Schlossallee Bayerisch-Schwaben 4-14

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Nr. 04/2014 I Juli-August I 3,90 Euro I www.schlossallee-schwaben.de Schlossallee 04 I 2014 4 191879 503900 04 Komisch: Filmprojekt Spaß mit Prinz Blechleber Lecker: Gourmet-Porträt Neuwirt Bayerdilling Fesch: Trachtenmode Alles für Deandl und Buam Das Lifestyle Magazin für Bayerisch-Schwaben Blumenstadt Rain Perle mit Potential Genießen: Mineralwasser + Chutneys Wohnen: Traumbäder Reisen: Das Salzburger Land

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Transcript of Schlossallee Bayerisch-Schwaben 4-14

Nr. 04/2014 I Juli-August I 3,90 Euro I www.schlossallee-schwaben.deS

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Komisch: FilmprojektSpaß mit Prinz Blechleber

Lecker: Gourmet-PorträtNeuwirt Bayerdilling

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• Genießen: Mineralwasser + Chutneys

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Leidenschaftlicher SommerOhne Leidenschaft wäre das Leben nur halb so schön. Das,

was man tut, mit Hingabe tun, darin aufgehen, es genießen…

Nur so lässt sich wirklich echte Freude empfinden. Dabei

kommt es gar nicht darauf an, was es ist, das einen aufleben

lässt. Jeder hat seine eigene Leidenschaft. Welche ist Ihre?

Wer kulinarischen Genüssen frönt, dem sei ein Besuch im Neuwirt in Bayerdilling, einem

Stadtteil von Rain, empfohlen. Hier kocht nicht nur der Chef, hier werden auch Geburts-

tags-, Hochzeits- oder Firmengäste bestens verwöhnt. Apropos Rain: Haben Sie schon

einmal der Blumenstadt am Lech einen Besuch abgestattet? Die geschichtsträchtige

Gemeinde blickt mit Elan in die Zukunft und hat Sehenswertes zu bieten – nicht nur

wunderbare Grünanlagen und Schaugärten. Dort macht auch die beliebte BR-Radltour

Station (etwas für leidenschaftliche Radler) und feiert hier sogar in großem Stil ihr

25-jähriges Jubiläum.

Möglichst frisch bleiben ist oberstes Ziel an heißen Sommertagen. Was könnte da herr-

licher sein als prickelnde Momente mit Mineralwasser-Cocktails! Auch pur bedeutet

Mineralwasser Gesundheit mit jedem Schluck. Warum das so ist, verraten wir in dieser

Folge unserer Getränkekunde. Nicht nur Wasser von innen tut gut, sondern auch Was-

ser von außen. Mit Wassergymnastik bleiben Sie fit. Am einfachsten geht das mit der

so genannten Aquanudel, einer Kunststoffrolle, mit der sich im Pool allerlei Übungen

unterstützen lassen.

Passionierte Gärtner haben im Sommer die Hände voll zu tun mit der Ernte. Alles, was

nicht sofort genossen werden kann, wird mit Liebe eingemacht. Zu den raffiniertesten

Vertretern der Einmachkunst zählen Chutneys und Relishes. Was das ist? Lassen Sie

sich von uns verführen! Einer Verführung der ganz anderen Art ist übrigens die Chefre-

daktion der Schlossallee erlegen: der Leidenschaft des Tandemfliegens. Wir haben ein

Wochenende im Salzburger Land verbracht und viel erleben dürfen, unter anderem auch

das Gefühl, Adler zu sein. Lesen Sie, was uns an dieser Reise begeistert hat.

„Mir san immer lässig“ könnte übrigens der Wahlspruch der Künstlerin Christin Beck

lauten, die eines ihrer originellen Bilder mit vermenschlichten Rehmotiven damit betitelt

hat. Ihre Leidenschaft gehört der „plastischen“ Malerei. Lernen Sie Christin Beck und

ihre Bilder kennen und schmunzeln Sie mit uns!

Ganz große Leidenschaft für Kunst entwickeln noch andere Akteure, sowohl im Wittels-

bacher Land als auch in Donauwörth: Das Filmteam um Prinz Blechleber alias Franz

Bölicke arbeitet mit Hochdruck an einer Fantasy-Komödie, die im Herbst in den regiona-

len Kinos die Zuschauer zum Lachen bringen wird. In Donauwörth singt und tanzt wie-

der die Musical Company des Gymnasiums Donauwörth auf der Bühne – heuer mit dem

Stück Jekyll & Hyde. Hinter dem Ganzen stehen seit 16 Jahren zwei leidenschaftliche

Initiatoren: das Lehrerehepaar Wolfgang Gabler und Heid Thum-Gabler.

Die Liste der in diesem Heft präsentierten Leidenschaften könnte noch verlängert wer-

den; doch lesen Sie einfach selbst.

Viel Spaß dabei wünscht Ihnen

Hannelore Eberhardt-Arntzen, Chefredakteurin

www.kueche-wohnkultur.de

DER FEINSCHMECKER ist Deutschlands führendes Magazin für Genuss und Lebensart – jeden Monat neu.

Madeleine Jakits, Chefredakteurin DER FEINSCHMECKER

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Inhalt Ausgabe 4 Juli-August 2014 | 5. Jahrgang | Seite 4

Schloss Aktuell

Bild des MonatsManta, Manta .............................................. 6Das Neueste aus der RegionKurzmeldungen ........................................... 8Smooth Jazz Festival AugsburgSoul-, Funk- & Jazz-Party ..........................12

Genuss

MineralwasserGetränkekunde, Teil 3 ................................16Erfrischende MomenteMineralwasser-Cocktails ............................18Sommer im GlasChutneys und Relishes ..............................20LeckerschmeckerChutney- und Relish-Rezepte ....................22Gastlich aus TraditionGourmet-Porträt Neuwirt Bayerdilling .........24Medaillons vom KalbsfiletExklusivrezept ............................................26

Region

Die Blumenstadt Stadtporträt Rain .......................................28Schwäbischwerder KindertagFestzeit in Donauwörth ..............................32FundstückMariengrotte in Rain ..................................33Die perfekte BalanceMarc-Manuel Matz im Porträt ....................34

Spezial Trachten

Dirndl-TräumeDie schicksten Modelle ..............................36

Mit Ironie und LeidenschaftChristin Beck und ihre Rehe ......................38Ein Hoch auf die HosePflegetipps für die Krachlederne ................40Ein Himmel voller TrachtenPromotion: Lechtaler Dirndl .......................42Geliebter LandlookMode im Country-Style ..............................43

Reisen

Für ein Wahnsinns-WochenendeUrlaub im Salzburger Land ........................44Über den TellerrandPfefferminzmuseum Eichenau ....................47

Gesundheit

Augenschutz mit StilTipps für die perfekte Sonnenbrille .............48Kräuter-FavoritenGesundheit aus dem Garten ......................50Mojito und SmoothieRezepte mit Kräutern .................................51

Beauty und Wellness

„Aqua-Nudeling“Wassergymnastik mit der Aquanudel .........52Erholsam Schlafen10 coole Tipps für heiße Nächte ................54

Wirtschaft und Finanzen

Rückkehr in die Gesetzliche im AlterVoraussetzungen und Bedingungen ..........56Kaufkraft bewahren, Risiken streuenPromotion: Der Finanztipp .........................57

Kunst & Kultur

Prinz Blechleber, Klappe, die zweite!Filmprojekt aus dem Wittelsbacher Land ...58Eine Show-Klasse für sichMusical Company Donauwörth ...................60Heimat? Da war ich noch nie!Rahmenprogramm Augsburger Friedensfest .62Geist und GenussNeues Veranstaltungsformat ......................63

Garten

GenussfaktorenDie Must-haves für den Garten ..................64Genuss statt VerdrussBenimm auf dem Balkon ............................65

Zuhause

TraumbäderVon lässig bis luxuriös ................................66Zeigt her, was ihr drin habt!Stilvolle Ordnungshüter fürs Bad ................68

Leben & Design

Chic und gesund bauenBio-Effizienzhaus „Alpenchic“ ....................70Das LEW SolarportalEnergieplanung per Mausklick ...................71

Insidertipps

WeitersagenVeranstaltungstipps ....................................72Vorschau + Impressum ..............................74

In dieser Ausgabe finden Sie eine Beilage der Boesner GmbH. TI

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Genuss

Erfrischende Momente Ein paar köstliche Sommercocktails mit Mineralwasser und die heißen Tage lassen sich gleich viel besser genießen..

Seite 18

= Titelthema

alleeRegion

Schwäbischwerder KindertagDas traditionelle Donauwörther Fest erinnert an die Zeit, als die freie Reichsstadt noch Schwäbischwerd hieß. Höhepunkt ist der prachtvolle Umzug.

Seite 32

Beauty & Wellness

„Aqua-Nudeling“Workouts im Wasser mit der Aquanudel fördern auf angenehme Weise Ausdauer, Muskelpower, Koordination und Balance.

Seite 52

Garten

GenussfaktorenWir zeigen Ihnen, welche Dinge unser erweitertes Wohn- und Esszimmer noch stilvoller machen.

Seite 64

Noch mehr Informationen fi nden Sie auf unserer Website. Schauen Sie rein unter www.schlossallee-schwaben.de.

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Reisen

Tandem-Fliegen und mehr…im Salzburger Land. Ein Erfahrungsbericht über ein wunderbares Urlaubs-Wochenende in Österreich.

Seite 44

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MEin 30 Zentner schwerer Meeresgigant gleitet durch den

Indischen Ozean auf Andrea Marshall zu, zeigt seine ge-

waltige Spannweite von 6,30 Meter, streift sie leicht mit sei-

ner Flosse und der Tanz be-

ginnt. Die Naturschutz-Bio-

login erforscht Manta-Rochen in

Mosambik, setzt sich für die gefähr-

deten Tiere ein und gründete zum Schutz

ihrer Lebensräume die Marine Megafauna

Foundation: „Mantas haben das größte Gehirn

von allen Fischen, machen unglaubliche Ozeanreisen

und tauchen bis zu eineinhalb Kilometer von der Oberflä-

che. Sie schlafen niemals, aber sie schwimmen beina-

he konstant über ihre vierzig Jahre Lebenszeit. Sie

sind sehr neugierig und intelligent; immer sind sie

bereit, mit mir zu interagieren und zu spielen.“

n Foto: Jose Alejandro Alvarez

Manta, Manta

Aktuell Bild des Monats | Seite 6

Seite 7

Jörg Immendorff

Malerei, Skulptur,

Grafik 1984 – 2007

Die Galerie Noah zeigt noch

bis 31. August vorwiegend

Werke aus den letzten Le-

bensjahren von Jörg Im-

mendorff. Der für opulen-

te Bildpanoramen bekannte

Maler verändert 1998 mit

Bekanntwerden der unheil-

baren Krankheit ALS sei-

nen Malstil. Figurenreiche Historiengemälde wie „Café Deutschland“

oder „Café de Flore“, die er mit Freunden und Weggefährten bevöl-

kert, begrenzt er nun auf das Wesentliche. Die Ausstellung der Ga-

lerie Noah zeigt mit Arbeiten von 2000 bis 2007 eindrucksvoll diese

Entwicklung. Auf monochromen Bildhintergründen komponiert er ge-

heimnisvolle Chiffren und Figuren. Ironisch, subversiv, gesellschafts-

kritisch, zornig … alle diese Adjektive treffen auf Immendorffs Oeuvre

zu. Skulpturen aus seinen letzten Jahren runden die Ausstellung ab.

Immendorf stirbt 2007 mit 61 Jahren in Düsseldorf.

Bis 31. August • öffnungszeiten: Di – Do 11:00 – 15:00 uhr

Sa, So und Feiertage von 11:00 – 18:00 uhr

Galerie Noah, Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg

Informationen Tel. 0821-8151163 • www.galerienoah.com

Wandern und Radfahren im

Schrobenhausener Land

Wandern und Radfahren im Schrobenhausener Land – immer noch

ein Geheimtipp. Fernab der großen Touristenströme, fernab von Hek-

tik und Trubel gibt es hier viel zu entdecken. Im Rahmen eines von der

Eu geförderten Projekts haben sieben Gemeinden aus dem Schroben-

hausener Land zusammen eine Broschüre mit den interessantesten

Wander- und Radtouren herausgebracht. Die Radtouren führen uns

durch die sanfte Hügellandschaft der Ausläufer des tertiären Hügel-

lands, die Wandertouren durch das Paartal, ein ökologisches Kleinod

für Naturfreunde.

Die Broschüre enthält genaue Tourenbeschreibungen und detaillierte

topografische Karten und ist gleichzeitig ein kleiner Reiseführer durch

das Schrobenhausener Land.

70 Seiten mit rund

150 Abbildungen

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Jaume Plensa – The Secret Heart

Ausstellung bis 21. September 2014

Der bekannte katalanische Bildhauer und Installationskünstler Jau-

me Plensa hat für Augsburg eine spektakuläre dreiteilige Ausstellung

unter dem Titel „The Secret Heart/Das Geheimherz“ konzipiert. Der

an Elias Canettis Aphorismensammlung orientierte Ausstellungstitel

dokumentiert die besondere Verankerung des Projektes in Augsburg:

Plensa installiert im Gaskessel des Augsburger Gaswerkes ein über-

dimensionales Herz (Durchmesser 27 Meter!), das symbolhaft für die

Augsburger Gesellschaft steht. Es ist in einer gewaltigen Industriehül-

le verborgen und zugleich für alle Augsburgerinnen und Augsburger

öffentlich zugänglich.

Die Installation im Festsaal des Schaezlerpalais „Air/Water/Void“ hat

Plensa eigens für diesen Raum konzipiert. Es handelt sich um drei

kauernde Figuren, auf deren Stirn in erhabenen Lettern jeweils eines

der Wörter „Air“, „Water“ und „Void“ zu lesen sind. Die Kunststoff-

figuren werden in einem zeitlich versetzten Rhythmus von innen he-

raus mit farblich wechselnden LED-Lichtern beleuchtet, die die Pas-

tellfarben des Rokokoraumes spiegeln. Die beiden eigens für Augs-

burg geschaffenen Figuren „Tale Teller VII“ und „Tale Teller VIII“ sind

im Garten des Schaezlerpalais auf großen Findlingen, die der Künst-

ler eigens aussuchte, montiert. Sie setzen sich aus einzelnen Me-

tallbuchstaben zusammen und erhalten so eine Transparenz zu ihrer

umwelt.

In der weiten Stützenhalle des H 2 – Zentrum für Gegenwartskunst im

Glaspalast hat Jaume Plensa mehrere Arbeiten installiert, die sich in

unterschiedlicher Art und Weise transparent zum Raum verhalten: Die

Silhouettes (2011/12) zeigen Silhouetten von Menschen, die wie ein

Mobile arrangiert sind.

öffnungszeiten: Di – So 10:00 bis 17:00 uhr

Informationen www.kunstsammlungen-museen.augsburg.deSchloss Niederarnbach

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 8

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Aktuelle Veranstaltungenauf einen Blick:

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Mensch und Moor

Schwäbisches Bauernhofmuseum Illerbeuren

Bis zum 19. Oktober zeigt das Bauernhofmuseum eine Sonderaus-

stellung zur Geschichte der Moornutzung. Moorlandschaften üben

seit Jahrhunderten eine Faszination auf den Menschen aus: Sie sind

unheimlich und anziehend zugleich. Viele Jahre gefährlich, heute von

Interesse und Neugierde geprägt. Nachdem im 18. Jahrhundert der

Bedarf an landwirtschaftlicher Produktionsfläche wuchs, wurden in

Folge dieser Entwicklung die meisten Moorgebiete in Bayern trocken-

gelegt. Aus Mangel an Heizmaterial wurde ab dem 19. Jahrhundert

zunehmend Torf abgebaut. Lange Zeit stach man den Torf von Hand,

erst im 20. Jahrhundert brachte der technische Fortschritt Maschi-

nen, die den umsatz steigerten. Zum Ende der industriellen Torfge-

winnung in den 1980er Jahren waren weite Teile der Moorflächen be-

reits abgebaut. Heutzutage steht der Moorschutz im Vordergrund. In

aufwändigen Projekten soll der Lebensraum Moor renaturiert werden.

Informationen www.bauernhofmuseum.de

Augsburger A-cappella-Tage

Die A-cappella-Tage im Botanischen Garten bauen auf ihr treues

Stammpublikum. Tausende Freunde mundgemachter Musik haben

Gefallen gefunden an abwechslungsreichem Gesang in Sachen Pop-

Rock und Jazz. In erster Linie mit Können, Witz und Humor werden

auch in diesem Jahr die Künstler am 31. Juli sowie am 14. und 15.

August für wahren Ohrenschmaus und schöne Abende sorgen. Kon-

zertbeginn jew. 20:00 uhr, Einlass 19:00 uhr im Rosengarten im Bo-

tanischen Garten. Es singen Viva Voce, Greg is back und Cash-n-go.

Informationen Tel. 08251-6702 • www.widmann-veranstaltungen.de

Eukitea Open Air: Die Konferenz der Vögel

Das Eukitea-Theater feiert sein 30-jähriges Jubiläum als farbig sprü-

henden Sommertraum auf der Waldbühne Anhausen. In diesem Jahr

erwartet die Zuschauer mit „Die Konferenz der Vögel“ ein bezau-

berndes persisches Epos über die Kraft der Liebe. Premiere ist am

11. Juli. Weitere Aufführungstermine: 12., 18., 19. und 26. Juli, je-

weils um 21:00 uhr

Informationen www.eukitea.de FOTO

: ARM

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Seite 9

„34 Perspektiven zur Gegenwart,

Endy Hupperich: Malerei – Zeichnungen –

Objekte – Plakate“

Ausstellung Schwä-

bische Galerie Ober-

schönenfeld

Der international arbeitende

Künstler Endy Hupperich prä-

sentiert ab dem 27. Juli in sei-

ner umfangreichen Einzelaus-

stellung in der Schwäbischen

Galerie Oberschönenfeld neue

Arbeiten: Gemälde, Plakate,

Zeichnungen. Während die Malerei im Werk von Endy Hupperich – er

erhielt eine große Anzahl von Preisen – ständig präsent ist, entstehen

Arbeiten auf Papier eher phasenweise. Von 2006 bis 2013 hatte En-

dy Hupperich einen Lehrauftrag für Zeichnen und Freies Gestalten an

der Fachhochschule Augsburg, seit 2007 ist er als Dozent für Malerei

an der Kunstakademie Bad Reichenhall tätig, und seit 2008 arbeitet

er als künstlerischer und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Aka-

demie der Bildenden Künste München. Er lebt und arbeitet in Mün-

chen und Mexiko-Stadt.

Ab 27. Juli im Schwäbischen Volkskundemuseum Oberschönenfeld

Informationen www.schwaebisches-volkskundemuseum.de

600 Jahre Schrobenhausener Stadtmauer

Die Schrobenhausener Stadtmauer hat Geburtstag. Volle 600 Jah-

re wird sie heuer alt. Sie umschließt malerisch die Altstadt, ist zum

großen Teil erhalten und lässt sich am besten bei einem romanti-

schen Spaziergang auf dem Stadtwall erkunden. Eingebunden in die

Stadtmauer sind 12 Türme, ursprünglich Wehrtürme, die seit dem 17.

Jahrhundert zu Wohnzwecken ausgebaut wurden. Die Turmnamen

Hebammenturm, Pflastererturm oder Botenturm zeugen noch von ih-

rer Nutzung. Heute werden die meisten Türme von Schrobenhausener

Vereinen genutzt.

Die Stadt Schrobenhausen bietet in 2014 ein umfangreiches Pro-

gramm rund um die Stadtmauer, veranstaltet Stadtmauerführungen,

bindet das Thema in die Tage der Barockmusik ein und öffnet eine

Reihe von Türmen am Tag des offenen Denkmals.

Informationen www.schrobenhausen.de/kultur

Wirtschaftsraum Augsburg A³ als TOP

Innovationsregion ausgezeichnet

Im Rahmen des 3. Augsburger Technologietransfer Kongresses in der In-

dustrie- und Handelskammer Schwaben Ende April übergab Staatssekre-

tärin Brigitte Zypries vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

den symbolischen Preis, einen „Goldenen Bären“, zusammen mit Dr. Erich

Behrendt von der Gesellschaft für Bildung und Beruf an Andreas Thiel, Ge-

schäftsführer der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, stellvertretend für den

Wirtschaftsraum Augsburg. Dieser darf sich nun zu den TOP 5 der innova-

tiven und effizienten Regionen Deutschlands zählen.

Informationen www.regio-augsburg-wirtschaft.de

Schrobenhausener Stadtmauer – Botenturm

Fit für´s Casting – Fit für die Bühne –

Fit für´s Leben

Sommer-Jugendtheater-

Workshop 2014 mit Frank Astor

Bereits zum 18. Mal findet ein Jugend-Theater-Workshop für alle 14

bis 20-jährigen unter der Leitung des erfahrenen Schauspielers und

Kabarettisten Frank Astor statt. Jugendliche können das Camp dafür

nutzen, tolle Übungen aus dem professionellen Schauspielertraining

kennenzulernen, mehr Sicherheit zu gewinnen, ihr Selbstbewusst-

sein zu stärken, ihre kreativen Fähigkeiten zu erweitern, mit Lust und

Laune Theater zu spielen, neue Freunde zu finden und am Ende der

Woche die Ergebnisse in einer improvisierten Theateraufführung vor

Freunden und Eltern zu zeigen.

Termin Augsburg Mo - Fr, 4. bis 8. August

Infos + AnmeldungTel. 08807-206585 • www.theaterundcoaching.de

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Wandern und radfahrenim SchrobenhauSener Land

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Wandern und Radfahrenim Schrobenhausener Land

Rund um den altbaierischen Oxenweg

BLECHSCHADEN MIT BOB ROSS

Die Fremdenlegion der Münchner Philharmoniker14.03.2014 | 19:30

DANCE FEVEREine Hommage an die Bee Gees und die Musik der 70er21.03.2014 | 19:30

JOJA WENDTEin Konzert für alle Sinne des Hamburger Klaviervirtuosen25.03.2014 | 19:30

HAGEN RETHERLIEBE - zynisch, respektlosund politisch unkorrekt27.03.2014 | 19:30

2014

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Eine musikalische Midlife-Krise02.05.2014 | 19:30

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MACHOS AUF EISKaraoke Komödiemit Bürger Lars Dietrich u.a.27.09.2014 I 19:30

bayerischekammerphilharmonieun-er-hört: Jupiter10.10.2014 I 20:00

MARGERITENBALL 2014der Stadt Gersthofen zu Gunsten von „Hilfe in Not“18.10.2014 I 20:00

Erste DeutschesZwangsensemblepolitisches Kabarett15.10.2014 I 19:30

WOLFGANG KREBSKönnen Sie Bayern? Aufgeht‘s zum Bayern-TÜV!22.10.2014 I 19:30

MARGERITENBALLder Stadt Gersthofenzu Gunsten von „Hilfe in Not“18.10.2014 I 20:0

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Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt

Fürstenfeldbruck

Seit über zwanzig Jahren zählt der Fürstenfelder Töpfer- und

Kunsthandwerkermarkt zu den schönsten Märkten weit und breit.

Getreu dem Motto „Qualität vor Quantität" präsentieren im ehema-

ligen Klosterareal jeden Spätsommer 100 ausgewählte Aussteller

handgefertigte Waren. Interessierte Besucher verschaffen sich ei-

nen Einblick in verschiedene Arbeitstechniken. Ein buntes Begleit-

und Kinderprogramm lockert das Marktgeschehen auf. Der Eintritt

zum Töpfermarkt ist frei!

Am 9. + 10. August, jeweils von 10:00 bis 18:00 uhr

Ort: Veranstaltungsforum Fürstenfeld

Informationen www.fuerstenfeld.de

Wasser, Stein, Bronze

Heimatmuseum Rain

Die Stadt Rain kann heuer zwei kleine Jubiläen feiern:

die Installation der Wasserversorgung vor 151 Jah-

ren, symbolisiert durch die Errichtung des Marien-

brunnens in der Hauptstraße und die Errichtung des

Tillydenkmals vor 100 Jahren vor dem Rathaus.

Diese Ereignisse illustriert bis 19. Oktober eine

Ausstellung im Heimatmuseum.

öffnungszeiten: Sonntags 14:00 bis 16:00 uhr

oder Mo bis Do nach Vereinbarung

Informationen Tel. 09090-7030 • www.rain.de

Neuburger Kammeroper

Der Kalif von Bagdad

An fünf Terminen, vom 19. bis 27. Juli, zeigt die Neuburger Kam-

meroper im Stadttheater Neuburg die Komische Oper „Der Kalif

von Bagdad“ von Manuel García.

Informationen und Ticketswww.neuburger-kammeroper.de

Szene aus der Oper „So ein Glück!“ von 2013

Promotion

Smooth Jazz Festival Augsburg11. – 14. September 2014

Party, Platz zum Tanzen und hautnaher Kontakt mit

den Musikern inklusive. In den Seitenflügeln des his-

torischen Kurhauses bietet Ihnen das Gastronomie-

Team Drinks und Lounge Food; weitere Sitzmöglich-

keiten laden zum Entspannen ein.

Besucher aus allen Teilen Europas werfen sich in

Schale und treffen sich hier in gehobener Club-

atmosphäre zu einem rundum stimmungsvol-

len, entspannten Wochenende mit internationa-

len Live-Acts und ausgelassenen Aftershow-Par-

tys im wunderschönen Ambiente des Kurhauses.

Diesmal geht es bereits am Donnerstag los und

auch am Sonntag findet erstmals im Dorint Hotel

ein Smooth Jazz Brunch statt. So ist noch mehr

Vergnügen vorprogrammiert. n

Deutschlands größte Soul-, Funk- & Jazz-Party

Chris Standring / Gitarre3 No.1-Hits · Song Of The Year 2010

Paul Taylor / Saxofon3 No.1-Hits · 9 Top10-Alben

Marion Meadows / Saxofon2 Top3-Hits · 7 Top10-Alben

Julian Vaughn / BassNo.1-Hit in den Billboard Jazz Charts

Candy Dulfer / Saxofon & VocalsGrammy-Nominierung · 2,5 Millionen verkaufter CDs

Bob Baldwin / Piano10 Top10-Alben in den Billboard Jazz Charts

Matt Marshak / GitarreNo.1 Hit · Favorit des Magazins »JazzTimes«

Marcus Anderson / SaxofonStar-Saxofonist bei Prince · Gospel Jazz Artist 2011

Lust, wieder mal richtig schön auszugehen? Das

Smooth Jazz Festival Augsburg im Parktheater im Kur-

haus Göggingen geht in die nächste Runde und bie-

tet die perfekte Gelegenheit dafür: ausgelassene Stim-

mung in schickem Ambiente und dazu tolle Musik von

den Top-Stars der internationalen Contemporary und

Smooth Jazz Szene.

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VeranstaltungsortParktheater im Kurhaus Göggingen, Augsburg

KartenpreiseSitzplatz 56,- € | Laufkarte 46,- €

Detaillierte Infos und Hotelpaketewww.augsburg.smoothjazzfestival.de

Candy Dulfer

Paul Taylor

Chris Standring

Julian Vaughn

Bob Baldwin

Matt Marshak

Marcus Anderson

Marion Meadows

Aktuell Jazz Festival | Seite 12

Viele Informationen undViele Informationen undViele Informationen und3

Beste pfl anzliche ArzneimittelBeste pfl anzliche ArzneimittelBeste pfl anzliche Arzneimittel1Kompetente BeratungKompetente BeratungKompetente Beratung2Aktionen rund um Ihre GesundheitAktionen rund um Ihre GesundheitAktionen rund um Ihre Gesundheit

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Machen Sie ein tolles Foto davon und bringen Sie dieses in die

Apotheke. unter den eingegangenen Fotos wird der Gewinner er-

mittelt. Hauptpreis: Gärtnerrucksack mit Gartenutensilien

Gut beraten in der Phytothek®-ApothekeNaturarzneimittel, nach höchsten Qualitätsstandards

hergestellt – das bietet die Phytothek-Apotheke.

Ein wichtiger Zusatznutzen: die individuelle Beratung

zur Optimalen Anwendung der pflanzlichen

Arzneimittel

Aus der Natur gewonnene Heilmittel sind eine wertvol-

le Ergänzung oder Alternative zu chemisch-synthetischen

Medikamenten. Ebenso wie diese müssen auch pflanzliche

Arzneimittel ihre Wirksamkeit und unbedenklichkeit unter Beweis stel-

len. Eine gute Wirksamkeit setzt höchste Qualität bei der Herstellung

voraus, von Saatgut und Anbau über das Extraktionsverfahren und die

Weiterverarbeitung. Solche kontrollierten Produkte darf man als Apo-

thekenkunde erwarten. Anders als z. B. in den Drogeriemärkten gibt

es in der Phytothek-Apotheke kompetente Antworten auf Fragen wie

„Wann ist Phytotherapie sinnvoll?“ oder „Wie sieht es mit Nebenwir-

kungen aus?“ Denn nur richtig eingesetzt und angewendet kann die

Phytotherapie ihre heilsame Wirkung optimal entfalten. Gerne gibt das

geschulte Fachpersonal einer Phytothek-Apotheke Auskunft rund um

die Phytotherapie und zu den jeweiligen pflanzlichen Präparaten. n

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Qualif iziert für den BereichNaturhei lkunde

und Homöopathie

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Joerg Maxzin

Fotokunst im Kongress am Park

Bis auf weiteres ist die neue Fotokunst des Augsburger Künstlers

Joerg Maxzin in den Räumen des Kongress am Park in Augsburg zu

bewundern. Was wie verfremdete Aufnahmen realer Menschen wirkt,

ist in Wahrheit das Ergebnis einer künstlerischen Komposition. Mo-

dellierte Figurinen bevölkern die Modellbühnen vor der Kamera. In

bewusster unschärfe fotografiert, erwachen die Figuren im lebensnah

choreografierten Bildraum.

Konzipiert wurde die Ausstellung vom Kongress am Park in Koopera-

tion mit der Gesellschaft für Gegenwartskunst.

Informationen www.gfg-augsburg.de

30. Kunstpreis der Stadt Gersthofen

Hatte es schon bei der Anmeldung einen Rekord gegeben, so war

auch die Verleihung im Ballonmuseum so voll wie noch nie. Mehr als

die anwesenden 200 Besucher hätte das Ballonmuseum nicht auf-

nehmen dürfen. Den mit 3.500.- € dotierten Kunstpreis der Stadt

Gersthofen erhielt diesmal die Augsburgerin Anja Güthoff für Ihr Bild

„15/157/22", das in der Ausstellung zu sehen ist. Publikumspreisträ-

ger ist in diesem Jahr Adolf Reindl aus Augsburg mit seinem Bild „...is

watching you“. Den Publikumspreis in Höhe von 300.- € überreichte

Kulturreferent Helmut Gieber. Der Kunstpreis war 1985 auf Initiative

des Kulturkreises Gersthofen ins Leben gerufen worden. Eine Fach-

jury hatte die Sieger aus 116 Bewerbern ausgewählt. Die begleiten-

de Ausstellung ist noch bis zum 24. Juli im Ballonmuseum zu sehen.

Informationen www.ballonmuseum-gersthofen.de

Holen Sie sich das kostenlose Phytothek-Magazin!

Seite 13

www.renexpo.de

09. – 12.10.2014 Messe Augsburg

Die Energiefachmesse für Bayern

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(Schlossallee]

Oberschönenfelder Kräutersommer

Bereits zum neunten Mal veranstaltet das Schwäbische Volkskun-

demuseum Oberschönenfeld den erfolgreichen Oberschönenfelder

Kräutersommer.

Noch bis September gibt es abwechslungsreiche Veranstaltungen für

Jung und Alt: informative und sinnlich erlebbare Workshops zu Kräu-

ter-Salben und Kräuter-Cremes sowie Kräuterheilkunde und Natur-

kosmetik nach Hildegard von Bingen. Außerdem bietet das Programm

eine Familienführung mit Kinderküche im Museumsgarten sowie das

beliebte Kräuterbuschen-Binden zu Mariä Himmelfahrt an. In diesem

Jahr konnte Carmen Mayr, Gesundheitsberaterin und Allgäuer Wild-

kräuterführerin, als neue Referentin hinzugewonnen werden.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine telefonische Anmeldung

unbedingt erforderlich.

Informationen Tel. 08238-3001-0

www.schwaebisches-

volkskundemuseum.de

Konzerte im Fronhof – mehr als Klassik!

Traditionell am dritten Juli-Wochenende bilden die „Konzerte im Fron-

hof“ den Fixpunkt im Kulturkalender der Mozartstadt Augsburg. Vom

18. bis 20. Juli lädt Schwabens großes Klassik-Open Air-Festival

in den romantischen Garten der Regierung von Schwaben. Ein ab-

wechslungsreiches Programm bietet Klassik und noch einiges mehr:

von der Opern-Gala bis zur Jazz-Matinée, vom Orchesterkonzert bis

zum Familienprogramm ist für jeden etwas dabei. Erstmals gibt es

am Sonntagnachmittag eine Veranstaltung für Jung und Alt: Zum ab-

surden Musiktheater mit dem Berliner Saxophon-Quartett „clair-obs-

cur“ haben Kinder und Jugendliche bis 15 Jahren sogar freien Ein-

tritt. Die Konzerte finden bei jeder Witterung statt. Bei Regen werden

die Open-Air-Veranstaltungen in die Ev. Heilig-Kreuz-Kirche verlegt.

Informationen zum Programm und Tickets www.konzerte-im-fronhof.de

Kartenverkauf außerdem bei der Theatergemeinde am Rathausplatz,

beim AZ-Kartenservice sowie bei Böhm & Sohn in der Ludwigstraße

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Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 14

donauwörth

1000 Kinder spielen die Stadtgeschichte

SchwäbischwerderKindertag1000 Kinder spielen die Stadtgeschichte

Kindertag

18. bis 20. Juli 2014

Töpf

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nd Kunsthandwerkerm

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Fr. 1

4:00 - 20:00 Uhr · Sa. 9:00 - 20:00 Uhr

So. 10:00 - 18:00 Uhr Freitag, 18.07., 19:30 Uhr:

Faszination Blasmusik... mal zünftig, mal klassisch, mal modern!

Samstag, 19.07., ab 13:00 Uhr:

Buntes Spielefest für Kinder und

die ganze Familie mit Pferdeshow

und Abendprogramm

Sonntag, 20.07., 10:00 Uhr:

Großes Historienspiel KVV: Städt. Tourist-Information

Tel. 0906 789-151

Sonntag, 20.07., 11:30 Uhr:

Farbenprächtiger Festumzug

durch die historische Altstadt

Schirmherr: Bgm. Martin Schuster,

Perchtoldsdorfwww.donauwoerth.de

„Nachrichten zum Nutzen und Vergnügen“

Das Deutsche Zeitungsmuseum

stellt sich vor – Ausstellung im Grafischen

Kabinett im Höhmannhaus

Die Zeitung, das älteste regelmäßig erscheinende Massenmedium

unserer Gesellschaft, ist zu Beginn des 17. Jahrhunderts im deut-

schen Sprachgebiet entstanden. Dabei gingen die entscheidenden

Impulse von Augsburg aus. Nicht zuletzt deshalb hat die „Stiftung

Deutsches Zeitungsmuseum“ ihren Sitz in Augsburg genommen.

Dort will sie aus ihrer einzigartigen pressehistorischen Samm-

lung ein Museum aufbauen, das alle wesentlichen Aspekte der

Tagespresse von den Anfängen bis in die jüngste Gegenwart prä-

sentieren soll. Im Grafischen Kabinett im Höhmannhaus wird nun

das Projekt in Form eines „illustriertem Inhaltsverzeichnisses“ der

Augsburger öffentlichkeit erstmals vorgestellt. Diese kleine Prä-

sentation will anhand einiger charakteristischer Exponate aus ins-

gesamt sechs Teilbereichen die inhaltliche Spannweite des künfti-

gen Deutschen Zeitungsmuseums erkennbar machen.

Bis 14. September im Grafischen Kabinett im Höhmannhaus,

Maximilianstr. 48, 86150 Augsburg

öffnungszeiten: Di - So 10:00 bis 17:00 uhr

Informationen besucherservice-kusa.augsburg.de

22. Internationaler Jazz-Sommer

Augsburg

16. Juli bis 17. August

Die beliebte Veranstaltung findet auch heuer wieder an sechs

Aufführungstagen im Botanischen Garten bzw. an fünf Tagen im

Zeughaus statt.

Informationen und Tickets www.augsburger-jazzsommer.de

www.internationaler-jazzsommer.de

Seite 15

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im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten im Botanischen Garten AugsburgAugsburgAugsburgAugsburgAugsburgAugsburg

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Genuss Getränkekunde, Teil 3 – Mineralwasser | Seite 16

Das optimale Getränk ist natürliches Mineralwasser. Es ver-

sorgt den Körper nicht nur mit Flüssigkeit, sondern darüber

hinaus mit lebenswichtigen Mineralstoffen wie Natrium, Cal-

cium und Magnesium.

Mineralstoffe und Spurenelemente sind anorganische Substanzen,

die an fast allen Körperfunktionen maßgeblich beteiligt und deshalb

für die Gesundheit unerlässlich sind. So wird beispielsweise Cal-

cium für den Erhalt stabiler Knochen und Zähne benötigt.

Magnesium hat Einfluss auf unsere Konzentration und das

Nervenkostüm. Natrium und Chlorid wiederum sind von

Bedeutung für einen funktionierenden Wasserhaushalt.

Weil der Körper Mineralstoffe und Spurenelemente nicht

selbst herstellen kann, müssen sie über Nahrung und Flüs-

sigkeit aufgenommen werden. Im Mineralwasser liegen die

Mineralstoffe bereits in gelöster Form vor. So gelangen sie

direkt in die Blutbahn und können vom Körper rasch aufgenom-

men und verwertet werden. Man spricht hier von einem Lebensmittel

mit hoher Bioverfügbarkeit. Aber auch schwach mineralisierte Wäs-

ser haben ihre Vorteile. Sie werden häufig aufgrund ihres sanften und

milden Geschmacks gewählt. Welche Mineralstoffe in welcher Menge

in Ihrem Mineralwasser enthalten sind, verrät ein Blick auf das Etikett.

Die Angaben sind gesetzlich vorgeschrieben.

Jedes Mineralwasser ist einzigartig

Über 500 Mineral- und 35 Heilwässer sprudeln aus Quellen in

Deutschland – und jedes davon ist einzigartig. Aufgrund der unter-

schiedlichen Bodenbeschaffenheit in den verschiedenen Regionen

verfügt jedes Mineralwasser über seinen individuellen Mix an Mine-

ralstoffen und Spurenelementen. Denn bei seiner Entstehung nimmt

das Mineralwasser diese Stoffe auf und entwickelt auf diese Weise

seine ganz eigene Zusammensetzung und damit einen einzigartigen

Geschmack. So drückt jede Region ihrem Mineralwasser ihren ganz

eigenen Stempel auf. Eine extra Portion Calcium bekommt das Na-

turprodukt, wenn es kalkhaltiges Gestein durchströmt. Natrium und

Chlorid gibt es vor allem in den Ablagerungen aus den urmeeren.

Auch der Kohlensäuregehalt hängt von der Bodenbeschaffenheit ab:

Besonders viel Kohlensäure enthalten die Mineralwässer aus vulkani-

schem Gestein. n

WWWWGesundheit mit jedem Schluck

Mineralwasser

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Wasser ist nicht gleich WasserWasser ist der älteste und beliebteste Durstlöscher der Welt.

Aber Wasser ist nicht gleich Wasser! Große unterschiede

gibt es bei den Wasserarten, bei ihrer Herkunft und vor al-

lem bei ihrer Qualität.

Mineralwasser stammt aus einem unterirdischen, vor Verunrei-

nigungen gut geschützten Wasservorkommen und muss direkt am

Quellort abgefüllt werden. Mineralwasser ist das einzige amtlich an-

erkannte Lebensmittel in Deutschland. Das Anerkennungsverfahren

umfasst über 200 geologische, chemische und mikrobiologische un-

tersuchungen. Strenge Kontrollen garantieren dem Verbraucher eine

gleichbleibende Qualität von der Quelle bis auf den Tisch.

Heilwasser entspringt ebenfalls aus unterirdischen und vor

Verunreinigung geschützten Wasservorkommen und muss

direkt am Quellort abgefüllt werden. Es unterliegt zudem

dem Arzneimittelgesetz. Durch seine besondere Kombinati-

on an Mineralstoffen besitzt es eine vorbeugende, lindernde

oder heilende Wirkung, die anhand von wissenschaftlichen

untersuchungen belegt sein muss.

Quellwasser stammt auch aus unterirdischen Wasservor-

kommen und muss am Quellort abgefüllt werden. In sei-

ner Zusammensetzung muss es den Anforderungen ent-

sprechen, die für Trinkwasser gelten. So zum Beispiel:

geschmacklich neutral und kühl, nicht gesundheitsschädi-

gend und mit einem Gehalt an gelösten mineralischen Stof-

fen in bestimmten Konzentrationen. Eine amtliche Anerken-

nung ist nicht erforderlich.

Tafelwasser wird industriell hergestellt und ist daher kein

Naturprodukt. Es kann ein Gemisch aus verschiedenen Was-

serarten und anderen Zutaten sein. Erlaubt sind die Mi-

schung von Trinkwasser, Mineralwasser, Natursole, Meerwasser sowie

die Zugabe von Mineralstoffen und Kohlensäure. Für die Mischungs-

verhältnisse gibt es keine gesetzlichen Vorschriften. Im Café oder Res-

taurant wird Tafelwasser meist aus großen Schankanlagen gezapft und

im Glas serviert.

Trinkwasser (Leitungswasser) stammt in Deutschland zu zwei Dritteln

aus Grundwasser und zu einem Drittel aus Oberflächenwasser (z. B.

Seen, Talsperren). Bei Bedarf wird es mit Verfahren und Zusatzstoffen

aufbereitet, deren Einsatz in der Trinkwasserverordnung geregelt ist.

Sie legt auch die sonstigen Qualitätsparameter fest, z. B. Grenz- und

Indikatorwerte. Diese sind zum Teile gesundheitlich, zum Teil technisch

begründet, denn das Wasser wird durch lange Rohrleitungen transpor-

tiert und es dient unterschiedlichsten Verwendungszwecken: zur Kör-

perpflege, in Sanitäranlagen sowie zum Waschen, Putzen, Kochen und

Trinken. Bis zum Übergabepunkt (Wasseruhr) ist der Wasserversorger

für die Qualität verantwortlich, ab da, also für die Rohrleitungen im

Haus, der Hauseigentümer. Trinkwasser unterliegt laufenden Kontrol-

len durch Wasserversorger und zuständige Behörden. n

Zutaten für 2 Gläser à 300 ml

100 ml Quittensaft

40 ml frischer Limettensaft

40 ml Holunderblütensirup

2 Stängel Zitronengras

4 dünne Scheiben Gurke

100 ml Mineralwasser

Eiswürfel

Garnitur: Zitronengras oder Zitronenzeste, Gurkenscheibe,

frische Himbeeren

Zubereitung

n Außer Mineralwasser alle Zutaten in die Long-

drinkgläser geben.

n Anschließend mit Eiswürfeln füllen und

nochmals rühren.

n Zitronengras der Länge nach halbieren,

das Ende abschneiden und mit den Gur-

kenscheiben in die Gläser geben, so

dass sie oben heraus schauen.

n Anschließend mit Mineralwas-

ser auffüllen und die frischen Him-

beeren hinzugeben.

Fresh Lemon Time

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Genuss Getränkekunde, Teil 3 – Mineralwasser – Rezepte | Seite 18

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Zutaten für 2 Gläser à 300 ml

Zutaten für 2 Gläser à 300 ml

Zutaten für 2 Gläser à 300 ml

80 ml Rhabarbersaft

60 ml schwarzer Tee

3-4 TL Vanillezucker

10 Zweige Zitronenmelisse

Mineralwasser mit Kohlensäure

Eiswürfel

Garnitur: Zitronenmelisse

2 gehäufte TL Pflaumenmarmelade

30 ml Mandelsirup

120 ml Cranberrysaft

40 ml Limettensaft

80 ml Mineralwasser

Eiswürfel

Garnitur: Limettenzeste, Pflaume

(mit Alkohol)

80 ml Blanco Tequila

40 ml Aprikosenlikör

40 ml frischer Limettensaft

20 ml Läuterzucker

10 cm Stück frischer Rhabarber

7-8 Zweige Thymian

80 ml Mineralwasser

Eiswürfel

Garnitur:

Thymianzweig, Limettenzeste

Zubereitung

n Den Tee zubereiten

und abkühlen lassen.

n Anschließend alle

Zutaten ohne das

Mineralwasser und die

Eiswürfel in ein Long-

drink-Glas geben und

gut verrühren.

n Das Glas mit Eiswür-

feln füllen, mit Mineral-

wasser aufgießen

und nochmal kurz ver-

rühren.

n Mit etwas

Zitronenmelisse

garnieren.

Zubereitung

n Frischen Rhabarber mit Thymian im Shaker andrücken und

bis aufs Mineralwasser alle Zutaten hinzugeben.

n Danach mit Eiswürfeln auffüllen und kräftig schütteln.

n Das Ergebnis durch ein Teesieb in die mit Eiswürfeln gefüll-

ten spitzen Cocktail-Gläser geben.

n Mit Mineralwasser auffüllen und mit einem Thymianzweig

und Limettenzeste dekorieren.

Zubereitung

n Außer dem Mineralwasser al-

le Zutaten in einen Shaker geben,

mit Eiswürfeln auffüllen und kräftig

schütteln.

n Anschließend durch ein Teesieb in

die mit Eiswürfeln gefüllten Longdrink-

gläser geben und mit Mineralwasser

auffüllen.

n Mit Limettenzeste und Pflaumen dekorieren.

Fresh Up

Plumalicious

Summer Thyme

Erfrischende MomenteMineralwasser-Cocktails

Wenn Rhabarber, schwarzer Tee und Zitronenmelis-

se auf natürliches Mineralwasser treffen, dann lassen

sich heiße Sommertage leicht und unbeschwert genie-

ßen. Das Ergebnis heißt „Fresh up“. Diesen köstlichen

Sommercocktail und noch ein paar andere können Sie

leicht nachmixen.

REZE

PTE:

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Zutaten für 2 Gläser à 300 ml

80 g Waldbeeren (z. B. Heidelbeeren,

Himbeeren oder Brombeeren)

50 ml Zuckersirup

½ TL Essig

1 Zweig Rosmarin

Mineralwasser mit Kohlensäure

Eiswürfel

Garnitur: Rosmarin

Zubereitung

n Alle Zutaten ohne Mineralwasser und Eiswürfel in ein

verschließbares Gefäß geben und über Nacht im Kühl-

schrank ziehen lassen.

n Am nächsten Tag die Rosmarinzweige entfernen, al-

les pürieren und das Püree durch ein Sieb passieren.

n Anschließend ca. 60 ml Beeren-Rosmarin-Saft in je

ein mit Eiswürfeln gefülltes Longdrink-Glas geben, mit

Mineralwasser aufgießen, kurz umrühren und mit etwas

Rosmarin garnieren.

Roseberry

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AirLounge Augsburg Ihre neue Location für den Feierabend

Suchen Sie nach einem Ort, wo Sie spezielle Anlässe besonders fei-

ern können? Lieben Sie den grandiosen Ausblick in den Sonnenun-

tergang? In der AirLounge am Augsburger Flughafen können Sie die

Seele baumeln lassen und den Blick ins Grüne genießen.

Schon in den letzten Jahren war die AirLounge ein beliebtes Ziel mit

außergewöhnlichem Flair: den Flugzeugen zusehen, die Aussicht und

den Sonnenuntergang bei sommerlichen Temperaturen erleben. Ge-

nießen Sie auch jetzt wieder Ihren Feierabend in Lounge-Atmosphä-

re. Gerne möchten wir Sie in eine Welt feiner Speisen vom Lavagrill

und guter Weine in einer relaxten Atmosphäre einladen. Die

AirLounge am Flughafen Augsburg bietet Ihnen auch viele

Möglichkeiten, Ihre Firmenevents, Geburtstage oder Hoch-

zeiten zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Es gibt viele

Anlässe, uns zu besuchen – genießen und feiern Sie in einem außer-

gewöhnlichen Ambiente.

Wir freuen uns, Sie bald bei uns zu begrüßen.

Ihr Team von der AirLounge am Flughafen Augsburg

AirLounge

Flughafenstr. 6 • 86169 Augsburg

Inhaber: Martin Wrathall • Ansprechpartner: Martin Scherer

Tel. 0151-50660301 • [email protected]

www.airlounge-augsburg.com

Seite 19

Genuss Chutneys | Seite 20

Der Sommer ist die Zeit der intensiven Farben, Düfte, Aromen und des vollen Geschmacks. Die Natur bereitet Ihnen ein Fest

für die Sinne, das leider viel zu schnell vorüber geht. Mit Chutneys und Relishes fangen Sie den Sommer auf besondere Art

und Weise im Glas ein. Stehen Ihre Körbe schon bereit?

Text n Stefanie Grindinger

Sommerzeit ist Erntezeit! Das, was man nicht gleich essen und verar-

beiten kann, wird auf Vorrat eingekocht. Mit selbst gemachten Mar-

meladen, Konfitüren, Gelees & Co. lässt sich der Sommer noch lange

darüber hinaus genießen. Chutneys und Relishes, eine Art dickflüs-

sige stückige Soße, sind die raffiniertesten Vertreter der Einmach-

Kunst. Sie bestechen durch ein aufregendes Zusammenspiel ver-

schiedener Geschmacksnuancen und sind unglaublich vielseitig.

Chutneys und Relishes harmonieren mit Steak, Hähnchen, Fisch und

Grillgerichten oder verfeinern Suppen und Salatdressings. Auch bei

Nachspeisen machen sich die intensiven Aromen hervorragend. Sie

bekommen unerwartet Besuch? Servieren Sie Chutney zusammen mit

kräftigem Bergkäse, reichen ein Stück Brot sowie ein Glas Rotwein –

und der Abend ist gerettet.

machen. In Indien werden Chutneys auch heute noch zu jeder Mahl-

zeit frisch zubereitet. Im Gegensatz zu Marmeladen sind Chutneys

und Relishes nicht ausschließlich süß, sondern bestechen die Ge-

schmacksnerven durch eine Mischung aus süßen und pikant-würzi-

gen Geschmacksnoten.

Was ist der unterschied zwischen Chutney und Relish? Die Grenzen da-

zwischen sind fl ießend, doch grundsätzlich überwiegt in Chutneys der

Obstanteil, während Relishes mehr Gemüse enthalten.

Außerdem ist beim Relish die Konsistenz fl üssiger als bei

Chutneys. Beide Varianten werden mit Hilfe von Essig und

Zucker haltbar gemacht. Es gibt Chutney-Rezepte, bei de-

nen alle Zutaten klein geschnitten werden und gleichzeitig in

den Topf kommen. Das ist natürlich praktisch und die

einfachste Methode. Besser ist es aber, zunächst

die klein gewürfelten Zwiebeln und Knoblauch in

öl glasig anzuschwitzen und die restlichen Zutaten

nach und nach zuzugeben.

Eine Grundregel lautet: Verwenden Sie einen ausrei-

chend großen Topf, da die heiße Masse zum Spritzen

Aufregendes Geschmacksabenteuer

ursprünglich kommt der Begriff Chutney aus

Indien und bedeutet wörtlich übersetzt „scharf

gewürzt“. Während der Kolonialzeit brachten die

Engländer Chutneys nach Europa, wo es üblich wur-

de, sie in Gläser einzukochen und damit haltbar zu

ChSommer im GlasChutneys und Relishes

sind die Verführer des Sommers.

Seite 21

Chutneys und Relishes sind ebenso lange haltbar wie Marmeladen.

Verschlossene Gläser können Sie ohne Probleme neun bis zwölf Mo-

nate lagern. Ein geöffnetes Glas sollten Sie jedoch möglichst bald

aufbrauchen und im Kühlschrank aufbewahren. Sauberkeit ist bei der

Zubereitung das A und O. Kochen Sie Gläser und Deckel gründlich

aus, bevor Sie das kochend heiße Chutney einfüllen. Je weniger Sau-

erstoff in die Gläser gelangt, desto länger ist der Inhalt haltbar – des-

halb die Gefäße bis kurz unter den Rand auffüllen. Damit die Gläser

nicht zerspringen, sollten sie beim Einfüllen warm sein. So bereiten

Ihnen die köstlichen Kreationen lange Freude.

Buch-Tipp

Bettina Matthaei

Chutneys & Relishes

Die Gewürzspezialistin und prämierte Kochbuchautorin Bettina

Mattaei hat in ihrem Kochbuch 30 Rezepte für Chutneys und Re-

lishes zusammengestellt, die jedes Menü veredeln und garantiert

das Highlight auf der nächsten Grillparty sind. Sie schmecken so

raffi niert und lecker, dass man am besten mehr davon macht –

zum Verschenken und für sich

selbst. Zu jedem Rezept gibt es

eine Liste mit Vorschlägen, wo-

zu es am besten passt.

Preis 12,95 €, Hädecke Verlag

ISBN 978-3-7750-0623-1

neigt. Wie beim Marmelade-Kochen ist eine gute Vorbereitung der

halbe Erfolg. Alle Zutaten sollten möglichst schon zu Beginn fertig

geputzt und klein geschnitten sein – zumindest diese, die Sie im ers-

ten Kochvorgang verwenden. Spätestens wenn die Masse stark ein-

gekocht ist, brennt sie leicht an. Daher ist es sehr hilfreich, wenn alle

Zutaten griffbereit sind. Indem Sie kräftig rühren, verhindern Sie das

Anbrennen und sorgen dafür, dass genügend Flüssigkeit verdamp-

fen kann.

Starten Sie das Küchen-Experiment

Was die Zutaten anbelangt, sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt.

Am bekanntesten ist wohl das Mango-Chutney. Doch nicht nur exoti-

sches, sondern auch heimisches Obst und Gemüse eignet sich her-

vorragend als Basis. Verwenden Sie einfach das, was gerade im Gar-

ten wächst oder am Markt erhältlich ist und experimentieren Sie.

Zwiebeln und Knoblauch kommen fast immer zum Einsatz ebenso

wie allerlei Gewürze: neben Salz und Pfeffer auch Ingwer, Chili, Nel-

ken, Anis, Zimt und viele mehr. Bei der Zubereitung können Sie auf

unterschiedliche Zuckersorten zurückgreifen. Der Klassiker ist natür-

lich der Einmachzucker. Werden Chutneys mit braunem Zucker einge-

kocht, schmecken sie etwas kräftiger und leicht malzig. Kandiszucker

verleiht Ihrer Zubereitung eine leichte Karamellnote. Oder testen Sie

Honig als Aromaträger.

Erst Gewürze geben Chut-neys und Relishes das ge-wisse Etwas.

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unser Tipp

Haben Sie ein wenig Geduld: Am besten schmecken Chutneys

und Relishes, wenn sie einige Wochen ruhen konnten. So kön-

nen die Gewürze nach und nach ihre vollen Aromen entfalten.

Es empfiehlt sich, ganze Gewürze wie zum Beispiel Zimtstan-

gen, Nelken und Anissterne vor dem Abfüllen wieder zu ent-

fernen, damit der Geschmack nicht zu stark wird. Besonders

exotische Gewürze wie Tonkabohnen oder Kaffirlimettenblät-

ter können Sie u. a. auch übers Internet erwerben. n

Genuss Chutneys | Seite 22

Zutaten für 4 Gläser à 230 ml

1 kg Blaubeeren (Kultur-

Heidelbeeren)

400 g rote Zwiebeln

2 EL Rapsöl

250 g brauner Zucker

200 ml dunkler Traubensaft

200 ml Rotweinessig

1 TL Salz

4-5 TL Langpfeffer, frisch

gemahlen (alternativ

Schwarzer Pfeffer)

2 Tonkabohnen (3-4 g),

frisch gerieben (alternativ

Vanille- oder Bitterman-

delaroma)

50 ml Aceto balsamico

Zubereitung

n Die Blaubeeren verlesen, abbrausen und abtropfen lassen. Die

Zwiebeln schälen und hacken.

n Die Zwiebeln im öl in ca. fünf Minuten glasig dünsten. Den

Zucker zugeben und unter Rühren etwas karamellisieren lassen.

Dann mit Saft und Essig vorsichtig ablöschen. Die Blaubeeren und

das Salz zugeben, unter gelegentlichem Rühren in 70 bis 80 Mi-

nuten marmeladenähnlich einkochen.

n Gegen Ende der Kochzeit mit Langpfeffer und Tonka würzen

und mit Aceto Balsamico abschmecken.

Dazu passt das Chutney:Rehrücken, Fasan, Rebhuhn, Gänseleberpastete, Blauschimmel-

käse (z. B. milder Gorgonzola)

Blaubeer-Chutney

Leckerschmecker für nebenbei

Intensiv fruchtig, spannend gewürzt mit

Tonka und Langpfeffer

Zutaten für 5 Gläser à 230 ml

100 g Kokos-Chips

500 ml Ananassaft

500 g Limetten

2 Bio-Limetten

2 Bund Lauchzwiebeln (mit

runden Zwiebeln)

6-8 Knoblauchzehen, mög-

lichst von jungem, safti-

gem Knoblauch

4 frische Kaffirlimetten-

blätter (alternativ geriebe-

ne Limettenschale)

3-4 milde Chilischoten

(Peperoncini, ca. 60 g)

50 g Ingwer

1 kleine Ananas

3 EL Rapsöl

300 g Rohrzucker

2 TL Salz

Zubereitung

n Die Kokos-Chips im Ananassaft einweichen.

n Die Limetten so schälen, dass nichts Weißes an den Früchten

haftet. Längs vierteln, dann in Scheibchen schneiden, die Kerne

entfernen.

n Die Bio-Limetten heiß waschen und trocken reiben. Die Schale

mit dem Zestenreißer abziehen, den Saft auspressen.

n Die Lauchzwiebeln putzen, das Weiße hacken, das Grüne in

Röllchen schneiden. Den Knoblauch schälen und hacken.

n Die Limettenblätter heiß waschen, seitlich mehrmals einschnei-

den (so geben sie mehr Aroma ab). Die Chili längs halbieren, ent-

kernen, waschen und klein würfeln. Den Ingwer schälen und reiben.

n Die Ananas schälen, den Strunk und die dunklen „Augen“ ent-

fernen. 350 g abwiegen und 5 mm klein würfeln. Den Rest für ei-

nen Obstsalat verwenden.

n Die Zwiebeln im öl fünf Minuten anschwitzen. Den Knoblauch

eine Minute mitbraten. Mit dem Zucker bestreuen, unter Rühren

schmelzen und heiß werden lassen. Alle Zutaten mit Ausnahme

des Zwiebelgrüns und der Limettenzesten zugeben. Aufkochen

und etwa 40 Minuten kochen lassen. Anfangs gelegentlich, später

öfter umrühren. Ganz zum Schluss Zwiebelgrün und Zesten unter-

mischen. Sofort in die vorbereiteten Gläser füllen.

Dazu passt das Chutney:Hühnchen, Fisch (z. B. Buntbarsch), Garnelen, Lachs

Limetten-Kokos-ChutneyExotisch, süß-sauer mit leichter Schärfer

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Seite 23

Zutaten für 5 Gläser à 230 ml

200 g getrocknete

Tomaten

125 g Orangeat (aus

halben Früchten)

300 g Zwiebeln

3-4 Knoblauchzehen

50 g Jalapeños

2 Stiele Rosmarin

2 TL braune Senfkörner

3 EL Olivenöl

150 g Zucker

500 ml Orangensaft

150 ml Aceto balsamico

bianco

400 g Kirschtomaten

2 TL Cayennepulver

½ TL Salz

Tomaten-RelishFruchtig-würzig, süßlich, scharf mit herben Tönen

Zubereitung

n Die getrockneten Tomaten ca. 3 mm groß schneiden, das

Orangeat ähnlich groß würfeln. Zwiebeln schälen und eben-

falls in ähnlich große Würfel schneiden. Knoblauch schälen und

fein hacken.

n Die Jalapeños längs halbieren, entkernen und waschen,

dann klein würfeln. Rosmarin abbrausen und trocken tupfen,

die Nadeln abzupfen und sehr fein hacken.

n Die Zwiebeln im öl in 5 Minuten glasig anschwitzen. Die

Senfkörner zugeben, unter Rühren ein bis zwei Minuten leicht

anrösten. Knoblauch, getrocknete Tomaten sowie Orangeat zu-

geben und unter Rühren erhitzen. Mit dem Zucker bestreuen,

weiter rühren und schmelzen lassen. Vorsichtig mit Orangen-

saft und Essig ablöschen. Aufkochen und ca. 25 Minuten

weiterkochen.

n Inzwischen die Kirschtomaten waschen und grob hacken.

Tomaten in das Relish geben, weitere 25 Minuten kochen, bis

die Masse dicklich und weich ist. Jalapeños unterrühren, noch

zwei bis drei Minuten kochen. Mit Cayenne und Salz abschme-

cken. In die vorbereiteten, sterilisierten Gläser füllen.

Dazu passt das Relish:Grillfleisch, Spareribs, Frikadellen oder Burger; Mozzarella, Zie-

genfrischkäse oder Fetakäse; Crostini, Sandwiches, Tramezzini

®

Event.Sunset.

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Verschwundene Dinge von A bis Z

Bis 12. Oktober 2014Schwäbisches Volkskundemuseum

Oberschönenfeld86459 Gessertshausen

Tel. (0 82 38) 30 01-0 | svo @ bezirk-schwaben.deDienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr

Sonntagsführungen:3. August, 15 Uhr | 15. August, 15 Uhr | 24. August, 11 Uhr

www.schwaebisches-volkskundemuseum.de

12. Juli: Erzählcafé

14.30 Uhr (mit Anmeldung)

13. Juli: Spezialführung

15 Uhr (ohne Anmeldung)

„Fundbüro“: verschwunden — oder?

Genuss Gourmet-Porträt | Seite 24

Wer bodenständige Gerichte in bester Qualität genießen will,

wer in kleinem oder auch ganz großem Stil feiern möchte

oder ein eingespieltes Team für ein Catering sucht, der ist

im Gasthof Neuwirt in Bayerdilling richtig.

Text n Hannelore Eberhardt-Arntzen

Nur wenige Kilometer südöstlich von Rain am Lech liegt das ört-

chen Bayerdilling, das seit 1975 zu Rain gehört. Weithin sichtbar ist

der Turm seiner Kirche auf dem Kirchberg. Quasi an der Hauptachse

des Dorfes, der Rainer Straße, liegt der Gasthof Neuwirt. Er befin-

det sich in vierter Generation in Familienbesitz. Das ursprüngliche

Gebäude vorne an der Straße stammt aus dem Jahr 1827 und wur-

de vor dem Krieg erstmals von den Großeltern als Wirtshaus betrie-

ben. Daher mag auch der Name Neuwirt stammen – eben der re-

lativ „neue“ Wirt im Dorf. Marianne Hertl, die Mutter des heutigen

Juniorchefs Christian Hertl, ist Meisterin der ländlichen Hauswirt-

schaft und übernahm mit ihrem Mann Franz, dem Gastwirtssohn, ab

1979 das Wirtshaus, das von da an auch einen gediegenen Mittags-

tisch anbot. Seit den Anfangsjahren gehört, wie auf dem Land oft

üblich, ein landwirtschaftlicher Betrieb zum Gasthaus. Später wur-

de der Viehbetrieb aufgegeben, die einfache Wirtschaft mauserte

NGastlich aus TraditionGasthof Neuwirt in Bayerdilling

sich zum Gasthof und wurde suk-

zessive durch Anbauten erweitert.

1994/95 entstand der große teil-

bare Saal mit hohen Fenstertüren,

die viel Licht hereinlassen und hi-

naus führen auf den einladenden

Innenhof: einfach ideal für Hoch-

zeiten und andere Festivitäten.

2008 baute man den alten Stadel

zur Hofstube aus. 17 Fremden-

zimmer stehen heute Durchrei-

senden und vor allem den Gästen

der diversen Festlichkeiten, die

im Neuwirt begangen werden, zur

Verfügung.

Zwischen dem Saal und der neu gestalteten Hofstube befindet sich der Eingang, der in eine großzügige Lobby führt. Im Biergarten davor lässt es sich bei schö-nem Wetter gemütlich speisen. Juniorchef Christian Hertl verwöhnt seine Gäste kulinarisch, z. B. im heimeligen Franziskus-Stüberl (links).

Der Saal eignet sich hervorragend für Hochzeiten und andere Festlichkeiten.

Seite 25FO

TOS:

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MAT

THES

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LIER

LuC

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RIVA

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Nicht nur in der großzügigen lichtdurchfl uteten Hofstube, auch im klei-

neren und ruhigeren Franziskus-Stüberl oder in der Kaminstube lässt

es sich gut speisen. Fürs Kulinarische ist heute Sohn Christian Hertl zu-

ständig, der zusammen mit zwei Jungköchen und einem Auszubilden-

den sozusagen „die Küche schmeißt“. Auf den Küchentisch kommen nur

frische regionale Lebensmittel. Gekocht wird saisonal, abwechslungs-

reich und kreativ, von bodenständig Bayerisch-Schwäbischem bis zum

ausgefallenen Galamenü. Der Gasthof hat täglich außer Montag geöffnet

und zieht Gäste aus einem umkreis von bis zu

50 km an. und das aus gutem Grund. Christian

Hertl hat seinen Beruf von der Pike auf gelernt,

auf Gut Schlickenried bei Holzkirchen. Später

kochte er jeweils drei Jahre lang im Bayerischen

Hof in München und im 5-Sterne Colombi Ho-

tel in Freiburg. Im elterlichen Gasthof bewirtet

er mit seinem Team – seiner Frau Tanja, den

Eltern, den Angestellten und eingespielten Aus-

hilfskräften im Service – nicht nur Mittags- und

Abendgäste, sondern auch Gesellschaften jeder

Größenordnung, von Familienfeiern über Steh-

empfänge, Firmenevents, Tagungen und Busge-

sellschaften bis zu kleinen und großen Hochzei-

ten. Sehr beliebt sind die stimmungsvollen Can-

dle-Light-Dinner, die natürlich besonders gerne

am Valentinstag nachgefragt werden. Zünftig

zulangen lässt es sich zu jeder Jahreszeit auch bei den Ritteressen mit

deftigen Speisen an der Rittertafel in der Kellerstube, Honigwein und

mittelalterlicher Musik. Während der Steakwochen kommen Fleischlieb-

haber voll auf ihre Kosten und im Sommer sind der Biergarten und die

Holzterrasse gefragt. Wie jedes Jahr im August fi ndet dort auch heuer

wieder am 10. 8. das beliebte Hoffest statt, bei dem auf Teufel komm‘

raus im Freien gegrillt und gebrutzelt wird.

Mit Christian Hertl bekam der Neuwirt auch ein zweites Standbein, das

bereits überregional einen guten Ruf genießt: der Catering- & Party-

service. Bis zu 800 Personen zu bekochen ist für den Juniorchef kein

Problem, sondern eine Herausforderung, die er bislang dank familiärer

Wissenswertes

Gasthof Hertl GbR „Neuwirt“

Familie Hertl

Rainer Straße 7

86641 Rain-Bayerdilling

Tel. 09090-96880 • [email protected]

www.neuwirt-bayerdilling.de

unterstützung und mit Hilfe seines zuverlässigen Teams immer meistern

konnte. Auch unter erschwerten Bedingungen und relativ weit weg, wie

er erzählte. So hatte er schon mit extrem beengten Platzverhältnissen

zu kämpfen und mit schiefen Ebenen, die u. a. bezüglich der Soßen auf

den angerichteten Tellern Spezialmaßnahmen und Improvisationstalent

erforderten. Da das Catering immer stärker nachgefragt wird, konnte

der Neuwirt inzwischen sein Equipment – von Tischen und Stühlen bis

zu Hussen und kleinen Zelten – so ausbauen, dass er jedem Anlass ge-

recht werden kann. Die nächste größere Cate-

ring-Aktion, die Christian Hertl und sein Team

bestreiten werden, ist die Bewirtung der Gäste

auf der Jubiläumsfeier der BR-Radltour in Rain

am Lech am 5. August.

In den vergangenen 35 Jahren entwickelte

sich der Neuwirt von einem einfachen länd-

lichen Gasthof zu einem mittelständischen

Gastronomieunternehmen. Zu verdanken ist

das nicht nur den Kochkünsten der Wirtsleute,

sondern zu einem großen Teil dem familiären

Zusammenhalt, dem guten Betriebsklima und

den treuen zufriedenen Gästen. Die nächste

Wirtsgeneration ist übrigens schon am Heran-

wachsen: Die zweijährige Anna und der neun

Monate alte Simon, Sprößlinge von Christian

und Tanja Hertl, werden sicher einmal in die Fußstapfen ihrer Eltern

und Großeltern treten. n

Der Saal eignet sich hervorragend für Hochzeiten und andere Festlichkeiten.

Der verzierte farbige Glaseinsatz im Raumteiler der Hofstube stammt noch aus der Eingangstür der Gaststätte, wie sie bis 1966 bestand.

Der Gasthof Neuwirt ist traditionell ein Familien-betrieb, in dem alle zusammenhelfen.

Ein Catering für mehrere hundert

Personen ist für den Neuwirt

kein Problem.

KGenuss Exklusiv-Rezept | Seite 26

Zutaten für 4 Personen

Für das Kalbsfilet

800 g Kalbsfilet

Salz, Pfeffer, Thymian

öl zum Anbraten

Für die Soße

300 g Pfifferlinge

½ Zwiebel

½ Bund Schnittlauch

50 ml Kräuterlikör

200 ml Rinderfond

150 ml Sahne

Frische Petersilie

öl zum Anbraten

Für die Herzoginkartoffeln

500 g Kartoffeln

2 Eigelb

Je 1 Prise Salz bzw.

Muskatnuss

Zubereitung

Kalbsfilet

n Kalbsfilet putzen und in acht 100 g gro-

ße Medaillons schneiden, mit Salz und Pfef-

fer würzen.

n öl in der Pfanne erhitzen und die Medail-

lons von beiden Seiten ca. 1 bis 2 Minuten

mit dem frischen Thymian anbraten.

n Medaillons aus der Pfanne nehmen

und im Backofen mind. 15 Minuten ruhen

lassen.

Medaillons vom Kalbsfiletauf Pfifferlingrahmsoße

Pfifferlingrahmsoße

n Pfifferlinge putzen.

n Zwiebeln würfeln.

n Zwiebeln und Pfifferlinge in öl andünsten

und aus der Pfanne nehmen.

n Bratensatz mit Kräuterlikör und Rinderfond

aufgießen und kurz aufkochen lassen.

n Sahne und gehackten Schnittlauch einrüh-

ren, Pfifferlinge und Zwiebelwürfel zugeben.

n Vor dem Anrichten abschmecken, zum

Fleisch auf den Teller geben und mit Peter-

silie garnieren.

Herzoginkartoffeln

n Kartoffeln dämpfen, schälen und durch-

passieren.

n Eigelb, Salz und Muskat unter die Kartof-

felmasse rühren.

n Kartoffelmasse mit Dressierbeutel und

großer Sterntülle auf ein gefettetes Back-

blech spritzen und im Ofen goldgelb backen.

Guten Appetit!

Exklusiv für die Leser der Schlossallee vom Gasthof Neuwirt

FOTO

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REAS

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THES

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LIER

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swa KAROCARD Kooperation

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Diverse Extras

Apropos Blüten: Rain und die Marke Dehner sind seit Jahrzehnten

untrennbar miteinander verbunden. Aus einem kleinen Samenhandel

ist 67 Jahre später Europas größte Garten-Center-Gruppe mit über

100 Niederlassungen in Deutschland und österreich geworden – mit

Stammsitz nach wie vor in Rain. Dass hier Flora und Fauna zuhau-

se sind, ist nicht zu übersehen: Der weitläufige Dehner Blumenpark

steht jedem Besucher kostenlos offen und lockt ganzjährig mit seiner

mustergültig gepflegten Schaugartenanlage, seinem Naturlehrgarten,

der Zoo-Erlebniswelt und nicht zuletzt dem Blumenrestaurant Garten-

freunde aus Nah und Fern. Da ist es nur logisch, dass Rain mit dem

Slogan „Die Blumenstadt an der Romantischen Straße“ wirbt. Rains

grüner Daumen macht sich aber nicht nur in den Dehner-Anlagen be-

merkbar. Die Kernstadt ist quasi von einem Grüngürtel umgeben, der

nicht zuletzt seit der Gartenschau im Jahr 2009 von der Stadt wie von

Privatleuten in ihren angrenzenden Gärten gepflegt wird. und auch die

Innenstadt schmückt sich im Sommer mit charmanten Blumenarran-

gements. Gepflegte Staudenbeete im Stadtpark verwöhnen das Auge.

Die Rainer Hauptstraße mit Blick auf das Tilly-Denkmal und das Rokoko-Rathaus

Die Tillystadt will’s ab sofort wissen: Das beschauliche Mittelzentrum Rain, zwischen Donauwörth und Neuburg

gelegen, blickt mit Elan in eine moderne Zukunft. Ein neu geschaffenes Ressort setzt Impulse für die Stadtent-

wicklung. und dieses Engagement treibt bereits Blüten.Text n Hannelore Eberhardt-Arntzen

Die Blumenstadt an der Romantischen

Straße Die Blumenstadt an der Romantischen Straße

Region Stadtporträt Rain | Seite 28

Wirtschaftsfreundliche Gemeinde

In internationalen Fachkreisen hat ein unternehmenskonzept große Auf-

merksamkeit erregt: die im Jahr 2000 eingeweihte Gärtnersiedlung. Da-

bei handelt es sich um ein riesiges Areal an der B 16 nahe Rain, auf

dem sechs verschiedene Gartenbaubetriebe angesiedelt sind. Da die

vielen, meist kleinen Gärtnereien in Süddeutschland in den vergangenen

Jahren zunehmend Marktanteile verloren hatten, setzte der Marktführer

Dehner zusammen mit der Stadt Rain und dem Freistaat Bayern seine

Idee der Gärtnersiedlung um: Er begann, in unmittelbarer Nähe Gärtner

und Produzenten als Zulieferer um sich zu scharen, um „just in time“

Ware erzeugen zu lassen. Damit entfallen nicht nur lange Transportwe-

ge; es entsteht für alle Beteiligten eine Win-Win-Situation.

Überhaupt ist Rain eine wirtschaftsfreundliche Gemeinde. Das hat die

Stadt mit ihren insgesamt rund 9.000 Einwohnern sogar schriftlich. Im

März 2013 bekam sie in der Residenz München den Bayerischen Quali-

tätspreis verliehen. Dieser wird alljährlich vom Bayerischen Wirtschafts-

minister u. a. für Gemeinden verliehen, die optimale wirtschaftsfreund-

liche Rahmenbedingungen schaffen und dabei den Qualitätsgedanken

konsequent umsetzen. Zu den vielfältigen Initiativen der Stadt Rain, die

Attraktivität des Standorts sowohl für die Bürger als auch für die an-

sässige Wirtschaft zu steigern, gehört auch das Projekt „Bayertor“. Hier

wurde ein Zentrum für Kultur, Bildung und Gesundheit in zentraler Lage

geschaffen, nicht zuletzt zur Belebung der Innenstadt. In dem nach neu-

esten Erkenntnissen gestalteten Gebäudekomplex sind nicht nur die mit

modernster EDV-Technik ausgestattete Stadtbibliothek und multifunkti-

onal eingerichtete Veranstaltungsräume untergebracht. Auch Geschäfte

für den täglichen Bedarf, Praxen und ein großzügiges Parkplatzangebot

machen das Bayertor zum neuen Magneten im Zentrum.

Zu den wirtschaftlichen Säulen der Stadt zählt neben Dehner u. a. auch

die Südzucker AG. Seit 1957 werden in der Zuckerfabrik Rain jährlich bis

zu 1,6 Mio Tonnen Rüben zu Zucker verarbeitet. Rund 2.900 Landwir-

te bauen Zuckerrüben für das Werk Rain an. Die meisten Mitarbeiter in

Das rekonstruierte Schwabtor am Eingang zum historischen Stadtkern, einst Teil der Stadtmauer

Der Wasserturm ersetzte zu Anfang des 20. Jahrhun-derts einen baufälligen Stadtmauerturm.

Frisch renoviert laden das herzogliche Schloss und sein Garten zum Flanieren ein.

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der Fabrik sind qualifizierte Fachkräfte. Neben den Anlagen zur Herstel-

lung von Zucker gibt es im Werk auch ein Forschungslabor, das sich mit

Bodenanalytik und der untersuchung von Pflanzenkrankheiten befasst.

Aufgrund einer vorausschauenden Bauland- und Erschließungspreispo-

litik in den vergangenen Jahren haben sich viele Firmen im Industriege-

biet der Stadt Rain niedergelassen. Mit der Ausweisung neuer Industrie-

flächen sollen weitere Mittelstandsbetriebe für den Standort gewonnen

werden. Hierbei setzt sich die Stadt Rain erfolgreich für die Belange von

Gewerbe- oder Industrieunternehmen ein und steht bei der Ansiedlung

sowie beim Bau oder der Erweiterung mit Rat und Tat zur Seite. >>

Seite 29

Die Wohnqualität fördern

Aber nicht nur auf Industrie und Gewerbe richtet sich

das Augenmerk der Stadt. Sie möchte jungen Fami-

lien das Wohnen in der Innenstadt wieder schmack-

haft machen und darüber hinaus allen Bürgern soviel

Service wie möglich bieten. Durch fachgerechte Sanie-

rung zum Teil historischer Bauten und die Einrichtung

mehrerer Kindergärten bzw. Krippen in der Kernstadt

entstand attraktiver Wohnraum. Auch gibt es hier alles

Nötige in nächster Nähe zu kaufen. Die vielen Grünflä-

chen erhöhen die Aufenthalts- und Lebensqualität. und

da heutzutage eine schnelle Internetverbindung unver-

zichtbar ist, wurde in eine umfassende Breitbandver-

sorgung investiert – auch in den Stadtteilen und den

diversen Neubaugebieten.

Mit der Maus ins Rathaus

In Sachen Internet hat sich die Stadt natürlich auch bei ihrem eigenen

Angebot ins Zeug gelegt. Auf der neu konzipierten und übersichtlich

gestalteten Website gibt es jetzt ein Serviceportal. Die Plattform be-

inhaltet Anwendungen aus verschiedenen Verwaltungsbereichen. So

können die Bürger rund um die uhr eine große Anzahl von behördli-

chen Formalitäten über das Internet abwickeln, z. B. umzug oder Zuzug

online regeln, Gewerbe an- bzw. ummelden oder auch Briefwahlunter-

lagen, Meldebescheinigungen oder ein Führungszeugnis beantragen.

Der persönliche Gang ins Rathaus wird sich aber trotzdem manch-

mal nicht vermeiden lassen, wobei der wunderbar renovierte Rokoko-

bau immer einen Besuch wert ist. Direkt an der Hauptstraße gelegen,

ist in ihm seit neuestem das Tourismusbüro untergebracht. Hier be-

kommt nicht nur der auswärtige Besucher interessante Informationen

zur Stadt und der umliegenden Region. Auch die Bürger können sich

über kulturelle Veranstaltungen und Events schlau machen. Alle Flyer,

Rad- oder Wanderkarten wurden überarbeitet und den aktuellen Gege-

Die Kompetenz in Steaksseit 1897

Erleben Sie einen Festsaal der seinesgleichen sucht!

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Die katholische Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer inmitten vieler historischer Häuser und verwinkelter Straßen

Region Stadtporträt Rain | Seite 30

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benheiten angepasst. Elektronische Info-Terminals mit Touch-Screen

sind die neueste Errungenschaft. Es ist also damit zu rechnen, dass

vom neuen Tourismusbüro weitere Impulse für die Stadtentwicklung

ausgehen werden.

Rain trägt mit seiner Touristinfo dem steigenden Besucheraufkommen

Rechnung, denn die Stadt gehört seit 2009 zu den Mitgliedsorten der

Romantischen Straße. Die Blumenstadt wurde vor mehr als 750 Jah-

ren als nordwestliches Bollwerk Altbayerns gegründet und mit vielen

Privilegien ausgestattet. Als Zeugnisse der früheren Festung sind noch

Reste der Stadtmauer und der ehemaligen Stadtbefestigung sichtbar.

Auch das Schwabtor, ein einstiges Stadttor, wurde rekonstruiert. Die

Hauptstraße überzeugt durch ihr einzigartiges Ensemble mit Bürger-

häusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Vor dem Rathaus steht ei-

ne überlebensgroße Statue des Feldherrn Johann Tserclaes Tilly, auf-

gestellt 1914, die an die Schlacht bei Rain am 14. und 15. April 1632

gegen die Truppen des schwedischen Königs Gustav Adolf erinnert.

Zur großen Gartenschau 2009 wurde der Stadtpark mit der Leutnant-

schanze neu angelegt und das herzogliche Schloss renoviert. Dieses,

in der Nordostecke der Stadt gelegen und an den Stadtpark grenzend,

ist ein spätgotischer Bau aus dem 15. Jahrhundert. Neben dem heu-

tigen Eingang sind Fundamente eines runden Turms erkennbar. Das

Schloss diente hauptsächlich als Amtssitz des Rainer Landrichters,

seit 1880 des Amtsgerichtsdirektors. Später wurde es als unterkunft

für Vertriebene, für Schulklassen und schließlich bis heute als Vereins-

haus genutzt. In der Adventszeit findet rund um das Schloss und in

dessen Garten die romantische Rainer Schlossweihnacht statt.

Alles in allem hat die Stadt Rain große Pläne für die Zukunft und längst

die Weichen dafür gestellt. Es wird nachhaltig daran gearbeitet, die At-

traktivität der Stadt in jeder Hinsicht zu steigern. Dazu gehört natürlich

die unterstützung der Bürgerinnen und Bürger. Echte „Patrioten“ kön-

nen übrigens ihre Heimatverbundenheit mit dem Erwerb einer Rainer

Bannerfahne mit dem neuen Stadtwappen bekunden. Was kann Hei-

matliebe besser beurkunden als „Flagge zeigen“? n

BR Radltour feiert in Rain GeburtstagAm 5. August rechnet Rain mit einem Besucheransturm der be-

sonderen Art: Die beliebte und bekannte BR-Radltour feiert mit

einem großen gratis Open-Air-Konzert der deutschen Pop-Band

„Frida Gold“ auf dem Dehner-Festgelände ihr 25-jähriges Jubilä-

um. In diesem Jahr ist die Band mit ihrem aktuellen Album „Liebe

ist meine Rebellion“, das auf Platz 1 der deutschen Charts lande-

te, auf Tour und wird auch einige Songs daraus in Rain zum Bes-

ten geben. Nach dem Zieleinlauf in der Hauptstraße – erwartet

werden ca. 1.200 Freizeitradler und etwa 300 Helfer – startet ab

18:00 uhr das große Abendprogramm am Lerchenweg beim Blu-

menpark. Man rechnet mit 10.000 Besuchern. Neben den Hits auf

der Showbühne darf man sich auch auf eine große Gastromeile

und ein buntes Rahmenprogramm freuen. Ausschlaggebend für

die Wahl der Stadt Rain als Austragungsort der Jubiläumsfeier soll

u. a. die Tatsache gewesen sein, dass hier alles auf kurzen We-

gen erreichbar ist. Bürgermeister Martin ist begeistert: „Wir freuen

uns und sind ein bisschen stolz darauf, dass die Blumenstadt Rain

ihren Bürgern und Gästen nach der Gartenschau wiederum ein

Mega-Event präsentieren kann. Dies zeigt uns, dass auch überre-

gionale Akteure die Attraktivität und die Gastfreundschaft unserer

Heimatstadt zu schätzen wissen.“

Wissenswertes

Noch mehr Informationen zur Stadt Rain bzw. zur BR-Radltour fin-

den Sie auf folgenden Websites:

www.rain.de • www.br-radltour.de

Die BR Radltour macht Halt in Rain.

Seite 31Region Stadtporträt Rain | Seite 30

Im Donauwörth findet heuer wieder am Sonntag, den 20. Juli, ei-

ner der farbenprächtigsten umzüge in Bayern statt, als Krönung

des „Schwäbischwerder Kindertags“. Dieses traditionelle Donau-

wörther Fest lässt sich bis in das frühe 17. Jahrhundert zurückver-

folgen und bietet in seiner heutigen Gestalt „Geschichte zum An-

fassen“ für Jung und Alt. Dies beginnt schon beim Namen: Er erin-

nert an die Zeit, als die alte Freie Reichsstadt an der Donau noch

„Schwäbischwerd“ hieß.

Seit 1977 spielen jährlich über 1000 Kinder in historisch-stimmigen

Gewändern die interessante Vergangenheit ihrer Heimatstadt als le-

bendige Gegenwart. An das große Historienspiel im Heilig-Kreuz-Gar-

ten schließt sich der farbenprächtige Festumzug durch die histori-

Sogar die ganz Kleinen dürfen beim umzug in ihren tollen Kostümen mitlaufen.

Einfach prachtvoll: der historische umzug beim Schwäbischwerder Kindertag

18. bis 20. Juli 2014

Schwäbischwerder Kindertag zu Donauwörth

Als Donauwörth noch „Schwäbischwerd“ hieß

Region Schwäbischwerder Kindertag | Seite 32

sche Altstadt Donauwörths an. Er bietet von der Stadtgründung bis

zum Biedermeier alles, was in Jahrhunderten an Glanz und Gloria,

an Bürde und Last und an Freud' und Leid auf das Handels-, Ver-

kehrs- und Kulturzentrum an der Brücke zukam: Fischer und Ritter,

Kaiser und Patrizier, Papst und Klosterleute, Bürger, Hofdamen ... al-

les heiter, harmonisch und historisch! Schirmherr ist in diesem Jahr

Bürgermeister Martin Schuster aus der Donauwörther Partnerstadt

Perchtoldsdorf bei Wien.

Übrigens: Auf das „Schwäbischwerder Kindertag-Wochenende" wird

am Freitag ab 19:30 uhr mit einem Abendprogramm „Faszination

Blasmusik" eingestimmt. Verschiedene Kapellen um die Stadtkapel-

le Donauwörth präsentieren die Blasmusik mal zünftig, mal klassisch,

mal modern. Am Samstag geht es weiter mit einem bunten Spielefest

für die Kinder und die ganze Familie (13:00 bis 22:00 uhr). Zünftige

kulinarische Angebote der heimischen Gastronomie runden das An-

gebot im Heilig-Kreuz-Garten der Donauwörther Innenstadt ab. Am

Samstagabend dürfen sich die Besucher obendrein auf einen „Irish-

Folk-Abend" freuen (Eintritt frei). Zusätzlich öffnet ein Töpfer- und

Kunsthandwerkermarkt entlang der kleinen Wörnitz am Kindertag-

Wochenende seine Pforten. n

Auch die Zünfte – hier die Zimmerleute – spielen beim umzug eine Rolle.

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Wissenswertes

Sonntag, 20. Juli, ab 8:00 uhr: Festgottesdienst

10:00 uhr: Großes Historienspiel im Heilig-Kreuz-Garten

11:30 uhr: Farbenprächtiger Festzug des Schwäbischwerder

Kindertages durch die historische Altstadt von Donauwörth

anschließend bis 18:00 uhr Musik, Zillenfahrten auf der Wörnitz

und Tanzvorführungen im Heilig-Kreuz-Garten (Eintritt frei)

Informationen: www.donauwoerth.de

Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt:

Fr 14:00 - 20:00 uhr, Sa 9:00 - 20:00 uhr,

So 10:00 - 18:00 uhr entlang der kleinen Wörnitz

MMariengrotte in RainDie Ziegelschanze war das südöstliche Bollwerk der alten Stadt-

befestigung. In ihr hat im frühen 20. Jahrhundert der Rai-

ner Maurermeister Andreas Frimmer eine fromme Stiftung ver-

wirklicht. Der 47-jährige Handwerker gelobte bei schwerer

Krankheit im Fall seiner Wiedergenesung eine Lourdesgrot-

te aus Tropfsteinen zu erbauen. Als Frimmer tatsächlich seine

Gesundheit wiedererlangte, machte er sich an die Verwirklichung

seines Gelübdes. Nach zweijähriger Bauzeit konnte sie am 10.

Juli 1910 eingeweiht werden. In einer hoch angebrachten Nische

der Tropfsteinhöhle steht als zentrale Figur die erhabene, jugend-

liche Gestalt Mariens, bekleidet mit einem hellblauen Gewand und

einem weißen Mantel. Das ehrwürdige Zeugnis alter Rainer Volks-

frömmigkeit, von Buschwerk und Bäumen dicht umschlossen, ge-

hört zu den idyllischsten Plätzen in der Altstadt. Noch heute wer-

den in der Lourdesgrotte Maiandachten abgehalten. n

Quelle: Stadt Rain

Seite 33 | Fundstück

Region | Seite 34Region | Seite 34 Promotion

Eine ausgewogene Work-Life-Balance hält der 33-jährige Ingenieur und

Leiter des Produktionsbereichs Laufwerkdichtungen bei seinen Mitar-

beitern für einen essentiellen Faktor, um Motivation und Leistung in sei-

nem Team zu sichern. Auch sein Leben fußt auf dem Gleichgewicht zwi-

schen berufl ichen Herausforderungen und sportlichem Ausgleich in der

Freizeit. Allzu beschaulich geht es dabei jedoch nicht zu: „Berufl ichen

Stress baue ich nicht ab, indem ich herumsitze“, erklärt Matz.

Freizeitsportler

Marc-Manuel Matz im Porträt

Aktivsport spielt im Leben des Ehepaars Matz eine zentrale Rolle. Von

Kissing ist es nicht weit zum Friedberger Baggersee mit seiner Wake-

board- und Wasserski-Anlage. Beide sind passionierte Wakeboarder

– und frönen damit einer Sportart mit einem gewissen körperlichen

Risiko, wenn man akrobatische Sprünge absolviert und sich vom Lift

mit rund 30 km/h über den See ziehen lässt. Erklärter Lieblingsort von

Marc-Manuel Matz ist der Tegelberg bei Füssen, ganz besonders bei

Region Kreative Köpfe | Seite 34

Die perfekte Balance

Pause nach dem Aufstieg mit Blick über die Gipfel des Tannheimer Tals Marc-Manuel Matz an seinem Arbeitsplatz bei Federal-Mogul

Rasante Wassersportart: Wakeboarding am Friedberger Baggersee

Marc-Manual Matz leitet schon in jungen Jahren ein hundertköpfiges Mitarbeiterteam bei Federal-Mogul in Fried-

berg. Energie für den Berufsalltag tankt er vor allem im Freien, wenn er sich seinen Lieblingssportarten widmet.

Familie Matz, bald zu dritt, ist in Kissing zuhause.

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Sonnenuntergang. In den Bergen kommt er zu sich und genießt die

umgebung beim Mountainbiken, beim Skifahren und Tourengehen. Im

Winter zieht es die Bergfans häufig in die Allgäuer Alpen bei Füssen

oder über die österreichische Grenze zu den attraktiven Skitourenzie-

len ins Tannheimer Tal und Lechtal. Das Ja-Wort gaben sich beide in

Südtirol – natürlich auf einer Berghütte. Ohne die Nähe zu den Bergen

kann sich Matz sein Leben überhaupt nicht vorstellen: „uns sind die

Berge extrem wichtig. Das ist unsere Gemeinsamkeit und, so würde

ich sagen, auch das Geheimnis einer funktionierenden Ehe. Was man

auch auf das Arbeitsleben übertragen kann: Wenn man Kollegen hat

mit ähnlicher Denke, mit denen man auch privat Zeit verbringt, ent-

steht da ein komplett anderer Drive. Man bringt Dinge viel schneller

voran, weil alle an einem Strang ziehen.“

In den Alltag integriert der baldige Vater den Sport, wann immer es

geht. Er fährt gerne mit dem Fahrrad zur Arbeit nach Friedberg oder

nach Augsburg, spielt mit Kollegen Volleyball, Inlinehockey und hin

und wieder Eishockey. Wie aber gelingt es Matz, das Berufsleben, die

Arbeit an seiner Dissertation und seine zahlreichen sportlichen Frei-

zeitaktivitäten auszutarieren? „Da wundern sich immer viele“, erläu-

tert die Führungskraft. „In der Physik ergibt Arbeit pro Zeit Leistung.

Viele sagen, sie arbeiten, um zu leben, und leben nicht, um zu arbei-

ten. Ich aber fahre mit einer Kombination aus beidem sehr gut. Ich

brauche beide Beine, um durchs Leben laufen zu können. Die perfek-

te Balance.“ n

Fachkräfte-Kampagne der Region Augsburg

Die Fachkräfte-Kampagne für den Wirt-

schaftsraum Augsburg bewirbt die Region

Augsburg mit dem Dreiklang LEBEN. WOH-

NEN. ARBEITEN und stellt attraktive Arbeitgeber vor. Als Botschaf-

ter für den Wirtschaftsraum Augsburg stellen sich Fachkräfte vor,

die hier leben und arbeiten.

Informationen

www.region-augsburg-gefaellt-mir.de

Telefon (0821) 45010-0

[email protected]

Adrenalin pur beim Springen mit dem Wakeboard

Spezial Trachten Dirndl-Träume | Seite 36

Wo kommt der Name Dirndl eigentlich her? Dirndl ist die bayerisch-

österreichische Variante von hochdeutsch „Dirne" und niederdeutsch

„Deern“, was für junges Mädchen steht. Ein von dieser getragenes

Kleidungsstück bezeichnet man als „Dirndlgewand“. Heutzutage wird

dieser Ausdruck vielfach zu „Dirndl“ verkürzt.

Angeblich symbolisiert die Schleife, mit der die Schürze gebunden

ist, den ehelichen Status der Trägerin: Bindet sich die Trägerin ihre

Schleife auf der rechten Seite, so signalisiert sie, dass sie verheiratet,

verlobt oder zumindest „vergeben“ ist. Eine Schleife auf der linken

Seite bedeutet, dass die Trägerin noch zu haben ist – in früheren Zei-

ten war dies auch gleichbedeutend mit dem Status der Jungfräulich-

keit. Eine hinten gebundene Schleife weist sie als Witwe aus.

Je nach Anlass kann ein Dirndl aus einfarbigem oder mit traditionellen

Mustern bedrucktem oder besticktem Baumwoll-

stoff, Leinen oder aus Seide gefertigt sein.

Von oben links im uhrzeigersinn: Edles Dirndl mit Rüschenunterrock und Tüllschürze von Lola Paltinger.Klassisch in Blau-Weiß-Rot von Wenger.Knöchellanges Modell von Tostmann. Mädchenhaftes Dirndl von Lena Hoschek

Kette mit Herz von Pearlfection, mit Medaillon von Mimi Morgenstern; Ballerina von Limberry

Dirndl in Naturtönen von Sportalm

DOb kurz oder lang, aus bunt gemusterter Baum-

wolle oder elegantem Satin – ein Dirndl ist bei uns

zum absoluten Must-have avanciert. Wer auf sich

hält, hat mehrere davon im Schrank. Wir haben die

schönsten Modelle der Saison für Sie ausgewählt.

Dirndl-Träume

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Seite 37

Links: Mit zartrosa Schürze von King Mathe. Oben: Gekonnter Mustermix von Lena Hoschek. Collier von Lola Paltinger; Ballerina von Limberry

Meist ist es einteilig mit Verschluss vorne mittig. Ein Reißverschluss

kann auch am Rücken oder an der Seite angebracht sein. Traditionell

hat das Dirndl eine Tasche vorne oder an der Seite eingearbeitet, die

unter der Schürze verborgen ist.

Wenn die Ärmel nicht am Oberteil angenäht sind, wird eine meistens

weiße Dirndlbluse dazu getragen, die nur bis kurz unter die Brust

reicht, sowie ein Schultertuch oder ein kurzes Halstuch. Als Schmuck

dient meist ein Kropfband mit Schmuckanhänger. n

Quelle: Lechtaler Dirndl

Lederarmband (oben) von Pearlfection

Von oben links im uhrzeigersinn: Vichykaro-Dirndl von Gössl. In kräftigem Rot von Krüger. Dreimal Schatzi-Dirndl: Ton-in Ton in Pastell oder mit kontrastierender Karoschürze

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[email protected]

Spezial Trachten Künstlerporträt Christin Beck | Seite 38

Von wegen: Rehe sind scheue Wesen. Auf den großfor-

matigen Bildern von Christin Beck zeigen sie sich von

einer überraschend anderen Seite. und spätestens auf

den zweiten Blick entdeckt man noch eine Besonder-

heit: Die schlanken Tiere mit ihren samtigen Rehaugen

schmücken sich mit dreidimensionalen Accessoires!

Text n Hannelore Eberhardt-Arntzen; Fotos n Ralf Sokolowski

Originell vermenschlichte Rehe sind das Markenzeichen der Künstlerin

Christin Beck aus Rückersdorf bei Nürnberg. Ihre hintersinnigen und

oft mit witzigen Texten versehenen Motive – Rehgeiß und Rehbock im

Trachtenoutfit – haben schon an vielen Orten eine neue Heimat ge-

funden. So versprühen die zünftigen Viecher u. a. in der König Lud-

wig Lounge im Sonnenhof in Bad Wörishofen, auf der Dachterrasse

des Mandarin Oriental Hotels in München und in der Schönheitsklinik

Villa Bella in München permanent Lebens- und Landlust. und auch in

wechselnden Ausstellungen sind sie zu bewundern. Die studierte Bio-

login Christin Beck machte einst nach der Geburt ihrer Zwillinge ihr

Hobby zum Beruf. Konnte sie doch ihre künstlerischen Wurzeln nicht

verdrängen: Der Großvater war Architekt und Bildhauer, die Großmut-

ter eine versierte Schneiderin. und so kam es, dass Christin Beck vor

gut zehn Jahren von überwiegend floralen Mal-Motiven aufs Reh um-

schwenkte. Auf der Suche nach Bild-Motiven für ihr eigenes Bauern-

haus in den Alpen entdeckte sie nämlich, wie fotogen diese sanften

Tiere sind und wie gut sie sich verfremden lassen. Rehgehörne hatten

die Künstlerin schon immer fasziniert und so setzte sie ein echtes Ex-

emplar ihrem gemalten Reh auf den Kopf. Später schmückte sie ihre

Bilder noch mit echten Skiern, Gehstöcken, Hüten, Mützen, Brillen, Tü-

chern usw. aus, was ihre Werke schließlich unverwechselbar machte.

Da Christin Becks Gemälde, die in einer aufwändigen Mischtechnik auf

Holz gemalt werden, somit aus echter „Handwerksarbeit“ bestehen,

kam ihr sicherlich das großelterliche Erbgut zugute.

Die Künstlerin stöbert regelmäßig auf Flohmärkten und in Antiquitätenlä-

den, um nostalgische, vorwiegend alpenländische Accessoires mit dem

gewissen Etwas zu fi nden, mit denen sie ihre amüsanten Bilder kom-

plettieren kann und um immer neue Ideen umzusetzen. Freche, teils ein

kleines bisserl frivole Sprüche rufen hie und da beim Betrachter ein zu-

sätzliches Schmunzeln hervor. Den Begriff „Proseccoschnecke“ und den

Rehkopf hat sich Christin Beck übrigens schützen lassen.

An den Bildern mit den Schickimicki-Rehen fi nden inzwischen immer

mehr Menschen Gefallen, so dass die Malerin kaum die Nachfrage be-

friedigen kann. Auftragsarbeiten – die sie durchaus annimmt – können

also etwas dauern. Wer nicht so lange warten will, kann sich z. B. in der

König Ludwig Lounge in Bad Wörishofen eines der unikate aussuchen

BMit Ironie und LeidenschaftChristin Beck und ihre Rehe

Mir san immer lässig“ meinen die Rehe – und Christin Beck ist immer mit Feuereifer bei der Malarbeit.

26

Seite 39

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Lechtaler Dirndl & Tracht GmbH & Co. KGJosef-Eigner-Straße 1 · 86682 Genderkingen / Rain

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und dann sein neues „Haustier“ mitnehmen. Infos und Preise bekommt

man an der Rezeption genannt. Für alle, die keinen Platz für ein großes

Bild an der Wand haben, tut sich eine weitere Alternative auf: Christin

Becks lässige Tiere tummeln sich auch auf T-Shirts der Marke Zauber-

alm – zwar nicht dreidimensional gemalt, aber dank der Trägerin durch-

aus plastisch. und das passt ja besonders gut dazu, was die Künstlerin

selbst beim Malen empfindet: unbändigen Spaß und Lebenslust. n

Wissenswertes

Christin Becks Bilder kann man an den im Text genannten Orten be-

wundern. Aber auch im Internet sind Ausstellungsorte usw. aufge-

führt. Im virtuellen Showroom und unter „Neue Bilder“ kann man Bil-

der (auch mit anderen als Rehmotiven) auswählen und deren Verfüg-

barkeit bzw. Preise erfragen.

www.christin-beck.de

Der besondere Gag an den Bildern sind die plastischen Acces-soires, die für Dreidi-mensionalität sorgen: Hüte, Schmuckstücke, Gehstöcke und vieles mehr.

Auch auf T-Shirts tummeln sich die feschen Viecher. FO

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Spezial Trachten Lederhosen | Seite 40

Pflegetipps für Krachlederne

Was geht auf eine Kuhhaut? Wie pflege ich Hirsch und

Ziege und wie sorge ich dafür, dass meine Krachleder-

ne auch in Zukunft für den Neid aller Tischnachbarn

sorgt? Mit unseren wertvollen Lederpflegetipps bleibt

Ihre Lederhose so, wie sie sein soll.

Die beste Methode, eine Lederhose zu pflegen ist natürlich, sie zu tra-

gen. Wird sie nicht angezogen, lagern Sie das gute Stück bitte in ge-

eigneter umgebung bei normaler Raumtemperatur (nicht im Speicher,

Keller oder Dachboden) und bei nicht zu hoher Luftfeuchtigkeit. Denn

Leder ist ein natürliches Material und wenn es in feuchten Räumen

liegt, kann es auch mal schimmeln! Am besten ist deshalb der Klei-

derschrank zur Aufbewahrung geeignet. Dabei wird die Lederhose am

Hosenbund zusammengefaltet und ist unbedingt liegend zu lagern.

Die Falten, die am Hosenboden entstehen, sitzen sich beim Tragen

meist wieder aus. Keinesfalls sollte man eine Lederhose in Bügelfal-

tenposition aufhängen, denn sie braucht keine Bügelfalte.

Eine Lederhose benötigt erstaunlich wenig Pflege. Eine richtige Pati-

na macht ja schließlich den Reiz einer Lederhose aus und ist für die

meisten Träger deshalb erstrebenswert. Eine Spezialreinigung hilft,

falls doch zu viele Flecken die Hose unordentlich wirken lassen. Rau-

leder wie z. B. Nubuk und Veloursleder werden üblicherweise nicht

mit flüssigen Reinigern bearbeitet. Wendet man diese Mittel punktuell

an, verschlimmert man das Fleckenbild meist mehr, statt es zu ver-

bessern. Flüssige Reiniger sollten auf Rauleder deshalb nur in Aus-

nahmefällen angewendet werden. Im Allgemeinen werden diese Le-

dersorten durch Aufbürsten oder Anschleifen gesäubert.

Quelle: Lechtaler-Dirndl

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Ausgangspunkt für das Leder ist das Fell von Tieren, das zum überwie-

genden Teil von Lämmern, Ziegen, Hirschen oder Rindern stammt. Hie-

raus werden diverse Ledertypen gewonnen, je nachdem, ob die Haut von

der Fleischseite (= Veloursleder) oder Narbenseite (= Nappaleder) wei-

terverarbeitet wird. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass jede Haut das

Produkt eines individuellen Lebewesens darstellt und somit ein unikat

mit allen unverwechselbarkeiten ist. n

Spezial Trachten Trachtenmode | Seite 42

Eines der größten Fachgeschäfte für echte Trachten und Landhausmode

in Bayern findet man im beschaulichen Genderkingen zwischen Donau-

wörth und Rain am Lech. Seit über 35 Jahren präsentiert hier das Team

um Inhaber Jens Mair in zweiter Generation hochwertige Qualitätsware

namhafter Hersteller und auch Trachtenmode aus eigener Produktion.

Vor kurzem wurde die Verkaufsfläche um den Exklusiv-Salon erweitert.

Echte Trachtenmode boomt und die Kunden werden immer anspruchs-

voller. um diesem Trend gerecht zu werden, hat Lechtaler Dirndl &

Tracht seine über 800 m² Verkaufsfläche um einen Raum speziell für

Designer- und Hochzeitsdirndl ergänzt. Hier findet die Kundin in ge-

hobener Atmosphäre ganz besondere Dirndl-Kreationen für exklusive

Anlässe. Beratung wird natürlich groß geschrieben, was das gesamte

Angebot betrifft. Denn die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden

und nicht jedem passt seine Wunsch-Tracht auf Anhieb. Hier stehen

versierte Beraterinnen mit Rat und Tat zur Seite und helfen bei der Ent-

scheidung. Was nicht hundertprozentig sitzt, kann passend gemacht

werden – kein Problem. Die hauseigene Maßschneiderei ist von Be-

ginn an ein wesentlicher Pfeiler des Familienunternehmens.

Aber nicht nur junge und etwas reifere Ladys aller Generationen finden

bei Lechtaler Dirndl & Tracht ihre Traumdirndl in unterschiedlichen Ma-

terialien und Längen oder Gefallen an den trendigen Damen-Lederhos’n

mit passenden Oberteilen. Auch Mannsbilder und Kinder werden in eige-

nen Abteilungen bestens bedient. Da bleibt kein Wunsch offen, ist doch

auch für das Drumherum gesorgt: Dessous für den perfekten Dirndl-Sitz,

Strümpfe, Jacken, Westen, Schuhe, Hüte, Tascherl und andere Acces-

soires wie Kropfbänder und Halsketten, Jagdmesser oder Charivari gibt

es in großer Auswahl. Hochzeitskombinationen für Braut und Bräutigam

werden mit viel Detailfreude und Sorgfalt zusammengestellt, genauso

wie individuelle Vereinstrachten für Festdamen und Musikkapellen.

Stets auf dem Laufenden, was Trends und Neuheiten betrifft, hält

Lechtaler Dirndl & Tracht seine Kunden mit regelmäßigen Events und

Aktionen. So informiert ein elektronischer Newsletter auf Wunsch

über alle Trends. Wer eine Premium Card sein Eigen nennt, kommt

in den Genuss diverser Rabatte und anderer Vorteile. Zu bestimmten

Terminen hat der Lagerverkauf im Souterrain geöffnet, wo Schnäpp-

chenjäger auf ihre Kosten kommen. und in der Vorweihnachtszeit

gibt es im Event-Stadl eine spezielle Adventsausstellung. Gut be-

sucht sind stets die Hausmodenschauen und auch auf auswärti-

gen Events und Messen wie der Afa oder dem Rieser Bauerntag ist

Lechtaler Dirndl & Tracht präsent. n

Ein Himmel voller TrachtenLechtaler Dirndl & Tracht, Genderkingen

Wissenswertes

öffnungszeiten:

Mo – Fr 9:00 bis 18:00 uhr

Do 9:00 bis 19:00 uhr

Sa 8:00 bis 13:00 uhr

Langer Sa 8:00 bis 16:00 uhr

Lechtaler Dirndl & Tracht

Josef-Eigner-Str. 1, 86682 Genderkingen

www.lechtaler.de

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Oben: Schmaler Zweiteiler mit Spitzenrock von Mothwurf. Eleganter Country-Style für den Herren von Gössl

Links: Entspannte Landhausmode von Tostmann. Freizeitjacke für Ihn aus reliefartigem Stoff von Gössl

Frisch-grüner Zweiteiler von Lola Paltinger. Bedrucktes T-Shirt von Alpenwahn

Figurbetonte Jacke von Lena Hoschek

Rüschentäschchen von Mimi Morgenstern

LGeliebter LandlookMode im Country-Style

Zauberhaftes Trachten-kostüm in neuer x-Linie von Mothwurf. Anhänger Rehkopf von Mimi Morgenstern

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Perlen-Collier mit Strass von Alpenwahn

Hotel Tannenhof in St. Johann

Quartier bezogen hatten wir im ****Superior Hotel Tannenhof im Alpen-

dorf bei St. Johann im Pongau. Wobei Quartier nicht ganz der richtige

Ausdruck sein dürfte. Das Vier-Sterne Alpine Lifestyle Hotel verwöhnt

seine Gäste mit edlem Landhaus-Schick, einer exzellenten Küche und

einem schier unglaublichen Ausblick über das Salzachtal und die um-

liegende Bergwelt. Das Haus ist traditionell in Familienbesitz. Familie

Viehauser und ihr Team legen großen Wert auf herzliche Gastfreund-

schaft, die nicht zuletzt in vielen liebevollen Details ihren Ausdruck

findet. und das nicht nur in den Gasträumen. Die großzügigen Zim-

mer und Suiten sind stilvoll-gemütlich und nach neuestem Standard

eingerichtet. Eine perfekte kulinarische Ergänzung liefert die wirklich

ausgezeichnete Küche – à la carte oder mit ¾ Verwöhnpension. Nach

einem aktiven Tag entspannt es sich dann wunderbar im hauseigenen

Wellnessbereich, im Indoor-Pool mit Gegenstromanlage, im Whirlpool,

in der Sauna oder auf der Panorama-Sonnenterrasse. Fachkosmetike- Der Tannenhof: auf hohem Niveau stilvoll logieren und gut essen

Blick über das Salzachtal von Hohenwerfen aus

Sich österreichische Schmankerln schmecken und danach im Wellness-Tempel verwöhnen lassen, durch eine

traumhafte Berglandschaft wandern, die größte Eishöhle der Welt bestaunen und sich den ultimativen Adrena-

linkick beim Tandemfliegen holen – diese Erlebnisse warten darauf, genossen zu werden, nur rund zwei bis drei

Fahrstunden von unserer Region entfernt, im Salzburger Land. Wir haben den Wochenend-Test gemacht.

Text n Hannelore Eberhardt-Arntzen

SSalzburger Land

Für ein Wahnsinns-Wochenende ….… oder mehr

Reisen Urlaub im Salzburger Land | Seite 44

rinnen sorgen in der Beauty-Lounge mit Fingerspitzengefühl und typ-

gerechten Behandlungen für noch mehr Genuss. Speziell für die Ge-

neration 60+ bietet der Tannenhof übrigens ein Spezial-Arrangement:

Für alle Junggebliebenen ab Jahrgang 1954 und älter gibt es ab zwei

Übernachtungen 10 % Ermäßigung auf den Logispreis. Dieses Ange-

bot gilt vom 23. August bis zum 2. November 2014 inklusive Ver-

wöhnpension. Der Tannenhof ist ganzjährig der ideale Ausgangsort für

zahlreiche unternehmungen und vermittelt auch Kontakte zu Eventver-

anstaltern. So kamen wir zu einem unvergesslichen Erlebnis, einem

Tandemflug mit dem Gleitschirm.

Fly Tandem – das Gefühl, Adler zu sein

Fast lautlos mit einem Schirm durch die Lüfte gleiten wie ein Vogel, das

muss ein unglaubliches Gefühl sein – diesem Traum hing ich schon öf-

ters nach. Aber der „innere Schweinehund“ verhinderte einen Versuch.

Im Tannenhof jedoch entdeckte ich einen Prospekt von Fly Tandem, ei-

nem renommierten Tandemflug-Veranstalter mit erfahrenem Team und

fasste Mut. Mit etwas Zureden konnte ich auch meinen Mann begeis-

tern und wir vereinbarten beide einen Termin. Wir trafen uns also an

einem herrlichen Morgen mit unseren „Piloten“ Wolfgang und Stefan

an der Talstation der Kabinenbahn Ikarus in Werfenweng. Bepackt mit

den beiden zusammengelegten Gleitschirmen und Leih-Schutzhelmen

fuhren wir hinauf zum Gipfel. Dort erwarteten uns auf über 1800 Me-

tern Höhe die leicht geneigte „Startwiese“ und ein atemberaubender

Rundblick über die umliegenden Täler und Berge, den wir gleich wirk-

lich aus der Vogelperspektive genießen sollten. Wolfgang, mein „Flug-

lotse“ und Inhaber von Fly Tandem, gab mir wichtige Instruktionen für

den Start. Laufen, laufen, laufen lautet die Devise, während sich hinter

uns der ausgebreitete Gleitschirm aufbläht – und dann sanft abheben.

Was mir persönlich schon mal sympathisch war, denn ich musste nir-

gendwo runterspringen. Man rennt einfach los, eingespannt in eine Art

Sitzgeschirr, den Piloten im Rücken, und plötzlich schwebt man in der

Luft, total easy und entspannt. Weit, weit unten das Tal, um einen he-

rum die Berggipfel und die Vögel, über einem der Gleitschirm und der

Die Autorin dieses Beitrags im „Vogelflug-Modus“

Tandemfliegen mit dem Gleitschirm – ein luftiges, aber unvergessliches Vergnügen; die Burg Hohenwerfen ist eine erzbischöfliche Wehrburg aus dem 11. JahrhundertFOTO

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blau-weiße Himmel. In Kreisen flogen wir durch die Luft, durch eine

weiße Wattewolke, ließen uns nach unten treiben und mit der Thermik

wieder nach oben, die frische Bergbrise um die Nase. Ein einzigartiges

Flugerlebnis, frei wie ein Adler, aber trotzdem sicher geleitet von Wolf-

gang. Dann kam der Moment, wo ich auch einmal selbst lenken durf-

te. Dazu zieht man mit der rechten bzw. linken Hand an je einer Ny-

lonschnur, die beidseitig mit dem Gleitschirm verbunden ist, wodurch

man sich sofort in die eine oder andere Richtung bewegt. Das wirkt

Seite 45

zunächst verblüffend einfach, doch um alleine

Gleitschirm fliegen zu dürfen, muss man natürlich

eine spezielle Ausbildung absolvieren. Sicherheit

geht schließlich über alles und das Argument

„runter kommt man immer“ zieht verständlicher-

weise hier überhaupt nicht. Für den ultimativen

Adrenalinkick sorgte letztendlich eine Art „Tur-

bo“, indem wir spiralförmig nach unten sausten –

zum Schreien schön. Nach rund 20 Minuten Flug-

genuss peilten wir die Landewiese an. Zu mei-

ner Überraschung verlief die Landung ungemein

sanft: Ich streckte einfach die Beine nach vorne

aus und landete auf dem (gepolsterten) Po. Die

Erde hatte uns wieder, schade. Auch mein Mann

war von unserem „Vogelflug“ begeistert und lö-

cherte seinen Piloten Stefan gleich über die Kon-

ditionen für einen Paragliding-Lehrgang. Irgend-

wie habe ich das Gefühl, dass das nicht unser

letzter Gleitschirmflug war.

Eisriesenwelt und Liechtensteinklamm

Im wahrsten Sinn des Wortes bodenständiger, aber nicht weniger pri-

ckelnd war unser nächstes Ziel, die Eisriesenwelt oberhalb von Wer-

fen – die größte Eishöhle der Welt, die ihre Besucher bei Temperaturen

um den Gefrierpunkt empfängt. Nur mitgeführte öllampen und Mag-

nesiumlichter erhellen bei der gut einstündigen Führung die ansons-

ten stockdunkle, riesige Höhle und geben ihre faszinierenden Eisber-

ge und -skulpturen, Stalagmiten und Stalaktiten den Blicken frei. Man

sollte schon gut zu Fuß und warm angezogen sein, um den schmalen

Pfad, der in der ersten Tourhälfte über Stufen 134 Höhenmeter über

Eis- und Felsplatten steil bergauf führt, zu meistern. Die Höhle in über

1600 Metern Höhe wurde erst 1879 entdeckt und später Stück für

Stück erforscht. Ab 1955 erleichterte eine Seilbahn den Aufstieg zum

Höhleneingang. Lohnenswert ist eine Besichtigung dieser Höhle, die

unter Denkmalschutz steht, allemal. Die Führer,

ohne die man die Höhle nicht betreten darf, wis-

sen so viele spannende Details zu erzählen, dass

man die verborgenen Naturdenkmäler mit ganz

anderen Augen sieht.

Weniger körperlich anspruchsvoll, doch genau-

so beeindruckend ist die Liechtensteinklamm bei

St. Johann, die über Jahrtausende durch den rei-

ßenden Großarler-Bach in den harten Felsen ge-

fräst wurde. So entstand eine fast 300 Meter ho-

he und rund 1,5 Kilometer lange Schlucht mit ei-

nem Wildbach, bizarren Felsformationen und am

Ende schließlich einem romantischen Wasserfall.

Die Erschließung wurde im 19. Jahrhundert von

Fürst Johann II. von und zu Liechtenstein finan-

ziert, wodurch die Klamm ihren Namen erhielt.

Greifvögel über Hohenwerfen

Wer sich nicht zu einem Tandemflug durchringen kann und lieber an-

deren beim Fliegen zuschauen möchte, dem sei die Greifvogelschau

auf der weithin sichtbaren Burg Hohenwerfen zu empfehlen. Täglich

gibt es dort Flugvorführungen des historischen Landesfalkenhofes,

beim denen Falken, Adler und Geier ihr fliegerisches Geschick bewei-

sen. Wer sich für die Geschichte der Burg interessiert, kann an infor-

mativen Führungen teilnehmen. n

Wissenswertes

Noch mehr Informationen finden Sie auf folgenden Websites:

www.hotel-tannenhof.at • www.flytandem.at

www.eisriesenwelt.at • www.liechtensteinklamm.at

www.burg-hohenwerfen.at

Die Eisriesenwelt ist die größte Eishöhle der Welt und einen Besuch wert. Greifvogelschau auf Hohenwerfen

Die Liechtensteinklamm nahe St. Johann endet nach 1,5 km bei einem romantischen Wasserfall.

Reisen Urlaub im Salzburger Land | Seite 46

Schon vor Tausenden von Jahren war Minze weit verbreitet und wort-

wörtlich „in aller Munde“. So wurden Minzblätter im alten Ägypten den

Pharaonen als Schutz für die Reise ins Jenseits mit ins Grab gelegt.

Von den Griechen und Römern wird berichtet, dass sie bei Festgelagen

Kränze aus Minze um den Kopf trugen, um dem „Kater“ vorzubeugen.

Auch die alten Seefahrer nahmen Minze gegen die Seekrankheit ein.

Heute ist die Minze – und insbesondere die Pfefferminze – noch so

beliebt wie in alten Zeiten und wird geschätzt für ihren herrlichen

Duft, ihren frischen Geschmack und ihre Wandlungsfähigkeit. Speisen

und Getränken verleiht das köstliche Kraut stets die besondere Note.

Dank ihrer wertvollen ätherischen öle zählt die Pfefferminze zudem zu

den wichtigsten natürlichen Heilmitteln. In der Volksheilkunde gilt das

„Bauchwehkraut“ nicht zuletzt als wirksames Heilmittel bei Magen-

und Darmbeschwerden.

Für Eichenau, eine 12.000-Seelen-Gemeinde westlich von München,

hat die Pfefferminze eine ganz besondere Bedeutung: Bis in die 1980er

Jahre wurde dort großflächig Pfefferminze angebaut, zeitweise sogar auf

über 420.000 m². Da die Pfefferminze am besten in feuchten, humus-

reichen Böden gedeiht, boten die Eichenauer Moorböden optimale Be-

dingungen. Die so genannte „Eichenauer Ware“ war damals weit über

Bayern hinaus Synonym für beste Qualität und genügte den hohen An-

forderungen des Deutschen Apothekergesetzes. Dank der Pfefferminze

erlebte Eichenau bis in die 1950er Jahre einen wirtschaftlichen Auf-

schwung. Als im Jahr 1956 jedoch der Drogen- und Gewürzmarkt für

ausländische Waren geöffnet wurde, überschwemmten billige Importe

den Markt. Mit diesen Preisen konnten die Eichenauer Bauern nicht mit-

halten und gaben den mühevollen Anbau nach und nach auf.

Wissenswertes

Pfefferminzmuseum

Parkstraße 43, 82223 Eichenau

öffnungszeiten: sonntags von

14:00 bis 16:00 uhr oder nach

telefonischer Vereinbarung

Tel. 08141-71639

www.minzmuseum.de

Im Pfefferminzmuseum bekommen Sie einen Eindruck davon, wie aufwändig An-bau und Ernte der Pfefferminze waren.

Ein Museum für das „Bauchwehkraut“In Eichenau westlich von München befindet sich

das weltweit einzige Pfefferminzmuseum.

Text n Stefanie Grindinger

An die Blütezeit der Eichenauer Pfefferminze erinnert das hiesige Pfef-

ferminzmuseum. Besucher erfahren dort auf anschauliche Art und

Weise, wie das Kraut einst angebaut, geerntet und weiterverarbeitet

wurde. Die Pfefferminz-Ernte war vorwiegend Handarbeit: Die Bauern

schnitten die Pflanzen einzeln mit dem Messer, später mit einer spe-

ziell entwickelten Sense, die im Museum zusammen mit anderen Ge-

räten ausgestellt ist. Nach dem Schneiden war Eile geboten, denn die

Blätter mussten möglichst schnell getrocknet und weiterverarbeitet

werden, um die ätherischen öle zu erhalten.

Das hübsche kleine Museum ist interaktiv gestaltet und spricht alle

fünf Sinne an. Zwei Multimedia-Terminals ergänzen die Ausstellung

um Zeitungsartikel, Filme, Fotos und Spiele rund um die Pfefferminze.

Eigens für das Museum wird die „mentha piperita Mitcham“ auf rund

500 Quadratmetern angebaut. Denn was wäre ein Besuch Eichenaus,

ohne den echten Eichenauer Pfefferminztee gekostet zu haben? n

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Über den Tellerrand | Seite 47

Sonnenbrillen von oben nach unten: Le Specs-Ziggy (unisex), CK (Damen), Giorgio Armani (Damen), Italia Independent (Damen), Ray Ban (Damen)

Guter uV-Schutz ist für die Augen sehr wichtig. Ohne uV-Schutz kann

starke Sonneneinstrahlung zu Horn- und Bindehautentzündungen füh-

ren. Langfristig ist schlimmstenfalls grauer Star die Folge. Gerade im

urlaub unterschätzen Menschen auch häufi g den Refl ektionswert

verschiedener umgebungen. So refl ektiert zum Bei-

spiel die Wasseroberfl äche 25 bis 30 Prozent der

uV-Strahlen und trockener Sand zwischen 15 und

18 Prozent.

Eine gute Sonnenbrille muss bestimmten Stan-

dards genügen. Jede in Deutschland erhältliche

Qualitäts-Sonnenbrille muss das CE-Zeichen tra-

gen. Dieses Zeichen bestätigt, dass die Brille den

Eu-Sicherheitsstandards entspricht. Da allerdings

keine unabhängige Instanz die Vergabe prüft, ist

der Gang zum Optiker nichtsdestotrotz immer zu

empfehlen – wenn man auf ganz sicheren Augen-

schutz setzen möchte. Sonnenbrillen gibt es nicht

nur in unzähligen Formen und Farben, sondern

auch mit unterschiedlich getönten Gläsern. Gene-

rell sagt die Glasfarbe wenig über den uV-Schutz

aus: Der uV-Filter wird durch das Glasmaterial und

nicht durch die Färbung bestimmt. Die Färbung be-

einflusst lediglich die Lichtdurchlässigkeit. Sie

wird in so genannte Blendschutz-Kategorien un-

terteilt, die von null bis vier reichen. Dabei gilt: Je

höher die Zahl, desto weniger lichtdurchlässig ist die

Brille. Für unsere Breitengrade ist Kategorie zwei aus-

reichend. Empfehlenswert sind außerdem polarisierende Gläser. Diese

bieten uV-Schutz und vermindern schädliche Blendungen, die durch

Reflektionen entstehen. Das bedeutet beispielsweise, dass auf Was-

seroberflächen keine Spiegelungen zu sehen sind und Farben stärker

und kontrastreicher wahrgenommen werden können.

Perfekte Passform beachten

Bei der Wahl des Modells ist die richtige Glas- und Gestellgröße wich-

tig: Im Idealfall sollten die Gläser das Licht von allen Seiten abblo-

cken – das heißt seitlich bis zum Gesichtsrand und nach oben bis zur

Augenbraue reichen. Die Bügel sollten das Licht optimalerweise da-

von abhalten, seitlich einzudringen. Welche

Form ideal ist, hängt von individuellen Ge-

gebenheiten ab. Grundsätzlich geht man von vier

Gesichtstypen aus: rund, oval, eckig und herz-

förmig. Schmetterlingsförmige Brillen stehen

Frauen mit eckigen Gesichtern ausgespro-

chen gut. Hier wird die Gesichtslinie durch die

obere Partie unterbrochen und wirkt weicher.

Kantige, rechteckige Brillen passen sehr

gut zur runden Kopfform. Der Kontrast

sorgt für mehr Kontur. Bei einem herz-

förmigen Gesicht sollte man darauf achten,

dass die Bügel nicht zu auffällig sind, da

die breiteste Gesichtspartie sonst mehr

als nötig betont wird. Eckige Brillen in de-

zenten Farben sind für diese Kopfform besonders zu

empfehlen. Ovale Gesichter können grundsätzlich alle For-

men tragen.

Die richtige Farbwahl

In erster Linie gilt: Man nehme, worin man sich wohlfühlt! Wenn Bril-

lenform, -farbe und -gläser miteinander harmonieren, ist schon viel

gewonnen. Gläser mit Verlauf wirken übrigens immer weicher als ein-

farbige. Diese Saison ist auch bei den Gläsern vieles erlaubt: So fin-

det sich von bunt-verspiegelten Brillen über Verlaufsgläser bis hin zu

klassisch-schwarzen Modellen tatsächlich alles in den Regalen. und

so kann es auch passieren, dass die Gläser der eigentliche Blickfang

der Brille werden. n

Sonnenbrillen schützen vor Binde- und Hornhautent-

zündungen. Sie sind gleichzeitig aber auch ein mo-

disches Accessoire, mit dem Akzente gesetzt werden

können. Was macht eine gute Sonnenbrille aus?

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Tipps für die perfekte Sonnenbrille

Augenschutz mit Stil

Gesundheit Sonnenschutz für die Augen | Seite 48

Optimaler Sonnenschutz für Ihre Augen DEGLE Augenoptik: Tipps von den Experten fürperfektes Sehen und Aussehen mit Brille, Sonnenbrille und Kontaktlinsen

Augenschutz oder Modeartikel?Sonnenbrillen sind heute angesagt und gehören einfach zum Image - nicht nur von Sportlern, Musikern, Mafiosi und dem Easy Rider. Aber die Sonnenbrille ist nicht nur Modeartikel, sie schützt auch vor Blendung und schädlichen UV-Strahlen, kann Kontraste intensivieren, hält den Wind fern und verhindert Reflexionen sowie Streulicht. Für das passende Outfit gibt es viele verschiedene Designs. Bei den inneren Werten jedoch gibt es einige Aspekte, die eine nur coole Sonnenbrille von einer hochwertigen und coolen Sonnenbrille unterscheiden:

Welches Modell soll es sein?Die Auswahl des Materials der Sonnenbrillenfassung (z.B. Metall oder Kunststoff) ist eine Frage des Outfits. Dagegen sollte bei der Größe der Fassung darauf geachtet werde, dass diese nicht zu klein ist, um einen maximalen Sonnenschutz zu ermöglichen. Das kleine Nickelbrillenmo-dell macht vielleicht eine gute Optik, kann allerdings keinen ausrei-chenden Schutz gewährleisten. Diese Miniaturmodelle lassen zu viel Licht und UV-Strahlung ans Auge. Optimal ist es, wenn auch die Gläser weit um das Auge herumreichen, so dass auch seitlich kein Streulicht mehr ins Auge fallen kann. Alternativ erfüllen breite Bügel die gleiche Funktion.

Farben und TönungenBlendende Aussichten unerwünscht: Zu viel Licht überfordert die Augen. Zwar zieht sich die Pupille je nach Lichtintensität zusammen und reduziert so die Menge des Lichts am Auge. Aber manchmal genügt das nicht. Ein klarer Fall für getönte Gläser einer Sonnenbrille. Diese filtern einen Teil des Lichts. Der Fachmann spricht von Blendschutzkategorien. Häufig ist die Schutzstufe auf der Innenseite des Brillenbügels angegeben. Bzgl. der Glasfarbe sind alle Variationen im Angebot: von modisch-rosé über himmelblau und grün bis klassisch grau oder braun. Vorsicht ist im im Straßenverkehr geboten: gelbe, rote und blaue Gläser verfälschen die Farben der Umgebung. Zwar kann das Gehirn diesen Farbstich neutralisieren – das aber dauert ein wenig. Kontraststeigernd wirken z.B. gelbliche und orange Tönungen, aber nicht jeder fühlt sich damit wohl. Am besten probieren Sie das direkt bei DEGLE Augenoptik aus!

Die richtige Sonnenbrille ... für BrillenträgerBrillenträger können sich eine Sonnenbrille mit passenden Korrektionsgläsern in ihrer Stärke für Ferne und Nähe anfertigen

lassen. Stark durchgebogene Sonnenbrillengläser ermöglichen einen lässigen Look und derartige Scheiben können heute, dank modernster Produktionsverfahren, auch mit passender Korrektion gefertigt werden.Und falls Sie ganz flexibel sein wollen: es gibt auch Gläser, die sich automa-tisch den Lichtverhältnissen anpassen. Außerdem sind für Fehlsichtige auch Kontaktlinsen in Kombination mit einer Sonnenbrille eine interessante Al-ternative. Das Expertenteam von DEGLE Augenoptik berät Sie gerne!

... für SportlerWählen Sie die Tönung Ihrer Sport-Sonnenbrille nach der Sportart aus: Alpinisten und Skifahrer greifen meist zu dunklen Gläsern, Golfer oder Radfahrer nutzen gerne die Kontrastverstärker „gelb“ oder „orange“. Ein Tipp für Wassersportler sind polarisierende Gläser. Diese eliminieren Streulicht und Reflexionen beispielsweise auf bewegten Wasseroberflächen. Auch die Fassung muss den Anforderungen Ihres Lieblingssports gewachsen sein: sie muss sitzen, darf dabei nicht drücken und muss optimal belüften.

... für KinderKinderaugen sind empfindlicher als die Augen von Erwachsenen. Guter UV-Schutz ist daher kein „Soll“, sondern ein „Muss“! Außerdem muss die Sonnenbrillenfassung speziell für Kinder geeignet sein, um einen optimalen Sonnenschutz zu ermöglichen. Je nach Alter und Größe gibt es hier verschiedene Modelle, z.B. Babybrillen mit extra weichem Nasensteg.

... für AutofahrerFür Autofahrer eignen sich Sonnenbrillen mit Verlaufstönung. Diese Gläser können den gewünschten Blendschutz liefern, lassen aber den ungetrübtenBlick nach unten auf die Armaturen zu. Braun oder grau getönte Gläser sind empfehlenswert. Diese Tönungen verfälschen den Farbeindruck am wenigs-ten, Schilder und Ampeln sind immer gut zu erkennen.

Sonnenbrillen in großer Auswahl und mit bester Beratung!Lassen Sie sich bei DEGLE Augenoptik ausführlich beraten und wählen Sie aus über 1000 Markensonnenbrillen namhafter Hersteller und mit 100% UV-Schutz Ihre persönliche Sonnenbrille aus. Die Experten bestimmen auch Ihre optimalen Korrektionswerte und finden mit Ihnen die optimalen Bril-lengläser zu Ihrem passenden Outfit heraus.Freuen Sie sich auf maximale Sicht, perfektes Sehen und Aussehen! Vereinbaren Sie einen Beratungstermin unter Telefon 0821/45052-0 oder im Internet unter www.degle.de.

Prof. Dr. Stephan DegleInstitut für Optometrie . Kontaktlinsen . Low-VisionHoher Weg zum Dom . 86152 Augsburg . www.degle.de . Tel. 0821/45052-0

Text: nach KGS Bild: IGA optic

Schlossallee_1404_DEGLE_Sobri2.indd 1 05.07.14, KW27 09:48

Viele Kräuter gelten sogar als wahre Heilpflanzen. Naturheilkundliche

Verwendung finden sie meistens als Tee, in Tabletten- oder Tropfen-

form. Gesundheitsfördernd gelten vor allem die darin enthaltenen se-

kundären Pflanzenstoffe. Insbesondere die nachfolgen-

den sechs Kräuter sind wahre Kraftpakete und dürfen

nicht in der Naturapotheke fehlen.

Spitzwegerich

Zur Arzneipflanze des Jahres 2014

gekürt, lindert Spitzwegerich durch

seine reizmildernde und antibakte-

rielle Wirkung Hustenreiz, Entzündun-

gen an Mund- und Rachenschleimhaut so-

wie Juckreiz. Er steht in Form von Bonbons,

Sirup, Pflanzensaft oder Tee in Apotheken zur

Verfügung. Bei kleineren Hautverletzungen

oder Insektenstichen einfach zuvor gewaschene

Blätter zermahlen und auf die betroffene Haut-

stelle geben.

Brennnessel

Besonders Veganer und

Vegetarier sollten das Ge-

wächs in ihren Speiseplan aufneh-

men. Denn die pflanzliche Ei-

senquelle enthält eine etwa

viermal höhere Konzentrati-

on des Spurenelements als ein

Rindersteak. Das Abkochen mit

heißem Wasser neutralisiert die brennenden Nesseln und macht ihre

Blätter genießbar. Aber auch als Bestandteil von Gesichtswasser oder

Shampoo gegen allergische Reaktionen sowie bei Pickeln oder Akne

helfen Brennnesseln. In Apotheken findet sich eine große Auswahl an

entsprechenden Produkten.

Ringelblume

Auch als Korbblütler bezeich-

net, findet die Ringelblume vor

allem als äußerlich aufgetragenes

Wundheilmittel Verwendung. Sie wirkt

krampflösend und kommt zusätz-

lich bei Erkrankungen der Haut

zum Einsatz. Innerlich ange-

wendet, etwa als Kapseln oder Tee,

hilft sie Verdauungs- und Menstruations-

beschwerden zu lindern.

Weißdorn (oben) ist das Mittel der Wahl zur Herzstärkung.

Sie begegnen uns auf Wiesen, an Wegrändern sowie im

Garten und wirken häufig unscheinbar. Nur die wenigs-

ten Menschen wissen dabei über ihre gesundheitlichen

Kräfte Bescheid.

KKräuter-Favoriten Gesundheit aus dem Garten

Gesundheit Kräuter | Seite 50

Zutaten für 1 Cocktail

Zutaten für ca. 2 Portionen

1 Limette

1-2 Minzstängel

2-4 TL Zucker

5 cl Rum

Sodawasser

Eiswürfel

1 Handvoll junge Löwenzahnblätter

1 Handvoll Spinatblätter

2 Bananen

Beeren-Mischung

Sodawasser

Crushed ice

Zubereitung

n Den Saft einer frischen Li-

mette, 1-2 Minzstängel und

2-4 TL Zucker in ein Long-

drinkglas geben. Mit einem

Stößel leicht zerdrücken, da-

mit die Pfefferminze ihre ätherischen öle entfalten kann.

n Das Glas mit Eiswürfeln auffüllen und mit fünf Zentiliter

Rum übergießen.

n Einmal gut umrühren, mit Sodawasser auffüllen und frisch

servieren.

Zubereitung

n Den Saft einer frischen Limette, 1-2 Minzstängel und 2-4 TL Zu-

cker in ein Longdrinkglas geben. Mit einem Stößel leicht zerdrücken,

damit die Pfefferminze ihre ätherischen öle entfalten kann.

n Das Glas mit Eiswürfeln auffüllen und mit fünf Zentiliter Rum

übergießen.

n Einmal gut umrühren, mit Sodawasser auffüllen und frisch ser-

vieren.

Mojito mit frischer MinzeSo, wie ihn bereits Ernest Hemingway liebte

Bananen-Beeren-Löwenzahn-SmoothieSüße Früchte, herber Löwenzahn

Johanniskraut

Aufgrund ihrer stimmungsaufhel-

lenden Wirkung verschreiben

Mediziner die Pflanze haupt-

sächlich gegen Depressio-

nen und innerliche unruhe.

In Form von Tee, öl oder Kap-

seln nimmt sie sanft Einfluss auf

das zentrale Nervensystem und erhöht die

Produktion der Glücksbotenstoffe Serotonin und Dopamin. Bei einer

regelmäßigen Einnahme kann allerdings die Lichtempfindlichkeit der

Haut zunehmen.

Löwenzahn

Auf Wiesen oder in Gärten ver-

breitet er sich schnell und besitzt

bei einigen Menschen den Ruf

als unkraut. Dabei schwören viele

auf die vielfältigen gesundheitlichen

Auswirkungen des Krauts. Vor al-

lem unterstützt es die Verdauung,

indem es die Magensaftproduktion

anregt und appetitfördernd sowie

krampflösend wirkt. Verwendung

findet Löwenzahn etwa als Salat, Tee

oder Saft.

Schlehdorn

Blüten, Rinde und Beeren der eher unbekannten Pflanze

fördern den Harntrieb, stärken den Magen und

wirken entzündungshemmend. Besonders bei

Kindern mit Durchfall empfiehlt sich eine

Teezubereitung der getrockneten

Blüten. Zudem lindert das heilen-

de Gewächs Blasen-, Magen- so-

wie Nierenbeschwerden. n

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Kräuterfrauen, aufgepasst!Wer auf selbst gepflückte Kräuter zurückgreifen möchte, sollte

die individuellen Pflückzeiten der Gewächse beachten. Je nach

Jahreszeit variieren die Wirkungen der Pflanzen stark. Dabei

auch immer auf die Dosis und eventuell giftige Pflanzendop-

pelgänger achten. Auf Nummer sicher gehen Anhänger der Na-

turheilkunde mit medizinisch kontrollierten Produkten aus der

Apotheke. Sparfüchse können sich zudem auf Medikamenten-

vergleichsportalen wie medizinfuchs.de das günstigste Produkt

von lokalen oder Versandapotheken heraussuchen.

Rezept-Tipps

Quelle: medizinfuchs.de

Seite 51

Fitnessübungen im Tiefwasser sind besonders wirkungsvoll, denn im

Wasser braucht man für die selben Bewegung etwa viermal so viel

Muskelkraft wie an Land. Doch empfindet man diese Belastung gar

nicht, denn zugleich fördert das Nass ein Gefühl von Schwerelosigkeit

und Leichtigkeit. Das Training schont die Gelenke, weil man im Was-

ser nur etwa ein Zehntel seines Gewichts tragen muss.

Bewegung im Wasser setzt der Muskulatur ideale Reize. Denn die

Muskeln werden schonend, aber intensiv gekräftigt; dabei werden die

Gelenke entlastet. Deshalb ist Aquasport für jedes Alter geeignet bes-

tens geeignet.

Selbst bei Cellulite hat das Training im Wasser eine super Wirkung:

Die sanfte Massagewirkung durch den Wasserdruck und der Rei-

bungswiderstand fördern die Durchblutung im Gewebe. Der Stoff-

wechsel wird gepusht, das Lymphsystem transportiert Gewebeflüs-

sigkeit schneller ab, Schwellungen und Stauungen wird vorgebeugt.

unsere Übungen mit der Aquanudel (kurz AN) machen fi t, beweglich und

frisch – und bieten jede Menge Spaß! Tempo und Wiederholungsrate

der einzelnen Übungen können Sie ganz individuell variieren: Je schnel-

ler und häufi ger Sie jede Übung machen, desto höher ist am Ende der

Trainingseffekt. Anfänger sollten es aber erst einmal gemütlich ange-

hen lassen. Zu Beginn sind jeweils 10 Wiederholungen je Übung genug.

Bahnen ziehen

Zum Aufwärmen erst einmal ge-

mütlich einige Bahnen schwim-

men. Wer kann, sollte ruhig zwi-

schen Brust-, Rücken- und

Kraulschwimmen wechseln. Die

Schwimmbewegungen langsam

ausführen, den Körper strecken.

Machen Sie sich mit dem Element

Wasser vertraut. Schwimmen ist ein ideales Ausdauertraining, fördert

die Fettverbrennung, schont die Gelenke und lockert Verspannungen.

Rein ins Nass: Schwimmen und Aqua-Fitness-Übungen sind ein Allround-Workout, denn sie fordern den ganzen

Körper dynamisch heraus. Ausdauer, Muskelpower, Beweglichkeit, Koordination und Balance werden gepuscht und

das auf eine besonders effektive Weise. Eine Minute Aqua-Training bringt so viel wie fünf Minuten Trockenübungen.

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Straffer, fitter, beweglicher mit

„Aqua-Nudeling“

Wasser Galopp

Seitwärts laufen, dabei die AN be-

wusst in die entgegengesetzte Be-

wegungsrichtung schieben. Da-

rauf achten, dass Sie Bauch- und

Pomuskeln anspannen und die

Schultern nicht nach oben ziehen.

Das bringt’s: Kräftigung der Bein-,

Po- und Rumpfmuskulatur, eine

allgemeine Verbesserung der Kon-

dition.

Beauty & Wellness Aqua-Fitness | Seite 52

Kniebeugen und

Seilhüpfen

AN schulterbreit fassen, die Arme

bleiben gestreckt. Bauch und Po-

muskeln anspannen, Beine schlie-

ßen und nach unten strecken, Knie

in Brusthöhe anziehen, wieder

strecken. Schneller Wechsel. Vari-

ante: AN schulterbreit fassen, mit gestreckten Armen unter Wasser

drücken. Nun mit angezogenen Knien vorwärts und rückwärts über

die AN „springen“. Das bringt’s: Schultergelenke werden stabilisiert,

Beinmuskeln gestärkt, die Beweglichkeit der Hüftgelenke gefördert.

und ganz nebenbei verbessert sich auch die Ausdauer und die Fett-

verbrennung wird gefördert.Fuß-Ballett

Die AN schulterbreit fassen und

unter Wasser drücken; der Kör-

per ist gestreckt und aufrecht, die

Beine sind weit nach unten ge-

streckt. Körperspannung aufbau-

en, Bauch- und Pomuskeln an-

spannen. In dieser Haltung mit

kleinen, schnellen Bewegungen im

Wechsel den rechten Fuß vor den linken, dann den linken Fuß vor den

rechten stellen. Das bringt’s: Der Körper wird gedehnt, die Bein- und

Armmuskulatur werden gestärkt, die allgemeine Koordinationsfähig-

keit verbessert.

Aquanudel Die Aquanudel ist ein allseits beliebtes Trainingsmittel im Was-

ser. In den meisten Schwimmbädern wird sie kostenlos zur Ver-

fügung gestellt. Die ca. 1,70 m lange Schaumstoffrolle ist sehr

vielseitig: Sie dient zunächst als Auftriebshilfe, weshalb sie ein

idealer Trainingspartner im tiefen Wasser ist. Durch den Wi-

derstand und Auftrieb, den die Aquanudel im Wasser bietet,

werden bei jeder Bewegung das Herz-Kreislauf-System und

die Muskulatur zusätzlich beansprucht. Auch kann man die

schwimmende Nudel zur Entspannung einsetzen, sich einfach

daran festhalten und im Wasser schweben.

Twist

AN hinter den Rücken nehmen,

rechts und links mit den Armen

daran festhalten; die AN dient als

Schwimmgürtel. Wirbelsäule stre-

cken, Schultern locker lassen, Kör-

perspannung aufbauen. Knie zu-

sammen, Beine anziehen. Nun die

Knie im Wechsel nach rechts und

nach links drehen, den Oberkörper dabei jeweils in die entgegenge-

setzte Richtung schieben. Das bringt’s: Rumpfmuskulatur, Hüftgelen-

ke und Wirbelsäule werden mobilisiert und in ihrer Beweglichkeit un-

terstützt, Verspannungen werden gelockert. n

Hampelmann grätschen

Mit den Armen schulterbreit an

der auf dem Wasser liegenden

AN festhalten, der Körper ist ge-

streckt, Beine sind geschlossen.

Nun die Beine weit auseinander-

grätschen und wieder anziehen.

Als Variante kann man die Beine

zwischendurch auch anziehen, je-

des Bein einzeln nach rechts bzw. links vom Körper weg strecken.

Das bringt’s: Die Beinmuskeln werden trainiert, der Lymphfluss in den

Beinen angekurbelt und die Hüftgelenke aktiviert.

Beinpaddel

Die AN wie ein Schwimmbrett vor

den Körper halten, eine ausgestreck-

te Schwimmhaltung einnehmen. Nun

mit den gestreckten Beinen kräf-

tig hoch und runter paddeln und

so durch das Wasser ziehen. Das

bringt’s: Ein tolles Training für straffe

Beine und einen knackigen Po.

Armdrücken

Für diese Übung benötigt man zwei

AN – jede Hand fasst eine AN in

der Mitte. Ausgangsstellung: Senk-

recht im Wasser, mit kleinen Bein-

kicks am Platz für Auftrieb und Ba-

lance sorgen. Nun beide AN mit

den Armen nach unten ins Was-

ser drücken, Position kurz halten,

AN wieder nach oben schweben lassen, erneut herunterdrücken. Der

Oberkörper sollte nicht mitschwingen, Schultern nicht anziehen, Kör-

perspannung die ganze Zeit halten. Das bringt’s: Kräftigung der Schul-

ter- und Armmuskeln, die Körperhaltung wird allgemein verbessert.

Seite 53

Dass wir im Sommer weniger schlafen, ist ganz natürlich, denn durch

das längere Tageslicht bildet der Körper weniger Melatonin – besser

bekannt als Schlafhormon. Ist durch die hohen Temperaturen an ru-

higen Schlaf jedoch nicht mehr zu denken, kann das zur echten Be-

lastung werden.

1Leichte Bettdecken schützen vor Auskühlen

Auch wenn die hohen Temperaturen dazu verführen, seinen Körper

am liebsten gar nicht einzuhüllen, sollte man auf eine Bettdecke nicht

verzichten, da sonst Auskühlen droht. Wem eine richtige Decke zu

warm ist, kann zumindest auf ein leichtes Laken aus Naturfasern wie

Baumwolle zurückgreifen.

2Kühlend statt durchgeschwitzt: die richtige Bettdecke

Bettdecken und auch Kissen müssen im Sommer vor allem für eine

gute Wärmeregulierung sorgen, d. h. das Material muss vor möglicher

Zugluft schützen, aber auftretenden Schweiß natürlich besonders im

Sommer zuverlässig aufnehmen, so dass der Körper nicht auskühlt.

So genannte Sommerdecken sind meist mit Baumwolle oder Seide

gefüllt, da diese Materialien Wärme schnell ableiten und somit für

einen angenehm kühlenden Effekt sorgen. Aber auch andere Natur-

fasern wie Kamelhaar oder Daune können in geringer Befüllung ge-

eignet sein.

3Leicht und frisch: das beste Material für die Bettwäsche

In puncto Bettwäsche hat der Schlafende die Qual der Wahl: Sie muss

hautsympathisch, atmungsaktiv und anschmiegsam sein. Darüber

hinaus sollte das Material gut waschbar sein und gerade in heißen

Nächten zudem einen kühlenden Effekt haben. Leichte Stoffe wie Sei-

de, Baumwolle oder Makro-Satin sind hier besonders zu empfehlen.

4Vorsicht vor Auskühlen: lieber leichte Stoffe statt

nackter Haut

Heiße Temperaturen verleiten viele Menschen zum Nacktschlaf. Doch

da die Körpertemperatur nachts runterfährt und so die Gefahr besteht

auszukühlen, sollte man auch in heißen Nächten auf leichte und at-

mungsaktive Materialien wie Baumwolle, Satin oder Seide zurück-

greifen.

5Wie man sich bettet, so liegt man

Wer im Sommer besonders leicht ins Schwitzen kommt, sollte auch

über die Anschaffung einer extra wärmeregulierenden Matratze, z. B.

aus Viscoseschaum, nachdenken. Sie passt sich perfekt dem Körper

an und leitet die abgegebene Körperwärme ab. Wer sich keine ganze

Matratze anschaffen will, kann auch auf eine entsprechende Auflage

zurückgreifen.

Jeder kennt das Problem im Sommer: Anstatt friedlich durchzuschlafen wird gewälzt, geschwitzt, die Bettdecke

hochgeworfen und wieder weggestrampelt. Damit die Sommerlaune nicht getrübt wird, hier zehn coole Tipps für

heiße Sommernächte

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10Erholsamer Schlaf bei tropischen Temperaturen

10 Coole Tipps für heiße Nächte

Beauty & Wellness Erholsam schlafen | Seite 54

Die Cosmetic Gallery von DR. GRANDEL ist Augsburgs Topadresse, wenn es um

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Unsere neuen Öffnungszeiten:Montag: 09:30 – 18:30 UhrDienstag: 09:30 – 20:00 UhrMittwoch bis Freitag: 09:30 – 18:30 UhrSamstag: 09:30 – 14:00 Uhr

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6Eine kühle Brise im Schlafzimmer

Auch das Raumklima spielt im Sommer eine entscheidende Rolle für

die friedliche Nachtruhe. Damit es abends im Schlafzimmer schön

kühl ist, sollte das Fenster tagsüber geschlossen und in lichtdurchflu-

teten Räumen zusätzlich abgedunkelt sein. Abends nach Sonnenun-

tergang, wenn langsam eine frische Brise aufkommt, kann das Fens-

ter geöffnet werden und ruhig die ganze Nacht gekippt offen bleiben.

Aber hierbei ist Vorsicht geboten: Zugluft kann schnell zu schmerz-

haften Schulter- und Nackenverspannungen führen.

7Vor dem Schlafengehen schnell noch abkühlen

Bevor man sich in das gemütliche Bett kuschelt, lohnt es sich, noch

einmal in die Dusche zu springen, um die Körpertemperatur runterzu-

fahren. Aber Achtung: Nicht kalt duschen! Das regt den Kreislauf an

und fördert somit die unangenehmen Hitzewallungen. Lieber lauwarm

oder in der Wechseldusche warm/kalt duschen. Zusätzliche Frische

bringt danach das Eincremen mit kühlender Lotion, z. B. mit Minze.

8Keine Angst vor kalten Füßen: Helfer für kühle Nächte

Auch Ventilatoren oder eine Klimaanlage können für Abkühlung sor-

gen, kosten allerdings viel Strom und können bei übertriebener Nut-

zung Nackenverspannungen durch Zugluft oder eine Sommererkäl-

tung auslösen. Da wir vor allem auch über die Füße unsere Körper-

temperatur regulieren, ist eine geldsparende Alternative ein Kühldepot

unter der Decke. Einfach einen Kühlakku oder eine Wärmflasche mit

kaltem Wasser (vorher am besten einige Stunden im Kühlschrank la-

gern) ans Fußende unter die Decke legen und entspannen.

9Nächtlichen Durstattacken vorbeugen

Auch nächtliche Anfälle von Durst können die Nachtruhe stören. Ent-

gegenwirken kann man, indem man vor dem Schlafengehen noch ei-

nen Schluck Wasser zu sich nimmt. Das sorgt für ein frisches Gefühl

im Mund und zögert die nächste Durstattacke hinaus. Damit einen

die Blase nicht frühzeitig aus den Federn treibt, gilt es hierbei natür-

lich nicht zu viel zu trinken. So erfrischend eine kalte Cola auch ist,

auf koffeinhaltige Getränke sollte man vor der Bettruhe generell ver-

zichten.

10Leichte Kost für tiefen Schlaf

Auch Alkohol, Nikotin und schweres Essen können besonders im

Sommer den Schlaf rauben. Mit Alkohol lässt es sich zwar schnel-

ler einschlafen, der Schlaf ist allerdings weniger tief und erholsam.

Zudem wird der Körper durch den Alkoholabbau zusätzlich belastet.

Auch auf Nikotin sollte ca. zwei Stunden vor dem Schlafengehen ver-

zichtet werden, da seine aufputschende Wirkung das Einschlafen ver-

hindern kann. In puncto Abendbrot sorgen besonders Kohlehydra-

te für eine angenehme Müdigkeit, leichte Kost, wie z. B. Blattsalate,

Fisch & Co liegen nicht schwer im Magen und unterstützen den ge-

sunden Sommerschlaf zusätzlich. um der Verdauung einen Vorsprung

zu geben, sollte die letzte Mahlzeit etwa zwei Stunden vor der Bettru-

he zu sich genommen werden. n

Quelle: www.perfekt-schlafen.de

Seite 55

Wirtschaft & Finanzen | Seite 56Wirtschaft & Finanzen | Seite 56

Text n Dr. Johannes Fiala, Dipl.-Math. Peter A. Schramm*

Rückkehr in die Gesetzliche im Alter

Gesetzliche Krankenversicherung

auch für über 55-Jährige ohne 12

Monate Pflichtversicherung

Das neue „Gesetz zur Beseitigung sozialer Überforde-

rung bei Beitragsschulden in der Krankenversicherung“

regelt eine neue obligatorische Anschlussversicherung

als automatische freiwillige Weiterversicherung auch

nach nur einem Tag Vorversicherung.

Pflichtversicherung ohne Antrag

Wer aus der vorhergehenden Versicherungspflicht (§ 5 SGB V) oder

Familienversicherung (§ 10 SGB V) gesetzlich ausscheidet, ohne dass

sich nahtlos eine andere gesetzliche Versicherungspflicht anschließt,

wird nach dieser neuen Bestimmung automatisch in der gesetzlichen

Krankenversicherung (GKV) weiterversichert. Diese obligatorische An-

schlussversicherung erfordert keine längere Vorversicherungszeit von

wie bisher 12 Monaten, sondern bereits ein Tag Pflicht- oder Famili-

enversicherung reichen dazu aus. Auch eine fristgebundene schriftli-

che Beitrittserklärung ist nicht mehr notwendig. Über 55-jährige kom-

men auf diesem Wege aber nicht mehr über eine mindestens 1-tägige

Pflichtversicherung, sondern in der Regel nur über eine Familienversi-

cherung in die GKV zurück, oder bei einem umweg über das Ausland.

Kein bereits Versicherter soll unversichert

werden können

Auch vor der Gesetzesnovelle wurden Versicherte, auch wenn sie nur

ganz kurz in der GKV waren, anschließend wieder eingefangen, wä-

ren mithin pflichtversichert gewesen. Nur freiwillig Versicherten und

pflichtversicherten Mitgliedern, die ihre Kasse wechseln wollten,

konnten nur dann kündigen, wenn sie eine Nachversicherung nach-

gewiesen haben, sonst wurde die Kündigung gar nicht erst wirksam.

Endete hingegen die Familienversicherung oder die Pflichtversiche-

rung insgesamt, so endete früher die Versicherung, ohne dass der

Betroffene kündigen musste. Man hätte hier aber bisher auch schon

nachhaken können. Allerdings wurde bei Betroffenen diesbezüglich

bisher nicht nachgefasst und Auskunft verlangt. So blieben wohl viele

ehemalige GKV-Mitglieder längere Zeit unversichert und zahlten viel-

fach absichtlich keine Beiträge mehr. Da sie diese mit Zinsen hätten

nachzahlen müssen, wurde die Rückkehr so sukzessive immer teurer.

Erschwerter Ausstieg aus der freiwilligen GKV

Wer sich aber bei der Kasse als unversicherter nach Ende der ggf. nur

kurzzeitigen Pflicht- oder Familienversicherung gemeldet hätte, den

hätte man natürlich sofort als Pflichtmitglied aufgenommen. Neu ist

nun, dass er erst einmal automatisch in der Kasse ist, als „freiwillig“

Versicherter, egal ob er will oder nicht. Durch Nachweis einer Nach-

versicherung (privat oder gesetzlich) kann man seine GKV verlassen,

ebenso z. B. bei fehlendem Wohnsitz in Deutschland. FOTO

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Wirtschaft & Finanzen | Seite 56

Seite 57

Ein einziger Tag der GKV-Pflichtversicherung genügt

für den Ausstieg aus der PKV

Einen Tag in der GKV pflichtversichert sein heißt, man hat regelmäßig

dort „freiwillig“ zu verbleiben. Dies funktionierte auch bereits vorher,

nur hat die GKV dies nicht forciert, d. h. man musste sie mit der Nase

darauf stoßen – jetzt ist es Automatismus. Für viele über 55-jährige

Betroffene mit im Alter gestiegenen Prämien in der privaten Kranken-

versicherung (PKV) wäre eine Familienversicherung eine Option – da-

zu darf das Einkommen jedoch 385,- € monatlich, bei einem Minijob

450,- €, nicht überschreiten (Stand 2013). Durch kurzzeitige Reduk-

tion der beruflichen Tätigkeit mit einem Einkommen bis zu dieser je-

weiligen Grenze kann dieses Ziel erreicht werden.

Insbesondere bei Beendigung der Erwerbstätigkeit ergibt sich durch

die Familienversicherung (die es auch bei eingetragenen Lebenspart-

nerschaften gibt) die Möglichkeit zur Rückkehr in die GKV, indem der

Rentenantrag erst später gestellt wird.

Rückkehrmöglichkeit über Familienversicherung

für Rentner

Wird bereits eine höhere gesetzliche Rente bezogen, gibt es auch

noch einen Weg zurück in die GKV via kurzfristige Familienversiche-

rung: Jede Altersrente – die Regelaltersrente ab 65 eingeschlossen –

kann auch nach dem 65. Lebensjahr als so genannte Teilrente nach §

42 SGB VI gezahlt werden. Die Teilrente beträgt ein Drittel, die Hälfte

oder zwei Drittel der erreichten Vollrente. So kann auch eine bereits

bezogene Vollrente von bis zu 1.155,- € mtl. soweit reduziert werden,

dass Anspruch auf Familienversicherung in der GKV besteht, wenn

kein anderes Einkommen hinzukommt.

Rückkehr für Jüngere

Bei unter 55-jährigen Arbeitnehmern reicht auch ganz ohne Fami-

lienversicherung das unterschreiten der Jahresarbeitsentgeltgrenze

(JAEG). unterschreitet ein Arbeitnehmer im laufenden Kalenderjahr

mit seinem Einkommen künftig die JAEG, tritt die Versicherungspflicht

sofort ein. Für am 31.12.2002 bereits PKV-Versicherte liegt diese im

Jahr 2013 bei mtl. 3.937,50, für alle anderen bei 4.350,- . Bei

einer früheren Befreiung von der Versicherungspflicht wegen unter-

schreitens der JAEG ist dieser Weg aber zunächst versperrt – hier hilft

dann eine Beendigung des Arbeitsvertrages bei Neuabschluss eines

neuen mit Einkommen zunächst unterhalb der JAEG. Dies gilt auch

für jüngere Selbständige, wobei die nebenberufliche Weiterführung

der Selbständigkeit unschädlich ist.

Wechsel in der PKV oft günstiger

Es gibt aber gute Gründe in der PKV zu verbleiben. So ist der PKV-

Versicherte nicht auf die Warteliste für Organspenden angewiesen,

sondern kann bei medizinischer Notwendigkeit auch eine Organtrans-

plantation im Ausland vornehmen lassen, außerhalb der Zuteilungsre-

geln von Eurotransplant mit der Chance, auf der Warteliste jahrelange

gesundheitliche Nachteile in Kauf nehmen zu müssen oder vorher zu

versterben. Oft lässt sich die Prämie auf bis zu weniger als die Hälfte

durch einen Tarifwechsel nach § 204 VVG reduzieren – „unbezahlba-

re“ Prämien im Alter müssen nicht sein. n

Im Zusammenhang mit Anlagen, die Inflationsschutz bieten, werden

oft Immobilien und Edelmetalle erwähnt, da sie so genannte reale

Werte darstellen. Dagegen bieten Anleihen mit einem festen Zinssatz

keinen Inflationsschutz. Aktuell rentieren sich 10-jährige Bundesan-

leihen nur zu ca. 1,4 % p.a., da eine niedrige Inflationsrate impliziert

ist. Sollten sich aber unangenehme Überraschungen bei der Teuerung

ergeben, winken bei gewöhnlichen Anleihen negative reale Renditen.

Doch es gibt für konservative Anleger eine Alternative – die „Inflati-

onsgeschützte Anleihe“. Diese bietet dagegen eine fixe reale Rendite,

unabhängig von der Entwicklung der Teuerung. Die während der Lauf-

zeit realisierte Inflation wird zu den Zinszahlungen zusätzlich abge-

golten. Aktuell spricht zwar keiner von Inflationsrisiken; dass aber die

Teuerung früher oder später ein Thema wird, ist durchaus vorstellbar.

Spätestens wenn die Banken wieder die Möglichkeit

haben, das Geld in den Wirtschaftskreislauf zu transfe-

rieren. Höhere Inflationsraten kommen aber auch den

hochverschuldeten Industrienationen zugute, die wahr-

scheinlich alles daran setzen werden, um dies zu erreichen.

Sollten Sie hier weitere Informationen benötigen –

wir beraten Sie gerne.

Ansprechpartner: Antonio Biondo

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Der FinanztippKaufkraft bewahren und Risiken streuen!

*Dr. Johannes Fiala, Geprüfter Finanz- und Anlageberater (A.F.A.), Lehrbeauftragter für Bürgerli-ches- und Versicherungsrecht (univ.), www.fiala.de und Dipl.-Math. Peter A. Schramm, Sachver-ständiger für Versicherungsmathematik (Diethardt), Aktuar DAV, www.pkv-gutachter.de

Kunst & Kultur Filmprojekt Prinz Blechleber | Seite 58

Die mittelalterliche Fantasy-Komödie „Prinz Blechleber

und der Fluch der Ahnen“ aus dem Wittelsbacher Land

kommt im Herbst in die regionalen Kinos.

Text n Nicole Matthes; Fotos n Franz Bölicke

„Klappe, die erste und Action!“ So erklang im April 2013 das Kom-

mando an der alten Stadtmauer in Friedberg für den Start der Dreh-

arbeiten zur mittelalterlichen Fantasy-Komödie von Filmemacher Willi

Wenger (Franz Bölicke) und seinem Halb 8-Filmteam. Jetzt, ein gutes

Jahr später, kommen die letzten Szenen von „Prinz Blechleber und

der Fluch der Ahnen“ in den Kasten. Im November wird das Ergebnis

auf der Kinoleinwand zu sehen sein.

Die Geschichte hat alles, was ein spannender und romantischer Kino-

film braucht: Hauptmann Hadubrand (gespielt von Tom Bones) träumt

davon, seine große Liebe, die Küchenmagd Anna (gespielt von Jasmin

Arntzen), zu heiraten. Doch Prinz Blechleber, ein eigenwilliger, egoisti-

scher, doch liebenswerter Antiheld mit großem Schnauzer und der ein

oder anderen Macke, wie seiner Angst vor Eichhörnchen, Katzen oder

Tauben, will seinen treuen Begleiter nicht freigeben. Hadubrand be-

schließt, gemeinsam mit Anna zu desertieren. Als Anna ihm allerdings

ihr Geheimnis verrät, geraten die beiden in einen Streit. Allein und

traurig eilt Anna durch die Nacht zurück zu ihrer Herberge, wo sie nie

ankommt. Als auch noch die Schwester des Prinzen, Laila (gespielt

von Claudia Hölting) verschwindet, müssen Prinz und Hauptmann wi-

derwillig zusammenarbeiten und sich auf die Suche nach den beiden

Frauen machen, die vom „Schatten“ entführt wurden, wie sich der

Kopf einer Verbrecherbande nennt. Ein heißes Rennen gegen die Zeit

beginnt, eine abenteuerliche Reise voller Gefahren, die Prinz Blechle-

ber und sein Hauptmann meistern müssen.

Man sieht, dass es Spaß macht: die verrückte Truppe in einer Drehpause

Hauptmann Hadubrand (Tom Bones) und seine große Liebe Anna (Jasmin Arntzen)

PBPBP„Prinz Blechleber, Klappe, die zweite!“

Prinz Blechleber in Aktion

Seite 59

So treffen sie mitten im Wald auf den

schmächtigen, tollpatschigen Robert Huut,

gespielt von Günther Kirchknopf, der für die

Dreharbeiten extra aus österreich angereist

ist. Gerade schleicht er durchs Dickicht, um

die beiden ihrer Habseligkeiten zu berau-

ben. Auf den Schauspieler gerichtet meh-

rere große Scheinwerfer, eine Tonangel, je-

de Menge Kameras, daneben ein Masken-

team und Regieassistentin Nicole Matthes,

bewaffnet mit Drehbuch und Text, damit

keiner den Überblick verliert. „Ton läuft“!

„Kamera läuft“! „Klappe, die erste und bit-

te!“ rufen Gerhard Behrendt an der Tonan-

gel und Andreas Matthes an der Kamera.

Gewollt ungelenk und verschreckt stolpert

„Günni“ alias Robert Huut durch das Ge-

büsch, den Blick suchend auf die potenti-

ellen Opfer gerichtet. „Schnitt! Ich hab ein

Flugzeug drauf!“, ruft Behrendt, der Exper-

te für den Ton an diesem Drehtag. „Kaum

passt alles, kann man sicher sein, dass ent-

weder ein Flugzeug den Ton versaut oder

sich eine Wolke vor die Sonne schiebt. und

wenn alles im Kasten ist, merkt man bei der

ersten Sichtung, dass im Hintergrund je-

mand seine Wasserflasche hat liegen las-

sen“, erklärt Willi Wenger, der das ganze

mit Humor nimmt. „Mein nächster Streifen

spielt nicht im Mittelalter, sondern irgend-

wo am Flughafen“, scherzt er. „Jeder Dreh

ist eine Überraschung. Man weiß nie, wie

weit man kommt oder was man bekommt“.

Daher auch der Name der Filmgruppe: „Die

universelle Antwort auf alle Fragen der

Filmcrew zu Drehbeginn, Drehende oder sonstiges lautet 'halb 8'“,

erklärt Wenger, der auch ohne den überdimensionalen Schnauzer ein

bisschen Prinz Blechleber ist.

Unser Film ist ein Gemeinschaftsprojekt

Der erste Teil von Prinz Blechleber, der 2011 erfolgreich in den re-

gionalen Kinos lief, war eine technische Herausforderung. Damals

wurden alle Szenen ausschließlich ohne echte Kulissen mit Green-

Screen-Technik in einem alten Stadl in Allenberg gedreht. Alle Hin-

tergründe mussten zeitaufwendig virtuell animiert und eingefügt wer-

den. Dieses Mal wird der Film eine Mischung aus Realkulisse und

Animation. Alle Szenen wurden in der Region abgedreht, u. a. wie-

der in Allenberg, Schrobenhausen, Schnellmannskreuth oder auf dem

Gelände des Hofbergtheaters in Schiltberg, einer idealen Filmkulis-

se für den majestätischen Sitz des Hauptdarstellers. Vom Drehbuch

über das Equipment bis hin zu den aufwendigen Dreharbeiten – die

rund 40-köpfige Mannschaft vor und hinter der Kamera trägt dazu

bei, dass auch das zweite Drehbuch, ge-

schrieben von Tom Bones und Willi Wenger,

realisiert werden kann. Der Film – im Ver-

gleich zu den erfolgreichen Streifen baye-

rischer Filmemacher eine Low-Budget-Pro-

duktion – ist möglich dank der technischen

und personellen Ressourcen. Viele der aus-

schließlich ehrenamtlich tätigen Helfer brin-

gen Erfahrungen aus der Film- oder Medi-

enbranche mit, wie Kameramann und tech-

nischer Leiter Andreas Matthes, der bei

AICHACH.TV und Atelier Luca tätig ist, Jas-

min Arntzen, die als freiberufliches Model

das Spiel mit der Kamera beherrscht oder

Claudia Hölting, die wie einige andere Ne-

bendarsteller bereits bei Dingolstadt-Come-

dy erste Schauspielerfahrungen sammeln

konnte. Trotz aller Professionalität lässt der

Produzent Willi Wenger Raum für Spontani-

tät. Wenn jemand des Weges kommt, wird

er prompt in ein Kostüm gesteckt und in die

Geschichte eingearbeitet. So sind viele der

besten Lacher entstanden.

Der Film lebt vom Herzblut und der am Set

deutlich spürbaren Begeisterung der Halb-

8-Filmgruppe. „unser Film ist ein Gemein-

schaftsprojekt, das neben einem gewissen

Anspruch an Ernsthaftigkeit vor allem Spaß

machen soll“, betont Wenger. „Natürlich

sind gerne auch Leute mit Geld willkom-

men“, lacht Tom Bones, der für Maske und

Requisiten zuständig ist. Neben der Kame-

ratechnik sind es die Spezialeffekte, die mit

hohem zeitlichem und materiellem Aufwand

verbunden sind. Auch wenn es schon einige Sponsoren gibt, die bei-

spielsweise dafür sorgen, dass die Crew während den Drehs was zu

essen und zu trinken bekommt, freut sich Filmemacher Willi Wenger

über jede unterstützung. Interessierte können sich auf der Plattform

www.startnext.de über das Projekt informieren und mit einem freiwil-

ligen Betrag finanziell unterstützen.

„Flugzeug ist vorbei! Ton passt!“ „Kamera läuft! Klappe, die zweite und

bitte!“, hallt es durch den Wald. Man darf gespannt sein auf einen viel-

versprechenden Streifen, produziert aus der Region für die Region. n

Info und Kontakt

Weitere Informationen gibt es

unter www.prinz-blechleber.de

Fragen per mail an

[email protected]

Produzent, Hauptdarsteller und Kameramann in einem: Franz Bölicke mit seinem Team

Kunst & Kultur Musical Company Donauwörth | Seite 60

In diesem Jahr: Jekyll & Hyde

Eine Show-Klasse für sich

Wenn schräge Gestalten und wilde Gesellen über die Bühne huschen, wenn Romantik auf Action trifft und aus

voller Kehle gesungen und beschwingt getanzt wird im Gymnasium Donauwörth, dann muss es Juli sein. Dann

heißt es nämlich wieder einmal: It’s musical time!

Text n Hannelore Eberhardt-Arntzen; Fotos n Stefan Sisulak

Auch im sechzehnten Jahr der weit über die Stadtgrenzen hinaus be-

kannten Musical Company des Gymnasiums Donauwörth gibt es wie-

der eine spannende Aufführung zu sehen und zu hören: die Original

Musical Version Jekyll & Hyde aus den 1990er Jahren mit der Origi-

nalmusik von Frank Wildhorn und Leslie Bricusse, basierend auf dem

Roman „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde von Robert

Louis Stevenson. Dabei handelt es sich fast schon um ein „Grusical“,

geht es doch um die Geschichte

des Wissenschaftlers Dr. Henry Je-

kyll, der fest davon überzeugt ist,

mit einem Mittel das Böse vom Gu-

ten im Menschen trennen zu kön-

nen. Sein Selbstversuch hat fata-

le Folgen und führt dazu, dass Je-

kylls böses Alter Ego Edward Hyde

immer mehr Macht über ihn ge-

winnt und ihn zum Mörder werden

lässt. Was natürlich zur Katastrophe führen muss. Wie es sich gehört,

kommt in einem Musical auch die Liebe nicht zu kurz und so darf sich

das Publikum unter anderem auf romantische Duette des Liebespaa-

res Henry Jekyll und Lisa Carew freuen.

Dass die Aufführungen der Musical Company Klasse haben, hat sich

weit herumgesprochen, was die stetig wachsenden Besucherzahlen be-

Die Initiatoren: Wolfgang Gabler und seine Frau Heidi Thum-Gabler

Auch die Choreografie will geübt sein.

Seite 61

weisen. Deshalb musste die Zahl der Auftrittstermine pro Saison im-

mer weiter aufgestockt werden. Beinahe logisch, dass die Gruppe schon

zahlreiche Preise einheimsen konnte, z. B. den Deutschen Jugend Mu-

sical Preis 2006 und 2008 und den Jugendleistungspreis der Sparkas-

se 2001 und 2007. Zu verdanken hat die Company ihren Erfolg einem

engagierten Lehrerpaar: Heidi Thum-Gabler, die für Schauspiel, Ge-

sang und Choreografie verantwortlich zeichnet und ihrem Mann Wolf-

gang Gabler, der sich um die musikalischen Arrangements kümmert,

die Stücke mit der Liveband einstudiert und auch selbst am Synthesizer

mitspielt. Da nach dem Musical vor dem Musical ist, beginnen die Vor-

bereitungen für die neuen Stücke jeweils schon bald nach Beginn ei-

nes neuen Schuljahres. Dann machen sich die Gablers Gedanken über

das nächste Projekt, kümmern sich um die Aufführungsrechte und stel-

len das jährlich wechselnde Ensemble zusammen. Ein Jahr voller Arbeit

und Extra-Stunden, zusätzlich zum normalen unterricht im Lehrplan der

Schule. Warum tut man sich so etwas an? Heidi Thum-Gabler hat ei-

ne einfache Erklärung. Sie ist Idealistin mit großer Inszenierungsfreude,

die junge Leute zum Erfolg bringen möchte: „Man kann die Arbeit, die

man reinsteckt, später sehen“ sagt sie nicht ganz ohne Stolz. Es sei toll,

wenn Schüler auf der Bühne plötzlich ganz andere Seiten von sich ken-

nenlernen und regelrecht aufblühen. Wenn sich Stimmen von Jahr zu

Jahr entwickeln. Wenn aus dem Nichts ganze Stücke erwachsen. „Ich

ziehe meine Befriedigung aus der Leistung der Schüler“ resümiert Heidi

Thum-Gabler und ergänzt: „Voraussetzung ist aber, dass man gerne mit

Jugendlichen arbeitet und diese durch die eigene Begeisterung für die

Sache motivieren kann.“ um Vielseitigkeit zu beweisen und Abwechs-

lung ins Programm zu bringen, legt sie Wert darauf, mit ihrer Auswahl

der Stücke verschiedene Genres und Stilrichtungen abzudecken. So ka-

men u. a. schon Hair, Jesus Christ Superstar, ein Sommernachtstraum,

Stirb Liebe! mit Auszügen aus Aida, Die Schöne und das Biest, ein Best-

Of-Medley zum 10-jährigen Jubiläum und zuletzt das Kult-Musical Cats

zur Aufführung. Die Auswahl richtet sich auch jeweils nach der Zusam-

mensetzung und dem Können der gegenwärtigen Company. Es werden

nämlich keine Solisten oder Instrumentalisten „eingekauft“. Bewerben

dürfen sich nur Schüler des Gymnasiums, die ihr Talent durch Vorsingen

bzw. Vorspielen unter Beweis stellen müssen.

Eine enge Gemeinschaft entsteht

In den vergangenen fünfzehn Jahren durchliefen hunderte von Schü-

lern die Musical Company. Dazu zählen nicht nur die Akteure auf der

Bühne, sondern auch die Ton- und Lichttechniker und die Bandmit-

glieder, insgesamt jeweils rund 70 Personen. Mitmachen kann man

ab der neunten Klasse, muss sich aber bewusst sein, dass ein En-

semblemitglied außerordentlich viel Engagement, Freizeit und Team-

geist investieren muss, wenn während des gesamten Schuljahres ge-

probt wird und an einigen Wochenenden, in den Pfingstferien und

schließlich in der heißen Phase kurz vor den Aufführungen zusätzlich

Gas gegeben werden muss. Dass der Company noch nie die Bewer-

ber ausgegangen sind – müssen doch alljährlich die Abiturienten adé

sagen – beweise, so Thum-Gabler, dass junge Menschen entgegen

mancher Klischees Leistung bringen wollten. Auch wenn der künst-

lerische Anspruch in Bezug auf Musik und Bühnenpräsentation ein-

deutig im Vordergrund steht, so kümmern sich die Mitglieder um al-

le anderen Erfordernisse selbst, um Schminken und Styling, Bauen

bzw. Beschaffen von Requisiten und Kostümen, Werbung, Medienar-

beit und Ticketservice. Eine ganze Menge Arbeit also, die aber letzt-

endlich nicht nur durch den Beifall des Publikums belohnt wird. Durch

die intensive Probenarbeit wächst das Ensemble eng zusammen und

es entsteht ein soziales Gefüge, indem sich unterschiedliche Bega-

bungen und Fähigkeiten ergänzen und gegenseitig fördern. Eine Er-

fahrung fürs Leben also.

Auch im wirtschaftlichen Bereich agiert die Company völlig autark.

Finanziert wird das Ganze ausschließlich durch die Spieleinnahmen.

Zwar sind die Aufführungen für die Besucher grundsätzlich kosten-

los, doch werden Spenden natürlich gerne gesehen. und wer legt

nicht gerne einen Schein ins Körbchen am Ausgang, wenn er sich

über zwei Stunden lang professionell und bestens unterhalten ge-

fühlt hat? n

Informationen und Aufführungstermine im Juli:

www.musical-company-don.de

Reservierungen täglich ab Freitag, 4, Juli, jeweils von 17:00 bis

18:30 uhr unter Tel. 0152-24184970

Üben, üben, üben lautet die Devise.

Die Hauptdarsteller von li nach re: Timo Burmeister (Jeckyll/Hyde), Sergen Matkap (utterson), Lucas Auer (Stride), Maria Heidecker (Lisa), Michael Hausmann (Poole), Viktoria Bitomsky (Lucy), Max Berger (Savage/Spider), Aliena Müller (Nellie), Marco Roger (Sir Danvers)

Kunst & Kultur Augsburger Friedensfest | Seite 62

Heimat? Da war ich noch nie!

Rahmenprogramm zum Augsburger Hohen Friedensfest 18. Juli – 8. August

unter dem Motto „Heimat“ reflektiert das diesjährige Kulturprogramm

zum Friedensfest, das ab 18. Juli auf Augsburgs einzigartigen Feier-

tag am 8. August hinführt, das Verhältnis von Heimat(en) und Identität

in modernen, durch Migration und weltanschaulichen Pluralismus ge-

prägten Gesellschaften – global und in der Friedensstadt Augsburg.

Über 50 Programmbeiträge aus Konzerten, Theater, Performances,

Lesungen, Workshops und Stadtführungen laden den Besucher ein

zu einer progressiv-kreativen Spurensuche an den Ort, „worin noch

niemand war“ (Ernst Bloch) – ob und wo er ihn findet, bleibt natürlich

jedem selbst überlassen!

Das Programmheft liegt an allen bekannten Verteilstellen

in Augsburg und umgebung aus.

www.facebook.de/friedensstadtaugsburg

[email protected]

Programmhighlights

Heimatlieder aus Deutschland (18. Juli)

Ein einzigartiger Heimatliederabend im Theater eröffnet das dreiwö-

chige Programm: Kroatische Klapa, Gnawa aus Marokko, alevitische

Volksmusik, Son aus Kuba – nach dem überwältigenden Erfolg in der

ausverkauften Komischen Oper Berlin spielen die Künstler der „Hei-

matlieder aus Deutschland“ mit jungen Augsburger Künstlern zusam-

men Musik – auf höchstem Niveau, mit größter Leidenschaft.

Multimediales Heimatfest (25. + 26. Juli)

Das Grandhotel Cosmopolis im Domviertel ist Heimat auf Zeit für Ho-

telgäste mit und ohne Asyl, Künstler und Wegbegleiter aus aller Welt.

Ein ganzes Wochenende lang erwarten die Besucher rund um diesen

besonderen Heimatort Installationen und Transformationen, ein inter-

aktiver Theaterparcours, ein Dom unterm Sternenzelt.

Festival der Kulturen (1. + 2. August)

Mit hochkarätiger Weltmusik lockt das Festival der Kulturen am 1.

und 2. August in den Annahof und den Dekanatsgarten, die Famili-

enarea mit lokalen Acts, Märchen und Malwerkstatt für Kinder. Am

Abend bringen internationale Künstler den Platz zum Beben: Die Ibibio

Sound Machine kombiniert mühelos klassischen Highlife, Disco und

Postpunk, das kraftvoll-virtuose Kocani Orkestar aus Mazedonien be-

sticht mit urbanem Balkan-Pop. Weiter geht‘s auf der Aftershowparty

im City Club. n

Traditionell klingt das Kulturprogramm am 8. August mit der Friedenstafel, dem Kinderfriedensfest und abends mit dem Festkonzert in St. Anna (ganz oben) aus. FO

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Seite 63

Wissenswertes

Details und Infos zu den Referenten sowie zum Ticketkauf finden Sie

auf www.geist-und-genuss.de. Karten können zum Preis von 98.- €

(inkl. Catering) direkt im anna:cafe

und in der „Buchhandlung am

Obstmarkt“ erworben werden.

Der Kalif von Bagdad

Komische Oper in 2 Akten von Manuel García

NEUBURGERKAMMEROPER

19. / 20. / 25. / 26. / 27. Juli 2014

Mehr Geist und Genuss für eine inspirierende ZukunftNeues Veranstaltungsformat ab 25. Oktober 2014

Die Zeit ist reif für mehr „Geist und Genuss“, dachten sich Frank

Servos, Renate Baumiller-Guggenberger und Michael Hingerl.

Überspitzt formuliert steht das Motto für deren Initiative, in der

Schwabenmetropole ein neues, alle Sinne ansprechendes Veran-

staltungsformat ins Leben zu rufen.

Den Auftakt von „Geist und Genuss“ macht am Samstag, den 25.

Oktober, der „Tag der ErMuTigung“ im Augustanasaal. Den Initi-

atoren ist es geglückt, dafür drei renommierte und engagierte Vi-

sionäre zu gewinnen. „Clemens Kuby, Margret Rasfeld und Felix

Finkbeiner sind drei Referenten, die das Thema MuT und Ermu-

tigung optimal repräsentieren“, schwärmen die drei Veranstalter.

Die in jedem Menschen vorhandene Fähigkeit zur Selbstheilung,

die Chancen und Herausforderungen einer wertschätzenden Lern-

kultur und eines umdenkens in unserem Bildungssystem sowie ein

Jugendlicher, der sich mit seiner Baumpflanz-Initiative weltweit für

das Klima einsetzt – ergänzt durch Shortcuts von weiteren Mut-

Machern – bilden die Themen des Tagesprogramms, an dem die

Teilnehmer zudem ein gesundes Catering genießen.

Die drei Augsburger Initiatoren erwarben sich über ihre bisherigen

Berufslaufbahnen die für so ein Format nötige Expertise. Sie alle

sammelten reichlich Erfahrung im Veranstaltungs- und Eventbe-

reich und wollen ihre Kreativität nun synergetisch koppeln. Im fein

balancierten Zusammenklang von gesellschaftlich und kulturell

relevanten Ideen mit dem nachhaltigen Genuss, den ein hochwer-

tiges Bio-Catering bietet, wollen die Initiatoren künftig in und um

Augsburg mit ihren Veranstaltungen inspirierende Impulse setzen.

Fünf Jahre lang hat Renate Baumiller-Guggenberger nach ihrer

zehnjährigen Tätigkeit in der Dramaturgie des Theater Augsburg

als Projektleiterin die „FestSpiele des Denkens“ der Weimarer Vi-

sionen GmbH in der Dichter- und Denkerstadt Weimar organisiert.

Im Rahmen des interdisziplinären Symposiums lernte sie dort beein-

druckende Referenten und Persönlichkeiten kennen, die in Vorträgen

oder Workshops mit ihrem Wissensschatz die Teilnehmer begeistern.

Mit seiner Firma „NaturSinn International KG“ war auch Frank Ser-

vos in Weimar vertreten. Er sieht ebenfalls das große Potential, das

in anspruchsvollen Impuls-Veranstaltungen liegt, die zudem Themen

wie Persönlichkeitsbildung und Selbstentwicklung sowie unsere Ver-

antwortung für eine lebenswerte Zukunft ansprechen. Insbesondere

der bewusste umgang mit den wertvollen Ressourcen der Natur ist

ihm ein Herzensanliegen, das er über seine Produkte und entspre-

chende Vorträge in der breiteren öffentlichkeit verankern will. Res-

taurantbesitzer und passionierter Marathonläufer Michael Hingerl legt

schon seit vielen Jahren in seinem erfolgreich geführten „anna:cafe“

im Zentrum der Stadt den Fokus auf gesunde und nachhaltige Ernäh-

rung, mit der er auch als gefragter Caterer bei Veranstaltungen seine

Kunden überzeugt. n

Die Initiatoren von „Geist und Genuss“ Renate Baumiller-Guggenberger, Frank Servos und Michael Hingerl

Die Must-haves für den Garten

Genussfaktoren

Der Garten ist unser erweitertes Wohn- und Esszimmer.

An schönen Tagen und Abenden soll es sich doch loh-

nen, die Freizeit auf der Terrasse oder dem Rasen zu

genießen. Diese Genussfaktoren liegen im Trend.

Kuschelkissen und Sitzpolster in XXL

Weiche Hocker, Liegen und Sitzsäcke laden so richtig zum „Reinlüm-

meln“ ein. Sie bilden eine knuffige Alternative zu den stylishen, aber

starren Gartenmöbeln aus Holz, Metall oder Geflecht. Aus wetterfes-

tem textilem Material halten sie auch Sommerregenschauern stand.

Design-Pflanzgefäße

Schlichte Pflanzgefäße sorgen dafür, dass die florale Inszenierung je-

derzeit im Vordergrund steht. Im Trend liegt Fiberglas, da das matte

Finish des Materials edel und elegant aussieht. Es ist zudem wetter-

und vor allem frostfest und daher bestens für den Außeneinsatz ge-

eignet – die perfekte Verbindung von Funktion und Design.

Garten Genussfaktoren | Seite 64

Chillen in Kissen-Möbeln von Weishäupl

Eine runde Sache: Pflanzgefäß von Lechuza mit intelligentem Bewässerungssystem

Was „schwimmt“ denn da? Haifischflossen-Outdoorleuchte von ProIdee

Glücklich ist der Etagenwohnungs-Bewohner, der einen Balkon sein Eigen nennt. Doch geht die Nutzung

wie auch die Gestaltung der persönlichen Outdoor-Oase mit einigen Rechten und Pflichten einher. So lassen

sich Auseinandersetzungen mit den Nachbarn oder dem Vermieter von vornherein vermeiden.

Pflanzen – gewusst wie: Grundsätzlich kann niemand dem Hob-

bygärtner vorschreiben, welche Pflanzen seinen Balkon zieren

sollen. Wichtig ist es allerdings darauf zu achten, dass die Töpfe

auf dem Balkon so befestigt sind, dass sie auch bei Sturm nicht

herabstürzen können. Das Anbringen eines Rankgitters ist gestat-

tet, solange die Pflanzen nicht das Mauerwerk beschädigen und

sich nicht ihren Weg zum Nachbarbalkon bahnen. Andere Bewoh-

ner könnten sich durch herabfallende Blätter gestört fühlen.

Besteht der Wunsch, Blumenkästen an der Balkonbrüstung an-

zubringen, lohnt ein Blick in den Mietvertrag. Ist darin eine ein-

heitliche Außengestaltung vorgesehen, muss der Mieter sich da-

ran halten und die Dekoration dem Geschmack des Eigentümers

unterordnen. Aber auch wenn es keine derartigen Vorgaben gibt,

sollte man darauf achten, dass durch die florale Dekoration der

Gesamteindruck des Hauses nicht beeinträchtigt wird.

Genuss statt Verdruss

Luftgetrocknete Wäsche: Wer ohne Rücksicht auf Verluste einfach

seinen vollen Wäscheständer auf dem Balkon postiert, muss unter

umständen mit einem Anruf des Vermieters rechnen. Denn er kann

dies vertraglich verbieten. Ist dem so, dürfen Mieter ihre Wäsche

nur dann zum Trocknen aufhängen, wenn der Wäscheständer nicht

über die Balkonbrüstung hinausragt.

Grillen und Feiern: Barbecue-Fans sollten sich nicht rücksichts-

los verhalten, sondern einkalkulieren, dass die Nachbarn sich ge-

gebenenfalls durch den entstehenden Rauch belästigt fühlen. Die

Gerichte sind sich uneinig, wie häufig pro Jahr maximal auf dem

Balkon gegrillt werden darf. Während das Bayerische Landgericht

fünf Grillabende für zumutbar hält, meint das Landgericht Stuttgart,

dass drei mal Grillen pro Jahr vollkommen ausreichend ist. Das

Amtsgericht Bonn rät zusätzlich, die Nachbarn 48 Stunden vorher

zu informieren. Auf Nummer sicher geht, wer auf einen Elektro-

grill setzt. Dabei geht zwar das besondere Grillvergnüngen verloren,

aber auch die Rauch- und Geruchsbelästigungen bleiben aus. Ab

22:00 uhr ist generell Nachtruhe angesagt.

Rauchen auf dem Balkon: Auch wenn es den Nachbarn nicht

gefällt, so müssen sie aktuell den beim Rauchen entstehenden

Qualm dulden. Dieses Thema beschäftigt im Augenblick jedoch

mehrere Gerichte. Im Augenblick ist noch nicht absehbar, wie die-

ses Thema zukünftig geregelt sein wird. n

Quelle: kautionsfrei.de

Auf dem Balkon ist Rücksichtnahme ein Muss

Deko: Es werde Licht

Lichter aller Art zaubern Gemütlichkeit in den Garten. Für jeden Stil

gibt es das passende Leuchtmittel, das den Weg weist, Akzente setzt

oder die abendliche Terrasse erhellt.

Wasserspiele: Quelle der Erholung

Ein Brunnen oder kleines Wasserspiel bringt Frische und Lebendig-

keit auf Terrasse oder Balkon. Der Anblick und das leise Plätschern

von fließendem Wasser wirken wahre Wunder gegen den Stress im

Alltag. n

Seite 65

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TVon lässig bis luxuriös

Traumbäder

Stil und Glamour gehören auch heute zur bühnenreifen

Einrichtung eines Bades. Wohlgeformte Objekte tref-

fen auf pompöse Kulissen. Andernorts pflegt man das

Pure. Dezente Creme- und Graunuancen, strahlendes

Weiß und edles Holz ergänzen das Bild.

Dauerbrenner in „XL“. Natürlich gibt es breite Waschtischkonsolen,

Schränke und Ablagen schon eine Weile, und dennoch kann man sich

an ihnen nicht sattsehen. Besonders lässig wirken sie aneinanderge-

reiht. Dann erinnern sie an elegante Wohnlandschaften mit halbhohen

„xL“-Sideboards und garantiert viel Stauraum.

Die „Jumamba“ von Juma Exclusive verbindet Dusche und Badewanne in einem Designobjekt aus Naturstein.

Gläserne Zeiten. Wie beinahe kein zweites Material eignet sich Si-

cherheitsglas für den Einsatz im Bad. Es ist robust, zudem hygienisch

und pflegeleicht. Neben Duschabtrennungen und Waschtischen liegt

es auch bei Möbelfronten im Trend und zwar rückseitig lackiert. Cash-

mere, Titan oder Trüffel etwa heißen die zur Wahl stehenden Farben.

Einbauten de luxe. Schön, dass sie wieder im Rampenlicht steht:

die gute alte Einbauwanne. Lange von der frei stehenden Konkur-

renz in die Ecke gedrängt, hat man sie jetzt als Eyecatcher entdeckt.

Der wulstige Rand ist verschwunden, die neuen Modelle sind randlos

und eins mit ihrer umgebung. Der VDS-Tipp: den schlichten Chic als

Gegengewicht mit verspielten Accessoires kombinieren. Der Kontrast

schafft eine spannende Atmosphäre.

Fronten aus rückseitig lackiertem Sicherheitsglas bringen viel Flair ins Bad.

Der im Raum platzierte Wachplatz ist voll-gepackt mit moderner Installationstechnik.

Zuhause Traumbäder | Seite 66

Im Zusammenspiel mit skulpturalen Formen, fließenden Stoffen und edlem Holz wirkt Weiß noch schicker.

Großes Comeback feiert die Einbauwanne. Moderne Modelle sind randlos und eins mit der umgebung.

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Bonjour Boudoir. Der Einrichtungsstil Boudoir, speziell bei Frauen

beliebt, präsentiert sich romantisch und mit viel Intimität. Mit Möbeln

im Barockstil, warmen Farbnuancen oder üppigem Lüster an der De-

cke lässt er sich vollendet auf das private Badezimmer übertragen.

Wichtigstes Ausstattungsstück: ein Waschtisch mit Schminkplatz.

Weniger ist mehr. Nichts steht herum, nichts lenkt ab: Das Bad im

minimalistischen Sinne einzurichten, diese Haltung findet immer mehr

Zulauf. Geometrische Sachlichkeit prägt das Design. Statt Dekoration

ist die Anordnung der Objekte im Raum das Maß der Dinge. Der VDS-

Tipp: vom Kleinen zum Großen planen. Soll die Whirlwanne den Blick

ins Freie bieten, muss sich der „Rest“ danach richten. Bei der Farb-

gestaltung sind neben Weiß dezente Grau- und Beigetöne gesetzt.

Wohnen in Weiß. Die Farbe Weiß weckt nicht nur Vorfreude auf den

Sommer. In ihren verschiedenen Facetten ist sie auch alles andere als

neutral und langweilig. Weil sie im Bad ebenfalls alle Register zieht,

reißt die Nachfrage nach hellen „Ton in Ton“-Einrichtungen nicht ab.

Wer ihnen etwas von ihrer Coolness nehmen möchte, setzt mit Holz

behagliche Akzente.

Am liebsten unsichtbar. Weil sie sich tadellos in den Raum einpas-

sen, kommen Badplaner an Duschen mit bodenebenen Flächen kaum

vorbei. Noch schicker wird die Szene mit elegantem Ablaufsystem. Ob

flächenbündig im Boden eingelassen, in die Wand verbannt oder su-

perschmal als Duschrinne: Alle Varianten sollen am liebsten unsicht-

bar sein. nFOTO

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Stilvolle Ordnungshalter

Zeigt her, was ihr drin habt!Ein Badmöbel ist ein Badmöbel. Oder eben nicht. Weil

sich das Bad häufiger zu den angrenzenden Wohnräu-

men öffnet, sind sie immer häufiger an der Gestaltung

beteiligt und aufgrund intelligenter Innenausstattungen

selbst stets gut aufgeräumt.

Wer sein Bad neu möbliert, sollte an ein Gesamtkonzept denken, das

sich an den eigenen Bedürfnissen orientiert und derart passt, dass

man es jeden Tag aufs Neue genauso machen würde. Badmöbellinien

mit nahezu grenzenlos kombinierbaren Elementen helfen dabei. Wie

mit einem Baukasten lassen sich bei ihnen Waschtische samt Arma-

tur, Hochschränke, halbhohe Schränke, Spiegel und Spiegelschränke,

Regale sowie Abdeckplatten in schier unerschöpflichen Abmessungen

und Ausführungen ganz nach Wunsch zu einem kreativen Wandmöbel

zusammensetzen.

Konstruktive Einheiten

und doch gibt es immer noch eine Steigerung und zwar in Form von

Programmen, die für eine größere Flexibilität sogar eine Verbindung

mit der Sanitärtechnik eingehen – zum Zweck einer konstruktiven

Einheit von Möbel, Sanitärelementen und jener Technik, die für ge-

wöhnlich in Wand und Boden verschwindet. Nur: Hier verschwindet

sie nicht. Sie wird nur gut im Schrank verstaut und im Fall einer Revi-

sion wieder hervorgeholt. Waschtisch und Wanne müssen somit nicht

unbedingt an der Wand sein, sondern dürfen mitten im Raum stehen.

Dank integrierter Installationswände können Wasserleitungen fast

überallhin verlegt werden.

Zeigt her, was Ihr drin habt!

Badmöbelkauf bedeutet auch, nicht die Dinge zu vergessen, die sich

meist erst auf den zweiten Blick offenbaren. Wenn Kinder im Haushalt

sind, gehören abschließbare Schrankfächer für Medikamente dazu.

Glasablagen müssen immer so abgesichert sein, dass sie bei unsi-

cheren Händen nicht gleich herausfallen. Ebenfalls wichtig sind Sor-

tiersysteme. In einer intelligenten Innenausstattung für Schubladen

findet jedes Accessoire seinen Platz – sei es auf rutschfesten Abla-

geflächen oder in praktischen Boxen. Eine helle Farbgebung und Ab-

trennungen helfen, die Übersicht zu behalten. Das gilt auch für inte-

griertes LED-Licht, das darüber hinaus die schöne neue Ordnung be-

sonders zur Geltung bringt.

Wellenförmige Boards in Schubladen bieten komfortable Ablage-flächen für Kosmetikartikel. Passende Boxen mit und ohne Deckel

lassen Wattestäbchen oder Ähnliches dezent verschwinden.

Setzen Badmöbel schön in Szene: dezente Graunuancen. Auszüge ohne Griffe reagieren auf sanftes Antippen.

Wie mit einem Baukasten lassen sich Waschtische mit Schränken, Spiegeln und Regalen zu einem kreativen Wandmöbel zusammensetzen.

Zuhause Traumbäder | Seite 68

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Die besten Bäder zum Wohlfühlen

160 Seiten, 186 Farbfotos

Callwey Verlag

Preis 49,95 €

ISBN 978-3-7667-1915-7

Autor Heinz Kaiser, ehemaliger Redakteur bei „Schöner

Wohnen“ und dort maßgeblich für die Schwerpunkte „Woh-

nen und Bad“ sowie für das Thema „Licht“ zuständig, de-

monstriert in „Die besten Bäder zum Wohlfühlen“ an 33 Bei-

spielen, wie ein perfektes Zusammenspiel von Licht, Fläche,

Farbe und Temperatur einen Raum voll Harmonie schaffen

kann, in dem Körper, Seele und Geist in Einklang kommen.

Anhand von inspirierenden Fotografien und einheitlichen

Grundrissplänen, angelegt von den Badplanungs-Profis von

Aqua Cultura, dem Qualitätssiegel führender Badeinrichter,

zeigt das Buch, wie es architektonisch gelingt, die Kom-

ponenten Erholung, Entspannung und Regeneration mit der

Reinigung zu vereinen. Die Palette der vorgestellten Bäder

reicht dabei vom kleinen Bad unterm Dach bis zu Raum

übergreifenden Wohlfühl-Tempeln, sowie vom puristischen

bis zum luxuriösen Bad. n

Einlegeböden sollten sich in geringen Abständen verstellen, grifflose

Schubladen und Türen sich auf leichten Druck öffnen bzw. schließen

lassen. In kleinen Räumen sind Spiegelschränke eine platzliefernde

Lösung. Eingebaute Steckdosen erweitern die Anschlussmöglichkei-

ten für Fön und Rasierer. Magnetleiste, Vergrößerungsspiegel und

Ablageschale dürfen bei einer Neuanschaffung ebenfalls nicht feh-

len. Das gilt auch für doppelseitig verspiegelte Türen. Ein Radio oder

ein Anschluss für ein mobiles Gerät sind zumeist optionale Garanten

für gute Laune und wasserfestes Entertainment. n

Badmöbel, Sanitärelemente und jene Technik, die für gewöhnlich in Wand und Boden verschwindet, bilden hier eine konstruktive Einheit.

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Seite 69

Der rechteckige Baukörper, weite fassadenschützende Dachüberstän-

de und die Holzschindelfassade schaffen einen sichtbaren Bezug zur

alpenländischen Bautradition. Dabei wird die landschaftstypische Re-

gional-Architektur durch zeitgemäße Planung, perfekte Details und

ein neues Wohlfühl-Innendesign ins Moderne übersetzt.

Lichtdurchflutet offen wohnen

Georg Schauer, der Architekt des Hauses, verweist hinsichtlich der

Fassadengestaltung auf die „großzügige Verglasung an Stellen, an

denen früher ein offen stehendes Scheunentor den Blick ins Inne-

re freigab“. Der Luftraum als vertikale Sichtachse über dem Essplatz

verbindet beide Wohnebenen. Ein großzügig bemessener, lichtdurch-

fluteter Koch-Ess-Wohnbereich lädt zum offenen Wohnen ein. Auch

das Obergeschoss zeigt eine klare Linie. Die Galerie erschließt zwei

Kinder- und das Elternzimmer; drei helle, hohe Räume, jeweils mit ei-

genem Balkonausgang. Am Anfang des Flurs findet sich das Familien-

Wellnessbad mit trendiger Übereckverglasung, Dusche, Toilette, frei

stehender Wanne und Sauna.

Alpenchic: ein Haus mit großzügiger Verglasung, offener Bauweise und doch äußerst klimaeffizient

Alles Bauhaus oder was? Mit seinem Muster-

haus „Alpenchic“ setzt Baufritz einen „archi-

tektonischen Kontrapunkt“. Statt weiß verputz-

tem Bauhaus-Kubus zeigt das Eigenheim echte

sichtbare Holzbauarchitektur in zeitgemäßer In-

terpretation. Für den Hersteller „die neue moder-

ne Gemütlichkeit“.

Chic und gesund bauenDeutschlands erstes Bio-Effizienz-

haus mit Klimaschutz-Zertifikat

Alpiner Charme und High-Tech

Als „urgemütlich und natürlich edel“ beschreibt Innenarchitekt Ri-

chard Storz das Ambiente des Hauses. Es lebt von der gekonnt kont-

rastierenden Kombination authentischer Baustoffe und Materialen mit

schicker Ausstattung und Einrichtung; echt alpenchic eben. Am Bo-

den wechseln sich Eschenholz und Natursteinbeläge (Muschelkalk)

in teils grober Form ab, die Wände und Decken kleidet astfreies Tan-

nenholz. Den Kontrast zur natürlichen Ausstrahlung der heimischen

Naturmaterialien bilden akzentuiert eingesetzter Schwarzstahl im

Bereich Küche und Treppe (gusseisernes Geländer) sowie spiegelnd

glatte Oberflächen und erlesene Möbel. Nicht zu vergessen sind neu-

este High-Tech-Sanitärausstattungen in Küche und Bad. und klar ist

auch, dass das Musterhaus der unternehmensphilosophie entspre-

chend einem „ganzheitlichen Gesundheitskonzept“ folgt. „Sämtliche

Materialien werden auf ihre Gesundheits-, und umweltfreundlichkeit

hin analysiert, so dass auch dieses neue Musterhaus strengste baubi-

ologische Vorgaben einhält“, versichert Baufritz-Marketingleiter Diet-

mar Spitz.

Leben & Design Bio-Effizienzhaus | Seite 70

Modernstes Energie-Gewinn-Konzept

Der besondere Energieeffizienz-Standard offenbart sich durch einen

Blick hinter die Kulissen. Eine Kombination aus Windkraft, Photovol-

taik, modernster Brennstoffzellentechnik und nachhaltig ökologischer

Bauweise sorgt für ein nahezu energieautarkes Haus mit wohnge-

sundem Ambiente. Das außergewöhnliche Energiekonzept gipfelt im

Einsatz eines Viessmann-Brennstoffzellenheizgerätes, was das Mus-

terhaus zum ersten Eigenheim in Deutschland macht, das eigenen

Strom und Wärme aus Wasserstoff gewinnt. Im Fokus stehen hohe

Energieeffizienz und weitgehende Energieautarkheit. So erzeugt das

hochwärmegedämmte Haus im Standard KfW-Effizienzhaus 55 mit-

tels Brennstoffzelle, Windrad und Photovoltaikanlage einen Großteil

des benötigten Stroms selbst. Ein Solarstromspeicher hilft, den Eigen-

stromverbrauch im Haus auf rund 80 Prozent zu steigern. Mit verblei-

benden Stromüberschüssen lassen sich Elektro-Mobile aufladen, der

Rest kann gegen Vergütung ins öffentliche Netz eingespeist werden.

Die erdgasbetriebene Brennstoffzelle übernimmt neben der Strom-

produktion die Heizung des Hauses. n

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WissenswertesHausbezeichnung: Alpenchic

Bauweise: Holztafelbau mit Großelementen

Dämmung: biologische Naturdämmung aus Hobelspan

Dachform: Satteldach

Wohnfläche: EG 98,80 m³; DG 74,95 m³, Gesamt: 173,75 m³

Haustechnik: Beheizung über erdgasbetriebene Brennstoffzelle,

Warmwasserbereitung mittels selbst produziertem Strom,

intelligente Gebäudetechnik, Fußbodenheizung etc.

Minergie A-ECO Zertifikat

Preis: auf Anfrage

Anbieter: Bau-Fritz GmbH & Co. KG

Alpenweg 25, 87746 Erkheim, Tel. 0 83 36-90 00

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Musterhaus: Eigenheimausstellung in Poing

dem Portal eröffnen wir unseren Kunden einen einfachen und schnel-

len Weg, um von den Möglichkeiten der Energiewende zu profitie-

ren", so Matthias Schwanitz, Leiter Vertrieb Privatkunden bei LEW.

„Angesichts der weiter sinkenden Einspeisevergütungen kommt es

mehr denn je darauf an, eine neue Solaranlage auf den eigenen Be-

darf hin abzustimmen. Während es früher wirtschaftlich war, mit mög-

lichst großen Anlagen so viel Strom wie möglich zu erzeugen, ist es

heute sinnvoll, eine Solaranlage auf den eigenen Verbrauch hin zu

optimieren. Die Resonanz auf einen Probebetrieb Ende letzten Jah-

res war positiv.“

Mit dem Schnell-Check auf dem LEW Solar Portal können Besitzer

von Ein- und Zweifamilienhäusern oder kleinere Gewerbebetriebe mit

wenigen Klicks selbst feststellen, ob sich die Montage einer Solar-

anlage auf dem Hausdach für sie lohnt. Für die Berechnung sind le-

diglich einige Angaben einzugeben: Postleitzahl, Haushaltgröße oder

Jahresstromverbrauch, Dachneigung und -ausrichtung. Ist das Ergeb-

nis positiv, können Interessenten ihre Anlage gleich online planen.

Auch dies ist für die Nutzer des Online-Services besonders einfach:

Über Satellitenaufnahmen sieht er seine eigenen Dachflächen und

kann die Module direkt darauf platzieren. Das Planungssystem stellt

alle benötigten Komponenten für die individuelle Anlage übersichtlich

zusammen. Der Kunde kann per Mausklick ganz einfach bestellen.

Die Installation der Anlagen übernehmen Handwerksunternehmen aus

der Region. Falls die Planung überarbeitet werden muss, erstellt der

Handwerker eine alternative, optimale Planung, die geprüft wird und als

modifi ziertes Angebot an den Kunden geht. Für die Finanzierung können

Kunden zwischen Sofortkauf und einer Pachtoption wählen. n

Informationen: www.lew-solar.de

Das LEW SolarportalDas Solar-Portal der Lechwerke (LEW) macht es Eigen-

heimbesitzern besonders einfach, ein eigenes kleines

Solarkraftwerk zu betreiben: Alle notwendigen Schrit-

te von Planung und Wirtschaftlichkeitsberechnung über

Finanzierung bis zur Auftragsabwicklung lassen sich

per Mausklick abwickeln.

Die LEW gehört zu den ersten Energieunternehmen in Deutschland,

die so ein Angebot in den Markt gebracht haben. Damit alles per-

fekt funktioniert, haben die Lechwerke die Plattform zusammen mit

dem auf Solaranlagen spezialisierten Online-Dienstleister greenerge-

tic aufgebaut. Der öffentlichkeit präsentiert wurde das Portal erst-

mals Anfang Juni auf der Fachmesse Intersolar Europe 2014. „Mit FOTO

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Insidertipps Termine | Seite 72

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Augsburg11. – 26. Juli, 21:00 Uhr

Konferenz der Vögel

TheaterstückOrt: Open-Air Bühne Anhauser WaldVeranstalter: Eukitea Theaterwww.eukitea.de

11. – 26. Juli, 20:30 Uhr

Wolf seinMärchengeschichte über Freundschaft, Macht u. gesell-schaftliche RegelnOrt: Sommertheater Jakober-wallturmVeranstalter: sensemble Theaterwww.sensemble.de

25. – 27. Juli

La StradaStraßenkünstler-FestivalOrt: Altstadt, Elias-Holl-, Holbeinpl.Veranstalter: CIAwww.cia-augsburg.de

31. Juli, ab 17:00 Uhr

Sensemble SommerfestKuchen, Gegrilltes, GetränkeOrt: in und um die Kulturfabrikwww.sensemble.de

31. Juli, 20:30 Uhr

The Mufuti FourMischung aus Sixties-Soul & JazzOrt: Sensemble Theater, Kultur-fabrik, Eintritt freiwww.sensemble.de

2. August

Tracht-NachtFröhliches Zusammensein in TrachtOrt: RatskellerVeranstalter: CIAwww.cia-augsburg.de

1. – 10. August

Historisches Fest am

Wertachbrucker ThorMittelalter-FestOrt: Am Wertachbrucker ThorVeranstalter: Interessengem. Historisches Augsburg e.V.www.ig-historisches-augsburg.de

schloss scherneck www.konzertbuero-augsburg.de

17. Juli, 20:00 Uhr

Rainhard Fendrich –

„Besser wird‘s nicht“Personality-Show

18. Juli, 20:00 Uhr

Spider Murphy Gang –

„Zurück zu den Wurzeln“Livekonzert

19. Juli, 20:00 Uhr

Eure Mütter – „Bloß nicht

menstruieren jetzt!“Comedy-Trio

20. Juli, 19:00 Uhr

Willy Astor – „Nach-

lachende Frohstoffe“Comedy mit dem Musikhand-werker

PfArrhof gemPfing www.gempfing.de

18. Juli, 19:00 Uhr

Wien, Wien, nur du alleinKulinarisches aus der DonaumetropoleVier-Gänge-Menü, 36.- €Anmeldung: Tel. 09090-9229928

20. Juli, 11:00 – 13:00 Uhr

Brunch mit der Castle-

Home-Jazz-Band

4. – 8. August

Kalligraphiewoche mit

Albert SchneidAnmeldung: Tel. 09090-1090

neuburg An der donAu www.neuburger-kammeroper.de

19. – 27. Juli

Der Kalif von BagdadKomische Oper von Manuel GarcíaOrt: Stadttheater NeuburgVeranst.: Neuburger Kammeroper

donAu-wörth www.donauwoerth.de

19. Juli, 19:30 – 23:30 Uhr

Irish-Folk-Night

Irische MusikOrt: Heilig-Kreuz-GartenEintritt frei!

18. – 20. Juli

Schwäbischwerder

KindertagStadtfest mit historischem umzugOrt: Innenstadt & Heilig-Kreuz-Gartenwww.schwaebischwerder- kindertag.de

18. – 20. Juli

Töpfer- und Kunsthand-

werkermarktOrt: Entlang der kleinen WörnitzVeranstalter: Graf

16. + 17. August

Horizon Hobby AirmeetModellflugveranstaltung Ort: Flugplatz GenderkingenVeranstalter: Motorfluggruppe Donauwörth-Genderkingen

30. August

6. Donauwörther

OldtimertagOrt: InnenstadtVeranstalter: CID

4. September

Donauwörther KulturnachtOrt: Innenstadt

schloss leitheim www.leitheimerschloss konzerte.de

19. Juli, 18:00 Uhr

Münchner HorntrioSpielt Werke von R. Strauss, Koechlin und Brahms

20. Juli, 11:00 Uhr

Romantische KammermusikLarissa Manz, Geige und Wolf-gang Manz, Klavier spielen Schumann, Beethoven u. a.

26. + 27. Juli,

20:00 bzw. 11:00 Uhr

Cayo – von Tango bis BachIm Rahmen der Audi Sommer-konzerte

fürsten-feldbruck www.fuerstenfeld.de

19., 20. + 26. Juli,

jew. 19:00 Uhr

Wiener BlutOperette mit der Chorgemein-schaft Fürstenfeldbruck und Solisten des Westböhmischen Symphonieorchesters MarienbadOrt: StadtsaalVeranstalter: Chorgemeinschaft FFB

20. Juli, 16:00 Uhr

BACHChor & Orchester FFBG. Verdi: Messa da RequiemOrt: KlosterkircheVeranstalter: Bachchor FFB

27. Juli, 16:00 Uhr

Biergartenfestmit dem Eddy Miller OrchestraOrt: Fürstenfelder BiergartenVeranstalter: Gastronomie Fürstenfeld

2. – 18. August

Fürstenfelder KinosommerOrt: Stadtsaalhof bei jedem WetterVeranstalter: Tom Blum

9. + 10. August,

10:00 – 18:00 Uhr

Töpfer- und Kunsthand-

werkermarktOrt: Waaghäuslwiese + KirchvorplatzEintritt frei

13. + 14. September

Mittelalterlicher MarktOrt: Waaghäuslwiese + AmperwieseVeranstalter: Mittelalter Marketing GmbH

weitersagen: Veranstaltungstipps kultur & VerAnstAltung musik lesung Ausstellung theAter

Marktplatz Schaufenster | Seite 73

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Letzte Seite Vorschau | Seite 74

Freuen Sie sich auf die nächste Ausgabe der Schlossallee!Erscheinungstermin: Mitte September

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Impressum

Schlossallee Schwaben –das regionale Lifestyle Magazin für Stadt & Landkreis Augsburg, Nordschwaben, Landkreis Aichach-FriedbergSchlossallee erscheint in Lizenz des Verlages Rottwinkel-Kröber GmbHDer Titel ist urheberrechtlich geschützt. 5.Jahrgangwww.schlossallee.comISSN 2190-3689

Verlag:

MedienFusion Verlag Arntzen e. K. Inhaber: Raimund T. Arntzen Am Aichberg 3, D-86573 Obergriesbach Tel. 08251-88808-52Fax 08251-88808-53 [email protected]

Verlags- und Anzeigenleitung:Raimund T. Arntzen Tel. 08251-88808-52 [email protected]

Chefredaktion/Herausgeber: Hannelore Eberhardt-Arntzen Tel. [email protected]

Weitere Mitarbeiter der Redaktion:Dr. Johannes Fiala, Stefanie GrindingerNicole Matthes

Online-Redaktion: Maximilian [email protected]

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Anzeigenpreisliste: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6, gültig seit 01.01.2014

Layout: Michael Berwanger/Tausendblauwerkwww.tausendblauwerk.de

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Urheber- und Verlagsrecht:Die in der Schlossallee enthaltenen einzelnen Bei-träge und Abbildungen sind urheberrechtlich ge-schützt. Mit Annahme des Manuskripts gehen das Recht zur Veröffentlichung sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und Mikrokopien an den Verlag über. Jede Ver-wertung außerhalb der durch das Urheberrechts-gesetz festgelegten Grenzen ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Der Verlag geht ferner davon aus, dass Manuskripte und Abbildungen, die ihm zur Verfügung gestellt werden, frei von Rechten Dritter sind. Er übernimmt keine Verant-wortung für Beiträge von Firmen, die in dieser Zeitschrift veröffentlicht werden. Sämtliche Termin- und Ortsangaben beruhen auf Angaben der Veran-stalter und sind ohne Gewähr. Für unverlangt ein-gesandte Manuskripte wird nicht gehaftet.

© MedienFusion Verlag Arntzen e. K.5. Jahrgang – Ausgabe 4-2014

Schlossallee Schwaben ist Mitglied im Wittelsbacher Land e.V.

Stadtporträt: Königsbrunn

Zuhause: Intelligente Haustechnik Kultur: Die Saison beginnt

Style: Das wird Mode!

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