Science Park Graz Jahresbericht 2008/09
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Transcript of Science Park Graz Jahresbericht 2008/09
JahresberichtS c i e n c e P a r k G r a z G m b H
Academia plus Business
Gesellschafter
Sponsor
Fördergeber
Akademische Partner
KooperationspartnerInnen
361 consulting group GmbH | 4students - Studien Info Service | Abteilung Wirtschaft der Stadt
Graz | Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Steiermark | AIESEC | alumni UNI
graz | alumniTUGraz 1887 | ASEP – Austrian Senior Experts Pool | Austria Wirtschaftsservice
GmbH (AWS) | BFP - Die Steuerexperten | business incubator Graz | Career Center der Uni-
versität Graz | Forschungsmanagement und -service der Universität Graz | custo-marketing
| Forschungsmanagement & Forschungsförderung Med Uni Graz | Gate2Growth | Gartler &
Partner GmbH | Grazer Treuhand | Gründerinnenzentrum Steiermark | Gründerland Steiermark
| Gründer-Service der Wirtschaftskammer Steiermark | HTU Graz | human.technology.styria
| i2b – Die Börse für Business Angels | IAESTE | innolab | Microsoft Bizspark | ÖH Uni Graz
| Payer International Technologies | Pleon Publico | Sevian7 | Start-up-Center Reininghaus
| Technologietransfer der TU Graz | Technologieverwertung der TU Graz | Uniport | Wiener
Städtische – Vienna Insurance Group
Impressum
HerausgeberAkademisches Gründerzentrum
Science Park Graz GmbH
Plüddemanngasse 39
8010 Graz
Tel.: +43 (0)316/873- 9101
Fax: +43 (0)316/873- 9109
Email: [email protected]
Web: www.sciencepark.at
Für den Inhalt verantwortlichMag. Ing. Emmerich Wutschek
Bakk. Sonja Buchegger
LayoutOliver Mitteregger, [email protected]
BildmatierialRobert Frankl
Inhaltsverzeichnis
Der Science Park Graz (SPG) ist eine gemeinnützige Initiative
des AplusB Programms des Bundesministeriums für Verkehr,
Innovation und Technologie (BMVIT) und wird von der Öster-
reichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und vom
Wirtschaftsressort des Landes Steiermark gefördert.
Die Gesellschafter des akademischen Gründerzentrums sind
die Technische Universität Graz, die Medizinische Universität
Graz und die Karl-Franzens-Universität Graz.
Gründerzentrum 4 Vorwort 5
Fördergeber und Sponsor 6
Gesellschafter 7
Mission 8 Inkubatorleistungen 9
Maßgeschneiderte Unterstützung 10
Aufnahmeprozess 11
Zahlen und Fakten 12
Business Angel Initiative 13
Projektbeirat 14
GründerInnen 16 Statements 17
Gründungsprojekte 18
Alumni 28
Highlights 30
SPG Aktivitäten 34 Jahresrückblick 2008/2009 35
MentorInnen 38 Akademische MentorInnen 39
Business MentorInnen 41
Das Science Park Graz-Team (v.l.n.r.):
Dagmar Schattleitner, DI Mag. Otmar Kühner,
Mag. Ing. Emmerich Wutschek, Bakk. Sonja Buchegger,
Mag. Bernhard Weber
Gründerzentrum
Foto: Das Science Park Graz Team
Gese l lschaf ter und Fördergeber
5
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir danken herzlich für Ihr Interesse am Science Park Graz (SPG) und
seinen Aktivitäten und freuen uns nun den zweiten Geschäftsbericht der
neuen Förderperiode vorlegen zu dürfen. Seit Mitte des letzten Jahres
hat sich, wie wir wissen, in unserem wirtschaftlichen Umfeld ja einiges
verändert und diesmal leider nicht in Richtung Prosperität und allgemei-
nen Wohlstand. Kurzarbeit und verlorengehende Arbeitsplätze beglei-
ten uns schon über viele Monate in den täglichen Medienberichten.
Erfreulicherweise hat die eher gedrückte Stimmungslage auf die
jungen UnternehmensgründerInnen im Science Park Graz aber nicht
übergegriffen. Nach wie vor kommt es wöchentlich zu Erstgesprächen
mit potentiellen UnternehmensgründerInnen in denen sie dem Science
Park Graz-Team ihre Geschäftsideen darlegen. Monatlich gibt es bei
den etablierten GründerInnen Erfolgsmeldungen über neue erfolgreiche
Geschäftsverbindungen mit Unternehmens-Partnern in Österreich und
in aller Welt. Das Anknüpfen an bestehende Firmen erweist sich über-
haupt als hervorragende Möglichkeit die fi nanziellen Engpässe der er-
sten Gründungsjahre gut zu überwinden. Den Partner-Unternehmen
- mit ihren gut ausgebauten Vertriebsstrukturen - eröffnen sich im Ge-
genzug, durch die innovativen Lösungen unserer GründerInnen, oft
neue Geschäftsfelder mit einer massiven Stärkung ihrer Position im in-
ternationalen Wettbewerb.
Aber auch jene akademischen Gründungspersönlichkeiten die ne-
ben ihrer Prototypen-Entwicklung i.w.S. auch noch den Aufbau eines
eigenen Marktes für ihr Produkt oder ihr Verfahren vorantreiben müs-
sen, haben ihre Sternstunden. Wir staunen immer wieder über das um-
fassende Wissen und den kreativen Schwung unserer akademischen
JungunternehmerInnen im SPG. Es macht Freude die KollegInnen mit
bewährten Methoden der Unternehmensführung, einem Netzwerk von
ExpertInnen aus Wissenschaft und Wirtschaft und der lebenswich-
tigen Hilfestellung durch unsere Förderstellen unterstützen zu dürfen.
Als eine unserer wichtigsten Aufgaben während der kurzen Zeit von
18 Monaten im Science Park Graz wollen wir den GründerInnen durch
interne Praxis-Workshops auch ein konzentriertes Wissen und Können
in den wichtigsten betriebswirtschaftlichen Einsatzbereichen anbieten.
Beispielsweise sollen UnternehmensgründerInnen in der Lage sein ein
Mag. Ing. Emmerich Wutschek
Geschäftsführer Science Park Graz
Gründerzent rum
Vorwort
zielorientiertes, strukturiertes Verkaufsgespräch zu führen. Ohne di-
ese Fähigkeit lässt sich die erste Wachstumsphase kaum realisieren.
Vertragskonzepte mit neu eintretenden PartnerInnen, KundInnen oder
LieferantInnen sind ebenfalls elementarer Bestandteil des begleitenden
Weiterbildungsangebotes. Auch der Jahresabschluss sollte hinsichtlich
seines Informationsgehaltes interpretiert werden können. Unsere inter-
nen Praxis-Workshops sollen jedenfalls dazu beitragen auf den Unter-
nehmerInnenalltag gut vorbereitet zu sein.
Im Science Park Graz erleben wir den fördernden Einfl uss unserer
Gesellschafter, der Technischen Universität, der Medizin Universität
und der Karl-Franzens Universität, sehr motivierend und bereichernd.
Nicht nur, dass der Großteil der akademischen GründerInnen aus ei-
ner der Universitäten kommt, auch die ständig erfahrene persönliche
Unterstützung durch die Rektoren, das ProfessorInnen-Kollegium und
weitere MitarbeiterInnen muss dankbar erwähnt werden. Wir sehen uns
in einer Brückenfunktion, einer Schnittstelle zwischen Wissenschaft und
Wirtschaft. Insofern ist die Vernetzung mit beiden Seiten von großer
Bedeutung für die Erfüllung unserer Aufgaben. Den Förderstellen des
Bundes (FFG – Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft,
AWS – Austria Wirtschaftsservice GmbH) und des Landes (SFG – Stei-
rische Wirtschaftsförderungsgesellschaft) danken wir und unsere Un-
ternehmensgründerInnen für die hilfreiche Unterstützung der Aktivitäten
des vergangenen Jahres ebenso wie allen KooperationspartnerInnen
aus der steirischen Wirtschaft, insbesondere „Payer International Tech-
nologies GmbH“, „BFP - Die Steuerexperten“ und vor allem dem GO!
GründerCenter der Steiermärkischen Sparkasse − dem langjährigen
Sponsor des Science Park Graz.
Ihnen allen ist dieser Jahresbericht gewidmet und auch jenen jungen
AkademikerInnen, die das erworbene Wissen aus Forschung und Lehre
mit neuen marktfähigen Produkten und Verfahren durch ersten Schritte
im Science Park Graz unternehmerisch nützen wollen.
Mit freundlichen Grüßen
Emmerich Wutschek
6
Das Wirtschaftsressort des Landes Steiermark hält auch in wirt-
schaftlich turbulenten Zeiten an seinem Ziel fest, die Steiermark
zur Meisterin der am Markt umgesetzten Innovationen zu machen. Für
unseren Wirtschaftsstandort ist es wichtig, gerade jetzt neue Ideen zu
unterstützen, denn Innovation ist der natürliche Feind der Krise. Die
Steiermark liegt mit einer Forschungs- und Entwicklungsquote von
3,9% an der Spitze der österreichischen Bundesländer und ist somit
das Innovationsland Nummer eins.
Dennoch: Innovation wird in der Steiermark von einigen Indus-
triebetrieben intensiv betrieben, wir verfügen damit über eine starke
Innovationsspitze, in der Breite haben wir aber immer noch Nachhol-
bedarf.
Deshalb sind Institutionen wie der Science Park Graz so wichtig.
Sie ermutigen junge Wissenschafter, den Weg in die Selbstständig-
keit zu wagen und mit innovativen Produkten den Markt zu erobern.
Derzeit werden 17 hochinnovative Projekte betreut, 21 weitere sind im
vorbereitenden Coaching. Und immer wieder gehören Spin-offs aus
dem Science Park Graz zu den Finalisten des Fast Forward Awards,
dem Wirtschaftspreis des Landes Steiermark. Ich wünsche den jun-
gen Unternehmerinnen und Unternehmern weiterhin viel Erfolg und
unterstütze die Arbeit des Science Park Graz aus Überzeugung.
Forschung und Entwicklung sind die Ausgangsbasis für Innovati-
on, welche ein wesentlicher Wachstumstreiber in einer modernen
Wissensgesellschaft ist.
In Österreich ist derzeit ein langsamer Strukturwandel hin zu for-
schungsintensiven Branchen zu beobachten. Die Österreichische
Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) hat sich daher zum Ziel ge-
setzt, diesen Strukturwandel u. a. durch die Unterstützung von tech-
nologieorientierten Unternehmensgründungen zu beschleunigen.
Der Science Park Graz leistet als AplusB Zentrum seinen spezi-
ellen Beitrag zu diesem angestrebten Wandel. Durch seine direkte
Vernetzung mit den Universitäten ist der SPG ein wichtiger Partner
bei der Überleitung von Forschungsergebnissen und Wissen in die
Wirtschaft. Im vergangenen Geschäftsjahr erhielten rund 30 potenti-
elle Gründungsprojekte Coaching und Beratung, 15 aufgenommene
Gründungsprojekte wurden im Zentrum betreut. Ein maßgeschnei-
dertes Förderungsangebot, wie es das kompetente Team des Sci-
ence Park Graz bietet, ist eine wesentliche Voraussetzung für den
Erfolg und die Wirkung der Förderung.
Die FFG bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und wünscht
viel Erfolg für das kommende Geschäftsjahr.
Wir brauchen sie, die ideenreichen und qualifizierten Unterneh-
mensgründer. Sie sind in der Lage die Zukunft unseres Landes
zu bauen und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Damit aus vielverspre-
chenden Unternehmenskonzepten – meist technischer oder medi-
zinischer Natur, aus dem akademischen Umfeld – auch möglichst
schnell erfolgreiche Unternehmen werden, ist professionelle Beratung
und Unterstützung essentiell. Denn maßgeblich für die erfolgreiche
Umsetzung dieser Unternehmenskonzepte sind betriebswirtschaft-
liches und unternehmerisches Verständnis und Wissen.
Der Science Park Graz (SPG) bietet genau diese Unterstützung
und gleichzeitig die Integration in ein Netzwerk mit wertvollen Kon-
takten, die für Gründer in dieser Phase sehr wichtig sind.
Die Steiermärkische Sparkasse ist sich ihrer regionalpolitischen
Verantwortung bewusst und fördert den SPG mit einer mehrjährige
Kooperations- und Sponsorvereinbarung. Mit unserem Angebot auf
der Finanzierungsseite und dem Know-how unseres GründerCenters
bieten wir Gründern und Jungunternehmern ein maßgeschneidertes
Paket, das eine ideale Ergänzung zum Betreuungsangebot des SPG
darstellt.
Dr. Christian BuchmannLandesrat für Wirtschaft und Innovation
08/09Jahresber ichtScience Park Graz
Fördergeber und Sponsor
Dr. Ernst RathLeiter Geschäftsfeld Kommerz in der Steiermärkischen Sparkasse
DI Theresia Vogel-LahnerBereichsleiterin Strukturprogramme in der
Österreichischen Forschungsförderungs-
gesellschaft
Foto
: FFG
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SPG Fördergeber
Gese l lschaf ter und Fördergeber
7
Gesellschafter
Gründerzent rum
Hochrangige wissenschaftliche Forschung allein reicht nicht aus,
um deren Ergebnisse auch der Allgemeinheit nutzbar zu machen.
Dazu ist es notwendig, dass einzelne Forscherinnen und Forscher den
mutigen Schritt in die Wirtschaft machen und dort in Nutzung des
Gestaltungsspielraums ihre Ideen bis zu marktfähigen Produkten und
Dienstleistungen weiter entwickeln.
Dieser Schritt benötigt zusätzliches Know-how und intensive
Unterstützung durch erfahrene Berater und eine für Jungunterneh-
merinnen und –unternehmer maßgeschneiderte Infrastuktur. Diese
Aufgaben erfüllt der Science Park Graz in vorbildlicher Weise. Durch
die gemeinsame Trägerschaft mehrerer steirischer Universitäten wird
zudem die interdisziplinäre Produktentwicklung nachhaltig gefördert.
Der vorliegende Jahresbericht zeigt wieder eindrucksvoll, wie die
wissenschaftliche Expertise unseres Landes in die Wirtschaft hinaus-
reicht und nicht nur den Forschungs-, sondern auch den Wirtschafts-
standort Steiermark voran bringt.
Eigenverantwortung übernehmen und den Willen zur Veränderung
fördern – das sind neben einer erstklassigen wissenschaftlich fun-
dierten Ausbildung wesentliche Säulen für ein erfolgreiches und er-
fülltes Berufsleben. Die Karl-Franzens-Universität Graz will daher Stu-
dierende stärker unterstützen, diese zentralen Kompetenzen weiter
zu entwickeln. Das vielfältige Angebot der Uni Graz – von Theologie
über Betriebswirtschaft, Sprachen bis hin zu Biowissenschaften – hilft
Grenzen zu überwinden, Kreativität zu entfalten und Persönlichkeiten
zu formen. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Phasen kann diese
Mischung dazu beitragen, für die Zeit nach der Krise gut gerüstet zu
sein. In der Kooperation mit dem Science Park Graz wird dieses Ziel
ambitioniert weiterverfolgt. AbsolventInnen der Grazer Universitäten
erhalten professionelle Unterstützung, um die Gestaltungskraft und
den Ideenreichtum weiter auszubauen und punktgenau einzusetzen.
Junge GründerInnen werden zu kreativen und aussichtsreichen Un-
ternehmerInnen und werten letztendlich den gesamten Standort Stei-
ermark nachhaltig auf.
Gute Ideen brauchen das richtige Umfeld und die richtige Unter-
stützung, um den Weg zur Umsetzung zu schaffen. Seit nunmehr
sieben Jahren wirkt und bewährt sich der Science Park Graz (SPG) als
Startrampe für akademische Unternehmensgründungen, indem er die
passenden Rahmenbedingungen und Hilfestellungen bietet. Der SPG
ermutigt Personen mit wissenschaftlicher Vorbildung aber nicht nur,
innovative und technologiebezogene Unternehmen zu gründen, son-
dern gibt ihnen wichtiges Rüstzeug als Unterstützung für den Schritt
in die Selbstständigkeit mit. Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
begleiten qualitätsgeprüfte Ideen von Studierenden sowie von Absol-
ventinnen und Absolventen bis hin zu marktreifen Geschäftsmodellen.
Das hilft Fehler zu vermeiden und Risiken zu reduzieren, vor allem aber
Chancen optimal zu nutzen. Als Plattform mit konkreter operativer Be-
gleitung wirkt der SPG damit als idealer „Business-Inkubator“.
Für die TU Graz als Gesellschafterin stellt der SPG eine wertvolle
Ergänzung ihres Lehr- und Forschungsangebots dar. Für Studieren-
de sowie Absolventinnen und Absolventen bietet er ein einzigartiges
Angebot, das gerne angenommen wird. Und der Wirtschafts- und
Wissenschaftsstandort Steiermark gewinnt neue, attraktive Unterneh-
men, die Innovationen, aber auch Arbeitsplätze schaffen. Der SPG
stellt damit eine Bereicherung für alle Beteiligten dar.
Univ.-Prof. Dr. Josef SmolleRektor der Medizinischen Universität Graz
Univ.-Prof. Dr. Alfred GutschelhoferRektor der Karl-Franzens-Universität Graz
Univ.-Prof. DI Dr. Hans SünkelRektor der Technischen Universität Graz
Der Science Park Graz fördert kreatives, unternehme-
risches Denken und Handeln im akademischen Um-
feld, um damit AkademikerInnen aus allen Wissensdiszipli-
nen bei der Gründung von innovativen, wissensbasierten
und technologieorientierten Unternehmen zu ermutigen
und zu unterstützen. Kurz gefasst: Von der Idee zum eige-
nen Unternehmen!
Mission
Foto Science Park Graz Zentrumseingang
9
Miss ion
Inkubatorleistungen
Inkubatorleistungen 2002-2008
Awareness – Stimulierung unternehmerischen Handelns
Studierende und AbsolventInnen der Grazer Universitäten und Fach-
hochschulen haben oft hervorragende Ideen für neue Produkte, Ver-
fahren oder Dienstleistungen, die aber nicht weiter verfolgt werden.
Dabei ließen sich viele dieser Ideen wirtschaftlich nutzen und könnten
die Ausgangsbasis für künftige Unternehmen sein.
Um mehr Bewusstsein für das Thema Unternehmensgründung im
akademischen Umfeld zu schaffen und sozusagen den unterneh-
merischen Geist unter den AkademikerInnen zu wecken, organisiert
der Science Park Graz zahlreiche Aktivitäten wie Ideenwettbewerbe,
Gründertage, Workshops und Vorträge in Lehrveranstaltungen sowie
Messeauftritte. Gründungsinteressierte können sich für den Science
Park Graz-Newsletter registrieren, der regelmäßig Informationen rund
um das Gründerzentrum und zum Thema Selbständigkeit im Allge-
meinen liefert.
Das Erstgespräch – Erster Schritt zur Selbständigkeit
Sobald eine Geschäftsidee geboren wurde, haben gründungsin-
teressierte AkademikerInnen die Möglichkeit mit dem SPG Kontakt
aufzunehmen. Zunächst werden die Ideen den Beratern des Science
Park Graz vorgestellt und bezüglich der Kriterien Innovationsgehalt,
Umsetzbarkeit und Marktpotential eingeschätzt. Entspricht das Grün-
dungsvorhaben den allgemeinen Richtlinien folgt die Vorbereitungs-
phase zur Aufnahme in das Gründerzentrum.
Seit Bestehen des Science Park Graz wurden insgesamt 233 Erstge-
spräche geführt.
Der Businessplan – Wegweiser zum unternehmerischen Erfolg
Bei Bedarf erhalten die GründerInnen Unterstützung in Form von
Coaching und Schulungen bei der Entwicklung ihrer Geschäftsidee
und der Ausarbeitung eines Businessplans, einer strukturierten Dar-
stellung des Gründungsvorhabens.
Der Projektbeirat – Evaluierung der Geschäftsidee
Die fertigen Businesspläne präsentieren die GründerInnen dem
Science Park Graz Projektbeirat, der sich aus österreichischen
und internationalen Experten zusammensetzt. Dieser beurteilt das
Gründungsprojekt bezüglich Stärken und Schwächen und gibt eine
Empfehlung über die Aufnahme in das Gründerzentrum ab.
Das Science Park Graz Inkubator Programm –
Sicherheit für einen guten Start
Nach Aufnahme in das Zentrum haben die ProjektantInnen 18-24
Monate Zeit um das umfassende Angebot des SPG für die Entwick-
lung eines marktfähigen Unternehmens zu nutzen. Das Science Park
Graz-Team unterstützt sie mit viel Know-how und großem persön-
lichen Engagement.
Seit der Gründung des SPG im Jahre 2002 wurden insgesamt 46
Gründerprojekte und 73 GründerInnen aufgenommen.
Ziel des Science Park Graz ist zunächst, außergewöhnliche und
innovative Geschäftsideen aufzugreifen. Diese werden auf ihre
wirtschaftliche Verwertungsmöglichkeit geprüft, weiterentwi-
ckelt und unterstützt.
Awareness Erstgespräch Businessplan Projektbeirat Inkubator
Stimulierung unterneh-merischen Handelns
Erster Schritt zur Selbständigkeit
Wegweiser zum unter-nehmerischen Erfolg
Evaluierung der Geschäftsidee
Sicherheit für einen guten Start
Maßgeschneiderte Unterstützung
08/09Jahresber ichtScience Park Graz
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Beratung und Coaching
• Evaluierung des Geschäftsmodells
• Coaching bei der Erarbeitung des Businessplans
• Betreuung während des Gründungsprozesses und darüber hinaus
• Aus- und Weiterbildungsprogramm
Finanzierung
• Zinsfreies Darlehen
• Förderungen für Forschung & Entwicklung und für externe Dienstleistungen
• Unterstützung bei der Ansprache von InvestorInnen und Förderstellen
Networking und Mentoring
• Moderne Büroarbeitsplätze
• Forschungsinfrastruktur und Labore
• Besprechungsräume
• PC, Telefon, Internet, Fax...
Infrastruktur
• Zugang zu einem großen Netzwerk aus potentiellen
KooperationspartnerInnen und KundInnen
• Kontakte zu potentiellen GeldgeberInnen
• Mentoring Programm mit ExpertInnen aus Wirtschaft und Wissenschaft
11
Awareness
11
Der Aufnahmeprozess
Miss ion
Dr. Isolde Müller Dr. Margit Lachmann Univ.-Prof. DI Dr. Franz Stelzer
(Vorsitzender)
Der Aufnahmeprozess - Sechs Schritte bis zum eigenen Unternehmen
Sie haben 18 Monate Zeit, um Ihre Idee mit unserer umfassenden Unterstützung erfolgreich umzusetzen.
Unser Expertenteam schätzt das Potential Ihrer Idee ein und klärt mit Ihnen die weitere Vorgehensweise.
Sie präsentieren Ihr Geschäftsmodell vor unserem Projektbeirat, der Ihr Vorhaben beurteilt.
Sie kommen mit Ihrer Idee zu einem ersten Gespräch in den Science Park Graz.
Unsere Gründungsberater coachen Sie bei der Erstellung Ihres Businessplans.
Ihre
Geschäftsidee
Ihr eigenes
Unternehmen
Bei positiver Empfehlung des Projektbeirats entscheidet der Aufsichtsrat über Ihre Aufnahme in den SPG.
1. 2. 3. 4. 5. 6.
Neben seiner klassischen Kontrollfunktion entscheidet der Aufsichts-
rat im Science Park Graz auch über die Aufnahme der neuen Projekte.
Der Aufsichtsrat
Jahresber ichtScience Park Graz
Zahlen, Daten, Fakten
08/09
12
Gründungsberater
Aufbauend auf langjährige Erfahrung und
Fachkompetenz werden die Projekte von
den Gründungsberatern (neben den all-
gemein definierten Aufgaben des SPG als
Inkubator) laufend in Bereichen wie Strate-
gie, Geschäftsmodell, Betriebswirtschaft,
Businessplan sowie Business Development
gecoacht.
Unsere Experten im SPG
Emmerich Wutschek, Otmar Kühner und
Bernhard Weber (v.l.n.r)
Zahlen & Fakten
Seit seiner Gründung im Jahr 2002 hat der Science Park Graz…
256 Veranstaltungen organisiert bzw. mitgestaltet
(38.000 Besucher)
69 Workshops abgehalten (907 TeilnehmerInnen)
1500 Newsletter-AbonentInnen gewonnen
233 Erstgespräche geführt
64 potentielle Gründungsprojekte gecoacht
46 Gründungsprojekte ins Inkubatorprogramm
aufgenommen (73 GründerInnen)
Die SPG Start-ups haben in den letzten sieben Jahren insgesamt…
173 Arbeitsplätze geschaffen
31 Patente angemeldet
1 Hauptpreis beim i2b & GO! Businessplan
Wettbewerb gewonnen (Gridlab)
1 1. Platz beim TECHforTASTE Award belegt (Cryotech)
1 Best of Biotech-Sieger gestellt (pba3)
1 Gewinn Jungunternehmerwettbewerb gewonnen (Tyromotion)
1 Designpreis im Rahmen des Wiener Designpfades erhalten
(Fluid Forms)
1 Fast Forward Award für sich entschieden (Kielsteg Bauelemente)
1 Staatspreis für Ingenieurleistungen errungen (Tyromotion)
1 Primus-Preisträger hervorgebracht (Tyromotion)
13
Miss ion
Business Angel Initiative
Die Business Angel Initiative
Was haben Facebook, Apple, Google, Komptech oder Mikron
(jetzt NXP) gemeinsam?
Sie alle haben ihre ersten Schritte gemeinsam mit Hilfe von Busi-
ness Angels gemacht.
Wer oder was sind jetzt diese hilfreichen Engel?
Ein Business Angel ist jemand, der sich an (sehr jungen) Unter-
nehmen beteiligt und diese mit Kapital, Know-how und Kontakten
unterstützt.
Gerade in der risikoreichen frühen Phase knapp nach der Grün-
dung sind InvestorInnen gefragt, die unternehmerisch denken, Risiko
mittragen und vor allem auch Know-how einbringen. Das investierte
Kapital wird so zum „Smart-Money“ und kann einen bedeutenden
Sprung in Richtung unternehmerisches Wachstum bringen. Dabei
sind oft gar nicht Rieseninvestments gefragt, sondern eher die not-
wendige Liquidität in einer entscheidenden Unternehmensphase.
Der SPG hat den Bedarf an dieser Form der Unternehmensfinan-
zierung für die GründerInnen erkannt und sich deshalb entschlossen
eine Business Angel Initiative zu gründen. Bislang hat der SPG 23
Projekte in 5 Investorenmeetings vor interessierten „Engeln“ präsen-
tiert. Daraus resultieren bereits drei Investments bzw. strategische
Partnerschaften mit InvestorInnen sowie viele konkrete Gespräche.
Wir wollen mit diesen Aktivitäten neben unternehmerischen Pri-
vatinvestorInnen auch innovative Unternehmen ansprechen. Es zeigt
sich, dass junge, innovative Unternehmen sehr gute symbiotische
Partner für mittlere oder große Unternehmen sind. Das kann sowohl
in gemeinsame technische Entwicklungen münden oder die zusätz-
liche Nutzung von vorhandenen Produktionstechnologien oder eta-
blierten Vertriebskanälen bedeuten.
Der Science Park Graz sieht sich als qualitätssichernder Dreh-
und Angelpunkt. Es werden die Unternehmen optimal vorbereitet,
damit sie professionelle Partner für die interessierten InvestorInnen
sind.
Professionellen InvestorInnen bietet sich die Chance gute, wachs-
tumsorientierte Jungunternehmen kennen zu lernen und in der frü-
hesten Phase mit an Board zu gehen.
Die Business Angel Börse steht auch innovativen, technologieo-
rientierten Unternehmen außerhalb des Science Park Graz zur Ver-
fügung.
Die Aktivitäten im Bereich der Business Angel Initiative werden
unterstützt vom Wissenschaftsressort des Landes Steiermark. Als
Kooperationspartnerin ist die I2 Business Angel Börse der AWS mit
dabei.
14
08/09Jahresber ichtScience Park Graz
Projektbeirat
„Radikale Innovationen sind einer der Wege, die die österrei-
chische Wirtschaft aus der Krise führen können. Gerade tech-
nologieorientierte Neugründungen sind die ideale Basis für die Um-
setzung hoch innovativer Ideen. Etablierte Unternehmen sind oftmals
zu sehr in ihr Tagesgeschäft involviert und bieten oft zu wenig Spiel-
raum, um wirklich Neues zu initiieren und zu schaffen. Das Potenti-
al kreativer Menschen kann in einem gänzlich neuen Unternehmen
oftmals besser genutzt werden. Aber jede Neugründung ist auch mit
einem Risiko verbunden, und es bedarf umfangreicher Maßnahmen,
um die Erfolgswahrscheinlichkeit neuer Unternehmensideen nachhal-
tig zu erhöhen. Gemeinsam mit den bundesweiten Förderungen für
junge, hochinnovative Unternehmen sind die regionalen Gründerzen-
tren im akademischen Umfeld besonders gefordert, potentielle Grün-
derInnen aufzuspüren und in ihren ersten Schritten zur Gründung
ihres eigenen Unternehmens zu begleiten. Der Science Park Graz
leistet dabei unverzichtbare Hilfestellung.“
„Innovative Unternehmensgründer brauchen die beste Unterstüt-
zung, um ihre Ideen erfolgreich verwirklichen zu können. Mit sei-
nem Netzwerk aus erfahrenen Experten und seinen direkten Verbin-
dungen zu den akademischen Einrichtungen der Steiermark, bietet
der SPG Jungunternehmern eben diese Unterstützung.
Als größtes steirisches Bankinstitut ist sich die Steiermärkische
Sparkasse ihrer regionalpolitischen Verantwortung bewusst und för-
dert den SPG durch eine mehrjährige Kooperations- und Sponsor-
vereinbarung. Mit unseren Finanzierungsangeboten und dem Know-
how des GO! GründerCenters bieten wir Unternehmensgründern ein
maßgeschneidertes Paket, das die Betreuung durch den SPG ideal
ergänzt.“
„Innovationsprojekte zeichnen sich durch einen hohen Neuigkeits-
grad der Ideen, häufig auch durch eine hohe Komplexität aus.
Diese Eigenschaften, Zeitmangel und eventuell fehlendes Verständnis
können zu unklaren Projektdefinitionen und -abgrenzungen führen.
Eine der wichtigsten Aufgaben des verantwortlichen Projektleiters
und des Projektbeirates ist daher, die Projektziele klar und eindeutig
zu formulieren. Erst wenn die Ziele definiert sind, können Maßnah-
men zu ihrer Erreichung gesetzt werden.
Durch die Zielformulierung werden die entscheidenden Weichen
für das gesamte Innovationsprojekt gestellt. Ziele beschreiben den
Zustand, der am Ende des Innovationsprojektes vorliegen soll. Sie
haben Orientierungs-, Bewertungs-, Koordinierungs-, Kontroll- und
Motivationsfunktion. Die Ziele sind so konkret wie möglich zu defi-
nieren, sodass ihre Erreichung in weiterer Folge für den Science Park
Graz bzw. für die Verwaltung mess- und überprüfbar ist.“
Wolfram AnderleAustria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH
(AWS)
Dr. Ernst RathLeiter Geschäftsfeld Kommerz,
Steiermärkische Sparkasse
Univ.-Prof. Dr. Franc u!Universität Maribor, Fakultät für Maschinenbau
Science Park Graz Projektbeirat
Die GründerInnen präsentieren ihren fertig ausgearbeiteten
Business Plan dem Science Park Graz Projektbeirat. Die inter-
national besetzte Jury von Experten evaluiert die Stärken und
Schwächen des Projektes und gibt eine Empfehlung über die
Aufnahme in das Gründerzentrum ab. Für die GründerInnen ist
die Beurteilung des Projektbeirates besonders in der frühen
Phase sehr wertvoll. Aus dem reichen Erfahrungsschatz der
Mitglieder und deren internationalem Netzwerk ergeben sich
wichtige Empfehlungen und Kontakte für die Realisierung der
Projekte.
15
„In today’s difficult economic climate, it is increasingly important
to successfully compete in the so-called knowledge economy.
To do this we have to both create new knowledge and find a way
of getting it to the marketplace as quickly and efficiently as we can.
The universities in Graz all have distinguished records in scientific
research, and are effective in generating new ideas which can be
applied in practical ways. Science Park Graz complements these
technical skills with good business advice and their experience in the
commercial exploitation of innovative ideas.
As a member of the Project Advisory Board, I have been im-
pressed to see the wide scope of the new ideas received and in the
skills being applied by SPG to turn them into profitable businesses,
some of which are now growing into successful companies trading
internationally . Science Park Graz continues to make a positive con-
tribution towards the region‘s economy.“
„Für uns im Project Advisory Board (PAB) ging der Führungs-
wechsel von Frau Kirsten Tangemann zu Herrn Emmerich
Wutschek ohne erkennbare Zäsur vor sich, und die fruchtbare, sach-
bezogene Gesprächskultur mit Lob, Kritik und Anregungen für die
Start-ups im Rahmen des PAB hat sich weiter sehr positiv entwickelt.
Auch seitens der Teilnehmer aus Graz spürt man die Wertschätzung
der Meinungen von anderswo, und der Rückblick über die früher be-
handelten Anträge ist sehr informativ, erfreulich und lehrreich.
Es ist immer wieder begeisternd, die engagierten und zukunftsge-
richteten Anträge von meistens sehr jungen künftigen Unternehmern
zu diskutieren. Es sind – wie andernorts auch – diese mutigen Initiati-
ven junger Leute, die die Volkswirtschaften unserer Länder langfristig
voranbringen werden, nicht die Großfinanz alleine. Der Science Park
Graz mit seiner ausgewiesenen Coaching-Crew und seinen Verbin-
dungen leistet hierzu einen ganz wesentlichen Erfolgsbeitrag. “
Miss ion
Prof. John AllenScience Park Manchester, chairman
Dr. Thomas von WaldkirchPräsident der Stiftung Technopark Zürich
Projektbeirat
07Jahresber ichtScience Park Graz
Zwischenblatt mit Foto: Gründerprojekte
If you can dream it, you can do it.
Walt Disney
GründerInnen
SPG Gründerprojekt motion code: blue
17
Gründer Innen
„Flexibilität ist Trumpf! Im Science Park Graz bekommt jeder
Gründer, was er braucht - egal ob es „nur“ hin und wieder
eines Intensivcoachings durch Herrn Mag. Wutschek bedarf, oder der
spontanen Telefonbetreuung durch das SPG-Team, weil das Grün-
derteam gerade im Ausland weilt. Die individuelle Betreuung durch
das kompetente Berater-Team ist wohl der größte Mehrwert, den der
Science Park Graz zu bieten hat. Die guten Kontakte zu Politik und
Cluster erleichtern die Einbettung in die steirische Unternehmerland-
schaft! Immer wieder gibt es interessante Möglichkeiten der gründer-
spezifischen Weiterbildung, die die Jungunternehmer einen Schritt
weiter bringen auf ihrem individuellen Weg zum Erfolg.“
„Wir von der youspi Consulting GmbH waren nun circa zwei
Jahre im Science Park Graz. Für den Aufbau unseres Unter-
nehmens war es essentiell, dass wir die räumliche und wissensreiche
Unterstützung bekommen haben. Der Austausch mit den anderen
Jungunternehmern war ebenso eine gute und lehrreiche Erfahrung.
Im nachhinein gesehen würden wir uns sicher wieder für einen Platz
im SPG bewerben.“
„Nach einem Jahr im Science Park Graz können wir unser er-
stes Resümee ziehen, welches durchwegs positiv ausfällt. Als
Jungunternehmer bekommt man quasi das Rundum-Sorglos-Paket
geboten und kann sich somit mit ganzer Energie dem eigenen Pro-
jekt zuwenden. Neben Büroausstattung, finanzieller Unterstützung,
Beratung und Seminaren bietet der Science Park Graz auch Zu-
gang zu einem stetig wachsenden Netzwerk von Gründern aus den
verschiedensten Bereichen. Diese Gemeinschaft wird durch regel-
mäßige Veranstaltungen wie z.B. das Zentrumsfrühstück oder den
Gründerstammtisch gepflegt. Ein weiterer großer Vorteil des Science
Parks ist das Mentorensystem, durch das man wertvolle Beratung
von erfahrenen Leuten aus der eigenen Branche erhält.“
„Als wir Ende 2008 in den Science Park Graz aufgenommen
wurden, waren wir sehr gespannt, was uns hier erwarten wür-
de und ließen alles einfach einmal auf uns zukommen. Es dauerte
allerdings nicht lange bis wir das enorme Unterstützungspotential er-
kannten, welches einem hier geboten wird. Selbst in unserem für den
SPG eher ungewöhnlichen Sektor „Yacht Design“ ergab sich eine
Vielzahl von Möglichkeiten wie Weiterbildung und Kontakte in die stei-
rische Wirtschaft, zu Pressestellen sowie zu potentiellen Investoren.
Das persönliche Engagement aller Science Park Graz-Mitarbeiter ist
hervorragend und es herrscht ein kollegiales Klima. Die Entscheidung
dem Science Park Graz beizutreten war/ist wegweisend für unsere
Unternehmensgründung und unser weiteres Berufsleben.“
„Als Single Cell Dimensions - Research for life GmbH repräsen-
tieren wir eine Gruppe von akademischen Gründern mit medi-
zinisch-naturwissenschaftlicher Ausbildung, die bereits auf eine erfolg-
reiche Karriere im primären Arbeitsfeld zurückblicken können. Trotz des
daraus entstehenden Vorteils, lokal mit fachlich und wirtschaftlich rele-
vanten Partnern vernetzt zu sein, konnte erst durch das Science Park
Graz-Team der Weg von der Idee zum Unternehmen beschritten werden.
Von wesentlicher Bedeutung war für uns vor allem die Einbindung der
Medizinischen Universität Graz, um gemeinsam jungen MitarbeiterInnen
den Umstieg in die Privatwirtschaft zu ebnen. Nach ungefähr einem Jahr
können wir, dank des SPG, auf eine Vielzahl von interessanten Projekten
mit unseren Kooperationspartnern zurückblicken.“
Prof. Dr. Reinhard MöllerLipometer
DI Christian Gumpold motion code: blue
Prof. DDr. Erwin Petek Single Cell Dimensions
DI Martin HöllerNimblo
DI (FH) Hannes Robier youspi
Statements
18
Jahresber ichtScience Park Graz08/09
Aufgrund von neuen Produktanforderungen sowie dem Einsatz
von Multi-Material-Produkten (hybrid design) werden auch an
die Fügetechnik neue Anforderungen gestellt.
Das Advanced Welding Technology (AWT) ist ein Forschungs-
und Entwicklungsunternehmen im Bereich der Fügetechnik, das
Dienstleistungen bei der Auswahl, Entwicklung und dem Einsatz von
neuartigen Schweißverfahren anbietet. Der Fokus liegt dabei auf den
Festphasenfügeverfahren „Rührreibschweißen“ und seinen Varianten
mit dem auch solche Materialien miteinander verbunden werden kön-
nen, die bisher als nicht verschweißbar galten (z.B. Aluminium und
Stahl). Die in diesem Verfahren entstehenden Verbindungen sind oft-
mals qualitativ hochwertiger als konventionell schmelzgeschweißte.
Neben der hohen Qualität und einfachen Automatisierbarkeit ist das
Verfahren auch sehr umwelt- und arbeitsplatzfreundlich.
Langjährige Erfahrung und die verfügbare Anlagentechnik ga-
rantieren eine schnelle und zuverlässige Projektabwicklung. Des
Weiteren wurde das Verfahren zum Schweißen von Stahl weiterent-
wickelt und verbessert und kann nun erstmals auch industriell ein-
gesetzt werden. Die Palette der Leistungen reicht von der Beratung
über die Prozessentwicklung, Prototypenfertigung sowie die Schwei-
ßung von Vor-, Klein- und Großserien. Neben der Fertigung bei AWT
kann dem Kunden eine entsprechende Anlage geliefert und vor Ort
installiert werden.
Thomas Weinberger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU
Graz und beschäftigt sich im Rahmen seiner Dissertation mit dem
Rührreibschweißen von Stahl. Nikolaus Huber hat einen Studienab-
schluss mit wirtschaftlichem Hintergrund und verfügt daher über um-
fangreiches Wissen im Bereich Betriebswirtschaft und Marketing.
Mentor
Em. Univ.-Prof. DI Dr. Horst-Hannes Cerjak,
Institut für Werkstoffkunde und Schweißtechnik, TU Graz
DI Thomas Weinberger
Mag. Nikolaus Huber
A d v a n c e d W e l d i n g T e c h n o l o g y
Advanced Welding Technology
Im vergangenen Geschäftsjahr 2008/2009 hat der Science Park
Graz insgesamt 19 innovative Gründungsprojekte auf ihrem Weg
in die Selbständigkeit begleitet:
Gründungsprojekte
• Advanced Welding Technology
• B&F Concepts
• bionic surface technologies OG
• Cryoshelter e.U.
• Dr. Lanz-Sitz
• easyMOBIZ mobile IT solutions GmbH
• LCC rail consult e.U.
• Möller Messtechnik
• motion code: blue GesbR
• Nimblo Softwareentwicklungs OG
• pba3 BioMed GmbH
• smaXtec GmbH
• RYachts - Yachtbau e.U.
• SCHLUMOSED
• Single Cell Dimensions –
Genetics for Life GmbH
• Spintower KG
• Sprache Direkt GmbH
• VASCOPS GmbH
• youspi Consulting GmbH
SPG Gründungsprojekte:
19
Gründer Innen
B & F C O N C E P T S
b i o n i c s u r f a c e t e c h n o l o g i e s
Bei „bionic surface technologies“ geht es um die Erforschung
von selbstklebenden Oberflächen, welche strömungsoptimierte
Körper, wie zum Beispiel Surfbretter, Boote, Flugzeuge, Windkraft-
werke usw. verbessern können. Durch die Anbringung dieser auf die
Strömung abgestimmten Mikrostrukturoberflächen kann in einem
sehr breiten Anwendungsbereich der Reibungswiderstand eines Kör-
pers in wenig abrasiven Fluiden um bis zu 8% vermindert werden
- daraus ergibt sich, abhängig vom Verhältnis zwischen Druck- und
Reibungswiderstand bis zu 8% weniger Energieaufwand bei gleicher
Geschwindigkeit.
Somit sind Treibstoffeinsparungen sowie eine Verringerung des
CO2-Ausstoßes bei den genannten Anwendungsgebieten um bis zu
5% möglich. Hierbei machen sich Andreas Flanschger und Peter Leitl
von bionic surface technologies die so genannte Ribletstruktur zu
Nutze, eine Mikrorillenoberfläche wie man sie auch bei Haien oder
Pinguinen findet, welche mittels CFD (Computational Fluid Dynamics)
für die geforderte Anwendung ausgelegt wird.
Das erste Forschungsprojekt mit einem namhaften Partner ist im
Gange und die ersten Ergebnisse sind viel versprechend.
Peter Leitl übernimmt die Aufgabe der technischen Leitung bzw.
der Forschung & Entwicklung in der Gründungsphase. Andreas
Flanschger fungiert als Leiter des wirtschaftlichen Bereiches. Die bei-
den Gründer haben Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen
an der TU Graz studiert und bereits vier Jahre gemeinsam im TU Graz
Racing Team zusammen gearbeitet.
MentorInnen
A.o. Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Sanz, Institut für Thermische Turboma-
schinen und Maschinendynamik, TU Graz
Mag. Dieter Messner, OBI Group Holding GmbH
Mag. Barbara Messner, Allianz Elementar Versicherungs AG
DI (FH) Eva Leitl, Raiffeisen Leasing International
DI (FH) Dr. Henry Müller
[email protected] Andreas Flanschger
DI Peter Adrian Leitl
Der Ertrag landwirtschaftlich genutzter Kulturen liegt weit hinter
deren Potential zurück. Neben Krankheitserregern schwächen
auch Trockenheit und Nährstoffarmut die Pflanzenentwicklung und
reduzieren damit den Ernteertrag und die Produktqualität. Aus wirt-
schaftlichen, gesetzlichen oder aus biologischen Gründen ist der Ein-
satz von chemischen Pestiziden oder Düngemitteln oft nicht möglich.
In der Firma B&F CONCEPTS wird die Expertise im Bereich des
biologischen Pflanzenschutzes genutzt, um auf Basis von nützlichen
Mikroorganismen Produkte für den Agrar- und Gartenbereich herzu-
stellen. Die Präparate bieten Lösungen zur Reduktion von Stresssi-
tuationen, die sich negativ auf den Ertrag der angebauten Pflanzen
auswirken. Dabei handelt es sich z. B. um ein Mittel zur Bekämpfung
der Rübenfäule an Zuckerrüben, eines zur Geschmacks- und Ernte-
ertragssteigerung bei Erdbeeren und ein weiteres zur Pflanzenwachs-
tumsförderung von diversen Kulturpflanzen. Ein wesentlicher Vorteil
der Produkte ist, dass verschiedene, einander ergänzende Bakterien-
oder Pilzarten in einem Präparat vereint werden.
Die wissenschaftliche und geschäftliche Leitung übernimmt Dr.
Henry Müller, Univ.-Ass. am Institut für Umweltbiotechnologie an
der TU Graz. Sein Aufgabenbereich umfasst die Herstellung und die
Weiterentwicklung der Produkte sowie den Vertrieb. Zwei Persönlich-
keiten, die in externer beratender Funktion dem Geschäftsführer bei-
stehen, sind Prof. Gabriele Berg für den wissenschaftlichen Bereich
sowie Ass. jur. Christian Gerstädt, MBA für juristische und betriebs-
wirtschaftliche Fragen.
Mentorin
Univ.-Prof. Dr. Gabriele Berg, Institut für Umweltbiotechnologie, TU Graz
B&F CONCEPTS
bionic surface technologies
20
Jahresber ichtScience Park Graz08/09
D r . L a n z - S i t z
Dr. Lanz hat ein völlig neues Konzept für einen Sitz entwickelt, der
nicht nur die Form des Bewegungsapparates berücksichtigt,
sondern auch dessen Funktion. Das Konzept ermöglicht schmerz-
freies und gesundes Sitzen und bietet ein völlig neues Sitzgefühl.
Übliche Sitze in Fahrzeugen schränken den Menschen in seiner
natürlichen Bewegung ein und behindern die Atmung. Besonders
Vielfahrer leiden häufig unter Verspannungen, Ermüdung und Rü-
ckenschmerzen. Der Dr. Lanz-Sitz entlastet durch ein patentiertes
Konzept Schultern, Nacken, Lendenwirbelsäule und Bandscheiben
und beugt so Verspannungen und Verletzungen vor. Primärer Ziel-
markt ist der PKW-Markt, weiters Flugzeug-, Bahn- und Nutzfahr-
zeuganwendungen sowie Büromöbel. Ein Prototyp für den Sitz ist
derzeit in Arbeit.
Dr. Eduard Lanz ist Facharzt für Orthopädie, orthopädische Chi-
rurgie und Sportorthopädie und ärztlicher Leiter des Institutes für Be-
wegungstherapie in Graz. Der ehemalige Leistungssportler ist unter
anderem staatlich geprüfter Trainer für Eiskunstlauf und arbeitete als
Teamarzt in mehreren Nationalmannschaften wie Ski alpin, Eishockey
und Tennis. Als Spezialist für den Bewegungsapparat ist er auch als
Konsulent für namhafte Sportartikelfirmen, Matratzenhersteller, Her-
steller von Heilbehelfen und die Automobilindustrie tätig. DI (FH) Chri-
stian Santner studierte Automotive Engineering an der FH Joanneum
in Graz und verfügt über sehr gute Kontakte zur Autoindustrie. Neben
seiner Funktion als Projektleiter ist er für Vertrieb und Marketing ver-
antwortlich. Beraten und unterstützt wird das Team von den beiden
automotiven Experten DI Peter Krumeich und Matthias Topp.
DI (FH) Christian Santner
Dr. Eduard Lanz
DI Dr. Matthias Rebernik
Cryoshelter entwickelt ein System zur thermischen Isolation von Kry-
otanks, welche für den Transport und die Speicherung von Indus-
trie-Gasen eingesetzt werden. Für eine wirtschaftliche Bereitstellung der
Industrie-Gase muss die naturgemäß geringe Dichte der Gase erhöht
werden. Die höchsten Dichten werden durch Abkühlen bis zur Verfl üssi-
gung erzielt. Je nach Gas sind dazu Temperaturen bis nahe dem absolu-
ten Nullpunkt bei minus 273°C erforderlich. Kryotanks sind Behälter, wel-
che zur Speicherung derart kalter Gase bzw. Flüssigkeiten geeignet sind.
Eine Schlüsselkomponente dieser Tanks ist die thermische Isolation, an
die höchste Ansprüche hinsichtlich der Isolationsqualität gestellt werden.
Gleichzeitig erfordert die Wirtschaftlichkeit eine möglichst einfache
Applikation der Isolation. Cryoshelter arbeitet an einer neuen Technologie,
die sowohl bei der erreichbaren Isolationsqualität als auch bei der Appli-
kation gegenüber dem Stand der Technik entscheidende Vorteile bietet.
Cryoshelter erreicht eine deutliche Verbesserung der erreichbaren Isolati-
onsqualität und ermöglicht erstmals eine vollautomatisierbare Montage.
Die Anwendungen für Industriegase sind breit gefächert und reichen
von der Medizintechnik bis hin zur Gastronomie. Entsprechend breit ge-
fächert sind die Anforderungen an die Behälter, und damit auch an die
Isolation. Cryoshelter entwickelt ein System, das diese große Bandbreite
optimal abdeckt und damit die Wirtschaftlichkeit sowohl für den Behälter-
produzenten als auch für den Endkunden deutlich erhöht.
Der Gründer Dr. Matthias Rebernik hat Maschinenbau-Wirtschaft an
der TU Graz studiert und hat sich im Rahmen seiner Dissertation mit der
Flüssigspeichertechnologie allgemein und dem Stand der Technik der
thermischen Isolation im Detail beschäftigt.
Mentoren
Mag. Thomas Hafner, Wirtschaftstreuhänder
Univ.-Prof. DI Dr. Helmut Eichlseder, TU Graz
C r y o s h e l t e r
www.cryoshelter.com | [email protected]
Cryoshelter
21
Gründer Innen
L C C r a i l c o n s u l t
Gerade in Krisenzeiten werden Investitionen kritischer hinterfragt.
Der Grad der Nachhaltigkeit einer Investition kann nur durch
die Erfassung aller Auswirkungen über den gesamten Lebenszyklus
beschrieben werden. Gerade im Bereich Eisenbahninfrastruktur wer-
den mit der Entscheidung für einen Neubau einer Anlage nicht nur
die direkten Kosten des Projekts definiert, sondern auch Kosten und
Erlöse im Gesamtsystem. Diese indirekten Effekte sind oft schwer
zu erfassen bzw. monetär zu bewerten, da sie örtlich und zeitlich
versetzt auftreten können.
Sowohl die Abbildung der Kosten über einen gesamten Lebenszy-
klus als auch die Abbildung der indirekten, aber kostenwirksamen
Auswirkungen im Gesamtsystem Bahn ist komplex und übersteigt
bei weitem den Ablauf einer standardisierten Projektkalkulation. Da
in der Infrastruktur Nutzungsdauern von bis zu 100 Jahren auftreten,
können Lebenszykluskosten (Life Cycle Cost – LCC) jedoch keine
stabilen Zahlen darstellen. Sie sind aber, im Vergleich mehrerer Op-
tionen, eine Hilfestellung für eine stabile und nachhaltige Entschei-
dung.
LCC rail consult bietet Eisenbahnunternehmen, der bahnaffinen
Industrie sowie Gebietskörperschaften und Kontrollinstanzen Un-
terstützung in der wirtschaftlichen Bewertung von Neubauten und
Reinvestitionen.
LCC rail consult wurde im Februar 2008 von Dipl.-Ing. Dr.techn.
Stefan Marschnig gegründet und im März 2008 in den Science Park
Graz aufgenommen.
Mentoren
DI Dr. Markus Frewein, verkehrplus GmbH
Ao. Univ.-Prof. DI Dr. Peter Veit, Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrs-
wirtschaft, TU Graz
www.LCCrail.com | [email protected] Dr. Stefan Marschnig
easyMOBIZ entwickelt Software zum schnellen, sicheren und ortsun-
abhängigen Zugriff auf wichtige Informationen über Mobiltelefone
und moderne mobile Geräte. Der Fokus liegt dabei auf Lösungen für
Apples iPhone und iPod touch sowie RIMs Blackberry. Auf Basis des
langjährigen Know-Hows entwickelte easyMOBIZ intuitiv bedienbare
Multimedia- und Gebäudesteuerungslösungen, sodass die Fernsteu-
erung wichtiger Funktionen für alle Menschen einfach möglich wird -
auch für all jene ohne technische Affi nität. Das derzeitige Hauptprodukt
heißt ayControl, ein Fernsteuerungssystem für das iPhone und den iPod
touch. Der Anwendungsbereich der intuitiven Steuerung reicht dabei
von der Bedienung von High-Tech Konferenzräumen über Licht- bzw.
Kunst-Installationen bis hin zur gesamten Steuerung von modernen Fir-
mengebäuden und Eigenheimen. Die ayControl passt in jede Hosenta-
sche, sendet verschlüsselt tausende Kilometer weit und trägt aktiv zum
Klimaschutz bei. Aktuell werden bestehende Vertriebsstrukturen inter-
nationalisiert. Für diese neue technische Errungenschaft ist easyMOBIZ
beim wichtigsten steirischen Innovationspreis, dem Fast Forward Award
nominiert. easyMOBIZ arbeitet erfolgreich mit renommierten Partnern
aus Wirtschaft und Forschung zusammen und erstellt u.a. auch maßge-
schneiderte mobile Lösungen für externe Unternehmen.
Gegründet wurde easyMOBIZ von Rudolf Schamberger, der auf eine
mehr als achtjährige Erfahrung im Management von internationalen IT-
Projekten zurückgreifen kann. Das stetig wachsende Team kreiert mit ei-
ner dynamischen Mischung aus Erfahrung, Kreativität und neuester Tech-
nologien zukunftsweisende Produkte, Projekte und Lösungen.
Mentoren
DI Arno Hollosi, FH Campus02,
DI Dr. Christian Kittl, KaleidosCON Projektentwicklung
DI Dr. Karlheinz Schlögl, ecofi nance Finanzsoftware und Consulting GmbH
DI Rudolf Schamberger
e a s y M O B I Z
www.easyMOBIZ.at | [email protected]
22
Jahresber ichtScience Park Graz08/09
Prof. Dr. Reinhard Möller
Einen völlig neuen Ansatz in punkto Yachtdesign liefern die beiden
Absolventen der FH Joanneum für Industrial Design, Christopher
Gloning und Christian Gumpold.
Die beiden Industrial Designer gründen das Label „motion code:
blue“. Dieses versteht sich als ein Designstudio, dessen Stärken in
der Entwicklung von klar gestalteten, funktionsorientierten Yachten
mit durchdachter und auf die aktuellen Trends reagierender Form-
sprache liegen. Die Exteriors Ihrer Yachten sind vom Automobilde-
sign inspiriert, das Interior bietet moderne, loftartige Wohnraum-
gestaltung. Dabei reicht die Gestaltungspalette von Motor- und
Segelyachten über Beiboote und maritimem Equipment bis hin zu
Produkten und Fahrzeugen unter dem Überbegriff Industrial Design.
Das Unternehmen bietet Werften Lösungen für junge, designorien-
tierte Zielgruppen und zur Erschließung neuer Marktsegmente.
Die Designstudie zu Ihrer ersten Yacht „SENTORI 58 R“ kommu-
niziert eine klare Linienführung im Exterior, sowie Variabilität und zeit-
genössische Gestaltung im Interior und wurde von den jungen De-
signern im Rahmen ihrer Diplomarbeit entwickelt. Die Arbeiten zum
Design einer weiteren Motoryacht im Stil von „SENTORI 58 R“ für
eine Werft aus Taiwan haben bereits begonnen.
„motion code: blue“ besteht aus den beiden Industriedesignern DI
Christopher Gloning und DI Christian Gumpold. Mit ihrer fundierten,
interdisziplinären und praxisorientierten Ausbildung verstehen sie
sich als Schnittstelle zwischen Gestaltung und Technik. Ihre Kennt-
nisse im Bereich Fertigungstechnik, Ergonomie, Kreativitätstechnik
und ihre in verschiedenen Designbüros erworbene Arbeitserfahrung,
ermöglichen ihnen, realitätsnah, kosteneffizient und zeitsparend zu
entwickeln.
Mentoren
DI Kurt Hilgarth, Hilgarth design engineering
FH-Prof. DI Gerhard Heufler, Studiengang Industrial Design, FH Joanneum
Rund zwei Jahre hat die Entwicklung des Lipometers, eines neuar-
tigen Messsystems zur exakten Bestimmung der Körperfettvertei-
lung, vom Forschungstool zum marktreifen Serienprodukt in Anspruch
genommen. Das Lipometer des Spin-offs „Möller Messtechnik“ der
Med Uni Graz wurde Anfang April 2009 als Medizinprodukt europa-
weit zertifiziert. Mit der Zertifizierung öffnet sich ein größerer Markt,
da das Lipometer nun von niedergelassenen Ärzten, Diätassistenten
oder Fitness- und Wellnessbetrieben eingesetzt werden kann und da-
mit weit über den wissenschaftlichen Sektor hinausgeht.
Zahlreiche internationale Studien belegen den Zusammenhang
zwischen erhöhtem Krankheitsrisiko und verkürzter Lebenserwartung
im Falle von Übergewicht. Die gleiche Fettmenge kann unterschied-
lich verteilt sein und somit zu einem höheren oder niedrigeren Risiko
von metabolischen und hormonellen Erkrankungen wie Typ 2 Dia-
betes, koronare Herzerkrankungen und Fertilitätsstörungen führen.
Die meisten Geräte zur Messung des Körperfettes sind nicht in der
Lage, die individuelle Verteilung des Körperfettes zu beschreiben und
geben lediglich Auskunft über den gesamten Körperfettanteil. Das
Lipometer eröffnet eine völlig neue Dimension und Sichtweise auf
die menschliche Körperzusammensetzung und Fettverteilung. Es ist
ein optisches Computermesssystem zur präzisen Bestimmung der
Schichtdicke des subkutanen Fettgewebes in Millimetern.
Prof. Dr. Reinhard Möller, der Erfinder des Lipometers und Grün-
der der Firma Möller Messtechnik, ist ein Experte auf dem Gebiet der
Biomedizinischen Forschung. Er hält selbst mehrere Patente und ist
Autor von mehr als 60 wissenschaftlichen Publikationen im Themen-
gebiet „body composition“.
Mentorin
Dr. Karin Schaupp, International Innovation Business and Consulting
M ö l l e r M e s s t e c h n i k – L i p o m e t e r
www.lipometer.com | offi [email protected]
DI Christopher Gloning
DI Christian Gumpold
m o t i o n c o d e : b l u e
www.motioncodeblue.com | [email protected]
Fo
to:
Sis
si F
urg
ler
23
Gründer Innen
n i m b l o
p b a 3
Im Kampf gegen resistente Bakterien, die weltweit im Vormarsch sind,
ist die Gesellschaft mit einer kontinuierlichen Abnahme an neuen wirk-
samen Antibiotika konfrontiert. pba3 BioMed GmbH, hervorgegangen
aus einem spin-off Projekt der Österreichischen Akademie der Wissen-
schaften (ÖAW) und im April 2009 gegründet, adressiert dieses globa-
le Gesundheitsproblem und entwickelt neuartige Wirkstoffe, die sich
durch einen dualen Wirkmechanismus auszeichnen. Diese Substanzen
(Peptide) zerstören spezifisch die Zellhüllen von Antibiotika-resistenten
Bakterien, ohne dabei an Zellrezeptoren (Proteine) zu binden. Zusätz-
lich verhindern sie die Ausbildung von septischen Komplikationen, in
dem sie die beim Abtöten freigesetzten bakteriellen Endotoxine neu-
tralisieren. Diese Peptide, erfolgreich an Mäusen getestet, wurden zum
internationalen Patent angemeldet.
Mit der Firmengründung von pba3 BioMed GmbH sollen nun diese
Forschungsergebnisse auf den Markt gebracht werden, wobei sich pba3
BioMed GmbH als translationale Entwicklungsfirma mit dem Fokus auf
Anti-infektiva und Anti-endotoxin Anwendungen sieht. Ziel ist es, eine
Produktentwicklung von (prä)klinischen Tests bis zur Auslizensierung
der Schlüsselsubstanzen an strategische Partner umzusetzen. Hierfür
wurde vorerst aus der vorhandenen Peptidbibliothek eine Verbindung
ausgewählt, die dem Anforderungsprofil zur Behandlung von Infekten
mit septischen Komplikationen wie Bakteremia oder intra-abdominale
Infektionen bestens entspricht. Für das vorgelegte Business Konzept
wurde das Team um Karl Lohner, Leiter des Forschungsprojektes am
Institut für Biophysik und Nanosystemforschung der ÖAW in Graz, mit
dem ersten Preis im internationalen Business Plan Wettbewerb „Best of
Biotech 2008“ der Austria Wirtschaftsservice GmbH ausgezeichnet.
MentorInnen
DI Dr. Kirsten Tangemann, Quadris Consulting GmbH
Mag. Dr. Peter Hecht, Em. ORIDIS BIOMED Forschungs- und Entwicklungs
GmbH und TRIPOS Inc.
Die Planung und Durchführung von Filmproduktionen ist ein sehr
komplexer und dynamischer Prozess, der sich über verschiedene
Ebenen erstreckt (z.B. Finanzplanung, Controlling, Personal- und
Ressourcenmanagement, Terminplanung etc.). Während einer Film-
produktion gibt es täglich Änderungen, die dann mit allen Abhängig-
keiten in diesen Ebenen mühsam vom Produzenten nachgearbeitet
werden müssen. Dabei passieren leicht Fehler, die schwerwiegende
Auswirkungen haben können.
Die Software „LineProducer“ ist auf internationale Koproduktionen
spezialisiert und erfüllt außerdem auch alle Voraussetzungen für an-
dere Filmproduktionen, um den komplexen Filmproduktionsprozess in
allen Planungsebenen zu unterstützen. Besonderes Augenmerk wird
dabei auf eine ansprechende, einfache und benutzerfreundliche Bedi-
enoberfl äche gelegt. Weiters wird durch einen modularen Aufbau und
die Bereitstellung von anpassbaren Vorlagen die volle Bandbreite an
Filmgattungen, vom Dokumentar- bis zum Werbefi lm, unterstützt.
Das Unternehmen wurde von den Softwareentwicklern Martin
Höller und Martin Brugger gegründet. Durch die umfangreiche Aus-
bildung während des Studiums (Softwareentwicklung-Wirtschaft an
der TU Graz) ist Nimblo bestens für die Entwicklung und wirtschaft-
liche Vermarktung von Software gerüstet. Seit Frühjahr 2009 hat sich
das Team um zwei weitere Entwickler vergrößert.
Durch die guten Kontakte des Teams zur deutschsprachigen
Filmbranche und zu Filmschulen wird das fachspezifische Know-how
über den Filmproduktionsprozess leicht zugänglich.
Mentoren
Joachim Schnedlitz, Boom Software AG
Univ.-Doz. Ing. Mag. Mag. Dr. Andreas Holzinger, Institut für Medizinische
Informatik, Statistik und Dokumentation, MedUni Graz
Martin Brugger, Bakk.rer.soc.oec.
DI Martin Höller
[email protected]. DI Dr. Karl Lohner
www.nimblo.at | [email protected]
pba3
Peptid basierende antimikrobielle und anti-endotoxische Agentien
24
Jahresber ichtScience Park Graz08/09
Die Geschäftsidee von RYachts ist die Serienfertigung von Segelyach-
ten in Holzbauweise. Warum ausgerechnet Holz? – Abgesehen von
der edlen Anmutung ist Holz der traditionsreichste Werkstoff im Schiffs-
und Bootsbau. Mit modernen Technologien verarbeitetes Holz zählt zu
den festesten, leichtesten und vor allem langlebigsten Werkstoffen und
verfügt über sehr gute Temperatur- und Schalldämmeigenschaften. An-
gewandt wird hier ein patentiertes Bauverfahren wobei unter Anwen-
dung von Vakuum und Magnetismus ein aus Furnieren verleimter Rumpf
entsteht. Dieser kann schneller und maßhaltiger hergestellt werden als
bisher. Dies führt zu einem erheblichen Preisvorteil am Markt.
Das erste Modell, die RY29 ist fertig konstruiert, die Form für das
Deck ist fertig gestellt, die Rumpfform ist in Arbeit. Die ersten Probever-
klebungen in der Serienform wurden erfolgreich abgeschlossen, noch
im Juli wird das Deck fertig gestellt werden. Bis Ende August sollte der
Rohbau des Bootskörpers abgeschlossen sein.
Der Gründer DI Günter Riedl hat in Graz Wirtschaftsingenieurwe-
sen Maschinenbau und in Hamburg Schiffbau studiert. Der Boots-
baubetrieb „RYachts-Yachtbau e.U.“ wurde im Januar 2008 gegrün-
det. Günter Riedl ist verantwortlich für die gesamte Projektleitung,
die Konstruktion der ersten Yacht liegt in Händen des Yachtkon-
strukteurs M.O.v.Ahlen. In den Bereichen Marketing, Internet, For-
men- und Prototypenbau sowie Finanzierung wird eng mit externen
Beratern zusammengearbeitet.
Mentoren
Mag. Martin Artner, Artner Buchprüfung und Steuerberatung GmbH & Co KEG
Univ.-Prof. DI Dr. Ulrich Bauer, Institut für Betriebswirtschaftslehre und
Betriebsoziologie, TU Graz
DI Günter Riedl
R Y a c h t s
http://ryacht.com | [email protected]
S C H L U M O S E D
Das Projekt befasst sich mit der Reinigung von Abwasser, einem
weltweit - ökologisch wie auch ökonomisch - intensiv diskutier-
ten Thema. Es gibt mehrere Arten von Reinigungssystemen, wobei
Kläranlagen, die nach dem Prinzip des aeroben Belebungsverfahren
arbeiten, am häufigsten sind.
Mit dem Messgerät SCHLUMOSED (für Schlamm, Lumo=Licht,
Sedimentation) ist es möglich, den Reinigungsprozess so zu füh-
ren, dass sauberes Abwasser mit Einsatz von weniger Energie und
weniger Chemikalien als bisher abgegeben wird. Um die Gesamt-
reinigungsleistung bei Kläranlagen zu erhöhen und einen optimalen
Klärbetrieb ohne Biomasseabtrieb zu erreichen, kann der Effekt der
„Verbandbildung“ genutzt werden. Der SCHLUMOSED misst 24
Stunden am Tag das Absetzverhalten des Schlammes und zeichnet
es auf. Dadurch kann in jeder Kläranlage, in der nach dem Belebungs-
verfahren gereinigt wird, der Prozess so geregelt werden, dass die
Verbandbildung bevorzugt auftritt und somit eine optimale Reinigung
gewährleistet ist. In heimischen Kläranlagen kann der SCHLUMOSED
vor allem zur Senkung der Betriebskosten beitragen. Am deutschen
Markt müssen für die Restemission des Abwassers zusätzlich Abga-
ben bezahlt werden, die durch den Einsatz des Messgeräts gesenkt
werden können.
Wolfgang Titz studierte Industriellen Umweltschutz mit Schwer-
punkt Verfahrenstechnik an der Montanuniversität Leoben. Seine
technische Ausbildung im Bereich Umweltschutz sowie fundierte
betriebswirtschaftliche Kenntnisse bilden eine gute Basis für das Un-
ternehmen.
Mentor
Em.Univ.-Prof. DI Dr. Gernot Staudinger, Institut für Prozess- und
Partikeltechnik, TU Graz
DI Wolfgang [email protected]
SCHLUMOSED
25
Gründer Innen
s m a X t e c
Das Team von smaXtec verknüpfte die Firmengründung mit der
Entwicklung ihres ersten Produktes: Ein „Sensorsystem für
Rinder“, das in der landwirtschaftlichen Forschung sowie in der
intensiven Landwirtschaft die kontinuierliche Gesundheitsüberwa-
chung von Rindern ermöglicht. Die Verwendung spezieller Sensor-
technologien und die Entwicklung einer eigenen Hardware-Platt-
form für die Übertragung der Daten sowie die benutzerfreundliche
Verwaltung der Messparameter bilden die Basis des Produktes.
In Zukunft soll diese Plattform für weitere Anwendungen adaptiert
bzw. die gewonnene Erfahrung für die Entwicklung weiterer elek-
tronischer Spezialprodukte genutzt werden.
Der Kontakt zu Forschungseinrichtungen verschiedenster
Themenfelder – und damit zu technischen Lösungen und Anwen-
dungsgebieten – sowie zu den späteren Nutzern der Produkte
wird vom Team aktiv gepflegt. Das internationale Netzwerk an
Partnern und Mentoren erleichtert es, auf technische, wirtschaft-
liche und marktbezogene Chancen und Risiken früh reagieren zu
können.
Die beiden Mitglieder des Gründerteams, DI Dr. Stefan Ro-
senkranz und Mario Fallast, kennen sich schon seit mehr als 15
Jahren und haben schon an zahlreichen Produktentwicklungspro-
jekten mitgearbeitet bevor Sie sich für die gemeinsame Gründung
der smaXtec GmbH entschieden haben. Elektrotechnik und Wirt-
schaftsingenieurwesen - zwei Studienrichtungen, deren Kombi-
nation ein breites Spektrum an Möglichkeiten bietet.
Mentoren
Dipl. ECBHM Dr. Johann Gasteiner, Lehr- und Forschungszentrum
Raumberg-Gumpenstein
Rob Bekkers, PAYER International Technologies GmbH
www.smaXtec.com | [email protected]
Mario Fallast
DI Dr. Stefan Rosenkranz
S i n g l e C e l l D i m e n s i o n s
Das junge Biotechnologie-Unternehmen ist im Bereich der Human-
genetik tätig und entwickelt Diagnoseverfahren zum Nachweis von
genetischen Veränderungen in der menschlichen Erbinformation. Der
Fokus liegt dabei auf Proben, bei denen naturgemäß nur sehr wenig Aus-
gangsmaterial (Einzelzellen) zur Verfügung steht. Das Anwendungsgebiet
erstreckt sich von der Polkörperdiagnostik, über die nicht-invasive Prä-
nataldiagnostik, bis hin zum breiten Feld der Tumorgenetik. Beispielswei-
se können mit der so genannten Polkörperdiagnostik in Zusammenarbeit
mit Reproduktionsmedizinern die Erfolgsaussichten einer künstlichen
Befruchtung, durch die verbesserte Auswahl von Eizellen, wesentlich
erhöht werden.
Die SCD-Verfahren sichern ihren Auftraggebern den Zugriff auf ein
einzigartiges Methodenspektrum ohne aufwendige eigene Entwicklungs-
arbeit und liefern essentielle und hochaufl ösende Genominformationen.
Der Geschäftsführer, Dr. Jochen Geigl, ist derzeit als Assistenz-
arzt am Institut für Humangenetik der MedUni Graz beschäftigt. Ge-
meinsam mit Herrn Dr. Speicher, dem Leiter des Instituts für Hu-
mangenetik, wurde in den letzten Jahren eine international führende
Forschungsgruppe im Bereich der „Einzelzelldiagnostik“ etabliert, die
sich durch eine Vielzahl von nationalen und internationalen Projekten
und Publikationen in Top-Journalen auszeichnet. Mit Herrn Dr. Petek
als stellvertretenden Leiter des Instituts für Humangenetik ist noch
ein weiterer renommierter Humangenetiker an Bord. Herr Dr. Schenk
ist Gründer und derzeit ärztlicher Leiter des Kinderwunsch Instituts in
Dobl. Er verstärkt mit seiner hohen Kompetenz als Gynäkologe und
Reproduktionsmediziner den Kernbereich des Unternehmens.
Mentoren
Dr. MAS Michael Schenk, Kinderwunsch Institut Schenk GmbH
Univ.-Prof. Dr. Michael Speicher, Institut für Humangenetik, Med Uni Graz
www.singlecell-dimensions.com
Dr. MAS Michael Schenk Dr. Jochen Geigl
Univ.-Prof. Dr. Michael Speicher Ao.Univ.-Prof. Mag. DDr. Erwin Petek
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Jahresber ichtScience Park Graz08/09
Dipl.-Ing. Mario Schwaiger
Mag. Marco Schwaiger
Sprachbarrieren führen in Krankenhäusern oft zu Problemen in
der medizinischen Versorgung von fremdsprachigen Patienten. Ab-
hilfe schaffen wollen die Gründer Rok Kokol, Wolfgang Schöll und
Nikolas Strobl mit ihrem Unternehmen „SPRACHE DIREKT“, das
telefonische Dolmetschdienste für Spitäler anbietet. Dabei wird das
medizinische Personal nach Auswahl der Sprache schnell und ohne
Voranmeldung mit dem jeweiligen Dolmetscher verbunden.
Die Übersetzungshotline mit ihrem großen Sprachenangebot ist
rund um die Uhr erreichbar und liefert über professionelle, erfahrene
Dolmetscher höchste Übersetzungsqualität. Die Abrechnung erfolgt
sekundengenau und verspricht im Vergleich zu konventionellen Über-
setzungsdiensten einen hohen Kostenvorteil bei Gesprächsdauern
bis zu 20 Minuten. SPRACHE DIREKT ist in allen Krankenhausbe-
reichen einsetzbar und vor allem in Notfällen aufgrund der unmittel-
baren Erreichbarkeit von größtem Vorteil.
Im Juni 2009 konnte der erste Kunde für das Projekt gewonnen
werden. Im Sommer wird für diesen ein Testbetrieb mit vorerst nur
drei Sprachen (Türkisch, Bosnisch/Serbisch/Kroatisch, Russisch)
aufgebaut. Nach erfolgreichem Ablauf des Probelaufs und der Er-
langung „echter“ Marktreife, sollen das Angebot auf neun Sprachen
erweitert und weitere Kunden gewonnen werden.
Zum Gründungsteam gehören der Facharzt für Frauenheilkunde &
Geburtshilfe Dr. Wolfgang Schöll, der für das Personalmanagement
verantwortlich zeichnet und der Arzt für Allgemeinmedizin Dr. Rok
Kokol, der aufgrund seiner umfangreichen Computerkenntnisse die
technische Leitung übernimmt. Ergänzt und strukturiert wird das
Team von Nikolas Strobl, B.A., MSc, der für die Bereiche Vertrieb
und Finanzen zuständig ist.
MentorInnen
Christina Mikl, FERRING Arzneimittel Ges.m.b.H.
Mag. Andreas Ragg, MBA, Prangl Gesellschaft m.b.H.
Das Unternehmen „Spintower“ definiert sich als technologieorien-
tierter Hersteller von professionellen Wearable-Computing-Syste-
men für die Echtzeitverarbeitung von Audio-, Video- und Sensordaten.
Derzeit wird der erste Prototyp eines tragbaren Kommunikationssy-
stems für den professionellen Einsatz entwickelt. Zu den potentiellen
Zielgruppen gehören unter anderem Firmen im Sicherheitsdienstlei-
stungsbereich sowie Blaulichtorganisationen.
Der Schwerpunkt liegt dabei in der strategischen Teamkommunika-
tion zur Verbesserung der Sicherheit und Effizienz mobiler Einsatzgrup-
pen. Die Grundlage des Systems ist eine funkbasierende, verschlüs-
selte Breitbanddatenübertragung und die Integration in ein verteiltes
Computernetzwerk. Mit dieser intelligenten Kommunikationslösung
ergeben sich grundlegend neue Aspekte bei der Unterstützung, Beur-
teilung, Leitung und Koordination sowie Dokumentation von Einsätzen
und in der Kontrollmöglichkeit durch eine mobile Einsatzzentrale.
Das Unternehmen strebt für 2010 die Einführung einer ersten
marktreifen Kommunikationslösung für den Sicherheitsbereich an.
Spintower wurde im Februar 2008 von den Brüdern Mario und
Marco Schwaiger gegründet, die sich in den Bereichen Technik und
Wirtschaft hervorragend ergänzen. Mario Schwaiger hat Telematik an
der TU Graz studiert, Marco Schwaiger an der WU Wien das Studium
der Betriebswirtschaft abgeschlossen. Ein erster großer Meilenstein
konnte im Oktober 2008 mit einer Forschungsförderung durch die
FFG erreicht werden.
Mentoren
Ing. Mag. Karl Gerngroß, KARMA Consulting GmbH
Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Pribyl, Institut für Elektronik, TU Graz
s p i n t o w e r K G
www.spintower.eu | [email protected]
Dr. Wolfgang Schöll
Nikolas Strobl, B.A., MSc
Dr. Rok Kokol
S P R A C H E D I R E K T
www.sprachedirekt.net | [email protected]
Gründer Innen
27
V A S C O P S
y o u s p i
Die youspi Consulting GmbH ist ein Dienstleister für „User Expe-
rience“, Usability und User Interface Design. USP ist es, mehr als
nur Produkte zu gestalten. youspi arbeitet daran, alle Schnittstellen
zwischen Kunden und Produkten zu optimieren und damit stimmige
Produkterlebnisse zu schaffen. Den Kunden, die immer im Mittelpunkt
stehen, wird so zu einem eindeutigen Marktvorsprung verholfen.
Mit innovativen und kreativen Lösungen im Bereich Softwareent-
wicklung und Touch Lösungen hat sich youspi schon des öfteren
einen guten Namen in der IT- und Marketing Branche veschafft. Seit
neuestem erobern sie auch mit ihren Großtouch- Lösungen den ös-
terreichischen Marketing Markt. Die Aufgabe Touch Lösungen zu de-
signen und umzusetzen, die einfach und innovativ sind und Menschen
sofort anziehen, ist zu einer weiteren Kernkompetenz von youspi ge-
worden. Mit einer Handbewegung von der ersten bis zur letzten Sei-
te und zurück navigieren, ist nur einer der kleinen Errungenschaften
der youTouch-Präsentation. Dass youspi derzeit auf allen Festivals in
Österreich mit einer digitalen Touchbilderwand für Ottakringer unter-
wegs ist, war sicher nicht der letzte Clou des Unternehmens.
Kernaufgabe bei allen Projekten ist es, die Flut an Informationen
bei Geräten und Softwareprodukten aufzubereiten, zu vereinfachen
und verständlich zu gestalten.
youspi wurde von den Informationsdesignern Andrei Parvu und
Hannes Robier ins Leben gerufen. Dieselben Ansätze, Vorstellungen
und Visionen einer „einfacheren Informationswelt“ brachten die bei-
den Jungunternehmer zusammen.
Mentoren
Thomas Kutschi, BearingPoint INFONOVA GmbH
DI Dr. Christian Kittl, KaleidosCON Projektentwicklung
DI Dr. Alexander Nischelwitzer, Studiengang Informationsmanagement,
FH JOANNEUM Graz
Vaskuläre Erkrankungen sind die Haupttodesursache der westlichen
Welt und der Trend ist weiter steigend. Daher besteht dringender
Handlungsbedarf für neue, innovative Diagnosen, die die Qualität der
gegenwärtigen Diagnoseerstellungen nachhaltig verbessern. VASCOPS
GmbH hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, verlässliche und pati-
entenindividuelle Diagnosesysteme zur Unterstützung bei vaskulären Ein-
griffen zu entwickeln und vertreiben.
Mit dem Hauptprodukt A4clinics ist es VASCOPS gelungen, aufgrund
von routinemäßig vorhandenen klinischen Bilddaten eine biomechanische
Analyse zu erstellen. Angewandt wird dies für die Diagnose von patho-
logischen Erweiterungen der Bauchaorta. Unbehandelt kann sich dieses
so genannte Abdominale Aorten Aneurysma vergrößern, bis es zufolge
des Blutdruckes reißt, was zumeist tödliche Folgen hat. A4clinics ist
weltweit das einzige, kommerziell erhältliche System seiner Art, das die
mechanische Belastung der Aneurysmenwand berechnet. Verglichen mit
gängigen klinischen Verfahren wird dadurch eine sehr viel glaubhaftere
Abschätzung der Rissneigung eines Aneurysmas geliefert. Das Rupturri-
siko eines Aneurysmas ist der Hauptindikator um operative (oder minimal
invasive) Eingriffe zu motivieren. Folgeprodukte sind in Entwicklung.
Das Gründerteam, Mag. Carmen Gasser, DI Dr. T. Christian Gasser
und DI Dr. Martin Auer vereint langjährige, internationale rechtswissen-
schaftliche, wirtschaftliche und biotechnologische Expertise. Renom-
mierte klinische Kooperationspartner in Europa und Amerika verstärken
das Unternehmen.
Mentoren
Dir. Mag. Karl Wulz, LKH Villach
Em. o. Univ.-Prof. DI Dr. Hans Hinterhuber, Hinterhuber & Partners
DI Dr. Martin Auer
Mag. Carmen Gasser
DI Dr. T. Christian Gasser
www.youspi.com | [email protected] DI (FH) Andrei Parvu
DI (FH) Johannes Robier
www.vascops.com | [email protected]
Adrivo Sportpresse www.motorsport-magazin.com
Die Formel 1 Berichterstattung ist fest in österreichischer Hand.
Seit der Gründung 2004 hat sich die adrivo Sportpresse GmbH
erfolgreich als Agentur für Motorsport-Inhalte etabliert. Zu den
Kunden zählen hochkarätige nationale und internationale Verlags-
häuser sowie eine Vielzahl im Motorsport engagierter Unterneh-
men.
Aglycon www.aglycon.at
Die Gründung von AGLYCON war die Konsequenz einer langjäh-
rigen Partnerschaft auf universitärer Ebene und der einzigartigen
Förderungen durch den Science Park Graz. Unsere Erfahrungen
und Fähigkeiten, das angeeignete technische Know-How und
die Trends in der Glycochemie bilden die Basis für unsere erfolg-
reichen geschäftlichen Aktivitäten.
All Via Photonicswww.allviaphotonics.com
All Via Photonics entwickelt mit den Methoden der Photonik Lö-
sungen für Problemstellungen im Bereich der Automatisierung und
der Life Sciences. Die Photonik ist die Schlüsseltechnologie des
21. Jahrhunderts und ermöglicht es, durch die Nutzbarmachung
von Licht sowohl bestehende Technologien zu verbessern als
auch neuartige Produkte zu entwickeln.
Bongfish www.bongfish.com
Die Bongfish GmbH, gegründet von Klaus Hufnagl und Michael
Putz, beschäftigt sich mit der Entwicklung von Video-Games für
PC & Konsolen. Als erstes in Österreich entwickeltes Spiel für die
Xbox 360-Konsole kreierten Bongfish mit ihrem 25-köpfigen Team
das Snowboard-Game „Stoked“, das im Herbst auf dem europä-
ischen Markt kommt.
CryoTech www.cryotech.at
CryoTech entwickelt innovative Kühltechnologie für den Getränke-
markt und für Consumer Produkte. Unter anderem wurden selbst
kühlende Getränkeverpackungen entwickelt, welche mit konventio-
nellen Standardverpackungen kombiniert werden können. Diese er-
möglichen dem Konsumenten an jedem Ort und zu jeder Zeit das
Getränk auf Knopfdruck abzukühlen.
DR YIELD www.dryield.com
Die DR YIELD software & solutions GmbH hat im letzten Jahr zusätz-
lich zum ursprünglichen Geschäftsgebiet ‚Produktionssoftware in der
Mikroelektronik‘ mit dem neuen Produkt ‚SolarDataCenter‘ auch die
weltweit erste integrierte Software Lösung zur Produktionskontrolle
und -optimierung für die Hersteller von Solarzellen auf den Markt ge-
bracht. Inzwischen wurden auch in den USA die ersten drei Patente
bezüglich der zugrunde liegenden Statistik- und Aggregationsalgo-
rithmen erteilt.
eLibera www.elibera.com
eLibera bietet mobile Software Lösungen vom einfachen Informati-
onszugriff bis hin zu mobilen Anwendungen an. Dies wird durch den
Einsatz von modernen Mobiltelefonen realisiert, die durch unsere Lö-
sung an Funktionsvielfalt gewinnen und dadurch effektiver und effizi-
enter eingesetzt werden können.
FLUIDFORMS www.fluid-forms.com
Fluid Forms ermöglicht es den Kunden, online Produkte wie Möbel
oder Schmuck einfach selbst zu gestalten. 2008 hat das Unterneh-
men das neue Entwicklungsbüro im Lendviertel bezogen, erfolgreich
am Impulsprogramm teilgenommen und mit der Entwicklung des
neuen Webshops die Stellung als Innovationstreiber im wachsenden
Markt für selbst gestaltbare Produkte weiter ausgebaut.
Alumni
Jahresber ichtScience Park Graz08/09
28
29
Gründer Innen
Alumni
gridlabwww.gridlab.at
Gridlab - Great Ideas Laboratory - beschäftigt sich mit der Minimie-
rung von strömungstechnischen Risiken bzw. Anlagenoptimierung.
Dabei handelt es sich vor allem um industrielle Großanlagen im in-
ternationalen Kraftwerksbau. Durch die innovative Anwendung einer
numerischen Strömungsberechnung können bestehende Mängel in
Industrieanlagen exakt identifiziert und lokalisiert sowie Maßnahmen
zur Effizienzsteigerung empfohlen werden.
Institut für Relationship Marketingwww.relationship-marketing.at
Als erstes Unternehmen im deutschsprachigen Raum nutzt das Spin-
off der Uni Graz Relationship Marketing als zentralen Basisansatz in
der Unternehmensberatung. Das IRM geht neue Wege in der Analy-
se und Beratung – und zeigt präzise auf, wo und wie Unternehmen
deutlich spürbare Wachstumseffekte erzielen.
iuvaris www.iuvaris.com
Mit Schwerpunkt in den Anwendungsbereichen Numerik, Simulati-
on, Optimierung und Automatisierung wurde ein Unternehmen für
Hightech-Softwareentwicklungen im technisch-wissenschaftlichen
Bereich aufgebaut. Zur Zeit entwickelt das Unternehmen risikoopti-
mierte Handelssysteme für den Kapitalmarkt.
Kielsteg Bauelemente GmbHwww.kielsteg.com
Das Kielstegelement ist ein hochleistungsfähiges Leichtbauelement
aus Holz für Dachsysteme mit hohen Spannweiten. Die charakteri-
stische Krümmung der Stege – wie beim Kiel eines Bootes – gibt dem
Bauteil nicht nur seinen Namen, sondern verleiht ihm höchste Stabili-
tät. Die Materialersparnis gegenüber herkömmlichen plattenförmigen
Massivholzelementen beträgt bis zu 70%.
Microinnova www.microinnova.com
Die Microinnova hat massiv ihr Kompetenzspektrum erweitert. Zu-
sätzlich zu den klassischen Zielbranchen Chemie und Pharma konn-
ten Aufträge aus dem Food-Bereich und dem Energiesektor lukriert
werden. Den Höhepunkt des Jahres bildete die Genehmigung eines
Forschungprojektes im 7. Rahmenprogramm. Im Rahmen dieses
Projektes, an dem auch die Novartis beteiligt ist, werden in den
nächsten 4 Jahren Entwicklungsarbeiten bei der Microinnova mit ca.
250.000 Euro gefördert.
nanocuir® www.nanocuir.com
Der Lederwerkstoff nanocuir® macht 2008 den Schritt aus dem
Technikum in die industrielle Fertigung. Im 100-kg Maßstab wird na-
nocuir® auf Spritzguss- und Extrusionsautomaten verarbeitet. Fürs
weitere Wachstum ist nanocuir® auf der Suche nach einem geeig-
neten Produzenten.
Snowreporterwww.snowreporter.com
Die snowreporter GmbH entwickelt ihr Produktportfolio kontinuier-
lich weiter und konnte mehrere namhafte Kunden für ihr neuestes
Projekt gewinnen: Eine flächendeckende Schneehöhenmessung in
Schigebieten ermöglicht die Optimierung der Beschneiung und Ein-
sparungen von bis zu 30 % der laufenden Kosten.
tyromotionwww.tyromotion.at
Die tyromotion GmbH, 2007 als spin-off der TU Graz im Bereich der
Medizintechnik gegründet, ist ein innovatives Unternehmen im Be-
reich der Medizintechnik, welches den Fokus auf die Entwicklung
neuartiger Therapieformen durch den Einsatz von intelligenten Robo-
tiksystemen in der Rehabilitation und Therapie legt.
30
Fluid Forms im renommierten Wired Magazine
Im September des letzten Jahres erschien ein Artikel über die
„Earth-Schalen“ der Fluid Forms im Wired Magazine, dem interna-
tionalen Medium für Technikfreaks und wissenschaftlich Interes-
sierte schlechthin. Die Designerprodukte, die die Kunden über ein
einzigartiges Verfahren am Computer ganz nach eigenen Vorstel-
lungen selber entwerfen und fertigen lassen können, waren in den
vergangenen Monaten aber auch in vielen anderen Medien Thema.
Aufträge erhalten Mag. (FH) Hannes Walter und BSc. Stephen Wil-
liams mittlerweile aus der ganzen Welt. www.fluid-forms.com
Alumni & Highlights
08/09Jahresber ichtScience Park Graz
verkehrpluswww.verkehrplus.at
verkehrplus vertritt seit 2005 den Ansatz Umsetzungsprojekte und
anwendungsorientierte Forschung zu verknüpfen. verkehrplus ist an
mehreren interdisziplinären Forschungsprojekten federführend be-
teiligt. Wir denken darüber nach, wie Mobilität besser erfasst und
wie Mobilitätsmanagement in Regionen besser implementiert wer-
den kann, wie die Anschlüsse im Öffentlichen Verkehr verbessert und
wie Verkehrsinformationen besser auf die Verkehrsteilnehmer abge-
stimmt werden können.
YLogwww.ylog.at
Mit dem Projekt YLog wollen die Gründer die vielfältigen Möglichkeiten
der Robotik in modernen Warenlagern nutzen. Der Schwerpunkt liegt
dabei in den Bereichen Sorter und Sortiertechnik. Dort können durch
Robotik heutige Sortierlösungen mit hohen, logistischen Anforde-
rungen ebenso abgedeckt werden wie Lösungen mit vergleichsweise
niedrigem Durchsatz.
Die SPG Start-ups können auf ein höchst ereignis- und
erfolgreiches Jahr zurück blicken:
Kielsteg Bauelemente gewinnt Fast Forward Award
Der steirische Wirtschaftspreis Fast Forward Award, der jährlich an
die steirischen Top-Innovationsunternehmen vergeben wird, ging
2008 in der Kategorie „Kleinstunternehmen“ an Kielsteg Bauele-
mente. DI Stefan Krestel überzeugte die Jury mit seinem speziellen
Holzbauelement, das als Leichtdach im Industrie- sowie im Wohn-
bau einsetzbar ist und unter anderem eine hohe Baukostenersparnis
und kürzere Bauzeiten verspricht. www.kielsteg.com
Foto: Karin Lernbeiss
31
Mit youspi in die Zukunft der Präsentationsgestaltung
Die beiden engagierten Gründer DI Hannes Robier und DI Andrei
Parvu stellten im Herbst 2008 ihr neues Produkt „youTouch“ vor –
die neue multimediale, auf Touchscreen basierende Präsentations-
lösung bei der einfache Handbewegungen bzw. das Berühren des
Bildschirms ausreichen, um durch das Menü zu navigieren oder um
Animationen zu starten. So erlaubt es youspi Botschaften und Pro-
dukte auf Messen und Veranstaltungen mit einfachster Bedienung
dynamisch und zugleich elegant zu präsentieren. www.youspi.at
Zwei Gründungsprojekte verbinden sich zu „HAI\ mobile marktforschung“
Die beiden SPG Start-ups „eLibera Mobile software solutions“ und
„IRM – Institut für Relationship Marketing“ zeigen was durch erfolg-
reiches Networking möglich wird: Die neue mobile Form der Markt-
forschung. HAI\ (Handy Assisted Interviewing) basiert auf Datener-
hebung via Handy und bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten sowie
Ergebnisse in Echtzeit. Für das innovative Marktforschungsprodukt,
mit dem Erhebungen einfach, schnell und kostengünstig durchführt
werden können, gibt es bereits zahlreiche Referenzen und Pra-
xistests. www.mobile-marktforschung.at
Auszeichnungen im Doppelpack für Tyromotion
Im November 2008 wurden Tyromotion für ihre Entwicklungstätig-
keit im Bereich Rehabilitationsgeräte mit dem Staatspreis Consulting
2008 für Ingenieurleistungen ausgezeichnet. Kurze Zeit später folgte
die nächste Ehrung: Via Publikumsvoting wurden DI David Ram und
DI Dr. Alexander Kollreider bei der Primus-Gala der Kleinen Zeitung
in der Kategorie „Geistesblitz“ zum Sieger gekürt. Ihr Amadeo-Ro-
boter zur Hand-Rehabilitation von Schlaganfallpatienten ist bereits
international an Rehabilitationskliniken und Neurostationen gefragt.
www.tyromotion.at
Gründer Innen
Highlights
Bongfish bringt neues Snowboardspiel heraus
„Stoked“ heißt das neue, bisher erste in Österreich entwickelte
Xbox 360 Game vom SPG Start-Up Bongfish. Das wirklichkeitsnahe
Snowboardspiel, bei dem sich die SpielerInnen mit spektakulären
Moves als neue Snowboard Stars beweisen sollen und das mit dem
weltweit ersten dynamischen Wettersystem ausgestattet ist, ist nach
dem erfolgreichen Launch in den USA Ende 2008 ab September
2009 auch auf dem europäischen Markt erwerbbar.
www.gettingstoked.com
Neu am Markt: „ayControl“ von easyMOBIZ
DI Rudolf Schamberger bietet maßgeschneiderte Lösungen für
Mobiltelefone und mobile Geräte. Aus der Kooperation mit dem
oberösterreichischen Unternehmen für Projektionstechnik und Me-
diensteuerungen AV Stumpfl resultiert das erste marktreife Produkt
„ayControl“, eine All-in-one Mediensteuerung. Über diese wird das
iPhone zur intuitiv bedienbaren und portablen Schnittstelle zur Steu-
erung von Heizung/Klima, Beleuchtung, Jalousien, Audio-/Videoe-
quipment… www.easyMOBIZ.com
Produktpalettenerweiterung à la snowreporter
Nachdem Martin Moser und Andreas Zobl erst im Frühjahr 2008 ihr
Angebot um die „viewbito“-Webcams und -Panoramakameras für
den Einsatz im hochalpinen Gelände erweitert hatten und in weiterer
Folge auch Sicherheitslösungen für Banken entwickelten, ließen sie
letzten Winter mit ihrem „System zur flächendeckenden Schnee-
höhenmessung“ aufhorchen. Dieses unterstützt Bergbahnen und
Schiliftbetreiber bei der energieschonenden und kostensparenden
Beschneiung von Schipisten mit Kunstschnee.
www.snowreporter.com
Highlights
08/09Jahresber ichtScience Park Graz
32
Lipometer europaweit zertifiziert
Das Spin-off der Med Uni Graz, Möller Messtechnik, entwickelte ein
marktreifes medizintechnisches Gerät, welches die präzise Messung
der individuellen Fettverteilung zur Risikoerkennung bei Stoffwechsel-
störungen ermöglicht. Dieses wurde nun Anfang April 2009 als Medi-
zinprodukt europaweit zertifi ziert. Mit der Zertifi zierung öffnet sich ein
größerer Markt, da das Lipometer nun von niedergelassenen Ärzten,
Diätassistenten oder Fitness- und Wellnessbetrieben eingesetzt wer-
den kann. www.lipometer.com
Gehören gefördert: Nimblo und smaXtec
Die beiden SPG Gründungsprojekte durften sich über eine Förderung
des FFG Basisprogramms freuen, welches wirtschaftlich verwertbare
Forschungsprojekte von Unternehmen, Forschungsinstituten, Einzel-
forscherInnen und Erfi nderInnen fördert. Das Ziel ist, innovative Ideen
und Forschungsinitiativen aufzugreifen und rasch und unbürokratisch
in konkrete, erfolgreiche Projekte überzuführen. Den Förderungsemp-
fängern DI Martin Höller und Bakk. Martin Brugger von Nimblo sowie DI
Stefan Rosenkranz und Mario Fallast von smaXtec wird die Subvention
bei ihren weiteren Entwicklungen von großer Hilfe sein.
www.nimblo.at, www.smaXtec.com
Seedfinanzierung für Vascops
Die so genannte Seedförderung vergibt die AWS (Austria Wirtschafts-
service GmbH) für junge Hightech-Unternehmen mit Alleinstellungs-
merkmalen durch Technologieintensität und Innovationsgrad auch im
internationalen Maßstab sowie mit hohem Wachstumspotential. Als
ein solches eingestuft wurde auch das Science Park Graz Start-up
Vascops, das sich auf die Entwicklung und den Vertrieb innovativer
Diagnosesysteme zur Unterstützung bei vaskulären Eingriffen speziali-
siert hat. Ein weiterer bedeutsamer Erfolg für das junge Unternehmen,
das erst im Frühjahr dieses Jahres mit dem renommierten Heidelberger
Universitätsklinikum einen wichtigen (Test-)Kunden und Partner gewin-
nen konnte. www.vascops.com
Gründer Innen
Highlights
33
An Ideen fehlt es nicht, aber an Männern (und Frauen,
Anm. der Redaktion), sie auszuführen!
Honoré de Balzac
SPG Aktivitäten
Akademischer Gründertag 2009
35
leistungen einzureichen. Als erfreulich erwies sich nicht nur die Teilneh-
merzahl, sondern auch die hohe Bereitschaft die Ideen zu realisieren.
Mehr als 70 Prozent der TeilnehmerInnen gaben an, Ihre Idee früher oder
später umsetzen zu wollen oder sich gar bereits in Gründungsvorberei-
tung zu befi nden!
Aus einem spannenden Finale im März 2009, in dem sich die zwölf besten
TeilnehmerInnen mit einer fünfminütigen Kurzpräsentation der hochkarä-
tigen Jury stellten, gingen die drei Gewinner von insgesamt 7.500,- Euro
hervor: Den dritten Platz belegte der Molekularbiologe Dr. Martin Uwe
Kietzmann mit der Idee einer „Enzym-Bibliothek für die industrielle Bio-
technologie“. Platz 2 erreichte Reinhard Nell, Student der Elektrotechnik
an der TU Graz, mit seinem Projekt „DKW – Line Source“, einem völlig
neuartigen Lautsprecherkonzept. Am überzeugendsten für die Jury war
jedoch DI Günter Mistlberger mit seiner Idee „Selbstreinigende Oberfl ä-
chen“, einer Entwicklung für die Abwehr von biofi lmbildenden Bakterien.
Insgesamt sind über die Ideenwettbewerbe der letzten drei Jahre neun
Gründungsprojekte in den SPG gekommen, einige der TeilnehmerInnen
befi nden sich noch in Vorbereitung für die Aufnahme.
„Zukunft selbst gemacht!“ – Der Gründertag für AkademikerInnen
Am 04.06.2009 durfte der Science Park Graz 120 BesucherInnen in der
Aula der Technischen Universität zum Gründertag für AkademikerInnen
begrüßen. Die diesjährige Veranstaltung mit dem Titel „Zukunft selbst
gemacht“ sollte vor allem inspirieren und zur berufl ichen Selbständigkeit
motivieren.
Eröffnet wurde der Abend von Wirtschaftslandesrat Dr. Buchmann und
den Rektoren der Technischen Universität Graz, der Medizinischen Uni-
verstität Graz und der Karl-Franzens-Universität Graz. Das vom SPG
zusammengestellte Programm bot eine abwechslungsreiche Mischung
aus Praxistipps und Fachwissen mit Anregungen für Quereinsteiger und
Insider zum Thema Unternehmensgründung. Keynote-Speaker Felix
Thun-Hohenstein, Managing Director von „3M Österreich“ zeigte sehr
eindrucksvoll wie eine durch und durch gelebte Unternehmens- und In-
novationskultur zu serienmäßigen Markterfolgen führen kann. Die SPG
Start-ups „Vascops“ und „easyMOBIZ“ gaben einen Einblick in ihre
Entstehungsgeschichten und zeigten, wie mit der richtigen Umsetzung
aus Ideen auch Erfolgsstories werden. Neben Networking innerhalb der
steirischen Gründerszene hatten Interessierte auch die Möglichkeit, sich
bei persönlichen Gesprächen an den Infoständen der SPG Kooperati-
onspartner (GründerService der WKO, GO! GründerCenter der Steier-
märkischen Sparkasse, Abteilung Wirtschaft der Stadt Graz, Steirische
Wirtschaftsförderung und diverse Einrichtungen der Grazer Universitäten)
über den Weg zum eigenen Unternehmen zu informieren.
SPG Akt iv i tä ten
SPG Aktivitäten - Jahresrückblick
Ideenwettbewerb – Die Sieger (v.l.n.r.):
Reinhard Nell, DI Günter Mistlberger, Dr. Martin Uwe Kietzmann
Gründertag 2009 – „Zukunft selbst gemacht!“
Keynote-speaker Felix Thun-Hohenstein
Der Science Park Graz-Ideenwettbewerb
Beim dritten Science Park Graz-Ideenwettbewerb (Teilnahmefrist von
November 2008 bis Ende Jänner 2009) konnte ein Rekord von 105(!)
eingereichten Ideen verzeichnet werden. Ziel des Wettbewerbs war es
kreative Geschäftsideen mit hohem Innovationsgrad und Umsetzungs-
potential zu prämieren. Studierende, ProfessorInnen, wissenschaftliche
MitarbeiterInnen und AbsolventInnen aller Grazer Hochschulen waren
aufgerufen, ihre Ideen für innovative Produkte, Verfahren oder Dienst-
Mit seinen Veranstaltungen, Wettbewerben, Workshops, Vor-
trägen und Messeteilnahmen möchte der Science Park Graz
Studierende, AbsolventInnen, Lehrende, wissenschaftliche
MitarbeiterInnen und Gründungsinteressierte inspirieren, ak-
tivieren, informieren und motivieren.
36
08/09Jahresber ichtScience Park Graz
sentierte Rob Bekkers, Geschäftsführer und Präsident des Board of
Management der PAYER Group, anhand der „Payer Group“ wie ein
etabliertes, innovatives Unternehmen von der Kooperation mit Start-
Ups profi tieren kann. Die Referenten hatten neben ihren eigenen
spannenden Entwicklungsgeschichten einige gute Praxis-Tipps für
die potentiellen Unternehmensgründer parat.
Wichtiger Teil von I2T2B ist die Initiative „ManagerIn gesucht!“: Viele
Gründungsprojekte haben nach wie vor Bedarf an operativer Manage-
mentunterstützung, wobei der SPG als Mittler zwischen Business
Experten und GründerInnen auftritt. Im „Managerpool“ befi nden sich
bereits 27 ManagerInnen und Betriebswirte mit Erfahrung im Bereich
Unternehmens- und Vertriebsaufbau. Zahlreiche Kontakte konnten
bereits erfolgreich vermittelt werden.
Gründerzentrum meets Grazer Hochschulen
Um das Bewusstsein für berufl iche Selbständigkeit als Karriereoption
im universitären Bereich – auch bereits unter Studienanfängern und
Studierenden – zu fördern war der Science Park Graz auch letztes
Jahr bei zahlreichen Messen und Veranstaltungen an den Universi-
täten präsent.
Ende März organisierte der Science Park Graz gemeinsam mit den
alumni UNI Graz im RESOWI-Zentrum der Karl-Franzens-Universität
die Abendveranstaltung „Wer will UnternehmerIn werden?!“. Ziel
war es für die innovativen, technologieorientierten Geschäftsideen
im SPG, Personen mit wirtschaftlichem Know-how zur Realisierung
von Gründungsprojekten zu fi nden. Dazu präsentierten sich den
rund 40 TeilnehmerInnen neben dem Science Park Graz als Platt-
form für gründungsinteressierte AkademikerInnen auch das Start-up
„Gridlab“ mit wertvollen Tipps aus der Gründerpraxis.
Weiters war der SPG mit einem Infostand bei den Welcome Days (Ein-
führungstage für Erstsemstrige an der TU Graz), bei den Partnering
Days auf der Medizinischen Universität (Kooperationsbörse im Bereich
Life Sciences), bei der Excellence08-Messe an der Karl-Franzens-Uni-
versität (größte Karrieremesse für AkademikerInnen steiermarkweit),
am NAWI Fakultätstag (Tag der naturwissenschaftlichen Institute der
Uni Graz), am Recruiting Day (Firmenkontaktveranstaltung) für Stu-
dierende der FH Joanneum und auf der Teconomy (Technic meets
Economy – Firmenmesse der TU Graz) als auch bei „Wanted! Was die
Wirtschaft braucht“ (Informations- und Kontaktevent der Studentenor-
ganisation AIESEC) vertreten.
Außerdem stellten die SPG Gründungsberater Mag. Bernhard Weber und DI
Otmar Kühner den SPG auch im letzten Geschäftsjahr wieder in zahlreichen
Lehrveranstaltungen an den Grazer Unis und Fachhochschulen vor.
I2T2B - Der Moderator und die Rektoren der drei Grazer Universitäten
(v.l.n.r.): Univ.-Prof. Dr. Otto Krickl, Univ.-Prof. Dr. Josef Smolle, Univ.-Prof.
Dr. Alfred Gutschelhofer und Univ.-Prof. Dr. Hans Sünkel.
Teconomy 2009 – Mag. Bernhard Weber am Standplatz des SPG
SPG Aktivitäten - Jahresrückblick
I2T2B – Ideas to Team to Business: Die neue Platt-form für gründungsinteressierte AkademikerInnen
I2T2B steht für Idea to Team to Business und wurde vom Science Park
Graz gemeinsam mit den drei großen Grazer Universitäten ins Leben
gerufen. I2T2B ist eine neue Plattform für alle Gründungsinteressier-
ten, denen die richtigen Informationen, Partner oder fi nanziellen Mittel
für die Umsetzung ihrer Geschäftsideen fehlen. „Ideengenerierer“ und
„Ideenumsetzer“ sollen über den SPG zusammengeführt werden, um
aus guten Geschäftsideen marktfähige Produkte entstehen zu lassen
und in weiterer Folge neue Unternehmen mit Zukunft.
Etwa 80 Besucher kamen Anfang Dezember 2008 zum Auftaktabend
der I2T2B-Initiative, um sich über Möglichkeiten der Teamfi ndung
zu informieren. Nach der Vorstellung der erfolgreichen Science Park
Start-Ups „snowreporter“, „SingelCELLdimensions“ und „IRM“ prä-
37
SPG Akt iv i tä ten
Für die GO! Gründerakademie, an der auch zwei SPG Start-ups teilnah-
men, stand der Science Park Graz vor Ort als Berater zur Verfügung.
Science Park Graz - hautnah
Der SPG öffnet immer gern seine Türen für Besucher, die sich direkt an der
Quelle über das Angebot des akademischen Gründerzentrums informieren
und/oder die dort ansässigen GründerInnen persönlich treffen wollen.
So bekam der Science Park Graz im Herbst 2008 Besuch von Außen-
handelsdelegierten der Wirtschaftskammer Österreich für Japan und
USA, die sich sehr für dessen Tätigkeiten interessierten. Auch Studie-
rende der FH Joanneum kamen im Zuge eines Gründungsseminars
von FH-Prof. Dr. Mag. Gerhard Apfelthaler (Studiengang Management
Internationaler Geschäftsprozesse und International Management) vor-
bei um den SPG und die einzelnen dort angesiedelten Projekte kennen
zu lernen. Ebenso der Bürgermeister der Stadt Graz, Mag. Siegfried
Nagl, der im März 2009 einen Besuch abstattete und sich von den vor-
gestellten GründerInnen und deren Projekten höchst angetan zeigte.
Internationale Gäste wurden auf Initiative der Abteilung Wirtschaft der
Stadt Graz mit gründungsinteressierten Studierenden und Absolven-
tInnen der Uni Oppeln in Polen empfangen.
Lernen im SPG – Businesstraining und Workshops
Ein besonderer Schwerpunkt wurde auf die gezielte Vorbereitung der
GründerInnen auf das reale Wirtschaftsleben gelegt. So wurden im
letzten Geschäftsjahr Business Trainings zu den Themen Verkaufsge-
spräch, rechtliche Rahmenbedingungen bei der Unternehmensgrün-
dung und Vertrieb durchgeführt. Daneben organisierte der Science
Park Graz mehrere Businessplan-Workshops und einen Marketing-
Kurs zur Erstellung von Marketingstrategien im internationalen Umfeld.
Einige der SPG Start-ups nahmen auch an Modulen der AplusB Winter
Academy teil, die sich im Wesentlichen auf die Vorbereitung für den
internationalen Markteintritt und die Kapitalakquisition konzentrierte.
Zentrumskultur
Um die Kommunikation der einzelnen Gründungsprojekte mit dem Zen-
trum und untereinander zu fördern, wurden auch im letzten Jahr drei
interne Meetings in Form eines Zentrumsfrühstücks abgehalten.
Sehr gut besucht wurden auch wieder die beliebten „GründerInnen-
Stammtische“, bei denen SPG GründerInnen und Alumni die Möglich-
keit haben Wissens- und Erfahrungsaustausch zu betreiben.
Zentrumsfrühstück – Austausch der Neuigkeiten im SPG
Besuch vom Bürgermeister – Mag. Siegfried Nagl
testet die youTouch-Präsentation von youspi
SPG Aktivitäten - Jahresrückblick
Auf den Events der SPG-Partner
Als Sponsor und Kooperationspartner nahm der SPG an der Netzwerk-
veranstaltung „Spinnen erlaubt Vol.2 – Think outside the box“ zum
Thema Innovationsgeist und Erneuerungsfähigkeit teil.
Bei der Veranstaltung „Erfi nderland Steiermark“, die die Steirische
Wirtschaftsförderung (SFG) erstmalig zum Auftakt des Fast Forward
Awards organisierte, waren der Science Park Graz und seine Grün-
dungsprojekte „snowreporter“, „youspi“ und „smaXtec“ mit eigenen
Informationsständen vertreten.
Überdies boten das Gründer-Center der steirischen Wirtschaftskam-
mer am Gründer-und Jungunternehmertag 2009 und das GO! Grün-
derCenter der Steiermärkischen bei seiner Kundenveranstaltung „Ge-
schäftsidee – was nun?“ dem SPG die Möglichkeit sich am Infotisch zu
präsentieren.
V iele gute Ideen scheitern, weil irgend jemand, der
hätte gefragt werden sollen, nicht gefragt wurde.
Cyril Northcote Parkinson
MentorInnen
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Awareness
Mentor Innen
Akademische MentorInnen
Das Science Park Graz Mentoring Programm
Jedem Gründungsprojekt wird unter Berücksichtigung der Wünsche
und Bedürfnisse der GründerInnen ein Mentorenteam zur Seite ge-
stellt, welches sich zumindest aus einem/einer akademischen Men-
torIn und einem/einer VertreterIn aus der Wirtschaft als Business
MentorIn zusammensetzt. Hauptaufgabe des Mentorenteams ist ein
regelmäßiges Coaching der SPG JungunternehmerInnen und die
Weitergabe ihres Know-hows. Einmal pro Quartal findet ein Mee-
ting mit den MentorInnen und Vertretern des SPG statt, bei dem
die wichtigsten Projektinhalte besprochen und Vorschläge für die
weitere Vorgangsweise erarbeitet werden. Im vergangenen Ge-
schäftsjahr waren folgende MentorInnen aktiv:
1 Univ.-Prof. DI Dr. Ulrich Bauer
Institut für Betriebswirtschaftslehre und Betriebsoziologie,
TU Graz
2 Univ.-Prof. Dr. Gabriele Berg
Institut für Umweltbiotechnologie, TU Graz
3 Em.Univ.-Prof. DI Dr. Horst-Hannes Cerjak
Institut für Werkstoffkunde und Schweißtechnik, TU Graz
4 Univ.-Prof. DI Dr. Helmut Eichlseder
Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Thermodynamik,
TU Graz
5 Dipl. ECBHM Dr. Johann Gasteiner
Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein
6 FH-Prof. DI Gerhard Heufler
Studiengang Industrial Design, FH Joanneum
654
321
40
Akademische MentorInnen
08/09Jahresber ichtScience Park Graz
1 Em. o. Univ.-Prof. DI Dr. Hans Hinterhuber
Hinterhuber & Partners
2 DI Arno Hollosi
Studiengang Informationstechnologien und IT-Marketing,
FH CAMPUS 02
3 Univ.-Doz. Ing. Mag. Mag. Dr. Andreas Holzinger
Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Dokumentation,
Med Uni Graz
4 FH-Prof. DI Dr. Alexander Nischelwitzer
Studiengang Informationsmanagement, FH Joanneum Graz
5 Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Pribyl
Institut für Elektronik, TU Graz
6 A.o. Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Sanz
Institut für thermische Turbomaschinen und Maschinendynamik,
TU Graz
9 Ao. Univ.-Prof. DI Dr. Peter Veit
Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft, TU Graz
8 Em.Univ.-Prof. DI Dr. Gernot Staudinger
Institut für Prozess- und Partikeltechnik, TU Graz
7 Univ.-Prof. Dr. Michael Speicher
Institut für Humangenetik, Med Uni Graz
987
4 5 6
321
Mentor Innen
41
Business MentorInnen
1 Mag. Martin Artner
Artner Buchprüfung und Steuerberatung GmbH & Co KEG
2 Rob Bekkers
Payer International Technologies GmbH
3 DI Dr. Markus Frewein
verkehrplus GmbH
4 Ing. Mag. Karl Gerngroß
KARMA Consulting GmbH
5 Mag. Thomas Hafner
Wirtschaftstreuhänder
6 Mag. Dr. Peter Hecht
Em. ORIDIS BIOMED Forschungs- und Entwicklungs GmbH
und TRIPOS Inc.
7 DI Kurt Hilgarth
Hilgarth design engineering
8 DI Dr. Christian Kittl
KaleidosCON Projektentwicklung
9 Thomas Kutschi
BearingPoint INFONOVA GmbH
987
654
321
Business MentorInnen
08/09Jahresber ichtScience Park Graz
42
1 DI (FH) Eva Leitl
Raiffeisen Leasing International
2 Mag. Dieter Messner
OBI Group Holding GmbH
3 Mag. Barbara Messner
Allianz Elementar Versicherungs AG
6 Dr. Karin Schaupp
International Innovation Business and Consulting
7 Dr. MAS Michael Schenk
Kinderwunsch Institut Schenk GmbH
11 Dir. Mag. Karl Wulz
LKH Villach
10 Dr. Kirsten Tangemann
Quadris consulting Gmbh
8 DI Dr. Karlheinz Schlögl
ecofinance Finanzsoftware & Consulting GmbH
9 Joachim Schnedlitz
Boom Software AG
5 Mag. Andreas Ragg, MBA
Prangl Gesellschaft m.b.H.
4 Christina Mikl
Ferring Arzneimittel Ges.m.b.H.
1110
987
654
321
43
Awareness
Mentor Innen
TRUSTED OUTSOURCING PARTNERPersonal Care Industrial Solutions Health Care Solutions
Business MentorInnen
Science Park Graz GmbH | Plüddemanngasse 39 | 8010 Graz