SeaStar 65 - September/Oktober 2009

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REISEN SZENE TECHNIK Cooles Equipment Was kann man an einem Schnorchel noch verbes- sern? Wie kann man einen Tauchrucksack innovativer gestalten? Na so, wie auf Seite 34 beschrieben. The Last Giants „Wenn das Meer stirbt“ heißt der Untertitel des Films, der mit eindrucksvollen Bildern auf die Situation der letzten Giganten der Meere hin- weist. Mehr dazu ab Seite 8. Großfisch satt Endlich mal einen Hai sehen? Dem ersten Manta begegnen? Mit wilden Del�nen tauchen? Wem das vorschwebt, der sollte sich den Mexiko-Be- richt ab Seite 24 ansehen. Das spannende Reise & Lifestyle-Magazin für Meer-Urlauber, Schnorchler und Taucher Nr. 65 . September/Oktober 09 . H 49086 . www.mySeaStar.net . Hotline +49 5066 707070 Verlosungen: Mit freundlichen Grüßen überreicht von: Welche fünf machen den Tauchschein? Dass Frauen tauchen können, ist längst kein Geheimnis mehr. Das Frauen auch unter Wasser schick aussehen wollen, hat sich ebenfalls herumgesprochen. Die Industrie hat dies erkannt und stellt sich mit modischem, bequemen Equiment schon seit längerem auf die immer zahlrei- cher werdenden Taucherinnen ein. Joey Kelly fängt unter Wasser Feuer Für manche fängt der Tauchur- laub gleich fünf Kilometer vor der Haustür an. So ein Glücks- pilz ist Extremsportler Joey Kel- ly, der die Strecke bis zum In- doortauchcenter Oktopus in Siegburg sicher hätte laufen können. Anlässlich der Eröffnung des tiefsten Tauchturms im Lande ließ er sich zu einem Schnup- pertauchgang hinreißen und endeckte dabei seine Begeiste- rung zu einer Sportart, die sich so ganz von seinen sonstigen Landaktivitäten unterscheidet. Mit Chefredakteur Martin Hel- mers sprach er für SeaStarTV über sein erstes Horrorerlebnis unter Wasser und den Sinnes- wandel in Siegburg. Seite 6 Mit Indoortauchschein gut vorbereitet in den Urlaub - Promitreff bei der Tauchturm-Eröffnung SeaStar sucht nun zum fünften Mal unter der wachsenden Zielgruppe die abenteuerlustigsten Wassernixen. Nach Sri Lanka, Mauritius und Jamaika geht es Ende des Jahres zum zweiten Mal nach Thailand. Dieses Land vereint exotische Kultur und atemberaubende Landschaft mit spektakulären Unterwassererlebnissen – auch für Urlaubstaucher – wie kaum ein anderes. Der Weg ins Finale der SeaStar Discovery ist nicht einfach. Von den rund 500 Bewer- berinnen mussten die letzten 35 Kandidatinnen in Sarstedt bei der Vorentscheidung alles geben. In topmodernen Out�ts von Seemann und iQ kämpften sich die Besten unter die TOP 10. Auch die zwei ProSieben „Sommermädchen“ mussten feststellen, dass es hier um Leistung und Teamgeist und nicht nur um gutes Aussehen geht. Den Bericht über den Großevent gibt es ab Seite 38. Ostsee: Von Fehmarn bis nach Polen • Lanzarote: Tauchen ist Chefsache • Fuerteventura: Kontraste von Nord nach Süd Verlosung: Fehmarn-Aquarium Ägypten: Auf Safari mit dem Edelstein • Multimedia: MP3 für die Reise • Indoor-Tauchen: Spatenstich, Eröffnung und Hailife-Fete • Messe: Interboot lädt ein Sieht futuristisch aus und bietet auch innovative Neu- erungen - der „Kapitol Reef“ - Schnorchel. SeaStar sucht drei Tester, die das Hightech- gerät unter die Lupe nehmen. Seite 39 Der Tauchrucksack als fahrbarer Schrankkoffer? Wer sein Equipment liebt, der schiebt. Aber es stecken noch weitere Überraschun- gen in diesem Kombi-Wun- der. Gewinnspiel auf Seite 34 Wer gut schmiert, der gut taucht? Gewinnen Sie eins von zehn Tuben-Sets zum Testen. Infos auf Seite 38 KOSTENLOS & KOMPETENT

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REISEN

SZENE

TECHNIK

Cooles EquipmentWas kann man an einem Schnorchel noch verbes-sern? Wie kann man einen Tauchrucksack innovativer gestalten? Na so, wie auf Seite 34 beschrieben.

The Last Giants„Wenn das Meer stirbt“ heißt der Untertitel des Films, der mit eindrucksvollen Bildern auf die Situation der letzten Giganten der Meere hin-weist. Mehr dazu ab Seite 8.

Großfisch sattEndlich mal einen Hai sehen? Dem ersten Manta begegnen? Mit wilden Del�nen tauchen? Wem das vorschwebt, der sollte sich den Mexiko-Be-richt ab Seite 24 ansehen.

Das spannende Reise & Lifestyle-Magazin für Meer-Urlauber, Schnorchler und Taucher

Nr. 65 . September/Oktober 09 . H 49086 . www.mySeaStar.net . Hotline +49 5066 707070

Verlosungen:

Mit freundlichen Grüßen überreicht von:

Welche fünf machen den Tauchschein?

Dass Frauen tauchen können, ist längst kein Geheimnis mehr. Das Frauen auch unter Wasser schick aussehen wollen, hat sich ebenfalls herumgesprochen.

Die Industrie hat dies erkannt und stellt sich mit modischem, bequemen Equiment schon seit längerem auf die immer zahlrei-cher werdenden Taucherinnen ein.

Joey Kelly fängt unter Wasser FeuerFür manche fängt der Tauchur-laub gleich fünf Kilometer vor der Haustür an. So ein Glücks-pilz ist Extremsportler Joey Kel-ly, der die Strecke bis zum In-doortauchcenter Oktopus in Siegburg sicher hätte laufen können. Anlässlich der Eröffnung des tiefsten Tauchturms im Lande ließ er sich zu einem Schnup-pertauchgang hinreißen und endeckte dabei seine Begeiste-rung zu einer Sportart, die sich so ganz von seinen sonstigen Landaktivitäten unterscheidet. Mit Chefredakteur Martin Hel-mers sprach er für SeaStarTV über sein erstes Horrorerlebnis unter Wasser und den Sinnes-wandel in Siegburg. Seite 6

Mit Indoortauchschein gut vorbereitet in den Urlaub - Promitreff bei der Tauchturm-Eröffnung

SeaStar sucht nun zum fünften Mal unter der wachsenden Zielgruppe die abenteuerlustigsten Wassernixen. Nach Sri Lanka, Mauritius und Jamaika geht es Ende des Jahres zum zweiten Mal nach Thailand. Dieses Land vereint exotische Kultur und atemberaubende Landschaft mit spektakulären Unterwassererlebnissen – auch für Urlaubstaucher – wie kaum ein anderes. Der Weg ins Finale der SeaStar Discovery ist nicht einfach. Von den rund 500 Bewer-berinnen mussten die letzten 35 Kandidatinnen in Sarstedt bei der Vorentscheidung alles geben.In topmodernen Out�ts von Seemann und iQ kämpften sich die Besten unter die TOP 10. Auch die zwei ProSieben „Sommermädchen“ mussten feststellen, dass es hier um Leistung und Teamgeist und nicht nur um gutes Aussehen geht. Den Bericht über den Großevent gibt es ab Seite 38.

Ostsee: Von Fehmarn bis nach Polen • Lanzarote: Tauchen ist Chefsache • Fuerteventura: Kontraste von Nord nach Süd Verlosung: Fehmarn-AquariumÄgypten: Auf Safari mit dem Edelstein • Multimedia: MP3 für die Reise • Indoor-Tauchen: Spatenstich, Eröffnung und Hailife-Fete • Messe: Interboot lädt ein

Sieht futuristisch aus und bietet auch innovative Neu-erungen - der „Kapitol Reef“ - Schnorchel. SeaStar sucht drei Tester, die das Hightech-gerät unter die Lupe nehmen.Seite 39

Der Tauchrucksack als fahrbarer Schrankkoffer?Wer sein Equipment liebt, der schiebt. Aber es stecken noch weitere Überraschun-gen in diesem Kombi-Wun-der. Gewinnspiel auf Seite 34

Wer gut schmiert, der gut taucht? Gewinnen Sie eins von zehn Tuben-Sets zum Testen.Infos auf Seite 38

KOSTENLOS & KOMPETENT

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Ein spannender Herbst ist angesagt

Mit www.mySeaStar.net startet eine neue Generation von Tauch-Community-Portal

Cool: Dives, News u. Movies auf dem iPhone

Voting: Die TOP 10 SeaStar Girls stehen fest

jeder Händler preist seine Ware. Das ist bei uns natürlich auch nicht anderes. Vielleicht mit dem Unterschied, dass wir scharf auf konstruktive Kritik sind um immer besser zu wer-den. Deshalb haben wir uns ent-schlossen nicht an der weltwei-ten Krise teilzunehmen und den Markt mit Innovationen aufzurol-len. Während andere mit ihrem Urlaub für Umsatz in der Rei-sebranche sorgten, stellte das SeaStar Team ein vollkommen neues modernes Internetportal auf die Beine. Dieses soll das bisherige, und seinerzeit erste Portal der Branche, nach über acht Jahren ablösen.

Im Mittelpunkt:Taucher und Tauchgänge

Eine Logbuchfunktion ermög-licht es, die Erlebnisse unter Wasser zu katalogisieren und mit Bemerkungen, Fotos und Videos auszuschmücken. Das Pro�l kann dann wahlweise an-deren Portalmitgliedern zugäng-lich gemacht werden – komfor-tabel und übersichtlich in Kar-tenform. Diese sehen dann so-fort wo getaucht und was dort erlebt wurde. Über das integrier-te Nachrichtensystem können Erfahrungen ausgetauscht oder Treffen vereinbart werden.

Es gibt viele Diskussionsgrup-pen über spannende Themen und natürlich auch vieles, was man von den gängigen Social-Netzwerken kennt.

Aber da wo es bei Facebook, Twitter & Co. aufhört, geht es bei mySeaStar erst richtig los.

Unter NEWS gibt es die aktuel-len Nachrichten aus der Tauch- und Reisezene, bei VIDEOS alle Filme von SeaStarTV. Mittlerweile sind schon über

60 Movies aus aller Welt onli-ne zu sehen und es werden im-mer mehr.

Regelmäßig wer-den Gewinnspiele statt�nden - vor-beischauen lohnt sich also immer.Unter MAGAZIN sind die SeaStar Print-Ausgaben mit dem Archiv zum kostenlosen Durchblättern ab-rufbar.So können unsere Leser sich die Ausgaben bei Bedarf aus-drucken oder am Bildschirm ge-nießen und recherchieren.Unser Abenteuer- und Tauch-event SeaStar Discovery ist ebenfalls auf den Seiten. Aktu-ell stehen hier die TOP 10 Kan-didatinnen für den Titel des “SeaStar Girls 2010” zur Ab-stimmung. Welche fünf Be-werberinnen im Halb�nale den Tauchschein machen können die Portalbesucher mit ihrer Stimme beein�ussen. Dazu gibt es Videos und Fotos der Was-sernixen sowie alle Informatio-nen zum Event.

Mobil dank iPhoneWer bis jetzt noch nicht begeis-tert ist, wird nun vielleicht hell-hörig. Das wirklich Neue ist die Anbindung von mobilen End-geräten wie iPhone oder iPod Touch an das Portal. Damit ist es jetzt erstmals möglich sei-ne Tauchgänge vor Ort ein-zugeben, Fotos vom Tauch-platz und den Buddys zu ma-chen und das Ganze dann per Knopfdruck mit dem Pro�l bei mySeaStar abzugleichen. Das kann im Tauchurlaub abends in der Hotellobby geschehen, so dass die Lieben daheim im-mer sofort sehen wo die Ver-wandschaft abgetaucht ist. Gut - oder? Und das Beste ist, dass die aktuellen Nachrichten

der Szene samt Videos eben-falls auf dem iPhone landen und dort gelesen werden können. MySeaStar Mitgliedern entgeht also keine Neuigkeit der Bran-che.Wir starten im September mit der öffentlichen Beta-Testphase und würden uns freuen, wenn es viel Resonanz wie konstruk-tive Kritik, Vorschläge, Anregun-gen, gern aber auch Lob hagelt. www.mySeaStar.net ist ein Por-tal für Taucher - und die sollen sich da wohl fühlen. Also: Entweder mit dem iPho-ne bewaffnen und im App Store mySeaStar laden und/oder im Internet bei www.mySeaStar.net anmelden und mit dabei sein.

Wir sind jetzt auf viele Rückmeldungen gespannt.

Martin Helmers- Chefredakteur -

my Das vielleicht innovativste Web 2.0-Portal der Tauchbranche

Hallo liebe Leser,

www.mySeaStar.net

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SZENE September/Oktober 2009Thema4

Trends der Saison 2010 in acht Messehallen - Sonder-schau Hightech-Yachten - Testmöglichkeiten und Sport-events am Hafen - Neu: KITE-WORLD EUROPE am zweiten Messewochenende.

“Rein ins pure Wassersportver-gnügen” heißt es auf der 48. INTERBOOT in Friedrichsha-fen. Vom 19. bis 27. Septem-ber 2009 können die Besucher auf dem Messegelände und im INTERBOOT-Hafen die Neuhei-ten der kommenden Saison se-hen und testen. “Bei der INTER-BOOT setzen wir ganz auf den Spaßfaktor Wassersport”, er-klärt INTERBOOT-Projektleiter Dirk Kreidenweiß. “Wir möchten so viele Besucher wie möglich aufs Wasser bringen, um sie von dieser Art der Freizeitbeschäfti-gung zu begeistern.”Wassersport in all seinen Fa-cetten zeigen rund 500 Aus-steller aus 25 Ländern in acht Hallen. Im INTERBOOT-Ha-fen am Bodensee können die Neuheiten zudem nicht nur be-trachtet, sondern auch gefahren werden. “Gerade in wirtschaft-lich schwieriger Situation ist es wichtig, als Messeveranstalter in die Branche zu investieren, mit den Ausstellern an einem Strang zu ziehen und den Was-sersport erlebbar zu machen”, betont Messegeschäftsführer Klaus Wellmann. “Daher bezie-hen wir den nahe gelegenen Bo-densee wieder mit ein und ver-wandeln ihn in ein Testgelände. Im INTERBOOT-Hafen stellen zahlreiche Aussteller rund 100 Boote für eine Probefahrt bereit, was bei den Besuchern immer größeren Zuspruch �ndet.” Mit ihrem Standort im kaufkräftigen Dreiländereck Schweiz, Öster-

reich und Deutschland ist die Wassersport-Ausstellung zu-dem eine wichtige internatio-nale Plattform für den Verkauf von Schiffen und Booten ans Mittelmeer.

Besucher können sich auf der Messe die Trendsportart Ki-tesurfen in Halle A6 vom 25.-27.9.09 anschauen. Fun auf dem Wasser in Halle A5, Boots-baukunst zwischen Klassik und Moderne in Halle A3 und High-tech-Yachten im INTERBOOT-Hafen sowie KISS-Boote. An-geboten wird täglich bis 19 Uhr eine kostenlose Probefahrt auf dem Bodensee. Dazu finden Power-Shows auf dem Was-ser statt.

Auch die Unterwasserwelt eröff-net sich den Besuchern in Halle A4 und gibt Informationen und Beratung über Tauch-Ausrüs-tung und -Zubehör.In Halle A4 informiert der ma-ritime Reisemarkt über die

schönsten Reiseziele für Was-sersportler. Schweizer Präzisi-on und Design zeigen die Aus-steller der stärksten ausländi-schen Nation der Wassersport-Ausstellung in Halle B1. Traditionell haben alle Schwei-zerinnen am INTERBOOT-Don-nerstag freien Eintritt. Dazu wer-den ein Wassersportrevier für Kinder sowie Wassersport-Er-lebnistage für Jugendliche zur Verfügung gestellt.

Am Meer entsteht die Sehn-sucht nach dem großen Meer, die man nur auf Schiffen stil-len kann. Slow Dive trägt dem in einem eigenen Tauchkreuz-fahrtenkatalog Rechnung. Eine Übersicht von mehr als 60 Schiffen weltweit. Landkarten, Schiffsbilder, ein Kurzporträt und Preisbeispiele verschaffen einen guten Überblick. Tiefer gehende Informationen gibt es auf der Internetseite www.slow-dive.de unter Tauchkreuzfahr-ten. Hier werden Termine, aktu-elle Verfügbarkeiten und Preise vorgehalten. Jetzt kostenlos be-

stellen: Slow Dive GmbH, Wein-str. 3, 83022 Rosenheim.

INTERBOOT 2009 setzt auf den Spaßfaktor Wassersport

INFOS INTERBOOT 2009

Öffnungszeiten19. bis 27. September 2009 täglich 10.00 – 18.00 Uhr

INTERBOOT-Hafen täglich 10.00 – 19.00 Uhr

EintrittspreiseTageskarte 9 €

Ermäßigte Tageskarte 7 €(Gegen Vorlage eines Aus-weises: INTERBOOT-Card, ADAC Mitglieder, Schüler, Studenten, Jugendliche 14 - 18 Jahre, Behinderte, Wehr-p�ichtige, Zivildienstleisten-de, Rentner, Gruppen ab 20 Personen/pro Person.)

Kinder 6 - 13 Jahre 5 €

Schulklassen /p. P. 5 €

2-Tageskarte 14 €

Familienkarte 22 €(2 Erwachsene und Kinder von 6-13 Jahren)

Katalog 5 €

Of�zielle Besucherparkplätze 3 €

Kombi-Ticket Katamaran und Messe

Erwachsene 23 €Kinder 12 €Familie 50 €

Die Kombi-Tickets gibt es während der Messe in den Katamaran-Geschäftsstellen und an den Fahrscheinauto-maten der Reederei in Kon-stanz.

Slow Dive - Katalog „Tauchkreuzfahrten“

Mit viel Engagement wurde das Tauchreiseportal optisch und in-haltlich komplett überarbeitet und der Erfolg stellte sich be-

reits in den ersten Tagen nach dem Relaunch ein. So unter-scheiden sich jetzt die inhaltli-chen Kategorien wie z. B. welt-weite Tauchbasen und Tauch-safaris, Tauchshops, Jobbörse, Tauchschulen & Tauchvereine, optisch von den online buch-baren Reise- und Tauchange-boten. Die integrierte Volltext-suche mit drei Klicks zum Ziel

ist weiterhin die Philosophie von Sport Dreams.Außerdem noch ein Spezial – viele neue Tauchbasen sind on-

line buchbar mit Preisvorteil u. a. ganz frisch die neue Destina-tion Dominikanische Republik - NEPTUNO DIVE an der Südküs-te in Juan Dolio. Tauchangebote vom Schnuppertauchen, Tauch-kurse für Anfänger, Fortgeschrit-tene, Sonderbrevets, Tauchpa-kete und viele Specials.

Infos: www.sdi-germany.de

Das Tauchreiseportal von Sport Dreams in neuem Gewand

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SZENESeptember/Oktober 2009 Thema 5

Es ist die erste nicht in Ägypten gelegene Tauch-basis der Sinai Divers. Aber Rolf und Petra , seit 1974 im Sinai und Gründer der Sinai Divers, bleiben ih-

rem geliebten Roten Meer treu. Im September hat die neue Basis im eben-falls neu eröffneten Mö-venpick Resort Tala Bay Aqaba ihre Pforten geöff-

net. Direkt am Strand des 5 Sterne Resorts gelegen, bietet die Basis mit dem von Sinai Divers gewohn-ten hohen Niveau Ausbil-dung nach PADI, SSI und Barakuda an. Tagesaus-�üge zu rund 20 verschie-denen Tauchspots werden mit dem Minibus, einem 6 m Schlauchboot und ei-nem neu erbauten 25 m Tauchschiff angefahren. Geplant sind auch Mehr-tagesfahrten in den Sin-ai. Das Schiff ist für Sa-faris mit max. 12 Perso-nen ausgestattet. Geleitet wird die Basis von Thors-ten und Nicole Graebner, vielen aus Hurghada und dem Oman bekannt.

Weitere Infos: [email protected]

Erste Basis der Sinai Divers in Jordanien

Fehmarn-Verlosung

Vom Meer ab ins Meeres-zentrum Fehmarn! Das größte Aquarium Deutsch-lands zählt mittlerweile zu den zehn größten Euro-pas. Hier wartet ein ein-zigartiges Mee-resabenteuer auf 5000 qm Fläche mit insgesamt 4 Millionen Liter Meerwasser. Von Korallenfischen bis hin zu Rochen oder Haien. Die Fische leben hier in echten, lebenden Koral-lengärten mit Anemonen, Seeigeln und Seesternen. Trockenen Fußes können Sie mitten durch ein Riff wandern, dort gleiten Ro-

chen, ein Riesenzacken-barsch und unzählige Ko-rallen�sche über den Kopf hinweg.In den „Haiwelten“ se-hen Sie die Haie unmittel-

bar vor sich, getrennt nur durch eine 16 Meter lan-ge Panzerglasscheibe. In einem Kino, das sich im Bauch eines 18 Meter lan-gen Walhais be�ndet, er-

fahren Sie die wahre Ge-schichte über das Leben der Haie.Für die Kleinen gibt es ei-nen Kinder-Meeres-Lehr-pfad, in dem sie diese

atemberaubende Unterwasserwelt erforschen kön-nen. Erleben Sie das Meereszent-rum Fehmarn mit eigenen Augen und nehmen Sie an unserem Ge-winnspiel auf

www.mySeaStar.net teil.Es lohnt sich!

Wie viele Quadratmeter hat die aufre-gende Unterwasserwelt im Meeres-zentrum Fehmarn?

a) 30 m2 b) 16.000 m2 c) 5000 m2

Die Antwort bis zum 10. Oktober 2009 eingeben unter www.mySeaStar.net

Verlosung

www.mySeaStar.net

Page 6: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

SZENE September/Oktober 2009Thema6

Ab sofort ist es möglich: Das Tauchen in der neuen Indoor-Tauchanlage in Sieg-burg. SeaStar berichtete bereits im letz-ten Heft ausführlich über dieses giganti-sche Projekt. Auch der SeaStarTV Bei-trag über diese Anlage stieß auf großes Interesse.

Besonders in der nahenden kalten Jah-reszeit dürfte sie viele Taucher anlocken. Die SeaStar-Redaktion war bei der feierli-chen Eröffnung dabei und ist in Deutsch-lands tiefsten Pool abgetaucht.Der Tauchtempel ist Bestandteil der neu-en Wassererlebniswelten „Oktopus“ in Siegburg. Zur Einweihung waren zahlrei-che Persönlichkeiten aus der Tauchsze-ne der Einladung von Betreiber Manfred Narres gefolgt um die gewaltige Tauch-anlage in Augenschein zu nehmen. Als Spezial-Guest kam Joey Kelly und ab-solvierte einen Schnuppertauchgang. Wie er SeaStarTV erklärte, hatte er sein erstes Taucherlebnis vor 12 Jahren, be-vor er hier nach einem Brie�ng erneut mit voller Tauchausrüstung und in Be-gleitung von Tauchlehrerin Sara ab-tauchte. Wie es ihm ge�el, sehen Sie bei SeaStarTV. Zahlreiche Besucher nutzten die Gele-genheit zu einem ersten Erkundungs-tauchgang in dem Becken mit Tief-tauchfeeling. Darunter auch die TOP-Dive Chefetage (Foto rechts). Die einge-bauten Statuen, Höhlen und Tempel sol-len dafür sorgen, dass beim Schweben durch drei Millionen Liter Wasser keine Langeweile aufkommt. Wer von der Ein-gangsplattform abtaucht, hat zunächst einen gewaltigen Blick auf die durch das Schummerlicht endlos scheinende Tiefe der gewaltigen Röhre. Anfänger werden hier zukünftig ein per-fektes Training zum Absteigen an ei-ner Steilwand durchführen können. Ein von der Oberfläche bis auf den Grund verlaufendes Seil wird dabei si-cherlich eine nützliche Hilfe sein. Aber auch die Freunde des Freitauchens finden hier für heimische Verhältnis-se optimale Bedingungen. Insgesamt ist das dive4life-Team größeren Besu-

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cheranstürmen gewachsen. Dem Team um Manfred Narres stehen großzügi-ge Räumlichkeiten zur Verfügung. Der im Eingangbereich integrierte Tauch-shop ist sehr ansprechend gestaltet und wird sicherlich für den einen oder an-deren Spontankauf verantwortlich sein. Für Kurzweil hatte der Betreiber ein bun-

tes Rahmenprogramm organisiert. Akro-batische Breakdance-Vorführungen, Live-Musik und einige andere Darbie-tungen sorgten für eine gelungene Er-öffnung. Ob Joey Kelly demnächst in dem Indoor-Tauchcenter Siegburg einen Tauchschein machen wird? Wir bleiben dran!

Filmbeitrag und Interview

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Eröffnungs-Party: Promis im tiefsten Pool des Landes

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Abgetauchte Promis kennt man sonst in einem anderen Zusammenhang. Extremsportler Joey Kelly nutzte die Eröffnung der Anlage für einen Schnuppertauchgang. Martin Helmers sprach mit ihm auch über seine schlimmen Erinnerungen an sein erstes Taucherlebnis. Ob er nun einen richtigen Tauchschein macht und wer von der Kelly Family mit dabei sein wird, erfahren die Zuschauer von SeaStarTV unter www.mySeaStar.net

Auch die Tauchprominenz kam von Nah und Fern und ließ sich die Party nicht entgehen.Erste Reihe von links nach rechts: Isolde Kerst (Wassersportzentrum Landau), Klaus Stei-ger (Splash Tauchen und Reisen Mannheim), Dierk Junge (Junge und Warncken Bremen),Zweite Reihe von links nach rechts: Martin Schlifski (Top-Dive Geschäftsführer und Tau-chertreff Dekostop Oldenburg), Rolf Schön (Tauchertreff Dekostop Oldenburg), Wolfgang Kirsch (Top-Dive Geschäftsführer und Diving World Kirsch Erlangen).

Page 7: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

SZENESeptember/Oktober 2009 Thema 7

...denn die Kampagne ge-gen den Verzehr von Dornhai-Produkten (SeaStar berichte-te ausführlich in der Ausga-be Nr.63) gerät in Deutschland ins Stocken. Können die Akti-visten aus Österreich und der Schweiz vermelden, dass der Dornhai aus dem Lebensmittel-handel so gut wie verschwun-den ist, beißen sich die Hai-schützer am größten deutschen Einzelhändler, der Edeka AG & Co. KG die Zähne aus. „Heu-te müssen wir feststellen, dass wir zwar fünf Monate lang still-gehalten und Edeka nicht un-ter Druck gesetzt haben, weil wir den Zusicherungen des Unternehmens geglaubt hat-ten. Das waren vier Monate, in denen wir unsere Kampagne gegen den Verkauf von Dorn-hai „leise“ und „im Geheimen“ fortführten, um laufende Ge-schäfte nicht zu stören und ver-handlungsbereite Händler nicht durch zuviel Konfrontation ab-zuschrecken. Ob man uns die-se Rücksicht als Schwäche auslegt oder ganz gezielt dar-auf spekulierte, dass die Zeit den Druck abbaut, können wir nur vermuten. Fakt ist jedoch, dass wir vorgeführt wurden“, so Gerhard Wegner, Präsident vom Sharkproject Internatio-nal e.V. Allem Anschein nach wird Edeka die Dornhai-Pro-

dukte nicht kurzfristig aus sei-nem Sortiment nehmen - trotz gegenteiliger Versicherungen, die zuvor gemacht wurden. Die Handelskette beruft sich jetzt vielmehr auf die Kooperation

mit dem WWF, die vorsieht, dass Edeka bis Ende 2012 nur noch Fischprodukte anbietet, die das MSC-Siegel tragen - also Ware, die aus kontrollier-ten Fischbeständen stammt.

Das würde bedeuten, dass Edeka nur das ökologische Argument berücksichtigt, den Verkauf des Dornhais einzu-stellen. Und das auch nur halb-herzig. Denn bei einem Rück-gang von 95 Prozent der Dorn-haie alleine im Nordatlantik (laut WWF) bedeutet eine Verringe-rung oder Einstellung des Fan-ges erst bis Ende 2012 nichts anderes als die Ausrottung die-ser Haiart.Noch verantwortungsloser wird diese Entscheidung vor dem Hintergrund, dass sie die Ver-giftung der Kunden mit Methyl-quecksilber überhaupt nicht berücksichtigt. Die Verantwort-lichen bei Edeka wissen auch von diesen Tatsachen. Sie wur-den sogar schriftlich von den Haischützern übergeben. Nach Studien der Bundesregierung überschreiten rund 40 Prozent

aller Schillerlocken und See-aal-Produkte den Giftgrenzwert deutlich. Also nimmt man die Vergiftung der Kunden wissent-lich in Kauf und verkauft diese gefährlichen Produkte weiter. Die Liebe zu den Lebensmit-teln und dem Pro�t geht wohl über die moralische Verp�ich-tung zur Verbrauchergesund-heit. „Das gilt nicht für das ge-samte Unternehmen Edeka – die Verkaufsstrecke Rhein Ruhr verzichtet aufgrund unserer Ar-gumente seit der Karwoche 2009 gänzlich auf den Verkauf von Schillerlocke und See-Aal. Wir dürfen also nicht die ge-samte Edeka-Gruppe verteu-feln“ erklärt Haischützer Weg-ner. „Das gilt aber nicht für die Konzernzentrale. Die Presse-stelle hat uns hingehalten. Sie hat unsere Argumente schein-bar interessiert aufgenommen, passiert ist im Endeffekt aber nichts“, ist die Erkenntnis der Haischützer aus dem bisheri-gen Verlauf. Aus diesem Grund wird es in den nächsten Wo-chen zahlreiche Aktionen ge-ben, an denen sich jeder be-teiligen kann.

Weitere wichtige Infos zu den zurzeit noch in Vorbereitung be�ndlichen Aktionen gibt es unter: www.sharkproject.org

Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) hat beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eine öffentliche Petition für ein Ver-bot von „Speedboot-Veran-staltungen“ in der Ostsee zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Ostsee-Schweins-wale eingereicht. „Der Deutsche Bundestag möge zum Schutz der vom Aussterben bedrohten Ost-see-Schweinswale beschlie-ßen, dass „Speedboot-Veran-staltungen“ in deutschen Ho-heitsgewässern der Ostsee verboten werden“, heißt es in der Petition. Sie wird damit begründet, dass

sich die Ostsee bereits in ei-nem kritischen ökologischen Zustand be�ndet. Besonders die durch intensiven Schiffsver-kehr und Bauaktivitäten ausge-henden Lärmemissionen wir-ken verheerend auf die dort le-benden Meerestiere. Weitere Belastungen sind unter ande-rem Schadstoffeinleitung, Eu-trophierung (bei einem Fünftel der Böden in der Kern-Ostsee handelt es sich um sogenannte „Todeszonen“ ohne Sauerstoff) oder Über�schung. Meeressäuger wie die Ostsee-Schweinswale, deren östliche Population vom Aussterben bedroht ist, und deren westli-che Population sich in der Ost-

see zwischen 1994 und 2005 halbiert hat, sind durch die existierenden Lärmemissio-nen bereits stark gefährdet. Sie benutzen ihren Gehörsinn, um sich ein akustisches Bild ihrer Umgebung oder ihrer Beute zu machen. Extremer Lärm, wie er besonders von Speedbooten und anderen hochmotorisierten Booten ausgeht, kann zu phy-sischen Schädigungen (tempo-räre Gehörschwellenverschie-bung, Gehörschäden) und zu Verhaltensänderungen (zum Beispiel: Sozial- und Jagdver-halten, Trennung von Mutter und Kalb) führen.„Bei Speedboot-Rennen han-delt es sich um reine Spaßver-

anstaltungen zur Gewinnma-ximierung der Veranstalter mit einem hohen und unkalkulier-baren Risiko für Schweinswale und andere Meeressäugetiere. Zudem konterkarieren sie die auf Erholungsurlaub ausge-legte gängige Tourismusstruk-tur an der Ostseeküste mit ent-sprechenden negativen Folgen für die Wirtschaft von Schles-wig-Holstein und Mecklen-burg-Vorpommern“, erklärt Di-plom-Biologe Ulrich Karlowski von der GRD.

Weitere Infos mit dem Link zum Unterzeichnen der Petition: www.delphinschutz.org

Schweinswal mit Schraubenverletzung

Rennen verbieten zum Schutz der Schweinswale

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Sharkproject braucht dringend Hilfe...

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Fast ausgestorben - der Dornhai

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Page 8: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

SZENE September/Oktober 2009Thema8

Nur rund 14 Kilometer trennen Europa und den afrikanischen Kontinent an seiner schmals-ten Stelle. Das hier auch der Le-bensraum vieler Meeressäuger ist, war bis vor ein paar Jahren nur wenig bekannt und auch die meisten Einheimischen haben keine Ahnung von dem, was sich in den Gewässern vor ih-rer Haustür so alles tummelt.

Die WalschützerinRund zehn Jahre ist es her, als die Schweizerin Katharina Hey-er das Walparadies in ihrem Ur-laub entdeckte. Zugleich war ihr klar, welch vielfältigen Be-drohungen die Tiere hier aus-gesetzt sind. Besessen von der Idee hier etwas für die Wale tun zu wollen, gründete sie kurzer-hand die Schweizer Stiftung „�rmm“ (Foundation for infor-mation and Research on marine

mammals = eine Stiftung zum Schutz und der Erforschung von Meeressäugern). Eine

weitreichende Entscheidung, die ihr Leben völlig verändern sollte. Heute kämpft sie mit ei-

nem Team von Meeresbiologen und freiwilligen Helfern um den Schutz der Wale. Denn gerade

in der Straße von Gibraltar sind sie vielfältigen Gefahren ausge-setzt. Um die Arbeit zu �nanzie-ren, bietet „�rmm“ von Meer-resbiologen geführte Touren an. Dabei legen die „�rmm-Leute“ besonderen Wert auf ein behut-sames „Whale Watching“, um die Tiere nicht zu gefährden. Die Fahrten dienen gleichzeitig For-schungszwecken. Durch eine intensive Zusammenarbeit mit der Uni in Basel ist es möglich, auch große Forschungsprojekte durchzuführen und so hat man in den letzten Jahren viel über die hier lebenden Wale heraus-gefunden. Mit ihrem Konzept geht die Schweizerin weit über das Angebot der anderen loka-len „Waltouranbieter“ hinaus. Es gibt keinen Gast, der nicht vor der Ausfahrt an einem in-tensiven Brie�ng teilgenommen hat und auf die Probleme sensi-bilisiert wird. „Die meisten Gäs-

„Whale Watching“ ist sehr beliebt. Um die Giganten der Meere zu erleben, �iegen viele rund um den Globus. Kaum jemand weiß, dass direkt vor unserer Haustür an Spaniens südlichster Ecke einer der besten Spots für die Begegnung mit den Meeressäugern liegt. Leider sind die Tiere auch dort vielfältigen Bedrohungen ausgesetzt. Ein Filmteam hat nun in einer aufwändigen Produktion einmalige Szenen mit der Kamera festgehalten und die Gefahren für die Wale dokumentiert. Das Werk trägt den Namen: „The Last Giants“ und kommt jetzt in die deutschen Kinos.

Von Andreas Wackenrohr

Die letzten GigantenWenn das Meer stirbt...

Eine Pilotwalschule in der Straße von Gibraltar.

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SZENESeptember/Oktober 2009 Thema 9

te, die die prachtvollen Wale live erlebt haben und um die Gefah-ren wissen, werden sich für den Schutz der Tiere einsetzen“, so die engagierte Walschützerin.

Paradies mit viel Schatten

Eigentlich ist die Straße von Gibraltar ein Paradies für die Wale, denn hier gibt es extrem starke Strömungen. Sie ent-stehen durch den Wasseraus-tausch zwischen Mittelmeer und Atlantik. Diese sorgen für ein enormes Planktonwachs-tum und somit für ideale Nah-rungsbedingungen für Fische und folglich natürlich auch für die Meeressäuger. Drei Klein-walarten: Große Tümmler, Blau-weiße Del�ne und der Gewöhn-liche Del�n haben hier ihren Le-bensraum. Konnte man sie frü-her in riesigen Schulen beob-achten, so scheinen die Bestän-de nun stark abzunehmen.Auch Grindwale fühlen sich hier zu Hause. So hat das „�rmm-Team“ im Laufe der Jahre etwa 150 Tiere katalogisiert, die in 15 Familienverbänden leben. Viele von den als sehr neugierig gel-tenden Wale tragen große Nar-ben, die sie durch Unfälle mit Schiffsschrauben davongetra-gen haben.Im Juli/August ziehen die Thun-�sche von ihren Laichplätzen im Mittelmeer zurück in den Atlan-tik und dann sind auch Orkas zur Stelle, um den Fischern den begehrten Fang abzuja-gen. Häu�g ziehen die Fischer dann nur die Köpfe der bis zu zweieinhalb Meter langen Thun-�sche an Bord, denn zu Beginn

der Fangsaison lassen sich die ausgehungerten Schwertwa-le keinen dieser Leckerbissen entgehen. Durch Über�schung werden die Fänge immer gerin-ger, was letztlich nicht nur für die Orkas fatale Folgen haben wird.Zwischen April und August wer-den hier sogar die eindrucksvol-len Pottwale gesichtet. An ei-

ner Stelle ist es in der Meeren-ge über 900 Meter tief und hier gehen die „Rekordtaucher“ be-sonders gern auf Jagd. Außer-dem ziehen ganzjährig die rie-sigen, sehr schnellen Finnwale durch diese Meerenge. Sie gel-ten weltweit als besonders ge-fährdet. Dass hier so viele Wal-arten auf so engen Raum leben, hat selbst Fachleute in Staunen versetzt.

Die Bedrohung wächstLeider ist dieses Walparadies bedroht und es lauern viele Ge-fahren auf die Tiere. Die Straße von Gibraltar zählt zu den wich-tigsten und meist frequentierten Schifffahrtsrouten auf unserem Globus. Über 300.000 große Schiffe passieren die Straße jährlich. Aber auch sehr schnel-

le Fährschiffe, die zwischen den afrikanischen und spanischen Häfen operieren, stellen eine große Gefahr dar. Zählt man noch die Boote der Fischer von beiden Kontinen-ten und die vielen privaten Boo-te hinzu, so kann man sich vor-stellen, welche Gefährdung al-lein von den unzähligen Schiffs-schrauben und der enormen, daraus resultierenden, Lärm-belastungen ausgeht. So ist die

Kommunikation der Tiere häu-�g gestört. Immer wieder sehen die Walschützer durch Schiffs-schrauben verletzte Tiere oder sogar tot im Wasser treibende Wale, die von den schnell fah-renden Schiffen gerammt wur-den. Aber auch durch Orientie-rungsverlust gestrandete Tiere werden häu�g registriert. Sport�scher, die in der Straße

„Game�shing“ betreiben, sind für weiteres Leid verantwortlich. Nicht selten werden durch An-gelleinen und Hacken verletz-te Tiere auf den Ausfahrten ge-sichtet.Die zunehmende Verschmut-zung der Meere durch Abfall und Plastikmüll sowie der gro-ße Erdölhafen von Algeciras tra-gen zur Zerstörung dieses ein-maligen Lebensraumes bei.

Der FilmMan könnte fast von Zufall sprechen, denn als der Deut-sche Daniele Grieco Frau Hey-er traf und von ihrer Mission er-fuhr, war dies für ihn die Initial-zündung für eine Filmprodukti-on. In zeitaufwändiger Arbeit hat er mit seinem Team in den letz-ten zwei Jahren beeindrucken-de Aufnahmen von den Walen in der Straße von Gibraltar aufge-nommen. Teilweise entstanden sie unter schwersten Bedin-gungen und unter Einsatz von Leib und Leben. Wind, Wellen und die schnellfahrenden Schif-fe brachten die Filmcrew mehr-mals in lebensbedrohliche Si-tuationen. Dank der Unterstüt-zung von „�rmm“ und im Be-sonderen von Katharina Hey-er ist eine Dokumentation ent-standen, die mit tiefgreifenden Aufnahmen, die fast ausweglo-se Situation der Meeressäuger dokumentiert. Wer glaubt, dass die Walbestände weltweit aus-reichend geschützt sind, wird durch den neunzigminütigen Film erfahren wie es wirklich um die Giganten der Meere bestellt ist. Unter dem Titel „The Last Giants - Wenn das Meer stirbt“, geht der Film am 17. Septem-ber in den deutschen Kinos an den Start.

Weitere Infos zu der imandalusischen Tarifabeheimateten Walschutzor-ganisation: www.�rmm.org

Trailer zum Film

www.mySeaStar.net

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SZENE September/Oktober 2009Thema10

357 024 rz31_Tauchsport_V1.indd 1 16.07.2009 18:20:34 Uhr

Tag der offenen Tür - SommerfestAm 12. September 2009 im DIVER`S Indoor-Tauchsportzentrum

Am 12. September 2009 �ndet ab 10:00 Uhr im Diver’s Indoor- Tauchsportzen-trum ein Sommerfest mit Tag der offe-nen Tür statt. Im Showroom des Tauch-zentrums gibt es eine Produktmesse, dort kann man sich über die Neuheiten und den Reisemarkt informieren, es gibt Testmöglichkeiten und eine Reihe von Info-Vorträgen.Hier einige der mitwirkenden Firmen: Div-Travel-Network, International Han-dicap Divers, Verband internationaler Tauchlehrer-VIT, Franks Shark Shop, Ducks Dive Center Ägypten, Aquamed Tauchmedizin, Under Water Kinetics, Aquata Trockentauchanzüge, Atemreg-lertestbank-München, Seac Sub – Dive Equipment, Sea Explorer das Traum Tauchschiff von Bluewater Safaris, Op-tik Heidenreich- optische Tauchmasken, Divesport KRK unser Feriendomizil in Kroatien, Fa. Ebinger Schatzsuchge-räte, River Scubing – Langenbach, In-ternational Tek Divers, THW Landshut, der DIVER`S Flohmarkt, der DIVER`S

Club, PADI Europe, Unterwasserwelt.de. Aber auch Nichttaucher kommen, bei einem kostenlosen Schnuppertau-chen, auf ihre Kosten. Kinder ab 8 Jah-ren dürfen ebenfalls daran teilnehmen, außerdem gibt es für die kleinen Be-sucher noch eine Hüpfburg und eine Schatzkiste. Auch Menschen mit Be-hinderungen bekommen die Möglich-keit den Tauchsport kennen zu lernen, dass Diver’s ist IAHD Quality Center.Eine Meerjungfrauen Tombola winkt mit tollen Preisen. Als Hauptgewinn gibt es eine einwöchige Tauchsafa-ri im Roten Meer mit „Blue Water Sa-faris“, viele Reisegutscheine der Accor Hotels Deutschland sowie verschiede-ne Sachpreise. Der Erlös wird im Sinne des maritimen Naturschutzes gespen-det. Ab dem späten Nachmittag sor-gen die Flashlights Taufkirchen für Un-terhaltung, Janine Hecht, Artis Magica, Sadiya Bauchtanz und eine Shisha Bar werden ebenfalls geboten.Gegen den Hunger gibt es den ganzen Tag Gegrilltes sowie Bier und weitere Getränke im Biergarten. Sollte die Wet-terlager schlecht sein, �ndet die Veran-staltung Indoor statt.

Hailife Festival im Divers

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REISENSeptember/Oktober 2009 Thema 11

Zwischen Antalya und Bodrum liegt eines der letzten verborgenen Pa-radiese des Mittelmeeres und der Ägäis - eine noch weitgehend un-berührte Landschaft. Sie wird ge-schützt vom mächtigen Taurus-Ge-birge mit seinen ständig wechseln-den wunderschönen Landschafts-formen. Sie ist umgeben von Pi-nien-, Feigen-, Oliven-, Zitronen-,

Mandarinen- und Orangenhainen, schroffen Steilküsten, menschen-leeren Buchten, einsamen Inseln und wunderschönen Natursträn-den. Die ganze Küste ist gerade-zu übersät mit interessanten Relik-ten der Antike. Eine Reise führt auf einer Gulet - ei-nem aus Holz gebauten Motorseg-ler - entlang der südägäischen und

lykischen Küste. Über viele Jahre hinweg wurde dieser Bootstyp von seinem eigentlichen Verwendungs-zweck als Fischer- und Transport-boot zu seinem heutigen Pro�l mit breiten Deckbalken weiterentwi-ckelt. Die Schiffe haben sechs, sie-ben und acht Doppelkabinen. Zu je-der Kabine gehört ein eigenes Bad mit Dusche und WC. Die Mann-schaft besteht aus einem Kapitän, einem Bootsmann und einem Koch, der die Gäste mit Köstlichkeiten der türkischen Küche verwöhnt.Auf diesem Schiff kann man den Flair einer Segelyacht gepaart mit allen Annehmlichkeiten eines mo-dernen Safarischiffes genießen. Die bevorzugte Fahrtroute geht oneway von MARMARIS bis ORHANIYE bzw. umgekehrt. Auf diese Weise ist eine Übernachtung während der Reise im Hafen von Marmaris ein-geplant. Hier bietet sich die Ge-legenheit zum Shoppen oder um sich in einem türkischen Hamam verwöhnen zu lassen.Selbstverständlich kann ein An-schlussaufenthalt in einem Hotel nach Wahl auch in Kombination mit einem Landprogramm gebucht werden. Die Safari inklusive Voll-pension, Transfer und Tauchen ist bereits ab 599,00 € zu haben!

Infos: www.aquaactive.de Tel: 0049 (0) 5507 919903

Hier wird Geschichte wieder lebendig!

Jetzt gibt es sie: Die deutschspra-chige Tauchbroschüre ist ab sofort beim Saint Lucia Tourist Board er-hältlich.Einmal wie „Superman“ im Flug füh-len und dabei vielleicht „The Thing“ ins Auge blicken? Dem gebänder-ten Drachenkopf einen Besuch ab-statten oder bei Tonnenschwäm-men und Black Beauties vorbei-spazieren? Die „Lesleen M“ und das „Mär-chenland“ besichtigen? Die Unter-wasserwelt vor Saint Lucia besticht wie die Karibikinsel selbst durch ihre Vielfalt. Um Tauchinteressenten die Fülle der Möglichkeiten aufzuzeigen, hat das Saint Lucia Tourist Board die wichtigsten „Top-Spots“ und hilfrei-che Service-Informationen in einem neuen, deutschsprachigen Flyer zu-sammengefasst. Er ist ab sofort per Telefon oder E-Mail abrufbar.Sightseeing unter und über Was-ser – Saint Lucia ist sowohl über

als auch unter dem Meeresspiegel gebirgig und bietet Tauchern durch seinen vulkanischen Ursprung eine enorme Vielfalt in Sachen Meeres-fauna und –�ora. Es gibt zahlreiche etablierte Tauch-basen, bei denen in der Regel mehr-sprachige Tauchlehrer mit Anfän-gern und Fortgeschrittenen die Ge-wässer erkunden. Das sogenannte Strandtauchen an den direkt vorgelagerten Korallenrif-fen ist ebenso möglich wie Boots-ausfahrten zu den Tauchplätzen entlang der Inselküste. Unternimmt man einen Aus�ug mit dem Boot etwa im Südwesten der Insel, so bietet sich einem auch über Was-ser ein atemberaubender Anblick – auf die von der UNESCO als Welt-kulturerbe eingestuften Zwillings-gipfel Gros Piton und Petit Piton, die Wahrzeichen Saint Lucias.

Sämtliche Informationen über Saint Lucia sind beim Saint Lucia Tourist

Board erhältlich: Unter Telefon +49 (0)69 – 890090-81, Fax +49 (0)69 – 890090-82 oder per E-Mail unter [email protected]. In der Schweiz ist das Saint Lucia Tourist Board er-reichbar unter Telefon +41 (0)41 - 661 26 90 und Fax +41 (0)41 - 661 26 91. Im Internet stehen un-ter www.stlucia.org vielfältige Infor-mationen, teilweise auch in deut-scher Sprache, zur Verfügung.Saint Lucia in der östlichen Karibik gehört zu den Kleinen Antillen und ist die zweitgrößte der Windward-Inseln. Sie besticht durch die Vielfalt ihrer Landschaften – tropische Regen-wälder, der weltweit einzige „Drive-in“ Vulkan, heiße Schwefelquellen, Wasserfälle, Traumstrände und Ko-rallenriffe. Zudem verfügt Saint Lucia über eine sehr gute touristische Infrastruktur und ein umfangreiches Aktivitäten-angebot in den Bereichen Sport, Wellness und Kultur.

Ab ins Wasser – zum Tauchen auf Saint Lucia

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REISEN September/Oktober 2009Thema12

Die heiß begehrten Werner Lau „Buddyweeks“-Angebo-te sind wieder da! Die Werner Lau Teams in Ägypten (Sharm el Sheikh mit „Pool-Position“ in der Naa-ma Bay und Marsa Alam im „The Oasis“ mit wunderschö-nem Hausriff) freuen sich be-reits jetzt auf Gäste, die die

„Buddyweeks“ buchen. Für alle Neubuchungen, die ab dem 15.09.2009 bis spätes-tens 02.03.2010 eingehen, gelten Spezialpreise. Bei Vo-rausbuchung eines Tauchpa-ketes oder Tauchkurses zahlt der erste Taucher den regulä-ren Preis, sein Buddy erhält in Sharm el Sheikh das gleiche

Paket gratis und im „The Oa-sis“ in Marsa Alam werden für die gleichen Pakete nur 50% berechnet! Die „Buddyweeks“ gelten für die Reisezeiträume 17.11.-15.12.2009 (letzte An-reise) und 10.01.-15.03.2010 (letzte Anreise).

Infos: www.wernerlau.com

Die „Buddyweeks“ sind zurück

Zwei attraktive Hotels auf den Philippinen hat ORCA Reisen neu in sein umfang-reiches Reiseprogramm mit aufgenommen: Das Coco White Beach Resort und das Blue Star Dive & Resort. Bei-de Hotels liegen auf der unbe-rührten Anda-Halbinsel im Os-ten von Bohol. Hier �nden Ru-he suchende Taucher unver-fälschte Natur, ursprüngliche Dörfer, attraktive Ausflugs-

möglichkeiten und eine lie-benswerte Bevölkerung. Das circa 14 km lange und noch nahezu unbekannte Riff rund um Anda hat für Taucher ei-niges zu bieten. Die vielfälti-ge Makrowelt begeistert mit unzähligen Nacktschnecken-arten, Krebsen, Garnelen, Grundeln, Geisterpfeifen- und Mandarin�schen. Auch Mak-relen und Thun�sche sind hier anzutreffen. Mit etwas Glück

gibt es Schildkröten, Fuchs-haie und sogar Walhaie zu se-hen. Spektakuläre Steilwän-de, farbenfrohe Korallengär-ten und reizvolle Grotten ver-sprechen abwechslungsrei-che Tauchgänge.Die unter deutsch-schwei-zerischer Leitung stehende Bungalowanlage Coco White Beach bietet legere, famili-äre Atmosphäre mit insge-samt nur zehn Bungalows in-

mitten einer urwüchsigen tro-pischen Vegetation direkt an der Steilküste von Anda. Das Blue Star Dive & Resort hat nur sechs Einzelbungalows in traumhafter Panoramala-ge und ist mit sehr viel Liebe zum Detail ausgestattet. Bei-de Resorts verfügen über ein Hausriff für individuelle Tauch-gänge.

Info: www.orca-dive.de

Mehr Auswahl für Philippinenfans!

Die MY Sheena bietet für alle Kurzentschlossenen momentan ein besonderes Schnäppchen: 30% Rabatt auf die regulären Preise! Für alle Buchungen, die für den Reisezeitraum ab so-fort bis zur letzten Abreise am 04. Oktober 2009 einge-hen, werden Sonderrabatte von 30% auf die aufgeführ-ten Preise gewährt. Die Sheena wird auch in dieser Zeit als bisher ers-tes und einziges Tauch-kreuzfahrtschiff im Süden

der Malediven kreuzen. Die Touren starten jeweils sonn-tags von Medhufushi aus. Im weitgehend unberührten und unerforschten Süden der Malediven wird an Rif-fen und Kanälen im Meemu-, Laamu- und Thaa-Atoll ge-taucht. Alternativ und auf Wunsch kann auch eine Route ins Felidhoo-Atoll an-gesteuernt werden.

Buchungen an [email protected]

Sheena Sommerspecial

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REISENSeptember/Oktober 2009 Thema 13

Zum 2. Mal fanden im mon-te-mare Indoortauchzentum in Rheinbach die Tauchertage statt.Mehr als 400 Taucher haben an beiden Tagen an zahlrei-chen Seminaren und Vorträgen zu Themen wie Fotogra�e, Si-

cherheitsausrüstung, Apnoetau-chen, Kreislaufgeräte und ande-ren Themen teilgenommen und neueste Tauchausrüstung test-tauchen können.Reiseveranstalter AIDA Cruises informierte über die aktuellen Reiserouten. Firmen wie Aqua-

lung, Poseidon, Seareq, UK- Germany und viele andere, stellten Ausrüstung zum Test-tauchen zur Verfügung und in-formierten über die aktuellen Produkte.Zwei ganz besondere Highlights waren am Sonntag der Spaten-

stich für den Tauchsee mit dem Bürgermeister der Stadt Rhein-bach und prominenten Gästen wie Jean-Claude Monachon von Padi. Das monte-mare Tauchteam freute sich darüber, hier einen kleinen Meilenstein in der Entwicklung der deutschen

Tauchgeschichte zu setzen. Danach fand die of�zielle Über-gabe des Sharkmonument (Sharkprojekt) statt.Wolfram Koch enthüllte das Mo-nument, um es kurz darauf im Tauchbecken zu installieren.

1. Sharkmonument in Europa im monte-mare überreicht

Peer Schwetzler, Wolfram Koch und Kerstin Weiland Peer Schwetzler, Jean-Claude Monachon, Stefan Raetz und Herbert Doll

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REISEN September/Oktober 2009Thema14

Schleswig-Holsteins Küsten bergen zahlreiche spektakuläre Tauchplätze. Konkurrenzlos in Anzahl und Vielfalt ist jedoch eine Insel, über die viele Taucherinnen und Taucher sagen:

„Wer hier noch nicht getaucht hat, der hat einen der besten Tauchspots verpasst!“Inzwischen zählt diese Ostseeinsel zu einer der Top 100 Tauchbasen weltweit: Fehmarn.

Jan Langmaack

Die unbekannte Welt der Ostsee (Teil 2)

Tauchspots von Fehmarn bis Polen

Ungewöhnliche Mutation bei einem Seestern Farbenfroh zeigen sich die Korallentiere Seeskorpione sind nachts zahlreich anzutreffen

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REISENSeptember/Oktober 2009 Thema 15

Deutschlands Sonneninsel

Fehmarn, die Insel mit den meisten Sonnenstunden und den geringsten Niederschlags-werten Deutschlands hat eini-ges zu bieten: „Fehmarn – das Ferienparadies für Burgenbau-er, die Familien-Urlaubsinsel in der Ostsee. Endlose Natur-strände, malerische Binnen-seen und wildromantische Steil-küsten.“ Mit diesem Zitat wirbt der Tourismus Service der In-sel und verspricht damit nicht zu viel. Schon die Reise auf die Insel über die Fehmarnsund-brücke lässt Urlaubsstimmung aufkommen. Mit dem Auto über die Insel ist keine Weltreise, aber immer eine Reise wert. Kaum ein Ortsname auf der Insel en-det nicht mit „-dorf“. Meist sind es nur die Orte an der Küste, die den Zusatz missen lassen. Auf mehr oder weniger ausge-bauten Straßen, für Festländer meist als leicht geteerte Feld-wege bekannt, ist es möglich jeden Winkel der Insel zu errei-chen. Hierbei sind aber nicht nur die Sandstrände erwäh-nenswert, die mit großflächi-gen Liegemöglichkeiten jedem

sonnenhungrigen und strand-burgenbauenden Urlauber ge-nügend Freiheiten lassen, son-dern auch gerade die Kleinig-keiten im Inselinneren. „Das Schnitzelparadies“, ein MUSS für jeden Schnitzelliebhaber, der Ort „Gold“, ein ideales Übungs-gebiet für Surfer und Kiter, die Salzgrotte in Petersdorf, das Wasservogel-Reservat Wallnau, Golf- und Tennisplätze, Europas größte Freeclimbing Wand so-wie zahlreiche Museen wie zum Beispiel das U-Boot Museum und das Meereszentrum Feh-marn sind einige nennenswerte Attraktionen der Insel. Die größ-te Stadt auf der Insel „Burg“ bie-tet in einer wirklich schönen In-nenstadt einen Shoppingbum-mel für Jung und Alt. Erwähnenswert ist auch der Flugplatz auf der Insel. „Das hier ist der Flugplatz?“ wird wahr-scheinlich öfter beim Anblick auf einen umfunktionierten Wohn-wagen, der auf einem gemähten Feld steht, gefragt. Rund�üge sind jederzeit nach Absprache möglich und bieten einen ein-maligen Blick auf diese Insel auf der nicht das Pompöse, son-dern das Kleine als Besonder-heit überwiegt, jedenfalls über Wasser. Unter Wasser, und ge-

rade was den Tauchsport an-geht, wird an Masse und

Schönheit geklotzt und geprotzt.

Die

Fehmarnsundbrücke: Das Tor zu einer

einzigartigen Unterwasserwelt

„Die Unterwasserwelt von Feh-marn bietet für jeden Taucher genau das was er sucht!“ Diese Werbeparole hört man auf der Insel von Tauchern oft. Wrack-tauchgänge, Strömungs- und Drifttauchgänge sowie zahlrei-che Landtauchgänge geben ei-nen Einblick in die Unterwasser-welt, die sich je nach Tauchplatz auf unterschiedlichste Weise darstellt. Die Besonderheiten bei Tauchgängen um Fehmarn macht jedoch die verhältnis-mäßig gute Sicht aus. 10 Meter Sicht ist hier keine Seltenheit, die sich an den Wracks durch-aus verdoppeln kann. Der sedi-mentarme Boden und die Strö-mungen um die Insel haben ei-nen Sandboden in den Küs-tenregionen bis etwa 10 Meter Wassertiefe gebildet, der meist von zahlreichen größeren Stei-nen und Miesmuscheln belagert

ist. Sprung-schichten sind an den küstennahen Tauchplätzen auch nur selten vorhanden, was auf die Höchsttiefen von 15 Me-ter zurückzuführen ist. Ab An-fang Mai ist es möglich in einem 5 mm Nassanzug einen Stun-dentauchgang zu absolvieren. Allerdings sollten aber auch einige Risiken bedacht wer-den, wenn man vor Fehmarn taucht.Bei einem Drifttauchgang durch den Fehmarnsund muss durch-aus mit Strömungsgeschwin-digkeiten von über 3 Knoten ge-rechnet werden. In jedem Fall sollte immer sowohl eine Boje als Ober�ächenmarkierung mit-geführt werden sowie ein Be-gleitboot, um auf Nummer Si-cher zu gehen. Die Boje sollte generell zur Standardausrüs-tung gehören damit man nicht, wie vor wenigen Monaten ei-nem Taucher zugestoßen, von einem Motorboot unabsicht-lich verletzt wird. Im Sund gleitet

der Taucher in Tiefen von knapp 10

Metern über eine große Mies-muschelbank, die teilweise von Steinen unterbrochen ist, an zahlreichen Platt�schen vorbei. Hierbei ist die Größe der hier im Sund liegenden und jagenden Platt�sche beachtlich. Neben Goldbutt, Steinbutt und Flun-dern erreichen auch Rotzungen eine Größe von über einen hal-ben Meter. Wichtig an diesem Tauchplatz ist das genaue Fest-legen des Tauchganges außer-halb der Fahrrinne. Auch muss man eine Geräuschkulisse, die einer Kirmes gleicht, mit einge-planen. Die zahlreichen Autos, LKWs und auch Züge sind deut-lich unter Wasser zu hören und dieses nicht nur direkt unter der Brücke. Aber Fehmarn hat nicht nur den strömungsexponierten Sund zu bieten.In Westermarkelsdorf lassen sich im Flachwasser interes-sante Formationen unter Was-ser entdecken. „Sind wir hier

Einsiedlerkrebse mit Polypen auf ihrem „Gehäuse“ Wellhornschnecke mit Tangbeeren als stille Mitfahrer Eine Rändelkäferschnecke weidet eine Miesmuschel-schale ab

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REISEN September/Oktober 2009Thema16

in den Rocky Mountains?“ So eine Frage könnte aufkommen, wenn im 2 bis 3 Meter Bereich zwischen den canyonähnlichen Bodenhügeln entlang getaucht wird. Ein Anlegerrelikt aus dem Zweiten Weltkrieg lässt an diesem sonst eher artenar-men Tauchplatz gerade nachts das eine oder andere Lebe-wesen entdecken. Der Tauch-platz Katharinenhof bietet Tau-chern zahlreiche größere Find-linge unter Wasser, wo neben Steinbutt und Seehasen (nur im Frühjahr) viele Seenadeln, Seesterne, teilweise noch in-takte Blasentanggemeinschaf-ten und wunderschöne See-graswiesen bewundert werden können. Marine Nacktschne-cken sind zwischen den Find-lingen durchaus häu�g anzu-treffen und bei Nachttauchgän-gen sind Meerforellen, Aale und Seestichlinge keine Seltenheit. Wer Wracks sucht, kommt auf Fehmarn nicht zu kurz. Touren

dorthin werden von der Tauch-schule Calypso vom Camping-platz Wulfer Hals angeboten, die die interessanten Tauch-reviere je nach Wetterlage an-steuert.

Wracktauchen am Dock-Tor Fehmarn

Eines der interessantesten Wracks vor Fehmarn ist das Dock-Tor. Silvester 2006 wurde das aus Schweden stammen-de Dock-Tor vor Fehmarn we-gen eines starken Unwetters zwangsweise den Fluten über-geben. 100 Meter lang und 20 Meter hoch ist dieses Wrack, das in einer Tiefe von knapp 20 Metern liegt und somit für jeden Taucher zu einem einladenden Ziel geworden ist. Um es kom-plett zu erkunden braucht man mehr als einen Tauchgang . Ob-wohl das Dock-Tor immer wei-ter in den Boden sinkt, kann ein Großteil des Wracks immer noch

betaucht werden. Der massive Be-wuchs, un-ter anderem von Miesmu-scheln, lässt hier häu-fig zahlrei-che Fisch-schulen für den Taucher sichtbar wer-den. Neben

dem Dock-Tor warten Kriegs-

schiffe, Tauch-boote sowie Seg-

ler, Kutter und U-Boote auf dem Grund

der Ostsee auf die Er-kundung. Der Bewuchs an

den Wracks macht diese erst richtig interessant. Zahlreiche Seeanemo-nen, Manteltiere so-wie Krebstiere und Fische sind stän-dig an den Wracks anzutreffen und lassen die Tauch-gänge zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.

Das Ende für den Traumspot

Fehmarn?Es war mit Sicherheit nicht das letzte Mal, das Fehmarn Tau-cher mit seiner beeindrucken-den Unterwasserwelt über-zeugt. Jedoch bleibt die Frage offen, inwieweit Fehmarn ein Urlaubsort der Idylle und Erho-lung bleibt, denn dem Bau der Fehmarnbeltbrücke wurde der Weg durch die Politik geöffnet. Zahlreiche Insulaner wie auch Taucher vor Ort fürchten um die Artenvielfalt und die Besonder-heit, die Fehmarn für Taucher noch auszeichnet.

Die Hansestadt im Osten

An der Warnow liegt Mecklen-burg-Vorpommerns Hauptstadt Rostock. „Tauchen in und um Rostock ist Spannung sowie Entspannung pur“, so die Aus-sage vieler Taucher nach ihrem ersten Trip an die Hansestadt. Auch außerhalb des Wassers spürt man das. Die unterschied-lichen Campingplätze und Fe-rienwohnungen bieten ein gro-ßes Wellness-Angebot, aber auch die Stadt Rostock hat ein vielseitiges Programm zu bie-ten. Das Rathaus, das Kloster zum Heiligen Kreuz, in dem sich

heute ein kunsthistorisches Mu-seum be�ndet und viele weitere Sehenswürdigkeiten laden zum Besuch ein. Der Zoo und zahlrei-che Sportangebote runden das Bild der Stadt ab. Wer lieber den Blick auf die Ostsee bei seinen Sightseeing Touren richtet, soll-te einen Abstecher nach Warne-münde machen. Die Westmole ist ein unvergessliches Ereignis für jeden Gast. Vom Leuchtturm aus bietet sich ein gigantischer

Blick über die Ostsee und die Region. In unmittelbarer Nähe gibt es unterschiedliche mee-resnahe Ausstellungen und die Möglichkeiten, diese von 3D bis 5D zu erleben. Die Frage nach den einzelnen Dimensionen bei 5D ruft den Forscherdrang her-vor und sorgt für mächtig viel Spannung beim Erleben.

Die Farbe der Ostsee

Die Wellen rollen langsam und stetig ans Ufer, die Gischt füllt die Luft mit einem typischen Geruch, dem Duft des Mee-res. Schaum rennt den Wellen auf den Weg ins Wasser nach. Schaum von zerschlagenen

Goldalgen an den kleinen Steinen im Sand. Ein

Anblick, der für viele, gepaart mit einem

romant ischen Sonnenunter-gang ein lie-bevolles und e n t s p a n n -tes Motiv ei-nes Meeres abgibt. Ein Bild, wie es jeder Ostsee-

taucher und jede Ostseetau-

cherin bei ihrem Gang vom Land ins

Wasser stärker oder schwächer erlebt. Der Ein-

stieg in die Fluten wirkt geheim-nisvoll. Kaum verschwindet der Kopf unter Wasser ist es grün. „Grün ist nicht nur die Farbe der Hoffnung. Es ist die Farbe der Ostsee.“

Spannung und Entspannung unter

WasserDie Ostsee hat nicht nur im Ro-stocker Raum ihre typische grünliche Färbung, die Taucher

Eine Grundel sucht Zu�ucht in einer Muschelschale Wellhornschnecken sind Aasfresser Taucherin beim Strömungstauchgang durch den Feh-marnsund

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REISENSeptember/Oktober 2009 Thema 17

und Taucherinnen in ihren Bann zieht. Es sind vor allem die ent-spannten Strandtauchgänge und spannungsvollen Wrack-tauchgänge, die die Region um Rostock für Taucher zu einem erlebnisreichen Ziel werden las-sen. In Zusammenarbeit mit der Universität Rostock ist in Ni-enhagen, etwa 20 km westlich von Rostock, eines der größ-ten künstlichen Riffe entstan-den. Wer vor Ort einen Einblick in die atemberaubenden Aus-maße dieses Riffes und in einen Teil der marinen Forschungen der Universität Rostock bekom-men möchte, ist hier genau rich-tig. Jedoch ist das Tauchen im Untersuchungsbereich des Riffs nur mit Mitarbeitern des Insti-tuts für Fischerei gestattet. Eine ortsansässige Tauchbasis hilft bei genauer Planung des Tauch-ganges und bietet Background-informationen zu dem Riff. Aber auch die Umgebung um das Riff ist einen Tauchgang wert. Dort ist der Grund mit vielen großen Steinen übersät, die bis zu 2 m Durchmesser erreichen können. Zwischen ihnen ist, wie auch auf Fehmarn, viel Fisch anzu-treffen. Ab und zu lässt sich hier auch der eine oder ande-re Knurrhahn beobachten. Wer sich für die berufstaucherische Unterstützung und Aufbauhilfe des Riffes interessiert und ein-mal im Bereich Berufstauche-rei eine Informationsquelle ge-sucht hat, sollte bei den Baltic-Tauchern vorbeischauen. Vor kurzem erst mit dem Unterneh-merpreis als innovativstes Un-

ternehmen der Region ausge-zeichnet, kann dort über span-nende weltweite Aufträge be-richtet werden. Liebhaber von Nachttauchgängen sollten ein-mal am Elmenhorster Strand

vorbeischauen. Die Steinfelder in geringen Tiefen bilden nachts ein ideales Beobachtungsfeld der Räuber-Beute-Beziehun-gen im Meer. Luftversorgung und Ausstat-tungen mit Ersatzteilen oder Leihausrüstungen sind für die Taucher im Rostocker Raum ausreichend vorhanden und bei netten Gesprächen mit den Tauchern vor Ort lässt sich auch der eine oder andere Geheim-tipp herauskitzeln. Wrackausfahrten gibt es natür-lich auch in dieser Region und nur bei Wetter, das einer Weltun-tergangsstimmung gleicht, ver-schließen sich die zahlreichen Wracks vor der Küste den Tau-chern. Kleine Koggen, Kriegs-schiffe und Sportboote wer-den als Ausfahrten angeboten.

Wer sich einen längeren Boots- trip zutraut, kann auch die „Jan Hevelius“ als Tauchziel wäh-len. Das Wrack liegt nordöst-lich von Rügen auf of-fener See. Die polni-

sche Fähre mit einer Länge von knapp 140 Metern ist eines der angesagtesten und wohl span-nendsten Ziele. Eine Tiefe von knapp 26 Metern ermöglicht neben den sporttau-cherischen Wracktauchgän-gen auch dem einen oder an-deren Dekotauchgangliebha-ber ein ideales Tauchziel. Die traurige Geschichte um dieses Wrack, welches am 14. Januar 1993 auf dem Weg von Swine-münde nach Ystad sank, lässt diese für viele Taucher bei ei-nem Tauchgang neu au�eben. Im Laufe der Jahre hat der Zu-stand des Wracks stark gelitten und somit gilt die Devise, solan-ge es noch betauchbar ist, soll-te es mit Vorsicht und Rücksicht betaucht werden.

Eine Reise endetDieser Einblick in einen Teil der europäischen Ostsee kann nur

die Spitze eines Eisbergs widerspiegeln. Wahre

Schätze liegen meist im Ver-borgenen und so ist es auch hier. Es wurden durchaus ein-zigartige Tauchplätze und Regi-onen aufgezeigt, um einen An-reiz zu geben, die Ostsee als

Gl. Albo 232x76 SS64.indd 1 28.05.2009 15:09:56 Uhr

Die Fehmarnsundbrücke, der Weg zu tollen Tauchplätzen und das Wahrzeichen für Deutschlands Sonneninsel Nummer 1

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REISEN September/Oktober 2009Thema18

Wer hätte das gedacht? Haie le-ben nicht nur in tropischen Ge-wässern. „Einige Hai-Arten füh-len sich auch in der Nord- und Ostsee heimisch, alle sind für Menschen harmlos. Die meis-ten dieser Haie sind jedoch lei-der selten oder sogar vom Aus-sterben bedroht und benötigen dringend Schutzmaßnahmen“, so Dr. Folkart Schweizer, Ver-einsgründer und -vorsitzender von „Rette den Hai e. V.“

Gefälle zwischen Nord- und Ostsee:

Bisher liegen wenig gesicherte Daten über die Hai-Bestände in Nord- und Ostsee vor. Min-destens elf Arten wie der Klein-gefleckte Katzenhai (Scylior-hinus canicula) und der Hunds-hai (Galeorhinus galeus) sind im deutschen Teil der Nord-see heimisch. Auch der in Ein-zelfällen bis zu 3,50 Meter lan-ge Heringshai (Lamna nasus) lebt in der südlichen Nordsee. Er steht genauso auf der Ro-ten Liste der gefährdeten Ar-ten wie die Dornhaie (Squalus

acanthias) und Fuchshaie (Alo-pias vulpinus). „Das Problem ist, dass Haie nicht nur als Bei-fang sterben, sondern auch in Deutschland gezielt gejagt wer-den. „Schillerlocken“ etwa wer-den aus dem Bauch�eisch von Dornhaien gewonnen. Haie sind besonders von Überfischung betroffen, da sie sehr spät ge-schlechtsreif werden und weni-ge Nachkommen produzieren“, beschreibt Schweizer die Lage der Tiere. Die Ostsee mit ihrem im Ver-gleich zu den Ozeanen geringen Salzgehalt stellt nur bedingt ei-

nen geeigneten Lebensraum für Haie dar. Dennoch leben eini-ge Arten ständig in dem größ-ten Brackwasser-Meer der Welt, die meisten von ihnen im west-lichsten Teil der Ostsee vor der dänischen Küste. Maximal eine Handvoll Arten sind auch in der südlichen Ostsee heimisch, also in deutschen Gewässern. Hier-zu gehört der Heringshai. Die früher bis vor Rügen verbrei-teten Dornhaie sind fast ver-schwunden.

Weitere Info: www.rette-den-hai.de

Rette den Hai, denn... die heimischen Arten in Nord- und Ostsee sterben aus

mögliches Urlaubsziel nicht ka-tegorisch auszuschließen. Der größte Reiz beim Ostseetau-chen liegt allerdings in der Fra-ge: „Und was erwartet mich hier unter Wasser?“ Selbsterkundung kann mehr Spannung wecken als vieles

andere, jedoch sollten die Ge-setze und örtlichen Besonder-heiten für eine sichere Tauch-gangsplanung immer mit ein-bezogen werden, und so �ndet vielleicht der eine oder andere Urlauber sein eigenes Paradies in der Ostsee. Es ist ein Para-

dies, das sich vom Massentou-rismus in vielen Tauchgebieten der Welt durch seine Einzigar-tigkeit abhebt.

Weitere Infos: www.tauchen24.info

TAUCHBASEN OSTSEETauchschule Calypsowww.tauchschulecalypso.de

Ausbildung nach Padi, Wracktauchen und Tages-ausfahrten zu den schöns-ten Wracktauchgängen ge-hören zum Programm. Die Tauchschule Calypso wurde von der Unterwasser zu einer der 100 besten Tauchbasen weltweit ausgezeichnet.

Tauchschule Fehmarnwww.tauchen-auf-fehmarn.de

Hier �nden sich weitere Be-schreibungen von Tauchplät-zen auf der Homepage und mit Padi wird hier wie auch bei der Tauchschule Calyp-so ausgebildet.

WRACKTAUCHENNeben den einheimischen Anbietern von Wracktouren gibt es drei Anbieter, die alle der beschriebenen Gebiete mit ihren Touren abdecken.

www.bubblewatcher.de Tauchtouren in der ganzen Ostsee. Ideal für kleinere Gruppen bis 8 Tauchern.

www.artur-becker.de Mit bis zu 26 Tauchern bietet die „Artur Becker“ Platz; nicht nur für Wracktauchtouren.

www.ms-fritz-reuter.de Der Heimathafen ist Rostock und somit werden die Tauch-plätze in der Umgebung re-gelmäßig aufgesucht.

TAUCHBASEN ROSTOCKwww.divecenter-rostock.deDas Divecenter Rostock bie-tet für Interessierte die Op-tion vom Seehundtauchen an. Ansonsten steht hier SSI Tauchausbildung auf dem Pro-gramm.

www.dive-guide.de Die Sporttaucher und TEK Tauchschule in Rostock bietet neben anspruchsvoller Ausbil-dung auch die Möglichkeit die Ostsee mit einem Scooter zu er-kunden und mit der PADI Aus-bildung viel Spaß zu haben.

www.baltic-taucher.deAlle die sich im Bereich Be-rufstaucherei einmal infomie-ren möchten sind hier richtig. Das Unternehmen führt welt-weit Arbeiten durch und be-richtet gerne über Einsätze, Ausbildungen und Tauchen im Rostocker Raum.

[email protected] Hier gibt es die neusten In-fos zum künstlichen Riff in Ni-enhagen und über die Tauch-möglichkeiten am Riff.

REISEZIELKARTE

Flensburg

Kolding

Sylt

Kiel

Rostock

Schwerin

Lübeck

Hamburg

Odense

Kobenhavn

Fehmann

78

1 23

5 67

Fehmarn

1

2

3

4

5

6

Fehmarnsund: Einer der schönsten Tauchplätze Fehmarns, Strömungstauchen garantiert.

Staberhuk: Weiterer Tauchplatz mit vielen Steinen und Fischen.

Tauchplatz Katharienhof: Relikte aus dem Krieg und Steine lassen die Unterwasserlandschaft hier zu einem artenreichen Gebiet werden.

Westermarkelsdorf: Canyontauchen auf Fehmarn im Flachwasserbereich zwischen 2 und 5 Metern. Ein alter Pfeiler im Wasser markiert deutlich den Tauchplatz.

Die Universität Rostock betreut hier ein großes künstliches Riff. Die Schönheit der Unterwasserwelt kann nur mit Führungen erkundet werden.

Elmenhorster Strand: Steinfelder bieten ein ideales Gebiet für Nachttauchgänge.

Campingplatz Ostseecamp: Strandtauchgänge sind hier gerade für unerfahrene Taucher ein Genuss.

Dänemark

Deutschland

Ostsee4

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Page 19: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

REISENSeptember/Oktober 2009 Thema 19

Bei der Ankunft umfängt den Besucher gleißendes Sonnen-licht. Schlagartig lassen die tan-zenden Lichtstrahlen und die Wärme pure Lebensfreude auf-keimen. Sicher ist auch, dass das Wetter keinen im Stich las-sen wird, denn mit 3000 Son-nenstunden im Jahr gehört Fu-erteventura zu den sonnen-reichsten Orten der Erde. Was die Sonne im Übermaß schenkt, behalten die Wolken für sich. Die starken Passat-winde, die Fuerteventura ih-ren Namen gaben, ziehen über

die flache Insel hinweg statt sich aufzustauen und so fällt fast das ganze Jahr über kein Niederschlag. Was immer sich hier an Vegetation an die Ober-fläche traut, muss schon ro-bust und außergewöhnlich wi-derstandsfähig sein. So �ndet man vor allem Kakteen und bo-dendeckende Flechten – wenn sie nicht gleich von Ziegen ver-speist werden. Dennoch schmücken gro-ße Palmen, blühende Hibis-kussträucher und pinkfarbene Bougainvileen die Touristenorte

- künstlich angelegt und sorgfäl-tig bewässert. Manch einer gibt sich mit der Landschaft zufrie-den, andere sind regelrecht ge-schockt von der Kargheit der In-sel und dann gibt es jene, die genau diese Umgebung ma-gisch anzieht. Und letztlich sind sich alle einig: keine kanarische Insel hat so schöne endlos lan-ge Sandstrände, die einen der-art traumhaften Kontrast zum türkisfarbenen Meer bilden. Im Süden Fuerteventuras, 6 km von Morro Jable entfernt be�n-det sich oberhalb des 20 km

langen Strandes von Jandia auf einem Felsplateau das „Aldiana Fuerteventura“. Auf 230.000 qm können 361 Zimmer in verschiedenen Ka-tegorien, auf Reihenbungalows und das Hotelgebäude verteilt, gebucht werden. Die Bunga-lows haben entweder eine Ter-rasse oder Balkon, TV, Telefon, Minikühlschrank, Klimaanlage und Heizung sowie einen Safe. Die All Inklusive-Verpflegung lässt keine Wünsche offen. Langschläfer genießen im Re-staurant „Las Gaviotas“ das

Frühstück direkt am Strand mit Blick aufs Meer. Und auch zu Mittag kann man hier neben dem Buffet-Restaurant, das abends Live-Cooking-Stationen anbietet, gut essen. Am Strand gibt es gegen Zuzahlung wech-selnde Menüs. Das Programm ist ganz auf die Familie ausgerichtet, aber auch Pärchen oder Alleinrei-sende kommen nicht zu kurz. Sport wird im „Aldiana“ groß ge-schrieben. Tennis, Golf, Moun-tainbike oder Rennrad, Bogen-schießen, Kite- und Windsurfen,

Tauchurlaub auf Fuerteventura

Das Atlantis Resort nimmt eine breite Front an der Küste ein Meerblick beim Club Aldiana im Süden der Insel

Als zweitgrößte der Kanareninseln liegt Fuerteventura zwischen ihren Schwestern Gran Canaria und Lanzarote. Trotz ihrer Größe ist sie am dünnsten besiedelt und trägt den Beinamen „Insel der Stille“. Die Besonderheit des Eilands liegt in ihren schönen Stränden - meterhohe, feinsandige Dünen im Norden von Corralejo und kilometerlange weiße Gestaden im Süden. Ein Paradies für Wassersportler, Aktivurlauber und Sonnenanbeter jeglicher Couleur.

Fotos: Jürgen Bender, Martin Helmers

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REISEN September/Oktober 2009Thema20

Katamaransegeln, Beachvolley-ball, Aerobic und Fitness sind nur eine Auswahl des umfang-reichen Angebotes. Eine Sauna-Landschaft mit Dampfbad und Whirlpool und ein hauseigenes Beautycenter runden das An-gebot ab. Der Ausblick über den Atlantik lädt zum Relaxen ein und wer diesen Ozean einmal erleben will kann mit der Tauchschule „OCEANWORLD - Aldiana“ in diesem abtauchen.Die Tauchbasis be�ndet sich in unmittelbarer Strandnähe des Clubs und bietet Tauchgänge an rund 12 verschiedenen Plät-zen an. Boots- und Landtauchgänge in Single und Two Tank-Touren, sogar Halb- und Ganztagesaus-�üge werden angeboten. Die Basis ist hervorragend aus-gestattet mit 60 Flaschen und 30 kompletten Ausrüstungen zum Verleih von Cressi und Scuba-pro, Bauer Kompressor sowie einer Nitrox Mischanlage. Das Wasser erreicht im Sommer 25 Grad Celsius und im Winter wird es nicht kälter als 18 Grad Celsius. Die VDTL Basis bietet Ausbil-dungen für Anfänger sowie Wei-terbildungen in sämtlichen Spe-zialkursen über den VDTL Sil-ber und Gold bis hin zum VDTL Tauchlehrer. Auch PADI und CMAS Aus- und Weiterbildungen sind möglich. Die Ausbildung findet aus-schließlich im Pool statt und auch Tec-, Nitrox, Decompres-sion Diver und Accelerated De-

compression Diver werden ausgebildet. Nach gerade ein-mal zwei Minuten Fahrt können Tauchanfänger und Wiederein-steiger in sechs bis neun Meter Tiefe die ersten beeindrucken-den Erfahrungen sammeln. Sardinen, Papageienfische, Drachenkopf und sogar Ro-chen und Engelhaie warten am Hausriff. Mit dem Schlauch-boot werden die Taucher an das Muränenriff gebracht. Das Riffdach liegt auf 14 Meter Tie-fe und fällt bis auf über 40 Meter ab. Der Spot hat seinen Namen nicht umsonst, denn die Murä-nen sind zu Hunderten vertre-ten. Aber auch Barrakudas, Ro-chen, Zackenbarsche, Papagei-enfische, Bernsteinmakrelen, Sandaale, Sardinenschwärme, Brassen, große Einsiedlerkreb-se und Trompeten�sche glei-ten am Riff entlang. Da lohnt es sich, den Tauchplatz mehrmals aufzusuchen. Tauchplätze, die im Süden und Westen der Insel liegen, wer-den vom Hafen von Morro Jab-le angefahen. Dort wartet das 7,30 m lange und 2,75 m brei-te Bombard Hochseeschlauch-boot „OXY UNO“ auf die Tauch-gäste. Mit Komfort erreichen die Taucher so alle Plätze von der Hafenmauer über die Muschel-bänke und dem beeindrucken-den Anemonenfeld.Je nach Jahreszeit und Wet-terlage werden Touren bis zur Westspitze der Insel, dem Pun-ta de Jandia, durchgeführt - meist von Delphinen begleitet. Auf halben Weg sind die Nach-

barinseln Gran Canaria und Te-neriffa zu sehen.In Zusammenarbeit mit den Tauchschulen „Fuerte Divers“ und „Deep Blue“ sind tolle Aus-�üge entstanden, zum Beispiel das Wracktauchen am „Boats Tower“ oder eine Ganztagestour an das wunderschöne und rie-sengroße „Las Salinas“ Riff.Kinder ab 3 Jahren sind im Flip-per Club in guten Händen und für die etwas größeren wird Kindertauchen angeboten. Die 7 bis 11-Jährigen lernen spie-lerisch den Umgang mit dem Equipment sowie die theoreti-schen Grundkenntnisse. Das ei-gens entwickelte VDTL „Tauch-piraten“ Programm ist abwechs-lungsreich und stellt stets den Spaß in den Vordergrund.Die All Inklusive Bar „Chiringito“ lädt dazu ein, die Einträge ins Logbuch vorzunehmen, wo ein atemberaubender Ausblick über den weiten Sandstrand und At-lantik den Tag krönt.Im Norden von Fuerteventura be�ndet sich das Atlantis Re-sort.Begeisterte Sporttaucher schät-zen die Tauchschule “Punta Amanay” nicht nur wegen des Materials, das auf dem neues-ten Stand der Technik ist. Ni-troxtauchgänge werden hier angeboten und für Taucher, die eine Nitroxlizenz besitzen, ist dieses kostenlos. Die Atmos-phäre in der Tauchschule, in der fünf Sprachen gesprochen werden, ist familiär und ange-nehm. Ein Shuttle-Service vom und zum Hotel sorgt für ein rei-

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REISENSeptember/Oktober 2009 Thema 21

bungsloses Vergnügen ohne Stress. Bei den Bootstauchgängen verwenden die beiden Inhaber Gegge (Deutscher) und Kristof (Belgier) ein 200 PS starkes neues Zodiac, auf dem schon der Weg zu den Tauchplätzen ein Erlebnis ist und rich-tig Spaß auf mehr macht. Zu einem der schönsten Tauchplätze zählt Calama-reo mit einem vorgelagerten Riff, das mit Überhängen und Kanälen der schwarzen Lava mit schneeweißem Sand eine sen-sationelle Optik bietet.

Ein weiterer Top-Spot ist der Tauchplatz „Bajon del Rio“, der sich zwischen der Insel Lobos und Fuerteventura be�ndet. Er besteht aus drei, durch Lava geform-te, pilzartige Felsen unter denen sich eine Vielzahl von Fischen tummelt. En-gelshai, Riffbarsche,Barrakudas,Stachelrochen und viele andere Arten haben hier ihren Lebensraum. Neben diesen beiden Tauchplätzen gibt es weitere 15, die ebenfalls interessante Taucherlebnis-se versprechen.

Der benutzerfreund-liche Fuerteventura Reiseführer mit in-novativem Touren-konzept bringt Sie zu den schönsten Rei-sezielen auf Fuerte-ventura. Zum Einstieg gibt Ih-nen die Reiseplanung

(in blau) einen Überblick über die Reise-regionen und stellt Ihnen die schönsten Touren vor. Im zweiten Teil Land & Leute (in grün) er-fahren Sie Wissenswertes vom Steck-

brief über Geschichte, Natur und Kul-tur, Feste und Veranstaltungen bis zu Es-sen und Trinken. An den ausführlichen Reiseteil „Unterwegs auf Fuerteventu-ra“ (in rot) schließen sich Infos von A-Z an. Extras wie die Top 12, Special-The-men und Echt gut!-Listen sorgen dafür, dass Ihnen garantiert keine Highlights entgehen.

Polyglott on tour ReiseführerFUERTEVENTURABuch mit �ipmapISBN 978-3-493-55925-59.95 €

On tour Fuerteventura

Das große Hallenbad des Atlantis Resorts lädt wetterunabhängig zum Baden ein

Page 22: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

REISEN September/Oktober 2009Thema22

Fuerteventura

REISEZIELKARTE

Auf Fuerteventura kann man das ganze Jahr über Sommerurlaub machen. Auf den Kanarischen Inseln herrschen vier Jahreszeiten, die jedoch nicht so gravierende Temperaturunterschiede aufweisen.

KLIMATABELLE

Temperatur

Jan Feb Mä Apr Mai Jun

AnzahlRegentage 7 5 4 2 1 0 0 0 0 4 5 7

Jul Aug Sep Okt Nov Dez

-10-50

5

10152025303540°C

BesteReisezeit

Luft Wasser

-10

KONTAKT HOTELSAtlantis Resort FuerteventuraCorralejo PlayaPlaya de CorralejoFuerteventuraTelefon: +34 928 535 258Telefax: +34 928 535 118www.atlantishotels.com

Club Aldiana FuerteventuraPlaya de JandiaMorro JableFuerteventuraTelefon: +34 928 169 870Telefax: +34 928 542 121www.aldiana-fue.com

Corralejo

Puertodel Rosario

El Cotillo

La Oliva

AntiguaBetancuria

PájaraCaleta de Fustes

TarajalejoCosta Calma

Morro del JableAtlantik

Afrika

Fuerteventura

Aldiana Fuerteventura

Atlantis Resort Fuerteventura

WRACKTAUCHENTagesaus�ug: Mit der Auto-fähre geht es erst nach Playa Blanca, danach mit den Jeeps hoch nach Puerto del Carmen. Die an der Küste liegenden Wracks sind jedoch nur vom Boot aus zu betauchen. Das Stahlschiff liegt auf 20 m, die fünf Holzschiffe bis zu 40 m tief.

ANCLASAn dieser Riffkante taucht man bis auf 20 m frei ab. Danach zieht sich der Fels bis auf 30 m hinunter. Der Tauchplatz heißt Anclas weil hier einige antike Anker auf dem Weg zu sehen sind. Zackenbarsche, eine Schildkröte, Thun�sche und große Sardinenschwär-me sind die Begleiter.

FAROSteil abfallende Sandfläche mit vereinzelten Felsformatio-nen. Oft starke Strömung, je-doch reich an Groß�sch. Thun-�sche, Schmetterlingsrochen,

Engelshaie, Bernsteinmakrelen, Barrakudas, und vieles mehr.

CALAMAREOAn einer Riffkante liegender Tauchplatz mit Canyons und Überhängen, die sich von 14 m bis 25 m hinunterziehen. Un-ter den Felsspalten und an der Steilwand �nden sich Barraku-das, Stechrochen, Engelshaie, Schmetterlingsrochen, Stein�-sche und Seeanemonen.

BOCAYNLiegt an der Riffplatte, die sich von Corralejo (Fuerteventu-ra) nach Playa Blanca (Lanza-rote) zieht. Riffdach von 12 m bis auf 20 m steil abfallend. Große Zackenbarsche, Streifen-brassen, Bärenkrebse, Trompe-ten�sche und Adlerrochen.

MARRAJO/LUISZwei auf einer großen Sand-�äche liegende Lavamassive, zwischen 7 m und 15 m Tiefe. Gelbschwanzmakrelen, Zacken-barsche, Papageien�sche, Mu-

ränan und Tinten�sche.

BAJON DEL RIOWie Pilze aus dem Sandbo-den ragende Lavasteine, die bis zu 10 m hoch sind. Unter den Pilzen stehen Zackenbarsche, Streifenbrassen, Trompeten�-sche, Meerbrassen, Schweins-�sche, Drücker�sche und darü-ber Barrakudaschwärme. Tiefe 14 m bis 18 m.

CARRERAEine von Lavagestein einge-kreiste Sandfläche auf 15 m bis 18 m Tiefe mit kleinen Höh-len und Überhängen. Auf der Sand�äche schlafen Stachel-rochen, Engelshaie, Zitterro-chen und unter den Überhän-gen sind Glasaugen.

AGUJAS / BECERRO / PUENTEZerklüftete Lavaformationen mit Kaminen, kleinen Canyons, Überhängen und eine spektaku-läre Brücke. Da die Tauchplät-ze mitten im Kanal liegen, sind

sie strömungsanfällig. In 7 m bis 15 m sind Zackenbarsche, Pa-pageien�sche, Barben, Adlerro-chen, Barrakudas zu �nden.

BURRO UND MONTAÑA ROJAVom Land ins Meer flie-ßender kleiner Lavastrom. Durch sehr gute Sicht ide-al für Makroaufnahmen. Wei-ter draußen fällt die Sand�ä-che von 10 m bis über 40 m ab. Schwarze Korallenstöcke, Ge-spensterkrabben, Drückerfi-sche, Seeanemonen.

EL JABLITOKleines Fischerdorf, durch eine Felswand geschützter Einstieg, ideal für Anfänger. Vorgelagertes kleines Riff. Tiefe 2 m bis 15 m. Rote Riffbarsche, Gespensterkrabben, Steinfi-sche, Drachenköpfe, Tigermu-ränen und Seepferdchen.

LAS SALINASSafari mit den Jeeps. Eine bis auf 25 m abfallende Steilwand, die sich mit ihren Canyons, Höhlen und Brücken bis auf 40 m hinunterzieht. Bernsteinma-krelen, Barrakudas, Schwarze Stechrochen, Sandaale, Feu-erwürmer und für Fotografen: große Nacktschnecken.

JANDIADas Muränenriff ist eine schräg abfallende Wand. Das Riff-dach liegt auf 14 m Tiefe und fällt bis auf über 40 m ab. Wie der Name schon sagt, Hun-derte von Muränen, aber auch Barrakudas, Bernsteinmakre-len und Sardinenschwärme begegnen hier dem Taucher.

Tauchbasis Infos:www.punta-amanay.com

Landschaftliche Vielfalt auf fuerteventurisch

Asiatische Kochkunst zu sehen im Atlantis Resort

Page 23: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

REISENSeptember/Oktober 2009 Thema 23

LanzaroteIn den Tiefen des Atlantiks

Gerade mal vier Flugstunden von Deutschland entfernt ist eigentlich das ganze Jahr über Sommer! Gerade für Taucher und Schnorchler ist das Kli-ma auf den Kanarischen Inseln ganzjährig ideal. Selbst im tiefsten Winter fallen die Wassertemperaturen nicht unter 18 Grad und somit ist die spanische Inselgruppe ein klas-sisches Ganzjahresziel für Ur-lauber. Neben bizarrer Land-schaft, perfekter touristischer

Infrastruktur und einem sehr gu-ten Preis-/Leistungsverhältnis bieten die Inseln vor der Küs-te Afrikas gerade den Freunden des Unterwassersports unbe-grenzte Möglichkeiten. Aus diesem Grund präsentiert diving.DE nun auch einen neu-en Anlaufpunkt, um den Arten-reichtum und den besonde-ren Flair des Atlantiks zu ent-decken. In Puerto del Carmen hat sich DIVING LANZAROTE zentral in

einem eigenen Gebäude ange-siedelt. Die Lage ist ideal um in kür-zester Zeit viele Resorts und Appartements des Touris-tenzentrums zu erreichen. In Puerto del Carmen be�nden sich die wohl schönsten Strän-de Lanzarotes. Aufgrund der windgeschütz-ten Lage des Ortes ist das Tau-chen dort ganzjährig möglich. Die Hausbucht ist in wenigen Augenblicken erreichbar und mit der bequemen, basiseige-nen Fahrzeug�otte wird man di-rekt bis ans Wasser gebracht. Dort erstreckt sich ein kilometer-langes Riff, das zu den schöns-ten der Insel zählt. Wracks, Steilwände, Grot-ten und natürlich eine Viel-zahl von Fischen sind dort di-rekt von Land aus oder in ei-ner 5-minütigen Fahrt mit dem Schlauchboot zu erreichen. Aufgrund der Tiefe von ein bis sechs Metern ist der Einstiegs-bereich ideal für alle Ausbil-dungstauchgänge, die Flach-wasser voraussetzen. Egal ob Anfängerausbildung, Navigations- oder Tarierungs-übungen - hier wird die Aus-bildung unter geschützten Bedingungen durchgeführt. Fortgeschrittene Taucher und Profis lieben die Tauchplät-ze in der Hausbucht von Pu-erto del Carmen. Nur ein paar Meter nach dem geschützten Einstiegsbereich eröffnet sich das eigentliche Hausriff mit ei-

ner Tiefe von 12 bis 40 Meter. Trompeten�sche, Nacktschne-cken und viele große Muränen �nden sich in den Spalten und Vertiefungen dieses Riffes. Mit etwas Glück und gutem Auge kann man viele �ligrane Faden-schnecken entdecken. Ein steinalter, schon fast hand-zahmer Riesenzackenbarsch ist oft Begleiter während des Tauchgangs. Mit etwas Glück begegnen einem auch Drück-er�sche und sogar Haie kom-men manchmal in die Nähe des Riffes. Das Tauchen auf Lanzarote ist anders als in vielen Tauchba-sen auf den Malediven und in Ägypten, meist noch „Chefsa-che“! Es geht gemütlich zu auf

der kleinen Insel und so taucht der Besitzer und Tauchlehrer Oliver Kurmann (genannt Oliba-ba) oft selbst mit seinen Gäs-ten durch die bizarre Unterwas-serlandschaft von Lanzarote. Erloschene Lavaströme ha-ben Löcher, Höhlen und Grot-ten gebildet, in denen sich die Fischvielfalt des Atlantiks prä-sentiert.Die Tauchbasis ist mit allem ausgestattet was man von ei-ner professionellen Tauchbasis erwarten kann, dies reicht von Scootern über Kreislaufgerä-te bis zu Warmwasserduschen und Ausbildungsmöglichkeiten!

Weitere Infos: www.divinglanzarote.de

Page 24: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

REISEN September/Oktober 2009Thema24

Inseln der Mantas

Bei Groß�schfans beschleunigt sich der Pulsschlag, wenn Namen wie Cocos oder Galapagos ins Spiel kommen. Weniger bekannt ist die vor der mexikanischen Küste gelegene Inselgruppe Revillagigedos. Auch hier werden Taucherträume in Sachen Groß�sch wahr. Riesige Pazi�kmantas, Del�ne und verschiedene Arten von Haien geben sich hier, neben vielen anderen pelagischen Arten ein „Stelldichein“.

Die SeaStar-Redaktion ist dort abgetaucht, wo zahlreiche aufregende Begegnungen für reichlich Adrenalinschübe sorgten.

Von Andreas Wackenrohr Text und Fotos und Martin Helmers (Film und Fotos)

Die vorgelagerten pazi�schen Inseln entlang der zentralame-rikanischen Küste gehören zu den besten Tauchspots, wenn es um Groß�sch geht. So ist es nicht verwunderlich, wenn die wenigen Schiffe, die zu den Topspots aufbrechen, aus-gebucht sind und man häu�g mit einem Platz auf einer lan-gen Warteliste vorlieb nehmen muss. Nicht ganz so überlau-fen und für Europäer noch ein Geheimtipp sind die mexikani-schen Hochseeinseln der Revil-lagigedo-Gruppe. Startpunkt ei-ner solchen Tour ist der im äu-ßersten Süden der Baja Califor-nia gelegene Ort Cabo San Lu-cas. Von hier startet die „Sea Escape“ zu ihrer rund vierund-zwanzig Stunden dauernden Überfahrt zu der Inselgruppe. Bis der Anker vor San Bene-dicto fällt, hat das Schiff rund 410 Kilometer über den offenen

Pazi�k zurückgelegt. Langwei-lig wird es trotzdem nicht, denn häu�g verkürzen in der Bugwel-le surfende Del�ne die Zeit der Überfahrt.

Karge SchönheitÜber der Wasserober�äche prä-sentiert sich die Insel San Be-

nedicto eher karg. Ein mächti-ges Vulkanmassiv erhebt sich aus den Tiefen des Pazi�ks. Die immerwährende Erosion hat die weichen Bestandteile aus-gewaschen und so eine gran-dios wirkende Struktur auf den Felsen hinterlassen. Auf Grund der Inselgröße �ndet die „Sea Escape“ hier genügend ruhi-

ge Ankerplätze, von denen die Tauchboote, sogenannte Pan-gas, zu den Tauchplätzen star-ten. Grundsätzlich erfolgt vor je-dem Tauchgang ein ausführli-ches Brie�ng mit Tauchplatzo-rientierung. So steigt dann auch die Spannung bei allen Gästen, als es zum Checkdive endlich ins Wasser gehen soll. Nach ei-

ner kurzen Fahrt mit dem Pan-ga ist der Tauchplatz „Boilers“ erreicht. Die Sicht beträgt hier etwa 15 Meter und schon nahe an der Ober�äche sind die vie-len mächtigen Felsen zu erken-nen. Langsam geht es weiter hi-nab und man wird sanft von der Dünung hin und her geschau-kelt. Sobald man in eine der

Die gigantischen Mantas mit ihren großen Schiffshaltern sowie ein paar Haie gehören fast zu jedem Tauchgang

Page 25: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

REISENSeptember/Oktober 2009 Thema 25

Inseln der Mantas

mächtigen Felsschluchten hin-ein taucht, wird das Wasser merklich ruhiger. Hier lohnt ein Blick in die zahlreichen Spal-ten und kleinen Höhlen. Ok-topusse, Langusten, Barsche und kleine Riffhaie �nden hier sicheren Unterschlupf. Der Ko-rallenbewuchs auf dem felsi-gen Untergrund ist sehr spär-lich, was aber der Szenerie kei-nen Abbruch tut, denn auch ei-nige Meeresbewohner fühlen sich im �achen Teil der Bucht wohl und machen das Tauchen interessant.

Erste BegegnungAls sich der Tauchgang dem Ende neigt, erscheint plötzlich ein riesiger Manta. Über einem großen Felsen beginnt er ge-mächlich seine Kreise zu ziehen. Mittlerweile sind auch die ande-ren Taucher auf das außerge-wöhnliche Geschehen aufmerk-sam geworden und versammeln sich um den Fels. Die Anwesen-heit der Zuschauer und deren Luftblasen scheint den elegan-ten Gleiter nicht im geringsten zu stören. Ganz im Gegenteil. Er zeigt sich sehr neugierig und nimmt sogar direkt Kurs auf die Gruppe. Wahrhaft kolossal sind seine Abmessungen. Im direk-ten Größenvergleich dürfte er wohl so um die sechs Meter Spannweite haben. Manchmal nähert er sich den sichtlich er-regten Tauchern bis auf Armlän-ge. Bald gesellt sich ein zwei-ter Gigant dazu und mischt sich in das Geschehen ein. Mit sei-nem Artgenossen gleitet er di-rekt über die Köpfe der Taucher hinweg. Ein imposanter Anblick und eine fantastische Szene für eine perfekte Aufnahme. Nur schade, das jetzt der Luftvorrat wirklich kurz vor Null steht und der Aufstieg unumgänglich ist. Für einen Checkdive war das schon faszinierend.Auch am nächsten Tag soll vor San Benedicto getaucht wer-den. „Canyon“ ist der Name des Tauchplatzes für den Ear-

ly-Morning-Dive, der praktisch direkt unter dem Schiff liegt. Dabei handelt es sich um ein etwa parallel zur Insel verlau-fendes Felsriff, das an der See-seite mehr oder weniger steil abfällt. Auf seinem Top hat es einige tiefe Einschnitte, die dem Taucher diesen canyonartigen Eindruck vermitteln. In jedem Fall ist die Sicht hier deutlich besser und das Feeling „Blau-wassertauchen“ kommt gut rü-ber. Die Gruppe ist kaum abge-taucht, da erscheint einer die-ser gigantischen Mantas und beginnt um die Gruppe seine Kreise zu ziehen. Dieses Ex-emplar hat auch einige perfek-te Loopings im Programm, so dass man wirklich völlig begeis-tert ist. Schnell �nden sich zwei weitere Exemplare an und wei-chen nicht von den Tauchern. Im Schlepptau Schiffshalter, die sich wie „Schwarzfahrer“ in direkter Nähe zu den Man-tas aufhalten. Erst nach einer halben Stunde schweben sie gemeinsam wieder hinaus ins tiefe Blau. Die Tauchergruppe macht sich auf, um den Tauch-platz näher zu erkunden, als plötzlich ein großer Hammer-hai vom Blauwasser in Rich-tung Riff schwimmt. Für eine gute Aufnahme ist er jedoch etwas zu weit entfernt. Da eine leichte Strömung herrscht, lässt man sich von dieser entlang der Riffkante treiben. Hier und da kann man aus einiger Entfer-nung noch ein paar Haie beob-achten, die zu so früher Stunde sicher auch nach einem Früh-stück Ausschau halten. Span-nend wird es, als deutlich wahr-nehmbare Gesänge der Buckel-wale ertönen. Die innere An-spannung steigt genauso wie die Erwartung, diesen Tieren zu begegnen. Nah klingt es, aber in Sichtweite kommen diese Gi-ganten leider nicht. Dieses au-ßergewöhnliche Klangerlebnis, das den Teilnehmern der Tour mehrfach zu Teil wurde, weckte stets die Hoffnung auf ein Tref-fen, das am Ende jedoch nicht

erfüllt wurde. Dieses Glück, die Humpbacks life beim Tauchen zu erleben, scheinen nur weni-ge Glückliche zu haben. Dafür sind sie von Bord des Schiffes häu�g zu beobachten. Wenn man es sich am Ober-deck bei einer Tasse Kaffee oder einem Bier bequem macht und die Meeresober�äche ab-sucht, wird man alle paar Mi-nuten fündig. Der Blas der gro-ßen Meeressäuger ist kaum zu übersehen.

Die Tauchplätze von Socorro Island

Am nächsten Tag steht dann die Überfahrt nach Socorro auf dem Programm. Breits kurz nach Verlassen des Ankerplat-zes, kommt die Insel in Sicht. Es wird aber noch etwa zwei-einhalb Stunden dauern bis die „Sea Escape“ dort vor Anker geht. Socco-ro ist um ei-niges grö-ßer und ragt auch weiter in den strah-lend blauen Himmel. Auf den Bergspit-zen ist sogar etwas Grün auf dem sonst kar-gen Vulkangestein auszumachen. Au-ßerdem ist sie die einzige bewohnte In-sel des gesamten Ar-chipels. Sogar eine klei-

ne Landebahn und ein Militär-stützpunkt gibt es hier draußen im offenen Pazi�k.Die Tauchplätze von Soccoro

sind mit denen von San Benedicto vergleichbar und auch hier hat man fast auf jedem Tauch-gang Begegnungen mit den Riesenman-tas. Am Cabo Pears, ein Platz mit einer

senkrecht abfal-lenden Wand, zeigen sich dann die ers-ten neugie-rigen Delfine und stehlen den Mantas die Show. Sie werden auf den folgen-den Tauch-

gängen noch häufiger eine der Hauptrollen übernehmen.

Mit dem „Pun-ta Tosca“ besitzt

Wie aus dem Nichts tauchen die verspielten Del�ne auf

Die hochseetaugliche Sea Escape macht auch bei Dünung eine gute Figur

Galapagoshaie pattrolieren häu�g an der Steilwand

des Roca Partida

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REISEN September/Oktober 2009Thema26

Socorro einen weiteren Tauch-platz, der einen Eintrag ins Log-buch verdient. Hier sind Begeg-nungen mit Groß�sch eher sel-ten. Bis auf die Sichtung von ei-nem Galapagoshai erfolgt, liegt der Schwerpunkt bei diesem Spot eher bei der grandiosen Felslandschaft und dem für die örtlichen Verhältnisse üppigen Korallenbewuchs.

Der Toptauchplatz

Wenn Wind und Wellen mit-spielen, bricht die „Sea Esca-pe“ von hier zu einem rund sie-ben Stunden Fahrzeit entfern-ten kleinen Fels auf. „Roca Par-tida“ wird der aus dem tiefen Blau senkrecht empor steigen-de Fels genannt. Ohne Über-treibung darf man diesen au-ßergewöhnlichen Platz als den besten der gesamten Tour be-zeichnen. Sicher kann es auch auf anderen Tauchplätzen im-mer wieder zu spektakulären Begegnungen kommen, aber schon auf Grund seiner Be-schaffenheit und Lage ist der Roca Partida eine kleine Sen-sation. Mit dem Panga geht’s vom Ankerplatz hinüber zum

Tauchplatz. Um dem Sog der meist großen Wellen zu entge-hen, wird mit gebührendem Ab-stand zum Felsen abgetaucht. Schon der erste Blick unter die Ober�äche überzeugt. Das tiefe Blau und die atemberaubenden senkrecht in die Tiefe stürzen-den Felswände sind ein echtes Highlight und lassen selbst er-fahrene Taucherherzen schneller schlagen. In der Steilwand gibt es einige kleine Plateaus und Höhlen, auf denen sich die zahl-reichen Weißspitzenriffhaie eine Auszeit gönnen. Blickt man ins Freiwasser, so sind verschiede-ne Haiarten in Sichtweite. Egal, ob Galapagos-, Seiden-, Silber-spitzen- oder kapitale Hammer-haie. Manchmal kann man alle Arten bei einem einzigen Tauch-gang erleben. Die Sicht hier ist perfekt und wird nur in unmittel-barer Nähe des Felsens durch Schwebeteile getrübt. Bei güns-tigen Bedingungen sind wahre Massen an Fisch im Freiwas-ser zu sehen. Makrelenschwär-me, jagende Wahoos und Bar-rakudas haben hier ihren Le-bensraum. Nicht weit davon entfernt lebt eine Schule Ham-merhaie. Zehn bis Zwanzig Ex-

emplare leben in diesem Ver-bund. Damit sind sie hier zwar nicht so zahlreich vertreten wie beispielsweise auf Cocos, aber die Gesamtszenerie macht das Tauchen nicht minder interes-sant. Auch jagende Del�ne, die mal auf einen Abstecher am Felsen vorbei schauen, schei-nen hier zur Tagesordnung zu gehören. Den Kontakt zu Men-schen scheuen sie nicht, viel-mehr scheinen sie einfach vor ihnen bewegungslos im Was-ser stehen zu bleiben. Für die-se ein gefundenes Fotomotiv.Mit der Kamera vor den Augen ist hier schnell die maximal zu-lässige Tiefe für Nitrox erreicht, ohne das es überhaupt bemerkt wird. Die kreisenden Mantas vor der Steilwand sind das Sahne-häubchen. Versammeln sich hier zur richti-gen Reisezeit um den Roca Par-tida Walhaie, dürfte dieser Platz nur schwer zu toppen sein. Wenn die „Sea Escape“ dann mit einem Zwischenstopp und einigen Abschiedstauchgän-gen auf San Benedicto wieder Richtung mexikanisches Fest-land unterwegs ist, wird einem schon schwer ums Herz.

Film über die Revillagigedos

www.mySeaStar.net

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REISENSeptember/Oktober 2009 Thema 27

WissenswertesDie Tauchsafaris zu den Revil-lagigedos sind auf Grund der Wetterbedingungen nur in der Zeit von November bis Mai möglich. Angefahren werden die Tauchplätze um die Insel San Benedicto undum Socor-ro, die größte Insel des Archi-pels, sowie der kleine, etwa 90 Meter breite Felsen Roca Par-tida. Er liegt rund 140 Kilome-ter von San Benedicto entfernt. Die Fahrzeit beträgt etwa sie-ben Stunden. So steil wie der kleine zerklüftete Fels aus dem Meer ragt, setzt er sich auch unter der Ober�äche fort. Er ist nur bei guten Wetterbedingun-gen anzufahren, da es nicht den geringsten Schutz vor dem Wellengang gibt. Das Tauchen hier ist allerdings spektakulär, denn die Felsnadel zieht wirk-lich alles an Groß�sch an, was der Pazi�k zu bieten hat. Da das offene Meer aber kein Aquarium ist, kann natürlich auch mal ein Tauchgang nicht ganz so ergie-big sein. Innerhalb kurzer Zeit kann sich die Szenerie komplett ändern, und wo es eben noch wie eine trostlose Wasserwüste aussah, tobt wenig später das maritime Leben.Zu der Inselgruppe Revillagige-dos gehört noch eine weitere

Insel. Clarion be�ndet sich wei-ter draußen im offenen Pazi�k, etwa 24 Bootsstunden entfernt. 2010 soll die „Sea Espace“ zu ihr eine erste Erkundungstour starten. Möglicherweise tut sich dort ein weiterer Topspot auf.

Das SchiffDie „Sea Escape“ ist ein 33 Me-ter langes, hochseetaugliches Stahlschiff und wird neben vier Tauchbooten für Tagestrips und dem Ferienclub Cantamar in La Paz von der mexikanischen Fa-milie Aguilar betrieben. Sie wur-de 2006 in New Orleans gekauft und dann komplett als Safari-schiff für den Tauchbetrieb um-gebaut. Angetrieben wird die „Sea Espace“ von zwei De-troit 6V71 Dieselmotoren und erreicht damit eine Reisege-schwindigkeit von 10 Knoten. 18 Gäste können in neun Dop-pelkabinen beherbergt werden. Für die nötige Luft sorgen zwei Kompressoren. Nitrox 32 wird gegen Aufpreis von 100 US$ für den gesamten Trip geboten und emp�ehlt sich in jedem Fall.Die Besatzung besteht neben dem Kapitän und einem Mecha-niker, aus zwei Köchen, zwei Di-vemastern und zwei weiteren Crewmitgliedern für alle anfal-lenden Arbeiten. Alle sind sehr

hilfsbereit und wissen, was Tau-cher wünschen. Neben einem üppigen Frühstück werden noch zwei warme Mahlzeiten gereicht. Kaffee, Tee und klei-ne Snacks werden den Gästen rund um die Uhr ohne Aufpreis gereicht. Auch alle Softdrinks und Bier sind im Preis enthal-ten. Es werden täglich drei bis vier Tauchgänge geboten. Bei Verlegung des Schiffes zu ei-ner anderen Insel reduziert sich die Anzahl der Tauchgänge ent-sprechend.2007 ging die „Sea Escape“ zum ersten Mal auf Tour zu den Revillagigedos und seit 2008 ist auch der Toptauchplatz für Weiße Haie vor der mexikani-schen Insel Guadalupe im Pro-gramm.

Das Tauchen

In den Monaten Januar und Fe-bruar kann die Wassertempera-tur auf 21 Grad Celsius fallen. Im März können aber schon wieder 25 Grad erreicht werden. Des-halb emp�ehlt sich für emp�nd-liche Personen die Mitnahme ei-nes dicken Tauchanzuges. Viele Tauchplätze haben Hochseebe-dingungen. Aus diesem Grund sollten die Teilnehmer über ein ausreichendes Maß an Tauch-erfahrung verfügen. Häufig

Fotos oben: Dort wo es an der Steilwand keine Überhänge gibt �nden die Riffhaie ein Plätzchen zum Dösen. Auch kapitale Langusten schätzen solche Stellen.

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REISEN September/Oktober 2009Thema28

taucht man im Blauwasser mit Strömung und Wellengang. Die Mitnahme einer Tauchboje und anderer Signalmittel ist obliga-torisch.

Was es zu sehen gibt

Die isoliert gelegene Inselgruppe hat eine magische Anziehungs-kraft auf viele Hochseebewoh-ner. Neben den gigantischen Mantas, die hier fast allgegen-wärtig sind, gibt es verschiede-ne Haiarten (Hammerhaie, Sei-denhaie, Galapagoshaie, Silber-spitzenhaie und Weißspitzen-riffhaie), die fast auf jeder Tour gesichtet werden. Kenner be-haupten, dass hier die weltbes-ten Plätze für Begegnungen mit großen Mantas sind. In den Mo-naten November und Dezember werden sogar häu�ger Walhaie vor den Inseln gesichtet. Spek-takulär sind auch die Begeg-nungen mit den Del�nen, die hier keine Scheu vor den Tau-chern haben und diese manch-mal sogar neugierig zum Spie-len auffordern.Ein weiteres Highlight sind die

Buckelwale, die von zirka Ja-nuar bis Mitte April anzutreffen sind. Häu�g kann man sie vom Schiff aus beobachten. Zuwei-len kommt es sogar vor, dass einige Taucher das Glück ha-ben, sie für einige Augenblicke bei einem Tauchgang erleben zu dürfen. In jedem Fall wird man zu dieser Zeit ihren unüberhör-baren Gesängen lauschen kön-nen.Aber auch sonst haben die Tauchplätze einiges zu bieten. Große schwarze Stachelmak-relen sind häu�g anzutreffen, manchmal in riesigen Schwär-men. Auch andere Hochsee-räuber wie Barrakudas und Wa-hoos wird man im Blauwasser zu sehen bekommen. Zacken-barsche in allen Farben sind ein fester Bestandteil der Lebens-gemeinschaften an den Felsen-riffen. Besonders stark verbrei-tet in diesem Teil des Pazi�ks ist der so typische Ozelot-Za-ckenbarsch.Bei aller Faszination sollten die Blicke nicht nur ins Freiwas-ser gerichtet werden, denn in den Spalten und Überhängen

suchen zahlreiche Meeresbe-wohner wie Langusten und ka-pitale Muränen Unterschlupf. An einigen Stellen liegen zahl-reiche Weißspitzenriffhaie dicht gedrängt. Ihre Fluchtdistanz ist, wenn man sich vorsichtig nä-hert, äußerst gering und so bie-ten sie herrliche Motive für Fil-

mer und Fotografen. In Punk-to Korallen sollte man aller-dings keine großen Erwartun-gen hegen, denn der Bewuchs ist auf einige Steinkorallenarten beschränkt und darf als gering bezeichnet werden. Im Hinblick auf die vielen anderen High-lights, die es auf den Revillagi-

gedos zu sehen gibt, dürfte das aber auch von untergeordneter Bedeutung sein.

Film zum Gro�schtreff

www.mySeaStar.net

Der beste Tauchplatz der Inselgruppe: Roca Partida ist nur bei guten Wetterbedingungen erreichbar.

Ein ausführliches Brie�ng ist ein wichtiger Bestandteil für

einen sicheren Tauchgang

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REISENSeptember/Oktober 2009 Thema 29

Socorro

REISEZIELKARTE

La Paz

Socorro

Baja California

San Lucas

Mexiko

Los MochisPuertoLopez Mateos

Pazifischer Ozean

Golf von Kalifornien

Mexiko

USA

MEXIKO ALLGEMEIN

Die Socorro Islands (korrekt: Revillagigedos-Archipel) be-�nden sich 250 km südlich der Südspitze von Baja Cali-fornia. Bei Socorro �ndet man das beste Groß�schtauchre-vier von Mexiko.

SOCORRO ALLGEMEIN

Aufgrund der exponierten Lage können die Inseln nur von No-vember bis Mai angefahren und betaucht werden. Wassertem-peratur im März ca. 23°C.

REISEZEIT UND KLIMA IN SOCORRO

Die Socorro Islands bieten eine Fülle an Groß�schen. Viele Haiarten wie auch grö-ßere Schulen von Hammer-haien, Tigerhaien und Gala-pagoshaien sowie die großen pazi�schen Mantas kommen regelmäßig vor. An der Putzerstation bei San Benedicto kann man die Mantas aus allernächs-ter Nähe beobachten. Von Februar bis April besu-chen Buckelwale die Inseln. Alle Tauchplätze reichen bis in große Tiefen. Der Bewuchs ist eher spär-lich. Dafür entschädigt die Vielfalt an Groß�schen und der große Fischreichtum.

Sichtweiten 20 m bis 50 m Wassertemperatur: ca. 23° Celsius

Empfohlener Anzug 7-mm Neopren mit Kopfhaube.

TAUCHEN

HauptstadtMexiko-Stadt

Bevölkerung/ Einwohnerzahl109.960.000 (2008)

SpracheSpanisch

Größe1.972.550 km2

ReligionRömisch-katholisch

Geld/WährungMexikanischer Peso

ZeitPaci�c Standard Time:Winter- und Sommerzeit = MEZ minus 9 Stunden

NotrufnummernPolizei, Unfallrettung und Feuerwehr 080; landesweite Touristen-Hotline 52 50 01 23

Buchung und BeratungDiscover Mexico Diving www.dmd-reisen.de Telefon 089/38 47 69-42 Mail: [email protected]

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REISEN September/Oktober 2009Thema30

„Ab in die Schläuche und rein in die Pfütze!“ – Mit diesen Wor-ten reißt uns unser Tourguide Tom von dem Flimmern des Flachbildschirms los, an dem wir eben unser Brie�ng für den nächsten Tauchgang hatten. Nun dauert es nicht mehr lan-ge! Jetzt noch schnell den Sau-erstoffgehalt im Nitroxgemisch der Flasche prüfen, in die Liste eintragen und dann können wir das Gerät anlegen. Die Crew hilft noch schnell beim zweiten Trageriemen des Jackets und Sekunden später springen wir vom Heck der Heaven Saphir. Das warme und klare Wasser des Roten Meeres umgibt uns. Während des Tauchgangs be-gegnen uns mehrere Schwär-me himmelblauer Füsiliere, die wunderschön über die Weich- und Steinkorallen schweben, eine tolle Pyjama Nacktschne-cke und sogar ein kleiner Weiß-spitzenriffhai, der allerdings lei-der wieder viel zu früh Angst vor uns Tauchern bekommt und abdreht. Nach diesen tol-len Erlebnissen neigt sich der

Tauchgang auch schon wieder dem Ende entgegen und wir entscheiden uns langsam zum Schiff zurückzukehren und auf-zutauchen. An der Leiter wartet schon das erste Crewmitglied, das uns die Flossen aus der Hand nimmt, damit wir mit zwei freien Händen die Leiter hinauf-steigen und die Süßwasserdu-sche genießen können. Nach-dem man das Gerät abgelegt und sich aus dem Neoprenan-zug gepellt hat, wird einem so-gleich ein Frottee-Bademantel umgehängt und eine warme Suppe in die Hand gedrückt. Das ist genau das Richtige im Dezember, wo das Rote Meer und der Wind so langsam frisch werden. Ein perfekter Service, bei dem man sich sogleich im Tauchhimmel wägt – dem „Di-vers Heaven“ sozusagen.Die Saphir ist das Top-Schiff der Heaven Fleet in der Dia-mond Class und bietet damit den größten Luxus der Flotte. Aber ist die Saphir auch so gut wie ihre Vorgängerin, die Hea-ven Diamond?

Die Antwort gleich vorweg: Sie kann! In einigen Punkten ist sie sogar der Diamond voraus, da sie den glücklichen Status des „zweitgeborenen“ Schiffes be-sitzt und dadurch einiges ver-bessert werden konnte, was bei ihrer Vorgängerin noch nicht rei-bungslos klappte. So wurden viele Kleinigkeiten im Tauchab-lauf gegenüber der Diamond optimiert. Dies trägt dazu bei, dass sich der Gast an Bord un-gestört wohlfühlen kann.Das liegt auch Rüdiger „Rudi“ Lendl, dem Eigentümer der Di-vers Heaven Fleet, am Herzen: Größte Priorität hat, dem Tau-cher die Tage an Bord so ange-nehm wie möglich zu gestalten und dies bei höchsten Sicher-heitsstandards. In den Tagen, in denen dieses Thema an Bord der Tauchkreuzfahrtschiffe hohe Wellen schlägt, schaut man be-sonders bei Safaribooten genau auf die möglichen Risiken. Die Heaven Saphir ist über je-den Zweifel erhaben: Feuerlö-scher in jeder Kabine und auf den Gängen, Sicherheitsübung

Der letzte Edelstein Tauchkreuzfahrt mit der Heaven Saphir– auf Südtour bis St. JohnsVon Tobias Friedrich

Wie man sich bettet, so schläft man - Kabinen zum Wohlfühlen

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REISENSeptember/Oktober 2009 Thema 31

am Anfang der Tauchkreuzfahrt und zweiter Rettungsweg aus dem Kabinendeck sind nur ei-nige der Punkte, die zur hohen Sicherheit auf dem Schiff bei-tragen. Gerade der zweite Ret-tungsweg ist unerlässlich, wie man beim Vorfall mit der Dia-mond erkannt hat. Trotz dieser wichtigen Debat-te darf man aber das Wesentli-che, um das es hier geht, nicht vergessen: das Tauchen. Dass man dies in Ägypten mit einem Safariboot besonders gut ma-chen kann, ist nichts Neues. Neben den inzwischen schon üblichen Fernsehgeräten und DVD-Spielern in den Kabinen versucht die Heaven Fleet der Safari trotzdem noch das „i-Tüpfelchen“ aufzusetzen. Mit 35 Metern Länge ist die Saphir vier Meter größer als die drei ande-ren Schiffe der Flotte im Roten Meer. Man könnte annehmen, dass jetzt auch mehr Taucher im Boot aufgenommen werden, aber das Gegenteil ist der Fall. Die Heaven Fleet hält den Platz bewusst begrenzt und lässt nur maximal 16 Taucher auf das Boot, also zwei weniger als bei den anderen Schiffen. Dadurch erhöht sich der „Wohlfühl-Fak-tor“ ungemein, denn es entsteht mehr Freiraum für den Einzel-nen. Die Zeiten, die man auf en-gestem Raum miteinander ver-bracht hat, sind auf der Saphir so gut wie vorbei.

Äußerst angenehm gestaltet sich dadurch auch das Tau-chen. Man braucht nicht mehr den Ellenbogen des Nachbarn zu fürchten, wenn man sein Gerät anlegt und unter Wasser kann man sich an der schönen Natur erfreuen, ohne dass eine Blasenwand die Sicht zunichte macht. Auch ohne diesen Vor-teil ist das Tauchen an Bord der Saphir eine komfortable Angele-genheit: Die Crew ist stets prä-sent und hilft Anzug und Gerät-schaft anzulegen. Sobald man sich nach dem Tauchgang aus dem Neoprenanzug gepellt hat, wird jedem Gast ein Bademan-tel umgehängt, sodass niemand frieren muss. Und das ist gerade in der kühlen Jahreszeit, wenn der Wind recht frisch sein kann, äußerst angenehm.Bei der klassischen Südtour, die von Port Ghalib in der Nähe des Flughafens Marsa Alam gestar-tet wird, wird in den 20 Tauch-gängen innerhalb einer Woche jede Menge geboten. Von schö-nen Steilhängen, die im Drift-tauchgang erkundet werden, über Höhlentauchgänge im Flachwasserbereich und nicht zuletzt dem Elphinstone Reef, was sich schon zum „Promi“ un-ter den ägyptischen Riffen ge-mausert hat, begeistern sämtli-che Tauchplätze. In den Mona-ten September bis November kommt der Weißspitzenhoch-seehai, auch unter dem latei-

nischen Namen „Longimanus“ bekannt, an das Elphinstone Reef. Und das manchmal näher als einem lieb ist. Von „Remp-lern“ des Haies wurde an dem berühmten Steilwandriff schon oft berichtet. Gerade deswegen und wegen der häu�g vorkom-menden starken Strömungen sollte man während der Tour Respekt vor den Einflüssen der Natur haben. Lieber einen Tauchgang aussetzen, wenn man sich nicht sicher fühlt.Die Südtour ist keine „Pro�tour“ in der nur alte Tauchhasen mit-tauchen, auch Anfänger können hier dabei sein. Allerdings soll-ten diese schon ein wenig Tau-cherfahrung gerade in Bezug auf Strömungstauchgänge ha-ben. Ein Advanced Open Wa-ter Diver oder eine vergleichbare Ausbildung sollten Taucher für diese Tauchgänge bereits ab-geschlossen haben.Nach der ganzen Anstrengung eines Tauchgangs wird auf der Heaven Saphir meistens eine Mahlzeit gereicht. So ist es nach dem Early Morning Dive, der schon um 7 Uhr statt�ndet, das Frühstück, nach dem zwei-ten Tauchgang das Mittages-sen, auf den dritten Tauchgang folgen Kaffee und Kuchen und nicht zuletzt kommt nach dem Nachttauchgang das Abend-essen. Ganz schön stressig so eine Tauchsafari! Deswegen sollte man sich in den nicht all-

Bequemer Absprung von der Plattform am Heck

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REISEN September/Oktober 2009Thema32

zu langen Pausen unbedingt die Ruhe gönnen und zum Beispiel auf einem der vielen Sonnen-decks im Schatten entspannen. Eine direkte Sonnenbestrahlung ist jedoch zumindest in den Mittagsstunden zu vermeiden. Wenn es dann doch mal sein muss, darf die Sonnencreme nicht fehlen. Oft wird die ägyp-tische Sonne unterschätzt, da der laue Wind des Roten Mee-res eine angenehme Temperatur suggeriert. Doch das ist oftmals ein Trugschluss und schnell hat man sich am zweiten Tag einen heftigen Sonnenbrand einge-fangen, der das Tauchen ein-schränkt oder im schlimmsten Fall sogar unterbindet. Und das möchte schließlich niemand.

Die Routine auf der Heaven Fleet ist auf das gut einge-spielte Team zurückzuführen, das meistens die ganze Sai-son zusammen arbeitet. Tom, der deutsche Tourguide, ist An-sprechpartner für alle Fragen rund um Tauchen und Organi-sation und das Sprachrohr für Wünsche und Anregungen der Gäste. So wird auch individuell während der Reise entschieden, welche Riffe angefahren werden - ganz nach Vorliebe und Erfah-rung der Gruppe. Ein gesundes Mittelmaß wird dabei immer an-gestrebt. Die Crew arbeitet per-fekt Hand in Hand, wobei der Chef-Steward schon am zwei-ten Tag die Namen aller Gäs-te kennt und beim Abendes-

sen das Lieblingsgetränk ge-reicht wird, ohne nachzufragen versteht sich. Nun können auch wir den Leitspruch der Heaven Fleet nachvollziehen: „Service is our success“ – „Service ist un-ser Erfolgsgeheimnis“. Nicht ganz so zuvorkommend und kompetent erscheint uns der zweite Tauchguide. Kaum präsent, weder über noch un-ter Wasser, gibt er uns keine Chance mit ihm „warm“ zu wer-den. Ganz im Gegensatz zum erfahrenen und kontaktfreudi-gen Tom, der uns während der Brie�ngs die Riffe bis ins kleins-te Detail erklärt und die Abläufe routiniert leitet. Die Mitarbeiter der Heaven Fleet sind sehr an Feedback interes-

siert, um sowohl die Wünsche der Gäste zur vollsten Zufrie-denheit zu erfüllen als auch die Sicherheit an Bord auf ei-nem permanent hohen Stand zu halten.Ende März 2009 veranstalte-te die Heaven Fleet dafür so-gar einen Sicherheitsworkshop in dem das neue GPS Ortungs-system „PLB“ getestet wurde. Der Aufenthalt an Bord war für die Teilnehmer umsonst, nur Flugkosten mussten übernom-men werden. Trotz aller neu-en Sicherheitsaspekte sollte man sich aber nicht nur auf die Technik verlassen, sondern den Tauchgang „klassisch“ planen: Das heißt, seine eigenen Gren-zen nicht überschreiten und der

Natur immer den nötigen Re-spekt entgegen bringen. Das verringert das Risiko, überhaupt von einem der Notfallsysteme Gebrauch machen zu müssen. Somit können wir uns auf noch viele weitere Tauchkreuzfahrten mit der Heaven Saphir freuen, die wohl für einige Zeit der „Dia-mant“ der Heaven Fleet bleiben wird. Allerdings kann sich Rudi Lendl kaum zurückhalten, mir am Telefon zu erzählen, dass im Moment an einem neuen Schiff gearbeitet wird. Zwei Rümpfe soll es haben und nach einem roten Edelstein benannt sein.

Infos: www.diversheaven.com

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REISENSeptember/Oktober 2009 Thema 33

10.00 Uhr wieder die Türen, um mit einem interessanten Rahmenprogramm einentollen Tag mit vielen Informationen, Erlebnissen und Entdeckungen zu gestalten.Alle Freunde des Sporttauchens sind herzlich eingeladen, bei uns einen span-nenden, informativen und fröhlichen Tag zu verbringen. Interessierten „Noch-nicht-Tauchern“ bieten wir wieder die Möglichkeit, unsere faszinierende Sportart bei einemkostenlosen Schnuppertauchgang auszuprobieren. Kinder ab 8 Jahren sind ebenfallseingeladen, mit uns kostenlos ins kühle Nass zu springen und beim fröhlichen Bubblenmit einem Sporttauchgerät durch den Pool zu tauchen oder die Hüpfburg unddie Schatzkiste auszuprobieren.Den Tauchern unter unseren Besuchern bieten wir ein vielfältiges Angebot imShowroom. Produktmesse, Neuheiten, Reisemarkt, Testmöglichkeiten und eine Reihevon Info-Vorträgen bieten Gelegenheit, sich umfassend über neue Möglichkeiten imTauchsport zu informieren. Besonders Menschen mit Behinderungen zeigen wirMöglichkeiten, den Tauchsport mit uns zu genießen. DIVER’S ist IAHD Quality Center.Die bereits bekannte Meerjungfrauen-Tombola winkt wieder mit vielen tollen Preisen.Als Hauptgewinn winkt wieder eine einwöchige Tauchsafari im Roten Meer mit „BlueWater Safaris“, außerdem gibt es viele Reisegutscheine und Sachpreise. Der Erlöswird wie immer im Sinne des Maritimen Naturschutzes gespendet.Ab dem späten Nachmittag Show und Unterhaltung mit den Flashlights Taufkirchen,Janine Hecht - Gesang vom Feinsten, Artis Magica, Sadiya Bauchtanz und derShisha Bar, danach bis nachts gemütliches Beisammensein mit Shisha. Gegrilltesund Gezapftes während des ganzen Tages im Biergarten.Das Team des DIVER’S Indoor Tauchsportzentrum freut sich auf Ihren Besuch.Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung Indoor statt.

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GRATISNACHT im Alam Anda oder Siddhartha!

Freunde der Unterwasserfoto-gra�e können schon einmal den 9., 10. und 11. Oktober 2009 in ihrem Terminkalender rot an-kreuzen. Am Attersee in Obe-rösterreich finden in diesem Jahr die uw-photodays 2009 statt. Gleichgesinnte finden hier die Möglichkeit miteinan-der zu fachsimpeln, Vorträgen

zu lauschen und ihre Kenntnis-se bei Fototauchgängen zu er-weitern.Top-Unterwasserfotografen und die Pro�s aus Deutschland Nor-bert Probst, Gerald Nowak und Walter Drechsler sowie die Ös-terreicher Bertl Apfelthaler, Ha-rald Hois, Gerald Kapfer und Harald Slauschek bürgen für beste Qualität und Kompetenz in Sachen Unterwasserfotogra-�e.Da die Teilnehmerzahl aus Qua-litätsgründen begrenzt ist, ist eine schnelle Anmeldung sinn-voll. Die Teilnahmegebühr be-trägt pro Person 159 Euro. Da-rin enthalten sind neben der Teilnahme an den 2 1/2 –tägi-gen uw-photodays 2009 sogar zwei Abendessen, vier Tauch-�aschenfüllungen und einiges mehr.

Weitere Infos: www.uw-photodays.at

Trockentauchtesttage

uw-photodays am Attersee

Auf die Frage welchen „Trocki“ man sich kaufen soll, gibt es keine grundsätzliche Antwort.Da es kein Rezept für die Wahl des richtigen Anzuges gibt, bleibt meist nur ein Testtauch-gang übrig. Als Tauchschule und Tauchartikelhändler bietet die Tauchschule Grundlsee aus 8993 Grundelsee vom 18.09.-

20.09.2009 die Möglichkeit Tro-ckenanzüge von sieben nam-haften Herstellern kostenlos zu testen.

Weitere Infos: www.ts-gundlsee.atE-mail: of�[email protected] sind unter+43 (0)664 43 21 241 möglich

Page 34: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

TECHNIK September/Oktober 2009Thema34

Mit diesem intelligenten Tauch-gepäck hat „Int. Divers Innova-tion und Design“, in Zu-sammenarbeit mit dem renommierten Unter-nehmen Deuter Sport ein absolut neuartiges und zugleich einzig-artiges Gepäckstück entwickelt.Er ist ein Koffer, ein Tra-veller, ein Daytripper und eine Hängetasche für den Stadt- oder Strandaus�ug, alles was man braucht, wenn man unter-wegs ist. Der Multitraveller ist in einzelne Module (Taschen) zer-legbar und bildet zusammenge-setzt ein kompaktes Gepäck-stück mit viel Stauraum. Er ist strukturiert vom Organizer bis hin zum Schrankkoffer. Er ver-

fügt über eine neuartige Kombi-nation von Trolley auf der einen

Seite und einem Deuter-Aircontact-Trage-system auf der gegenüberliegen-

den Seite. Beide Systeme sind ver-

staubar. Das Main Bag ist wie

ein Schrankkoffer auf-gebaut, was den Zugriff

extrem erleichtert. Es lässt sich im Stehen bequem bedienen. Im Inneren verfügt es über Be-festigungsgurte, easy-packing-function, elastische Loops und Kleinteiletasche.On Top des Main Bags be�ndet sich das Boarding Bag. Es ist rundum gepolstert und eignet sich für den Transport von Lun-

genautomaten, Tauchcomputer oder Digicams. Zusätzlich ver-fügt es über einen Organizer für Reisedokumente und ein Han-dyfach. Die Tasche ist abtrenn-bar und bequem mit Schulter-riemen oder Tragegriff an Board mitzunehmen.Das rundum gepolsterte Add on Bag dient der Volumenvergrö-ßerung und bietet zusätzlichen Stauraum. Die zwei seitlichen Flossen-taschen lassen sich von der Haupttasche abtrennen. Indem man sie mit einander verbindet ergeben sie eine ABC-Tasche.

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mySeaStar Verlosung vom Multitraveller – einem Alleskönner

Verlosung

www.mySeaStar.net

PRODUKTBESCHREIBUNGDesignDas Design des Multitravel-lers ist dezent und sportlich.

QualitätDer Multitraveller wird von dem renommierten Unterneh-men Deuter Sport in der welt-weit bekannten Qualität her-gestellt, die für zuverlässige Langlebigkeit steht.Die verwendeten Materialien sind die Idealbesetzung für den Bau von Gepäckstücken wenn es darum geht das Ei-gengewicht möglichst nied-rig zu halten.

QuantitätEs wird in kleiner Au�age pro-duziert.

Preis339,- Euro

Wann und woExklusiv erhältlich bei www.international-divers.com

Fazit Vielseitig, komfortabel und zuverlässig■ YKK Reißverschlüsse ab-

sperrbar■ Rollen einzeln auswech-

selbar■ Zugstange einzeln aus-

wechselbar■ Leichte, extrem reißfeste

Materialien■ Deuter Aircontact Tra-

gesystem men’s �t oder women’s �t

Page 35: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

TECHNIKSeptember/Oktober 2009 Thema 35

Freche Fun-Kamera als „must have“

Auch in diesem Jahr läuft wieder der Lumix-Digitalfo-towettbewerb von Panaso-nic in Zusammenarbeit mit t-online, National Geographic Deutschland und Südafrika Tourism. Gesucht werden die schöns-ten Digitalbilder in den Kate-gorien „Natur + Tiere“, „Men-schen + Emotionen“ und „Ar-chitektur + Technik“. Dazu wird der Publikumspreis aus allen drei Kategorien ge-wählt. „Die Qualität der Fo-tos ist in den letzten sechs Jahren kontinuierlich gestie-gen. Die Teilnehmer bereiten sich mit geschultem Auge ge-zielt auf diesen Wettbewerb vor. Dabei nutzen sie zuneh-mend die professionelleren Möglichkeiten der Digitalka-meras, die mittlerweile auch in kleineren Modellen gegeben sind“, so Thomas Dobber-stein, Manager Online Com-munication und Sales Pana-sonic Deutschland. Bei dem

wohl größten deutschen On-line Fotowettbewerb wurden im Vorjahr weit über 16.000 Bilder hochgeladen. Die Sie-ger der einzelnen Kategorien nehmen automatisch am in-ternationalen National Geo-graphic Fotowettbewerb teil, der in zahlreichen Ländern ausgetragen wird. Alle Hob-by-Fotografen können ihre schönsten Digitalbilder hoch-laden und von anderen Nut-zern bewerten lassen. Eine professionelle Jury wählt die

Gewinnerbilder der drei vor-gegebenen Kategorien. Zu der Jury gehören Dr. Erwin Brunner (Chefredakteur Na-tional Geographic Deutsch-land und Leiter der Jury), Hei-ke Klippel (T-Online Bildre-daktionsleiterin) und Thomas Dobberstein (Manager Onli-ne Communication und Sa-les Panasonic Deutschland) sowie die Bildredaktion und Artdirection vom National Ge-ographic Deutschland. „Wir freuen uns bereits auf die leb-

hafte Jurysitzung, auch wenn die Entscheidungen von Jahr zu Jahr schwieriger werden“, so Thomas Dobberstein. Auch die Preise können sich sehen lassen: Der Gewin-ner der jeweiligen Kategori-en und des Publikumpreises bekommt eine Zwei-Perso-nenreise nach Südafrika und die Wechselobjektiv-Sys-temkamera GH1K mit Video- funktion in HD Qualität von Panasonic. Der Zweitplatzier-te kann sich als stolzer Besit-zer der Superzoom Reise-Di-gitalkamera TZ7 bezeichnen. Der dritte Platz erhält jeweils die stylisch kompakte Lumix 12 Megapixel Digitalkamera FX-60. Weitere Infos: www.t-online.de/lumix

Eins von den Siegerfotos aus dem letzten Jahr

Fotowettbewerb nicht nur für Taucher

Filme zur LUMIX TZ 7

www.mySeaStar.net

Junge spritzige Farben, pep-piges Design und uneinge-schränkte Einsatzbereitschaft - so kommt die neueste Kom-paktkamera Optio WS80, das jüngste Mitglied der erfolgrei-chen W-Serie von Pentax da-her. Die neue Kompakte sieht nicht nur nach Spaß aus, son-

dern bringt auch alles mit was eine Fun-Kamera braucht. Sie ist klein und handlich, kann Videos in HD-Quali-tät bei 30 Bildern pro Se-kunde aufnehmen und ist bis zu 2 Stunden wasser-fest und staubdicht. Damit ist sie die ideale „Immer da-bei“-Kamera für jede Hand-, Jacken- oder auch Hosenta-sche, denn weder Strandpar-ty, Skitrip und schon gar nicht das alltägliche Fotogra�eren können ihr etwas anhaben. Aufgrund ihrer kompakten Bauweise von 91.5 x 59.5 x 22 mm (B x H x T) bei einem

Gewicht von nur 125g (be-triebsbereit) und der abgerun-deten ergonomischen Form, liegt sie zudem sehr gut in der Hand und ist immer schnell griffbereit. Dank Wasserfestigkeit macht der neuen Kompakten weder Regen und Schnee noch ein

Bad im kühlen Nass etwas aus. Die mit 10 Megapixeln ausgestattete Optio WS80 eignet sich zum Schnor-cheln für 2 Stunden bis zu einer Wassertiefe von 1,5 Metern, aber auch Staub und Sand sind kein Pro-blem. Eine Vielzahl speziel-

ler Dichtungen verhindert das Eindringen selbst feinster Par-tikel. Die Pentax Optio WS80 wird ab September 2009 zum Preis von EUR 259,- (UPE) im Fachhandel in den Farben gelb-grün, schwarz-orange, weiß-schwarz und weiß-pur-pur erhältlich sein.

A NEW VISION

Seac. Discover a Wonderful World.

SKIN FLEX LADY

Edel, flexibel und warm.

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OPTIO WS80 DATEN AUF EINEN BLICK

■ 10 Megapixel CCD

■ Wasserfest bis 1,5 m maximal 2 Stunden (JIS 8-Norm)

■ Innen liegender 5-fach optischer Zoom mit 35 mm - 175 mm (KB-Format)

■ 2,7 Zoll LCD Monitor, 230.000 Dots, mit Antire�exbeschich-tung

■ Extrem kompaktes und leichtes Gehäuse 91,5 (B) x 59,5 (H) x 22 (T) mm; 125g betriebs-bereit

■ Emp�ndlichkeit von ISO 64 bis ISO 6.400

■ Videoaufzeichnung mit Ton in HDTV kompatib-len 1.280 x 720 Pixel (30 B/S)

■ Digitale Shake Reduc-tion (Pixel Track SR),

■ Gesichtserkennung von bis zu 32 Gesichtern in 0,03 Sekunden, Lä-chel- und Blinzelerken-nung

■ „Recovery“ Funktion zum Wiederherstellen gelöschter Bilder

■ ca. 33,6 MB integrierter Speicher

■ Preis: EUR 259,- (UPE)

■ Markteinführung: Sep-tember 2009

PositionierungTop ausgestattete Fun- und Beachkamera für jun-ge Hobbyfotografen und alle Lebenslagen. Idealer Begleiter sowohl für Alltag als auch für Frei-zeitaktivitäten jeglicher Art durch Wasser- und Staub-dichtigkeit.

Page 36: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

TECHNIK September/Oktober 2009Thema36

...hat Marlin das neue Amphibi-co-Gehäuse für die Sony EX3 im Programm. Dabei handelt es sich um eine echte Neuent-wicklung, denn das EX3 Amphi-bicam besteht aus zwei Gehäu-sehälften, um den Kameraein-bau zu erleichtern. Zur individuellen Tarierung gibt es vier in Position und Neigung einstellbare Gewichte. Um den

härtesten Ansprüchen zu genü-gen, wird das Gehäuse aus see-wasserbeständigem Aluminium gefräst. Anschließend wird eine Hart-eloxatschicht aufgelegt und dann zusätzlich mit PU be-schichtet. Das Gehäuse wird mit einem Domport ausgelie-fert, der die optischen Leistun-gen der Zoom Optik unter Was-

ser umsetzt. Der maximale Auf-nahmewinkel beträgt 70 Grad. Auch ein Superweitwinkelvor-satz mit manueller Fokussie-rung soll es demnächst für das EX3 geben. Den Preis inklusive Standard-port gibt Marlin mit 12.390,- Euro an.

Infos: www.marlin.de

...präsentiert sich das neue Ja-cket von Seemann. Mit dem klangvollen Namen Vapor geht das mit einer Hybridblase aus-gestattete Jacket an den Start. Die Vorteile sind mehr Bewe-gungsfreiheit für den Träger, bei

einer gleichzeitig sehr stromli-nienförmigen Passform und einem großen Auftriebsvolu-men. Auch an der Ober�äche unter-stützt es durch die Form des Auftriebskörpers die aufrechte

Position des Tauchers. Hoch-wertiges Codura 1000 bietet an den Verschleißstellen wie im Schulter- und Taschenbe-reich optimalen Schutz. Das Counterbleitaschensytem bie-tet Platz für bis zu neun Kilo-gramm Blei und ist besonders rückenschonend. Auch der hö-henverstellbare Brustgurt, die gepolsterte Rückentrage so-wie die Wirbelsäulenunterstüt-zung und der elastische Bauch-gurt unterstreichen den Kom-fort des Vapor. Zum Verstauen und Befestigen wertvoller Utensilien hat es gro-ße Taschen mit Reißverschluss und sechs D-Ringe aus Edel-stahl. Wie bei Seemann üblich, hat man auch viel Wert auf ein trendiges Design gelegt. Durch die schwarz-weiße Farbgebung in Kombination mit gra�schen Elementen macht das Hybrid-Jacket auch optisch eine gute Figur. Es ist ab sofort für 369,- Euro im Fachhandel in allen gängigen Größen erhältlich.

Infos: www.seemannsub.de

...sind die neuen batteriebe- triebenen Stablampen von Treb-le-Light. Gleich mit zwei Model-len rundet der Bielefelder Lam-penbauer seine Produktpalette ab. Die MX2 und MX2e besit-zen ein äußerst helles drei Watt Hochleistungs-LED, was 270 Lumen entspricht. Durch das kleine, edle Aluminiumgehäu-se mit den Abmessungen von 44 mal 195 Millimeter passen die Lampen in jede Westenta-sche. Die MX2 wird mit drei Mi-gnonzellen betrieben und hat eine Brenndauer von etwa drei

Stunden. Den Verkaufspreis gibt der Hersteller mit 139,- Euro an. Die MX2e hat 8 Mignonzellen, mit elektronischer Regelung der LED. Dadurch erreicht sie eine Brenndauer von über 10 Stun-den bei maximaler Helligkeit. Sie kostet 199,- Euro. Geschal-tet werden beide Lampen über einen großen, grif�gen Magnet-drehschalter. Doppelte O-Ring-dichtungen sorgen für optima-len Schutz. Weitere Infos: www.treble-light.com

Besonders Tec-Taucher dürfte es freuen, denn Apeks bietet ein Aufrüstkit für die erste Stufe des XTX50 an. Mit diesem Kit kann die Ers-te Stufe mit einem fünften Mit-teldruckanschluss am Kopfteil ausgestattet werden. Dadurch werden die Schläuche einfa-cher und �exibler geführt. Mit dem Upgrade ist die Erste Stu-fe des Apeks Reglers dann mit fünf Mitteldruckanschlüssen

und zwei Hochdruckanschlüs-sen ausgestattet und bietet somit mehr Möglichkeiten va-riabel die Mitteldruckschläu-che zu nutzen. Auch das Vor-gängermodell TX50 kann mit dem Upgrade-Kit nachgerüs-tet werden. Das Umrüstkit kos-tet 29,95 Euro zuzüglich der im Fachhandel anfallenden Mon-tagekosten.

Infos: www.aqualung.de

Modisch und komfortabel...

Für Profis...

Kompakt und hell...

Mitteldruck-anschluss

zum Aufrüsten

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Ostsee-WracktauchenTauchen Sie mit dem Sport-Tauch-Schiff „Fritz Reuter“ zu den schönsten Wracks der westlichen und südlichen

Ostsee. Über 100 Wracks sind in der modernen Ortungstechnik gespeichert.

Info: Tel. 0 52 54 / 80 85 00 • Fax 0 52 54 / 80 85 01w w w . m s - f r i t z - r e u t e r . d e

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Page 37: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

TECHNIKSeptember/Oktober 2009 Thema 37

Für mehr Komfort beim A n z i e h e n sorgt Seac Sub. Unter dem Namen Neosilk hat der Herstel-ler ein Silikon-�uid höchster Güte im Pro-gramm, was das Anziehen

von Latex - und anderen Manschetten bei Tauchanzügen wesentlich erleich-tert. Zudem p�egt es die Manschetten und trocknet sie im Gegensatz zu Tal-kum nicht aus, was sich positiv auf die Lebensdauer auswirkt. In der Anwen-dung ist es sehr sparsam. Neosilk ist ungiftig, antiallergisch und unbegrenzt haltbar. In der praktischen Roll�asche kosten 50 Milliliter 11,95 Euro. Weitere Infos: www.seacsub.it

Optimale Pflege

Die Firma Bare hat den bekannten An-zug Arctic optimiert. Mit neuen Fea-tures geht das Nachfolgemodell mit dem Namen „Sport“ an den Start. War der Arctic laut Aussage des Herstellers

der weltweit erfolgreichste Anzug mit einem Dichtlippensystem, so werden die zahlreichen Verbesserungen sicher auch den Sport auf Erfolgskurs halten. Dank des verwendeten Full-Stretch Ma-terials und der vielen lieferbaren Grö-ßen hat der Anzug eine hervorragen-de Passform, sowie einen sehr guten Tragekomfort. Die anatomisch geform-ten Einsätze sorgen für gute Beweglich-keit bei seinem Träger. Für ein Plus an Bequemlichkeit sorgt ein einstellbarer Halsabschluss aus Glideskin-Material. Die innenliegenden bewährten Dichtlip-pen minimieren den Wasseraustausch zusätzlich und sorgen so für optimalen Wärmeschutz. Den Overall „Sport Full“ gibt es in drei, fünf und sieben Millime-ter. In der dicken sieben Millimeterversi-on kostet er 245,- Euro. Für kaltes Was-ser kann der „Sport“ durch eine pas-sende Weste ergänzt werden, die in sie-ben Millimeter 145,- Euro kostet. Herren können zwischen den Farben Blau oder Rot wählen. Für Damen gibt es das op-tisch gelungene Modell in Blau oder in der aktuellen Saisonfarbe Pink.

Weitere Infos: www.wetunddry.de

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Würdiger Nachfolger

Page 38: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

TECHNIK September/Oktober 2009Thema38

Trainings-Computer für ApnoeistenLeistungsfähige, moderne Bau-teile, eine intelligente Software und ein motiviertes Program-miererteam machen es mög-lich, dass Scubapro/Uwa-tec nicht ganz ohne Stolz für die Galileo-Serie einen kos-tenfreien, revolutionären Ap-noe-Modus zur Verfügung stellen kann. Anhänger des lautlosen Tauchens wird es si-cherlich sehr freuen, denn durch eine ganze Reihe von Funktio-nen wird der neue Rechenmo-dus erheblich zu einem siche-ren und ef�zienten Training bei-tragen.Durch das Softwareupgrade ist der Galileo in der Lage, die Herzfrequenz mit dem Tauch-pro�l zu vergleichen. So sind die Reaktionen des Körpers auch in der Tiefe kontrollierbar. Mit kurzen Aufzeichnungsinter-vallen, zahlreichen akustischen Alarmen sowie einem speziellen Logbuch macht der Apnoe Mo-dus den Galileo zum ultimativen Trainings-Computer für Apno-eisten aller Disziplinen. Da die Sportler spezielles hochtechni-sches Material für ihre Tauch-gänge brauchen, hat es sich der Hersteller nicht nehmen las-sen, diese Taucher zu unterstüt-zen: Der Galileo Apnoe Modus hilft, Ziele zu erreichen, egal ob Wettkampf oder Freizeit. Spezi-

elle Features und Warnmeldun-gen erlauben es dem Apnoeis-ten, sich voll und ganz auf sei-ne Leistung und das vegetati-ve Nervensystem zu konzent-rieren.

Kürzere Aufzeich-nungsintervalle:

Infolge eines komplett anderen Tauchverhaltens beim Apnoe-tauchen, nämlich kurze Tauch-gänge und auch nur ein sehr kurzer Aufenthalt in maximaler Tiefe, ist das Aufzeichnungs-intervall für die Tiefenmessung und die Datenaufzeichnung auf diese Erfordernisse angepasst, wenn der Galileo auf Apnoe Mo-dus eingestellt wird. Alle 0,25 Sekunden, also vier Mal pro Sekunde, wird die Tiefe und ein Mal pro Sekunde werden alle übrigen Tauchdaten aufge-zeichnet. So wird die Maximal-tiefe garantiert festgehalten und im Logbuch abgelegt.

Herzfrequenzmessung:Der Apnoeist kann mit der Herz-frequenzmessung perfekt seine Entspannung kontrollieren. Eine höhere Herzfrequenz deutet auf einen höheren Sauerstoffver-brauch hin, der den Tauchgang verkürzen würde.

Manueller StartDer Galileo Apnoe Modus kann manuell gestartet werden, da eine exakte Messung von Zeit und Tiefe beim Apnoetauchen ausschlaggebend sind. Ande-re Computer aktivieren sich beim Abtauchen, aber der Ap-noeist möchte die Messung ab dem allerersten Zentimeter so-wie der allerersten Viertelse-kunde. Zudem kann der Tau-cher schon seine Herzfrequenz an der Oberfläche kontrollie-ren und so auf den idealen Mo-ment zum Abtauchen warten. Auch beim Streckentauchen ist die manuelle Aktivierung wich-tig, da die geringe Tiefe andere Computer vielleicht nicht akti-vieren würde.

Weitere FeaturesWeitere, speziell auf das Apnoe-tauchen abgestimmte Features vervollständigen die Möglichkei-ten des Galileo im Apnoe Mo-dus. So gibt es eine ganze Rei-he von akustischen Alarmtönen, die speziell für diese besondere Art des Tauchens sehr sinnvoll sind. Beispielsweise bei einer zu niedrigen Pulsfrequenz. Um eine absolut exakte Tiefenmes-sung durchzuführen, kann der Galileo auf die genaue Wasser-

dichte eingestellt werden. Auch ein spezielles Logbuch ganz auf diese Sportart abgestimmt ist im Apnoe-Modus enthalten.Mit Hilfe der Infrarottechnolo-gie, der PC-Downloadfunkti-on und der Software Smart-Trak können alle Tauchda-ten auf den PC geladen wer-den. Die Grafiken machen das Erkennen von Trainings-ergebnissen zum Kinderspiel. Das Upgrade für den Apnoe-

Modus ist kostenlos und pas-send für alle Galileo-Compu-ter. Es kann jederzeit auf der Website des Herstellers ange-fordert werden. Der Taucher muss dort nur ein kurzes For-mular ausfüllen und erhält an-schließend nach etwa zwei Ta-gen seinen persönlichen Code zur Freischaltung.

Weitere Infos: www.scubapro.com

Anna von Boetticher hat am 2. Juli 2009 den neuen deutschen Rekord bei Frauen im variablen Gewicht aufgestellt. 90 Meter hat sie erreicht und konnte ihren Rekord dank des Galileos genau analysieren.

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Bei dem neuen „Divezone Pro-tect Fluid“ handelt es sich um ein schützendes Fluid für Tau-cher, Surfer und Schwimmer. Es enthält kein Parfüm und kei-ne Konservierungsmittel.

Der hohe Silikonanteil erleich-tert dabei das An- und Auszie-hen von Neoprenanzügen und schützt die Haut beim Tragen, außerdem erzeugt es ein samt-weiches Hautgefühl und bildet einen Schutz�lm auf der Haut. Bei kaltem Wasser bietet es so-gar einen leichten Wärmeschutz. Das Haut�uid wird wie eine dün-ne Creme aufgetragen, dadurch lässt es sich extrem fein auf der Haut verteilen. Neviolo bietet hochwertige, kosmetische Produkte für die Gesichts- und Körperp�ege zu attraktiven Preisen, die alle kli-

nisch und dermatolo-gisch getes-tet sind.Gewinnen Sie eins von zehn Sets im Wert von gut 50 €. En tha l ten ist unter an-derem das oben vorgestell-te „Divezone Protect Fluid“ (100ml), eine 75ml Tube Nevi-olo Hautschutzcreme für stark beanspruchte oder emp�ndli-che Hautpartien, eine Flasche Neviolo Dusch- und Waschgel (500ml) für die hautschonende und p�egende Hand- und Kör-perreinigung und „Neviolo Pan-thenol Silver Repair“ (75ml). Die-ses wirkt beruhigend auf gereiz-ter und irritierter Haut.

Welches dieser Hautp�ege-mittel ist zur Verlosung aus-geschrieben?a) Panthenol Green Repairb) Panthenol Red Repairc) Panthenol Silver Repair

Antworten bis 10.10.2009 unter www.mySeaStar.net angeben.

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Page 39: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

TECHNIKSeptember/Oktober 2009 Thema 39

Der erste und einzige druckre-gulierte Schnorchel der Welt. Er befasst sich mit vielen Atemproblemen, über die sich traditionelle Taucher beschwe-ren. Mit der neuartigen „Ka-dence Technologie“, die eine präzise Ventiltechnik verwendet, hilft er den Atemausdruck zu regulie-ren und mit dem Wasserdruck auszugleichen. Der Luftwech-

sel gewinnt an Ef�zienz und die At-mung wird verbessert. Das innova-

tive Doppel-rohrsystem

ermöglicht eine optimale Sauer-

stoffversorgung der Lunge und vermeidet somit eventuelle Panik oder Hyper-ventilation und die Erschöpfung der Atemmuskeln. Ein weiterer revolutionärer Vorteil ist die Tro-ckenheit. Wenn man beim Auf-tauchen leicht ausatmet, ver-lässt das Wasser den Schnor-chel und er bleibt mühelos tro-cken, auch der Einatemzug ist nicht annähernd feucht. Egal

bei welchen Umständen ge-taucht wird, durch das automa-tisch abgedichtete Einatmerohr, bleibt dieser Schnorchel stets trocken. Dieser ist sowohl für Anfänger, als auch für Pro�tau-cher geeignet und sogar Kin-der sind von ihm begeistert. Er erleichtert den Tauchgang und gewährt ein ganz neues Gefühl die Unterwasserwelt noch län-ger zu erleben.

Schnorchel-Tester gesucht!Testen & behalten

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SeaStar sucht drei Schnorchel-Tester,

die den Kapitol Reef unter die Lupenehmen. Der Schnorchel darf danach natürlich behalten werden. Also schnell unter www.mySeaStar.net für den Test bewerben und dann abtauchen wie James Bond.

UNTERSCHIEDE ZU HERKÖMMLICHEN SCHNORCHELN

1. Das Doppelrohrsystem: Diese Technik ermöglicht beim Schnorcheln eine optimale Sauerstoffver-sorgung der Lunge und vermeidet dadurch even-tuelle Panik oder Hyper-ventilation. Dieser Schnor-chel wurde hergestellt um den Ausatmedruck zu re-gulieren.

2. Der Bügel: Um den Kapi-tol Reef Schnorchel an der Tauchermaske zu befesti-gen wird der Bügel sanft vom Schnorchel wegge-drückt und das Gummi-band unter den Bügel ge-schoben.

3. Das Atmen: Geatmet wird ganz normal und regelmä-

ßig. Es gibt keinen Grund große Mengen der Luft ein-zuatmen. Beim Tauchen mit dem Schnorchel wird das Einatmerohr automatisch abgedichtet und bleibt tro-cken. Bevor man die Was-serober�äche erreicht hat, sollte man ausatmen um dann wieder frische Luft einatmen zu können. Durch diese Technik wird der Sau-erstoffaustausch in der Lun-ge gefördert und der Atem-muskel vor Erschöpfung geschützt.

4. Das Gurgeln: Dadurch, dass die Luft jeweils se-parat ein- und ausgeatmet wird kann es beim Ausat-men zu einem „Gurgeln“

kommen. Der Grund für dieses Gurgeln ist das zurückbleibende Wasser in dem Atmungsrohr. Um dies zu vermeiden soll-te beim Auftauchen ganz normal ausgeatmet wer-den. Der Schnorchel soll-te dann nach der Nutzung kopfüber aufgehängt wer-den.

5. Die Trockenheit: Beim Tauchen reicht schon ein leichter Ausatmedruck, um das Ventil zu schlie-ßen, damit die Einatme-kammer trocken bleibt. Es sollte daher kein „Ansau-gen“ wie bei herkömmli-chen Schnorcheln erzeugt werden.

Page 40: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

SEASTAR DISCOVERY September/Oktober 2009Thema40

„SeaStar Girls müssen nicht nur gut aussehen, sondern auch „wassertauglich“ sein“, so Chef-redakteur Martin Helmers. „Sie sollen im Magazin die neuesten Tauchausrüstungen präsentie-ren und auf eindrucksvollen Bil-dern die schönsten Tauchzie-le vorstellen.“

Nun müssen sich die Teilneh-merinnen nur noch einen be-gehrten Platz im Halb�nale er-kämpfen.

Startschuss

Als am Samstagmorgen der Startschuss im Resi-

dencia Apart Ho-tel fällt, findet

das leckere Frühstücksbuffet nur wenig Beachtung. Zu groß ist die Anspannung der Bewer-berinnen und alle lauschen ge-spannt den Ausführungen von Miriam Höller. Sie ist das amtie-rende SeaStar Girl und gibt den Bewerberinnen ein paar Tipps mit auf den Weg. Außerdem be-richtet sie mit leuchtenden Au-gen vom letzten Finale in Thai-land. „Es ist sicher das Span-nendste und Aufregendste, was man sich vorstellen kann. Und drei von euch werden beim nächsten Finale dabei sein.“Nun ergreift Martin Helmers das Wort. Er begrüßt die Teilnehme-rinnen und erklärt in groben Zü-gen den Tagesablauf. Zur Moti-vation hat er den goldfarbenen RIMOWA-Koffer mitgebracht, der eine der drei Finalistinnen nach Thailand begleiten wird.

Nach dem Papierkram wird es ernst

Nachdem alle Fragebogen voll-ständig ausgefüllt sind, erhalten die Mädchen T-Shirts, die sie als Teilnehmerinnen der SeaStar-Discovery 2010 ausweisen und ihre Bewertungskarten, in die die Beurteilung der jeweiligen Aufgabe eingetragen wird.

Durchblick auch unter Wasser

Damit die Kandidatinnen nicht nur gut aussehen, sondern auch gut sehen können, übernimmt dort wo es nötig ist, ein Optiker die perfekte Kontaktlinsenan-passung mit Material der Firma Bausch & Lomb.Im Innerstebad angekommen, gibt der Sarstedter Verleger noch einmal eine Kurzeinwei-sung. Danach steht fest: Wäh-rend des Wettbewerbs müssen mehrere Stationen durchlaufen werden. Damit der straffe Zeitplan ein-gehalten werden kann, können die Teilnehmerinnen wählen, welcher Anforderung sie sich zuerst stellen möchten.In einem Raum im Nebentrakt

des Bades, gleich am Volley-ballplatz, ist das „Hauptquar-tier“ aufgeschlagen. Hier lau-fen alle Fäden zusammen, wird das Equipment zusammenge-stellt und ausgegeben, die Be-werberinnen und Fotografen unterstützt und zwischendurch die eingereichten Bewertungs-bogen ausgewertet.

Der Hummer wartetUnter schattigen Bäumen, in der Nähe der ehemaligen Stadtmauer, sind ein Hummer Geländewagen und ein sport-licher Ford Mustang als Foto-kulisse aufgebaut. Lisa Rup-

Sonne satt für die Wettkämpfe in der Innerste-Metropole

Aktion, Adrenalin und Abtauchen bei der Qualifikation für Thailand

500 Bewerberinnen wollen Ende des Jahres nach Thailand �iegen und SeaStar Girl 2010 werden. 35 werden zur großen Vorentscheidung der diesjährigen SeaStar Discovery eingeladen. Sie reisen am wärmsten August-Wochenende nach Sarstedt, um sich im Innerstebad den Herausforderungen zu stellen. Neben zahlreichen Vertretern der Printmedien ist sogar das Fernsehen zu Gast und berichtet über den außergewöhnlichen Event. Am Ende verkündet die Jury die Top 10 Kandidatinnen. Ein Bericht von Gisela Seidel

Fotos: M. Helmers, S. Schloemp, G. Seidel, A. Wackenrohr

Page 41: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

SEASTAR DISCOVERYSeptember/Oktober 2009 Thema 41

pert und Frauke Witzler vom Sarstedter Fotostu-dio Anja Frick platzieren die Mädchen gekonnt vor den Traumwagen. Die bei-den Fotografinnen blei-ben cool, geben Anwei-sungen und fotografie-ren gekonnt. Immer und

überall präsent ist Mar-tin Helmers, der das Ge-schehen mit einer Video-kamera festhält.

Lebensfreude satt

Im Sand des Volleyball-platzes �ndet ein weiteres Fotoshooting statt. Der Münchener Pro�-Fotograf Sebastian Schloemp liegt bäuchlings im Gras und dirigiert kurz, aber präzise die Posen der Mädchen: „Nimm mal die Taucher-maske etwas höher, den Arm zur Seite“. Obwohl die Sonne brennt, folgen die Models konzentriert und entspannt lächelnd seinen Anweisungen.

Frisch gestyltDamit diese auf den Fo-tos absolut natürlich aus-sehen, wird der individuel-le Charakter und die Aus-strahlung jeder einzelnen Bewerberin hervorgeho-ben, werden das Make-up von einer Kosmetike-rin und die Frisur von einer Hairstylistin aufgefrischt.

Wettkampf über und unter Wasser Während die Shootings noch laufen, stellen sich andere Bewerberinnen schon den sportlichen Herausforderungen. Beim Streckentauchen werden

die Distanzen, die die Mädchen ohne und mit Flossen zurücklegen, in die Bewertungskarten ein-getragen. Ähnlich läuft es auch auf der gegenüber-liegenden Seite des Be-ckens. Dort wird die Zeit gestoppt, die die Kandi-datinnen zum Tauchen ei-ner bestimmten Strecke benötigen.Eine Station die Spaß ver-spricht heißt „Schatzsu-che“. Ringe müssen zu-nächst aus dem Nicht-schwimmer-, später aus dem Schwimmerbecken und schließlich aus der Sprungkuhle geholt wer-den. Auch hier werden die Leistungen akribisch do-kumentiert. Schnell zeigt sich, dass 3,70 Meter für einige Nixen doch eine ziemliche Herausforde-rung sind.

Nicht alle schaffen den Absprung

Beim Turmspringen hüp-fen die Mädels zunächst locker vom Einmeterbrett, beim Dreier sind einige

schon angespannter und beim Sprung vom Fünf-meterturm verlässt doch die eine oder andere Kan-didatin der Mut. SeaStar Girl Miriam Höller weiß aus ihrem Berufsleben als Stuntfrau, wo die Ängste sitzen und wie man die

jungen Frauen motivie-ren kann. Trotzdem wa-gen nicht alle den großen Sprung in die Tiefe.Die sich trauen, springen mit Elan und kreischend herunter, wohl wissend, dass auch diese Leistung mit in die Bewertung ein-�ießt.

Mrs. Germany bewaffnet sich

mit MikroInzwischen ist auch die amtierende Mrs. Germany und SeaStarTV Moderato-rin Elischeba Wilde einge-troffen. Sie hat sich nicht nur ein Mikrofon gegriffen, sondern auch gleich den Chefredakteur samt Ka-mera. Mit ihm im Schlepp-tau geht sie auf die Kandi-datinnen zu und führt In-terviews. Schließlich soll das ange-hende SeaStar Girl nicht nur bei Foto-Shootings glänzen und sportlich sein, sondern sich auch gut vor der Filmkamera schlagen.

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SEASTAR DISCOVERY September/Oktober 2009Thema42

Und so ist es für einige Bewer-berinnen eine wirkliche Heraus-forderung vor laufender Kame-ra zwei Sätze fehlerfrei zu spre-chen.

Kaloriennachschub vom Butler

Unterdessen hat der Butler Event-Catering ein Buffet mit le-ckeren Snacks unter den Bäu-men aufgebaut. Selbst das Mit-tagessen dient dazu, die Kandi-datinnen unter die Lupe zu neh-men. So erklärt Martin Helmers: „Und jetzt laufen alle auf mein Kommando los und dabei will ich Jubel hören“. Dann zählt er rückwärts und richtet die Ka-mera aus, um auch alle Szenen in den Kasten zu bekommen. Während die hungrigen Kan-didatinnen beim Essen ordent-lich zulangen, werden einmal mehr Illusionen und Vorurteile über Models zerstört. Mit Sa-latblatt und Mineralwasser gibt sich Keine zufrieden und so �n-den auch die Donuts als Nach-tisch schnell Abnehmer.

Highligt des Tages: Schnuppertauchen in

voller AusrüstungNach dem Mittagessen steht Schnuppertauchen auf dem Pro-gramm. Ein wichtiger Bestand-teil des Events, denn schließ-lich sollen die Teilnehmerinnen auch ihre Tauchtauglichkeit un-ter Beweis stellen. Zunächst er-halten die vermeintlichen Was-sernixen eine Einweisung und zahlreiche Instruktionen von der Hildesheimer Tauchschule „Dive and Fun“, bevor es dann Ernst wird. Im Wasser machen die meis-ten Girls eine gute Figur und sind schon nach ein paar Run-den im tiefen Bereich des Be-ckens voll mit dem Tauchvirus in�ziert. Wäre da nicht das vor-gegebene Zeitlimit, würden die Damen gern gleich noch weite-re Übungen absolvieren. „Auch wenn ich nicht weiterkomme, den Tauchschein mache ich in jedem Fall“, ist immer wieder am Beckenrand zu hören.

Auf der anderen Seite des Pools wird in voller Ausrüstung ge-taucht und Fotograf Andreas Wackenrohr bringt seine Ka-mera zum Glühen. Wer macht beim Tauchen die beste Figur? Die Fotos werden es nachher zeigen. Das Tauchequipment hat der Hersteller Seemann für den Event zur Verfügung ge-stellt. Eine spezielle Linie für Frauen, die nicht nur bequem zu tragen ist, sondern die Kan-didatinnen auch optisch elegant in Szene setzt.

Das erste Ende naht

Während die Auswertung der Teilnehmerkarten noch läuft, kehren die Mädchen ins Hotel zurück, um sich auf ihren Zim-mern herzurichten.Pünktlich um 17.30 Uhr sitzen alle erwartungsvoll im „Mari-nello“, dem angesagten italie-nischen Restaurant der Stadt. Dort werden sie mit einem köst-lichen italienischen Abendes-sen überrascht. Das Buffet ist durchaus geeignet, die ver-

brannten Kalorien auf angeneh-me Weise wieder auf den Vor-mittagsstand zu bringen bevor die Stunde der Wahrheit naht. Denn im Anschluss an das Es-sen verkünden Martin Helmers und Elischeba Wilde welche Mädchen am Sonntag bei der nächsten Entscheidung dabei sein werden. Für die Kandida-tinnen, die nicht aufgerufen wer-den, ist der Traum von Thailand geplatzt. Tränen �ießen jedoch nur bei den Mädchen, die eine Runde weiter sind. Für die einen heißt es Abschied nehmen, für die anderen erneute Anstren-gungen.

Jetzt geht es um die TOP10-Platzierung

Am Sonntag beginnt der Tag wiederum mit einem gemeinsa-men Frühstück, bevor es zum Bestehen der nächsten Aufga-ben ins Innerstebad geht. Die-ser Tag steht ganz im Zeichen der Entscheidung und so wer-den die Mädchen ständig über und unter Wasser fotogra�ert. Sebastian Schloemp bringt die Bewerberinnen am Kofferraum des Hummer in Position, denn bei der SeaStar Discovery sol-len Lifestyle-Aufnahmen pro-duziert werden. Kühler Model-blick und männermordende Miene sind hier fehl am Platz. Tauchen macht Spaß und das soll auf den Aufnahmen rüber-kommen. Wer das nicht schafft, hat nicht das Zeug zum SeaStar Girl.

Staunen beim Fernseh-Team

Inzwischen ist ein Team vom Fernsehsender Sat.1 eingetrof-fen, um das Geschehen mit der Kamera festzuhalten. Ein Event, bei der Schönheit und Sport-lichkeit Programm sind, will sich der Sender nicht entgehen las-sen und was sich vor der Kame-ra abspielt, ist auch erfrischend anders. Nicht das übliche Po-sieren, wie man es von den gän-gigen Castings kennt, steht im Mittelpunkt. Und so lässt sich der Redakteur zu dem Aus-spruch „Die Mädels müssen ja wirklich was leisten“, hinrei-ßen.

Freestyle Fotos unter Wasser

Währenddessen wechselt Mar-tin Helmers sein Out�t und steigt in einen Tauchanzug. Nun foto-gra�ert und �lmt er unter Was-ser. Allerdings hat er im �ache-ren Wasser viel Auftrieb und weil

so schnell kein Bleigurt zur Hand ist, setzt sich eine der SeaStar-Anwärterinnen einfach auf ihn. Dann gesellt sich das Fernseh-team dazu, �lmt und interviewt die Kandidatinnen.

„Sommermädchen“ und ihre Fans

Auch „ProSieben Sommermäd-chen“ Nora Hamdi posiert, was das Zeug hält. Am Beckenrand schauen indes männliche Bad-besucher interessiert und mit schmachtenden Blicken den Badenixen zu. “Ist die nicht aus dem Fernsehen?“, fragen sie neugierig. „Nora, wir lieben dich“, schallt es über den Zaun. Kleine Mädchen schleichen sich ehrfurchtsvoll an die Kandida-tinnen heran und bitten um ein Autogramm. Sie erzählen, dass sie auch Model werden wollen. „In dem Alter habe ich noch mit Barbies gespielt“ verrät eine der Bewerberinnen.In der Mittagszeit steht wieder ein leckeres Buffet bereit, aber eine gemeinsame Mittagspause gibt der Zeitplan nicht her. Teil-nehmerinnen und auch die Or-ganisatoren nutzen Freizeiten, die sich zwischen den Aufnah-men ergeben.

„Die Bilder sind voll der Hammer“

Martin Helmers hält sich nun bei den Sprungtürmen auf. Die Mädchen sollen hier ins Was-ser springen, dann unter Was-ser die Augen aufhalten und lä-cheln. „Ich weiß nicht, wie das ausgesehen hat, als ich ver-sucht habe, unter Wasser zu lächeln“, äußert eine Kandida-tin fragend. Die meisten Nixen wollen beim Freestyle-Shooting im Biki-ni oder im Brautkleid gar nicht mehr aus dem Wasser kom-men. „Das ist mal ein ganz an-deres Fotoshooting und die Bil-der sind der Hammer“, erfährt das vorbeieilende Jurymitglied Mrs. Niedersachen Anke Mass-mann, bevor die Kandidatin er-neut in das Becken springt. Mädchen, von denen die Auf-nahmen „im Kasten“ sind, wer-den erneut geschminkt. Außerdem wird die Frisur ge-stylt, denn im Apart Hotel hat Sebastian Schloemp schon al-les für ein Studio-Fotoshoo-ting aufgebaut. Die Aufnah-men werden im Schnelldurch-lauf gemacht, mal im Scubapro Tauchanzug, dann wieder im iQ-Bikini mit einem lässig über die Schulter geworfenen rosa SSI-Handtuch.

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SEASTAR DISCOVERYSeptember/Oktober 2009 Thema 43

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SEASTAR DISCOVERY September/Oktober 2009Thema44

Maike Fröhlingsdorf

Medienkommunikation studiert Maike Fröhlingsdorf, 26 Jahre alt, aus Bergisch Gladbach. Sie hält sich für unkompliziert und ist überall da zu �nden, wo Action ist. Sie hofft mit nach Thailand fahren zu können, um dort eine neue Welt unter Wasser kennen zu lernen.

Ramona Kuen

Ramona Kuen ist erst 18 Jahre alt. Sie kommt aus Krumbach, besucht die Schauspielschule und arbeitet nebenher als Ver-käuferin. Shoppen gehört zu ih-ren Lieblingsbeschäftigungen, aber sie fährt auch gern Rad, spielt Tennis und schwimmt gern. Vor allem das Tauchen hat ihr bei der Quali�kation in Sarstedt Spaß gemacht.

Carolin Zimprich

Carolin Zimprich aus Scherm-beck ist mit ihren 27 Jahren be-reits eine gestandene Geschäfts-frau. Sie betreibt eine Gra�ka-gentur und eine Onlineplattform. Nebenher modelt sie und tanzt in der 2. Bundesliga. Weil sie bisher Wassersport wie Wasserski über Wasser gemacht hat, möchte sie beim Tauchen die Unterwasser-welt erkunden.

Nora Hamdi

Die 22-jährige Nora Hamdi macht eine Ausbildung zur Masken-bildnerin. Das Leben im Was-ser macht ihr viel Spaß, deshalb �ndet sie das Tauchen sehr in-teressant. Nora war auch schon „Sommermädchen“-Kandidaten bei ProSieben.

Jacqueline Eckenbrecht

Aus Fernweh, Abenteuerlust und weil Wasser ihr Element ist, hat sich die 24-Jährige aus Nürnberg zum Casting als SeaStar Girl be-worben. Sie steht ständig unter Strom und liebt Action. Das sa-gen auch ihre Hobbys Kitesurfen, Klippenspringen und Tauchen aus. Sie reist gern, auch ohne zu wissen, wo sie abends schläft.

Ana Paraschiv

Mit Ana Paraschiv könnte zum ersten Mal eine Teilnehmerin aus Sarstedt an der Finalausschei-dung in Thailand teilnehmen. Die 20-Jährige drückt noch ein-mal die Schulbank, möchte aber auch was anderes ausprobieren und die Welt kennen lernen. Sie ist abenteuerlustig und möchte Spaß haben.

Margarita Samonina

Die Berlinerin Margarita Samoni-na �ndet tauchen „extrem geil“. Sie ist 18 Jahre alt, besucht die 13. Klasse und ist mit dem Abi beschäftigt. Margarita ist gebür-tig aus Kirgistan. Sie tanzt Hip-Hop von klein auf, sagt sie. Weil sie Wasser liebt, möchte sie gern zur Ausscheidung nach Thai-land.

Miriam Stadter

Fremde Sprachen haben es Mi-riam Stadter angetan. Die 23-Jährige aus Bamberg studiert Spanisch und Französisch und �ndet, dass ihre Sprachbegeiste-rung gut zum SeaStar Girl passt. Außerdem schwärmt sie von der Schwerelosigkeit beim Tauchen und möchte in Thailand an ihre Grenzen gehen.

Nicole Burgstett

Vor drei Jahren war die 24-jäh-rige Biologie-Studentin Nicole Burgstett aus Freiburg in Ägyp-ten Schnorcheln. Das hat ihr so sehr gefallen, dass sie gern den Tauchschein machen und in Thailand tauchen möchte.

Ina Schnitzer

Die 26-jährige Ina Schnitzer kommt aus München. Da sie von Beruf Stylistin ist, weiß sie genau, was zu ihr passt und wie sie ihr Äußeres präsentieren kann. Sie will Spaß haben und vor allem SeaStar Girl 2010 werden.

Jetzt wird es offiziellDann erscheint Elischeba Wil-de in einem Abendkleid. Das ist das Zeichen, dass es nun of�zi-ell wird. Im gemütlichen Restau-rant des Residencia Apart Ho-tels hat sich bereits die Jury ver-sammelt. Neben SeaStar-Chef-redakteur Martin Helmers, dem SeaStar Girl 2009 Miriam Höl-ler und Mrs. Germany Elische-ba Wilde gehört auch Mrs. Nie-dersachsen Anke Massmann dazu. „Ich habe meine Favo-riten“, verkündet Miriam Höller und tuschelt mit Elischeba Wil-de. Dann lachen beide. „Die �n-de ich auch süß und bei dem Mädchen bin ich der gleichen Meinung“, gibt diese zurück.

Die Eindrücke der anderen Ju-rymitglieder weichen ebenfalls kaum voneinander ab und nur bei den letzten drei zu verge-benen Plätzen gibt es gegen-teilige Meinungen. Der Foto-graf verteidigt seine Favoritin-nen, Martin Helmers beurteilt die Gesamtwirkung auch vor der Filmkamera und der Rest der Jury wirft die sportlichen Leistungen in die Waagschale. Die richtige Mischung macht es und letztlich einigt man sich auf die TOP 10. Nun ist es soweit: Die Kandi-datinnen werden in den Café-garten des Hotels gebeten und mit einem erfrischenden P�r-sich-Smoothie begrüßt. Elischeba Wilde ergreift das Wort und liest die Namen der

Mädchen vor, die eine Run-de weiter sind. Neben Nicole Burgstett (Freiburg), Jacque-line Eckenbrecht (Nürnberg), Maike Fröhlingsdorf (Bergisch Gladbach), Nora Hamdi (Ber-

lin), Ramona Kuen (Krumbach), Margarita Samonina (Bremen), Ina Schnitzer (München), Miriam Stadter (Bamberg) und Carolin Zimprich (Schermbeck) hat es auch die Lokalmatadorin Ana

Paraschiv (Ahrbergen) geschafft. Sie ist außer sich vor Freude. „Ich hoffe, dass alle Sarsted-ter für mich voten“ erklärt sie. Denn nur wer genügend Stim-men bekommt, gehört zu den fünf Kandidatinnen, die im In-doortauchcenter einen SSI In-door-Tauchschein machen dür-fen. Mit dem international aner-kannten Tauchschein in der Ta-sche wird in Thailand keine Zeit mit Theorie und Poolübungen verschwendet. Dafür hat das Land über und unter Wasser einfach zuviel zu bieten.Nach bestandener Prüfung wer-den dann endgültig die drei Fi-nalistinnen ausgewählt, die im November in Thailand um den Titel des SeaStar-Girls 2010 kämpfen. Die zwei ausgeschie-denen sind dann aber immer noch auf der Reservebank und rücken nach, falls eins der TOP 3 Girls ausfällt. Alle Infos, Fotos und Filme der TOP 10-Kandidatinnen sowie der Bericht von Sat.1 sind im Internet unter MySeaStar.net eingestellt. Dort kann auch für die Mädchen abgestimmt wer-den. Die Internet-Bewertungen sollen es der Jury leichter ma-chen, die richtigen Entschei-dungen zu treffen. Denn zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden...

Hinten v.l.: Maike Fröhlingsdorf, Ramona Kuen, Anke Massmann (Mrs. Niedersachen), Martin Helmers (Veranstalter), Elischeba Wilde (Mrs. Germany), Miriam Höller (SeaStar Girl 2009), Carolin Zimprich, Nora Hamdi

Vorne v.l.: Nicole Burgstett, Jacqueline Eckenbrecht, Ina Schnitzer, Ana Paraschiv, Margari-ta Samonina, Miriam Stadter

Filme, Fotos& Voting

www.mySeaStar.net

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LIFESTYLESeptember/Oktober 2009 Thema 45

Für Jed DeLanda ist das Le-ben ein Spiel. So wie das mys-teriöse Brettspiel, das er von seiner Mutter geerbt hat und mit dessen Hilfe er an der Bör-se spekuliert. Bis ihm eines Ta-ges die exzentrische Marena Park Bilder von einem alten Maya-Codex zeigt. Die Maya

waren besessen von Zahlen, sie spielten das gleiche Spiel wie Jed, aber in einer unvor-stellbar größeren Komplexität. Sie berechneten die großen Katastrophen der Mensch-heit voraus, bis zu dem Tag, an dem alles enden wird: dem 21. Dezember 2012. Während die USA in Chaos und Anar-chie versinken, macht sich Jed auf eine fantastische Rei-se. Er muss zurück in die Zeit, als die Maya noch existierten. Er muss selbst das große Spiel spielen, um zu sehen, ob die Menschheit noch eine Chan-ce hat.

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und Tauchbasen. Nützlich: Be-schreibungen der Tauchgän-ge mit wertvollen Hinweisen zu Schwierigkeitsgrad, Sichtwei-

ten, Fischvielfalt und Fotohigh-lights. Zusätzlich: Tipps für gute Unterwasserfotos, kulinarische Besonderheiten und Vorschlä-ge für tauchfreie Tage. Verfüh-rerisch: die Schönheit Kroatiens unter und über Wasser. Dieser Tauchreiseführer macht so rich-tig Lust auf einen tollen Tauch-urlaub!

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Joomla! war mal Mambo. Ha-gen Graf, selbst Website-Blog-ger und Mambo-Buchautor nimmt sich in seinem neuen Buch Joomla! das von Mam-bo abgespaltene Open Source-Pro-jekt für Einsteiger vor und macht klar: mit Joomla! kann je-der die Website sei-ner Wünsche ein-richten, p�egen und beliebig erweitern. Die notwendigen In-

Tauchportal einfach selbst gebaut

Im August 2009 erweiterte HMH Interactive seine beliebte Po-werQuiz Reihe um ein span-nendes Spiel für clevere Kids ab acht Jahren: Das GEOlino PowerQuiz.Neugierige Ratefans kommen hier voll auf ihre Kosten. Zur Auswahl stehen 2.000 Fragen und Antworten rund um die The-mengebiete Tiere, P�anzen, der menschliche Körper, Wissen-schaft & Technik, Kunst & Ge-schichte, Planet Erde, Kulturen der Welt und unsere Umwelt. Hätten Sie zum Beispiel selbst gewusst, „wie hoch der höchs-te Baum Deutschlands ist?“ Das GEOlino PowerQuiz verrät es! Damit beim Knobeln und Schät-zen niemals Langeweile auf-kommt, präsentiert das Spiel die Fragen in insgesamt 13 unter-schiedlichen Formen. So gibt es unter anderem Ton-, Bild-, Such-, Fang- oder Sortierfragen. Und zur Abwechslung auch mal ein lustiges Buchstaben fangen.

Das bunte Kinder-Quiz verfügt über die Modi „PowerQuiz“ und „BlitzQuiz“. Im PowerQuiz-Mo-dus kann der Spieler ganz in Ruhe alle Fragen der jeweili-gen Themengebiete durchspie-len und bekommt auch hier die korrekten Antworten, ggf. mit Hintergrundinformationen an-gezeigt. Je mehr Fragen rich-tig beantwortet werden, desto mehr neue werden freigespielt. Lächelnde Smileys („Bubbles“) signalisieren, dass der Spieler seinem Ziel, GEOlino-Super-hirn zu werden, einen Schritt näher gekommen ist. Insge-samt verfügt der PowerQuiz-

Modus über drei verschiedene Schwierigkeitsstufen: Einstei-ger, Profi und Superhirn. Am Ende eines jeden Levels steht ein Thementest, der bestanden werden muss, um ein Level auf-zusteigen. Im BlitzQuiz-Modus geht es nicht mehr ganz so ru-hig zu. Hier müssen Fragen der verschiedenen Themenberei-che innerhalb eines vorher aus-gewählten Zeitraums (drei oder fünf Minuten) richtig beantwortet werden. Wem das nicht genügt: Noch knif�iger ist der K.O.-Mo-dus im BlitzQuiz. Wer hier eine Frage falsch beantwortet, been-det damit die Runde und muss von vorn anfangen. Zur Beloh-nung für erfolgreich beantwor-tete Fragen kann sich der Quiz-spieler an einem der drei GEO-lino-Flipper austoben, die nach dem Erlangen bestimmter Punk-testände automatisch freige-spielt werden.Das GEOlino PowerQuiz ist für 29,99 Euro im Handel erhältlich.

stallationsvorgänge erklärt er für Windows und Linux, nach einem kurzen Rundgang durch die neue Website/Joomla!-Welt geht es an die Kon�guration und

die Funktionen von Joomla! bevor er dann die Erweite-rungsmöglichkeiten wie Kalender, Gale-rie oder Shopsys-teme zeigt. Natür-lich ist auch Design und das Erstellen von eigenen Tem-

plates The-ma. Joomla! ist ein reinrassi-ges Einsteigerbuch von einem Websitebastler, der sich noch daran erinnert, wie er selbst einmal angefangen hat. Sym-pathisch, durchdacht und hilf-reich vom ersten Joomla!-Klick bis hin zu ersten Website im In-ternet.

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GEOlino PowerQuiz – mehr Wissen für clevere Kinder!

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Page 46: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

LIFESTYLE September/Oktober 2009Thema46

IMPRESSUM

KLEEBLATT Verlag – SeaStar MagazinSteinstraße 25, D – 31157 SarstedtTel. +49 5066 7070 70 Fax +49 5066 7070 90Internet: www.SeaStar-World.deMail: [email protected]

Verlagsleitung und Chefredaktion:Martin HelmersE-Mail: [email protected]

Technik-RedaktionAndreas Wackenrohr

Anzeigenabteilung Thomas Schroedel, Ralf DittrichTel. +49 5066 7070 36E-Mail: [email protected]

Anzeigenpreise Seite vierfarbig 3055,- Euro + MwSt.

Mediadaten und Online-Portal www.SeaStar-World.de

Vertriebsstellen Auslage im Tauchfachhandel, Tauchbasen im In- und Ausland, Reisebüros, Tauchvereinen, Herstellern, auf den Schiffen der AIDA- Flotte, CenterParcs und Veranstaltungen

Erscheinungsweise 6 Ausgaben pro Jahr

Gestaltung & Bildbearbeitung Martin Helmers, Mariusz Firek

Technik & Satz Diana Motzkuhn

Druckvorstufe KLEEBLATT PrePressStudioE-Mail: Gra�[email protected]. +49 5066 7070 11

Druckerei Dresdner Verlagshaus Druck GmbH

Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder sonstiges Material, übernimmt der Verlag keine Haftung.

Der benutzerfreundliche Me-xiko Reiseführer mit innovati-vem Tourenkonzept bringt Sie zu den schönsten Reisezielen in Mexiko. Entdecken Sie mit Po-lyglott on tour die Pazi�kküs-te, Mexiko-Stadt und Yucatán. Der Reiseführer enthält zusätz-lich 47 Touren, z.B. durch die Si-erra Madre.Zum Einstieg gibt ihnen die Rei-seplanung (in blau) einen Über-

blick über die Reiseregion und stellt Ihnen die schönsten Tou-ren vor. Weitere Stichworte die-ses Kapitels: Klima und Reise-zeit, Anreise und Reisen imLand, Sport und Aktivitäten so-wie Unterkunft.Im zweiten Teil Land & Leute (in grün) erfahren Sie Wissens-wertes vom Steckbrief über Ge-schichte, Natur und Kultur, Fes-te und Veranstaltungen bis zu Essen und Trinken. An den aus-führlichen Reiseteil Unterwegs in Mexiko (in rot) schließen sich Infos von A-Z an.Extras wie die Top 12, Special-Themen und Echt gut!-Listen sorgen dafür, dass Ihnen garan-tiert keine Highlights entgehen.

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Dorfgemeinschaft aus dem ho-hen Norden auf Catan, der sa-genhaften Insel ihres Götterva-ters Odin, eine neue Heimat.Doch die veränderten Lebens-verhältnisse führen zu Unfrie-den; ein neuer Gott fordert die alte Ordnung heraus, und schließlich droht ein blutiger

Bruderkrieg die Gemeinschaft zu entzweien.

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Auf Burg Crailsfelden geht das Entsetzen um. Stunde um Stunde lichtet sich die Reihe der sechs vermeintlichen An-wärter auf eine Millionenerb-schaft. Stefan stirbt mit einem Dolch im Rücken, und auch Ed er-lebt das nächste Morgengrau-en nicht. Und während die Übrigge-bliebenen in den verwinkelten Gemäuern der Burg zu über-leben versuchen, wartet hinter

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Drei Männer und drei Frauen treffen sich auf der Burg Crails-felden. Sie sind einander nie zuvor be-gegnet und verbunden werden sie nur durch eine gemeinsa-me Hoffnung: sehr viel Geld. Sie sind der Einladung des ex-zentrischen Millionärs Thun ge-folgt, sich um dessen Erbe zu bewerben. Wie der Ausleseprozess ausse-

hen soll, wissen sie noch nicht. Doch schon in der Nacht ihrer Ankunft gibt es den ersten To-ten ...

Wolfgang Hohlbein „Nemesis – Alptraumzeit und In dunkelster Nacht“Gelsen von Johannes Steck, 4 CDsISBN 978-386742818-714.95€

Die Zeit vor Mitternacht und Geisterstunde - Teil 1

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Page 47: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

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Page 48: SeaStar 65 - September/Oktober 2009

Interaktion, Kommunikation mit anderen Tauchern - Verabredungen, Erfahrungsaustausch, Diskussionen

Kartenanzeige und Kontaktdaten der Buddys

Es können Gruppen und Foren zu verschiedenen Themen eröffnet werden

Tagesaktuelle News der SeaStar Redaktion

Immer die aktuellen Videos von SeaStarTV - der WebTV Sender für Taucher und Urlauber

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Kartenanzeige von Tauchgängen anderer Mitglieder mit Beschreibungen, Fotos und Videos

Attraktive Gewinnspiele, Verlosungen und Voting für die SeaStar Discovery Kandidatinnen

Synchronisation mit dem Profil auf www.mySeaStar.net

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