SENIORENTIPPS - Berlin · الاخرى، وكذلك النقابات والاتحادات...

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SENIORENTIPPS Was? W ann? Wo? AUSGABE 2017 NEUKÖLLN © VBKI

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S E N I O R E N T I P P S

Was? Wann? Wo?

AUSGABE 2017

Zwischen zwei Buchdeckeln steckt eine Welt voller Abenteuer, spannender oder lustiger Geschichten. Das „Bürgernetzwerk Bildung“ des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI) sucht Ehrenamtliche, die gern Lese- und Lernpaten in Schulen und Kitas werden möchten.

NEUKÖLLN

© V

BKI

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Sonnenallee 47 • 12045 Berlin ✆ 620 04-0

Qualifizierte Pflege im „Kiez“ Ein- und Zweibettzimmer mit Telefon-, Kabel- und WLAN-Anschluss

fest angestellte Ärzte & therapeutische Angebote

kulturelle Veranstaltungen und Ausflüge mit hauseigenem Bus

hauseigene Küche (auch Diätwünsche werden erfüllt)

Probewohnen möglich und Urlaubspflege

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Liebe Neuköllner Seniorinnen und Senioren,

Ihr

Jochen Biedermann Bezirksstadtrat

Ihre

Dr. Franziska GiffeyBezirksbürgermeisterin

nach den Wahlen ist bekanntlich vor den Wahlen. Ende März 2017 stehen die Neuwahlen zur Senioren-vertretung Neukölln an und sind für Sie sicherlich von besonderem Interesse. Denn mit Ihrer Stimm-abgabe haben Sie die Möglichkeit, die bezirkliche Seniorenpolitik durch die dann gewählten Interes-senvertreterinnen und Interessenvertreter mitzuge-stalten. Weitere Informationen zu den Wahlen zur Seniorenvertretung Neukölln finden Sie hier in der Broschüre unter der Rubrik „Aktiv im Bezirk“ unter der Überschrift „Die Seniorenvertretung Neukölln“ auf Seite 10/11.

Im vergangenen Jahr haben die Berlinerinnen und Berliner neu gewählt und auch die politischen Gre-mien in unserem Bezirk sind neu zusammengesetzt. Das seit dem 27.10.2016 neu gebildete Bezirksamt wird die erfolgreiche Arbeit der bezirklichen Seni-orenpolitik aus den vergangenen Jahren fortführen. Wie viele andere Bevölkerungsgruppen haben auch ältere Menschen besondere Erwartungen und Be-dürfnisse. Ihre Bedürfnisse noch weiter in den be-zirklichen Fokus zu stellen, wird dabei einen der Schwerpunkte für das Bezirksamt bilden.

Mit dieser Broschüre stellen wir Ihnen wieder in ge-wohnter Weise Adressen von Ämtern und Institu-tionen, sozialen und medizinischen Einrichtungen, Verbänden, Vereinen, Pflegestützpunkten und Be-ratungsstellen im Bezirk zur Verfügung, die Ihnen bei Bedarf Hilfe und Unterstützung anbieten kön-nen. Selbstverständlich sind auch die Seniorenbe-ratung des Bezirks im Bürgerzentrum Neukölln, der

Seniorenservice des Bezirksamtes und die Senioren-vertretung Neukölln weiterhin gern als Ansprech-partner für Sie da.

In einer immer aktiveren, älter werdenden Gesell-schaft engagieren sich auch immer mehr Ältere eh-renamtlich an den unterschiedlichsten Stellen. Mit ihrem Einsatz tragen sie entscheidend dazu bei, dass Menschen, die unsere Unterstützung am meisten benötigen, eine kleine Freude bereitet wird oder sie in einer schwierigen Lebenslage begleitet wer-den. Dafür gilt ihnen unser ganz besonderer Dank. Gleichzeitig stellen ehrenamtlich Tätige auch immer wieder fest: Ehrenamt erfüllt und Ehrenamt macht Spaß! Wenn auch Sie Lust haben, sich zu engagie-ren, sprechen Sie uns bitte an!

All unseren Leserinnen und Lesern wünschen wir nun viel Freude bei der Lektüre. Wir hoffen, dass Sie durch die Angebote in dieser Broschüre wieder zahlreiche Anregungen finden. Nutzen Sie die zur Verfügung stehenden vielfältigen Möglichkeiten für schöne und interessante Erlebnisse, bleiben Sie ak-tiv und nehmen Sie selbstbewusst am öffentlichen Leben teil. Darüber hinaus erhalten Sie in unserem monatlich erscheinenden Veranstaltungskalender „Was? Wann? Wo?“ viele Hinweise und Tipps zu ak-tuellen Veranstaltungen.

Für das Jahr 2017 wünschen wir Ihnen alles Gute, Gesundheit und persönliches Wohlergehen.

Mit herzlichen Grüßen

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INHALT

❚❚ Für Senioren verschiedener Nationen ............ 4-7❚❚ Bezirksverordnete, BVV, Fraktionen ................ 8-9❚❚ Seniorenbeauftragter Michael Strache ............. 10❚❚ Wahlen zur Seniorenvertretung Neukölln ...10-11❚❚ Interkulturelle Brückenbauerinnen.................... 12❚❚ Neuköllner Maientage – schon zum 52. Mal ....13❚❚ Sozialkommissionen ..........................................14-15❚❚ Der Ehrenamtliche Dienst, Ehrungen .................15

❚❚ Kreuzworträtsel ................................................. 16-17❚❚ Kommunale Seniorenfreizeitstätten:

Bat-Yam-Platz 1 / Haus Harz / Bruno Taut / Alt-Buckow 18 + 16 .................... 18-23❚❚ Nachbarschaftsheim Neukölln .......................... 24❚❚ HOPE Seniorenzentrum ....................................... 25❚❚ Bürgerzentrum Neukölln ................................ 26-27❚❚ Neuköllner Geburtstagstafel

für Senioinnen und Senioren ...............................28

❚❚ Puppenmuseum: Ort für kleine & große Leute ... 29❚❚ Kartenservice und Termine ..................................30❚❚ Sommerkino in der Gropiusstadt .......................30❚❚ Tanzbälle im Estrell .......................................... 30, 31❚❚ Theater der Erfahrungen: Die Spätzünder........32❚❚ Aktivitäten der Kirchengemeinden .................... 33❚❚ Schloss & Gutshof Britz / Museum Neukölln .....34❚❚ Film-Tipps / Kino für das beste Alter ............36-37❚❚ Werkstatt der Kulturen / Volkshochschule ......38❚❚ Britzer Garten / Interkultureller Garten ..... 40-41❚❚ Buch-Tipps .........................................................39, 41❚❚ Seniorenuniversität / Zeitzeugen.................42-43

❚❚ Volkspark Hasenheide .........................................44❚❚ Camping im Wohnwagen .....................................45❚❚ Berliner Unterwelten mit Führungen ............... 46❚❚ „Die Dicke Linda“ und andere Märkte ...............47

❚❚ Ausgezeichnet wohnen in Neukölln ................. 48❚❚ Lebensfreude im „Haus Köln“ ........................50-51❚❚ Seniorenwohnhäuser, Residenzen ..................... 52❚❚ Gärtnern hält gesund ............................................54❚❚ Wohnraumanpassung ........................................... 55

❚❚ Sportangebote der Vereine / Aktivplätze... 56-58❚❚ Servicestellen für Rehabilitation / Kliniken ....59-60❚❚ Interview mit Spezialisten zu Gelenkersatz-OP...62❚❚ Professionelle Zahnreinigung - zweckvoll? ..... 64❚❚ Schwerhörigkeit: Verstehen Sie mich? ..............66

❚❚ Bürgeramt Neukölln ..............................................68❚❚ Renten-, Sozial-, Rechtsberatung ................68, 69❚❚ Angebote für Frauen und

für Menschen mit Behinderungen ...............70-72❚❚ Soziale Angebote / Vereine, Verbände ........73-78

❚❚ Pflegestützpunkte / Haltestelle Diakonie ... 80, 83❚❚ Sozialstationen, Pflegedienste ........................... 84❚❚ Tages- und Kurzzeitpflege ....................................86❚❚ Neu: Pflegestärkungsgesetz II...................... 88-89❚❚ Pflegewohnheime ................................................. 90❚❚ Hospiz- und Sterbebegleitung / Friedhöfe ..... 94

❚❚ Stichwortverzeichnis / Impressum ....................96

Ihr Partner für seniorenfreundliche PolitikSprechzeiten:Mo. + Mi.: 13:00 – 15:00 UhrDi. + Do.: 09:00 – 12:00 Uhrund nach Vereinbarung

CDU Fraktion der Bezirksverordneten-versammlung NeuköllnKarl-Marx-Straße 83, 12040 BerlinTelefon: 90 239-3543 · Telefax: 90 239-2713E-Mail: [email protected]: www.cdu-fraktion-neukoelln.de

FRAKTION NEUKÖLLNBezirksverordnetenversammlung

Gerrit KringelFraktionsvorsitzender

Aktiv im Bezirk

Rätsel und Treffpunkte

Kultur und Freizeit

Geschichte(n) und gute Adressen

Wohnen

Fitness und Gesundheit

Beratung und Hilfe

Pflege

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Aktiv Leben

Wohnen Sie mit uns!

Wir bieten älteren Menschen ein aktives Leben in Geborgenheit, Selbst-ständigkeit und Würde. Eine Ausgewogenheit zwischen Privatleben und Gemeinschaft zu schaffen, ist uns eine Herzensangelegenheit.

Großer Veranstaltungssaal l Gymnastikraum l Bibliotheken l Musikzimmer Schwimmbad und Sauna l Bank l Ambulanter Pflegedienst l Stationärer Pflegebereich l Arztpraxis l Supermarkt l Optiker und noch viel mehr...

Wohnstift Otto Dibelius | Hausstockweg 57 | 12107 Berlin | Telefon 030. 76 11 - 0 www.wohnstift-otto-dibelius.de | [email protected] Kostenlosen Hausprospekt anfordern | U-Bahnhof Alt-Mariendorf / Bus M 76 + 179

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Senioren verschiedener NationenFür arabische Senioren

نلكيون يف نينسملاو تانسملا انءازعأ يلثممل ةديدجلا تاباختنالا ىظحت 2017 ماعلا نم راذآ رهش يق .تاباختنالا لبق فورعم تاباختنالا دعب ام

يف نينسملا يلثممل مكرايتخا لالخ نم مكناكماب مكتيوصتب هنال .زيمم مامتهاب نلكيون يف نينسملا اهعيوطتو تانسملاو نينسملا عم لماعتلا لوح نلكيون ةيدلب يف ةيلحملا ةسايسلا ىلع ريثاتلا نلكيون

اذه يف اهنودجت نينسملاو تانسملا يلثممل ةيدلبلا تاباختنالا لوح تامولعملا نم ديزم .مكتحلصمل ةحفصلا ىلع “نلكيون يف نينسملاو تانسملا ةيلثمم„ ناونع تحتو “ةيدلبلا يف لاعف„ دوماع يف روشنملا

10/11 ةيسايسلا ناجللا ليكشت مت اهلالخ نمو ديدج نم تاينيلربلاو نوينيلربلا بختنا ةمرصنملا ةنسلا يف

تاونسلا يف حجانلا هلمع لمكتسيس 27/10/2016 ذنم اثيدح لكشملا ةيدلبلا راد .انتيدلب يف ةفلتخملا ىرخالا عمتجملا حئارش ىدل لاحلا وه امك .نلكيون ةيدلب يف نينسملاو تانسملل يسايسلا هطخ يف ةيضاملا ةيفيكو تاجايتحالاو تاعلطتلا هذه .ةيلبقتسملا تاعلطتلا و تاجايتحالا تانسملاو نينسملا ةحيرش ىدلف.ةيدلبلا راد ةليكشت يف ةيوقزاكترا ةطقن نوكتس ةيدلبلا يف تايولوالا ةمدقم يف رثكا اهلعجو اهئاقترا

ةيبطلاو ةيعامتجالا تاسسؤملا و ةيموكحلا رئاودلا نيوانع فولأم وه امكو ىرخا ةرم مكل مدقن روشنملا اذه يف نيذللا نلكيون ةيدلب يف ةيراشتسالاو ةيوعرلا زكارملاو تايعمجلاو تاداحتالاو تاباقنلا كلذكو ،ىرخالا نلكيون يف يلاهالا زكرم يف نينسملل ةراشتسالا زكرم نوكيس عبطلابو .ةجاحلا دنع ةدعاسملا مكل نومدقي

.مكتراشا نهر نلكيون نينسملا ةيلثممو ةيدلبلا رادل ةعباتلا نينسملا تامدخ و ىدل عوطتلا يف نسلا يف رابكلا طشنيو كراشي نسلاب نيمدقتملا طاشنو ةيويحب زيمتي عمتجم يف لصافم يف مهتقفارمو ةدعاسملل جوحالا مه سانال ةحرفلا نومدقي اذه مهيعس يف .ةفلتخمو ةديدع تاسسؤم

عوطتلا نا امئاد نوعوطتملا فشتكي هسفن تقولا يفو.دوهجلا هذه ىلع صاخلا ركشلا انم مهل .ةبعصلا ةايحلا اذه يف اوطشنتو اوكراشتل ةبغرلا مكيدل تناك اذا !تقولاب عاتمتسا اضيا وه عوطتلا ناو ديفم ءيش زجني

.انعم اوثدحت ،راطالا يف تامولعم نم مكل هانمدق ام لالخ نم اودجت نا ىنمتن .ةعلاطملاو ةءارقلا يف رورسلا مكل ىنمتن انءارق لكل ةليمج ةبرجتل ةددعتملا تاناكمالاو تامولعملاو تاحرتقملا نم اوديفتسا .ةفلتخملا تاحارتقالا روشنملا اذه

ةمانزورلا لالخ نم نولصحت كلذ ىلع ةوالع .ةماعلا ةايحلا يف ةقثلا لكب اوكراشو نيلاعف اوقبا ،ةقوشمو.ةثيدح تايلاعفو تاطاشن نع حئاصنلاو تامولعملا نم ريثك ىلع “؟نيأ ؟ىتم ؟اذام„ ةيرهشلا ةيفاقثلا

.ةيصخشلا ةداعسلاو ةديجلا ةحصلا ،ريخلا لك مكل ىنمتن 2017 ماعلا يفةيبلقلا انتايحت عم

نامرديب نخوي ديسلا يافيج اكسيسنارف ةروتكدلا سلجم وضع ةيدلبلا ةسيئر

ةيدلبلا

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Für türkische Senioren

Neukölln ‘ün değerli yaşlı vatandaşları,Berlin, geçtiğimiz sene seçimini yaptı ve yeni bir yasama dö-nemine girdi. Bu vesileyle, Neukölln Yaşlılar Temsilciliği, bu senenin Mart ayında yeni temsilcilerini seçecek. Yeni secim sü-resince, yaşlı vatandaşlarımız, kendi arzu ve isteklerini sandığa yansıtacak ve semt politikasını yeni seçilen temsilcilerle etki-leyecekler. Yaşlılar Temsilciliği hakkında daha detaylı bilgiyi, bu broşürün „Aktiv im Bezirk“ bölümünde „Die Seniorenver-tretung in Neukölln“ başlığı altında bulabilirsiniz 10/11.27.10.2016 dan itibaren yeni seçilen Belediye Meclisi son yılların başarılı yaşlılar politikasını gelecekte de sürdürecektir. Yaşlı vatandaşlarımızın arzu, istek ve ihtiyaçları Belediyemizin ele alacağı ana konuların arasında yer almaktadır.Bu broşür, Neukölln ‘ün yaşlı vatandaşlarına yardım ve destek sunan belediye daireleri, çeşitli yardım kuruluşları, sosyal ve sağlık merkezleri, ҫatı kuruluşları, dernekler, Bakım Destek Merkezleri (Pflegestützpunkte) ve Danışmanlık Bürolarını ka-talog halinde içermektedir. Ayrıca Bürgerzentrum Neukölln de ki Yaşlılar Danışmanlığı, Belediyemizin danışmanlık hizmetle-ri ve ya Neukölln Yaşlılar Temsilciliği sorunlarınızın çözümü iҫin hizmetinizdedir.Yaşlanan ve aynı zaman da aktifleşen toplumumuz da, gönüllü çalışan yaşlılarımızın sayıca artarak, çeşitli alanlar-da çalışmalarını sürdürdükleri görülmektedir. Bu katkıların yardım ihtiyacı duyan vatandaşlarımıza dönmesi yaşlı vatandaşlarımızın fedakârca çalışmalarının göstergesidir. Bu ve-sileyle onlara teşekkürü bir borç biliriz. Gönüllü Çalışmalar da sizde katkı sağlamak isterseniz bize başvuru da bulunabilirsiniz.Değerli okurlarımıza bu broşür deki adres ve hizmetlerin gün-lük hayatlarında yardımcı olacağını ümit ediyoruz. Ayrıca aylık ҫıkan etkinlikler takviminin „Ne? Nezaman? Nerede?“ – Was? Wann? Wo?“ bölümünde güncel aktivite ve etkinlikleri öğrenebilirsiniz. Aktif ve kendinizden emin bir şekilde toplum-sal hayata sizde katılın.Yeni Yıl iҫin değerli vatandaşlarımıza sağlık, huzur ve esenlikler dileriz.

Saygı ve SevgilerleDr. Franziska Giffey, Neukölln Belediye BaşkanıJochen Biedermann, Belediye Encümeni

Für russische SeniorenДорогие пенсионеры района Нойкельн,после выборов - снова выборы. В конце марта 2017 состоятся новые выборы в представительство пенсионеров района, что несомненно вызывает Ваш особый интерес. Поскольку отдавая свой голос, Вы имеете возможность участвовать посредством новых представителей в районной пенсионной политике. Подробную информацию об этих выборах Вы найдете в этой брошюре в рубрике «Активно в районе» в разделе «Представительство пенсионеров Нойкельна» на странице 10/11.В прошлом году прошли новые выборы, а затем были вновь сформированны новые политические районные комиссии. Так новый состав продолжит успешную в отношении пенсионеров районную политику. Сколько людей различных групп населения района пенсионного возраста имеет особые ожидания и потребности. Эти потребности и в дальнейшем будут в фокусе работы районной администрации.В этой брошюре, как обычно, Вы найдете адре са го сударственных служб и учреждений, социальных и медицинских организаций, обществ, союзов, консультативных пунктов по уходу, которые при необходимости всегда предложат Вам свою помощь. Конечно представительство пенсионеров в центре Bürgerzentrum Neukölln, как и районный отдел по работе с пенсионерами и в дальнейшем о стаются Вашими партнерами.Все больше активных пожилых людей участвуют в общественной жизни в различных сферах. Их деятельность

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Senioren verschiedener NationenFür serbo-kroatische Senioren

Drage seniorke i seniori Neuköllnapoznato je da nakon izbora slijede pripreme za nove izbore. Krajem marta 2017. predstoje izbori za predsta-vnike seniora Neuköllna koji su za Vas bez sumnje od velikog interesa. Davanjem svojih glasova pruža Vam se mogućnost da izborom Vaših predstavnika kreirate opštinsku politiku vezanu za seniore. Dalje informacije o izboru predstavnika seniora Neuköllna možete naći u brošuri, u okviru rubrike “Aktivni u opštini”, poglavlje “Predstavnici seniora Neuköllna, str. 10/11.Prošle godine su gradjanke i gradjani Berlina birali svoje nove predstavnike, pa su i politička tijela naše opštine nanovo formirana. Formiranjem Opštinske službe 27.10.2016. godine, nastavljen je uspješni rad iz pre-thodnih godina u oblasti opštinske politike koja se odno-si na seniore. Kao i mnoge druge kategorije stanovništva, tako i stariji ljudi imaju specifična očekivanja i potrebe. Upravo zadovoljenje tih potreba biće jedno od težišta aktivnosti ove opštinske službe.U ovoj brošuri su na uobičajen način ponovo date adre-se službi i institucija, socijalnih, medicinskih i usta-nova za njegu, udruženja, društava i savjetovališta u našoj opštini koji Vam, po potrebi, mogu pružiti pomoć i podršku. Naravno, na raspolaganju Vam i dalje stoje savjetovalište za seniore u Bürgerzentrumu Neuköll-na, servisna služba za seniore i predstavnik seniora Opštinske službe Neuköllna.U društvu koje postaje sve aktivnije i sve starije, kao što je naše, u najrazličitijim oblastima sve više je prisutan dobrovoljni rad starijih ljudi. Svojim angažmanom oni značajno doprinose da ljudi kojima je naša pomoć naj-potrebnija, dožive barem malo radosti, kao i podršku i najtežim životnim situacijama. Zbog toga oni zaslužuju posebnu zahvalnost. Istovremeno, dobrovoljni djelatnici uvijek iznova potvrđuju: dobrovoljni rad podiže životni elan I ispunjava zadovoljstvom. Ako i Vi imate želju da se angažujete, molimo Vas da nam se obratite.

является решающей там, где людям чаще всего требуется поддержка, они доставляют маленькие радости или сопровождают в трудные минуты.За это им огромное спасибо. Одновременно общественники снова и снова убеждаются сами: общественная работа наполняет смыслом жизнь и доставляет удовольствие! Если Вы тоже хотите участвовать в общественной жизни – скажите нам об этом!Всем нашим читателям мы желаем только радости при прочтении этой брошюры. Мы надеемся, что описанные предложения станут для Вас новым стимулом. Используйте многочисленные возможности для интересной наполненной жизни, оставайтесь активными и осознанно принимайте участие в общественной жизни. Кроме того, об актуальных мероприятиях узнавайте из ежемесячника « Что? Когда? Где?»

В 2017 году мы желаем Вам всего найлучшего, здоровья и личного благополучия.

С уважением

Др. Франциска ГиффайBezirksbürgermeisterinЙохен БидерманнBezirksstadtrat

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Für griechische Senioren

Αγαπητοί ηλικιωμένοι και ηλικιωμένες του NeuköllnΌπως θα γνωρίζετε οι εκλογές βρίσκονται ξανά προ πυλών. Το Μάρτιο του 2017 επίκεινται εκλογές για την ανάδειξη των νέων εκπροσώπων Τρίτης Ηλικίας στο Νόικολν, κάτι που σίγουρα θα αναμένετε με μεγάλο ενδιαφέρον. Διότι δίνοντας την ψήφο σας έχετε τη δυνατότητα μέσω των εκπροσώπων σας να συνδιαμορφώσετε την πολιτική του Δήμου μας στα θέματα της Τρίτης Ηλικίας. Στο φυλλάδια “ Aktiv im Bezirk” κάτω από την επικεφαλίδα “Die Seniorenver-tretung Neukölln“, σελ. 10/11 θα βρείτε περισσότερες πληροφορίες για το θέμα αυτό. Το περασμένο έτος οι Βερολινέζοι και οι Βερολινέζες έδωσαν την ψήφο τους και συνθέσανε εκ νέου τα πολιτικά όργανα του Δήμου μας. Τα νεοεκλεγμένα μέλη του δημοτικού συμβουλίου από τις εκλογές στις 27/10/2016 θα συνεχίσουν το επιτυχημένο έργο της πολιτικής του Δήμου στα θέματα Τρίτης Ηλικίας. Όπως και άλλες πληθυσμιακές ομάδες, έτσι και οι ηλικιωμένοι άνθρωποι έχουν τις δικές τους προσδοκίες και επιθυμίες. Ένα από τα κύρια

Svim čitateljkama i čitaocima želimo puno radosti prilikom korištenja ove brošure. Nadamo se da će Vam ponude koje su ovdje date biti i dalje stimula-tivne. Pretvorite brojne mogućnosti koje Vam sto-je na raspolaganju u lijepe i interesantne doživljaje, ostanite aktivni i samouvjereno učetvujte u javnom životu. Osim toga u našem mjesečnom kalenda-ru događaja „Šta? Kad? Ko? možete naći još puno uputstava i informacija u vezi sa aktuelnim mani-festacijama.U 2017. godini želimo Vam sve najbolje, a prije sve-ga zdravlje i ličnu sreću.

Uz srdačne pozdraveDr. Franziska Giffey, GradonačelnicaJochen Biedermann, Opštinski savjetnik

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μελήματα του Δήμου μας θα είναι να εστιάσουμε ακόμα περισσότερο σε αυτές σας τις ανάγκες.Με αυτό το φυλλάδιο θέτουμε στη διάθεσή σας γραφεία, κοινωνικές υπηρεσίες και υπηρεσίες υγείας, συλλόγους, σωματεία, υπηρεσίες συμβουλευτικής σε θέματα περίθαλψης και κέντρα συμβουλευτικής του Δήμου που σας παρέχουν βοήθεια και στήριξη, εφ΄όσον αυτό καταστεί απαραίτητο. Φυσικά οι υπηρεσίες του Δήμου, η συμβουλευτική Τρίτης Ηλικίας, η υπηρεσία εξυπηρέτησης Τρίτης Ηλικίας και οι εκπρόσωποι Τρίτης Ηλικίας του Δήμου Νόικολν βρίσκονται περαιτέρω στη διάθεσή σας.Σε μία ολοένα πιο ενεργή κοινωνία με αυξανόμενα ποσοστά ύπαρξης ηλικιωμένων, όλο περισσότεροι ηλικιωμένοι παρέχουν εθελοντική εργασία σε διάφορες υπηρεσίες. Συμβάλλουν έτσι ώστε οι άνθρωποι που χρειάζονται τη στήριξή μας, να λαμβάνουν χαρά ή να βοηθιούνται σε δύσκολες στιγμές της ζωής τους. Σε αυτούς τους εθελοντές εκφράζουμε ένα μεγάλο ευχαριστώ. Παράλληλα οι εθελοντές διαπιστώνουν ο,τι η εθελοντική προσφορά τους προσφέρει πληρότητα. Αν θελήσετε και εσείς να προσφέρετε το έργο σας επικοινωνήστε μαζί μας.Σε όλους τους αναγνώστες και αναγνώστριές μας ευχόμαστε καλή ανάγνωση. Ελπίζουμε μέσα από τις σελίδες μας να σας παροτρύνουμε να συμμετέχετε σε εκδηλώσεις. Χρησιμοποιήστε τις ποικίλες προτάσεις μας για να βιώσετε όμορφες και ενδιαφέρουσες στιγμές, μείνετε ενεργοί και συμμετέχετε με θάρρος στα δρώμενα της δημόσιας ζωής. Στο μηνιάιο ημερολόγιο εκδηλώσεών μας „ Was? Wann? Wo?“ θα βρείτε πολλές πληροφορίες για επικείμενες εκδηλώσεις. Για το έτος 2017 σας ευχόμαστε υγεία, ευτυχία και προσωπική ευεξία.

Με θερμούς χαιρετισμούς,Dr. Franziska Giffey, ΔήμαρχοςJochen Biedermann, Δημοτικός Σύμβουλος

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AKTIV IM BEZIRK

Bezirksverordnete, Bürgerdeputierte, BVV, FraktionenMitglieder im Ausschuss für Soziales und BürgerdiensteBezirksverordnete:Ordentliche Mitglieder:

❚❚ SPD: Schoenthal, Eva-Maria (Vorsitzende);Hall-Freiwald, Diane; Hascelik, Nilgün; Hecht, Wolfgang

❚❚ CDU: Gloeden, Brigitte; Kringel, Gerrit

❚❚ Grüne: Szczepanski, Bernd; Vonnekold, Gabriele

❚❚ AfD: Blank, Christian

❚❚ DIE LINKE: Hammer, Doris(stellvertretende Vorsitzende)

❚❚ FDP: fraktionslos: Leppek, Roland

Bürgerdeputierte❚❚ SPD: Gascho, Hannelore; Rahmann, Joachim

❚❚ CDU: Krylik, Dariusz

❚❚ Grüne: Nikolova, Mariela

Büro der BVV:BVV Rathaus Neukölln, 2. Etage,Karl-Marx-Str. 83, 12040 BerlinZi. A 200/A 201, Fax [email protected]

❚❚ Bezirksverordnetenvorsteher:Lars Oeverdieck, Tel. 90239-2204Mitarbeiterinnen:Alexandra Weber, Tel. 90239-2307Maria Grigorjewa-Marzahn, Tel. 90239-2386Döndü Kruse, Tel. 90239-2359Sprechzeiten: Mo bis Do 9.00-15.00 UhrFr 9.00-13.00 Uhr

Fraktionen:Fraktion der SPD❚❚ Fraktionsvorsitzender: Hikel, Martin

❚❚ Stellv. Fraktionssitzende: Blumenthal, MirjamKlein, Cordula; Morsbach, MichaelScharmberg, PeterRathaus Neukölln, Karl-Marx-Str. 8312040 Berlin, Zimmer A 460Tel. 90239-2498, Fax [email protected]: Mo-Do 14.00-18.00 Uhr

NeuköllnWipperstraße 6 12055 Berlin Telefon 030-6135919www.die-linke-neukoelln.de

Eine Rente zum Leben.Gemeinsam aktiv für soziale Gerechtigkeit!

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AKTIV IM BEZIRK

SPD-Fraktion

in der Bezirksverordnetenversammlung

Berlin-Neukölln

Das starke Team im Rathaus für alle Neuköllnerinnen und Neuköllner

Karl-Marx-Straße 83 12040 BerlinTel. 90 239 - 24 98Fax 90 239 - 35 [email protected]

Für gute Bildung, Wirtschaft, Arbeit und

eine soziale Stadtentwicklung in Neukölln.

Fraktion der CDU❚❚ Fraktionsvorsitzender: Kringel, Gerrit

❚❚ Stellv. Fraktionssitzende: Förster, ChristopherSchloßmacher, AndréRathaus NeuköllnKarl-Marx-Str. 83, 12040 Berlin, Zimmer A 457Tel. 90239-3543/44 / Fax [email protected]: Di 9.00-13.00 UhrDo 9.00-12.00 Uhr, Fr 9.00-11.00 Uhrsowie nach Vereinbarung

Fraktion Bündnis 90/Die Grünen❚❚ Fraktionsvorsitzender: Vonnekold, Gabriele

❚❚ Stellv. Fraktionssitzende: Krotter, SofieSzczepanski, Bernd; Tanana, SamiraRathaus NeuköllnKarl-Marx-Str. 83, 12040 Berlin, Zimmer A 462Tel. 90239-2773, Fax [email protected]: Mo 13.00-16.00, Di 09.00-12.00 UhrMi (BVV-Sitzung) 10.00-12.00, Do 13.00-16.00 Uhr

Fraktion der AfD

❚❚ Fraktionsvorsitzender: Kapitän, Jörg

❚❚ Stellv. Fraktionsvorsitzender: Piehl, StephanRathaus Neukölln, Karl-Marx-Str. 8312040 Berlin, Zimmer: A 313Tel. 90239-3887 / Fax [email protected]: nach Vereinbarung

Fraktion DIE LINKE

❚❚ Fraktionsvorsitzender: Licher, Thomas

❚❚ Stellv. Fraktionssitzende: Fuhrmann, MarlisHammer, DorisRathaus Neukölln, Karl-Marx-Str. 8312040 Berlin, Zimmer: A 307Tel. 90239-2003 / Fax [email protected]: Mo 16.00-20.00,Do 10.00-14.00 Uhr

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AKTIV IM BEZIRK

März 2017: Wahlen der Seniorenvertretungen

Möglichkeit zur BriefwahlUnter der Rubrik „Aktiv im Bezirk“ und der Über-schrift „Die Seniorenvertretung Neukölln“ haben Sie jährlich an dieser Stelle Informationen über und von der amtierenden Seniorenvertretung lesen können.Zum Erscheinungsdatum dieses Heftes gibt es eine amtierende Neuköllner Seniorenvertretung, gleich-zeitig sind aber für Ende März 2017 Neuwahlen an-gesetzt. Danach kann alles anders sein: es kann neue Seniorenvertreterinnen und Seniorenvertre-ter geben, der Vorstand anders zusammengesetzt sein und auch die Sprechstunden können zu ande-ren Zeiten an anderen Orten erfolgen. Aus diesem Grund finden Sie an dieser Stelle in diesem Jahr nur allgemeine Hinweise auf das Seniorenmitwirkungs-gesetz, was zum 04. August 2016 geändert wurde und weitere Hinweise zu den Wahlen zu den bezirk-lichen Seniorenvertretungen.

Berufungsvorschlagsliste?Die Änderung des Seniorenmitwirkungsgesetzes hat-te zur Folge, dass die für den November 2016 vorge-sehenen Neuwahlen der bezirklichen Seniorenver-tretungen verschoben werden musste. Wenn Sie im Januar 2017 dieses Heft in den Händen halten, dann ist der erste Schritt in Richtung Wahlen getan. In allen Berliner Bezirken haben sich Menschen gemeldet, die in einer Seniorenvertretung für die Seniorinnen und Senioren in ihrem Wohnbezirk tätig werden möch-ten und sind auf die Berufungsvorschlagsliste des Bezirkes gesetzt worden. Sie werden sich fragen: Be-rufungsvorschlagsliste, was ist denn das? Die Beru-fungsvorschlagsliste ist dem Wahlverfahren und der anschließenden Berufung der Mitglieder der Seni-orenvertretungen geschuldet. Sie können nicht die Kandidatinnen und Kandidaten direkt zur Senioren-vertreterinnen oder zum Seniorenvertreter wählen, sondern das Ergebnis Ihrer Wahl ist eine Vorschlags-liste zur Berufung der genannten Kandidatinnen und Kandidaten zu Seniorenvertreterinnen und Senioren-vertretern. Die Berufung erfolgt durch den jeweils für die Abteilung Soziales zuständigen Bezirksstadtrat.

Michael Strache ist Seniorenbeauftragter im Bezirksamt Neukölln: Das machen, was möglich ist

SenB – dieses Stellenzeichen ist in der Berliner Verwaltung einmalig. Michael Strache ist seit März 2016 Seniorenbeauftragter im Bezirk-samt Neukölln. Nur in Spandau kann ihm Sargon Lang, Beauftrag-ter für Senioren und Menschen

mit Behinderung, „Konkurrenz“ machen.„Rund 70.000 über 60-Jährige leben im Bezirk. Alle reden vom demografischen Wandel, von der (Über)Alterung der Gesellschaft. Als Gruppenleiter Senio-renservice weiß ich gut um die Probleme und Sor-gen der älteren Generation“, sagt er. Strache nimmt sich ein wenig selbst auf die Schippe, wenn er be-schreibt, mit knapp über 60 selbst Zielgruppe und Beauftragter zu sein.Von Amtswegen war er in den letzten Jahren mit der Altenhilfeplanung in Neukölln beschäftigt. Eine schwierige Aufgabe, weil nicht in allen Köpfen der notwendige ressortübergreifende Ansatz vorhanden war. Seniorenbegegnungsstätten – damit war seiner Meinung nach für so manchen das Thema abgehakt. Und selbst über diese Treffpunkte wurde immer wie-der gestritten.Michael Strache ist froh, dass die Reserviertheit in manchen Fachabteilungen abgenommen hat. Al-tenhilfeplanung betrifft viele Themen: Gesundheit, Bauen, Mobilität, Barrierefreiheit, ÖPNV, öffentliche Plätze, Einkaufen und noch vieles mehr. Er sieht sich selbst als Pragmatiker: Das machen, was möglich ist. Der Bezirk Neukölln werde die Renten-gesetzgebung nicht ändern können. Aber er kann konkrete Dinge tun: Ampelphasen verändern lassen, Bänke aufstellen, Überwege veranlassen, Volkshoch-schulkurse installieren, die gebraucht werden. Genau hinsehen, Anstöße geben, kommunizieren in Verwal-tung, Politik und mit „Betroffenen“ – darin sieht er seinen Auftrag.Michael Strache will dabei nicht auf funktionieren-de Strukturen verzichten und versteht seine Rolle auch als Sprachrohr. Mit der im März neu zu wäh-lenden Seniorenvertretung will er kooperativ und konstruktiv zusammen arbeiten. Und fragt nach-denklich: Sollten wir nicht alle mehr mit den Men-schen als über sie sprechen? S. F.

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AKTIV IM BEZIRK

Ziel: Höhere WahlbeteiligungWarum wurde das Seniorenmitwirkungsgesetz ge-ändert? Es war der allgemeine Wunsch, eine höhere Wahlbeteiligung als bei der letzten Wahl zu errei-chen. Im Jahre 2011 hatten nur unter einem Prozent der Wahlberechtigten, das waren über 71.000 Per-sonen, im Bezirk Neukölln abgestimmt. Auch in an-deren Bezirken war das Ergebnis nicht besser. Daher sind zwei Punkte der Änderung besonders wichtig: die allgemeine Information der Wahlberechtigten und die Möglichkeit einer Briefwahl.Sie erhalten bis Ende Januar 2017 Post vom Bezirks-amt Neukölln mit der Mitteilung, dass Sie Ihre be-zirkliche Seniorenvertretung wählen dürfen, wenn Sie am 31.03.2017 das 60. Lebensjahr vollendet und im Bezirk Neukölln Ihren Hauptwohnsitz haben. In diesem Brief werden die Orte bekannt gegeben, wo sich die Kandidatinnen und Kandidaten persön-lich vorstellen werden und wo Sie persönlich in der Woche vom 27.03. bis 31.03.2017 wählen können. Weiterhin ist dem Schreiben ein Antragsformular für die Briefwahl beigefügt. Sie kennen die Kandidatinnen und Kandidaten nicht? Lernen Sie sie kennen. Entweder auf den drei Vor-stellungsveranstaltungen, oder holen sich die In-formationsblätter zu den Kandidatinnen und Kan-didaten (dort, wo Sie unsere monatliche Veranstal-tungsbroschüre „Was? Wann? Wo?“ erhalten, oder im Seniorenservice) oder Sie beantragen die Brief-wahl. In diesem Fall erhalten Sie mit den Wahlun-terlagen die Motivationsgründe der Kandidatinnen und Kandidaten für die Kandidatur.

Seniorenvertretung – was macht sie? 1. Mitwirkung und Mitarbeit bei allen relevanten

Themen im Sinne durch Rederecht in den Aus-schüssen der Bezirksverordnetenversammlung

2. Beratung und Unterstützung älterer Bürge-rinnen und Bürger bei der Durchsetzung ihrer Ansprüche,

3. Vertretung der Interessen der älteren Generation in der Öffentlichkeit und allgemeine Öffentlich-keitsarbeit,

4. Erarbeitung von Vorschlägen zu Maßnahmen des Bezirks, soweit diese besondere Bedeutung für die Seniorinnen und Senioren haben,

5. Information über seniorenrelevante Gesetze und deren Umsetzung,

6. Kontaktpflege zu Pflegediensten, Heimbeiräten, Freizeitstätten, Einrichtungen und Trägern der Altenhilfe,

7. Abhalten von Bürgersprechstunden, 8. anzustreben, dass die Zusammensetzung der

bezirklichen Seniorenvertretung die Seniorinnen und Senioren in ihrer Gesamtheit widerspiegeln und wichtige gesellschaftliche Gruppen in die Arbeit integriert werden.“

Die Umsetzung der Möglichkeiten und die Schwer-punktsetzung bestimmt die Seniorenvertretung als unabhängiges Gremium selbst.

Vielleicht ist das auch was für SieNach der Berufung der Seniorenvertreterinnen und Seniorenvertreter wird ein Vorstand gewählt und die Arbeitsschwerpunkte werden in monatlichen öffentlichen Sitzungen festlegt. Die Seniorenvertre-tung wird an verschiedenen Orten im Bezirk Sprech-stunden einrichten.Sie erfahren ab Mai 2017 über die monatliche Veran-staltungsbroschüre „Was? Wann? Wo?“ sowie über die Internetauftritte der Seniorenvertretung, des Amtes für Soziales und des Seniorenbeauftragten, oder auch gerne persönlich im Seniorenservice im Rathaus Neukölln, wer berufen wurde, wie Sie Kon-takt aufnehmen können und wann und wo die Senio-renvertretung ihre monatlichen Sitzungen abhält.Sollten Sie jetzt feststellen, Seniorenvertretung, „das wäre auch was für mich“, und Sie wollen sich ehrenamtlich engagieren, dann melden Sie sich im Seniorenservice, auch wenn die Festlegung von Kan-didatinnen und Kandidaten für die jetzige Wahl be-reits erfolgt ist, über Nachwuchs freuen wir uns sehr.

Michael StracheLeiter des Seniorenservice und Seniorenbeauftragter

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AKTIV IM BEZIRK

Modellprojekt Interkulturelle BrückenbauerInnen in der Pflege

„Eine Arbeit, die gut tut“Die Menschen in Deutschland werden immer älter, der Pflegebedarf der Einwanderungsgesellschaft steigt. Gleichzeitig ist der Anteil der Migranten, die Pflegeleistungen in Anspruch nehmen, weit unter ihrem Bevölkerungsanteil. Benötigt werden ganz offensichtlich Menschen, die interkulturell helfen beim Verständnis all der Gesetze und Anträge rund um Pflegeleistungen.Im September 2015 begann das dreijährige Modell-projekt „Interkulturelle BrückenbauerInnen in der Pflege“. Es wird finanziert und gefördert vom GKV-Spitzenverband, der Projektträger ist das Diako-nische Werk Stadtmitte Berlin e. V. 17 Frauen und ein Mann wurden intensiv geschult. Neben ihrer theoretischen Ausbildung haben sie in der Pflege-praxis hospitiert und Praktika absolviert, in statio-nären, teilstationären und ambulanten Pflegeein-richtungen und Beratungsstellen. Dabei geblieben sind – wer hätte das vermutet – alle 18. Ausgewählt wurden schließlich neun Frauen und der eine Mann, der dabei war, die jetzt als BrückenbauerInnen in der Pflege tätig sind. Von den anderen entschieden sich einige, künftig in der Pflege zu arbeiten.So wie die Stadtteilmütter sind auch die Brücken-bauerInnen viel mehr als nur Sprachmittler und in derzeit sieben verschiedenen Sprachen im Einsatz. Sie sind tätig in den Bezirken mit einem hohen Mi-grantenanteil, in Neukölln, Mitte und Friedrichs-hain-Kreuzberg. Durch niedrigschwellige Kontakt-aufnahme versuchen sie, Vertrauen zu bilden und Zugang zu schaffen. Sie gehen in Stadtteilzentren,

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V.Für interkulturelles Verständnis in der Pflege tätig

in Neukölln: Frau Miller, (li., Sozialstation Martin Luther-King Weg 1-3, spricht auch russisch, Frau

Baldede (3. v. li. oben, Sozialstation Kirchgasse 62, spricht auch türkisch). Rechts neben ihr Frau Klasa im Pflegestützpunkt Donaustr. 89 spricht auch polnisch. Mit ihr zusammen arbeitet Frau

Ghaddar, 2. von rechts, sie spricht auch arabisch und französisch. Unten links: Frau G. Kurd,

Pflegestützpunkt Werbellinstr. 42, spricht auch arabisch. Die anderen Brückenbauer/innen sind in

Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg tätig.

zu Gesundheitskursen, in Senioren- und Selbsthil-fegruppen oder berichten von ihrer Tätigkeit in Ge-meinden und Moscheen. Sie begleiten auf Anfrage auch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen, wenn Gutachten zur Einstufung in der Pflegeversi-cherung erstellt werden. Sie können den Pflege-bedürftigen und ihren Angehörigen fachliche Be-griffe übersetzen, aber auch kultursensibel helfen, wenn zum Beispiel Themen wie Inkontinenz oder Intimpflege vor dem Sohn nicht angesprochen wer-den sollen.„Informationen sind das A und O, um eine passende Versorgung zu bekommen und Zugangsbarrieren im System abzubauen“, weiß Nazife Sari, die Projekt-koordinatorin. „Manche Menschen schreckt schon der Name Pflege-,Stützpunkt’ ab, sie vermuten da etwas Militärisches, andere haben Angst vor der Begutachtung wie vor einer Kontrolle des Staates“, erklärt Nazife Sari. Als Achtjährige ist sie zur Fami-lienzusammenführung nach Deutschland gekom-men, hat an der TU Sozialpädagogik studiert und war stets bei ihrer Arbeit gefragt als Fachberaterin. Das Projekt, das vorerst bis August 2018 läuft, hat sie gereizt, sich hier zu bewerben. „Es ist eine Arbeit, die gut tut. Wir erleben Dankbarkeit von Menschen, die hier nie gelandet wären.“ Und auch Menschen, an die zunächst gar nicht gedacht wurde, nehmen die Hilfe der BrückenbauerInnen in der Pflege ger-ne an: die Angehörigen pflegebedürftiger Kinder.

Birgit Nößlerwww.brueckenbauerinnen.de

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AKTIV IM BEZIRK

Die Buckower Ingrid und Manfred Schmidt kommen gern wieder.

Rund 200 „ältere Herrschaften“ ließen sich das Vergnügen

nicht nehmen.

Die Neuköllner Maientage fanden 2016 zum 51. Mal statt. Zum größten Parkfest Berlins in der Hasenhei-de gehört seit vielen Jahren ein Nachmittag den Seni-oren, zu dem der ausgeschiedene Bezirksstadtrat für Soziales, Bernd Szczepanski, und Thilo-Harry Wollen-schläger, in 5. Generation Schausteller, eingeladen hatten. Rund 200 „ältere Herrschaften“ – vor allem Damen – waren der Einladung gefolgt und hatten an einem sommerlich warmen Tag ihr Vergnügen.Ingrid (74) und Manfred Schmidt (73) waren zum zweiten Mal dabei. Das Ehepaar war von der Leiterin der Tagesstätte Alt-Buckow 18, Waldtraud Winkel, auf dieses Event aufmerksam gemacht worden. Die Buckower sind seit vier Jahren regelmäßig in diesem Haus aktiv: Zum Lieder singen, Karaoke, Tanzca-fé und zum Bingo. Line Dance ist alleinige Passion von Ingrid Schmidt. Die ehemalige Kinderpflegerin freut sich über solche Möglichkeiten. Deshalb war

Ein bezirkstypisches Event, schon zum 52. Mal

Neuköllner Maientagees auch keine Frage, die Maientage zu besuchen oder nicht: Mal über den eigenen Tellerrand schau-en, andere Leute kennen lernen, ins Gespräch kom-men. Mann Manfred war viele Jahre als angestell-ter Orthopädieschuhmacher tätig und musste auf Grund gesundheitlicher Einschränkungen innerhalb seines Krankenhauses in die Pforte wechseln: „Das war nicht schlimm für mich, ich bin ein lebensfroher Mensch“. Die beiden sind übrigens auch in der Evan-gelischen Kirchengemeinde Alt-Buckow engagiert.Beim vom Schausteller Wollenschläger kurzweilig organisierten Neuköllner Senioren-Quiz wussten sie zwar eine ganze Menge, gingen aber ohne Preis aus. Hatten dann aber noch mehr Freude bei den kleinen kulturellen Einlagen und der Live-Musik zum Tanzen … Und sie freuten sich schon auf die Neu-köllner Maientage 2017. Termin: 28. 4. bis 21. 5. 2017

S. F.

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RIED

EL (3

)

Buntes Bühnenprogramm mit Neuköllner Senioren-Quiz,

das Schausteller Wollenschläger mit viel Esprit zelebrierte.

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AKTIV IM BEZIRK

Sozialkommissionen in NeuköllnSoko 1/2 Wolff, Nicole ✆ 66 62 15 53Späthstr. 24, 12359 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 3 Zupan, Monika ✆0152-21 62 60 92Friedelstr. 21, 12047 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 4 Fuchs, Ingelore ✆ 61 10 73 51Stallschreiberstr. 48, 10969 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 5 Kaatsch, Lori ✆ 624 71 11Mainzer Str. 39, 12053 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 6 betreut durch Soko 3/4Soko 7 Rehfus, Christa ✆ 624 61 13Donaustr. 13, 12043 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 8 betreut durch SeniorenserviceSoko 9 betreut durch Soko 5Soko 10 betreut durch Soko 7Soko 11 Guschker, Waldemar ✆ 624 15 96Boddinstr. 21, 12053 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 12 Hausner, Jutta ✆ 56 82 66 65Bouchéstr. 45, 12059 Berlin Sprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 13 Jennrich, Gisela ✆ 687 14 08Sülzhayner Str. 27, 12059 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 14 Burmeister, Klausdieter ✆ 664 40 72Neuköllner Str. 324, 12357 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 15 Fiebelkorn, KirstenRübezahlstraße 6, 12057 BerlinSoko 16 Krzizowski, Rita ✆ 686 78 02Sülzhayner Str. 2, 12059 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 17 Seeber, Renate ✆ 0159-012 34 44Krokusstr. 55, 12357 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 18 betreut durch Soko 20Soko 19 Hundertmark, Walter ✆ 68 97 73 52Rübezahlstr. 1, 12057 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 20 Kurz, Elisabeth ✆ 68 05 52 52Heinrich-Schlusnus-Str. 13, 12057 BerlinSprechstunden nach tel. Vereinbarung

Soko 21 betreut durch Soko 19Soko 22 betreut durch Soko 18Soko 23 Krause, Reiner ✆ 70 22 41 33Silbersteinstr. 65, 12051 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 24/25 Ziegeler, Marion ✆ 60 05 91 11Emserstr. 43, 12051 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 26 betreut durch SeniorenserviceSoko 27/28/29 betreut durch Soko 30Soko 30 Bauer, Hannelore ✆ 672 36 40Guntherstr. 96, 12524 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 31 betreut durch Soko 34Soko 32 betreut durch Soko 33Soko 33 Baier, Siegmar ✆ 624 73 90Sülzhayner Str. 21, 12059 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 34 Lohr, Edith ✆ 686 73 15Geygerstr. 12, 12043 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 35 Schörbach, Joachim ✆ 0176-26 24 16 43Schillerpromenade 26, 12049 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 36/37 betreut durch SeniorenserviceSoko 38 Hinze, Silvia ✆ 62 70 71 42Leykestraße 3, 12053 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 39/40 betreut durch Soko 35Soko 41 betreut durch Soko 36/37Soko 42/43 betreut durch Soko 35Soko 44 betreut durch Soko 33Soko 45/46/47/48 betreut durch Soko 11Soko 49 betreut durch Soko 35Soko 51 Rehschuh, Bärbel ✆ 605 63 00Severingstr. 9, 12351 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 52/53 Meier, Doris ✆ 62 73 94 25Franz-Körner-Str. 81 b, 12347 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 54 Brändel, Edith ✆ 606 32 62Malchiner Str. 62, 12359 BerlinMontag 11.00-12.00 UhrSoko 55 Rapsch, Doris ✆ 601 13 01Rudower Str. 18, 12351 BerlinSprechstunden nach tel. Vereinbarung

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AKTIV IM BEZIRK

Soko 56 Lehmann, Brigitte ✆ 703 98 03Grüntenstr. 77, 12107 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 57 Urban, Ursula ✆ 24 37 09 65Goldhähnchenweg 53, 12359 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 58 betreut durch Soko 51Soko 59 Wischer, Benno ✆ 603 50 32Otto-Wels-Ring 63, 12351 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 60 Damm, Christiane ✆ 604 28 65Zimmererweg 31, 12351 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 61 Gregarek, Ursula ✆ 0162-803 51 76Parksiedlung Spruch 27, 12349 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 62 Kämmerer, Dieter ✆ 03379-321 46 42Erlenweg 3, 12529 SchönefeldSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 63 Hoffmann, Ingrid ✆ 720 23 889Neuköllner Straße 246, 12357 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 64 Müller, Gisela ✆ 603 66 66Johannisthaler Chaussee 324i, 12351 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 65 Brendler, Helga ✆ 663 87 76Straße 574, Nr. 24, 12355 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 66 Wittke, Bärbel ✆ 661 33 33Glockenblumenweg 107A, 12357 BerlinMontag 16.00-17.00 UhrSoko 67 Gehrmann, Ursula ✆ 215 89 93Beifußweg 12 b, 12357 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 68 Rückbrod, Martina ✆ 0176-80 45 16 00Luchttrift 3, 12529 SchönefeldSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 69 Setzchen, Ingeborg ✆ 664 40 44Köpenicker Str. 159a, 12355 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 70 Burmeister, Ursula ✆ 664 40 72Neuköllner Str. 324, 12357 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 71 Herrmann, Dieter ✆ 663 44 11 Selgenauer Weg 37, 12355 BerlinSprechstunden nach tel. Vereinbarung

Soko 72 Brost, Heike ✆ 663 49 62Köpenicker Str. 56, 12355 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 73 Höchst, Manuela ✆ 60 10 79 89Grünlingweg 3, 12359 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 74 Conradt, Angela ✆ 685 76 27Käthe-Dorsch-Ring 4, 12353 BerlinSprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 75 Bielzer, Maria-MagdalenaAm Buschfeld 17A, 12353 Berlin ✆ 604 30 59Sprechstunden nach tel. VereinbarungSoko 76 Michaelis, Ingrid ✆ 661 22 60Klettenweg 13, 12357 BerlinSprechstunden nach tel. Vereinbarung

Ein Dankeschön an alle aktiven EhrenamtlichenDer damalige Bezirksstadtrat für Sozi-ales, Bernd Szczepanski richtete mit Un-terstützung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Senioren service auch im Jahr 2016 eine Dankeschön-Veranstaltung für mehr als 160 ehrenamtliche Helfer des Bezirksamtes Neukölln – Seniorenservice – aus. In den vergangenen Jahren ist es zur schönen Tradition geworden, diesen Tag mit einem Tagesausflug zu verbinden. So standen am 26. Mai 2016 beim Ausflug nach Elsholz unsere ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Zentrum der Aufmerksamkeit.Ein Jubiläum feierten im Jahr 2016: 10 Jahre Ehrenamt: Ingrid Schuster, Ingrid Roesler, Franz Müller, Friedel Wittern, Christel Sprenger, Peter Rondio, Christa Wunner 15 Jahre Ehrenamt: Kirsten Fiebelkorn, GiselaJennrich, Dagobert Mückenheim, Rosa Buchner, Antje Sauer, Kurt Funk, Marlies Rondio, Renate Adam, Bernd Schweizer 20 Jahre Ehrenamt: Marianne Czichowski, Brita Feiertag 25 Jahre Ehrenamt: Helga Novack, Edith Brändel, Marina Breitner, Ursula Burmeister, Maria-Magdalena Bielzer 30 Jahre Ehrenamt: Heike Brost, Irene Richter 35 Jahre Ehrenamt: Eberhard Sandmann, Helga Brendler, Annelies Hermann

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KREUZWORTRÄTSEL

Einsendungen bis 1.9.2017 Kennwort: Rätsel Berlin-Neuköllnaperçu Verlagsgesellschaft mbH, Gubener Str. 47, 10243 Berlin(Keine Bargeldgewinne. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)

Lösungswort: Gesucht wird der Name einer Berliner Skulptur (Volksmund)

1 2 3 4 5 6 7 8• 1 Gutschein über 20,- €, einzulösen

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Der PANORAMAPUNKT thront in 100 m Höhe auf dem Kollhoff-Tower an der legendären Adresse Potsdamer Platz 1. Mit dem schnellsten Aufzug Euro-pas geht es in nur 20 Sekunden hinaus zu einer der höchsten Open-Air-Aus-sichtsterrassen der Stadt nebst PANORAMACAFÉ. Ob Brandenburger Tor, Reichstag, Bundeskanzleramt, Schloss Bellevue, Berli-ner Dom, Fernsehturm, Gendarmenmarkt oder Gedächtniskirche – auf der Aus-sichtsplattform haben Sie einfach die besten Blicke auf die Highlights der Stadt. Die FREILUFTAUSSTELLUNG „Berliner Blicke auf den Potsdamer Platz“ (Historie und Gegenwart) rundet den Besuch am Potsdamer Platz ab.

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Berliner Schauspieler

Berliner Schau-

spielerin

Erbgutträger

Abk. für Disc-Jockey

WüsteninselGliedmaß

StufengestellWand-

teppichartKleidungs-

stückBehörde

Hansestadt

berühmter Berl. Philhar-

moniker

ital. Tonsilbe

Franz. Adels-prädikat

Stadt in Italien

griech.: Dunst

Kroat. Insel

engl.: stumm

Männername

einsam, solo

herunter-gekommene Behausung

Präposition

Blut-gerinnungs-

faktorVorspeise

Abk. für Schnellein-greifgruppe

engl. Männerkurz-

name

Tier-behausung

Schweizer Flächenmaß

preisend

Kfz. für Neuss

Kfz. Länder-zeichen für

Niederlande

Berliner Ortsteil

Wasser- büffel

engl.: ich

Abk. für Crime Scene Investigation

BerlinerEntertainerin

weibl. Vorname

Berliner Ortsteil

Skatbegriff

engl.:Spaß

weiblicher Vorname Segelbegriff

pers. Fürwort

nicht gegart

Ort in Tirol

giftigesMetall

Kfz. für Wiesbaden

eines der Mainzel-

männchen

Hühner-produkt

dt. Schnellzug

Singstimme Südostasiatedt. Fußball-

national-trainer

dt. Männer-name

griech. Zahl

Fluß in Peruclever,

gewitzt

amerik. Männer-

kurzname

pers. Fürwort

Tand, wenig wertvolles

Abk. f. Schweiz

auf dieseWeise

Pflanzenart(Mehrzahl)

Ortsteil von Berlin

Fernsehserie

nicht hinten

männl. Vorname

Westernheld

Schauspieler: Götz ...

Stadt in Holland

ehem. europ.Staat (Abk.)

Maß-einteilung an Mess-

instrumenten

Kfz. Länder-zeichen für

GroßbritannienBand (Neue

dt. Welle)ehemaligerHerthaner

Schmuck-stück

TV-Bösewicht (Dallas)

Kfz. f. Peine

Fluss in Deutschland

franz.:Gold

Organe englischePräposition

Spielkarte

PräpositionAbk. für

außer Dienst

Präposition

Berliner Showmaster

Vokal Kfz. für Essen

engl.:Tor, Ziel

engl.: Alter

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TREFFPUNKTE

Gemütliche Spielerunden garantiertKarten spielen, Canasta, Rummikub oder Skat, in der Freizeiteinrichtung am Bat-Yam-Platz 1 gehören die Spielenachmittage zu den regelmäßigen Veranstal-tungen der Woche. Eine schöne Abwechslung gera-de für die, die zu Hause allein leben. Zwei, drei Mal im Jahr organisieren sie Fahrten ins Umland und gemeinsame Feiern, die von den Gästen gern an-genommen werden. Eine Besucherin: „Hier findet man immer jemanden, mit dem man Karten spie-len kann. Es ist gemütlich und warm. Was soll ich zuHause sitzen. Hier hat man jemanden zum Schwat-

Bat-Yam-Platz 1, 12353 Berlin, Telefon 90239-1424, Ansprechpartner: Frau RepetzkyÖffnungszeiten: Di-Fr 13.00-18.00 Uhr, alle 14 Tage Mi 12.00-16.00 Uhr

Seniorenfreizeitstätte Bat-Yam-Platz 1

zen oder mal zum Herz ausschütten und vor allem jede Woche feste Termine.“Angeboten werden Skatspiele, Schachspiele, Brett- und Kartenspiele. Wir bieten auch Kaffee, Kuchen, belegte Brötchen und heiße Würstchen an. Eine Ke-gelgruppe haben wir auch bei uns, die sich über neue Mitspieler freuen. Es werden auch gesellige Feste angeboten (Fasching, Frühlingsfest, Sommerfest, Herbstfest und Weihnachtsfest) Ebenso machen wir Busfahrten und Ausflüge ins Umland. Wir freu-en uns über jeden neuen Besucher.

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RIED

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Beim gemeinsamen Frühstück gibt es immer viel zu erzählen.

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TREFFPUNKTE

Seniorenfreizeitstätte im Seniorenwohnhaus Harz, Neuköllner Str. 336, 12043 BerlinTel. 603 31 30, Ansprechpartnerin: Frau Feiertag, Öffnungszeiten: Mo 13.00-17.00 UhrDi 9.00-18.00 Uhr, Mi 13.00-17.00 Uhr, Do 13.00-17.00 Uhr, Fr geschlossen

Seniorenfreizeitstätte Haus Harz

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Gemeinsamkeit ist uns wichtigNachdem der alte Standort in Alt-Rudow 45 für den Neubau ei-ner Bibliothek geräumt werden musste, haben die Nutzerinnen und Nutzer im Erdgeschoss des Seniorenwohnhauses Harz in der Neuköllner Str. 336 „Asyl“ gefunden. Hier ist wie auch in der alten Einrichtung von Montag bis Donnerstag geöffnet.Brita Feiertag konnte 2016 ihr 20jähriges „Dienstjubiläum“ als ehrenamtliche Leiterin der Einrichtung begehen. Ihr Stellver-treter Lothar Ziepke bringt es auf 18 Jahre. Ein eingeschwore-nes Team, dem noch weitere vier ehrenamtliche Mitarbeite-rinnen zur Seite stehen, zwei davon als so genannte Springer, die sich z. B. um den Einkauf kümmern. Immerhin hat der Club rund 50 Mitglieder, da ist zu manchen Veranstaltungen ganz schön was ran zu schaffen.Alle hoffen, dass der Neubau ihrer Einrichtung auf dem Gelän-de der alten Dorfschule in Alt-Rudow 60 planmäßig im Herbst 2018 fertig ist. Schließlich haben sie für ihre Einrichtung laut-stark und kreativ gekämpft. Gebaut wird ein einstöckiges, bar-rierefreies Gebäude mit 150 Quadratmetern Grundfläche, das auch eine Küche und flexibel aufteilbare Räume beherbergen wird. „Dann wird auch wieder selbst gekocht“, ist sich Brita Feiertag ganz sicher.Angebote: Montag: 13.00-17.00 Uhr, Skat Dienstag: 9.00-10.00 Uhr, Frühstücksrunde Mittwoch: jeden 2. und 4. im Monat 13.00-17.00 Uhr, Skat

Jörg sorgt mit seiner Gitarre für gute Stimmung

Das Herbstfest 2016 startete mit einemgemeinsamen Mittagessen

Ausgelassen wird das Tanzbein geschwungen

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TREFFPUNKTE

Seniorenfreizeitstätte „Bruno Taut“Fritz-Reuter-Allee 50, 12359 Berlin, Telefon 54 71 55 04, Leiter: Wolfgang Leyk [email protected]

Alterseinsamkeit ist ein wesentlicher Faktor für die Erkrankungen bei Rentnerinnen und Rentnern. Fühlen Sie sich angesprochen? Dann kommen Sie zu uns in die Freizeitstätte „Bruno Taut“. Mit einer Vielzahl von Kursen bieten wir zeitgemäße Hilfe an. Etwas für den Kopf, etwas für die Muskeln, aber auch Geselligkeit und Fröhlichkeit. Schauen Sie einfach mal herein oder telefonieren Sie mit uns. Wir sind montags bis freitags von 9.00-17.00 Uhr für Sie da.

Angebote: Montag: 14.00-16.45 Uhr Spielenachmittag. Karten- und Brettspiele werden gespielt. 17.00-19.00 Uhr Kinder- und Jugendskat (2-mal im Monat). Kinder und Jugendliche (ab 10 Jahre) treffen sich bei Chri-sta, um Skatspielen zu erlernen (bitte anmelden: 6 06 87 03). 19.00-20.00 Uhr Mieterberatung durch einen Rechtsanwalt des Berliner Mietervereins.

Dienstag: 10.00-12.00 Uhr Senioren-Internet-Café: Surfen im Internet (geringer Beitrag). 9.30-11.15 Uhr Gedächtnistraining* mit Gisela. 11.30-13.00 Uhr Ge-dächtnistraining mit Gisela*. Damit Neueinsteiger eine Chance haben, bieten wir eine Gruppe an, die speziell für „Vorgeschädigte“ gedacht ist. 14.00 bis 16.30 Uhr Singekreis mit Detlef. Zu Akkordeonbe-

gleitung singen wir Volks-, Wanderlieder und alte Schlager. 17.00-19.00 Uhr Malgruppe. Das Material bringt jeder selber mit.

Mittwoch: 10.00-11.00 Uhr und 11.15-12.15 Uhr Yoga* mit Roman, speziell für uns Senioren. Die Übungen werden weitgehend sitzend auf einem Stuhl ausge-führt. 14.00-15.00 Uhr Stuhlgymnastik* mit Marlies. Für Senioren mit und ohne Einschränkungen. 15.30 bis 16.45 Uhr Gesprächskreis Britz (jeden 2. Mitt-woch im Monat). Eine historische Aufarbeitung der Großsiedlung Britz und andere Themen.Ab 10.00 Uhr Spaziergänge mit Ingelore. Einmal in der Woche findet ein Ausflug rund um Berlin und Umgebung statt. Bitte anmelden unter Tel. 61 10 73 51.

Donnerstag: 9.30-10.45 Uhr „Let’s speak Eng-lish“ mit Ingrid. 11.00-12.15 Uhr Englisch-Kurs mit Brigitte. Hier trifft sich die Anfängergruppe. 14.00 bis 15.00 Uhr Stuhlgymnastik* mit Marlies. Es kom-men langjährige Teilnehmer, die schon etwas ge-übter sind. 15.00-16.45 Uhr Kaffeetafel, danach wird Bingo gespielt. 13.00-16.45 Uhr PC-Nachmittag. Hilfe in Soft- und Hardware. 18.00-21.00 Uhr Se-niorenpreisskat mit Christa (jeden 2. Donnerstag im Monat). Bitte unter Tel. 606 87 03 anmelden.

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TREFFPUNKTE

Yoga mit Roman ist für einige ein wichtiger wöchentlicher Termin.

(Startgeld für den Preisskat) 18.00 Uhr No Mob-bing für Arbeitnehmer (jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat). Nur nach telefonischer Anmeldung bei Ursula Golderer unter 603 74 53.

Freitag: 1. Freitag im Monat 14.00-16.30 Uhr Lite-raturnachmittag mit Renate. Kurzgeschichten, Hei-teres und Besinnliches. 2. und 4. Freitag im Monat 14.00-16.30Uhr Spielenachmittag mit Karin. Bow-ling mit der „Wii“-Konsole. 3. Freitag im Monat: 14.00-16.30 Uhr Bastelnachmittag mit Dagmar. In der Regel am 4. Freitag im Monat Spaziergänge mit Monika. Bitte Termine nachfragen, da Abwei-chungen möglich sind. Ca. 10.00-15.00 Uhr.

Die mit einem Sternchen * gekennzeichnetenKurse sind kostenpflichtig.

Computerkurse mit dem Betriebssystem Windows 10, Kurse für Smartphone, Handy, Tablet mit dem Betriebssystem Android 4.x/5.x

Montags und donnerstags bieten wir Anfängerkurse an. Am Dienstag wird im Internet-Café gesurft und es werden Fragen zum Internet beantwortet. Don-nerstagnachmittag können Sie Ihr Notebook mit-bringen und wir versuchen gemeinsam, Hardware- und Softwareprobleme zu lösen. Darüber hinaus veranstalten wir Workshops zu allen Themen rund um PC und Tablet/Smarphone. Bildbearbeitung, Mu-sik, Video, Word, Excel, Internet-Sicherheit, Online-Kauf und -Banking und vieles mehr.Sie finden uns im Internet unter www.senioren-bruno-taut.de

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spezialisiert. Wir freuen uns, wenn Sie uns besuchen.

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TREFFPUNKTE

Wir freuen uns über Ihren Besuch!Es steht unter Denkmalschutz und steckt voller Le-ben: Das kleine, weißgetünchte Haus, beherbergt seit Jahren die Seniorenfreizeitstätte. Bis zu 170 Besucher pro Woche nutzen die unterschiedlichen Freizeitangebote. Hier kann man nicht nur seinen Hobbys nachgehen, hier wird geklönt, gelacht, ge-spielt, getanzt und gekocht! Da stehen nicht etwa Profiköche in der hauseigenen Küche und schwin-gen den Kochlöffel, sondern das ehrenamtliche Team, das die Leiterin Frau Waldtraud Winkel in vielen Belangen unterstützt.Unser abwechslungsreiches Programm für Jeder-mann bietet Angebote für Frühstück, Mittagstisch, Bingo, Tanztee, Skat und Canasta sowie Jahreszei-tenfeste und Busfahrten. Außerdem gibt es Grup-pen für Volkslied-Gesang, Line-Dance, Basteln, „Sitz-Bougie“-Gymnastick, Englischkurs, Video-Technik, Reiki und Qi-Gong/Tai Chi. Und wer einen stimmungsvollen Rahmen für seinen Geburtstag sucht, wird hier auch schnell fündig.

Einzelheiten über Termine und Uhrzeiten entneh-men Sie bitte dem monatlich erscheinenden Ver-anstaltungskalender für Senioren „WAS? WANN? WO? des Bezirksamtes Neukölln und der Info-Tafel in unserer Freizeitstätte.

Alt-Buckow 18, 12349 Berlin, Tel. 604 10 59, Ansprechpartnerin: Frau WinkelÖffnungszeiten: Mo-Fr 11.00-17.00 Uhr, (freitags nur bei geplanten Veranstaltungen)

Seniorenfreizeitstätte Alt-Buckow 18

Tanzveranstaltungen sind beliebt in der Seniorenfrei-zeitstätte „Alt Buckow 18“. Waltraud Winkel, die ehren-amtliche Leiterin: „Zum Sommerfest sind es locker 80 Leute, die zu uns kommen.“ Beliebt ist auch der Bucko-wer Weihnachtsmarkt im Garten.

Waltraud Winkel und Harri Pfuhl,ehrenamtlicherMitarbeiter

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TREFFPUNKTE

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Behinderten-Freizeitstätte Alt-Buckow 16

Fast wie zu HauseDie meisten, die hierher in die Behindertenfrei-zeitstätte in Alt-Buckow 16 kommen, wollen gar nicht so sehr „bespielt“ werden. Sie möchten lie-ber vertraute Gesichter entdecken, sich unterhal-ten, miteinander spielen, basteln und feiern. Viele haben den Termin in der Einrichtung fest in ihrem wöchentlichen Kalender „gebucht“. Denn in der Ein-richtung ist alles barrierefrei eingerichtet, so dass sich vor allem auch Gäste mit Handicap ungehindert bewegen können. Besonders auf die gemeinsamen Ausflüge freuen sich alle, auch wenn der Aufwand für das Team groß ist. Eine großzügig gestaltete Au-ßenanlage und ein kleines Café locken im Sommer auch Bewohner aus dem Kiez ins Haus. Eine gute Gelegenheit ins Gespräch zu kommen.

Angebote:Mo-Fr 8.00-ca. 14.00 Uhr gemeinsamesFrühstück, Reden, Spielen und Mittagessen

Besondere Angebote: Montag: jeden 2. 10.00-13.00 Uhr, Herr Sauer spieltAkkordeon und singt mit Ihnen.9.30-14.00 Uhr Skatspielen13.30 -14.30 Uhr Seniorengymnastik

Dienstag: 14.00-17.00 Uhr Malgruppe14.00-15.00 Uhr Bastelgruppe

Mittwoch: Rommé spielen und Unterhaltung9.30-11.30 Uhr Bingo, 15.30-17.00 Uhr Qi Gong

Donnerstag: jeden letzten Do im Monat MS-Gruppe, Leitung: Bernd Hecht

Freitag: 10.00-14.00 Uhr Töpfergruppe, Frühstü-cken und Mittagessen, Spielen (Skat & Rummy Cup),Malen, Quatschen, Ausflüge, Feste feiern, wie z. B.Frühschoppen, Frühlingsfest, Sommerfest, Ernte-dankfest, Weihnachtsfeier, u. v. m.

Schauen Sie mal vorbei! Auch nichtbehinderteBesucher sind herzlich willkommen!

Alt-Buckow 16, 12349 Berlin, Tel. 604 20 27, Ansprechpartnerin: Frau Simonerreichbar: Mo-Mi 8.00-15.30 Uhr, Do 8.00-15.30 und Fr 8.00-14.00 UhrÖffnungszeiten: Mo-Do 8.00-15.00 Uhr, Fr 8.00-14.00 Uhr

Brigitte Simon ( 2. v. r.) mit ihren Besucherinnen beim Bingo.

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TREFFPUNKTE

Nachbarschaftsheim Neukölln e. V.

Das Nachbarschaftsheim Neukölln bietet Ihnen viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung oder für ein ehrenamtliches Engagement. Sie können sich aktiv im Haus beteiligen, andere unterstützen und eige-ne Ideen einbringen, kreativ werden, sich bewegen, gemeinsam tanzen oder einfach im Familiengarten sitzen und ein Stück selbstgebackenen Kuchen essen.

Angebote: Bewegung Balkan – Tanzfolklore, Sie haben Lust auf gute Laune, einzigartige Musik, erquickende Be-wegung? Montag 20.00-22.00 Uhr

Geselliger Tanzkreis für Junggebliebene Wir tan-zen hauptsächlich Kreis- und Reihentänze, aber auch alles andere, was uns Spaß macht. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, ein Einstieg ist jederzeit möglich, eine/n Tanzpartner/in brauchen Sie nicht mitzubringen. Dienstag 10.00-11.30 Uhr

Bewegung am Vormittag Die ruhige gelenk- und wirbelsäulenfreundliche Gymnastik ist für Men-schen jeden Alters geeignet. Vorkenntnisse oder besondere körperliche Voraussetzungen sind nicht erforderlich. Mittwoch 10.00-11.00 Uhr Yoga- und Entspannungsgruppe in Kooperation mit dem Inklusion Netzwerk Neukölln (INN). Ent-spannungsübungen mit Yogaelementen stärken das innere Gleichgewicht und das Wohlbefinden. Vorkenntnisse oder besondere körperliche Voraus-setzungen sind nicht erforderlich. In diesem Kurs gibt es eine Begleiterin, die Sie ansprechen können, wenn Sie wegen einer psychischen Beeinträchtigung besondere Unterstützung benötigen.Mittwoch 11.15-13.00 Uhr und 13.00-15.00 Uhr

Offene Gruppen Kiezcafé im Nachbarschaftsheim Neukölln Offen für Alle und bei gutem Wetter in unserem wunder-baren Garten! Mittwoch 15.00-18.00 Uhr Englisch-Kurs für Anfänger_innen und Fortge-schrittene. Sie möchten Ihr Englisch auffrischen, verbessern oder die Sprache ganz neu lernen?Freitag 13.00-14.00 Uhr

Kulturausflüge Einmal im Monat Ziele und Termine nach Abspra-che mit den Teilnehmer_innen

Kreatives Aquarell – Malen – Zeichnen in Kooperation mit dem Inklusion Netzwerk Neukölln (INN) – Malen, zeichnen, Collagen erstellen oder einfach nur Far-ben und andere Materialien ausprobieren. In diesem Kurs gibt es eine Begleiterin, die Sie ansprechen können, wenn Sie wegen einer psychischen Beein-trächtigung besondere Unterstützung benötigen.Montag 18.30-20.30 Uhr Café Ariadne – Kreatives Handarbeitscafé Sie wol-len eine Tasche filzen oder ein Sommerkleid nähen? Das und vieles mehr können Sie in unserem Hand-arbeitscafé in gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen lernen. Freitag 10.00-13.00 Uhr

Theatergruppe „Die Sultaninen” in Kooperati-on mit dem „Theater der Erfahrungen“ (Nachbar-schaftsheim Schöneberg e. V.) Die lebendige und multikulturelle Theatergruppe für Menschen ab 50 Jahren. Neue Mitspieler_innen sind immer willkom-men! Freitag 10.00-13.00 Uhr

Schierker Straße 53, 12051 Berlin (Nähe S-/U- Bahn Neukölln) Ihre Ansprechpartnerin für die Angebote für Menschen ab 50: Elif Yeşilgöz, Telefon: 030-848 556 [email protected], www.nbh-neukoelln.de

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TREFFPUNKTE

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HOPE SeniorenzentrumHobrechtstraße 23, 12047 BerlinTel. 61 30 33 66, Fax 61 30 33 68Ansprechpartner: Justyne Topuzwww.hopeww.de,Öffnungszeiten: Mo-Fr 10.00-16.00 Uhr

Schaufenster in den Kiez Hier kann man Karten spielen, Musik hören, einen heißen Kaffee trinken sowie Kurse für ganz unter-schiedliche Interessen belegen. Die Tür ist offen für alle an Gemeinschaft Interessierte, auch und insbe-sondere für solche mit Migrationshintergrund. Das einstige Tanzlokal Ecke Hobrechtstraße ist für viele allein lebende Senioren im „Hinterland“ vom Her-mannplatz so etwas wie das zweite Wohnzimmer geworden. 1997 hat der Verein „HOPE worldwide Deutschland e.V.“ sein Seniorenzentrum eröffnet. Initiiert wurden Verein und die Begegnungsstätte von Menschen, die christliche Nächstenliebe zum Wohle der Allgemeinheit praktisch umsetzen wol-len – unabhängig vom religiösen, kulturellen oder politischen Hintergrund. Und für eigene Ideen, Wünsche und ehrenamtliches Engagement ist noch genügend Raum!

Angebote:Englischkurs: „Kommunikation im Alltag“Mo 11.00-12.30 UhrMalkurs: Mo, Fr 13.00-15.00, Mi 13.30-15.30 UhrGymnastik: Di, Do 11.00-12.00 UhrSpielen: (Schach, Karten, Würfel):Mo, Do 13.00-15.00 Uhr,Handarbeit: Di 13.30-16.00 UhrSchreibkurs: 1., 3. Mi 12.00-13.30 UhrLesezirkel: letzter Mi im Monat 12.00-13.30 UhrComputerkurs für Anfänger: (Inhalt und Uhrzeit nach Vereinbarung)Beratung und Hilfe: bei Sterbebegleitung und SeelsorgeAußerdem: Jubiläums- und sonstige Feiern,Neue Aktivitäten und Kurse sind in Planung.

Präsident aus Überzeugung Weltläufig und mit Berlin verwach-sen: Massoud Jamshidpour (71). Der HOPE worldwide Deutschland e. V. Präsident hat iranische Wurzeln. Er studierte an der Technischen Uni-versität, heiratete eine Berlinerin

und kam als Ingenieur viel in der Welt herum. Nun möchte er etwas zurückgeben: „Wir bieten Ge-spräche und Gemeinschaft an, besuchen regelmäßig ein Pflegeheim, unterstützen Familien und Obdach-lose durch Lebensmittelspenden und wünschen uns in der Hobrechtstraße noch mehr Besucher, die dann auch untereinander in Kontakt bleiben und sich ge-genseitig unterstützen.“

Unermüdlich dabei! Das Seniorenzentrum wird seit der Gründung mit viel Engagement und Liebe geleitet und durch viele ehrenamtliche Mitarbeiter und Helfer mitgetragen.

Viel Freude und eine sinnvolle Beschäftigung können auch die Senioren und Interessierten beim Malen mit Ölfarben haben, und zwar nach unserem Motto:„Jeder kann malen.“

Justyne Topuz,Leiterin des Seniorenzentrums

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TREFFPUNKTE

Bürgerzentrum Neukölln

Bürgerzentrum NeuköllnWerbellinstraße 42, 12053 BerlinTel. 6 81 80 62

U7 bis Rathaus Neukölln,U8 bis Boddinstraße, dann jeweils Bus 104 oder 166 bis Haltestelle Morusstraße.

Unser Haus ist barrierefrei. Aktuelle Infor-mationen finden Sie auf der Internetseite: www.buergerzentrum-neukoelln.org

❚❚ Café-Restaurant Roter Elefant, Tel. 32 53 45 70Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00-17.00 Uhr(zu besonderen Anlässen auch länger geöffnet)

❚❚ BIG BEN - Büro der Interessengemeinschaft für Bürgerschaftliches Engagement und Nachbarschaftshilfe, Tel. 68 82 20 11, Öffnungszeiten: Do 9.30-12.00 Uhr

❚❚ Netzwerk Ehrenamt NeuköllnGeschäftsstelle, Tel. 68 82 20 11

❚❚ Senioren-Internetcafé WeltenbummlerTel. 68 05 42 87Öffnungszeiten: Mo-Do 10.00-13.00 UhrKurse: Mo bis Fr 13.00-18.00 Uhr

Sie haben Fragen rund um die Gesundheit, Behinderung und berufliche Entwicklung? (Türkisch, Arabisch, Deutsch)

❚❚ IBBC e. V., Tel 56 82 27 53Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10.00-14.00 Uhr

❚❚ Humanistischer Verband Deutschlands, Landesverband Berlin Brandenburg e. V. Drehscheibe Alter, Beratung zu altersspezifischen Fragen im Strafvollzug und nach der Entlassung,Sprechzeiten Do 14.00-18.00 Uhr, telefonische Erreichbarkeit Mo-Fr, Tel. 68 97 70 29Pflegestützpunkt, Tel. 68 97 70-0Mo-Fr Sprechzeiten ohne Termin: Di 9.00-15.00 Uhr und Do 12.00-18.00 Uhroder nach Vereinbarung

Information, Integration, Inklusion:

❚❚ VdK-Sozialverband, Kreisverband NeuköllnÖffnungszeiten: Mo 15.00-17.00 UhrMi 10.00-13.00 UhrFr nach telefonischer Vereinbarung, Tel. 742 41 91

❚❚ Verein für alkoholfreies Leben (VAL e. V.)Treffen: Jeden Mi 18.15 UhrKontaktaufnahme: Tel. 34 78 77 87

❚❚ Barrierefreies Wohnen in NeuköllnUnterstützung bei der WohnungssucheTel. 95 59 97 77, Bürozeiten: Mo-Fr 8.00-14.00 Uhr

Bewegungsbad, Massage,Krankengymnastik

❚❚ Physio-Therapiezentrum: Tel. 6 22 10 12Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.00-20.00 Uhr

Sie interessieren sich für Beschäftigungs- Angebote für Behinderte?

❚❚ Mosaik - Werkstätten für Behinderte gGmbHFördergruppe Neukölln, Tel. 6 81 90 47geöffnet: Mo-Do 7.15-15.00, Fr 7.15-14.00 Uhr

Sie benötigen häusliche Krankenpflege?

❚❚ ABZ-Sozialstation „Die Umalleskümmerkäfer“Tel. 5 68 20 88 88

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TREFFPUNKTE

Sie brauchen Hilfe und Entlastung bei der Pflege Ihrer Angehörigen?

❚❚ VITA e. V., Geriatrische TagespflegeTel. 68 08 62 62, geöffnet: Mo-Fr 8.00-16.00 Uhr

Qualitätssicherung in ambulant betreuten Demenz-Wohngemeinschaften

❚❚ Selbstbestimmtes Wohnen im Alter (SWA e. V.) Tel. 50 17 76 53 (AB), Tel. 85 40 77 18 (telefonische Beratung: Di 15.00-19.00 Uhr)

Soziale Beratung

❚❚ Rheuma-Liga Berlin e. V., Treffpunkt Neukölln Tel. 3 22 90 29 64 Öffnungszeiten: Mo 10-12 Uhr, Do 9-11Uhr

❚❚ Verein für alkoholfreies Leben (VAL e. V.) Treffen: Jeden Mittwoch um 18.15 Uhr Kontaktaufnahme: Tel. 34 78 77 87

Mobilität – Therapie – Pflege

❚❚ Bewegungsbad, Massage, Krankengymnastik Physio-Therapiezentrum, Tel. 6 22 10 12 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 8.00-20.00 Uhr

Wir helfen w

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AltenpflegeVerhinderungspflege(Pflegekassenleistung)Betreuungsangebot für DemenzkrankeBegleitung außer Hausund Einkaufsservice

Buschrosensteig 3 · 12347 BerlinTel. 030-6063737

[email protected]

eniorenServiceSander

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Tel. 260 32 326 · www.paradisenails.de

SeniorenberatungWir beraten Sie gerne, wenn Sie wissen wollen…

� …welche Unterstützung es gibt, wenn Sie eine ge-ringe Rente haben oder notwendige Hilfen und Pflege aus eigener Kraft nicht bezahlen können. � …wer Sie bei Behördenangelegenheiten unterstützt. � …wer Ihnen hilft, wenn Sie in einer Notlage sind. � …welche Wohnformen es für Senioren gibt. � …wer Ihnen hilft, wenn Sie Ihren Haushalt nicht mehr alleine bewältigen können. � …welche Hilfsmittel Ihren Alltag erleichtern. � …was zu tun ist, wenn jemand in der Familie ambulante oder stationäre Pflege braucht. � …welche Unterstützung und Entlastung Sie als Angehöriger bekommen können.

Unsere Beratung ist unabhängig, neutral und kosten-frei. Wir informieren Sie zu der Vielzahl von Dienst-leistungen für Senioren und Seniorinnen und unter-stützen Sie bei der Suche der notwendigen Hilfen.

❚❚ SeniorenberatungWerbellinstr. 42, 1. Etage (barrierefrei) 12053 Berlin, Tel. 68 97 70 10 (Mo bis Fr)Sprechzeiten für Besucher ohne Voranmeldung: Di 9.00-15.00 Uhr, Do 12.00-18.00 Uhr [email protected] www.seniorenberatung-neukoelln.de

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TREFFPUNKTE

Die Neuköllner Geburtstagskaffeetafeln, vom Senio-renservice des Bezirksamtes einst ins Leben gerufen, erfreuen sich bei den älteren Generationen des Be-zirkes großer Beliebtheit. Eine, die sich lange darum gekümmert hat, ist Ingrid Hoffmann, die 1993 im Seni-orenservice anfing. Da gab es die Kaffeetafeln schon. Damals ein Mal im Monat im Hertie-Kaufhaus in der Karl-Marx-Straße. Ab ca. 1997 wurden die Veranstal-tungen im Rathaus abgehalten und zwar zwei Mal im Monat, getrennt nach Postleitzahlen. Die eine Feier war für die Neuköllner, die andere für die Britzer und Buckower Seniorinnen und Senioren.Anette Müller fing im Januar 2003 im Seniorenservice an. Sie erinnert sich, dass da die Geburtstagskaffee-tafeln ein Mal monatlich schon ins Kurt-Exner-Haus in der Wutzkyallee 65 einluden. Im November des gleichen Jahres wurde die Seniorenfreizeitstätte Alt-Britz für die Events auserkoren. Das blieb so bis zum Verkauf des Grundstücks und der damit verbundenen Schließung der Einrichtung. Ab Februar 2006 traf man sich monatlich im Atrium im Haus des älteren Bürgers gGmbH (heutiges Bürgerzentrum Neukölln), um dann ab 2009 wieder im Kurt-Exner-Haus zu tafeln.2012 führte der ehemalige Bezirksstadtrat Bernd Sz-czepanski im monatlichen Wechsel zwei Veranstal-

Neuköllner Geburtstagskaffeetafel für Seniorinnen und Senioren

Viel rum- und in die Jahre gekommen

tungsorte ein: im Kurt-Exner-Haus und im Atrium im Haus des älteren Bürgers. Damit sollten auch Jubilare erreicht werden, für die der Weg ins Kurt-Exner-Haus zu weit war. Das setzte sich nicht durch, weil die Ver-anstaltungen im Atrium bei laufendem Betrieb statt-fanden, so dass es zu Problemen kam …Seitdem gibt es die Geburtstagskaffeetafel alle zwei Monate im Kurt-Exner-Haus. Sie ist immer gut be-sucht, was sicher auch an der eineinhalbstündigen kurzweiligen Unterhaltung durch den Künstler Alf Weiss liegt, der ein umfangreiches Repertoire hat. Die Neuköllner Geburtstagskaffeetafel ist nicht nur in die Jahre ge-, sondern auch viel rumgekommen. Aber sie hat sich behauptet.

Recherchiert von Anette Müller (BA Neukölln),aufgeschrieben von Salomé Friedel

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KULTUR und FREIZEIT

Wenn eine Kita-Gruppe zu Besuch ist, erwachen die Puppen zum Leben. Der über 100 Jahre alte König wandert von Kind zu Kind und beklagt lautstark, dass sein Koch krank sei und er schon lange nichts mehr zu essen bekommen hat. Also vielleicht selbst Spaghetti kochen? Er hat natürlich keine Ahnung und schmeißt die Nudeln statt in den Kochtopf auf den Herd in die Waschmaschine. Ein kleiner Junge kommentiert: „Mein Vater macht das, meine Mutter nie“. Die mit-gekommenen Mütter verstehen das und lachen.Alltag im Puppentheater-Museum. Nikolaus Hein, Puppenspieler, Gründer und Betreiber, hat es sich genau so vorgestellt, als er 1995 zwischen dem Saal-bau Neukölln und der Neuköllner Passage Berlins erstes und einziges Puppentheater-Museum eröff-nete. Die einzigartige Sammlung mit über 26.000 Exponaten ist Ergebnis engagierter Arbeit von The-ateraktivisten. Die Puppen aus über vier Jahrhun-derten sprechen für ihre Zeit und sind gleichzeitig irgendwie zeitlos.Die Kinder sind begeistert beim Rundgang durch die obere Etage. Museumspädagogin Brigitte Hein, Ehe-frau von Nikolaus Hein, zeigt in Vitrine 10 Genoveva, eine „ganz tolle Frau, die im 16. Jahrhundert gelebt hat“. Hurvinek ist einsam. Spejbl ist wahrscheinlich in einem der aus allen Nähten platzenden Lagerräu-men, die der Förderverein angemietet hat.Nach langjährigem Sammeln, Recherchieren und Vorbereiten hatte Nikolaus Hein bereits das Mobi-le Puppentheater-Museum installiert. Seine Vision war, in einem stationären Museum eigene Vorstel-lungen zu realisieren, auf Fragen der Besucher einzu-gehen und selber Fragen zu stellen, Führungen wie Improvisationstheater im besten Sinne anzubieten, einen lebendigen Ort rund um das Puppen- und Fi-gurentheater zu schaffen.In der Karl-Marx-Str. 135 ist diese Vision Realität ge-worden. Allen Problemen zum Trotz. Die zahlreichen kleinen und großen Besucher*innen, die immer mit einem Lächeln das Haus verlassen, entschädigen für so manche Mühe. Und das Museum hat Kooperati-

Puppentheatermuseum zwischen Saalbau Neukölln und Neuköllner Passage

Ein Ort für kleine und große Leute

onspartner gewonnen. Dazu gehört die Volkshoch-schule Neukölln, mit der solche Kurse wie Puppen-bau- und -spiel oder Märchenerzählen organisiert werden. Führungen für Demenzkranke, so sagt die Theaterpädagogin Hein, seien immer wieder berüh-rend gäben manchmal eine völlig andere Anregung für den nächsten Termin mit kleinen Kindern.

S. Friedel❚❚ www.puppentheater-museum.de

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Puppentheater-Museum in der Karl-Marx-Str. 135

Ritter-Marionetten: In den sizilianischen Rittergeschichten kämpften die Helden u. a. auch gegen Löwen, Drachen und Schlangen

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KULTUR und FREIZEIT

Veranstaltungen & KartenserviceWir bieten Ihnen Karten für kulturelle Veranstal-tungen an. Verkaufszeiten und -orte werden recht-zeitig bekannt gegeben und sind dem monatlich er-scheinenden Veranstaltungskalender „Was, wann, wo?“ der Abt. Stadtentwicklung, Soziales und Bür-gerdienste zu entnehmen. Sie erhalten den Veran-staltungskalender Ende des Vormonats im Rathaus Neukölln, Zimmer A 322, bei ihren Sozialkommissi-onen und den Neuköllner Seniorenfreizeitstätten. Die Veranstaltungskalender liegen ebenfalls im Rathaus Neukölln im Bürgeramt, und dem Pförtner Donaustr. aus. Zusätzlich erhalten Sie diese in den anderen Bürgerämtern des Bezirkes, im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt sowie im Bürgerzentrum Neukölln. Au-ßerdem erhalten Sie telefonische Auskunft über die Nummer 90239-2298/-1206. Verbilligte Karten: Auch 2017 stehen für einige Veranstaltungen, die wir selbst durchführen, verbilligte Karten für Empfänger von Hilfe zur Sicherung des Lebensunterhaltes im Alter und bei dauerhafter Erwerbsunfähigkeit zur Verfü-gung. Sie bekommen diese Karten gegen Vorlage des Berlinpasses oder des Bescheides über die Leistung der Grundsicherung.

www.berlin.de/ba-neukoelln/org/soziales/seniorenveranstaltungen.html

Tanzbälle im Hotel EstrelAuch in diesem Jahr finden die beliebten und schon zur Tradition gewordenen Bälle im Hotel Estrel, Sonnenallee 225 von 18.00 bis 23.00 Uhr statt. Den Auftakte machte der Neujahrsball. Eine Tanz- und Showband sorgte für die gute Stimmung und schon die ersten Klänge verführten zum Tanzen.Der Sommerball findet am 2. September 2017 statt.Im Eintrittspreis von 33 Euro, ermäßigt 23 Euro ist ein exzellentes kulinarisches Büfett mit kalten und warmen Speisen enthalten. Genießen Sie die Gast-freundschaft des Bezirksamtes im wunderschönen Ballsaal vom Hotel Estrel.

Berliner Seniorenwoche Eröffnung der 43. Berliner Seniorenwocheam 24. Juni 2017 auf dem Breitscheidplatz

Vorweihnachtliche Feiern Dienstag, 5. 12. 2017, Mittwoch, 6. 12. 2017 undDonnerstag, 7. 12. 2017Eine vorweihnachtliche Feier soll vorrangig allein-stehenden und sozial schwachen Neuköllner Senio-rinnen und Senioren einen schönen Nachmittag im großen Saal des Gemeinschaftshauses Gropius-stadt bereiten.

Sommerkino in der Gropiusstadt18. 8. 2017, 20.30 Uhr und 25. 8. 2017, 20.30 Uhr(Hof des Gemeinschaftshauses Gropiusstadt)1. 9. 2017, 20.00 Uhr und 6. 9. 2017, 20.00 Uhr(Abenteuerspielplatz Wildhüterweg 1)

Die längste Kaffeetafelin der Gropiusstadt3. 9. 2017, 15.00-17.00 Uhr (Wildmeisterdamm)

Blauer Mittwoch 2017Gemeinschaftshaus GropiusstadtBat-Yam-Platz 1, 12353 Berlin16. 8. 2017, 23. 8. 2017, 30. 8. 2017, 6. 9. 2017jeweils 19.00-21.00 Uhr,Restauration ab 18.00 Uhr

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KULTUR und FREIZEIT

Welch Glanz im Estrel, Deutschlands größtem Ho-tel, zum Sommerball im August 2016: Ballkleider in allen Farben und Schnitten, Hochsteckfrisuren und laszive, die Herren in schicken Anzügen, oft mit Flie-ge um den Hals, gute Stimmung. Noch bevor es so richtig los ging, lud die Dance & Showband Andre-as von Haselberg mit ihrer charmanten Sängerin zu einer ersten Tanzrunde ein. Und gleich beim ersten Titel füllte sich die Tanzfläche.

Rund 400 Menschen füllten den festlich ge-schmückten Saal. Da-runter war auch Karin Krüger-Jabocs, die einst die Veranstaltung mit aus der Taufe gehoben hat. Bis sie vor knapp neun Jahren in den Ruhestand ging, war sie seit 1997 im Seniorenservice für die Seniorenveranstal-

tungen im Bezirk zuständig und trug zum Schluss als Abteilungsleiterin im Seniorenservice Verantwor-tung. Und sie lässt es sich nicht nehmen, beim tra-ditionellen Sommerball dabei zu sein. Und natürlich auch beim traditionsreichen Neujahrsball. Viele Jahre lang zog er sein Publikum ins Gemeinschaftshaus in der Gropiusstadt, bis dessen Saal zu diesem Anlass aus allen Nähten platzte. Seit Ende der 90er lädt die oder der zuständige Bezirksstadtrat/in für Soziales zu diesem Anlass ins Estrel ein. Ein paar Jahre später zog auch der Sommerball hierher.

Traditioneller Sommerball im Estrel

Mehr als ein HinguckerVon Anfang an vereinbart: Das Amt muss dafür keine Miete zahlen. Bernd Szczepanski wür-digte das während seiner Eröffnungsrede, indem er dem Management des Hotels dafür dankte, beide Bälle in solchem Ambiente anbieten zu können. Und verursachte Schmunzeln im Saal, als er mit Blick auf anwesende Politikerinnen und Politiker zum Publikum sagte: „Heute können Sie ,denen’ nicht nur auf die Hände, sondern auch mal auf die Füße sehen“. Dafür sorgten auch zahlreiche Ehrenamtliche: Saalschmuck, die vielen Tischdekos, Luftballons usw. wurden schon Stunden vor der Eröffnung des Sommerballs liebevoll drapiert. Karin Krüger-Jacobs ist überhaupt begeistert von deren Wirken, das hinter vielen Veranstaltungen steht: vom Kleinkunsttheater bis zum großen Konzert.

Zurück zum Sommerball: Schon seit 1999 jedes Mal dabei das Ehepaar Silvia (55) und Peter (52) Hinze, inzwischen mit der ganzen Familie. Die gebürtige Eberswalderin und der waschechte Neuköllner hat-ten im Schlepptau: Sohn und Schwiegertochter, En-keltochter Aileen (die sechsjährige Eintänzerin mit Opa), das andere Großelternpaar, Uroma und ein be-freundetes Ehepaar. „Ich arbeite als Krankenschwe-ster und genieße es, auf diesen Bällen dem Alltag zu entfliehen“, so Silvia Hinze. Und Ehemann Peter ergänzt: „Vor unserer Premiere besuchten wir einige Male eine Tanzschule, um mithalten zu können. Wir gehen auch zum Reiter-, Sportler-, Polizeiball. Und natürlich zum Neujahrsball“. Und dann zieht es die beiden wieder auf die Tanzfläche. S. Friedel

Kaum waren die ersten Takte gespielt, war die Tanzfläche voll.

Silvia und Peter Hinze mitEnkeltochter Aileen, die

ihren Premierenball hatte.

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Bernd Szczepanski auf seinem letzten Sommerball

von „Amts wegen“.

Im Estrel Hotel wird nicht nur getanzt, sondern auch weihnacht-

lich gespeist und gefeiert.

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KULTUR und FREIZEIT

Deutschlands älteste Seniorentheatergruppe aus Schöneberg: Die Spätzünder

„Schlaflos in Berlin“

Theater der Erfahrungen: Die Spätzünder1980 gegründet, umfasst das Theater der Erfahrungen heute drei Laientheatergruppen. Die erste Gruppe, die Spätzünder, sind heute Deutschlands älteste Seniorentheatergruppe. Alle Stücke werden unter der Leitung von Eva Bittner aus dem eigenen Erfahrungsschatz entwickelt, die Spielerinnen sind alle über 50. Mit Theaterpäda-gog_innen werden ihre Neigungen erprobt, Autoren überarbeiten mitunter das Improvisierte. Gespielt wird in Seniorenfreizeitstätten, Jugendclubs, Kirchen, Kulturhäusern... Die Frauengruppe bereichert jetzt auch ein Mann. www.theater-der-erfahrungen.de

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Das Doppelbett mit den himmelblauen Bezügen steht senkrecht auf der Bühne. Was erst einmal be-fremdlich wirkt, erweist sich schnell als ausgespro-chen guter Einfall: Lässt sich doch so am besten für die Zuschauer das bekannte Räkeln im Bett beobach-ten. Das Hin- und Herdrehen, wenn das Gedanken-karussell sich dreht und dreht: „Manchmal fall ich glücklich in den Schlaf, manchmal muss ich warten…“Wenn Hannelore schon nicht schlafen kann, lädt sie sich eben Freunde ein, denen es geht wie ihr. Man ahnt es, all die Tipps vom Schäfchenzählen bis zum Summen in den Schlaf helfen wenig, hier wird vielen Ideen, mit Wein und Snacks eine Party am Bett gefeiert.Mutig spielen die Laien vom Theater der Erfah-rungen ihr neustes Stück „Schlaflos in Berlin“ kom-plett im Pyjama. Sie singen von der Libido, die schlafen ging, vom erträumten und erlebten Seiten-sprung. Mit einem bunten Mosaik voller Begeben-heiten nicht verschlafener Stunden unterhalten sie bestens ihre Zuschauer_innen. Sie rappen sich durch den Nachmittag bzw. die Nacht auf dem Weg nach Schlummerland, nehmen Anleihe bei bekannten Songs und dichten sie geschwind um. Ob der neue Partner im Bett nun ein Dichter und Denker oder ein dicker Teddy ist, ob SIE des Nachts geplagt wird von der Gier nach ‚ner Kümmelwurst… - das Publi-kum erkennt sich wieder. Schmunzelnd, klatschend begleitet es die Show und verlässt beseelt den Saal. Schlaf hin, Schlaf her. Eins kann ihnen keiner neh-men, und das ist die pure Lust am Leben…

Birgit Nößler

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KULTUR und FREIZEIT

❚❚ Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Neukölln-Baptisten Hertzbergstr. 4-6, 12055 BerlinGemeindehaus Tel. 030-68 97 56 45 Ansprechpartner: Reiner Atts

Alle 14 Tage treffen sich die Senioren ab dem Ruhe-standsalter um 14.30 Uhr im Gemeindehaus zum fröhlichen Beisammensein. Immer wird ein beson-deres Thema vorgetragen und darüber gesprochen. Jeder kann sich bei der Gestaltung der Stunden einbringen. Die Zusammenkünfte finden im Klei-nen Saal statt. Gebet, Gespräch und Gemeinschaft bei Kaffee und Kuchen kommen auch nicht zu kurz.

Aktivitäten der Kirchengemeinden❚❚ Evangelische Kirchengemeinde

in der GropiusstadtAnsprechpartnerin: Julia Brandt, Tel.: 66 68 92 30, [email protected]

Standort: Martin-Luther-King-Weg 6, 12351 BerlinMo 10.00-11.00 Uhr Sitztanz,Di 12.00-15.00 Uhr Spielenachmittag13.30-16.30 Uhr Corettas CaféMi 10.30-11.30 Uhr Walken14.00-16.00 Uhr SeniorenTreff

Do 13.30-14.30 Uhr BibelstundeFr 10.30-11.30 Uhr QiGong13.00-16.00 Uhr Handarbeits-, Näh- und Bastelkreis Standort: Joachim-Gottschalk-Weg 41, 12351 Berlin

Di 14.00-16.00 Uhr SeniorenTreffZusätzlich bietet die Gemeinde Tagesfahrten ins Umland, Bingo-Nachmittage, saisonale Feste und das monatliche Geburtstagscafé.

Evangelische Dorfkirchengemeinde Berlin Alt-Buckow

Evangelisches Gemeindezentrum neben der DorfkircheAlt-Buckow 38, 12349 BerlinSeniorenkreisjeden Montag von 14.00 – 16.00 UhrGestaltung: Pfr. Uwe Teichmann(Leitung: Frau Seifert, Tel. 704 25 04)

Ev. Gemeindezentrum Haus KölnBuckower Damm 288, 12349 BerlinSeniorenkreisjeden Dienstag von 15.00 – 16.45 UhrLeitung: Prof. Bodo Manegold und Brigitte Kuhnt(Info: 0172-311 32 77)

Geboten werden jeweils: Andacht Themen- und Spielenachmittag Bingo-Spiele Tagesfahrten ins Umland Geburtstagskaffee jahreszeitliche Feste und Feiern

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KULTUR und FREIZEIT

Das prächtige Gutshaus wurde 1706 erbaut und später verän-dert. Im 18. Jahrhundert war es im Besitz hochrangiger preu-ßischer Hofbeamter und Staatsminister. Seine Blütezeit erlebte es unter Ewald Friedrich Graf von Hertzberg (1725–1795), der hier ein Mustergut etablierte und zahlreiche Neuerungen in der Landwirtschaft einführte. Der Gutshof, der kleine See, der Dorf-anger und die Dorfkirche mit dem klassizistischen Anbau, den Hertzberg als Familiengruft errichten ließ, sind noch erhalten. Seine heutige Gestalt erhielt das Gutshaus 1880, als der dama-lige Besitzer die Fassade im Neorenaissance-Stil erneuern ließ und einen Turm hinzufügte. Die historischen Räume im Erdge-schoss veranschaulichen die Wohnkultur der Gründerzeit. Der Rundgang führt durch ein Herren- und ein Damenzimmer, ein Jagdzimmer, einen Konzertsaal und ein Terrassenzimmer. Da-rüber hinaus werden im Schloss Britz Sonderausstellungen in Zusammenarbeit mit internationalen Museen gezeigt und Kon-zerte und Lesungen veranstaltet. Auf dem Gutshof, auf dem auch das Museum Neukölln ein neues Domizil gefunden hat, sind in den Sommermonaten ebenfalls Konzerte zu hören.Das heutige Erscheinungsbild des Schlossparks gestaltete maß-geblich der 1888 von Wrede beauftragte königliche Gartenin-spektor Wilhelm Nahlop, der über 25 Jahre als Obergärtner für den Park verantwortlich war. Das kurvige Wegesystem wurde noch weiter ausgebaut, Blumenrabatten, exotische Topfpflanzen und ein Brunnen schmücken auch heute wieder, wie damals, den Park. Zum originalen alten Baumbestand des Britzer Gutsparks gehören heute neben Robinien auch Linden, Rosskastanien, Ahorne, Platanen, Buchen und der älteste Ginkgo-Baum Berlins.

❚❚ Schloss Britz Alt-Britz 73,12359 Berlin, Tel. 609 79 23-0 Öffnungszeiten: Di-So, feiertags 11.00-18.00 Uhr Eintritt: 3 €, erm. 2 €, Kinder bis 12 Jahren frei www.schlossbritz.de

❚❚ Museum Neukölln Alt-Britz 81, 12359 Berlin, Tel. 627 27 77 27 Öffnungszeiten: täglich 10.00-18.00 Uhr Leiter: Dr. Udo Gößwald, [email protected] U-Bahn: Parchimer Allee, Bus: M44 & M46Eintritt: frei / barrierefrei

Schloss Britz – Gutshaus, Schlosspark, Gutshof

Juwel im quirligen Neukölln

Mittelaltermarkt im Gutshof

Schloss Britz

Kulturzentrum im Gutshof Britz

Restaurant Schloss Britz

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KULTUR und FREIZEIT

■ Wie funktioniert Trevivo?Dr. Alexandra Pabst: Trevivo funk-

tioniert wie eine Suchmaschine, auf der Rentner und Frühpensionäre sowohl interessante Aktivitäten im ei-genen Stadtteil als auch Menschen mit gleichen Inter-essen finden und sich mit ihnen verabreden können. Ich lade alle Leser herzlich ein, sich unter www.trevivo.de kostenfrei zu registrieren. Ich verspreche Ihnen, Sie wer-den begeistert und in Zukunft viel aktiver sein.

■ Was macht Trevivo so besonders?Dr. Alexandra Pabst: Trevivo ist exakt auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten und nutzt die Vorzüge der Digitalisierung, um ein seniorengerechtes Angebot zur Freizeitgestaltung zu ermöglichen. Trevivo wählt aus allen öffentlichen Veranstaltungen in Berlin senioren-gerechte Aktivitäten aus. Über diese finden sich unsere Mitglieder online und können sich austauschen. Im Un-terschied zu anderen Online-Plattformen findet das Mit-einander und die echte Interaktion dann aber im realen Leben statt. Außerdem können unsere Mitglieder auch selbst Veranstaltungen einstellen. So lassen sich bei-spielsweise gemeinsame Kocherlebnisse, Tatortabende, Fahrradtouren entlang des Mauer-Radwegs sowie Lauf- und Wandertreffs um den Grunewaldsee organisieren.

■ Wie kamen Sie auf die Idee mit Trevivo?Dr. Alexandra Pabst: Als ich viel mit meinen Zwillingen im Kinderwagen spazieren war, bin ich oft mit Senio-ren ins Gespräch gekommen und musste feststellen, dass es bisher kaum Angebote gibt, die Senioren bei der Freizeit- und Lebensgestaltung aktiv unterstützen, für Austausch und Vernetzung sorgen. Genau dort setzt Trevivo an: Die Plattform nutzt die Möglichkeiten der digitalen Welt, um Menschen im realen Leben zusam-menzubringen und echte gemeinschaftliche Erlebnisse zu fördern. Über Trevivo finden unsere Mitglieder so-wohl eine Fülle an interessanten Aktivitäten, als auch Menschen, die ihre Leidenschaften teilen.

■ Wie ist bisher die Resonanz zu Trevivo?Dr. Alexandra Pabst: Sehr gut. Die Presse hat schon mehrfach über uns berichtet. Motivierenden Zuspruch gab es zudem von Frau Staatssekretärin Hella Dun-ger-Löper (Europabeauftragte des Landes Berlin und Beauftragte für das Bürgerschaftliche Engagement). Sie wünscht Trevivo viel Erfolg, „weil es zum sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt beiträgt“.

„Wir planen unsere Freizeit jetzt mit Trevivo“Trevivo vernetzt Berliner Senioren über Freizeitaktivitäten in ihrem Kiez miteinander. Wir befragten die Gründerin Frau Dr. Alexandra Pabst zu Trevivo.

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www.trevivo.de

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KULTUR und FREIZEIT

Zum Schluss laufen sie ausgelassen durch die Straßen von Bukarest: Ines, die Un-ternehmensberaterin, ist halbnackt, ihr Vater Winfried steckt in einem bizarren Zottel-Kostüm. Wie Regisseurin Maren Ade und ihre beiden großartigen Haupt-darsteller Sandra Hüller und Peter Simonischek im Film „Toni Erdmann“ diese An-näherung zwischen Tochter und Vater fast drei Stunden lang vorantreiben, das ist turbulent und ebenso komisch wie berührend. Anfangs haben sie sich kaum etwas zu sagen. Ines will in Rumänien den nächsten Karrieresprung machen: Sie berät eine Ölfirma beim Personalabbau. Vater Winfried dagegen, der als Musiklehrer arbeitet, fragt sich, warum seine linken Ideale nicht bei seiner klugen Tochter an-

gekommen sind. Nach dem Tod seines Hundes reist Winfried Ines kurz entschlossen nach Bukarest hinter-her. Doch der Unternehmensberaterin ist der Vater mit seinen albernen Scherzen einfach nur peinlich, erst recht, als Winfried sich in der Maskerade mit schlecht sitzender Perücke und schief sitzenden falschen Zäh-nen als „Toni Erdmann“ in ihr Berufsleben einmischt. Dorch irgendwann spürt die Tochter, dass hinter den geschmacklosen Witzen nur der verzweifelte Versuch steckt, ihr wieder näher zu kommen. Wie sie schließ-lich, im wahrsten Sinne des Wortes, aus ihrem Karriere-Korsett ausbricht, ist eine unvergessliche Szene. „Toni Erdmann“ wurde gleich fünfmal mit dem „Europäischen Filmpreis“ ausgezeichnet.

DVD-Tipps

Der Papa mit den falschen Zähnen

Freigegeben: Ab 12 Jahren, Länge: 156 Minuten, 2 DVDs, Extras: Interviews mit Regisseurin Ade und Haupt-darstellern, entfallene Szenen und Videos vom Auftritt in Cannes; inklusive Postkarten-Set und Poster

Auch Ex-Boxer Herbert (Peter Kurth) will seiner Tochter Sandra (Lena Lauzemis) wieder näher kommen. Sie war noch ein Kind, als er verhaftet wurde und den Kontakt abbrach. Als Boxer war Herbert in der DDR eine Olympia-Hoffnung und galt als „Stolz von Leipzig“, doch später geriet er als Geldeintreiber ins kriminelle Milieu. Als Boxtrainer kümmert er sich nun um Jungs wie Eddy (Edin Hasanovic), bis er schmerzlich feststellen muss, dass ihm selbst sein härtester Kampf noch bevorsteht: Die Krankheit ALS lässt Herberts kräftige Muskeln rapide schwinden und zwingt ihn in den Rollstuhl. In Peter Stubers Film nach dem Drehbuch von Clemens Meyer zeigt vor allem Hauptdarsteller Peter Kurth eine beeindruckende

Leistung, und das nicht nur, weil er für die Dreharbeiten erst 14 Kilo zulegte und während des Drehs über zehn Kilo abarbeitete. Wie Herbert sich selbst seinen großen Traum vom Amerika-Trip auf den Straßen von Leipzig erfüllt, wie er mit seiner Freundin Marlene (Lina Wendel) umgeht, die er als seine Geliebte, aber nicht als seine Pflegerin behalten will und wie er schließlich den Kontakt zu Tochter und Enkelin herstellt, das fesselt bis zum Schluss. Der ebenso kraftvolle wie intime Film wurde 2016 von der Jury des „Deutschen Filmpreises“ als „Bester Spielfilm in Silber“ ausgezeichnet. Peter Kurth wurde als bester Hauptdarsteller ge-ehrt und von allen Kollegen mit Ovationen gefeiert.

Der Papa mit dem Muskelschwund

Freigegeben: Ab 12 Jahren, Länge: 105 Minuten, Extras: Interviews, u. a. mit Hauptdarsteller Peter Kurth

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KULTUR und FREIZEIT

Das Kino Cineplex Neukölln in den Neukölln Arcaden hat sich etwas ganz besonderes für einen schönen Filmnachmittag ausgedacht: Jeden Mittwoch lädt das Kino zum „Film Café“. Um 15 Uhr beginnt der speziell ausgewählte Film und bereits ab 14 Uhr können die Kinogäste in netter Atmosphäre und bei Kuchen und frischem Kaffee das Kinotreiben beobachten. Gespielt werden meist humorvolle und unterhaltsame Filme aus dem aktuellen Programm und gern auch mal ein Klassiker – alles was eben zu einem wunderbaren Kinobesuch dazu gehört. Die Filme stehen immer einen Monat vorher fest und das Kinoticket inklusive Kaffee und Kuchen kostet nur 7,00 Euro. Reservieren kann man unter 033203 607630. Darüber hinaus bietet das Cineplex Neukölln montags immer einen Senioren-tarif an. Schon ab 6,50 € kann man hier in den Genuss aktueller Filme kommen.

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Die Werkstatt der Kulturen (WdK) ist die einzige Ber-liner Kultureinrichtung, die ihren Fokus auf Transkul-turalität setzt und damit die Vielfalt migrantischer und minoritärer Kultur-, Kunst- und Aktionsformen der Stadt abbildet. Neben den großen Festivals wie dem „Karneval der Kulturen“, dem bundesweiten Weltmusik-Wettbewerb „creole“ und dem Tanzfe-stival „Bewegte Welten“ präsentiert die WdK, in enger Zusammenarbeit mit Kuratorinnen aus den unterschiedlichsten kulturellen und künstlerischen Milieus, regelmäßig Musik-, Tanz-, Film-und Wort-veranstaltungen in den großzügigen Räumlichkeiten der ehemaligen Schultheiss- Brauerei in der Wiss-mannstraße. Viele Veranstaltungen sind kostenfrei. Darüber hinaus werden Club, Saal und Seminarräu-me vermietet – vor-zugsweise an Vereine und Initi-ativen, die ihren Schwerpunkt auf die Themenfelder Migration und kulturelle Vielfalt legen. Wir freuen und auf Ihren Besuch!

❚ Werkstatt der Kulturen Wissmannstr. 32, 12049 Berlin Tel. 609 77 00, Fax 60 97 70 13  [email protected]  www.werkstatt-der-kulturen.de U7, U8, M29 Hermannplatz

Werkstatt der Kulturen

Weltmusik vom Feinsten!

Volkshochschule Neukölln

Wunschkurs gefällig?Sie wollen etwas für Ihre Gesundheit tun? Sie wollen lernen, sich besser zu entspannen? Sie wollen lernen, das Internet zu nutzen? Sie wollen eine Fremdsprache lernen? Sie wollen lernen, mit Ölfarben zu malen? Sie wollen mit anderen ins Theater gehen, Ausstel-lungen besuchen oder sich mit der Neuköllner Ge-schichte beschäftigen? Dies und vieles mehr können Sie in der Volkshochschule Neukölln tun. Sicherlich auch in der Nähe Ihrer Wohnung und zu Zeiten, die Ihnen zusagen, z. B. am Vormittag oder am frühen Abend. Sind Sie interessiert? Dann rufen Sie uns an.

❚ Volkshochschule NeuköllnTel. 90239-2433/-2528 oder kommen Sie vorbei. Boddinstr. 34, 12053 Berlin (Nähe U-Bhf. Boddin-str.) oder Sie informieren sich auf unserer Website www.vhs-neukoelln.de

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KULTUR und FREIZEIT

KurzlebigesMal angenommen, am Straßenrand taucht plötzlich ein Tier auf. Dann sollte ein Auto bei mittlerer Geschwindigkeit ausweichen können, ohne gleich umzufal-len. Als das einem schwedischen Journalisten mit der A-Klasse von Mercedes passiert war, wurde fortan vom „Elchtest“ gesprochen. Einem Wort, das bis dahin die Stabilität von Fahrzeugen beschrieben hatte.Dem „Elchtest“ war nur eine kurze Bedeutung um die Jahrtausendwende be-schieden. Das zeigt der Zeitstrahl an, der auf jeder Seite des „Buches der fast vergessenen Wörter“ mitläuft. Mercedes baute wenig später serienmäßig das elektronische Stabilitätsprogramm in seine Fahrzeuge ein, das sie bei einem plötzlichen Ausweichmanöver stabilisiert. Seit 2011 müssen alle PKW mit dem ESP ausgestattet sein. Weltgeschichtlich betrachtet eine kurze Lebensdauer war auch der „Kassette“ beschieden, die uns mitunter „Bandsalat“ hinterließ. Manche Wörter sind tatsächlich aus der Mode gekommen: Der Schlüpfer etwa, die Unterbekleidung mit dem praktischen Gummizug, wurde durch den in Form und Material moderneren Slip ersetzt. Läufer machen längst keinen „Dauerlauf“ mehr. Es klingt doch viel besser, joggen zu gehen. So manchem Ding machte der technische Fortschritt den Garaus: Verschwunden sind „Disketten“ mit ihren Laufwerken, und mit der Einführung des Euros auch die „Eurocheques“ als bis dahin geltendes europaweites Zahlungsmittel. Antike „Schreibmaschi-nen“ sind vor allem als schöne Deko gesucht. Noch gibt es sie zwar zu kaufen, aber sie sind so unmodern wie die schlecht lesbaren Faxe. Wie sagt man: „old school“. Abgelöst von CD und CD-Spieler, erleben heute LPs und „Plattenspie-ler“ dagegen eine Renaissance. Bei den Freaks knistert die Musik wieder. (bn)

Rebellischer, unzensierter Blick„Auch im neuen Jahr hab ich für Senioren nichts übrig. Dieses Geschlurfe hin-ter Rollatoren, diese völlig deplatzierte Ungeduld, dieses ewige Gejammer, diese Kekse zum Tee, dieses Geseufze und Gestöhne. Ich bin 83 ¼ Jahre alt“. – So lautet der erste Tagebucheintrag von Hendrik Groen.Der immer korrekte, stets Kompromisse suchende, anpassungsfähige und hilfs-bereite Senior will mit seinen Tagebuchaufzeichnungen den wahren Hendrik Groen herauslassen: Genau ein Jahr lang werde ich meinen unzensierten Blick auf das Leben in einem Altenheim in Amsterdam-Nord wiedergeben.Was dabei herauskommt, ist komisch und anrührend zugleich. Zutiefst Mensch-liches bahnt sich im tristen Altenheim-Alltag seinen Weg. Ein Grüppchen be-schließt, den Alt-aber-nicht-tot-Club (Alanito) zu gründen und mit gemein-samen Aktivitäten mehr Leben ins Leben zu bringen.Hendrik Groen hatte die ersten Einträge des Tagebuchs auf einer Website ver-öffentlicht, bevor „Eierlikörtage“ in Holland ein überaus erfolgreiches Buch wurde. Ganz Holland rätselt, wer sich hinter Hendrik Groen verbirgt. Titelbild-Zeichner Victor Meijer weiß, wie er aussieht, hat sich aber zu Stillschweigen verpflichtet. Wahrscheinlich ist er ja tatsächlich ein Altenheimbewohner … (sf)

Petra Cnyrim:Das Buchder fastvergessenen Wörterriva-Verlag 2017ISBN978-3-86883-913-514,99 €

Henrik GroenEierlikörtagePiper Verlag GmbH München / BerlinISBN:978-3-492-05808-722,00 €

Buch-Tipps

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KULTUR und FREIZEIT

Zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert

Und viele Feste im Britzer Garten

Immer viel los beim Luftikus – Luft-, Flug- und Drachenfest

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Er gehört zu den schönsten Gärten Deutsch-lands und ist ein beliebtes Ausflugsziel für die Berliner*innen und ihre Gäste. Tulpenmeere und Rhododendrenblüte im Frühling, Rosenvielfalt im Sommer, Dahlien im Herbst: Der 90 Hektar große Britzer Garten in Berlins Süden lohnt seit seiner An-lage zur Bundesgartenschau 1985 zu jeder Jahreszeit einen Besuch. Die Mitte nehmen eine zehn Hek-tar große Seenlandschaft, Bachläufe und Quellen, weitläufige Wiesen, Baumhaine und Blumenbeete ein, außerdem gibt es zahlreiche Themengärten. Spiel- und Lernmöglichkeiten für Kinder, Tiergehe-ge, Freilandlabor und die Britzer Mühle, ein großes Veranstaltungsprogramm mit Festen, Workshops und Konzerten sowie vielfältige Gastronomie und die Britzer Parkbahn machen den Britzer Garten zu einem Lieblingsausflugsort für die ganze Familie. Für 2017 können schon mal folgende besonderen Termine vorgemerkt werden: Osterfeuer am 15. April: Ab 18 Uhr spielt eine Band an der Spiel- und Liegewiese zum Tanzen und Fei-ern. Mit dem Feuer wird der Einzug des Frühlings gefeiert. Es blüht schon einiges.

Feenfest im Britzer Garten am 28. Mai: Wie jedes Jahr Ende Mai versammeln sich hier kleine Feen und streitbare Ritter rund um den Rhododendronhain. Großer Kinderspaß. Sonnenwendfest am 24. Juni: Das große Sonnen-wendfeuer am Seeufer und das musikalisch unter-malte Höhenfeuerwerk, von der Mitte des Sees von zwei Pontons aus geschossen, sind der krönende Abschluss des Festes. Feuerblumen und Klassik Open Air am 2. Septem-ber: Das Konzert ist Höhepunkt der Open-Air-Sai-son im Britzer Garten. Beliebte Arien und Melodien erklingen ab 19.30 Uhr, zum Schluss ein großes Hö-henfeuerwerk zu Händels Feuerwerksmusik. Kürbisfest am 17. September: Riesenkürbisse und große Strohfiguren werden präsentiert, Kürbispro-dukte angeboten. Aktionen zum Mitmachen, Infos, Musik und Show auf dem Festplatz. Luftikus – Luft-, Flug- und Drachenfest am 15. Ok-tober: Unter dem Motto „One Sky, one world“ lädt der Britzer Garten seit über 30 Jahren am 2.Oktober-Wochenende ab 11 Uhr gemeinsam mit der „Flying Colors GmbH“ zum Luftikus-Festival ein. S. Nöbel

❚❚ www.gruen-berlin.de/britzer-garten

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KULTUR und FREIZEIT

Der Interkulturelle Garten Perivoli im Britzer Kop-pelweg ist eine grüne Oase und ein gelungenes In-tegrationsprojekt. Er entstand auf Initiative griechi-scher Seniorinnen und Senioren. Im Verein gärtnern Menschen aus über zehn verschiedenen Ländern. Im Garten befinden sich zwei Lauben, Obstbäume, ein Fischteich, ein Brunnen, ein Lehmofen und eine steinerne Grillecke. Regelmäßig finden Schulungen, Musik- und Tanzdarbietungen und Grillfeste statt.Im Rahmen eines Kurses der VHS Neukölln „Prak-tische Beratung und Begleitung der Perivoli-Hobby-gärtner“, der im Frühling und im Herbst im Garten stattfindet, lernen die ehrenamtlichen Gärtnerinnen und Gärtner von einem Profi, wie z. B. das Gemüse- oder Blumenbeet bestmöglich angebaut, der Garten ökologisch und umweltschonend gepflegt werden kann, wie der Baumschnitt funktioniert, wie ein Kräuterbeet angelegt wird, worauf beim Tomaten-beet geachtet werden muss, wie der Kompost ange-legt wird, wie der Garten winterfest zu machen ist …

Interkultureller Garten Perivoli im Britzer Koppelweg

Ein Ort, wo Menschen Wurzeln schlagen

An diesen praktischen Gartenschulungen nimmt die ganze Gartengemeinschaft teil und lernt nicht nur das Gärtnern, sondern praktiziert unkompliziert mit viel Spaß das Miteinander und die aktiv gelebte In-tegration. Vor allem diejenigen Mitglieder der Gar-tengemeinschaft mit Migrationshintergrund und Fluchterfahrung schlagen hier sprichwörtlich Wur-zeln und erleben durch den Umgang mit der Erde ein neues Stück Heimat.

❚❚ Interkultureller Garten PerivoliKoppelweg 70/Ecke Schlangenweg, 12347 Berlin

Das älteste Mitglied der Gärtnergemeinschaft:

Nikoletta mit ihrer Kürbisernte vomKomposthaufen

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Buch-Tipps

Friede und FreundschaftWas bedeutet für Sie Freundschaft? Der Autor hat diese Frage hundert Menschen gestellt. Gibt es darauf viele verschiedene Antworten? Oder er-zählen alle, wie eine Anwältin vermutet, dassel-be? Ja und nein. Der Leser reist mit dem Buch um die Welt. In Erinnerung bleiben die junge Frau mit Kind auf dem Arm, umgesiedelt, die sagt, sie habe keine Freunde; der Mann, der ältere Herr, der die Männerfreundschaft und das tägliche Schachspie-len preist, das Mädchen, das nur zum Essen ein-geladen werden möchte, wenn auch die Freundin mit speisen darf...

Freundschaft scheint allerorten auf dem Erdball eine Beziehung zu jemanden zu sein, dem man trauen und vertrauen kann, zu Menschen, mit denen man lachen und weinen darf. Dieses Buch lebt von den tollen fotografischen Porträts der Menschen aus al-ler Welt und ist zugleich eine Liebeserklärung des Autors an sie. Es zeigt, einmal mehr, wie wichtig Friede und Freundschaft sind. (bn)

❚❚ Daniel R. Gygax. Was bedeutet für Sie Freund- schaft?, 100 Menschen aus der ganzen Welt

geben Antwort, ISBN 978-3-905832-16-7; 14,90 €

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BILDUNG

Technische Universität Berlin

SeniorenuniversitätDie 1978 an der Medizinischen Fakultät der Hum-boldt-Universität zu Berlin eröffnete und 1990 in Seniorenuniversität umbenannte Einrichtung bie-tet in Kooperation mit der Berliner Akademie für weiterbildende Studien e. V. Vorlesungen zu medi-zinischen und gesellschaftspolitischen Themen an. Zusätzlich hat sich pro seniores. Verein zur Förde-rung der Seniorenuniversität Berlin e.V. zur Aufgabe gemacht, die Seniorenuniversität organisatorisch zu unterstützen und Bildungs- und Freizeitangebote für Senioren zu entwickeln. Nähere Informationen:❚❚ Charité-Universitätsmedizin Berlin

Dekanat: Fr. Heike Stein, Fr. Ramona ThieleTel. 45 05 70-112/-122

❚❚ BERLINER AKADEMIE für weiterbildende Studien e.V.

Ingeborg Muckenheim, Ingrid ZachowMalteserstr. 74-100, FU Berlin, Haus L(Raum 510), 12249 BerlinTel. 785 20 90, Fax 78 99 26 25 [email protected] www.BerlinAkademie.deGeschäftszeiten: Di, Fr 10.00-13.00 Uhr

❚❚ pro seniores. Verein zur Förderung der Seniorenuniversität Berlin e.V.

Friedrichstr. 95, 10117 Berlin, Tel. 20 67 84 15(Sitz: Georgenstr. 35, Raum 516, 10117 Berlin)Geschäftszeiten: Di, Do 9.00-12.00 Uhr [email protected]  www.proseniores-berlin.de

Technische Universität Berlin„BANA“ Berliner Modell: Ausbildung für nachbe-rufliche Aktivitäten. Ein Weiterbildungsangebot für Menschen ab 45 Jahre, die nicht berufstätig sind oder nach der aktiven Familienphase mehr Zeit für sich haben. Ziel ist es, das erworbene Wissen in einem konkreten gesellschaftlichen Aufgabenfeld, im Rahmen von bürgerschaftlichem Engagement anzuwenden. Das Angebot umfasst praxisorien-tierte, viersemestrige Studiengänge in folgenden Bereichen:

Stadt (Stadtentwicklung und gesellschaftliches Zusammenleben) Umwelt (aktuelle Umfragen im globalen Kontext) Gesundheit und Ernährung (neue Entwicklungen im Ernährungs- und Gesundheitsbereich)

❚❚ Nähere Informationen:TU-ZEWK-BANA, Frau Hakelberg, Tel. 31 42 55 09 [email protected] des Projektlabor BANA e. V.in Kreuzberg,Nachbarschaftsladen des Kotti e. V.Adalbertstr. 95 a, 10999 BerlinInfos unter  www.kotti-berlin.de oder [email protected]

Seniorenuniversität pro seniores

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BILDUNG

Humboldt-Universität zu Berlin

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Vorlesungen, Seminare, VorträgeSeit vielen Jahren bieten die Berliner Fakultäten mit Vorlesungen, Seminaren etc. einem breiten Publikum die Möglichkeit, teilzuhaben an wissen-schaftlich fundierten Analysen aktueller Probleme, allgemeinverständlich dargebotenen neuen For-schungsergebnissen aus allen Wissenschaftsgebie-ten, Dialogen, Diskussionen und Gesprächen über Wissenschaft, Gesellschaft, Natur und Technik. Die aktuellen Veranstaltungshinweise werden jeweils zum Semesterstart bekannt gegeben. Der Besuch der öffentlichen Vortragsreihen ist kostenfrei, eine Voranmeldung meist nicht erforderlich. Infos unter:❚❚ Freie Universität Berlin „Offener Hörsaal“

Das Programm ist auf Anfrage erhältlich über die Koordinierungsstelle „Offener Hörsaal“Tel. 838-735 35/-755 40 [email protected] oder www.fu-berlin.de/offenerhoersaal.

❚❚ Techn. Universität Berlin „Universität für alle“Eine Publikation, der Sie die aktuellen Ringvor-lesungen, Seminare, Lesungen etc. entnehmen können. Infos unter  www.tu-berlin.de

❚❚ Humboldt-Universität„Veranstaltungsangebote – Ringvorlesungen“ www.hu-berlin.de

Freie Universität BerlinDas GasthörerCard-Programm. Ein Angebot für das nach- oder nebenberufliche Lernen mit einem groß-en Spektrum an Bildungsmöglichkeiten mit unbüro-kratischem Zugang – auch ohne Abitur. Mit der Gast-hörerCard können Wissensdurstige Vorlesungen aus dem regulären Lehrangebot der Freien Universität Berlin besuchen. Sie haben darüber hinaus Zugang zu einem Exklusivprogramm mit Schwerpunkt in der Kunstgeschichte, das jedes Semester speziell für die Zielgruppe neu konzipiert wird. ❚❚ Anmeldung und Information: Tel. 83 85 14 24 [email protected] www.fu-berlin.de/gasthoerercard

ZeitZeugenBörse Seit 1993 arbeitet die Zeitzeugenbörse daran, Zeitzeugen zu aktuellen Themen zu finden und sie mit denjenigen, die etwas über eine bestimmte Zeit oder einen speziellen Ort erfahren wollen, zusammenzubringen. Ziel der Zeitzeugenbörse ist, die unendliche Vielfalt persönlicher Erfahrungen und Erlebnisse, die jeder in sich trägt, zu sammeln und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Besonders möchten wir Schulen und andere Bildungseinrichtungen ansprechen.❚❚ ZeitZeugenBörse e.V.

Ackerstr. 13, 10115 Berlin, Tel. 44 04 63 78Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr 10.00-13.00 Uhr [email protected]

FrauentourenSeit drei Jahrzehnten arbeiten Beate Neubauer und Claudia v. Gélieu freiberuflich zur Frauengeschichte. Sie erforschen die Frauengeschichte von Stadtteilen, konzipieren Stadtrundgänge und Stadtrundfahrten, einzeln oder in Gruppe, Ausflüge und Reisen, Vorträ-ge und Lesungen, auch fremdsprachliche FührungenTel. 626 16 51 oder 27 59 27 09❚❚ Frauentouren  www.frauentouren.de [email protected]

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GESCHICHTE(N)

Der Volkspark Hasenheide ist mit seinen 50 Hektar eine der grünen Lungen Berlins. Als Bindeglied zwi-schen Neukölln und Kreuzberg bietet er den Berli-nern viel Raum für Entspannung und Erholung. Der Name des Parks geht auf die Nutzung des Geländes als Hasengehege ab 1678 zurück. Hier ging der große Kurfürst mit seinem Gefolge auf Jagd. Zu diesem Zweck hatte er ein damals noch 105 Hektar großes Areal als Hasengehege einzäunen lassen.Friedrich Ludwig Jahn eröffnete in der Hasenheide am 19. Juni 1811 den ersten Turnplatz in Preußen. Dass hier die deutsche Turnerbewegung ihren An-fang nahm, daran erinnert noch heute ein Denkmal am nördlichen Eingang. Historisch auch interessant: In der Hasenheide duellierten sich 1886 der Offizier Armand Léon Baron von Ardenne und der Richter Emil Hartwich. Theodor Fontane thematisierte das in seinem Roman „Effi Briest“. Noch bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts wurden die ehemaligen Schießstände der Berliner Garnison in der Hasen-heide von der Schutzpolizei genutzt.Im westlichen Teil des Parks entstand nach dem Zweiten Weltkrieg aus etwa 700.000 Kubikmetern Trümmerschutt die sogenannte Rixdorfer Höhe. Nachdem auch die letzte Schießbahn, die bis etwa 1950 von der US-Armee genutzt wurde, weg war,

Geschichtsträchtiger Volkspark Hasenheide

Jagdgebiet, Schießplatz, Freizeitoase

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wurde die gesamte Anlage nach Plänen des Neu-köllner Gartenamtsleiters Kurt Pöthig gärtnerisch gestaltet. Im Juni 1954 fand dann die Eröffnung des Volksparks Hasenheide statt.Die Einweihung des Naturtheaters Hasenheide war ebenfalls im Juni dieses Jahres. 1955 wurde auf der Rixdorfer Höhe das Denkmal für die Trümmerfrauen enthüllt, das nach Vandalismusschäden 1986 an den Eingang Graefestraße versetzt wurde.Südwestlich der Rixdorfer Höhe lädt der 1991 ange-legte Rixdorfer Teich zum Verweilen ein. 2009 ent-stand ein Baumlehrpfad mit einer Allee der Bäume des Jahres. In jedem Jahr wird diese Allee um einen neuen Baum des Jahres erweitert. 2015 war das der Feldahorn und 2016 die Winterlinde.Der Park bietet vielfältige Möglichkeiten der Betäti-gung und der Besinnung. Dazu zählen ein Freiluftki-no, eine Minigolfanlage, ein Rosengarten, ein Tierge-hege, eine Hundewiese sowie mehrere Spielplätze. Es gibt einen Parcours für Skateboarder, einen Platz für Rollhockey und Übungskörbe für Basketball. Ein kleines Juwel besonders für Kinder ist der Tier-park Neukölln am Rande des Parks. Und seit 1966 finden in der Hasenheide die jeweils vierwöchigen beliebten Neuköllner Maientage statt. S. F.❚❚ www.volkspark-hasenheide.de

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Ob Aktivsein oder Seele baumeln lassen, der Volkspark Hasenheide bietet vielfältige Möglichkeiten.

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Camping im Wohnwagen ist für viele eine feine Sache. Nur regnen sollte es nicht unbedingt. Ga-rantiert ohne Regen kann im Neuköllner Hütten-palast in der Hobrechtstraße gecampt werden. Die Wohnwagen hier stehen in einem ehemaligen Fa-brikgelände. Der Hüttenpalast Berlin bietet eine einzigartige Auswahl an Unterkünften. Auf einem Indoor-Campingplatz in zwei früheren Fabrikhallen stehen Wohnwagen und Hütten im Retro-Stil. In je-der der Hallen je sechs Wohnwagen oder Hütten. Mit viel Liebe zum Detail sind die beiden Chefin-nen Silke Lorenzen und Sarah Vollmer an die Ein-richtung gegangen.Überhaupt: Dass ihr Traumschloss kein Luftschloss wurde, dafür haben sie mit viel Kreativität und Aus-dauer gesorgt. 2011 konnten sie Türen ihres Hütten-palastes für die Besucher*innen öffnen, die ein biss-chen Camping-Idylle mitten in der Großstadt genie-ßen wollen. Zudem besteht die Möglichkeit, eines der sechs Hotelzimmer zu buchen. Was den Vorteil hat, dass eigene Bäder zur Verfügung stehen. In den Camping-Fabrikhallen gibt es je zwei geschlechter-getrennte Gemeinschaftsbäder.Schon so manche Neuköllner Familie nutzte den Hüttenpalast für eine Familienfeier: von der Hoch-zeit bis zum runden Geburtstag. Gäste können dann die müden Glieder ohne Umwege in einem der Bet-ten zur Ruhe legen. Mittlerweile gibt es im Hütten-

Campen in Neukölln zu jeder Jahreszeit

Der Hüttenpalast macht`s möglichpalast so einige Stammgäste, die offensichtlich das charmante Hütten- oder Wohnwagenfeeling und das Fabrikloft-Flair, den tollen Hofgarten mit Hän-gematte, Hollywoodschaukel und viel Grün mal zu unterschiedlichen Jahreszeiten haben wollen.Gäste aus aller Welt haben im Hüttenpalast auch die zentrale Lage schätzen gelernt. Nur 2,2 km sind es bis zur Mercedes-Benz Arena, 3,4 km bis zum Check-point Charlie und 3,5 km bis zum Gendarmenmarkt. Und auch alle Generationen werden hier gesehen. Bis hin zur 85jährigen Oma aus Pakistan.In den moderaten Preisen sind Croissant und Kaffee zum Aufwachen sowie W-Lan inklusive. S. F. www.huettenpalast.de

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GESCHICHTE(N)

Hofgarten: Da lässt man sich gern nieder …

Camping-Flair in alten Fabrikmauern

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GESCHICHTE(N)

Die Gründung des Berliner Unterwelten e. V. geht in das Jahr 1997 zurück. In diesem Jahr begeht er also sein 20jähriges Bestehen. Sein Ziel ist die Erfor-schung, Dokumentation und der Erhalt der unterir-dischen Anlagen der Hauptstadt. Salopp könnte man sagen: Berlins Untergrund ist löchrig wie ein Schwei-zer Käse. Am U-Bahnhof Gesundbrunnen hat der Ver-ein sein Unterwelten-Museum in einem ehemaligen Bunker errichtet. Hier kann man auf vier Etagen alles über die verschiedensten Tunnel und unterirdischen Gänge Berlins erfahren. Die Ausstellung informiert über die Geschichte und Entwicklung Berlins aus der unterirdischen Perspektive: Bunkeranlagen, Bom-benfunde, Munitionsbergung, aber auch Rohrpost-system, Brauereien und Blinde Tunnel.Mittlerweile bieten die „Unterweltler“ sieben ver-schiedene Führungen an. Eine davon – die Tour K – auf dem Kindl-Areal in Neukölln, Am Sudhaus 3, 12053 Berlin. Mitte des 19. Jahrhunderts waren die Brauereien die Pioniere des Untergrundes in Ber-lin. Sie waren die ersten, die ihn baulich nutzten. Um das immer beliebter gewordene untergärige Bier herstellen zu können, bedurfte es großer La-ger und Gärkeller. Diese wurden tief in den Berliner Boden getrieben und waren seinerzeit die größten unterirdischen Bauwerke. Da im Stadtzentrum der

Grundwasserspiegel sehr hoch ist, siedelten sich viele Brauereien vor den damaligen Toren der Stadt in höher gelegenen Gegenden an. Vor allem am da-maligen Windmühlenberg (dem heutigen Stadtteil Prenzlauer Berg), nördlich des Zentrums, und im Süden am Kreuzberg und in Neukölln wuchsen die Brauereien wie Pilze „in den Boden“.Die Tour K auf dem Kindl- Areal in Neukölln be ginnt mit einem Einführungsbildervortrag. Die Guides zeigen den Teilnehmer*innen die moderne Privat-brauerei „Am Rollberg“, die seit 2009 unter dem historischen, denkmalgeschützten Sudhaussaal ver-schiedene Bierspezialitäten braut. Danach geht es hinab in die Tiefen der ehemaligen Gär- und Lager-keller der Berliner Kindl-Brauerei. Und wer möchte, kann nach der Führung gerne noch auf ein frisch ge-zapftes „Rollberger“ bleiben.Zu beachten ist: Der Schankraum der Privatbrauerei ist ein Raucherlokal. Personen unter 18 Jahren ist des-halb der Zutritt verboten. Zwingend erforderlich sind für jeden einzelnen, der an der Führung teilnimmt, Ta-schenlampe (und keine Smartphone-Leucht-App) und festes Schuhwerk. Die Führung ist nicht barrierefrei, es werden zahlreiche Treppen begangen.2017 finden die Führungen außer am 17.06.2017 ganzjährig (bis einschließlich 16.12.2017) samstags, 17 Uhr, statt. Treffpunkt ist Werbellinstr. 50/Am Sud-haus 3, 12053 Berlin im Ausschank der Privatbraue-rei „Am Rollberg“ (Ostseite Sudhauskomplex). Die Führung dauert ca. 90 Minuten. Der Eintritt beträgt 11 €, erm. 9 € zzgl. Vorverkaufsgebühr). Tickets sind bis maximal zwei Tage vor der jeweiligen Führung ausschließlich im Online-Verkauf unter www.reservix.de erhältlich.Der Berliner Unterwelten e. V. zählte im Jahr 2015 bei seinen Führungen 325.000 Besucher*innen. Mit Stand 1.12.2016 hatte er 490 Mitglieder.

❚❚ Berliner Unterwelten e. V.Brunnenstr. 105, 13355 Berlin, Info-Tel.499105 18 www.berliner-unterwelten.de

Berliner Unterwelten e. V. bietet sieben unterschiedliche Führungen an

Hinab in die Tiefen der Kindl-Brauerei

Das Gebäude der ehemaligen Kindl-Brauerei

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GUTE ADRESSEN

Märkte in NeuköllnWochenmärkte

❚ Wochenmarkt Gutschmidtstraße, Britz SüdMo, Sa 8.00-13.00 Uhr, Do 9.00-18.00 Uhr

❚ Wochenmarkt Britz-Süd, Fritz-Reuter-Allee /Gutschmidtstraße, BritzMo Do, Sa 8.00-13.00 Uhr; U-Bahn U7: Britz Süd

❚ Wochenmarkt Parchimer Allee, BritzFr 8.00-13.00 Uhr; U-Bahn U7: Parchimer Allee

❚ Wochenmarkt Hermannplatz, NeuköllnMo-Fr 10.00-18.00 Uhr; www.Hermannplatz.infoU-Bahn U7, U8, Bus 171, 194, 344, M41: Hermannplatz

❚ Wochenmarkt Karl-Marx-Platz, RixdorfMi 11.00-18.00 Uhr, Sa 8.00-15.00 Uhr www.Rixdorf.infoU-Bahn U7: Karl-Marx-Straße, ca. 300 m Fußweg

❚ Wochenmarkt Maybachufer, NeuköllnDi, Fr 11.00-18.30 Uhr; www.Tuerkenmarkt.deU-Bahn U7: Schönleinstraße, ca. 250 m Fußweg

❚ Neuköllner Stoff Maybachufer, NeuköllnSa 11.00-17.00 UhrU-Bahn U7: Schönleinstraße, ca. 250 m Fußweg

❚ Wochenmarkt Prierosser Straße, RudowMi, Sa 8.00-13.00 Uhr; www.Rudow.deU-Bahn U7: Rudow, ca. 300 m Fußweg

❚ Schillermarkt, NeuköllnSa 10.00-16.00 Uhr; www.Herrfurthplatz.deU-Bahn U8: Boddinstraße, ca. 150 m Fußweg

❚ Wochenmarkt Wutzkyallee, GropiusstadtMi 8.00-16.00 Uhr, Sa 8.00-13.00 Uhr www.Gropiusstadt.infoU-Bahn U7: Wutzkyallee

Flohmärkte, Trödelmärkte ❚ Nowkoelln Flowmarkt am Maybachufer

Jeden 3. So im Monat 10.00-18.00 UhrPrivate Second-Hand, Kunst, Musik und original HandmadesU-Bahn U7: Schönleinstraße, ca. 250 m Fußweg www.nowkoelln.de

Er trägt den Namen einer Kartoffel, die einmal fast verschwunden wäre von deutschen Tellern: Linda, genauer gesagt: „Die Dicke Linda“ heißt der Markt, der auf dem Neuköllner Kranoldplatz jeden Sams-tag von 10 bis 16 Uhr zum Kaufen und Klönen ein-lädt. Hier trifft sich der Kiez, um Frisches von Bran-denburgs Feldern nach Hause zu holen, um mit den Herstellern von selbst geschleudertem Honig oder handgeschöpfter Seife zu plaudern, um Leckeres und Schönes für den eigenen Bedarf oder als Ge-schenk für die Lieben zu erwerben. Hier gibt’s Obst und Pflanzen, Brot, Käse und Wurst, Fisch und Wild, Feinkost aller Art. Auch Textilien und Kleinmöbel-stände bauen manchmal auf, immer gibt’s ein süßes und salziges Angebot für den Imbiss zwischendurch. Bio ist hier manches, aber nicht alles. Der Markt, ge-startet als Initiative der Anwohnerin Theresa Dühn, seit April 2016 von „diemarktplaner“ weiterentwi-ckelt, findet nunmehr wöchentlich und ganzjährig statt. Und hat sich zu einer festen Adresse regionaler Nahversorgung im Kiez etabliert.

❚❚ DIE DICKE LINDA – Regionalmarkt am Kranoldplatz jeden Samstag 10-16 Uhr im Sommer, Herbst, Winter, Frühling. www.dicke-linda-markt.de Organisation: diemarktplaner www.diemarktplaner.de

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WOHNEN

Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eGKnobelsdorffstraße 96 14050 Berlin Telefon 030/30 30 2-0 [email protected] www.1892.de Foto © Monkey Business - Fotolia.com

Wohnen im AlterSeniorenwohnanlage in Neukölln: Sicherheit, Vielfalt, Service und Gemein-schaft – dafür steht unsere Genossen-schaft.

Unsere Bewohner des Seniorenwohn-hauses Ortolanweg 52 leben selbstständig in 1- und 2-Zimmer-Wohnungen [Gas, B: 140,32 kWh/(m² a), 1977]

SPAREN · BAUEN · WOHNEN

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Die Neuköllner Siedlergemeinschaft Am Zwickauer Damm e. V. hat den ersten Preis im 26. Bundeswett-bewerb um moderne und ökologische Wohnformen „Wohneigentum – heute für morgen“ gewonnen. Ende September 2016 nahmen die Gewinner die Ehrung von Bundesstaatssekretär Florian Pronold in Berlin entge-gen. Beworben hatten sich 15 Eigenheim-Gemeinschaf-ten aus städtischen Quartieren und dem ländlichen Raum mit alltagstauglichen Modellen für nachhaltiges und soziales Wohnen. „Wohneigentum – heute für morgen. Nachhaltig – Öko-logisch – Sozial engagiert“ – der vollständige Wettbe-werbstitel zeigt: Fragen, mit denen sich selbstnutzende Hauseigentümer heute auseinander setzen, sind vielfäl-tig. Genauso vielfältig wie die Bewertungskriterien des Wettbewerbs, der die Bereiche Energieeffizienz, genera-tionentaugliches und barrierereduziertes Wohnen, Kli-maschutz und Ökologie, gemeinsames Wirtschaften so-wie soziales und bürgerschaftliches Engagement unter die Lupe nimmt. Im Mai 2016 hatten die Begehungen der 15 Siedlergemeinschaften stattgefunden. Die Sieger wur-den von einer Jury gekürt, der unter anderem Fachleute aus dem Bundesbauministerium, dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung und dem Verband Wohneigentum angehörten. Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey äußerte sich zufrieden: „Ich gratuliere den Siegern des Wettbewerbs sehr herzlich zum Erfolg! Ich war selbst bei der Begehung mit der Jury dabei und freue mich, dass der Preis zu Recht zeigt: In Neukölln kann man ausgezeichnet wohnen“.

Neuköllner Wohnungsunternehmen ausgezeichnet:

Nachhaltig, ökologisch, sozial engagiert

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Stolze Preisträger des 26. Bundeswettbewerbs „Wohneigentum - heute für morgen.

Nachhaltig - Ökologisch - Sozial engagiert“

So ausgezeichnet kann man in Neukölln wohnen- bei der Neuköllner Siedlergemeinschaft

Am Zwickauer Damm e. V.

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WOHNEN

Wohnen & Pflege im Sunpark Selbstbestimmt und doch geborgen.

SunparkServicewohnen ∙ Pflegewohnen Ambulante Pflege ∙ RestaurantMariendorfer Weg 22–27 | Berlin-NeuköllnTel. 0 30 · 6 29 87 - 0 | www.sunpark.de

Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Sunpark.

• Servicewohnen in barrierearmen 1,5- bis 3-Zimmer-Wohnungen• Hausmeisterservice • Gästewohnungen• Ambulanter Pflegedienst direkt auf dem Gelände• Pflegewohnen für alle Pflegegrade in 1- und 2-Bettzimmern• Wohnbereich für demenziell Erkrankte • Probewohnen• Verhinderungspflege • große Gartenanlage • Seelsorgerische Begleitung und Gottesdienste• Öffentliches Restaurant • Tante-Emma-Laden • Freizeit-Angebote und kulturelle Veranstaltungen

Neuköllner Wohnungsunternehmen ausgezeichnet:

Nachhaltig, ökologisch, sozial engagiert

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WOHNEN

Sie kann sich noch genau erinnern, wie erleichtert sie war, als sie ihre kleine gemütliche Wohnung im Seniorenwohnhaus Köln im Buckower Damm 288 beziehen konnte. Das war am 1. Februar 1998, also vor 19 Jahren. Helga Neugebauer beantwortet die Frage nach ihrem Alter sofort mit: „18, oder ist es umgekehrt“? Sie musste im Leben so einige Schick-salschläge einstecken. 1997 starb ihr Lebensgefähr-te. Im gleichen Jahr kämpfte sie gegen die Krankheit Krebs. „Die Drei-Raum-Wohnung in der Ossastraße war mir zu groß geworden. Als mich eine Freundin fragte, ob ich mitkomme zu einer Wohnungsbesich-tigung im Seniorenwohnhaus Köln, habe ich nicht lange gezögert“, erklärt Helga Neugebauer, wie sie auf diese Einrichtung gekommen ist.Die gebürtige Friedrichshainerin, die von Kindes-beinen an eine Neuköllner „Pflanze“ ist, durfte auf Grund eines ärztlichen Attestes für ihr seelisches Wohlbefinden sogar ihren Kater Mohrchen mitneh-men. Zehn Jahre lang war er im neuen Zuhause ein treuer Gefährte. Aber Helga Neugebauer war und ist im Seniorenwohnhaus nicht einsam. Von Anfang an hat sie sich in der Gemeinschaft „sauwohl“ gefühlt.

Helga Neugebauer wohnt im Haus Köln

Lebensfreude, Optimismus, Vitalität, NeugierBesonders liebt die quicklebendige Seniorin die ge-selligen Runden zum Kartenspielen. Canasta steht dabei ganz oben in der Gunst (in ihrer Schrankwand hat sie aber auch Rummy und Uno). Auch die vom Haus organisierten Fahrten schätzt sie sehr. Und Handarbeiten: „Das war immer eine notwendige Lei-denschaft von mir. Jetzt ist es ein Hobby“, sagt sie.Das will die Schreiberin erklärt wissen. Und erfährt, dass Helga Neugebauer fünf Kinder groß gezogen hat. Alles Jungs. Über viele Jahre war ihr Mann Er-nährer der Familie, da war das Stricken von Pullo-vern eine wichtige Hilfe fürs Familienbudget. Spä-ter arbeitete sie 22 Jahre als Verkäuferin bei Bolle. In dieser Zeit wandte sie sich von der Arbeit aus an einen Anwalt, um nach 20jähriger Ehe über die Scheidung von ihrem Mann zu sprechen. „Mein Mann war ein großer Charmeur, wenn Sie wissen, was ich meine“, kommt sie einer Frage zuvor. Eines montags stand sie zu ihrem Scheidungsbegehren. Der Mann wollte es nicht glauben. Du?, fragte er ungläubig und musste so sehr lachen, dass ihm die Tränen liefen. Am Freitag kam die Scheidungskla-ge. Da weinte er dann wirklich. Fünf Jahre später heirateten die beiden zum zweiten Mal. „Da hatte er wohl eingesehen, dass ich für ihn die Beste bin“, blickt Helga Neugebauer zurück. Das neue Eheglück war nach fünf Jahren vorbei, weil ihr Mann mit 51 Jahren an Krebs starb.In den zwei Stunden in Helga Neugebauers Woh-nung klingelte es fünf Mal an ihrer Tür. Eine Nach-barin: Kannst Du mir mal die Telefonnummer vom Fernsehmechaniker geben? Ein wenig später die Tochter der Nachbarin: Zeig doch mal, wie jetzt Dei-ne Fernsehbuchse gestöpselt ist. Dann die Tochter einer ehemaligen Mitbewohnerin, einfach, um „ihre“ Helga zu drücken … Und Helga selbst will am glei-chen Tag noch nach einer 94jährigen Mitbewohne-rin sehen: Braucht sie etwas? „Sie kann nicht mehr selbst Einkaufen und freut sich, wenn es an ihrer Tür klingelt“, beschreibt sie das Gemeinschaftsge-fühl im Haus.

Helga Neugebauer fühlt sich pudelwohl in ihrer kleinen Wohnung

im Seniorenwohnhaus Köln.

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WOHNEN

Helga Neugebauer zeigt Fotos von ihrer großen Familie. Neben den Kindern und Schwiegerkindern gehören elf Enkelkinder, fünf Urenkel und sogar zwei Ururenkel – ein Zwillingspärchen – dazu. Da kommt immer mal jemand zu Besuch. Und sie ist häufig bei ihren Lieben eingeladen. Auch bei ihrer „Schwiegertochter“, die nach achtjähriger Verlo-bung ihren Sohn Lutz heiraten wollte. Kurz vor dem Termin verunglückte dieser bei einem Arbeitsunfall tödlich. Nach vier Jahren stellte die junge Frau auf ihrer Hochzeit Holger vor. Helga Neugebauer sagt: „Mein Lutz hat mir den Holger geschenkt“.

Helga Neugebauerals junge Frau mit vier ihrer fünf Söhne undihre Mutter (rechts).

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Lebensfreude, Optimismus, Vitalität, Neugier – all das drückt Helga Neugebauer im Gespräch aus. Mit der Nachbarin plant sie in diesem Jahr eine Donaufahrt. Vorher hat sie natürlich die Kinder ge-fragt. „Na klar Mutter, mach das unbedingt“, freut sie sich über den Zuspruch ihrer Sprößlinge. Dann schaut sie aus einem Fenster ihrer Wohnung im elf-ten Stock und zeigt auf den Himmel: Keiner meiner mir bekannten Vorfahren ist älter als 68 Jahre alt ge-worden. Ich bin zufrieden. S. Friedel

Individuelle Beratung und Besichtigungstermine:Hausverwaltung Haus Köln, Christoph-Ruden-Str. 9, 12349 Berlin, Tel. 7427042, Fax 74377292

Haus Köln – Wohnungen zum Wohlfühlen

Das Seniorenwohnhaus Köln mit 189 Wohnungen in der Hans-Martin-Helbich-Siedlung liegt im Ortsteil Buckow-Süd und gehört den evangelischen Kirchen-gemeinden Alt-Buckow und Neu-Buckow.

In unmittelbarer Nähe des Hauses gibt es sehr gute Einkaufsmöglichkeiten wie Supermarkt, Apotheke, Schneider, Friseur, eine Gaststätte und ein Ärztehaus. Im Erdgeschoss des Hauses befindet sich ein großer Aufenthaltsraum, in dem diverse Veranstaltungen stattfinden, wie Seniorenskat, Spielenachmittage mit Kaffeetrinken oder Gymnastik. Es werden auch Ausflüge organisiert.

Aber vor allem überzeugen die Bewohner des Seniorenwohnhauses Köln die 1- und 2-Zimmer- Wohnungen mit sehr schönen Grundrissen und günstigen Warmmieten, z. B. für eine 40,51 m² große 1-Zimmer-Wohnung von ca. 396,83 €.

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WOHNEN

❚❚ Seniorenwohnhäuser ab 60+ siehe Seite 53

� Pflügerstr. 12, Friedelstr. 21, Reuterstr. 42, � Weserstr. 1, 12047 Berlin � Rollbergstr. 21-29, Morusstr. 1, 12053 Berlin � Kottbusser Damm 62, 10967 Berlin � Kopfstr. 46, 12053 Berlin � Heinrich-Schlusnus-Str. 8-12,12057 Berlin

Vermietung: STADT UND LAND Servicebüro Neukölln, Hermannstr. 208-210, 12049 BerlinFr. Kornelia Dartsch, Tel. 6892-6821Fr. Akitoye, Tel. 6892-6825 www.stadtundland.de

❚❚ Seniorenwohnhaus Ortolanweg siehe Seite 48

� Ortolanweg 52, 12359 Berlin Vermietung: Berliner Bau- und Wohnungsgenossenschaft von 1892 eG,Verwaltung Süd, Attilastr. 1, 12105 BerlinTel. 30 30 23 00 www.1892.de

❚❚ „Haus Köln“ siehe Seite 50/51

� Buckower Damm 288, 12349 Berlin Vermietung: HausverwaltungHans-Martin-Helbich-Siedlung Christoph-Ruden-Str. 9, 12349 BerlinTel. 742 7 0 42 Sprechzeiten: Di 9.00-18.00 Uhr undMi 9.00-12.00 Uhr, Do 9.00-15.00 Uhr [email protected]

❚❚ „Haus Leonberg“ � Michael-Bohnen-Ring 52 und 54, 12057 Berlin

Vermietung: BUWOG Immobilien Management GmbH

Sonnenallee 323, 12057 Berlin, Tel. 33 85 39 19 74 www.buwog.com

Seniorenwohnhäuser (SWH) und Servicewohnen❚❚ Seniorenwohnhäuser

� „Haus Mecklenburg“ Kirschnerweg 5, 12353 Berlin

� „Haus Pommern“ Lipschitzallee 68, 12353 Berlin

Vermietung: Deutsche Wohnen ImmobilienManagement GmbH Fritz-Reuter-Allee 46, 12359 Berlin Fr. Wunsch, Tel. 897 86 - 6270 www.deutsche-wohnen.com

❚❚ Seniorenwohnhäuser IDEAL eG � „Haus Brandenburg“ Druckerkehre 2 und 4, 12355 Berlin

� „Haus Harz“ Alt-Rudow 8, Neuköllner Str. 336, 342 12355 Berlin

Vermietung: Baugenossenschaft IDEAL eG Britzer Damm 55, 12347 BerlinTel. 60 99 01-26/27 Frau Hoffmann www.bg-ideal.de

❚❚ Seniorenwohnhäuser der Gewobag � Mollnerweg 33, 12353 Berlin und � Selgenauer Weg 2 und 4, 12355 Berlin

Vermietung: GewobagWohnungsbau-Aktiengesellschaft BerlinTel. 0800 4708-800 (kostenfrei) www.gewobag.de

❚❚ Wohnstift Otto DibeliusHausstockweg 57, 12107 Berlin-TempelhofTel. 76 11-0 siehe Seite 3 www.wohnstift-otto-dibelius.de

❚❚ Wohnen & Pflege im Sunpark Mariendorfer Weg 22, 12051 Berlin

Tel. 62 987-0 siehe Seite 49 www.sunpark.de

Seniorenwohnhäuser oder -wohnanlagen weisen eine auf die Bedürfnisse der Senioren abgestimmte bauliche Ausstattung und Gestaltung auf. Neben modernem Wohnkomfort finden Sie Kontakt, Gemeinschaft und nachbarschaftliche Hilfe vor. Die Mieter sollten in der Lage sein, ihren Haushalt selbstständig zu führen.

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Bei uns wohnt das echte Leben.Generationenübergreifend.Selbstbestimmt und mittendrin bis ins hohe Alter. Wir sorgen in unseren Quartieren für einen ausge-wogenen Generationenmix.

STADT UND LAND�–�Ihre kommunale Wohnungsbaugesellschaftwww.stadtundland.de

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WOHNEN

Es heißt, junge Leute würden sich vermehrt um Klein-gärten bemühen. Es hat wohl auch mit dem größe-ren Interesse an Biogemüse und -obst zu tun. Doch auf jeden Fall ist das Gartenthema etwas für Ältere, man sieht das auch am Publikum auf den Bundes- und Landesgartenschauen. Bis Mitte 30 etwa hielt ich Gärtnern geradezu für spießig. Ich fand, das ist etwas für Kleinbürger. Damals veröffentlichte eine Satire-zeitung eine Zeichnung, die sich mir einprägte: Ein Paar liegt auf einer Wiese und träumt – in einer Blase über dem Kopf dargestellt – vom eigenen Häuschen mit Garten. Auf dem nächsten Bild sieht man sie in dem Gärtchen ackern und davon träumen, wieder auf einer Wiese liegen zu können. Dann wurde uns ein Garten angeboten, die Kinder waren im Vor- und Grundschulalter, wir glaubten, ih-nen etwas Gutes zu tun. Hatten wir vorher viel mit ihnen am Wochenende unternommen, wurde nun meist in den Garten gefahren. Ein Häuschen wurde gebaut, eine Klärgrube, Hecke, Rhododendren, Obst-bäume und Blumen gepflanzt, ein Zaun gesetzt oder gestrichen, Kompost angelegt. Die Kinder waren mit Mini-Schubkarre und kleinen Schaufeln dabei, hatten ihr eigenes Erdbeerbeet, lernten nebenbei Radfahren, uns liefen Kätzchen zu. Wir fuhren natürlich auch zum Baden an den nahen See. Lust und Last hielten sich in etwa die Waage. Aber so richtig Spaß am Ge-stalten des Gartens und Anlegen von Teich und Per-gola hatten wir erst, als die Kinder schon groß und aus dem Haus waren. Die Enkel sorgen aber heute dafür, dass noch genügend Freifläche fürs Fußball- und Ritterspielen bleibt. Und es gibt heute für sie eine Baumhütte. Für viele wird der Garten gerade im Seniorenalter zum Lebenselixier. Hier leben sie in der Natur, haben weiter ihre Aufgaben, werden tätig, sehen das Ergeb-nis ihrer Arbeit, ernten ihr eigenes Obst und Gemüse, freuen sich an den Blumen, blühen selbst geradezu auf. Forscher an der englischen University of Essex fan-den heraus, dass schon fünf Minuten körperliche

Aktivität im Grünen Stimmung und Selbstwertgefühl deutlich verbessern – beide gelten als Indikatoren für psychische Gesundheit. Der amerikanische Wissen-schaftler Roger S. Ulrich wiederum, der an der A&M Texas University lehrte, fasste Studien über die Wir-kung von Gärten so zusammen: „Gärten senken den Blutdruck und normalisieren den Herzschlag, sie re-duzieren Stress und entspannen die Muskeln.“ Ärzte im Stockholmer Karolinska-Krankenhaus befragten und untersuchten 4232 Patienten und belegten, dass regelmäßige Gartenarbeit helfen kann, Herzinfarkt vorzubeugen. Begeisterte Gärtner wollen auch mit über 80 nicht auf Gartenarbeit verzichten. Doch die Kräfte lassen nach. Hilfe ist zunehmend nötig. Für viele gehört zu den traurigsten Entscheidungen im höheren Alter, den Garten aufgeben zu müssen. Sie sollten aber noch balkongärtnern können oder eine Grünanlage am Haus mit anderen zusammen pflegen und nutzen. Denn Gärtnern ist auch etwas für die Seele. Thera-peutische Gartenarbeit hat schon in einigen deut-schen Kliniken und Heimen Einzug gehalten. Seni-oren und Wohngemeinschaften bekommen eigene kleine Gärten zugewiesen, zunehmend mit Hochbee-ten, damit sie sich nicht bücken müssen. Jeder zweite Deutsche verbringt seine Freizeit mit Gartenarbeit. 17 Prozent mehrmals pro Monat, 12 Prozent sogar mehrmals wöchentlich (Ifak Institut für Markt- und Sozialforschung 2014). Wer zudem auch etwas für seine Lachmuskeln tun will, liest „Das Jahr des Gärt-ners“ von Karel Capek. Sabine Nöbel

Lust und Last von Gärten

Gärtnern hält gesund

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In seinem Haus könnte Jens-Uwe Hilbert heute nicht mehr wohnen. Wegen einer Muskelerkrankung ist der Familienvater inzwischen auf den Rollstuhl angewie-sen. Als das abzusehen war, modernisierte er kurzer-hand den Altbau, schließlich ist er Architekt. Über ei-nen langsam ansteigenden gewendelten Weg kann er heute bis zur Haustür und Terrasse rollen. Ein Trep-penlift befördert in die oberen Etagen. Dafür wähl-te er aus Kostengründen ein gebrauchtes Modell. An breitere Türen, erreichbare Schalter, Steckdo-sen und Fenstergriffe müsse bei einem barrierefrei-em Umbau gedacht werden, sagt Hilbert. Und an eine befahrbare Dusche, an Haltegriffe und ein unter-fahrbares höhenverstellbares Waschbecken. Ob man auch kostenaufwändige absenkbare Schränke in der Küche und eine unterfahrbare Spüle hier be-nötigt, ist bei Familien sicher eine Ermessensfrage. Singles müssen aber autark sein. Sinnvoll sind für alle im Sitzen erreichbare Kühlschränke, Backofen, Kochfelder. Schwellen im Wohnraum von Rollstuhl-fahrern (aber auch von Senioren) sollten tabu sein. Die Pflegeversicherung gewährt finanzielle Zuschüs-se für Maßnahmen zur Verbesserung des individu-ellen Wohnumfeldes wie festinstallierte Rampen, Verbreiterung von Türen, Entfernen von Türschwel-len, Umbauten in Badezimmern und Küchen, Einbau eines Treppenlifts, wenn dadurch die häusliche Pfle-ge ermöglicht oder erheblich erleichtert oder eine möglichst selbstständige Lebensführung des Pfle-gebedürftigen wiederhergestellt wird (§ 40, Abs. 4 SGB XI). Voraussetzung ist ein Pflegegrad. Notwen-dige Umbaumaßnahmen werden bei der Einstufung ins Pflegeprotokoll aufgenommen. Seit Januar 2015 gelten 4.000 Euro pro Maßnahme. Ändert sich die Pflegesituation und werden weitere Maßnahmen notwendig im Sinne des o. g. Paragraphen, können neue Zuschüsse beantragt werden. Für den behin-dertengerechten Umbau der Wohnung kann man sich evtl. für einen Zuschuss oder ein Darlehen auch an das Sozialamt wenden. www.nullbarriere.de

Wohnraumanpassung:

Vieles ist möglich

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SPORT und FITNESS

In der Seniorensportbroschüre des Landessportbundes, gut sortiert nach Sportarten und Stadtbezirken, findet jeder, der sich bewegen oder erst mal nur „schnuppern“ möchte, ein Angebot, das ihm Spaß machen könnte. In Gemeinschaft und mit Gleich-gesinnten zu laufen oder zu spielen, kann sehr motivierend wirken. Die kostenlose Seniorensportbroschüre liegt in öffentlichen Einrichtungen aus. www.lsb-berlin.de

LANDESSPORTBUND BERLIN

S E N I O R E N S P O R TS E N I O R E N S P O R T

Weitere Sportangebote finden Sie unter: www.lsb-berlin.de

A N G E B O T E 2 0 1 6 / 1 7A N G E B O T E 2 0 1 6 / 1 7 Sport- und Gruppenangebote im Bezirk (Auswahl)

Badminton ❚❚ Badminton der BSG BA Neukölln

Ansprechpartner: Julian Rademacher [email protected] Mo 17.00-19.30 Uhr, Sporthalle derHerman-Nohl-Schule imBuschrosensteig 12, 12347 BerlinDie Abteilung ist für Jedermann/frau offen. bsg-ba-neukoelln.de/abteilungen/badminton/

Fitness❚❚ Kraft-Turn-Verein Sparta 1896 e. V.

David Gütig, Tel. 97 10 27 27 [email protected] www.ktv-sparta.deFitness- und Gymnastikkurs für FrauenMo 16.00-17.00 Uhr, Di 17.00-18.00 UhrSportraum der Sportanlage „Windmühle“Buckower Damm 150Fitness- und Gymnastikurs: Mo 17.30-18.30 UhrSportraum der Sportanlage, „Windmühle“Buckower Damm 150

❚❚ Turn- und Sportverein Rudow 1888 e.V.Dorit Sabatin, Tel. 664 42 43 [email protected],  www.tsv-rudow.deFitness und Gesundheit: Di 18.15-19.15 UhrMatthias-Claudius-Schule, Köpenicker Str. 148Frauengymnastik Fit for Fun: Do 20.15-21.45 UhrMatthias-Claudius-Schule, Köpenicker Str. 148

Gesundheitsorientierter Sport

❚❚ Sportverein SV Buckow 1897 e.V. Ellen Falkenau, Tel. 28 47 69 17 www.svbuckow-gymnastik-tanz. deSporthalle, Schule am BienwaldringTai Chi Di 17.00–18.00 UhrVereinsheim Buckower Damm 260-262ISMAKOGIE Mo 18.00-19.00 UhrQi Gong Di 10.00-11.30 Uhr Kita Sonnenkäfer, Holzmindener Str. 23Ismakogie Mo.16.00-17.00 UhrSporthalle, Tischlerzeile 34-37AROHA Do 17.00-18.00 UhrEnergy Dance Do 18.00-19.30 Uhr

❚❚ Turn- und Sportverein Rudow 1888 e.V.Petra Gabriel, Tel. 664 36 94 [email protected],  www.tsv-rudow.de50 Plus - Ungeübte und WiedereinsteigerFr 16.30-17.30 Uhr, Matthias-Claudius-SchuleKöpenicker Str. 148Wirbelsäulengymnastik Fit im KreuzFr 18.30-20.00 Uhr, Grundschule am RegenweiherJohannisthaler Chaussee 328

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SPORT und FITNESS

❚❚ Turngemeinde in Berlin 1848 e. V.Andrea Weber, Tel. 61 10 10 14 [email protected],  www.tib1848ev.deFußgymnastik: Fr 11.30-11.55 UhrTurngemeinde in Berlin, Columbiadamm 111KoronarsportTurngemeinde in Berlin, Columbiadamm 111Pilates Beckenboden: Mo 11.30-12.25 UhrTurngemeinde in Berlin, Columbiadamm 111Schulter-Nacken-Fitness: So 15.00-15.55 UhrTurngemeinde in Berlin, Columbiadamm 111Seniorengymnastik: Di 11.00-11.55 UhrTurngemeinde in Berlin, Columbiadamm 111Stabilisation und BalanceDo 10.00-10.55 Uhr, Do 20.00-20.25 UhrFr 19.00-19.25 Uhr, Turngemeinde in BerlinColumbiadamm 111

Gymnastik❚❚ Sport-Verein Buckow 1897 e. V.

Ellen Falkenau, Tel. 28 47 69 17 www.svbuckow.de www.svbuckow-gymnastiktanz.de50 plus: Mi 16.00-17.00 Uhr, Mi 17.00-18.00 UhrChristoph-Ruden-GrundschuleAn den Achterhöfen 13Ismakogie: Di 17.30-18.30 Uhr, VereinsheimBuckower Damm 260-262Sporthalle an den Achterhöfen 13-1750plus Mi 16.00-17.00 UhrRückenfit Mi 17.00-18.00 Uhr Leichte Aerobic Do 19.00-20.00 UhrSporthalle Wederstr. 53Wirbelsäulen-Gymnastik Mo 18.00-19.30 UhrDo 19.00-20.30 Uhr

❚❚ Turn- und Sportverein Rudow 1888 e.V.Dorit Sabatin, Tel. 664 42 43 [email protected],  www.tsv-rudow.deaktiv und gesund mit 65 Plus: Mo 17.30-18.45 UhrMatthias-Claudius-Schule, Köpenicker Str. 148

Fit ab 50 Partu: Mo 20.00-21.45 UhrWalt-Disney-Grundschule / Liebig-Schule Berlin / Wildmeister Oberschule, Efeuweg 34Fit für 100 – für Frauen: Mi 19.00-20.00 UhrMatthias-Claudius-Schule, Köpenicker Str. 148Seniorengymnastik: Mi 16.00-17.15 UhrDo 17.00-18.00 Uhr, Walt-Disney-Grundschule / Liebig-Schule Berlin / Wildmeister Oberschule, Efeuweg 34

Leichtathletik als Gesundheitssport❚❚ Turn- und Sportverein Rudow 1888 e.V.

Martina Henke, Tel. 03379-44 70 11 [email protected],  www.tsv-rudow.deLeichtathletik: Freizeitsport fürErwachsene 50 Plus: Mo 20.00-21.30 UhrGrundschule am RegenweiherJohannisthaler Chaussee 328

Stuhlgymnastik❚❚ Turn- und Sportverein Rudow 1888 e.V.

Marion Pihls, Tel. 602 19 97 [email protected],  www.tsv-rudow.deSenior Gymnastik mit dem StuhlDi 10.30-11.30 Uhr, NachbarschaftszentrumWutzkyallee 88

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• Spezielle Kurse: Seniorengymnastik, Walking, Yoga sanft, Tai Chi, Qi Gong u. v. m.

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Christiane Groß, Tel. 0160-97 45 17 01 [email protected] www.kneipp-berlin.deQigong und Kneipp: Mo 14.00-15.30 UhrBritzer Garten, Buckower Damm 146

❚❚ Sport-Verein Buckow 1897 e. V.Ellen Falkenau, Tel. 28 47 69 17 [email protected] www.svbuckow.de Qigong: Di 18.45-20.45 Uhr, VereinsheimBuckower Damm 260-262

Yoga❚❚ Turngemeinde in Berlin 1848 e. V.

Andrea Weber, Tel. 61 10 10 14 [email protected],  www.tib1848ev.deHatha Yoga: Fr 9.00-10.25 UhrTurngemeinde in Berlin, Columbiadamm 111

Tanzen

❚❚ Sportverein SV Buckow 1897 e.V.Ellen Falkenau, Tel. 28 47 69 17 www.svbuckow-gymnastik-tanz. deSporthalle an den Achterhöfen 13-17Hobby-Tanzgruppe Fr 19.30-21.30 UhrLine Dance Mo 20.30-21. 30 UhrSa 14.00-16.00 UhrStandard / LateinamerikanischSo ab 10.30-13.00 Uhr

Walking❚❚ Sport-Verein Buckow 1897 e. V.

Ellen Falkenau, Tel. 28 47 69 17 [email protected] www.svbuckow.de www.svbuckow-gymnastiktanz.deWalking: Mo 15.00-16.00 Uhr, Mo 16.00-17.00 UhrBUGA, Buckower Damm 170

SPORT und FITNESS

Sport im Freien: Generationsübergreifende Fitnessparcours und Aktivplätze

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Ähnlich den bekannten „Trimm dich Pfaden“ aus den 70er-Jahren wurden auch in Neukölln Fitnessp-arcours geschaffen, um die Gesundheit und Beweg-lichkeit zu erhalten und die Ausdauer zu trainieren. Diese Aktivplätze sind tatsächlich generationsüber-greifend. Auf rutschfestem Untergrund in verschie-denen kräftigen Farben laden Beweglichkeitstrai-ner, Rücken- und Schultertrainer, Koordinations-trainer, Balanciertrainer, Rückenmassagegerät, Minitrampolin und Beintrainer/Fahrrad zum Aus-probieren ein. Die Geräte sind auf Tafeln deutlich erklärt und zugelassen. Hier eine kleine Übersicht:

� Aktivplatz - Motorikpark® im Park am Buschkrug U-Bhf. Blaschkoallee, über 50 Geräte (in der Nähe: Toilette, Kiosk, Sitzgelegeneheiten)

� Aktivplatz - Britz Bürgerstraße 47/49 - über 10 Geräte (in der Nähe: Sitzgelegenheiten, Tischtennisplatte)

� Aktivplatz - Gropiusmeile - Fitnesstreff Kilometer 0 U-Bhf. Zwickauer Damm, 9 Geräte (in der Nähe: Frauencafé, Laufstrecke)

� Aktivplatz - Gropiusmeile - Fitnesstreff Kilometer 1,6 U-Bhf. Lipschitzallee, 6 Geräte (in der Nähe: Rasenfläche)

� Aktivplatz - Neukölln Boddinstr., 4 Geräte (in der Nähe: WC)

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GESUNDHEIT

Servicestellen für Rehabilitation

❚❚ BKK VBULindenstr. 67, 10969 Berlin Tel. 726 12 63 30, Fax 726 12 63 49 Mo-Do 8.00-18.00 Uhr, Fr 8.00-14.00 Uhr [email protected]

❚❚ Unfallkasse Berlin Culemeyerstr. 2, 12277 Berlin Tel. 7624-0, Fax 7624-1109 Mo-Mi 8.00-15.00 Uhr, Do 8.00-16.00 Uhr, Fr 8.00-13.30 Uhr und nach Vereinbarung [email protected]

❚❚ Deutsche BKK Albrechtstr. 10B, 10117 Berlin Tel. 053 61 18 31 83, Fax 400 06 50 63 Mo-Mi 8.00-16.00 Uhr Do 8.00-18.00 Uhr, Fr 8.00-1300 Uhr [email protected]

� Standort Berlin, Knobelsdorffstraße 9214059 Berlin, Postanschrift: 14047 BerlinTel. 3002-0, Fax 3002-1009 [email protected] Öffnungszeiten der Auskunfts- undBeratungsstelle im Hause:Mo, Do 8.00-18.00 Uhr; Di, Mi 8.00-15.00 Uhrjeder 1. und 3. Mi im Monat erst ab 10.00 UhrFr 8.00-13.00 Uhr

❚❚ AOK Nordost – Die Gesundheitskasse Donaustr 89, 12043 Berlin Tel. 0800 26 50 800 Mo, Mi, Fr 8.00-14.00 Uhr; Di, Do 8.00-18.00 Uhr

❚❚ KKH – Kaufmännische Krankenkasse Heerstraße 25, 14052 BerlinTel. 20 67 15 94 19 91 Mo-Do 9.00-15.00 Uhr, Fr 9.00-13.00 Uhr und nach Vereinbarung

❚❚ Gemeinsame Servicestelle für RehabilitationVerwaltungs-Berufsgenossenschaft Markgrafenstr. 18, 10969 Berlin, Tel. 770 03-184 [email protected]: Mo-Do 8.00-17.00 UhrFr 8.00-15.00 Uhr

❚❚ IKK – Innungskrankenkasse Brandenburg und Berlin Sozialer DienstKeithstr. 9-11, 10787 Berlin, Tel. 219 91-0 [email protected]

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GESUNDHEIT

Vivantes Klinikum NeuköllnDas Vivantes Klinikum Neukölln – ein Krankenhaus der Maximalversorgung – verfügt über 23 medi-zinische Fachabteilungen, zwei Rettungsstellen und alle notwendigen diagnostischen und thera-peutischen Funktionsbereiche und ist u. a. für die medizinische Versorgung der Südostregion Berlins mit den Bezirken Neukölln, Treptow und Köpenick zuständig. Zum Klinikum gehören unter anderem die Hämatologie und Onkologie, die Neurologie mit einer zertifizierten Stroke Unit zur Behandlung von Schlaganfällen, das Zentrum für Diabetes, das Zentrum für Beckenbodenerkrankungen und das Institut für Tabakentwöhnung. Das Vivantes-Klini-kum Neukölln ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité – Universitätsmedizin Berlin sowie Mit-glied des Tumorzentrums Berlin.

❚❚ Vivantes Klinikum Neukölln Rudower Str. 48, 12351 Berlin, Tel. 130 10 Mitglieder des Klinik-Direktoriums: Christian Dreißigacker, Geschäftsführender Direktor, Tel. 130 14 21 00 Sebastian Dienst, Pflegedirektor Tel. 130 14 23 50 Dr. Reinhold LaunÄrztlicher Direktor, Tel. 130 14 21 20

Medizinische Einrichtungen

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Charité Campus Benjamin Franklin Das Angebot der Gedächtnissprechstunde und der gerontopsychiatrischen Tagesklinik richtet sich an älter werdende Menschen (in der Regel ab 50 Jah-re), die eine Minderung ihrer kognitiven Leistungs-fähigkeit (z. B. Gedächtnis, Konzentration, Aufmerk-samkeit) oder aber z. B. eine dauerhaft gedrückte Stimmung bei sich feststellen. In der Hochschulambulanz und Gedächtnissprech-stunde kann mit modernen, diagnostischen Metho-den festgestellt werden, ob eine Erkrankung des Gehirnes vorliegt (z. B. eine Alzheimer Demenz) oder ob eine körperliche Erkrankung Ursache der Symp tome ist. Für eine umfassende, vollständige Diagnostik sind mehrere Termine erforderlich. Die Diagnostik schließt alle erforderlichen medizi-nischen, neuropsychologischen und sonstigen zu-satzdiagnostischen Untersuchungen ein. Die Tagesklinik steht mit ihrem Angebot zwischen ambulanter und vollstationärer Behandlung. Es wer-den Patienten teilstationär aufgenommen, deren Beschwerden so ausgeprägt sind, dass ein ambu-lanter Therapierahmen nicht ausreicht, ein vollsta-tionärer Klinikaufenthalt jedoch nicht erforderlich ist. Die Patienten kommen mit einem Shuttle-Dienst zu uns und sind abends sowie an den Wochenenden zu Hause. In der Hochschulambulanz und Gedächt-nissprechstunde erfolgen Diagnostik und Behand-lung nach Termin auf Krankenschein.

❚❚ Charité Campus Benjamin Franklin Bereich „Erkrankungen des Alterns“ Kontakt: Frau Körber, Tel. 8445-8320 Für die Tagesklinik ist eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse erforderlich

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GESUNDHEIT

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Rat und Hilfe bei SehverlustSie haben eine Augenerkrankung, wie zum Beispiel Makula-Degeneration, Glaukom (Grüner Star) oder diabetische Netzhau-terkrankung? Wir informieren und beraten Sie und Ihre Angehörigen, wie Sie ihr Leben trotz Seheinschränkung weitgehend selbst-ständig und unabhängig gestalten können. Wir sagen Ihnen, welche Hilfsmittel es gibt, wo Sie diese erhalten und wer die Hilfsmit-tel finanziert. Wir bieten Schulungen zur besseren Orientierung zu Hause sowie in der Öffentlichkeit an und wir beraten Sie zu allen mit Ihrer Augenkrankheit verbun-denen Themen.Im Rahmen unserer Initiative „Blickpunkt Auge – Rat und Hilfe bei Sehverlust“ laden wir regelmäßig Experten der Augenheilkun-de ein, die zu häufigen Augenerkrankungen referieren und über neueste Forschungser-gebnisse berichten.In Neukölln gibt es eine Bezirksgruppe, deren ehrenamtlich aktive Gruppenlei-tung einen engen Kontakt zu betroffenen Menschen im Stadtbezirk pflegt und ein abwechslungsreiches und informatives An-gebot organisiert. ❚ Allgemeiner Blinden- und

Sehbehindertenverein Berlin gegr. 1874 e. V. (ABSV)  www.absv.de Bezirksgruppe Neukölln Tel. 895 88-0, [email protected]

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Über Gelenkersatz-OP‘s im Gespräch mitProf. Dr. med Carsten Perka von der Charité Universitätsmedizin

„Diese Operation verbessertextrem die Lebensqualität“

GESUNDHEIT

Der Einsatz eines künstlichen Hüftgelenkes gilt als „Operation des Jahrhunderts“ und ermöglicht Pati-enten, bis ins hohe Alter mobil zu bleiben. Und doch sind Gelenkersatz-OPs in Verruf geraten. Es werde zu oft operiert, heißt es mitunter. Wir sprachen da-rüber mit Prof. Dr. med. Carsten Perka, Ärztlicher Di-rektor des Centrums für Muskuloskeletale Chirurgie der Charité-Universitätsmedizin und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik.

❚❚ Prof. Perka, gibt es zu viele Hüft- und Kniegelenkersatz-OPs in Deutschland?

Prof. Dr. Perka: Der Fallzahlanstieg ist seit 2005 entsprechend der demografischen Entwicklung verlaufen und liegt bei 1 bis 2 Prozent im Jahr. Tat-sächlich ist der prozentuale Anteil endoprothetisch versorgter Patienten in Deutschland weltweit am höchsten. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass mit dieser Operation die Lebensqualität extrem ver-bessert werden kann. Unser Gesundheitssystem ist für alle zugänglich. Eine Versorgung mit einer Hüft- und Knieendoprothese ist aber nur für 25 Prozent der Weltbevölkerung verfügbar und finanzierbar.

❚❚ Wann sollte ein Patient skeptisch werden, wann könnte die OP „zu früh“ sein?

Prof. Dr. Perka: Die Möglichkeiten einer nicht operativen Behandlung sollten ausgeschöpft sein: manuelle Therapie, Physiotherapie, Wärme, Re-hasport… Wenn das nicht empfohlen und die Risiken der Operation nicht besprochen worden sind, wäre ich skeptisch. Die Entscheidung für die OP trifft der Patient, denn ich kann das tatsächliche Beschwer-deausmaß, d. h. die Schmerzen, nicht messen. Für ei-nen ist es lebenswichtig, Städtereisen unternehmen zu können, ein anderer schaut lieber „Bauer sucht Frau“. Und Ratschläge, die eigenen Aktivitäten zu reduzieren, das Gewicht zu reduzieren, einen Stock zu nehmen, sind für viele 50-/60-Jährige heute inak-zeptabel. Die Menschen brauchen und wollen Akti-vität. Der Anspruch ist ausgeprägt und auch nach-vollziehbar. Eine Behinderung ist auch ein Nachteil im Alltagsleben, ein hinkender Angestellter hat es oft schwerer, aufzusteigen.

❚❚ Apropos Risiko: Künstlichen Gelenke können sich lockern, das Gelenk kann sich infizieren.

Prof. Dr. Perka: 90 Prozent der eingesetzten Hüftprothesen halten heute länger als 20 Jahre, bei Knieprothesen funktionieren nach 10 Jahren 90 bis 92 Prozent gut. Die Funktion ist also zweifellos

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GESUNDHEIT

über einen langen Zeitraum gegeben. Probleme mit der Materialhaltbarkeit gibt es kaum noch. Für den Patienten ist wichtig, das richtige Implantat in der richtigen Umgebung eingesetzt zu bekommen mit einer hohen Implantationsqualität. Da geht es um das ganze Umfeld, nicht nur um den Operateur.

❚❚ Warum möchte die Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik ein verpflichtendes Register?

Prof. Dr. Perka: Nur so ist eine Kontrolle aller endo-prothetischen Versorgungen möglich. Dafür brauchen wir hohe Fallzahlen und die Erfassung aller Fälle. Wir müssen mehr erfassen als Lockerungsraten von Pro-thesen. Wir können aktuell nur vor auffälligen Prothe-sen warnen. Insbesondere in der Knieendoprothetik spielt aber das Implantatversagen eine zunehmend geringere Rolle gegenüber den operationsabhängigen Faktoren. Notwendig ist auch die Berücksichtigung der Krankenhäuser, der operierenden Ärzte und der Risikofaktoren, die Patienten selbst haben.

❚❚ Bei älteren Diabeteskranken ist die Komplikationsrate sicher höher als bei jüngeren Patienten.

Prof. Dr. Perka: Genau, Kränkere und Ältere ha-ben ein erhöhtes Risiko. Die Charité hat eine Spe-zialabteilung für Infektionen, zu uns kommen auch Menschen, die in anderen Häusern eine Prothe-se erhielten und jetzt Probleme haben. Wir haben Sachkunde und Erfahrung, um schwierige Knochen-infekte zu diagnostizieren behandeln, aber dafür ist Geld nötig. Ökonomisch ist eine erfolgreiche Infekt-therapie derzeit nicht abgedeckt.

❚❚ Sie haben es angesprochen, auch der Lebensstil spielt eine Rolle.

Prof. Dr. Perka: Wir brauchen Infos über den Träger der Prothese. Wiegt er 60 oder 100 Kilo, spielt er Tennis oder geht er spazieren? Der eine Patient ist mit seiner Prothese, die sich gelockert hat, zehnmal Marathon gelaufen und hat also et-was davon gehabt, der andere hat nach 20 Jahren eine fest sitzende Prothese, aber vielleicht nur auf dem Sofa gesessen. Wir brauchen eine genaue Feh-leranalyse mit Erfassung der Patientenaktivitäten.

❚❚ Warum ist Ihnen das so wichtig? Prof. Dr. Perka: Sonst geht der Trend zum ein-fachen Implantat, das mit hoher Robustheit durch jeden zu implantieren ist. Die Vorteile für den Pati-enten durch neue, moderne Implantate wie eine bes-sere Funktion und geringere Schmerzen, verbunden mit hohen Entwicklungskosten, höherem operativen Aufwand und höherer Qualifikation des Operateurs würden wir dann unseren Patienten vorenthalten.

❚❚ Wie hoch sind die Kosten der OP? Prof. Dr. Perka: Es ist nicht so, dass hier ganz viel Geld verschwendet wird. Mit unseren etwa 6.000 € sind wir mehr als wettbewerbsfähig. In China oder Indien werden Sie dafür nicht operiert.

❚❚ Wie lange müssen Patienten auf eine Hüft-OP warten?

Prof. Dr. Perka: Zwischen sechs Wochen und vier Monaten. Das ist auch die Zeit, die der Patient braucht, um sich über die Entscheidung für die Ope-ration klar zu werden.

Birgit Nößler

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GESUNDHEIT

Die professionelle Zahnreinigung (PZR) in der Zahnarztpraxis

Welchen Zweck hat die Profi-Zahnpflege?Zahnpflege gehört für die meisten Menschen zum Alltag wie Essen und Schlafen. Manche betreiben mehr Aufwand als andere, aber eines gilt für alle: Sie sollten regelmäßig die professionelle Zahnreinigung in der Zahnarztpraxis nutzen.In jedem Mund bildet sich nach 1-2 Tagen ein Belag auf den Zähnen, Plaque oder Biofilm genannt. Die-ser Biofilm besteht aus Milliarden von Bakterien, die einen regen Stoffwechsel entwickeln und isolierte Kohlenhydrate verwerten und Säuren sowie Zellgif-te ausscheiden. Durch diese aggressiven Substanzen entstehen Zahnschäden (Karies) und Zahnfleischent-zündungen bis hin zu Knochenabbau.

Bei älteren Patienten ist eine regelmäßige gründli-che Reinigung besonders wichtig, da das Zahnfleisch zurückgeht. Zahnhälse liegen frei und die Angriffs-fläche für Bakterien wird größer. Außerdem lassen das Sehvermögen und manuelle Fähigkeiten im Al-ter oder durch Erkrankungen nach, was die Qualität der täglichen Putztechnik beeinträchtigt. Der Stoff-wechsel älterer Menschen verändert sich auch durch chronische Krankheiten und Medikamente, die Anfäl-ligkeit für Karies und Parodontitis steigt. Zahnfleisch-entzündungen an Zähnen oder Implantaten führen langfristig zu deren Verlust. Die meisten Zahnarzt-praxen bieten deshalb heute eine PZR (professionelle Zahnreinigung) an. Sie wird entweder vom Zahnarzt selbst oder von speziell geschultem Personal unter Aufsicht des Zahnarztes durchgeführt.

In der Regel umfasst die PZR folgende Leistungen: vollständige Entfernen von versteckten erreichbaren harten und weichen Belägen Politur aller Zahnoberflächen Auftragen von Fluoriden oder bakterienmindernden Substanzen Beratung zur Optimierung der täglichen Mundhygiene zu Hause

Die Reinigung erfolgt mit Handinstrumenten, Ul-traschallgeräten, Bürstchen, Zahnseide; Verfärbun-gen an der Zahnoberfläche durch Genussmittel kön-nen auch mittels Pulverstrahlgeräten entfernt wer-den. Die Politur der Oberflächen erfolgt anschlie-ßend mit Gummikelchen und einer Polierpaste.

Zum Schutz der Zahnoberfläche wird anschließend ein spezieller Lack, ein Gel oder eine Flüssigkeit auf-getragen, je nach Befund. Das verhindert die schnel-le Wiederauflagerung von Belägen.

Die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung werden nicht automatisch von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Der Patient erhält eine Privatrechnung, die nach Aufwand, Anzahl der Zäh-ne und Schwierigkeit der Ausführung kalkuliert wird. In der Regel wird mit einer Stunde Zeitaufwand ge-rechnet, um alle Flächen korrekt säubern zu können. Eine PZR kostet in den meisten Praxen 80-120 €. Die Kosten bei durchschnittlichem Aufwand werden pro Zahn mit etwa 3,62 € berechnet. Je kürzer die Ab-stände zwischen den Sitzungen sind, desto kürzer die Behandlungsdauer. In der Regel übernehmen die privaten Krankenversicherungen die Kosten der pro-fessionellen Reinigung. Erstattungsstellen und Zu-satzversicherungen lehnen die Zahlung dieser Leis-tungen manchmal als nicht notwendig ab.

Die neuen Zusatzversicherungen schließen die Zahlung für die PZR fast immer mit ein, da sie er-kannt haben, dass regelmäßige Vorsorge später hö-here Zahnersatzkosten vermeiden kann. Auch die gesetzlichen Krankenkassen haben die Möglichkeit über Bonusprogramme oder andere interne Rege-lungen einen Zuschuss für regelmäßige Zahnpro-phylaxe zu gewähren. Fragen Sie einfach mit ihrer Privatrechnung nach einem Zuschuss!

Sollten diese Ausführungen ihr Interesse geweckt haben, so sprechen Sie Ihren behandelnden Zahn-arzt auf eine Individualprophylaxe an!

Zahnärztin Gudrun Großkopf

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Lähmung, Sehstörung, SprachstörungMehr als 260.000 Menschen erleiden in Deutsch-land jährlich einen Schlaganfall, in Berlin sind es über 10.000. Belastende Folgen des Schlaganfalls sind das Auftreten von Lähmungen, Sehstörungen und/oder einer Sprachstörung (Aphasie). Unterstützung finden Betroffene und deren Angehörige beim Landesselbst-hilfeverband Schlaganfall- und Aphasiebetroffener und gleichartig Behinderter Berlin e.V. (LVSB). Hier wird nicht nur über Risikofaktoren für und Symptome bei Schlaganfall aufgeklärt, sondern auch zu Problemen des täglichen Lebens Betroffener, zu medizinischen und sozialrechtlichen Fragen beraten. Informiert wird über spezielle Therapie- und Lebenshilfen, Vorträge, Reha-Angebote, Kurse, wohnortnahe Gruppen, wei-tere Möglichkeiten für Erfahrungsaustausch und Kon-takte. Gemeinsame Erlebnisse bei Kultur, Sport, Spiel und Ausflügen werden organisiert. www.lvsb-ev.de

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Es gibt viele Störfaktoren in der Kommunikation. Aber die Schwerhörigkeit, die doch viele betrifft, spielt in den meisten Vorträgen und Büchern zum Thema keine Rolle. Man mache sich eher über Schwerhörige und ihre Missverständnisse lustig, beklagt Dr. med. Roland Zeh. Er weiß, wovon er spricht, war selbst seit dem 7. Lebensjahr fast taub, trägt heute ein Cochlea-Implantat und ist Chefarzt der Abteilung Hörstörungen, Tinnitus und Schwindel in einer Reha-Klinik. Bereits das Wort „Verstehen“ sei schon mehrdeutig, sagt er in seinem Vortrag auf der 7. Fachtagung „Barrierefreie Kommunikation“ der Se-niorenstiftung Prenzlauer Berg. Man könne etwas akustisch gar nicht oder schwer verstehen, weil man ein Hörproblem habe oder die Raumbedingungen schlecht sind und der Redner zu leise, zu undeutlich, zu schnell gespro-chen hat. Man kann aber auch etwas inhaltlich nicht verstehen, also kognitiv. Oder aber man verstehe etwas vom Wortlaut her zwar richtig, interpretiere das aber falsch (Sender und Empfänger liegen nicht auf der gleichen Welle).

Über Störungen der Kommunikation bei Schwerhörigkeit

Verstehen Sie mich? Wirklich und richtig?Erschwerend kommt hinzu, dass nur wenige Men-schen zugeben, schwerhörig zu sein und nicht verstanden zu haben. Und dass auf der Gegenseite, wenn am Ende des Vortrags die Frage lautet: „Haben Sie alles verstanden?“ immer nur der Inhalt gemeint ist. Und auch sonst helfe das nicht, wenn sich der Schwerhörige nicht outen will oder gar meint, alles richtig verstanden zu haben. Es gibt auch nicht den Schwerhörigen. Die Spannweite reicht von leichter Hörminderung über einseitig Schwerhörige bis

zur fast völligen Taubheit. Die Schwerhörigkeit verläuft schleichend, der Betroffene gewöhnt sich daran, schlech-ter zu hören und überbrückt zunächst Lücken im Verständ-nis durch Kombinieren.

Dr. Zeh hat die Erfahrung gemacht: Viele seien sich ihrer Schwerhörigkeit gar nicht bewusst, kämen zum Beispiel nur wegen eines Tinnitus, und beim Hörtest erweist sich dann das eingeschränkte Hörvermögen, weshalb die Betreffenden immer angestrengt zuhören müssen und unter Hörstress stehen. Die Konzentra-tion führt häufig zu einer misstrauischen Mimik und die Stimme wird lauter und aggressiver. Hörstress gibt es aber auch bei Guthörenden, wenn z. B. leise

„Viele sind sich ihrer Schwerhörigkeit gar nicht bewusst, weshalb sie immer angestrent unter Hörstress stehen.“

Chefarzt Dr. med. Zeh

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oder undeutlich oder sehr schnell gesprochen wird, bei Störgeräuschen oder sehr weiter Entfernung. Sie bemerken den Stress nicht direkt, sondern nur, dass sie den Vortrag als anstrengend empfinden. Bei Schwerhörigen kommt die Angst hinzu, etwas nicht oder nicht richtig verstanden zu haben. Ständige An-spannung und Erschöpfung sind die Folge! Ein Hörtest erweist das Ausmaß des Hörverlustes.Viele glauben, das Hörgerät löse das Problem und alles werde nun gut verstanden. Das stimme aber nicht, so Dr. Zeh. Die Technik helfe, aber nicht in jeder Situation. Eine Feier mit viel Stimmengewirr sei beispielsweise immer problematisch. Und auch sonst gäbe es weiter immer die Angst, etwas falsch verstanden zu haben. Das Ausmaß des Hörverlustes ist dabei weniger entscheidend, sondern wie man damit umgehen kann. Zur kommunikativen Kom-petenz zählt er neben dem Einsatz technischer Mittel auch Hörtaktik, Gesprächsstrukturierung, Ablesen von den Lippen, Kombinationsvermögen und nonverbale Kommunikation. Es sei hilfreich, selbstbewusst auf die Schwerhörigkeit hinzuweisen, nachzufragen und Fakten zu wiederholen, um sie auf Richtigkeit zu prüfen. Der Blickkontakt ist wichtig, auch aus Mimik und Körpersprache einiges ablesbar. Alles sei besser als Resignation und depressiver Rückzug aus Wut und Trauer über die verlorene Hörfähigkeit. Dr. Zeh empfiehlt, die Schwerhörigkeit sowie Hilfsmittel zu akzeptieren, Kontakt zu Gleich-betroffenen aufzubauen, kommunikative Kompe-tenz zu erlernen, Entspannung zu trainieren und, ja, auch eine angemessene Resignation über den Fakt zuzulassen, dass man nicht alles verstehen kann.

Sabine Nöbel

GESUNDHEIT

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BERATUNG und HILFE

Bürgeramt Neukölln In den vier Bürgerämtern des Bezirks und den zwei mobilen Bürgerämtern können Sie nahezu alle Ver-waltungsangelegenheiten erledigen.

❚❚ Rathaus NeuköllnEingang Donaustraße 29, 12040 Berlin

❚❚ Blaschkoallee 32, Haus 5, 1. OG, 12359 Berlin

❚❚ Sonnenallee 107, Eingang Wildenbruchstr. 1, 12045 Berlin (nicht barrierefrei und nur bargeld- lose Zahlung per girocard möglich)

❚❚ Zwickauer Damm 52, 12353 Berlin (nur bargeldlose Zahlung per girocard möglich)

Öffnungszeiten:Mo 8.00-15.00 UhrDi, Do 11.00-18.00 UhrMi, Fr 8.00-13.00 Uhr Vorrangig werden Terminkunden bedient.Terminbuchungen sind sowohl

� über das Internet unter http://service.berlin.de/terminvereinbarung � im Bürgeramt vor Ort oder � telefonisch über das Bürgertelefon 115 möglich.

Für die Abholung gefertigter Dokumente ist ein Son-derschalter mit Wartenummer in den vier Standor-ten eingerichtet.

�Mobiles Bürgeramt in Rudow(nicht barrierefrei und nur bargeldlose Bezahlung per girocard möglich)Jeden zweiten und dritten Freitag von 8.00 bis 13.00 Uhr in der „Alten Dorfschule Rudow“,Alt-Rudow 60, 12355 Berlin. �Mobiles Bürgeramt in Buckow (nur bargeldlose Zahlung per girocard möglich) Jeden Mittwoch von 8.00 bis 12.00 Uhr inAlt-Buckow 16 (auf dem Gelände der Seniorenfrei-zeitstätte), 12349 Berlin.

Termine in den mobilen Bürgerämtern Neuköllns erhalten Sie nur nach vorheriger telefonischer Ver-einbarung. Eine Vermittlung an das Bürgeramt Neu-kölln erfolgt über das Bürgertelefon 115.

Die Sprechzeiten der anderen Bürgerämter in Ber-lin entnehmen Sie bitte dem Internet unter www.berlin.de, dort finden Sie auch alle Informationen im Service-Portal zu den jeweiligen Dienstleistungen.

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❚ Frau und Rente – Wie bin ich abgesichert?15. 3. 2017, 17. 10. 2017 – Beginn: 17.00 Uhr

❚ Rente & Steuern – was muss ich wissen?29. 3. 2017, 12. 12. 2017 – Beginn: 17.00 Uhr

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Zukunft gemeinsam gestalten!

Der Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg vertritt die sozialen Interessen seiner Mitglieder gegenüber den Behörden und der Politik. Vor den Verwaltungs-und Sozialgerichten hat er für seine Mitglieder das aktive Vertretungsrecht. Mitglieder werden bspw. unterstützt, wenn sie gesundheitlich beeinträchtigt oder behindert sind, Opfer einer Gewalttat gewor-den sind oder Leistungen der Kriegsopferfürsorge in Anspruch nehmen wollen. Der Sozialverband VdK bietet in diesem Zusammenhang u. a. Mitgliedern mit Behinderungen, Eltern von Kindern mit Behin-derungen, Unfallopfern, chronisch Kranken, Rent-nern, Kriegsbeschädigten, Hinterbliebenen und pflegenden Angehörigen fachkundigen Rat, Hilfe und Unterstützung an. Der VdK berät seine Mitglieder in allen Fragen des Sozialrechts, wie z. B. zum Rentenrecht, zur Kranken- bzw. Pflegeversicherung und zu Rehabilitations-

Sozial- und Rechtsberatungdes Sozialverbandes VdK Berlin-Brandenburg e.V.

maßnahmen. Der VdK unterstützt bei Anträgen ge-genüber dem Versorgungs- und Sozialamt und an-deren Behörden, z. B. bei Anträgen auf Pflegegeld, Wohngeld oder Sozialhilfe. Der VdK vertritt seine Mitglieder gegenüber den Behörden und Sozialge-richten auf dem Gebiet des gesamten Sozialrechts in Rechtsmittelverfahren (Widerspruch, Klage, Be-rufung, Revision und Nichtzulassungsbeschwerde). Der Sozialverband VdK bietet ferner Unterstützung mit seiner Rentenberatung für Mitglieder und Nicht-mitglieder in Angelegenheiten der gesetzlichen Ren-tenversicherung, z. B. bei der Kontenklärung oder bei der Beantragung von Rehabilitationsleistungen.

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BERATUNG und HILFE

❚❚ Gleichstellungsbeauftragte Sylvia Edler Bezirksamt Neukölln von Berlin Karl-Marx-Straße 83, A 204, 12040 Berlin Tel. 90239-3555, -2595, Fax 90239-2445 Sylvia-Edler@ bezirksamt-neukoelln.de www.berlin.de/gleichstellung-neukoellnU 7 Rathaus Neukölln, Bus 104, 194 Sprechzeiten: Di 10.00-12.00 UhrDo 16.00-18.00 Uhr und nach Vereinbarung

Angebote: Die Gleichstellungsbeauftragte trägt zum Abbau von Diskriminierungen und Benach-teiligungen von Frauen bei. Sie regt Vorhaben und Maßnahmen zur Verbesserungen der Arbeits- und Lebensbedingungen von Frauen im Bezirk an. Sie gibt Anregungen und Empfehlungen an das Bezirk-samt zur Verwirklichung des Gebots zur Gleichstel-lung von Frauen und Männern. Die Gleichstellungs-beauftragte bietet Informationsveranstaltungen zu aktuellen Themen, initiiert Kampagnen und grün-dete 2006 das Netzwerk „Frauen in Neukölln“. Die vielfältigen Angebote aller Neuköllner Frauenpro-jekte, -vereine und Institutionen werden auf der Webseite www. frauen-in-neukoelln.de präsentiert sowie mit Adressen im Wegweiser „Frau Familie Beruf“ dargestellt. Die Gleichstellungsbeauftragte ist Ansprechpartnerin für Frauen in Konfliktsituati-onen, bei Diskriminierungen, Zwangsheirat und für von Gewalt betroffene Frauen sowie für Neuköllner Frauenvereine und -projekte.

Angebote für Frauen

Frauenzentrum affidamentoSeit Ende 2015 wird der ehemalige Frauentreffpunkt Schmiede unter Leitung der gemeinnützigen Gesell-schaft Affidamento mit einem neuen Nutzungskon-zept geführt. Willkommen sind Frauen jeden Alters, mit unterschiedlichen Biografien und Orientie-rungen. Im Erdgeschoss lädt ein Café zum Verweilen und zum Kontaktaufbau ein. Es ist Raum für Selbst-hilfe- und Gesprächsgruppe sowie für Angebote zur Förderung von Kultur und Kreativität. Zudem finden Gruppenangebote, Kurse und Seminare statt. Auch für Fachtage und Fortbildungen können die Räum-lichkeiten gemietet werden.Die Galerie „weib-.art“ gibt Frauen eine Plattform, ihre Kunstwerke, Fotos und Projekte einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Die obere Etage ist ein geschützter Raum, um persönliche Beratungs- und Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen. Die Mit-arbeiterinnen informieren bei persönlichen Schwie-rigkeiten, Gewalterfahrung und bei Wohnungsnot. Darüber hinaus kann eine gezielte Weitervermitt-lung an spezialisierte Hilfs- und Beratungsangebote angeregt und begleitet werden.

❚❚ Frauenzentrum affidamentoRichardplatz 28, 12055 Berlin, Tel. 568 24 02 www.affidamento.jimdo.com/angebote/frauenzentrum-affidamento

Beratung und praktische Hilfe bei der Wohnungssuche, Mietschulden, Finanzen, Arbeit und Gewalt.

Affidamento gGmbHEmser Str. 4, 12051 Berlin(direkt S-/U-Bhf. Neukölln)Tel. 030 5682 1225www.affidamento.de

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BERATUNG und HILFE

❚❚ RuT – Rad und Tat e. V. Offene Initiative lesbischer FrauenSchillerpromenade 1, 12049 Berlin-NeuköllnAnsprechpartnerin: Frau Jutta BrambachTel., Fax 621 47 53, [email protected] [email protected] www.lesbischeinitiativerut.de

RuT ist Treffpunkt, Beratungsstelle und Veranstal-tungsort für lesbische und andere Frauen. Ein gro-ßer Teil unserer Angebote richtet sich besonders an ältere und an behinderte frauenliebende Frauen. Mit Beratung, Bildung und Informationen sowie der Prä-sentation von Frauenkultur in vielen verschiedenen kulturellen und künstlerischen Veranstaltungen tra-gen wir zur Sensibilisierung gegenüber lesbischer Lebensweise, Behinderung und Alter bei. Das RuT bietet: Besuchsdienst: „Zeit für Dich“ für älterefrauenliebende Frauen, Tel. 621 47 53 [email protected]

Beratung: Psychosoziale Einzelberatung, Bera-tung für Frauen mit Behinderung, Paarberatung für Frauen, Coming-out-Beratung

Freizeit- und Kultur: Lesbenfrühstück 1x mtl. am Sonntag, Doppelkopf-Abende jeden Do 18.30 UhrLesben-Café für jung und alt 1x mtl. am Mittwoch, alle Frauen, die Lust auf Kaffee und Kuchen in netter Run-de haben, sind willkommen Sommerprogramm – Jung- und Altweiber-Sommer – mit Fahrradtouren, Kanutou-ren, Wanderungen und Städtetouren. Viele Touren sind rolligerecht geplant und von Dauer und Tempo auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Frauen aus-gerichtet. Wohnprojekt für frauenliebende Frauen im Alter und Pflege-WG (im Aufbau)

Anders sein im Alter

❚❚ BALSAM, Berliner Arbeitskreis Lesbischeund Schwule Schwulenberatung Berlin, Niebuhrstr. 59/6010629 Berlin, Tel. 23 36 90 70, Fax 23 36 90 98Mo-Fr 9.00-20.00 Uhr [email protected] www.balsam-berlin.de

Informiert wird über spezielle Freizeitangebote, Be-ratungsmöglichkeiten, Wohnprojekte, akzeptieren-de Besuchs-und Begleitdienste, sowie Pflegedienste, für die Homosexualität kein Tabuthema ist.

Wunsch nach Gespräch und Gesellschaft?Besuchsdienst „Zeit für Dich“

bringt Abwechslung in den Alltag von älteren frauenliebenden Frauen

Information und Kontakt: Joanna CzapskaKoordinatorin des Besuchsdienstes

Tel: (030) 621 47 53

RuT – Rat und Tat, Offene Initiative Lesbischer Frauen e. V.Schillerpromenade 1, 12049 Berlin

Haben Sie den Wunsch nach:●regelmäßigenBesuchenzuhauseoderimPflegeheim?●vertrauensvollenGesprächen?●gemeinsamenSpaziergängen?●BegleitungzuFrauenveranstaltungen oderanderenkulturellenAktivitäten?

Wir sind ehrenamtlich tätig und gern auch für Sie da!

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BERATUNG und HILFE

Auskunft und Beratung in allen Fragendes Schwerbehindertenrechts

❚❚ Bezirksbeauftragte für Menschen mitBehinderung beim Bezirksamt Neukölln von Berlin, Frau SmaldinoTel. 90239-4168, Sprechzeiten nur nach tel. Verein-barung, Rathaus Neukölln, Zimmer A004

❚❚ Landesamt für Gesundheit und Soziales KundenCenter im VersorgungsamtSächsische Str. 28, 10707 Berlin (Erdgeschoss)Öffnungszeiten: Mo, Di 9.00-15.00 UhrDo 9.00-18.00 Uhr, Fr 9.00-13.00 UhrBürgertelefon: 115 oder Servicetelefon:90229-6464, Fax 90229-6095 [email protected] www.lageso.berlin.de/behinderung

„Sonder-Fahrdienst für Menschen mitBehinderung im Land Berlin“In Berlin gibt es für Menschen mit Behinderung ei-nen Sonderfahrdienst, der ausschließlich für private Fahrten im Rahmen von Freizeit und Erholung zu-ständig ist. Der Sonderfahrdienst soll Menschen, die in ihrer Mobilität erheblich eingeschränkt sind, Ge-legenheit geben, am gesellschaftlichen Leben teil-zuhaben. Zugangskriterium zum Sonderfahrdienst ist das Merkzeichen „T“ (Teilnahmeberechtigung am Sonderfahrdienst) im Schwerbehindertenausweis.Diese Merkzeichen erhalten in der Regel außerge-wöhnlich gehbehinderte Menschen (Merkzeichen „aG“ mit einem mobilitätsbedingten Grad der Be-hinderung (GdB) von mindestens 80. Informationen zum Sonderfahrdienst erhalten Sie im Kundencen-ter des Landesamtes für Gesundheit und Soziales – Versorgungsamt –, Sächsische Str. 28, 10707 BerlinÖffnungszeiten: Mo, Di 9.00-15.00 UhrDo 9.00-18.00 Uhr, Fr 9.00-13.00 UhrTel. Erreichbarkeit: Mo-Fr 7.00-18.00 UhrBürgertelefon: 115, Servicetelefon: 90229-6464 [email protected] www.lageso.berlin.de/behinderung

Angebote für Menschen mit BehinderungBegleit- und Schiebedienst

❚❚ Sozialverband VdK Berlin-Brandenburg e.V. Mobilitätshilfedienst (Rollstuhlschiebe- und Be-gleitdienst für behinderte Menschen ab 65 Jahren)Allerstr. 39, 12049 Berlin, Telefon 625 10 19 Bürozeiten: Mo-Fr 9.00-13.00 Uhr [email protected]

Wir bieten Rollstuhlschiebe- und Begleitdienste für mobilitätseingeschränkte Menschen und Blin-denführung für sehbehinderte und ab 65 Jahren an. Auch ängstliche, ältere Menschen ohne Behinde-rung, können unsere Begleithilfe gern in Anspruch nehmen. Es wird eine Eigenbeteiligung in Höhe von 40,- € bis 80,- € jährlich erhoben. Wir informieren Sie beim ersten telefonischen Kontakt ausführlich. Zusätzlich werden Tagesfahrten in und um Berlin angeboten. Angebote können Sie ebenfalls im Pro-jekt erfragen.

Berliner Ratgeber für Menschen mit Behinderung

Der Ratgeber hält für Men-schen mit Behinderung und ihre Angehörigen wichtige In-formationen und Angebote zu verschiedenen Themen des Zusammenlebens bereit. Die Informationen geben Orientie-rung im Alltag - von Arbeit und Beruf über Mobilität, Steuer-vorteile, Kinder- und Jugendhil-fe bis hin zur Mediennutzung.

Für die neue Auflage wurde der Ratgeber übersicht-licher gestaltet und ist somit besser lesbar. Nach wie vor befasst sich der erste Teil umfassend mit dem The-ma Schwerbehindertenrecht und Nachteilsausgleich, im zweiten Teil sind die vielfältige Hilfsangebote für Menschen mit Behinderung in Berlin aufgelistet.

Die Broschüre ist erhältlich bei der aperçu Verlags-gesellschaft mbH (Gubener Straße 47, 10243 Berlin, Tel. 29371-509, www.berlin-broschueren.de) oder imKundenCenter im VersorgungsamtSächsische Str. 28, 10707 Berlin (Erdgeschoss)

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BERATUNG und HILFE

❚❚ Sozialpsychiatrischer Dienst NeuköllnGutschmidtstr. 31, 12359 BerlinPostanschrift: Bezirksamt Neukölln von Berlin, Gesundheitsamt, Sozialpsychiatrischer Dienst, 12040 BerlinTelefon (Anmeldung): 90239-2786Fax 90239-3729 [email protected]  www.gesundheitsamt-neukoelln.de BarrierefreiTelefonische Sprechzeiten:Mo-Mi, Fr 8.00-16.00 Uhr, Do 8.00-18.00 UhrSprechstunde: Di 9.00-12.00 UhrDo 16.00-18.00 Uhr und nach VereinbarungFahrverbindung: U 7 Britz SüdBus M 46, 181 Britz Süd

❚❚ Wohnungsamt Neukölln Abt. Stadtentwicklung, Soziales und Bürgerdienste FB Wohnen Blaschkoallee 32, 12359 Berlin Postanschrift: Karl-Marx-Str. 83, 12040 Berlin Bearbeitung von Anträgen auf Wohngeld WohnberechtigungsscheinenBildung und Teilhabe sowieZweckentfremdung von WohnraumService-Tel. 90239-3628, Fax 90239-3749 [email protected] Fahrverbindung: U 7 BlaschkoalleeBus 170 Riesestr., Bus 171 Buschkrug

Die Einrichtung (Haus 5) ist rollstuhlgeeignet, ein ausgewiesener Behindertenparkplatz ist vorhanden, ein rollstuhlgerechter Fahrstuhl ist vorhanden, ein rollstuhlgeeignetes WC ist vorhanden.

❚❚ Migrationsbeauftragter beim Bezirksamt Neukölln von Berlin Rathaus Neukölln, Herr Mengelkoch Geschäftszimmer A 004, Tel. 90239-2951

Die Broschüre über Migrantenvereine und über Reli-gionen in Neukölln ist beim Migrationsbeauftragten oder in den Bürgerämtern erhältlich.

Soziale Angebote❚❚ Seniorenservice beim BA Neukölln

Interessieren Sie sich für eine Seniorenwohnung? Möchten Sie im Ehrenamtlichen Dienst mitarbeiten? Möchten Sie ein Freizeitangebot nutzen?Sie finden uns im Rathaus Neukölln

� Freizeit für ältere Menschen und Seniorenfreizeitstätten: Frau Müller,Frau Arnold, Zi. A 320, Tel. 90239-1206 Sprechzeiten: Di und Do 9.00-12.00 Uhr Kartenverkauf und Ehrenamtlicher Dienst zusätzlich Mo 12.00-15.00 Uhr � Ehrenamtlicher Dienst Frau Müller, Zi. A 322, Tel. 90239-2298

❚❚ Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg kostenloses Servicetelefon 0800100048025 Auskunft und Beratungsstelle, Tel. 3002-0 Knobelsdorffstraße 92, 14059 Berlin Terminvereinbarung: Tel. 3002-1805 Sprechzeiten: Mo, Do 8.00-18.00 Uhr Di, Mi 8.00-15.00 Uhr (jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 10.00-15.00 Uhr)Fr 8.00-13.00 Uhr Ehrenamtliche Versichertenälteste der Deutschen Rentenversicherung Berlin Brandenburg in Neu-kölln finden Sie unter:  www.deutsche-renten-versicherung-berlin-brandenburg.de zusätzlich seit September 2016:Allee der Kosmonauten 33 F12681 Berlin-MarzahnIn der Allee der Kosmonauten wird nur mit Ter-minvereinbarung beraten!Tel.: Terminvereinbarung: 030/3002-1805Öffnungszeiten: Mo 8.00-15.00 UhrDi 8.00-15.00 Uhr, Mi 8.00-15.00 UhrDo 8.00-18.00 Uhr, Fr 8.00-13.00 Uhr

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BERATUNG und HILFE

❚❚ Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung, Krebs, Aids Gutschmidtstr. 31, 12359 Berlin Tel. 90239-1216 oder -2077, Fax 90239-3479 Sprechstunden: Di 9.00-12.00 Uhr Do 14.00-17.00 Uhr oder nach telefonischer Ver-einbarung. Hausbesuche können mit den Mitar-beitern vereinbart werden.

❚❚ Landesverband Berlin-Brandenburg der Kehlkopflosen e. V. c/o Michael LeyBeratung, gegenseitige Hilfe, gem. Aktivitäten für Kehlkopflose, Kehlkopfoperierte, Halsatmer. Kontaktadresse:Michael Ley (Vorsitzender)Wikingerufer 6, 10555 Berlin, Tel. 25 04 92 19 [email protected]

❚❚ Verbraucherzentrale Berlin e.V.Hardenbergplatz2, 10623 BerlinTel. 214 85-0 Fax 211 72 01 [email protected]  www.verbraucherzentrale-berlin.deÖffnungszeiten: Mo 9.00-13.00 UhrDi, Fr 9.00-16.30 Uhr; Mi, Do 9-19 UhrTerminvereinbarung unter Tel. 214 85-150Di-Fr 10.00-12.00 und 14.00-16.00 Uhr

Kostenpflichtige Beratung u. a. Verbraucherrecht, Reiserecht, Geldanlage und Altersvorsorge, Miet-recht, Nebenkosten, Energiesparen und Energie-recht, Versicherungen, Patientenrecht

❚❚ Berliner Seniorentelefon Geschäftsstelle: Wallstr. 61-6510179 Berlin, Tel. 279 63 93 [email protected] Beratungstelefon: 279 64 44 Mo, Mi 12.00-14.00 Uhr; Fr, So 14.00-16.00 Uhr, auch wenn diese Tage Feiertage sind!

Das ehrenamtliche Team steht Berliner Senior*innen und deren Angehörigen vier Mal wöchentlich am Te-lefon zur Verfügung. Ob es um Hilfe bei der Ren-te, der Gesundheit, der Wohnung, der Pflege, in Rechtsfragen, der Freizeit, Konflikte, Trauer, Mobi-lität oder täglichen Lebens geht – das Berliner Se-niorentelefon berät einfühlsam, geduldig und kom-petent. Oder die erfahrenen Mitarbeiter hören ein-fach nur zu. Jeder Anrufer ist herzlich willkommen, niemand wird abgewiesen. Bei Anrufen außerhalb der Sprechzeiten werden Fragen/Probleme auf dem Anrufbeantworter entgegengenommen und es er-folgt ein Rückruf. Neu im Leistungsangebot ist die Vermittlung von Gesprächskontakten unter den in-teressierten Anrufern.

❚❚ Deutsche Rentenversicherung Auskunfts- und Beratungsstelle Berlin Fehrbelliner Platz 5, 10707 Berlin Tel. 030 / 868 88-0, Fax 86888-27496 Sprechzeiten: Mo, Do 8.00-18.00 Uhr Di, Mi 8.00-15.00 Uhr, Fr 8.00-13.00 Uhr

GÜNTER KÖHLERSteuerberater

Beratung undSteuererklärungen bei:

Pensionen, Renten,Versorgungsbezügen,Arbeitslohn,Immobilien, Kapitalvermögen, Erbschaft und Schenkung,gewerblichen undselbstständigen Tätigkeiten

Goldammerstraße 34D - 12351 Berlin

Telefon 030 / 660 90 30Telefax 030 / 660 90 310

Fahrstuhl im Haus. Wir kommen auch gerne zu Ihnen.

[email protected]

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BERATUNG und HILFE

❚❚ Haus-Notrufsystem Ein Haus-Notrufsystem ist ein wichtiges Hilfsmit-tel, um in Notsituationen schnell fremde Hilfe her-beizuholen. Der Antrag muss bei bestehender Pfle-gebedürftigkeit mit anerkannter Pflegestufe direkt an die Pflegekasse gerichtet werden. Über die Vo-raussetzungen für die Teilnahme am Haus-Notruf-system können Sie sich z. B. beim Deutschen Roten Kreuz (DRK), Tel. 030/600 300, oder bei der Johan-niter-Unfall-Hilfe, Tel. 0800 3233 800, informieren.

Außerdem besteht für nicht pflegeversi-cherte Personen die Möglichkeit, die Ko-stenübernahme im Rahmen des Sozialge-

setzbuches XII. Buch beim Sozialhilfeträger zu be-antragen. Die Beratung erfolgt über das Bezirksamt beim Amt für Soziales ebenso über die Abt. Jugend und Gesundheit (Beratungsstelle für Behinderte und Krebskranke, Sozialpsychiatrischer Dienst, Be-ratungsstelle für Alkoholkranke und Medikamen-tenabhängige). Natürlich kann das Paket auch ohne Anspruch gegen eine geringe Monatspauschale abonniert werden.

❚❚ Berliner Seniorenpolitik In der Broschüre „Leitlinien der Berliner Seniorenpo-litik“ sind in 17 Handlungsfeldern Ziele und Maßnah-men festgelegt, um die Lebensqualität der älteren Berlinerinnen und Berliner weiter zu verbessern und ihre Beteiligung an der Gestaltung der Stadtgesell-schaft zu sichern. Die Broschüre können Sie über die folgende Adresse beziehen:

� Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Oranienstr. 106, 10969 Berlin Tel (030) 9028-0, www.berlin.de/sen/gessoz [email protected] Die Leitlinien finden Sie auch im Internet unter folgendem Link:  www.berlin.de/sen/ soziales/senioren/leitlinien/

Geriatrisch-Gerontopsychiatrischer Verbund Neukölln (GGVN)Was ist das denn, werden Sie sich fragen? Geriatrisch steht für Alters- und Altenmedizinbzw. -heilkunde und Geronto steht für „alter Mensch“ und Psychiatrie für die Seelenheilkunde

Sind Sie oder ein Angehöriger schon einmal erkrankt? Sie brauchten dringend Unterstützung oder Beratung?

Ja, werden viele sagen und sich an eine anstrengende Zeit erinnern, die richtige Beratungsstelle, den rich-tigen Pflegedienst oder andere Leistungen zu finden. Möglich ist, dass Sie wenige Informationen gefunden haben, möglich aber auch, dass es zu viele waren.Sogar die Anbieter selbst wissen manchmal nicht, was es außer ihrem eigenen Angebot noch für zusätzliche Entlastungsmöglichkeiten gibt. Deshalb gibt es auch in Neukölln diesen Verbund, kurz GGVN genannt.

Ganz unterschiedliche Träger, die Beratung, Pflege und Unterstützung anbieten, haben sich in diesem Verbund zusammengeschlossen. Egal, ob alte Menschen oder Kinder betroffen sind. Erst einmal geht es darum zu erfahren, was es bereits alles gibt, gemeinsame Über-legungen anzustellen, was noch gebraucht werden könnte und Aktionen zu organisieren, dieses Wissen an die Bürger heran zu tragen.

Ein Beispiel sind die Schutzräume für Menschen mit Demenz. Drei stationäre Pflegeheime sind bereit, Men-schen, die hilflos herumirren, vorübergehend aufzuneh-men, bis das Zuhause ermittelt ist.

Wir arbeiten verknüpft und gemeinsam über Trägerinteressen hinaus, für ein breites Angebot im Bezirk.

Beate Wollersheim, Sprecherin GGVN

Diakonie-Pflege Simeon, Angehörigenarbeit

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BERATUNG und HILFE

InformationBeratungVor-Ort-Hilfe

Berliner KrisendienstRegion Süd-OstRund um die Uhr, bei Bedarfauch Hausbesuche vomFachpersonal möglich.

Neukölln, Britz, Buckow, Rudow, Gropiusstadt

Tel. 030 3906390(täglich: 16-24 Uhr)

Karl-Marx-Straße 2312043 Berlin

Treptow-KöpenickSpreestraße 6, 12439 BerlinTel. 030 3906380

Überregionaler BereitschaftsdienstTel. 030 3906300

www.berliner-krisendienst.de

Wege aus der Krise

BERLINER KINDERHILFES C H U T Z E N G E L

Die Berliner Kinderhilfe Schutzengel hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinderarmut, soziale, kul-turelle und mentale Verwahrlosung von Berliner Kindern und Jugendlichen zu bekämpfen. Hierbei sind insbesondere die Themen gesunde Ernäh-rung, nachhaltige Wissensvermittlung und alters-gerechte Betreuung wichtig. Denn bei der Berliner Kinderhilfe Schutzengel ist man der Meinung, dass alle Kinder die besten Chancen im Leben verdient haben. Für eine gute Entwicklung zu selbstbewuss-ten, sozial kompetenten und starken Erwachsenen.

Mit ihren Projekten fördert die gemeinnützige Or-ganisation die stark benachteiligten Kinder dieser Stadt. Die Projekte sollen den Kindern Mut machen und Selbstvertrauen geben, Perspektiven aufzei-gen und Licht in das Leben dieser Kinder bringen.

Die Arbeit für das Wohl der Kinder, die vielen Pro-jekte und Patenschaften finanziert die Kinderhilfs-organisation ausschließlich über Spenden. Spen-dengelder sorgen dafür, dass die von der Kinderhil-fe betreuten Einrichtungen und Projekte mit den nötigen Mitteln versorgt werden und damit auch mittelfristig auf sicheren Füßen stehen können.

Ob mit Spenden oder ehrenamtlichem Engagement – die Welt verantwortungsvoll mitzugestalten, ist für viele ein Grundsatz, der sie durch das Leben leitet. Dieses Prinzip hat auch über den Tod hinaus Bestand. Und so möchten immer mehr Menschen auch mit ihrem Erbe nicht nur diejenigen versorgen, die ihnen nahestehen. Sie möchten auch das, was ihnen im Leben wichtig ist, an die nächste Gene-ration weitergeben und etwas an die Gesellschaft zurückgeben. Mit einem Testament zugunsten ei-ner gemeinnützigen Organisation ist das möglich.

Johannisberger Str. 414197 BerlinTelefon 89 73 27 55www.berliner-schutzengel.de

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BERATUNG und HILFE

❚❚ Allgemeiner Blinden- undSehbehindertenverein BerlinAuerbachstr. 7, 14193 BerlinBeratung, Hilfsmittel, Trainings,viele FreizeitangeboteKontakt in Neukölln: Evelin LehrmannTel. 895 88-0, [email protected]

❚❚ ASB – Regionalverband Berlin Süd e. V. Lahnstr. 52, 12055 Berlin Seniorenbeauftragter Herr Helmut KorbTel. 684 09 29-00, Fax 684 09 29-29 Mo-Fr 10.00-14.00 Uhr; 2x im Monat auf Anfrage [email protected] www.asb-berlin-sued.de

❚❚ Behinderten-Liga e. V.Kontaktperson Horst Etter, Raduhner Str. 15, 12355 Berlin, Tel. 663 29 25

❚❚ Bundesverband Seniorentanz e.V., www.erlebnis-tanz.deErlebnisTanz – ein gesundes Hobby für Menschen ab 50 in geselliger Runde mit schöner Musik aus verschiedenen Ländern ohne Leistungsdruck, ohne festen Tanzpartner mit Freude an Rhythmus und Bewegung. Information Landesverband Ber-lin, Doris Wande Tel. 030-92 79 11 69

❚❚ Cocas e. V. Club für Behinderte und Nichtbehinderte Friedrichsbrunner Str. 9, 12347 Berlin Fr 14.00-19.00 Uhr, Tel. 744 92 19 [email protected]

❚❚ Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Landesverband Berlin e. V. Aachener Str. 16, 10713 Berlin Tel. 313 06 47, Fax 312 66 04 [email protected],  www.dmsg-berlin.de

Vereine I Verbände I Projekte ❚❚ Geriatrisch-gerontopsychiatrische

Tagespflege VIA Pflege gGmbH � Britzer Damm 72, 12347 Berlin Kontakt: Frau Haase, Tel. 32 53 76 26 Öffnungszeiten: Mo-Sa 8.00-16.00 UhrService: Fahrdienst für Neukölln und angrenzende Bezirke, Betreuung von Menschen mit Demenz und anderen psychiatrischen Erkrankungen, De-pression, Schlaganfall, Parkinson, Gesprächs-gruppe für Angehörige sowie Einzelberatung. Die Einrichtung ist barrierefrei und hat einen Garten mit Terrasse. � Bruno-Bauer-Str. 10, 12051 Berlin Kontakt: Herr PapendikTel. 62 60 74 24, Fax 62 60 74 22 Öffnungszeiten: Mo-So 8.00-16.00 UhrService: Geriatrisch/Gerontopsyiatrisch, Ge-sprächsgruppe für Angehörige, Fahrdienst in an-grenz. Bezirke, für ältere pflegebedürftige Men-schen, Gruppen- und Einzelangebote, Bewe-gungsübungen, Musiktherapie, Gedächnistraining, Kochgruppe, Spaziergänge, Ausflüge, behinderten-gerechter begrünter Hof, Hundetherapie, Unter-stützung für Antragsstellung

❚❚ Die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Regionalverband Berlin Berner Str. 2-3, 12205 BerlinTel. 81 69 01-0 www.johanniter.de/berlin [email protected]

❚❚ BDH Bundesverband Rehabilitation e.V.Regionalgeschäftsstelle BerlinFredericiastr. 8, 14050 BerlinTel. 30 12 13 50 und 66 64 48 70, Fax 66 64 48 63 www.bdh-reha.de, [email protected] Sprechstunden: Do 12.00-17.00 Uhr

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BERATUNG und HILFE

❚❚ Pflege in Not, Beratungs- u. Beschwerde-stelle Beratung bei Konflikt und Gewalt in der Pflege älterer Menschen Bergmannstr. 44, 10961 Berlin Tel. Sprechzeit: Mo, Mi, Fr 10.00-12.00 Uhr und Di 14.00-16.00 Uhr Tel. 69 59 89 89 (außerhalb der Sprechzeiten Anrufbeantworter – Rückruf erfolgt)  www.pflege-in-not.deZielgruppe: pflegende Angehörige, pflegebedürf-tige Menschen, Pflegepersonal, Ärzte, Freunde, Nachbarn Angebote: Telefonische Beratung (auch ano-nym), persönliche Gespräche, psychologische Beratung, Schlichtungsgespräche, Fortbildung für Pflegekräfte

❚❚ SoVD Sozialverband Deutschland e.V. -ehemals Reichsbund, gegründet 1917- Kreis Neukölln, Fuldastr. 50, 12045 Berlin Tel./Fax 681 33 42 [email protected] 1. Vorsitzender: Lothar Pollak Sprechzeiten: Mo-Mi 10.00-12.00 UhrDo 14.00-16.00 Uhr Rentenberatung: 1. Mi im Monat 10.00-12.00 Uhr; 3. Mi im Monat 14.00-16.00 Uhr Anmeldung Tel. 0173-245 77 72 Der SoVD Kreisverbund Neukölln ist mit seinen Ortsverbänden Britz-Buckow und Rudow insbe-sondere für Seniorinnen und Senioren, Schwer-beschädigte und Behinderte Ansprechpartner zu vielen Problemen in sozialen Bereichen. Die Anschriften, Telefonnummern und Sprechzeiten der Ortsverbände erfragen Sie bitte in der Kreis-geschäftsstelle oder im Internet unter  www.sovd-bbg.de

❚❚ Sozialverband VdK Berlin Brandenburg e. V. Kreisverband Neukölln Vorsitzender: Hans-Werner Hofmann Büro: Werbellinstr. 42 (Bürgerzentrum Neukölln)12053 Berlin, Tel. 742 41 91Sprechstunden: Mo 15.00-17.00 UhrMi 10.00-13.00 UhrFreitag nach telefonischer VereinbarungKaffeetreff: jeden 2. Do im Monatab 15.00-17.00 Uhrim Kurt-Exner Haus, Wutzkyallee 89 (direkt am U-Bhf. Wutzkyallee, barrierefrei)Gäste jederzeit willkommen.

❚❚ Selbsthilfe- und Stadtteilezentrum Neukölln www.stzneukoelln.de

� Selbsthilfezentrum Neukölln-Nord Hertzbergstr. 22, 12055 BerlinTel. 681 60 62, Tel. 681 60 64, Fax 681 60 68Sprechzeiten: Mo 16.00-19.00 UhrDi und Do 11.00-13.00 Uhr [email protected]

� Selbsthilfezentrum Neukölln-SüdLipschitzallee 80 und Löwensteinring 13 A12353 Berlin, Tel. 605 66 00, Fax 605 68 99Sprechzeiten Mo 11.00-13.00 UhrDi 13.00-16.00 Uhr, Do 13.00-17.00 Uhr [email protected]

❚❚ Kontaktstelle PflegeEngagement Neuköllnc/o Selbsthilfezentrum Neukölln-NordKontaktstelle PflegeEngagement

� Nord: Hertzbergstr. 22, 12055 BerlinTel. 681 60 62Sprechzeiten: Mo 14.00-17.00 UhrDo 11.00-13.00 Uhr

� Süd: Löwensteinring 13 A, 12353 BerlinTel. 603 20 22, Sprechzeiten: Di 10.00-13.00 Uhr [email protected] oder [email protected]

Angebote: Beratung für Selbsthilfeinteressierte und pflegende Angehörige, Kurse und Workshops zur Entwicklung gesunder Lebensweise, Spiel-, Wander- und Malgruppen, Selbsthilfegruppen, u. a. zu den Themen Sucht, Krankheit, Psyche, Frauen, Senior*innen, Migrant*innen

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BERATUNG und HILFE

Demenz kann jeden treffen, unabhängig von Ge-schlecht oder Bildung. Mitglieder des Geriatrisch-Gerontopsychiatrischen Verbundes haben sich in der Arbeitsgruppe „Initiati-ve demenzfreundliches Neukölln“ unter der Schirm-herrschaft der Bezirksbürgermeisterin Frau Dr. Gif-fey zusammengeschlossen. Daher setzen wir uns dafür ein, dass Menschen mit Demenz nicht „vergessen“ werden, auch wenn sie selber vergesslich sind.Die Initiative will auf Menschen aufmerksam ma-chen, die sich aufgrund einer Demenzerkrankung anders verhalten, denn diese benötigen unsere Achtsamkeit und brauchen Akzeptanz für manch-mal ungewöhnliches Verhalten.Mit Aktionen, Informationen, Beratung und Ange-boten rund um das Thema Demenz werden wir uns

Initiative demenzfreundliches Neukölln

Auf dem Weg zu einem demenzfreundlichen Neuköllneinmischen, diskutieren und das Thema in die Öf-fentlichkeit bringen.Die Arbeit wird durch das Bundesministerium für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben durch eine Zuwendung im Rahmen der „lokalen Allianzen für Menschen mit Demenz“ unterstützt.Sie erreichen uns unter:

❚❚ „Initiative demenzfreundliches Neukölln“c/o Pflegestützpunkt NeuköllnWerbellinstraße 42, 12053 Berlin www.berlin.de/ba-neukoellnüber das Suchfeld:geriatrisch-gerontopsychiatrischen Verbund

ALBATROS gemeinnützige Gesellschaft für soziale und gesundheitliche Dienstleistungen mbH

Berliner Str. 14 · 13507 Berlin · Tel. 319831-0 [email protected] · www.albatrosggmbh.de

www.hilfelotse-berlin.de

Die Datenbank Hilfelotse Berlin richtet sich an ältere Menschen und deren Angehörige. Sie enthält berlinweite Adressen (z. B. Pflege-dienste, Beratungsstellen, Tagesstätten, Mittagstischanbieter, Hausnotrufanbieter, Mobilitätshilfedienste, Seniorenwohn-anlagen, Pflegeheime, ambulante und stationäre Hospizen).

Tel. 0800 595 00 59

www.mobidat.de

Mobidat bietet eine Online-Datenbank mit Informationen zur Zugänglichkeit von öffent-lichen Einrichtungen, ein Internetportal und einen Infoservice. Zuarbeit zur Vergabe des Signets „Berlin Barrierefrei“, Beratung in den Bereichen Bauen, Wohnen und Tourismus, sowie Sensibilisierung im Umgang mit mobilitätseingeschränkten Menschen.

Infoservice Tel. 74777115

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BERATUNG und HILFE

Beratung und Hilfe bei Pflegebedürftigkeit

Pflegestützpunkte Berlin in NeuköllnSeit Herbst 2013 gehört Neukölln zu den Berliner Bezirken, die über 3 Pflegestützpunkte verfügen. Die Pflegestützpunkte sind Anlaufstellen für Men-schen jeden Alters, die Informationen aus einer Hand rund um das komplexe Thema Pflege benöti-gen. Die Mitarbeiter*innen der Pflegestützpunkte informieren und beraten zu möglichen Leistungen bei Pflegebedürftigkeit und Behinderung und lotsen die Ratsuchenden durch die vorhandenen Hilfean-gebote. Sie helfen auch beim Ausfüllen von Anträ-gen und begleiten die Betroffenen durch die An-trags- und gegebenenfalls Widerspruchsverfahren. Die Beratung erfolgt individuell, umfassend, neu-tral und kostenfrei in den Pflegestützpunkten. Auf Wunsch und bei Bedarf auch in der eigenen Woh-nung oder in Einrichtungen. Die Mitarbeiter*innen sind ausgebildete Pflegeberater*innen und Sozialarbeiter*innen.

Öffnungszeiten/Offene Sprechstunden(ohne Voranmeldung):

� Dienstag 9.00-15.00 Uhr � Donnerstag 12.00-18.00 Uhr

Die Kontaktdaten der Pflegestützpunktein Neukölln sind:❚❚ Pflegestützpunkt Werbellinstraße

Werbellinstr. 42, 12053 Berlin, Tel. 68 97 70-0 [email protected]

❚❚ Pflegestützpunkt DonaustraßeDonaustr. 89, 12043 BerlinTel. 0800 265080-27110 [email protected]

❚❚ Pflegestützpunkt Joachim-Gottschalk-WegJoachim-Gottschalk-Weg 1, 12353 BerlinTel. 670 66 62 90 [email protected]

❚❚ Service-Nummer 0800-5950059Mo-Fr 9.00-18.00 Uhr www.pflegestuetzpunkteberlin.de

Ein Notruf für die Seele – Ein Gespräch kann Welten öffnen.Anonym und vertraulichWir haben ein offenes Ohr und ein offenes Herz für Sie.Dienstags auch auf Türkisch

Ein Projekt von

✆ 44 35 09 821 www.mutes.deJeden Tag rund um die Uhrerreichbar!

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BERATUNG und HILFE

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PFLEGE

Sie ist eine schöne Tradition: Bereits zum 4. Mal findet in Berlin die Woche der pflegenden Angehörigen statt – und diesmal sogar einen Monat lang. Neben den traditionellen Veranstaltungen wer-den im Mai Veranstaltungen in allen Berliner Bezirken organisiert. Am 12. Mai – dem bundesweiten Tag der Pflege - findet die Eröff-nungsgala mit der zentralen Ehrung pflegender Angehöriger statt. Die Ehrungen „Berliner Pflegebär“ und „Pflegecompass“ gehen den Weg zu mehr Anerkennung nun gemeinsam. Die Auszeichnung wird stellvertretend an einige pflegende Angehörige verliehen für ihre Tätigkeit, die oft im Verborgenen stattfindet. Mit der Ehrung wollen die Organisatoren vor allem DANKE sagen. „Wer pflegende Ange-hörige unterstützen will, muss sie ernst nehmen, anerkennen und wertschätzen“, stellt Frank Schumann fest, der Leiter der Fachstelle für pflegende Angehörige, die diese Woche initiiert hat. Die kostenfreien Veranstaltungen in der ganzen Stadt bieten Gele-genheit zum Abschalten, Entspannen und zum Austausch mit an-deren Angehörigen. Angehörige können sich hier auch über Bera-tungs- und Entlastungsangebote informieren. Sie haben hier Zeit, einen schönen, entspannten Nachmittag zu verleben – zum Beispiel im Tanzcafé, Kino, beim Chorkonzert oder einer Schiffsfahrt. Die Veranstalter unterstützen gerne bei der Organisation der Betreu-ung der pflegebedürftigen Menschen.

Woche der pflegenden Angehörigen 2017 – einen ganzen Monat lang

Pflege der Angehörigen wird anerkannt

Vorschläge für die Ehrung pflegender

Angehöriger können über die Internetseite

abgegeben werden. Dort kann sich auch zu

den Veranstaltungen angemeldet werden:

❚❚ Kontakt:Fachstelle für pflegende AngehörigeHerr Schumann, Südstern 8-1010963 Berlin, Tel. 69 59 88 97 [email protected]

❚❚ compassprivate pflegeberatung GmbHFrau Nelle, Tel. 0221 93332-127Gustav-Heinemann-Ufer 74c50968 Köln [email protected]

www.woche-der-pflegenden- angehoerigen.de

Diese zentralen Veranstaltunge sind geplant: � Fr 12. 5. Eröffnungsveranstaltung und Ehrung � Sa 13. 5. Kinonachmittag und Workshops für Jugendliche � So 14. 5. Interreligiöser Nachmittag � Mo 15. 5. Chorkonzert zum Mitsingen � Di 16. 5. Dampferfahrt � Mi 17. 5. Kinonachmittag � Do 18. 5. Tanzcafé und Abschlussveranstaltung

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PFLEGE

Unsere Angebote richten sich an Menschen mit einer Pflegestufe, insbesondere an Menschen mit Demenz und deren Angehörige. Wir bieten regelmäßige häusliche Besuchsdienste und Be-treuungsgruppen an. Die Gestaltung der Betreu-ungszeit richtet sich nach den Wünschen und Be-dürfnissen der Menschen, die wir betreuen. Dazu zählen Gedächtnisaktivierung, Spaziergänge, Be-wegungsübungen, kreatives Gestalten, Spiele und Unterhaltungen. Durchgeführt wird die Unterstüt-zung durch qualifizierte Ehrenamtliche, unter An-leitung der Projektkoordinatorinnen.

Bereits seit dem Jahr 2006 ist es unser Ziel, An-gehörigen Freiräume zu verschaffen und mit den Menschen, die wir betreuen schöne Stunden zu verbringen. Oftmals entstehen lange vertrauens-volle Beziehungen, die Unterstützung wird sehr geschätzt und bedeutet für die Angehörigen vor allem Entlastung. Die Kosten für unsere Angebote können von den Pflegekassen übernommen wer-den. Hierzu beraten wir Sie gern und stehen Ihnen bei der Antragstellung zur Seite.

❚ Kontakt:Neukölln-Nord/Treptow:Diakonie-Station Neukölln, Kirchgasse 62, 12043 Berlin, Tel. 68 59 051Koordination: Marita Marschall und Waltraut Petzold

Neukölln-Süd Diakonie-Station Britz-Buckow-Rudow, Martin-Luther-King-Weg 5, 12351 Berlin, Tel. 39 20 62 91Koordination: Sabine Oldenburg und Angela Weiland

Telefon 618 50 81Lindenstraße 76 · 10969 [email protected]

www.albatrosgup.de

Mobiler PflegedienstUmweltfreundlich. Viel unterwegs zu sein ist innerhalb der häuslichen Krankenpfle-ge eine Selbstverständlichkeit. Die Wege zu „unseren“ Klienten absolvieren wir in Mitte, Kreuzberg und Neukölln jedoch ent-weder mit dem Fahrrad oder mit einem umweltfreundlichen Kleinwagen. Mit viel Herzblut und Engagement gehen wir auf pflegebedürftige Menschen ein und geben ihnen Unterstützung zum selbstständigen Handeln, damit ein sinn-erfülltes Leben weiter möglich ist.

Kultursensible Pflege. Unser Team ist zu-dem in starkem Maße sensibilisiert für die kulturspezifischen Hintergründe der Menschen, welche sich ihnen anvertrauen.

Die MDK-Qualitätsprüfung des Pflege-dienstes mit der Note von 1,0 (2015) spricht hierbei für sich.

Unsere Leistungen: Altenpflege, Krankenpflege Hauspflege, Haushaltshilfe Familienpflege Beratung und Betreuung Beratungseinsatz nach dem Pflegeversicherungsgesetz stundenweise Ersatzpflege Integrierte Versorgung psychisch kranker Menschen

Neben der Übernahme der Kostenklärung bieten wir Ihnen Beratung und Betreuung, sowie die Vermittlung von Hilfsangeboten an.

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PFLEGE

Ambulante Pflege

Pflegedienste und Sozialstationen (Auswahl)

❚❚ Diakonie-Station NeuköllnKirchgasse 62, 12043 BerlinTel. 685 90 51www.diakoniewerk-simeon.de siehe Seite 87

❚❚ Diakonie-Station Britz-Buckow-RudowMartin-Luther-King-Weg 1-3, 12351 BerlinTel. 743 03 33 siehe Seite 87

www.diakoniewerk-simeon.de

❚❚ Die Umalleskümmerkäfer – Psychiatrischer Fachpflegedienst + Sozialstation siehe Seite 85

Werbellinstr. 42, 12053 BerlinTel. 568 20 88 88www.umalleskuemmerkaefer.de

❚❚ Krankenpflege milligrammBernhardstraße 11 · 10715 Berlin siehe Seite 85

Tel. 689 19 708www.milligramm-berlin.de

❚❚ Ambulante Pflege im Sunpark Mariendorfer Weg 22-27, 12051 BerlinTel. 629 87-0www.sunpark.de siehe Seite 49

❚❚ Pflegedienst Häusliche Hilfe GmbHBoddinstraße 46-48, 12053 BerlinTel. 54 71 516-0 siehe Seite 84

❚❚ Gansel Ambulante Hauskrankenpflege GmbHLöwenzahnweg 28, 12357 BerlinTel. 50 96 97 60 siehe Seite 85

www.gansel-gmbh.de

❚❚ Albatros Gesundheit und Pflege gGmbHLindenstr. 76, 10969 BerlinTel. 618 50 81www.albatrosgup.de siehe Seite 83

Sozialstationen und Pflegedienste bieten vor allem häusliche Krankenpflege an. Außerdem beraten und übernehmen sie die Vermittlung folgender Dienste, sofern diese nicht direkt bereitgehalten werden: Hauspflege Familienpflege stationärer und fahrbarer Mittagstisch Hilfen für Behinderte hauswirtschaftliche Dienste nachbarschaft-liche und ehrenamtliche Hilfen Pflegehilfsmittel

PFLE

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Boddinstraße 46-4812053 BerlinTel.: 54 71 516-0, Fax: 54 71 516-99www.haeusliche-hilfe.de

HÄUSLICHE HILFE GmbH

Berliner Ratgeber für pflegende AngehörigeDie Broschüre wendet sich an betreuende, begleitende, pfle-gende Angehörige, aber auch an selbst betroffene Menschen, Freunde, Nachbarn, ehrenamt-liche und professionelle Helfer. Sie bietet einen Überblick zu berlinweiten Hilfen für die Pflege zu Hause und informiert über wohnortna-he Angebote in Beratungsstellen, Gesprächsgruppen oder Tages- bzw. Kurzzeitpflegen.Der kostenfreie Ratgeber ist erhältlich bei der aperçu Verlagsgesellschaft mbH, Gubener Str. 47, 10243 Berlin und kann wochentags 8-16 Uhr abgeholt oder (gegen Porto) bestellt werden.

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PFLEGE

Psychiatrischer Fachpflegedienst · SozialstationWerbellinstr. 42 · 12053 Berlin · umalleskuemmerkaefer.de

Häusliche Krankenpfl ege

Hilfe bei:Pfl egeversicherungPfl ege vom Bezirksamt

sowieNiederschwellige Betreuungsangebote

Psychiatrische Pfl ege

Beratung

Zu Hause gut betreut

Destek hizmetleriTemel bakım

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illigram

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erlin.d

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Bernhardstraße 11 · 10715 Berlin · [email protected]

689 19 708Medizinische Versorgung

Hauswirtschaft und Grundpflege

Betreuungs-leistungen

Danısma Saglık bakımı

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PFLEGE

Teilstationäre Pflege

Tagespflege und Kurzzeitpflege

Einrichtungen für Tages- und Kurzzeitpflege bieten sich an, wenn pflege- oder betreuungsbedürftige Menschen vorüber-gehend nicht zuhause versorgt werden können, z. B. bei Urlaub oder Krankheit der Angehörigen, Umbau der Wohnung, etc.

❚❚ Tagespflege in der Senioren-Residenz Kurt-Exner-Haus

Wutzkyallee 65-67, 12353 BerlinTel. 627 24 10 40 siehe Seite 91

www.alloheim.de/berlin-kurt-exner-haus

❚❚ Diakonie-Tagespflege NeuköllnTräger: Diakonie-Pflege Simeon gGmbHSonnenallee 298, 12057 BerlinTel. 63 22 54 74 www.diakoniewerk-simeon.de siehe Seite 87

❚❚ Kurzzeitpflege im Casa Reha Seniorenpflegeheim „Am Weigandufer“

Roseggerstr. 19, 12059 BerlinTel. 63 41 600 www.casa-reha.de/weigandufer siehe Seite 86

❚❚ Felicitas TagespflegeSchudomastr. 16, 12055 BerlinTel. 3198616888

❚❚ Vivantes Hauptstadtpflege ■ Kurzzeitpflege im Haus Ida Wolff

Juchaczweg 21, 12351 Berlin, Tel. 130 14 98 85■ Kurzzeitpflege im Vivantes Klinikum Rudower Str. 48, 12351 Berlin, Tel. 130 14 51 00

❚❚ Pro LIFE GmbH TagespflegeMohriner Allee 67, 12347 BerlinTel. 62 20 05 30

❚❚ VITA e. V. Gerontopsychiatr. TagespflegeWerbellinstr. 42, 12053 BerlinTel. 81 85 95 95

❚❚ Geriatrische Tagespflege VIA Pflege gGmbH■ Bruno-Bauer-Str. 10, 12051 Berlin Tel. 62 60 74 24■ Britzer Damm 72, 12347 Berlin Tel. 32 53 76 26

casa reha Seniorenpflegeheim »Am Weigandufer« Roseggerstraße 19 · 12059 Berlin-Rixdorf Telefon 030 /63416-0 · www.casa-reha.de/weigandufer

Auf den ersten Blick ein Haus. Auf den zweiten ein Zuhause.

Verhinde-

rungspflege

möglich

♥ Liebevolle Pflege und Betreuung ♥ Zentrale Lage und schöner Garten

♥ Gemütliche, helle Zimmer ♥ Therapie- und Freizeitangebote

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Diakonie-Station Britz-Buckow-Rudow mit Haltestelle Diakonie Martin-Luther-King-Weg 1-3 12351 Berlin

www.diakoniewerk-simeon.de

3

2

1

4

Erich-Raddatz-Haus und Diakonie-Tagespflege Neukölln Sonnenallee 298 | 12057 Berlin

Hermann-Radtke-Haus und Haus Simeon Buckower Damm 31 (A) 12349 Berlin

Diakonie-Station Neukölln mit Haltestelle Diakonie Kirchgasse 62 | 12043 Berlin

Telefon

34 74 89 113

Pflege in guten Händen!Diakonie-Pflege Simeon gGmbH

Ob Sie zu Hause Unterstützung bei der Pflege benötigen oder Hilfe im Alltag brauchen, wenn es darum geht, dass Sie oder Ihre Angehörigen in ein Pflegeheim ziehen oder Sie sozialrechtliche Fragen haben: Wir sind für Sie da.

Die Diakonie-Pflege Simeon bietet Ihnen in Neukölln ein vielfältiges Versorgungsnetz. Wir unter-stützen und begleiten Sie zu Hause, tagsüber in einer Tagespflegeeinrichtung oder rund um die Uhr in einem Pflegeheim in Ihrer vertrauten Umgebung.

Wir wenden uns an Hilfsbedürftige in jedem Lebensalter und kümmern uns vorbehaltslos um je-den Menschen. Wir sehen es als unsere Aufgabe, Ihre Lebensqualität durch professionelle Pflege zu unterstützen. Unsere Einrichtungen arbeiten untereinander stark vernetzt, so dass wir in allen Lebenslagen an Ihrer Seite sein können.

Unser Versorgungsnetz in Neukölln

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Dr. phil. Bettina Jonas ist Leite-rin der Geschäftsbereiche Pflege und Qualitätsprüfungen des Me-dizinischen Dienstes der Kranken-versicherung (MDK) Berlin-Bran-denburg. Neben der Tätigkeit als

Pflegefachkraft für Anästhesie und Intensivmedizin absolvierte sie ein geisteswissenschaftliches Studi-um (Promotion in 2010). Sie arbeitete als Pflegegut-achterin beim MDK Berlin-Brandenburg und leitet seit 2010 die Externe Qualitätssicherung Pflege nach §114 ff. SGB XI, seit 2013 zudem den Geschäftsbereich der Einzelfallbegutachtung Pflege nach §18 SGB XI. Wir sprachen mit ihr über das zweite Pflegestärkungs-gesetz, mit dem zum 1. Januar 2017 ein neuer Pflege-bedürftigkeitsbegriff und damit auch ein neues Be-gutachtungsinstrument (NBA) – in der Sozialen Pfle-geversicherung eingeführt wird.

❚❚ Weshalb ist das Pflegestärkungsgesetz II notwendig geworden?

Dr. Bettina Jonas: Zum einen musste der Pflege-bedürftigkeitsbegriff überarbeitet werden. Bisher standen vor allem Mobilitätseinschränkungen im Fokus – nur wenn der Betroffene bestimmte Din-ge nicht mehr selbstständig erledigen konnte, ging das in die Bewertung ein, kognitive Defizi-te dagegen spielten kaum eine Rolle, der dadurch entstehende hohe Betreuungsaufwand wurde nicht ausreichend erfasst. So kam es zu großen Ungerechtigkeiten. Nunmehr werden körperliche, psychische oder kognitive Defizite bei der Einstu-fung in Pflegegrade gleichwertig behandelt.Zum anderen stand ja die „Minutenpflege“ seit langem in der Kritik: Verrichtungen wie Waschen, Anziehen, Nahrungsaufnahme wurden bisher in Minutenwerten festgestellt. Zukünftig ist der zen-trale Maßstab der Grad der Selbstständigkeit und nicht mehr der Hilfebedarf in Minuten. Die Selbst-ständigkeit eines Menschen, seine Ressourcen und seine Fähigkeiten werden differenziert erfasst, die Pflegebedürftigkeit wird ganzheitlich gesehen und nicht auf die Häuslichkeit beschränkt.

❚❚ Was genau wird begutachtet?Bei der Begutachtung werden die gesundheitlich bedingten Beeinträchtigungen der Selbstständig-keit in sechs Lebensbereichen (Module) erhoben und mit Punkten bewertet: Mobilität, kognitive und kommunikative Fähigkeiten, Verhaltensweisen und psychische Problemlagen, Selbstversorgung, Bewäl-tigung von und selbstständiger Umgang mit krank-heits- oder therapiebedingten Anforderungen und Belastungen sowie Gestaltung des Alltagslebens und sozialer Kontakte. Darüber hinaus werden bei der Begutachtung die Beeinträchtigungen der Selbstständigkeit bei außerhäuslichen Aktivitäten und Haushaltsführung festgestellt.

❚❚ Wem nützt das neue Gesetz?Durch den neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff wer-den mehr Menschen Anspruch auf Pflegeleistungen haben, denn die Unterstützung Pflegebedürftiger setzt mit der neuen Begutachtung früher als bisher ein: Bereits bei Pflegegrad 1 erhalten Menschen, die noch keinen erheblichen Unterstützungsbedarf ha-ben, Leistungen. Außerdem werden viele durch die ganzheitliche Begutachtung einen höheren Pflege-grad und damit deutlich bessere Leistungen erhalten. Profitieren werden auch pflegende Angehörige: Wer Leistungen bei der Pflegeversicherung beantragt, erhält automatisch das Angebot für eine Pflegebera-tung. Verbessert wird die soziale Absicherung im Be-reich der Arbeitslosen- und der Unfallversicherung, und die Pflegeversicherung wird für deutlich mehr pflegende Angehörige – in Abhängigkeit vom Pfle-gegrad – Rentenbeiträge entrichten. Das neue Gesetz bringt auch eine Entbürokratisierung beim Verschreiben von Hilfsmitteln. Bisher konnten die Mitarbeiterinnen des MDK den Bedarf an Hilfsmittel lediglich feststellen und deren Verordnung empfehlen. Die Verordnung selbst konnte nur ein Arzt vornehmen. Somit verging wertvolle Zeit, die Hilfe kam bei akuten Zuständen zu spät. Nunmehr kann dies direkt bei der Begutachtung erfolgen und das pflegenahe Hilfsmittel umgehend bei der Krankenkasse beantragt werden.

Das Gespräch führte Regina Hoffmann

Das Pflegestärkungsgesetz II

Die Selbstständigkeit als Maß der Pflegebedürftigkeit

PFLEGE

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PFLEGE

Durch das Inkrafttreten des neuen Pflege-versicherungsgesetz ändern sich vieleLeistungen. Insgesamt gibt es statt der drei Pflegestufen zukünftig fünf Pflegegrade (PG).

Folgender Anspruch besteht ab dem 1.1.2017:Leistung PG 1 PG 2 PG 3 PG 4 PG 5

Pflegegeld 316 € 545 € 728 € 901 €

Pflegesachleistungen 689 € 1.298 € 1.612 € 1.995 €

Entlastungsbetrag ambulant (zweckgebunden)

125 € 125 € 125 € 125 € 125 €

Leistungsbetrag stationär (Pflegeheim)

125 € 770 € 1.262 € 1.775 € 2.005 €

PG = Pflegegrad

Das Pflegegeld bekommen Pflegebedürftige ab Pfle-gegrad 2, wenn sie die Pflege selbst sicherstellen, z. B. durch Angehörige. Pflegesachleistung bedeu-tet, dass bis zu dem entsprechenden Höchstbe-trag die Pflegekasse die Kosten eines zugelassenen Pflegedienstes übernimmt. Auch auf diese Pflege-leistung besteht ab dem Pflegegrad 2 Anspruch.

Der EntlastungsbetragDer Entlastungsbetrag kann zweckgebunden für bestimmte im Gesetz beschriebene Leistungen ein-gesetzt werden:1. Leistungen der Tages- oder Nachtpflege,2. Leistungen der Kurzzeitpflege,3. Leistungen der ambulanten Pflegedienste, in den Pflegegraden 2 bis 5 jedoch nicht für körper- bezogene Pflegemaßnahmen (z.B. Waschen),4. Leistungen der nach Landesrecht anerkannten Angebote zur Unterstützung im Alltag im Sinne des § 45a SGB XIDer Entlastungsbetrag beträgt einheitlich für alle Pflegegrade 125 € pro Monat.

Anerkannte Angebote (4.) sind vor allem Besuchs-dienste, Betreuungsgruppen, Tagesbetreuung sowie betreute Reisen und Unternehmungen. Die Angebote müssen von der zuständigen Senatsverwaltung in Berlin anerkannt werden. Eine aktuelle Liste der an-erkannten Angebote findet man im Internet: http://

www.pflegeunterstuetzung-berlin.de/index.php?id=1258.

Der Pflegegrad 1 (Neu ab 2017)Mit dem Pflegegrad 1 sollen Menschen erreicht wer-den, die vor 2017 keinen Anspruch auf Leistungen der Pflegeversicherung hatten. Das Bundesgesund-heitsministerium geht von bundesweit ca. 500.000 Menschen aus, die durch die Gesetzesänderung jetzt erstmals Anspruch auf Pflegeversicherungs-leistungen haben. Die Einstiegsvoraussetzungen wurden also gesenkt. Man erhält beim Pflegegrad 1 kein Pflegegeld und keine Sachleistung, hat aber u. a. Anspruch auf den Entlastungsbetrag. Es besteht weiterhin Anspruch auf Beratung sowie Versorgung mit Pflegehilfsmitteln und Leistungen der Wohnum-feldverbesserung. Außerdem haben Angehörige An-spruch auf Besuch eines kostenlosen Pflegekurses.

Rübelandstraße 13 · 12051 BerlinTelefon 680 828-3E-Mail: [email protected] www.alloheim.de

Sozialpsychiatrisches Pflegezentrum

„Am Körnerpark“Pflegeplätze für psychisch-chronisch,

kranke Menschen

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PFLEGE

Vollstationäre Pflege

Pflegewohnheime (Auswahl)

Die Seniorenheime bieten älteren Menschen ein Zuhause, denen eine eigene Haushaltsführung auf Grund von Krankheit oder Be-hinderung nicht mehr möglich ist. Grundsätzlich können Men-schen ab dem 60. Lebensjahr mit einer durch die Pflegekasse bestätigten Pflegestufe Aufnahme in einem Seniorenheim fin-den. Sie können alle Einrichtungen unverbindlich besichtigen.

❚❚ Haus RixdorfDelbrückstraße 25, 12051 BerlinTel. 62 88 40 siehe Seite 92/93 www.sal-pflegeheime.de

❚❚ Haus SimeonBuckower Damm 31a, 12349 BerlinTel. 60 97 16-400 siehe Seite 87 www.diakoniewerk-simeon.de

❚❚ Hermann-Radtke-HausBuckower Damm 31, 12349 BerlinTel. 609716404 siehe Seite 87 www.diakoniewerk-simeon.de

❚❚ Erich-Raddatz-HausSonnenallee 298, 12057 BerlinTel. 63 22 54 0 siehe Seite 87 www.diakoniewerk-simeon.de

❚❚ Pflegezentrum Sonnenallee siehe 2. USS

Sonnenallee 47, 12045 Berlin, Tel. 620 04-0www.pzs.de

❚❚ Senioren-Residenz „Kurt-Exner-Haus“Wutzkyallee 65-67, 12353 BerlinTel. 62 72 40 siehe Seite 91 www.alloheim.de

❚❚ Sozialpsychiatrisches Pflegezentrum „Am Körnerpark“

Rübelandstraße 13, 12051 BerlinTel. 680 82 83 siehe Seite 89 www.alloheim.de

❚❚ Pflegewohnen im Sunpark Mariendorfer Weg 22, 12051 Berlin

Tel. 62 987-0 siehe Seite 49www.sunpark.de

❚❚ Senioren-Domizil BritzBuschkrugallee 139, 12359 BerlinTel. 67 06 661-0 siehe Seite 91www.senioren-domizile.de

❚❚ CASA REHA Seniorenpflegezentrum „Gartenstadt“

Waltersdorfer Chaussee 160, 12355 BerlinTel. 670 65-0 siehe Seite 90 www.casa-reha.de/gartenstadt

❚❚ CASA REHA Seniorenpflegeheim „Am Weigandufer“

Roseggerstr. 19, 12059 BerlinTel. 63 41 600 www.casa-reha.de/weigandufer siehe Seite 86

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casa reha Seniorenpflegeheim »Gartenstadt« Waltersdorfer Chaussee 160 · 12355 Berlin-Rudow Tel.: 030 /67065-0 · www.casa-reha.de/gartenstadt

Auf den ersten Blick ein Haus. Auf den zweiten Blick ein Zuhause.

Verhinde-

rungspflege

möglich

♥ Komfortable Zimmer, eigenes Bad ♥ Großzügiger Garten und windge-schützte Terrassen

♥ Hauseigene Küche ♥ Umfangreiche Freizeit- und Therapieangebote

USS = Umschlagseite

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PFLEGE

Wir bieten Ihnen in einem vollständig modernisierten Haus wohnliche Zimmer mit Bad, professionelle, aktivierende Pflege und individuelle Betreuung. Beratend stehen Ihnen die Sozialarbeiterin, der Einrichtungsleiter und der Pflegedienstleiter zur Verfügung.

■ Wir bieten ein Zuhause für 156 Menschen, für 116 davon in Einzelzimmern■ 12 Plätze mit Spezialisierung im Demenzwohnbereich und 12 Plätze im Wachkomabereich■ Sie bekommen bis zu 5 Mahlzeiten mit Wahlmöglichkeiten jeden Tag aus der hauseigenen Küche■ Wir bieten eigene Ärzte, Ergotherapeuten und Krankengymnasten im Haus, Cafeteria, Friseursalon, Ausflüge, Veranstaltungen, regelmäßige Gottesdienste, Gästewohnung, eigene Wäscherei, Gästemittagstisch■ Unsere Einrichtung liegt am Wutzkycenter, gegenüber dem U-Bahnhof Wutzkyallee

Senioren-Residenz „Kurt-Exner-Haus“ · Wutzkyallee 65-67 · 12353 BerlinTel. 62724-0 · www.alloheim.de · [email protected]

Besuchen Sie uns! Auch Tagespflege – liebevolle Betreuung von 8.00 bis 17.00 Uhr

S E N I O R E N - R E S I D E N Z „ K U R T- E X N E R - H A U S “

steht für• Qualifizierte und liebevolle Pflege in wohnlicher Umgebung• Palliativmedizinische Versorgung• Beratung sowie Hilfe bei Behördenangelegenheiten• Beschäftigungs- und kulturelle Angebote• Sinnesgarten mit Tiergehege

Für alle Hilfesuchenden ab Pflegegrad 2, die den Individualismus der Masse vorziehen.

Buschkrugallee 139 · 12359 BerlinTel. 030 - 67 06 661 0

[email protected]

Jeden Tag ein Lächeln

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PFLEGE

Haus Rixdorf

Delbrückstraße 25 · 12051 BerlinTel. 628 84-0Sozialdienst: Tel. 628 84-508 / -509www.haus-rixdorf.de

Verwaltung:Sal-Dienstleistungs GmbH

Welfenallee 19 · 13465 BerlinTel. 40 60 55-0 · Fax 40 60 [email protected] www.sal-pflegeheime.de

U M S O R G T - B E T R E U T - G E P F L E G T

• Vollstationäre Pflege und Verhinderungspflege• Probewohnen jederzeit möglich• Umfassende Ergotherapie- angebote• Aktivierende Pflege durch qualifiziertes Pflegepersonal• Hauseigene Küche, diätische Sonderkostformen• Physiotherapiepraxis (alle Kassen)

im Haus: Tel. 628 84-588 (mit eigenem Bewegungsbad)

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PFLEGE

Das Haus Rixdorf bietet Wohnqualität zu moderaten Preisen. Dank der Bezugs-pflege – eine Pflegefachkraft und ein Pflegehelfer bleiben kontinuierlich für bestimmte Bewohner zuständig – wird das Pflegeteam den Bedürfnissen der Bewohner bestens gerecht. Arztpraxen und eine Physiotherapiepraxis mit Bewe-gungsbad befinden sich vor Ort, ebenso die Fußpflege, der Frisör und ein kleiner Zeitungsladen. Die Cafeteria ist ein beliebter Treffpunkt – auch für Angehörige. Großzügige Grünanlagen komplettieren die Pflegeeinrichtung.

Seniorenheim „Haus Rixdorf“ in der Delbrückstraße 25:

Speziell betreute Wohngruppen

Wohngemeinschaft „Kranoldplatz“Acht bis zehn Menschen leben in Ein- und Zwei-Bett-Zimmern mit gemein-schaftlichem Wohnbereich, Wohnkü-che und behindertengerechtem Bad, wie in einer guten Hausgemeinschaft. Selbstverständlich können die Räu-me mit eigenen Möbeln ausgestattet

werden. In unseren Wohngemeinschaften geht es im Wesentlichen um die Gestaltung des gemeinsamen Alltags. Die Bewohner leben entspre-chend ihren eigenen Vorlieben und Wünschen miteinander. Es wird ge-meinsam gelebt, gefeiert, gelacht und getrauert. Ungestörte Rückzugs-möglichkeiten bestehen natürlich zu jedem Zeitpunkt. Die pflegerische Versorgung übernehmen die Pflegefachkräfte. Zusätzlich werden die Bewohner durch Alltagsbegleiter betreut.

Wohngruppe „Leuchtturm“Für demenziell erkrankte Menschen bietet unser Haus in der Wohngruppe „Leuchtturm“ ein spezielles Betreu-ungskonzept. Die Pflegefachkräfte und ausgebildete Alltagsbegleiter sind ent-sprechend den Krankheitsbildern fort-gebildet. Soweit wie möglich kann der Bewohner seinen Tagesrhythmus leben, Grenzen werden nur da gesetzt, wo das Wohl der Gemeinschaft gefährdet ist.

Alle verbliebenen Fähigkeiten werden behutsam gefördert. Vertrautes soll, so-weit es geht, erhalten bleiben. Auch die aktive Mitwirkung von Familienange-hörigen bildet einen wesentlichen Eck-pfeiler im Grundkonzept der Betreuung: Ihre Anwesenheit fördert das Gefühl von Vertrauen und Geborgenheit, ihr Wis-sen aus der Biographie kann manches unerwartete Verhalten erklären, manch schwierige Situation entspannen.

Wohnbereich „Lichtblick“ – PalliativpflegeIn unserem Wohnbereich „Lichtblick“ bieten wir acht sonnige Einzelzim-mer, um für die bestmögliche Lebensqualität von unheilbar schwerst-kranken und sterbenden Menschen zu sorgen. Zum Bereich gehören ein gemeinschaftlich genutztes Wohnzimmer und ein Besucherzimmer zur Übernachtung für Angehörige. Kernpunkt der Versorgung ist nicht nur die Pflege, sondern die aktive Orientierung an den Wünschen, Bedürf-nissen, Möglichkeiten und subjektiven Wahrnehmungen des unheilbar kranken Pflegebedürftigen. Die Begleitung, Betreuung und Versorgung unheilbar kranker und sterbender Men-schen sind Bestandteil des Pflegealltags. Unsere Haltung ist geprägt von Respekt vor dem Leben. Unser Anliegen ist es, den Pflegebedürftigen die verbleibende Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten.

ANZEIGE

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❚❚ Stationäres Ricam HospizDelbrückstraße 22, 12051 BerlinAnsprechpartnerin: Claudia ThielmannTel. 62 88 80-0, Fax 62 88 80-60 [email protected]

❚❚ Ambulantes Ricam HospizPalliativer Hilfsdienst d.E.L.P.H.i.N.Kranoldplatz 7, 12051 BerlinAnsprechpartnerin: Mechthild SchindlerTel. 600 50 17 30, Fax 600 50 17 48 [email protected]

ABSCHIED und TRAUER

www.ricam-hospiz.de

Stationäres Ricam HospizDelbrückstr. 22 | 12051 BerlinTel 628880-0 | Fax [email protected]

Palliativer Hilfsdienst d.E.L.P.H.i.N.Kranoldplatz 7 | 12051 BerlinTel 6005017-30 | Fax [email protected]

Spendenkonto: Ricam Hospiz StiftungIBAN: DE20 4306 0967 1134 1134 00BIC: GENODEM1GLS

Der palliative Hilfsdienst d.E.L.P.H.i.N.Trotz schwerer Krankheit in den eigenen vier Wänden bleiben zu können, das ist für viele ein Wunschtraum. Verzweif-lung, Ohnmacht und Autonomieverlust beherrschen den Alltag vieler Patienten und Angehörigen. Deshalb stabilisieren wir die häusliche Situation und min-dern krankheitsbedingte Belastungen – durch Fachberatung, Sitzwachen am Patientenbett und entlastende Gesprä-che. Bei Bedarf ziehen wir spezialisierte Pflegedienste hinzu, damit ein Leben zu Hause möglich wird und bleibt.

Das stationäre Ricam HospizNicht immer lässt sich der Wunsch schwerstkranker Menschen erfüllen, zu Hause zu bleiben. Deshalb gibt es das vollstationäre Ricam Hospiz. Unheilbar kranke Menschen mit ge-

ringer Lebenserwartung und starken Krankheits symp tomen finden hier me-dizinische und pflegerische Sicherheit in familiärer Atmosphäre. Mit einem interdisziplinären Team sorgen wir für ein Maximum an Lebensqualität. Frisch zubereitete Mahlzeiten sind im Ricam Hospiz ebenso eine Selbstverständlich-keit wie Konzerte, Lesungen und Aus-stellungen. Schwerstkranke Menschen können hier selbstbestimmt, aber nicht allein gelassen, leben – bis zuletzt.

Helfen Sie mitVieles von dem, was wir für Schwerst-kranke und ihre Familien tun, ist nur durch Spenden möglich. Wir sind daher immer auf der Suche nach Menschen, die die Hospizarbeit in Neukölln ehren-amtlich oder mit Geldspenden unter-stützen.

Unterstützung und Begleitung für Schwerstkranke und deren Familien

Hospiz und SterbebegleitungTod und Sterben werden heute aus dem alltäg lichen Leben ausgegrenzt. Die moderne Hospizbewegung will unheilbar Kranken Sterbebegleitung geben und auch ihre Angehörigen dabei unterstützen. Cecilie Saunders, eine englische Ärztin und Sozialarbeite-rin, war die Begründerin der Hospizbewegung. Sie wollte erreichen, dass unheilbar Kranke ihren letz-ten Weg würdig gehen können.

❚❚ Hospiz- und PalliativVerband Berlin e. V. Brabanter Str. 21, 10713 Berlin; Tel. 41 20 28 75 www.hospiz-berlin.deDer Hospiz- und PalliativVerband Berlin e. V. ver-tritt die Interessen der Hospizbewegung in Berlin und ist Mitglied im Deutschen Hospiz- und Pallia-tivVerband. Er ist Anlauf- und Koordinierungs-stelle für die Mitglieder sowie weiterer Hospiz-initiativen und Einrichtungen. Zudem vermittelt er Anfragen an zuständige Einrichtungen.

❚❚ Zentrale Anlaufstelle Hospiz (ZAH),Brabanter Str. 21, 10713 Berlin, Tel. 40 71 11 13 www.hospiz-aktuell.deBeratungsstelle für Bürger/-innen und Einrich-tungen des Gesundheits- und Sozialwesens, Vermittlung zu Hospizen, Patientenverfügung, Palliativversorgung, Trauer-/Selbsthilfegruppen

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ABSCHIED und TRAUER

FriedhofsverwaltungHüfnerweg 39, 12349 Berlin, Tel. 90239-4360SGA_Friedverwaltung@bezirksamt-neukoelln.deSprechzeiten: Mo, Di, Do 9-14 Uhr, Fr 9-13 Uhr Bestattertelefon: 90239-4361

� Alter St. Jacobi-Friedhof (ev.) Karl-Marx-Str. 4, 12043 Berlin

� Alter St. Michael-Friedhof (rk.) Hermannstr. 191-195, 12049 Berlin

� Böhmische Friedhöfe (ev.) Karl-Marx-Platz 10, 12043 Berlin

� Dorfkirchhof Alt-Rudow (ev.) Köpenicker Str. 187, 12355 Berlin

� Emmaus-Friedhof (ev.) Hermannstr. 133, 12051 Berlin

� Friedhof Alt-Buckow (landeseigen) Alt-Buckow 39b, 12349 Berlin

� Friedhof Buschkrugallee (landeseigen) Buschkrugallee 38, 12359 Berlin

� Friedhof Koppelweg (landeseigen) Koppelweg 10, 12347 Berlin

� Friedhof Columbiadamm (landeseigen) Columbiadamm 122, 10965 Berlin

Friedhöfe in Neukölln � Friedhof Lilienthalstraße (landeseigen) Lilienthalstr. 7, 10965 Berlin

� Friedhof Rudow (ev.) Ostburger Weg 43, 12355 Berlin

� Friedhof Rudow (landeseigen) Köpenicker Str. 131, 12355 Berlin

� Jerusalems- und Neue Kirche V (ev.) Hermannstr. 84-90, 12051 Berlin

�Magdalenen-Friedhof (ev.) Kirchhofstr. 35, 12055 Berlin

�Neuer Luisenstadt-Friedhof (ev.) Hermannstr. 186-190,12049 Berlin

�Neuer St. Jacobi-Friedhof (ev.) Hermannstr. 99-105, 12051 Berlin

� Parkfriedhof Neukölln (landeseigen) Buckower Damm 148 und Leonberger Ring 54, 12349 Berlin

� St. Simeon und St. Lukas- Friedhof (ev.) Tempelhofer Weg 9, 12347 Berlin

� St. Thomas-Friedhof alt und neu (ev.) Hermannstr. 79-83 u. 179-183, 12049 Berlin

� Türkischer Friedhof Columbiadamm 128, 10965 Berlin

www.steinmetzmeister-berlin.de

Eisenacher Str. 61, 12109 Berlin-Mariendorf (auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof III)

Tel.: (030) 625 32 80

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STICHWORTVERZEICHNIS

BERATUNG & HILFE

Berliner Kinderhilfe ...............................................................76Berliner Krisendienst ............................................................76Hilfelotse Berlin ......................................................................79Muslimisches Seelsorgetelefon ........................................80Sozial- und Rechtsberatung ..............................................69Steuerberater ..........................................................................74Unfallkasse Berlin ..................................................................81

KIRCHEN

Gemeinde Alt-Buckow.........................................................33

PARTEIEN

CDU Fraktion ..............................................................................2Die Linke ......................................................................................8SPD-Fraktion ..............................................................................9

DIENSTLEISTUNGEN

Bauausführungen aller Art .................................................55Besuchsdienst .........................................................................71Bodenbeläge, Jalousien, Rollläden (Verlegung / Montage) ........................................................55Entsorgungsbetrieb / Wohnungsauflösungen ....4. USSHaustechnik & Service ..................................................4. USSInnenausbau (Stuck, Fassade) ...........................................55Schuhmacher-Meister .........................................................21Senioren-Service ....................................................................27Steinmetzmeister ..................................................................95Zauberkünstler .......................................................................28

EINKAUFEN, AN- UND VERKAUF

Antiquitäten ............................................................................28Pfandkredit .................................................................................8

GESUNDHEIT UND WELLNESS

Apotheke ..................................................................................67Arzneimittelforschung / Probanden .......................3. USSDiabetologin / Hausärztin ..................................................61Friseur .................................................................................16, 17Fußpflege .................................................................................16Kosmetik ...................................................................................16Maniküre ............................................................................27, 59Optik & Hörgeräte ..........................................................4. USSOrthopädie -Technik ................................................62, 4.USSPhysiotherapie .................................................................61, 67Sanitätshaus .....................................................................63, 65Sportzentrum .........................................................................57Zahnzentrum ..........................................................................65

Impressum ❚ Herausgeber: Bezirksamt Neukölln

von Berlin Abt. Stadtentwicklung, Soziales und Bürgerdienste Karl-Marx-Str. 83, 12040 Berlin in Zusammen- arbeit mit der aperçu® Verlagsgesellschaft mbH

❚ Realisierung: aperçu® Verlagsgesellschaft mbH Gubener Str. 47, 10243 Berlin, Tel. 29 37 14 00 www.verlag-apercu.de, www.berlin-broschueren.de

❚ Redaktion: Salomé Friedel, Birgit Nößler

❚ Anzeigen: Jan-Olaf Gehrold, Robert Starcken

❚ Redaktionsschluss: 15. 1. 2017

❚ Auflage: 20.000 Exemplare

Nachdruck – auch auszugsweise – darf nur mit Quellenangaben und ausdrücklicher Genehmigung des Herausgebers erfolgen. Für die Anzeigeninhalte sind die inserierenden Unternehmen verantwortlich.

BROSCHÜREN

BERLIN-Erhältlich im

Die App für Tablet PC und iPad ist im App Store bzw. bei Google play (für Android) kostenlos erhältlich.

KULTUR & FREIZEIT

Netzwerk für aktive Senioren ............................................35Kino für Senioren ...................................................................37

WOHNEN UND PFLEGE

Ambulante Pflege ..................................... 49, 83, 84, 85, 87Hospiz ........................................................................................94Seniorenresidenzen /und Pfegeheime ..................... 2. USS, 3, 49, 86, 90, 91, 92Seniorenwohnhäuser ............................................. 48, 51, 53Servicewohnen ......................................................................49Sozialpsychiatrisches Pflegezentrum .............................89Sozialstationen ......................................................... 83, 85, 87Tages- und Kurzzeitpflege .................................... 86, 87, 91

USS = Umschlagseite

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