SCHNELLER VOM 3D-MODELL ZUM PRODUKT 3D … · (Configure, Price, Quote – CPQ), und die ......

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2/18 APRIL/MAI D, A, CH: Euro 14,40 | ISSN 1618-002X www.digital-engineering-magazin.de SCHNELLER VOM 3D-MODELL ZUM PRODUKT 3D-Druck ohne Limit Mit Special INDUSTRIE 4.0 LÖSUNGEN FÜR KONSTRUKTEURE, ENTWICKLER UND INGENIEURE + INDUSTRIE 4.0 | INTERNET DER DINGE › SIMULATION Vom Entwicklungsmodell zum digitalen Zwilling › MASCHINENBAU Kosten senken mit integrierbaren Industrial-Ethernet-Modulen

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SCHNELLER VOM 3D-MODELL ZUM PRODUKT

3D-Druck ohne Limit

Mit Special

INDUSTRIE 4.0

LÖSUNGEN FÜR KONSTRUKTEURE, ENTWICKLER UND INGENIEURE + INDUSTRIE 4.0 | INTERNET DER DINGE

› SIMULATION Vom Entwicklungsmodell zum digitalen Zwilling

› MASCHINENBAU Kosten senken mit integrierbaren Industrial-Ethernet-Modulen

DIGITAL ENGINEERING Magazin 02-2018 3

Vernetzen undZUSAMMENARBEITEN

EDITORIAL

Liebe Leser, „Integrated Industry – Connect & Collaborate“, so lautet das Motto der diesjährigen Hannover Messe. Die Indust-riemesse will zeigen, wie die Vernetzung in der Industrie neue Formen der Zusammenarbeit ermöglicht und neue Geschäftsmodelle erschaffen kann. Die Aussteller aus aller Welt präsentieren ihre IT-Lösungen, Software, Automati-sierungstechnik sowie Roboter. Mit diesen Lösungen lässt sich die digitale Transformation in der Fertigungsindust-rie umsetzen. Aber bis dahin ist es noch ein steiniger Weg. Denn im Maschinenbau laufen die Geschäfte nach wie vor gut und nicht wenige Verantwortliche in den Unter-nehmen glauben deshalb, dass die bisherigen Geschäfts-modelle auch weiterhin so funktionieren werden und sie das Thema Digitalisierung nur mit „angezogener Hand-bremse“ behandeln müssten. Dem ist aber nicht so. Denn erst durch die digitale Transformation lassen sich die so wichtigen Zukunftsfelder erschließen, die entscheidend für die künftige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen sein werden. Deshalb kann man Maschinenbauern nur empfehlen, die Digitalisierung strategisch und operativ voranzutreiben. Wie dies erfolgreich gelingen kann, er-läutern uns acht Experten auf den Seiten 36 bis 39.

Jetzt noch etwas in eigener Sache: Das Digital Enginee-ring Magazin feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Das große Jubiläumsheft kommt allerdings erst im Herbst, aber bereits mit dieser Ausgabe haben wir das Heftlay-out modernisiert. Wir wollen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, ein modern gestaltetes und inhaltlich fundiertes Fachmagazin für Konstruktion und Produktentwicklung an die Hand geben. Klar spielt dabei die Digitalisierung in der Industrie – sprich Industrie 4.0 – eine wichtige Rolle. Wie gefällt Ihnen unser neues Layout? Wir sind jedenfalls gespannt auf Ihr Feedback!

RAINER TRUMMER, Chefredakteur

Wir entwickeln das Digital Engineering Magazin ständig weiter und würden gerne wis-sen, wie Sie über unsere Zeitschrift denken. Sie kommen mit dem QR-Code direkt auf die Webseite unserer Leser-befragung.

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DIGITAL ENGINEERING Magazin 02-20184

INHALT

Gehen Sie auf die Überholspur. Electrical Engineering mit der WSCAD SUITE.

35.000 zufriedene Anwender arbeiten bereits mit der integrierten CAE-Gesamtlösung für Elektrotechnik,

Schaltschrankbau, Verfahrens- und Fluidtechnik, Gebäudeautomation und Elektroinstallation. Inklusive

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Laden Sie die Demoversion oder rufen Sie uns an!WSCAD GmbH, Tel.: +49 (0)8131 36 27-98

www.wscad.com/suite2018Hannover Messe, Halle 6, Stand J46Entdecken Sie das Potenzial der SUITE 2018

AKTUELL

Märkte und TrendsNeues aus Technologie und Wirtschaft 6

VeranstaltungskalenderWas, wann, wo? 10

Die Hannover Messe 2018Wo Automatisierung, IT und künst- liche Intelligenz zusammenwirken 12

CAD & DESIGN

Titelstory: 3D-Druck ohne LimitDie richtige Kombination aus Hard- und Software erweitert die Grenzen der additiven Fertigung 14

Daten für 3D-Druck aufbereitenSoftware hilft bei der Aufbereitung von CAD-Daten für die additive Fertigung 16

MANAGEMENT

Die Digitalisierung des C-Teile- ManagementsWie Siemens Würth bei der Digitalisierung unterstützt 18

SPECIAL: INDUSTRIE 4.0

Volle Transparenz über alle WerkeMahle Filtersysteme führt neues Änderungsmanagement ein 22

Enabler für Industrie-4.0-LösungenSchaeffler hat seine Wälzlager sukzessive digitalisiert. Das Domain-Know-how schafft Vorteile für den Anwender 24

Die Smart Plastics kommenWartungskosten reduzieren und Produktionsausfälle verhindern 26

Positionssensor übernimmt im Hoch- regallager industrie-4.0-AufgabenDank integrierter Elektronik überwacht ein kamerabasierter Sensor nicht nur sich selbst, sondern auch die Anwendung 28

Interview: „ERP bleibt Herzstück“Stefan Issing von IFS erläutert, wie sich ERP und Systemlandschaften im Zuge der Industrie 4.0 verändern 30

SIMULATION & VISUALISIERUNG

Simulationsprozess- und -Daten-Management (SPDM)Durch jüngste Entwicklungen eignet es sich auch für kleine Unternehmen 32

Vom Modell zum Digital TwinAb wann wird aus einem digitalen Ent-wicklungsmodell ein digitaler Zwilling? 34

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TITELSTORY

Systembrüche machen 3D-Druck und additive Fertigung noch oft zum Abenteuer. Ein Spinoff möchte mit der richtigen Hard- und Software die Lücken schließen.

Komponenten wie bei-spielsweise Sensoren übernehmen mehr und mehr Industrie-4.0-Funktionen für die vor-ausschauende Wartung kompletter Anlagen und Maschinen.Bild: Leuze

Wie sieht die digitale Transforma-tion aus? Welche Lösungen gibt es? Antworten lieferte die Konferenz „Manufacturing in the Age of Experi-ence“ von Dassault Systèmes. Bild: Dassault Systèmes

Erkenntnisse über das Betriebsverhalten und die Steuerung der Antriebs-technik in Logistikanlagen sammelt Nord in einem Applikationstestfeld.Bild: Nord Drivesystems

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Gehen Sie auf die Überholspur. Electrical Engineering mit der WSCAD SUITE.

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Schaltschrankbau, Verfahrens- und Fluidtechnik, Gebäudeautomation und Elektroinstallation. Inklusive

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www.wscad.com/suite2018Hannover Messe, Halle 6, Stand J46Entdecken Sie das Potenzial der SUITE 2018

REDAKTIONELL ERWÄHNTE FIRMEN UND INSTITUTIONEN

3S-Smart Software Solutions [S. 40], A.B. Jödden [S. 8], Acatec [S. 6], ACE Stoßdämpfer [S. 44], Additive Inno-vation [S. 14], Altair [S. 34], AMA Ver-band für Sensorik und Messtechnik [S. 8], Bearing Point [S. 6], Bopla [S. 64], Bosch Rexroth [S. 6, 36], Camos [S. 6], Camtex [S. 16], Cenit [S. 22], Comsol Multiphysics [S. 6], Contact Software [S. 9], CoreTechno-logie [S. 14], Dassault Systèmes [S. 36, 56], Dentsply Sirona [S. 54], Deutsche Messe [S. 6, 8, 12], Deutschmann Automation [S. 46], DMG Mori [S. 37], DSC Software [S. 52], EDAG [S. 8], Feynsinn [S. 8], Fraunhofer IPK [S. 9], HP [S. 14], IFS [S. 30], Igus [S. 26], Inneo [S. 58], Keller Druck-messtechnik [S. 62], Kohls Maschinen-bau [S. 44], Lenze [S. 38], Leuze [S. 28], Mahle [S. 22], Meiller Fahr-zeug- und Maschinenfabrik [S. 64], MSC Software [S. 32], Neutrik [S. 58], Nord Drivesystems [S. 42], Phoenix Contact [S. 38, 60], Pilz [S. 39], Prostep ivip [S. 9], PTC [S. 58], Rittal [S. 48], Schaeffler [S. 24], Siemens [S. 18, 54], Sommer-Technik [S. 9], Tarox [S. 50], Trumpf [S. 38], Verein Deut-scher Werkzeugmaschinenfabriken e.V. [S. 39], WSCAD [S. 6], Würth [S. 18], Xylem [S. 48], Ypsomed [S. 52].

BRANCHE MASCHINENBAU

Expertenbefragung: Durch Digitalisierung bestehenWas acht Experten auf unsere Fragen zur Digtalisierung im Maschinenbau antworten 36

Mehrwert durch ObjektorientierungDie Programmierweise OOP ist in der IT verbreitet und auch Ingenieure lernen sie. Was sie dem Maschinenbau bringt 40

Ein Blick ins TestfeldWie die Experten von Nord Drivesystems in einem Applikationstestfeld neue Pro-dukte und Technologien testen 42

Ohne VerwicklungMaschinenbauer setzt auf Industriegas-federn, um eine gleichmäßige Wicklung Industrieller Trafos zu gewährleisten 44

Schlüssel zur NetzanbindungEinfach integrierbare Industrial Ethernet-Module senken Entwicklungskosten und die Time-to-Market 46

Klimatisierung in der CloudEnergie, Wartung und Service sind die Kostentreiber bei der Schaltschrank-klimatisierung. Industrie 4.0 kann helfen 48

HARDWARE & PERIPHERIE

Das Gesamtkonzept macht den TurboLeistung ist einer der Kriterien einer guten Ingenieurs-Workstation – worauf noch zu achten ist 50

PRODUCT LIFECYCLE MANAGEMENT

Das integrierte PLMSAP PLM und eine Engineering-Integrati-onsplattform eröffnen sich Wege ins IoT bei der Medizintechnikfirma Ypsomed 52

Auf den Zahn gefühltEin Dental-Spezialist nutzt ein ALM von Siemens, um die Entwicklung seiner pro-duktbezogenen Software zu managen 54

Das Erlebnis ProduktentwicklungDassault zeigt auf einer Konferenz in Shanghai, wie AR und VR die Pro-duktentwicklung verändern 56

In Verbindung fürs perfekte KonzertBei seiner Entwicklungslandschaft setzt der PA-Steckverbinder-Spezialist Neutrik seit Jahren auf eine Karte 58

ELEKTROTECHNIK & AUTOMATION

Für raue UmgebungenMit IPD bietet Phoenix Contact einen Geräteanschluss in der Schutzart IP67 mit Push-in-Anschlusstechnik 60

Sensoren machen smartSensoren machen Gegenstände „intelligent“ wie einige IoT-Projekte eines Drucksensor-Herstellers zeigen 62

Elektronik handlich verpacktBopla liefert Elektronik-Gehäuse für die mobile Automation 64

EDITORIAL 3

MARKTPLATZ 65

IMPRESSUM 66

VORSCHAU 66

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AKTUELL Märkte & Trends

Auf der Hannover Messe 2018 zeigt Acatec Software einen Web-3D-Showroom, den der Konfigurationsanbieter für/mit der Fir-ma Bosch Rexroth gemeinsam entwickelt hat. Die Lösung (bestehend aus Konfigura-tor und 3D-Visualisierung) ist denn auch am Stand von Bosch Rexroth (Halle 17, Stand A40) vom 23. bis 27. April 2018 live zu sehen. Sie zielt auf die immer wichtiger werdende Visualisierung von Produkten als Bestand-teil des Vertriebs im Web. Bei fertigen Pro-dukten sind Bilder und Videos das Maß aller Dinge. Wie aber steht es um konfigurierbare Produkte? Auch hier hat der Anbieter Vor-teile, der seinem Kunden sein individuel-

les Produkt schon während des Bestellvor-gangs zeigen kann. Im Produktkonfigurator Speedmaxx von Acatec ist bereits seit Jah-ren der Produktbaustein „3D-Visualisierung“ enthalten. Basierend auf CAD-Daten erstellt diese Funktion „leichte“ Datenmodelle und visualisiert sie in einer Web-Anwendung. Der auf dieser Basis erstellte 3D-Showroom zeigt anhand des Beispiels eines Linearro-boters, wie die Visualisierung den Vertrieb unterstützen kann. So kann der Anwender bereits während der Konfiguration die Än-derungen am 3D-Modell live sehen. Im vir-tuellen Raum lässt sich das Produkt von al-len Seiten betrachten.

Titelanzeige: Additive Innovation

DIE GAMECHANGERAls Spinoff des Soft-wareherstellers CoreTech-nologie und zertifizier-ter Vertriebspartner von HP-3D-Druckern verfügt Additive Innovation (AI) über ein besonderes Hard- und Software-Angebot für die additive Fertigung. Da-mit möchte AI den Prozess

von der Analyse und Vorbereitung der 3D-Modelle bis hin zum Drucken der fertigen Teile mit Know-how so-wie innovativen Tools unterstützen. Bereits die aktuelle Jet-Fusion-Tech-nologie von HP gilt für sich alleine als „Gamechanger“: Eine vollflächige Verschmelzung der Materialschich-ten erzeugt druckdichte, hochbelast-bare Bauteile mit isotropen Festig-keitseigenschaften und homogener Oberfläche. Mit der Kombination aus Soft- und Hardware von AI können Unternehmen die Vorteile der addi-tiven Fertigung konsequent nutzen und den Produktentwicklungszyklus vom 3D-Modell zum fertigen Produkt auf die denkbar kürzeste Zeit reduzie-ren. Das wird letztlich die Freiheits-grade beim Design stetig erweitern bis hin zur sogenannten Voxel-Tech-nologie. Diese wird es künftig erlau-ben, intelligente Bauteile zu drucken, wobei sich Materialeigenschaften und Funktionen wie Leitfähigkeit, Festig-keit oder Farbe pro Voxel (Volumen-Pixel) differenzieren lassen.

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22.-24. OKTOBER

23.-27. APRIL

Acatec und Hannover Messe

DER WEB-3D-SHOWROOM

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Camos und Bearingpoint

GEMEINSAM ZUR KONFIGURATION

Camos, Softwareanbieter für Angebots-management und Produktkonfiguration (Configure, Price, Quote – CPQ), und die Management- und Technologieberatung Bearingpoint bauen ihre Zusammenarbeit aus. Gemeinsam wollen sie Industrieun-ternehmen bei der Einführung individuel-ler Konfigurations- und Vertriebslösungen unterstützen. Basis ist die Softwarelösung Camos CPQ, mit der Unternehmen kom-plexe Produkte konfigurieren, kalkulieren und kundenindividuell anbieten können. BearingPoint unterstützt den kompletten Projektlebenszyklus von der Prozess- und Anforderungsanalyse über die Umsetzung bis zur Produktivsetzung des Systems. Da-

bei berät die Unternehmensberatung un-ter anderem bei Fragen der IT-Architektur, des Prozessdesigns, der Produktmodellie-rung sowie bei der Spezifikation der indivi-duellen Softwareanpassung. Dem kommt die CPQ-Software durch seine offene Soft-warearchitektur entgegen. Diese ermöglicht die durchgängige Konfiguration und Kalku-lation industrieller Produkte bis zur Überga-be an die Fertigung. Die Zusammenarbeit zwischen Bearingpoint und Camos wird vor-nehmlich in Deutschland, Österreich und der Schweiz umgesetzt. Eine Ausweitung der Kooperation in anderen Regionen ist auf Basis des internationalen Netzwerks der bei-den Partner jedoch geplant.

Anwender der Simu-lations- und Analy-sesoftware Comsol Multiphysics sind dazu eingeladen, ihre Bei-träge bis zum 20. Juli einzureichen, um ihre Arbeiten im Rahmen der Comsol Conference 2018 vom 22. bis 24. Ok-tober zu präsentieren.

„Integrated Industry – Connect & Collaborate“ – das Motto der diesjährigen Hannover Messe scheint auch zur Entwicklung der aktuellen E-CAD-Lösung für das Electrical Engineering zu passen. Vom 23. bis 27. April 2018 zeigt beispielhaft WSCAD wie diese modularen und skalierbaren Engineering-Lösungen heute ausse-hen: Basis der WSCAD Suite sind disziplinübergreifen-de, datenbankbasierte Systeme für Elektrotechnik, Schaltschrankbau, Verfahrens- und Fluidtechnik, Ge-bäudeautomation und Elektroinstallation. Dies soll das schnelle gemeinsame Arbeiten unterstützen.

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AKTUELL Märkte & Trends

A.B.Jödden

KONTAKTLOS WEGE MESSEN

A.B.Jödden liefert mit der Baureihe SM34 kleine, vielseitige induktive Wegsensoren. Die kontaktlose Messung ermöglicht beispielsweise Einsätze in Ma-schinen zur Materialprüfung und in Vibrationsprüf-tischen. Mittels einer „unendlichen“ Auflösung de-tektiert der Sensor kleine Wegänderungen, einzig begrenzt durch das Rauschen der integrierten Elek-tronik. Zudem kann man (bei sachgemäßer Anwen-dung) von einer nahezu unbegrenzten Lebensdau-er sprechen. Diese Eigenschaften ermöglichen den Einsatz in sensiblen Anwendungen wie der Satelli-tentechnik, in Flugzeugen oder in der Industrieau-tomation. Die induktiven Wegsensoren haben einen Gehäusedurchmesser von nur 10 Millimetern, eine messuhrenkompatible Aufnahme (8 Millimeter). Sie erfassen Wege von 5, 10, 15 oder 20 Millimeter und geben die Werte optional durch einen axialen Kabel-anschluss, Push-pull- oder M12-Stecker nach drau-ßen. Eine integrierte Elektronik rechnet die Indukti-vitätsänderung durch die axiale Verschiebung eines NiFe-Metallkerns in wegproportionale, analoge Aus-gangssignale von 0 bis 10, 0 bis 5, oder 0 bis 4 V(DC) um. Eine Ausführung mit Stromausgang 4 bis 20 mA ist in 2-Leitertechnik verfügbar. Betriebsspannungen von 5, 12 oder 24 VDC und der geringe Betriebsstrom ermöglichen den Einsatz auch in mobilen Syste-men. Die Miniatursensoren in Schutzart IP67 können bei extremen Umweltbedingungen wie Ölnebel, Schlamm, Regen und Staub eingesetzt werden und widerstehen Schockbelastungen bis 250 g SRS sowie Vibrationsbelastungen bis 20 g rms.

EDAG, Feynsinn und der Mobile World Congress

DIE MOBILE ZUKUNFTDer Automotive-Engineering-Dienst-leister EDAG war erstmals als Ausstel-ler auf der Leitmesse Mobile World Congress für die digitale und mobi-le Welt in Barcelona vertreten. Am Stand der Unternehmensgruppe be-grüßte der Chatbot „Pepper“ Inter-essierte und gab einen ersten Über-blick über die neuesten Trends und Entwicklungen. Pepper schwärmte insbesondere für das Showcar „Soul-mate“, in die EDAG-Marke Feynsinn Anwendungsbeispiele für „Virtual Reality“ in einem autonom fahren-den Fahrzeug vorstellt. Das Fahrzeug dient zugleich der Illustration neuer,

digitaler Geschäftsmodelle. So sind Automobile bereits heute mit ihren Sensoren und Kameras ideal geeig-net, um zu jeder Zeit und an jedem Ort Daten zu generieren. Der Engi-neering-Dienstleister zeigt, wie mit Hilfe von Connectivity-Lösungen und Big-Data-Analysen diese Daten strukturiert und aufbereitet werden können. Eine Vielzahl zusätzlicher Realtime-Dienste entsteht auf dieser Basis und kann Mehrwerte für Fahrer schaffen. Mit CShark präsentierte die EDAG-Tochter BFFT zudem ein intel-ligentes System für das End-to-End-Testing im Internet der Dinge.

AMA Verband für Sensorik und Messtechnik

UMSATZ WÄCHST KRÄFTIGDie Branche der Sensorik und Messtechnik erwirtschaftete im Jahr 2017 ein Umsatzplus von neun Prozent im Vergleich zu 2016, die Investitionen stiegen gar um 18 Prozent. Dabei sank zeitgleich die Exportquote um sieben Pro-zentpunkte. Der AMA Verband für Sensorik und Messtechnik e.V. be-fragte für diese Zahlen im Janu-ar seine Mitglieder. Im laufenden Jahr rechnet die Branche mit wei-ter steigendem Umsatz von acht Prozent, plant nochmals um wei-tere 13 Prozent höhere Investitio-

nen und setzt auf Personalausbau. 80 Prozent der im AMA organisier-ten Firmen möchten dieses Jahr weitere Ingenieure einstellen. Ein-ziger Wermutstropfen der Bran-che scheint die gesunkene Export-quote zu sein. Besonders betroffen sind die Ausfuhren ins mitteleuro-päische Ausland. Das können die AMA-Mitglieder jedoch mit dem derzeit boomenden deutschen Markt ausgleichen. Seit Jahren kennt die Branche nun schon nur eine Richtung und zeigt sich ent-sprechend forschungs- und inves-

titionsfreudig. Passend zur Investitionsbereit-schaft seiner Mitglieder hat der AMA unlängst die Studie „Sensor-Technolo-gien 2022“ veröffentlicht, die die Chancen neuarti-ger Technologiefelder für Sensor-Entwicklungen aufzeigt.

Umsatz mit Sensorik und Messtechnik – Vergleichswerte zum Jahr 2005 (100 Prozent).Quelle: AMA Verband

Bild: EDAG

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der Sprühmenge erfolgt über eine Justierschrau-be am Zerstäuberkopf. Die Luftzufuhr für die Ven-turidüse wird über das mitgelieferte Drosselventil am Ende des Pneumatikschlauchs eingestellt. Bei anstehender Druckluft wird sofort zerstäubt. Der Zerstäuber arbeitet dauernd oder taktweise mit Hilfe eines 2/2-Wege-Ventils. Dafür ist die Steuer-einheit „Blasautomat“ optional erhältlich.

Contact Software, Fraunhofer und Prostep

PLM VERBINDET ENGINEERING UND MANU-FACTURING

Das Prostep ivip Symposium 2018 findet vom 18. bis 19. April in München statt. Mit 650 erwarteten Teilnehmern kann die Veranstaltung als eine der größten PLM-Konfe-renzen weltweit gelten. Con-tact Software ist ebenfalls vertreten und unterstützt das Kongress-Motto „Boosting di-gital realities in engineering and manufacturing“ auf zwei-erlei Weise: Der Blick auf den Entwicklungsprozess adres-siert die virtuelle Inbetrieb-nahme smarter Prototypen, während jener auf die digi-tale Fabrik das Performance Management in der Produkti-on fokussiert. Im Rahmen des Symposiums stellen Dr. Patrick Müller von Contact Software und Prof. Dr.-Ing. Rainer Stark vom Fraunhofer IPK eine in-teraktive 3D-Entwicklungsum-gebung für die virtuelle Inbe-triebnahme vor. Herzstück ist ein skalierbarer mechatroni-scher Baukasten aus VR-, AR-, Simulations- und PLM-Techno-logien aus dem Verbundpro-jekt VIB-SHP. Zudem erläutert Contact-Entwicklungsleiter Frank Patz-Brockmann und Benjamin Cabé von Eclipse eine Industrie-4.0-Testumge-bung für das Production Per-formance Management (PPM). Dabei wirken kommerzielle Systeme und Open-Source-Software so zusammen, dass Daten aus den unterschiedli-chen Komponenten einer di-gital vernetzten Werksumge-bung erfasst werden können. Das PPM-Testbed haben Bal-luff, Bosch, Contact Software und weitere Mitglieder der Ec-lipse IoT Working Group reali-siert. ivip steht für integrierte virtuelle Produktentstehung.

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AKTUELL Veranstaltungskalender

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Alle aktuellen Veranstal-tungstermine finden Sie unter www.comsol.de/events

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GOM Inspect Einführungsseminare Netzbearbeitungs- und Auswertesoftware für 3D-DatenDie kostenlose GOM Inspect Software eröffnet den freien Zugang zur 3D-Datenbearbeitung. Die Seminare richten sich an Anwender aus Produktentwicklung, Konstruktion und Qualitäts-sicherung, die 3D-Daten aus unterschiedlichen Messsystemen betrachten, bearbeiten und auswerten. Das Seminar umfasst praktische Übungen zu Datenimport, Netzbearbeitung, 3D-Ins-pektion, 2D-Inspektion, GD&T, Prüfberichten und Daten-Export.Anmeldung unter www.gom.com/de/events oder [email protected]

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KISSsoft AGRosengartenstrasse 6 8608 BubikonSwitzerlandTel.: +41 55 254 20 50 Fax: +41 55 254 20 51E-Mail: [email protected]: www.KISSsoft.AG

Die KISSsoft AG stellt Maschinenbau-Berechnungsprogramme für die Nachrechnung, Optimierung und Auslegung von Maschinenelementen (Zahnräder, Wellen, Lager, Schrauben, Federn, Passfedern, Presssitze und andere) her. KISSsoft bietet auf der Grundlage von internationalen Berechnungsstandards (ISO, DIN, AGMA, FKM, VDI etc.) weitgehende Optimierungsmöglichkeiten. Die Anwendung erstreckt sich vom einfachen Maschinenelement bis zur auto-matischen Auslegung von kompletten Getrieben. Schnittstel-len zu allen wichtigen CADs runden dieses Angebot ab.

28.06. Spezialthema: Schraubenberechnung04./05./06.09. Einführungs-schulung: Berechnung von Zahnrädern, Wellen-Lagern, Getrieben mit GPK (3-teilig)Infos und Anmeldung www.KISSsoft.AG

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DSC Software AGAm Sandfeld 1776149 KarlsruheTel.: 07 21/ 97 74-1 00Fax: 07 21/ 97 74-1 01E-Mail: [email protected]: www.dscsag.com

„Fascination with Integration“Genau das treibt DSC an und auch Sie können es erleben: Mit Lösungen, die den SAP-Einsatz im technischen Umfeld maximal einfach und profitabel machen. SAP Engineering Control Center integriert MCAD/ECAD in SAP PLM und ermöglicht, Dokumente aller Art spielend in SAP zu verwalten. Factory Control Center bin-det CAM, Toolmanagement und Fertigungsplanung ein. So gehen Engineering und Produktion Hand in Hand. Nicht umsonst setzen verschiedenste Industrieunternehmen weltweit auf das Know-how der Karlsruher Integrationsexperten – seit über 30 Jahren.

Sie möchten „Fascination with Integration“ live erleben? Dann nutzen Sie einfach einen individuellen Infotag, Messe-Präsentatio- nen und Orientierungs- Workshops. Aktuelle Veranstaltungs- termine finden Sie auf www.dscsag.de.

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AutoForm Engineering Deutschland GmbHJosef-von Fraunhofer-Str. 13A44227 DortmundTel.: +49 231 9742-320Fax: +49 231 9742-322E-Mail: [email protected]

AutoFormplus R7 – The next Level of Process Simulation

Erweitern Sie Ihr Know-how bei einem unserer Workshops AutoForm-Sigmaplus R7. Das Ziel des Workshops ist die Einführung in das selbstständige Aufsetzen einfacher Parameterstudien und die Auswertung der Ergebnisse. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Details finden Sie unter www.autoform.com/de/aktuelles/events/ workshop-autoform-sigma-plus-r7/

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Unter dem Motto „Digitalisierung meets IT Security – Intel-ligent und sicher vernetzt in die Zukunft“ werden auf der IT-Sicherheitsfachkonferenz für die Industrie Potentiale und Möglichkeiten aufgezeigt sowie erfolgreiche Strategien und Methoden für eine lückenlose Vernetzung Ihrer Produktions- und Logistikprozesse vorgestellt. Die Veranstaltung wendet sich an Geschäftsführer, IT-Sicherheitsberater und -entscheider sowie Product-Manager und Projekt-Manager kleiner und mittelständi-scher Unternehmen. Ihr Vorteil: Schulung „Kein Safety ohne Security - Safety und Security in der Automation“ ist bei Anmeldung inklusive!

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cenitCONNECT APM im Einsatz bei MAHLE Filtersysteme

Mehr Prozesstransparenz im Änderungsmanagement

LÖSUNGEN FÜR KONSTRUKTEURE, ENTWICKLER UND INGENIEURE + INDUSTRIE 4.0 | INTERNET DER DINGE

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DIGITAL ENGINEERING Magazin 02-201822

SPECIAL INDUSTRIE 4.0 Neues Änderungsmanagement bei Mahle Filtersysteme

Die Kernpfeiler der neuen LösungDie zwei Kernpfeiler der neuen Architektur bilden die von Cenit entwickelte Software CenitConnect Advanced Process Manage-ment (APM) sowie die Lösung Responsibi-lity Matrix von Mahle. CenitConnect APM unterstützt die Beteiligten während des gesamten Planungs- und Umsetzungspro-zesses während die Responsibility Matrix auf die zeitnahe Besetzung der Rol-len im Prozess zielt – in gro-ßen, global ope-r i e r e n d e n

Zunächst lohnt ein Blick auf die Ausgangssituation: Bis zum Pro-jektstart im Jahr 2015 wurden Ab-lauf und Management technischer

Änderungen im Mahle-Geschäftsbereich Filtration und Motorperipherie über eine IT-Architektur auf Basis von Lotus Notes ge-steuert. Änderungsprozesse ließen sich nur sequentiell abwickeln. Die Lösung steuerte lediglich einen Workflow, Änderungen in-nerhalb der Wertschöpfungskette konnten nur mit erheblichem Aufwand durch die IT umgesetzt werden.

Sportliche Ziele gesetzt„Um in unseren globalen Projekten zu-kunftsfähig agieren zu können, benötig-ten wir eine Lösung, die uns eine größt-mögliche Transparenz in der Koordination, Dokumentation und Kontrolle von Ände-rungsprozessen ermöglichte. Eine verläss-liche, lückenlos dokumentierte Datenba-sis, um die Datenqualität sicherzustellen sowie eine entsprechende Kostenplanung und -kontrolle waren einige unserer Kern-anforderungen an ein neues, SAP-basiertes

System“, erläutert Hans-Peter Roitsch, Lei-ter des Projekts bei Mahle. Zusätzlich stand die Fähigkeit zum agilen Umgang mit Än-derungen über die gesamte Wertschöp-fungskette im Fokus.

Bei der Wahl der Partner entschied man sich für das Software- & Beratungshaus Cenit. „Überzeugt hat uns neben der Fle-xibilität der Lösung das Praxis-Know-how des Cenit-Teams zum Thema Änderungs-management“, kommentiert Hans-Peter Roitsch. Die beiden Unternehmen ver-bindet bereits eine langjährige Zusam-menarbeit bei der umfassenden Imple-mentierung einer weltweit integrierten SAP-PLM-/-ERP-Lösung. Zur strategischen Partnerschaft gehört auch das gemeinsame Vorantrei-ben praxisnaher Lösungen von Cenit im SAP-PLM-Umfeld.

über alle WerkeStatistisch gesehen, sind weltweit in jedem zweiten Fahrzeug Produkte von Mahle Filtersysteme verbaut. Ange-

sichts der rasanten Fertigungsdynamik in Kombination mit der wachsenden Variantenvielfalt gilt es, Abläufe auf

die optimale Balance aus Flexibilität, Effizienz und Qualität auszurichten. Ein intelligentes Änderungsmanagement

ist in diesem Kontext ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. ›

VOLLE TRANSPARENZ

Luftansaugmodule für Verbren-nungsmotoren in unterschiedlichs-

ten Varianten sind ein typisches Produkt der Mahle-Sparte. Hier mit

integrierter Ladeluftkühlung.

DIGITAL ENGINEERING Magazin 02-2018 23

Organisationen eine der größten Heraus-forderungen. Die clevere Lösung verlagert die Zuordnung von Verantwortlichkeiten vom zentralen Änderungskoordinator auf den Mitarbeiter. In der Dynamik einer weltweiten Organisation mit über tausend Prozessbeteiligten stellt diese Vorgehens-weise sicher, dass jeder Prozessschritt je-derzeit mit einem fachlich zuständigen Bearbeiter verknüpft ist oder wird.

Eine weitere zentrale Herausforderung: Über Jahre auch durch Akquisitionen ge-wachsen, existiert bei Mahle eine global verteilte, heterogene SAP-ERP-Landschaft, die auf die Bedürfnisse der Produktions-werke ausgelegt ist. „Mit dem Multi System Support (MSS) in CenitConnect APM sind wir in nun der Lage, Änderungsprozesse weltweit aus unserem zentralen SAP-PLM-System heraus zu steuern und jederzeit auf die relevanten Änderungsobjekte in den regionalen SAP-ERP-Systemen durchzu-greifen“, erklärt Hans-Peter Roitsch.

Am Änderungsprozess bei Mahle sind über 35 Funktionen beteiligt. Damit die-se simultan und parallel an Abläufen mit-wirken können, fungiert die Responsibility Matrix für alle am Prozess Beteiligten als ein Self Service, mit dem Aufgaben und Ver-antwortlichkeiten entsprechend gemanagt werden können. Durch die Integration in die CenitConnect APM erfolgt dies bequem über den sogenannten User-Task-Desk. Dieser fasst die für den Änderungsprozess relevanten Funktionen und Aspekte zu-sammen und erleichtert den Bearbeitern die Workflow-Modellierung durch Check-listen und weitere integrierte Schnittstellen wie den Aufruf von SAP-Transaktionen.

Die simultane Steuerung und Umsetzung der Änderungsprozesse in die Mahle-Or-ganisation erfolgt mittels eigens entwi-ckelter „Split-Matrix“. Diese strukturiert drei Prozessebenen und unterstützt im Zusam-menspiel der Responsibility Matrix die tatsächliche Änderungsumset-zung. „Damit erreichen wir eine unbeschränkte Prozessdynamik, deren Koordination wir mit einem einzigen User Interface umsetzen können. Neben der Effizienzsteigerung erreichen wir damit eine hohe Anwenderakzeptanz“, erläutert Hans-Peter Roitsch.

Das ErgebnisDas neue globale technische Änderungs-management erhöht die Transparenz in den weltweiten Änderungsvorgän-gen und trägt der Dynamik des Engi-neerings Rechnung. Das Ergebnis kurz nach Go-Live des neuen Systems: Pro-zesstransparenz mit der Erkenntnis von Prozessschwächen und entsprechen-den Optimierungspotenzialen, verkürzte Durchlaufzeiten mit der Möglichkeit, im Extremfall globale Änderungen in weni-gen Stunden abzuwickeln, deutlich ver-besserte Datenqualität durch den Kon-textbezug der Änderungsobjekte zum Prozess sowie effiziente Steuerungsmög-lichkeiten für Änderungskoordinatoren und das Unternehmensmanagement.

Kleines Kernteam – große MannschaftDie Kern-Mannschaft, die die Lösung im Kern definiert und entwickelt hat, war da-bei überraschend klein: Lediglich drei Per-sonen, zwei auf Seiten von Mahle und ein permanenter, externer Unterstützer von Cenit, trieben das Projekt voran. Wichtig war daher auch die Einbindung von ins-gesamt 167 Key-Usern aus allen Fachbe-reichen ins Projekt.

Der Go-Live des Systems in Europa star-tete im November 2016. Seitdem operie-ren die ersten zehn Werke und rund 600 User mit der neuen Lösung. 2017 wurde das System global ausgerollt und ist somit in gut 20 Werken im Einsatz. Als bemer-

kenswert erachten die Projektbeteilig-ten den hohen Reifegrad und die Sta-bilität des Systems.

„In der Regel gibt es nach der Pro-duktivsetzung von Workflow-Lösun-

gen eine heiße Phase mit zahlreichen Sys-temanpassungen. In diesem Fall musste bisher nicht eine einzige erfolgen“, kom-

mentiert Hans-Peter Roitsch. Dabei war die Verlässlichkeit und hohe Qualität der Software bereits im frühen Stadium eines der Ziele. Und gerade in der Anlaufphase verbindet CenitConnect APM notwendi-ge Freiheitsgrade für eine flexible Gestal-tung der Prozesse mit der angestrebten Standardisierung und Sicherheit für ein weltweites Änderungsmanagement die-ser Größenordnung.

Fazit„Der Einsatz der neuen Lösung für das Än-derungsmanagement hat sehr schnell Po-tenziale für Prozess- und Qualitätsverbes-serungen aufgezeigt. Damit lassen sich Durchlaufzeiten von technischen Änderun-gen deutlich verkürzen. Erfreulich ist die Si-cherheit, dass tatsächlich alle für einen Pro-zess relevanten Akteure und technischen Funktionen berücksichtigt und – falls nötig – direkt modifiziert werden können“, fasst Hans-Peter Roitsch zusammen.

Um schnell und transparent nachvollzie-hen zu können, an welcher Stelle im Work-flow Konflikte auftauchen, konnte im Früh-jahr 2017 ein weiterer Entwicklungsschritt im Projekt genommen werden: Die Imple-mentierung eines Monitoring-Tools sorgt seitdem für erhöhte Prozesstransparenz und somit für noch mehr Effizienz.

„Beide Seiten haben im Projekt viel ge-lernt – und am Ende ein sehr gutes Er-gebnis erzielt. Das ist der Sinn einer stra-tegischen Partnerschaft“, betont Horst Heckhorn, Business Development Execu-tive bei Cenit.

Das strategische Ziel bei Mahle ist es, technologischer Treiber für eine effizien-te Mobilität zu sein. Um dies zu erreichen, gilt es für den Zulieferer, auch in den in-ternen Prozessen erstklassig aufgestellt zu sein. „Unser Änderungsmanagement ist es definitiv“, kommentiert Projektleiter Hans- Peter Roitsch. JBI ‹

Ölnebelabscheider reinigen die mit Ölnebel beladenen Gase aus dem Kurbelgehäuse. Die gereinigte Luft landet im Ansaugtrakt, das se-parierte Öl im Ölkreislauf.

< Aktuell arbeiten rund 20 Werke von Mahle Filtersysteme mit dem neuen Änderungsmanagement.

Bilder: Mahle

DIGITAL ENGINEERING Magazin 02-201842

Ein Blick insTESTFELDGenaue Erkenntnisse über das Betriebsverhalten

und die Steuerung der Antriebstechnik in weitläufigen

Logistikanlagen sammeln die Experten von Nord Drive-

systems in einem Applikationstestfeld am Standort

Bargteheide. Dort testen sie auch neue Produkte und

Technologien für die Industrie 4.0. › von Dr. Omar Sadi

Die Antriebe des Applikationstestfeldes sind wie alle Nord-Antriebe voll indust-rie-4.0-fähig. Sie versenden ihre Zustands-daten wie Stromaufnahme, Drehzahl und Spannung standardmäßig mit dem Kom-

munikationsprotokoll UDP auf der Busleitung, ohne die Steuerungskommunikation zu beeinträchtigen. Um das Datenvolumen gering zu hal-ten werden nur die Werte ver-schickt, die sich seit der letz-ten Übermittlung verändert haben.

Antriebsdaten in der CloudDie Anlagensteuerung überträgt die Zu-standsdaten via Internet-Gateway in eine sichere Cloud, wo sie für die weitere Ana-lyse und Auswertung zur Verfügung ste-hen. Fehlerzustände oder eine Überlas-tung der Antriebe lassen sich visualisieren und so erkennen. Die Zustandsdaten die-nen darüber hinaus dem Energiemanage-ment und der Fernwartung.

Ein wichtiges Ziel ist es, auch für kleine-re Getriebemotoren, die in Intralogistik-Installationen in großer Zahl verbaut sind, wirtschaftliche Konzepte für ein netzba-siertes Condition Monitoring und Predic-tive Maintenance zu entwickeln und anzu-bieten. Zusätzliche reale Sensoren für das Condition Monitoring wie sie in Industrie-getrieben zum Einsatz kommen, sind in

Förderstrecken in großen Intralo-gistik-Anlagen wie Paketzentren oder der Gepäckabfertigung von Flughäfen erstrecken sich oft über

mehrere Kilometer. Hunderte von Getrie-bemotoren sorgen in solchen komplexen Anlagen für Bewegung. Doch wie ver-hält sich ein bestimmter Getriebemotor im Praxisbetrieb? Welche Rückschlüsse lassen sich aus den Betriebsdaten eines Frequenzumrichters für die Lebensdauer und die Wartung eines Antriebes ziehen? Wo müssen an einem neuen Antriebskon-zept noch Optimierungen vorgenommen werden? Um den Kunden optimal zuge-schnittene Produkte und aktuelle Service-konzepte anbieten zu können sucht Nord Drivesystems am hauseigenen Applikati-

onstestfeld Antworten auf diese Fragen. Das Testfeld besteht aus einem Förder-band-Oval mit Steigung und Gefälle so-wie einer Bypass-Strecke mit Ein- und Aus-schleusungsweichen zur Hauptstrecke.

Verschiedene Nord-Getrie-bemotoren und Frequenz-umrichter-Typen treiben die einzelnen Förderbänder der Strecke an. Die fünfzehn An-triebe sind über Standard-schnittstellen vernetzt und lassen sich webbasiert über-wachen. Die Frequenzumrich-ter und Motorstarter werden über einen Profinet angesteuert, die Antriebstechnik von Nord Drivesystems beherrscht aber auch alle anderen üblichen Bus systeme.

BRANCHE Maschinenbau

Im Applikationstestfeld erhal-ten die Antriebsexperten über

Drehgeber und Lichtschran-ken tiefere Einblicke in das

tatsächliche Verhalten der An-triebe im Praxisbetrieb

Bilder: Nord Drivesystems

Die Browseransicht zeigt auf einem Blick Aktivität, Zustandsdaten und Fehlermeldungen der Antriebe.

DIE ANTRIEBE IM TESTFELD SIND VERNETZT UND LASSEN SICH WEBBASIERT ÜBERWACHEN

diesen Anlagen oft zu kostenintensiv. Durch virtuelle Sensorik, also eine Vorverarbeitung der internen Zustandswerte lässt sich bei-spielsweise ohne einen Temperatursensor die Öllebensdauer für eine vorausschauen-de Wartung sensorlos ermitteln. Nord arbei-tet intensiv an Lösungen zur Zustandsüber-wachung mit Hilfe virtueller Sensorik und nutzt dazu alle Möglichkeiten seines Appli-kationstestfeldes.

Qualifizierte Einblicke gewinnenWeitere Applikationsdaten wie die Daten angeschlossener Senso-ren und Aktoren lassen sich jederzeit in die Cloud speisen. Unter an-derem hat Nord Drivesystems die Antriebe im Testfeld mit Drehge-bern ausgestattet, um tiefere Einblicke in das tatsächliche Verhalten der Antriebe zu erhalten. Beim Einschleusen eines kiloschweren Ob-jekts auf ein laufendes Band ist Dynamik gefragt um das erforderli-che Drehmoment zu erreichen. Anhand der Drehgeber kann zum Beispiel ermittelt werden, ob die Getriebemotoren die vorgesehene Beschleunigung auch in der Realität und bei größeren Lasten auf den Förderbändern erreichen und die Vorgaben und Kundenanfor-derungen tatsächlich erfüllen können.

Gleichzeitig ermittelt Nord Zusammenhänge und Abhängig-keiten von Umgebungsbedingungen im realen Einsatz, die man bei einem reinen Prüfstandsbetrieb mit standardisierten Be-dingungen nicht erhält – wertvolles Know-how für die Bera-tung, Fehlerbehebung und Wartung beim Kunden.

Soll- und Ist-Abgleich per AlgorithmusÜber Lichtschranken an den Förderbändern des Applikati-onstestfeldes erkennt der Frequenzumrichter für sein Band ob eine Last darauf liegt. Ist keine Last vorhanden, so misst er die elektrischen Daten und vergleicht diese Werte mit einem Referenzwert. Ist dieser überschritten, erkennt der Umrichter, dass sich am mechanischen System etwas verändert hat. Das kann durch stärkere Reibung, Verschleiß, ein beschädigtes Lager oder Getriebe sowie eingeklemmte Fremdkörper ge-schehen. Mit dem Abgleich zwischen virtuell ermittelten Zu-standsdaten und realen Messwerten können mathematische Zusammenhänge der Anlage abgeleitet und Algorithmen für die Datenauswertung validiert und verbessert werden.

Auch die Beanspruchung der Antriebe durch Dauerlauf oder häufiges Anlaufen und Bremsen kann ermittelt werden. Die Fra-ge welche Aussagen man mit Hilfe von Algorithmen aus den Messwerten ableiten kann und wie sich diese für Predictive Maintenance nutzen lassen, erprobt Nord Drivesystems zusam-men mit Pilotkunden in der Praxis.

Förderaufgaben realitätsnah simulierenZiel ist, in Zukunft in einer Lernphase an der Kundeninstallation die Normalwerte für Strom und Last zu ermitteln. Im späteren Betrieb sollen Algorithmen überwachen, ob alle Betriebspara-meter im Normalbereich sind und bleiben. Rechenmodelle die mit Hilfe des Applikationstestfeldes erstellt wurden, helfen au-ßerdem bei der Planung der Kundenprojekte: Anhand eines mathematischen Modells können die Eigenschaften eines För-derbandes modelliert werden. Parameter wie die Bandreibung oder die Trägheit des Bandes sind bekannt. Zusammen mit den

Werten aus den Praxisversuchen im Applikationstestfeld kann eine Förderanlage hinreichend genau simuliert werden, um dem Anwender genauere Auslegungsempfehlungen für Intralogistik-projekte zu erstellen, als sie bei reiner Kenntnis der geplanten Leis-tungsparameter möglich wären.

Teure Überdimensionierungen werden vermieden. Natürlich dient das Testfeld auch als anschauliche Demonstrationsanlage zum Thema Industrie 4.0. Dank der Cloud-Anbindung kann das Ap-plikationstestfeld auch weltweit auf Messen und bei Vor-Ort-Termi-nen vorgeführt werden. JBI ‹

Dr. Omar Sadi, Technischer Geschäftsführer bei Getriebebau Nord in Bargteheide.

Intralogistiklö-sungen wie diese Feldverteiler sind voll industrie-4.0-fähig und können wichtige Zustands-daten des Antriebs für vorbeugende Wartungskonzepte in eine Cloud über-tragen.

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Flossen weg! So manch‘ reißerisch angepriesene Technik entpuppt sich später als kaltblütiger Killer. Unsere Sensoren zum Messen von Weg und Winkel orientieren sich des-halb mehr an traditionellen Werten: Ehrlichkeit, Präzision, Robustheit und Wirtschaftlichkeit. Immer ein guter Fang.

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SAP-Änderungsdienst für ein kontrolliertes Gültigkeitsmanagement. Ein weiterer ent-scheidender Vorteil: Physisch sind Doku-mente im SAP-System nur einmal vorhan-den, über Referenzen jedoch vielfach in ganz unterschiedlichen Prozessen nutzbar.

Effizientere ProduktentwicklungAls Erstes hat Ypsomed mit ECTR seine CAD-Systeme in SAP PLM integriert. Seit-dem werden CAD-Modelle, Zeichnungen und Materialstücklisten automatisch im SAP-System gespeichert. Die Konstrukteu-re haben damit Zugriff auf alle benötig-ten SAP-Daten und -Funktionen – direkt im CAD-System sowie in der ECTR-Ober-fläche. Die Dokumente lassen sich leicht verwalten, inklusive Stamm-, Struktur- und Metadaten.

Dadurch lässt sich der Reifegrad von Dokumenten ebenso einfach verfolgen wie Versionen, Gültigkeiten, Freigabestän-de und Historie. Im Ordnerbaum können die Konstrukteure über CAD-Dokumente

Ypsomed ist ein weltweit führen-der Anbieter von Injektionssys-temen zur Selbstmedikation mit Fokus auf Diabetes. In der digi-

talen Strategie des Unternehmens spie-len Produktdaten eine zentrale Rolle. Denn digitale Prozesse sind nur effizient, wenn auch die nötigen Daten digital vorliegen – und zwar in geeigneter Form. SAP PLM bie-tet die Grundfunktionen zum Organisieren von Daten. Mit Engineering Control Center (ECTR) hat das Unternehmen 2015 die Kon-struktion an das SAP-System angebunden und 2016 mit dem Zusatzmodul Factory Control Center (FCTR) seinen Werkzeugbau. „Die Software von DSC fanden wir ideal, weil sich damit auch individuelle Lösungen einfach, schnell und wirtschaftlich umset-zen lassen. Zudem bieten ECTR und FCTR den Anwendern eine leistungsstarke, ergo-nomische und intuitive Oberfläche. Hinzu kommt, dass DSC uns seit langem als Um-setzungspartner zur Seite steht – von der Bedarfsanalyse und Konzeption über die Entwicklung und Implementierung bis hin

zu Schulung und Support. Und das hat sich ausgezahlt“, meint Fernand Portenier, Head of IT-Services & SAP bei der Ypsomed AG.

Integrierte DMS-Lösung als AnsatzEin integriertes Dokumentenmanagement war bei dem Schweizer Medizintechnik-unternehmen der erste notwendige Digi-talisierungsschritt. Denn Dokumente sind das A und O in einem Betrieb. „Um Pro-zesse verlässlich damit versorgen zu kön-nen, mussten die Dokumente erst einmal im SAP-System vorliegen“, erläutert Fern-and Portenier. Über Business-Objekte wie Material, Arbeitsplan, Equipment oder technischer Platz lassen sich den Doku-menten Prozesse zuordnen (Beschaffung, Fertigung, Instandhaltung usw.). So kann jeder Beteiligte aus seinem Prozess her-aus alle notwendigen Informationen abru-fen. Über die Business-Objekte lassen sich Doku mente auch organisieren und klassifi-zieren, was ein schnelles und gezieltes Auf-finden ermöglicht. Gleichzeitig sorgt der

Digital in die Zukunft −SCHRITT FÜR SCHRITTDie Medizintechnikfirma Ypsomed AG in der Schweiz setzt als Basis für ihre digitalen Prozesse und integrierten

Produktdaten SAP PLM sowie die Integrationsplattform Engineering Control Center (ECTR) ein. Das garantiert

Prozesssicherheit, erleichtert die Einhaltung regulatorischer Vorgaben und ermöglicht, schneller auf Markt-

anforderungen zu reagieren. Darüber hinaus eröffnen sich Wege in Richtung IoT.

PRODUCT LIFECYCLE MANAGEMENT Integriertes PLM

Das Schweizer Unternehmen Ypsomed ent-wickelt und produziert Injektions-systeme für die Selbstme-dikation.

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ganze Produktstrukturen abbilden und die Detailfenster zeigen zugehörige Business-Objekte, Klassifizierungsmerkmale und viele weitere Detailinformationen.

Projektbeteiligte haben so eine detail-lierte, stets aktuelle Gesamtsicht auf ihr Produkt. Dies vereinfacht neben dem Sta-tus- und Release-Management auch Team-work, Abstimmung und Validierung. „Zu-dem konnten wir vieles automatisieren, zum Beispiel das Ableiten von Material-stücklisten. Das führte zu schnelleren Ab-läufen und verlässlicheren Konstruktions-freigaben“, resümiert Fernand Portenier.

Als Medizintechnikfirma unterliegt Ypsomed strengen Vorgaben und umfang-reichen Dokumentations- und Nachweis-pflichten, denen das Unternehmen jetzt leichter nachkommen kann. Zum Beispiel ließ sich die vorgeschriebene Design-Kon-trolle in den digitalen Freigabeprozess ein-binden, sodass jede Design-Freigabe eine signaturgestützte Autorisierung voraus-setzt. Die geforderten Produkthauptakten (Device-Master-Record, DMR) können direkt aus der Produktstruktur und -konfiguration abgeleitet werden.

Auch die Produktentstehungsakten (De-vice-History-Record, DHR) lassen sich aus Transaktionsdaten und ERP- Reports auto-matisch generieren. Die integrierte Lösung garantiert zudem auf-grund des geschlosse-nen, validierten Systems (spezifiziert, getestet, dokumentiert) und di-gitaler Signa turen einen verlässlichen Prüfpfad. Schon die ersten umfassenden FDA-Inspek-tionen (Level-2-Audits) haben die Wirksam-keit der integrierten Lösung belegt.

Leichterer QualitätsnachweisDie Spritzgusswerkzeuge fertigt das Un-ternehmen weitgehend selbst. Früher war der Werkzeugbau nicht an das SAP-System angebunden, die Fertigungsplanung er-folgte mittels Tabellenkalkulation. In einer umfangreichen Excel-Tabelle erstellten die Planer einen Arbeitsplan mit allen zugehö-rigen Arbeitsvorgängen. Nach Erledigung wurde der Arbeitsplan vom Werker grün markiert und die Fertigungszeiten manu-ell im SAP-System erfasst. Dieses Vorgehen war nicht nur für alle Beteiligten zeitauf-wändig, sondern erschwerte auch eine ef-fiziente Planung und Steuerung.

Damit Ypsomed SAP-Potenziale und Auto matisierungsoptionen in der Ferti-

gungsplanung nutzen kann, hat man ECTR um das Zusatzmodul Factory Control Cen-ter (FCTR) erweitert. Zur Lösung gehört un-ter anderem eine grafische Plantafel, die DSC extra für das Unternehmen entwickelt hat – mit vielen Wunschfunktionen: von der integrierten Kapazitätsplanung über Optimierungsmöglichkeiten für die fini-te Feinplanung bis hin zu Automatismen wie Massenanlage von Material und Fer-tigungsaufträgen. Die Plantafel zeigt alle Plan- und Fertigungsaufträge im Überblick und ist in die intuitive FCTR-Oberfläche eingebettet. Diese bildet Fertigungsauf-träge mit allen zugehörigen Dokumen-ten und Arbeitsvorgängen strukturiert in Ordnern ab, einschließlich Statusanzeige. Somit hat der Planer alle wichtigen Infor-

mationen an einer Stel-le verfügbar. Er ruft die CAD- Dokumente ab, materialisiert sie und er-zeugt Fertigungsaufträ-ge für die Planung, die mithilfe der grafischen

Plantafel erfolgt. Dank der Arbeitsplatz-schichtpläne sieht er sofort im SAP-System, ob Kapazitäten frei sind und kann über Mehrarbeit, Terminverschiebungen oder externe Auftragsvergabe entscheiden. Die automatische Statusverfolgung ermög-licht, die Arbeiten bequem zu überwachen – bis hin zu IST-Zeiten und Stückzahlen, die die Werker in FCTR erfassen. Dies ermög-licht eine lückenlose Rückverfolgung, denn alle auftragsbezogenen Daten liegen im SAP-System vor und werden zusammen-hängend verwaltet.

Zukunftsorientierter Ausbau als nächster SchrittDemnächst möchten die Schweizer mit ECTR auch MS Office in SAP PLM integrie-ren. Außerdem plant man, von SAP ERP auf das cloud-fähige SAP S/4HANA zu wech-seln, um so IoT-Potenziale nutzen zu kön-

nen. Deshalb will Ypsomed von ECTR auf SAP ECTR umsteigen, das SAP S/4HANA unterstützt. Durch die zukunftsfähige Plattform eröffnen sich viele neue Möglich-keiten, zum Beispiel die Cloud-Anbindung der Produkte, die dann Live-Betriebsdaten liefern. Diese lassen sich gezielt zuordnen und interpretieren – dank eines digitalen Zwillings des realen Produkts, der sich mit SAP ECTR abbilden lässt. Dadurch erhält man wertvolle Einblicke in das Produkt- und Anwenderverhalten sowie kausale Zusammenhänge: etwa bei Kurzzeitausfall einer Insulinpumpe nach langer Hitzeex-position des Patienten.

Auch das Servicecenter soll von Live- Betriebsdaten profitieren. Ypsomed möch-te dort 3D-Viewables der Produkte bereit-stellen, die zufließende Live-Betriebsdaten direkt zur betroffenen Gerätekomponente anzeigen. Mögliche Fehler lassen sich so in Echtzeit lokalisieren und die Fehlerursa-chen in der Regel schnell finden.

Patientenversorgung verbessernAuf Basis von IoT kann das Unternehmen Produkte anbieten, die den Therapiever-lauf überwachen und Patienten bei Auffäl-ligkeiten informieren. Möglich sind auch gesundheitsbezogene Warnungen und Vorhersagen anhand gesammelter GPS-, Wetter- und Aktivitätsdaten.

Nach den bisherigen Erfolgen setzt Ypsomed den digitalen Kurs fort und ist überzeugt, seiner Verantwortung für Mit-arbeiter, Geschäftspartner und Produktan-wender gerecht zu werden. Die Digitalisie-rung ebnet den Weg in eine sichere Zukunft und hilft dabei, die Unternehmensmission umzusetzen: mit innovativen, einfach an-wendbaren und zuverlässigen Produkten sowie modernen Versorgungskonzepten, maßgeblich zum Therapieerfolg und zu bestmöglicher Lebensqualität von Patien-ten beizutragen. RT ‹

Die FCTR-Ober-fläche ermöglicht einen schnellen Überblick über Fertigungsauf-träge und die dazugehörigen Arbeitsvorgänge.Bilder: Ypsomed/ DSC Software

DIE DIGITALISIERUNG EBNET DEN WEG IN EINE SICHERE ZUKUNFT UND HILFT, DIE UNTERNEHMENSMISSION UMZUSETZEN.

DIGITAL ENGINEERING Magazin 02-201864

Anfrage realisierbar. Gerade Flächen an den Stirnseiten erlauben den Einbau verschie-dener Schnittstellen. Zudem steht für die-se Gehäuseserie Zubehör zur Verfügung, beispielsweise farbige Stoßschutzdichtun-gen zur Erhöhung der Schutzart und De-kordichtungen zur Schlüsselband-Befesti-gung. Aber auch Schraubenabdeckungen für Gehäuseverschraubungen und Schlüs-selbandösen sowie Universalclips zum An-stecken zählen zu den Extras.

brehmermechatronics wählte für das Be-dienteil von Meiller ein mittelgroßes BOS-Streamline-Gehäuse mit einer Länge von rund 140, einer Breite von 73 und einer Höhe von 31 Millimeter. Ausgestattet mit einer gelbfarbenen Stoßschutzdichtung aus TPE greift das Gehäuse nicht nur das Corporate Design von Meiller auf, sondern erreicht damit auch die für raue Einsatzbe-dingungen erforderliche Schutzart IP65.

Gemäß den Vorgaben von brehmerme-chatronics hat Bopla das Gehäuse mit ei-nem Ausschnitt für eine Anzeigeeinheit versehen. Das Display zeigt neben einem Menü zur Navigation der Steuerungs-funktionen auch Werte wie die prozentu-ale Entlastung des Schneepflugs auf die Straße in Echtzeit an. Die Gehäusespezi-alisten übernahmen auch die individuel-le Gestaltung der Folientastatur inklusive der Integration eines Lichtsensors zur Be-leuchtung von Display und Tastatur ge-mäß Vorgabe. Zudem brachten sie einen Schlitz für das Flachbandkabel zur Anbin-dung der Folientastatur sowie Bohrungen für den Montageadapter und eine achtpo-lige Steckverbindung in das Gehäuse ein. Die Baugruppe wurde anschließend durch brehmermechatronics assembliert. SG ‹

Thomas Lüke ist Leiter Vertrieb bei der Bopla Gehäuse Systeme GmbH.

Die F. X. Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik ist Hersteller von Kippaufbauten und Kippan-hängern für die Kommunalhy-

draulik. Gesteuert wird die Hydraulik, die zum Beispiel einen Schneepflug bewegt, über ein in das Cockpit integrierte Bedien-konzept, bestehend aus einem Bedienteil und einem Joystick. Der Fahrer kann damit unter anderem Warnfunktionen nach seinen Bedürfnissen konfigurieren. Das übersichtli-che Menü sorgt für eine intuitive Bedienung.

Neben den aus Sicherheitsaspekten zum Teil redundanten Funktionstasten für die präzise Einstellung von Pflughöhe und -winkel stellte Meiller auch besonde-re Anforderungen an das Gehäuse des Be-dienteils: Es sollte genügend Platz für die Elektronik bieten und dennoch möglichst handlich sein, damit der Fahrer es bei Be-darf problemlos aus der Halterung neh-men kann. Zugleich war eine Halterung ge-fragt, die möglichst viele Freiheitsgrade für die ergonomische Justierung der Steuer-einheit bietet. Tastaturen sowie ein Display für Menüführung und Feedback sollten

ebenfalls integriert werden können. Über-dies sollte das Bedienelement den rauen Bedingungen gewachsen sein.

Bei der Neukonzeption der Hydraulik-steuerung wurde Meiller von brehmerme-chatronics unterstützt. Das Unternehmen aus Wiehl ist spezialisiert auf die Entwick-lung kundenspezifischer elektromechani-scher Komponenten und verfügt über ein eigenes DAkks-Umweltsimulationslabor, in dem jede fertiggestellte Baugruppe quali-fiziert wird. brehmermechatronics wählte auch das Handgehäuse nach Kundenvorga-ben aus. Da das Bedienteil nur in vergleichs-weise kleinen Stückzahlen hergestellt wird, suchten die Konstrukteure ein Standardge-häuse, das den Anforderungen des Meiller-Lastenhefts entsprach beziehungsweise diesen angepasst werden könnte.

Besondere Anforderungen an das ElektronikgehäuseMit dem graphitgrauen Handgehäuse BS 500 F mit durchgehender Folientastatur der BOS-Streamline-Serie fand brehmer-mechatronics ein kompaktes Gehäuse mit geeignetem Volumen für die Aufnahme der Steuerungselektronik. Auch die Mög-lichkeiten zur Anpassung an die erforderli-che Schutzart und zur Integration von Dis-play und Folientastatur wurden erfüllt.

Die ergonomisch geformten Elektronik-gehäuse der BOS-Streamline-Serie setzen sich aus zwei keilförmigen Halbschalen aus dem schwer entflammbaren Kunststoff ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) zusammen. Je nachdem wie sie montiert werden, ergibt sich ein quader- oder pultförmiges Gehäu-se mit der Schutzart IP 40 (ohne Dichtung). Insgesamt stehen sechs Grundgrößen stan-dardmäßig in den Farben Graphitgrau (ähn-lich RAL 7024) und Lichtgrau (ähnlich RAL 7035) zur Verfügung, Sonderfarben sind auf

ELEKTRONIKhandlich verpacktBei Meiller Kommunalfahrzeugen kann die Kommunalhydraulik im Cockpit

über eine mobile Bedieneinheit gesteuert werden. Entwickelt wurde die

Baugruppe von brehmermechatronics. Als Gehäuse wird ein Elektronik-

gehäuse der BOS-Streamline-Serie von Bopla verwendet. › von Thomas Lüke

AUTOMATION Elektrotechnik

Mit der kompakten Bedieneinheit steuert der Fahrzeug-führer die neue Meiller-Kommunalhydraulik (MKH). Bild: F.X. Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik

Beim Bedienteil sind vorne Display und Folien tastatur, hinten eine Steckbuchse und Halterung platziert. Bild: Bopla Gehäuse Systeme

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AUTOMATION, SENSORIK & MESSTECHNIKIm Rahmen eines Specials Sensorik und Messtech-nik fokussieren wir in dieser Ausgabe unter anderem

die Themen der Sensor+Test (26. bis 28. Juni in Nürnberg). Denn Sensorik und Messtechnik

nehmen in der Produktentwicklung und in der Industrie 4.0 zunehmend eine Schlüsselrolle ein. Natürlich behandeln wir in der kommenden Ausgabe auch Aspekte der Automation, die die im zweijährlichen Turnus stattfindende Fachmesse Automatica (19. bis 22. Juni in München) fokussiert.

IM NÄCHSTEN HEFT

VORSCHAU – Ausgabe 3/2018 erscheint am 29. Mai 2018

IMPRESSUMHerausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected])

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Mitarbeiter dieser Ausgabe: Armin Brüning, Bettina Greiffer, Carola von Wendland, Evelyn Gebhardt, Hans-Robert Koch, Inka Horlbeck, Jochen Krismeyer, Jörg Potthoff, Markus Lewandowski, Michael M. Reiter, Dr. Michael Schlenkrich, Dr. Omar Sadi, Ralf Steck, Richard Habering, Robert Timmerberg, Roland Wagner, Sven Abraham, Thomas Lüke, Verena Schneider

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3D-DRUCK, ADDITIVE FERTIGUNG UND PROTOTYPINGZunächst war 3D-Druck lediglich auf das Erstellen von Prototypen fokussiert – heute weitet sich der Einsatz der additiven Ver-fahren mehr und mehr aus. Hinzu kom-men dabei Aspekte der Simulation des Fertigungsprozesses – der deutlich mehr Parameter umfasst, als der der meisten her-kömmlichen Verfahren. Wir recherchieren insbesondere im Vorfeld der Rapidtech, die vom 5. bis 7. Juni in Leipzig stattfindet, den Stand der Dinge.

HPC UND KÜNSTLICHE INTELLIGENZHigh Perfomance Computing, kurz HPC oder Super-computing, ist aus unserem Alltag und mittlerweile vielen aktuellen Lösungen der Industrie nicht mehr wegzudenken. Ende Juni treffen sich die Größen der HPC-Branche zur Internationalen Supercomputing Conference (ISC) in Frankfurt am Main. Wir hören uns im Vorfeld beim Veranstalter und einigen der Player um, was sich gerade tut in dieser Schlüsselbranche.

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