schau.gmuend Nr.9

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Das Magazin der Rems-Zeitung zur Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd 2014

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2INHALT, SCHAU.ECHO

First Ländles-Ladybewundert GmündGerlinde Kretschmann ist Fan von Gartenschau und auchHimmelsstürmer-Verein geworden

Gerlinde Kretschmann mit ihrem Winfriedverheiratet. Das Paar hat drei Kinder: Ire-ne, Johannes und Albrecht. Die Familielebt bei Sigmaringen. Gerlinde Kretsch-mann ist Grundschullehrerin und beliebteKommunalpolitikern. Sie engagiert sich inihrer Gemeinde aktuell für den Aufbau ei-nes Seniorennetzwerks nach GmünderVorbild, wobei sie Kontakte in die Staufer-stadt pflegt, so mit Gabriele Mucha ausGroßdeinbach, Macherin des Senioren-netzwerks. Kennengelernt haben sie sichbei einer Ehrenamtsgala der Landesregie-rung in Stuttgart.Die Zeitung „Die Welt“ titelte unlängst,dass Gerlinde Kretschmann auf dem Wegzu einer Kultfigur im Ländle sei. Sie selbstvermeidet Aufhebens. Wenn die „Landes-mutter“ inkognito die Gartenschau be-sucht, übernachtet sie ganz rustikal in ei-nem Landgasthof.Mit Freude und in Hochachtung vor derLeistung von mittlerweile über 1300 eh-renamtlichen Helfern trug sich GerlindeKretschmann dieser Tage ins Gästebuchdes Freundeskreises Himmelsstürmer ein.Der neue Verein ist mit einem eigenen Pa-villon am Eingang zum 38 Meter hohenAussichtsturm präsent. Dort liegen auchBeitrittsformulare bereit. Schon über 200Bürger sind Mitglieder des „Himmelsstür-mervereins“ geworden. Dessen Ziel ist es,nach Ende der Gartenschau den herrli-chen Landschaftspark mit dem einzigarti-gen Aussichtsturm in bürgerschaftlicheObhut zu nehmen, um mit diesem Para-dies weiter die Menschen aus nah undfern zu beglücken. hs

Mit die schönsten Echos von Garten-schaubesuchern sind nun im Gäste-buch des Himmelsstürmer-Freundes-kreises verewigt.Zu den absoluten Fans vor allem derenormen ehrenamtlichen Leistungenzählt Gerlinde Kretschmann.

Protokollarisch ist Gerlinde Kretschmannan der Seite des Ministerpräsidenten zwardie First Lady von Baden-Württemberg,doch als Stammgast auf der Gartenschaugibt sie sich ganz privat, flaniert mit Ver-wandtschaft und Freundinnen unerkanntdurch Erdenreich und Himmelsgarten.Es sind treue Seelen: Seit 40 Jahren ist

Das Magazin „schau.gmünd“ zur Landesgartenschauwird herausgegeben von der Rems-Zeitung im Verlagder Remsdruckerei Sigg, Härtel u. Co. KG

Paradiesstraße 12, 73525 Schwäbisch Gmünd

Anzeigen: (verantwortlich)Andreas Lonardoni,Dietmar Schmid

Telefon (0 71 71) 60 [email protected]

Redaktion: Heino SchütteTelefon (0 71 71) 60 [email protected]

Gestaltung: Diana Wellner

Besuchen Sie„schau.gmünd“im Internet:schau-gmuend.deremszeitung.defacebook.com/remszeitung

[Impressum]

schau.echo: Gartenschau-Themender letzten Tage

vor.schau: Tag des Sports

Ostalbvesper: Eschach

Stadtteiltag Wetzgau-Rehnenhof

vor.schau: Schmucktage, Gastronomie

Programm-Übersicht undProgramm-Highlights

Übersichtsplan, die wichtigsten Infosund das „Lieblingseckle der Woche“

vorschau: Barockwoche

Unsere Serie „in.gmünd“: Ledergasse

Ostalbvesper: Ellwangen, Blütenzauber

Vereine und Verbände auf der Gartenschau,Gmünder Wochenmarkt

vor.schau: Elektromobilität

Rezept und Gewinnspiel der Landfrauen,Umfrage

Fortsetzungs-Krimi, „wort.Reich“, Umfrage

schau.frech, Anzeigen

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[Inhaltsverzeichnis]

Landesmutter Gerlinde Kretschmannbewundert die Kraft des GmünderEhrenamts. Bodyguards muss sienicht mitbringen, notfalls stehen ihrhier Stauferritter zur Seite. echo

Unter den vielenEinträgen von be-geisterten Gartenschau-besuchern im Gästebuchdes FreundeskreisesHimmelsstürmer hatsich dieser Tage auchGerlinde Kretschmanneingereiht. Fotos: hs

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3VOR.SCHAU

Tag des SportsAm Donnerstag, 26. Juni, ab 10 Uhr

hen Abend hinein die Gmünder Sportver-eine den Besuchern mit all ihren Facettenauf dem gesamten Gartenschau-Gelände:im Stadtgarten, auf der Remspark-Bühne,im Himmelsgarten, auf der Sparkassen-Bühne und im Jugend- und Freizeitpark –sowohl mit Mitmachangebote als auch mitAufführungen.„Das Programm ist breit gefächert und essind viele Top-Ideen dabei“, sagt dazu Co-rinna Schmiedle vom Amt für Bildung undSport. alv

Das Motto „Schwäbisch Gmünd bleibtfit“ ist Programm, wenn am Donners-tag ab 10 Uhr beim „Tag des GmünderSports“ an vier Standorten bei der Gar-tenschau der Sport in den Fokus rückt.

Um 10 Uhr werden Oberbürgermeister Ri-chard Arnold und der Vorsitzende desStadtverbands Sports, Michael Svoboda,den „Tag des Gmünder Sports“ im Ju-gend- und Freizeitpark offiziell eröffnen.Danach präsentierten dann bis in den frü-

� 17.30 Uhr: Tanz und Akrobatik derLigamannschaft des TV Wetzgau:„A little Party“.

� 17.45 Uhr: Turn-Show „Flying Kids“des TV Wetzgau

[Himmelsgarten]� 14 – 18 Uhr: Demonstration „Skilanglauf“

mit Skirollern und Inline Skatesinklusive Mitmachangebot und Info-Standdes TV Weiler, Jugend und Freizeitpark –beim Slackline-Parcour

[Jugend- und Freizeitpark, Spielfelder]� 11 – 18 Uhr: KISS-Cup: schnell wie der

Wind bei der Lichtschrankenmessung im20 m-Sprint.

� 10 – 14.30 Uhr: Torwandschießenbetreut durch den FC Bargau und dasHaus Lindenhof.

� 10 – 12 Uhr: Fußballtraining derKlosterberg- und Martinusschule mit JörgDittwar, Bundestrainer der Fußballer mitintellektueller Beeinträchtigung.

� 13 – 15 Uhr: Fußballtraining einer Auswahlder Ostalbliga der SamariterstiftungBehindertenhilfe Ostalb mit Jörg Dittwar,Bundestrainer der Fußballer mitintellektueller Beeinträchtigung.

� 15 – 17 Uhr, Fußballturnier, Bürger-meister-Elf: Auswahl der Ostalbliga derSamariterstiftung BehindertenhilfeOstalb.

Socks“ aus Lindach, Showauftritt der Gruppemit anschließendem Mitmachprogramm.

� 17.15 Uhr: Gardetanz der Junggardedes TV Weiler

� 17.30 Uhr: Rock-’n’-Roll-Tanzen mit den„Rocking Speedy’s“ aus Straßdorf,Showauftritt der Gruppe mit anschließen-dem Mitmachprogramm.

� 17.45 Uhr: Fantasy-Tanz derShowtanzgruppe des TV Herlikofen

[Sparkassen-Bühne]� 15 – 16 Uhr: Jiu-Jitsu-Sport mit Pep – ein

öffentliches Training mit Jugendlichen undAktiven, bei dem auch Besucher mitmachenkönnen.

� 16.10 Uhr: Traumland: ein bunter Reigendurch die Rhythmische Sportgymnastik mitdem TSV Großdeinbach

� 16.30 – 16.55 Uhr: Bewegung für Groß undKlein, mit Kindern und Damen des FC Bargauund TV Bargau.Turnerische Bewegungen mit dem Bär.Rückenstärken durch Pilates-Methoden zumMitmachen für Erwachsene.

� 16.45 Uhr: Show des TV Wetzgau„Das letzte Einhorn“ aus Tanz, Ballet,Rhythmischer Sportgymnastik mitHandgeräten wie Ball, Reifen, Band.

� 17 Uhr: Sportgymnastik-Show mit undohne Handgeräten des TV Bargau.

� 17.10 Uhr: Turn- und Tanz-Show desTV Wetzgau „Bollywood“ amSchwebebalken mit Tanz.

[Stadtgarten-Geigerbrunnen]� 10 – 10.30 Uhr: Mit einer kleinen

Gruppe Lach-Yoga praktizieren und dieZuschauer zum Mitmachen einladen.

� 11 – 12 Uhr: Mitmachprogramm desBudo-Sport-Clubs Wetzgau. Start ist um11 Uhr sowie um 11.30 Uhr.

� 15 – 17 Uhr: Bewegung für Kinder –das neue Turn-Abzeichen! Für Kinder imAlter von 3 bis 14 Jahren (TV Herlikofen)

� 16 – 17 Uhr: Konzentration und Fitness füralle Generationen mit dem Kettleball(Schützenverein Straßdorf)

� 17 bis 18 Uhr: Vorführung undMitmachangebote der Sportart Gorodki(TSB Gmünd).

� 18 Uhr: Fit im Park – RotarischeBewegungswelt am Josefsbach

[Remspark-Bühne]� 11 – 18 Uhr: Rotes Sofa – Mobile

Jugendarbeit, kleine Knotenkunde fürJedermann

� 14 – 16 Uhr: Fechten – eine olympischeSportart. Präsentation anhand Beispielenaus dem Training durch den TSB Gmünd.Parallel dazu können Besucher ihreReaktion an der elektrischen Stoßwandtesten.

� 16 – 17 Uhr: Vorführung undMitmachangebote der JudoabteilungJudo des TSB Gmünd.

� 17 Uhr: Rock-’n’-Roll-Tanzen mit den „Hot

[Tag des Sports am 26. Juni – Programm]

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4OSTALBVESPER

Ostalbvesper EschachAm Mittwoch, 25. Juni, um 18 Uhr im Ostalbgarten

Eschach darf in dieser Woche die Ostalbtafeldecken. Da freuen sich nicht nur die Garten-schaugäste, sondern auch die Eschacher, die sichund ihre Gemeinde einem großen Publikumpräsentieren dürfen.

Unter dem Slogan „Eschach erleben“, möchten wir Ih-nen zeigen, obwohl wir eine kleine Gemeinde sind,dass wir viel zu bieten haben. Die Gemeinde verfügtüber ein hohes Maß an Lebensqualität. Dies liegt zumeinen an den ruhigen und wunderschön gelegenenWohngebieten und zum anderen an einer hervorragen-den, örtlichen Infrastruktur.Ferner bieten wir aufgrund geringer Hebesätze guteVoraussetzungen für Handel, Handwerk und Gewerbe.Eschach wird auch die „reizvolle Gemeinde auf der Fri-ckenhofer Höhe“ genannt, weil sie mit ihrem ländli-chen Charme und vielen Freizeitmöglichkeiten überre-gional bekannt ist. Besuchen Sie uns und verweilen Siein einer Gemeinde, die beinahe alles kann – manchmalsogar hochdeutsch. Für Wünsche und Anregungen ste-he ich Ihnen mit dem gesamten Rathausteam jederzeitzur Verfügung.

Herzlichst Ihr BürgermeisterJochen König

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� Einwohner: Rund1810� Entfernung zu Schwäbisch Gmünd:

Circa 15 KilometerTeilorte: Batschenhof, Helpertshofen,Holzhausen, Kemnaten, Seifertshofen, Vellbachund Waldmannshofen sowie Dietenhalden,Gehrenhof, Götzenmühle und Hirnbuschhöfleund Hagentännle

� Bürgermeister: Jochen König

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[Daten und Fakten]

Klavier Wagner

73569 Eschach(0 71 75) 90 86 084

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5STADTTEILTAG WETZGAU-REHNENHOF

� 15:45 Uhr: Gemeinsames Lied /Tanz der Kindergärten Kinderinsel,Waldkindergarten und St. Koloman

� 16:15 Uhr: Aufführung der Theater-gruppe der Friedensschule

� 16:45 Uhr: Aufführung Musik-schule Schönblick

� 17:15 Uhr: TV-WetzgauKunstturnen Mädchen / Jungs /Deutscher Meister, rhythmischeSportgymnastik

� 18:00 Uhr: Voice Net Gospels� 19:00 Uhr: Abschlusssession mit

den Gschlampadn und den Madows

Laufend Kinderschminken und Spielendurch den Jugendraum, Pausenfüllermit den Einradgirls

[Programm]

StadtteiltagWetzgau – RehnenhofFreitag, 27. Juni, ab 15.45 Uhr auf der Sparkassen-Bühne

Die Heimat des Himmelsgartens ist endlich an derReihe den Stadtteiltag ausrichten zu dürfen. Undalle Beteiligten freuen sich schon riesig darauf.

Wetzgau-Rehnenhof ist für sein reges Vereinslebensehr bekannt. Das spiegelt sich auch im Veran-staltungsprogramm wieder.Eröffnet wird der Tag mit einem gemeinsamen Singenund einem Tanz der ansässigen Kindergärten. Auch imweiteren Verlauf wird es musikalisch mit den bekann-ten Voice Net Gospels, den Gschlampadn und Ma-dows. Die Friedensschule wird passend zur Garten-schau die Vogelhochzeit aufführen.Für die kleinen Besucher ist ebenso einiges geboten.Der Jugendraum veranstaltet Spiele und schminkt dieKinder in Tiere oder Fantasiefiguren ihrer Wahl. Lange-weile kommt da garantiert zu keiner Minute auf.Über viele Besucher aus nah und fern freuen sich nichtnur der Bezirksbeiratsvorsitzende Johannes Weiß, son-dern auch die Vereine, Schulen und Kindergärten. fed

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6GMÜNDER SCHMUCKTAGE, GASTRONOMIE

Seit über 150 Jahren gibt es imOrtsmittelpunkt von Oberbett-ringen das Gasthaus „Adler“,das heute in Kombinationmit dem Vornamen des Chefs„Adlerhorst“ genannt wird.Es ist die Sorte Gaststätte, dieman häufig sucht und immerseltener findet: Mit reichhalti-gem Angebot lokaler Gerichte,von montags bis freitags preis-günstigem Mittagstisch, einemfreundlichen Außenbereichund – aktuell zur Weltmeister-schaft besonders wichtig –Raucherraum mit TV. ml

GASTRONOMIEGasthaus zum Adlerhorst

GlanzvolleTraditionGmünder Schmucktage vom 27. bis 29. Juni„Labor im Chor“ (Kulturzentrum Prediger)Eingang Bocksgasse

Schwäbisch Gmünd hat eine reiche Traditionals Gold- und Silberstadt. Eine idealeGelegenheit, Einblick in Feingeist undKunstfertigkeit der Schmuckgestalterdieser Stadt zu bekommen, bieten sichanlässlich der Gmünder Schmucktage vom27. bis 29. Juni.

Diese sehr hochwertige Ausstellung, bei der dieGmünder Schmuckschaffenden ihre Unikate au-ßerhalb des Ateliers gemeinsam präsentieren, isteinzigartig in dieser Region. Zentral im Herzen vonGmünd, im „Labor im Chor“ des KulturzentrumsPrediger, können die Besucher ein breites Spek-trum an individuellem, einzigartigem und aktu-ellem Schmuck bewundern und erwerben.

Die Gmünder Schmucktage werden am Freitag,27. Juni, um 19 Uhr durch Bürgermeister JuliusMihm im „Labor im Chor“ des KulturzentrumsPrediger eröffnet. Musikalisch umrahmt wird derAbend von Andreas Kümmerle mit klassischerGitarrenmusik.

Das Forum Gold und Silberam Remspark symbolisiertdie stolze Tradition derGold- und Silberstadt.

Vor allem auch in der Sakralkunstwaren die Gmünder Gold-

und Silberschmiede schon immerMeister ihres Fachs.

Hier im Museum im Prediger.

vor.schau

� Freitag, 18.30 – 22 UhrSamstag, 11 – 23 UhrSonntag, 11.30 – 17 Uhr

� AusstellerKlaus Brötzler, Tamara Brötzler,Don Cutter, Anke Fischer, AnnaGlück, Margaretha Held,Sabine Linke, Vanessa May,Alkie Osterland, Iris Schamber-ger, Rudolf M. Scheffold, FrankSchwope, Katrin Wacker, TrudeWendelstein, Christiane Wendtsowie der Edelmetallverbande.V. und das Berufskolleg fürDesign, Schmuck und Gerät.

� Tag der offenen TürAm Samstag, 28. Juni,von 10 bis 16 Uhr imBerufskolleg für Design,Schmuck und Gerät imArenhaus (Marktplatz 35).Hierbei kann den Schülernbeim Arbeiten über dieSchulter geschaut werden.

� GästeführungGlanzvolle TraditionAm Samstag, 28. Juni, um10 und 14 Uhr bietet die Gäste-führerin Angelika Rieth-Hetzelim historischen Gewand dermittelalterlichen Gold-schmiedezunft zwei Führungen(Dauer jeweils 2,5 Stunden) an.Die Führungen beginnen amArenhaus (Unterer Marktplatz)mit der Geschichte der Arer,nach dem das Haus seinenNamen hat.Bei diesen Führungen erfahrenSie viel Wissenswertes undInteressantes über die Gold-und Silberstadt Gmünd.

[Gmünder Schmucktage]

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Weitere Informationenzum Tagesprogrammauch im Internet:www.gmuend2014.devom 24. bis 30. Juni

7VERANSTALTUNGEN DER WOCHE

programm

Programmübersicht

Ganztägig: Barocke Opulenztrifft auf Blumenfreuden(Blumenhalle)

� 10 Uhr: Fit im Park(Grabenallee)

� 11 und 13 Uhr: KinderchorSong AG GrundschuleBischweier(Remspark-Bühne)

� Türkische Frauen aus Schwä-bisch Gmünd zeigen ihreHandarbeiten (LandFrauen)

� 12 Uhr: Workshop Seifen-herstellung (EreignishausWeleda)

� Handmassage(Pavillon Weleda)

� 18 Uhr: Musikschulreihe –Jugendkapelle Aalen(Remspark-Bühne)

� 18.30 Uhr: KatholischeMessfeier (Kolomankirche)

[Dienstag] 24. 6.

� 9.30 Uhr: Sinnespfad derHeideschule Mutlangen(Forum Gold und Silber)

� 11 Uhr: Weinproben derRemstalweingärtner(Haus an der Rems)

� 12 Uhr: KinderworkshopPflanzen malen(Ereignishaus Weleda)

� Workshop Herstellen vonKräutersalz (Pavillon Weleda)

� 14 Uhr: Sprechstunde beimPflanzendoktor(Landschaftsgärtner)

� Offenes Singen von Kraft-liedern (Weleda Platz)

� 14.15 Uhr: Auszeit(St. Anna-Hauskapelle)

� 16 Uhr: Dialoge zwischenHimmel und Erde mit demEhepaar Blinn (Kreuztisch)

� 17 Uhr: After work Yoga(Stadtgarten)

� 18 Uhr: Blumenvielfalt imAcker und ihr Schutz imOstalbkreis (VHS)

� Ostalbvesper der GemeindeEschach (Ostalbgarten)

� 20 Uhr: Vortrag „UrbanGardening“ (VHS)

[Mittwoch] 25. 6.

[Donnerstag] 26. 6.Ganztägig: Gmünder Sporttag(Remspark- und Sparkassen-Bühne), Vorstellung ProjektBundesgartenschau Heilbronn2019 (Landschaftsgärtner)

� 9.30 Uhr: Sinnespfad derHeideschule Mutlangen(Forum Gold und Silber)

� 10 Uhr: Das besondere Fuß-ball-Event am Tag des Gmün-der Sports (Jugendpark)

� Mitmachaktionen, Vorträgeund Führungen des Regie-rungspräsidiums Stuttgart(Treffpunkt BW)

� Rosenküchle backen (Land-Frauen)

� 12 Uhr: Workshop Beduftenvon Cremes(Ereignishaus Weleda)

� Ostheimer Figuren malen(Pavillon Weleda)

� 14.30 Uhr: MitmachaktionSeniorentanz(LGS-Souvenirshop)

� 15.30 Uhr: Paradiesvögelund anderes Getier(Erlebniswelt Steiff)

� 16 Uhr: Münsterführung mitkleinem Orgelkonzert(Heilig-Kreuz-Münster)

� Dialoge zwischen Himmelund Erde mit Landrat KlausPavel (Kreuztisch)

� 17 Uhr: Gartenpflege amblühenden Beispiel(LGS-Eingang Wetzgau –Haupteingang LandFrauen)

� Schimmel als Untermieter(Treffpunkt BW)

� WM Special – AmerikanischeNacht (Villa Hirzel)

� 18 Uhr: Fit im Park(Grabenallee)

� 18.30 Uhr: Square DanceUnicorn Promenaders –öffentliches Training(Weleda Platz)

� 19 Uhr: JaM’in Chor „VoiceUp!“ (Sparkassen-Bühne)

� 20.20 Uhr: Aalen präsentiertsich – pecha kucha night(Forum Gold und Silber)

Ganztägig: Barockwoche(Remspark)

� 9.30 Uhr: Sinnespfad derHeideschule Mutlangen(Forum Gold und Silber)

� Naturstudien mit Bleistift undFarbstift / Papier-Objekte-Schmuck(Forum Gold und Silber)

� Nützlinge in der Streuobst-wiese (Streuobstzentrum)

� 10 Uhr: Elektroautoprojekt(Treffpunkt BW)

� Mitmachaktionen, Vorträgeund Führungen des Regie-rungspräsidiums Stuttgart(Treffpunkt BW)

� 10,11, 13 und 14 Uhr:Medien im Unterricht,Medienkonsum(Treffpunkt BW)

� 10.30 Uhr: Auf zu neuenGärten! Sommerland(Gästezentrum Schönblick)

� 11 Uhr: Türkische Frauen ausSchwäbisch Gmünd zeigenihre Handarbeiten(LandFrauen)

� 11 und 14 Uhr: FührungHeilpflanzengarten(Erlebniszentrum Weleda)

� 12 Uhr: KinderworkshopPflänzchen pikieren(LandFrauen)

� 14 Uhr: Eröffnungsgottes-dienst am Salvator(Wallfahrtskirche St. Salvator)

� 14.30 Uhr: Auszeit mit Klang-schalen(Erlebniswelt vier Elemente)

� 15.30 Uhr: Eröffnung Barock-woche (Rokokoschlösschen)

� 15.45 Uhr: StadteiltagRehnenhof / Wetzgau(Sparkassen-Bühne)

� 16.20 Uhr: Historische Tanz-gruppe und Musikschule(Rokokoschlösschen)

� 17.30 Uhr: Barockkonzert(Rokokoschlösschen)

� 18 Uhr: Ostalbvesper derStadt Ellwangen(Ostalbgarten)

� 20 Uhr: Premiere„Ich habe ihn gekannt“(CCS Stadtgarten)

� Klassik meets Pop – Konzertmit Cae und Eddie Gauntt(Forum Schönblick)

� 21 Uhr: Die schöne Party(Villa Hirzel)

[Freitag] 27. 6.

[Mittwoch] 25. 6.Ganztägig: Ausstellung derHochschule für Gestaltung(Forum Gold und Silber), „Fruch-tig fit – machen Sie mit! Das EU-Schulfruchtprogramm“ und„Die (Schul-)Milch macht’s!Das EU-Schulmilchprogramm“(Treffpunkt BW)

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Weitere Informationenzum Tagesprogrammauch im Internet:www.gmuend2014.de

8VERANSTALTUNGEN DER WOCHE

programm

[Samstag] 28. 6.� 16 Uhr: Dialoge zwischen

Himmel und Erde mit BettinaMühlbauer (Kreuztisch)

� 16.30 Uhr: Chorisma – derGospelchor aus Lauterstein(Sparkassen-Bühne)

� 18 Uhr: Premiere„Dr Spruchbeitl“(Remspark-Bühne)

� 20 Uhr: Tanzkarussell(Sparkassen-Bühne)

� 21.30 Uhr: Premiere „ImKorsett“ (Remspark-Bühne)

Ganztägig: Barockwoche(Remspark), Naturstudien mitBleistift und Farbstift / Papier-Objekte-Schmuck (Forum Goldund Silber), Gartenfachberatungzum Thema Pflanzenstärkung(Gartenfreunde)

� 10 Uhr: KreislandFrauentag(Sparkassen-Bühne)

� Mitmachaktionen, Vorträgeund Führungen des Regie-rungspräsidiums Stuttgart(Treffpunkt BW)

� Workshop Pflanzen malen(Ereignishaus Weleda)

� 11 Uhr: Premiere „Carpe Diem– auf und nieder – immer Mie-der“ (Remspark-Bühne)

� Weinproben der Remstalwein-gärtner (Haus an der Rems)

� 11.30 und 12.30 Uhr:UNESCO-Welterbe Oberger-manisch-Raetischer Limes inSchwäbisch Gmünd(Treffpunkt BW)

� 12 Uhr: Der Geiger vonGmünd (Johanniskirche)

� Workshop Beduften vonCremes (Ereignishaus Weleda)

� Geflochtene Windlichter(Pavillon Weleda)

� Premiere „Europapark“(Stadtgarten)

� 13 Uhr: Kinderprogramm„Die Zeitreise“ (Bifora)

� Blumenmalerei(Unipark-VHS-Zentrum)

� 14 Uhr: Feldbewirtschaftungfrüher und heute(Himmelsgarten)

� Faszination Honigbiene(Imker)

� Historische Tanzgruppe(Rokokoschlösschen)

� Akkordeon Orchester Leut-kirch-Isny (Weleda Platz)

� Workshop Pflanzen malen(Pavillon Weleda)

� 15 Uhr: Veeh Harfen-Konzert(Kolomankirche)

� Führung zum Limes im Roten-bachtal(Parkplatz Rotenbachtal)

� Milchquiz und Mitmachaktionzum Thema Schulmilch(Treffpunkt BW)

� Swabian Brass (Remsstrand)� 15.30 Uhr: Pflanzen zeichnen

(Forum Gold und Silber)

[Samstag] 28. 6. [Montag] 30. 6.Ganztägig: Barockwoche(Remspark), Natur wahrnehmen(Ereignishaus Weleda), SWRGrünzeug – Aufzeichnung (SWR-Garten), Was steckt hinter?Flurneuordnung und Landent-wicklung/ Vermessung und Geo-information (Forum Gold undSilber), Naturstudien mit Bleistiftund Farbstift / Papier-Objekte-Schmuck (Forum Gold undSilber), Bargau im Wandel derZeit (Streuobstzentrum)

� 10 Uhr: Brettspiele – Mensch-ärgere-dich-nicht, Mühle,Dame (PartnerstadtgartenFaenza, Bethlehem,Székesfehérvár)

� Mitmachaktionen, Vorträgeund Führungen des Regie-rungspräsidiums Stuttgart(Treffpunkt BW)

� 11 ud 14 Uhr: FührungHeilpflanzengärten(Erlebniszentrum Weleda)

� 12 Uhr: Natur wahrnehmenmit der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule(Ereignishaus Weleda)

� Kinderworkshop Samenbom-ben basteln (Pavillon Weleda)

� 13 und 16 Uhr: Dr. ClaudiaGreiner: „Was ist Archäolo-gie?“ (Forum Gold und Silber)

� 15 Uhr: Montagsgespräche –Geschichte und Geschichtenaus dem Osten (Torhaus)

� 17 Uhr: Vorstellung „CarpeDiem- auf und nieder, immerMieder“ (Remspark-Bühne)

� 18.30 Uhr: Barockkonzert(Remspark-Bühne)

� 19.30 Uhr: Historische Tanz-gruppe (Rokokoschlösschen)

� 22 Uhr: Public Viewing (nurbei deutscher Beteiligung)(Villa Hirzel)

� 10 Uhr: Allianz Gottesdienst(Sparkassen-Bühne)

� Kindergottesdienst(Sinnenwelten)

� 11 Uhr: Vorstellung„Ich habe ihn gekannt“(CCS Stadtgarten)

� Brunch mit Chansons aus den20ern (Villa Hirzel)

� Weinproben der Remstal-weingärtner(Haus an der Rems)

� 11.30 Uhr: Baden-Württem-bergische Waldarbeits-meisterschaften(Festwiese Wetzgau)

� Führungen in St. Koloman(Kolomankirche)

� Historische Tanzgruppe(Rokokoschlösschen)

� 12 Uhr: Geflochtene Wind-lichter (Pavillon Weleda)

� Workshop Beduften vonCremes(Ereignishaus Weleda)

� 14 und 16 Uhr: Vorstellung„Europapark“ (Stadtgarten)

� Führung durch das Silberwa-renmuseum(Ott-Pausersche Fabrik)

� Estarabim „Sehnsucht nachdem Orient“ (Treffpunkt BW)

� Alpaka-Trekking (Alpakahof)� 15 Uhr: Milchquiz und Mit-

machaktion zum ThemaSchulmilch (Treffpunkt BW)

� Sunday Swing Tanztee(Villa Hirzel)

� Swabian Brass (Remsstrand)� 16 Uhr: Vorstellung „Carpe

Diem – auf und nieder – immerMieder“ (Remspark-Bühne)

� Dialoge zwischen Himmelund Erde mit Waldemar Grab(Kreuztisch)

� 17 Uhr: Harald Immig undUte Wolf (Weleda Platz)

� 18 Uhr: Vorstellung„Dr Spruchbeitl“(Remspark-Bühne)

� Christliches Abendlob(Kolomankirche)

� 20 Uhr: Vorstellung„Ich habe ihn gekannt“(CCS Stadtgarten)

� 21.30 Uhr: Fledermäuse –Kobolde der Nacht(Dreifaltigkeitskapelle)

Ganztägig: Barockwoche(Remspark), Führung durch dieAusstellung „Bonjour Picasso“(Prediger), SWR Grünzeug – Auf-zeichnung (SWR-Garten), Natur-studien mit Bleistift und Farbstift /Papier-Objekte-Schmuck (ForumGold und Silber), Fachberatungzum Thema Rosen (Gartenfreun-de), Rettungshunde (TreffpunktBW), Mitmachaktionen, Vorträgeund Führungen des Regierungs-präsidiums Stuttgart (TreffpunktBW)

[Sonntag] 29. 6.

[Sonntag] 29. 6.

vom 24. bis 30. JuniProgrammübersicht

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[Chorismaaus Lauterstein]Samstag, 28. Juni,um 16.30 Uhrauf der Sparkassen-Bühne

Moderne Gospelmusik auf derGartenschau. Jazz, Pop, Rock undTraditionals verschmelzen in neuenArrangements zu einer Musik, dieins Ohr geht und begeistert.

Der Gospelchor „Chorisma“ ausLauterstein hat sich dieser Musikverschrieben. Satter Chorklang,pulsierender Groove und einesprühende Bühnenpräsenz zeichnenden gut 40 Sängerinnen und Sängerumfassenden Chor aus.Weit über die Grenzen hinauspräsentiert „Chorisma“ Songs ausder aktuellen Gospelszene.Manche Stücke sind brandneu, an-dere schon heute Klassiker. Musikdie jeden zum Mitmachen undNachdenken anregt.

[Klassikmeets Pop]Am Freitag, 27. Junium 20 Uhrim Forum Schönblick

Ein Konzert mit Cae und EddieGauntt. Cae Gauntt konnte schonmehrere Hits in den 80 ern und90ern verzeichnen. Kammersän-ger Edward Gauntt ist Bariton mitfestem Engagement am BadischenStaatstheater Karlsruhe. Kartengibt es im Vorverkauf für 16 Euroim Schönblick.Dauerkartenbesitzer erhalten 30Prozent Rabatt.

[DasTanzkarussell]Samstag, 28. Juni,um 20 Uhrauf der Sparkassen-Bühne

Eine große Tanzgala der GmünderTanzstudios. Eine 90-minütigeShow zeigt die ganze Bandbreitedes Tanzsports in einer spekta-kulären Show.

Auf der Bühne: die Karren FosterAcademy mit Modern Dance unddie Ballettschule Ludmilla Schnellmit einem Auftritt zu der Musikvon Shostakovich. Step Tanz HipHop und Breakdance zeigt Let’sDance Annette Scheuvens.Es folgen die Teresa BeisswengerBallettschule und wieder dieBallettschule Ludmilla Schnell mitKarim Bideu und einer Verschmel-zung von Afro Style und Balletnach der Musik von Gershwin.

[JaM’in Chor Voice Up!“]Donnerstag, 26. Juni,um 19 Uhrauf der Sparkassen-Bühne

Musikgenuss der Extraklasse miteinem extraklasse Chor.

Eigens für die Gartenschaustellten die 17 Sängerinnen undSänger ein Repertoire mit ihremBest Of zusammen. Gemeinsammit Soul-Legende Ray Charlesschwärmen sie in „HallelujahI Love Her So“ von der großenLiebe und machen sich auf in dieamerikanische Südstaaten-Metro-pole Memphis, die Marc Cohn in„Walking In Memphis“ besingt.

Am Klavier werden sie von ihremLeiter und dem Mitschöpfer derGartenschauhymne Marcus Thei-nert begleitet. Er hat einige derChorstücke selbst arrangiert,etwa „Monday Morning“ von derkanadischen R&B Sängerin Mela-nie Fiona und Billy Joels Welthit„Uptown Girl“, bei dem beson-ders die Voice up-Männer zeigen,was stimmlich in ihnen steckt.

Seit Oktober 2012 gibt es denjaM´in Chor. Zu einem der erstenLieder gehörte die Gänsehaut-Ballade „True Colours“. Fragtman die Mitglieder der Truppenach ihrem Lieblingsstück,ist dieser Song ganz weit vornund darf so natürlich auch auf derGartenschau-Bühne nicht fehlen.Genau wie „Gabriellas Song“ ausdem oscarnominierten schwedi-schen Film „Wie im Himmel“ undviele weitere Titel, die weltweitMusikgeschichte geschriebenhaben.

[AkkordeonOrchester]Samstag, 28. Juni,um 14 Uhrauf dem Weleda-Platz

Das Orchester Leutkirch-Isny ver-wöhnt die Gartenschaubesuchermit feinster Akkordeonmusik.

Das Programm zeigt den Zuhörerndie klangliche Möglichkeiten desInstruments. Es werden südländi-sche Rhythmen bis hin zu denComedian Harmonists zu hörensein.

Die grünenHöhepunktedieser Woche

[24. bis 30. Juni]

Klassik meets Pop mit Cae undEddie Gauntt gibt es im ForumSchönblick und den JaM’in Chorauf der Sparkassen-Bühne.

[Sehnsucht nachdem Orient]Am Sonntag, 29 Juni,um 14 und 16 Uhr,im Treffpunkt BW

Das Quartett Estarabim entführtseine Zuhörer in den fernenOrient.

Die Weltenbummler präsentiereneinen bunten Strauß an bunterLieder, die sie auf ihren Reisen indie Mongolei oder die Türkeikennengelernt haben

9VERANSTALTUNGEN DER WOCHE

grüne höhepunkte

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Lieblingseckle der Woche

Ja, selbst ausprobiert: Steinehüpfenmacht richtig viel Spaß. Es nicht zuverbieten, tut der Stadt so gut

Das „Gschrei“ war groß, als der Pfad ent-lang des Josefsbachs nicht gesichert wur-de: Viel zu gefährlich, ein Kind könntereinfallen. An ein Steinehüpfen in derRems war da noch nicht zu denken. Aberan heißen Tagen werden zunehmend Pär-chen beobachtet, die in der Bach- oder inder Flussmitte auf einem Stein sitzen, umtatsächlich ungestört zu reden. Kinder imAlter bis zu 50 Jahren sind zu sehen, die ei-nen Höllenspaß haben mit, an und in die-sem Fluss, der nicht wiederzuerkennen ist.Ups, abgerutscht? Ja natürlich kann esSchrammen geben und einen nassen Al-lerwertesten – aber keiner hat gesagt, dasses ohne Blessuren abgeht im Leben. JungeMenschen überall auf der Welt lassen sichsolche Spiele ohnehin nicht verbieten, undlängst hat sich auch in den Kindergärtenund Schulen die Erkenntnis durchgesetzt,dass nicht die behüteten sondern die er-fahrenen Kinder sicherer sind. bt

An dieser Stelle gab’s einst eineUnterführung mit schmuddeligenFilmplakaten; die Rems fielhöchstens auf, wenn sie mal Hoch-wasser führte und schlammig-braune Fluten ans Ufer klatschten.Jetzt lädt sie Jung und Alt ein,Spaß zu haben mit ihr. Foto: bt

SteinigeSpielereienDie Rems ist ein ganz neuer Fluss

Öffnungszeiten

Die Besucher dürfen sich bis zumEinbruch der Dunkelheit auf demLandesgartenschaugelände aufhalten und können dieses dann durch die Drehkreuze verlassen.

Zugang zum Gelände mit Kartetäglich von 9 bis 20 Uhr,bei Sonderveranstaltungen länger.

Kassenöffnung 9 bis 19 Uhr

Shuttle-Bus

Der Shuttle-Bus fährttäglich von 9 bis 20 Uhr,alle 15 Minuten.

Abfahrt unten:Parkplatz Erde und EULE

Abfahrt oben:Bushaltestelle Himmel

Die Fahrt ist im Eintritt inbegriffen.

Elektrozüge

Mit Elektrozügen sind im Bereich Erdenreich die Schauplätze der Gartenschau mit der historischen Innenstadt verknüpft (Rundkurs).

Eine zweite Schleife mit dem sogenannten Naturstromer führt auch zur Himmelsleiter ins Taubental und zur Jugendmeile unterhalb des St. Salvator. Die Nutzung der Elektrozüge kostet zwei Euro pro Tag.

Naturstromer-Haltestellen

Linie Innenstadt:Ledergasse, Johannisplatz/Marktplatz, Unterer Marktplatz, Am Bockstor.

Linie Remspark/Taubental:Parkplatz Erdenreich, Jugendmeile, Ledergasse, Am Bockstor, Sparkassenplatz, Jugendmeile, Taubental.

Pedelecs:In Bahnhofsnähe an derJugendmeile befindet sich eine Verleihstation für Elektrofahrräder (gegen Gebühr).

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12BAROCKWOCHE

Gmünder Barockwoche – Ausflug in eine sinnenfreudige WeltRauschende Festroben, rundum Schönes, Witziges, Nachdenkliches, zutiefst Anrührendes

[Mittwoch, 2. Juli]� ab 9 Uhr: Barockmarkt (Stadtgarten)� 18 Uhr: 3. Vorstellung „Europapark“

(Stadtgarten am Geigerbrunnen)� 19.30 Uhr: 4. Vorstellung

„Dr Spruchbeitl“ (Remspark-Bühne)� 21.30 Uhr: 2. Vorstellung „Im Korsett“

(Remspark-Bühne)

[Donnerstag, 3 Juli]

� ab 9 Uhr: Barockmarkt (Stadtgarten)� 17 Uhr: 4. Vorstellung „Carpe Diem.

Auf und nieder – immer Mieder“(Remspark-Bühne)

� 18 Uhr: Fahnenschwinger & Fanfaren,Tanzgruppe & Musikschule(CCS Stadtgarten)

� 19 Uhr: 4. Vorstellung „Ich habe ihngekannt“ (CCS Stadtgarten)

� ab 21 Uhr: Lichterfest im Stadtgartenbeim Geigerbrunnen,Barockmarkt geöffnet

� 22 Uhr: 3. Vorstellung „Im Korsett“(Remspark-Bühne)

[Freitag, 4. Juli]

� ab 9 Uhr: Barockmarkt (Stadtgarten)� ab 20 Uhr: Höhepunkt der Woche und

Abschlussabend am Rokokoschlösschen.Fahnenschwinger & Fanfarenzug

� 20.15 Uhr: Lichtprojektion Rokoko-schlösschen (maping) mit der historischenTanzgruppe und der Musikschule.

� 21 Uhr: Historische Tanzgruppe undMusikschule nehmen die Gäste zurFreilichtbühne, Tanzgruppe mit Fackeln

� 21.30 Uhr: Divertimento zum Festmahlder Barockgesellschaft; hier sind nocheinmal die schönsten Kostüme dergesamten Wochen zu bewundern.Mit dabei: Philharmonie, Solisten,Gaukler, Tänzer, Ensemble Knoll, BatheriEnsemble, Barocktafel, Bregenz- und„Gold & Silberband“, Barockgruppen

� 22 Uhr: Barockfeuerwerk

[Sonntag, 29. Juni]� ab 9 Uhr: Barockmarkt (Stadtgarten)� 11 Uhr: 2. Vorstellung,„Ich habe ihn

gekannt“ (CCS Stadtgarten)� 11.30 Uhr: Historische Tanzgruppe &

Musikschule (Rokokoschlösschen)� 14 Uhr: 2. Vorstellung „Europapark“

(Stadtgarten am Geigerbrunnen)� 15 Uhr: Swabian Brass

(Haus an der Rems)� 16 Uhr: 2. Vorstellung „Carpe Diem.

Auf und nieder – immer Mieder“(Remspark-Bühne)

� 18 Uhr: 2. Vorstellung„Dr Spruchbeitl“ (Remspark-Bühne)

� 19 Uhr: Vorprogramm Fahnenschwinger& Fanfarenzug, Historische Tanzgruppe& Musikschule (CCS Stadtgarten)

� 20 Uhr: 3. Vorstellung „Ich habe ihngekannt“ (CCS Stadtgarten)

[Montag, 30 Juni]

� ab 9 Uhr: Barockmarkt (Stadtgarten)� 17 Uhr: 3. Vorstellung „Carpe Diem.

Auf und nieder – immer Mieder“(Remspark-Bühne)

� 18.30 Uhr: Konzert: Musik vom Barockzur Klassik, Akkordeonisten „Rund umden Hohen Staufen“ (Remspark-Bühne)

� ab 19.30 Uhr: Historische Tanzgruppe &Musikschule (Stadtgarten)

[Dienstag, 1. Juli]

� ab 9 Uhr: Barockmarkt (Stadtgarten)� 19.30 Uhr: 3. Vorstellung

„Dr Spruchbeitl“ (Remspark-Bühne)� 21 Uhr: Lichtprojektion am

Rokokoschlösschen (maping), mit derTanzgruppe und der Musikschule

Musik und altertümlich anmutenderTanz, Witz und Esprit, enggeschnürteTaillen und Prachtroben, ein Lichterfestund ein großes Feuerwerk – das undnoch viel mehr ist die Barockwoche

Vom 27. Juni bis zum 4. Juli wird aufdem Gelände rund um Stadtgarten undRokokoschlösschen ein rauschendesBarockfest gefeiert.

[Freitag, 27. Juni]

� 14 Uhr: Eröffnungsgottesdienst amSalvator mit Chorknaben, Fahnen-schwinger und Fanfarenzug: In einemsich ständig vergrößernden Zug geht’s zuFuß in den Stadtgarten

� 15.30 Uhr: Eröffnung am Rokoko-schlösschen mit Kostümgruppe Gold-und Silberband, Barockgruppen

� 16.20 Uhr: Historische Tanzgruppeund Musikschule (Stadtgarten)

� 17.30 Uhr: Konzert – Musik vom Barockzur Klassik; Akkordeonisten „Rund umden Hohen Staufen“ (Stadtgarten)

� 19 Uhr: Vorprogramm: Fahnenschwinger& Fanfarenzug, Historische Tanzgruppeund Musikschule (CCS Stadtgarten)

� 20 Uhr: Premiere: „Ich habe ihn gekanntRendezvous mit Zeitgenossen Mozarts“,Singspiel von Stephan Kirchenbauer.(Peter Parler-Saal, CCS Stadtgarten)

[Samstag, 28. Juni]

� ab 9 Uhr: Barockmarktimmer mit dabei: Les Cocottes de plaisir,Fahnenschwinger & Fanfarenzug,Gold- und Silberband, Barockgruppen,(Stadtgarten)

� 11 Uhr: Premiere „Carpe Diem.Auf und nieder – immer Mieder“mit Leslie Roehm, Sarah Gros(Remspark-Bühne)

� 12 Uhr: Premiere „Europapark.Ein verworrener Klang aus dem Dreißig-jährigen Krieg ins Itzt“(Stadtgarten am Geigerbrunnen)

� 14 Uhr: Historische Tanzgruppe &Musikschule (Stadtgarten)

� 15 Uhr: Swabian Brass(Haus an der Rems)

� 18 Uhr: Premiere „Dr Spruchbeitl ond seidressierte Jongfrau“(Remspark-Bühne)

� 21.30 Uhr: Premiere „Im Korsett“(Remspark-Bühne)

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13BAROCKWOCHE

vor.schau

Barockwoche:Feiern undNachdenkenGleich mehrereSchauspielproduktionen laden ein

Im Korsett. Ein BarocklaborVollblut-Schauspielerin Gerburg Maria Müller und Pat Mueller(Barde der Staufersaga) verbinden sich mit der TanzakademieKarren Foster, Cellist Peter Nickel und Sandkünstler Chris Kaiser.Hier verbinden sich Tanz und Musik mit gesprochenem Wort undProjektion. Im freien Spiel mit festen Formen machen sich Musi-ker, Tänzer, Sandmaler und Schauspieler auf den Weg zueinan-der. Sprache, Klang, Bewegung und Farbe brechen auf, überra-schen und finden sich neu.

� 28. Juni, 2. Juli: 21.30 Uhr; 3. Juli: 22 Uhr(Remspark-Bühne)

Carpe Diem – Auf und nieder, immer Miederist ein Theaterstück zur Landesgartenschau entwickelt und ge-spielt von den Schauspielerinnen Leslie Roehm und Sarah Gros.Was passiert, wenn sich zwei Frauen aus unterschiedlichen Epo-chen begegnen? Barock trifft das 21. Jahrhundert – wo ist Fort-schritt und welches Jahrhundert steckt eingeschnürt in einemMieder? Das Stück stellt sich auf humorvolle und spannende Wei-se diesen Fragen. Und alles beginnt mit Blitz und Donner anno1637 in Schwäbisch Gmünd, das Jahr in dem Orgel und Dachrei-ter der Franziskus-Kirche durch Unwetter zerstört wurden.

� 28. Juni: 11 Uhr; 29. Juni: 16 Uhr; 30. Juni, 3. Juli: 17 Uhr(Remspark-Bühne)

Europapark. Ein verworrener Klangaus dem Dreißigjährigen Krieg ins Iztz

Annabella Akçal (Idee und Regie) zieht Parallelen zwischen denZeiten des Dreißigjährigen Krieges mit unseren heutigen Flücht-lingsströmungen; das Ganze wird erzählt mit Originaltexten ausdem 17. Jahrhundert. Der Europamythos des Ovid will die Euro-päer zu ihren Wurzeln der Weltliteratur führen. Eine Närrin undeine Mandoline begleiten durch das Stück. Besonderheit wirdsein, dass dieses Stück über das Gelände im Bereich des Stadtgar-tens führen wird. Mit dabei sind Jutta Otour, Angelina Albano,Andrea Kolckmann, Hildegard Keimer, Wolfgang Schultes, An-dreas May, Daniel Sethaler und Adelinde Glosser-Schmid.

� 28. Juni: 12 Uhr; 29. Juni: 11.30 Uhr; 2. Juli: 18 Uhr(Stadtgarten am Geigerbrunnen)

Molières hintersinnige Dialoge mit schwäbischem Wortwitzverbunden sehen? Einen Sandkünstler, Tänzerinnen,Musikanten und das gesprochene Wort auf neuen Wegenerleben? Ausgehend von einem Andreas Gryphius´ Gedicht,in der Rems skandiert, beim Wandeln durchs Stadtgarten-gelände nachvollziehen, wie ein anderer Europaparkentsteht? Oder einige der schönsten Mozart-Arien genießen?Das Programm der Barock-Woche hat so vieles zu bieten.

Ich habe ihn gekannt –Rendezvous mit Zeitgenossen Mozarts

Das kammermusikalische Singspiel geht zwar über die Barockzeit hi-naus, hat aber über entscheidende Figuren durchaus Bezüge. Vor al-lem wird es zu Ehren eines geliebten und tief betrauerten Gmündersaufgeführt: Stephan Kirchenbauer.Im Stück kommen Zeitzeugen Mozarts zu Wort und berichten alsRahmenhandlung zu einem Querschnitt des Mozart-Lebenswerksüber ihre ganz persönliche Beziehung zu Mozart. So wie ErzbischofColloredo, der ihm nicht immer besonders hold war, und Graf Arco,der den Komponisten mit einem Tritt aus dem Haus jagte. Oder dermit der Familie Mozart befreundete Trompeter Schachtner, der erfah-ren musste, dass der kleine Mozart das Trompetenspiel nicht ertragenkonnte – so viele haben ihn gekannt, bis hin zu Mozartschüler FranzXaver Süßmayr, der sein „Requiem“ vollendete. Kathrin Bechstein,unterstützt von Sonja Westphal, hat Inszenierung und Regie über-nommen. Nicht zuletzt wirken Solisten aus aller Welt mit.

� 27. Juni: 20 Uhr; 29. Juni: 11 und 20 Uhr; 3. Juli: 19 Uhr(Peter-Parler-Saal)

Dr Spruchbeitel ond sei dressierte Jongfrau,nach Molières „Schule der Frauen“ wird von der Gmünder Bühneunter der Leitung von Ernst Kittel aufgeführt. Zwischen den Aktenwerden Tanzschule Knoll und das Bettringer Flötenensemble Batherivon Susanne Wiker spielen und tanzen. Die erste große Charakter-komödie Molières – deren Sprachwitz ins Schwäbische übertragenwurde – ist die Geschichte eines Herrn in den besten Jahren, der seinjunges Ziehkind heiraten möchte, das sich jedoch, von all dem nichtsahnend, in einen – natürlich weitaus jüngeren – Verehrer verliebt hat.Mitwirkende sind Wolfgang Meier, Petra Estelet, Jannis Kuhnle,Wolfgang Vogt, Uwe Kreusel und Sabine Stahl.

� 28. und 29. Juni: 18 Uhr; 1. und 2. Juli: 19.30 Uhr(Remspark-Bühne)

Eine Silberdame alsHimmelsstürmerin (Dr. Biggi Stahl),

Gundi Mertens und Christine Zornigerund die „Gamundia“ (Sabine Stahl).

Foto: priv.

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14IN.GMÜND

in.gmündTor zur Stauferstadt: Ledergasse

Mit der Gartenschau hat SchwäbischGmünd der historischen Ledergassemodernes, urbanes Leben eingehaucht.Die Flanier- und Einkaufsmeile startetdirekt am Remspark und führt in nurwenigen Gehminuten zum Marktplatz

Wer will, der kann auch das Elektrobähnle nut-zen, um vom Gartenschaugelände noch schnel-ler in die Innenstadt zu huschen.Aber: Nur um da durchzuhuschen, dafür wäredie Ledergasse als Tor zur Stauferstadt viel zuschade. Mit der Remsgalerie lockt das derzeitmodernste Gmünder Einkaufszentrum. Und daist vor allem auch der Charme einer Mischungvon bodenständigen Fachgeschäften und auchneuen Shops aus Trendbranchen.„Mami, Mami! Bitte, bitte noch eine Runde!“Solche Rufe von begeisterten Kindern sind inder Ledergasse keine Seltenheit. Vor allem jetztin den heißen Sommertagen macht der kleinekünstliche Bachlauf in der Ledergasse nicht nurkleinen Besuchern Riesenvergnügen. Gerne sit-zen währenddessen die Eltern unter schattigenBäumen oder in gemütlichen Wirtschaftenringsherum. Ledergasse macht Spaß! hs

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15OSTALBVESPER, BLÜTENZAUBER

Der barocke Ursprung des Stadtgartens warlange nicht mehr so deutlich herausgearbeitet– die gezähmte Natur, der so ganz andereUmgang mit dem, was wächst und gedeiht.

In einem Blütenblick auf Brunnen eingehen? Abernatürlich. Bietet sich doch jetzt, kurz vor der Barock-woche, ein Blick auf die Gärten dieser Zeit an. Unddamals hat sich Entscheidendes geändert, wovon

kaum etwas so sehr Zeugnisablegt, wie das neu gestalteterunde Wasserbecken mit sei-nen zwölf Kranzfontänen, dasauf die alles bestimmende Mit-telachse des Stadtgartens ver-weist. Vereinzelt haben Gar-tenschaubesucher schon mo-niert, es gebe wenig Blumen indiesem zentralen Teil. Auch ge-fallen die in streng geometri-schen Rechtecken angelegtenund von ruhigen Rasenstreifendurchbrochenen Rabatte nichtallen, ebenso wenig das sym-metrische Grundkonzept: „Na-türlich“ geht anders.Aber es war ja auch nicht dieSchönheit der Natur, die den sogenannten französischen Gär-ten des 17. und 18. Jahrhun-

derts zugrunde lag: Ein Barockgarten ist ganz undgar durch den Menschen geschaffen, „künstlich“ indes Wortes eigentlicher Bedeutung. Durch die ge-bändigte Natur sollte Macht und Wohlstand ausge-drückt werden, bestimmt nicht die Freude am Wild-wuchs. Unzählige Menschen hatten unglaublich vielzu tun mit diesen Gärten. Im nunmehr wieder klargegliederten und vor allem gewollt übersichtlichenStadtgarten kommt generell Menschenwerk zurGeltung, all die Kunstwerke, die zum größten Teilschon lange Teil der Anlage sind: Eugen Greiners„Löwin“, die Fehrle-Statue, die Kunstbank von MaxSeiz, das Einhorn, der Christophorus von Fritz Nuss,die Dank großzügiger Spenden restaurierte Sonnen-uhr – für das Geld, das im Jahr 1770 für sie ausge-geben wurde, 600 Gulden, musste ein Handwerks-meister ein Jahr lang arbeiten –, die Mendel-Büsteund natürlich der Geiger-Brunnen. bt

Salviacoccinea„CoralNymph“,Blutsalbei –ganzallmählichlässt der nochjunge Som-merflorerahnen, wieschön dieBlütenprachtauch imStadtgartenin einigenWochen seinwird.

blüten

zaube

rOstalbvesper EllwangenAm Freitag, 27. Juni, um 18 Uhr im Ostalbgarten

Neben Eschach ist in dieser Woche auch diedrittgrößte Stadt im Ostalbkreis der Ausrichterdes allseits beliebten Ostalbvespers.

Ellwangen kann auf eine 1200 Jahre reiche Geschichtezurückblicken. Diese historische Entwicklung wird in ein-drucksvolle Weise in der Altstadt deutlich. Die mächtigeBasilika aus der Spätromanik, auf den Bergen das weit-läufige Schloss aus der Renaissance und die viel besuchteWallfahrtskirche auf dem Schönenberg – das beeindru-ckende Stadtensemble hat Ellwangen schon mancheslöbliche Prädikat aus prominentem Mund bekommenlassen.Heute zählt Ellwangen mit Aalen und SchwäbischGmünd zu den größten Kreisstädten und präsentiert sichals modernes Mittelzentrum.

Von der Gastfreundlichkeit können sich die Garten-schaubesucher am Freitag selbst überzeugen.

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16VEREINE UND VERBÄNDE, WOCHENMARKT

Die Gärtnerei Knehr liegtin Winterbach im Remstal.Der seit 1901 bestehendeFamilienbetrieb baut vieleverschiedene Gemüse-arten an. Seit 25 Jahrenwerden Nützlinge zumbiologischen Pflanzen-schutz eingesetzt. Durcheine Gewächshausflächevon über 11 000 Quadrat-metern kann die GärtnereiKnehr das ganze Jahreigene Produkte anbieten.

Die wichtigsten Kulturen sind dabei Gurken, Tomaten, Paprika,Auberginen, Ackersalat, Kresse, Blattsalate und Kräuter.Im Freiland gibt es je nach Saison noch weitere Gemüsearten.Zur Sortimentergänzung werden auch Obst und Südfrüchteangeboten. Auf Wochenmärkten können sich Kunden von derQualität des Familienbetriebs überzeugen. Neben der Präsenz inSchwäbisch Gmünd besucht die Gärtnerei auch Märkte inStuttgart und Winterbach. ml

GMÜNDER WOCHENMARKTGärtnerei Knehr

immer mittwochs und samstags von 7.00 Uhr bis 12.30 Uhr

vereine & verbände

Leben inheimischenGewässernDie Fischereivereine aus demGmünder Raum informieren inihrem Pavillon am Josefsbach

magnet ist das Fischräuchern oder das Her-stellen eines leckeren Brotaufstrichs ausFisch vor den Augen der Besucherinnen undBesucher. Verkaufen dürfen die Fischereiver-eine auf der Gartenschau zwar nichts, abersie bieten dann gerne ein „Versucherle“ an.Schon rund zehnmal wurde mittlerweile das„Grüne Klassenzimmer“ von den Fischernfür einen besonderen Schulunterricht ge-nutzt. Dabei geben erfahrene Angler, dieauch über didaktische Fähigkeiten verfügen,ihr Wissen gerne weiter. gbr

alle im Josefsbach zu finden sind. Sind sienatürlich nicht, erklären die erfahrenen Ang-ler dann und berichten davon, dass der Jo-sefsbach eine klassische Forellenregion istund dass unterschiedliche Fischarten auchunterschiedliche Lebensbedingungen brau-chen. Die einen lieben stehendes und tiefesGewässer, die anderen brauchen das munte-re Plätschern eines Bachs; manche Fische le-ben lieber im Schatten und jagen bei Dun-kelheit, andere lassen sich im flachen undklaren Wasser auch gerne mal die Sonne aufdie Schuppen scheinen.„Wer zu uns in den Pavillon kommt, hat inder Regel auch ein echtes Interesse und stelltentsprechende Fragen“, so Burkhardt. VieleAuswärtige haben auch eigene Erfahrungenals Angler und wollen von den Kollegen ausdem Gmünder Raum wissen, wie hier die Be-dingungen sind. Immer ein Publikums-

Beißt der oder kann man den Krebs auchanfassen? Diese Frage bekommen dieMitglieder der Fischereivereine immerwieder zu hören, wenn sie Besuchernder Landesgartenschau im Pavillon amJosefsbach Rede und Antwort stehen.

Und die Antwort ist klar: Ja, es kann ganzschön weh tun, wenn ein Kinderfinger zwi-schen die Scheren des urtümlich aussehen-den Flussbewohners gerät. Trotzdem tauchtmanche mutige Hand ins Aquarium. „Wirsind überrascht, wie gut zum Beispiel an denFeiertagen oder an Wochenenden die Reso-nanz ist“, erzählte Wolfgang Burkhardt vomBezirksfischereiverein Schwäbisch Gmünd imGespräch mit der Rems-Zeitung. Immer wie-der wollen Kinder und Erwachsene wissen,ob die auf den Schautafeln am Fischlehrpfadoder im elektronischen Aquarium im Pavillon(ein Bildschirm erlaubt in Form von Filmauf-nahmen den Blick in die Unterwasserwelt derheimischen Flüsse und Seen) auch wirklich

Die erste Vorführung des Fischräuchernsauf der Landesgartenschau kam beimPublikum sehr gut an. Am 1. Samstag imSeptember findet es wieder statt.

Unser Angebot für denGmünder Wochenmarkt:

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17ELEKTROMOBILITÄT

Mehr und mehrFahrzeuge, wiePKW, Nutzfahr-zeuge, aber auchZweiräder, werdenmit einem elektro-mobilen Antriebs-konzept ausge-stattet. DerAntrieb ist eineausgereifte

Technologie, mit ganz neuen Möglichkeitenfür das Auto der Zukunft. Einfach aufladenund losfahren.

Elektromobilität

ElektromobilitätPräsentationen im Treffpunkt Baden-Württembergam Freitag, 27. Juni, um 10 Uhr und täglich neben derWissenswerkstatt Eule.

Elektromobilität ist auf der Gartenschau ein sehr großes Thema.Doch nicht nur im Jugendpark möchte man den Besuchern daszukunftsweisende Feld näher bringen, sondern auch mit einerAusstellung eines funktionstauglichen E-Mobils im Rahmen einesElektroautoprojekts.

Elektromobilität wird in Schwäbisch Gmünd groß geschrieben. Kein Wun-der: In Zeiten des Klimawandels ist es wichtig, die Augen für eine elektro-mobile Zukunft zu öffnen. 2010 hatte sich die Weltgemeinschaft daraufverständigt, dass die Erderwärmung nicht mehr als zwei Grad ansteigendürfe. Dafür müssen die Emissionen von klimaschädlichen Gasen abgesenktund der Energieverbauch gedrosselt werden. Mit dem Einsatz modernerTechnologien, wie der Elektromobilität, kann dies nachhaltig gewährleistetwerden.

Im Treffpunkt Baden-Württemberg im Stadtgarten können sich die Garten-schaugäste dem Thema annähern. Die Lehrer und Schüler der GewerblicheSchule Schwäbisch Gmünd haben hierzu einen handelsüblichen Kleinwa-gen zu einem fahrbereiten Elektromobil umgebaut.

Wer noch mehr über Elektromobilität erfahren möchte, sollte die Ausstel-lung direkt neben der Wissenswerkstatt Eule besuchen. Dort sind verschie-dene Informations-Pavillons zu entdecken. Wie funktioniert ein Elektroan-trieb? Welche Verbindung gibt es zwischen einem Elektromobil und demKühlschrank in der Wohnung? In einer moderierten Präsentation werdenmit Kurzfilmen, Bildern, Zahlen und Grafiken die Hintergründe und Funkti-onsweisen der Elektromobilität und angrenzender Technologien erläutert.Dazu werden in regelmäßigen Abständen unterschiedliche Elektroautosausgestellt. fed

Schwäbisch Gmünd ist einVorreiter in SachenElektromobilität.Viele Ladestationen sindin der Stadt vorzufinden –auch direkt am Rathaus.

Fotos: fed

Ein Elektromotor ausder Nähe betrachtet.Immer mehr Autofahrergreifen darauf zurück.elektro

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18LANDFRAUEN, UMFRAGE

Zu Gast auf der Landesgartenschau

Die aus Waiblingenkommende Christa Freierfand die Stationen derKleintierzüchter, Imkerund Gartenfreunde imHimmelsgarten sehrinformativ.

Zusammen mit ihrenGroßeltern hat die18-jährige Göggingerinden Ausblick vom Turmgenossen und schautesich die Flöße sowie wei-tere Kinderangebote an.

Ist zur Gartenschau ausHeilbronn angereist undlobt: „Die Veranstalterhaben an die Kindergedacht, aber denErwachsenen auchruhige Räume gelassen.“

Christa Freier Tatjana Tietze Harald Schmitt

1,5 kg

16

61 EL

1 Glas0,25 L

6 EL2 EL

Wildschwein-bratengroße ZwiebelgetrockneteTomatenDörrpflaumenKakaoSauerkirschenkräftigen RotweinBalsamico-EssigWild- oderSauerbratenge-würz, Salz, Pfeffer,Sahne, Mehl zumBinden

Einen Tag vorher das Fleisch in dem Wein, 200 mlKirschsaft und Balsamico-Essig einlegen. Das Wild-gewürz in einem Teebeutel oder Teeei dazugeben.Am folgenden Tag das Fleisch aus der Marinade neh-men, abtropfen lassen und in Butter und Öl von allenSeiten gemeinsam mit der Zwiebel gut anbraten. DasGewürz aus der Marinade nehmen und das Fleischimmer wieder mit einem Schöpfer voll angießen unddie Soße etwas einkochen lassen. Dann die getrock-neten Tomaten, die Dörrpflaumen, den Kakao, Salzund Pfeffer beifügen. Den Dampfdrucktopf schlie-ßen und den Braten beim 2. Ring 35 min. kochen las-sen. Danach die Herdplatte ausschalten und den Topfgeschlossen lassen, bis kein Ring mehr zu sehen ist.Das dauert gut 30 Minuten. Bitte auf keinen Fallschneller abkühlen. Dann das Fleisch entnehmenund aufschneiden. Die Soße mit einem Mixstab pü-rieren und mit 2-3 EL Mehl andicken. 4-5 EL Sahne indie Soße geben und abschmecken. Dann Kirschendazugeben und erhitzen. Das geschnittene Fleischwieder in die Soße geben und servieren.

Zubereitung:

[Wildschwein in dunkler Kirschsoße]

Rezept der Woche

Zutaten:

von Ellen Nußbaum, Landfrauen Straßdorf

Vor-/Nachname

Straße PLZ/Wohnort

Telefon

[Coupon]

Landfrauen: Die größte Gruppealler EhrenamtlicherLandfrauen stellen über tausend Mitarbeiterinnen

Die Strickgruppen der Gmünder Landfrauen stellenam Donnerstag verschiedene Handarbeiten vor.

Jede Woche ist ein anderer Ortsverband ander Reihe, um die vielen Besucher mitKaffee, Tee, Kuchen oder auch leckerenBrotaufstrichen zu „versorgen“. So ge-sehen stellen die Landfrauen über die 166Tage hinweg die größte Gruppe Ehren-amtlicher. Und an jedem Donnerstag istAktionstag. Diese Woche zeigen die Land-frauen verschiedene Techniken der Hand-arbeiten, man kann sich Anregungen ho-len oder auch fertige Produkte anschauen.Die Aktionen finden in der kleinen Holz-hütte unterhalb des Verkaufsstands derLandfrauen statt.

Auch die Kochrezepte der Landfrauen sind sehr beliebt.Eine Auswahl ihrer Rezepte veröffentlichen wir jede Woche(links). Ein Kochbüchlein, das im Einhorn-Verlag erschienen ist,wird von den Landfrauen verkauft.

Auch in dieser Woche verlosen wir wieder zweiKochbücher der Landfrauen. Dazu den nebenstehendenCoupon ausfüllen und am Stand der Landfrauen oderbei uns im Verlag abgeben:Rems-Zeitung, Stichwort: Kochbuch,Paradiesstraße 12, Schwäbisch Gmünd

Theresa Grieb:Chefin der Kreis-landfrauen

LandfrauenTag: Befreiender Umgang mit FehlernAm Samstag, 28. Juni, von 10 bis 13 Uhr auf der Sparkassen- Bühne im Himmelsgarten

deren haben Präsidentin Hannelore Wörz,OB Richard Arnold, und MdB Norbert Barthleund der Vorsitzende des BauernverbandesOstalb, Anton Weber, ihr Kommen zugesagt.Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht einFestvortrag von Schwester Teresa Zukic. Dieprominente Rednerin spricht zum Thema„Vom befreienden Umgang mit Fehlern.“Schwester Teresa war in ihrer Jugend Leis-tungssportlerin und fand den Weg zumGlauben durch Zufall. Die Geschichten derBibel haben sie berührt und ihr Leben verän-dert. Zum ersten Mal wird sich die Mundhar-monika-Gruppe präsentieren und mit Beiträ-gen aus den Ortsvereinen wird es ein unter-haltsamer und informativer Tag werden.

haben sich in diesem Jahr um ein großes Auf-gabenfeld erweitert. An allen 166 Tagen derGartenschau bewirten die Landfrauen an ei-nem Stand, der von den Besuchern rege fre-quentiert wird. Besonders einfallsreich zeig-ten sich die Landfrauen bei der Gestaltungdes Geländes mit bepflanzten Handtaschen,getöpferten Kunstwerken oder der Installati-on von Hängematten oberhalb der nahe ge-legenen Schlucht. Beim gemeinschaftlichenHandeln zeigt sich die große Stärke der Land-frauen, die ihre Aufgaben selbstbewusst undmit Überzeugung wahrnehmen. Dass sichLandfrauen auch politisch einbringen, das er-fahren die Besucher bei einer Fragerunde, diesich an prominente Gäste richtet, unter an-

Über 2000 Mitgliederzählen zu den GmünderKreislandfrauen, derenVerbreitungsgebiet sichüber den gesamtenAltkreis Gmünd und bisnach Alfdorf (Rems-Murr-Kreis) bzw. Maitis(Kreis Göppingen)erstreckt.

Die wesentlichen Aufga-ben der Landfrauen – dieBildungsarbeit im ländli-chen Raum und die Eröff-nung neuer Perspektiven –

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19KRIMI, WORT.REICH, UMFRAGE

Zu Gast auf der Landesgartenschau

Die Schorndorferinmeint, die Gmünder Gar-tenschau lockt viele Be-sucher durch die Vielsei-tigkeit an. Attraktive An-gebote für Kinder, aberauch Erwachsene kom-men auf ihre Kosten.

Der 27-Jährige ist zusam-men mit seiner Familieaus Tübingen nachSchwäbisch Gmünd ge-kommen, um sich einBild von der Gartenschauzu machen. Die Kinder-angebote findet er super.

Die 71-Jährige aus Hei-denheim findet die Kin-derwiesen und Spielge-räte für die kleinen Besu-cher super. Das Geländeist sehr attraktiv ange-legt. Sie vermisst aber Ta-feln zu den Blumenarten.

Antonia Huber Markus Kaspar Ute Cohnen

wortReichLiteratur zwischen Himmel und ErdeMittwoch, 25. Juni 2014, 20 Uhr,VHS Schwäbisch Gmünd,im Glasbau

sentiert einige der neuen Projekteund ordnet die Aktivitäten zeitdi-agnostisch ein.Christa Müller studierte Soziolo-gie in Bielefeld, Marburg und Se-villa. Nach Forschungsaufenthal-ten in Costa Rica, Mexiko undSpanien promovierte sie 1997über die Integration eines westfä-lischen Dorfes in den globalenMarkt. Für die Dissertation erhieltsie 1998 den Schweisfurth-For-schungspreis für ÖkologischeÖkonomie. 2008 wurde sie no-miniert für den Freiherr-vom-Stein-Preis für gesellschaftlicheInnovation. Sie forscht seit vielenJahren zu nachhaltigen Lebens-stilen und neuen Wohlstandsmo-dellen. Darüber hinaus ist sie alsGutachterin für das Bundesfor-schungsministerium tätig.2011 gab sie das Buch „UrbanGardening“ heraus und ko-kura-tierte die Ausstellung „Die Pro-duktive Stadt - Designing for Ur-ban Agriculture“ an den Techni-schen Universitäten Münchenund Berlin. Ihr aktuelles For-schungsinteresse gilt den neuenDo-it-Yourself-Kulturen sowieFormen und Netzwerke postin-dustrieller Produktivität. rw

Zurück zur Natur, heißt es. Vorallem da, wo fast keine mehrist: Je größer die Stadt, destobegehrter sind Kleingärten.

Allerdings nicht mehr nur in derForm der vertrauten Schreiber-gärten und im Korsett von Verei-nen. In der vom „Runden TischLiteratur“ betreuten Landesgar-tenschau-Reihe „wortReich - Li-teratur zwischen Himmel undErde“ befasst sich Christa Müllermit der Suche nach nachhaltigenLebensstilen. In ihrem Vortrag„Urban Gardening“ geht es umdie allerorten entstehenden Ge-meinschaftsgärten, in denennicht nur Biogemüse angebaut,sondern auch ein Zugang zumguten Leben mitten in den Städ-ten gesucht wird.Die Akteure einer neuen Garten-bewegung gestalten gemein-schaftlich, essen zusammen undempfehlen sich der Kommunal-politik als kompetentes Gegen-über in Sachen Stadtplanung. Dieneue Hinwendung zur Natur ver-leiht postmateriellen Lebensstilenneue Attraktivität. Die Welt wirdals Ort der Fülle begriffen, abernicht mehr als Ort der Ver-schwendung von Ressourcen. ImVortrag beleuchtet Christa Müllerdie gesellschaftlichen Dimensio-nen der Rückkehr der produkti-ven Gärten in die Städte, sie prä-

Christa Müller istim Rahmen der Gartenschau

am Mittwoch, 25. Juni,um 20 Uhr mit ihrem Vortrag

„Urban Gardening“ in derGmünder Volkshochschule

(Klösterle-Saal) zu Gast.Foto: pr

Eintritt frei für Inhabereiner Dauer- bzw. Tageskarte(25. Juni) der LandesgartenschauSchwäbisch Gmünd

Alois Abele ermittelt

Alois Abele war kein ängstlicher Mensch, aber angesichts derGeschichten, die man immer wieder über jugendliche Schlä-gerbanden hörte oder las, wurde es ihm angesichts der vierdrohend blickenden jungen Männer mulmig. Sie hatten ihnumringt und blickten ihm so selbstbewusst ins Gesicht, wie esLeute tun, die sich ihrer Überlegenheit bewusst sind. Auch deralte Journalist war sich darüber im Klaren, dass er diesendurchwegs kräftig gebauten Südländern körperlich nichts,aber auch gar nichts entgegenzusetzen hatte. Selbst durchdie schwarzen Kapuzenpullis konnte man die gespanntenMuskeln der vier Burschen sehen. Und Alois Abele war zeitle-bens nie einer gewesen, der sich in körperlichen Auseinander-setzungen bewähren wollte. Seine Waffen waren sein schar-fer Verstand und seine Wortgewandtheit, nicht die Fäuste.

„Hey alter Mann, was guck’sch Du so blöd – passt es dir nicht,dass wir hier stehen und hier unser Clubhaus haben?“, ranzteihn einer an – offensichtlich der Wortführer. Ohne sich seineAngst anmerken zu lassen, blickte ihm Alois Abele direkt insGesicht. „Wo ihr steht und wo ihr Euer Clubhaus habt, gehtmich nichts an. Solange ihr mich und andere Leute in Ruhelasst, könnt ihr machen, was ihr wollt!“, sagte er in ruhigem,versöhnlichen Ton und lächelte dazu freundlich. „Und außer-dem: Was habt ihr schlagkräftigen jungen Männer schon voneinem alten Knacker wie mir zu befürchten?“ Sein Gegen-über hatte damit gerechnet, dass der Journalist um Gnadewimmern würde oder mit der Polizei drohen würde. Beimnächsten Satz von Abele verschlug es dem jungen Mann so-gar kurzzeitig die Sprache. „Frag mal Deinen Großvater, wietolerant Alois Abele zeitlebens über Menschen mit Migrati-onshintergrund gedacht und gesprochen hat, Salvatore! Mitdem habe ich nämlich früher im Internationalen Verein immerwieder mal Schach gespielt. Wenn ich mich recht erinnere,dann warst du als kleiner Junge auch manchmal dabei!“

„Du bekommst gleich eine in die Fresse, Mann!“ mischte sichein anderer aus der Gruppe ein und wollte Alois Abele am Re-vers des Regenmantels packen. Doch bevor er dazu kam, wur-de er von Cemal mit einigen scharf gesprochenen Worten zu-rückgepfiffen. Als er sich wieder an Alois Abele wandte, wirk-te der junge Mann – es war tatsächlich Salvatore Bianchi – wieverwandelt. „Ich dachte mir vorher auch schon, dass ich Sie ir-gendwoher kenne. Es tut mir leid, wenn wir sie erschreckt ha-ben. Wir haben zur Zeit einfach zuviel Ärger, weil uns die altenNachbarn hier und die frommen Kirchgänger ständig das Le-ben schwer machen. Und eine Gang aus Stuttgart macht unsziemlichen Stress“. Er streckte Alois Abele die Hand entge-gen, um sich höflich zu verabschieden. Dann verschwandendie vier ziemlich schnell in ihrem Clubhaus…

>> Fortsetzung folgt

Tod im Josefsbach (8)Gartenschau-Krimi von Arthur Kohnenteil

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schau.frechDie Landesschilderschau

Unter die Kategorie Formsache fallen jeneneuen Schilder, die dem Besucher auf der Him-melsleiter (Erholungswald Taubental) begeg-nen und zum Bereithalten der Eintrittskarte er-mahnen. Manche Gäste sind ja richtig ent-täuscht, wenn sie im Wald nicht von jenenfreundlichen und immer hilfsbereiten ehren-amtlichen Kontrolleuren angesprochen wer-den. Besagte Mahnschilder mussten aufge-stellt werden, um dem wachsamen FinanzamtRechnung zu tragen. Das verlangt nämlich vonder Gartenschau GmbH eine deutliche Dekla-rierung und Abgrenzung dessen, was für dieGartenschau alles hergerichtet wurde.Heiterkeit verbreitet dagegen ein Schild amStreichelzoo, wo darauf hingewiesen wird,dass dort ein Mann bei aufopferungsvoller Ar-beit für seine Familie zu beobachten ist: Einstolzer Putenhahn, der mit Eselsgeduld die Eierseiner Liebsten ausbrütet. Nun, möglicherwei-se hatte Frau Huhn ja vergessen, eine gültigeEintrittskarte für die Gartenschau bereit zuhalten. So wiederum haben ja „sodde“ Fi-nanzamtstafeln wie im Wald wieder ihre Be-rechtigung. hs

Mannshohe Tafeln weisen nun den schnellstenWeg zum nächsten enttarnten Toilettencon-tainer. Und wenn’s furchtbar dringend seinsollte: Die WC-Tafeln sind so groß, dassman(n) sich dahinter sogar verstecken könnte.Die Gestalter der Gartenschau hatten es zu-nächst gut gemeint, eben zu gut: Damit dietemporären Toilettenanlagen das Bild der blü-henden Parks nicht zu sehr störten, wurden siezunächst hinter Hecken, Mauern, Gebäuden,Zelten und Weidenzäunen versteckt. Das ge-lang so gut wie beim Militär, wenn Soldatenihre Kanonen und Panzer gegen feindlicheLuftaufklärung zu tarnen lernen. Das Gutewar aber in diesem Fall des Besseren Feind.Weil: Man wünscht ja seinem schlimmstenFeinde nicht, dass er beim Gartenschaubesuchvolle Hosen hat, nur weil die Klos so wunder-bar gelungen der Landschaft angepasst wur-den. Wie man aus der Not(durft) eine Tugendmacht, macht der französische Schöngeist vor:Im Nachbarland werden schon seit Generatio-nen die schönsten Klohäusla schmiedeeisernverschnörkelt oder massiv gemauert mittenauf den Markt- oder Dorfplatz gebaut.

Weiter auf Erfolgskurs und auf dem Wegalle Rekorde zu brechen: Die Gartenschauin Gmünd. Den Besuchern fällt’s auf:Rekordverdächtig ist auch die wachsendeZahl der Schilder.

Es ist freilich wie so oft im Leben und auch beiden Menschen. Es gibt „sodde und sodde“,wie der Schwabe zu sagen pflegt, wenn er mitGelassenheit zu versuchen erklärt, dass derHerrgott mit einer unglaublich schönen, bis-weilen auch anstrengenden Vielfalt die Schöp-fung und den menschlichen Geist geprägt hat.Die Prägeanstalten für den Schilderwald der25. Landesgartenschau Baden-Württembergkamen in den ersten Wochen nach der Eröff-nung kaum hinterher, um mit Hinweistafelnund Wegweisern alle Unklarheiten undmanchmal halt auch vermeintliche Klarheitenzu beseitigen.Wir wollen nicht gleich meckern, sondernauch loben: Endlich, endlich, endlich habenSuchaktionen im verzweifelten Sauseschrittkreuz und quer durch Himmelsgarten und Er-denreich nach einem stillen Örtchen ein Ende.

Es gibt „soddeund sodde“ neue

Schilder aufder Gartenschau.

Der Hinweisrechts findetviel Freude.

Fotos: hs

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ledergasse 53 · Schwäbisch Gmünd( 0 71 71 / 6 52 03

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Gute Parkmöglichkeiten auf dem Parkdeck der Remsgalerie