Schulprogramm Logbuch 2020...Februar 2015 Beschluss Verwaltungsrat 10. September 2015 ... räume...

Schulprogramm Logbuch 2020

Beschluss Pädagogische Konferenz 12. Februar 2015 Beschluss Verwaltungsrat 10. September 2015 Anpassung und Überarbeitung der aktuellen Daten und der Zielerreichung in den einzelnen Bildungsgängen im November 2017 Beschluss Pädagogische Konferenz (LQS-Leitbild und die Definition des „Gelunge-nen Lernens“) am 12. Juli 2017 Beschluss Verwaltungsrat 23. März 2018

Ausgabestand: 23. März 2018

RBZ Wirtschaft . Kiel, Westring 444, 24118 Kiel, www.rbz-wirtschaft-kiel.de Seite: 2 von 78


Inhaltsverzeichnis Seite

1. Präambel 5

2. Geschichte des RBZ Wirtschaft . Kiel 6

3. Gebäude und Raumkonzept 8

4. Pädagogik 9

5. Bildungsangebot 10

6. Europaschule 14

7. Bildung für nachhaltige Entwicklung 16

8. Daten (Schülerzahl, Bildungsgänge, Lehr-kräfte, Ansprechpartner, Kontaktdaten)

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9. Leitbild 21

10. Definition des Gelungenen Lernens 23

11. Langfristige Ziele des RBZ Wirtschaft . Kiel 25

12. Mittelfristige strategische Entwicklungsziele aus unserem LQS-Prozess

26

13. Auszeichnungen 27

14. Entwicklung und Zukunft des Schulpro-gramms

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15. Bildungsgangspezifische Umsetzung in den einzelnen Bildungsgängen

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Schulprogramm / Logbuch 2020 RBZ Wirtschaft . Kiel


1. Präambel

Das RBZ Wirtschaft . Kiel ist als berufsbildende Schule auf die Fachrichtung Wirt-schaft spezialisiert. Wir bieten unseren Schülerinnen und Schülern ein breit gefächer-tes Schulangebot, das von berufsbildenden Bildungsgängen bis hin zum allgemein-bildenden Abendgymnasium reicht, und vermitteln ihnen im Rahmen des dualen Ausbildungssystems die erforderlichen Grund- und Fachkenntnisse für das Erlernen eines kaufmännischen Berufes. Daneben ermöglichen wir Schülerinnen und Schü-lern – je nach individueller Vorbildung und Fähigkeit – den Erwerb höher-wertiger Bildungsabschlüsse (vom ersten allgemeinbildenden Schulabschluss bis zum Abitur und darüber hinaus bis zum staatlich geprüften Betriebswirt). Dabei legen wir großen Wert darauf, individuelle Bildungschancen zu Bildungskarrieren werden zu lassen. Ausgehend von den Werten des humanistischen Menschenbildes ist die individuelle Persönlichkeitsbildung eines unserer zentralen Anliegen. Unsere Arbeit am Regionalen Berufsbildungszentrum Wirtschaft . Kiel ist geprägt von Transparenz, Offenheit und Vertrauen auf allen Ebenen. Das spiegelt sich unter anderem in unserem pädagogischen Handeln, im Raum-konzept und in vielen anderen Bereichen unserer Schule wider.

Fotos: Geske Broszeit und Nann Nauke Jaschinski, Abteilung Photo+Medien im RBZ Wirtschaft . Kiel



2. Geschichte des RBZ Wirtschaft . Kiel Das Regionale Berufsbildungszentrum Wirtschaft . Kiel ist eine junge Schule, die im Zuge der Umgestaltung der beruflichen Bildungslandschaft in Kiel aus dem Zu-sammenschluss der beiden kaufmännischen Berufsschulen „Ludwig-Erhard-Schule“ und „Beruflichen Schule am Ravensberg“ entstand, deren Wurzeln in der Gründung der „Handelsschule des Kieler Detaillis-ten-Vereins“ (1878) liegen. Nach vielen Gesprächen, Veranstaltungen und Ver-handlungen wurde am 1. August 2009 die Fusion der beiden Schulen vollzogen und die Geburtsstunde des RBZ Wirt-schaft . Kiel am 22. August 2010 im Schauspielhaus gefeiert. Die damit entstandene zweitgrößte Schu-le des Landes Schleswig-Holstein mit etwa 4.200 Schülerinnen und Schülern und 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern blieb zunächst an drei Standorten: im Hochhaus in der Gellertstraße 18 D, in der Rankestraße 2 und in der Feldstraße in Kiel. Erst durch den Neubau im Stadtteil Ravensberg konnte auch die räumliche Zu-sammenführung des Kollegiums und der Schülerschaft vollzogen werden. Im August 2013 wurde die Einweihung des Neubaus in der Mensa in Anwesenheit wichtiger Vertreter aus Stadt und Land feierlich vorgenommen.

Beide Fotos: Kai Beckmann, RBZ Wirtschaft . Kiel Seither werden die Schülerinnen und Schüler der 34 Bildungsgänge des RBZ Wirt-schaft . Kiel in den beiden Gebäuden am Westring 444 beschult. Eine Ausnahme bildet die Abteilung der Landesberufsschule Photo+Medien, die in den Räumen der Feldstraße in Kiel bleibt. Die Kolleginnen und Kollegen des RBZ Wirtschaft . Kiel haben die Traditionen der beiden Ursprungsschulen mit neuen Ideen kombiniert und sie in neue Konzepte zur



Raumgestaltung, Pädagogik und Unterrichtsgestaltung einfließen lassen. Diese Ar-beit wurde am 6. Juni 2014 mit der Verleihung des Deutschen Schulpreises in Berlin – der höchsten Auszeichnung in der deutschen Bildungslandschaft - belohnt. Die Schülerschaft und das Kollegium sind stolz auf das Erreichte. Diese Auszeichnung ist Ehre und Verpflichtung zugleich, an den Zielen und der Entwicklung des RBZ Wirtschaft . Kiel weiter zu arbeiten.

Auszeichnungsveranstaltung zum Deutschen Schulpreis am 6. Juni 2014 in Berlin Foto: Max Lautenschläger, Deutsche Schulakademie


3. Gebäude und Raumkonzept Die Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte des RBZ Wirtschaft . Kiel leben und arbeiten in dem aufwändig renovierten Altbau und dem hochmodernen Neubau mit der großzügig gestalteten Mensa. Die Abteilung der Landesberufsschule Pho-to+Medien befindet sich in der Feldstraße in Kiel. Der Planung und der Architektur des neuen Schulgebäudes wurde ein pädagogi-sches Clusterkonzept zugrunde gelegt. Dieses setzt – angeregt durch Beispiele aus Skandinavien und den Niederlanden – eine völlig neue Herangehensweise an den Lehr- und Lernbetrieb um. Bereits beim Umbau des Altbaus war das Clusterkonzept maßgeblich. Je sechs Klassenräume werden durch Arbeits- und Bewegungsflächen mit Lernnischen, Drucker-, Lager- und Gruppenarbeitsraum sowie eigenen Toiletten zu kleinen „Lerndörfern“ (Clustern). Es entstehen somit dezentrale Einheiten inner-halb der Gesamtschule. Verglaste Licht- und Sichtdurchlässe in den Wänden und Türen des Neubaus sorgen für eine optische Transparenz und unterstützen baulich die drei Eckpfeiler unserer Schulphilosophie: Transparenz, Offenheit und Vertrauen. In den Clustern sollen die Schülerinnen und Schüler gleicher Bildungsgänge jahr-gangsübergreifend untergebracht werden, damit so ein Gefühl der räumlichen, inhalt-lichen und persönlichen Zusammengehörigkeit wächst. Die Lehrkräfte verstehen sich als Team und gestalten gemeinsam mit den Schüle-rinnen und Schülern ihre Lehr- und Lernumgebung. Die Öffnung der Unterrichts-räume erleichtert die Gruppen- und Projektarbeit und wird durch das zentrale Selbst-lernzentrum sowie die Mensa ergänzt. Das RBZ Wirtschaft . Kiel verfügt neben den zahlreichen Klassen- und Gruppenräu-men über ein großzügig gestaltetes Selbstlern-zentrum mit angegliederter Schüler-büche-rei, zwei Lernbüros, mehrere Fachräume für Biologie, Physik und Informatik, mehrere Präsentationsräume, einen Musikraum, einen Kunstraum sowie die große Bühne in der Mensa. Alle Räume werden von allen Schülerinnen und Schülern mit ihren Lehrkräften, aber auch in Eigenverantwortung genutzt. Mit diesem Raumkonzept werden die Schüle-rinnen und Schüler in ihrer persönlichkeitsbildenden Entwicklung gestärkt und geför-dert.

Fotos: Theodor Barth, Deutsche Schulakademie



4. Pädagogik Die individuelle Persönlichkeitsbildung ist eines unserer zentralen Anliegen. Die en-gagierten und motivierten Lehrkräfte stärken mit offenen Unterrichtsmethoden und fächerübergreifenden Projekten die Eigenverantwortung und Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler. Die Themen der Projekte werden von den einzelnen Gruppen eigenständig über einen längeren Zeitraum erarbeitet. Die dabei gewon-nenen Ergebnisse werden auch vor der Schulöffentlichkeit oder einem externen Pub-likum präsentiert. Diese Projektarbeiten fördern die Eigenverantwortung, stärken den Teamgeist und erhöhen die Kommunikationsfähigkeit und Methodenkompetenz. In unserem pädagogischen Bemühen werden sowohl lernschwache als auch lern-starke Schülerinnen und Schüler in gleichem Maße gefördert. Wir lassen keinen zu-rück, sondern wollen jeden/jede mit seinen/ihren individuellen Fähigkeiten und Mög-lichkeiten unterstützen und fördern. Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler optimal auf ihre Lebens- und Arbeits-welt vorbereiten. Hierbei setzen wir auf eine praxisnahe und transparente Lern- und Lehrkultur. Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte begegnen sich auf Augen-höhe. So entsteht eine fruchtbare und gewinnbringende Arbeits- und Lernatmosphä-re, von der alle Seiten profitieren. Eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung stellt nicht nur die Bedürfnisse der heute lebenden Menschen in den Mittelpunkt, sondern geht darüber hinaus. Die-sen Ansatz zu unterstützen und durch praxisnahe Projekte auch zu leben, ist seit Jahren ein wichtiges Anliegen des RBZ Wirtschaft . Kiel. Nachhaltigkeit bezieht sich für uns dabei nicht nur auf Fragen einer umweltschonenden Produktionsweise und die Förderung umweltverträglicher Energien, sondern auch auf das Lernen.

Foto: Theodor Barth, Deutsche Schulakademie



5. Bildungsangebot Das RBZ Wirtschaft . Kiel bietet viele verschiedene Bildungsgänge an. Das der-zeitige Angebot ist hier im Überblick dargestellt. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage und im Geschäftsverteilungsplan. Bildungsangebot am RBZ Wirtschaft . Kiel a) Wege ins Berufliche Schulsystem ohne Eingangsvoraussetzungen Ausbildungsvorbereitung Schleswig-Holstein (AV-SH) Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung werden für Jugendliche angeboten, die nach Abschluss oder Abgang aus der allgemeinbildenden Schule noch keinen Ausbil-dungsplatz haben. Hier werden Schülerinnen und Schüler angesprochen, die Inte-resse an kaufmännischen und dienstleistungsorientierten Tätigkeiten haben. Die Ziele des Bildungsganges sind insbesondere:

Erlangung des Ersten allgemeinbildenden Schulabschlusses falls noch nicht vorhanden

Verbesserung der Ausbildungsfähigkeit in einem kaufmännischen Berufs-bild

Bei entsprechenden Leistungen die Ermöglichung des Schulbesuches im Bildungsgang Berufsfachschule I (BFS I)

Nach Abschluss des AV-SH ist die allgemeine Berufsschulpflicht erfüllt. Berufsintegrationsklasse Deutsch als Zweitsprache (BIK-DaZ) Diese Klassen des Bildungsganges heißen Menschen willkommen, die aus ihrem Heimatland fliehen mussten oder aus anderen Gründen erst seit kürzerer Zeit in Deutschland sind. Somit richtet sich dieses Bildungsangebot an Schülerinnen und Schüler, die aufgrund eines Migrationshintergrundes nur wenige Deutschkenntnisse mitbringen. Dieses Angebot bietet somit eine Konzentration auf den Spracherwerb von Schüle-rinnen und Schülern. Das Erlernen der deutschen Umgangssprache ist in diesem Bildungsangebot allgegenwärtig und wird fächerübergreifend vermittelt. Das Ziel des Bildungsganges ist es, die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg in das Berufsschulsystem oder den Ausbildungsmarkt vorzubereiten. b) Wege zum Mittleren Schulabschluss Berufsfachschule Wirtschaft (BFS I) Zu den Klassen der Berufsfachschule Wirtschaft gehören eine „internationale“ Klasse mit DaZ-Schwerpunkt sowie eine Klasse in Abendform. Nach erfolgreichen zwei Jah-ren (Unter- und Oberstufe) stehen mit dem Mittleren Schulabschluss die Türen offen



für eine Ausbildung oder - bei entsprechenden Noten - einen weiterführenden Bil-dungsgang an einem der RBZ. c) Wege zum Studium i) Berufliches Gymnasium Das Berufliche Gymnasium führt in drei Jahren zur allgemeinen Hochschulreife (Abi-tur). Insbesondere durch die berufsbezogenen Unterrichtsinhalte der Wirtschaftsfä-cher bereitet es auch auf eine anspruchsvolle Berufsausbildung vor. Das Berufliche Gymnasium ist als Profiloberstufe organisiert, jede Klasse ist thematisch und in den Fächern auf einen bestimmten Schwerpunkt hin ausgerichtet. Der Unterricht erfolgt im Klassenverband. ii) Fachoberschule (FOS) Die Fachoberschule ist ein einjähriger Bildungsgang an einer Beruflichen Schule. Sie führt zur Fachhochschulreife. Man erwirbt die Berechtigung zum unmittelbaren Stu-dium an den Fachhochschulen in allen Bundesländern. iii) Berufsoberschule (BOS) Die Berufsoberschule ist eine zweijährige Schulart an einer Beruflichen Schule, de-ren erstes Jahr in Schleswig-Holstein in der Fachoberschule abzuleisten ist. Das Ziel des Berufsoberschulbesuchs ist die fachgebundene Hochschulreife. Bei erfolgreicher Teilnahme am Unterricht in einer zweiten Fremdsprache wird die allgemeine Hoch-schulreife erreicht. Die Schülerinnen und Schüler erwerben die Berechtigung zum unmittelbaren Studium an den Hochschulen in allen Ländern der Bundesrepublik Deutschland. iv) Abendgymnasium Das Abendgymnasium ist ein allgemeinbildendes Oberstufengymnasium, das berufs-begleitend nach drei Jahren zum Abitur führt. Deshalb ist neben einem Mindestalter von 19 Jahren und dem Mittleren Schulabschluss die Ausübung einer Berufstätigkeit Voraussetzung für die Aufnahme. Das Abitur am Abendgymnasium ermöglicht die uneingeschränkte Studierfähigkeit für jeden gewünschten Studiengang. v) Berufsfachschule für Kaufmännische Assistentinnen und Assistenten (BFS III) In der BFS III erwerben die Schülerinnen und Schüler in zwei Jahren eine schulische Berufsausausbildung und den schulischen Teil der Fachhochschulreife. Es werden verschiedene Schwerpunkte angeboten: • Berufsfachschule für Design mit dem Abschluss: Staatlich geprüfte Designer, Schwerpunkt Fotografie • Berufsfachschule für kaufmännische Assistentinnen und Assistenten

am RBZ Wirtschaft . Kiel: Abschluss: Staatlich geprüfte/r kaufmännische/r Assistentin bzw. Assistent Fachrichtung Informationsverarbeitung und Fachrichtung Fremdsprachen d) Duale Ausbildung als idealer Weg in den Beruf i) Berufsschule Das RBZ Wirtschaft . Kiel übernimmt für die Schülerinnen und Schüler den schuli-schen Teil der Dualen Berufsausbildung in kaufmännischen Berufen. Die Ausbil-dungszeit beträgt zwei, zweieinhalb oder drei Jahre und wird in Block- oder Teilzeit-form am RBZ Wirtschaft . Kiel angeboten.


Bei entsprechenden Leistungen können der Mittlere Schulabschluss oder die Fach-hochschulreife zuerkannt werden. Am RBZ Wirtschaft . Kiel sind folgende Bildungs-gänge vertreten: • Automobilkaufmann/Automobilkauffrau • Bankkaufmann/Bankkauffrau • Bürokaufmann/Bürokauffrau • Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen • Fachlagerist/Fachlageristin • Fachpraktiker/Fachpraktikerin für Bürokommunikation • Fotograf/Fotografin • Fotomedienfachmann/Fotomedienfachfrau • Industriekaufmann/Industriekauffrau • IT-Systemkaufmann/IT-Systemkauffrau • Informatikkaufmann/Informatikkauffrau • Kaufmann/Kauffrau für Bürokommunikation • Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement • Kaufmann/Kauffrau für Dialogmarketing • Kaufmann/Kauffrau im E-Commerce • Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung • Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen • Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel • Kaufmann/Kauffrau im E-Commerce • Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel • Medienkaufmann/Medienkauffrau Digital u. Print • Rechtsanwaltsfachangestellter/Rechtsanwaltsfachangestellte • Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter/Rechtsanwalts- und Notarfachan-

gestellte • Schifffahrtskaufmann/Schifffahrtskauffrau • Servicekraft und Kaufmann/Kauffrau für Dialogmarketing • Steuerfachangestellter/Steuerfachangestellte • Verkäufer/Verkäuferin • Verwaltungsfachangestellter/Verwaltungsfachangestellte ii) Zusatzunterricht zur Erlangung der Fachhochschulreife Am RBZ Wirtschaft . Kiel besteht die Möglichkeit (auch für Schüler/-innen anderer Berufsschulen oder Regionalen Berufsbildungszentren), gleichzeitig mit dem Berufs-schulabschluss die Fachhochschulreife zu erwerben. Die Aufnahmevoraussetzung ist der Mittlere Schulabschluss sowie eine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf. Der Berufsschüler bzw. die Berufsschüle-rinnen, die sich im 2. Ausbildungsjahr einer dreijährigen Ausbildung befinden, können diesen Zusatzunterricht besuchen. Die Schülerinnen und Schüler, die ihre Ausbil-dung um 1 Jahr verkürzen, beginnen mit dem Zusatzunterricht im 1. Ausbildungsjahr. e) Wege zur Weiterbildung • Fachschule für Wirtschaft, Fachrichtung Betriebswirtschaft,

Schwerpunkt Handelsmanagement • Fachschule für Wirtschaft, Fachrichtung Logistik Die Fachschule für Betriebswirtschaft ist eine zweijährige Fachschule, die Kaufleuten aus einschlägigen Fachrichtungen die Weiterbildung zur Staatlich geprüften Be-


triebswirtin/zum Staatlich geprüften Betriebswirt ermöglicht. Zusätzlich kann die Fachhochschulreife erworben werden. In der Teilzeitform dauert die Ausbildung drei Jahre. Daneben bietet das RBZ Wirtschaft . Kiel eine Weiterbildung im Bereich der Steuer-berateranwärter an. Foto: Theodor Barth, Deutsche Schulakademie


6. Europaschule Das RBZ Wirtschaft . Kiel bietet eine zukunftsorientierte Ausbildung in einer globali-sierten Welt an. Internationalisierung ist unser Markenzeichen. Europäische und weltweite Kontakte sowie Partnerschaften bereichern unser Schul-leben. Wir ermöglichen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften, sich aktiv an internationalen Projekten zu beteiligen. Die an internationalen Projekten beteiligten Lehrkräfte arbeiten im Team und treffen sich regelmäßig, um Erfahrungen auszutauschen und neue Angebote zu entwickeln. Das RBZ Wirtschaft . Kiel setzt sich zum Ziel, seine Europaaktivitäten durch Projekte im Rahmen des europäischen Programms Erasmus+ weiter voranzutreiben und die von Landes- und Bundesbehörden/-ministerien angebotenen Möglichkeiten und an-dere öffentliche Förderprogramme im Rahmen der Internationalisierung zu nutzen. Bestehende Kontakte zu vorhandenen Partnern werden gepflegt und neue Partner (Schulen, Unternehmen...) gesucht, um ein globales Netzwerk zu schaffen, welches dazu beitragen soll, die interkulturellen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schülern zu erhöhen. Wir wollen jeder Schülerin und jedem Schüler ein Europa-Angebot unterbreiten.



Bildungsgang BFS I BFS III BS BG FS Dauer 1 Jahr 2 Jahre 2-3 Jahre 3 Jahre 2 oder

3 Jahre Praktika und Austausche

Erasmus +- Praktika Bournemouth und Torquay (GB)

4 und 6 Wochen Fotofachschule: Erasmus+- Praktika in Torquay (GB) 8 Wochen

Erasmus+- Praktika beidseitig:

Brest (F) Szeged(HUN) einseitig: Torquay (GB)

2-3 Wochen

Schüleraustausch mit Ciudad Real (E)

Kursfahrt nach Frankreich

Projekt des Medienprofils mit Gjøvik Viederegående Skole (NOR)

2 wöchige Erasmus+- Austausche im Rahmen des int. Planspiels mit Rijn Ijs-sel (NL) und Southdevon College (GB)

Marketing-Projekt des Sportprofils mit Rijn Ijs-sel/Arnheim (NL)

Planspiele Planspiel mit Horsens (DK)

Planspiel mit Skive, Silkeborg, Horsens (DK) – alle Oberstufen nehmen an Planspielen teil

Zertifikate KMK-Zertifizierung (ENG) KMK-Zertifizierung (ENG) Angebot in ausgewählten Bereichen

DELF/ DALF- Prüfung (FRANZ.)

zukünftig geplant: Ausweitung der Planspiele

weitere Euro-pa- u. internatio-nale Aktivitäten

Kollegium Schüleraustausch mit Argentinien

Stand: 03.11.2017 Erasmus+- Lehrerfortbildungen


7. Bildung für nachhaltige Entwicklung Das RBZ Wirtschaft . Kiel hat sich auf den Weg gemacht, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) unterrichtlich und durch Projekte in den Bildungsgängen zu etab-lieren. Eine Arbeitsgruppe entwickelte das BNE-Konzept, macht Vorschläge zur Um-setzung, sammelt Materialien, berät fallweise Kolleginnen und Kollegen und nimmt an Fortbildungen teil.

Bei der Umsetzung des BNE-Konzeptes an der Schule steht neben dem Erlangen von Wissen vor allem die Erweiterung der Handlungskompetenzen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung im Mittelpunkt.

Schul- und Unterrichtsprojekte für mehr Zukunftsfähigkeit

Diese Kompetenzen sind nicht allein durch Theodorrie zu erwerben. Sie müssen praktisch erfahren und eingeübt werden. Vor diesem Hintergrund gestalten Lehrkräf-te mit Schülerinnen und Schülern zahlreiche Projekte, die Gelegenheit geben, die eigenen Talente kennen zu lernen, Fähigkeiten zu verbessern und Gestaltungsmoti-vation zu entwickeln.

Bei ihrer praktischen Arbeit im Café Kilimanjaro lernen Schülerinnen und Schüler in der Ausbildungsvorbereitung die Prinzipien einer umweltverträglichen und sozial ge-rechten Produktionsweise kennen. Die Gäste des Cafés können gleichzeitig mit allen Sinnen erleben, wie öko-fairer Konsum aussieht, riecht und schmeckt.

Beim jährlich stattfindenden Markt der Möglichkeiten kommen Schülerinnen und Schüler mit Vertretern zivilgesellschaftlicher Vereine und Initiativen über Umwelt-schutz, Gerechtigkeit und sozialen Unterstützungsmöglichkeiten ins Gespräch. Sie erfahren etwas über deren Arbeit und über Möglichkeiten sich selbst zu engagieren. Das RBZ arbeitet bei dem zweitägigen Markt mit Kooperationspartnern wie der Hein-rich-Böll-Stiftung oder dem KIBIS-Netzwerk der sozialen Selbsthilfegruppen in Kiel zusammen.

Die Schule beteiligte sich auch an landes- und bundesweiten Projekten zur Etablie-rung eines Lernbereichs Globale Entwicklung, war sogar Projektträger für innovative Vorhaben zur Unterrichtsentwicklung wie im Projekt Tansania und – ich! und zur Schulentwicklung wie im Projekt Schule auf dem Weg. Kürzlich hat ein länderüber-greifendes Projekt gemeinsam mit Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern begonnen, in dem unter dem Titel „Fit für morgen“ der besondere Fokus auf die Ausbildungsvorbereitung gelegt wird.

Das RBZ Wirtschaft . Kiel pflegt als Europaschule zahlreiche internationale Kontakte und unterhält Partnerschaften zu Bildungseinrichtungen in Europa ebenso, wie in



Tansania. Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften erhalten so vielfältige Mög-lichkeiten, mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturen zusammenzukommen und ihre interkulturelle Kompetenz auszubauen.

Das Projekt „Study Buddy“ führt zum Austausch zwischen Schülerinnen und Schü-lern des Vollzeitbereiches mit geflüchteten Jugendlichen, Ausstellungen sensibilisie-ren für globale Zusammenhänge und auch Ungerechtigkeiten, Fachvorträge führen zu neuen Impulsen und ermöglichen es, internationale und prominente Fachleute kennen zu lernen

Für ihr vielfältiges Engagement wurde unsere Schule seit 2006 kontinuierlich als Zu-kunftsschule und fünfmal als UNESCO-Dekade-Projekt ausgezeichnet. Das RBZ Wirtschaft . Kiel wurde im Rahmen des Nachhaltigkeitspreises des Landes Schleswig-Holstein ausgezeichnet, beteiligte sich am Programm Nachhaltigkeits-Trainee und ist seit 2016 zertifizierte Fairtrade School. Im November wurde unsere Schule als BNE Lernort von der UNESCO ausgezeichnet.


8. Daten Am RBZ Wirtschaft . Kiel arbeiten: 4206 Schülerinnen und Schüler (Stand Nov. 2017) 220 Lehrerinnen und Lehrer 9 Sekretärinnen 3 Hausmeister Ansprechpartner und Kontaktdaten Telefon: 0431 16 98 400 (Neubau)/0431 16 98 500 (Altbau)

Fax: 0431 16 98 444 (Neubau)/0431 16 98 544 (Altbau)

E-Mail: [email protected]

Homepage: www.rbz-wirtschaft-kiel.de

Öffnungszeiten Geschäftszimmer : Tagesbereich Montag bis Donnerstag 07:00 Uhr bis 15:00 Uhr

Abendgymnasium Montag bis Donnerstag 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr

Tagesbereich Freitag 07:00 Uhr bis 14:00 Uhr

Abendgymnasium Freitag 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr

Nebenstelle: LANDESBERUFSSCHULE PHOTO+MEDIEN KIEL BERUFSFACHSCHULE FÜR DESIGN KIEL Schwerpunkt Fotografie Feldstraße 9 - 11 24105 Kiel Telefon: 0431 57 970 23

Fax: 0431 57 970 25

Homepage: www.lbs-photo.de

Schulleiter und Geschäftsführer: Gerhard Müller Stellvertretender Schulleiter: Guido Vespermann Stellvertretende Schulleiterin: Karen Zeug Verwaltungsleitung: Anja Hartz und Regine Berger Netzwerkadministrator: Oliver Krusch Schulpsychologin: Kathrin Behrens Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Geschäftsverteilungsplan.



Abt. Kurzbezeichnung Abteilungsleitung Bildungsgänge

Abt. I Recht und Verwaltung

Team: Andreas Barkowski Bernd Steinleger Stefan Schulmeister

Rechtsanwalts- und Notarfachangestellter/Rechtsanwalts- und Notar-fachangestellte

Rechtsanwaltsfachangestellter/Rechtsanwaltsfachangestellte Steuerfachangestellter/Steuerfachangestellte Verwaltungsfachangestellter/Verwaltungsfachangestellte

Abt. II Einzelhandel Andrea Dräger Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel Verkäufer/Verkäuferin

Abt. III Photo+Medien Kiel (inkl. Berufsfachschule (Typ III)

Jürgen Christ

Fotomedienfachmann/Fotomedienfachfrau –Teilzeitberufs-schule (IHK) Fotograf/Fotografin –Teilzeitberufsschule (HWK) Staatlich geprüfter Designer/Staatlich geprüfte Designerin, Schwerpunkt

Fotografie (Vollzeitschule – BFS III)

Abt. IV Fachlageristen und Post Ralf Meier Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen Fachlagerist/Fachlageristin

Abt. V Automobil und Großhan-del

Sascha Röhrs Automobilkaufmann/Automobilkauffrau Kaufmann/Kauffrau für E-Commerce Kaufmann/Kauffrau im Groß- und Außenhandel

Abt. VI IT und Industrie Bettina Jungjohann

Informations- und Telekommunikationssystemkaufmann Informatikkaufmann/Informatikkauffrau Industriekaufmann/Industriekauffrau Kaufmann/Kauffrau im E-Commerce

Abt. VII Banken und Versiche-rungen

Sigrid Eichelberger Bankkaufmann/Bankkauffrau Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen (Fachrichtung

Versicherung und Fachrichtung Finanzberatung)

Abt. VIII Büroberufe, Dialogmar-keting und Medien

Lutz Zölitz

Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement Kaufmann/Kauffrau für Dialogmarketing Servicefachkraft für Dialogmarketing Medienkauffrau/Medienkaufmann Digital und Print Fachpraktikerin/Fachpraktiker für Bürokommunikation

Abt. IX Logistik (inkl. Fachschule)

Kai Beckmann Schifffahrtskaufmann/Schifffahrtskauffrau Kaufmann/Kauffrau für Spedition und Logistikdienstleistung Fachschule für Betriebswirtschaft, Schwerpunkt Handelsmanagement


Abt. Kurzbezeichnung Abteilungsleitung Bildungsgänge Fachschule für Betriebswirtschaft, Fachrichtung Logistik

Abt. X Berufsfachschule Wirt-schaft (Typ I)

Andrea Klein Berufsfachschule Wirtschaft (Typ I)

Abt. XI

Berufsfachschule für Kaufmännische Assisten-tinnen und Assistenten (Typ III)

Jörg-Peter Hansen

Berufsfachschule für Kaufmännische Assistentinnen und Assistenten (Typ III)

Abt. XII Fachoberschule, Berufsoberschule

Rainer Kroggel

Fachoberschule – Fachrichtung Wirtschaft Zusatzunterricht für Schülerinnen und Schüler in einem Ausbildungsver-

hältnis mit dem zusätzlichen Ziel der Erlangung der Fachhochschulreife Berufsoberschule – Fachrichtung Wirtschaft

Abt. XIII Berufliches Gymnasium

Renate Schmidt Berufliches Gymnasium

Abt. XIV Abendgymnasium Hugo Krause Abendgymnasium

Abt. XV Ausbildungsvorbereitung Oliver Zantow Ausbildungsvorbereitung Schleswig-Holstein (AV-SH) Berufsintegrationsklassen Deutsch als Zweitsprache (BIK-DaZ)


9. Leitbild des Regionales Berufsbildungszentrum Wirtschaft . Kiel

Identität und Werte

Das Regionale Berufsbildungszentrum Wirtschaft . Kiel (RBZ Wirtschaft . Kiel) ist ei-ne rechtsfähige Anstalt öffentlichen Rechts. An einer der größten Schulen des Lan-des Schleswig-Holstein unterrichten 220 Lehrkräfte ca. 4.200 Schülerinnen und Schüler (Stand November 2017) an einem Haupt- und einem Nebenstandort.

Bildung ist für uns die Grundlage für die Entwicklung der individuellen Persönlichkeit und für gesellschaftlich verantwortungsvolles Handeln. Wir schaffen Raum für eigen-verantwortliches Handeln aller Beteiligten. An unserer Schule leben wir gegenseitige Akzeptanz und gegenseitigen Respekt und haben ein Arbeitsklima der Offenheit und des guten Zusammenwirkens zwischen allen Beteiligten.

Das RBZ Wirtschaft . Kiel versteht sich als lernende Organisation, in der die Initiati-ven und das Engagement aller Beteiligten unverzichtbar sind. Wir öffnen uns für ein kreatives, kulturell aufgeschlossenes und gesundheitsbewusstes Miteinander. Die Schule geht unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit umweltschonend mit Ressourcen um.

Auftrag und Ziele

Der Bildungs- und Erziehungsauftrag ergibt sich aus den normativen Vorgaben des Grundgesetzes und den schulgesetzlichen Regelungen des Landes Schleswig-Holstein. Die Ziele des RBZ Wirtschaft . Kiel konkretisieren sich einerseits generell durch bildungsbezogene Lernprozesse zum Erwerb der entsprechenden Fach-, Me-thoden-, Sozial- und Selbstkompetenz. Die Heterogenität im Bildungsangebot unse-rer Schule spiegelt sich andererseits in speziellen bildungsgangbezogenen Akzentu-ierungen in der Definition des gelungenen Lernens wider.

Adressaten

Vorrangige Adressaten des RBZ Wirtschaft . Kiel sind die Schülerinnern und Schüler im Berufsschul- und Vollzeitschulbereich.

Weitere wichtige Adressaten des RBZ Wirtschaft . Kiel sind die Ausbildungsbetriebe, die Eltern und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Außerdem wird der Dialog - häu-fig auch in Form von Kooperationsvereinbarungen - mit wichtigen Prüfungsinstitutio-nen (IHK u. Ä.), diversen Hoch- und Fachhochschulen, Weiterbildungseinrichtungen, Qualitätstestierungsinstitutionen usw. gepflegt. Zudem informieren wir die Öffentlich-keit regelmäßig und umfassend über unser Bildungsangebot, z. B. auf Ausbildungs-messen und in Veranstaltungen an allgemeinbildenden Schulen („Zubringerschu-len“).



Fähigkeiten

Viele Lehrkräfte unserer Schule verfügen – neben den Qualifikationen der Lehrer-ausbildung der Sekundarstufe II – über fundierte Praxiskenntnisse aus ihrer jeweili-gen Berufsausbildung. Darüber hinaus bilden sich unsere Lehrkräfte ständig fort und verfügen über zusätzliche Qualifikationen. Hervorzuheben ist u. a. die Arbeit der speziell geschulten Beratungslehrkräfte, die die Arbeit einer Schulsozialpsychologin und einer Schulsozialpädagogin unterstützen.

Der Kontakt zur Universität (CAU Kiel) wird z. B. durch abgeordnete Lehrkräfte inten-siviert. Durch die Zusammenarbeit mit Lehrkräften im Vorbereitungsdienst und durch den regelmäßigen Kontakt zu Lehrkräften in anderen europäischen Ländern bekom-men wir wertvolle Impulse zur Weiterentwicklung unserer Schule im Hinblick auf Un-terricht, Personal und Organisation. Regelmäßig stattfindende Treffen mit unseren Dualpartnern sichern z. B. die hohe Qualität der Ausbildung in der Berufsschule. Er-gänzende Verfahren zur Qualitätssicherung werden durchgeführt. Im Mittelpunkt ste-hen verpflichtende Rückmeldeverfahren zum Unterricht sowie zur Organisation und Leitung der Schule.

Leistungen

Die wesentliche Leistung des RBZ Wirtschaft . Kiel besteht darin, reflektierendes Verstehen, kritisches Denken, Urteilsvermögen sowie Kreativität der Schülerinnen und Schüler zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu eröffnen, die in den Bildungs-gängen vorgesehenen Kompetenzen und Abschlüsse zu erwerben. Im Berufsschul-bereich werden speziell die Zwischen- und Abschlussprüfungen vor den zuständigen Kammern vorbereitet. Im beruflichen Vollzeitschulbereich werden fast alle in Schles-wig-Holstein erreichbaren Abschlüsse (ESA, MSA, AHR, FR, staatlich geprüfter Be-triebswirt usw.) in verschiedenen Bildungsgängen ermöglicht. Einzigartig im Land Schleswig-Holstein ist die organisatorische Anbindung und personelle Verzahnung des – allgemeinbildenden – Abendgymnasiums an das/mit dem RBZ Wirtschaft . Kiel.

Ressourcen

Neben dem sehr gut ausgebildeten Fachpersonal verfügt die Schule durch die um-fassende Sanierung des alten Schulgebäudes und einen Neubau seit dem Schuljahr 2013/14 über eine sehr moderne schulische Infrastruktur (diverse Fachräume für Da-tenverarbeitung, Lernbüros, Selbstlernzentrum, Mensa, Bühne, Clusterkonzept mit Freiflächen und Gruppenarbeitsräumen usw.), die uns bei der Erfüllung unseres Bil-dungsauftrages massiv unterstützt.

Beschluss der Pädagogischen Konferenz vom 12. Juli 2017


10. Definition des Gelungenen Lernens

Eigene Ausbildung und Entwicklung: das ist Leben und Freiheit. (nach Leopold v. Ranke)

Das Regionale Berufsbildungszentrum Wirtschaft der Landeshauptstadt Kiel ist eine Bildungseinrichtung mit der Zielsetzung, Schülerinnen und Schüler in ihrer Identität und Selbstbestimmung zu fördern, damit sie eigenverantwortlich handeln und gesell-schaftlich Verantwortung übernehmen. In unserer Schule steht der Mensch im Mittelpunkt. Wir verstehen uns daher als ler-nende Organisation, in der die Initiativen und das Engagement aller Beteiligten ge-fordert sind. Lernen ist ein eigenständiger Prozess, der angeregt, individuell gestützt und geför-dert werden muss. Gelungenes Lernen bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler sich in den Bereichen der Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz nachhal-tig weiterentwickeln. Einzelne Bildungsgänge legen dabei besonderen Wert darauf, dass den Schülerinnen und Schülern ein eigenständiges und kooperatives Lernen in

allen Kompetenzbereichen ermöglicht wird die Schülerinnen und Schüler trotz aller mit dem Lernen verbundenen Anstren-

gungen eine Bereitschaft am Lernen entwickeln sowie Interesse daran behalten die Schülerinnen und Schüler die Fähigkeit und Motivation zur Setzung eigener -

auch zukünftiger - Lernziele entwickeln können bei den Schülerinnen und Schülern Kreativität und Engagement für die Bewälti-

gung der künftigen Anforderungen des Berufslebens geweckt werden die vorhandenen individuellen Fähigkeiten, Erfahrungen und Begabungen der

Schülerinnen und Schüler bestmöglich berücksichtigt und genutzt werden bei den Schülerinnen und Schülern vor dem Hintergrund der Herausforderungen

der Globalisierung die individuelle und gesellschaftliche Zukunftsfähigkeit ge-stärkt wird

den Schülerinnen und Schülern im Zusammenwirken mit dem dualen Ausbil-dungspartnern ein guter Start in das Arbeitsleben ermöglicht wird

die Studierfähigkeit für Fachhochschulen und Universitäten entsteht die Ausbildungsfähigkeit für alle kaufmännischen und verwaltenden Berufe er-

möglicht wird die Schülerinnen und Schüler eine hohe Orientierung an der Berufspraxis erlan-

gen, u. a. durch die handlungsorientierte Arbeit in vernetzten Lernbüros, durch die Möglichkeit an Auslandspraktika teilzunehmen, um so auf die Arbeits-welt in einem zusammenwachsenden Europa vorbereitet zu werden



die Schülerinnen und Schüler und die Lehrkräfte in einer Atmosphäre der wech-selseitigen Wertschätzung miteinander arbeiten

die Schülerinnen und Schüler in eigenständigen und kooperativen Lernformen Lernmethoden und Arbeitstechniken zur Bewältigung zukünftiger Aufgaben in ih-rem Berufsfeld Recht und Verwaltung aneignen

ehemalige Schülerinnen und Schüler berichten können, dass sie am Abend-gymnasium einerseits in freundlicher Atmosphäre lernen konnten und Interesse an Unterrichtsthemen und überhaupt an Bewusstseinserweiterung geweckt wur-de und sie andererseits in die Lage versetzt wurden, ein Studium oder eine neue Arbeit erfolgreich zu beginnen

Unsere Qualitätsentwicklung und -sicherung ist an dem Modell der „Lernerorientier-ten Qualitätstestierung für Schulen“ (LQS) ausgerichtet. Wir streben die Retestierung alle vier Jahre an.

Beschluss der Pädagogischen Konferenz vom 12. Juli 2017


11. Langfristige Ziele des RBZ Wirtschaft . Kiel


12. Mittelfristige strategische Entwicklungsziele aus

unserem LQS-Prozess

QB 12: „Strategische Entwicklungsziele“ Globalziel: Aufbauend auf der Definition des „Gelungenen Lernens“ werden Perspektiven und Chancen des Lernens mit digitalen Medien erkannt und umgesetzt, um unsere Schu-le für alle am Bildungsprozess Beteiligten als attraktiven Lern- und Lebensort zu fes-tigen und weiterzuentwickeln. Neue Anforderungen an zukünftige Fachkräfte, neue Berufsbilder und der verstärkte Einzug digitaler Medien und Techniken in die Lebens- und Arbeitswelt (Industrie 4.0, Handwerk 4.0) erfordern neben zunehmenden IT-Kompetenzen auch eine kritische Auseinandersetzung mit den Chancen und Risiken einer digitalen Welt. Der fachkun-dige und verantwortungsvolle Umgang mit Medien setzt somit ein hohes Maß an Medienkompetenz voraus. Unser Ziel ist es, unsere Schülerinnen und Schüler opti-mal auf die Veränderungsprozesse unserer Lebens- und Arbeitswelt durch den Ein-zug neuer Technologien und technischer Innovationen im Sinne eines „lebenslangen Lernens in einer digitalen Welt“ vorzubereiten. 1) Unterrichtsentwicklung Ein Rahmenkonzept „Lernen mit digitalen Medien“ für die reflektierte Nutzung digita-ler Medien im Unterricht liegt vor. Auf dieser Grundlage wird von jedem Bildungsgang ein Maßnahmenkatalog zur bildungsgangspezifischen Umsetzung erstellt und umge-setzt. 2) Langfristige Schulentwicklung a) Unser Schulprogramm und unser Masterplan 2020 werden überarbeitet und

fortgeschrieben. b) Die verschiedenen Arbeitsbereiche unserer Qualitätsmanagementsysteme

(LQS, AZAV, Berufswahl-SIEGEL Schleswig-Holstein, Qualitätsrahmen Schleswig-Holstein, …) werden in unserem Schulprogramm zu einem großen Ganzen systematisch zusammengefasst.

c) Unser eingeführtes, verbindliches Kommunikationskonzept ist evaluiert und wird genutzt.

d) Der Aufbau einer (repräsentativ besetzten) „Pädagogischen Runde“ zur Erarbei-tung von Zukunftsideen und deren Umsetzungsmöglichkeiten ist erfolgt. Die Er-gebnisse werden in den Prozessen der Schulentwicklung berücksichtigt.



3) Nachhaltigkeit als Ansatz für die ganze Schule Wir beginnen mit der strukturellen Umsetzung einer Bildung für globale nachhaltige Entwicklung als Aufgabe der ganzen Schule. Wir beteiligen uns damit an der Ver-wirklichung des Nationalen Aktionsplanes Bildung für nachhaltige Entwicklung und der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable development goals, SDGs). 4) Feedback-Kultur a) Das Evaluierungskonzept des Unterrichtes wird fortgeschrieben und die Umset-

zung in jedem Unterricht der Schule mit Maßnahmen unterlegt. b) Die Arbeitsorganisation der Schulleitungskonferenz wird evaluiert. Darauf auf-

bauend werden Konzepte entwickelt und mit Maßnahmen unterlegt, die neben der notwendigen administrativen Bearbeitung schulorganisatorischer Prozesse eine verstärkte Fokussierung auf die bildungsgangübergreifende pädagogische Arbeit ermöglichen.

(Abgestimmtes Ergebnis der Klausurtagung vom 11.11.2017 , der Schulleitungskon-ferenz vom 11.01.2018, der Evaluationskonferenz vom 13.02.2018 sowie des LQS Abschlussworkshops vom 23.03.2018)


13. Auszeichnungen Unsere erfolgreiche Arbeit drückt sich aus in folgenden Auszeichnungen:

Das RBZ Wirtschaft . Kiel ist Preisträger-schule des Deutschen Schulpreises 2014.

Das RBZ Wirtschaft . Kiel wurde im Schul-jahr 2017/18 erfolgreich nach LQS (Lernerorientierte Qualitätstestierung für Schulen) retestiert.

Das RBZ Wirtschaft . Kiel ist nach AZAV zugelassen (Akkreditierungs- und Zulas-sungsverordnung Arbeitsförderung).

Das RBZ Wirtschaft . Kiel wurde für sein Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit im Rahmen der UN-Weltdekade 2005 – 2014 „Bildung für nachhaltige Entwicklung – Nachhaltigkeit lernen“ als Offizielles Pro-jekt der Weltdekade 2006/07, 2008/09, 2010/11, 2012/13 und 2014/15 ausge-zeichnet.

Das RBZ Wirtschaft . Kiel ist Europaschule und in vielen Projekten engagiert. Es be-stehen vielfältige internationale Schulpart-nerschaften, die gepflegt werden.



Das RBZ Wirtschaft . Kiel wird für sein En-gagement im Bereich der Nachhaltigkeit als Zukunftsschule Schleswig-Holstein in der höchsten Stufe „Wir setzen Impulse“ regelmäßig ausgezeichnet.

Das RBZ Wirtschaft . Kiel wurde für sein Engagement im Bereich der Nachhaltigkeit als „Fairtrade School“ im Schuljahr 2016/2017 ausgezeichnet.

Nachhaltigkeitspreis 2015

Für gelebtes interkulturelles Engagement erhielt das RBZ Wirtschaft als besondere Anerkennung den Nachhaltigkeitspreis Schleswig-Holstein 2015.

Das RBZ Wirtschaft . Kiel wurde im Schul-jahr 2017/2018 mit dem Berufswahl-SIEGEL-SH für sein Engagement in der Berufs- und Studienorientierung (BSO) ausgezeichnet.

Für den Zeitraum von 2016 bis 2020 wurde dem RBZ Wirtschaft . Kiel als Anerken-nung für hochwertige Mobilitätsprojekte und Internationalisierung der Berufsbildung die "Erasmus+ Mobilitätscharta für die Be-rufsbildung" von der Nationalen Agentur Bildung für Europa beim Bundesinstitut für Berufsbildung verliehen. Das RBZ Wirtschaft . Kiel wurde im Schul-jahr 2017/2018 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und der Deutsche UNESCO-Kommission für seine herausra-genden Bildungsinitiativen für nachhaltige Entwicklung geehrt.

Das RBZ Wirtschaft . Kiel wurde im Schul-jahr 2017/2018 mit dem Zertifikat „Gesun-de Schule“ ausgezeichnet.


Das RBZ Wirtschaft . Kiel ist seit dem Schuljahr 2017/18 Partner im bundeswei-ten Netzwerk „Lernen durch Engagement“

Das RBZ Wirtschaft ist bei dem Projekt Schüler Segeln team acht- Stützpunkt-schule.

Auszeichnungen der Schülerinnen und Schüler (Exemplarisch):

Schülerinnen und Schüler des RBZ Wirtschaft erhielten für das Filmprojekt „Shalom heißt Frieden – jüdisches Leben in Kiel“ den Kieler Kulturpreis für Kinder und Jugendliche 2015

Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymasiums erhielten im Rahmen des im August 2014 gestarteten Wettbewerb MeerSehen eine Aus-zeichnung. Sie zeigten Nord- und Ostsee in ihrer Bedeutung als Wirtschafts-, Natur-, Sozial- und Kulturraum oder Ort der eigenen Identität. Die Gewinnerbeiträge können unter http://www.bg-kiel.de/ms2015/ gesehen werden.

Schülerinnen und Schüler und mit ihnen das RBZ Wirtschaft . Kiel wurden im Jahr 2013 für ihr Projekt innerhalb des Comeniusprojektes „Preparing Stu-dents fort he World through International Business Games“ durch den Päda-gogischen Austauschdienst PAD ausgezeichnet.

Schüler des 12. Jahrgangs im BG erreichten 2013 den 2. Platz beim Wettbe-werb „Schule und Cloud“. Quelle: http://schule-und-cloud.de/winner.html

Mit dem Projekt zu Risiken und Chancen des „Cloud-Computing“ erhielten Schülerinnen und Schüler 2012 den Sonderpreis „Information und Kommuni-kation“ des BG im Focus-Wettbewerb „Schule macht Zukunft“. Quelle: http://www.rbz-wirtschaft-kiel.de/auszeichnungen/172-schule-macht-zukunft


Fortsetzung Auszeichnungen der Schülerinnen und Schüler (Exemplarisch):

In Zusammenarbeit mit der Muthesius Kunsthochschule und der Zentralen Bil-dungs- und Beratungsstelle für MigrantInnen Kiel entstand 2011 das Projekt „Kein Ort. Nirgends?“ Für dieses Projekt erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleich mehrere Preise: - 2. Preis des Schulwettbewerbs des Bundespräsident zur Entwicklungspolitik „Alle für eine Welt -Eine Welt für Alle“ 2012 - Mietke-Förderpreis 2011

Seit mehreren Jahren nehmen Schülerinnen und Schüler an dem Wettbewerb der Universität Kiel „SoftwareChallenge“ teil und haben bereits einige Stipen-dien und Sachpreise gewonnen. Seit 2012 haben mindestens 2-3 Schülerin-nen und Schüler des BG regelmäßig ein Stipendium in Höhe von 3600 Euro für ein Studium an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Technische Fa-kultät, für den Studiengang Informatik, erhalten.

In der Laudatio zur Verleihung des Deutschen Schulpreises 2014 heißt es:

Das Regionale Berufsbildungszentrum (RBZ) Wirtschaft . Kiel hat fast 4.500 Schüle-rinnen und Schüler. Von über 200 Lehrkräften werden sie in 34 kaufmännischen Bil-dungsgängen unterrichtet. Diese Mega-Bildungseinrichtung entstand durch Zusam-menlegung der beiden kaufmännischen Berufsschulen „Der Ravensberg“ und der „Ludwig-Erhard-Schule“. Die Schulleitungen, die Kollegien und die Schülerschaft beider Schulen haben den von 2009 bis 2013 dauernden Fusionsprozess als Herausforderung angenommen und aktiv gestaltet. Sie haben daraus einen beispielhaften Schulentwicklungsprozess gemacht, der andauert. Zustande gekommen ist eine hervorragende Schulneugrün-dung in einer exzellenten, auf Transparenz und Offenheit angelegten Architektur aus Schulhausneubau und einem denkmalgeschützten Altbauensemble. Der Schule ge-lingt auf beeindruckende Weise eine kluge räumliche Verzahnung ihrer zahlreichen Bildungsgänge. In diesem Netzwerk entwickelt sie eine Kultur des wechselseitigen Vertrauens. So lassen sich die Talente der Schülerinnen und Schüler entdecken und entfalten. Ganz gezielt werden je individuelle Anschluss- und Aufstiegschancen ge-zeigt, eröffnet und in gemeinsamer Anstrengung verwirklicht.


14. Entstehung und Zukunft des Schulprogramms Dieses ist das erste Schulprogramm des RBZ Wirtschaft . Kiel. Die gemeinsame Ar-beit begann im November 2011. Es wurde eine Arbeitsgruppe aus Lehrkräften der beiden ehemaligen Schulen „Ludwig-Erhard-Schule“ und „Der Ravensberg“ gebildet. Beide Schulen hatten seit dem Schuljahr 1999/2000 ein eigenes Schulprogramm, das jeweils mehrfach evaluiert und überarbeitet wurde. Somit konnte auf die Erfah-rung beider Schulen zurückgegriffen werden. Im ersten Schritt wurden die Schulprogramme beider Standorte im Hinblick auf Über-einstimmungen und Unterschiede in der Struktur und dem Aufbau untersucht. Danach wurden das erste gemeinsame Leitbild und die Definition des Gelungenen Lernens entwickelt und in der Pädagogischen Konferenz im Januar 2012 verab-schiedet. Im nächsten Schritt wurden daraus die Ziele (Kapitel 10) erarbeitet, und mit allen Lehrkräften, den Schüler- und Elternvertretungen sowie in den jeweiligen Gre-mien abgestimmt und verabschiedet. Dieses gemeinsame, verbinden-de Ziel-MindMap wurde und wird von den Lehrkräften in den jeweiligen Abteilungen mit „Le-ben“ gefüllt. Zusätzlich zu den langfristigen Zielen (Kapitel 10) wurden die mittelfristi-gen Ziele aus unserem LQS-Prozess (Kapitel 11) entwickelt. Um alle Abteilungen mit ihren Bildungsgängen einzubinden, hatte jede Abteilung im Schuljahr 2013/14 die Aufgabe, mindestens zwei langfristige Ziele zu benennen, die mittelfristig umgesetzt werden. Dafür mussten diese Ziele konkretisiert, Maßnahmen und Indikatoren zur Zielerreichung, ein Zeitplan sowie Verantwortlichkeiten benannt werden. Alle Abteilungen haben diese Aufgabe erfolgreich umgesetzt. Im Schuljahr 2014/15 wurde die Endfassung unseres Schulprogramms erstellt und durch die Pä-dagogische Konferenz und den Verwaltungsrat verabschiedet. Unser neues Schulprogramm ist unter Mitarbeit der Schüler- und Elternvertretung sowie des gesamten Kollegiums entstanden. Alle Abteilungen und Bildungsgänge haben am Schulentwicklungstag im März 2014 ihre Arbeitsschwerpunkte für die nächsten Jahre festgelegt. Die Verantwortung für die Evaluation liegt in den Händen der Arbeitsgruppe Schul-programm sowie bei den QM-Beauftragten des RBZ Wirtschaft . Kiel. Die Um-setzung der Ziele in den einzelnen Bildungsgängen wird regelmäßig (spätestens alle zwei Jahre) evaluiert, angepasst und weiterentwickelt, ohne dass das gesamte Schulprogramm neu geschrieben und verabschiedet werden muss. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die kontinuierliche und erfolgreiche Arbeit am Schulprogramm.



15. Umsetzung der Ziele in den einzelnen Bildungsgängen Abteilung I: Recht und Verwaltung

Langfristiges Ziel: Transparenz

Konkretisierung des Ziels: Transparenz als zentraler Baustein für eine moderne und effektive Organisation

Maßnahmen zur Zielerreichung: Indikatoren Zeitplan Koordinatorin/ Koordinator

1

Externe Kommunikation: Ständige Kontaktpflege zu den Ausbildungsbetrieben - Ausbildertreffen - Mailkontakte - persönl. Gespräche Neugestaltung der Homepage der Bildungsgänge - Ideensammlung - Einsatz einer AG - Umsetzungsbeschluss durch Abteilungskonferenz

Kurzprotokolle, Terminplan Ergebnis der Abteilungskonferenz

laufend Nach Umstellung auf neue Home-page 2018

Bildungsgang-sprecher, Lehrkräfte Bildungsgang-sprecher, Lehrkräfte



2

Institutionelle abteilungsinterne Kommunikation: Wöchentliche Durchführung einer Info-Pause nach der SLK

laufend

Abteilungssprecher

3

Institutionelle Evaluation des Unterrichts - Lernentwicklungsgespräche in jedem Lernfeld/Fach - Durchführung des Rückmeldeverfahrens

Eintragung im Klassenbuch Ergebnissicherung der Befragung

laufend in den Unterstufen-klassen laufend spätes-tens am Blo-cken-de/Schulhalbjahresende

Klassenlehrer, jede Lehrkraft Klassenlehrer, jede Lehrkraft

Langfristiges Ziel: Offenheit

Konkretisierung der Ziele: Offenheit im Umgang miteinander als Voraussetzung für eine vertrauensvolle pädagogische Arbeit. Offenheit gegenüber neuen Entwicklungen als Grundlage zukunftsorientierter Ausbildung.


1.

Schaffung und Erhaltung einer kommunikationsfördernden Um-gebung: Pflege und Erhaltung des Clusterraumes zur Nutzung für Lehrer und Schüler;

- Mobiliar ist in Ordnung - Raum ist in sauberem Zustand - Dekoration ist jahreszeitlich ausgestaltet - Lehrer und Schüler nutzen den Raum

laufend

Leitungsteam, alle Lehrkräfte

2.

Gewährleistung moderner technischer Ausstattung: - Sicherstellung der Verfügbarkeit von Laptops in der Abteilung; - Funktionsfähigkeit der Beamer in den Klassenräumen; - Zubehörmanagement (Verbindungskabel etc.) - Erhaltung von bedarfsgerechten Lehrerarbeitsplätzen

- Laptop-Koffer vollständig - Beamer funktionstüchtig - Ausreichender Bestand im Lager ist vorhanden - Anforderungen erfüllt (Abfrage LK)

laufend

Leitungsteam in Zu-sammenarbeit mit DV-Verantwortlichen, Lehrkräfte


3

Weiterentwicklung des unterrichtlichen Einsatzes digitaler Techniken - Einsatz moderner Technik im Unterricht - Entwicklung und Durchführung technikbasierender Unterrichtssequenzen

Eintragungen im Klassenbuch

laufend

Lehrkräfte, Klas-senteam


Abteilung II: Einzelhandel Langfristiges Ziel: Integration Konkretisierung des Ziels: Förderung individueller Potenziale Wir wollen junge Geflüchtete auf ihrem Weg zur Ausbildungsfähigkeit und zu einer erfolgreichen IHK-Abschlussprüfung unter-stützen.


1.

Nachhilfe durch ehrenamtliche Personen bei benötigten Themen/ Lernfeldern/ Fächern nach dem Berufsschulun-terricht

Verbesserte inhaltliche Ergebnisse in den Klassenarbeiten

Seit Schuljahr 2016/17

Abteilungsleitung mit dem Bildungsgang-sprecherteam

2.

Study Buddy – BG-Schülerinnen und Schüler fungieren als Paten

Verbesserte Integration in die Klassengemeinschaft



3.

DaZ-Nachhilfe durch Unterricht in den entsprechenden DaZ-Klassen

Verbesserte Ergebnisse in den Klassenarbeiten durch verbesserte Deutschkenntnisse





Langfristiges Ziel: Kompetenzorientierung Konkretisierung des Ziels: Fachkompetenz zur Umsetzung des neuen Rahmenlehrplans für die Ausbildungsberufe Kaufmann im Einzelhandel und Kauffrau im Einzelhandel, Verkäufer und Verkäuferin


1. - Erarbeitung des E-Commerce-Moduls im Zusammen-hang mit der Umsetzung des neuen Rahmenlehrplans (gültig ab Schuljahr 2017/18)

- Aufnahme in den Stoffverteilungsplan

neuer Stoffverteilungsplan Seit Schuljahr 2016/17

Abteilungsleitung mit dem Bildungsgang- sprecherteam


Abteilung III: Photo+Medien Kiel

Langfristiges Ziel: Nachhaltigkeit Konkretisierung des Ziels: Soziales Handeln: Klassenraummanagement


1. Einwicklung des Klassenraummanagements - zu Beginn einer jeden Stunde und am Ende des Tages ist der Raum in einen „ordentlichen“ Zustand zu versetzen. - Rollbare Schränke zur Aufbewahrung von Unterrichts- materialien in die Klassenräume

- verändertes Lehrerverhalten durch Vorleben von Nachhaltigkeit erkennbar - verändertes Schülerverhalten durch eigenverantwortliches Handeln erkennbar - Klassen- und Fachräume sind sauber und ordentlich

Ab Schuljahr 2014/2015 täglich

Lehrkräfte und Schüle-rinnen und Schüler




Konkretisierung des Ziels: Information und Offenlegung der Beurteilungskriterien


1. - Information und Offenlegung der Kriterien zwischen den Lehrkräften – Beantwortung u. a. folgender Fragen: - Bewertung sonstigen Leistungen - Art der Rückmeldung an die Schüler/innen zu ihren Leistungen - Konzeption schriftlicher Klassenarbeiten: Punktevergabe, Formulierung der Fragestellungen im Hinblick auf die geforderten Denkebenen (Sammeln, Verarbeiten, Anwenden) zur Gewährleistung der Binnendifferenzierung.

- Regelmäßige Thematisierung und Darlegung der Kriterien während der Klassenteamsitzungen - regelmäßiger informeller Austausch in den Pausen

ab Schuljahr 2014/2105 Abteilungsleiter

2. Information und Offenlegung des Bewertungskonzeptes gegen-über den Schülerinnen und Schülern sowie Einzelgespräche über Leistungen/Noten am Blockende

Eintragungen im Klassenbuch Vollzeit: spätestens am Ende des ersten Halb-jahres Teilzeit/Blockunterricht: möglichst Unterstufe I, spätestens Unterstufe II

Abteilungsleiter


Abteilung IV: Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen, Fachlageristen/Fachlagerist

Langfristiges Ziel: Raumnutzungsregeln werden erstellt und eingeführt

Konkretisierung des Ziels: Aushang mit Raumnutzungsregeln wird erstellt und bei der Einschulung erläutert.


1. Aushang mit Raumnutzungsregeln wird erstellt und bei der Einschulung erläutert.

Raumnutzungsregeln sind bekannt und werden eingehalten

Bis Beginn Schuljahr 2017/18

Klassenlehrer

2. Am Ende des Tages prüft die Lehrkraft Tafel gewischt Müll entsorgt Fenster geschlossen und die Stühle hochgestellt Pfanddosen/flaschen in einer Sammelbox (für Reini-

gungskräfte oder zur eigenen Abgabe)

Räume sind am Ende eines Schul-tages sauber und ordentlich hinter-lassen

Mit Beginn Schuljahr 2017/18

Alle

3. Regelmäßige Prüfung der Vollständigkeit der Ausstattung (Stühle, Tische, Beamer + Fernbedienung, Kabel, …) des Klassenraums

Fehlbestände werden dem Ge-bäudemanager gemeldet

Blockbeginn (FKP) Monatlich (FLG)

Bildungsgangteam



Langfristiges Ziel: Konzept zur regelmäßigen Durchführung von Betriebsbesichtigungen und Fortbildungen ist eingeführt

Konkretisierung des Ziels: Betriebsbesichtigungen und Fortbildungen finden regelmäßig statt.


1. Lernfeldbezogene Betriebsbesichtigungen und/oder Fort-bildungen werden durchgeführt und/oder Messen besucht.

Verknüpfung von Theodorrie und Praxis

Ständig (soweit sinn-voll und möglich)

Klassenteams

2. Liste mit in Frage kommenden Betrieben und Institutionen (z. B. Kooperationspartner, Ausbildungsbetriebe) wird im Bildungsgangteam erstellt und gepflegt

Sofort M. Sämann

3. Jede Besichtigung wird vor-und nachbereitet Fragenkatalog Vor und nach jeder Besichtigung

Alle

4. SuS stellen (soweit möglich) ihre Betriebe vor Unterschiedliche Betriebe sind bekannt (FLG)

Zu Beginn der Aus-bildung (erstes Halb-jahr)

Klassenlehrer


Abteilung V: Großhandel und Automobil

Langfristiges Ziel: Nachhaltigkeit

Konkretisierung des Ziels: Reduzierung der Schulabbrecherquote / Optimierung der individuellen Lernberatung durch ver-bindliche Klassenteamsitzungen


1.

eine verpflichtende Teamsitzung für alle Lehrkräfte, spätestens zu Beginn des zweiten Halbjah-res/Blocks: - aktuelle Klassensituation - Umgang mit Leistungsdefiziten

- Protokoll - Teilnehmer-Liste

ab Schuljahr 17/18 Klassenlehrkraft



Langfristiges Ziel: Kompetenzorientierung

Konkretisierung des Ziels: Stärkung der Eigenverantwortlichkeit und der Methodenkompetenz


1. Durchführung eines bewerteten, lernfeldübergreifen-den Projektes

erfolgte Benotung in Lern-feld 12

mit Einführung des Lernfeldzeugnisses

Lehrkräfte für Lernfeld 12


Konkretisierung des Ziels: berufliche Handlungskompetenz im Berufsfeld Wirtschaft, Verknüpfung von Theorie und Praxis


1. - Lernfeldbezogene Betriebsbesichtigungen

- Durchführung von Fortbildungen

- Besuch von Messen

Zahl der durchgeführten Be-sichtigungen, Fortbildungen, Messebesuche

ab sofort (Juni 2017)

Klassenteams

2. Erstellung und Pflege einer Liste mit in Frage kom-menden Betrieben und Institutionen (z. B. Kooperati-onspartner, Ausbildungsbetriebe)

Liste vorhanden ab sofort (Juni 2017)

Abteilungsleiter

3. Vor- und Nachbereitung der Besichtigungen Fragenkatalog vor und nach jeder Besichtigung

Alle

4. SuS stellen (soweit möglich) ihre Betriebe vor Einträge im Klassenbuch zu Beginn der Aus-bildung (erstes Halbjahr)

Klassenlehrer


Abteilung VI: IT und Industrie

Langfristiges Ziel: Unterrichtsentwicklung

Konkretisierung des Ziels:

- Verantwortung für eigenes Handeln und Lernen, individualisierte Lernprozesse

- Integration/Förderung individueller Potenziale

- Offenheit für neue Entwicklungen/Flexibilität


1. Durchführung von Pelit - Präsentationstechniken - Zeitmanagement - Projektmanagement

Cisco (IT)

Ergebnisse des Test Evaluation

Bis 2019

Ralf Meier Dirk Langhoff Sven Reukauf

2. - Verzahnung verschiedener Schularten (Vollzeit und BS): z. B. Austausch/ Hospitation zwischen der BFS III und Industrie

- Vorstellung des Trialen Modells

Praktikanten Anmeldungen aus dem Bereich

Bis 2020

Ralf Meier Sylvie Maik-Statzner Dirk Langhoff



3. Aufnahme E-Commerce als ergänzender Baustein - rechtliche Rahmenbedingungen - Online-Marketing

Aufgaben und Ergebnisse der IHK-Prüfung

Bis 2020

Sylvie Maik-Statzner Jörg Hempel Bettina Jungjohann


Abteilung VII: Banken und Versicherungen

Langfristiges Ziel: Verantwortung

Konkretisierung des Ziels: Verantwortung übernehmen für unsere Klassengemeinschaft


1. Die Azubis werden von den LehrerInnen der Klasse dazu ermuntert, Lernteams zu bilden, innerhalb derer sich die Azubis gegenseitig bei Lernprozessen, Vorbereitungen auf Klassenarbeiten u. ä. helfen und unterstützen. Diese Lern-teams arbeiten vor allem außerhalb der Unterrichtszeiten.

Durchführung der Lernteam-sitzungen

Maßnahme bereits eingeführt

KlassenlehrerInnen



Langfristiges Ziel: Wertschätzung

Konkretisierung des Ziels: Wertschätzung gegenüber Personen


1. Im Bildungsgang Banken und Versicherungen wird bei der Einho-lung von Feedbacks auch eine Rückmeldung über den Aspekt „Wertschätzung“ eingefordert.

Feedbackbögen (Verbleib bei den LehrerInnen), Klassenbucheinträge über Feedbacks

Maßnahme wird be-reits durchgeführt

alle FachlehrerInnen

2. Jede/r Fachlehrer/in in den Bildungsgängen Banken und Versi-cherungen informiert die Azubis darüber, wie sie mit ihr/ihm au-ßerhalb der Unterrichtszeiten kommunizieren können (z. B. Be-kanntgabe der Dienstemail-Adresse).

Bekanntgabe der Daten Maßnahme wird be-reits durchgeführt


3. Lernschwache Azubis werden z. B. von dem/der LehrerIn unter-stützt (zusätzliche oder andere Materialien, Binnendifferen-zierung u. a. m.), an die ISFA oder die schulinterne Institution „Schüler helfen Schülern“ vermittelt.

entsprechende Durchfüh-rung der Maßnahme

Maßnahme wird be-reits bei Bedarf durchgeführt

alle FachlehrerInnen, soweit sinnvoll unter Einbindung des Klas-senlehrers/der Klassen-lehrerin

4. Teamtraining zur Förderung der gegenseitigen Akzeptanz und Wertschätzung

Klassenbucheintrag Maßnahme wird be-reits durchgeführt



Konkretisierung des Ziels: Nachhaltigkeit im Hinblick auf die Gesundheit


1. In den Bildungsgängen Banken & Versicherungen werden Einführungsstunden in LifeKinetik für einzelne Klassen im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten organisiert, um den Auszubildenden die Methode vorzustellen.

Klassenbucheinträge, Organisati-onsunterlagen

Maßnahme soll im Schuljahr 2017/18 bis Mitte Dezember 2017 durchgeführt werden.

Sven Thiele (BAK) und Florian Falck (VSI)


Abteilung VIII: Büroberufe, Medien und Dialogmarketing

Langfristiges Ziel (Büroberufe): „Berufliche Handlungskompetenz fördern und sichern“

Konkretisierung des Ziels: Förderung der Bereitschaft und Befähigung der SuS, sich in praxisnahen beruflichen Situationen sachgerecht durchdacht und individuell und sozial verantwortlich zu verhalten


1. Durchführung von Betriebspraktika der Lehrkräfte auf freiwilliger Basis: - Erarbeitung eines Konzeptes

Verabschiedung auf der Bildungs-gangskonferenz im März 2018

März 2017 bis März 2018

Fortbildungsbeauftragter (+ N.N.)

2. Erarbeitung von Beispielen für einen verbesserten Wissens-transfer bei arbeitsteiliger Gruppenarbeit

Lösungsansätze werden im Rah-men der Bildungsgangsarbeit in den Lernfeld-AGs erprobt

Laufend Ableitungsleitung mit dem Bildungsgang-sprecherteam

3. Ergänzung der Arbeitsaufträge der Lernsituationen um die Punkte 5. (Kontrollieren) und 6. (Bewerten) des Konzeptes der „Vollständigen Handlung“

Lösungsansätze werden im Rah-men der Bildungsgangsarbeit in den Lernfeld-AGs erprobt

Laufend Ableitungsleitung mit dem Bildungsgang-sprecherteam

4. Erstellen von Handlungsprodukten nach dem Prinzip der „Voll-ständigen Handlung“ auf Basis des Lehrplans und der Curricu-laren Analyse

Stoffverteilung und Lernsituationen zu allen LF sind vorhanden und werden evaluiert

Laufend (seit 2013)

Ableitungsleitung mit dem Bildungsgangsprecher-team



Langfristiges Ziel (Büroberufe): „Nachhaltigkeit – Umgang mit der Natur“

Konkretisierung des Ziels: SuS und Lehrkräfte im Bildungsgang sollen über konkrete Angebote zu verstärktem umweltfreund-lichen Bewusstsein und/oder Verhalten angeregt werden. Engere Abstimmung mit „BNE-Abteilung“ der Schule und Kommunikation im Bildungsgang


1. Abfallvermeidung und Recycling

In jedem Klassenraum werden Pfandflaschen und -dosen gesammelt. Dazu wird ein Sammelbehälter aufgestellt. Verwertung erfolgt durch Reinigungskräfte oder SuS der Klasse.

Hinweis auf die Verwendung von eigenen Trinkgefäßen für die Cafeteria

Sammelbehälter sind aufgestellt, Einschulungscheckliste

Ab Bildungs-gangkonferenz 03/17

Sammelbehälter: (Kers-tin Kuper) und Klassen-lehrkraft bei Einschulung

2. Mobilität

Um Fahrgemeinschaften bilden zu können, werden Adress-listen (mit freiwilligen Angaben) erstellt und den SuS zur Verfügung gestellt.

Lehrkräfte weisen auch mit Hilfe von Flyern auf „Umsteiger“ am Hauptbahnhof hin.

Lehrkräfte informieren über und werben für das Projekt „Stadtradeln“.

Ermittlung eines individuellen ökologischen Fußabdrucks (ggf. im Zeitvergleich zu Anfang und zum Ende der Ausbil-dung) im Politikunterricht

Einschulungschecklisten sind ange-passt und werden eingesetzt; Hinweis auf Stadtradeln; Aufnahme des Themas „Ökologi-scher Fußabdruck“ in den Stoffver-teilungsplan „Politik“


Klassenlehrkraft bei Einschulung Stadtradelbeauftragte (Gerda Hitz und Roland Kämpf) Ökolog. Fußabdruck: Marion Wyrowinski in Absprache mit Politik-lehrkräften des Bil-dungsgangs

3. Energie

Im Klassenraum achten SuS und Lehrkräfte auf angemes-sene Belüftung (Stoßlüften)

EDV-Geräte werden nach Benutzung am Ende des Schul-tages ausgeschaltet (nicht auf Stand-By)

Lüftungsverhalten hat sich geän-dert; Geräte sind nach Unterrichtsschluss ausgeschaltet


Alle Lehrkräfte des Bil-dungsgangs

4. Regelmäßige Kontaktgespräche mit „BNE-Abteilung“ Information auf Bildungs-gangskonferenz und bei Bedarf

Ab Bildungs-gangskonfe-renz 03/17

Steffen Braker


Abteilung IX: Fachschule für Wirtschaft, Fachrichtung Logistik Fachschule für Wirtschaft, Fachrichtung Betriebswirtschaft, Schwerpunkt Handelsmanagement Spedition, Schifffahrt

Langfristiges Ziel: Unterrichtsentwicklung

Konkretisierung des Ziels: Weiterentwicklung der Fachkompetenz


1.

Fachschule für Betriebswirtschaft Entwicklung eines Konzeptes bzw. Zeitplanes zur Vorberei-tung der Schüler auf die Ausbildereignungsprüfung (AEVO)

fertiger Ablaufplan fertiger Stoffverteilungsplan fertige Materialienordner

bis Schuljahresende 2016/2017

Otto/Klahn



Langfristiges Ziel: Verantwortung für unser Schulgebäude und dessen Wertschätzung

Konkretisierung des Ziels: Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung für die Clustergestaltung


1.

Verschönerung der Klassenräume und des gesamten Clus-ters Aufstellung und Anordnung von Pflanzen Anbringung von Wandtatoos Aufhängen von Fotowänden, Fensterbildern Deko

Erscheinungsbild des Clusters

Schuljahr 2016/17 Und Schuljahr 2017/18

Langer (+ U. Kroggel)


Konkretisierung des Ziels: Evaluation und Information über den Bildungsgang Fachschule


1.

Evaluation des Bildungsgangs Fachschule durch Feedback Ehemaliger

ausgewertete Ergebnisse auf der Homepage

ab April 2017 fortlau-fend

Frankenstein/Rohlfs

2.

- Information ausgewählter Klassen des 3. Ausbildungs- jahres (AU, GH, BK, IT, IN, SF, SP, EH) über Inhalte der Fachschule, Voraussetzungen - Inhouse-Plakatwerbung

Vermerke in den Klassenbücher; Protokolle

seit 2015 fortlaufend Rohlfs


Abteilung X: Berufsfachschule I – Wirtschaft

Langfristiges Ziel: Kompetenzorientierung (berufliche Handlungskompetenz im Berufsfeld Wirtschaft)

Konkretisierung des Ziels: Förderung der Handlungskompetenz


1. Beratungsangebot der Jugendberufsagentur (JBA)

- Die SuS nutzen bei Fragen der Berufsorientierung und sozialen Belangen das Angebot der JBA - Die Klassenlehrkräfte arbeiten in Einzelfällen und unter Wahrung des Datenschutzes mit den Mitarbeiterinnen der JBA zusammen.

- Die SuS suchen den Beratungs-stand der JBA auf - Die SuS kennen das Konzept, den Standort und die Öffnungszei-ten

seit Eröffnung der JBA im März 2017

- Klassen-/ Beratungs-lehrkräfte

2. Durchführung des vierwöchigen Wirtschaftspraktikums - Schulinterne Vorbereitung des Praktikums

Erprobung eines fächerübergreifendes Berufsorientie-rungscurriculums für die BFS I

- Beratung bei der Wahl des Praktikumsbetriebes durch die Klassenlehrkräfte

- in den betreffenden Fächern werden die für das Praktikum rele-vanten Inhalte lt. Curriculum unter-richtet Eintrag Klassenbuch / Ge-sprächsprotokolle

Erprobung ab Schul-jahr 2016/17 in den Unterstufen jeweils im ersten Halbjahr im Unterricht in der Unterstufe

Klassenteams/ zustän-dige Fach-konferenzen Klassenlehrkräfte



Langfristiges Ziel: Integration - Förderung individueller Potenziale

Konkretisierung des Ziels: Individualisierung im Mathematikunterricht


1. geschienter Mathematikunterricht - Jeweils 2 oder 3 Klassen haben parallel Unterricht in Mathematik. Im Unterricht wird der Klassenverband teilweise aufgelöst, die SuS arbeiten in Gruppen zusammen, die nach sozialen/leistungsbezogenen Kriterien gebildet werden - Die Lehrer unterrichten jeweils den gleichen Inhalt

Alle SuS beherrschen bis zur Prüfung die gleichen Inhalte, ggf. auf unterschiedlichem Niveau.

sofort bzw. zum Schuljahr 2016/17

Mathematiklehrkräfte, die in der BFS I unter-richten

Langfristiges Ziel: Integration - Förderung individueller Potenziale

Konkretisierung des Ziels: individuelle Beratung für Schüler/-innen mit Migrationshintergrund/Fluchterfahrung


1. Beratungsangebot der AWO/ZBBS - Beraterinnen des „Jugendmigrationsdienstes“ der AWO sind regelmäßig einmal in der Woche im Hause und bieten individuelle Beratung an - Die Lehrerkräfte der internationalen Klassen arbeiten in Einzelfällen und unter Wahrung des Datenschutzes mit den Mitarbeiterinnen der AWO zusammen.

Anzahl der SuS, die das Angebot regelmäßig wahrnehmen Protokolle über die Zusammenar-beit

weiter in Schuljahr 2016/17

A. Klein


Abteilung XI: Berufsfachschule Wirtschaft III Kaufmännische Assistentinnen und Assistenten


Konkretisierung des Ziels: Stärkung der Selbstkompetenz/eigenständiges Handeln


1. „Starke helfen den weniger Starken“ - Erstellung einer Liste mit allen Fächern, in die sich alle Schülerinnen und Schüler eintragen: a) Wer wünscht sich Unterstützung im Fach X, … b) Wer gibt Unterstützung im Fach X, … - Unterstützung durch Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten in den Flexstunden

Teilnehmerliste

Einführung in den Unterstufenklassen nach den ersten Klassenarbeiten

Fachlehrkräfte für die konkrete Anwendung

2. „Schülerinnen und Schüler organisieren die Festigung der Lerninhalte“ - nach jeder Einheit durch die Zusammenfassung der Lerninhalte, z.B. in Form von Mindmaps. - Schülerinnen und Schüler tragen die Ergebnisse zu Beginn der folgenden Einheit reihum vor mit Handout - Handouts werden in einem „Klassenordner“ gesammelt und dienen auch für die Prüfungs- vorbereitung

- Eintragung im Klassenbuch - Klassenordner vorhanden

Einführung in den Unterstufenklassen möglichst zu Beginn

Fachlehrkräfte



Langfristiges Ziel: Eigenverantwortliches Handeln und Lernen

Konkretisierung des Ziels: Schülerinnen und Schüler reflektieren ihr Verhalten


1. Verpflichtende Einführung eines Lerntagebuchs –Kontrollmöglichkeit durch Fachlehrkräfte Dokumentation des Lernfortschritts, der Vollständigkeit der Unterlagen inklusive Tests, Klausuren und Entschuldigun-gen

Kontrollvermerke durch das Klas-senteam

ab Schuljahr 2014/2015

Fachlehrkräfte

2. Pfleglicher Umgang mit Gebäude, Ausstattung und Mit-schülerinnen und Mitschülern Motto: Verlasse einen Raum so, wie du ihn vorfinden möchtest, behandle andere so, wie du selbst behandelt werden möchtest

saubere und ordentliche Klassen-räume respektvoller Umgang wird deut-lich

Kultivierung von Be-ginn der Schulzeit an

Fachlehrkräfte, Schülerinnen und Schü-ler

3. Eigenverantwortlicher Umgang mit Smartphones u.Ä. An-fängliches Einsammeln der Geräte, später Ehrenkodex zur Benutzung (Handyzone)

keine Handys im Unterricht ständig ab Schuljahr 2014/2015

Alle


Konkretisierung des Ziels: Informationsfluss


1. Newsletter an alle Lehrkräfte der BFS III, z. B. Ankündi-gung neuer Themen mit der Möglichkeit zur Stellungnahme (Ideen, Anregungen usw.)

Archiv der Newsletter

monatlich

Abteilungsleiter

2. Teamleiterrunde (Klassenlehrkräfte) - Teilnahme aller Teamleiter der BFS III - wichtige Informationen/ Termine werden an das Klassenteam/Schülerinnen und Schüler weitergeleitet - offen für interessierte Kollegen

Kurzprotokolle

nach Bedarf / Nach-frage

Abteilungsleiter



Konkretisierung des Ziels: Evaluation + Feedback


1. Lehrerrückmeldebogen zum Unterricht werden regelmäßig ausgefüllt, ausgewertet und mit den Schülerinnen und Schülern besprochen

Eintragung im Klassenbuch im ersten Unterrichts-jahr (ca. zu Beginn 2. HJ)

alle Fachlehrkräfte

2. Rückmeldebogen zu Organisation und Leitung werden von den Absolventinnen und Absolventen der zweijährigen Ausbildung ausgefüllt und von Abteilungsleitung ausgewer-tet

Auswertungsergebnisse zum Ende der Ober-stufe

alle Teamleiterinnen und Teamleiter


Konkretisierung des Ziels: Unterrichtsziele und –inhalte sowie Bewertungskriterien


1. Aufklärung der Schülerinnen und Schüler über Unterrichts-ziele und –inhalte Verweis auf die entsprechenden Quellen

Dokumentation im Klassenbuch zu Beginn eines Themenbereiches


2. Erläuterung der Bewertungskriterien (mündlich und schrift-lich)

Dokumentation im Klassenbuch zu Beginn des ersten Unterrichtsjahres



Abteilung XII: Fachoberschule und Berufsoberschule

Langfristiges Ziel: Kompetenzorientierung Bildungsgang FOS und BOS

Konkretisierung des Ziels: Für alle Klassen des Bildungsgangs gilt die Orientierung am Kompetenzraster FOS / BOS


1. Erstellung eines Kompetenzrasters für den Bildungsgang FOS und BOS, welches von allen Kolleginnen und Kolle-gen angewendet werden soll.

Datei wird jedem Kollegen digital zur Verfügung gestellt. Die Schüler werden einheitlich nach Kompe-tenzraster bewertet.

Ab Schuljahr 2016/2017

Maren Hansen, Rainer Kroggel, Andree Joswig

2. Information der Schülerinnen und Schüler zum Kompetenz-raster.

Veröffentlichung in den Klassen-räumen.

Ab Schuljahr 2017/2018

Klassenlehrkräfte



Langfristiges Ziel: Nachhaltigkeit individueller Lernprozesse

Konkretisierung des Ziels: Dokumentation unterschiedlicher Bildungswege erfolgreicher Absolventen


1. Weiterentwicklung einer Datenbank, in der u.a. dokumen-tiert wird, welchen Werdegang unsere Schülerinnen und Schüler nach ihrem Abschluss bei uns genommen haben.

Datenbank wird entwickelt, Aus-wertungsstatistik mit Veröffentli-chungen

Ab Sept. 2017 kontinuierlich

Maren Hansen, Alexan-der Schaper


Konkretisierung des Ziels: Festlegung einheitlicher Bewertungskriterien und Unterrichtsinhalte


1. Überarbeitung der Stoffverteilungspläne und Vereinheitli-chung der Bewertungskriterien.

Veröffentlichung in Moodle, Infor-mation der Schüler

Ab Sept. 2016/2017 kontinuierlich

Rainer Kroggel


Abteilung XIII: Berufliches Gymnasium


Konkretisierung des Ziels: - Erhöhung der Attraktivität der Profile - Aktualisierung des Angebotes - Anpassung der Profile an gesellschaftliche Fragen/Erfordernisse


1. Evaluation der vorhandenen Profile durch Schülerbefragung

Ergebnisse der Schülerbefragung bis Dezember 2017

BG-Leitungsteam

2. Anpassung der Profile an veränderte Bedürfnisse der Schüle-rinnen und Schüler und an veränderte Rahmenbedingungen

Profilbeschreibungen

bis Dezember 2017

BG-Leitungsteam und Arbeitsgruppen (Lehr-kräfte und Schülerinnen und Schüler)

3 stärkere Profilorientierung durch Intensivierung des fächerüber-greifenden Arbeitens

Kurzdokumentationen der durchge-führten Projekte

ab September 2017

Klassenteams




Konkretisierung des Ziels: Neugestaltung der Homepage des BG


1. Erarbeitung einer besseren Darstellung der Profile - neue Textdateien - Bilddateien - kleine Filmsequenzen unter Einbeziehung der Schülerinnen und Schüler

Homepage bis Juli 2018 BG-Leitungsteam


Konkretisierung des Ziels: Intensivierung der Feedbackkultur


1. Erarbeitung von möglichen Formen des Feedbacks der Schüle-rinnen und Schüler gegenüber Lehrkräften

Feedbackkatalog bis Juli 2018 BG-Leitungsteam Arbeitsgruppen

2. Anlässe des kollegialen Feedbacks schaffen: - Abbau von Bedenken - Teilnahme an Fortbildungen - gemeinsame Arbeit mit Schülerinnen und Schülern

Anzahl durchgeführter Fortbildun-gen Anzahl durchgeführter Feedbacks

bis Juli 2019 BG-Leitungsteam Arbeitsgruppen


Abteilung XIV: Abendgymnasium

Langfristiges Ziel: Integration

Konkretisierung des Ziels: Thematisierung und Reflexion der Begegnung von Menschen unterschiedlicher soziokultureller Le-benswelten


1.

Thematisierung und Reflexion in den einzelnen Fächern unter Berücksichtigung der Fachanforderungen

Dokumentation im Klassenbuch


Fachlehrkräfte, Schüle-rinnen und Schüler

2.

Kulturelle und soziale Vielfalt in Arbeitsgruppen, Lerngrup-pen nutzen

Namenslisten, Handouts


Fachlehrkräfte

3. Erlebnispädagogische Studienfahrten ins europäische Ausland

Präsentationen, Teilnehmerlisten ab Schuljahr 2017/18

Teilnehmerinnen und Teilnehmer



Langfristiges Ziel: Wertschätzung

Konkretisierung des Ziels: Wertschätzung der soziokulturellen Unterschiede von Schülerinnen und Schülern als Ressource


1. 2.

Nach Evaluation bestehender Konzepte gegebenenfalls Erar-beitung neuer Denkansätze zur: Schaffung eines individualisierten, flexiblen, offenen und klien-telbezogenen Lernumfeldes Förderung eines vertrauensvollen, respektvollen Umgangs mit-einander

Rückmeldebögen Pädagogische Beratungsgespräche nach Klausuren

ab 2018/19 ab 2017/18

Kollegium, Schülerinnen und Schüler Fachlehrkräfte


Abteilung XV: Ausbildungsvorbereitung Schleswig-Holstein (AV-SH) Berufsintegrationsklassen Deutsch als Zweitsprache (BIK-DaZ)

Langfristiges Ziel: Integration

Konkretisierung des Ziels: Entwicklung des pädagogischen Konzeptes für BiK-DaZ


1 zwei DaZ-Tage bei offenem Unterrichtskonzept für jeweils zwei DaZ-Klassen: - temporäre Öffnung zweier Klassenverbände und Zusammenfassung in einer großen Lerngruppe an zwei aufeinanderfolgenden Wochentagen - Durchführung eines Einführungsprogramms in der 2. und 3. Schulwoche - Durchführung von Einstufungstests - alle Lehrkräfte unterrichten alle Schülerinnen und Schüler nach individuellem Bedarf und jeweiliger Kompetenz - Arbeit an Stationen - Lehrwerksarbeit: Arbeit mit Arbeitsplänen zu den Lehrwerken - Einführung fester Rituale (Stuhlkreis am Anfang und Ende des Tages)

- organisatorische Umsetzung im Stundenplan - Einträge in den Klassenbüchern


BiK-DaZ-Koordinator und Lehrkräfteteam

2 Einführung eines Mathematiktages Bildung von Lern-gruppen nach Lernniveau

Anzahl der durchgeführten Tage ab Schuljahr 2017/2018

BiK-DaZ-Koordinator und Lehrkräfteteam


Schulprogramm Logbuch 2020...Februar 2015 Beschluss Verwaltungsrat 10. September 2015 ... räume...

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