Schule & Betrieb Schülerinnen & Schüler Erfahrungen & ErfolgeAkrobatik/Artistik Artistenschule...

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Schule & Betrieb Schülerinnen & Schüler Erfahrungen & Erfolge

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  • Schule & BetriebSchülerinnen & SchülerErfahrungen & Erfolge

  • «Die Klasse ist wie ein Team – alle halten

    zusammen und arbeiten für ihre Ziele.»

    Dominic, Eishockey, 1. Sek

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  • finanziell prekär wurde. Menschen, die sichgemeinsam freuen und ärgern konnten. Sol-che, die aufbauten, neue Lösungen suchten,wenn man meinte, es geht nicht weiter undein enormes Engagement an den Tag legten.Sie sind seit 10 Jahren da. Und natürlich sindes auch unsere Schülerinnen und Schüler, diemit ihren Erfolgen zum guten Ruf der Schulebeitrugen und weiter beitragen. Es sind Leh-rerinnen und Lehrer, die Grosses leisten.

    Zwei Namen möchte ich speziell hervorhe-ben: Reto Vannini, der beim Volksschulamtder Fürsprecher der Schule war und natürlichden Menschen, ohne den es diese Schule

    Der Schlüssel zum Erfolg sind die Menschen

    Ohne Menschenkeine KuSs ZO. DieSchule steht für 10Jahre Engagementfür unsere Schülerin-nen und Schüler. 10Jahre Einsatz, damitbegabte junge Men-schen Schule und

    Sport oder Musik besser vereinbaren können.

    Von Beginn an brauchte es sie, diese Men-schen. Jene, die eine Idee, eine Vision hattenund dann auch den Mut, diese Schule zu er-öffnen. Sie, die nicht aufgaben, auch wenn es

    wohl kaum geben würde. Urs Wegmann,Schulleiter, Herz und Motor dieser Schule. Erbeweist seit Beginn, dass der Schlüssel zumErfolg Menschen sind. Sein Engagement undseine Begeisterungsfähigkeit haben dieSchule zu dem gemacht, was sie heute ist. Erwusste Menschen zu begeistern und Feuer zuentfachen, so dass diese Schule eben durchMenschen zum Erfolg wurde. Urs Wegmann,herzlichen Dank für dein Engagement.

    Rosmarie Quadranti, Nationalrätin

    Beirat und Aufnahmekommission KuSs ZO

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  • Urs WegmannSchulleiter

    Beat SchneiderFachlehrer Werken

    Daniela SchultheissFachlehrerin Textiles Gestalten

    Andrea MessererLehrerin phil. 1Stellvertretung 1./2. Sek

    Verena ZellerFachlehrerinMusik

    Maja Kuske KuSs-Lehrerin phil. 11. Sek

    Erich WalkerFachleherMentales Training

    Sebastian ZigerliFachlehrerSport

    Martina LaduSekretariat

    Nadia SteinerLehrerin phil. 2Stellvertretung 3. Sek

    Christian MüllerKuSs-Lehrer phil. 13. Sek

    KuSs-Team 2012/13

    Michi RüeggFachlehrerSport

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    Lisa KaufmannFachlehrerin Hauswirtschaft

    Judith FreyKuSs-Lehrerin phil. 12. Sek

    Martina Aebli Physiotherapeutin

    Stefan BührerKuSs-Lehrer phil. 2 1. Sek

    Isabelle FreymondKuSs-Lehrerin phil. 22. Sek

    Maja Heiz FachlehrerlinHauswirtschaft

  • dere Schüler ist dies das Lernziel der gesamtenOberstufenzeit.

    Hohe LeistungsbereitschaftWas die KuSs-Schüler bei ihrem Hobby erleben,überträgt sich spürbar auf die Arbeit in derSchule. Die Leistungsbereitschaft und -fähigkeitsind eindeutig höher. Jeden Morgen das Fächlileeren, zuverlässig mit Wochenaufträgen arbei-ten, wegen einem Wettkampf verpassten Stoffaufarbeiten, im Atelierunterricht 90 min amStück selbstständig arbeiten – es werden hoheAnsprüche gestellt. Meistens werden diese aucherfüllt und ich wähne mich schon im Lehrerpa-radies. Aber halt – du hast die Hausaufgaben(schon wieder) vergessen? Im Theorieheft ge-pfuscht? Handy während der Unterrichtszeit be-nutzt? Ok, die Welt ist noch in Ordnung. Undeigentlich mehr als das, denn von schwerwie-genden Problemen wie Drogenkonsum oder Ge-

    walt bleiben wir erfreulicherweise verschont.

    Wenig Zeit für die GemeinschaftMit der Zeit gewöhne ich mich an den hohenStandard und den reibungslosen Betrieb. Ichrealisiere auch, wie stark die KuSs ZO im Dienstdes einzelnen Schülers steht, um beste Bedin-gungen für das private Ausüben von Sport oderMusik zu bieten. Die Kehrseite dessen ist, dasssehr wenig Zeit und Gelegenheit bleibt für dieGemeinschaft. Ausführliche Diskussionen in derKlasse oder zusammen einen Anlass organisie-ren? Zu selten ist die Klasse komplett vor Ort.Den Unterricht mit einer Exkursion ergänzen?Kein Termin, an dem niemand Training hätte.Zudem vermisse ich je länger je mehr das Musi-sche und Handfeste, all die nicht kopflastigenFächer, welche normalerweise die Sekundar-schule zu einem Ort der ganzheitlichen Bildungmachen.

    Zu schnell ist meine Stellvertretung an derKuSsZO vorüber und ich ziehe, um all diese Er-fahrungen reicher, weiter. Ich bin und bleibe be-eindruckt von den Leistungen, welche dieJugendlichen bringen; gerne erinnere ich michan die Aufführungen in der Sporthalle Filzbachoder an der ZHdK Zürich. Ich wünsche allenweiterhin beflügelnde Momente und Zufrieden-heit mit dem Erreichten.

    Andrea Messerer, Vikarin

    Neun Monate KuSs ZO Automatische Schiebetür. Sportgeschäft. Aufzug. Ruhe. Wo ist dennhier eine Schule? Beim ersten Schritt in die KuSsZO wird klar: Diesist anders als alles, was ich in meinem bisherigen Lehrerleben ken-nen gelernt habe.

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    Das Aussergewöhnlichste an dieser Schule sindgewiss ihre Schüler. Jedes Kind bringt ein aus-serordentliches Talent mit – und die Motivation,dieses Talent auszuleben. Allen ist klar: «Umgute Leistungen zu bringen, muss ich selbstaktiv sein, mich anstrengen und regelmässigüben. Misserfolge gehören dazu und könnenüberwunden werden.» Aus Lehrersicht ist diesepersönliche Einsicht ein Geschenk, denn für an-

  • Unsere TalentbereicheDie grosse Vielfalt der ausgeübten Sportartenund gespielten Musikinstrumente macht dieKuSs ZO interessant und speziell. Im vergange-nen Schuljahr kamen Schüler und Schülerinnenaus 29 verschiedenen Disziplinen zusammen.

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    «Man muss viel und selbstständiglernen.» Michael, Judo, 2. Sek

  • «Die grösste Motivation sind für mich die Mitschüler.» Marc, Eishockey, 1. Sek

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  • regend, nun Teil eines Teams zu sein und mitden anderen Sportlern gemeinsam dieSchweiz vertreten zu dürfen. Das gegenseitigeAnfeuern und die grosse Unterstützung vomgesamten Team war für mich eine neue Er-fahrung und etwas unbeschreiblich Schönes.

    Das Hotelzimmer habe ich mir mit drei Bi-athletinnen geteilt. Wir hatten in dieser Wo-che viel Spass miteinander. Zu Hause flechtetnormalerweise meine Mutter meine Wett-kampffrisur, jetzt hat meine ZimmergenossinLena zweimal eine tolle Frisur gezaubert. Ju-lia und Sandrina durften sie als erste bestau-nen – richtige Teamarbeit!

    Im Schweizer Team waren nicht nur Biathle-ten, sondern auch Snowboarder, Skirennfah-rer, Eishockeyspieler und Langläufer. Wir ha-ben jeweils mit den Schweizern aus den ande-ren Sportarten mitgefiebert und uns amAbend erkundigt, wie es gelaufen ist. Leider

    Die Teilnahme am «Eu-ropean Youth OlympicFestival» in Rumänienwar ein einmaliges undwunderschönes Erlebnis,das ich nicht so schnellvergessen werde! Ich

    hatte die ganze Zeit durch immer das Gefühl,als wäre ich an den richtigen OlympischenSpielen. Wie die «Grossen» haben auch wiralle eine rot-weisse Suisse-Teamkleidung undeine Akkreditierung getragen. Es gab einOlympic Village, in dem wir Sportler – insge-samt fast 1000 aus 45 Ländern – wohnten.Und was fast am ungewohntesten war: Zumallerersten Mal hat mich das Fernsehen liveübertragen. Das war irgendwie ein komischesGefühl! Aber es war fantastisch, auf einem«olympischen Eis» mein Können zu zeigen.

    Als Einzelsportlerin bin ich meistens alleinemit meiner Trainerin unterwegs. Es war auf-

    blieb mir nicht allzu viel Zeit, um die anderenWettkämpfe zu schauen – zum Ski Alpin unddem entscheidenden Eishockeymatch habeich es aber geschafft.

    Ich habe in Brasov sehr viele Leute kennen-gelernt, nicht nur aus dem Schweizer Teamsondern auch von anderen Nationen. Unteranderem habe ich auch meine Eiskunstlauf-Freundin Melisa aus der Türkei wiedergese-hen. Wir hatten uns im letzten Herbst an ei-nem internationalen Wettkampf kennenge-lernt und haben seither immer übers InternetKontakt gehalten. Die gleiche Leidenschaftfür den Sport zu haben, das gleiche Ziel zuverfolgen, das verbindet uns. Dass wir unsdann so schnell wiedersehen würden, hättenwir aber nicht gedacht.

    Ich werde die spezielle Atmosphäre und dengrossartigen Wettkampf mit Sicherheit nievergessen.

    «Zum allerersten Mal live im Fernsehen»Tanja Odermatt ist eines von 53 Schweizer Talenten, welche vom 17. bis 22. Februar 2013 am EuropeanYouth Olympic Festival in Brasov (Rumänien) teilnahmen. Sie glänzte mit einer persönlichen Bestleistungim Kurzprogramm und zeigte mit dem 6. Schlussrang von fast 30 Konkurrentinnen eine starke Leistung.

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    «Als wir auf dem Sofa sassen und die Note sahen, sind wir uns in die Arme gefallen.» Tamara, 2. Sek

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    band ist die Suche nach geeigneten Gastfami-lien eine wichtige und aufwändige Aufgabe,heisst es doch, ein ideales Heim für jede Athle-tin zu finden. So ist sie über die jetzigen Gastfa-milien sehr glücklich und weiss, dass «ihre»Mädchen dort gut aufgehoben sind.

    Sprachbarrieren überwindenNach 2011 war es für die KuSs ZO und die Pri-marschule Hasenbühl in Uster bereits daszweite Mal, dass sie die RG-Athletinnen aus denverschiedensten Kantonen in ihre Klassen inte-grierten. Eine bereichernde, manchmal aberauch herausfordernde Aufgabe. Vor allem,wenn die Lehrperson des Italienischen nichtkundig ist und die neue Schülerin aus dem Tes-sin anfangs noch nicht gut Deutsch spricht. Dieanfänglichen Sprachbarrieren waren schnellüberwunden, die Schülerinnen kamen mit demneuen Schulsystem gut zurecht und waren so-fort vollständig in die Klassen integriert.

    Der Jubel unter den fünf Gymnastinnen warüberschwänglich, als klar war, dass sie die EMauf dem 8. Rang beenden würden. Das vomSchweizerischen Turnverband gesetzte Ziel,eine Klassierung in den Top 8, hatten sie er-reicht und konnten sich gegen die starke Kon-kurrenz aus dem osteuropäischen Raum be-haupten.

    Für ein Jahr in eine GastfamilieDer Weg zu diesem Triumph war für TamaraStanisic, Anne Tardent, Melanie Soldati, JasminFrieden, Noemi Schilling, Chiara Torino undGina Dünser lang und hart. Als beste SchweizerTurnerinnen der Jahrgänge 98 bis 00 wurdendiese Mädchen vom STV für das EM-Projekt2013 selektioniert. Für fünf von ihnen hiess esnun, für ein Jahr nach Uster in eine Gastfamiliezu ziehen, um die täglichen Trainings in derSporthalle Buchholz absolvieren zu können.Laut Doris Klein vom Schweizerischen Turnver-

    Während wöchentlich 29 Stunden Ab August 2012 standen die Athletinnen wäh-rend wöchentlich 29 Stunden in der Halle undübten bis zur Perfektion.

    Im Mai sass die 2 ½ minütige Reifen-Übungperfekt – jede Bewegung und jeder Wurf konntevon den Athletinnen im Schlaf ausgeführt wer-den. Trotz Verletzungen im Vorfeld waren siebereit, sich der internationalen Konkurrenz zustellen. Die Vorbereitungswettkämpfe schweiss-ten die Gruppe zusammen und die Mädchenkonnten sich von Wettkampf zu Wettkampfsteigern.

    FinaleinzugEnde Mai gings dann endlich los in RichtungWien an die Juniorinnen-EM. Beide Qualifikati-onsdurchgänge meisterten die Schweizerinnenmit perfekten Übungen ohne Geräteverlust,höchst synchron und ausdrucksstark und beleg-ten im Mehrkampf den ausgezeichneten 7.Rang. Zusammen mit den weltbesten RG-Na-tionen wie Russland, Weissrussland, Azerbeijanund Bulgarien qualifizierte sich das Schweizer-team für den Final der besten Acht. Wiederumgelang ihnen eine fehlerfreie Übung mit der sichdie jungen Athletinnen auf dem sensationellen8. Schlussrang klassierten. Anne, Melanie, Ta-mara, Chiara, Noemi, Jasmin – ihr dürft stolzsein auf eure phantastische Leistung.

    Im Final mit den WeltbestenDie Juniorinnen-Nationalmannschaft der Rhythmischen Gymnastikbereitete sich im vergangenen Schuljahr in Uster auf die Europa-meisterschaft in Wien vor und erreichte den sensationellen 8.Schlussrang.

  • Gioia Nora Vetterli JudoK+S-Gymnasium

    Tamara Stanisic Rhythmische GymnastikMagglingen

    Sara Staudinger SchwimmenK+S-Gymnasium

    Joshua Gutenberg SquashK+S-Gymnasium

    Gina Dünser Rhythmische GymnastikMagglingen

    Hanna-Karina Müller SchwimmenK+S-Gymnasium

    Anne Tardent Rhythmische GymnastikMagglingen

    Andrea Matousek Akrobatik/ArtistikArtistenschule Berlin

    Noemi Hardmeier KlavierK+S-Gymnasium

    Simona Staudinger SchwimmenK+S-Gymnasium

    Zoe Ariane Preisig SchwimmenK+S-Gymnasium

    Die Schulabgänger des Jahres 2012/13Die KuSs ZO verabschiedet sich von insgesamt 35 Schülerinnen und Schülern. EinGrossteil von ihnen hat die ganze Oberstufenzeit an der KuSs ZO verbracht und sie alleschlagen nun neue Wege ein. Das Lehrerteam wünscht euch allen einen guten Startnach den Sommerferien und viel Erfolg in Schule, Sport und Musik.

    Melanie Soldati Rhythmische GymnastikGordola

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  • Viktoria Bosshard TrampolinGymnasium

    Sonja Guerrini Rad: MTBUnited School of Sports

    Olivia Hottinger Rad: MTBUnited School of Sports

    Tim-Moritz Hirsiger Snowboard10. Schuljahr

    Tanja Odermatt EiskunstlaufUnited School of Sports

    Heroid Gjoshi FussballBüroassistent

    Geena Curik BallettBezirksschule Aargau

    Philipp Koch Judo10. Schuljahr

    Erlina Downing ViolineGymnasium

    Shana Hösli TrampolinUnited School of Sports

    Alistair Gadola SquashFMS

    Jasmin Weber Triathlon/SchwimmenK+S-Gymnasium

    Raphael Baltensperger TennisUnited School of Sports

    Fiona Kümin FussballK+S-Gymnasium

    Raphael Prassl EishockeyK+S-Gymnasium

    Julien Hofmann PentathlonFachm. Betriebsunterhalt

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    Stéphanie Rodel GolfSchule für Förderkurse

    Janina Schmidt BallettFMS

    Sebastian Stalder Langlauf, BiathlonZimmermann

    Andrin Stickler JudoUnited School of Sports

    Nils Stump JudoUnited School of Sports

    Seraina Sturzenegger SchwimmenUnited School of Sports

    Ladina Zogg ViolineMusikgymn. Feldkirch

  • «Was liegt bei dir auf dem Nachttisch?»

    Cinzia Mora, Rhythm. Gymnastik, 1. Sek.

    Die Tierquälerei, denn Tiere haben genau so ein

    Recht zu leben wie wir.

    Gesund und glücklich zu bleiben.

    Da gibt es viele.

    Mit meinem Idol Anna Bessonova (ukrainische

    RG-Athletin).

    Ich war schon sehr lange nicht mehr im Kino.

    In Griechenland am Strand.

    Ein Wecker und ein Buch, momentan «Amerika

    liegt im Osten».

    Auf viele weitere Wettkämpfe im In- und

    Ausland.

    Fragen

    Was würdest du am

    liebsten abschaffen?

    Wenn du einen

    Wunsch frei hättest,

    welchen?

    Dein aktueller Lieb-

    lingssong ist?

    Mit wem möchtest

    du einen Abend ver-

    bringen?

    Dein letzter Kinofilm?

    Dein Lieblingsferi-

    enort?

    Was liegt bei dir auf

    dem Nachttisch?

    Auf was freust du

    dich als nächstes?

    Joshua Gutenberg, Squash, 2. Sek.

    Das Rauchen, denn es ist schädlich für die Rau-

    cher und für die Umwelt.

    Dass ich mich unsichtbar machen könnte, weil

    ich oft in peinliche Situationen gerate.

    Prélude von Savant.

    Mit Ramy Ashour, einem ägyptischen Squash-

    spieler.

    Iron Man 3.

    Finnland.

    Ich besitze keinen Nachttisch.

    Auf meinen nächsten Wettkampf, momentan bin

    ich leider verletzt.

    Fragen

    Was würdest du am

    liebsten abschaffen?

    Wenn du einen

    Wunsch frei hättest,

    welchen?

    Dein aktueller Lieb-

    lingssong ist?

    Mit wem möchtest

    du einen Abend ver-

    bringen?

    Dein letzter Kinofilm?

    Dein Lieblingsferi-

    enort?

    Was liegt bei dir auf

    dem Nachttisch?

    Auf was freust du

    dich als nächstes?

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  • Ladina Zogg, Violine, 3. Sek.

    Massenveranstaltungen mit Alkohol.

    Die Zukunft zu sehen und das ändern zu können,

    was ich nicht toll finde.

    Violinkonzert Nr.3 von W.A. Mozart.

    Maxim Vengerov, russischer Geiger.

    Les Misérables.

    Toscana und Paris.

    Buch «Der 100-Jährige, der aus dem Fenster sprang

    und verschwand», Hochzeitsfoto der Eltern, eine Kerze.

    Auf eine Reise mit meiner Patin.

    Fragen

    Was würdest du am

    liebsten abschaffen?

    Wenn du einen

    Wunsch frei hättest,

    welchen?

    Dein aktueller Lieb-

    lingssong ist?

    Mit wem möchtest

    du einen Abend ver-

    bringen?

    Dein letzter Kinofilm?

    Dein Lieblingsferi-

    enort?

    Was liegt bei dir auf

    dem Nachttisch?

    Auf was freust du

    dich als nächstes?

    Maja Kuske, Lehrerin

    Atomwaffen, Kriegsmaterial, Hungersnöte.

    Ein Jahr lang mit meinem Mann und meinem

    Kind eine Weltreise machen.

    What a wonderful world von Louis Armstrong.

    Barack Obama.

    Intouchables.

    Südengland.

    Ein Glas Wasser, Haargummi.

    Auf die Sommerferien.

    Fragen

    Was würdest du am

    liebsten abschaffen?

    Wenn du einen

    Wunsch frei hättest,

    welchen?

    Dein aktueller Lieb-

    lingssong ist?

    Mit wem möchtest

    du einen Abend ver-

    bringen?

    Dein letzter Kinofilm?

    Dein Lieblingsferi-

    enort?

    Was liegt bei dir auf

    dem Nachttisch?

    Auf was freust du

    dich als nächstes?

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  • 16FOKUSS 13

    Zunächst umfasst unser Leistungsangebot einephysiotherapeutische Statusaufnahme aller 1.Sek-Schüler. Diese Erhebung des Physio-Sta-tus stellt eine detaillierte Beurteilung des ge-samten Bewegungsapparates, respektive derBiomechanik unter Anwendung sportphysio-therapeutischer Untersuchungsmethoden dar.So lernen wir alle Schüler kennen und könnenallfällige Defizite (auch sportartspezifisch)frühzeitig erkennen und entsprechende Kor-rekturmassnahmen einleiten.

    Physiotherapeutin an der KuSs ZOUnsere Zusammenarbeit umfasst neu seit 2012einen direkten, schnellen und damit «unbüro-kratischen» Zugang der KuSs ZO-Schüler zuunseren (sport-) physiotherapeutischenDienstleistungen. Der Kontakt kann entwederunmittelbar telefonisch erfolgen («Hotline-Funktion») oder am Montagnachmittag, andem jeweils eine Therapeutin für Physio-Bera-tungen an der KuSs ZO vor Ort ist. Jeder Schü-

    Unser Leitsatz «Wir machen Menschen lei-stungsfähiger» gilt nicht nur für die Rehabilita-tion sondern speziell auch in der Betreuungvon Sportlern. So dürfen wir auf einen breitenErfahrungsschatz auf diesem Gebiet zurück-greifen. Im Nachwuchsbereich arbeiten wir seitihrem Entstehen im Jahr 2003 mit der Kunst-und Sportschule in Uster zusammen.

    Physiotherapeutische Betreuung an der KuSs ZO Seit nun einem Jahr bietet die KuSs ZO eine unentgeltliche physiotherapeutische Behandlung für Schü-lerinnen und Schüler an. Martina Aebli, Physiotherapeutin von Acitv Physio kümmert sich um verletzteKnies, überanstrengte Sehnen und vieles mehr.

    ler soll und darf sich bei Fragen, Beschwerdenoder Problemen an uns wenden. Wir beurtei-len zunächst die Situation und reagieren ent-sprechend, indem wir unmittelbar eine Be-handlung vornehmen oder die SchülerInnenan den Arzt verweisen und bei Bedarf auch ei-nen Termin vereinbaren.

    Weiter betreuen wir die SchülerInnen im poly-sportiven Lager jeweils im September in denSwiss Olympic Trainingsbases in Filzbach, Te-nero oder Fiesch.

    Unsere Erfahrung aus dem Breiten- und Spit-zensport geben wir gerne an die Nachwuchs-Sportler der KuSs ZO weiter: Es macht uns vielFreude, mit den jungen, motivierten Athletenzu arbeiten und wir sind glücklich, wenn wirvon unserer Seite her einen kleinen Beitrag anden Erfolg dieser jungen Menschen leistenkönnen.

    Coni Angst-Näf, Inhaberin Activ Physio

  • 17FOKUSS 13

    Zum Abschluss der 3. Sek –ein eigenes Projekt«An meiner Abschlussarbeit habe ich lange gearbeitet, doches hat sich gelohnt und ich habe dabei gelernt, lange anetwas dranzubleiben, ohne die Lust zu verlieren.»

    Tim Hirsiger, Snowboard

    «Da meine Grossmutter Schneiderin ist, botsich die Gelegenheit, mit ihrer Hilfe meine Ab-schlussarbeit zu machen. Ohne sie hätte ichdiese Arbeit nie beenden können.»

    Shana Hösli, Trampolin

    «Zum Schluss kam ich ein wenig inden Stress, aber das hat mir auchsehr geholfen, die Arbeit rechtzeitigfertigzustellen.»

    Sebastian Stalder, Biathlon

  • «Man lernt andere Kids und Leiter kennen. Das macht irrsinnig Spass.»Henry, Golf, 1. Sek

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  • Schullager –Sommer 2012in Filzbach

    «Zu einer strengen Wanderung gehört auch ein feiner Cervelat.»Laura, Schwimmen, 1. Sek

    «Es war cool, Jans Gesicht mit Gips zu bestreichen.» Gian, Tennis , 2. Sek

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  • Silvesterparty –Glamour imSchulhaus …

    « Es war der HAMMER! Die Disco, Superstar und das Fotoshooting waren toll organisiert.» Lenny, 1. Sek

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  • 21FOKUSS 13

    Schülerliste der KuSs ZO im Schuljahr 12/131. Sekundarklasse

    Baltensperger Lara Tennis

    Dünser Gina Rhythmische Gymnastik

    Felber Sascha Musik: Violine

    Furrer Reto Schwimmen

    Gerber Anna Musik: Violine

    Gutenberg Samuel Eishockey

    Heinicke Marc Eishockey

    Heinimann Svemn Ski Alpin

    Kamber Lenny Mountainbike/Radquer

    Langhart Mischa Sportklettern

    Linder Sarah Voltigieren

    Mora Cinzia Rhythmische Gymnastik

    Nambutdi Sirin Ski Alpin

    Posch Dominique Eishockey

    Rotondaro Laura Schwimmen

    Schilling Noemi Rhythmische Gymnastik

    Schmid Michael Judo

    Stadelmann Pascal Handball

    Stangier Nina Kunstradfahren

    Tschopp Henry Golf

    Wachter Simon Snowboard

    Werren Dominic Eishockey

    Zogg Maurin Musik: Kontrabass

    2. Sekundarklasse

    Dettling Dominic Musik: Schlagzeug

    Gola Fabian Ski Alpin

    Gutenberg Joshua Squash

    Hardmeier Noemi Musik: Klavier

    Jost Michael Judo

    Köhler Kevin Sportklettern

    Lang Kim Eishockey

    Matousek Andrea Artistik/Akrobatik

    Müller Hanna-Karina Schwimmen

    Niemann Nico Rad: MTB/Radquer

    Petertil Robin Rudern

    Preisig Zoe Schwimmen

    Seiler Gian Tennis

    Soldati Melanie Rhythmische Gymnastik

    Stanisic Tamara Rhythmische Gymnastik

    Staudinger Sara Schwimmen

    Staudinger Simona Schwimmen

    Stump Siro Judo

    Tardent Anne Rhythmische Gymnastik

    Vetterli Gioia Judo

    Weber Jasmin Triathlon/Schwimmen

    Wermelinger Jan Wasserspringen

    Wittwer Lukas Judo

    Zatti Luca Squash

    Zolliker Sarina Trampolin

    3. Sekundarklasse

    Baltensperger Raphael Tennis

    Bosshard Viktoria Trampolin

    Curik Geena Rhythmische Gymnastik

    Downing Erlina Musik: Violine

    Gadola Alistair Squash

    Gjoshi Heroid Fussball

    Guerrini Sonja Rad: MTB

    Hirsiger Tim Snowboard

    Hösli Shana Trampolin

    Hofmann Julien Pentathlon

    Hottinger Olivia Rad: MTB

    Koch Philipp Judo

    Kümin Fiona Fussball

    Odermatt Tanja Eiskunstlauf

    Prassl Raphael Eishockey

    Rodel Stéphanie Golf

    Schmidt Janina Ballett

    Stalder Sebastian Langlauf, Biathlon

    Strickler Andrin Judo

    Stump Nils Judo

    Sturzenegger Seraina Schwimmen

    Zogg Ladina Musik: Violine

  • 24FOKUSS 13

    Dann nämlich, wenn Veränderungen eintre-ten, die unvorhersehbar, überraschend oderneu sind. In der Entwicklungspsychologiesprechen wir gerne von Zäsuren. PsychischeVeränderungen als Folge der pubertären Ent-wicklung, Übergänge in Schule oder Beruf,Trainerwechsel oder Veränderungen im Ka-derstatus können etwa den jungen Menschensehr oft bis an seine Grenzen fordern. Hierkann sportpsychologische Unterstützung nütz-lich sein, meistens auch für die anderen Be-troffenen: die Trainer oder die Eltern!

    Ich kann mich gut an 2001 erinnern, als michdie damals 16jährige Sarah Meier erstmalskontaktierte und mir von ihren Schwierigkei-ten erzählte. Talentiert und sportlich erfolg-reich war die Eiskunstläuferin bereits, doch siebefand sich an einem Punkt, an dem sie nichtmehr wusste, wie es weitergehen sollte. Ent-

    Sportpsychologische Betreuung und Mentaltraining für mein Kind – macht das Sinn? Als Sportpsychologe werde ich immer wieder gefragt, ob und wie Kinder und Jugendliche sport-psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen sollten – oder eben nicht! Dies lässt sich mei-nes Erachtens nicht mit einem klaren «ja» oder «nein» beantworten.

    Grundsätzlich meineich, dass Nachwuchs-trainer/innen, die ofttäglich mit den jungenAthleten arbeiten, inder besten Positionsind, um psychologi-

    sches Training gezielt anzubieten. Vorausset-zung ist entsprechende Ausbildung, Motivati-on und Flair dafür. Gut zu wissen, dass Ju-gend+Sport vermehrt auf Ausbildung ihrerLeiter/innen im Bereich Mentaltraining ach-ten. Kürzlich erschien die J+S-Broschüre«Psyche» (www.basposhop.ch), die auch El-tern gute Einblicke bietet.

    Aus meiner langjährigen Erfahrung als Leicht-athletik-Nachwuchstrainer weiss ich, dass imNachwuchsleistungssport Situationen entste-hen können, die einen Trainer stark fordern.

    scheidend war dann, dass Trainerin wie auchEltern meine sportpsychologische Unterstüt-zung als positive Entwicklungschance mitge-tragen haben.

    Das Beispiel verdeutlicht, worauf es künftig inder sportpsychologischen Unterstützung jun-ger Athleten ankommen wird. Ich wünschemir – auch als Präsident des Berufsverbandesder Schweizer SportpsychologInnen – mehrKontakt-, Informations- und Weiterbildungs-möglichkeiten für Eltern und Nachwuchstrai-ner, um den «Sarah Meiers» der Zukunft pas-sendere Betreuungsangebote im Nachwuchs-leistungssport bieten zu können, zumal dieAnforderungen an junge SportlerInnen sichernicht weniger sein werden!

    Hanspeter GubelmannSportpsychologe

  • Die KuSs ZO habe ich von 2006 bis2009 besucht. Danach schloss icheine Lehre als Zweiradmechanikerab. Seit September 2012 arbeite ichin einem 50% Pensum als Produkti-onsmechaniker.

    Fussball SchweizermeisterMit 6 Jahren stieg ich erstmalsaufs Kunstrad, hörte aber zweiJahre später wieder auf, als ichmit Kunstturnen begann. Durchdie gezielte Ausbildung im Regio-nalen Leistungszentrum in Rüm-lang legte ich eine erste Basis fürmeine turnerischen Fähigkeitenauf dem Kunstrad. Neben dem täglichen Turn-training wollte ich aber auch Zeit für andereHobbys haben. Ich begann mit Fussball, wo ichmit dem Team Züri Oberland 2007 in der C-Junioren Meisterklasse Schweizermeister wur-de. Nachdem Kunstturnen und Fussball aufdiesem Niveau nicht mehr gemeinsam möglich

    war, hörte ich mitdem Kunstturnenauf.

    ProfessionellesTrainingIn diese Zeit fiel einewegweisende Begeg-nung mit der Welt-klasse Kunstradtrai-nerin Petra Acker-mann-Brinkova. In ei-nem Probetraining er-kannte Petra meineTalente. Mit 14 Jahrenbegann ich den Kunst-radsport professionell

    zu betreiben. Petra Ackermann-Brinkova wur-de meine neue Trainerin. Mit bis zu 28 Trai-ningsstunden und 3-4 Fussballtrainings warmein Pensum enorm. Daher war meine Freudegross, als ich im Sommer 06 an die KuSs ZOaufgenommen wurde.

    Auf zwei Rädern zum Erfolg Der ehemalige KuSs-Schüler Yannick Martens (20) überraschte mitseinem Gewinn der WM-Bronzemedaille die Kunstrad-Szene.

    25FOKUSS 13

    Mütze, Handschuhe, drei HosenDank der unkomplizierten Absenzen Regelungan der KuSs ZO konnte ich meinen Trainings-aufwand noch steigern und regelmässig dieTrainingslager der KunstradprofitrainerinVera Brinkova in Tschechien besuchen. Dorttrainierte ich täglich 6-8 Stunden, teils unterBedingungen, die wir Mitteleuropäer uns nichtvorstellen können. Im Winter in unbeheizterunbeleuchteter Halle mit zerschlagenen Fens-tern, mit Mütze, Handschuhen und drei paarGerätehosen, um der Kälte zu trotzen. WC ein-gefroren, ohne warmes Wasser zum Duschen.In diesen harten Trainings lernte ich, dass derWeg das Ziel ist! Diese harte Willensschulungverhalf mir zu meinen bisherigen Erfolgen.

    Elite Schweizermeister2010 und 2011 wurde ich Junioren-Schweizer-meister und gewann an den Junioren-EM dieBronzemedaille. Noch als Junior gewann ich2011 meinen ersten Elite- Schweizermeisterti-tel, den ich 2012 erfolgreich verteidigte.

    Mit dem Gewinn der WM-Bronzemedaille2012 durfte ich meinen bisher grössten Erfolgfeiern. Die diesjährige WM findet in Baselstatt. Mein Ziel ist es, meine Bronzemedaille zuverteidigen, wobei ich mit dem einen Auge aufdie Silbermedaille schiele.

    Yannick Martens

  • Vorname / Name Sportart Rang Kategorie

    Sebastian Stalder Biathlon 1. U16 Staffel

    Jasmin Weber Duathlon 1. U16

    Andrin Strickler Judo 1. U17 -50kg

    Gioia Vetterli Judo 1. U17 -52kg

    Nils Stump Judo 1. U17 -55kg

    Nico Niemann MTB 1. BMC-Race Cup U15

    Olivia Hottinger MTB 1. BMC-Race Cup U15

    Anne Tardent RG 1. Juniorinnen Gruppe

    Melanie Soldati RG 1. Juniorinnen Gruppe

    Noemi Schilling RG 1. Juniorinnen Gruppe

    Tamara Stanisic RG 1. Juniorinnen Gruppe

    Robin Petertil Rudern 1. U15 Doppel 4er+Doppel 2er

    Hanna-Karina Müller Schwimmen 1. U 14 200m Rücken

    Sara Staudinger Schwimmen 1. U 14 diverse

    Simona Staudinger Schwimmen 1. U 14 diverse

    Zoe Preisig Schwimmen 1. U 14 100m Freistil

    Viki Bosshard Trampolin 1. U18 Junior Girls einzeln

    Viki Bosshard Trampolin 1. Mannschaft open

    Jan Wermelinger Wasserspringen 1. U16 1m, 3m, synchron

    Nico Niemann Radquer 2. U17

    Sara Staudinger Schwimmen 2. Elite! 200m Brust

    Seraina Sturzenegger Schwimmen 2. Elite! Staffel 4x100m Lagen

    Seraina Sturzenegger Schwimmen 2. U15, 100m Rücken

    Simon Wachter Snowboard 2. U13

    Raphael Baltensperger Tennis 2. U16

    Podestplätze an SchweizermeisterschaftenHerzliche Gratulation Ob WM, EM oder Olympische Jugendspiele, KuSs-Schüler waren dabei. Mehr noch – im vergange-nen Schuljahr stand jeder zweite KuSs-Schüleran Schweizermeisterschaften auf dem Podest.

    26FOKUSS 13

  • Vorname / Name Sportart Rang Kategorie

    Jasmin Weber Triathlon 2. U16

    Dominic Werren Eishockey 3. U14

    Pascal Stadelmann Handball 3. U15

    Nils Stump Judo 3. U20 -55kg

    Siro Stump Judo 3. U17 -45kg

    Nina Stangier Kunstrad 3. U15

    Sebastian Stalder Langlauf 3. U15

    Olivia Hottinger Radquer 3. U17

    Cinzia Mora RG 3. Juniorinnen P4 Mehrkampf

    Alistair Gadola Squash 3. Herren C3/C4

    Sarina Zolliker Trampolin 3. U18 synchron

    Shana Hösli Trampolin 3. U18 Junior girls Einzel

    Shana Hösli Trampolin 3. U18 Junior girls synchron

    Tanja Odermatt Eiskunstlauf 8. Elite!

    Jan Wermelinger Wasserspringen 3. Elite! 3m

    Vorname / Sportart / Anlass Rang Kategorie

    Name Instrument

    Bosshard Viki Trampolin Juniorinnen-EM, 6. Synchron

    St. Petersburg

    Jan Wermelinger Wasserspringen Jugend WM, Adelaide 18. U16 1m-Brett

    Tanja Odermatt Eiskunstlauf European Youth Olympic 6. Juniorinnen

    Festival, Brasov

    Stump Nils Judo Jugend EM 9. U17 – 50kg

    Tamara Stanisic RG Juniorinnen EM Wien 8. Gruppe

    Anne Tardent RG Juniorinnen EM Wien 8. Gruppe

    Melanie Soldati RG Juniorinnen EM Wien 8. Gruppe

    Noemi Schilling RG Juniorinnen EM Wien 8. Gruppe

    Jan Wermelinger Wasserspringen Junioren EM, Graz 8. U16, 1m-Brett

    Internationale Wettkämpfe

    Vorname / Name Instrument Rang Kategorie

    Noemi Hardmeier Klavier 1. Duo ll

    Finale des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbes

    27FOKUSS 13

  • Auf dem Weg zum internationalen Durchbruch

    Viki Bosshard, (3. Sek.), Trampolin

    Aktuelle Schweizermeisterin Juniorinnen

    An der Junioren Europa-

    meisterschaft 2012 in St.

    Petersburg (Russland)

    durfte ich zusammen mit

    meiner Schwester als Syn-

    chronpartnerin in der Ka-

    tegorie «Junioren U18

    Frauen» teilnehmen. Die-

    ser Wettkampf war ein

    Erfolg für uns, denn wir

    erreichten den 6. Rang.

    In Russland zu starten

    ist für mich als Halb-

    russin sowieso besonders.

    Jan Wermelinger (2. Sek), Wasserspringen

    Aktueller Schweizermeister U16, 1m/3m/synchron

    Die Weltmeisterschaft in

    Australien war für mich

    bislang das grösste

    sportliche Ereignis. Ich

    durfte als einer der

    jüngsten Teilnehmer

    drei Wochen nach

    Australien, um mich

    mit den besten der

    Welt zu messen. Am

    meisten beeindruck-

    te mich die unglaub-

    lich gute Infra-

    struktur der Hal-

    lenbäder.

    28FOKUSS 13

  • Andrin Strickler (3. Sek), Judo

    Aktueller Schweizermeister bis 55 kg U17

    Mein wichtigster internationaler

    Wettkampf war dieses Jahr Eind-

    hofen (NED), weil ich mir dort die

    Qualifikation für die Europa Cups

    holen konnte. Von 80 Teilnehmern

    konnte ich die Bronze Medallie

    holen. Ich hatte insgesamt acht

    Kämpfe und musste mich nur im

    Halbfinal dem Turniergewinner

    geschlagen geben. Es war ein

    riesiges Turnier mit zwölf Mat-

    tenfelder – bestimmt, das

    grösste Turnier, an dem ich je

    teilgenommen habe.

    Raphael Baltensperger (3. Sek), Tennis

    Aktueller Vizeschweizermeister U16

    Jeder Wettkampf ist speziell. Vor allem

    aber bin ich vom Ehrgeiz der ausländi-

    schen Spieler beeindruckt. Einer meiner

    wichtigsten Wettkämpfe war die Team

    EM 2013 und das internationale Tur-

    nier in Maribor. An der Team-EM ge-

    wann ich alle meine Spiele. Mich faszi-

    nierten die vielen Zuschauer und in

    Maribor spielte ich im Final mit Ball-

    jungen, was mich sehr beeindruckte.

    29FOKUSS 13

  • «Die KuSs ZO hat mir die Tür zu einer grösseren Welt geöffnet.»Anna Carolina, Violine, 1. Sek

    30FOKUSS 13

  • von einer bekannten Pianistin, die bedauerte,wie sie durch ihre frühe Förderung um ihreKindheit gebracht worden sei. Diese bittereFeststellung stimmte uns nachdenklich. AlsEltern ist uns nicht in erster Linie die Spitzen-leistung des Kindes wichtig, sondern die Er-ziehung zu einem lebenstüchtigen und verant-wortungsvollen Menschen. Was heisst dasdenn? Wenn wir’s wüssten…!

    Gleichzeitig mit dem Eintritt in die KuSs ZObegann das Förderprogramm an der Musik-schule in Winterthur, das Lektionen in Musik-theorie, Geigeunterricht und zusätzlich Kla-vierstunden umfasst. Eine besondere Freudefür sie war die Aufnahme ins Orchester derKonsi Strings Zürich letzten Herbst.

    Unterdessen ist Anna bereits ein Jahr an derKuSs ZO. Wir stellen fest, wie sehr die Selbst-ständigkeit ihr zugute kommt, und dass es ihr

    Mit grossen Erwartungen startete Anna amneuen Schulort, neugierig auf das Unbe-kannte, dem sie dort begegnen würde. WelcheKameradinnen, Kameraden und Lehrkräftetrifft sie wohl an? Unsere Tochter – und jün-gere Schwester von zwei sieben Jahren älterenZwillingsbrüdern – ist sehr selbstständig unddezidiert. Es machte ihr als Musikerin wenigaus, eine der eher seltenen Spezies der Nicht-Sportler in der Klasse zu sein. Vielmehr sahsie die Vorteile der Schule darin, endlich Mu-sik machen zu können, soviel sie wollte, unddamit erst noch bei allen auf Verständnis zustossen.

    Wir Eltern sahen auch den einsamen Weg,den Musiker in diesem Umfeld zu gehen ha-ben: Neben dem gemeinsamen Musizieren imOrchester gibt es viel einsames Üben. Wirdunsere beziehungsorientierte Tochter diesenAlleingang bewältigen? Unlängst lasen wir

    dort gefällt, wir aber immer noch gefragt sind.Da gibt es Probe- und Auftrittstermine imAuge zu behalten, Anfragen für Engagementsabzuwägen, Notenmaterial zu beschaffen,Reiserouten und weitere Aktivitäten zu koor-dinieren, um Terminkollisionen zu vermei-den… ein Managerjob, den wir uns vorhernicht so klar vorstellen konnten.

    Die Einsamkeit des Übens ist bis heute fürAnna gut zu ertragen. Die Früchte davon wer-den immer wieder in erfolgreichen Auftrittensicht- und hörbar, was von neuem motiviert.Mit den Herausforderungen in Schule, Orche-ster, Förderprogramm und auch mit der oftumständlichen Reise an die verschiedenenOrte kommt sie gut zurecht. Sie hat sich imneuen Umfeld bestens eingelebt und von ih-rem ehemaligen schon etwas entfernt. Kürz-lich stellte sie fest: «Mama, ich glaub, ichwerde im Dorf ein wenig fremd!»

    Die Gerbers Anna Gerber trat im vergangenen Sommer als eine von 23 neuen 1. SeklerInnen in die KuSs ZO ein. Wie hat ihre Familie den Wechselvon der beschaulichen Primarschule in Hittnau an die Sekstufe inUster erlebt?

    31FOKUSS 13

  • 32FOKUSS 13

    Simona Staudinger

    Mein Lieblingsessen: Pizza

    Das mag ich gar nicht: Streit

    Darin ist Sara besser: ordentlich sein

    Das kann ich besser als Sara: sie nerven

    Das bringt mich zum Lachen: Witze

    Mein grösster Erfolg: Teilnahme Multinations Polen

    Mein Ziel: Olympische Spiele 2016 in Rio

    Sara Staudinger

    Mein Lieblingsessen: Pizza

    Das mag ich gar nicht: Wenn mich meine Schwester nervt

    Darin ist Simona besser: länger böse sein

    Das kann ich besser als Simona: Ordnung machen

    Das bringt mich zum Lachen: Witze

    Mein grösster Erfolg: Silbermedaille an SM Elite

    Mein Ziel: Olympia evt. 2016

  • 33FOKUSS 13

    rigen. Ein nächster grosser Wettkampf er-wartet Sara diesen Juli. Sie wird an den Eu-ropäischen Jugendspielen in Utrecht (Hol-land) teilnehmen können.

    Von Klein an aktivEs ist kein Zufall, dass die 14-jährigen Stau-dinger-Zwillinge mit dem Schwimmsportaufgewachsen sind. Ihre Eltern waren selbstim Schwimm- und Wasserballsport aktiv underfolgreich und unterstützen heute ihre bei-den Töchter mit ihrer Erfahrung und gros-sem zeitlichen Engagement. Durchschnitt-lich verbringen die zwei Schwestern 15Stunden pro Woche im Wasser und legen indieser Zeit gegen 32 Kilometer zurück. Inter-essant ist auch die Reaktion von Sara und Si-mona, wenn Aussenstehende sie fragen, obsie bei diesem Pensum nicht etwas im Lebenverpassen. Ihre Antwort: «Wir verstehen dieFrage nicht, schliesslich machen wir so oft

    Sara und Simonagehören zur na-tionalenSchwimmspitze,sie sind Mitglieddes Schwimm-

    clubs Uster Wallisellen und seit zwei Jahrenan der KuSs ZO. Es vergeht kaum ein Wett-kampfwochenende, wo Sara und Simona ihrepersönlichen Bestzeiten nicht unterbieten.An den Schweizermeisterschaften vom ver-gangenen Sommer haben sie zusammen 10Medaillen erschwommen: 7x Gold, 1 x Silberund 2 x Bronze. Auch diese Saison läuft esden beiden Gutenswilerinnen gut. Beide ha-ben sich für die Offene Schweizermeister-schaft qualifizieren können. Sara durfte sichsogar 3x eine SM-Medaille umhängen lassenund das als Jüngste mitten in der SchweizerSchwimm-Elite. Auch verbesserte sie denSchweizerrekord in 200m Brust der 14-Jäh-

    das, was wir am liebsten machen und zudemsind wir mit unseren besten Freunden vielunterwegs.»

    «Wir sind beide etwa gleich gut»Konkurrenzkampf kennen Sara und Simonanicht. Fragt man sie zu diesem Thema, erntetman nur verständnisloses Schweigen undKopfschütteln. «Wir sind beide etwa gleichgut im Schwimmen und in der Schule. Wirfreuen uns immer füreinander.» Trotzdemsind die beiden nicht unglücklich, dass ihreStärken in unterschiedlichen Schwimmdiszi-plinen liegen. «So kommen wir uns nicht indie Quere.»

    Im Sommer verlassen die zwei Schwimme-rinnen die KuSs ZO in Richtung Sportgym-nasium Rämibühl, wo sie sich weiterhin in-tensiv ihrer grossen Leidenschaft – demSchwimmen – widmen werden.

    15 Stunden und 32 Kilometer im Wasser Dass sie eineiige Zwillinge sind, glaubt man auf den ersten Blick kaum. Doch sobald man Sara und SimonaStaudinger etwas näher kennt, merkt man schnell, dass die beiden eine ganz besondere Einheit bilden unddass sie sich in vielem sehr ähnlich sind. So teilen sie sich auch ihre grosse Leidenschaft – das Schwimmen.

  • «Die Zuhörer mit meinem Spiel

    zu berühren und zu begeistern,

    das ist mein Zie.»

    Laura Herold

    34FOKUSS 13

  • Weimar. Das konnte kein Zufall sein! Nachdiesem schicksalsartigen Treffen ging allessehr schnell.

    Es folgte eine musische Aufnahmeprüfungund eine Probelektion bei Prof. Gruzman.Obwohl meine Eltern überzeugt waren, dassich bei diesem Klavierlehrer sehr gut aufge-hoben sein würde, gefiel ihnen der Gedankeanfangs gar nicht, ihre erst 13-jährige Toch-ter nach Weimar ziehen zu lassen. Weimarbedeutet eine 10-stündige Zugsfahrt, dieman nicht jedes Wochenende auf sichnimmt. Es brauchte viele Gespräche, bis sichmeine Eltern mit dem Schulwechsel einver-standen erklärten, wofür ich ihnen unend-lich dankbar bin.

    In der Schule und im Internat fühle ich michseit Anfang wie in einer großen Familie, ob-

    wohl es nicht immer so einfach ist, wie ich esmir vorgestellt hatte. Das Schulsystem undauch die Mentalität sind anders. Hinzukommt, dass man mit allen Schülern quasi24 Stunden unter einem Dach lebt und dereigene Freiraum eingeengt ist. Doch neueFreundschaften sind entstanden. Ich mussnoch ein paar Dinge lernen, wie zum Bei-spiel mich mehr durchzusetzen oder dasZeitmanagement besser in den Griff zu be-kommen.

    Bei meinem Klavierprofessor fühle ich michsehr wohl und das ist für mich das Wich-tigste. Mit seinem Wissen und meinem Wil-len hoffe ich, meinem Ziel näherzukommen:als gute Pianistin die Zuhörer mit meinemSpiel zu berühren und zu begeistern.

    Laura Herold

    Uster –Rom –Weimar. Das Ziel: KonzertpianistinLaura Herold (14) kam im Sommer 2011 in die 1. Sek der KuSs ZO. Bereits ein Jahr später wurde sie ansMusikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar (D) eingeladen. Seit vergangenen September pendeltLaura nun zwischen Egg und dem mit dem Auto sechs Stunden entfernten Weimar hin und her, das ZielKonzertpianistin immer vor Augen .

    Schon immer wollteich in ein Musikgym-nasium mit Internat,wo alles beieinanderliegt. Ich hatte vomMusikgymnasiumSchloss Belvedere und

    von Prof. Grigory Gruzman schon im Vorfeldgelesen und gehört, doch der Weg dahinschien in mehrfacher Hinsicht zu weit. Sowar ich erst einmal froh, die Sek an der KuSsZO in Uster beginnen zu können.

    Im Frühling 2012, an einem Wettbewerb inRom, drückte mir ein Herr seine Visiten-karte in die Hand und meinte, ich solle michfürs Musikgymnasium Belvedere bewerben.Der Herr war Prof. Gruzman in Person – einrenommierter Pianist und Klavierprofessoran der Hochschule für Musik Franz Liszt

    35FOKUSS 13

  • 36FOKUSS 13

  • 37FOKUSS 13

    Wir durften in den vergangenen Jahren inunserer Schule organisatorisch und pädago-gisch vieles selber neu entwickeln und opti-mieren. Wir sind dankbar für den Gestal-tungsraum und das Vertrauen, das uns vomVolksschulamt und von der Sekundarschul-pflege Uster entgegengebracht wurde.

    Dass wir uns zu einer etablierten und erfolg-reichen Talentschule entwickeln konnten, istganz vielen Personen zu verdanken, die unsin unseren Visionen unterstützt haben. ImEinzelnen kann ich nur ganz wenige erwäh-nen: Hans Thalmann, Kurt Schär, RosmarieQuadranti, Felix Brugger und Reto Vannini,die mit ihrem Knowhow und Beziehungsnetzund ihren spezifischen Erfahrungen die Pro-jektumsetzung erst möglich gemacht haben.Und dann das gut harmonierende Lehrer-team der KuSs ZO, das in unveränderter Zu-sammensetzung in den letzten 10 Jahren vielEngagement, Flexibilität und hohe Motiva-tion bewiesen hat und sich täglich bewusstist, dass es für unsere speziellen Schülerin-

    Abenteuerlicher Start

    «10 Jahre Kunst-und SportschuleZürcher Oberland»und doch sind dieBilder in mir nochganz frisch, wie ichkurz vor Schulstartin der Hitze desJahrhundert-Som-mers 2003 mit mei-

    nen Kindern zusammen in unserem proviso-rischen Schulpavillon Migros-Holzgestellefür die Schüler/innen zusammengebauthabe. Stadtrat Hans Streit zügelte für uns mitTraktor und Wagen Occasionsschulbänke,die wir der Sekundarschule Uster haben ab-kaufen müssen. Viel Pioniergeist und Mutwaren gefragt und es gibt Momente, da wun-dere ich mich selber, mit wie viel Optimis-mus wir das Projekt «K+S-Oberland» in An-griff genommen haben. Ein Verein alsTrägerschaft für eine spezielle Sekundar-schule, dazu mit argen Finanznöten – daswar schon ein aussergewöhnlicher Start!

    nen und Schüler ganz viele Ausnahmen undindividuelle Lösungen braucht und insbeson-dere auch, dass erfolgreiches Lernen nurüber Beziehungen zu den Lernenden läuft. Wir versuchten in den letzten 10 Jahren un-seren Talenten ein Umfeld und eine schuli-sche Organisation zu bieten, damit sie sichan der Schule wohl fühlen und die Chancenutzen können, ihr Talent mit Leidenschafterfolgreich weiter zu entwickeln.

    Wir sind stolz auf unsere „Perle“ KuSs ZO,wie uns Sekundarschulpräsident Thomas Pe-drazzoli so schön nennt und stolz auf diesportlichen oder musikalischen, aber auchschulischen Erfolge unserer Schülerinnenund Schüler.

    Wir starten am 19. August 2013 mit Elan undFreude ins 2. Jahrzehnt und sind gespanntauf unsere 32 neuen Talente.

    Urs Wegmann, Schulleiter KuSs ZO Uster

  • 38FOKUSS 13

    Wie meistes bei einem Projekt dieser Art, braucht esnebst der Idee aber auch initiative und begeisterungs-fähige Leute und natürlich auch finanzielle Mitte. EineGruppe von Persönlichkeiten aus Sport, Kunst undPolitik verfolgte die Idee weiter und befasste sich inintensiver Arbeit mit der Konkretisierung, Konzepter-stellung und Finanzierung des Projektes.

    Die Umsetzung der Idee gestaltete sich harzig. Ausserder Kunst- und Sportschule in Zürich existierte nichtsVergleichbares, so dass auch für die Bildungsdirektionbzw. den Bildungsrat als für die Erteilung der Be-triebsbewilligung massgeblichen Behörden VielesNeuland war.

    Kurz vor Gründung der neuen Schule geriet das Pro-jekt in arge Bedrängnis, denn trotz überzeugendemKonzept lehnte der Bildungsrat am 7. Februar 2003vorerst das Gesuch mit Blick auf die maroden Staatsfi-nanzen ab. Mit dem Entscheid vom 16. Juli 2003stimmte der Regierungsrat dann aber einer dreijähri-gen Versuchsphase ab Schuljahr 2003/04 zu, lehnteaber eine finanzielle Beteiligung des Kantons ab.

    Für den Lenkungsausschuss stellte sich nun die Frage:«Wie weiter?» Das positive Echo der Bedürfnisabklä-

    Das Experiment KuSs begann vor 14 Jahren, als dieIdee einer Kunst- und Sportschule an die Öffentlich-keit gelangte. Ich erinnere mich an meine Zeit alsOberstufenschulpräsident von Uster. Wir hatten im-mer wieder Dispensgesuche von talentierten Sport-lern zu behandeln. Ich verrate kein Geheimnis, dasssolche Gesuche insbesondere bei den betroffenenLehrkräften aus verschiedenen Gründen jeweils aufwenig Begeisterung stiessen. Musisch und/odersportlich begabte Kinder litten unter der Doppelbe-lastung von Schule und Talentförderung. Für 12- bis16-Jährige ist es aber ausserordentlich wichtig, dasssie sich im Spannungsfeld zwischen Schule einer-seits und ihrem zeitintensiven Hobby andererseits,zurechtfinden können. Die Diskussionen um die Be-gabtenförderung waren ein ständiges Thema. Vordiesem Hintergrund kam die Idee, einer Kunst-undSportschule im Zürcher Oberland auf.

    Die Bedürfnisabklärung in den Schulgemeindender Bezirke Hinwil, Pfäffikon und Uster ergab einfast ausnahmslos positives Echo. Ebenso war dasInteresse der Sportvereine, der kantonalen und na-tionalen Verbände, der Eltern und Jugendlichenund nicht zuletzt breiter Kreise der Bevölkerung ander geplanten Schule gross.

    rung und die Tatsache, dass sich die politische Ge-meinde Uster und die Oberstufenschulpflege Uster,aber auch Private und Stiftungen bereit erklärten, dasProjekt finanziell zu unterstützen, ermutigte die Ver-antwortlichen weiterzumachen und die KuSs ZO alsPrivatschule in der Form eines Vereins zu betreiben.Am 23. Juni 2003 fand die Gründungsversammlungdes Vereins Kunst- und Sportschule Zürcher Oberlandstatt. Von da an musste alles sehr schnell gehen. Nebstvielen organisatorischen Aufgaben mussten primärzwei drängende Probleme gelöst werden: Die länger-fristige finanzielle Absicherung der Schule und die Be-schaffung geeigneter Schulräumlichkeiten. Die Kunst-und Sportschule Zürcher Oberland ist seit Herbst2004 in zweckmässigen und grosszügigen Räumlich-keiten im «house of sports» untergebracht und siewird seit 2006 als öffentliche Schule der Oberstufen-schulgemeinde Uster geführt.

    Die KuSs hat sich seit ihrer Betriebsaufnahme am 18.August 2003 sehr erfreulich entwickelt und darf als ei-gentliche Erfolgsgeschichte in der Zürcher Schulland-schaft bezeichnet werden.

    Kurt Schär, ehemaliger Oberstufenschulpräsident

    Uster und Gründungspräsident der KuSs ZO

    Die Anfänge der Kunst- und Sportschule Die Kunst- und Sportschule Zürcher Oberland feiert ihren 10. Geburtstag. Herzliche Gratulation!

  • Jubiläumsfeier

    Program

    17.15 Uhr Apéro für geladene Ehrengäste

    18.00 Uhr Begrüssung mit Rückblick durch den Schulleiter Urs Wegmann

    18.10 Uhr Konzert der Musiker/-innen der KuSs ZO Leitung: Verena Zeller

    18.20 Uhr Festansprache durch den Bundespräsidenten Ueli Maurer

    18.35 Uhr Sportliche Darbietungen von KuSs ZO-Schüler/-innen

    Interviews

    Kurz-Präsentation der aktuellen KuSs ZO-Schüler-/innen

    19.40 Uhr Auftritt der Synthie-Pop-Band APRIL CALLS

    20.00 Uhr Schlussworte durch den OK-Präsidenten Stefan Bührer

    ab ca. 20.15 Uhr Nachtessen: Salatbuffet und Grilladen Reitanlage Buchholz

    39FOKUSS 13

    Am 5. Juli 2013 feiert unserebesondere Schule für Kunst-und Sporttalente ihr 10-jähri-ges Bestehen.

    Zusammen mit (ehemaligen) SchülerInnen,Eltern, TrainerInnen, MusiklehrerInnen undFreunden der KuSs ZO feiern wir diesen ers-ten runden Geburtstag in der SporthalleBuchholz in Uster. Wir sind mehr als stolz,Bundespräsident Ueli Maurer an unseremJubiläumsfest als Festredner zu begrüssen.Die Darbietungen unserer (ehemaligen)Schülerinnen und Schüler zeigen einen Ein-blick in die sportliche und musikalischeVielfalt der KuSs ZO.

    Durch das Programm führt Claudia Stein-mann – ein bekanntes Gesicht vom TV-Sen-der «züriplus» und ehemalige Olympia -teilnehmerin im Synchronschwimmen.

  • 40FOKUSS 13

    Ehemalige …

    «Meine Zeit an der KuSs ZO war grossartig! Ich denke manch-mal zurück, wie gut es war und wie viel es mir geholfen hat,meinen Sport und die Schule unter einen Hut zu bringen!»

    Randy Krummenacher, KuSs ZO 2003 –2005FIM Moto2 Motorrad Grand Prix Weltmeisterschaft

    «Die Kunst- und Sportschule hat mir gehol-fen auf dem Weg zum Profi.»

    Oliver Hofstetter, KuSs ZO 2003 –2005Veloprofi Team Leopard Trek (Luxenburg)

    «An der KuSs ZO habe ich gelernt, mich optimal zuorganisieren und die Schule mit dem Leistungs-sport zu verbinden.»

    Janine Alder, KuSs ZO 2008 –2010Eishockey WM-Silber U18-Nati (2013)

  • 41FOKUSS 13

    «Die KuSS ZO war für mich die einzige Schulwahl, in der icheine solide Schulausbildung bekam, aber künstlerisch nichteingeschränkt wurde.»

    Laia B, KuSs ZO 2006-2008ab 2013 Studium am Royal College of Music in London

    «Während der KuSs ZO konnte ich mich sportlich undschulisch extrem weiter entwickeln.»

    Aurélie Wettstein, KuSs ZO 2005 –2007EM-Silber im Teamspringen 2011/2012

    «Meine Zeit an der KuSs war anstren-gend und zugleich unvergesslich schön.»

    Xenia Füger, KuSs ZO 2006 –2008Balletttänzerin (Profi)

    … und was ist aus ihnen geworden?

  • 42FOKUSS 13

    Unsere Partner imHouse of Sports

  • RedaktionJudith FreyBilderZur Verfügung gestellt von den Autoren / KuSs ZO

    ImpressumAusgabe Nr. 2, Sommer 2013HerausgeberKunst- und Sportschule Zürcher Oberland, Uster

    LayoutkonzeptSchaffner Kommunikation, UsterDruckRagotti & Arioli Print GmbH

    43FOKUSS 13

  • Kunst- und Sportschule Zürcher OberlandPfäffikerstrasse 30, 8610 Uster, T 044 942 42 37www.kunstundsportschule.ch oder www.kusszo.ch