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BLICK Das Mitteilungsblatt für unsere Region SCHLICHEM HEUBERG Nummer 4 Mittwoch, 27. Februar 2019 4. Jahrgang Peter Hahne spricht bei Frauenfrühstück über »Deutschland im Umbruch« Schömberg, Seite 16 Das DRK bietet aktivierende Hausbesuche an Gosheim, Seite 5 Kinder beteiligen sich an Projekt Weilen u. d. R., Seite 18 Vier Gänge an vier Abenden Gosheim/Wehingen. Im Bildungszentrum- bietet die VHS ab Montag, 18. März, einen Kochkurs an. An vier Abenden kochen interessierte Hobbyköche und Hobbyköchinnen kochen unter fach- kundiger Leitung einmal im Monat ein saisonales Vier-Gänge-Menü. Ge- bühr: 67 Euro (Mitglieder: 62 Euro). Die Kosten für Lebensmittel und be- gleitende Weine werden bei Kursleite- rin Carmen Conzelmann-Beck bezahlt. Mammobil bald in Schömberg Schömberg. Das Mammobil, die fahr- bare Mammographiepraxis zur Brust- krebsfrüherkennung, steht vom 18. März bis 4. April in Schömberg. Dort- hin werden alle berechtigten Frauen aus Schömberg, Dautmergen, Dor- mettingen, Dotternhausen, Hausen am Tann, Ratshausen, Weilen u. d. R. und Zimmern u. d. B. von der Zentra- len Stelle eingeladen und erhalten einen Termin zur Untersuchung. Info unter Telefon 07221/95 65 55 oder www.mammo-tue.de n IM BLICK: l Das nächste Mitteilungsblatt für unsere Region erscheint am Mittwoch, 13. März. n TERMINÜBERSICHT: l 2.3. Wehinger Narren feiern Zunftball l 2.3. In der Gosheimer Jurahalle steigt der Musikerball l 7.3. Besinnungstag in der Fastenzeit l 12.3. Werkforum eröffnet neue Ausstellung Seite 15 Regulierungswut macht zu schaffen »MiKaDo« kann auf viele Kräfte bauen / Nachfrage nach Hilfe wächst Von Richard Moosbrucker Gosheim. Neulich hat »MiKaDo« (Mithilfe und Kontakt im Dorf e.V.) auf ein recht aktives Jahr zurückbli- cken können. Unter Anwesenheit aller Bürgermeis- ter der Mitgliedsgemeinden zog die Vorsitzende, Elisabeth Zepf, in der Gosheimer Krone eine recht positive Bilanz des vergangenen Jahres. Aller- dings leide man sehr unter der »deut- schen Regulierungswut«, deren Ver- ordnungen über einen Kamm gescho- ren würden, der Stadt und Land in gleichem Maße steuere, wobei man gerade für die ländliche Region ande- re Lösungen als für die Stadt benöti- ge. Immer öfter würde bei MiKaDo um Hilfe nachgefragt, so dass man ständig auf der Suche nach neuen Helferinnen und Helfern sei. In Zusammenarbeit mit der Dach- organisation, dem »Netzwerk Nach- barschaftshilfe« in Freiburg habe man viele Anstrengungen unternom- men, um für »uns kleine Nachbar- schaftshilfevereine verträgliche Lö- sungen zu finden«. u Seite 2 Bei Kursen, wie hier 2017, lernen die Helferinnen und Helfer das Handwerk. Foto: David Drenovak uu IN KÜRZE Privatshow für Jubilar Anlässlich seines 60. Geburtstags wurde dem langjährigen Turner Herbert Schulz, eine kleine Turn- Tanz- und Traditionsgala gebo- ten. Das Geburts- tagskind ist seit mehr als 45 Jahren aktiv am Turnvereinsgeschehen betei- ligt, so dass es eine Selbstverständ- lichkeit war, ihn mit ein paar Vorfüh- rungen zu ehren. Den Auftakt mach- ten die Freitagsturner, die mit einer traditionellen Fackelgymnastik das Geburtstagskind erfreuten. Die fort- geschrittenen Turnmädchen zeigten artistische Leistungen auf der Matte und Tanja Kirschners Tanzmädchen legten zwei moderne Poptänze aufs Turnhallenparkett. Petra Ohlhauser hatte die Stationen von Herbert Schulz humorvoll zusammengefasst. Herbert Schulz uu KOPF DER WOCHE »Was Frauen bewegt« Gosheim. »Wenn der Kopf denkt und der Bauch lenkt« ist The- ma eines Vortrags mit Martha Schmidt am Freitag, 15. März, ab 19 Uhr im Johannes-Ge- meindehaus. Gosheim. Die Referentin hat sieben Jahre in einem Ausbil- dungszentrum mit Indianern des Amazonas-Tieflandes von Peru zu- sammengelebt und gearbeitet. Info bei Ute Reiner, Telefon 07426/72 88; Waltraud Rettig, Telefon 07426/62 49

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BLICK Das Mitteilungsblatt für unsere Region

SCHLICHEMHEUBERG

Nummer 4 Mittwoch, 27. Februar 2019 4. Jahrgang

Peter Hahne spricht bei Frauenfrühstück über »Deutschland im Umbruch« Schömberg, Seite 16

Das DRK bietet aktivierende Hausbesuche anGosheim, Seite 5

Kinder beteiligen sich an ProjektWeilen u. d. R., Seite 18

Vier Gänge an vier Abenden Gosheim/Wehingen. Im Bildungszentrum-bietet die VHS ab Montag, 18. März,

einen Kochkurs an. An vier Abenden kochen interessierte Hobbyköche und Hobbyköchinnen kochen unter fach-kundiger Leitung einmal im Monat ein saisonales Vier-Gänge-Menü. Ge-bühr: 67 Euro (Mitglieder: 62 Euro). Die Kosten für Lebensmittel und be-gleitende Weine werden bei Kursleite-rin Carmen Conzelmann-Beck bezahlt.

Mammobil bald in SchömbergSchömberg. Das Mammobil, die fahr-bare Mammographiepraxis zur Brust-krebsfrüherkennung, steht vom 18. März bis 4. April in Schömberg. Dort-hin werden alle berechtigten Frauen aus Schömberg, Dautmergen, Dor-mettingen, Dotternhausen, Hausen am Tann, Ratshausen, Weilen u. d. R. und Zimmern u. d. B. von der Zentra-len Stelle eingeladen und erhalten einen Termin zur Untersuchung. Info unter Telefon 07221/95 65 55 oder www.mammo-tue.de

n IM BLICK: l Das nächste Mitteilungsblatt

für unsere Region erscheint am Mittwoch, 13. März.

nTERMINÜBERSICHT: l 2.3. Wehinger Narren feiern

Zunftballl 2.3. In der Gosheimer Jurahalle

steigt der Musikerballl 7.3. Besinnungstag in der

Fastenzeit l 12.3. Werkforum eröffnet neue

AusstellungSeite 15

Regulierungswut macht zu schaffen»MiKaDo« kann auf viele Kräfte bauen / Nachfrage nach Hilfe wächst

Von Richard Moosbrucker

Gosheim. Neulich hat »MiKaDo« (Mithilfe und Kontakt im Dorf e.V.) auf ein recht aktives Jahr zurückbli-cken können. Unter Anwesenheit aller Bürgermeis-ter der Mitgliedsgemeinden zog die Vorsitzende, Elisabeth Zepf, in der Gosheimer Krone eine recht positive Bilanz des vergangenen Jahres. Aller-

dings leide man sehr unter der »deut-schen Regulierungswut«, deren Ver-ordnungen über einen Kamm gescho-ren würden, der Stadt und Land in gleichem Maße steuere, wobei man gerade für die ländliche Region ande-re Lösungen als für die Stadt benöti-ge. Immer öfter würde bei MiKaDo um Hilfe nachgefragt, so dass man ständig auf der Suche nach neuen Helferinnen und Helfern sei.

In Zusammenarbeit mit der Dach-organisation, dem »Netzwerk Nach-barschaftshilfe« in Freiburg habe man viele Anstrengungen unternom-men, um für »uns kleine Nachbar-schaftshilfevereine verträgliche Lö-sungen zu finden«.

u Seite 2

Bei Kursen, wie hier 2017, lernen die Helferinnen und Helfer das Handwerk. Foto: David Drenovak

uu IN KÜRZE

Privatshow für JubilarAnlässlich seines 60. Geburtstags wurde dem langjährigen Turner Herbert Schulz, eine kleine Turn- Tanz- und Traditionsgala gebo-ten. Das Geburts-

tagskind ist seit mehr als 45 Jahren aktiv am Turnvereinsgeschehen betei-ligt, so dass es eine Selbstverständ-lichkeit war, ihn mit ein paar Vorfüh-rungen zu ehren. Den Auftakt mach-ten die Freitagsturner, die mit einer traditionellen Fackelgymnastik das Geburtstagskind erfreuten. Die fort-geschrittenen Turnmädchen zeigten artistische Leistungen auf der Matte und Tanja Kirschners Tanzmädchen legten zwei moderne Poptänze aufs Turnhallenparkett. Petra Ohlhauser hatte die Stationen von Herbert Schulz humorvoll zusammengefasst.

HerbertSchulz

uu KOPF DER WOCHE

»Was Frauen bewegt«Gosheim. »Wenn der Kopf denkt und der Bauch lenkt« ist The-ma eines Vortrags mit

Martha Schmidt am Freitag, 15. März, ab 19 Uhr im Johannes-Ge-meindehaus. Gosheim. Die Referentin hat sieben Jahre in einem Ausbil-dungszentrum mit Indianern des Amazonas-Tieflandes von Peru zu-sammengelebt und gearbeitet. Info bei Ute Reiner, Telefon 07426/72 88; Waltraud Rettig, Telefon 07426/62 49

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Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 THEMA DER WOCHE 2

Diese Mannschaft sorgt auch in Zukunft dafür, dass MiKaDo auch in Zukunft seine Dienste erfolgreich weiterführen kann. Foto: Moosbrucker

Gosheim (rm). Dank eines aktiven Mitarbei-terstabes wurde MiKaDo allen ihm gestellten Aufgaben gerecht, so dass man zufrieden auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken könne, resümiert Elisabeth Zepf. Mit der Aufnahme der Mitgliedsgemeinden Wehingen, Egesheim und Reichenbach im vergangenen Jahr, habe sich der Verein noch einmal vergrößert, und so könne man auf ein bewährtes Netzwerk mit effektiver und attraktiver Hilfe anbieten. Mit Angelika Schinacher habe man – nachuu-lesen auch auf unserer Seite 8 – eine engagier-te und freundliche Einsatzleiterin für diese drei neuen Gemeinden gewinnen können, die sich wie alle anderen Einsatzleiterinnen auch, sehr für die Probleme und Anliegen der Klien-ten, Helferinnen und Helfer einsetze. MiKaDo sei auf eine beachtliche Größe ange-wachsen und beschäftige nun vier Teilzeitkräf-te und drei Minijobberinnen. Der Helferpool rekrutiere rund 200 Personen, die im vergan-genen Jahr rund 24.000 Arbeitsstunden abge-rechnet hätten. So dürfe man feststellen, dass

»unser kleines aber feines Unter-nehmen ständig wächst«. Die Kernaufgabe bestehe nach wie vor darin, dort zu helfen, wo Hilfe ge-braucht würde. Man hoffe und baue darauf, dass die Politiker

unserer Region unsere hilfsbedürftigen Men-schen im ländlichen Raum nicht im Regen ste-hen lassen. Ziemlich deutlich fiel ihr Apell an die Verantwortlichen aus: »Wir werden ein-fach nicht gehört!«Vera Felisoni berichtete über die einzelnen Aktivitäten und stellte ihre Mitarbeiterinnen in ihren Tätigkeitsfeldern einzeln vor. Im Jahr 2018 habe man 350 Einsätze organisiert und betreut. Insgesamt hätten 199 Helferinnen und Helfer ihre Zeit für MiKaDo zur Verfügung gestellt und 23 923 Arbeitsstunden geleistet. Felisoni lobte das Engagement und die Ein-satzbereitschaft aller aktiven Mitarbeiter. Al-lerdings sei man ständig auf der Suche nach neuen Helfern. Desweiteren informierte sie die Versammlungen über die durchgeführten Kurse und Fortbildungen- Mittlerweile, so Felisoni ha-be man in den elf Mit-gliedsgemeinden 526 Mit-glieder zu verzeichnen. Kassier Frank Nann stellte

beeindruckende Bilanzzahlen vor, an deren Ende ein deutlicher Überschuss zu verzeich-nen war, der allerdings nur durch großzügige Spenden habe erreicht werden können. Seinen Dank richtete er an Antje Faulhaber, die sehr gewissenhaft die Buchführung organisiert hät-te. Bürgermeister André Kielack sprach in seine Entlastung von einer »beeindruckenden Ent-wicklung«, die einem Mittelständler gleich-komme. Er betonte die Wichtigkeit von MiKa-Do in einem »riesigen Feld« und stellte die Frage, wer diese Arbeit sonst machen würde. Kielack: »Wenn es MiKaDo nicht gäbe, wer würde diese Arbeit wohl machen?« Die von ihm vorgeschlagene Entlastung wurde ein-stimmig erteilt. Bei den Wahlen wurde Manuela Schutzbach als Nachfolgerin im Amt der stellvertretenden Vorsitzenden einstimmig gewählt. Frank Nann wurde für weitere zwei Jahre das Ver-trauen als Kassier ausgesprochen. Auch die Kassenprüfer, Heidi Meixner und Bruno Gra-thwohl wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Helfen, wo die Hilfe gebraucht wird

Die Gruppe von Helferinnen nach einer Fortbildung im Sommer des vergangenen

Jahres. Foto: MiKaDo

Mit den beiden Bürgermeistern Josef Bär (Egesheim und Reichenbach, Zweiter von rechts) und Gerhard Reichegger (Wehingen, links) freut sich die Vorstandschaft Elisabeth Zepf, Frank Nann, Gerlinde Schäfle, Hermann Buschle (von links) vor einem Jahr über drei neuen Mitgliedsgemeinden. Foto: Spreng.

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Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 GOSHEIM 4

Heuberg aktiv verzeichnet steigendes InteresseDieter Volz macht mit seinem bewährten Team weiter / Einzelhandel hat es schwerer

Von Franz Dreher

Gosheim. Die Mitglieder der vor 16 Jahren gegründeten Vereinigung sind mit ihrem Vorstand rundum zufrie-den. Dieser Eindruck ist bei der 16. Jahreshauptversammlung von »Her-uberg aktiv« im Gasthaus Krone jedenfalls entstanden, denn nach den Rechenschaftsberichten gab es keine einzige kritische Wortmeldung. Dank der umsichtigen Leitung des »Grün-dervaters« Dieter Volz haben sich die Aktivitäten auch im vergangenen Jahr sowohl für die zwölf Mitglieds-kommunen des Heubergs als auch für die 166 Einzelmitglieder gelohnt. Dabei sind die einzelnen Interessen durchaus nicht immer dieselben, denn die Zusammensetzung aus Ge-werbetreibenden aus dem Handwerk,

der Industrie, dem Handel, der Gast-ronomie und dem Dienstleistungssek-tor ist ziemlich vielschichtig. Und da-zu wollen sich die einzelnen Gemein-den auf der gemeinsamen Werbe-plattform natürlich auch als attraktive Orte dargestellt sehen, in denen es sich gut leben lässt. Es soll sich ja überregional herum sprechen, dass der Heuberg ein famoser Flecken Er-de ist, auf dem man auch einen schö-nen Wander- oder Skiurlaub buchen kann.Wie Dieter Volz in seinem Jahresbe-richt darlegt, beinhaltet die Werbe-strategie zeitgemäße Auftritte in den sozialen Medien, eine professionell gemachte Website, Aktionen zum Muttertag, zum Advent, und einen jährlichen »Erlebnissonntag«. Ein-dringlich appelliert der Vorsitzende

an die Mitglieder, dass sie wenigstens zwei Mal jährlich ihre dargestellten Profile prüfen und aktualisieren sol-len. Wo Licht ist, gibt es natürlich auch ein wenig Schatten. Wie Volz leider beobachten muss, geht auch der Ein-zelhandel auf dem Heuberg immer mehr zurück. Deshalb stehe der ver-kaufsoffene Sonntag auf der Kippe. Als mittelfristiges wichtiges Ziel setzt sich »Heuberg aktiv« die Erneuerung der Wandertafeln und der Gipfel-schilder für die »10 Tausender« bis zur Jahresmitte. Dankbar ist man hier für die finanziellen Zuwendun-gen des Regional- und Gemeindever-waltungsverbandes.Kassierer Rolf Gutmann bescheinigte der Geschäftsstelle eine gute und sparsame Kassenführung. Dieses

Urteil äußerte auch Kassenprüfer Pe-ter Hauser, welcher rund 500 Einzel-belege geprüft hat. Der stellvertreten-de Vorsitzende Rolf Weber lobte den Vorsitzenden Volz, welcher wahnsin-nig viel ehrenamtlich für die Vereini-gung mache. »Dieter Volz ist das Ge-sicht des Vereins«, stellte der Gos-heimer anerkennend fest.Nach so viel Harmonie fiel es Bürger-meister André Kielack leicht, die Ent-lastungsrede zu halten. Der Wehin-ger Bürgermeister Gerhard Reicheg-ger anerkannte die vorbildliche Ver-einsarbeit, dankte auch den Einzelhändlern und ermunterte die Mitglieder zur Weiterarbeit. Sein Amtsvorgänger Josef Bär rief eben-falls zum Engagement auf, was zur-zeit zum Erhalt der medizinischen Versorgung besonders notwendig sei.

Der Vorstand der Werbegemeinschaft findet weiterhin das uneingeschränkte Vertrauen der Mitglieder. Die einstimmig Wiedergewählten sind Achim Meixner (Beisitzer), Matthias Fladerer (Kassenprüfer), Dieter Volz (Vorsitzender), Josef Mayer (Beisitzer), Adi Merkt (Schriftführer), Rolf Gutmann (Kassierer) und Mehmet Budack (Beisitzer). Foto: Dreher

Bevölkerung im nördlichen Landkreis wächst Bürgermeister André Kielack macht sich Gedanken zu künftigen Aufgaben seiner Gemeinde

Von Emanuel Hege

Heuberg. Die wirtschaftliche Lage des Landkreises Tuttlingen ist exzel-lent: Das lässt auch die Bevölkerung auf dem Heuberg wachsen. Gosheims Bürgermeister André Kie-lack lobt die Entwicklung im gesam-ten Landkreis – er findet, »das Wachstum in den vergangenen Jah-ren war zu erwarten.« Durch die gute Konjunktur sei der industriestarke Landkreis für verschiedene Arbeits-kräfte interessant. Auch Gosheim sei attraktiv und habe »eine fantastische

Infrastruktur mit Kindergärten, Schu-len, Sportanlagen und Schwimmbad.« 2017 sind trotzdem mehr Menschen aus Gosheim weggezogen als hinge-zogen. Das Umfeld sei für Familien attraktiv, da ist sich Kielack sicher, »leider haben wir aktuell keine freien Bauplätze«. An der Lösung dieses Problems arbeiten der Gemeinderat und die Verwaltung. Denn auch die Firmen in Gosheim sind in Zukunft auf Fachkräfte angewiesen, denen will Kielack eine Heimat bieten. Das gelte für die geborenen Gosheimer sowie für »einen moderaten Zuzug

von außen«. Gosheim will noch jünger werden. Erfreulich ist, dass die Jugendlichen in der Gemeinde bleiben – die Zu- und Abwanderung von 18 bis 25-Jäh-rigen liegt zwar im Minusbereich, je-doch hat Gosheim den geringsten Wert auf dem Heuberg. »Das dürfte an der guten Infrastruktur liegen, aber auch unsere Vereine wirken in-tegrativ«, sagt Kielack.Mit einem Durchschnittsalter von 42,2 Jahren liegt Gosheim unter dem Landesschnitt von 43,4 Jahren. Trotz-dem kann sich der junge Bürgermeis-

ter ein jüngeres Gosheim vorstellen: »Unser Durchschnittsalter ist okay, aber kein Grund zum Jubeln. Bubs-heim ist noch jünger als wir. Da wol-len wir perspektivisch auch hin.« Auch Kielack blickt zuversichtlich in die Zukunft mit einem größeren An-teil an Rentnern in der Gesellschaft. »Ältere Menschen haben eigene An-forderungen an die Infrastruktur.« Barrierefreies Wohnen sowie kurze Wege zum Arzt und Einzelhandel ge-hören dazu. Dieses Angebot will Kie-lack ausweiten, denn »ältere Einwoh-ner sind eine Bereicherung.«

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Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 GOSHEIM 5

Wenn die Beweglichkeit nachlässt...»Aktivierende Hausbesuche« des DRK sollen helfen, Senioren mobil zu halten

Von Michael Hochheuser

Gosheim. Wer altert weiß, dass die Beweglichkeit des Körpers nachlässt. Gezielte Übungen mit Ringen, Ten-nisbällen oder Frisbee-Scheiben kön-nen dabei helfen, Mobilität und Koor-dinationsfähigkeit beizubehalten. Dem dienen die »Aktivierenden Hausbesuche« des DRK-Kreisver-bands – unter anderem in Gosheim.Shakin’ Stevens plärrt aus dem Laut-sprecher – »You drive me crazy«. Die alte Frau streckt den rechten Fuß nach vorn. Dann marschiert sie auf der Stelle. Rechts links, rechts links. »Mit Musik geht es besser, gell.« Ursula Wildmann steht der 83-Jähri-gen gegenüber, marschiert mit im Takt der Klänge. Die Übungsleiterin Hausbesuche des DRK ist an diesem Vormittag bei Anna Stier – so wie je-den Donnerstag.

Einmal wöchentlich besucht Wild-mann die Gosheimerin und eine

weitere Seniorin in Böttingen. Die Stunde teilt sich auf in einfache, indi-viduell ausgerichtete Gymnastik und 30 Minuten Gespräch und Gedächt-nistraining. »Das Miteinander, das Gespräch, ist eigentlich das wichtigs-te«, weist sie auf den sozialen Aspekt der Hausbesuche hin. »Alte Men-schen haben ein großes Mitteilungs-bedürfnis«, sagt sie. »Wir fangen im-mer mit einem Schwätzchen an, was die Woche über so war, wie es ge-sundheitlich geht.«Nächste Übung – zu ruhigeren Klän-gen: Anna Stier sitzt auf einem Stuhl, streckt einen pinken Ball in die Hö-he. »Das tut unserem Schultergelenk gut, damit wieder Schmiere rein-kommt«, erklärt Ursula Wildmann. Dann stellt die Seniorin einen Fuß auf den Ball, kreist mit den Zehen hin und her. »Unser Fußgelenk muss beweglich bleiben«, ermuntert die Frau vom DRK die 83-Jährige. Nun soll sie den Ball mit den Füßen hoch-

heben, »um Kraft zu kriegen«. Durchaus ein Kraftakt für die alte Frau, deren Atem sich beschleu-nigt. Nach zwei, drei Anläufen ge-lingt es ihr. »Das ist schon toll«, sagt die Gosheimerin. »Und es tut gut.«Sie fühle sich nach den Übungen bes-ser als zuvor, sagt Anna Stier. Sie freut sich auf die Don-nerstage. »Das ist der Tag, der gehört der Ulla.« Bis vor einem knappen Jahr hat sie noch die DRK-Seniorengym-nastik besucht. »Aber das ist nun zu weit zum Laufen für sie – sie schafft es körperlich nicht mehr«, sagt Mara Wild von der DRK-Kreisgeschäftsstelle in Tuttlingen, die für die Sozialarbeit im Landkreis zu-ständig ist. »Wenn jemand das Haus nicht mehr verlas-sen kann, dann sind Hausbesuche besser.« Seit sechs Jah-ren biete das DRK diese an; rund 15 ehrenamtliche Helfer kümmern sich um 24 Senioren im Landkreis Tuttlin-gen.

Acht Euro kostet eine Stunde, die laut Wild in der Regel mit der

Pflegekasse abgerechnet werden kön-nen. »Einige Senioren sind auch Pri-vatzahler oder privat versichert.« Nach der Anmeldung folge ein Erst-gespräch »zu gesundheitlichen Be-schwerden, welchen Arzt und welche

Krankenkasse die Senioren haben«. Danach müsse der Hausarzt sein Okay geben, dass es keine medizini-schen Einwände gegen das Heimtrai-ning gebe. »Wir schauen, wie weit es möglich ist«, betont Mara Wild den Aspekt »Förderung, aber keine Über-forderung«. Es gehe darum, Körper-partien wie die Schulter »geschmeidig zu halten, damit sich die Leute zum Beispiel noch selber kämmen oder sich mit dem Rollator fortbewegen können«.Nach der körperlichen Aktivierung steht Gedächtnistraining an. Ursula Wildmann und Anna Stier rufen sich im Wechsel Mädchennamen zu, wer-

fen sich gleichzeitig den Ball zu. Das Gemeine: Die Namen müssen stets mit dem letzten Buchstaben dessen zuvor beginnen. »Ulla« ruft Wild-mann, »Agnes« sagt Anna Stier, »Sil-via« die Übungsleiterin. »Jetzt brau-che ich etwas mit A – das ist schwie-rig«, überlegt die 83-Jährige. Nach ein paar Sekunden fragt Ursula Wild-mann »Wie heißt du?« »Anna«, ant-wortet die Gosheimerin. Und schon fliegt der Ball.»Wichtig ist, die Eigenständigkeit zu erhalten«, sagt Ursula Wildmann. Um so länger im häuslichen Umfeld bleiben zu können. Die Übungsleite-rin Hausbesuche hat zuvor Lehrgän-ge besucht und bekommt für ihr eh-

renamtliches Wirken eine Auf-wandsentschädigung. »Ich bin jetzt selbst Rentnerin und hatte das Bedürfnis, den alten Leuten etwas Gutes zu tun«, begründet sie ihr Engagement. »Und es kommt viel Dankbarkeit zu-rück.«n Wer sich für die Aktivierenden Hausbesuche interessiert, kann sich anmelden unter Telefon 07461/17 87 19 oder [email protected]. Der Kreisverband ist zu-dem immer auf der Suche nach Übungsleitern und bietet regel-mäßig Grundkurse und Fortbil-dungen an, weitere Infos auch unter [email protected].

Aktivierender Hausbesuch: Ursula Wildmann (rechts), Übungsleiterin Hausbesuche beim DRK, macht mit der 83-jährigen Anna Stier individuelle gymnastische Übungen. Fotos: Hochheuser

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Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 GOSHEIM 6

Von Emanuel Hege

Gosheim. Die Spuren haben aus dem Wald auf die freie Fläche in der Nä-he des Bildungszentrums geführt. Kürzlich hat Jagdpächter Alexander Weiß ein gerissenes Reh gefunden – er ist sich sicher, dass es ein Hund gewesen sein muss: »Der Hergang der Hatz und die Uhrzeit schließen einen Wolf oder einen Luchs aus.«

Der Jäger weiß nicht, ob es einen Hundehalter gibt. Er tippt auf Nein: Zwei Wochen vor dem Zwischenfall habe er nämlich bereits einen großen Hund an gleicher Stelle gesehen. Ver-mutlich derselbe, der das Reh geris-sen hat.»Der Hund war damals allein auf mich zugekommen, verzog sich dann aber, berichtet Weiß. Nachdem das Reh gerissen wurde, hat Weiß Anzeige gegen Unbekannt

erstattet. Nicht, um jemanden an den Pranger zu stellen – »aber um den Fall öffentlich zu machen«. Ein gro-ßes Problem für das Wild sieht er je-doch nicht. »Das sind nur Einzelfäl-le«, sagt Weiß. »Ich will trotzdem, dass sich Hundehalter der Gefahr be-wusst sind.« Vor allem im Frühjahr sollten Hunde an die Leine, so Weiß. Wenn das Wild trächtig ist, sei jede Störung purer Stress für das Tier.

»Neun von zehn Hunden sind ja harmlos. Die Besitzer sollten ihre Hunde aber kennen und dann auch die Konsequenzen ziehen.« »Große Hunde haben einen Jagdins-tinkt. Das soll aber keine Entschuldi-gung sein, solche Vorfälle dürfen nicht passieren«, sagt Sprich. Die Konsequenzen für Halter, deren Hun-de Wild oder Nutztiere angreifen, sind normalerweise Bußgelder.

Foto: Emanuel Hege

Unbekannter Hund reißt RehVerantwortliche sehen in Angriff

Einzelfall – und fordern doch Hundehalter zur Vorsicht auf

Beim TV Gosheim holen sich wieder 19 Sportler das Sportabzeichen19 aktive Sportler der Sportabzeichen-gruppe des TV Gosheim haben im ver-gangenen Jahr das Deutsche Sportab-zeichen erworben. Die Gruppe wird von Sonja Unterhuber geleitet. Derzeit trainieren 21 Sportler immer montags um 19 Uhr. Interessierte sind jederzeit

zum Training willkommen. Das Bild zeigt in der vorderen Reihe von links Silvia Ulber (Gold, 25 Wiederholun-gen), Rosi Baumeister, Johanna Alber (Gold, 4), Emma Kugler (Gold, 8), Mo-nika Villing-Baraitaru (Gold, 9), Elisa Al-ber (Gold, 8), Annette Hermle (Gold,

11), Paul Mayer (Bronze, 31), Sonja Unterhuber (Gold, 11); in der hinteren Reihe von links: Matthias Winz (Gold, 1), Frank Kugler (Gold, 10), Thomas Greiling (Gold, 1), Reinhard Baumeister (Gold ), Nina Forai und Brigitte Ram-sperger (Gold, 6 ). Nicht auf dem Bild

sind Peter Ramsperger (Gold, 6 ) Chris-toph Ulber (Gold, 29), Jan Unterhuber (Gold, 6), Anne Unterhuber (Gold, 7) Andreas Kuhn (Gold, 12), Tirza Alber (Gold, 8) und Konrad Kostezka (Gold). Das Familienabzeichen ging an die Fa-milie Unterhuber. Foto: TV Gosheim

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Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 WEHINGEN 7

Der Dienst in Rom verlangt besondereQualitätenWehingen (rm). »Gehet hinaus in alle Welt und verkündet das Evangelium…« Bibelken-ner kennen diesen Leitspruch, den Jesus sei-nen Jüngern mitgegeben hat. Ob er auch für den Wehinger Michael Jonas die Grundlage dafür gab, von Schramberg, wo er als Stadt-pfarrer bis 2018 gewirkt hat, an die einzige evangelisch-lutherische Kirche Roms, die Christuskirche, zu wechseln, um dort, prak-tisch an der Nahtstelle des Christentums, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Petersdom seinen Dienst zu tun, wissen wir nicht, aber im Gespräch mit ihm kommen wir dieser Frage näher.

Michael Jonas ist auf Heimaturlaub bei seinen Eltern in Wehingen. Wir wollen

mit ihm über seine Tätigkeit in Rom spre-chen und von dem auf dem Heuberg und durch den Heuberg sozialisierten Gottes-mann erfahren, wie es dazu kam, wie er sei-nen Dienst versieht, und was er alles in der sehr kurzen Zeit seines Wirkens an Begeg-nungen erlebt hat. Auch wenn die Spuren seiner Eltern in den deutschen Osten führen, Michael Jonas ist ein Kind des Heubergs. Und bezeichnet sich sogar gerne als Schwabe, was dokumentiert, dass er sich liebevoll mit seiner Hei-mat identifiziert. Das sieht man schon daran, dass er zu Beginn unseres Gesprächs zuerst wissen, will, was es Neues in seiner Heimatgemeinde gibt. Er reflektiert seine Eindrücke, die er beim Spazier-gang durch den Ort gemacht hat und wir sprechen über die vollzogenen baulichen Veränderungen und jene, die als wichtige Weichenstellungen noch anstehen. Wir sprechen auch über die Menschen im Ort, über das Bekannte und über das Fremde. Man spürt förmlich seine Wissbegierde und ver-steht auch seine Bedenken, die er sich als Seelsor-ger macht, wenn es um das Zusammenleben der Menschen in einer Kommune geht.

Schon während des Studiums findet eine entschei-dende Weichenstellung statt. Er bewirbt sich als Student der evangelischen Theologie in Tübingen für ein Studienjahr in Rom, bekommt ein Stipen-dium und darf als Student der evangelischen Hoch-schule und der katholischen, päpstlichen Universi-tät »Gregoriana« im Dialog mit Dozenten und Stu-denten aus der ganzen Welt einen vertieften Zu-gang zur Theologie, Philosophie sowie benachbarten Disziplinen entwickeln. Mit Vertre-tern aus allen Kontinenten kommt er in Kontakt und tauscht sich mit ihnen aus, um seine eigene theologische Prägung zu erweitern. Im Gespräch erfährt man auch von den Veränderungen in der katholischen Weltkirche, dem schwindenden Ein-

fluss der Deutschen und dem wachsen-den der Theologen aus Asien, Afrika und Amerika.

Dieses Jahr in Rom prägt den Theo-logiestudenten auf dem Heuberg,

ist aber nur eine Station auf seinem Lebensweg. Er wird Vikar in Kupfer-zell, wechselt nach zweieinhalb Jahren wieder als Studienassistent ans evange-lische Stift in Tübingen, um später Stu-dienleiter des ökumenischen »Melan-chton-Zentrums« zu werden, dessen Schwerpunkt es ist, jungen Theologie-studenten die christliche Metropole in Rom mit ihren vielen Facetten näher-zubringen. Es folgen fünf Jahre als Stadtpfarrer von Schramberg, die er als »gute Zeit« beschreibt und als geografi-schen Anker zwischen Schwäbischer Alb, Hohenlohe und Schwarzwald als Zeichen seiner Bodenständigkeit sieht, die da-nach aber in die Weltoffenheit Roms mündet. Man habe ihn »gestupft« – der kennt sich aus – und empfohlen, sich für

die Stelle in Rom zu bewerben. »Früher war es eine rein deutsche Kirchengemeinde, heute aber haben wir auch italienische Gläubige, daher feiern wir zwei-mal im Monat den Gottesdienst auch in italienischer Sprache. Seine »Schäfchen« seien »herausfordernd« und »besondere Leute«, will sagen: Sie stellen An-sprüche an ihre Kirche, nicht zuletzt auch deshalb, weil sie sehr an der christlichen Erziehung ihrer Kin-der interessiert sind, die er auch als Schulvorstand zusammen mit der habsburgischen, deutschsprachi-gen, katholischen Kirchengemeinde mitgestaltet und so seine Nähe zu Ökumene dokumentiert.1983 besucht Papst Paul II zum ersten Mal die evangelisch-lutherische Kirche in Rom und setzt damit, wie Michael Jonas es ausdrückt, „ein öku-menisches Zeichen«. Auch Benedikt XVI setzt die Besuchsreihe fort, ebenso wie Papst Franziskus. Einen seiner bewegendsten Momente erlebt Mi-chael Jonas vor kurzem: Papst Franziskus ist zum Auftakt der Weltgebetswoche Gast in der Sankt-Paul-Basilika. Michael Jonas ist fasziniert von der persönlichen Zuwendung durch den Papst. Als er sich ihm als Pfarrer der Christuskirche vorstellt und die Wünsche seiner Gemeinde ausrichtet, sagt der Papst: »Vielen Dank und betet für mich« um weiterzufahren mit »Andiamo avanti in amicizia« was so viel bedeutet wie: »Pflegen wir die Freund-schaft weiter«. »Er nimmt dich richtig bei der Hand«, meint Michael Jonas und fährt fort: »Seine Unbefangenheit ist spürbar«.Auf fünf Jahre ist diese Tätigkeit in Rom befristet. Michael Jonas bilanziert bis jetzt: »Ich leite eine kleine Kirche mit besonderer Verantwortung. Du repräsentierst die evangelische Kirche vor den To-ren des Vatikans«. Er beschreibt die Nähe zur ka-tholischen Kirche mit seinen Heuberger Sozialisati-onssjahren so: »Ich bin in Wehingen in einer guten Nachbarschaft zur katholischen Kirche aufgewach-sen. Wir müssen auch in Zukunft unser christliches Zeugnis gemeinsam leben«.

Neulich hat Michael Jonas Papst Franziskus getroffen – und ist beeindruckt vom Pontifex. Foto: Vatikan/Privat

Michael Jonas in seiner Kirche beim Gottesdienst

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Nummer 4 | Mittwoch 27. 8Februar 2019 WEHINGEN 8

Auf dem Heuberg werden Anfang 2019 Langlaufträume wahr Foto: Moosbrucker

Hilfe ist nötig und wird gerne genommenBei MiKaDo-Einsatzleiterin Angelika Schinacher laufen viele Fäden zusammen Wehingen (rm). »Wir helfen, wo Hil-fe gebraucht wird«, heißt es auf einem Flyer von MiKaDo. Diese Ein-richtung ist aus der sozialen Infra-struktur des Heubergs nicht mehr wegzudenken. Vor rund einem Jahr sind auch die Gemeinden Wehingen, Reichenbach und Egesheim MiKaDo beigetreten und haben dadurch die-ses soziale Netz erweitert. Damit dies nicht nur auf dem Papier geschieht, braucht es Menschen, die sich enga-giert für diese gute Sache einsetzen und bereit sind, die wachsenden Auf-

gaben dieses Netzwerks zu koordinie-ren. Für die letztgenannten drei Heu-berggemeinden steht Angelika Schi-nacher aus Egesheim in den Diensten von MiKaDo. »Man muss schon ein bisschen Herz-blut mitbringen«, um in diese Aufga-be hineinzuwachsen, meint Angelika Schinacher, die am Mittwoch immer auf dem Wehinger Rathaus von 9 bis 11 Uhr ihren Dienst versieht. Am Dienstag ist sie in Reichenbach und am Montag in Egesheim, jeweils von 9 bis 10.30 Uhr. Als die Stelle einer

Einsatzleiterin für die drei Heuberg-gemeinden ausgeschrieben wurde, hat sie sich spontan gemeldet, weil sie sich versprach, nach der Familien-pause wieder beruflich Fuß fassen zu können und vor allen Dingen wieder mit Menschen direkt in Kontakt zu treten. »Jetzt bin ich wieder voll in meinem Metier, nur die Klientel hat gewechselt«, meint Schinacher. Man erkennt an der wachsenden Zahl an Kunden, dass es im sozialen Bereich viele Betätigungsfelder gibt, die noch auszufüllen sind.

Und hier zeigt es sich auch, wie wichtig die Nahtstelle zwischen An-gebot und Nachfrage ist. Das Ange-botsspektrum sei, so Schinacher breit gefächert. Es reicht von der Hilfe für kranke und notbedürftige Menschen, über die Pflege von Angehörigen bis zur Familienhilfe mit all ihren Facet-ten. Oft gäbe es Situationen, in die Familien von heute auf morgen gerie-ten, die sie nicht mehr selbständig lö-sen könnten. Da ist der Einsatz einer Mitarbeiterin notwendig, die in der Lage ist, die Situation richtig einzu-schätzen und entsprechende Maßnah-men im Rahmen der Möglichkeiten einzuleiten. Auch die Kooperation mit den Krankenkassen gehört ins Aufgabengebiet der Einsatzleiterin-nen. Die Mitgliedsgemeinden hätten erkannt, wie wichtig diese Hilfe sei und sie brächten sich auch unisono für MiKaDo ein. Allerdings seien auch die Gemeinden an die gesetzli-chen Vorgaben gebunden und gerade diese machen MiKaDo häufig zu schaffen. In Reichenbach sei es sogar gelungen die »verlässliche Grund-schule« zu organisieren, was von den Eltern dankbar angenommen würde. Begrüßenswert sei auch das Engage-ment von Pfarrer Amman, der sich als »Brückenbauer« gerne auch um Betreuungsmöglichkeiten bemühe. Statt starrer Vorgaben, würde man bei MiKaDo lieber flexiblere Konzep-te anbieten, die eine Weiterbeschäfti-gung auch bei Erreichen der Freibe-tragsgrenze möglich machten. So ist halt die Arbeit an und Mitmenschen häufig verquickt mit gesetzlichen Vorgaben. Für Angelika Schinacher aber ist das kein Grund ihre neue Arbeit, die sie mit Überzeugung leis-tet, auch in Zukunft weiter zu ma-chen. Denn: Die Menschen brauchen uns – und wir tun das gerne.

Angelika Schinacher, früher Erzieherin am Egesheimer Kindergarten, hat nach der Familienpause bei MiKaDo eine Stelle angenommen, bei der viel zusammenläuft – und über die viel geholfen werden kann.Foto: Moosbrucker

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Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 DEILINGEN 9

Unser Bild zeigt (von links): Daniel Reiner (Schriftführer), Sven Schnekenburger (Vorsitzender), Robert Schnekenburger (ehemaliger Vorsitzender) und Wolf Schüppel (ehemaliger Schriftführer) Foto: Geiselmann

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n ImpressumVERLAG UND HERAUSGEBERVerlagsdruckerei J. F. Bofinger KGJägerhofstr. 478532 TuttlingenSchwarzwälder Bote Mediengesellschaft mbHKirchtorstraße 1478727 Oberndorf am Neckar

ANZEIGEN UND SONDERTHEMENVerlagsdruckerei J. F. Bofinger KGJägerhofstraße 4, 78532 TuttlingenTelefon 07461/7015-25, Fax 07461/7015-13E-Mail: [email protected]: Christina StorzSchwarzwälder Bote MedienvermarktungSüdwest GmbHKirchtorstraße 14, 78727 Oberndorf a. N.Postfach 1367, 78722 Oberndorf a. N.Telefon 0800/7 80 78 01, Fax 07423/78-328E-Mail: [email protected]: Hans-Dieter Meng (verantwortlich)

REDAKTIONVerlagsdruckerei J. F. Bofinger KGHauptstraße 90, 78549 SpaichingenTelefon 07424/9493-15, Fax 07424/9493-21E-Mail: [email protected]: Regina Braungart (v.i.S.d.P.)Schwarzwälder Bote MedienvermarktungSüdwest GmbHKirchtorstraße 14, 78727 Oberndorf a. N.Postfach 1367, 78722 Oberndorf a. N.Telefon 07423/78-169, Fax 07423/78-342E-Mail: [email protected]: Bodo Schnekenburger (v.i.S.d.P.)Redaktionskontakt für Beiträge aus Deilingen, Gosheim, Wehingen, Bubsheim, Reichenbach und Egesheim: Schlichem-Heuberg-BlickHauptstraße 90, 78549 SpaichingenTelefon 07424/9493-15, Fax 07424/9493-21E-Mail: [email protected]

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Generationswechsel an der SpitzeBeim Angelverein übernehmen jüngere Mitglieder VerantwortungDeilingen-Delkhofen (gei). Die Gene-ralversammlung des Angelvereins stand ganz im Zeichen der Erneue-rung und Umgestaltung des Vorstan-des. Dabei blieben die ehemaligen Vorstandsmitglieder Robert Schne-kenburger und Wolf Schüppel dem Vorstand erhalte. Daher freute man sich im Verein, dass Reiner und Sven Schnekenburger, die schon lange sehr aktiv im Angelverein mitwirkten

nun konsequenterweise ein Vor-standsamt übernehmen. Sven Schne-kenburger wurde Vorsitzender, Da-niel Reiner Schriftführer. Der neuge-formte Vorstand wurde dann nach einstimmiger Entlastung des alten Vorstandes in offener Wahl ange-nommen. So hat man eine sinnvolle Mischung aus ehemaligen, erfahre-nen Vorstandsmitgliedern und jun-gen tatendurstigen Mitgliedern an der

Spitze des Vereins erhalten. Proble-matisch ist die Altersstruktur des Ver-eins mit relativ vielen älteren Mitglie-dern. Die Kassenlage erlaubte es, die Aufnahmegebühr von 350 wieder auf 250 Euro zu senken. Diese Maßnah-me trage sicher dazu bei, den Verein für weitere Jugendliche attraktiver zu machen. Auch die Biberpopulation mit der man sich inzwischen arran-giert hat, kam wieder zur Sprache.

Was 2018 in Deilingen so los war im OrtGemeinde gibt wieder eine Chronik herausDeilingen (hoc). Satte 72 Seiten dick ist der Jahresrückblick 2018 der Ge-meinde Deilingen. Er ist für drei Euro im Rathaus erhältlich. Den brei-testen Raum nehmen wieder die Be-richte über Deilinger Vereine und Or-ganisationen ein.Fast die Hälfte des Platzes ist diesen vorbehalten, und ausführlich berich-ten sie darüber, was sich im vergan-genen Jahr im Vereinsleben alles er-eignet hat. Illustriert mit zahlreichen Abbildungen berichten Albverein, Angelverein, CDU, Feuerwehr, Gug-genmusik Bockdopel Pfuper, Hand-harmonikaclub Frohsinn, Interessen-gemeinschaft Loipe, Jugendreferat, Männergesangverein Liederkranz, Musikverein, »Narrenzunft, Obst- und Gartenbauverein, Seniorengemein-schaft, Sportverein und Tischtennis-club. Wir danken allen Vereinsvor-

ständen, Schriftführern und fleißigen Schreibern für ihr Engagement zur Erstellung der Chronik«, so Bürger-meister Albin Ragg. Über ihr Wirken berichten auch katholische und evan-gelische Kirchengemeinde, Kindergar-ten und Grundschule sowie Einwoh-nermelde- und Standesamt. So erfah-ren die Leser, dass die Zahl der Dei-linger im vergangenen Jahr von 1722 auf 1726 Bürger wuchs. Und auch, wer 2018 geheiratet hat und wer ver-storben ist. Die ersten 20 Seiten nimmt der Rückblick aufs Gemeinde-geschehen ein: so der Auftakt zum Aufbau eines kommunalen Glasfaser-netzes im Januar, die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Köhler-narren im Mai sowie im Juli die Aus-richtung des 57. Oberhohenberg-Tur-niers und die Verabschiedung von Grundschulrektorin Edelgard Bucher.

Die Narrenzunft – hier die Figur des Köhlernarrs – feierte 50-jähriges Bestehen.

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Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 SCHÖMBERG 10

In der Stauseehalle geht es hoch her»Karibische Nacht« der Narrenzunft

Piratisch-karibikhaft geht es auf und auch vor Bühne im Saal zu. Fotos: Müller

Von Armin Müller

Schömberg. Hoch her ist es in der Stauseehalle bei der »Karibischen Nacht« gegangen. Die Narrenzunft Schömberg stellte ihren Zunftball unter dieses Motto, und dementspre-chend waren die Besucher auch ge-kleidet.Schon kurz nach Saalöffnung sorgten »Die Jauchzaaa« dafür; dass die voll besetzte Stauseehalle bei der Eröff-nung des Programms durch Zunft-meister Bernhard Wuhrer auf närri-scher Betriebstemperatur war. Wuh-rer bedankte sich schon im Voraus bei den Helfern.Dann ging es Schlag auf Schlag: Er-öffnet wurde das bunte Programm traditionell, mit Fransennarr und Fuchswadel. So juckten die »19er«, der Jahrgang 1999 durch die Halle, um anschließend auf der Bühne einen fetzigen Tanz hinzulegen. Durch das Programm führte Jens Ne-her. Die Regie hatten wie schon in den vergangenen Jahren Daniel Saffrin und Jo-chen Kirschbaum übernommen.Der Zunftballaus-schuss mit Marc Schwarz , Jörg Niethammer, Hansi Sauter, Marco Eimann Robin Wuhrer und Martin Schaller hatte

ein buntes Programm zusammenge-stellt, um die vielen Gäste zu unter-halten. Mit Schunkelrunden wurden die Umbauphasen zwischen den ein-zelnen Punkten verkürzt.Unter der Leitung von Mona Henne, Saskia Weiß und Sabrina Ott wurde es voll auf der Bühne. Die Showtanz-gruppe aus Obernheim zog das Publi-kum mit gekonnten Tanzformationen in ihren Bann. Sie zeigte ihr ganzes Können, und ohne Zugabe ließ man die jungen und dynamischen Tänze-rinnen nicht von der Bühne.Meuterei auf der »20er«Die »Hot Drummer« trafen den Nagel auf den Kopf. Nicht nur erfuhr man das ein oder andere von den Schöm-berger Vereinen, mit ihrer Lichtshow war auch für das Auge etwas dabei. Und dass sie ihre Instrumente, das Schlagwerk, beherrschen, konnte man deutlich hören.Im Anschluss strandete ein Narrenrat in der karibischen See auf einer Insel und war erstaunt, wie gut sich der

König in der Lokalpoli-tik von Schöm-berg auskann-te.Der Jahrgang 1998, die dies-jährigen »Zwanzger«, setzten auf einem Piraten-schiff den Schlusspunkt des Pro-gramms.

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Termine & Veranstaltungen Termine & Veranstaltungen Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019

nDiese Woche im Blickpunkt

Zunftball WehingenIn Wehingen wird am Samstag, 2. März, Zunftball gefeiert. Los geht’s um 19 Uhr in der Festhalle. Und klar: Ohne den Fan-farenzug (Foto: Annabell Fugmann) ist einer Wehinger Fasnet kaum noch vorstellbar.

Mittwoch, 27.2.BubsheimPfarrgemeindesaal: Von 9.30 bis 11.30 Uhr trifft sich die Krabbelgruppe für Kinder von 0 bis 3 Jahren mit Eltern.

DotternhausenFossilienmuseum: Werkforum Holcim Zement, geöffnet 13 – 17 Uhr.

GosheimJurabad: Frauensauna 14 – 17.45 Uhr.Familienbad 14 – 18 Uhr.Baden für die Allgemeinheit 14 – 22 Uhr.Gemischte Sauna 17.45 – 22 Uhr.

SchömbergNarrenmuseum: Besichtigung nach Vereinbarung unter Telefon 07427/9 40 20.

Schlichembad: Warmbadetag Mütter/Eltern mit Kind, 16 bis 17.30 Uhr. Öffentlichkeitsschwimmen, 17.30 – 21.30 Uhr.

WehingenJugendraum: geöffnet: 17 – 19 Uhr.Das Jugendreferat bietet Unterstüt-zung für Kinder und Jugendliche unter Telefon 0173/9840464 oder 0173/9840420 an,

Narrenmuseum: Besichtigung nach Vereinbarung unter Telefon 07427/9 40 20 (Stadtverwal-tung).

Samstag, 2.3.GosheimJurabad: Baden für die Allgemeinheit 13 – 20 Uhr.Gemischte Sauna 13 – 20 Uhr.

WehingenSchlossberghalle: Ab 19 Uhr Zunftabend

Jurabad: Baden für die Allgemeinheit 17 – 20 Uhr.Männersauna 17 – 22 Uhr.Rheuma-Liga 20 Uhr.

SchömbergKatholische öffentliche Bücherei: 15.30 – 18.30 Uhr.

Narrenmuseum: Besichtigung nach Vereinbarung unter Telefon 07427/9 40 20 (Stadtverwal-tung).

WehingenJugendraum: geöffnet 15 – 19 Uhr.Das Jugendreferat bietet Unterstüt-zung unter Telefon 0173/9840464 oder 0173/9840420 an.

Donnerstag, 28.2.BubsheimBärenstraße 3: Das Jugendhaus ist von 16 bis 20 Uhr geöffnet.

DotternhausenFossilienmuseum: Werkforum Holcim Zement, geöffnet 13 – 17 Uhr.

GosheimJurabad: Baden für die Allgemeinheit 17 – 22 Uhr.Frauensauna 17 – 22 Uhr.

SchömbergKatholische öffentliche Bücherei: geöffnet 15.30 – 18.30 Uhr.

Freitag, 1.3.GosheimJurabad: Kinderspielbad 16 – 18 Uhr.Gemischte Sauna 17 – 22 Uhr.Baden für die Allgemeinheit 18 – 22 Uhr.

SchömbergNarrenmuseum: Besichtigung nach Vereinbarung unter Telefon 07427/9 40 20 (Stadtverwal-tung).

WehingenJugendraum: geöffnet 15 – 20 Uhr.Das Jugendreferat bietet Unterstüt-zung für Kinder und Jugendliche unter Telefon 0173/9840464 oder 0173/9840420 an.

Sonntag, 3.3.DotternhausenFossilienmuseum: Werkforum Holcim Zement, geöffnet 11 – 17 Uhr.

GosheimJurabad: Familiensauna 9 – 12 Uhr.Öffnungszeiten: 9 – 16 Uhr.

Montag, 4.3.Gosheim

Dienstag, 5.3.DotternhausenFossilienmuseum: Werkforum Holcim Zement, geöffnet 13 – 17 Uhr.

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nDiese Woche im Blickpunkt

Musikerball in der JurahalleDer Gosheimer Musikerball am Samstag, 2. März, beginnt um 20 Uhr in der Jurahalle. Unser Bild zeigt die MV-Männer (Foto: Regina Braungart), die einen deftigen Senioren-Tanz mit Gehstöcken und Rollatoren aufs Parkett legen, der die Zuschauer vor Begeisterung jubeln lässt.

Dienstag, 5.3.GosheimJurabad: Baden für die Allgemeinheit 17 – 22 Uhr.Frauensauna 17 – 22 Uhr.

SchömbergNarrenmuseum: Besichtigung nach Vereinbarung unter Telefon 07427/9 40 20 (Stadtverwal-tung).

DotternhausenFossilienmuseum: Werkforum Holcim Zement, geöffnet 13 – 17 Uhr.

GosheimJurabad: Frauensauna 14 – 17.45 Uhr.Familienbad 14 – 18 Uhr.Baden für die Allgemeinheit 14 – 22 Uhr.Gemischte Sauna 17.45 – 22 Uhr.

SchömbergNarrenmuseum: Besichtigung nach Vereinbarung unter Telefon 07427/9 40 20

WehingenJugendraum: geöffnet 17 – 19 Uhr

Das Jugendreferat bietet Unterstüt-zung für Kinder und Jugendliche unter Telefon 0173/9840464 oder 0173/9840420 an.

Frauensauna 17 – 22 Uhr.

SchömbergKatholische öffentliche Bücherei: 15.30 – 18.30 Uhr.

Narrenmuseum: Besichtigung nach Vereinbarung Tele-fon 07427/9 40 20

Schlichembad: Frühschwimmen, 7 bis 9 Uhr,Wassergymnastik 8 Uhr, Frauenschwimmen 17.30 bis 21.30 Uhr (mit Wassergymnastik 18.30 und 20.30 Uhr).

Mittwoch, 6.3.BubsheimPfarrgemeindesaal: Von 9.30 bis 11.30 Uhr findet die Krabbelgruppe für Eltern mit Kindern von null bis drei Jahren statt.

Donnerstag, 7.3.BubsheimBärenstraße 3: Das Jugendhaus ist von 16 bis 20 Uhr geöffnet.

DotternhausenFossilienmuseum: Werkforum Holcim Zement, geöffnet 13 – 17 Uhr.

GosheimJurabad: geöffnet 17 – 22 Uhr.

Freitag, 8.3.GosheimJurabad:

Termine & Veranstaltungen Termine & Veranstaltungen Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019

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Kinderspielbad 16 – 18 Uhr.Gemischte Sauna 17 – 22 Uhr.Baden für die Allgemeinheit 18 – 22 Uhr.

SchömbergNarrenmuseum: Besichtigung nach Vereinbarung Tele-fon 07427/9 40 20 (Stadtverwaltung).

Schlichembad: 16 – 17.30 Uhr (Schwimmen Genera-tion 50plus), allgemeines Schwimmen 17.30 – 21.30 Uhr.

WehingenJugendraum: geöffnet 15 – 20 UhrDas Jugendreferat bietet Unterstüt-zung für Kinder und Jugendliche unter Telefon 0173/9840464 oder 0173/9840420 an.

Männersauna 17 – 22 Uhr.Rheuma-Liga 20 Uhr.

SchömbergKatholische öffentliche Bücherei: 15.30 – 18.30 Uhr.

Narrenmuseum: Besichtigung nach Vereinbarung unter Telefon 07427/9 40 20 (Stadtverwal-tung).

WehingenJugendraum: geöffnet 15 bis 19 UhrDas Jugendreferat Wehingen bietet Unterstützung für Kinder und Jugend-liche. Das Team ist erreichbar unter Telefon 0173/984046415 oder 0173/9840420.

Dienstag, 12.3.DotternhausenFossilienmuseum: Werkforum Holcim Zement, geöffnet 13 – 17 Uhr.

GosheimJurabad: geöffnet 17 – 22 Uhr.Frauensauna 17 – 22 Uhr.

SchömbergNarrenmuseum: Besichtigung nach Vereinbarung unter Telefon 07427/9 40 20.

Schlichembad: 7 – 9 Uhr (Frühschwimmen) und 17.30 – 21.30 Uhr.

Samstag, 9.3.GosheimJurabad: Baden für die Allgemeinheit 13 – 20 Uhr.Gemischte Sauna 13 – 20 Uhr.

SchömbergSchlichembad: geöffnet 13 – 18 Uhr.

Sonntag, 10.3.DotternhausenFossilienmuseum: Werkforum Holcim Zement, geöffnet 11 – 17 Uhr.

GosheimJurabad: Familiensauna 9 – 12 Uhr.geöffnet 9 – 16 Uhr.

SchömbergSchlichembad: 8.30 – 12 Uhr, 10.30 Uhr Aquajogging.

Montag, 11.3.GosheimJurabad: Öffnungszeiten 17 – 20 Uhr.

Mittwoch, 13.3.BubsheimPfarrgemeindesaal: Von 9.30 bis 11.30 Uhr findet wieder die Krabbelgruppe für Eltern mit Kin-dern im Alter von null bis drei Jahren statt.

DotternhausenFossilienmuseum: Werkforum Holcim Zement, geöffnet 13 – 17 Uhr.

GosheimJurabad: Frauensauna 14 – 17.45 Uhr.Familienbad 14 – 18 Uhr.Baden für die Allgemeinheit 14 – 22 Uhr.Gemischte Sauna 17.45 – 22 Uhr.

Termine & Veranstaltungen Termine & Veranstaltungen

nDiese Woche im Blickpunkt

Einladung zum BesinnungstagZum Besinnungstag in der Fastenzeit am Donnerstag, 7. März, im Schönstatt-Zentrum Liebfrauenhöhe bei Ergenzingen sind die Gläubigen der Seelsorgeinheit »Oberes Schlichemtal« eingeladen. Über das Thema »Wenn Christsein (er-)greift« referiert Schwester Annjetta Hirscher. Der Besinnungstag sei eine Möglichkeit, sich eine Auszeit zu nehmen und mit Gott in Berührung zu kommen, heißt es in der Einladung. Neben einem Vortrag zum Tagesthema werden eine Meditation, die Feier der heiligen Messe, das Rosenkranzgebet, Beichtmöglichkeiten sowie eine Prozession zum Schönstatt-Kapellchen an-geboten.n Wie immer fährt ein Bus zur Liebfrauenhöhe: Abfahrt ist in Schörzingen 7.35 Uhr, Deilingen 7.50 Uhr, Weilen unter den Rinnen 8.05 Uhr, Ratshausen 8.15 Uhr, Schömberg 8.30 Uhr und Dotternhausen 8.40 Uhr. Die Anmeldungen sind bei Anneliese Wachter, Rosenstraße 26, Schömberg, unter Telefon 07427/31 25 möglich. Dabei werden die Interessierten gebeten, den Einstiegsort anzugeben.

Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019

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Mittwoch, 13.3.SchömbergNarrenmuseum: Besichtigung nach Vereinbarung unter Telefon 07427/9 40 20 (Stadtverwal-tung).

Schlichembad: Warmbadetag Mütter/Eltern mit Kind, 16 bis 17.30 Uhr, Öffentlichkeitsschwimmen, 17.30 – 21.30 Uhr.

WehingenJugendraum: geöffnet 17 – 19 UhrDas Jugendreferat bietet Unterstüt-zung für Kinder und Jugendliche unter Telefon 0173/9840464 oder 0173/9840420 an.

Donnerstag, 14.3.BubsheimBärenstraße 3: Das Jugendhaus ist von 16 bis 20 Uhr geöffnet.

DotternhausenFossilienmuseum: Werkforum Holcim Zement, geöffnet 13 – 17 Uhr.

GosheimJurabad: Allgemeinheit 17 – 22 Uhr.Frauensauna 17 – 22 Uhr.

SchömbergKatholische öffentliche Bücherei: 15.30 – 18.30 Uhr.

Narrenmuseum: Besichtigung nach Vereinbarung unter Telefon 07427/9 40 20

Schlichembad: Frühschwimmen, 7 bis 9 Uhr (Wasser-gymnastik 8 Uhr), Frauenschwimmen (mit Wassergym-nastik 18.30 und 20.30 Uhr)

WehingenSchlossberghalle: 14 bis 19.30 Uhr Blutspendetermin.

Baden für die Allgemeinheit 18 – 22 Uhr.

SchömbergNarrenmuseum: Besichtigung nach Vereinbarung Tele-fon 07427/9 40 20

Schlichembad: 16 – 17.30 Uhr Generation 50plus.

WehingenJugendraum: geöffnet 15 – 20 Uhr.

Freitag, 15.3.GosheimJurabad: Kinderspielbad 16 – 18 Uhr. Gemischte Sauna 17 – 22 Uhr.

Samstag, 16.3.GosheimJurabad: Allgemeinheit 13 – 20 Uhr.Gemischte Sauna 13 – 20 Uhr.

SchömbergSchlichembad: 13 – 18 Uhr.

Sonntag, 17.3.DotternhausenFossilienmuseum: Werkforum geöffnet 11 – 17 Uhr.

GosheimJurabad: Familiensauna 9 – 12 Uhr.geöffnet 9 – 16 Uhr.

SchömbergSchlichembad: 8.30 – 12 Uhr, 10.30 Uhr Aquajogging.

WehingenTurnhalle: Ranglistenturnier des TTC

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Termine & Veranstaltungen Termine & Veranstaltungen

nDiese Woche im Blickpunkt

»Bohnenzahn und Hexengold« Fossile Schätze aus dem Muschelkalk zeigt die Ausstellung »Bohnenzahn und Hexengold« im Holcim Werkforum in Dot-ternhausen. Die Schau gibt einen Überblick über die Paläogeographie zur Zeit des Muschelkalks und informiert über seine Forschungsgeschichte. Die wechselvolle Ablagerungsgeschichte mit Meeresspiegelschwankungen, zyklischen Gesteinsabfol-gen, Sturmereignissen und Salzentstehung wird anhand von besonderen Gesteins- und Fossilfunden veranschaulicht und das durch Salztektonik und Dolinen geprägte Landschaftsbild erläutert. Im Rahmen der Ausstellungseröffnung am Diens-tag, 12. März, wird Norbert Wannenmacher die Besucher in seinem Vortrag »Exkursionen in den Muschelkalk« ab 19 Uhr mit auf eine erdgeschichtliche Reise nehmen und über die geologischen Besonderheiten des Muschelkalkes in den klassi-schen Aufschlüssen der Region von Freudenstadt, Rottweil und Haigerloch berichten. Im Anschluss an den Vortrag sind Besucher herzlich eingeladen, die Ausstellung zu besichtigen und sich mit den Ausstellern auszutauschen.

Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019

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Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 SCHÖMBERG 15

Die »Superhelden« sind auf dem VormarschBeim Fasnetsball der Kinder-Turnabtei-lung des Sportvereins Schörzingen ist es hoch hergegangen: Superhelden, Cow-boys und Indianer, Wikinger, Drachen und Schmetterlinge tanzten auf fetzige Musik durchs Sportheim. Die Turnleite-rinnen hatten Spiele für die Kinder vor-

bereitet, der Sportverein spendierte Es-sen und Trinken, das Feiern übernahmen die Kinder ganz von selbst. Traditionell wurden »Obstsalat« und »Reise nach Je-rusalem« gespielt, auch die Polonaise zum Schörzinger Narrenmarsch durfte nicht fehlen. Die Kinder im Alter zwi-

schen drei und elf Jahren machten bei den Spielen ehrgeizig mit, zeigten sich aber auch fürsorglich: So halfen die Älte-ren den Kleineren und setzten sie schnell auf die freien Stühle. So wird die Dorfge-meinschaft jahrgangsübergreifend spiele-risch geformt. Stolz präsentierten die

Kinder ihre farbenfrohen, originellen Kostüme. Die lange Wartezeit auf die Fasnet wurde mit diesem Mini-Sportler-ball etwas verkürzt. Gut trainiert können die Schörzinger Turnkinder nun am Ro-senmontag und Fasnetsdienstag die Dorffasnet feiern. Foto: Schätzle

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Neuer Dirigent im JubiläumsjahrSchörzinger Musiker legen Wert auf Jugendausbildung

Von Stephanie Maier

Schömberg-Schörzingen. Zur Haupt-versammlung ist der Musikverein Schörzingen zusammengekommen. 2018 hat der Verein sein 110-jähriges Bestehen gefeiert, die Kapelle ihren 200. Geburtstag. Und Adrian Hummel wurde zum neuen Dirigenten gewählt.Im Jahresablauf standen die üblichen Termine und Auftritte an, die größten-teils mit Erfolg gemeistert werden konnten, so der Vorsitzende Harald Schmuck. 83 aktive Musiker bildeten das Rückgrat des Vereins. Einen hohen Stellenwert habe die Nachwuchsarbeit im Verein. Der Jugendleiter und Diri-gent der Jugendkapelle, Frank Her-mann, absolvierte mit seinen Musikern einige Auftritte. Jonas Bartl und Pascal Bayer nahmen am Wertungsspiel bei den Jugendmusiktagen mit der Note »hervorragend« teil. 29 Mitglieder wurden für 20- bis 60 jährige aktive und passive Mitglied-schaft geehrt. Zu Ehrenmitgliedern wurden Josef Weinmann und Franz Zweigart ernannt. Bei den Wahlen stellten sich Tobias Bayer, Michael Greiner und Christine Seifriz wieder

zur Verfügung, Christine Seifriz schied aus dem Ausschuss aus. An ihrer Stelle wurde Vera Kienzler gewählt. Der Aus-schuss setzt zusammen: Vorsitzender Harald Schmuck, stellvertretender Vor-sitzender Joachim Koch, Schriftführer Thorsten Widmann, Kassierer Manuel Heyse, Beisitzer Tobias Bayer, Tanja Degen, Michael Greiner, Ottmar Her-mann und Vera Kienzler. Beim Förder-

verein schieden turnusgemäß alle Vor-standsmitglieder aus. Lediglich Diana Schmuck stellte sich nicht zur Wieder-wahl. Für sie wurde Carolin Lippus für den Vorstand gewonnen. Vorsitzender wurde Etwin Zweigart, sein Stellvertre-ter Artur Weinmann, Schriftführerin Carolin Lippus, Kassiererin Renate Zweigart. Beisitzer wurden Frank Hölsch, Rainer Hölsch und Anja Wahl.

Die neuen Ehrenmitglieder Josef Weinmann und Franz Zweigart sowie der Vorsitzende Harald Schmuck Foto: Maier

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Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 SCHÖMBERG 16

Schömberg. Bei frühlingshaften Tem-peraturen machte sich eine kleine Gruppe des Schwäbischen Albvereins aus Schömberg auf den Weg nach Tieringen. Nahe des Berggasthofs startete die Gruppe Richtung Albtrauf und diesem folgend zum Hörnle. Bei grandioser Fernsicht reichte der Blick zunächst westwärts bis zum Feldberg, dann konnte man bei der Schinderlu-cke und am Hörnle im Norden die Hornisgrinde deutlich erkennen. Zu-rück ging es über die nur noch mit Schneeresten bedeckte Albhochfläche bei blauem Himmel und herrlichem Sonnenschein, wobei im Süden die Sicht bis zu den Alpen reichte. Bei einer kleinen Einkehr bedankte man sich bei Wanderführer Markus Kuon für die Organisation.

Fantastische Sicht bei der Hörnletour

XXX Foto: Verein

»Das bekannteste Frauenfrühstück in Europa«Peter Hahne spricht bei zwei Veranstaltungen in Schömberg über »Deutschland im Umbruch«

Von Annsophie Müller

Schömberg. Vor der Schömberger »Waldschenke« stehen viele Frauen in der Schlange und warten. Als die Türen geöffnet werden, ist das Ge-dränge groß: Jede möchte sich einen Platz nahe am Rednerpult sichern. Selbst vor reservierten Plätzen wird kein Halt gemacht. Ständig schweifen Blicke zur Eingangstür, denn der »Redner mit Hirn, Herz und Humor« wird erwartet. Als dieser pünktlich eintrifft, ist die Freude groß.Mehr als 300 Frauen sind zum Frau-enfrühstück mit dem bekannten Fern-sehmoderator und Bestsellerautor Pe-ter Hahne in die Schömberger »Waldschenke« gekommen. Hahne referierte dort zweimal zum Thema »Deutschland im Umbruch – Welche Werte müssen wir festhalten?«.Mitorganisatorin Karin Rauscher be-grüßt die Besucherinnen: »Schön, dass alle eine Karte erhalten haben«,

sagt sie und lacht. Der gewaltige An-drang beim Vorverkauf des Früh-stückstreffens hatte Ärger bereitet.Rauscher hatte vergangenes Jahr bei Peter Hahne angefragt, ob er bei einem Frauenfrühstück einen Vortrag halten wolle. Allerdings habe sie sich keine Antwort von Hahne erhofft. Dieser sagte jedoch zur ihrer Überra-schung schnell zu.»Frühstückstreffen stehen immer unter dem Motto ›Mehr Impulse, Be-gegnungen und Gemeinschaft‹«, er-klärt Rauscher. Diese erhoffe sie sich auch bei dieser Veranstaltung. Nach einem Musikstück mit Keyboard und Querflöte beginnt aber erst einmal das Frühstück mit Brötchen, Wurst- und Käseplatte, Marmelade, Obst und Müsli. Die Frauen können sich nach Herzenslust bedienen und reden.Der Lärmpegel senkt sich rapide, als Hahne zum Rednerpult tritt. »Das wohl bekannteste Frühstückstreffen Europas« nennt der Bestsellerautor

sich Politiker auch einmal wünschen.Hahne erzählt, er sei der erste Mann gewesen, der bei einem Frauenfrüh-stück, damals in Bern, sprechen durf-te. Gespickt mit persönlichen Einbli-cken, Erlebnissen sowie Fakten schil-dert er Probleme in der Gesellschaft. »Es muss Vorbilder anstatt Vorschrif-ten geben. Dabei sollten wir uns auch fragen, was das Ziel unseres Le-bens ist«, gibt Hahne den Frauen mit auf den Weg.Nach dem Vortrag konnten von Hah-ne signierte Bücher und CDs gekauft werden. Dabei ergab sich für einige Frauen auch die Gelegenheit zu einem kurzen persönlichen Gespräch.Die Veranstalterinnen des Frauen-frühstücks freuten sich über die gro-ße Resonanz: »Viele sind schon zu mir gekommen, um mit mir über den Vortrag zu reden. Auch ich fand ihn sehr interessant, er hat zum Nach-denken angeregt«, sagt Karin Rau-scher.

die Veranstaltung, über die sogar im Bundestag in Berlin geredet worden sei. Ein Politiker habe ihm gesagt, so wie man sich in Schömberg darum streite, Hahne zu sehen, würden es

Peter Hahne Fotos: Müller

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Nummer 9 | Mittwoch 27. Februar 2019 SCHÖMBERG 17

stellt worden, dies verbunden mit viel Arbeit, Kraft und Ausdauer und viel Liebe des Heimatforschers Alb-recht Homrighausen, der in dieser Feierstunde des Abends im Mittel-punkt stand. Das alte Buch in erster Auflage sei nun vergriffen worden und daher sei es nun Zeit geworden diese zu überarbeiten, resümierte Bürgermeister Reiner.

Die Absicht von Homrighausen war, dass die Weilener dir Dorf-

geschichte verstehen können. Heraus-gekommen ist ein rund 300 seitiges Werk, das mehr als eine Weiterbe-schreibung des Ortsbuches von 1969 des ehemaligen Bürgermeisters Josef Kochs sei. »Es will dies Buch dir Kun-de bringen aus Weilens alten Tagen, von unser Väter Ringen und Antwort vieler Fragen. Ein Stück Heimat will es werden, all jenen, welche zogen fort, die fern von Weilen werken an einem fremden Ort«, schreib damals Koch. Das war auch Homrighausens Absicht bei der Arbeit an dem Buch, dies sei bestens gelungen. Die Leser

»Zum Tanze, da geht ein Mädel« sowie »I, wann I Geld gnueg hätt« musika-lisch aneinander.Zwei gespielte Sketsche mit den Auf-führungen »Schwäbisches Liebespaar« von den beiden Akteuren Sonja Mo-rales und dem zweiten Vorsitzenden des Musikvereins Volker Weinmann mit Sprecherin Claudia Peter sorgten für großes Gelächter im Saal. Ein kurzes Disput über ein fehlendes »Weckle« der Beiden, die sich eigent-lich um nichts streiten fand ebenso großes Gehör der applaudierenden Zuhörern. Albrecht Homrighausen dankte ab-schließend allen, die an der Gestal-tung des Heimatbuches beteiligt wa-ren. Sein Dank galt ebenso allen Ak-teuren dieses Abends, den Bläsern, den Sängern »die Vier«, den beiden Spielern der Sketsche sowie ganz be-sonders an den Musikverein, der die Organisation und die Bewirtung an diesem Abend übernommen hat.

Blick auf Gäste (von links: Bürgermeister Gerhard Reiner mit Gattin) Fotos: Schatz

Weilen u. d. R. (rs). Mit der offiziellen Herausgabe der neu überarbeiteten Ausgabe des Weilener Heimatbuches setzt Albrecht Homrighausen der Nachwelt nicht nur ein Denkmal, nein mit dieser Neuausgabe stärkt er auch das Heimatbewusstseins der jüngeren Generation – so Weilens Bürgermeister Gerhard Reiner. Eine musikalische besondere Note setzte die Bläsergruppe des Musikvereins Weilen u.d.R. unter der Leitung von Helmut Fischinger und die Gesangs-gruppe mit den »Vier« (Winfried Stei-ger, Christian Steiger und Gerhard Weinmann fehlend: Peter Wein-mann) mit der flotten Marschmusik »Im schönen Schwabenland«.

In der schön geschmückten Gemein-dehalle hieß Bürgermeister Gerhard

Reiner die zahlreich gekommenen Weilener Bürger recht herzlich will-kommen. Sein besonderer Willkom-mensgruß richtete er an Albrecht Homrighausen mit Gattin Irmela, dessen Sohn Christian mit Schwieger-tochter Heike Homrighausen, zahlrei-che Vereinsvor-stände, Altbürger-meister Berthold Waizenegger so-wie an Bürgermeis-ter Karl-Josef Sprenger. Mit dem Zitat »Was lange währt, wird end-lich gut« stieg Bür-germeister Reiner in seine Eröff-nungsrede ein. Nach zehn Jahre langer Arbeit sei die Weilener Dorf-chronik als zweite Auflage nun fertigge- Musikalischer Beitrag »Die Vier« mit der Bläsergruppe (Bild links). Dankaussprechung und Geschenküberreichung von Bürgermeister Gerhard

sollen Freude daran haben, das an diesem Abend auch spürbar zu sehen war, so Reiner.Im Anschluss richtete Alb-recht Homrighausen eben-so seine Grußworte an die

interessierten Gäste. In den letzten Jahrzehnte bis zur heutigen Zeit hät-te es gewaltige Fortschritte gegeben, so Homrighausen. Er thematisierte nicht nur die Bereiche Landwirt-schaft, Handel und Infrastruktur an-hand einer Beamerpräsentation. Auf-schluss gaben Texte, stimmungsvol-len Photos, Flurkarten, Anektoden und dementsprechende Zeichnungen des Kunstmalers August Blepp wel-che das Buch zieren.

Alle seine Textvorträge wurden durch passende Liedvorträge von

den »Vier« und der Bläsergruppe musi-kalisch umrahmt. So reihten sich die Liedvorträge wie »Bunt sind schon die Wälder,« »Am Brunnen vor dem Tore«,

Albrecht Homrighausen setzt Weilen ein DenkmalOffizielle Buchvorstellung findet riesige Resonanz

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Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 WEILEN U. D. R. 18

Disney-Figuren in allen VariationenJana Stoll vom Haus Nazareth bietet im Weilener Jugendraum ein ganz besonderes Projekt an

Von Bernd Visel

Weilen u. d. R. Sieben Kinder aus Weilen unter den Rinnen nehmen derzeit im Rahmen der offenen Ju-gendarbeit an einem Projekt teil, bei dem sie sich intensiv mit Disney-Fi-guren befassen. Sie basteln, malen, kochen, backen und gehen gemein-sam ins Kino. Initiiert wurde das Pro-jekt von Jana Stoll vom Erzbischöfli-chen Kinderheim Haus Nazareth, das die offene Jugendarbeit in der Schli-chemtalgemeinde verantwortet.Das Disney-Projekt, das den ganzen Monat über im Jugendraum in Wei-len angeboten wird, dient Stoll im Rahmen ihrer beruflichen Ausbildung zur Jugend- und Heimerzieherin als Vorbereitung fürs Abschluss-Kollo-quium. »Das Thema Disney lässt sich sehr gut pädagogisch erarbeiten und mit kreativen Angeboten verbinden«, be-gründet die 23-Jährige, weshalb sie gerade dieses ausgewählt hat. Jedes Kind könne mit Disney etwas anfangen und kenne die Filme, von denen jeder eine eigene Moral und eigene Werte vermittle. Stoll nennt die Begriffe »Freundschaft«, »Treue« oder auch Kernsätze wie: »Egal, wo du herkommst, du kannst alles errei-chen, wenn du nur an dich glaubst«. Diese Werte den Kindern spielerisch zu vermitteln, sei Ziel der pädagogi-schen Arbeit. Zudem würden im Rah-men des Projekts die Kreativität und

Emotionalität sowie die kognitiven Fähigkeiten der Kinder gefördert. Bei den insgesamt sechs Treffen set-zen sich die Grundschulkinder im Al-ter von sechs bis zehn Jahren in unterschiedlicher Art und Weise mit Figuren wie der Ratte Rémy aus dem Film Ratatouille, Aladin oder Schnee-wittchen auseinander. Am Dienstag

drehte sich alles ums »Bambi«. Dabei wurden unter anderem Baumwolltra-getaschen mit Bildern des kleinen Weißwedelhirschs bedruckt, der Hauptfigur des 1942 erschienenen Zeichentrickfilms war. Zum Abschluss wird im Kino ge-meinsam der Film »Chaos im Netz« angeschaut. Stoll: »Das wird der Hö-

hepunkt für die Kinder sein.« Sie selbst wird ihr Projekt in einer 40-sei-tigen Dokumentation darstellen und sich dabei auch die Frage stellen: »Habe ich meine Ziele erreicht?« Eines jedenfalls steht für sie fest: »Al-le Kinder waren immer mit Spaß bei der Sache. Mein Projekt ist gut ange-kommen.«

Weilen u. d. R. Claudia Peter und Ro-land Koch sind mit der Martinus-Eh-rennadel der Diözese Rottenburg-Stuttgart ausgezeichnet worden. Palm-bühlpfarrer Josef Schäfer überreichte die Auszeichnung am Samstag in der Kirche.. Peter und Koch haben laut Schäfer die Ehrennadel »für hervorra-gende Leistung in der Diözese Rotten-burg-Stuttgart« erhalten. Claudia Peter erhielt die Martinus-Ehrennadel und die Ehrenurkunde für 25 Jahre Ehren-amt als Lektorin und Kommunionhel-ferin sowie für ihre Tätigkeit im Kir-chengemeinderat, als Kirchenpfle-gerin, Ersatzorganistin, Wortgottes-dienstleiterin und für ihr Engagement im Kinder-Kirchenteam. Roland Koch erhielt die Martinus-Ehrennadel und die Ehrenurkunde für sein 40 Jahre langes ehrenamtliches Engagment als Organist. Zudem erhielt Koch dafür die Ehrennadel und Ehrenurkunde des Cäcilienverbands. Auch die Kom-munionskinder Paula Burkhardt, Phi-lipp Schäf und Anna Staiger wurden der Gemeinde vorgestellt.

Engagement gewürdigt

Mit Begeisterung bei der Sache: Die Kinder im Weilener Jugendraum befassen sich unter Anleitung von Jana Stoll mit dem Thema Disney. Neulich drehte sich alles ums »Bambi«, mit dem die Grundschüler Stofftaschen bedruckt haben.Foto: Visel

Claudia Peter (links) und Roland Koch haben die Martinus-Ehrennadel erhalten. Palmbühlpfarrer Josef Schäfer und Anja Roming vom Kirchengemeinderat Weilen unter den Rinnen gratulieren den Geehrten im Gottesdienst. Foto: Strobel

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Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 HAUSEN A. T. · DOTTERNHAUSEN 19

Der Liederkranz hat viel vor Proben für ein Singspiel laufen bereits / Ehrungen und WahlenDotterhausen (rs). Der Liederkranz Dotternhausen wappnet sich für das Jubiläum zum 175-jährigen Bestehen. Dieses stand ebenso auf der Tages-ordnung der Hauptversammlung wie Ehrungen. In seinem Bericht erinnerte Vorsit-zender Niko Gabel unter anderem daran, dass der Liederkranz für sein langjähriges Wirken – dazu zähle auch die lückenlose Chronik seit 1844 – von der Bundesvereinigung deutscher Chorverbände in Berlin mit der Zelter-Plakette ausgezeichnet worden sei.

Gabel blickte auch auf das Jubiläums-jahr 2019. So veranstalte der Lieder-kranz am 24. März ein Jubiläums-Mu-sikcafe mit Überraschungen in der Festhalle. Der Höhepunkt werde das Jubiläumskonzert am 26. und 27. Ok-tober sein. »Wir werden ein Singspiel aus dem Jahr 1930 aufführen, das zum ersten Mal im Schauspielhaus in Berlin uraufgeführt wurde; die Auf-führungsrechte sind schon gesichert«, so Gabel. Schriftführerin Gaby Schäfer gab be-kannt, dass der Chor 33 Singproben, zwei weitere mit dem Musikverein

Dotternhausen sowie sechs öffentli-che Auftritte zu bestreiten hatte, dazu sechs Arbeitseinsätze. Kassiererin Bärbel Geiser sprach von einer »soliden Kasse«. Chorleiterin Stephanie Simon ließ das Jahr Revue passieren und beschrieb das Jubilä-umsrogramm. Sie appellierte: »Gehen Sie mit Freude, Neugier und Energie ins Jubiläumsjahr.«Die Ergebnisse der Wahlen: Vorsit-zender bleibt Niko Gabel, sein Stell-vertreter ist Rudi Neher. Bärbel Gei-ser ist Kassierin, Gaby Schäfer bleibt Schriftführerin. Kassenprüferinnen sind Veronika Bussick und Victoria Haile, Beisitzer Helga Schmid, Flo-rian Sonnenfroh und Ewald Schäfer. Vizedirigent Albert Wochner wurde ebenfalls bestätigt. Anna Urban ist nicht mehr Ausschussmitglied; für sie wurde Olaf Webner gewählt. Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurde der Sänger Heinrich Wistuba geehrt, Für 20 Jahre die Sängerin Victoria Haile. Für 30 Jahre Mitgliedschaft wurden Niko Gabel, Rudi Neher so-wie Julia Neher und Marie Luise zu Ehrenmitgliedern ernannt. Zudem wurde Niko Gabel für zehn Jahre Vorsitzender geehrt; Rudi Ne-her dankte ihm für dessen besondere Verdienste. Für guten Probenbesuch wurden Klara Waller und Veronica Bussick ausgezeichnet.

Die Geehrten und neu Gewählten haben sich mit Niko Gabel (zweiter von rechts in zweitletzter Reihe) sowie seinem Stellvertreter Rudi Neher (vordere Reihe, ganz rechts) für ein Foto zusammengestellt. Foto: Schatz

Hermann Schreijäg führt Hausener SportvereinSylvia Neher gibt nach vier Jahren das Amt der Vorsitzenden ab / Als Beisitzerin weiter aktiv

Von Sarah Neher

Hausen a. T. Der Sportverein Hausen am Tann hat mit Hermann Schreijäg einen neuen Vorsitzenden. Er folgt auf Sylvia Neher, die nicht mehr kan-didierte. Neher ließ in ihrem letzten Bericht als Vereinschefin ein aktives Jahr Revue passieren. Sie freue sich, dass der SV Hausen ein breit gefä-chertes Breitensportangebot anbiete, sagte sie. Da Sylvia Neher nicht mehr für das Amt der Vorsitzenden kandidierte, wurde Hermann Schrei-jäg zu ihrem Nachfolger gewählt. Kassiererin Sarah Neher, die Beisitzer Alwin Dreher und Sonja Schmid so-wie die Kassenprüfer Michaela Sieber und Michael Neherwurden im Amt bestätigt. Neue Beisitzer sind Sylvia Neher und Lars Koch. Helmut Istvan, Werner Kirschbaum, Elmar Pfister und Robert Schreijäg wurden für 40-jährige Mitgliedschaft im Sportverein ausgezeichnet. Paul Drißner, Siegfried Kossmann und Markus Schreijäg halten dem Verein seit 60 Jahren die Treue und wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Die neue Führungsmannschaft und die Geehrten des SV Hausen am Tann (von links): Robert Schreijäg, Vorsitzender Hermann Schreijäg, Helmut Istvan, Alwin Dreher, Michael Neher, Michaela Sieber, Sarah Neher, Sonja Schmid, Sylvia Neher und Paul Drißner Foto: Neher

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Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 DOTTERNHAUSEN 20

»Böhmische Liebe« zum Valentinstag Musikverein setzt Veranstaltungsreigen fort

Von Rolf Schatz

Dotternhausen. Der Musikverein Dotternhausen hat am Vorabend des Valentinstags zur ersten Jubiläums-veranstaltung im Rahmen des 140-jährigen Bestehens in das mit Luftbal-lonherzen liebevoll dekorierte Sport-heim eingeladen. Die Vorsitzende Tanja Kammerer begrüßte zum Va-lentinskonzert zahlreiche Ehrengäste, Vereinsvorsitzende und viele Paare. Für frisch Verliebte sei der Valentins-tag ein Freudentag, ein Tag, an dem der Mann seiner Frau Blumen schen-

ke, so Kammerer.Sie betonte: »Unsere Blechbläser ver-schenken heute ganz viel Liebe in Form von Musik. Genießen Sie die-sen romantischen und verführeri-schen Abend.« Das Blechbläser-Ensemble mit den Musikern Simone Gerhard, Hanna Si-monis, Michael Eger, Philipp See-mann, Adelbert Wochner, Peter Ut-tenweiler, Gerhard Wochner und Mi-chael Bach eröffnete den Abend mit den Polkas »Böhmische Liebe« und »Mein Glücksstern«. »Choucoune«, ein haitianischen Lied aus dem 19.

Jahrhundert, komponiert von Michel Mauleart Monton mit Texten aus dem Gedicht von Oswald Durand, folgte. Mit beschwingter Blasmusik und den Stücken »Ave Maria No Morro« so-wie »Arrival« von Abba setzte das Ensemble sein Programm fort. Im Anschluss spielte das achtköpfige »Liebesblech« die Stücke »Polka mit Herz« und »Kuschelpolka«, bevor es

sich mit dem »Zillertaler Hochzeits-marsch« vom Publikum verabschiede-te. Für ihren Auftritt ernteten die Blech-bläser lang anhaltenden Applaus. Letztendlich galt der Dank nicht nur den Akteuren, sondern auch den Gäs-ten und vor dem Bewirtungsteam des Sportvereins, das alle Hände voll zu tun hatte, um die Gäste kulinarisch zu verköstigen.

Jugendliche verdienen sich Stehapplaus Klangerlebnis im Werkforum bringt 1400 Euro Dotternhausen. Einmal mehr hat Holcim im wieder bis auf den letzten Platz besetzten Werkforum mit dem Mut, Ungewöhnliches zu zeigen, die Gäste begeistert. Cordula Bieber, in der Region als Di-rigentin und kreative Musikschaffen-de bekannt, wagte es mit ihrer Idee »Träumereien« einen musikalischen Streifzug zu machen, bei dem mehr als 40 Jugendliche mitwirkten und von den Gästen mit Stehapplaus be-lohnt wurden. Sabine Schädle, Leiterin des Werkfo-rums, bedankte sich bei allen Betei-ligten: »Das war wunderbar. Besser kann man nicht in den Abend glei-ten.« Entsprechend großzügig waren auch die Konzertgäste. Wie immer

war der Eintritt frei und jeder gab et-was in die Spendenkasse. Diesmal freute sich die Jugendmusikschule Zollernalb über 1400 Euro. Das multidimensionale Konzert »Träumereien« ließ das Publikum so-wohl klanglich, als auch visuell in andere Welten eintauchen. Die Kon-zeption von Cordula Bieber brachte auf fantastische Art und Weise die Beiträge des Jungen Chors des Ge-sangvereins Geislingen, der Jugend-musikschule Zollernalb sowie von Gastmusikern zum Verschmelzen. Ein besondere Rolle spielte Tim Rei-chert, der seine neue CD »Dreams« vorstellte und den Übergängen zwi-schen den Beiträgen eine magische Atmosphäre verlieh.

Die Musizierenden mit Cordula Bieber und der Leiterin des Werkforums, Sabine Schädle, bei ihrem Auftritt in Dotternhausen. Foto: Privat

Gut besucht ist die Jubiläumsveranstaltung des Musikvereins Dotternhausen am Vorabend des Valentinstags. Fotos: Schatz

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Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 DOTTERNHAUSEN · DORMETTINGEN 21

Rückblick auf das Jahr seit der GründungVerein für Natur- und Umweltschutz Zollernalb tagt / Mit sachliche Aufklärung voran kommen

Von Jennifer Dillmann

Dotternhausen. Der Verein für Na-tur- und Umweltschutz Zollernalb (NUZ) hat in seiner ersten Hauptver-sammlung auf sein Gründungsjahr

zurückgeschaut: Am 5. Februar 2018 stimmten 14 Bürger über Satzungs, Vorstand, Namen und Sitz ab. Inzwi-schen hat der Verein 118 Mitglieder.Zentrale Themen sind der Schutz von Natur und Umwelt, insbesondere des

Plettenbergs, der Einfluss von Bür-gern durch Initiativen und Begehren sowie Informationen.»Plettenberg, Artenschutz, Klima-schutz, Stickstoffoxide und Dieselver-bote, Dieselskandal und Luftreinhal-

tung sind in aller Munde«, bemerkte Vorsitzender Norbert Majer. »Und trotzdem ist beim Bürger oft wenig inhaltliches und tatsächliches Wissen vorhanden.« NUZ wolle dem mit Fakten und sachlicher Aufklärung entgegenwirken.Als bisher größte Erfolge zählt der Verein, dass die Süderweiterung auf dem Plettenberg reduziert wurde, so-wie die Unterstützung durch den Landesnaturschutzverband, den Rest-berg einschließlich der Ränder Rich-tung Schafberg und Hausen am Tann unter Naturschutz zu stellen. Man wolle sich vor allem auf den Erhalt des Plettenbergs, die Ausweitung des Naturschutzgebiets »Plettenkeller« um 80 Hektar und sowie den Einbau einer SCR- und Entschwefelungsanla-ge und Aktivkohlefiltern bei Holcim konzentrieren, so Majer. Majer wurde für weitere zwei Jahre zum Vorsitzenden gewählt. Hubert Eppler wurde mit einer Gegenstimme Beisitzer.Zu Gast war Wolfgang Faigle. Der Winterlinger Chemie-Professor infor-mierte die Versammlung über das Thema »Die Genehmigung nach dem Immissionsschutzgesetz«.

Molkebeet, Streuobstwiese und BlütenfestObst- und Gartenbauverein Dormettingen blickt auf ein arbeitsreiches Jahr zurückDormettingen. Bei der Hauptver-sammlung des Dormettinger Obst- und Gartenbauvereins hat der Vorsit-zende Karl-Anton Thullner auf zahlrei-che Aktivitäten und Arbeitseinsätze im vergangenen Jahr zurückgeblickt. Trotz der im Sommer vorherrschen-den Trockenheit habe es eine außeror-dentlich gute Obsternte gegeben. Die gepflanzten Jungbäume wurden ge-wässert. Für die Bereitstellung des Gießwassers dankte er der Gemeinde. Ein weiterer Schwerpunkt sei das er-folgreiche Blütenfest, verbunden mit einem Künstlermarkt gewesen. Für die Beteiligung der Musikkapelle bedankte sich der der OGV mit einem Musik-stück, das beim nächsten Konzert auf-geführt wird. Für die erkrankte Schriftführerin Silke Treichel-Beck übernahm Ludwig Sche-rer den Protokollbericht. Kassierer Egon Hoch berichtete von einem Kas-senzuwachs. Bürgermeister Anton Müller bedankte sich für die Zusam-menarbeit mit der Gemeinde. Er führ-te aus, dass die Obstbäume bei der Mehrzweckhalle von den Kindergar-tenkindern abgeerntet und das Obst zu Apfelsaft verarbeitet worden sei. Das gepflegte Molkebeet schmücke die Homepage der Gemeinde. Die von ihm beantragte Entlastung des Vor-

stands wurde einstimmig erteilt.Der stellvertretende Vorsitzende Ewald Bayer, Schriftführerin Silke Treichel-Beck, die Beisitzer Fritz Schrägle und Christian Boehde sowie Kassenprüfer Hermann Weckenmann wurden in ihren Ämtern bestätigt. Ludwig Scherer schied aus und erhielt ein Präsent.

Für 25-jährige Vereinszugehörigkeit wurden Maja Pfaff, Joachim Gottwald und Klaus Edelmann mit dem »Silber-nen LOGL-Bäumchen« beehrt. Beisit-zerin Carola Kölmel erhielt für zehn Jahre Ausschusstätigkeit den »Bronze-nen Apfel«. Der Vorsitzende bedankte sich bei Bruno und Martina Edelmann für die

Organisation der Pflege des Molke -beets. Der stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbands für Obst, Garten-bau und Landschaft Zollernalb, Uli Ende, informierte über Termine. Der Vertreter der Narrenzunft, Arnold Diller, bedankte sich für die gute Zu-sammenarbeit und für die Beteiligung an der Fasnet.

Ehrungen und Wahlen beim OGV Dormettingen: Carola Kölmel wurde für langjährige Mitgliedschaft geehrt. Der Vorsitzende Karl-Anton Thullner (rechts) und der stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbands, Uli Ende, gratulieren den wiedergewählten Vorstandsmitgliedern. Foto: Verein

Die Vereinsspitze (von links): Siegfried Rall, Wolfgang Faigle, Brigitte Jetter-Faiss, Bernd Effinger, Norbert Majer und Renate RitterFoto: Dillmann

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Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 DAUTMERGEN · ZIMMERN U. D. B. 22

Engagierte Mitglieder im »Liederkranz«Alt-Bürgermeister Richard Ege bei 117. Generalversammlung zum Ehrenmitglied ernannt

Von Carolin Baasner

Zimmern u. d. B. Bei der Hauptver-sammlung des Männergesangvereins Liederkranz Zimmern unter der Burg im »Paradies« standen Ehrungen im Mittelpunkt. Der Vorsitzende Julius Dietzel blickte auf erfolgreiche Auftritte und Konzer-te zurück. Schriftführer Lukas Mihelic verlas die Termine des Liederkranzes. Rafael Senn informierte über ein Mi-nus in der Kasse, das durch Anschaf-fungen wie das neue E-Piano sowie

laufende Kosten entstanden sei. Bür-germeister Elmar Koch führte die Ent-lastung des Vorstands herbei. Chorleiter Marcel Dreiling hob den Ausflug nach Roth an der Roth zum Konzertwochenende hervor und be-tonte, wie wichtig solche Aktivitäten für die Pflege der Gemeinschaft seien. Er dankte den Sängern für ihr Engage-ment und ermunterte dazu, weitere Sänger zu gewinnen, um den Chor, den ältesten Verein Zimmerns, erhal-ten zu können. Erwin Stutz wurde als stellvertreten-

der Vorsitzender im Amt bestätigt, Ra-fael Senn als Kassierer, Lukas Mihelic bleibt Schriftführer, Bernd Schneider und Gerd Hammann sind weiter als Beisitzer aktiv, und Siegbert Scheible wurde neu als Beisitzer gewählt. Altbürgermeister Richard Ege, Franz Stutz (Wiesenweg) und Manfred Schwarz wurden für 30 Jahre Mit-gliedschaft zu Ehrenmitgliedern er-nannt. Ege erinnerte an seine erste Be-gegnung mit dem Liederkranz, der ihn bei seiner Einsetzung als Bürger-meister musikalisch begrüßt hatte.

Hubert Eggert, Franz Stutz, Karl Stutz und Alois Weinmann seien damals die »vier Säulen« des Liederkranzes gewesen. Zu jedem der Männer fand Ege Worte der Wertschätzung. Für 25 Jahre wurde Josef Haigis geehrt. Hans Schwarz wurde mit einem Präsent-korb als Sänger verabschiedet. Für 25 Jahre aktiven Gesang wurde Josef Haigis geehrt. Hans Schwarz wurde als langjähriger Sänger verab-schiedet. Julius Dietzel schloss die Versammlung, und der Liederkranz rundete den Abend musikalisch ab.

Dautmerger Wanderer sind dem »Wintermärchen« auf der SpurDer Wanderverein Dautmergen hat auf dem Albstädter Wintertrauf-Weg »Win-termärchen« eine erlebnisreiche Wande-

rung absolviert. Im tauenden Schnee war das Vorankommen etwas beschwer-lich, die noch schneebedeckte Land-

schaft bei frühlingshaften Temperaturen ließ das aber verschmerzen. Besonders gefallen haben der Blick vom Zeller

Horn auf die greifbar nahe Burg Hohen-zollern und der Ausblick vom Raichberg-Turm bis zu den Alpen. Foto: Verein

Unser Foto zeigt (von links): Manfred Schwarz, Julius Dietzel, Siegbert Scheible, Hans Schwarz, Erwin Stutz, Bernd Schneider, Lukas Mihelic, Josef Haigis, Gerd Hammann, Richard Ege und Marcel Dreiling.Foto: Baasner

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Nummer 4 | Mittwoch 27. Februar 2019 TÄBINGEN 23

Abteilung kann auf 24 Mitglieder bauenMannschaftsstärke in Täbingen erreicht Rekordniveau / Zwei größere Einsätze im Jahr 2018

Von Klaus May

Rosenfeld-Täbingen. Stolz ist Markus Amann, Kommandant der Feuerwehr-abteilung Täbingen, dass die Mann-schaftsstärke mit 24 einen neuen Re-kord erreicht hat. Die Täbinger hatten 2018 zwei größere Einsätze. Im vergan-genen Jahr traten mit Kathrin Huonker, Jessica Schmid, Micha Keck, Julian Birk und Marvin Buck fünf neue Mit-glieder der Abteilung bei. Somit konnte laut Amann eine Mannschaftstärke er-reicht werden, welche seit Jahren nicht mehr bestand. In seinem Bericht in der Abteilungsver-

sammlung stellte Amann die beiden Einsätze in den Mittelpunkt. Im Schwerpunkt der Übungen, lagen Löschangriffe und Erste-Hilfe-Kurse. Die Täbinger Abteilung probte auch mit Nachbarwehren und in Zugübun-gen. Auch bei weiteren Terminen half die Feuerwehr im Ort. Viele Gäste be-suchten das Feuerwehrfest am ersten Mai. Durch den Übertritt der Jugendli-chen zu den Aktiven gibt es derzeit kei-ne Jugendfeuerwehr mehr, wobei Überlegungen bezüglich einer Kinder-feuerwehr laufen. Seit langem plant die Abteilung den Bau eines Schlauchmastens, welcher

nun im Frühjahr aufgestellt werden soll. Schriftführer Martin Sautter berich-tete über die Arbeit in den drei Aus-schusssitzungen. Die Finanzen der Täbinger Feuerwehr-abteilung erläuterte Kassierer Frank Trudel. Von einer erfolgreichen Ju-gendarbeit berichtete der Feuerwehrju-gendbeauftragte Jannik Fischer, wobei jetzt gemeinsam mit den Kollegen aus Leidringen neue Wege gegangenen werden sollen. Lobesworte kamen von Ortsvorsteher Erhardt Sautter im Rah-men der Entlastung. Zufrieden mit der Feuerwehrarbeit in Täbingen zeigte sich Rosenfelds Gesamtkommandant

Günter Kopf. Er lud die Feuerwehrkol-legen zur Hauptversammlung am Frei-tag, 22. März, nach Heiligenzimmern ein. Das Ehrenzeichen in Bronze für 15 Jah-re Dienst erhielten Fabian Busch, Vol-ker Fischer, Stefan Holweger, Alexan-der Huonker, Hans-Georg Meboldt, Martin Sautter, Tobias Sautter, Michael Schatz, Frank Trudel, Thomas Völkle, Christoph Wachendorfer und Markus Amann. Zum Oberfeuerwehrmann wurde Jannik Fischer befördert. Für außerordentlich guten Übungsfleiß wurde Volker Fischer für null Mal Feh-len geehrt.

Zwei Frauen als Neuzugänge sowie drei Feuerwehrkameraden auf den Reihen der Jugend hat die Feuerwehrabteilung Täbingen bei der aktiven Mannschaft aufgenommen. Foto: May

Senioren feiern mit dem PosaunenchorGeselliger Nachmittag in der Täbinger Festhalle / Besucher singen beim Heimatlied mit

Von Klaus May

Rosenfeld-Täbingen. Gut besucht ist am Sonntag der Seniorennachmittag in Täbingen gewesen. Der Posaunen-chor umrahmte die gesellige Feier. Ortsvorsteher Erhardt Sautter hatte wieder alle Senioren ab dem 70. Ge-burtstag sowie ehemalige Täbinger zu dem Treffen eingeladen. Eine besondere Freude für den Orts-vorsteher war es, den ehemaligen Pfarrer und späteren Dekan Werner-Ulrich Deetjen mit seiner Frau Ingrid begrüßen zu können. Sautter blickte in der geschmückten Festhalle auf wesentliche Geschehnis-se in der Kommunalpolitik im ver-gangenen Jahr zurück und erläuterte die Vorhaben, die in diesem Jahr in Täbingen anstehen. Den Schwer-punkt bilde der geplante Umbau der Festhalle. Weiterhin rief der Ortsvor-steher dazu auf, sich bei der Europa- und Kommunalwahl zu beteiligen. Auch der Rosenfelder Bürgermeister Thomas Miller war nach Täbingen gekommen und begrüßte die zahlrei-chen Besucher. Er wies auf die nächs-te Veranstaltung unter der Über-schrift »Rosenfeld trifft« hin sowie

auf die Leistungsschau »Rosenfeld live« am 6. April. Miller dankte allen Helfern, die zum Gelingen des Senio-rennachmittags beigetragen haben. Einen würdigen musikalischen Rah-men gaben die Bläser des Posaunen-chors dem Seniorennachmittag.

Unter der Leitung von Horst Völkle spielte das Ensemble mehrmals im Laufe der Veranstaltung auf. Die Se-nioren freuten sich vor allem, als das Täbinger Heimatlied angestimmt wurde. Gemeinsam erklangen weitere Lieder, bei denen viele Erinnerungen

wach wurden. Die Bewirtung der Be-sucher mit Kaffee und Gebäck sowie mit einem herzhaften Vesper am frü-hen Abend hatten die Ortschaftsräte mit ihren Ehepartnern übernommen. Den Abschluss gestaltete Pfarrer Ste-fan Kröger.

Gut besucht ist der Seniorennachmittag in Täbingen, bei dem auch gemeinsam gesungen wird. Foto: May

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