Schulinterner Lehrplan - rivius-gymnasium.de · Klasse 7 Niveau A1/A2 Klasse 8 Niveau A2 / B1...

117
Seite 1 von 117 Schulinterner Lehrplan für das Fach Französisch Stand: November 2015

Transcript of Schulinterner Lehrplan - rivius-gymnasium.de · Klasse 7 Niveau A1/A2 Klasse 8 Niveau A2 / B1...

Seite 1 von 117

Schulinterner Lehrplan

für das Fach

Französisch

Stand: November 2015

Seite 2 von 117

Schulinterner Lehrplan Französisch

Inhalt

1. Das Fach Französisch am Rivius Gymnasium 2. Entscheidungen zum Unterricht

2.1.1 Unterrichtsvorhaben in der Sekundarstufe I,

Französisch als zweite Fremdsprache (F6) - Jahrgangsstufe 6

- Jahrgangsstufe 7

- Jahrgangsstufe 8

- Jahrgangsstufe 9

2.1.2 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben in der Sekundarstufe II GK I (fortgeführte Fremdsprache)

GKII (neueinsetzende Fremdsprache)

LK I (fortgeführte Fremdsprache)

2.1.3 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben in der Sekundarstufe II GK I (fortgeführte Fremdsprache)

GKII (neueinsetzende Fremdsprache)

LK I (fortgeführte Fremdsprache)

2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit

Seite 3 von 117

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 2.3.1 Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung in der Sekundarstufe I

2.3.1.1 Beurteilungsbereich Klassenarbeiten („Schriftliche Arbeiten“) in der

Sekundarstufe I

2.3.1.2 Kommunikationsprüfung (Mündliche Prüfung als Ersatz für eine

Klassenarbeit) in der Sek I

2.3.1.3 Beurteilungsbereich Sonstige Mitarbeit („Sonstige Leistungen im

Unterricht“) in der Sek. I

2.3.2 Grundlagen der Leistungsbewertung in der Sekundarstufe II

2.3.2.1 Beurteilungsbereich Klassenarbeiten („Klausuren“) in der Sek. II

(nach KLP Sekundarstufe II, gültig für EF Schuljahr 2014/15 und alle

nachfolgenden Jahrgänge)

Beurteilungsbereich Klassenarbeiten („Klausuren“) in der Sek. II (altes

Modell- gültig für Q1 und Q2 Schuljahr 2014/15 und Q2 Schuljahr

2015/16)

2.3.2.2 Mündliche Kommunikationsprüfung (als Ersatz für eine Klausur)

2.3.2.3 Beurteilungsbereich Sonstige Mitarbeit („Sonstige Leistungen im

Unterricht“) in der Sek. II

2.4 Lehr- und Lernmittel

3. Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

3.1 Förderangebote

3.2 Schüleraustausch - Collège Sainte Anne, Somain

4. Qualitätssicherung und Evaluation

Seite 4 von 117

1. Das Fach Französisch am Rivius Gymnasium

Aufgaben und Ziele des Fachs Französisch im Kontext des Schulprogramms

Der Unterricht im Fach Französisch am Rivius Gymnasium ist – in Übereinstimmung mit den

Vorgaben der Kernlehrpläne – auf die Vermittlung interkultureller Handlungsfähigkeit

ausgerichtet: Das Leitziel einer interkulturellen Handlungsfähigkeit zielt auf den kompetenten Umgang mit der

Lebenswirklichkeit, den gesellschaftlichen Strukturen und den kulturellen Zeugnissen

französischsprachiger Länder.1

Damit kommt er den gesellschaftlichen Anforderungen und dem Ziel einer wissenschafts-

und berufspropädeutischen sowie persönlichkeitsprägenden Ausbildung der

Schülerinnen und Schüler und Schüler nach. Die - auch international gültige - Ausweisung

des erreichten Lernstands der Schülerinnen und Schüler im Bereich des

Fremdsprachenerwerbs wird durch die Orientierung am Gemeinsamen Europäischen

Referenzrahmen (GeR) gewährleistet und erleichtert den Abiturientinnen und Abiturienten

somit den Zugang zu Hochschulen und in die Berufswelt.

Der Fremdsprachen- und damit auch der Französischunterricht sieht seine Aufgabe darin, die

Schülerinnen und Schüler auf ein Leben in einem zusammenwachsenden Europa und einer

zunehmend globalisierten Welt vorzubereiten, u.a. durch die Unterstützung bei der

Entwicklung individueller Mehrsprachigkeitsprofile und die Ausbildung der interkulturellen

Handlungsfähigkeit.

In diesem Zusammenhang hat die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler am seit 2012 neu

aufgebauten Austausch mit dem Collège Sainte Anne in Nordfrankreich einen hohen

Stellenwert, da diese dazu beiträgt, Vorurteile abzubauen sowie Völkerverständigung und

Toleranz zu verstärken.

Darüber hinaus erfahren einzelne Schülerinnen und Schüler aktive Unterstützung, wenn sie

sich entschließen, im Rahmen des Voltaire oder Brigitte Sauzay Programms des Deutsch-

Französischen Jugendwerks an eine ausländische Schule zu gehen.

Eine besondere Aufgabe kommt der Fachschaft Französisch bei der Beratung der

Schülerinnen und Schüler und ihrer Eltern zur Wahl der zweiten Fremdsprache in Klasse 5 zu.

Hierzu findet ein Informationsabend für die Eltern statt, auf dem die einzelnen Fächer

vorgestellt werden und das Für und Wider der Entscheidung erörtert wird. Darüber hinaus

erhalten die Schülerinnen und Schüler in Klasse 5 „Schnupperstunden“ in Latein und

Französisch sowie die Möglichkeit einer individuellen Beratung.

1 Ministerium für Schule und Weiterbildung (2013), Kernlehrplan für die Sekundarstufe II Gymnasium /

Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen. Französisch. Der Text ist abrufbar unter

http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/lehrplaene/lehrplannavigator-sek-ii/.

Seite 5 von 117

Unterrichtsbedingungen

Französisch kann am Rivius Gymnasium ab Klasse 6 oder als neu einsetzende Fremdsprache

ab der Einführungsphase erlernt werden. Die Sprachenfolge sieht folgendermaßen aus:

1. Fremdsprache ab Klasse 5: Englisch (bei Weiterführung als GK oder LK in der

Oberstufe Anwahl als schriftliches oder mündliches Abiturfach möglich)

2.Fremdsprache ab Klasse 6:

Französisch (bei Weiterführung als GK (I) oder LK (I) in der

Oberstufe Anwahl als schriftliches oder mündliches Abiturfach möglich)

oder

Latein (bis zum Latinum mit Abschluss in der EF)

Wahlpflichtbereich II in Kl.8/9:

Spanisch (als Zweijahreskurs )

neu einsetzende Fremdsprache ab

der EF:

Französisch (GK II ) (dreijähriger

Grundkurs -4-stündig- mit der Möglichkeit

der Belegung als schriftliches oder

mündliches Abiturfach

Demnach gibt es in der gymnasialen Oberstufe am Rivius Gymnasium in der Regel zwei

Kurstypen:

den Grundkurs I : Französisch als fortgeführte Fremdsprache (GK I)

den Grundkurs II : Französisch als neu einsetzende Fremdsprache ab EF (GK II)

In den letzten Jahren hat sich das Wahlverhalten der Schülerinnen und Schüler relativ

konstant gezeigt, so dass in der Regel in Klasse 6 zwei Französischkurse mit ca. 20 – 25

Schülerinnen und Schülern eingerichtet werden konnten. Nur in seltenen Fällen ist ein mit

dem Sankt Ursula Gymnasium kooperativ geführter Leistungskurs (Typ LK II, Französisch

als fortgeführte Fremdsprache) zustande gekommen.

In der EF wurde der Kurs der neu einsetzenden Fremdsprache eingerichtet, um

Seiteneinsteigern und „Lateinern“ die Belegung des Französischen in der Q-Phase zu

ermöglichen. Auch hier wurden in der Regel zwei Kurse zu je ca.20 Schülerinnen und

Schülern eingerichtet.

Der Unterricht im Fach Französisch findet in der Regel in den Klassenräumen statt, da kein

eigener Fachraum zur Verfügung steht.

Seite 6 von 117

Beitrag zur Qualitätsentwicklung und -sicherung

Die regelmäßige Ermittlung des Fortbildungsbedarfs innerhalb der Fachschaft Französisch

sowie die Teilnahme der Kolleginnen und Kollegen an fachlichen und überfachlichen

Fortbildungen trägt ebenso zur Qualitätsentwicklung des Französischunterrichts bei wie die

kontinuierliche Arbeit am schulinternen Curriculum. Hierzu gehört es auch, regelmäßig

Absprachen zur Unterrichtsgestaltung und –evaluation zu treffen, zu überarbeiten und / oder

zu erneuern.

Für all dies sind regelmäßige Fachkonferenzen und Dienstbesprechungen mit allen

Fachkolleginnen und –kollegen unabdingbar.

Aufgaben der Fachkonferenz Französisch

Die Fachkonferenz Französisch tagt mindestens zwei Mal pro Schuljahr, einmal davon unter

Beteiligung der Eltern- und Schülervertreter.

Folgende Aufgaben nimmt die Fachkonferenz jedes Schuljahr erneut wahr:

- Überarbeitung der schulinternen Curricula

- Absprachen zum Austausch

- Fortbildungsplanung

- Neuanschaffungen

- Beratung zur Fremdsprachenwahl

- Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Fachs

- Planung außerunterrichtlicher Aktivitäten

Arbeitsgruppen

Im Rahmen des Förderkonzepts der Schule bietet das Rivius Gymnasium eine Lernambulanz

an. Im ersten Schulhalbjahr werden in dieser Lernambulanz Schüler besonders unterstützt, die

das Fremdsprachenzertifikat DELF erwerben möchten. Im zweiten Schulhalbjahr liegt der

Schwerpunkt der Arbeit in der Lernambulanz auf der Förderung leistungsschwacher / -

gefährdeter Schüler.

Kooperationen mit außerschulischen Partnern / fachbezogene Veranstaltungen In Vorbereitung auf die Wahl der zweiten Fremdsprache in Klasse 6 oder zur Motivation, das

Fach Französisch in der Oberstufe beizubehalten, lädt die Fachschaft Französisch in

regelmäßigen Abständen das France Mobil an die Schule ein, um den Schülerinnen und

Schülern der Klasse 5 einen ersten spielerischen, motivierenden Kontakt mit der

Fremdsprache zu ermöglichen oder Schüler der Klasse 9 zu motivieren.

Seite 7 von 117

2. Entscheidungen zum Unterricht

In allen genannten Kurstypen orientieren sich die Unterrichtsinhalte und -methoden an den

Richtlinien und Kernlehrplänen Sekundarstufe I / II Französisch für das Bundesland

NRW. Diese können bei Interesse auf der Homepage

www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de eingesehen werden, wo sie im Bereich

Lehrplannavigator zur Verfügung gestellt werden.

Die Kompetenzerwartungen sind in den Kernlehrplänen am Ende der einzelnen

Jahrgangsstufen oder Spracherwerbsphasen für das Fach Französisch in Ausrichtung am

gemeinsamen europäischen Referenzrahmen (GeR) wie folgt aufgeführt:

Zu erreichendes Niveau des GeR

Französisch ab Klasse 6 Französisch ab EF

Klasse 6 Niveau A 1

Klasse 7 Niveau A1/A2

Klasse 8 Niveau A2 / B1

Klasse 9 Niveau B1

EF Niveau B1/ B2 Niveau A2

Q1 Niveau B2 Niveau A2/B1

Q2 Niveau B2/ C1 Niveau B1/ B2

2.1.1 Unterrichtsvorhaben in der Sekundarstufe I,

Französisch als zweite Fremdsprache (F6)

Schwerpunkt : Kommunikative Kompetenzen / Verfügbarkeit sprachlicher Mittel und

sprachliche Korrektheit

Entsprechend des Leitziels der interkulturellen Handlungsfähigkeit, werden im Unterricht der

Sekundarstufe I (Französisch ab Klasse 6) funktionale kommunikativen Kompetenzen (mit

den Fähig- und Fertigkeiten „Hörverstehen/ Hör-Sehverstehen“, „Sprechen“,

„Leseverstehen“, „Schreiben“ und „Sprachmittlung“ systematisch entwickelt.

Übergeordnetes Ziel ist für uns in dieser Phase, die Vorbereitung auf Begegnungen mit

französischsprachigen Menschen und reale Kommunikationssituationen. Einen wichtigen

Beitrag dazu leistet das Erlernen von Wörtern (Vokabeln) und grammatischen

Strukturen, die es uns ermöglichen, uns in Kommunikationssituationen zurechtzufinden. Die

Vermittlung von Grammatik ist unabdinglich, doch hat sie eine dienende Funktion und darf

keineswegs den Unterricht dominieren. Vielmehr soll sie eine Hilfe für die Anwendung der

Sprache sein. Kommunikationssituationen werden mit diversen Methoden wie

Tandemübungen, Rollenspielen, Simulationen, Partner- und Gruppenübungen, Sprachspielen,

etc. trainiert.

Seite 8 von 117

Schwerpunkt: Interkulturelle Kompetenzen (Frankophone Lebenswelten & ich)

Durch die Arbeit mit dem Lehrwerk , durch die Anreicherung mit authentischen Materialien

und durch e-mail-Kontakte / evtl. Teilnahme am Frankreichaustausch lernen die

Schülerinnen und Schüler französische Kinder und Jugendliche kennen und erfahren viel über

deutsch-französische Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Auch Einblicke in das Alltagsleben

und die Kultur Frankreichs und französischsprachiger Länder (DOM-TOMS) werden

vermittelt. Vor dem Hintergrund dieses Orientierungswissens können die Schülerinnen und

Schüler eigene Sichtweisen und Wertevorstellungen entwickeln und diese mit den Werten und

Lebensbedingungen frankophoner Kulturen kritisch vergleichen.

Schwerpunkt: Methodische Kompetenzen

Nicht zuletzt sehen wir einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit im Französischunterricht der

Spracherwerbsstufe in der Vermittlung moderner Lern- und Arbeitstechniken. Anhand der

Übungen im Unterricht erlernen die Schülerinnen und Schüler Strategien, die ihnen beim

Entdecken der französischen Sprache (und auch anderer moderner Fremdsprachen) behilflich

sind. Zielsetzung ist, dass die Schülerinnen und Schüler in ihrem Sprachenlernen immer

autonomer werden und auch den Umgang mit (Schrift-/ Hör-) texten und anderen Medien

konsequent verbessern.

Unterrichtet wird mit dem Lehrwerk Études Françaises Découvertes („Entdeckungen“),

nouvelle édition, Klett Verlag, Band 1-4. Mit dem Schuljahr 2013/14 wird in der

Jahrgansstufe 6 das Lehrwerk Découvertes Série jaune (ab Klasse 6) neu eingeführt.

Entsprechend des KLP Sekundarstufe I ist das Lehrwerk nicht als Steuerungsinstrument,

sondern als Angebot zu verstehen, aus dem sorgfältig Unterrichtsgegenstände selektiert

werden (d.h. es kann durchaus zu Auslassungen oder der Hinzunahme anderer Materialien

kommen.)

Am Ende der Jahrgangsstufe 9 können die Schüler

Hör- (Seh-) texten in Standardsprache, die sich auf ihren Erfahrungsbereich beziehen,

Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen (Hören)

Wichtige Kommunikationssituationen mit französischsprachigen Muttersprachlern

bewältigen und sich über Themen ihrer Erfahrungswelt unterhalten. Sie können auch

Sachverhalte präsentieren, erläutern und bewerte (an Gesprächen teilnehmen /

zusammenhängendes Sprechen)

zentrale Aussagen klar strukturierter Texte entnehmen (Lesen)

einfache Texte über Themen ihres Erfahrungsbereiches zusammenfassen und beherrschen

einfache Formen kreativen Schreibens (Schreiben)

in vertrauten Situation sprachmitteln (Sprachmittlung)

vor dem Hintergrund eines grundlegenden Orientierungswissens zu Frankreich und

exemplarisch einem weiteren frankophonen Land Auffälligkeiten, Unterschiede und

Gemeinsamkeiten bewerten. (Interkulturelle Kompetenz)

ein erweitertes Inventar von Strategien, Methoden und Arbeitstechniken sach- und

bedarfsgerecht anwenden (Methodenkompetenz)2

2 Vgl. für eine genaue Auffächerung der Kompetenzen zum Ende der Sekundarstufe I: MSW NRW , Kernlehrplan

für das Gymnasium – Sekundarstufe I in NRW, Düsseldorf: Ritterbach, 2008 S. 34-40.

Seite 9 von 117

Schulinternes Curriculum I : Französisch (F6) Jahrgangsstufe 63

Zeit-raum

Unterrichts-vorhaben

Kommunikative Kompetenzen Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachlicher Korrektheit

Methodische Kompetenzen Interkulturelle Kompetenzen Interkulturelle Aktivitäten / Fakultatives

ca.10 Std

1. U.Vorhaben Au début Bienvenue! (Vorkurs)

Hörverstehen/ Sprechen:

Französisch im Unterschied zu anderen Sprachen erkennen und Wörter/ Texte / Lieder nachsprechen oder –singen

Sich begrüßen, sich vorstellen, nach dem Namen und Befinden fragen, sich verabschieden

Schreiben:

In der Schreibung erste Unterschiede zum Deutschen erkennen

Wortschatz:

Erster Basiswortschatz, um elementaren Kommunikationssituationen gerecht zu werden: Vorstellung, Befinden, Verabschiedung, bis 12 zählen

Internationalismen erschließen und einige Wörter kennen, die für Frankreich Typisches ausdrücken

Aussprache/ Intonation:

Grundlegende Ausspracheregeln erkennen und üben (stimmhaftes und stimmloses s, Nasale)

Orthographie:

erste Regelhaftigkeiten erkennen und anwenden (Akzente, Groß- und Kleinschreibung)

Sprechen und Schreiben:

Sprechfertigkeiten in kommunikativen Alltagssituationen (erste Begegnung) und in Klassengesprächen üben

Wörter durch das Einsetzen einzelner Buchstaben vervollständigen

Sprachenlernen:

Das sprachliche Vorwissen zur Worterschließung nutzen

Sprachenbiografie erstellen

SuS verfügen über grundlegendes Orientierungswissen für elementare Begrüßungssituationen (Salut, la bise)

Französische Städte, den Namen und die Farben der Flagge, für Frankreich typische Begriffe/ Produkte kennen/ benennen

Präsentation (Portfolio)

Für Frankreich Typisches, das sich im Umfeld der Schüler befindet, in Form eines Plakates vorstellen; Fotos und Zeichnungen zur Gestaltung nutzen

3 Im Schuljahr 2013/14 wurde das Lehrwerk Découvertes Série jaune (ab Klasse 6) zunächst in der Klasse 6 neu eingeführt. Der hier eingefügte Sequenzplan ist eine Kopie des vom Klett-Verlag

angebotenen Stoffverteilungsplanes zum Lehrwerk und wird im Laufe des aktuellen Schuljahres unter Berücksichtigung des Modells für einen schulinternen Lehrplan Sek I Französisch auf dem Unterstützungsportal QUALIS von den in der Jahrgangsstufe unterrichtenden Kollegen geprüft und angepasst.

Allgemeine Hinweise GeR: Am Ende der Jg. 6 soll das Kompetenzniveau A1 erreicht werden. Im Verlauf der Klasse 6 wird angestrebt, die Lektionen 1-7 im ersten Band zu bearbeiten. Unterrichtsstunden pro Woche: 4 Arbeitsmaterial: Lehrwerk (Lehrwerk, Grammatisches Beiheft, Cahier d’activités mit CD und CDRom), Übungsheft, Vokabelheft, Klassenarbeitsheft mit großem Rand und Umschlag. Leistungsüberprüfung und – bewertung: Drei Klassenarbeiten pro Halbjahr (Mischung von geschlossenen, halboffenen und offenen Aufgaben). Die Bandbreite der erwarteten Kompetenzen wird durch die Leistungskontrollen abgedeckt. Wortschatzkontrollen zu jedem Unterrichtsvorhaben. Kontinuierliche Beobachtung der Leistungsentwicklung im Unterricht (individuelle Beiträge und kooperative Leistungen). Anmerkungen: a) Die Arbeit im Unterricht wird durch ein Briefprojekt / e-mail Projekt ergänzt – als erste Stufe des Austausches mit dem Collège Sainte Anne in Somain b)Die Vorbereitung auf die DELF-Prüfung geschieht explizit auch im Unterricht c) Es werden nach Möglichkeit Filmsequenzen in den Unterricht integriert (Ca tourne) d) Je nach Lage von Ferien, Feiertagen, beweglichen Ferientagen, Klassenfahrten u. a. kann es zu zeitlichen Verschiebungen kommen. e) Die folgende Tabelle weist zentrale Schwerpunkte sowie Vorschläge für fakultative Unterrichtsvorhaben (grau unterlegt) für die jeweilige Unterrichtsreihe aus. Es ist zu beachten, dass stets alle vier Bereiche und innerhalb der Bereiche alle Kompetenzfelder bearbeitet werden (vgl. Kernlehrplan).

Seite 10 von 117

Zeit-raum

Unterrichts-vorhaben Kommunikative Kompetenzen Verfügbarkeit von sprachlichen

Mitteln und sprachlicher Korrektheit

Methodische Kompetenzen Interkulturelle Kompetenzen

Interkulturelle Aktivitäten

ca.14 Std

2.U.Vorhaben Unité 1

• sich begrüßen; nach dem Befinden fragen; sich entschuldigen

• Auffordern, warnen

• nach dem Namen fragen, sich vorstellen

• Auffordern, entschuldigen, warnen

• Herkunft angeben

• unbestimmter Artikel un, une,

• être (Sg)

• Personalpronomen il/elle

Zahlen 1-12

Wortschatz: Bonjour./ Au revoir. / Ça va? Je m’appelle … /Qui est-ce? / C’est …

Die liaison

Hörverstehen: Verstehen, worum es geht (Globalverstehen, Wer, wo, was?)

Eine Straße in Paris Straßenbild in Frankreich

Unterschiedliche Aussprache Städtenamen F-D

Ca. 16 Std

3.U.Vorhaben Unité 2

• Fragen stellen

• mit elementaren Mitteln Vorlieben, Interessen und Freizeitaktivitäten angeben sowie dazu Fragen stellen

• Gegenstände benennen bzw. erfragen; seine Familie vorstellen

• Personen vorstellen; über Vorlieben und Abneigungen sprechen

• Médiation: Du findest französische Briefpartner

• best. Artikel Singular

• Verben auf -er

• Personalpronomen Plural

• Frage ohne Fragewort

• Fragen mit Fragewort, Qui est-ce?, Qu’est-ce que c’est?, Que fait …?

• Subjektpronomen „on“

• être

• Wortschatz: Gegenstände in der Schule; Musik und Sport

• stimmhaftes und stimmloses -s-

• Ein Vokabelnetz anlegen

• Mit dem Buch arbeiten

Ein Geschäft in Paris (maison de la presse)

Rugby als populärer Sport in Frankreich

Nach Unité 2 :

Plateau 1 (fakultativ)

Plaisir de lire Révisions On prépare le DELF Beginn Briefprojekt mit Somain

Seite 11 von 117

Zeit-raum

Unterrichts-vorhaben Kommunikative Kompetenzen Verfügbarkeit von sprachlichen

Mitteln und sprachlicher Korrektheit

Methodische Kompetenzen Interkulturelle Kompetenzen Interkulturelle Aktivitäten / Fakultatives

Ca.16 Std

4.U.Vorhaben Unité 3

• über seinen Geburtstag sprechen

• Besitzverhältnisse und Zugehörigkeiten angeben

• über die Familie, die eigene Person und Freunde sprechen

• fragen/sagen, was es gibt

• über die Familie sprechen

• auf Vorschläge reagieren

• ein Personenportrait erstellen

• Médiation: Du erklärst einen Veranstaltungshinweis.

• Possessivbegleiter (mon, ma, mes ; ton, ta, tes ; son,sa,ses)

• bestimmter Artikel Plural

• unbestimmter Artikel Plural

• Plural des Nomens

• avoir

• aimer / détester

• Zahlen bis 39

• Wortschatz: Familienmitglieder, Zahlen 13-39; Monate, Datum

• Stummes und geschlossenes -e-

• Sich leichter verständigen können

• Flüssig vorlesen (Read and look up)

Ein Geburtstag in Frankreich (Glückwünsche, Geburtstagslied Geburtstagsbräuche)

Einkauf in der FNAC

Ca. 20 Std

5.U.Vorhaben Unité 4 • über die Schule sprechen

• Uhrzeiten angeben

• Tagesablauf berichten

• Orte angeben; den Weg beschreiben

• Vorlieben und Abneigungen

• einen Vorschlag machen

• Fragen, wo sich etwas befindet.

• Médiation: Du erklärst Plakate

• Präposition à + Artikel

• aller

• Verneinung ne … pas

• Possessivbegleiter (notre/nos; votre/vos;leur/leurs)

• faire

• Wortschatz: Zahlen bis 60, Uhrzeit, Wochentage; Schule

• Stimmhaftes und stimmloses -sch-

• Texte verstehen, Wörter erschließen

• Vokabelnetze erweitern

Die Schule in Frankreich und Deutschland; das „collège“ Honoré de Balzac

Ein Tagesablauf und Schulalltag in einem französischen Collège

Einen Stundenplan vergleichen

Nach Unité 4 : Plateau 2 (fakultativ)

Plaisir d’écouter

Révisions On prépare le DELF

Seite 12 von 117

Zeit-raum

Unterrichts-vorhaben Kommunikative Kompetenzen Verfügbarkeit von sprachlichen

Mitteln und sprachlicher Korrektheit

Methodische Kompetenzen Interkulturelle Kompetenzen Interkulturelle Aktivitäten / Fakultatives

Ca. 20 Std

6.U.Vorhaben Unité 5 • Gebote und Verbote

aussprechen

• nach dem Weg fragen, Wegbeschreibungen verstehen und geben

• sich über Freizeitaktivitäten verständigen

• über Vorhaben sprechen

• einfache Dienstleistungsgespräche (Bestellung aufgeben, Bedienung verstehen)

• eine E-Mail verstehen und beantworten

• Fragen stellen, etwas begründen

• Kontaktaufnahme, nach dem Befinden fragen

• Médiation: Ein Freizeitprogramm erklären

• futur composé

• de + bestimmter Artikel (article contracté),

• der Imperativ

• Entscheidungsfragen mit est-ce que; Ergänzungsfragen mit Fragewort und est-ce que

• prendre

• Wortschatz: pourquoi - parce que Freizeitbeschäftigungen; Zeitangaben

• Speisen und Getränke, Zahlen bis 100

• Die Bedeutung von Ausdrücken erschließen

• Das Wesentliche wiedergeben (Sprachmittlung)

• Einen Text gliedern und schreiben (W-Fragen)

• Das Quartier des Batignolles im 17 arr. von Paris

• Kulturelle Unterschiede beim Imbissangebot in Frankreich und in Deutschland

Seite 13 von 117

Zeit-raum

Unterrichts-vorhaben

Kommunikative Kompetenzen Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachlicher Korrektheit

Methodische Kompetenzen Interkulturelle Kompetenzen Interkulturelle Aktivitäten

Ca. 20 Std

7.U.Vorhaben Unité 6 • Sich zu einem Fest /

gemeinsamen Aktivitäten verabreden

• Über Erlebnisse, über ein Fest berichten

• Eine Person beschreiben

• Informationen zu Aktivitäten, Kleidung (Vorlieben) und Gefühlen austauschen

• Médiation: Du erklärst eine Durchsage/eine Zeitungsnotiz

• passé composé der Verben auf –er und faire

• Adjektive (Angleichung, Stellung), auch kontrastiv zum D

• direktes und indirektes Objekt

• mettre

• Wortschatz: Kleidung und Farben

• Aussprache: Offenes und geschlossenes - e -

• Lesen: Das Wichtigste herausfinden (Schlüsselwörter)

• Einen Text zusammenfassen

• Der Bal du 14 juillet

• Der TGV

• Feste in Frankreich und Deutschland

Ca. 20 Std

8.U.Vorhaben Unité 7 • über das Wetter sprechen

• eine informelle Postkarte schreiben

• über Verkehrsmittel sprechen

• über einen Freizeitpark sprechen

• Vorlieben und Abneigungen mit Abstufungen

• ein Einkaufsgespräch führen

• lire, écrire

• Verneinung : ne … pas de …, ne… plus (de), ne …rien

• beaucoup de, peu de

• Wortschatz: Wetter, Verkehrsmittel, Mengenangaben

• Die Aussprache neuer Wörter erschließen

• Selbstständig arbeiten (Stationenlernen)

• Lautung durch Analogien erschließen

• Sehenswürdigkeiten und Verkehrsmittel in Paris

• Der Flohmarkt von Saint-Ouen

• Der Parc Astérix

Klassenarbeiten (die Festlegungen zu den Klassenarbeiten beziehen sich nur auf die offenen Aufgabentypen): 6 Klassenarbeiten (je nach Ferienzeiten) über das Schuljahr verteilt. Die Arbeitszeit beläuft sich jeweils etwa auf eine Schulstunde.

Hörverstehen und Verschriftlichung eines kurzen Dialogs (Vorstellung, Frage nach Personen, Tätigkeiten, Ort) – nach Unité 1

Verfassen eines knappen Briefes – nach Unité 2

Verschriftlichung eines Personenportraits – nach Unité 3

z.B. eine E-Mail oder einen Brief etwa zum Tagesverlauf verfassen – nach Unité 4

Bildgesteuerte Verschriftlichung (z.B. Bildgeschichte oder Wegbeschreibung) – nach Unité 5

Eine Postkarte verfassen, über Erlebnisse berichten – nach Unité 6 ergänzt durch geschlossene und halboffene Übungen zu Grammatik und Lexik Weitere Angaben in der Übersicht auf S. 61.

Seite 14 von 117

Schulinternes Curriculum I : Französisch (F6) Jahrgangsstufe 74

Zeit-raum

Unterrichts-vorhaben

Kommunikative Kompetenzen Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachlicher Korrektheit

Methodische Kompetenzen Interkulturelle Kompetenzen Interkulturelle Aktivitäten

ca.16 Std

1.U.Vorhaben Unité 7, Découvertes 1

• über das Wetter sprechen

• eine informelle Postkarte schreiben

• über Verkehrsmittel sprechen

• über einen Freizeitpark sprechen

• Vorlieben und Abneigungen mit Abstufungen

• ein Einkaufsgespräch führen

• lire, écrire

• Verneinung : ne … pas de …, ne… plus (de), ne …rien

• beaucoup de, peu de

• Wortschatz: Wetter, Verkehrsmittel, Mengenangaben

• Die Aussprache neuer Wörter erschließen

• Selbstständig arbeiten (Stationenlernen)

• Lautung durch Analogien erschließen

• Sehenswürdigkeiten und Verkehrsmittel in Paris

• Der Flohmarkt von Saint-Ouen

• Der Parc Astérix

* Anknüpfung an das 6. Schuljahr je nach erzieltem Abschluss mittels Lernzirkel / Stationenlernen / Atelierarbeit

4 Std 1. U. Vorhaben Plateau Rentree

• über Ferien/Ferienaktivitäten sprechen

• ein Spiel auf Französisch spielen

Fragen stellen

• Wortschatz zu Ferienaktivitäten

• einige Inhalte (z. B. Zahlen, Farben, Uhrzeiten etc.) reaktivieren

• spielerisch etwas wiederholen

• sich gegenseitig verbessern

• Frankreich/ Feste in Frankreich

• Ferienorte

4 Im Schuljahr 2014/15 wurde das Lehrwerk Découvertes Série jaune (ab Klasse 6) auch in Klasse 7 neu eingeführt. Der hier eingefügte Sequenzplan ist eine Kopie des vom Klett-Verlag angebotenen

Stoffverteilungsplanes zum Lehrwerk und wird im Laufe des aktuellen Schuljahres unter Berücksichtigung des Modells für einen schulinternen Lehrplan Sek I Französisch auf dem Unterstützungsportal QUALIS von den in der Jahrgangsstufe unterrichtenden Kollegen geprüft und angepasst.

Allgemeine Hinweise GeR: Am Ende der Jg. 7 soll das Kompetenzniveau A1+ erreicht werden. Unterrichtsstunden pro Woche: 4 Arbeitsmaterial: Lehrwerk Band 1 – Lektion 8 bis Band 2 – Lektion 5 (Lehrwerk, Grammatisches Beiheft, Cahier d’activités), Übungsheft, Klassenarbeitsheft mit großem Rand und Umschlag. Leistungsüberprüfung und – bewertung: Drei Klassenarbeiten pro Halbjahr (Mischung von geschlossenen, halboffenen und offenen Aufgaben). Die Bandbreite der erwarteten Kompetenzen wird durch die Leistungskontrollen abgedeckt. Die 6. Klassenarbeit kann durch eine mündliche Überprüfung ersetzt werden. Wortschatzkontrollen zu jedem Unterrichtsvorhaben. Kontinuierliche Beobachtung der Leistungsentwicklung im Unterricht (individuelle Beiträge und kooperative Leistungen). Bearbeitung eines längerfristig angelegten Projektes. Anmerkungen: a) Die Vorbereitung auf die DELF-Prüfung geschieht explizit auch im Unterricht. b) Es werden nach Möglichkeit Filmsequenzen in den Unterricht integriert (Clin d’oeil). c) Je nach Lage von Ferien, Feiertagen, beweglichen Ferientagen, Klassenfahrten u. a. kann es zu zeitlichen Verschiebungen kommen. d) Die folgende Tabelle weist zentrale Schwerpunkte sowie Vorschläge für fakultative Unterrichtsvorhaben (grau unterlegt) für die jeweilige Unterrichtsreihe aus. Es ist zu beachten, dass stets alle vier Bereiche und innerhalb der Bereiche alle Kompetenzfelder bearbeitet werden (vgl. Kernlehrplan).

Seite 15 von 117

16 Std 2. U. Vorhaben

Unité 1, C’est la rentrée

• das Thema von Gesprächen

verstehen (Globalverstehen)

• Gespräche beginnen,

aufrechterhalten, beenden

• Personen beschreiben • Informationen zu Personen

finden und Stichworte notieren • Personen vorstellen • über Menschen und Gefühle

sprechen Médiation: einen Film erklären

• Ordnungszahlen

• connaître, savoir, comprendre

• Fragebegleiter quel

Wortschatz: Gefühle

[s] und [z]; liaison (avoir, savoir)

Relativsätze mit qui, que, où

Demonstrativbegleiter: ce, cette, ces

Wortschatz: Personenbeschreibung

mit jemandem Kontakt aufnehmen

Stichworte notieren, zusammenfassen

Bilan: eigene Stärken und Schwächen selbstständig diagnostizieren

• La rentrée – Schulbeginn in Frankreich

• die Klassenstufen im Collège

18 Std 3. U.Vorhaben Unité 2 Paris mystérieux

• seine Meinung äußern

• Médiation: Bei einer Führung Informationen weitergeben

• ein Telefongespräch führen

• Personen vorstellen • eine Geschichte schreiben sich in eine andere Person hineinversetzen und einen Brief verfassen

• das Passe composé (mit avoir)

• Partizipien unregelmäßiger Verben

• voir, ouvrir

• Wortschatz ordnen

• Verben auf -dre

• Adjektive auf -eux

stumme und klingende Endsilben

Global- und Selektivverstehen zu Hördokumenten anwenden

einen Text gliedern, schreiben und überprüfen

Bilan: eigene Stärken und Schwächen selbstständig diagnostizieren

das unterirdische Paris

4 Std

Fakultatives U.Vorhaben

Plateau 1 (fakultativ)

Plaisir d’écouter Révisions On prépare le DELF

Seite 16 von 117

18 Std

4. U.Vorhaben Unité 3 La vie au collège

• über die Schule in Frankreich und im eigenen Land sprechen

• Médiation: eine Informationsbroschüre verstehen und erklären

• etwas vorschlagen und vereinbaren, zustimmen und ablehnen

• über ein Erlebnis berichten

• Médiation: ein bulletin erklären

• Gästen seine Schule präsentieren

• Wortschatz: Schulalltag

• vouloir, pouvoir

• pouvoir, vouloir und venir

• das Passé composé mit être

• Hören: Globalverstehen und Selektives Verstehen

• Wortverbindungen lernen

Bilan: eigene Stärken und Schwächen selbstständig diagnostizieren

• Das französische Schuljahr

• Zeugnisnoten in Frankreich

16 Std 5. U.Vorhaben Unité 4 Fou de cuisine

• ein Einkaufsgespräch führen

• Gespräche bei Tisch

• Speisenkarten und Rezepte verstehen

• Médiation: ein Getränk beschreiben

über das Essen zuhause und in Frankreich sprechen

• Wortschatz: Lebensmittel

• Wortschatz: Zahlen über 100

• der Teilungsartikel; Mengenangaben

• Wortschatz: das Gedeck

• acheter, payer, boire

• Laut [Yi] (z.B. cuisine)

• fehlende Wörter umschreiben

• Bilan: eigene Stärken und Schwächen selbstständig diagnostizieren

• Essgewohnheiten in Frankreich

• eine französische Mahlzeit

• Essgewohnheiten in Frankreich

• eine französische Mahlzeit

4 Std

Fakultatives U.Vorhaben

Plateau 2 (fakultativ)

Seite 17 von 117

16 Std 6. U.Vorhaben Unité 5 Une semaine à Arcachon

• über Interessen sprechen

• an einem Gespräch teilnehmen, auf Fragen antworten

• eine Stadt / Region beschreiben

eine Klassenfahrt vorbereiten

• Wortschatz: Ferien

• Objektpronomen me, te, nous, vous

• indirekte Rede und Frage

• Wortschatz: Jahreszeiten und Wetter

• direkte Objektpronomen le, la, les

envoyer und dire

• einen Sachtext vorbereiten, schreiben und überprüfen

• Bilan: eigene Stärken und Schwächen selbstständig diagnostizieren

• Arcachon und die Region Aquitaine

• Bordeaux

• Le péage

• Wassersport und französische Strandregeln

18 Std 7. U.Vorhaben Unité 6 Notre journal

• Informationen sammeln und einen Artikel schreiben

• ein Interview durchführen

• einen Sänger / eine Sängerin vorstellen

• Sprechblasen für eine BD verfassen

• einen Film vorstellen

• Beiträge überprüfen

• Wortschatz: Internet

• Verben auf -ir (sortir)

• Wortschatz: Musik

• Adjektive beau, nouveau, vieux

• devoir, recevoir

• Wortschatz: Film und Fernsehen

• Selbstständig arbeiten

• Gemeinsam arbeiten

• Informationen finden und schriftlich wiedergeben

• einen Text überprüfen

• Bilan: eigene Stärken und Schwächen selbstständig diagnostizieren

• Französische Chansons

• Französischsprachige BD

• le Festival d’Angoulême

• Ein französisches Kurzfilm-Festival

Seite 18 von 117

16 Std 8. U.Vorhaben Unité 7 On peut toujours rêver (Fête du sport)

• einen Text zusammenfassen

• ein „Problemgespräch führen“: Empörung, Ratlosigkeit ausdrücken; ermutigen, Lösungen vorschlagen

• Argumente finden und formulieren

• Médiation: eine Anzeige wiedergeben

• seine Interessen und Wünsche darstellen und begründen

• Wortschatz: Sport

• Verben auf -ir (choisir)

• indirekte Objektpronomen lui und leur

• unbestimmter Begleiter tout

• Hören: Vom Global- zum Detailverstehen

• Notizen für eine Präsentation anfertigen

• Bilan: eigene Stärken und Schwächen selbstständig diagnostizieren

• die Fête du sport in Vincennes

• l’OFAJ

4 Std Plateau 3 (fakultatativ)

Plaisir de lire / Révisions/ On prépare le DELF

En plus Différenciation (fakultativ)

• sein Befinden ausdrücken

• Médiation: Wörter erklären

• eine Geschichte wiedergeben

• über seine Schule sprechen, Vorlieben und Abneigungen

• einen Brief schreiben

• Dialoge zum Thema Essen führen

• Médiation: einen französischen Kantinenplan wiedergeben

• einen Dialog zum Thema Ferien spielen

• einen Film bewerten

Médiation: ein Gesuch wiedergeben

• Wortschatz: Schule

• connaître

• Fragebegleiter quel

• Demonstrativbegleiter ce

• Participe passé

• Adjektive auf -eux

• Verben auf -dre

• pouvoir und savoir

• boire, acheter, payer

• Teilungsartikel, Mengenangaben, il faut, Pronomen en

• Objektpronomen me, te, nous, vous

• dire

• direkte Objektpronomen le, la, les

• Verben auf -ir (dormir)

• Adjektive beau, nouveau, vieux

• jouer à / jouer de

• recevoir

• devoir

• Verben auf -ir (choisir)

indirekte Objektpronomen lui und leur

Klassenarbeiten (die Festlegungen zu den Klassenarbeiten beziehen sich nur auf die offenen Aufgabentypen): 6 Klassenarbeiten (je nach Ferienzeiten) über das Schuljahr verteilt. Die Arbeitszeit beläuft sich jeweils etwa auf eine Schulstunde.

Dialog auf der Basis von Schlüsselbegriffen (z.B. über Gefühle, Erlebnisse) – nach Unité 2 Verschriftlichung einer Bildgeschichte (z.B. Jugendkultur, Schule) – nach Unité 3 Verschriftlichung eines Dialoges beim Einkauf – nach Unité 4 offizieller Brief (z.B. Anforderung von Tourismus-Materialien eines Ortes oder einer Region in Frankreich oder der Francophonie) – nach Unité 5 Verschriftlichung eines Artikels oder Interviews– nach Unité 6

Ergänzt durch geschlossene und halboffene Übungen zu Grammatik und Wortschatz Weitere Angaben in der Übersicht auf S. 61.

Seite 19 von 117

Schulinternes Curriculum I : Französisch (F6) Jahrgangsstufe 8

Zeit-raum

Unterrichts-vorhaben

Kommunikative Kompetenzen Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachlicher Korrektheit

Methodische Kompetenzen Interkulturelle Kompetenzen Interkulturelle Aktivitäten

16

Stunden

Unterichtsvorhaben

1: Unité 1

• Von den Ferien erzählen

• Meinungsäußerungen verstehen

• Hauptaussagen eines

Chansons verstehen

• Seine Meinung äußern

• Ein Buch/Lied

vorstellen/empfehlen

Die Verben croire und rire

Die indirekte Rede

(Wiederholung)

Die Vorsilbe re-

Infinitivanschlüsse mit à und de

ne … pas du tout und ne …

personne

Die Verben savoir, pouvoir,

devoir, vouloir (Wiederholung)

Gelesenes für das eigene

Schreiben nützen

• Les „colonies de vacances“

• franz. Chansons und

französische Jugendbücher

19 2. Unterrichts-vorhaben 2: Unité 2

• Auszüge aus einem

Jugendroman global verstehen

• Einen Lesetext verstehen

• Handlungsabläufe wiedergeben

• Ein Resümee schreiben

• Von Ereignissen berichten

• Interviews durchführen

• Die wichtigsten Informationen

aus einem Text herausfiltern

Das Imparfait

Imparfait vs. Passé composé

(Wiederholung)

Wortfamilien

Das Verb courir

Unbekannte Wörter erschließen

Ein Wörterbuch benutzen I

Etwas vereinfacht wiedergeben

Ein Resümee schreiben

• Das Leben in der Hauptstadt

und in der Provinz

Fakultatives U.Vorhaben „Plateau – Phase“

Allgemeine Hinweise GeR: Am Ende der Jg. 8 soll das Kompetenzniveau A 2 mit Anteilen von B 1 in den rezeptiven Bereichen erreicht werden. Unterrichtsstunden pro Woche: 3 Arbeitsmaterial: Lehrwerk, Band 2 (Lektionen 6-8) und Band 3 (bis Lektion 4), Grammatisches Beiheft, Cahier d’activités), Übungsheft, Klassenarbeitsheft mit großem Rand und Umschlag. Leistungsüberprüfung und – bewertung: 6 Klassenarbeiten (Mischung von geschlossenen, halboffenen und offenen Aufgaben). Die Bandbreite der erwarteten Kompetenzen wird durch die Leistungskontrollen abgedeckt. Die 6. Klassenarbeit kann durch eine mündliche Überprüfung ersetzt werden. Wortschatzkontrollen zu den Unterrichtsvorhaben. Kontinuierliche Beobachtung der Leistungsentwicklung im Unterricht (individuelle Beiträge und kooperative Leistungen). Bearbeitung eines längerfristig angelegten Projektes. Anmerkungen: a) Die Vorbereitung auf die DELF-Prüfungen geschieht explizit auch im Unterricht. b) Es werden nach Möglichkeit Filmsequenzen in den Unterricht integriert (Clin d’oeil). c) Je nach Lage von Ferien, Feiertagen, beweglichen Ferientagen, Klassenfahrten u. a. kann es zu zeitlichen Verschiebungen kommen. d) Die folgende Tabelle weist zentrale Schwerpunkte sowie Vorschläge für fakultative Unterrichtsvorhaben (grau unterlegt) für die jeweilige Unterrichtsreihe aus. Es ist zu beachten, dass stets alle vier Bereiche und innerhalb der Bereiche alle Kompetenzfelder bearbeitet werden (vgl. Kernlehrplan).

Seite 20 von 117

22 3. Unterrichts-vorhaben : Unité 3

• Einen Tagesablauf schildern

• Eine Diskussion als Rollenspiel

durchführen

• Die Beschreibung eines

Berufsbilds verstehen

• Aussagen über die Arbeit

verstehen

• Über einen Beruf sprechen

• Eine Umfrage in der Klasse

durchführen

• Wortschatz: Arbeiten im

Haushalt

• Die reflexiven Verben

• Etre en train de faire qc

• Venir de faire qc

• Wortschatz: Berufe

• Ce qui/ce que

Einen Kurzvortrag halten und

über seine berufliche Zukunft

sprechen

• Métro-boulot-dodo

• La carte vitale

• La carte vitale, les médecins, la

médecine

24 4. Unterrichts-vorhaben: Unité 4

• Gespräche global verstehen

• Eine Fotopräsentation

verstehen

• Eine Radiodurchsage

wiedergeben

• Ein Besuchsprogramm

ankündigen

• Seine Bedürfnisse artikulieren

• Missverständnisse überbrücken

• Den Tagesablauf des

Austauschpartners wiedergeben

• Wortschatz: Wetter

• Das Futur simple

• Die betonten Personalpronomen

• Wortschatz: Gegensatzpaare

• Das Adjektiv: Steigerung und

Vergleich

• Aussprache: plus - plus

• Wörterbucharbeit

• Hörverstehen (Notizen machen)

• Einen Schüleraustausch

vorbereiten

• L’OFAJ

• Le français familier

Seite 21 von 117

24 5. Unterrichts-vorhaben : Unité 5

• Informationen zu frankophonen

Ländern herausfinden und

Notizen anfertigen

• Ein Bild beschreiben

• Eine Mind-Map erstellen

• Die Geographie eines Landes

beschreiben

• Einen Text über ein

frankophones Land schreiben

• Wortschatz: Geografie und

Natur

• Präposition und Ländername

• Die Pronomen en und y

• Das Adverb und seine Bildung

• Die Steigerung des Adverbs

• Die Verben vivre und mourir

• Informationen aus einem

Sachtext herausfiltern

• Einen Sachtext schreiben und

überprüfen

• Entdeckung der frankophonen

Welt (Sprache und Kultur)

6. Unterrichts-vorhaben: Module 1

• Ein Foto beschreiben

• Aussagen zu Bildern global

verstehen

• Informationen aus einem

Prospekt vermitteln

• Seine Vorlieben äußern

• Warnhinweise wiedergeben

• Ein Interview durchführen

• An einer Pressekonferenz

teilnehmen

• Eine Region vorstellen

• Die Hervorhebung mit c’est …

qui und

c’est … que

• Fragen mit Qui est-ce qui/Qui

est-ce que

• Fragen mit qui est-ce qui usw.

• Die Inversionsfrage

• Etwas vereinfacht wiedergeben

• Départements und Regionen in

Frankreich

7. Unterrichts-vorhaben

• Einen Video-Clip verstehen

• Ein Lied verstehen

• Über Menschen in

Notsituationen sprechen

• Über Gleichberechtigung

sprechen

• Ein Interview verstehen

• Über einen Kurzfilm berichten

• Wortschatz: Medien, Adjektive

mit der Vorsilbe in-/im-

• Der Imperativ mit einem

Pronomen

• Avoir besoin de

• Unbekannte Wörter erschließen • Les Enfoirés

• Les Restos du cœur

• Medienlandschaft in Frankreich

• Stéphane Hessel: «Indignez-

vous!»

Seite 22 von 117

Plateau 3

Objets trouvés

Révisions

On prépare le DELF

(fakultativ)

En plus (différenciation) (fakultativ)

Von der Ferien erzählen

Schlüsselwörter erkennen

Seine Meinung äußern

Einen Lesetext verstehen,

Handlungsabläufe wiedergeben

Ein Resümee anfertigen

Ein Interview durchführen

Die Beschreibung eines

Berufsbilds verstehen

Anschlüsse mit à und de

Die Verneinung

Das Imparfait

Imparfait vs. Passé composé

Etre en train de faire qc/venir de

faire qc

Das participe passé bei

reflexiven Verben

Ce qui/ce que

Die betonten Personalpronomen

Das Adjektiv: Steigerung und

Vergleich

• Wortschatz: Geografie und

Natur

• Präposition und Ländername

Adjektiv und Adverb

• Die Pronomen en und y

• Die Verben vivre und mourir

Die Steigerung des Adverbs

• Die Hervorhebung mit c’est …

qui und

c’est … que

• Fragen mit Qui est-ce qui/Qui

est-ce que

• Fragen mit qui est-ce qui usw.

• Der Imperativ mit einem

Pronomen

Ein Resümee schreiben

Sprechen

Wörterbucharbeit

Hörverstehen

Eine Mind-Map erstellen

Leseverstehen

• Le français familier

• Entdeckung der frankophonen

Welt (Sprache und Kultur)

• Unterschiede zwischen Paris

und Tours

Klassenarbeiten (die Festlegungen zu den Klassenarbeiten beziehen sich nur auf die offenen Aufgabentypen): 4 Klassenarbeiten (je nach Ferienzeiten) über das Schuljahr verteilt. Die Arbeitszeit beläuft sich jeweils etwa auf ein-zwei Schulstunden.

Verschriftlichung eines persönlichen Statements (z.B. eines Leserbriefs) Eine Geschichte anhand eines Bildes / einer Bildfolge verfassen Einen Dialog verfassen Verschriftlichung einer Postkarte , Informationsentnahme aus Touristik-Materialien

Ergänzt durch Übungen zu Grammatik und Wortschatz. Weitere Angaben in der Übersicht auf S. 62.

Seite 23 von 117

Schulinternes Curriculum I : Französisch (F6) Jahrgangsstufe 9

Zeit-raum

Unterrichts-vorhaben

Kommunikative Kompetenzen Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachlicher Korrektheit

Methodische Kompetenzen Interkulturelle Kompetenzen Interkulturelle Aktivitäten

3-4 Wochen

1. U.Vorhaben Au pays des Livres (kursorisch) (Leçon 5, Découvertes 3)

Hörverstehen : Authentischen Hörtexten nach konkreten Vorgaben wesentliche Informationen zum Leseverhalten französischer Jugendlicher entnehmen An Gesprächen teilnehmen: Sich an Gesprächen beteiligen, in denen es um gesellschaftliche Themen (wie z. B. Literatur) geht Zusammenhängendes Sprechen: Erlebnisse, Ereignisse, Geschichten (auf verschiedenen Zeitebenen) in einfacher Form wiedergeben Sprachmittlung :

Büchern) unter Beachtung wichtiger Details sinngemäß wiedergeben

Aussprache / Intonation: Lese- und Sprechtexte sinngestaltend laut lesen Wortschatz : Literatur, Freizeit : Grammatik :

Verben auf –indre

Adjektiv als Adverb (sentir bon, sentir mauvais)

Adverbien auf –amment,-emment, -ément

Indirekte Rede und Frage (Wdh.)

Regeln zur Wortbildung (Präfixe, Suffixe, Antonyme, zusammengesetzte Wörter)

Leseverstehen : Unbekannte Wörter erschließen (Ableitung aus anderen Sprachen, Erkennung von Wortfamilien) Sprechen und Schreiben:

Bei Verständnisschwierigkeiten unterschiedliche Kompensationsstrategien verwenden

Sprechfertigkeit üben und anwenden

Umgang mit Texten : Erzählungen erfinden u./o. weiter schreiben (Anfang oder Ende einer Geschichte) Sprachenlernen : Grundlegende Verfahren und Techniken der Wortschatzarbeit anwenden

Persönliche Lebensgestaltung: Freizeitaktivitäten Abenteuer Gesellschaftliches Leben: Literatur Tourismus Frankophonie, Regionen, regionale Besonderheiten: Bretagne

Allgemeine Hinweise GeR: Am Ende der Jg. 9 soll das Kompetenzniveau B 1 erreicht werden. Unterrichtsstunden pro Woche: 3 Arbeitsmaterial: Lehrwerk, Band 3 (Leçon 5, Modules 1+3) und Auszügen aus Band 4, Grammatisches Beiheft, Cahier d’activités), Übungsheft, Klassenarbeitsheft mit großem Rand und Umschlag. Leistungsüberprüfung und – bewertung: 4-5 Klassenarbeiten (Mischung von geschlossenen, halboffenen und offenen Aufgaben). Die Bandbreite der erwarteten Kompetenzen wird durch die Leistungskontrollen abgedeckt. Zusätzlich ist eine mündliche Überprüfung möglich. Wortschatzkontrollen nach den Unterrichtsvorhaben. Kontinuierliche Beobachtung der Leistungsentwicklung im Unterricht (individuelle Beiträge und kooperative Leistungen). Bearbeitung eines längerfristig angelegten Projektes. Anmerkungen: a) Die Vorbereitung auf die DELF-Prüfungen geschieht explizit auch im Unterricht. b) Es werden nach Möglichkeit Filmsequenzen in den Unterricht integriert (Clin d’oeil). c) Je nach Lage von Ferien, Feiertagen, beweglichen Ferientagen, Klassenfahrten u. a. kann es zu zeitlichen Verschiebungen kommen. d) Textentlastungsstrategien und Methoden zur Arbeit an längeren authentischen Texten werden im Hinblick auf die Sek. II eingeübt. e) Die folgende Tabelle weist zentrale Schwerpunkte sowie Vorschläge für fakultative Unterrichtsvorhaben (grau unterlegt) für die jeweilige Unterrichtsreihe aus. Es ist zu beachten, dass stets alle vier Bereiche und innerhalb der Bereiche alle Kompetenzfelder bearbeitet werden (vgl. Kernlehrplan).

Seite 24 von 117

4-5

Wochen

2. U.Vorhaben

35 degrés

dans le Midi

(Module 1, Découvertes 3)

Hörverstehen : Authentischen Hörtexten (Fernsehsendungen, Filme, Nachrichten) die Hauptaussagen entnehmen An Gesprächen teilnehmen :

Sich an Gesprächen über gesellschaftliche Probleme beteiligen

Wünsche/Pläne zum Ausdruck bringen; Vorschläge machen und auf diese reagieren

Zusammenhängendes Sprechen:

Arbeitsergebnisse unter Verwendung von visuellen Hilfsmitteln oder Notizen vorstellen

Zu umweltpolitischen

Problemen Stellung beziehen Sprachmittlung : Informationen (z. B. über Marseille) unter Beachtung wichtiger Details in die jeweils andere Sprache sinngemäß übertragen

Wortschatz : Gesellschaftliche Probleme (Waldbrand, Umweltschutz) Grammatik

Bedingungssätze mit si

si + présent

si + imparfait

si – quand

Wortbildungen: männliche und weibliche Berufsbezeichnungen

Pronomen y und en

Hör- und Leseverstehen : Verstehensinseln in Texten finden Sprechen und Schreiben ; Mündliche und schriftliche Modelltexte für die eigene Textproduktion verwenden Umgang mit Texten :

In Bezug auf Sachtexte geläufige Textarten erkennen (Nachrichten)

Aufgabenbezogen im Internet recherchieren

Ein Resümee von Sachtexten erstellen

Sprachenlernen : Lern- und Arbeitsprozesse selbstständig und kooperativ gestalten (Gestaltung von Präsentationen)

Gesellschaftliches Leben: Waldbrand, Umweltschutz Frankophonie, Regionen, regionale Besonderheiten: Le Midi Handeln in Begegnungssituationen Informationen erfragen und Stellung beziehen zur Problematik der Waldbrände

4

Wochen

3. U.Vorhaben

Le tour du

monde franco-phone (Module 3,

Découvertes 3)

Hörverstehen : Authentische Hörtexte (Biographie) im Detail verstehen An Gesprächen teilnehmen : Sich in vertrauten Alltags- und Klassensituationen verständigen Zusammenhängendes Sprechen In kurzen Präsentationen Arbeitsergebnisse unter Verwendung von visuellen Hilfsmitteln und Notizen vorstellen Sprachmittlung : Sinngemäß einfache Informationen und komplexeren Äußerungen unter Beachtung wichtiger Details in die jeweils andere Sprache übertragen

Wortschatz : prachen, Nationalitäten, Ländernamen Grammatik :

Sprachen, Nationalitäten, Ländernamen

Passé simple (rezeptiv)

Fragepronomen lequel (rezeptiv)

Präpositionen + Relativpronomen lequel und Präpositionen + qui (Wdh.)

Hör- und Lesverstehen : Strategien zum detaillierten Hör- und Leseverstehen anwenden Sprachen und Schreiben ; Schriftliche Textmodelle für die eigene Produktion nutzen Umgang mit Texten : Eine Kurzgeschichte verfassen (umfangreichere Textproduktion) Sprachenlernen : Das Französische als Arbeits- und Unterrichtssprache angemessen verwenden

Persönliche Lebensgestaltung: Freizeitaktivitäten, Abenteuer Gesellschaftliches Leben: Internationale Wettbewerbe Tourismus Frankophonie, Regionen, regionale Besonderheiten: Montréal, Québec und andere französische Kulturen Werte, Haltungen, Einstellungen: Andere Wirklichkeiten der frankophonen Welt kennen lernen und ihnen gegenüber Verständnis entwickeln

Seite 25 von 117

2-3 Wochen

Fakultatives U.Vorhaben Autres pays, autres mœurs

(Rahmenaufgabe 1, Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB): http://www.IQB.huberlin. de/bista/aufbsp/frz). Freiraum, um auf die Bedürfnisse und die Interessen der Klasse eingehen zu können.

4 Wochen

4. U.Vorhaben Histoires de mode (Leçon 1, Découvertes 4)

Hörverstehen:

Authentischen Hörtexten Haupt– und Einzelaussagen entnehmen

Einer Diskussion im Unterricht folgen

Leseverstehen: Stilistische Besonderheiten und Wirkungsabsichten unterschiedlicher Textsorten verstehen An Gesprächen teilnehmen:

Sich über vorgegebene Texte/ Themen sachbezogen unterhalten;

eine eigene Meinung vertreten

Forderungen stellen sowie Gefühle, Befürchtungen, Wünsche Bitten, Vorschläge und Notwendigkeiten ausdrücken

Zusammenhängendes Sprechen: Wesentliche Inhalte von Texten zusammenfassen Sprachmittlung: Komplexere Äußerungen unter Beachtung wichtiger Details und Hinzufügung von Erläuterungen sinngemäß übertragen

Aussprache/Intonation: Die für die Alltagskommunikation üblichen Aussprache- und Intonationsmuster weitgehend korrekt anwenden SuS verfügen über einen ausreichend großen Wortschatz um Arbeitsprozesse im Unterricht zu bewältigen und sich zu Themen ihres Interessen-/ Erfahrungsbereiches sachlich angemessen äußern zu können Wortschatz:

Wesentliche Mittel des discours en classe

Jugendkultur, Schuluniform, Markenartikel, Werbung

SuS verfügen über ein weitgehend angemessenes Repertoire häufig verwendeter grammatischer Strukturen für die Textrezeption und die Realisierung ihrer Sprech-und Schreibabsichten Grammatik: Subjonctif présent: Form und Gebrauch Orthographie: Orthographische Muster weitgehend korrekt anwenden und als Rechtschreibhilfen nutzen

Hör- und Leseverstehen Techniken der detaillierten Informationsentnahme gezielt anwenden Sprechen und Schreiben Inhalte und sprachliche Mittel (z. B. für eine Diskussion zum Thema Markenartikel) selbstständig zusammenstellen Umgang mit Texten: Textsorten (fiktive Texte, Zeitungsartikel und Werbetexte) erkennen Dialoge entwerfen und spielen Sprachenlernen: Lern- und Arbeitsprozesse selbstständig und kooperativ organisieren (z. B. Texte und Materialien zum Lektionsthema selbstständig zusammenstellen)

SuS verfügen über ein erweitertes Orientierungswissen Persönliche Lebensgestaltung: Peer group und Jugendkultur (Mode, Zwang, Terror) Schule, Ausbildung, Beruf Schuluniform Gesellschaftliches Leben (Mode-)zwänge, Werbung Handeln in Begegnungssituationen Sich mit frankophonen Sprechern über die Themen „Schuluniform“ und „Markenartikel“ austauschen

Seite 26 von 117

4 Wochen

5. U.Vorhaben Ateliers: Voyage dans les îles (Leçon 5, Découvertes 4)

Hörverstehen:

Texten und Liedern die wesentlichen Aussagen entnehmen

Unterschiedliche Verarbeitungsstile und Techniken adäquat einsetzen

An Gesprächen teilnehmen:

Inhalte und Abläufe von Arbeitsprozessen beschreiben, kommentieren und evaluieren (Lernen an Stationen)

auf Nachfragen reagieren (z.B. bei Präsentationen)

Zusammenhängendes Sprechen:

Arbeitsprozesse sachlich angemessen präsentieren

Wesentliche Inhalte von Texten zusammenfassen

Sprachmittlung: Informationen (über die französischen Antillen) unter Beachtung von Details und Hinzufügen von Erläuterungen sinngemäß wiedergeben

Wortschatz:

Tourismus

Freizeit und Abenteuer

Le créole vs. le français Grammatik:

Personne ne/Rien ne/

Aucun(e) ne..

Ne..personne, ne…rien,ne…aucun(e)

Verben: s’en aller, fuir, naître, interrompre, suffire

Leseverstehen:

Verstehensinseln in (kreolischen und frz.) Texten Finden

Techniken zum Global- und Detailverständnis anwenden

Sprechen und Schreiben:

Umfangreichere Texte mittels kreativer Methoden schreiben (einen Reisebericht mit Hilfe von Bildmaterial verfassen)

Ein Lernplakat (z. B. zum Lektionstext oder mit Informationen zu den Franz. Antillen) erstellen und dessen Inhalt vorstellen

Umgang mit Texten und Medien:

Einen Text strukturieren

Mithilfe von verschiedenen Medien recherchieren

Anhand von Musik Assoziationen und Erwartungshaltungen zu einem Text formulieren

Sprachenlernen:

Lern- und Arbeitsprozesse selbständig gestalten (Lernen an Stationen einschl. Selbstevaluation)

Grundlegende Verfahren und Techniken zur Worterschließung (Ableitung aus anderen Sprachen, Erkennen von Wortfamilien) anwenden

Persönliche Lebensgestaltung: Abenteuer und Freizeitverhalten Gesellschaftliches Leben:

Geschichte und Traditionen Umwelt/Naturkatastrophen

Essgewohnheiten

Tourismus Frankophonie, Regionen, regionale Besonderheiten: Franz. Antillen (Martinique, Guadeloupe) Handeln in Begegnungssituationen Sich mit Gleichaltrigen aus frankophonen Kulturen über das Jeweilige Urlaubsverhalten austauschen

Seite 27 von 117

4 Wochen

6. U.Vorhaben L’amour du risque (Module 2, Découvertes 4)

Hörverstehen: Authentischen Texten (Zeitungsartikeln) die Hauptaussagen entnehmen An Gesprächen teilnehmen:

(Un-)mögliche, unerfüllte und unwahrscheinliche Bedingungen formulieren

Über Vergangenes sprechen und auf Nachfragen reagieren

Zusammenhängendes Sprechen: Den Inhalt authentischen Texts (Zeitungsartikel) mündlich präsentieren

Wortschatz: Freizeitgestaltung, Abenteuer, Naturereignisse, Medien Grammatik:

Bedingungssätze mit si:

Si + Plus-que-parfait und Conditionnel passé

Die Zeitenfolge in der indirekten Rede und Frage (mit Zeitverschiebung)

Das Fragepronomen lequel

Hör- und Leseverstehen:

Längere Texte aufgabenbezogen gliedern und zusammenfassen, einfache Thesen formulieren

Wichtige Passagen weitgehend ohne Auswertungshilfen identifizieren und in Notizen festhalten

Sprechen und Schreiben: Inhalte von Zeitungsartikeln schriftlich resümieren Umgang mit Texten:

Einen Text strukturieren

Gängige Textsorten erkennen

Die Grundidee eines fiktionalen bzw. eines Sachtextes verstehen

Einem fiktionalen bzw. Sachtext detaillierte Informationen entnehmen

Sprachenlernen: Grundlegende Verfahren und Techniken zur Worterschließung anwenden (Worte aus anderen Sprachen ableiten bzw. aus dem Kontext erschließen)

Persönliche Lebensgestalltung: Freizeitgestaltung, Abenteuer Gesellschaftliches Leben : Zeitungen Frankophonie, Regionen, regionale Besonderheiten: Bordeaux

Seite 28 von 117

4 Wochen

Fakultatives U.Vorhaben Le cinéma fait école (Module 1, Découvertes 4)

Hörverstehen: Globales und detailliertes Verstehen eines Filmes An Gesprächen teilnehmen:

Über Filme („Les choristes“) sprechen

Idiomatische Redewendungen anwenden

Mit Sprache, Mimik und Gestik kommunizieren

Zusammenhängendes Sprechen:

Wesentliche Inhalte des Films mündlich zusammenfassen

Seine Meinung zu dem Film äußern und begründen

Wortschatz:

Medien und Kommunikation

Idiomatische Redewendungen

Hör- und Leseverstehen: Techniken zur Entnahme von Haupt- und Einzelaussagen bei Filmen anwenden Sprechen und Schreiben ; Umfangreichere Texte mittels kreativer Verfahren produzieren (Dialoge zu ausgewählten Szenen des Filmes/ zu Bildmaterialien verfassen) Umgang mit Texten:

Anhand von Bildimpulsen (z.B. aus einer Filmsequenz) Assoziationen und Erwartungshaltungen zu einem unbekannten Text formulieren

In persönlichen Texten ihre Meinung darlegen

Sprachenlernen: Den eigenen Lernerfolg mit Hilfe von Evaluationsinstrumenten einschätzen

Schule, Ausbildung, Beruf Schulformen (Internat) Erziehungsauffassungen

Klassenarbeiten (die Festlegungen zu den Klassenarbeiten beziehen sich nur auf die offenen Aufgabentypen): 4-5 Klassenarbeiten (je nach Ferienzeiten) über das Schuljahr verteilt. Die Arbeitszeit beläuft sich jeweils etwa auf ein-zwei Schulstunden. – Abfassung eines meinungsbetonten Textes zu einem gesellschaftlichen Problem (z.B. Drogen, Alkohol, Waldbrände) – Hörverstehen (Jugendbegegnungen, Austausch) – Abfassung eines résumé structuré – Abfassung einer kurzen Personenbeschreibung / Charakterisierung Ergänzt durch Übungen zu Grammatik und Wortschatz sowie der Überprüfung methodischer Fähigkeiten (z.B. im Bereich der Texterschließung) Weitere Angaben in der Übersicht auf S. 62.

Seite 29 von 117

2.1.2 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben in der Sekundarstufe II

Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan insgesamt besitzt den

Anspruch, die im Kernlehrplan aufgeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der

Verpflichtung jeder Lehrkraft, die Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den

Lernenden auszubilden und zu entwickeln.

Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der

Konkretisierungsebene.

Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.2) wird die für alle Lehrerinnen

und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben

dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen

Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen

sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen zu verschaffen. Um Klarheit für die

Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden an dieser Stelle

schwerpunktmäßig zu erwerbende Kompetenzen ausgewiesen, während die konkretisierten

Kompetenzerwartungen erst auf der Ebene konkretisierter Unterrichtsvorhaben (Kapitel

2.1.3) Berücksichtigung finden. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe

Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum

für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse

anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Kursfahrten o.ä.) zu erhalten, sind im Rahmen

dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.

Die konkretisierenden Unterrichtsvorhaben

werden in das Schaubild aus den

Bildungsstandards für die fortgeführte

Fremdsprache (Englisch/ Französisch)

eingepasst.

Aus dieser Darstellung der

Unterrichtsschwerpunkte geht das

Zusammenspiel der Kompetenzbereiche im

geplanten Unterrichtsvorhaben hervor.

Darüber hinaus werden hier

Vereinbarungen getroffen zu Textsorten

und Medien, Projektideen und

Lernerfolgsüberprüfungen.

Rechtliche Grundlage für alle hier

getroffenen Vereinbarungen sind der KLP

Sek II Gymnasium/ Gesamtschule NRW

(MSW, 2013), die Richtlinien Französisch,

die Bildungsstandards für die fortgeführte

Fremdsprache für die allgemeine

Hochschulreife, sowie die jährlich

erlassenen Vorgaben für das Zentralabitur

NRW.5

5 Alle Dokumente auf www.standardsicherung.nrw abrufbar.

Texte und Medien Projektideen

Lernerfolgsüberprüfungen

Seite 30 von 117

Übersichtsraster GK I-Profil, fortgeführte Fremdsprache Qualifikationsphase entsprechend Vorgaben ZA NRW 2015/2016

Q1.1 Thema/ Inhalte :

Vivre avec notre voisin à l’ouest: - les relations franco-allemandes - l’engagement commun pour l’avenir de l’Europe

Medien und Materialien:

Sach- und Gebrauchstexte: Reden, Zeitungsartikel, Internetauszüge, (…) literarische Texte: - Auszüge aus Ganzschriften scénario zu «relations-franco-allemandes», z.B. Au revoir les Enfants (L. Malle)

Zieltextformate :

Commentaire dirigé : - compréhension – analyse - commentaire - produktivgestaltende Aufgabe, z..B. Dialog, (Leser)Brief, Zeitungsartikel, Drehbuch, Perspektivwechsel (Textsortentransformation)

Q1.2 Thema/ Inhalte:

Voyager – (Im-) Migrer - Résider - Paris: Réalité et fiction - le Midi - le Québec – une région francophone d’outre-Atlantique - le passé colonial de la France et l’immigration

Medien und Materialien:

Sach- und Gebrauchstexte: Reden, Zeitungsartikel, Internetauszüge, (…) literarische Texte Auszüge aus Ganzschriften Roman zu «Immigration», z.B. Les Murs Bleus (C. Ytak)

poème/chanson/rap zu «Paris»

Zieltextformate :

Commentaire dirigé : - compréhension – analyse -commentaire - produktivgestaltende Aufgabe, z..B. (Leser)Brief, (Innerer) Monolog, Fortsetzung eines Textes,Tagebucheintrag, Perspektivwechsel (Textsortentransformation)

Q2.1 Themen und Inhalte :

Existence humaine et modes de vie: - conceptions de vie - problèmes existentielles de l’homme moderne - la culture banlieue

Medien und Materialien :

Sach- und Gebrauchstexte: Zeitungsartikel, Internetauszüge, (…) literarische Texte: Auszüge aus Ganzschriften, pièce de théâtre, nouvelle, poème/chanson/rap Theaterstück, z.B. Les Rhinocéros (E. Ionesco) Novelle, z.B. Le Mur (J.P.Sartre) Lieder etc. zu «Culture banlieue»

Zieltextformate :

Commentaire dirigé : - compréhension – analyse - commentaire - produktivgestaltende Aufgabe, z..B. Dialog, (Leser)Brief, (Innerer) Monolog, Fortsetzung eines Textes, Tagebucheintrag, Zeitungsartikel, Drehbuch, Perspektivwechsel (Textsortentransformation)

Q2.2 Themen und Inhalte:

Reorganisation der Unterrichtsinhalte

Medien und Materialien:

Sach- und Gebrauchstexte: - Zeitungsartikel - Internetauszüge - (…) literarische Texte: - Auszüge aus Ganzschriften - pièce de théâtre - nouvelle - poème/chanson/rap

Zieltextformate

Commentaire dirigé : - compréhension – analyse - commentaire - produktivgestaltende Aufgabe, z..B. Dialog, (Leser)Brief, (Innerer) Monolog, Fortsetzung eines Textes, Tagebucheintrag, Zeitungsartikel, Drehbuch, Perspektivwechsel (Textsortentransformation)

Seite 31 von 117

Übersichtsraster GK I-Profil, fortgeführte Fremdsprache

Einführungs- und Qualifikationsphase entsprechend Vorgaben KLP / ab ZA NRW 2017 Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder

des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur

EF1.1 « Ma vie, mon identité et les autres »

( 20-26 Stunden)

Inhaltliche Schwerpunkte - relations familiales et amicales

(Beziehungen zu Familie und Freunden)

- émotions et actions (Emotionen und Aktionen)

KLP-Bezug: Être jeune adulte

- Lebenswirklichkeiten und -träume frankophoner Jugendlicher (Familie, Freunde, soziales Umfeld, Versuchungen und Ausbrüche)

- Beziehungen zwischen den Generationen und Geschlechtern

FKK/TMK: Leseverstehen: aus klar strukturierten Sach- und Gebrauchstexten, Auszügen literarischer sowie mehrfach kodierter Texte die Gesamtaussage erfassen, wesentliche thematische Aspekte sowie wichtige Details entnehmen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen Sprechen/ an Gesprächen teilnehmen: in informellen Gesprächen und Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle einbringen Verfügen über sprachliche Mittel: ein gefestigtes Repertoire der grundlegenden grammatischen Strukturen des code parlé und des code écrit kommunikationsorientiert verwenden

Schreiben mit einer weiteren integrierten

Teilkompetenz (Lesen)

EF 1.2 «Les ados et les tentations – défis, dangers, évasions» (20-26 Stunden)

Inhaltliche Schwerpunkte - consommation - tentations - le monde virtuel,

l’internet, l’alcool,…(Modernes Leben und seine Versuchungen - soziale Netze, Abhängigkeiten,….)

KLP-Bezug: Être jeune adulte

- Lebenswirklichkeiten und -träume frankophoner Jugendlicher (Familie, Freunde, soziales Umfeld, Versuchungen und Ausbrüche)

- Beziehungen zwischen den Generationen und Geschlechtern

FKK Sprachmittlung: als Sprachmittler in informellen und einfach strukturierten formalisierten Kommunikationssituationen relevante Aussagen mündlich /schriftlich wiedergeben Hör(seh)verstehen: medial vermittelten Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen Schreiben unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale unterschiedliche Texte verfassen und dabei gängige Mitteilungsabsichten realisieren ; unter Beachtung grundlegender textsortenspezifischer Merkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens anwenden. Verfügen über sprachliche Mittel: einen allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswissen bezogenen Wortschatz sowie ein grundlegendes Textbesprechungs- und Textproduktionsvokabular zumeist zielorientiert nutzen

Teil A: Schreiben mit einer weiteren

integrierten Teilkompetenz

(Lesen) / Teil B: Sprachmittlung

Seite 32 von 117

Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder

des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur

EF 2.1 «Inventer sa vie: Etudier, s’engager, travailler“

(20-26 Stunden)

Inhaltliche Schwerpunkte - étudier et voyager: Studentenleben,

Auslandsreisen, Bewerbungen - les futurs métiers - s’engager dans la vie - participer dans la société

KLP-Bezug: Entrer dans le monde du travail /Vivre dans un pays francophone - Schulausbildung, Praktika, Studium,

und berufsorientierte Maßnahmen - Soziales und politisches Engagement - Stadt-/ Landleben

FKK Sprechen/ an Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen:

Sachverhalte, Handlungsweisen und Problemstellungen in wichtigen Aspekten mündlich darstellen und dazu Stellung nehmen;

in Gesprächen und Diskussionen angemessen interagieren (Erfahrungen und Erlebnisse einbringen, sowie eigene Positionen vertreten und begründen) und bei sprachlichen Schwierigkeiten grundlegende Kompensationsstrategien anwenden;

Arbeitsergebnisse darstellen und kürzere Präsentationen darbieten Sprachmittlung: als Sprachmittler in strukturierten Kommunikationssituationen relevante Aussagen in Französisch mündlich wiedergeben und bei der Vermittlung von Informationen auf eventuelle einfache Nachfragen eingehen Verfügen über sprachliche Mittel: ein gefestigtes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen, und dabei eine zumeist klare Aussprache und angemessene Intonation zeigen

mündliche Kommunikationsprüfung als

Klausurersatz

EF 2.2 «Être différent(e) et indépendant(e) – Vivre

dans une société hétérogène»

(20-25 Stunden)

Inhaltliche Schwerpunkte

- comment vivre ensemble? - participer dans la société - modes de vie : intégration, inclusion KLP-Bezug: Vivre dans un pays francophone / Être jeune adulte

- Beziehungen zwischen den Generationen und Geschlechtern

- Leben in der Stadt und auf dem Land - soziales und politisches Engagement /

ausgewählte Bereiche des politischen Lebens

FKK Leseverstehen: einem literarischen Text (nouvelle / Kurzroman) wesentliche thematische Aspekte sowie wichtige Details entnehmen und in den Kontext der Gesamtaussage einordnen Schreiben: diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierliche Texte umschreiben (Leserbrief) Hör(seh)verstehen: umfangreichen medial vermittelten Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen TMK:

Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen geschichtlichen und kulturellen Kontexts verstehen

Bei Texten grundlegende, auf den Inhalt bezogene Verfahren der Textanalyse/ -interpretation schriftlich anwenden

IKK: grundlegendes soziokulturelles Orientierungswissen reflektieren, sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen weitgehend bewusst werden

Teil A: Schreiben mit einer weiteren integrierten

Teilkompetenz (Lesen) / Teil B: Hörverstehen

Seite 33 von 117

Quartal Unterrichtsvor-haben

zugeordnete Themenfelder des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur

Q1.1 – 1 «Les rapports franco-allemands»

Zeitbedarf: ca. 20-26 Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte:

les stéréotypes et les identités nationales - Meinungen und Klischees bezüglich des Nachbarn

les étapes de la relation franco-allemande - vom Erzfeind zum Miteinander: historische Entwicklung der deutsch-französischen Beziehungen

KLP-Bezug : (R-)Évolutions historiques et culturelles (deutsch-französische Beziehungen) ZA-Vorgaben 2017/ 2018 : Vivre, étudier et travailler dans le pays partenaire au vu de l’histoire commune

FKK Leseverstehen: Texte vor dem Hintergrund typischer Gattungsmerkmale erfassen (Sachtexte, politische Reden, Artikel der Printmedien, digitale Texte, auch: caricature / bande dessinée) Schreiben:

Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen sachgerecht in die eigene Texterstellung einbeziehen;

diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierliche Texte umschreiben (Leserbrief)

Sprachmittlung:

informell / formell, mündlich / schriftlich relevante Aussagen in Französisch wiedergeben;

unter Berücksichtigung des Weltwissens für das Verstehen erforderliche Erklärungen hinzufügen

IKK

kulturelle Werte, Normen und Verhaltensweisen, die evtl. auch von den eigenen Vorstellungen abweichen, sensibel beachten;

kulturellen Differenzen tolerant begegnen;

mögliche sprachlich-kulturell bedingte Missverständnisse antizipieren und vermeiden

TMK

Texte unter Berücksichtigung ihrer historischen und kulturellen Bedingtheit deuten;

erweiterte sprachlich-stilistische Gestaltungsmerkmale erkennen

Teil A: Schreiben mit Leseverstehen (integriert), Teil B: Sprachmittlung (isoliert)

Seite 34 von 117

Quartal Unterrichts-

vorhaben Zugeordnete Themenfelder des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur

Q1.1-2 «L’engagement franco-allemand comme

moteur de l’Europe» Zeitbedarf: ca. 20-26 Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte:

échanges divers

projets européens (deutsch-französische Projekte)

identité européenne – deutsch, französisch, europäisch

engagement socio-politique - soziales und politisches Engagement für ein gemeinsames Europa

KLP-Bezug: Défis et visions de l'avenir / Entrer dans le monde du travail ZA-Vorgaben 2017/2018: Deutsch- französische Zusammenarbeit mit Blick auf Europa/ Umwelt; vivre, bouger, étudier et travailler dans le pays partenaire au vu de la respon-sabilité commune pour l’Europe, Studienwahl und Berufswelt im internationalen Kontext

FKK Leseverstehen: Bild-Textkombinationen, insbesondere Karikaturen und Statistiken explizite sowie implizite Informationen entnehmen Sprechen: zusammenhängendes Sprechen

sprachlich und inhaltlich komplexere Arbeitsergebnisse darstellen, kommentieren und ggf. auf Nachfragen eingehen,

Sachverhalte erörtern Sprechen: an Gesprächen teilnehmen

in Diskussionen Erfahrungen und eigenen Positionen vertreten und begründen

bei sprachlichen Schwierigkeiten Kompensationsstrategien funktional anwenden

IKK In interkulturellen Handlungssituationen eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen mit denen der französischsprachigen Bezugskulturen vergleichen, diskutieren und problematisieren und somit das soziokulturelles Orientierungswissen im o.g. Themenfeld festigen, erweitern und kritisch reflektieren

Mündliche Kommunikationsprüfung

Seite 35 von 117

Quartal Unterrichts-

vorhaben Zugeordnete Themenfelder des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur

Q1.2.-1 «Paris et le Midi» Zeitbedarf: ca. 20-26 Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte

entre province et métropole - la vie en Province , la vie à Paris: Réalité et fiction

la vie professionnelle: Arbeits- und Berufswelt

tourisme et nature: Tourismus und Umwelt

KLP-Bezug: Vivre dans un pays francophone (regionale Diversität) / Entrer dans le monde du travail ZA-Vorgaben 2017/2018: - Vivre. Étudier et travailler dans le pays partenaire (Paris et le Midi) - Conceptions de vie et société : Images dans la littérature contemporaine et dans des textes non-fictionnels contemporains

FKK Hör(seh)verstehen:

auditiv und audiovisuell vermittelten Texten (podcasts, chansons, Filmauszüge) die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen

zur Erschließung der Textaussage externes Wissen heranziehen sowie textexterne Informationen und textexternes Wissen kombinieren

Schreiben:

Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung bzw. Argumentation sachgerecht einbeziehen und Standpunkte differenziert darlegen (commentaire)

unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens anwenden (innerer Monolog, Ausgestaltung, Fortführung, Ergänzung eines Textes)

TMK sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel, gattungsspezifische Merkmale (zeitgenössische Gedichte, nouvelle/ kürzere Erzählung), erfassen, Wirkungsabsichten erkennen und diese funktional mündlich und schriftlich erläutern IKK Soziokulturelles Orientierungswissen: sich kultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen Frankreichs, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, bewusstwerden und ihnen Toleranz entgegenbringen

Teil A: Schreiben mit Lese-verstehen (integriert),

Teil B: Hör(seh)verstehen (isoliert)

Ggf. Facharbeit als Ersatz

Seite 36 von 117

Quartal Unterrichtsvor-

haben Zugeordnete Themenfelder des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur

Q1.2-2 «Vivre dans une métropole» Zeitbedarf: ca. 20-26 Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte

immigration et intégration : die Stadt als kultureller und multinationaler Gemeinschaftsraum

vivre et profiter des différences interculturelles

culture banlieue KLP-Bezug: Vivre dans un pays francophone(Immigration und Integration ) // (R-)Évolutions historiques et culturelles (culture banlieue / koloniale Vergangenheit) ZA-Vorgaben 2017 /2018: - Immigration et intégration - Culture banlieue - Conceptions de vie et de société: Images dans des textes non-fictionnels contemporains

TMK/FKK Leseverstehen:

einen komplexen Text ( = zeitgenössischer Roman (z.B. Il faut sauver Said; Samira des Quatre Routes;...) vor dem Hintergrund einer größeren Bandbreite von Gattungs- und Gestaltungsmerkmalen erfassen

explizite sowie implizite Informationen erkennen und in die Gesamtaussage einordnen)

Schreiben: Strategien beim Verfassen analytischer und argumentativer Texte verbessern, insbes. Internetbeiträge (Leserkommentar, Blogeintrag. Bericht) und Rede (-manuskript) Sprachmittlung

unter Einsatz kommunikativer Strategien wesentliche Aussagen und Aussageabsichten (situations- und adressatengerecht) sinngemäß übertragen

unter der Berücksichtigung des Welt- und Kulturwissens während der Kommunikation für das Verstehen erforderliche Erläuterungen hinzufügen

IKK

sich kultureller und sprachlicher Vielfalt, sowie fremdkultureller Werte, die von eigenen Vorstellungen abweichen, bewusst werden und ihnen Toleranz entgegenbringen

sich aktiv und reflektiert in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel)

Teil A: Schreiben mit Lese-verstehen (integriert), Teil B:

Sprachmittlung (isoliert)

Seite 37 von 117

Quartal Unterrichtsvor-

haben Zugeordnete Themenfelder des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur

Q2.1-1 „On est ce qu’on veut“

Zeitbedarf: ca. 20-26 Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte

identités fragmentées, identités culturelles, identités revendiquées, identités contextuelles

Freiheit und Glück im (modernen) Leben

Individualität und soziale Werte

Lebensträume und Lebenswirklichkeiten

Macht und Ohnmacht KLP-Bezug: Identités et questions existentielles (Lebensentwürfe und -stile im Spiegel der Literatur, Film und Theaterkunst) ZA 2017/2018 : Conceptions de vie et société : Images dans

la littérature contemporaine et dans des textes non-fictionnels contemporains

FKK Lesen:

Literarische und/oder dramatische Texte (zeitgenössisches Kurzdrama, zeitgenössisches Scénario) vor dem Hintergrund typischer Gattungs- und Gestaltungsmerkmale inhaltlich erfassen,

erweiterte sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel sowie filmische Merkmale erfassen, Wirkungsabsichten erkennen und diese funktional erläutern

Schreiben:

dieskontinuierliche Vorlagen in kontinuierliche Texte umschreiben : in Anlehnung an unterschiedliche Ausgangstexte Texte expositorischer, instruktiver sowie argumentativ-appellativer Ausrichtung verfassen (Leserbrief, offener Brief, Tagebucheintrag,...)

Hör(seh)verstehen:

auditiv und audiovisuell vermittellten Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen

Teil A: Schreiben mit Lese-verstehen (integriert), Teil B: Hör

(Seh-) verstehen (isoliert)

Seite 38 von 117

Quartal Unterrichtsvor-

haben Zugeordnete Themenfelder des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur

Q2.1-2 La France et l’Afrique: Le Sénégal en route vers le 21ème siècle

Zeitbedarf: ca. 2o-26

Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte

passé colonial: koloniale Vergangenheit und nationale Identität; Migration in Folge der kolonialen Vergangenheit

Le développement du Sénégal depuis son indépendance

KLP-Bezug : Vivre dans un pays francophone (R-) Évolutions historiques et culturelles

ZA 2017 /2018: - La France et l’Afrique noire francophone: L‘héritage colonial

FKK Lesen:

selbstständig eine der Leseabsicht entsprechende Strategie (global, detailliert und selektiv) funktional anwenden.

Explizite sowie implizite Informationen eines komplexeren Textes (Kürzere Erzählung, Artikel der Printmedien, Podcasts, bande dessinée) erkennen und in den Gesamtkontext einordnen

Schreiben:

Texte unter Berücksichtigung ihrer kulturellen und ggf. historischen Bedingtheit deuten und Verfahren des textbezogenen Analysierens/ Interpretierens weitgehend selbstständig mündlich und schriftlich-anwenden (roman, récit, nouvelle),

Texte durch den Einsatz eines angemessenen Stils und Registers sowie adäquater Mittel der Leserleitung gestalten

Sprachmittlung

unter Einsatz kommunikativer Strategien wesentliche Aussagen und Aussageabsichten (situations- und adressatengerecht) sinngemäß übertragen

unter der Berücksichtigung des Welt- und Kulturwissens während der Kommunikation für das Verstehen erforderliche Erläuterungen hinzufügen

IKK ein erweitertes soziokulturelles Orientierungswissen im o.g. Themenfeld kritisch reflektieren und dabei die jeweilige kulturelle, weltanschauliche und historische Perspektive berücksichtigen.

Teil A: Schreiben mit Lese-verstehen (integriert),

Teil B: Sprachmittlung (isoliert)

Seite 39 von 117

Quartal Unterrichtsvor-

haben Zugeordnete Themenfelder des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur

Q2.2-1 « La société d’aujourd’hui – rencontres et

communications »

Inhaltliche Schwerpunkte

amitiés et interactions sociales

identité personnelle et collective

vie privée et vie professionnelle KLP-Bezug : Identités et questions existentielles / Défis et visions de l’avenir

ZA 2017 /2018: Conceptions de vie et société : Images dans

la littérature contemporaine et dans des textes non-fictionnels contemporains

FKK Lesen:

bei umfangreichen und komplexen Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach kodierten Texten selbständig die Gesamtaussage erfassen und wichtige Details entnehmen

Schreiben:

unter Beachtung von Merkmalen eines breiten Spektrums von Textsortenmerkmalen unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen

Texte durch den Einsatz eines angemessenen Stils und Registers sowie adäquater Mittel der Leserleitung gestalten

Sprachmittlung

unter Einsatz kommunikativer Strategien wesentliche Aussagen und Aussageabsichten (situations- und adressatengerecht) sinngemäß übertragen

eigenes Vorwissen einbringen, dessen Grenzen erkennen und Kompensationsstrategien selbständig funktional anwenden

TMK

Texte unter Berücksichtigung ihrer kulturellen und historischen Bedingtheit deuten und differenzierte sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel erkennen

Texte mit anderen Texten in relevanten Aspekten vergleichen und externe Bezüge begründet herstellen

IKK

Fremde und eigene Werte, Haltungen und Einstellungen im Hinblick auf international gültige Konventionen einordnen

Klausur orientiert an den Abitur-vorgaben (Klausur unter Abitur-

bedingungen) Teil A: Schreiben mit Lese-

verstehen (integriert), Teil B: Sprachmittlung (isoliert)

Q2.2-2 Révisions et approfondissements

Zeitbedarf: ca. 2o-26

Stunden

Entrer dans le monde du travail Vivre dans un pays francophone (R)Évolutions historiques et culturelles Identités et questions existentielles Défis et visions de l’avenir

Individuelle Schwerpunktsetzung

Seite 40 von 117

Übersichtsraster GK II-Profil, neu einsetzende Fremdsprache

Einführungs- und Qualifikationsphase entsprechend Vorgaben KLP / ab ZA NRW 2017

Arbeitsmaterial ist das Lehrwerk ‚génération pro’, niveau débutants und in Anteilen niveau intermédiaire mit den dazugehörigen Cahiers d’activités (Klett Verlag). Aufgrund der steilen Progression innerhalb der 3 Lernjahre ist es anzustreben, nach dem 1.Lernjahr das niveau débutants abzuschließen. Die Kompetenzen des 2. Bandes sollten am Ende von Q1.1 erreicht sein. In Q1.2 soll der Erwerb der Grammatik weitgehend abgeschlossen werden. In diesem Halbjahr löst sich die Arbeit stark vom Lehrwerk. Die Arbeit mit einem Wörterbuch sollte bereits im 2. Lernjahr beginnen.

Kompetenzerwartung nach GeR: Am Ende der jeweiligen Jahrgangsstufen sollen die Kompetenzen entsprechend dem GeR (Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen) und den verschiedenen DELF-Niveaus erreicht werden.

Ende Jg. 10 (11) A2 (B1 im rezeptiven Bereich) Ende Jg. 11 (12) B1 (teilweise B2 im rezeptiven Bereich, compréhension écrite) Ende Jg.12 (13) B2

Die Vorbereitung auf die DELF-Prüfung geschieht im Unterricht durch die im Lehrwerk angebotenen Kompetenzübungen im Bereich der CO und CE (compréhension orale et écrite) sowie PO und PE (production orale et écrite). Darüber hinaus werden zusätzliche Vorbereitungsstunden jahrgangsübergreifend zur Einübung der Qualifikationen angeboten. Dieses Angebot richtet sich in seiner Dauer nach der jeweiligen Zahl der Anmeldungen zu den Prüfungen der verschiedenen Niveaus.

Übersicht EF Erarbeitung der 4 Sprachkompetenzen mit Hilfe des Lehrwerks ‘géneration pro’, niveau débutants (evtl. sowie Niveau intermédiaire bis Lektion 2) Q1 Abschluss der Arbeit mit dem Lehrwerk Beendigung der Grammatikerwerbphase Hinführung zur Arbeit mit verschiedenen Textsorten; Einübung in das Schreiben eines résumés sowie in den Umgang mit den Operatoren zur Textanalyse Q2 Arbeit mit Dossiers und verschiedenen Textsorten entsprechend der Richtlinien für Französisch als neu einsetzende Fremdsprache

Seite 41 von 117

EF Bis zum Ende der in der Einführungsphase begonnenen Spracherwerbsphase orientiert sich der Unterricht an dem Lehrwerk Génération pro, niveau débutants (Klett). Darüber hinaus werden das interkulturelle Lernen und die Auseinandersetzung mit soziokulturellen Themen und Inhalten im Umgang mit ausgewählten wenig adaptierten Texten und Medien geübt. Zieltextformate im Focus: Dialog, carte postale, e-mail, Brief, Portrait, Tagebucheintrag Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder

des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur

EF.1, Quartal 1

Unterrichtsvorhaben I Thema: «Voilà ma famille, mes amis et moi» Zeitbedarf: ca. 25

Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte: (L1,L2 Gen Pro)

- Beziehungen zu Familie und Freunden

- Vorlieben, Interessen, Aktivitäten

KLP-Bezug: Être jeune adulte

- Familie, Freunde

- Freizeit

FKK

Hörverstehen

- einfachen medial vermittelten Texten die Gesamtaussage sowie elementare Informationen entnehmen

- der einfachen Kommunikation im Unterricht, Gesprächen und Präsentationen folgen

Sprechen: an Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen

- einfache Kontaktgespräche eröffnen, fortführen und beenden

Verfügen über sprachliche Mittel

- einen einfachen allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswissen bezogenen Wortschatz zumeist zielorientiert nutzen

- ein ansatzweise gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer Strukturen des code parlé und des code écrit zur

Realisierung der Kommunikationsabsicht verwenden (best/ unbest. Artikel, Verben auf –er, aller, article contracté,Verneinung mit ne….pas, Zahlen bis 20, est-ce que,…)

Klausur mit den Teilen I. Hörverstehen, II.Verfügbarkeit sprachlicher Mittel, III.Schreiben

Seite 42 von 117

Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder

des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur

EF1. Quartal 2

Unterrichtsvorhaben II: Thema: «Voilà mes loisirs et mon appartement» Zeitbedarf: ca. 30

Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte: (L3,4, Gen Pro)

- Schul- und Privatleben

- Wohnung / Wohngemeinschaft

KLP-Bezug: Être jeune adulte

- Freizeitinteressen / Konsumverhalten

- Mit anderen Kulturen zusammenleben

FKK

Hörverstehen

- einfachen medial vermittelten Texten die Gesamtaussage sowie elementare Informationen entnehmen

- der einfachen Kommunikation im Unterricht, Gesprächen und Präsentationen folgen

Sprechen: an Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen

- nach entsprechender Vorbereitung in einfachen informellen Gesprächen Erlebnisse und Gefühle einbringen sowie Meinungen artikulieren

- wesentliche Aspekte von Routineangelegenheiten aus ihrer Lebenswelt darstellen

Schreiben

- einfache, formalisierte, kurze Texte der privaten Kommunikation verfassen und dabei einfache Mitteilungsabsichten realisieren

- unter Beachtung elementarer textsortenspezifischer Merkmale verschiedene einfache Formen des kreativen Schreibens anwenden

Verfügen über sprachliche Mittel

- einen einfachen allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswissen bezogenen Wortschatz zumeist zielorientiert nutzen

- ein ansatzweise gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer Strukturen des code parlé und des code écrit zur Realisierung der Kommunikationsabsicht verwenden (unregelmäßige Verben, Fragen bilden, direktes und indirektes Objekt, Zahlen bis 69, Possessivbegleiter, Imperativ,…)

Klausur mit den Teilen I. Hörverstehen, II.Verfügbarkeit sprachlicher Mittel, III.Schreiben

Seite 43 von 117

Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder

des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur

EF.2, Quartal1, Sequenz 1

Unterrichtsvorhaben III: Thema: «Au lycée» Zeitbedarf: ca. 15

Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte: (L5, Gen Pro)

- Schul- und Privatleben KLP-Bezug: Être jeune adulte

- Schule, Ausbildung, Ferien- und Nebenjobs

FKK Sprechen: an Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen

nach entsprechender Vorbereitung in einfachen informellen Gesprächen Erlebnisse und Gefühle einbringen sowie Meinungen artikulieren; wesentliche Aspekte von Routineangelegenheiten aus ihrer Lebenswelt darstellen

Schreiben

In der Vergangenheit erzählen

unter Beachtung elementarer textsortenspezifischer Merkmale verschiedene einfache Formen des kreativen Schreibens anwenden

Verfügen über sprachliche Mittel

einen einfachen allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswissen bezogenen Wortschatz zumeist zielorientiert nutzen

ein ansatzweise gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer Strukturen des code parlé und des code écrit zur Realisierung der

Kommunikationsabsicht verwenden (unregelmäßige Verben, Negation, passé composé mit avoir)

Klausur mit den Teilen I. Leseverstehen II.Verfügbarkeit sprachlicher Mittel, III.Schreiben

EF.2 Quartal1, Sequenz 2

Unterrichtsvorhaben IV: Thema: «Être à la mode» Zeitbedarf: ca. 15

Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte: (L6, GenPro)

- Kleidung und Farben - Personenbeschreibung

KLP-Bezug: La vie quotidienne dans un pays francophone

- Mode

FKK

Leseverstehen

- bei klar und einfach strukturierten Texten die Gesamtaussage erfassen sowie leicht zugängliche inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen

Sprechen: an Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen

- sich nach entsprechender Vorbereitung in klar definierten Rollen an formalisierten Gesprächssituationen beteiligen

- Personen, Ereignisse, Interessen und Sachverhalte elementar darstellen

Schreiben

- die wesentlichen Informationen aus Texten zusammenfassend wiedergeben

Verfügen über sprachliche Mittel

- ein ansatzweise gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer Strukturen des code parlé und des code écrit zur Realisierung der Kommunikationsabsicht verwenden (direkte und indirekte Objektpronomen, Adjektive, Farbadjektive…)

Seite 44 von 117

Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder

des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur

EF.2 Quartal2, Sequenz 1

Unterrichtsvorhaben V: Thema: «Travailler à l‘étranger» Zeitbedarf: ca. 15

Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte: (L7, Gen Pro)

- Arbeitswelt - kulturell bedingte

Unterschiede zwischen Deutschen und Franzosen Konflikte in der Familie

KLP-Bezug: La vie quotidienne dans un pays francophone

- Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen

FKK

Leseverstehen

- mit Hilfe einen geeigneten Zugang und Verarbeitungsstil (globales, selektives und detailliertes Leseverstehen) funktional anwenden

Schreiben

- die wesentlichen Informationen aus Texten zusammenfassend wiedergeben

- unter Beachtung elementarer textsortenspezifischer Merkmale verschiedene einfache Formen des kreativen Schreibens anwenden

IKK

Interkulturelles Verstehen und Handeln

- in alltäglichen interkulturellen Handlungssituationen eigene Lebenserfahrungen und Sichtweisen insbesondere mit denen der französischsprachigen Bezugskulturen vergleichen und sich dabei ansatzweise in Denk- und Verhaltensweisen ihres Gegenübers hineinversetzen

Klausur mit den Teilen I. Leseverstehen, II.Verfügbarkeit sprachlicher Mittel, III.Sprachmittlung

EF.2 Quartal2, Sequenz 2

Unterrichtsvorhaben VI: Thema: «Au restaurant , au magasin….tous consommateurs ! » Zeitbedarf: ca. 15

Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte: (L8, L9 Gen Pro)

- eine Feierlichkeit organisieren

- ins Restaurant gehen - Einkauf

KLP-Bezug: La vie quotidienne dans un pays francophone

- Freizeitverhalten - Konsumverhalten

FKK

Leseverstehen bei klar und einfach strukturierten Texten die Gesamtaussage erfassen sowie leicht zugängliche inhaltliche Details und thematische Aspekte entnehmen

Schreiben die wesentlichen Informationen aus Texten zusammenfassend wiedergeben; einfache, kurze Texte über ihren Lebens- und Erfahrungsbereich verfassen

Sprachmittlung unter Einsatz kommunikativer Strategien wesentliche Aussagen und Aussageabsichten (situations- und adressatengerecht) sinngemäß übertragen und unter der Berücksichtigung des Welt- und Kulturwissens während der Kommunikation für das Verstehen erforderliche Erläuterungen hinzufügen

Verfügen über sprachliche Mittel ein ansatzweise gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer Strukturen des code parlé und des code écrit zur Realisierung der

Kommunikationsabsicht verwenden (Mengenangaben, tout, unregelmäßige Verben, Fragepronomen

Seite 45 von 117

Q1 Für das schriftliche Abitur im GK II Französisch, muss der Umgang mit folgenden Textsorten hinlänglich trainiert sein: Sach- und Gebrauchstexte: Reden, Zeitungsartikel, Werbeanzeigen, Internetauszüge, podcasts Literarische Texte : nouvelle, conte, roman, textes scéniques, poème, chanson, rap Die Prüfungskandidaten sollten folgende Zieltextformate eigenständig produzieren können : Commentaire dirigé : compréhension, analyse, commentaire oder produktivgestaltende Aufgabe Dies umfasst folgende Textgruppen: Resümee, Porträt, Brief, Leserbrief, Fortsetzung eines Textes, Tagebucheintrag

Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder des soziokulturellen

Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur

Q1. 1, Quartal 1

Unterrichtsvorhaben I: Thema: «Emotions – ma famille, mes amis, l’amour et moi» Zeitbedarf: ca. 40

Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte:

- familiäre Beziehungen, Freundschaften, Liebesbeziehungen

- emotionale Konflikte, Versuchungen im Alltag

KLP-Bezug: Être jeune adulte

- Lebenswirklichkeiten, -entwürfe und -träume frankophoner Jugendlicher (Familie, Freunde, soziales Umfeld, Versuchungen und Ausbrüche)

ZA-Vorgaben 2017: Lebenswirklichkeiten, -entwürfe, und –träume frankophoner Jugendlicher (Familie, Freunde, soziales Umfeld, Versuchungen und Ausbrüche)

FKK

Hörverstehen und Hör-Sehverstehen

- medial vermittelten Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

- einen für das Verstehensinteresse geeigneten Zugang und Verarbeitungsstil (globales, detailliertes und selektives Hör- bzw. Hör-Sehverstehen) auswählen

Sprechen: an Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen

- in informellen Gesprächen und Diskussionen Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle einbringen, Meinungen und eigene Positionen vertreten und begründen

- sich nach entsprechender Vorbereitung in unterschiedlichen Rollen an Gesprächssituationen beteiligen

- die eigene Lebenswelt, Persönlichkeiten, Ereignisse, Interessen und Standpunkte darstellen, ggf. kommentieren und von Erlebnissen, Erfahrungen und Vorhaben berichten

Verfügen über sprachliche Mittel

- einen allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswissen bezogenen Wortschatz sowie ein grundlegendes Textbesprechungs- und Textproduktionsvokabular zumeist zielorientiert nutzen und in der Auseinandersetzung mit weitgehend komplexen Sachverhalten auch die französische Sprache als Arbeitssprache verwenden

- ein gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer Strukturen des code parlé und des code écrit zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht verwenden

Teil A: Schreiben mit Leseverstehen (integriert), Teil B:

Verfügbarkeit sprachlicher Mittel

(isoliert)

Seite 46 von 117

Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder

des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur

Q1.1, Quartal 2

Unterrichtsvorhaben II: Thema: «Que faire après l’école?» Zeitbedarf: ca. 20 Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte:

- Nebenjobs und Berufswünsche - Bewerbungen - Ausbildung und Beruf

KLP-Bezug: Être jeune adulte / Vivre dans un pays francophone

- Schul-, Studien- und Berufswahl ZA-Vorgaben 2017:

- Schul – Studien und Berufswahl

- Conceptions de vie de jeunes adultes dans des textes fictionnels et non-fictionnels contemporains

FKK Sprechen/ an Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen:

Sachverhalte, Handlungsweisen und Problemstellungen in wichtigen Aspekten mündlich darstellen und dazu Stellung nehmen;

in Gesprächen und Diskussionen angemessen interagieren (Erfahrungen und Erlebnisse einbringen, sowie eigene Positionen vertreten und begründen) und bei sprachlichen Schwierigkeiten grundlegende Kompensationsstrategien anwenden;

Arbeitsergebnisse darstellen und kürzere Präsentationen darbieten Sprachmittlung: als Sprachmittler in strukturierten Kommunikationssituationen relevante Aussagen in Französisch mündlich wiedergeben und bei der Vermittlung von Informationen auf eventuelle einfache Nachfragen eingehen Verfügen über sprachliche Mittel: ein grundlegendes Repertoire typischer Aussprache- und Intonationsmuster nutzen, und dabei eine zumeist klare Aussprache und angemessene Intonation zeigen

Mündliche Kommunikationsprüfung anstelle einer Klausur

Seite 47 von 117

Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder

des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur

Q1.2, Quartal 1

Unterrichtsvorhaben III: Thema: «Les relations franco-allemandes – hier et aujourd’hui» Zeitbedarf: ca. 20

Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte:

- deutsch-französische Geschichte und Gegenwart

- Frankreich und Deutschland in Europa

KLP-Bezug: (R-)Évolutions historiques et culturelles / être jeune adulte

- Deutsch-französische Beziehungen

ZA-Vorgaben 2017: - Deutsch-französische

Beziehungen - Vivre, bouger, étudier et

travailler dans le pays partenaire

FKK Leseverstehen: bei klar strukturierten Sach- und Gebrauchstexte, literarischenTexte und Auszügen aus mehrfach kodierten Texten wesentliche thematische Aspekte sowie wesentliche Details entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen (Sachtexte, Artikel der Printmedien, digitale Texte, auch: caricature / bande dessinée) Schreiben:

Informationen und Argumente aus verschiedenen Quellen sachgerecht in die eigene Texterstellung einbeziehen;

diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierliche Texte umschreiben (Leserbrief)

Sprachmittlung:

informell / formell, mündlich / schriftlich relevante Aussagen in Französisch wiedergeben;

unter Berücksichtigung des Weltwissens für das Verstehen erforderliche Erklärungen hinzufügen

IKK

kulturelle Werte, Normen und Verhaltensweisen, die evtl. auch von den eigenen Vorstellungen abweichen, sensibel beachten;

kulturellen Differenzen tolerant begegnen;

mögliche sprachlich-kulturell bedingte Missverständnisse antizipieren und vermeiden

TMK

Texte modernen Sprachstands vor dem Hintergrund ihres spezifisch kommunikativen und kulturellen Kontexts verstehen, ihnen die Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie wichtige Details zu Personen, Handlungen, Ort und Zeit entnehmen, sie mündlich und schriftlich wiedergeben und zusammenfassen

Teil A: Schreiben mit

Leseverstehen (integriert),

Teil B: Sprachmittlung

(isoliert)

Seite 48 von 117

Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder

des soziokulturellen Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur

Q1.2, Quartal 2

Unterrichtsvorhaben IV: Thema: «Etre beur / beurette en France» Zeitbedarf: ca. 40

Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte:

- Kolonialgeschichte Frankreichs

- Immigration und Integration, kulturelle Identität

- Leben in der banlieue KLP-Bezug: (R-)Évolutions historiques et culturelles / Vivre dans un pays francophone

- Koloniale Vergangenheit - Immigration und Integration - culture banlieue

ZA-Vorgaben 2017: Immigration und Integration Culture banlieue Regionale Diversität

FKK

Hörverstehen und Hör-Sehverstehen

- medial vermittelten Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

- einen für das Verstehensinteresse geeigneten Zugang und Verarbeitungsstil (globales, detailliertes und selektives Hör- bzw. Hör-Sehverstehen) auswählen

Leseverstehen

- bei klar strukturierten Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen, wesentliche thematische Aspekte sowie wesentliche Details entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

Schreiben

- unter Beachtung grundlegender textsortenspezifischer Merkmale verschiedene Formen des kreativen Schreibens anwenden

Verfügen über sprachliche Mittel

- einen allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswissen bezogenen Wortschatz sowie ein grundlegendes Textbesprechungs- und Textproduktionsvokabular zumeist zielorientiert nutzen

TMK

Texte modernen Sprachstands vor dem Hintergrund ihres spezifisch kommunikativen und kulturellen Kontexts verstehen, ihnen die Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie wichtige Details zu Personen, Handlungen, Ort und Zeit entnehmen, sie mündlich und schriftlich wiedergeben und zusammenfassen

Wirkungsabsichten bei geläufigen Texten erkennen und diese ansatzweise mündlich und schriftlich erläutern

unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu den Aussagen des jeweiligen Textes mündlich und schriftlich Stellung beziehen

Teil A: Schreiben mit Leseverstehen

(integriert), Teil B:

Hör(seh)verstehen (isoliert)

Seite 49 von 117

GK II, Q2

Quartal Unterrichtsvorhaben Zugeordnete Themenfelder des soziokulturellen

Orientierungswissens

Schwerpunkte des Kompetenzerwerbs Klausur

Q2.1, Quartal 1

Unterrichtsvorhaben I: Thema: «Le Midi - en route vers le soleil?» Zeitbedarf: ca. 30

Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte:

- der Midi in der Literatur

- die Region mit ihren Vorzügen und Schwächen

- Tradition., Modernismus, Tourismus

- Zentralismus Regionalismus

KLP-Bezug: Vivre dans un pays francophone / être jeune adulte

- Regionale Diversität ZA-Vorgaben 2017: - Régions visées : Paris et le Midi - Vivre, bouger, étudier et travailler dans le pays partenaire - Conceptions de vie de jeunes adultes dans des textes fictionnels et non-fictionnels

FKK Leseverstehen

- bei klar strukturierten Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen, wesentliche thematische Aspekte sowie wesentliche Details entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

- Texte vor dem Hintergrund grundlegender Gattungs- und Gestaltungsmerkmale inhaltlich erfassen

Sprachmittlung:

- informell / formell, mündlich / schriftlich relevante Aussagen in Französisch wiedergeben;

- unter Berücksichtigung des Weltwissens für das Verstehen erforderliche Erklärungen hinzufügen

TMK

- Texte modernen Sprachstands vor dem Hintergrund ihres spezifisch kommunikativen und kulturellen Kontexts verstehen, ihnen die Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie wichtige Details zu Personen, Handlungen, Ort und Zeit entnehmen, sie mündlich und schriftlich wiedergeben und zusammenfassen

- bei Texten grundlegende, auf den Inhalt bezogene Verfahren der Textanalyse / -interpretation mündlich und schriftlich anwenden

- grundlegende sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel sowie gängige gattungs- und textsortenspezifische Merkmale sowie elementare filmische Gestaltungsmittel erfassen, Wirkungsabsichten bei geläufigen Texten erkennen und diese ansatzweise mündlich und schriftlich erläutern

- unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu den Aussagen des jeweiligen Textes mündlich und schriftlich Stellung beziehen

Teil A: Schreiben mit

Leseverstehen (integriert),

Teil B: Sprachmittlung

(isoliert)

Seite 50 von 117

Q2.1, Quartal 2

Unterrichtsvorhaben II: Thema: «Paris – ville de rêve?»

Zeitbedarf: ca. 25

Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte:

- (touristische) Attraktionen der Hauptstadt

- Alltag in Paris - politisches Leben in

Frankreich KLP-Bezug: Vivre dans un pays francophone / (R-) Evolutions historiques et culturelles

- ausgewählte Bereiche des politischen Lebens

ZA-Vorgaben 2017: - Régions visées : Paris et le Midi - Vivre, bouger, étudier et travailler dans le pays partenaire - Conceptions de vie de jeunes adultes dans des textes fictionnels et non-fictionnels -Soziales und politisches Engagement

FKK

Hörverstehen und Hör-Sehverstehen

- medial vermittelten Texten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

- zur Erschließung der Textaussage grundlegendes externes Wissen heranziehen sowie textinterne Informationen und textexternes Wissen kombinieren

- wesentliche Einstellungen oder Beziehungen der Sprechenden erfassen

Verfügen über sprachliche Mittel

- einen allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswissen bezogenen Wortschatz sowie ein grundlegendes Textbesprechungs- und Textproduktionsvokabular zumeist zielorientiert nutzen und in der Auseinandersetzung mit weitgehend komplexen Sachverhalten auch die französische Sprache als Arbeitssprache verwenden

- ein gefestigtes Repertoire grundlegender grammatischer Strukturen des code parlé und des code écrit zur Realisierung ihrer Kommunikationsabsicht verwenden

TMK

- Texte modernen Sprachstands vor dem Hintergrund ihres spezifisch kommunikativen und kulturellen Kontexts verstehen, ihnen die Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie wichtige Details zu Personen, Handlungen, Ort und Zeit entnehmen, sie mündlich und schriftlich wiedergeben und zusammenfassen

- bei Texten grundlegende, auf den Inhalt bezogene Verfahren der Textanalyse / -interpretation mündlich und schriftlich anwenden

- grundlegende sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel sowie gängige gattungs- und textsortenspezifische Merkmale sowie elementare filmische Gestaltungsmittel erfassen, Wirkungsabsichten bei geläufigen Texten erkennen und diese ansatzweise mündlich und schriftlich erläutern

- unter Berücksichtigung ihres Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu den Aussagen des jeweiligen Textes mündlich und schriftlich Stellung beziehen

Teil A: Schreiben mit

Leseverstehen (integriert),

Teil B: Hör-(Seh-) verstehen (isoliert)

Seite 51 von 117

Q2.2,

Quartal 1 Unterrichtsvorhaben III: Thema: «S’amuser ou s’engager?»

Zeitbedarf: ca. 25

Stunden

Inhaltliche Schwerpunkte:

- wohltätige Organisationen in Frankreich

- soziales und politisches Engagement in Vergangenheit und Gegenwart, in der Literatur und im realen Leben

KLP-Bezug: Vivre dans un pays francophone / R-) Evolutions historiques et culturelles/ être jeune adulte

- soziales und politisches Engagement

ZA-Vorgaben 2017/2018: - Vivre, bouger, étudier et travailler dans le pays partenaire - Conceptions de vie de jeunes adultes dans des textes fictionnels et non-fictionnels -Soziales und politisches Engagement - Lebenswirklichkeiten, -entwürfe, und –träume frankophoner Jugendlicher (Familie, Freunde, soziales Umfeld, Versuchungen und Ausbrüche)

FKK Leseverstehen

- bei klar strukturierten Sach- und Gebrauchstexten, literarischen sowie mehrfach kodierten Texten die Gesamtaussage erfassen, wesentliche thematische Aspekte sowie wesentliche Details entnehmen und diese Informationen in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

- implizite Informationen, auch Einstellungen und Meinungen, erschließen

Schreiben

- wesentliche Informationen und zentrale Argumente aus verschiedenen Quellen in die eigene Texterstellung bzw. Argumentation einbeziehen

- diskontinuierliche Vorlagen in kontinuierliche Texte umschreiben

- unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen und dabei gängige Mitteilungsabsichten realisieren

- die Texte unter Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils und Registers adressatengerecht verfassen

Sprachmittlung:

- informell / formell, mündlich / schriftlich relevante Aussagen in Französisch wiedergeben;

- unter Berücksichtigung des Weltwissens für das Verstehen erforderliche Erklärungen hinzufügen

Verfügen über sprachliche Mittel

- einen allgemeinen und auf das soziokulturelle Orientierungswissen bezogenen Wortschatz sowie ein grundlegendes Textbesprechungs- und Textproduktionsvokabular zumeist zielorientiert nutzen

TMK

- bei Texten grundlegende, auf den Inhalt bezogene Verfahren der Textanalyse / -interpretation mündlich und schriftlich anwenden

- grundlegende sprachlich-stilistische Gestaltungsmittel sowie gängige gattungs- und textsortenspezifische Merkmale sowie elementare filmische Gestaltungsmittel erfassen, Wirkungsabsichten bei geläufigen Texten erkennen und diese ansatzweise mündlich und schriftlich erläutern

Klausur unter Abiturbedingungen

Seite 52 von 117

2.1.3 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben in der Sekundarstufe II

GK I-Profil, fortgeführte Fremdsprache

Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des Kompetenzerwerbs

Einführungsphase – EF: UV IV Kompetenzstufe B1+ des GeR

«Etudier ou/et travailler»

Gesamtstundenkontingent: ca. 20 Std.

Sp

rach

lern

kom

pet

enz

Ein

- un

d zw

eisp

rach

iges

Wör

terb

uch

zur

Tex

ters

chlie

ßun

g so

wie

zum

Ver

fass

en e

igen

er T

exte

nut

zen

Kon

tinui

erlic

h ei

gene

Feh

lers

chw

erpu

nkte

bea

rbei

ten,

Anr

egun

gen

von

ande

ren

kriti

sch

aufn

ehm

en u

nd S

chlu

ssfo

lger

unge

n fü

r ih

r ei

gene

s

Spr

ache

nler

nen

zieh

en

Das

Inte

rnet

bed

arfs

gere

cht f

ür d

as e

igen

e S

prac

henl

erne

n un

d di

e In

form

atio

nsbe

scha

ffung

nut

zen

Dur

ch E

rpro

ben

spra

chlic

her

Mitt

el d

ie e

igen

e S

prac

hkom

pete

nz fe

stig

en u

nd e

rwei

tern

und

in d

iese

m Z

usam

men

hang

die

in a

nder

en

Spr

ache

n er

wor

bene

n K

ompe

ten

zen

nutz

en

Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Orientierungswissen: erweitern und festigen in Bezug auf folgende Themenfelder: internationale Studien – und Beschäftigungsmöglichkeiten, Anforderungen, Möglichkeiten und Grenzen, Erfahrungen aus dem Arbeitsleben, Unterstützungsangebote der EU

Einstellungen und Bewusstheit: sich fremdkultureller Werte, Normen und Verhaltensweisen, die von den eigenen Vorstellungen abweichen, weitgehend bewusst werden und Toleranz entwickeln

Verstehen und Handeln: sich aktiv in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen anderer Kulturen hineinversetzen (Perspektivwechsel) und in formellen wie informellen Begegnungssituationen kulturspezifische Konventionen und Besonderheiten in der Regel beachten

Sp

rach

bew

ussth

eit

Beziehungen zw

ischen Sprach- und K

ulturphänomenen benennen und reflektieren

D

en Sprachgebrauch reflektiert a

n die Erfordernisse der K

omm

unikationssituation anpassen, indem die K

omm

unikation weitgehend

bedarfsgerecht und sicher geplant und Kom

munikationsproblem

e weitgehend selbständig behoben w

erden

S

prachliche Regelm

äßigkeiten, N

ormabw

eichungen und Varietäten

des Sprachgebrauchs benennen

Funktionale kommunikative Kompetenz

Hör-/Hör-Sehverstehen: Chansons und Videoausschnitten die Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen entnehmen (chansons, z.B. Tryo Travailler plus, Auszüge aus z.B. Intouchables, Videoclips von Jugendprogrammen der EU).

Schreiben: unter Beachtung wesentlicher Textsortenmerkmale unterschiedliche Typen von Sach- und Gebrauchstexten verfassen (z.B. témoignage) und dabei gängige Mitteilungsabsichten realisieren sowie eigene Texte unter Einsatz eines weitgehend angemessenen Stils und Registers adressatengerecht verfassen (z.B. Vergleiche, Anfragen, sich und seine Zukunftswünsche präsentieren)

Sprachmittlung: einem Partner relevante Inhalte authentischer Dokumente (z.B. Statistiken, Annoncen, Prospektinformationen) mündlich wiedergeben und bei der Vermittlung von Informationen auf eventuelle einfache Nachfragen eingehen

Verfügen über sprachliche Mittel: Wortschatz: Wortfelder zu stages, études, métiers de rêves,

compétition und embauche, colocations sowie Redemittel zum Austausch über Berufs- und Studieninformationen in Gesprächen und Texten anwenden

Grammatische Strukturen: Futur- und Konditionaltempora, Infinitiv- und Partizipialkonstruktionen

Text- und Medienkompetenz

analytisch-interpretierend: unterschiedliche Texte vor dem Hintergrund ihres spezifischen kulturellen und ökonomischen Kontexts verstehen, analysieren und reflektieren sowie wesentliche Textsortenmerkmale beachten (Annoncen, Erfahrungsberichte, Kommentare/Blogeinträge)

produktions-/anwendungsorientiert: Internetrecherche zu Berufs- und Tätigkeitsfeldern, eigene Qualifikationen präsentieren, Texte des täglichen Gebrauchs verfassen

Seite 53 von 117

Texte und Medien Sach- und Gebrauchstexte: deutsche und franz. Zeitungsartikel, Auszüge aus Jugendzeitschriften und aus Ratgebern; témoignages, offres d‘emploi Medial vermittelte Texte: Auszüge aus Videodokumentationen (z.B. Berufsportraits) und Spielfilmen (z.B. Auberge espagnole), Auszüge aus blogs, Videoclips

Projektvorhaben Mögliche Projekte: Internetrecherche auf : http://emploi.francetv.fr, http://www.europe-en-france.gouv.fr , http://ec.europa.eu/france/news/campagne-europe-france_fr.htm und/oder http://www.letudiant.fr/ Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Sozialwissenschaften (Arbeits- und Lebensbedingungen im Wandel

der Zeit)

Lernerfolgsüberprüfungen Klausur: Aufgaben zu einem Sachtext Aufgabe im AFB III Sonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen (Wortfelder s. oben), Präsentation eines Studienwunsches / Zukunftsberufs

Seite 54 von 117

GK I-Profil, neu einsetzende Fremdsprache

Schwerpunkte der Unterrichtsarbeit / des Kompetenzerwerbs

Neu einsetzende Fremdsprache – Q1: UV IV Kompetenzstufe A2 des GeR

«Etre beur / beurette en France» Gesamtstundenkontingent: ca. 40 Std.

Sp

rach

lern

kom

pet

enz

kont

inui

erlic

h ei

gene

Feh

lers

chw

erpu

nkte

im B

erei

ch d

es b

espr

eche

nden

Um

gang

s m

it T

exte

n be

arb

eite

n

durc

h E

rpro

ben

spra

chlic

her

Mitt

el z

ur F

orm

ulie

rung

von

Hyp

othe

sen

und

Wün

sche

n di

e e

igen

e S

prac

hkom

pete

nz fe

stig

en u

nd e

rwei

tern

und

in d

iese

m

Zus

amm

enha

ng d

ie in

and

eren

Spr

ach

en e

rwor

bene

n K

ompe

tenz

en n

utze

n

eine

gee

igne

te R

ezep

tions

stra

tegi

e zu

r E

rsch

ließ

ung

eine

r G

anzs

chrif

t aus

wäh

len

Gra

mm

atik

en u

nd W

örte

rbüc

her

für

das

eige

ne S

prac

henl

erne

n un

d da

s In

tern

et z

ur In

form

atio

nsbe

scha

ffung

nut

zen

eine

Prä

sent

atio

n se

lbst

ändi

g un

d ko

oper

ativ

pla

nen,

um

setz

en u

nd e

valu

iere

n

them

enbe

zoge

ne K

ennt

niss

e un

d M

etho

den

aus

gese

llsch

afts

wis

sens

chaf

tlich

en F

äche

rn s

elbs

tänd

ig u

nd s

achg

erec

ht n

utze

n

Interkulturelle kommunikative Kompetenz

Orientierungswissen: in Bezug auf die Themenfelder Koloniale Vergangenheit, Immigration und Integration, culture banlieue erweitern und festigen

Einstellungen und Bewusstheit: sich vor dem Hintergrund der eigenen Kultur mit kulturellen Unterschieden und damit verbundenen Chancen und Herausforderungen auseinander setzen und Toleranz entwickeln

Verstehen und Handeln: sich aktiv in Denk- und Verhaltensweisen von Menschen aus dem maghrebinischen Kulturraum hineinversetzen und davon ausgehend Verständnis, kritische Distanz (auch zur eigenen Kultur) und / oder Empathie für den anderen entwickeln

Sp

rach

bew

ussth

eit

sprachliche Norm

abweichungen und V

arietäten des Sprachgebrau

chs in der banlieue erkennen und benennen

B

eziehungen zwischen S

prachverwendung

- und kulturellem H

intergrund erkennen

über S

prache gesteuerte B

eeinflussungsstrategien erkennen und beschreiben

Funktionale kommunikative Kompetenz

Hör-/Hör-Sehverstehen: einem Rap Gesamt- und Einzelaussagen entnehmen und dabei wesentliche Einstellungen der Interpreten erfassen; einen für ihr Verstehensinteresse geeigneten Zugang und Verarbeitungsstil auswählen

Leseverstehen: Auszügen aus einer literarischen Ganzschrift wesentliche thematische Aspekte entnehmen und diese in den Kontext der Gesamtaussage einordnen

Schreiben: unter Beachtung grundlegender textsortenspezifischer Merkmale folgende Formen des textanalytischen und kreativen Schreibens anwenden: Resümee, Charakterisierung, Fortsetzung eines Textes, innerer Monolog, Tagebucheintrag, Klappentext

Verfügen über sprachliche Mittel:

Wortschatz: einen thematischen Wortschatz in Bezug auf die Themenfelder Koloniale Vergangenheit, Immigration und Integration, culture banlieue sowie grundlegendes Textbesprechungs- und Textproduktionsvokabular zielorientiert nutzen

Grammatische Strukturen: grammatische Strukturen zum Ausdruck von Wünschen und Bedingungen, zur Verwendung von Infinitivkonstruktionen sowie zur Fragestellung verwenden

Text- und Medienkompetenz

besprechender Umgang: Auszügen aus einer literarischen Ganzschrift

vor dem Hintergrund ihres spezifischen kulturellen Kontexts die

Gesamtaussage, Hauptaussagen sowie wichtige Details entnehmen und

diese wiedergeben und zusammenfassen; grundlegende Verfahren der

Textanalyse / -interpretation anwenden; grundlegende sprachlich-

stilistische Gestaltungsmittel sowie gängige gattungs- und

textsortenspezifische Merkmale erfassen, unter Berücksichtigung ihres

Welt- und soziokulturellen Orientierungswissens zu den Aussagen des

jeweiligen Textes Stellung beziehen

gestaltender Umgang: nach Vorgabe von Modellen einfache

Textsortenwechsel an literarischen Texten vornehmen sowie einfache

Verfahren zur kreativen Auseinandersetzung mit Comics und Bildern

anwenden

kritisch-reflektierte Auseinandersetzung: das Internet für Recherchen

zur kolonialen Vergangenheit Frankreichs nutzen; Arbeitsergebnisse und

Mitteilungsabsichten sach- und adressatengerecht darstellen

Seite 55 von 117

Texte und Medien Sach- und Gebrauchstexte: Sachbuch- und Lexikonauszüge, Bild-Textkombinationen, Statistiken, Zeitungsartikel Literarische Texte: Roman, z.B. Benameur, Samira des Quatre-Routes Medial vermittelte Texte: Rap (+ Clip), z.B. GRAND CORPS MALADE, Saint-Denis / Roméo kiffe Juliette Kurzfilm, z.B. Paris, je t‘aime - Quais de Seine

Projektvorhaben Mögliche Projekte: Erstellen einer Präsentation zu historischen Ereignissen / Persönlichkeiten in der Kolonialgeschichte Frankreichs Möglichkeiten fächerübergreifenden Arbeitens: Geschichte (Kolonialismus Frankreichs), Sozialwissenschaften

(Bedingungen gesellschaftlicher Strukturen, Kulturspezifika), Erdkunde (sozialer Wohnungsbau, Urbanismus)

Lernerfolgsüberprüfungen Schriftliche Klausur: commentaire dirigé (compréhension, analyse, commentaire oder produktivgestaltende Aufgabe) Sonstige Leistungen: integrierte Wortschatz- und Grammatiküberprüfungen

Seite 56 von 117

2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit Innerhalb der Fachschaft werden folgende Grundsätze der fachmethodischen und

fachdidaktischen Arbeit unterstützt und der Unterrichtsplanung und –durchführung zugrunde

gelegt:

1.) Prinzip der Einsprachigkeit: Der Unterricht ist in der Regel funktional einsprachig zu

gestalten. Eine einsprachige Unterrichtsgestaltung ist jeweils entsprechend dem

Sprachstand der Schülerinnen und Schüler für alle Formen der mitteilungsbezogenen

Kommunikation, einschließlich der unterrichtlichen Arbeits- und Handlungsanweisungen

anzustreben. (Metareflexion, Grammatik, Sprachmittlung, Unterrichtsökonomie etc)

2.) Prinzip der Authentizität: Der Französischunterricht ist so zu gestalten, dass er alle

Möglichkeiten einer authentischen Kommunikation in der Fremdsprache nutzt, indem

a) Unterrichtssituationen geschaffen werden, die es den Schülerinnen und Schülern

ermöglichen, ihre eigenen Interessen, Bedürfnisse und Meinungen in der

Fremdsprache einzubringen,

b) der unmittelbare Kontakt mit frankophonen Partnern ermöglicht wird.

c) produktionsorientiert mit französischsprachigen Texten verfahren wird.

d) relevante authentische Themen/Texte für die Zielkultur gewählt werden.

3.) Prinzip der Variabilität der Methoden und Unterrichtsverfahren: Schülerinnen und

Schüler müssen eine Vielzahl an Texterschließungsverfahren im Umgang mit

französischsprachigen Texten und Medien kennenlernen. Im Sinne der Stärkung des

selbständigen und kooperativen Lernens ist ein regelmäßiger Einsatz der verschiedenen

Sozialformen und Methoden notwendig.

4.) Prinzip der Interaktion: Die Integrierung des Spracherwerbs in einen Lernprozess, der

gleichzeitig den Erwerb interkultureller Lerninhalte, von Techniken der Texterschließung

und der Textproduktion sowie von Methoden des selbständigen Arbeitens zum Ziel hat,

unterstützt die Aufnahme, Speicherung, Vernetzung und Abrufbarkeit der gelernten

sprachlichen Elemente ; umgekehrt sind die Intensität des interkulturellen Lernens und

der Erwerb der Fähigkeit des selbständigen Umgangs mit Texten und Medien abhängig

von der Entwicklung des Sprachbewusstseins und der kommunikativen Fertigkeiten.

5.) Prinzip der Lernökonomie: Das Prinzip der Lernökonomie wird dann verfolgt, wenn

sich der Lernprozess an dem Bedürfnis der Schülerinnen und Schüler nach kognitivem

und systematischen Lernen und Verstehen orientiert, wenn die Motivation der

Lerngruppen durch Texte und Materialien erfolgt, die sich an deren Interessen und

zukünftigen Entwicklungsperspektiven orientieren und wenn das bereits bei der

Lerngruppe ausgebildete Wissen über Sprachen berücksichtigt wird.

6.) Prinzip der Handlungsorientierung: Das Prinzip der Handlungsorientierung wird dann

verfolgt, wenn dem Schüler im Fremdsprachenunterricht ausreichend Gelegenheit zum

aktiven Sprachgebrauch gegeben wird. Eine konsequente Handlungsorientierung legt das

Schwergewicht im Rahmen des Unterrichts stärker auf die Sprachproduktion als auf die

Sprachrezeption.

Seite 57 von 117

7.) Prinzip der Lerner- und Prozessorientierung: Handlungsorientierung erfordert eine

gewisses Maß an Selbständigkeit von den Schülerinnen und Schülern und zielt darauf ab,

diese Selbständigkeit weiter zu entfalten. Ein lernerorientierter Französischunterricht

versucht die Schülerinnen und Schüler bei der Planung einer Unterrichtseinheit mit

einzubeziehen, von ihrer Textwahrnehmung ausgehen und bei divergenten

Interpretationen auch auf entsprechende Textstellen zurückgreifen sowie zu einer

begründeten Auseinandersetzung mit Interpretationsmöglichkeiten führen.

8.) Prinzip der Ganzheitlichkeit: Ganzheitlichkeit stellt eine notwendige Ergänzung zu den

Prinzipien der Handlungs-, Lerner- und Prozessorientierung dar, wobei allerdings die

analytische Durchdringung ebenfalls einen notwendigen Bestandteil des

Französischunterrichts ausmacht. Das Prinzip der Ganzheitlichkeit betont die

Berücksichtigung affektiver und körperlicher Aspekte beim Lernen, wobei ganzheitliches

Lernen als Lernen mit allen Sinnen verstanden wird.

9.) Prinzip der Kommunikationsorientierung: Die mündliche Kommunikation muss

gestärkt werden. Ziel muss ein flüssiges und differenziertes mündliches

Ausdruckvermögen der Schülerinnen und Schüler sein. Sie müssen im Unterricht die

Fähigkeit erwerben, Gesprächskontakte zu knüpfen und aufrechtzuerhalten,

Sprechabsichten durch den stimmigen Gebrauch von Redemitteln zu realisieren und ihre

Äußerungen verständlich zu machen.

10.) Prinzip der Spracherwerbsorientierung: Das Prinzip der Spracherwerbsorientierung

setzt voraus, dass die Aneignung einer Fremdsprache in einer nicht festgelegten Abfolge

von Phasen verläuft, die nicht unbedingt parallel zum schulischen Grammatikprogramm

anzusetzen sind. Der Französischunterricht muss sich an den Phasen des Spracherwerbs

orientieren, indem z.B. Schwerpunkte bei der reduzierten Vermittlung des

Grammatikstoffs gesetzt werden.

11.) Prinzip des selbständigen Sprachenlernens: Das Prinzip des selbständigen

Sprachenlernens verfolgt das Ziel, dass die Schülerinnen und Schüler selbständig auf

Fachmethoden zugreifen und ihr Sprachenlernen nach dem Prinzip der Mehrsprachigkeit

ausrichten

Seite 58 von 117

2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung

rechtlicher Hintergrund / allgemeine Grundsätze:

Auf der Grundlage von

§ 48 SchulG, APO SI, § 13 APO-GOSt, sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Französisch für

die Sekundarstufen I und II und den Bildungsstandards für moderne Fremdsprachen

(Englisch/ Französisch) für die allgemeine Hochschulreife hat die Fachkonferenz im Einklang

mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur

Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen.

Die nachfolgenden Ausführungen stellen verbindliche Absprachen der Fachkonferenz

Französisch dar.

Die Leistungsbewertung bezieht sich auf die im Unterricht vermittelten Kenntnisse,

Fähigkeiten und Fertigkeiten (vgl. SchulG §48).

Die Bewertungskriterien für eine Leistung und die Prüfungsmodalitäten der jeweiligen

Überprüfungsform müssen den Schülern zu Beginn des Schuljahres transparent gemacht

werden:

d.h. insbesondere in der Oberstufe erfolgt in der ersten Stunde eines Schuljahres eine explizite

Besprechung

der Bausteine der Beurteilungsformen der schriftlichen Leistungen und der sonstigen

Mitarbeit

der Klausurtypen

der Operatorenliste für das ZA

der Bewertungskriterien (anhand Modell-Bewertungsbögen) für Klausuren, Sonstige

Mitarbeit und Kommunikationsprüfungen

und der Zuordnung der Klausurtypen zu den Unterrichtsvorhaben der Quartale.

Nach erfolgter Aufklärung wird den Schülerinnen und Schülern ein Informationsblatt mit

Operatorenliste ausgehändigt und im Kursheft als Stundenthema „Aufklärung über

Kursinhalte, Operatoren und Bewertungskriterien“ notiert.

Seite 59 von 117

2.3.1 Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung in der Sekundarstufe I

Im Fach Französisch sind bei der Leistungsbewertung grundsätzliche alle im Lehrplan

ausgewiesenen Bereiche (s. Kap. 3) angemessen zu berücksichtigen: „Dabei hat die

produktive mündliche Sprachverwendung der Fremdsprache Französisch einen

besonderen Stellenwert“ (KLP, S. 54):

„Kommunikative Kompetenzen“ (Hörverstehen, Hör-Sehverstehen,

zusammenhängendes Sprechen, an Gesprächen teilnehmen, Leseverständnis,

Schreiben, Sprachmittlung),

„Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachlicher Korrektheit“ (Grammatik,

Wortschatz, Aussprache/Intonation/Phonetik, Orthographie),

„Interkulturelle Kompetenzen“,

„Methodische Kompetenzen“.

Die Leistungsbewertung stellt auch eine Grundlage für die weitere Förderung dar (vgl. auch

SchulG §48). Daher ist es wichtig, dass neben der Bewertung möglichst auch eine „Diagnose

des erreichten Lernstandes“ erfolgt und „individuelle Hinweise für das Weiterlernen“ gegeben werden, um somit zum Weiterlernen zu ermutigen. „Den Eltern sollten im Rahmen

der Lern- und Förderempfehlungen Wege aufgezeigt werden, wie sie das Lernen ihrer Kinder

unterstützen können“. (KLP S. 54)

Bei der Leistungsbeurteilung sind „von Schülerinnen und Schülern erbrachte Leistungen in

den Beurteilungsbereichen ‚Schriftliche Arbeiten‘ und ‚Sonstige Leistungen im

Unterricht‘ angemessen mit gleichem Stellenwert“ zu berücksichtigen. (KLP S. 54)

Das heißt, für die Zusammensetzung der Gesamtnote gilt grundsätzlich:

Schriftliche Leistungen Sonstige Leistungen

Klassenarbeiten Mündliche Teilnahme am Unterricht

(Unterrichtsgespräch, Ergebnisse von

Einzelarbeitsphasen,

Partnerarbeitsphasen,

Gruppenarbeitsphasen)

(Vokabel-) Tests

Präsentationen (Kurzvorträge, die aus

Hausaufgaben erwachsen können,

Rollenspiele,…)

Heftführung

50% 50%

Seite 60 von 117

2.3.1.1 Beurteilungsbereich Klassenarbeiten („Schriftliche Arbeiten“) in der

Sekundarstufe I

Anzahl, Dauer und Akzentuierungen in den schriftlichen Arbeiten

Grundsätze für die Erstellung, Anzahl und Dauer der schriftlichen Arbeiten sind in den

Übersichtsrastern „Unterrichtsvorhaben in der Sekundarstufe I“ des schulinternen Curriculum

Französisch für jede Jahrgangsstufe formuliert. (vgl. Kapitel 2.1.1)

Parallelarbeiten

Im Sinne der Qualitätsentwicklung und -sicherung in der Sekundarstufe I muss (sofern zwei

Lerngruppen parallel unterrichtet werden) eine Arbeit verpflichtend als Parallelarbeit

geschrieben werden.

Es gilt folgende Regelung im Fach Französisch:

in Klasse 6: 3. und 6. Klassenarbeit

in Klasse 7: 3. und 6. Klassenarbeit

in Klasse 8: 3. und 5.Klassenarbeit

in Klasse 9: 2. und 4. Klassenarbeit.

Die Fachkolleginnen und Fachkollegen sollten vor Beginn der Unterrichtsreihe die

Unterrichtsinhalte möglichst eng aufeinander abstimmen. Es muss sichergestellt

werden, dass alle Schülerinnen und Schüler auf die gleichen Materialien zurückgreifen

können (Lehrbuch, Arbeitsblätter).

Die Kolleginnen und Kollegen einigen sich frühzeitig auf die in der Aufgabenstellung

verwendeten Leistungsoperatoren und Beurteilungskriterien, sodass die

Schülerinnen und Schüler in Übungsphasen den sicheren Umgang trainieren können.

Der Beurteilungsbogen für die Klassenarbeit wird gemeinsam von den

unterrichtenden Lehrkräften erstellt.

In der Korrekturphase sollten die Klassenarbeiten ausgetauscht werden (Exemplarische

Durchsicht von drei Klassenarbeiten)

Die Ergebnisse der Arbeiten sollten in knapper Form evaluiert werden.

.

Seite 61 von 117

Zeitpunkt Schreiben Lesen

Hör-/

Hörseh-

verstehen

Sprechen Sprach- mittlung

Verfügen

über

sprachliche

Mittel

Klasse 6

1. Arbeit

X

Kurzer Dialog X

X

2. Arbeit

X

Knapper Brief X X

3. Arbeit Parallelarbeit

X

Personenportrait X X

4. Arbeit

X

e-Mail / Brief

Tagesverlauf

X X X

5. Arbeit

X

Bildgeschichte X X

6. Arbeit Parallelarbeit

X

Postkarte über

Erlebnisse

berichten

X X

Klasse 7

1. Arbeit

X

Dialog X

X

2. Arbeit

X

Bildgeschichte/

Fortschreibung

X X

3. Arbeit Parallelarbeit

X X X X

4. Arbeit

X

Einkaufsdialog X X

5. Arbeit

Mündliche Kommunikationsprüfung als Ersatz für eine Klassenarbeit

6. Arbeit Parallelarbeit

X

Offizieller Brief,

Zeitungsartikel,

Interview

X X

Seite 62 von 117

Zeitpunkt Schreiben Lesen

Hör-/

Hörseh-

verstehen

Sprechen Sprach- mittlung

Verfügen

über

sprachliche

Mittel

Klasse 8 (4-5Arbeiten , je 1-2 stündig)

1. Arbeit

X

Persönliche

Stellungnahme

X

X

2. Arbeit Parallelarbeit

X

Bildergeschichte

verfassen

X X

3. Arbeit

X

Dialog X X

4. Arbeit Parallelarbeit

X

Postkarte X X

Klasse 9 (4-5 Arbeiten , je 1-2 stündig)

1. Arbeit

X

Meinungs-

betonter Text

X X

2. Arbeit Parallelarbeit

x

Résumé structuré X X

3. Arbeit

Mündliche Kommunikationsprüfung als Ersatz für Klassenarbeit

4. Arbeit Parallelarbeit

X

Charakterisierung X X X

Seite 63 von 117

Strukturierung und Bewertung von Klassenarbeiten

Aufgabentypen geschlossene Aufgaben

stark steuernde Aufgaben zur gezielten Überprüfung von Grammatik, Wortschatz und

Detailverstehen (z.B. vrai/faux, choix multiple, Selektionsaufgaben, Satzpuzzles,

Einsetzaufgaben)

Achtung: Diktat und Übersetzung sind nicht zulässig

Korrektur: In geschlossenen Aufgaben gibt es keine Wiederholungsfehler (v.a. bei der

Überprüfung grammatischer Strukturen)

halboffene Aufgaben

Substitutionsaufgaben, Umformungsaufgaben, Satz- und Texttransformationen,

Beantworten von Fragen zu bekannten Lektionstexten, Bildern und Bildfolgen

Beschreiben von bekannten Bildern

Umgestaltungsaufgaben (z.B. Formulierung eines Briefes gleichen Inhaltes an

unterschiedliche Adressaten / aus anderer Perspektiv)

Sprachmittlungsaufgaben

Gelenkte Textproduktion: Ergänzen von Dialogen, Bildgeschichte ergänzen,

Nacherzählen oder Beenden einer Geschichte nach vorgegebenen Bildfolgen

Abfassen von Briefen und einfachen Gebrauchstexten nach präzisen inhaltlichen

Vorgaben

offene Aufgaben

Die Schüler erhalten Vorgaben, einen gesetzten Rahmen und formulieren

(weitgehend) frei.

Vorrangig sind Fertigkeiten des Beschreibens, Erzählens, Erklärens, Begründens und

der Stellungnahme.

In Klassen 6 / 7 In Klassen 8/9

vorrangig geschlossene und halboffene

Aufgaben

Sukzessiver Übergang zu integrierender

Lernerfolgsüberprüfung , wobei weiterhin

Wortschatz und Grammatik mit stärker

steuernden Aufgaben überprüft werden

Grundsätzlich sollen alle Aufgabentypen vertreten und thematisch-inhaltlich miteinander

verbunden sein

Bewertung offener Aufgaben

Bewertet wird

im sprachlichen Bereich: Sprachrichtigkeit und Ausdrucksvermögen

im inhaltlichen Bereich: Vollständigkeit der Lösung, sachliche Richtigkeit,

Schlüssigkeit der Gedankenabfolge

Dabei kommt der sprachlichen Leistung „in der Regel ein etwas höheres Gewicht zu als der

inhaltlichen Leistung“.

Seite 64 von 117

Bewertung sprachlicher Leistung

Die Bewertung sprachlicher Leistung erfolgt anhand folgender Kriterien:

Reichhaltigkeit und Differenziertheit im Vokabular,

Komplexität und Variation des Satzbaus,

orthographische, lexikalische und grammatische Korrektheit,

Verstöße gegen die Sprachrichtigkeit werden gekennzeichnet und dahingehend beurteilt, in

welchem Maße sie die Kommunikation insgesamt beeinträchtigen.

Lexikalische Fehler Grammatische Fehler Orthographie

R W

A

Gen Präp Bz Acc F Det Pron Konj T M St Sb Z

Zu Beginn eingeschränkte Fehlernomenklatur verwenden, z.B. grammatische Fehler als „Gr“

zusammenfassen.

Verstößt die äußere Form der Klassenarbeit gegen die im Unterricht vereinbarten Grundregeln

kann ein angemessener Punktabzug erfolgen.

Gesamtwertung

In Klassenarbeiten erhalten die Schüler/innen die Note „Ausreichend“ bei Vorliegen von

mindestens 47% der insgesamt zu erbringenden Leistung. Unterhalb der Grenze von 47% ist

die Leistung nicht mehr dem Bereich „Ausreichend“ zuzuordnen. Folgende Prozentwerte

werden vereinbart:

100% - 87% : Note „Sehr gut“

86% - 74% : Note „Gut“

73% - 60% : Note „Befriedigend“

59% - 45% : Note „Ausreichend“

44%-18% : Note „Mangelhaft“

17%-0% : Note „Ungenügend“

.

Berichtigung der Klassenarbeiten

Jeder Klassenarbeit folgt eine Besprechung in der Klasse und eine Berichtigung. Für

fortgeschrittene Lerner (Klassen 8/9 und Oberstufe) bietet sich das Anlegen eines

Fehlerprotokolls an (Siehe nachfolgende Tabelle), um einen Lernzuwachs / ein gesteigertes

Bewusstsein für die eigenen Schwächen durch die Berichtigung zu fördern.

Seite 65 von 117

Sek I: Bitte ins Klassenarbeitsheft einkleben / Sek II: Bitte in den Fehlerordner einheften

Fehlergruppierung. Bitte tragt vor der Berichtigung eure Fehler hier ein ( llll ). So könnt ihr sehen, in welchem Bereich eure Fehlerquellen liegen, eure Stärken und Schwächen erkennen und sehen, was sich von Klassenarbeit zu Klassenarbeit verändert hat.

1.KA 2.KA 3.KA 4.KA 5.KA

Lexik

alis

che

Fe

hle

r

R Rechtschreibfehler, auch Akzentfehler (*dancer, *mére > danser, mère)

W falsche Wortwahl, auch Wahl der falschen Wortklasse (*L’ambiance est bien > L’ambiance est bonne).

A falscher oder unidiomatischer Ausdruck (*Dans tout le monde il y a des pauvres > Dans le monde entier, il y a …)

Gen Genusfehler, (*le mer, la buffet > la mer, le buffet)

Gra

mm

atische F

ehle

r

Acc Falscher Accord. Falscher oder fehlender Bezug zwischen Adjektiv u. Bezugswort (*La musique est bon > ... La musique est bonne) oder beim Partizip (*Elle est arrivé > Elle est arrivée.)

Bz Beziehungsfehler. Falscher Bezug zwischen Subjekt u. Verb (*Elle rentrent > elle rentre)

F falsch gebi ldete bzw. nicht existierende Form eines Wortes (*nous étaions > nous étions, *tu as entendi > tu as entendu)

Det falsch gesetzter oder fehlender Artikel bzw. Teilungsartikel (*je prends beaucoup du coca > je prends beaucoup de coca)

Pron falsche Pronomenwahl (*je la téléphone, j’en aime > je lui téléphone, je l’aime)

Präp falsche oder fehlende Präposition (*continuer de faire qc > continuer à faire qc)

Konj falsche oder fehlende Konjunktion (*Parce qu’il pleut, je ne sors pas > Comme il pleut, je ne sors pas.)

T Tempusfehler (*Il faisait mauvais temps et il y a eu du vent > Il faisait mauvais temps et il y avait du vent.)

M falscher Modus (*Je veux qui tu viens >Je veux que tu viennes).

St falsche Wort- bzw. Satzgliedstellung (Il est tombé à l’eau aussi > Il est aussi tombé à l’eau.)

K/Sb falsche Konstruktion / fehlerhafter Satzbau

Sonsti

ge

Z falsches oder fehlendes Satzzeichen (*Je pense, que tu as raison > Je pense que tu as raison.)

[…] überflüssiges Wort

√ Fehlen eines Wortes

Alle Fehler werden nach Kategorien geordnet. Das heißt, ihr berichtigt zuerst alle R-Fehler, dann alle W-Fehler, dann alle A-Fehler usw. Die Fehler werden im Satz korrigiert und durchnummeriert (R1, R2, R3, ...; W1, W2, W3, ... usw.). Alle Fehler werden mit einem Stift, der nicht rot ist und nicht in der Farbe, in der ihr schreibt, unterstrichen. Bei Wort-Fehlern das Wort, bei Grammatik- und Ausdrucksfehlern etc. alle Wörter, die den jeweiligen Fehler betreffen usw.

In der Klassenarbeit In der Berichtigung

L’ambiance est bon. | Acc bonne Mes copains sont gentil. | Acc gentils

Acc-Fehler : Acc1: L’ambiance est bonne. Acc2 : Mes copains sont gentils.

Ausnahme: R-Fehler. Alle R-Fehler werden nicht im Satz, sondern als einzelnes Wort 3x berichtigt. Es reicht, das falsch geschriebene Wort 3x richtig zu schreiben und dann an der Fehlerquelle zu unterstreichen, z.B. la mére R1: la mère, la mère, la mère

Seite 66 von 117

2.3.1.2 Kommunikationsprüfung (Mündliche Prüfung als Ersatz für eine

Klassenarbeit) in der Sek I

Laut APO SI § 6 Abs. 8,– BASS 13-21, Nr.11 besteht in der Sekundarstufe I die Möglichkeit,

einmal im Schuljahr eine mündliche Prüfungen anstelle oder als Teil einer Klassenarbeit

durchzuführen

Die Kommunikationsprüfung kann als Paar oder Gruppenprüfung durchgeführt werden und

bis zu 15 Minuten dauern und besteht aus zwei Teilen:

1. Teil: zusammenhängendes Sprechen

2. Teil: an Gesprächen teilnehmen.

Die Prüfung wird im vorangehenden Unterricht gezielt vorbereitet und Schüler und Eltern

werden rechtzeitig über die Prüfungsform informiert.

Informationsbrief Mündliche Prüfungen in der Sekundarstufe I im Fach Französisch Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, im Sinne einer Stärkung der Mündlichkeit führen wir in der Jahrgangsstufe ______ anstelle der ____ Klassenarbeit eine mündliche Kommunikationsprüfung durch, die in diesem Schuljahr am ________________________ stattfindet. Warum finden mündliche Prüfungen im modernen Fremdsprachenunterricht statt? Im modernen Fremdsprachenunterricht erweitern und vertiefen die Schülerinnen und Schüler kommunikative, sprachliche und interkulturelle Kompetenzen in den Bereichen Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben und Sprechen. Anders als ein einer Klassenarbeit können Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Prüfungsgesprächs ihre im Unterricht erworbenen mündlichen Kompetenzen anwenden. Zweifellos ist die Beherrschung einer oder mehrerer Fremdsprachen heute in vielen Bereichen unverzichtbar und sicher kommt der mündlichen Kommunikationsfähigkeit eine wichtige Bedeutung zu. Welchen Stellenwert hat die mündliche Prüfung und wie ist sie organisiert?

Die mündliche Prüfung ersetzt eine Klassenarbeit.

Die Halbjahresnote im Beurteilungsbereich „schriftliche Arbeiten“ setzt sich somit aus der Note von zwei Arbeiten und der mündlichen Prüfung zusammen. Die Jahresendnote wird gleichwertig aus den Leistungen in den Beurteilungsbereichen „schriftliche Arbeiten“ und „Sonstige Leistungen“ gebildet.

Wie bei einer Klassenarbeit bezieht sich die mündliche Prüfung inhaltlich auf das Thema der vorangegangenen Unterrichtsreihe.

Für das Fehlen des Prüflings am Prüfungstag gelten dieselben Regeln wie für Klassenarbeitstermine: Falls ihr Kind aus Krankheitsgründen nicht an der Prüfung teilnehmen kann muss es am Tag selbst bis spätestens ______Uhr telefonisch krankgemeldet werden, damit wir die Prüfungsgruppe(n) neu strukturieren können.

Es wird die Prüfung zeitnah nachholen.

Die Prüfung findet als Partner-/Gruppenprüfung statt und besteht aus zwei Teilen: Teil 1 – „Zusammenhängendes Sprechen“ Teil 2 – „An Gesprächen teilnehmen“

Die Zusammensetzung der Prüfungsgruppen wird im Beisein der Schülerinnen und Schüler einige Tage vor der Prüfung ermittelt. Der terminliche Ablauf des Prüfungstages wird rechtzeitig mitgeteilt.

Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, erscheint der Schüler / die Schülerin bitte zur angegebenen Uhrzeit vor dem Vorbereitungsraum. Dort erhält er / sie die Aufgaben und kann mit der Bearbeitung beginnen.

Die Prüfungen werden von zwei Fachlehrkräften unserer Schule durchgeführt und bewertet.

Die Ergebnisse werden einer der auf die Prüfungen folgenden Unterrichtsstunden mitgeteilt. In dieser Stunde können wir die Prüfung auch gemeinsam evaluieren.

Wenn Sie noch Fragen haben, können Sie uns jederzeit ansprechen. Viele Grüße und viel Erfolg Ihre Fachschaft Französisch

Seite 67 von 117

Bei der Bewertung wird folgendes Bewertungsraster verwendet:

Seite 68 von 117

Seite 69 von 117

2.3.1.3 Beurteilungsbereich Sonstige Mitarbeit („Sonstige Leistungen im

Unterricht“) in der Sek. I

Zu den sonstigen Leistungen zählen (KLP S. 55):

verstehende Teilnahme am Unterrichtsgeschehen,

kommunikatives Handeln,

schriftliche Sprachproduktion,

mündliche Sprachproduktion,

individuelle Beiträge zum Unterrichtsgespräch,

kooperative Leistungen im Rahmen von Team- und Gruppenarbeit,

längerfristig gestellte komplexere Aufgaben in Einzel- oder Gruppenarbeit (z.B.

Portfolio).

Des Weiteren können zu den sonstigen Leistungen zählen:

Vokabeltests,

kurze schriftliche bzw. mündliche Übungen/Tests,

Überprüfungen des Hör- und Leseverstehens ,

Hausaufgaben,

Führen von Heften und Ordnern,

Erstellen von Karteikästen, Vokabelmappen u.Ä.,

Berichtigungen von Klassenarbeiten,

Referate,

Protokolle,

Ergebnisse von Rechercheaufgaben bzw. sonstiger Aufgaben (z.B. im interkulturellen

Kontext).

Konkrete Kriterien für die Notenfestsetzung im Bereich der „Sonstigen

Mitarbeit“ in der Sek. I

Für die konkrete Ermittlung der Note im Bereich der „Sonstigen Mitarbeit“ gelten als

Bezugspunkt die Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für

Sprachen (GeR; vgl. KLP S. 50-62). Das jeweils zu erreichende Niveau ist im schulinternen

Curriculum Französisch festgelegt. Grundsätzlich gilt für die Erteilung der Note

„Ausreichend“, dass 50% der beschriebenen Kompetenzen erreicht werden müssen. Bei

Erreichen von 73% der genannten Kompetenzen wird die Note „Gut“ vergeben.

Folgende Liste mit möglichen Formulierungen kann die mündliche Teilnahme am Unterricht

präzise beschreiben und bei der Zuordnung zur Notenskala helfen:

Seite 70 von 117

Note Mitarbeit Inhaltliche und

kommunikative Leistung. Sprachgebrauch

1 Die Leistung entspricht in diesem Bereich den Anforderungen in besonderem Maße

Ich arbeite in jeder Stunde immer mit.

Ich nutze möglichst häufig die Gelegenheit zur Gesprächseröffnung am Stundenanfang oder bei neuen Fragestellungen. Ich steuere häufig neue Ideen zum Gespräch bei und entwickele Ideen meiner Mitschüler weiter.

Ich beherrsche Aussprache und Grammatik sehr sicher. Ich benutze in allen Phasen des Unterrichts die Fremdsprache. Meine Äußerungen sind präzise und klar.

2 Die Leistung entspricht in diesem Bereich voll den Anforderungen.

Ich arbeite in jeder Stunde mehrfach mit. Und kann auch andere motivieren.

Ich nutze nur selten die Gelegenheit zur Gesprächseröffnung. Ich steuere aber häufig neue Ideen zum Gespräch im Unterrichtsverlauf bei. Ich nehme Äußerungen meiner Mitschüler auf und kommentiere und erweitere sie.

Ich beherrsche Aussprache und Grammatik sicher. Ich benutze die Fremdsprache in allen Phasen des Unterrichts. Meine Beiträge sind meist klar formuliert.

3 Die Leistung entspricht in diesem Bereich im Allgemeinen den Anforderungen.

Ich arbeite (wenn auch nicht in jeder Stunde) häufig mit.

Ich eröffne fast nie das Gespräch zum Stundenbeginn und warte auch bei Fragestellungen im Unterrichtsverlauf lieber erst einmal ab. Ich steuere manchmal neue Ideen zum Gespräch bei, es fehlt allerdings häufig die Anbindung an bisher Gesagtes.

Ich mache durchaus Fehler in Aussprache und Grammatik, kann mich aber häufig selbst korrigieren. Meine Beiträge sind nicht immer präzise und leiden unter Schwächen im Wortschatz.

4 Die Leistung zeigt in diesem Bereich Mängel, entspricht im Ganzen jedoch den Anforderungen.

Ich arbeite nur selten mit oder muss (immer) aufgefordert werden.

Ich steuere nur selten neue Ideen zum Gespräch bei. Meine Beiträge zum Unterricht sind meist reproduktiv und kleinschrittig. Manchmal wiederhole ich bereits Gesagtes.

Aussprache und Grammatik sind häufig fehlerhaft. Es sind Defizite im Wortschatz erkennbar. Ich weiche in Unterrichtsgesprächen immer wieder auf die deutsche Sprache aus.

5 Die Leistung entspricht in diesem Bereich nicht den Anforderungen. Grundkenntnisse sind vorhanden, Mängel können in absehbarer Zeit behoben werden.

Ich arbeite ganz selten mit oder muss immer aufgefordert werden.

Meine seltenen Beiträge zum Unterricht sind in der Regel reproduktiv. Eingebrachte Beiträge wiederholen bereits Gesagtes, sind nicht relevant oder haben wenig mit der konkreten Fragestellung zu tun.

Aussprache und Grammatik sind sehr fehlerhaft. Der Wortschatz ist sehr eingeschränkt und ich muss immer wieder auf die deutsche Sprache ausweichen.

6 Ich arbeite nie aktiv am Unterricht mit. Mir fehlen grundlegende Kenntnisse.

Mein Wortschatz und die Grammatik sind so fehlerhaft, dass ich mich gar nicht verständlich machen kann.

Kooperation in der Fachschaft zur Gewährleistung einheitlicher Standards Zur Gewährleistung der entsprechenden Leistungsanforderungen und Standards innerhalb der

Schule finden Absprachen zwischen den das Fach unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen

statt. In diesem Rahmen erfolgt zudem regelmäßig ein Austausch und Abgleich von

Klassenarbeiten sowie eine Besprechung der zugrundeliegenden Bewertungskriterien, um ein

einheitliches Anforderungsprofil zu garantieren.

Seite 71 von 117

2.3.2 Grundlagen der Leistungsbewertung in der Sekundarstufe II

Die Gesamtnote beruht auf der Bewertung:

50% schriftliche Leistungen

50% mündliche Leistungen

Beurteilungsformen

… der schriftlichen Leistung

Klausuren

Schriftliche Übungen (begrenzt auf 30 Minuten, maximal 2 pro Schulhalbjahr)

Anfertigen von schriftlichen Ausarbeitungen (z.B. Zusammenfassungen von

Buchkapiteln, Charakterisierungen von Protagonisten, Vertiefungen von Randthemen,

etc )

… der sonstigen Mitarbeit

Teilnahme am Unterrichtsgespräch (Sachbezug, Eigenständigkeit, Kooperation)

Präsentation von Hausaufgaben und Mitarbeit an deren Auswertung

Teilnahme und Moderation an bzw. von Diskussionen

Präsentation von Ergebnissen aus Partner- oder Gruppenarbeiten und Projekten

Erstellen von themenbezogenen Dokumentationen (z.B. Lesetagebücher, Portfolios,

Plakate, Materialien für eine „dropbox“, verschiedene Protokolle)

Präsentationen (z.B. Referate, Lesungen, szenische Darstellungen)

mündliche Überprüfungen

Seite 72 von 117

2.3.2.1 Beurteilungsbereich Klassenarbeiten („Klausuren“) in der Sek. II (nach

KLP Sekundarstufe II, gültig für EF Schuljahr 2014/15 und alle nachfolgenden

Jahrgänge)

Anzahl und Dauer der schriftlichen Arbeiten Es werden zwei Klausuren pro Halbjahr geschrieben.

In der Q 1 kann eine Klausur durch eine Facharbeit ersetzt werden.

In der Q2/2 wird nur eine Klausur unter abiturähnlichen Bedingungen, d.h. mit

Aufgabenauswahl und halbjahresübergreifend geschrieben.

Halbjahr Anzahl Kursart Dauer

EF/1 2 GK alt

GK neu

2 Unterrichtsstunden

1-2 Unterrichtsstunden

EF/2 2 GK alt

GK neu

2 Unterrichtsstunden

1-2 Unterrichtsstunden

Q1/1 2 GK alt

GK neu

2-3 Unterrichtsstunden

2 Unterrichtsstunden

2 LK 3-4 Unterrichtsstunden

Q1/2 2 GK alt

GK neu

2-3 Unterrichtsstunden

2 Unterrichtsstunden

2 LK 3-4 Unterrichtsstunden

Q2/1 2 GK alt

GK neu

3 Unterrichtsstunden

2-3 Unterrichtsstunden

2 LK 4-5 Unterrichtsstunden

Q2/2 1 GK alt / neu

(nur 3. Abiturfach)

3 Zeitstunden

1 LK 4,25 Zeitstunden

Konzeption der schriftlichen Arbeiten

Grundsätzlich zu berücksichtigen sind die im Kernlehrplan festgelegten

Kompetenzerwartungen, nach denen der sprachliche Anspruch und die sprachliche Bewertung

der Klausur bemessen sein sollten:

EF Niveau B1/ B2 Niveau A2

Q1 Niveau B2 Niveau A2/B1

Q2 Niveau B2/ C1 Niveau B1/ B2

Seite 73 von 117

Entsprechend der Bildungsstandards und des neuen Kernlehrplans für die Sekundarstufe II

NRW überprüft jede Klausur drei Teilkompetenzen:

Schreiben

(verpflichtend)

+ 2 aus

Leseverstehen

Sprachmittlung

Hör-(Seh-)Verstehen

(Sprechen)

Eine mögliche Ausnahme zu diesem Verfahren ist in 1x in der EF und 1x in der Q 1 nach

folgendem Schema möglich:

Schreiben

(verpflichtend)

+ 1 aus

Leseverstehen

Sprachmittlung

Hör-(Seh-)Verstehen

(Sprechen)

Im schriftlichen Abitur sind Kompetenzüberprüfung im Schreiben und Leseverstehen sind

Bestandteil jeder Prüfung. Darüber hinaus werden Kompetenzen entweder im

Hörverstehen/Hör-Sehverstehen oder in der Sprachmittlung oder im Sprechen überprüft.

Durch die Abiturvorgaben wird jeweils festgelegt, welche Teilkompetenzen Gegenstand der

schriftlichen Abiturprüfung sind. Weiterhin orientieren sich die Aufgaben an allen drei

Anforderungsbereichen:

Vgl.: KLP Sekundarstufe II an Gymnasien und Gesamtschulen NRW, S. 76/77

Seite 74 von 117

Folgende Aufgabenarten werden im Kernlehrplan unterschieden:

Seite 75 von 117

KLP Sekundarstufe II an Gymnasien und Gesamtschulen NRW, S. 81/82

Seite 76 von 117

Um alle Aufgabentypen im Verlauf der Oberstufe hinreichend zu trainieren, legt die

Fachkonferenz die unterschiedlichen Überprüfungsformen der Teilkompetenzen im

Beurteilungsbereich „Schriftliche Arbeiten/Klausur“ wie folgt fest:

Zeitpunkt Schreiben Lesen

Hör-/

Hörseh-

verstehen

Sprechen Sprach-

mittlung

Zusätzliche

Bemer-

kungen

EF

1. Quartal

x x

2. Quartal

x x x

3. Quartal

X

mündliche Prüfung

anstelle einer Klausur; abhängig

vom Gesprächsim

-puls evtl. auch

eine/mehrere weitere

Teilkompetenzen.

4. Quartal

x x x

Q1

1. Quartal x x

x

2. Quartal X

mündliche Prüfung

anstelle einer Klausur;

abhängig vom

Gesprächs-

impuls evtl.

auch eine

weitere

Teilkompetenz

3. Quartal X x x Ggf.

Facharbeit

4. Quartal X x x

Q2

1. Quartal X x x

2. Quartal X x x

3. Quartal X x x Klausur unter

Abitur-

bedingungen

Seite 77 von 117

Zeitpunkt Schreiben Lesen

Hör-/

Hörseh-

verstehen

Sprechen Sprach- mittlung

Verfügen über

sprachliche Mittel

EFneu

1. Quartal

X X

X

2. Quartal

X X X

3. Quartal

X X X

4. Quartal

X X X

Q1neu

1. Quartal X X

x

2. Quartal X

mündliche Prüfung anstelle einer Klausur; abhängig vom

Gesprächs-impuls

evtl. auch eine

weitere

Teilkompetenz

3. Quartal X X X

4. Quartal X X X

Q2neu

1. Quartal X X X

2. Quartal X X X

3. Quartal X X X

Klausur unter

Abitur-

bedingungen

Seite 78 von 117

Textgrundlage Für die Abiturprüfung gilt gemäß KLP, dass die Wortzahl der Textvorlage im LK nicht 800

Wörter, im Grundkurs nicht 600 Wörter überschreiten soll. Im GK neu einsetzende

Fremdsprache liegt die maximale Wortzahl bei 500 Wörtern. Beim Umfang der

Textgrundlage(n) sind alle den Schülerinnen und Schülern vorgelegten Materialien

(deutschsprachige Texte, auditive, audiovisuelle, visuelle Impulse/Texte) zu beachten.

In der Einführungsphase ist die Wortzahl der zielsprachigen Textgrundlage angemessen zu

reduzieren.

Beurteilungskriterien

Übergeordnete Kriterien:

Bei den Leistungseinschätzungen haben kommunikativer Erfolg und Verständlichkeit

Vorrang vor der sprachlichen Korrektheit. Bei der Beurteilung schriftlicher Leistungen

kommt dem Bereich Sprache ein höherer Stellenwert zu als dem Bereich Inhalt.

Die Leistungsbewertung bezieht alle Kompetenzbereiche ein und berücksichtigt bezogen auf

die jeweilige Niveaustufe alle Anforderungsbereiche gleichermaßen.

Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die schriftlichen als auch für die

sonstigen Formen der Leistungsüberprüfung:

Sprachlernkompetenz

Reflexion über das eigene Vorgehen beim Lösen von Aufgaben, Anwendung von

Sprech- und Verständigungsstrategien

die Leistung des Einzelnen in der Gruppe sowie kooperative Lernbeiträge

Sachbezogenes Engagement und Konzentriertheit

Selbständige Evaluation / Teilnahme an Fremdevaluation

Seite 79 von 117

Aufgabenerfüllung/Inhalt

Gedankenvielfalt

Sorgfalt und Vollständigkeit

Sachliche Richtigkeit

Nuancierung der Aussagen

Selbstständigkeit und Schlüssigkeit/Stringenz

Umfang und Relevanz (Textbezug) des eingebrachten Wissens

Nuancierung der Aussagen

Präzision

Sprache/Darstellungsleistung

Kohärenz und Klarheit

Kommunikationsbezogenheit

Ökonomie und Prägnanz durch Anwendung themenbezogenen Wortschatzes und der

für die Realisierung der Mitteilungsabsichten Strukturen

Treffsicherheit, Differenziertheit

Korrekte Anwendung von: Idiomatik, Sprachregister, Sprachniveau

Abwechslungsreichtum und Flexibilität

Konsequenz und Kompetenz in der Anwendung der Zielsprache

Kompetenzorientierte Kriterien6:

Für die Überprüfung einzelner funktional kommunikativer Teilkompetenzen in den

Beurteilungsbereichen Klausuren und Sonstige Mitarbeit werden folgende Kriterien

angewendet:

6 Die übrigen Kompetenzbereiche sind bei der Leistungsbewertung sowie der –rückmeldung angemessen zu

berücksichtigen.

Seite 80 von 117

Sprachproduktion

Schreiben Sprechen

Themenbezogenheit und Mitteilungswert

logischer Aufbau

Ausdrucksvermögen

Verständlichkeit

Formale Sorgfalt

An Gesprächen teilnehmen

Initiative bei der Gesprächsführung Ideenreichtum,

Spontaneität, Risikobereitschaft in den Beiträgen Frequenz, Kontinuität und Qualität der Unterrichtsbeiträge

Körpersprache, d. h. Mimik, Gestik, Blickkontakt

Situationsangemessenheit

Themenbezogenheit und Mitteilungswert

phonetische und intonatorische Angemessenheit

Ausdrucksvermögen

Verständlichkeit und sprachliche Korrektheit

Zusammenhängendes Sprechen

Themenbezogenheit und Mitteilungswert logischer Aufbau

phonetische und intonatorische Angemessenheit

Ausdrucksvermögen

Verständlichkeit und sprachliche Korrektheit

Art der Präsentation, z. B. Anschaulichkeit, Sprechtempo,

Körpersprache

Sprachmittlung

Mündliche Form der Sprachmittlung

Kommunikationsfähigkeit Situations- und Adressatengerechtheit

inhaltliche Angemessenheit

Vollständige Wiedergabe der relevanten Informationen

Körpersprache, d. h. Mimik, Gestik, Blickkontakt

sprachliche Angemessenheit bezogen auf die Ausgangs- und Zielsprache

ggf. Formulierung kulturspezifischer Erläuterungen

Schriftliche Form der Sprachmittlung

inhaltliche Angemessenheit

Vollständige Wiedergabe der relevanten Informationen

sprachliche Angemessenheit bezogen auf die Ausgangs- und Zielsprache

Adressaten- und Textsortengerechtheit

eine der Aufgabenstellung entsprechende Form der Darstellung

ggf. Formulierung kulturspezifischer Erläuterungen

Hörverstehen und Hör-Sehverstehen Leseverstehen

inhaltliche Richtigkeit

Vollständigkeit entsprechend der Aufgabenstellung

Art der Darstellung des Gehörten/des Gesehenen entsprechend der Aufgabe

(Bewertungsschwerpunkt: Rezeptionsleistung)

inhaltliche Richtigkeit

Vollständigkeit entsprechend der Aufgabe

Art der Darstellung des Gelesenen entsprechend der Aufgabe

(Bewertungsschwerpunkt: Rezeptionsleistung)

Sprachrezeption

Seite 81 von 117

Für die unterschiedlichen zu überprüfenden Teilkompetenzen im Beurteilungsbereich

Schriftliche Arbeiten/Klausur werden ab der Qualifikationsphase jeweils differenzierte

Bewertungsraster verwendet, die gemeinsam mit den Schülerinnen und Prüflingen im

Unterricht besprochen werden. Bei der Gesamtbewertung kommt dem Beurteilungsbereich

Sprache im Vergleich zum Inhalt ein höheres Gewicht zu (Verhältnis 3:2).

Spätestens für die schriftliche Arbeit vor der zentralen Abiturklausur werden für die

Bewertung der sprachlichen Leistung die Vorgaben des MSW „Kriterielle Bewertung des

Bereichs ‘Sprachliche Leistung / Darstellungsleistung‘ im Zentralabitur (Fachspezifische)

Konkretisierungen der Bewertungskriterien“ angewandt.

Bei Klausuren nach Aufgabenart 1.1 ergeben sich bei einer Gesamtpunktzahl von 150Punkten

folgende Verteilungen:

Für die Bewertung der Darstellungsleistung in Klausurteil A ergibt sich je nach Gewichtung

folgende Aufteilung. Nach Möglichkeit sollte sich die gesamte Oberstufenarbeit am

kriteriellen Bewertungsraster des Zentralabiturs orientieren

Die Bewertung der isolierten Teilkompetenz (Sprachmittlung oder Hörverstehen) erfolgt in

einem eigenen Raster.

Seite 82 von 117

Seite 83 von 117

Seite 84 von 117

Korrektur von Klausuren Bei der Korrektur von Klausuren sind folgende Hinweise der Bezirksregierung zu

berücksichtigen: Am Rand der Arbeit sollen sowohl Fehler und Defizite, sowie auch positive Aspekte vermerkt werden, um eine solide Orientierung zu liefern.

Zeichen Erläuterung

Inh +/- Log +/- Rel +/-

1) Inhalt Im Sinne dieser zweifachen Zielsetzung werden Stärken und Schwächen in der inhaltlichen Leistung am Rand vermerkt. Sie sind meist komplexer Natur und lassen sich nicht durch einfache Korrekturzeichen erfassen. Vielmehr erfordern sie eine nähere Kennzeichnung. Dabei können Kurzbezeichnungen verwendet werden, z.B. Inh (Inhalt), Log (Logik), Rel (Relevanz). Zur Kennzeichnung der Qualität können sie ergänzt werden durch die Zeichen + und –.

KT +/- AV +/-

2) Kommunikative Textgestaltung und Ausdrucksvermögen/Verfügbarkeit sprachlicher Mittel Ebenfalls am Rand vermerkt werden Stärken und Schwächen des Schülertextes in den Bereichen Kommunikative Textgestaltung und Ausdrucksvermögen/Verfügbarkeit sprachlicher Mittel. Hierzu bieten sich die Kurzzeichen KT und AV an – jeweils ergänzt durch die Zeichen + bzw. –. Diesen Kurzzeichen können Hinweise zur jeweils betroffenen Kategorie hinzugefügt werden (z.B. Aufgabenbezug, Belegtechnik, Eigenständigkeit).

W G R Z

3) Sprachrichtigkeit Für die Korrektur der Abiturarbeiten gelten entsprechend den Kriterien der Sprachrichtigkeit die Zeichen W für Wortschatz, G für Grammatik, R für Rechtschreibung und Z für Zeichensetzung. Diese können ggf. durch die folgenden Korrekturzeichen ausdifferenziert werden, sofern dies im Hinblick auf die Rückmeldung an die Schülerinnen und Schüler sinnvoll ist.

Die betroffenen Wörter bzw. Passagen werden im Schülertext unterstrichen und am Rand mittels Korrekturzeichen kategorisiert. Dabei wird zwischen hörbaren und nicht-hörbaren Fehlern unterschieden, die als ganze „|“ bzw. als halbe „-“ Fehler markiert werden. In den Klausuren der Einführungs- und der Qualifikationsphase wird dem Korrekturzeichen in der Regel ein Korrekturvorschlag in Klammern hinzugefügt. Auch wiederholt auftretende Fehler werden nach dem Fehlertyp kategorisiert und zusätzlich mit dem Vermerk „s.o.“ versehen. Bei der Beurteilung der sprachlichen Korrektheit werden sie berücksichtigt; ihre Markierung als

Wiederholungsfehler hat diagnostischen Wert (Hinweis auf systematische Fehler). Auch solche Fehler, die als Flüchtigkeitsfehler erscheinen, sind nach dem jeweiligen Fehlertyp zu kategorisieren und bei der Beurteilung angemessen zu berücksichtigen. Im Bereich der Zeichensetzung werden nur solche Fälle als Fehler markiert, die dem Satzsinn oder der gebräuchlichen Zeichensetzung widersprechen (z.B. falsches Komma vor Relativsätzen, fehlende Satzzeichen am Satzende, fehlende Anführungszeichen). Bei der Gesamtbeurteilung der Sprachrichtigkeit in den Bereichen Wortschatz, Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung wird berücksichtigt, in welchem Maße das Lesen und Verstehen des Textes durch die Fehler beeinträchtigt oder gar gestört sind (vgl. die Stufenbeschreibungen im Raster zur sprachlichen Leistung für das Zentralabitur).

7

7 Vgl. Handreichung Korrektur von Klausuren Französisch pdf., www.schulentwicklung.nrw

Seite 85 von 117

Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung Die Leistungsrückmeldung erfolgt zeitnah in mündlicher und schriftlicher Form. Sie ist

entsprechend der abgeprüften Kompetenzen auch kompetenzbezogen anzulegen. Für die

Kennzeichnung von sprachlichen Normverstößen werden vereinbarte Fehlerbezeichnungen

verwendet

Intervalle

Nach jeder Leistungsüberprüfung im Beurteilungsbereich Klausuren/Mündliche Prüfungen

gibt die Fachlehrerin oder der Fachlehrer in schriftlicher Form eine Note, die begründet wird.

Die Note für den Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ wird den Schülerinnen und

Schülern mindestens einmal im Quartal mitgeteilt und erläutert. Die unterrichtende Lehrkraft

bildet sich allerdings nach Möglichkeit alle 4 bis 6 Wochen ein zusammenfassendes Urteil

über die im Unterricht erbrachten Leistungen und kommuniziert dieses Urteil auch den

Schülerinnen und Schülern.

Formen

Die Leistungsrückmeldung besteht aus einer differenzierten schwerpunktmäßigen mündlichen

oder schriftlichen Darstellung der Vorzüge und Schwächen der Leistung in den beiden

Beurteilungsbereichen Sprache und Inhalt. Die Leistungsrückmeldung ist so anzulegen, dass

die Kriterien für die Notengebung der Lernerfolgsüberprüfung den Schülerinnen und Schülern

transparent sind. Die jeweilige Überprüfungsform soll den Lernenden auch Erkenntnisse über

die individuelle Lernentwicklung ermöglichen.

Die Note im Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ wird von der unterrichtenden Lehrkraft

unabhängig von der Teilnote im Bereich „schriftliche Arbeiten“ festgelegt. Sie wird ermittelt,

indem die Mitarbeit in Form von Listen durch Noten oder qualifizierende und

quantifizierende Symbole festgehalten wird.

individuelle Lern-/Förderempfehlungen im Kontext einer schriftlich zu erbringenden

Leistung:

Die Beurteilung von Leistungen wird mit der Diagnose des erreichten Lernstands und

individuellen Hinweisen für das Weiterlernen verbunden. Dazu können auch Hinweise zu

erfolgversprechenden individuellen Lernstrategien gehören.

Eine nachhaltige Fehlerprophylaxe bei schriftlichen Leistungen kann beispielsweise durch das

Ausfüllen von Fehlerkorrekturgittern erreicht werden, um die Berichtigungskompetenz der

Schülerinnen und Schüler nachhaltig zu verbessern.

Seite 86 von 117

Beurteilungsbereich Klassenarbeiten („Klausuren“) in der Sek. II (altes Modell-

gültig für Q1 und Q2 Schuljahr 2014/15 und Q2 Schuljahr 2015/16)

Anzahl und Dauer der schriftlichen Arbeiten Es werden zwei Klausuren pro Halbjahr geschrieben.

In der Q 1 kann eine Klausur durch eine Facharbeit ersetzt werden.

In der Q2/2 wird nur eine Klausur unter abiturähnlichen Bedingungen, d.h. mit

Aufgabenauswahl und halbjahresübergreifend geschrieben.

Halbjahr Anzahl Kursart Dauer

EF/1 2 GK 2 Unterrichtsstunden

EF/2 2 GK 2 Unterrichtsstunden

Q1/1 2 GK 2-3 Unterrichtsstunden

2 LK 3-4 Unterrichtsstunden

Q1/2 2 GK 2-3 Unterrichtsstunden

2 LK 3-4 Unterrichtsstunden

Q2/1 2 GK 3 Unterrichtsstunden

2 LK 4-5 Unterrichtsstunden

Q2/2 1 GK

(nur 3. Abiturfach)

3 Zeitstunden

1 LK 4,25 Zeitstunden

Konzeption der schriftlichen Arbeiten

In Verlauf der Oberstufe ist sicherzustellen, dass die Schüler mit den verschiedenen

Aufgabenformen sicher umgehen können.

In jedem Halbjahr sollte jeweils ein fiktionaler und ein nicht-fiktionaler Ausgangstext

gewählt werden.

In Analogie zu den Vorgaben für das Zentralabitur in NRW finden für Klausuren im Fach

Französisch aktuell folgende Aufgabenarten Verwendung:

Aufgabenart A: Textaufgabe

Aufgabenart B: Textaufgabe mit Aufgabe zur freien Textproduktion

Aufgabenart D (nur GK): Textaufgabe mit Aufgabe zur Textproduktion anhand

visueller Vorgaben.

Die Vorgaben zur Länge des Ausgangstextes (Wortzahl) sind unbedingt einzuhalten (s.

Lehrplan S. 141 f):

GK I LK I GK II LK II

Typ A: 35o-500 Typ A: 500-570 Typ A: 300-450 Typ A: 450-600

Typ B: 25o-350 Typ B: 350-500 Typ B: 200-300 Typ B: 300-450

Seite 87 von 117

Für alle Beurteilungsgrundlagen gilt die Ausrichtung an den für die Abiturprüfung

relevanten drei Anforderungsbereichen bzw. Leistungsniveaus (vgl. Lehrplan

Französisch (1999), S. 125): Wiedergabe von Kenntnissen (I), Anwendung von

Kenntnissen (II), Problemlösen und Werten (III).

Im Hinblick auf das ZA ab 2014, ist sicherzustellen, dass die Schüler die vorgegebenen

Zieltextformate hinreichend trainiert haben.

Dies sind im GK / LK (I): commentaire dirigé (compréhension, analyse, commentaire

oder produktivgestaltende Aufgabe), Resümee, Porträt, Brief, Leserbrief, Innerer

Monolog, Monolog, Fortsetzung eines Textes, Tagebucheintrag.

Im GK / LK (II): Commentaire dirigé (compréhension, analyse, commentaire oder

produktivgestaltende Aufgabe), Resümee, Porträt, Brief, Leserbrief, Fortsetzung eines

Textes, Tagebucheintrag

Bewertung der Klausuren

Die Bewertung der Klausuren orientiert sich an den Bewertungsgrundsätzen des Lehrplans

sowie des Zentralabiturs im Fach Französisch in NRW.

Die Korrekturen der Klausuren in der Oberstufe werden mit Hilfe der aus den zentralen

Abschlussprüfungen bekannten Bewertungsraster vorgenommen, um auf diese Weise

möglichst einheitliche und für die Schülerinnen und Schüler transparente

Bewertungskriterien sicherzustellen.

inhaltlichen Leistung (40% der Endnote = 60 Punkte): Teilaufgaben 1-4 die 3

Anforderungsbereiche compréhension, analyse und commentaire umfassend

Darstellungs‐ und sprachliche Leistung (60% der Gesamtnote = 90 Punkte):

kommunikative Textgestaltung (30 Punkte), Ausdrucksvermögen (30 Punkte) und

Sprachrichtigkeit (30 Punkte)

Dabei werden die im kriteriellen Bewertungsraster dargestellten Beurteilungswerte

zugrunde gelegt.

Seite 88 von 117

Bewertungsbogen Klausur ____ für ____________________________

(1) Inhaltliche Leistung:

Anforderungen

Punkte

Der Prüfling max.

1

(Co

mp

reh

en

sio

n) 1

2

3

4 erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium ()

Summe

Der Prüfling

2 (

Co

mp

réh

en

sio

n/

an

aly

se

))

1

2

3

4 erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium ()

Summe

Der Prüfling

3

(an

aly

se

)

1

2

3

4

5 erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium ()

Der Prüfling

4(c

om

men

tair

e)

1

2

3

4

5 erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium ()

Gesamtpunktzahl inhaltliche Leistung 60

Seite 89 von 117

2) Sprachliche Leistung/ Darstellungsleistung a) Kommunikative Textgestaltung

Der Prüfling… Lösungs-

qualität

max.

1 Aufgabenbezug richtet seinen Text konsequent und explizit auf die Aufgabenstellung aus.

6

2 Textformate beachtet die Konventionen der jeweils geforderten Zieltextformate.

6

3 Textaufbau erstellt einen sachgerecht strukturierten Text.

8

4 Ökonomie gestaltet seinen Text hinreichend ausführlich, aber ohne unnötige Wiederholungen und Umständlichkeiten.

6

5 Belegtechnik belegt seine Aussagen durch eine funktionale Verwendung von Verweisen und Zitaten.

4

Summe 30

b) Ausdrucksvermögen/ Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln Der Prüfling… Lösungs-

qualität

max.

6 Eigenständigkeit löst sich vom Wortlaut des Ausgangstextes und formuliert eigenständig.

6

7 Allgemeiner und thematischer Wortschatz bedient sich eines sachlich wie stilistisch angemessenen und differenzierten allgemeinen und thematischen Wortschatzes.

8

8 Textbesprechungs- und Textproduktions-wortschatz bedient sich eines sachlich wie stilistisch angemessenen und differenzierten Textbesprechungs- und Textproduktionswortschatzes.

6

9 Satzbau bedient sich eines variablen und dem jeweiligen Zieltextformat angemessenen Satzbaus.

10

Summe 30

c) Sprachliche Korrektheit 10 Orthografie Lösungs-

qualität

In (nahezu) jedem Satz ist wenigstens ein Verstoß gegen die Regeln der Rechtschreibung feststellbar. Die falschen Schreibungen erschweren das Lesen erheblich und verursachen Missverständnisse.

0

Einzelne Sätze sind frei von Verstößen gegen die Rechtschreibnormen. Fehler treten allerdings nicht so häufig auf, dass das Lesen und Verstehen des Textes beeinträchtigt wird.

1 - 2

Es sind durchaus Rechtschreibfehler feststellbar. Jedoch sind Abschnitte bzw. Textpassagen weitgehend ohne Verstoß gegen die Rechtschreibnorm. Das Lesen des Textes wird durch die auftretenden Rechtschreibfehler nicht wesentlich beeinträchtigt.

3 - 4

Der gesamte Text ist weitgehend frei von Verstößen gegen die Rechtschreibnormen. Wenn Rechtschreibfehler auftreten, haben diese den Charakter von Flüchtigkeitsfehlern, d.h. sie deuten nicht auf Unkenntnis von Regeln hin.

5 - 6

11 Grammatik

In (nahezu)jedem Satz ist wenigstens ein Verstoß gegen die grundlegenden Regeln der Grammatik feststellbar. Diese erschweren das Lesen erheblich und verursachen Missverständnisse.

0 - 1

Einzelne Sätze sind frei von Verstößen gegen grundlegende Regeln der Grammatik. 2 - 5

Seite 90 von 117

Fehler treten allerdings nicht so häufig auf, dass das Lesen und Verstehen des Textes stark beeinträchtigt wird.

Es sind vereinzelt Verstöße gegen die Regeln der Grammatik feststellbar. Jedoch sind Abschnitte bzw. Textpassagen weitgehend fehlerfrei. Das Lesen des Textes wird durch die auftretenden Grammatikfehler nicht erschwert.

6 - 9

Der Text ist weitgehend frei von Verstößen gegen Regeln der Grammatik. Wenn Grammatikfehler auftreten, betreffen sie den komplexen Satz und sind Zeichen dafür, dass der Schüler/die Schülerin Risiken beim Verfassen des Textes eingeht, um sich dem Leser differenziert mitzuteilen.

10 - 12

12 Wortschatz

In (nahezu) jedem Satz sind Schwächen im korrekten und angemessenen Gebrauch der Wörter feststellbar. Die Mängel im Wortgebrauch erschweren das Lesen und Textverständnis erheblich und verursachen Missverständnisse.

0 - 1

Einzelne Sätze sind frei von lexikalischen Verstößen. Der Wortgebrauch ist jedoch nicht so fehlerhaft, dass das Lesen und Verstehen des Textes stark beeinträchtigt wird.

2 - 5

Vereinzelt ist eine falsche bzw. nicht angemessene Wortwahl feststellbar. Einzelne Abschnitte bzw. Textpassagen (mehrere Sätze in Folge) sind weitgehend frei von lexikalischen Verstößen.

6 - 9

Der Wortgebrauch (Struktur- und Inhaltswörter) ist über den gesamten Text hinweg korrekt und treffend.

10 - 12

Summe 30

Gesamtpunktzahl Darstellungsleistung 90

Gesamtpunktzahl (inhaltliche und Darstellungsleistung) 150

Eine ungenügende Leistung im inhaltlichen Bereich liegt vor, wenn weniger als 12 Punkte erreicht werden. Eine ungenügende Leistung im Darstellungs- und sprachlichen Bereich liegt vor, wenn weniger als 18 Punkte erreicht werden. Die Klausur wird mit der Note ________________________________________ bewertet. ________________________ Unterschrift der Korrektorin

Bewertung Die Bewertung der Arbeit erfolgt nach nachstehendem Punkteschema.

Note/ Punktzahl

sehr gut plus 150 – 143 befriedigend plus 104 – 98 mangelhaft plus 57 – 49

sehr gut 142 – 135 befriedigend 97 – 90 Mangelhaft 48 – 40

sehr gut minus 134 – 128 befriedigend minus 89 – 83 mangelhaft minus 39 – 30

gut plus 127 – 120 ausreichend plus 82 – 75 Ungenügend 29 - 0

Gut 119 – 113 ausreichend 74 – 68

gut minus 112 - 105 ausreichend minus 67 - 58

Seite 91 von 117

Operatorenliste

Seite 92 von 117

Bewertung der Klausuren

Die Bewertung der Klausuren orientiert sich an den Bewertungsgrundsätzen des Lehrplans

sowie des Zentralabiturs im Fach Französisch in NRW.

Die Korrekturen der Klausuren in der Oberstufe werden mit Hilfe der aus den zentralen

Abschlussprüfungen bekannten Bewertungsraster vorgenommen, um auf diese Weise

möglichst einheitliche und für die Schülerinnen und Schüler transparente

Bewertungskriterien sicherzustellen.

inhaltlichen Leistung (40% der Endnote = 60 Punkte): Teilaufgaben 1-4 die 3

Anforderungsbereiche compréhension, analyse und commentaire umfassend

Darstellungs‐ und sprachliche Leistung (60% der Gesamtnote = 90 Punkte):

kommunikative Textgestaltung (30 Punkte), Ausdrucksvermögen (30 Punkte) und

Sprachrichtigkeit (30 Punkte)

Dabei werden folgende Bewertungskriterien angelegt:

Seite 93 von 117

Seite 94 von 117

Seite 95 von 117

2.3.2.2 Mündliche Kommunikationsprüfung (als Ersatz für eine Klausur)

Kommunikationsprüfung

Nach Vorgabe der APO-GOSt wird für alle Schüler die im Schuljahr 2014/15 in die

Qualifikationsphase eintreten, in einem der ersten drei Halbjahre der Qualifikationsphase eine

mündliche Prüfung anstelle einer Klausur verpflichtend. Die mündliche Leistungsüberprüfung

darf nicht in dem Halbjahr liegen, das in demselben Fach von der Schulleitung Für die

Facharbeit festgelegt wurde. (§ 14 Abs.2-VV14.23)

In der EF kann eine Klausur durch eine mündliche Kommunikationsprüfung ersetzt werden.

Aus diesem Grund legt die Fachkonferenz die mündlichen Kommunikationsprüfungen wie

folgt fest:

Französisch fortgeführte Fremdsprache:

Klasse 7 : statt 5. Klassenarbeit

Klasse 9: statt 3. Klassenarbeit

EF: 3. Quartal (Niveau B1/ B2)

Q1: 2. Quartal (Niveau B2)

Französisch neu einsetzende Fremdsprache:

Q1: 2. Quartal (Niveau A2/B1)

Die Kommunikationsprüfung kann als Paar oder Gruppenprüfung durchgeführt werden und

besteht aus zwei Teilen:

1. Teil: zusammenhängendes Sprechen

2. Teil: an Gesprächen teilnehmen.

Die Prüfung wird im vorangehenden Unterricht gezielt vorbereitet und Schüler und Eltern

werden rechtzeitig über die Prüfungsform informiert.

.

In der EF dauert die Prüfung ca. 20 Minuten, in der Q 1 30 Minuten.

Für Französisch neu einsetzende Fremdsprache beträgt die Prüfungszeit ca. 15 Minuten.

Bei der Vorbereitung, Durchführung und Bewertung ist das angegebene sprachliche

Referenzniveau zu berücksichtigen.

Dementsprechend kann für die Prüfung im Kurs „Französisch neu“ das Raster für die

Bewertung mündlicher Prüfungen in der SI zum Einsatz kommen.

Seite 96 von 117

Informationsbrief Mündliche Prüfungen in der gymnasialen Oberstufe im Fach Französisch Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, im Sinne einer Stärkung der Mündlichkeit werden an unserer Schule mündliche Prüfungen in der gymnasialen Oberstufe eingeführt. Sowohl in der Einführungsphase als auch in der Qualifikationsphase kann eine mündliche Prüfung an die Stelle einer Klausur treten. Diese Form der Leistungsbewertung ist in den Vorgaben der Ausbildungs- und Prüfungsordnung der gymnasialen Oberstufe (APO-GOSt) verankert. Warum finden mündliche Prüfungen im modernen Fremdsprachenunterricht statt? Im modernen Fremdsprachenunterricht erweitern und vertiefen die Schülerinnen und Schüler kommunikative, sprachliche und interkulturelle Kompetenzen in den Bereichen Hörverstehen, Leseverstehen, Schreiben und Sprechen. Dies geschieht in der Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen mit dem Ziel der Förderung der interkulturellen Handlungsfähigkeit der jungen Erwachsenen. Anders als in einer Klausur können Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Prüfungsgesprächs ihre im Unterricht erworbenen mündlichen Kompetenzen anwenden. In diesem Sinne möchte das Projekt die Mündlichkeit im Fremdsprachenunterricht stärken und den modernen Anforderungen im Berufsleben und in der Freizeit Rechnung tragen. Zweifellos ist die Beherrschung einer oder mehrerer Fremdsprachen heute in vielen Bereichen unverzichtbar und sicher kommt der mündlichen Kommunikationsfähigkeit eine wichtige Bedeutung zu. Welchen Stellenwert hat die mündliche Prüfung und wie ist sie organisiert? Die Prüfungsgespräche finden am__________________ an unserer Schule statt.

Die mündliche Prüfung ersetzt eine Klausur.

Die Halbjahresnote im Beurteilungsbereich „Klausuren“ setzt sich somit aus der Note einer Klausur und der mündlichen Prüfung zusammen. Die Kursabschlussnote wird gleichwertig aus den Leistungen in den Beurteilungsbereichen „Klausuren“ und „Sonstige Leistungen“ gebildet.

Wie bei einer Klausur bezieht sich die mündliche Prüfung inhaltlich auf das Thema der vorangegangenen Unterrichtsreihe.

Für das Fehlen des Prüflings am Prüfungstag gelten dieselben Regeln wie für Klausurtermine: Falls Sie aus Krankheitsgründen nicht an der Prüfung teilnehmen können, benötigen Sie ein ärztliches Attest, das Sie unverzüglich einreichen. Außerdem müssen Sie sich am selben Tag bis spätestens ______Uhr telefonisch krank melden, damit wir die Prüfungsgruppe(n) neu strukturieren können.

Sie werden die Prüfung zeitnah nachholen.

Die Prüfung findet als Partner-/Gruppenprüfung statt und besteht aus zwei Teilen: Teil 1 – „Zusammenhängendes Sprechen“ Teil 2 – „An Gesprächen teilnehmen“

Die Zusammensetzung der Prüfungsgruppen wird im Beisein der Schülerinnen und Schüler einige Tage vor der Prüfung ermittelt. Der terminliche Ablauf des Prüfungstages wird Ihnen rechtzeitig mitgeteilt.

Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, erscheinen Sie bitte zur angegebenen Uhrzeit vor dem Vorbereitungsraum. Dort erhalten Sie Ihre Aufgaben und können mit der Bearbeitung beginnen. Bitte beachten Sie, dass sich Ihre Vorbereitungszeit bei selbst verschuldeten Verspätungen verkürzt, da der zeitliche Ablauf nicht flexibel ist.

Die Prüfungen werden von zwei Fachlehrkräften unserer Schule durchgeführt und bewertet.

Die Ergebnisse werden Ihnen in einer der auf die Prüfungen folgenden Unterrichtsstunden mitgeteilt. In dieser Stunde können wir die Prüfung auch gemeinsam evaluieren.

Wenn Sie noch Fragen haben, können Sie uns jederzeit ansprechen. Viele Grüße und viel Erfolg Ihre Fachschaft Französisch

Seite 97 von 117

Seite 98 von 117

2.3.2.3 Beurteilungsbereich Sonstige Mitarbeit („Sonstige Leistungen im

Unterricht“) in der Sek. II

Der Bereich „Sonstige Mitarbeit“ hat in Bezug auf die Gesamtbewertung grundsätzlich

denselben Stellenwert wie der Klausurbereich. Für Schülerinnen und Schüler, die

Französisch nicht als Klausurfach gewählt haben, ist für die Halbjahresbewertung allein

der Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ ausschlaggebend; pro Quartal wird hier

eine eigene Note ermittelt.

Es sind alle Leistungen zu bewerten, die neben Klausuren bzw. Facharbeiten erbracht

werden. Er umfasst mündliche wie schriftliche Formen und berücksichtigt besonders

Qualität, Kontinuität und Selbstständigkeit der von den Schülerinnen und Schülern

erbrachten Leistungen. Hierbei werden sowohl inhaltliche Korrektheit, Sprachrichtigkeit

und Methodenkompetenz bewertet, insbesondere bei mündlichen Beiträgen auch die

kommunikativen Kompetenzen der Schüler (Präsentation, Meinungsaustausch). Zudem

wird die Bereitschaft der Schülerinnen und Schüler bewertet, die Fremdsprache als

Arbeitssprache im Unterricht (in lehrer‐ und schülerzentrierten Arbeitsformen)

anzuwenden.

Wenn unklar ist, welcher Bereich den Ausschlag bei der Endbewertung ergibt,

entscheidet die Lehrkraft nach eigenem Ermessen. Im Beurteilungsbereich „Sonstige

Mitarbeit“ können folgende Leistungen zum Tragen kommen:

Beiträge zum Unterrichtsgespräch,

Hausaufgaben (vorbereitend und nachbereitend),

Referate und sonstige Präsentationsleistungen,

Protokolle,

Lesetagebücher,

thematische Dossiers,

ggf. Mitarbeit in Projekten.

Konkrete Kriterien für die Notenfestsetzung im Bereich der „Sonstigen

Mitarbeit“ in der Sek. II Für die konkrete Ermittlung der Note im Bereich der „Sonstigen Mitarbeit“ gelten als

Bezugspunkt die Referenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für

Sprachen (GeR; vgl. KLP S. 61-70). Das jeweils zu erreichende Niveau ist im schulinternen

Curriculum Französisch fest-gelegt. Grundsätzlich gilt für die Erteilung der Note

„Ausreichend“, dass 50% der beschriebenen

Kompetenzen erreicht werden müssen. Bei Erreichen von 73% der genannten Kompetenzen

wird die Note „Gut“ vergeben.

Seite 99 von 117

Bewertungsraster zur Beurteilung der Sonstigen Mitarbeit

Der Bewertung der sonstigen Mitarbeit wird ein Beurteilungsraster zu Grunde gelegt, wobei

Folgendes zu berücksichtigen ist:

Die Gewichtung der verschiedenen Bereiche orientiert sich an den jeweiligen Schwerpunkten,

die vom Fachlehrer gesetzt werden und an der Art des Kurses.

Der wichtigste Teilbereich ist in allen Klassen und Kursen die inhaltliche und kommunikative

Qualität der Mitarbeit (Teilbereich II). Eigeninitiative, Sachdienlichkeit und konstruktives

Weiterführen der Inhalte sind hier gefordert.

Zur Einordnung in eine Notenkategorie müssen nicht immer alle Kriterien zu 100% zutreffen.

Manchmal spiegelt eine Schülerleistung auch zwei Notenkategorien wider. Es ist dann Sache

des Fachlehrers, eine Entscheidung und Gewichtung zu finden.

Vereinfachende Formulierungshilfen:

Note Mitarbeit Sprachgebrauch

1 Sehr kontinuierlich, ausgezeichnete

Mitarbeit, sehr gute, umfangreiche,

produktive Beiträge, sehr interessiert,

kommunikationsfördernd

Souveräner Sprachgebrauch in den

Bereichen: Sprachrichtigkeit,

Wortschatz, syntaktische Komplexität,

Textaufbau

2 Kontinuierlich, gute Mitarbeit, gute

Beiträge, produktiv, interessiert,

motiviert die anderen,

kommunikationsfördernd

Sicherer Sprachgebrauch (Bereiche

s.o.)

3 Meistens interessiert, durchschnittliche

Mitarbeit, zurückhaltend, aufmerksam,

meistens kommunikativ, fachlich

korrekte Beiträge, gute Beiträge auf

Ansprache

Meistens sicherer Sprachgebrauch

(Bereiche s.o.)

4 Seltene Beteiligung, kontinuierlich,

aber fachliche Ungenauigkeiten,

Beteiligung nur auf Ansprache, stört,

sehr ruhig, unstrukturierte /

unproduktive Beiträge

Kann sich grundlegend in der

Zielsprache verständlich machen

5 Nur sporadische Mitarbeit, kaum

kommunikative Beteiligung, fachliche

Defizite

Häufig fehlerhafte, lückenhafte

Anwendung der Zielsprache

6 Keinerlei aktive Teilnahme am

Unterricht, fehlende fachliche

Kenntnisse

Kann die Zielsprache nicht anwenden,

sich nicht verständlich machen

Seite 100 von 117

Bewertung der sonstigen Mitarbeit im Fach Französisch

Leistungsbewertung im Fach Französisch

Häufigkeit der Mitarbeit

Inhaltliche und kommunikative Qualität der Mitarbeit

Sprachliche Qualität der Mitarbeit

Zusammenarbeit im Team

Präsentation von Arbeitsergebnissen

Zuverlässigkeit, Sorgfalt

sehr gut Die Leistung entspricht den Anforderungen in besonderem Maße.

Ich arbeite in jeder Stunde immer mit.

Ich nutze möglichst häufig die Gelegenheit zur Gesprächseröffnung am Stundenanfang oder bei neuen Fragestellungen. Ich steuere häufig neue Ideen zum Gespräch bei und entwickele Ideen meiner Mitschüler weiter.

Ich beherrsche Aussprache und Grammatik sehr sicher. Ich benutze in allen Phasen des Unterrichts die Fremdsprache. Meine Äußerungen sind präzise und klar.

Ich höre immer genau zu, gehe sachlich auf andere ein, zeige Initiative.

Ich bin sehr häufig und freiwillig bereit, Arbeitsergebnisse vorzustellen.

Ich habe immer alle Arbeitsmaterialien dabei, mache immer die Hausaufgaben, beginne stets pünktlich mit der Arbeit

gut Die Leistung entspricht voll den Anforderungen.

Ich arbeite in jeder Stunde mehrfach mit.

Ich nutze nur selten die Gelegenheit zur Gesprächseröffnung. Ich steuere aber häufig neue Ideen zum Gespräch im Unterrichtsverlauf bei. Ich nehme Äußerungen meiner Mitschüler auf und kommentiere und erweitere sie.

Ich beherrsche Aussprache und Grammatik sicher. Ich benutze die Fremdsprache in allen Phasen des Unterrichts. Meine Beiträge sind meist klar formuliert.

Ich höre meistens genau zu, gehe sachlich auf andere ein, kann mit anderen erfolgreich an einer Sache arbeiten.

Ich bin häufig bereit Arbeitsergebnisse vorzustellen.

Ich habe fast immer alle Arbeitsmaterialien dabei, mache fast immer die Hausaufgaben und beginne fast immer pünktlich mit der Arbeit.

befriedigend Die Leistung entspricht im Allgemeinen den Anforderungen.

Ich arbeite häufig mit.

Ich eröffne fast nie das Gespräch zum Stundenbeginn und warte auch bei Fragestellungen im Unterrichtsverlauf lieber erst einmal ab. Ich steuere manchmal neue Ideen zum Gespräch bei, es fehlt allerdings häufig die Anbindung an bisher Gesagtes.

Ich mache durchaus Fehler in Aussprache und Grammatik, kann mich aber häufig selbst korrigieren. Meine Beiträge sind nicht immer präzise und leiden unter Schwächen im Wortschatz.

Ich höre oft zu, gehe sachlich auf andere ein, kann mit anderen an einer Sache arbeiten.

Ich bin manchmal oder nach Aufforderung bereit, Arbeitsergebnisse vorzustellen.

Ich habe meistens alle Arbeitsmaterialien dabei, mache meistens die Hausaufgaben und beginne meist pünktlich mit der Arbeit.

ausreichend Die Leistung zeigt Mängel, entspricht im Ganzen jedoch den Anforderungen.

Ich arbeite nur selten freiwillig mit, ich muss meistens aufgefordert werden.

Ich steuere nur selten neue Ideen zum Gespräch bei. Meine Beiträge zum Unterricht sind meist reproduktiv und kleinschrittig. Manchmal wiederhole ich bereits Gesagtes.

Aussprache und Grammatik sind häufig fehlerhaft. Es sind Defizite im Wortschatz erkennbar. Ich weiche in Unterrichtsgesprächen immer wieder auf die deutsche Sprache aus.

Ich höre nicht immer zu und gehe nicht immer auf andere ein. Ich arbeite nur wenig erfolgreich mit anderen zusammen.

Ich bin selten bereit, Referate, Arbeitsergebnisse vorzustellen.

Ich habe die Arbeitsmaterialien nicht immer vollständig dabei, mache nicht immer die Hausaufgaben und beginne selten pünktlich mit der Arbeit.

mangelhaft Die Leistung entspricht nicht den Anforderungen. Grundkenntnisse sind vorhanden. Mängel können in absehbarer Zeit behoben werden.

Ich arbeite ganz selten freiwillig mit, ich muss fast immer aufgefordert werden.

Meine seltenen Beiträge zum Unterricht sind in der Regel reproduktiv. Eingebrachte Beiträge wiederholen bereits Gesagtes, sind nicht relevant oder haben wenig mit der konkreten Fragestellung zu tun.

Aussprache und Grammaik sind sehr fehlerhaft. Der Wortschatz ist sehr eingeschränkt und ich muss immer wieder auf die deutsche Sprache ausweichen.

Ich höre kaum zu, gehe nur selten auf andere ein, arbeite sehr ungern mit anderen zusammen.

Ich bringe Arbeitsergebnisse fast überhaupt nicht in den Unterricht ein.

Ich habe die Arbeitsmaterialien sehr häufig nicht dabei oder mache nur selten die Hausaufgaben, ich beginne fast nie pünktlich mit der Arbeit.

Seite 101 von 117

2.4. Lehr- und Lernmittel

In Übereinstimmung mit den in Kapitel 2.2 formulierten Grundsätzen der methodischen und

didaktischen Arbeit im Französischunterricht sowie in Anlehnung an den Kernlehrplan gelten

für die Auswahl der Lehr- und Lernmittel folgende Prinzipien:

- schülernahe, motivationsfördernde Auswahl von Medien und Arbeitsmitteln

- Berücksichtigung individueller Interessen und Bedürfnisse

- Authentizität, Aktualität und interkulturelle Bedeutsamkeit der Themen und Texte

- hinreichende sprachliche sowie inhaltliche Komplexität

- Berücksichtigung verschiedener Gattungen

- Orientierung an curricularen Vorgaben

Die Fachschaft Französisch setzt folgende Lehr- und Lernmittel verbindlich ein:

Klasse 6

Découvertes Série jaune (ab Klasse 6)

- Schülerbuch fester Einband (Band 1) 978-3-12-622011-8

- Cahier d'activités mit MP3-CD und Video-DVD (Band 1) 978-3-12-622016-3

- Grammatisches Beiheft (Band 1) 978-3-12-622018-7

Klasse 7

Découvertes Série jaune (ab Klasse 6)

- Schülerbuch fester Einband (Band 2) 978-3-12-622021-7

- Cahier d'activités mit MP3-CD und Video-DVD (Band 2) 978-3-12-622026-2

- Grammatisches Beiheft (Band 2) 978-3-12-622028-6

Klasse 8 / 9 (bis

2014/15)

Découvertes

- Schülerbuch (Band 3) 978-3-12-523841-1 - Cahier d'activités (Band 3) 978-3-12-523843-5 - Grammatisches Beiheft (Band 3) 978-3-12-523842-8

Klasse 8 (ab

2015/16) Découvertes Série jaune (ab Klasse 6)

- Schülerbuch fester Einband (Band 3) 978-3-12-622031-6 - Cahier d'activités mit MP3-CD und Video-DVD (Band 3) 978-3-12-

622036-1 - Grammatisches Beiheft (Band 3) 978-3-12-622038-5

Seite 102 von 117

Einführungsphase

GK

- einsprachiges Wörterbuch Französisch - zweisprachiges Wörterbuch Deutsch-Französisch - Oberstufengrammatik Französisch

Einführungsphase

GK neu

- Génération pro niveau débutants Schülerbuch (10./11. Schuljahr) 978-3-12-524471-9

- Cahier d'activités mit Audio-CD und Software (10./11. Schuljahr) 978-3-12-524472-6

Qualifikationsphase

GK / LK

- einsprachiges Wörterbuch Französisch - zweisprachiges Wörterbuch Deutsch-Französisch - Oberstufengrammatik Französisch

Qualifikationsphase

GK neu

- génération pro niveau intermédiaire Schülerbuch (11. /12.. Schuljahr) 978-3-12-524476-4

- Cahier d'activités mit Audio-CD und Software (11./12. Schuljahr) 978-3-12-524477-1

- Generation pro niveau avancé Schülerbuch (12./ 13. Schuljahr) 978-3-12-524481-8

- einsprachiges Wörterbuch Französisch - zweisprachiges Wörterbuch Deutsch-Französisch - Oberstufengrammatik Französisch

Folgende ergänzende, fakultative Lehr –und Lernmittel können (im Ganzen oder

auszugsweise) je nach Bedarf und abhängig vom jeweiligen Unterrichtsvorhaben im

Französischunterricht eingesetzt werden:

Sekundarstufe II Romane / Theaterstücke / Drehbücher

Spiel- bzw. Kurzfilme, Videoclips

Audiotexte / Lieder

thematische Dossiers

Seite 103 von 117

3. Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen

3.1. Förderangebote

3.1.1 Förderband In der Mittelstufe ist es ein besonderes Anliegen der Fachschaft Französisch (sofern die

Lehrerkapazität dies zulässt) ein Förderband anzubieten.

Ein einstündiger Förderkurs sollte in den Jahrgangsstufen 6/2, 7, 8 und 9 mit der Zielsetzung

der Aufarbeitung existierender Defizite angeboten werden.

Die Empfehlung einen Förderkurs zu belegen erfolgt durch den Fachlehrer.

Als Diagnosetool sollte in den Mittelstufenklassen (anstelle der herkömmlichen

Plateauphasen) zweimal jährlich ein Kompetenztest mittels des vom Klett-Verlag

angebotenen Online-Programm www.testen-und-fördern.de durchgeführt werden.

Auch in den Förderkursen selbst sollte das Programm www.testen-und-fördern.de zum

Einsatz kommen, um mittels der angebotenen Kompetenz- und Nachtests eine detaillierte

Diagnose mit Förderempfehlungen zu erhalten.

Mit lehrwerksnahen Materialien und DELF-Übungen werden die Schüler im Förderkurs

individuell gefördert und gleichermaßen auf die (DELF) Niveaus A 1 und A2

vorbereitet.

Jgst. Inhalte des Förderunterrichtes

6/2 Geeignete Module zur Förderung noch nicht vorhandener

Basiskompetenzen

+ Training auf Niveau (DELF) A1

7 Geeignete Module zur Förderung noch nicht vorhandener

Basiskompetenzen

+ Training auf Niveau (DELF) A1

8 Geeignete Module zur Förderung noch nicht vorhandener

Basiskompetenzen

+ Training auf Niveau (DELF) A1 / A 2

9 Geeignete Module zur Förderung noch nicht vorhandener

Basiskompetenzen

+ Training auf Niveau (DELF) A2 + Training auf Kommunikationsprüfung

Seite 104 von 117

3.1.2 Französischambulanz / DELF-Vorbereitung

Wenn die Einrichtung eines kompletten Förderbandes nicht sinnvoll erscheint oder aufgrund

zu geringer Lehrerkapazität nicht möglich ist, wird eine Französischambulanz eingerichtet.

Die Französischambulanz ist einmal pro Woche eine Doppelstunde geöffnet. Hier können

Französischschüler mit oder ohne Voranmeldung erscheinen und zusätzliche Hilfestellungen

von einem Fachlehrer bekommen.

Schwerpunkt 1 – individuelle Förderung: Im Rahmen der Französischambulanz

können schwächere Schülerinnen und Schüler mit lehrwerksnahen Materialien

individuell gefördert werden.

Schwerpunkt 2 – DELF Vorbereitung: Zudem besteht hier auch die Möglichkeit

interessierte Schüler gezielt auf das Fremdsprachenzertifikat DELF vorzubereiten.

Das DELF-Sprachdiplom ist ein weltweit anerkanntes, staatliches Sprachdiplom, das den

Gebrauch der französischen Sprache in vielfältigen realistischen Situationen des alltäglichen

Lebens überprüft und bescheinigt.

Es wird zwischen sechs verschiedenen Niveaustufen unterschieden, anhand derer die

sprachlichen Fertigkeiten Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben und Sprachmittlung konkret

beschrieben werden.

Die Niveaustufen der DELF-Prüfungen entsprechen den Niveaustufen des Gemeinsamen

europäischen Referenzrahmens (GeR):

Die Schüler können mit dem DELF-Diplom zusätzliche berufsrelevante Qualifikationen

erhalten und Erkenntnisse über ihre eigene Sprachkompetenz erhalten. Das Üben und Erleben

von mündlichen Prüfungssituationen bereitet sie auf die mündliche Prüfungssituation im

Abitur vor. Auch die Beurteilung durch Muttersprachler bietet einen zusätzlichen

Motivations- und Leistungsanreiz. Außerdem erhalten die Schüler mehr Sicherheit und

Flexibilität in der Zielsprache.

Im Französischunterricht wird zu Beginn jeden Schuljahres ein Informationsbrief zu den

DELF Prüfungen verteilt um die Schüler dazu zu motivieren, sich an den Prüfungen zu einem

Baustein zu beteiligen.

Die Fachschaft führt die schriftlichen Prüfungen an unserer Schule durch und begleitet die

Schülerinnen und Schüler zu den mündlichen Prüfung ins nahegelegene Prüfungszentrum.

Im Rahmen der Lernambulanz oder gesonderten Vorbereitungstreffen werden die

Schülerinnen und Schüler auf den von ihnen gewählten Baustein vorbereitet.

Niveaustufe gemäß GeR Delf-Prüfung Empfohlener Einstieg für F6-Schüler

C2 =maîtrise C2 Bilinguale Schüler / Uni-Niveau sehr gute Q 2 Schüler C1 = autonome C1

B2 = avancé, indépendant (=Abiturniveau) B2 Ab Q 1

B1 = niveau seuil (=mittlerer Bildungsabschluss) B1 Im 5. Lernjahr

A2 = intermédiaire A2 Im / nach dem 3. Lernjahr

A1 = introductif, découverte A1 Nach dem ersten Lernjahr

Seite 105 von 117

DELF scolaire niveau A2:

Das Vorbereitungsangebot richtet sich an Schüler der Jahrgangstufe 7 und 8. Es werden

grundlegende Kenntnisse in Französisch und die kommunikativen Fertigkeiten in

Alltagssituationen überprüft und auf folgende Prüfungsinhalte vorbereitet:

1. Compréhension de l’oral (Hörverstehen): Fragebogen zu drei bis vier kurzen und

einfachen Hörtexten zu Alltagssituationen

2. Compréhension des écrits (Leseverstehen): Fragebogen zu drei bis vier kurzen und

einfachen Texten, die sich auf Alltagssituationen beziehen (Werbung, Prospekte,

Menü, Fahrpläne), um daraus Informationen und Absichten zu erkennen

3. Production écrite (schriftlicher Ausdruck):

a. Bericht über persönliche Ereignisse und Erfahrungen, z.B. kurzer Ferienbericht

(ca. 60–80 Wörter)

b. Verfassen eines freundschaftlichen Briefes oder einer Nachricht zu einer Situation

des alltäglichen Lebens, z.B. um jemanden einzuladen, sich zu bedanken etc. (ca.

60-80 Wörter)

4. Production orale (mündlicher Ausdruck): Gespräch in drei Teilen mit einer

Prüfungskommission:

a. Entretien dirigé: Prüfer stellt dem Prüfling Fragen zur eigenen Person

b. Monolgue suivi: Prüfling berichtet über ein klar umrissenes Thema aus einer

Alltagssituation, z.B. über Ferien, beschreibt die eigene Stadt, eine vertraute

Person

c. Exercice en interaction: Prüfer und Prüfling unterhalten sich situationsbezogen und

übernehmen jeweils eine bestimmte Rolle (z.B.: Situation am Bahnschalter)

DELF scolaire niveau B1:

Das Vorbereitungsangebot richtet sich an die Schüler/innen der Jahrgangsstufe 9 und EF. Es

werden die vertieften Kenntnisse in Französisch, die kommunikativen Fertigkeiten und

allgemeine landeskundlicher Kenntnisse überprüft und folgende Prüfungsinhalte vorbereitet:

1. Compréhension de l’oral (Hörverstehen): Fragebogen zu drei Hörtexten (z.B. Radio-

und Fernsehsendungen) aus den Bereichen Schule, Hobbies, Arbeit etc.

2. Compréhension des écrits (Leseverstehen): Fragebogen zu zwei Texten:

a. Lire pour s’orienter: Herausfiltern wichtiger Informationen, z.B. aus Prospekten

oder Gebrauchsanweisungen

b. Lire pour s’informer: Verstehen wichtiger Informationen, z.B. in einem

Zeitungsartikel

3. Production écrite (schriftlicher Ausdruck): Ausdruck der persönlichen Meinung über

ein allgemeines Thema, z.B. formeller Alltagsbrief, Leserbrief etc. (ca. 180 Wörter)

4. Production orale (mündlicher Ausdruck): Gespräch in drei Teilen mit einer

Prüfungskommission

a. Entretien dirigé: Prüfer stellt dem Prüfling Fragen zur eigenen Person

b. Exercice en interaction: Prüfer und Prüfling unterhalten sich situationsbezogen

und übernehmen dabei eine bestimmte Rolle, z.B.: Organisation einer Party,

Theateraufführung

c. Monologue suivi: ausgehend von einer kurzen Textvorlage seinen Standpunkt zu

einem klar umrissenen Thema vortragen und vertreten

Seite 106 von 117

DELF scolaire niveau B2

Das Vorbereitungsangebot richtet sich an Schüler/innen der Jahrgangsstufe EF-Q2. Es werden

die vertieften Kenntnisse in Französisch, die kommunikativen Fertigkeiten und allgemeine

landeskundlicher Kenntnisse überprüft und folgende Prüfungsinhalte vorbereitet:

1. Compréhension de l’oral (Hörverstehen): Schriftliche Bearbeitung eines Fragebogens über

zwei Hörtexte vom Tonträger,

a. Interview, Nachrichtensendung (einmaliges Hören),

b. Vortrag, Konferenz, Ansprache, Dokumentation, Radio- oder Fernseh-sendung

(zweimaliges Hören),

2. Compréhension des écrits (Leseverstehen): Schriftliche Bearbeitung von Fragebögen über

zwei Texte:

a. Textgrundlage: informativer Text zu Frankreich oder zum frankophonen Raum

b. Textgrundlage: argumentativer Text

3. Production écrite (schriftlicher Ausdruck): Persönliche, argumentative Stellungnahme (in

Form eines Diskussionsbeitrags, eines formellen Briefes, eines kritischen Artikels, eines

Leserbriefes) ca. 200 mots

4. Production orale (mündlicher Ausdruck): Präsentation eines Standpunktes und

argumentative Reaktion auf z. B. eine Gegenposition (Verteidigung des Standpunktes)

ausgehend von einer Textvorlage

Seite 107 von 117

3.1.3. Vertiefungskurs in der Oberstufe

Der Vertiefungskurs Französisch wird unter Berücksichtigung schulinterner

Rahmenbedingungen und nach Bedarf der Schülerinnen und Schüler seit dem Schuljahr 2012/

2013 angeboten. Bei der Entwicklung eines Konzeptes stützen wir uns auf die Vorgaben der

Standardsicherung NRW:

Vorgaben durch die „Verordnung über den Bildungsgang und die Abiturprüfung

(APO- GOSt)“ und ergänzende Regelungen in den Verwaltungsvorschriften

ZIELSETZUNG und GRUNDSÄTZE zur Kursgestaltung

Ziel: „gleitende differenzierte Förderung von Basiskompetenzen, sofern diese beim

Übergang in die Oberstufe noch nicht hinreichend gesichert sind oder in der

Qualifikationsphase gefestigt werden sollen

Sie werden als zweistündige Halbjahreskurse unterrichtet. In der Einführungsphase

kann eine Schülerin, ein Schüler maximal 4 Halbjahreskurse Vertiefungsunterricht

belegen, in der Qualifikationsphase ist die Belegung auf insgesamt 2 Halbjahreskurse

beschränkt.

Ein halbjährlicher Wechsel des Faches ist grundsätzlich möglich. (§§ 8 und 11 APO-

GOSt).

Um flexibel und gezielt auf die Förderbedarfe der Schülerinnen und Schüler eingehen zu

können, müssen die Angebote modular gestaltet werden, wobei der jeweiligen

Fachkonferenz die Entscheidung über die fachlichen Schwerpunkte und die

inhaltliche Ausgestaltung obliegt.

BENOTUNG

Die Benotung erfolgt gemäß VV zu § 13 APO-GOSt. An die Stelle der herkömmlichen

Benotung treten qualifizierende Bemerkungen („teilgenommen“, „mit Erfolg

teilgenommen“, „mit besonderem Erfolg teilgenommen“). Ggf. müssen Leistungen von

Schülerinnen und Schülern, die ihrer Teilnahmepflicht nicht nachkommen, als „nicht

beurteilt“ ausgewiesen werden. Unentschuldigte Fehlzeiten werden entsprechend auf dem

Zeugnis vermerkt.

Sollte es als Nachteil empfunden werden, wenn auf Abgangs- und Abschlusszeugnissen

die Teilnahme am Vertiefungsunterricht ausgewiesen wird, so kann auf Wunsch der

Schülerin, des Schülers davon abgesehen werden (VV zu § 13 APO-GOSt).

SCHRIFTLICHE PRÜFUNGEN UND HAUSAUFGABEN im VERTIEFUNGSKURS

In der Konzeption der Vertiefungsfächer sind schriftliche Leistungsüberprüfungen

(Klausuren) nicht vorgesehen, wohl aber geeignete Formen der Feststellung der

Lernausgangslage und der Ergebnissicherung, die der Diagnose, nicht der

Leistungsbeurteilung dienen.

Auf Hausaufgaben soll verzichtet werden, um eine Überforderung zu vermeiden.

TEILNEHMER

Schüler, die nicht über die erforderlichen Kompetenzen verfügen, um langfristig in der

gymnasialen Oberstufe erfolgreich mitarbeiten zu können.

Seite 108 von 117

die Schule kann Schüler entsprechend intern abgestimmter Kriterien von der Teilnahme

an einem Vertiefungskurs ausschließen

Andererseits sollen Schülerinnen und Schüler, deren bisherige Leistungen auf

erheblichen Förderbedarf schließen lassen, dem Vertiefungsunterricht zugewiesen

werden. Die Gründe für die Zuweisung müssen im Kontext der Schullaufbahnberatung

am Ende der Sekundarstufe I den Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern erklärt

werden. Sofern die Betroffenen trotz sorgfältiger Beratung nicht am Vertiefungskurs

teilnehmen wollen, gibt es allerdings keine rechtliche Handhabe, die Teilnahme zu

erzwingen.

Besondere Förderbereiche als Grundlagen zur Modulentwicklung könnten im Fach

Französisch sein:

Hör-Seh-Verstehen

systematische Schulung des Verstehens sowie der Analyse medial vermittelter (authentischer) Texte (z. B. bezogen auf Gesamtaussage, Hauptaussagen und Einzelinformationen) Vermittlung und systematische Nutzung der notwendigen Redemittel systematische Schulung der notwendigen Verarbeitungsstile (globales, selektives, detailliertes und analytisches Verstehen)

Methodische Kompetenzen des selbstständigen und kooperativen Sprachenlernens

Sensibilisierung für Fehleranalyse und -behebung Erweiterung von Strategien zur Fehlervermeidung Sensibilisierung für die gegenseitige Unterstützung und ihre Effizienz

Sprechen – an Gesprächen teilnehmen / zusammenhängendes Sprechen

systematische Ausweitung der thematischen und strategischen Redemittel (z. B. allgemeine Gespräche führen, Diskussionen, Debatten, Präsentationen) systematische Nutzung der jeweiligen Redemittel unter Berücksichtigung des Adressatenbezugs (insbes. zusammenhängendes Sprechen) systematische Erweiterung der Techniken zur Vorbereitung von Gesprächs- und Redebeiträgen und deren Umsetzung (insbes. zusammenhängendes Sprechen)

Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln

(insbesondere Phänomene der Grammatik wie Bedingungssätze, indirekte Rede, Subjonctif)

Schreiben

systematische Erweiterung textsortenspezifischer Aspekte (Lexik, Strukturen, Stil) für das Verfassen von Sach- und Gebrauchstexten systematische Nutzung dieser Aspekte für das Verfassen von kohärenten adressatengerechten Texten (z. B. Resümee, Leserbrief, Kommentar) sowie kreativen Texten (z. B. Texte fortschreiben bzw. anreichern, Texte aus anderer Perspektive erzählen) systematische Erweiterung der Techniken für die eigene Textproduktion (z. B. durch Brainstorming, Mindmaps oder Tabellen) und deren Überarbeitung (z. B. durch selbsterstellte Checklisten)

.

Seite 109 von 117

Die Sequenzen orientieren sich an den jeweiligen Grundkursthemen Französisch, um den

Schülerinnen und Schülern des Vertiefungskurses die aktive Teilnahme am

Französischunterricht zu erleichtern.

1. Quartal: Les jeunes et l’amour, la famille et les amis; les activités préférées Stundenumfang: etwa 14 (7 Doppelstunden)

Methodische Kompetenzen und Umgang mit Texten und Medien - sich mit Texten aus Zeitungen (z.B. Interviews und Befragungen) auseinandersetzen und

zusammenfassen können - ein Portrait erstellen - mit einem ein- und zweisprachigen Wörterbuch umgehen

Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachl. Korrektheit:

- Wortschatzarbeit: thematisches Vokabular zu den Themen: faire le portrait d’une personne ; l’amour, la famille, les amis, les activités anwenden

- Grammatik: Zeiten wie présent, futur composé, futur simple anwenden

Interkulturelle Kompetenzen - über die Bedeutung von Freundschaft und Partnerschaft sprechen

Möglichkeiten und Verfahren der Ergebnissicherung: Vokabel- und Grammatiklernkontrollen; ggf. Klett Testen und Fördern

Evaluation / Ergebnisrückmeldung an Fachschaft: Information der Kurslehrer über die Fortschritte und den Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler bezogen auf die Kernkompetenzen, insbesondere bezüglich des Wortschatzes und der Grammatik

Ideen für Weiterführung auf Basis der Evaluation: ggf. Weiterarbeit und Vertiefung mit Klett Fördermaterial

2. Quartal: Les jeunes et le monde du travail/l‘école ; les problèmes de tous les jours, l’amitié Stundenumfang: etwa 14 (7 Doppelstunden)

Methodische Kompetenzen und Umgang mit Texten und Medien - Erarbeitung und Übung der Textanalyse, insbesondere anhand literarischer Texte wie Gedichte

oder Chansons (z.B. Bénarbar, Béteille) - Personen und ihre Berufe vorstellen können

Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachl. Korrektheit:

- Wortschatzarbeit: thematisches Vokabular zu den Themen: les métiers/professions, l’amitié anwenden, aber auch Stilmittel erkennen und deuten

- Grammatik: Zeiten wie imparfait, passé composé, plus-que-parfait anwenden sowie passé simple erkennen können

Interkulturelle Kompetenzen - über Berufe und Erfahrungen sprechen

Möglichkeiten und Verfahren der Ergebnissicherung: Vokabel- und Grammatiklernkontrollen; ggf. Klett Testen und Fördern

Evaluation / Ergebnisrückmeldung an Fachschaft: Information der Kurslehrer über die Fortschritte und den Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler bezogen auf die Kernkompetenzen, insbesondere bezüglich des Wortschatzes und der Grammatik

Ideen für Weiterführung auf Basis der Evaluation: ggf. Weiterarbeit und Vertiefung mit Klett Fördermaterial

Seite 110 von 117

3. Quartal: Visages de la France: Paris et la banlieue Stundenumfang: etwa 14 (7 Doppelstunden)

Methodische Kompetenzen und Umgang mit Texten und Medien - Bilder beschreiben, insbesondere Fotos zu Paris - sich mit den Vor- und Nachteilen von einer Großstadt wie Paris auseinandersetzen, positive und

negative Aspekte aus Texten herausarbeiten können - einen commentaire verfassen können

Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachl. Korrektheit:

- Wortschatzarbeit: thematisches Vokabular zu den Themen: ville, banlieue, tourisme anwenden - Grammatik: subjonctif versus indicatif anwenden

Interkulturelle Kompetenzen - über die Bedeutung von Städten sprechen, eigene Meinungen vertreten

Möglichkeiten und Verfahren der Ergebnissicherung: Vokabel- und Grammatiklernkontrollen; ggf. Klett Testen und Fördern

Evaluation / Ergebnisrückmeldung an Fachschaft: Information der Kurslehrer über die Fortschritte und den Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler bezogen auf die Kernkompetenzen, insbesondere bezüglich des Wortschatzes und der Grammatik

Ideen für Weiterführung auf Basis der Evaluation: ggf. Weiterarbeit und Vertiefung mit Klett Fördermaterial

4. Quartal: Visages de la France: Les régions ; la Provence ; l’Alsace-le Nord Stundenumfang: etwa 14 (7 Doppelstunden)

Methodische Kompetenzen und Umgang mit Texten und Medien - eine Region mit Hilfe von Internetseiten präsentieren und vergleichen - Texte weiterschreiben oder kreativ bearbeiten, bspw. Leerstellen nutzen, um Dialoge zu entwickeln

Verfügbarkeit von sprachlichen Mitteln und sprachl. Korrektheit:

- Wortschatzarbeit: thematisches Vokabular zu den Themen: régions, géographie anwenden - Grammatik: Gerundium/Partizipsätze anwenden

Interkulturelle Kompetenzen - über Regionen und Orte sprechen

Möglichkeiten und Verfahren der Ergebnissicherung: Vokabel- und Grammatiklernkontrollen; ggf. Klett Testen und Fördern

Evaluation / Ergebnisrückmeldung an Fachschaft: Information der Kurslehrer über die Fortschritte und den Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler bezogen auf die Kernkompetenzen, insbesondere bezüglich des Wortschatzes und der Grammatik

Ideen für Weiterführung auf Basis der Evaluation: ggf. Weiterarbeit und Vertiefung mit Klett Fördermaterial

Seite 111 von 117

3.3 Schulpartnerschaft mit dem Collège Sainte Anne in Somain

3.3.1 deutsch-französischer Schüleraustausch in Klassen 7/8

Seit dem Schuljahr 2012/2013 haben wir eine neue Partnerschule, das Collège Sainte Anne

in Somain.

Die Gegend von Somain ist touristisch und frankreichkundlich sehr interessant. Somain ist

eine Kleinstadt mit etwa 12 500 Einwohnern und liegt im Département Nord-Pas de Calais

zwischen Lille, Arras und Cambrai. Wer den Norden Frankreichs kennt hat, weiss dass dieser

– wie das Sauerland – eine eher raue aber sehr herzliche Region ist.

Mit der französischen Deutschlehrerin, Madame Choquet und dem französischen Schulleiter,

Didier Blottiaux, haben wir ein Konzept für den Austausch ausgearbeitet.

Um eine breite Basis zu entwickeln und den Schülern durch den Austausch und Briefkontakt

langfristige Kontakte zu ermöglichen, führen wir den Austausch als 3-jähriges

„Französischabenteuer“ durchführen:

6. Schuljahr: Brief-/ e-mail Projekt durchführen

7. Schuljahr: / La rencontre (I): einwöchige Fahrt nach Frankreich

oder einwöchiger Empfang der Franzosen

vor den Herbstferien

8. Schuljahr: / La rencontre (II): einwöchige Fahrt nach Frankreich

oder einwöchiger Empfang der Franzosen

vor den Herbstferien

In beiden Austauschwochen wird im jeweiligen Land ein gemischtes Programm aus

folgenden Bausteinen:

Baustein 1: Familienunterbringung

Baustein 2: gemeinsamer Schulbesuch (Unterrichtsbesuch im F-D Tandem)

Baustein 3: gemeinsame Exkursionen (F-D Tandem)

Baustein 4; gemeinsame Durchführung eines Projektes, Sprachanimation (F-D Tandem)

Baustein 5: Dokumentation in Form einer Ausstellung, Weblog, Internetartikel,

Presseartikel,…

Der Austausch wird durch ein von der Fachkonferenz ausgearbeitetes Arbeitsheft/ Begleitheft

gestützt. .

Seite 112 von 117

Langfristige Planung des Frankreichaustausches mit dem Collège Sainte Anne

Information für die Fachschaft Französisch

2013/2014 2014/ 2015 2015/2016 2016/2017 2017/2018 2018/19 Erstbegegnung:

im Zeitraum

vom 06.10.2013

bis 20.10.2013

führen Schüler

der Klassen 8

und 9 den Hin-

und

Rückaustausch

durch.

Klassen 6 und

7: austausch-

vorbereitendes

e-mail Projekt

Klassen 7 und 8 Fahrt nach

Frankreich.

Klassen 8 und 9 Empfang der

Franzosen

Klasse 6 :

e-mail Projekt

Klasse 7:

Empfang der

Franzosen

Klasse 8: Fahrt

nach Frankreich

Klasse 6 :

e-mail

Projekt

Klasse 7: Fahrt

nach Frankreich.

Klasse 8:

Empfang der

Franzosen

Klasse 6 :

e-mail Projekt

Klasse 7:

Empfang der

Franzosen

Klasse 8:

Fahrt nach

Frankreich

… …

Dieses Vorgehen hat den Vorteil, dass die Französischschülerinnen und –schüler über drei

Jahre hinweg die Möglichkeit haben, in Ergänzung zum Fachunterricht Kontakt mit den

französischen Austauschpartnern zu pflegen.

Seite 113 von 117

4. Qualitätssicherung und Evaluation

4.1 Allgemeine Regelungen

Zum Ende eines jeden Schuljahres evaluiert die Fachkonferenz unter Auswertung der

Erfahrungen des letzten Schuljahrs den schulinternen Lehrplan hinsichtlich notwendiger

Modifikationen und nimmt ggf. entsprechende Veränderungen vor. Vor allem mit Blick auf

Änderungen in den Abiturvorgaben werden inhaltliche und strukturelle Angaben des

schulinternen Lehrplans angepasst.

In diesem Kontext leitet die Fachkonferenz Französisch auch die Platzierung der mündlichen

Kommunikationsprüfung für das jeweils folgende Schuljahr an die Oberstufenkoordination

weiter und meldet frühzeitig Raum- und Organisationsbedarfe an.

4.2 Aufgaben und Zuständigkeiten bei der fachlichen Qualitätskontrolle:

Zuständigkeit Tätigkeit Zeitpunkt

Fachvorsitzende(r)

/

stellvertretende

Fachvorsitzende(r)

- Überprüfung der Veränderungen des schulinternen Lehrplans (SiLP) auf Vollständigkeit und Passung bzgl. der inhaltlichen Vorgaben zum Zentralabitur

- Vergleich der fachlichen Ergebnisse des Zentralabiturs mit den Ergebnissen des ZA im Land NRW und schulinterne Auswertung

- Weiterleitung des SiLP an Koopschule

- Fortbildungsbedarf eruieren und kommunizieren

- fachübergreifende Kooperationsmöglichkeiten prüfen und ggf. Ansprechpartner informieren

- Erläuterung des SiLP gegenüber Interessierten (z.B. Eltern, LAAs)

- Identifikation von Fortbildungsbedarfen

- Anfrage zur Durchführung einer schulinternen Fortbildungsmaßnahme an die/den Fortbildungsbeauftrage(n)

erste Fachkonferenz des Schuljahres

nach Bekanntgabe der Ergebnisse durch das MSW zu Beginn des Schuljahres

zu Beginn des Schuljahres

fortlaufend

anlassbezogen

fortlaufend

anlassbezogen

Seite 114 von 117

Schulleiter(-in)

- Jährliche Kenntnisnahme des SiLP

- Übertrag der Eckpunkte des SiLP in das Schulprogramm

nach Vorlage der Veränderungen des SiLP

im Verlauf des Schuljahres

Lehrkräfte der EF

- Information der Schülerinnen und Schüler über die Eckpunkte des SiLP

- Lernstandsanalyse und Angleichung an den SiLP

- Information der Fachkonferenz über die Umsetzung des SiLP in der EF

zu Beginn des Schuljahres

zu Beginn des Schuljahres

am Ende des Schuljahres

Lehrkräfte der Q-

Phase - Information der SuS über die

Eckpunkte des SiLP

- Vorstellung der Ergebnisse der Zentralabiturs und Einschätzung des erreichten Leistungsstands (kompetenzbezogen)

Ggf. Nachsteuerung am SiLP

- (wenn möglich) parallele Leistungsüberprüfungen

- Erfahrungsbericht zur Umsetzung des SiLP

- Empfehlungen zur Modifikation des SiLP insbesondere mit Bezug auf die Auswahl der Gegenstände und Materialien sowie des Umfangs der jeweiligen Unterrichtsvorhaben

zu Beginn des Schuljahres

erste Fachkonferenz des Schuljahres (Alternativ auch in schriftlicher Form in Anschluss an das ZA)

nach dem Abitur

Alle Fachkonferenz-

mitglieder - Kenntnisnahme der jeweils

aktualisierten SiLP-Version durch Paraphe

- Ergänzung und Austausch von Materialien zu Unterrichts-vorhaben und Leistungsübe-prüfungen

erste Fachkonferenz des Schuljahres

fortlaufend

Seite 115 von 117

4.3 Regelmäßige Evaluation des schulinternen Lehrplans

Am Ende jedes Schuljahres findet eine systematische Evaluation des schulinternen Lehrplans

statt. Dazu greifen Lehrkräfte sowohl auf eigne Beobachtungen aus dem Unterricht als auch

auf geeignete Rückmeldungen der Lerngruppen zurück. Die Evaluation des schulinternen

Lehrplans wird dadurch zum immanenten Bestandteil der Fachkonferenzarbeit und des

Schulprogramms.

Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung und zur Planung der

weiteren Fachkonferenzarbeit im Bereich der Unterrichtsentwicklung genutzt.

6 7

Beobachtungen/Ergebnisse

Gründe

Konsequenzen/Handlungsbedarf

Zuständigkeit

Termin

Fortbildungsbedarf

Seite 116 von 117

8 9

Beobachtungen/Ergebnisse

Gründe

Konsequenzen/Handlungsbedarf

Zuständigkeit

Termin

Fortbildungsbedarf

Seite 117 von 117

EF (fortg) Q1 (fortg.) Q2 (fortg.)

Beobachtungen/Ergebnisse

Gründe

Konsequenzen/Handlungsbedarf

Zuständigkeit

Termin

Fortbildungsbedarf

EF neu Q1 neu Q2 neu

Beobachtungen/Ergebnisse

Gründe

Konsequenzen/Handlungsbedarf

Zuständigkeit

Termin

Fortbildungsbedarf