Schallschutz von Innentüren Kompass durch den Dschungel ...

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ift Rosenheim – Rosenheimer Tür- und Tortage 2012 Seite 27 von 137 Rosenheimer Tür- und Tortage 2012 Bernd Saß Schallschutz von Innentüren Tabelle 1 Schalldämmung von einflügeligen Innentüren (Sperrtüren) ohne Messung [5] Spalte 1 2 Zeile Bauteil Anforderung 1 Einfach überfälztes Türblatt R w erf. R w 2 dB 2 Stumpf einschlagendes Türblatt R w erf. R w 4 dB 3 Falzdichtung R S,w erf. R w 10 dB a 4 Bodendichtung R S,w erf. R w 10 dB a Fugenschalldämm-Maß R S,w für Falzdichtungen; (siehe 4.4.4). Der Wirkungsbereich der Dichtung ist so zu bemessen, dass die Verformung der Tür (nachgewiesen z. B. durch RAL-Typprüfungen) kleiner als der Wirkungsbereich der Dichtung ist. Tabelle 1 ist auf Holz- und Metallzargen anwendbar. Der Wert bezieht sich auf den Zustand „Tür in Falle“, also nicht verriegelt, sofern nichts anderes vereinbart ist. 1 Einleitung Der Schallschutz von Türen ist seit der Einfüh- rung von DIN 4109 in der Fassung von 1989 ein zentraler Bestandteil der Planung und Ausfüh- rung im Wohnungsbau. Mangelnder Schallschutz ist ein häufiger Grund für Reklamationen. Die Werkzeuge für die richtige Planung sind zum einen Normen für die Bemessung der Anforde- rungen im konkreten Gebäude. Für Hersteller re- levant ist darüber hinaus eine korrekte Leis- tungsangabe für die CE-Kennzeichnung und den Nachweis am Bau. In den letzten Jahren hat sich in Bezug auf die Normen zum Schallschutz einiges getan. Neben der seit Jahren laufenden Arbeit an der DIN 4109 sind unter anderem zu nennen: VDI 3728, Pro- duktnorm prEN 14351-2, DIN EN ISO 10140 und DIN EN ISO 717. Dieser Beitrag fasst die wesentlichen Neuerun- gen zusammen, die sich für die Schalldämmung von Türen ergeben. 2 Regeln zur Planung 2.1 DIN 4109: "Schallschutz im Hochbau" Über die Neuerungen in DIN 4109 wurde bereits im Rahmen der Rosenheimer Tür- und Tortage 2008 berichtet [4]. Am Stand von damals hat sich bis heute nur wenig geändert. Die wesentlichen Eckpunkte sind nach wie vor gültig. Die Norm be- findet sich immer noch in der Entwurfsphase. Dipl.-Ing. (FH) Bernd Saß ift Rosenheim Schallschutz von Innentüren Kompass durch den Dschungel von Normen und Nachweisen

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Rosenheimer Tür- und Tortage 2012

Bernd Saß Schallschutz von Innentüren

Tabelle 1 Schalldämmung von einflügeligen Innentüren (Sperrtüren) ohne Messung [5]

Spalte 1 2

Zeile Bauteil Anforderung

1 Einfach überfälztes Türblatt Rw erf. Rw 2 dB

2 Stumpf einschlagendes Türblatt Rw erf. Rw 4 dB

3 Falzdichtung RS,w erf. Rw 10 dBa

4 Bodendichtung RS,w erf. Rw 10 dB

a Fugenschalldämm-Maß RS,w für Falzdichtungen; (siehe 4.4.4). Der Wirkungsbereich der Dichtung ist so zu bemessen,

dass die Verformung der Tür (nachgewiesen z. B. durch RAL-Typprüfungen) kleiner als der Wirkungsbereich der Dichtung ist.

Tabelle 1 ist auf Holz- und Metallzargen anwendbar. Der Wert bezieht sich auf den Zustand „Tür in Falle“, also nicht verriegelt, sofern nichts anderes vereinbart ist.

1 Einleitung Der Schallschutz von Türen ist seit der Einfüh-rung von DIN 4109 in der Fassung von 1989 ein zentraler Bestandteil der Planung und Ausfüh-rung im Wohnungsbau. Mangelnder Schallschutz ist ein häufiger Grund für Reklamationen. Die Werkzeuge für die richtige Planung sind zum einen Normen für die Bemessung der Anforde-rungen im konkreten Gebäude. Für Hersteller re-levant ist darüber hinaus eine korrekte Leis-tungsangabe für die CE-Kennzeichnung und den Nachweis am Bau. In den letzten Jahren hat sich in Bezug auf die Normen zum Schallschutz einiges getan. Neben der seit Jahren laufenden Arbeit an der DIN 4109 sind unter anderem zu nennen: VDI 3728, Pro-

duktnorm prEN 14351-2, DIN EN ISO 10140 und DIN EN ISO 717. Dieser Beitrag fasst die wesentlichen Neuerun-gen zusammen, die sich für die Schalldämmung von Türen ergeben.

2 Regeln zur Planung 2.1 DIN 4109: "Schallschutz im Hochbau" Über die Neuerungen in DIN 4109 wurde bereits im Rahmen der Rosenheimer Tür- und Tortage 2008 berichtet [4]. Am Stand von damals hat sich bis heute nur wenig geändert. Die wesentlichen Eckpunkte sind nach wie vor gültig. Die Norm be-findet sich immer noch in der Entwurfsphase.

Dipl.-Ing. (FH) Bernd Saß ift Rosenheim

Schallschutz von Innentüren Kompass durch den Dschungel von Normen und Nachweisen

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Bernd SaßSchallschutz von Innentüren

Tabelle 2 Korrekturwerte für die Schalldämmung von Türblättern bei konstruktiven Veränderungen [5]

Spalte 1 2 3

Zuschlag für Sperrtüren

Zeile Merkmal Einschichtige Türblätter

Mehrschichtige Türblätter

1 Bewertetes Schalldämm-Maß des Türblattes Rw 30 dB bis 34 dB Rw 35 dB bis 40 dB

2 Verdoppelung des Flächenanteils des Rahmens, der die Einlage im Türblatt umschließt

0 -2 dB

3 Lichtausschnitt mit einem Flächenanteil von 15 %, Verglasung Einfachglas (Rw,Verglasung 31 dB)

1 -3

4 Lichtausschnitt mit einem Flächenanteil von 15 %, Verglasung Verbundglas (Rw,Verglasung 37 dB)

1 -1

5 Lichtausschnitt mit einem Flächenanteil von 50 %, Verglasung Einfachglas (Rw,Verglasung 31 dB)

0 -8

6 Lichtausschnitt mit einem Flächenanteil von 50 %, Verglasung Verbundglas (Rw,Verglasung 37 dB)

0 -3

7 Verwendung eines Buntbartschlosses anstelle ei-nes Profilzylinderschlosses

-1 -1

8 Verdoppelung der Anzahl der Deckplatten 2 0

Tabelle 2 enthält Korrekturwerte für Türen, die auf das bewertete Schalldämm-Maß bei konstruktiven Änderungen ohne prüftechnischen Nachweis angerechnet werden können.

Für die Planung ist vorgesehen, das Anforde-rungskonzept auf die Standard-Schallpegel-differenz DnT umzustellen. Für Türen heißt das, dass keine tabellierten Werte für die erforderliche Schalldämmung der Tür vorgesehen sind, viel-mehr ist aus der Bausituation die erforderliche Schalldämmung der Tür zu bestimmen. Als weitere Neuerung für Türen ist ein Abschnitt im Bauteilkatalog zu nennen, in dem ein Nach-weis für die betriebsfertige Tür durch Auswahl der geeigneten Komponenten (Türblatt, Zarge und Dichtungen) möglich ist. Dieses Verfahren ist in den Tabellen 1 und 2 wiedergegeben. Weitere Einzelheiten können dem Beitrag aus dem Jahr 2008 entnommen werden. (Quelle: Ta-gungsband Rosenheimer Tür- und Tortage 2008)

2.2 VDI 3728: "Schalldämmung beweglicher Raumabschlüsse – Türen und Mobilwände"

In den Jahren 2008 bis 2010 wurde die Richtlinie VDI 3728 "Schalldämmung beweglicher Raum-abschlüsse, Türen, Tore und Mobilwände" aus dem Jahr 1987 vollständig überarbeitet. Unter der Mitwirkung von Vertretern aus Industrie, Insti-tuten und Planungsbüros ist dabei ein Werkzeug entstanden, das die aktuelle Bauteilterminologie, Kenngrößen und Planungsansätze beschreibt. Auf Betreiben der beteiligten Industrievertreter wurden Tore aus der Richtlinie herausgenom-men, da die Anwendung für Tore eher beim Im-missionsschutz, d. h. dem Schutz der Umgebung vor betrieblicher Nutzung, und nicht im baulichen

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Bernd Saß Schallschutz von Innentüren

Schallschutz zu finden ist. Das hat in der Ver-gangenheit zu Missverständnissen geführt. Die neue Richtlinie enthält umfangreiche Be-griffsdefinitionen zu den konstruktiv und akus-tisch relevanten Details von Türen und Mobil-wänden sowie einer Zusammenstellung von Ein-flüssen auf die Schalldämmung. Betrachtet wer-den die einzelnem Konstruktionsmerkmale Tür-blatt, Dichtungen, Zarge, Montage und Bodenan-schlüsse. Dank der Mitwirkung von Industrie, In-

stituten und Planungsbüros sind die Begriffsdefi-nitionen auf dem aktuellen Stand der Technik. Ein weiterer Schwerpunkt der Richtlinie ist eine Zu-sammenstellung zu den Mess- und Beurteilungs-verfahren. Dabei werden einerseits Hinweise zur korrekten Berechnung, Planung und Ausschreibung gegeben und andererseits Hinweise zur Umset-zung auf der Baustelle mit einer umfangreichen Auflistung möglicher Fehlerquellen und Analysen von Schall-Nebenwegen, die den Messwert vor Ort

deutlich beein-flussen können. Als Planungshil-fe ist dazu eine Aufstellung mit sinnvollen Kom-binationen von Wand und Tür entwickelt wor-den, in der je nach Anforde-rung und Türflä-chenanteil Emp-fehlungen für die richtige Kombi-nation von Tür und umgeben-der Wand zu finden sind, vgl. Tabelle 3.

Tabelle 3 Auszug aus VDI 3728:2012-03 zur Kombination von Wand und Tür [5]

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Bernd SaßSchallschutz von Innentüren

Tabelle 4 Tabelle B2 aus prEN 14351-2 zum Nachweis von Innentüren [5]

Schalldämmung der Innentür (Kennwert)

Türblatta Ausfalzungsdichtungb Fußbodendichtungb

Rw (C; Ctr) in dB Rw (C; Ctr) in dB RS,w (C; Ctr) in dB RS,w (C; Ctr) in dB

10 (0; 0) Keine Erklärung erforderlich

Keine Ausfalzungsdichtung erforderlich

Keine Dichtung erforderlich

15 (0; 0) 22 (0; 0) Eine Ausfalzungsdichtung erforderlich Keine Dichtung erforderlich Höchstabstand vom Boden 10 mm

20 (0; 0) 25 (0; 0) Eine Ausfalzungsdichtung erforderlich Eine Dichtung erforderlich

25 (-1;-2) 29 (-1;-2) Eine Ausfalzungsdichtung erforderlich mit einem Minimum von 35 (0; 0)dB

35 dB (-1;-2), Eine Dichtung erforderlich

30 (-1;-2) 33 (-1;-2) 40 (0; 0)dB, Eine Ausfalzungsdichtung erforderlich

40 dB (-1;-2), Eine Dichtung erforderlich

33 (-1;-2) 36 (-1;-2) 45 (0; 0)dB, Eine Ausfalzungsdichtung erforderlich

45 dB (-1;-2), Eine Dichtung erforderlich

35 (-1;-3) 38 (-1;-2) 45 (0; 0)dB, Eine Ausfalzungsdichtung erforderlich

45 dB (-1;-2), Eine Dichtung erforderlich

> 35 dB Keine tabellarischen Werte

a Zweiflügelige Türen sind in dieser Tabelle nicht berücksichtigt.

b Siehe EN 12354-3, Anhang B. Anmerkung 1 Das gewichtete Schalldämm-Maß und die Spektrums-angleichungsbedingungen Rw (C; Ctr) von betriebsbereiten Innentüren sind durch eine Prüfung nach EN ISO 140-3 (Bezugsverfahren) zu bestimmen. Als Wahlmöglichkeit kann die Schalldämmung betriebsbereiter Innentüren aus den Bauteilangaben berechnet werden, die durch eine Prüfung nach Tabelle B.2 bestimmt sind. Hinsichtlich der Türgrößen (Tabelle B.1) sind Ausdehnungs- und Weiterführungsregeln für das gewichtete Schalldämm-Maß Rw beigefügt, die für beide Verfahren gelten. Anmerkung 2 Bestimmung der Schalldämmung durch Prüfen. Die Prüfung ist nach EN ISO 140-3 durchzuführen. Größen betriebsbereiter und eingebauter Türen von mindestens 0,9 m × 2,0 m werden empfohlen. Andere Türgrößen können für die Prü-fung angewandt werden, wenn zweckmäßig. Anmerkung 3 Bestimmung der Schalldämmung durch einzelne An-gaben der Bauteile. Mit dem Schalldämm-Maß der einzelnen Bauteile kann die Schalldämmung der betriebsbereiten Tür vom Hersteller nach Tabelle B.2 bestimmt werden.

Anmerkung 4 Nutzungsbeispiel durch voraussicht-liche Bauteilangaben, die für jeden einzelnen Fall be-stimmt werden müssen: Schalldämmung des Türblatts, bestimmt durch Schall-dämmungsprüfung nach EN ISO 140-3, ausgeführt durch einen notifizierten Prüfkörper: Rw (C;Ctr) = 34 (–1;–3) dB. Schalldämmung von Fugen der Fußbodendichtung, be-stimmt durch Schalldämmungsprüfung, ausgeführt durch einen notifizierten Prüfkörper auf der Grundlage des in EN 12354-3, Anhang B.3 beschriebenen Verfahrens: RS,w (C; Ctr) = 43 (-2;-3) dB. Schalldämmung von Fugen der Ausfalzungsdichtung, bestimmt durch Schalldämmungs-prüfung, ausgeführt durch einen notifizierten Prüfkörper auf der Grundlage des in EN 12354-3, Anhang B beschriebe-nen Verfahrens: RS,w (C; Ctr) = 41 (0;-1) dB. Kennzeichnung für die Tür gemäß Tabelle B.2, 5: Zeile: Rw (C; Ctr) = 30 (-1;-2) dB für gefälzte Türen.

2.3 prEN 14351-2 Produktnorm Innentüren Über den Stand der Produktnorm wird an anderer Stelle ausführlich berichtet. Hinsichtlich der Schall-dämmung verweist die Produktnorm im Kapitel 4.6 "Leistungseigenschaften" auf die gängigen Prüfver-fahren, konkret DIN EN ISO 140-3. Zu deklarieren ist das bewertete Schalldämm-Maß mit den Spekt-rum- Anpassungswerten Rw (C; Ctr) in dB.

In Anhang B in Tabelle B1 sind Mindestprüfgrö-ßen definiert (0,9 m x 2,0 m). Interessant ist die in Anhang B enthaltene Tabel-le B2, nach der mit Kenntnis der Schalldämmung von Türblatt und Dichtung die Schalldämmung der Tür deklariert werden kann. Dieses Verfahren (Tabelle 4) entspricht vom Prinzip her dem Ver-fahren, wie es in DIN 4109 eingearbeitet wird.

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3 Regeln zur Prüfung Auch im Bereich der Prüfvorschriften gibt es über Neuerungen zu berichten. 3.1 Normenreihe DIN EN ISO 10140 In einem Projekt des ISO TC 43 SC 2 wurde das Prüfverfahren für Laborprüfungen der Luft- und Trittschalldämmung in einem Normungsprojekt neu zusammengestellt. Betroffen sind die Prüf-normen DIN EN ISO 140 Teil 1, 3, 6, 8, 11 und 16 sowie DIN EN 20140-10, die mittlerweile zu-rückgezogen wurden. Ziel der Arbeit war eine eindeutige Zuordnung und die Vermeidung von mehrfachen Festlegun-gen von gleichen Teilverfahren wie z. B. der Messung des Fremdgeräuschpegels. Das grund-sätzliche Prüfverfahren hat sich hingegen nicht relevant verändert, so dass die Messungen nach DIN EN ISO 140 übertragbar sind. Die neue Normenbezeichnung lautet DIN EN ISO 10140 „Messung der Schalldämmung von Bautei-len im Prüfstand“ und ist in 5 Teilen erschienen, welche folgende Inhalte haben: Teil 1: „Anwendungsregeln für bestimmte Pro-

dukte“ mit Hinweisen zur Prüfung von u. a. Türen im Anhang 2,

Teil 2: „Messung der Luftschalldämmung“,

Teil 3: „Messung der Trittschalldämmung“,

Teil 4: „Messverfahren und Anforderungen“ und

Teil 5: „Anforderungen an Prüfstände und Prüf-einrichtungen“.

Auswirkungen auf die tägliche Arbeit sind in der Änderung der Normenverweise in Veröffentli-chungen, Normen und auch in den Herstelleran-gaben zu sehen. 3.2 Fugenschalldämmung nach E DIN EN

ISO 10140-1/A1 Das ift-Hausverfahren zur Bestimmung der Fu-genschalldämmung für Dämmstoffe und Dichtun-gen wurde als eigenständiger Abschnitt für die

Anwendungsregeln nach DIN EN ISO 10140-1 umgearbeitet. Künftig können diese Prüfungen nach einer ISO-Norm durchgeführt werden, damit auch die Kennwerte besser in die Planung ein-fließen können. Anwendung finden diese Kenngrößen (das Fu-genschalldämm-Maß RS) beispielsweise beim Nachweis nach der künftigen Produktnorm für In-nentüren. Hier können die akustischen Qualitäten von Dichtungen geprüft und verwendet werden. 3.3 Messung der Schalldämmung am Bau

nach ISO 16283 Ähnlich wie bei den Laborprüfungen gibt es einen Normungsauftrag im ISO TC 43 SC 2 zur Neu-ausrichtung der Verfahren zu den Baumessun-gen. Betroffen sind die Teile von ISO 140, die sich mit den Baumessungen beschäftigen. Das Projekt wurde im letzten Jahr gestartet, so dass Ergebnisse noch nicht vorliegen. Im Nor-mungsauftrag ist festgehalten, dass sich die Ver-fahren inhaltlich nicht verändern sollen. 3.4 Einzahlangaben nach DIN EN ISO 717

und ISO 16717 Die seit etwa 15 Jahren geltende Berechnungs-vorschrift zur Bestimmung der Einzahlangaben (bewertetes Schalldämm-Maß und die Spektrum-Anpassungswerte C und Ctr) ist derzeit Gegens-tand eines weiteren Normungsprojektes. Ziel ist es zum einen, die Zahl der Einzahlanga-ben zu reduzieren und zum anderen Kenngrößen zu finden, die besser mit den empfundenen Schutzzielen korrelieren. Auch die künftig zu berücksichtigenden Messun-sicherheiten sind eine Motivation in diesem Nor-mungsprojekt, denn das Bezugskurvenverfahren ist zur Ausweisung von Messunsicherheiten nicht gut geeignet, da keine Aussagen im Bereich von 1/10 dB möglich sind.

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Derzeit ist geplant, den Frequenzbereich einheit-lich auf den Bereich von 50 Hz bis 5 kHz zu er-weitern. Als Einzahlangaben stehen drei ver-schiedene Größen zur Diskussion. Endgültige Entscheidungen zur Vorgehensweise stehen noch aus, so dass eine detaillierte Beschreibung derzeit noch nicht sinnvoll ist. 3.5 Messunsicherheiten nach ISO 12999 Ein großer Arbeitsschwerpunkt der letzten Jahre in der Normungsarbeit lag in der Bestimmung der Messunsicherheiten. Mittlerweile gibt es dazu ein Arbeitspapier, das die derzeitige DIN EN ISO 140-2 ersetzen soll. Die Unsicherheit kann nach der Präzision der Er-hebung (der Stichprobe) gestaffelt werden, d. h. eine einzelne Messung hat eine andere Genau-igkeit als eine statistische Erhebung über mehre-re Prüfstellen oder eine Auswahl von Elementen als stichprobenhafte Untersuchung. Für die Unsicherheit von Laborprüfungen enthält das Papier Angaben zur Messunsicherheit, die auf Basis vieler Ringversuche ermittelt worden sind. Die einfache Unsicherheit entspricht dabei einer einfachen Standardabweichung. Per Ver-einbarung lassen sich so unterschiedliche Si-cherheitsniveaus bilden. Künftig werden die Ergebnisse also mit einer Un-sicherheit angegeben werden können, also z. B. Rw = 35 dB (35,1 ± 1,2 dB). Literatur und Quellen [1] DIN 4109:1989

Schallschutz im Hochbau, Anforderungen und Nachweise Berlin: Beuth Verlag GmbH

[2] VDI 3728:2012-03 Schalldämmung beweglicher Raumabschlüsse - Türen und Mobilwände Berlin: Beuth Verlag GmbH

[3] prEN 14351-2:2010 Fenster und Türen - Produktnorm, Leistungseigentschaf-ten - Teil 2: Innentüren ohne Feuerschutz und/oder Rauchschutzeigenschaften Berlin: Beuth Verlag GmbH

[4] Bernd Saß Die neue DIN 4109 – Zukünftige Anforderungen an den Schallschutz und detailierte Rechenverfahren; Tagungsband Rosenheimer Tür- und Tortage 2008 Rosenheim 2008

[5] Die Tabellen sind wiedergegeben mit Erlaubnis des DIN Deutsches Institut für Normung e.V. Maßgebend für das Anwenden der DIN-Norm ist deren Fassung mit dem neusten Ausgabedatum, die bei der Beuth Verlag GmbH, Burggrafenstr. 6, 10787 Berlin, erhältlich ist.

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Bernd Saß Schallschutz von Innentüren

Wissenswertes in Kürze

Schallschutz von Innentüren

1 DIN 4109

DIN 4109 wird komplett überarbeitet und enthält auch ein Tabellenverfahren für Türen (ohne vorherige Prüfung).

2 VDI 3728

Die Richtlinie wurde neu erarbeitet mit umfangreichen Planungshinweisen.

3 Produktnorm

pr EN 14351-2 enthält ebenfalls ein tabelliertes Verfahren für Innentüren.

4 Prüfnormen ISO 140

Die Prüfnormenreihe für Labor und Baumessungen wurde bzw. wird überarbeitet. Aktuell ist die Normnummer ISO 10140.

5 Einzahlangaben

Neue Einzahlangaben sind derzeit Gegen-stand eines Normungsprojektes.

6 Fugenschalldämmung

Das ift-Verfahren ist künftig normativ in der ISO 10140 behei-matet.

7 Messunsicherheiten.

Messunsicherheiten werden künftig angegeben, z. B. Rw = 35 (35,1 ±1,2) auf Basis einer einfachen Standardabweichung.

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Rosenheimer Tür- und Tortage 2012

Bernd SaßSchallschutz von Innentüren

Dipl.-Ing. (FH)

Bernd Saß Geboren am 9. August 1966 in Flensburg 1985 Abitur

1985 – 1985 Grundwehrdienst

1986 – 1989 Tischlerlehre, Abschluss: Gesellenbrief

1989 – 1993 Studium im Studiengang Holztechnik an der FH Rosenheim

1993 Abschluss mit Diplomarbeit zur Schalldämmung von Türen „Untersuchung zum Einfluss des Rah-menanteils auf die schalltechnischen Eigenschaf-ten eines Innentürblattes“

seit 1993 Mitarbeiter im Bereich Bauakustik am ift Rosenheim

seit 2001 Prüfstellenleiter im Bereich Bauakustik am ift Rosenheim

seit 2004 stv. Prüfstellenleiter der vereinigten akustischen Prüfstellen des ift Rosenheim und LSW

seit 2009 Von der Industrie- und Handelskammer für Mün-chen und Oberbayern öffentlich bestellter und ver-eidigter Sachverständiger für den Schallschutz von Fenstern, Türen, Toren und Verglasungen.

Aufgabenschwerpunkte:

– Prüfungen der Schalldämmung im Labor und am Bau – Gutachten zum Thema Schallschutz – Forschungsthemen zur Bauakustik – Mitarbeit in nationalen und internationalen Normenausschüssen

zu Mess- und Anforderungsnormen sowie VDI Richtlinien