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SEITE 17 LIPPISCHE LANDES-ZEITUNG NR. 4, SAMSTAG/SONNTAG, 5./6. JANUAR 2008 Lokales Singkreis probt Lemgo. Der Lemgoer Sing- kreis beginnt am Montag, 8. Ja- nuar, um 19.30 Uhr in der Bür- germeister-Gräfer-Schule wie- der mit seinen Proben. Interes- sierte Sängerinnen und Sänger sind dem Chor herzlich will- kommen. Der Vorstand lädt gleichzeitig zur Jahreshauptver- sammlung ein. Sie wird am Montag, 14. Januar, ab 19.30 Uhr stattfinden. Unglücklich Verliebte am EKG Lemgo. Wer kennt sie nicht, Shakespeares Geschichte von Romeo und Julia, dem wohl be- rühmtesten Liebespaar der Weltliteratur. Dieses zwar ro- mantische, aber auch voller Spannung und Witz steckende Kunstwerk inszeniert nun die Theater-AG des Engelbert- Kaempfer-Gymnasiums in einer selbst übersetzten Fassung. Schüler der Klassen 8 bis 13 stu- dierten in der rekordverdächti- gen Zeit von vier Monaten den schwierigen Klassiker ein, heißt es in einer Pressenotiz. Besonde- res Augenmerk wurde auf origi- nalgetreue Ausstattung gelegt. So wird in historisierenden Kostümen des Landestheaters vor von den Schülern selbst ge- bauten Requisiten gespielt. „Es war wirklich ein hartes Stück Arbeit für die Schüler, die teil- weise sehr anspruchsvollen Tex- te zu lernen“ so der Leiter der AG, Erik Robert. Die Vorstel- lungen finden am Freitag, 11., Samstag, 12., und Mittwoch, 16. Januar, ab 19.30 Uhr im Pädago- gischen Zentrum des EKG statt. Im Vorverkauf sind Karten im Sekretariat des Gymnasiums er- hältlich. Der Eintritt kostet für Schüler 2 Euro, für alle anderen 3 Euro. FOTO: PRIVAT Luca liegt vorn Standesamts-Statistik Lemgo. Die beliebtesten Vornamen im vergangenen Jahr waren in Lemgo Luca, Marie und Sophie. Das geht aus der Statistik des Standesamtes hervor. Dieser Tage legte Standes- amtsleiter Andreas Brun die Übersicht vor. Im vergangenen Jahr wurden in Lemgo 738 Kin- der geboren – 397 Jungen und 341 Mädchen. Während die Zahl der geborenen Jungen ge- genüber 2006 um sieben stieg, sank die Zahl der Mädchen um 31. Dies bedeutet insgesamt ei- nen Rückgang um 24 Neugebo- rene gegenüber 2006, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung. 188 Paare schlossen im Stan- desamt die Ehe; fünf weniger als im Jahr davor. Auch bei den Auf- geboten gab es einen Rückgang von 259 auf 232. Ebenfalls ein Rückgang ist bei den zu beur- kundenden Sterbefällen zu ver- zeichnen. 718 Verstorbene mussten im vergangenen Jahr registriert werden, 2006 waren es 762 Sterbefälle. Zeichen an der Wand Lemgo. Am morgigen Sonn- tag erläutert der Historiker Ma- thias Polster ab 11.30 Uhr bei ei- nem Rundgang die Bauge- schichte der St.-Nicolai-Kirche. Die älteste Lemgoer Stadtkirche ist vom 13. bis ins 16. Jahrhun- dert gebaut und dem Schutzpa- tron der Kaufleute, dem Heili- gen Nicolaus, geweiht worden. Anhand der Steinmetz-Zeichen in den Mauern spricht der Fach- mann aus Herford über die ver- schiedenen Handwerker und die einzelnen Bauabschnitte der Kirche vom Mittelalter bis zu Renaissance. Die SPD Lemgo veranstaltet den Rundgang und lädt alle Interessierten dazu ein. Die Teilnahme ist frei, es darf aber für die Renovierung von St. Nicolai gespendet werden. VERANSTALTUNGEN Lauf- und Walkingtreff des TV Lemgo, Samstag, 13.30 Uhr, Waldparkplatz „Unter den Eichen“. Verein „Alt Lemgo“, Infor- mationen über die Arbeit des Lippischen Heimat- bundes und des Vereins, Samstag, 10-12 Uhr, Ver- einshaus, Breite Straße 7. Wandergruppe im Verein „Alt Lemgo“, Sonntag, 9.50 Uhr, Regenstorplatz. Bogenschützen „Frei- schütz“ Lemgo, Training, Sonntag, 9-13 Uhr, kleine Lüttfeldhalle. Neujahrsschießen der 1. Kompanie der Lemgoer Schützengesellschaft, Sonntag, 10 Uhr, Schützen- haus. Neujahrsschießen der 1. Kompanie der Braker Schützengemeinschaft, Samstag, 18 Uhr, Schieß- stand Walkenfeld. Schnatgang der 3. Kompa- nie der Lemgoer Schützen- gesellschaft, Sonntag, 7 Uhr, Café Weber. Frühschoppen des TBV Lemgo, Sonntag, 11 Uhr, Sporthaus am Jahnplatz. KULTUR Theatergruppe „Stattge- spräch“, Samstag, 19.30 Uhr, und Sonntag, 19 Uhr, Aufführungen „Herren“, Bahnhof Lemgo. Hexenbürgermeisterhaus, Samstag und Sonntag, Aus- stellungen „vielschichtig“ und „Engel in Lemgo“. Schloss Brake, Ausstellun- gen „Kunst und Wissen- schaft im Weserraum der Frühen Neuzeit“; „Koran- übersetzungen – Brücken zwischen Kulturen“, Sams- tag und Sonntag, 10-18 Uhr. German Brass, Samstag, 18 Uhr, Kirche St. Nicolai. RAT & SERVICE Treff für psychisch er- krankte Menschen, Früh- stückstreff, Samstag, 9.30- 12.30 Uhr, Breite Straße 52. Frauenhaus Lippe, (0 52 61) 29 00. Ambulanter Hospizdienst, Beratung und Information, Samstag, 10-12 Uhr, Kra- merstraße 10, (0 52 61) 77 73 83. Sprechstunde, Samstag, 10-12 Uhr, Freiwilligen-A- gentur, Papenstraße 7. Polizei hilft Jugend, (0 52 61) 9 33 21 21. SONSTIGES Lemgoer Eiswelt, Samstag und Sonntag, Laufzeiten, 11-13.30 Uhr, 14-16 Uhr, 16.30-18.30 Uhr und 19-21 Uhr, Lippegarten. Flohmarkt, Samstag, 10-12 Uhr, Stiftung Eben-Ezer. Pflege- und Adoptivel- tern-Treff, Samstag, 16-18 Uhr, Kindergarten St. Jo- hann. Sprechstunde der CDU- Ratsfraktion, Samstag, 10 bis 13 Uhr, Wahlkreisbüro Walter Kern, Haferstraße. Familienführung „Feste der Renaissance“, Sonntag, 15 Uhr, Weserrenaissance- Museum. Samstags-Café, 10 bis 12 Uhr. Stadtbücherei. Boy-Group „O-Ton“: 12 und 14 Uhr, Konzerte in der Hertie-Filiale in Lemgo. Auftakt zum Kirchentag Ökumene anstoßen Lemgo. Am morgigen Sonn- tag, 6. Januar, findet in der St.- Nicolai-Kirche ab 17 Uhr ein zusätzlicher Gottesdienst statt, zu dem Teilnehmer aus ganz Lippe erwartet werden. Es ist der Auftaktgottesdienst für den zweiten Ökumenischen Kirchentag in Lippe. „Mit ihm soll gewissermaßen der End- spurt zum Kirchentag eingeläu- tet werden, der am 16. und 17. Mai in Lemgo unter dem Motto ,Bring Leben ins Leben‘ stattfin- det“, heißt es in einer Pressemit- teilung. Vertreter der fünf Trä- ger – die Lippische Landeskir- che, das katholische Dekanat, die Methodisten, die Baptis- ten und die selbstständigen Lu- theraner – gestalten den öku- menischen Auftaktgottesdienst mit. Die Predigt hält Landessu- perintendent Dr. Martin Dutz- mann, ein Grußwort spricht der Kirchentagspräsident Dr. Fred Salomon. Alle Teilnehmer sol- len ermutigt werden, bis zu der Großveranstaltung im Mai möglichst viele ökumenische Ideen in die Tat umzusetzen. SPD setzt auf die Meinung der Bürger Sozialdemokraten planen verschiedene Aktionen gegen Parkhaus-Neubau auf der „Wüste“ Udo Golabeck Lemgo (te). Die Lemgoer SPD macht mobil gegen den Parkhaus-Neubau an der Wüs- te. Mit Informationsständen und einem speziellen Internet- Auftritt will sie öffentlichen Druck gegen das Vorhaben aufbauen. „Das Ganze führt zu höheren Parkgebühren in der Stadt“, sag- te gestern SPD-Fraktionsvorsit- zender Udo Golabeck. Das lehne die SPD ab. Denn es gebe auch so in Lemgo genügend Parkplät- ze, wenn sie auch ungünstig ver- teilt seien, verwies Golabeck bei einem Pressegespräch auf das von den Stadtwerken zum Park- haus in Auftrag gegebene Gut- achten. 40 Prozent der Lemgoer Innenstadt-Parkflächen seien frei. „Für ein Parkhaus, was wir laut Park-Gutachten nicht brau- chen, zahlen künftig auch dieje- nigen, die gar nicht darin par- ken“, heißt es auf einem Flug- blatt der SPD. Nach ihrer Auf- fassung reicht eine zweistöckige Parkpalette aus. Über günstige Dauerparkplätze am Bruchweg und am Langenbrücker Tor lie- ße sich die Situation ohne Park- haus-Neubau entkrampfen, glaubt Golabeck. Denn das Gut- achten hat auch festgestellt, dass im Westen der Innenstadt Park- raum knapp, im Osten aber reichlich vorhanden ist. Um das mit rund 2,3 Millionen Euro veranschlagte Parkhaus wirt- schaftlich be- treiben zu kön- nen, soll die erste Stunde in der „Wüste“ künftig 1 Euro kosten, jede weitere 50 Cent. Der Parkplatz hinter dem Finanz- amt soll ausschließlich für Dau- erparker gegen Gebühren vor- gesehen werden, die Entgelte für Stellplätze an den Parallelstra- ßen zur Mittelstraße müssen steigen. Über diese Ausgangsla- ge soll der Verkehrsausschuss am 17. Januar beraten. Die SPD will bis dahin mög- lichst viele Bürger für das The- ma sensibilisieren, um so ein Meinungsbild der Lemgoer zu erhalten und auf die öffentliche Verkehrsausschuss-Sitzung auf- merksam zu machen. „Wir haben auch an eine Un- terschriftensammlung oder ein Bürgerbegehren gedacht, aber das ist in der Kürze der Zeit nicht zu machen. Am 17. Januar muss aber entschieden werden, weil sonst die Bieter ihre Gebote eventuell nicht mehr aufrecht- erhalten“, erklärte Golabeck. Heute und am nächsten Samstag sowie an einem Wo- chentag wollen die Sozialdemo- kraten daher vor ihrem Büro und am Finanzamtsparkplatz ihre Haltung darstellen, mit den Bürgern diskutieren und Flug- blätter verteilen. Im Internet haben sie eine Meinungsplattform eingerich- tet, auf der auch das Parkgut- achten zu lesen ist. Im Verkehrs- ausschuss will die SPD-Fraktion einen Antrag einbringen, in dem der Neubau abgelehnt wird. Die SPD sieht sich nicht allein mit ihrer Haltung. Gola- beck verwies darauf, dass auch „Alt Lemgo“ sich in verschiede- nen Schreiben gegen den Neu- bau ausgesprochen habe. @ www.keinteuresParkhaus.de Die lippische Rose blüht in Hongkong Der ehemalige Lemgoer Jürgen Kracht ist der Ratgeber für westliche Firmen im China-Geschäft Zwei Lipper in Hongkong: Bei deutschen Politikern auf Fernost-Reise ist Jürgen Kracht oft ein Gesprächs- partner. So traf er vor einigen Jahren auch Bundeskanzler Gerhard Schröder. FOTOMONTAGE: KUHFUSS Jürgen Kracht Lemgo/Hongkong (te). Fünf Blütenblätter hat die lip- pische Rose – in China ist das ein Symbol für die fünf Ele- mente Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Von dieser großen Bedeutung der Zahl Fünf dürfte der Lemgoer Ahn- herr Bernhard II. nicht viel gewusst haben. Ein anderer Lipper weiß darum aber genau: Jürgen Kracht betreibt unter dem Signet der Rose in Hongkong seit 25 Jahren sein Unternehmen. Kracht trägt kurze graue Haa- re und eine schmal gefasste Bril- le. Im lässig-sportlichen Sakko sieht er nicht gerade aus wie ein Businessman aus einer der welt- größten Finanzmetropolen aber das täuscht. Kracht verdient sein Geld mit Beratung internatio- naler Unternehmen, die im Ge- schäft mit Chi- na Erfolg ha- ben wollen. 100 Mitar- beiter zählt sein Unterneh- men Fiducia heute – es hat Niederlassun- gen in Peking, Schanghai und Shenzen. Vor 25 Jahren hat er gemeinsam mit seiner Frau Cynthia ganz klein angefangen – mit der Rose als Logo und als Reminiszenz an seinen Heimatort Lemgo. Denn hier erwarb Jürgen Kracht auf dem zweiten Bil- dungsweg das Abitur und absol- vierte eine Lehre zum Industrie- kaufmann bei der Firma Möh- ring. Danach ging er als junger Mann 1968 zum Studium nach Bremen und mit dem Abschluss als Betriebswirt in der Tasche auf eine Eisenbahnreise bis nach Japan. Der ferne Osten lockte ihn 1971 schließlich auch beruf- lich – als Mitarbeiter im Han- delshaus Jebsen in Hongkong. Von dort aus betrieb Kracht Handelskontakte mit Maos Chi- na. Die rustikalen Bedingungen dieser Zeit beschreibt er in ei- nem Buch über die 25-jährige Unternehmensgeschichte, in dem er auch den Lemgoer Marktplatz mit einem Foto ver- ewigt hat. Aber diese Ära ist vor- bei. Schon als Kracht 1982 sein eigenes Beratungsbüro gründe- te, änderte sich die Lage; die ers- ten westlichen Firmen ließen sich in Hongkong nieder. „Fidu- cia kam also zum richtigen Au- genblick“, sagt er heute, denn sein Unternehmen sieht sich als ein Lotse im China-Geschäft. Der aus dem Lateinischen ent- lehnte Name soll Verlässlichkeit vermitteln. Das findet sich auch im chinesischen Pendant wie- der, dessen Schriftzeichen die Bedeutungen „ehrenvoll, inte- ger und deutsch“ umfassen. Heute sei in China nur noch die Staatsfahne rot, darunter regiere der Kapitalismus, sagt Kracht und zitiert den chinesischen Ex- Staatschef Deng Xiaoping: „Es kommt nicht darauf an, ob die Katze schwarz oder weiß ist, sie muss Mäuse fangen.“ Und ob- wohl mittlerweile neben Groß- konzernen auch Mittelständler im China-Geschäft selbst prä- sent seien, ist ihm um Aufträge nicht bange. „Wir leben von den Kopfschmerzen der Leute.“ Gefragt sind Kracht und seine Berater heute immer dann, wenn es nicht rund läuft im Ge- schäft mit China. Noch immer machten westliche Manager et- liche Fehler im Reich der Mitte, sagt der Kenner der Materie. Wer mit Überheblichkeit kom- me, werde gnadenlos ausgekon- tert. „Die Chinesen sind Welt- meister im Bauen von Potem- kinschen Dörfern“, sagt Kracht und führt noch einmal Deng an: „Man muss in China die Wahr- heit von den Fakten trennen.“ Die Vertiefung liefert er gleich mit: „In China müssen Sie krea- tiv sein, Sie müssen smart sein.“ Und zwar smart im Sinne von freundlich, aber vorsichtig. Aber man sollte auch wissen, wohin die Reise in China geht. „Die Chinesen wollen nur ihren alten Platz als Wirtschaftsmacht Nr. 1 der Welt wieder einneh- men – wie vor 200 Jahren“, er- klärt Kracht die Binnensicht. Und der Markt drehe sich. Von der verlängerten Werkbank des Westens werde China immer stärker zum Konkurrenten und zu einem Käufermarkt mit riesi- gem Potenzial. Gute Nachrich- ten für deutsche Arbeitnehmer seien das nicht, weiß der Ex- Lemgoer. „Es gibt nur einen Weg zur Rettung: Jeden Euro in die Ausbildung stecken.“ Noch habe der Westen China gegen- über zwei Vorteile: „Wir können besser vernetzt denken und sind besser in der Produktentwick- lung.“ Aber: „Ich sehe nicht schwarz für Deutschland, nur – es muss sich ändern.“ Die Zu- kunft des eigenen Unterneh- mens im Zeichen der Rose sieht er optimistisch. Kein Wunder, stammen die Rosen doch ur- sprünglich aus China. Tanzen fällt aus Lemgo-Matorf. Die Tanz- freunde „Lippische Rose“ teilen mit, dass ihr für den 7. Januar geplantes Treffen in der „Wil- helmsburg“ in Lage ausfällt. Das nächste Tanzen, zu dem wie im- mer alle Interessierten eingela- den sind, findet nun am Mon- tag, 14. Januar, bei „Hartmann“ in Matorf statt. Beginn ist um 13 Uhr. Die Organisatoren bitten darum, zu diesem Termin die Päckchen für die Kinder mitzu- bringen. Plattdeutsch-Treffen Lemgo-Voßheide. Die Platt- deutschen Freunde aus Voßhei- de sehen sich wieder am nächs- ten Dienstag, 8. Januar. Alle Freunde der Mundart laden die Voßheider auf 15 Uhr in den „Bergkrug“ zum Schnack ein. Vortrag im Altenheim Lemgo. Die Mitarbeiterin- nen des ökumenischen Alten- heimbesuchsdienstes Lemgo treffen sich am Dienstag, 8. Ja- nuar, im Altenheim an der Ech- ternstraße. Ab 16 Uhr gibt die stellvertretende Heimleiterin Angelika Schiewe-Geißler Aus- kunft über die Qualitätssiche- rung im Heim. Stich über Drake Lemgo. Der Bund der Ruhe- standsbeamten (BRH) in Lem- go hält am Mittwoch, 9. Januar, seine Jahreshauptversammlung ab. Dazu haben sich die BRH- Mitglieder um Vorsitzenden Martin Kittlaus den ehemaligen Regierungspräsidenten Walter Stich als Referenten eingeladen. Er spricht über den lippischen Politiker und Regierungspräsi- denten Heinrich Drake, der aus Lemgo stammt. Außerdem wer- den Ehrennadeln verliehen. Die Mitglieder treffen sich zur Jah- reshauptversammlung am Mitt- woch um 15 Uhr im Kastanien- haus. TERMINE ........................................ Platz bei „Brass“ Lemgo. Am heutigen Sams- tag spielt das Ensemble „Ger- man Brass“ ab 18 Uhr in der Kirche St. Nicolai ein Konzert. Nachdem gestern alle Stühle in der Kirche aufgestellt worden sind, können nun doch noch einmal 90 Plätze der Kategorie C (Preis 12 Euro) angeboten werden, heißt es in einer Mittei- lung der Kirchengemeinde. Die Kategorien A und B sind ausver- kauft. Die Restkarten werden zwischen 17 Uhr und 17.30 Uhr im Pavillon vor der Kirche ver- kauft. Einlass für alle Kartenin- haber ist ab 17.15 Uhr.

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SEITE 17L I P P I S C H E L A N D E S - Z E I T U N G N R . 4 , S A M S T A G / S O N N T A G , 5 . / 6 . J A N U A R 2 0 0 8

Lokales

Singkreis probt■ Lemgo. Der Lemgoer Sing-kreis beginnt am Montag, 8. Ja-nuar, um 19.30 Uhr in der Bür-germeister-Gräfer-Schule wie-der mit seinen Proben. Interes-sierte Sängerinnen und Sängersind dem Chor herzlich will-kommen. Der Vorstand lädtgleichzeitig zur Jahreshauptver-sammlung ein. Sie wird amMontag, 14. Januar, ab 19.30Uhr stattfinden.

Unglücklich Verliebte am EKG■ Lemgo. Wer kennt sie nicht,Shakespeares Geschichte vonRomeo und Julia, dem wohl be-rühmtesten Liebespaar derWeltliteratur. Dieses zwar ro-mantische, aber auch vollerSpannung und Witz steckendeKunstwerk inszeniert nun dieTheater-AG des Engelbert-Kaempfer-Gymnasiums in einerselbst übersetzten Fassung.Schüler der Klassen 8 bis 13 stu-

dierten in der rekordverdächti-gen Zeit von vier Monaten denschwierigen Klassiker ein, heißtes in einer Pressenotiz. Besonde-res Augenmerk wurde auf origi-nalgetreue Ausstattung gelegt.So wird in historisierendenKostümen des Landestheatersvor von den Schülern selbst ge-bauten Requisiten gespielt. „Eswar wirklich ein hartes StückArbeit für die Schüler, die teil-

weise sehr anspruchsvollen Tex-te zu lernen“ so der Leiter derAG, Erik Robert. Die Vorstel-lungen finden am Freitag, 11.,Samstag, 12., und Mittwoch, 16.Januar, ab 19.30 Uhr im Pädago-gischen Zentrum des EKG statt.Im Vorverkauf sind Karten imSekretariat des Gymnasiums er-hältlich. Der Eintritt kostet fürSchüler 2 Euro, für alle anderen3 Euro. FOTO: PRIVAT

Luca liegtvorn

Standesamts-Statistik

■ Lemgo. Die beliebtestenVornamen im vergangenenJahr waren in Lemgo Luca,Marie und Sophie. Das geht ausder Statistik des Standesamteshervor.

Dieser Tage legte Standes-amtsleiter Andreas Brun dieÜbersicht vor. Im vergangenenJahr wurden in Lemgo 738 Kin-der geboren – 397 Jungen und341 Mädchen. Während dieZahl der geborenen Jungen ge-genüber 2006 um sieben stieg,sank die Zahl der Mädchen um31. Dies bedeutet insgesamt ei-nen Rückgang um 24 Neugebo-rene gegenüber 2006, heißt es ineiner Pressemitteilung derStadtverwaltung.

188 Paare schlossen im Stan-desamt die Ehe; fünf weniger alsim Jahr davor. Auch bei den Auf-geboten gab es einen Rückgangvon 259 auf 232. Ebenfalls einRückgang ist bei den zu beur-kundenden Sterbefällen zu ver-zeichnen. 718 Verstorbenemussten im vergangenen Jahrregistriert werden, 2006 warenes 762 Sterbefälle.

Zeichen an der Wand■ Lemgo. Am morgigen Sonn-tag erläutert der Historiker Ma-thias Polster ab 11.30 Uhr bei ei-nem Rundgang die Bauge-schichte der St.-Nicolai-Kirche.Die älteste Lemgoer Stadtkircheist vom 13. bis ins 16. Jahrhun-dert gebaut und dem Schutzpa-tron der Kaufleute, dem Heili-gen Nicolaus, geweiht worden.Anhand der Steinmetz-Zeichenin den Mauern spricht der Fach-mann aus Herford über die ver-schiedenen Handwerker unddie einzelnen Bauabschnitte derKirche vom Mittelalter bis zuRenaissance. Die SPD Lemgoveranstaltet den Rundgang undlädt alle Interessierten dazu ein.Die Teilnahme ist frei, es darfaber für die Renovierung von St.Nicolai gespendet werden.

VERANSTALTUNGENLauf- und Walkingtreff desTV Lemgo, Samstag, 13.30Uhr, Waldparkplatz „Unterden Eichen“.Verein „Alt Lemgo“, Infor-mationen über die Arbeitdes Lippischen Heimat-bundes und des Vereins,Samstag, 10-12 Uhr, Ver-einshaus, Breite Straße 7.Wandergruppe im Verein„Alt Lemgo“, Sonntag, 9.50Uhr, Regenstorplatz.Bogenschützen „Frei-schütz“ Lemgo, Training,Sonntag, 9-13 Uhr, kleineLüttfeldhalle.Neujahrsschießen der 1.Kompanie der LemgoerSchützengesellschaft,Sonntag, 10 Uhr, Schützen-haus.Neujahrsschießen der 1.Kompanie der BrakerSchützengemeinschaft,Samstag, 18 Uhr, Schieß-stand Walkenfeld.Schnatgang der 3. Kompa-nie der Lemgoer Schützen-gesellschaft, Sonntag, 7Uhr, Café Weber.Frühschoppen des TBVLemgo, Sonntag, 11 Uhr,Sporthaus am Jahnplatz.

KULTURTheatergruppe „Stattge-spräch“, Samstag, 19.30Uhr, und Sonntag, 19 Uhr,Aufführungen „Herren“,Bahnhof Lemgo.Hexenbürgermeisterhaus,Samstag und Sonntag, Aus-stellungen „vielschichtig“und „Engel in Lemgo“.Schloss Brake, Ausstellun-gen „Kunst und Wissen-schaft im Weserraum derFrühen Neuzeit“; „Koran-übersetzungen – Brückenzwischen Kulturen“, Sams-tag und Sonntag, 10-18Uhr.German Brass, Samstag, 18Uhr, Kirche St. Nicolai.

RAT & SERVICETreff für psychisch er-krankte Menschen, Früh-stückstreff, Samstag, 9.30-12.30 Uhr, Breite Straße 52.Frauenhaus Lippe, �(0 52 61) 29 00.Ambulanter Hospizdienst,Beratung und Information,Samstag, 10-12 Uhr, Kra-merstraße 10, � (0 52 61)77 73 83.Sprechstunde, Samstag,10-12 Uhr, Freiwilligen-A-gentur, Papenstraße 7.Polizei hilft Jugend, �(0 52 61) 9 33 21 21.

SONSTIGESLemgoer Eiswelt, Samstagund Sonntag, Laufzeiten,11-13.30 Uhr, 14-16 Uhr,16.30-18.30 Uhr und 19-21Uhr, Lippegarten.Flohmarkt, Samstag, 10-12Uhr, Stiftung Eben-Ezer.Pflege- und Adoptivel-tern-Treff, Samstag, 16-18Uhr, Kindergarten St. Jo-hann.Sprechstunde der CDU-Ratsfraktion, Samstag, 10bis 13 Uhr, WahlkreisbüroWalter Kern, Haferstraße. Familienführung „Festeder Renaissance“, Sonntag,15 Uhr, Weserrenaissance-Museum.Samstags-Café, 10 bis 12Uhr. Stadtbücherei.Boy-Group „O-Ton“: 12und 14 Uhr, Konzerte in derHertie-Filiale in Lemgo.

Auftakt zumKirchentag

Ökumene anstoßen

■ Lemgo. Am morgigen Sonn-tag, 6. Januar, findet in der St.-Nicolai-Kirche ab 17 Uhr einzusätzlicher Gottesdienst statt,zu dem Teilnehmer aus ganzLippe erwartet werden.

Es ist der Auftaktgottesdienstfür den zweiten ÖkumenischenKirchentag in Lippe. „Mit ihmsoll gewissermaßen der End-spurt zum Kirchentag eingeläu-tet werden, der am 16. und 17.Mai in Lemgo unter dem Motto,Bring Leben ins Leben‘ stattfin-det“, heißt es in einer Pressemit-teilung. Vertreter der fünf Trä-ger – die Lippische Landeskir-che, das katholische Dekanat,die Methodisten, die Baptis-ten und die selbstständigen Lu-theraner – gestalten den öku-menischen Auftaktgottesdienstmit. Die Predigt hält Landessu-perintendent Dr. Martin Dutz-mann, ein Grußwort spricht derKirchentagspräsident Dr. FredSalomon. Alle Teilnehmer sol-len ermutigt werden, bis zu derGroßveranstaltung im Maimöglichst viele ökumenischeIdeen in die Tat umzusetzen.

SPD setzt auf die Meinung der BürgerSozialdemokraten planen verschiedene Aktionen gegen Parkhaus-Neubau auf der „Wüste“

Udo Golabeck

■ Lemgo (te). Die LemgoerSPD macht mobil gegen denParkhaus-Neubau an der Wüs-te. Mit Informationsständenund einem speziellen Internet-Auftritt will sie öffentlichenDruck gegen das Vorhabenaufbauen.

„Das Ganze führt zu höherenParkgebühren in der Stadt“, sag-te gestern SPD-Fraktionsvorsit-zender Udo Golabeck. Das lehnedie SPD ab. Denn es gebe auchso in Lemgo genügend Parkplät-ze, wenn sie auch ungünstig ver-teilt seien, verwies Golabeck beieinem Pressegespräch auf dasvon den Stadtwerken zum Park-haus in Auftrag gegebene Gut-

achten. 40 Prozent der LemgoerInnenstadt-Parkflächen seienfrei. „Für ein Parkhaus, was wirlaut Park-Gutachten nicht brau-chen, zahlen künftig auch dieje-nigen, die gar nicht darin par-ken“, heißt es auf einem Flug-blatt der SPD. Nach ihrer Auf-fassung reicht eine zweistöckigeParkpalette aus. Über günstigeDauerparkplätze am Bruchwegund am Langenbrücker Tor lie-ße sich die Situation ohne Park-haus-Neubau entkrampfen,glaubt Golabeck. Denn das Gut-achten hat auch festgestellt, dassim Westen der Innenstadt Park-raum knapp, im Osten aberreichlich vorhanden ist. Um dasmit rund 2,3 Millionen Euro

veranschlagteParkhaus wirt-schaftlich be-treiben zu kön-nen, soll dieerste Stunde inder „Wüste“künftig 1 Eurokosten, jedeweitere 50Cent. Der

Parkplatz hinter dem Finanz-amt soll ausschließlich für Dau-erparker gegen Gebühren vor-gesehen werden, die Entgelte fürStellplätze an den Parallelstra-ßen zur Mittelstraße müssensteigen. Über diese Ausgangsla-ge soll der Verkehrsausschussam 17. Januar beraten.

Die SPD will bis dahin mög-lichst viele Bürger für das The-ma sensibilisieren, um so einMeinungsbild der Lemgoer zuerhalten und auf die öffentlicheVerkehrsausschuss-Sitzung auf-merksam zu machen.

„Wir haben auch an eine Un-terschriftensammlung oder einBürgerbegehren gedacht, aberdas ist in der Kürze der Zeitnicht zu machen. Am 17. Januarmuss aber entschieden werden,weil sonst die Bieter ihre Geboteeventuell nicht mehr aufrecht-erhalten“, erklärte Golabeck.

Heute und am nächstenSamstag sowie an einem Wo-chentag wollen die Sozialdemo-kraten daher vor ihrem Büro

und am Finanzamtsparkplatzihre Haltung darstellen, mit denBürgern diskutieren und Flug-blätter verteilen.

Im Internet haben sie eineMeinungsplattform eingerich-tet, auf der auch das Parkgut-achten zu lesen ist. Im Verkehrs-ausschuss will die SPD-Fraktioneinen Antrag einbringen, indem der Neubau abgelehntwird. Die SPD sieht sich nichtallein mit ihrer Haltung. Gola-beck verwies darauf, dass auch„Alt Lemgo“ sich in verschiede-nen Schreiben gegen den Neu-bau ausgesprochen habe.

@www.keinteuresParkhaus.de

Die lippische Rose blüht in HongkongDer ehemalige Lemgoer Jürgen Kracht ist der Ratgeber für westliche Firmen im China-Geschäft

Zwei Lipper in Hongkong: Bei deutschen Politikern auf Fernost-Reise ist Jürgen Kracht oft ein Gesprächs-partner. So traf er vor einigen Jahren auch Bundeskanzler Gerhard Schröder. FOTOMONTAGE: KUHFUSS

Jürgen Kracht

■ Lemgo/Hongkong (te).Fünf Blütenblätter hat die lip-pische Rose – in China ist dasein Symbol für die fünf Ele-mente Holz, Feuer, Erde,Metall und Wasser. Von diesergroßen Bedeutung der ZahlFünf dürfte der Lemgoer Ahn-herr Bernhard II. nicht vielgewusst haben. Ein andererLipper weiß darum abergenau: Jürgen Kracht betreibtunter dem Signet der Rose inHongkong seit 25 Jahren seinUnternehmen.

Kracht trägt kurze graue Haa-re und eine schmal gefasste Bril-le. Im lässig-sportlichen Sakkosieht er nicht gerade aus wie einBusinessman aus einer der welt-größten Finanzmetropolen aberdas täuscht. Kracht verdient seinGeld mit Beratung internatio-naler Unternehmen, die im Ge-

schäft mit Chi-na Erfolg ha-ben wollen.

100 Mitar-beiter zähltsein Unterneh-men Fiduciaheute – es hatNiederlassun-gen in Peking,Schanghai undShenzen. Vor

25 Jahren hat er gemeinsam mitseiner Frau Cynthia ganz kleinangefangen – mit der Rose alsLogo und als Reminiszenz anseinen Heimatort Lemgo.

Denn hier erwarb JürgenKracht auf dem zweiten Bil-dungsweg das Abitur und absol-vierte eine Lehre zum Industrie-kaufmann bei der Firma Möh-ring. Danach ging er als jungerMann 1968 zum Studium nachBremen und mit dem Abschluss

als Betriebswirt in der Tascheauf eine Eisenbahnreise bis nachJapan. Der ferne Osten lockteihn 1971 schließlich auch beruf-lich – als Mitarbeiter im Han-delshaus Jebsen in Hongkong.Von dort aus betrieb KrachtHandelskontakte mit Maos Chi-na. Die rustikalen Bedingungendieser Zeit beschreibt er in ei-nem Buch über die 25-jährigeUnternehmensgeschichte, indem er auch den LemgoerMarktplatz mit einem Foto ver-ewigt hat. Aber diese Ära ist vor-

bei. Schon als Kracht 1982 seineigenes Beratungsbüro gründe-te, änderte sich die Lage; die ers-ten westlichen Firmen ließensich in Hongkong nieder. „Fidu-cia kam also zum richtigen Au-genblick“, sagt er heute, dennsein Unternehmen sieht sich alsein Lotse im China-Geschäft.Der aus dem Lateinischen ent-lehnte Name soll Verlässlichkeitvermitteln. Das findet sich auchim chinesischen Pendant wie-der, dessen Schriftzeichen dieBedeutungen „ehrenvoll, inte-

ger und deutsch“ umfassen.Heute sei in China nur noch dieStaatsfahne rot, darunter regiereder Kapitalismus, sagt Krachtund zitiert den chinesischen Ex-Staatschef Deng Xiaoping: „Eskommt nicht darauf an, ob dieKatze schwarz oder weiß ist, siemuss Mäuse fangen.“ Und ob-wohl mittlerweile neben Groß-konzernen auch Mittelständlerim China-Geschäft selbst prä-sent seien, ist ihm um Aufträgenicht bange. „Wir leben von denKopfschmerzen der Leute.“

Gefragt sind Kracht und seineBerater heute immer dann,wenn es nicht rund läuft im Ge-schäft mit China. Noch immermachten westliche Manager et-liche Fehler im Reich der Mitte,sagt der Kenner der Materie.Wer mit Überheblichkeit kom-me, werde gnadenlos ausgekon-tert. „Die Chinesen sind Welt-meister im Bauen von Potem-kinschen Dörfern“, sagt Krachtund führt noch einmal Deng an:„Man muss in China die Wahr-heit von den Fakten trennen.“Die Vertiefung liefert er gleichmit: „In China müssen Sie krea-tiv sein, Sie müssen smart sein.“Und zwar smart im Sinne vonfreundlich, aber vorsichtig.

Aber man sollte auch wissen,wohin die Reise in China geht.„Die Chinesen wollen nur ihrenalten Platz als WirtschaftsmachtNr. 1 der Welt wieder einneh-men – wie vor 200 Jahren“, er-klärt Kracht die Binnensicht.Und der Markt drehe sich. Vonder verlängerten Werkbank desWestens werde China immerstärker zum Konkurrenten undzu einem Käufermarkt mit riesi-gem Potenzial. Gute Nachrich-ten für deutsche Arbeitnehmerseien das nicht, weiß der Ex-Lemgoer. „Es gibt nur einenWeg zur Rettung: Jeden Euro indie Ausbildung stecken.“ Nochhabe der Westen China gegen-über zwei Vorteile: „Wir könnenbesser vernetzt denken und sindbesser in der Produktentwick-lung.“ Aber: „Ich sehe nichtschwarz für Deutschland, nur –es muss sich ändern.“ Die Zu-kunft des eigenen Unterneh-mens im Zeichen der Rose siehter optimistisch. Kein Wunder,stammen die Rosen doch ur-sprünglich aus China.

Tanzen fällt aus■ Lemgo-Matorf. Die Tanz-freunde „Lippische Rose“ teilenmit, dass ihr für den 7. Januargeplantes Treffen in der „Wil-helmsburg“ in Lage ausfällt. Dasnächste Tanzen, zu dem wie im-mer alle Interessierten eingela-den sind, findet nun am Mon-tag, 14. Januar, bei „Hartmann“in Matorf statt. Beginn ist um 13Uhr. Die Organisatoren bittendarum, zu diesem Termin diePäckchen für die Kinder mitzu-bringen.

Plattdeutsch-Treffen■ Lemgo-Voßheide. Die Platt-deutschen Freunde aus Voßhei-de sehen sich wieder am nächs-ten Dienstag, 8. Januar. AlleFreunde der Mundart laden dieVoßheider auf 15 Uhr in den„Bergkrug“ zum Schnack ein.

Vortrag im Altenheim■ Lemgo. Die Mitarbeiterin-nen des ökumenischen Alten-heimbesuchsdienstes Lemgotreffen sich am Dienstag, 8. Ja-nuar, im Altenheim an der Ech-ternstraße. Ab 16 Uhr gibt diestellvertretende HeimleiterinAngelika Schiewe-Geißler Aus-kunft über die Qualitätssiche-rung im Heim.

Stich über Drake■ Lemgo. Der Bund der Ruhe-standsbeamten (BRH) in Lem-go hält am Mittwoch, 9. Januar,seine Jahreshauptversammlungab. Dazu haben sich die BRH-Mitglieder um VorsitzendenMartin Kittlaus den ehemaligenRegierungspräsidenten WalterStich als Referenten eingeladen.Er spricht über den lippischenPolitiker und Regierungspräsi-denten Heinrich Drake, der ausLemgo stammt. Außerdem wer-den Ehrennadeln verliehen. DieMitglieder treffen sich zur Jah-reshauptversammlung am Mitt-woch um 15 Uhr im Kastanien-haus.

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Platz bei „Brass“■ Lemgo. Am heutigen Sams-tag spielt das Ensemble „Ger-man Brass“ ab 18 Uhr in derKirche St. Nicolai ein Konzert.Nachdem gestern alle Stühle inder Kirche aufgestellt wordensind, können nun doch nocheinmal 90 Plätze der KategorieC (Preis 12 Euro) angebotenwerden, heißt es in einer Mittei-lung der Kirchengemeinde. DieKategorien A und B sind ausver-kauft. Die Restkarten werdenzwischen 17 Uhr und 17.30 Uhrim Pavillon vor der Kirche ver-kauft. Einlass für alle Kartenin-haber ist ab 17.15 Uhr.