Schwarzwald winterurlaub

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www.hochschwarzwald.de WINTERERLEBNISSE IM HOCHSCHWARZWALD hoch schwarzwald DAS MAGAZIN REISEBERICHTE MIT VIELEN INSIDERTIPPS DIE SCHÖNSTEN WINTERTOUREN FÜR AKTIVE

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Winterurlaub im Schwarzwald. Weitere Reiseliteratur über Urlaub und Reisen in den Schwarzwald auf http://buchon.de/reise/mittelgebirge/schwarzwald.html

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WINTERERLEBNISSE IM HOCHSCHWARZWALD

hochschwarzwaldDAS MAGAZIN

REISEBERICHTE

MIT VIELEN INSIDERTIPPS

DIE SCHÖNSTEN

WINTERTOUREN FÜR AKTIVE

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www.badeparadies-schwarzwald.de

Servicehotline: 00 8000 / 4444 – 333 (kostenfrei)

Titisee-Neustadt an der B31 Ausgezeichnet mit

dem Publikums Award

2012/2013!

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3Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hocherfreut

Die Ferienregion hochschwarzwald

Ein herzliches Kuckuck,liebe Leserinnen und Leser,

„wunderfitzig“ steht im alemannischen Dialekt für „neugierig“. Stillen Sie Ihre neugierde und lernen Sie den winterlichen Hochschwarzwald mit seiner verschneiten Landschaft, seinen urigen Hütten und herzlichen Gast gebern kennen. Schneeballschlachten, rasante Rodel abfahrten und vergnügliche Tage auf der Loipe, Piste oder den Premium-Winterwanderwegen sorgen für Winterfreude pur.

In unserem Magazin nehmen wir Sie mit auf eine Reise durch den verschneiten Hochschwarzwald und machen Halt an wunderschönen orten, erzählen spannende Geschichten, lernen interessante Menschen kennen und liefern zahlreiche Tipps für Ihr Urlaubserlebnis. na, wunderfitzig geworden? Auf geht’s, lesen Sie los und lassen Sie sich inspirieren! Erleben Sie Ihren persönlichen Hochschwarzwald Winter.Wir freuen uns auf Sie!

Herzlichst Ihr Thorsten RudolphGeschäftsführer der Hochschwarzwald Tourismus GmbH

die Ferienregion hochschwarzwald besteht aus 14 orten:Breitnau, Eisenbach, Feldberg, Friedenweiler, Häusern, Hinterzarten, Lenzkirch, Löffingen, Rothauser Land, Schluchsee, St. Blasien St. Märgen,St. Peter, Titisee-neustadt

Baden-Württemberg

Hochschwarzwald

Frankreich

Schweiz

Deutschland

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4 Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

10 der erste Skilift der welt

Der Schneckenhof in Schol-lach im Hochschwarzwald

12 narri, narro! Die fünfte Jahreszeit im

Hochschwarzwald

16 mein Feldberg Im Gespräch

mit Georg Thoma

hochschwarzwald

doPPeLSPur zum gLücKLAnGLAUFEn AUF DER THURnERSPUR

hochschwarzwalddaS magazin

6

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5Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochschwarzwald

20 hüttenabend Tipps für einen gemütlichen

Abend im Hochschwarzwald

28 weihnachtsmärkte Winterliche Stimmung vor

prächtigen Kulissen

30 herzogenhorn Schneeschuhtour

zum Sonnenuntergang

34 der weißmacher Joachim Häfker im Gespräch

36 Familie im winter Jede Menge Spaß im Schnee

38 entspannung im hochschwarzwald

Wellnesshotelsstellen sich vor

40 meine Lieblings­winterwanderung

Wanderführerin Helga Jung lüftet ihr Geheimnis

42 Veranstaltungen

44 das hochschwarzwaldabc

46 mein hochschwarzwaldfür zuhause

48 hochschwarzwald card

50 impressum

winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013winter 2013

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6 Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochsportlich

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7Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochsportlich

Sonntag früh am Thurner. Unter

der Woche hat es ordentlich ge-

schneit, einen guten Meter hoch

türmt sich jetzt der Schnee rund

um das Loipenhaus. Eine sternenklare,

eiskalte Nacht hat den Pulverschnee in

eine weiße, glitzernde Fläche verwandelt.

In der Blockhütte wachsen wir unsere Ski.

Draußen strahlt die Sonne am blauen Win-

terhimmel, dennoch kriecht die Kälte so-

fort unter die dünnen Langlaufhandschu-

he und beißt in die Fingerspitzen.

Rasselnd fährt das Loipenspurgerät

an uns vorbei und hinterlässt vier paral-

lele Furchen im Schnee, die glitzern und

in großem Bogen im Wald verschwinden.

Ein paar Langläufer in bunten Klamotten

sind schon unterwegs. Und sonst nichts

als Stille, Bäume und weiße Weite. Wir

schnallen die Ski an die Füße, fädeln die

Hände durch die Schlaufen der Stöcke –

und los. Bloß nicht zu lange unbeweglich

in der Kälte stehen! Ein kahler Laubbaum

am Streckenrand ist bizarr bereift, die Äste

der dicht stehenden Fichten am Wald-

saum biegen sich unter ihrer Schneelast

weit nach unten.

Jetzt rauschen die Bretter in der frisch

präparierten Loipe, schon nach wenigen

Der Verein sorgt an Schneetagen –

und das können in einem Winter auch

mal über 100 sein – für das tadellos

gepfl egte Loipennetz. Im Loipenhaus

kann man Ski wachsen, duschen, pala-

vern – und bekommt zum heißen Tee

eine Beitrittserklärung überreicht. Über

4.000 Mitglieder hat der Club und dank

diesen ist die Loipe bis heute kostenfrei

und für alle off en. „Wir verfolgen kei-

ne geschäftlichen Absichten“, sagt Wolf

Schritten gleiten wir ruhig und gleichmä-

ßig dahin. 15 Kilometer lang ist die längste

Runde der Thurnerspur, es gibt insgesamt

vier Abkürzungen, doch schon hinter der

ersten Kurve öff net sich die Landschaft

und gibt einen weiten Blick über die ver-

schneiten, off enen Hochfl ächen bis hin

zum Kandel frei und wir wissen: Heute

wirds die große Runde.

Die Thurnerspur, so steht es oft ge-

schrieben, gilt als eine der schönsten Loi-

pen Deutschlands. Sie liegt zwischen den

Hochschwarzwälder Orten St. Märgen

und Breitnau auf einer Höhe zwischen

1060 und 1190  Meter. Vor vierzig Jahren,

im Winter 1972, wurde die Doppelspur

zum Langlaufglück zwischen Thurner

und Weißtannenhöhe zum ersten Mal

präpariert. „Die Landschaft hier oben hat

es mir nun einmal angetan“, schwärmt

Wolf Hockenjos, pensionierter Villinger

Forstdirektor, gebürtiger St. Märgener und

seit Beginn an Vorsitzender des Club Thur-

nerspur e.V., den wir ein paar Tage zuvor

im Thurnerwirtshaus am warmen Ofen

trafen.

doPPeLSPur zum glück

Vor 40 Jahren wurde die Thurnerspur erstmals präpariert. noch heute kann man dort einen perfekten Tag auf der Loipe erleben.

Von PATRICK KUnKEL

die thurnerSPur

Parken direkt am Loipenhaus, Skihütte mit Umkleide- und Dusch möglichkeiten, Wachs-raumStrecken: Klassisch: 6 km, 8 km, 10 km, 12 km, 15  kmSkating: 6,5 km, 8 km, 12 kmaktuelle Schneeinfos:www.thurnerspur.de,www.loipenportal.deSchneetelefon: 0 76 69 / 10 20

hochinformativ

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8 Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochsportlich

Hockenjos, „im Gegenteil, wir wollen

mit unseren frei nutzbaren Loipen der

drohenden Kommerzialisierung unseres

Volkssports etwas entgegensetzen.“

Am Thurner wechselt Wald mit aussichts-

reichen, vorwiegend nordexponierten und

daher schneesicheren Freiflächen, erklärt

Hockenjos: „Dazu eine günstige Verkehrs-

anbindung und nicht zuletzt die vorhan-

dene Gastronomie - hier oben wollte alles

zusammenzupassen“, erinnert sich der

drahtige alte Förster bei einem warmen

Linsengericht im Thurnerwirtshaus an die

Gründungstage.

Nicht alle waren damals Feuer und

Flamme für die Idee einer Langlaufloipe

auf der Höhe, man habe von Hof zu Hof

pilgern und Überzeugungsarbeit bei je-

nen Bauern leisten müssen, über deren

Matten die Spur noch heute verläuft, er-

zählt Hockenjos. Auch die St. Märgener

steil bergan, die Alpensicht beflügelt und

die Abfahrt zur Fahrenhalde verschafft uns

kurz Luft, ehe wir die steile Rampe zum

Eckershäusle im Grätenschritt erklimmen.

An der Weißtannenhöhe kreuzt der jetzt

tief verschneite Westweg – waren wir wirk-

lich hier unterwegs gewesen letzten Som-

mer?

Seinen Namen trägt der 1190  Meter

hohe Berg jedenfalls wieder zu Recht. Vor

vierzig Jahren stand die Weißtannenhö-

he dagegen noch voller Rottannen, also

Fichten. „Der Weißtannenhof hatte den

Berg im Verlauf von Jahrhunderten zum

Weidberg umfunktioniert,“ erklärt Förs-

ter Hockenjos. Hernach seien vor allem

Fichten gepflanzt worden und der Weiß-

tannennachwuchs kam nicht hoch, weil

er vom Wild verbissen worden sei. „Heute

gibt es dank intensiverer Jagd auch wieder

mehr Verjüngung.“ Und bei derartigen Mi-

Der Club Thurnerspur hat über 4.000 Mitglieder – dank diesen ist die Loipe bis heute kostenfrei und für alle offen. Im Clubhaus kann man Ski wachsen, duschen, Tee trinken und palavern.

Gemeinderäte lehnten die Spur damals

zunächst ab – heute, wo die Wintersport-

ler auf den schmalen Latten zu einem rich-

tigen Schwarzwaldwinter ebenso gehören

wie der zugefrorene Wasserfall in Todt-

nau, ist das kaum vorstellbar. Und dass

so manch ein Wälder, wie sich der Men-

schenschlag hier oben zu nennen pflegt,

die Loipe Anfang der 70er Jahre schon mal

„Kommunistenrennbahn“ schalt, sorgt

heute nicht nur im Thurnerwirtshaus für

große Heiterkeit.

Längst Geschichte ist auch das Loi-

penbuch, das einst am Fahrenberg aus-

gelegt worden war, samt der skurrilen,

zuweilen schrulligen Wettkämpfe darum,

wer am Ende einer Saison nun die meisten

Einträge habe. Geblieben ist jedoch die Al-

pensicht und das zackige Relief, das uns

den Atem in großen Dampfwolken aus

den Lungen treibt. Beim Waldbauer geht’s

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9Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochsportlich

nusgraden wie heute treiben sich Tannen-

knospen fressende Rehe ohnehin lieber

in den tieferen Lagen herum, im Wald am

Spirzendobel etwa.

An einer Waldwegkreuzung zweigt

der Fernskiwanderweg Schonach-Belchen

Richtung Hinterzarten ab. Ein Stück sei-

ner insgesamt 100 Kilometer verläuft die

legendäre, ebenfalls in den 70ern aus der

Taufe gehobene Strecke auf der Thurner-

spur. Wir überlegen kurz, den orange-

farbenen Schildern zu folgen – es ist ja

zu verlockend, jetzt nur noch bergab zu

rauschen –, machen aber dennoch kehrt.

Schließlich kehrt die Loipe in einem gro-

ßen Bogen zurück zum Eckershäusle, das

seit ein paar Jahren als Loipenstrauße be-

trieben wird. Und das wollen wir uns nicht

entgehen lassen. Vor der Tür stecken Ski

und Stöcke im Schnee, drinnen sind die

Decken niedrig, die Sitzbänke voll belegt

und im Eck bollert ein wuchtiger grüner

Kachelofen. Der heiße Tee tut wohl und

an den Tischen drehen sich die Gespräche

um Schneebeschaffenheit und das pas-

sende Wachs.

Da haben wir ja heute alles richtig ge-

macht, denken wir uns, als wir die restli-

chen Kilometer bergab sausen. Bergab?

Naja, fast. Ein paar Steigungen gibt es

noch und die notorisch vereiste Kurve

oberhalb des Holzhofs – aber was wäre die

Thurnerspur ohne das ständige Auf und

Ab und die rasante Wegführung? Eben:

flach und ein bisschen langweilig. Und das

kann ja keiner ernsthaft wollen.

Die Thurnerspur gilt als eine der schönsten Loipen Deutschlands. © A

Roc

hau

- Fot

olia

.com

Panorama SPur Schwärzenbach (6Km)

Ausgangs- und Endpunkt ist der Hoch ebenehof in Schwärzenbach. Die Loipe führt über Höhen und durch Täler, vorbei an schneebedeckten Bauernhöfen und Wegkreuzen, immer wieder durch tief ver schneite Wälder und bietet einzig artige Aus blicke auf die Schweizer Alpen und hinüber zum Feldbergmassiv.

rinKen LoiPe (8 Km)

Die Tour führt meist durch bewaldetes Gebiet. Start- und Zielpunkt ist das Gasthaus Jägerstüble beim Parkplatz Rinken; sowohl die Parkplätze dort als auch die Anfahrt mit dem privaten Bus sind kostenpflichtig.

FernSKiwanderweg hinter­zarten­SchLuchSee (30 Km)

Die Loipe führt von Hinterzarten aus über den Mathisleweiher zum Raimar-tihof. Vorbei an herrlichen Aussichten verläuft die Loipe zum Unterkrummen-hof und entlang des Schluchsees bis zur Staumauer.

Leicht mitteLSchwer Schwer

langlauftipps

Weitere Informationen unter:www.hochschwarzwald.de/langlauf

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10 Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hocherfinderisch

dererSte SKiLiFt der welt

SchneckenhofSchollachim hochschwarzwald

10

SchneckenhofSchollachim hochschwarzwald

der weltder welt

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11Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hocherfinderisch

Der Erfi ndergeist der Hoch-

schwarzwälder ist legendär. Wer

sich mit eigenen Augen und Oh-

ren ein Bild davon machen will,

wird in Schollach fündig, dem mit 250 Ein-

wohnern kleinsten und dörfl ichsten Orts-

teil der Gemeinde Eisenbach. In dem von

Bauernhöfen, Wiesen und Kühen gepräg-

ten Tal, durch das manchmal stundenlang

kein Auto fährt, wurde am 14. Februar

1908 der erste Skilift errichtet. Die Rede

ist nicht vom ersten Skilift im Schwarz-

wald oder in Deutschland, sondern vom

ersten Skilift der Welt! Erfunden hat ihn

vor 105 Jahren Robert Winterhalder, Gast-

wirt der Pension „Schneckenhof“. Den

Schneckenhof, errichtet 1868 und nach

einem Brand 1870 neu aufgebaut, gibt es

heute noch. Geführt wird die dreistöcki-

ge Pension mit den verglasten Verandas,

den 16 Zimmern und dem Charme der

50er Jahre von Klaus Winterhalder, dem

Enkel des Skilifterfi nders, und seiner Fa-

milie. Von der Drahtseilaufzugbahn steht

nur noch das Mühlenradhäuschen am

Fuß des gegenüberliegenden Hanges, mit

dessen Wasserkraft der Skilift angetrieben

wurde. Doch weil der Enkel des Erfi nders,

72 Jahre alt, Land- und Gastwirt von

Beruf, für drei Hochschwarzwälder

redet, lässt er den Skilift in seinen

Erzählungen wieder auferstehen.

Zur Illustration zeigt er alte Unter-

lagen, zu denen Bauzeichnungen,

Postkarten, Fotos, Zehnerkarten

für den Lift oder die Patente ge-

hören, die sein 1932 verstorbe-

ner Großvater für Deutschland,

Frankreich, Österreich, Norwe-

gen, Schweden und die Schweiz

erworben hatte.

„Simpel, einfach und hoch-

effi zient“, beschreibt der Enkel

die Erfi ndung des Großva-

ters, während er in der Gast-

stube sitzt und eine Prise

Schnupftabak nimmt. Sein

Großvater hatte nach einer

Möglichkeit gesucht, den Kurgästen aus

der Stadt, die unter Blutarmut oder Asth-

ma litten und wegen der guten Luft nach

Schollach kamen, die Mühen des Auf-

stiegs des 280 Meter langen Hanges mit

einem Höhenunterschied von 23 Metern

zu ersparen. Die Idee wurde, wenn man

so will, aus der eigenen Bequemlichkeit

geboren. Robert Winterhalder hatte be-

reits vor 1900 nach einem Weg gesucht,

den Transport des Getreides in seine

Mühle und des Mehls wieder zurück ins

Haus zu erleichtern. Dazu hatte er die

Mechanik der Mühle so erweitern lassen,

dass die über das Wasserrad erzeug-

te Kraft mithilfe eines endlosen Draht-

seils in das Obergeschoss seines Hofes

übertragen wurde, wo Heu und Getreide

lagerten. Genau dieses Prinzip wandte

er an, um seinen Gästen Annehmlich-

keiten zu bereiten. Zwischen die zwei

Umlaufräder an der Tal- und Bergstation

wurde über fünf Holzmasten hinweg ein

Endlosseil gespannt, an das speziell ge-

formte Zangen mit Aufzugsvorrichtungen

für die Fahrgäste geklemmt waren. Beim

Patentamt meldete er einen Gebrauchs-

musterschutz für die „Vorrichtung zum

Hinaufziehen von Schneeschuhläufern

und Rodlern mittels einer kontinuierlich

sich bewegenden Seilbahn auf beschneite

Berghänge“ an.

Die Gäste kamen in Scharen, zeitwei-

se verdiente der Gastwirt mehr Geld als

alle Schollacher zusammen. Trotzdem

war der Erfolg nur von kurzer Dauer.

„Mein Großvater war seiner Zeit voraus“,

sagt Klaus Winterhalder und nimmt noch

eine Prise Schnupftabak. Ein Hofrat aus

Karlsruhe besichtigte die Anlage und be-

scheinigte dem Erfi nder, dass „die ganze

Sache gut ist“. Doch ihm fehle der Hin-

tergrund: „Sie sollten Doktor, Ingenieur

oder wenigstens Techniker sein!“ Robert

Winterhalder, der die Hotelfachschule in

Lausanne besucht hatte und zur Unter-

haltung seiner Gäste gerne Klavier spiel-

te, hatte Techniker wie den „See-Karli“,

von dem es auch alte Fotos gibt, die seine

Erfi ndung umsetzten. Zur Internationalen

Wintersportausstellung 1910 in Triberg

wollte er seine Patente verkaufen. Doch

niemand biss an. Als der erste Weltkrieg

ausbrach, wurde die Anlage abgebaut. Die

Betriebsgenehmigung war ausgelaufen.

Auf dem Hang, wo vor über 100 Jah-

ren Kurgäste im Winter komfortabel nach

oben gezogen wurden, baut Klaus Winter-

halder heute Kartoff eln an. Wer probieren

will, wie die Erdäpfel schmecken, die dort

gewachsen sind, wo einst der erste Skilift

der Welt stand, braucht nur in den Schne-

ckenhof einzukehren – die Geschichten

zum Erfi ndergeist gibt es obendrein.

Von BARBARA BoLLWAHn

D

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12 Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochtraditionell

3. fabian missfelder

ist ein neustädter gägs.

Lieblich und vor allen Dingen heiter,

pfi ffi g, schlitzohrig, originell und fröh-

lich: Das ist der Gägs. Mit der Silberdis-

tel und den umrahmenden Tannenzap-

fen auf dem ledernen Brustlatz wird die

Schwarzwälder Heimat angedeutet. In

der rot-weißen Kappe mit Fuchsschwanz

und den passenden Strümpfen sind die

Neustädter Stadtfarben zu erkennen.

Von wem der Name Gägs ins Spiel ge-

bracht wurde, ist an keiner Stelle in den

amtlichen Aufzeichnungen festgehalten.

Man muss es hinnehmen als einen ganz

besonderen Geistesblitz. Fest steht, dass

der Gägs 1959 erstmals bei der Neustäd-

ter Fasnet dabei war – und seitdem nicht

mehr wegzudenken ist. Jeder Gägs führt

eine „Saublodere“ (Schweinsblase), die an

einem Haselnussstock befestigt ist, mit

sich, sie symbolisiert die Fruchtbarkeit.

1. Jörg ganter ist eine löffi nger hexe.

Die Löffi nger Hexen sind eine der

tradtionsreichsten Hexen fi guren der

Schwärz wälder Fasnet. Die Hexen schnit-

zen ihre Maske selbst, deshalb sehen

auch alle ein wenig anders aus. Wichtigs-

tes Utensil ist ganz klar der Besen, der wie

die Maske und die Schuhe selbstgemacht

ist. Die Löffi nger Hexen bestehen aus nur

28 Mann. Wenn eine Hexe aus Altersgrün-

den das Hexen sein lässt – im Schnitt

nach ca. 25 Jahren, die älteste Hexe hat 35

Jahre auf dem Buckel – wird ein Nachfol-

ger in die Gruppe aufgenommen.

2. sarah wider und matthias hausmann

sind lenzkircher heuhopper und dengele.

Das Dengele-Häs beruht auf der al-

ten Sage vom Dengelegeist. Es besteht

aus grünem Leinenstoff , Kragen und Latz.

Ganz wichtig ist die Maske mit ihrem ver-

schmitzten, schrägen Grinsen. Bei sich

hat der Hästräger eine große Sense.

Der Heuhopper enstand erst in den

1960iger Jahren. Ganz einfach, weil die

Lenzkircher Frauen auch Fasnet feiern

wollten. Er stellt eine Heuschrecke dar.

Dies wird an den überwiegend grünen und

bunten Sommerfarben des Häs und den

Fühlern an der Maske deutlich. Die Holz-

maske ist in Gold gefasst und hat eine

fröhliche Ausstrahlung. Und zum Lärmen

hat der Heuhopper eine Holzrätsche.

narri, narro!Fasnet im hochschwarzwald

Informationen zu vielen weiteren Fasnet veranstaltungen finden Sie unter:www.hochschwarzwald.de/veranstaltungen

FaSnet imhochSchwarzwaLd 2014

11.01.2014 | Schluchsee Guggentreff Blasiwälder noten-pflümler e.V., 11-jähriges Jubiläum25.01.2014 | titisee­neustadt neustädter Wälderhexen, ornemer Raugeisthexen und Waldschrät-tele Hölzlebruck, 22-jähriges Jubiläum mit nachtumzug 01.­02.02.2014 | Löffingen Großes narrentreffen, 125-jähriges Jubiläum des Vereins der Later-nenbrüder Löffingen 1889 e.V23.02.2014 | FriedenweilerFasnetumzug29.02.2014 | FeldbergGaudirennen03.03.2014 | LenzkirchGroßer Umzug der Lenzkircher Dengele04.03.2014 | breitnauFasnetsverbrennung08.03.2014 | rothauser LandFasnetsverbrennung und Scheibenschlagen

hochinformativ

Im Schwarzwald gibt es fünf Jahreszeiten. neben Frühling, Sommer, Herbst und Winter spielt die Fasnet eine wichtige Rolle im Kalender der Hochschwarzwälder. Gefeiert wird in vielen orten mit den unterschiedlichsten narrenfiguren. oft schauen die in Zünften organisierten narren auf eine lange Tradition zurück. Die Auf- und Umzüge der narren sind gelebtes Brauchtum. Das Hochschwarzwald Magazin stellt Ihnen drei narrenfiguren und die dazugehörigen „Hästräger“, so heißen jene, die unter den Masken stecken, vor.

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13Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochtraditionell

LÖFFinger heXen

Die Löffinger Hexen fliegen bei der Löffinger Walpurgis-nacht auf ihrem Besen. Die Zunft wurde 1934 gegründet und ist die älteste Hexen-gruppe im Hochschwarzwald und in Südbaden.

hochinformativ

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14 Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochtraditionell

LenzKircher dengeLe und heuhoPPer

Der Dengele (links) stellt den Dengelegeist dar, eine Sagen-figur aus dem Feldberg-Gebiet, die den Bauern Streiche spielte. Die Zunft wurde 1869 gegründet. Auf den frisch gemähten Wiesen waren immer sehr viele Heuschrecken („Heuhopper“) unterwegs – so der name der weiblichen Figur, die es seit 1967 gibt.

hochinformativ

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15Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochtraditionell

neuStädter gägS

Der Gägs ist ein typischer Schwarzwälder (Zipfelkap-pen-) Kopf, der trotz seiner grotesken Form immer lieblich, heiter und fröhlich wirkt – ein echter „Wälder“ eben. Die Zunft wurde 1874 gegründet.

hochinformativ

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hochmenschlich

Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 201316

hochmenschlich

Mein

FeLdberg Meingeorg thoMa

iM geSprÄch

Page 17: Schwarzwald winterurlaub

17

hochmenschlich

georg Thoma ist – wie bei erfolg-

reichen Sportlern so üblich – sehr

viel herumgekommen in der Welt.

Der Olympiasieger und Welt-

meister in der Nordischen Kombination

(Skispringen und Langlauf) war in den Al-

penländern, in den Staaten und häufi g in

Skandinavien. Heute ist das anders. Der

76-Jährige ist meistens in seiner Heimat,

im Hochschwarzwald, anzutreff en. Rund

um Hinterzarten, seinem Wohnort, und

besonders am Feldberg ist Georg Thoma

häufi g unterwegs. Gerade der Feldberg

mit seinem besonderen Flair übt auf ihn

eine ungebrochen hohe Faszination aus.

„Schöne Bilder fallen mir ein, wenn

ich an den Feldberg denke“, sagt Thoma

wie aus der Pistole geschossen, als ich

ihn auf den Höchsten im Schwarzwald

anspreche. „Die unvergleichliche Natur,

die Ruhe, der Gipfel und der Feldberg-

turm, der Feldsee und die Hütten, die für

mich zum Feldberg gehören“, sprudelt es

nur so aus ihm heraus, „im Winter der

Schnee und im Sommer die Heidelbee-

ren, die nirgends besser schmecken als

am Feldberg.“ Das Erzählen bereitet dem

drahtigen Mann sichtlich Freude, auch

wenn man sich gut vorstellen kann, dass

er diese Geschichten schon zigfach auf

der Zunge hatte.

Und er kommt natürlich unweigerlich

auf seine Jugend als Hirtenbub am Feld-

berg zu sprechen. Mit acht Jahren zog

Thoma nämlich auf den Wunderlehof,

weil die Eltern in den Kriegs- und Nach-

kriegsjahren sieben Kinder nicht ernähren

konnten. Auf dem abgelegenen Hof hat-

te Thoma Bett und ein täglich Brot, aber

auch vier Stück Vieh zu betreuen. In die

Schule ging es – natürlich erst nach der

Stallarbeit – jeweils sechs Kilometer hin

und zurück. Eine Strecke, die er im Som-

mer mangels Schuhen barfuß und im

Winter nur mit Skiern bewältigten konnte.

Verdammt schwer waren die damals, end-

los lang und mit den heutigen Hightech-

Produkten gar nicht zu vergleichen.

Man kann sich allerdings vorstellen,

dass durch solche Bedingungen die Aus-

dauer trainiert wird und das Skifahren zur

natürlichsten Sache der Welt gerät. Natür-

lich ohne Skilifte und Seilbahnen, wie sie

heute im Wintersport üblich sind. Denn

Skier wurden in Thomas Kinder- und Ju-

gendjahren nur dazu benutzt, möglichst

schnelll von einem Ort zum anderen zu

kommen. „Die Erfahrungen am Feldberg

haben mich später zum Skisport und zum

Erfolg gebracht“, ist sich Thoma heu-

te sicher. „Mein Bruder baute mir dann

noch die ersten Sprungschanzen und ich

habe sie ausprobiert. Ich bin über alles

Von ULRIKE EHRLACHER

©P

ETE

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TELL

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CH

, BZ

(2)

Page 18: Schwarzwald winterurlaub

18 Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

immer gerne seinen Rucksack und macht

sich auf in die Höhe. Im Sommer mit dem

Mountainbike und im Winter auf Skiern –

am liebsten in unberührter Landschaft ab-

seits ausgetretener Pfade. Mit Fellen un-

ter den Latten steigt Georg Thoma heute

noch auf und fährt auf unberührten Hän-

gen wieder hinunter. Oder aber er zieht

seine Langlaufspuren in verwunschenen

Tannenwäldern. Vorzugsweise übrigens

ist der frühere Spitzensportler und Initi-

ator des Hinterzartener Skimuseums auf

der nördlichen Seite des Feldbergs an-

zutreffen – etwa im Baldenweger-Gebiet,

gesprungen, was mir in den Weg kam“,

schmunzelt der humorvolle Naturbur-

sche. In den Folgejahren arbeitet er dann

auch noch als Landzusteller bei der Hin-

terzartener Post – zum Teil wieder auf

Skiern und mit weiten Wegen bis an den

Feldberg heran. Und als Skilehrer in der

von Vater Albert gegründeten und heute

noch bestehenden Skischule brachte Ge-

org Thoma Touristen schließlich die ers-

ten Langlaufschritte im Schnee bei.

Die Herausfordung suchen und be-

stehen, das war früher und ist noch heute

Thomas Devise. Deshalb bündelt er noch

Page 19: Schwarzwald winterurlaub

19

hochmenschlich

weil dort der Schnee länger pulvrig ist

und bis ins Frühjahr hält. Oder aber

im Bereich des Grüble-Sattels, jener

Senke zwischen Seebuck und Feld-

berggipfel, über den auch der Ferns-

kiwanderweg zwischen Schonach und

Belchen führt. Thoma geht ihn ab und zu

einmal mit kleinen Gruppen.

Und auf den Wunderlehof, der mitt-

lerweile dem Forst gehört, kommt Georg

Thoma auch immer noch gerne. Meis-

tens zu den Familien, die dort ihre Ferien

verbringen und einmal etwas von früher

hören wollen. Georg Thoma erzählt dann

1.493

m

von seiner schweren Hirtenbubenarbeit

auf dem Hof und von entbehrlichen Zei-

ten, von seinen Erlebnissen als Sportler

und natürlich vom Feldberg. Von den

Geschichten, die sich um ihn ranken, und

von seinen Ski- und Naturerlebnissen, die

er in den vielen Jahrzehnten dort gesam-

melt hat. Wunderbar und unvergessen!

weil dort der Schnee länger pulvrig ist

und bis ins Frühjahr hält. Oder aber

daS winterSPort gebiet

FeLdberg in zahLen

höhenlage: 950 - 1450m ü.n.n.

Saisonbeginn: 1. Dezember 2013;

Saisonende: 27. April 2014

Pisten: insgesamt 20 km präparierte

Pisten unterschiedlicher Schwierigkeits-

grade mit 15 Abfahrten, davon 5 leichte,

7 mittelschwere und 3 schwere Pisten.

Snowpark: mit verschiedenen Jumps,

Rails, Boxes und einem Boardercross.

Liftanlagen: 14 Liftanlagen,

davon 10 Schlepplifte, 4 Sessell

ifte.

Langlauf­Loipennetz:

60 km präparierte Loipen

unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade,

zusätzlich 2 Fernskiwanderwege.

Premium winterwanderwege:

30 km präparierte Winterwanderwege

unterschiedlicher niveaus.

hochinformativ

Page 20: Schwarzwald winterurlaub

20

hochgemütlich

Was wäre ein zünftiger Hüt-tenabend ohne die gemütliche Wärme eines für den Hochschwarz-wald typischen Kachelofens? Ein besonders prachtvolles Exemplar wärmt die Gäste des Raimartihofs, einem beliebten Ausflugsziel für Wanderer, Radfahrer und Langläufer am Feldberg. Der ofen ist zwar nicht

so alt wie der Hof selbst – der 2010 sein 300-jähriges Bestehen feierte –, hat aber auch schon über 100 Jahre „auf dem Buckel“. 100 Jahre, in denen in ihm Brot gebacken wurde und mit seinem Rauch in der nebenan gelegenen Räucherkammer Schinken und Speck geräuchert wurden. Erbaut haben ihn Anfang des vergan-genen Jahrhunderts die Großeltern des Hüttenwirts Bernhard Andris. „Der ofen schafft ein ganz eigenes Raumklima“, schwärmt Bernhard Andris. Er sei ja kein Esoteriker, „aber ein Kachelofen löst Wohlbefinden pur aus.“

nach dem Essen beginnt mit einer Runde Cego der gemütliche Teil des Abends. Cego ist ein typisches Hochschwarzwälder Kartenspiel, das mit Karten gespielt wird, die den Tarockkarten ähneln. nach mündlicher Überlieferung sollen es badische Soldaten während der napoleonischen Kriege in Portugal erfunden haben. Mit ihren Tarock-karten ausgerüstet lernten sie dort ein Spiel namens „L‘Hombre“ kennen, adaptierten es für ihre Karten und nannten es nach dem portugiesischen Wort für blind „cego“. Anleitung und Möglichkeit zum online- Spielen unter: www. cego-online.de

Unser heißer Tipp für kalte Wintertage:So wärmen sich die Hochschwarzwälder auf!zutaten: 1 l Kirschsaft, 50 ml Kirschwasser, 2 TL Zucker.zubereitung:Den Kirschsaft und das Kirschwasser in einen Topf geben und bei niedriger Temperatur erhitzen. Danach den Zucker hinzugeben. Zum Servieren alles in eine Tasse geben und mit Schlagsahne und Zimt krönen. Zum Wohl!

gemütlicherhüttenabend

Der KachelofenCego die ganze Nacht

20Der Gipfelglüher

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21Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochgemütlich

Allen, die nicht gerne spielen, empfiehlt Svenja Haberkorn, die ihr duales Studium bei der Hoch-schwarzwald Tourismus GmbH absolviert hat, die stylischen, selbstgehäkelten Boshi-Mützen aus Japan („boshi“ ist das japanische Wort für Mütze). Mit dickem Garn und einfachem Muster lassen sie sich locker in zwei bis drei Stunden häkeln. „Cool, trendig und eine super Geschenkidee“, sagt Svenja, „das kommt immer gut an!“ Anleitungen dazu gibt es auf youtube („einfach zuschauen und los geht’s“) oder im Buch „myboshi Mützenmacher“ von Thomas Jaenisch und Felix Rohland. Die beiden Skilehrer haben im Austausch in Japan Häkeln gelernt – was die zwei geschafft haben, schaffen Sie auch!

die zutaten:750g Kartoffeln (mehlig kochend), 1 große Zwiebel, 100g Speck, 1 Karotte, ½ Stange Lauch, 50g Knollensellerie, 1 ¼ l Fleisch- oder Gemüsebrühe, 1 Becher Sahne, Butter zum Anbraten. Zum Würzen: Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Majoran zubereitung:Die Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden. Die Zwiebel schälen, klein schneiden und in einem Topf mit der Butter anschwitzen. Die Kartoffeln dazugeben und mit Brühe aufgießen. Die Kartoffeln in der Brühe weich-kochen.Den Speck würfeln und in einer Pfanne mit Butter anbra-ten, das restliche Gemüse schälen und waschen, in kleine Würfel schneiden und ebenfalls in der Pfanne anbraten. Die weichgekochten Kartoffeln mit dem Pürierstab mixen, die Sahne dazugeben, das angebratene Gemüse und den Speck dazugeben und mit Salz, Pfeffer, Muskat und Majoran abschmecken. Sollte die Suppe zu dick sein, etwas Brühe nachgießen.tipp: geben Sie wienerle/würstchen in die Suppe!

Guten Appetit!

Mütze im Eigenbau

Franzis Kartoffelsuppe

Page 22: Schwarzwald winterurlaub

22

hochwinter

Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

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hochwinter

Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

Winterliche Ruheam Schluchsee

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Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

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hochwinter

Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

Romantische Abendstimmungin Hinterzarten

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hochwinter

Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

Winterlandschaftam Feldberg

Page 28: Schwarzwald winterurlaub

28 Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

weihnachtlicherhochschwarzwaldweihnachtlicherhochschwarzwald

1. weihnachtSmarKt in der raVennaSchLucht30.11. – 01.12. / 07. – 08.12. / 13. – 15.12. / 21. – 22.12.Dieser Weihnachtsmarkt ist der einzi-ge, der in einer Schlucht stattfindet, und zwar in der wildromantischen Ravennaschlucht. An den aus regi-onalem Holz gezimmerten kleinen Hütten erleben die Besucher traditi-onelles Handwerk und Gastronomie aus dem Hochschwarzwald, ursprüng-lich und echt. Das Viadukt, das über das Tal führt, ist illuminiert und taucht die Buden in ein einzigartiges Lichtermeer. Weihnachtliche Klänge, Advents-Meditationen in der kleinen oswaldkapelle sowie Schwedenfeuer machen das Ambiente besonders stim-mungsvoll. unser tipp: Kinder können sich in einer kleinen Kutsche von einem ziegengespann ziehen lassen!

2. weihnachtSmarKtSanKt bLaSien05. ­ 07.12.2013Das Ambiente dieses Weihnachts-marktes ist einzigartig: Über 50

weihnachtlich geschmückte Holzhüt-ten stehen zu Füßen und im Schutze des berühmten Doms von St. Blasien, dessen Kuppel zu den fünf größten Europas gehört. neben regionalem Kunsthandwerk und kulinarischen Köstlichkeiten erwartet die Besucher ein buntes Rahmenprogramm mit Kutschfahrten, Weihnachtsmärchen, Streichelzoo und vorweihnachtlichen Konzerten. unser tipp: das Konzert „die alpenländische weihnacht“ mit dem tölzer Knabenchor am Freitag, 6.12., um 16 uhr im dom St. blasien!

3. wintermarKt SchLuchSee28. – 30.12.2013Wer die Tage zwischen Weihnachten und Silvester für den Besuch eines stimmungsvollen Marktes nutzen möchte, dem sei der Wintermarkt in Schluchsee ans Herz gelegt: Drei Tage lang, vom 28. bis zum 30. Dezem-ber, verwandelt sich der idyllische Kirchplatz in einen Winterwald und lädt, illuminiert von Licht- und nebeleffekten und geschmückt mit Märchenfiguren, zum Verweilen ein.

unser tipp: die romantische anreise! der dampfzug der ig 3Seenbahn fährt durch die märchenhaft verschneite Landschaft des hochschwarzwaldes, und zwar in der zeit vom 28. bis 30. dezember dreimal täglich von titisee nach Schluchsee.

hochromantisch

Leise rieselt der Schnee... der Duft von Glühwein und Zimsternen zieht durch die Luft, festlich geschmückte Holzhütten leuchten in der Dunkelheit: Wenn im Hochschwarzwald die Weihnachtsmärkte öffnen, haben die stimmungsvollsten Wochen des Jahres begonnen. Wildromantisch, ursprünglich und vor traumhaften, historischen Kulissen ziehen sie Besucher von nah und fern an. Wir stellen Ihnen drei ganz besondere Weihnachtsmärkte vor, Tipps für weitere stimmungsvolle Märkte finden Sie im Infokasten.

weitere weihnachtSmärKteim hochSchwarzwaLd

30.11.2013 Feldberg30.11.2013 Friedenweiler30.11.2013 Löffingen01.12.2013 Lenzkirch01.12.2013 Titisee-neustadt01.12.2013 St. Märgen07.12.2013 Rothauser Land07.-08.12.2013 Titisee-neustadt08.12.2013 Hinterzarten08.12.2013 St. Peter

hochinformativ

hochschwarzwaldhochschwarzwald

Page 29: Schwarzwald winterurlaub

29Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochromantisch

1

32

hochromantisch

Page 30: Schwarzwald winterurlaub

30 Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochaktiv

zauberbergDer

des SchwarzwaldesMit Den SchneeSchuhen zuM Sonnenuntergang

Page 31: Schwarzwald winterurlaub

31Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochaktiv

Das Herzogenhorn ist ein echtes Juwel! Mit seinen 1.415 Metern der zweit höchste Schwarzwaldberg. Ich finde, er ist der schönste Gipfel im Schwarzwald.

Von BIRGIT-CATHRIn DUVAL

Page 32: Schwarzwald winterurlaub

32 Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochaktiv

unberührt von Straßen, Gondeln,

Liftanlagen thront das Gipfelkreuz

des Herzogenhorns im Licht der

untergehenden Sonne. An Win-

tertagen teilen Schneeschuhwanderer und

Tourenskifahrer das einsame Gipfelglück,

genießen den Lohn des schweißtreiben-

den Anstiegs: ein Traum von einem Pan-

orama mit Aussicht auf Feldberg, Belchen,

Vogesen und die gesamte Alpenkette.

Beim Aufstieg fühle ich mich als Ent-

decker in einer unerforschten Welt. Jeder

Tritt der Schneeschuhe lässt den Pulver-

schnee mit feinem Nebel nach allen Seiten

stieben. Wie ein weißer Teppich verläuft

der Waldpfad inmitten verschneiter Tan-

nenwälder. Nur das Knirschen der Schnee-

schuhe auf dem Neuschnee dringt durch

die Winterstille des Waldes.

Bizarr erstarrte Bäume säumen den

Grat hinauf zum Gipfelkreuz. Von Schnee

und Eis umgeben zeugen die pfannenar-

FaSzination SchneeSchuhwandern

Page 33: Schwarzwald winterurlaub

33Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochaktiv

tigen Abdrücke unserer Schneeschuhe im

Winterweiß von unserer Gegenwart. Hö-

henmeter um Höhenmeter rücken fantas-

tische Aussichten ins Blickfeld. Im Süden

erspähen wir die ersten Alpengipfel, unter

uns liegt das weitläufige Bernauer Hoch-

plateau mit seinen heimeligen Schwarz-

waldhöfen.

Rechtzeitig vor Sonnenuntergang er-

reichen wir das Gipfelkreuz und erleben

ein atemberaubendes Naturschauspiel:

Die Strahlen der untergehenden Sonne

verwandeln Feldberg, Belchen und Voge-

sen in märchenhafte Zauberberge, und da

– die Alpen beginnen zu glühen.

Eine rote Kugel, ein fremder Planet, da

steigt der Mond über die Berge und wir

sind ergriffen von dem fast unwirklichen

Bild, das vor unseren Augen abläuft. Sol-

che Szenen sieht man in den Naturfilmen

im Fernsehen. Wir erleben das live, ganz

alleine für uns. Unbezahlbar!

Überwältigt von den Eindrücken tre-

ten wir den Abstieg an. Ein Abstecher zur

Krunkelbachhütte darf nicht fehlen. Der

heiße Eintopf wärmt und sättigt. Zum

Abschluss noch ein Heidelbeerwein. Wir

trauen unseren Augen kaum, als wir die

Temperatur auf dem Thermometer an der

Außenfassade der Hütte ablesen: Zwanzig

Grad minus zeigt es an. Arktische Tempe-

raturen im Schwarzwald. Die Luft ist klar

und rein, ich möchte sie abfüllen und mit

nach Hause nehmen. Im Mondlicht glit-

zern die verschneiten Tannen, wie von ei-

nem magischen Licht bestrahlt.

Sie sind voller Zauber, diese Abende,

wenn das Nachtdunkel den Schwarzwald

in blaues Dämmerlicht hüllt und die Sterne

wie Diamanten am Firmament leuchten.

Beglückt treten wir den Heimweg an. Aus

dem Tal leuchten die Lichter des Dorfes

und weisen uns den Weg.

Alle Touren sind so ausgelegt, dass auch Schneeschuhanfän-ger und (bis auf die Tagestour zum Herzogenhorn) Kinder ab 12 Jahren daran teilnehmen können.nähere Informationen unter: www.hochschwarzwald.de/schneeschuh

hochinformativ

schneehschuhtipps

zur bLauen Stunde auF den FeLdberg (3,5 Stunden): Anspruchsvolle Tour (reine Gehzeit 3 Stunden) hinauf zum Feldberggip-fel mit einem heißen Becher Tee zur „Blauen Stunde“ am Abend. Start beim Wanderparkplatz Rinken in Hinterz-arten.

mit KäSeFondue in einem SchwarzwaLdhoF (4 Stunden): Mittelschwere Tour am Abend (reine Gehzeit: 2,5 Stunden) entlang des Seebachtals hinauf zum einsam gele-genen Feldsee mit Käsefondueplausch im urigen Raimartihof. Start am Feld-seeparkplatz in Bärental.

tageStour über herzogen­horn und SPieSShorn (8 Stunden): Tour zum zweithöchsten Berg im Schwarzwald, dem Herzogenhorn (1.415 m) und dem Spießhorn (1.349   m) mit Mittagsvesper in der Krunkelbachhütte und Kaffeepause im Café / Bergbeizle „Zum Kuckuck“. Start am Caritas-Haus Feldberg, reine Gehzeit: 5-6 Stunden.

Page 34: Schwarzwald winterurlaub

hochmenschlich

Der

weiSSmacher ist Hauptorganisator des Weltcup-

Ski springens in neustadt. Alles, was mit diesem Event zu tun hat, geht über seinen Schreibtisch. Vor allem aber ist er für die Schneesicherheit verantwortlich.

JoachiM hÄFKer

Page 35: Schwarzwald winterurlaub

35Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochmenschlich

geisterung fürs Skispringen nicht bremsen.

Häfker, Mitglied des Skiclubs Neustadt,

betätigte sich an der Hochfi rstschanze

als Helfer, Ordner und Weitenmesser. Im

Jahr 2000 wurde die Schanze für etwa 7,2

Millionen Mark zum Weltcupniveau aufge-

rüstet. Es war die Ära von Martin Schmitt

und Sven Hannawald, das Skispringen im

Schwarzwald erlebte durch die Siege der

Lokalmatadoren einen Boom. Im Dezem-

ber 2001 dann das erste Weltcup-Springen

am Hochfi rst. Über 20.000 Zuschauer

verfolgten im Stadion wie Adam Malysz

und Sven Hannawald die Tagessiege er-

rangen. Zwischen 2000 und 2007 wurden

hier fünf Weltcup-Springen ausgetragen,

nach sechs Jahren Pause ist es Häfker und

seinem Team gelungen, den renommier-

ten Wettbewerb in den Hochschwarzwald

zurückzuholen. „Es gibt ja insgesamt nur

20 solcher Austragungsorte auf der gan-

zen Welt. Andere lecken sich danach die

30 Grad, die Sonne scheint

über Neustadt an diesem

herrlichen Sommertag.

Das Freibad ist voller

Menschen, die Abkühlung suchen. Doch

wahrscheinlich wissen nur wenige der

braungebrannten Eisschlotzer, dass quasi

in Sichtweite 10.000 Kubikmeter Schnee

lagern. Der Schnee übersommert neben

der Hochfi rstschanze in einem kleinen

Berg. Er ist 60 Meter lang, zehn Meter

hoch und 25 Meter breit. Der Schneema-

cher, der für die versteckte, weiße Pracht

verantwortlich zeichnet, heißt Joachim

Häfker. Der 49-jährige Raumausstatter

liegt heute nicht im Schwimmbad, sondern

sitzt in seiner Arbeitshose in der Gaststu-

be des Jägerhauses und trinkt seinen Mit-

tagskaff ee. Freizeit hat Häfker gerade so

gut wie keine. „Ich bin Generalsekretär des

Weltcup-Skispringens in Neustadt“, sagt

er. „Und bis zum 14. Dezember gibt es

noch jede Menge zu tun.“

Häfker ist ein Kind des Hochschwarz-

waldes. Er wuchs am Fuße des knapp 1.200

Meter hohen Hochfi rst auf. Sein Vater, der

ebenfalls Skispringer war, stellte ihn schon

früh auf Skier und irgendwann stieg der

junge Joachim auf die erste Schanze. Mit

16 nahm er als Nordischer Kombinierer bei

„Jugend trainiert für Olympia“ teil und ver-

letzte sich bei einem Trainingssprung. „Ich

kam ins Rodeln und stürzte. Ich brach mir

fünf Rippen, hatte eine Lungenprellung

und eine Gehirnquetschung“, erinnert sich

Häfker. Der Unfall beendete zwar seine ak-

tive Springerkarriere, konnte aber die Be-

weLtcuP SKiSPrung­termine

FiS herren weltcup Skispringenin titisee­neustadt:14.­15. dezember 2013Sechs Jahre nach dem letz-ten Weltcup Skispringen wird im Dezember 2013 in neustadt wieder ein Weltcup-Wochenende ausgetragen: an einer der größ-ten naturschanzen der Welt, der Hochfirstschanze.

FiS damen weltcupSkispringen in hinterzarten:20.­22. dezember 2013Die besten Damen des Skisprungs sind vom 20. bis 22. Dezember 2013 zu Gast auf der Rothausschanze im Adlerstadion Hinterzarten. Das FIS-Weltcup Damen-Skispringen startet in diesem Jahr in die dritte Saison.

weitere infos: www.hochschwarzwald.de

Von DAVID WEIGEnD

Finger“, sagt Häfker. Der Weltcup hat ein

Volumen von 700.000 Euro und ist für die

Gemeinde auch durch Werbeeinnahmen

ein lukratives Geschäft. Dennoch wäre es

nicht möglich, den Großevent mit seinen

70 internationalen Springern ohne die Hil-

fe von 800 einheimischen Ehrenamtlichen

auszutragen.

Und: Ohne das Team um Schneema-

cher Häfker und Schanzenchef Matthias

Schlegel würde das Ganze nicht laufen.

Nachdem man 2007 mit mehreren Sat-

telschleppern den Schnee vom Gotthard-

massiv holen musste, weil es davon in

Neustadt zu wenig gab und das Weltcup-

Springen deshalb auszufallen drohte,

gehen die Neustädter jetzt auf Nummer

sicher. „Wir machen den Schnee selber“,

sagt Häfker. „Wir kühlen das Wasser in

einem Turm auf +1 Grad runter, bei einer

Außentemperatur von -5 Grad. Über eine

Pumpe wird es mit 36 Bar durch eine

Düsenlanze gedrückt, gleichzeitig

führen wir kalte Luft ein. Das

Wasser kristallisiert, es entste-

hen kleine Kugeln“, erklärt er

die Genese des resistenten Ma-

schinenschnees. Der befi ndet sich

nun, verdichtet und dick eingepackt unter

Styroporplatten, Brettern und Folie, im

Sommerschlaf. Bis zu 30 Prozent können

in dieser Zeit verloren gehen, aber diese

Menge ist schon kalkuliert. Am 10. Dezem-

ber dann wird Häfker mit dem Schnee die

Bahn präparieren. Die größte Naturschan-

ze Europas wird wieder im Blickpunkt der

Springerwelt stehen. Ganz in Weiß. Dank

Häfker.

Page 36: Schwarzwald winterurlaub

36

hochabenteuerlich

Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

FamiLieim Schnee

Winterurlaub mit der Familie?Wir haben für Sie die besten Tipps zusammengestellt für aktive Ferien in Eis und Schnee!

SKiFahrenSkifahrern stehe

n im Hochschwarzwald insgesamt 52

Liftanlagen zur Verfügung, einfac

he Familienhänge ebenso

wie die anspruchsvolle Weltcupstrecke –

das Ganze nicht

nur tags, sondern an einigen Pisten mit Flutlicht auch

bei

nacht. Sie können noch nicht Skif

ahren, haben aber nicht

viel Zeit? Dann empfehlen wir Ihnen „Ski in a day - Ski-

fahren lernen an einem Tag“ mit der Wintersportschule

Thoma in Feldberg. Kosten: 42 Euro p

ro Tag, Infos unter:

www.thoma-skischule.de. Übrigens: Mit der Hochschwarz-

wald Card nutzen Sie viele Lifte

kostenlos (siehe S. 48).

rodeLnBahn frei, Kartoffelbrei! Rodelfans bietet der Hochschwarzwald die ganze Palette: vom sanften Kinderhang bis hin zur spektakulären Rodelstrecke. Auf dem Feldberg lässt es sich am Seebuck rodeln, am Skilift Altglashütten (mit Förderband!) und auf dem Todtnauer Hüttenweg. Die längste Rodelbahn des Hochschwarzwaldes führt von Saig 1,2 km hinunter an den Titisee, mit dem Rodelbus geht es  wieder hinauf zum Startpunkt. Mit der Hoch-schwarzwald Card ist der Rodelbus kostenlos.Geeignet auch für nachtschwärmer:Bis 22 Uhr erleuchtet Flutlicht die Rodelbahn.

Snowtubing

Wer es lieber weich gepols-

tert mag, kann sich im Snow-

tubing versuchen und auf auf-

gepumpten, schwarzen Reifen

den Hang hinunterflitzen: im

Spass-Park Hochschwarzwald

in Schluchsee oder auf der

Rodelbahn in Lenzkirch Saig.

tiPP

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tiPP

Page 37: Schwarzwald winterurlaub

37

hochabenteuerlich

Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

SchLittSchuhLauFenEisprinzessin für einen Tag? Wahr wer-den kann dieser Traum auf dem Titi-see – falls es kalt genug ist – oder auf der natureisbahn Hermeshof am Titisee: dienstags, donnerstags und samstags von 18 bis 21.30 Uhr sogar bei Flut-licht. Weitere natureisbahnen gibt es in Feldberg-Altglashütten, in Hinterzarten und in Schluchsee. In neustadt wird bei frostigen Temperaturen der Jugendsport-park geflutet.

PiStenbuLLY­SaFari

Sie wollten schon immer mal Pistenbully

fahren? Seien Sie Copilot bei de

n Bully-

Fahrern vom Feldberg und gehen Sie

gemeinsam auf Pistenbully-Safari! nähere

Infos: www.liftverbund-feldberg.de

PFerdeSchLittenFahrtDas perfekte Wintermärchen: In Pferdeschlitten oder -kutsche lässt sich gemütlich die Winterlandschaft genießen. Folgende Gemeinden haben Pferdeschlit-tenfahrten im Angebot: Breitnau, Hinter-zarten, Feldberg, Schluchsee, St. Märgen und Titisee-neustadt.

FeLdberg­traPPer

Kinder von acht bis zwölf Jahren könn

en den Feldberg in

Begleitung von Trappern auf Schn

eeschuhen erkunden.

Dabei erfahren sie Spannendes zur

Überlebensstrategie

der Tiere im Winter und zu möglichen Konflikten zwi-

schen Wintertourismus und naturschutz. Anschließend

werden im Haus der natur Vogelhäuschen gezimmert.

Infos und Anmeldung beim naturschutzzentrum Süd-

schwarzwald, Tel. +49 (0) 7676 / 9336-30 oder unter

www.naz-feldberg.de.

FacKeLwanderungBei Fackelwanderungen erlebt die ganze Familie die verschneite Winterlandschaft des Hochschwarzwaldes auf eine besonders spannende Art und Weise.Auch geführte Fackelwanderungen sind mit unseren Kinderbetreuern möglich.

tiPP

tiPP

tiPP

tiPP

tiPP

Infos zu Pisten und aktueller Schneelage

unter tel. +49 (0)7652 / 1206­8088 oder unter

www.hochschwarzwald.de/schneebericht

Alle Infos rund um Ihren Familienurlaub im

Schnee finden Sie unter

www.hochschwarzwald.de/winterportal

Page 38: Schwarzwald winterurlaub

38 Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochentspannt

Treschers schwarzwald romanTik hoTel ****s, TiTisee

Still liegt der See. Dem Himmel so nah. Balsam für die Seele. Tief durchatmen, Energie gewinnen. Relaxen im beheizten Pool. Nur wenige Tage im Treschers direkt am Titisee und die Welt gehört Ihnen. Erleben Sie einen einzigartigen Wellness-kick mit Seeblick mitten im Winterwunderland.Attraktive Winter-Angebote!

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Page 39: Schwarzwald winterurlaub

39Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

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Wellnessbereich lädt ein, die Seele baumeln zu lassen oder

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Zur Ruhe kommen. Die Seele baumeln lassen. Genießen Sie ganz entspannt den Winter in den Wellnessoasen im Hochschwarzwald.

Page 40: Schwarzwald winterurlaub

40 Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochmenschlich

können wir die Klosterdörfer St. Märgen

und St. Peter erkennen.

Vor dem Naturfreundehaus biegen

wir links ab auf den Waldweg und kom-

men dann beim Gasthaus Schanzenhäus-

le raus. Hier gibt es leckere Vesper und

frischen, selbstgemachten Kuchen. Frisch

gestärkt steigen wir oberhalb vom Schan-

zenhäusle kurz an zum Roßbergwald und

wandern am Waldrand entlang weiter.

Von hier aus sehen wir den Schauinsland,

den Toten Mann und das Feldbergmassiv,

bei guter Wetterlage sogar die Alpen! Der

Weg führt immer mal wieder in den schö-

nen, romantischen Wald und dann nach

Breitnau zurück; er endet bei der Kirche.

er ein, wenn er den Hof an seinen Nach-

folger übergibt; heute werden hier auch

gerne Feriengäste untergebracht. Vom

Fahrenberg aus hat man einen herrlichen

Blick auf den Roßberg von Breitnau, den

Windeckkopf und den Feldberg!

Wir überqueren die B500 und steigen

an auf den oberen Fahrenberg Richtung

Kernen- und Hugenhof. Das ist einer der

schönsten Abschnitte der Wanderung,

man hat das Gefühl, direkt in den blauen

Himmel zu laufen! Von oben bietet sich

eine einmalige Sicht nach Westen auf die

Vogesen. Einzelne Gipfel wie der Kandel

tauchen wie Inseln aus dem Nebelmeer

der Ebene auf; sinkt die Nebelgrenze,

Meine Lieblings­WinterwanderungVon heLga Jung

Start ist am Gasthaus Löwen in

Breitnau. Wir wandern rechts

runter Richtung Tiefen und bie-

gen bei der ersten Abzweigung

links ab. Auf der rechten Seite schlängelt

sich der Ödenbach, ein Quellbach der Ra-

venna, durchs Tal. Um uns herum Schnee

und Wasser – wir sind kaum losgegan-

gen und doch schon mitten in der Na-

tur! Dann steigt der Weg an und führt an

einem Damwildgehege entlang auf den

Fahrenberg. Hier gibt es schöne, mäch-

tige alte Höfe und neben dem Haupt-

gebäude sieht man oft noch ein kleines

Häuschen, das sogenannte „Libding“

bzw. Leibgedinghaus: Hier zieht der Bau-

„Ich bin gerne draußen“, sagt Helga Jung, Wanderführerin der Hochschwarzwald Tourismus GmbH – eine zierliche, drahtige 64-jährige Frau mit blauen Augen, die anfangen zu leuchten, wenn sie vom Wandern erzählt. Ihre liebste Wanderung führt rund um Breitnau und ist ein Geheimtipp für sonnige Winter-tage, weil man dabei eine wunderbare Aussicht hat.

Page 41: Schwarzwald winterurlaub

41Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochmenschlich

Breitnau hat rund 1.800 Einwohner

und war ursprünglich ein reines Bauern-

dorf, das nur aus einigen Höfen und ei-

nem Wirtshaus bestand. Doch seit dem

letzten Weltkrieg ist es stark gewachsen

und es haben sich viele junge Familien

angesiedelt. Wir gehen durch den Ort

und machen noch einen Abstecher nach

rechts zum Wirbstein und zum Konra-

denhof und dem hübschen kleinen Bau-

ernladen mit eigenem Weichkäse, Haus-

macher Wurst und Honig. Danach gehen

wir zurück Richtung Abrahamenhof, bie-

gen unmittelbar vorher ab und wandern

durch eingeschneite Wiesen zurück zum

Gasthof Löwen.

die wanderung

dauer: je nach Tempo zwischen zwei und drei StundenSchwierigkeitsgrad: mittelschwer; auch für ältere Leute und Familien mit Kindern geeignetanfahrt: mit dem Bus von Hinterzarten aus (fährt stündlich, für Inha-ber der Konuskarte kostenlos) oder mit dem Auto (Parkplatz an der Kirche)Kleidung:unbedingt warm anziehen - Handschuhe, Mütze, Fleece und festes Schuhwerk mit griffsicherer Sohle

hochinformativ

Schwierigkeitsgrad: mittelschwer; auch für ältere Leute und Familien mit Kindern geeignet

mit dem Bus von Hinterzarten aus (fährt stündlich, für Inha-ber der Konuskarte kostenlos) oder mit dem Auto (Parkplatz an der Kirche)Kleidung:unbedingt warm anziehen - Handschuhe, Mütze, Fleece und festes Schuhwerk mit griffsicherer Sohle

Page 42: Schwarzwald winterurlaub

42

hochgesellig

FiS herren weLtcuP SKiSPringen

FiS damen weLtcuP SKiSPringen

PoLaritäten – gemeinSchaFtSauSSteLLung Von

angeLiKa und danieL Khan­Leonhard

Erstmalig stellen Angelika und Daniel Khan-Leonhard gemeinsam

im Hochschwarzwald aus. In den ausdrucksstarke

n leuchtenden

Bildern der Maler setzen sich die Künstler mit Komposition, Form

und Farbe auseinander. Themenbereiche wie Umweltschutz und

Dokumentation von Prozessen in der Gesellschaft werden in die

Malerei umgesetzt und bildnerisch, realistisch und

abstrakt darge-

stellt. Es werden großformatige Werke in der Technik Öl-Acryl-Lack

Malerei der letzten Jahre gezeigt

.

7.­8. dez 2013 | FeLdberg

14.­15. dez 2013 | titiSee­neuStadt

20.­22. dez 2013 | hinterzarten

10. dez 2013 biS 12. Jan 2014 | hinterzarten

42

angeLiKa und danieL Khan­Leonhard

Erstmalig stellen Angelika und Daniel Khan-Leonhard gemeinsam

im Hochschwarzwald aus. In den ausdrucksstarke

n leuchtenden

Bildern der Maler setzen sich die Künstler mit Komposition, Form

und Farbe auseinander. Themenbereiche wie Umweltschutz und

Dokumentation von Prozessen in der Gesellschaft werden in die

Malerei umgesetzt und bildnerisch, realistisch und

abstrakt darge-

stellt. Es werden großformatige Werke in der Technik Öl-Acryl-Lack

Malerei der letzten Jahre gezeigt

.

SaiSon­oPening „zäPFLe on Snow“

Der Winter startet auch in diesem Jahr

nicht ohne das Saison-opening am Feldberg.

Bei Flutlicht und DJ-Beats können aus

ge-

fallene Drinks genossen werden. Pistenspaß,

Funsport und ausgelassene Stim

mung auf

höchstem niveau- am Feldberg verschmel-

zen Piste, Stimmung und Party zu einem

Gesamterlebnis.

Viele weitere Veranstaltungen finden Sie unter:

www.hochschwarzwald.de/veranstaltungen

winter­eVentSHIER IST WAS LoS!

Page 43: Schwarzwald winterurlaub

VERAnSTALTUnGShighLightS

43

hochgesellig

winterLeSeBekannte deutsch

e Autoren lesen in heimeliger

Atmosphäre aus ihren Werken rund um das Thema

Freundschaft.

rucKSacKLauF

Einmal im Jahr findet im Hochschwarzwald

der traditionelle Rucksacklauf stat

t. Jedes

Jahr werden die Freunde des Skilanglau

fs zu

einem einzigartigen Skiabenteuer in Mit-

teleuropa eingeladen. Auf 100 km wird in

die unberührte natur entlang des

Fernski-

wanderwegs von Schonach zum Belchen

eingetaucht.

4. Jan 2014 | LÖFFingen6. – 9. Jan 2014 | hinterzarten

29. mär 2014 | FeLdberg

8. Feb 2014

Atmosphäre aus ihren Werken rund um das Thema

JuLiuS FracK –

iLLuSionS Show magic goLd

Julius Frack zeigt in seiner abend

füllenden

Illusions-Show MAGIC GoLD atemberaubende

Illusions-Acts, bei denen es heiß hergeht:

Julius Frack muss sich aus der brennenden

„Kiste des Todes“ befreien, Frauen verwan-

deln sich in pures Gold, ein Auto erscheint

auf der Bühne und ein Zuschauer wird vor

den Augen des Publikums unsichtbar.

die hÖchSte SchatzSuche

deutSchLandS

Auf die Plätze, fertig – buddeln! Auch bei

der nächsten Schatzsuche werden wieder

hunderte Schatzsucher den höch

sten Berg

im Schwarzwald umbuddeln – auf der Suche

nach hunderten von Preisen.

rucKSacKLauF

Einmal im Jahr findet im Hochschwarzwald

der traditionelle Rucksacklauf stat

t. Jedes

Jahr werden die Freunde des Skilanglau

fs zu

einem einzigartigen Skiabenteuer in Mit-

teleuropa eingeladen. Auf 100 km wird in

die unberührte natur entlang des

Fernski-

Page 44: Schwarzwald winterurlaub

hochabc

Das

KLoSter muSeumin St. Märgen zeigt die wichtigsten Themen, die den Schwarzwald in den letzten Jahrhunderten prägten.

Vom Wohnwagen direkt auf die Loipe: Auf vielen Campingplätzen ist Wintercamping möglich.

Vom Wohnwagen direkt auf die camPing

FannY maYerSie kämpfte sich 1881 bei Schnee und Eis von Menzenschwand auf den Feldberg, um ihrem Bruder zu helfen. Durch Fanny Mayer entstand der Skitourismus auf dem Feldberg.

ltestes und größtes Wintersportgebiet Baden-Württembergs ist der Feldberg (1 .493 Meter).Baden-Württembergs ist der Feldberg (1 .493 Meter).

das hochschwarzwaldabc

Im Hochschwarzwald gehört das Backen von Weihnachts-plätzchen (bredLe) fest zum Adventsprogramm.

erFinder des Schneepflugs

Einen der ersten motorisierten Schneepflüge im Hochschwarzwald schuf Schmiedermeister Wittmer in Lenzkirch.

gVerbringen Sie einen romantischen Winterabend bei Glühwein und Lagerfeuer in einer griLLKota im Spass-Park Hochschwarzwald in Schluchsee oder auf dem Haberjockelshof in Schwärzenbach.

heißen die „Gelben Engel “ am Feldberg, die Skigästen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

heißen die „Gelben Engel “ am Feldberg, die Skigästen mit Rat und Tat zur Seite stehen. i

Eines der idyllischen Seitentäler von Titisee-neustadt.

Auf über 330 km Loipen lautlos eintauchen in die weiße Winterwelt.Auf über 330 km Loipen lautlos

oiPen­eLdorado:oiPen­eLdorado:L

Sie kämpfte sich 1881 bei Schnee und Eis von Menzenschwand auf den Feldberg, um ihrem Bruder zu helfen. Durch Fanny Mayer entstand der Skitourismus auf dem Feldberg.

hornSchLittenrennen

Gut 2,40 Meter lang sind die Hornschlitten, mit denen alljähr-lich Rennen über die Hänge im Hochschwarzwald stattfinden.

Pistenbully-Fahrer vom Feldberg sind gerne be-

reit , sich mit Ihnen als Copilot auf Entdeckungstour zu begeben.

heißen die „Gelben Engel “ am heißen die „Gelben Engel “ am infoscoutsh

Das

KLoSter muSeumin St. Märgen zeigt die wichtigsten Themen, die den Schwarzwald in den letzten Jahrhunderten prägten.

b

© Helge Sips

das hochschwarzwald

Pistenbully-Fahrer vom

reit , sich mit Ihnen als Copilot auf d

Page 45: Schwarzwald winterurlaub

hochabc

Wenn es eisig kalt ist , verwandeln die Schluchseer Feuerwehrmänner den Rollschuhplatz in ein glitzernd, glattes Rutschvergnügen.

Wenn es eisig kalt ist , verwandeln die Schluchseer natureiSbahn

gibt es im Hochschwarzwald nicht, dafür aber Fuchs, Hase und Wild, die im tiefen Schnee ihre Spuren hinterlasssen.

orang­utanS?

PLattenwiebLe

Sie trug drei Röcke übereinander, auf dem Kopf saß ein ausgebeulter Männerhut, sie fing Frösche und schnorrte Zigarrenstumpen, die sie genüsslich in ihrer Pfeife rauchte (Plattenwieble Josefa Schuler (1858-1936).

Auf über 330 km Loipen lautlos eintauchen in die weiße Winterwelt.

Bei einem zünftigen-Hochschwarzwälder Vesper darf der traditionelle Schwarzwälder Schinken nicht fehlen.

Bei einem zünftigen-Hochschwarzwälder Vesper darf der traditionelle Schwarzwälder Schinken nicht fehlen. V

muSeum für WintersportfansIm über 300 Jahre alten Hugenhof in Hinterzarten befindet sich das Schwarzwälder Skimuseum. Dort erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die Geschichte des Skilaufens im Schwarzwald.

­ParKDie längste Jibline Deutschlands befindet sich im Q-Park (Funpark) auf dem Feldberg.

Die längste Rodelbahn imHochschwarzwald führt auf 1,2 km von Saig nach Titisee.

rodeLn

Seit 1956 gibt es das „Zäpfle“,das bekannteste und beliebteste Bier

der Rothaus Brauereiaus dem Hochschwarzwald.

z

taLKing rangerIm Haus der natur am Feldberg beantwortet

er auf Knopfdruck die häufigsten Fragen der

Besucher mit Witz und Sachverstand.

In Eisenbach findet sich im „Hotel Bad“ eine Weltzeituhr,die heute noch genau läuft. Das Kompensationspendel wiegt fast eineinhalb Zentner und reicht vom Gastraum bis in das darüber liegende Stockwerk.

u

Laut Duden: „neugierig, vorwitzig und wissbegierig“.

wunDerFitzig

FRAnZ XAVER WInTERHALTERDer Menzenschwander Maler wurde insbesondere durch sein Sissi-Porträt weltberühmt.

spürt man beim Snowkiten auf dem Feldberg. Mit Snowboard und Gleit-schirm saust man über die Pisten.

adrenaLin Pur

Porang­utanS

S

rtaLKing rangerIm Haus der natur am Feldberg beantwortet

Im Haus der natur am Feldberg beantwortet

er auf Knopfdruck die häufigsten Fragen der

Gegenseitiges Bewerfen mit Schneebällenbringt Spaß pur für Klein und Groß.

chneebaLLSchLacht

Y

Page 46: Schwarzwald winterurlaub

46 Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochinteressant

winteräPFeLDas perfekte Buch für wohlig warme

Stunden am Kachelofen. Ein Tele-gramm aus dem Hochschwarzwald ruft Fanny Mayer von ihrer Dienststelle im

vornehmen Basler Haus durch Wind und Schnee auf den rauen Feldberg.

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Schwarzwälder Kirschkäse von monte ziego Kann denn Schwarzwald Sünde sein? Bei dieser prämierten Kreation aus Bio-Ziegenfrischkäse, Kirschen und Schokolade wohl kaum.über den Fachhandel

Die Bollenmütze

46

Kirschen und Schokolade wohl kaum.über den Fachhandelüber den Fachhandel

SchoKozäPFLeFür den naschkater: das Hochschwarzwälder Kultbier Tannenzäpfle in Zartbitter.Über

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Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

Page 47: Schwarzwald winterurlaub

Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013 47

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Page 48: Schwarzwald winterurlaub

48 Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

badeparadies Schwarzwaldtitisee­neustadtein StücK Vom himmeL

Das mächtige Dach über dem Becken weicht zurück und lässt die Sterne funkelnd hinein. Ins Bild neigen sich die Blätter von 180 Palmen, das Wasser ist warm. So schaut’s aus, das Badeparadies!card täglich 1,5 Stunden

freier eintritt

Snowtubing Lenzkirch­Saigrunde Sache

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Liftverbund FeldbergLiFting nachhochSchwarzwäLder art

Die reichlich mit Schnee gepuder-ten Hänge des Feldbergs und seiner nachbarn sind das reine Winterpa-radies: wolkenweiße Carver- und Boarder-Träume mit weltcupschwarzen Abstechern. Ein Skipass gilt für 31 Liftanlagen, die wiederum 55 Pis-tenkilometer mit Wintersportlern versorgen.

card täglich kostenloser Skipass und direkt durchs drehkreuz

zum KucKucK...erlebnisse inklusive im Winterwunderland hochschwarzwald.

Wenn ein Lkw-Rad sein Innerstes preisgibt, quillt Rodelspaß hinaus! Auf den „Snow-Tubes“ genannten, aufgeblasenen Schläuchen lässt sich’s vollendet den Buckel runter rutschen, wie die hiesigen Hochschwarzwälder einen Hügel nennen. Wieder hoch zieht den Rodelring ein eigener Lift.

card täglich freie tageskarte für rodellift und reifenverleih

 rodelbus Lenzkirch­SaigSchLittenSPaSS mitKomFort­auFStieg 

Gipfelsturm im Sitzen: Der Rodelbus umkurvt die Schneestapferei bergauf und kutschiert die Rodler nach der 1,2 Kilometer langen Abfahrt samt Schlitten zurück zum Start.card zweimal täglich kostenlose

busbeförderung

Mehr aLS 50 WinterattraKtionen auF einer Karte – KoStenLoS WÄhrenD DeS geSaMten urLauBS. eine einLaDung unSerer gaStgeBer!

Page 49: Schwarzwald winterurlaub

49Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

In Breitnau geht der Skispaß am Wirbstein-Lift ohne Unterbrechung ins nachtleben über. nach Einbruch der Dunkelheit wird in diesem schnucklig-gemütlichen Schneezirkus bis 22 Uhr das Flutlicht angeknipst. Die für die Tag-nacht-Sause erforderliche Stär-kung serviert das Skistübchen.

card täglich kostenloser Skipass

Spass­Park hochschwarzwald SchluchseeKuFen­KamiKaze

Ein Sitz, ein Lenker, darunter zwei kurze Latten – fertig ist das Snow-bike. Der Pistenschreck mit Gaudi-Garantie weiß aus eigener Erfahrung: Runter kommt man immer! Irgendwie.card täglich freier eintritt

Skimuseum hinterzartendaS thoma­themaDie Wiege des deutschen Skisports liegt im Hochschwarzwald. Vor mehr als 120 Jahren ging‘s los. „Reliquien“

hochattraktiv

der schneeweißen Sause: betagte Latten, wärmende Kutten und echtes olympisches Gold.card täglich freier eintritt

radon revital bad St. blasien­menzenschwandganz SchÖn SchwereLoSJenseits von Zeit und Raum: Ein warmes Schwappen, Fließen und Sprudeln lässt den Körper schweben.

Und beim Sonnenbaden im Freien beginnen die Gedanken zu fliegen – hinfort über das Tal von Menzen-schwand, das sich dort unten, am Fuß der Sonnenliege, malerisch ausbreitet.

card täglich freier eintritt in bad und Sauna

 Langlauf­ausrüstungs­Verleihim hochschwarzwaldgeSchmacKSVerStärKer gratiS 

Für einen Schwarzwälder schwer nachvollziehbar, aber Realität: nicht jedem wird der Skisport in die Wiege gelegt. Weil jener sein Glück aber teilen möchte, verleiht er Anfängern die Langlauf-Ausrüstung gratis – auf den Geschmack kommt man schließ-lich schnuppernd. card täglich kostenlose Langlauf­Leihausrüstung  Skilift breitnauPauSenLoS auF der PiSte

So macht der winter richtig SPaSS!

Cleverer Urlaub mit der Hochschwarzwald Card - eine Einladung unser

er Gastgeber!

Rasante Abfahrten, stimmungsvoller Hüttenzauber: Wenn Sie mit der Hochschwarzwald

Card auf die Piste gehen, bekommen Sie den Skipass geschenkt! Der Rodelbus bringt S

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um das Loipen-Eldorado so richtig

zu

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zu zahlen. Sie erhalten die Hochschwarzwald Card bei mehr als 280 Gastgebern ab zw

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Page 50: Schwarzwald winterurlaub

50 Hochschwarzwald | Das Magazin | Winter 2013

hochende

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impressum

herauSgeber Hochschwarzwald Tourismus GmbH Freiburger Straße 1 · 79856 Hinterzarten Katharina Bayer, Jana Bombarding Geschäftsführer: Mag. Thorsten Rudolph (V.i.S.d.P)redaKtionPatrick Kunkel, Barbara Bollwahn, Birgit-Cathrin Duval, Markus Hemmerich, Stella Schewe-Bohnert, David Weigend, Ulrike EhrlacherVerLag, Satz & anzeigenPromo Verlag GmbH Unterwerkstraße 9 · 79115 Freiburg Tel. +49 (0)7 61 / 45 15 - 34 00Layout und Satz: Sven WeisE-Mail: [email protected]: Hochschwarzwald Tourismus GmbH drucKinnenteil:Freiburger Druck GmbH & Co. KG Lörracher Straße 3 · 79115 Freiburgumschlag:Poppen & ortmannDruckerei und Verlag KGUnterwerkstraße 9 · 79115 FreiburgLeSerKontaKtHochschwarzwald Tourismus GmbH Freiburger Straße 1 · 79856 Hinterzarten Tel: +49 (0) 76 52 / 12 06 - 0 [email protected] www.hochschwarzwald.debiLdnachweiSe:Patrick Kunkel, Barbara Bollwahn, Birgit-Cathrin Duval, Michael Arndt, Ulrike Ehrlacher, Markus Kette-rer, Christoph Düpper, Achim Mende, Bildarchiv Hochschwarzwald Tourismus GmbH, Albert-Joseph Schmidt, Peter Stellmach, fotolia.de

Page 51: Schwarzwald winterurlaub

Verleih & Service-Center Ski, Snowboard, Rodel, Bekleidung Täglich Ski- und Snowboardkurse „Ski in a day“ Eigenes Kinderland mit 2 Liften exklusiv & gratis für Kursteilnehmer Kostenlose Kundenparkplätze

Die Ski- und Snowboardschule

mit Verleih am Feldberg Grafenmatt

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Schneesport Thoma FeldbergDie Agentur am Grafenmatt! Passhöhe 13 · D-79868 Feldberg-GrafenmattTelefon: +49 (0) 7676 -933444 Telefax: +49 (0) 7676 [email protected] · www.feldberg-skischule.de

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Wintersportschule Thoma79868 Feldberg/Schwarzwald (Direkt vor der Feldbergbahn)Telefon/Fax [email protected]

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Page 52: Schwarzwald winterurlaub

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07.12.2013 Zäpfl e on Snow

30.12.13 – 03.01.2014 SWR 1 Gipfelradio

21.–23.02.2014 King of the Forest

15.03.2014 Ladies Day

29.03.2014 Deutschlands höchste Schatzsuche

* Auswahl. Alle Events & Details im Internet.

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