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auch zu Beginn des neuen Jahres möchte ich gerne die Tradition weiterführen, auf das vergan- gene Jahr zurückzublicken und eine Auswahl von Ereignissen, die wir in Schwieberdingen erlebt ha- ben, nochmals hervorzuheben. Diese Möglichkeit gibt Ihnen der nachfolgende Jahresrückblick 2016. Neben zahlreichen Veranstaltungen der Kirchen, Vereine, Organisationen und der Gemeinde stan- den Baumaßnahmen sowie die Vorbereitung grö- ßerer Investitionsvorhaben im Mittelpunkt des letz- ten Jahres. Das neu eingeführte Seniorenmobil erfreut sich eines guten Zuspruches, die Entwick- lungsoffensive wurde mit großer bürgerschaftlicher Beteiligung vom Gemeinderat verabschiedet, der neue Kunstrasenplatz wurde offiziell seiner Be- stimmung übergeben, ein neues Gemeindelogo eingeführt und zahlreiche Baumaßnahmen wurden realisiert oder sind kurz vor der Fertigstellung. Der 1. Schwieberdinger Sporttag sowie das neu kon- zipierte Schapfenfest waren ein großer Erfolg und gleichzeitig wurden größere Investitionsvorhaben wie die Sanierung der Stuttgarter Straße und die neue Kita vorbereitet, um einen Baustart in 2017 zu ermöglichen. Mein Dank gilt allen, die sich in unseren Kirchen, Vereinen und Organisationen für die Gemeinde Schwieberdingen eingesetzt haben. Mein Dank gilt ebenso den Damen und Herren des Gemeinderates sowie der Mitarbeiterschaft in Verwaltung und unseren Einrichtungen, die mit ho- hem Engagement unsere Gemeinde so lebenswert machen. Ich wünsche Ihnen allen ein glückliches, gesundes und frohes neues Jahr und verbleibe mit freundlichen Grüßen Ihr Nico Lauxmann Bürgermeister Jahresrückblick 2016 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Foto: loops7/iStock/Thinkstock

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auch zu Beginn des neuen Jahres möchte ich gerne die Tradition weiterführen, auf das vergan-gene Jahr zurückzublicken und eine Auswahl von Ereignissen, die wir in Schwieberdingen erlebt ha-ben, nochmals hervorzuheben. Diese Möglichkeit gibt Ihnen der nachfolgende Jahresrückblick 2016.

Neben zahlreichen Veranstaltungen der Kirchen, Vereine, Organisationen und der Gemeinde stan-den Baumaßnahmen sowie die Vorbereitung grö-ßerer Investitionsvorhaben im Mittelpunkt des letz-ten Jahres. Das neu eingeführte Seniorenmobil erfreut sich eines guten Zuspruches, die Entwick-lungsoffensive wurde mit großer bürgerschaftlicher Beteiligung vom Gemeinderat verabschiedet, der neue Kunstrasenplatz wurde offiziell seiner Be-stimmung übergeben, ein neues Gemeindelogo eingeführt und zahlreiche Baumaßnahmen wurden realisiert oder sind kurz vor der Fertigstellung. Der 1. Schwieberdinger Sporttag sowie das neu kon-zipierte Schapfenfest waren ein großer Erfolg und gleichzeitig wurden größere Investitionsvorhaben wie die Sanierung der Stuttgarter Straße und die neue Kita vorbereitet, um einen Baustart in 2017 zu ermöglichen.

Mein Dank gilt allen, die sich in unseren Kirchen, Vereinen und Organisationen für die Gemeinde Schwieberdingen eingesetzt haben.

Mein Dank gilt ebenso den Damen und Herren des Gemeinderates sowie der Mitarbeiterschaft in Verwaltung und unseren Einrichtungen, die mit ho-hem Engagement unsere Gemeinde so lebenswert machen.

Ich wünsche Ihnen allen ein glückliches, gesundes und frohes neues Jahr und verbleibe

mit freundlichen GrüßenIhr

Nico LauxmannBürgermeister

Jahresrückblick 2016

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

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Januar

NEU: Das Schwieberdinger Senioren-Mobil

Die Schwieber-dinger Topografie macht es für äl-tere Mitbürger oft beschwerlich, Er-ledigungen am Ort zu Fuß zurückzu-legen. Zudem sind die Busverbindun-

gen als Alternative nicht immer flexibel genug. Eine Busfahrt stellt viele Nutzer auch vor Probleme, wenn Gehhilfen benö-tigt werden oder schwere Einkaufstaschen zu tragen sind. Damit unsere Mitmenschen im Ort an Mobilität gewinnen, bot die Gemeinde Schwieberdingen seit Januar 2016 für über 65-Jährige mit dem Senioren-Mobil eine Ergänzung an. Der Gemeinderat hatte einer Versuchsphase bis zum 31.12.2016 zugestimmt, so dass der Schwieberdinger Unternehmer Pert-schy jeden Dienstag, von 9.00 - 12.00 Uhr, ein Fahrzeug nebst Fahrer zur Verfügung stellt, um Senioren von Zuhause bis zum gewünschten Zielort innerhalb Schwieberdingens (und zurück) zu fahren. Das Fahrzeug kann zum Preis von 2,50 € je Hin- bzw. Rückfahrt für innerörtliche Fahrten unter Telefon 07150 33131 bzw. der Mobilnummer 0172 7202204 angefor-dert werden. Bezahlt wird beim Fahrer und alternativ können Fahrkarten auch im Rathaus erworben werden. Die Aktion hat sich bewährt, so dass das Senioren-Mobil auch 2017 diens-tags zwischen 9.00 und 12.00 Uhr vor der Rossmann-Filiale, Brunnenhof 3, zur Verfügung steht, sofern keine Fahrten re-serviert wurden.

Pflanzaktion Neckar-Schwarzpappel auf Markung Schwieberdingen

Mit der Pflanzung von vier Jungbäumen der Neckar-Schwarz-pappel hat Schwieberdingen mit der Unterstützung des Bauhofs einen Beitrag zur Erhaltung der vom Aussterben bedrohten Schwarzpappel geleistet. Die Schwarzpappel ist in die Rote Liste der vom Aussterben bedrohten Arten auf-genommen und wurde im Jahr 2006 zum Baum des Jahres gewählt. Die Nachpflanzung und der Standort der Neckar-Schwarzpappel wurden mit der unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Er befindet sich im Feuchtgebiet Markt, bei der Baumgruppe im Naturdenkmal. In Schwieberdingen wurde 1982 im Feuchtgebiet Markt eine Schwarzpappel durch die Naturschutzbehörde erfasst und in die geführte Kartierung eingetragen. Der Bauhof der Gemeinde Schwieberdingen wird sich um die Pflege und Erhaltung der jungen Bäume kümmern, so dass sie hoffentlich gut anwachsen und eine reelle Chance haben, ihr natürliches Alter von ca. 100-120 Jahren zu erreichen. Der Vorsitzende des NABU Schwieber-dingen-Hemmingen, Herr Dr. Thomas Gölzer, und Bürger-meister Nico Lauxmann lobten die Aktion und sind sich der Verantwortung, die diese Pflanzaktion für die Erhaltung der Neckarschwarzpappel hat, bewusst.

Sternsinger im RathausAuch 2016 kamen die Sternsinger mit ihren Begleiterinnen ins Rathaus. Die Mädchen und Jungen aus der katholischen Pfarrgemeinde präsentierten sich als „Heilige Drei Könige“ und trugen auch dieses Jahr wieder prächtige Gewänder, funkelnde Kronen und erfreuten Bürgermeister Lauxmann und die Mitar-beiter des Rathauses mit ihren Liedern und Versen. „Wir kom-men daher aus dem Morgenland“ und „Stern über Bethlehem“ tönte es fröhlich durch das Verwaltungsgebäude. Die Sternsin-ger kommen als Boten des Evangeliums, um den Frieden zu verkünden. Deshalb wurde auch der alte Segensspruch 20 * C + M + B + 16 (Christus Mansionem Benedicat - Christus segne dieses Haus) an die Türe des Bürgermeister-Vorzimmers und an die Eingangstüre des Rathauses geschrieben.

„Kultur im Bürgerhaus“Mit durchschnittlich über 100 Besuchern und mehrmaligem Ausverkauf kamen die Veranstaltungen der gemeindlichen Kulturreihe auch 2016 wieder sehr gut beim Publikum an. Den Auftakt im Januar bildete das neu geschaffene Duo Hardle & Stups, wobei beide sich als „Frau Fleischle“ und „Leibbssle“ in Funk und Fernsehen bereits früher einen gro-ßen Namen gemacht haben. Das Duo sorgte für einen sehr unterhaltsamen Abend im fast ausverkauften Bürgersaal. Auch die nachfolgenden Veranstaltungen waren immer bes-tens besucht, was die Auswahl des Programmausschusses in vollem Umfang bestätigte.

2. Schwieberdinger Neujahrsempfang

Beim zweiten Schwieberdinger Neujahrsempfang, der vom Mu-sikverein musikalisch umrahmt wurde, blickte Bürgermeister Lauxmann auf ein Jahr mit wichtigen Entscheidungen, zahlrei-chen Vereinsjubiläen und Festivitäten zurück, das geprägt war von großer Solidarität und großem Zusammenhalt in unserer Gemeinde. Diesen Zusammenhalt gelte es zu bewahren und auszubauen, da die Herausforderungen nicht kleiner würden. Ein Zusammenhalt, der getragen sei, das Beste für Schwie-berdingen zu erreichen und gemeinsam die Zukunft unserer Gemeinde zu gestalten. Bezüglich der Finanzen hielt er fest, dass man die zukünftigen Investitionen kenne und es gel-te, diese nach Dringlichkeit, Wichtigkeit und im Rahmen der vorhandenen finanziellen und personellen Ressourcen abzu-

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Nachrichten der Gemeinde SCHWIEBERDINGEN Woche 1/2 | Donnerstag, 12. Januar 2017

3arbeiten. Das Jahr 2015 sei auch in Schwieberdingen das Jahr der Bürgerbeteiligung und der Bürgerinformation gewesen. Die Gemeindeentwicklungskonzeption beschäftigt sich mit der Frage, wo wir unsere Gemeinde in 20 Jahren sehen. Mittels einer großen Bürgerumfrage, zahlreichen Diskussionsrunden und Gesprächen habe man die Meinung der Bürgerschaft erhalten und so werde die Konzeption mit weiteren Beteili-gungsmöglichkeiten für die Bürgerschaft im Laufe des Jahres abgeschlossen. Bei zahlreichen Informationsveranstaltungen zu den Themen Flüchtlingsunterkünfte, Deponienachnutzung, mit den regelmäßigen Bürgersprechstunden und der ausführlichen Berichterstattung im Amtsblatt, wurde über die gemeindlichen Themen informiert. Und mit den geplanten Veranstaltungen zur Deponie, der Präsentation der Machbarkeitsstudien, der Gemeindeentwicklungskonzeption und zum Projekt der Stutt-garter Straße setze man diesen Weg der Beteiligung und In-formation fort. Was die Investitionen in Infrastruktur anbelange, war 2015 auch das Jahr der Baustellen in Schwieberdingen. Hierzu gehörte die Kanalisation und Straßenraumgestaltung im Herrenwiesenweg, die Straßen- und Tiefbauarbeiten im Hof-pfad, ein neuer Hallenboden in der Turn- und Festhalle, die getätigten Brückensanierungen als Bindeglied zwischen Wohn-ort und Gewerbegebiet für Fußgänger und Radfahrer sowie die dringend notwendige Sanierung des Bodenbelags in der Rathaustiefgarage. Der Umbau des Tennenplatzes zu einem Kunstrasenspielfeld war notwendig, gute Bedingungen für Be-treuungseinrichtungen, Schulen und Vereine im Stadiongelände zur Verfügung zu stellen. Zahlreiche Investitionen in den Kitas und Kindergärten waren erforderlich, um auf der einen Seite der hohen Nachfrage in diesen Einrichtungen nachzukommen und vor allem am Ziel einer familienfreundlichen Gemeinde festzuhalten. Mit der Realisation zweier Spielplätze wurde ein langgehegter Wunsch von Kindern und Eltern verwirklicht. Das kommende Jahr sei ebenfalls von Bauvorhaben geprägt mit Maßnahmen des Hochwasserschutzes in der Ortsmitte zur Ri-sikoverminderung bei Starkregenereignissen und gleichzeitiger Aufwertung des Glemsumfeldes. Die Flüchtlingsunterkunft am Lüssenweg sei notwendig, um den der Gemeinde zugewiese-nen Menschen Wohnraum anbieten zu können. Der Neubau Kita Oberer Schulberg gehe mit Einstieg in die konkrete Pla-nung und dann folgender Vergabe in die nächste Realisati-onsstufe. Weitere Spielplätze würden ausgebaut und saniert. Die Sanierung des Birkenwegs, der Rosenstraße, eine neue Ampelanlage in der Ludwigsburger Straße sowie der Einstieg in die E-Mobilität in der Ortsmitte seien weitere Projekte, die 2016 umgesetzt würden. Gleichzeitig bereite man größere Bauvorha-ben und Investitionsprojekte für die nächsten Jahre vor. Dabei handle es sich um die Ortsmitte, die Gemeinschaftsschule und die Hallen. Hinsichtlich der Unterbringung von Flüchtlingen könne man das Ausmaß derzeit noch nicht vollumfänglich überblicken. Über 100 Flüchtlinge habe man bereits aufgenom-men und dies unter großen Anstrengungen. Große Hilfsbereit-schaft und Solidarität zeichne Schwieberdingen dabei aus. Die Schaffung von weiterem Wohnraum und die Integration würden langfristige Aufgaben sein, die man zukünftig zu meistern habe. Die Erstellung der Flüchtlingsunterkunft im Lüssenweg sei für dieses Jahr geplant. Das ungebrochen große ehrenamtliche Engagement in Schwieberdingen erfreue ihn sehr, betonte der Bürgermeister. Für das kommende Jahr sei es wichtig, Chan-cen zu entdecken, die zweifelsohne und zahlreich in Schwie-berdingen vorhanden seien. Anschließend informierte die Lei-terin des Kindergartens Oberer Schulberg, Dejana Brkic, über das 50-jährige Jubiläum ihrer Einrichtung in diesem Jahr, bevor die Kindergartenkinder Lieder von Rolf Zuckowski vortrugen. Es folgte die Rede von Ingeborg Plachetta, der Vorsitzenden des Heimat- und Kulturkreises Schwieberdinger Gruppe, anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Ortsmuseums in diesem Jahr. Sie informierte über die Geschichte des alten Pfarrhauses, das zeitweise Sitz des Polizeipostens war. Der Vorstand des Hei-mat- und Kulturkreises wandte sich 1986 an die Gemeindever-waltung und den Gemeinderat mit der Bitte, im alten Pfarrhaus gelegentlich Vorträge und Ausstellungen veranstalten zu dürfen und eventuell einige Räume in der Art einer Heimatstube ein-zurichten. Dieser Idee stand man aufgeschlossen gegenüber und beschloss, nichts Halbherziges zu machen, sondern ein Museum mit sachgerechter Ausstattung einzurichten. Nach der

Eröffnung 1991 folgte 1997 ein tiefer Einschnitt bei der Mu-seumsarbeit, denn bis 2001 wurde das Museum geschlossen, weil das Gebäude umfangreich saniert werden musste. Aber längst ist das Museum wieder zweimal im Monat geöffnet und zwar jeweils am 1. und 3. Sonntag.

Jahreshauptversammlung der Schwieberdinger Feuerwehr

Bevor Kommandant Jonetzko zur Tagesordnung überging, gedachten alle des im vergangenen Jahr verstorbenen Al-terswehrkameraden Helmut Beeh sowie allen Feuerwehran-gehörigen, die bei Einsätzen im vergangenen Jahr ihr Leben verloren haben. Es folgte sein Jahresbericht 2015: Die Mann-schaftsstärke der FFW Schwieberdingen setze sich wie folgt zusammen: 68 aktive Feuerwehrangehörige, 23 Jugendfeuer-wehrangehörige und 23 Kameraden der Altersabteilung. Somit hatte die Feuerwehr zum 31.12.2015 insgesamt 114 Angehö-rige. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 4.544 Übungs-stunden geleistet, davon 2.362 Stunden Übungen der akti-ven Wehr, 1.140 Stunden Jugendfeuerwehrübung und 1.042 Stunden Arbeitseinsätze und Sonderübungen. Jede Gruppe habe 12 Übungen sowie zusätzlich 6 Gesamtwehrübungen und Unterrichte absolviert. Weitere Übungen waren 8 der Füh-rungsgruppe, 5 Maschinisten- und 7 Atemschutzübungen, 7 Zug- und Gruppenführerübungen und eine Objektübung mit der Firma Quehenberger Logistics sowie eine Wasserförde-rungsübung über eine lange Wegstrecke in Zusammenarbeit mit der Robert Bosch GmbH und ihrer Werkfeuerwehr. Auch mit dem THW Ludwigsburg wurde ein Übungsthema bearbeitet und die Zusammenarbeit gestärkt. Im zurückliegenden Jahr wurde die Aus- und Weiterbildung der Einsatzkräfte intensiv weitergeführt, so dass auch auf Bezirks- und Landkreisebe-ne sowie überregional Lehrgänge und Kurse besucht wurden. Schriftführer Fabian Böß informierte über die zahlreichen Ak-tivitäten im vergangenen Jahr. Nach dem Kassenbericht des Kassenverwalters Christian Ewert referierte Jugendfeuerwehr-wart Jens Große über die vielseitigen Unternehmungen der Jugendfeuerwehr und Manfred Essig, der Abteilungsleiter der Alterswehr, über die Aktivitäten der Alterswehr. Es folgte die Vorstellung der neu aufgenommenen Mitglieder Leon Burk-hardt, David Bauer, Marcel Cansino, Christian Klos, Pascal Schetter und Sebastian Löffler. Zudem teilte der Kommandant mit, dass die Kameraden Yvonne Steiner und Leif Schunk aus der Einsatzabteilung ausgeschieden seien und Kamerad Roland Womes zum 31.01.2016 zur Alterswehr wechsle. Anschließend wurden Klaus Beeh, Stefan Gauch, Sven Haubold, Thomas Krauß und Hartwig Renninger zum Zugführer sowie Panagiotis Athanassiadis, Bernd Bernhauer, Christian Ewert, Jens Große, Michael Härle, Hüseyin Memis, Wolfgang Maier, Tommy Müller, Andreas Spiegel und Stefan Wallig zum Gruppenführer bestellt. Befördert wurden Sarah Dillmann zur Hauptfeuerwehrfrau, Ben-jamin Dillmann, Michael Geier, Michael Nitsche, Dieter Ohsam, Tobias Walker und Thomas Womes zum Hauptfeuerwehrmann, Memis Hüseyin und Andreas Spiegel zum Löschmeister, Jens Große zum Oberlöschmeister, Wolfgang Maier, Wolfgang Rotha-cker und Eberhard Umminger zum Hauptlöschmeister sowie Jürgen Jonetzko zum Hauptbrandmeister. Die Entlastung von Kommandant und Kassier durch Bürgermeister Lauxmann er-folgte einstimmig. Der Bürgermeister dankte den Feuerwehran-gehörigen für ihren großartigen Einsatz und das unermüdliche Engagement für Schwieberdingen.

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Februar

ALOHA Schwieberdingen - Gagerbach-Hexen übernehmen die Macht

Bereits zum dritten Mal musste Bürgermeister Lauxmann am Schmotzigen Donnerstag trotz intensiver Verteidigung die Macht an die Gagerbach-Hexen abgeben. Gemeinsam mit befreundeten Karnevalsvereinen, den Kindergärten Sonnen-schein, Oberer Schulberg, der Kita Herrenwiesenweg, einigen Grundschulklassen und Vertretern vom Freizeit-Forum Zeising, starteten die Gagerbach-Hexen mit einem Umzug den An-griff auf das Rathaus, wo sie von vielen Bürgern teilweise in bunten Kostümierungen bereits erwartet wurden. ALOHA Schwieberdingen war das diesjährige Motto und mit Palmen, Sand, Liegestühlen und Swimmingpools vor dem Rathaus sowie einem Holzgatter und weiteren Schikanen am Eingang war man auf den Sturm vorbereitet. Aus den Fenstern schau-ten siegessicher die Rathausmannschaft, einige Gemeinderäte und Gäste. Es folgte ein verbaler Schlagabtausch zwischen der Hexe Kunigunde vom schwarzen Grund und Bürgermeis-ter Lauxmann, der als Rastamann verkleidet war. Danach wur-den im Wortgefecht die Themen Entwicklungsoffensive und Machbarkeitsstudien, Kreisel in der Bahnhofstraße, Baustelle Herrenwiesenweg, Deponie Froschgraben, Hallenbad, Senio-renmobil, Pedelec, Busverbindung Hardt- und Schönbühlhof und der Jogginghosen-Skandal auf die Schippe genommen. Während die Hexen sich ins Rathaus vorarbeiteten, versuchte die Rathausmannschaft mit Werfen von Bällen, Süßigkeiten und blauen Verpackungschips diese aufzuhalten. Nachdem das Rathaus erobert war, blieb Bürgermeister Lauxmann nichts anderes übrig, als die weiße Fahne zu schwenken. Un-ter dem Jubel der Zuschauer wurde vor dem Rathaus seine Krawatte abgeschnitten und Oberhexe Wanda von der Stiegel nahm den Rathausschlüssel an sich. Nach dem Hexentanz auf dem Schloßhof feierte man im Mehrzweckraum, wo wie-der Sparschweine aufgestellt waren, um Geld zu sammeln, das die Gagerbach-Hexen zusammen mit dem Glühwein-Erlös an krebskranke Kinder und Jugendliche spenden.

Entwicklungsoffensive: Ideen zur künftigen GemeindeentwicklungDer „Strategie-Marktplatz“, der im Rahmen der Gemeinde-entwicklungskonzeption „Entwicklungsoffensive Schwieberdin-gen“ stattfand, war ein voller Erfolg. Die Bürgerschaft wurde in die Turn- und Festhalle geladen, um die Analyseergeb-nisse und Schwerpunkte der künftigen Gemeindeentwicklung zu diskutieren und in einem Workshop gemeinsam konkrete Maßnahmen für Schwieberdingen auszuarbeiten. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Nico Lauxmann stellte Char-lotte Schweyer von der imakomm AKADEMIE das Projekt und zusammengefasste Ergebnisse, u.a. aus der Bürgerbefragung sowie den verschiedenen Gesprächen mit Vereinen, Migranten, Jugendlichen und Schülern, vor. Diese bildeten die Grundlage für die vorgestellten sechs Schwerpunktthemen der künftigen Gemeindeentwicklung: Ortsmitte / Starke Strukturen und Trans-parenz durch Kommunikation und Kooperation / Wohnstand-ort Schwieberdingen / Stadträumliche Gestaltung und Aufwer-

tung / Diversifizierung des Wirtschaftsstandorts / Nachhaltige Verkehrsinfrastruktur. Bürgermeister Nico Lauxmann erläuterte ebenso die Vorgehensweise, vor allem beim geschlossenen Hallenbad. Forderungen nach einer zügigen Sanierung und Wiedereröffnung seien nachvollziehbar. Es müssten bei zukünf-tigen Investitionen in die Infrastruktur aber die kommenden Aufgaben insgesamt gesehen werden. Mittels der derzeit in Bearbeitung befindlichen Machbarkeitsstudien für die Sanierung bzw. Neubau öffentlicher Gebäude im Bereich Herrenwiesen-weg, die Sanierung der Stuttgarter Straße, geplante Hochwas-serschutzmaßnahmen in der Ortsmitte, der Neubau der Kita Oberer Schulberg sowie die Aufgabe der Gemeinde, geflüchte-te Menschen in unserer Gemeinde unterzubringen, müsse eine Priorisierung erfolgen, die abhängig sein werde von den Res-sourcen Personal und Finanzen. In einem folgenden Workshop wurden die rund 100 Maßnahmen, die von Bürgern im Laufe der Analysephase eingebracht wurden, an sechs Schwerpunkt-tischen weiter bearbeitet und ergänzt. Anschließend wurden die jeweiligen Maßnahmen unter regen Diskussionen priorisiert und im Plenum vorgestellt. So wurden beispielsweise aus dem Schwerpunktthema „Diversifizierung des Wirtschaftsstandorts“ die Ansiedlung weiterer mittelständischer Betriebe oder aus dem Schwerpunktthema „Ortsmitte“ die Schaffung von Flächen für Gastronomie oder auch die Umgestaltung und Entlastung der Stuttgarter Straße als wichtige Maßnahmen genannt. Aus der Arbeitsgruppe „Starke Strukturen“ wurde die Zusammenar-beit zwischen Handel und Gewerbe sowie eine Serviceoffensive der Gemeindeverwaltung, beispielsweise durch ausgeweitete Öffnungszeiten, als wichtige Maßnahme herausgehoben. Als nächster Schritt wurden die bisher erarbeiteten Maßnahmen der Bürgerschaft im Rahmen einer Online-Beteiligung vorge-legt. Hier bestand die Möglichkeit, die Maßnahmen nochmals abschließend zu sichten und zu bewerten, bevor dann im Sommer das Projekt mit einer Konzeption mit Einbindung der Bürgerschaft, die nachhaltig lebt und als „roter Faden“ der Ge-meindeentwicklung die Entwicklungsrichtung Schwieberdingens vorgibt, abgeschlossen werden soll.

Jahreshauptversammlung der FFW Hardt- / SchönbühlhofZur diesjährigen Hauptversammlung begrüßte Kommandant Bernd Merk zahlreiche Gäste und Kameraden. In seinem Jah-resbericht 2015 informierte er darüber, dass zum 31.12.2015 18 Kameraden, darunter eine Frau, der Feuerwehr angehör-ten. Die Altersabteilung bestehe derzeit aus 17 Kameraden, insgesamt besteht die Freiwillige Feuerwehr demnach aus 35 Angehörigen. Vier Kameraden seien zusätzlich für eine andere Feuerwehr im Einsatz. Im vergangenen Jahr wurde man zu drei Feuerwehreinsätzen alarmiert und im Februar unterstützte man die Schwieberdinger Feuerwehr bei einem Hallenbrand. Von der Feuerwehr Markgröningen sei man zu einer Hilfeleistung an der Schnellbahntrasse sowie auf der Bundesstraße 10 gerufen worden. Dass die Kameraden nicht nur den Feuerwehrdienst blind beherrschten, sondern auch handwerkliches Geschick besitzen würden, hätten sie beim Umbau und Renovierungsarbeiten im Feuerwehrma-gazin unter Beweis gestellt. Durch die Realisierung eines Telefonanschlusses sei es nun möglich, die Alarmierung di-rekt im Gerätehaus zu empfangen. Notwendige Gerätewar-tungen könnten nach Übungsende direkt per Fax angefor-dert werden. Dank neuer Lampen erstrahle der Geräteraum des TSF-W in neuem Licht. Ein Teil der Mannschaft wurde außerdem mit neuen Feuerwehruniformen ausgestattet. Um den Bewohnern des Weilers den bestmöglichsten Schutz bieten zu können, wurden 35 Übungen und Unterrichts-abende durchgeführt. Bei der alljährlichen Hauptübung, bei der man von Kameraden der Feuerwehr Unterriexingen und dem DRK Schwieberdingen unterstützt wurde, konnten sich die Anwohner hiervon überzeugen. Zudem wurde an Übun-gen und Begehungen mit den Nachbarwehren teilgenom-men. Mit einer kurzen Branderziehung und anschließendem Spielenachmittag beteiligte sich die Wehr am Sommerfe-rienprogramm der beiden Muttergemeinden Markgröningen und Schwieberdingen. Beim Festumzug zum Schäferlauf unterstützte die Wehr die Kameraden aus Markgröningen.

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Nachrichten der Gemeinde SCHWIEBERDINGEN Woche 1/2 | Donnerstag, 12. Januar 2017

5Namens der beiden Muttergemeinden begrüßte Bürgermeis-ter Nico Lauxmann alle Anwesenden. Er bedankte sich für die zeitaufwendige Arbeit und wünschte allen Kameraden weiterhin viel Erfolg bei ihrer Arbeit. Nach dem Bericht der Kassiererin, Nicole Staubitz, und des Leiters der Altersab-teilung, Dieter Noe, erfolgte die einstimmige Entlastung von Kommandant und Kassier. Kommandant Merk bedauerte im Anschluss, dass es nicht gelungen sei, Nachwuchs für die Feuerwehr zu gewinnen. Benjamin Gutscher, Roland Gut-scher, Felix Hellmann, Dominik Jauch und Serkan Moch-tar wurden zum Hauptfeuerwehrmann befördert sowie Klaus Beck und Michael Gutscher zum Oberlöschmeister. Nach den Grußworten des Anwalts Helmut Beck bedankte sich Kommandant Merk bei allen, die sich für die Belange der Feuerwehr eingesetzt hätten.

März

Markungs- und Glemsputzaktion

Wie in den vergangenen Jahren wurde auch 2016 eine Putz-aktion zur Pflege der Landschaft durchgeführt. Ausgestattet mit Handschuhen, Müllsäcken und Warnwesten traten um die Hundert freiwillige Helfer zur Putzaktion an. Nach der Be-grüßung durch Bürgermeister Lauxmann ging es dann auch planmäßig für die insgesamt sechs Gruppen los. Mit großem Elan zogen sie in den eingeteilten Bereichen über die Ge-markungsfläche und sammelten den weggeworfenen Unrat fleißig auf. Die Müllmenge war bei den einzelnen Gruppen wieder mal ganz unterschiedlich. Die Aktion hat mittlerweile Tradition, denn die Gemeinde möchte damit einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, aber auch darauf aufmerksam machen, dass die Natur kein Müllplatz ist. Die ca. 8 Kubikme-ter gesammelter Müll wurden einer fachgerechten Entsorgung zugeführt. Wir danken nochmals allen beteiligten Helfern für deren großes Engagement!

Landtagswahl Baden-WürttembergDie Ergebnisse für Schwieberdingen lauteten wie folgt: Bei einer Wahlbeteiligung von 75,02% erreichte die CDU 25,67 %. Bündnis 90 / DIE GRÜNEN 33,23%, SPD 11,82%, FDP 9,48%, DIE LINKE 1,61%, REP 0,17%, NPD 0,41%, ÖDP 0,76%, ALFA 0,60%, AfD 14,98% und die Tierschutzpartei 1,26%.

Kameradschaftsabend Freiwillige Feuerwehr Hardt- / Schönbühlhof

Beim alljährlichen Kameradschaftsabend begrüßte Komman-dant Bernd Merk alle Kameraden der Wehr, deren Begleitun-gen sowie die Ehrengäste der beiden Muttergemeinden im Spitalkeller Markgröningen. Sein besonderer Dank galt allen Feuerwehrangehörigen, die an vielen Tagen auf ihre Feuer-wehrpartner verzichten mussten, weil diese dem Feuerwehr-dienst nachgingen. Im Namen der beiden Muttergemeinden richtete Bürgermeister Nico Lauxmann ein Grußwort an die Gäste. Mit viel Humor ließen die „Knitzenspritzer“ das ver-gangene Jahr Revue passieren und trieben damit so man-chem Feuerwehrangehörigen die Schamesröte ins Gesicht. Im Anschluss daran bewies die Feuerwehrjugend, was sie alles während ihrer „Grundausbildung“ gelernt haben. Vor Lachen blieb hier kein Auge trocken. Ein Dank ging an Rose und Melanie Gutscher, die den Saal wie immer verzaubert haben, an die fleißigen Bäckerinnen, die einen leckeren Nachtisch bescherten. Bei gemütlichem Zusammensein wur-de noch bis spät in die Nacht gefeiert.

25 Jahre Ortsmuseum „Im Alten Pfarrhaus“

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Ortsmuseums und des 80-jährigen Jubiläums der NABU-Ortsgruppe Schwie-berdingen-Hemmingen fand bis Oktober die Sonderausstel-lung „Schwieberdingen - Natur und Landschaft im Wan-del“ statt. Sie zeigte, wie sich Natur und Landschaft rund um Schwieberdingen verändert haben. Zudem hinterließen Bevölkerungswachstum, Verkehr und Industrie ihre Spuren. 1936 gründete eine Gruppe von Natur- und Vogelfreunden, unter der Leitung von Pfarrer Martin Müller, der „Im Alten Pfarrhaus“ lebte, eine Ortsgruppe des Deutschen Bundes für Vogelschutz, heute Naturschutzbund Deutschland. Sie erkannten die Wichtigkeit des Erhalts der Natur und es wur-den Trends über die Ortsgrenzen hinaus gesetzt: 1938 wurde das untere Glemstal das erste Landschaftsschutzgebiet im Kreis Ludwigsburg. Helmut Theurer und Karlheinz Widmann

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6übten sowohl im Heimat- und Kulturkreis als auch im Na-turschutzbund über viele Jahre die Ämter des Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden aus. Helmut Theurer hat den Naturschutz in Schwieberdingen entscheidend geprägt und auf das Glemstal war er besonders stolz. Dass sich das Glemstal heute noch als grünes Band durch Schwie-berdingen zieht, ohne dass alternative Konzepte zum Zug kamen, ist wesentlich sein Verdienst. Ziel des NABU ist es, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten verfügt sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an Ressourcen.

April

31 französische Gäste in Schwieberdingen

Auch 2016 fand wieder ein Austausch-Programm der Ge-meinschaftsschule Schwieberdingen-Hemmingen mit dem französischen Collège La Mare aux Champs in Vaux-le-Pénilstatt. Mit zwei Lehrern kamen 29 Jugendliche aus unserer französischen Partnerstadt nach Schwieberdingen. Nach der offiziellen Begrüßung durch die stellvertretende Schulleiterin Saskia Kumpf und dem ersten deutschen Unterrichtsbe-such empfing Bürgermeister Lauxmann die französischen und deutschen Jugendlichen mit ihren Lehrkräften im Rat-haus. Er betonte, dass beide Gemeinden in jahrzehnte-langer Freundschaft eng verbunden seien und die Schü-leraustausch-Programme hoffentlich auch in Zukunft dazu beitragen werden, diese enge Verbundenheit zu erhalten und neue Freundschaften entstehen zu lassen. Ein Dankeschön ging an die vier Lehrer und die Verantwortlichen in den beiden Schulen, an den Vorsitzenden und die Mitglieder des Städte-Partnerschaftsvereins sowie an die deutschen Gastgeber. Wolfgang Sippel, der Vorsitzende des Städte-Partnerschaftsvereins, freute sich ebenso über den Besuch und dankte allen Beteiligten für deren Unterstützung bei der Organisation. Auch 2016 war das Programm wieder sehr vielfältig: So gab es eine Fahrt in die Landeshauptstadt, inklusive Mercedes-Benz Museum und Staatsgalerie sowie anschließendem Einkaufsbummel auf der Königstraße. Ein weiterer Ausflug ging zum Erlebnispark nach Tripsdrill und neben dem Empfang im Hemminger Rathaus fand auch noch eine Besichtigung der Feinbäckerei Keil in Asperg, der Schokoladenwerkstatt Ritter sowie des Ludwigsburger Schlosses mit Märchengarten statt.

10-jähriges Dorfplatz-Jubiläum auf dem Hardt- / SchönbühlhofVor zehn Jahren wurde der Dorfplatz auf dem Hardt- und Schönbühlhof eingeweiht. Er ist der Treffpunkt und Ortsmit-telpunkt, das Herz des Hofes. Hier wird auch der Maibaum am 30. April aufgestellt sowie der Christbaum zu Weih-nachten. Der Platz präsentiert sich das ganze Jahr über in einem außerordentlich gepflegten Zustand. Von Anfang

an hat sich eine Frauengruppe um die Pflege des Platzes gekümmert. Die beiden Muttergemeinden müssen nur die Pflanzen bezahlen. Inzwischen sind es insgesamt 27 Frauen, die pflanzen, gießen, Hecke schneiden und sich um die Sauberkeit des Platzes kümmern. Wir danken ihnen für ihr ehrenamtliches Engagement und hoffen, dass sie weiterhin so gut zusammenhalten.

Maibaumstellen auf dem Hardt- / Schönbühlhof

Beim Maibaumstellen in diesem Jahr wurde zugleich das 10-jährige Jubiläum der Einweihung des Dorfplatzes auf dem Hardt- und Schönbühlhof offiziell gefeiert. Für stimmungs-volle musikalische Umrahmung sorgte das Vororchester der Schwieberdinger Musikschule. Mit lautem Glockengeläut er-öffnete Büttel Christian Troll die Jubiläumsveranstaltung. „Dies ist der 27. Baum seit Gründung des Hardt- und Schönbühl-hofes vor genau 256 Jahren. Er dankte allen Helfern für das Binden des Kranzes und der Girlande, den Kameraden aus Unterriexingen für die Übernahme der Absperrmaßnahmen, den Kameraden aus Hemmingen für die Unterstützung mit der Drehleiter sowie der Schwieberdinger Ortsgruppe des DRK für die Übernahme des Bereitschaftsdienstes. Es folgte der Vortrag eines selbstgedichteten Liedes der Kinder vom Kindertreff des Hofes mit ihren Betreuerinnen. Anwalt Hel-mut Beck erinnerte in seiner Ansprache an die Einweihung des Dorfplatzes vor 10 Jahren und dankte den 27 Frauen, die sich engagiert um die Pflege des Platzes kümmern. Bür-germeister Lauxmann betonte, dass es ein freudiger Anlass sei, das Dorfplatz-Jubiläum und das Maibaumaufstellen zu feiern. Dieser Platz sei stets ein schönes Aushängeschild des Hofes. Im Namen des Dorfplatzteams trug Rose Gutscher in Gedichtform ein Resümee ihrer Arbeit in den vergange-nen Jahren vor. Zur Freude aller Anwesenden präsentierten anschließend die Tanzkinder der Hemminger Strohgäunarren eine schöne Aufführung. Abschließend stellten die Mitglieder der Feuerwehr des Hardt- und Schönbühlhofes wieder einmal mehr ihren Gemeinschaftssinn und Stärke bei der Aufstel-lung des Maibaumes unter Beweis. Dann ging man zum gemütlichen Teil des Abends über, bevor Kommandant Bernd Merk zwei Damenteams zur Maibaumwette begrüßte, nämlich Christa Gutscher, Mechthild Hellmann und Martina Nowak vom Dorfplatzteam sowie Sina Eberhardt, Christine Gutscher

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7und Carmen Zürn von der Damensportgruppe. Als siegreiches Team konnte sich das Dorfplatzteam über eine von Erwin Herrmann gespendete Kiste Markgröninger Wein freuen.

Mai

Internationaler MuseumstagDas Ortsmuseum „Im Alten Pfarrhaus“ beteiligte sich wieder an dieser jährlichen Aktion, die unter dem Motto „Museen in der Kulturlandschaft“ stand. Neben interessanten Führungen zur Sonderausstellung „Schwieberdingen – Natur und Landschaft im Wandel“ gestaltete die NABU-Ortsgruppe Schwieberdingen-Hemmingen ein großes Natur- und Umweltquiz. „Friehr hod mr gsait …“ lautete abschließend der unterhaltsame Vortrag über vergessene schwäbische Ausdrücke mit Werner Schmidt.

Juni

Kunstrasenplatz eingeweihtAnfang Juni wurde der neue Kunstrasenplatz beim Sportge-lände Lüssenweg offiziell seiner Bestimmung übergeben. Zu-nächst spielten die F-Junioren des TSV Schwieberdingen ge-gen die GSV Hemmingen sowie die weibliche E1-Juniorinnen des TSV gegen den SB Asperg, wobei beide Mannschaften des TSV erfolgreich waren. Bei der anschließenden Platz-übergabe führte Bürgermeister Lauxmann aus, dass bereits seit der Fertigstellung im vergangenen Jahr die Kindergärten, Schulen und Vereine den neuen Kunstrasenplatz schnell und intensiv in Beschlag genommen hätten. Tag für Tag werde dieses moderne Spielfeld genutzt und es sei schön zu sehen, mit welcher Begeisterung vor allem die Kinder und Jugendli-chen auf diesem Platz trainierten und spielten. Dies sei auch Zielsetzung des Gemeinderates und der Gemeindeverwaltung bei Beschlussfassung gewesen. Insgesamt habe die Gemeinde ca. 515.000 € investiert und vom Land Baden-Württemberg einen Zuschuss in Höhe von 80.000 € erhalten. Sein Dank galt dem Architekten Späth, der Sportstättenbau Garten Moser, der Polytan Sportstättenbau sowie den Damen und Herren des Gemeinderates, dem Bauamt und dem TSV Schwieberdingen. Nach Grußworten durch den Vorsitzenden des Fußballbezirks Enz-Murr, Herrn Arnold, TSV-Vorsitzenden Pfeiffer und Abtei-lungsleiter Achler folgte das Blitzturnier mit Mannschaften des TSV Gesamtvereins, einer Mannschaft der TSV-Fußballabteilung und der Gemeindemannschaft, bestehend aus Mannschafts-kapitän Lauxmann, Bauhofmitarbeitern, Lehrern, Erziehern und dem Auszubildenden der Gemeindeverwaltung. Unterstützt wurde die von „Alt-Gemeinderat“ Sippel trainierte Mannschaft von Bürgermeister Schäfer aus Hemmingen. Wie nicht anders zu erwarten, gewann die TSV-Fußballabteilung das Blitzturnier souverän. Im Festzelt des TSV fand der Abend mit Bewirtung durch den TSV Schwieberdingen seinen Ausklang.

1. Schwieberdinger SporttagSport verbindet Menschen und so veranstalteten der Reit- und Fahrverein Scheerwiesental, der Schützenverein, die Ski-zunft, der Tennisclub und der TSV in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Schwieberdingen den 1. Schwieberdinger Sporttag.

Nachdem es den ganzen Vor-mittag in Strömen geregnet hatte, war das Glück dann doch auf Schwieberdinger Seite, denn der Regen hörte kurz vor Veranstaltungsbeginn auf und es blieb dann fast bis zum Ende des Sporttags trocken. Für alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 5 bis 15 Jahren hatten sich die Sportvereine 21 tolle Ange-bote einfallen lassen und so konnten die Teilnehmer di-verse Sportangebote testen. Aufgrund des nassen Unter-grunds mussten jedoch we-

nige Stationen entfallen bzw. kurzfristig verändert werden. Die geplanten Stationen waren Ponyreiten, Laser-Biathlon, Slalom-Parcours, Slackline, Kleinfeld-Tennis, Tischtennis-Übungen, Schleuderball, Geräteparcours, Seilspringen, Drib-belkünstler, Elferkönig, Zonen-Weitsprung, Werfen, Zielwerfen auf Korb, Ball balancieren, Faustball-Zielwerfen, Faustball kleines Feld, Parteiball, Handball, Judo für Dummies, Rau-fen und Kämpfen auf der Judomatte. Für jede Station, die absolviert wurde, gab‘s einen Stempel auf der Laufkarte, und am Ende erhielten alle Teilnehmer zur Belohnung ein Sporttag-T-Shirt. Ursprünglich hatten sich 119 Teilnehmer angemeldet, doch am Sonntag kamen kurzfristig noch wei-tere interessierte Kinder und Jugendliche, so dass am Ende 150 Teilnehmer den Sportparcours absolvierten. Zahlreiche Zuschauer, Freunde und Familienangehörige feuerten die Kinder und Jugendlichen an oder genossen die Speisen- und Getränkeangebote.

Bildungspartnerschaft Bosch GmbH & Glemstalschule Schwieberdingen HemmingenBereits seit 2007 besteht die Bildungspartnerschaft zwischen der Technisch-Gewerblichen Ausbildungsabteilung der Robert Bosch GmbH in Schwieberdingen und der Glemstalschule, im Rahmen derer das Projekt Power4School - Schüler entdecken Energie - realisiert wird. Die Partnerschaft sah diesmal wie folgt aus: 22 Siebtklässler der AG „Technik-Werkstatt Bosch“ wurden mit 16 Mechatroniker-Azubis der Firma Bosch zu ei-nem Projektteam zusammengeführt. Als gemeinsames Projekt wurde die Erstellung eines Zimmerbrunnens mit Solarantrieb definiert. Im Rahmen der offiziellen Präsentation der Ergebnis-se in der Glemstalschule betonte Schulleiterin Vöhringer den hohen Stellenwert dieser Bildungskooperation für die Schule. Namens der Schulträger dankte Bürgermeister Lauxmann al-len, die dazu beigetragen haben, dass diese Bildungspartner-schaft mit Leben gefüllt werde. In ihrer Präsentation erläuter-ten die Azubis, dass man sich bei der Auftaktveranstaltung Gedanken darüber gemacht hätte, was wäre, wenn es keinen Strom geben würde. Bei den nachfolgenden Praxisworkshops standen Experimente mit den Schülern zum Thema Energie-gewinnung im Vordergrund, unter anderem mit Wasserdampf, Windenergie und Muskelkraft. Abschließend referierten die Schüler über ihre Arbeit in den vergangenen Monaten. Nach der Präsentation sprach Techniklehrer Siebert der Ausbilderin Frau Schwarz und ihrem Kollegen Herrn Krämer für deren umfangreiche Unterstützung einen besonderen Dank aus.

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Juli

Informative FelderrundfahrtBei optimalen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein begrüßte Eberhard Umminger, der Vorsitzende der Ortsgruppe des Bauernverbandes, zahlreiche Landwirte, Gemeinderäte, Bürgermeister Lauxmann mitsamt weiteren Mitgliedern der Verwaltung sowie Vermarkter, Behördenvertreter und Interes-sierte zur diesjährigen Felderrundfahrt. Ein Dank galt Helmut Härle, der neben ihm die Teilnehmer auf ihren Gespannen anschließend durch die wunderschöne Felderlandschaft fuhr. Albert Scholpp, der Pflanzenproduktionsberater vom Fachbe-reich Landwirtschaft beim Landratsamt Ludwigsburg, erörterte die Entwicklung der Feldfrüchte und Getreidesorten wie bei-spielsweise Wintergetreide, Sommergerste, Zuckerrüben, Kar-toffeln oder Mais. Den letzten Stopp gab’s dann am Info-Feld landwirtschaftlicher Kulturpflanzen des landwirtschaftlichen Ortsvereins unter der Federführung der Ackerbaugemeinschaft Dieter Baum, Martin Kupfer und Martin Zaiser. Hier konn-te man die ganze Vielfalt der auf Schwieberdinger Gemar-kung angebauten Pflanzenarten sehen. Traditionell kehrten die Teilnehmer nach dieser äußerst lehrreichen Rundfahrt in die Maschinenhalle von Konrad Zaiser zu einer gemütlichen „Ho-cketse“ ein, wo sich Herr Scholpp den noch offenen Fragen der Anwesenden stellte und Klaus Majer von der Hemminger Landhandelsfirma Walter Majer Handels-GmbH seinen Markt-bericht vortrug. In der abschließenden Aussprache nutzen die Anwesenden die Möglichkeit, Themen mit Bürgermeister Lauxmann zu diskutieren und Fragen an ihn zu stellen.

Umbau Stuttgarter Straße: Planer im Dialog mit BürgernIn einer Informationsveranstaltung stellte die Gemeinde die Vor-planungen zur Grunderneuerung und Gestaltung der Stuttgarter Straße vor. In seiner Begrüßung erläuterte Bürgermeister Laux-mann, dass die notwendige Sanierung der Leitungen im Un-tergrund Schwieberdingen die Chance eröffne, auch über eine Neugestaltung des Straßenraums zu diskutieren. Die Ziele der Kommune seien die Aufwertung der Aufenthaltsqualität, die Er-höhung der Verkehrssicherheit und die optische Aufwertung der Stuttgarter Straße. Nun werde die Vorplanung vorgestellt, wobei es sich um einen Vorschlag handle, der zur Diskussion gestellt werde und in den sich die Bürger noch mit einbringen könn-ten. Transparenz und Offenheit in einer frühen Planungsphase seien der Grundstein für eine erfolgreiche Bürgerbeteiligung, die ihm sehr wichtig sei. Markus Höret, der verantwortliche Projektsteuerer des für das Projektmanagement verantwortliche Beratungsunternehmens Drees & Sommer aus Stuttgart, stellte anschließend den Planungsprozess vor. Nachfolgend erläuterte Heinrich Arnold vom Büro Rauschmaier Ingenieure aus Bietig-heim-Bissingen den aktuellen Stand der Vorplanungen, mit den wichtigsten Maßnahmen und deren Alternativen. Im zweiten Teil der Veranstaltung konnten die Bürger Fragen stellen und An-regungen vorbringen. Bis Ende August wurde den Bürgern die Möglichkeit gegeben, ihre Fragen und Anregungen zum Projekt auf Stellwänden im Rathaus einzureichen. Am Ende der Infor-mationsveranstaltung zeigte sich Bürgermeister Nico Lauxmann zufrieden und kündigte eine Fortführung des kontinuierlichen Dialogs mit der Bürgerschaft an.

Welcome to SchwieberdingenAuch in diesem Jahr waren mit Jessica Grabowski und Jaz-mine Guzmann zwei Austauschschüler aus unserer amerika-nischen Partnerstadt Belvidere/Illinois zu Gast. Jessica Gra-bowski war bei Familie Mühlbauer und Jazmine Guzmann bei Familie Neerpasch untergebracht. Im Rahmen eines kleinen Empfangs im Ratssaal des Rathauses begrüßte Bürgermeister Lauxmann die Gäste mit ihren Gastgebern sowie die beiden Vorsitzenden des Städte-Partnerschaftsvereins, Bernhard Hau-deck und Gerd Spiegel, sehr herzlich. Es sei schön, dass dieser Schüleraustausch vom Städte-Partnerschaftsverein jähr-lich durchgeführt werde und der intensive Kontakt der beiden Partnerschaftsvereine Grundlage der Freundschaft mit Belvide-re sei. Er dankte auch den Familien Mühlbauer und Neerpasch für deren Gastfreundschaft, ohne die ein derartiger Austausch nicht möglich sei. Ein weiterer Dank ging an die Mitglieder des Städte-Partnerschaftsvereins, die stets interessante Ausflüge mit den amerikanischen Gästen unternehmen. Als Willkom-mensgruß erhielten die beiden Jugendlichen Süßigkeiten und einen USB-Stick mit dem neuen Logo der Gemeinde Schwie-berdingen. Anschließend begrüßte Herr Haudeck die Gäste und wünschte ihnen einen herzlichen Empfang in Schwieber-dingen sowie eine gesunde und gute Rückkehr in die Heimat mit schönen Erinnerungen. Zudem gab's ein Präsent des Städte-Partnerschaftsvereins und einen Reisezuschuss für die Schwieberdinger Jugendlichen. Auf dem Programm standen beispielsweise ein Ausflug in den Barfußpark nach Dornstett sowie eine Bootstour in Straßburg. Ende Juli flogen dann Jessica Neerpasch und Vanessa Mühlbauer mit ihren amerika-nischen Gästen nach Belvidere, wo sie für knapp drei Wochen ebenfalls bei deren Familien zu Gast waren.

Beeindruckende Sportlerinnen- und Sportlerehrung

In der vergangenen Sportsaison 2015/16 gab es in Schwie-berdingen wieder viele Erfolge und Bestleistungen bei regio-nalen und überregionalen Wettbewerben, so dass insgesamt 107 Personen geehrt wurden. Für eine schöne musikalische

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9Umrahmung sorgten die Bläsergruppe „Frisch-Wind“ und s`Chörle der Musikschule. Nach der Begrüßung durch den Sportausschuss-Vorsitzenden Alfred Baumann (1. Vorstand des Tennisclubs) betonte Bürgermeister Lauxmann, dass es sportlich gesehen ein sehr gutes Jahr für Schwieberdingen gewesen sei. „Bereits in der letztjährigen Sportlerehrung habe ich davon gesprochen, dass Ihre sportlichen Leistungen auch mit unserer Heimatgemeinde verbunden werden - deshalb sind Sie unsere sportlichen Botschafter und dafür bedanke ich mich herzlich - auch im Namen des Gemeinderates - und gratuliere Ihnen ebenso herzlich zu Ihren sportlichen Erfolgen. Meine Anerkennung gilt aber nicht nur Ihnen, liebe Sportle-rinnen und Sportler, sondern auch all denen, die Sie unter-stützen, die ebenso hinter Ihren Leistungen stehen - diese Menschen sollen heute Abend nicht vergessen werden. Ich danke herzlich: Den Trainern und Übungsleitern – Ihre Haupt-ansprechpartner in der eigenen sportlichen Entwicklung, den Verantwortlichen und allen ehrenamtlichen Betreuern in unse-ren Sport treibenden Vereinen - Sie bieten in Schwieberdingen tagtäglich ein umfangreiches Angebot für alle Altersklassen und bereichern somit unsere Gemeinde und ich danke herz-lich den Eltern, die ihre Sprösslinge auf ihrem manchmal auch steinigen Weg zum Erfolg begleiten und ihnen in guten wie in schlechten Zeiten zur Seite gestanden sind. Für diese ehrenamtliche Arbeit ein herzliches Dankeschön.

Vorstellung der Machbarkeitsstudien für die Erweiterung der Gemeinschaftsschule sowie den Bereich der Turn- und Festhalle, Hallenbad mit SporthalleBürgermeister Lauxmann erläuterte im Rahmen der gemein-samen Informationsveranstaltung der Gemeinden Hemmingen und Schwieberdingen, dass es konkret um die Machbarkeits-studie für die Gemeinschaftsschule gehe, die der Gemeinde-verwaltungsverband Schwieberdingen-Hemmingen als Schul-träger in Auftrag gegeben habe. Diese beinhalte die Themen Sanierung des Altbestandes, Neubau einer Mensa sowie die Anpassung der Klassen- und Fachräume. Und gleichzeitig werde man die Machbarkeitsstudie der Gemeinde Schwieber-dingen für die Gebäude Turn- und Festhalle, Hallenbad und Sporthalle vorstellen. Anschließend stellte Frau Gamerdinger vom Büro Drees und Sommer, Stuttgart, die Machbarkeits-studie für die Erweiterung der Gemeinschaftsschule/Neubau Mensa vor. Grundlage sei eine ausführliche Zustandserfassung und bautechnische Bewertung der Gebäude. Daraus und auf der Grundlage der Schulbauförderrichtlinien des Landes Ba-den-Württemberg wurde das Raumprogramm für eine vierzü-gige Gemeinschaftsschule der Sekundarstufe I (Klassenstufen 5-10) entwickelt. Die Investitionskostenschätzung komme zum Ergebnis, dass bei der Minimalvariante mit Kosten von rund 11 Mio. € und bei der Maximalvariante mit rund 13 Mio. € zu rechnen sei. Vom Büro Drees und Sommer wurde emp-fohlen, zusätzlich die voraussichtlichen Baupreissteigerungen und Zuschläge für Unvorhergesehenes zu berücksichtigen, ebenso die Kosten für Interimsmaßnahmen. Diese Kosten lä-gen dann bei 13,7 Mio. € in der Minimal- bzw. 16 Mio. € in der Maximal-Variante. Die Machbarkeitsstudie für den Bereich Turn- und Festhalle, Sporthalle und Hallenbad stellte Frau Titze vom Büro Drees und Sommer vor. Gegenstand war ins-besondere die Zustandserfassung der Baulichkeiten. Bei der Sporthalle seien umfangreiche Instandsetzungs- und Moder-nisierungsmaßnahmen erforderlich, beim Hallenbad aufgrund der Bestandssituation jedoch eine Sanierung nicht tragbar. Aufgrund dessen werde von einem Abbruch des Gebäudes ausgegangen. Aufgrund der schon seit längerer Zeit bekann-ten statischen Probleme bei der Turn- und Festhalle sei eine Sanierung wirtschaftlich nicht darstellbar und deshalb werde auch hier von einem Abbruch ausgegangen. Eine Beein-trächtigung des laufenden Betriebs aufgrund der statischen Probleme bestehe wegen der regelmäßigen, halbjährlichen Kontrollen nicht. Vom Büro Drees und Sommer wurde die Sanierung der Sporthalle, der Abbruch des Hallenbads sowie der Neubau einer Dreifeldsporthalle auf dem bisherigen Hal-lenbadstandort vorgeschlagen. Dafür wird von Gesamtkosten von rund 10,436 Mio. € ausgegangen.

August

35. Todestag von Hermann ButzerAm 23. August 1981 verstarb Bürgermeister Hermann But-zer, der die Geschicke unserer Gemeinde 33 Jahre leitete. Der Namensgeber unserer Grundschule wurde 1948 im 1. Wahlgang mit großer Mehrheit gewählt. Schwieberdingen als landwirtschaftlich geprägte Gemeinde zählte damals 1.700 Einwohner. Seinem Weitblick und seiner Tatkraft verdankt unsere Gemeinde den Wandel zu einer modernen Industrie- und Wohngemeinde. Die Ansiedlung der Firma Robert Bosch GmbH und das Schul- und Sportzentrum Herrenwiesen sind nur zwei Beispiele seines unermüdlichen Wirkens. Die Ver-dienste von Bürgermeister Hermann Butzer werden wir stets in ehrendem Gedenken bewahren.

SommerferienprogrammVon wegen langweilige Ferien! Auch in diesem Jahr gab es für Schwieberdinger Kinder und Jugendliche während der Sommer-ferien wieder viel zu erleben, tolle Ausflüge, spannende Veran-staltungen, Sportliches, Kreatives und vieles mehr. Wir danken nochmals ganz herzlich den Vereinen, Organisationen, Kirchen und Privatpersonen sowie den Mitarbeitern der gemeindlichen Einrichtungen, die dank ihres umfangreichen Engagements un-seren Kindern und Jugendlichen ein so buntes und abwechs-lungsreiches Programm geboten haben. Sie haben damit für große Begeisterung bei unserem Nachwuchs gesorgt und den jungen Menschen schöne Ferien in Schwieberdingen bereitet.

September

Tag des offenen Denkmals„Denkmale gemeinsam erhalten“ - das diesjährige Motto setz-ten der Heimat- und Kulturkreis Schwieberdingen und die Evan-gelische Kirchengemeinde tatkräftig um, indem sie zur Burgruine Nippenburg und der Georgskirche einluden. Zur Eröffnung durch den 2. stv. Bürgermeister Morschhäuser, den Hausherrn Graf Leutrum von Ertingen und der Vorsitzenden des Heimat- und Kulturkreises Ingeborg Plachetta, waren bei herrlichem Wetter bereits zahlreiche Besucher auf die Nippenburg gekommen. Graf Leutrum von Ertingen bezeichnete es als eine wichtige Aufgabe, Kinder und Jugendliche weiterhin für die Vergangen-heit zu begeistern. Besonders würdigte er die Verdienste von Helmut Theurer, der die Nippenburg vor dem völligen Verfall bewahrt habe und sich mit einigen Mitstreitern unermüdlich und mit großem Engagement für die Restaurierung eingesetzt hatte, ohne sie wäre die Nippenburg heute kein so attraktives Aus-flugsziel und Zeitzeugnis. Sehr interessant waren die mehrfach angebotenen Führungen, bei denen man viel Wissenswertes über die Burgruine Nippenburg erfuhr. Besonders spannend war für die Kinder die Entdeckung des Burggrabens mit Zugbrücke, Bergfried, Zwinger und Burgkeller, inklusive Geheimgängen. Eine besondere Chance war die Besichtigung der Kellerräume, die üblicherweise nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Dr. Thomas Gölzer von der NABU Ortsgruppe Schwieberdingen-Hemmingen ging auf einer Wanderung vom Bahnhof zur Nip-penburg auf den Zusammenhang zwischen dem Schutz von Kultur- und Naturdenkmälern ein. Er stellte mit Unterstützung seiner Frau Hildegard und von Günter Breuer viel Schützens-

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10wertes in der Natur dar. Die Georgskirche war zur Besichtigung geöffnet und in zwei Führungen wurden besondere Schmuck-stücke der Georgskirche vorgestellt: Gerd Grass erklärte an-schaulich die Walckerorgel und Christa Wörz erläuterte die Geschichte der Georgskirche.

Abc-Schützen eingeschult

Für 93 Jungen und Mädchen begann mit ihrer Einschulung in die Hermann-Butzer-Schule ein neuer Lebensabschnitt. Zwei erste Klassen sind in der Berg- und zwei in der Talschule untergebracht. Rektorin Ilse Riedl, Bürgermeister Lauxmann und Elternbeirätin Bergmann begrüßten alle An-wesenden ganz herzlich und wünschten den Erstklässlern alles Gute sowie viel Erfolg und Spaß in der Schule. Für ein unterhaltsames Rahmenprogramm sorgten die Kinder der Klassen 3a und 4c, unter der Leitung der Lehrerinnen Sabi-ne Assfalg und Antonia Wessel. Abschließend stellte Rekto-rin Riedl alle Lehrerinnen der Erstklässler vor und nach der Einschulungsfeier durften die ABC-Schützen zum ersten Mal ihre Klassenzimmer begutachten. Währenddessen konnten sich ihre Eltern in den Schulgebäuden bei Getränken und einem kleinen Imbiss austauschen

2. Baustellentour des GemeinderatesDie erste Anlaufstation war der Bauhof, wo der Betriebselek-triker Löffler die Funktion herkömmlicher Leuchten und die der neu eingesetzten LED-Leuchten erläuterte. Der nächste Besichtigungspunkt führte die Teilnehmer zur Baustelle Lüs-senweg. Frau Schreiber vom Bauamt informierte darüber, dass der Bezugstermin zum Jahresende gehalten werden könne. Vorgesehen sei eine Belegung mit 104 Personen. Auf dem Weg zum Friedhof konnte aktuell die Stauentwicklung auf der B 10 beobachtet werden. Eine Lösung zeichnet sich hier kurzfristig nicht ab. Auf dem Friedhof erläuterte Herr Keller die notwendigen Sanierungsmaßnamen an der nördlichen Trockenmauer. Da die Nachfrage nach Urnenbe-stattungen in der Wand stetig steige, müsse bereits im Ok-tober die Urnenwand erweitert werden. Weiter ging es zum Anton-Pilgram-Weg, wo Maßnahmen an einem Mietgebäude notwendig seien. In der Rosenstraße konnte man die Ver-legung der Entwässerungsrohre für die letzte Kanalhaltung sehen und Herr Wemmer berichtete noch über verschiede-ne Sanierungsarbeiten an Kanal- und Wasserleitungen, die in den Sommerferien vor Ort ausgeführt wurden. Auf dem Kirchplatz konnte sich der Gemeinderat von den unzumut-baren Parkverhältnissen überzeugen. Während den Hol- und Bringzeiten der Kinder seien die Zustände noch schlimmer, weshalb geeignete Maßnahmen innerhalb der Verwaltung diskutiert würden. Frau Schreiber und Herr Müller berichten beim Gebäude Schulberg 23 über notwendige Sanierungs-maßnahmen und es zeigte sich, dass ein Gebäude, auch wenn es erst vor einigen Jahren von Grund auf saniert wurde, trotzdem immer wieder Mittel aus dem Gemeinde-haushalt beansprucht, um es in einem ordentlichen Zustand

zu erhalten. Im Schulhof der Bergschule konnte in einer Elternaktion das vorhandene, in die Jahre gekommene, Klet-tergerüst erneuert werden. Finanziell positiv ausgewirkt habe sich dabei auch, dass Robinienholz aus dem Wannengraben verwendet werden konnte, das den Eltern zur Verarbeitung bereitgestellt wurde. Vor dem Bahnhof haben Mitarbeiter des Bauhofs eine alte Grünanlage ausgeräumt, diese mit einer neuen Steinmauer eingefasst und dann mit Stauden und einer Blumenwiese neu bepflanzt. Am Einlaufbauwerk des Räuschelbachs im Münchinger Tal wurde die Böschung er-höht, um die Gefahr der Überströmung zu minimieren. Zum Abschluss der Besichtigungsrunde stand die Kita Wirbelwind an, wo die Fußböden teilweise erneuert wurden.

Stiftung einer RuhebankAuf der Nippen-burg kann man seit kurzem in Ruhe auf einer Sitzbank verwei-len und die wun-derschöne Umge-bung genießen. Möglich gemacht haben dies die Schwieberdinger Edwin Lehnhardt und Siegfried

Stein, die sich gerne für das Wohl der Gemeinde engagie-ren. Als Naturliebhaber und begeisterter Radfahrer ist Herr Lenhardt, der in der Battnerstraße 34 wohnt, des Öfteren mit seinem Fahrrad rund um Schwieberdingen unterwegs. Als er bei einem seiner Ausflüge zur Nippenburg kam, musste er leider feststellen, dass es dort keine Sitzmöglichkeit gibt. So beschloss er, Abhilfe zu schaffen und wandte sich an seinen guten Bekannten Siegfried Stein, der Steinmetz- und Stein-bildhauermeister sowie Chef des gleichnamigen Steinmetz-betriebes im Münchinger Weg 22 ist. Dieser war von dem Gedanken sofort begeistert und schlug vor, eine Holzbank in historische Sandsteine aus der ehemaligen Schwieberdin-ger Lammbrauerei einzubetten. Für ihre großzügige Spende und das ehrenamtliche Engagement bedanken wir uns ganz herzlich bei Edwin Lehnhardt und Siegfried Stein.

1. Schwieberdinger SchapfenfestBei traumhaftem Spätsommerwetter fand das 1. Schwie-berdinger Schapfenfest statt. Nach dem letzten Fleckenfest 2009 äußerten viele Vereine und Organisationen den Wunsch nach einem weiteren Gemeindefest, so dass in Zusam-menarbeit mit der Verwaltung ein neues Konzept erarbeitet wurde, welches einen neuen Namen und auch einen neuen Standort rund um die Turn- und Festhalle zur Folge hatte. Im Rahmen der offiziellen Eröffnung informierte Bürgermeis-ter Lauxmann über die Hintergründe des neuen Namens. „Bei der so genannten ‚Schapfe‘ handelt es sich um ein traditionelles Arbeitswerkzeug unserer Landwirte, unserer Braumeister und der Feuerwehr und ist wichtiger Bestandteil unserer Ortsgeschichte. Um diese alte Schwieberdinger Tra-dition in Erinnerung zu rufen, um auf eine Schwieberdinger

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11Besonderheit hinzuweisen, haben wir unserem Fest diesen neuen Namen gegeben. Ein Gemeindefest für die gesamte Bevölkerung, in der die Begegnungen, das gemeinsame Feiern und viele attraktive Angebote der Vereine und Organisationen im Vordergrund stehen." Das Essens- und Getränkeange-bot der bewirtenden Vereine und Organisationen war derart vielfältig, so dass es für jeden Geschmack Leckereien zu genießen gab. Neben zahlreichen Infoständen wurden um-fangreiche Aktivitäten für alle Altersklassen und insbesondere Kinder angeboten. Auf der Bühne wurde an beiden Tagen ein beeindruckendes Programm präsentiert, was für beste Unterhaltung bei guter Stimmung sorgte. Nach der Ankunft der französischen Gäste aus unserer Partnerstadt Vaux-le-Pénil fand am Samstagnachmittag ein kurzer Empfang für sie und die Gäste aus Großharthau statt, wo Bürgermeister Lauxmann alle herzlich willkommen hieß. Nach der Bewir-tung der Gäste, Gastgeber und Gemeinderäte trugen sich die Gäste aus den Partnerstädten in das Goldene Buch der Gemeinde Schwieberdingen ein. Das Programm am Sonntag startete bei strahlendem Sonnenschein mit einem ökumeni-schen Festgottesdienst, der gemeinsam von Pfarrer Hartmut Stuber (evangelische Kirchengemeinde) und Gemeinderefe-rentin Hanne Schuler (katholische Kirchengemeinde) gestaltet wurde. Für feierliche musikalische Umrahmung sorgte der Posaunenchor.

Mit dem Schapfen-Staffellauf des TSV fand am Sonntag-nachmittag ein interessanter Sportwettbewerb statt, an dem sich insgesamt 18 Mannschaften beteiligten. Gewinner waren bei den Schülern das Team „Die 5 schnellen Blitze“, bei der Jugend die Skizunft-Jugend-1, die DRK-Aktive-1-Bereitschaft bei den Aktiven und das Stiegel-Team bei den Senioren. Alle Erstplatzierten wurden auf der Bühne mit Geschenken be-lohnt, die vom TSV-Vorsitzenden Pfeiffer und Bürgermeister Lauxmann übergeben wurden. Nach der offiziellen Eröffnung des Schapfenparcours durch Bürgermeister Lauxmann und seinem Vorgänger Spiegel nebst deren Ehefrauen fanden insbesondere die Kinder und Jugendlichen großen Spaß daran und lieferten sich spannende Wettbewerbe. Zum Ab-schluss des gelungenen Festes gab es erstmals ein Feuer-werk in Schwieberdingen. Die Gäste zeigten sich begeistert und äußerten den Wunsch, dass es hoffentlich schon bald wieder ein Schapfenfest in Schwieberdingen gibt.

Exkursion des Gemeinderates

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Steffen Bilger sowie des Presse- und Informationsamtes der Bundesregie-rung war der Gemeinderat auf einer Exkursion in Berlin. Bei

Informationsgesprächen im Bundesrat, im Bundestag, beim Bundesnachrichtendienst, im Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur und in der Landesvertretung Baden-Würt-temberg wurden Aufgaben und aktuelle Projekte der Ins-titutionen vorgestellt. In persönlicher Diskussion mit Stef-fen Bilger MdB standen unter anderem kommunalpolitische Themen wie der Ausbau der B 10, die aktuelle Diskussion bezüglich der Deponie Froschgraben und Verkehrsprojekte im Landkreis Ludwigsburg auf der Tagesordnung.

Oktober

Kameradschaftsabend der FeuerwehrDer alljährliche Kameradschaftsabend findet statt, um für die geleistete Arbeit zu danken, zur Anerkennung des Ehrenamtes und um den Feuerwehrangehörigen und deren Partnern und Partnerinnen etwas für ihre Einsatzbereitschaft zurückzuge-ben. In seiner Rede berichtete Kommandant Jonetzko auch vom schrecklichen Unglück bei der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd am 29. Mai, bei dem ein Feuerwehrkamerad durch einen Hochwassereinsatz sein Leben verlor. "So oder ähnlich könnte ein Unglücksfall jede andere Feuerwehr treffen. Mit diesen Worten möchte ich beispielhaft unser Bewusstsein für die an uns gestellten Aufgaben im Einsatzfall schärfen. Es ist wichtig, sich mit den Gefahren an Einsatzstellen zu befassen", so Jonetzko. Es folgten die Ehrungen: Für 40 Jahre aktiven Dienst erhielt Eberhard Nitsche das Feuerwehrehrenabzeichen des Landes Baden-Württemberg in Gold. Markus Burkhardt, Christian Ewert und Jürgen Jonetzko wurden für 30 Jahre Einsatzdienst bei der Feuerwehr geehrt und für 25 Jahre aktiven Dienst erhielt Stefan Gauch das Feuerwehrehrenab-zeichen des Landes Baden-Württemberg in Silber. Anschlie-ßend wurde Carina Kroll als neue stellvertretende Leiterin des Ordnungsamts vorgestellt. Ein weiterer Dank ging an Bernd Bernhauer, Michael Härle, Silja Klein, Benjamin Dillmann, Die-ter Ohsam, Bernd Trettner und Markus Weiß, die kurz zuvor den ersten Gruppen-Blutspendewettbewerb des DRK-Ortsver-eins gewonnen hatten. Abschließend informierte Kommandant Jonetzko über die Gründung der Jugendfeuerwehr und der Altersabteilung im Jahr 1981. Im weiteren Verlauf folgten in-teressante und artistische Beiträge von Eberhard Nitsche, der LAZ-Gruppe und Bernd Bernhauer.

Verleihung der Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg an Herrn Wolfgang Sippel Im Rahmen der Gemeinderatssitzung wurde Wolfgang Sippel die Staufermedaille des Landes Baden-Württembergs durch Landrat Dr. Haas verliehen. Dieser erläuterte die Vergabekri-terien: „Die Staufermedaille ist eine besondere, persönliche Auszeichnung des Ministerpräsidenten für Verdienste um das Land Baden-Württemberg und seine Bevölkerung. Mit der Staufermedaille sollen Verdienste um das Gemeinwohl geehrt werden, die über die eigentlichen beruflichen Pflichten hinaus im Rahmen eines in der Regel ehrenamtlichen, gesellschaftli-

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12chen oder bürgerschaftlichen Engagements erworben worden und über viele Jahre hinweg erbracht worden sind“. Weiter betonte der Landrat, dass jeder, der Herrn Sippel kenne, von dessen Leidenschaft beeindruckt sei, mit der er sich ganz persönlich für seine Ideen und Vorstellungen einsetze. Eine Leidenschaft, die nie nur eine Ankündigung, sondern immer eine ganz konkrete Umsetzung mit sich gezogen habe. Dieses Engagement habe positive Spuren in Schwieberdingen hinter-lassen. Auf diese positiven Spuren könne Wolfgang Sippel mit Recht stolz sein. Ein solches Engagement sei nur möglich, wenn man die Unterstützung in der Familie besitze. Deshalb wolle er im Anschluss an die Ehrung sich auch bei seiner Ehefrau herzlich bedanken. Im Namen der Damen und Her-ren des Gemeinderats, im Namen der Bürgerschaft unserer Gemeinde sowie persönlich bedanke er sich herzlich für das Engagement von Wolfgang Sippel für Schwieberdingen und gratuliere ihm mit Respekt zu dieser hohen Auszeichnung des Landes Baden-Württemberg.

Im Anschluss würdigte Landrat Dr. Haas das Wirken von Wolfgang Sippel. Er sei als Gemeinderat mehr als 20 Jahre in der Kommunalpolitik aktiv gewesen und kümmere sich bis zum heutigen Tag, seit mehr als 25 Jahren, mit außerordent-lichem großem Einsatz um die Schwieberdinger Städtepart-nerschaften, insbesondere mit der französischen Partnerge-meinde Vaux-le-Pénil. Herr Sippel zeigte sich überwältigt von der hohen Ehrung und bedankte sich in bewegten Worten für die Verleihung der Staufermedaille. Durch die Übernahme der Ehrenämter habe er der örtlichen Gemeinschaft und auch dem Gedanken der Städtepartnerschaften dienen wollen. Er bedanke sich für die vielfältig erfahrenen Unterstützungen in der Schule, den Vereinen und der Gemeindeverwaltung. Insbesondere durch die zahlreichen Kontakte im Rahmen der Städtepartnerschaften seien viele Freundschaften entstanden, die sehr wertvoll seien. Er wolle sich bei Landrat Dr. Haas, Bürgermeister Lauxmann, dem Gemeinderat und der Verwal-tung sehr herzlich für die hohe Ehrung des Landes Baden-Württemberg bedanken.

Unterhaltsamer Seniorennachmittag für über 65-Jährige

Anstelle der Seniorenweihnachtsfeier in den vergangenen Jahren fand für Schwieberdingens ältere Generation am 26.10.2016 erstmals ein Seniorennachmittag in der Turn- und

Festhalle statt, an dem etwa 170 Personen teilnahmen. Für die stimmungsvolle, musikalische Umrahmung sorgten diver-se Ensembles der Musikschule, Kinder der Kita Herrenwie-senweg sowie der Männerchor und die TONTRÄGER des Sängerbundes. In seiner Begrüßung informierte Bürgermeister Lauxmann über aktuelle Themen. Neben Kaffee, Kuchen, di-versen Getränken oder auch einem guten Viertele sorgte dann der Tübinger Zauberer und Bauchredner Peter Leonhard für bestes Entertainment. Der Künstler ist ein stilsicherer Typ, der Varietékunst immer wieder neu definiert. Er präsentierte visuelle Unterhaltung, die ganz ohne doppelten Boden die Wirklichkeit außer Kraft setzt und eine beeindruckend ver-wandelbare Sprache. Seitens der Kirche sprach Pfarrer Ott anschließend sein Grußwort „in ökumenischer Verbundenheit“.

November

Traditionelle Kirbe

Bereits vor der offiziellen Kirbeeröffnung fand mit der Ski-, Snowboard-, Sportartikel- und Fahrrad-Börse der Skizunft eine gut besuchte Veranstaltung statt und bei der (Hobby-)Künst-lerausstellung, die von Monika Osswald organisiert wird, gab es wieder schöne Weihnachtsgeschenke. Für gute Bewirtung mit Kaffee und Kuchen sorgten der Kleeblatt Förderverein und der Kindergarten Sonnenschein. Am Kirbesonntag folgte die offizielle Eröffnung durch den Sängerbund nebst "Amtsbüt-tel" Hans-Joachim Verch und Bürgermeister Nico Lauxmann. Begleitet von Glockengeläut marschierten die Sänger in ihren blauen Kitteln, den "Ghäs", zum Vaux-le-Pénil-Platz und prä-sentierten diverse Kirbelieder, unter der Leitung von Natalie Iqbal. Für Gelächter sorgten dann die Bekanntgaben des Büt-tels, bevor Bürgermeister Lauxmann den zahlreichen Gästen viel Spaß bei der Kirbe wünschte. Bereits kurze Zeit später schlenderten die Gäste durch den Krämermarkt und besuch-ten die geöffneten Ladengeschäfte. Für Kinder gab es ein Karussell im Schloßhof sowie diverse Bastel- oder Spielan-gebote der Einzelhändler. Im Mehrzweckraum des Rathauses präsentierte der Philatelistische Club einen Sammler-Flohmarkt und beeindruckende Sehenswürdigkeiten. Zudem freuten sich zahlreiche Gäste, dass sie im Rahmen der Offenen Georgs-kirche das beeindruckende Mosaik anschauen konnten. Am "Kirbemeedich" erinnerten die Mitglieder des Sängerbundes, unter der Leitung von Paul Pflugfleder, mit ihren traditionellen Kirbeliedern und den wunderschönen selbst gefertigten Kirbe-figuren an die frühere Bauernkirbe. Traditionsgemäß befragte "Amtsbüttel" Hans-Joachim Verch Bürgermeister Lauxmann, ob dieser die Kirbe freigebe. Mit einem lauten "Die Kirbe isch frei" bestätigte er auch in diesem Jahr wieder voll die Erwartungen. Bei der anschließenden Feier sorgten zahlreiche Ensembles für gute musikalische Unterhaltung. Den Abschluss der Kirbe bildete wieder die interessante Informationsveran-staltung für Schüler aller Schularten in der Gemeinschafts-schule, die wieder bestens besucht war.

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Nachrichten der Gemeinde SCHWIEBERDINGEN Woche 1/2 | Donnerstag, 12. Januar 2017

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Dezember

Diskussion über die Deponie Froschgraben

Diskussion über die Deponie Froschgraben Bürgermeister Nico Lauxmann hatte verschiedene Interessenvertreter wie Landrat Dr. Rainer Haas, den Gutachter der Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises (AVL), Christian Küppers, Franz Borrmann als Gutachter der Gemeinde sowie Gerrit Niehaus und Manfred Loistl vom Umweltministerium und Dr. Dierk-Christian Vogt der Interessengemeinschaft Deponie Froschgraben zu diesem Thema eingeladen. Um einen sicheren Ablauf der einzelnen Wortbeiträge und der anschließenden Podiumsdiskussion zu gewährleisten, moderierten Wolfgang Schneider, Christine Oschmann und Juliane Dietz von der Agentur Systemische Allianz die Veranstaltung. Bürgermeister Nico Lauxmann erinnerte daran, dass aufgrund der bereits erfolgten Ablagerungen aus Karlsruhe ohne Wissen der Gemeinde das Vertrauen der Bevölkerung und der Gemeinde erschüttert wurde und eine starke Verunsicherung vorherrsche. Auch der Landrat gab zu, dass zwei Dinge betrachtet werden müssten, der Blick zurück, der mit Zweifeln an der Zuverlässigkeit der AVL bestückt sei und die jetzige Situation, Gemeinschaftsabfälle aus dem Werk Neckarwestheim I auf der Schwieberdinger Deponie abzulagern. Der Landrat selbst habe als Aufsichtsratsvorsitzender nichts von diesen Transporten mitbekommen. Zusätzlich wurde der AKW-Müll zum Preis von gewöhnlichem Bauschutt an der Deponie angenommen, was nicht hätte passieren dürfen. Ein Gutachter der AVL nahm Messungen vor, die mit einem Gutachter der Gemeinde abgestimmt werden mussten. Aufgabe war es, Messungen über das bereits abgelagerte Material aus Karlsruhe zu erhalten. Fazit: Das abgelagerte Material könne als gesundheitlich unbedenklich angesehen werden, da die Grenzwerte von zehn Mikrosievert nicht überschritten würden. Des Weiteren erfolgte eine unabhängige Bewertung der Messergebnisse von Seiten des gemeindlichen Gutachters. Ebenfalls stand hier beim bereits abgelagerten Material im Fokus, dass die bisherigen Ablagerungen als gesundheitlich unschädlich angesehen werden können. Das Umweltministerium kam bezüglich der zukünftigen Materialien, die auf der Deponie abgelagert werden sollen, zum Resultat, dass es keinen Unterschied zwischen den Strahlungen die von natürlichen oder künstlichen Nukliden ausgehe, gäbe. Dr. Dierk-Christian Vogt der Interessengemeinschaft Deponie Froschgraben machte deutlich, dass es keinen plausiblen Grund dafür gäbe, 4.400 Tonnen AKW-Abfall von Neckarwestheim nach Schwieberdingen wegzubringen, schließlich werde dort noch viel stärker belasteter Müll Jahrzehnte weiter gelagert. Über 5.400 Bürgerinnen und Bürger aus Schwieberdingen und anderen Kommunen bestätigten mit ihrer Unterschrift, dass sie gegen die Ablagerung sind. Die gesammelten Unterschriften wurden dem Landrat während der Veranstaltung übergeben. Die Position der Gemeinde samt den Mitgliedern des Gemeinderates werde weiterhin so vertreten, dass hier an diesem Standort kein AKW-Müll abgelagert wird.

Bürgermeister Nico Lauxmann hatte verschiedene Interes-senvertreter wie Landrat Dr. Rainer Haas, den Gutachter der Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises (AVL), Chris-tian Küppers, Franz Borrmann als Gutachter der Gemeinde sowie Gerrit Niehaus und Manfred Loistl vom Umweltminis-terium und Dr. Dierk-Christian Vogt von der Interessenge-meinschaft Deponie Froschgraben zu diesem Thema einge-laden. Um einen sicheren Ablauf der einzelnen Wortbeiträge und der anschließenden Podiumsdiskussion zu gewährleis-ten, moderierten Wolfgang Schneider, Christine Oschmann und Juliane Dietz von der Agentur Systemische Allianz die Veranstaltung. Bürgermeister Nico Lauxmann erinnerte daran, dass aufgrund der bereits erfolgten Ablagerungen aus Karls-ruhe ohne Wissen der Gemeinde das Vertrauen der Bevöl-kerung und der Gemeinde erschüttert wurde und eine starke Verunsicherung vorherrsche. Auch der Landrat gab zu, dass zwei Dinge betrachtet werden müssten, der Blick zurück, der mit Zweifeln an der Zuverlässigkeit der AVL bestückt sei und die jetzige Situation, Gemeinschaftsabfälle aus dem Werk Neckarwestheim I auf der Schwieberdinger Deponie abzulagern. Der Landrat selbst habe als Aufsichtsratsvor-sitzender nichts von diesen Transporten mitbekommen. Zu-sätzlich wurde der AKW-Müll zum Preis von gewöhnlichem Bauschutt an der Deponie angenommen, was nicht hätte passieren dürfen. Ein Gutachter der AVL nahm Messungen vor, die mit einem Gutachter der Gemeinde abgestimmt wer-den mussten. Aufgabe war es, Messungen über das bereits abgelagerte Material aus Karlsruhe zu erhalten. Fazit: Das abgelagerte Material könne als gesundheitlich unbedenklich angesehen werden, da die Grenzwerte von zehn Mikrosie-vert nicht überschritten würden. Des Weiteren erfolgte eine unabhängige Bewertung der Messergebnisse von seiten des gemeindlichen Gutachters. Ebenfalls stand hier beim bereits abgelagerten Material im Fokus, dass die bisherigen Abla-gerungen als gesundheitlich unschädlich angesehen werden

können. Das Umweltministerium kam bezüglich der zukünfti-gen Materialien, die auf der Deponie abgelagert werden sol-len, zum Resultat, dass es keinen Unterschied zwischen den Strahlungen, die von natürlichen oder künstlichen Nukliden ausgehe, gäbe. Dr. Dierk-Christian Vogt von der Interessen-gemeinschaft Deponie Froschgraben machte deutlich, dass es keinen plausiblen Grund dafür gäbe, 4.400 Tonnen AKW-Abfall von Neckarwestheim nach Schwieberdingen wegzu-bringen, schließlich werde dort noch viel stärker belasteter Müll Jahrzehnte weiter gelagert. Über 5.400 Bürgerinnen und Bürger aus Schwieberdingen und anderen Kommunen bestä-tigten mit ihrer Unterschrift, dass sie gegen die Ablagerung sind. Die gesammelten Unterschriften wurden dem Landrat während der Veranstaltung übergeben. Die Position der Gemeinde samt den Mitgliedern des Gemeinderates werde weiterhin so vertreten, dass hier an diesem Standort kein AKW-Müll abgelagert wird.

42. Schwieberdinger WeihnachtsmarktKlein, aber fein war auch diesmal wieder der Weihnachtsmarkt, der mit seiner besinnlichen Vorweihnachtsstimmung die kleinen und großen Besucher begeisterte. Zu Gast war auch eine Dele-gation aus der französischen Partnerstadt Vaox-le-Pénil. Die of-fizielle Eröffnung wurde vom Vororchester der Musikschule, un-ter der Leitung von Nicole Lukauer, umrahmt und anschließend konnten die Besucher die wunderschön dekorierten Stände bewundern, Geschenke für den Gabentisch aussuchen, etwas Leckeres essen und dazu heiße oder kalte Getränke zu sich nehmen. Mit ihren Konzerten auf dem Schloßhof trugen der Posaunenchor und der Musikverein maßgeblich zur vorweih-nachtlichen Stimmung bei. Und für Kinder gab es auch viel zu erleben: Diverse Vorführungen einer Puppenbühne, in der Bibliothek bekamen sie aus einem Weihnachtsbuch vorgelesen und der Nikolaus verteilte Leckereien. Die Schwieberdinger Hobbykünstler präsentierten ihre Kunstwerke, das Evangelische Jugendwerk verkaufte Bücher sowie Kalender und der Weltla-den Geschenkideen aus aller Welt.

Blutspender sind Lebensretter! Bürgermeister Lauxmann und der Geschäftsführer des DRK-Ortsvereins Heinz-Jürgen Velte zeichneten Blutspender für ihr selbstloses Engagement aus. Sie dankten allen Spendern für deren Bereitschaft, regelmäßig Blut für Hilfsbedürftige zu spenden. Für 10-maliges unentgeltliches Blutspenden erhiel-ten die Blutspender-Ehrennadel in Gold: Birol Akyol, Dennis Blanke, Roman Burghardt, Britta Röder und Arne Stamp. Für 25-maliges unentgeltliches Blutspenden erhielten die Blut-spender-Ehrennadel in Gold mit goldenem Lorbeerkranz und eingravierter Spendenzahl 25: Rolf Hager und Christian Sturm. Für 50-maliges unentgeltliches Blutspenden erhielten die Blut-spender-Ehrennadel in Gold mit goldenem Eichenkranz und eingravierter Spendenzahl 50: Heinz Gerbig und Marc Zeiser.

Ausgewählte Beschlüsse des Gemeinderates im Jahr 2016

Der Gemeinderat ist die Vertretung der Bürger und das Hauptorgan der Gemeinde. In zahlreichen Sitzungen des Ge-meinderates, seiner Ausschüsse und in zahlreichen weiteren Sitzungsterminen wurden umfangreiche Beschlüsse im Jahr 2016 gefasst. Nachfolgend haben wir ausgewählte Beschlüs-se der gemeindlichen Gremien aus dem letzten Jahr für Sie zusammengestellt.

Investitionen in unsere gemeindliche Infrastruktur wie bei-spielsweise die Rosenstraße, die Flüchtlingsunterbringung oder die Spielplatzerneuerung, das neue Logo der Gemein-de, die Verabschiedung der Gemeindeentwicklungskonzep-tion und der neue organisatorische Aufbau der Verwaltung waren Gegenstand der stattgefundenen Sitzungen. Weitere Beschlüsse wie beispielsweise zur laufenden Deponiediskus-

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Nachrichten der Gemeinde SCHWIEBERDINGENWoche 1/2 | Donnerstag, 12. Januar 2017

14sion, eine Erhöhung der Elternbeiträge für die Kita- und Kin-dergartenbetreuung, das laufende Projekt der Haushaltsum-stellung sowie die Vorgehensweise eines möglichen Antrages zur Sekundarstufe II an der Glemstalschule wurden diskutiert und entschieden. Neben den laufenden Maßnahmen standen ebenso die kom-menden Investitionen und Großprojekte im Mittelpunkt der Gremiensitzungen. Genannt seien hier die kommende Sanie-rung der Stuttgarter Straße wie auch der Neubau der Kita Oberer Schulberg im Jahr 2017. Und bereits heute sind weitere größere Baumaßnahmen absehbar und werden die Gremien auch im neuen Jahr beschäftigen wie beispiels-weise die Sanierung und der Anbau an der Glemstalschule, vorgesehene Hochwasserschutzmaßnahmen sowie die Hallen im Bereich Herrenwiesen.

27.01.2016Verabschiedung der Haushaltssatzung und des Haushaltsplans 2016 einschließlich des Finanzplans und des Investitionsprogramms 2015 bis 2019Der Gemeinderat beschließt die Haushaltssatzung und den Haushaltsplan 2016 sowie den Finanzplan und das Investiti-onsprogramm 2015 bis 2019.

Festsetzung des Wirtschaftsplans 2016 des Wasserwerks SchwieberdingenDer Gemeinderat beschließt die Festsetzungen des Wirt-schaftsplans 2016 des Wasserwerks Schwieberdingen so-wie den Finanzplan und das Investitionsprogramm 2015 bis 2019.

24.02.2016Beschlussfassung zur CI-KonzeptionDer Gemeinderat beschließt das vorgestellte Logo für die Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde.

Sanierung der RosenstraßeDer Gemeinderat gibt die Entwurfsplanung frei und beauf-tragt das Ingenieurbüro mit der Erarbeitung der Ausführungs-planung, Ausschreibung und der Vorbereitung der Vergabe.

16.03.2016Bebauungsplanänderung „Seelach“a) Aufstellungsbeschluss gemäß § 2 Abs. 1

des Baugesetzbuchs (BauGB)b) Beschluss über das Plankonzept sowie Beschluss

über die Bürger- und Behördenbeteiligung gemäß § 13a BauGB

Für den dargestellten Planbereich wird ein Bebauungsplan (Bebauungsplanänderung) aufgestellt. Die Verwaltung wird beauftragt, anhand der vorgestellten Plankonzeption die Bür-ger- und Behördenbeteiligung durchzuführen. Von der Mög-lichkeit des § 13a BauGB, ein beschleunigtes Verfahren durchzuführen, wird Gebrauch gemacht.

27.04.2016Erd- und Bauschuttdeponie Froschgraben- Sachstand; Festlegung der Rahmenbedingungen für den

Gutachterauftrag- Entscheidung zu Anträgen aus dem Gemeinderat1. Dem gemeinsamen Fraktionsantrag vom 24.02.2016 wird

zugestimmt. Die Verwaltung wird beauftragt, die ableh-nende Haltung dem Umweltministerium Baden-Württem-berg sowie dem Regierungspräsidium Stuttgart und dem Landratsamt mitzuteilen.

2. Die Verwaltung wird beauftragt, mit Gutachtern in Verbin-dung zu treten und auf Grund des Leistungsbilds vertie-fende Gespräche zu führen. Die Auftragsvergabe soll in der Gemeinderatssitzung am 11. Mai erfolgen.

Sanierung der RosenstraßeEs werden zwei Bäume gepflanzt. Das Gremium gibt die Ausführungsplanung frei und beauftragt das Ingenieurbüro mit der Erarbeitung der Ausschreibungsunterlagen bis zur Vorbereitung der Vergabe.

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11.05.2016Auftragsvergabe für den Gutachter der Gemeinde bezüglich früherer Ablagerungen aus den Karlsruher Atomanlagen auf der Erd- und Bauschuttdeponie FroschgrabenDie Verwaltung wird ermächtigt, mit der gutachterlichen Tä-tigkeit das iUS Institut für Umwelttechnologien und Strahlen-schutz GmbH, Aschaffenburg, zu beauftragen. Der angebo-tene Stundensatz beträgt 130 €.

Neubau Kindertagesstätte Oberer Schulberga) Vorstellung der PlanungenDer Gemeinderat gibt die Entwurfsplanung frei und beauftragt das Architekturbüro mit der Erstellung des Baugesuchs. Bezüg-lich der Telefonanlage wird eine kostengünstigere Ausführung/Lö-sung gesucht. Der LED-Beleuchtung wird zugestimmt. Ein höhe-rer Dämmstandard soll nicht vorgesehen werden. Eine Trennwand im Essbereich soll vorgesehen werden, ebenso die Spielgalerie in Gruppenräumen. Eine Photovoltaikanlage wird installiert. Über die Gestaltung des Außenbereichs wird später entscheiden.b) Antrag der ABG-Fraktion wegen Mehrfachnutzung von

Kita-RäumenAus dem im Sachvortag genannten Gründen wird dem An-trag nicht entsprochen.

Unterbringung von Asylbewerbern im Lüssenweg

Die Bauarbeiten für die Unterbringung von Asylbewerbern im Lüssenweg werden an die Fa. Grötz aus Gaggenau zum Angebotspreis von 2.661.287,44 € vergeben.

Wasserwerk Schwieberdingen - Feststellung des Jahresabschlusses 2015

des EigenbetriebsDer Jahresabschluss des Eigenbetriebs „Wasserwerk Schwie-berdingen“ für das Jahr 2015 wird, wie im Sachvortrag dar-gestellt, festgestellt.

22.06.2016

Beschluss über die Vorschläge zur SportlerInnen-Ehrung am Freitag, 22. Juli 2016Der Gemeinderat beschließt, die vom Sportausschuss vor-geschlagenen SporterInnen, Mannschaften und TrainerInnen zu ehren.

Jahresrechnung und Beteiligungsbericht 2015Aufgrund von § 95b Abs. 2 der Gemeindeordnung wird die Jahresrechnung 2015 der Gemeinde Schwieberdingen wie folgt festgestellt:Feststellung und Aufgliederung des Ergebnisses der Haus-haltsrechnung für das Haushaltsjahr 2015 nach Anlage 1 A).Die Allgemeine Rücklage und der Schuldenstand werden entsprechend Anlage 1 B) und C) festgestellt.Den im Rechenschaftsbericht aufgeführten über- und außer-planmäßigen Ausgaben wird zugestimmt.Vom Rechenschaftsbericht wird Kenntnis genommen.Zusätzlich nimmt der Gemeinderat vom Beteiligungsbericht 2015 nach § 105 Abs. 2 der Gemeindeordnung Kenntnis.

20.07.2016Bericht über den Stand der Finanzen der Gemeinde Schwieberdingen zum 30.06.2016 – FinanzzwischenberichtOhne weitere Wortmeldung nimmt das Gremium einstimmig vom Finanzzwischenbericht Kenntnis.

Elternbeiträge für die Kita- und KindergartenbetreuungBei der Berechnung der Höhe der Elternentgelte werden wei-terhin nur Kinder unter 18 Jahren, die im Haushalt wohnen, berücksichtigt. Dem Antrag der Fraktion „Bündnis90/Grüne“ wird nicht entsprochen. Der Gemeinderat nimmt von der Stel-lungnahme des Gesamtelternbeirats Kenntnis. Aus den im Sachvortrag genannten Gründen werden die Elternbeiträge für die kommunalen Kindergärten und Kitas ab September 2016 gemäß Anlage 1 der Vorlage erhöht. Die „allgemeine“ Erhöhung im Kindergartenbereich erfolgt gemäß dem Grundsatzbeschluss aus dem Jahr 1992 (siehe bisherige Elternentgelte in Anlage 2). Dieser Grundsatzbeschluss wird auch für die Elternentgelte für die unter 3-jährigen Kinder (Krippenbetreuung) übernommen.

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Nachrichten der Gemeinde SCHWIEBERDINGENWoche 1/2 | Donnerstag, 12. Januar 2017

16Elternbeiträge für die Grundschulkinderbetreuung1. Der Gemeinderat nimmt von der Stellungnahme des

Gesamtelternbeirats Kenntnis. Aus den im Sachvortrag genannten Gründen werden die Elternbeiträge für die Grundschulkinderbetreuung ab September 2016 gemäß Anlage 1 erhöht.

2. Die Elternbeiträge für die Grundschulkinderbetreuung sol-len künftig entsprechend der prozentualen Veränderungen bei den Kindergartenbeiträgen jährlich angepasst werden.

Entwicklungsoffensive Schwieberdingen - Verabschiedung des Endberichts1. Der Gemeinderat der Gemeinde Schwieberdingen nimmt

den Inhalt der „Entwicklungsoffensive Gemeinde Schwie-berdingen“ zustimmend zur Kenntnis.

2. Die Strategie, Schwerpunkte und Ziele, (Kapitel 3) der künftigen Gemeindeentwicklung wird als städtebauliches Entwicklungskonzept gem. § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB beschlossen. Diese Strategie beinhaltet die Schwerpunkte und die Ziele der künftigen Gemeindeentwicklung.

3. Die Verwaltung bereitet die im Kapitel 4.2 dargestellten und definierten Sofortmaßnahmen vor und bringt diese zur Dis-kussion und Entscheidung in die gemeindlichen Gremien.

4. Die Verwaltung wird vom Gemeinderat dazu beauftragt, die Umsetzung der Kernmaßnahmen ebenfalls zu forcie-ren und im Rahmen der Kapitel 4.3 zeitlich vorgesehenen Einordnung in die Gremien einzubringen.

Sanierung der Ortsdurchfahrt

Die Vorplanung wird zur Kenntnis genommen. Das Ing.-Büro Rauschmaier wird beauftragt, die Entwurfsplanung auf Grund der Beratung im Gremium zu erstellen.

21.09.2016

Bebauungsplanverfahren „Westlich der Nippenburger Straße“Auslegungsbeschluss gem. § 3 Abs. 2 BauGBDer Entwurf des Bebauungsplans "Westlich der Nippenburger Straße" mit örtlichen Bauvorschriften wird gebilligt und gem. § 3 Abs. 2 BauGB öffentlich ausgelegt. Maßgeblich ist der Bebauungsplanentwurf mit Textteil und Begründung des Pla-nungsbüros Stöckl in der im Sachvortrag genannten Fassung.

Informationen zum Stand der HochwasserschutzplanungenOhne weitere Aussprache nimmt der Gemeinderat die Infor-mationen einstimmig zur Kenntnis.

19.10.2016Verleihung der Staufermedaille des Landes Baden-Württem-berg an Herrn Wolfgang Sippel durch Landrat Dr. Haas.

Beschluss zur weiteren Vorgehensweise wegen der Möglichkeit der Einrichtung einer Sekundarstufe II an der GlemstalschuleDer GVV Schwieberdingen-Hemmingen strebt entsprechend der Beschlusslage bei entsprechender Nachfrage die Einrich-tung einer Sekundarstufe II an. Als Grundlage für die weite-re Vorgehensweise (Gespräche mit der Schulverwaltung des Landes und im Rahmen der regionalen Schulentwicklung) soll die Fa. Drees und Sommer als Folgeauftrag mit einer Mach-barkeitsstudie für eine Sekundarstufe II an der Glemstalschule beauftragt werden. Die Verbandsverwaltung wird mit der Ein-holung eines entsprechenden Angebots beauftragt.

Neuorganisation der GemeindeverwaltungDer Gemeinderat nimmt von der neuen Organisationsstruktur Kenntnis. Im Rahmen der neuen Organisationsstruktur wird im Verwaltungsbereich die Stelle eines Beigeordneten ausge-wiesen. Im Rahmen der neuen Organisationsstruktur wird im Verwaltungsbereich die Stelle eines nichttechnischen Beige-ordneten in Besoldungsgruppe A 15 ausgewiesen.

Änderung der Gesellschafterverträge der Neckar Netze GmbH & Co. KG und der Neckar Netze Bündelgesellschaft A GmbH & Co. KG.Bildung von Teilhaushalten im Rahmen des Neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesens (NKHR) bei der Gemeinde Schwieberdingen.

30.11.2016Sanierung der Ortsdurchfahrt- Vorstellung der EntwurfsplanungDer Planung wird die Anlegung für 2 Busbuchten und die Verpflanzung der Linde am Vaux-le-Pénil-Platz zugrunde ge-legt. Die Entwurfsplanung wird zur Kenntnis genommen, das Ingenieurbüro Rauschmaier wird beauftragt, die Ausführungs-planung auf Grund der Beratung im Gremium zu erstellen und die Maßnahme öffentlich auszuschreiben.

Neufassung des Redaktionsstatutes für die „Nachrichten der Gemeinde Schwieberdingen“Der Gemeinderat stimmt der Neufassung des Redaktions-statutes zu.

Neufassung der Geschäftsordnung des GemeinderatsDer Gemeinderat stimmt der Neufassung der Geschäftsord-nung des Gemeinderates zu.

21.12.2016

Einbringung des Entwurfs der Haushaltssatzung samt Haushaltsplan 2017 einschließlich des Finanzplans und des Investitionsprogramms 2016 bis 2020

Einbringung des Entwurfs des Wirtschaftsplans 2017 für das Wasserwerk Schwieberdingen einschließlich des Finanz-plans und des Investitionsprogramms 2016 bis 2020Wechsel im GemeinderatSibylle Appel (SPD) und Magdalena Schützinger (FWV) traten aus persönlichen Gründen aus dem Gemeinderat aus. Nach-gerückt sind Jens Hübner (SPD) und Andreas Streit (ABG). Der Gemeinderat stimmte dem Wechsel und der veränderten Besetzung der Ausschüsse einstimmig zu.

Vertrag mit Senioren-Mobil für zwei weitere Jahre verlängertZur festen Instanz ist das Senioren-Mobil seit seiner Einfüh-rung vor einem Jahr für viele ab 65-Jährige geworden. Sie nutzen die Fahrten für regelmäßige Arztbesuche und Ein-käufe. Die Gemeinde bezuschusst die kostengünstigen Fahr-ten mit jährlich rund 4.400 Euro. Damit das Senioren-Mobil sich auch weiterhin etablieren kann, stimmte der Gemein-derat einer Vertragsverlängerung um zwei weitere Jahre zu.