SeaStar 63

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Holt sie auf Eure Seite oder ins Wohnzimmer! Nr. 63 . April/Mai 09 . H 49086 . www.SeaStar-World.de . Hotline +49 5066 707070 Haie - wohin man sieht! Haie gibt es ohne Ende, leider nicht mehr so oft in freier Wild- bahn. Dafür aber umso öfter in den Medien. Wir berichten gleich über mehrere Organisa- tionen, die sich für die bedroh- ten Groß�sche einsetzen. „Rettet den Hai e.V.“ will sich für den Schutz und Erhalt der Haie einsetzen. SeaStar sprach mit dem Gründer Dr. Folkart Schweizer. Was ist sein Plan und warum benötigen die Haie noch einen weiteren Verein? Shark Project e. V. ist mittler- weile aus der Haischutzsze- ne nicht mehr wegzudenken. Auf der Messe haben sie eine spektakuläre Kampagne ange- kündigt, mit der sie ein ambi- Innovative Flosse und Automat in der Praxis! Härtetest: Mit riesigem Trommel- wirbel wurde der neue A700 Regler von Scuba- pro enthüllt. Aber auch die Seawing Nova fällt mit dem Aussehen voll aus dem Rahmen. SeaStar Chefredakteur Martin Hel- mers und Technikspezia- list Andreas Wackenrohr testeten die neuen Vor- zeigeprodukte unter har- ten Bedingunen in der Praxis. Auf einer Safari gab es reichlich Gelegenheit, die Neuheiten vor dem of�zi- ellen Verkaufsstart unter die Lupe zu nehmen. Wie sehr sich die Haie da- für interessiert haben, ist unter www.SeaStarTV.de zu sehen. Der Testbericht kommt ab Seite 38. WAS? Spannende und informative Filme rund um Reisen, Tauchen, Szene und Technik. WIE? Mit dem innovativen SeaStarTV Player. Entweder einfach unter www.SeaStarTV.de ansehen oder sogar den kompletten WebTV Player kostenlos auf der eigenen Seite einbauen. Auf Seite 3 steht, wie es geht. tioniertes Ziel erreichen wollen. MORITURI TE SALUTANT („Die Todgeweihten grüßen dich“) heißt das Motto und es soll uns den Appetit gründlich verder- ben. Zumindest auf den Dorn- hai, der in den Fischgeschäf- ten immer noch als „Schillerlo- cke“ angeboten wird. Denn die- ser Fisch steht kurz vor der Aus- rottung. In Düsseldorf wurden die Sie- ger des ersten internationalen „SHARKIMAGES Photo Awards 2008“ bekannt gegeben. Da- bei wurden spektakuläre Auf- nahmen prämiert. Panorama, Umwelt, Portrait und Weitwin- kel standen als Kategorien auf dem Programm. „Mit den Fotos dokumentie- ren viele engagierte Menschen das weltweite Abschlachten der Haie“, so Gerhard Wegner. REISEN SZENE TECHNIK Karibik: Lassez-Faire auf Bonaire • Foto: Wasserdichte SLR- Gehäuse-Show • Haischutz: Neuer Verein Spanien: Relaxtes Tauchen in Cala Joncols Südfrankreich: Familien und TEC-Profis sind willkommen • Multimedia: Hörbücher und Reiseführer • Mode: Neue Marke für Taucher Mit freundlichen Grüßen überreicht von: Das spannende Reise & Lifestyle-Magazin für Meer-Urlauber, Schnorchler und Taucher KOSTENLOS & KOMPETENT 1. Platz Kategorie Weitwinkel Justin Gilligan - Riffhai vor tropischer Insel Heute sehen, was man morgen kaufen kann! SeaStar zeigt die Highlights der Saison 2009. Neue innovative Technik, vom solargetriebenen Tauch- computer mit Farbdisplay, einem Perlator - dem „Rebreather für arme Foto- grafen“, bis zum Carbon Atemregler reicht die Palette der Produktnews ab Seite 28. Exklusiv Interview: Dr. F. Schweizer Was passiert, wenn sich zwei Deutsche treffen? Sie gründen einen Verein. Ab Seite 19 gibt es Infos zu „Rettet den Hai e.V.“. Warum in die Ferne schweifen? Dass man in Spanien tolle Tauchgänge erleben und dabei auch noch relaxen kann, beweisen die Euro Divers ab Seite 15.

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Das Reise- und Lifestylemagazin für Meer-Urlauber, Schnorchler und Taucher

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Holt sie auf Eure Seite oder ins Wohnzimmer!oder ins Wohnzimmer!

Nr. 63 . April/Mai 09 . H 49086 . www.SeaStar-World.de . Hotline +49 5066 707070

Haie - wohin man sieht!Haie gibt es ohne Ende, leider nicht mehr so oft in freier Wild-bahn. Dafür aber umso öfter in den Medien. Wir berichten gleich über mehrere Organisa-tionen, die sich für die bedroh-ten Groß� sche einsetzen. „Rettet den Hai e.V.“ will sich für den Schutz und Erhalt der Haie einsetzen. SeaStar sprach mit dem Gründer Dr. Folkart Schweizer. Was ist sein Plan und warum benötigen die Haie noch einen weiteren Verein?Shark Project e. V. ist mittler-weile aus der Haischutzsze-ne nicht mehr wegzudenken. Auf der Messe haben sie eine spektakuläre Kampagne ange-kündigt, mit der sie ein ambi-

Innovative Flosse und Automat in der Praxis!

Härtetest:

Mit riesigem Trommel-wirbel wurde der neue A700 Regler von Scuba-pro enthüllt. Aber auch die Seawing Nova fällt mit dem Aussehen voll aus dem Rahmen. SeaStar Chefredakteur Martin Hel-mers und Technikspezia-list Andreas Wackenrohr testeten die neuen Vor-zeigeprodukte unter har-ten Bedingunen in der Praxis. Auf einer Safari gab es reichlich Gelegenheit, die Neuheiten vor dem of� zi-ellen Verkaufsstart unter die Lupe zu nehmen. Wie sehr sich die Haie da-für interessiert haben, ist unter www.SeaStarTV.de zu sehen. Der Testbericht kommt ab Seite 38.

WAS? Spannende und informative Filme rund um Reisen, Tauchen, Szene und Technik.WIE? Mit dem innovativen SeaStarTV Player. Entweder einfach unter www.SeaStarTV.de

ansehen oder sogar den kompletten WebTV Player kostenlos auf der eigenen Seite einbauen.

Auf Seite 3 steht, wie es geht.

tioniertes Ziel erreichen wollen. MORITURI TE SALUTANT („Die Todgeweihten grüßen dich“) heißt das Motto und es soll uns den Appetit gründlich verder-ben. Zumindest auf den Dorn-hai, der in den Fischgeschäf-ten immer noch als „Schillerlo-cke“ angeboten wird. Denn die-ser Fisch steht kurz vor der Aus-rottung.In Düsseldorf wurden die Sie-ger des ersten internationalen „SHARKIMAGES Photo Awards 2008“ bekannt gegeben. Da-bei wurden spektakuläre Auf-nahmen prämiert. Panorama, Umwelt, Portrait und Weitwin-kel standen als Kategorien auf dem Programm. „Mit den Fotos dokumentie-ren viele engagierte Menschen das weltweite Abschlachten der Haie“, so Gerhard Wegner.

REISEN

SZENE

TECHNIK

Karibik: Lassez-Faire auf Bonaire • Foto: Wasserdichte SLR-Gehäuse-Show • Haischutz: Neuer Verein Spanien: Relaxtes Tauchen in Cala Joncols Südfrankreich: Familien und TEC-Profis sind willkommen • Multimedia: Hörbücher undReiseführer • Mode: Neue Marke für Taucher

Mit freundlichen Grüßen überreicht von:

Das spannende Reise & Lifestyle-Magazin für Meer-Urlauber, Schnorchler und Taucher KOSTENLOS & KOMPETENT

1. Platz Kategorie Weitwinkel Justin Gilligan - Riffhai vor tropischer Insel

Heute sehen, was man morgen kaufen kann!SeaStar zeigt die Highlights der Saison 2009. Neue innovative Technik, vom solargetriebenen Tauch-computer mit Farbdisplay, einem Perlator - dem „Rebreather für arme Foto-grafen“, bis zum Carbon Atemregler reicht die Palette der Produktnews ab Seite 28.

Exklusiv Interview:Dr. F. SchweizerWas passiert, wenn sich zwei Deutsche treffen? Sie gründen einen Verein. Ab Seite 19 gibt es Infos zu „Rettet den Hai e.V.“.

Warum in die Ferne schweifen?Dass man in Spanien tolleTauchgänge erleben und dabei auch noch relaxen kann, beweisen die Euro Divers ab Seite 15.

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REISEN April/Mai 2009Thema2 REISENREISEN April/Mai 2009Thema2

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SZENEApril/Mai 2009 Thema 3

Dabei sein und mit profitieren: WebTV mit SeaStarTVWer die Entwicklungen in der Tauchtechnik verfolgen will oder wer noch nicht weiß, wohin die nächste Reise gehen soll, sucht nach Antworten. Inspiration und Anregungen gibt es reichlich. Im Magazin sowieso und jetzt auch multimedial bei SeaStarTV.

Mit Kamera ontourDas SeaStar-Team war auf der boot unterwegs und hat dort interessante Interviews mit den Größen der Branche geführt, aber auch auf der ITB in Berlin haben wir uns umgesehen. Da wurden wie jedes Jahr die Neu-igkeiten aus der Tourismus-Sze-ne verbreitet. Natürlich ist un-ser Kamera-Team auch im Aus-land unterwegs und freie Mitar-beiter und Firmen tragen dazu bei, dass sich viele interessante Beiträge angesammelt haben.

Volles Programm

Das bisherige Programm ist im Kasten zu sehen, aber es wer-den regelmäßig neue Beiträ-ge produziert und frei geschal-tet. Nicht zuletzt die Filme über das Finale der SeaStar Discove-ry in Thailand werden von vielen Zuschauern ungeduldig erwar-tet. Das Model-Casting-Aben-teuer-Event lockte zahlreiche Girls zu den Vorentscheidun-gen. Auf SeaStarTV zeigen wir, warum nur zwei der drei Fina-listinnen auf Phuket angekom-men sind und warum es Dra-ma und Tränen am Flughafen gab. Sexy aussehen ist eben nicht alles. Abenteuerlust und Tauchtauglichkeit gehören zu den Grundvoraussetzungen, um eine Chance auf den Titel zu haben.

Jetzt zugreifen

Der Clou ist, dass sich jeder Webseiten-Betreiber den Play-er auf die eigene Seite holen kann. Ohne Kosten und Arbeit kann er seine Besucher an den Filmen teilhaben lassen. Schnell den HTML-Code einfügen und schon hat die Webseite An-schluss an die neue Technolo-gie. Aber auch „Filmproduzen-ten“ die gern ihre Beiträge auf SeaStarTV „gesendet“ haben wollen, können mit der Redak-tion Kontakt aufnehmen.

Immer informiertIn Zeiten schwindender Abon-nentenzahlen und sinken-der Magazin-Verkäufe bie-tet SeaStar tolle Alternativen. Das kostenlose Magazin ist ein Muss für jeden engagierten Tau-

Prominenter Besuch auf der ITB. Wir meinen natürlich SeaStar Moderatorin Elischeba Wilde. Die amtierende Mrs. Germany war auf

der Suche nach Neuigkeiten aus der Reise-Szene. Dabei lief Ihr Boris über den Weg. Genauer gesagt lief sie Ihn fast um. Die Wachs� gur von

Madame Tusseaud aus Berlin war leider nicht so gesprächig, so dass es mit dem Interview recht einsilbig wurde. Mehr auf www.SeaStarTV.de

Danger under the IceTauchen in der Antarktis. Spekta-kuläre Aufnahmen unter dem Eis – Groß� sche und Abenteuer pur. Thailand für AbenteurerPeter Stiller mit wertvollen Tipps für Khao Lak und Phuket-Touristen. Er ist der Spezialist für Aus� üge abseits der normalen Touristenpfade. Eiskalter WeltrekordChristian Redl spricht über seine Höhlentrilogie und den neuen Welt-rekord im Apnoetauchen. Neue Maske - neue(r) LookAqualung stellt die neue Maske „Look“ vor. Der Tipp für Brillenträ-ger und schick ist sie auch noch. Neopren Garderobe für FrauenSeemann hat ein Herz für Frauen und dazu auch die passenden Ne-opren-Anzüge. Die Innovation: LED-RinglichtHerbert Frei über die innovativen LED-Ringlichter. Er verrät, ob sie für Foto oder Video eingesetzt wer-den können. Modische GrauzoneAtomic Aquatics stellt die neue Mar-ke „Dive Gear“ vor. Anziehendes aus den USA soll den deutschen Markt erobern. Innovation mit CarbonMares’ neuer Vorzeigeregler ist der Carbon 42.

Tauchgepäck zum AbhebenCressi macht das Fliegen leicht. Komplette Tauchausrüstung für knapp 12 Kilo spart Kosten beim Übergepäck. Giganten der MeereWalhaie vor Dschibuti. Sensationelle Aufnahmen der sanften Riesen. SSI verschenkt den Tauchschein?Neues Konzept für die theoretische Ausbildung. Guido Wätzig verrät, warum SSI nicht Pleite gehen wird. Kugel� sch vor Hai gerettetMartin Helmers rettet Kugelfisch während einer Haiattacke das Le-ben. Was tun bei einem Tauchunfall?Aquamed gibt Tipps für das richtige Verhalten im Fall der Fälle. Tipps für Süßwasser-FotografenBuchautor und Fotograf Herbert Frei gibt Ratschläge für bessere Süß-wasser-Bilder.

SeaStar Discovery Thailand - 4Jetzt wird abgetaucht. Die Mädels erkunden den drei Meter tiefen Pool des Palm Garden Resorts in Phu-ket. SeaStar Discovery Thailand - 3Theorie zum SSI Tauchschein be-standen. Jetzt geht es in den Pool. Marina checkt die Ausrüstung mit Tauchlehrer Florian. SeaStar Discovery Thailand - 2Die Girls lernen den Sea Bees Tauchlehrer Florian kennen und stür-zen sich auf die Theorie. SeaStar Discovery Thailand - 1Dramatik und Tränen bei der Anrei-se. Nur zwei von drei Kandidatinnen kommen auf Phuket an. SSD Casting Tropical Islands - 4Die Bewerberinnen zeigen sich beim sexy Bikini-Shooting von ihrer bes-ten Seite. Lächeln und eine gute Fi-gur machen und dieses Mal unter Wasser. SSD Casting Tropical Islands - 3Die Mädels tauchen ab. Das erste Mal unter Wasser atmen ist nicht im-mer leicht. SSD Casting Tropical Islands - 2Zusammen mit Christian Wendt von der Tauchschule Atlantis Berlin ma-chen sich die Kandidatinnen mit dem neuen Equipment vertraut. SSD Casting Tropical Islands - 1Südlich von Berlin � ndet die dritte Quali� kation zur SeaStar Discove-ry statt. Im Tropical Islands treffen sich die Bewerberinnen, um beim Schnuppertauchen und Foto-Shoo-ting über und unter Wasser zu über-zeugen. Nur drei Finalistinnen dürfen mit zum Finale nach Thailand. SSD Quali� kation monte mareFür die Vorentscheidung im Wes-ten treffen in Rheinbach wasserfes-te Bewerberinnen aufeinander. Im zehn Meter tiefen Becken zeigt sich schnell, wer wirklich das Zeug zum SeaStar Girl hat. Probleme bleiben da nicht aus. SSD Quali� kation DiversIm Divers startet der Quali� kations-Marathon zum SeaStar Girl 2009. Die Mädchen zeigen im Indoor-Tauchcenter in Aufkirchen bei Mün-chen, dass die fünf Meter tiefen Be-cken keine Schwierigkeiten machen. Auch wenn nicht alle wirklich was-serfest sind...

Jetzt aktuell bei SeaStarTV

cher und nun gibt es das eben-falls kostenlose SeaStarTV mit seinem Multimedia-Angebot. Also worauf noch warten?

Hier gibt es alle Infos zu den innovativen Angeboten:

www.SeaStar-World.de

Mit dem Reiter „channels“ kann man das Filmangebot nach seinen Vorlieben � ltern. Im Moment besteht die Auswahl zwischen Beiträgen aus folgenden Themengebieten: Reise, Szene, Technik und SeaStar Discovery.

Auf der rechten Seite des Players befindet sich das Archiv von SeaStarTV. Die Beiträge sind chronolo-gisch sortiert, so dass die neu-esten Filme immer auf der ers-ten Seite sind. Ein Bild, ein Ti-tel, die Rubrik und die Län-ge geben einen Ausblick auf den Inhalt. Sobald man mit der Maus darüber geht, vergrößert sich das Vorschaubild und es kommt eine Filmbeschreibung zum Vorschein. Ein Klick dar-auf und es heißt "Film ab!"Mit den Pfeiltasten durchsucht man das Film-Archiv.

Neben dem Player gibt es But-tons zu den verschienden Be-reichen der SeaStar World. Das Magazin lässt sich kom-plett am Bildschirm Durchblät-tern und auch die alten Ausga-ben lassen sich im Archiv welt-weit durchforsten. Natürlich gibt es auch eine On-line Redaktion, die die wich-tigsten News unabhängig vom Magazin veröffentlicht. Die SeaStar Discovery hat auch Ihren eigenen Platz. Hier gibt es Bewerbungsbögen und Infos zum Stand der Dinge.

Herzstück von SeaStarTV ist natürlich der Player. Hier kann man auch auf schwachen Computern und fern von der Heimat die Beiträge in hoher Qualität ansehen. Über die Zoom-Taste lässt sich das Fenster vergrößern und auch sonst sind alle wich-tigen Funktionen eines Players natürlich vorhanden. Anders als bei YouTube oder MyVideo erscheinen hier nur redaktionell überprüfte Videos, so dass ein hohes Qualitäts-niveau gewährleistet ist.

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SZENE April/Mai 2009Thema4

Dem Tauchclub Aquatica e.V. ist es gemeinsam mit der Tauch-schule Aquatica gelungen, ei-nen der besten Freitaucher der Welt für einen Einstiegskurs im Freitauchen zu gewinnen. Vom 5. bis 7. Juni � ndet in Oerling-hausen im Schloss Holte-Stu-kenbrock ein Seminar mit Frei-tauchweltmeister Christian Redl statt. Die letzten Abspra-chen zur Durchführung dieses Events trafen Ines und Thomas Jurkschat erst kürzlich auf der internationalen Wassersport-messe „boot“ in Düsseldorf. „Wir möchten mit diesem Se-minar jeden ansprechen, nicht nur Taucher oder Apnoe-Ver-

rückte!“ so Jurkschat. Oftmals wird das Freitauchen mit Re-korden und leider auch tödli-chen Unfällen in Zusammen-hang gebracht. Dem Ausrich-ter-Team liegt aber mehr dar-an, die Philosophie, die hinter dem Freitauchen steckt, zu ver-mitteln. Atemtechnik, Entspannung und die daraus resultierende Leis-tungssteigerung sollen während des Seminars erlernt werden. „Jeder Teilnehmer wird feststel-len, dass die Zeit des Ateman-haltens durch Yoga und gezielte Vorbereitung auf zwei Minuten und länger erhöht werden kann. 50 Meter unter Wasser zurück-

zulegen oder in 15 Metern Tie-fe zu tauchen, kann man erler-nen“, sagen die Veranstalter.Der Kurs richtet sich an alle, die das Freitauchen erlernen sowie an die, die ihre Erfahrungen ver-tiefen möchten.Der theoretische Teil wird in der Aula Schloss Holte-Stu-kenbrock statt� nden. Die Hal-

le, wo der praktische Teil statt-� nden wird, stand bei Redakti-onsschluss noch nicht fest, die Freiwasserausbildung soll je-doch in Messinghausen statt-� nden.Neben dem Seminar wird es am Freitag, dem 5. Juni einen öf-fentlichen Vortrag mit anschlie-ßender Diskussion über das

Apnoe-Tauchen in der Aula der Realschule Schloss Holte Stu-kenbrock geben. Hierbei wird Christian Redl über seine Re-korde im Höhlentauchen berich-ten und eine Autogrammstunde anbieten.

Infos:www.aquatica-scuba.de

Schon zum zweiten Mal folgte Dr. Constanze Conrad der Ein-ladung der Tauchsportfreun-de Bensheim. Diesmal standen „Wale, Haie und Del� ne“ auf dem Programm. Während ihres Vortrages ver-deutlichte sie anhand von Zah-len, dass nicht der Hai die tod-bringende Bestie ist, die ihm besonders in Hollywood� lmen der 1970er Jahre zugedacht war. Vielmehr sterben rund acht Menschen jährlich durch Haian-griffe, aber nach Schätzungen der Welternährungsorganisati-on FAO im gleichen Zeitraum 100 Millionen Haie durch die Fischindustrie. Der Hai ist übrigens ein "alter Hase" im Meer, seine ältesten Zahnfossilien werden auf über 100 Millionen Jahre geschätzt. Umso schlimmer, dass ein Drit-tel aller Haiarten durch verant-wortungslose Überfischung vom Aussterben bedroht sind oder als gefährdet gelten. Bei den Del� nen gehen Funde der ersten del� nartigen Tiere auf 50 Millionen Jahre zurück. Unglaublicherweise waren die Vorfahren der Del� ne wieder-käuende Paarhufer.

Ihr ausgeprägtes Sozialverhal-ten zeigen sie, wenn sich Fein-de nähern. Sie bleiben dicht zu-sammen und produzieren eine Wand aus Luftblasen. Diese „Wand“ können Haie nicht durchdringen. Besondere Rekordhalter im Meer sind Wale. Sie stellen mit dem Blauwal nicht nur das größ-te Tier der Welt, sondern kön-nen auch am tiefsten und längs-ten tauchen. Sie verhalten sich zudem sehr fürsorglich gegen-über Jungtieren oder kranken Artgenossen. Die Teilnehmer des Seminars waren von den Ausführungen von Dr. Constanze Conrad so begeistert, dass eine weitere Veranstaltung für Januar 2010 eingeplant wurde.

Freitauchen (Apnoe) Einstiegskurs nicht nur für Sporttaucher

Hai ist ein„alter Hase“

Tauchen im Sundhäuser- & Möwenseewww.tauchsportzentrum-nordhausen.de

Seit Jahresbeginn fährt das Lu-xus-Tauchschiff Seven Seas unter der Mares Diving-Cen-ter Flagge. Initialzündung war eine Mares-Händlerfahrt im Oktober 2008, bei der das neueste Testequip-ment die Guides sowie Schiffs-eigner Wolfgang May beein-drucken konnte. „Nicht nur unter Wasser, son-dern auch an Bord sollen un-sere Gäste in eine eigene Welt abtauchen, die Entspannung, Komfort, Service und unver-gleichlichen Standard bietet. Für mich stellen die Tauchaus-rüstungen aus der Mares Di-ving Center-Linie die konse-quente Erweiterung unse-res hohen Standards dar“, so Wolfgang May.

Gemeinsam auf Safari

Die Oasis Tauchbasis in Nordhausen veranstaltet am 20. und 21. Juni ein Semi-nar zum Thema Apnoe-Tau-chen mit dem mehrfachen Rekordhalter Cristian Redl. Dabei wird Redl ausführlich in die Welt des lautlosen Tau-chens einführen. Geplant ist am Samstag von 9 Uhr bis 11 Uhr eine Einfüh-rung im Schwimmbad. An-schließend gibt es ein Mit-tagessen und danach die Fahrt zum See. Dort wer-den die geplanten Übungen bis etwa 18 Uhr dauern. Am Sonntag erfolgt dann eine weitere Praxislektion bis zir-ka 14 Uhr. Interessenten soll-ten sich möglichst umge-hend anmelden.

Infos: www.tauchen-nordhausen.de

Apnoe- für Einsteiger

Veränderung bei der Firma WET & DRY: Rüdiger Kaupp hat sein Amt als Geschäftsführer am 11.03.09 niedergelegt. Er schei-det of� ziell am 30. April bei WET & DRY aus. Seine Firmenantei-le als Gesellschafter hat er in diesem Zuge ebenfalls abge-geben.

Kontakt: [email protected]

Kaupp verlässt WET & DRY

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SZENEApril/Mai 2009 Thema 5

Anlässlich des interna-tionalen Jahr des Haies 2009 wurde im vergange-nen Dezember der Verein „Rette den Hai e. V.“ ge-gründet. Die gemeinnützi-ge Schutzorganisation mit Sitz im baden-württember-gischen Murrhardt hat es sich zum Ziel gesetzt, das Image der faszinierenden und ästhetischen Tiere zu verbessern und Vorurtei-le gegenüber Haien abzu-bauen. Gründer und Vor-

sitzender ist der Sporttau-cher und Hai-Experte Dr. Folkart Schweizer. Er wur-de selbst von einem Tiger-hai gebissen und hat sich danach intensiv mit dem Thema Haie beschäftigt. Seit er um die Situation der Knorpelfische weiß, liegt ihm deren Schutz am Herzen. „Haie haben lei-der kein gutes Image, da-bei sind fast alle Arten für Menschen völlig harmlos. Jährlich werden etwa 100

bis 150 Millionen Haie ge-tötet. Dies führt vielmehr dazu, dass mehr als die Hälfte der rund 500 Hai-Arten weltweit in ihrer Existenz gefährdet oder vom Aussterben bedroht sind. Besonders brutal ist das sogenannte ‚Finning‘, bei dem lebenden Tieren ‚nur‘ die Flossen abge-schnitten werden. Zurück ins Meer geworfen, veren-den sie qualvoll“, so der Vorsitzende.

Neuer Verein zum Schutz der Haie gegründet

Dr. Folkart Schwei-zer: „Es gibt weltweit gesehen und auch in Deutschland nicht vie-le Vereinigungen, die ausschließlich den Hai-schutz zum Ziel ha-ben, es gibt allerdings viele Tierschutzverei-nigungen im weitesten Sinne, die unter ande-rem den Hai-Schutz im Programm haben. Die Wichtigkeit dieses The-mas für das ökologi-sche Gleichgewicht in den Meeren und damit auch für die Entwick-lung unseres Klimas auf dieser Welt wird ein-fach nicht genügend er-kannt. Alle Maßnahmen zur Reduktion des CO2-Gehalts sind umsonst, obwohl sie sehr kost-spielig sind, sollte es uns nicht gelingen, die Hai� sche vor der Aus-rottung durch den Men-schen zu schützen. Sie stehen an der Spit-ze der Nahrungskette und bewirken unter an-derem den Erhalt des Phyto-Planktons, wel-ches wiederum für zir-ka 50 Prozent des Sau-erstoffs in unserer At-mosphäre verantwort-lich ist.

Nachdem ich selbst von einem Tigerhai an-gegriffen wurde, provo-ziert durch mein eige-nes Verhalten, habe ich mich mit diesem The-ma auseinandergesetzt und bin zu dem Schluss gekommen, dass der Erhalt der Haie für die Menschheit von aller-größter Wichtigkeit ist. Dabei meine ich, dass es am vorteilhaftesten ist, wenn jeder auf sei-ne Weise für den Erhalt dieser Tiere kämpft. Es müssen möglichst viele Menschen mit un-serer Botschaft erreicht werden. Zufälligerweise wurde der Tigerhaiangriff ge-� lmt. Damit habe ich ei-nen „Aufhänger“, mit dem ich die Neugier der Menschen wecken und damit auf die Problema-tik hinweisen kann. Das ist sicher einmalig.

: Haben Sie schon irgendwelche Aktionen geplant? Können unsere Leser beim Haischutz mit-helfen?

Dr. Folkart Schweizer: Die Aktionen zur Ret-tung der Haie sind noch

in der Planung. Mit-helfen können Ihre Le-ser vor allem dadurch, dass sie bei jeder Gele-genheit darauf hinwei-sen, dass Haie keine Ungetüme sind, son-dern schützenswer-te Raubtiere, die kei-ne Menschen fressen, sondern das Gegenteil ist der Fall, dass näm-lich Menschen Hai� sch-� eisch essen und aus diesem Grunde jedes Jahr 100 bis 150 Mil-lionen Haie von Men-schenhand umgebracht werden, das entspricht in jeder Sekunde ster-ben drei Tiere. Wir brauchen interna-tionale Regeln und Konventionen, die Hai-� sch-Jagd verbieten und unter Strafe stellen. Eine Quotenregelung wäre ungenügend.

Für die Aufklärungsarbeit setzt der Verein auf gezielte Öffentlichkeitsarbeit. Im Aufbau be� ndet sich gerade ein Informationsportal über Haie auf www.rette-den-hai.de

SeaStar sprach mit dem Vereinsgründer Dr. Folkart Schweizer und wollte wissen, warum noch ein Haischutz-Verein gegründet wurde, obwohl es schon viele andere mit der gleichen Zielsetzung gibt.

Buchungscenter Deutschland, Email: [email protected]: (0201) 8681076 · Fax: (0201) 8681074

Buchunscenter Schweiz, Email: [email protected] Telefon: (031) 7441512 · Fax: (031) 7441516

Original Veranstalterpreise, plus Dankeschön-Prämie, plus Preisvorteil durch Vorausbuchung der Tauchpakete zu Hause

ROTES MEER / ÄGYPTEN

„The Oasis“ Zauberhaftes Taucherhotel mit nur 48 Chalets in Marsa AlamWohlfühlhotel mit tollem Hausriff. Jedes Chalet ist anders einge-richtet und damit ein Unikat. Absolute Ruhe, keine Animation außer Taucherstammtisch, Spitzenküche! Täglich mit dem Auto zu den Topplätzen von Marsa Alam wie z.B. Abu Dabab und natürlich die Rotmeer-Hits wie Elphinstone und Dolphinhouse.

WERNER LAU WELTWEITMALEDIVEN��Filitheyo, Nord-Nilande-Atoll: Taucherinsel mit tollem Hausriff��Medhufushi, Meemu-Atoll: Tauchen der Extraklasse, Großfische!��Kuda-Funafaru, Noonu-Atoll: Luxus und exklusives Tauchen��Dholhiyadhoo, Shaviyani-Atoll: Luxusinsel mit unberührten Spots��MY Sheena: Einzigartige Tauchsafaris im unerforschten Süden

ROTES MEER / ÄGYPTEN��Sharm El Sheikh: Von allen Hotels die Weltklasseriffe des Sinai��Marsa Alam, „The Oasis“: Zauberhaftes Taucherhotel mit Hausriff��Taba, Morgana Beach: Spitzen-Hausriff, allein an den Tauchplätzen

BALI / INDONESIEN��NEU Siddhartha: Bezahlbarer Luxus in Traumlage, tolles Hausriff��Pondok Sari: Bestes Taucherhotel im Nordwesten, Menjangan u.v.m.��Matahari: Exklusives Hotel, tolles Essen, tolles Tauchen��Alam Anda: Kult-Taucherhotel mit Super-Hausriff im Nordosten

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Tauchen

Haischützer Dr. Folkart Schweizer

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Als 2002 zwölf engagierte Aktivisten Sharkproject e.V gegründeten, konnte nie-mand ahnen, dass damit der Grundstein für eine der welt-weit größten und aktivsten Haischutzorganisationen ge-legt wurde. Heute sind weltweit mehr als 200 Personen ehrenamtlich für die Organisation tätig. „Die ersten Jahre hat das al-les sehr gut funktioniert. Wir hatten kurze Entschei-dungswege und ein kleines schlagkräftiges Team“, sagt Gerhard Wegner, Präsident von Sharkproject. Durch die internationale Ver-breitung war es an der Zeit, eine neue Organisations-struktur zu schaffen, die den neuen Bedingungen gerecht wird. Deshalb gründete das Füh-rungsteam um Wegner im vergangenen Jahr Shark-project International e.V. als neue Dachorganisation für ei-gene nationale Verbände. Da-mit wurde das Ziel erreicht, für einheitliche Auftritte und Strukturen zu sorgen und es den Länderorganisationen zu ermöglichen, aktiver und ef� -zienter zu arbeiten. Über den Haischutz hinaus will sich Sharkproject Interna-tional zunehmend auch dem Schutz der marinen Öko-systeme widmen. Die ersten Landesverbände sind auch schon in Deutschland, der Schweiz und Südafrika ge-gründet, Österreich soll dem-nächst folgen. Die Bildung von Landesver-bänden in Polen, Franzö-sisch Polynesien, auf den Malediven und in weite-ren Ländern ist in Vorberei-tung.

„Die Totgeweihten grüßen dich“

Mit diesem Spruch haben im Alten Rom Gladiatoren dem

Herrscher Respekt gezollt, wenn sie die Arena betraten. Deshalb ist dieser Satz „MO-RITURI TE SALUTANT“ der Slogan der neuen Haischüt-zer-Kampagne, die in Düssel-dorf auf der boot ausgerufen wurde. Dabei geht in erster Linie um den Schutz des vom Aussterben bedrohten Dorn-hais. In Deutschland landet der Dornhai seit Jahrzehnten als „Schillerlocke“ in den Ver-kaufstheken der Fischhänd-ler und zunehmend auch bei Discountern und in Super-märkten. „Der Bestand geht zu Ende“, warnt Gerhard Wegner, denn der weltweit in kalten Gewäs-sern lebende Dornhai ist in-zwischen praktisch ausgerot-tet. Deshalb soll mit der neu-en Kampagne nicht nur in-formiert werden, sondern in konzertierten Aktionen soviel Druck auf den Handel aufge-baut werden, dass es gelingt, bis Ende des Jahres 2009 die Schillerlocke aus den Ge-schäften zu holen.

Mit vereinten Kräften

Dazu hat Sharkproject In-ternational eine starke Alli-anz geschmiedet. Der Ak-tion soll in Zusammenarbeit mit den großen Tauchsport-verbänden wie SSI, VDST, PADI und Barakuda und wei-teren, den beteiligten Medi-en und Verbandsmitgliedern die notwendige Wucht verlie-hen werden, um das ambitio-nierte Ziel zu erreichen. Präsi-dent Gerhard Wegner ist da-her auch zuversichtlich, das Ziel zu erreichen, Dornhaipro-

dukte in Deutschland, Öster-reich und der Schweiz voll-ständig aus dem Handel zu verbannen.

Knallharte, giftige Fakten

Kurios ist, dass mehr als 90 Prozent der befragten Bür-ger bei einer von Sharkpro-ject durchgeführten Straßen-umfrage nicht wussten, dass es sich bei Schillerlocken um ein Haiprodukt handelt. Das sollten sie aber, denn nicht nur der bedrohte Bestand der Tiere macht ein schnelles Handeln notwendig, sondern auch der Umstand, dass neu-este Untersuchungen immer eindeutiger belegen, dass ge-rade Haie, die an der Spitze der marinen Nahrungsket-te stehen, extrem starke Be-lastungen an Methylqueck-silber aufweisen und daher zum menschlichen Verzehr völlig ungeeignet sind.„Methylquecksilber ist ein Killer“, so der Toxikologe Dr.

Hermann Kruse von der Uni-versität Kiel. „Es ist eines der biologisch aktivsten und ge-fährlichsten Gifte für den Menschen. Dazu kommt, dass Methyl-quecksilber ein „Trojani-sches Pferd“ ist, das mühe-los jede Schutzbarriere im menschlichen Organismus passiert, was anderen Giften oft nicht gelingt.“ Es schädigt das Gehirn sowie andere Or-gane des vergifteten Men-schen lang anhaltend. Auch die diaplazentare Schranke, der Trennmechanismus zwi-schen dem Blut der werden-den Mutter und dem embry-

onalen Blut des Fötus wird in voller Konzentration pas-siert. Missbildungen, Ent-wicklungsschäden, neuro-logische De� zite sowie Nie-renschäden können die Fol-ge sein. Eine giftbedingte Ein-schränkung der Zeugungsfä-higkeit wurde bei Menschen nachgewiesen. Entsprechen-de Konzentrationen voraus-gesetzt wirkt Methylquecksil-ber tödlich.In den letzten 30 Jahren for-derten diese Vergiftungen un-ter dem Namen Minamata-Krankheit über 3000 Opfer in Japan. Diese Krankheit ist eine Methylquecksilberver-giftung, benannt nach der Minamata-Bucht (Kiuschu), wo quecksilberhaltige Ab-wässer in den 1950er Jah-ren ins Meer eingeleitet wur-den. Von Mikroorganismen im Meer zu Methylquecksil-ber umgewandelt reicherte es sich in der Nahrungsket-te auf das ein- bis zehnmi-lionenfache an. Der Verzehr von Fischen, dem Hauptnah-rungsmittel der Buchtbewoh-ner, führte zu schweren Ner-venschädigungen (Seh-, Ge-hör- und Koordinationsstö-rungen), Wachstumsbehin-derungen, Immundefekten und Todesfällen. Zwischen 1955 und 1959 wurde nahe-zu jedes dritte Kind in Mina-mata mit geistigen und kör-perlichen Schäden geboren.

Vergiftung inklusiveDass Haiprodukte mit ge-sundheitsschädlichem Hin-tergrund überhaupt noch verkauft werden, ist für Hai- und Verbraucherschützer gleichermaßen ein Skan-dal. „Es ist mehr als schizo-phren, wenn wir etwas aus Essgelüsten ausrotten und uns damit gleichzeitig hoch-gradig vergiften,“ so Gerhard Wegner von Sharkproject. Die einzige Entschuldigung dafür ist Nichtwissen - und das will die neue Kampagne “MORITURI TE SALUTANT“ drastisch ändern – mit der Hilfe von zwei Millionen Tau-chern und einer breiten Öf-fentlichkeitsarbeit.

Infos: www.sharkproject.org

Offensive der HaischützerMit einer Groß-Kampagne haben sich die Haischützer von

Sharkproject e.V. hohe Ziele gesteckt.

Darauf sollte man verzichten:

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SZENE April/Mai 2009

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SZENEApril/Mai 2009 Thema 7

1. Porträt Jim Abernethy - Zitronenhai mit weit offenem Maul biting

Foto um Foto – Zahn um ZahnAuf den ersten internationalen „SHARKIMAGES Photo Awards 2008“ wurden der Öffentlichkeit sensationelle Aufnahmen präsentiert. Die Sieger des von Sharkproject e. V. ausgeschriebenen Fotowettbewerbes wurden im Januar im Rahmen der 40. „boot“ in Düsseldorf bekannt gegeben.

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SZENE April/Mai 2009Thema8

„Mit den Fotos dokumentie-ren viele engagierte Menschen das weltweite Abschlachten der Haie“ so Gerhard Wegner von Sharkproject e.V.. Solche Reportagebilder wurden erst-mals neben klassischen Wett-bewerbskategorien im Rahmen „Photo Awards“ hoch prämiert. Dank einer überwältigenden Unterstützungswelle der Fo-toequipment- und Tauchsport-industrie war dieser Wettbe-werb einer der höchst dotier-ten der vergangenen Jahre und ein Mitmachen lohnte sich. Ins-gesamt wurden wertvolle Sach-

preise und von dem Schmuck-designer Stefan Wiessmeyer eigens entworfene Gewinner-medaillien im Wert von rund 20.000 Euro an die glücklichen Sieger vergeben. Der Gesamt-sieger freut sich über ein exklu-sives Unterwassergehäuse von Seacam, aber auch die Katego-riengewinner erhielten wertvol-le Preise wie ein UW-Gehäuse von SUBAL und UK-Germany, hochwertiges Tauchequipment von Mares, Seemann, Scuba-pro und Marlin sowie außerge-wöhnliches Zubehör von Tau-cheruhren.de oder GM-Foto.

1. Panorama - Felippe Barrio - Walhaie im Fischschwarm

Kategorie Panorama:1. Platz: Felippe Barrio, Spanien

2. Platz: AJ Alvarez, Dom. Republik3. Platz: Jim Abernethy, USA

Klassische Kategorien: Jim Abernethy, USAKategorie Umwelt:

1. Platz: Jeff Rotman, USA

Kategorie Portrait:1. Platz: Jim Abernethy, USA2. Platz: Jim Abernethy, USA

3. Platz: Fellipe Barrio, Spanien

Kategorie Weitwinkel:1. Platz: Justin Gilligan, Australien2. Platz: Frank Baensch, Hawaii

3. Platz: John Scarlett, USA

Die Platzierungen der einzelnen Kategorien:

Infos : www.sharkimages.net

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SZENEApril/Mai 2009 Thema 9

Abwrackprämien gibt es zur Zeit nicht nur als Anreiz für den

Kauf eines neuen Fahrzeugs. Auch beim Tauchreisen-Spe-zialist SUB AQUA kann sich der Kunde bis 31. Mai eine Ab“WRACK“prämie sichern, wenn er eine Reise im Wert von 1.000 Euro pro Person bucht. Wer seine alte Tauchmaske an SUB AQUA Tauchreisen, Adal-

bertstr. 8a in 80799 München unter dem Stichwort „Alte Mas-ke“ schickt, erhält eine BETA-Tauchmaske der Firma See-mann, eine Einglasmaske aus klarem Silikon, breitem Front-glas und Swivelschnalle.

Infos: www.sub-aqua.de

„Abwrackprämie“ für Tauchmasken!

Der Verband IDEA (International Diving Educators Association), in Deutschland vertreten durch Frank Krause, feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen als eigenständiger Verband. Zu-vor war IDEA ein Teil der FSDA (Florida Skin Diver Associati-on), die sich 1952 gründete. Die FSDA war ein Zusammen-schluss vieler starker Tauch-clubs an dem IDEA von Anfang an beteiligt war und stolz auf die Zusammenarbeit ist.Jeder Tauchverband durch-lebt Entwicklungen und wird mit Neuerungen im Tauchsport konfrontiert. Auch IDEA hat sich immer den neuen Herausforde-rungen gestellt und an seinen Ausbildungsrichtlinien gearbei-

tet, um einerseits auf die Be-dürfnisse der Taucher und an-dererseits auf die Sicherheitsa-spekte einzugehen. So hat IDEA auf der boot 2009 in Düsseldorf sein neues Rebreather Manu-al vorgestellt, das als Lehrbuch für das Rebreather-Tauchen bei IDEA Anwendung � ndet.IDEA verschließt sich auch nicht dem Behindertensport und bie-tet demnächst Tauchkurse und das Tauchen speziell für Behin-derte an. Tauchlehrer, die sich in dieser Richtung weiterbilden wollen, können sich bei IDEA in-formieren, um den Tauchsport auch für Menschen mit Behin-derung zu ermöglichen.

www.idea-deutschland.de

1. Umwelt - Jeff Rotman - ge� nnter Hammerhai

Weiterbildung auf dem Plan:Handycap- und Rebreater-Tauchen bei IDEA

Die Tauchlehrerakademie Sport EDER in Neuhaus am Inn führ-te mit ihren Tauchlehrern ein SSI Diveleader Update mit SSI Instructor Trainer Stefan Ber-ger und SSI Certi� er Wolfgang EDER durch.Im ersten Teil frischten alle Teil-nehmer ihre Skills im Hallanbad Ruhstorf auf. Insbesondere wur-de dabei Wert auf die Notfall-

situationen (Lösung bei „ohne Luft-Situationen“) unter Was-ser gelegt. Im Stationsbetrieb konnten so alle Leader ihre Fertigkeiten wiederholen und verbessern. Im zweiten Teil ging SSI Instructor Trainer Stefan Berger im Cafe des Hallenbades Ruhstorf auf die Neuerungen in der SSI Lea-der Struktur ein. Dabei wurden

vor allem auf die neuen Kurse SSI Divemaster, SSI Diveguide und das Specialty Science of Diving eingegangen. Die neuen Ausbildungs-Materi-alien stellte Berger ebenfalls vor. So wurden die SSI Dieveleader von Sport EDER bestens auf die neue Tauchsaison vorbereitet.

Infos: www.sport-eder.de

Die SSi Divecons und SSI Instructors von Sport EDER bilden sich fort

Nur wenige Hundert Meter vom alten Standort und auch vom Kreidesee entfernt ist die Dive-Station in einen Resthof ein-gezogen. Der Umbau ist noch nicht vollständig abgeschlos-sen, so dass die Füllanlage für Pressluft, Nitrox, Trimix und Ar-gon nun zunächst in der ehema-

ligen Diele steht. Aber auch jetzt gibt es schon mehr Platz für Tro-ckis zum Kaufen oder Mieten, Ersatzteile und vieles was vor allem Tekkies so benötigen. Sobald der Umbau in wenigen Wochen abgeschlossen ist, heißt es dann‚ „Füllen im Kuh-stall“, „Shoppen im Schafstall“

und „Hände waschen im Pfer-destall“. Und das auf über 220 Qua-dratmetern. „Gewöhnlich“ war man ja noch nie in der Dive-Sta-tion...

Infos: www.dive-station-hemmoor.de

Die Dive-Station Hemmoor hat ein neues Dach über dem Kopf!

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REISEN April/Mai 2009Thema10

Knapp 80 Kilometer nördlich von Venezuela gelegen, stellt Bonaire das „B“ der ABC-Inseln mit Aruba und Curaçao. Märchenhafte Rif� andschaften, individuelles Tauchen von Land aus und strenge Schutzmaßnahmen sorgen dafür, dass Bonaire nach drei Dekaden Tauchtourismus nach wie vor den gewagten Slogan „Divers Paradise“ verdient. Von Daniel Brinckmann

Laissez-Faire auf Bonaire - Kakteen, Kolibris

und Korallengärten im Sinai der Karibik

Auch wenn es vielleicht so klingt – ein „Bon Bini“ besteht nicht aus Blue Curaçao, Rum und frischen Fruchtsäften. Der Will-kommensgruß auf Kreolisch ist das Erste, was jeden Urlauber auf der bumerangförmigen In-sel erwartet. Mit dem ersten tro-pischen Windhauch stellt sich aber auch die Erkenntnis ein, dass Bonaire optisch mehr mit der Dornensavanne Mexikos verbindet als mit dem Karibik-Klischee von der Fototapete. Die östlichste Insel der Nieder-ländischen Antillen ist eine raue Schönheit, die ihre Reize erst auf den zweiten Blick preisgibt.

Abertausende haushohe Säu-lenkakteen und windgebeutelte Divi-Divi-Bäume prägen die In-landsteppe, in der kapitale und gemütliche Leguane, Ziegen und Esel zuhause sind. Durch die Luft segeln zeternde Sittiche. Bonaire mag eine tro-ckene Insel sein, eine leblose ist sie ganz gewiss nicht. Auf den spröden Charme der Insel muss man sich vielleicht erst einmal einstellen, doch auf Kokospal-men und weiße Sandstrände muss trotzdem niemand ver-zichten. Direkt vor dem Flug-hafen und an vielen anderen Stellen der meist spiegelglat-

ten Westküste gibt es einige schmale feinsandige Strandpar-zellen, die sich wunderbar zum Schnorcheln eignen. Schließlich wachsen die Korallenwälder be-reits ein paar Meter vor der Küs-te in die Höhe. Gegen einen klei-nen Obolus kann nicht nur der Sandstrand des Plaza Hotels, sondern gleich auch das arten-reiche Hausriff erkundet wer-den.

Individuell tauchen

Für einen profanen Badeurlaub kommt ohnehin kaum jemand ins „Taucherparadies“. Hinter

dem p� f� gen Slogan, der auf keinem Autokennzeichen fehlt, verbirgt sich keine leere Wort-hülse: Nirgendwo sonst in den Tropen existiert ein vergleichbar unabhängiger Tauchbetrieb wie auf Bonaire. Ein Leihwagen, am besten ein Pickup, zusammen mit einer Tauchbasis des Ver-trauens – und schon kann das individuelle Tauchabenteuer be-ginnen. Gelbe Steine mit laut-malerischen und mitunter le-gendären Inschriften wie „An-gel City“, „Alice in Wonderland“ oder „1000 Steps“ bezeichnen mehr als 60 Tauchplätze ent-lang der Westküste. Praktisch

als Synonyme für „Pressluft gewordene Freiheit!“ - Tagsü-ber und nachts. Wer schon ein-mal im niederländischen Zee-land abgetaucht ist, den wird ein Déjà-vu-Gefühl überrol-len. Nicht nur wegen der Spra-che auf den Straßenschildern: Der Luxus, zu jeder Tages- und Nachtzeit fast überall entlang der Westküste ins Wasser stei-gen zu können, ist der gleiche wie am Grevelinger Meer und Oosterschelde. Mehr als einen fahrbaren Untersatz samt Karte der Insel, eine Unterkunft, Aus-rüstung und einen Pressluft-/Nitrox-Lieferanten – respektive

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REISENApril/Mai 2009 Thema 11

eine Tauchschule - braucht man für den perfekten Urlaub auf ei-gene Faust nicht. Die „Tauchbasis des Vertrau-ens“ - heißt bei den deutschen Gästen meistens „Tropical Di-vers“. Einen Steinwurf vom Fla-mingo Airport und dem maleri-schen Hauptstädtchen Kralen-dijk entfernt, leiten Harry Neu-mann und Siggi Lottra die urge-mütliche Apartmentanlage „Tro-pical Inn“ mit der einzigen deut-schen Tauchbasis der Insel.

Was darf‘s denn heute sein?

Als PADI 5*-Center bilden die Tropical Divers bis zum Staff In-structor aus; Rebreather-Kurse im tiefen Ausbildungspool und im Freiwasser (auf Anfrage), geführte Tauchgänge, Non-Li-mit-Pakete sowie Boots- und Nachttauchgänge runden das Programm ab. Im Revier kennt sich das sympathisch-sportli-che Pärchen bestens aus, al-len voran Tauchlehrer und Fo-topro� Harry, der vor 15 Jah-ren erstmals seine Flossen vor Ort ins Wasser gehalten hat. So bekommt jeder Gast, der zur Tauchplatzkarte greift und den fragenden Blick aufsetzt, post-wendend die Gegenfrage ser-viert: „Was wollt ihr denn heu-te sehen?“ Ein Eintrag in die Check-Out-Liste, schnell die Pressluft- oder Nitrox-Tanks (ohne Auf-preis) plus Equipment in den Leihwagen geladen, und schon fünf Minuten später steht man wahlweise vor dem Hausriff des Plaza Hotels oder vor dem gel-ben Markierungsstein eines der nächstgelegenen Tauchplätze, beispielsweise der „Windsock“. Der Spot selbst ist typisch für die Westseite der Insel: Am von Geröll und Feuerkorallen durch-setzten Flachbereich schließen

sich ab knapp drei Meter Tie-fe die ersten Weich- und Ge-hirnkorallen an, zwischen de-nen Grunzer, Gelbschwanz-Schnapper, Trompeten- und Koffer� sche herumwuseln. Mit wachsendem Abstand zur Was-serkante kommen immer mehr Korallen- und Schwammarten hinzu, ehe das sagenhafte kari-bische Potpourri aus sanft wie-genden Weichkorallengärten und bizarr geformten Steinko-rallen im XXL-Format seine Voll-endung � ndet.

Korallenkissen für ein Nickerchen

Hinter der Riffkrone fällt der Hang mal sanfter, mal steiler auf rund 20 Meter ab. Das an-schließende � ach absteigende Plateau ist gep� astert mit Ton-nenschwämmen, Peitschen-korallen und kleinen Steinko-rallentürmen, zwischen denen prachtvolle Engels� sche, Bar-rakudas und kleinere Zacken-barsche schwimmen. Gelegent-lich schießen mannsgroße Tar-pone aus dem Freiwasser he-ran, nur um nach einer kurzen Tuchfühlung mit der Spezies Mensch wie ein Spuk zu ver-schwinden. Seltener sind Ad-ler- und Stachelrochen oder Ammenhaie zu sehen. Oft trifft man auf Karettschildkröten, die gern inmitten der Weichkorallen ein Nickerchen halten. All das wird vom stillen Unterwasser-ballett der Riffbarsche begleitet. Makro-Fans müssen nicht erst bis zum Plateau hinabschwe-ben. An einigen Stellen lassen sich am Fuß der Korallen Ang-ler� sche, Drachenköpfe, Lang-schnäuzige Seepferdchen, ver-schiedene Muränenarten, Part-nergarnelen und die typische Nacktschnecke der Karibik, die Flamingozunge, aufspüren.

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REISEN April/Mai 2009Thema12

Geringe Pickup Quote

Stark frequentierte Plätze sind abgesehen vom fotogenen Wrack des einstigen Drogen-Dampfers Hilma Hooker die Ausnahme. Stehen mehr als zwei Pickups am Tauchplätz, fährt man einfach einen Kilome-ter weiter zum nächsten Spot. Mit dem geräumigen Trimaran „Moonshadow“ können außer-dem selten betauchte Riffe im Norden angefahren werden, wo es häu� ger zu Groß� schbegeg-nungen kommt. Das vermeintlich rundum erkun-dete Revier ist auch nach Jahr-zehnten immer noch für Über-raschungen gut. Womit sich eine Frage praktisch von selbst stellt: Wie konnten die Riffe angesichts von rund 27.000 Tauchern jährlich in die-sem paradiesischen Zustand erhalten bleiben? Capt‘n Don Steward, Tauchpionier der In-sel in den frühen 1960er Jah-ren, brachte es einst so auf den Punkt: „Bonaire ist für den Um-weltschutz das, was Greenwich für die Zeitmessung bedeutet!“

Bonaire Marine ParkSchon 1971 wurde die Speer-� scherei rund um die Insel ver-boten. Mit Hilfe des niederlän-dischen WWF wurde acht Jah-re später der „Bonaire Marine Park“ ins Leben gerufen. Seit-dem steht die gesamte Küsten-

linie bis in sechzig Meter Tiefe unter Schutz; dank penibel über-wachter Spielregeln hat so jeder Tauchplatz seine Besonderhei-ten erhalten können: Schwarm-� sche, Röhrenaale und Großau-gen-Makrelen sind bei „Alice in Wonderland“ (nomen est omen) anzutreffen, Große Barrakudas, Tarpone und traumhafte Gegen-lichtszenen am „Salt Pier“ (nur mit Voranmeldung) und ver-schwenderische Weichkorallen-gärten, Steilwände und Schild-kröten rund um die Insel Klein Bonaire, wo einst der 20-jährige Hans Hass zeltete und etliche Sequenzen für seinen Kino� lm „Mensch unter Haien“ drehte.

Echte Vollbluttaucher trinken Caipirinha

Heute wird selbstverständlich nicht mehr campiert – allein schon, weil die Bootsausfahrt so kurz ausfällt, dass echte Voll-bluttaucher spätestens um 16 Uhr wieder in voller Montur im knietiefen Wasser der Westküs-te stehen können und pünktlich zur geselligen Happy Hour an der Poolbar des Tropical Inn zurück sind. Was sich nicht nur wegen der teu� isch guten Caipirinhas lohnt. Die gesam-te Anlage besticht durch einen traumhaften Palmengarten, der zwischen den versetzt angeord-neten Veranden von zwölf Rei-henbungalows für einen natür-lichen Sichtschutz sorgt.

Sobald der Garten nach Son-nenuntergang in ein grünes Lichtermeer abtaucht, stellt sich eine surreale Kulisse ein, die den Charme der Anlage erst richtig zur Geltung bringt. Ange-nehm gestaltet sich auch das Innenleben des „Tropical“: Alle Apartments und Zimmer sind mit einer modernen Klimaan-lage, Kühlschrank, Satelliten-Fernsehen, Safe und Steckdo-sen für 110V und 220V-Span-nung ausgestattet. Adapter soll-ten mitgebracht werden, sonst gibt es in der Tauchbasis not-falls Ersatz. Die Apartments verfügen zusätzlich über ein geräumiges Wohnzimmer und eine Küchenzeile mit Herd, Mi-krowelle und Kaffeemaschine. Einige Meter neben dem Pool schließen sich das frisch reno-vierte Restaurant Old Inn und die Tauchbasis an. Erst im ver-gangenen Jahr kam noch eine kleine Chill-Out-Bar mit nettem Club-Flair dazu. Von der Basis-station aus ist das Zentrum des Hauptstädtchens per Mountain-bike oder Leihwagen schnell er-reicht. Kralendijk selbst ist ein kleines Schmuckstück mit � ämischer Kolonialarchitektur und knall-bunten Fassaden, die ein wenig an Miamis Art Deco-Viertel er-innern. Eine knappe Autostun-de nördlich der Stadt beginnt der Nationalpark „Washington Slaagbai“, dessen Name auf den einstigen Ziegenschlacht-betrieb zurückgeht.

Schildkröten in einer Garne-lenfarm? Das klingt schon ziemlich nach „verkehrter Welt“. Aber tatsächlich retten viele Sporttaucher auf ihrem Kurzurlaub immer wieder ein-zelne Schildkröten und brin-gen sie zur Organisation „Sea Turtle Conservation Bonaire“ (STCB).Im belüfteten Becken an der Lac Bai wird gerade eine klei-ne verletzte Karettschildkrö-te mit Antibiotika aufgepäp-pelt. „Wir können nicht sagen, ob eine Muräne oder ein klei-ner Hai zugebissen hat, aber sie wird überleben“, meint Dr. Robert van Dam vom Pro-jekt „Sea Turtle Conservation Bonaire“. Das Tier sei zufäl-lig bei einer Schildkrötenzäh-lung aufgefallen, als sich be-reits Fische auf die Hautfetzen stürzten. Seit 1991 betreibt die Gruppe Maßnahmen, um die gesunde Meeresschildkrö-ten-Population der Insel für die Zukunft zu sichern. Beobachtet werden vier Spe-zies, allen voran Echte Karett-schildköten, Grüne Schildkrö-ten, sehr viel seltener Unechte Karettschildkröten und die pe-lagischen Lederschildkröten. Laut van Dam gibt es Weib-chen, die alle zwei, drei Jah-re mit paarungswilligen Männ-chen im Schlepptau auf die vorgelagerte Insel Klein Bo-naire zum Nisten zurückkeh-ren. Und dann gibt es noch

die Tiere, die in den sicheren Seegraswiesen der Mangro-venbucht Lac Bai Kräfte für ihre Reise zu den Nistplätzen in der gesamten Karibik sam-meln. Das sind meist Grüne Schildkröten. DNA-Proben beweisen, dass sie nicht bis zum Golfstrom bei Florida – dem Startpunkt für die Über-querung des Atlantiks – vor-dringen. Derzeit werden Tiere und Ge-lege an den Nistplätzen, aber auch Panzerträger an den Fut-terplätzen gezählt und mar-kiert. Schon jetzt tragen die Schutzbemühungen Früch-te, verkündet van Dams Kol-legin Mabel Nava stolz: „Bo-naire besitzt nach unserem Wissen die am schnellsten wachsende Schildkröten-Po-pulation der Karibik.“ Da die Tiere Meeresströmungen fol-gen, könnte der gesamte Be-reich zwischen dem Golf von Mexiko und Brasilien von dem wachsenden Bestand profitieren. „Man kann sa-gen, Bonaire „importiert“ klei-ne Schildkröten und „expor-tiert“ mittelgroße.“ Für ihr Um-weltbewusstsein lobt die Bio-login ausdrücklich die Sport-taucher. „Es ist bemerkens-wert, wie viele Leute uns hel-fen. Anderswo � iehen Schild-kröten vor Tauchern, aber hier sind sie oft völlig unbeein-druckt oder schwimmen so-gar auf sie zu.“

Letzte Ausfahrt Bonaire

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REISENApril/Mai 2009 Thema 13

Pretty FlamingoNeben einer Stippvisite an schö-nen Naturstränden wie Playa Fun-chi lohnt sich ein Abstecher zum Gotosee, an dem sich oft Hunder-te Flamingos und auch Kolibris ein-� nden. Ein Sprichwort sagt, auf Bo-naire „zählten die Flamingos mehr Köpfe als die menschlichen Einwoh-ner“. In der Nähe gibt es nicht nur begehbare Karsthöhlen, in denen sogar geschnorchelt werden kann, sondern auch Felsmalereien der in-dianischen Ureinwohner zu bewun-dern. Etwa auf halber Strecke zwi-

schen Kralendijk und der Südspit-ze � nden sich neben endlosen Sa-linen und gewaltigen Abraumhal-den auch die steinernen Zeugen des düstersten Kapitels der knapp 290 Quadratkilometer großen In-sel: Etliche winzige Sklavenhütten sorgen selbst in der Mittagshitze für eine Gänsehaut, stellt man sich die Schinderei der Zwangsarbeiter vor, die noch tagtäglich in den Salz-pfannen schufteten, als die Skla-verei in Europa längst abgeschafft war. Nachdem der Leuchtturm an der Südspitze passiert ist, führt die gut ausgebaute Straße entlang der

Ostküste zur Lac Bai. Ein absolutes Muss für Naturliebhaber ist eine Ka-jak-Tour durch den Mangrovenwald. Die Extraportion Insektenschutzmit-tel im Gepäck versteht sich dabei von selbst. Schließlich wäre da noch die Sache mit dem niederländischen Erbe: Wer den klassischen Snacks im Zeichen der rot-weiß-blauen Flagge schon an der Nordsee nicht widerstehen kann, der wird es im Schatten von Kralendijks Kokospalmen mit den Käsekroketten und Hähnchensticks kaum leichter haben. Da hilft nur ei-nes: Mehr tauchen!

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REISEN April/Mai 2009Thema14

Anreise:Mit KLM ab Amsterdam nach Bonaire ca. 9 h Flugdauer.

Einreise: Zur Einreise in Bonaire benö-tigt man einen noch 6 Mona-te gültigen Reisepass und ein Rück� ugticket.

Hauptstadt: Kralendijk

Sprache: Amtsprache ist Niederlän-disch, sonst Papiamentu.

Währung:Niederländischer Antillen-Gulden

Bonaire ist Teil der Niederlän-dischen Antillen und ist das „B“ der ABC-Inseln neben Aruba und Curaçao.

ALLGEMEIN TAUCHENSchwierigkeitsgrad:Anfänger bis Pro� .

Sichtweiten:20-40 Meter

Dekokammer:Direkt in Kralendijk

SONSTIGESBonaire gilt als Paradies für Non-Limit-Taucher (Nitrox ohne Aufpreis). Wer mit dem Leihwagen un-terwegs ist, sollte für Schlüs-sel und Bargeld einen was-serdichten Behälter („Tau-cher-Ei“) mitnehmen. Natio-nalparkgebühr: 25 Euro. Keine Handschuhe und Knie-schoner.

SCHNORCHELN

Bis auf wenige Ausnah-men eignet sich die gesam-te Westküste zum Schnor-cheln. Nur im Bereich der Südspit-ze können Strömungen auf-treten. An der Ost- und Nord-seite der Insel ist Schnor-cheln nur sehr selten mög-lich.Tropical Inn Resort***

Ausstattung:Sechs Zimmer mit Terras-se, Klimaanlage, Kabel-TV, Kühlschrank, Safe, Strom 110 V & 220 V, größtenteils mit WLAN.Sechs Apartments mit Wohnzimmer, Küchenzeile, vier Kochplatten, Kaffeema-schine, Wasserkocher, Ste-reoanlage und geräumiger Terrasse. Leitungswasser ist trinkbar; Restaurant und Bar, Pool mit Außen-Bar. Baujahr 2004. J.A. Abraham BoulevardKralendijk / Bonaire [email protected]

Preisbeispiel:Sub Aqua Vorausbuchung:554 Euro pro Person für 7 Nächte Doppelzimmer mit Frühstück (auf Wunsch auf der Terrasse), Tauchen, Miet-wagen, Transfers. 21 Euro Aufpreis für Halbpension pro Tag.www.sub-aqua.de

AKTIVITÄTEN

Tauchen, Kajaking, Mountain Biking, Inselaus� üge (Natio-nalpark, Vogelbeobachtung, Felsmalereien, Tropfstein-höhlen, Lac Bai, Segeln, Sur-fen. Stadtbummel in Kralen-dijk.

TAUCHBASISTropical DiversAusrüstung:Neuwertige Leihausrüstun-gen (auch Computer)Modernste Kompressoranla-ge der Karibik (auch B-Trox).

Tauchboot / Jeeps:Moonshadow, 9 x 3,50 Me-ter, Trimaran mit zwei Ya-maha Außenbordern (je 100 PS). Für begleitete Land-tauchgänge stehen zwei geländetaugliche „Wil-lys“ für bis zu fünf Gäste und Guide zur Verfügung.

Verbandszugehörigkeit:PADI. Großes Kursangebot bis zum IDC-Staff Instruc-tor.

Ausbildungssprachen:Deutsch, Englisch, Nieder-ländisch.

Besonderheiten:Nitrox ohne Aufpreis, Tauchshop, DIN-Anschlüs-se, Vermittlung von Rebrea-ther-Kursen.

Basisleitung:Harry Neumann und Siggi Lottra

Kontakt:[email protected]

KLIMATABELLE

Temperatur

Jan Feb Mä Apr Mai Jun

AnzahlRegentage 9 5 3 3 2 3 5 6 6 8 10 12

Jul Aug Sep Okt Nov Dez

-10-50

5

10152025303540°C

BesteReisezeit

Luft Wasser

-10

Bonaire liegt außerhalb des Hurrikan-Gürtels. Ganzjahresreise-ziel, Regenschauer im November und Dezember.

Bonaire

REISEZIELKARTE

Karibik Kralendijk

Hato

Hoop

Oranje Pan

Sorobon

San Jose

Orinoco

Cas Cora

LeeuwardenRincon

Kunchi

Porta Makaku

Labra

Santa Cruz

Klein Bonaire

BahamasNassau

Haiti

SabaSt. Eustatius

St. KittsNevis

Puerto Rico

Guadeloupe

Dominica

Barbados

Grenada

Trinidad

BonaireCuracao

Jamaica

Karibik

Atlantik

Süd AmerikaVenezuela

Kolumbien

UNTERKUNFT

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Die Lagona Divers eröffnen eine weitere Basis. Neuer Standort ist die Insel Flores in Indone-sien. Sie befindet sich direkt am schönen Sandstrand des Bintang Flores Hotel, welches idyllisch am Ende der Bucht von Labuan Bajo gelegen ist. Das Hotel mit seinen 61 komforta-bel ausgestatteten Zimmern er-füllt den internationalen 4-Ster-ne Standard und bietet einen idealen Ausgangspunkt für täg-liche Tauchausfahrten. Mehre-re Flüge täglich verbinden Den-pasar mit dem Airport, der nur wenige Fahrminuten vom Hotel entfernt ist.Der kleine Fischerort Labuan Bajo befindet sich am nord-westlichen Rand der Insel Flo-res, direkt dem Nationalpark „Komodo“ vorgelagert. Zu den Komodo Waranen ist es nur ein

„Katzensprung“. Die Korallenrif-fe des Komodo-Nationalparks zählen zu den intaktesten und artenreichsten Tauchgebieten weltweit. Sogar Plätze für Hai-sichtungen und Begegnungen mit Mantas hat die Basis im An-gebot.Die neue Basis ist ausgestattet mit Bauer Kompressoren und einem modernen Nitrox-Sys-tem. Neuestes Material steht den Gästen zur Verfügung. Klei-ne Tauchergruppen erlauben es, auf Kundenwünsche einzuge-hen.Sieben Nächte mit Frühstück ab/bis Bali inklusive Inlands� ug, Transfers und zehn Tauchgän-gen mit den Lagona Divers gibt es schon ab 669,- Euro.

Infos: www.lagona-travel.de

Neue Basis auf Komodo

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REISENApril/Mai 2009 Thema 15

Cala Joncols – entspanntes Mittelmeertauchen

Es ist ruhig, nur die Grillen zirpen eifrig vor sich hin. Der Blick schweift hinauf in die Berge, die die Bucht Cala Joncols umgeben. Dort schlängelt sich eine Staubwolke den Hang hinab. Das entfernte Brummen bestätigt: Dort kommen wieder ein paar Kenner der entspannenden Ecke im äußersten Nordosten Spaniens.Von Frank Dornberger

Das familiär-mediterrane Ambiente entsteht durch die Abgeschiedenheit. Lange muss man im Mietwagen oder eigenen PKW schon bei der Anreise durch die karge Berglandschaft zirkeln. Erst wenn sich nach gefühlt endloser Kurvenfahrt das Panorama der Bucht vor den Augen eröffnet, fängt der Ur-laub wirklich an.Dass seine Gäste entspannt ankom-men können, ist Basisleiter Jan wich-tig. Der erfahrene und sehr sympa-thische Tauchpro� strahlt die gleiche Ruhe aus wie der Ort. Nichts ist hier hektisch , alles, – ob Tauchausfahrt oder Abendessen – läuft zumindest für die Besucher mit der nötigen Gelas-senheit ab. Dieser Umstand zaubert ein Lächeln in die Gesichter.

Kurze entspannte Ausfahrten

Und wenn dann die ‚Fadri de Sau’, das Euro Divers-Tauchboot, trotzdem wie-der einmal pünktlich vom Stand ab-legt, muss sich so mancher Deutsche verschmitzt ein Grinsen verkneifen. Ist doch schön, wenn es Plätze gibt auf der Welt, wo beides funktioniert.Wenn dann schon die Bootsfahrt ent-lang der steilen, bizarr in den Him-

mel ragenden Felsenkulisse den Blick fesselt, ist man fast geneigt, die Kürze der Ausfahrten, die nie länger als eine Stunde dauern, zu bedauern. Doch dann soll es endlich hinein gehen ins Wasser zu den Seepferdchen, über die hier alle sprechen. Und es ist kaum zu glauben, aber hier lässt man sich nicht einfach rückwärts über die Bordkante kippen. Vielmehr fährt eine am Heck angebrachte He-bebühne die Taucher ins Wasser. Das ist eine sehr bequeme und nicht nur für die älteren und rückengeplagten Zeit-genossen geeignete Einstiegsme-thode. Besonders die seit Jahren unvermeidlichen Video- und Fo-tokameras, aber auch Lampen und Stage-Flaschen begleiten die Unterwasserenthusiasten immer häu� ger. Dass die-se Hebebühne ihren Nut-zen eigentlich erst so richtig bei der Rück-kehr an Bord he-rausstellt, muss hier nicht noch erwähnt wer-den.

Entlang der steilen, bizarr in den Himmel ragenden Felsenkulisse geht es zu den Tauchausfahrten.

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REISEN April/Mai 2009Thema16

Ein paar Highlights des Mittelmeeres warten direkt

vor der HaustürUnter der Wasserober� äche ist der auch der Mittelmeer-kenner über die Artenvielfalt erstaunt. Sicher, man muss schon genauer hinschauen. Aber mit ein bisschen Muße und Liebe zum Detail ist einiges an Mittelmeerfauna zu � nden. Da stolpert man dann förmlich über Seepferdchen, die hier ihre angestammten Plätze haben. Unterwasserhektiker und Tauchplatzsprinter sind hier falsch. Auch Groß� sch sucht man im Blau zumeist verge-bens. Schluchten, Felsformationen umzingelt von vielen Jungschwärmen und zahlreiche Grotten und kleine Höh-len, in denen sich die Langusten tummeln, bilden die Ku-lisse für faszinierende Erlebnisse. Rund um die Bucht bie-tet ein gutes Dutzend Tauchspots ein abwechslungsrei-ches Programm, das viele Taucher zu Wiederholern wer-den lässt. Einige kommen schon seit Jahren. Erst mit dem Tauchklub aus dem Heimatort, später mit der Familie. Die meisten reisen mit dem eigenen PKW an. Tauchausrüs-tung, Kinder und Gepäck hinten „reingeworfen“ und in Frankreich eine gemütliche Pension am Wegesrand als Zwischenstopp genutzt und schon ist man vor Ort. Viele Gäste genießen den Luxus, mit ihrer ganz persönlichen Ausrüstungskon� guration tauchen zu können. Ganz un-abhängig von allen Gewichtsbeschränkungen der Flug-gesellschaften.

...und die Kinderstube von Katzenhaien

An den Felswänden trifft man...

...auf ein Makroparadies...

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Rund um die Bucht bietet ein gutes

Dutzend Tauchspots ein abwechslungsreiches

Programm, das viele Taucher zu Wiederholern

werden lässt

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REISENApril/Mai 2009 Thema 17

Urlaub wie er sein soll

Zurück an Bord kommt man bei einem erfrischenden Stück Orange ins Gespräch. „Wo wa-ren denn nun die Seepferd-chen?“, „In welche Grotte hätte man schauen müssen?“ Kaum wird die letzte Ecke zur Bucht umfahren und drängt sich das Hotel in den Fokus, kommt der Hunger. Das scheint hier ein Na-turgesetz zu sein und wiederholt sich die ganze Zeit des Aufent-halts. Die Küche gestaltet sich rustikal, ist aber für viele Tau-cher genau das Richtige. Nach dem Essen kann man dann die Seele baumeln lassen. Es bleibt genug Zeit, die in Spanien gern zelebrierte Siesta selber zu er-leben. Wann hat man eigentlich das letzte Mal Mittagsschlaf ge-macht?

Mit dem Rebreather auf Schleichfahrt

Wer am Nachmittag dennoch nicht auf ein bisschen geisti-ge Herausforderung verzichten möchte, kann wieder einmal in die Schule. Zahlreiche Spe-cialties werden hier angebo-ten. Oder sollte man nicht end-lich doch mal blasenlos durch die Tiefen gleiten? Im Rebre-atherkurs führt Jan in die Welt der halbgeschlossen Systeme ein. Eine spannende Erfahrung, die sich glücklicherweise direkt vor der Haustür ausprobieren lässt.Fast gänzlich ohne Blubberbla-sen geht es dann an der Steil-wand entlang, kann man die Er-fahrung machen, öfter Maul als Schwanz vor Augen zu haben. Einmal in der Woche steht dann ein Barbecue an. Leckeres zau-

bert dann der Koch aufs Tablett. Besonders dieser Abend wird zum ausführlichen Smalltalk ge-nutzt, alles unter einem atembe-raubenden Sternenzelt. Da lohnt es sich schon mal den Verdau-ungsspaziergang zur Himmels-

schau zu nutzen. Die Zahl der Wünsche wird langsam knapp, bei dem Sternschnuppenre-gen, der durch das Schwarz der Nacht prasselt.In diesem Moment überlegt man dann intensiv, ob man die

ganze Urlaubsplanerei nicht hinter sich lässt und im nächs-ten Jahr einfach wiederkommt. Ob man wieder in einer kleinen Staubwolke in die Bucht hinab fährt und den idyllischen An-blick genießen wird.

Das familiäre Hotel Cala Joncols lädt zum Entspannen ein

Tägliche Tauchausfahrten auf sehr gut ausgestattetem Boot

Während die Taucher unterwegs sind, lassen andere am Strand die Seele baumeln

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REISEN April/Mai 2009Thema18A

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Bunte Rif� andschaft gepaart mit Felsen, Höhlen und den typischen Seepferdchen

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REISENApril/Mai 2009 Thema 19

Cala Joncols

REISEZIELKARTE

Das in Katalonien herrschende Mittelmeerklima sorgt da-für, dass die Sommer heiß und sehr trocken und die Winter feucht und mild sind.

KLIMATABELLE

Temperatur

Jan Feb Mä Apr Mai Jun

AnzahlRegentage 1 1 1 2 11 15 15 16 17 18 7 4

Jul Aug Sep Okt Nov Dez

-10-50

5

10152025303540°C

BesteReisezeit

Luft Wasser

-10

Falconera

Spanien

Falcons

Trencat I

Trencat II

El Bisbal

El fraire

Cap Norfeu

La TronaLa Piscina

La Virgin

JóncolsLa Plaitja

La Caverna

Cup Caverna

Punta de la FigureaPunta Prima

CalaJoncols

ALLGEMEINAnreisePer Flugzeug über Barcelona oder Girona, dann im Mietwagen, beispielsweise von AVIS, in knapp dreistündiger Fahrt in die Bucht von Cala Joncols.

Sprache(n): Katalanisch, Spanisch, Französisch, Deutsch, Englisch

BasisEuro Divers SpainBasisleitung: Jan BoelenAnschrift: Apt. de Coreos 73, 17480 Roses, Girona, SpanienTel.: +34 972 253 970E-Mail: [email protected]: www.euro-divers.comDirektbuchung: [email protected]

AusrüstungAnzahl kompletter Leihausrüstungen: 20Hersteller der Leihausrüstungen: Aqua LungLeihgebühren: 25,- komplette AusrüstungDin/Int-Adapter: vorhandenAnderes Equipment zum Verleih:Rebreather „Dolphin“, LampenNitrox: ja

BootAnzahl der Tauchboote: 1Namen: Fadri de SauLänge in Metern: 19 Personen max.: 52Sonnendeck: neinMehrtagesausfahrten: neinBesonderheiten: Hebebühne

TauchenAnzahl der Tauchplätze: circa 25Entfernung von der Basis:von 5 min bis 30 min BootsfahrtMaximale Anzahl der Tauchgänge/ Tag: 4Non Limit Tauchen: neinNachttauchgänge: ja

Schwierigkeitsgrad: einfach bis durchschnittlichMittlere Sichtweite in Meter: 5-15Korallen: mittelmeertypische FloraGroß� scharten: neinBesondere Fische: Seepferdchen,Zackenbarsche, Mola Mola(Ende Mai Anfang Juni sicher)Nächste Dekokammer: Perpignon (75 km), Palamos (65 km)

PreiseEinzeltauchgang: 29,- EuroTauchgangpakete: 10 TG 235,- EuroGuide-Begleitung: jaNitrox-Tauchen: Nitrox for freeAusbildung:Preis*: OWD: 410,- EuroPreis**: AOWD: 185,- EuroPreis***: Rescue 330,- EuroDivemaster/ Divecon: 770,- EuroSpecialties: Rebreather, Nitrox, Tief, etc.Besondere Termine: Mai: komplett geschlossene RebreatherJuli: FotoworkshopSeptember: Meeresbiologieseminar

UnterkunftSeit 55 Jahren existiert das Hotel in der idylli-schen Bucht. Die Familie Gomez besitzt es seit 1969 und hat es ständig weiter ausgebaut. Mi-chael und Manuel Gomez sind die heutigen Be-treiber, sie produzieren auch eigenes Olivenöl.Die Zimmer sind einfach, aber liebevoll im ma-ritimen Flair eingerichtet. Auf TV wurde verzich-tet; 34 Zimmer, 80 Personen.

Angebot 1 Woche mit Vollpension: von 427,- Euro in der Nebensaison bis 565,- Euro in der Hauptsaison inklusive 10 Tauch-gänge.

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REISEN April/Mai 2009Thema20

Die diving.DE-Gruppe bietet seit Anfang April neben ihren drei Tauchbasen in Ägypten und ei-ner in Kroatien nun auch Tau-chen auf Lanzarote an. Wie alle diving.DE Tauchbasen so ist na-türlich auch bei DIVING LANZA-ROTE immer ein Besitzer vor Ort. Oliver Kurmann (genannt Olibaba), langjähriger Leiter der Pharaoh Divers in Ägypten, wird auf den Kanaren für bequemes und gemütliches Tauchen sor-gen!Erst eine neue Tauchbasis, nun auch noch ein neues Boot für das Rote Meer! Das 24 m

Tauchboot wurde auf den Name Esther getauft und bietet aus-reichend Platz für 16 Taucher. Ausgangspunkt für Tagestouren ist der Hafen El Quseir, gerade mal 8 Minuten entfernt von der Tauchbasis DIVING el FLAMEN-CO neben dem Flamenco Be-ach Resort, wo das Boot aus-schließlich den Gästen von DI-VING el FLAMENCO zur Verfü-gung steht. Natürlich � nden dort auch weiterhin die allzeit belieb-ten Halbtagestouren von Land aus statt.

Infos: www.diving.de

Neue Tauchbasis und neues Boot bei diving.DE

Für Maledivenliebhaber hat ORCA Reisen ab sofort ein ganz besonderes Schnäppchen im Angebot: Bei Reisen auf die kleine Komfortinsel Komandoo gibt es 30% Ermäßigung auf den Zimmerpreis und ein kos-tenloses Upgrade von Vollpen-sion auf All Inclusive. Das Son-derangebot gilt für Reisen zwi-schen Mai und Oktober. Komandoo liegt im Nordwes-ten des Lhaviyani Atolls und bietet mit seiner herrlichen La-gune, den geschmackvoll aus-gestatteten Bungalows und dem schönen Hausriff Inselur-laub pur. Die beliebte und sehr persön-lich geführte Tauchbasis der ProDivers bietet individuel-

les Tauchen an den Top-Riffen des Lhaviyani Atolls. Begeg-nungen mit Schildkröten oder Rochen sind keine Seltenheit. Nicht weit von Komandoo ent-fernt liegt der „Ship Yard“, der einzige Tauchplatz der Male-diven mit zwei zusammen lie-genden Wracks. Auch andere berühmte Tauchspots wie zum Beispiel „Kuredu Express“ wer-den regelmäßig angefahren. Bei ORCA Reisen gibt es 1 Woche Komandoo im DZ mit All Inclu-sive, Transfers und LTU/airber-lin-Flug schon ab 1529,- Euro pro Person. 5 Tauchgänge inkl. Flasche und Blei kosten 185,- Euro pro Person.

Info: www.orca-dive.de

Komandoo Schnäppchen

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* AIDA PREMIUM Preis bei 2er-Belegung (Innenkabine IC), inkl. 250 Euro Frühbucher-Ermäßigung bei Buchung bis 5 Monate vor Reisebeginn, jeweils limitiertes Kontingent, inkl. 5 Euro Treibstoffzuschlag p.P. (ab 16 Jahre) und Tag

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REISENApril/Mai 2009 Thema 21

St. Tropez - SüdfrankreichKinder und TEC-Profis herzlich willkommen

„Tim will tauchen, kein Problem, aber

nicht mit der Mama“Als ich etwas verdutzt auf-schaue, erklärt mir Uwe freund-lich, dass er mit den Kindern am Nachmittag eine Mini-Gruppe macht. „Das klappt sehr gut“, fährt er fort. Kinder hören sowie-so besser auf Fremde, und die Eltern wollen ja auch Tauchur-laub machen.Die Betonung auf dem Wort Ur-laub klingt wohltuend in mei-nen Ohren. Hatte ich doch et-was Respekt vor unserem er-sten Familienurlaub, in dem Tim schon richtig mittauchen möchte. Mein Sohn hat letztes Jahr seinen Tauchschein abge-schlossen und nun bin ich ge-spannt, wie unser erster ge-meinsamer Familientauchur-laub wohl werden wird. Zwar bin ich seit über zehn Jah-ren Assistant Instructor, aber wie Uwe schon sagt, reagieren die Kids manchmal auf die eigenen Eltern nicht so gut. Na, dann kann ja nichts mehr schief ge-hen.

Wir sind in St. Tropez, in der Eu-ropean Diving School bei Ale-xander Vogl. Etwa 850 Kilo-meter Autofahrt von Ulm nach Südfrankreich liegen hinter uns. Nach einem Relax-Tag am Strand vor unserer Tiki-Hütte am wunderschönen, feinsandi-gen Strand von Pampelonne ha-ben sich die Kids schnell einge-wöhnt und erste Freundschaften geschlossen. Am Nachmittag können wir uns dann vom „faul in der Sonne liegen und Sand-burgen bauen“ aufraffen und in der Tauchschule einchecken.

„Eine Frage Alex, habt ihr über-haupt kindgerechte Tauchplät-ze?“ Alex grinst und meint, die Frage wundere ihn nicht, hat er doch in Deutschland einen Ruf als TEC-Basis, bei der nur Hard-core-Taucher willkommen sind. Es gibt hier tatsächlich mehre-re spezielle Wracktauchgän-ge, die selbst für erfahrene Tau-cher eine echte Herausforde-rung sind. Aber längst nicht alle Tauchplätze liegen jenseits der 30-Meter-Grenze. Weniger be-kannt ist, dass in den Buchten um die Tauchbasis herum min-

destens 20 Tauchplätze zwi-schen drei und 30 Metern lie-gen, die für Kinder und Anfän-gerausbildung gleichermaßen geeignet sind. Sogar ein Wrack in zehn Metern Tiefe für Kids ist dabei. Ich solle mir keine Sor-gen machen.

„Alles ist gut – Ich bin ja da“

lautet Alex´ morgendliche Be-grüßung, wenn er mit Sturzhelm und Motorradanzug in der Ba-sis auftaucht. Und tatsächlich hat er alles im Griff. Die Pro� s werden morgens mit ihrer um-fangreichen TEC-Ausrüstung an weltbekannten U-Boot-Wracks wie der „Rubis“ versenkt, nach-mittags fährt er mit den Kindern und Tauchschülern in die siche-ren Buchten. Die Tauchclubs kämen haupt-sächlich in der Vor- und Ne-bensaison, erzählt er. Im Som-mer, vor allem in den Ferien, ist die Basis voll mit Familien. Das liegt in erster Linie an den idea-len Bedingungen auf dem „Kon Tiki Campingplatz“ mit seinen praktischen „Mobilhomes“.

Ein Heim auf stillgelegten Rädern

Die „Mobilhomes“ in Südfrank-reich sind eine clevere Idee, den wunderschönen Strand trotz Bauverbotes zu „besiedeln“. Da für diese schönen Strände keine Baugenehmigungen er-hältlich sind, boomen dafür die Campingplätze und die Vermie-tung von „Mobilhomes“. Wer keinen eigenen Wohnwagen be-sitzt, nicht im Zelt schlafen will und trotzdem morgens nach dem Frühstück nur ums Eck zur Tauchbasis laufen möchte, dem sei ein solches nichtrollen-des Heim ans Herz gelegt. Vier bis sechs Personen schlafen be-quem in den Zwei- oder Drei-Raum-Bungalows. Die kleine Küche bietet alles für die Selbst-versorgung und ein kleines pri-vates Bad sorgt für einen erfri-schenden Start in den Tag.

Spielwiese vor der Terrasse

Der Kinderspielplatz beginnt di-rekt vor der Terrasse. Noch be-

vor die Kids am ersten Tag den Frühstückstisch gedeckt hatten, postiert sich schon eine Fußball-mannschaft auf einer kleinen Wiese gegenüber, um die Neu-ankömmlinge anzulocken. Tim und Jan lassen sich nicht lange bitten und stürmen nach einem frischen Baguette gleich los ans Meer und auf den Spielplatz. Die Kinderanimation ab sechs Jah-ren ist ganz originell, aber für meine Jungs kein Thema. Sie spielen im sicheren Terrain der Campinganlage mit ihren neu gewonnenen Freunden.

Ein Erfahrungsbericht von Martha Hoffmann

Page 22: SeaStar 63

REISEN April/Mai 2009Thema22

Kindertauchen geht immer

Kindertauchkurse und Kinder-tauchen � ndet in den Ferien jede Woche statt. Wegen der Extra-betreuung bei Kindern wäre eine Voranmeldung per E-Mail güns-tig, damit alle eingeplant wer-den können. Aber wenn nicht, klappte es bisher auch immer, meint Alex. – Und er muss es ja wissen. Der gebürtige Frei-burger führt seine Tauchschu-le an der Côte d’Azur seit rund 20 Jahren. So melden wir also Tim zum Nachmittagstauchgang an und mein Mann Thomas und ich rüs-ten uns um 8.30 Uhr zur Mor-genausfahrt. Die wenigen Meter bis zum Meer sind schnell ge-schafft. Dann stehen wir etwas ungläubig vor zwei Schlauch-booten und meterhohen Wel-len. Da wir ja nicht zu der Kin-dertauchgruppe gehören, son-dern eher zu den Hardcore- Tau-

chern, beißen wir die Zähne zu-sammen und schieben das Boot ins Wasser. Nach 30 Minuten Auf und Ab durch die Wellen er-reichen wir den Tauchplatz. Die Mühe hat sich gelohnt. Am zehn Meter langen Wrack der „Pro-phete“ segelt ein Barrakuda-Schwarm über uns hinweg. Die Stimmung am Wrack ist beein-druckend.

„Wer sich bis jetzt nicht übergeben

musste, taugt zum Wracktauchen in St. Tropez“

Alex begrüßt uns mit breitem Grinsen auf dem Gesicht, als wir wieder am Strand vor der Tauch-basis anlegen. Auch wir grinsen, denn der Tauchgang war wirk-lich super und der Nord-West-Wind hat uns nur beinahe den Schneid abgekauft. In der Tat wäre der Mistral heute grenzwer-tig, räumt Alex ein. Meist jedoch � aut er gegen Mittag schnell ab und nachmittags zeigt sich das Meer oft spiegelglatt. Alex‘ Wort in Gottes Ohr.Tatsächlich liegt das Meer nach dem Mittagessen faul in der Bucht als wäre nichts gewesen und einem Kindertauchgang steht nichts im Wege. Wir pa-cken drei Tauchausrüstungen auf das Boot und Uwe nimmt Tim unter seine Fittiche. Tho-mas und ich tun so, als ob wir gar nicht mehr da wären. Tims Instructor übernimmt das Kom-

mando. Wir dürfen hinterher tau-chen, aber nur wenn wir uns nicht einmischen. „Klar Boss!“. In respektvollem Abstand fol-gen wir der Kleingruppe. Uwe versteht meine Neugier und ist selbst gespannt, was sein Schützling so drauf hat.

Und er taucht!Rolle rückwärts – zum ersten Mal kein Problem! Ich atme auf. Mit unendlichem Mutterstolz gleite ich nahezu lautlos an Tho-mas‘ Seite durch das Wasser, kein Auge von Tim lassend. Sei-ne Tarierung ist super, er ist völ-lig ruhig und scheint ein gutes Auge für die Unterwasserwelt zu haben. Als erster � ndet er einen Okto-pus in einer Höhle und zeigt ihn stolz seinem Instructor. Nach 20 Minuten verlassen wir zusam-men das Wasser und ich weiß, dass Tim mit uns noch viele Tauchgänge machen wird.

Uwe, Uwe, UweNach diesem Tauchgang beginnt nahezu jeder Satz mit Uwe. Tim ist restlos begeistert von sei-nem Instructor, der seit 20 Jah-ren im European Dive Center für jeweils mehrere Wochen im Frühjahr und Herbst mitarbeitet. Tims Glück, denn keiner kann so gut wie Uwe Piratengeschich-ten erzählen und ganz nebenbei noch die Tauchfähigkeit verbes-sern, mit kleinen Tipps, die auf wache Kinderohren fallen. Und so konnten wir uns persönlich

davon überzeugen, dass TEC-Tauchen, Tieftauchen und Kin-dertauchen in St. Tropez durch-aus unter einen Hut passen. Sogar unser achtjähriger Sohn Jan darf als Schnorchler nach-mittags mitfahren und das Cap Camarat von der Wasserober-� äche aus erforschen, solange wir abtauchen.

Genug Zeit für Spaß und Spiel

Nichttauchende Kinder sind an-sonsten meist im Taucher-Fami-lienverbund gut aufgehoben. Ei-ner macht immer gerade Deko-Pause. Und wenn nicht, dann kann Alex über die Rezeption ei-nen Babysitter organisieren. Die Mädchen kommen dann für ein oder zwei Stunden ab 10 Euro in der Stunde zur Basis oder ins Mobilhome und betreuen die Kids solange die Eltern tauchen. Und das ist hier in St. Tropez ein Luxus, den viele Familien schät-zen. Die Ausfahrten dauern ins-gesamt nur circa zwei Stunden, sodass noch genügend Zeit für Spiel und Spaß mit der ganzen Familie am Strand bleibt.Für den Rest der Woche hatte der Wettergott sehr gute Lau-ne, sodass wir trotz der frü-hen P� ngstferien einen sonni-gen Urlaub verbringen konnten. Da sich der Mistral nur am ers-ten Vormittag Respekt verschaf-fen wollte und danach völlig ver-schwand, konnten wir in aller Ruhe die restlichen Wracks be-wundern. Eines mystischer als das andere. Das Tophighlight

ist und bleibt aber die „Rubis“: Ein französisches Minenleger-U-Boot aus dem Zweiten Welt-krieg, das sich in 41 Metern Tie-fe über eine Länge von 70 Me-tern malerisch auf dem Meeres-boden erstreckt. Gut betauch-bar ist das Achterdeck, da dies in einer Tiefe von 34 Metern liegt und mit einem Bojenseil einen si-cheren Ab- und Aufstieg bietet. Das Deck ist über und über mit tie� ilafarbenen Korallen bewach-sen. Trotz der begrenzten Null-zeit � nden wir noch Mini-Nackt-schnecken und freuen uns an diesem exklusiven Tauchplatz, der zu einem der schönsten weltweit zählt.

Abschied vom HighlifeBei unserer Abfahrt am Samstag sind circa Hundert Harley-Da-vidson-Fahrer am Kon Tiki Cam-pingplatz angekommen. Sie ge-sellen sich zu den Tausenden Harley-Freunden, die über das Wochenende am Port Grimaud das Harley-Europatreffen besu-chen. Zum Glück geht es auf der A8 recht � ott an Monaco vorbei, denn dort läuft auch noch ge-rade die Quali� kation zum For-mel-1-Rennen. Über Langewei-le kann man sich hier in St. Tro-pez mit Sicherheit nicht bekla-gen. Völlig normal ist auch, dass man auf einer Fahrt zum zehn Ki-lometer entfernten McDonald‘s mindestens einmal von einem Lamborghini oder Ferrari über-holt wird. Überhaupt, sagt Alex, sind die meisten Menschen in St. Tropez „völlig normal“.

Page 23: SeaStar 63

REISENApril/Mai 2009 Thema 23

Alex Vogl wurde in Eichst-etten bei Freiburg geboren. Der berufliche Marinetau-cher verbrachte den Sommer 1986 an der Côte d‘Azur, um dort die französische Spra-che zu lernen. Da ein Tauch-lehrer an der ortsansässigen Tauchschule krank wurde, hat er beim Schnuppertau-chen ausgeholfen und kurz darauf beschlossen, in Süd-frankreich sesshaft zu wer-den und selbst eine Tauch-schule aufzubauen.Seit über 20 Jahren hat er seine Entscheidung nicht bereut und ist inzwischen ein Wrackexperte und aus-gebildeter TEC-Diver gewor-den. Er freut sich über viele Stammgäste aus Deutsch-land, die seine European Di-ving School besuchen. Mittlerweile besitzt er neben der Tauchschule am Strand von Pampelonne bei Rama-tuelle im Ferienpark Kon Tiki zwei weitere Tauchbasen: Eine kleine Tauchschule ist in Port Grimaud, die hervorra-gend für Anfänger, Open Wa-ter Diver und Schnuppertau-cher geeignet ist. Eine wei-tere Tauchschule für Wrack-liebhaber hat er letztes Jahr in Hyères auf dem Gelände der Eurosurf Campéole er-öffnet. Dort werden Aus� ü-ge zum berühmten Wrack der „Donato“ sowie zu vie-len weiteren anspruchsvollen Tauchplätzen angeboten.

BASISLEITUNG

Die professionelle Tauchba-sis von Alex Vogl liegt direkt in der Anlage, nur wenige Me-ter vom Meer entfernt. Die bei-den Schlauchboote können direkt vor der Tauchbasis zu den Tauchplätzen starten. Je-weils morgens und nachmit-tags � ndet eine Tauchausfahrt mit ein oder zwei Booten statt.

Morgens werden die meist tie-ferliegenden Wracks angefah-ren, nachmittags wird in den Buchten und an Steilwänden getaucht.Die TEC-Basis ist für Nitrox und Rebreather bestens vor-bereitet und es bieten sich vie-le Wracks in unterschiedlichen Tiefen an.

EUROPEAN-DIVING SCHOOL

Der Campingplatz bietet sau-bere und gep� egte Stellplät-ze für Wohnwagen, Zelte und Dauercamper. Zudem werden komplett eingerichtete Mobil-homes vermietet. In der Anla-ge ist ein kleiner Supermarkt, der alles Lebensnotwendige zu fairen Preisen anbietet. Eine Pizzeria, Strandloka-le und diverse Strandbars la-

den abends zu einem ausge-dehnten Strandbummel ein. Für Kinder ab 6 Jahren läuft täglich ein umfangreiches Ani-mationsprogramm. Jederzeit können sich die Kinder an der Kletterwand oder beim Tisch-tennis vergnügen. Der Strand ist ein Traum für Kinder und Er-wachsene.

KON TIKI

KONTAKTE:Tauchen:[email protected]:[email protected]

KLIMATABELLE

Temperatur

Jan Feb Mä Apr Mai Jun

AnzahlRegentage 9 7 8 9 8 5 2 4 7 9 9 9

Jul Aug Sep Okt Nov Dez

-10-50

5

10152025303540°C

BesteReisezeit

Luft Wasser

-10

St. Tropez

REISEZIELKARTE

D1098D25

N98

N98

N98

Frankreich

Spain

Deutsch-land

Italien

Schweiz

EnglandBelgien

Saint Tropez

Sainte-Maxime

Cote d´Azure

Beauvallon

La Giscle

Rebois

Les Mures

Pampelonne

Page 24: SeaStar 63

REISEN April/Mai 2009Thema24

An der Nordostküste Balis, in der kleinen Ortschaft Kubu, weit entfernt von allem touristischen Rummel, liegt direkt am Meer das Siddhartha Dive Resort & Spa. Die 30 Bungalows und Villen passen sich ideal in das terrassenförmige Hanggrund-

stück mit einer Fläche von 2.66 ha ein. Der traumhaft schöne, tropische Garten wurde mit viel Sachkenntnis und Liebe zum Detail unter dem bestehenden Palmen- und Baumbestand an-gelegt. Das Grundstück verfügt über 180 Meter Uferfront. Dank

des leicht schräg zum Strand abfallenden Grundstücks ha-ben fast alle Bungalows Meer-blick. Im Hintergrund erhebt sich der 3241 Meter hohe, hei-ligste Berg Balis, der grandio-se "Mount Agung". Das Re-sort bietet den Luxus eines 5-Sterne-Resorts mit spektaku-

lärer Architektur in grandioser Lage zu einem äußerst fai-ren Preis. Es passt sich op-timal dem Gelände an und erhebt den Anspruch, die

schönste und beste Basis Indonesiens zu sein. Trotz allem Luxus lebt man hier ganz leger und unge-zwungen und kann sich

wirklich entspannen. Es ist ein tolles Tauch-Resort für gehobene Ansprüche.Das Hotel verfügt über acht Superior-Bunga-lows, siebzehn Deluxe-Bungalows, fünf Ocean-Front-Deluxe-Bungalows und die beiden Traumvil-

len „Santei“ und „Pantei“ mit eigenem Pool. Die doppelstö-ckige Werner-Lau-Tauchbasis wird von Barbara Ebel geführt. Dort wird auch öfters Stefan Brand anzutreffen sein, der als Hotelmanager für das Resort verantwortlich ist. Barbara und Stefan haben hier, nach sehr vielen Jahren auf den Maledi-ven, ihre neue Heimat gefun-den. 7 Tage im Superior Bun-galow inklusive Frühstück gibt es bereits ab 369,-- Euro pro Person.

Infos: www.aquaactive.de

Mit der M/Y Nautilus hat Sub Aqua ein neues, 43 Meter lan-ges Safarischiff mit großem Platzangebot auf den Maledi-ven im Programm. Maximal 24 Gäste � nden in den zwölf ge-räumigen, rund 20 Quadratme-ter großen komfortablen Kabi-nen Platz, die mit Kingsize-Dop-pelbetten oder Einzelbett, Klei-derschrank, individuell regelba-rer Klimaanlage und Bad aus-gestattet sind. Im Innenbereich befindet sich ein großer Sa-lon, in dem Frühstück, Mittag-& Abendessen serviert werden. Außerdem gibt es eine gemütli-che Lounge, eine Bar und eine Batterieladestation. Im Außen-bereich sorgen ein riesiges Son-nendeck mit Whirlpool, beque-me Liegestühle, aber auch Sitz-

plätze und Tische im Schatten für relaxte Stunden. Die erfahre-ne Tauchcrew an Bord sorgt für Service und Sicherheit während des Tauchens. Alle Tauchgänge � nden vom geräumigen Tauchd-honi aus statt. An Bord des Be-gleit-Tauchdhonis be� nden sich zwei Kompressoren und eine Ni-trox-Anlage. Einwöchige Touren gehen ab/bis Male ins Ari-Atoll oder in den Süden, zweiwöchi-ge Touren können wahlweise im Ari-Atoll und im Süden statt� n-den. Zusätzlich werden 14-tägi-ge Touren in den tieferen Süden angeboten. Für Liebhaber der nördlichen Ei-lande gibt es alternativ ein- oder zweiwöchige Reisen.

Infos: www.sub-aqua.de

Größtes Aquarium der Welt direkt vor der Tür

Das Carp Island Resort ist ein-fach, aber gemütlich und hat als eines von wenigen Ho-tels auf Palau einen eigenen Strand. Carp liegt abseits der Hauptinsel Koror, so dass hier Erholung und Ruhe garantiert sind. Zudem haben die Gäste mit dem dazugehörigen Palau Di-ving Center eine ideale Aus-gangsposition für einige der besten Tauchspots im Süden, wie etwa „German Channel“, „Blue Holes“ oder „Big Drop Off“. Die Hauptattraktion sind Haie. Am wohl bekanntesten Tauchspot von Palau, dem "Blue Corner", der berühmt für Action pur ist, hängen sich Taucher mit dem Strömungs-haken auf dem Riffplateau ein, um die vorbeiziehenden und oft Füsiliere jagenden Grauen Riffhaie, Weißspitzenriffhaie, Makrelen und Thun� sche be-obachten zu können. Bei ausreichend Strömung ein sensationeller Tauchgang! Das "Dive House" verfügt über 10 einfache Zimmer, die mit Ein-zel- oder Stockbetten ausge-stattet sind und ebenerdig in einem hufeisenförmig ange-legten Haus liegen. Die sani-tären Einrichtungen wie Du-

schen und Toiletten werden von den Gästen geteilt. Hier findet vor allen Dingen der Einzelreisende eine preis-günstige Übernachtungsmög-lichkeit. Für anspruchsvollere Gäste bietet das Carp Island Resort zusätzlich 15 Bungalows, die sich in der Gartenanlage be-� nden und über eigene, voll ausgestattete Badezimmer mit Warmwasser verfügen. Natürlich kann Carp mit allen anderen Zielen aus dem Mi-kronesien Programm von La-gona Travel auf Palau, Peleliu und Yap sehr gut kombiniert werden.

Infos: www.lagona-travel.de

Carp Island Resort: Die sternförmige Insel im Süden von Palau

www.divers-paradise-bb.de

Jetzt wird auch Gästen der führenden Luxushotels „JW Marriott“, „Marriott Vacation Club“ und „Anantara“ die Unterwasserwelt der Anda-manen von Sea Bees Diving gezeigt. Holger Schwab, In-haber von Sea Bees Diving, hat dafür den Zuschlag erhal-ten und verlegt nun eines sei-ner sechs Tauchboote in un-mittelbare Nähe des JW Mar-riott, die dritte Destination für ihn in Thailand. Erstmalig wird somit den Besuchern der im Norden der Insel liegenden Hotels der Komfort und die Klasse eines großen Tauch-bootes geboten. Sie müs-sen nun nicht mehr mit Long-tail Booten zu den nahe ge-legenen Tauchspots gefah-ren werden. Diese werden natürlich weiter mit der MV Aragon besucht, aber auch neue, noch nicht entdeck-te Tauchziele stehen schon bald auf dem Tagesplan von Sea Bees Diving.

Infos: www.sea-bees.de

Tauchboot direkt vor JW Marriott

auf Phuket

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Sterne-Resorts mit spektaku-lärer Architektur in grandioser Lage zu einem äußerst fai-

timal dem Gelände an und

Neu im Aqua Active Bali-Programm Luxus zum fairen Preis „Siddhartha Dive Resort & Spa“

Meer Infos unter

Page 25: SeaStar 63

REISENApril/Mai 2009 Thema 25

Für alle Safariliebhaber gibt es bei ORCA Reisen seit kurzem zwei neue attraktive Angebote: Das komfortable Safarischiff Blue Waves ist frisch renoviert zu den schönsten Tauchspots in Ägypten unterwegs und mit den Al Marsa Dhows entde-cken Taucher einfach und be-quem die unberührten Riffe im Norden des Omans.Die Blue Waves steht unter Schweizer Management und wurde im Frühjahr 2009 lie-bevoll renoviert. Das geräu-mige, 30 Meter lange Schiff bietet Platz für insgesamt 16 Gäste und fährt sowohl Nord- als auch Südtouren. Täglich werden bis zu vier Tauchgän-ge angeboten, Nitrox gibt es selbstverständlich ohne Auf-preis. Aber auch Nichttaucher

und Schnorchler sind auf der Blue Waves herzlich willkom-men.Bei ORCA Reisen ist eine ein-wöchige Tauchsafari inklusive Vollpension, Tauchen, Was-ser, Tee und Kaffee bereits ab 849,- Euro pro Person buchbar (Preisangabe exklusive Flug).Wer abgelegene und unbe-rührte Tauchplätze erkunden möchte, ist im Oman an der richtigen Adresse. Die „Al Marsa Dhows“ sind die einzigen Liveaboards der Mu-sandam-Halbinsel. Diese ex-trem fischreiche Region um die eindrucksvollen Felsinseln ist noch sehr wenig betaucht. Große Schwärme von Schnap-pern, Makrelen und Thunfi-schen tummeln sich rund um die von farbenprächtigen Ko-

rallen bewachsenen Felsfor-mationen. Große Muränen und Rochen gehören zu fast jedem Tauchgang. Auch Begegnungen mit Hai-en und Delphinen sind in den planktonreichen Gewässern auf der Ostseite der Stra-ße von Hormus keine Selten-heit. Die Al Marsa Flotte be-steht aus vier nahezu bauglei-chen Safaribooten mit jeweils sechs bis acht Kabinen, einem klimatisierten Salon und Son-nendeck mit Liegen und Sitz-gelegenheiten. Eine 7-tägige Tauchkreuzfahrt inklusive Vollpension und Tau-chen gibt es bei ORCA Reisen schon ab € 925,- pro Person (Preis zzgl. Flug). Infos: www.orca-dive.de

Seetüchtig? Safari-Fans aufgepasst!

Ganz aktuell ist die Fertigstel-lung der 20 neuen Chalets in der Oasis in Marsa Alam. Das Ge-meinschaftsprojekt von Sinai Di-vers und Werner Lau, das ein so ganz anderes Tauch Resort dar-stellt, erfreut sich immer größe-rer Beliebtheit und kann schon nach nur zwei Jahren viele „Wie-derholungstäter“ verzeichnen. Die Erweiterung auf maximal 50 Zimmer wird auch die letz-te sein. Gebaut wurde wieder im lokalen Baustil unter Verwen-dung natürlicher Baumaterali-en. Drei der neuen Chalets sind zweistöckig und der Blick aus den oberen Zimmern ist atem-beraubend. Die besondere At-mosphäre der Oasis wird so-mit erhalten bleiben. Tauchen, relaxen, Ruhe und abschalten ist das Motto. Hier gibt es kei-ne Animation, Dauermusikbe-rieselung und auch kein TV. Er-öffnung war erst am 5. April!Im Sinai liegt Sharm el Sheikh weiter voll im Trend. Alle hoffen, dass es wieder so eine irre Wal-hai, Manta und Hammerhai Sai-son wie 2008 geben wird. Seit dem 1. Januar 2009 ist Padi CD Ingrid Wittmann verantwortlich für die Tauchschule und interne Weiterbildung. Auch ist sie Stell-

vertreterin von Basisleiter „Fri-day“ Jochen Köhler. Dahab ist das bevorzugte Ziel all derer, die neben dem Tauchen noch etwas von der Ursprüng-lichkeit des Sinais erleben wol-len. Wer einmal dort war kommt immer wieder. Und neben den bekannten Tauchplätzen Blue Hole und Canyon sind es vor allem die unberührten Tauch-gebiete im Süden, die nur mit dem Schiff angefahren werden können, die alle begeistern.Bei den Safaris ist die Ghazala I immer noch das Maß der Din-ge. Käptain Mamdouh und sei-ne Crew und Silvia, langjährige Tauchlehrerin auf der Ghazala freuen sich schon auf die Sai-son und viele alte und neue Ge-sichter. Das Flaggschiff der Sinai Divers, die Ghazala Voyager, ist jetzt wieder im Süden und vor allem zu den Brothers Islands unter-wegs. Ahmed (Tito), seit vielen Jahren Schiffsingenieur auf der Voyager, hat in diesem Winter seine Kapitäns-Prüfung absol-viert und ist ab sofort der neue Kapitän der Ghazala Voyager.

Infos: www.sinaidivers.com

Was gibt es Neues bei den Sinai Divers ?

Page 26: SeaStar 63

REISEN April/Mai 2009Thema26

Das Hotel Alam Anda Dive & Spa Resort an der Nordost-küste Balis erfreut sich großer Beliebtheit. Den begehrten privaten Villen wurden zwei weitere hinzugefügt. Die bei-den schon existierenden Ba-haris wurden komplett umge-baut und sind nun zu den Vil-len Bahari 1 und 2 geworden. Sie sind bereits seit März für Gäste bezugsfertig und be� n-den sich am westlichen Ende des Alam Anda Areals in ab-soluter Spitzenlage. Jede Vil-la verfügt über einen eigenen Pool, Garten, privater Liege-� äche direkt am Strand und

eigenem Strandzugang. Aus-gestattet sind sie mit jeweils zwei Schlafzimmern, zwei Bä-dern und einer sehr großen überdachten Veranda; ein offenes Wohnzimmer in ei-nem tropischen Garten. Die Villen sind geeignet für 2-4 Gäste und vermitteln ein un-vergessliches „Urlaubs-Wohl-Wohngefühl“ zu einem noch dazu sensationellen Preis. In der 4er Belegung beträgt der Preis 50 Euro, in der 2er 80 Euro und der 3er Belegung 65 Euro jeweils pro Person.

Infos: www.wernerlau.com

Im Mai ist das Uetzer Freibad um eine Attraktion reicher und Uetze mit etwas Glück durch einen gelungenen Weltrekord-versuch ein weiteres Stück be-kannter. So lautet zumindest der Plan vom Förderverein Frei-bad Uetze e.V., der zusammen mit einer Vereinigung von Uet-zer Tauchern und zwei Uetzer Tauchschulen das spektakulä-re Vorhaben umsetzt.Geplant ist, einen Weltrekord im Massentauchen aufzustel-len, bei dem sich 500 Taucher mit kompletter Tauchausrüs-

tung für eine Zeitphase von min-destens 15 Minuten unter Was-ser aufhalten müssen. Das Uet-zer Freibad bietet ca. Platz für 1.000 Taucher im Schwimmer-becken.

Die Veranstaltung läuft unter dem Namen „GIGA Dive – Ret-tet das Kachelriff“.Die Idee zu diesem Weltrekord-versuch kam von Ulf Bellers-heim, der zusammen mit Arne Bernhardt, Vanessa Wehren-berg sowie den zwei Uetzer Tauchschulen C. Dive und Dive Team Uetze seit Monaten mit den Vorbereitungen beschäf-tigt ist. Im Vordergrund steht jedoch der wohltätige Zweck! Durch dieses Event sollen alle Teilnehmer, Bürger und Besu-cher erneut auf die Situation des Uetzer Freibades aufmerksam gemacht, zur Hilfe angeregt, so-wie dem Förderverein � nanzi-ell unter die Arme gegriffen wer-den. Damit können die nötigen Investitionen zur Rettung des Freibades getätigt werden. Alle Einnahmen gehen zu 100 Pro-zent an den Förderverein Frei-bad Uetze e.V.

Die Veranstaltung � ndet am 17. Mai von 10.00 Uhr bis 19.30 Uhr natürlich im Uetzer Freibad statt. Als wesentlicher Bestand-teil des Rahmenprogramms sind zahlreiche Aussteller aus Uetze und Umgebung vor Ort, die im Laufe des gesamten Ver-anstaltungstages ihre Produkte präsentieren. Daneben gibt es auch Stände aus dem Tauch-bereich, die ihre Artikel zum Test im Bad anbieten. Neben dem Weltrekordversuch sorgt eine Moderation, Was-seraktivitäten wie Schlauch-tauchen, Kinderanimation und verschiedene Tombolas für gute Laune. Musikalisch wer-

den die Teilnehmer und Gäste vom Team von „BP Events“ und der Band „4-Joy“ bestens un-terhalten. Für das leibliche Wohl sorgt ein abwechslungsreiches Gastronomieangebot. Die Vor-bereitungen laufen derzeit auf Hochtouren. Auf der Seite www.gigadive.de können sich Tau-cher, Helfer und Gewerbetrei-bende anmelden und alle Infor-mationen, Planungsfortschritte, News und Bilder abrufen. Damit die Veranstaltung erfolg-reich durchgeführt werden kann, hofft das Giga Dive Team und der Förderverein Freibad Uet-ze e.V. am 17. Mai auf zahlrei-che teilnehmende Taucher und Besucher, sowie auf gutes Wet-ter und natürlich auch auf einen neuen Weltrekord im Massen-tauchen.

Kontaktdaten:E-Mail: [email protected]

Weltrekordversuch: Freibad retten mitmindestens 500 „Rettungs“-Tauchern

Zwei neue Bali Villen

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REISENApril/Mai 2009 Thema 27

Ein Event der besonderen Art für Einsteiger und Profis im Tauchsport fand an Bord der AIDAvita vom 7. bis 21. Feb-ruar statt. Während der Tauch-Themenreise „Unterwasser-Fo-togra� e & SCUBAPRO Testwo-chen“ durften die Gäste gleich mit zwei Koryphäen in der Kari-bik fachsimpeln.Schnorchler und zertifizierte Taucher gingen zusammen mit Kurt Amsler, einem der welt-weit führenden Unterwasser-Fotografen, auf die Jagd nach den schönsten Motiven. Aus-gestattet wurden die Gäste mit einer der neuesten Unterwas-serdigitalkameras, der SeaLife DC800 von SEEMANN mit ex-ternem, digitalem Blitz. Wäh-rend der Unterwasser-Aus� ü-ge und in begleitenden Theo-rie-Workshops an Bord standen praktische Tipps rund um Ka-meraeinstellungen und die rich-tigen „Unterwasser-Jagdtechni-ken“ im Vordergrund. Nach je-dem Tauchtag wurden die ge-

machten Fotos im Team mit Kurt Amsler ausgewertet. Die insgesamt 5.000 Bilder konn-ten von allen Gästen an Bord bestaunt werden und die drei schönsten erfuhren sogar eine besondere Würdigung mit einer kleinen Vernissage. Zusätzlich war der Equipment-Experte Gerd Blattmann vom Ausrüster SCUBAPRO mit an Bord. In einem Technik-Seminar hatten die Taucher Gelegenheit, exklusiv die neuesten Jackets und Tauchcomputer zu testen und zu bewerten. Nach jedem Aus� ug mit dem geliehenen Equipment konnten Fragen rund um die Ausrüstung direkt mit dem Fachmann dis-kutiert werden. Die Technikpakete, die beim Event von SCUBAPRO zur Verfügung gestellt wurden, be-standen aus dem Lungenau-tomaten MK19/G250V sowie aus den Tauchcomputern Gali-leo SOL und dem Galileo TER-RA. Die Teilnehmer hatten sogar

die exklusive Gelegenheit, den Lungenautomaten A700 zu che-cken, der erst in wenigen Mona-ten in die Tauchfachgeschäfte kommen wird.Alle Teilnehmer erhielten zum Abschluss ein AIDA-Logbuch sowie eine Teilnahmebestäti-gung am Fotoworkshop und Technik-Seminar. Die Siegerin des Fotowett-bewerbes, Carin Bichler, be-kam ein exklusives „AIDA Tra-vel Bag“ für Taucher mit Mas-ke, Schnorchel, Badetuch und vielem mehr.Im kommenden Jahr wird zum fünften Mal die Eventreise „Di-gitale Unterwasser-Fotogra-fie & SCUBAPRO Testwo-che“ mit Kurt Amsler und Gerd Blattmann statt� nden. Zusätz-lich wird der Meeresbiologe Dr. Matthias Bergbauer mit an Bord sein. Die Reise führt vom 6. bis 20. Februar 2010 mit AIDAvita wieder in die Karibik.

Infos: www.aida.de/events

AIDA-Tauchevent mit Kurt Amsler und Gerd Blattmann

Erfolgreiches AIDA Tauchevent

Ab sofort hat der Rosenheimer Tauchreisespezialist ORCA mit Französisch Polynesien ein neu-es Top-Ziel für Taucher im Pro-gramm. Die insgesamt 118 In-seln Französisch Polynesiens liegen mitten im Südpazi� k und sind sowohl über als auch un-ter Wasser ein wahres Südsee-paradies. Warmes Wasser, wunderschö-ne Lagunen, Südseeidylle und atemberaubende Tauchgänge entschädigen für die lange An-reise. Insbesondere Rangiroa im Tuamotu Archipel steht in Tau-cherkreisen für weltklasse Groß-� sch-Tauchgänge bei hervorra-genden Sichtweiten. Rangiroa ist das größte Atoll in Franzö-sisch Polynesien und eines der vier größten Atolle der Welt. Hier kommen Liebhaber von Haien und anderen Groß� schen voll auf ihre Kosten. Neben einer in-takten Korallenwelt mit bunten Rifffischen, Schildkröten und Makrelen bieten die Strömungs-tauchgänge in den beiden Riff-passagen Tiputa und Avatoru spektakuläres Tauchen der Ex-traklasse. Am „wall of sharks“ trifft man bei jedem Tauchgang mindestens 50 Grauhaie und mit etwas Glück auch große Hammerhaie. Natürlich gehören

auch Mantas, Adlerrochen, Bar-rakudaschwärme, Seiden- und Silberspitzenhaie zu den High-lights von Rangiroa. Ein beson-deres Erlebnis sind die Tauch-gänge mit den im Tiputa Pass beheimateten verspielten Del-phinen. Die Tiere zeigen keine Scheu vor Tauchern. Ganz im Gegenteil – oftmals kommen sie bis auf wenige Meter an die Taucher heran und begleiten sie. Getaucht wird mit der her-vorragend organisierten Tauch-basis The Six Passengers – da-bei ist der Name der Basis Pro-gramm: maximal gibt es 6 Per-sonen pro Tauchgruppe. Taucherlebnisse auf höchstem Niveau garantiert! Je nach Rei-sebudget können Taucher zwi-schen der idyllischen kleinen Familienpension Bounty oder der komfortablen Bungalowan-lage Novotel Rangiroa Lagoon Resort wählen. 9 Tage/7 Nächte im DZ/ÜF Novotel Rangiroa La-goon Resort inklusive Flug und Transfers gibt es bei ORCA Rei-sen ab 2625,- Euro pro Person. 5 Tauchgänge mit der Basis The Six Passengers inklusive Aus-fahrten per Zodiak und Guide kosten 229,- Euro. Info: www.orca-dive.de

Neues Traumziel für Taucher!

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TECHNIK April/Mai 2009Thema28

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Zahlreiche Neuheiten wird uns die kom-mende Saison 2009 bescheren. Kaum ein Hersteller, der kein neues Produkt im Programm hat. Den Auftakt konnten die Besucher auf der diesjährigen boot in Düsseldorf erleben. Speziell in Halle 3 ging alles rund ums Tauchen. Im Vor-dergrund stand dabei die Information für die Besucher und es scheint, dass die boot im Bereich Tauchsport endgültig den Status einer Ramschmesse abge-legt hat. So konnten die Besucher dann auch viele Neuheiten für die kommen-de Saison bestaunen. Wenngleich eini-ge große Hersteller auch nur Prototypen präsentierten, so konnte man diese zu-mindest bestaunen und sich vom Fach-personal ausgiebig darüber informieren

lassen. Viel Interesse fanden auch die Stände der großen Tauchreiseveranstal-ter, die neue Reiseziele vorstellten und so großes Fernweh weckten. Tauchba-sen von den schönsten Tauchzielen rund um den Globus standen Interessierten Rede und Antwort. Aber auch die In-fostände, die sich mit dem Schutz der Meere und seinen Bewohnern beschäf-tigen, fanden regen Zulauf bei den Be-suchern. So startete Sharkproject eine neue große Aktion, bei der auch die Ausbildungsorganisationen ihre Unter-stützung zusagten. Man darf sich also auf eine spannende Saison 2009 freu-en. Das SeaStar-Team hat sich umgese-hen und zeigt hier die wichtigsten Neu-heiten.

Technik-, Szene- und Reise-Neuheiten zur Saison 2009

Mares:

Neues Flaggschiff Wie schon im Vorjahr präsentierte der italienische Vollausrüster Mares seine Produkte an dem in dezentem Schwarz gehaltenen Messestand. Auch hier konnten die Besucher zahlreiche Neuheiten bewundern. Star war das neue Flaggschiff der Mares Automaten� otte: der Carbon 42. Als erster Hersteller geht Mares damit einen neuen Weg bei den kaltwassertauglichen Reglern. Auch andere Produktneuheiten standen bei den Besuchern im Mittelpunkt des Interesses. Mehr Infos auf Seite 42 oder unter www.SeaStarTV.de

Atomic Aquatics:

DiveGearNeben dem bewährten Programm des Herstellers konnten die Besucher auch eine Fashionlinie speziell für Taucher bewundern. Unter dem Label „Dive“ der Firma DiveGear zeigte Geschäftsführer Martin Kusche Kleidungsstücke, die sicher viele Taucher anspre-chen werden. Weitere Infos gibt es auf der Seite 35, ein Video hierzu unter SeasStarTV.de

Mares Chef Dusan Runjajic mit dem neuen High-Tech Regler Carbon 42.

Meer Infos unter

Meer Infos unterMeer Infos unter

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TECHNIKApril/Mai 2009 Thema 29

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Camping EURO SURF, 83400 Hyeres/La Capte

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Seit 2008, sind wir auch aufder Halbinsel von Giens vertreten!

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83310 PG-Centre, Camping Prairies de la Mer

Sub-Base:

Logbücherund mehr...Alles rund um hochwertige Logbücher, Stempel, Zube-hör, Fischführer und Sachbü-cher konnte man am Stand von „Sub-Base“ erstehen. Großes Interesse fand das neue Buch für Einsteiger in die digitale Bildbearbeitung von Jörg Lucinski. Eine Vor-stellung gibt es auf Seite 9.

Euro Divers:

Diving with friendsSusanne Valverde und das Team der Euro Divers informierten über ihre Tauchbasen rund um den Globus.

Light and Motion:

Und er sprach es werde Licht...Neben neuen Gehäusen von Hugyfot stellte Andreas Voeltz am Stand von Hydronalin auch neue Lichtanlagen von „Light and Motion“ für Video� lmer vor.

ewa-marine:

Amerikanisches Gehäuse zu entdeckenAm Stand von ewa-marine konnte das neue Gehäuse des amerikanischen Herstellers Watershot in Augenschein genommen werden. Georg Pelger stand den Besuchern mit Rat und Tat zur Seite.

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TECHNIK April/Mai 2009Thema30

BS-Kinetics:

Neuheit: Gehäuse für

Nikon D90Fotografen und Filmer trafen

sich am Stand von BS-Kinetics, um sich über die Neuheiten zu informieren.

Hier Geschäftsführer Bodo Sutterer mit dem neuen

Gehäuse für die Nikon D90.

Sea Bees:

Beste TauchschuleAuch in diesem Jahr erhielten die Tauchschulen von Sea Bees in Thailand wieder einen Tauchen-Award und wurden als beste Tauchschule im Raum Pazi� k und Südost-Asi-en ausgezeichnet. Inhaber Holger Schwab will nun ein „Delphinarium“ für seine goldenen Del� ne einrichten, denn mit dem siebten dieser Art wird es laut seiner Aussa-ge langsam Zeit für diese Maßnahme.

Sinai Divers:

Neue Kurse Basenchef Rolf Schmid von den Sinai Divers freute sich über die Erweiterung von 20 neuen Zimmern im Wohlfühlresort „The Oasis“. Außerdem bietet er in Dahab jede Menge Kurse für biologisch interessierte Taucher an.

Viele Stammkunden nutzten die Gelegenheit, um mit dem Basenchef Werner Lau und seiner Crew ein paar persönliche Worte zu wechseln. Das Lau-Imperium wächst, denn am ersten Juni, also bereits zwei Monate vor dem geplanten Eröffnungstermin wird Werner Lau sein erstes eigenes Hotel, das Siddhartha Dive Resort, auf Bali eröffnen. Die hübsche Hotelanlage ist ganz auf Tauchers Wünsche zugeschnitten. Wer jetzt bucht, kann sich 50 Prozent Ermäßigung auf die Zimmer sichern.

Orca:

Exotische Ziele im neuen KatalogStrahlende Gesichter gab es am Orca-Stand. Der Rosenheimer Veranstalter scheint ein Dauerabo auf die begehrten Del� n-Awards zu haben. Stolz ist die Marketingmanagerin Monika Richter auch auf die neuen Kataloge, denn jetzt sind auch so exotische Ziele wie Französisch Polynesien buchbar.

Werner Lau:

Lau-Imperiumwächst!

Bühnenpräsenz:

SeaStar on StageDas tägliche Programm auf der großen Showbühne lockte viele Besucher an. Auch SeaStar war mit von der Partie und berichtete vom großen Finale der SeaStar Discovery in Thailand. Finalistin Marina war mit auf der Bühne und sprach über die Abenteuer und ihren neuen SSI Tauchschein. Die Filmbeiträge vom Abenteuer-Event gibt es unter www.SeaStarTV.de

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TECHNIKApril/Mai 2009 Thema 31

Bauer:

Reine AtemluftBei der Firma Bauer stand alles im Zeichen reiner Atemluft. Ein neues transportables Messlabor wurde erstmalig einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Einen Bericht dazu gibt es auf Seite 37.

Submatix:

Neu • NeuDie neuesten Ent-wicklungen in der Rebreather-Technolo-gie gab es am Stand von Submatix zu bestaunen.

Domeyer:

Neues Programm über Ventile und ZubehörIn Pro� kreisen ist die Firma Domeyer längst ein Begriff. Prokurist Volker Thomas kann nach der Übernahme der Firma Aircon nun auch ein komplettes Programm der beliebten Ventile und Zubehör präsentieren. Für 2009 sind noch zahlreiche Überraschungen im Bereich Neuprodukte geplant.

Tauchreisen roscher:

Perfekte Show lockt Zuschauer!!!André Roscher hat gut Lachen, denn mit seinen Reisezielen liegt er voll im Trend. Vor der Großleinwand am Stand herrschte Hochbetrieb, denn dem Reiz der perfekten Show konnte sich niemand entziehen.

Lagona Travel:

Zünftig Bayrisch„Zünftig Bayrisch“ war das Motto am Stand von Lagona Travel. Tolle Reiseangebote, eine neue eigene Basis in Indonesien und neue Reiseziele waren die Schwer-punkte des Rei-severanstalters auf der boot.

Cressi:

TauchausrüstungAm Stand von Cressi stand alles im Zeichen „leichter Tauchausrüstung“. Damit liegt der Hersteller voll im Trend, denn die Airlines kassieren nun zum Teil recht heftige Zuschläge. Wer also ein paar Kilo sparen will und langfristig seine Urlaubskasse schonen möchte, kann dies zukünftig mit den Leichtgewichten der italienischen Marke tun. Außerdem konnte man den bedächtigen Worten von Cressi-Chef Herbert Neukam lauschen und so einige Tipps zum Thema Ausrüstungsp� ege erhalten.

Lagona Travel:

Zünftig Bayrisch„Zünftig Bayrisch“ war das Motto am Stand von Lagona Travel. Tolle Reiseangebote, eine neue eigene Basis in Indonesien und neue Reiseziele waren die Schwer-punkte des Rei-

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Page 32: SeaStar 63

TECHNIK April/Mai 2009Thema32

Aquata:

Verbunden mit dem HobbyTrockentauchanzüge für jeden Anspruch zeigte Aquata auf der boot. Neu im Programm des Berliner Herstellers ist eine PC-Maus und ein Laptopkühler mit Fischapplikationen. So ist man auch am Schreibtisch immer mit dem geliebten Hobby verbunden.

Feinwerktechnik Schulz:

Viel Licht für wenig TalerKlein und handlich ist auch die GS 35 der Firma Feinwerktechnik Schulz. Details zu der Lampe gibt es auf der Seite 41.

Seemann:

Zubehör und neue DiffuserEine umfassende Beratung über die Sealife-Produktpalette bekamen die Besucher am Stand bei Seemann. Großes Interesse fanden auch das Zubehör und die neuen Diffuser für brillantere Fotos.

Aqua Mallorca Diving:

Gemeinsam sind sie starkWer einen Urlaub auf Mallorca plant, sollte sich den neuen Katalog der führenden Tauchbasen „PDIA“ der Insel besorgen. Leo Klein von „Aqua Mallorca Diving“ mit dem „druckfrischen“ Werk der Basenvereinigung auf seinem Messestand.

Marlin:

Neues Gehäuse von AquaticaAuch bei Marlin gab es viel Neues. Eins der Highlights war das neue Gehäuse von Aquatica, das Inhaber Ingo Volmer hier vorführt. Einen Bericht gibt es dazu auf Seite 42.

Subal:

Wasserdicht verpackt„Wie eine zweite Haut für Ihre Kamera“ war der Slogan bei Subal. Rolf Sempert hier mit einem der neuesten Modelle der Traditions� rma.

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TECHNIKApril/Mai 2009 Thema 33

Lotte und Hans Hass:

Grund zum Feiern auf der bootEin Highlight war sicher der Besuch von Hans und Lotte Hass. Der Tauchpionier konnte auf der boot seinen 90. Geburtstag feiern. Noch nie war es vor der großen Showbühne in Halle 3 so voll. Die anschließende Autogrammstunde nutzten viele Besucher, um sich eines der Werke vom Ehepaar Hass persönlich signieren zu lassen. SeaStar hatte die Möglichkeit zu einem exklusiven Interview, das es unter www.SeaStarTV.de zu sehen gibt.

Scubapro und Seemann:

Glanzvolle PremiereDa beide Firmen zum gleichen Stammhaus gehören, war es nur logisch sich auch auf einen gemeinsamen Messestand zu präsentieren. Gleich am ersten Messetag machte Scubapro von sich reden. War doch ein neuer Automat mit bahnbrechenden Eigen-schaften angekündigt. Doch bevor er der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollte, war zunächst die Presse geladen. Pünktlich um 18 Uhr direkt nach Ende des ersten Mes-setages fanden sich Medienvertreter mit Rang und Namen ein, um das bis dahin gut gehütete Geheimnis um den neuen Spitzenregler A700 bei seiner Premiere zu lüften. Das überaus gelungene Design wird ihn sicher zu einem Objekt der Begierde machen. Was der Regler sonst noch kann und Infos zu weitere Neuheiten aus dem Hause John-son Outdoors steht auf der Seite 38.

Ex-Marketing Manager Michael Wehrle und seine Nachfolgerin Lamya Kabbesch hatten alle Hände voll zu tun mit der Präsentation der neuem Produkte von Aqualung.

Aqualung:

Frischer Wind in der TaucherbrancheDie Entwickler bei Aqualung haben sich reichlich ins Zeug gelegt und konnten die Besucher auf ihren Stand mit zahlreichen Neuheiten überraschen. Ob es um den Bereich der Unterwasserfotogra� e, Neuheiten bei Tauchausrüstungen oder Detailverbesserungen geht, der Hersteller sorgt mit seinen Innovationen für frischen Wind in der Branche. Einige der wichtigsten Neuheiten stellen wir auf der Seite 42 vor.

Ella Stoß stellt in einer glanzvollen Premiere den Medienvertretern den neuen Spitzenregler A700 vor.

Kowalski:

Backup-LichtEine neue Backup-LED-Lampe mit einer außergewöhnlichen Form hat die Firma Kowalski im Programm. Sie kann wahlweise mit Batterien oder Akkus betrieben werden. Die 5 Watt

Diode hat eine Lichtausbeute von etwa 228 Lumen. Die Brenn-

dauer beträgt bei Hundert Prozent Leistung etwa 6 Stunden. Maximal gibt der Hersteller eine Brenndauer von etwa 10 Stunden an. Der Preis für das schöne Stück beträgt 185,- Euro.

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Die wichtigsten technischen Daten:

• aus seewasserfestem Voll-Alu gefertigt – extrem robust• Gehäuse gebürstet + eloxiert - ein Hingucker• 5 mm starke, chemisch gehärtete Mineralglasscheibe• Rückwand mit doppelter O-Ring–Dichtung• druckdicht bis max. 200 m• spezieller LED-Re� ektor 6° Spot• Hochleistungs-LED CREE XR-E 3 W mit 228 Lumen• Lichtstärke ca. 20.000 Lux - 6500° Kelvin• Nutzbrenndauer ca. 6 Std. zzgl. Notbrenn- dauer ca. 8 Std.• nur 3 Batterien (Alkaline) oder Akkus Typ C (Baby)• auch unbegrenzt über Wasser einsetzbar• Gewicht mit Batterien ca. 750 g

Infos: www.taucherlampen.de

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Heute ist die elektronische Berech-nung des Tauchpro� ls eine Selbst-verständlichkeit und Tauchtabel-len dienen nur noch zu Unter-richtszwecken. Alle großen Her-steller der Branche haben meh-rere unterschiedliche Modelle im Sortiment, um den Anforderun-gen der Benutzer gerecht zu wer-den. Verbesserungen der Bedien-barkeit und neue Funktionen wie Luftintegration, Funkübertragung, Mehrgasberechnung oder Herz-frequenzmessung sind ein Beweis für die ständige Weiterentwicklung der tauchenden Rechenkünstler. Nun gibt es einen neuen Herstel-ler, die Schweizer Uemis AG. Sie will mit ihrem Konzept für frischen Wind bei den Tauchcomputern in der Premiumklasse sorgen. Auf der boot 2009 wurde die Neuent-wicklung erstmalig einem breiten Publikum vorgestellt, von der Ent-wickler sagen: „Das ist mehr als nur ein neuer Tauchcomputer“, Was also kann der Neue besser als seine Mitbewerber?Scuba Diver Assistant (SDA) nen-nen die Schweizer das Konzept ihrer innovativen Entwicklung. Auf dem Messestand konnte man sich von der einfachen Bedienung überzeugen. Drei neuartige Schie-beschalter sorgen für eine intuiti-ve, selbsterklärende und einfache Bedienung. Bei dieser Technolo-gie gibt es keine Verbindung zum Innenleben und die Steuerung er-folgt magnetisch, also verschleiß-frei. Überzeugt hat auch das farbi-

ge OLED-Display. Es ist laut Her-steller bei allen Lichtverhältnissen gut ablesbar und stellt Tauchtie-fe, Tauchzeit, Nulltiefe, Flaschen-druck, Temperatur und restliche Gaszeit übersichtlich dar. Die Da-ten auf dem Display leuchten so hell, dass man auf die sonst übli-che Hintergrundbeleuchtung ver-zichten kann.Ein großes Lob verdient auch das Gehäuse mit seinem durch-dachten Armband, denn erstma-lig werden für einen Tauchcom-puter Armbänder in unterschiedli-chen Längen angeboten, die sich sehr einfach montieren und auch mit Handschuhen sicher schließen

lassen. Der „uemis ZURICH“ ist aus hochwertigem Kunststoff ge-f e r t i g t . Für das D isp lay wird ge-här te tes Mineralglas verwendet, das somit bestens vor Kratzern geschützt ist. Zur Stromversorgung kommt ein Akku zum Einsatz, also gehört ein Batteriewechsel der Vergangenheit an. Da der SDA bis auf die Strom-quelle komplett vergossen wird, ist seine emp� ndliche Elektronik bestens geschützt. Laut Herstel-ler wird diese Technologie bei ei-nem Tauchcomputer erstmalig ein-gesetzt und � ndet sonst nur in der Raumfahrt weitere Anwendungen. Der Akku hat eine Kapazität von ungefähr einer Woche bei zwei Tauchgängen pro Tag und kann entweder über das integrier-te Solarmodul, das optiona-le Ladegerät oder die USB-Schnittstelle geladen wer-den. Der Einsatz von Solar-zellen bei der Stromversor-gung von Tauchcomputern ist ebenfalls eine echte Neuerung. Wer es bunt mag, kann auch das Gehäusecover farblich anpassen. Dafür stehen sechs Farben Rot, Blau, Magenta, Gelb, Schwarz und Grau zur Auswahl.Lob verdient der Rechner auch für die übersichtliche, klare Darstel-lung der Daten. Alle Statusanzei-gen erscheinen nach dem Ampel-prinzip, das bedeutet: Zahlen und Gra� ken erscheinen Grün, wenn alles in Ordnung ist. Wenn etwas nicht stimmen könnte, wird es in Orange dargestellt. Rot wird es auf dem Display, sobald es ge-fährlich wird. Beispielsweise beim zu schnellen Auftauchen. Dann leuchten ein roter Pfeil und der Hinweis «Slow Down» auf. Zu-sätzlich gibt der „uemis ZURICH“ einen akustischen Warnton aus. Wer nicht gern akribisch sein Log-buch führt, der wird die umfang-reiche Logbuchfunktion begrüßen, denn das Gerät speichert automa-tisch die Informationen von etwa 2000 Tauchstunden ab. Taucht auch der Partner mit einem SDA, können die Tauchdaten auch unter Wasser ausgetauscht werden. Die

Namen lassen sich im Logbuch dem jeweiligen Tauchgang zuord-nen. Ferner können sämtliche In-formationen aus dem Logbuch über die USB-Schnittstelle eines Computers, der über einen Inter-netanschluss verfügt, auf der Sei-te „My Uemis“ abgelegt und ver-waltet werden, unabhängig vom Betriebssystem. So hat der Nut-zer überall und jederzeit Zugriff auf

die Logbuchdaten. Eine integrier-te Datenbank des SDA lässt sich online um Tauchplätze weltweit er-weitern und die Kontaktinformati-onen der Buddys synchronisieren. Noch ist diese viel versprechende Funktion im Aufbau.Der Verkaufspreis mit einem Sen-der wird für den deutschen Markt bei 1120,- Euro liegen. Ohne Sen-der kostet der ZURICH zirka 880,- Euro. Die eingesetzten Fertigungs-technologien und das innovative, stimmige Gesamtkonzept werden dem Rechner sicher einem guten Marktanteil bescheren. Mit dem Preis ist er zwar nicht unbedingt für die Zielgruppe „Einsteiger“ die erste Wahl, aber bei leidenschaft-lichen Tauchern wird er bald am Handgelenk zu sehen sein. Mit der Auslieferung will uemis in Kür-ze beginnen.

Weitere Infos: www.uemis.com

Next Generation

gesetzt und � ndet sonst nur in der Raumfahrt weitere Anwendungen. Der Akku hat eine Kapazität von ungefähr einer Woche bei zwei Tauchgängen pro Tag und kann entweder über das integrier-te Solarmodul, das optiona-

gung von Tauchcomputern ist ebenfalls eine echte Neuerung. Wer es bunt mag, kann auch das

Neue Technik zur Bedienung: Schieberegler

Als Energiequelle wird ein Solarmodul eingesetzt

TECHNIK April/Mai 2009

lassen. Der „uemis ZURICH“ ist aus hochwertigem Kunststoff ge-

Next GenerationApril/Mai 2009

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TECHNIKApril/Mai 2009 Thema 35

Unter dem Label „Dive“ von der Firma „DiveGear“ gibt es jetzt auch in Deutschland eine sehr ansprechende Fashion-Linie für Taucher. Atomic Aquatics Geschäftsführer Martin Kusche zeigte erstmalig auf der boot, was man als Taucher tragen kann. So fühlt man sich noch enger mit dem Hobby verbunden. Die Farben der Kleidungsstücke sind eher dezent gehalten und so für jeden Geschmack geeignet. Vom Kapuzen-Shirt über wetterfeste Jacken bis hin zu Bademoden reicht die große Palette von Dive Gear. Auch die Größensortierung ist bei den meisten Produkten sehr umfangreich.

Die Ladies’ Polypro Tank Swimsuits gibt es für 59,- Euro.

Das Long Sleeve T-Shirt kostet 27,- Euro und ist nur eines von vielen Shirts aus der umfangreichen Kollektion.

Boat Coat heißen die strapazierfähigen Jacken von Dive Gear für 119,- Euro, sie eignen sich sicherlich nicht nur für eine Bootstour.

Ladies Camisole heißen die Träger-Shirts für 25,- Euro.

Das Long Sleeve T-Shirt kostet 27,- Euro und ist

Das Hooded Sweatshirt kostet 69,- Euro.

Eine unfangreiche Auswahl gibt es im Bereich Kopfbedeckung. Hier das Modell Cotton Twill Cap für 19,- Euro.

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Page 36: SeaStar 63

TECHNIK April/Mai 2009Thema36

Die Firma SeacSub hat ab sofort einige Produkte zur Ausrüstungspflege und Kos-metik im Programm. Ein salzwassertaugliches Haar-shampoo gibt es in der 150 Mil-liliter� asche für 7,60 Euro. 125

Gramm Talkumpuder für die Manschettenp� ege gibt es für 11,40 Euro. Zum Waschen von Neoprenar-tikeln bietet der Hersteller ein spezielles Neoprenwaschmittel mit 250 Milliliter für 9,80 Euro.

Ein Silikonspray mit 58 Milli l i-ter gibt es für 9,- Euro. Der Wachs-stift zur P� ege von

Reißverschlüs-sen kostet 6,80 Euro. Für klei-nere Reparatu-ren an Tauch-anzügen eignet sich der Neop-renkleber. Die

30 Gramm-Tube gibt es für 2,95 Euro. Ein maskenboxtaugli-

ches Antibeschlagspray für die Maske kostet 5,20 Euro und rundet die Produktpalet-te ab.

Infos: www.seacsub.it

Um gute Bilder unter Wasser zu erhalten, ist der Einsatz von Blitzlicht oft unverzichtbar. Es muss aber auch richtig einge-setzt werden, um perfekt aus-geleuchtete Bilder zu erhalten. Dafür hat SeaLife zwei neue ver-schiedene Diffuser entwickelt.Bessere, farbintensivere Bilder, höherer Kontrast und gleich-zeitig Vermeidung von punk-tueller Ausleuchtung und Ver-waschung des Bildes – das er-

reicht man mit dem Ein-satz eines guten Dif-fusers. Die Diffuser von SeaLife lassen je-des Taucherherz hö-her schlagen: der Dif-fuser SL9618 für den di-gitalen Blitz Digital Pro Flash sowie der Diffuser SL1817 für die DC800. Tolle Bilder und ein-faches Handling sind garantiert, denn der Einsatz ist bei SeaLife äußerst einfach – der Diffuser

kann über oder unter Wasser einfach auf-

gesteckt werden. Der SL9618

kann zu-s ä t z l i c h n a c h oben ge-k l a p p t werden, wenn er

nicht be-nötigt wird.

Bei jedem Un-

terwas-sereinsatz un-

ter einem Me-ter Distanz soll-te ein Diffuser verwendet wer-den – SeaLife macht mit den beiden Neu-heiten den Ein-

satz besonders leicht und be-quem. Erhältlich sind die Neu-heiten aus dem SeaLife-Pro-gramm beim SEEMANN Fach-händler zum empfohlenen Ver-kaufspreis von 29,95 Euro für den SL9618 und 9,95 Euro für den SL1817.

Infos: www.seemansub.de

Bessere Bilder mit den neuen Blitzdiffusern von SeaLife

kann über oder unter Wasser einfach auf-

Der SL9618 kann zu-s ä t z l i c h n a c h oben ge-k l a p p t werden, wenn er

nicht be-tigt wird.

Bei jedem Un-

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nicht be-nö

Bei jedem Un-

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Bessere Bilder mit den neuen

reicht man mit dem Ein-satz eines guten Dif-fusers. Die Diffuser

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Blitzdiffusern von SeaLife

ber oder unter Wasser einfach auf-

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erst einfach – der Diffuser ber oder unter

Wasser einfach auf-gesteckt werden.

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ter einem Me-ter Distanz soll-te ein Diffuser verwendet wer-den – SeaLife macht mit den beiden Neu-

Bessere Bilder mit den neuen Blitzdiffusern von SeaLife

ber oder unter Wasser einfach auf-

gesteckt werden.

Aller guten Dinge sind drei, denn nach den für den Tauchsport wichtigen Messen wie der DEMA in den USA und der boot in Düsseldorf hat Mares erneut den Taktstock in Sachen Pro-duktneuheiten geschwungen. Vom 27. Februar bis 02. März wurden beim Heimspiel in Rom auf der EUDI Show 2009 die neuesten Geheimnisse aus der Forschungs- und Entwicklungs-abteilung gelüftet. Ein neuer Tauchcomputer und eine neue Flosse wurden hier erstmals ei-ner breiten Öffentlichkeit vor-gestellt und waren beim Mes-seauftritt des Herstellers echte Highlights. Icon HD ist laut Ma-res der weltweit erste, vollbe-leuchtete Tauchcomputer mit intuitiv bedienbarem Farbdis-play, dessen Benutzerober� ä-

che einem multimedialen Handy gleicht. Mit dem neuen Rechner will der Hersteller in der Tauch-computer-Benchmark neue Maßstäbe setzen.Aus drei Materialkomponenten besteht die neue Geräte� osse X-Stream. Sie sieht nicht nur zukunftsweisend aus. Mit ihren neuen Eigenschaften hinsicht-lich Komfort, Passform und Leistung soll sie demnächst die erste Geige spielen – nicht nur innerhalb des erfolgreichen Ma-res Flossensortiments.Laut Mares ist die Markteinfüh-rung für den Sommer geplant. Die Preise stehen noch nicht fest. Sobald der Redaktion wei-tere Fakten bekannt sind, wer-den wir ausführlich über den er-freulichen Nachwuchs aus Ra-pallo berichten.

Jetzt wird es bunt:Erfreulicher Nachwuchs

Logbuchstempel sind sehr beliebt und sollten immer da-bei sein. Nur so kann der Bud-dy gleich nach dem Tauch-gang sich mit seinem Stem-pel im Logbuch des Partners verewigen. Besonders prak-tisch ist der neue Logbuch-stempel „Stamp Mouse“ von der Firma Sharktec. Denn das kleine Set für 21,90 Euro be-sitzt einen Klickmechanis-mus, der das Öffnen mühe-los macht und schon kann der innenliegende Stempel dem Logbuch seine individuelle Note aufdrücken.

Infos: www.logbuch-stempel.de

Individuelle Note fürs Logbuch

Zur richtigen Pflege

Als Ingo und Arthur Vollmer 1979 die Firma Marlin gründe-ten, wussten sie sicher noch nicht, wie erfolgreich sich das Unternehmen am Markt etab-lieren würde. Heute ist die Firma eine der Topadressen für Taucher, UW-Filmer und Fotografen. Neben dem Service, Schulungen und

dem Angebot an hochwerti-gen Ausrüstungen werden re-gelmäßig interessante Expedi-tionen zu exotischen Tauch-destinationen unternommen. Marlin ist der Spezialist für Ex-peditionen nach Nova Scot-ia/Ost Kanada, Neufundland und Labrador. Außerdem re-präsentiert Marlin als Gene-

ralimporteur im deutschspra-chigen Raum die exklusiven Marken Amphibico, Aquati-ca, Gates, UTC/ UDI und Di-vesystem. Die Redaktion gratuliert zu diesem freudigen Ereignis.

Infos: www.marlin.de

30 Jahre im Dienst des Tauchens

Die Firma SeacSub hat ab sofort einige Produkte zur

Gramm Talkumpuder für die Manschettenp� ege gibt Gramm Talkumpuder Gramm Talkumpuder

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TECHNIKApril/Mai 2009 Thema 37

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Reine Atemluft und deren Über-wachung ist einer der wichtigs-ten Faktoren in Punkto Sicher-heit beim Tauchen. Bisher stellte die

mangelnde Nachweisbarkeit von synthetischen Ölen, wie

sie in modernen Hoch-leistungskompresso-ren zur Schmierung verwendet werden, ein Problem dar. Der Firma Bau-er ist es nun ge-lungen, diese Lü-cke zu schließen. Aerotest HP Si-multan nennen die Münch-ner Kompres-

so renher-steller ihr

mobiles

Testlabor, was absolut siche-re Messungen zur Einhaltung der Atemluftnorm nach der DIN EN 12021 garantiert. Ein elektronischer Sensor des Im-paktors misst jetzt die synthe-tischen Öle zuverlässig, wo herkömmliche Meßröhrchen bisher versagten. Daneben kann der Gehalt an CO, CO2 und H2O in der Luft bestimmt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Meßluft aus der Tauch� asche oder vom Füll-schlauch des Kompressors kommt. Dank der kompakten Abmessungen des leichten Tragekoffers kann das Gerät problemlos weltweit transpor-tiert und eingesetzt werden. Die Messung und Auswertung lässt sich schnell und einfach durchführen. Der Preis für das Aerotest-Labor wird von Bauer mit 2059,- Euro angegeben.

Infos: www.bauer-kompressoren.de

Sichere Überwachung der Atemluft

Bisher war der Einstieg in die digitale SLR-Unterwasserfo-togra� e meist mit einer Inves-tition von mehreren Tausend Euro verbunden, denn Gehäu-se ab der Oberklasse haben ihren Preis. Mit zwei neuen Gehäusen will Sea & Sea das nun ändern. Für die schon für ein paar Hundert Euro als Set erhältlichen Ein-steigerkameras D60 von Ni-kon und EOS 450D von Ca-non bietet der japanische Her-steller bereits für 1299,- Euro ein passendes Gehäuse mit Standartport an, der bereits für eine Vielzahl von Objekti-ven passt. Die aus schlagfestem Kunst-stoff bestehenden Housings sind laut Hersteller bis zu einer Tiefe von 60 Metern einsetzbar und machen in Sachen Verar-beitung, dicker Gehäusewan-dung und Handlichkeit einen

guten Eindruck. Alle Kamera-funktionen lassen sich über

das Gehäuse bedienen. Eine große Gehäuseverrie-

gelung mit Sperr-Funktion ermög-

licht einfaches Öffnen und S c h l i e ß e n . Zur Montage im Gehäuse wird die Ka-

mera mit ei-nem Quick-Shoe

einfach eingescho-ben. Dieses Feature

sucht man selbst bei we-sentlich teueren Pedanten meist vergeblich. Der 0,5x Sucher sorgt für ein ausreichend gro-ßes Sichtfeld. In Sachen Blitztechnik präsentiert Sea & Sea

hier eine gelungene Lö-sung, denn zur optimalen

Ausleuchtung kann man bis zu zwei externe Blitzgeräte auf einfache Art anschließen, die optional erhältlich sind. Zum Auslösen wird das Licht des internen Blitzes genutzt und über Glasfaserkabel an die externen Lichtquellen wei-tergeleitet. Hier hält der Hersteller eine Vielzahl an Blitzgeräten mit unterschiedlichen Leistungs-merkmalen bereit. Auch die entsprechenden Arme, verschiedene Ports und Zwischenringe sind als Zu-behör über den Vertrieb von Aqualung erhältlich. Damit schließt Sea & Sea eine Lücke für Leute, die bisher die hohen Kosten für die gehobe-ne digitale Bilderwelt scheu-ten.

Infos: www.aqualung.de

Günstiger SLR-Einstiegguten Eindruck. Alle Kamera-funktionen lassen sich

das Gehäuse bedienen.große Gehäuseverrie-

gelung mit Sperr-Funktion ermög-

nem Quick-Shoe einfach eingescho-

Günstiger SLR-Einstieg

heit beim Tauchen. Bisher stellte die

leistungskompresso-ren zur Schmierung verwendet werden, ein Problem dar. Der Firma Bau-er ist es nun ge-lungen, diese Lü-cke zu schließen. Aerotest HP Si-multan nennen die Münch-ner Kompres-

so renhe r-steller ihr

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DIN EN 12021 garantiert. Ein elektronischer Sensor des Im-paktors misst jetzt die synthe-tischen Öle zuverlässig, wo herkömmliche Meßröhrchen bisher versagten. Daneben kann der Gehalt an CO, CO2 und H2O in der Luft bestimmt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Meßluft aus der Tauch� asche oder vom Füll-schlauch des Kompressors kommt. Dank der kompakten Abmessungen des leichten Tragekoffers kann das Gerät problemlos weltweit transpor-tiert und eingesetzt werden. Die Messung und Auswertung lässt sich schnell und einfach durchführen. Der Preis für das Aerotest-Labor wird von Bauer mit 2059,- Euro angegeben.

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TECHNIK April/Mai 2009Thema38

Selten wurde ein Produkt in der Tauchbranche bei seiner Einfüh-rung so feierlich präsentiert wie der neue Atemregler A700 von Scubapro. Bereits 2006 nahm die Entwicklungsgeschichte für den neu zu erschaffenden Reg-ler seinen Lauf. Hier wurden be-reits die Entwicklungsziele de� -niert. Hauptziel der Scubapro-Konstrukteure war es, eine zwei-te Stufe mit einer ausgezeichne-ten Wärmeleitfähigkeit zu schaf-fen, die robust ist und auch un-ter extremen Tauchbedingun-gen sicher ihre Aufgabe verrich-tet. Dabei kamen die Ingenieu-re zu der Erkenntnis, dass sie dies nur mit einer Zweiten Stu-fe aus Metall errei-chen können. Man besann sich also auf seine Wurzeln, denn früher wurden im Hause Scubapro alle Zweiten Stufen aus Metall gefertigt. Nur mit dem feinen Unterschied, dass man heute unter Zuhilfenahme der modernsten Ferti-gungstechnologi-en viel präziser fertigen kann. Mit diesem Erfahrungsschatz machte man sich nun an die Ar-beit. Herausgekommen ist ein Regler mit edler Optik und laut Aussage von Scubapro besten Atemwerten von 0,5 Joule pro Liter. Der A 700 erstrahlt im polierten Chrom� nish. Die Form ist op-tisch sehr gelungen und hebt sich klar von seinen Konkur-renten und anderen Modellen des Herstellers ab. Oder um es mit den Worten von Scubapro zu sagen: „Sein Design wird Sie verführen“. Außerdem schützt die Chromschicht vor aggressi-vem Salzwasser. Gefertigt wird der Regler mit der Qualität und Zuverlässigkeit der modernsten industriellen Fertigungstechni-ken in über 200 unterschiedli-chen Arbeitsschritten. Die in-

neren Komponenten werden mit Uhrmacherpräzision her-gestellt und bestehen aus rei-bungsarmen Technopolyme-ren, gestanztem Edelstahl und hauchdünnen Silikonmembra-nen. Nur so ist es möglich, bes-te Messwerte zu erhalten. Laut Robert und Ella Stoss hat Scu-bapro hier einen Regler für Tau-cher entwickelt, die ihrem Atem-regler nur das wirklich Beste ab-verlangen.

Einsatz in der PraxisDie Werbung klingt gut, aber ausprobieren ist besser. Des-halb bot die Firma Scubapro der Redaktion die Möglichkeit,

den A700 vor der Markteinfüh-rung in der Praxis zu testen. Auf einer Reise nach Mexiko haben wir den Regler auf zahlreichen Tauchgängen getaucht und ge-testet.Schon als wir den Regler auf der Überfahrt zu Inselgruppe der „Revillagigedos“ an Bord des Tauchschiffes „Sea Esca-pe“ an unser Gerät schrau-ben, ernten wir viele neugieri-ge Blicke der anderen Gäste und mussten uns wissbegieri-gen Fragen stellen. Als prak-tisch erweist sich die drehba-re Erste Stufe Mk25, denn sie lässt sich mit ihren Anschlüs-sen um 360 Grad drehen, was bei der Montage der Schläuche für eine sehr gute Position zum jeweiligen Anschluss sorgt. Die Bedingungen für einen Praxis-test sind ideal, denn weit drau-

ßen im offenen Pazi� k hat man außer Kälte alles an Situationen, um einen Atemregler ausgiebig zu testen. Egal ob Strömung, Wellengang und grö-ßere Tauchtiefen – hier kann man prak-tisch jede Konstella-tion für einen prakti-schen Einsatz � nden.Also auf zum ersten Tauch-gang. Bereits an der Ober� äche bei Wellengang liegt der Regler sehr angenehm im Mund. Nach dem Abtauchen wenn die Dü-nung nicht mehr zu spüren ist, kann man sich voll auf die At-

mung konzentrieren –sie ist sehr ange-nehm und äußerst leicht. Einen Atem-widerstand kann man kaum verspü-ren. Der A700 be-sitzt wie bei Scu-bapro üblich, einen einstellbareren Ein-atemwiderstand. In der „Maximalstel-lung“ ist er beim Einatmen fast zu

scharf, so dass wir die Einstel-lung um zirka eine Umdrehung in Richtung der Minimalleistung korrigieren. Jetzt ist die Atem-

charakteristik sehr angenehm. Auch bei stärkerer Gegenströ-mung kann man mit dieser Ein-stellung sehr gut zurecht kom-men. Sicher ist bei der Einstel-lung auch immer ein biss-chen das subjektive Emp� nden im Spiel, aber für uns war das die optimale Einstellung. An dieser haben wir dann auch auf den folgenden Tauchgängen nichts mehr korrigiert. Auch in größeren Tiefen konn-ten wir keine spürbare Verände-rung des Atemverhaltens fest-stellen. Es war jederzeit ange-nehm leicht und gleichmäßig. Wir haben uns alle Mühe ge-geben und jede erdenkliche Schwimmlage ausprobiert um eine Schwachstelle zu � nden, aber der A700 hat alles mit Bra-vour gemeistert.Zweite Stufen aus Metall sind logischerweise etwa schwe-rer als ihre aus Kunststoff ge-

fertigten Gegenstü-cke. Bei unseren Tauchgängen konn-ten wir dadurch je-doch keinen Nach-teil feststellen. Die Stufe liegt sehr an-genehm im Mund und das Gewicht ist kaum zu spüren. Das große Mund-

stück bietet eine ausreichend große Biss� äche, um auch bei längeren Tauchgängen keine Ermüdung der Kaumuskulatur zu verspüren.Auch optisch ist Scubapros „Neuer“ ein Leckerbissen und das Aussehen spielt ja bekannt-lich eine nicht zu unterschätzen-de Rolle bei der Kaufentschei-dung. So wird der A700 sicher demnächst an vielen Divespots anzutreffen sein.Im Frühjahr soll er auf den Markt kommen. Er ist dann mit der membrangesteuerten Ersten Stufe MK 17 für 560,- Euro er-hältlich. Wer die kolbengesteu-erte Stufe MK25 vorzieht, wird mit 90 Euro mehr zur Kasse gebeten. Damit liegt der A700 zwar schon in der gehobenen Preisklasse, seine Leistung ist aber jeden Cent wert.

Infos: www.scubapro.de

präsentiert: Martin Helmers und Andreas Wackenrohr testeten in Mexiko Scubapros Neuheiten

A700 - Back to the RootsDas Juwel unter den Reglern?

präsentie

Meer Infos unter

Page 39: SeaStar 63

TECHNIKApril/Mai 2009 Thema 39

Innovationen bei den Flossen sorgen für eine ständige Weiter-entwicklung bei den Vortriebs-hilfen. Nun hat auch Scuba-pro mit der Seawing Nova eine neue, außergewöhnliche Flos-se im Programm. Anstelle der Krümmung einer traditionel-len Flosse besitzt die Seawing Nova ein schmales Gelenk – die so genannten Powerrip-pen. Das Flossenblatt klappt zunächst weich und dann hart ab - wie die Schwanz� ossen von Meeressäugern. Dadurch ergibt sich laut Scubapro jeder-zeit ein perfekter Anstellwinkel und das gesamte Blatt erzeugt einen hohen Schub bei gleich-zeitig geringerem Widerstand. Erhöht der Taucher den Kraft-aufwand, biegen sich die Spit-zen nach oben und das Wasser wird stärker kanalisiert, was zu einer höheren Geschwindigkeit führt. Ihre breiten Abrisskanten sorgen für zusätzlichen Vortrieb, was bei starker Strömung sehr nützlich sein kann. Viele Flos-sen besitzen zwischen Fußteil und Flossenblatt einen Todraum. Dieser erzeugt zwar einen Wi-derstand aber keine Beschleu-nigung. Deswegen hat man diesen Teil entfernt. Das Was-ser � ießt direkt unter das Blatt und sorgt so für mehr Schub bei weniger Anstrengung. Das ergonomisch gestaltete Fußteil besitzt eine verlängerte Sohlen-platte, um die Kraft sehr ef� zient

zu über-tragen.Neu ist a u c h das Ma-terial Mo-noprene® aus dem die Seawing Nova gefertigt wird. Es wird bisher sehr er-folgreich in der Raum-fahrt eingesetzt. Dauertests zeigten keinerlei Materialermü-dungen.

Prasixtest Auch die Seawing Nova hatte die Redaktion auf der letzten Reise nach Mexiko mit im Ge-päck. Die Inselgruppe „Revilla-gigedos“ liegt vor der mexika-nischen Pazi� kküste und bietet mit ihren „Hochseebedingun-gen“ ein ideales Testrevier. Wel-len und Strömungen sind die idealen Voraussetzungen um ihr Leistungsvermögen zu testen. Schon bei der ersten Ausfahrt mit dem Schlauchboot bekun-deten die anderen Taucher ihr Interesse an der Seawing Nova. Sicher liegt das nicht zuletzt auch an der ungewöhnlichen Optik. Nach einer kurzen Fahrt ist der Tauchplatz erreicht und nun zeigt sich der erste Vorteil, denn durch die sehr elastischen Flossenbänder ist das Anziehen ein Kinderspiel. „Bungee Strap System“ nennt der Herstel-

ler sein neues Fersenbandsys-tem, das sehr stark an die be-

kannten „Spring-Strap-Sys-teme“ erinnert. Nur sorgt

hier nicht eine Stahlfe-der für den nötigen

Zug, sondern ein dickes elasti-

sches „Gum-miband“.

Die gro-ß e n

Ö s e n l a s s e n sich auch bei Wel-l e n g a n g schnell und sicher greifen, was gerade auf kleinen, wackeli-gen Booten ein ech-ter Vorteil ist. Der Fuß wird durch das breite, wei-che Fersenband sicher und be-quem im Fußteil � xiert. Der erste Tauchgang war et-was gewöhnungsbedürftig, denn wenn man herkömmliche Flossen gewöhnt ist, muss man sich doch erst an die neue „Po-werrippentechnologie“ gewöh-nen. Nicht dass es sich unan-genehm mit der Seawing Nova schwimmt, aber das federnde Gelenk war für uns ein völlig neues Schwimmgefühl. Doch je mehr Tauchgänge wir absol-

vierten, umso angenehmer wur-de das Feeling durch das Was-ser zu gleiten. Teilweise ist die Strömung an den Felsriffen recht heftig. Be-sonders an den Riffspitzen, wo sich die Strömungsrichtungen ändern und durch den Sog der Brandung verstärkt werden, muss man schon mal kräftig in die Pedalen treten. Was aber für die Flossen keine besondere Herausforderung darstellt, denn

mit einem kräftigen Flossen-schlag geht es auch unter

solchen Bedingun-gen gut nach

vorn. Si-

cher hängt das auch vom eige-nen Emp� nden und vom Trai-ningszustand des Tauchers ab, aber bei unseren Testtauchgän-gen konnte uns das Powerrip-penkonzept überzeugen. Je mehr Kraft investiert wird, umso schneller geht es voran.Auch Beginner dürften nach ei-nigen Tauchgängen „waden-krampffrei“ mit den Seawing

Novas klarkommen. Unter nor-malen Bedingungen schwimmt sie sich sehr leicht und kurze seichte Schläge reichen aus, um mit ihr einen ausreichenden Vortrieb zu erzielen. Wer auf den so genannten „Frog-Kick“ steht, erzielt auch damit einen guten Wirkungsgrad. Auch bei einem gemächlichen Schwimmstil kommt man gut voran. Das ist nicht unbedingt selbstverständ-lich, denn nicht alles, was heute so in die Formen gespritzt wird und sich Flosse nennt, verdient auch diesen Namen.In Punkto Wendigkeit darf man ihr ein weiteres Lob ausspre-chen, denn selbst zwischen den engen Felsschluchten

konnten wir tadellos manöv-rieren. Auch Fotografen kön-nen sich sicher und langsam ihren Motiven nähern und mit ganz seichten Schlägen sehr

exakt die Richtung steuern. Erhältlich ist die Seawing Nova in vier Größen in der Far-be Schwarz. Schön wäre es, wenn Scubapro sie auch in an-deren Farben anbieten würde. Mit 139,- Euro ist sie im oberen Preissegment platziert, trotz-dem wird sie sicher viele Fans bekommen, denn wenn man sich mit den Powerrippen erst angefreundet hat, kann daraus auch eine vorbildliche Ehe wer-den.

Infos: www.scubapro.de

Seawing Nova –außergewöhnlich

Wo kann man Highend- Equipment besser testen als unter Extrembedingungen?

A700 und Flossen sind bei www.SeaStarTV.de im Einsatz zu sehen. Besonders bei den Flossen kann man dort die Bewegungsabläufe gut erkennen.

Page 40: SeaStar 63

TECHNIK April/Mai 2009Thema40

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Die schönsten Tauchspots lie-gen meist nicht vor der eigenen Haustür – umso wichtiger ist es, die Tauchausrüstung komfortabel und wohl-behalten zum Ziel der Träume zu bringen. SCUBAPRO hat gleich zwei neue Tauchta-schen im Sortiment, die nicht nur clever und robust, sondern auch äußerst stylisch sind.Tauchtaschen müssen höchste Resistenz und Haltbar-keit bieten und das bei gleich-zeitig hoher Beanspruchung. SCUBAPRO Taschen stehen für eine lange Lebensdauer: nach genauesten technischen Spezi� kationen entwickelt und aus besten Materialien herge-stellt trotzen die Tauchtaschen jeder Abnutzung, sogar in Salz-wasserumgebung.Mit einem Volumen von 104 Li-tern und einem Gewicht von 3,7 Kilogramm ist die Porter Bag von SCUBAPRO eine große, aber leichte Tauchtasche. Der stabile Boden mit integrier-ten Rollen garantiert Stand-festigkeit und gleichzeitig eine komfortable Fortbewegung. Er-gonomische Gummigriffe so-wie Rucksack-Tragegurte ma-chen das Handling extrem ein-fach.

Mit einer großen Haupttasche und einigen sinnvoll angelegten Ne-bentaschen ist es ein Kinderspiel, das gesamte Tau-chequipment cle-ver zu verstauen – da-bei bleibt genügend Platz für Kleidungsstücke und sonstige Utensilien. Die zweite Neuheit von SCU-BAPRO, die Jumbo Bag, be-sticht vor allem durch Leich-tigkeit. Sie wiegt nur 1,97 Kilo-gramm bei einem Volumen von 117 Litern. Eine große, geräumige Haupt-tasche und zwei Nebenfächer bieten genügend Raum für das gesamte Reisegepäck. Dank der vier Standfüße, einer

harten Bodenplatte, zwei Tra-gegriffen und einem Schulter-gurt ist die Jumbo Bag stabil und leicht zu transportieren.Beide Taschen bestechen zu-dem durch ein schickes Design und sind ab sofort bei jedem SCUBAPRO Fachhändler zu erwerben. Die Porter Bag kos-tet 149 Euro und die Jumbo Bag 75 Euro.

www.scubapro.com

JubiläumsmodellDie französische Firma Beu-chat feiert in diesem Jahr ih-ren 75. Geburtstag und ist damit einer der ältesten Her-steller in der Tauchbran-che. Auf der boot wurde des-halb ein Jubiläumsan-zug im Look der Sieb-ziger Jahre vorgestellt, der nur in begrenzter Stückzahl hergestellt wird und in verschiedenen Ma-terialstärken lieferbar ist. Selbstverständlich werden bei dem Mo-dell nur moderns-te Materialien einge-setzt. Wer also auf Retro-Look steht, muss sich be-eilen, um noch einen der brillanten Anzüge zu er-stehen.Eine weitere Neuigkeit gibt es bei den Atem-reglern von Beuchat. Alle membrangesteuerten Ersten Stufen sind ab so-fort Kaltwassertauglich. So zum Beispiel der in edlem Schwarz gehalte-ne VTR200 Evolution. Er kos-tet 449,- Euro. Den passen-den Octopus gibt es für 85,- und in der nitroxtauglichen Variante für 119,- Euro.

Infos: www.beuchat.fr

Porter und Jumbo – zwei clevere Taschen für alle Reisenden

travelnet-online.info

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TECHNIKApril/Mai 2009 Thema 41

Die erfolgrei-chen Backup-lampen von Seac-Sub wurden komplett überar-beitet. Die neuen Modelle der „LUCE-Lampen“ sind ab so-fort in schwarz und blau er-hältlich. In der LED-Version ist sie mit drei „K2-LEDs“ ausgerüstet und

überzeugt mit lan-ger Brenndauer von etwa 600 Minuten. Den Preis gibt der Hersteller mit 102,- Euro an. In der preislich at-traktiven Version für 61,- Euro mit Xenon-Leuchtmittel bietet sie eine Leuchtdauer von bis

zu 250 Minuten. Beide Lam-pen haben ein ergonomisches Gehäuse, eine doppelte O-Ring Dichtung, einen gum-migeschützten Lampenkopf und sind serienmäßig mit einer Handschlaufe ausgestattet.

Infos: www.seasub.it

Eine kleine Sensation ist er schon, der neue Spit-zenregler „Carbon 42“ aus dem Hause Ma-res. Erstmalig setzt ein Hersteller von Atemreglern Kohlefaser-Verbundstoffe für die Fertigung von Zweiten Stufen ein. Die Eigenschaften des Ma-terials haben sich in der Raum-fahrt und im Rennsport bereits bestens bewährt und halten nun Einzug in den Tauchsport. Was aber sind die Vorteile dieses Werkstoffes für den Tauchein-satz? Das verwendete Carbon, bekannt auch unter dem Na-men Sheet Molding Compound (SMC), also ein Faser-Matrix-Verbund, ermöglicht die Her-stellung kompliziert geformter Bauteile. Dabei hat das Materi-al eine hohe Widerstandsfähig-keit gegen mechanische, physi-kalische und chemische Ein� üs-se. Auch in Sachen Gewichts-ersparnis ist das Carbon

nicht zu schlagen. So ist die Zweite Stufe aus Car-bon rund 65 Prozent leichter als ein gleiches Modell aus Me-tall und sogar noch 30 Prozent leichter, wie ein aus Kunststoff gefertigtes Abbild. Aber auch im Hinblick auf die Kaltwassereigenschaften setzt das Material laut Mares neue Maßstäbe. Bisher wurden die besten Ergebnisse im Bezug auf die Kaltwassertauglichkeit erzielt, wenn die Zweiten Stu-fen aus Metall gefertigt wur-den. Kommt nun das Carbon ins Spiel, lässt sich der bereits gute Wert der Wärmeleitfähig-keit um weitere 20 Prozent ver-bessern. Somit dürfte der Car-bon 42 auch im Extremtauchen für mehr Sicherheit sorgen. Er wird mit der sehr kleinen, mem-

brangesteuerten Ersten Stufe MR42T ab dem Frühjahr erhält-lich sein. Auch in Sachen Gesamtgewicht kann er neue Maßstäbe setzten. Der komplet-te Regler wiegt nur 642 Gramm und ist so auch unter dem Ge-sichtspunkt der steigenden Zu-schläge für Sportgepäck beim Fliegen ein „Gewichtsspar-model“. Eine weitere Innovati-on sind die neuen „Super� ex“-Schläuche. Sie lassen sich zum Transport sehr gut zusammen-rollen und bieten im Tauchein-satz ein Plus an Bewegungs-freiheit. Maximalen Komfort ver-sprechen auch die Atemwerte. Die Atemarbeit wird von Mares,

dank der diversen Herstel-lerpatente, mit nur 0,66 Joule pro Liter angege-ben, gemessen in 50 Meter Tiefe. Optisch ist der Carbon 42 ein echter Leckerbis-sen. Hebt er sich doch

durch die neuen Formge-bungsmöglichkeiten in der Fer-tigung klar von seinen Konkur-renten ab. Leider wird er vorerst nur in Verbindung mit dem Car-bon Octopus für 899,- Euro er-hältlich sein.

Infos: www.mares.com

Der Tauchanzug-Spezialist Kall-weit zeigt sich im neuen Ge-wand, denn die Webseiten wur-den komplett überarbeitet. Da-bei wurde bei dem neuen Web-portal viel Wert auf Benutzer-freundlichkeit gelegt. Zu den Highlights gehören optische Finessen wie Produktvorstel-lungen mit 360 Grad-Animati-onen. Auch die Kommunikati-

on zu Kunden wurde verbes-sert. So können in einem sepa-raten FAQ-Bereich Fragen jegli-cher Art direkt an den Herstel-ler gestellt werden. Die beson-ders wichtigen Fragen werden ver� lmt und zur Ansicht online gestellt. Mit dem Schritt zur mo-dernen Webseite mit zukunfts-weisender Produktpräsentation möchte Kallweit nicht nur eine

Plattform zum Erwerb von qua-litativen Tauchprodukten bieten, sondern strebt auch eine inter-aktive Community an.

Infos: www.kallweit.de

Anziehend: Webseitenrelaunch

Überaus erfolgreich ist die Lampense-rie der GS 35 LED der Firma FTW Schulz. Extrem robust, sehr hell und äußerst preisgünstig sind die Attribute, die diese Serie aus-zeichnen. Nun hat der Her-steller die Palette erweitert. Die neuen GS35 LED Beamer Lampenköpfe können entwe-der mit einer Hochleistungs-LED von 750 Lumen und ei-ner Lichtfarbe von 6.300 Kel-vin für kaltweißes Licht oder mit 490 Lumen und 2.600 Kel-vin für eine warme, tageslich-tähnliche Ausleuchtung, be-trieben werden. Die Lampen-köpfe sind zwischen allen GS 35-Modellen tauschbar und können so an die unterschied-lichsten Ansprüche angepasst

werden. Gefer-tigt werden die Lam-

pen aus seewasserbestän-digem und stoßfestem Volla-luminium, was sie extrem ro-bust macht. Das Ein- und Aus-schalten erfolgt durch leichtes Drehen des Lampenkopfes, was einen Schalter über� üssig macht. Alle Lampen sind kos-tengünstig mit Batterien oder handelsüblichen Akkus zu be-treiben und lassen sich bis zu einer Wassertiefe von 200 Me-ter als Haupt- oder Backup-Lampe ideal einsetzen. Die GS35 LED Beamer Serie gibt es ab 129,- Euro in Schwarz oder Silber. Infos: www.tauchlampen24.de

Überaus erfolgreich ist die Lampense-rie der GS 35 LED der Firma FTW Schulz.

werden. Gefer-

Viel Licht für wenig Taler

Der Outdoor-Spezialist Primus erweitert sein Stirnlampen-Pro-gramm um zwei neue Modelle: PrimeLite E (Eye) sowie Prime-Lite PE (Power Eye). Die Schwe-den nutzen die neuesten Ent-wicklungen in Sachen Leuchtdi-oden und verwenden High-End Technologie von Cree. Diese LEDs haben einen extrem gu-ten Wirkungsgrad, so dass sie außergewöhnlich viel Licht für den Strom bieten. Zudem sind die beiden PrimeLites mit 51 Gramm so klein und leicht, dass man sie gerne immer und über-all hin mitnimmt.Sie geben helles Licht und kom-men dennoch mit zwei kleinen und leichten AAA-Batterien aus.

Das Gehäuse ist gemäß IPX4 Norm spritzwassergeschützt ist. Der On-/Off-Schalter wurde „tiefer“ gelegt, um ein ungewoll-tes An- und Ausschalten zu ver-meiden. Die PrimeLite E ist für nur 29,95 Euro im Handel erhält-lich. Für fünf Euro mehr gibt es die PrimeLite PE. Diese leuchtet mit einer Cree P4 Hochleis-tungs-LED mit einer Leuchtstärke von 40 Lumen über 70 Meter weit. Vorne am Reflektor � ndet sich ein Alu-Ring für zusätzliche Stabilität, und für

den Fall der Fälle schaltet man das integrierte internationale SOS-Signal ein. Sie sollten da-her in keinem Handschuhfach, Erste-Hilfe-Set, Rucksack oder am Tauchplatz fehlen.

Infos: www.primus.se

Handlich – hell – günstig

Ideale Zweitlampen

Neues Flaggschiff

Meer Infos unter

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TECHNIK April/Mai 2009Thema42 April/Mai 2009

...präsentiert die Firma Aqua-lung gleich zwei neue Trocken-tauchanzüge. Für alle die unab-hängig sein wollen, war der Tro-ckentauchanzug „Intruder“ der Favorit, denn er lässt sich ohne fremde Hilfe an- und ausziehen. Jetzt hat er einen neuen frischen Look mit silbernen und gelben Applikationen, sowie zahlrei-che Detailverbesserungen be-kommen. Der Nachfolger heißt „Silver Intruder“ und ist aus drei Millimeter Compressed-Neop-ren gefertigt. Die Schutzpads und die vier Millimeter Füßlinge mit Heavy-Duty Sohlen wurden zusätzlich verstärkt und bie-ten noch mehr Schutz gegen unerwünschten Abrieb. Ein Frontsegel schützt den ho-rizontalen Reißverschluss mit Torso-Adjustment ge-gen Knicke und erhöht so die Lebensdauer. Eine neue, selbst entlüftende Kopfhaube sorgt in Ver-bindung mit dem � exib-len Neoprenwärmekragen für hohen Komfort. Für ei-nen perfekten Sitz sorgt das verstellbare Hosenträgersys-tem beim neuen „Silver Intru-der“. Im Setpreis von 1299,- Euro sind eine Transportta-sche und ein P� egeset ent-halten.Ursprünglich sollte der „Gi-gant“ das Einsteigermo-dell bei Aqualung sein, aber durch die flexiblen Nut-zungsmöglichkeiten ist er

auch bei Pro� s beliebt. Dank des sehr weichen und dehn-baren drei Milimeter Ultra� ex Crash-Neopren kann der Gi-gant viele Größenbereiche und Unterzieh-Möglichkeiten abde-cken. Der große Schulter-Reiß-verschluss ist mit einer Neop-ren-Abdeckung geschützt. Zum individuellen Anpassen oder Montieren von Handschuh-Systemen wird der Anzug mit ungekürzten Latex-Manschet-ten geliefert. Der weiche Wär-mekragen am Hals ist wie beim Silver Intruder verbes-sert worden und vermindert

den Austausch mit kaltem Was-ser und � xiert gleichzeitig die Kopfhaube. Kevlarverstärkte Kniepads schützen den Knie-bereich, ohne die Beweglich-keit zu behindern. Über einen großen Einstiegsbereich verfü-gen die vier Millimeter Neopren-Füßlinge, um auch mit dicken Unterziehsocken nicht unnötig am Anzug zu ziehen. Compu-ter-Dock nennt Aqualung eine Sicherung für Tauchcomputer, die am Arm getragen werden. Der Trocki ist nur komplett im Set mit dem Unterzieher Ther-malux erhältlich, dessen glat-te Ober� äche für einen extra bequemen Einstieg in den An-zug sorgt. In fünf Größen ist der neue Gigant lieferbar und kos-tet mit Unterzieher 1199,- Euro.

Infos: www.aqualung.de

...D90 hat Marlin das passende Gehäuse von Aquatica im Programm. In gewohnt bester Qualität ist es aus Aluminium gefer-tigt und zusätzlich PU beschichtet um optimalen Oberflä-chenschutz zu bie-ten. Durch die Einschub-schlittenmontage ist der Einbau der Kame-ra einfach und präzise. Das Verriegelungssystem po-sitioniert die Kamera sicher und fest im Gehäuse.

Alle Aquatica Bajonett-Ports können verwendet wer-den. Selbst voluminöse Objek-tive passen durch die große Ge-

häuseöffnung. Die Tauchtie-fe wird mit 90 Metern ange-

geben. Auf Wunsch sind stärkere Federn

erhältlich und so-mit lässt sich die Einsatztiefe bis auf 130 Meter vergrö-

ßern. Alle Funktionen werden über das Ge-

häuse auf die Ka-mera übertragen. Den Preis gibt

Marlin mit 1766,- Euro an.

Infos: www.marlin.de

Vielen Tauchern ist die „M/Y In-dependence II“ längst ein Be-griff, bietet die edle Safariyacht mit ihren 36 Metern Länge und acht Metern Breite reichlich Komfort an Bord. Vier Whirlpools geben den Gäs-ten Gelegenheit zu entspannen und ein Masseur an Bord sorgt für Wellness auf See. Nun ist auf der Safariyacht auch in Sa-chen Sicherheit noch ein gro-ßer Schritt gemacht worden, denn Markus Ebert und Frank Jahrsdörfer, die Eigner der „M/Y Independence II“, haben sich entschlossen, das elektroni-sche Notruf- und Ortungssys-tem Enos für alle Taucher zur Verfügung zu stellen. Dazu wurden 22 Sender und ein portabler Empfänger ange-

schafft. „Bei allem Komfort und Service den wir mit Stolz unse-ren Gästen bieten und dem wir die vielen treuen Stammkun-den verdanken, ist es uns ge-nauso wichtig, unseren Gästen höchstmögliche Sicherheit zu bieten“, so Markus Ebert und verweist auf die zusätzlich an-

geschaffte externe Funkemp-fangsantenne für den Enos-Empfänger, der hoch oben auf der Brücke installiert, eine grö-ßere Empfangsreichweite ge-währleistet.

Infos: www.my-independence.de

SeacSub veröffentlicht einen Si-cherheitshinweis, der sich auf das “AirControl”- In� atorsystem der Jackets “Pro 2000 ADV” be-zieht. Laufende Tests und Qualitäts-kontrollen haben ergeben, dass eine gewisse Produktionschar-ge mit Fehlern in der Galvanisie-rung der Metallteile im In� ator-system versehen sein könnte, die bei schlechter oder unzurei-chender Wartung zu Funktions-störungen führen kann.Für maximale Sicherheit beim Tauchen mit dem Jacket hat sich SeacSub entschlossen, alle auf dem Markt be� ndlichen Ja-ckets des Typs “Pro 2000 ADV” zu überprüfen und gegebenen-falls die betroffenen Teile kos-tenfrei gegen eine aktualisierte

Version auszutau-schen. Die Jackets dürfen bis zur Über-prüfung nicht mehr verwendet wer-den. Daher wer-den die Besit-zer dieses Ja-cketmodells aufgefordert, es zur Über-prüfung zum S e a c S u b -Fachhändler zu bringen, da-mit die kosten-freie Reparatur durch-geführt werden kann. Für weitere Informationen kon-taktiert man den Fachhändler oder Seac Sub direkt: Telefon +39-0185-356301, Mo. – Fr. von

8.30-12.30 Uhr und von 14.00 bis 17.30 Uhr.

Infos: [email protected]

Im Doppelpack...

Großer Schritt in Sachen Sicherheit für Gäste

Jacket-Rückruf

Für Nikons neue......D90 hat Marlin das passende Gehäuse von Aquatica im Programm. In gewohnt bester

optimalen Oberflä-chenschutz zu bie-

Durch die Einschub-schlittenmontage ist der Einbau der Kame-ra einfach und präzise. Das Verriegelungssystem po-

Alle Aquatica Bajonett-Ports können verwendet wer-

häuseöffnung. Die Tauchtie-fe wird mit 90 Metern ange-

geben.

ßern. Alle Funktionen werden über das Ge-

Euro an.

Für Nikons neue...

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TECHNIKApril/Mai 2009 Thema 43

Tauchende Fotografen und Fil-mer wird es freuen, denn nun kann man die Fluchtdistanz bei scheuen Motiven deutlich ver-kürzen. Möglich wird das Gan-ze durch den Einsatz von Perla-toren, um die Blasen der Ausa-temluft zu verkleinern. Denn ge-rade die großen Blasen sind für die lauten Geräusche beim Aus-atmen verantwortlich. Nach über dreijähriger For-schungs- und Entwicklungsar-beit stellte die Firma Nediex so einen „Fisch� üsterer“ erstmals auf der boot vor. Laut Aussage von Firmenchef Thomas Kwapis sorgen seine Perlatoren für eine deutliche Reduzierung der Aus-atemgeräusche. „Damit kommt man gerade an scheue Fische ein ganzes Stück näher heran“, so der Entwickler. Dabei ist die Idee eigentlich recht simpel. Je kleiner die Bläschen, desto geringer ist die Lärmbelästigung beim Aus-atemvorgang. Also gilt es die-se großen Blasen zu verkleinern. Dazu hat Thomas Kwapis einen

Perlator entwickelt, der die Bla-sen kontrolliert verkleinert. Mon-tiert wird es durch einen Adap-ter, der an den Blasenabweiser der Zweiten Stufe montiert wird. Der Perlator lässt sich dann mit einem Bajonettverschluss be-festigen. Die Firma Nediex hat diese Entwicklung zum Patent angemeldet und durch den Ger-manischen Lloyd prüfen lassen. Sie entspricht der Euro-Norm DIN EN 250. Für zahlreiche Automaten gibt es bereits eine Zulassung. Den Preis gibt der Hersteller mit etwa 150,- Euro an.Die Redaktion hat gerade zwei Muster zum Testen. In der nächsten Ausgabe werden wir ausführlich über unsere Ergeb-nisse berichten und ein Video davon gibt es natürlich unter www.SeaStarTV.de

Infos: www.nediex.de

Marlin hat eine neue Lampe, die Discovery G3 von Amphibico, im Programm. Dabei handelt es sich um eine extrem leistungs-starke HID Tageslichtleuchte. Bei einer Farbtemperatur von 4200K produziert die G3 ein neutrales, nicht zu kaltes Vide-olicht. Optional gibt es einen Pistolengriff, damit die Leuch-te auch als „normale“ Handlam-pe verwendet werden kann. Der Diffusor wird dann einfach ab-genommen. Zusammen mit dem mitgelieferten Aluminium-Gelenkarm wiegt die G3 nur 150 Gramm im Salzwasser. Die Energieversorgung erfolgt durch einen neuartigen Polymer Lithium-Ionen Akku, der ein-

fach wechselbar ist. Das elek-tronische Ladegerät kann au-tomatisch an eine Spannung von 100 – 220 Volt angepasst werden und lädt den Akku in-nerhalb von 4 Stunden. Die Brenndauer beträgt maxi-mal 120 Minuten bei 35 Watt Leistung. Die G3 ist dimmbar bis auf 50 Watt und damit eine der stärksten Leuch-ten im Kompaktleuch-tensegment. Sie kostet komplett mit Gelenkarm, elektronischem Ladege-rät, Wechselakku und Dif-fusor 2129,- Euro.

Infos: www.marlin.de

Der Fischflüsterer Für Filmer

Olympus feiert sein 90-jähriges Bestehen mit einer ganz be-sonderen Aktion: dem Olympus Space Project. Dr. Koichi Wa-kata, Astronaut der Japanese Aerospace Exploration Agen-cy (JAXA*), wird die Olympus D-SLR E-3 sowie ZUIKO DI-GITAL Objektive mit ins Weltall nehmen, um von dort Aufnah-men von der Erde zu machen. Die Bilder werden im Kibo, dem japanischen Labor innerhalb der International Space Station (ISS), aufgenommen. Ein wich-tiger Beitrag dazu ist der Um-weltschutz. Mit Bildern, die die Auswirkungen der globalen Er-wärmung auf die Natur zei-gen, hat Olympus zur Verdeut-lichung des Problems beigetra-gen. Ein Beispiel hierfür ist das Projekt „Global Warming Wit-ness“ von Mitsuaki Iwago, zu sehen auf der Olympus Websi-te. Das Olympus Space Project wird eindrucksvoll die Schön-heit der Erde mit atemberau-benden Bildern aus der Raum-station dokumentieren.Damit die Sicherheit bei länge-ren Aufenthalten gewährleis-tet ist, muss sämtliches Equip-ment vor der Mitnahme an Bord

strenge Sicherheitstests durch-laufen. Beispielsweise sind scharfe Kanten nicht gestattet. Materialien dürfen nur wenige � üchtige Gase abgeben. Für eine Zertifizierung durch JAXA und NASA sind verschie-dene Inspektionen der gesam-ten Ausrüstung Bedingung.

Dazu gehören ein Gas-Emissi-ons- und ein Druckreduktions-Test. Die E-3 und ihr Zubehör bestand alle Prüfungen mit Bra-vour. Das Olympus E-System ist auf Grund seiner leichten und kompakten Maße sowie seiner Zuverlässigkeit perfekt für die Raumstation geeignet. Eine Veröffentlichung erfolgt anschließend auf den Olym-pus Webseiten und im Rahmen von Fotoausstellungen. Die Bil-der vom Blauen Planeten un-terstreichen auf eindrucksvolle Weise die Bedeutung, die Olym-pus dem Umweltschutz bei-misst. Die Raumfähre Discove-ry, die Dr. Wakata und die E-3 zur ISS bringen wird, soll dem-nächst starten.

Infos: www.olympus.de

Bilder aus dem All

Fans von Tauchsafaris wird es freuen. Uwe Nehls von „Schöner Tauchen“ hat eine Datenbank für Safarischiffe rund um den Globus entwickelt. Wer auf der Suche nach einen passenden Schiff, einem bestimmten Abfahrttermin oder weiteren Infos über die Boote ist, wird hier fündig. Als Besonderheit kann man sogar die aktuell verfügbaren Plätze abfragen. Also mal vorbeischauen: liveaboards24.com

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Tauchen im Sundhäuser- & Möwenseewww.tauchsportzentrum-nordhausen.de

Meer Infos unter

Datenbank für Safarischiffe

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LIFESTYLE April/Mai 2009Thema44

Die Bücher des peruanischen Autors Sergio Bambaren sind Entdeckungsreisen. Aber nicht

im herkömmlichen Sin-ne. Sie beschreiben die Entdeckung der kleinen Dinge, der Schönheit der Schöpfung, welche man im Alltag schnell aus den Augen verliert. In seinem neuesten Roman er-zählt Bambaren, wie er nach einem hektischen, aber erfüllten Jahr zum Wellenreiten nach Toba-go kommt, um die Ener-gie des Meeres zu spü-ren und sich auszupo-wern. Den Zauber der Insel, ihre üppige Vege-tation, die Vogelvielfalt– das alles nimmt er dabei kaum wahr. Doch dann herrscht tagelang Wind-

stille, und sein Brett liegt unberührt im Sand. Beinahe will er schon wieder enttäuscht ab-

reisen. Aber dann taucht er - im wahrsten Sinne - ein in eine Welt voll ungeahnter Schönheit. Autor Sergio Bambaren, gebo-ren 1960 in Peru, gelang mit sei-nem Erstlingswerk „Der träu-mende Delphin“ auf Anhieb ein internationaler Bestseller. Er gab seinen Ingenieurberuf auf und widmete sich fortan ganz dem Schreiben und seiner Leiden-schaft für das Meer. „Die Bucht am Ende der Welt“ ist ideal für alle, die eine Auszeit brauchen – und sich dabei vom Meer in-spirieren lassen möchten.

Sergio BambarenDie Bucht am Ende der Welt Verlag Piper Boulevard128 Seiten, 8 Farbfotos7 Euro ISBN: 9783492262866 www.piper.de

Ungeahnte Schönheit entdecken Das Handbuch für Taucher, Tauchausbilder und TauchshopsEine tauchmedizinische Un-tersuchung dient dem Zweck, risikoarmes Tauchen zu er-möglichen. Denn sollte sich beim Sporttauchen ein Zwi-schenfall ereignet, kann das ernste Folgen haben. Der Leitfaden „Checkliste Tauch-tauglichkeit“ zeigt Untersu-chungsstandards und Emp-fehlungen der „Gesellschaft für Tauch- und Überdruckme-dizin“ (GTÜM) auf. Es ist als Diagnose-Checkliste für den Taucharzt, als Fachbuch für den Tauchausbilder und zur Vermittlung von Risikowissen für Taucher gedacht. Die Herausgabe des Werks wurde notwendig aufgrund der Weiterentwicklung der Standards und Richtlinien für Tauchtauglichkeitsunter-suchungen, der aktuellen Er-kenntnisse der tauchmedizi-

nischen Forschung und der Fortentwicklung der einschlä-gigen Rechtsprechung.

Checkliste TauchtauglichkeitGentner VerlagISBN 978-3-87247-681-4 30 [email protected]

Fast 30 Jahre ist es her, dass der BBC-Radiosender die ers-ten Folgen der Science-Fic-tion-Serie „Per Anhalter durch die Galaxis“ über den Äther schickte. Ursprünglich als Hörspielserie geschrieben, entwickelte Autor Douglas Adams die Geschich-te weiter und es entstand eine Romanreihe, deren fünf Teile regelrechten Kultstatus erlang-ten. Das Erfolgsrezept der Ge-schichte besteht in der Kom-bination von Science-Fiction, Satire und Kömodie: Erzählt wird von Arthur Dent, der ei-nes schönen Tages feststellen muss, dass sein Haus abgeris-sen werden soll. Macht aber ei-gentlich nichts, weil kurz darauf auch die Erde gesprengt wird, um einer Hyperraum-Umge-

hungsstraße Platz zu machen. Diesem Schicksal kann Dent gerade noch entge-hen – dank seines au-ßerirdischen Freun-des Ford Prefect und des intergalaktischen Weltreiseführers. Der Hörverlag setzt diesem Kulthörspiel nun noch mit Spre-cher Christian Ulmen die Krone auf. Vom Babel� sch bis zu den Vogonen, vom Pan galaktischer Donnergurgler bis zur drittschlechtesten Dicht-kunst des Universums: Schau-spieler Christian Ulmen ver-webt in seiner Lesung alle De-tails des Anhalters zu einem „kosmischen Hörvergnügen“.

Der HörverlagDouglas AdamsPer Anhalter durch die Galaxis5 CD, 375 Minuten25,95 EuroISBN 978-3-86717-369-8

Christian Ulmen führt durch die Galaxis

Ein Schmankerl für alle Dschun-gelbuch-Fans ist das neue Hör-spiel „Das Graveyard-Buch“, welches der Hörverlag jetzt rausgebracht hat. Neil Gai-mans Geschichte vom klei-

nen „Nobody Owens“, hat schon einige Paralle-len zum Dschungelklassi-ker, ist herrlich humorvoll geschrieben und dafür mit Recht mit dem Kin-derbuchpreis „Newbery Medal 2009“ ausgezeich-net worden. Schauspie-ler Jens Wawrczeck er-zählt in 280 Minuten das

außergewöhnliche Le-ben von Nobody Owens, der, obwohl er noch ein Baby ist, als einziger aus seiner Fami-lie einem brutalen Mörder ent-kommt. Zu� ucht � ndet er aus-

gerechnet auf einem Friedhof. Die Geister und Untoten neh-men ihn bei sich auf und zie-hen ihn groß. Doch der Feind wartet auf den Tag, an dem No-body zu den Lebenden zurück-kehren wird. Eine unterhaltsa-me Mischung aus Spannung und Grusel!

Der HörverlagNeil GaimanDas Graveyard-Buchab 10 Jahre5 CDs, 280 Minuten19,95 EuroISBN 978-3-86717-424-4

Gruseliges auf die Ohren

Die neue kostenlose Broschü-re „Tauchreiseziel Malta“ infor-miert Malta-Urlauber über die besten Tauchplätze und alle Tauchschulen der drei Mittel-meerinseln Malta, Gozo und Comino.Seit langem zählen die Inseln zu den beliebtesten Tauchrei-sezielen des Mittelmeers. Das klare Wasser, der große Reich-tum an Unterwasserlebewe-sen und die ungezählten Höh-len und Wracks machen die In-seln zu einem hervorragenden Tauchrevier nicht nur für Tauchan-fänger, sondern auch für Fortge-schrittene.Mit der auf hoch-wertigem Pa-pier gedruckten und mit herrli-chen Unter- wie Überwasserbil-dern ausgestat-teten 32-Seiten-Informat ions-broschüre erhal-ten Tauchsport-freunde und sol-che, die es wer-den wollen, ei-nen detaillier-ten Überblick

über die schönsten Tauchplät-ze und alle Tauchschulen sowie alles Wissenswerte über weite-re Sportangebote und das um-fangreiche Aus� ugsprogramm auf den drei Inseln. Malta-Fans können die von den beiden Tauchsportjournalisten Trudy Thalheimer und Harald Mielke verfasste Sonderbro-schüre kostenfrei beim Frem-denverkehrsamt Malta anfor-dern.

www.urlaubmalta.com

„Tauchreiseziel Malta“ informiert kostenlos

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LIFESTYLEApril/Mai 2009 Thema 45

Der Engel und der Zyniker

Schon seit geraumer Zeit stürmt Bernhard Hennen mit seinen Fantasy-Romanen die Best-seller-Listen. Seit 2007 begeis-tert er seine Leserschaft mit der packenden Elfenritter-Triologie. Es ist die Geschichte von Gis-hild, Königin des Fjordlands und Luc, einem Ritter im Dienste ei-nes mächtigen Ordens und da-mit dem Todfeind der Elfen. Als Kinder unzertrennbar, stehen sie sich nun an der Spitze zwei-er Heere gegenüber. Wer sich schon von der Sprachgewalt und dem spannenden Hand-lungssträngen der ersten beiden Bän-de fesseln ließ, wird den großen „Show-down“ des letzten Teils nicht verpas-sen wollen: Nach der großen Schlacht der Ordensritter ge-gen Albenmark wird Luc schwer verletzt von der Elfenkönigin Emerelle gefangen genommen. Doch aus verzweifelter Lie-

be zu Gishild ist er zu den wa-gemutigsten Heldentaten bereit und versucht schließlich die Sei-ten zu wechseln. Dank der pa-ckenden Erzählerstimme von Schauspieler Hans-Peter Hall-wachs kann der Zuhörer in die von Bernhard Hennen bildge-waltig beschriebene Fantasy-Welt vollkommen abtauchen.

Der HörverlagBernhard HennenDie Elfenritter 4 – Das Fjordladn6 CDs / 420 Minuten

Showdown für die Elfenritter

Lou lebt in Paris. Sie ist 13 Jahre alt, hochbegabt und eine Einzelgängerin. Sie kann seit ihrem vierten Geburtstag lesen und sich jede Un-terhaltung genau merken. Lou hat bereits zwei Klas-sen übersprun-gen, doch obwohl sie einen IQ von 160 hat, macht ihr das Binden ih-rer Schnürsen-kel noch immer gewisse Proble-me. Um die Welt zu verstehen, be-obachtet sie die Menschen und stellt unglaublich gewag-te Theorien auf. Als Lou die junge No trifft, die mitten in Paris auf der Stra-ße lebt, wagt sie ihr bis da-hin größtes Projekt: No ret-ten! Denn die Achtzehnjähri-ge bettelt, trinkt zu viel und istschier am Verhungern, aber vor allem ihre Einsamkeit macht sie völlig fertig. Eben ein Mensch, der Lous Welt komplett auf den Kopf stellt.

Der fantasievolle Roman „No & ich“ der Pariserin Delphine de Vigan wurde in elf Spra-chen übersetzt und unter an-

derem mit dem französischen Buchhändler-preis 2008 aus-gezeichnet. Mit Wärme, Poesie und Sprachver-liebtheit entführt die Autorin ihre Leser in den ver-rückten Kosmos einer 13-Jähri-gen und ins Pa-ris der Obdach-

losen. „No & ich“ ist ein berüh-render Roman über Freund-schaft, Träume und das Er-wachsenwerden – und eine Weltverbesserergeschichte für jene, die nicht vergessen haben, was sie selbst alles än-dern wollten.

Delphine de Vigan„No und ich“Droemer Knaur Verlag16.95 Euro ISBN 978-3-426-19831-5

„Die fabelhafte Welt der ...Lou Bertignac“

Er ist cool, er ist brillant, er ist der Gentleman unter den Ge-heimoperateuren: FBI-Agent Aloysius Pendergast. Mit „Dark-ness – Wettlauf mit der Zeit“ le-

gen die Autoren Doug-las Preston und Lincoln Child ihren mittlerwei-ler achten Roman der Pendergast-Serie vor – und auf ihn haben die Fans sehnsüchtig ge-wartet. Diesmal verschlägt es den Special Agent auf hohe See: Aus ei-nem tibetischen Klos-ter ist eine geheimnis-volle Reliquie gestoh-len worden, die in den falschen Händen zu ei-ner gefährlichen Waffe werden kann. Pender-gasts Ermittlungen füh-ren ihn nach London. Dort liegt die Britan-

nia vor Anker, das luxuriöseste Kreuzfahrtschiff der Welt. Über 2.500 Passagiere wollen sich auf der Jungfernfahrt von Lon-don nach New York verwöh-

nen lassen. Was niemand ahnt: Schon kurz nach dem Auslau-fen wird aus dem dekaden-ten Urlaub ein wahrer Höllen-trip, denn an Bord be� ndet sich ein Wahnsinniger, der die uralte Macht der Reliquie nutzen will, um Tod und Verzwei� ung über die Menschheit zu bringen. Im letzten Moment gelangt auch Aloysius Pendergast auf die Bri-tannia. Es beginnt ein atemloser Wettlauf mit der Zeit.

Douglas Preston, Lincoln Child:Darkness - Wettlauf mit der Zeit ISBN 978-3-426-19808-719,95 Euro Droemer Knaur Verlagwww.droemer.de

Hochsee-Thriller mit Suchtfaktor

Dieser Tauchreiseführer macht so richtig Lust auf einen tol-len Tauchurlaub: Autorin und Kroatienspezialistin Barba-ra Pölzer zeigt auf 200 Seiten wie die nördliche Adria mit ih-ren 1800 Kilometer Küstenlinie und 1246 Inseln Tauchanfän-ger wie Pro� s fasziniert. Aber auch Landratten kommen in diesem Reiseführer nicht zu kurz. Ob flache „Seepferd-chen“-Buchten, spektaku-läre Steilwände, faszinieren-de Grotten und historische Wracks „unter“ Wasser, oder einsame Kiesstrände und malerische Fischerstädtchen

„über“ Wasser: Kroatien hat für jeden Geschmack etwas

zu bieten. Der Tauchreisefüh-rer informiert über die besten Tauchplätze und Tauchbasen und beschreibt mit wertvol-len Hinweisen zu Schwierig-keitsgrad, Sichtweiten, Fisch-vielfalt und Fotohighlights ein-zelne Tauchgänge. Zusätzlich gibt es Tipps für gute Unter-wasserfotos, kulinarische Be-sonderheiten sowie Vorschlä-ge für tauchfreie Tage.

Barbara PölzerTauchreiseführer Nördliche Adria – Kroatien19.95 Euro ISBN 978-3-440-11275-5

Korallen, Klippen, klares Wasser: Kroatiens - unter und über Wasser

Andrew Davidsons Roman „Gargoyle“ ist einfach zu schön um wahr zu sein. Wer ein we-nig Abstand vom Alltagsgrau braucht, sollte sich diese Ge-schichte - per Hörbuch - „erzäh-

len lassen“: Ein Mann überlebt einen Unfall mit schwersten Ver-brennungen. Entstellt und vol-ler Schmerzen hat er danach nur einen Gedanken: Wie kann er seinem elenden Zustand ein

Ende bereiten? Da taucht eine mysteriöse Frau an seinem Krankenbett auf: die schöne Marianne En-gel, exzentrische Bildhaue-rin beeindruckender Fabel-wesen. Sie behauptet, sie seien einst Liebende ge-wesen – vor siebenhundert Jahren in Deutschland, als sie eine Nonne war und er ein Söldner auf der Flucht.

Ist diese Frau einfach verrückt, oder ist sie der rettende Engel, der den zynischen Kranken er-lösen wird? Die Lesung von Ste-fan Kaminski und Sascha Icks ist so spannend, so be� ügelnd, so packend, dass sie die volle Aufmerksamkeit verlangt – und verdient. Die einzige Tragödie ist, dass sie trotzdem einmal endet.

Andrew DavidsonGargoyleHessischer Rundfunk Der Hörverlag 13 CDs / 999 MinutenPreis 39,95 Euro

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LIFESTYLE April/Mai 2009Thema46

Gute Ausbildung - Unfallver-meidung - Verantwortung. Si-cherheit beginnt schon vor dem Tauchgang, und jeder Taucher übernimmt während und nach dem Tauchen Verantwortung für seinen Tauchpartner. Im Ernstfall muss jeder schnell und sicher handeln können. Das fundierte Wissen dazu kann bei der ersten Hilfe vor Ort le-bensrettend sein. * Wichtig: die richtigen Maßnah-men im Ernstfall. * Hilfreich: Strategien zur Unfall-vermeidung. * Extra: alphabetisches, aus-führliches Stichwortregister für einen raschen Zugriff. Die langjährige Erfahrung der Autoren - jeder ein Profi auf seinem Gebiet - macht dieses Buch zu einem unverzichtbaren Begleiter. Damit man in schwierigen Situ-ationen keinen Fehler macht. Marco RöschmannThomas KrompFrank Schneider

Safety � rst Sicherheit für Taucher

Kosmos Verlag19,95 Euro 208 Seiten128 AbbildungenISBN: 978-3-440-11202-1

„Die Stadt in meinem Rücken gibt Ruhe. Auch die letzten Tou-risten haben die Bars und Dis-kotheken verlassen, Hurghada verfällt in einen kurzen Schlaf. Ich stehe am Strand und mein Blick sucht die Excalibur, das Schiff, mit dem ich verbunden war, so lange Zeit. Doch das Meer bricht sich nicht mehr an ihrem Bug ...“

Jahre zuvor hat Susanna ihr al-tes Leben im kalten Hamburg zurück gelassen und sich un-beirrt in Hurghada am Roten Meer eine Existenz aufge-baut lange vor dem Aufstieg dieses Fischerstädtchens zur pulsierenden Tauchmetropo-le. Der ägyptische Alltag, das Leben als Frau in einer musli-mischen Männerwelt, die Sor-gen und Nöte um das Wohler-gehen ihrer tauchenden Gäs-te - nach 10 Jahren Taucher-haus ist es Zeit für einen Rück-blick auf ein Leben so bunt wie die Unterwasserwelt des Roten Meeres. Susannas Story - die Geschichte einer eigenwilligen Frau - eine Aussteigergeschich-te - eine Tauchergeschichte.

Susanna el-DalyMein Taucherhaus

Kosmos Verlag19,95 Euro 208 Seiten • 37 AbbildungenISBN: 978-3-440-11742-2

Safety first - Sicherheit für Taucher

IMPRESSUM

KLEEBLATT Verlag – SeaStar MagazinSteinstraße 25, D – 31157 SarstedtTel. +49 5066 7070 70 Fax +49 5066 7070 90Internet: www.SeaStar-World.deMail: [email protected]

Verlagsleitung und Chefredaktion:Martin HelmersE-Mail: [email protected]

Technik-RedaktionAndreas Wackenrohr

Anzeigenabteilung Thomas Schroedel, Ralf DittrichTel. +49 5066 7070 36E-Mail: [email protected]

Anzeigenpreise Seite vierfarbig 3055,- Euro + MwSt.

Mediadaten und Online-Portal www.SeaStar-World.de

VertriebsstellenAuslage im Tauchfachhandel, Tauchbasen im In- und Ausland, Reisebüros, Tauchvereinen, Herstellern, auf den Schiffen der AIDA- Flotte, CenterParcs und Veranstaltungen

Erscheinungsweise6 Ausgaben pro Jahr

Gestaltung & Bildbearbeitung Martin Helmers, Mariusz Firek

Technik & Satz Florian Wenzel, Diana Motzkuhn

Druckvorstufe KLEEBLATT PrePressStudioE-Mail: Gra� [email protected]. +49 5066 7070 11

Druckerei Dresdner Verlagshaus Druck GmbH

Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder sonstiges Material, übernimmt der Verlag keine Haftung.

Der Siegeszug der digitalen Unterwasserfotografie geht weiter! Im Ratgeber Digitale Unterwasserfotogra� e - Kom-paktkameras erklärt Herbert

Frei, einer der besten Unter-wasserfotografen, die Grund-lagen, gibt Hilfestellung für Einsteiger und Tipps für Pro� s - natürlich wieder mit hervorra-genden Beispielfotos und Vor-stellung der aktuellsten Kame-ras. In dieser völlig überarbei-tet Neuausgabe seines Best-stellers � ndet jeder die richti-gen Tipps und Infos.

Herbert Frei: Digitale Unterwasserfotogra� e - Kompaktkameras

Kosmos VerlagISBN: 978-3-440-11860-319,95 Euro 224 Seiten158 Abbildungen

Herbert Frei:Unterwasserfotografie - Tipps für Newcommer

Mein Taucherhaus

Für alle, die mehr aus Ihren Fo-tos machen wollen, hat der Un-terwasser-Fotograf und Gra� -ker Jörg Lucinski ein entspre-chendes Buch herausgegeben. Vom Aufbau und durch die um-fangreichen Erklärungen ist es auch für Anfänger und Einstei-ger sehr gut geeignet. Auch mit minimalen PC-Kenntnissen kann man hier schrittweise al-les Wichtige erlernen und sei-nen Fotos den „letzten Schliff“ geben. Auch auf die wichtige Verwaltung der Bilder geht der Autor ein. Im Hauptteil geht es dann mit vielen Beispielen um die umfangreichen Möglichkei-ten der digitalen Nachbearbei-tung. Im letzten Teil lernt der Le-ser viel über die verschiedenen Präsentationsmöglichkeiten von seinen Unterwasserfotos. Im ersten Schritt werden die ak-tuell gängigen Programme zur Bildbearbeitung vorgestellt und das notwendige Grundwissen vermittelt. Erst dann geht es zielgerichtet an die Korrektur von typischen Problemen der Unterwasser-Fotogra� e. Dazu gehören sowohl die Farbkorrek-tur von Blaustichen bei JPEG- und RAW-Bildern als auch die Retusche von Unschärfen und Schwebteil-Re� exionen. Neben der technischen Verbesserung von Fotos werden auch künst-lerische und gra� sche Aspek-

te behandelt, zum Beispiel die Wirkung von Farben und allge-meine Grundsätze der Bildge-staltung. Der Autor zeigt auf, wie eine nachträgliche Umset-zung am Computer möglich ist.

Im letzten Kapitel des Buches wird die Optimierung von Bil-dern für verschiedene Medi-en von Internet und Fernseh-geräten über Projektoren bis hin zu hochwertigen Printaus-gaben beschrieben. Viele der Anwendungen werden mit be-

bilderten Step-by-Step-Anlei-tungen anhand von Beispielfo-tos verständlich erklärt, so dass der Leser die einzelnen Schrit-te mit eigenen, ähnlich ange-legten Fotos einfach nachvoll-ziehen kann, und so den ge-wünschten Lernerfolg sicher-stellen kann. Das Buch ist im praktischen A5-Querformat als Workbook mit Ringbindung er-schienen und kann so optimal für die Arbeit neben der Com-puter-Tastatur platziert wer-den. Ein Muß für jeden Einstei-ger, der mehr aus seinen Fotos machen möchte.

19,80 Euro200 farbige Abbildungen und Beispiele. ISBN 978-3-921323-06-9Infos: www.digiuwfoto.de

Bessere Fotos durch Nachbearbeitung

Sehr detailliert kann man mit dem Buch die Aufgaben nachvollziehen.

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