Selbstständige Vertrieb machen sollten · Erwerbstätig im Rentenalter Altersvorsorge Der Anteil...

12
Netzwerk für ExistenzgründerInnen und inhabergeführte Unternehmen in der Region Bonn/Rhein-Sieg Vertrieb 1/2017 Unternehmensgründer und Selbst- ständige haben es nicht leicht. Damit meine ich nicht nur administrative He- rausforderungen, Finanzierungspro- bleme etc., sondern insbesondere die Herausforderungen im Vertrieb. Ge- rade in der Startphase mit begrenz- ten Ressourcen gilt die Weisheit „ein Unternehmen lebt von den Produkten und Leistungen, die es verkauft – und nicht von denen, die es anbietet“ noch mehr. Und gerade in dieser Zeit scheinen zahlreichen Angebote am Markt umso Fortsetzung auf Seite 2 Inhalt Seite Editorial 1 Fachartikel 1-11 IHK Aktuelles/Impressum 12 verlockender. „Mit kleinem Budget die Nr. 1 bei Google“ oder „Reich dank Facebook-Videos“ – wer kennt solche Art von Angeboten nicht. Als Ver- triebsexperte und Bestseller-Autor kann ich Ihnen sagen: Denken Sie an Ihre Berufsbezeichnungen! Machen Sie Vertrieb SELBST! Machen Sie Vertrieb STÄNDIG! In meiner über 20-jährigen Tätigkeit als Berater, Trainer und Autor rund um das Thema Vertrieb habe ich 38 Instrumente und Werkzeuge für er- folgreiche Kundenakquise identifiziert. Wie Gründer und Selbstständige Vertrieb machen sollten Ein Netzwerk für alle ab 40 Jahren in der Region Bonn/Rhein-Sieg: • Die sich über Chancen und Risiken der Selbstständigkeit informieren möchten. • Die im Alter 40plus ein Unternehmen gründen oder gegründet haben. • Die inhabergeführte kleine und mit- telständische Unternehmen besitzen. Das Netzwerk wurde im Jahr 2003 von einem Verbund öffentlicher und privater Unternehmen und Organi- sationen gegründet. Seit dem Jahr 2015 hat die IHK Bonn/Rhein-Sieg die Fortführung des 40plus-Netz- werkes übernommen und engagiert sich in besonderer Weise für ältere Gründer und Unternehmer. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Veranstalter des 40plus-Netzwerkes: Nächste Veranstaltung: 1. Juni 2017 Informationen und Anmeldung: www.40plus-bonn.de 40plus–Netzwerk

Transcript of Selbstständige Vertrieb machen sollten · Erwerbstätig im Rentenalter Altersvorsorge Der Anteil...

Page 1: Selbstständige Vertrieb machen sollten · Erwerbstätig im Rentenalter Altersvorsorge Der Anteil der erwerbstätigen Per-sonen im Ruhestand hat sich in den letzten 10 Jahren auf

Netzwerk für ExistenzgründerInnen und inhabergeführte Unternehmen

in der Region Bonn/Rhein-Sieg

Vertrieb

1/2017

Unternehmensgründer und Selbst-ständige haben es nicht leicht. Damit meine ich nicht nur administrative He-rausforderungen, Finanzierungspro-bleme etc., sondern insbesondere die Herausforderungen im Vertrieb. Ge-rade in der Startphase mit begrenz-ten Ressourcen gilt die Weisheit „ein Unternehmen lebt von den Produkten und Leistungen, die es verkauft – und nicht von denen, die es anbietet“ noch mehr.

Und gerade in dieser Zeit scheinen zahlreichen Angebote am Markt umso

Fortsetzung auf Seite 2

Inhalt Seite

Editorial 1

Fachartikel 1-11

IHK Aktuelles/Impressum 12

verlockender. „Mit kleinem Budget die Nr. 1 bei Google“ oder „Reich dank Facebook-Videos“ – wer kennt solche Art von Angeboten nicht. Als Ver-triebsexperte und Bestseller-Autor kann ich Ihnen sagen: Denken Sie an Ihre Berufsbezeichnungen! Machen Sie Vertrieb SELBST! Machen Sie Vertrieb STÄNDIG!

In meiner über 20-jährigen Tätigkeit als Berater, Trainer und Autor rund um das Thema Vertrieb habe ich 38 Instrumente und Werkzeuge für er-folgreiche Kundenakquise identifiziert.

Wie Gründer und Selbstständige Vertrieb

machen sollten

Ein Netzwerk für alle ab 40 Jahren in der Region Bonn/Rhein-Sieg:

• Die sich über Chancen und Risiken der Selbstständigkeit informieren möchten.

• Die im Alter 40plus ein Unternehmen gründen oder gegründet haben.

• Die inhabergeführte kleine und mit-telständische Unternehmen besitzen.

Das Netzwerk wurde im Jahr 2003 von einem Verbund öffentlicher und privater Unternehmen und Organi-sationen gegründet. Seit dem Jahr 2015 hat die IHK Bonn/Rhein-Sieg die Fortführung des 40plus-Netz-werkes übernommen und engagiert sich in besonderer Weise für ältere Gründer und Unternehmer.

Die Mitgliedschaft ist kostenlos.

Veranstalter des 40plus-Netzwerkes:

Nächste Veranstaltung:1. Juni 2017

Informationen und Anmeldung:www.40plus-bonn.de

40plus–Netzwerk

Page 2: Selbstständige Vertrieb machen sollten · Erwerbstätig im Rentenalter Altersvorsorge Der Anteil der erwerbstätigen Per-sonen im Ruhestand hat sich in den letzten 10 Jahren auf

2

Jedes hat seine Berechtigung, doch für jedes Unternehmen und jeden Unternehmer sind maximal 3-5 Stra-tegien zielführend. Alles andere ist Verzettelung und Verschwendung von Zeit, Geld und Nerven. Daher soll-ten Sie das Ziel der ersten Plätze bei Suchmaschinen auf spätere Jahre mit mehreren Umsatzmillionen im Rücken verschieben – und als Selbstständiger lieber auf diese Technik setzen: AKTI-VES Empfehlungsmarketing.

Mit Empfehlungen effizient und kostengünstig zu neuen Kunden

Aktives Empfehlungsmarketing ist der Königsweg erfolgreichen Vertriebs, doch leider wird er viel zu selten oder zu zaghaft beschritten. Einen Kunden über eine Empfehlung zu gewinnen, ist ein schönes Gefühl. Es können Neu-kunden erreicht werden, die bislang ohne extremen Werbeaufwand nicht zu erreichen waren. Es ist ein Kompli-ment für die eigene Arbeit. Was aber, wenn Empfehlungen ausbleiben?

Zunächst einmal unterscheiden wir bei Milz & Comp. zwischen aktivem und passivem Empfehlungsmarketing. Beim passiven Empfehlungsmarketing wer-den Sie ohne Ihr Zutun von anderen Menschen, meist zufriedenen Kunden, weiterempfohlen.

Dafür müssen Sie eigentlich nichts tun, außer natürlich Ihre Kunden zufrie-denzustellen. Jedoch wissen Sie beim passiven Empfehlungsmarketing nicht, ob, wann, von wem und wie häufig Sie empfohlen werden. Die Lösung: Zum Empfehlen auffordern und sich nicht auf den Zufall verlassen! Fragen Sie Ihre Kunden und Kontakte gezielt nach An-sprechpartnern, für die Ihre Leistungen ebenfalls interessant sein könnten.

Grundvoraussetzung dafür ist, dass Sie für Ihre Kunden stets ein zuverlässiger

Ansprechpartner und auf Ihre Art ein-zigartig sind sowie mit außergewöhn-lichem Service und exzellenter Arbeit überzeugen.

Verlassen Sie sich nicht auf Vermutun-gen, wie Ihre Kunden Ihre Leistungen einschätzen, sondern sprechen Sie sie aktiv an und fragen, wie zufrieden sie mit Ihren Leistungen wirklich sind. Machen Sie sich bewusst, dass nur ein wirklich zufriedener Kunde Sie sei-nen Freunden und Geschäftspartnern empfiehlt.

Gerne tut er seinen Partnern einen Gefallen, indem er ihnen einen so wertvollen Leistungserbringer, wie Sie es für ihn sind, vermittelt. Sie „betteln“ nicht um seine Empfehlung, sondern gehören zu seinen empfehlenswerten Lieferanten/Dienstleistern.

Falls ein Kunde sie definitiv nicht wei-terempfehlen möchte, sollten Sie kon-sequenterweise rechtzeitig gegensteu-ern. Hierbei wird es sich nämlich um einen Kunden handeln, der eben nicht uneingeschränkt mit Ihren Leistungen zufrieden ist.

Das persönliche Netzwerk online und offline nutzen

Am besten betreiben Sie aktives Emp-fehlungsmarketing im Nachgang zu einem erfolgreichen Projekt oder im Rahmen der normalen Kundenbetreu-ung. Falls Sie einen Wunschkunden im Kopf haben, von dem Sie wissen, dass er mit Ihrem aktuellen Kunden in Kon-takt ist, dann bitten Sie diesen doch um eine konkrete Empfehlung.

Mithilfe der Businessplattform Xing können Sie beispielsweise überprüfen, über welche Kontakte Ihr möglicher Empfehlungsgeber verfügt. Wenn Ihr Empfehlungsgeber Sie bereits als Kon-takt bestätigt hat, sollten Sie dort auch auf seine Kontaktliste zugreifen und

sehen können, wer davon für Sie noch als Neukunde interessant sein könnte.

Geben Sie Ihrem Empfehlungsgeber im Anschluss eine zeitnahe, persönliche Rückmeldung, wie das Gespräch mit seinem Geschäftspartner verlaufen ist und ob es zu einer Zusammenarbeit kommt.

Steuern Sie durch (Über-)Erfüllung der empfohlenen Leistungen selbst, ob eine Weiterempfehlung der Beginn einer ganzen Serie ist und bekräftigen Sie den Empfehlungsgeber in seinem Vertrauen in Ihre Leistungen. Dies kann ihn motivieren, Ihnen weitere Kontakt-daten zu geben. Und so weitere Kon-takte, die Sie ansprechen können.

Wenn Sie mehr zur Neukundenakqui-se und Empfehlungsmarketing erfahren möchten, können wir Ihnen gerne Leit-fäden und Checklisten an die Hand ge-ben oder freuen uns auf Ihren Besuch, z. B. bei unserem Seminar „Aktives Empfehlungsmarketing“. Sprechen Sie uns einfach unter [email protected] an. n

Markus MilzMilz & Comp. GmbHUnternehmensberatung und Unternehmensbeteiligung Aachener Straße 563-56550933 KölnTel. [email protected]

Page 3: Selbstständige Vertrieb machen sollten · Erwerbstätig im Rentenalter Altersvorsorge Der Anteil der erwerbstätigen Per-sonen im Ruhestand hat sich in den letzten 10 Jahren auf

3

Wirkungsorientierung – eine Herausforderung für Kommunen

Beratung

Wirkungsorientierter Haushalt be-zeichnet ein kommunalpolitisches Steue-rungsinstrument, das auf die Erreichung strategischer politischer Ziele ausge-richtet ist. Neben der Steuerung der Leistungen einer Verwaltung mit Zielen und Kennzahlen, werden auf einer über-geordneten Ebene für einzelne Bereiche („Zielfelder“) Wirkungsziele festgelegt, die über einen mehrjährigen Zeitraum verfolgt werden. Mögliche Zielfelder in einer Kommune sind z. B. Sicherstellung der Lebensqualität; Kinder, Jugend und Bildung; Wirtschaft und Beschäftigung; Integration geflüchteter Menschen; Tou-rismus.

Wirkungen sind das, was die Leistungen der Verwaltung auslösen. Dementspre-chend befasst sich Wirkungsorientier-te Steuerung „mit der Frage, welche Zustände und Befindlichkeiten bei den Empfängern einer Leistung beziehungs-weise in ihrem unmittelbaren Umfeld, in der Gesellschaft und in der Umwelt in politisch gewünschter Weise verän-dert werden sollen, wie dies geschieht und ob entsprechende Ergebnisse im Anschluss an die Leistungserbringung erreicht werden.“ 1

Wirkungsziele

Wirkungsziele haben strategischen Cha-rakter und bilden ein Bindeglied zwischen Rat und Verwaltung. Die Fragen „Wo wol-len wir mit unserer Gemeinde hin? Sind wir auf dem Weg dorthin? Wie können wir uns verbessern?“ erhalten einen gemeinsamen Bezugsrahmen für Mitarbeitende und Entscheidungsträger. Dies schafft Trans-parenz und unterstützt eine Kultur des Dialogs, die sich positiv auf die Motivation der Mitarbeitenden auswirkt.

Wirkungsziele bringen gewünschte Ver-änderungen und Entwicklungen zum Ausdruck und stehen in engem Bezug zum Leitbild einer Gemeinde. Sie bieten eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger auszubauen und die Gestaltung von Zu-kunftsfragen in die Hände vieler zu legen.

Beispiel

Zielfeld: Sicherstellung und Erhöhung der Lebensqualität

n Wirkungsziel 1 Die Stadt wird als attraktiver Wohn-standort für alle ausgebaut.

n Wirkungsziel 2 Die Stadt verfügt über ein vernetztes Kinderbetreuungssystem, das den Bedarf vollständig abdeckt.

n Wirkungsziel 3 Ein breit gefächertes, attraktives und inklusives Kultur-, Freizeit- und Sportangebot steht zur Verfügung.

Vorgehen bei der Umset-zung des Konzepts

Identifikation der Zielfelder, für die Wirkungsziele gelten sollen

Beteiligungsorientierte Entwicklung der Wirkungsziele

Bestimmung von Indikatoren: „Woran sehen wir, dass ... ?“

Zuordnung vorhandener Verwal-tungsleistungen zu den Wirkungs-zielen

Zuordnung des Ressourceneinsatzes zu den Wirkungszielen

Regelmäßige Zwischenauswertung Bereitstellung von Informationen

über erzielte Wirkungen für die Öffentlichkeitsarbeit

Was leistet WIRKUNGSWEGE?

Bei einem Kennlerntermin stellen wir das Konzept Wirkungsorientierter Haushalt einem Führungskreis aus Rat und Verwaltung vor. Der zweite Schritt ist ein eintägiger Impulsworkshop mit praktischen Übungen. Er beinhaltet eine Einführung in das Konzept für das Verantwortung tragende Personal in der Verwaltung. Die Zielfelder, für die der wirkungsorientierte Ansatz An-wendung finden soll, werden bestimmt. In dem sich daran anschließenden Pro-zess begleiten wir die Umsetzung des Konzepts Schritt für Schritt und in en-ger Abstimmung mit der Führung. Für diesen dritten Schritt sind fünf Bera-tungstage pro Zielfeld erforderlich. n

1 Kommunale Gemeinschaftsstelle für Ver-waltungsmanagement, Artikel ‚Wirkungs-orientierte Steuerung’ auf www.KGSt.de

Hedwig SchlagsWirkungswegeWirkungsorientiertes Projektmanagement

Mechenstr. 6553129 BonnTel. [email protected]

Page 4: Selbstständige Vertrieb machen sollten · Erwerbstätig im Rentenalter Altersvorsorge Der Anteil der erwerbstätigen Per-sonen im Ruhestand hat sich in den letzten 10 Jahren auf

4

Erwerbstätig im Rentenalter

Altersvorsorge

Der Anteil der erwerbstätigen Per-sonen im Ruhestand hat sich in den letzten 10 Jahren auf 11,6 Prozent ver-doppelt, so die DZA-Studie von 2014. Erwerbstätigkeit im Ruhestand wird hiernach meistens in Teilzeit vor allem von den 60- bis 71-Jährigen geleistet. Nur etwa 25 Prozent der erwerbstäti-gen Ruheständler arbeitet für den vor-herigen Arbeitgeber. Häufiger gehen sie einer selbstständigen Tätigkeit nach. (Deutsches Zentrum für Altersfragen: Deutscher Alterssurvey 2014, Zentrale Befunde, S. 6-7).

Aktuelles Recht: Zuverdienst in der Rente

Bislang ist es abhängig vom Alter, wie viel Geld man zur Rente hinzuverdienen darf. Ab Erreichen der Regelaltersgrenze dürfen Rentner beliebig dazu verdienen. Vorher darf die Rente um 450 Euro im Monat und zweimal im Jahr um 900 Euro aufgebessert werden. Ist der Verdienst höher, erhalten sie eine Teilrente. Die-se kann nur stufenweise bezogen wer-den. Wenn Rentner Verdienstgrenzen überschreiten, erhalten sie entweder eine Zweidrittel-Rente, eine halbe Rente oder eine Drittel-Rente. Für diese Teil-renten gibt es Hinzuverdienstgrenzen, die individuell berechnet werden. Ihre persönliche Zuverdienstgrenze erfahren Sie kostenlos bei der Rentenkasse unter der Telefonnummer: 0800/10004800. Die Rentenzahlungen können bei Über-schreiten dieser Grenze gemindert wer-den oder wegfallen.

Flexi-Rente – ab Juli 2017 geplant

Der Bundestag und Bundesrat hat den Gesetzesentwurf, bekannt unter Flexi-Rentengesetz bereits verabschiedet.

Wird dann ab einem Alter von 63 Jah-ren eine Hinzuverdienstgrenze von 6300 Euro pro Jahr überschritten, werden künftig 40 Prozent des Betra-ges darüber von der Rente abgezogen. Somit wird die Teilrente stufenlos und ist in der Höhe direkter an den indivi-duellen Hinzuverdienst geknüpft. Der rentenneutrale Hinzuverdienst ist nach oben gedeckelt. Wer mit Teilrente und Hinzuverdienst mehr als sein früheres Bruttoeinkommen verdient, muss dies voll auf die Rente anrechnen lassen.

Frühverrentung

Für jeden Monat, den Arbeitnehmer früher als zum Renteneintrittsalter in Rente gehen, erhalten sie Abzüge von ihrem Rentenanspruch. Für jeden Mo-nat, der früher in Rente gegangen wird, 0,3 Prozent weniger – ein Leben lang.

Bislang konnte man ab 55 Jahren diese Abschläge durch höhere Einzahlungen ausgleichen Mit der „Flexi-Rente“ soll diese Grenze auf 50 Jahre nach unten verschoben werden. Eine Tabelle mit Regelaltersgrenzen finden Sie unter www.gesetze-im-internet.de/sgb_6.;§ 235.

Wer heute mit 63 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen will, muss 45 Beitrags-jahre aufweisen. Außerdem darf man in den letzten zwei Jahren vor der Rente nicht arbeitslos gewesen sein. Die Jahr-gänge bis einschließlich 1952 könnten daher mit 63 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen.

Für die Jahrgänge zwischen 1953 und 1963 erhöht sich der frühestmögliche Eintritt in die Rente dann um jeweils zwei Monate. Der Jahrgang 1964 und alle späteren Jahrgänge haben die Möglich-keit, mit 65 frühzeitig in Rente zu gehen.

Länger als Renteneintritts-alter arbeiten

Wenn Sie die Regelaltersgrenze er-reicht haben und eine gesetzliche Ren-te beziehen, dürfen Sie grundsätzlich so viel dazu verdienen, wie Sie wollen, ohne dass die Rente gekürzt wird.

Wenn Sie aktuell über das Rentenein-trittsalter hinaus angestellt arbeiten, erhalten Sie – sofern Sie keine Rente beziehen – einen Anspruchszuschlag in Höhe von 0,5 Prozent pro Monat. Sie müssen keine Sozialversicherungsbei-träge mehr zahlen. Die Einkünfte, die gleichzeitig mit Bezug einer Teilrente erzielt werden, haben jedoch keinen Einfluss mehr auf die Rentenhöhe. Das soll sich mit der „Flexi-Rente“ ändern.

Die Zuschlag-Regelung bei Nichtbezug von Rente bleibt bestehen. Zusätzlich sollen diejenigen, die freiwillig weiter Beiträge zahlen, dadurch auch ihre Rentenansprüche erhöhen. Die Arbeit-geberbeiträge zur Arbeitslosenversi-cherung für Rentner sollen künftig ent-fallen. Ein Zuverdienst ist bis 450 Euro pro Monat steuerfrei, wenn der Ver-dienst als Minijob pauschal mit 2 Pro-zent vom Arbeitgeber versteuert wird.

Verdienen Sie monatlich mehr als 450 Euro, sind Sie sozialversicherungspflich-tig und müssen Zusatzeinnahmen ver-steuern; es sei denn, Hinzuverdienst und Altersrente übersteigen nicht den Grundfreibetrag (8652 Euro Alleinste-hende; 17304 Euro Verheiratete).

Selbständigkeit in der Rente und die Krankenkasse

Rentner müssen eine gesetzliche oder private Krankenversicherung (KV) ha-

Page 5: Selbstständige Vertrieb machen sollten · Erwerbstätig im Rentenalter Altersvorsorge Der Anteil der erwerbstätigen Per-sonen im Ruhestand hat sich in den letzten 10 Jahren auf

5

Einfach zum Dahinschmelzen!

Suchen Sie ein kulinarisches Highlight zum Empfang beim Geburtstag oder Firmenjubiläum? Oder stehen Gäste vor der Tür und Sie hatten keine Zeit, etwas vorzubereiten, was Sie anbieten könnten?

Lassen Sie sich von Frozen Devil überraschen

Der Teufel steckt bekanntlich im Detail: Frozen Devil ist eine Bonner Eismanu-faktur, die aus viel Frucht und einem Schuss Alkohol teuflisch gute Eiskreati-onen erstellt. In Handarbeit zusammen-gebracht, ergeben sich leckere Sorbets. Eis für Erwachsene – aber mit so wenig Alkohol, dass Sie auch nach einem Eis noch nicht beschwipst sind.

Kulinarisches

Im Zeitalter von gesunder Ernährung und Slow-Food-Bewegungen achten wir mehr darauf, was wir essen. Wir bevorzugen erlesene Zutaten. Daher sind alle Eiskreationen vegan, glutenfrei sowie frei von Farb- und Konservie-rungsstoffen.

Derzeit gibt es drei Geschmacksva-rianten: das herbe „Blueberry & Vod-ka“, das süße „Mango & Gin“ oder das fruchtige „Strawberry & Rum“.

Selbstabholer können direkt in die Eis-manufaktur in Bad Godesberg kommen. Wir liefern aber auch zu Ihnen nach Hau-se, oder Sie beziehen es bei ausgesuch-ten Anbietern in der Region. Kontakt-adressen finden Sie auf der Webseite. n

Dunia El-SaidFrozen Devil

Max-Planck-Straße 3a53177 BonnMobil: [email protected]

Kristiane von dem Bussche Start up Consulting Existenzgründungs- und Erwerbsbera-tung für unternehmerische Persönlich-keiten in der zweiten Lebenshälfte

Tel. 0228-3683282vdb@ihr-start-up-consulting.dewww.ihr-start-up-consulting.deUnternehmenssitz: Oppenheim

ben. Wer vor der Rente privat versi-chert war, bleibt es auch in der Rente. Ausnahme: Vor dem 55. Lebensjahr ist ein Wechsel in die gesetzliche KV mög-lich. Wer das nutzt, der hat die Voraus-setzung freiwillig oder pflichtversichert in der Rente gesetzlich krankenversi-chert zu sein.

GKV-pflichtversichert in der Rente ist, wer in der zweiten Hälfte seiner beruf-lichen Tätigkeit 9/10 in der GKV versi-chert war. Wenn nicht, dann kann man freiwillig gesetzlich versichert werden.

2017 beträgt der allgemeine Beitrags-satz zur GKV 14,6 Prozent, auch für pflicht- und freiwillig versicherte Rent-ner, erhöht um einen kassenindividuel-len Zusatzbeitragssatz.

Bei freiwillig versicherten Rentnern gibt es eine Mindesteinnahmegrenze. Sie liegt 2017 bei 991,67 Euro monatlich, auch wenn sie weniger haben.

Bei pflichtversicherten Rentnern gibt es keine Untergrenze. (www.tk.de/tk/versichert-im-ruhestand/beitraege-rentner/beitraege-rentner/347588TK.de). Hier werden bei der Krankenkas-senbeitragshöhe Miet- und Kapitaler-träge nicht berücksichtigt.

Anders bei freiwillig versicherten Rent-nern. Hier werden diese Erträge und Minijob-Einnahmen auf den KV-Beitrag angerechnet. Bei allen GKV-versicher-ten Rentnern werden die Einkünfte aus nebenberuflichenr Selbstständigkeit be-rücksichtigt.

Rentenbezug

Die gestiegene Lebenserwartung führ-te dazu, dass 2014 Männer im Durch-schnitt 19,3 Jahre eine Rente erhiel-ten, Frauen 21,4 Jahre. Der Anteil der 67-Jährigen (und älter) wird ab 2030 um rund ein Drittel zunehmen (IW-Kurz-bericht 27.2016).

Vor diesem demografischen Hinter-grund kann sich jedes 40plus-Mitglied überlegen, ob und wie er in der Rente dazu verdienen möchte. n

Page 6: Selbstständige Vertrieb machen sollten · Erwerbstätig im Rentenalter Altersvorsorge Der Anteil der erwerbstätigen Per-sonen im Ruhestand hat sich in den letzten 10 Jahren auf

6

Wirtschaftsmediation

n Handwerksbetriebe mehrerer Ge-werke bei der Sanierung eines großen Industriegebäudes, die in Uneinigkeit und Abnahmeschwierigkeiten mit Bauherrn, Architekten und Auftragge-bern geraten.

Sicherlich haben Sie zahlreiche Beispiele dieser und ähnlicher Art und deren er-hebliche Kosten und Risiken vor Augen. Analog des Teilens der Orange münden solche Situationen häufig in Trennung (von) der Gesellschaft, juristische Aus-einandersetzungen, den Gang vor das Gericht. Verbunden mit den klassischen Unwägbarkeiten, denn wie das alte Sprichwort sehr korrekt besagt: „Vor Gericht und auf hoher See sind wir in Gottes Hand.“

Die in der Regel langwierigen Schwie-rigkeiten kosten also Nerven, Zeit und Geld – und im Zweifel die zunächst fruchtbare Geschäftsbeziehung. Und wenn es ganz schlecht läuft, wird auch noch die Reputation aller Beteiligter an-geschlagen.

Gibt es alternative Wege?

Ja! Wenn Sie Wirtschafts medi atoren engagieren, dann stellen Sie mit deren Unterstützung frühzeitig fest, wer von den Beteiligten die Schale, das Frucht-fleisch oder auch den Saft möchte. Me-diatoren erarbeiten mit Ihnen kreative Lösungen für Ihr gemeinsames speziel-les Problem:

n Nervenschonend und risikofrei in kürzerer Zeit

n Kostensparend in Stunden – statt Streitwertabrechnung

n Inhaltlich unterstützend durch Lösungen, die die Interessen aller Beteiligter berücksichtigen: in einem wirklichen Win-Win-Ergebnis.

n Die Geschäftsbeziehung erhaltend und stärkend durch vorher undenk-bar erscheinende zusätzliche Umsatz-ideen.

Ein besonderes Highlight entsteht dann, wenn ungeahnte Potenziale entdeckt werden. So haben Orangen Kerne, die ausgesät, gehegt und gepflegt und als neue Pflanzen gezogen werden können. Alle Beteiligten können von einem ge-meinsamen zusätzlichen Verkauf profi-tieren.

Kennen Sie Geschäftspartner in solchen Situationen? Dann können Sie jetzt ei-nen erfolgversprechenden Lösungsweg empfehlen! n

Susanne WeisheitWirtschaftsingenieurin/ Wirtschaftsmediatorinrethinking organisations

Hackberg 1451429 Bergisch GladbachTel. 02204-5049978Mobil: 0163-2536018s.weisheit@rethinking-organisations.dewww.rethinking-organisations.de

Die geteilte Orange: was macht erfolgreiche Zusammenarbeit aus?

Stellen Sie sich vor, Sie möchten zum Sonntag-

nachmittag gern die der-zeit einzige im Haushalt

befindliche Orange ver-zehren. Ihr Partner schnappt

sie Ihnen vor der Nase weg. Sie einigen sich zwar friedlich, in dem Sie die Orange zertei-len. Jedoch stellen Sie fest, dass sie bzw. er

nur die Schale zum Ku-chenbacken benötigt.

Es hätte also von vornherein cle-vere Lösungen als ein einfaches Zerteilen gege-

ben. Der Grund dafür: Sie haben sich

zu Beginn nur über Ihre Positionen ausgetauscht,

„ich möchte die Orange“. Dass Sie bei-de unterschiedliche Interessen verfolgen, „ich möchte die Schale“ bzw. „ich möchte das Fruchtfleisch verzehren“ – das wurde Ihnen erst im Nachhinein klar.

Im Wirtschaftsleben kennen wir zahlrei-che vergleichbare Situationen:

n Mehrere Gesellschafter/Geschäftsfüh-rer einer GmbH, die sich nicht über die Neuausrichtung mittels Digitali-sierung einigen können.

n Der mittelständische Produktions-betrieb, der eine neue Warenwirt-schaftssoftware eingeführt hat – deren Einführungsprozess durch den IT-Dienstleister jedoch ungeahnte Herausforderungen hervorbrachte.

Page 7: Selbstständige Vertrieb machen sollten · Erwerbstätig im Rentenalter Altersvorsorge Der Anteil der erwerbstätigen Per-sonen im Ruhestand hat sich in den letzten 10 Jahren auf

7

Sie suchen Personal? Wir helfen Ihnen!

Der Arbeitgeberservice

unterstützt Sie rund um

die Personalauswahl

und Stellenbesetzung.

Teilen Sie uns bitte jede

offene Stelle mit. Wir

freuen uns auf Sie!

Hotline: 0800 4 5555 20 /

www.arbeitsagentur.de

Publication name: Anzeige A5 1/1 quer generated: 2015-01-26T09:24:35+01:00

Ist Ihr Zuhause fit für´s Alter?

„Zuhause wohnen ist am Schönsten“, das äußern die meisten Menschen in Umfragen. Wer an das Alter denkt, der möchte so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Diesem Wunsch steht oft die Gestal-tung des Bades entgegen, wo zum Bei-spiel eine hohe Duschtasse den Einstieg in die Dusche erschwert. Oft werden auch die Treppen im oder vor dem Haus „verflucht“. Die gute Nachricht: Wohnungen und Häuser – sowohl im Eigentum oder zur Miete – können meist barrierefrei umgebaut werden. Das wird sogar bezuschusst.

Wer von Ihnen in der zweiten Lebens-hälfte überlegt umzuziehen, da die Kin-der aus dem Haus, die Zimmer zu viele

Barrierefreies Wohnen

sind und der Garten zu groß ist, der kann schon vor dem Einzug die Wei-chen für ein unbeschwertes Leben im Alter in den eigenen vier Wänden stel-len. Sollten Sie durch einen Unfall vo-rübergehend eingeschränkt beweglich sein, sind Sie daheim weniger auf die Unterstützung von anderen angewiesen und können weitgehend eigenständig genesen.

Barrierefrei bauen und umbauen: Ma-chen Sie das zu Ihrem Vorhaben in 2017. Damit Sie immer zuhause wohnen blei-ben können.

Nutzen Sie meine Impulsberatung und erhalten Lösungsvorschläge für Ihr eige-nes Zuhause oder das Ihrer Eltern. n

Daniela KreuzbergDaniela Kreuzberg Immobilien

Am Engelsgraben 5353757 Sankt AugustinTel. [email protected]

Page 8: Selbstständige Vertrieb machen sollten · Erwerbstätig im Rentenalter Altersvorsorge Der Anteil der erwerbstätigen Per-sonen im Ruhestand hat sich in den letzten 10 Jahren auf

8

Grün tut gut – gönnen Sie sich und Ihren Mitarbeitern eine grüne Pause!

Mit einem grünen Arbeitsumfeld leben und arbeiten wir Menschen entspann-ter. Ein grünes Arbeitsumfeld ist ein echter Wettbewerbsvorteil, denn in ei-ner mit Grün belebten Umgebung wird Stress abgebaut, und Leistung und Mo-tivation werden gefördert.

Auch Besucher und Kunden reagieren positiv auf eine einladende, ansprechen-de Bepflanzung im Eingangsbereich.

Selbst unverzichtbare Einbauten wie Stellplätze für Autos, Fahrräder oder Mülltonnen können durch eine stand-ortgerechte Begrünung attraktiv ge-macht werden.

Gartenplanung

Als professionelle Gartenplanerin be-rate ich Sie, wie Sie die Umgebung Ih-res Wohn- und Arbeitsplatzes zu einer Oase zum Auftanken machen, und Sie erhalten von mir eine komplette indi-viduelle Planung von anspruchsvollen Außenanlagen und gewerblichen Grün-flächen, Privatgärten, Innenhöfen und Dachterrassen.

Schon kleine Maßnahmen haben einen großen Effekt, und auch ein winziger In-nenhof oder eine bisher verwaiste Ecke lassen sich mithilfe meiner sorgfältigen und individuellen Planung attraktiv nach Ihren Wünschen gestalten und werden zu einer Quelle der Entspannung. n

Susanne BlischkeDiplom-Gartenplanerin PARADISE GARDENSGartenplanung & Landschaftsprojekte

Tel. [email protected]

Mit individualisierter Werbung Kunden gewinnen!

Individualisierte Werbebotschaften brin-gen deutlich mehr Erfolg als Standard-werbung. Hier reagieren 1-2 Prozent, bei individuellen Werbebotschaften 5-7 Pro-zent der Adressaten.

Nutzen Sie individuell produzierte Printprodukte für Ihre Werbung! Das Druckverfahren – Digitaldruck – macht es möglich, zu fast gleichen Kosten wie Standardwerbung bei Adressaten der Werbung deutlich besser anzukommen. Denn im Digitaldruck ist der eigentliche Druckprozess identisch, unabhängig, ob beispielsweise acht gleiche oder acht verschiedene Objekte auf dem Druck-bogen Platz finden. Da die Stärke des

Digitaldruck

Digitaldrucks in der Auflage „Eins“ liegt, ist diese Technik ideal für indivi-duelle Druckprodukte.

Jede Postkarte, jedes Plakat, jeder Newsletter mit individuellen Bildern, Texten und persönlicher Ansprache kann dabei in einem einzigen Druck-vorgang produziert werden. Der Preis ist nur unerheblich höher als bei einem Standarddruck. Preisunterschiede erge-ben sich aus der Komplexität der Da-tenquelle und – wie beim Standardruck auch – aus der Auflage. Wir beraten Sie gerne und erstellen Ihnen ein individu-elles Angebot für mehr Erfolg mit Ihrer Werbung. n

Ulrich SchreckeindrucksvollDigitaldruck | Werbetechnik | Gestaltung

Mühlgrabenstraße 16-2053340 MeckenheimTel. 02225-9996688www.eindrucksvoll.biz

Page 9: Selbstständige Vertrieb machen sollten · Erwerbstätig im Rentenalter Altersvorsorge Der Anteil der erwerbstätigen Per-sonen im Ruhestand hat sich in den letzten 10 Jahren auf

9

Google-Optimierung Ihrer Webseite

Suchanfragen werden in Deutsch-land mit über 90 Prozent Marktanteil über Google ausgeführt. Aufgrund der marktbeherrschenden Stellung von Google sollte eine Webseite also in erster Linie für die Google-Suche op-timiert sein, um eine gute Position bei den Suchergebnissen per Smartphone, Tablet und PC zu sichern.

Im August 2014 kündigte Google an, dass Webseiten mit SSL-Zertifikaten bevorzugt werden sollen. Dies sind ver-schlüsselte Webseiten, die das Protokoll „https“ nutzen. Seit Januar 2017 warnt der Webbrowser Google Chrome seine Nutzer, wenn Sie sensible Daten (Login-Daten, Passwörter oder Kreditkarten-informationen) unverschlüsselt übertra-gen möchten.

Was bedeutet eigentlich „https“ genau? Das Verbindungsprotokoll „https“ sorgt dafür, dass Ihre Webseite ver-schlüsselt und abhörsicher mit dem Webbrowser aufgerufen werden kann. Optisch können Sie die Verschlüsselung der Webseite erkennen, wenn ein Sym-bol in Form eines Vorhängeschlosses vor dem Webseitenamen gezeigt wird.

Ohne die Nutzung eines SSL-Zertifika-tes, also ohne diese Verschlüsselung, sind alle Daten im Klartext von Drit-ten einsehbar und anfällig für Manipu-lationen.

Wollen Sie Ihre Webseite selbst testen?

Für einen Test Ihrer Webseite können Sie folgenden kostenlosen Dienst nut-zen. Dazu rufen Sie einfach die Web-seite https://www.ssllabs.com/ssltest

Webdesign

auf und geben Ihre Firmenseite ein. Ihre Webseite ist sicher, wenn der Test bei „Configuration/Protocols“ bei TLS 1.2 „Yes“ ergibt.

Worauf sollten Sie achten, wenn Sie Ihre Webseite mit einem SSL-Zertifikat aus-statten möchten? Tipp für Firmen die eine neue

Webseite planen:

Suchen Sie sich einen Web-Hoster aus, der eine kostenfreie SSL-Zertifizierung durch „Let's Encrypt“ anbietet. Ansons-ten können Sie im Jahr mit etwa 300 Euro Ausgaben für die SSL-Zertifikate pro Webseite und einer zusätzlichen Einrichtungsgebühr rechnen. Tipp für Firmen, die eine unver-

schlüsselte Webseite betreiben und auf SSL-Verschlüsselung umsteigen möchten:

Die der Webadresse vorrangestellten Protokollverbindungen „http://“ und „https://“ stellen für Google zwei un-terschiedliche Webseiten dar – auch wenn der Domainname derselbe ist. Google behandelt diese weitere Seite wie eine ganz neue Webseite mit einer ensprechend schlechteren Sichtbarkeit bei der Google-Suche.

Damit das bisherige Ranking erhalten bleibt, muss Google mitgeteilt werden, dass Ihre Hauptdomain nicht mehr die unverschlüsselte Seite ohne SSL-Zer-tifikat ist, sondern die neue „https://“-Seite.

Dazu müssen diverse Parameter bei Ih-rem Provider und bei Google konfigu-riert werden. Hier ist es sinnvoll, eine

Marc MichalakFachinformatiker/Webdesignmiccom-its

Uhlgasse 2453127 BonnMobil [email protected]

SEO-Agentur mit diesen Arbeiten zu beauftragen.

Wann ist es sinnvoll, eine Firmenwebseite mit einem SSL-Zertifikat auszustatten?

Falls Sie eine neue Webseite beauftra-gen, sollten Sie dies aus Google-Ran-king-Sicht unbedingt berücksichtigen.

Betreiben Sie bereits eine unverschlüs-selte Webseite mit „http://“ als reine Präsenzseite, ohne das Nutzerdaten übertragen werden (z. B. durch ein Kontaktformular)? Dann sind Aufwand und Kosten relativ hoch, zusätzlich eine verschlüsselte Seite mit SSL-Zertifikat aufsetzen zu lassen. Wenn Ihre Firma auf ein gutes Google-Ranking ange-wiesen ist, sollten Sie zeitnah mithilfe des SSL-Zertifikates die Erreichbarkeit über „https://“ verbessern.

Bei Webshops, Banken und in Foren beispielsweise, ist ein SSL-Zertifikat Pflicht für den Betreiber und zeigt da-mit den Trend an. n

Page 10: Selbstständige Vertrieb machen sollten · Erwerbstätig im Rentenalter Altersvorsorge Der Anteil der erwerbstätigen Per-sonen im Ruhestand hat sich in den letzten 10 Jahren auf

10

Reisekosten bei Akquise- und Kundenterminen steuerlich absetzen

Bei betrieblich veranlassten auswärtigen Terminen können Reisekosten anfallen. Die Reisekosten werden unterschieden in Fahrtkosten, Verpflegungsmehrauf-wendungen, Übernachtungskosten und Reisenebenkosten. Bei Miterledigung von privaten Angelegenheiten sind die Kosten in betriebliche und private Auf-wendungen zu trennen, ggf. im Wege der Schätzung (z. B. nach Zeitanteilen). Ist eine Trennung nicht möglich, so gehören die kompletten Aufwendungen zu den steuerlich nicht abziehbaren Kosten der privaten Lebensführung. Die betriebli-che Veranlassung der Reise sollte hinrei-chend dokumentiert und durch Unterla-gen nachgewiesen werden, insbesondere Anlass und Dauer der Reise.

Fahrtkosten

Für betrieblich veranlasste Fahrten kön-nen die tatsächlich angefallenen Aufwen-dungen berücksichtigt werden, z. B. Fahr-preis für öffentliche Verkehrsmittel oder Kosten für einen Mietwagen. Anstatt der tatsächlichen Aufwendungen kön-nen aus Vereinfachungsgründen je nach Art des benutzten Verkehrsmittels auch pauschale Beträge angesetzt werden. Bei Benutzung eines eigenen Pkw, der sich im Privatvermögen befindet, können die tatsächlich gefahrenen Kilometer pau-schal mit 0,30 Euro je Kilometer ange-setzt werden.

Verpflegungsmehr-aufwendungen

Verpflegungsmehraufwendungen kön-nen bei einer auswärtigen betrieblich veranlassten Tätigkeit nur mit den steuerlichen Pauschbeträgen gem. § 9 Abs. 4a EStG berücksichtigt werden.

Steuerberatung

Bei einer eintägigen Auswärtstätigkeit im Inland mit einer Abwesenheitsdauer von mehr als 8 Stunden beträgt die Pau-schale 12 Euro.

Bei mehrtägigen Reisen im Inland be-trägt die Pauschale für den An- und Ab-reisetag ohne Prüfung einer Mindestab-wesenheitszeit jeweils 12 Euro und für jeden vollen Zwischentag 24 Euro.

Für Reisen in das Ausland werden eben-falls Pauschalen als Verpflegungsmehrauf-wendungen gewährt. Diese Pauschalen sind länderabhängig und werden jährlich vom BMF veröffentlicht.

Sofern auf der Reise Bewirtungskosten mit Geschäftsfreunden anfallen, sind die Verpflegungsmehraufwendungen nicht zu kürzen, diese sind vielmehr neben den Pauschalen absetzbar.

Übernachtungskosten

Steuerlich absetzbar sind nur die tat-sächlich angefallenen Aufwendungen für die persönliche Inanspruchnahme der Unterkunft wie Hotelzimmer oder Mietwohnung inkl. eventueller Abgaben hierzu (Kurtaxe oder Fremdenverkehrs-abgabe). Ein pauschaler Abzug von Kos-ten ist steuerlich nicht zulässig (z. B. bei unentgeltlicher Übernachtung bei einem Bekannten).

Ist in der Rechnung nur ein Gesamtpreis für Unterkunft und Verpflegung ausge-wiesen, und lässt sich der Preis für die Verpflegung nicht feststellen, so ist zur Ermittlung der Übernachtungskosten der Gesamtpreis bei Frühstück um 20 Prozent der für den Unterkunftsort maßgebenden Verpflegungspauschale zu

kürzen. Für Mittag- und Abendessen be-tragen die Kürzungsbeträge jeweils 40 Prozent.

Reisenebenkosten

Als Reisenebenkosten können die fol-genden tatsächlich angefallenen Kosten angesetzt werden: Beförderung und Aufbewahrung von Gepäck, Kosten für Parkplatz und Straßenbenutzung (Maut), auf der Reise entstandene Kos-ten für Ferngespräche. Die Reiseneben-kosten sind durch geeignete Unterlagen nachzuweisen bzw. glaubhaft zu ma-chen. Nicht zu den Reisenebenkosten gehören die Kosten für die Anschaffung von Bekleidung, Koffern oder anderer Reiseausrüstung, da diese nur mittelbar mit der auswärtigen Tätigkeit zusam-menhängen. n

Dipl.-Vw. Marc LöhndorfSteuerberater, PartnerVRT Linzbach, Löcherbachund Partner mbBWirtschaftsprüfer – Steuerberater – Rechtsanwälte – vereid. Buchprüfer

Graurheindorfer Str. 149a53117 BonnTel. 0228-26792-0Fax [email protected]

Page 11: Selbstständige Vertrieb machen sollten · Erwerbstätig im Rentenalter Altersvorsorge Der Anteil der erwerbstätigen Per-sonen im Ruhestand hat sich in den letzten 10 Jahren auf

11

LINZBACH, LÖCHERBACH UND PARTNER mbBWIRTSCHAFTSPRÜFER • STEUERBERATER • RECHTSANWÄLTE • VEREID. BUCHPRÜFER

Mehr Beratung. Mehr Wert.

VRT Linzbach, Löcherbach und Partner mbBGraurheindorfer Straße 149 a • 53117 Bonn • Tel. 0228 26792 0 Fax: 0228 26792 30 • E-Mail: [email protected] • Internet: www.vrt.de

Steuerberatung bei ExistenzgründungWir beraten Existenzgründer und bieten dabei ein kosten-loses Erstgespräch sowie eine intensive Begleitung in der Gründungsphase und Vereinbarung von Pauschalhonoraren.

Fit für Erfolg: Erlöse planen, Gewinne generieren!

Dass ihre Gründung so viel Energie kosten würde, hatten sich Markus und Michaela nicht gedacht. Ihre Idee: Apps zu entwickeln. Kostenlos sollten diese ‚natürlich‘ sein. Für wen? Mit welchen Erlösen? Dazu hatte keiner konkrete Ideen. Bereits im Vorfeld der Gründung gilt es, einen Strategieplan zu entwickeln:

1. Kosten ermittelnDie Grundlage des Unternehmerge-halts definieren: • Private Lebenshaltung • Betriebskosten (laufende Kosten) • Investitionen (einmalige Anschaffungen)

2. Erlöse planen• Ggf. mit Analogien arbeiten, wenn die

eigene Dienstleistung eine Innovation

Coaching

darstellt, z. B. durch Konkurrenzver-gleiche mit ähnlichen Branchen

• Pricing: Stückzahlen oder Honorare auf Stundenbasis festlegen

• Erlösquellen, d. h. Akquise-Foren & Zielgruppen definieren

3. Kapitalbedarf errechnen • Kosten & Erlöse• Berechnung von Gewinn & Verlust

(nicht vergessen: Steuern!)• Eigenkapital• Bedarfslücke & Kreditbedarf feststellen

Eine Risikoreserve einzuplanen, hilft Insolvenzen vorzubeugen!

Wir helfen Ihnen bei einer tragfähigen Businessplanung & Marktbearbeitung. n

Gabriele vom Feld alpha-Das Gründer-Forum!®

Kamillenweg 22 53757 Sankt AugustinTel. 02241-89953-98Fax 02241-89953-23Mobil 0170-5562288info@alpha-gruenderforum.dewww.alpha-gruenderforum.dewww.mutfabel.de

Page 12: Selbstständige Vertrieb machen sollten · Erwerbstätig im Rentenalter Altersvorsorge Der Anteil der erwerbstätigen Per-sonen im Ruhestand hat sich in den letzten 10 Jahren auf

12

Impressum

Herausgeberin:G&P Grafik und ProduktionMarketing- u. KommunikationsberatungAngelika FiedlerTel. [email protected]

Druck:Druckerei Eberwein OHGwww.druckerei-eberwein.de Lektorat: Stephanie Janawww.lektorat-stilsicher.de

Betreuung Autoren, Redaktion und Layout: Angelika Fiedler www.gundp-bonn.de

Betreuung Anzeigenpartner: Kristiane von dem Bussche www.ihr-start-up-consulting.de

Fotos:Titel: Kzenon - Fotolia.com, S. 4: urfin - shutterstock

n 40plus ist seit 2015 eine Initiative der IHK Bonn/Rhein-Sieg.

n 40plus-Mitglieder können im 40plus-Newsletter Fachartikel veröffentli-chen. Nähere Informationen finden Sie unter www.40plus-bonn.de.

n Der Newsletter wird in einer Auflage von ca. 2.000 Stück gedruckt.

n Die Herausgeberin übernimmt keine Verantwortung für die inhaltliche Richtigkeit der Beiträge.

n Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachfor-men verzichtet. Sämtliche Personen-bezeichnungen gelten gleichermaßen für beiderlei Geschlecht.

n Nachdruck und Vervielfältigung sind – auch auszugsweise – nur mit schriftli-cher Genehmigung der Herausgeberin gestattet.

Design mit Strategie n phone 0228 2618418 n www.gundp-bonn.de n [email protected]

Lust auf Werbung*

*professionell, engagiert und zuverlässig

Marketing- und Kommunikationsberatungfür Existenzgründer und kleine mittelständische Unternehmen

Konzeption und Design von Logos, Flyern, Imagebroschüren, Newslettern, Websites u.v.m

Grafik & Produktionwww.gundp-bonn.de ■ phone 0228 – 2618418

Bezug des Newsletters:Der 40plus-Newsletter wird bei den Netzwerktreffen verteilt und liegt aus bei der Agentur für Arbeit Bonn, der IHK Bonn/Rhein-Sieg, der Sparkasse KölnBonn (Gründercenter), der Volksbank Bonn/Rhein-Sieg (Firmenkundencenter), der Wirtschaftsförderung Bonn und der Wirtschaftsförderung des Rhein-Sieg-Kreises.

Anzeigenpartner des 40plus-Newsletters:

Newsletter-Download sowie weitere Informationen zum

40plusNetzwerk: www.40plus-bonn.de

Projektpartner

Gastgeberin des Netzwerktreffens am 21.11.2012

Wirtschaftsförderung der Bundesstadt Bonn

IHK Bonn/Rhein-Sieg – Aktuelles

Veranstaltungstipps:

Februar:13.02.17 Präsenz im Internet Teil 1 16.02.17 Aufbauseminar Businessplan

März:06.03.17 Was ist mein Unternehmen wert? 15.03.17 Sprechtag Gründung09.03.17 Sprechtag Finanzierung 22.03.17 Buchhaltung leicht verständlich09.03.17 Basisseminar Businessplan 31.03.17 Gründerinnentag

April:06.04.17 Aufbauseminar Businessplan 24.04.17 Bonner Ideenbörse

21.04.17 Basisseminar Businessplan 27.04.17 Präsenz im Internet Teil 2

Weitere Informationen finden Sie unter: www.ihk-bonn.de