Seehas Magazin Februar März 2013

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MAGAZIN FÜR DIE BODENSEEREGION KULTUR – FREIZEIT – BUSINESS seehas ® | AUSGABE 02-03 / 2013 | GRATIS | Titelbild: Blick vom Neuen Schloss in Meersburg © Edition FotoArt Anneros Troll | DIE RÖMERSTRASSE : AUF DEN SPUREN DER ANTIKE VOM NECKAR ZUR AARE UND ZUM HOCHRHEIN KULTUR : THEATER, KONZERTE, MUSEEN AUSBILDUNG : SCHULEN, FIRMEN, INSTITUTE WELLNESS UND GESUNDHEIT : GUT FÜR KÖRPER UND PSYCHE HAUS & GARTEN : NEUE HÄUSER – NEUE IDEEN www.seehas-magazin.de

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DIE RÖMERSTRASSE :AUF DEN SPUREN DER ANTIKE VOMNECKAR ZUR AARE UND ZUM HOCHRHEINKULTUR :THEATER, KONZERTE, MUSEENAUSBILDUNG :SCHULEN, FIRMEN, INSTITUTEWELLNESS UND GESUNDHEIT :GUT FÜR KÖRPER UND PSYCHEHAUS & GARTEN :NEUE HÄUSER – NEUE IDEEN

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MAGAZIN FÜR DIE BODENSEEREGIONKULTUR – FREIZEIT – BUSINESSseehas®

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DIE RÖMERSTRASSE :AUF DEN SPUREN DER ANTIKE VOM NECKAR ZUR AARE UND ZUM HOCHRHEIN

KULTUR : THEATER, KONZERTE, MUSEEN

AUSBILDUNG : SCHULEN, FIRMEN, INSTITUTE

WELLNESS UND GESUNDHEIT : GUT FÜR KÖRPER UND PSYCHE

HAUS & GARTEN : NEUE HÄUSER – NEUE IDEEN

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ImpressumHerausgeber des Seehas-Magazins: Anneros und Ernst TrollChefredaktion: Ernst Troll (V.i.S.d.P.) Verlag, Produktion und Anzeigenberatung:Troll Design und MedienMozartstr. 1, D-78256 SteißlingenTelefon +49(0)7738-9296-44Telefax +49(0)7738-9296-48ISDN +49(0)7738-9296-22(Leonardo) E-Mail [email protected] www.seehas-magazin.de www.seesommer.de www.troll-design.de

Büro Friedrichshafen: Siegfried GroßkopfEschenstraße 15, 88069 TettnangTelefon +49(0)7542-62 21Telefon 2 +49(0)7542-95 11 91Telefax +49(0)7542-95 11 92E-Mail [email protected]

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Abonnement: 6 x Seehas-Magazine + 1 x SeeSommer-Magazin im Jahr für Euro 25,- (SFr. 35.-) Versandkosten(die Magazine sind kostenlos).Bestellen Sie per Brief und legen Sie den Betrag bei.

Erscheinungsweise: 6 x Seehas-Magazin 1 x SeeSommer-Magazin

Verteilte Aufl age: je Ausgabe 20 000 ExemplareFür unverlangt eingesandte Artikel und Fotos überneh-men wir keine Haftung. Die durch den Verlag erstellten Anzeigen, Artikel und Fotos sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages weiter verwendet werden.

Redaktionelle Mitarbeit: Dr. Patrick Rau - ALMSiegfried Großkopf - Interview Christiane Frank - Römerstraße

Links: www.edition-fotoart.com, www.culturis.dewww.mo1art.de

INTERVIEWDIETMAR PHILIPP, TOURISMUSDIREKTOR DER STADT FRIEDRICHSHAFEN

DIE RÖMERSTRASSENECKAR – ALB – AARE UND NECKAR – HOCHRHEIN

FREIZEITARCHÄOLOGISCHES LANDESMUSEUM – EIN SOLDAT ROMS IN KRIEG UND FRIEDEN

KULTURSTADTHALLE SINGEN – BREITES SPEKTRUM VON NARRETEI BIS ZUR MARKTWIRTSCHAFTWISSEN SCHAFT ERFOLG – 2. WIRTSCHAFTSFORUM SINGENERZÄHLZEIT OHNE GRENZEN SINGEN -SCHAFFHAUSENTHEATER KONSTANZ – PREMIEREN UND HIGHLIGHTSLITERATUR IN HÄUSERN 2013 – DEUTSCH-SCHWEIZERISCHE BEZIEHUNGENPHÖNIX THEATER STECKBORN – SPIELZEIT FEBRUAR-MÄRZ-APRILVIKTORIA UND IHR HUSAR – OPERETTE SIRNACHDIE NACHT DER MUSICALS IN RADOLFZELLBACHS MATTHÄUSPASSION – LUTHERKIRCHE KONSTANZTHE TEN TENORS DOUBLE PLATINUM TOUR 2013 – KONGRESSHAUS ZÜRICHKINDERTRÄUME – ALTE PUPPEN AUS THÜRINGEN – STADTMUSEUM RADOLFZELLIT@HOME – VON DER SCHREIBMASCHINE ZUM INTERNET – STADTMUSEUM RADOLFZELLZEHNTE ART-KARLSRUHE – VON DER KLASSISCHEN MODERNE ZUR GEGENWARTSKUNSTBÜCHER

WELLNESS & GESUNDHEITGROSSES FREIZEITVERGNÜGEN IM SÄNTISPARKDAS BADEPARADIES SCHWARZWALD – URLAUBSTRÄUME WERDEN WAHRWELLNESS FÜR DIE SEELE – GESUNDHEITSPARK JORDANBAD IN BIBERACHABTAUCHEN UND AUFTANKEN – RADON REVITALBAD MITTEN IM SCHWARZWALDESSEN WAS SINN MACHT – METABOLIC BALANCE, DIE INDIVIDUELLE ERNÄHRUNGMIT PFLANZENPOWER ZUR WUNSCHFIGUR – DIE 5-ELEMENTE-KUR

AUSBILDUNGVORLESUNG AUF TOURNEE – CAMPUS TUTTLINGEN BIETET PHYSIK MAL ANDERSHTWG KONSTANZ IN EUROPÄISCHE UNIVERSITÄTSVEREINIGUNG AUFGENOMMENNTA ISNY – AUSBILDUNG UND STUDIUM LIVE ERLEBENFUNKTION-GLEICHUNG-GEOMETRIE – SCHWIERIGKEITEN MIT DER MATHEMATIKBERND BLINDOW-SCHULEN – BERUFLICHE GYMNASIEN STAATLICH ANERKANNTWENN DAS IHR ZIEL IST...? – AUSBILDUNG IN EINEM SOZIALEN BERUFTRAUMBERUF MODEDESIGNER – MODESCHULE KEHRERCAMPHILL – FACHSCHULE FÜR SOZIALWESENAUSBILDUNG ZUM SOZIALFACHMANAGER – KOLPING BILDUNGSWERK RADOLFZELL

BUSINESSBODO UND VHB KOMMEN SICH NÄHERARBEITEN IN DER BODENSEEREGION – EURES-BERATUNG AUF DER IBO FRIEDRICHSHAFENSCHNUPPERABO – BODO VERKEHRSVERBUNDRADOLFZELL PRÄSENTIERT SICH AUF DER CMT IN STUTTGART2 CENT FÜR DIE WASSERSTIFTUNG – RANDEGGER OTTILIENQUELLE SPENDET13. ENGENER OSTERMARKTHÖCHSTE QUALITÄTSAUSZEICHNUNG – HEGAUER SÜSSMOSTKELTEREI AUER

HAUS & GARTENNEUE HÄUSER – NEUE IDEENSCHIMMELSPÜRHUNDE IM EINSATZ

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Dieses Buch erzählt von Neandertalern und Steinzeitjägern, von Römern und Alemannenkönigen, von Mönchen und Burgherren und es präsentiert die unvergleichbar schöne und uralte Kulturlandschaft der internationalen Bodenseeregion mit Deutschland, der Schweiz und Österreich. Faszinierende Landschaftsfotografie und Geschichte in einem einzigartigen Buch vereint.Ein Augenschmaus und hoch interessant, genau so wie die Bodenseeregion. Lassen Sie sich begeistern.

Im Herzen Europas liegt die Bodenseeregion mit ihrer herrlichen und abwechslungsreichen Landschaft. Über Jahrtausende hat der See die Menschen angelockt, über das Wasser hinweg waren sie miteinander verbunden.

Faszinierend ist auch die Geschichte ihrer Kultur. Rund 50’000 Jahre alt sind die frühesten Zeugnisse davon, dass Menschen den Bodenseeraum durchwandert haben. Gefunden wurden diese Relikte des Neandertalers in der Wildkirchli-Höhle im schweizerischen Appenzell.

Seit jenen fernen Zeiten haben die Menschen der Bodenseeregion eine bewegte und bewegende Geschichte hinterlassen. Archäologische Funde zeugen von den Epochen der Alt- und Jungsteinzeit, der Bronze- und Eisenzeit, von der römischen Kolonisation und deren Ablösung durch die Alemannen. Diese wurden christianisiert, gründeten bedeutende Klöster im Mittelalter und sind dem See bis heute treu geblieben.

Anneros Troll hat die Bodenseelandschaft auf eindrucksvolle Art fotografiert, die mit 25 doppelseitigen Bildern im Wechsel mit den archäologischen Funden präsentiert wird. Mitherausgeber und -autor ist der Konstanzer Kreisarchäologe Dr. Jürgen Hald. Er hat auch die redaktionelle Arbeit seiner 14 Archäologen-Kollegen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz koordiniert. Den Leser erwarten höchst interessante geschichtliche Highlights aus den jeweiligen geografischen Gebieten rund um den Bodensee. Damit ist ein überaus lebendiges Fotografie- und Landschaftsporträt über die Kultur und Natur des Bodenseeraumes von hoher Qualität entstanden, mit populär aufbereiteter und verständlicher Geschichte.

Das Buch ist durchgehend farbig gedruckt und präsentiert 25 hervorragende doppelseitige Landschafts-Bilder aus Deutschland, der Schweiz und Österreich, 27 bedeutende archäologische Funde der internationalen Archäologie rund um den Bodensee mit 165 archäologische Bildern und Zeichnungen sowie eine Übersichtskarte und Lagepläne.

Bildband und Geschichte.Machen Sie sich und anderen eine Freude mit dem internationalen Buch für die Schweiz, für Deutschland und für ÖsterreichHardcover, Buchformat ca. 24 x 33 cm, Umfang 120 Seiten, ISBN 3-00-013117-5(D) E 29,90 (A) E 30,80 (CH) Fr. 49,90Überall im Buchhandel erhältlich.

„ZEITREISEN AM BODENSEE – von den Rentierjägern zu den Alemannen“

Culturis Verlag , Mozartstraße 1, D-78256 SteißlingenTelefon +49 7738 9296-44, Telefax +49 7738 9296-48 www.culturis.de, [email protected]

Das Buch zum Titel-Thema:

„Die Römerstraße Neckar-Alb-Aare“

und „Neckar-Hochrhein“

ab Seite 6 in diesem Magazin.

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DAS GRAF-ZEPPELIN-HAUS : PRO TAG FAST SIEBEN SÄLE BELEGTDietmar Philipp erläutert die Erfolgsgeschichte einer der wichtigsten Kulturstätten der Bodenseeregion

Das Friedrichshafener Graf-Zeppelin-Haus zählt heute zu den wichtigsten Kul-turstätten der Bodenseeregion. Dabei war es einst höchst umstritten und konnte erst nach einem Bürgerentscheid durchstarten. Theater, Konzerte und Ballett-aufführungen auf höchstem Niveau, aber auch Kleinkunst, Jazz, Pop und Rock stehen auf seinem Programm, neben Tagungen und Kongressen durch Verbände und Unternehmen, deren Veranstalter seit Jahren immer wieder anklopfen. Im vergangenen Jahr erlebte das Haus einen besonderen Boom: Die Raumbelegun-gen stiegen um fast 30 Prozent. Im Interview mit dem Seehas-Magazin erläutert Dietmar Philipp, Tourismus-Direktor der Stadt und Chef des Kultur- und Congress-Centrums, unserem Mitarbeiter Siegfried Großkopf die Gründe für den anhalten-den Erfolg von Friedrichshafens „guter Stube“.

Herr Philipp, wie versuchen Sie, nichts dem Zufall zu überlassen?Seit den 90er Jahren verfügen wir im GZH über eine eigene Marketingkonzeption, die laufend modifiziert und geänderten Marktverhältnissen angepasst wird. 1999 wurde mir dafür vom Europäischen Verband der Veranstaltungscentren (EVVC) ein europäischer Innovationspreis verliehen. Anhand von Marktinformationen formulieren wir mittel- und langfristige Ziele, die einem laufenden Controlling-Prozess unterliegen, um jederzeit eingreifen zu können und Verbesserungen zu erreichen.

Welches sind Ihre hauptsächlichen Strategien?Ich lege sehr großen Wert auf das so genannte Innenmarketing, das heißt, bei uns steht bei allen Bemühungen der Mitarbeiter im Mittelpunkt. Unsere Mitar-beiter werden gefördert. Es finden alle zwei bis drei Jahre Inhouse-Coachings statt, bei denen Kundenorientierung und Qualitätsservice den Schwerpunkt der Schulungen bilden. Daneben ist mir die Netzwerkpolitik, das Miteinander im Kreis gleichgesinnter Hallen, wichtig, um Synergien zu nutzen und finanzielle Ressourcen besser auszuschöpfen. Am Ende kontrollieren wir durch schriftliche Kundenbefragungen, ob sich das alles bezahlt macht und wir uns richtig ver-halten.

Welche Erkenntnis haben Sie aus den Kundenbewertungen gezogen?Unabhängig von kleinen Änderungen oder Verschiebungen ergaben sich für uns bis dato folgende Ergebnisse:Sehr guter Service und überdurchschnittliche Leistungen zahlen sich aus. Die Weiterempfehlungsquote des Graf-Zeppelin-Hauses ist überdurchschnitt-lich hoch. Alle bisherigen Kunden (100 Prozent) wollen uns weiter empfehlen. 50 Prozent unserer Neukunden werden aufgrund von Empfehlungen auf uns aufmerksam.Neben der einmaligen Lage unseres Hauses direkt am Bodenseeufer wird das kompetente und engagierte Team von fast jedem dritten Kunden als Entschei-dungsgrund für das Wiederkommen genannt.

Sie sagten, dass Sie Ziele für das GZH formulieren. Wie sehen die aus?Die Hauptziele werden sich auch in Zukunft kaum verändern: Im Rahmen unserer Kulturangebote möchten wir uns am regionalen und überregionalen Markt weiter erfolgreich positionieren. Im Tagungs- und Kongressbereich reicht dies vereinzelt bis zu einer nationalen Ausrichtung. Dank der Zustimmung des Gemeinderats vor fast zehn Jahren konnten in unserem Haus zwischen 2008 und 2011 Modernisier-ungsmaßnahmen in Höhe von rund 8,5 Millionen Euro umgesetzt werden, die der langfristigen und nachhaltigen Substanz- und Wettbewerbssicherung dienen.

Wie sieht die Belegung des Graf-Zeppelin-Hauses aus?Im Vergleich zu 2011 konnten wir die Anzahl der Veranstaltung im vergangenen Jahr um zehn Prozent steigern. Bei den Raumbelegungen (2012) haben wir sogar um knapp 30 Prozent zugelegt. Das heißt, dass wir rein rechnerisch im Durch-schnitt pro Tag fast sieben Säle und Räume belegen.

Was planen Sie für die kommenden Jahre?Wichtige Themen sind für uns der Ausbau des Kunden- und Gäste-Komforts, ein noch intensiveres Umweltbewusstsein und eine stärkere Nachhaltigkeit im ökologischen, ökonomischen und sozial-gesellschaftlichen Sinn, die Einstellung auf den demografischen Wandel und die Verknüpfung von realen Veranstaltun-gen mit virtuellen Veranstaltungsbausteinen im Internet.

Sie überlassen nichts dem Zufall?Wer weiterhin Wettbewerbsvorteile erzielen will, muss agieren und nicht nur re-agieren, muss innovativ sein und durch neue Dienstleistungsangebote versuchen, Kunden und Gäste zu verblüffen – und nicht nur zu begeistern. Daran arbeiten wir permanent, um das allgemein hohe Niveau und das gute Image unseres Hauses aufrecht zu erhalten.

Herr Philipp, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen weiter-hin viel Erfolg!

INTERVIEW : SEEHAS-MAGAZIN 05

Dietmar Philipp, Tourismus-Direktor der Stadt und

Chef des Kultur- und Congress-Centrums in Friedrichshafen

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Authentische Zeugnisse der provinzialrömischen Geschichte sind in breiter Viel-falt entlang der Römerstraße Neckar-Alb-Aare zu besichtigen, die wichtige Sta-tionen der Provinz Obergermanien miteinander verbindet. Auf historischen Rö-merwegen können hier zahlreiche Schauplätze antiker Geschichte entdeckt und vielfältige Siedlungstypen der römischen Zeit „erfahren“ werden, seien es länd-liche Gutshöfe, dörfliche Siedlungen, Kastellorte oder große Städte. Ausgrabun-gen, Denkmale und Museen mit unzähligen Fundstücken aus archäologischen Grabungen geben uns Einblicke in das Leben der römischen Soldaten, aber auch in den Alltag der Zivilbevölkerung. Die ersten Straßen, die von den Römern angelegt wurden, waren Militärstra-ßen. Sie sollten die kürzesten Marschwege zwischen den Kastellen schaffen, den Nachschub sichern und besonders im Kriegsfall schnelle Truppenbewegun-gen ermöglichen. Ein gut ausgebautes Straßennetz war also unabdingbare Vor-aussetzung für die Organisation, Verwaltung und Versorgung des riesigen römi-schen Reiches.Die römische Straße, an deren Verlauf sich die Route der Römerstraße Neckar-Alb-Aare in weiten Bereichen orientiert, ist auf der „Tabula Peutingeriana“, der bekannten Peutinger Karte dargestellt. Die mittelalterliche Kopie einer antiken Straßenkarte zeigt die Streckenführung vom Legionslager Vindonissa (Windisch) über Tenedo (Bad Zurzach) und Iuliomago (Schleitheim) nach Brigobanne (Hüfin-gen); von dort ging es weiter über Arae Flaviae (Rottweil) und Sumelocenna (Rot-tenburg) nach Grinario (Köngen). Die auf der Karte angegebenen Entfernungen entsprechen dabei fast exakt den heute gemessenen Distanzen!

Inzwischen umfasst die Themenstraße drei Teilstrecken: die Römerstraße Neck-ar-Alb, die Römerstraße Neckar-Aare und die Römerstraße Neckar-Hochrhein.

Römerstraße Neckar-AlbDer längste und „fundreichste“ Abschnitt beginnt in Köngen, dem antiken Grina-rio und führt über Rottenburg - Hauptstadt der Civitas Sumelocennensis - vorbei an Gutshöfen, Kastellen, Thermen und Wasserleitungen bis nach Rottweil, ehe-mals Municipium Arae Flaviae und damit im durchaus seltenen Besitz römischen Stadtrechts.Bereits ab 1783 fanden die ersten Ausgrabungen im Bereich des Köngener Ko-hortenkastells statt. Gegründet unter Kaiser Domitian (90-95 n. Chr.), verlor das Kastell in den Jahren um 150/160 n. Chr. seine Bedeutung und wurde geräumt. Die etwa gleichzeitig entstandene zivile Siedlung (vicus) mit dem Namen Grinario hatte etwa 100 Jahre länger Bestand. Im Bereich des Kastells befindet sich heute der Römerpark, dessen Gestaltung und Bepflanzung das ursprüngliche Aussehen der Anlage widerspiegelt. Im 1911 wiederaufgebauten südlichen Eckturm und im modernen Museumspavillon wird anschaulich die Geschichte des antiken Grina-rio dargestellt. Bemerkenswert sind vor allem die antiken Skulpturen – bereits am Ortseingang weist der Abguss einer Jupitergigantensäule auf die römische Epoche Köngens hin. Alle zwei Jahre entführt der „Römertag“ mit einem umfang-reichen Programm die Besucher in frühere Zeiten. An der nächsten Station im Nürtinger Ortsteil Oberensingen sind die Grundmau-ern einer Villa rustica, eines ländlichen Gutshofs, als Freilichtanlage zu sehen. Die vielfältigen Funde aus dieser einst prachtvollen Villa sind im Römerkeller des Stadtmuseums Nürtingen zu besichtigen. Beeindruckend ist aber auch die Platzwahl der antiken Bauherren: klimatisch ungemütlich an einem Nordhang, aber mit einem großartigen Ausblick auf das Tal und die dort verlaufende Rö-merstraße, die uns nun weiter nach Pliezhausen führt. Am dortigen Kirchturm ist das „Pliezhäuser Teufelchen“ zu bewundern: ein antikes Relief des Gottes Mer-kur mit den üblichen Symbolen wie Flügelhut, Heroldsstab und Geldbeutel wurde hier liegend eingemauert. Zu seinem Namen kam das „Teufelchen“ vermutlich, weil die für diesen Gott typischen Flügel am Hut im 16. Jahrhundert mit Hörnern verwechselt wurden. Teile eines für die nördlichen Provinzen außerordentlich sel-tenen, einst über 15 m hohen Pfeilergrabmals wurden ab 1859 bei Kirchentellins-furt gefunden. Abgüsse der bedeutendsten Teile – Löwe, Sphinx und Attiskopf

DIE RÖMERSTRASSE NECKAR-ALB-AARE UND NECKAR HOCHRHEINEine Entdeckungsreise in die faszinierende Welt der Antike

Bild oben: Römische Szene © Museum AargauBild links: Eckturm Römerpark Köngen © RömerstraßeBild rechte Seite: Übersichtsplan Streckenführung © RömerstraßeBild rechte Seite oben: Ein Stück gepflasterte Römerstraße © RömerstraßeBild rechte Seite links: Luftbildarchäologie © Landesamt für Denkmalpflege/Foto: O. Braasch, Landshut, Luftbildnr. L7718/001-01Bild rechte Seite rechts: Freilichtmuseum Hechingen © Förderverein Hechingen-Stein

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RÖMERSTRASSE : SEEHAS-MAGAZIN 07SEEHAS-MAGAZIN : RÖMERSTRASSE06

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Verlauf der Römerstraßen Neckar-Alb-Aare und Neckar-Hochrhein

RÖMERSTRASSE : SEEHAS-MAGAZIN 07SEEHAS-MAGAZIN : RÖMERSTRASSE06

Zeichenerklärung

Touristische Teilstrecke Neckar-Alb

Touristische Teilstrecke Neckar-Aare

Touristische Teilstrecke Neckar-Hochrhein

Gemeinden an der Römerstraße mit Museen

Gemeinden an der Römerstraße

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SEEHAS-MAGAZIN : RÖMERSTRASSE08

– sowie Originalteile des „Daches“ sind direkt an der B 27 unweit des Fundortes aufgestellt und werden durch Tafeln erläutert. Weiter dem Neckar folgend erreicht man Sumelocenna, das heutige Rottenburg, das gegen 85 n.Chr. in der Regierungszeit des Kaisers Domitian gegründet wur-de. Anfangs Verwaltungssitz einer kaiserlichen Domäne, wurde es um die Mit-te des 2. Jahrhunderts Hauptort der Civitas Sumelocennensis, einer Region, die den gesamten Neckarraum umfasste und nach Westen bis zum Schwarzwald reichte. Bei Ausschachtungsarbeiten im Stadtzentrum stieß man im Jahr 1986 auf sensationelle Funde aus römischer Zeit. Der damals aufgefundene originale Stadtausschnitt des antiken Sumelocenna wurde in das gleichnamige Museum integriert und vermittelt einen lebendigen Eindruck in das römische Alltagsleben. Besonders eindrucksvoll zeigt die 32 Meter lange, luxuriös ausgestattete Latri-ne römische Sitten, aber auch großartige Ingenieursleistungen dieser Zeit. Ver-vollständigt wird das Bild der römischen Epoche durch das Lapidarium vor dem Museum, das Römerbad unter dem Eugen-Bolz-Gymnasium, die Römerquelle in Bad Niedernau und die römische Wasserleitung in Obernau. Auf dem weiteren Weg begleitet uns ein Stück der originalen Römerstraße, das bei Hirrlingen/Ran-gendingen noch als Geländedamm sichtbar ist. Im großen Freilichtmuseum von Hechingen-Stein kann man eine der größten und besterhaltenen Gutsanlagen des 1.-3. Jahrhunderts bestaunen. Teile des Hauptgebäudes wurden wiederauf-gebaut und originalgetreu eingerichtet. Auch der Tempelbezirk und verschiedene Wirtschaftsgebäude wurden in Teilen rekonstruiert, beispielsweise die Schmiede und das Backhaus mit Getreidemühle. Alle zwei Jahre – immer im Wechsel mit dem Rottenburger Römerfest – wird hier Geschichte lebendig, wenn römische Legionäre gegen Kelten oder Alamannen kämpfen und Handwerker ihre Künste zeigen. Ein kleiner Abstecher bringt uns zu einem der wichtigsten, schon in vorrö-mischer Zeit benutzten Albübergänge bei Burladingen. Das dort um 80 n. Chr. er-

richtete Kastell, zu dem auch ein Lagerdorf gehörte, zeichnet sich noch heute gut im Gelände ab. Schautafeln erläutern Geschichte und Bedeutung dieses Ortes. Auf dem Weg zurück Richtung Neckar kreuzten sich auf dem Häsenbühl bei Geis-lingen die Römerstraßen von Rottweil nach Rottenburg und vom Kastell Sulz zum Kastell Lautlingen. Gleichzeitig verlief in diesem Gebiet die Grenze zwischen den Provinzen Obergermanien und Rätien. Ein Gedenkstein erinnert an die römischen Funde an dieser Stelle, die heute in der Archäologischen Abteilung des Heimat-museums in der Zehntscheuer in Balingen gezeigt werden. Wir schlagen den Weg zum Kastell Sulz ein und machen Halt in Rosenfeld, wo die konservierten Grundmauern eines römischen Gutshofes als Freilichtanlage zu besichtigen sind. Informationstafeln erläutern den sichtbaren Gebäudeausschnitt, der ein kleines Bad mit Auskleideraum, Kalt-, Heiß- und Schwitzbad beinhaltet. Weiter geht es nach Sulz-Kastell. Die namengebende Anlage – ein um 74 n. Chr. gegründetes Kohortenkastell – existierte im Gegensatz zur zugehörigen Siedlung nur kurze Zeit. Der außergewöhnliche Keller eines für diese „vici“ typischen Streifenhau-ses bildet das Kernstück des zugehörigen Museums. Die Ausmaße und die auf-wendige Gestaltung dieses Kellers durch flächige Bemalung und Wandnischen sowie die Funde von Götterfiguren und zahlreichen Trinkgefäßen deuten darauf hin, dass hier möglicherweise eher religiöse Versammlungen abgehalten als Vor-räte gehortet wurden.Nun wieder entlang des Neckars erreichen wir Oberndorf. Im Ortsteil Bochingen konnte bei der Ausgrabung eines großen römischen Gutshofs die komplett um-gestürzte und vollständig erhaltene Wand eines Nebengebäudes dokumentiert werden. Erstmalig zeigt sich an dieser 7 m hohen Wand mit einem von Rundbo-genfenstern flankierten Mitteltor die Bauweise eines solchen Gebäudes bis un-ters Dach. Funde aus römischer Zeit sind in der Archäologischen Sammlung des Museums im Schwedenbau in Oberndorf zu sehen.

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Zentraler Ort an der Römerstraße Neckar-Alb-Aare ist Rottweil – Municipium Arae Flaviae-, und das nicht nur durch seine geographische Lage. Hier traf sich die Nord-Süd-Verbindung mit der West-Ost-Achse, die vom Legionslager Straß-burg bis an die Donau führte und an dieser Stelle den Neckar überquerte. An diesem wichtigen Verkehrsknotenpunkt entstand ab dem späten 1. Jahrhundert zunächst eines der größten militärischen, später eines der bedeutendsten zivilen Zentren in Südwestdeutschland. Nachdem die fünf Kastelle – darunter ein gro-ßes Legionslager, das die zuvor in Vindonissa / Windisch stationierte 11. Legi-on beherbergte – mit der Verschiebung der Grenze nach Norden ihre Bedeutung verloren hatten, entstand aus der zugehörigen Siedlung eine blühende Stadt, die zum zentralen Verwaltungsmittelpunkt wurde. Durch die Inschrift auf einem 1950 gefundenen Schreibtäfelchen ist für Rottweil nicht nur der antike Name Arae Fla-viae, sondern mit dem Rechtstitel municipium auch römisches Stadtrecht über-liefert – bisher einzigartig im rechtsrheinischen Obergermanien. Heute noch zu besichtigen sind die konservierten Grundmauern des Legionsbades als Freilicht-anlage. Daneben ist die Hypokaustanlage eines weiteren Bades unter der Kirche St. Pelagius zugänglich. Informationstafeln erläutern jeweils anschaulich Bau-geschichte und historischen Hintergrund der Sehenswürdigkeiten. Die prächti-gen Funde aus fast 200 Jahren Grabungsgeschichte sind im Dominikanermuseum ausgestellt, wo neben Gegenständen aus allen Bereichen des römischen Alltags als zentrales Ausstellungsstück das berühmte Orpheus-Mosaik zu bewundern ist, das bereits 1834 in einer römischen Villa unweit des antiken Forums aufgefun-den wurde.Ein kleiner Ausflug in westliche Richtung führt uns zu den Resten eines römischen Gutshofs beim Niedereschacher Ortsteil Fischbach-Sinkingen. Ein landschaftli-cher reizvoller Höhenweg führt zu der exponiert auf einem Bergrücken gelegenen Villa. Bemerkenswert ist auch die etwas unterhalb kühn in einen Steilhang ein-geschnittene Badeanlage von außergewöhnlichen Ausmaßen, die von Luxus und Reichtum eines der ehemaligen Besitzer, Lucius Marius Victor, zeugt.

Römerstraße Neckar-AareIn Rottweil teilt sich die Themenstraße. Wir folgen zunächst der westlichen Rou-te, die über Hüfingen – Brigobannis – in die Schweiz nach Schleitheim (Iulio-mago), Bad Zurzach (Tenedo) und schließlich zum Legionslager Vindonissa (Win-disch) führt.

Reiche Herren im Land

Komfortables Römerbad in Rosenfeld

Die Anlage ist Teil eines römischen Gutshofes, der wohl einem nicht unvermögenden Herrn gehörte. Der Westteil der Villa rustica ist als Freilichtanlage zugänglich und mit Informationstafeln versehen, damit er von interessierten Besuchern jederzeit und ohne Führung besichtigt werden kann. Zu sehen ist hier auch ein kleines Bad mit Auskleideraum, Kalt-, Heiß- und Schwitzbad, das an die Schmalseite des römischen Gebäudes angebaut worden war.

Frei zugänglich, Eintritt: freiMehr Informationen unter:Tourist-Info, 72348 RosenfeldTelefon: 07428/[email protected]

Bilder linke Seite:Orpheus-Mosaik in Rottweil. © RömerstraßePorta Praetoria und Offiziersküchein Windisch © Museum Aargau

Bild rechts:Peutinger Karte, Verlauf der Römerstraße

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RÖMERSTRASSE : SEEHAS-MAGAZIN 11SEEHAS-MAGAZIN : RÖMERSTRASSE10

In Hüfingen erwartet uns die Ruine eines der ältesten Militärbäder nördlich der Alpen. Nach Abzug der römischen Soldaten wurde die Badeanlage von der Zivil-bevölkerung genutzt. Der bereits 1820 durch Fürst Karl Egon II. von Fürstenberg errichtete Schutzbau wurde ebenso wie die Badruine selbst 1995 grundlegend saniert. Auch in Schleitheim (Kanton Schaffhausen), dem antiken Vicus lulioma-gus, sind große Teile der dortigen Thermen unter einem Schutzbau gesichert. In-formationstafeln und eine Tonbandführung ermöglichen jederzeit einen Besuch auch ohne Führung. Ein (geplanter) Römerpfad vor Ort informiert an verschie-denen Standorten über die ehemalige Siedlung, nachdem zwischenzeitlich auch Kellerräume eines Streifenhauses konserviert werden konnten. Im antiken Tene-do, dem heutigen Bad Zurzach (Kanton Aargau), befand sich ein frührömisches Auxiliarkastell. 600 m rheinaufwärts finden wir auf dem „Kirchlibuck“ eine lau-schige, von Bäumen eingefasste Wiese, wo Teile der spätrömischen Kastellmau-er und die Fundamente einer frühchristlichen Kirche mit Baptisterium aus dem 5. Jh. zu sehen sind. Archäologische Funde und Modelle von beiden Anlagen wer-den im Bezirksmuseum „Höfli“ gezeigt. Krönender Abschluss dieser Teilstrecke sind das frisch renovierte Vindonissa-Museum in Brugg und der neu eingerich-tete Legionärspfad in Windisch, dem antiken Legionslager Vindonissa (Kanton Aargau). Das 1912 als Gesamtkunstwerk im Sinne des Jugendstils erbaute Vin-donissa-Museum zeigt die spektakulärsten Funde aus über 100 Jahren Ausgra-bungstätigkeit. Als Spezialität des Museums leiten kleine Schreibtäfelchen, mit denen ähnlich der heutigen SMS Kurznachrichten verschickt wurden, durch die neue Dauerausstellung. Jährlich entführt am ersten Sonntag im Mai ein großer Römertag Groß und Klein in die Welt der Römer. Seit Juni 2009 heißt es auf dem Legionärspfad von Vindonissa «Spiel dich in die Römerzeit»! Ausgerüstet mit Le-gionärsrucksack, Spielkarten und Audioguide kann man auf einem etwa 2 1⁄2 Stunden dauernden Rundgang den Alltag der römischen Legionäre mit allen Sin-nen erleben. Auch eine Übernachtung in der originalgetreu rekonstruierten Legio-närsunterkunft Contubernia» ist möglich. Seit 2010 wurde auch das gut erhaltene Amphitheater zu einer Station des Legionärspfads.

Römerstraße Neckar-HochrheinFolgen wir von Rottweil aus der östlichen Route, erreichen wir zunächst Wurm-lingen. Das Badegebäude eines römischen Gutshofes ist in einem Schutzhaus mit integriertem Museum zu besichtigen. Das Besondere am Wurmlinger Bad ist der spätere Einbau eines Holzhauses durch die Alamannen, der durch deut-lich sichtbare Pfostenlöcher nachgewiesen ist. Eine derart gezielte Nutzung römi-scher Steingebäude durch die Germanen war für die Völkerwanderungszeit bis-her nicht bekannt. Auf dem weiteren Weg versteckt sich einer der besterhaltenen römischen Gutshöfe tief in den Wäldern des nördlichen Hegaus bei Engen-Bar-gen. Unter Schutthügeln verbirgt sich bis zu 2 Meter aufgehendes Mauerwerk. Eine neue Schautafel verdeutlicht durch eine zeichnerische Rekonstruktion das ursprüngliche Bild dieser Anlage. Hingegen ist die Villa rustica bei Tengen-Büß-

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RÖMERSTRASSE : SEEHAS-MAGAZIN 11SEEHAS-MAGAZIN : RÖMERSTRASSE10

Gehen Sie auf eine spannende Zeitreise in der Römischen Badruine in Hüfingen. Immer sonntags geöffnet: 14 – 17 Uhr (in den Sommerferien täglich 14 – 17 Uhr)Führungen und Museumspädagogische Angebote auf Anfrage.Informationen: Stadt Hüfingen, Tel. 0771 600924, www.huefingen.de

Römische Badruine Hüfingen

Bild linke Seite links: Mauerrest Römisches Kastell, Bad Zurzach © RömerstraßeBild linke Seite Mitte oben:Römisches Bad in Rosenfeld, Foto Erwin Reiter © RömerstraßeBild linke Seite Mitte unten:Römisches Bad in Hüfingen, Foto Erwin Reiter © RömerstraßeBilder rechte Seite von oben nach unten:Münzfunde, Kaiser Trajan, Kaiser Vespasian © Vindonissa Museum. Bemalter Putz, Engen-Bargen © Römerstraße. Panflöte aus Eschenz © Amt für Archäologie Thurgau.Latrine im Römermuseum Rottenburg © Römerstraße. Freilichtmuseum in Hechingen © Förderverein Hechingen-Stein

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SEEHAS-MAGAZIN : RÖMERSTRASSE12

lingen in ihren Grundmauern nahezu komplett restauriert. Durch Keramik- und Münzfunde ist der Bestand des Gutshofes zwischen 75/80 n. Chr. und 263 n. Chr. gesichert. In der Freilichtanlage können jederzeit die insgesamt 10 ausgegrabe-nen Steingebäude besichtigt werden. Vorbei an den Ruinen des spätrömischen Kastells Tasgetium, das kurz vor 300 n. Chr. als Folge der Alamanneneinfälle als Bestandteil des spätrömischen Donau-Iller-Rhein-Limes im linksrheinischen Teil von Stein am Rhein (Kanton Schaffhausen) errichtet wurde, erreichen wir als letzte Station Eschenz (Kanton Thurgau). Hier führte einst über die oberste der drei Werdinseln im Rhein die Römerbrücke, die die Provinzen Helvetien im Sü-den mit Germanien im Norden verband. Bei niedrigstem Wasserstand sind die eichenen Pfahlstummel im Flussbett noch sichtbar. Aktuelle Grabungen bringen immer neue Erkenntnisse über den Vicus Tasgetium zutage. Durch Feuchtboden-erhaltung haben sich organische Materialien wie Holz, Leder und Pflanzenreste erhalten, beispielsweise eine Panflöte aus Buchsbaum. Neben dem Museum für Archäologie in Frauenfeld zeigt vor Ort auch das nahe gelegene Dorfmuseum rö-mische Fundgegenstände und archäologische Forschungsergebnisse. Alles Wis-senswerte erläutert ein archäologischer Lehrpfad. Text @ Christiane Frank, Verein RömerstraßeWeitere Informationen: Verein Römerstraße Neckar-Alb-Aare,Geschäftsstelle Rottweil, Telefon 0741/494303, Telefax 0741/494288, [email protected], www.roemerstrasse.net

Rottweil, die älteste Stadt Baden-Württembergs pflegt auch eine der längsten Städtefreundschaften überhaupt: Seit 100 Jahren ist Rottweil mit der Schweizer Stadt Brugg freundschaftlich verbunden. Noch äl-ter sind die Beziehungen zur Schweiz: Vor 550 Jahren wurde Rottweil „zugewandter Ort“ der Eidgenossenschaft. Beides Grund genug für die Rottweiler, gemeinsam mit ihren Freunden aus Brugg ein Jahr unter dem Motto „Wir leben Schweiz“ mit Konzerten, Festen und Vorträgen zu fei-ern. Interessanterweise liegen die beiden Städte an der Römerstraße, die im Portrait auf den vorherigen Seiten vorgestellt wird.„Gerade heute, in den Zeiten der Globalisierung, ist der Blick über die Grenzen und der interkulturelle Austausch enorm wichtig für die gemeinsame Weiter-entwicklung in der Welt“, so Oberbürgermeister Ralf Broß bei der Präsentati-

ROTTWEIL – „WIR LEBEN SCHWEIZ“100 Jahre Städtefreundschaft mit Brugg im Aaargau

on des Programms, das sich wie ein roter Faden durch das Veranstaltungsjahr in Rottweil ziehen wird. „Diese Weitsicht zeichnet die Rottweiler Bürgerschaft aber schon seit vielen Generationen aus“. Denn bereits im Jahr 1463 schloss die schwäbische Reichsstadt Rottweil in „Treue, Liebe und Freundschaft“ ein Bünd-nis mit den Schweizer Orten. Den Höhepunkt dieser Bündnispolitik bildete der Ewige Bund, der Rottweil 1519 zum vollwertigen Mitglied der Schweizer Eidge-nossenschaft erhob. „Dieser Ewige Bund wurde tatsächlich nie gekündigt“, un-terstreicht Broß, sodass sich die Rottweiler Bürgerinnen und Bürger auch heute noch ein bisschen als Schweizer fühlen dürfen. Die Partnerschaft mit Brugg entstand vor diesem Hintergrund der historischen Beziehungen der Stadt Rottweil zur Schweiz. Als Beginn der Städtepartnerschaft gilt der Besuch des Männergesangvereins Frohsinn Brugg im Jahr 1913 aus An-lass des 450-jährigen Bestehens des ersten Bundes mit der Eidgenossenschaft. Die Partnerschaft lebt seitdem in vielfältigen Vereinsbeziehungen, privaten Be-ziehungen und Kontakten zwischen den Stadtverwaltungen fort. Nach beiden Weltkriegen unterstützten die Brugger großzügig die Rottweiler Bevölkerung mit Nahrungsmitteln und anderer Hilfe. „Ältere Rottweiler erinnern sich noch gut daran und haben das unseren Schweizer Freunden nie vergessen“, blickt Broß zurück. Für das „Schweizer Jahr“ konnte die Stadt Rottweil zahlreiche Institutionen aus Kultur, Handel und Tourismus gewinnen. Als sichtbare Klammer stellt die Stadt ein eigens entwickeltes Logo zur Verfügung: „Ein Rottweiler Adler, der das Schweizer Kreuz im Herzen trägt, soll die Verbundenheit zur Eidgenossenschaft symbolisieren“, erklärt Broß. Den Auftakt zum „Schweizer Jahr 2013“ macht die Premiere „Biedermanns um-gezogen“, ein Theaterstück von Gisela Widmer, am Freitag, 11. Januar, um 20 Uhr im Zimmertheater Rottweil. Mit dieser deutschen Erstaufführung themati-siert die Schweizer Theaterautorin die Frage der „political correctness“ am Bei-spiel der Islamdebatte in der Schweiz. Eine Besonderheit bildet die Reihe „Schweiz-Rottweil“ mit unterschiedlichen Vorträgen zum Thema Schweiz. Die historische Reihe beginnt mit Dr. Ulrich Fied-ler und dem Thema „Das Wort isch fry“, einem Vortrag zu den Schweizer Landge-meinden als ursprünglichste und radikalste Form der direkten Demokratie am 8. März um 19.30 Uhr im Festsaal des Konvikts. Der große offizielle Festakt anlässlich „100 Jahre Städtefreundschaft Brugg-Rott-weil“ ist am Freitag, 6. September, im Kapuziner in Rottweil mit Vertretern aus beiden Städten angesetzt. Der Festakt ist gleichsam der Auftakt zum Rottwei-ler Stadtfest, das ebenfalls unter dem Vorzeichen des Schweizer Kreuzes ste-hen wird.Eine weitere Schweizer Woche im Oktober und Adventsaktionen des Handels sorgen dafür, dass die Schweiz auch zum Jahresende hin Thema beim Handel bleiben wird. Beendet wird das große Schweizer Jahr in Rottweil mit dem tradi-tionellen Weihnachtsmarkt in der Rottweiler Fußgängerzone. Das Programm des Schweizer Jahrs 2013 wurde federführend vom städtischen Kulturamt in Kooperation mit dem Stadtmarketing und vielen unterschiedlichen Partnern in der ganzen Stadt entwickelt. Eine wichtige Stütze des Programms sind der Rottweiler Gewerbe- und Handelsverein und die in „kulturottweil“ zu-sammengeschlossenen Rottweiler Kulturvereine. Als Hauptsponsor unterstützt die Kreissparkasse Rottweil das Programm. Broß dankt allen Beteiligten für ihre Mithilfe bei der Vorbereitung: „Uns erwartet ein tolles Veranstaltungsjahr 2013. Wir leben Schweiz!“

Im Bild von links Karin Huonker (Vorsitzende Gewerbe- und Handelsverein), Simone Maiwald (Kulturamts-leiterin), André Lomsky (Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing), Walter Hölle (kulturottweil und Kreissparkasse Rottweil) und Oberbürgermeister Ralf Broß.

Bilder oben: Gladiatorenkampf beim Römertag in Brugg © Vindonissa MuseumRömischer Gutshof in Tengen-Büßlingen © Anneros Troll

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Im Jahr 1782 wurde beim Abbruch des Osttores der Stadtmauer in Aschaffenburg ein römischer Weihestein gefunden, der wohl ursprünglich aus Obernburg am Main stammt. Laut seiner Inschrift hatte ihn ein gewisser Publius Ferrasius Avitus aus Savaria in der Provinz Pannonien im Jahr 191 n. Chr. für Iuppiter Dolichenus aufgestellt. Die Ausstellung präsentiert ausgehend von dem Weihestein das Leben des Publius Ferrasius Avitus und gibt einen Einblick in die unruhigen Zeiten in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts n.Chr.Über die Person des Avitus ist die erhaltene Inschrift die einzige Quelle und dennoch kann anhand der wenigen Zeilen fast sein ganzes Leben rekonstruiert werden. Er wurde um die Mitte des 2. Jahrhunderts in Savaria geboren. Die fried-liche Jugend endete mit dem Einfall der Markomannen in die Donauprovinzen. Avitus trat wie viele andere in die Armee ein und kämpfte mit seiner ersten Legion annähernd 20 Jahre lang gegen die Germanen. Aufgrund seiner Leistungen stieg er im Laufe der Jahre zum Adlerträger der Legion auf und wurde am bzw. nach Ende des Krieges um 180 n. Chr. zum Zenturio befördert und zur achten Legion nach Straßburg versetzt. Von dort aus übernahm er spezielle Kommandos am obergermanischen Limes, wobei er eben im Jahr 191 n. Chr. den Weihestein für Iuppiter Dolichenus aufstellen ließ. Die sieben Abschnitte der Ausstellung stellen die Lebensstationen des Publius Ferrasius Avitus nach und beleuchten eine besonders bewegte Periode der römischen Geschichte, die durch Krieg und Frieden, Krisen und Umbrüche gekennzeichnet war. Diese Ausstellung ist ein deutsch/ungarisches Gemeinschaftsprojekt in Koope-ration mit dem Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg und dem Savaria Museum in Szombathely, gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung und dem Land Baden-Württemberg. Sie zeigt über 80 einmalige, hochkarätige Funde aus zahlreichen Museen der Partnerländer. In großformatigen Illustrationen tritt Publius Ferrasius Avitus höchstselbst aus der gesichtslosen Vergangenheit hervor und macht (seine) Geschichte lebendig. Ein reich bebildertes Begleitbuch bietet die Möglichkeit für Laien und Experten, die Kenntnisse über die einzelnen Perioden des Lebens und das Zeitalter des Avitus weiter zu vertiefen.

SONDERSCHAU ARCHÄOLOGIE UND PLAYMOBIL. Bis 15.09.2013Die große Sonderschau ARCHÄOLOGIE UND PLAYMOBIL“ stellt in wieder völlig neuem Design die wahre „Welt der Kelten“ vor. Den Anfang machen die frühen Kelten auf der Heuneburg. Hier, zwischen den vielen Wohnhäusern, der Versamm-lungshalle und den kleinen Speicherbauten auf Stelzen tobt das Playmobilleben. Die mächtigen Befestigungsanlagen müssen repariert, Werkzeuge und Waffen geschmiedet und Gefäße hergestellt werden. Durch das große Tor zieht die feierliche Prozession von der Stadt bis zum altehrwürdigen Grabhügelfeld um den verstorbenen Fürsten mit aller Pracht im großen Grabhügel zu bestatten, wie es der alte Brauch vorschreibt. Hinter dem Wald und ein paar hundert Jahre später steht ein keltischer Gutshof, in dem die Bauern allerlei zu tun haben: Sie müssen die Felder bestellen, die Tiere versorgen und das Korn für den Winter einlagern. Mittendrin spielen die Kinder oder helfen bei der Arbeit. Natürlich dürfen auch die Römer nicht fehlen, die den letzten Kelten arg zugesetzt haben: Ein römisches Feldlager wird von keltischen Kriegern angegriffen, die sich gegen die neuen Herren aus dem Süden schlagkräftig zur Wehr setzen. Und weil Archäologen auch mal Fehler machen, kann jedes Kind auf Fehlersuche gehen und hat dabei die Chance auf tolle Preise.

Öffnungszeiten:Di-So 10-18 Uhr, montags geschlossen. Eintrittspreise: 4,- Euro, ermäßigt 3,- Euro; Familien 8,- Euro; Schüler- und Jugendgruppen 0,50 Euro pro Schüler, Zwei Begleitpersonen frei. Gruppenführung auf Anfrage.Weitere Informationen zum Begleitprogramm entnehmen Sie bitte dem Austel-lungsflyer, der im Hause ausliegt. Zur Ausstellung erscheint ein Begleitheft mit ALMA und vielen bunten Illustratio-nen. Erhältlich im ALM-Museumsshop.

ALMA ist neu im ALM-Team und wurde eigens für das neue Begleitheft engagiert. Dort erklärt sie ein-zelne Szenen aus der Playmobilausstellung und hält sich mit mehr oder weniger frechen Bemerkungen zur Archäologie, zum ALM und zum Leben nicht zurück. ALMA begleitet den Besucher in knapper, verständli-cher und amüsanter Form durch die zahlreichen und bunten Szenen der neuen Playmobilausstellung.

Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Benediktinerplatz 578467 Konstanz, Tel: 07531-9804-0Fax: 07531-68452, [email protected]

IM AUFTRAG DES ADLERS : EIN SOLDAT ROMS IN KRIEG UND FRIEDENArchäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg 10.11.2012 – 07.04.2013

Bild oben: Ringfund aus SavariaBilder linke Spalte: Modelle aus der Sonder-schau Archöologie und Playmobil

TAG DER OFFENEN TÜR ZUM THEMA:Schöne Dinge - Kunst und Dekor vergangener Zeiten. So, 17.03.2013, 10 - 18 UhrDer Mensch hat zu allen Zeiten seine Umwelt verschönert und Kunst geschaffen. Am Anfang vor ca. 40.000 Jahren stehen geschnitzte Elfenbeinfiguren von Menschen und Tieren aus der Altsteinzeit. Diese Linie setzt sich fort über die kunstvolle Verzierung von Tongefäßen seit der Jungsteinzeit, die erstaunlichen Schöpfungen der Kelten bei der Metallverarbeitung, die vielfältige Kunst in den römischen Provinzen bis hin zur faszinierenden mittelalterlichen Buchmalerei und Steinmetzkunst. Das ALM präsentiert das facettenreiche Kunsthandwerk aus vor- und frühgeschichtlichen Zeiten. Experimen-tal-archäologen erläutern die Mittel und Techniken der damaligen Zeit, über die heute noch in den Museen gestaunt wird. In vielen Mitmachaktionen kann der Besucher sich selbst künstlerisch betätigen. So kann man sich beispielsweise am germanischen Tierstil versuchen und Spanschachteln entsprechend verzieren. Für das leibliche Wohl wird in gewohnt schmackhafter Weise vom Inner Wheel Club CONSTANTIA gesorgt. Der Eintritt ist am diesen Tag frei!

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KONZERTE / THEATER / VORTRÄGE : SEEHAS-MAGAZIN 15SEEHAS-MAGAZIN : KONZERTE / THEATER / VORTRÄGE14

STADTHALLE SINGEN : KEINER KOMMT ZU KURZ Breites Spektrum von Narretei über Schauspiel, Operette zur Marktwirtschaft

Dienstag, 19. Februar, 20 Uhr „Rock Me Amadeus“ Die große Falco-Show live mit Musical-Star Alexander Kerbst und den Hits des österreichi-schen Popstars. 2013 jährt sich der Todestag der österreichischen Stilikone Falco zum 15. Mal. Zu diesem Anlass bringt die große Falco-Show „Rock Me Amadeus“ den Falco-Kult in einer brillanten Multimedia-Show auf deutsche Bühnen zurück. Am Dienstag, 19. Februar, um 20 Uhrist die Show in der Stadthalle Singen zu sehen. Musical-Star Alexander Kerbst lässt den

Superstar wieder auferstehen. Er besticht mit hervorragender Stimme und einem herrlichen Wiener Dialekt. Mit diesem Tribute erlebt das Publikum alle Hits von „Rock Me Amadeus“, „Der Kommissar“ oder „Jeanny“ bis zu „Egoist“ und „Out of the dark“ mit überzeugendem und unglaublich authentischem Sound zu der emotionalen Bühnenshow der Falco-Story.

Samstag, 23. Februar, 20 Uhr„Bläserquintett Aquilon“Das 2011 mit dem „Echo“ Klassik ausgezeichnete französische Bläserquintett Aquilon ga-stiert im Rahmen der Kammerkonzertreihe am Samstag, 23. Februar, um 20 Uhr in der Stadt-halle Singen. Die fünf jungen Musikerinnen Marion Ralincourt (Querflöte), Claire Sirjacobs (Oboe), Stéphanie Corre (Klarinette), Gaëlle Habert (Fagott) und Marianne Tilquin (Horn) spielen Werke von Giuseppe Maria Cambini, Maurice Ravel, Jacques Ibert und Ludwig van Beethoven. Der Konstanzer Musikwissenschaftler Helmut Weidhase führt um 19.15 Uhr in die Werke ein. Für Schülergruppen gibt es verbilligte Eintrittskarten für fünf Euro pro Person.

Seine Anfänge nahm das Quintette Aquilon am Conservatoire National Supérieur de Paris, wo es 2004 sein Kammermusik-diplom in der Klasse von David Walter und Michel Moraguès erhielt. Zusätzlich zum Unterricht bei Mitgliedern des Quintet-te Moraguès bildete sich das Ensemble bei Stefan Schilli (Avalon-Bläserquintett), Jens Mac-Manama (Nielsen-Quintett), Laurent Lefèvre (Quintette Débussy), Jacques Tys und Maurice Bourgue (Stiftung ProQuartet-CEMC) weiter.

Montag, 4. März, 20 Uhr „Schwarzwaldmädel“ Operette von August Neidhart (Buch) und Leon Jessel (Musik)Mit „Schwarzwaldmädel“ kommt am Montag, 4. März, um 20 Uhr eine der beliebtesten Operetten auf die Bühne der Stadthalle Singen. In einem kleinen Schwarzwalddorf freut man sich auf das Cäcilienfest. Der Domkapellmeister schreibt eine festliche Musik und die Dorfjugend schmückt den Festplatz. Als wäre das nicht schon aufregend genug, schneien

plötzlich zwei junge Wandersleute aus Berlin herein und wirbeln das Leben der Schwarzwaldmädel Bärbele und Hannele sowie des Domkapellmeisters Blasius gehörig durcheinander. Durchschlagenden Erfolg hatte „Schwarzwaldmädel“ schon bei der Uraufführung in Berlin 1917. 1950 kam die Operette mit Sonja Ziemann, Paul Hörbiger und Rudolf Prack als erster deutscher Farbfilm der Nachkriegszeit ins Kino. Mehr als 16 Millionen Besucher machten „Schwarzwaldmädel“ zum erfolg-reichsten deutschen Heimatfilm.

Freitag, 8. März, 20 Uhr „Romeo und Julia“ mit der Shakespeare Company BerlinErneut gastiert die Shakespeare Company Berlin in der Stadthalle Singen: Am Freitag, 8. März, um 20 Uhr präsentiert sie „Romeo und Julia“. Eine Einführung mit dem Singener Schulleiter Stephan Glunk findet um 19.15 Uhr statt. Angelehnt an das elisabethanische Theater erzählt die Shakespeare Company Berlin die Geschichte von Romeo und Julia mit wenigen Requisiten und prachtvollen Kostümen, um

die Phantasie des Publikums allein durch Spiel, Musik und Sprachkunst anzuregen. „So hätte Shakespeare inszeniert! Eine Truppe, die umwerfend spielt, gestaltet, spricht und singt“, urteilte die „Saale-Zeitung“. „Dramatische Kämpfe, mitreißen-de Liebesszenen, dazu Musik- und Tanzeinlagen — ein einziger Augen- und Ohrenschmaus und eine grandiose Publikums-resonanz“, berichtete der „Süderländer Volksfreund“. „Sechs hervorragende Schauspieler in 26 Rollen und bezaubernden Kostümen feiern mit ihrem Publikum ein Fest, bei dem gelacht, aber auch geweint werden darf“, schrieb die „Bad Hersfel-der Zeitung“.

Samstag, 9. März, 20 Uhr „Weltstar am Schlagzeug“Symphoniekonzert mit Martin Grubinger (Perkussion) und der Südwestdeutschen Philhar-monie Konstanz; Dirigent: Ariel ZuckermannHöchst Außergewöhnliches bietet das dritte Symphoniekonzert der aktuellen Spielzeit in der Stadthalle Singen. Den Schlagzeug-Weltstar Martin Grubinger bringt die Südwestdeut-sche Philharmonie Konstanz am Samstag, 9. März, 20 Uhr, als Solist mit. Er präsentiert mit dem Orchester das Konzert „Frozen in Time“ von Avner Dorman. Die Philharmonie spielt außerdem die Orchestersuite „Der Bürger als Edelmann“ von Richard Strauss. Ariel Zucker-mann dirigiert. Eine Einführung mit dem Konstanzer Musikwissenschaftler Helmut Weid-hase findet um 19.15 Uhr statt. Für Schülergruppen gibt es verbilligte Eintrittskarten für nur fünf Euro pro Person. Martin Grubinger war bereits 2007 der Solist bei der Uraufführung von Avner Dormans Schlagzeugkonzert „Frozen in Time“ in der Hamburger Musikhalle. „Ein

Meister atemberaubender Hochgeschwindigkeit“, urteilte die „New York Times“ über den jungen Künstler. „Vitale Urkraft und künstlerische Feinarbeit“ bescheinigte „Die Welt“ dem 1983 in Salzburg geborenen Perkussionisten.

Bläserquintett Aquilon

STADTHALLE SINGEN

Kultur & Tourismus SingenVorverkauf Marktpassage August-Ruf-Str. 13Stadthalle Hohgarten 4D 78224 Singen

Telefon +49(0)7731 85-262/-504Telefax +49(0)7731 [email protected]

So 10.02.2013 16.00 Uhr NÄRRISCHER OHRWURMDie Kür des besten Stimmungshits der Fasnacht 2013 live

Di 19.02.2013 20.00 Uhr ROCK ME AMADEUSDie Falco-Show mit Musical-Star Alexander Kerbst Mi 20.02.2013 20.00 Uhr ALL YOU NEED IS LOVEDas „Beatles“-Musical

Sa 23.02.2013 20.00 Uhr QUINTETTE AQUILONBläser-Ensemble mit Werken von Cambini, Ravel, Ibert und Beethoven

Do 28.02.2013 20.00 Uhr THE 12 TENORSMusik ohne (Alters-)Grenzen

So 03.03.2013 19.00 Uhr DER MANN, DER SICH NICHT TRAUTKomödie von Curth Flatow mit Jac-ques Breuer und Viola Wedekind.

Mo 04.03.2013 20.00 Uhr SCHWARZWALDMÄDELOperette von August Neidhart und Leon Jessel

Do 07.03.2013 20.00 Uhr DER LUSTIGE WITWERKomödie von Simon Moss mit Jörg Pleva u.a.

Fr 08.03.2013 20.00 Uhr ROMEO UND JULIATragödie mit der Shakespeare Company Berlin

Sa 09.03.2013 20.00 Uhr WELTSTAR AM SCHLAGZEUGSüdwestdeutsche Philharmonie mit Martin Grubinger (Percussion)

So 10.03.2013 20.00 Uhr THE PETITS FOURS Burlesque Show

Di 19.03.2013 9 / 19.00 UhrWISSEN SCHAFFT ERFOLG 2. Wirtschaftsforum Singen mit dem bekannten Fernsehmoderator Ranga Yogeshwar

Sa 23.03.2013 20.00 Uhr THE CELTIC ANGELS „Magic Moments“ live

STADTHALLE SINGEN

Martin Grubinger

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KONZERTE / THEATER / VORTRÄGE : SEEHAS-MAGAZIN 15SEEHAS-MAGAZIN : KONZERTE / THEATER / VORTRÄGE14

WISSEN SCHAFFT ERFOLG2. Wirtschaftsforum Singen mit Ranga Yogeshwar

Workshops für bis zu 150 Teilnehmer und Vortrag von Ranga Yogeshwar für ein breites Publikum.Das zweite Wirtschaftsforum Singen findet am Dienstag, 19. März in der Stadt-halle Singen statt. Es steht unter dem Motto „Wissen schafft Erfolg“. Prominen-tester Gast wird der Wissenschafts-Journalist, Fernsehmoderator und Buchautor Ranga Yogeshwar sein. Er hält um 19 Uhr einen Vortrag zum Thema „Die Sinn-formationsgesellschaft – Herausforderungen an den zukünftigen Umgang mit Information und Wissen“ und nimmt an der anschließenden Podiumsdiskussion teil. Von 9 bis 17 Uhr wird eine Reihe von Workshops für Führungskräfte und Un-ternehmer angeboten. Das Organisationsteam um Reinhold Maier (SingenCon-gress/Kultur und Tourismus Singen) und Oliver Rahn (Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung Singen) arbeitet mit Hochdruck am Detailprogramm. „Für das Thema unseres zweiten Wirtschaftsforums haben wir uns ganz bewusst entschieden, weil Singen ein wichtiger und zentraler Bildungsstandort für die Region ist“, betont Oberbürgermeister Oliver Ehret. Neu beim Forum wird ein Marktplatz im Stadthallenfoyer sein, auf dem man sich an diversen Ständen über methodische und didaktische Ansätze und Angebote zum Thema Qualifizierung und Bildung informieren kann. „Hier wird auch die Stadt Singen mit ihren Schu-len und einem Schülerprojekt Flagge zeigen“, kündigt Ehret an. „Eingebettet in diesen Marktplatz werden wir ein so genanntes World-Café anbieten, eine neue Workshop-Methode“, berichtet Reinhold Maier. Neu ist auch eine von den Wirt-schaftsjunioren initiierte und betreute Twitterwall bei der Abendveranstaltung. Hiermit können Fragen von außen ins Plenum gesendet werden. Bei den Workshops werden auch neue, alternative Methoden der Wissenssiche-rung und -vermittlung vorgestellt, wie zum Beispiel das so genannte Blended Learning. Hierbei werden Präsenzveranstaltungen mit Kommunikation übers Internet verknüpft. Karten für den Vortrag von Ranga Yogeshwar sind bei den Reservix-Vorverkaufsstellen sowie im Internet (www.stadthalle-singen.de) er-hältlich. Die Workshop-Anmeldungen werden voraussichtlich ab Anfang Februar möglich sein. Dann gibt es auch Kombikarten für die Workshops und die Abend-veranstaltung. Infos unter Telefon 07731/85-252 und www.singencongress.de.

ERZÄHLZEIT OHNE GRENZENSingen-Schaffhausen vom 6. bis 14. April 2013

„Alles Liebe!?“ – jenseits der Herz-Schmerz-RomantikDas literarische Ereignis der Region zwischen Bodensee und Rheinfall heißt auch im Frühjahr 2013 „Erzählzeit ohne Grenzen“ Singen-Schaffhausen. Vom 6. bis 14. April werden unter dem Motto „Alles Liebe!?“ rund 30 namhafte Autorinnen und Autoren aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Österreich in 34 Städten und Gemeinden beiderseits der Grenze lesen. Die bei der vierten „Erzählzeit ohne Grenzen“ präsentierten Werke garantieren spannende und hochkarätige Literatur fernab trivialer Herz-Schmerz-Romantik.„Partner, Paare, Paarungen“ – von ironisch bis erotischIn seinem neuen Roman „Als der Regen kam“ schildert Urs Augstburger eine anrührende Geschichte um eine Liebe, die zu ihrer Zeit keine Chance hatte, um Verrat, Eifersucht und falsche Freundschaft. Mal ironisch-pointiert, mal milde-abgeklärt beschreibt der österreichische „Universaldilettant“ Werner Schneyder in „Partner, Paare, Paarungen“ Zweierbeziehungen in unterschiedlichsten Kon-stellationen und immer mitten aus dem Leben. Franziska Gerstenbergs mutiger Roman „Spiel mit ihr“ entführt die Zuhörer in die Welt der schnellen Mausklicks und virtuellen Identitäten. Ihr Protagonist ist einer öde gewordenen Ehe durch Scheidung entkommen und wittert in der Welt erotischer Rollenspiele den abso-luten Kick. Eindringlich und aufwühlend erzählt Ursula Fricker in „Außer sich“ von einem Ehepaar in mittleren Jahren, für das durch eine Hirnblutung des Mannes plötzlich nichts mehr ist, wie es war. In die Zürcher Diaspora-Gemeinschaft ent-führt Thomas Meyers Debütroman „Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse“ und erzählt mit Witz und Charme von einem jüdisch-orthodoxen Muttersöhnchen, das sich in eine „Schickse“, eine nichtjüdische Frau verliebt. „Liebe ... ist eine besondere Form von Geisteskrankheit“ behauptet der Autor, Ka-barettist und Songwriter Sven Görtz und erzählt in seinem Buch, wie und wo sich Liebe finden lässt und was es braucht, sie am Leben zu halten. In eindrucksvoller Sprache schildert Prya Basil in ihrem packenden Roman „Die Logik des Herzens“ die bewegende Geschichte zweier Liebenden aus unterschiedlichen Kulturkrei-sen. Sprachmächtig wie eh und je zeigt sich der mittlerweile 85-jährige Martin Walser in seinem jüngsten Buch „Das dreizehnte Kapitel“.

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THEATER KONSTANZ : PREMIEREN UND HIGHLIGHTSIm Februar und März 2013

Spiegelhalle – Hafenstraße 1215. Februar 2013 – 20 Uhr Premiere (Uraufführung)FINDLINGE Eine nordische Komödievon Daniel MezgerREGIE Thórhildur Thorleifsdóttir BÜHNE UND KOSTÜME Josef Haldors-son DRAMATURGIE Michael Gmaj MIT Sophie Köster, Annette Wunsch, Ingo Biermann, Odo Jergitsch, Jonas Pätzold.Ein kleiner Tankstellenshop irgendwo im Norden. Wintereinbruch. Mit dem letzten Bus verlassen alle das Dorf, bevor die lange Nacht beginnt. Nur die Alten bleiben zurück. Die junge Frau will aber nicht in den letzten Bus ein-steigen. Joana hat sich den Sommer

über um den Tankstellenshop gekümmert, kennt den Ort noch von früher. Sie will nicht in die Stadt und in das andere Leben zurück. Sie will hier bleiben, will sich selber finden. Plötzlich taucht noch jemand auf, der den letzten Bus nicht nehmen will – ein junger Mann, ein Findling, den niemand kennt und der mit niemandem spricht. Der Bus fährt ab, die lange Nacht beginnt. Der geheimnisvolle Fremde stört Joanas selbstgewählte Einsamkeit. Ist er der Mann, mit dem sie glücklich werden könnte?Der Schweizer Autor Daniel Mezger wurde 1978 geboren und wuchs in den Glar-ner Bergen auf. Neben seiner Tätigkeit als Autor ist er vor allem als Schauspieler und Musiker auf der Bühne zu sehen. Von »Theater heute« wurde er 2007 zum Nachwuchsdramatiker des Jahres nominiert, mit »Findlinge« 2009 zum Heidel-berger Stückemarkt eingeladen. Inszenieren wird die Uraufführung Thórhildur Thorleifsdóttir. Die Isländerin ist Opern- und Theaterregisseurin und arbeitet auch für das isländische Fernsehen. Von 1996 bis 2000 war sie künstlerische Leiterin des »Borgarleikhúsið«, des Rey-kjavíker Stadttheaters. Darüber hinaus hat sie eine längere politische Laufbahn hinter sich und wirkte am neuen isländischen Verfassungsentwurf mit.

Werkstatt – Inselgasse 2-623. Februar 2012 –15.00 Uhr PremiereUm Himmels Willen, Ikarus!von Benedikt Neustein, Claus Over-kamp, Christian Schidlowskyjunges theater konstanzREGIE Julia Kunert AUSSTATTUNG Dorothee Neuling DRAMATURGIE Sarah WiederholdMIT Max Hemmersdorfer, Thomas Fritz JungDer Mythos um Dädalus und seinen Sohn Ikarus erzählt für Kinder ab 7 Jahren Das Stück »Um Himmels Willen, Ikarus« ist mobil und besucht gerne auch Schulen oder jede andere Ein-richtung! Das Stück von Neustein, Overkam und Schidlowsky erzählt die Geschichte eines Vater-Sohn-Konflikts. Dädalus ist ein erfolgreicher Architekt und weiß mit Steinen umzugehen, aber wie kümmert man sich richtig um

seinen Sohn? Ikarus ist neugierig und hat allerhand Fragen, außerdem wäre er lieber in einem richtigen Zuhause anstatt im Labyrinth des Minotaurus, das sein Vater eigens erbaut hat. Gemeinsam suchen sie nach einem Ausweg und erleben unvergessliche Momente der Freiheit und des Glücks.Regisseurin Julia Kunert arbeitet seit 2007 als freiberufliche Regisseurin und inszeniert vorwiegend für Kinder und Jugendliche. Dabei hat sie schon mehrfach Stücke für das Klassenzimmer erarbeitet und mit wenig Bühnenbild aber viel Poesie große Bilder geschaffen und fantasiereich Geschichten erzählt.

2. März 2013 – 15 Uhr Premiere DUMDIDA ab 4 Jahren Musikalisch-philosophische Reise für die ganze Familie REGIE Tanja Spinger MUSIKALISCHE LEITUNG Paul Amrod MUSIKALISCHE BERATUNG Stefan Leibold AUSSTATTUNG Bret McKee DRAMATURGISCHE BERATUNG Prisca Maier MIT Paul Amrod (Klavier), Alissa Snagowski (Gesang und Spiel) u.a. „Ich weiß, ich weiß, im Sommer ist es heiß, im Winter ist es kalt und es gibt Schnee...ich weiß ich weiß, ich denke oft im Kreis, nur selten gerade aus, das ist so schwer.“ Jeden Abend kuschelt Kim sich mit Bär und Affe und Schaf in den Schlaf. Jeden Abend singen Mama und Papa ein Schlaflied, knipsen das Licht aus und gehen hinaus. Doch Bär und Affe und Schaf sind manchmal so gar nicht müde, Ping Pong pinguin watschelt durch die Welt und die Katze tanzt auf einem Bein. Kim macht sich viele Gedanken, wenn sie abends im Bett liegt und einschlafen soll. Aber zum Glück ist Kim nicht ganz allein. Der ganze Kuscheltierzoo ist ja auch da. Aber hält die Liebe zu Bärchen ewig? Und wie lange ist überhaupt ewig? DUMDIDA lädt das Publikum ein zu einer musikalisch Reise durch bekannte und unbekannte Kinderlieder und Gedankenwelten.

17. März 2013 – 20 Uhr PremiereHERZTIER von Herta MüllerIn einer Dramatisierung von Mario PortmannREGIE Mario Portmann, RAUM, VIDEO Luise Voigt, DRAMATURGIE Michael GmajMIT Jessica Rust; Ingo BiermannRumänien zur Zeit des Ceausescu-Regimes. Eine Gruppe junger Menschen, aus der deutschen Minderheit der Banater Schwaben stammend, trifft sich regelmä-ßig zum heimlichen Lesen und Schreiben von Gedichten. Ununterbrochen von der Geheimpolizei beobachtet und verhört, können sie nur insgeheim deutsche Bücher lesen, die für sie ein hoffnungsvolles Gegenbild zur Armut Rumäniens zeichnen. Die Erzählung zeichnet ein unvergessliches Bild eines totalitären, men-schenfeindlichen Staates und der elementaren Gefühle seiner Bewohner zwi-schen allgegenwärtiger Angst und rauschhafter Liebe – einer Gesellschaft, die durch Unterdrückung und materielles Elend an ihr Ende kommt. Was ist Heimat, wenn sie sich gegen die eigenen Bürger stellt?

Stadttheater Konstanz– Konzilstraße 11 Premiere 15. März 2013 – 20 Uhr DON KARLOSvon Friedrich SchillerREGIE Johannes von Matuschka BÜHNE Marie Holzer KOSTÜME Hella Prokoph DRAMATURGIE Thomas Spieckermann MUSIK Malte Beckenbach und Daniel Freitag MIT Jana Alexia Rödiger, Sarah San-ders; Ralf Beckord, Thomas Ecke, Axel Julius Fündeling, Philip Heimke, Frank Lettenewitsch, Zeljko Marovic Spanien im 16. Jahrhundert: Prinz Karlos kann nicht verwinden, dass sein Vater, König Philipp, Elisa-beth geheiratet hat, die ihm als Frau versprochen war und die er noch

immer liebt. Sein Freund Marquis Posa versucht Karlos stattdessen für Größeres zu begeistern – für die Politik. Karlos soll für die Freiheit in den Niederlanden und damit gegen seinen eigenen Vater kämpfen. Doch das Ränkespiel am Hof ist kompliziert – viele Parteien versuchen zu intrigieren. Als Posa offenbar zum Vertrauten von König Philipp wird, droht Karlos unterzugehen.Mit »Don Karlos« schrieb Schiller eines der größten Dramen der deutschen Lite-raturgeschichte.

Alle Termine finden Sie im Monatsleporello oder auf www.theaterkonstanz.deInformation und Reservierung unter 07531/900 150 oder [email protected]

FINDLINGE. Ingo Biermann, Sophie Köster; Fotograf Ilja Mess

IKARUS. Max Hemmersdorfer, Thomas F. Jung; Fotograf Ilja Mess

DON KARLOS. Philip Heimke, Ralf Beckord; Fotograf Ilja Mess

THEATER / VORTRÄGE : SEEHAS-MAGAZIN 17SEEHAS-MAGAZIN : THEATER / VORTRÄGE16

Page 17: Seehas Magazin Februar März 2013

Infos und Onlinereservationen: www.phoenix-theater.ch

Donnerstag, 7. Februar, Dienstag, 12. März, 20.15 Uhr «Love, Marilyn» Ein Theaterstück von und mit Hanna Scheuring In der Nacht vom 4. auf den 5. August 1962 starb Marilyn Monroe erst 36 jährig. Ihr Leben, ihr Wesen und ihre Karriere hat Millionen von Menschen verzaubert und berührt. 2012 jährte sich ihr Todestag zum fünfzigsten Mal. Tot und doch noch immer so lebendig? Eine Frau identifiziert sich bis zur Selbstaufgabe mit Marilyns Leben. Was kann sie uns mitgeben von Marilyns Glanz, von ihrer Liebe und ihrer Verzweiflung? Zeit ihres Lebens hatte Marilyn Angst davor, verrückt zu werden.

Donnerstag, 21. Februar, 20.15 Uhr «Eine Liebe mit Hindernissen» Lesung: Valerié Cuénod und Marco Caduff Piano: Gregor Loepfe Musik: Robert Schumann und Clara Wieck Es werden ausgewählte Liebesbriefe der beiden Musikgenies Robert Schumann und Clara Wieck gelesen. Tiefe Gefühle, Verzweiflung und Ängste, aber auch Humor und Zuversicht finden sich in den Briefen. Begleitet wird die Lesung durch Musikstücke der beiden Komponisten. Ein berührendes Programm, eine Reise in die Welt der puren Romantik.

Donnerstag, 18. April, Samstag, 20. April, 20.15 Uhr «Die Bedürfnisse der Pflanzen» von und mit Sebastian Krähenbühl ist ein einfühlsames Solo-Theater über die Erinnerung und das Vergessen. Sebastian Krähenbühls Grossmutter Silvia beginnt sich in den letzten Jahren ihres Lebens plötzlich zu verändern, sie wird heiterer und leichter, aber auch vergesslicher und unselbständiger. Allmählich vergisst sie ein bewegtes Leben, und das Bild, das Sebastian von ihr hat, beginnt sich langsam zu verzerren.

LITERATUR IN HÄUSERN 2013 Motto „Deutsch-Schweizerische BeziehungenAnregende Literatur in Verbindung mit dem Flair gemütlicher Privatwohnungen in Konstanz, Litzelstetten und Kreuzlingen – diese Kombination fasziniert bei „Lite-ratur in den Häusern“ Literaturbegeisterte am Bodensee.Die außergewöhnliche, vom Stadtmarketing Konstanz in Verbindung mit Frank Lettenewitsch vom Konstanzer Stadttheater organisierte Lesereihe steht in diesem Jahr unter dem Thema „Deutsch-Schweizerische Beziehungen“. U.a. werden Werke von Max Frisch, Stefan Zweig und Adolf Muschg zu hören sein. Bis zu 15 LeserInnen werden zeitgleich in unterschiedlichsten Privatwohnungen aus ihren Lieblingswerken vortragen.Die Reihe „Literatur in den Häusern“ beginnt am 17. Februar mit 15 Lesungen in verschiedenen Konstanzer Privatwohnungen (18 Uhr). Gleich dem Vorjahr findet am selben Tag um 15 Uhr eine Kinderlesung im Kinderhaus Edith Stein statt. Hier lesen die größeren Kinder den kleineren vor und zeigen in einer musikalisch umrahmten Theater-Aufführung das kleine Stück „Räuber Ratte“.Am 3. März (18 Uhr) öffnen sich dann im Konstanzer Vorort Litzelstetten die Türen literaturbegeisterter Gastgeber. Und auch an diesem Tag gibt es ein Programm für Kinder: Erstmalig bereichert das Montessori Kinderhaus mit Lesungen von und für Kinder das Programm von „Literatur in den Häusern“. Von 15 bis 17 Uhr wechselt sich hier Lesespaß mit Spiel, Kaffee und Kuchen ab.In Kreuzlingen schließlich finden die Lesungen am 17. März statt (18 Uhr).

Lesung von und Gespräch mit Adolf MuschgAm 24. Februar wird die Reihe mit einer Lesung des Schweizers Adolf Muschg geadelt, ehemaliger Präsident der Akademie der Künste in Berlin und einer der bedeutendsten deutschsprachigen Gegenwartsautoren. Lesung und Gespräch findet ab 17 Uhr im Stucksaal des Rosenegg-Museums in Kreuzlingen statt.

Der Kartenvorverkauf: Für jede Lesung stehen in der Regel 15 bis 20 Karten zur Verfügung. Diese sind ausschließlich über den Vorverkauf erhältlich. Die Eintrittskarte zu 15 Euro / 22,50 SFr. berechtigt zu einem Apéro bei der anschließenden Salon-Nacht im Il Boccone (Konstanz), VIVA-Paradise (Litzelstetten) bzw. im Hotel Kreuzlingen (Kreuzlingen). Mitglieder des Förder-verein Stadtmarketing Konstanz und Studenten erhalten die Eintrittskarte zum vergünstigten Preis von 12,50 Euro.Die Karten für die Kinderlesungen kosten 3 Euro (Kinder ab 3 Jahre) bzw. 6 Euro (Erwachsene). Die Einnahmen der Kinderlesungen kommen dem Kin-derhaus Edith Stein sowie dem Mon-tessori-Kinderhaus zugute.Karten für die Lesungen in Konstanz und Litzelstetten gibt es ab dem 28. Januar beim Stadtmarketing Konstanz, Obere Laube 71, Telefon: +49 (0)7531 28248-25, E-Mail: [email protected] für die Lesungen in Kreuzlingen können ebenfalls ab dem 28. Januar in der Bodan Buchhandlung, Haupts-trasse 35 in Kreuzlingen erworben werden. Telefon: +41 (0)71 6721112, E-Mail: [email protected] für Lesung von bzw. Gespräch mit Adolf Muschg am 24. Februar im Rosenegg sind ebenfalls ab dem 28. Januar sowohl beim Stadtmarketing Konstanz als auch in der Bodan Buch-handlung Kreuzlingen erhältlich.Das Programm steht im Internet auf www.literatur- in-den-häusern.de bereit. Infos auch bei Carla Rombach vom Stadtmarketing Konstanz unter +49 (0)7531 28248-25, E-Mail: [email protected].

LOVE, MARYLYN. Ein Theaterstück über die Hollywood Ikone Marilin Monroe von und mit Hanna Scheuring, Foto: Caroline Minjolle, Zürich

PHÖNIX THEATER 81 STECKBORNSpielzeit Februar, März und April 2013

EINE LIEBE MIT HINDERNISSEN.Lesung: Valerié Cuénod und Marco CaduffPiano: Gregor LoepfeMusik: Robert Schumann und Clara Wieck

DIE BEDÜRFNISSE DER PFLANZEN.Von und mit: Sebastian KrähenbühlRegie: Lukas BangerterBühne: Francesca MerzMusik: Markus SchönholzerTextmitarbeit: Daniela JanjicLicht: Tashi-Yves Dobler

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DIE NACHT DER MUSICALSMusicalgala in Radolfzell

Die erfolgreichste Musicalgala mit über 1 Million Zuschauer! Am 27.03.2013 im Milchwerk in Radolfzell um 20 Uhr.

Tanz der Vampire, Sister Act, König der Löwen, Tarzan, Cats, Evita, Dirty Dancing, Mamma Mia, Elisabeth, Das Phantom der Oper, Falco uvm. In einer zweieinhalbstündigen Show werden Highlights aus den bekannte-sten Musicals eindrucksvoll präsentiert. Stars der Originalproduktionen zeigen auf einer Reise durch die Welt der Musicals ausgewählte Solo-, Duett- und Ensemblenummern. Das weltweit erfolgreichste Musical „Mamma Mia“, das den Lifestyle und die Musik der vier Schweden Agnetha, Benny, Anni-Frid und Björn von ABBA erleb-bar macht, wird auch bei Die Nacht der Musicals das Publikum begeistern. Hits wie „Dancing Queen“, „Super Trouper“ und natürlich „Mamma Mia“ werden das Publikum von den Stühlen reißen. Auch die schönsten Ausschnitte aus weltbekannten Klassikern wie „Dirty Dan-cing“, „Cats“ oder „Tarzan“ sind im Programm. Kraftvolle Balladen aus „Tanz der Vampire“ und „Evita“ fehlen ebenso wenig wie die geheimnisvollen Rhythmen Afrikas aus „König der Löwen“. Die Romantik kommt natürlich auch nicht zu kurz. Das Knistern zwischen Elisabeth und dem Tod oder zwischen Christine und dem Phantom der Oper kann man förmlich spüren. Brandaktuell im Programm ist dieses Jahr der Erfolg aus London und New York: Rock of Ages! Der Geheimtipp „Der Mann von La Mancha“, welcher die Geschichte von Don Quichote‘s Kampf gegen die Windmühlen erzählt, ist ebenfalls neu dabei. So abwechslungsreich wie die verschiedenen Musicals, so vielfältig ist auch Die Nacht der Musicals. Das herausragende Ensemble dieser Musicalgala verbindet Tanz- und Gesangseinlagen zu einem wundervollen Bühnenfeuerwerk. Über eine Million Zuschauer haben Die Nacht der Musicals mit einem Lächeln auf den Lippen verlassen. Auch in diesem Jahr wird diese einzigartige Musicalsensation die Zuschauer begeistern und die Atmosphäre des New Yorker Broadway und des Londoner West End aufleben lassen. Tickets sind - an allen bekannten Vorverkaufsstellen �- im Internet unter www.dienachtdermusicals.de �- und unter der Eventim Ticket Hotline 01805-570 000 (0,14 �/Minute*) erhältlich. (*aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,42 �/Minute)

VIKTORIA UND IHR HUSAROperette Sirnach

Mit Jogging und Pilates auf die BühneDie Sängerin Liliane Ecoffey steht seit Anfang Dezember als quirlige Riquette auf der Sirnacher Operettenbühne. Was braucht es, um diese anstrengende Rolle zu meistern und was macht eine Sängerin in ihrer Freizeit? Der Liebling des Sirn-acher Publikums stand Rede und Antwort.Für jede Vorstellung reist Liliane Ecoffey von Zürich nach Sirnach. Die Fahrt in die Ostschweiz ist bei ihr schon lange zur Gewohnheit geworden. Schon als 16-jäh-rige besuchte sie die Diplommittelschule in St. Gallen und absolvierte anschlies-send eine KV-Lehre. Sie fühlte sich aber schon immer schon mehr zur Bühne und zur Musik hingezogen und begann daher ein Gesangsstudium am Konservatorium in Winterthur. Seither ist sie mehrmals wöchentlich in der Gegend, unterrichtet sie doch an der Musikschule Wil Gesang und hat dadurch auch einige Freunde aus der Region gefunden.Liliane Ecoffey wurde bereits zum zweiten Mal von der Sirnacher Operetten-bühne engagiert. Sie freut sich wahnsinnig, wieder dabei sein zu können. „Das ganze Sirnacher Team ist grossartig und ich bewundere den Einsatz des ganzen Dorfes für diese Produktion“, meint die Sängerin. „Auf der Bühne herrscht eine Begeisterung, die sich auch auf das Publikum überträgt.“ Besonders gefallen ihr in dieser Produktion die Szenen in der russischen Botschaft. „Sie sind spannend und berührend zugleich und ein Genuss für Auge und Ohr.“Jeder kann sich vorstellen, dass man zur Vorbereitung auf diese Rolle Musik und Text studieren und auswendig lernen muss. Für Liliane Ecoffey war aber noch einiges mehr an Arbeit nötig. Die Rolle verlangt eine enorme Körperspannung und Kondition. Um optimal vorbereitet zu sein, joggt sie regelmässig, macht Aerobic und Pilates. Vor allem auf das Stabilisationstraining hat sie in den letzten Wochen Wert gelegt, sonst wären die akrobatischen Übungen, die die Choreo-graphie von ihr verlangt, nicht möglich gewesen.Riquette im Stück „Viktoria und ihr Husar“ ist eine frivole, lebenslustige, freche und zielorientierte Frau. Hat Liliane Ecoffey viel mit ihrer Rolle gemeinsam? „Ich bin sicher auch sehr lebenslustig und zielorientiert, aber schon etwas überlegter und zurückhaltender als Riquette. Ich plane mehr und lasse mich weniger nur von meinen Gefühlen leiten.“Der Gesang ist aber nicht ihr ganzes Leben. In ihrer Freizeit ist Liliane gerne in der Natur unterwegs, sie joggt schon lange regelmässig und hat schon an mehreren Marathonläufen teilgenommen. Wenn sie Zeit findet, liest sie auch gerne Bio-graphien und spannende Romane. Vor allem der Schriftsteller Ken Follet hat es ihr angetan. Ihre musikalischen Vorlieben beschränken sich keineswegs nur auf die klassische Musik. Sie hat für jede Lebenssituation ein eigenes Repertoire: zum Joggen House, zum Autofahren Evanesence, zu einem guten Essen Nancy Sinatra und wenn sie ihre Unterrichtslektionen vorbereitet, läuft nicht selten Christian Aguilera im Hintergrund. Und neben der Riquette, von welcher Rolle träumt sie? Die Zerlina aus „Don Giovanni“ nochmal auf der Bühne spielen zu können, wäre ein Traum. Und wer wäre ihr bevorzugter Bühnenpartner? „Wenn ich zwischen meinem Partner in der Operette, Paul Erkamp, und George Clooney wählen müsste, wüsste ich nicht, wie ich mich entscheiden soll.“

Vorverkauf unter www.operette-sirnach .ch oderTel. +41 (0) 71 966 33 66, Mi – Sa. 15.30 bis 18.30 und Abendkasse

Das Seehas-Magazin verlost 2 x 2 Eintrittskarten zur „Nacht der Musicals“

am 27. 03. 2013 in Radolfzell. Schreiben Sie bis zum 10. 03. 2013 eine Mail oder eine Postkarte an das

Seehas-Magazin, Mozartstr. 1, 78256 Steißlingen,

Mail: [email protected] mit dem Kennwort: Nacht der Musicals.

Bei mehreren Einsendungen entscheidet das Los.

KONZERTE / OPERETTE : SEEHAS-MAGAZIN 19SEEHAS-MAGAZIN : KONZERTE / OPERETTE18

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b a c hc h o r

JOHANN SEBASTIAN BACHMATTHÄUSPASSIONMitwirkende: Solisten BACH-CHOR Konstanz Mädchenchor Suso-Gymnasium Kammerphilharmonie Bodensee-OberschwabenLeitung: Claus Gunter Biegert

Lutherkirche KonstanzKarfreitag29. März 2013, 17 Uhr

Kartenvorverkauf BuchKultur OpitzSt. Stephansplatz 45, 78462 Konstanz, Tel: 07531- 1 77 77Eintritt (nummerierte Plätze): € 10 / 20 / 28 / 35 www.kultur-forum-lutherkirche.de

BACHS MATTHÄUSPASSIONAm Karfreitag in der Lutherkirche Konstanz

Als Johann Sebastian Bach – vermutlich im Jahre 1727 – die Matthäuspassion komponierte, konnte er auf eine zweihundertjährige Tradition protestantischer Passionsvertonungen zurückblicken. Zur Zeit Martin Luthers war es üblich, in bestimmten Gottesdiensten der Karwoche die Leidensgeschichte Jesu nach einem der vier Evangelisten in Form der „Choralpassion“ vorzutragen: Auf jeweils eigenen „Passionstönen“ wurden die Erzähltexte des Evangelisten, die Vox Christi und die Worte der übrigen Einzelpersonen („Soliloquenten“) rezitiert. Sie wurden ergänzt durch die „Turba“-Chöre der Jünger, Juden, Hohenpriester und Soldaten. Der biblische Passionsbericht bildete die einzige Textgrundlage. In der darauffol-genden Zeit wurde die verhältnismäßig schlichte Form der Passionsmusik text-lich durch Gesangbuchverse und freie Dichtungen, musikalisch vor allem durch die Hinzunahme von Instrumenten erweitert. Die Entwicklung der weltlichen Oper und des Oratoriums nahmen starken Einfluss auf die kirchenmusikalische Gestaltung der Passionsgeschichte. So entstand im 17. Jahrhundert die „Ora-torische Passion“ mit ihren vielfältigen Formen schlichter wie auch reich ausge-schmückter Rezitative, Ariosi, Arien und Chöre. Bach nahm mit der Komposition seiner Matthäuspassion diese Tradition auf und führte sie zugleich zu höchster Vollendung. Am Karfreitag, 29. März 2013, um 17 Uhr, wird in der Lutherkirche Konstanz die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach, für Solisten, zwei Chöre und Orchester, aufgeführt. Die Passionsgeschichte in der diesjährigen Kar-woche musikalisch nachzuempfinden, dazu möchten wir Sie herzlich einladen. In Zusammenarbeit mit namhaften Solisten (u.a. singt der Bach-Preisträger der Stadt Leipzig 2004, Julius Pfeifer, die Tenorpartie) und der Kammerphilharmonie Bodensee-Oberschwaben, wird der Bach-Chor Konstanz in doppelchöriger Beset-zung in der Lutherkirche Konstanz zu hören sein. Die Jesusworte gestaltet Tobias Scharfenberger. Weitere Solisten sind Marie-Sophie Pollak (Sopran), Mechthild Seitz (Alt), und Jae-Won Kim (Bass). Ausserdem singt der Mädchenchor des Suso-Gymnasiums den Cantus-firmus-Chor und es begleitet die Kammerphilhar-monie Bodensee-Oberschwaben. Die Gesamtleitung hat Claus Gunter Biegert. Eintritt (nummerierte Plätze): � 10 / 20 / 28 / 35. Kartenvorverkauf bei BuchKultur Opitz, Konstanz, St. Stephansplatz 45, Tel: 07531- 1 77 77. www.kultur-forum-lutherkirche.de

THE TEN TENORSDouble Platinum Tour 2013

Die The Ten Tenors mit ihrer DOUBLE PLATINUM Show wieder in die Schweiz. Mit der Darbietung ihres Talentes in einer Weise, mit der sich kaum ein anderer Künstler messen kann, legen The Ten Tenors mit der DOUBLE PLATINUM Welt-tournee und dem gleichnamigen Album noch einen drauf. The Ten Tenors – 28. - 30. März 2013: Kongresshaus ZürichAufführungen: Donnerstag bis Sonntag, jeweils 20.00 UhrWeitere Informationen: www.thetentenors.com oder www.musical.chKarten sind beim Ticketcorner unter 0900 800 800 (CHF 1.19/min., Festnetztarif) oder www.ticketcorner.ch sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

KONZERTE / OPERETTE : SEEHAS-MAGAZIN 19SEEHAS-MAGAZIN : KONZERTE / OPERETTE18

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BÜCHER : SEEHAS-MAGAZIN 21SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN 20

Mit der Sonderausstellung „Kinder-träume – Alte Puppen aus Thüringen“ zeigt das Stadtmuseum Radolfzell in der alten Stadtapotheke noch bis zum 3. März 2013 Puppen aus der Zeit der Jahrhundertwende. Die hier gezeigten Puppen dokumentieren auch die Glanz-zeit der deutschen Puppenindustrie,

die im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts weltweit führend war. Herstel-lungszentren waren Thüringen und die benachbarte Region Neustadt bei Coburg. Abertausende Puppen wurden jahrzehntelang für den heimischen Markt, aber vor allem auch für den Export produziert. Ihre qualitätsvolle Ausführung begeistert heute noch Sammler auf der ganzen Welt. Führende Hersteller wie Kämmer & Reinhardt, Simon & Halbig und Gebrüder Heubach waren klangvolle Namen und sind es in Kennerkreisen bis heute. Die in der Sonderausstellung vorgestellten rund 100 hochwertige Puppen stam-men aus einer privaten Sammlung, die jüngst dem Stadtmuseum zugänglich gemacht wurde. Die liebevoll eingekleideten Geschöpfe wurden auf dem ameri-

KINDERTRÄUME : ALTE PUPPEN AUS THÜRINGENSonderausstellung im Stadtmuseum Radolfzell in der alten Stadtapotheke

kanischen Markt erworben, dem Hauptexportland der Thüringer Puppenindustrie. Amerikanische Warenhäuser unterhielten sogar Niederlassungen in Thüringen, um mit Puppen der neusten Produktion den US-Markt zu beliefern. Die Ausstel-lung thematisiert aber nicht nur die schöne heile Puppenwelt, sondern beleuchtet auch den arbeitsteiligen Herstellungsprozess mit der mühevollen Fertigung der Einzelteile durch Heim- und Kinderarbeit und die Zuarbeit der Hersteller.Ein Schlaglicht wirft die Ausstellung auch auf das Ende der alten deutschen Puppenindustrie. Weltwirtschaftskrise und Inflation, neue Materialien und Kon-kurrenz durch andere Puppentypen sowie die Weltkriege führten zum Zusammen-bruch der meisten Hersteller. Die Verbliebenen erlebten eine letzte Nachblüte zu DDR-Zeiten. Die Sonderausstellung erinnert damit an ein wichtiges Kapitel der deutschen Spielzeugindustrie.

Das Museum ist Dienstag bis Sonntag 10 bis 12.30 Uhr und 14 bis 17.30 Uhr, Donnerstag bis 20 Uhr geöffnet. Schließzeit über die Fastnacht: 6. Februar nur bis 16.30 Uhr geöffnet, vom 7.-12. Februar geschlossen.Weitere Informationen sind im Stadtmuseum Radolfzell unter Tel. 07732/81530 oder unter www.stadtmuseum-radolfzell.de erhältlich

IT@home Von der Schreibmaschine zum InternetComputerausstellung im Stadtmuseum RadolfzellVom 23. März bis zum 20. Mai 2013 entführt die Sonderausstellung „IT@home - Von der Schreibmaschine zum Internet“ im Stadtmuseum Radolfzell die Besucher nur wenige Jahre in die Vergangenheit: Zwischen 1970 und 1995 hielt der Compu-ter Einzug in die Wohnungen und menschlichen Beziehungen. Seine rasante tech-nische Entwicklung veränderte vieles im Berufs- und Privatleben. Die interaktive Ausstellung des Stadtmuseums in Zusammenarbeit mit Compurama, der Galerie für historische Büro- und Rechenmaschinen, Telefone, Radios und Computer, voll-zieht die Entwicklung dieser 25 Jahre nach und zeigt an funktionierenden Beispie-len, welche Geräte diese Veränderungen bewirkten. So können Besucher eine Fernschreiberübertragung mittels Lochstreifen starten oder eine Wählscheibe benutzen, um eine Telefonverbindung über eine Relais-Vermittlung aufzubauen. Die Sonderausstellung wirft aber auch Fragen auf: Wie sähe unser Leben aus, wenn z.B. der Mikroprozessor in Deutschland statt in den USA und Japan entwickelt worden wäre? Oder wenn sich die eMail-Verschlüsse-lung durchgesetzt hätte und wir heute durch unsere eMail-Schlüssel sozial ver-netzt wären? Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit regelmäßigen Führungen donnerstags und samstags vertieft mit wechselnden Themen solche Aspekte der Ausstellung. Weitere Informationen und Öffnungszeiten siehe Bericht oben.

ZEHNTE art KARLSRUHE Von der Klassischen Moderne zur Gegenwartskunst

Vom 07. bis 10. März 2013 in der Messe Karlruhe.Die art KARLSRUHE feiert 2013 ihr 10-jähriges Bestehen. Dieser ganz besondere Kunstmarkt hat sich in der Zeit erfolgreich seinen Platz in den internationalen Mes-sekalendern erarbeitet. Mit über 48.000 Kunstsammlern und Kunstfreunden, sowie hervorragenden Umsatzergebnissen, hat sich die art KARLSRUHE somit zu einer der wichtigsten Kunstmessen entwickelt.Messegelände, Messeallee 1, 76287 RheinstettenWeiter Informationen unter www.art-karlsruhe.de

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BÜCHER : SEEHAS-MAGAZIN 21SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN 20

Jean Ziegler WIR LASSEN SIE VERHUNGERN

Der jährliche Hungertod von mehreren zehn Millionen Menschen ist der Skandal unseres Jahrhunderts. Alle fünf Sekunden verhun-gert ein Kind unter zehn

Jahren. Und das auf einem Planeten, der grenzenlosen Überfluss produziert. Dieser Massenvernichtung von menschlichem Leben begegnet die öffentliche Meinung mit eisiger Gleichgültigkeit – solange die alltäglichen Katastrophen nicht allzu auf-dringlich »sichtbar« werden, wie etwa die Hungersnot, die seit Sommer 2011 in fünf Ländern am Horn von Afrika eine tödliche Bedrohung darstellt. Jean Ziegler verbindet seine Erfahrungen aus acht Jahren als UN-Sonderbericht-erstatter für das Recht auf Nahrung mit seinem unermüdlichen Kampf für eine friedliche, gerechte Welt. Er erinnert an die dramatische ungleiche Verteilung von Reichtum, an die strukturelle Gewalt unse-rer Weltordnung, an Milliardenzocker, die Nahrungsmittel monströs verteuern, und er zeichnet das brutale Bild des Hungers.C. Bertelsmann Verlag ISBN 978-3570101261 € 19,99

Bodo RudolfPARIS - BASRA Ein Ingenieur im Orient

Wer träumt nicht davon, das Angenehme mit dem Notwendigen zu verbinden, im Ausland zu leben und zu arbeiten? Am besten dort, wo Palmen locken,

weiße Strände und blaue Lagunen. Dem Ingenieur steht die Welt offen, hieß es in den Sechziger Jahren. Bodo Rudolf zog es hinaus, erst nach Paris, dann in den Mittleren Osten, in den Irak, den Iran, nach Syrien, Abu Dhabi, aber auch nach Sumatra und an andere ferne Orte. Allein und mit seiner Familie lebte er auf Großbaustellen unter Palmen. Die para-disieschen Strände blieben Träume ... sie hätten auch niemals Buchseiten gefüllt.Stories & FriendsISBN 978-3-942181-08-2, € 18,90

Josef SchunderMANFRED ROMMEL

Heiner Geißler nannte ihn den »Weizsäcker der Kom-munalpolitik«. Als Präsident des Städtetags und Integra-tionsfigur wirkte Manfred Rommel, der von 1974 bis

1996 als Stuttgarter Oberbürgermeister regierte, weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus. Sein radikaler Sparkurs stellte Stuttgarts Finanzen auf eine solide Basis für die Zukunft. Er setzte sich für Integration, Toleranz und Offenheit ein und initiierte damit eine beispielhafte Ausländerpolitik. Aber er polarisierte auch, etwa als er 1977 Baader, Ensslin und Raspe gegen vehemente Proteste aus der ganzen Bun-desrepublik in einem Gemeinschaftsgrab bestatten ließ. Zeitlebens kämpfte er mit dem Image des berühmten Vaters, dem Berufssoldaten und späteren General-feldmarschall Erwin Rommel. Theiss VerlagISBN 978-3-80622588-4, € 24,95

Annette MeiserMIDI-PYRÉNÉES

Diese unentdeckte Region zwischen französischem Zentralmassiv und den spanischen Pyrenäen überrascht mit Superlativen wie der weltweit höchsten

Schrägseilbrücke, über 1000 Dolmen und Menhiren und den größten Tropfstein-höhlen des Landes.Michael Müller VerlagISBN 978-3-89953-750-5, € 19,90

Dirk ThomsenSYLT

Am 40 Kilometer langen Weststrand treffen sich Schwimmer, Surfer, Spaziergänger, Sonnenan-beter, Beachvolleyballer und jede Menge andere

Freizeitaktivisten. Wer dringend eine Sightseeing-Einheit braucht, schaut sich im historischen Keitum um, und wem der Sinn mehr nach Natur steht, der radelt durch die einzigartige Dünen- und Hei-delandschaft oder schließt sich einer der vielen geführten Wanderungen durch das Wattenmeer an.Michael Müller VerlagISBN 978-3-89953-725-3, € 16,90

Bettina ForstSCHWARZWALD SÜD MM-Wandern

Nach ihrem Wanderführer »Schwarzwald Mitte/Nord« (ent)führt Sie die Autorin Bettina Forst weiter in den Süden. Ihre Ziele sind der höchste deutsche Gipfel

außerhalb der Alpen, die sonnigste Region des Landes, tosende Wasserfälle, idylli-sche Bachtäler, wilde Schluchten, urige Moore, verwunschene Wälder, herrliche Almen, stattliche Burgen und Schlösser.Michael Müller VerlagISBN 978-3-89953-735-2., € 14,90

Dietrich HöllhuberSÄCHSISCHE SCHWEIZ MM-Wandern

Wandern einmal ganz anders: Treppen, Stiegen, ausgesetzte, aber gut gesi-cherte Steige führen auf Sandsteintürme und Fels-riffe, auf große Plateaus

wie den Pfaffenstein und den Lilienstein. Dann wieder folgt man einem Pfad, der aussichtsreich auf halber Höhe einer Felswand verläuft.Michael Müller VerlagISBN 978-3-89953-720-8, € 14,90

Antje und Gunther SchwabPFÄLZERWALD MM-Wandern

Bis weit in den Herbst kann man im Naturpark Pfälzer-wald und an der Weinstraße 38 herrliche Touren unter-nehmen: bizarre Felsforma-tionen und mittelalterliche

Burgen im romantischen Wasgau, eine alte Reichsfeste im Trifelsland, im Norden die Höhle des Drachen aus der Nibelun-gensage, stille Weiher im Leininger Land und keltische Spuren am Vulkanstotzen Donnersberg.Michael Müller VerlagISBN 978-3-89953-732-1 € 14,90

Rafael PranschkeSCHÖNER KOCHEN

Rezepte und Tipps für Partys und FesteMöchten Sie Ihre Partyklassiker mit wenigen Handgriffen in wahre Eyecatcher

verwandeln? Dazu bedarf es lediglich einer Spur Talent, einer kleinen Portion Eigenarbeit und einer Prise Inspiration durch schöner kochen. In diesem Buch gibt Ihnen Rafael Pranschke Koch, Foodstylist und passionierter Gastgeber Anregungen für originelle Speisen und Dekorationen, die ohne großen Aufwand herzustellen sind, aber jede Menge hermachen: von Finger-food über Tartes, Quiches, Spießchen und Stäbchen bis zu eingewickelten Köstlich-keiten und Kreationen im Glas, von pikant bis süß, von mediterran bis asiatisch. Das Besondere: die Häppchen überzeugen nicht nur durch eine überraschende Zusam-menstellung sondern vor allem durch ihre raffinierte Präsentation. Selbst einfachste Zutaten erhalten durch seine Zubereitungs-techniken den Touch des Spektakulären. Becker Joest Volk VerlagISBN 978-3-938100-69-1 € 24,95

Tim MälzerGREENBOX

Obwohl Tim Mälzer ein gutes Stück Fleisch zu schätzen weiß, bringt er zu Hause gerne schnelle Gerichte mit knackig-fri-schem Gemüse auf den Tisch. Auch in seinem

Hamburger Restaurant „Bullerei“ stehen viele Gemüserezepte auf der Speisekarte – und haben sich längst zu beliebten Klas-sikern unter den Gästen entwickelt. „Die Zeit war reif für mein grünes Kochbuch“, ist sich Tim Mälzer sicher. Mit „Greenbox“ präsentiert er eine Rezeptsammlung, die nicht nur den Reichtum einer fleischlosen Küche aufzeigt, sondern durch aromati-sche Gerichte mit viel Würze auch eine wahre Geschmacksschule bietet.Mosaik VerlagISBN 978-3-442-39243-8 € 19,99

Renate Wagner-Wittula / Ingrid PernkopfSTRUDELKÜCHE

Strudel gibt es auf der ganzen Welt. Doch in kei-nem Land der Erde werden Hülle und Fülle in einer solchen Vielfalt kombiniert wie in Österreich! Ob

himmlisch süßer, flaumiger Topfenstrudel, pfiffig-pikanter Spinatstrudel mit Schaf-käse oder g‘schmackiger Fleischstrudel in der kräftigen Rindsuppe - Strudelspezia-litäten prägen die heimische Küche. Also begibt sich das Erfolgsduo Ingrid Pernkopf und Renate Wagner-Wittula in diesem durchgehend mit prächtigen Farbfotos ausgestatteten Kochbuch wieder auf kulinarische Spurensuche und blickt dabei auch über den österreichischen Tellerrand hinaus - immerhin stammt der Strudel ursprünglich aus dem fernen Arabien! Die lieb gewonnenen Pernkopf‘schen Vorschläge für zahllose Abwandlungen beleuchten das weite Reich der Strudelkü-che bis in den letzten Schlupfwinkel. Pichler VerlagISBN 978-3-85431-590-2 € 24,99

Craig KelloggMIT STILBei großen Sammlern und Galeristen Zuhause

Das muss einem erst-mal gelingen! Nämlich 32 der führenden Sammler, Galeristen sowie Kunst- und Antiquitätenhändler dazu zu bringen, ihre

Häuser und Wohnungen zu öffnen, um sie in einem Buch veröffentlichen zu lassen. Craig Kellogg, Redakteur beim Magazin Interior Design, hat das Wunder vollbracht. Das Ergebnis ist ein opulenter Bildband voller Inspirationen.Ob Alexander Stütz, J.F. Chen oder Axel Verwoordt – sie alle zeigen neben ihren wertvollsten Funden und liebsten Schätzen Kunstobjekte und Antiquitäten aus verschiedenen Jahrhunderten unter einem Dach. In dem Konglomerat spie-geln sich Kreativität, Leidenschaft und Persönlichkeit wider. Ob Harmonie oder Kontrast, es ist letztendlich der feine Sinn für Ästhetik, der das breite Spek-trum an Kunstobjekten im persönlichen Raum zu atemberaubenden Interieur- Kompositionen werden lässt. Ein traum-haft schönes Buch, das mit über 280 großformatigen Fotos die extravaganten Einrichtungen und kreativen Kombinatio-nen festhält. Echt stilvoll!Callwey VerlagISBN 978-3-7667-1984-3 € 59,95

Sania Hedengren & Susanna ZackeLUST AUF BETON

Lust auf Beton der schwedischen Exper-tinnen Susanna Zacke und Sania Hedengren beinhaltet 27 tolle Ideen

für draußen und drinnen. Sie zeigen, wie vielfältig das Material Beton einsetzbar ist. Kleine Projekte wie Kerzenhalter oder Buchstützen sind schnell gemacht und finden überall Platz. Ambitionierte Projekte wie ein ganz besonderer Spiegel oder ein praktischer Grilltisch brauchen lediglich ein bisschen mehr Zeit und einfache Utensilien wie Holzrahmen und Nägel. Lassen Sie sich von der Begeiste-rung anstecken und enthalten Sie Ihren Kunden diesen Spaß nicht vor!LandwirtschaftsverlagISBN 978-3-7843-5230-5 € 16,95

Sania Hedengren & Susanna ZackeBASTELN MIT BETON & TRÖDEL

Das zweite Buch von Susanna Zacke und Sania Hedengren zeigt nicht nur, wie man mit Beton tolle, einfache

Objekte erstellt. Die Autorinnen zeigen außerdem, wie man alten Dingen, die man beim Stöbern auf jedem Trödelmarkt oder im hauseigenen Keller oder dem Dachboden finden kann, neues Leben einhaucht: Alte Bücher, ein staubiger Sonnenschirm oder eine alte Trittleiter erstrahlen mit einfachen Kniffen und Ideen in neuem Glanz. Kombiniert mit neuen Ideen für die Arbeit mit Beton, macht dieses Buch einfach Spaß und animiert sofort zum Loslegen!LandwirtschaftsverlagISBN 978-3-7843-5229-9, € 16,95

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WELLNESS : SEEHAS-MAGAZIN 23SEEHAS-MAGAZIN : WELLNESS22

Page 23: Seehas Magazin Februar März 2013

GROSSES FREIZEITVERGNÜGEN IM SÄNTISPARK : ALLES NACH IHREM GESCHMACKBadespass, Wellness, Sport und Spiel, Fitness und Einkauf – im Säntispark findet jeder das passende Angebot

Saunalandschaft800 Liter Wasser pro Sekunde rauschen durch den längsten Wildwasserkanal der Schweiz und wirbeln grosse und kleine Wasserfreunde mit sich. Weitere Highlights sind die rasante Fahrt auf der 90-Meter Wasserrutschbahn sowie das Wellenbad mit Wasserfontäne und Brandungszone. Erholung gönnt man sich im Solebad mit Sprudelnischen und Massagedüsen ebenso wie im grossen Sauna-dorf mit Sanarium, Dampfgrotte, Event- und Pfahlbausauna, umgeben von einem wunderschönen Saunagarten mit Naturweiher. Sport, Spiel und vor allem eine Menge Spass bieten die Angebote Bowling, Billard, Indoor Minigolf, Badminton, Squash oder Tischtennis.

Römisch-Irisches Spa VergnügenEin Rundgang im Römisch-Irischen Bad lässt die Hektik des Alltags vergessen und verwöhnt Körper und Seele. Zwölf Wohlfühlstationen verbinden römische Badekultur mit irischen Heissluftbädern, die wechselnden Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit wirken wohltuend und entspannend. Bei der reinigenden Seifen-Bürstenmassage wird die Durchblutung angeregt und die Haut ganz zart. Am Schluss des Römisch-Irischen Bades reiben Sie Ihren Körper mit einer nährenden Lotion ein und ruhen sich aus, von Kopf bis Fuss in wohlig warme Tücher eingehüllt. Duftender Kräutertee und ein kleiner Snack runden das Well-nessritual ab.

Vielfältige Gastronomie AngeboteAuch für das kulinarische Wohl ist das Angebot vielseitig. Im FairPlay Bistro direkt bei den Bowlingbahnen werden kleine Speisen und knackige Salate aufgetischt, im Migros Restaurant steht ein grosses kaltes und warmes Buffet-Angebot bereit und im Hotel Säntispark lässt es sich im Parkrestaurant gediegen schlemmen.

Eintrittspreise Bäder- und Saunalandschaft2 Stunden CHF 24.00 (CHF 12.00 für Kinder bis 15 Jahre)4 Stunden CHF 28.00 (CHF 15.00 für Kinder bis 15 Jahre)Römisch-Irisch-Durchgang CHF 72.00 pro Person (2.5 Stunden)Gesamte Preisübersicht, Öffnungszeiten und Reservation auf www.saentispark.ch

Freizeit SäntisparkWiesenbachstrasse 99030 Abtwil, St. GallenTelefon 071 313 15 15freizeit@säntispark.ch

Anfahrt mit dem Auto A1 Zürich – St.Margrethen oder St. Margrethen – Zürich, Ausfahrt Nr. 80 St.Gallen-Winkeln/Abtwil, Wegweiser nach Abtwil folgen. Am Lichtsignal beim Ortseingang rechts in Einfahrt Säntispark.

Anfahrt mit öffentlichem Verkehr Ab Hauptbahnhof St.Gallen, Bahnhofplatz, Bus Nr. 7 nach Abtwil, Fahrt ca. 15 Minuten, Bushaltestelle «Säntispark» – direkt im Säntispark.

Bilder von oben nach unten: Wellenbad, Canyon Arco, Kinderbecken, Bürstenmassage, Cremestation, Saunalandschaft

WELLNESS : SEEHAS-MAGAZIN 23SEEHAS-MAGAZIN : WELLNESS22

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DAS BADEPARADIES SCHWARZWALD LÄSST URLAUBSTRÄUME WAHR WERDEN !Lassen Sie Ihre Seele baumeln und genießen Sie einzigartige Wohlfühlmomente

Die einmalige Palmenoase (Zutritt ab 16 Jahre u. Kleinkinder bis 3 Jahre frei) verspricht mit ihren 180 echten Palmen Karibikfeeling pur inmitten des Hoch-schwarwalds und bietet Ihnen Ruhe und Erholung. Sich im warmen Wasser bei 33 Grad treiben zu lassen entspannt ebenso herrlich, wie es sich auf einer der zahlreichen Sprudelliegen gemütlich zu machen.

Erleben Sie Wohlfühlmomente und puren Genuss in paradiesischer Atmosphäre. Vier exklusiv thematisierte Saunen bringen Sie in der Wellnessoase (Zutritt ab 16 Jahre) so richtig ins Schwitzen und regelmäßige Spezialaufgüsse verwöhnen Ihre Sinne. Der wunderschöne Saunagarten lädt Sie ein, tief durchzuatmen und die klare Schwarzwaldluft zu genießen.

Mit den „Quellen der Gesundheit“ steht Ihnen ein weiteres Highlight zur Verfü-gung: insgesamt vier exklusive Gesundheitsbecken mit den wertvollsten Mine-ralien der Welt sorgen für unvergessliche Momente. Schweben Sie wie im Toten Meer, spüren Sie die gesundheitsfördernde Wirkung von Sole, Lithium sowie Cal-cium und stärken Sie Ihre Vitalität und das persönliche Wohlbefinden.

Schallgeschützt getrennt finden Action-Hungrige im GALAXY SCHWARZWALD ein El-dorado mit 20 Wasserattraktionen, darunter 18 Hightech-Rutschen und ein spek-takuläres Wellenbad. Spassfaktor: 100 Prozent.

Weitere Informationen unter www.badeparadies-schwarzwald.de

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WELLNESS FÜR DIE SEELEGesundheitspark Jordanbad in Biberach

Umgeben von wunderbarer Natur befindet sich im Schwarzwaldidyll Menzenschwand das Radon Revital-Bad. Diese in ihrer Architektur einzig-artige Wohlfühl- und Gesundheitsoase vereint Bewegungsbecken, Saunaland-schaft, Therapie –und Wohlfühlange-bote unter einem Dach. Genießen Sie

das warme fluoridhaltige Wasser im Innen und Außenbecken und erleben Sie einen traumhaften Ausblick auf die Landschaft des Schwarzwalds. Entspannen im Heißwasserpool, gönnen sie ihren Füssen ein besonderes Erlebnis beim Lauf über den Barfußpfad oder atmen sie salzhaltige Luft am einzigen Gradierwerk des Südschwarzwaldes (nur im Sommer). Ergänzt wird der Badbereich durch eine schön gestaltete Saunalandschaft und ein umfangreiches Therapie und Wohl-fühlangebot.

Radon Revital Bad, In der Friedrichsruhe 13, 79837 St.Blasien-MenzenschwandTelefon: 07675 / 929104, www.radonrevitalbad.de, [email protected]

ABTAUCHEN UND AUFTANKENRadon RevitalBad mitten im Schwarzwald

Wer sich rundum ver-wöhnen lassen will ist im Gesundheitspark Jor-danbad an der richtigen Adresse. Körpereigene Kräfte wiederherstellen, sich auf das Wesentli-che zurückbesinnen und mit neu belebten Sinnen bewusst und genussvoll leben, das ist die Vision des Jordanbads.

Im Jordanbad sind mehrere Einrichtungen rund um das Wohl des Gastes zu finden: Die Therme Jordanbad mit angrenzender Saunalandschaft bildet das Herzstück des Jordanbads. Auf insgesamt 9000 qm erstreckt sich die Therme und entfal-tet in 7 Becken die wunderbare Wirkung des 47 Grad heißen Thermalwassers. Thermal-, Sole- und Familienbad sind durch eine Lärmschutzwand voneinander getrennt. Die Saunalandschaft bietet auf 3000 qm alles was sich Saunaliebhaber wünschen: eine Vitalsauna mit 75 Grad, eine Softsauna mit Sternenhimmel und Meditationsmusik, die finnische Aufgusssauna mit 85 Grad sowie Tauchbecken und Ruheräume mit asiatischem und südländischem Flair. Der Stress im Alltag nimmt Überhand? Dann sind Sie im Therapie- und Wellness-Zentrum des Jordanbads genau richtig: Auf 250 Quadratmetern ist eine Well-ness-Oase entstanden, die dem Gast auf Anhieb ein Gefühl von Behaglichkeit vermittelt. Mit Massagebädern, Wohlfühl- und Entspannungsmassagen, Hand- und Fußpflege sowie Pflegeprogramm für das Gesicht bietet das Team des Well-ness-Zentrums ein breites Spektrum an vitalisierenden Anwendungen. Die Sinn-Welt bietet für Jung und Alt – ganzjährig und bei jeder Witterung - eine Entdeckungsreise in die Welt der Sinne. Das Erfahrungsfeld im Jordanbad ist ein besonderer Ort, um spielerisch die eigenen Sinne zu entdecken und interessan-ten Naturphänomenen nachzugehen. Mit ihren knapp 80 Mitmachstationen ist die Sinn-Welt ein interessantes Ausflugsziel für alle, die Spaß am Ausprobieren haben. Optische Täuschungen, Naturphänomene, interessante Klangerlebnisse und vieles mehr überraschen die Besucher.In der Ausstellung erleben und begegnen die Besucher sich selbst und können einfach Spaß am Leben entdecken. Ein begehbares „Auge“ betreten und sehen, wie es funktioniert, zwischen Himmel und Erde liegen und einfach die Zeit ver-gehen lassen, einen über 500 kg schweren Granitstein mit bloßen Händen zum Klingen bringen,– das geht unter die Haut! Ein ganzes Bienenvolk lebt ab Mai in der Sinn-Welt (natürlich hinter Glas) und begeistert mit ihrem fleißigen Leben die Zuschauer. Wer findet die Königin? Wie kommt der Honig in die Waben? Und wie es dort riecht...!

St. Elisabeth Stiftung, Jordanbad, Im Jordanbad 3, 88400 Biberach, Tel.: 07351- 343 - 100, Fax: 07351 343 – 111, Email: [email protected], www.jordanbad.de

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Naturheilpraxis Daniela Biller Heilpraktikerin

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Schluss mit Hungerkuren!Der individuelle Weg zum gesunden Wunschgewicht heißt:

ganzheitliches Stoffwechselprogramm

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Reformhaus Ulrike Grunowmetabolic balance Betreuerinmedizinisch geprüfte Refo-Ernährungs- und DiätberaterinEugenstr. 75 (in der Zeppelinapotheke), 88045 Friedrichshafen Parken vor dem GeschäftTelefon 07541/27075, www.metabolic-friedrichshafen.de

Ulrike Grunow

ESSEN WAS SINN MACHT : GESÜNDER UND VITALER DURCH ERNÄHRUNGSUMSTELLUNGMit metabolic balance® dem individuellen Ernährungskonzept

Gerade zu Beginn des neuen Jahres haben viele den Vorsatz gefasst, von jetzt an gesünder zu essen und sich mehr zu bewegen. Auf diese beiden Empfehlungen lassen sich die üblichen Ernährungsprogramme zusammenfassen. Sie haben dazu geführt, dass die Bevölkerung von Jahr zu Jahr übergewichtiger wird und Krank-heiten, die mit Übergewicht zusammenhängen, weiter zunehmen. Am diesjährigen metabolic balance Aktionstag, den 15. Januar, wurden von metabolic balance-Betreuern bundesweit Vor-träge gehalten zum Thema: „Essen, was Sinn macht!“ Hier wurden insbesondere alte Dogmen wie „Fett macht fett!“ oder „Kalorien führen zu Übergewicht“ kritisch beleuchtet und ein Kon-zept vorgestellt, das Sinn macht und zwar auf verschiedenen Ebenen. Denn die über 10-jähri-gen Erfahrungen haben gezeigt, dass eine lang-fristige Umstellung der Ernährungsgewohnheiten gesünder und vitaler macht, die Lebensqualität verbessert und so den Menschen ein Plus an Lebensfreude bringt. Es ist metabolic balance, dem individuellen Ernährungskonzept, ein beson-

deres Anliegen, den Menschen wieder ins Bewusstsein zu rufen, dass jeder Körper von Natur aus in der Lage ist, selbst die benötigten Hormone und Enzyme zu produzieren, die für einen ausgewogenen Stoffwechsel erforderlich sind, um reibungslos zu funktionieren. Die Voraussetzung hierfür bildet eine ausgewogene Versorgung mit den Lebensmitteln, die die Baustoffe für diese Hormone und Enzyme beinhalten.Das Motto des diesjährigen metabolic balance Tages war „Essen, was Sinn macht.“ metabolic balance bringt den körpereigenen Stoffwechsel wieder ins

Lot, denn durch eine langjährige, falsche Ernährung ist ein Ungleichgewicht ent-standen. Das Programm erstellt einen individuellen Ernährungsplan, der sich an den Klientendaten und an einem umfangreichen Blutbild orientiert. Diese Daten geben Aufschluss darüber, welche Nährstoffe dem Körper fehlen, wovon er zu wenig oder zu viel hat. „Essen, was Sinn macht“ passiert auf 3 Ebenen.

Der Ernährungsplan schlägt den Teilnehmern eine> „SINN-volle“ Auswahl der Lebensmittel vor, die vorhandene Versorgungsdefi-zite ausgleichen können. Ist der Stoffwechsel wieder im Gleichgewicht, kommen wir wieder in Kontakt mit unserem> „SINN“, der uns sagt welche Arten und welche Mengen von Lebensmitteln der Körper gerade benötigt.Viele Teilnehmer am Programm berichten nach einer gewissen Zeit, dass sie wieder einen neuen „SINN“ für ihr Leben gefunden haben. Sie beginnen wieder mit Sport, erinnern sich, dass sie früher ein Musikinstrument gespielt haben oder beschäftigen sich vermehrt mit Entspannungsübungen z.B. autogenem Training.Wir brauchen dazu keine Nahrungsergänzungsmittel, sondern hochwertige Prote-ine, Fette und Kohlenhydrate aus der Nahrung und zwar in ausreichender Menge. „Essen sollten wir, was Sinn macht!“, so der langjährige Internist und Ernäh-rungsmediziner Dr. med. Wolf Funfack aus Bayern, der Begründer der Methode metabolic balance.

Hintergrundinformationen zu metabolic balance® und Dr. med. Wolf Funfack: Dr. med. Wolf Funfack ist Internist und Ernährungsmediziner. Seine persönlichen Erfahrungen und das tägliche Problem mit dem Übergewicht vieler Patienten in seiner Praxis veranlassten ihn, nach effektiven Lösungen im Bereich Diät und gesunder Ernährung zu suchen. Zusammen mit Sylvia Bürkle (Diplom-Ingenieurin für Ernährungstechnik) entwickelte er 2001 auf der Grundlage seiner 20-jährigen Erfahrung als Ernährungsspezialist das metabolic-balance®-Stoffwechselpro-gramm.

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Die 5-ELEMENTE-KUR Mit Pflanzenpower zur Wunschfigur

BuchneuerscheinungDr. med. Wolf Funfack | Silvia BürkleVegetarisch kochenSchnell & einfach abnehmen mit dem ganzheitlichen Ernährungsprogramm mit zwei Audio-CDs

0ptimale Nährstoffversorgung auch ohne Fleisch und Fisch. Viele köstliche, gesunde und abwechslungsrei-che metabolic balance Rezepte. Weil das Abnehmen bekanntermaßen im Kopf beginnt, erleichtern die beiden Mental-CDs den Einstieg ins Programm.Viele denken, vegetarische Ernährung sei einsei-tig und mangelhaft. Gefährdet sind aber nur Vega-ner. Sie verzichten auf jedes Lebensmittel, das nur ansatzweise etwas mit Tieren zu tun hat. Durch diese strenge Form des Vegetarismus laufen sie aus ernäh-rungsphysiologischer Sicht Gefahr, bei bestimmten

Nährstoffen und Vitalstoffen ein gewisses Defizit aufzuweisen.Ovo-Lakto-Vegetarier können sich gesund ernähren: Wer sich für eine modifi-zierte Form des Vegetarismus entscheidet, bei der auch Eier, Milch und Milchpro-dukte auf dem Speiseplan stehen, kann sich optimal ernähren, wenn die Nahrung sorgfältig ausgewählt, ausgewogen und abwechslungsreich gestaltet ist. Fleisch liefert zwar Energie, Eiweiß, Eisen und Zink, ist aber für eine ausgewogene Ernäh-rung kein unbedingt notwendiger Bestandteil, da es sehr gute pflanzliche Alter-nativen gibt. So sind z. B. Sojabohnen, Mungobohnen und daraus hergestellter Tofu, Sprossen, Keimlinge, Nüsse, Shiitakes und Austernpilze Eiweißträger von hoher biologischer Wertigkeit. Eine ovo-lakto-vegetabile Ernährungsform bietet damit alle Voraussetzungen für eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung nach metabolic balance®, ohne Nährstoffdefizit. Denn Milch, Milchprodukte und Eier sind eine optimale Quelle für Vitamin B12, Eisen, Vitamin D, Kalzium, Zink und Eiweiß. Und die Versorgung mit den essenziellen Nährstoffen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren kann durch die Aufnahme von Lein-, Raps- und Walnussöl sichergestellt werden. metabolic balance® Vegetarisch kochen beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die vegetarische Ernährung, u.a.: Wie decken Vege-tarier ihren Bedarf an hochwertigem Eiweiß (Protein)? Wie werden Lebensmit-teln optimal kombiniert und Nährstoffdefizite vermieden.Südwest Verlag, € 17,99 [D] |�€ 18,50 [A] | CHF 25,90, ISBN 978-3-517-08917-1

metabolic balance® bietet mit einem individuell auf den Teilnehmer zugeschnit-tenen Ernährungskonzept ein Instrument für eine gesunde Lebensweise. Das Stoffwechselregulierungs- und Ernährungsprogramm zielt in erster Linie darauf ab, mit einer speziellen natürlichen Nahrungsmittelauswahl den Insulin- und Blutzuckerspiegel niedrig zu halten und dadurch den Stoffwechsel wieder in Balance zu bringen. Die Analyse des Blutbildes, ausführliche Klientendaten und verschiedene Körpermaße bilden die Grundlage für den individuellen Ernährungs-plan von metabolic balance®. Dem Körper werden genau die Lebensmittel und Nährstoffe zugeführt, die er braucht. Weitere Informationen unter www.metabolic-balance.com

Die Schoenenberger Schlankheits-Kur plus 5-Elemente-Ernährung greift auf Prin-zipien zurück, die bereits der große altgriechische Arzt Hippokrates angewandt hat. Auf ihn gehen sowohl unsere heutige Naturheilkunde, als auch die Grundge-danken ärztlichen Handelns zurück.

Mit Pflanzenpower zur Wunsch-FigurEiner aktuellen Meinungsumfrage zufolge würden 43 Prozent der Frauen gern fünf bis zehn Kilo weniger auf die Waage bringen. Aber wer schon mal eine Schlank-heits-Kur gemacht hat, weiß, wie schwer es ist, dauerhaft Pfunde zu verlieren. Denn nur eine wirkliche Änderung der Ernährungsgewohnheiten in Kombination mit sportlicher Aktivität führt zum dauerhaften Erfolg ohne den gefürchteten Jo-Jo-Effekt. Für den leichteren Einstieg zum Umstieg gibt es im Reformhaus die Schoenenberger Schlankheits-Kur in Kombipaketen für zehntägige Kuren – mit jeder Menge Tipps und Tricks zum Abnehmen.

Mit Pflanzensäften für dauerhaften ErfolgDie Kur ist eine ideale Kombination aus kalorienreduzierter, vollwertiger Ernäh-rung, unterstützt durch die stoffwechselanregende Wirkung von Pflanzensäften. Neu ist ein umfassender Kurplan nach dem Konzept der 5-Elemente-Lehre – Wasser, Holz, Feuer, Metall und Erde. Dieser wurde von dem TCM-Arzt Ekkehart Hamma entwickelt mit dem Ziel, die „Mitte“ zu stärken und die entschlackende Wirkung der Pflanzensäfte auf ideale Weise zu unterstützen. Zudem wird die täg-liche Kalorienzufuhr auf 900 bis 1200 Kalorien reduziert.Zweimal täglich werden dabei Bio-Pflanzensäfte aus Artischocke, Brennnessel und Kartoffel im frisch gemixten Saftcocktail eingenommen.

Artischocke + Brennnessel aktivieren den StoffwechselHeilpflanzensaft aus der Artischocke regt die Gallenproduktion in der Leber an und fördert so die Fettverdauung. Auf diese Weise bietet er fettem Essen und überflüssigen Pfunden Paroli. Die ideale Ergänzung ist der Frischpflanzensaft aus der Brennnessel. Er wirkt entwässernd und unterstützt so jede Diät. Um den Säure-Basen-Haushalt in Balance zu halten, bindet kaliumreicher Kartoffelsaft überschüssige Magensäure.Als Mixbasis für den Cocktail dient der neue Apfel-Ingwer-Mix. Dabei erhalten die süßen Äpfel durch die Schärfe des Ingwers einen angenehm-dynamischen Gegenpol und im Kur-Cocktail hält so eine neue Note Einzug.

6,4 Pfund in 10 TagenErste Ergebnisse zeigen, dass die Kur gut angenommen wird. 98 % der Anwender geben an, dass sie sich durch die Kur wohler und ausgeglichen fühlen. Die durch-schnittliche Gewichtsabnahme liegt bei 6,4 Pfund in 10 Tagen.

Vorschlag Speiseplan in 3 Tagen:

Frühstücksvarianten: Omelette mit Schinken, Nährwerte: 335 kcal / 1402 kJHerzhafter Frühstückstoast, Nährwerte: 290 kcal / 1214 kJ1. Tag Mittag: Basmatireis mit gekochtem Hühnerfleisch, Nährwerte: 450 kcal/1884 kJAbend: Geflügelsuppe mit Gemüse, Nährwerte: 260 kcal / 1089 kJ 2. TagMittag: Gefüllte Paprika mit Tomaten-Zimt-Sauce, Nährwerte: 445 kcal/ 863 kJAbend: Forellenfilet auf lauwarmem Gurken-Zucchinigemüse, 335 kcal/1403 kJ3. TagMittag: Dinkelspaghetti mit Tomaten-Gemüsesugo, 425 kcal/1779 kJAbend: Karottensuppe mit Curry, Nährwerte: 200 kcal / 837 kJ

Die komplette Schoenenberger Schlankheits-Kur plus 5-Elemente-Ernährung samt umfassendem Kurplan gibt es im Reformhaus.

Das Seehas-Magazin verlost 3 x 1 Karton der neuen Schoenenberger Schlankheitskur

plus 5 Elemente Ernährung.Schreiben Sie bis zum 10. 03. 2013 eine Mail oder eine Postkarte an das

Seehas-Magazin, Mozartstraße 1, 78256 Steißlingen, Mail: [email protected]

mit dem Kennwort: „Schoenenberger Schlankheitskur 5 Elemente“.Bei mehreren Einsendungen entscheidet das Los.

GESUNDHEIT : SEEHAS-MAGAZIN 27SEEHAS-MAGAZIN : GESUNDHEIT26

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VORLESUNG AUF TOURNEE Campus Tuttlingen bietet „Physik mal anders“

Seit Dezember 2010 findet am Hochschulcampus Tuttlingen regelmäßig die Spezi-alvorlesung „Physik mal anders“ statt. Dr. Jawad Slieh und ein Team studentischer Hilfskräfte erklären dabei alltägliche Phänomene aus den Bereichen der Physik mit Experimenten. Im Laufe der letzen drei Jahre ging die Vorlesung auf Tournee.Dr. Jawad Slieh, Laboringenieur an der Fakultät Industrial Technologies, hatte die Idee zu „Physik mal anders“. „Die Vorlesung trägt zum allgemeinen Ver-ständnis und Wissen in naturwissenschaftlichen Fächern bei“, erklärt der Phy-siker. Die Fakultät „Industrial Technologies“ bietet die Bachelor-Studiengänge Medizintechnik, Fertigungstechnik, Werkstofftechnik, Virtual Engineering und Mechatronik an. Die Schwerpunkte zu „Physik mal anders“ orientieren sich an den Vorlesungsinhalten der ersten beiden Studiensemester. Experimente und Erklärungen zu Mechanik, Optik oder Thermodynamik sowie Akustik, Elektrizität und Magnetismus stehen dabei im Mittelpunkt. Physik zum AnfassenYvonne Oexle und Lisa Schneider studieren Medizintechnik im dritten Semester. Mit drei weiteren Kommilitoninnen sind sie für die kreative Umsetzung der Experimente verantwortlich: „Wir möchten Physik zum Anfassen bieten. Das Verknüpfen der Theorie mit der Praxis zur Erklärung abstrakter Themen ist mit viel Spaß verbunden. Für uns und unsere Zuschauer werden Naturwissenschaften dadurch greifbarer.“Ausgezeichnet mit der Note „Sehr gut“In Schulen, Unternehmen oder bei Events, wie beispielsweise den Science Days in Rust oder bei Kinderunis, sind Dr. Slieh und sein Team gern gesehene Gäste. Die „WING-Tage“ an der Hochschule Furtwangen bieten unter anderem Workshops für Studierende an. Unter 40 Vorträgen konnte sich das „Physik mal anders“-Team 2011 für dessen anschauliches Konzept die Note „sehr gut“ sichern.

Weitere Infos unter www.hfu-campus-tuttlingen.de oder am Sonntag, 3. März 2013, von 13 bis 18 Uhr beim Tag der offenen Tür.

HTWG IN KONSTANZ In europäischer Universitätsvereinigung aufgenommen

Das „Physik mal anders“-Team: Vanessa Schmolz, Mona Mutschler, Dr. Jawad Slieh, Lisa Schneider, Amelie Waldvogel und Yvonne Oexle (fehlt) (von links).

Nur vier Fachhochschulen in Baden-Württemberg Mitglied – Türöffner für KooperationenDie Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) ist in die European University Association (EUA) aufgenommen worden. Die Vereinigung ist ein Verbund besonders forschungsstarker Hochschulen in 47 europäischen Ländern. Nach einem aufwändigen Aufnahmeverfahren hat die Vollversammlung der EUA dem Aufnahmeantrag der HTWG stattgegeben. Mit der Bewerbung um Auf-nahme allein war es nicht getan, auch die Deutsche Hochschulrektorenkonferenz musste eine Aufnahmeempfehlung aussprechen. Nun ist die HTWG eines unter den 862 Mitgliedern der EUA, die die Hochschulen gegenüber Öffentlichkeit und EU-Politik vertritt und repräsentiert. Innerhalb der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg sind lediglich vier Mitglieder der EUA, neben der HTWG die Hochschulen Mannheim und Aalen sowie die Hochschule Karlsruhe.Aufgenommen werden nur Hochschulen, die sich durch Forschungsstärke aus-zeichnen, das heißt, dass die Hochschule europäische und nationale Forschungs-tätigkeiten nachweisen muss. Eine Kennzahl hierfür ist zum Beispiel, dass wissenschaftliches Personal zu mehr als fünf Prozent aus wettbewerblich ein-geworbenen öffentlichen Drittmitteln beschäftigt sein muss. Bei der HTWG liegt der Wert bei mehr als 15 Prozent. Die HTWG hat ihre Forschungstätigkeit stark ausgebaut. Die eingeworbenen Drittmittel sind von 1,5 Millionen Euro im Jahr 2006 auf mehr als 3,5 Millio-nen Euro im Jahr 2012 gestiegen. Die Finanzierungsmittel stammen sowohl aus öffentlich ausgeschriebenen Förderprogrammen als auch aus Industriefor-schungsprojekten. Auch ist die Anzahl wissenschaftlicher Publikationen kontinuierlich gestie-gen. Zudem ist es möglich, dass Professorinnen und Professoren der HTWG im Rahmen eines kooperativen Promotionsverfahrens Doktoranden begleiten können, obwohl die HTWG kein Promotionsrecht hat. Im Rahmen der Koopera-tion mit verschiedenen Universitäten bietet die HTWG derzeit 16 Absolventen diese wissenschaftliche Weiterqualifikation. Die Hochschule Konstanz sieht sich durch die gute Beurteilung des Aufnahmeantrags in ihren Forschungsbemühun-gen bestätigt. „Wesentliche Voraussetzung für den Erfolg ist das große und kon-tinuierliche Engagement der einzelnen Forscher, denen ich ausdrücklich danken möchte“, sagt der Vizepräsident für Forschung, Gunter Voigt, zur Mitgliedschaft in der EUA.Die HTWG verspricht sich aus der Mitgliedschaft verschiedene Vorteile: Unter anderem werden neben der Information über Best-Practice-Beispiele in den verschiedenen Aktionsfeldern der Hochschule auch ein erleichterter Zugang zu internationalen Forschungsverbünden und zu möglichen Kooperationspartnern auf europäischer Ebene erwartet – sowohl in der Forschung als auch im Aus-tausch von Lehrenden und Studierenden.

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Abitur-Vorbereitungin denFasnachtsferien undOsterferien

Allgemeinbildendes und Berufsbildendes Abiturmit Originalaufgaben

Details im Internet unterwww.matheschule.net

Tag der offenen Tür

Samstag, 09. März

10.00 bis 16.00 Uhr

AUSBILDUNG UND STUDIUM LIVE ERLEBEN Tag der offenen Tür an der nta-Isny

Die Naturwissenschaftlich-Technische Akademie in Isny lädt auch in diesem Jahr zu einem Tag der offenen Tür ein: Am Samstag, dem 9. März, besteht von 10.00 bis 16.00 Uhr für Schüler, Eltern und alle an MINT-Fächern (Mathematik, Informa-tik, Naturwissenschaften und Technik ) Interessierten die Gelegenheit, hinter die Kulissen der gemeinnützigen, staatlich anerkannten privaten Ausbildungs- und Studienstätte zu schauen. Es wird viel geboten rund um das Thema „Studium und Beruf “. Wie immer stehen nicht nur die Labore und Hörsäle, sondern auch der gesamte Campus mit Mensa und Cafeteria offen. Zu den nahe gelegenen nta-Wohnheimen wird ein Shuttle-Service eingerichtet, damit interessierte Besu-cher auch die Unterbringung in Augenschein nehmen können. Schüler und Stu-denten führen Projekte vor, die sie im Rahmen ihrer Ausbildung realisiert haben und zeigen konkret und hautnah, womit sie sich in Studium und Berufsausbildung beschäftigen. Regenerative Energiegewinnung, Versuche zur Gentechnik, das Steuern von Robotern, Experimente zur Laser-, Sensor- und Nanotechnik, Drogen mal anders und der Blick ins Mikroskop stehen auf dem Programm. Informieren Sie sich ausführlich und persönlich über alle von der nta angebotenen Ausbil-dungs- und Studienmöglichkeiten. Dozenten aller Fachbereiche stehen bereit, um Schülern und Schülerinnen die „Qual der Wahl“ des passenden Berufswegs zu erleichtern. Noch sind zum Semesterbeginn im September Ausbildungs- und Stu-dienplätze frei. Vorbereitungssemester vom 18.2. - 26.7.2013. Jetzt anmelden! Informationen unter: www.nta-isny.de

FUNKTIONEN, GLEICHUNGEN, GEOMETRIEViele SchülerInnen haben Schwierigkeiten mit MathematikIst der Anschluss erst einmal verpasst, werden die Lücken immer größer. Nach-hilfeunterricht bietet die Chance, Versäumtes aufzuarbeiten und wieder Spaß am Fach Mathematik zu bekommen. Aber auch für Schüler im mittleren und guten Notenbereich kann eine schulbegleitende Förderung sinnvoll sein.Ganz aktuell: im ersten Halbjahr stehen die Abschluss-Prüfungen für Abitur und Mittlere Reife an – Abitur am 11. April; Mittlere Reife am 19. April. Die „Mathe-schule Konstanz“ bietet zur Vorbereitung auf diesen Termin professionelle Unterstützung in den Fasnachts- und in den Osterferien an. Bernd Redlich, Diplom-Mathematiker und Leiter der Matheschule Konstanz, weiß aus Erfahrung: „In der Schule wird oftmals der Lernstoff bis zur letzten Stunde vermittelt. Dem Schüler fehlt die Zeit zum Wiederholen.“ Hier setzt die Arbeit der Matheschule gezielt an.Das Kursprogramm zur Vorbereitung auf das Abitur umfasst fünf Tage. Zum ersten Mal ist in diesem Jahr die Wahrscheinlichkeit Bestandteil auch des allge-mein bildenden Abiturs. Jeder Tag kann je nach Bedürfnis des Schülers einzeln gebucht werden. Die Kurse finden in den Seminarräumen der Matheschule in Konstanz statt, jedoch sind auswärtige Schulungen ebenfalls möglich, wenn sich Schüler einer Schule zusammenfinden und ein Kurs zustande kommt.Die Matheschule Konstanz ist nicht allein auf die Vorbereitung wichtiger Prü-fungstermine wie Mittlere Reife oder Abitur spezialisiert, sondern hilft Schülern auch mit Nachhilfe auf die Beine. Häufig ist durch schlechte Noten jegliche Moti-vation verloren gegangen. Bei der Matheschule Konstanz wird ein besonderes Konzept eingesetzt: Der Betreuer bearbeitet mit dem Schüler zunächst Aufgaben, die ihm wenig Schwierigkeiten bereiten. Er achtet darauf, wo bei der Lösungs-findung Probleme auftauchen. Darauf aufbauend werden Lücken gefunden und geschlossen. Daher umfasst eine Nachhilfestunde nicht 60, sondern 90 Minuten, um genügend Zeit zum Ausprobieren von Lösungswegen zu lassen.Informationen über das aktuelle Kursprogramm und über Nachhilfe bei: Matheschule Konstanz, Tel. 0 75 31 / 91 69 68 und im Internet unter: www.matheschule.net

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BERUFLICHE GYMNASIEN JETZT STAATLICH ANERKANNTBernd-Blindow-Schulen Friedrichshafen im Januar 2013

Nach sorgfältiger Prüfung hat das Regierungspräsidium Tübingen die dreijäh-rigen beruflichen Gymnasien der Bernd-Blindow-Schulen in Friedrichshafen als staatliche Ersatzschulen anerkannt. Schüler und Schülerinnen der privaten Bernd-Blindow-Schulen (BBS), die das

Das Foto zeigt den Schulleiter der beruflichen Gymnasien, Dr. Franz Berktold-Fackler (links), der Schülern der Abiturklasse gerade die staatliche Anerkennung mitteilt. Ebenfalls im Bild ist Martin Engel, stellvertretender Schulleiter der beruflichen Gymnasien.

„WENN DAS IHR ZIEL IST...?“Eine Ausbildung in einem sozialen Beruf

....mit vielen Aufstiegschancen, dann sind Sie hier richtig: an der Berufsfach-schule für Altenpflege in Friedrichshafen. Unterhaltsam, spannend, interessant - sei es in verschiedensten Projekten, Unterrichtsformen und Exkursionen - können Sie die Altenpflege auf eine andere Art kennen lernen. Dabei werden Sie unter-stützt von erfahrenen Dozenten, die allesamt aus der Pflegepraxis kommen und daher Experten sind. Starten können Sie ab Herbst 2013 mit einer Ausbildung in Altenpflegehilfe (in Voll- oder Teilzeit) und/oder Altenpflege wie auch mit einer Qualifizierung zur BetreuungsassistentIn. Sehr interessant sind auch die attrakti-ven Fort- und Weiterbildungsangebote wie zum Beispiel die Weiterbildung zur/zum Mentor/in. Bei Interesse wenden Sie sich an das Diakonische Institut für Soziale Berufe, Gotthilf-Vöhringer-Schule, Karlstr. 9, 88045 Friedrichshafen, Telefon 07541-399091-0, E-Mail: [email protected]

berufliche Gymnasium der sozialwissenschaftlichen Richtung und das berufliche Gymnasium der technischen Richtung mit dem Profil angewandte Naturwis-senschaften (TGN) besuchen, machen in diesem Schuljahr statt der bisherigen Schulfremdenprüfung erstmals ein reguläres Abitur wie an jedem staatlichen Gymnasium. Abiturienten des TGN können zudem gleichzeitig mit dem Abitur auch einen Berufsabschluss als Chemisch-Technische(r) Assistent / Assistentin erlangen.Das staatliche Anerkennungsverfahren für das berufliche Gymnasium der tech-nischen Richtung mit dem Profil Gestaltungs- und Medientechnik ist noch nicht abgeschlossen, da es in diesem Schuljahr keine Abiturklasse gibt. Die Bernd-Blindow-Schulen sind seit über 15 Jahren in Friedrichshafen tätig. Neben den beruflichen Gymnasien wird auch ein zweijähriges kaufmännisches Berufskolleg Fremdsprachen angeboten, bei dem gleichzeitig die Fachhochschul-reife und eine Berufsausbildung als Wirtschaftsassistent erlangt werden kann. Für das Schuljahr 2013/14 ist zudem die Einrichtung einer Wirtschaftsoberschule und einer Berufsoberschule für Sozialwesen vorgesehen. Ebenso wird auch eine Hotelfachschule angeboten, die mit der Prüfung zum „staatlich geprüften Betriebswirt“ abschließt. Neben diesen Ausbildungsgängen sind die Bernd-Blindow-Schulen besonders für ihre dreijährigen Berufsfachschulen in den Ausbildungsrichtungen Physiothera-pie, Logopädie und Ergotherapie bekannt, sowie durch die dreijährigen Berufs-kollegs für Mode- und Grafikdesign. Zweijährige Berufskollegs werden für Biologie, Informatik und Pharmazie ange-boten. An allen Berufskollegs kann gleichzeitig auch die Fachhochschulreife erworben werden.

Bernd-Blindow-Schulen FriedrichshafenAllmannsweiler Str. 104 88046 Friedrichshafen Tel. 07541/50120 Mail: [email protected]

Foto: Gotthilf-Vöhringer-Schule „Im Unterricht.“ Text: Matthias Brugger

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TRAUMBERUF MODEDESIGNERStuttgarter und Mannheimer Talentschmiede

Der Beruf des Modedesigners und der Modedesignerin gehört für viele zu einem der Traumberufe unserer Zeit. Künstlerisch-kreative Ideenvielfalt und Gestaltungs-kraft sind dabei ebenso gefragt wie handwerklich-technisches Geschick.Eine fundierte Ausbildung bildet in der Regel die Basis für den Berufseinstieg und die Verwirklichung beruflicher Träume. Die Stuttgarter und Mannheimer Talent-schmiede für Modedesigner von Brigitte Kehrer hat sich bereits seit 30 Jahren sehr erfolgreich in der Modedesign-Ausbildung bewährt. Schon eine große Vielzahl junger Menschen haben die Schule besucht, erfolgreich abgeschlossen und sich durch die fundierte, vielseitig kreative, praxis- und zukunftsorientierte Ausbildung hervorragende Möglichkeiten und Chancen für einen gelungenen Berufseinstig und Erfolg in der Modewelt erworben.Über 40 qualifizierte Fachkräfte stehen insgesamt in Brigitte Kehrer’s Mannheimer und Stuttgarter Designerschmiede für die professionelle Ausbildung zur Verfügung und schaffen gemeinsam mit dem Engagement der Schüler eine qualifizierte Basis für die Verwirklichung beruflicher Träume rund um das Thema Mode und Modede-sign. Mit ihrer praxisbezogenen Ausbildung orientiert sich die Modeschule Kehrer dabei an wesentlichen Anforderungen aus nationaler und internationaler Mode-industrie. Auch Schüler und Schülerinnen mit dem Hauptschulabschluss haben in der Berufs-fachschule für Mode Brigitte Kehrer die Chance und Möglichkeit, die Ausbildung zum/r staatlich anerkannten Modedesigner/in zu absolvieren. Es werden keinerlei fachspezifische Vorkenntnisse benötigt. Alles was für den anerkannten Berufsab-schluss wesentlich ist und mehr, wird von Grund auf vermittelt. Das Mindestal-ter von 16 Jahren, eine abgeschlossene Schulausbildung und insbesondere der Wunsch einmal selbst ein Stück unserer Gesellschaft und deren Mode mitzuprä-gen sowie das persönliche Engagement sind hier die wichtigsten Zugangsvoraus-setzungen.Breit gefächert und dennoch in vielen Bereichen hoch spezialisiert, präsentiert sich das künstlerisch-kreative und handwerklich-technische Ausbildungsangebot der Modeschule Kehrer. Entsprechend vielseitig sind auch die Berufsmöglichkeiten, die sich nach der gefragten Ausbildung ergeben. Selbständiger oder angestellter Modedesigner, Schnitt-Directrice, Stylist oder Modemacherin, Einkäufer bzw. Sub-stitutin im textilen Einzelhandel, Fachkraft in Moderedaktionen oder beim Theater, Film und Fernsehen sowie zahlreiche künstlerisch illustratorische oder auch grafi-sche Tätigkeiten im Modebereich und mehr können sich daraus entwickeln. Wöchentlich lädt die Modeschule Kehrer zu kostenlosen Infotagen in ihre Kreativ-räume ein, die sich in zentraler Innenstadtlage befinden. Ausbildungsstart ist März und September.

Näher Infos unter: www.modeschule-kehrer.de Bild unten : Hans.G.Lang

FACHSCHULE FÜR SOZIALWESENCamphill Ausbildungen in Frickingen

Die Camphill Ausbildungen gGmbH ist ein gemeinnütziger Bildungsträger in Frickingen, nahe dem Bodensee.Ziel der Camphill Ausbildungen ist es ein umfangreiches und qualifiziertes Ange-bot an Bildung für verschiedene Zielgruppen anzubieten. Zielgruppen sind vor allem Menschen, Mitarbeiter in sozialen Organisationen, aber auch Menschen mit erhöhtem Förderbedarf. Die Qualität der Bildungsangebote der Camphill Aus-bildungen gGmbH beruht auf dem unmittelbaren Bezug zwischen Praxis (Sozialen Einrichtungen) und Qualifizierung.Die staatlich anerkannte Fachschule für Sozialwesen, das Camphill Seminar am Bodensee bietet 2 Ausbildungen und die Berufsfachschule für Altenpflege bietet eine praxisintegrierte Ausbildung an.

Fachschule für Sozialwesen – Fachrichtung HeilerziehungspflegeDie 3jährige praxisintegrierte Ausbildung am Camphill Seminar führt zum Abschluss als staatlich anerkannter Heilerziehungspfleger.Voraussetzung: mittlerer Bildungsabschluss und ein 1jähriges Vorpraktikum.

Fachschule für Sozialwesen – Fachrichtung HeilpädagogikAm 01. Oktober 2013 beginnt die praxisintegrierte Ausbildung zum staatlich anerkannten Heilpädagogen, die sich mit 30 Blockwochen über einen Zeitraum von 2,5 Jahren erstreckt.Voraussetzung: eine abgeschlossene Berufsausbildung als Erzieher, Jugend- und Heimerzieher oder Heilerziehungspfleger und 1-jährige Berufserfahrung

Die Berufsfachschule für Altenpflege bietet für Heilerziehungspfleger die Möglichkeit sich in 15 Monaten zusätzlich pflegerisch zu qualifizieren (Abschluss als Altenpfleger).Voraussetzung: eine abgeschlossene Ausbildung als Heilerziehungspfleger und der Nachweis von 1600 Stunden Tätigkeit im Bereich Pflege.

Darüber hinaus sind die Camphill Ausbildungen gGmbH ein kompetenter Anbie-ter von Fort- und Weiterbildungen: - Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung in Werkstätten für behin- derte Menschen (Beginn: 22.04.2013) - Medizinisch-pflegerische Zusatzqualifikation - Leitung einer Einheit oder Station - Leitung einer Werkstatt (Beginn: 10.04.2013) - Kurse zu den Themen: Psychologie, Pädagogik, Pflege u.ä.

Kontakt:

Camphill Ausbildungen gGmbHLippertsreuterstraße 14 a88699 Frickingen Tel. 07554 / 9899840Fax 07554 / [email protected]

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AUSBILDUNG : SEEHAS-MAGAZIN 33

AUSBILDUNG ZUM SOZIALFACHMANAGER Kolping-Bildungswerk — Bildungszentrum Radolfzell

Ausbildung zum Sozialfachmanager startet wieder am 8. März 2013 Berufsbegleitende Ausbildung eröffnet Fachkräften gute Aufstiegschancen

Radolfzell (hf). Die berufsbegleitende betriebswirtschaftliche Zusatzausbildung zum staatlich anerkannten Sozialfachmana-ger /zur staatlich anerkannten Sozialfachmanagerin (früher Betriebswirt/in im Sozialwesen) beim Kolping-Bildungswerk ist beliebt bei Fachkräften aus sozialen, pflegerischen, pädagogischen und helfenden Einrichtungen. Sie sind Fachkraft und wollen sich in Ihrem Bereich weiterentwickeln und/oder Führungsaufgaben übernehmen bzw.. Dazu brauchen Sie eine umfassende Weiterbildung, die Ihnen die notwendigen Kenntnisse in Betriebswirtschaft, Management, Marketing, Recht etc. vermittelt.. Vorkenntnisse in den aufgeführten Fächern sind nicht erforderlich.Fachkräfte nutzen die qualifizierte Ausbildung für die berufliche Weiterentwicklung und/oder den beruflichen Aufstieg. Führungskräfte schaffen sich eine fundierte Basis für Ihre Aufgaben Das Kolping-Bildungszentrum Radolfzell startet am 08.03 2013 den neuen Ausbildungsgang.

Menschliche Arbeit ist wertvoll. Besonders gilt dies für die Bereiche, in denen der Mensch im Mittelpunkt steht: das Gesundheitswesen, der Bildungsbereich, soziale Dienste und Einrichtungen des Gemeinwesens. Der medizinisch-techni-sche Fortschritt, gesellschaftliche Veränderungen und Entwicklungen, aber auch der gravierende wirtschaftliche Wandel in Deutschland haben in den letzten Jahren Ökonomisierungsprozesse in Gang gesetzt. Das Gesundheitswesen hat sich zum Gesundheitsmarkt entwickelt. Dies zieht Veränderungen in den Qua-lifikationsanforderungen, der Arbeitsorganisation und den Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Sozialwesen nach sich. Insbesondere der zunehmende Konkurrenz- und Kostendruck in diesem Bereich erfordert Strukturveränderungen und neue Formen der betrieblichen Kooperation. Gleichzeitig wird es notwendig, traditionelle Formen der „Gesundheits- und Sozialverwaltung“ durch modernes Betriebs- und Kostenmanagement zu ersetzen. Angesichts der Umbrüche im Gesundheits- und Sozialwesen geraten etablierte Qualifikations- und Berufs-strukturen unter zunehmenden Änderungsdruck. In dieser Phase gewinnt die Weiterbildung von Fach- und Führungskräften mittlerer Positionen, die maßgeb-lich die veränderten Rahmenbedingungen in ihren Einrichtungen umsetzen, eine neue Qualität.Das Konzept der zweijährigen betriebswirtschaftlichen Zusatzausbildung zum/r staatlich anerkannten Sozialfachmanager/in ist inhaltlich eng auf die beruflichen Anforderungen im Gesundheits- und Sozialwesen abgestimmt. Sie vermittelt ein fundiertes Wissen und verknüpft Kenntnisse des Personalmanagements, der Betriebswirtschaft und Unternehmensführung, der Organisationsgestaltung und verschiedener Rechtsbereiche mit dem fachlichen Know-how der Primärausbil-dung. Die Ausbildung ist ein entscheidender Baustein für Führungspersonal, das die zunehmend komplexer werdenden Aufgaben im sozialen Sektor aktiv mitge-staltet.Der Kurs umfasst acht Lernfächer mit 700 Lerneinheiten. Er wird von erfahrenen Lehrkräften und Dozenten aus der Praxis begleitet. Die Schulungen sind vierzehn-tägig (jeweils freitags ab 16 Uhr und samstags ab 9 Uhr). Die Finanzierung der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren lassen sich über das Meister-BaföG bzw. über einen Bildungsgutschein fördern. Die nächsten Informationsveranstaltungen zur Ausbildung finden statt am 29., 30., 31. Januar und am 07. Februar 2013. Der Beginn ist jeweils um 18:30 Uhr.

Weitere Termine werden im Internet veröffentlicht. In der übrigen Zeit erhalten Sie Auskünfte zur Ausbildung und den Anmeldemodus beim Kolping-Bildungszen-trum Radolfzell, Westendstraße 3 (Leitung Hr. Fürst), unter Telefon 07732/823190 oder im Internet unter „www.kolping-bildung.de“. Auch persönliche Beratungs-gespräche werden gerne vereinbart.

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Eine gute Vorbereitung ist wichtig, wenn man im Ausland arbeiten und leben möchte. Informationen und Tipps zum Arbeitsmarkt, zu Arbeitsbedingungen sowie zu den Formalitäten bei einer Arbeitsaufnahme im benachbarten Ausland geben am 20. März 2013 EURES-Beraterinnen auf der IBO in Friedrichshafen. An diesem Tag steht der Stand der Agentur für Arbeit Konstanz-Ravensburg unter dem Motto „Jobs ohne Grenzen“. Diese Veranstaltung wird mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union und des Schweizer Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) durchgeführt.Zwischen 10 und 18 Uhr können sich Interessierte über die Beschäftigungsmög-lichkeiten rund um den Bodensee informieren. Die Beraterinnen haben Zugriff auf eine Datenbank mit aktuellen Stellenangeboten, aber auch auf Informationen zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen, der Anerkennung von Berufsabschlüs-sen und vielem mehr. Wenn es darum geht, eine Beschäftigungsaufnahme zu planen und in die Realität umzusetzen, stehen die Expertinnen mit Rat und Tat zur Seite. Sie halten auch die aktuelle Broschüre „Infos für Grenzgänger“ bereit. Im Mittel-punkt des EURES Nachschlagewerks stehen aktuelle, ansprechend aufbereitete und in übersichtliche Kapitel gegliederte Informationen für die Bereiche Arbeit, Soziales und Steuern in den Ländern Schweiz, Deutschland, Österreich und Liechtenstein.Das Themenspektrum reicht von der Arbeitssuche, der Arbeitsbewilligung, dem Arbeitsrecht, der Anerkennung von Berufsabschlüssen über die Krankenversi-cherung, Unfallversicherung, die Vorsorge und Arbeitslosenversicherung bis hin zur Besteuerung des Einkommens und die Besteuerung der Altersbezüge. Dazu kommen noch viele Tipps und Kontaktadressen für etwaige Nachfragen. Wer nicht zur IBO kommen kann, findet im Internet unter www.eures-bodensee.de viele nützliche Informationen. Mit einem Klick kann man auch das Info-Center aufrufen und Fragen stellen. Das Info-Center vermittelt den Kontakt zu den rele-vanten Institutionen und Ansprechpartnern, die weiterhelfen können.

ARBEITEN IN DER BODENSEEREGIONEURES-Beraterinnen auf der IBO

BODO UND VHB KOMMEN SICH NÄHERIm Übergangsbereich Überlingen – Stockach gelten ab 1.1.2013 erweiterte Regelungen

Durchlässigere Verbundgrenzen haben sich die Verbünde Boden-see-Oberschwaben Verkehrsver-bund (bodo) und Verkehrsverbund Hegau-Bodensee (VHB) zum Ziel gesetzt. VHB–Fahrscheinsort iment gültig: Neu ist, dass für verbund-übergreifende Fahrten nun alle Fahrscheinangebote des VHB angeboten werden. Bislang war dies auf Zeitkarten und dazu noch auf bestimmte Linien und Strecken beschränkt. Neue VHB-Erweiterungszone 33: Um den räumlichen Geltungsbereich für Fahrgäste klar zu regeln, einigten sich bodo und VHB darauf, dass sich die Gültigkeit des VHB-Tarifs auf alle Bahnhaltepunkte und Bushalte-stellen innerhalb der bodo-Zonen 24 Überlingen, 25 Owingen, 26 Sipplin-gen und 123 Frickingen erstreckt.

Darin eingeschlossen ist der gesamte Stadtbusverkehr Überlingen, ebenso der Bahnhaltepunkt Überlingen-Nußdorf, was vor allem für Pendler eine klare Regelung bringt. Im Zuge dieser Neuregelung wird das Zonenschema des VHB um die neue Zone 33 ergänzt, die eben diesen Überdeckungs-bereich im bodo umfasst. Ein Ticket, ein Preis für verbundübergreifende Fahrten: Wer künftig bei-spielsweise zwischen Frickingen und Radolfzell oder zwischen dem Burgberg in Überlingen und Singen pendelt, der braucht zukünftig nur eine Monats- oder Abo-karte – die des VHB. Für den Ausflug mit der Familie von Überlingen nach Kon-stanz wird künftig die VHB-Familientageskarte angeboten, also ein Ticket, ein Preis. Auch auf den einbezogenen RAB-Omnibuslinien 7389 Überlingen-Stockach

und 7392 Stockach–Owingen-Überlingen gibt es in Zukunft für verbundübergrei-fende Fahrten nur noch den VHB-Tarif, was die Tarifhandhabung enorm erleich-tert. Für Fahrgäste mit Wohnort im Überdeckungsbereich ist vorteilhaft, dass sie für ihre Fahrten zwei Verbundtarife nutzen können: Zu Zielen innerhalb der Landkreise Bodenseekreis und Ravensburg den bodo-Tarif, zu Zielen im Landkreis Konstanz den VHB-Tarif. Fahrpreise für Einzelfahrten günstiger: Im Vergleich mit den bisherigen Preisen fallen die Fahrpreise vor allem bei Einzelfahrten meist günstiger aus. So verbilligt sich die Einzelfahrt von Überlingen nach Radolfzell von heute 5,50 Euro um 1,00 Euro auf 4,50 Euro. Wenige Relationen werden teurer, wie zum Beispiel Überlingen – Ludwigshafen. Die Einzelfahrt kostet heute 2,20 Euro, zukünftig 2,30 Euro. Bei Einzelfahrten in Verbindungen, die neu in das Tarifgebiet des VHB fallen wie zum Beispiel Überlingen – Radolfzell, entfällt künftig die BahnCard-Ermäßigung. Dafür wird es in diesen Verbindungen die VHB-Punktekarte geben. Neu: VHB-Punktekarte und Entwerter: Die VHB-Punktekarte ist eine Mehr-fahrtenkarte zum Selbstentwerten mit einem Rabatt gegenüber dem regulären Fahrpreis von ca. 10 %. An den Bahnhaltepunkten Sipplingen, Überlingen, Über-lingen-Therme und Überlingen-Nußdorf werden Entwerter installiert. Im Omni-busverkehr wird die Punktekarte vom Busfahrer entwertet. Die Punktekarte wird am DB-Schalter in Überlingen sowie in den Omnibuslinien, die verbundübergrei-fend fahren, erhältlich sein. Spezialfall Zone 33: Die neue Zone 33 hat eine Besonderheit: Sie wird nur für Einzel-, Punkte- und Gruppenfahrscheine für die Fahrpreisberechnung gezählt. Andersherum: Bei der Berechnung der Zeitkarten gilt die Zone 3 und 33 als eine Zone. Damit haben die Verbünde erreicht, dass es für die Zeitkarteninhabern bei der gewohnten Tarifhöhe bleibt. VHB-Gästekarte und VHB-Studi-Ticket: Die VHB-Gästekarte und das VHB-Studi-Ticket gelten auch in der neuen Zone 33.Nutzen für die Fahrgäste: bodo und VHB wollen durch die Kooperation die Ver-bundgrenzen durchlässiger und dadurch die Nutzung von Bus und Bahn attraktiver machen. Neue Fahrgäste zu gewinnen heißt das gemeinsame Ziel, das aus Sicht der Verbünde auch deshalb notwendig ist, damit das Angebot von Bus und Bahn im ländlichen Raum weiterhin aufrechterhalten und ausgebaut werden kann.

v.l.n.r.: hinten: Steven Gay (Verkehrsmanager DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH/RAB); Ralf Bendl (Vertreter des Landkreises Konstanz und Geschäftsführer Verkehrsverbund Hegau-Bodensee)vorne: Marc Morath (Inhaber und Geschäftsführer Om-nibusbetrieb Morath GmbH & Co. KG); Andreas Rüster (Geschäftsführer Verkehrsverbund Hegau-Bodensee und Niederlassungsleiter SBG Radolfzell); Christina Falter (Leiterin VHB-Geschäftsstelle Radolfzell); Jürgen Löffler (Geschäftsführer Bodensee-Oberschwaben Verkehrsver-bund); Rupert Mayer (Landkreis Bodenseekreis)

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DER VERKEHRSVERBUND EMPFIEHLT:BODO-SCHNUPPERABO-AKTION 2013

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Auf SchnupperkursIm ersten Halbjahr 2013 können Fahrgäste die gesamte Abo-Welt im bodo-Ver-kehrsverbund erschnuppern. Das Angebot ist attraktiv und unkompliziert. Interes-sierte Kunden können einmalig zwischen Januar und Juni ein 3-Monate-Kurzabo zum Abopreis bestellen, das automatisch endet, aber auf Wunsch verlängert werden kann. Die letzte Bestellmöglichkeit eines SchnupperAbos für April bis Juni ist der 15. März 2013. – auch online unter www.bodo.deNeues PremiumAbo schnuppernNatürlich kann auch das brandneue PremiumAbo getestet werden. Mit einem Aufpreis von nur 6,25 Euro pro Monat wird aus einer Abokarte eine Netzfahrkarte von Montag bis Freitag ab 18 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen den ganzen Tag. Zusätzlich können hierbei noch 4 weitere Personen inklusive mitge-nommen werden - und das alles bei einer generellen 1. Klasse-Nutzung in den Zügen. Bestehende Abokunden können auf Wunsch unbürokratisch und schnell über ihre AboCenter zur Premium-Variante wechseln.Hohe Kraftstoffpreise – jetzt umsteigen auf Bus & BahnDie Preisspirale bei den Kraftstoffkosten schraubt sich fortwährend nach oben. Busse und Bahnen sind von steigenden Dieselpreisen zwar ebenfalls betroffen, jedoch können die Kosten für Fahrgäste geringer und Fahrtenangebote damit attraktiver gestaltet werden. Beispiel: Ein Berufspendler fährt auf der Strecke Friedrichshafen – Ravensburg 20 km an 220 Arbeitstagen im Jahr und legt somit die Strecke 440 Mal zurück. Nur die reinen Kraftstoffkosten berücksichtigend, zahlt der Autofahrer bei einem Spritpreis von 1,58 Euro/Liter Superbenzin und ei-nem Verbrauch von 6 Liter/100 km 890,40 Euro. Eine Abokarte für diese Relation kostet im Jahr dagegen 711,96 Euro. Ein Kosten-Vergleichsrechner steht für alle Interessierten unter www.bodo.de >Service zur Verfügung. Informationen bei den KundenCenternTelefonische Fahrplan- und Tarifauskünfte, Fundsachen, Gruppenanmeldungen:Ravensburg: 0751/ 2766, Weingarten: 0751/ 50922-0, Isny: 07562/ 984-988Friedrichshafen: 07541/ 3013-0, Bad Waldsee: 07524/ 9738-0Fahrplanauskünfte: www.bodo.de. Direkt aufs Handy: www.bodo-mobil.deKostenlose FahrplanApp für Android und iPhone

Auf der großen Tourismusmesse CMT in Stuttgart präsentierte sich Radolfzell am Bodensee mit mehreren Partnern erstmals erfolgreich einem großen Publikum. Die vitale, heitere Lebensart der Radolfzeller mit Sinn für Tradition sowie Offen-heit für Neues prägt auch das kulturelle Leben in der Stadt. In schmucken Gassen schwebt moderne Kunst als Freiluftgalerie über den Köpfen der Flanierenden. Spitzwegfreunde werden im Stadtmuseum fündig. Die einen lauschen klassischer Musik oder den preisgekrönten Blasorchestern, andere zieht es zu TV-bekannten Kabarettisten und Shows. All dies ist Teil eines ganzjährigen, mit zahlreichen Highlights gespickten Kulturprogramms. Voller Vitalität sind die Aktivangebote des touristischen Zentrums am westlichen Bodensee. Gerne nutzen die Gäste die sonnenverwöhnte Südlage und Heimat von Ruderolympiasieger Kristof Wilke zu vielfältigem Wassersport. Ambitionierte Sportler lieben das besondere Flair des Bodensee-Megathlons oder kommen zum Bodensee-Firmenlauf. Vital und kreativ präsentieren sich Handel und Gastro-nomie beispielsweise an den weithin beliebten Themen- und Aktionstagen. Zu jeder Zeit interessant ist ein Bummel durch die exquisiten Fachgeschäfte und das zentrumsnahe seemaxx. Für südliches Flair sorgen anschließend zahlreiche Terrassencafés und Restaurants mit internationaler Küche wie auch mit regional-typischen Köstlichkeiten.Im neuen Bora HotSpaResort mit Hotel und Saunawelten direkt am Bodenseeufer stehen Wärme, Wasser und Leben im Mittelpunkt. Das Hotel im Vier-Sterne-Segment öffnet im Frühjahr 2013. Vitalität und Gesundheitsförderung von hoher Qualität sind das Markenzeichen der METTNAU. Die vier Kliniken der medizi-nischen Reha-Einrichtungen Radolfzells gehören zu den Flaggschiffen der deut-schen Kurlandschaft bei Anschlussheilbehandlung, Rehabilitation und Prävention im Herz-Kreislaufbereich.Die verkehrsgünstige Lage ist ideal für Ausflugsfahrten in die Seeregion. Etliche hiervon erreicht man auch mit der kostenfreien VHB-Gästekarte, die mit der Kur-taxe von Radolfzell abgegolten ist. Weitere Informationen: Tourismus- und Stadt-marketing Radolfzell GmbH, Bahnhofplatz 2, 78315 Radolfzell am Bodensee, Tel. ++49(0)7732/81-500, [email protected], www.radolfzell-tourismus.de.

CMT - RADOLFZELL PRÄSENTIERTE SICH Wohlfühlen — Verlieben — Aufleben!

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2 CENT FÜR DIE WASSERSTIFTUNGRandegger Ottilien-Quelle spendete

Im April 2012 hat die Randegger Ottilien-Quelle ein eigenes kola auf den Markt gebracht. Je verkaufter Flasche flossen 2 Cent in die Wasserstiftung. Im abgelaufenen Jahr wurden insgesamt 68.340 Flaschen verkauft und das Pro-dukt hat somit alle Erwartungen übertroffen. Die Geschäftührer der Randegger Ottilien-Quelle Clemens und Christoph Fleischmann übergaben eine Spende an die Wasserstiftung. Es kam ein Betrag von Euro 1.366,80 zusammen.

Randegger Ottilien-Quelle GmbHGailinger Str. 478244 Gottmadingen-RandeggTel: (07734) 9300-20 Fax: (07734) 9300-21 www.randegger.de

Die Geschäftsführer der Randegger Ottilien-Quelle Clemens (links) und Christoph (rechts) Fleischmann mit kola-Spende

HÖCHSTE QUALITÄTSAUSZEICHNUNGBundesehrenpreis für Hegauer Süßmostkelterei Auer

(DLG). Die Hegauer Süßmostkelterei Wilhelm Auer aus Mühlhausen-Ehingen ist jetzt vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) mit dem Bundesehrenpreis für Fruchtgetränke ausgezeichnet worden. Dies ist die höchste Ehrung, die ein Unternehmen der deutschen Ernährungswirt-schaft für seine Qualitätsleistungen erhalten kann. Gemeinsam mit dem Parla-mentarischen Staatssekretär bei der Bundeslandwirtschaftsministerin, Dr. Gerd Müller, übergab der Präsident der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft), Carl-Albrecht Bartmer, Urkunde und Medaille an das Qualitätsunternehmen. Die Preisverleihung fand in festlichem Rahmen in Berlin statt. Die Bundesehrenpreise wurden an 19 deutsche Hersteller von Fruchtgetränken vergeben, die die besten Testergebnisse in der Internationalen DLG-Qualitätsprüfung 2012 erzielt haben. Hegauer Süßmostkelterei Wilhelm AuerDas regionale Qualitätsunternehmen stellt seit 1931 Fruchtsaft-Spezialitäten her. Grundstein für den Erfolg sind Äpfel und Birnen von Streuobstwiesen und Obstgärten aus der Hegau-Bodensee-Region. Geliefert werden die frisch geern-teten Früchte von regional ansässigen Obstbauern und Obstlieferanten. Das von Wilhelm Auer gegründete Unternehmen wird heute in der zweiten und dritten Generation von seinem Sohn, dem Braumeister August Auer, und seinem Enkel, dem Diplom-Ingenieur für Getränketechnologie und Weinbau Andreas W. Boh-nenstengel, geleitet. Der regionale Standort inmitten der Hegauer Streuobstwie-sen gewährleistet kurze Transportwege und direkte Anlieferung. Die Abfüllung in ökologisch sinnvolle Mehrweg-Glasflaschen erfolgt in einer hochmodernen Abfüllanlage. Fachliche Kompetenz und die besondere Maschinenausstattung ermöglichen es, neben den Säften, Nektaren und Fruchtmixgetränken, auch Spe-zialitäten wie Schorle, Suser und Obstwein im eigenen Betrieb abzufüllen.Neben der ständigen Kontrolle im hauseigenen Labor werden die Qualität sowie Inhaltsstoffe der Säfte regelmäßig durch unabhängige Institutionen geprüft. Für die Qualität und den Geschmack ihrer Säfte erhielt die Kelterei in den vergange-nen 25 Jahren über 280 Prämierungen, darunter jährlich DLG-Prämierungen in Gold, Silber und Bronze sowie den „Preis der Besten“ in Gold für die Beständig-keit ihrer Leistungen. Von der Schutzgemeinschaft der Fruchtsaft-Industrie (SGF) erhielt die Kelterei die jährlich neu zu erwerbende Zertifizierung als geprüfter Teilnehmer des Freiwilligen Kontroll-Systems.

Der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Gerd Müller (l.) und DLG Präsident Carl-Albrecht Bartmer (r.) überreichen Medaille und Urkunde an Dipl.-Ing. Andreas W. Bohnenstengel (Hegauer Süßmostkelterei Wilhelm Auer). Den Bundesehrenpreis präsentiert die Apfelweinkönigin Nora Batz.

Der 13. Engener Ostermarkt findet in diesem Jahr am Sonntag, 17. März 2013 von 11 bis 18 Uhr in der Engener Altstadt und im „Alten Stadtgarten“ statt. Der Schwerpunkt des Ostermarktes liegt im Kunst-handwerkerbereich. Über 150 Teilnehmer haben sich hierfür angemeldet. Österliche Dekorationsartikeln und Blumenfloristik, aber auch der Keramikbereich ist wieder vertreten. Darüber hinaus werden Schmuck-, Metall-, Glas- und Holzarbeiten angeboten. Für Bewir-tung im Marktbereich ist ebenfalls gesorgt. Ein viel-fältiges Kinderprogramm ist u.a. in der Stadtbibliothek, im Rathaus und auf dem Schulplatz mit (hinter dem Marktplatz) geboten. Die kleinen Besucher können sich auf eine große Hüpfburg, auf Kinderschminken und viele Bastelaktionen freuen. Beim verkaufsoffenen Sonntag von 12 Uhr bis 17 Uhr laden die Engener Einzel-händler in ihre Geschäfte ein. Weitere Informationen unter www.engen.de.

13. ENGENER OSTERMARKTMit verkaufsoffenem Sonntag

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VOM HAUSTRAUM ZUM TRAUMHAUS : VORSTELLUNG UND REALITÄTEs kommt darauf an, was man daraus macht. Die vorgestellten Bücher liefern fantastische Ideen

Wolfgang Pehnt, Wolfgang BachmannHÄUSER DES JAHRES. Die besten Einfamilienhäuser 2012Der Wettbewerb „Häuser des Jahres“ geht in die zweite Runde und präsentiert die 50 besten Einfamilienhäuser aus dem Jahr 2012. Neben architektonischer Qualität legte die Jury bei der Auswahl großen Wert auf einen möglichst behutsamen Ein-griff in den städtebaulichen Kontext. Ob Holz-, Stahl- oder Betonbau, die Bandbreite der insgesamt 223 Einsendungen ist groß und zeugt von einer enormen architek-tonischen Qualität. In diesem Buch werden die 50 ausgewählten Häuser jeweils ausführlich mit detaillierten Projektbeschreibungen, aussagekräftigen Fotos sowie einheitlichen Lageplänen und Grundrissen vorgestellt. Eine übersichtliche und aktu-elle Dokumentation für alle Architekten und Bauherren.Callwey Verlag, 272 Seiten, ISBN 978-3766719737, 59,95 €

Bild: Haus 11 x 11 am Wörthsee, Titus Bernhard Architekten

Frank von BergerSCHWIMMTEICHE: Inspiration. Gestaltung. Technik. PflegeDie natürliche Alternative zum Pool. Ein Schwimmbecken im eigenen Grün ist für viele Gartenbesitzer ein Traum. Es muss aber nicht immer der Swimmingpool sein, der nur im Sommer ein schönes Bild bietet. Eine ansehnliche Alternative mit Na-turfaktor und hohem Freizeitwert ist der Schwimmteich. Dieses selbstreinigende Ökosystem funktioniert schon auf einer relativ geringen Fläche und es gibt unzäh-lige Gestaltungsvarianten. Unter den zahlreichen Beispielen dieses Buchs findet jeder den passenden Schwimmteich für den eigenen Garten. Zusammen mit den wichtigsten Informationen zu Gestaltung, Technik und Pflege bietet dieser Titel alles Wissenswerte und ist somit der ideale Begleiter auf dem Weg zur Verwirklichung des Traums vom Badespaß im eigenen Garten.Callwey Verlag, 159 Seiten, ISBN 978-3766719805, 39,95 €

Alexander HoschTRAUMHÄUSER AM WASSEREin Haus mit See- oder Meerblick oder gar eigenem Zugang zum Wasser ist der große Traum vieler Bauherren: Solch ein Gebäude eröffnet enorme Weiten und ge-währt zugleich Privatheit. Es bietet einen Rückzugsort mit fantastischer Aussicht, sehen, ohne gesehen zu werden bei einem fließenden Übergang von Innen und Außen. Das Buch stellt 30 architektonisch anspruchsvolle, internationale Häuser in opulen-ten Bildstrecken vor, die am Wasser gebaut wurden. Einheitliche, reduziert gehalte-ne Pläne ergänzen die Strecken. Ein Buch für all diejenigen, die ein Grundstück am Wasser bebauen wollen und für all die anderen, die davon träumen. Callwey Verlag, 192 Seiten, ISBN 978-3766719775, 69,95 €

Bild: Casa Aibs auf Ibiza, Architektur Bruno Erpicum & Partners

FASZINATION SOLNHOFENER : VOLLENDETE ÄSTHETIKDer legendärste Kalkstein der Welt

Die weltberühmten Solnhofener Platten erleben zurzeit eine Renaissance. „Das liegt an der unübertroffenen Kombination von faszinierender Ästhetik, konsequen-ter Ökologie und überzeugender Wirtschaftlichkeit. Der legendärste Kalkstein der Welt ist gleichzeitig auch der härteste und dichteste. Das einzige Vorkommen die-ser Natursteinrarität auf der ganzen Erde befindet sich im Naturpark Altmühltal in der Region um Solnhofen. Die natürlich schönen Platten sind ein idealer Boden- und Wandbelag im hochwertigen Innenbereich: wärmespeichernd, abriebfest, rutsch-sicher und strahlungsfrei. Der Solnhofener Naturstein ist vor etwa 150 Millionen

Jahren in einer Lagu-ne als Sedimentge-stein entstanden. Von den Römern wurde er bereits vor 2000 Jah-ren abgebaut und als hochwertiges Bau-material verwendet. Die umweltfreundli-che Gewinnung des stark geschichteten Steins erfolgt bis heute in reiner Hand-arbeit von erfahrenen Hackstockmeistern mit Hammer, Meißel,

Pickel und einem eigens entwickelten Brechwerkzeug. Die so gewonnenen polygo-nalen Rohplatten werden im Steinwerk nur noch in Formate geschnitten und gege-benenfalls an den Oberflächen bearbeitet. Die Ökobilanz ist deshalb hervorragend. Solnhofener ist der einzige Stein in Litho-Qualität mit einer legendären feinkörnigen Struktur und beeindruckenden bruchrauen Oberflächen. Das macht ihn zu einem besonders exklusiven Werkstoff, der sich nicht nur bei Künstlern großer Beliebtheit erfreut. Eine naturraue ebene Oberfläche gibt es beispielsweise bei keinem ande-ren Stein der Welt. Die unverwechselbaren, wunderschönen Oberflächenbilder der Platten sind durch die bestimmte Farbigkeit, Rauheit, baumartigen Strukturen und Versteinerungen individuell geprägte Unikate. Bekannt wurde der Solnhofener auch durch außerordentliche Fossilienfunde, wie beispielsweise der Fund des Urvogels Archäopteryx, der weltweit Aufsehen erregte. Solnhofener zeigt seine ganze Schönheit im Innenbereich als exklusiver Boden- und Wandbelag sowie auf Treppen und als Fensterbänke. Aufgrund seiner extremen Strapazierfähigkeit ist Solnhofener für private Häuser genau so ideal geeignet wie für öffentliche und gewerbliche Gebäude. Aufgrund seiner Trittsicherheit ist das auch der ideale Belag für Nassbereiche und Küchen. Die Oberflächen gibt es bruch-rau, angeschliffen, feingeschliffen und antik gebürstet. Das natürliche Farbenspiel reicht von Cremefarben über Ockergelb bis zu dezenten Brauntönen. Durch das Wechselspiel von Farben und Strukturen entsteht eine einzigartige optische Wir-kung durch vielfältige Nuancen und Schattierungen, das durch fossile Einschlüsse noch zusätzlich bereichert wird. Solnhofener gibt es selbstverständlich in verschie-denen Größen, Stärken und Formaten. Er ist einfach zu verlegen und leicht zu reini-gen. Text und Bild von www.solnhofen-natursteine.com

HAUS & GARTEN: SEEHAS-MAGAZIN 39SEEHAS-MAGAZIN : HAUS & GARTEN38

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WO IST DENN HIER DER SCHIMMEL?Sie sehen ihn nicht?...

...Wir auch nicht! Aber die Hunde der Firma Schimmeldogtor Hör können ihn riechen, auch wenn er tief in der Konstruktion oder unter den Fliesen verborgen ist. Und nicht nur den Schimmel, auch die Bakterien, über die zwar kaum einer spricht, die aber oft für unangenehme Gerüche in der Wohnung verantwortlich sind.

Gerade jetzt wieder, in der feuchten kalten Jahreszeit, werden die Fenster oftmals weniger geöffnet und durch das Heizen ändert sich das Raumklima, wodurch es jetzt vermehrt zu Schimmel- und Bakterienbefall kommt.

Für Sie äußert sich das durch muffige Gerüche in der Wohnung oder durch Ge-sundheitsstörungen wie Atemwegsbeschwerden, Kopfschmerzen, Hautreizungen, Müdigkeit, Nasennebenhöhlenproblemen, immer wiederkehrende Infektionen oder anderes. Im schlimmsten Fall durch sichtbaren Schimmelbefall an den schwächsten Stellen im Haus.

Um dies zu vermeiden, nutzen Sie die Erfahrung von Schimmeldogtor Hör zu Ihrem Vorteil. Eine erste Einschätzung kostet Sie höchstens die Telefongebühren für den Anruf. Schimmeldogtor Hör ruft aber auch gerne zurück.

Sollte es nötig sein, kann mit oder ohne Schimmel- und Bakterienspürhund Ihr Haus oder Ihre Wohnung besichtigt werden. Darüber hinaus erhalten Sie Beistand bei der Behebung des Problems. Schimmeldogtor Hör vermittelt auch zwischen Mietern und Vermietern oder verhandelt mit Ihrer Versicherung, sofern dies nötig wird. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.schimmeldogtor.de

Gemeinde mit Herzwww.muehlingen.de

Rathaus Mühlingen

Im Göhren 2, 78357 MühlingenTel.: 0 77 75 / 93 03-0Fax: 0 77 75 / 93 03-19

e-Mail: [email protected] (Edwin Sinn, Ratsschreiber)e-Mail: [email protected] (Melanie Umhauer, Vorzimmer, Gemeindeinfo)e-Mail: [email protected] (Manfred Jüppner, Bürgermeister)in

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Eine sanfte, weite Hügellandschaft ummalt die Dörfer. Die Schwackenreuter Baggerseen schaffen eine Perlenkette an Naturgenuss und Erholung.

• Attraktive Wohnlagen, eingebettet in viel unverbrauchter Kulturlandschaft• Gutes Bauplatzangebot in fast allen Gemeindeteilen• Alle Zentren der Region sind gut erreichbar• Lebendige Gemeinde mit reichem Gemeinschaftsleben• Viele Infos unter: www.muehlingen.de

HAUS & GARTEN: SEEHAS-MAGAZIN 39SEEHAS-MAGAZIN : HAUS & GARTEN38

Page 40: Seehas Magazin Februar März 2013

Faszination Bodensee-Landschaft

Herrliche Landschaftsfotografien, stimmungsvolle Szenen oder aufgewühlte Natur der Bodenseeregi-

on für Ihr Büro, Ihre Praxis, Ihr Zuhause, für Prospekte, Plakate oder Ihre Website.

Sie können Bilder im Original und auf einem Großbildschirm betrachten. Für Ihre Auswahl steht ein

umfangreiches Archiv zur Verfügung. Die Fotografien können in verschiedenen Größen (auch mehrere

Meter) für Ihre Anwendung angefertigt werden.

Fotografien von Anneros Troll

Ernst Troll:

„Die Kommunikation der Menschen unter-

einander und mit der Umwelt bildet den

Schwerpunkt in meinen Arbeiten“.

Skulpturen und Reliefe

von Ernst Troll

MO1ART-GALERIE Ernst Troll, Diplom DesignerMozartstraße 1 . D-78256 Steißlingen . Telefon +49 7738 929644 . Telefax [email protected] . www.mo1art.de , www.edition-fotoart.com, Geöffnet nach telefonischer Vereinbarung mit persönlicher Präsentation.Wir freuen uns auf Ihren Besuch.Sie möchten eine Beratung vor Ort? Wir kommen gerne zu Ihnen. Rufen Sie doch einfach an oder senden Sie uns eine E-Mail.