Schwelm-Gevelsberger Orgel-H 2006 · 2010. 11. 28. · Orgel-Herbst Schwelm-Gevelsberger 10. bis...

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O RGEL -HERBST Schwelm-Gevelsberger 2006 10. bis 24. September Orgel-Herbst im Internet: www.kirchenmusik-in-gevelsberg.de Eine Veranstaltungsreihe der Ev. Kirchengemeinden Schwelm und Gevelsberg sowie der Kath. Kirchengemeinden St. Marien Schwelm und Liebfrauen Gevelsberg unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters der Stadt Schwelm, Herrn Dr. Jürgen Steinrücke und des Bürgermeisters der Stadt Gevelsberg, Herrn Claus Jacobi

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Orgel-Herbst Schwelm-Gevelsberger

200610. bis 24. September

Orgel-Herbst im Internet: www.kirchenmusik-in-gevelsberg.de

Eine Veranstaltungsreihe der Ev. Kirchengemeinden Schwelm und Gevelsberg sowie der Kath. Kirchengemeinden St. Marien Schwelm und Liebfrauen Gevelsberg unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters der Stadt Schwelm, Herrn Dr. Jürgen Steinrücke und des Bürgermeisters der Stadt Gevelsberg, Herrn Claus Jacobi

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Sonntag, 24. September 200618:00 UhrChristuskirche SchwelmAbschlusskonzertChor und OrgelJohannes Geffert - Orgel Capella Vocale SchwelmLeitung: Sabine Horstmann

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OrgelführungenSonntag, 10. September 200612:00 UhrChristuskirche SchwelmSabine HorstmannSonntag, 17. September 200612:00 UhrSt. Marien SchwelmUlrich Isfort12:15 UhrLiebfrauenkirche GevelsbergLudger JanningSonntag, 24. September 200612:30 UhrErlöserkirche GevelsbergGerhardt MarquardtSeite......................................................... 25

Die OrgelnSeite......................................................... 26

Adressen und KurzinformationenSeite......................................................... 30

Grußwortder Bürgermeister der Stadt Schwelm und GevelsbergSeite........................................................... 5des Superintendenten für den Kirchenkreis SchwelmSeite........................................................... 6des Dechanten für das Dekanat SchwelmSeite........................................................... 7

Sonntag, 10. September 200618:00 UhrErlöserkirche GevelsbergEröffnungskonzertAlphorn und OrgelAlphorn-PhilharmonikerGerhardt Marquardt - Orgel Seite........................................................... 8

Dienstag, 12. September 200620:00 UhrLiebfrauenkirche GevelsbergKonzert für Panflöte und OrgelMatthias Schlubeck - PanflöteLudger Janning - Orgel

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Sonntag, 17. September 200616:00 UhrChristuskirche SchwelmKonferenz der TiereOrgelkonzert nicht nur für KinderHeike Marquardt - SprecherinGerhardt Marquardt - Orgel Seite......................................................... 15

Samstag, 23. September 200620:00 UhrSt. Marien SchwelmKonzert für Blechbläser und OrgelBenefizveranstaltung zur Orgelsanie-rungWestfalenblechUlrich Isfort - Orgel Seite......................................................... 17

Inhaltsübersicht

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Herausgeber:Ev. Kirchengemeinden Schwelm und GevelsbergKath. Kirchengemeinden St. Marien Schwelm und Liebfrauen GevelsbergAuflage: 1000Druck: Druckerei Winterhoff, GevelsbergRedaktion und Gestaltung: Gerhardt Marquardt

Freier Eintritt

Sehr geehrte Zuhörerinnen und Zuhörer,für unsere Konzerte erheben wir keinen festen Eintritt. Der Druck der Pro-grammhefte, die Bekanntmachung der Konzerte durch Flyer und Plakate und vor allem die Konzerte selber sind aber nicht ohne finanziellen Aufwand durchzuführen. Deshalb bitten wir Sie bei allen Konzerten am Ausgang um einen Kostenbeitrag. Wir empfehlen einen Richtwert von 8,- EUR pro Person. Vielen Dank!

Impressum

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Sehr geehrte Veranstalter, Künstler und Freunde der Orgelmusik,als Schirmherren des 6. Schwelm-Gevelsberger Orgel-Herbstes grüßen wir sehr herzlich.

Es ist das Ergebnis vieler, vieler Stunden ehrenamtlicher Arbeit, was die Verantwort-lichen des Orgel-Herbstes im Laufe vieler Jahre aufgebaut haben. Mit immensen persönlichem Engagement und bewundernswerter Beharrlichkeit wurde aus einer Idee eine etablierte, weit über die Grenzen unserer Region hinaus bekannte Veran-staltungsreihe. Der Schwelm-Gevelsberger Orgel-Herbst ist eine große Bereicherung unserer Kulturlandschaft auf hohem Niveau!

Über zwei Wochen hinweg haben Sie auch dieses Jahr die Möglichkeit, ganz unter-schiedliche Konzerte in den Kirchen unserer Städte zu genießen. Den Musikerinnen und Musikern ist es gelungen, in Zusammenarbeit mit hervorragenden Solisten ein ungewöhnliches und anspruchsvolles Programm zu realisieren. Orgelkonzerte in der eher ungewöhnlichen, bei uns dennoch schon bekannten Verbindung mit der Panflö-te, aber auch die „Konferenz der Tiere“ bieten etwas nicht nur für unterschiedliche Interessen, sondern auch für alle Altersgruppen.

Wir wünschen allen Beteiligten auf Seiten der Veranstalter, der Ausführenden und natürlich dem interessierten Publikum viel Vergnügen, Muße und Erfolg beim Schwelm - Gevelsberger Orgel-Herbst des Jahres �006!

Herzlichst Ihre

Grußwort der Bürgermeister

Dr. Jürgen Steinrücke Claus JacobiBürgermeister der Stadt Schwelm Bürgermeister der Stadt Gevelsberg

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Liebe Besucherinnen und Besucher!

„Glauben in der Erlebnisgesellschaft“ So war ein Kolleg vor zwei Jahren über-schrieben, das mich interessiert hatte, weil Glauben in der Bibel viel mit Erleben zu tun hat, wir aber immer nur mehr theoretisierend darüber sprechen. Ein Beitrag des Kollegs kam von einer Soziologie-Professorin aus Oldenburg und eine ihrer The-sen war folgende: Wenn die Gemeinden Glaubensinhalte nachhaltig und mit einem positiven Erlebnisinhalt verbunden weiter vermitteln wollen, dann müssen sie alles tun, um die musikalische Arbeit in den Kirchen zu erhalten.

Warum? Die musikalische Beschäftigung und Auseinandersetzung mit Themen des Glaubens ist unglaublich intensiv, etwa als Sänger oder Sängerin in einem Chor, und ausdrücklich auch für Menschen, die in erster Linie musikalisch interessiert sind und nur nachrangig an religiösen Themen. Wenn also die Kirchen und Ge-meinden einen Erlebnischarakter des Glaubens für wichtig halten, liegt hier ein nachweislich erfolgreiches Arbeitsgebiet.

Mir hilft die Einschätzung dieser Professorin, wenn angesichts leerer Kassen über den Stellenwert der Musik in unserer Kirchenarbeit gestritten wird.

Ich wünsche Zuhörerinnen und Musikern erlebnisreiche Veranstaltungen und neue Zugänge zum Inhalt des Evangeliums.

Ihr

Manfred Berger, Superintendent

Grußwort des Superintendenten für den Kirchenkreis Schwelm

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Sehr geehrte Damen und Herren,

der Schwelm-Gevelsberger Orgel-Herbst hat nun schon eine mehrjährige Traditi-on. Alle zwei Jahre klingen die Orgeln unserer verschiedenen Kirche aufeinander ab-gestimmt und bringen, von unseren Organisten und Kantoren kunstvoll gespielt, große Werke der Geistlichen Musik zum Klingen.

Froh und dankbar sind wir, dass wir mit unseren Orgeln großartige Instrumente zur Verfügung haben, die unsere Gottesdienste festlich begleiten, zum Lobe Gottes und zur Freude der Menschen.Dankbar sind wir auch dafür, dass Frauen und Männer es zu ihrem Beruf gemacht haben, diese Instrumente zu spielen und so zu einem lebendigen Gemeindeleben beitragen.

Erfreuen wir uns in diesen Tagen des Orgel-Herbstes an unseren Orgeln und an der Kunst derer, die sie spielen!

Prälat Heinz D. Janousek Dechant

Grußwort des Dechanten für das Dekanat Schwelm

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Sonntag, 10. September 200618:00 Uhr

Erlöserkirche Gevelsberg

EröffnungskonzertAlphorn und Orgel

Alphorn-PhilharmonikerGerhardt Marquardt - Orgel

Eintritt frei! Zur Deckung der Kosten wird am Ausgang um eine freiwillige Spende gebeten.

Die Alphornphilharmoniker

Das ungewöhnliche musikalische Quartett verwöhnt die Ohren nicht nur mit Musik aus der Schweiz und dem Allgäu, sondern auch mit „Klassik für Alphorn“. Der samt-weiche, runde, dunkle Ton des ehemaligen Hirteninstrumentes begeistert die Bläser, aber auch die faszinierende Herstellung. Selbst wenn es inzwischen Alphornbauer gibt, die Holzstämme mit computergesteuerten CNC-Maschinen zu klingenden Hörnern verarbeiten, bleibt die Konstruktion kompliziert. Zwei Baumhälften müssen

Veranstaltungen

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ausgehöhlt und wieder zusammengesetzt werden. Ein 3,80 Meter langes Rohr mit Schalltrichter ist nicht so leicht zu sauberen Tönen zu zwingen. Das Problem ist: Wie bringt man das zum Stimmen? Das ist eine Wissenschaft für sich, die Intervalle der Naturtonreihe müssen ja sauber klingen.Mit dem Alphorn kann der Musiker weite Distanzen überwinden, sein Klang ist auf große Strecken hörbar. Die Alpler haben das Instrument daher früher als Signalgeber benutzt, etwa um ihr Vieh anzulocken oder um eine Nachricht zu senden, wenn ein Tier vermisst wurde. Daneben fanden die ersten Alphornisten schnell heraus, dass sich auf diese Weise spielend ein Abendgruß an die Liebste ins Tal schicken lässt. Heute entdecken vor allem die Blasmusiker den Reiz des sperrigen Klangkörpers. Natürlich klingen Alpörner nicht nur im Quartett. So spielen die vier Musiker Ralph Breitenbach, Martin Jannasch und Samuel Schleich (allesamt Mitglieder der Neuen Philharmonie Westfalen) und Rainer Stark (Mitglied der Bochumer Symphoniker) auch solistisch, im Duo oder Trio.

Gerhardt Marquardt, 1954 in Billerbeck im Münsterland geboren, studierte Evangelische Kirchenmusik an der Musikhochschule Westfalen-Lippe, Institut Dortmund (Orgel bei Prof. Dr. Martin Blindow). Dort legte er 1975 sein B-Examen und 1981 sein A-Examen für hauptamt-liche Kirchenmusiker ab. Es folgte ein Aufbaustudium im Fach Orgel, das Gerhardt Marquardt 1985 mit der Künstlerischen Reifeprüfung abschloss.

Gerhardt Marquardt nahm erfolgreich an verschiedenen Meisterkursen im Fach Dirigieren teil, u. a. bei Joshard Daus und Hermann Max.Neben seinem Studium war Gerhardt Marquardt seit 1973 als nebenamtlicher Organist und Chorleiter in

Dortmund-Barop tätig, bevor er 1977 zum Kantor an der Erlöserkirche Gevelsberg gewählt wurde. Über seine dortige Tätigkeit hinaus leitet er seit 1990 auch den „Wittener Bach-Chor“.Außer einer regen Konzerttätigkeit als Chorleiter und Organist im Inland, führten ihn Einladungen zu Orgelkonzerten auch ins Ausland, so nach Polen, Ungarn und die ehemalige DDR.

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Veranstaltungen

PROGRAMMHans-Jürgen sommer

2 Alphornquartette

scHüssele

Intradafür Alphorn und Orgel

Hans-Jürgen sommer

Messefür � Alphörner und Orgel

scHüssele

Klangbildfür 1, � oder � Alphörner

radcliff

Quartettefür Alphörner

dietricH BuxteHude (1637-1707)

Praeludium und Fuge D-Durfür Orgel

JoHann seBastian BacH (1685-1750)

„Wir glauben all an einen Gott“Choralbearbeitung für Orgel

manfred scHlenker (*1926)

Der Tag des Waldesfür � Alphörner

antonin dvorak (1841-1904)

Largo aus „Neue Welt“für Alphorn und Orgel

douglas Hall

Idyllfür Alphorn und Kuhglocke

W. a. mozart (1756-1791)Alphornbüchleinfür 1-� Alphörner

felix mendelssoHn BartHoldy (1809-1847)

Sonate Nr. 3, A-durfür Orgel

über den Choral „Aus tiefer Not schrei ich zu dir“

Con moto maestoso - Andante tranquillo

Hans-Jürgen sommer

Intradafür � Alphörner und Orgel

anton Wicky

Melodiefür 1-� Alphörner und Orgel

traditional

Amazing Gracefür � Alphörner und Orgel

JoHannes mattHias micHel (*1962)

aus Suite Jazziquefür Orgel

1. Grand Choeur �. Prière �. Menuett jazzique

Hans-Jürgen sommer

2 Alphornquartette

kurt gertis 3 Alphornquartette

arno Hermann

Goldene Alphornklänge

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Dienstag, 12. September 200620:00 Uhr

Liebfrauenkirche Gevelsberg

Konzert für Panflöte und OrgelMatthias Schlubeck - Panflöte

Ludger Janning - Orgel

Eintritt frei! Zur Deckung der Kosten wird am Ausgang um eine freiwillige Spende gebeten.

Veranstaltungen

Matthias Schlubeck, 1973 in Wuppertal geboren, nahm bereits 1979 ersten Panflötenunterricht bei Erich zur Eck. Wiederholt bekam er Panflötenunterricht bei Jean-Claude Mara in Süd-Frankreich.Im Sommer 1990 belegte er einen Meisterkurs in Frankreich bei Gheorghe Zamfir. 1993 und 1994 besuchte er Kurse bei Nicolai Pîrvu und Damian Luca. Bei dem Rumänen Damian Luca erhielt er daraufhin zeitweise Unterricht in Holland. Als Jungstudent begann er 1991 bei Prof. Manfredo Zimmermann an der Musikhochschule in Wuppertal. Im Januar 1997 bestand er dort die Prüfung der „Instrumental-Pädagogik“ mit sehr guten Noten und die Künstlerische Abschlussprüfung sogar mit Auszeichnung. Darauf folgte

im November 1998 sein Konzertexamen. Damit ist er in Deutschland der erste Mu-siker mit einem Hochschulabschluss im Fach Panflöte. Im November 1999 erhielt Matthias Schlubeck den Förderpreis der Stadt Wuppertal.Seit 1989 gibt er regelmäßig Konzerte, vorwiegend in Kirchen, in Kombination mit Orgel, aber auch mit Klavier, Harfe, Orchester usw.. Konzertreisen führten ihn be-reits in die Schweiz, nach Österreich, Belgien, Frankreich, Litauen und in die USA. Außerdem wirkte er inzwischen bei einigen Rundfunk- und Fernsehproduktionen mit. 1995 kam seine erste CD „Panflöte und Orgel“ heraus. 1996 folgte die CD „Panflöte und Klavier“. Im Jahr 2000 erschien die CD „Panflöte und Orgel Vol. 2“. Das Jahr 2002 brachte bisher 2 neue Produktionen: Die CD „Meditationsmusik für Panflöte und Orgel“ aus dem Altenberger Dom und die CD „Kathedralkonzert in Brügge“ aus der Salvator-Kathedrale in Brügge (Belgien). Eine CD mit dem renommierten Kammerorchester „Johann Christian Bach Akademie“ ist Ende 2002 auf den Markt gekommen. Seit 2000 organisiert Matthias Schlubeck jährlich die Konzertreihe „Bergische Som-mer-Musikwochen“.

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Ludger Janning, 1965 in Dortmund geboren, erhielt mit 6 Jahren den ersten Klavierunterricht in der Musikschule seiner Heimatstadt Sprockhövel. Erste kirchenmusikalische Erfahrungen sammelte er als Organist und Leiter der Kin-derschola und des Instrumentalkreises in der katholischen Kirchengemeinde St. Josef in Sprockhövel. Von 1983-1990 studierte er Kirchenmusik in Essen und Mainz mit den Instrumentalfächern Orgel, Klavier und Oboe. Seit 1990 arbeitet Ludger Janning als Kirchenmusiker in Gevelsberg und Hattingen. Im gleichen Jahr begann auch die Zusammenarbeit mit dem Panflötisten Matthias Schlu-beck. Daneben ist er als Chorleiter im weltlichen Bereich aktiv und tritt als Konzertbegleiter (Klavier und Orgel) mit

Chören, Instrumental- und Gesangssolisten auf. Diese Konzerttätigkeit führte ihn ins europäische Ausland (Österreich, Schweiz, Belgien, England, Ungarn und Spanien) und sogar bis in die USA. Bei verschiedenen Tonträgerproduktionen wirkte er als Klavier- und Orgelbegleiter mit, zuletzt im Jahr 2000 bei der CD „Panflöte und Orgel Vol. 2“ mit Matthias Schlubeck.

PROGRAMM

micHel-ricHard delalande (1657 - 1726)aus „Tänze für ein Melodieinstrument und Basso continuo“

Ouvertüre - Entrée de Matelots - Air pour un vieux et une vieille“ - Tambourin -Forlane - Rigaudon - Tambourin 1+� (�)

Panflöten-Improvisation Deep Colours (3)

JoHann seBastian BacH (1685 - 1750)Sonate a-Moll für Altblockflöte und obligates Cembalo BWV 1020

Allegro - Adagio - Allegro

Wolfgang amadeus mozart (1756 - 1791)aus der „Vesperae solennes de Confessore“ KV ���

Laudate Dominum

Wolfgang amadeus mozart (1756 - 1791)Eine kleine Nachtmusik KV 525

Allegro - Romance - Minuetto - Rondo (Allegro)

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vincent lüBeck (1656 - 1740)Praeludium und Fuge in E-Dur (Orgel solo)

Jean-claude mara (* 1942)Reflets (4)

Die.eingeklammerten.Ziffern.bezeichnen.die.jeweilige.CD,.auf.der.das.entsprechende.Stück.enthalten.ist..Eine.Liste.der.von.Matthias.Schlubeck.erschienenen.CDs.erhalten.Sie.vor.Beginn.des.Konzertes.

ERLäuTERuNGEN

Delalande ist einer der bedeutendsten Meister des französischen Barock. Nach seiner Ausbildung wirkte er zuerst als Organist, später war er Kapellmeister und Hofkomponist bei Ludwig dem XIV. (dem „Sonnenkönig“) und Ludwig dem 15.. Von seinen Tänzen sind uns nicht weniger als 300 überliefert. Die Ouvertüre leitet die Folge der Tänze ein. Im „Entrée de Matelots“ halten die Matrosen ihren Einzug. Es folgt ein „Lied für einen Alten und eine Alte“. Der „Tambourin“ ist ein aus der Provence stammender volkstümlicher Tanz im 2/4-Takt von einfacher Harmonik. Aus dem Friaul kommt die „Forlane“, ein schneller Sprungtanz. Ebenfalls in der Provence beheimatet ist der Rigaudon, ein schneller, auftaktig (d.h. nicht mit einem vollen Takt) beginnender Tanz.

Aus einer Improvisation heraus entstanden ist Schlubecks „Deep Colours“. In diesem Stück demonstriert er die vielfältigen klanglichen Möglichkeiten der Panflöte. Die Spanne reicht von dem weichen, tiefen Ton der längsten Röhre über überblasende Töne (durch die spezielle Anblastechnik klingt nicht der Grundton der gespielten Röhre, sondern der nächste Oberton (Teilton). Sie werden es hören und sehen, wenn Schlubeck auf zwei verschieden langen Röhren den gleichen Ton erzeugt.) bis hin zu Klängen mit sehr percussivem (schlagwerkartigem) Charakter.

In Bachs Sonate a-Moll BWV 1020 ist die Gewichtung zwischen den musizierenden Instrumenten nicht wie meist üblich die Aufteilung zwischen Melodieinstrument und dem begleitenden Basso continuo (Bassinstrument, z.B. Violone, Gambe oder Fagott und Harmonieinstrument, z.B. Laute oder Cembalo). Bach stellt zwei Ins-trumente mit drei Stimmen gleicher musikalischer Bedeutung nebeneinander. Das Melodieinstrument spielt eine Oberstimme, die rechte Hand des Tasteninstruments übernimmt die zweite Oberstimme, die linke Hand gestaltet die tiefe Bassstimme.

Aus Mozarts „Feierliche Vesper für einen Bekenner“ stammt eine seine meistmu-sizierten Melodien: das „Laudate Dominum“. Im Original wird es von einem Solo-sopran, Chor, Streichern und Orgel musiziert. Die musikalische Vesper (die Vesper

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ist das Stundengebet am Nachmittag) besteht aus 5 Psalmen und dem Magnificat. Der Text des „Laudate Dominum“ ist der Psalm 117 (nach heutiger Zählung): „Lo-bet den Herrn, alle Völker, preist ihn, alle Nationen! Denn mächtig waltet über uns seine Huld, die Wahrheit des Herrn währt in Ewigkeit. Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, wie es war im Anfang so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.“

Mozarts „Eine Kleine Nachtmusik“ ist eines der bekanntesten Instrumentalwerke des Komponisten. Die Serenade (Abendständchen) war nach Mozarts eigenen Angaben ursprünglich fünfsätzig. Eines der beiden Menuette ging aus heute nicht mehr feststellbarer Ursache verloren. Dem erhaltenen Autograph zufolge ist das Werk für Streichquintett konzipiert (2 Violinen, Viola, Violoncello und Kontrabass). Sie hören heute eine Bearbeitung für Flöte und Klavier bzw. Orgel.

Vincent Lübeck wirkte als angesehener Komponist, Organist und Orgelsachver-ständiger in Stade und Hamburg. Seine Kompositionen waren bedeutsam für das Schaffen von G.F. Händel und J.S. Bach. Lübecks „Praeludium und Fuge“ ist typisch für die norddeutsche Ausprägung dieser Gattung. Herkömmlicherweise folgt einem Praeludium (in der Form recht freier, fast improvisiert wirkender Teil) eine Fuge (nach strengen Regeln komponierter Teil). In der norddeutschen Ba-rockmusik hat diese Gattung mehr als zwei Teile. Das vorliegende Werk beginnt mit einem Praeludium, gefolgt von der ersten Fuge. Als Zwischenspiel kommt ein kurzes weiteres Praeludium. Den Abschluss bildet eine Doppelfuge (zwei Themen werden in ihr verarbeitet).

„Reflets“ von Jean-Claude Mara ist das einzige Werk des heutigen Konzertes, das original für die Besetzung Panflöte und Orgel konzipiert wurde. Wie Schlubecks „Deep Colours“ entstand auch „Reflets“ aus einer Improvisation. Das Stück beginnt mit ruhigen, tiefen Tönen der Basspanflöte, steigert sich gemeinsam mit der Orgel zum kräftigen, strahlenden Fortissimo und endet wieder sehr ruhig und meditativ.

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Sonntag, 17. September 2006, 16:00 UhrChristuskirche Schwelm

Konferenz der TiereOrgelkonzert nicht nur für Kinder

nach einer Geschichte von Erich Kästner, bearbeitet von Eva-Maria Schneider mit Musik von Christiane Michel-Ostertun

Heike Marquardt - SprecherinGerhardt Marquardt - Orgel

Eintritt frei! Zur Deckung der Kosten wird am Ausgang um eine freiwillige Spende gebeten.

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Alois, der Löwe, Oskar, der Elefant, und Leo-pold, die Giraffe, haben es satt: die Menschen schaffen immerfort Kriege, Hungersnöte und Streiks. Wer denkt da noch an die Kinder? Deshalb beschließen die drei, eine Konferenz sämtlicher Tiere einzuberufen. Wie sie dann die Menschen mit außergewöhnlichen Mitteln zu Frieden und Gerechtigkeit verpflichten, wird in der berühmten Geschichte von Erich Kästner liebevoll beschrieben.

Heike Marquardt wurde 1959 in Ennepetal geboren und begann, nachdem sie 1979 bereits ihr C-Examen für nebenamtliche Kirchenmusiker in Hagen abgelegt hatte, 1981 mit dem Kirchenmusikstudium an der Musikhochschu-le Westfalen-Lippe, Institut Dortmund (Orgel bei Prof. Dr. Martin Blindow). 1987 schloß sie das Studium mit dem A-Examen für hauptamtliche Kirchenmusiker ab. Während des Studiums und danach war Heike Marquardt als Kir-chenmusikerin in Ennepetal tätig. Seit Mitte 1993 ist sie in der selben Funktion bei der Ev. Jakobuskirchengemeinde Breckerfeld angestellt.

Gerhardt Marquardt, 1954 in Billerbeck im Münsterland geboren, studierte Evangelische Kirchenmusik an der Musikhochschule Westfalen-Lippe, Institut Dortmund (Orgel bei Prof. Dr. Martin Blindow). Dort legte er 1975 sein B-Examen und 1981 sein A-Examen für hauptamt-liche Kirchenmusiker ab. Es folgte ein Aufbaustudium im Fach Orgel, das Gerhardt Marquardt 1985 mit der Künstlerischen Reifeprüfung abschloss.

Seit 1977 ist er als Kantor an der Erlöserkirche Gevels-berg angestellt. Über seine dortigen Aufgaben hinaus leitet er seit 1990 auch den „Wittener Bach-Chor“.Außer einer regen Konzerttätigkeit als Chorleiter und

Organist im Inland, führten ihn Einladungen zu Orgelkonzerten auch ins Ausland, so nach Polen, Ungarn und die ehemalige DDR.

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Samstag, 23. September 200620:00 Uhr

St. Marien Schwelm

Konzert für Blechbläser und OrgelBenefizveranstaltung zur Orgelsanierung

Westfalenblechulrich Isfort - Orgel

Eintritt frei! Zur Deckung der Kosten wird am Ausgang um eine freiwillige Spende gebeten.

Westfalenblech

Das Blechbläserensemble wurde 2001 von Schwelmer Musikern gegründet. Von An-fang an war es ihr Ziel, ein großes Ensemble zu bilden, mit dem ein breit gefächertes Musikrepertoire gespielt werden kann. Aus dem Bereich des südlichen Ruhrgebietes

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schlossen sich weitere engagierte Musiker der Gruppe an. Die Zehnerbesetzung aus vier Trompeten, vier Posaunen, einem Horn sowie einer Tuba erarbeitete Stücke von doppelchörigen Renaissance-Werken bis hin zur Popularmusik. Der Name des Ensembles wurde bewusst schlicht und deutsch gewählt, da es immer heikel ist, sich an große Namen anzuhängen.Mit Markus Lenzing konnte ein Ensembleleiter der Extraklasse gewonnen werden. Der gebürtige Schwelmer ist hauptberuflich Posaunist im Kölner Gürzenich-Orches-ter. Markus Lenzing hat durch seine große Erfahrung als Chor- und Ensembleleiter maßgeblichen Anteil am Niveau des Klangkörpers. Darüber hinaus arrangiert und komponiert er viele Stücke speziell für „Westfalenblech“.Die Gruppe begeisterte ihr Publikum bei Konzerten in der näheren und weiteren Umgebung. So zum Beispiel 2005 in Alfeld an der Leine, in Wiehl und zuletzt auch in der Christuskirche in Schwelm. Die BesetzungTrompeten: Ernst-Burkhard Schäfer, Torsten Neumann, Ulrich Weiß, Dörte KühnleHorn: Ulrich BlankePosaunen: Klaus Rauhaus, Julius Böhm, Hans-Martin Seeland, Michael GramsTuba: Ralf Böbel

Ulrich Isfort (*1962) studierte in Regensburg und Salzburg Kath. Kirchen-musik und Klavier. Seine Lehrer waren u.a. Walther R. Schuster, Hermann Schroeder, Roland Büchner, Brigitte Schmid, Albert Anglberger und Nikolaus Harnoncourt. Während seiner Studienzeit war er als Kirchenmusiker und Musiklehrer in Regensburg und Dingolfing tätig. Seit 1993 ist er Kantor an St. Marien, Dekanatskantor und seit 1999 Regionalkantor für das Kreisdekanat Hat-tingen-Schwelm. Ulrich Isfort nahm aktiv an zahlreichen Fortbildungen teil, u.a. bei Harald Vogel (Norddeutsche Orgelakademie), Peter Planyavsky (Wien), Daniel Roth (Paris) und Petr Eben, zuletzt 2003/2004 Popularmusik im kirchlichen Bereich an der „Bundesakademie für musikalische Jugendbildung“ in Trossingen.

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PROGRAMM

TEIL 1JoHann seBastian BacH (1685-1750)Fantasie und Fuge g-moll BWV ���

georg f. Händel (1685-1759)Einzug der Königin von Saba

giovanni gaBrieli (1557-1612)Sonata „Pian e forte“

JeremiaH clarke (1674-1707)Trumpet Voluntary

felix mendelssoHn – BartHoldy (1809-1847)Wie der Hirsch schreit (Psalm ��)

TEIL 2franz liszt (1685-1750)

„Der Gnade Heil“ Orgeltranskription Pilgerchor aus Richard Wagners „Tannhäuser“

ricHard de guide (1909-1962)„Solenelle“

aus der „Suite“Arr.: Markus Lenzing

claude deBussy (1862-1918)„Elegie“

Arr.: Markus Lenzing

ricHard de guide (1909-1962)„Triomphant“ aus der „Suite“

Arr.: M. Lenzing

Veranstaltungen

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markus lenzing (*1967)„Mobile“

Wolfgang a. mozart (1756-1791)Ouvertüre zur Oper „Die Zauberflöte“

Arr.: Marcel Saurer

Peter i. tscHaikoWsky (1840-1893)„Russischer Tanz“ (Trepak)aus der „Nussknackersuite“

TEIL 3ulricH isfort (*1962)Freie Improvisation

JoHn Williams (*1932)„Nymbus 2000“

Filmmusik aus „Harry Potter“Arr.: M. Lenzing

cole Porter (1891-1964)Be A Clown

manfred scHmitz (*1939)Rock IntermezzoArr.: M. Lenzing

enrique cresPo (*1941)Spiritual Gebet

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Sonntag, 24. September 200618:00 Uhr

Christuskirche Schwelm

AbschlusskonzertChor und Orgel

Johannes Geffert - Orgel Capella Vocale Schwelm

Leitung: Sabine Horstmann

Eintritt frei! Zur Deckung der Kosten wird am Ausgang um eine freiwillige Spende gebeten.

Johannes Geffertwurde 1951 als Sohn eines bekannten Bonner Orga-nisten und Kirchenmusikers geboren und wuchs in den Traditionen dieses Berufes auf. Nach dem Kirchenmu-sikstudium in Köln (Prof.Dr. Michael Schneider) setzte er seine Orgelausbildung in England bei Nicolas Kynaston fort. Von 1974 bis 1979 leitete er den Bachverein in Aachen (Gründung der Aachener Bachtage ) mit dem Kantorenamt an der Annakirche. Als Kirchenmusik-direktor war er von 1980 bis 1998 an der traditions-reichen Kreuzkirche in Bonn tätig, wirkte als Organist der Beethovenhalle und unterrichtete an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf. Johannes Geffert ist heute Professor für Orgel und Improvisation an der Hochschule für Musik in Köln und leitet die Abteilung evangelische Kirchenmusik.

Künstlerische Vielseitigkeit zeichnet ihn aus und spiegelt sich im Repertoire seiner 25 LP- und CD-Produktionen. Die Klarheit seines Orgelspiels verglich fono forum bereits 1974 mit dem Spiel Glenn Goulds, seine erste Bach-Einspielung wurde von der Kritik als „wegweisende Interpretation“ gerühmt. Gleichzeitig fand seine künstlerische Auseinandersetzung mit der Orgelmusik und mit Orgeltranskriptionen des 19. Jahrhunderts besondere Beachtung. Das einhellige Lob seiner Liszt-Bear-beitungen gipfelt in dem Kommentar: „besser als das Orginal!“ (The Grammophone 89,3). Regelmäßig spielt Johannes Geffert auch neueste Orgelwerke, so z.B. die deutschen Erstaufführungen der Zyklen Faust und Hiob von Petr Eben. Eine zusätz-liche Erweiterung bildete 1991 die Gründung der Johann Christian Bach-Akademie,

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eines Orchesters zur Aufführung alter Musik in historischer Spielpraxis.Fachwelt und Presse rühmen an seinem Spiel immer wieder die absolute Stilsicher-heit und seine Kunst des Registrierens.

Als Solist konzertierte Geffert bei vielen internationalen Orgelfesten in Europa, USA, Südamerika und Japan, als Juror amtierte er in zahlreichen Orgelwett-bewerben.

Capella Vocale Schwelm (CVS)

Die CVS hat sich 1992 aus einem Auswahlchor der Schwelmer Kantorei sowie aus Mitgliedern des Bach-Chors Münster gebildet und wird seit der Zeit von Sabine Horstmann dirigiert.Der Chor besteht derzeit aus 35 Sängerinnen und Sängern unterschiedlichen Alters. Eine größere Anzahl von Mitgliedern ist zusätzlich musikalisch engagiert und so-wohl gesangs- wie instrumentalsolistisch tätig. Das erlaubt neben der Aufführung vierstimmiger Sätze eine größere Variabilität der stimmlichen Besetzung, die über die doppelchörige Besetzung hinausreicht.

Das Repertoire des Chores umfaßt alle Epochen. Den Schwerpunkt bildet die europäische sakrale Kirchenmusik der Renaissance bis Moderne, bevorzugt a – capella – Gesang. Daneben hat sich die CVS auch ein Repertoire profaner und geistlicher Chormusik des außereuropäischen Auslands (nordische Länder, USA, Israel) erarbeitet.

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KMD Sabine HorstmannDie Leiterin der Capella Vocale Schwelm, Kirchenmusik-direktorin Sabine Horstmann, studierte Kirchenmusik in Herford und an der Musikhochschule Köln (1978 A – Examen). An der Folkwang – Hochschule Essen studierte sie Gesang bei Prof. Jakob Stämpfli (1984 künstlerische Reifeprüfung).

Die Konzerttätigkeit beschränkt sich auf wenige, durchschnittlich fünf Konzerte im Jahr. Sie erstreckt sich räumlich über das Bergische Land hinaus ins Ruhrgebiet und ins Rheinland. Außerdem unternahm der Chor Konzertreisen in die Schweiz sowie zweimal nach Südafrika.

Bereits zu Anfang ihres Bestehens wurde die Capella Vocale Schwelm vom WDR zu Choralaufnahmen verpflichtet, die für die Sendereihe “Die Morgenandacht” im 3. Hörfunkprogramm noch heute eingesetzt werden.

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PROGRAMM

nicolaus BruHns (1665-1697) Präludium e-moll

William Byrd (1543 - 1623)Haec dies

Laudibus in sancte dominumEgo sum panis vivus

JoHann seBastian BacH (1685-1750)Concerto a-moll nach Antonio Vivaldi

ohne Bezeichnung - Adagio - Allegro

JoHann Hermann scHein (1586-1630)Ich lasse dich nicht

Dennoch bleibe ich stets an dir

Wolfgang amadeus mozart (1756-1791) Fantasie f-moll KV 594

gottfried Homilius (1714-1785)Ich will den Herren loben allezeit

zsolt gardonyi *(1946)Mozart-Changes

vytautas miskinis (*1954)Cantate Dominum

JoHannes mattHias micHel (*1962)Psalm in Jazz

Jubilate

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Orgelführungen

Mit den Orgelführungen möchten wir dazu einladen, das komplexe Instrument näher kennenzulernen, in es hineinzuhö-ren und zu -schauen und im Gespräch mit den Orgelspielern zu erfahren, was man schon immer einmal wissen wollte.

Sonntag, 10. September 20061�:00 uhr Christuskirche SchwelmSabine Horstmann

Sonntag, 17. September 20061�:00 uhr St. Marien Schwelmulrich Isfort1�:1� uhr Liebfrauenkirche GevelsbergLudger Janning

Sonntag, 24. September 20061�:�0 uhr Erlöserkirche GevelsbergGerhardt Marquardt

Veranstaltungen

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Disposition der erneuerten Orgel in der Christuskirche Schwelm

I. Man. HWPrästant 16‘Prinzipal 8‘Spitzgambe 8‘Koppelflöte 8‘Oktave 4‘Gemshorn 4‘Quinte 2 2/3‘S.-Oktave 2‘Hohlflöte 2‘Mixtur 4-5-f. 1 1/3‘Trompete 16‘Span. Tromp. 8‘TremulantKoppeln:II/IIII/IIV/I16‘IV/I

II. Man. Pos.Harfpenprinz. 8‘Holzgedeckt 8‘Quintade 8‘Prinzipal 4‘Rohrflöte 4‘Nasard 2 2/3‘Oktave 2‘Waldflöte 2‘Terz 1 3/5‘Larigot 1 1/3‘Blockflöte 1‘Zimbel 4-f 2/3‘Musette 16‘Krummhorn 8‘Tremulant

Koppeln:III/IIIV/II16‘IV/II

III. Man. SWBourdon 16‘Prinzipal 8‘Flöte 8‘Doppelged. 8‘Salizional 8‘Schwebung 8‘Oktave 4‘Traversflöte 4‘Viola 4‘Harm.-aeth. 2 2/3‘ + 2‘Doublette 2‘Mixtur 4-5-f. 2 2/3‘Oboe 8‘Tremulant

Koppeln:IV/III16‘IV/III4‘IV/III

IV. Man. SWRohrgedeckt 8‘Prinzipal 4‘Basson 16‘Tromp.-harm. 8‘Clairon 4‘Cornet 5-f. ab f°Scharff 4-5-f. 2‘Tremulant

Koppeln:16‘IV/IV4‘IV/IV

PedalUntersatz 32‘Prinzipal 16‘Subbaß 16‘Pommer 16‘Oktavbaß 8‘Cello 8‘Gedecktbaß 8‘Zink 5 1/3-3 1/5‘Super-Oktave 4‘Flötgedeckt 4‘Nachthorn 2‘Hintersatz 5-f. 2 2/3‘Fagott 32‘Posaune 16‘Tromba 8‘Schalmei 4‘Tremulant

Koppeln:I/PII/PIII/PIV/P4‘IV/P

Spielhilfen: Elektronische Setzerkombination mit 192 Speichermöglichkeiten, setzbare Crescendowalze.Die Orgel wurde 1992 von der Orgelbaufirma Reinhart Tzschöckel, Althütte-Fautspach, erbaut.

Orgeln

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Disposition der Seifert-Orgel in St. Marien Schwelm

I. Manual (Koppelmanual II+III) C-g3

II. Manual (Hauptwerk) C-g31. Rohrbordun 16´2. Principal (Prospekt) 8´3. Doppelflöte 8´4. Gedackt 8´5. Octave 4´6. Rohrflöte 4´7. Quinte 2 2/3´´8. Superoktave 2´9. Cornett 5f (ab f) 8´10. Mixtur 5f 2´11. Cymbel 3f 1/3´12. Trompete 16´13. Trompete 8´ Tremulant III. Manual (Schwellwerk) C-g3 14. Rohrflöte 8´15. Quintade 8´16. Gamba 8´17. Vox coelestis (ab c) 8´18. Principal 4´19. Flute octaviante 4´20. Nasard 2 2/3´21. Schwegel 2´22. Terz 1 1/3´23. Larigot 1 1/3´24. Scharff 5f 1 1/3´25. Basson 16´26. Hautbois 8´ Tremulant

Pedal C-f 27. Principal 16´28. Subbaß 16´29. Quinte 10 2/3´30. Octave 8´31. Koppelflöte 8´32. Gemshorn 4´33. Hintersatz 5f 2 2/3´34. Posaune 16´35. Trompete 8´36. Clairon 4´

Mechanik und Spielhilfen: Schleifladen, mechanische Spiel- und elektrische Registertraktur, 36 klingende Register, 2 Tremulanten, 2.563 Pfeifen Koppel II-P, III-P, 6 mechanische Setzer Orgelbauer: Ramanus Seifert & Sohn, Kevelaer (1983)

Orgeln

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Disposition der Orgel in der Erlöserkirche Gevelsberg

Schwellwerk: I. ManualSalizional 8´Koppelflöte 8´Prinzipal 4´Gedackt 4´Waldflöte 2´Sesquialtera 2 2/3´Septime 1 1/7´Sifflöte 1´Scharff 4fach 1´Dulzian 16´Oboe 8´Tremulant

Hauptwerk: II ManualPommer 16´Prinzipal 8´Rohrflöte 8´Oktave 4´Gemshorn 4´Nasat 2 2/3´Oktave 2´Mixtur 6fach 1 1/3´Trompete 8´

Koppel III/II Koppel I/II

Brustwerk: III: Manual Holzgedackt 8´Rohrflöte 4´Prinzipal 2´Quinte 1 1/3´Cymbel 3fach 1/2´Musette 8´Tremulant

Pedal Prinzipal 16´Subbaß 16´Oktave 8´Spitzgedackt 8´Offenflöte 4´Nachthorn 2´Hintersatz 4fach 4´Posaune 16´Trompete 8´Schalmei 4´

Koppel III/P. Koppel II/P. Koppel I/P.

Erbauer: Detlef Kleuker, Orgelbauwerkstatt Brackwede, 1969

Spielhilfen: 2 freie Kombinationen, Zungeneinzelabsteller, Zungen ab, Pleno

System: Schleifladen mit mechanischer Spieltraktur und elektrischer Registerbetätigung

Disposition: Magdalene Otte und Detlef Kleuker

Orgeln

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Disposition der Orgel in der Liebfrauenkirche Gevelsberg

Hauptwerk I. ManualPommer 16’Prinzipal 8’Rohrflöte 8’Oktave 4’Spitzflöte 4’Quinte 2 2/3’Superoktave 2’Mixtur 4-fach 2’Trompete 8’Koppel II/I

Schwellwerk II. ManualBleigedackt 8’Gamba 8’Schwebung (ab c0) 8’Prinzipal 4’Traversflöte 4’Nasat 2 2/3’Waldflöte 2’Terz 1 3/5’Scharff 4-fach 1’Hautbois 8’Tremulant

PedalSubbaß 16’Prinzipalbaß 8’Gedeckt 8’Choralbaß 4’Posaune 16’Koppel I/PKoppel II/P

Spielhilfen: 64 elektronische Setzerkombinationen mit acht einzeln sperrbaren Gruppen

Disposition: Siegfried Sauer, Hans G. Boßhammer, Karl Josef Nüschen, Ludger Janning

Erbauer: Orgelbau Siegfried Sauer, Höxter-Ottbergen 1993/94

Orgeln

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Adressen

Christuskirche Schwelm,Kirchplatz 9

Orgel: Reinhart Tzschöckel, Althütte-Fautspach, 1992

Sabine HorstmannKirchenmusikdirektorinKrähenweg 2758638 IserlohnTel.: 02371/36058Fax: 02371/36058e-mail: [email protected]: www.kantorei-schwelm.de

Erlöserkirche Gevelsberg, Elberfelder Str. 16

Orgel:Detlef Kleuker, Brackwede, 1969

Gerhardt MarquardtKreiskantorTeichstraße 44 1/258285 GevelsbergTel.: 02332/3010Fax: 02332/913291e-mail: [email protected]: www.kirchenmusik-in-gevelsberg.de

Liebfrauenkirche Gevelsberg,Hagener Str. 137

Orgel:Siegfried Sauer, Höxter-Ottbergen, 1993/94

Ludger JanningKirchenmusikerTreppenstraße 558285 GevelsbergTel.: 02332/62167Fax: 02332/843281e-mail: [email protected]

St. Marienkirche Schwelm,Bahnhofstr. 21

Orgel:Ramanus Seifert & Sohn, Kevelaer, 1983

Ulrich IsfortRegionalkantorKolpingstr. 1658332 SchwelmTel.: 02336/14855Fax: 02336/5420e-mail: [email protected]: www.Regionalkantor.de

Informationen

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