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Wie gelingt Integration? Wo hakt es? In ganz Deutschland berichten im März Anzeigenblätter über Integration
Diese gemeinsame Aktion unter dem Motto „Das geht uns alle an“ hat der Bundesverband Deutscher
Anzeigenblätter (BVDA) mit 212 Verlagen und 900 Titeln initiiert.
Lesen Sie mehr dazu in dieser Ausgabe:
Was schmiedet uns zusammen? Seite 18
„Menschen, die hierher kommen, werden dringend gebraucht“ Seiten 20 + 21
OB Reiter setzt auf genossenschaftliches Wohnen Seite 33
Weitere Beiträge auf den Seiten 8, 10, 14 und 16
„Da kommt einfach Freude auf“Kinder besuchen Senioren im Sozialzentrum Laim
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Das Programm ab Donnerstag, 12.3.2015
Still Alice –Mein Leben ohne Gestern
Julianne Moore, Kristen Stewartund Kate Bosworth in einem Filmvon Richard Glatzer, Wash West-moreland · Zunächst sind es nurKleinigkeiten, die kaum jemandemauffallen. Bei einem Arztbesuch wirdProfessorin Alice Howland dann einefrühe Form der Alzheimer diagnosti-ziert, was ihr Leben von nun an starkverändern wird.
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Laim · „Hier sind wir da-
heim“ – nach diesem Leitsatz
will das Sozialzentrum Laim
Senioren ein Zuhause bieten,
in dem sie zugleich ihr eigen-
bestimmtes Leben aufrecht-
erhalten können sowie Si-
cherheit und Fürsorge erfah-
ren wo sie nötig ist.
Dass das Wohnen in einem
Altenpflegeheim jedoch
nicht gleich bedeutet, dass al-
te Menschen isoliert und von
der Gesellschaft abgetrennt
ihren Lebensabend verbrin-
gen müssen, stellt das Sozial-
zentrum Laim der Arbeiter-
wohlfahrt (AWO) in der Stö-
berlstraße 75 unter Beweis.
Gesellschaftliche Teilhabe,
Gemeinschaft und familiäre
Partizipation gehören hier
zum Alltag. Nicht zuletzt
wird dies durch die Integrati-
on von Jung und Alt erreicht.
Fortsetzung auf Seite 11
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„Da kommt einfach Freude auf“Fortsetzung von Seite 1
Das Sozialzentrum Laim lädt Kin-dergärten und auch Schulen dazuein, das Sozialzentrum zu besu-chen und ermöglicht damit eingenerationenübergreifendes Mit-einander. Berührungsängste ha-ben gerade die Jüngsten und dieÄltesten nicht miteinander.„Kind-Sein und Alt-Sein habenviele Gemeinsamkeiten“, findetEinrichtungsleiterin EvelynKlenz. Unbekümmert wird beimvereinten „Mensch ärgere Dichnicht“-Spiel, beim Singen oderTanzen der gemeinsame Nennergefunden.
„Da erblüht das Herz“
Mit verschiedenen Angeboten,organisiert und betreut durch dasHauspersonal wie etwa die inter-ne Tagebetreuung, den Sozial-dienst oder die Betreuungs -assistenten, werden die Heimbe-wohner zum gemeinsamen Mit-machen angeregt. Koch- undBackgruppen, Gebetsgruppen,gemeinsame Ausflüge, Spazier-gänge oder Café-Besuche werdenregelmäßig angeboten. Ein be-sonderes Highlight aber ist es,wenn Jugend ins Haus kommt.„Da erblüht unseren Bewohnerndas Herz. Da kommt einfachFreude auf“, meint Evelyn Klenz.Viele der insgesamt 96 Heimbe-wohnern bekommen Besuchdurch eigene Angehörige, immer-hin rund 40 Prozent aber habenkaum oder gar keinen Kontakt zuJüngeren. Gerade ihnen tut derBesuch der Kindergartengruppenoder Schulklassen gut. „Durch
die Besuche werden bei den Se-nioren eigene Kindheitserinne-rungen oder auch Erinnerungenan das eigene Mutterdasein ge-weckt“, erklärt Evelyn Klenz. „Le-bensfreude“ käme auf, aber aucheinige Momente der Selbstver-gessenheit. Denn beim Applau-dieren zum Beispiel für den auf-geführten Tanz der Kindergarten-
gruppe, die zwei Mal pro Jahr et-was aufführt, oder beimgemeinsamen Spielnachmittag,der von Schulkindern organisiertwird, rückt der eigene Alltag inden Hintergrund. „Dieses Unbe-schwerte, was Kinder vermitteln,überträgt sich auf die Senioren.“Vor allem zu großen Festen wie
etwa Weihnachten oder Osternbemüht sich das Sozialzentrumdarum, Kinder zur Veranstaltungeinzuladen. „Das rührt die altenMenschen, die finden das ganztoll“, erklärt die Einrichtungslei-terin. Immer wieder kommenauch Kommunionskinder imHaus vorbei und begleiten die Se-nioren zu den hausinternen Got-tesdiensten.„Wir arbeiten ganz eng mit St.Ulrich zusammen. Da gibt es diemeisten Begegnungen zwischenJung und Alt“, so Evelyn Klenz.Im April werden Kinder der ka-tholischen Gemeinde St. Ulrichdie Hausbewohner zum gemein-samen Singen einladen, währendeines der Kinder auf der Harfebegleitet.Gleichwohl genießen nicht nurdie Senioren das Zusammenseinmit der Jugend, die Begegnungbereichert auch die andere Seite.Denn häufig leben die eigenenGroßeltern nicht in der Nähe.Nicht nur die Zuwendung undgroßelterliche Aufmerksamkeitsondern auch die Orientierung ander älteren Generation fehlt da.
Beim Besuch im Sozialzentrumwird vielen überhaupt erst derKontakt zur Großelterngenerati-on ermöglicht. „Die Kinder wer-den auch für das Alter sensibili-siert“, meint Evelyn Klenz. Rück-sichtnahme, Respekt und Ach-tung gegenüber Älteren stelltsich hier ein, aber auch gegen-seitige Wertschätzung. Über dieGemeinsamkeiten zwischen Jungund Alt sowie die geteilte Freudeüber gleiche Interessen oder Frei-zeitaktivitäten werden Beziehun-gen geknüpft und Gemeinschaftgelebt.Das Sozialzentrum Laim bemühtsich darum, die Begegnung zwi-schen Jung und Alt auch in Zu-kunft zu pflegen. Das Engage-ment der Schulen und Kindergär-ten sei jedoch im Vergleich zuvor ein paar Jahren deutlich zu-rückgegangen. „Es ist momentangar nicht so einfach Kindergärtenherzuholen. Früher hatten wirviel mehr Angebote“, bedauertEvelyn Klenz.An einem Kontakt zum Sozialzen-trum Laim interessierte Schulen,Kindergärten oder Kindertages-stätten können sich bei EvelynKlenz unter E-Mail: [email protected] melden.Informationen bietet unter demStichwort „Sozialzentrum Laim“des Weiteren die Seite www.awo-muenchen.de im Internet.
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Integration L 11Mittwoch, 11. 3. 2015 · Nr. 1122 Prozent der Bürger
kennen Menschen mit
geistiger Behinderung im
eigenen Bekanntenkreis.
Gemeinsam lachen, spielen und Freude teilen –
Maria Diettmann und Joshua haben keine Berüh-
rungsängste und finden beim Spiel mit dem
Luftballon eine gemeinsame Wellenlänge. Bild: kö
BeatrixKöber
Laim/Hadern · Angst vor demNachhauseweg? Angst vor Betrun-kenen? Angst vor Jugendlichen?Nachrichten von Übergriffen aufunschuldige Passanten finden sichtäglich in Münchens Zeitungen.„Wie hätte ich reagiert?“ fragen sichviele, die von solchen Übergriffenhören, und: „Warum wird den Op-fern nicht geholfen?“. Um diese undandere Fragen zu beantworten unddie Bürger besser auf den Umgangmit solchen Situationen vorzuberei-ten, veranstaltet die Polizeiinspek-tion 41 – Laim/Hadern – kostenloseSelbsthilfekurse. In diesen „Polizei-kursen“ lernen die Teilnehmer un-ter anderem durch Rollenspiele Si-tuationen richtig einzuschätzen.Die nächsten Termine sind am Mitt-woch, 22. April, sowie Donnerstag,11. Juni, jeweils ab 17 Uhr in der Ra-potostraße 1. Die Kurse dauern etwa
3,5 Stunden. Anmeldungen werdenunter der Telefonnummer (089)54652-160 bei der PI 41 entgegen-genommen.Welche Nothilfeeinrichtungen gibtes, welche „positiven“ Waffen sollteich bei mir tragen und wie sieht esrechtlich mit Selbstverteidigung,Notwehr und unterlassener Hilfe-leistung aus? Sind all diese Fragengeklärt, ist es um einiges leichter,in bedrohlichen Situationen Zivil-courage zu zeigen. Die Angst, etwasFalsches zu tun, ist sehr groß. Dochfalsch wäre es, nichts zu tun. Dahersollte man sich in den Polizeikursendas Wissen und die Selbstsicher-heit aneignen, um adäquat reagie-ren zu können. Neben den monatli-chen Terminen für alle Bürger, wer-den nach Absprache auch Zivilcou-rage-Kurse für Gruppen, Vereineoder Firmen angeboten. red
Mittwoch, 22. April, Donnerstag, 11. Juni, jeweils 17 Uhr
Zivilcourage lernenSelbsthilfekurs bei der Polizei in Laim
11.3., 16.00 Uhr NEU: Café JA in St. Philippus Pfarrverband
13.3., 8.30 – 22.30 Uhr Gebet für den Frieden St. Ulrich
16.3., 14.00 Uhr Seniorenkreis: „Altes Wissen Teil I“ Namen Jesu
17.3., 8.45 Uhr Wanderung nach Bad Heilbrunn Pfarrverband
17.3., 18.30 Uhr Meditation am Abend St. Philippus
19.3., 18.30 Uhr Josefi-Gottesdienst Zwölf Apostel
Aktuelles aus dem Pfarrverband Laim
Weiterführende Informationen zu den Terminen:
www.pfarrverband-laim.de, E-Mail: [email protected]
Laim · Am Samstag, 14. März,um 20 Uhr, spielen Alfio Lau-dani & „La Banda“ im Interim,Am Laimer Anger 2, italieni-sche und sizilianische Liederund zwei Takte von Johann Se-bastian Bach. Molto bene! DieMusiker von „La Banda“ sindJohn, der schwarze Bassist aus
Texas, Alin, der rumänischeAkkordeonspieler, Ludwig,der Geiger und Andy Arnold,der Bläser aus good old Ger-many sowie ihr Chef Alfio Lau-dani, ein sizilianischer Italie-ner oder besser ein italieni-scher Sizilianer. Er singt undspielt Gitarre.
Der Eintritt beträgt 11 Euro, er-mäßigt 8 Euro, Kartenvorbe-stellungen sind unter Tel.(089) 54662951 möglich. red
Samstag, 14. März, 20 Uhr
Molto bene!Alfio Laudani & „La Banda“ spielen im Interim
Die cinque musici,
Alfio Laudani und
„La Banda“ spielen
italienische Lieder.
Bild: pi
Die Schöne Sörgelei am Willibald-
platz kann am 14. März auf ihr
sechsjähriges Bestehen zurück-
blicken und feiert dies von 10 bis
17 Uhr mit tollen Angeboten. Der
kleine Laden der besonderen Art
bietet viele Frühlings- und Deko -
ideen für das Osterfest. Kreative
Geschenkideen und eine fröhlich
bunte Auswahl an schönen Dingen
sind das Markenzeichen des La-
dens. Den Inhaberinnen Alexan-
dra Schöne und Anja Sörgel gelingt
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machen. Egal ob Textilien von Li-
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Geschirr von Greengate oder schö-
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