Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

48
Jahresbericht Science Park Graz GmbH

description

 

Transcript of Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

Page 1: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

JahresberichtS c i e n c e P a r k G r a z G m b H

Page 2: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

Gesellschafter

Sponsor

Fördergeber

Akademische Partner

KooperationspartnerInnen

| 361 consulting group GmbH | 4students – Studien Info Service | Abteilung Wirtschaft der Stadt

Graz | Abteilung Wissenschaft und Forschung des Landes Steiermark | AIESEC | alumni UNI graz

| alumniTUGraz 1887 | ASEP – Austrian Senior Experts Pool | Austria Wirtschaftsservice

GmbH (aws) | BFP – Die Steuerexperten | business incubator Graz | Career Center der Uni-

versität Graz | custo-marketing | en garde Communication + Design | Datendrang Kommuni-

kation & Softwareentwicklung | Forschungsmanagement und –service der Universität Graz

| Forschungsmanagement& Forschungsförderung MedUni Graz | Forschungs- und Technolo-

gie-Haus der TU Graz | Gate2Growth | Gartler & Partner GmbH | Grazer Treuhand | Gründe-

rinnenzentrum Steiermark | Gründerland Steiermark | Gründer-Service der Wirtschaftskammer

Steiermark | HTU Graz | Human.technology Styria | i2 – Die Börse für Business Angels | i2b

– ideas to business | ICS Internationalisierungscenter Steiermark | IAESTE | innolab | Micro-

soft Bizspark | moodley brand identity | ÖH Uni Graz | Payer International Technologies | Pleon

Publico PR GmbH | Sauer Event Technik | Sevian7 | Start-up-Center Reininghaus | Techno-

logieverwertung der TU Graz | Uni for Life – Weiterbildung an der Universität Graz | Uniport

| Wiener Städtische – Vienna Insurance Group | Wukonig Internet Agentur

Impressum

HerausgeberAkademisches Gründerzentrum

Science Park Graz GmbH

Plüddemanngasse 39

8010 Graz

Tel.: +43 (0)316/873- 9101

Fax: +43 (0)316/873- 9109

Email: [email protected]

Web: www.sciencepark.at

Für den Inhalt verantwortlichMag. Ing. Emmerich Wutschek

Bakk. Sonja Buchegger

LayoutOliver Mitteregger, [email protected]

BildmatierialRobert Frankl

Page 3: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

Inhaltsverzeichnis

1: Gründerzentrum 4 Vorwort 5

Der Science Park Graz stellt sich vor 6

Das AplusB-Programm 6

Fördergeber und Sponsor 8

Gesellschafter 9

2: Mission 10 Die Leistungen des SPG 11

Maßgeschneiderte Unterstützung 12

Der Aufnahmeprozess 13

Der Projektbeirat 14

Die Investoreninitiative 16

Zahlen, Daten, Fakten 17

3: GründerInnen 18 Betreute Gründungsprojekte/Firmen 2009/2010 19

Alumni 31

Highlights und Zahlen, Daten, Fakten 34

4: SPG Aktivitäten 36 Der Jahresrückblick 2009/2010 37

5: MentorInnen 42 Akademische MentorInnen 43

Business MentorInnen 45

Science Park Graz GmbH

Page 4: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

„Bei meinem Erstkontakt mit dem Science Park

Graz war ich primär auf der Suche nach günstiger

Büroinfrastruktur für meine Firmengründung. Mir

wurde sehr rasch klar, dass das Gründerzentrum

viel mehr zu bieten hat. Vor allem Beratung und

Coaching durch das SPG Team waren entschei-

dend für den Erfolg von easyMOBIZ. Dieser posi-

tive Eindruck hat sich in den Jahren immer wieder

bestätigt, ich kann den SPG mit gutem Gewissen

weiterempfehlen.“

Rudolf Schamberger, easyMOBIZ

Gründerzentrum

Page 5: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

Gese l lschaf ter und Fördergeber

5

Sehr geehrte Damen und Herren,

das abgelaufene Wirtschaftsjahr des Science Park Graz war an-

fangs begleitet von eher zurückhaltenden Gründungsambitionen, im

weiteren Jahresverlauf kehrte jedoch der gewohnte Optimismus wie-

der zurück, sodass wir wieder insgesamt 9 hochinnovative neue Grün-

derteams bzw. deren Projekte aufnehmen konnten. Wir danken allen

Beteiligten herzlich für Ihr Interesse am Science Park und dürfen Ihnen

wieder den neuesten Jahresbericht vorlegen.

Zu den markantesten Aussagen des Technologie-Forums 2010

in Alpbach zählte etwa die Aussage, dass bei allmählich 7 Milliarden

Erdenbewohnern ein „Zurück zur Natur“ oder ein „Auswandern“ in

chancenreichere Weltregionen kaum mehr möglich ist. Die Knapp-

heitsgrenzen vieler Rohstoffe sind überschritten, die Belastungen der

Umwelt durch Industrieprozesse, Verkehr usw. erreichen ein noch nie

dagewesenes Ausmaß, neue soziale Problembereiche zeigen sich in

vielen Gesellschaften. Aber auch die nationalen Lenkungs- und Steu-

erungsverantwortlichen stehen in Anbetracht der komplexen Anfor-

derungen vor enormen Aufgaben; denken wir nur an die weltweiten

Auswirkungen der noch immer nicht ganz überstandenen Wirtschafts-

krise. Der einhellige Tenor in nahezu allen Vorträgen war daher: Wir

benötigen dringend neue Technologien, neue Orientierungen und Lö-

sungen; Innovationen auf allen Gebieten sind gefragt! Die Bedeutung

von Wissenschaft und Forschung war damit selten so offensichtlich

wie heute. Für die Einschätzung der Prioritäten bei der Allokation der

Mittel um Wohlstand und Sicherheit in der Gesellschaft zu erhalten,

bekommen Forschung und Lehre einen außerordentlich hohen Stel-

lenwert. Begünstigt wird die Entscheidung für ein Mehr an finanziellen

Mitteln für die Wissenschaft auch durch die Tatsache, dass 1 Euro, der

in die Forschung investiert wird, mittelfristig 3 Euro an Steuereinnah-

men bringt.

Für das akademische Gründerzentrum Science Park Graz bilden

die Lehre an den hohen Schulen des Landes und ihre Forschungs-

ergebnisse den Ausgangspunkt für alle Gründungsprojekte. Die Ge-

schäftsideen für künftige Unternehmen entstehen ja zunächst im Kopf.

Im Verlauf des angebotenen Coaching-Prozesses entsteht dann ein re-

alisierbares Konzept, der Businessplan für neue, marktfähige Produkte

Mag. Ing. Emmerich Wutschek

Geschäftsführer Science Park Graz

Gründerzent rum

Vorwort

oder Verfahren wird immer konkreter und umsetzbarer. Um welche

Projektbereiche oder Problemlösungen wird es vor allem in Zukunft

gehen? Das bmvit sieht Lösungsbedarf für folgende vier Gebiete und

wird ab Herbst 2010 auch die Fördermittel vor allem dorthin konzen-

trieren: Energie, Mobilität und Verkehr, Informations- und Kommunika-

tionstechnologie, sowie Produktion. Daneben bleiben auch Sicherheit,

Raumfahrt oder die Förderung von Studierenden und Nachwuchsfor-

scherInnen die Hauptthemen. Dass diese Konzentration sich auch auf

die Gründerprojekte im Science Park Graz auswirken wird, ist jetzt

schon absehbar. Bereits im Herbst 2010 bewerben sich wieder min-

destens 5 einschlägige Projekte für die Aufnahme in den Science Park.

Österreichweit konnten die 8 AplusB-Zentren (Academia plus Busi-

ness) – unter denen sich der Science Park Graz befindet - einen sehr

erfreulichen Leistungsbericht vorlegen: seit 2002 sind insgesamt 289

Unternehmen gegründet worden, es konnten 250 Patente verwertet

werden, 1.400 Arbeitsplätze sind entstanden (die es ohne diese Initi-

ative nicht geben würde). Dabei tritt der volkwirtschaftliche Nutzen im

Allgemeinen erst nach rund 5 - 10 Jahren (Wachstumsphase) durch

eine überproportionale Entwicklung an Arbeitsplätzen, Investitionen

in die erforderliche Infrastruktur und durch die Stärkung der Wett-

bewerbsfähigkeit des Landes zutage. Man kann also betreffend der

Wirksamkeit der AplusB-Zentren durchaus von einer Win-win Situati-

on, einer „Mehrfachsieg-Strategie“ für alle Beteiligten sprechen. Sehr

herzlich wollen wir daher unseren Gesellschaftern, insbesondere den

Herren Rektoren und allen Universitätsangehörigen, den Förderstellen

des Bundes und des Landes Steiermark, den Kooperationspartnern

aus der Wirtschaft, ganz besonders „Payer International Technologies

GmbH“, „Bertl·Fattinger & Partner Wirtschaftsprüfungs- und Steuerbe-

ratungs GmbH“ und dem „GO! GründerCenter“ der Steiermärkischen

Sparkasse für die langjährige Unterstützung danken.

Mit freundlichen Grüßen

Emmerich Wutschek

Page 6: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

6

Der Science Park Graz (SPG) ist das akademische Gründerzentrum

der Technischen Universität Graz, der Medizinischen Universität

Graz und der Karl-Franzens-Universität Graz und wurde im Juli 2002

gegründet. Ziel des Zentrums ist es, AkademikerInnen aus allen

Wissensdisziplinen, die ihre kreativen Geschäftsideen umsetzen

wollen, in einer frühen Phase ihres Gründungsvorhabens mit Bera-

tung, Coaching, Infrastruktur, Finanzierung und Fördermitteln zu un-

terstützen. Dabei werden ausschließlich innovative Gründungspro-

jekte mit besonders hohem Wachstumspotential bis zu 24 Monate

lang auf dem Weg in ihre Selbstständigkeit begleitet.

Neben den drei Gesellschaftern und der Steiermärkischen Spar-

kasse als Sponsor unterstützen und ergänzen einige Partner das

Arbeitsprogramm des Science Park Graz:

- Stadt Graz

- Wirtschaftskammer Graz

- Humantechnologiecluster Steiermark

- Campus02 - Fachhochschule der Wirtschaft

- Österreichische Akademie der Wissenschaften

- FH JOANNEUM Graz

- Universitätszentrum Rottenmann

- Gründerland Steiermark

Dem eigenen Mentoring Programm für die Gründungsprojekte des

Science Park Graz gehören über 90 erfolgreiche GeschäftsführerIn-

nen und UniversitätsprofessorInnen ehrenamtlich an.

Aufbauend auf langjährige Erfahrung und Fachkompetenz werden die Pro-

jekte und Firmen laufend in den Bereichen Strategie, Geschäftsmodell,

Betriebswirtschaft, Businessplan und Business Development gecoacht.

09/10 Jahresber ichtScience Park Graz

Der Science Park Graz stellt sich vor…

Das Gebäude in der Plüddemanngasse 39, in dem der SPG beheimatet ist

Der Science Park Graz ist eines der acht Gründerzentren

des AplusB-Programmes, das vom Bundesministerium für

Verkehr, Innovaton und Technologie (bmvit) initiert wurde:

Das österreichische Inkubatorennetzwerk AplusB

Das österreichische Inkubatorennetzwerk AplusB für wis-

sensgetriebene, innovative und visionäre Unternehmerper-

sönlichkeiten setzt Impulse in der österrei-

chischen Gründungskultur und schlägt eine

Brücke zwischen Forschung (Academia) und

Wirtschaft (Business).

Das österreichische Inkubatorennetzwerk

AplusB (Academia und Business) ist die na-

tionale Vertretung der acht AplusB Zentren, die mit ihrer

Anbindung an akademische Einrichtungen von einer gemein-

Firmenname: Science Park Graz GmbH

Gründung: Juli 2002

Gesellschafter: Technische Universität Graz

Medizinische Universität Graz

Karl-Franzens-Universität Graz

Fördergeber: bmvit über die FFG

Land Steiermark über die SFG

Steiermärkische Sparkasse als

Sponsor

MitarbeiterInnen: 3,5 VZÄ

Geschäftsführung: Ing. Mag. Emmerich Wutschek

Adresse: Plüddemanngasse 39/II,

8010 Graz

Telefon: 0316 873-9101

Email: [email protected]

Web: www.sciencepark.at

Der SPG auf einen Blick…

Page 7: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

7

Das Team

Gründerzent rum

Das Science Park Graz Team (v.l.): Emmerich Wutschek, Dagmar Böhm, Otmar Kühner, Sonja Buchegger und Bernhard Weber

Das SPG Team –

Ihre AnsprechpartnerInnen

im Gründerzentrum:

•Ing. Mag. Emmerich Wutschek

Geschäftsführung und

Gründungsberatung

•DI Mag. Otmar Kühner

Gründungsberatung

•Mag. Bernhard Weber

Gründungsberatung und Controlling

•Sonja Buchegger, BSC

Öffentlichkeitsarbeit und Marketing

•Dagmar Böhm

Administration und

Veranstaltungsorganisation

samen Grundstruktur getragen sind und im Rahmen des AplusB

Impulsprogramms vom bmvit gefördert werden. Die Inkubatoren

unterstützen, begleiten und beschleunigen die Entwicklung von er-

folgversprechenden Gründungs-

vorhaben mittels Beratung,

Netzwerk, Finanzierung und

Infrastruktur bei der wirt-

schaftlichen Umsetzung.

Über das österrei-

chische Inkubatorennetz-

werk AplusB stehen den

GründerInnen das gesamte

Know-how und die Netzwerke

der acht Inkubatoren zur Verfü-

gung. Das Inkubatorennetzwerk

fungiert für die AplusB Start-Up Unter-

nehmen als nationale

und internationale Inte-

ressensvertretung und

unterstützt diese ge-

zielt in den Bereichen

Wachstum, Finanzie-

rung und Internationalisierung.

Bis Ende April 2010 wurden 289 AplusB Unternehmen ge-

gründet, an die 250 Patente verwertet und über 1.400 Ar-

beitsplätze mit einer Akademikerquote von 72% geschaffen.

In Summe sind mehr als 140 Millionen Euro an Kapital in die

Unternehmen geflossen. Damit ist das österreichische Inkuba-

torennetzwerk AplusB mit seinen über 150 Partnern aus Wis-

senschaft und Wirtschaft und der aktiven und großen „AplusB

Gründer- & Gründerinnen Community“ Quelle und Element für

Dynamik, Prosperität und die Zukunftsfähigkeit Österreichs.

Page 8: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

8

„Innovation ist der Impuls für wirtschaftliches Wachstum. Mit der

Wirtschaftsstrategie „Innovation serienmäßig“ unterstützt das

Wirtschaftsressort des Landes Steiermark heimische Unternehmen

dabei, neue Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen

und neue Märkte zu erobern. Ein wesentliches Ziel ist es, die Innova-

tionsspitze zu verbreitern. Daher unterstützt das Wirtschaftsressort

die jungen Start-ups im Science Park Graz. Der Science Park be-

gleitet seit 2002 junge Ideenbringer bei der Unternehmensgründung,

bisher wurden 56 innovative Projekte erfolgreich betreut und lang-

fristig 267 Arbeitsplätze geschaffen. Mit der Erfindermesse, die das

Wirtschaftsressort jährlich im Frühjahr veranstaltet, gibt es auch eine

regionale Plattform für Science Park Start-ups – sie stellen fast die

Hälfte der Teilnehmer. Spin-offs aus dem Science Park Graz haben

aber auch in den letzten Jahren unter anderem den Fast Forward

Award des Wirtschaftsressorts und den ECONOVIUS für das inno-

vativste KMU Österreichs gewonnen. Der Science Park Graz ist ein

wichtiger Baustein dafür, dass die Steiermark mit 4,3% die höchste

regionale Forschungs- und Entwicklungsquote Österreichs hat und

damit Vizeeuropameister ist. Ich wünsche den Unternehmerinnen

und Unternehmern weiterhin viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer inno-

vativen Forschungsprojekte zu marktreifen Produkten!“

„E ine der wesentlichen Voraussetzungen für Erfolg und Wirkung

der Förderung in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist

es, eine zielgerichtete Förderung für UnternehmerInnen anbieten zu

können. Über die Umsetzung des AplusB-Programms mit seinen eta-

blierten Zentren leistet die FFG im Auftrag des bmvit hier einen wesent-

lichen Beitrag zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Österreich.

Das AplusB Zentrum Science Park Graz konnte trotz eines aus

wirtschaftlicher Sicht krisenreichen Jahres eine immer noch starke

Nachfrage nach Förderungen zur Selbstständigkeit im akademischen

Bereich verzeichnen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Science Park Graz sind

sehr ambitioniert. Sie unterstützen und motivieren Ihre zukünftigen

UnternehmerInnen über sich selbst hinauszuwachsen, am Markt Fuß

zu fassen und eine langfristige und nachhaltige Verwertungsstrategie

aufzubauen. Bisher wurden rund 56 Gründungsprojekte betreut, die

wiederum 267 neu geschaffene Arbeitsplätze für die Region brach-

ten. Die FFG bedankt sich beim SPG für diesen qualitativ hohen

Beitrag zur Hebelwirkung der Förderung und wünscht weiterhin viel

Erfolg für das kommende Geschäftsjahr.“

„Spektakulär sind sie, die Unternehmensgründungen in der Ga-

rage – und natürlich einprägsam - weil von den Medien zur

Legende hochstilisiert. In der Realität gehen solche Gründungen im

Alleingang allerdings selten gut aus. Gerade für junge, innovative

Gründer sind die Integration in ein Netzwerk und die damit verbun-

denen Kontakte unbedingt notwendig.

Der Science Park Graz (SPG) bietet genau diese Kontakte und hat

sich als ernstzunehmender und wichtiger Netzwerkpartner zwischen

Universitäten, Wirtschaft und öffentlichen Stellen etabliert.

Zudem vermittelt er sehr professionell, betriebswirtschaftliches

und unternehmerisches Wissen, das für die Neugründung unab-

kömmlich ist.

Die Steiermärkische Sparkasse ist sich als größte Regionalbank

im Süden Österreichs auch ihrer wirtschaftlichen Verantwortung be-

wusst. Daher fördert sie den SPG im Rahmen einer mehrjährigen

Kooperations- und Sponsorvereinbarung. Mit unserem Angebot auf

der Finanzierungsseite, sowie dem Know-how unseres GründerCen-

ters und unserer hauseigenen Förderservicestelle bieten wir Grün-

dern und Jungunternehmern ein maßgeschneidertes Paket, das eine

ideale Ergänzung zum Betreuungsangebot des SPG darstellt.“

Dr. Christian BuchmannLandesrat für Wirtschaft und Innovation

09/10 Jahresber ichtScience Park Graz

Fördergeber und Sponsor

Dr. Ernst RathLeiter Geschäftsfeld Kommerz in der Steiermärkischen Sparkasse

Mag. Klaus SchnitzerBereichsleiter Basisprogramme

und Strukturprogramme FFG

Page 9: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

SPG Fördergeber

9

Gesellschafter

Gründerzent rum

„D ie Wirtschaft unseres Landes braucht die Forschung, um

auch in Zukunft international konkurrenzfähig sein zu können.

Umgekehrt profitiert auch die Wissenschaft von der wirtschaftlichen

Entwicklung, einerseits durch direkte Kooperationen, andererseits ist

aber auch die Finanzierung durch die öffentliche Hand in ihren Mög-

lichkeiten stark von der Dynamik der Volkswirtschaft abhängig.

Der Science Park ist das ideale Modell, das die Verbindung zwi-

schen Forschung und Industrie anhand konkreter Projekte umsetzt.

Zum einen entstehen dadurch interessante Start-ups, zum anderen

aber ist auch der Einfluss, den der Science Park auf die Unterneh-

menskultur der Universität hat, nicht zu unterschätzen. Die Universi-

tät profitiert davon, wenn möglichst viele ihrer Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit unternehmerisches Denken mit

berücksichtigen und somit als „Corporate Entrepreneurs“ die Inno-

vationskraft ihrer Organisationseinheiten stärken. Neue Erkenntnisse,

Produkte und Dienstleistungen kommen letztlich unserer Gesell-

schaft insgesamt zugute.“

„Hochkarätige Forschung schafft die Basis für innovative, erfolg-

reiche Unternehmen. Die Karl-Franzens-Universität Graz bün-

delt an ihren sechs Fakultäten eine umfassende wissenschaftliche

Expertise und eröffnet ihren rund 27.000 Studierenden ein breit gefä-

chertes, erstklassiges Ausbildungsangebot. Gleichzeitig ermutigt sie

junge Menschen, Eigenverantwortung zu übernehmen und aktiv an

der Gestaltung der Gesellschaft mitzuarbeiten. Ein Anliegen, das im

Besonderen durch die Kooperation mit dem Science Park Graz un-

terstrichen wird. Ambitionierte Studierende und AbsolventInnen der

Universität, die ihr Know-how und ihre kreativen Ideen als Unterneh-

merInnen aussichtsreich umsetzen wollen, finden im Science Park

Graz professionelle Unterstützung auf dem Weg in die Selbstständig-

keit. Auf diese Weise setzt das akademische GründerInnenzentrum

nachhaltige Impulse am Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort

Steiermark und stärkt damit die Bedeutung der gesamten Region.“

„Im Anschluss an akademische Studienjahre ein eigenes Unter-

nehmen aufbauen zu können ist sicherlich eine große Heraus-

forderung. Besonders in der Startphase benötigt ein junges Unter-

nehmerteam - neben dem Willen das erworbene Wissen aus den

Studien- bzw. Forschungsjahren ökonomisch in Eigenregie zu nut-

zen - kompetente Hilfestellung. Vor allem unternehmerisches Basis-

wissen, Kontakte zu Förderstellen oder eine funktionierende Büro-

Infrastruktur sind nicht zu unterschätzende Erfolgsfaktoren. Genau

diese bietet der Science Park Graz interessierten Persönlichkeiten

aller Studienrichtungen und Fachbereiche an. Und nach acht erfolg-

reichen Jahren seit seiner Gründung im Jahr 2002 ist klar erkennbar:

Der Science Park Graz (SPG) ist eine Erfolgsgeschichte! Aus dem

SPG - als Brücke zwischen Forschung und Wirtschaft - haben sich

zahlreiche erfolgreiche Unternehmen entwickelt, die Drop-out Quo-

te ist äußerst gering. Das Entwicklungspotential ist außerordentlich

hoch. Zu wünschen wäre dem Zentrum eine entsprechende kritische

Masse welche - gemessen an internationalen Maßstäben - die der-

zeitigen Dimensionen wesentlich übertrifft – im Interesse seines Bei-

trages zur Wettbewerbsfähigkeit der Region und damit zum Wohle

unseres Landes.“

Univ.-Prof. Dr. Josef SmolleRektor der Medizinischen Universität Graz

Univ.-Prof. Dr. Alfred GutschelhoferRektor der Karl-Franzens-Universität Graz

Univ.-Prof. DI Dr. Hans SünkelRektor der Technischen Universität Graz

Page 10: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

Mission

„Bei der Patentverwertung galt es eine Rei-

he von Interessen zu berücksichtigen, was

zu Beginn unmöglich erschien. Durch den

Einsatz des Science Park Teams konnte

eine ausgezeichnete Lösung gefunden wer-

den. Dadurch war es auch möglich, Förder-

mittel für die Entwicklung eines Prototyps

zu lukrieren.“

Thomas Weinberger, Stirzone

Page 11: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

11

Miss ion

Die Leistungen des Science Park Graz

Der Science Park Graz (SPG) greift außergewöhnliche und inno-

vative Geschäftsideen auf, um diese auf ihre wirtschaftliche Ver-

wertungsmöglichkeit zu prüfen und bei der Weiterentwicklung

zu unterstützen.

Awareness – Stimulierung unternehmerischen Handelns

Studierende, AbsolventInnen und WissenschafterInnen der Grazer

Universitäten und Fachhochschulen haben oft hervorragende Ideen für

neue Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen, die aber nicht weiter

verfolgt werden. Dabei ließen sich viele dieser Ideen wirtschaftlich nut-

zen und könnten die Ausgangsbasis für künftige Unternehmen sein.

Um mehr Bewusstsein für das Thema Unternehmensgründung im

akademischen Umfeld zu schaffen und sozusagen den unternehme-

rischen Geist unter den AkademikerInnen zu wecken, führt der SPG

zahlreiche Aktivitäten wie Ideenwettbewerbe, Gründertage, Work-

shops und Vorträge in Lehrveranstaltungen sowie Messeauftritte

durch. Gründungsinteressierte können sich für den Newsletter regis-

trieren, der regelmäßig Informationen rund um das Gründerzentrum

und zum Thema Selbständigkeit im Allgemeinen liefert.

In den letzten acht Jahren hat der SPG 277 Veranstaltungen organi-

siert bzw. mitgestaltet, 78 Workshops abgehalten und über 1.600

Newsletter-AbonnentInnen gewonnen.

Der Businessplan – Hilfestellung bei der Entwicklung der Geschäftskonzepte

Sobald eine Geschäftsidee vorhanden ist, können gründungsinteres-

sierte AkademikerInnen mit dem SPG Kontakt aufnehmen. Zunächst

werden die Ideen den Beratern des Science Park Graz vorgestellt

und bezüglich der Kriterien Innovationsgehalt, Umsetzbarkeit und

Marktpotential eingeschätzt. Entspricht das Gründungsvorhaben den

allgemeinen Richtlinien folgt die Vorbereitungsphase zur Aufnahme in

das Gründerzentrum.

Je nach Bedarf erhalten die GründerInnen Unterstützung in Form von

Coaching und Schulungen bei der Entwicklung ihrer Geschäftsidee

und der Ausarbeitung eines Businessplans.

Seit Bestehen des Science Park Graz wurden insgesamt 287 Erst-

gespräche geführt und 98 potentielle Gründungsprojekte gecoacht.

Der Businessplan als Wegweiser zum unternehmerischen Erfolg

Das Science Park Graz Inkubator Programm – Sicherheit für einen guten Start

Die fertigen Businesspläne präsentieren die GründerInnen dem SPG

Projektbeirat, der sich aus österreichischen und internationalen Ex-

perten zusammensetzt. Dieser beurteilt das Gründungsprojekt be-

züglich Stärken und Schwächen und gibt eine Empfehlung über die

Aufnahme in das Gründerzentrum ab.

Nach Aufnahme in das Zentrum haben die ProjektantInnen 18-24 Mo-

nate Zeit um das umfassende Angebot des SPG für die Entwicklung

eines marktfähigen Unternehmens zu nutzen. Das Science Park Graz

Team unterstützt sie mit viel Know-how und großem persönlichen

Engagement. Im Inkubator erhalten die JungunternehmerInnen ne-

ben Beratung und Coaching auch Hilfe bei Finanzierungsangelegen-

heiten und können die Infrastruktur und das große Netzwerk des

SPG nutzen.

Seit der Gründung des SPG im Jahre 2002 wurden insgesamt 56

Gründerprojekte und 89 GründerInnen aufgenommen.

Im SPG Gründerzentrum

Page 12: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

Maßgeschneiderte Unterstützung

09/10 Jahresber ichtScience Park Graz

12

Beratung und Coaching

• Evaluierung des Geschäftsmodells

• Coaching bei der Erarbeitung des Businessplans

• Betreuung während des Gründungsprozesses und darüber hinaus

• Aus- und Weiterbildungsprogramm

Finanzierung

• Zinsfreies Darlehen

• Förderungen für Forschung & Entwicklung und für externe Dienstleistungen

• Unterstützung bei der Ansprache von InvestorInnen und Förderstellen

Networking und Mentoring

• Moderne Büroarbeitsplätze

• Forschungsinfrastruktur und Labore

• Besprechungsräume

• PC, Telefon, Internet, Fax...

Infrastruktur

• Zugang zu einem großen Netzwerk aus potentiellen

KooperationspartnerInnen und KundInnen

• Kontakte zu potentiellen GeldgeberInnen

• Mentoring Programm mit ExpertInnen aus Wirtschaft und Wissenschaft

Page 13: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

13

Awareness

13

Der Aufnahmeprozess

Miss ion

Dr. Isolde Müller Dr. Margit Lachmann Univ.-Prof. DI Dr. Franz Stelzer

(Vorsitzender)

Der Aufnahmeprozess - Sechs Schritte bis zum eigenen Unternehmen

Sie haben 18 Monate Zeit, um Ihre Idee mit unserer umfassenden Unterstützung erfolgreich umzusetzen.

Unser Expertenteam schätzt das Potential Ihrer Idee ein und klärt mit Ihnen die weitere Vorgehensweise.

Sie präsentieren Ihr Geschäftsmodell vor unserem Projektbeirat, der Ihr Vorhaben beurteilt.

Sie kommen mit Ihrer Idee zu einem ersten Gespräch in den Science Park Graz.

Unsere Gründungsberater coachen Sie bei der Erstellung Ihres Businessplans.

Ihre

Geschäftsidee

Ihr eigenes

Unternehmen

Bei positiver Empfehlung des Projektbeirats entscheidet der Aufsichtsrat über Ihre Aufnahme in den SPG.

1. 2. 3. 4. 5. 6.

Neben seiner klassischen Kontrollfunktion entscheidet der Aufsichts-

rat im Science Park Graz auch über die Aufnahme der neuen Projekte.

Der Aufsichtsrat

Page 14: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

14

09/10 Jahresber ichtScience Park Graz

Projektbeirat

„D ie Gründung junger, innovations- und technologieorientierter

Unternehmen ist einer der wesentlichen Faktoren für die Er-

neuerung der österreichischen Wirtschaft. Sie sind es, die in späterer

Folge oft zu sogenannten „Gazellen“, also überproportional rasch

wachsenden Unternehmen werden, weil sie nicht die Last Jahrzehnte

alter Traditionen schleppen müssen, weil sie modernste Organisati-

onsformen wählen können und weil sie Technologien nützen kön-

nen, die am neuesten Stand sind. Aber es ist auch enorm schwierig,

frisch von der Universität oder aus dem wissenschaftlichen Umfeld

kommend, Hilfestellung für eine solche Unternehmensgründung zu

bekommen. Der Science Park Graz ist eine ideale Einrichtung dafür,

jungen gründungswilligen Menschen ein Umfeld zu bieten, um ihre

Idee reifen zu lassen und den Grundstein zu einer erfolgreichen Grün-

dung eines Unternehmens zu legen.“

„Von der innovativen Idee zur erfolgreich umsetzbaren Geschäfts-

idee ist es oft ein weiter und steiniger Weg. Um diesen Weg

zu verkürzen und die größten Hürden aus dem Weg zu räumen, oder

sogar einen neuen, noch besseren Weg aufzuzeigen ist der Science

Park Graz der ideale Partner für innovative Neugründer aus dem aka-

demischen Umfeld.

Für mich ist es eine Freude Mitglied im Projektbeirat zu sein, die

euphorischen Gründer und ihre Projekte von der ersten Stunde an

kennenzulernen und sie mit meiner langjährigen Erfahrung im Ban-

kenbereich durch Empfehlungen und Hinweise auf mögliche Risiken

unterstützen zu können. Ich wünsche Mag. Wutschek und seinem

Team weiterhin viel Erfolg und viele interessante, neue Projekte für

den Science Park.“

„Zur Verminderung des Misserfolgsrisikos neuer Produkte wird

vom Projektbeirat häufig die konsequente Ausrichtung aller

Entwicklungsaktivitäten auf die Bedürfnisse der Abnehmer vorge-

schlagen.

Dieses ist insbesondere zu Beginn des Prozesses erfolgskritisch, weil

die wesentlichen Investitions- und Entwicklungsentscheidungen be-

reits in frühen Planungsphasen fallen. Frühzeitige Kundenorientierung

erfordert wiederum, dass Kundenbedürfnisse ermittelt werden, die

vor der Entwicklung nicht bekannt und möglicherweise noch nicht

weit im Markt verbreitet sind. Schließlich soll die Innovation nicht den

akuellen, sondern den zukünftigen Anforderungen entsprechen, die

zum Zeitpunkt der Markteinführung relevant werden.

Wolfram AnderleAustria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH

(aws)

Dr. Ernst RathLeiter Geschäftsfeld Kommerz,

Steiermärkische Sparkasse

Univ.-Prof. Dr. Franc ĆuśUniversität Maribor, Fakultät für Maschinenbau

Science Park Graz Projektbeirat

Die GründerInnen präsentieren ihren fertig ausgearbeiteten

Businessplan dem SPG Projektbeirat. Die international be-

setzte Jury evaluiert die Stärken und Schwächen des Pro-

jektes und gibt eine Empfehlung über die Aufnahme in das

Gründerzentrum ab. Für die KandidatInnen ist die Beurtei-

lung des Beirats besonders in der frühen Phase sehr wert-

voll. Aus dem reichen Erfahrungsschatz seiner Mitglieder

und deren internationalen Netzwerken ergeben sich wichtige

Anregungen und Kontakte für die Realisierung der Grün-

dungsprojekte.

Page 15: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

15

Bei den untersuchten Projekten wurden die Geschäftsideen intensiv

bewertet und ausgewählt und technische Unsicherheit und Marktun-

sicherheit vor Beginn der eigentlichen Entwicklung stark reduziert.

Ohne eine strategische Zielformulierung, Beurteilung, Kommentare

und Diskussion des Projektbeirates wird es kaum möglich sein, ge-

eignete Suchfelder (Geschäftsidee, Diskussion mit den Gründern;

Produkt, Marketing, Potential, Schwächen, Empfehlung) abzuste-

cken. Der Gestaltung der Geschäftsidee und insbesondere den

frühen Phasen sollte in diesem Kontext besondere Aufmerksamkeit

geschenkt werden.“

„The European Union’s Lisbon Declaration made it clear that

the EU had to compete strategically and actively in the world

knowledge economy. Failure to do this would lead to loss of competi-

tiveness and economic difficulty.

However, this is easier said than done. Establishing, promoting

and developing a ‘pipeline’ of innovative new companies demands

time, skill and resources, both from the entrepreneurs themselves

and from their professional advisors. Science Park Graz is one of

those places which has achieved this objective. Drawing on the cre-

ativity and skills of the excellent universities in the city, it has played a

major role in establishing Graz as a focus for innovation. It has been

a pleasure to serve on the Project Advisory Board and I look forward

to a continuing diversity of projects in the coming year.“

„D ie jedes Mal begeisternde Mitarbeit im Project Advisory Board

zeigte erneut die fundierte Begleitung bei der Vorbereitung der

Geschäftspläne durch die Crew des SPG – ein entscheidender Punkt

für den Erfolg neuer Unternehmen. Die meistens in einem noch sehr

frühen Stadium vorgestellten Projekte enthalten oft höchst kreative

Ideen mit teilweise ausgezeichneten Marktchancen, und wie auch

bei uns in Zürich ist der schwierigste Punkt meist die konsequente

und klare Marktorientierung in allen Dimensionen von Marktabschät-

zung, Marktzugangswegen, Marketing, Preisgestaltung etc. Wenn

wir hier mit unseren teilweise internationalen Kontakten und unserer

Erfahrung unterstützend wirken können, haben wir im PAB nicht nur

Verbesserungspotential geortet, sondern wenigstens teilweise auch

konkrete Lösungsansätze ermöglicht.

Ich wünsche dem SPG eine weiterhin so erfreuliche Entwicklung bei

seiner wichtigen volkswirtschaftlichen Aufgabe und freue mich auf

die weitere enge und fruchtbare Zusammenarbeit!“

Miss ion

Prof. John AllenScience Park Manchester, chairman

Dr. Thomas von WaldkirchPräsident der Stiftung Technopark Zürich

Projektbeirat

Page 16: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

Jahresber ichtScience Park Graz

Die Investoreninitiative

09/10

16

Business Angel Initiative – Investieren in die ZukunftAus der internationalen Wirtschaftswelt sind private InvestorInnen

nicht mehr wegzudenken. Auch viele international anerkannte Unter-

nehmen bauen auf Investments von Business Angels auf.

Angel InvestorInnen schließen die viel zitierte „Finanzierungslücke“

zwischen Förderungen, die es nur in sehr frühen Phasen gibt und

institutionellem Beteiligungskapital (VC/PE). Dass diese Lücke vor-

handen ist, sehen wir hier im Science Park Graz täglich bei unserer

Arbeit mit den jungen Unternehmen. Sie tritt genau dann ans Tages-

licht, wenn die ersten erfolgskritischen Wachstumsschritte gemacht

werden.

Ein Investment in junge Firmen birgt klarerweise unternehme-

risches Risiko, eröffnet aber große Chancen und natürlich auch

große Ertragsmöglichkeiten für Business Angels. Mit ihrem Engage-

ment sind InvestorInnen aber auch der Treibsatz für wirtschaftliches

Wachstum und Schlüssel für neue Arbeitsplätze.

Unsere Aufgabe im Science Park Graz ist es die jungen Unterneh-

men so zu unterstützen, dass sie ein professioneller Partner für In-

vestorInnen sind. Für InvestorInnen bieten wir Zugang zu innovativen

Projekten und Beteiligungen.

Best-Practice-Beispiel smaXtecWie die Kooperation zwischen Start-ups, Privatinvestoren und

Unternehmen funktionieren kann, zeigt das Beispiel smaXtec. Dort

ist mit Dr. Alexis Cukier ein klassischer Business Angel mit an Bord.

Dr. Cukier ist inzwischen nicht nur Gesellschafter, sondern hat als

Geschäftsführer der smaXtec animal care GmbH auch die Verant-

wortung für den Vertriebsaufbau übernommen.

Alexis Cukier: "Gemeinsam mit dem Team von

smaXtec können wir einen spannenden und

profitablen Markt erschließen."

Als weiterer Gesellschafter bei smaXtec mit

dabei ist die Payer International Technologies

GmbH. Geschäftsführer Rob Bekkers ist über-

zeugt, dass die Zusammenarbeit von jungen

Technologieunternehmen

mit etablierten innovations-

orientierten Industriebetrieben für beide Seiten

immenses Potential bietet.

Rob Bekkers: “Wir sind vom Unternehmen und

dessen Marktpotential überzeugt. Zusätzlich

können wir unsere Kernkompetenzen direkt in

die Entwicklung des Produktes einbringen.”

Dr. Alexis Cukier

Drs.-Ing. Rob Bekkers

Die Aktivitäten im Bereich der Business Angel Initiative werden

unterstützt vom Wissenschaftsressort des Landes Steiermark.

Als Kooperationspartner ist die i2 Business Angel Börse der

aws mit dabei.

Page 17: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

17

Miss ion

Zahlen, Daten, Fakten

Seit seiner Gründung hat der Science Park Graz…

•277 Veranstaltungen organisiert bzw. mitgestaltet

(53.000 BesucherInnen)

•78 Workshops abgehalten (1009 TeilnehmerInnen)

•1.600 Newsletter-AbonnentInnen gewonnen

•287 Erstgespräche geführt

•98 potentielle Gründungsprojekte gecoacht

•56 Gründungsprojekte ins Inkubatorprogramm aufgenommen

(89 GründerInnen)

Die durch die Unterstützung des SPG generierte Wertsteige-

rung der Unternehmen bewegt sich in der Höhe von minde-

stens 82 Millionen Euro! Insgesamt haben die SPG Firmen

bisher 267 Arbeitsplätze geschaffen!

Zufriedenheit der Gründer in Zahlen

Quelle: FFG Gründungsmonitoring 2. Quartal 2010

Angebot an Kursen Seminaren etc.

Bereitstellung von Räumlichkeiten,

Zugang zu technischer Infrastruktur

Individuelle Beratung und Qualifizierungsmaßnahmen

Unterstützung beim Aufbau von Kontakten/Netzwerken

Unterstützung bei der Gründung

Page 18: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

07 Jahresber ichtScience Park Graz

Zwischenblatt mit Foto: Gründerprojekte

GründerInnen

„Der Science Park Graz bietet genau den

Rahmen, den man als Gründer braucht: Kom-

petente Betreuung und Unterstützung, eine

Rückfallebene in Krisensituationen und vor

allem viele andere Gründer, die oftmals vor

denselben Fragestellungen stehen und auch

Hilfe bieten können und Erfahrungen weiter-

geben.“

Stefan Marschnig, LCC rail consult

Page 19: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

19

Gründer Innen

€ c o s y sDI (FH) Albert Jocham

[email protected]

www.oecosys.com

€cosys ist ein kompaktes, flexibles Energiesparsystem speziell

für kleine und mittlere Unternehmen. Es erkennt Verbraucher,

die nicht mehr benötigt werden, und stellt diese automatisch au-

ßer Betrieb oder senkt deren Verbrauch ab. Durch eine Fülle von

Anwendungen kann eine Einsparung von durchschnittlich 10% er-

reicht werden.

Das Grundgerät besteht aus einem Schaltkasten inklusive In-

dustrie-PC und Touchscreen. Sensoren sammeln gebäudeinterne

und externe Informationen, die vom modular zusammenstellbaren

Steuerungssystem verarbeitet werden. Die Systemkommunikation

ist sowohl über unterschiedliche Bussysteme als auch mit SPS-

Steuerungen möglich. Das Produkt ist einfach konfigurierbar, rasch

montiert und leicht zu bedienen. Außerdem ist es beispielsweise

auch als Alarmanlage, Infopoint und Repräsentationsgerät einsetz-

bar.

Erster Referenzkunde ist die Firma HOLZ-HER, die mit €cosys

jährlich € 45.000,- an Energiekosten einspart. Derzeit wird an der

Entwicklung eines Protokolls gearbeitet, das automatisch die Ein-

sparungen von Energie, Kosten und Emissionen anzeigt.

Im vergangenen Geschäftsjahr 2009/2010 hat der Science Park

Graz insgesamt 23 innovative Gründungsprojekte bzw. Firmen

auf ihrem Weg in die Selbständigkeit begleitet:

•€cosys

•B&FCONCEPTS

•bionicsurfacetechnologies

•CIS-ConsultinginIndustrialStatistics

•Complemus

•Dr.Lanz-Sitz

•easyMOBIZ

•gillout.com

•InFact

•LCCrailconsult

•mamtam

•motioncode:blue

•Nimblo

•pba³

•RYachts

•SingleCellDimensions

•SCHLUMOSED

•smaXtec

•Spintower

•SPRACHEDIREKT

•Stirzone

•Sunnybag

•xFace

SPG Gründungsprojekte:

Gründungsprojekte

Page 20: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

20

Jahresber ichtScience Park Graz09/10

Das Unternehmen bionic surface technologies entwickelt selbst-

klebende Oberflächen, welche strömungsoptimierte Körper wie

zum Beispiel Surfbretter, Boote, Flugzeuge, Windkraftwerke usw.

verbessern können. Durch die Anbringung dieser sogenannten

Ribletfolien kann der Reibungswiderstand eines Körpers in Luft und

Wasser wesentlich vermindert werden. Das bedeutet eine Einspa-

rung von Energie bzw. Treibstoff in den unterschiedlichsten Anwen-

dungsbereichen.

Für ihre Folie machen sich Andreas Flanschger und Peter Leitl von

bionic surface technologies die so genannte Ribletstruktur zu Nutze,

eine Mikrorillenoberfläche wie man sie auch bei Haien oder Pinguinen

findet. Diese wird mittels CFD (Computational Fluid Dynamics) für die

geforderte Anwendung ausgelegt.

Die ersten Einsätze mit dem Folienprototyp verliefen sehr gut und

es wurden weitere Forschungsprojekte mit nationalen und internati-

onalen Forschungseinrichtungen begonnen. Für diverse Aufträge im

Engineeringbereich, die in den letzten Monaten erfolgreich durchge-

führt wurden, war bionic surface technologies auf allen Kontinenten

unterwegs.

MentorInnen

Mag. Dieter Messner, OBI Group Holding GmbH

Mag. Barbara Messner, Allianz Elementar Versicherungs AG

DI (FH) Eva Leitl, Raiffeisen Leasing International

A.o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Wolfgang Sanz,

Institut für thermische Turbomaschinen an der TU Graz

DI Thomas Weinberger

Mag. Nikolaus Huber

b i o n i c s u r f a c e t e c h n o l o g i e s

[email protected]

www.bionicsurface.com

B & F C O N C E P T S

Der Ernteertrag und die Produktqualität von Kulturpflanzen wer-

den häufig durch Krankheitserreger, Trockenheit und Nährstoff-

armut reduziert. Aus unterschiedlichsten Gründen ist der Einsatz von

chemischen Pestiziden oder Düngemittel oft nicht möglich.

Henry Müller von B&F CONCEPTS nutzt pflanzenspezifische

Kombinationen von nützlichen Bakterien und Pilzen um Pflanzen-

schutz-Produkte für den Agrar- und Gartenbereich herzustellen. Die

Präparate dienen zur Reduktion von Stresssituationen, die sich ne-

gativ auf den Ertrag der angebauten Pflanzen auswirken. Erste Pro-

dukte sind ein biologisches Mittel zur Bekämpfung der Rübenfäule

an Zuckerrüben, eines zur Geschmacks- und Ernteertragssteigerung

bei Erdbeeren und ein weiteres zur Pflanzenwachstumsförderung in

einem breiten Kulturpflanzenspektrum.

Im Juli 2010 beginnt ein F&E-Projekt im Austrian Center of Bio-

technology (ACIB) in einer Kooperation mit der KWS SAAT AG und

der bio-ferm GmbH. Ziel des Projektes ist die Entwicklung neuartiger

Fermentationsprozesse sowie von Pflanzenschutzprodukten für die

Kooperationspartner.

MentorInnen

Univ.-Prof. Dr. Gabriele Berg, Institut für Umweltbiotechnologie, TU Graz

Christian Gerstädt, MBA, Rechtsanwalt

DI Walter Steinmayr, Kwizda Agro GmbH

[email protected]

DI (FH) Dr. Henry Müller

B&F CONCEPTS

DI Andreas Flanschger, DI Peter Adrian Leitl

Page 21: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

21

Gründer Innen

C I S

C o m p l e m u s

F lorian Reiter befasst sich mit der Abfüllung von kohlensäurehal-

tigen Flüssigkeiten, insbesondere Bier. Sein Ziel ist es eine Ab-

füllanlage zu entwickeln, welche für unterschiedlichste Abfüllmengen

und unterschiedliche Qualitäten von Bieren geeignet ist. Das Produkt

soll den Bedürfnissen von Kleinstbrauereien entsprechen und den

Zeit- und Arbeitsaufwand bei der Abfüllung verringern.

Durch einen neu entwickelten Abfüllkopf können Verluste bei der

Abfüllung minimiert werden, was für die Zielgruppen, die eher kleine

Biermengen abfüllen, sehr wichtig ist. Das innovative Flaschenabfüll-

system kann durch den modularen Aufbau individuell an unterschied-

liche Anforderungen angepasst werden. Private Wohnzimmerbraue-

reien, Gasthausbrauereien bis hin zu professionellen Kleinbrauereien

können je nach Bedarf die Module einzeln verwenden oder auch

komplette Abfüllschienen damit ausstatten.

Die beiden Prototypen eines Einzel- und eines 3er-Abfüllers wer-

den in nächster Zukunft im elektronischen und mechanischen Be-

reich weiterentwickelt. Die erste Pilotanlage wird bei der Firma Gratz-

erbräu betrieben.

MentorInnen

DI Dr. Michael Bader, Institut für Maschinenelemente und Entwicklungsmethodik,

TU Graz

Mag. Walter Swatek, Berater

[email protected]

www.complemus.at

[email protected]

www.cis-on.com

Weil Qualität, Zuverlässigkeit und Lebensdauer bei Produkten

wie Automobilen, Industrieanlagen oder in der Energieversor-

gung immer mehr zu Schlüsselmerkmalen werden, gewinnt die Ein-

bindung fundierter statistischer Methoden in den Entwicklungspro-

zess zunehmend an Bedeutung.

Die Firma CIS – Consulting in Industrial Statistics kombiniert sta-

tistische und numerische Verfahren am neuesten Stand mit beste-

henden Erfahrungswerten aus der jeweiligen Entwicklungshistorie.

Dadurch entstehen systematisch quantitative Grundlagen für weitrei-

chende Entscheidungen in der Erprobungsplanung und –durchfüh-

rung sowie in der Produktüberwachung. Insbesondere kann damit

die Produktvalidierung bezüglich Zeitaufwand und Kosten optimiert

werden. Die Methoden der Statistik und Numerik sind für verschie-

denste Produkte anwendbar und können auch als individuelle Soft-

warelösungen entwickelt werden.

Das Portfolio von CIS eignet sich speziell für Industrieunterneh-

men, die High-End-Produkte unter beträchtlichen Kosten entwickeln

und im Fall von Produktfehlern hohen Garantieforderungen gegenü-

ber stehen.

Mentor

o.Univ.Prof. DI. Dr. Ernst Stadlober, Institut für Statistik, TU Graz

Dr. Nikolaus Haselgruber, Eva Haselgruber

Florian Reiter

Page 22: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

22

Jahresber ichtScience Park Graz09/10

e a s y M O B I Z

M it der Nominierung von ayControl beim Fast Forward Award

und der Auszeichnung des User Experience Award 2009 im

Bereich Innovation verbucht easyMOBIZ ein weiteres erfolgreiches

Jahr. Besonders hervorzuheben ist der Aufbau eines internationalen

Vertriebsnetzes für ayControl KNX, der mobilen Gebäude- und Multi-

mediasteuerungen für iPhone und iPad.

Auch im zweiten Geschäftsbereich, der Entwicklung von mobi-

len Apps für Apple iPhone, iPad, Google Android und BlackBerry,

hat sich easyMOBIZ als Dienstleister für zukunftsorientierte Unter-

nehmen etabliert. So haben sich namhafte internationale Firmen wie

z.B. Danfoss, Qype und ecofinance für eine professionelle App von

easyMOBIZ entschieden. easyMOBIZ zählt auch zu den wenigen eu-

ropäischen Firmen, die BlackBerry Alliance SELECT Partner sind.

Während der erfolgreichen zweijährigen Arbeit im Science Park

Graz hat sich easyMOBIZ zu einem 7-köpfigen Team entwickelt,

welches Projekte für Kunden von der ersten Idee über die Konzepti-

onierung bis hin zur Implementierung betreut. Weitere Expansionen

werden in den neuen Büroräumlichkeiten fortgesetzt.

Mentoren

DI Arno Hollosi, Studiengang Informationstechnologien und IT-Marketing,

FH Campus02

DI Dr. Christian Kittl, evolaris next level GmbH

DI Dr. Karlheinz Schlögl,

ecofinance Finanzsoftware und Consulting GmbH

www.easyMOBIZ.at

[email protected]

Wer viel mit dem Auto unterwegs ist, leidet häufig unter Verspan-

nungen, Ermüdung und Rückenschmerzen. Laut Eduard Lanz,

Facharzt für Orthopädie, orthopädische Chirurgie und Sportorthopä-

die, liegt dies an den herkömmlichen Fahrzeugsitzen, die den Men-

schen in seiner natürlichen Bewegung einschränken und die Atmung

behindern. Er hat ein patentiertes Konzept entwickelt, das nicht nur

die Form des Bewegungsapparates, sondern auch dessen Funktion

berücksichtigt. Dieses ermöglicht ein völlig neues Sitzgefühl und vor

allem ein schmerzfreies, gesundes Sitzen. Es entlastet Schultern, Na-

cken, Lendenwirbelsäule und Bandscheiben und beugt so Verspan-

nungen und Verletzungen vor.

Primärer Zielmarkt für das Sitz-Konzept ist die PKW-Branche, es

finden bereits laufend Gespräche mit der Automobilindustrie statt.

Zukünftig soll es aber auch in Flugzeugen, Eisenbahnen und Nutz-

fahrzeugen sowie bei Büromöbeln zur Anwendung kommen.

Der Prototyp für den Sitz wurde in Zusammenarbeit mit der Firma

Lear, einem der weltweit größten Autoinnenausstatter, im Mai 2010

fertig gestellt.

Mentor

Mag. Gerhard Krammer, Konsulent

D r . L a n z - S i t zDI (FH) Christian Santner, Dr. Eduard Lanz

DI Rudolf Schamberger

[email protected]

Page 23: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

23

Gründer Innen

I n F a c t

Eva Wehrschütz-Sigl und Andrea Hasmann von InFact beschäf-

tigen sich mit der komplexen Problematik der Wundinfektion.

Sie nutzen ihre Expertise in der biochemischen Wundanalyse zur

Entwicklung eines schnellen und einfachen Infektions-Detektionssy-

stems. Dieses basiert auf einer Kombination von vier Enzymen des

menschlichen Immunsystems. Im Vergleich zu herkömmlichen Dia-

gnose-Methoden ist es damit möglich, eine Infektion bereits vor ihrer

Manifestation nachzuweisen. Außerdem kann durch die Verwendung

unterschiedlicher Enzyme die Sicherheit der Diagnose wesentlich

erhöht werden. Mithilfe von InFact können Behandlungsdauer und

Therapiekosten enorm reduziert werden. Für die PatientInnen, die

meist unter großen Schmerzen, Funktionseinschränkungen und so-

zialer Isolation leiden, bedeutet dies eine wesentliche Steigerung der

Lebensqualität.

Das Produkt kann in Form eines Kits von niedergelassenen Ärz-

tInnen, in Spitälern und im Heimpflegebereich angewendet werden.

Im letzten Jahr wurde der Prototyp eines Reaktionsgehäuses für die

anwenderfreundliche Nutzung des Systems entwickelt.

MentorInnen

Prof. DI Dr. Georg Gübitz, Institut für Umweltbiotechnologie der TU Graz

Dr. Kirsten Tangemann, Quadris Consulting GmbH

Dr. Peter Amersdorfer, DiagnoNet

[email protected]

[email protected]

G illout.com ist mehr als nur ein gewöhnliches Lifestylemagazin.

Der Fokus liegt auf den Themen Nachhaltigkeit und gesunder

Lebensstil. Im täglich aktualisierten Onlinemagazin wird den Lesern

gezeigt, dass grüner Lifestyle nichts mit Verzicht und Einschränkung

zu tun hat. Im Gegenteil, es geht darum, sein Leben zu genießen

und Produkte zu wählen, die stylisch sind und voll im Trend liegen.

Dank neuer Technologien und der kreativen Nutzung vorhandener

natürlicher Potentiale tragen wir Mode aus Biobaumwolle, hören Mu-

sik aus mit Solarenergie betriebenen iPods, fahren Elektro-Mini oder

Tesla Roadster, bereisen die Welt CO2-neutral oder genießen unsere

100 % Bio-Lieblingsgerichte. Fast alle Dinge, die wir heute konsu-

mieren, gibt es bereits als nachhaltige Alternative, ohne dabei Kom-

promisse bei Geschmack, Komfort oder Design eingehen zu müssen.

Dass gillout mit seinem Themenfokus voll im Trend liegt, beweist

einerseits die Contentkooperation mit dem Onlinemagazin relevant.at,

das Artikel für sein eigenes Magazin zukauft, sowie konstant stei-

gende Leserzahlen von aktuell rund 30.000 Lesern pro Monat.

Mentoren

Dr. Reinhard Neudorfer, Styria Media International AG

Mag. Heinz Wittenbrink, Studiengang Journalismus und Public Relations

(PR), FH Joanneum

G i l l o u t

[email protected]

www.gillout.com

DI (FH) Andreas Troger

DI Andrea Hasmann, Dr. Eva Wehrschütz-Sigl

InFact

Page 24: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

24

Jahresber ichtScience Park Graz09/10

mamtam hat ein Audio und Video on demand-System für das

Web 2.0 entwickelt, das es erlaubt, große Archive von Radio-

und Fernsehanstalten nach in Sendungen ausgesprochenen Wörtern

zu durchsuchen. Über eine neue Software können Begriffe in Audio-

und Videoclips gefunden und die Clips direkt ab der jeweiligen Posi-

tion des gefundenen Schlagwortes wiedergegeben werden. Darüber

hinaus können in den Clips während des Abspielens an jeder Stelle

Kommentare angelegt werden um andere Benutzer zu informieren

oder zu unterhalten.

Mit der Technologie von mamtam können Multimedia-Inhalte fle-

xibel auf Handys und Smartphones genutzt werden. Vor allem Ju-

gendliche, bei denen der Trend sehr stark zu individuellem und in-

teraktivem Medienkonsum geht, sollen damit angesprochen werden.

2009 freuten sich die beiden Gründer Wolfgang Slany und Tho-

mas Vlk über den Finaleinzug beim Fast-Forward-Award der Stei-

rischen Wirtschaftsförderung. Weiters konnte sich mamtam als

eines von nur zwei steirischen Unternehmen für das „Go-Silicon-

Valley-Program“ im Rahmen des Außenwirtschaftsprogrammes der

WKO qualifizieren.

LCC rail consult bietet Eisenbahnunternehmen, der bahnaffinen

Industrie sowie Gebietskörperschaften und Kontrollinstanzen Un-

terstützung in der wirtschaftlichen Bewertung von Neubauten und

Reinvestitionen.

Die Nachhaltigkeit einer Investition kann nur durch die Erfassung

aller Auswirkungen über den gesamten Lebenszyklus beschrieben

werden. Gerade im Bereich Eisenbahninfrastruktur fallen mit dem

Neubau einer Anlage nicht nur direkte Kosten an, sondern auch Ko-

sten und Erlöse im Gesamtsystem. Diese indirekten Effekte sind oft

schwer zu erfassen bzw. monetär zu bewerten.

Stefan Marschnig, Gründer des Unternehmens, arbeitet in mehre-

ren Projekten an der Optimierung der Life Cycle Costs und damit an

langfristigen Kostensenkungen. In Kooperation mit dem Institut für

Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft der TU Graz betreut er die

ÖBB, den norwegischen Infrastrukturbetreiber Jernbaneverket und

einige Forschungsprojekte zum Thema Infrastrukturbenützungsent-

gelt.

LCC rail consult konnte 2010 die Arbeiten für Jernbaneverket in-

tensivieren und mit den Schweizer Bundesbahnen einen neuen Kun-

den gewinnen.

Mentoren

DI Dr. Markus Frewein, verkehrplus GmbH

Univ.-Prof. DI Dr. Peter Veit,

Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft, TU Graz

L C C r a i l c o n s u l t

[email protected]

www.LCCrail.com

m a m t a m

[email protected] | [email protected]

www.mamtam.com

DI Dr. Stefan Marschnig

Mag. Thomas Vlk, Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Slany

Page 25: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

25

Gründer Innen

m o t i o n c o d e : b l u e

N i m b l o S o f t w a r e G m b H

Martin Höller und Martin Brugger, Gründer des Unternehmens

Nimblo, haben eine spezielle Software für die Planung und

Durchführung von Filmproduktionen entwickelt. Dieses Programm

namens „LineProducer“ unterstützt den komplexen und dyna-

mischen Prozess einer Filmproduktion in allen Ebenen - von der Fi-

nanzplanung über Controlling und Personalmanagement bis hin zur

Terminkoordination. Durch den flexiblen, modularen Aufbau ist sie für

alle Filmgattungen vom Dokumentar- bis hin zum Werbefilm einsetz-

bar. Besonderes Augenmerk wurde auf eine ansprechende, einfache

und benutzerfreundliche Bedienoberfläche gelegt.

Wichtig für die Entwicklung war die Zusammenarbeit mit Film-

schulen wie dem „Erich Pommer Institut“ oder der Hochschule für

Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam und die Kontakte

zur deutschen Filmbranche, die einen guten Zugang zum fachspezi-

fischen Know-how ermöglichten.

Der Produkt-Release erfolgte im Mai des Jahres 2010, das mitt-

lerweile vierköpfige Team von Nimblo freut sich bereits über zahl-

reiche verkaufte Lizenzen.

Mentoren

Joachim Schnedlitz, Boom Software AG

Univ.-Doz. Ing. Mag. Mag. Dr. Andreas Holzinger, Institut für Medizinische

Informatik, Statistik und Dokumentation, MedUni Graz

motion code: blue ist ein Industriedesign-Studio mit Schwerpunkt

aufYachtdesign.DieGründerChristianGumpoldundChristo-

pher Gloning setzen auf klare und funktionsorientierte Gestaltung mit

durchdachter und auf aktuelle Trends reagierende Formsprache für

junge, designorientierte Kunden.

Ihre erste Yacht „SENTORI 58 R“ orientiert sichmit klarer Lini-

enführung im Exterior stark am Automobildesign, das Interior prä-

sentiert sich variabel und zeitgenössisch. Weitere Modelle unter dem

hauseigenenMarkennamen„SENTORIYACHTS“folgtenunterande-

rem im Auftrag eines taiwanesischen Bootsbauers.

Seit 2010 wird auch die Ausarbeitung von Architekturkonzepten

angeboten. Das erste Referenzprojekt, die Planung und Visualisie-

rung einer taiwanesischen Werft, wurde bereits fertiggestellt.

motion code: blue versteht sich als Schnittstelle zwischen Ge-

staltung und Technik. Ihre Kenntnisse im Bereich Fertigungstechnik,

Ergonomie, Kreativitätstechnik und ihre in verschiedenen Designbü-

ros erworbene Arbeitserfahrung ermöglichen den beiden Industriede-

signern realitätsnah, kosteneffizient und zeitsparend zu entwickeln.

Mentoren

DI Kurt Hilgarth, Hilgarth design engineering

FH-Prof. DI Gerhard Heufler, Studiengang Industrial Design, FH Joanneum

[email protected] | [email protected]

www.nimblo.at

[email protected]

www.motioncodeblue.com

naval architecture industrial design

motion code: blue

DI Christian Gumpold, DI Christopher Gloning

Martin Brugger, BSC , DI Martin Höller

Page 26: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

26

Jahresber ichtScience Park Graz09/10

Antibiotika-resistente Bakterien sind weltweit auf dem Vormarsch.

Die translationale Entwicklungsfirma pba3 BioMed GmbH, her-

vorgegangen aus einem spin-off Projekt der Österreichischen Akade-

mie der Wissenschaften, adressiert dieses globale Gesundheitspro-

blem und entwickelt neuartige Wirkstoffe, die sich durch einen dualen

Wirkmechanismus auszeichnen. Die Wirkstoffkandidaten, abgeleitet

aus einem menschlichen Peptid des angeborenen Immunsystems,

zerstören spezifisch die Zellhüllen von resistenten Bakterien und ver-

hindern zusätzlich die Ausbildung von septischen Komplikationen.

Erste Tests an menschlichen Zellkulturen wurden erfolgreich durch-

geführt.

Im letzten Jahr wurden auch Anwendungsbereiche in der Medi-

zintechnik hinsichtlich eines Einsatzes dieser Wirkstoffe überprüft. So

konnteKarlLohner,Gründervonpba³,ausdervorhandenenPeptid-

bibliothek Wirkstoffkandidaten identifizieren, die das Wachstum von

Keimen in hochsensiblen medizinischen Apparaturen unterbinden

können. Erste Daten für den Machbarkeitsnachweis liegen bereits vor.

MentorInnen

Mag. Dr. Peter Hecht, ehemaliger CEO von Oridis, Graz, und TRIPOS, Bude,

Cornwall, UK

Dr. Kirsten Tangemann, Quadris Consulting GmbH

p b a ³ B i o M e d G m b H

[email protected]

R Y a c h t s

D ie Geschäftsidee von DI Günter Riedl ist die Serienfertigung

von Segelyachten in Holzbauweise. Abgesehen von der edlen

Anmutung ist Holz der traditionsreichste Werkstoff im Schiff- und

Bootsbau. Mit modernen Technologien verarbeitetes Holz zählt zu

den festesten, leichtesten und vor allem langlebigsten Werkstoffen

und verfügt über sehr gute Temperatur- und Schalldämmeigen-

schaften. Angewandt wird hier ein patentiertes Bauverfahren, wobei

unter Anwendung von Vakuum und Magnetismus ein aus Furnieren

verleimter Rumpf entsteht. Dieser kann in wesentlich kürzerer Zeit

als bei bisher bekannten Verfahren hergestellt werden. Daraus ergibt

sich eine deutliche Einsparung an Arbeitszeit, was zu einem erheb-

lichen Preisvorteil am Markt führt. Die Längsspantbauweise führt zu

einem selbsttragenden, leichten und unsinkbaren Rumpf.

DerPrototypenbaufürdasersteModell,dieRY29,wurdeimletz-

ten Jahr gestartet.

Mentoren

Mag. Martin Artner, Artner Buchprüfung und Steuerberatung GmbH & Co KEG

Univ.-Prof. DI Dr. Ulrich Bauer, Institut für Betriebswirtschaftslehre und

Betriebsoziologie, TU Graz

[email protected]

http://ryacht.com

Univ.-Doz. DI Dr. Karl Lohner

DI Günter Riedl

Page 27: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

27

Gründer Innen

S i n g l e C e l l D i m e n s i o n s

Das Biotech-Unternehmen ist im Bereich der Humangenetik tä-

tig und entwickelt Diagnoseverfahren zum Nachweis von gene-

tischen Veränderungen in der menschlichen Erbinformation. Der Fo-

kus liegt dabei auf Proben, bei denen sehr wenig Ausgangsmaterial

(Einzelzellen) zur Verfügung steht. Das Anwendungsgebiet erstreckt

sich von der Polkörperdiagnostik über die nicht-invasive Pränataldi-

agnostik bis hin zum breiten Feld der Tumorgenetik. Beispielsweise

können mittels Polkörperdiagnostik in Zusammenarbeit mit Repro-

duktionsmedizinern die Erfolgsaussichten einer künstlichen Befruch-

tung wesentlich erhöht werden.

Die SCD-Verfahren bieten den Zugriff auf ein einzigartiges Metho-

denspektrum ohne aufwändige eigene Entwicklungsarbeit und liefern

essentielle Genominformationen. 2010 wurde Single Cell Dimensions

in das Oncotyrol Konsortium, ein internationaler Verbund kompetenter

Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft zur beschleunigten Entwick-

lung individualisierter Krebstherapien sowie diagnostischer, prognos-

tischer und präventiver Tools, aufgenommen. Als weitere Partner

konnten die Med Uni Graz und Roche Diagnostics gewonnen werden.

Mentoren

Dr. MAS Michael Schenk, Kinderwunsch Institut Schenk GmbH

Univ.-Prof. Dr. Michael Speicher, Institut für Humangenetik, Med Uni Graz

[email protected]

www.singlecell-dimensions.com

S C H L U M O S E D

Projektinitiator Wolfgang Titz befasst sich mit der Reinigung

von Abwasser. Mit seinem Messgerät SCHLUMOSED kann

der Reinigungsprozess so geführt werden, dass sauberes Ab-

wasser mit geringerem Energie- und Chemikalieneinsatz abge-

geben wird. Um die Gesamtreinigungsleistung bei Kläranlagen

zu erhöhen und einen optimalen Klärbetrieb ohne Biomasseab-

trieb zu erreichen, nutzt er den Effekt der „Verbandbildung“. Der

SCHLUMOSED misst 24 Stunden am Tag das Absetzverhalten

des Schlamms. Über die Messdaten kann in jeder Kläranlage, die

nach dem aeroben Belebungsverfahren reinigt, die Verbandbil-

dung gefördert und somit eine optimale Reinigung gewährleistet

werden. In heimischen Kläranlagen kann der SCHLUMOSED vor

allem zur Senkung der Betriebskosten beitragen. Am deutschen

Markt müssen für die Restemission des Abwassers Abgaben

bezahlt werden, die durch den Einsatz des Messgeräts gesenkt

werden können.

Derzeit wird an der Einbindung von zwei weiteren Messgerä-

ten gearbeitet, die die Dosierung der teuren Flockungsmittel bei

der Fest-Flüssig-Trennung des Schlamms optimieren sollen.

Mentor

Univ.-Prof. DI Dr. Harald Kainz, Institut für Siedlungswasserwirtschaft und

Landschaftswasserbau, TU Graz

[email protected]

DI Wolfgang Titz

Dr. MAS Michael Schenk, Dr. Jochen Geigl, Univ.-Prof. Dr. Michael Speicher, Ao.Univ.-Prof. Mag. DDr. Erwin Petek

SCHLUMOSED

Page 28: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

28

Jahresber ichtScience Park Graz09/10

Das Unternehmen Spintower stellt professionelle, tragbare Com-

puting-Systeme für die Echtzeitverarbeitung von Audio-, Video-

und Sensordaten her. Diese sollen in der strategischen Teamkommu-

nikation Sicherheit und Effizienz mobiler Einsatzgruppen verbessern.

Die Grundlage des Systems ist eine funkbasierende, verschlüsselte

Breitbanddatenübertragung und die Integration in ein verteiltes Com-

puternetzwerk. Mit dieser intelligenten Kommunikationslösung erge-

ben sich neue Aspekte in der Beurteilung, Leitung und Koordination

sowie in der Dokumentation von Einsätzen und in der Kontrollmög-

lichkeit durch eine mobile Einsatzzentrale.

Zu potentiellen Kunden gehören Firmen im Sicherheitsdienstlei-

stungsbereich sowie Blaulichtorganisationen. In der ersten Hälfte

des Jahres 2010 wurden zwei Absichtserklärungen mit namhaften

Unternehmen in der Sicherheits- und Medizintechnikbranche unter-

schrieben. Die erste Prototypenplatine wurde bereits erfolgreich in

Betrieb genommen.

Mentoren

Ing. Mag. Karl Gerngroß, KARMA Consulting GmbH

Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Pribyl, Institut für Elektronik, TU Graz

Das Team von smaXtec entwickelte ein „Sensorsystem für Rin-

der“, das in Forschung und intensiver Landwirtschaft eingesetzt

wird. Ein Sensor, der von den Tieren verschluckt wird, überträgt pH-

Wert und Temperatur per Funk aus dem Pansen. Dank der Mess-

daten kann die Fütterung optimiert und ein wichtiger Beitrag zur Ge-

sundheit der Rinder geleistet werden.

Das System wird ab Sommer 2010 in Pilotbetrieben in Holland

und Deutschland getestet und steht kurz vor der Serienreife.

Für den Vertrieb gibt es seit Mai 2010 die smaXtec animal care

sales GmbH. Als Geschäftsführer derselben konnte der vormalige

Mentor des Projekts, Dr. Alexis Cukier, gewonnen werden. Ein wei-

tererwichtigerPartner fandsichmitderPAYERInternationalTech-

nologies GmbH − einem Systemlieferanten auf dem Gebiet der Medi-

zintechnik mit internationalen Strukturen.

Viel Wert legen die Gründer Mario Fallast und Stefan Rosenkranz

auf den Kontakt zu Forschungseinrichtungen und Universitäten. So

wird eng mit dem LFZ Raumberg-Gumpenstein und der TU Graz,

beispielsweise im Rahmen des „product innovation project“ zusam-

mengearbeitet.

Mentoren

Dipl. ECBHM Dr. Johann Gasteiner,

Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein

Drs.-Ing. Rob Bekkers , PAYER International Technologies GmbH

Dr. Alexis Cukier, smaXtec animal care sales GmbH

s m a X t e c

[email protected]

[email protected] | www.smaXtec.com

S p i n t o w e r

[email protected]

www.spintower.eu

Mario Fallast, DI Dr. Stefan Rosenkranz

DI Mario Schwaiger, Mag. Marco Schwaiger

Page 29: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

Gründer Innen

29

S P R A C H E D I R E K T

S t i r z o n e O G

Im Juni 2010 wurde von Thomas Weinberger und Gunter Figner das

Forschungs- und Entwicklungsunternehmen Stirzone OG gegrün-

det. Dieses bietet den Kunden Dienstleistungen bei der Entwicklung,

Optimierung und Einführung des Rührreibschweißverfahrens an.

Durch eine strategische Partnerschaft mit der Firma HAGE Son-

dermaschinenbau kann für Kunden auch die Planung, Fertigung und

Inbetriebnahme von Rührreibschweißanlagen und der dazugehörigen

Spanntechnik durchgeführt werden. Des Weiteren wird auch eine

zertifizierte Bedienerausbildung für die maßgeschneiderten Rührreib-

schweißmaschinen angeboten.

Für das Rührreibpunktschweißen von hochfesten Werkstoffen

wurde von den Firmengründern ein Patent angemeldet. Derzeit wird

im Rahmen eines geförderten Entwicklungsprojektes ein Prototyp

hergestellt. Der Schweißkopf und die Werkzeuge basieren auf der un-

ternehmenseigenen Technologie. Die Erprobung für unterschiedliche

industrielle Anwendungen ist für das kommende Jahr 2011 geplant.

Mentoren

DI Thomas E. Rossegger, ISOVOLTAIC GmbH

Em.Univ.-Prof. DI Dr. Horst-Hannes Cerjak,

Institute für Werkstoffkunde und Schweißtechnik, TU Graz

Sprachbarrieren führen in Krankenhäusern oft zu Problemen

in der medizinischen Versorgung von fremdsprachigen Pati-

ententInnen. Abhilfe schafft SPRACHE DIREKT, das telefonische

Dolmetschdienste für Spitäler und andere Einrichtungen anbietet.

Dabei werden die AnruferInnen nach Auswahl der Sprache schnell

und ohne Voranmeldung mit der/m jeweiligen DolmetscherIn ver-

bunden.

Die Dolmetschhotline ist rund um die Uhr erreichbar und liefert

über professionelle DolmetscherInnen höchste Dolmetschqualität.

Derzeit werden folgende Sprachen bedient: Türkisch, Russisch, Ara-

bisch, Albanisch, Bosnisch/Serbisch/Kroatisch und Rumänisch. Im

Vergleich zu konventionellen Dolmetschdiensten bietet SPRACHE

DIREKT einen hohen Kostenvorteil bei Gesprächsdauern bis zu 20

Minuten.

Der im Oktober 2009 gestartete Pilotbetrieb auf der Uniklinik für

Frauenheilkunde & Geburtshilfe des LKH Graz wurde im Jänner 2010

erfolgreich abgeschlossen, inzwischen nimmt das gesamte LKH Kli-

nikum die Dienste des jungen Unternehmens in Anspruch.

MentorInnen

Christina Mikl, FERRING Arzneimittel Ges.m.b.H.

Mag. Andreas Ragg, MBA, Prangl Gesellschaft m.b.H.

[email protected]

[email protected] | www.stirzone.at

[email protected]

www.sprachedirekt.at

Nikolas Strobl, B.A., MSc, Dr. Rok Kokol, Dr. Wolfgang Schöll

DI Dr. Thomas Weinberger, DI Gunter Figner

Page 30: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

30

Jahresber ichtScience Park Graz09/10

Johannes Wolkerstorfer vom Unternehmen xFace entwickelt Pro-

dukte und Dienstleistungen für den Entwurf von eingebetteten

Systemen. Das sind elektronische Schaltungen, die meist unsicht-

bar Steuerungs-, Überwachungs- oder Datenverarbeitungsaufgaben

erfüllen. Sie werden beispielsweise in Geräten der Medizintechnik,

in Fahrzeugen, in Haushaltsgeräten oder Mobiltelefonen eingesetzt.

Der Schwerpunkt von xFace liegt auf der Entwicklung von digitalen

Hardware-Modulen und deren Integration in Software, wodurch inno-

vative und individuelle Lösungen vor allem für Forschungsprojekte

und industrielle Kunden möglich werden. Die kundennahe, rasche

und kosteneffiziente Arbeitsweise bietet auch Vorteile für kleinere Fir-

men und Einrichtungen, die mehr als Standard-Lösungen benötigen,

aber über keine eigene Entwicklungsabteilung verfügen.

Im letzten Jahr hat das Hightech-Unternehmen bereits einige

Aufträge akquiriert und ist Industriepartner in einem von der For-

schungsförderungsgesellschaft (FFG) geförderten Forschungspro-

jekt. xFace kooperiert auch mit dem Forschungszentrum Telekom-

munikation Wien.

Mentoren

Prof. Roderick Bloem, Institut für Angewandte Informationsverarbeitung

und Kommunikationstechnologie, Technische Universität Graz

Alexander Gauby, CTO RF-iT Solutions GmbH

Das Unternehmen Sunnybag fertigt Umhängetaschen und Schutz-

hüllen, die mithilfe von Solarpaneelen Tageslicht in elektrische

Energie umwandeln und diese in einem eingebauten Akku zwischen-

speichern. Der gespeicherte Strom kann überall und zu jeder Tages-

und Nachtzeit dazu genutzt werden, um mobile Wegbegleiter wie

Handys, mp3-Player, iPhones, iPods, iPads, Navigationsgeräte usw.

wieder aufzuladen.

Projektinitiator Stefan Ponsold legt besonderes Augenmerk auf

eine nachhaltige Markenstrategie. Hierzu werden im Sinne von Open

Innovation, Taschen und Rucksäcke gemeinsam mit gemeinnützigen

Organisationen entwickelt, gefertigt, geprüft und verkauft. Sunnybag

Produkte sollen über die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen von

Ärzten in Entwicklungsländern, im hochalpinen Gelände beispiels-

weise von der österreichischen Bergrettung oder von professionellen

Segelsportlern auf hoher See verwendet werden. Ziel ist, dass Sun-

nybag die zuverlässigste Marke für Solartaschen und -rucksäcke

wird.

So macht Sunnbag unabhängiger, flexibler und leistet auch noch

einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz.

MentorInnen

DI Dr. Hans Lercher , Studiengang Innovationsmanagement, FH Campus02

Mag. Heimo Maieritsch, GRAZ TOURISMUS und STADTMARKETING GmbH

DI (FH) Jan Karlsson, MAKAVA DELIGHTED GESBR

DI (FH) Michael Wihan, MAKAVA DELIGHTED GESBR

S u n n y B a g

[email protected]

www.sunnybag.at

x f a c e

[email protected]

www.xface.at

Ing. Stefan Ponsold, BSC

DI Dr. Johannes Wolkerstorfer

Page 31: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

31

Gründer Innen

Alumni

adrivowww.motorsport-magazin.com

Neben vieler Agenturleistungen als Kommunikationsdiensleister

betreibt das Unternehmen mit Motorsport-Magazin.com eines

der reichweitenstärksten Motorsport-Online-Magazine und ist mit

dem gleichnamigen monatlichen Printtitel „Motorsport-Magazin“

auch im Zeitschriftenhandel vertreten.

Aglycon www.aglycon.at

DieGründungvonAGLYCONwardieKonsequenzeiner langjäh-

rigen Partnerschaft auf universitärer Ebene und der einzigartigen

Förderungen durch den Science Park Graz. Unsere Erfahrungen

und Fähigkeiten, das angeeignete technische Know-How und

die Trends in der Glycochemie bilden die Basis für unsere erfolg-

reichen geschäftlichen Aktivitäten.

All Via Photonicswww.allviaphotonics.com

All Via Photonics entwickelt mit den Methoden der Photonik au-

tomatisierte Lösungen für Problemstellungen im Bereich der Um-

welttechnik und der Life Sciences. Unser Produkt PolyIdent er-

kennt Kunststoffflakes und -flaschen mit hoher Trennschärfe auf

Basis eines eigens patentierten Verfahrens.

Bongfish www.bongfish.com

Bongfish ist ein österreichisches Spieleentwicklungsunternehmen.

Es wurde 2003 von Klaus Hufnagl-Abraham & Michael Putz in

Graz gegründet. Das Unternehmen spezialisiert sich auf technisch

& grafisch anspruchsvolle Spieletitel und wurde 2009 mit dem

Multimedia Staatspreis ausgezeichnet. Mit dem Snowboardspiel

‚Stoked’ entwickelte Bongfish das erste Xbox 360 Konsolenspiel

aus dem deutschsprachigen Raum.

Cryoshelterwww.cryoshelter.com

Cryoshelter entwickelt thermische Isolationssysteme für Kryobehäl-

ter. Neben den bestehenden Märkten von Industriegasen sind be-

sonders Fahrzeugtanks für alternative Kraftstoffe wie Erdgas (LNG)

und/oder Wasserstoff (LH2) von Interesse. Cryoshelter hat mehrere

Prototypen getestet und Isolationsgüten erreicht, die um ein Viel-

faches über der heutiger Serien-LNG Tanks liegen.

CryoTech www.cryotech.at

CryoTech entwickelt innovative Kühltechnologie für den Getränke-

markt und für Consumer Produkte. Unter anderem wurden selbst-

kühlende Getränkeverpackungen entwickelt, welche mit konventi-

onellen Standardverpackungen kombiniert werden können. Diese

ermöglichen dem Konsumenten an jedem Ort und zu jeder Zeit das

Getränk auf Knopfdruck abzukühlen.

Als „Alumni“ bezeichnet der Science Park Graz seine Grün-

dungsprojekte und Firmen nach der offiziellen Betreuungszeit

von maximal 24 Monaten. Aber auch darüber hinaus steht das

Gründerzentrum immer mit Rat und Tat zur Seite.

Page 32: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

DR YIELD www.dryield.com

Die DR YIELD software & solutions GmbH konnte 2009 trotz des

international sehr schwierigen Marktumfeldes ihren Wachstumskurs

und die Profitabilität weiter ausbauen. Durch die Ausweitung der

Geschäftstätigkeit auch auf Produktionssoftware für Solarzellenher-

steller sowie der Erholung des Halbleitermarktes gegen Jahresende

konnten neue Kunden in Asien und Europa gewonnen werden. Zu-

sätzlich zu den patentierten Software-Produkten zur industriellen Pro-

duktionskontrollebietetDRYIELDneuaucheineigensentwickeltes

3D-Consulting an (Data Driven Decisions), das produzierenden Un-

ternehmen ermöglicht, Optimierungspotentiale zu identifizieren und

Produktionskosten zu senken

eLibera www.elibera.com

eLibera bietet mobile Software Lösungen vom einfachen Informati-

onszugriff bis hin zu mobilen Anwendungen an. Dies wird durch den

Einsatz von modernen Mobiltelefonen realisiert, die durch unsere Lö-

sung an Funktionsvielfalt gewinnen und dadurch effektiver und effizi-

enter eingesetzt werden können.

FluidForms www.fluid-forms.com

Du willst die Heimat, den letzten Urlaubsort oder den Platz an dem

Du Deinen liebsten Menschen gefunden hast immer bei Dir haben?

Die Streets-Ohrringe werden durch Auswahl eines individuellen

Stadtausschnitts auf www.fluid-forms.com individuell vom Kunden

gestaltet und als Einzelstück hergestellt.

GRIDLABwww.gridlab.at

Gridlab beschäftigt sich mit der Optimierung von technischen Anla-

gen und Prozessen und wurde 2009 als Rechtsform GmbH gegrün-

det. Der Schwerpunkt liegt in der Prozessintensivierung (Effizienzstei-

gerung) durch Optimierung von ein- oder mehrphasigen Strömungen,

die mit oder ohne Beteiligung chemischer Reaktionen ablaufen kön-

nen. Dabei werden verschiedenste verfahrenstechnische Anlagen

hauptsächlich durch numerische Strömungsberechnung (engl. CFD)

analysiert und am Computer optimiert. Gridlab ist auf umwelttech-

nischen Großanlagen zur Abgasreinigung genauso zuhause wie mitt-

lerweile auch auf kleinen chemischen Apparaten im Labormaßstab.

Institut für Relationship Marketingwww.relationship-marketing.at

Als erstes Unternehmen im deutschsprachigen Raum nutzt das Spin-

off der Uni Graz Relationship Marketing als zentralen Basisansatz in

der Unternehmensberatung. Das IRM geht neue Wege in der Analy-

se und Beratung – und zeigt präzise auf, wo und wie Unternehmen

deutlich spürbare Wachstumseffekte erzielen.

Iuvariswww.iuvaris.com

Mit Schwerpunkt in den Anwendungsbereichen Numerik, Simulati-

on, Optimierung und Automatisierung wurde ein Unternehmen für

Hightech-Softwareentwicklungen im technisch-wissenschaftlichen

Bereich aufgebaut. Zur Zeit entwickelt das Unternehmen risikoopti-

mierte Handelssysteme für den Kapitalmarkt.

Kielsteg Bauelemente GmbHwww.kielsteg.com

Das Kielstegelement ist ein hochleistungsfähiges Leichtbauelement

aus Holz für Dachsysteme mit hohen Spannweiten. Die charakteri-

stische Krümmung der Stege – wie beim Kiel eines Bootes – gibt dem

Bauteil nicht nur seinen Namen, sondern verleiht ihm höchste Stabili-

tät. Die Materialersparnis gegenüber herkömmlichen plattenförmigen

Massivholzelementen beträgt bis zu 70%.

Lipometerwww.lipometer.com

Das Lipometer ist ein optisches, zertifiziertes und patentiertes Me-

dizingerät zur exakten Messung der Schichtdicke des subkutanen

Fettgewebes in Millimetern. Es dient neben der Bestimmung des Ge-

samtkörperfetts, insbesondere zur Evaluierung der Fettverteilung am

menschlichen Körper und kann so Krankheitsrisiken prognostizieren.

Alumni

Jahresber ichtScience Park Graz09/10

32

Page 33: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

33

Gründer Innen

Alumni

Microinnova Engineering GmbHwww.microinnova.com

Die Ingenieure der Microinnova gehören in der Realisierung von

Mikroreaktorkonzepten im Produktionsmaßstab zu den besten der

Welt.

Im Mai 2010 wurde die mit 200 l/h durchsatzstärkste Pharmaanlage

Europas auf Basis der Mikroreaktortechnologie in Betrieb genom-

men. Außerdem stellte Microinnova im letzten Jahr verschiedene

Konzepte vor, wie die Vorteile von Mikroreaktoren & Flowchemie im

Produktionsmaßstab realisiert werden können.

Nanocuirwww.nanocuir.com

Nach dem Nachweis der industriellen Verarbeitbarkeit von nanocuir-

Lederwerkstoffen im Extrusions- und Spritzgussverfahren, konzen-

trieren sich die Aktivitäten von nanocuir auf den Patentschutz der

entwickelten Technologien. Damit werden der Gang zur Serientaug-

lichkeit und der Marktaufbau vorbereitet.

Snowreporter GmbHwww.snowreporter.com

Die snowreporter GmbH entwickelte das Snowmanagementsystem

– die flächendeckende Schneehöhenmessung – weiter, konnte ihr

Produktportfolio im Bereich Live-Panoramakamerasysteme wei-

ter ausbauen und steht kurz vor dem Release eines Online-Bu-

chungstools für Hotels und Pensionen in einer Tourismusregion in

Tirol.

Tyromotion GmbHwww.tyromotion.com

Leben ist Bewegung. Bewegung ist Freiheit. Für manche Menschen

wurde aber diese Freiheit durch eine tragische Krankheit einge-

schränkt. Tyromotion hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen Menschen

durch den Einsatz modernster Technologie im Bereich der Bewe-

gungstherapie eine bessere Perspektive zu geben.

VASCOPSwww.vascops.com

VASCOPS bietet neue, zuverlässige Diagnosesysteme für die Gefäß-

medizin an. Bildrekonstruktion und detaillierte biomechanische Ana-

lysen ermöglichen patientenindividuelle Diagnosen. Das international

patentierte Hauptprodukt A4clinics ermittelt innerhalb weniger Minu-

ten patientenspezifisch die Reißneigung von Aorten.

verkehrplus Prognose, Planung und Strategieberatung GmbH

www.verkehrplus.at

verkehrplus vertritt seit 2005 den Ansatz Umsetzungsprojekte und

anwendungsorientierte Forschung zu verknüpfen. verkehrplus ist an

mehreren interdisziplinären Forschungsprojekten federführend betei-

ligt. Wir denken darüber nach, wie Mobilität besser erfasst werden

kann, wie Mobilitätsmanagement in Regionen besser implementiert

werden kann, wie die Anschlüsse im Öffentlichen Verkehr verbessert

werden können und wie Verkehrsinformationen besser auf die Ver-

kehrsteilnehmer abgestimmt werden können.

YLOGwww.ylog.at

YLOGkombiniertweltweiterstmalseinfreifahrendesTransportsystem

mit der Behälterlogistik eines Kleinteilelagers und liefert schlüsselfertige

Anlagen mit umfassendem Know-How im Hightech Lagerlogistikbe-

reich. Diese Technik ermöglicht neue flexible, zuverlässige, ökologische

und effiziente Logistiklösungen für die individuellen Anforderungen der

Kunden in den Bereichen Kommissionierung, Retouren-Handling, Char-

genverwaltung, Versandbereitstellung und vielen Spezialbereichen.

youspiwww.youspi.com

Die youspi Consulting GmbH ist ein Dienstleister für „Customer Expe-

rience“, Usability und User Interface Design. USP hebt das Einzigartige

hervor, indem alle Schnittstellen zwischen Kunden und Produkten opti-

miert und damit stimmige Produkterlebnisse geschaffen werden.

Page 34: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

34

Highlights

09/10 Jahresber ichtScience Park Graz

Yachtdesigner auf der ErfolgswelleIm letzten Jahr konnte das Design-Studio motion code: blue einen

Großkunden aus Taiwan an Land ziehen. Entworfen wurden in des-

sen Auftrag nicht nurmehrere Yachten, sondern auch eine eigene

Werft.

Werftdesign à la motin code: blue

Staatspreis für Multimedia geht an BongfishBongfish erhielt den Staatspreis für Multimedia für sein realitätsnahes

Snowboard-Spiel “StokEd”. Für die Jury setzt dieses Produkt auch

international Maßstäbe im Genre der Sport & Fun-Games.

Klaus Hufnagl-Abraham (Mitte) und Michael Putz (rechts) freuen sich über

den Staatspreis für Multimedia © fotodienst Anna Rauchenberger

VASCOPS gewinnen beim GC-Genius IdeenwettbewerbBeim Ideenwettbewerb des Gesundheits-Clusters GC-Genius 2009

erreichte das SPG Start-up VASCOPS mit seinen innovativen Dia-

gnosesystemen für die Gefäßmedizin den ersten Platz in der Katego-

rie "Unternehmen".

Martin Auer (3.v.l.) von Vascops bei der Preisübergabe © Land OÖ

easyMOBIZ - ausgezeichnet in Sachen Usability und Innovation

Im Zuge des World Usability Days in Graz wurde erstmals ein "User

Experience Award" für Softwareprodukte vergeben. In der Kategorie

"Innovation" siegte das im Science Park Graz angesiedelte IT-Unter-

nehmen easyMOBIZ.

Vier Science Park Graz Start-ups beim Fast Forward Award nominiert!

Der Wirtschaftspreis des Landes Steiermark wird jährlich an die in-

novativsten steirischen Projekte aus Technologiebetrieben und For-

schungsszene vergeben. 2009 waren gleich vier Start-ups aus dem

SPG im Finale: Tyromotion, Snowreporter, easyMOBIZ und Bongfish.

LineProducer – Willkommen am MarktNimblo brachte im Mai 2010 das erste Produkt auf den Markt: Line-

Producer ist eine Software zur Planung, Kalkulation und Finanzierung

von Filmproduktionen und fand bereits zahlreiche Kunden.

Page 35: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

35

Gründer Innen

Highlights

Staatspreisverleihung: "ECONOVIUS" für TyromotionIm Rahmen der jährlichen Staatspreisverleihung des Wirtschaftsmini-

steriums für die innovativsten österreichischen Unternehmen erhielt

Tyromotion mit seinen Therapierobotern zur Neurorehabilitation den

Sonderpreis für KMU.

Bei der Verleihung des Econovius: Wirtschaftskammerpräsident Christoph

Leitl, Alexander Kollreider von Tyromotion und Wirtschaftsminister Rein-

hold Mitterlehner (v.l.) © Austria Wirtschaftsservice/APA-OTS/Preiss

Tyromotion und Bongfish - The very best of Stei-rische Innovation

Tyromotion siegte beim Fast Forward Award mit seinem Rehabilitati-

onssystem für die Beine in der Kategorie „Kleinstunternehmen“. Der

Publikumspreis, der Public Forward Award, ging an die Spieleent-

wickler von Bongfish.

Alexander Kollreider und David Ram von Tyromotion, Gewinner des Fast

Forward Awards

Die SPG Start-ups haben in den letzten acht Jahren insgesamt…

•267Arbeitsplätzegeschaffen

•32Patenteangemeldet

•Finanzierungen in der Gesamthöhe von rund 6.900.000 Euro lukriert

(Quelle: Gründerfragebogen Juni 2010)

Zahlreiche Auszeichnungen und Wettbewerbssiege zeu-gen von der hohen Qualität der Gründungsprojekte…

•Hauptpreisbeimi2b&GO!Businessplanwettbewerb(Gridlab)

•1.PlatzbeimTECHforTASTEAward(Cryotech)

•SiegbeimBestofBiotech-Wettbewerb(Tyromotion)

•1.PlatzbeimGewinnJungunternehmerwettbewerb(Tyromotion)

•DesignpreisimRahmendesWienerDesignpfades(FluidForms)

•2FastForwardAwardsinderKategorieKleinstunternehmen

(Kielsteg Bauelemente und Tyromotion)

•StaatspreisfürIngenieurleistungen(Tyromotion)

•SiegbeimPrimus-Wettbewerb(Tyromotion)

•PublicForwardAward(Bongfish)

•MultimediaStaatspreis(Bongfish)

•1.PlatzbeimCGGenius-Ideenwettbewerb(Vascops)

•UserExperienceAward(easyMOBIZ)

•EconoviusbeimStaatspreisInnovation(Tyromotion)

Zahlen, Daten, Fakten

Andreas Flanschger und Peter Leitl (Bildmitte) erreichten den tollen 3. Platz

© Klaus Morgenstern

Stockerlplatz beim i2b-BusinessplanwettbewerbMit seinem Konzept zu Entwicklung und Verkauf von Strukturfolien,

die den Reibungswiderstand in Strömungen reduzieren können, hol-

te das SPG Start-up bionic surface technologies Bronze in der Ka-

tegorie „Technologie“.

Page 36: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

36

„Die gute Atmosphäre zwischen den Gründern und

dem Team vom Science Park Graz motiviert uns

auch in stressigen Situationen immer wieder. An-

fänglich war für uns, neben den zur Verfügung ge-

stellten Räumlichkeiten, die Unterstützung bei För-

deranträgen sehr wichtig. Jetzt hilft uns vor allem

das konstruktive Feedback der Gründungsbetreuer,

das wir bei vielen Gelegenheiten einholen. Außer-

dem gibt es immer wieder Fortbildungen, die auch

unsere Mitarbeiter in Anspruch nehmen können.“

Andreas Flanschger, bionic surface technologies

SPG Aktivitäten

Page 37: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

Der Science Park Graz Ideenwettbewerb

Der Science Park Graz sucht alljährlich die besten Geschäftsideen. Stu-

dierende und AbsolventInnen aller Universitäten und Fachhochschulen

können im Zeitraum von November bis Jänner ihre Ideen für innovative

Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen einreichen. Auf die besten

drei Ideen in der Gesamtwertung warten Geldpreise in der Gesamt-

höhe von 7.500 Euro! Seit dem letzten Wettbewerb gibt es außerdem

Sachpreise für die jeweils originellste Einreichung je Hochschule.

Beim Ideenwettbewerb 2009/2010 wurde mit 107 eingereichten

Ideen ein neuer Rekord erzielt! Die GewinnerInnen wurden erstmalig

bei einem eigenen großen Prämierungsevent an der Uni Graz be-

kannt gegeben.

Gesamtwertung

Bewertungskriterien:

•Innovationsgrad

•Umsetzbarkeit

•NutzenfürdieEndkunden

•Marktpotential

•PräsentationvorderJury

Die Jury

•ChristophAdametz(TechnologietransferderTUGraz)

•RobBekkers(PAYERInternationalTechnologies)

•DagmarEigner-Stengg(GO!GründerCenterderSteiermärkischen

Sparkasse)

•MarioLugger(WOCHEGraz)

•MarkusReiter(GründerServicederSteirischen

Wirtschaftskammer)

•MichaelTerler(innolabamCampus02)

•EmmerichWutschek(ScienceParkGraz)

SPG Akt iv i tä ten

Der SPG Ideenwettbewerb

37

Mit seinen Veranstaltungen, Wettbewerben, Workshops, Vor-

trägen und Messeteilnahmen möchte der Science Park Graz

Studierende, AbsolventInnen, Lehrende, wissenschaftliche

MitarbeiterInnen und Gründungsinteressierte inspirieren, akti-

vieren, informieren und motivieren.

1. Gesamtplatz:Max Zacherl und sein Team (Med Uni Graz)

Idee: Schallmessgerät zur Analyse von Endoprothesenabnutzung

Preis: 3.500 Euro, gesponsert vom GO! GründerCenter der Steier-

märkischen Sparkasse

2. Gesamtplatz:Markus Schlagbauer (TU Graz)

Idee: neuartiges Verfahren zur Stromerzeugung aus Wind

Preis: 2.500 Euro, gesponsert von der Firma PAYER International

Technologies

3. Gesamtplatz:Jakob Santner und Katrin Pirker (TU Graz)

Idee: Gestaltung interaktiver und personalisierter Werbung

Preis: 1.500 Euro, gesponsert von BFP - Die Steuerexperten

Die Gewinner

Page 38: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

38

09/10 Jahresber ichtScience Park Graz

Der SPG Ideenwettbewerb

Kategoriewertung:

Hauptbewertungskriterium:

•Originalität

Beste Einreichung der Med Uni:

Andreas Holzinger

Idee: Prozessmanagement-Tool für die Abwicklung großer EU-Projekte

Beste Einreichung von der FHs:

Albert Jocham, Absolvent Campus02

Idee: Energiespargerät für Industrie und Gewerbe

Beste Einreichung von der KFU:

Petra Geisriegler, Ruth Goldgruber und Gerlinde Ellmerer

Idee: systemgastronomisch konzipierte Familiencafé-Kette

Beste Einreichung von der TU:

Helmut Brunner und Gregor Waltersdorfer

Idee: Kompaktwagen für den innerstädtischen Individualverkehr

Preise:

jeweils 250 Euro WIFI-Bildungsgutschein und

ein 50 Euro Schuhgutschein von Legero

Die SiegerInnen des Ideenwettbewerbs 2009/2010

Gesamtsieger Max Zacherl (3.v.l.) und sein Team mit Dagmar Eigner-Stengg

von der Steiermärkischen Sparkasse

Einleitende Worte von Vizerektorin Renate Dworczak, im Bild mit Moderator

Reinhard Hochegger von der WOCHE Graz

Der Science Park Graz Ideenwettbewerb 09/10 - mit

freundlicher Unterstützung von:

TRUSTED OUTSOURCING PARTNERPersonal Care Industrial Solutions Health Care Solutions

Page 39: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

39

SPG Akt iv i tä ten

Gründerzentrum meets Grazer Hochschulen

Die berufliche Selbstständigkeit ist durchaus eine attraktive

Karriereoption – auch für AkademikerInnen. Um das Be-

wusstsein dafür – bereits unter StudienanfängerInnen und

Studierenden – zu fördern, ist der Science Park Graz jedes

Jahr bei zahlreichen Messen und Veranstaltungen an den

Unis und Fachhochschulen mit Infoständen und Vorträgen

präsent:

•30.09.2009:WelcomeDays–EinführungstagefürErstsemestrige

an der TU Graz

•03.10.2009:TagderStudierendenundJungabsolventInnender

Med Uni Graz

•22.10.2009:DieGrößederKleinen–Firmenkontaktmesseder

ARGE Science Fit (TU Graz)

•Oktober2009bisJänner2010:SeminarfürInnovationsmarketing

– Lehrgang Innovationsmanagement, Campus02

•11.11.2009:Wanted!WasdieWirtschaftbraucht–Info-und

Kontaktevent der StudentInnenorganisation AIESEC

•18.11.2009:Excellence09–JobmesseanderKarl-Franzens-Uni

Graz

•04.12.2009:NAWI-Fakultätstag–Tagdernaturwissenschaft-

lichen Institute der Uni Graz

•09.03.2010:RecruitingDay–Firmenkontaktveranstaltungfür

Studierende der FH Joanneum

•08.04.2010:Spinnenerlaubt–NetzwerkveranstaltungamCam-

pus02

•19.04.2010:UnternehmerInwerden!–Kooperationsveranstaltung

mit den alumni UNI graz

•05.05.2010:Teconomy–FirmenmesseaufderTUGraz

•19.05.2010:ContactaPaedagogica–Berufeinstiegsmesseauf

der Uni Graz

•17.06.2010:E(L)conomy&Info–InfoveranstaltungderStudien-

richtung Elektrotechnik/Wirtschaft (TU Graz)

Praxistipps für Gründungsinteressierte auf der KFU: „UnternehmerIn werden!“

SPG Aktivitäten - Jahresrückblick

Auf den Events der SPG Partner

Der Science Park Graz wird bei seiner Arbeit immer wieder von

seinen zahlreichen Kooperationspartnern unterstützt. Bei fol-

genden Veranstaltungen der „Steirischen GründerInnenszene“

durfte der SPG im letzten Jahr mitwirken:

•23.10.2009:Selbständig09–GründermessederSteirischenWirt-

schaftsförderungsgesellschaft (SFG)

•30.11.2009:ClubderGründerInnen:KreativitätundneueIdeen

– Netzwerkevent der Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusent-

wicklung der Stadt Graz

•23.03.2010:MeineGeschäftsideeaufdemPrüfstand–Kundenver-

anstaltung des GO! GründerCenters der Steiermärkischen Sparkasse

•15.04.2010:Gründer-undJungunternehmertagderSteirischen

Wirtschaftskammer

•22.04.2010:ErfinderlandSteiermark–Auftaktveranstaltungzum

Fast Forward Award der der SFG

•10.06.2010:GründerInnen:WegweiserdurchdieFörderland-

schaft – Informationsevent des Regionalmanagements GGU

SPG Gründungsberater Bernhard Weber (3.v.r) bei Erfinderland Steiermark

Der SPG Messestand auf der „Selbstständig 09“

Page 40: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

40

09/10 Jahresber ichtScience Park Graz

SPG Aktivitäten - Jahresrückblick

Der Science Park Graz hautnah

Der SPG freut sich immer über BesucherInnen, die sich direkt an

der Quelle über das Gründerzentrum informieren und/oder seine Fir-

mengründerInnen persönlich treffen wollen. Neben einigen Studie-

rendengruppen kamen heuer auch Kosmonaut Franz Viehböck und

Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann vorbei um sich vor Ort vom

regen Gründungstreiben und der Innovationskraft im Science Park

Graz zu überzeugen. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit

dem Landesrat und den Gründern von smaXtec und Single Cell Di-

mensions wurden die Leistungen des SPG der letzten acht Jahre

präsentiert.

SPG-Pressekonferenz: (v.l.) SPG Geschäftsführer Emmerich Wutschek,

LR Christian Buchmann, Jochen Geigl und Michael Speicher von Single Cell

Dimensions

Vorbereitung auf das reale Wirtschaftsleben

Besonderes Anliegen ist es die SPG GründerInnen gezielt auf den

Markt vorzubereiten. Neben den bewährten Trainings zu den Themen

Businessplanerstellung, Verkaufsgespräch und rechtliche Rahmen-

bedingungen bei der Unternehmensgründung organisierte der Sci-

ence Park Graz drei Intensiv-Workshops für Online-Marketing und

einen Praxis-Vortrag unter dem Titel „Von der Innovation zum markt-

fähigen Produkt“.

Zentrumskultur

Der mehrmals im Jahr durchgeführte Zentrumsbrunch ist eine gute

Gelegenheit um die Gründungsprojekte und Firmen in lockerer At-

mosphäre über Aktuelles zu informieren und die Kommunikation un-

tereinander zu fördern.

Beliebt und gut besucht sind nach wie vor die „GründerInnen-

Stammtische“, bei denen die SPG GründerInnen die Möglichkeit ha-

ben sich kennenzulernen und auszutauschen.

Landesrat Buchmann mit Eva Wehrschütz-Sigl und Andrea Hasmann von InFact Kirsten Ives von moodley über den Innovationsprozess

Sommerliche Gespräche am SPG-Stammtisch

Page 41: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

41

SPG Akt iv i tä ten

Landeshautpmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer (im Vordergrund)

testet im Beisein von Rektor Alfred Gutschelhofer (2. v.l.) und Messechef

Armin Egger (3.v.l.) das Rehabilitationsgerät „Amadeo“

SPG Aktivitäten - Jahresrückblick

There‘s no need to hide - Research 2010

Unter dem Motto „Raus aus den Büros und Labors“ präsen-

tierten sich 15 Gründungsprojekte des Science Park Graz auf

der Research 2010, Präsentations- und Vernetzungsplattform

der Grazer Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unter-

nehmen.

Die wissensbasierten und forschungsintensiven Start-ups und Spin-

offs, die vom SPG unterstützt werden, brauchen sich wahrlich nicht

zu verstecken. Ihre gezeigten Innovationen - Prototypen sowie fertige

Produkte - begeisterten das Publikum, FachbesucherInnen ebenso

wie privat Interessierte.

Auf der Messe konnte eindrucksvoll gezeigt werden, wie der Science

Park Graz als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Wirtschaft fun-

giert.

Auf der Research 2010 präsentierten in Graz erstmalig mehr als

140 Universitätsinstitute, Forschungseinrichtungen, Kompetenz-

zentren und Unternehmen ihre Projekte im Schnittpunkt zwischen

Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. An zwei Tagen bot sich

die perfekte Gelegenheit, einen Überblick über den aktuellen Stand

des Know-how aus unzähligen Forschungsbereichen zu bekommen,

Kontake zu knüpfen und Netzwerke zu verdichten.

Inzwischen haben sich für einige Gründungsteams aus den Ge-

sprächen auf der Messe konkrete Kooperationen und Geschäfts-

möglichkeiten ergeben.

Messeimpressionen am Stand von easyMOBIZ

Get together im allgemeinen SPG Bereich

Page 42: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

MentorInnen

„Was uns beeindruckt sind die gute Infrastruktur

und das riesige Netzwerk des Science Park Graz.

Wir haben viele Kontakte vermittelt bekommen,

die uns im Businessbereich unterstützen können.

Darüber hinaus profitieren wir immer wieder von

den vielschichten Informationsveranstaltungen

und insbesonders von der großartigen, sehr per-

sönlichen Unterstützung bei Förderanträgen.“

Eva Wehrschütz-Sigl, InFact

Page 43: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

43

Awareness

Mentor Innen

Akademische MentorInnen

Das Science Park Graz Mentoring Programm

Jedem Gründungsprojekt wird unter Berücksichtigung der Wün-

sche und Bedürfnisse der GründerInnen ein Mentorenteam zur

Seite gestellt, welches sich zumindest aus einem/einer akade-

mischen MentorIn und einem/einer VertreterIn aus der Wirtschaft

als Business MentorIn zusammensetzt. Hauptaufgabe des Men-

torenteams ist ein regelmäßiges Coaching der SPG Jungunter-

nehmerInnen und die Weitergabe ihres Know-hows. Einmal pro

Quartal findet ein Meeting mit den MentorInnen und Vertretern

des SPG statt, bei dem die wichtigsten Projektinhalte bespro-

chen und Vorschläge für die weitere Vorgangsweise erarbeitet

werden. Im vergangenen Geschäftsjahr waren folgende Mento-

rInnen aktiv:

2 Vizerektor Univ.-Prof. DI Dr. Ulrich Bauer

Institut für Betriebswirtschaftslehre und Betriebsoziologie,

TUGraz/RYachts

3 Univ.-Prof. Dr. Gabriele Berg

Institut für Umweltbiotechnologie, TU Graz / B&F CONCEPTS

4 Prof. Roderick Bloem

Inst. f. Angewandte Informationsverarbeitung und

Kommunikationstechnologie, TU Graz / xFace

5 Em.Univ.-Prof. DI Dr. Horst-Hannes Cerjak

Institut für Werkstoffkunde und Schweißtechnik, TU Graz /

Stirzone

6 Dipl. ECBHM Dr. Johann Gasteiner

Lehr- und Forschungszentrum Raumberg-Gumpenstein /

smaXtec

7 Prof. DI Dr. Georg Gübitz

Institut für Umweltbiotechnologie der TU Graz / InFact

7

64

32

5

1 1 DI Dr. Michael Bader

Institut für Maschinenelemente und Entwicklungsmethodik,

TU Graz / Complemus

Page 44: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

44

Akademische MentorInnen

09/10 Jahresber ichtScience Park Graz

2 DI Arno Hollosi

Studiengang Informationstechnologien und IT-Marketing,

FH CAMPUS 02 / easyMOBIZ

3 Univ.-Doz. Ing. Mag. Mag. Dr. Andreas Holzinger

Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Dokumentation,

Med Uni Graz / Nimblo

4 Vizerektor Univ.-Prof. DI Dr. Harald Kainz

Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Landschaftswas-

serbau, TU Graz / SCHLUMOSED

6 Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Pribyl

Institut für Elektronik, TU Graz / Spintower

7 A.o. Univ.-Prof. DI Dr. Wolfgang Sanz

Institut für thermische Turbomaschinen und Maschinendynamik,

TU Graz / bionice surface technologies

10 Ao. Univ.-Prof. DI Dr. Peter Veit

Institut für Eisenbahnwesen und Verkehrswirtschaft, TU Graz /

LCC rail consult

9 o.Univ.Prof. DI. Dr. Ernst Stadlober

Institut für Statistik, TU Graz / CIS

8 Univ.-Prof. Dr. Michael Speicher

Institut für Humangenetik, Med Uni Graz /

Single Cell Dimensions

10

98

4 6

7

321 1 FH-Prof. DI Gerhard Heufler

Studiengang Industrial Design, FH Joanneum /

motion code: blue

11 Mag. Heinz Wittenbrink

Studiengang Journalismus und Public Relations (PR),

FH Joanneum / gillout

11

5

5 DI Dr. Hans Lercher

Studiengang Innovationsmanagement, FH Campus02 /

Sunnybag

Page 45: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

Mentor Innen

45

Business MentorInnen

2 Mag. Martin Artner

Artner Buchprüfung und Steuerberatung GmbH & Co KEG /

RYachts

3 Drs.-Ing. Rob Bekkers

Payer International Technologies GmbH / smaXtec

5 DI Dr. Markus Frewein

verkehrplus GmbH / LCC rail consult

7 Ing. Mag. Karl Gerngroß

KARMA Consulting GmbH / Spintower

6 Alexander Gauby

CTO RF-iT Solutions GmbH / xFace

9 Mag. Dr. Peter Hecht

Em. ORIDIS BIOMED Forschungs- und Entwicklungs GmbH

undTRIPOSInc./pba³

10 DI Kurt Hilgarth

Hilgarth design engineering / motion code: blue

12 DI Dr. Christian Kittl

evolaris next level GmbH / easyMOBIZ

8

65

32 1 Dr. Peter Amersdorfer

DiagnoNET e.U. / InFact

1

7 9

8 Christian Gerstädt, MBA

Rechtsanwalt / B&F CONCEPTS

10 12

4 Dr. Alexis Cukier

smaXtec animal care sales GmbH / smaXtec

4

13 Mag. Gerhard Krammer

Konsulent / Dr. Lanz-Sitz

13

11 DI (FH) Jan Karlsson

MAKAVA DELIGHTED GESBR / Sunnybag

11

14 DI (FH) Eva Leitl

Raiffeisen Leasing International / bionic surface technologies

14

Page 46: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

Business MentorInnen

09/10 Jahresber ichtScience Park Graz

46

1 Mag. Heimo Maieritsch

GRAZ TOURISMUS und STADTMARKETING GmbH /

Sunnybag

3 Mag. Dieter Messner

OBI Group Holding GmbH / bionic surface technologies

2 Mag. Barbara Messner

Allianz Elementar Versicherungs AG /

bionic surface technologies

7 DI Thomas E. Rossegger

ISOVOLTAIC GmbH / Stirzone

8 Dr. MAS Michael Schenk

Kinderwunsch Institut Schenk GmbH / Single Cell Dimensions

11 DI Walter Steinmayr

Kwizda Agro GmbH / B&F CONCEPTS

13 Dr. Kirsten Tangemann

QuadrisconsultingGmbh/pba³/InFact

9 DI Dr. Karlheinz Schlögl

ecofinance Finanzsoftware & Consulting GmbH / easyMOBIZ

10 Joachim Schnedlitz

Boom Software AG / Nimblo

6 Mag. Andreas Ragg, MBA

Prangl Gesellschaft m.b.H. / Sprache Direkt

4 Christina Mikl

Ferring Arzneimittel Ges.m.b.H. / Sprache Direkt

11

14

10

97

64

31

5 Dr. Reinhard Neudorfer

Styria Media International AG / gillout

5

2

8

12

13

12 Mag. Walter Swatek

Berater / Complemus

14 DI (FH) Michael Wihan

MAKAVA DELIGHTED GESBR / Sunnybag

Page 47: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

47

Awareness

Mentor Innen

Business MentorInnen

TRUSTED OUTSOURCING PARTNERPersonal Care Industrial Solutions Health Care Solutions

Page 48: Science Park Graz Jahresbericht 2010/2011

Science Park Graz GmbH | Plüddemanngasse 39 | 8010 Graz