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EURALIS Editorial – Eine Idee hat sich durchgesetzt Seite 2 Fakten für die Praxis – Heubach-Test Seite 3 DAS KEIMBLATT Die Zeitung für Kunden der EURALIS Saaten GmbH Ausgabe 16 · Januar – April 2010 www.euralis.de Betriebsporträt – STADER SAATZUCHT eG – Ihr kompetenter Partner für den ländlichen Raum Seite 4 Kopenhagen, Dezember 2009: Beim UN Klimagipfel sollen weltweit Ein- sparungen beim CO 2 -Ausstoß festge- schrieben werden. Wir in Deutsch- land haben das Ziel bis 2020 40% CO 2 -Emissionen, gegenüber dem Ausstoß aus dem Jahr 1990, einzu- sparen. Fast 20% CO 2 -Einsparung haben wir schon geschafft, aber es liegt noch viel vor uns. Es bleibt jetzt, kurz vor der Kon- ferenz in Kopenhagen zu hoffen, dass sich die Weltgemeinschaft auf verbindliche Einsparziele beim CO 2 - Ausstoß einigt. Sicher ist das nach den erfolglosen Verhandlungen im Vorfeld nicht. Der Klimawandel hat bereits be- gonnen: In den letzten 140 Jahren ist die Temperatur auf der Erde um 0,8 Grad angestiegen. Seit mindes- tens 1761 hat es in Deutschland noch nie so warme Jahreszeiten gegeben wie der Sommer 2006, der Winter 2006/2007, das Frühjahr 2007 und der Winter 2007/2008. Der Januar 2007 verzeichnete sogar einen weltweiten Wärmerekord. Auch der Sommer 2008 war bei uns etwas zu warm. Der September 2008 war der erste Monat seit lan- gem, der wieder einmal etwas küh- ler war als die Referenzperiode 1961 bis 1990. Die Wissenschaft ist sich seit dem IPCC Bericht (Intergovernmental Pa- nel of Climate Change) der Vereinten Nationen vom Februar 2007 einig in der Erkenntnis, dass wir mitten in einem Klimawandel stecken. Berechnungen des Klimaverlaufs für verschiedene Szenarien der Welt- wirtschaftsentwicklung (d.h. im wesentlichen der Energieprodukti- on) für die kommenden 100 Jahre deuten auf eine weitere globale Temperaturerhöhung von 3 bis 5 °C hin. Für Deutschland wird eine Tem- peraturerhöhung von 2,5 °C bis 4 °C angenommen. Seit etwa zwei Jahren ist weltweit keine weitere Erwärmung zu erken- nen. Gibt es also eine Pause beim Klimawandel? Wir müssen davon ausgehen. Natürliche Klimaschwan- kungen, verursacht durch Verände- rungen der Wassertemperatur im Pazifik und eine geringe Abnahme der Sonnenenergieintensität wer- den die Erwärmung voraussicht- lich in den nächsten zehn Jahren bremsen. Danach allerdings schlägt der Klimawandel nach Aussagen der Forschungseinrichtungen in Deutschland umso stärker zu. Wir werden uns also weiterhin auf Ver- änderungen vorbereiten müssen. Verstärkung in der EURALIS Zentrale S. 2 Veranstaltungs- Kalender S. 2 Fakten aus der Praxis: Sonnenblumenergebnisse in Deutschland S. 3 Sonnenblumen-ABC S. 4 Impressum S. 4 Das Mitarbeiter-Porträt auf Seite 3 Christoph Hock Team Süd (Fortsetzung S. 2) Der Klimawandel muss begrenzt werden Die Veranstaltung für Landwirtschaft: weltweit Die diesjährige Ausstellung für Landmaschi- nen und moderne Agrartechnik in Hannover – die AGRITECHNICA liegt hinter uns. Mit 2.300 Ausstellern aus 46 Ländern wur- de ein neuer Rekord erzielt. Erstmals kamen dabei über 1.000 Unternehmen aus dem Aus- land, darunter auch aus China und Indien. Das Rekordergebnis aus dem Jahr 2007 mit über 350.000 Besuchern wurde gehalten. Die enorme Größe der technischen Geräte, die von den Maschinenherstellern präsentiert wurden, bestätigen, dass die AGRITECHNICA nicht nur eine Ausstellung für die europä- ischen Landwirte ist, sondern zu Recht ein weltweiter Meeting-Point der Agrarbranche. Die Ergebnisse einer Umfrage, die von der DLG unter den Besuchern durchgeführt wur- de, zeigen, dass nahezu jeder fünfte Besucher aus dem Ausland kam. Gemischte Stimmung Trotz der aktuellen Ungewissheiten war die Stimmung der Besucher verhalten optimis- tisch. Die Faszination für die AGRITECHNICA bleibt, obwohl die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft nicht immer einfach sind. Viele Messebesucher der AGRITECHNICA 2009 haben sehr geschätzt, dass EURALIS als eines der wenigen Unternehmen aus der Saatgutbranche durch Präsenz und Kompe- tenz überzeugen konnte. Immer mehr Begeisterung für das Saat- gut im EURALIS BigBag Die Besucherzahl auf dem EURALIS Stand war wieder enorm. Laut des EURALIS Außendienstes ging es in vielen Gesprächen mit den Besuchern um die Sortenempfehlungen für die einzelnen Regionen. Ein immer wieder auftauchendes The- ma war das Saatgut in EURALIS BigBags. Die Ak- zeptanz für diese Form der Saatgutverpackung wird immer größer, auch unter den Skeptikern. Folgen Sie weiter der Spur Die Steinhebe-Aktion, die speziell für die Sorte ES Bombastic vorbereitet wurde, ist sehr gut von den Besuchern angenommen worden. Viele haben es beim Steinheben selbst versucht und ihre Leistungs-Grenzen ausgetestet. Der neue Mr. ES Bombastic und gleichzeitig der Gewinner des EURALIS ATV-Quads wurde ausgelost. Das Quad wur- de noch vor Weihnachten an den glücklichen Gewinner Herrn Frank Heidmann ausgeliefert. Gewinnen Sie mit EURALIS Saaten! Die Aktion „Folgen-Sie-der-Spur“ ist gestartet und dauert noch bis Ende Februar. Sie haben immer noch die Chance ein EURALIS-Quad zu gewinnen! Besuchen Sie unsere Internetseite www.fol- gen-sie-der-spur.de, beantworten Sie die Fra- ge und sichern Sie sich die Chance auf eines von vier nagelneuen EURALIS ATV-Quads! iw Agritechnica 2009: Ein Rückblick (von) Dr. Gunther Tiersch Die Glücksfee und Geschäftsführer Peter Fleck bei der Verlosung Der EURALIS Stand wurde während der Messe sehr gut besucht Vier weitere Quads werden im März verlost Gewitter werden zukünftig mehr Unwetter mit Starkregen, Hagel und auch Tornados bringen

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EURALIS Editorial – Eine Idee hat sich durchgesetzt Seite 2

Fakten für die Praxis – Heubach-Test Seite 3

Seite 4 DAS KE IMBLATT Nr. 16

Das Sonnenblumen-

ImpressumDAS KEIMBLATT Die Zeitung für Kunden der EURALIS Saaten GmbH von EURALIS Saaten GmbH, Oststraße 122, D-22844 Norderstedt, Phone +49 40 60 88 77-0 , Fax +49 40 60 88 77-11, [email protected], www.euralis.de Amtsgericht Kiel HRB 5262 NO, USt-ID-Nr. DE118683841 Geschäftsführer: Roger Catala, Peter Fleck

Erscheinungsweise: dreimal pro Jahr Auflage: 12.500 Exemplare

Alle in dieser Ausgabe getroffenen Aussagen beruhen auf Versuchsergeb-nissen und Erfahrungen. Anbaujahr und Standort können Abweichungen bedingen. Hierfür übernehmen wir keine Haftung. Stand Dezember 2009.Copyright by EURALIS Saaten GmbH Gestaltung: Blickform GmbH, 25436 Uetersen

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D A S K E I M B L A T TD i e Z e i t u n g f ü r K u n d e n d e r E U R A L I S S a a t e n G m b H

Ausgabe 16 · Januar – April 2010 www.euralis.de

Betriebsporträt – STADER SAATZUCHT eG – Ihr kompetenter Partner für den ländlichen Raum Seite 4

ABC

Die STADER SAATZUCHT eG ist mit ca. 230 Mio. Euro Umsatz und fast 3.000 Mitgliedern eine der größten deutschen Primär-Warengenossen-schaften. Sie versteht sich als Un-ternehmen der Landwirtschaft und Nahversorger in der Region. Mit Kundennähe und einer schlagkräf-tigen Unternehmensstruktur ist die Genossenschaft nicht nur für die Landwirtschaft ein kompetenter Partner, sondern für den gesamten ländlichen Raum. Das Unternehmen steht in allen Bereichen für hohe Pro-duktqualität, marktkonforme Preise und Zuverlässigkeit.

Wir sind immer in der NäheDas Geschäftsgebiet erstreckt sich

über die sechs Land-kreise Stade, Harburg, Rotenburg/Wümme, Soltau-Fallingbostel, Cuxhaven und Lü-neburg. Mit über 350 Mitarbeitern ist das Unternehmen in allen Sparten des landwirtschaftlichen Geschäfts und der Viehvermarktung,

aber auch im Handel mit Heizöl, Die-sel und anderen Energieträgern tätig. Daneben verfügt das Unternehmen über 17 Raiffeisen-Märkte und 18 Tankstellen und ist neben Beteili-gungen in der Kartoffelzüchtung und -vermarktung, an einem Futtermittel-hersteller und an fünf Baustoff-Stand-orten beteiligt.

Um in der heutigen Geschäftswelt er-folgreich zu bestehen, sind ein klares Profil, passende Sortimente und eine konsequente Kundenorientierung wesentliche Bausteine im Unter-nehmen. „Wir leben Nähe“ – dieses neue und regional ausgerichtete Motto im Raiffeisen-Verbund wird auch bei der STADER SAATZUCHT eG umgesetzt: Die Stärken der Ge-nossenschaft sind unter anderem die Besinnung auf die ländlichen Wur-zeln und heimischen Produkte sowie die lokale Verbundenheit.

Ein breites DienstleistungssortimentSo bieten die Raiffeisen - Haus- und Gartenmärkte der STADER SAAT-ZUCHT eG passend zum Motto „Wir leben Nähe“ ein breites Sortiment für Haus, Hof und Garten. Viele die-

ser Artikel sind beratungsintensive Produkte. Daher verstehen sich die Raiffeisen-Märkte der STADER SAAT-ZUCHT eG als Fachmärkte und legen großen Wert auf Kundenorientierung und gute Beratungsqualität in allen Sortimentsbereichen. Die Angebots- palette reicht von der kleinsten Schraube über Arbeits- und Freizeit-bekleidung, Tiernahrung bis zum großen Rasentraktor.Im Energiesektor stehen an 18 Tank-stellen im Ringverbundsystem Qua-litätskraftstoffe zur Verfügung. An allen Tankstellen kann mit der haus-eigenen Tank-Kundenkarte, EC-Karte oder mit Bargeld bequem rund um die Uhr getankt werden. An vielen Stati-onen gibt es ferner eine Autowasch-anlage sowie Autogas (LPG) und E 85 Bioethanol als Kraftstoffalternative.

Weiterhin liefert das Unternehmen mit seinem Fuhrpark Dieselkraftstoff, Heizöl und Holzpellets aus.

Darüber hinaus bietet das Unterneh-men umfangreiche Dienstleistungen, unter anderem diverse Logistikaufga-ben, eine Handelsplattform für Frisch- und Silomais und die Ausbringung, Vermittlung und Dokumentation von Pflanzenschutzmaßnahmen an.

Kontakt:STADER SAATZUCHT eGWiesenstraße 821680 StadeTelefon (0 4141) 40 06-0Fax (0 41 41) 40 06-42E-Mail: [email protected]: www.stader-saatzucht.de

An 18 Tankstellen im Ringverbund-system wird hochwertiger Kraftstoff in bester Raffineriequalität angeboten

Kompetente Beratung und hohe Flexibilität sind garantiert

Kundenfreundliche Raiffeisen-Haus- und Gartenmärkte nach dem Motto „Wir leben Nähe“

Die STADER SAATZUCHT eG hat einen modernen und leistungs-starken Fuhrpark

Apensen: Der zentrale Standort für die Mischfutterproduktion und Getreidelagerung

Heute: Sonnenblumen in DeutschlandDie Sonnenblume ist in Deutschland nicht nur in Gärten anzutreffen, wo sie mit ihrer Blütenpracht erfreut. Die Sonnenblume hat sich vor allem auf Standorten bewährt, auf denen es zunehmend trocken wird. Mit ihrer Eigen-schaft, sich immer nach der Sonne zu drehen, dem Pho-totropismus, erreicht sie eine bis zu 10% höhere Photo-syntheseleistung.

Die Anbauflächen schwanken stark und lagen in 2009 in Deutschland bei ca. 22.000 ha. Klassische Verwendung der Sonnenblume ist die Ölproduktion. Sonnenblumenöl ist ein fester Bestandteil der kalten Küche. Für die Verwendung als Brat- und Frittierfett gibt es Sorten mit speziellem Ölmu-ster. Ein stark erhöhter Gehalt an Ölsäure, eine gesättigte Fettsäure von mindestens 90% verleiht einer Sorte das Prä-dikat einer High-oleic Sonnenblume. Gesättigte Fettsäuren sind hitzestabil und oxidieren nicht im Gegensatz zu un-gesättigten Fettsäuren. Die Ölsäure wird als Rohstoff z.B. in der Pharmazie- und Kunststoffproduktion verwendet. Im Winter dürfen Sonnenblumenkerne in keiner Vogelfutter-mischung fehlen. iv

Kopenhagen, Dezember 2009: Beim UN Klimagipfel sollen weltweit Ein-sparungen beim CO2-Ausstoß festge-schrieben werden. Wir in Deutsch-land haben das Ziel bis 2020 40% CO2-Emissionen, gegenüber dem Ausstoß aus dem Jahr 1990, einzu-sparen. Fast 20% CO2-Einsparung haben wir schon geschafft, aber es liegt noch viel vor uns. Es bleibt jetzt, kurz vor der Kon-ferenz in Kopenhagen zu hoffen, dass sich die Weltgemeinschaft auf verbindliche Einsparziele beim CO2-Ausstoß einigt. Sicher ist das nach den erfolglosen Verhandlungen im Vorfeld nicht.

Der Klimawandel hat bereits be-gonnen: In den letzten 140 Jahren ist die Temperatur auf der Erde um 0,8 Grad angestiegen. Seit mindes-tens 1761 hat es in Deutschland noch

nie so warme Jahreszeiten gegeben wie der Sommer 2006, der Winter 2006/2007, das Frühjahr 2007 und der Winter 2007/2008.

Der Januar 2007 verzeichnete sogar einen weltweiten Wärmerekord. Auch der Sommer 2008 war bei uns etwas zu warm. Der September 2008 war der erste Monat seit lan-gem, der wieder einmal etwas küh-ler war als die Referenzperiode 1961 bis 1990.

Die Wissenschaft ist sich seit dem IPCC Bericht (Intergovernmental Pa-nel of Climate Change) der Vereinten Nationen vom Februar 2007 einig in der Erkenntnis, dass wir mitten in einem Klimawandel stecken. Berechnungen des Klimaverlaufs für verschiedene Szenarien der Welt-wirtschaftsentwicklung (d.h. im wesentlichen der Energieprodukti-on) für die kommenden 100 Jahre deuten auf eine weitere globale Temperaturerhöhung von 3 bis 5 °C

hin. Für Deutschland wird eine Tem-peraturerhöhung von 2,5 °C bis 4 °C angenommen.

Seit etwa zwei Jahren ist weltweit keine weitere Erwärmung zu erken-nen. Gibt es also eine Pause beim Klimawandel? Wir müssen davon ausgehen. Natürliche Klimaschwan-kungen, verursacht durch Verände-rungen der Wassertemperatur im Pazifik und eine geringe Abnahme der Sonnenenergieintensität wer-den die Erwärmung voraussicht-lich in den nächsten zehn Jahren bremsen. Danach allerdings schlägt der Klimawandel nach Aussagen der Forschungseinrichtungen in Deutschland umso stärker zu. Wir werden uns also weiterhin auf Ver-änderungen vorbereiten müssen.

Verstärkung in der EURALIS Zentrale S. 2

Veranstaltungs- Kalender S. 2

Fakten aus der Praxis: Sonnenblumenergebnisse in Deutschland S. 3

Sonnenblumen-ABC S. 4

Impressum S. 4

Das Mitarbeiter-Porträt auf Seite 3

Christoph HockTeam Süd

(Fortsetzung S. 2)

Der Klimawandel muss begrenzt werden

STADER SAATZUCHT eG: Kompetenter Partner für den ländlichen Raum

Die Veranstaltung für Landwirtschaft: weltweit Die diesjährige Ausstellung für Landmaschi-nen und moderne Agrartechnik in Hannover – die AGRITECHNICA liegt hinter uns. Mit 2.300 Ausstellern aus 46 Ländern wur-de ein neuer Rekord erzielt. Erstmals kamen dabei über 1.000 Unternehmen aus dem Aus-land, darunter auch aus China und Indien. Das Rekordergebnis aus dem Jahr 2007 mit über 350.000 Besuchern wurde gehalten. Die enorme Größe der technischen Geräte, die von den Maschinenherstellern präsentiert wurden, bestätigen, dass die AGRITECHNICA nicht nur eine Ausstellung für die europä-ischen Landwirte ist, sondern zu Recht ein weltweiter Meeting-Point der Agrarbranche. Die Ergebnisse einer Umfrage, die von der DLG unter den Besuchern durchgeführt wur-de, zeigen, dass nahezu jeder fünfte Besucher aus dem Ausland kam.

Gemischte Stimmung Trotz der aktuellen Ungewissheiten war die Stimmung der Besucher verhalten optimis-tisch. Die Faszination für die AGRITECHNICA bleibt, obwohl die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft nicht immer einfach sind. Viele Messebesucher der AGRITECHNICA 2009 haben sehr geschätzt, dass EURALIS als eines der wenigen Unternehmen aus der Saatgutbranche durch Präsenz und Kompe-tenz überzeugen konnte.

Immer mehr Begeisterung für das Saat-gut im EURALIS BigBagDie Besucherzahl auf dem EURALIS Stand war wieder enorm. Laut des EURALIS Außendienstes

ging es in vielen Gesprächen mit den Besuchern um die Sortenempfehlungen für die einzelnen Regionen. Ein immer wieder auftauchendes The-ma war das Saatgut in EURALIS BigBags. Die Ak-zeptanz für diese Form der Saatgutverpackung wird immer größer, auch unter den Skeptikern.

Folgen Sie weiter der SpurDie Steinhebe-Aktion, die speziell für die Sorte ES Bombastic vorbereitet wurde, ist sehr gut von den Besuchern angenommen worden. Viele haben es beim Steinheben selbst versucht und ihre Leistungs-Grenzen ausgetestet. Der neue Mr. ES Bombastic und gleichzeitig der Gewinner des EURALIS ATV-Quads wurde ausgelost. Das Quad wur-de noch vor Weihnachten an den glücklichen Gewinner Herrn Frank Heidmann ausgeliefert.

Gewinnen Sie mit EURALIS Saaten!Die Aktion „Folgen-Sie-der-Spur“ ist gestartet und dauert noch bis Ende Februar. Sie haben immer noch die Chance ein EURALIS-Quad zu gewinnen!

Besuchen Sie unsere Internetseite www.fol-gen-sie-der-spur.de, beantworten Sie die Fra-ge und sichern Sie sich die Chance auf eines von vier nagelneuen EURALIS ATV-Quads! iw

Agritechnica 2009:Ein Rückblick

(von) Dr. Gunther Tiersch

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Die Glücksfee und Geschäftsführer Peter Fleck bei der Verlosung

Der EURALIS Stand wurde während der Messe sehr gut besucht

Vier weitere Quads werden im März verlost

Gewitter werden zukünftig mehr Unwetter mit Starkregen, Hagel und auch Tornados bringen

Page 2: Seite 4 DAS KEIMBLATT Nr. 16 einfach: weiter. S 240 K 220 ...€¦ · über die sechs Land-kreise Stade, Harburg, Rotenburg/Wümme, Soltau-Fallingbostel, ... oder mit Bargeld bequem

Seit dem 01. Oktober 2009 gibt es einen neuen Kollegen in der EURALIS Zentrale in Norderstedt. Sascha Hens ist ab sofort für den Bereich „Kommuni kation“ verantwortlich und verstärkt somit die Abteilung „Marketing & Kommunikation“. Der 31Jährige war jahrelang für reibungslose Prozess-abläufe in der Logistikbranche tätig. Dieses Wissen möchte er nun bei EURALIS einsetzen, um im Bereich

Kommunikation den Dialog zwischen Kunde und EURALIS zu optimieren. Dies wird Sascha Hens mit Hilfe einer professionellen Datenbank umsetzen, die er aufbauen wird. Dadurch können den EURALIS Kunden Informationen termingerecht und aussagekräftig zur Verfügung gestellt werden, Anfragen können deutlich schneller und um-fangreicher beantwortet werden, was gleichzeitig einen optimalen Service für die EURALIS-Kunden bedeutet.

Sascha Hens freut sich sehr auf sei-ne neue berufliche Herausforderung, in die er auch sein Wissen aus dem bald abgeschlossenen, berufsbeglei-tenden Studium der Wirtschaftswis-senschaften einsetzen kann. Landluft hat der frisch gebackene Ehemann in den ersten Wochen bei EURALIS auch schon geschnuppert: Bei Besuchen von EURALIS-Feldtagen und Sorten-versuchen. gor

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Eine Idee hat sich durchgesetzt!

EDITORIAL

Fakten für die Praxis:

Christoph HockTeam Süd

MITARBEITER-PORTRÄT

Januar – April 2010Januar – April 2010

Bereits mit der Aussaat verfolgt der moderne Pflanzenbau das Ziel, den Grundstein für einen maximalen Ertrag am jeweiligen Standort zu legen. Diesem Ziel steht jedoch eine Anzahl biotischer und abiotischer Einflüsse entgegen. Im Maisanbau sind mit Beginn der Bestandesent-wicklung samen- und bodenbürtige Krankheitserreger von Bedeutung. Die größere Gefahr geht allerdings von tierischen Schaderregern aus. Zu deren Bekämpfung gilt die Saat-gutbeizung als die wertvollste und vorzugswürdigste Pflanzenschutz-methode.

Maisanbau 2010 – was ist möglich?Mit Mesurol steht derzeit nur ein ein-ziges insektizides Beizmittel für die Maisaussaat in 2010 zur Verfügung. Der Grund ist das nach dem Ruhen der Zulassung aller insektiziden

Maisbeizen nach dem Bienenster-ben im Rheingraben 2009 anschlie-ßende Anwendungsverbot. Allein Mesurol mit dem Wirkstoff Methio-carb erhielt die Wiederzulassung in Deutschland im Februar 2009, die allerdings an spezielle Auflagen ge-knüpft ist. So müssen alle Saatgutpartien zur Überprüfung der Staubentwicklung auf Abrieb untersucht werden. Wird der festgesetzte Grenzwert von 0,75g/100.000 Körnern überschrit-ten, so dürfen diese Partien in Deutschland nicht in den Verkehr gebracht werden. Auch gibt es Ein-schränkungen bei der Sätechnik: Alle mit Unterdruck arbeitenden Sämaschinen dürfen nur noch ein-gesetzt werden, wenn die Abluft direkt in den Boden bzw. auf den Boden abgeleitet wird.

Was ist der Heubachtest?Die standardisierte Bestimmung des Abriebs erfolgt mit dem sog. Heubachtest, der bereits langjäh-rig in der Farben- und Lackindu-strie zur Anwendung kommt. Dazu wird direkt nach der Beizung und noch vor der Absackung aus dem Saatgutstrom eine repräsentative Probe entnommen und auf Abrieb untersucht. Dabei wird das gebeizte Saatgut mechanischen Belastungen ausgesetzt, sowie sie bei Lagerung und Transport auftreten können. Die entstehenden Feinstäube wer-den auf einem Filterpapier erfasst, so dass Rückschlüsse auf mögliches Abdriften bei der Aussaat getroffen werden können. Festzuhalten ist, dass der Grenzwert nur für Proben gilt, die direkt vor der Absackung und nach der letzten Absaugung gezogen werden. Staubwerte von Saatgutpartien, die transportiert wurden, können davon abweichen.

Wie geht es weiter?Das Verbot einiger insektizider Wirk-stoffe schafft neue und bereits fest im Griff geglaubte Problemfelder. So gibt es gegen den Drahtwurm der-zeit keine sinnvolle Bekämpfungsal-ternative. Es bleibt abzuwarten, wie die Landwirtschaft in 2010 dieses Problem bewältigen wird. olibe

Der Klimawandel muss begrenzt werden (Fortsetzung von S.1)

Mais-SaatgutbeizungQualitätskontrolle mittels Heubachtest

Christoph Hock ist 1977 in Frankfurt am Main geboren. Seine Kindheit verbrachte er auf dem elterlichen, landwirtschaftlichen Betrieb in Obernburg.

Die Realschule hat er in Lohr am Main 1996 absolviert. Nach der Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann begann er seine berufliche Laufbahn bei der BayWa AG Agrar in Elsenfeld. Seit 2005 war er für die HUL Hanau im Außendienst tätig und verantwort-lich für den Ein- und Verkauf von

Pflanzenschutz- und Düngemittel. Christoph Hock liebt die Rockmusik und in seiner Freizeit spielt er gerne E-Bass.

Seit November 2008 verstärkt er das Team Süd und ist im Vertrieb für die Regionen Hessen, Baden-Württem-berg, Rheinland-Pfalz und Saarland zuständig. iw

Fakten aus der Praxis:

VERANSTALTUNGS -KALENDER15. bis 24.01.2010 Berlinwww.messe-berlin.de

Internationale Grüne Woche Berlin Ausstellung für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft & Gartenbau Ort: Messe Berlin Veranstalter: Messe Berlin GmbH

29. bis 31.01.2010 Klagenfurt (Österreich) www.kaerntnermessen.at

Alpen-Adria LandwirtschaftsmesseOrt: Klagenfurter Messe Veranstalter: Klagenfurter Messe Betriebsgesellschaft mbH

19. bis 21.02.2010 Friedrichshafen www.agrarwelt-bodensee.de

Agrarwelt Fachmesse für Bioenergie, regionale Kulturlandschaft u. Agrartechnik Ort: Messe Friedrichshafen Veranstalter: Messe Friedrichshafen GmbH

Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der genannten Termine übernehmen wir keine Gewähr.

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„Der Erfolg ist die beste Motivation!”

EURALIS NEWS

Die Sonnenblumen präsentierten sich dieses Jahr gewohnt leistungsstark auf den trockeneren Standorten. Das Wasserangebot im Juli und August nutzten sie, um es gekonnt in Ertrag umzusetzen, das Ertragsniveau lag dabei über dem des Vorjahres.

Die Sorten ES Aloha, Alisson und ES Biba treten dabei immer wieder in den Vordergrund durch ihre sta-bile Leistung, zum Teil bereits schon seit mehreren Jahren.

Alissons hoher Kornertrag und Ölge-halt sowie die gute Widerstandskraft gegenüber Sclerotinia und Botrytis macht sie als Körnersonnenblume ebenso beliebt wie als Sorte für den Mischanbau mit Mais für die Bio-masseerzeugung.

Die frühe Reife bei hohen Ölerträ-gen und guter Leistungsfähigkeit zeichnet ES Aloha aus.

Insbesondere in Grenzlagen des Sonnenblumenanbaus verhilft ihr die schnelle Jugendentwicklung zu einem zügigen Wachstum und An-lagen der Ertragskomponenten und gibt ihr die Möglichkeit ihre Stärken voll auszuspielen.

Für Zweitfruchtanbau in Ener-giefruchtfolgen ist ES Biba gut geeignet. Sie realisiert schnelles

Wachstum mit hohem Ertrag und gibt dem Landwirt so die Chance eine zweite Ernte vom Acker einzu-fahren.

Für den Anbau von High oleic Sor-ten, also hochölsäurehaltigen Son-nenblumen empfehlen wir ES Ma-gnific, eine früh reifende EU-Sorte. Dem Vogelfutterproduzenten füllt die ertragreiche ES Carneval mit ihrem hohen Ertragspotenzial das Lager. iv

Verstärkung in der EURALIS-Zentrale in Norderstedt

EURALIS auf den DLG-Feldtagen 2010

mehr unter www.euralis.de

Das erste EURALIS-Quad wurde verlost

mehr unter www.euralis.de

Das Heubachgerät ermittelt den Abrieb einer gebeizten Saatgutprobe

Der neue EURALIS-Zentralist Sascha Hens

Der Abrieb darf den festgesetzten Grenzwert von 0,75g/100.000 Körner nicht überschreiten

Peter Fleck, EURALIS Saaten Geschäftsführung

Alisson ES Aloha ES Biba

Anbaugebiet Oderbruch 100=35,7 dt/ha 103 104 100

Anbaugebiet D-Süd 100=39,5 dt/ha 111 97 107

LSV Sachsen-Anhalt 2009 113 103 116 Bei landwirtschaftlich genutzten

Sonnenblumen liegt der Ölgehalt der Frucht zwischen 48% und 52%Quelle: LVLF Brandenburg 2009, vorl. Ergebnis

LLFG Sachsen-Anhalt 2009, vorl. Ergebnis

Und diese Veränderungen sind in Deutschland in den nächsten 70 Jah-ren vielfältig:- Temperaturanstieg von durchschnittlich 2,5 °C- Lange Trockenperioden im Sommer von bis zu 60 Tagen- 20% bis 35% weniger Regen im Sommer, im Winter bis zu 40% mehr Regen- Starkniederschläge in den Sommer- monaten nach Trockenperioden- Häufiges Hochwasser gefolgt von extremen Niedrigwasser z.B. im Rhein- Abschmelzen der Alpengletscher bis zum Jahr 2050, Schädigung des Fichtenwaldes durch Wärme- und Trockenstress in Höhen bis 1.000 Meter- Nicht mehr, aber stärkere Stürme und häufiges Auftreten von Starkgewittern mit Tornados

Große Veränderungen in der Land-wirtschaft sind zu erwartenIn der Landwirtschaft sind Trockenstress, Wassermangel und eine Schädigung der Pflanzen durch intensive Sonnenstrah-lung zu erwarten, aber auch eine Ver-längerung der Vegetationszeiten.Es könnte qualitative Einbußen bei den angebauten Nutzpflanzen geben. So steigt bei Weizen zwar der Ertrag um etwa 17%, aber die Inhaltsstoffe wie Eiweiß und Stickstoff sind vermin-dert. Da sind neue Sorten gefragt.

Der Aufwand bei der Pflanzenproduk-tion wird größer, da zukünftig mehr bewässert werden muss. Positiv wird sich die Erwärmung auf den Wein-anbau auswirken: Auch in Branden-burg kann 2030 ein Chardonney oder Sauvignon blanc angebaut werden.

Andere Lagen an Rhein, Mosel oder Main werden ihren Charakter verän-dern, oder man muss bestimmte Sor-ten wie den Riesling im Rheingau eini-ge hundert Meter höher anpflanzen.

Da die Winter bei uns milder werden, gelingt es immer mehr Tieren und Pflanzen aus den Ländern südlich der Alpen, bei uns zu überleben. Sie be-setzen Nischen oder verdrängen ein-heimische Arten. Dadurch werden Bio- tope unter weiteren Stress gesetzt. Der Kirschlobeer, beliebt bei Garten-besitzern, könnte zu einer großen Plage werden. Wenn die Samen in warmen Wintern überleben, wird sich diese Pflanze massenhaft ausbreiten können und den heimischen Wald-pflanzen Konkurrenz machen. Schon heute sind Forstarbeiter gezwungen ganze Kirschlobeerhaine in unseren Wäldern abzuholzen. Gartenbesitzer entledigen sich gerne des Schnittguts in der Landschaft. Die Zweige bewur-zeln schnell und wachsen zu neuen Pflanzen heran.

Die weltweiten Auswirkungen sind jedoch noch viel gravierender und greifen stärker in die Stabilität unserer politischen und wirtschaftlichen Sy-steme ein:- Überschwemmung von Küstenge- bieten durch den Meeresspiegel- anstieg von über einem Meter bis 2100- Zerstörung von Biotopen- Wüstenbildung in den Ländern des Mittelmeerraumes- Versauerung der Meere durch CO2 und Störung der Nahrungskette- Kriege um Trinkwasser und Lebensraum- Gewaltige Flüchtlingsströme

Wie viel mehr CO2 können wir noch ertragen?Heute werden weltweit von uns Men-schen jährlich mehr als 31 Mrd. Ton- nen CO2 abgegeben (in Deutschland ca. 865 Mio. t), so dass der CO2-Gehalt in der Atmosphäre heute 390 ppm (Teile pro 1 Mio. Luftteilchen) beträgt. Tendenz stark steigend. 1850 betrug er 280 ppm. Diese Zahlen zeigen, dass der Anteil des CO2 in der Atmosphäre sehr gering ist, aber eine große Wir-kung hat.

Um die weltweite Erwärmung auf 2 °C zu begrenzen und damit die Aus-wirkungen sozial und ökonomisch zu bewältigen, sollte sich der CO2 Gehalt nach 2050 auf einen Wert von etwa 450 ppm stabilisieren.

Es muss uns gelingen den CO2 Aus-stoß in Deutschland bis 2050 um 80% zu vermindern. Statt 865 Mill. t sollten wir dann nur noch 175 Mill. t in die At-mosphäre abgeben.

Wir sind deshalb gezwungen, trotz Finanz- und Wirtschaftskrise, mit der Umgestaltung unserer bisherigen Energiegewinnung und unseres Ener- gieverbrauchs in Deutschland und auch weltweit zu beginnen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten hier in Deutschland erfolgreich zu sein: - Wärmedämmung von Gebäuden- Energiesparen- Erhöhung der Energieeffizienz- Einsatz von Wind- und Sonnenenergie- Einstieg in die Wasserstofftechnik durch Einsatz der Photovoltaik (Strom aus Sonnenenergie, Wasser- stoff als Energiespeicher)- Veränderung des Transportwesens durch massive Einsparung von Kraftstoff

Was können wir für das Klima tun?Alle diese Maßnahmen können nur mit politischen Vorgaben umgesetzt wer-den: Die Weichen müssen jetzt ge-stellt werden, denn andernfalls riunie-ren uns die Kosten des Klimawandels.

Es gibt seit Jahren Vorschläge was zu tun ist: Im Jahr 2005 hätte man jährlich 7 Gigatonnen CO2 (7 Mrd. t) einsparen müssen, heute sind es be-reits 9 Mrd. Tonnen. Damit ließe sich die weltweite Erwärmung auf 2 Grad begrenzen: Jede Maßnahme könnte 1 Mrd. t CO2 einsparen:- Kraftstoffverbrauch von 2 Mrd. Autos auf die Hälfte reduzieren- Niedrigenergiegebäude für Wohnen und Büro- Strom aus Kohle mit doppelter Effizienz- Ersatz von 1.400 Kohle- durch Gaskraftwerke- Ausbau der Photovoltaik um den Faktor 700- 40.000 km² Sonnenenergiefläche oder 4 Mio. Windkraftanlagen zur Wasserstoffproduktion für Brenn- stoffzellen in Autos- Erhöhung der Ethanolproduktion durch Biomasse um den Faktor 50- CO2-Emissionen von 800 Kohlekraft- werken abscheiden und speichern- 50 mal mehr Windenergie, Ausbau auf 2 Mio. Anlagen

Eine große Herausforderung liegt vor uns.

Dr. Gunther Tiersch, Wetterexperte

Sonnenblumenergebnisse

Sorten in offizieller Prüfung 2009

Gewinnen Sie eins von vier EURALIS-Quads!

www.folgen-sie-der-spur.de

LSV Brandenburg 2009

Kornertrag (dt/ha) rel.

Als wir im Jahre 2006 die ersten sechs BigBags mit Maissaatgut zu Testzwecken auf die Betriebe ge-bracht haben, wussten wir nicht, ob dieser Gedanke eine Schnapsidee ist. Wir wussten nicht, ob wir uns damit blamieren oder ob sich das Konzept durchsetzen wird und BigBags eine ernstzunehmende Alternative für Großbetriebe sein werden.

Bereits zur Aussaat 2009 haben wir erfahren, dass unsere Idee sich durchgesetzt hat. Sie ist nicht nur auf den ganz großen Betrieben in Ost-deutschland eine Alternative zu der normalen Verpackungseinheit, son-dern im ganzen Bundesgebiet vom Norden nach Süden, vom Westen bis in den Osten.

Mittlerweile gibt es dieses Angebot von uns auch in unseren Nachbarlän-dern Tschechien, in der Slowakei und in Polen. In Deutschland haben an-dere Maissaatgut-Anbieter nachge-zogen und bieten mittlerweile auch Maissaatgut in BigBags an.

Und weil wir schon einmal dabei waren, haben wir diese Idee auch auf das Rapssaatgut übertragen. Wobei wir uns schon bewusst waren, dass hier die Herausforderung wesentlich größer ist als beim Mais. Trotz aller Be-denken haben wir in diesem Sommer mehrere BigBags mit EURALIS-Raps-saatgut in Deutschland verkauft. Wir waren überrascht, dass unsere Partner in Polen und Tschechien diese Idee mit umgesetzt haben. In diesen Ländern wurden deutlich mehr EURALIS-Raps-BigBags verkauft als in Deutschland.

Wir wollen auch nicht verheim-lichen, dass wir schon ein bisschen stolz darauf sind, diese Idee umge-setzt und zum Erfolg gebracht zu ha-ben und damit den Landwirten auch eine weitere Option beim Saatgutein-kauf bieten zu können!

Im Namen aller Mitarbeiter von EURALIS Saaten wünsche ich Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Neue Jahr 2010!

Ihr

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Seit dem 01. Oktober 2009 gibt es einen neuen Kollegen in der EURALIS Zentrale in Norderstedt. Sascha Hens ist ab sofort für den Bereich „Kommuni kation“ verantwortlich und verstärkt somit die Abteilung „Marketing & Kommunikation“. Der 31Jährige war jahrelang für reibungslose Prozess-abläufe in der Logistikbranche tätig. Dieses Wissen möchte er nun bei EURALIS einsetzen, um im Bereich

Kommunikation den Dialog zwischen Kunde und EURALIS zu optimieren. Dies wird Sascha Hens mit Hilfe einer professionellen Datenbank umsetzen, die er aufbauen wird. Dadurch können den EURALIS Kunden Informationen termingerecht und aussagekräftig zur Verfügung gestellt werden, Anfragen können deutlich schneller und um-fangreicher beantwortet werden, was gleichzeitig einen optimalen Service für die EURALIS-Kunden bedeutet.

Sascha Hens freut sich sehr auf sei-ne neue berufliche Herausforderung, in die er auch sein Wissen aus dem bald abgeschlossenen, berufsbeglei-tenden Studium der Wirtschaftswis-senschaften einsetzen kann. Landluft hat der frisch gebackene Ehemann in den ersten Wochen bei EURALIS auch schon geschnuppert: Bei Besuchen von EURALIS-Feldtagen und Sorten-versuchen. gor

Seite 3Seite 2 DAS KE IMBLATT Nr. 16 DAS KE IMBLATT Nr. 16

Eine Idee hat sich durchgesetzt!

EDITORIAL

Fakten für die Praxis:

Christoph HockTeam Süd

MITARBEITER-PORTRÄT

Januar – April 2010Januar – April 2010

Bereits mit der Aussaat verfolgt der moderne Pflanzenbau das Ziel, den Grundstein für einen maximalen Ertrag am jeweiligen Standort zu legen. Diesem Ziel steht jedoch eine Anzahl biotischer und abiotischer Einflüsse entgegen. Im Maisanbau sind mit Beginn der Bestandesent-wicklung samen- und bodenbürtige Krankheitserreger von Bedeutung. Die größere Gefahr geht allerdings von tierischen Schaderregern aus. Zu deren Bekämpfung gilt die Saat-gutbeizung als die wertvollste und vorzugswürdigste Pflanzenschutz-methode.

Maisanbau 2010 – was ist möglich?Mit Mesurol steht derzeit nur ein ein-ziges insektizides Beizmittel für die Maisaussaat in 2010 zur Verfügung. Der Grund ist das nach dem Ruhen der Zulassung aller insektiziden

Maisbeizen nach dem Bienenster-ben im Rheingraben 2009 anschlie-ßende Anwendungsverbot. Allein Mesurol mit dem Wirkstoff Methio-carb erhielt die Wiederzulassung in Deutschland im Februar 2009, die allerdings an spezielle Auflagen ge-knüpft ist. So müssen alle Saatgutpartien zur Überprüfung der Staubentwicklung auf Abrieb untersucht werden. Wird der festgesetzte Grenzwert von 0,75g/100.000 Körnern überschrit-ten, so dürfen diese Partien in Deutschland nicht in den Verkehr gebracht werden. Auch gibt es Ein-schränkungen bei der Sätechnik: Alle mit Unterdruck arbeitenden Sämaschinen dürfen nur noch ein-gesetzt werden, wenn die Abluft direkt in den Boden bzw. auf den Boden abgeleitet wird.

Was ist der Heubachtest?Die standardisierte Bestimmung des Abriebs erfolgt mit dem sog. Heubachtest, der bereits langjäh-rig in der Farben- und Lackindu-strie zur Anwendung kommt. Dazu wird direkt nach der Beizung und noch vor der Absackung aus dem Saatgutstrom eine repräsentative Probe entnommen und auf Abrieb untersucht. Dabei wird das gebeizte Saatgut mechanischen Belastungen ausgesetzt, sowie sie bei Lagerung und Transport auftreten können. Die entstehenden Feinstäube wer-den auf einem Filterpapier erfasst, so dass Rückschlüsse auf mögliches Abdriften bei der Aussaat getroffen werden können. Festzuhalten ist, dass der Grenzwert nur für Proben gilt, die direkt vor der Absackung und nach der letzten Absaugung gezogen werden. Staubwerte von Saatgutpartien, die transportiert wurden, können davon abweichen.

Wie geht es weiter?Das Verbot einiger insektizider Wirk-stoffe schafft neue und bereits fest im Griff geglaubte Problemfelder. So gibt es gegen den Drahtwurm der-zeit keine sinnvolle Bekämpfungsal-ternative. Es bleibt abzuwarten, wie die Landwirtschaft in 2010 dieses Problem bewältigen wird. olibe

Der Klimawandel muss begrenzt werden (Fortsetzung von S.1)

Mais-SaatgutbeizungQualitätskontrolle mittels Heubachtest

Christoph Hock ist 1977 in Frankfurt am Main geboren. Seine Kindheit verbrachte er auf dem elterlichen, landwirtschaftlichen Betrieb in Obernburg.

Die Realschule hat er in Lohr am Main 1996 absolviert. Nach der Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann begann er seine berufliche Laufbahn bei der BayWa AG Agrar in Elsenfeld. Seit 2005 war er für die HUL Hanau im Außendienst tätig und verantwort-lich für den Ein- und Verkauf von

Pflanzenschutz- und Düngemittel. Christoph Hock liebt die Rockmusik und in seiner Freizeit spielt er gerne E-Bass.

Seit November 2008 verstärkt er das Team Süd und ist im Vertrieb für die Regionen Hessen, Baden-Württem-berg, Rheinland-Pfalz und Saarland zuständig. iw

Fakten aus der Praxis:

VERANSTALTUNGS -KALENDER15. bis 24.01.2010 Berlinwww.messe-berlin.de

Internationale Grüne Woche Berlin Ausstellung für Ernährungswirtschaft, Landwirtschaft & Gartenbau Ort: Messe Berlin Veranstalter: Messe Berlin GmbH

29. bis 31.01.2010 Klagenfurt (Österreich) www.kaerntnermessen.at

Alpen-Adria LandwirtschaftsmesseOrt: Klagenfurter Messe Veranstalter: Klagenfurter Messe Betriebsgesellschaft mbH

19. bis 21.02.2010 Friedrichshafen www.agrarwelt-bodensee.de

Agrarwelt Fachmesse für Bioenergie, regionale Kulturlandschaft u. Agrartechnik Ort: Messe Friedrichshafen Veranstalter: Messe Friedrichshafen GmbH

Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der genannten Termine übernehmen wir keine Gewähr.

Febr

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Janu

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„Der Erfolg ist die beste Motivation!”

EURALIS NEWS

Die Sonnenblumen präsentierten sich dieses Jahr gewohnt leistungsstark auf den trockeneren Standorten. Das Wasserangebot im Juli und August nutzten sie, um es gekonnt in Ertrag umzusetzen, das Ertragsniveau lag dabei über dem des Vorjahres.

Die Sorten ES Aloha, Alisson und ES Biba treten dabei immer wieder in den Vordergrund durch ihre sta-bile Leistung, zum Teil bereits schon seit mehreren Jahren.

Alissons hoher Kornertrag und Ölge-halt sowie die gute Widerstandskraft gegenüber Sclerotinia und Botrytis macht sie als Körnersonnenblume ebenso beliebt wie als Sorte für den Mischanbau mit Mais für die Bio-masseerzeugung.

Die frühe Reife bei hohen Ölerträ-gen und guter Leistungsfähigkeit zeichnet ES Aloha aus.

Insbesondere in Grenzlagen des Sonnenblumenanbaus verhilft ihr die schnelle Jugendentwicklung zu einem zügigen Wachstum und An-lagen der Ertragskomponenten und gibt ihr die Möglichkeit ihre Stärken voll auszuspielen.

Für Zweitfruchtanbau in Ener-giefruchtfolgen ist ES Biba gut geeignet. Sie realisiert schnelles

Wachstum mit hohem Ertrag und gibt dem Landwirt so die Chance eine zweite Ernte vom Acker einzu-fahren.

Für den Anbau von High oleic Sor-ten, also hochölsäurehaltigen Son-nenblumen empfehlen wir ES Ma-gnific, eine früh reifende EU-Sorte. Dem Vogelfutterproduzenten füllt die ertragreiche ES Carneval mit ihrem hohen Ertragspotenzial das Lager. iv

Verstärkung in der EURALIS-Zentrale in Norderstedt

EURALIS auf den DLG-Feldtagen 2010

mehr unter www.euralis.de

Das erste EURALIS-Quad wurde verlost

mehr unter www.euralis.de

Das Heubachgerät ermittelt den Abrieb einer gebeizten Saatgutprobe

Der neue EURALIS-Zentralist Sascha Hens

Der Abrieb darf den festgesetzten Grenzwert von 0,75g/100.000 Körner nicht überschreiten

Peter Fleck, EURALIS Saaten Geschäftsführung

Alisson ES Aloha ES Biba

Anbaugebiet Oderbruch 100=35,7 dt/ha 103 104 100

Anbaugebiet D-Süd 100=39,5 dt/ha 111 97 107

LSV Sachsen-Anhalt 2009 113 103 116 Bei landwirtschaftlich genutzten

Sonnenblumen liegt der Ölgehalt der Frucht zwischen 48% und 52%Quelle: LVLF Brandenburg 2009, vorl. Ergebnis

LLFG Sachsen-Anhalt 2009, vorl. Ergebnis

Und diese Veränderungen sind in Deutschland in den nächsten 70 Jah-ren vielfältig:- Temperaturanstieg von durchschnittlich 2,5 °C- Lange Trockenperioden im Sommer von bis zu 60 Tagen- 20% bis 35% weniger Regen im Sommer, im Winter bis zu 40% mehr Regen- Starkniederschläge in den Sommer- monaten nach Trockenperioden- Häufiges Hochwasser gefolgt von extremen Niedrigwasser z.B. im Rhein- Abschmelzen der Alpengletscher bis zum Jahr 2050, Schädigung des Fichtenwaldes durch Wärme- und Trockenstress in Höhen bis 1.000 Meter- Nicht mehr, aber stärkere Stürme und häufiges Auftreten von Starkgewittern mit Tornados

Große Veränderungen in der Land-wirtschaft sind zu erwartenIn der Landwirtschaft sind Trockenstress, Wassermangel und eine Schädigung der Pflanzen durch intensive Sonnenstrah-lung zu erwarten, aber auch eine Ver-längerung der Vegetationszeiten.Es könnte qualitative Einbußen bei den angebauten Nutzpflanzen geben. So steigt bei Weizen zwar der Ertrag um etwa 17%, aber die Inhaltsstoffe wie Eiweiß und Stickstoff sind vermin-dert. Da sind neue Sorten gefragt.

Der Aufwand bei der Pflanzenproduk-tion wird größer, da zukünftig mehr bewässert werden muss. Positiv wird sich die Erwärmung auf den Wein-anbau auswirken: Auch in Branden-burg kann 2030 ein Chardonney oder Sauvignon blanc angebaut werden.

Andere Lagen an Rhein, Mosel oder Main werden ihren Charakter verän-dern, oder man muss bestimmte Sor-ten wie den Riesling im Rheingau eini-ge hundert Meter höher anpflanzen.

Da die Winter bei uns milder werden, gelingt es immer mehr Tieren und Pflanzen aus den Ländern südlich der Alpen, bei uns zu überleben. Sie be-setzen Nischen oder verdrängen ein-heimische Arten. Dadurch werden Bio- tope unter weiteren Stress gesetzt. Der Kirschlobeer, beliebt bei Garten-besitzern, könnte zu einer großen Plage werden. Wenn die Samen in warmen Wintern überleben, wird sich diese Pflanze massenhaft ausbreiten können und den heimischen Wald-pflanzen Konkurrenz machen. Schon heute sind Forstarbeiter gezwungen ganze Kirschlobeerhaine in unseren Wäldern abzuholzen. Gartenbesitzer entledigen sich gerne des Schnittguts in der Landschaft. Die Zweige bewur-zeln schnell und wachsen zu neuen Pflanzen heran.

Die weltweiten Auswirkungen sind jedoch noch viel gravierender und greifen stärker in die Stabilität unserer politischen und wirtschaftlichen Sy-steme ein:- Überschwemmung von Küstenge- bieten durch den Meeresspiegel- anstieg von über einem Meter bis 2100- Zerstörung von Biotopen- Wüstenbildung in den Ländern des Mittelmeerraumes- Versauerung der Meere durch CO2 und Störung der Nahrungskette- Kriege um Trinkwasser und Lebensraum- Gewaltige Flüchtlingsströme

Wie viel mehr CO2 können wir noch ertragen?Heute werden weltweit von uns Men-schen jährlich mehr als 31 Mrd. Ton- nen CO2 abgegeben (in Deutschland ca. 865 Mio. t), so dass der CO2-Gehalt in der Atmosphäre heute 390 ppm (Teile pro 1 Mio. Luftteilchen) beträgt. Tendenz stark steigend. 1850 betrug er 280 ppm. Diese Zahlen zeigen, dass der Anteil des CO2 in der Atmosphäre sehr gering ist, aber eine große Wir-kung hat.

Um die weltweite Erwärmung auf 2 °C zu begrenzen und damit die Aus-wirkungen sozial und ökonomisch zu bewältigen, sollte sich der CO2 Gehalt nach 2050 auf einen Wert von etwa 450 ppm stabilisieren.

Es muss uns gelingen den CO2 Aus-stoß in Deutschland bis 2050 um 80% zu vermindern. Statt 865 Mill. t sollten wir dann nur noch 175 Mill. t in die At-mosphäre abgeben.

Wir sind deshalb gezwungen, trotz Finanz- und Wirtschaftskrise, mit der Umgestaltung unserer bisherigen Energiegewinnung und unseres Ener- gieverbrauchs in Deutschland und auch weltweit zu beginnen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten hier in Deutschland erfolgreich zu sein: - Wärmedämmung von Gebäuden- Energiesparen- Erhöhung der Energieeffizienz- Einsatz von Wind- und Sonnenenergie- Einstieg in die Wasserstofftechnik durch Einsatz der Photovoltaik (Strom aus Sonnenenergie, Wasser- stoff als Energiespeicher)- Veränderung des Transportwesens durch massive Einsparung von Kraftstoff

Was können wir für das Klima tun?Alle diese Maßnahmen können nur mit politischen Vorgaben umgesetzt wer-den: Die Weichen müssen jetzt ge-stellt werden, denn andernfalls riunie-ren uns die Kosten des Klimawandels.

Es gibt seit Jahren Vorschläge was zu tun ist: Im Jahr 2005 hätte man jährlich 7 Gigatonnen CO2 (7 Mrd. t) einsparen müssen, heute sind es be-reits 9 Mrd. Tonnen. Damit ließe sich die weltweite Erwärmung auf 2 Grad begrenzen: Jede Maßnahme könnte 1 Mrd. t CO2 einsparen:- Kraftstoffverbrauch von 2 Mrd. Autos auf die Hälfte reduzieren- Niedrigenergiegebäude für Wohnen und Büro- Strom aus Kohle mit doppelter Effizienz- Ersatz von 1.400 Kohle- durch Gaskraftwerke- Ausbau der Photovoltaik um den Faktor 700- 40.000 km² Sonnenenergiefläche oder 4 Mio. Windkraftanlagen zur Wasserstoffproduktion für Brenn- stoffzellen in Autos- Erhöhung der Ethanolproduktion durch Biomasse um den Faktor 50- CO2-Emissionen von 800 Kohlekraft- werken abscheiden und speichern- 50 mal mehr Windenergie, Ausbau auf 2 Mio. Anlagen

Eine große Herausforderung liegt vor uns.

Dr. Gunther Tiersch, Wetterexperte

Sonnenblumenergebnisse

Sorten in offizieller Prüfung 2009

Gewinnen Sie eins von vier EURALIS-Quads!

www.folgen-sie-der-spur.de

LSV Brandenburg 2009

Kornertrag (dt/ha) rel.

Als wir im Jahre 2006 die ersten sechs BigBags mit Maissaatgut zu Testzwecken auf die Betriebe ge-bracht haben, wussten wir nicht, ob dieser Gedanke eine Schnapsidee ist. Wir wussten nicht, ob wir uns damit blamieren oder ob sich das Konzept durchsetzen wird und BigBags eine ernstzunehmende Alternative für Großbetriebe sein werden.

Bereits zur Aussaat 2009 haben wir erfahren, dass unsere Idee sich durchgesetzt hat. Sie ist nicht nur auf den ganz großen Betrieben in Ost-deutschland eine Alternative zu der normalen Verpackungseinheit, son-dern im ganzen Bundesgebiet vom Norden nach Süden, vom Westen bis in den Osten.

Mittlerweile gibt es dieses Angebot von uns auch in unseren Nachbarlän-dern Tschechien, in der Slowakei und in Polen. In Deutschland haben an-dere Maissaatgut-Anbieter nachge-zogen und bieten mittlerweile auch Maissaatgut in BigBags an.

Und weil wir schon einmal dabei waren, haben wir diese Idee auch auf das Rapssaatgut übertragen. Wobei wir uns schon bewusst waren, dass hier die Herausforderung wesentlich größer ist als beim Mais. Trotz aller Be-denken haben wir in diesem Sommer mehrere BigBags mit EURALIS-Raps-saatgut in Deutschland verkauft. Wir waren überrascht, dass unsere Partner in Polen und Tschechien diese Idee mit umgesetzt haben. In diesen Ländern wurden deutlich mehr EURALIS-Raps-BigBags verkauft als in Deutschland.

Wir wollen auch nicht verheim-lichen, dass wir schon ein bisschen stolz darauf sind, diese Idee umge-setzt und zum Erfolg gebracht zu ha-ben und damit den Landwirten auch eine weitere Option beim Saatgutein-kauf bieten zu können!

Im Namen aller Mitarbeiter von EURALIS Saaten wünsche ich Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Neue Jahr 2010!

Ihr

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EURALIS Editorial – Eine Idee hat sich durchgesetzt Seite 2

Fakten für die Praxis – Heubach-Test Seite 3

Seite 4 DAS KE IMBLATT Nr. 16

Das Sonnenblumen-

ImpressumDAS KEIMBLATT Die Zeitung für Kunden der EURALIS Saaten GmbH von EURALIS Saaten GmbH, Oststraße 122, D-22844 Norderstedt, Phone +49 40 60 88 77-0 , Fax +49 40 60 88 77-11, [email protected], www.euralis.de Amtsgericht Kiel HRB 5262 NO, USt-ID-Nr. DE118683841 Geschäftsführer: Roger Catala, Peter Fleck

Erscheinungsweise: dreimal pro Jahr Auflage: 12.500 Exemplare

Alle in dieser Ausgabe getroffenen Aussagen beruhen auf Versuchsergeb-nissen und Erfahrungen. Anbaujahr und Standort können Abweichungen bedingen. Hierfür übernehmen wir keine Haftung. Stand Dezember 2009.Copyright by EURALIS Saaten GmbH Gestaltung: Blickform GmbH, 25436 Uetersen

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D A S K E I M B L A T TD i e Z e i t u n g f ü r K u n d e n d e r E U R A L I S S a a t e n G m b H

Ausgabe 16 · Januar – April 2010 www.euralis.de

Betriebsporträt – STADER SAATZUCHT eG – Ihr kompetenter Partner für den ländlichen Raum Seite 4

ABC

Die STADER SAATZUCHT eG ist mit ca. 230 Mio. Euro Umsatz und fast 3.000 Mitgliedern eine der größten deutschen Primär-Warengenossen-schaften. Sie versteht sich als Un-ternehmen der Landwirtschaft und Nahversorger in der Region. Mit Kundennähe und einer schlagkräf-tigen Unternehmensstruktur ist die Genossenschaft nicht nur für die Landwirtschaft ein kompetenter Partner, sondern für den gesamten ländlichen Raum. Das Unternehmen steht in allen Bereichen für hohe Pro-duktqualität, marktkonforme Preise und Zuverlässigkeit.

Wir sind immer in der NäheDas Geschäftsgebiet erstreckt sich

über die sechs Land-kreise Stade, Harburg, Rotenburg/Wümme, Soltau-Fallingbostel, Cuxhaven und Lü-neburg. Mit über 350 Mitarbeitern ist das Unternehmen in allen Sparten des landwirtschaftlichen Geschäfts und der Viehvermarktung,

aber auch im Handel mit Heizöl, Die-sel und anderen Energieträgern tätig. Daneben verfügt das Unternehmen über 17 Raiffeisen-Märkte und 18 Tankstellen und ist neben Beteili-gungen in der Kartoffelzüchtung und -vermarktung, an einem Futtermittel-hersteller und an fünf Baustoff-Stand-orten beteiligt.

Um in der heutigen Geschäftswelt er-folgreich zu bestehen, sind ein klares Profil, passende Sortimente und eine konsequente Kundenorientierung wesentliche Bausteine im Unter-nehmen. „Wir leben Nähe“ – dieses neue und regional ausgerichtete Motto im Raiffeisen-Verbund wird auch bei der STADER SAATZUCHT eG umgesetzt: Die Stärken der Ge-nossenschaft sind unter anderem die Besinnung auf die ländlichen Wur-zeln und heimischen Produkte sowie die lokale Verbundenheit.

Ein breites DienstleistungssortimentSo bieten die Raiffeisen - Haus- und Gartenmärkte der STADER SAAT-ZUCHT eG passend zum Motto „Wir leben Nähe“ ein breites Sortiment für Haus, Hof und Garten. Viele die-

ser Artikel sind beratungsintensive Produkte. Daher verstehen sich die Raiffeisen-Märkte der STADER SAAT-ZUCHT eG als Fachmärkte und legen großen Wert auf Kundenorientierung und gute Beratungsqualität in allen Sortimentsbereichen. Die Angebots- palette reicht von der kleinsten Schraube über Arbeits- und Freizeit-bekleidung, Tiernahrung bis zum großen Rasentraktor.Im Energiesektor stehen an 18 Tank-stellen im Ringverbundsystem Qua-litätskraftstoffe zur Verfügung. An allen Tankstellen kann mit der haus-eigenen Tank-Kundenkarte, EC-Karte oder mit Bargeld bequem rund um die Uhr getankt werden. An vielen Stati-onen gibt es ferner eine Autowasch-anlage sowie Autogas (LPG) und E 85 Bioethanol als Kraftstoffalternative.

Weiterhin liefert das Unternehmen mit seinem Fuhrpark Dieselkraftstoff, Heizöl und Holzpellets aus.

Darüber hinaus bietet das Unterneh-men umfangreiche Dienstleistungen, unter anderem diverse Logistikaufga-ben, eine Handelsplattform für Frisch- und Silomais und die Ausbringung, Vermittlung und Dokumentation von Pflanzenschutzmaßnahmen an.

Kontakt:STADER SAATZUCHT eGWiesenstraße 821680 StadeTelefon (0 4141) 40 06-0Fax (0 41 41) 40 06-42E-Mail: [email protected]: www.stader-saatzucht.de

An 18 Tankstellen im Ringverbund-system wird hochwertiger Kraftstoff in bester Raffineriequalität angeboten

Kompetente Beratung und hohe Flexibilität sind garantiert

Kundenfreundliche Raiffeisen-Haus- und Gartenmärkte nach dem Motto „Wir leben Nähe“

Die STADER SAATZUCHT eG hat einen modernen und leistungs-starken Fuhrpark

Apensen: Der zentrale Standort für die Mischfutterproduktion und Getreidelagerung

Heute: Sonnenblumen in DeutschlandDie Sonnenblume ist in Deutschland nicht nur in Gärten anzutreffen, wo sie mit ihrer Blütenpracht erfreut. Die Sonnenblume hat sich vor allem auf Standorten bewährt, auf denen es zunehmend trocken wird. Mit ihrer Eigen-schaft, sich immer nach der Sonne zu drehen, dem Pho-totropismus, erreicht sie eine bis zu 10% höhere Photo-syntheseleistung.

Die Anbauflächen schwanken stark und lagen in 2009 in Deutschland bei ca. 22.000 ha. Klassische Verwendung der Sonnenblume ist die Ölproduktion. Sonnenblumenöl ist ein fester Bestandteil der kalten Küche. Für die Verwendung als Brat- und Frittierfett gibt es Sorten mit speziellem Ölmu-ster. Ein stark erhöhter Gehalt an Ölsäure, eine gesättigte Fettsäure von mindestens 90% verleiht einer Sorte das Prä-dikat einer High-oleic Sonnenblume. Gesättigte Fettsäuren sind hitzestabil und oxidieren nicht im Gegensatz zu un-gesättigten Fettsäuren. Die Ölsäure wird als Rohstoff z.B. in der Pharmazie- und Kunststoffproduktion verwendet. Im Winter dürfen Sonnenblumenkerne in keiner Vogelfutter-mischung fehlen. iv

Kopenhagen, Dezember 2009: Beim UN Klimagipfel sollen weltweit Ein-sparungen beim CO2-Ausstoß festge-schrieben werden. Wir in Deutsch-land haben das Ziel bis 2020 40% CO2-Emissionen, gegenüber dem Ausstoß aus dem Jahr 1990, einzu-sparen. Fast 20% CO2-Einsparung haben wir schon geschafft, aber es liegt noch viel vor uns. Es bleibt jetzt, kurz vor der Kon-ferenz in Kopenhagen zu hoffen, dass sich die Weltgemeinschaft auf verbindliche Einsparziele beim CO2-Ausstoß einigt. Sicher ist das nach den erfolglosen Verhandlungen im Vorfeld nicht.

Der Klimawandel hat bereits be-gonnen: In den letzten 140 Jahren ist die Temperatur auf der Erde um 0,8 Grad angestiegen. Seit mindes-tens 1761 hat es in Deutschland noch

nie so warme Jahreszeiten gegeben wie der Sommer 2006, der Winter 2006/2007, das Frühjahr 2007 und der Winter 2007/2008.

Der Januar 2007 verzeichnete sogar einen weltweiten Wärmerekord. Auch der Sommer 2008 war bei uns etwas zu warm. Der September 2008 war der erste Monat seit lan-gem, der wieder einmal etwas küh-ler war als die Referenzperiode 1961 bis 1990.

Die Wissenschaft ist sich seit dem IPCC Bericht (Intergovernmental Pa-nel of Climate Change) der Vereinten Nationen vom Februar 2007 einig in der Erkenntnis, dass wir mitten in einem Klimawandel stecken. Berechnungen des Klimaverlaufs für verschiedene Szenarien der Welt-wirtschaftsentwicklung (d.h. im wesentlichen der Energieprodukti-on) für die kommenden 100 Jahre deuten auf eine weitere globale Temperaturerhöhung von 3 bis 5 °C

hin. Für Deutschland wird eine Tem-peraturerhöhung von 2,5 °C bis 4 °C angenommen.

Seit etwa zwei Jahren ist weltweit keine weitere Erwärmung zu erken-nen. Gibt es also eine Pause beim Klimawandel? Wir müssen davon ausgehen. Natürliche Klimaschwan-kungen, verursacht durch Verände-rungen der Wassertemperatur im Pazifik und eine geringe Abnahme der Sonnenenergieintensität wer-den die Erwärmung voraussicht-lich in den nächsten zehn Jahren bremsen. Danach allerdings schlägt der Klimawandel nach Aussagen der Forschungseinrichtungen in Deutschland umso stärker zu. Wir werden uns also weiterhin auf Ver-änderungen vorbereiten müssen.

Verstärkung in der EURALIS Zentrale S. 2

Veranstaltungs- Kalender S. 2

Fakten aus der Praxis: Sonnenblumenergebnisse in Deutschland S. 3

Sonnenblumen-ABC S. 4

Impressum S. 4

Das Mitarbeiter-Porträt auf Seite 3

Christoph HockTeam Süd

(Fortsetzung S. 2)

Der Klimawandel muss begrenzt werden

STADER SAATZUCHT eG: Kompetenter Partner für den ländlichen Raum

Die Veranstaltung für Landwirtschaft: weltweit Die diesjährige Ausstellung für Landmaschi-nen und moderne Agrartechnik in Hannover – die AGRITECHNICA liegt hinter uns. Mit 2.300 Ausstellern aus 46 Ländern wur-de ein neuer Rekord erzielt. Erstmals kamen dabei über 1.000 Unternehmen aus dem Aus-land, darunter auch aus China und Indien. Das Rekordergebnis aus dem Jahr 2007 mit über 350.000 Besuchern wurde gehalten. Die enorme Größe der technischen Geräte, die von den Maschinenherstellern präsentiert wurden, bestätigen, dass die AGRITECHNICA nicht nur eine Ausstellung für die europä-ischen Landwirte ist, sondern zu Recht ein weltweiter Meeting-Point der Agrarbranche. Die Ergebnisse einer Umfrage, die von der DLG unter den Besuchern durchgeführt wur-de, zeigen, dass nahezu jeder fünfte Besucher aus dem Ausland kam.

Gemischte Stimmung Trotz der aktuellen Ungewissheiten war die Stimmung der Besucher verhalten optimis-tisch. Die Faszination für die AGRITECHNICA bleibt, obwohl die Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft nicht immer einfach sind. Viele Messebesucher der AGRITECHNICA 2009 haben sehr geschätzt, dass EURALIS als eines der wenigen Unternehmen aus der Saatgutbranche durch Präsenz und Kompe-tenz überzeugen konnte.

Immer mehr Begeisterung für das Saat-gut im EURALIS BigBagDie Besucherzahl auf dem EURALIS Stand war wieder enorm. Laut des EURALIS Außendienstes

ging es in vielen Gesprächen mit den Besuchern um die Sortenempfehlungen für die einzelnen Regionen. Ein immer wieder auftauchendes The-ma war das Saatgut in EURALIS BigBags. Die Ak-zeptanz für diese Form der Saatgutverpackung wird immer größer, auch unter den Skeptikern.

Folgen Sie weiter der SpurDie Steinhebe-Aktion, die speziell für die Sorte ES Bombastic vorbereitet wurde, ist sehr gut von den Besuchern angenommen worden. Viele haben es beim Steinheben selbst versucht und ihre Leistungs-Grenzen ausgetestet. Der neue Mr. ES Bombastic und gleichzeitig der Gewinner des EURALIS ATV-Quads wurde ausgelost. Das Quad wur-de noch vor Weihnachten an den glücklichen Gewinner Herrn Frank Heidmann ausgeliefert.

Gewinnen Sie mit EURALIS Saaten!Die Aktion „Folgen-Sie-der-Spur“ ist gestartet und dauert noch bis Ende Februar. Sie haben immer noch die Chance ein EURALIS-Quad zu gewinnen!

Besuchen Sie unsere Internetseite www.fol-gen-sie-der-spur.de, beantworten Sie die Fra-ge und sichern Sie sich die Chance auf eines von vier nagelneuen EURALIS ATV-Quads! iw

Agritechnica 2009:Ein Rückblick

(von) Dr. Gunther Tiersch

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Die Glücksfee und Geschäftsführer Peter Fleck bei der Verlosung

Der EURALIS Stand wurde während der Messe sehr gut besucht

Vier weitere Quads werden im März verlost

Gewitter werden zukünftig mehr Unwetter mit Starkregen, Hagel und auch Tornados bringen