Schweinfurter Extrablatt - Ausgabe Februar 2009

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Nummer 2 • Februar 2009 Wenn tausend Tonnen schwimmen feiert Berg, Rafeld und der ganze Landkreis Fotos: Innovative Sights, J.Kohl und Peter Neubert Impressum: Internet: www.revista.de Das Schweinfurter EXTRABLATT erscheint monatlich, wird an alle erreichbaren Haushalte im Landkreis SW verteilt und liegt in den Zweigstellen der Sparkasse Schweinfurt aus. Revista-Verlag, 97421 Schweinfurt, Am Oberen Marienbach 2 1/2 Telefon 0 97 21 - 38 71 90 Telefax 0 97 21 - 38 71 938 Verantwortlich: Jürgen Kohl [email protected] Die Monatszeitung für den Schweinfurter Landkreis, seine Märkte, Gemeinden, der Stadt Gerolzhofen und das ganze Schweinfurter Land Die Sonne war noch nicht richtig aufgegangen und die ersten Fans haben sich mit ihren Foto- und Filmkameras die besten Plätze auf der alten Mainbrücke zwischen Berg- und Grafenrheinfeld gesichert. Bei Temperaturen um die Null Grad war Ausdauer angesagt. Der knapp elf Millionen Euro teure Stahlkoloss, rund 1000 Tonnen schwer, wurde mit Schwerlasttiefladern im Zeitlupentempo auf einen schwimmenden Ponton gefahren. Ade Michael Glos ... Eigentlich ist mit 66 Jahren noch lange nicht Schluss, er hat es aber vorgezogen mit 64 aufzuhören. Für die einen überraschend, die „Schlaumeier” haben es ja schon immer gewusst. Die „Nachrufe” , die seit Anfang dieser Woche aus den Federn gequollen sind, strotzen vor Superlativen, was die angebeliche Unfähigkeit angeht. Farblosigkeit ist noch eine der harmlosen Floskeln.Ich kann seine Fähigkeiten, was die Führung sei- nes Verwaltungsbetriebes namens Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie anbelangt, nicht beurteilen. Mein Bild von Michael Glos ist nur von ein paar persönlichen Begegnungen geprägt. Er ist für mich auch als Bundeswirtschaftsminister immer auf dem Teppich geblieben. Wohltuend ist mir seine Art, auf die Menschen zuzugehen, im Gedächtnis. Seine Wortwahl, von vielen seiner Kritiker als Zeichen von Unkenntnis betrachtet, war für mich eigentlich sein Bemühen auf dem „Boden” zu bleiben. Sein Verzicht auf geschwol- lenen Fachterminus hat ihn unter- schieden von manch aufgeblasenem Kollegen, der mit Insiderfloskeln seine Zuhöhrer zu beeindrucken ver- suchte. Kann schon sein, dass der eine oder andere besser geeignet war für den Job des Bundeswirtschafts- ministers. Wer glaubt, dass Fachwissen und Fachkenntnis eines speziellen Wissensgebietes Garantie dafür ist, alle Probleme einer Gesellschaft für alle zufriedenstel- lend zu lösen, ist ein Träumer. In der Geschichte sind alle Versuche, die politische Theorie der „Herrschaft der Besten“ (nichts anderes bedeutet das Wort Aristokratie) einzuführen, kläg- lich gescheitert. In einer Demokratie müssen wir damit leben, dass eben auch Leute Macht ausüben, die nicht aus der „Branche” kommen. Ein sol- cher war auch Michael Glos. Seine Verdienste, speziell für unsere Region aufzuzählen, ist müßig. Sein Nachfolger Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Wilhelm Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg kann auch nur mit Wasser kochen. Ich für meinen Teil kann nur hoffen, dass der „Glos Michel” nicht in der politischen Versenkung verschwin- det. Die Verantwortung für das zur Zeit ablaufende Wirtschaftsdesaster kann ihm keiner anlasten. Wenn Sie auch eine Meinung dazu haben, einfach mailen. [email protected]. Bis bald Ihr Jürgen Kohl Zentimeter um Zentimeter wurde das an Land vorgefertigte Brückenteil in die Lücke zwischen den Betonpfeilern auf seinen Platz neben der alten Brücke bugsiert. In den letzten Wochen vor dem spektakulären Ereignis wurde das Stahlskelett auf der Grafenrheinfelder Seite in mühsamer Arbeit zusammengeschweißt. Staatssekretär Bernd Weiß vom Innenministerium, Abgeordnete aus Landtag und Bezirk, Landrat Harald Leitherer, Bürgermeister und Gemeinderäte haben sich das Spektakel nicht entgehen lassen (weitere Bilder auf Seite 2). Bergrheinfeld & Grafenrheinfeld, Landkreis SW: Der Bau einer Brücke sorgt immer noch bei allen großen und kleinen Kindern für ungeteilte Aufmerksamkeit. Anders ist der riesige Besucherandrang auf beiden Seiten des Maines und vor allem auf der alten Mainbrücke zwischen Bergrheinfeld und Grafenrheinfeld nich zu erklären. Dank der ausgefuchsten Vorbereitung auf Seiten der Planer und der ausführenden Unternehmen war die ganze Aktion schon um halb drei am Nachmittag abgeschlossen, was dem Besucherstrom an der größten Baustelle im Landkreis keinen Abbruch getan hat. Besondere Beachtung und Würdigung fand die Leistung der Bauarbeiter bei die- ser HighTech-Unternehmung. Baudirektor Holger Bothe vom Staatlichen Bauamt zeigte sich im extra aufgebauten Festzelt für Ein ipod für Jakob Schonungen, Landkreis SW: Jakob Vocke aus Schonungen ist der glückliche Gewinner eines iPod Shuffle von Apple. Der 14-Jährige nahm nun zusam- men mit seinem Vater Bernhard, dem Pfarrer der evangelischen Christuskirche, den vom Revista- Verlag ausgelobten Preis entge- gen. Jakob beteiligte sich an einem Aufruf im Gemeindeblatt und bewarb sich mit seiner Webseite beim Wettbewerb um die schö- neste Seite im Netz auf regio- naler Ebene, mit www.bus-und-musik.de.tl. Er zeigt darauf nicht nur Bilder von Bussen der Schweinfurter Stadtwerke, sondern weist auch noch auf seine Lieblingsmusik hin. Und das sind die Songs der Bands aus den 60er Jahren wie The Tornados, The Moontrekkers und Joe Meek. „Wie er dazu kam, das frage ich mich als Vater auch...", lacht dieser. Jakob hörte mal in eine CD hinein und fand Gefallen. So wie auch seine Liebe zu Borussia Dortmund eher selten ist in der Region. Bruder Davids Herz schlägt sogar für Hannover 96... Jakobs Freude über seinen Gewinn war natürlich groß. Einen iPod Shuffle hatte er bisher noch nicht. Klar natürlich, dass er dar- auf bald schon Musik aus den 60er Jahren hören wird. Unser Web-Tipp: www.bus-und-musik.de.tl Neue Notfallkrankenwagen Zusätzlich zu der schon vorhan- denen Katastrophenschutz- Ausstattung, stellt der Freistaat Bayern im Regierungsbezirk Unterfranken vier weitere Krankenwagen des TYP B zur Verfügung. Stationiert werden zwei die- ser KTWs auch im Landkreis und in der Stadt Schweinfurt. Die umfangreiche Ausrüstung umfasst unter anderem eine spe- zielle Bordausstattung für den Katastrophenschutz, sowie zahl- reiche technische Einrichtungen, die eine optimale Versorgung von Kranken und Verletzten ermöglichen. Konzert mit F r a n z B e n t o n , K i k o P e d r o z o und H a n s i Z e l l e r Brunnenfest im Zehnthof, Open Air mit S i x P a c k B r u n n e n f e s t im Zehnthof Außerdem großes K i n d e r p r o g r a m m ! K a r t e n v o r v e r k a u f a b A p r i l 2 0 0 9 . Infos unter w w w . b e r g r h e i n f e l d . d e oder unter 0 9 7 2 1 / 9 7 0 0 1 3 . Veranstalter: Gemeinde Bergrheinfeld Ausstellung A f r i k a - G r u n d s c h u l e und S i m o n e G ö t z , Trommelrythmen von P e t r a E i s e n d Liederabend mit den wilden B e r g m u s i k a n t e n W a l d f e n s t e r aus der Rhön M a c h 3 ! Kabarett mit C l a u s v . W a g n e r , M a t h i a s T r e t t e r und P h i l i p p W e b e r B u r n i n g L o v e Theatergruppe der Kulturwerkstatt Disharmonie unter der Leitung von B e r n d L e m m e r i c h Tickets ab 28.11.2008: 01801 / 052 052 (3,9 Cent/Min.) und unter www.varietefestival.de die Ehrengäste dann auch ziemlich ange- tan von der Leistung der Ausführenden. Auch Landrat Harald Leitherer, die anwe- senden Bürgermeister und Gemeinderäte waren beeindruckt von den technischen Leistungen auf dieser Baustelle. Voraussichtlich im Sommer wird die Brücke mit einem großen Brückenfest eingeweiht und damit dem Verkehr übergeben. Bauleiter Dipl.-Ing (FH) Jens Brust von der Baugesellschaft Adam Hörnig

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Nummer 2 • Februar 2009

Wenn tausend Tonnen schwimmenfeiert Berg, Rafeld und der ganze Landkreis Fotos: Innovative Sights, J.Kohl und Peter Neubert

Impressum: Internet: www.revista.deDas Schweinfurter EXTRABLATT erscheint monatlich, wird an alle erreichbaren Haushalte im Landkreis SW verteilt und liegt in den Zweigstellen der Sparkasse Schweinfurt aus.Revista-Verlag, 97421 Schweinfurt, Am Oberen Marienbach 2 1/2Telefon 0 97 21 - 38 71 90 Telefax 0 97 21 - 38 71 938 Verantwortlich: Jürgen Kohl • [email protected]

Die Monatszeitung für den Schweinfurter Landkreis, seine Märkte, Gemeinden, der Stadt Gerolzhofen und das ganze Schweinfurter Land

Die Sonne war noch nicht richtig aufgegangen und die ersten Fans haben sich mit ihren Foto- und Filmkameras die besten Plätze auf der alten Mainbrücke zwischen Berg- und Grafenrheinfeld gesichert. Bei Temperaturen um die Null Grad war Ausdauer angesagt. Der knapp elf Millionen Euro teure Stahlkoloss, rund 1000 Tonnen schwer, wurde mit Schwerlasttiefladern im Zeitlupentempo auf einen schwimmenden Ponton gefahren.

Ade Michael Glos ...

Eigentlich ist mit 66 Jahren noch lange nicht Schluss, er hat es aber vorgezogen mit 64 aufzuhören. Für die einen überraschend, die „Schlaumeier” haben es ja schon immer gewusst. Die „Nachrufe”, die seit Anfang dieser Woche aus den Federn gequollen sind, strotzen vor Superlativen, was die angebeliche Unfähigkeit angeht. Farblosigkeit ist noch eine der harmlosen Floskeln.Ich kann seine Fähigkeiten, was die Führung sei-nes Verwaltungsbetriebes namens Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie anbelangt, nicht beurteilen. Mein Bild von Michael Glos ist nur von ein paar persönlichen Begegnungen geprägt. Er ist für mich auch als Bundeswirtschaftsminister immer auf dem Teppich geblieben. Wohltuend ist mir seine Art, auf die Menschen zuzugehen, im Gedächtnis. Seine Wortwahl, von vielen seiner Kritiker als Zeichen von Unkenntnis betrachtet, war für mich eigentlich sein Bemühen auf dem „Boden” zu bleiben. Sein Verzicht auf geschwol-lenen Fachterminus hat ihn unter-schieden von manch aufgeblasenem Kollegen, der mit Insiderfloskeln seine Zuhöhrer zu beeindrucken ver-suchte. Kann schon sein, dass der eine oder andere besser geeignet war für den Job des Bundeswirtschafts-ministers. Wer glaubt, dass Fachwissen und Fachkenntnis eines speziellen Wissensgebietes Garantie dafür ist, alle Probleme einer Gesellschaft für alle zufriedenstel-lend zu lösen, ist ein Träumer. In der Geschichte sind alle Versuche, die politische Theorie der „Herrschaft der Besten“ (nichts anderes bedeutet das Wort Aristokratie) einzuführen, kläg-lich gescheitert. In einer Demokratie müssen wir damit leben, dass eben auch Leute Macht ausüben, die nicht aus der „Branche” kommen. Ein sol-cher war auch Michael Glos. Seine Verdienste, speziell für unsere Region aufzuzählen, ist müßig. Sein Nachfolger Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Wilhelm Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenberg kann auch nur mit Wasser kochen.Ich für meinen Teil kann nur hoffen, dass der „Glos Michel” nicht in der politischen Versenkung verschwin-det. Die Verantwortung für das zur Zeit ablaufende Wirtschaftsdesaster kann ihm keiner anlasten.

Wenn Sie auch eine Meinung dazu haben, einfach [email protected].

Bis bald Ihr Jürgen Kohl

Zentimeter um Zentimeter wurde das an Land vorgefertigte Brückenteil in die Lücke zwischen den Betonpfeilern auf seinen Platz neben der alten Brücke bugsiert. In den letzten Wochen vor dem spektakulären Ereignis wurde das Stahlskelett auf der Grafenrheinfelder Seite in mühsamer Arbeit zusammengeschweißt. Staatssekretär Bernd Weiß vom Innenministerium, Abgeordnete aus Landtag und Bezirk, Landrat Harald Leitherer, Bürgermeister und Gemeinderäte haben sich das Spektakel nicht entgehen lassen (weitere Bilder auf Seite 2).

Bergrheinfeld & Grafenrheinfeld, Landkreis SW: Der Bau einer Brücke sorgt immer noch bei allen großen und kleinen Kindern für ungeteilte Aufmerksamkeit. Anders ist der riesige Besucherandrang auf beiden Seiten des Maines und vor allem auf der alten Mainbrücke zwischen Bergrheinfeld und Grafenrheinfeld nich zu erklären. Dank der ausgefuchsten Vorbereitung auf Seiten der Planer und der ausführenden Unternehmen war die ganze Aktion schon um halb drei am Nachmittag abgeschlossen, was dem Besucherstrom an der größten Baustelle im Landkreis keinen Abbruch getan hat. Besondere Beachtung und Würdigung fand die Leistung der Bauarbeiter bei die-ser HighTech-Unternehmung. Baudirektor Holger Bothe vom Staatlichen Bauamt zeigte sich im extra aufgebauten Festzelt für

Einipod für Jakob

Schonungen, Landkreis SW: Jakob Vocke aus Schonungen ist

der glückliche Gewinner eines iPod Shuffle von Apple.

Der 14-Jährige nahm nun zusam-men mit seinem Vater Bernhard,

dem Pfarrer der evangelischen Christuskirche, den vom Revista-Verlag ausgelobten Preis entge-

gen.

Jakob beteiligte sich an einem Aufruf im Gemeindeblatt und

bewarb sich mit seiner Webseite beim Wettbewerb um die schö-

neste Seite im Netz auf regio-naler Ebene, mit

www.bus-und-musik.de.tl. Er zeigt darauf nicht nur Bilder

von Bussen der Schweinfurter Stadtwerke, sondern weist auch

noch auf seine Lieblingsmusik hin. Und das sind die Songs der Bands aus den 60er Jahren wie

The Tornados, The Moontrekkers und Joe Meek.

„Wie er dazu kam, das frage ich mich als Vater auch...", lacht dieser. Jakob hörte mal in eine

CD hinein und fand Gefallen. So wie auch seine Liebe zu Borussia

Dortmund eher selten ist in der Region. Bruder Davids Herz schlägt sogar für Hannover 96...

Jakobs Freude über seinen Gewinn war natürlich groß. Einen iPod Shuffle hatte er bisher noch nicht. Klar natürlich, dass er dar-

auf bald schon Musik aus den 60er Jahren hören wird.

Unser Web-Tipp: www.bus-und-musik.de.tl

Neue Notfallkrankenwagen

Zusätzlich zu der schon vorhan-denen Katastrophenschutz-

Ausstattung, stellt der Freistaat Bayern im Regierungsbezirk

Unterfranken vier weitere Krankenwagen des TYP B zur

Verfügung.Stationiert werden zwei die-ser KTWs auch im Landkreis

und in der Stadt Schweinfurt. Die umfangreiche Ausrüstung

umfasst unter anderem eine spe-zielle Bordausstattung für den

Katastrophenschutz, sowie zahl-reiche technische Einrichtungen,

die eine optimale Versorgung von Kranken und Verletzten

ermöglichen.

Konzert mit Franz Benton, Kiko Pedrozo und Hansi Zeller

Brunnenfest im Zehnthof, Open Air mit Six Pack

Brunnenfest im Zehnthof

Außerdem großes Kinderprogramm! Kartenvorverkauf ab April 2009. Infos unter www.bergrheinfeld.de oder unter 0 97 21/97 00 13. Veranstalter: Gemeinde Bergrheinfeld

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Außerdem großes Kinderprogramm! Kartenvorverkauf ab April 2009. Infos unter www.bergrheinfeld.de oder unter 0 97 21/97 00 13. Veranstalter: Gemeinde Bergrheinfeld

Ausstellung „Afrika“ - Grundschule und Simone Götz, Trommelrythmen von Petra Eisend

Liederabend mit den wilden Bergmusikanten Waldfenster aus der Rhön

Mach 3! Kabarett mit Claus v. Wagner, Mathias Tretter und Philipp Weber

Burning Love – Theatergruppe der Kulturwerkstatt Disharmonie unter der Leitung von Bernd Lemmerich

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Liederabend mit den wilden Bergmusikanten Waldfenster aus der Rhön

Mach 3! Kabarett mit Claus v. Wagner, Mathias Tretter und Philipp Weber

Burning Love – Theatergruppe der Kulturwerkstatt Disharmonie unter der Leitung von Bernd Lemmerich

Tickets ab 28.11.2008: 01801 / 052 052 (3,9 Cent/Min.) und unter www.varietefestival.de

die Ehrengäste dann auch ziemlich ange-tan von der Leistung der Ausführenden. Auch Landrat Harald Leitherer, die anwe-senden Bürgermeister und Gemeinderäte waren beeindruckt von den technischen Leistungen auf dieser Baustelle.

Voraussichtlich im Sommer wird die Brücke mit einem großen Brückenfest eingeweiht und damit dem Verkehr übergeben.

Bauleiter Dipl.-Ing (FH) Jens Brust von der Baugesellschaft Adam Hörnig

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Das „Brückenfest” der besonderen ArtFoto-Nachlese Fotos: Innovative Sights, J.Kohl und Peter Neubert

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Das Bayernkolleg Schweinfurt ist ein Gymnasium der beson-deren Art, das nicht nur die Schullandschaft bereichert, sondern vor allem für viele junge Erwachsene eine große Chance bietet, auf dem zweiten Bildungsweg ihr Abitur zu machen, ein Abitur, das vollkommen mit dem Abitur der Gymnasien vergleichbar ist und das die Möglichkeit eröff-net, an allen Universitäten und Hochschulen alle Fächer zu studieren. In ganz Bayern gibt es nur noch ein weiteres staatliches Kolleg in Augsburg.

Schweinfurt, Stadt & Landkreis SW: Das Bayernkolleg führt in drei Jahren oder vier Jahren zum Abitur. Die Ausbildung läuft nach dem neuen Oberstufensystem des Gymnasiums. Das Bayernkolleg kann besucht werden von allen, die einen mittleren Bildungsabschluss haben (ohne diesen dauert die Ausbildung vier Jahre) und bereits einen Beruf ausge-übt, Wehr- oder Zivildienst geleistet oder einen Familienhaushalt geführt haben.Dem Kolleg ist auch ein Wohnheim mit 60 Einzelzimmern angegliedert.Am Freitag, 20. März 2009, öffnet das Bayernkolleg Schweinfurt das Haus für alle Interessierten. Am Vormittag besteht von 8 bis 13 Uhr die Möglichkeit, das schulische Leben und den Unterricht kennenzulernen.

Um 17 Uhr informieren die Schulleiterin Johanna Bonengel, die Lehrkräfte und Schüler über die Ausbildung, die Besonderheiten des Lernens, das Wohnheim oder über die finanzielle Förderung durch BAFöG. Schulleitung, Kollegium, Schülerinnen und Schüler des Bayernkollegs Schweinfurt heißen alle herzlich willkom-men, die Interesse an diesem Gymnasium für Erwachsene haben. Mehr Informtionen unter:www.bayernkolleg-sw.de

Blick über den Tellerrand„Life Coach" Micaela Halboth von Michael Horling

„Life Coach" klingt wie eine Berufsbezeichnung, die natürlich neugierig macht. Micaela Halboth ist seit 13 Jahren in der Weiterbildungsbranche tätig, gründete im Jahr 2000 ihr eigenes Unternehmen. Die heute 42-Jährige lebt in Forst bei Schweinfurt und startete nach zahlreichen anderen Projekten im vergangenen Jahr zwei besonders interessante: „Querdenker" heißt ihr eigenes Magazin, in dem genauso Frauen im Mittelpunkt stehen wie an einem jeden zweiten Dienstagabend im Monat.

Forst, Landkreis SW: Dann nämlich lädt die gelernte Kauffrau, die sich später zur Fachtherapeutin für Psychotherapie, zur Fachtrainerin sozialer Kompetenz und zur Trainerin für Autogenes Training weiterbildete, zu einem Stammtisch für Frauen mit Unternehmergeist ein. Im Schweinfurter Kolping Restaurant „Zum Gesellen" findet der jeweils ab 19 Uhr statt. „Vergessen Sie Ihre Visitenkarten und Flyer nicht!", rät Halboth auf ihrer Webseite den neugierigen Frauen. Denn die bekommen beim Treff nicht nur jeweils einen Vortrag zu hören, sie können sich auch präsen-tieren, sollen sich bewusst vernetzen. Unternehmerinnen, Selbstständige oder Existenzgründer lädt Halboth ein. „Jeder kann hinkommen, Mitgliedsbeiträge gibt es nicht", sagt die Lebensberaterin. Auch aus anderen Landkreisen kommen die Frauen. Bereits 202 Personen umfasst die Liste der bislang erschienenen. „Mit System zum Erfolg" lautet diesmal das Motto und

das Thema des Vortrags.„Seit dem Jahr 2000 bin ich nun schon für Frauen unterwegs", sagt Micaela Halboth, die Powerfrauen-Events in Karlsruhe und Würzburg veranstaltete und organisierte, genauso bereits zwei Mal das Mainfränkische Businessforum in Schweinfurt und dort auch 2005 einen Schönheitsevent. In Dortmund, Frankfurt und Stuttgart hatte sie vorher schon mit mehr als 10.000 Leuten zu tun. „Mit Powerfrauen zum Erfolg" will sie zu sel-bigen verhelfen. „Nach dem Stammtisch sind immer alle hochmotivert", weiß sie und spricht vom manchmal fehlenden Selbstbewusstsein und Selbstwert bei Frauen, die sie in früheren Tätigkeiten ken-nenlernte. „Aber die Zeit ist jetzt reif!"

Begeisterung wecken, motivieren, trainie-ren, beraten auch im private Umfeld - das sind Halboths Tätigkeiten im Berufsalltag. Mit ihrem Bewerbungscoaching für Jugendliche würde es sie reizen, auch an Schulen zu gehen. Stärken bei Menschen will sie herausarbeiten, zu Veränderungen anregen. „Nichts ändert sich, außer ich

ändere mich", lautet ihr Leitspruch, ihre eigene Power wirkt ansteckend. Kaum zu glauben, dass Micaela Halboth bereits seit 5 Jahren Oma ist. Schon mit 16 wurde sie Mutter, musste frühzeitig dauerbelas-tet mehr anpacken als andere, kümmerte sich um Haushalt, Familie und Beruf. „Wer etwas erreichen will, muss sich klar dar-über werden und es tun. Es tut niemand etwas für einen, wenn man nur darauf wartet", sagt Micaela Halboth. Und: „Wer bei unserem Stammtisch nur kommt, um

Salat zu essen und Apfelsaft zu trinken, der ist an der falschen Stelle. Frauen müs-sen umdenken, über den Tellerrand hin-ausschauen."

Umdenken, querdenken. „Querdenker”

heißt daher auch ihr Businessmagazin. Wertvolle Tipps für Existenzgründer oder Selbstständige enthält es ebenso wie Storys und Interviews. In der letzten Ausgabe kommt mit Andrea Poul die Managerin der neuen Stadtgalerie Schweinfurt zu Wort. Die ist genauso eine Powerfrau wie Micaela Halboth.

Mehr im Netz unter: www.erfolgs-frauen.de oder unter www.querden-ker-businessmagazin.de oder unter www.ihre-eventprofis.de

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Geglückte SanierungRöthleiner Pfarrheim eingeweiht von Johannes Zimmermann

EXTRABLATT Seite �

„Eine Renovierung im Altbau ist wie eine große Entdeckertour: Man findet ständig Neues.“ So beginnt Dekan Norbert Clausen sein Einladungsschreiben zur Haussegnung des renovierten Pfarrheims der Pfarrei St. Jakobus. Diese „Entdeckungen“ in dem 1913/14 als Kinderbewahranstalt gebauten und 1928 erweiterten Gebäude verteuerten die Sanierung um 86 000 Euro. Die Gesamtkosten belaufen sich nun auf 360 000 Euro.

Fotos: Jürgen Kohl

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Röthlein, Landkreis SW: Ausgelöst hatten die Renovierung statische, aber auch wirt-schaftliche und pfarrliche Gründe. Nach Kirchenpfleger Alfred Simon war das Gebäude, das seit 1982 als Pfarrheim dient, „in die Jahre gekommen“. Die Statik war laut Ingenieurbüro Krämer mangelhaft. Große Probleme bereitete der Dachstuhl, denn die Last der Dachkonstruktion ruhte auf drei Bindergesperren. Aus diesem Grund gab es Verformungen. Die zulässigen Binderspannungen waren teils um das Drei- bis Fünffache überschritten. Balkenverschiebungen waren eine weitere Folge. Mit Stahlprofilen und einigen zusätzlichen Balken wurde dem Ganzen mehr Festigkeit verliehen.Ein neuer breiterer Stahlträger – der alte war durchgebogen – stützt nun die Decke vom Saal im Erdgeschoss beziehungsweise den Boden des ersten Stockes. Zusätzlichen Halt verleiht hierbei ein Metallständer, der anstelle des abgetragenen Kamins steht. Im Fußboden des ersten Stockes wurden die Sandeinlagen ent-fernt und neues Gebälk eingezogen. Auf diese Weise ist der Fußboden zwar etwas höher ausgefallen, aber umso solider und ohne Knarren. Anstatt einer Wohnung wurden auf dieser Etage zwei helle Zwei-Zimmer-Wohnungen mit je 55 qm vorgesehen. Ein kleines Pfarrarchiv und das Büro der Gemeindereferentin Barbara Voll brachte man ebenso unter.

Da die Pfarrei St. Jakobus in absehbarer Zeit keinen eigenen Pfarrer mehr erhalten wird, entschloss man sich aus wirtschaft-lichen Gründen das bisherige Pfarrhaus, in den 70er Jahren errichtet, zu verkaufen. Trotzdem wollten Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat vor allem den älteren Pfarrangehörigen ein Pfarrbüro im Ort anbieten, daher schuf man im Erdgeschoss des Pfarrheims einen derartigen Raum. Da die Installation noch aus den 20er Jahren stammte, mussten Rohre und Leitungen entfernt und auf den neuesten Stand gebracht werden. Aus energetischen Gründen wechselte man die Fenster im oberen Geschoss aus. Wegen des Brandschutzes wurden an mehreren Stellen feuerhemmende Türen eingebaut. Die Finanzierung ist dank der Zuschüsse der Diözese Würzburg, der Gemeinde Röthlein, der Eigenmittel (Verkauf des Pfarrhauses) sowie eines Darlehens und der Spenden bis auf 10 000 Euro gesichert. Die Eigenleistung kommt mit 50 000 Euro noch hinzu. Pfarrer Clausen zeigte sich sehr erfreut über die „enormen Leistungen von Pfarrangehörigen“. Fast 1400 Stunden wurden von freiwilligen Helfern, ange-führt von Fridolin Schmitt und Willi Stöhr, geleistet. Dass beim Entfernen von Türen, Fliesen und anderem große Mengen an Abfall entstanden sind, kann man sich gut vorstellen. Rund 20 t Schutt mussten weggeräumt werden.

Ein Problem steht noch an: Abbruch und Neuanlage der Behindertenauffahrt sowie Isolierung der Hauswand, damit die Feuchtigkeit, die manche Spuren hinterlassen hatte, nicht wieder eindringen kann. Die fehlenden 10 000 Euro sind dafür nötig.

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KÜCHEN, WOHNEN –INNENARCHITEKTUR

...und wünschen viel Spaß und Freude mit den neuen Küchen.

Auf dem Bild von links: Kirchenpfleger Alfred Simon,Sanierungsplaner/Ingenieur Ralf Krämer, Kirchenverwaltung Fridolin Schmitt, Bürgermeister Albrecht Hofmann, Dekan Norbert Clausen, Koordinator Eigenleistung Willi Stöhr und Projektantin Ulrike Wehner

Page 5: Schweinfurter Extrablatt - Ausgabe Februar 2009

Gerd Müller aus Gochsheim

ist stellvertretender Vorsitzender der

Deutsch-Finnischen Gesellschaft, vom

Landkreis ausgebil-deter Gästeführer und

macht auch Führungen durch das Gochsheimer

Reichsdorfmuseum.

Schweinfurt, Stadt & Landkreis SW: Die geprüfte Leistungsklasse I hatte Fragen des Allgemeinwissens zu beantworten, musste sich berufstheoretisch testen lassen, verschiedene Getreidesorten unterscheiden, Rechenaufgaben lösen, bei einer Präsentation fünf Minuten lang ihre eigene Berufswahl vorstellen und letztlich zwei Praxisaufgaben lösen, die alleine mit 55 Punkten bewertet wurden. Es galt, den abgerissenen Stecker eines Beleuchtungskabels zu reparieren und ein Anhängerkabel zu montieren. Alle

Finnland bietet mehr als nur Kimi Räikkönen und Skispringen. Anja Weisgerber studiert zusammen mit den Kids hier Bücher über den finnischen Kultregisseur Kaurismäki, finnische Reiseführer und Kinderbücher. Bücher, die übrigens jeder Leser der Schwebheimer Gemeindebücherei ausleihen kann.

„Grüne Berufe - Wir für's Land!" Angehende Landwirte starteten in den Berufswettbewerb von Michael Horling

Die traditionell guten Beziehungen zwischen Finnland und Deutschland haben auf offizieller politischer Ebene zu einer Vielzahl von kommu-nalen und regionalen Partnerschaften geführt. Die erste Partnerschaft entstand bereits im Jahre 1954 zwischen den Städten Bad Segeberg und Riihimäki. Die Stadt Schweinfurt pflegt seit langer Zeit mit Seinäjoki, einer Stadt in Westfinnland, eine Städtepartnerschaft. Nach der Gemeindereform hat Seinäjoki heute über 55.000 Einwohner. Erst im August letzten Jahres hat Bürgermeister Otto Wirth im Trausaal des Schweinfurter Rathauses und in Anwesenheit von Schweinfurter Mitgliedern der Deutsch-Finnischen Gesellschaft eine Delegation aus Schweinfurts finnischer Partnerstadt Seinäjoki empfangen. Der Gochsheimer Gerd Müller, stellvertretender Vorsitzender der Deutsch-Finnischen Gesellschaft, überreichte dieser Tage zusammen mit Dr. Anja Weisgerber, seit 2004 Mitglied des Europäischen Parlaments, fin-nische Bücher in deutscher Sprache an die Kinder und die Leiterin der Gemeindebücherei Annette Roßteuscher.

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„Grüne Berufe - Wir für's Land!", so lautet heuer das Motto des Berufswettbewerbs der deutschen Landjugend. Bundesweit sind rund 10.000 Auszubildende der Land-, Tier-, Haus- und Forstwirtschaft und des Weinbaus beteiligt. Die angehenden Landwirte der Kreise Schweinfurt, Haßberge, Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld starteten am Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Alfons Goppel in Schweinfurt. 56 Teilnehmer zwischen 16 und 19 Jahren wurden geprüft, zwölf qualifizierten sich für den Bezirksentscheid im März. Sieger mit 89,25 von 100 möglichen Gesamtpunkten war Christoph Kriener aus Burkardroth im Landkreis Bad Kissingen.

Berufswettbewerb der Landwirte: Christoph Kriener (Burkardroth) der Sieger in der hinteren Reihe mit dem roten Hemd, links die Schulleiterin Maria Walter vom Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Alfons Goppel, daneben der stellvertretende Landrat Paul Heuler, rechts MdL Gerhard Eck.

zwei Jahre wird dieser Berufswettbewerb durchgeführt. Unter anderen stiftete die Sparkasse Schweinfurt die Sachpreise für die Erstplatzierten, zu denen auch drei weibliche Teilnehmerinnen gehörten.

„Mal schauen, ob es jemand sogar bis zum Bundesentscheid bringt", das würde die Schulleiterin Maria Walter freuen. Paul Heuler, stellvertretender Schweinfurter Landrat und neben dem Landtagsabgeordneten Gerhard Eck eines der politischen Schwergewichte

bei der Feierstunde, erinnerte sich an die Anfangszeiten des damals noch bei den Betrieben ausgetragenen Wettbewerbes und weiß noch, dass denjenigen meist später beruflicher Erfolg beschieden war, „wer damals dort die Nase vorne hatte".

Die ersten zwölf des Landwirtschafts-Wettbewerbes im Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Alfons Goppel Schweinfurt:1. Christoph Kriener (Burkardroth)

2. Markus Kreßmann (Wiesenbronn)3. Christian Eisenhauer (Hetzlos)4. Franziska Klenkert (Ettleben)5. Lena Endres (Euerdorf)6. Peter Konrad (Hausen bei Würzburg)7. Jochen Heim (Großeibstadt)8. Sebastian Rahn (Breitenbach)9. Johannes Zinser (Michelau)10. Bernhard Bumm (Kolitzheim)11. Martin Mantel (Theres-Buch)12. Tobias Behr (Burgpreppach).

Page 6: Schweinfurter Extrablatt - Ausgabe Februar 2009

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Der Deutsche Gründerpreis für Schüler startet in die Spielrunde 2009. Bis zum 12. Februar 2009 konnten sich Jugendliche ab 16 Jahren im Internet anmelden. Spielplattform ist das Internet. In der viermonatigen Spielphase werden die Schüler ihr unternehmerisches Talent unter Beweis stellen und mit Hilfe von Aufgaben zu einzelnen Themenfeldern der Wirtschaft ein komplettes Geschäftskonzept für eine fiktive Gründung entwickeln. Der Deutsche Gründerpreis für Schüler ist ein Projekt der Partner stern, Sparkassen, ZDF und Porsche.

Schüler gründen Unternehmen Deutscher Gründerpreis für Schüler 2009

Auf dem Foto zeigt von links: Jürgen Schmitt (Lehrer WRG – Coach), Dr. Ulrich Ramer (Schulleiter WRG), Verena Wieland (Spielleitung, Sparkasse Schweinfurt), Jürgen Riese (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Schweinfurt), Manfred Weth (Existenzgründungsberater, Sparkasse Schweinfurt)

Schweinfurt, Stadt & Landkreis SW: Jedes Team entwickelt eine eigene Geschäftsidee und erarbeitet einen umfas-senden Businessplan. Dabei übernimmt jeder Schüler während der Spielphase einen eigenen Verantwortungsbereich. Die Schüler stärken so ihre Team- und Führungsqualitäten und stellen ihr Engagement und ihre Kreativität unter Beweis.

Als Belohnung einer erfolgreichen Teilnahme warten neben einem Teilnahme-Zertifikat für spätere Bewerbungsunterlagen und individuellem Feedback der Experten-Jury vor

allem frühzeitige berufliche Orientierung und Qualifikation auf die Schüler.

In diesem Jahr beteiligen sich insge-samt elf Teams aus dem Schweinfurter Alexander-von-Humboldt- und dem Walther-Rathenau-Gymnasium sowie der Friedrich-Fischer-Schule am deutschen Gründerpreis für Schüler. „Selbstständiges Denken und unternehmerisches Handeln sind heutzutage wesentliche Faktoren für eine erfolgreiche berufliche Zukunft“, so Jürgen Riese, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Schweinfurt. „Wir möchten daher den

Schülern unserer Region mit dem Deutschen Gründerpreis für Schüler Erfahrungen ermög-lichen, die für ihren späteren Berufsweg sehr wertvoll sein können.“

Am 5. Februar 2009 fand die Kickoff-Veranstaltung in der Sparkasse Schweinfurt statt, welche die Teams auf die bevorstehen-den Aufgaben einstimmen soll. Deutschlands größtes Existenzgründer-Planspiel findet seinen Höhepunkt in der Prämierung der zehn Bundessieger am 17. Juni 2009. Die fünf besten Teams werden zum Future Camp ein-geladen – einem dreitägigen Management-

und Persönlichkeitstraining. Das erstplatzierte Team darf sich außerdem über eine Einladung zur Verleihung des Deutschen Gründerpreises in Berlin freuen, wo ihnen der Preis in der Kategorie „Schüler“ überreicht wird.

In der Sparkasse Schweinfurt werden Ende Juni außerdem die regionalen Sieger aus-gezeichnet. Die drei Besten in Schweinfurt können sich über Prämien in Höhe von 150 €, 100 € und 50 € freuen.

„INNEREI” vom 5.3.-17.4. Ausstellung in der IHK - 10 Künstlerinnen in der IHK gewähren Einsichten

Am Do, den 5. März um 18.30 wird im Weiterbildungszentrum der IHK Würzburg-Schweinfurt (Mainaustraße 35, 97082 Würzburg) auf drei Ebenen die nächste Ausstellung eröffnet, die 10 Künstlerinnen des BBK Unterfranken gestalten. Petra Blume, Sophie Brandes, Berit Holzner, Gertrude Elvira Lantenhammer, Verena Rempel, Jutta Schmitt, Heide Siethoff, Angelika Summa, Georgia Templiner und Antje Vega zeigen Arbeiten zum Thema „INNEREI“.

Würzburg, Landkreis Wü: Die Ausstellung wurde in anderer Zusammenstellung bereits im Künstlerforum Bonn präsentiert und wird heuer noch nach Regensburg wandern. Mit Malerei, Installation, Fotografie, Grafik, Objekten und Performance interpretieren die zehn Künstlerinnen auf hintergründige Weise die mannigfaltigen Implikationen des vieldeu-tigen Themas. Körperliche und seelische Befindlichkeiten spielen ebenso eine Rolle wie gesellschaftskritische Einsichten und das Zusammenspiel von Natur und Mensch. Die Ausstellung ist eine Hommage an das Wunder des Lebens, sie verweist an Hand von Arbeiten in der Tradition von Reliquien auf das Wesentliche und die Wandlungen des Daseins. Symbolische Behausungen stellen den Menschen in seine sozialen Bezüge, zeigen seine Erdgebundenheit aber auch sein

Streben nach Spiritualität. Assoziationen an Organe und die Verletzlichkeit des Menschen rufen Objekte aus Zellstoff und Latex hervor. Aufbrechende Früchte symbolisieren Liebe, Sexualität und Fruchtbarkeit und versinnbild-lichen das Werden und Vergehen allen Lebens. Porträts werden zu expressiven Seelenbildern, die Spuren von Leid offenbaren. Gebilde aus verschlungenen Metallstäben deuten auf unberechenbare Lebenswege ebenso wie auf Irrwege des Unterbewusstseins. Reihen von Bildern werden zum spannenden Tagebuch seelischer und körperlicher Befindlichkeit. Eine audio-visuelle Installation greift schließ-lich das Thema der Wechselwirkung von Mensch – Maschine - Gesellschaft auf. Der Schau gelingt es, mit ungewöhnlichen künst-lerischen Mitteln neue, eindrucksvolle Bilder für Körper, Geist und Seele zu finden.

Erweiterte Kooperation mit österreichischen Tageskliniken

Schweinfurt, Stadt & Landkreis SW: Die AOK Direktion Schweinfurt weist darauf hin, dass die medizinische Versorgung in österreichischen Skiorten um die Tagesklinik Arlberg in St. Anton erweitert wurde. Bereits seit der Skisaison 2007/08 beteht eine erfolgreiche Kooperation mit den Behandlungszentren der Tiroler "medalp"-Gruppe in Mayrhofen (Zillertal), Sölden

(Ötztal) und Imst. Die Tagesklinik Arlberg liegt verkehrsgünstig in St. Anton und ist ebenfalls auf die Behandlung von Sportverletzungen spezialisiert. AOK-Versicherte der Direktion Schweinfurt können sich dort bei Notfällen während des Urlaubs ab sofort auf Versichertenkarte behandeln lassen.

2.000 zusätzliche Ausbildungsplätze bei der Bayerischen Polizei

Schweinfurt, Stadt & Landkreis SW: Gute Aussichten für Nachwuchs mit Interesse am mittleren Polizeivollzugsdienst: Für 2009 und 2010 stehen bei der Bayerischen Polizei je 500 zusätzliche Ausbildungsplätze zur Verfügung.

Eine Bewerbung für den Einstellungstermin im September nächsten Jahres ist noch mög-lich. Insgesamt sind hier nun ca. 1.080 Stellen zu besetzen. Bewerberinnen und Bewerber sollten die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen (Ausnahmen möglich), mindesten 165 cm groß sowie zwischen 17 und 25 Jahre alt sein (am Einstellungstag) und nicht im Konflikt mit dem Gesetz stehen. Daneben sind eine gesundheitliche Eignung sowie eine erfolgreich absolvierte Einstellungsprüfung Bedingung. Weitere Voraussetzung ist ein Qualifizierender Hauptschulabschluss (Quali) mit abgeschlossener Berufsausbildung oder die Mittlere Reife. Auch Interessenten mit (Fach-)Abitur sind im Mittleren Dienst an der richtigen Stelle.

Ein abwechslungsreicher Beruf mit Verantwortung für die Gesellschaft, täglich neuen Herausforderungen und guten Zukunftsperspektiven – eben mehr als ein Job. Das verspricht das Berufsbild des/der Polizeivollzugsbeamten/-in. Schon jetzt werden auch Bewerbungen für den Ausbildungsbeginn im März 2010 angenom-men.

Weitere Informationen für Bewerber unter www.polizei.bayern.de Fotos Polizei

Page 7: Schweinfurter Extrablatt - Ausgabe Februar 2009

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Neuartiges Kunstprojekt in der neuen Kunsthalle Triennale für zeitgenössische Kunst wird ins Leben gerufen

Die Triennale Schweinfurt für zeitgenössische Kunst in Franken wird erstmals im Jahre 2009 in der neuen Kunsthalle Schweinfurt veran-staltet. Träger sind die Museen und Galerien der Stadt Schweinfurt. Kernpunkt des in dreijährigem Rhythmus stattfindenden Projektes ist eine umfassende Ausstellung mit Katalog. Über die Teilnahme an der auf etwa 25 Künstler beschränkten Ausstellung und die Preisvergabe entscheidet eine unabhängige Jury. Die Feinkonzeption der Ausstellung wird durch eine Ausstellungskommission vorgenommen.

Schweinfurt, Stadt SW: Die Triennale Schweinfurt ist eine neuar-tige und im weiten Umkreis einzigartige Präsentation der Kunst aus der Region im Spannungsfeld überregionaler Kunstströmungen. Sie zeigt Hauptwerke des Kunstschaffens aller Sparten in Franken und bezieht ausdrücklich alle derzeit existierenden Ausdrucksformen mit ein.

Die Triennale Schweinfurt präsentiert Arbeiten, die maximal drei Jahre alt sind. Sie wird somit zu einer hochaktuellen Momentaufnahme der Kunst. Durch die-sen Drei-Jahres-Rhythmus lässt sich die Entwicklung der zeitgenössischen Kunst und der Fragen, mit denen sie sich auseinander setzt, direkt ablesen. Die Triennale versteht sich außerdem als Schrittmacher der Kunst der Region, sie soll Entwicklungen anstoßen und die zeitgenössische Kunst zur Diskussion stellen.

Die Kunstszene in Franken steht im Fokus der Triennale. Sie will zeigen, dass es in der so genannten „Provinz“ individuelle, qualitätvolle und hochaktuelle Kunst gibt, die gleichwohl in Wechselwirkung mit über-regionalen Kunstströmungen agiert. Durch diesen Blick auf das Kunstschaffen der Region wird die Triennale Schweinfurt zu einem Anziehungspunkt für Kunstinteressierte nicht nur aus Franken, sondern weit darüber hinaus. Sie soll Fachleute und Kunstfreunde gleichermaßen für zeitgenössisches Kunstschaffen begeistern.

Die Bewerbungsunterlagen können von der Homepage der Kunsthalle Schweinfurt her-unter geladen (www.kunsthalle-schweinfurt.de) sowie bei den Museen und Galerien der Stadt Schweinfurt oder der Kuratorin telefo-nisch angefordert werden.

Tel. Museen: 09721/ 51-479,

Klänge aus dem NichtsBrunnenweg verbindet Hörerlebnisse

von Michael Horling

Schon im kommenden Frühjahr eröffnet bekanntlich die Kunsthalle Schweinfurt. Verbunden mit dem Umzug der städtischen Galerien und Museen von der Oberen Straße ins einstige Ernst-Sachs-Bad ist eine bemerkenswerte Kunstaktion. Sieben Stationen des so genann-ten „Brunnenweges" eröffnen etappenweise im Verlauf des letzten Jahres vor dem Wechsel der Räumlichkeiten. Station vier war nun an der Reihe: Oberhalb des neuen Kaskaden-Wasserlaufs der Insel am Jägersbrunnen entstand ein „Lagerfeuer". Bei eisigen Temparaturen leider kein echtes, sondern „nur" ein akustisches.

Tanja Hemm, die Klanginstallationskünstlerin zusammen mit Kuratorin Andrea Brandl vor der vierten Station des Schweinfurter Brunnenweges.

Schweinfurt, Stadt SW: Tanja Hemm heißt die Klanginstallationskünstlerin, die verantwortlich ist für die bisherigen Stationen. Auch der „Fliegende Teppich" (Rückert-Denkmal am Marktplatz, 10.30 Uhr bis 12 Uhr), das „Moos" (Marktbrünnle am Marktplatz, 11.15 bis 17.15 Uhr) und das „Uuuuups!" (Rossmarktbrunnen vor der Sparkasse, 10.30 bis 18.30 Uhr, viertelstünd-lich) sind noch immer täglich erlebbar. Bei allen Werken gilt: Die Klänge kommen nicht aus dem Brunnen heraus, sondern aus dem Umfeld. „Und sie scheinen aus dem Nichts zu entstehen", erklärt die 43 Jahre alte Nürnbergerin. Wo die Technik versteckt ist, wird nicht ersichtlich.

Das „Lagerfeuer" ist eine Erzählstation. Texte fließen in ein Klavierspiel hinein. Sitzend auf den Bänken bei einer Pause könne man die Komposition am besten genießen, sagt Hemm. Die Insel sei eine Oase im Verkehrsfluss beider Seiten. Der Ort, die Hörer und der Klang sollen eine Einheit bilden. Weil links und rechts häufig Autos vorbeifahren, ist das akustische Lagerfeuer recht laut aufge-

dreht. „Wenn man es so in einem Wohnraum abspielen würde, dann wäre es unerträglich", weiß die Künstlerin.

Wasser als Element bei allen Stationen weißt auf die Kunsthalle als einstiges Bad hin, verrät die für die Wechselausstellungen der Museen und Galerien der Stadt zuständige Andrea Brandl. Das „Lagerfeuer" ist das Mittelstück und Bindeglied der bisherigen und noch kommenden Stationen. „Sie verbinden Alt mit Neu, führen langsam an die Kunsthalle heran, werden dabei immer mutiger, immer progressiver", verrät Tanja Hemm.

So gesehen darf man schon gespannt sein, was am 26. März, 7. Mai und 28. Mai passieren wird, wenn zunächst am neuen Schillerplatz gleich zwei Stationen am Brunnen folgen, ehe der Josef-Wackerle-Brunnen direkt an der Kunsthalle den Abschluss des Weges bildet. Ein reales Lagerfeuer wird man sich bis dahin hoffent-lich nicht mehr wünschen müssen.

Tel. Kuratorin Sibylle Kneuer: 09521/ 95 43 83).

„Mainschleifenbahn”feiert ihr 100-Jähriges

Am 14. Februar dieses Jahres feiert die .Mainschleifenbahn" ihr 100-jäh-riges Bestehen, Anlass für einen Jubliläumsband „Die Mainschleife und ihre Eisenbahn, Bilder, Geschichte und Geschichten". Auf 376 Seiten dokumen-tiert mit über 600 Fotos, viele davon in Farbe, sowie zahlreichen Gleisplänen

den Aufstieg und Niedergang die-ser ehemals königlich-bayerischen Nebenbahn und deren Wiedergeburt

als Tourismusstrecke.Sie, liebe Leser, können diese Bahnlinie natürlich auch selbst bereisen - seit 2003 rollt auf der reaktivierten Strecke zwischen 1. Mai und Ende Oktober an allen Sonn- und Feiertagen der Schienenbus des Fördervereins Mainschleifenbahn (www.mainschleifenbahn.de) in das Herz des fränkischen Weinlands.

Auf der Schiene ist Volkach aus Richtung Würzburg, Nürnberg, Bamberg und Schweinfurt über den Bahnhof Seligenstadt bei Würzburg erreichbar. Von der Autobahn A3 aus über die Ausfahrt Kitzingen-Schwarzach, von der A7 aus über die Ausfahrt Würzburg-Estenfeld und von der Maintalautobahn A70 über die Ausfahrt Schweinfurt Zentrum-Gerolzhofen.

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Page 8: Schweinfurter Extrablatt - Ausgabe Februar 2009

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Im Landkreis wird gebaut und gewohnt

Jetzt gilt: Hahn in Ruh'. Damit ist nicht etwa der Hahn gemeint, dem das Krähen auf dem Mist verboten wird, sondern der Abzugshahn einer Waffe. Die Hauptjagdsaison ist zu Ende, für viele Wildarten ist jetzt Schonzeit. „Zur nachhaltigen Jagd gehört selbstverständlich auch der Respekt vor der Natur und damit vor dem natürlichen Biorhythmus der Tiere", so Jochen Borchert, Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbandes (DJV). Bei zahlreichen Wildarten seien die Weibchen bereits trächtig, zudem werde für Pflanzenfresser die Nahrung langsam knapp.

Hahn in RuhSchonzeit für heimisches Wild hat begonnen

extrablatt_lay.FH9 Wed Jan 14 17:07:24 2009 Seite 1

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Schweinfurter Land & Landkreis SW: Der Waldboden gibt kaum noch Nahrung her, Feldfrüchte sind rar gesät, Bäume und Sträucher sind ebenfalls kahl. Ob Rot-, Reh- oder Damwild: Die vor dem Winter angelegten Fettreserven gehen zur Neige. Um Energie zu sparen, ist jetzt viel Ruhe notwendig. Borchert dazu: „Gerade Pflanzenfresser leben die letzten Wochen der kalten Jahreszeit im Energiesparmodus." Sie reduzieren dazu ihre Körpertemperatur drastisch und verharren oft stundenlang regungslos.

Die Tiere wirken in dieser Zeit für den Laien oft träge und zutraulich, trotzdem sind sie ständig fluchtbereit. Nähert sich der Mensch, suchen sie das Weite. Die Folge ständiger Störungen ist ein ungeheurer Energiebedarf, der die Reserven mehr als

aufzehrt. Der DJV appelliert deshalb an Waldspaziergänger und Naturfreunde auf den Wegen zu bleiben, und Wildruhezonen sowie Dickungen nicht zu betreten.

Ausgenommen von der bis Anfang Mai geltenden generellen Schonzeit ist der Wildschweinnachwuchs. Um den Bestand der fortpflanzungsfreudigen Schwarzkittel zu kontrollieren und die derzeit in einigen Regionen ausgebrochene Schweinepest zu bekämpfen, werden Jungtiere nahe-zu überall ganzjährig bejagt. Es gilt, eine Übertragung des für den Menschen

absolut ungefährlichen Schweinepest-Virus auf Hausschweine zu verhindern. In Risikogebieten legen Jäger Ende Februar in enger Zusammenarbeit mit Behörden

Impfköder gegen Schweinepest aus, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern.