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Fachdidaktisches Proseminar: Schulbuch, Lehrplan (und www) im Geographie und Wirtschaftskunde - Unterricht LV. Nr.: 290307 SS 2009 LV-Leiter: Univ. Lektor Mag. Dr. Christian Sitte Schulbuchanalyse - von Geographie & Wirtschaftskundebüchern Die Arbeit mit Bildern – 5./6. Klassebüchern Iris Baumann 0609914 A 190 482 456 Mollgasse 17/31, 1180 Wien [email protected] [email protected]

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Fachdidaktisches Proseminar: Schulbuch, Lehrplan (und www) im Geographie und Wirtschaftskunde - Unterricht

LV. Nr.: 290307 SS 2009

LV-Leiter: Univ. Lektor Mag. Dr. Christian Sitte

Schulbuchanalyse - von Geographie & Wirtschaftskundebüchern

Die Arbeit mit Bildern – 5./6. Klassebüchern

Iris Baumann 0609914

A 190 482 456 Mollgasse 17/31, 1180 Wien [email protected]

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Inhaltsverzeichnis

1 Das Bild als Medium…………………………………………………S. 4

1.1 Die Bedeutung des Bildes in unserer Zeit…………………………………….S. 4

1.2 Bilder in Geographiebüchern……………………………………….…………..S. 4

1.3 Bildkriterien im Geographiebuch……………………………………….………S. 6

1.4 Funktionen von Bildern………………………………………………….………S. 6

1.5 Kompetenzorientierte Aufgaben im Geographieunterricht…………………..S. 8

2. Quantitative und qualitative Schulbuchforschung…………...S. 10

2.1 Hypothesenbildung und Auswahl der Schulbücher……………………..….S. 10

2.2 Methode und Vorgangsweise der vorliegenden Schulbuchanalyse…….. S. 10

2.3 Quantitative und qualitative Bildanalyse……………………………………..S. 12

2.4 Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse und Vergleich bzw.

Bewertung der Schulbücher………………………………………………………S. 19

2.4.1 Handlungsorientierte Arbeitsaufgaben……………………………………S. 20 2.5. Schlussfolgerung und Hypothesenbezug……………………………….….S. 26

Literaturverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Anhang

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Einleitung

Jeder Mensch ist tagtäglich hunderten und tausenden Bildern und anderen Zeichen ausgesetzt, welche durch Zeitungen, Verkehrsschilder, Handy, Internet usw. wahrgenommen werden. Orte ohne nicht-natürliche Bilder sind kaum noch zu finden. Auch unsre Lehr- und Schulbücher sind durch die Gestaltung von Bildern geprägt.

Die folgende Arbeit stellt eine Schulbuchanalyse dar, in welcher zur Thematik „Arbeiten mit Bildern“ quantitativ und qualitativ analysiert wird.

Im ersten Teil dieser Arbeit wird auf die Bedeutung des Bildes in unserer Zeit eingegangen, wobei im Speziellen ein Augenmerk auf die Bildgestaltung in Geographiebüchern gelegt wird. Des Weiteren werden die Kriterien von Bildern in Geographiebüchern vorgestellt und auf die Funktionen von Bildern eingegangen. Der Abschluss des ersten Teiles dieser Arbeit, stellt die Auseinandersetzung mit kompetenzorientierten Aufgaben im Unterricht dar, wobei auf den handlungsorientierten Kompetenzbereich verstärkt eingegangen wird.

Der zweite Teil dieser Arbeit umfasst die quantitative und qualitative Schulbuchforschung. Diese setzt sich aus der Hypothesenbildung, der Auswahl der Schulbücher, der Methoden und der Vorgangsweise dieser Schulbuchforschung zusammen. Des Weiteren folgen die quantitative und qualitative Bildanalyse, die zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse und ein Buchvergleich. Das Ende der Arbeit besteht aus einer Schlussfolgerung, bei welcher auf die Hypothesen Bezug genommen wird.

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1 Das Bild als Medium

1.1 Die Bedeutung des Bildes in unserer Zeit

Bilder und Texte sind zu den wichtigsten Botschaftsträgern geworden, mit denen sich Menschen massenmedial untereinander verständigen und Informationen austauschen. Da visuelle Elemente früher, schneller und beiläufiger wahrgenommen werden, als Textelemente, weicht das konzentrierte Lesen dem polyzentriertem Scannen oder labyrinthischen Suchen. Die Textlektüre nimmt Gewohnheiten der Bildlektüre an, die Kommunikation wird visueller.

(Quelle: http://wiki.infowiss.net/Text_und_Bild)

Dieser Trend spiegelt sich auch in den Schulbüchern -besonders in den Geographiebüchern- wieder. Das Zeitalter trockener Textpassagen und Schwarzweißbildern, ist dem des Bildzeitalters gewichen.

Es stellt sich die Frage, ob so manches Geographiebuch nicht schon zu illustrativ gestaltet ist und die Bilder dazu benutzt werden, textlastige Seiten aufzulockern, bzw. Textlücken zu füllen. Diese Vorgangsweise sollte nicht überstrapaziert werden, denn überall wo Bilder und Texte an einem Ort erscheinen, werden die Betrachter(-innen) einen sinnvollen Zusammenhang des Ensembles suchen und (re)konstruieren. Also sollte ein Zusammenhang immer vorhanden und auch erkennbar sein, vor allem, wenn die Qualität von Schulbüchern auf dem Spiel steht!

1.2 Bilder in Geographiebüchern

„Bildeinsatz im GW-Unterricht wird gewöhnlich in erster Linie

fachbezogen gehandhabt. Die visuelle Information soll beim Kennen

lernen und Verstehen raum- und wirtschaftsbezogene Erscheinungen,

Sachverhalte, Prozesse und Interdependenzen sowie beim Einüben und

Verankern der dazu erforderlichen Kompetenzen helfen. Zweitens, und

das wird im GW-Unterricht weniger oft praktiziert, kann (soll) mit dem

fachbezogenen Zweck eine medienpädagogische Aufgabe verknüpft

werden, damit der Schüler den naiven Blick verliert und den kritischen

Umgang mit Bildern lernt, die mit ihrer Präsentation verbundenen

Absichten hinterfragt und die dazu angewendeten Gestaltungsmitteln

erkennt.“ (Sitte, 2000)

Die Bilder, welche in den Geographiebüchern aufscheinen, sind zum einen Fotos, zum anderen grafische Zeichnungen. Beide Arten von Bildern haben ihre spezielle Bedeutung und bei überlegtem Einsatz, ihre individuelle Wichtigkeit und

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Notwendigkeit. Graphische Zeichnungen werden nach Sitte (2001) vor allem dann benötigt, wenn Sachverhalte dargestellt werden sollen, die photographisch nicht umgesetzt werden können, oder wenn diese Inhalte durch eine Zeichnung besser dargestellt werden können als mit einem Foto.

Unsere Geographiebücher werden durch die Fülle an Bildern mehr und mehr zur Bildlektüre und es stellt sich die Frage, ob nicht zu viele Bilder im Buch nicht genauso problematisch sind, wie zu wenige. Wie viele Bilder sind eigentlich notwendig, um ein qualitativ wertvolles Buch zu erhalten? Welche Bilder sollen ausgewählt werden, auf welche verzichtet man besser und warum? Wie setzend die Lehrpersonen die Bilder im Geographieunterricht ein und wie gehen die Schüler(-innen) mit dem Medium Bild eigentlich um? Nach Christian Sitte (2001) sind in Bezug auf die Bildauswahl daher inhaltliche, formale, funktionale, lernpsychologische

und mediendidaktische Aspekte zu beachten.

Bilder illustrieren, ergänzen den Text und können ihn vereinfachen. Sie steigern die Motivation und machen neugierig. Vor allem Fotos können die Vorstellungskraft der Betrachter(-innen) verstärken, sie verbergen jedoch auch die Gefahr unbewusst zu beeinflussen und zu emotionalisieren, wodurch Feinbilder entstehen können oder Vorurteile aufgebaut werden.

Sitte (2001), betont die Wichtigkeit der Schulbilder, vor allem in der Sekundarstufe I, in welcher das Medium Bild noch vor der Karte, dem Diagramm und dem Text die dominierende Funktion einnimmt. Die Schüler(-innen) sollen die Bilder jedoch nicht nur betrachten, sondern auch auswerten, wobei sie sich kognitiv und affektiv damit auseinander setzten sollen. Gerade in einem Geographieunterricht, welcher auf die Selbsttätigkeit der Schüler(-innen) ausgerichtet ist, kommt den Schulbuchbildern eine besonders bedeutende Rolle zu.

Hinsichtlich der Funktion von Bildern in Geographiebüchern kritisiert Sitte (2001), dass die Auswahl der Bilder oft nicht nach didaktischen Gesichtspunkten erfolgt und als „Lückenfüller“ verwendet werden. Zu den Bildern gibt es oftmals keine Arbeitsaufträge, wodurch sie eher zu illustrativen Zwecken dienen. Auch die geringe Bildgröße und eine schlechte Qualität dieser, bestätigt die Vermutung, dass die Bilder oftmals als Platzfüller benutzt werden. Sehr oft haben die Fotos Bildunterschriften, die in Bezug auf das Bild sehr viele Informationen preisgeben und daher die Interpretationsmöglichkeiten für die Schüler(-innen) einschränken. Sitte (2001) spricht sogar davon, dass durch die Bildunterschriften den Schüler(-innen) das Denken „weggenommen“ wird.

(vgl. Sitte 2001)

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1.3 Bildkriterien im Geographiebuch

Manfred Geuting (2004) beschäftigt sich ebenfalls mit der Schulbuchanalyse von Geographiebüchern. Wie Sitte vertritt auch er die Meinung, dass Bilder nicht nur der Illustration dienen sollten, sondern ein Arbeitsmaterial sind, bei welchen Wesentliches erkennbar sein muss. Des Weiteren ist Geuting auch der Meinung, dass die Beschriftung eines Bildes, eine Interpretation desselben nicht vorwegnehmen darf.

Weitere Bildkriterien, die nach Geuting in Geographiebüchern eingehalten werden sollten:

• Die bildlichen Darstellungen geben den Sachverhalt richtig wieder (z.B.: Postkartenaufnahmen).

• Sie sind nicht auf Bildtafeln konzentriert, sondern in die jeweiligen Unterrichtseinheiten integriert.

• Die Bildauswertung wird exemplarisch geübt ( etwa die Verbindung Bild und Zeichnung, Luftbild und Karte ).

• Die Bilder sind datiert, orientiert und in der Regel im Format nicht kleiner als 10 x 15 cm.

• Die technische Ausführung der Bilder ist gut ( Feinkörnigkeit, Farbechtheit ).

• Farbbilder überwiegen.

• Ihre Zahl ist nicht zu groß im Verhältnis zu Text, Karten und Zahlmaterial.

• Die Schüler(-innen) können Zeichnungen und Skizzen durch eine übersichtliche Anordnung und eine verständliche Legende ohne Mühen verstehen.

• Das Buch enthält keine „komponierten“ Idealbilder einer Landschaft, die bei Schüler(-innen) falsche Vorstellungen erwecken können.

• Landschaftsquerschnitte und ähnliche „didaktische Fertigware“ dienen nur der Anleitung der Schüler(-innen), sie bei anderen Objekten selbst anzufertigen.

• Wichtige Einzelheiten fallen nicht durch zu starke Schematisierung auf.

• Die Farben sind psychologisch richtig gewählt und nicht zu plakativ. (vgl. Geuting, 2004, S. 4f)

1.4 Funktionen von Bildern

Bilder haben vielseitige Funktionen. Nach Hieber und Lenz (2007) sind sie Informationsträger, unterstützen den Lernprozess und fördern

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Kommunikationsprozesse. Sie ermöglichen die Anwendung von methodischen Fähigkeiten und Fertigkeiten, eröffnen Handlungsmöglichkeiten, fördern Einstellungen und Haltungen, ermöglichen Medienerziehung und unterstützen die Leistungsüberprüfung. Diese Funktionen sind sehr wichtig für das Lernen und verstehen, was den Bildern in Schulbüchern eine hohe Bedeutung einräumt. Bilder eignen sich besonders gut als Informationsträger, da sie die Komplexität der Wirklichkeit reduzieren und so das erschließen von Lerninhalten erleichtern. Sie gelten als Ersatz für Realbegegnungen mit der Wirklichkeit und bieten so die Chance einen Eindruck von der Realität zu bekommen, ohne diese selbst gegenwärtig zu sehen. Ein weiterer Vorteil der Bilder als Informationsträger ist ihre Anschaulichkeit und die Möglichkeit das Wissen um räumliche Strukturen und Prozesse anzuwenden und zu prüfen. Des Weiteren unterstützen Bilder den Lernprozess, da sie Motivation und Aufnahmefähigkeit erhöhen. Durch das Ansprechen des visuellen Gedächtnisses verstärkt sich die Behaltenleistung. Bilder ermöglichen weiters entdeckendes Lernen und eine Differenzierung und Individualisierung des Lernprozesses. Bilder fördern auch Kommunikationsprozesse, da die Bildinterpretationen Sprachanlässe geben und Fragestellungen ermöglichen bzw. zum entwickeln von Problemlösungsstrategien auffordern. In der Folge können Bildauswertungen auch kooperative Lernformen und aktives Lernen ermöglichen. Bilder ermöglichen auch die Anwendung von methodischen Fähigkeiten und Fertigkeiten. So erfordert das Bildverstehen Beobachtungs-, Beschreibungs- und Bewertungsstrategien. Für die Bildauswertung müssen geographisch wichtige Inhalte erschlossen werden. Eine für die Schule besonders wichtige Funktion von Bildern, ist das Eröffnen von Handlungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel das Einzeichnen von Strukturen oder Beschriften von Sachverhalten. Auch bei Auswertungs- und Dokumentationsphasen übernehmen Bilder eine wichtige Funktion. Bilder Fördern auch die Einstellungen und Haltungen der Betrachter(-innen). Sie sprechen Emotionen und Gefühle an und fördern somit die ganzheitliche Wahrnehmung. Gleichzeitig bieten Bilder Identifikationsmöglichkeiten und Perspektivenwechsel. Des Weiteren ermöglichen Bilder Medienerziehung, da beispielsweise durch Bildvergleiche ihre Manipulationsmöglichkeit verdeutlicht werden kann. Durch das Verwenden von verschiedenen Bildarten können die vielfältigen Funktionen von Bildern im öffentlichen Leben erkannt werden. Abschließend können Bilder die Leistungsüberprüfung unterstützen, da sie die Anwendung von methodischen Fähigkeiten und Fertigkeiten ermöglichen. Auch durch die Reorganisation und/oder den Transfer von Kenntnissen auf andere Räume, kann unter der Verwendung von Bildern Leistung geprüft werden. (vgl, Hieber und Lenz, 2007, S. 4)

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1.5 Kompetenzorientierte Aufgaben im Geographieunterricht Hoffmann (2009) beschäftigt sich damit was „gute“ Aufgaben für einen „guten“ Geographieunterricht sein können und erkennt darin vor allem die Forderung und Förderung verschiedener Kompetenzen entlang der sechs Kompetenzbereiche geographischer Bildung: Fachwissen, Räumliche Orientierung, Erkenntnis-gewinnung/Methoden, Kommunikation, Beurteilung/Bewertung und Handlung. Hoffmann entwickelte ein gutes Instrument, um eine geplante Unterrichtsstunde in Bezug auf die zu fördernden Kompetenzbereiche einordnen und überprüfen zu können, die Analysespinne. Dieses Instrument ermöglicht es auch die Vernetzung der Kompetenzbereiche zu verdeutlichen und kann den Lehrer(-innen) auf allen Ebenen der Planung vergegenwärtigen, welcher Kompetenzbereich im Mittelpunkt dieses Unterrichtsabschnittes steht. Abb. 1: Analysespinne zur Einordnung und Überprüfung kompetenzorientierter Aufgaben im Geographieunterricht (Entwurf: K.W. Hoffmann)

Nach Hoffmann (2009) sind die Bereiche weder überschneidungsfrei noch liegt eine direkte Hierarchie zwischen ihnen vor. Die Bereiche Fachwissen und Räumliche Orientierung haben eine gewisse grundlegende Funktion. Der Kompetenzbereich Handlung stellt einen übergeordneten Bereich dar und schließt an das Leitziel des Geographieunterrichts, die raumbezogenen Handlungskompetenz zu fördern, an. (vgl. Hoffmann, 2009, S. 111f)

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Hoffmanns Kompetenzbereiche ließen sich sehr gut zur Qualitätsüberprüfung von Bildern in Geographiebüchern übertragen, da auch Bilder gewissen Kriterien zu entsprechen haben, um sie als „gut“, „passend“ oder nützlich bezeichnen zu können. Bei dieser Schulbuchanalyse wird besonderes Augenmerk auf den Kompetenzbereich Handlungsorientierung gelegt, da dieser nach Meinung der Verfasserin, im Unterricht und in den Arbeitsaufgaben von Geographiebüchern zum Teil sehr gering gefordert wird. Handlungsorientiertes Lernen ist prinzipiell fach- und lehrplanbezogen und umfasst inhaltlich- fachliches, methodisch-strategisches und sozial-kommunikatives Lernen. Diese Methode verlangt ein aktives Tun der Schülerinnen und Schüler und umfasst Realerkundungen, handwerkliches Tun, Interaktives Lernen und Produktive Medienarbeit. Dem handlungsorientierten Lernen wird deswegen eine hohe Priorität beigemessen, da es sich um eine Form des Lernens handelt, die alle Sinne anspricht. Zu ihren lernpsychologischen Aspekten zählen die Erlebnisbetonung, der hohe Behaltenseffekt, das Training der Kreativität, der Motivationsanstieg, die Verbesserung Problemlösungsfähigkeit usw. Handlungsorientiertes Lernen kann im Speziellen auch beim Umgang mit Bildern gefordert werden. Die unmittelbare Handlung besteht beispielsweise im Nachzeichnen von Strukturlinien, was das Raumverständnis und den Lernprozess wesentlich unterstützt. (vgl. Unterlagen Fachdidaktik I, SS2007, S20f)

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2. Quantitative und qualitative Schulbuchforschung

2.1 Hypothesenbildung und Auswahl der Schulbücher Auf Grund der im Text vorangegangenen Überlegungen, orientiert sich die Schulbuchanalyse an folgenden Hypothesen:

1) In vielen Geographiebüchern der 5./6. Klasse werden Bilder (Fotos) nicht nach didaktischen Gesichtspunkten ausgewählt, sondern dienen nur als „Lückenfüller“ oder haben einzig eine illustrative Funktion.

2) Viele Bilder (Fotos) in Geographiebüchern der 5./6. Klasse, eignen sich durch ihre geringe Bildgröße und -qualität nicht für eine sinnvolle und motivierende Lehrbuchgestaltung.

3) Fast alle Bilder (Fotos) in Geographiebüchern der 5./6. Klasse, sind mit Bildunter/-überschriften versehen, welche den Inhalt des Bildes verraten und daher eine interessante Interpretation vorwegnehmen.

4) Zu wenigen Bildern (Fotos) in Geographiebüchern der 5./6. Klasse, werden Aufgaben gestellt, die eine handlungsorientierte Kompetenz fordern.

Es werden die Bilder und Zeichnungen von folgenden 9 Geographiebüchern der 5./6. Klasse analysiert.

� Durchblick 5 � Klar Geografie 5 � Kompass 5/6 � Kompetent 1 � Lebenswelten 1 � RGW 5 � System Erde 5/6 � Vernetzungen

� Weltsichten 1 2.2 Methode und Vorgangsweise der vorliegenden Schulbuchanalyse Diese Schulbuchanalyse erfolgt nach quantitativen und qualitativen Gesichtspunkten. Die quantitative Analyse erfolgt durch das Erheben wichtiger Zahlen, welche in Form der folgenden Auswertungstabelle in dieser Arbeit dargestellt werden.

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Buchtitel:

Seitenumfang Zahl Summe aller Zeichnungen Zahl

Summe aller Fotos Zahl Fotogröße < 5x7,5cm Zahl 5x7,5cm - 10x15cm Zahl > 10x15cm Zahl Fotounterschrift Ja Zahl Nein Zahl Arbeitsaufträge Ja Zahl Seitenangabe Handlungsorientierung ?

Tabelle 1: Analysetabelle Zu Beginn werden die Seitenanzahl des Geographiebuches und die Anzahl der Zeichnungen und Fotos erhoben. Zu den Zeichnungen zählen, abgesehen von Karten und Diagrammen, alle Abbildungen wie Karikaturen, Grafiken, Mindmaps etc. Mit diesen Daten kann ein erster Eindruck über den Illustrationsgehalt jeder Seite errechnet werden, wodurch die Bücher untereinander verglichen werden können. Diese Daten sind vor allem für die Untersuchung der ersten Hypothese wichtig (In

vielen Geographiebüchern der 5./6. Klasse werden Bilder (Fotos) nicht nach

didaktischen Gesichtspunkten ausgewählt, sondern dienen nur als „Lückenfüller“

oder haben einzig eine illustrative Funktion). Auch die Anzahl der Aufgaben zu den im Buch vorhandenen Fotos, ist ein entscheidendes Indiz dafür, ob die Bilder nur zu illustrativen Zwecken oder als Arbeitsmittel dienen. Als Arbeitsaufgaben zu Fotos werden nur jene gezählt, welche im Text einen direkten Bezug zu einem Foto aufweisen (z.B. Zeichnen Sie in Abb. 23.1 folgendes ein… ; Betrachten Sie das Satellitenbild…)! Des Weiteren wird die Größe der Fotos untersucht, wobei die Forscherin sich an den Bildanforderungen von Manfred Geuting orientiert. Geuting (2004) verlangt in Geographiebüchern ein Bildformat, welches in der Regel nicht kleiner als 10 cm x 15 cm ist. Um einen zweiten Orientierungswert bzw. Größenbereich zu erhalten, hat die Forscherin diese Zahlen halbiert (5 cm x 7,5 cm). Bei der Geographiebuchanalyse werden alle Fotos den Bereichen „größer als 10 cm x 15 cm“ und „kleiner als 5 cm x 7,5 cm“ zugeordnet. Die Bilder, welche sich im Größenbereich 5 cm x 7,5 cm bis 10 x 15 cm befinden, werden anschließend berechnet. Die Verfasserin bezeichnet alle Bilder mit einem Größenbereich, von 10 cm x 15 cm als „optimal“, alle Fotos im Bereich 5 cm x 7,5 cm bis 10 x 15 cm als „gut“ und die Abbildungen, die kleiner sind als 5 cm x 7,5 cm als „zu klein“ geraten. Da einige Fotos durch ihre unterschiedlichen Bildformate (quadratisch etc.) nicht zu 100% den drei Größenbereichen zugeteilt werden können, entscheidet die Forschein unter Bezugnahme weiterer Kriterien (Bildausschnitt, Bildqualität etc.), ob das Foto zu klein ist (kleiner als 5cm x 7,5 cm) oder nicht. Die daraus resultierenden Daten, sind für die Beantwortung von Hypothese Nummer zwei notwendig (Viele Bilder (Fotos) in Geographiebüchern der

5./6. Klasse, eignen sich durch ihre geringe Bildgröße und -qualität nicht für eine

sinnvolle und motivierende Lehrbuchgestaltung).

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Als nächsten Schritt wird die Anzahl der Fotounter-/überschriften erhoben, um Hypothese drei verifizieren oder falsifizieren zu können (Fast alle Bilder (Fotos) in

Geographiebüchern der 5./6. Klasse, sind mit Bildunter/-überschriften versehen,

welche den Inhalt des Bildes verraten und daher eine interessante Interpretation

vorwegnehme).

Die letzte und vielleicht interessanteste Datenerhebung, betrifft die Anzahl von Aufgaben zu jenen Bildern, welche das handlungsorientierte Lernen fördern. Die analysierten Zahlen entscheiden darüber, ob Hypothese vier zutrifft oder nicht (Zu

wenigen Bildern (Fotos) in Geographiebüchern der 5./6. Klasse werden Aufgaben

gestellt, die eine handlungsorientierte Kompetenz fordern). Im Anschluss an die quantitative Datenerhebung, werden wichtige Prozentwerte berechnet und in die Analysetabelle hinzugefügt. Interessante Zahlen- und Prozentwerte aus der Analysetabelle werden in der Folge qualitativ interpretiert. Einzelne interessante Beispiele werden im Zuge der Interpretation angesprochen, eingescannte Bilder werden dem Anhang dieser Arbeit beigefügt. Am Ende der Untersuchung erfolgen eine zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse und ein Vergleich bzw. eine Bewertung der Schulbücher in Bezug auf die Verwendung von Bildern.

2.3 Quantitative und Qualitative Bildanalyse Es folgt die quantitative und qualitative Bildanalyse der neun untersuchten Geographiebücher. Die Verfasserin möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass sich die Bewertung und Interpretation nur auf die Verwendung und Arbeit mit Bildern beschränkt. Rückschlüsse auf die Qualität der einzelnen Geographiebücher zu ziehen, wäre unzulänglich, da diesbezüglich eine Analyse vieler weiterer Faktoren notwendig wäre!

Buchtitel: Durchblick 5

Seitenumfang 176 Summe aller Zeichnungen 85 Summe aller Fotos 148 Bilder gesamt 233 1,3 %

Fotogröße < 5x7,5cm 65 44

5x7,5cm - 10x15cm 83 56

> 10x15cm 0 0

Fotounterschrift Ja 118 80

Nein 30 S.21,47,50,90,93,154 20

Arbeitsaufträge Ja 8 (davon 3 H!) 5

(2)

S. 21 H! S. 90 H!

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S. 46f S. 93 H! S. 50 S. 95 S. 53 S. 113

Tabelle 2: Durchblick 5 Das Geographiebuch DURCHBLICK 5 ist für den Gebrauch in einer allgemein bildenden höheren Schule bestimmt und entspricht dem Format A4. Auf 176 Seiten kommen 233 Bilder, was einer durchschnittlichen Bildmenge von 1,3 Bildern pro Seite entspricht. Die Zahl der Fotos (148) ist fast doppelt so hoch wie die Anzahl der Zeichnungen. Interessant ist, dass nur 56 Prozent der Fotogrößen als gut bewertet werden können, 44 Prozent der Fotos sind zu klein, kein einziges Foto ist größer als 10 cm x 15 cm. Zu 8o Prozent der Fotos sind Bildunterschriften oder -überschriften angegeben, nur bei 20 Prozent der Fotos wurden diese ausgespart (Beispiel: siehe Anhang, Abb. 1, Durchblick 5, S. 21). Auf 148 Fotos kommen 8 (5%) Arbeitsaufgaben, davon sind lediglich 3 handlungsorientiert.

Buchtitel: Klar Geografie 5

Seitenumfang 128 Summe aller Zeichnungen 44 Summe aller Fotos 166 Bilder gesamt 210 1,6 %

Fotogröße < 5x7,5cm 40 24

5x7,5cm - 10x15cm 125 75

> 10x15cm 1 1

Fotounterschrift Ja 158 95

Nein 8 S. 31-33 5

Arbeitsaufträge Ja 1 H! S. 31-33 0,6

Tabelle 3: Klar Geographie 5 Das Schulbuch KLAR GEOGRAFIE 5 wurde ebenfalls für eine allgemein bildende höhere Schule konzipiert und entspricht ebenfalls dem Format A4. Das Schulbuch hat einen Seitenumfang von 128 Seiten. Darauf kommen 210 Abbildungen, was eine durchschnittliche Bildmenge von 1,6 Bildern pro Seite ergibt. Eine sehr hohe Anzahl der Bilder, nämlich 75 Prozent, haben eine gute Bildgröße, nur ein Foto hat eine optimale Größe. 95 Prozent aller Fotos haben eine Bildunterschrift, lediglich 5 Prozent weisen diese nicht auf (alle Seite 31-33). Zu 166 Fotos gibt es beschämenderweise nur eine einzige Arbeitsaufgabe, diese ist handlungsorientiert (Beispiel: siehe Anhang, Abb. 2, Klar Geographiebuch 5, S. 32).

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Buchtitel: Kompass 5/6

Seitenumfang 339 Summe aller Zeichnungen 99 Summe aller Fotos 217 Bilder gesamt 316 0,9 %

Fotogröße < 5x7,5cm 99 46

5x7,5cm - 10x15cm 118 54

> 10x15cm 0 0

Fotounterschrift Ja 212 98

Nein 5 S.41,155,266,317 2

Arbeitsaufträge Ja 29 (davon 9 H!) 13 (4)

S. 33 S. 163 H! S. 39 (3) H! S. 169 S. 56 S. 178 S. 60 H! S. 223 (2) S. 62 S. 234 S. 70 H! S. 238 S. 113 S. 243 H! S. 119 S. 261 (2) S. 136 S. 269 S. 143 H! S. 272 H! S. 153 S. 293 S. 159 H! S. 308 S. 161 H!

Tabelle 4: Kompass 5/6 Das Schulbuch KOMPASS 5/6 ist für die 5. und 6. Schulstufe einer allgemein bildenden höheren Schule konzipiert und hat ein etwas kleineres Format als A4. Das Schulbuch setzt sich aus 339 Seiten zusammen, welche mit 217 Bildern (davon 217 Fotos) ausgestatten sind. Dies entspricht einer durchschnittlichen Bildmenge von 0,9 Bildern pro Blatt. Kein einziges Foto kann eine optimale Größe von 10 cm x 15 cm vorweisen, was womöglich auch am kleineren Buchformat liegen kann. 54 Prozent der Bilder können eine gute Bildgröße vorweisen, fast die Hälfte der Fotos (46%) ist zu klein. Folgendes Beispiel zeigt, dass manche Bilder viel zu klein für eine genaue Betrachtung oder Analyse sind (siehe Anhang, Abb. 3, Kompetent 5/6, S. 45). Ein weiteres Beispiel für sehr kleine Fotos (Größe eines Fingernagels!) ist auf Seite 69 zu finden. In diesem Fall wäre es besser, die Fotos gar nicht in das Buch zu stellen! 98 Prozent aller Fotos haben eine Bildunterschrift, nur zwei haben keine. Das Geographiebuch Kompass 5/6 punktet vor allem durch seine vielen Arbeitsaufträge. Zu 217 Fotos kann es 29 (13 %) Arbeitsaufträge vorweisen, 9 davon (4%) fördern die handlungsorientierte Kompetenz.

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Buchtitel: Kompetent 1

Seitenumfang 120 Summe aller Zeichnungen 24 Summe aller Fotos 56 Bilder gesamt 80 0,7 %

Fotogröße < 5x7,5cm 9 alle S.87 16

5x7,5cm - 10x15cm 41 73

> 10x15cm 6 11

Fotounterschrift Ja 52 93

Nein 4 S.19 7

Arbeitsaufträge Ja 10 (davon 8 H!) 18 (14)

S. 10 H! S. 73 H! S. 15 S. 80 H! S. 19 H! S. 97 H! S. 37 S. 103 H! S. 64 H! S. 112 H!

Tabelle 5: Kompetent 1 Das Geographiebuch KOMPETENT 1 entspricht dem Format A4 und wurde für den Gebrauch in allgemein bildenden höheren Schulen konzipiert. Auf 120 Buchseiten kommen 0,7 Abbildungen pro Blatt. Kompetent 1 kann 6 (11%) Fotos vorweisen, welche eine optimale Größe haben, 41 (73%) Fotos haben eine gute Größe (Beispiel, siehe Anhang, Abb. 4, Kompetent 1, S.73), nur 9 (16%) Bilder sind zu klein. 52 (93%) Fotos haben eine Bildunterschrift, nur 4 (7%) Fotos haben keine. Zu 10 (18%) Fotos gibt es Arbeitsaufträge, 8 davon fördern das handlungsorientierte Lernen.

Buchtitel: Lebenswelten 1

Seitenumfang 128 Summe aller Zeichnungen 61 Summe aller Fotos 71 Bilder gesamt 132 1,0 %

Fotogröße < 5x7,5cm 23 32

5x7,5cm - 10x15cm 48 68

> 10x15cm 0 0

Fotounterschrift Ja 71 100

Nein 0 0

Arbeitsaufträge Ja 2 (davon 1 H!) 3 (1)

S. 62 H! S. 124

Tabelle 6: Lebenswelten 1

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Das Geographiebuch LEBENSWELTEN 1 entspricht dem Format A4 und wurde für den Gebrauch einer AHS (allgemein bildenden höheren Schule) konzipiert. Auf 128 Seiten kommen 132 Bilder, was einer durchschnittlichen Menge von rund einem Bild pro Blatt entspricht. 48 (68%) Fotos von 71 haben eine gute Größe, 23 (32%) Bilder sind zu klein. Kein einziges Foto hat eine optimale Größe, hingegen haben alle Fotos eine Unterschrift. Zu den 71 Fotos gibt es nur 2 Arbeitsaufträge, davon fördert einer die handlungsorientierte Kompetenz (Beispiel, siehe Anhang, Abb. 5, Lebenswelten 1, S. 62).

Buchtitel: RGW 5

Seitenumfang 128 Summe aller Zeichnungen 51 Summe aller Fotos 132 Bilder gesamt 183 1,4 %

Fotogröße < 5x7,5cm 43 33

5x7,5cm - 10x15cm 84 64

> 10x15cm 5 4

Fotounterschrift Ja 113 86

Nein 19 S.11,41,62ff,66f, 69 14

Arbeitsaufträge Ja 21 (davon 4H!) 16 (3)

S. 4 S. 65 S. 11 H! S. 67 S. 14f H! S. 69 H! S. 16 S. 76 S. 23 S. 77 S. 41 S. 102 H! S. 51 S. 103 S. 53 S. 105 S. 54 S. 106 S. 63 S. 111 S. 64

Tabelle 7: RGW 5 Das Schulbuch RGW (Raum-Gesellschaft-Wirtschaft) 5 ist für den Gebrauch an AHS konzipiert und hat ein Format der Größe A4. Auf eine Seitenanzahl von 128 Blättern, kommen 183 Bilder, davon sind ein Großteil (132) Fotos. Die durchschnittliche Bildmenge pro Blatt beträgt 1,4, was sehr hoch ist. 84 (64%) Fotos haben eine gute Bildgröße, 43 (33%) sind zu klein. Nur 4 Fotos sind größer als 10 cm x15 cm und somit optimal. 19 Fotos haben keine Bildunterschrift, das entspricht einem Prozentwert von 14%. Die restlichen 113 Fotos sind beschriftet. Zu den 132 Fotos gibt es 21 (16%) Arbeitsaufträge, davon sind 4 handlungsorientiert.

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Folgendes Beispiel zeigt eine Bildcollage, welche durch eine sehr kleine Größe der Fotos und eine geringe Helligkeit unübersichtlich wird (siehe Anhang, Abb. 6, RGW 5, S.69).

Buchtitel: System Erde 5/6

Seitenumfang 296 Summe aller Zeichnungen 86 Summe aller Fotos 258 Bilder gesamt 344 1,2 %

Fotogröße < 5x7,5cm 166 64

5x7,5cm - 10x15cm 90 35

> 10x15cm 2 1

Fotounterschrift Ja 245 95

Nein 13 5

Arbeitsaufträge Ja 1 H! S. 30 0,4

Tabelle 8: System Erde 5/6 Das Geographiebuch SYSTEM ERDE 5/6 wurde für die AHS konzipiert und entspricht wie der Kompass einem etwas kleineren Format als A4. System Erde hat 196 Seiten mit insgesamt 344 Bildern. Auf eine Buchseite kommen durchschnittlich 1,2 Bilder, wobei die Anzahl der Fotos dreimal so hoch ist wie die der Zeichnungen. Erschreckend sind die Zahlenwerte in Bezug auf die Fotogröße. Diese zeigen, dass von 158 Fotos 166 (64%) kleiner als 5 cm x 7,5 cm und damit zu klein sind! (Beispiel, siehe Anhang, Abb. 7, System Erde 5/6, S. 44). Lediglich 90 (35%) Fotos haben eine gute Größe, 2 können als optimal bezeichnet werden. 95 Prozent aller Fotos haben eine Bildunterschrift, nur 5 Prozent haben keine. Zu 258 Fotos gibt es einen einzigen Arbeitsauftrag (Seite 30), dieser fördert die handlungsorientierte Kompetenz.

Buchtitel: Vernetzungen

Seitenumfang 230 Summe aller Zeichnungen 71 Summe aller Fotos 187 Bilder gesamt 258 1,1 %

Fotogröße < 5x7,5cm 89 48

5x7,5cm - 10x15cm 98 52

> 10x15cm 0 0

Fotounterschrift Ja 46 25

Nein 141 75

Arbeitsaufträge Ja 19 (davon 12 H!) 10 (6)

S. 8 H! S. 145 S. 9 H! S. 161

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S. 22 S. 189 H! S. 23 H! S. 193 H! S. 25 S. 197 H! S. 27 H! S. 201 H! S. 31 H! S. 205 H! S. 33 S. 209 H! S. 49 S. 213 H! S. 60

Tabelle 9: Vernetzungen Das Geographiebuch VERNETZUNGEN wurde für den 1. Jahrgang der Handelsakademie konzipiert und entspricht dem Format A4. Das Buch hat eine Seitenanzahl von 230 Blättern und beinhaltet insgesamt 258 Bilder. Dies entspricht einer durchschnittlichen Bildmenge von 1,1 Abbildungen pro Seite. Davon sind mehr als doppelt so viele Fotos wie Zeichnungen vorhanden. Die Fotos von guter bzw. zu kleiner Bildgröße halten sich mit 52% zu 48% beinahe die Waage. Kein einziges Bild hat eine optimale Größe. Interessant ist, dass in diesem Geographiebuch sehr viele Fotos, genau 141 (75%) ohne Bildunterschrift vorhanden sind, nur 25% weisen diese auf. Zu den 187 Fotos gibt es 19 (10%) Arbeitsaufgaben, davon sind sogar 12 von handlungsorientiertem Charakter! 7 der 12 handlungsorientierten Arbeitsaufgaben befinden sich im Kapitel „Afrika, Asien, Lateinamerika – ein Überblick“ (Beispiel, siehe Anhang, Abb. 8, Vernetzungen, S. 201).

Buchtitel: Weltsichten 1

Seitenumfang 128 Summe aller Zeichnungen 30 Summe aller Fotos 116 Bilder gesamt 146 1,1 %

Fotogröße < 5x7,5cm 21 18

5x7,5cm - 10x15cm 92 79

> 10x15cm 3 3

Fotounterschrift Ja 116 100

Nein 0 0

Arbeitsaufträge Ja 4 (davon 1 H!) 3 (0,8)

S. 8 S. 25 S. 9 H! S. 63

Tabelle 10: Weltsichten 1 Das Geographiebuch WELTSICHTEN 1 wurde für den 1. Jahrgang der Handelsakademie konzipiert und entspricht dem Format A4. Auf 128 Buchseiten kommen insgesamt 146 Bilder, was einer durchschnittlichen Bilderanzahl von 1,1 Bildern pro Blatt entspricht. Die Summe alle Fotos ist fast viermal so groß wie die der Bilder.

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92 (89%) Fotos haben eine gute Bildgröße, nur 21 (18%) sind zu klein. 3 Fotos sind größer als 10 cm x 15 cm und somit optimal. 100 Prozent der Bilder sind mit einer Bildunterschrift versehen. Nur zu 4 Fotos von 116 gibt es eine Arbeitsaufgabe, eine davon ist handlungsorientiert.

2.4 Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse und Vergleich bzw. Bewertung der Schulbücher.

Es folgen zwei Tabellen, welche die erhobenen Daten der einzelnen Geographiebücher übersichtlich darstellen und Vergleiche ermöglichen. Somit ist eine Bewertung der Geographiebücher hinsichtlich ihrer Arbeit mit Bildern möglich.

Seitenumfang Summe Zeichnungen

Summe Fotos Bilder gesamt Bild/Seite

Durchblick 5 176 85 148 233 1,3

Klar Geografie 5 128 44 166 210 1,6

Kompass 5/6 339 99 212 316 0,9

Kompetent 1 120 24 56 80 0,7

Lebenswelten 1 128 61 71 132 1

RGW 5 128 51 132 183 1,4

System Erde 296 86 258 344 1,2

Vernetzungen 230 71 187 258 1,1

Weltsichten 128 30 116 146 1,1

Tabelle 11: Zahlenvergleich aller untersuchten Geographiebücher der 5./6. Klasse Aus Tabelle 11 wird ersichtlich, dass das Buch Klar-Geographie mit einer durchschnittlichen Bilderanzahl von 1,6 Bildern pro Blatt am illustrativsten ist! Sehr viele Bilder befinden sich auch in den Büchern RGW 5 (1,4 Bilder/Seite) und Durchblick (1,3 Bilder/Seite). Weniger illustrativ sind die Bücher Kompetent 1 (0,7 Bilder/Blatt) und der Kompass 5/6 (0,9 Bilder/Blatt). Alle anderen Schulbücher bewegen sich im Bereich 1 bis 1,2 Bilder pro Seite.

Fotogröße Fotounterschrift AAufgaben

% < 5x7,5cm 5x7,5cm - 10x15cm

> 10x15cm Ja Nein

Durchblick 5 44 56 0 80 20 5 (2) Klar Geografie 5 24 75 1 95 5 1 Kompass 5/6 46 54 0 98 2 13 (4) Kompetent 1 16 73 11 93 7 18 (14) Lebenswelten 1 32 68 0 100 0 3 (1) RGW 5 33 64 4 86 14 16 (3) System Erde 64 35 1 95 5 0,4 Vernetzungen 48 58 0 25 75 10 (6) Weltsichten 18 79 3 100 0 3 (0,8)

Tabelle 12: Prozentwerte aller untersuchten Geographiebücher der 5./6. Klasse

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Aus Tabelle 12 lassen sich besonders wichtige Vergleichswerte ablesen. In Bezug auf die Fotogröße reiht sich das Geographiebuch System Erde durch seine zahlreichen kleinen Bilder (64 %) an letzter Stelle an. Auch in den Büchern Vernetzungen (48%), Kompass (56%) und Durchblick (44%) gibt es viele Fotos, die kleiner sind als 5 cm x 7,5 cm. Die Geographiebücher Weltsichten und Klar-Geografie können 79 bzw. 75 Prozent an Fotos aufweisen, die eine gute Bildgröße besitzen, also im Bereich 5 cm x 7,5 cm bis 10 cm x 15 cm liegen. Erschreckend ist das Ergebnis der Bildanalyse in Bezug auf die nach Geuting angegebene Optimalgröße von 10 cm x 15 cm. Hier kann nur das Geographiebuch Kompetent 1 einen Bildanteil von 11 Prozent in dieser Größe vorweisen! Vier Bücher enthalten sogar kein einziges Bild in Optimalgröße! Hinsichtlich der Bildunterschriften wurden ebenfalls sehr hohe Anteile errechnet. So enthalten die Schulbücher Lebenswelten 1 und Weltansichten zu 100 Prozent Bildunterschriften oder Überschriften. Ausgenommen das Buch Vernetzungen, ist der Anteil der Fotounterschriften in den restlichen Büchern ebenfalls hoch. Im Geographiebuch Vernetzungen sind herausragende 75 Prozent der Fotos ohne Bildunterschrift! Interessant sind auch die Ergebnisse der Untersuchung über die Anzahl der Arbeitsaufgaben, welche bei allen sehr niedrig ist. Besonders Arbeitsaufgaben mit handlungsfördernder Kompetenz sind sehr rar. Nur das Buch Kompetent 1 kann einen Arbeitsaufgabenanteil (zu Fotos) von 18% aufweisen, davon sind sogar 14% handlungsorientiert! Auch die Bücher RGW 5 (16%), Kompass (13%) und Vernetzungen (10%) können einen höheren Arbeitsaufgabenanteil zu ihren Fotos aufweisen. Im folgenden Kapitel folgt dazu eine Auflistung aller handlungsorientierten Arbeitsaufgaben.

2.4.1 Handlungsorientierte Arbeitsaufgaben Durchblick 5

1. Handlungsorientierte Arbeitsaufgabe (HAA) Durchblick 5, S. 21 - Ordnen Sie die Bilder (M6 bis 8) bestimmten geographischen Regionen bzw. Kulturen zu. - Charakterisieren Sie jene Kultur, der Sie sich zugehörig fühlen. Präsentieren Sie das Ergebnis. 2. HAA Durchblick 5, S. 90 Ordnen Sie die drei nachfolgenden Texte den Bildern auf Seite 90 in zeitlicher Reihenfolge (von alt nach jung) unter Verwendung der Buchstaben A, B, C zu.

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A) Reste eines vor mehr als 570 Millionen Jahren entstandenen Gebirges. Die

Schären in der Ostsee sind Teile des Baltischen Schilds. B) Die Grampians in Schottland sind im Erdaltertum entstanden. C) Zeitlich zu unseren Alpen entstanden die Rocky Mountains.

3. HAA Durchblick 5, S. 93 Ordnen Sie die nummerierten Texte den Bildern zu. Besprechen Sie ihren Inhalt und differenzieren Sie die Bildinhalte nach Erosions- und Akkumulationsformen. Suchen Sie die genannten Orte im Atlas. Klar Geografie 5

1. HAA Klar Geografie 5, S. 32 Ordne folgende Texte den entsprechenden Bildern auf S. 31-33 zu:

A) Der Grand Canyon wird jedes Jahr von über 4 Millionen Menschen besucht. Abb.____

B) Usw. Kompass 5/6

1. HAA Kompass 5/6, S. 37 Welche Landschaften Gefallen Ihnen und Warum? Was macht für Sie eine solche Landschaft aus? Beschreiben Sie ihre Vorstellungen möglichst deutlich. Suchen Sie nach Bildern Ihrer Traumlandschaften und gestalten Sie eine Klassencollage oder zeichnen Sie Ihre Ideallandschaft. Analysieren Sie: Welche Landschaften sind besonders beliebt und warum? 2. HAA Kompass 5/6, S. 60 Schreiben Sie einen Artikel zum Thema „Die Savanne abseits von Safari“. Verwenden Sie dazu die Bilder und Stichworte von M3 als Inspiration und holen Sie weitere wichtige Informationen aus dem Internet oder Fachliteratur ein. Behandeln Sie folgende Aspekte in ihrer Berichterstattung: Faktoren, die auf den Lebensraum Savanne einwirken und Prozesse, die dadurch hervorgerufen werden. 3. HAA Kompass 5/6, S. 70 Das Donau-Delta, ein Auffangbecken (M5): Ordnen Sie die verschiedenen Auswirkungen ihren Verursachern zu.

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4. HAA Kompass 5/6, S. 143 Erstellen Sie eine Liste jener Berufe, die Ihrer Meinung nach ein hohes bzw. niedriges gesellschaftliches Ansehen haben. Wie kann man diese Unterschiede erklären (M2)? 5. HAA Kompass 5/6, S. 159 Perspektivenwechsel: Formulieren Sie in PartnerInnenarbeit aus Sicht einer Inderin/eines Inders einen Brief an einen österreichischen Haushalt. Kommentieren Sie darin den mittleren Verbrauch in Österreich kritisch und erheben Sie Forderungen in Richtung einer gerechten und nachhaltigen Nutzung von Wasser (M1, M2). 6. HAA Kompass 5/6, S. 161 Warum scheiterte die Privatisierung der Wasserwirtschaft in Manila. Arbeiten Sie die Gründe dafür heraus (M3.M4). 7. HAA Kompass 5/6, S. 163 Streitgespräch zwischen Umweltaktivistinnen und Urlauberinnen in Disneyland zum Thema: „Graben die Touristinnen der lokalen Bevölkerung das Wasser ab?“ Verwenden Sie dazu M1 und suchen Sie im Internet weitere Bilder zur Wasserverschwendung in Freizeitparks. 8. HAA Kompass 5/6, S. 243 Welche Reisemotive sind den unterschiedlichen Tourismussparten zuzuordnen? Finden Sie Motive und Tourismusformen, die Sis den Bildern M2 bis M6 zuordnen können. 9. HAA Kompass 5/6, S. 272 Recherchieren Sie die Hintergründe der Unruhen in mehreren französischen Vorstädten im Herbst 2005 (M1 bis M3). Kompetent 1

1. HAA Kompetent 1, S. 10 Betrachte das Bild genau! Wo (Kontinent/Staat) könnte es aufgenommen worden sein? Begründe deine Zuordnung und vergleicht eure Zuordnungen in der Klasse! 2. HAA Kompetent 1, S. 19 Vergleicht die Afrika-Bilder, die ihr in euren Köpfen habt, und sucht Gemeinsamkeiten. Bildet Kleingruppen und diskutiert über eure Afrikabilder!

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3. HAA Kompetent 1, S. 64 Formuliere zu Abb. 1 eine passende Schlagzeile und verfasse einen kurzen Zeitungstest! 4. HAA Kompetent 1, S. 73 Analysiert die Bilder mit der Grafik auf der nächsten Seite und besprecht die folgenden Fragen:

- Welche natürlichen Umweltfaktoren sind in den beiden Landschaften offensichtlich besonders wirksam?

- Welche Nutzungen durch den Menschen sind erkennbar? Wie und warum unterscheiden sich die beiden Landschaften darin?

- Welche wirtschaftlichen Aktivitäten wären in beiden Landschaften in gleicher Weise möglich?

5. HAA Kompetent 1, S. 80 Betrachte das Bild und überlege, wie sich die Landschaft bis in den Frühherbst verändert? 6. HAA Kompetent 1, S. 97

- Analysiere das Bild mit Hilfe der Leitfragen auf Seite 72. - Welche natürlichen Umweltfaktoren sind in dieser Landschaft als besonders

wirksam erkennbar? - Welche Nutzungen durch den Menschen sind erkennbar? - Ist diese Nutzung deiner Meinung nach sinnvoll?

7. HAA Kompetent 1, S. 103 Bestimme mit Hilfe des Atlas die Lage des Satellitenbildes und beschrifte die Meere, Flüsse und Staaten! 8. HAA Kompetent 1, S. 112 Analysiere das Bild und das Poster! Glaubst du, dass das Poster ausreichend erklärt, was im Katastrophenfall zu tun ist? Schreibe dazu eine kurze Handlungsanleitung! Lebenswelten 1

1. HAA Lebenswelten 1, S. 62 Auf dem Weg von den bäuerlichen Betrieben, in denen die Kaffeebohne gepflückt wird, bis in die Tasse eines Wiener Kaffeehauses durchläuft der Kaffee viele Stationen. Zähle die verschiedenen Arbeitsschritte auf und bringe sie in die richtige Reihenfolge.

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RGW 5

1. HAA RGW 5, S. 11 Ordnen Sie den Abbildungen 11.2 bis 11.4 richtig zu: Klagemauer in Jerusalem, Katholische Kirche in Lateinamerika, Moschee im Iran. 2. HAA RGW 5, S. 14

- Ordnen Sie die Landschaften der Abbildungen 14.1 bis 15.2 den Modellen in den Abbildungen 13.2 und 13.3 zu!

- Tragen Sie die Landschaftsnamen mit ihren Abkürzungen in die Abb. 13.1 ein: Nordamerika: Rocky Mountains (R.M.); Mittelamerika: Hochland v Mexiko (H.M.) usw.

3. HAA RGW 5, S. 69 Die Abbildungen auf dieser Seite geben Einblick in verschiedene Märkte. Tragen Sie diese mit ihren Bezeichnungen in Abb. 69.2 ein. 4. HAA RGW 5, S. 102 Kreuzen Sie die traditionellen Nutzungsformen der Steppen an. Die Abb. 102.2 und 102.3 zeigen zwei Beispiele. O Ackerland O Jagdgebiet O Weideland O Dauersiedlungsraum Welche Nutzungsart spielt heute keine Rolle mehr? System Erde 5/6

1. HAA System Erde 5/6, S. 30 Betrachten Sie Abb. 29.3 und überlegen Sie, wo hier sichtbare und vielleicht auch unsichtbare Grenzen auftreten können. Zeichnen Sie Beispiele dafür mit unterschiedlicher Farbe als Linien bzw. Übergangszonen ein. Vernetzungen

1. HAA Vernetzungen, S. 8 Ordnen Sie die nachfolgenden Kurztitel den Bildern zu und diskutieren Sie ihre Aussagen: 1 Naturlandschaft pur, 2 Nationalpark mit eingeschränkter wirtschaftlicher Nutzung, 3 geschützte Naturlandschaft im bäuerlichen Kulturland, Landschaft mit naturnaher Nutzung.

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2. HAA Vernetzungen, S.9 Ergänzen Sie die Bildunterschriften mit den Informationen aus den Texten. 3. HAA Vernetzungen, S. 23 Ordnen Sie die drei nachfolgenden Texte den nebenstehenden Bildern in zeitlicher Reihenfolge (von alt nach jung) unter der Verwendung der Buchstaben A, B, C zu. A: Reste eines vor mehr als 570 Mio. Jahren entstandenen Gebirges. Die Schären in der Ostsee sind Teile des Baltischen Schilds. B: Die Grampians in Schottland sind im Erdaltertum entstanden. C: Zeitgleich mit unseren Alpen entstanden die Rocky Mountains. 4. HAA Vernetzungen, S. 27 Suchen Sie im Dobratschbild die Abrissnische (A) und den Felsschuttkegel (B), zeichnen Sie ihre Ränder nach und ordnen Sie die Buchstaben zu. Suchen Sie im Atlas die Bezeichnung, unter der der Dobratsch auch bekannt ist. 5. HAA Vernetzungen, S. 31 Ordnen Sie die nummerierten Texte den Bildern zu. Besprechen Sie ihren Inhalt und differenzieren Sie die Bildinhalte nach Erosions- und Akkumulationsformen. 6. HAA Vernetzungen, S.189 Ordnen Sie die Texte den richtigen Fotos zu, indem Sie die Nummer des Textes in das Foto schreiben. 7. HAA Vernetzungen, S. 193 Ordnen Sie die Texte den richtigen Fotos zu, indem Sie die Nummer des Textes in das Foto schreiben. 8. HAA Vernetzungen, S. 197 Ordnen Sie die Texte den richtigen Fotos zu, indem Sie die Nummer des Textes in das Foto schreiben. 9. HAA Vernetzungen, S. 201 Ordnen Sie die Texte den richtigen Fotos zu, indem Sie die Nummer des Textes in das Foto schreiben. 10. HAA Vernetzungen, S. 205 Ordnen Sie die Texte den richtigen Fotos zu, indem Sie die Nummer des Textes in das Foto schreiben.

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11. HAA Vernetzungen, S. 209 Ordnen Sie die Texte den richtigen Fotos zu, indem Sie die Nummer des Textes in das Foto schreiben. 12. HAA Vernetzungen, S. 213 Ordnen Sie die Texte den richtigen Fotos zu, indem Sie die Nummer des Textes in das Foto schreiben.

Weltsichten 1

1. HAA Weltsichten 1, S. 9 Ordnen Sie die folgenden Merkmale richtig zu (Karte oder Satellitenbild):

- vereinfachtes Abbild - Momentaufnahme - durch Zeichen und Schrift ergänzt, - uneinheitlicher Maßstab

2.5. Schlussfolgerung und Hypothesenbezug Die erhobenen Daten können die aufgestellten Hypothesen nur teilweise bestätigen. Sie treffen auf die neun untersuchten Geographiebücher unterschiedlich stark zu! Hypothese 1 (In vielen Geographiebüchern der 5./6. Klasse werden Bilder (Fotos)

nicht nach didaktischen Gesichtspunkten ausgewählt, sondern dienen nur als

„Lückenfüller“ oder haben einzig eine illustrative Funktion) kann nur vage angenommen werden, da die Erhebungsergebnisse nach Meinung der Verfasserin zu wenig Aussagekraft haben. Aufgrund der hohen Menge an Bildmaterial, vor allem der Anzahl der Fotos und den eher niedrigen Anteilen an Arbeitsaufgaben, ist jedoch eher darauf zu schließen, dass die Hypothese angenommen werden kann. Hypothese 2 (Viele Bilder (Fotos) in Geographiebüchern der 5./6. Klasse, eignen sich

durch ihre geringe Bildgröße und -qualität nicht für eine sinnvolle und motivierende

Lehrbuchgestaltung) kann in Bezugnahme auf die enorme Anzahl von zu kleinen Bildern ebenfalls angenommen werden. Auf die Qualität der Fotos wurde jedoch nur in Sonderfällen geachtet. Hypothese 3 (Fast alle Bilder (Fotos) in Geographiebüchern der 5./6. Klasse, sind mit

Bildunter/-überschriften versehen, welche den Inhalt des Bildes verraten und daher

eine interessante Interpretation vorwegnehmen) kann ebenfalls nur teilweise

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angenommen werden, da zwar eindeutig viele Fotos mit einer Bildunterschrift versehen sind, diese jedoch trotzdem eine mehr oder weniger breite Interpretationsmöglichkeit bieten. Hypothese 4 (Zu wenigen Bildern (Fotos) in Geographiebüchern der 5./6. Klasse,

werden Aufgaben gestellt, die eine handlungsorientierte Kompetenz fordern) kann wiederum angenommen werden. Die erhobenen Daten bestätigen die Armut an handlungsorientierten Aufgaben zu Fotos, hier konnten jedoch große Unterschiede zwischen den einzelnen Geographiebüchern erkannt werden. Die Ergebnisse dieser Schulbuchanalyse sollten die Erkenntnis bringen, dass Fotos und Zeichnungen nicht ausschließlich zu illustrativen Zwecken dienen, sondern einen didaktischen Bezug zum Text vorweisen sollten. Dies bedeutet auch das Stellen von (handlungsorientierten) Arbeitsaufgaben, bei welchen Fotos einbezogen werden. Die Bilder müssen eine entsprechende Größe und Qualität aufweisen, damit sie genauer betrachtet und analysiert werden können. Bilder, die ohnehin nur „Lückenfüller“ sind, sollten nach der Meinung der Verfasserin besser weggelassen werden. Bildunterschriften sollten sparsam verwendet werden und Freiraum für die Interpretationen der Schülerinnen und Schüler lassen. Einige Autorinnen und Autoren bemühen sich bereits ersichtlich darum, die Bilder in den Geographiebüchern sinnvoller und kreativ einzusetzen. Man kann hoffen, dass dieser Trend sich verstärkt uns ausbreitet, damit die Geographiebücher qualitativ noch hochwertiger werden, als sie es jetzt schon sind.

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Literaturverzeichnis

Schulbücher

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10. Schulstufe. Wien: Österreichischer Bundesverlag. Forcher-Mayr, M. u.a. (2006). Lebenswelten 1. Lern- und Arbeitsbuch für die 5.

Klasse AHS. Wien: Ed. Hölzel. Hitz, H. u.a. (2004). Raum-Ggesellschaft-Wirtschaft 5. Wien: Ed. Hölzel. Hofmann, Paul. (2007). System Erde 5/6. Wien: Westermann. Kaps, B. (2008): Klar_Geografie 5. Wien: Jugend & Volk. Klappacher, O. & Lieb, G.K. (2005). GW Kompetent 1. Geographie und

Wirtschaftskunde für die 9. Schulstufe. Linz: Veritas-Verlag. Spreitzhofer, G. & Wagner, H. (2003). Weltsichten 1.

Geographie/Wirtschaftsgeographie. Wien: Ed. Hölzel. Wohlschlägl, H. u.a. (2004). Durchblick 5. Geographie und Wirtschaftskunde für die

9. Schulstufe. Wien: Westermann. Zeitschriften

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253/2007. Hoffmann, K.W. (2009). Mit den Nationalen Bildungsstandards Geographieunterricht

planen und auswerten. In: Geographie und ihre Didaktik. Heft 3/2009.

Internetquellen

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Sitte, Ch. (2001). Das Geographie- (GW)- SCHULBUCH. Gestaltungsfragen

bei GW-Büchern. Zugriff am 22. Dezember 2009 unter http://homepage.univie.ac.at/Christian.Sitte/FD/

Sitte, W. (2001). Bildmedien. Zugriff am 22. Dezember 2009 unter

http://www.univie.ac.at/geographie/fachdidaktik/Handbuch_MGW_16_2001/inhalt_Handbuch_Geographie_und_Wirtschaftskunde2001.htm

Sitte, Ch. & Sitte, W. (2004). Ein neuer Lehrplan für die AHS – Oberstufe 2004. Zugriff am 11. Jänner 2010 unter http://www.eduhi.at/dl/LP2004wn125.pdf

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Analysetabelle

Tabelle 2: Durchblick 5

Tabelle 3: Klar Geographie 5

Tabelle 4: Kompass 5/6

Tabelle 5: Kompetent 1

Tabelle 6: Lebenswelten 1

Tabelle 7: RGW 5

Tabelle 8: System Erde 5/6

Tabelle 9: Vernetzungen

Tabelle 10: Weltsichten 1

Tabelle 11: Zahlenvergleich aller untersuchten Geographiebücher der 5./6. Klasse

Tabelle 12: Prozentwerte aller untersuchten Geographiebücher der 5./6. Klasse

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Anhang

Abb. 1, Durchblick 5, S. 21

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Abb. 2, Klar Geographiebuch 5, S. 32

Abb. 3, Kompetent 5/6, S. 45

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Abb. 4, Kompetent 1, S.73

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Abb. 5, Lebenswelten 1, S. 62

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Abb. 6, RGW 5, S.69

Abb. 7, System Erde 5/6, S. 44

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Abb. 8, Vernetzungen, S. 201