Schule mit dem Die Brüder-Grimm-Schule feiert am 12. Juni ... · Die Brüder-Grimm-Schule feiert...

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Die Brüder-Grimm-Schule feiert am 12. Juni 2010 ihr 40-jähriges Jubiläum Programm 11.00 Uhr Feierstunde in der Turnhalle ab 12.30 Uhr Mittagessen Kuchenbuffet anschließend Spielfest mit Spielen zu den Märchen der Brüder Grimm (Schulhof) 16.30 Uhr Abfahrt der Schulbusse Brüder-Grimm-Schule Hier finden Sie uns Die Brüder-Grimm-Schule befindet sich im Neu- wieder Stadtteil Feldkirchen. Wir sind mit der Grundschule im gleichen Gebäu- de (Schillerstraße 43) untergebracht. Es war einmal ... Es war einmal ... Es war einmal ... Es war einmal ... So beginnen viele der berühmten Kinder- und Hausmärchen von Jacob und Wilhelm Grimm, die schon bald nach ihrem ersten Erscheinen 1812 in Europa und später weltweit übersetzt wurden. In Kassel lebten die jungen Brüder Grimm als sie aufschrieben, was literarisch gebildete Damen aus gutsituiertem Bürgertum, oft mit französisch-hugenottischem Hintergrund, ihnen während der literarischen Gesprächskreise er- zählten. Aber auch einfache Leute fanden sich ein, um mit ihren Geschichten erheblich zum noch immer größten Bestseller deutscher Spra- che beizutragen. Die rühmenswerte Leistung der beiden Bibliothekare besteht darin, den Vorlagen eine einheitliche Gestalt gegeben zu haben. Wilhelm Grimm war es, der für die Texte den ide- alen Märchenton gefunden hatte und sich gegen Jacob durchsetzte, der romantische Motive, wie "In den alten Zeiten, als das Wünschen noch ge- holfen hat" für unwissenschaftlich hielt. Grimms Märchen prägten entscheidend das lite- rarische Bild der Deutschen. Die Brüder Grimm Brüder-Grimm-Schule Der Förderverein Kleine Chronik 1970 Eröffnung der „Schule für Sprachbehinder- te“ mit 42 Schülern in vier Klassen unter der Leitung von Sonderschulrektor Lothar Grun- wald in den Räumen der ehemaligen Stadt- schule Engers. Das Einzugsgebiet umfasst das gesamte nördliche Rheinland-Pfalz. 1971 Umzug in das frühere Schulgebäude der Grundschule Neuwied-Block 1979 In Singhofen und Idar-Oberstein werden Außenstellen der Schule eingerichtet. 1980 Während der ersten 10 Jahre wächst die Schule beständig. Es werden in Neuwied nun 81 Schüler in 8 Klassen vom Sonder- schulkindergarten bis zum sechsten Schul- jahr unterrichtet. 1985 Umzug nach Neuwied-Feldkirchen in das erweiterte Schulgebäude der dortigen Grundschule mit 67 Schülern in 7 Klassen sowie Einrichtung einer weiteren Außenstel- le in Hachenburg. 1986 Die Außenstellen der Schule für Sprachbe- hinderte in Singhofen, Idar-Oberstein und Hachenburg werden eigenständige Sonder- schulen. 1989 Verabschiedung von Herrn Sonderschul- rektor Grunwald in den Ruhestand 1990 Herr Krotwaart wird Schulleiter. 1995 Die Schule für Sprachbehinderte erhält den Namen Brüder-Grimm-Schule. Es werden 90 Schüler in 9 Klassen unterrichtet. 2003 Verabschiedung von Herrn Sonderschulrek- tor Krotwaart in den Ruhestand In 10 Klassen werden 116 Schüler unter- richtet. 2004 Frau Abels-Schaefer wird Schulleiterin. 2010 Auf dem Schulhof wird ein Pavillon aufge- stellt um die Klassenraumsituation zu ver- bessern. Der Förderverein der Brüder-Grimm-Schule e.V. besteht seit vielen Jahren, ist als gemeinnützig anerkannt und unterstützt die Brüder-Grimm- Schule in vielfältiger Weise: Finanzielle Unterstützung bei der Realisierung von Projekten und Unterrichtsvorhaben, Schul- feiern und Schulfesten Mitfinanzierung neuer Schulmöbel Übernahme von Fahrtkosten zu Theater- und Konzertbesuchen Ausstattung von Klassen durch zusätzliches Spiel- und Lernmaterial Kauf gebrauchter und neuer Fahrzeuge für die Bewegungspause am Mittag Unterstützung von Klassenfahrten und Schul- landheimaufenthalten Ausstattung der Schülerbücherei mit Büchern Stiftung kleiner Preise bei besonderen Schul- aktivitäten Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, können Sie mit einem Mindestbeitrag von 10 € pro Jahr Mitglied des Fördervereins werden. Mit- gliedsanträge erhalten Sie in der Schule oder im Internet unter bgs-neuwied.bildung-rp.de Wir bedanken uns für die Unterstützung bei: Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache Schillerstr. 43 56567 Neuwied Tel.: 02631/975700 Fax: 02631/9757020 Mail: [email protected] Internet: http://bgs-neuwied.bildung-rp.de "… und wenn und wenn und wenn und wenn sie nicht sie nicht sie nicht sie nicht gestorben sind, gestorben sind, gestorben sind, gestorben sind, so leben sie so leben sie so leben sie so leben sie noch heute noch heute noch heute noch heute ".

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D i e B r üd e r - G r i mm - Sc h u l e f e i e r t a m 1 2 . J u n i 2 0 1 0 i h r 4 0 - j ä h r i g e s J ub i l ä um

P r o g r amm

1 1 . 0 0 Uh r F e i e r s t u n d e i n d e r T u r nh a l l e

a b 1 2 . 3 0 Uh r M i t t a g e s s e n

K u c h e nb u f f e t

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S p i e l f e s t m i t S p i e l e n z u d e n Mä r c h e n d e r B r üd e r G r imm

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1 6 . 3 0 Uh r Ab f a h r t d e r S c h u l b u s s e

Brüder-Grimm-Schule Hier finden Sie uns

Die Brüder-Grimm-Schule befindet sich im Neu-

wieder Stadtteil Feldkirchen.

Wir sind mit der Grundschule im gleichen Gebäu-

de (Schillerstraße 43) untergebracht.

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So beginnen viele der berühmten Kinder- und

Hausmärchen von Jacob und Wilhelm Grimm, die

schon bald nach ihrem ersten Erscheinen 1812

in Europa und später weltweit übersetzt wurden.

In Kassel lebten die jungen Brüder Grimm als sie

aufschrieben, was literarisch gebildete Damen

aus gutsituiertem Bürgertum, oft mit

französisch-hugenottischem Hintergrund, ihnen

während der literarischen Gesprächskreise er-

zählten. Aber auch einfache Leute fanden sich

ein, um mit ihren Geschichten erheblich zum

noch immer größten Bestseller deutscher Spra-

che beizutragen. Die rühmenswerte Leistung der

beiden Bibliothekare besteht darin, den Vorlagen

eine einheitliche Gestalt gegeben zu haben.

Wilhelm Grimm war es, der für die Texte den ide-

alen Märchenton gefunden hatte und sich gegen

Jacob durchsetzte, der romantische Motive, wie

"In den alten Zeiten, als das Wünschen noch ge-

holfen hat" für unwissenschaftlich hielt.

Grimms Märchen prägten entscheidend das lite-

rarische Bild der Deutschen.

Die Brüder Grimm Brüder-Grimm-Schule Der Förderverein Kleine Chronik

1970 Eröffnung der „Schule für Sprachbehinder-te“ mit 42 Schülern in vier Klassen unter der Leitung von Sonderschulrektor Lothar Grun-wald in den Räumen der ehemaligen Stadt-schule Engers. Das Einzugsgebiet umfasst das gesamte nördliche Rheinland-Pfalz.

1971 Umzug in das frühere Schulgebäude der Grundschule Neuwied-Block

1979 In Singhofen und Idar-Oberstein werden Außenstellen der Schule eingerichtet.

1980 Während der ersten 10 Jahre wächst die Schule beständig. Es werden in Neuwied nun 81 Schüler in 8 Klassen vom Sonder-schulkindergarten bis zum sechsten Schul-jahr unterrichtet.

1985 Umzug nach Neuwied-Feldkirchen in das erweiterte Schulgebäude der dortigen Grundschule mit 67 Schülern in 7 Klassen sowie Einrichtung einer weiteren Außenstel-le in Hachenburg.

1986 Die Außenstellen der Schule für Sprachbe-hinderte in Singhofen, Idar-Oberstein und Hachenburg werden eigenständige Sonder-schulen.

1989 Verabschiedung von Herrn Sonderschul-rektor Grunwald in den Ruhestand

1990 Herr Krotwaart wird Schulleiter.

1995 Die Schule für Sprachbehinderte erhält den Namen Brüder-Grimm-Schule. Es werden 90 Schüler in 9 Klassen unterrichtet.

2003 Verabschiedung von Herrn Sonderschulrek-tor Krotwaart in den Ruhestand

In 10 Klassen werden 116 Schüler unter-richtet.

2004 Frau Abels-Schaefer wird Schulleiterin.

2010 Auf dem Schulhof wird ein Pavillon aufge-

stellt um die Klassenraumsituation zu ver-

bessern.

Der Förderverein der Brüder-Grimm-Schule e.V. besteht seit vielen Jahren, ist als gemeinnützig anerkannt und unterstützt die Brüder-Grimm-Schule in vielfältiger Weise:

• Finanzielle Unterstützung bei der Realisierung von Projekten und Unterrichtsvorhaben, Schul-feiern und Schulfesten

• Mitfinanzierung neuer Schulmöbel

• Übernahme von Fahrtkosten zu Theater- und Konzertbesuchen

• Ausstattung von Klassen durch zusätzliches Spiel- und Lernmaterial

• Kauf gebrauchter und neuer Fahrzeuge für die Bewegungspause am Mittag

• Unterstützung von Klassenfahrten und Schul-landheimaufenthalten

• Ausstattung der Schülerbücherei mit Büchern

• Stiftung kleiner Preise bei besonderen Schul-aktivitäten

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, können Sie mit einem Mindestbeitrag von 10 € pro Jahr Mitglied des Fördervereins werden. Mit-gliedsanträge erhalten Sie in der Schule oder im Internet unter

bgs-neuwied.bildung-rp.de

Wir bedanken uns für die Unterstützung bei:

S c h u l e m i t d em F ö r d e r s c hwe r p u nk t

S p r a c he

Schillerstr. 43 56567 Neuwied

Tel.: 02631/975700 Fax: 02631/9757020

Mail: [email protected] Internet: http://bgs-neuwied.bildung-rp.de

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Grußworte des Landrates Grußworte der Regierungsschuldirektorin Grußworte der Schulleiterin

Aus Schülermund

Eine Schule stellt sich vor Ein anderer Weg zur Integration

Fit für die Regelschule Sprachentwicklung beschleunigen durch

gezielte Förderung

Im Landkreis Neuwied hat die Bildung, Erzie-hung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit speziellen Förderbedarfen seit über 100 Jahren Tradition. So verwundert es nicht, dass gerade auch in Neuwied als Stadt der Schulen alle Zweige der Förderschulen vertreten sind, die allerdings vom Landkreis als Schulträger betreut werden. Die Brüder-Grimm-Schule in Feldkirchen, die in die-sem Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiert, ist speziali-siert auf den Förderschwerpunkt Sprache. Kinder mit einer sprachlichen Beeinträchtigung aus der gesam-ten Region, bei denen davon auszugehen ist, dass sie ohne spezielle Förderung am Regelschulunter-richt scheitern, können hier aufgenommen werden, wobei die Zahl der Anmeldungen seit dem Schuljahr 2007/2008 deutlich zu den Vorjahren angestiegen ist, was sicherlich nicht primär auf das bekannt hohe Qualitätsniveau der Schule zurückzuführen ist und daher Anlass zur Sorge gibt. In kleinen Lerngruppen kann auf jedes einzelne Kind individuell eingegangen werden. Der Unterrichtsstoff ist jedoch der gleiche wie an einer Regelgrundschu-le, anders ist die Unterrichtsorganisation, der ein besonderes pädagogisches Konzept zugrunde liegt, kombiniert mit sonderpädagogischer Sprachförde-rung, das sich am speziellen Bedarf des Kindes ori-entiert. Durch intensives Lernen und Üben - auch über den künstlerisch-musischen Bereich, der ihre Ausdrucksfähigkeit fördert - werden die Kinder für die Regelschule fit gemacht. Dass eine erfolgreiche Förderung nur mit einem en-gagierten und motivierten Team gelingen kann und gelingt, möchte ich an dieser Stelle besonders her-vorheben und möchte der Schulleitung und dem Lehrerkollegium für ihre Einsatzfreude und Tatkraft herzlich danken.

Herzlichst

(Rainer Kaul) Landrat des Kreises Neuwied

Kinder unterstützen Sprache zu entdecken –

40 Jahre Brüder-Grimm-Schule

Die Teilhabe am sozialen Leben wird im Wesentli-chen durch gelingende Kommunikation ermöglicht. Sprache ist das wichtigste Kommunikationsmittel im zwischenmenschlichen Kontakt, die wesentliche Vor-aussetzung für die individuelle Persönlichkeitsent-wicklung eines jeden von uns. Wohingegen Beein-trächtigungen der Sprache einen Menschen isolieren können und gesellschaftliche Teilhabe erschweren. Seit 40 Jahren hilft die Brüder-Grimm-Schule, Schule mit dem Förderschwerpunkt Sprache, Kindern dabei Sprache zu entdecken und unterstützt sie darin ihre kommunikativen Kompetenzen weiterzuentwickeln, sodass sie nach zwei Jahren intensiver Förderung am Unterricht der Grundschule erfolgreich teilhaben können. 40 Jahre Brüder-Grimm-Schule, das heißt 40 Jahre: • Schule in Bewegung • ein junges dynamisches, überaus engagiertes Leh-rerteam

• eine Schulleitung, die Schulentwicklung vorantreibt • 100 % Zustimmung der Eltern zur Unterrichtsarbeit an dieser Schule

• sprachfördernder Unterricht in allen Fächern • Förderung der sprachtragenden (Wahrnehmungs-) Leistungen

• weitaus mehr Anmeldungen als Aufnahmen mög-lich sind

• u.v.m. 40 Jahre erfolgreiche Arbeit der Brüder-Grimm-Schule, dafür ein herzliches Danke-Schön an das Kollegium und die Schulleitung, den Gründungs-schulleiter Herrn Grunwald, den Förderschulleiter Herrn Krotwaart, die derzeitige Förderschulleiterin Frau Abels-Schaefer und die Förderschulkonrektorin Frau Adler. Mir bleibt es, Schülerinnen und Schülern, Lehrerin-nen und Lehrern der Brüder-Grimm-Schule zu diesem Jubiläum zu gratulieren, ein wunderschönes Jubi-läumsfest und den gleichen Erfolg für die kommen-den 40 Jahre zu wünschen.

Koblenz, 19.03.2010

PD Dr. Ingeborg Thümmel

40 Jahre Schule für Sprachbehinderte in Neuwied

Die Schule für Sprachbehinderte in Neuwied (heute Brü-der-Grimm-Schule) war die erste Förderschule ihrer Art, die in Rheinland-Pfalz gegründet wurde. Als damals einzi-ge Sprachbehindertenschule der gesamten Bundesrepu-blik Deutschland ging sie als Ganztagsschule an den Start.

1970 bis 2010: 40 Jahre, in denen immer wieder die Or-ganisationsstruktur der Schule geändert wurde und manchmal auch der weitere Bestand in Frage stand.

Nach ihrer Gründung wurde die Schule innerhalb weniger Jahre ausgebaut zu einem den ganzen Regierungsbezirk umfassenden System aus Schule, Außenstellen und Am-bulatorien, die wohnortnah die sprachliche Förderung an Grundschulen durchführten (heute: Integrierte Förde-rung). Die Schule umfasste alle Klassenstufen von der ersten bis zur sechsten Klasse, zusätzlich gab es zwei Schulkindergartenklassen.

Änderungen dieser Organisationsstruktur erfolgten nach und nach durch Verselbständigung der Außenstellen und Angliederung der Ambulatorien an die Schulen für Lern-behinderte der jeweiligen Region. Die Schule wurde auf die Klassen 1 bis 4 plus Schulkindergartenklassen redu-ziert.

In dieser Struktur bestand die Schule viele Jahre, in de-nen es gelungen ist, ein tragfähiges Konzept für sprach-fördernden Unterricht zu erarbeiten und so eine schnelle Umschulung in Regelschulen zu ermöglichen.

Eine einschneidende Änderung ergab sich durch die Vor-gabe des Ministeriums, die sprachliche Förderung auf die beiden ersten Schuljahre zu begrenzen.

Vor diesem Hintergrund und angesichts der Tatsache, dass die Zahl der Kinder mit hohem Förderbedarf in der Sprache trotz Sprachförderung im Kindergarten stetig ansteigt, war es notwendig ein noch stringenteres Förder-konzept zu erarbeiten, das den gesellschaftlichen Bestre-bungen nach frühest möglicher Integration Rechnung trägt. Dies ist uns gelungen und wir können heute fest-stellen, dass über 80 % unserer Schülerinnen und Schü-ler nach maximal 3 Jahren der Förderung in der Brüder-Grimm-Schule erfolgreich in ihrer Heimatgrundschule mitarbeiten können.

Viele haben daran mitgewirkt, dass die Schule trotz viel-fältiger einschneidender Veränderungen heute nach 40 Jahren eine positive Bilanz ziehen kann.

Zurzeit werden 121 Schüler in 10 Klassen unter-richtet. Es gibt Förderschulkindergartenklassen für Kin-der, die schulpflichtig sind, aber noch nicht schul-fähig im Sinne der Grundschule sind. Außerdem gibt es erste Klassen und zweite Klassen. Die Schüler sind normal begabt und werden nach den Zielen der Grundschule unterrichtet. Sie ha-ben jedoch einen Förderbedarf im sprachlichen Bereich: • Es liegt eine verzögerte sprachliche Entwick-

lung vor, die sich in einer schlech-ten/undeutlichen Aussprache äußert. Laute werden falsch gebildet oder ausgelassen oder durch andere Laute ersetzt.

• Es können keine grammatikalisch richtigen Sätze gebildet werden.

• Es liegt ein eingeschränkter Wortschatz vor. • Stottern / Poltern (überhastetes Sprechen) /

Mutismus (freiwilliges Verweigern der Spra-che)

• Stimmstörungen • Kinder mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten

Der schulische Werdegang:

Meldung zur sonderpädagogischen Überprüfung durch die Grundschule/die Eltern bis Ende Januar im Jahr

der Einschulung

Sonderpädagogische Überprüfung und Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs im sprachli-chen Bereich. Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirek-

tion entscheidet über die Einschulung:

Grundschule

mit Logopädie

Schwerpunkt-schule

Schule mit dem Förderschwer-punkt Sprache

Die meisten Kinder finden den Weg in die

Grundschule

• Der Unterricht orientiert sich an den Zielen der Grundschule. Es werden die gleichen Lernin-halte vermittelt und Grundschulbücher verwen-det.

• Durch Doppelbesetzung – Förderschullehrer und Pädagogische Fachkraft – ist eine intensi-ve sprachliche Förderung in allen Unterrichts-fächern möglich.

• Sie ist verpflichtende Ganztagsschule. Die Kin-der können so von 8:25 Uhr bis 15:20 Uhr ge-fördert werden.

• Es wird in kleinen Klassen gelernt. • Sie ist Durchgangsschule, das bedeutet, dass die meisten Schüler nach durchschnittlich zwei bis drei Jahren in die Regelschule zurückge-schult werden.

Besondere Angebote:

• Rhythmisch-Musikalische Erziehung als Unter-richtsfach und Unterrichtsprinzip

• Sportförderunterricht für Kinder mit Förderbe-darf im motorischen Bereich

• Arbeitsgemeinschaften ab Klasse 2, z.B. Tan-zen, Erlebnissport, Werken, Kochen,...

• FEE: Ergänzende Entwicklungsförderung in kleinen Lerngruppen. Es werden die Bereiche Mundmotorik, Psychomotorik, auditive Wahr-nehmung, Feinmotorik und Merkfähigkeit ge-fördert.

• Schwimmunterricht in der zweiten Klasse

In der Schule gibt es zwei Küchen: eine normale

Küche und eine Kinderkü-che. Hier backen und ko-chen wir, z. B. Erdbeerku-chen. Es gibt einen Rhyth-mikraum und zwei Sport-hallen. Im Rhythmikraum machen wir Spiele. Auf dem Sportplatz laufen wir und machen einmal im Jahr ein Sportfest.

Unsere Schule hat ein Smartboard. Es ist

ähnlich wie eine Tafel, wir brauchen keine Kreide. Es ist an den Computer ange-schlossen und hat

eine weiße Leinwand.

Unser besonderer Dank gilt an dieser Stelle

• der ADD, Außenstelle Koblenz — insbesondere Frau Dr. Thümmel — für manche schnelle unbürokrati-sche Entscheidung und die personelle Versorgung der Schule

• dem Kreis Neuwied, der die Sachkosten — auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten — für unsere Schu-le trägt

• allen ehemaligen und gegenwärtigen Kolleginnen und Kollegen, die engagiert am besonderen Förder-konzept der Schule mitgearbeitet haben

• den Eltern für die hohe Akzeptanz der Schule und die gute Zusammenarbeit

• unserem Förderverein, der uns zu jeder Zeit bei be-sonderen Projekten unterstützt

Regina Abels-Schaefer

In der Schule kann man viele Freunde finden. Kinder kön-nen hier nicht traurig werden, weil es hier sehr viel Spaß

macht.