Selbst verständlich?

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An einen Haushalt. Postentgelt bar bezahlt. Pfarramtliche Mitteilung. Zugestellt durch Post.at. Nr. 117 09 / 2020 Selbst verständlich? Grüß Go NEUSTADT PFARRBLATT WELS HERZ JESU

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09/2020

Selbstverständlich?

Grüß GoNEUSTADT PFARRBLATT

WELS HERZ JESU

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Scheiden tut weh!

Selbst-verständlich?

EINSICHTEN ANSICHTENAUSSICHTEN

Nachdenk-lichkeit und Dankbarkeit bringen Selbstverständ-lichkeiten ins Wanken.

Wenn Sie dieses Blatt in Händen halten, werde ich Wels schon verlassen haben. Ich werde meine OP hinter mir haben, ich werde mich erholen. Aber ist das sicher, ist das selbstverständlich?

Es kann auch alles anders sein. Wenn ich ein wenig nachdenke, kommen auch Bedenken. Es kann so vieles passieren, anders laufen als erwartet. Nachdenk-lichkeit ist die Korrektur der Selbstverständlichkeit.

Es gibt gefühlte Selbstverständlichkeiten:Dass ich am Morgen aufstehe, den Tag starte, in die Arbeit gehe.Dass ich atme. Dass ich Licht, Farben und Lebewesen sehe.Dass ich Geräusche, Töne, Stimmen, Wörter und Melodien höre.Dass ich reden, sprechen, rufen, schreien und singen kann.Dass ich mich am Abend nach einem Mahl zurücklehnen kann zum Ausruhen.

Bei näherem Nachdenken und beim Bedenken anderer Lebenssituationen be-ginnt die Selbstverständlichkeit zu wackeln: Wie viele Menschen wären froh, wenn sie aufstehen könnten. Es gibt die Blinden, die Schwerhörigen und Tau-ben, die Stummen. Das alles macht nachdenklich und wohl auch dankbar für das, was einem selber gegeben ist.

Die Dankbarkeit ist die zweite große Korrektur der Selbstverständlichkeit. Und dabei kommt schnell in den Blick, dass nicht nur die eigenen Fähigkeiten und Begabungen nicht selbstverständlich sind. Vor allem das, was andere für uns tun, was wir miteinander tun, ist nicht selbstverständlich.

Bei meiner Abschiedsfeier von der Gemeinde Herz-Jesu habe ich einen Teil meiner Antrittspredigt (aus dem Jahr 2010) zitiert: „Ich komme aus einer Gemeinde, wo es viele Menschen gibt, die viele Dinge tun, die überhaupt nicht selbstverständlich sind.Die nehmen eine Aufgabe im Pfarrgemeinderat, im Pfarrkirchenrat in einem Ar-beitskreis wahr, die bereiten Gottesdienste vor, eine Agape. Die gehen von Haus zu Haus, um eine Liebesgabe für Bedürftige zu erbitten (sprich Caritas – Nächsten-liebe). Die kümmern sich, dass gute Lektüre unter die Leute kommt – sprich Stadt Gottes, Michaelskalender. Und vieles mehr.

Das Auffällige an diesen Freiwilligen ist, dass sie das, was überhaupt nicht selbst-verständlich ist, so tun, als wäre es selbstverständlich. Sie sind einfach da.

Und Sie, geschätzte Leserinnen und Leser, werden jetzt denken: Da ist er ja vom Regen in die Traufe gekommen. Das ist ja hier genauso. Und ich gebe Ihnen Recht. Und ich gehe nachdenklich weg von hier und vor allem dankbar.

Die Seele hätte keinen Regen-bogen, wenn die Augen keine Tränen hätten!

Indianische Weisheit

10 Jahre lang hat er die Herz-Jesu-Pfarre geleitet, hat Ve ran twor tung übernommen, ermuntert, getröstet, hat vieles auf den Weg gebracht und hatte den Mut, auch manchmal „nein“ zu sagen.

Er hat sich immer ganz selbstverständlich für die Pfarre eingesetzt, hat das große Projekt der Kirchenrenovierung nicht gescheut, daneben aber niemals die Menschen in der Pfarrgemeinde vergessen.

Er ist uns ans Herz gewachsen in seiner menschlichen Art, seiner rauen Schale und seinem weichen Herz. Dass in dieser nur scheinbar rauen Schale in Wahr-heit ein sehr sensibler und fürsorglicher Mensch steckt, dessen Sorge immer den Menschen und vor allem den Ärmsten dieser Erde gilt, hat er immer wieder bewiesen, besonders mit seinem Projekt „Para Niños“ für die bolivianischen Kinder.

„Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen“, sagte Albert Schweitzer. Deshalb wollen wir P. Klaus ei-nen Stammplatz in unseren Herzen mitgeben.Diesen Platz hat er sich selbst redlich erarbeitet: durch seinen Einsatz für diese Kirche, durch sein vorbildliches Christ-Sein und vor allem durch sein Mensch- und Seelsorger-Sein und das im wahrsten Sinne des Wortes. Mit seinen span-nenden Predigten hat er uns oft gefesselt, hat uns neue Sichtweisen eröffnet und unser Denken oft in Frage gestellt.

Für all das und vieles andere, von dem jetzt nicht die Rede war, danken wir ihm von Herzen! Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute, Wiedererlangung der Gesundheit und vor allem Gottes Segen!

Vom Orden der Steyler Missionare kann derzeit kein neuer Priester in unsere Pfarre entsendet werden. Ab 1. September wird daher die Leitung der Pfarre zunächst für ein Jahr Herr Dechant GR Mag. Peter Neuhuber übernehmen, zu-sätzlich zu seinen derzeitigen Aufgaben als Pfarrer von Wels – St. Stephan und Dechant des Dekanates Wels.

Wir sind ihm sehr dankbar, dass er auch diese Aufgabe noch auf sich nimmt, denn das ist absolut nicht selbstverständlich. Wir begrüßen ihn sehr herzlich und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit! Dr. Walter Pauer

MIT 31. AUGUST 2020 VERLÄSSTP. NIKOLAUS LAIREITER, SVD, AUS GESUNDHEITS- UND ALTERS-GRÜNDEN UNSERE PFARRE.

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Marietta war die Arbeit für die Pfarre ein Her-zensanliegen.

Auch sie arbeitete im Welser Klinikum und ver-mittelte, dass die Messdienergewänder in der Putzerei des Krankenhauses gereinigt wurden. Als gelernte Schneiderin besorgte sie auch die Instandsetzung und Renovierung der schad-haften Talare mit schon fast „denkmalpflege-risch“ zu nennender Umsicht. Ein Teil der Minis-tranten-Chorhemden wurde durch die Mithilfe des Ehepaares Werner einsatzbereit gemacht. (Zitat Pfarrblatt Okt. 1986, P. Bauer)

Durch namhafte Einzelspenden wie auch durch den Erlös eines Osterbastelmarktes, ebenfalls initiiert von Marietta Laher, konnte ein stra-pazfähiger und pflegeleichter Trevirastoff ange-schafft werden. In unzähligen Arbeitsstunden schneiderte sie 45 Chorröcke für die Ministran-ten, die an hohen kirchlichen Feiertagen zum Einsatz kommen.

Obwohl es nicht einfach war, die verschiedenen Größen der Messdiener in den Griff zu bekom-men, meisterte Marietta trotz ihrer Gehbehinde-

Wir blicken dankbar zurück.

Vor denVorhang

Daher stellen wir in dieser Ausgabe drei ver-dienstvolle Frauen in den Mittelpunkt, die für die Pfarre viele Jahre ehrenamtlich tätig waren. Ihre Arbeit wurde von den Pfarrangehörigen als selbstverständlich, das heißt von der Mehrheit kaum beachtet, angenommen.

01 Norberta (Berta) Laher war Kranken-schwester im Krankenhaus Wels. 1985 trat sie in den wohlverdienten Ruhestand. Fast gleich-zeitig ging Herr Mesner Mayrhofer in Pension. Berta Laher sprang in die Bresche: Sie erledigte die Mesnerdienste, wenn fremde Priester die Hl. Messe feierten. Außerdem sorgte sie für den Blumenschmuck – das Ehepaar Greinecker half bei den großen Festen mit – und wusch die Prie-sterrochetts.

Sie hielt die Kirche sauber, saugte und wischte, wenn notwendig, die gesamte Kirche. Auch dem immer wieder keimenden Unkraut auf den Wegen um die Kirche wurde sie Herr. Den großen Kirchenputz im Frühjahr und Herbst leitete sie, denn sie hatte den Überblick. 25 – 30 Helfer/innen waren teilweise im Einsatz. Dabei wurden alle Räume, Stiegen und das Mobilar penibel gereinigt. Das Putzwasser wurde in den ersten Jahren mit dem Tauchsieder gewärmt! Später holte man das heiße Wasser in Kanistern vom Kranken-haus. Heute sorgt ein 300-Liter-Boiler für heißes Wasser.

Unter ihrer Leitung ban-den bis zu fünf Personen die E r n t e k r o n e . Vier Wochen vor dem Dre-schen erbat sie von den Bauern das Getreide, denn die Ähren mussten noch gerade sein. Da-mals wurde die Krone nach dem Erntedankfest immer wieder aufgebunden: Das Gestell war so breit, dass jede Tür in einen Lagerraum für die Krone zu schmal war. Daraufhin wurde das Ge-rüst verkleinert.

Mit bis zu fünf Personen wurde auch jedes Jahr der große Adventkranz, der bis vor einigen Jah-ren vom Kirchengewölbe hing, gebunden.

Ohne Kirchenputz, ohne Adventkranzbinden, ohne Erntekrone und ohne Wäsche kam Ber-ta pro Jahr auf die ungeheure Summe von 260 Stunden ehrenamtlicher Arbeit! Eine fast über-menschliche Leistung!

Seit dem Jahr 2000 konnte sie diese Arbeit we-gen ihrer Krankheit nicht mehr erledigen. Berta Laher verstarb am 2. August 2019 nach län-gerem Leiden.

02 Idealismus dürfte den Lahers im Blut liegen, denn auch Berta Lahers Schwester

rung (Kinderlähmung im Kleinkindalter) diese Aufgabe. Die Chorröcke sind immer noch in Verwendung.

03 Eine weitere ehrenamtliche Mitarbeite-rin unserer Pfarre soll nicht unerwähnt bleiben:Erika Enöckl war eifrige Caritas-Haussammle-rin, engagierte sich im Fachausschuss Caritas und brachte sich beim Altersheim-Besuchs-dienst ein. Sie trug viele Jahre die Zeitschrift „Missio“ aus und besorgte das Inkasso. Regel-mäßig saß sie gemeinsam mit Gitti Hofer bei Bachchor-Konzerten an der Kassa. Beim Floh-markt war sie eine eifrige Helferin und überall dort zur Stelle, wo sie gebraucht wur-de. Sie verstarb am 17. September 2019 nach einigen Schick-salsschlägen – ein Sohn und ihr Ehemann starben zuvor inner-halb kürzester Zeit.

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Im Osterpfarrblatt kündigten wir an, in dieser Ausgabe des Pfarrblattes die Projektleiter des Firmteams vorzustellen. Aufgrund der Covid-19-Pandemie wurde die Firmung verschoben.

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1/ Aussendung unserer Caritas-HaussammlerInnen und Vorstellung des Help-Mobils, das eine medizinische Basisver-sorgung für obdachlose Menschen in Linz ermöglicht. Corona-bedingt wurde heuer mittels Opferstock in der Kirche und Zahlscheinen gesammelt. Herzlichen Dank für Ihre großzügigen Spenden für Menschen in Not in OÖ! 2+3/ Am Palmsonntag gab es gesegnete Palmbuschen zum Abholen in der Kirche. Eine kleine Gruppe durfte stellvertretend für die gesamte Pfarre die heiligen Tage bis Ostern in der Kirche feiern. 4/ Auch außerhalb der Liturgie konnte am Karfreitag das Kreuz verehrt werden. 5/ Osternacht – neue Hoffnung erhellt das Dunkel 6/ Umrüstung der Kirche gemäß Covid19-Maßnahmen, um 2 m Abstand sicherzustellen 7/ Fronleichnam einmal anders: keine Prozession, dafür eucharistische Anbetung in der Kirche 8/ Segnung der Fahrzeuge am Christophorus-Sonntag durch unseren Aushilfspriester Faustino Marandy 9/ Pfarrwallfahrt nach Maria Fallsbach unter dem Motto „Schön, dass wir zusammen sind!“ 10/ Abschied unseres Pfarrers P. Klaus in die Pension. Wir wünschen ihm Gesundheit und weiterhin ein segensreiches Wirken!

Mehr Fotos fi nden Sie auf unserer Homepage www.dioezese-linz.at/wels-herzjesu.

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Impressionen aus unserem Pfarrleben7

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Und dazu brauchen wir euch Kinder! „Ohne euch geht es nicht, das ist wahr, das ist klar. Seht doch, wir brauchen euch, das um jeden Preis.“ heißt es in einem Lied. Wie wahr.Wir erwarten euch, wir warten auf euch, wir freuen uns auf euch! Selbstverständlich! Im Namen der JungschargruppenleiterInnen

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Da wäre die wöchentliche Jungscharstunde, zu der man sich trifft, spielt, bastelt, Spaß hat. Oder der actionreiche Nachmittag mit Übernachtung im Pfarrheim. Und natürlich das Pfarrfest mit tollem Kinderprogramm auf der Straße, die extra für die Kinder gesperrt ist. Die Kinderwort-gottesdienste im Pfarrheim und die Jungscharmessen in der Kirche müssen natürlich auch erwähnt werden. Das Wichtigste für manche Acht- bis Vierzehnjährige wäre vermutlich die zweite Ferienwoche mit dem Jungscharlager gewesen.All das ist „normalerweise“ selbstverständlich. Nicht heuer, nicht im Frühjahr 2020. Da hing ab 13.März dieser Zettel mit dem roten Rand in der Pfarrheim-tür: „Bis auf weiteres finden Corona-bedingt keine Jungscharstunden statt. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!“Wer hätte gedacht, dass dies so lange dauern würde?Selbst die als Ersatz für das Sommerlager gedachten Tagesaktionen in der ersten Ferienwoche mussten kurzfristig noch abgesagt werden. Oh Jammer…

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ES GEHT ALSO WIEDER LOS

Firmung 2020So, 18. Oktober 2020 / 9:30 Uhr Kurzfristig werden die zu beachtenden Corona-Maßnahmen bekannt gegeben.

Die Vorbereitung auf die Firmung bietet die Möglichkeit, sich mit Lebensthemen aus-einander zu setzen wie: Was ist mir wirklich wichtig im Leben? Was glaube ich? Dabei können sich die Jugendlichen mit ihren per-sönlichen Interessen und Fähigkeiten ein-bringen. Die Erfahrung von Gemeinschaft kommt sicher nicht zu kurz. Anmelden können sich Jugendliche, die im Schuljahr 2020/21 14 Jahre alt werden oder schon älter sind.

Anmeldeformulare und Informationen be-kommen Sie im Pfarrbüro oder auf unserer Website www.dioezese-linz.at/wels-herzjesu.

Für das Firmteam PAss Sr. Julia Gold

Firmung 2021

ANMELDUNGzur Firmvorbereitung – persönlich durch die Jugendlichen:Mi, 18. November 2020 / 14 – 18 UhrDo, 19. November 2020 / 14 – 18 Uhrim Pfarrheim, Flotzingerplatz 5

INFOABENDzur Firmvorbereitung für Jugendliche, Eltern oder PatInnen:Mi, 11. November 2020 / 19 Uhr im Pfarrheim, Flotzingerplatz 5

P. Klaus legt sein Amt als Pfarrer zu-rück. Interimslösung ab September:Dechant Neuhuber wird zusammen mit Sr. Julia und P. Samuel die Pfar-re im kommenden Arbeitsjahr leiten.

Bei den Gottesdiensten wird sich etwas ändern. Es werden vermehrt Wort-Gottes-Feiern statt-finden.

Bei der Layouterin unseres Pfarrblattes, Sybille Prähofer, wurde ein Begrüßungsfolder für neu Zugezogene in Auftrag gegeben.

Die Küche des Pfarrheims entspricht schon lan-ge nicht mehr den Erfordernissen. Deshalb soll ein Umbau in die Wege geleitet werden. Dabei denkt man auch an ein Gesamtkonzept zum Um-

bau des gesamten schon sehr in die Jahre gekommenen Pfarrheimes.

Auf Grund der Corona-Situation im heurigen Frühjahr wurde die CARITAS-Haussamm-lung nicht von „Tür zu Tür“ durchgeführt. Stattdessen wurden Kuverts mit Informatio-nen und Erlagscheinen ausgegeben und in der Kirche ein Opferstock für das Helpmobil eingerichtet.

Der pfarrliche Krankenhausbesuchsdienst endete mit März 2020 aus Datenschutz-gründen. Auch Altersheimbesuche können derzeit nur erschwert durchgeführt werden. Die Sozialberatungsstunden der Pfarrcaritas finden zweiwöchentlich freitags statt.

Wem eucharistische Anbetung ein Anliegen ist, der wird herzlich eingeladen, sich an Herz Jesu-Freitagen daran zu beteiligen. Mag. Margarete Bartl

Was heißt schon selbstverständlich?

ÜBER DIE KINDER- UND FAMILIENPASTORAL IN EINER ZEIT, IN DER SCHEINBAR NICHTS SELBSTVERSTÄNDLICH IST

Aber: Wir lassen uns nicht unterkrie-gen, das ist doch selbstverständlich!Wir haben schon überlegt, geplant, vorbereitet, damit es im Herbst wie-der losgehen kann. Selbstverständ-lich! Mit kontaktlosen Spielen, Hygienemaßnahmen und dem mit der Zeit gewachsenen Bewusstsein für den derzeitigen Begleiter Corona und diese außergewöhnliche Zeit. All das wird es möglich machen, wieder „Normalität“ zu finden und wieder in Aktivitäten mit und für Kinder und Familien einzutauchen.

So treffen sich alle interessierten Kinder zwischen 5 und 13 Jahren am Freitag, 2. Oktober 2020 um 17.00 Uhr zum Jungscharstart.

Bei Schönwetter im Freien, ansonsten bietet der Pfarr-saal ausreichend Platz, um alle Bedingungen einzu-halten, um wieder mitei-nander zu spielen und Termine für Jungschar-stunden auszumachen.Natürlich muss es auch die Dreikönigsaktion heu-er wieder geben, worauf wir jetzt schon hinweisen und zum Mitmachen herz-lich einladen. An den Adventsonntagen kommen wir bereits zum gemein-samen Singen und Pro-

ben – jeder kann mitmachen! Auch Jugendliche und Erwachsene sind als Begleitpersonen willkommen. Unterwegs sind wir dann in den er-sten Jännertagen von Haus zu Haus. Gute Tat und viel Spaß inklusive… Martin Bauer

SO 30. MAI 2020 9:30 UHR

mit P. Stephan Dähler, SVD, dem Provinzial der Steyler Missionare

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1 Wer im Schutz des Höchsten wohnt, der ruht im Schatten des Allmächtigen.2 Ich sage zum HERRN: Du meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, auf den ich vertraue. 3 Denn er rettet dich aus der Schlinge des Jägers und aus der Pest des Verderbens. 4 Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, unter sei-nen Schwingen findest du Zuflucht, Schild und Schutz ist seine Treue. 5 Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt, 6 nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die wütet am Mittag. 7 Fallen auch tausend an deiner Seite, dir zur Rechten zehnmal tausend, so wird es dich nicht treffen. 8 Mit dei-nen Augen wirst du es schauen, wirst sehen, wie den Frevlern vergolten wird. 9 Ja, du, HERR, bist meine Zuflucht. Den Höchsten hast du zu deinem Schutz gemacht. [1] 10 Dir begegnet kein Unheil, deinem Zelt naht keine Plage. 11 Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen. 12 Sie tragen dich auf Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt; 13 du schreitest über Löwen und Nattern, trittst auf junge Löwen und Drachen. 14 Weil er an mir hängt, will ich ihn retten. Ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen. 15 Ruft er zu mir, gebe ich ihm Antwort. In der Bedrängnis bin ich bei ihm, ich reiße ihn heraus und bring ihn zu Ehren. 16 Ich sättige ihn mit langem Leben, mein Heil lass ich ihn schauen.

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Psalm 91: Unter dem Schutz des Höchsten

Das Spannungsfeld zwischen Heil und Unheil erfüllt unser persönliches Leben mit Sorge. Das Wort Gottes ist ein Heilswort, die Zusage eines Ganzseins.

Katerina Tokic / Florian Neumayr / David Lehner / Leonhard Franz Eitelberger / Maria Hermine Eitelberger / Fabian Aleo Geissler / Isabella Wiesner / Annabell Wiesner / Susanne Edith Schwarz-Wagner

WIR HEISSEN DIE NEUEN GOTTESKINDER WILLKOMMEN

IN LIEBE GEDENKEN WIR UNSERER VERSTORBENEN

Herbert Ziegler, Nederstraße 3 / Katharina Brandstetter-Hofbauer, Straubingerstraße 26 /Maria Knogler, Roithenstraße 109 / Sieglinde Hillbrand, Franz-Keim-Straße / Anna Potje,Nöhamer Straße 11 / Friederike Sighartsleitner, Südtiroler Straße 12/A / Herbert Georg Scherz, Südtiroler Straße 9 / Berta Mayr, Flurgasse 40 / Ing. Silvia Bauer, Hans-Piber-Straße 18 / Manfred Oos, Birkenstraße 2 / Adolf Gustav Lueger, Föhrenstraße 19 / Anna Gottinger, Flurgasse 40 / Andreas Schierl, Otto-Loewi-Straße 6/5 / Alfred Peter Jandl, Ebenhochstraße 1/ Josef Berger, Dr.-Schauer-Straße 5 / Hermine Anna Scharmüller, Römerstraße 53B /Dr. Helga Klassen, Franz-Keim-Straße 22 / Jens Ölschläger, Ebenhochstraße 5 / Herbert Floss, Bad Goisern / Hermann Gattinger, Föhrenstraße 19 / Elfriede Kohlböck, Zeileisstraße 6b

Seit Mitte Mai sind wir ein Team aus vier Personen – zwei Männer, zwei Frauen. Unter-schiedlich erfahren. Unter-schiedlich kirchlich sozialisiert. So unterschiedlich wir sind, so verschieden sehen auch unsere Zielgruppen aus: Wir möchten Jugendliche aus dem

kirchlichen Milieu ansprechen und wir möchten auf Jugendliche zugehen, die sich nirgends zugehörig fühlen. Wir re-den auf der Straße Jugendliche an und laden sie ins „Pop-up Jugendzentrum“ ein, ein Raum für junge Menschen zwi-schen 14 und 25 Jahren, das jeden Freitag in der Altstadt aufpoppt. Wir gehen in Schulen und laden Schüler/innen zu persönlichkeitsbildenden Workshops ein, die sie zu einem verantwortungsvollen Handeln in der Welt ermutigen. Wir arbeiten in der Firmvorbereitung mit und scheuen dabei keine neuen Metho-den. Wir sind für Jugendliche in der Arbeitswelt da und stehen ihnen zur Seite, wenn es wo hakt.

Wir freuen uns auf gemeinsames Ideenspinnen, auf inspirierende Treffen und vor allem auf ein Kennenlernen!

Neue „KernZone“ in Wels

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feier.abend-GottesdienstDankfest: Erntedank und Ehejubilarfeier in Herz-Jesu – musikalische Gestaltung: Flott-z-SingersErntedankfest in PuchbergPfarrfirmung mit Bischofsvikar Adi TrawögerGräbersegnungWort-Gottes-Feier mit Totengedenken – musikalische Gestaltung: Flott-z-Singersfeier.abend-GottesdienstGottesdienst für Kinder, PfarrheimElisabethsonntagJungscharmesse zum Fest ChristkönigAdventkranzsegnungfeier.abend-GottesdienstGottesdienst für Kinder, Pfarrheim

WELS HERZ JESU GOTTESDIENSTE

Jungschar-StartSitzung des PfarrgemeinderatsInfoabend für die Firmvorbereitung, Pfarrheim„ELISABETH – Wenn Holzwürmer eine Prinzessin zur Freundin haben“Mitmach-Singspiel für Familien mit Ehepaar Eidner, PfarrheimAnmeldung zur Firmvorbereitung, PfarrheimAnmeldung zur Firmvorbereitung, Pfarrheim1. Sternsingerprobe, dann jeden Adventsonntag

EINMALIGE TERMINE

kfb – FrauenrundeHerbstliches KochenKreativabend Adventwanderung in Puchberg zum Thema „Maria“

Frauenrunde Puchberg„Aktiv gegen Menschenhandel“, Vortrag von Sr. Maria Schlackl„Frauen und Auswirkungen der Corona-Krise“, Vortrag von Claudia Glössl„Weihnachtsgeschichten“, erzählt von Franz Gumpenberger

PfarrcaféCorona-bedingt werden die Termine kurzfristig bekannt gegeben.

LAUFENDE TREFFEN

SA 03.10.SO 04.10.

SO 11.10. SO 18.10. SO 01.11. MO 02.11. SA 07.11. SO 08.11. SO 15.11. SO 22.11. SA 28.11.SA 05.12.SO 06.12.

19:0009:30

09:0009:3014:3019:0019:0009:3009:3009:3016:3019:0009:30

FR 02.10.MI 04.11.MI 11.11.SO 22.11.

MI 18.11.DO 19.11.SO 29.11.

17:0019:3019:0015:00

14:00 – 18:0014:00 – 18:00

10:30

DI 13.10.DI 10.11.DI 15.12.

DO 22.10. DO 19.11.

DO 10.12.

19:3019:3019:30

20:0020:00

20:00

BEICHTGELEGENHEIT UND AUSSPRACHE NACH VEREINBARUNG

Termin-Änderungen vorbehalten. Informieren Sie sich bitte über die wöchentlichen Mitteilungen bzw. unsere Website.

Euer KernZone-TeamBirgit /Eva-Maria /Rene /René

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Im Dekanat Wels-Stadt gehen wir schon sehr lange gemein-same Wege, auch wenn wir uns dabei vielleicht gar nicht ein-mal begegnet sind. Ab September 2020 führen uns aber so manche Wege sicher enger zusammen und es wird mehr Be-gegnungen und gemeinsame Wegerfahrungen geben.

Ab September darf ich als euer Pfarrprovisor gemeinsam mit euch pfarrliche Wege gestalten und gehen. Dieser Wechsel in der Pfarrleitung war nicht lange vorausgeplant sondern hat sich durch das Weggehen von P. Klaus Laireiter für uns alle sehr überraschend ergeben. Die Situation der Pfarrleitung durch einen Pfarrprovisor ist für uns alle etwas Neues. Lieber wäre es uns wohl, wir könnten diesen Wechsel noch hinaus-zögern, zeitlich verschieben. Was für mich auch dadurch zum Ausdruck kommt, dass ich mich – wie von der Pfarrblattredak-tion vorgesehen – als Pfarrprovisor erst auf Seite 12 vorstelle.

Aber dieser Umstand könnte gar nicht besser sein, er zeigt doch auch, dass die eigentlichen Hauptpersonen der Pfarre Herz Jesu all jene Menschen sind, die zur Pfarre gehören und sich zugehörig fühlen. Bei all meinen Begegnungen und Be-rührungspunkten bisher habe ich die Pfarre Herz Jesu immer als sehr engagiert erlebt. Ihr, die ihr euch in unterschiedlichen Gremien, pfarrlichen Gruppen und Kreisen enga-giert, gestaltet eure Pfarre. Durch euch lebt sie und entwickelt sie sich. Es ist mir eine Freude, diese Wege in der Rolle eines Pfarrprovisors mitgehen zu können und mit Sr. Julia, P. Samuel und euch allen in Wels-Herz Jesu Christin- und Christsein leben zu dürfen.

Mit freundlichen GrüßenEuer Pfarrprovisor Peter Neuhuber

Impressum: Kommunikationsorgan der Pfarre Wels Herz-Jesu Alleininhaber und Verleger: Pfarre Wels Herz-Jesu, 4600 Wels, Flotzingerplatz 22, Tel. 07242 / 46768, [email protected], www.dioezese-linz.at/wels-herzjesuFür den Inhalt verantwortlich: Pfarrprovisor Mag. Peter NeuhuberFür die Redaktion verantwortlich: Raimund Eichinger

Ausarbeitung: az-marketing – Sybille Prähofer / Druck: Birner Druck, HolzhausenFotos: Titelfoto: Mag. Margarete Bartl, Dr. Stefan Meindl, Pixabay, pexels / weitere Fotos: Peter Bauer, Dr. Walter Pauer, Marianne Ecker, privat, Sr. Julia Gold, Dr. Paul Kiblböck, DI Christoph Zaussinger, Freepik, KernZone Wels, Pfarre Wels Herz Jesu, Diözese Linz

Liebe Christinnen und Christen der Pfarre Wels Herz Jesu!

NEUEPFARRLEITUNG