Schweinfurter Extrablatt - Ausgabe Januar 2009

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Nummer 1 • Januar 2009 Schöne Tradition zum Jahresanfang Empfang für die Träger der Ehrenurkunde des Landkreises Fotos: Jürgen Kohl Impressum: Internet: www.revista.de Das Schweinfurter EXTRABLATT erscheint monatlich, wird an alle erreichbaren Haushalte im Landkreis SW verteilt und liegt in den Zweigstellen der Sparkasse Schweinfurt aus. Revista-Verlag, 97421 Schweinfurt, Am Oberen Marienbach 2 1/2 Telefon 0 97 21 - 38 71 90 Telefax 0 97 21 - 38 71 938 Verantwortlich: Jürgen Kohl [email protected] Die Monatszeitung für den Schweinfurter Landkreis, seine Märkte, Gemeinden und die Stadt Gerolzhofen Mittlerweile ist es eine schöne Tradition, der Empfang für die Träger der Ehrenurkunde des Landkreises Schweinfurt, zu Beginn eines neuen Jahres. Für Landrat Harald Leitherer ist es auch immer eine Gelegenheit zu resümieren, einen Rück- und Ausblick zu halten. Das Wichtigste ist aber vor allem auch miteinander ins Gespräch zu kommen, um mehr voneinander zu erfahren. Der Emfang fand wieder im Landratsamt statt. Liebe Bürgerinnen und Bürger von Niederwerrn und Oberwerrn, Fortsetzung Seite 2 mit dieser letzten Ausgabe der Niederwerner Rundschau in der Woche vor Weihnachten hat die Gemeinde nach nunmehr 37 Jahren die Zusammenarbeit mit uns auf- gekündigt. Wir haben es geschafft, in diesen 37 Jahren die Rundschau immer zuverlässig und ohne einen einzigen Ausfall zu setzen, zu dru- cken, die Rechtschreibfehler im Blatt möglichst gering zu halten und vor allen Ihnen, liebe Niederwerrner, pünktlich zuzustellen. Der Gemeinderat hat beschlossen, nach Vorlage durch die Verwaltung und den Bürgermeister, die Rundschau in andere Hände nach Forchheim zu vergeben. Die Kollegen in Forchheim ködern die Gemeinden bei uns im Landkreis damit, dass die Gemeindeblätter ausschließlich durch Werbung finanziert werden. Ein Weg, der uns aus heutiger Sicht verschlossen ist. Der Versuch, die Kosten des Gemeindeblattes auf die Gewerbetreibenden umzu- schichten, kann nur gelingen, wenn Werbetreibende aus der ganzen Republik das Gemeindeblatt mit ihren Anzeigen füttern. Da werden bei uns mit viel Geld regionale Allianzen geschmiedet, mit dem Ziel „Regionale Wertschöpfung” zu fördern. Bei der Aufgabe der gemeindlichen Kommunikation scheinen diese guten Vorsätze ver- gessen zu sein. Denn überregionale Werbung im Gemeindeblatt kann ja eigentlich nur einen Sinn haben, Kaufkraft aus unserer Region abzu- schöpfen. Wir wollen hier nicht jammern und werden auch ohne die Rundschau weiterleben. Dankbar sind wir dafür, dass im Landkreis die Mehrheit der Gemeinden nicht so denkt. Dass es die anderen Gemeinden sehr wohl ernst meinen mit der „Regionalen Wertschöpfung” . Jetzt, in dieser ersten Woche, hat bei uns das Telefon kaum still gestanden mit Beschwerden über mangelnde Zustellung. Sicher, bei uns waren auch immer mal Beschwerden dabei wegen der Zustellung. Wenn ein Gemeindeblatt auf den Level eines Wegwerfblättchens gehoben wird, ist eine zuverlässige Zustellung ungleich schwerer. Solche vermeintliche Wohltaten den Bürgern gegenüber haben auch dann, wenn sie vermeint- lich kostenlos sind, ihren Preis. Wir sind jetzt jedenfalls nicht mehr ihr Ansprechpartner für Reklamationen, die Zustellung der Rundschau betref- fend. Wenden Sie sich damit an Ihre Gemeindeverwaltung. Für die Vereine in Ober- und Niederwerrn gilt weiter: Wenn Sie wollen, dass ihre Termine und Berichte über Veranstaltungen (auch gerne mit Bildern) ihren Weg in den ganzen Landkreis finden sollen, sen- den Sie uns einfach Ihre Daten an [email protected]. Wir werden alles tun, um Sie wunsch- gemäß zu bedienen. Wenn Sie als Gewerbetreibender ein Medium suchen, das Ihren Kundenkreis im ganzen Landkreis erweitern soll, mai- len Sie uns Ihre Anzeige an [email protected], wir machen Ihnen gerne ein unver- bindliches Angebot. Bis bald und in aller Freundschaft Ihr Revista-Verlag Tradition ist es auch, dass Generationen sich treffen. Altlandrat Karl Beck (rechts) freut sich immer, von seinem Nachfolger im Amt, Landrat Harald Leitherer, begrüßt zu werden. Eigentlich ist die Kreisehrenurkunde so etwas wie die Ehrenbürgerschaft des Landkreises. Derzeit gibt es 83 Träger dieser Urkunde, alle waren zum Ehrenabend eingeladen. Eine Liste der Ausgezeichneten (Stand 19.01.2009) haben wir auf Seite 2 einmal abgedruckt. Schweinfurt, Landkreis SW: In der schön gedeckten Cafeteria des Landratsamtes begrüßte Landrat Leitherer die Gäste mit den Worten: „Sie, die Träger der Ehrenurkunde, haben sich um unsere Gemeinschaft in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten besonders verdient gemacht. Auch wenn der eine oder andere mittlerweile vielleicht schon ein paar Gänge zurückgedreht hat – mit Ihrem Einsatz, Ihrem Engagement und Ihrer Bereitschaft, sich einzubringen, sind Sie Vorbilder für die ganze Gesellschaft, besonders auch für die junge Generation”. Danach gab der Landrat einen kleinen, kurzweiligen Rückblick auf das vergan- Schüler und Schülerinnen des Berufsschulzentrums Alfons Goppel mit ihren Lehrerinnen Doris Krohe und Angelika Engelbrecht waren auch in diesem Jahr wieder für die Bedienung zuständig. gene Jahr und gedachte einem Träger der Ehrenurkunde, der im vergangenen Jahr gestorben ist, Otto Eusemann. Für den Landkreis war 2008 wirtschaftlich das erfolgreichste Jahr seines Bestehens. So wurden im Landkreis Schweinfurt über 35 Millionen Euro Gewerbesteuereinnahmen verzeichnet. Daneben hatte der Landkreis in allen Monaten eine sehr niedrige Arbeitslosenquote, deutlich unter drei Prozent, mehrere Monate sogar bei 2,5 Prozent – ein historischer Tiefstand. Noch nie in der Geschichte des Landkreises waren so wenige Menschen ohne Arbeit. Selbst im Dezember stand die Quote noch bei hervorragenden 2,7 Prozent. „Über diese Zahlen dürfen wir uns freu- en, auch darüber, dass die zur Verfügung stehende Kaufkraft in unserem Landkreis höher ist als in unseren Nachbarkreisen und den Städten Würzburg und Schweinfurt, dass die Zahl der Hartz-IV-Empfänger bei uns so niedrig ist wie sonst nirgendwo in unserer Region, und dass die Zahl der Arbeitsplätze bei uns seit Jahren kontinu- ierlich wächst: Im Juni 2008 haben wir erstmals die Marke 20.000 überschritten. Zum Stichtag 30. Juni 2008 gab es 20.079 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze im Landkreis Schweinfurt. Ein Jahr vorher, im Juni 2007, waren es noch 19.398.” So Landrat Harald Leitherer bei seiner Begrüßungsrede. „Bei allen wirtschaftlichen Zahlen, so ist doch das Wichtigste, dass bei uns der Mensch immer noch im Mittelpunkt steht. Darüber hinaus dürfen wir zufrieden sein, dass wir weitgehend von größeren Unglücken und Naturkatastrophen ver- schont geblieben sind. Beide Aspekte hat uns zu Beginn des Jahres 2008 der Sturm „Emma“, der eine Schneise der Verwüstung durch den Ort Lülsfeld gezogen hat, aufge- zeigt. Beachtlich waren der Zusammenhalt und die Solidarität innerhalb Lülsfelds, aber auch weit über die Gemarkungsgrenzen hinaus: Wir im Landkreis Schweinfurt hal- Ehrenbürger-Würde für Robert Gießübel Grafenrheinfeld, Landkreis SW: Bürgermeisterin Sabine Lutz hat beim Neujahrsempfang der Gemeinde die Neuigkeit verkündet: Am 7. März wird der langjährige Bürgermeister Robert Gießübel nach einem Beschluss des Gemeinderates zum Ehrenbürger der Gemeinde Grafenrheinfeld ernannt. Mit diesem Beschluss soll nicht nur Gießübels Leistung als Mandatsträger, sondern auch als Motor und Mentor verschie- denster Vereine gewürdigt wer- den. Die Ankündigung, die den Altbürgermeister völlig unvor- bereitet traf, wurde von den anwesenden Gästen spontan mit stehenden Ovationen gefeiert. Eine seiner Leidenschaften war und ist die „Rafelder Brotzeitmusik”: Sechs Bläser fanden sich zusammen, um in original fränkischer Tracht (die damals erst noch geschneidert werden musste) original frän- kische Musik ohne Lautsprecher und Schlagzeug zu spielen.

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Nummer 1 • Januar 2009

Schöne Tradition zum JahresanfangEmpfang für die Träger der Ehrenurkunde des Landkreises Fotos: Jürgen Kohl

Impressum: Internet: www.revista.deDas Schweinfurter EXTRABLATT erscheint monatlich, wird an alle erreichbaren Haushalte im Landkreis SW verteilt und liegt in den Zweigstellen der Sparkasse Schweinfurt aus.Revista-Verlag, 97421 Schweinfurt, Am Oberen Marienbach 2 1/2Telefon 0 97 21 - 38 71 90 Telefax 0 97 21 - 38 71 938 Verantwortlich: Jürgen Kohl • [email protected]

Die Monatszeitung für den Schweinfurter Landkreis, seine Märkte, Gemeinden und die Stadt Gerolzhofen

Mittlerweile ist es eine schöne Tradition, der Empfang für die Träger der Ehrenurkunde des Landkreises Schweinfurt, zu Beginn eines neuen Jahres. Für Landrat Harald Leitherer ist es auch immer eine Gelegenheit zu resümieren, einen Rück- und Ausblick zu halten. Das Wichtigste ist aber vor allem auch miteinander ins Gespräch zu kommen, um mehr voneinander zu erfahren. Der Emfang fand wieder im Landratsamt statt.

Liebe Bürgerinnenund Bürger vonNiederwerrn undOberwerrn,

Fortsetzung Seite 2

mit dieser letzten Ausgabe der Niederwerner Rundschau in der Woche vor Weihnachten hat die Gemeinde nach nunmehr 37 Jahren die Zusammenarbeit mit uns auf-gekündigt. Wir haben es geschafft, in diesen 37 Jahren die Rundschau immer zuverlässig und ohne einen einzigen Ausfall zu setzen, zu dru-cken, die Rechtschreibfehler im Blatt möglichst gering zu halten und vor allen Ihnen, liebe Niederwerrner, pünktlich zuzustellen. Der Gemeinderat hat beschlossen, nach Vorlage durch die Verwaltung und den Bürgermeister, die Rundschau in andere Hände nach Forchheim zu vergeben. Die Kollegen in Forchheim ködern die Gemeinden bei uns im Landkreis damit, dass die Gemeindeblätter ausschließlich durch Werbung finanziert werden. Ein Weg, der uns aus heutiger Sicht verschlossen ist. Der Versuch, die Kosten des Gemeindeblattes auf die Gewerbetreibenden umzu-schichten, kann nur gelingen, wenn Werbetreibende aus der ganzen Republik das Gemeindeblatt mit ihren Anzeigen füttern. Da werden bei uns mit viel Geld regionale Allianzen geschmiedet, mit dem Ziel „Regionale Wertschöpfung” zu fördern. Bei der Aufgabe der gemeindlichen Kommunikation scheinen diese guten Vorsätze ver-gessen zu sein. Denn überregionale Werbung im Gemeindeblatt kann ja eigentlich nur einen Sinn haben, Kaufkraft aus unserer Region abzu-schöpfen. Wir wollen hier nicht jammern und werden auch ohne die Rundschau weiterleben. Dankbar sind wir dafür, dass im Landkreis die Mehrheit der Gemeinden nicht so denkt. Dass es die anderen Gemeinden sehr wohl ernst meinen mit der „Regionalen Wertschöpfung”.Jetzt, in dieser ersten Woche, hat bei uns das Telefon kaum still gestanden mit Beschwerden über mangelnde Zustellung. Sicher, bei uns waren auch immer mal Beschwerden dabei wegen der Zustellung. Wenn ein Gemeindeblatt auf den Level eines Wegwerfblättchens gehoben wird, ist eine zuverlässige Zustellung ungleich schwerer. Solche vermeintliche Wohltaten den Bürgern gegenüber haben auch dann, wenn sie vermeint-lich kostenlos sind, ihren Preis. Wir sind jetzt jedenfalls nicht mehr ihr Ansprechpartner für Reklamationen, die Zustellung der Rundschau betref-fend. Wenden Sie sich damit an Ihre Gemeindeverwaltung.Für die Vereine in Ober- und Niederwerrn gilt weiter: Wenn Sie wollen, dass ihre Termine und Berichte über Veranstaltungen (auch gerne mit Bildern) ihren Weg in den ganzen Landkreis finden sollen, sen-den Sie uns einfach Ihre Daten [email protected] werden alles tun, um Sie wunsch-gemäß zu bedienen. Wenn Sie als Gewerbetreibender ein Medium suchen, das Ihren Kundenkreis im ganzen Landkreis erweitern soll, mai-len Sie uns Ihre Anzeige [email protected],wir machen Ihnen gerne ein unver-bindliches Angebot.Bis bald und in aller FreundschaftIhr Revista-Verlag

Tradition ist es auch, dass Generationen sich treffen. Altlandrat Karl Beck (rechts) freut sich immer, von seinem Nachfolger im Amt, Landrat Harald Leitherer, begrüßt zu werden. Eigentlich ist die Kreisehrenurkunde so etwas wie die Ehrenbürgerschaft des Landkreises. Derzeit gibt es 83 Träger dieser Urkunde, alle waren zum Ehrenabend eingeladen. Eine Liste der Ausgezeichneten (Stand 19.01.2009) haben wir auf Seite 2 einmal abgedruckt.

Schweinfurt, Landkreis SW: In der schön gedeckten Cafeteria des Landratsamtes begrüßte Landrat Leitherer die Gäste mit den Worten: „Sie, die Träger der Ehrenurkunde, haben sich um unsere Gemeinschaft in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten besonders verdient gemacht. Auch wenn der eine oder andere mittlerweile vielleicht schon ein paar Gänge zurückgedreht hat – mit Ihrem Einsatz, Ihrem Engagement und Ihrer Bereitschaft, sich einzubringen, sind Sie Vorbilder für die ganze Gesellschaft, besonders auch für die junge Generation”.Danach gab der Landrat einen kleinen, kurzweiligen Rückblick auf das vergan-

Schüler und Schülerinnen des Berufsschulzentrums Alfons Goppel mit ihren Lehrerinnen Doris Krohe und Angelika Engelbrecht waren auch in diesem Jahr wieder für die Bedienung zuständig.

gene Jahr und gedachte einem Träger der Ehrenurkunde, der im vergangenen Jahr gestorben ist, Otto Eusemann. Für den Landkreis war 2008 wirtschaftlich das erfolgreichste Jahr seines Bestehens. So wurden im Landkreis Schweinfurt über 35 Millionen Euro Gewerbesteuereinnahmen verzeichnet.Daneben hatte der Landkreis in allen Monaten eine sehr niedrige Arbeitslosenquote, deutlich unter drei Prozent, mehrere Monate sogar bei 2,5 Prozent – ein historischer Tiefstand. Noch nie in der Geschichte des Landkreises waren so wenige Menschen ohne Arbeit. Selbst im Dezember stand die Quote noch bei

hervorragenden 2,7 Prozent.„Über diese Zahlen dürfen wir uns freu-en, auch darüber, dass die zur Verfügung stehende Kaufkraft in unserem Landkreis höher ist als in unseren Nachbarkreisen und den Städten Würzburg und Schweinfurt, dass die Zahl der Hartz-IV-Empfänger bei uns so niedrig ist wie sonst nirgendwo in unserer Region, und dass die Zahl der Arbeitsplätze bei uns seit Jahren kontinu-ierlich wächst: Im Juni 2008 haben wir erstmals die Marke 20.000 überschritten. Zum Stichtag 30. Juni 2008 gab es 20.079 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze im Landkreis Schweinfurt. Ein Jahr vorher, im Juni 2007, waren es noch 19.398.”

So Landrat Harald Leitherer bei seiner Begrüßungsrede. „Bei allen wirtschaftlichen Zahlen, so ist doch das Wichtigste, dass bei uns der Mensch immer noch im Mittelpunkt steht. Darüber hinaus dürfen wir zufrieden sein, dass wir weitgehend von größeren Unglücken und Naturkatastrophen ver-schont geblieben sind. Beide Aspekte hat uns zu Beginn des Jahres 2008 der Sturm „Emma“, der eine Schneise der Verwüstung durch den Ort Lülsfeld gezogen hat, aufge-zeigt. Beachtlich waren der Zusammenhalt und die Solidarität innerhalb Lülsfelds, aber auch weit über die Gemarkungsgrenzen hinaus: Wir im Landkreis Schweinfurt hal-

Ehrenbürger-Würde für Robert Gießübel

Grafenrheinfeld, Landkreis SW: Bürgermeisterin Sabine Lutz

hat beim Neujahrsempfang der Gemeinde die Neuigkeit verkündet: Am 7. März wird

der langjährige Bürgermeister Robert Gießübel nach einem

Beschluss des Gemeinderates zum Ehrenbürger der Gemeinde

Grafenrheinfeld ernannt. Mit diesem Beschluss soll nicht nur Gießübels Leistung als

Mandatsträger, sondern auch als Motor und Mentor verschie-denster Vereine gewürdigt wer-den. Die Ankündigung, die den Altbürgermeister völlig unvor-

bereitet traf, wurde von den anwesenden Gästen spontan mit

stehenden Ovationen gefeiert.Eine seiner Leidenschaften

war und ist die „Rafelder Brotzeitmusik”: Sechs Bläser

fanden sich zusammen, um in original fränkischer Tracht (die damals erst noch geschneidert

werden musste) original frän-kische Musik ohne Lautsprecher

und Schlagzeug zu spielen.

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Die Träger der EhrenurkundeK r e i s e h r e n a b e n d , f o t o g r a f i s c h e N a c h l e s e

Ott, Franz Bad Neustadt/SaaleEndres, Franz SchonungenHartmann, Adolf WürzburgHeß, Willi ÜchtelhausenKremling, Ewald WaigolshausenVollmuth, Rudolf WerneckSchäfer, Georg SchweinfurtHeilig, Hermann WürzburgMai, Kilian ÜchtelhausenKohl, Helmut NürnbergRing, Karl SchweinfurtBeck, Karl SchweinfurtHartung, Albert NiederwerrnIff, Werner GerolzhofenKrug, Alfons RöthleinNetter, Martin GeldersheimRüger, Georg SchweinfurtSchmittfull, Otto WerneckZirkel, Willy EuerbachSchell, Karl SchweinfurtHennig, Karl-Heinz DittelbrunnPfeuffer, Paul GerolzhofenRauch, Bernold Bad Neustadt/SaaleStrauß, Johannes SchweinfurtHermann, Josef GerolzhofenMüller, Hermann NiederwerrnWalter, Alfred DittelbrunnReubelt, Josef SchonungenSchell, Helmut Michelau i. SteigerwaldGreß, Karl GerolzhofenKnieß, Manfred SennfeldLoos, Erwin DingolshausenRoßteuscher, Fritz SchwebheimScheder, Ernst LülsfeldFröhlich, Rainer StadtlauringenBaumann, Wilhelm WürzburgBötsch, Walter ÜchtelhausenGlos, Michael PrichsenstadtMüller, Rudolf SchweinfurtStephan, Franz GerolzhofenTeschemacher, Johannes StadtlauringenMarschall, Edith GerolzhofenHeusinger, Peter NiederwerrnKaiser, Herbert Bad KissingenBräuer, Hartmut GerolzhofenHutter, Michael EuerbachLutz, Rudi KolitzheimZink, Elmar GerolzhofenGießübel, Robert GrafenrheinfeldKaufmann, Walfried WasserlosenMößlein, Longin GerolzhofenSeufert, Georg KolitzheimFenn, Wendelin BergrheinfeldBenz, Egon SchweinfurtWeber, Frank SchweinfurtStrobel, Bruno WaigolshausenHeuler, Paul WerneckMüller, Wiltrud GrafenrheinfeldSchmitt, Erna ÜchtelhausenJohanni, Herbert RöthleinEngelbrecht, Edgar RöthleinGräf-Böhm, Irene Michelau i. SteigerwaldKeß, Gottfried OberschwarzachKorn, Walter GochsheimMock, Hans NiederwerrnLeitherer, Harald SchwebheimRiedl, Erich GochsheimEichhorn, Paul SennfeldSchmitt, Wolfgang Grettstadtvon Halem, Marina KolitzheimKirchner, Werner BergrheinfeldSeemann, Robert EuerbachNeubert, Marianne SchwebheimFischer, Rudi WaigolshausenFeller, Lieselotte GerolzhofenMüller, Rudolf SchonungenSander, Gaby GochsheimTriphan, Gabriela LülsfeldÖftring, Ewald WerneckHilmers, Dr. Wulf GerolzhofenSturm, Baldur DingolshausenLorz, Heinz GerolzhofenSauer, Georg Waigolshausen

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ten zusammen, wenn es darauf ankommt.Überhaupt: Viele Menschen setzen sich dafür ein, die Kräfte für eine positive Entwicklung unseres schönen Landkreises zu bündeln und voran zu treiben, dazu gehören auch Sie, meine Damen und Herren. Die Erfolge im abgelaufenen Jahr zeigen, dass in einem Klima der Kooperation und des Vertrauens vieles erreicht werden kann.”Über alle Parteigrenzen hinweg wird Gemeinsamkeit im Landkreis groß ge-schrieben. Dafür bedankte sich der Landrat bei allen Kreisräten, besonders aber auch bei den Fraktionsvorsitzenden und den 29 Bürgermeistern der Landkreisgemeinden für die sehr gute Zusammenarbeit.Das Blechbläserquartett des Celtis-Gymnasiums unter der Leitung von Bernhard Kimmel sorgte für die musika-lische Umrahmung beim anschließenden Abendessen.

Page 3: Schweinfurter Extrablatt - Ausgabe Januar 2009

Museums-Catwalk für alle SinneZum vierten Mal Modenacht im Museum Georg Schäfer

EXTRABLATT Seite �

Sonderführungen durch die aktuelle MGS-Ausstellung „Wege der Lebensfreude, Wege der Lebensklage“ mit Werken von Albert Weisgerber bildeten den Auftakt zur vierten Modenacht veranstaltet von „KLM-Femme“. Für Augen, Gaumen und Ohren ein wahrer Festschmaus. Sternekoch Christian Loisl aus München sorgte für die Gaumenfreuden und das Schild „Ausverkauft” an der ehrwürdigen Tür des Museum Georg Schäfer für die Freude der Veranstalter. Udo Hessler, der Ehemann der Schweinfurter Modedesignerin Katja Luise Meißner, führte die rund 300 Gäste durch den niveauvollen Abend. 14 Aussteller zeigten u.a. Pelze, Brillen, Beach- und Underwear und Designerschmuck vom Feinsten. Die Showband Lee Mayall „the saxmachine“ war für den Wohlklang bei der After-Show-Party und für die Stimmung der Gäste zuständig. Die Musiker aus Heidenheim sind die Begleitband von Sarah Connor und haben eine entsprechende Reputation.

Fotos: Jürgen Kohl

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Fortsetzung Seite 4

Page 4: Schweinfurter Extrablatt - Ausgabe Januar 2009

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Fortsetzung von Seite 3

Museums-Catwalk für alle SinneZum vierten Mal Modenacht im Museum Georg Schäfer

Page 5: Schweinfurter Extrablatt - Ausgabe Januar 2009

Hocherfreut zeigte sich Schweinfurts Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser über die „Invasion” der roten Stühle. Endlich Volldampf auf der Baustelle von Möbel Neubert im Hafen.

Schweinfurt, Stadt SW: Die Lage direkt an der Autobahn, quasi mit eigener Ausfahrt, der gewaltige Stuhl auf dem Parkplatz als von Weitem sichtbares Wahrzeichen, die Möbelhäuser als zweiter Grund für einen Besuch Schweinfurts nach der Eröffnung der Stadtgalerie schon im Februar: „Hier werden Menschen herkommen, die früher an Schweinfurt noch nicht mal einen Gedanken hatten", vermutet Grieser aufgrund der bald zwei Magneten jeweils auf anderen Seiten des Mains und doch recht dicht beieinander.

Und auch der bisherige Einzelhandel kann davon profitieren, glaubt die OB, „weil das nicht nur für die großen Unternehmen eine großartige Chance ist." Von „fettem Rahm auf der Einkaufsstadtsuppe" sprach Grieser, „mit dem Löffel absahnen" könne der hiesige Einzelhandel. Denn einst bis zu 60 Prozent an Kaufkraftabfluss hatte Schweinfurt noch in den 90er Jahren zu verkraften, als es eben an Möbelhäusern in und um die Stadt herum fehlte. „Und wer seine Möbel woanders kauft, der ist doch nicht blöd und kauft nur seine Möbel dort..."

Freilich ist die Geschichte des neuen XXXL Neubert und des Mömax nebendran (der mit einem IKEA-ähnlichen Konzept bewusst gegen die bald nahe Würzburg ansässigen Schweden zielt) in Schweinfurt eine scheinbar unendliche. Einst verhan-delte die Stadt mit Hiendl, ehe diese Pläne scheiterten und schon 2001 Neubert das riesige Grundstück im Maintal kaufte. Dann kam Neubert zur XXXLutz-Gruppe, interne Umstrukturierungen waren verbunden mit einer Markendiskussion, was denn nun in Schweinfurt entstehen solle. Eine gewisse Skepsis kam auf, ob das Projekt denn überhaupt noch realisiert werde. Zumal inzwischen Opti-Wohnwelt im Hafen baute. Gudrun Grieser gab zu, dass nur sie und

Bei der Grundsteinlegung im Hafen von links: Jochen Müller, Jürgen Mainka, Wirtschaftsförderer Hans Schnabel (alle Stadt Schweinfurt), Dr. Rudolf Christa, Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser, Helmuth Götz und Günther Rautner (wie Christa von der XXXL Neubert-Gruppe).

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Die Roten Stühle kommen Direkt an der Autobahn entsteht XXXL Neubert

Geschenke gab´s nicht nur für alle Ehrengäste. Ein Mittagessen in einem warmen Zelt, dazu durfte jeder der Anwesenden nach der Grundsteinlegung rote Stühle mitnehmen. Solche nämlich, mit denen die XXXL-Gruppe im großen Stil wirbt. Bis spätestens Ende dieses Jahres soll ein riesiger und auffälliger direkt an der Autobahn A 70 stehen. Dort, wo gerade ein XXXL Neubert und ein Mömax entstehen. Schweinfurts neue Möbelwelt im Maintal. „Das ist ein Quantensprung nach oben für unsere Einkausstadt", strahlte Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser, als sie symbolisch in der Kälte zusammen mit den XXXL Neubert-Verantwortlichen und ihrem Team aus dem Rathaus die ersten Bauschritte unternahm.Berufsoptimist Hans Schnabel, der fleißige Wirtschaftsförderer im Rathaus, so richtig daran glaubten, was nun so langsam zur Wahrheit wird. Und das „in einem schwie-rigen wirtschaftlichen Umfeld", wie Neubert-Geschäftsführer Dr. Rudolf Christa betonte. Gut auch für die Region: Die drei Baufirmen Riedel, Glöckle und Tasch arbeiten auf der Baustelle Hand in Hand.

XXXL Neubert und Mömax in Schweinfurt in Zahlen und Fakten:Rund 30 Millionen Euro investiert die XXXL-Gruppe am Standort Schweinfurt im Industrie- und Gewerbepark Maintal. 300 neue Arbeits- und Ausbildungsplätze entste-hen mit Ausbildungen in acht verschiedenen Fachrichtungen. Rund 64.000 Quadratmeter groß ist das Grundstück, das mit ca. 160.000 Kubikmeter Auffüllmaterial um bis zu drei Meter erhöht werden musste. Wegen des instabilen Untergrundes steht das Fundament auf bis zu acht Meter tief in den Boden versenkten Betonpfählen, die insgesamt gut 9000 Meter lang sind. 27.860 Quadratmeter Verkaufsfläche wird der XXXL Neubert bieten, weitere 7.133 Quadratmeter der Mömax. Damit sind die zwei dreigeschossigen Häuser um einiges größer als die ECE-Stadtgalerie. Die Gesamtbruttogeschossfläche eines Lagers auf zwei Ebenen beträgt 65.500 Quadratmeter. 330 Sitzplätze haben die zwei Restaurants in beiden Möbelhäusern zusam-men. Baubeginn war Mitte Oktober 2008. Bis April dürfte der Rohbau fertiggestellt sein. Anfang Juni dürften die Ladenbau- und Innenausbauarbeiten starten. Für Herbst 2009 ist die Eröffnung geplant. Dann werden 600.000 Kilo Stahl verbaut sein, 10.500 Kubikmeter Beton mit Betonfertigteilen in einer Gesamtlänge von 50 Kilometern. 145.000 Meter elektrische Kabel und Leitungen werden verlegt, 45.000 Meter Rohre und Kanäle. 1876 gründete Josef Neubert eine Schreinerei mit Möbelhandel, die 1946 in Würzburg in der Mergentheimer Straße wieder auf-gebaut wurde. Noch heute steht dort das Möbelhaus. Im Jahr 2000 verkaufte Hermann Neubert sein Unternehmen incl. des 1985 in Hirschaid bei Bamberg errichteten zweiten Einrichtungshauses an die österreichische Lutz-Gruppe, die als XXXLutz-Gruppe mitt-lerweile 17.400 Mitarbeiter beschäftigt und 2007 auch Hiendl übernahm. 2009 entstehen auch in Aschheim bei München sogar ins-gesamt 110.000 qm Verkaufsfläche starke Möbelhäuser. Dort und in Schweinfurt schafft XXXLutz zusammen 800 neue Arbeitsplätze.

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Page 6: Schweinfurter Extrablatt - Ausgabe Januar 2009

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Volkswirt Johannes Hertlein baut in der

Provinz Kameruns WindräderVon Michael Horling

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Übern Zaun

geguckt

Der Blick über die Landkreis-grenzen hinaus

Hoher Besuch Bundesminister der Verteidigung besucht die

Infanterieschule in Hammelburg

Der Bundesminister der Verteidigung, Dr. Franz Josef Jung, besuchte am Montag, den 12. Januar, die Infanterieschule in Hammelburg. Dabei informierte sich der Minister über die Ausbildungsdrehscheibe Hammelburg – Wildflecken. Darüber hinaus fanden Gespräche mit dem General der Infanterie, Brigadegeneral Josef Blotz, und dem Führungskreis der Schule statt.

Hammelburg, Landkreis KG: In der Ortskampfanlage „Bonnland“ besichtig-te Dr. Jung einen Teil der Ausbildung „Safety und Security“ des Ausbildungszentrums der Vereinten Nationen (VN Ausbildungs-zentrum). Diese Ausbildung wird für Mitarbeiter der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) durchgeführt, die Aufbauhilfe in Krisengebieten leisten. Die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit GmbH ist ein weltweit tätiges Unternehmen der Internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung (Entwicklungszusammenarbeit). Einziger Gesellschafter des gemeinnützigen Unternehmens ist die Bundesrepublik Deutschland.

Zwischen Feuerüberfall und SelbstmordattentäterNeben theoretischen Ausbildungsabschnitten wird in der Praxis das Verhalten unter Einsatzbedingungen trainiert. Dabei kommt unter anderem „Mineawareness“ (Erkennen von Sprengladungen) ebenso vor wie das „Verhalten bei Beschuss“ und der Schutz vor Selbstmordattentätern. Beeindruckt zeigte sich Jung von der Realitätsnähe der Ausbildung. Zuerst ein Feuerüberfall aus einem fahrenden Kfz heraus und gleich darauf ein Selbstmordattentat in einer Menschenmenge waren von den Lehrgangsteilnehmern zu bewältigen. Dankbar äußerte sich anschließend einer der sieben Entwicklungshelfer der GTZ. Er werde die in dieser Ausbildungswoche erworbenen Kenntnisse in seinem nächsten Einsatzort Jemen anwenden, meinte er. Dr. Jung dankte nach Ausbildungsende jedem Teilnehmer und Ausbilder für sein Engagement.

Minister steht Rede und AntwortBei einem Pressegespräch vor Ort stand Minister Jung zahlreichen Pressevertretern von Print-, TV- und Hörfunkmedien Rede und Antwort. Zum Gazakonflikt wolle er keine Diskussionen führen, die nicht an der Tagesordnung seien, äußerte Jung auf eine Frage. Es gelte nur, alles zu tun, damit die Waffen schweigen. Nur nach einem Waffenstillstand sei eine deutsche Unterstützung, z.B. durch technische Ausrüstung und/oder Beratung möglich, schloss der Verteidigungsminister dieses Thema ab. Zur Lage in Afghanistan angesprochen, ließ der Minister keinen Zweifel an dem großen Anteil der Bundeswehr am Voranschreiten des Friedensprozesses in dieser Region. Entscheidend sei, dass die Gewährleistung der Sicherheit in Afghanistan in eigener Verantwortung der afghanischen Regierung und Streitkräfte erbracht werde. Die Bundeswehr sei hier unterstützend in Form einer vernetzten Strategie zwischen Militäreinsatz und ziviler Hilfe tätig. Nicht zuletzt die hohe Qualität der Ausbildung in Hammelburg sei Garant für erfolgreiche Einsätze, kam Jung auf die Ausbildungsdrehscheibe Hammelburg-Wildflecken zu sprechen. „Es werden hier weiterhin über 2000 Soldaten stationiert blei-ben.“ Zudem laufe ein Investitionsprogramm von rund 50 Millionen Euro bis 2011 für eine verbesserte Infrastruktur in der Kaserne.

Der Verteidigungsminister als interessierter Zuschauer zusammen mit Staatssekretär a.D. MdB Eduard Lintner (links)

BM Dr. Jung im Gespräch mit Angehörigen der GTZ nach der letzten Übung

Oberstleutnant Andreas Wacker, Kommandeur der Lehrgruppe A, erhält das Bundesverdienstkreuz aus der Hand des Verteidigungsministers

Johannes Hertlein ist studierter Volkswirt. Doch den 26-Jährigen faszinierten schon immer Windräder. „Im Urlaub mit den Eltern an der Nordsee begeisterten mich die ganz Großen“, erklärt er, warum er nach den ersten Bauversuchen zuhause nun in der weiten Welt in Sachen erneuerbarer Energie tätig ist. Zusammen mit Partnerin Cornelia Ehlers initiierte der Schwemmelsbacher und gebürtige Hammelburger 2007 den Verein Green Step e.V. und sorgt mit einem Pilotprojekt in Kamerun für Aufsehen. Dort bauen lokale Kleinunternehmer durch Hertleins Antrieb Windräder, planen Wasserkraftanlagen. Einen 5000 Euro Geldpreis gab's dafür nun vom Wettbewerb „start sozial 2008“ um Schirmherrin Angela Merkel.

Schwemmelsbach, Landkreis SW: Doch auch Green Step holte sich einen Schirmherren ins Boot: Hans-Josef Fell, energiepolitischer Sprecher von Bündnis 90 / Die Grünen im Bundestag, der nicht nur deshalb „keine Sekunde gezögert" hat, weil seine Kinder mit Hertlein die Schule besuchten. „Afrika ist der vergessene Planet mit bitterer Armut. Strom dort ist unver-zichtbar, Einrichtungen mit konventionellen Energieträgern sind aber nicht denkbar", sagt der Politiker, der zusammen mit den beiden Schweinfurter Grünen-Stadträten Marc-Dominic Boberg und Roland Schwab Hertleins Projekt in der Kugellagerstadt präsentierte. „Die Idee alleine ist schon beachtenswert", weiß Boberg, der Erich Kästner zitierte, „weil die Idee alleine natürlich nicht ausreicht. Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es." Mit umweltfreundlichen Technologien will Hertlein gerade in den ländlichen Regionen des Entwicklungslandes den Lebensstandard verbessern, Hilfe dabei zur Selbsthilfe leisten. Über erste Erfahrungen berichtete er nun.

Die Idee des Projekts: Einige Handwerker in Kamerun werden über mehrere Monate hinweg darin ausgebildet, kleine Wind- und Wasserkraftanlagen aus lokal leicht zu beschaffenden Materialien herzustellen. Mit den kleinen Anlagen kann man zum Beispiel ein Radio und einige Glühbirnen betreiben und Mobiltelefone laden. Letztere sind sehr wichtig, da sie die einzige Möglichkeit darstellen, Kontakt in andere Dörfer und Städte zu halten. Da die Windräder aus einfachsten Materialien von ortsansässigen Handwerkern gebaut und gewartet werden, bieten die beiden Initiatoren so praktische Hilfe zur Selbsthilfe. Die Teilnehmer werden in entsprechenden Schulungen gleichzeitig angewiesen, wie sie mit dieser einfachen Technologie ein kleines Unternehmen für den Lebensunterhalt ihrer Familie aufbauen können. Quasi als Preis dafür, dass diese Handwerker ausgeblidet werden, stellen sie das Material zur Verfügung, was unterneh-merisches Denken lehrt. Private Spenden und Stiftungen unterstützen das Projekt finanziell, das auf nachhhaltige Strukturen und auf eine spätere Eigeninitiative der Afrikaner setzt.

„Wir wollen uns mittelfristig dort überflüssig machen", sagt Hertlein.

Über das erste halbe Jahr in Kamerun könnte er womöglich bereits ein Buch schreiben. Bei weitem waren nicht alle Erfahrungen positiv. Schon deshalb, weil er in der eng-lischsprachigen Südwest-Provinz wohnt und mit einem Auto mit einem passenden „SW"-Kennzeichen für die rund 300 Kilometer in das Dorf M´muock Fossi mondi rund fünf Stunden Fahrzeit benötigt. Und weil Kamerun „eines der korruptesten Länder" sei. Beim Zoll habe es immer wieder Probleme gegeben, es sei denn, man erfüllte den Beamten die Forderung nach einer vollen Tankfüllung. „Schon eine fünfminütige Autofahrt führte zu zwei Polizeistopps." Doch die Deutschen wei-gerten sich, den Forderungen nach ein paar Euro nachzukommen. „Weil wir ein transpa-renter Verein sind und es bei der Abrechnung zu Komplikationen führen würde, wenn wir 1000 Euro für Tankfüllungen ausgeben."

„Feuer" und „großer Berg" bedeutet übersetzt der Name des Dorfes mit seinen rund 7000 Einwohnern. Dort gab es schon mal ein kleines Windrad aus Frankreich, das aber seinen Geist aufgab, als ein irreparables Teil kaputt ging. Doch die Lage auf gut 2400 Höhenmetern eigne sich eben bestens für Windkraft. Man baute zusammen, „wobei wir die Leute natürlich erst von der Magie des weißen Mannes überzeugen mussten. Doch die Begeisterung war groß, als beim ersten Wind die erste Glühbirne leuchtete", berichtet Johannes Hertlein. Das Material für die Kleinkrafträder, teilweise handelt es sich um Auto-Schrottteile, „besorgt man sich dort natürlich nicht einfach mal beim OBI". Weil die Leistungen aber zu teuer sind, wird die Energie des Rades mit Batterien gespeichert. Die Einwohner müssen sie über eine Distanz von rund einem Kilometer tragen.

Die Menschen in M´muock leben von der Landwirtschaft, kochen mit Holz, leuch-ten mit Kerosinlampen. Gerade bei den Lehmkochern sei der Holzverbrauch immens, führe die Rauchbelastung nicht selten zu Lungenkrankheiten oder gar Erblindungen.

Hochgezüchteter Samen und Kunstdünger verschlechtere die Situation der Landwirte. Auch hier benötige das Volk eigentlich Hilfe von Experten. Umweltbildungsmaßnahmen zum Erhalt des ökologischen Gleichgewichtes gehören vor Ort genauso zu den Zielen von Green Step. Langfristig denkt deren zweiter Vorsitzender Hertlein, der am 27. Januar wieder nach Afrika fliegt und der dann bis 10. August bleiben will, sogar an die Errichtung einer Schule zum Ausbilden. Kurzfristig helfen in Kamerun aber schon Informationen über Müllvermeidung oder richtige Entsorgung. „Autobatterien, die neben Kartoffeln deponiert werden, sehen wir nicht so gerne", erzählt der Schwemmelsbacher. Ebenso weniger schön und für eine unge-wisse Zukunft sorgend: Dass man mit dem Projekt anscheinend schlafende Hunde weck-te, die Amerikaner mit einem Transformator das Dorf elektrifizierten, Hertlein und Anhang nun wohl weiterziehen müssen in ein weiteres, fernab vom kostenintensiven nationalen Stromnetz.

Eher spaßige Erlebnisse im fremden Land: Autos sind in Kamerun zugelassen für 19 (!) Personen. „Energieeffizient sind sie fast immer voll belegt. Mit Küchenzeilen oder Ziegen auf dem Dach." Ohne Allrad-Antrieb ist der Weg zum Dorf, gerade nach der Regenszeit, kaum zu bewältigen. Lustig finden die Afrikaner, wenn der Deutsche mit verdrecktem Gesicht ankommt. „Denn man muss oft ein Motorrad benutzen und das ist meist eine staubige Sache." Kurios auch für hiesige Verhältnisse: Das Dorf hat einen König, den so genannten „Fon", der nicht nur seinen Titel, sondern auch die Gattinnen vom Vater erbt. Der König von M´muock hat gleich 22 Frauen. Ebenso viele Windräder könnten wohl für ausreichend Strom sorgen.

Mehr über den Verein unter www.green-step.org

Von links: Roland Schwab, Hans-Josef Fell, Johannes Hertlein und Marc-Dominic Boberg.

Bilder aus Afrika, neben Johannes Hertlein (rechts) und dem Windrad

steht ein örtlicher Handwerker

Page 7: Schweinfurter Extrablatt - Ausgabe Januar 2009

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Celtis-Wein zum GeburtstagConrad Celtis wird heuer 550 Jahre alt Michael Horling

Wenn runde Geburtstage zusammenfallen, dann ist das oft ein Grund gemeinsam groß zu feiern. So nun in Wipfeld und in Schweinfurt. Denn am 1. Februar jährt sich zum 550. Mal das Wiegenfest des bedeutenden fränkischen Humanisten und Dichters Conrad Celtis. Als Sohn eines Winzers wurde der 1459 in Wipfeld geboren. Also hat sich die Gemeinde genauso für 2009 etwas Besonderes einfallen lassen, wie auch das in den 80er Jahren nach Celtis benannte humanisti-sche Gymnasium in Schweinfurt, das heuer auf 375 Jahre des Bestehens zurückblickt.

Schweinfurt, Landkreis SW: Landrat Harald Leitherer als Vertreter des Sachaufwandsträgers, Wipfelds Bürgermeister Peter Zeißner und Celtis-Schulleiter Rainer Herzing präsentierten daher, neben dem reichhaltigen und vielseitigen Veranstaltungsprogramm, für dieses Jahr auch einen besonderen Bocksbeutel zu Ehren eines der prominen-testen Söhne des Ortes. Der nach Celtis benannte Wein aus dem Jahr 2007 ist ein nach dem Anbauberg benannter Wipfelder Zehntgraf, ein so genannter „Gemischter Satz Kabinett", bestehend aus acht ver-

Wipfelds Bürgermeister Peter Zeißner, Landrat Harald Leitherer und Celtis-Schulleiter Rainer Herzing stoßen an mit dem Jubiläumswein „Gemischter Satz Kabinett"

schiedenen Rebsorten von Flächen, die älter als 100 Jahre sind. „Das ist nicht das Übliche, kein 08/15-Wein", weiß Zeißner. „Ich kannte bisher nur ein gemischtes Doppel...", wunderte sich bei der Probe der Landrat wie gewohnt gut gelaunt und verheimlichte dabei, dass Celtis mit Geburtsnamen eigentlich Konrad Pickel hieß, ehe er Theologie und Sprachen stu-dierte, sich gegen den Weinbau entschied.

Gestorben ist Celtis mit nur 49 Jahren 1508 in Wien. An sich wollten die Wipfelder ver-gangenes Jahr daher den 500. Todestag

als Jubiläumsgrund für Festlichkeiten nut-zen, überließen das aber der Hauptstadt Österreichs. Am Geburtstag selbst kann man nun nicht feiern, weil der große Saal im Ort am 1. Februar bereits für eine Faschingsveranstaltung dekoriert ist. So gibt es nun am 14. März einen Celtis-Abend mit Festvortrag, wird aus dem Theologiehaus vor allem zu Ehren des berühmten Sohnes künftig ein Literaturhaus. Einen Celtis-Rundweg durch Wipfelds Altort gibt es ohnehin schon. Doch ab dem Nachmittag des 19. Juni 2009 wird man auch auf dem Main sich Celtis nähern. Denn da veranstal-tet das Gymnasium von Schweinfurt aus eine Schifffahrt. Seine Werke in fränkischer Mundart werden an Bord zu hören sein, anschließend gibt es eine unvermeidbare Weinprobe im Dorf.

Und damit zu dem, was das sprach-liche, humanistische und musische Gymnasium alles auf die Beine stellt. 19 Programmpunkte sind auf das Jahr ver-teilt, bislang, weitere sind genauso noch vorgesehen wie eine Kooperation zwischen Bildungsstätte und dem Ort Wipfeld über 2009 hinaus. Vom Architektur-Vortrag des Würzburger Universitäts-Professors Dr. Ulrich Sinn zum Thema „Die unglaubliche

Farbigkeit griechischer Marmorstatuen" (12.02. in der Aula), über diverse Stücke verschiedener Theatergruppen und einem Dixieland-Jazz-Abend an gleicher Stelle (15.05.) sowie einem Römertag der 5. Jahrgangsstufe (16.07.) bis hin zur Musicalaufführung „Annie get your gun" (28.09. bis 01.10.) und einer Karikaturen-Ausstellung ab dem 23.09. mit dem Thema „Pauker, Penner & Pennäler" reicht die Vielfalt. Für Anfang Oktober ist dann auch noch als „großes Finale" (Rektor Rainer Herzing) eine Festwoche geplant mit Jubiläums-Schulfest, dem Empfang Ehemaliger und einem Bunten Abend im Theater der Stadt.

„Wenn man die Zeit um 510 Jahre zurück-drehen könnte, Conrad Celtis würde die-sen Wein sicher auch genießen", denkt Herzing. Die Big Band eröffnet übrigens in den Geburtstag Celtis´ hinein am Abend des 31. Januar im Schweinfurter Theater die Feierlichkeiten mit einem Konzert. Alle ehemaligen Formationen der hauseigenen Gymnasium-Musikgruppe werden zusam-men auf die Bühne gehen. Und auch das aus gutem Grund, denn die Big Band feiert 2009 ihr 20-Jähriges.

Alle Infos zum Festprogramm in der Schule gibt es zeitnah und dann stets aktualisiert unter www.celtis.de

Musica Sacrafeiert zwei Jubiläen

Die prächtige Barockkirche „Kreuzauffindung“ in Grafenrheinfeld geht in ihren Wurzeln auf das 14.

Jahrhundert zurück. Sie zieht durch ihr hell strahlendes, modernes Ambiente und ihre edle Akustik jedes Jahr viele

Besucher an. Seit der Einweihung, der im französisch-sym-phonischen Stil erbauten Orgel von Claudius Winterhalter

im Jahre 1999 veranstaltet „Musica Sacra Grafenrheinfeld e.V.“ im Rahmen seiner Reihe „klangkunst“ musikalische

Erlebnisse mit Künstlern und Ensembles aus aller Welt.

Grafenrheinfeld, Landkreis SW: In 2009 feiern der Zyklus und die Orgel ihr 10-jähriges Bestehen mit einem erlesenen und vielfältigen Programm. Das erste Konzert am 1. Februar beglei-tet Kinder auf einer Reise in die Welt der Orgel. „Alice im Orgelland“ wird auf Großleinwand übertragen. Am 15. März gastieren die weltbekannten King’s Singers in Zusammenarbeit und im Rahmen des „Frühlingserwachens“ der Gemeinde Grafenrheinfeld in der Kulturhalle. Zum Händel-Jubiläumsjahr präsentieren der überregional sehr beliebte Kammerchor „songcræft-art of singing“, das Kammerorchester Pfaffenhofen sowie nam-hafte Solisten am 17. Mai das Oratorium „Der Messias“ unter der Leitung von Regionalkantor Rainer Aberle. Ein exqui-sites a cappella-Programm versprechen die Regensburger Domspatzen mit ihrem Leiter,

Domkapellmeister Roland Büchner, am 10. Oktober. Die ECHO-Klassik-Preisträgerin Iveta Apkalna gilt als eine der derzeit welt-besten Organistinnen. Bei ihrem Auftritt am 22. November ist sie mit einem hochvirtuo-sen Programm zu hören. „Brillantes von der Orgelempore“ für Trompete und Orgel ver-spricht schließlich die Festliche Silvestergala mit Robert Hofmann und Rainer Aberle zum Jahresausklang.Vorverkauf/ GeschenkgutscheineDer Vorverkauf zu den Konzerten be-ginnt jeweils ca. 3-4 Wochen vorher in der Gemeindebücherei, Tel. 09723-7775 sowie in der St. Helena-Apotheke zu Grafenrheinfeld, Tel. 09723-3801 und in Schweinfurt bei Musikhaus Neuner, Tel. 09721-22555. Für die Konzerte sind auf Wunsch jeder-zeit Geschenkgutscheine erhältlich.

Alices Reise ins Orgelland:Wo hinter einem Wirrwarr aus Wänden, Balken und Treppen gefährliche Klanglawinen grummeln, vorsintflutliche Saurierbombarden brüllen, Trompetenheere vereint mit Prinzipalen und blitzenden Mixturen zur Attacke blasen, nur damit die Flöte anschließend mit der Oboe einen Liebeswalzer tanzen kann.Wo das Fagott sich einen Wettstreit mit den Alicequoten - pardon: Aliquoten! -liefert und am Ende alle Pfeifen aus der Reihe tanzen, alles außer Kontrollegerät und selbst eine Tarantella die Raserei nicht stoppen kann.Ganz nebenbei und auf spielerische Weise öffnet sich für die kleinenund großen Zuhörer die Welt der Orgel, und jeder kann eintauchen in diesesgeheimnisvolle Innere der Klänge und Töne.Wer schließlich noch genügend Luft hat, der kann Fragen stellenoder selbst versuchen, auf verschiedenen Orgelpfeifen zu blasen.

EntdeckungsreiseKulturführer vorgestellt

„Brauchtum, Dialekte und Geschichten entwickeln sich über Jahrhunderte, Zugehörigkeitsgefühl und Heimatverbundenheit entstehen dort, wo Menschen an ihrem Lebensraum Anteil nehmen. So entfalten sich Heimatgeschichte, Kultur und Brauchtum durch die Menschen, die sich mit einer Region verbunden fühlen“, sagt Landrat

Harald Leitherer: Der Landkreis Schweinfurt hat einen Kunst- und Kulturführer herausgebracht, der zu den Kostbarkeiten des nördlichen und nordwestlichen Landkreises Schweinfurt führt.

v.l.: Landrat Harald Leitherer, Konrad Bonengel (Leiter des Sachgebietes Kreisentwicklung) und Kreisheimatpfleger Karl-Heinz Hennig mit den ersten Exemplaren des frisch gedruckten Kulturführers.

Page 8: Schweinfurter Extrablatt - Ausgabe Januar 2009

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extrablatt_lay.FH9 Wed Jan 14 17:07:24 2009 Seite 1

Probedruck

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Die Sparkasse war das ChristkindInsgesamt 16 200 Euro für die Kindergärten

Die Sparkassendirektoren Jürgen Riese und Roberto Nernosi waren zusammen mit den Vertretern der Sparkasseneigentümer Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser und Thomas Birkenbach als Vertreter des Landrates, das „Christkind”. Unter den insgesamt 108 Kindergärten wurde der Betrag gerecht verteilt in Form von Spenden und Sportgeräten. Auf unserem Bild von links: Kerstin Gibbons, Sandra Fidler, Thomas Birkenbach als Vertreter von Landrat Harald Leitherer, OB Gudrun Grieser, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Schweinfurt Jürgen Riese, Direktor Roberto Nernosi und Lisa Hruschka.

Gerhard Eck, Bürgermeister und MdL, mit der Region sehr verbunden, ist bekannt dafür, dass er auch mal

„draufhaut”. Was heißt, dass er sich oft auch mal traut gegen die „verordnete” Parteimeinung offen

und deutlich anzugehn. Dass er wie die Franken sagen: auch mal draufhaut. Links im Bild hat er

allerdings nur seine Fähigkeit als Hufschmied unter Beweis gestellt. Jetzt hat's ihn getroffen. Anlässlich

einer Treibjagd im Revier Donnersdorf wurde Gerhard Eck zum Jäger geschlagen. Mit den aus der Tradition

überlieferten Worten:„Der erste Schlag soll Dich zum Jäger weih'n!

Der zweite Schlag soll Dir die Kraft verleih'n zu üben stets das Rechte!

Der dritte Schlag soll Dich verpflichten, nie auf die Jägerehre zu verzichten!”

wurde dem Jungjäger der Hirschfänger auf die Schulter geschlagen.

Mit einer Urkunde wurde das Ganze „amtlich” besiegelt.

Jürgen Barthel, Erwin Fuchs und Bernhard Krapf haben für den „ordentlichen” Ablauf der Prozedur gesorgt und dafür, dass dem Jungjäger die körperliche Unversehrtheit erhalten geblieben ist. Dass der ganze Ablauf mit einem anständigen Umtrunk besiegelt wurde, versteht sich von selbst.

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