Semesterplan „Einmal Tolkien und wieder Zurück“ · Tolkien and the Empire...

15
Semesterplan „Einmal Tolkien und wieder Zurück“

Transcript of Semesterplan „Einmal Tolkien und wieder Zurück“ · Tolkien and the Empire...

Semesterplan

„Einmal Tolkien

und

wieder Zurück“

Monika Kirner-Ludwig

Stephan Köser

J.R.R. Tolkien: Sprachenschöpfer, Geschichtenerzähler,

Weltenerfinder

Geozonen-Detektive – den Landschaften Mittelerdes auf der Spur. Oder: Das Potential von Fantasy und Film für den

Geographieunterricht. (Geographiedidaktik)

• Aufbereitung eines Films für den Geographieunterricht • Perspektiven: Geographie und ihre Didaktik, Psychologie, Medienpädagogik, Filmwissenschaften • Ausarbeitung eines Unterrichtskonzepts zum Thema Geozonen in „Herr der Ring“

Motivation: Viele Kinder und Jugendliche lieben fantastische Welten. Auch ich kannte und mochte die Bücher von Tolkien, jedoch waren es v.a. die Filme von Peter Jackson, die meine Faszination für Mittelerde weckten. Selbst ohne die Geschichte ziehen einen Figuren und Landschaften bereits in ihren Bann. Als ich dann tatsächlich in Mittelerde (Neuseeland) stand, wurde Fiktion auf einmal greif- und erfahrbar. Unterricht soll ebenfalls greif- und erfahrbar sein. Vielleicht hilft Fiktion.

Sebastian Streitberger

Motivation: Als ehemaliger Anglistikprofessor in Leeds und Oxford ist J. R. R. Tolkien mein berufliches Vorbild, da er es verstand, die sprachliche Vergangenheit zu benutzen, um etwas Faszinierendes zu erschaffen.

• Ausflug in die englische Sprachgeschichte • Beleuchtung Tolkiens akademischer Arbeit und ihre Inspiration für seine Werke • Unterscheidung und Analyse von erfundenen und sprachhistorischen Termini in Tolkiens Werken

Exploring the Linguistic Past through the Work(s) of J. R. R. Tolkien

(Englische Sprachwissenschaft)

Oliver Traxel

Storyworld Mittelerde (Amerikanistik)

Michael Sauter

• Brauchen wir Neuverfilmungen? • Was hat Tolkien mit Rosa zu tun? • Was verbindet Baggins mit Snowden?

Motivation: Discworld war nicht im Angebot, aber ich hatte Montag Abend noch Zeit und da habe ich mich für Tolkien angemeldet.

Motivation: Ich war zur Zeit der Kinofilme in der Oberstufe und der Welt Tolkiens sehr verbunden – meine Facharbeit sollte ich allerdings nicht darüber schreiben, das gilt es jetzt nachzuholen.

• Potential, Funktionsweise und Ziele des komplexen Werbemittels „Filmtrailer“

• Trailer ≠ „einfache Zusammenfassung“ des Films

One Ring to bring them all and in the darkness bind them: Transkriptionsprozesse zwischen Film und Trailer bei Herr der

Ringe (Medien/Englische Sprachwissenschaft)

Heike Krebs

Vortrag auf Englisch

Christine Vogt-William

The Green Man: Vegetation Myths, Masculinity and Ambiguous

Spaces in the Works of J.R.R. Tolkien (Kulturwissenschaften)

• Green Man Motif in Tolkiens Herr der Ringe und Sir Gawain and the Green Knight • Aspekte: Gender (Masculinity), Space (civilised vs wild)

Motivation: Ich freue mich immer, wenn die Werke Tolkiens im akademischen Rahmen gelesen und diskutiert – und nicht als ‚Kinderkram‘ abgetan werden!

„... ein von Grund auf religiöses und katholisches Werk“ (J.R.R.Tolkien):

Annäherungen an den ‚Herr der Ringe‘ aus theologisch-literarischer Perspektive

(Katholische Theologie)

Georg Langenhorst

• Analyse von religiösen Anspielungen, Motiven und struktureller Analogien • Verhältnis von Fantasy zu Religion • Beleuchtung von Tolkiens Zitat zu seinem eigenen Werk • Untersuchung der mythopoetischen Erzählform in „Der Herr der Ringe“ • Vergleiche zu Themen in religiösen Texten und die Bedeutung der eingearbeiteten, elementaren Aspekte des menschlichen Lebens in Fantasy und Religion Christina

Renczes

Im HS I !

Motivation: Die Faszination, die Tolkien für TheologInnen ausübt: Ohne den 'Möglichkeits-Sinn' (R. Musil) keine Dichtung und keine Religion – und wo könnte man diesen Sinn besser entwickeln als in den tolkienschen Welten...? (G. Langenhorst)

Motivation: In meiner Promotion zu dem Thema „aktuelle Fantasy-Literatur undReligion" ergeben sich immer wieder Berührungspunkte mit Tolkiens „Der Herr der Ringe“, da die Trilogie den Prototyp moderner Fantasy darstellt und zahlreiche implizite religiöse Elemente beinhaltet. Der Lehrstuhl der katholischen Theologie ist schon sehr gespannt auf den „Gang nach Mittelerde" im kommenden Semester! (C. Renczes)

Elisabeth Fritz

Sindarin, Quenya, Irindya, Khuzdul, Orquin & Co. – Typologie der Sprachen und Schriftsysteme von

Mittelerde (Englische Sprachwissenschaften)

• Streifzug durch die erfundenen Sprachen und Schriftsysteme • Herausstellung von Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Motivation: Ich bin leider kein glühender Tolkien-Fan. Dennoch begegne ich ihm gerne aus beruflichem und sprachlichem Interesse.

• Betrachtung des Problemfeldes der Textform „Brief“ • Analyse der impliziten Kommunikationsstruktur mit fiktionalem Gesprächspartner • Überlegungen zu Aspekt der nicht intendierten Veröffentlichung der Briefe seitens Tolkien

Motivation: Ist Weihnachten nicht Motivation genug!

Tolkiens Briefe vom Weihnachtsmann –

Letters from Father Christmas (Neure Deutsche Literaturwissenschaft)

Katja Schneider

Julian Werlitz

22.12.2014– Keine Sitzung

Mittelerde – Mapping Perspektiven

(Geoinformatik)

Sabine Timpf

• Einblicke in die Kartierung des Gedachten • Transformation bzw. Projektion der gedachten Konfiguration in betrachtbare Kartenwelt • Selektive Wahrheit von Kartenmaterial • Verräumlichung des Gedachten • Analyse des bewussten Einsetzens von Karten seitens Tolkiens

Motivation: Ich bin eine begeisterte Fantasy-Leserin!

Freimut Löser

Zauberer: Tolkien, Gandalf, Harry Potter und das Mittelalter (Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters)

• Eine kleine Geschichte der Zauberei im Mittelalter •Vergleich zwischen Zauberern Mittelerdes und Hogwarts.

Motivation: Als Student hab ich mal in der Weihnachtspause „Der Herrn der Ring“ und „Der Hobbit“ gelesen. Als jetziger Mediaevist bin ich an der Verbindung von realen und imaginierten Welten interessiert.

Annika McPherson

Tolkien and the Empire (Kulturwissenschaften)

Vortrag auf Englisch

• (Pseudo-)Medievalism, Victorian culture and the legacies of Empire in Tolkien's cosmos • Tracing ambiguous assessments of racialization in Tolkien's works, 'Tolkien Studies', and fan debates • Unpacking the interaction of ideology, historical contextualization and storyworld configurations in the debate on racism regarding Tolkien's works

Motivation: Mediating key concerns of 'postcolonial' theory and critical literacy through popular culture representations and contemporary debates of Tolkien's works