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Schottland - Praxisbeispiel eines bilingual-geographischen Lehrraumes PD Dr. Carola KÜFMANN & Dr. Michael STREIFINGER LMU München

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Schottland - Praxisbeispiel eines bilingual-geographischen

Lehrraumes PD Dr. Carola KÜFMANN & Dr. Michael STREIFINGER

LMU München

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Das Lehrmodul "Schottland - Praxisbeispiel eines bilingual-geographischen Lehrraumes" ist dem expeditionary learning zuzuordnen, indem es indoor und outdoor learning durch den Einsatz verschiedenen Lern- und Unterrichtsformen (z.B. Referat, schriftliche Ausarbeitung eines Exkursionsabschnittes, Interviews und Expertengespräche vor Ort; interaktive Gruppenarbeit, Frontalunterricht, Feldarbeit, Geländeexperimente) kombiniert. Die Orientierung der Inhalte richtet sich erstmals studienfächerübergreifend an Bachelor- /Masterstudenten und Studierende der Lehramtstudiengänge. Damit ist der Begriff der „Bilingualität" nicht nur auf den Fremdspracheneinsatz Englisch konzentriert, sondern verknüpft auch die Fachsprache und damit Begrifflichkeit, Methodologie und wissenschaftliches Arbeiten der zwei Anwendergruppen in Fachwissenschaft und Fachdidaktik.

Gliederung

1 Lehridee „Schottland“

2 Bilingual-geographische Lehrinhalte

3 Expeditionary Learning

4 Praxismodul „Georelief Cairngorms“

23.06.2012 PD Dr. Carola Küfmann & Dr. Michael

Streifinger, LMU München 2

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1 Lehridee „Schottland“

23.06.2012 PD Dr. Carola Küfmann & Dr. Michael

Streifinger, LMU München

Abb. 1: Eilean Donan Castle. Eigene Aufnahme 2012.

1 Lehridee „Schottland“

Interdisziplinariät zwischen Studiengängen (BA, LA)

Kombination von indoor-/outdoor-Lehrveranstaltungen

Interaktion zwischen Fachinhalten und interkulturellem Lernen (Bilingualität)

Wissenserwerb durch Geländeerfahrung

Schärfung durch Sinneseindrücke

Festigung von Lehr- und Lerninhalten

PD Dr. Carola Küfmann & Dr. Michael

Streifinger, LMU München 23.06.2012 4

2 Bilingual-geographische Lehrinhalte

Abb. 3-6: Eigene Aufnahmen 2012.

2 Bilingual-geographische Lehrinhalte

Interaktion zwischen Fachinhalten und interkulturellem Lernen (Bilingualität)

Wissenserwerb durch individuelle (Primär-) Erfahrung im Land

Alltagsbezug geographischer Themen

Fremdsprache als Kommunikationsmittel

Verbesserung der Sprachkompetenz

Mehrsprachigkeit als Kulturkompetenz und Professionalitätsmarker im Berufsleben

6 PD Dr. Carola Küfmann & Dr. Michael

Streifinger, LMU München 23.06.2012

3 Expeditionary Learning

7 PD Dr. Carola Küfmann & Dr. Michael

Streifinger, LMU München 23.06.2012

Abb. 7: Schülergruppe am Hohen Kranzberg. Eigene Aufnahme 2009.

3 Expeditionary Learning

8 PD Dr. Carola Küfmann & Dr. Michael

Streifinger, LMU München 23.06.2012

Ursprung: Outdoor Education (Outward Bound USA)

Idee: Verbindung der klassischen Erlebnispädagogik mit (hoch-)schulischem Lernen

Zielsetzung: Expeditionen als entdeckendes Lernen in einem exkursionsdidaktischen Kontext erleben

Anwendung in der Geographie: Zusammenspiel von Lernvorgängen, Welterfahrungsbewusstsein und persönlichen Voreinstellungen zum optimierten Kompetenzerwerb; Schaffung von sachlogischen Kausalzusammenhängen

4 Praxismodul „Georelief Cairngorms“

9 PD Dr. Carola Küfmann & Dr. Michael

Streifinger, LMU München 23.06.2012

Untersuchungsgebiet: Cairngorms (östliche Grampian Highlands)

Abb. 8: Geomorphologischer Kartenausschnitt. (bearbeitet nach SUGDEN 1968,

1969, 1970, KELLETAT 1970a, 1970b, 1972, PRICE 1983, in WEHLING 2007

S. 9).

Wissengrundlage: Aussehen und Genese von glazialen Einzelformen im Karten – und Satellitenbild

4 Praxismodul „Georelief Cairngorms“

10 PD Dr. Carola Küfmann & Dr. Michael

Streifinger, LMU München 23.06.2012

Hauptaufgabe 1:

Erstellen Sie die fehlende Kartenlegende zum glazialen Formenschatz

Abb. 9: Glazialmorphologischer Formenschatz der westlichen Cairngorms (bearbeitet nach SUGDEN 1968, 1969, 1970, KELLETAT 1970a, 1970b, 1972, PRICE 1983, in WEHLING 2007 S. 9).

4 Praxismodul „Georelief Cairngorms“

Teilaufgaben: Satellitenbildanalyse zum glazialen Formenschatz

1a: Markieren der Einzelformen

1b: Ansprache der Einzelformen basierend auf Input-Wissen

Abb. 10: Satellitenbild, Google maps 2012 23.06.2012 11

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4 Praxismodul „Georelief Cairngorms“

Einzelform:

Glazial überformtes Seebecken

Abb. 11: Satellitenbild, Google maps 2012

Einzelform: Toteisloch

23.06.2012 PD Dr. Carola Küfmann & Dr. Michael

Streifinger, LMU München

4 Praxismodul „Georelief Cairngorms“

Abb. 12: Glazialmorphologie der westlichen Cairngorms (bearbeitet nach SUGDEN 1968, 1969, 1970, KELLETAT 1970a, 1970b, 1972, PRICE 1983, in WEHLING 2007 S. 9).

Lösung:

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Literaturhinweise

PD Dr. Carola Küfmann & Dr. Michael

Streifinger, LMU München 23.06.2012

DETTWEILER, U./KUGELMANN C. (2010): The Pedagogical Value of Expeditions. A Little

Rehearsal of Kurt Hahn‘s Concept of „Being Outward Bound“. In: Outward Bound

International Journal, Salt Lake City, S. 24-28.

KÜFMANN, C. (2011): Äolische Sedimente und Bodenbildungen im Hochkarst der Nördlichen

Kalkalpen. Laichinger Höhlenfreund, 46. Jg., 93-140, Laichingen.

LÖSSNER, M. (2011): Exkursionsdidaktik in Theorie und Praxis. Forschungsergebnisse und

Strategien zur Überwindung von hemmenden Faktoren. (=Geographiedidaktische

Forschungen, Bd. 48.) Weingarten.

STREIFINGER, M. (2010): Praxisbeispiel einer geodidaktischen Exkursion zur Optimierung

des glazialmorphologischen Verständnisses im Untersuchungsgebiet Hoher Kranzberg,

Mittenwald, Wallgau. Saarbrücken.

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

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Abb. 13-15: Eigene Aufnahmen 2012.