SCROGGIN career - Nov 2010

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Das Karriere-Magazin, das ankommt www.scroggin.info Informations- technologie spannende Berufe: Sicherheitsingenieur bei der Open System AG Referate Gute Chance – oder doch nur Alibiübung? Berufseinstieg Fünf Traineeprogramme im Überblick Manager-Talk Guido Scherer, Senior Executive bei Accenture im Interview Ausgabe 7 BILD: THOMAS GLAUSER/SINDY PAJAROLA

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Das Karriere-Magazin, das ankommt. Ausgabe 7, Nov. 2010. Studieren in Südafrika. Traineeprogramme von UBS, Swisscom, Post, ABB und Unilever im Vergleich. Manager-Talk mit Guido Scherrer von Accenture. Informationstechnologie bei Open Systems.

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Das Karriere-Magazin, das ankommt

www.scroggin.info

Informations-technologie spannende Berufe:Sicherheitsingenieur bei der Open System AG

ReferateGute Chance – oder doch nur Alibiübung?

BerufseinstiegFünf Traineeprogramme im Überblick

Manager-TalkGuido Scherer, Senior Executive bei Accenture im Interview

Ausgabe 7

BILD: THOMAS GLAUSER/SINDY PAJAROLA

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Wir bewegen.In Reidermoos und im weiteren Umkreis.

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Liebe Studierende,

der Aufwand, den man betreiben muss, um die Sicherheit und Verfügbarkeit von IT-Netzwerken zu garantieren, ist enorm. In dieser Ausgabe kannst du nachlesen, wie die Open Systems AG den reibungs-losen Betrieb garantiert, und dich gleich-zeitig über den interessanten Beruf des Sicherheitsingenieurs informieren.

Als Absolvent hast du verschiedene Möglichkeiten, in die Arbeitswelt einzu-steigen. SCROGGIN hat mit diversen Firmen geredet und stellt Dir fünf Trainee-programme vor.

Zudem findest du einen interessanten Artikel über ein Studium in Kapstadt. Und wie immer kannst du beim Knobeln auch in dieser Ausgabe wieder tolle Preise gewinnen.

Wir wünschen dir viel Spass bei der Lektüre.

Dein SCROGGIN-Team

PS: SCROGGIN Cover Face startet in die zweite Runde. Schau dir die Bilder dazu auf unserer Homepage www.scroggin.info an und registriere dich jetzt.

Firmenindex

Die folgenden Seitenzahlen verweisen auf die erste Seite des Artikels, der Anzeige oder des Firmenportraits des entspre-chenden Unternehmens.

Editorial

ABB 25

Accenture 30

Ascot Elite 34

Boa Lingua 36

Coiffeur Baettig 19

Die Schweizerische Post 25

EF Sprachreisen 19

Fotoartist 19

HTW Chur 13

NZZ Neue Zürcher Zeitung AG 24

Nivea 19

Open Systems AG 15

Rhomberg 19

Pizol Bergbahnen 35

Schindler Aufzüge AG 2

Swisscom AG 25

Sensirion AG 4

Thalia 14

UBS AG 25

Unilever 25

Universität Basel 6

University of Cape Town (UCT) 6

University of Western Cape (UWC) 6

Universität Stellenbosch 6

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«Wachstum mit Mikrosensorik» - dieses Prinzip trägt die Sensirion AG auch in Krisenzeiten zu neuen Erfolgen. Mit neuen Märkten und Technologien wächst nicht nur unser Geschäft, sondern auch die Zahl unserer hervorragenden Mitarbeitenden deutlich. Die Sensirion AG ist ein innovatives, internationales Hightech Unternehmen mit inzwischen weltweit über 150 Mitarbeitenden. Wir entwickeln, produzieren und vermarkten technologisch führende Mikrosen-soren und Sensoriklösungen. Mit verschiedenen Produkten sind wir Weltmarktführer in Bereichen wie Medizintech-nik, Automobilindustrie, Konsumgüterelektronik, Messtechnik und Gebäudeautomation.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n:

Ihre Aufgaben:� Konzeption und Implementierung von Software-Lösungen zur Unterstützung von Verkauf und Produktion,

z.B in den Bereichen Business Intelligence (BI), Statistical Process Control (SPC), Manufacturing Execution System (MES) und Enterprise Resource Planning (ERP)

� Verantwortung für die Evaluation und Integration von Tools für die oben beschriebenen Bereiche� Definition, Design, Implementierung, Test und Abnahme von SW-Projekten� Projekt- und zielorientiertes Arbeiten je nach Situation sowohl im Team als auch selbstständig

Ihr Profil:� Hochschulabschluss (ETH / TU / FH) in Informatik oder Elektrotechnik� Fundiertes Wissen in Software Design und Implementierung� Mehrjährige Berufserfahrung von Vorteil� Erfahrung in Design-Methodiken, objektorientierte Software-Entwicklung (z.B. C# .NET),

Skripting (z.B. Python, Visual Basic), MS Office usw.� Kenntnisse von ERP (Abacus), SPC (camLine) und Datenbank-Administration von Vorteil� Gute Deutsch- und Englischkenntnisse

Sie sind eine selbständige, engagierte und initiative Persönlichkeit mit hoher Eigenverantwortung, die gerne in einem vielseitigen, abwechslungsreichen Arbeitsumfeld in einem kleinen Team arbeitet.

Wir bieten viel Freiraum für Eigeninitiative im spannenden Umfeld unseres schnell wachsenden Hightech Unter-nehmens. Es erwarten Sie junge, teamorientierte Kolleginnen und Kollegen sowie ein anspruchsvolles, von Mikro-sensorik geprägtes Tätigkeitsfeld. Ihren Vorkenntnissen entsprechend werden Sie individuell in Ihre neue Aufgabe eingeführt. Sind Sie interessiert?

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Informatik-, Elektroingenieur/-inim Bereich Entwicklung

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6 Auslandsstudium Studieren in Südafrika

10 Seminare Wie sinnvoll sind Referate?

22 Test Welcher Lerntyp bist du?

25 Berufseinstieg Viele Wege in den Beruf27 Fünf Trainee-Programme im Überblick

29 Karriere Praktika- und Trainee- Check

30 Manager-Talk Guido Scherer, Senior Executive bei Accenture

Ausserdem:

3 Editorial

3 Firmenindex

12 Impressum

14 Think, Play and Win!

34 Sudoku

Inhaltsverzeichnis

15 IT Alles unter Kontrolle

19 Cover-Face Fotoshooting mit Sindy Pajarola21 Interview mit SCROGGIN

BILD:THOMAS GLAUSER/SINDY PAJAROLA

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Afrikanische und westliche Kultur, Schwarze und Weiße: Das akademi-sche Angebot in Südafrika ist ebenso bunt wie das Land selbst. Die Universi-täten im Kap-Staat bieten ein komplet-tes Fächerspektrum von Design über Geisteswissenschaften bis Naturwis-senschaften. Wer an der Universität von Kapstadt studieren kann, ist privi-legiert.

Von Hanni Heinrich

Der junge schwarze Mann schiebt seine etwas zu groß geratene Brille mit dem Zeigefinger die Nase hoch und drückt sie fest ins Gesicht. Er sitzt in der Kapstädter Universitätsbibliothek über einem Buch, das er für sein Studium lesen muss:

Afrikanische Literatur. Mxolisi Malimela

of Cape Town (UCT) und ist stolz darauf: Akademisch gehört die UCT zur ersten Garde und ist in den meisten Fächern zusammen mit der Universität Stellen-bosch führend – beides sind nach wie vor die Kaderschmieden, wie man sie aus Apartheidszeiten kannte. „Diese Zeiten sind Gott sei Dank vorbei“, sagt Mxsolisi, denn sonst dürfte er gar nicht an der UCT studieren. Die UCT gilt immer noch als

Weiße bestimmt. Heute lernen dort Stu-denten aus ganz Afrika. Dabei studieren hier nicht nur junge Erwachsene aus rei-chen Elternhäusern: Irgendwie bringen af-rikanische Familien immer Mittel auf, um talentierte Jugendliche zur Uni zu schi-

Studieren in Südafrika

Auslandsstudium

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cken. So ist es auch bei Mxolisi Malimela: Er bekam wegen seiner guten Schulnoten ein Stipendium von einer privaten Organi-sation. Ursprünglich stammt Mxolisi aus einem Dorf bei Johannesburg. Er wuchs dort in bescheidenen Verhältnissen auf und besuchte die Dorfschule. Seine Eltern sind Arbeiter in einem Supermarkt und durften nie studieren. Sie sind stolz auf ihren Sohn. Mxolisis Muttersprache ist Xhosa– aus seinem traditionellem Stamm, erst in der Schule lernte er Englisch.

Lifestyle und Renommee

Der motivierte Schüler absolvierte bereits Kulturwissenschaften mit einem Ba-chelorabschluss an der UCT, doch das reichte ihm nicht. „Ich wollte mich auf ein Masterstudium in Afrikawissenschaf-ten konzentrieren, und weil die UCT einen sehr guten Ruf auf dem gesamten afrikanischen Kontinent hat, blieb ich in Kapstadt.“ Er kannte die Stadt durch sein Erststudium und die Chance, an dieser renommierten Universität einen Master zu absolvieren, wollte er sich nicht entge-hen lassen. „Kapstadt passt zu meinem Lifestyle“, sagt Mxolisis. Kulturell bietet Kapstadt alles, was eine internationale Metropole bieten kann: „Theater, Kino und viel Jazz finde ich so gut wie jeden Tag hier, da muss ich mich manchmal zusam-menreißen, sonst würde ich fast täglich ausgehen“, erzählt Mxolisi und grinst dabei. „Die UCT hat darüber hinaus ein Center für Afrikastudien (CAS) und eine sehr gut sortierte Bibliothek. Ich finde hier fast alles zu afrikanischer Literatur und Kultur.“ Weil die UCT Austauschprogramme mit Harvard und anderen renommier-ten Universitäten der USA und Europas unterhält, können die Studenten interes-sante Kontakte knüpfen. Mxolisi Malimela nutzte diesen Vorteil: „Für mich war es wichtig, auch mal von außen den afrika-nischen Kontinent zu betrachten. Also von einem anderen Kontinent aus.“ Als er erfuhr, dass die Universität Basel auch ein Afrika-Zentrum hat, ergriff er sofort

Auslandsstudium

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der Schweizer Uni beeindruckt. ist, dass sich Studenten aus dem Grundstudium auch für Kurse im Hauptstudium anmel-den und hineinschnuppern dürfen.

Noch heute gehört Südafrika weltweit zu den Ländern mit den größten Unterschie-den zwischen Arm (in der Regel schwarz) und Reich (in der Regel weiß). Wer an der UCT offen ist und vielleicht mal mit etwas Kleingeld für Fotokopien oder ein Mittagessen aushilft, macht sich schnell Freunde. „Es tun sich Welten auf, wenn man das Leben der Schweizer Studen-ten und das der schwarzen Studenten in Kapstadt vergleicht“, sagt Mxolisi. Die Unterschiede zwischen schwarz und weiß sind in Südafrika noch zu spüren – auch an der renommierten Uni in Kapstadt, wo noch heute nicht selten „schwarze“ und „weiße“ Tische in der Mensa zu sehen sind.

Bunt gemischt

An der University of Western Cape (UWC)

von Kapstadt, studiert Mxolisi Malimelas -

ge absolviert ebenfalls einen Master, aller-dings in Medienwissenschaften. Die UWC zählt nicht zur Elite. Dennoch ist sie gut besucht und bei Südafrikanern beliebt: bei den Farbigen – also den Mischlingen – ebenso wie bei den Schwarzen. Die UWC engagierte sich als eine der wenigen Unis, ein demokratisches Südafrika aufzubau-en. Während der Apartheid wurde die

Auslandsstudium

die Gelegenheit und nahm am Studen-tenaustausch zwischen der Uni Kapstadt und der Uni Basel teil. Das Büro für den internationalen akademischen Studenten-austausch fördert motivierte Studenten, und so schickte die Universität Kapstadt Mxolisi nach Basel. Voraussetzung ist neben guten Noten, dass die Studenten anschließend zurück nach Südafrika gehen und den Nachwuchsakademikern Mut machen.

Ein Xhosa in Basel

Der Xhosa aus einem kleinen Dorf bei Johannesburg bekam also das Stipendi-um und flog in die Schweiz nach Basel. Diese Chance ist etwas Besonderes unter seinen Kommilitonen in Kapstadt. „Es wäre noch praktischer für mich gewesen, wenn ich in einem englischsprachigen europäischen Land gewesen wäre, aber die Kurse und Seminare für Afrikawissen-schaften sind in Basel auch auf Englisch. Ich wollte einfach die Chance nutzen, nach Europa zu kommen, egal wohin“, so Mxolisi , der ein Semester an der Univer-sität in Basel verbrachte. Schnell freun-dete er sich mit dem kulturellen Angebot der Stadt an: „Ich mag das Theater und die Konzerte“, erzählt er, während er sich an seinen Auslandsaufenthalt erinnert. „Die Menschen habe ich als sehr zurück-haltend wahrgenommen, ruhiger als die Kapstädter. Mit einigen Schweizern bin ich jetzt befreundet, obwohl ich zuerst dachte, sie seien so zurückhaltend, weil ich schwarz bin.“ Was ihn am meisten an

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Ausbildung von Schwarzafrikanern ge-gründet. Heute hat sie eine sprachlich und ethnisch gemischte Studentenschaft. „Hier sind die Tische bunt“, sagt Pshasha und schmunzelt. „Das ist anders als an der Universität in Kapstadt.“ An der UWC entwickelten sich Antiapartheidsgruppen, Farbige und Schwarze kämpften gemein-sam gegen die Regierung. Heute gilt die Universität des Westkaps als modern und für die Regenbogennation vorbildlich und aufstrebend.

Gute Dozenten, schlechte Ausstattung

Pshasha kann leider keinen Auslandsauf-enthalt wahrnehmen: „Ich arbeite neben-

bei, um mir mein Studium zu finanzieren. Die UWC hat auch viele Kontakte zu anderen Unis, aber nur wenige Plätze in Europa.“ Früher bot die UWC nur weni-ge Studiengänge für mittlere Positionen im öffentlichen Dienst und an Schulen an. Doch in den letzten zehn Jahren entwickelte sie sich zu einer internatio-nalen Bildungsanstalt mit spezialisierten Studiengängen in Recherche, Bildung und Software Solutions. Die UWC hat gute Dozenten, aber in der Ausstattung ist sie weniger gut bestückt als die Uni in Kap-stadt. „Wie sollen die Leute Biologie ohne Mikroskope und Geografie ohne Karten und Atlanten lernen?“, fragt Pshasha Seakamela. „Das sind die kleinen Unter-schiede zwischen den Universitäten am Kap.“

Auslandsstudium

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E in Seminar ist spannend, gibt viele Kreditpunkte und birgt etwas in sich, das dem einen widerstrebt und dem anderen eine wahre Freude bereitet: ein Referat zu halten. Ein Thema aufzuar-beiten und zu präsentieren, bedeutet viel Aufwand, aber auch die Gelegen-heit, einen bestimmten Sachverhalt von Grund auf kennenzulernen. Doch manchmal verkommen Referate zu einer Alibiübung.

Ein Kommentar von Salomé Blum über den Sinn von Referaten an Schweizer Hochschulen.

Der Moment nach dem Referat ist der schönste: das Gefühl, es überstanden zu haben. Die Angst, vor den Mitstudieren-

den und dem Dozenten zu stehen und ein Thema vorzustellen, überschattet meist die guten Seiten, die ein Referat haben kann. Ein Thema aufzurollen, die wichti-gen Punkte herauszulösen und in knapper Zeit verständlich zu präsentieren, wäh-rend man in meist gelangweilte Gesichter der Mitstudenten schaut, ist nicht nur eine Herausforderung. Es ist auch eine gute Möglichkeit, sich in ein bestimmtes Gebiet weiter zu vertiefen, mehr Wissen anzusammeln und zu lernen, wie sich ein Thema spannend präsentieren lässt. Referieren bedeutet auch die Gelegenheit, die meist unbegründete Angst abzule-gen, vor den Mitstudenten wie ein Affe dazustehen. Nicht immer jedoch bieten Referate dieselben Chancen. Sie reichen von fünfminütigen Einführungen bis zu

Wie sinnvoll sind Referate?

Seminare

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Mordsvorträgen, die eine ganze Doppel-lektion füllen müssen. Dass der Aufwand sehr stark variiert, ist klar. Dass die Kreditpunkte nicht dem Arbeitsaufwand entsprechend vergeben werden, ist auch klar. Ein kleiner Überblick zu Referaten in einigen Studienfächern der Schweizer Hochschulen:

Alibiübung oder Chance?

In der Biologie ist ein Referat ein Werbe-spot: Die Biostudierenden lernen dabei, ein Paper zu verkaufen – ein erster Grund-stein, um später eine Stelle zu finden und Leute vom eigenen Projekt zu überzeu-gen. In den philologisch-historischen Studiengängen werden viele Referate verlangt, mal kurze, mal stundenfüllende, bei denen die Studierenden häufig auch eine Diskussion leiten müssen. Manch-mal springt der Dozent ein und führt die Diskussion. Anders ist es im Jusstudium: Natürlich ist das Bild des Anwalts, der grosse Reden vor dem Geschworenen-gericht schwingt und es im Schluss-plädoyer im letzten Augenblick von der Unschuld seines Mandanten überzeugen kann, stark von Hollywoodfilmen geprägt. Doch auch in der Realität ist ein Anwalt hin und wieder im Gericht und referiert. Üben das die Jusstudierenden? Nein. In keinem anderen Studiengang scheinen Referate so wenig verbreitet zu sein wie in Jus. Doch gerade für diese Studie-renden wären Referate für die spätere Berufspraxis und auch für die Anwalts-prüfung bestimmt sehr nützlich. Es wäre

also keine schlechte Idee, die Chance zu bekommen, während des Studiums seine etwaige Angst vor Vorträgen abzulegen. Der Studiengang ist somit institutionell falsch aufgebaut.

Rückmeldungen wären sinnvoll

In Psychologieseminaren sitzt der Dozent leider allzu häufig nur da, macht sich Noti-zen und lässt die Studierenden die Arbeit erledigen. Eine nette Art, sich sein Geld zu verdienen, ist das allemal. Aus Studie-rendensicht ist es jedoch eine verpasste Gelegenheit, nicht vom grossen Wissen des Professors profitieren zu können. Na-türlich lässt sich argumentieren, dass die Studierenden durch das Hineinknien in ein Thema sehr viel mitnehmen können. Doch ohne Diskussionen, ohne Kritik, ohne Gegenargumente des Dozenten, der sich eigentlich in diesem Bereich auskennen sollte, bleibt auch der Profit von Refe-raten auf der Strecke. Dasselbe gilt für das Feedback des Dozenten zur Art des Referierens: Was war gut, was schlecht, was sollte verbessert werden? Sind solche Feedbacks häufig? Leider nicht. Genauso herrscht auch wenig Transpa-renz in der Notengebung. Am Ende eines Seminars steht eine Note – doch wie setzt sie sich zusammen aus Prüfung, schriftlicher Arbeit, Referat und mündli-cher Teilnahme? Um dies in Erfahrung zu bringen, müssten die Studierenden Eigen-initiative entwickeln, eine Eigenschaft, welche im Bolognasystem nicht gerade grossgeschrieben wird. Doch gerade hier

Seminare

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würde sich ein wenig Aufwand lohnen. So könnten die Studierenden lernen, was sie eventuell verbessern könnten. Dennoch stellt sich die Frage: Wieso geben nicht alle Dozenten den Referierenden ein (kurzes) Feedback? Vielleicht ist ihnen der Aufwand zu gross. Doch: Sind wir nicht an der Uni, um etwas zu lernen? Und sind die Dozenten nicht an der Uni, um uns etwas zu lehren?

Genau wie bei der Variation der Referate und der Punkteverteilung gibt es auch un-terschiedliche Qualität bei den Referaten. Für die einen sind sie ein Gräuel, für die anderen ein Moment, auf den sie lange hinfiebern. Aus Freude, weil sie gerne vor anderen stehen und etwas erzählen können, was sie sehr interessiert. Diese Studierenden sind dann in ihrem Element, sie haben Spass am Recherchieren, am Zusammenstellen, am Erklären. Nicht zu-letzt können dadurch Profs auf Studieren-de aufmerksam werden, wenn sie an die Vergabe von neuen Hilfsassistenten- oder Doktoratstellen denken.

Weitere Tipps zum „perfektenVortrag“ erhältst du auf unserem Karriereportal: www.scroggin.info unter der Rubrik „Stories“.Schau doch mal vorbei.

Seminare

Impressum

«SCROGGIN-career» erscheint zwei Mal jährlich im Mai/Juni und November, Versand zusammen mit dem «SCROGGIN – swiss student pack»

Ausgabe November 2010

HerausgeberErik Streller-Shen

VerlagGo! Uni-Werbung AG

www.go-uni.comwww.scroggin.info

RedaktionStefan BischofEva Rechsteiner

Redaktionelle MitarbeitSalomé Blum, Hanni Heinrich,Fabienne Forster, Sabine Olschner, Stefan Bischof, Erik Streller-Shen

LayoutFabian Fehrs

Lektorat & KorrektoratSabine Olschner

ÜbersetzungYaël Gehring , Markus van der Meer

[email protected]

Abonnement

ISSN

Druck:

Auflage

Nachdruck, auch auszugsweise, und elektronischeWiedergabe nur mit schriftlicher Genehmigung des

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Mitglied der FHOFachhochschule Ostschweiz

Master of ScienceVollzeit und Teilzeit

–Business AdministrationMajor Entrepreneurial Management, Major Tourism

–Information ScienceVertiefungen: Information Design,Information Asset Management

–Engineering (MSE)Schwerpunkt Telekommunikation und Multimedia

HTW ChurHochschule für Technik und WirtschaftPulvermühlestrasse 57CH-7004 Churwww.htwchur.ch/[email protected]. +41 (0)81 286 24 24

Pimp your life?

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Think, Play and Win!Nimm dir Zeit, knacke den Tresor und gewinne einen von zehn Gutscheinen im Wert

Buchhandlung von Thalia.

Der FallFünf Studentinnen schwelgen in Urlaubserin-nerungen und erzählen sich angeregt von ihren drei letzten Reisezielen. Es stellt sich schnell heraus, dass in den zurückliegenden Jahren keine der Studentinnen mehrmals im selben Land und in jedem Land jeweils nur eine der Freundinnen gewesen ist.

AufgabeFinde heraus, welche Urlaubsziele Eva in den vergangenen drei Jahren hatte.

LegendePersonen: Fiona, Sandra, Tamara, Eva, AnnaUrlaubsziele 1999: Neuseeland, Österreich, Deutschland, Finnland, NorwegenUrlaubsziele 2000: Kolumbien, Japan, Spanien, Kroatien, TürkeiUrlaubsziele 2001: Argentinien, Mexiko, Kari-bik, Bulgarien, Schweiz

Wettbewerbsteilnahmen:

Kostenlose Teilnahme per Postkarte/E-Mail bis

Lösung senden an: SCROGGIN, Logical,

sende eine E-Mail mit deiner Lösung an: [email protected] (Betreff: SCROGGIN-logical)

Logical

Hinweise

Urlaub machte, war noch nie in Japan

war, verbrachte ihren Urlaub noch nie in der

Schweiz, Bulgarien und Norwegen

auch in Mexiko

lichkeit, nach Neuseeland oder Norwegen zu

reisen.

dafür noch nie in Kolumbien oder Argentinien

weilte.

7. Fiona schwärmt noch immer von ihrem

Deutschland-Urlaub

besuchte, war bereits sowohl in Bulgarien

als auch in Österreich.

nicht unbekannt

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Informationstechnologien verändern die Business-Welt radikal. Dies stellt heute wohl niemand mehr in Frage. Die globale Vernetzung steigert die Effizi-enz, beschleunigt Prozesse und senkt Kosten. Dazu benötigt das operative Geschäft allerdings ein sicheres und verfügbares Netzwerk. Dies scheint je-doch vielen Unternehmungsführungen noch wenig bewusst zu sein.

Von Sven Brülisauer, Head of Consulting Open Systems AG

Unternehmen sind heute in der Lage, schnell und gezielt auf Marktbedürfnisse und individuelle Kundenwünsche ein-zugehen. Bestes Beispiel dafür ist der Kauf eines neuen Autos, bei dem heute

dem Kunden in Bezug auf Motorisierung, Innenausstattung und Sonderzubehör beinahe alle Wünsche erfüllt werden kön-nen. Oder die massive Beschleunigung der Prozesse: Dauerte zum Beispiel vor ein paar Jahren der Bau eines komplexen Kraftwerks für eine Milliarde Dollar unge-fähr fünf Jahre, vergehen heute von der Bestellung bis zur Inbetriebnahme gerade einmal eineinhalb Jahre.

„Diese Effizienzsteigerung ist zu einem grossen Teil der modernen Informations-technologie zuzuschreiben“, sagt Martin Bosshardt, CEO der Open Systems AG. „Die Globalisierung, die wir in fast jeder Industrie heute beobachten, wäre ohne Datenvernetzung gar nicht denkbar.“ Und dennoch, glaubt Bosshardt, sind sich viele

Alles unter Kontrolle!

Informationstechnologie

BILD: OPEN SYSTEMS

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Unternehmen der Bedeutung ihrer Netz-werke nicht bewusst. „Es erstaunt mich, dass in vielen Unternehmen die Wahrneh-mung vorzuherrschen scheint, Netzwerke gehörten in den Bereich Infrastruktur, der einfach irgendwie zu funktionieren hat.“

Sicherheitsingenieure gefragt

Der interne Aufwand, um die Sicherheit und Verfügbarkeit von IT-Netzwerken sicherzustellen, nimmt von Jahr zu Jahr zu. Die Anforderungen an die Netzwer-ke – maximale Sicherheit und dauerhafte Verfügbarkeit zu minimalen und über-schaubaren Kosten – sind dabei durchaus vergleichbar mit den Anforderungen an

die Gebäudeinfrastruktur. Open Systems sichert mit ihren Mission Control Security

im Jahr die Verfügbarkeit sowie den rei-bungslosen Betrieb der IT- und Kommu-nikations-Infrastruktur von global tätigen Unternehmen, Institutionen und Non-Profit-Organisationen. „Wir verstärken mit unseren zwei Operation Centers in Zürich und im australischen Sydney die internen IT-Teams unserer Kunden“, erklärt Martin Bosshardt. „Der Kunde wählt, basierend auf seiner Sicherheitsstrategie, die auf seine Bedürfnisse passenden Mission Control Security Services aus. Wir über-nehmen dann den Betrieb und die Über-wachung der gesicherten Infrastruktur.“

Sicherheitsingenieure von Open Sys-tems arbeiten in einem globalen Umfeld mit aktiven Sicherheitssystemen in über

Ingenieur ist neben dem direkten Tä-tigkeitsbereich von Anfang an Teil der Mission-Control-Organisation und damit mitverantwortlich für den reibungslosen Betrieb der Services. Die Sicherheitsinge-nieure arbeiten vorwiegend im Hauptsitz in Zürich, auf Wunsch sind auch Einsätze von drei bis vier Monaten im Operation Center in Sydney möglich.

Agieren, bevor der Schaden eintrifft

Ein entscheidender Faktor für die er-folgreiche Überwachung der mehr als

ist die Distributed Monitoring Architec-

Informationstechnologie

BILD: OPEN SYSTEMS

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ture. Im Unterschied zu herkömmlichen Überwachungssystemen, die oft erst im Schadensfall reagieren, erkennen die Ingenieure dank der Distributed Monito-ring Architecture Probleme frühzeitig – bevor überhaupt ein Schadensfall eintritt. Das Modell setzt auf ein zweistufiges Verfahren der Überwachung: Zentrales Herzstück ist ein von Open Systems ent-wickeltes Framework zur automatisierten Überwachung aller Mission-Control-Ins-tallationen und der dazugehörigen Netz-werke. Dieses Framework überwacht den Betrieb der Sicherheitssysteme in Echtzeit durch die automatisierte Auswertung der Logfiles. Die zweite Überwachung pas-siert dezentral, also direkt auf den bei den Kunden installierten Sicherheitssystemen. Dort überprüfen sogenannte „Nurses“ in regelmässigen Abständen leistungsrele-vante Parameter.

Der Mensch im Zentrum

„Unsere Aufgabe ist es, das Problem frühzeitig zu erkennen, dieses danach zu klassifizieren und zum Schluss eine Massnahme einzuleiten, die dem Problem entspricht. Das alles muss natürlich so schnell wie möglich passieren“, bringt es Martin Bosshardt auf den Punkt. Dank der Automatisierung und computergestützter Problemanalysen lassen sich die Ingeni-eurleistungen in diesem Bereich industri-alisieren. Das ermöglicht Open Systems, Geschwindigkeit, Qualität, Komplexität sowie Kosten zu optimieren und effizient am Markt zu agieren. Doch trotz Automa-

tisierung steht auch bei Open Systems nach wie vor der Mensch im Zentrum: Die Sicherheitsingenieure steuern den Prozess, beraten die Kunden und be-urteilen Vorfälle, die vom System nicht erkannt worden sind. Die Automatisie-rung gewisser Abläufe, da ist sich Martin Bosshardt sicher, macht die Aufgabe der Sicherheitsingenieure attraktiver: „Unsere Ingenieure in der Mission Control sollen sich auf die relevanten und bisher unge-lösten Probleme fokussieren können. Das ist eine spannende Herausforderung.“

Open Systems AG

gegründet und gehört heute in der IT-Sicherheit zu den europaweit anerkannten Anbietern. Das Unternehmen ist Mitglied der globalen Vereinigung FIRST (Fo-rum of Incident Response and Security Teams), die das globale Know-how von IT-Security-Spezialisten auf der ganzen Welt koordiniert. Bekannte Unternehmen, Institutionen und Non-Profit-Organisati-onen nutzen die Mission Control Servi-ces der Open Systems AG und sichern so nachhaltig die Verfügbarkeit sowie den reibungslosen Betrieb ihrer IT- und Kommunikations-Infrastruktur. Weitere Informationen über Open Systems AG und die Mission Control Security Services sowie Stellenprofile der aktuell offenen Positionen und Praktika findest Du unter www.open.ch.

Informationstechnologie

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Mission Control Security Services by Open Systems AG

Become a Mission Control Security Service Engineer and join us for a journey around the world.

Well-known companies, institutions and NGOs secure the availability of their crucial IT- and communica-tions infrastructure with Mission Control Security Services in over 110 countries. Our team is constantly looking for new technically trained employees who have a solid background in computer science, and experience in internet technologies. We offer you advanced-level internal development training, enabling you to become a certified Mission Control Security Service Engineer, working in a global, fast-paced and highly dynamic environment in our Operation Centers in Zürich and – if you like to – Sydney, Australia. Please join us on this journey around the world. www.open.ch

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zunächst für ein professionelles Make-up und eine schicke Frisur. Um Sindys blaue Augen noch mehr zur Geltung zu bringen, wurden ihre Augenlider im schwarzbrau-nen Smokey-Eyes-Look geschminkt. Dazu wählten die Stylisten ein dezentes rosa-farbenes Wangenrouge, da Sindy eher ein heller Hauttyp ist. Ihre Lippen bekamen nur noch ein wenig Lipgloss, da ihre Augen schon stark hervorgehoben waren.Passend zum Smokey-Eyes-Look erhielt Sindy eine Lockenpracht – jedoch nicht wie üblich mit einem Lockenstab, sondern mit einem normalen Glätteisen. So fallen die Locken schöner und wirken natürlicher. Am Ende wurden die Locken mit Haarspray fixiert – und fertig war der SCROGGIN Cover-Face Look.

D ie 20-jährige Studentin aus Lachen hat die Jury durch ihre zahlreichen Befürworter bei der Abstimmung und ihre sympathische Ausstrahlung komplett überzeugt: Sindy Pajarola wurde einstimmig zur Siegerin von SCROGGIN Cover-Face 2010 gewählt. Sie gewann ein professionelles Fotoshooting in-klusive Styling und Schmuck sowie eine Sprachreise zu einem Ziel ihrer Wahl.

Von Fabienne Forster

Am Tag des Fotoshootings sorgten Mitarbeiter des Teams Coiffeur Baettig

Cover-Face

SCROGGIN Cover-Face 2010

Fotoshooting mit Sindy Pajarola THOMAS GLAUSER/SINDY PAJAROLA

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Vorher/Nachher

Nach dem Styling erhielt die Gewinne-rin den selbst ausgesuchten Schmuck, gesponsert von Rhomberg. Schliesslich startete der Fotograf Thomas Glauser das Fotoshooting. Alle Beteiligten waren begeistert von Sindys Talent: Ihr Lächeln funktionierte auf Abruf und wirkte sehr natürlich. Auch die Anweisungen des Fotografen konnte die hübsche Studentin ohne Probleme umsetzen. Daher dauer-

te es gar nicht lange, bis das passende Foto für das aktuelle Magazincover von SCROGGIN-career geschossen war. Natürlich durfte die Gewinnerin anschlies-send noch weitere Fotos frei nach ihren Wünschen und Vorstellungen machen. Auch dabei stellte sie sich sehr geschickt an, und es entstanden viele gute Bilder.

Fazit des Teams: Die junge, sympathi-sche Frau ist nicht nur hübsch, sondern konnte auch alle vor der Kamera restlos überzeugen. Auch im nächsten Jahr wird SCROGGIN Cover-Face wieder durchgeführt. Wer mit-machen und attraktive Preise gewinnen will, kann sich schon jetzt anmelden unter www.scroggin.info.

Infos:Das Making-of Video des Fotoshootings sowie weitere Bilder findest Du unter: www.scroggin.info

Cover-Face

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BILD: THOMAS GLAUSER/SINDY PAJAROLA

BILD: HEIKO KRAFTSCHENKO

BILD: THOMAS GLAUSER

BILD: HEIKO KRAFTSCHENKO

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Vorname: SindyName: Pajarola

Uni/FH: Universität LuzernStudienrichtung: Rechtswissenschaften

Hobbys: Tanzen

Motto:Lebe deine Träume,träume nicht dein Leben!

Was ging dir durch den Kopf, als du erfahren hast, dass du die Gewinnerin von SCROGGIN Cover-Face 2010 bist?Ich habe mich riesig gefreut und dachte, dass ich mich bei allen bedanken muss, die für mich abgestimmt haben. ;-)

Für welche Sprachreise hast du dich ent-schieden?Ich habe mich leider immer noch nicht ent-schieden. Ich würde sehr gerne nach Cape Town gehen, aber mir raten viele davon ab, allein dorthin zu reisen. Deshalb tendiere ich momentan dazu, nach Bristol zu gehen. In London war ich schon mal, und deshalb reizt es mich sehr, auch Bristol kennenzulernen.

Wie hast du die Leute dazu animiert, für dich zu voten?Meine Mutter hat sofort einem grossen Teil un-serer Bekanntschaft per E-Mail mitgeteilt, dass ich bei diesem Contest mitmache. Ausserdem hat sie ihre Arbeitskollegen motiviert, für mich zu stimmen. Zusätzlich habe ich es auch auf Facebook gepostet und es so vielen Freunden wie möglich erzählt.

Was hat dir beim Fotoshooting am besten gefallen?

Der ganze Nachmittag hat mir sehr, sehr gut gefallen. Die Stylisten waren toll, aber auch der Fotograf. Und nicht zuletzt war das SCROGGIN-Team sehr freundlich und aufge-schlossen. Es war ein unvergessliches Erlebnis!

Du hast wirklich Talent gezeigt während des Fotoshootings. Könntest du dir vorstellen, auch mal bei einer Misswahl mitzumachen?Da mir dafür meine Grösse im Weg steht, mache ich mir darüber gar keine Gedanken. ;-) Aber ich stelle mir die Teilnahme an einer Misswahl aufregend vor.

Kannst du SCROGGIN Cover-Face weiter-empfehlen?Ja, natürlich! Es ist wirklich ein tolles Erleb-nis, und man kann dabei viele Erfahrungen sammeln. Nicht zuletzt sind auch die Preise, die man erhält, super. Die Halskette und das Armband von Rhomberg trage ich sehr gerne.

Was sind deine beruflichen Ziele nach deinem Studium?

-senschaften und möchte in ein paar Jahren den Anwaltstitel tragen und als Rechtsanwältin tätig sein. Zur Zeit absolviere ich ein Praktikum in einer Anwaltskanzlei und bin begeistert von diesem Beruf.

Cover-Face

Interview mit SCROGGIN Cover-Face 2010

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22 Test Lerntyp

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7. Ich schaue mir eine Abbildung im Lehrbuch an � � �

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viel

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igKreuze an, wie viel dir auf dem betreffenden Lernwegim Gedächtnis bleibt:

Welcher Lerntypbist du?

Schreibe nun die Punktzahl zu jeder Frage einfach unter die entsprechende Nummer und addiere sie:

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23Test Lerntyp

Jetzt weisst du über deinen Lerntyp Bescheid – es ist der mit der höchsten Punktzahl. Auf diese Weise lernst du am besten.

Der visuelle Typ:Du gehörst zu den Menschen, die sich bildhaft etwas merken.Du lernst, indem du etwas siehst.

So nutzt du‘s:- Lese viel, hebe Wichtiges mit Textmar-kern hervor- Auswendig lernen, schreiben oder male es am besten auf

Der auditive Typ:Du bist ein Mensch, der über seine Ohren die meisten Infos aufschnappt. Du lernst, indem du hörst.

So nutzt du‘s:- Probiere Hörbücher&Lernkassetten aus- Vermeide Hintergrundgeräusche beim Lernen (z.B. Radio)

Der kommunikative Typ:Du brauchst andere Menschen, um dein Wissen zu festigen. Du lernst, indem du darüber sprichst und diskutierst.

So nutzt du‘s:- Hinterfrage Dinge offen- Schliesse dich Diskussionsrunden oder Lerngruppen an

Der kinästhetische Typ:Du musst alles hautnah erleben, um es dir einzuprägen. Du lernst, indem du fühlst und Dinge selbst ausprobierst.

So nutzt du‘s:- Verknüpfe Informationsverarbeitungen mit Bewegung- Mache Rollenspiele und nutze aktive Lernangebote

kommunikativer Lerntyp= Summe

+ + + =visueller Lerntyp

+Nr. 7 = Summe=

auditiver Lerntyp= Summe

+ + + =kinästhetischer Lerntyp

= Summe+ + + =

Auswertung

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A ls Hochschulabsolvent hast du verschiedene Möglichkeiten, nach deinem Abschluss ins Berufsleben einzusteigen. SCROGGIN-career hat mit verschiedenen Unterneh-men gesprochen, die dir wichtige Informationen zum Berufseinstieg geben, und stellt fünf Trainee-Pro-gramme vor.

Von Stefan Bischof

Die klassischen Einstiegsmöglichkeiten für Studierende und Absolventen bei Unternehmen sind das Praktikum, der Direkteinstieg und das Trainee-Programm. Darüber hinaus gibt es aber einen

weiteren Weg, in einem Unternehmen Fuss zu fassen: über die Erarbeitung einer Bachelor- beziehungsweise Masterarbeit. Bei der Swisscom AG beispielsweise können Studierende konkrete Themen-vorschläge in Form eines „Proposal Paper“ einreichen. Ist das Thema für das Unternehmen von Interesse, stehen die Chancen auf eine Zusammenarbeit gut. Der Studierende ist nicht bei der Swisscom AG angestellt, aber laut Mania Hodler, Verantwortliche für das University Marketing bei der Swisscom AG, besteht die Möglichkeit, dass sich aus Bachelor- oder Masterarbeiten auch Festanstellun-gen ergeben können.

Viele Wege in den Beruf

Berufseinstieg

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Erste Praxiserfahrung sammeln

Wer sich ein Unternehmen erst einmal anschauen will, bevor er einen festen Vertrag unterschreibt, dem empfiehlt sich ein Praktikum. Die meisten Firmen schrei-ben Praktikumsplätze je nach Bedarf aus und besetzen sie mit den passenden Studierenden. So kann man schon vor Abschluss des Studiums erste Eindrücke vom Berufsleben sammeln und wertvolle Kontakte zu Mitarbeitern im Unternehmen knüpfen. Viele Arbeitgeber bieten Prakti-kumsstellen zwischen drei und zwölf Mo-naten an. Sonja Rizzardi, verantwortlich für das Hochschulmarketing der Schwei-zerischen Post, betont, dass ein Prak-tikum möglichst sechs Monate dauern sollte. „Denn für die Einarbeitungsphase in einem Grossunternehmen wie der Post muss genügend Zeit einberechnet werden, damit man die Komplexität und die Zusammenhänge des Unternehmens kennenlernen kann.“ Für Studierende macht es also durchaus Sinn, sich zu überlegen, ein Semester auszusetzen, um ein Praktikum zu absolvieren. Nicht selten verlängern Praktikanten ihren Einsatz und arbeiten anschliessend parallel zum Studi-um in einer Teilzeitanstellung weiter, wie Mania Hodler von der Swisscom ausführt.

Der optimale Einstieg

Nach dem Abschluss stellt sich dann die Frage, welchen Weg ins Berufsleben man wählt. Ob ein Absolvent direkt oder als Trainee einsteigt, hängt von seinen Vor-

stellungen und Vorkenntnissen ab. Sonja Rizzardi von der Schweizerischen Post erklärt: „Ein Direkteinstieg ist empfehlens-wert, wenn der Absolvent bereits genau weiss, in welcher Funktion er arbeiten möchte.“ Idealerweise besitzt er bereits in dem Bereich, in dem er starten will, erste Berufserfahrung. „Für Studierende ist es auf jeden Fall sinnvoll, ein Praktikum gegen Mitte oder Ende des Studiums einzuplanen“, so Sonja Rizzardi weiter. „Viele Erfolgsgeschichten zeigen, dass sich aus einem Praktikum eine Teilzeitstel-le oder gar ein konkretes Stellenangebot nach Abschluss des Studiums entwickelt hat.“ Bei der Swisscom ist vor allem das Trainee-Programm sehr beliebt, da es den Teilnehmern ermöglicht, während eines Jahres in unterschiedlichen Bereichen tätig zu sein und dabei ein breites Netz-werk aufzubauen. Den für alle gleicher-massen optimalen Berufseinstieg gibt es aber nicht, alle Einstiegswege haben ihre Vor- und Nachteile. Viele Unternehmen versuchen deshalb bewusst, die ganze Bandbreite abzudecken, wie Micaela Saeftel, Head of University Marketing der ABB, sagt.

Trainee-Programme

Für Absolventen, die nur geringe Ar-beitserfahrungen besitzen und sich noch unsicher sind, welche Funktion sie später einmal übernehmen wollen, ist das Trainee-Programm der ideale Arbeits-einstieg. Im Folgenden stellen wir fünf Trainee-Programme vor:

Berufseinstieg

Page 27: SCROGGIN career - Nov 2010

27Berufseinstieg

UBS Graduate Training-Program (GTP)

Gesuchte Fachrichtungen:

alle, hauptsächlich Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft, Informatik, Rechtswissenschaften

Anzahl Plätze: Startdatum: Ganzjährig Dauer:Kontakt: [email protected] Web: www.ubs.ch/graduatesDas Graduate Training Program bietet hochqualifizierten Universitäts- und Fachhochschulabsol-venten einen optimalen Einstieg. Durch die Integration in das jeweilige Team, das Coaching durch einen Senior Manager und den Support durch die Abteilung Human Resources wird sichergestellt, dass der Absolvent schon von Beginn an in das tägliche Geschäft und in die Projekte involviert ist und schnellstmöglich Verantwortung übernehmen kann. Durch spezifisches Off-the-job-Training erhalten die Teilnehmer eine fach- und persönlichkeitsorientierte Ausbildung und werden so gezielt auf ihre spätere Karriere vorbereitet.

Swisscom Trainee-Programm „Get in Touch“

Gesuchte Fachrichtungen:

unter anderem.: Engineering, Informatik, Betriebswirtschaft, Marketing/Kommunikation

Anzahl Plätze: Startdatum: Oktober Dauer:Kontakt: [email protected] Web: www.swisscom.chIn kaum einer Branche ist die Reise in die Zukunft so faszinierend wie in der Telekommunikation. Neue Wünsche, Bedürfnisse und Anforderungen treiben Forschung und Entwicklung voran. Um die anspruchsvollen Ziele zu erreichen, zählt Swisscom auf ambitionierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Leistungsbereitschaft und Ideen, mit Teamgeist und Eigeninitiative etwas bewe-gen und beruflich vorwärtskommen wollen. Flexibilität und Engagement sind dabei die zentralen Anforderungen. Die Trainees lernen während des Programms, sich in diesem dynamischen Umfeld erfolgreich zu bewegen, und entwickeln sich permanent weiter. Den Mitarbeitenden bieten sich bei Swisscom vielfältige Möglichkeiten und Chancen, Herausforderungen wahrzunehmen.

Die Schweizerische Post – Konzernweites Trainee-ProgrammGesuchte Fachrichtungen:

Betriebswirtschaft, Geistes- und Sozialwissenschaften, Arbeitspsychologie, Informatik

Anzahl Plätze: Startdatum: Mai und November Dauer:Kontakt: [email protected] Web: www.post.chDas Trainee-Programm ermöglicht Hochschulabsolventen in relativ kurzer Zeit, die Post in ihrer Branchenvielfalt kennenzulernen. Es richtet sich nach individuellen Interessen und Fähigkeiten:

der Konzeption und Umsetzung zentraler Projekte mit. Dabei kann der Trainee selbst bestimmen, ob er beide Einsätze innerhalb derselben oder in verschiedenen Fachrichtungen absolvieren will. Die Absolventen erhalten einen spannenden Einblick in die Post, können sich individuell weiterbil-den und ein wertvolles, branchenübergreifendes Netzwerk aufbauen.

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28 Berufseinstieg

ABB – CH Trainee-Programm

Gesuchte Fachrichtungen:

Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik

Anzahl Plätze: Startdatum: April und Oktober Dauer:Kontakt: [email protected] Web: www.abb.ch /karriereMit dem Trainee-Programm bereitet die ABB Absolventen auf eine Fach- oder Führungskarriere

das er nach seinen Wünschen und Interessen gestalten kann. Dabei übernimmt der Trainee anspruchsvolle Aufgaben und komplexe Projekte in der jeweiligen Abteilung. Programmbegleitend finden Off-the-job-Seminare, Events und individuelle Aus- und Weiterbildungen statt. Während des Programms wird der Trainee von einem Betreuer fachlich unterstützt und beurteilt. Zusätzlich wird der Gedankenaustausch zwischen aktuellen und ehemaligen Trainees bei regelmässigen Anlässen gefördert, wodurch der Trainee ein ausgezeichnetes Netzwerk aufbauen kann.Zusätzlich bietet die ABB ein Global Trainee-Programm an für die Bereiche: Finance & Business Control, Human Resources & Sustainability und weitere.

Unilever Future Leaders Programme

Gesuchte Fachrichtungen:

Betriebswirtschaft, Ingenieurwesen, Maschinenbau, Geistes- und Sozial-wissenschaften, Naturwissenschaften

Anzahl Plätze: Startdatum: Ganzjährig Dauer:Kontakt: [email protected] Web: www.unilever.chDas Trainee-Programm bietet Kandidaten die Möglichkeit, unterschiedliche und internationale Standorte des Unternehmens kennenzulernen. Während der einzelnen Stationen arbeiten Trainees auf verschiedenen Jobs innerhalb des gewählten Fachgebiets mit Projektverantwortung. Neben Trainings an unseren internen Fachakademien erhalten Trainees auch die nötigen Soft Skills, um in der zukünftigen Aufgabe als Business Leader und People Manager erfolgreich zu sein. Trainees werden neben ihrem Vorgesetzten während des Programms durch einen Buddy aus einem höhe-ren Traineesemester begleitet. Nach Beendigung des Trainee-Programms erwartet die Kandidaten ihre erste Führungsfunktion. Langfristig sollen sich die Kandidaten über mehrere Stationen hinweg zu Hauptenscheidern im Unternehmen entwickeln. Dabei sind dem Kandidaten funktional und international keine Grenzen gesetzt.Unilever bietet ausserdem in seinem europäischen Supply Chain Head Quarter das gleiche Trainee-Programm für Supply Chain bzw. Finance-Spezialisten in englischer Sprache an. Dieses

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Mehr Transparenz bei der Wahl von Praktika-/Trainee-Angeboten durch Bewertungen von Ex-Prak-tikanten/Ex-Trainees

Von Erik Streller-Shen

Von Studierenden und Absolventen wird ver-mehrt gefordert, dass diese bereits während dem Studium Berufser-fahrung gesammelt haben. Studiengänge sehen Praktika als fixe Teile des Lehrplans vor. Trainee-Programme ermögli-chen Absolventen einen geführten Einstieg mit interner Vernetzung bei attraktiven Arbeitgebern. Dank des neuen Praktika-/Trainee-Programm-Checks können jetzt Ex-Praktikanten und Ex-Trainees ihre ehemalige Stelle bewerten und so den nächsten Jahr-gängen wertvolle Informationen weiter geben. Klar definierte Kriterien wie Gesamteindruck, Aufgaben, Betreu-ung und Arbeitsbedingungen wer-den standardisiert bewertet. Direkte Vergleiche innerhalb einer Branche, für ein Studienfach oder in einer geografischen Region sind möglich. Die Validierung der Bewertungen sind

beim neuen Praktika-/Trainee-Pro-gramm-Check sehr wichtig. So muss beispielsweise für jede Bewertung ein

Arbeitsverhältnis nachgewiesen werden. Bewertungen von Prak-

tika und Trainee-Programmen sind in Europa und Nordame-rika verbreitet und akzeptiert. Denn auch Unternehmen kön-nen aus einer fairen, externen

Bewertung einen Nutzen ziehen. Zum Zeitpunkt der Bewertung besteht keine Abhängigkeit

mehr zum ehemaligen Arbeitge-ber. Dies ergibt ehrlichere Antwor-ten. Wo Praktika oder Trainee-Pro-gramme professionell angeboten

werden, ergeben sich gute Noten von selbst. Und gute Bewertungen ziehen die besseren Bewerber an. So profi-tierst auch du.

Bewerber für Praktika / Trainees-Programme Du bewirbst dich derzeit für Praktikaoder Trainee-Programme? Informiere dich über die Bewertungen deiner Wunschanbieter. Neben den Bewertungen findest du auch weitergehende Informationen zu Praktika und Trainee-Programmen von Unterneh-men sowie Angebote in der Jobbörse.

Ex-Praktikanten/Ex-TraineesBewerte deine absolvierten Praktika und Trainees-Programme. In nur fünf Minu-ten teilst du deine Erfahrungen mit den jüngeren Semestern. Deine Erfahrung ist wertvoll!

Link zum Angebot www.praktika-check.ch

Karierre

Praktika-und Trainee-Programm

BILD: KHENG GUAN THO/

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Der Aufsteiger. Guido Scherer hat sich bei Accenture vom Analysten bis zum Partner hochgearbeitet. Mit Ausdauer und Spass an der Arbeit ist es dem 48-Jährigen gelungen, die Karriereleiter zu erklimmen. Im Interview mit SCROGGIN-career berichtet er, welche Qualifikatio-nen angehende Berater mitbringen müssen und wie wichtig Weiterbil-dungen sind.

Interview: Sabine Olschner

Sie sind nach Ihrem Studienab-schluss 1989 bei Accenture einge-stiegen und dem Unternehmen seit-dem treu geblieben. Ist solch eine langfristige Anstellung bei einem Arbeitgeber in der Consultingbran-che nicht eher die Ausnahme?Tja, es gefällt mir halt! Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich, von Ver-änderungen geprägt und macht vor allem Spass, weil man immer wieder mit neuen, interessanten Menschen zu tun hat.

Was reizt Sie persönlich an der Con-sultingwelt?Ganz klar die Herausforderungen, die Möglichkeit, Kunden bei der Realisie-rung von Veränderungen zu unterstüt-zen, und die Chance, junge Talente zu erkennen und zu fördern.

Haben Sie sich im Laufe der Jahre auf eine Branche oder einen Bereich spezialisiert? Und ist solch eine Spe-zialisierung sinnvoll?Der Markt verlangt zunehmend eine Spezialisierung, und darum stehen rasches Lernen sowie das Sammeln von Erfahrungen in einem bestimm-ten Bereich im Vordergrund. Ich habe mich in den vergangenen Jahren auf den Bereich Financial Services spezi-alisiert. Welche Qualifikationen erwarten Sie von Ihren Bewerbern, die direkt von der Hochschule kommen?

Guido SchererSenior Executive bei Accenture

Manager-Talk

BILD: ACCENTURE

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Bei Mitarbeitern, die direkt nach ihrem Abschluss zu uns kommen, ist uns ein abgerundetes Profil sehr wichtig. Das heisst, wir legen zusätzlich zu einem sehr guten Studienerfolg Wert darauf, dass der Bewerber oder die Bewerberin Soft Skills mitbringt und zusätzliches Engagement gezeigt hat, zum Beispiel durch ein Auslandsstu-dium, eine Teilzeit-Berufstätigkeit neben dem Studium oder inhaltlich relevante Praktika im In- und Ausland. Sehr gute Englischkenntnisse, eine lo-gisch-analytische Herangehensweise an Aufgaben und die Flexibilität, sich immer wieder schnell auf neue Situa-tionen einstellen zu können, gehören zu den Grundvorrausetzungen, um in der Beratung erfolgreich zu sein. Ebenso sind Teamfähigkeit und eine hohes Mass an Mobilität ein Muss. Im laufenden Geschäftsjahr werden wir sowohl Hochschulabsolventen als auch Mitarbeiter mit Berufserfahrung einstellen.

Wie sehen die einzelnen Karriere-schritte in einer Management- und Technologieberatung aus? Mitarbeiter, die mit einem abgeschlos-senen Hochschulstudium starten, beginnen das fünfstufige Karrieremo-dell der Berater: Analyst, Consultant, Manager, Senior Manager und Senior Executive. In unserem Karrieremodell folgen sie einem zielgerichteten Kar-riereweg, der von ihren Fähigkeiten und Projektaufgaben geprägt wird. Wir legen ein progressives Stufen-modell zugrunde, bei dem auf jeder Karrierestufe eine Weiterentwicklung des Mitarbeiters vorausgesetzt wird. Sie bestimmen mit ihrer Leistung und ihrem Engagement, ob sie die nächs-te Entwicklungsstufe, gekoppelt mit unserem Bedarf, anstreben. Stellen sie unter Beweis, dass sie den aktu-ellen Herausforderungen gewachsen sind und die Ansprüche meistern, die auf der nächsten Stufe an sie gestellt werden, geht es weiter.

Wie lange dauert es, bis man Part-ner wird, und wie viele Consultants schaffen es tatsächlich bis zum Partner? Bei Accenture gibt es für jeden Be-reich ein Karrieremodell, innerhalb dessen die Mitarbeiter innerhalb kurzer Zeit sehr viel lernen und sich rasch weiterentwickeln können. Um von einem auf das nächste Karriere-level zu kommen, ist weniger die Ver-weildauer ausschlaggebend, sondern die individuelle Leistung. Diese wird

Manager-Talk

Zur Person Guido Scherer

-land), studierte an der Hochschule St. Gallen Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Finance and Accounting. Nach seinem Studienabschluss stieg er

verheiratet und hat zwei Kinder. In seiner Freizeit geht er gerne Bergsteigen und Wandern.

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Ich habe an der Kellogg School of Management ein Accenture-internes Weiterbildungsprogramm absolviert, das in Teilen einem Executive MBA entsprach. Es war für mich nach zehn Jahren im Beruf eine wunder-bare Abwechslung, dieses intensive Programm zu absolvieren und im Austausch mit sehr interessanten Kollegen viel dazuzulernen. Ich würde ein MBA-Programm vor allem Absol-venten mit einem technischen oder naturwissenschaftlichen Background als Ergänzung empfehlen. So holt man den BWL/VWL-Aspekt rasch

im Rahmen eines Performance-Ma-nagement-Prozesses jährlich ermittelt und mit den Mitarbeitern besprochen. Der Weg zum Partner dauert vom Be-ginn als Direkteinsteiger aber schon circa zwölf Jahre.

Sie selbst sind seit 2000 Partner bei Accenture. Wie hat sich dadurch Ihr Aufgabenbereich geändert?Meine Aufgaben haben sich seitdem ungefähr noch dreimal geändert (er lacht). Was deutlich zugenommen hat, ist die Verantwortung für die Leistungserbringung gegenüber den Kunden, die Verantwortung, unser Ge-schäft weiterzuentwickeln, sowie die Verantwortung, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dem von mir ver-antworteten Bereich zu fördern und weiterzuentwickeln.

Was macht ein Berufseinsteiger in der Technologieberatung alltäglich in seinem Job?Zunächst einmal relativ wenig direkt mit Technologie. Er lernt eine Indus-trie kennen, lernt Prozesse und Fach-lichkeit beim Kunden zu verstehen. Im Laufe der Zeit weiss er dann, wie man Veränderungsprozesse entwickelt und anwendet und schliesslich im Team zum Erfolg führt.

Sie waren im Jahr 2000 an der Kel-logg School of Management. Welche Vorteile bringt solch eine Weiterbil-dung für die Arbeit in Ihrer Branche?

Manager-Talk

Page 33: SCROGGIN career - Nov 2010

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nach. Machen sollte man das aber erst nach ein paar Jahren Berufser-fahrung. Dann wirkt es am besten.

Wird die Consultingbranche von vielen noch immer als Sprungbrett in die Wirtschaft genutzt? Ich glaube, die Consultingbranche ist nach wie vor ein idealer Weg für den Einstieg in jede Industrie. Das Umfeld ist dynamisch, die Anforde-rungen hoch, die Lernkurve steil. Die Kundenprojekte sind interessant, herausfordernd, speziell und manch-mal auch anstrengend. Da kann man viel lernen. Und garantiert ist, dass man sehr viele interessante Menschen kennenlernt.

Accenture

ist das Unternehmen ein weltweit agieren-der Managementberatungs-, Technolo-gie- und Outsourcing-Dienstleister. Mehr

Berater verfügen über Projekterfahrung über alle Branchen und Unternehmensbe-reiche hinweg. Accenture erwirtschaftete

-den US-Dollar. Weitere Infos unter www.accenture.ch.

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Die Aufgabe: Zähle die Zahlen aller rot hinterlegten Felder zusammen. Welche Summe ergibt sich?

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Page 36: SCROGGIN career - Nov 2010

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