Schule gemeinsam entwickeln – Partizipation an … · und Lust, neue Formen der Partizipation...

14
des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in Kooperation mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung 5. GANZTAGSSCHULKONGRESS am 12. und 13. September 2008 in Berlin

Transcript of Schule gemeinsam entwickeln – Partizipation an … · und Lust, neue Formen der Partizipation...

des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in Kooperation mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung

5. GANZTAGSSCHULKONGRESS

am 12. und 13. September 2008 in Berlin

Schule gemeinsam entwickeln – Partizipation an Ganztagsschulen

Freitag, 12. September 2008

Vormittag

09:00 Einlass Möglichkeit zum Ausstellungsbesuch

10:00 Begrüßung mit musikalischem Entree Inka Schneider Moderation

10:15 Grußwort Eva Luise Köhler EhefraudesBundespräsidenten

10:30 Deutschland auf dem Weg zur Bildungsrepublik Dr. Annette Schavan BundesministerinfürBildungundForschung

10:50 Lernen und Leben in Ganztagsschulen – Ein Modell mit Zukunft Annegret Kramp-Karrenbauer VorsitzendederKMKundMinisterinfürBildung,Familie, FrauenundKulturdesSaarlandes

11:10 Kulturbeitrag

11:15 Lesung Corinna Harfouch und Ulrich Matthes

PROGRAMM

11:40 Impulsgespräch zum Thema Partizipation Dr. Heike Kahl GeschäftsführerinderDeutschenKinder-undJugendstiftung

Kurzfilm zur Preisverleihung des Wettbewerbs 2008 und Vorstellung von zwei Praxisprojekten der Wettbewerbsschulen mit kurzem Gespräch auf der Bühne

12:10 Zusammenfassung und Ausblick auf die Kongresstage

Inka Schneider Moderation

12:15 Mittagspause

Zeit für Ausstellungsbesuch und Kino

Nachmittag

14:00 Arbeitsphase (Workshops, Foren, Diskussionsrunden u. Ausstellung)

Parallel: Arbeitsgruppe der Vertreter der Kultusministerien der Länder (gesonderte Einladung erforderlich)

19:00 Empfang der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und der Jacobs Foundation

PROGRAMM

Samstag, 13. September 2008

Vormittag

09:00 Einlass

09:15 Kulturbeitrag

09:25-9:30 Wegweiser durch den Tag

09:45-12:00 Start von 3 thematischen Arbeitsgruppen der Länder (Ebene B)

Schülerarbeitsgruppe (Ebene A) Qualität von Ganztagsschulen aus Sicht von Schülerinnen und Schülern

Workshoparbeit (Ebene A)

Parallel im Kuppelsaal:

09:30 -12:00 Internationale Beiträge zu der Fragestellung: „Wie wird die Beteiligung aller an der Gestaltung von Schule in anderen Ländern unterstützt?“

12.15 Start der 2. Plenarphase im Kuppelsaal Inka Schneider Moderation

12:20 Ausschnitt aus dem bundesweiten Film des Themenateliers KulturelleBildungan Ganztagsschulen.Klappe,dieZweite!

anschließendes Gespräch mit den Projektbeteiligten

12:45 Präsentation der Kongressergebnisse Prof. Dr. Sturzenhecker HochschulefürangewandteWissenschaftenKiel

zusammen mit Schola-21 und den rasenden

Schülerreportern

13:05 Zusammenfassung Kornelia Haugg BMBF,Abteilungsleitung„BeruflicheBildung, LebenslangesLernen“

Dr. Heike Kahl GeschäftsführerinderDKJS

13.25 Abschlussfilm mit Ergebnissen, Eindrücken und Kurzstatements des Kongresses

13:30 Ende des Kongresses

PROGRAMM

PROGRAMM

FOREN & WORKSHOPS

Foren und Workshops am Freitag

14:00 Uhr: Beginn der Arbeitsphase

Ebene A

Die Kurzpräsentationen und Workshops richten sich an Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitung und außerschulische Partner. Ziel ist es, Be-teiligungsprozesse transparent und Produkte, die daraus resultieren, anschaulich zu machen. Das gemeinsame Nach-denken und Verhandeln, „welche Schule wir sein wollen“, braucht Strukturen, die belastbare Resultate hervorbrin-gen. Der Aufbau dieser Strukturen, der Weg hin zu nutz-baren Ergebnissen steht im Mittelpunkt aller Angebote. Be-teiligung ist kein Selbstzweck, sondern ein Instrument von Schulentwicklung, in der alle Akteure eingebunden werden und mitdenken. Die Angebote sind so angelegt, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Anschluss an den Ständen der Aussteller und Serviceagenturen zu vertiefen-den Gesprächen verabreden können.

Raum I

Methodenkoffer Beteiligung

Partizipation ist ein Fremdwort, aber kein Geheimnis: Er-gebnisorientierte Beteiligungsverfahren können von Schü-lerinnen und Schülern, Eltern, Lehrern und außerschu-lischen Partnern unter kompetenter Anleitung leicht und mit viel Spaß erlernt werden. Die Angebote machen Mut und Lust, neue Formen der Partizipation auszuprobieren und zu entdecken (z.B. Projekte wie: Siedler, Grün macht Schule, Wir-Werkstatt, Zukunftswerkstatt und Open Space, Peer Training bei Schülervertretungsarbeit und dem Aufbau von Klassenräten).

DieForen,aufEbeneAundC,sindinjeweils75minEinheitengetaktet,sodassdieTeilnehmerinnenundTeilnehmerindenPausenzwischendenWorkshopsundDiskussionsrundenwechselnkönnen.

Raum II

Beteiligung unterschiedlicher Zielgruppen

Beteiligungsprozesse in Bildungslandschaften, in denen auch Vertreter aus der Kommune eingebunden sind, haben andere Voraussetzungen als Mitwirkungsprojekte, die sich „nur“ innerhalb der Ganztagsschule abspielen. Dabei ist wiederum zwischen Mitwirkungsmöglichkeiten von jungen Schülerinnen und Schülern und von Jugendlichen zu unter-scheiden. Die Angebote in diesem Raum beleuchten in je-weils einer Einheit die Bedürfnisse von Grundschulkindern, Jugendlichen, Lehrerinnen und Lehrern, Kooperationspart-nern und Eltern.

Raum III

Beteiligung im Kerngeschäft: Schul- und Unterrichtsentwicklung

Die Strukturen und Resultate partizipativer Schul- und Un-terrichtsentwicklung stehen hier im Mittelpunkt der Ange-bote. Zwei zentrale Thesen sollen diskutiert und verteidigt werden: Beteiligung braucht Begleitung sowie Führung und geht mit der Öffnung von Verantwortungsbereichen einher. Das beinhaltet auch neue Formen von Rückmeldesystemen zwischen Schülern, Eltern und Lehrern sowie gemeinsame Aushandlungsprozesse über das Schulprofil und ein Nach-denken über partizipative Bewertungsformen.

Raum IV

Wenn sich Beteiligung schwer anfühlt

Beteiligung fühlt sich schwer an, wenn sie neu und unbe-kannt ist, im schlimmsten Falle als diffuses Angebot daher-kommt. Sie fühlt sich schwer an, wenn – weil untrainiert – nach einem guten Start das erste Seitenstechen die Lust zum Weitermachen verleidet. Die Angebote zeigen Trai-ningsziele auf, die motivieren, und Trainingsprogramme, mit denen man nicht so schnell aus der Puste kommt.

Filmraum

Filmpräsentation (30 Min.), Möglichkeit für kurze Rückfra-gen (10 Min.), Verabredungen für Nachfragen an Aussteller- oder Länderständen

Ebene B

Die drei Foren auf Ebene B sind als zusammenhängende Arbeitsform über vier Stunden angelegt. Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich für diese Arbeitsform entschei-den, bitten wir, sich im Zuge der Anmeldung zum Kongress unter www.ganztaegig-lernen.de für eines der Foren ver-bindlich einzutragen.

Forum I

Lernen lassen – Lernen beraten, Rollentraining im schülerorientierten Unterricht

Forum II

Partizipation: Begriff, Grenzen und Möglichkeiten

Forum III

Prozesssteuerung und Team-Management für Leitungskräfte in Ganztagsschulen

Ebene C Offenes Diskussionsforum im Kuppelsaal

Das offene Diskussionsforum bietet die Möglichkeit, ver-schiedene Arbeitsformen zu vereinen. Nach einem pro-vokativen Aufriss durch drei Referenten können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Kleingruppen über die Thesen austauschen. Die Thesen sollen widersprüchliche Meinungen zum Thema „Partizipation in der Schule“ zu-lassen, mindestens jedoch „echte“ Probleme beschreiben. Aus den Diskussionsgruppen werden Fragen an die Refe-renten zurückgegeben, die dann in die weitere Diskussion einsteigen. Die Teilnehmer können sich aktiv an der Dis-kussion beteiligen oder nur zuhören. Die Diskussionsrun-den sind pro Thema auf 70 Minuten begrenzt und werden durch prominente Fernseh-Hörfunk-Moderatoren begleitet.

1. Sinnvolles Elternengagement im Schulbetrieb

2. Feedbackkultur des 21. Jahrhunderts: z.B.Spickmich.de

3. Bildungsfern gleich beteiligungsfern?

Foren und Workshops am Samstag

Ebene AWeiterführung der Workshops und Angebote vom Vortag

Ebene BThematische Arbeitsgruppen der Länder

Arbeitsgruppe I

Gemeinsam für mehr. Schule entwickeln

Organisiert durch das Thematische Netzwerk Schulent-wicklung der Serviceagenturen und die Werkstatt Entwick-lungundOrganisationvonGanztagsschulen

Arbeitsgruppe II

Über den Schulhof hinaus – Beteiligung in Bildungslandschaften

Organisiert durch das Thematische Netzwerk Kooperation– integrierte Bildungslandschaften der Serviceagenturen und die Werkstatt für Schule und außerschulische Koope-rationspartner – SchuleistPartner!

Arbeitsgruppe III

Qualität von Beteiligung

Organisiert durch das Thematische Netzwerk Partizipation der Serviceagenturen und die Werkstatt Schule wird Le-benswelt

Länderforum (aufEinladung)

Qualitätsentwicklung in Ganztagsschulen

Auch in diesem Jahr steht das Thema Qualität im Fokus des Länderforums. Die inzwischen (weiter)entwickelten Konzepte und Instrumente der Länder für Qualitäts-sicherung und -entwicklung werden vorgestellt und diskutiert. Gegenstand von Qualitätsentwicklung ist unter anderem die innere und äußere Öffnung der Schule, die Verzahnung der Bildungsangebote sowie die Personalentwicklung und die Gestaltung der Ko-operationsbeziehungen der Schule mit externen Part-nern.

Im Länderforum geht es darum, einen Austausch der Vertreterinnen und Vertreter der Kultusministerien mit Experten aus Schule, Fortbildung, Universität und Öf-fentlichkeit herzustellen und somit als Fortsetzung zum letzten Jahr, zentrale Fragen und Lösungsansät-ze zu Qualitätsentwicklung an Ganztagsschulen auf-zugreifen.

Anmeldung

Für den 5. Ganztagsschulkongress stehen nur begrenzt Plät-ze zur Verfügung. Für alle Bundesländer gibt es Länderkon-tingente, so dass man sich aufgrund der unterschiedlichen Ferienzeit keine Sorgen machen muss. Bitte melden Sie sich bis zum 25. August 2008 auf www.ganztaegig-lernen.de an. Die Teilnahmegebühr für Tagungsmaterialien beträgt 25,00 EUR pro Person. Im Sinne eines reibungslosen Anmeldepro-zesses bitten wir Sie, die Anmeldung online vorzunehmen. Falls Ihnen kein Onlinezugang zur Verfügung steht, kontak-tieren Sie uns bitte unter 030-25767664. Wir senden Ihnen auf Anfrage ein Formular zur Faxanmeldung zu.

Organisation

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gemeinnützige GmbH (DKJS)Tempelhofer Ufer 11, 10963 BerlinTel: 030-25 76 76-0/-47/-64 Fax: 030-25 76 [email protected]

Der Kongress wurde gemeinsam mit dem Bildungswerk für Schülervertretungsarbeit in Deutschland e.V. (SV-Bildungs-werk), dem Deutschen Bundesjugendring, der Bundesschü-lerkonferenz, der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepä-dagogik e.V., dem Bundeselternrat sowie mit der Servicestelle Jugendbeteiligung vorbereitet.

Gelebte Beteiligung ist auch der Kongress selbst: Schüle-rinnen und Schüler sollen dabei eine aktive Rolle spielen. Das SV-Bildungswerk organisiert am 11. September 2008 in Berlin einen Vorbereitungstag für alle jungen Leute über 14 Jahre, die am Ganztagsschulkongress teilnehmen möchten. Anmeldungen hierzu sind direkt per Mail an [email protected] oder auf der Internetseite www.sv-bildungs-werk.de möglich.

Veranstaltungsort

berliner congress centerbcc am Alexanderplatz Alexanderstraße 1110178 Berlin

Öffentliche Verkehrsmittel

• U-Bahn: U2, U5, U8 • S-Bahn: S5, S7, S9, S75 • Bus: TXL (Flughafen), 100, 148, 200, N5, N65, N8• Taxi: Flughafen Tegel und Schönefeld jeweilsca.45Minuten

Parkhäuser

P1 Alexa-Center, P2 Rathauspassagen, P3 Hotel Park Inn

Übernachtung und Informationen zu Berlin

Wir haben für Sie unter folgender Adresse Zimmer-kontingente bis Ende August reserviert:

• Concorde Hotel am Studio, Kaiserdamm 80, 14057 Berlin www.concorde-hotels.de• Air in Berlin, Ansbacher Straße 6, 10787 Berlin www.hotelairinberlin.de• Fjord Hotel, Bissingzeile 13, 10785 Berlin www.fjordhotelberlin.de

Zimmervermittlung in Berlin telefonisch: 030-25 00 25www.berlin-tourist-information.de

Wir empfehlen, rechtzeitig eine Übernachtung zu reservieren, da an diesem Wochenende zahlreiche Großveranstaltungen in Berlin stattfinden.

Das Investitionsprogramm

„ZukunftBi ldungundBetreuung“ Zur Verbesserung der Bildungsqualität und der schulischen Infra-struktur unterstützt die Bundesregierung die Länder von 2003 bis 2009 mit vier Milliarden Euro beim Auf- und Ausbau von Ganztags-schulen. Ziel ist es, eine neue Lehr- und Lernkultur zu schaffen, die die individuelle Förderung eines jeden einzelnen Kindes in den Mittelpunkt stellt. So können Talente früh gefördert und Be-nachteiligungen rechtzeitig vermieden werden. Mit Ganztagsan-geboten eröffnen sich darüber hinaus Möglichkeiten, Beruf und Familie besser vereinbaren zu können. Ganztagsschulportal www.ganztagsschulen.org Alle Informationen über das IZBB, Interviews und Erfahrungs-berichte aus den geförderten Ganztagsschulen sowie aktuelle Meldungen finden sich unter www.ganztagsschulen.org

Das Begleitprogramm

Ideenfürmehr!Ganztägig lernen.

Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung bietet mit demProgramm Ideenfürmehr!Ganztägiglernen. in enger Zu- sammenarbeit mit Bund und Ländern seit Herbst 2004 ein Unterstützungssystem für alle Schulen an, die ganztägige Bildungsangebote entwickeln, ausbauen und qualitativ verbessern wollen. Mit dem Programm werden Schulen dabei unterstützt, ihre eigenen Entwicklungsaufgaben zu entdecken und zu lösen.

Schwerpunktmäßig werden folgende Unterstützungsinstrumente angeboten:• Lernen aus Beispielen guter Schulpraxis• Vernetzung und Erfahrungsaustausch• Vermittlung von Experten• Fortbildung und Qualifizierung• Anbahnung und Moderation von Kooperationsbeziehungen• Wissenstransfer aus unterschiedlichen pädagogischen Handlungsfeldern

Eine Übersicht über das Programm sowie zahlreiche Informationen und Materialien zur Ganztagsschulentwicklung finden Sie auf un-serem Ganztagsschulportal www.ganztaegig-lernen.de und unter www.ganztagsschulen.org.

Auf dem 5. Ganztagsschulkongress haben Sie die Möglichkeit, in allen Foren und in der Ausstellung mehr über die Beratungs-angebote und Ergebnisse aus dem Programm Ideenfürmehr!Ganztägiglernen. zu erfahren.

RegionaleServiceagenturen indenLändern–Nahdran!

Gemeinsam mit den zuständigen Ministerien in den Bundes-ländern hat die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung regionale Serviceagenturen als Ansprechpartner für Schulen und Schnitt-stellen zum bundesweiten Programmangebot eingerichtet. Mitt-lerweile haben sie sich in allen Bundesländern (mit Ausnahme Bayerns und Baden-Württembergs) mit jeweils spezifischen Arbeitsschwerpunkten etabliert.

Aktiv tragen sie an Schulen Vernetzungs-, Informations- und Qua-lifizierungsangebote heran. Natürlich können sich Schulleiterinnen und Schulleiter, Lehrerinnen und Lehrer, Träger der Jugendhilfe, Kinder und Jugendliche, Eltern, Unternehmensvertreterinnen und -vertreter auch ihrerseits mit Anregungen, eigenen Beiträgen, Wün-schen, Fragen und Ideen an die Serviceagenturen wenden.

Die Serviceagenturen bieten:

• Beratung und Fortbildung für Ganztagsschulen in den Bundesländern• fachliche Informationen und Materialien zu zentralen landes- spezifischen und länderübergreifenden Themen der Ganztags- schulentwicklung• Austausch und Vernetzung von Schulen

EUROPÄISCHE GEMEINSCHAFTEuropäischer Sozialfonds