Seniorenzeitung Köpenick 02/2011

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Ausgabe 2/2011 April Mai 21. Jahrgang Köpenicker Seniorenzeitung die Zeitung für Treptow-Köpenick Ihr persönliches Exemplar J AHRE 20 Start in den Frühling... ...die Saison hat begonnen AUS UNSEREM PROGRAMM... Treptower Hafenfest, Freitag, 29. April 2011 Party-Fahrt zum Köpenick-Sommer, Samstag, 7. Mai 2011 Partyboot, Leinen los..., Samstag, 21. Mai 2011 Stern und Kreisschiffahrt GmbH Berlin Puschkinallee 15 l 12435 Berlin Tel.: 030 53 63 60 0 l Fax.: 030 53 63 60 99 mail: [email protected] www.sternundkreis.de

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Für die Städte und Gemeinden des Landkreises Köpenick

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Ausgabe2/2011AprilMai21. Jahrgang

KöpenickerSeniorenzeitung

die Zeitung für Treptow-KöpenickIhr persönliches

Exemplar

JAHRE20

Start in den Frühling... ...die Saison hat begonnen

AUS UNSEREM PROGRAMM...

Treptower Hafenfest,

Freitag, 29. April 2011

Party-Fahrt zum Köpenick-Sommer,

Samstag, 7. Mai 2011

Partyboot, Leinen los...,

Samstag, 21. Mai 2011

Stern und Kreisschiffahrt GmbH BerlinPuschkinallee 15 l 12435 BerlinTel.: 030 53 63 60 0 l Fax.: 030 53 63 60 99mail: [email protected]

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Liebe Leserinnen,liebe Leser!

Editorial

Die Zeit vergeht wahrlich im Sauseschritt. Wir können uns schon wieder auf die Osterfeiertage freuen, Christen und Athe-isten aus unterschiedlichen Gründen. Die einen gedenken der Leiden und der Auferstehung Jesu Christi. Aber die ande-ren feiern, was alle gemeinsam tun: sich freuen über den Frühling, Spaß haben beim Verstecken und Suchen der Ostereier, der eigenhändig bemalten.Besonders kunstvoll gestaltete Eier sind eine Spezialität verschiedener Dörfer der nahen Lausitz. Im sorbischen Kulturzen-trum in Schleife kann man Prachtstücke bewundern und auch erwerben.Endlich kommen auch die Fahrräder wieder zu ihrem Recht. Daß vorher ihre Fahrtüchtigkeit festgestellt und notfalls hergestellt wurde, setze ich voraus. Län-gere Touren auf neuen oder bewährten Radwegen sind zu empfehlen. Auch Spritztouren mit dem Auto zu lohnenden Ausflugszielen in der näheren Umgebung haben Tradition.Wer einen eigenen Garten besitzt und mit freundlichem Osterwetter rechnen kann, wird auch gern in der grünenden und blühenden Natur vor dem Haus feiern und beim traditionellen Osterspaziergang einmal in andere Gärten schauen und am Gartenzaun plauschen.Es wird Ihnen auch nicht entgangen sein, daß sich unsere Titelseite mit einer kleinen „20“ geschmückt hat. Man glaubt es kaum: Wir vollenden zum Jahresende hin unser 20jähriges Bestehen. Natürlich werden wir das Jubiläum mit unseren Lesern feiern. Bis dahin gibt es noch viel Arbeit für die eh-renamtliche Redaktion, die mit der Zeitung erheblich gealtert ist. Erfreulicherweise ist es uns gelungen, auch ein paar jüngere Mitstreiter zu gewinnen. Achten Sie doch einmal auf die neuen Namen!

Hans Joachim Koppe,verantwortlicher Redakteur

Viele Möglichkeiten für einen erfüllten LebensabendBezirksstadtrat Svend Simdorn (CDU) im Interview mit der „Köpenicker Seniorenzeitung“:

Köpenicker Seniorenzeitung: Welche Bür-gerdienste gibt es in unserem Stadtbezirk, Herr Simdorn, und welche Leistungen haben sie in den letzten Jahren für die Senioren vollbracht? Antwort: In meiner Zuständigkeit liegt die Auf-gabenerledigung des Amtes für Bürgerdienste. Insbesondere die Fachbereiche Wohnungsamt und Bürgerämter des Amtes für Bürgerdienste bieten ein umfangreiches Leistungsangebot für Seniorinnen und Senioren. An drei Bür-geramtsstandorten können Seniorinnen und Senioren wochentags zu ausgedehnten Sprech-zeiten sowie jeden Sonnabend von 9 Uhr bis 13 Uhr im Bürgeramt des Rathauses Köpenick neben den regulären Bürgeramtsleistungen folgende Leistungen in Anspruch nehmen : Sozialpädagogische Beratung in schwierigen Lebenslagen , insbesondere auch zur Wahrung von Ansprüchen hinsichtlich der Zahlung von Wohngeld und Grundsicherung, Beratung von schwerbehinderten Seniorinnen und Senioren, Vermittlung an die Beratungsstelle für Behinderte, Hilfe bei der Beantragung von Parkscheinen für behinderte Seniorinnen und Senioren, Bestätigungen für GEZ-Befreiungen, Annahme von Landespflegegeldanträgen. Darüber hinaus nutzen schon seit Jahren Senioren und Seniorinnen die Renten – und Mieterberatungen der Bürgerämter. Gleichwohl steht dreimal wöchentlich eine Rechtsberatung für einkommensschwache Seniorinnen und Senioren zur Verfügung.Seniorinnen und Senioren haben weiterhin die Möglichkeit, im Bedarfsfall eine Schallschutz-beratung hinsichtlich ihres vom Lärm des BBI bedrohten Eigentums in Anspruch zu nehmen. Im Zusammenhang mit Wahlen und Volksent-scheiden nutzt gerade dieses Klientel gern die Möglichkeiten der Briefwahl, welche das Amt für Bürgerdienste, zugleich Bezirkswahlamt, anbietet. Im Fachbereich Wohnungsamt wer-den über 50 % aller Anträge hinsichtlich der Zahlung von Wohngeld von Seniorinnen und Senioren gestellt. Der Fachbereich gehört mit einer Bearbeitungszeit von durchschnittlich fünf bis sechs Wochen für einen Wohngeldantrag zu den Bezirken Berlins mit den kürzesten Bear-beitungszeiten. Bestimmte Leistungen der Bürgerämter sind an Gebühren gebunden. Diese entsprechen der Ver-waltungsgebührenordnung. Bei nachgewiesener Bedürftigkeit kann eine Gebührenminderung erfolgen oder von einer Gebührenerhebung abgesehen werden.KSZ: Wie werden Bildung und Weiterbildung der Senioren gefördert?Antwort: Seniorenkurse bietet die Volkshoch-schule (VHS) seit Anfang der 90er Jahre an.

Aufgeschlossenheit für das Neue, ein breites Interessenspektrum und die Freude am gemein-samen Lernen führt immer mehr SeniorInnen zur Volkshochschule. Die Altersstruktur der Teilnehmenden an VHS-Kursen entspricht der demografischen Struktur der EinwohnerInnen im Bezirk. Ca. 30 % der Kursteilnehmenden in der VHS sind 65 Jahre und älter. Für diese aktive Kundengruppe planen wir bewußt dezentral Kurse vor Ort, um den Kursbesuch zu erleichtern und lange Wege zu ersparen. An über 26 Unter-richtsstätten im Bezirk bietet die VHS zumeist für die Generation 55+ Bildungsangebote an. Unab-hängig davon finden sich selbstverständlich viele Seniorinnen und Senioren in den nicht eigens für Senioren ausgewiesenen Kursen. Es zeigt sich

jedoch, daß viele ältere Menschen nur ungern in der Dunkelheit ihre Wohnung verlassen. Daher bieten wir für sie vermehrt Vormittags- und Nachmittagskurse an. Auch ist zu beobachten, daß die Seniorinnen und Senioren zunehmend den Computer nutzen und sich mit neuen Tech-nologien und Medien vertraut machen wollen. Kurse in diesem Bereich werden gern gebucht und erfreuen sich einer sehr guten Nachfrage. Großen Zuspruch bei den Senioren und Seniorin-nen im Stadtbezirk finden die Fremdsprachen-kurse, allen voran die Englischkurse der VHS. Kurse am Vormittag und frühen Nachmittag wer-den hier bewußt für diese Zielgruppe geplant und von der älteren Generation besucht. Während in den 90er Jahren hauptsächlich Fremdsprachen (Englisch) zur Vorbereitung auf Auslandsreisen gelernt wurden, spielt heute ein generelles Inter-esse am Austausch von Gesprächsthemen und das Bemühen, im Alter geistig fit zu bleiben, die motivierende Rolle.Fortsetzung auf Seite 4

Bezirksstadtrat Svend Simdorn (CDU)

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-20114

K a l e i d o s k o p

I M P R E S S U M

Die „Köpenicker Seniorenzeitung“ erscheint sechsmal im Jahr in der ELRO-Verlagsgesellschaft mbH, Eichenallee 8,15711 Königs Wusterhausen, Telefon (O33 75) 21 43 19, www.elro-seniorenzeitungen.de Sie wird kostenlos vertrieben. Derzeitige Aufl age 4.000.

Ehrenamtliche Redaktion: Hans Joachim Koppe (hjk), verantwortlich für deren Beiträge, Frank Bernhardt, Elisa-beth und Gerd Jandke, Dr. Kurt Kutzschbauch, Helga Leplow, Dr. Bettina Linzer, Maria Loß, Ursula Schirmer, Detlev Streich-hahn, Gisela Tews (git)

Anzeigen: Manuela Palm (033 75) 21 43 19Wolf Glaeser (033767) 806 16 oder (01 62) 961 41 95e-mail: [email protected]

PR-Beratung: Michael Setz-Kuss, Tel. (030) 53216040,E-Mail: [email protected]

Beiträge, Anregungen, Kritiken und andere Einsendungen sind zu richten an: Gerd Jandke, Bogenstraße 24, 12589 Berlin, (per Post, möglichst PC-Ausdruck, mindestens in 12 pt und/oder Datenträger). Telefon und Fax (030) 648 92 13.E-Mail [email protected] [email protected].

Veranstaltungen: Hinweise auf Veranstaltungen sind zu richten an Frank Bernhardt, Fahlenbergstraße 13, 12589 Berlin, Telefon (030) 64 84 96 99, odere-Mail [email protected].

Zusammenarbeit: Bezirksamt Treptow-Köpenick, Abteilung Soziales und Gesundheit, Sozialamt, Fachbereich II, Frau Ellen Leidler, Postfach 910 240, 12414 Berlin, oder Dienstgebäude Hans-Schmidt-Straße 18, 12489 Berlin, Telefon (030) 902 97 60 84. Die Redaktion der „Köpenicker Seniorenzeitung“ ist eine Sonder-Sozialkommission des Sozialamtes Treptow-Köpenick.

Hinweise der Redaktion: Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der ehrenamt-lichen Redaktion wieder. Eine sinnwahrende redaktionelle Bearbeitung und Kürzung behalten wir uns vor. Für unver-langt eingesandte Beiträge und Fotos kann keine Garantie übernommen werden.

Titelbild: Start in den Frühling... die Saison hat begonnenStern und Kreis schiffahrt GmbH

Redaktionsschluß für die Ausgabe 3-2011 (erscheint Anfang Juni) ist der 10. Mai 2011.

Auch Gesundheitskurse werden sehr konstant angenommen. Die Gruppen sind besonders stabil und es entwickeln sich nicht selten soziale Kontakte, die über den Kursbetrieb hin-ausgehen. Besonders nachgefragt sind: Yoga, Qi-Gong, zahlreiche Gymnastikkurse (in der Baumschulenstraße und in Hessenwinkel).Im Programmbereich Politik und Gesellschaft der VHS sind die Exkursionen und Vorträge bei älteren Mitbürgern besonders beliebt, auch Umwelterkundungen sowie Pilz- und Kräuter-wanderungen gehören dazu. Im Themenkreis Kultur und Gestalten sind Mal- und Zeichenkur-se, Keramik, Floristik und Tanz gut nachgefragt unter SeniorInnen. Bei den aktiven Leserinnen und Lesern der Bibliotheken im Seniorenalter (ab 65 Jahre) nimmt Treptow-Köpenick einen Spitzenplatz im Bezirksvergleich ein. Auch bei den Neu-anmeldungen für 2010 ist diese Altersgruppe überdurchschnittlich vertreten.Die vielfältigen Bibliotheksangebote werden gerne in Anspruch genommen. Bei der Be-standsauswahl werden in allen Themenfeldern die Interessen der Senioren berücksichtigt. Die verfügbaren Mittel setzen leider Grenzen. Die Mehrzahl der Bibliotheksstandorte ist barrierefrei zu erreichen. Ein Wunsch für die Zukunft ist die verstärkte Medienversorgung hochbetagter und mobilitätsbeschränkter Bür-gerinnen und Bürger. Dieses Projekt ist aber nur im Zusammenwirken mit anderen Abteilungen und Trägern zu erreichen.

Geschichtliche Exkurse gefragt

Der Fachbereich Museum legt in seiner Arbeit alle Angebote generationsübergreifend an. Na-turgemäß interessieren geschichtliche Exkurse zum übergroßen Teil die ältere Bevölkerung. Gerne werden Führungsangebote von dieser Altersgruppe angenommen. Die Möglichkeiten der Archivrecherchen per Internet wird in zu-nehmendem Maße von älteren Bürgern wahr-genommen. Die zunehmende Beschäftigung mit der Computertechnik lädt geradezu dazu ein. Ein Beispiel: Jemand (auch bundesweit) ist auf der Suche nach alten Schul-/Klassenfotos und fragt dies per Mail an. Sofern wir im Archiv fündig werden, werden die Fotos digital an den Interessenten versendet.Fast alle Angebote der Musikschule sind grundsätzlich altersoffen. Hauptklientel der Musikschule sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Es gibt aber auch immer SeniorInnen, die beginnen, ein Instrument zu erlernen oder verschüttet geglaubte Fertigkeiten zu aktivieren. Insgesamt ist die Anzahl älterer MusikschülerInnen im Steigen begriffen.KSZ: Was gibt es Gutes über den Senioren-sport in unserem Stadtbezirk zu berichten und

welches sollen die Schwerpunkte in den näch-sten Jahren sein? Wo können sich Senioren in Treptow-Köpenick sportlich betätigen?Antwort: In unserem Stadtbezirk gibt es sehr viele Sportvereine, deren Ziel besonders der Gesundheit- und Seniorensport ist. Für interessierte Bürger werden jährlich durch den Landessportbund Berlin Broschüren zu den unterschiedlichen Facetten des Breitensports wie Gesundheitssport, Behindertensport/Integration, Seniorensport, Familiensport, Frauensport, Fitneß, Deutsche Sportabzeichen herausgegeben. Diese Broschüren liegen in den Bürgerämtern beziehungsweise im Sportamt aus. Über das Internetportal des Landessport-bundes Berlin kann ebenfalls jeder Interessierte seine Sportart und seinen Verein fi nden. Nach-fragen kann man natürlich auch im Sportamt, wo man allen Senioren und Seniorinnen nach bestem Wissen weiterhelfen wird.Den Seniorensport fördern und betreiben besonders folgende Vereine: Lok Schöneweide, Empor Köpenick, Sportclub Berlin Grünau. Diese drei Vereine organisieren jährlich zwei Seniorensportfeste im Stadtbezirk und werden dabei durch das Bezirksamt unterstützt.Aber auch eine Vielzahl der anderen Vereine ha-ben in ihren Abteilungen Seniorengruppen.

Für das Interview bedankt sich Dr. Kurt Kutzschbauch

Fortsetzung von Seite 3

Eisenbahn-AusstellungÜber die Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn ist im Museum Treptow noch bis 27. Mai eine Sonderausstellung zu sehen. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt des Rudower Heimat-vereins, des Fördervereins Heimatmuseum Treptow und des Museums Treptow. Öff-nungszeiten Die + Mi 10–16 Uhr, Do 10–18 Uhr, Sonntag 14–18 Uhr.

PD

Senioren-ChorkonzertEin Senioren-Chorkonzert „Viva la musica“ fi ndet am Montag, 4. April in der Christus-kirche in Oberschöneweide, Firlstr. 16 statt. Beginn 16.00 Uhr, Einlaß 14.30 Uhr. Folgende Chöre und Instrumentalgruppen sind zu hören: Otto-Dunkel-Chor, fröhliche Herbst-lerchen, fröhliche Sänger aus Johannisthal, die singenden Tausendfüßler.

Wieder KneipenfestEs steigt wieder am 16. April in der Köpenicker Altstadt. Viele Gäste aus Berlin und weiter werden erwartet. Tickets sind im Vorverkauf für zwölf Euro bei der Tourismusinformation (Telefon 655 75 50) und abends in den Lokalen für 15 Euro erhältlich.

Interessante SelbstauskunftDie Galerie Grünstraße in der Köpenicker Altstadt präsentiert Werke des aus Havelberg stammenden und in Cottbus lebenden Bild-hauers und Diplom-Designers Hans-Georg Wagner. Der gelernte Tischler bietet Arbeiten im Holzdesign, in denen er die Verfasstheit unserer Gesellschaft ausdrückt. Der Titel: Selbstauskunft mit Boot, zu sehen noch bis 5. Mai 2011. Öffnungszeiten Di–Fr 13–19 Uhr, So 10–14 Uhr. PD

8. Mai – MuttertagDen Müttern Glückwünsche, Dank und Anerkennung am 8. Mai, dem Muttertag. Aber nicht nur an diesem Tag sollten sie Ehrungen erfahren.Der Muttertag, heute weltweit gefeiert, ist seit 1915 in den USA Staatsfeiertag. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er auch in Deutschland zum Festtag. Red.

MuttertagDen Müttern Glückwünsche, Dank und Anerkennung am 8. Mai, dem Muttertag. Aber nicht nur an diesem Tag sollten sie Ehrungen erfahren.

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Auf ein Wort:

Leute, wir wachsen!Mal eine erfreuliche Nachricht: Im Gegen-satz zu vielen Berliner Bezirken, deren Einwohnerzahl stagniert oder schrumpft, zieht es immer mehr Menschen nach Treptow-Köpenick. 2.000 waren es in letzter Zeit.Es mag nicht nur der größere Erho-lungseffekt der Umgebung, Wald, Was-ser, genossenschaftliches Wohnen oder auch das kleine Eigenheim der Grund sein, hier bei uns eine neue Heimat zu suchen. In Adlershof, dort wo einst die DDR-Akademie der Wissenschaften sich befand, in der auch unsere Kanzlerin und Parlamentspräsident Thierse wirkten,

Technischer Fortschritt und der MenschIm 21. JahrhundertSich noch mancher wundert, Wenn im PersonennahverkehrGeht so gut wie gar nichts mehr.

Was hat sich alles auch getanSeitdem sie fährt, die Eisenbahn!Dem Auto man sich anvertrautMan hat die Autobahn gebaut.

Für die Wirtschaft Mensch und WarenSchnell an alle Ziele fahren.Das Internet reift auch heran,Mit ihm die Datenautobahn.

Manager sind unterdessen Immer mehr darauf versessenDaß Daten brauchen nur SekundenUnd dabei die Welt umrunden.

Alles das funktioniert.Nur der Mensch ist irritiert,Der ohne Auto und PCGanz einfach will von A nach B.

Braucht noch immer StundenBis er hat gefundenSein Ziel mit S-Bahn, BVG,Und das in Berlin, o weh!

Bettina Linzer

Gesundheitskonferenz 2011

Gesundheit und Lebensqualität im Alter – das bezirkliche Netzwerk zur Verwirklichung unseres GesundheitszielesAm 4. Mai 2011 findet von 10.00 bis 15.30 Uhr die Gesundheitskonferenz 2011 des Bezirksamtes Treptow-Köpenick statt. Veranstaltungsort ist die Hochschule für Technik und Wirtschaft in der Wilhelmi-nenhofstraße 75a, 12459 Berlin.Im Fokus der Veranstaltung steht das kommunale Gesundheitsziel „Gesund alt werden in Treptow-Köpenick“. Wer denkt, es handle sich hierbei um reine Seniorenpolitik, hat weit gefehlt. Das Thema betrifft uns alle, den einen jetzt, den anderen später. Wir möchten den ge-nerationsübergreifenden Aspekt unserer Arbeit heraus stellen und neue Mitstreiter gewinnen.Neben einigen Referaten, beispielsweise von Frau Dr. Heusinger aus dem Institut für Gerontologische Forschung, werden insgesamt vier Workshops zu den Teilzie-len des kommunalen Gesundheitszieles „Gesund alt werden in Treptow-Köpenick“ angeboten. Wir freuen uns beispielsweise auf eine rege Diskussion mit einem Ver-treter der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin zur ärztlichen Versorgung in un-serem Bezirk. Die Qualitätssicherungs-, Planungs- und Koordinierungsstelle des

Bezirksamtes wird Daten und Zahlen zur sozialen und gesundheitlichen Lage des Bezirkes präsentieren. Darüber hinaus werde ich über den aktuellen Stand der Verwirklichung unseres Gesundheits-zieles berichten und einen Ausblick auf kommende Aufgaben geben.

Ich freue mich, Sie begrüßen zu dürfen und noch mehr auf eine rege Diskussion mit Ihnen. Ines Feierabend

wuchs und wächst immer weiter die WISTA-Wissenschaftsstadt mit vielfältigen Forschungsaufgaben. In Schöneweide, Berlins Elektromeile, arg gebeutelt, weil nach der Wende von 20.000 Arbeitsplätzen nur 7.000 blieben, zog neues Leben ein. Die inzwischen maroden Industriebauten sind frisch aufgemöbelt und tausende Studenten der Hochschule für Wirtschaft und Technik beleben diesen Köpenicker Stadtteil. Durch die Altstadt rund um das berühmte Rathaus mit dem Hauptmann von Köpenick werden Touristen jetzt per Video-Guide barrierefrei geführt. Aber gerade dort, wo Köpenick am grünsten ist, auf den Müggelbergen zwischen Dahme und Müggelsee, sieht man nur schwarz. Für ganze 25 T€ hatte ein Krefelder Kaufmann das 6.000 m² große Gelände vor drei Jahren gekauft und versprochen, Turm und Restaurant zu erhalten. Die

800-Jahr-Feier Köpenicks verstrich, nichts geschah. Jetzt – kurz vor dem Termin an dem ein der Vertrag gekündigt werden konnte, hat der stolze Besitzer einen Bauplan eingereicht. Der wird jetzt vom Bezirksamt natürlich schnellstens geprüft, aber durchgesickert ist, daß nur der Turm neu angestrichen werden soll und man auf die Gaststätte zugunsten einer „Renaturierung“ verzichten wolle. Köpenicker ! Wollen wir wirklich dulden, daß uns dieses schöne Ausflugsziel für immer genommen wird, wir nie mehr gemütlich bei Kaffee oder Bierchen un-sere Blicke weit über die Dahme bis zum Fernsehturm schweifen lassen können? Was im westlichen Nikolskoje möglich ist, dem Blick über die Havel im schönen Restaurant, bei uns blicken wir genauso begeistert. Jetzt ist Widerstand angesagt! Bürgerinitiative gefragt! Gisela Tews

Ines Feierabend Foto: Streichhahn

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Herzlich willkommen im Internet: www.elro-seniorenzeitungen.de

STERNE des BezirksIn dieser Rubrik stellen sich Ehrenamtliche mit ihren Tätigkeiten, ihren Motivationen, ihren Freuden, Wünschen und Sorgen vor. Wenn auch Sie sich für ein Ehrenamt im Bezirk interessieren, STERNENFISCHER, das Freiwilligenzentrum Treptow-Köpenick, berät Sie gern:Müggelheimer Straße 13, 12 555 Berlin, Telefon (030) 24 35 85 76, www.sternenfischer.org

„Mein Name ist Oskar und ich bin drei Jahre alt. Mein Frauchen hat mich bei sich und ihrer Familie aufgenommen, als ich noch ganz klein war und ich finde wir waren von Anfang an ein Spitzenteam!Seit einiger Zeit besuchen wir beide zweimal mal in der Woche ältere Damen und Herren, die nicht mehr so gut wie ich laufen können. Sie wohnen in großen Häusern in Zimmern auf mehreren Etagen, in die wir einzeln gehen und Hallo sagen. Die Bewohner dürfen mich streicheln und mit mir kuscheln.Manch einer spricht sogar mit mir, obwohl einige von ihnen sonst mit niemandem reden. Da fühle ich mich ein wenig geehrt. Sie erzäh-len zum Beispiel von ihren Hunden, die nicht mehr leben oder abgegeben wurden, als sie

Heike Vennemann (46) und Oskar Vennemann

Heike & Oskar Vennemann aus Schulzendorf,ehrenamtlicher Hundebesuchs-dienst bei Therapiehunde Berlin e. V.

hierhergezogen sind. Ich bin dann auch im-mer ganz traurig, weil ich mir nicht vorstellen kann, wie es ohne meine Familie wäre.Mein Frauchen sagt mir oft, wie stolz sie auf mich ist. Sie findet, daß ich eine besondere Gabe habe, die Herzen der Menschen zu öffnen. Schließlich bin ich ein Therapiehund und diesen Job bekommt man nur, wenn man gut erzogen ist, sich immer vorbildlich verhält, gesellig ist und mit anderen gut zusammenar-beiten kann. Auch wenn es manchmal richtig

anstrengend sein kann, ist es eigentlich gar kein richtiger Job, sondern eher etwas, was ihr Menschen Ehrenamt nennt. Wir bekommen dafür kein Geld zum Leben, aber dafür eine Menge Leckerlis, dankbare Blicke und oft ein herzliches Lächeln geschenkt. Das ist für mich viel mehr wert. Für mich ist es eine tolle Ab-wechslung vom Haus- und Waldalltag und für mein Frauchen eine der vielen Möglichkeiten, Gutes zu tun. Sie glaubt, daß das, was wir Gutes tun, irgendwann zu uns und unserer Familie zurückkommt. Sie hat bestimmt recht, denn wenn wir noch mehr Hunde und Frauchen oder Herrchen davon überzeugen können, wie aufregend und spannend es ist, Therapiehunde-besuchsdienst zu sein, bekommen wir bestimmt auch ganz viel Besuch, wenn wir älter sind und in die großen Häuser ziehen. Das wäre schön, dann sind wir nicht so allein und können jedes Mal neue Leckerli-Rezepte austauschen.“Frau Vennemann ist seit Februar 2010 ge-meinsam mit Oskar ehrenamtlicher Hundebe-suchsdienst in der geriatrisch-psychiatrischen Abteilung des Krankenhauses Hedwigshöhe in Bohnsdorf und im Pflegezentrum Kurt-Exner-Haus in Gropiusstadt. Der ehrenamt-lich geführte Verein Therapiehunde Berlin e.V., über den diese Tätigkeit organisiert ist, sucht noch weitere Mitstreiter. Kontakt: (030) 561 72 26 .

Auf der Suche nach einem Sportangebot, bin ich 1998 auf den KIEZKLUB Bohnsdorf aufmerksam geworden. Hier habe ich die Gymnastik als Sport für mich entdeckt und begann aus Interesse, weitere Angebote und dafür notwendige Rahmenbedingungen mit anderen Aktiven aufzubauen, wie z. B. einen Tanzraum. Dies war sozusagen der Einstieg in mein bis heute wunderbar erfüllendes Engagement in diesem Haus. Seit elf Jahren übernehme ich als ehrenamtliches Beirats-mitglied neben der Verantwortung für die Finanzen eine stellevertretende Leitungs- und Beratungsfunktion und somit viele Aufgaben, die einen initiativen, vernetzenden und orga-nisatorischen Charakter haben.Mir liegen ganz besonders die generations-übergreifenden Projekte am Herzen, denn es ist mir wichtig, daß KIEZKLUBs als Orte der Begegnung nicht nur für Ältere, sondern auch für Kinder, Jugendliche, Erwachsene wahr- und angenommen werden. Alt und Jung können so viel voneinander lernen. Um

Inge Borch (72)

Inge Borch aus Bohnsdorf, engagiertes Mitglied im Beirat des KIEZKLUB Bohnsdorf

diesen Ansatz zu fördern, werde ich nicht müde, für unseren KIEZKLUB in der Öffent-lichkeit zu werben und das Engagement der Menschen in der Einrichtung zu würdigen. Ich freue mich sehr über unsere hohen Besucherzahlen, denn nur durch diesen Zuspruch und die vielen Freiwilligen vor Ort sind vielfältige Veranstaltungen und Projekte möglich. Mit unserer Schreibwerkstatt für Frauen haben wir bereits vier Bücher her-ausgebracht. Diese Werkstatt möchten wir auch für Schüler anbieten. Außerdem ist eine

Lesenacht mit Spagettiessen für Jugendliche mit Übernachtung und am nächsten Tag Frühstück mit ihren Eltern geplant. In einer anderen Veranstaltung wollen wir die Begeg-nung junger Mütter untereinander fördern. In den KIEZKLUBs hat man die Möglichkeit bezahlbare Kultur zu erleben, Freunde und Menschen zu treffen, die einen unterstützen, wenn man Hilfe benötigt oder das Gespräch sucht. Ich freue mich, meinen Beitrag zur Pro-grammgestaltung, zur geselligen Atmosphäre im KIEZKLUB und zu seinem Erhalt zu leisten und hoffe, noch sehr lange aktiv dabei sein zu können. Die gesellschaftliche Aufgabe, die ich übernehme, ist vergleichbar mit der Funktion, die man in der Familie übernimmt, jeder lei-stet seinen Beitrag entsprechend seiner Fähig-keiten und Möglichkeiten. Auf diesem Wege kann man Großes erreichen und aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Es macht so froh, andere Menschen glücklich zu machen! Im Alltag rede ich eigentlich nicht viel über mein Engagement, ich packe die Dinge lieber aktiv an. Ich wünsche mir um so mehr, daß der ein oder andere Leser sich durch diesen Beitrag zum eigenen Engagement motiviert fühlt.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2011 7

Seniorenzentrum „Haus an der Spree“ GmbH

GmbH

– Großzügige, helle, mit Notruf anlage und TV- sowie Telefon - anschluss ausgestattete Einzel-und Doppelzimmer– Verpflegung durch hauseigene Küche / 4 Mahlzeiten täglich– Reinigung der Wäsche durch hauseigene Wäscherei– Friseur und Fußpflege vor Ort– Tägliche Zimmerreinigung– Täglich wechselndes Therapie- und Beschäftigungsangebot, Feste und Ausflüge

Gerontopsychiatrisches Wohnen

Dementiell erkrankte Bewohner benötigen eine besondere Betreuung und Hilfestellung:

– Wir pflegen in kleinen, überschau-baren Wohngruppen.

– Die individuelle Gestaltung der Räumlichkeiten hilft bei der

Orientierung.– Der Alltag in den Wohngruppen

wird von unserem geschulten Fachpersonal kompetent und

lebendig gestaltet.– Den Bewohnern werden die für sie

wichtigen Freiräume gelassen.– Begleitende Beratung der Angehörigen – Tageszuschlag von ca. 17,99

Unsere Leistungen

Phantasie ist wichtigerals Wissen,

denn Wissen ist begrenzt. Albert Einstein, deutscher Physiker

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-20118

Im weitläufigen Gelände gibt es eine große Spielwiese mit Tischtennisanlage, Basketballkorb, Beachvolleyballplatz, Buddelkasten, Schaukel und einen Pavillon. Im hinteren Teil der Siedlung ist ein Grillplatz, wo die Geräte und Sitzmöglich-keiten vorhanden sind (vor den Bungalows ist Grillen nur mit Elektro-Grill erlaubt, den es auszuleihen gibt). Am Grillplatz steht das „Anglerstübchen“, ein komplett mit Gläsern und Geschirr eingerichtetes Gemeinschaftshaus, das gern für Familienfeier gemietet wird. Darin finden bis zu 25 Personen Platz. Separate WC befinden sich direkt dahinter. Nördlich wird das gesamte Gelände vom Schmöldesee begrenzt. Auf mehreren Stegen kann hier der Petri-Jünger seinem Hobby frönen. Der Schmöldesee ist ein Brandenburger DAV-Ge-wässer. Tages- und Wochenkarten gibt es vor Ort zu kaufen. Friedfischangeln ist auch ohne Fischereischein möglich, Be-

dingungen bitte in der Siedlung erfragen! Am Bootssteg liegen mehre-re Ruderboote, teilweise mit A u ß e n b o r d e r -führerschein-frei zu fahren- bereit. Viele Gäste nutzen

* Saisonpreise beachten! + Nebenkosten Strom u. Wasser

2 P. Bungalow am Tag ab 20 Euro*Wochenpreis ab 99 Euro *

4 P. Bungalow am Tag ab 25 Euro*Wochenpreis ab 135 Euro*

Mitten im Dahmeland, am wunderschönen Schmöldesee gelegen, hat der Kreisanglerverband Dahme-Spreewald e.V. eine Feriensiedlung. 2/2*- und 4/2*-Personenbungalows la-den ein, hier seine Ferien, ein Wochenende oder auch länge-re Zeit zu verbringen. Die Bungalows verfügen über Wohn-zimmer, Schlafzimmer, Diele (4/2-Personenbungalow keine Diele, dafür 2 Schlafräume), Küche und Dusche mit WC. Jeder Bungalow hat eine eigene überdachte Terrasse. Die Bungalows sind einfach, aber stilvoll eingerichtet. Komplette Küchenausstattung sowie TV und Radio gehören dazu.

Vorgestellt:diese für Ausflüge in die nähere Umge-bung oder Angeltou-ren. Leihfahrräder in begrenzter Stückzahl sind ebenfalls vor-handen. Ein eigener kleiner Badestrand, abgegrenzt von der Fahrwasserstraße, lädt bei schönem Wetter zum Sturz in die Fluten. Im Herbst kann man von der Siedlung aus Pilztou-ren im angrenzenden Wald starten, die meistens sehr erfolg-reich sind. * Es sind jeweils 2 Aufbettungen (Doppelbettsofa Wohnzimmer) kostenlos möglich.

Kreisanglerverband Dahme-Spreewald e.V.Lübbener Chaussee 3, 15754 Heidesee / OT Neubrück Tel. 033766 / 63 730 Di u. Do 15-18, Mi, Fr u. Sa 9-12 Uhr

Feriensiedlung SchmöldeseeWeg zur Schmölde 3, 15754 Heidesee / OT Neubrück Tel. 0173 / 5721647

Bei Buchung ab 1 Woche 1 Tag ein Ruderboot inklusive!Coupon ausschneiden und bei Anreise vorlegen

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2011 9

Eine EntdeckungsreiseLassen Sie sich doch mal durch eine besonde-re Entdeckungsreise durch unseren schönen Bezirk führen – von Mitbürgern, die man-ches Besondere erforscht haben. Da ist z.B. der geheimnisvolle grüne Laserstrahl, da spazieren sie durch Straßen, die Namen von Berühmtheiten tragen und erfahren Man-ches dazu. Oder ganz was Anderes: Stammte die Mutter Wolffen aus Hauptmanns „Bi-berpelz“ vielleicht aus Adlershofer Milieu! Leider nicht. Ein Mitarbeiter des Dichters teilte mit, daß „Mutter Wolffen“ richtig Marie Heinze hieß, am 16. August 1846 in Lippen in Schlesien geboren wurde. 1875 zog sie als Waschfrau nach Erkner. Von der „Himmelskanone“ und ihrem aufwändigen Erhalt dieser Sternwarte im Plänterwald wird erzählt, dann vom schwe-ren Dienst der Eisbrecher, wir erinnern uns an Rumpelkammersendungen mit Willi Schwabe, der in Altglienicke wohnte. Wer hat schon gewußt, daß der Entwurf für den Goldeuro Würzburg in Grünau entstand, beim Künstler Dietrich Dorfstecher, der auch viele Briefmarken entwarf. Wenn schon von Kunst die Rede ist: Schul-tern Sie am besten Ihren Fotoapparat und wandern Sie mal durch Baumschulenweg.

Hier gab der Verband Bildender Künstler zu DDR-Zeiten Aufträge zur Gestaltung von Schulen, Friedhöfen. So finden Sie die Skulptur „Die Trauernde“ von Fritz Cremer vor dem Eingang des alten Friedhofs zum Krematorium. „Die Pflanzerin“ finden Sie in der Hänselstraße, gleich gegenüber den „lesenden Arbeiter“. Auch Organisationen wie FDJ, Gewerkschaft und Kulturbund gaben Aufträge. Das Ergebnis „Der Schwim-mer“, „Freizeit und Lebensfreude“ vor dem Pflegeheim, das „Arboretum-Puzzle“, „Der Gärtner“ die Fichtestele. Augen auf, es gibt viel zu entdecken. Allein 1978 wurden 62 Aufträge an bildende Künstler gegeben. Das Erbe von „Elektropolis“, so nannte man Kabelwerk, Transformatorenwerk und das Werk für Fernsehelektronik wurde in mü-hevoller ehrenamtlicher Arbeit bewahrt. Seit 2009 hat der Verein seinen Sitz in der frühe-ren Halle des Transformatorenwerks in der Reinbeckstraße . Der Industriesalon, in dem es viel zu Bestaunen gibt, kann mittwochs von 14 bis 18 Uhr in der Reinbeckstraße 9 besichtigt werden. Begeben Sie sich auf Spurensuche mit dem Jahr- und Lesebuch 2011 Treptow-Köpenick – es wird ein Erlebnis! Gisela Tews

Altersgerechte MedizinDaß Medikamente bei Frauen andere Wirkun-gen haben können ist bekannt. Aber vor allem im Alter – hochbetagte Menschen haben oft mehrere Krankheiten – spielt das zunehmend eine Rolle. Nicht jedes Medikament ist für Ältere geeignet. Sie können beispielsweise die Sturzgefahr verstärken. Entwässernde Tabletten sind deshalb ein Problem für Äl-tere, weil bei ihnen ohnehin die Gefahr der Austrocknung gegeben ist. Eine optimale, dem hohen Alter angepaßte Versorgung mit Arzneimitteln ist ein noch unzureichend ge-löstes Problem, wie im Magazin „Hauptsache gesund“ des mdr von Experten festgestellt wurde. Abhilfe schaffen soll die sogenannte PRISCUS-Liste. Forscher haben für Ärzte darin eine Übersicht an Medikamenten zu-sammengestellt, die nicht für Ältere geeignet sind und Alternativen vorgeschlagen. Wenn Sie sich selbst informieren wollen über Ihre Medikamentencocktails können Sie (mit Hilfe von Kindern) sie im Internet einsehen über www.priscus.net.

Quelle: info Magazin des mdr zu „Krank durch Medikamente“

Experte: Prof. Thilo Bertsche,Institut für Pharmazie der Universität Leipzig

...det treibt doch jeden rüstigen Rentner uff de Barrikade.Wie soll denn Opa ne richtige Sommerpla-nung mit seinem Enkel hinkriegen, wenn er immer und immer wieder vom Amt vertröstet wird? Ick sage nur: „Freibad Rahnsdorf.“ Mensch, wat haben wir früher zu Hause ge-jubelt, wenn et hieß: „Raus zum Müggelsee, rin ins Strandbad!“ Da haben sogar freiwillig schnell noch die Schularbeiten erledigt. Und heute??? Halten se im Rathaus wunder-bare Reden über Wasser, Wald und grüne Lunge aber det handeln für unser Freibad fällt ihnen nicht ein. Det Handeln für Oma und Opa und den Enkelkinder. Wenn de so schleppend weiter geht, müssen wohl alle Badehungrigen im Sommer zum Wannsee fahren oder… sollte es bis dahin vielleicht wirklichen einen langfristigen Betreiber am Müggelsee geben???

Strandbad Müggelsee Foto: Helicolor-Luftbild Ost

ACHTUNG!!! Der Hauptmann kommt und schaut in jede Ecke!!!

„Himmelkreuzfeldgardemaß“[email protected]

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Mädchen am StraßenrandEin braunes LächelnUnd ein weißes Kleid.Die Wiesen geblümt,Margeritenzeit.

Am Strome AsphaltGebot sie mir Halt.Licht goß esAus tausend Schleusen.

Warum mich Dein Lächeln nicht rührte?Ich will esFernab Dir gestehn.

Ach, Mädchen, drallAm Straßenrand.Du warst mir Viel zu schön.

Hans Joachim Koppe

Hunde sind besser als Menschen: Sie wissen alles, reden aber nicht darüber.

Was uns mit Hunden verbindet, ist die Tatsache, daß sie nichts an uns auszusetzen haben.

Für die Welt bist du irgend jemand, aber für irgend jemand bist du die Welt.

Je besser ich Menschen kennen lerne, desto mehr bewundere ich Hunde.

Unter hundert Menschen liebe ich nur einen. Unter hundert Hunden neunundneunzig.

Text und Foto: Detlev Streichhahn

Volkszählung am 9. Mai 2011 – Es werden alle Bewohner von Heimen befragtIn diesem Jahr ist eine Volkszählung geplant, der sogenannte Zensus 2011. Dabei werden überwiegend Daten genutzt, die in den Regi-stern der Verwaltung bereits vorhanden sind. Allerdings wird es zur Qualitätssicherung eine Haushaltebefragung geben. Hierfür werden rund 10 % der Bevölkerung nach einem Zufallsprinzip ausgewählt. In Wohn-heimen und Gemeinschaftsunterkünften, zu denen auch Seniorenwohnheime gehören, wird es eine Vollerhebung geben, d. h. dort werden alle Bewohnerinnen und Bewohner befragt.Desweiteren wird es im Rahmen des Zensus 2011 eine Gebäude- und Wohnungszählung geben. Die Gebäude- und Wohnungszählung

richtet sich an alle Haus- und Wohnungsbe-sitzer.Sowohl bei der Haushaltebefragung als auch bei der Befragung in Wohnheimen und Gemeinschaftsunterkünften besucht eine Interviewerin oder ein Interviewer die Einwohnerinnen und Einwohner und befragt sie. Der Termin wird den Befragten ein bis zwei Wochen vor dem Zensusstichtag, dem 9. Mai 2011, schriftlich angekündigt. Der In-terviewer oder die Interviewerin führt dann die Befragung anhand eines Fragebogens gemeinsam mit den Befragten durch, die allerdings auch die Möglichkeit haben, die Angaben per Post oder online zu senden.

Dr. Kurt Kutzschbach

Sozialversicherungswahlen 2011 – Lohnt es, am 1. Juni zu wählen? Um es von vornherein klipp und klar zu sa-gen: ja es lohnt sich für jeden Sozialversicher-ten an der Wahl der Vertreter teilzunehmen. Vorher sollten die Kandidaten auf Herz und Nieren geprüft werden.Über 90 % der deutschen Bevölkerung sind in der Sozialversicherung gegen die Risiken der Krankheiten, gegen verminderte Erwerbsfä-higkeit und Arbeitsunfälle sowie gegen Alters- und der Pflegebedürftigkeit abgesichert. Die finanziellen Aufwendungen für die soziale Sicherung sind hoch und werden hauptsäch-lich durch die Beiträge der Versicherten und zum leider abnehmenden Teil der Arbeitgeber getragen. So beliefen sich z. B. 2001 allein die Leistungsausgaben in der gesamten Sozialver-sicherung auf fast 421 Md. C.Für die Mitwirkung der Versicherten und Arbeitgeber in der Selbstverwaltung der Versicherungsträger gibt es zwei Organe: die Vertreterversammlung und den Vorstand. In der Kranken-, Renten- und Unfallversi-cherung sind die Organe je zur Hälfte mit Vertretern der Versicherten und der Arbeit-geber besetzt. Eine Ausnahme bilden jedoch die Ersatzkassen. Hier sind Organmitglieder ausschließlich Vertreter der Versicherten. In der Knappschaftsversicherung bestehen die Organe zu zwei Dritteln aus Vertretern der Versicherten und zu einem Dritteln aus Vertretern der Arbeitgeber.Die Mitglieder der Vertreterversammlung und bei den Krankenkassen die Mitglieder

des Verwaltungsrates werden von den Versi-cherten und den Arbeitgebern gewählt. Die Mitglieder des Vorstandes werden von der Vertreterversammlung gewählt.Zu den Sozialwahlen gewählt werden– Die Verwaltungsräte der gesetzlichen Kran-

kenkassen, – die Vertreterversammlungen, sowie– die Vertreterversammlungen der gesetzli-

chen Rentenversicherung.Wählen darf jeder, der das 16. Lebensjahr vollendet hat.Die Selbstverwaltung in der gesetzlichen Rentenversicherung entscheidet z. B. darüber, welche REHA-Maßnahmen gefördert oder übernommen werden und sie wählt auch den ehrenamtlichen Vorstand. Wählen können die Versicherten bei dem Versicherungsträger, bei dem sie versichert sind.Wichtig und unerläßlich ist, daß die bisheri-gen Vertreter, den Versicherten, d. h. deren Interessen sie wahrnehmen sollten und den Wählern, die ihnen vor Jahren ihre Stimme, ihr Vertrauen, gegeben haben, Rechenschaft über ihre Arbeit legen und die neuen Kandi-daten sich vorstellen, damit die Wahlberech-tigten prüfen können, ob die Kandidaten auch wahre und befähigte Vertreter der Versicherten sein können. Ihre Fähigkeiten müssen überzeugend sein. Man darf durchaus auch danach fragen, welche Honorare solch ein gewählter Vertreter bekommt.

Dr. Kurt Kutzschbach

Unsere wahren Begleiter

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Allen unseren Lesern wünschen wir ein frohes und sonniges Osterfest.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2011 13

Tennessee Williams 100T. und W. – T. steht für Tennessee und W. für Williams. Tennessee ist der angenommene Vor-name, Williams der geborene Vatersname.Wer ist T.? – T. ist ein junger Mann, der tagaus und tagein als Angestellter in einer amerika-nischen Firma arbeitet und zum Unterhalt der Familie beiträgt. Er hätte sicher schon längst damit aufgehört und wäre zur Marine gegangen, wenn er nicht eine nervenkranke Schwester hätte, für die er sich einsetzt. Der einzig wichtige Wunsch seiner Mutter, einen Mann für die Schwester zu finden, endet in einer Katastrophe: die Bühnenwände fallen um und es dröhnt, als ob die anglo-amerikanischen Bomber nicht über Berlin, sondern über St. Louis ihre tödliche Last abwerfen wollten. Die Katastrophe ist charmant, weil die kontakt-

Eine Puppenstube für Laura, die eigentlich verzweifelt sein müßte, wenn ihr nicht eine Sängerin zur Seite gestellt worden wäre. Müßte. Denn der Ire O’Connor hat schon eine feste katholisch-irische Freundin. Laura läßt sich zurückfallen unter den Tisch, hinter die Möbel, zwischen die Kleiderhaufen wie bei Messies. In die Speisekammer. Und findet niemanden, Körper an Körper – so geht ihr Lied, ihre Sehnsucht. Nein, wieder lehnt sie sich an den Jägerzaun in Mittelwest und Süd. Und winkt... Tennessee Williams, mein Lieblingsautor aus Amerika. „Die Katze auf dem heißen Blechdach“, „End-station Sehnsucht“, 100 Einakter und jedes Wochenende eine Kurzgeschichte. Z. B. der Vergleich eines Geigenkastens mit einem Sarg. Der Durchbruch kam. 1945 am Broadway. Und einer der meist gespielten Dramatiker auf der Weltbühne nahm seinen Lauf.

Ninja Stangenberg als Laura und Andreas Pietschmann als Jim O‘Connor in der Inszenierung Milan Peschels Foto: Thomas Aurin

scheue Laura anfängt, O’Connor zu lieben. Sie tanzt mit ihm in ihr Leben hinein und hinaus. Sie drehen sich mit der Drehbühne auf dem Globus der Weltwirtschaftskrise auf Krieg und Faschismus zu, der von Europa aus seine Blitze bis in die Vereinigten Staaten schleudert, wo Roosevelt den New Deal forciert, damit der Alltag Amerikas nach der Krise wieder erfüll-ter ist und das Grundgesetz nicht Makulatur. Denn in ihm wird das Glück beschworen, auf das jeder Mensch ein Recht hat - einmalig für eine Verfassung.Das Karussell kommt zum Stillstand. Nicht dann und wann ein weißer Elefant aus Glas. Nur ein Autor vor seiner Schreibmaschine mit einem Eselskopf aus durchsichtigem Plaststoff in der GLASMENAGERIE von T. Williams und seiner Bühnenfigur Laura, die auch seine wirkliche Schwester hätte sein können. Nein, wieder auf dem Buffet landet die Sammlung. Die niedlichen unscheinbaren Tiere aus Glas.

Hier nun DIE GLASMENAGERIE. Die Einsamkeit zu Hause. Die Flucht in das Kino für arme Leute. Heute würden wir sagen: vor den Fernseher. Die Bücher aus der Leihbibliothek von nebenan. Denn es muß ja etwas passieren. Es kann doch nicht einfach so weitergehen. Und alles gewesen sein. Mehr verrate ich nicht. Gehen Sie doch hin, in das Gorki-Theater zwischen Humboldt-Universität und Museum.Es sieht noch genau so aus wie damals, das Theater. Im NACHTASYL vor vielen, vielen Jahren. Die Tristesse ist die gleiche. Die Hoff-nung stirbt zuletzt. Gorki hieß nicht Gorki wie Tennessee nicht Tennessee hieß. Der eine war der Bittere, dessen Universitäten die Dörfer und Städte Rußlands waren. Der andere war der Sanfte, der seinem amerikanischen Traum nachgeht: Schreiben. Schreiben. Schreiben. „Die Glasmenagerie“ von Tennessee Williams aus Amerika noch im Maxim- Gorki-Theater im 20 Jahre wiedervereinigten Berlin.

Michael Wohlfarth

Berliner SchloßgeschichtenDie Berliner hatten von jeher Probleme mit dem Schloß. Es begann damit, daß der Ho-henzollern-Kurfürst Friedrich II. mit seiner Streitmacht in Berlin-Cölln einmarschierte und als Symbol seiner Macht das erste Schloßbauen ließ. Die Berliner nannten es „Zwingburg“ – und das zu Recht. Ließ doch der neue Herrscher ihren Roland, Symbol ihrer städtischen Privilegien, in die Spree werfen. Da begann es in dem Schloß zu spuken! Eine weiße Frau schwebte nächtens durch die Flure und der Urgroßvater eines Großvaters – und deren gab es viele – hatte sie gesehen.Offensichtlich war es eine Art der Rache an der ungeliebten Herrschaft, denn ein mutiger Page brachte wider Willen heraus, was hinter dem Spuk steckte. Er wetterte, daß er ohne Angst auf das Gespenst zugehen würde – und er tat es. Ein kräftiger Fausthieb ins Gesicht bestätigte, daß unter dem Laken sich ein kräftiger Mann verbarg, der nicht entdeckt werden wollte.

Schlüters ÄrgerFriedrich III. fand das alte Renaissance-Schloß nicht repräsentativ genug. Ein prächtiger Neu-bau sollte seinem Geltungsbedürfnis genügen. Er beauftragte Andreas Schlüter damit. Als er 1701 als König Friedrich I. aus Ostpreußen zurückkehrte waren ihm die Repräsentations-räume nicht weitläufig genug. Schlüter mußte seine Pläne ändern. Den Schloßneubau sollte ein viel höherer prächtiger Turm krönen. Nun hatte man von jeher in Berlin Schwierigkeiten mit dem Baugrund, Sumpfgelände und Flug-sand beeinträchtigten die Statik. So zeigten sich im Bau des neuen Schloßturmes Risse und alles ihn zu stabilisieren misslang. Schlü-ter ließ den Turmbau abtragen, was letztlich seinem Verhältnis zu seinen Auftraggeber sehr abträglich war. Er wurde abgesetzt und Eosander von Göthe neuer Schloßbaudirektor. Dieses Schloß zerstörten Bomben im II. Welt-krieg, die Ruinen wurden abgetragen. Ein weiter Rasen deckt nun das Feld und all unsere Erinnerungen an die Steinerne Blume, einen europaweit einmaligen herr-lichen großen Saal, grüne Sessel und rote Ledersofas zum nur mal Ausruhen vom Spaziergang. Noch ist kein Geld für einen Neubau, aber der soll nicht mehr Schloß, sondern Humboldt-Forum heißen. Bis auf die Schloßfassade, aber für die haben die Berliner zu wenig Euro gespendet.

Gisela Tews

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Veranstaltungen 2011 in Treptow-KöpenickVoraussichtliche Termine

Köpenicker Weinfest 29.04.-01.05.2011Treptower Hafenfest 29.04.-01.05.2011Frühlingsempfang der BzBmin 20.05.2011Fest für Demokratie 21.05.2011Müggelheimer Angerfest 27.05.-29.05.2011Oper im Netz 04.06.2011Kietzer Sommer 18.06.201150. Köpenicker Sommer 17.06.-19.06.201114. Müggelland-Rallye 25.06.2011Sozialtag 25.06.2011Treptower Festtage 22.07.-24.07.2011Katzengrabenfest/ Wäscherinnenfest 26.08.2011Köpenicker Whiskyherbst 02.09.-03.09.2011Mittendrin/Köpenick á la carte 02.09.-04.09.2011Altglienicker Spätsommerfest 11.09.2011Adlershofer Herbstfest 17.09.2011Müggelheimer Erntefest 24.09.-25.09.2011Köpenicker Hauptmannstreich 15.10.2011Köpenicker Weihnachtsmarkt 02.12.-11.12.2011

Was ist Porzellan?Sehens- und Wissenswertes aus einer Ausstellung

Porzellan ist kein einfaches keramisches Produkt wie fast alle übrigen Tonwaren. Es setzt sich aus ver-schiedenen Rohstoffen zusammen: aus einer Ton-substanz, dem Kaolin, auch Porzellanerde genannt, aus Quarz und einem Flußmittel, z. B. Feldspat. Durch trockene und nasse Mahlung entsteht daraus eine Grundmasse, die in gesteigerter Erhitzung das sogenannte Hartporzellan mit hochgeschätzten Eigenschaften wie Wärmeaufspeicherungsvermö-gen, großer Dichte und Säurefestigkeit bildet. Alles wichtig bei Speisegeschirr oder für Apothekengefä-ße. Der Scherben ist durchscheinend und hat somit auch ästhetische Werte.

Pinselhalter in Schmelzfarbe mit Blumen-muster und Steinzeilen, 19.5×19×19cm

Das Porzellan kam in hochentwickelten edlen Formen aus China, seinem Ursprungsland. Be-reits im zweiten Jahrtausend v. Chr. entstanden erste Vorformen des Porzellans.Im chinesischen Kulturzentrum Berlin, Klingelhö-fer Str. 21, 10785 Berlin, Telefon (030) 26 39 07 90, e-Mail: [email protected], konnten wir reproduzierte Exponate von modernen Künstlern aus der Stadt Jingdezhen, die als Porzellanhauptstadt Chinas gilt, bewundern. Von engagierten und fachkun-digen Mitarbeitern hörten wir auch etwas über die Unterschiede einer Unter- , Auf- oder Inglasur an den ausgestellten schönen Vasen, Schalen, Teegefäßen und skurrilen Figuren. Seit Beginn dieses Jahres 2011 wird moderne Porzellan- und Keramikkunst aus China gezeigt. Im Monat März informiert eine Fotoausstellung zur Expo Shanghai. Außerdem geben weitere Vortrags- und Filmabende vertiefende und neue Einblicke in die chinesische Kultur und Kunst sowie in Geschichte und Gegenwart von deutsch-chinesischen Städtepartnerschaften. Also, ein Besuch des chinesischen Kulturzen-trums lohnt sich. Heidi Detzer

Bild mit freundlicher Genehmigung des chinesischen Kulturzentrums

Interessen und Ehrenamt – „Ressourcenquelle“ für den Sozialstaat ?In allen Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens wirken ehrenamtliche Interessenver-tretungen. Immer dort, wo persönliche mit gleichen Interessen Anderer zusammentreffen, engagieren sich Menschen für Menschen oder setzen sich für deren Anliegen ein. Nach Moti-ven befragt, lauten die häufigsten Antworten im Engagementbereich der Senioren: Freude, Anerkennung und Selbstverwirklichung. Bei Jüngeren ist es oft! Erweiterung der eigenen Fä-higkeiten und Kenntnisse für spätere bezahlte berufliche Entwicklung. Im Licht der Öffent-lichkeit werden so vielfältige und differenzierte Möglichkeiten einer sinnvollen Freizeitgestal-tung und funktionsgebundener Tätigkeiten wahrgenommen und angeboten.Wenn auch in Nachbetrachtung, so hatte das „Große Neujahrstreffen“ Anfang des Jahres mit über 240 Teilnehmern im Kiezklub KES Oberschöneweide dies treffend veranschau-licht. Besonders Augenfällig war dabei die „Professionalität“ des Ensemble Musici unter Leitung von Klaus Wagner, die ein begeisterndes Programm darboten. Hier zeigt sich fulminant, daß viele der ehrenamtlich mitwirkenden älteren Frauen und Männer ihre berufliche Erfahrung aus dem Arbeitsleben in hohem Maße einbringen konnten.Mit ihrem sozialen Engagement vertraten auch Ortsgruppen die Volkssolidarität als eine der größten Interessensverbände aus Schöneweide. Aber auch die vielen anderen ehrenamtlichen Vertretungen, Gruppen und Zirkel aus Schöne-weide stellten ihr Wirken vor. Die Bilanz kann sich sehen lassen: Im Jahr 2010 nahmen an den

Veranstaltungen im Kiezklub über 4.000 Besu-cher teil. „Das zeigt, ehrenamtliche, freiwillige Tä-tigkeit ist aus dem Leben im Stadtbezirksbereich Schöneweide nicht mehr wegzudenken“, so die Bezirksstadträtin für Soziales und Gesundheit, Ines Feierabend, und sie fügte hinzu, „daß sich die bewährten Strukturen weiter verbessert haben und die Angebotspalette quantitativ und qualitativ erhöht werden konnte“.Dies sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, daß infolge knapper Kassen des Sozialstaates die ehrenamtliche, freiwillige Arbeit die „Gestalt als Lückenfüller und von Billiglohnarbeit“ angenommen hat und durch Abbau von Sozi-alleistungen ihr Profil verloren geht. Besonders im Bereich der Pflegeleistungen wirkt sich das Abwälzen der Standardversorgungsaufgaben auf das Ehrenamt negativ aus. Bei vielen Or-ganisationen und Verbänden ist festzustellen, daß in den letzten Jahren die ehrenamtliche Tätigkeit deren „Überlebenssicherheit“ sowie innovatives Wirken unterstützte, aber auch soziale Leistungen ausführte, die „es sonst nicht gäbe“. Die „Ressource Freiwilligenarbeit/Ehrenamt“ darf deshalb durch Sozialabbau bzw. „gesellschaftspolitische Defizite“ nicht mißbraucht werden oder mancherorts sogar „ausbluten“. Vielmehr besteht dringender Handlungsbedarf für herangereifte zentrale Probleme und Ansprüche ehrenamtlicher Tä-tigkeit. Das betrifft vor allem: Neue Rahmenbe-dingungen und Maßnahmen für Qualifizierung sowie Tätigkeitsfelder und Arbeitsbedingungen. Fazit: „Der Sozialstaat bleibt in der Pflicht“! Sieg fried Engelke

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2011 15

HäuslicheFußpflege(im med. Sinn)

von exam. Krankenschwesterund Wundexpertin

Schw.Birgit

Telefon: 0176 / 43135793

„Selbstständig–Aktiv–Entspannt“ –Neue Ergotherapie in Spindlersfeld

Am 04. April 2011 werden wir, Christiane Adler und Viktoria Stratmann, in Spindlersfeld eine Praxis für Ergotherapie eröffnen.

Häufi g wird die Frage gestellt: Was ist Ergotherapie? Ergotherapie hat das Ziel, Menschen jeden Alters, die in ihrer Hand-lungsfähigkeit eingeschränkt sind, durch unterschiedliche Aktivitäten

zu einer größtmöglichen Selbstständigkeit im Alltag zu führen. Zu-sätzlich beinhaltet sie eine Steigerung oder die Wiedergewinnung von Lebensqualität in ganz individuellen Bereichen. Sie wissen selbst, was es bedeutet, im Alter den Alltag zu bestreiten. Die Kräfte lassen nach, die Gelenke schmerzen, und gewohnte Wege können zunehmend anstrengend werden. Ebenso kann es schwer werden, sich zu erinnern, und die Konzentration lässt nach. Wir bieten Ihnen in der Ergotherapie (auf ärztliche Verordnung) die Möglichkeit, durch eigenes Handeln körperlich und geistig fi t zu bleiben, damit Sie so lange wie möglich Ihren Alltag selbstständig und aktiv bestreiten können. Egal ob Gesellschaftsspiele, Alltagsaktivitäten, wie kochen, Denkauf-

gaben oder sportliche Übungen-wir bieten Ihnen eine kompetente Anleitung und professionelle Unterstützung. Wir fi nden gemeinsam mit Ihnen einen Weg, die Schwierigkei-

ten des täglichen Lebens zu meistern. Wie würden uns freuen, Sie bei uns begrüßen zu dürfen.

Christiane Adler & Viktoria Stratmann

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201116

Im Alter zuhauseStephanus-Seniorenzentrum Müggelspree

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„Jeden Tag ein bisschen abnehmen und auch im Alter jung aussehen...“Frauen können es in der Bölschestraße in Friedrichshagen erreichen

„Gesundheit und schlankes Aussehen schließen sich nicht aus und sollten auch für Seniorinnen normal sein!“ dachte sich Annegret Ahlers. Die 62jährige wird wegen Hüftathrose behandelt. Bis vor kurzem konnte ihr kein Fitness-Studio optimale Bedingungen bieten. Doch ihr Arzt hatte ihr Bewegung verordnet, verbunden mit einer Ernährungsberatung und einem speziellen Fitness-Programm. Durch Zufall lernte die Seniorin „Mrs. Sporty“ kennen, den speziell für Frauen eingerichteten Fitness-Club in der Bölschestraße 129. Und sie war be-geistert: „Für meine Gesundheit ist das genau das Richtige! Mein Alter ist kein Hindernis, denn die Geräte sind hydraulisch und passen sich in ihrer Intensität meiner Kraft und meinen Fähigkeiten an. Dank der persönlichen Betreuerin und in Verbindung von Ernährungskonzept und Fitness-Studio fühle ich mich jünger und gesünder und habe in wenigen Wochen ausgezeichnete Ergebnisse erzielt!“

Steffi Graf: „Man ist so jung wie man sich fühlt“

So wie Annegrete Ahlers geht es vielen Seniorinnen, die sich nicht mit ihrer augenblicklichen Situation abfinden wollen. Bereits 150 000 Frauen haben europaweit den Weg in die 450 Clubs von Mrs. Sporty gefunden. Das Programm wurde von der Tennislegende Steffi Graf mitentwickelt und führt zu nachhaltigem Gewichtsverlust, neuem Selbstbewusstsein, mehr Lebensqualität und Wohlbefinden. Das nächste Mrs. Sporty Fitness-Studio

befindet sich in der Bölschestraße 129 in 12587 Berlin (Friedrichshagen). Tel. (030) 65 07 51 51. Unter Vorlage dieses Artikels werden Sie persönlich beraten und bekommen ein kostenloses Probetraining.

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Ariel – Erinnerungen an einen SommersportUnser erstes Segelboot hatte den Namen Ariel nach dem griechischen Geist der Lüfte. Wir kauften es mit samt dem Namen einem jungen Mann ab. Es war ein fast neuer und gut gepflegter Pirat. Der Besitzer trennte sich ungern von dem guten Stück. Er war bei der Marine und an die Küste versetzt worden. Ich war Newcomer in diesem Sport, und ich erinnere mich an unsere erste Trainingstour. Es war an einem windigen, kühlen Karfrei-tag. Wir übten: „Achtung! Fertig machen zur Wende! Ree!“ Jeder Handgriff, jede Bewegung mußte Sitzen. „Noch mal! Alles Schneller bitte! Halt die Fog straff!“Zu Ostern ging es los auf Fahrt mit unserem kleinen Sohn an Bord. Sonne und Wind wa-ren freundlich. Aber unser Sohn bildete die brüllende Galionsfigur.Ich hatte Gewissensbisse und fühlte mich als Rabenmutter, wollte das Segeln sofort aufge-ben, ehe ich noch richtig damit angefangen hatte. Glücklicherweise hatte er sich schon beim nächsten Mal an den kippligen Sport gewöhnt und ließ sich den Wind um die Nase wehen. Später segelte er schon, nachdem er sich einfach hineingesetzt hatte und sich gleich zurechtfand, mit fünf Jahren auf einem Optimisten. Das hatte er bei seinen Eltern abgeschaut. Mit unserem Ariel legten wir ab, sobald

Foto: Detlev Streichhahn

Wetter und Freizeit es erlaubten. Gekentert sind wir nie. Ariel hat uns beschützt? Auf die Dauer war der Pirat allerdings zu klein für eine Familie, zumal wir öfters auf unserem „schwimmenden Hotel“ übernachteten. Wunderbarer Weise taten uns damals morgens nicht die Knochen weh. So trenn-ten wir uns eines Tages von Ariel und stiegen in ein etwas größeres Boot um. Das erhielt den Namen Hobby. Das Zeitalter der Angli-zismen war angebrochen. Die Segelei erfüllte unsere Sommer. Wir bewegten uns in der Natur, waren mit ihr verbunden, ließen uns die Lüfte um die Nasen wehen, atmeten tief, fühlten uns frei auf dem Wasser. Wir lernten in den Himmel zu schauen, ihn zu beobachten, aus ihm das Wetter abzulesen, lernten die Bedeutung der Wolkenformationen kennen. Wir lagen schräg, die Wellen plätscherten um unseren Bug. – Ein Geräusch, daß ich nur vom Segeln kenne. – Nach den Anforderungen der Arbeitswoche, lie-ßen wir vieles hinter uns. Wir glitten zwischen den grünen Ufern auf dem glitzernden Wasser dahin mit einem Gefühl köstlicher Freiheit. Wir waren gefordert, schnelle Reaktionen und gute Beobachtungsgaben gefragt. Ab und zu neckte uns Ariel mal mit Bösen. Wir lernten

ein Team zu bilden und auf den Steuermann zu hören. Niemand durfte ausscheren oder ein Starrolle spielen. Und bei dem Loblied auf den Segelsport möch-te ich hinzufügen, daß er eine gute Hilfe bei der Erziehung der Kinder ist, sowohl in körperli-cher wie in charakterlicher Hinsicht. Er prägt junge Menschen und spart Gardinenpredigten und erhobene Zeigefinger, fördert Körperbe-herrschung und Selbstbewußtsein. Er lehrt dich, deine Grenzen zu erkennen, und erzieht dich zur Demut gegenüber der Natur. Wenn ich heute am Ufer sitze, den Segel-booten nachblicke und mich vom Wind streicheln lasse, kommt es mir vor, als ob Ariel mich trösten wolle und mir zuflüstert: „Vorbei ist vorbei. Aber schön wars.“ Maria Loß

Mitten im LebenNeubau des Stephanus Seniorenzentrums Müggelspree schafft neue Lebensräume

Ein ganz besonderer Häuserkomplex soll bis zum Sommer 2012 an der Wenden-schlossstraße entstehen: der Neubau des Seniorenzentrums Müggelspree. Das neue Haus wird kein Seniorenpf legeheim im herkömmlichen Sinn, sondern will auf innovative Weise Lebensräume schaffen – für Senioren, aber auch für Nachbarn und Besucher.

Im Frühling wird der erste Spatenstich erfolgen. Alle umliegenden Einwohner und Interessierte sind dazu natürlich herzlich willkommen und werden rechtzeitig ein-geladen.

Geplant ist ein dreigeschossiger, T-förmiger Bau, der verschiedene Angebote für Senioren kombiniert: Sogenannte Servicewohnungen vereinen Sicherheit und komfortable Ser-viceleistungen mit der Selbstbestimmtheit der eigenen vier Wände. In den Hausgemein-schaften hingegen können pflegebedürftige Senioren weitgehend selbstständig und in Gemeinschaft mit anderen ihren Alltag gestalten.

Im Erdgeschoss werden sich zusätzlich Lobby und Rezeption, Büros, eine Sozial-station, das Elisabeth-Hospiz (ambulanter Hospizdienst), die Beratungsstelle „Leben im Kiez“, Friseur und Fußpflege, Ergothera-pie, ein Internetcafé, eine Tagespflegestätte sowie Mehrzweckräume und eine Cafeteria befinden. Im Außenbereich sind ein Bau-erngarten mit großzügigen Grünanlagen, Spazierwegen und vielen Bänken, sowie eine Plaza mit Spielen, Terrassen, ein Kinderspiel-

platz, ein Grillplatz und ein „Spielplatz für Senioren“ geplant.

So soll das Haus ein Lebensort für Jung und Alt mit einer Vielzahl von Angeboten sein. Vor allem wird es allen Bürgern aus dem umliegenden Gemeinwesen offen stehen. Wichtig ist die Zusammenarbeit mit der Kommune, aber ebenso mit den Kirchenge-meinden, ortsansässigen Vereinen, Ehren-amtlichen, Schulen und Kindergärten.

Mitten im Leben: Das innovative Konzept des Seniorenzentrums ermöglicht den Mit-gliedern der zukünftigen Hausgemeinschaft soziale Teilhabe, einen selbstbestimmten Alltag und eine hohe Lebensqualität.

Nähere Auskünfte zum Neubau erhalten Sie gerne bei Herrn Distelkamp-Franken, Einrichtungsleiter des Seniorenzentrums Müggelspree unter Telefon 34 35 41 11-10.

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201118

Eine weitere Empfeh-lung ist der Besuch des Ostereiermuseums in Sabrodt. Darüber weiß man sicher auch in Bautzen Bescheid.Wer kunstvoll bemalte Ostereier und sorbi-sche Trachtenpuppen bewundern möchte, der reise, wie schon im Editorial empfohlen, nach Schleife, ins Sorbische Kulturzentrum, Friedensstraße 65, Telefon (03 57 73) 772 30 oder [email protected]. Am 2. Sonntag vor Ostern findet in Schleife traditionell ein Ostereiermarkt statt. hjk

Ein Helfer gegen Frühjahrsmüdigkeit – das ScharbockskrautAb März finden wir auf Waldböden, Park-auen, Gebüschsäumen oder verwilderten Gartenecken einen Teppich grünglänzender Blätter. Es ist das Scharbockskraut, dessen wissenschaftlicher Name Ranunculus ficaria weist auf die Vorliebe für feuchte Plätze hin, denn Ranunculus (lat.) bedeutet Fröschchen. Wie schafft es das kleine Kraut so schnell

Jahr spätestens im Mai, wenn die Blätter schon wieder welken, neue stärkereiche Wur-zelknollen gebildet. Eine weitere ebenfalls ungeschlechtliche Vermehrung erfolgt durch kleine weiße, getreidekorngroße Knöllchen, den Bulbillen, die in den Achseln der unte-ren Blätter entstehen und besonders nach Regengüssen vermehrt zu Boden fallen. Aus ihnen können sich schnell neue Pflänzchen entwickeln. Unsere Vorfahren haben sie als „Himmelsbrot“ oder prosaischer als „Mäuse-brot“ bezeichnet. Sie haben sie gesammelt und gegessen. Uns würden sie in Öl und Essig eingelegt auch schmecken. Nur, wer macht sich die Mühe einige Hände voll Körner vom Waldboden zu sammeln? Viel erfolgreicher ist das Sammeln der grünen Blätter. Sie ent-halten reichlich Vitamin C und waren früher als erstes Frühlingsgrün sehr begehrt nach dem Vitaminmangel langer Winter als Heil-pflanze gegen die Vitamin-Mangelkrankheit Skorbut. Ein anderes altertümliches Wort dafür ist Scharbock und gab dem kleinen Frühlingsblüher seinen Namen. Auch heute sind die Blätter roh als Salat genossen, als Beilage zur Butterstulle, als Spinat oder im Wildkräuterrisotto gegen die Frühjahrsmü-digkeit zu empfehlen, die Knospen in Essig eingelegt sind ein Kapernersatz. Scharfstoffe, Mineralstoffe zusammen mit dem Vitamin C kurbeln den Stoffwechsel an und reinigen das Blut. Die Blätter müssen aber unbedingt vor der Blüte gepflückt werden, denn ab der Blütezeit bildet sich das Gift Protoanemonin, das bitter schmeckt und Magen und Darm reizt. Bei getrockneten Blättern gehen diese Scharfstoffe verloren. Ein Tee aus drei Teelöf-feln getrocknetem Scharbockskraut in einem vietel Liter Wasser zum Kochen gebracht, regt den Hautstoffwechsel an. Dr. Birgit Mory

mit verschwenderischer Fülle in den ersten Frühlingstagen präsent zu sein? Es schöpft seine Energie aus kleinen ein bis zwei Zentimeter langen, feigwarzenähnlichen Wurzelknollen, in denen Stärke gespeichert ist. Wärmt die Frühlingssonne öffnen sich über den nierenförmigen Blättern an dünnen, 10–20 Zentimeter langen, oft niederliegenden Stängeln goldgelbe Blütensterne mit acht bis zwölf schmalen Blütenblättern. Die Blüten duften sehr zart, dennoch locken sie Bienen und Fliegen an, zumal ihnen auch Nektar angeboten wird. Für leuchtendes Blütengelb, Duft und Nektar wird keine Gegenleistung erwartet. Eine Bestäubung und nachfolgende Frucht- und Samenbildung findet nicht statt. Das Scharbockskraut hat andere Möglich-keiten sich fortzupflanzen. So werden jedes

Es ist nur LuftSehen kann ich Dich nicht.Zu fassen bist Du nicht.Doch brauch ich Dich zum Leben.Mich würde es gar nicht geben.Ohne Luft würde nichts gedeinUnd die Erde wäre ein kahler Stein.

U. Schirmer

Passionsblume – Arzneipflanze 2011 Seit 1999 wird vom Studienkreis „Entwick-lungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“ jeweils die Arzneipflanze des Jahres ausge-wählt. Die artenreiche Pf lanzengattung der Passionsblume gedeiht meist als klet-ternde Liane mit bis zu zehn Meter hohen holzigen Stängeln in feuchten Wäldern. Sie ist in Süd- und Mittelamerika als auch in Australien beheimatet. In nördlichen Regionen ist sie als Zierpflanze bekannt und kann auch als Kletterpflanze zur Be-grünung eine südlich gerichtete Hauswand schmücken.Von der Blüte, deren Symbole an die bei der Passion Christi verwendeten Marter-werkzeuge erinnern, hat die Pflanze ihren Namen. Es sollen jeweils symbolisieren: •Die zehn weiß-violetten äußerst deko -

rativen Blütenblätter = die Apostel ohne Judas und Petrus,

•dieNebenkrone=dieDronenkrone,•die f ünf Staubblätter = die Wunden

und •diedreiGriffel=dieKreuznägel.Die Sprossranken weisen auf die Geißeln hin. Der lateinische Name Passiflora incar-nata als Nutzpflanze unter den Passions-blumen tragen essbare wohlschmeckende Früchte, die unter dem Namen Markuja (oder auch Marcuja) bekannt sind. Die ei-förmigen Beeren enthalten einen bitter bis süßlichen oder auch sauer schmeckenden Vitamin C-haltigen Saft mit vielen eßbaren Kernen, die denen der Granatäpfel ähneln. Die Blätter und Stängel können als Tee zur Nervenberuhigung, gegen Schlafstörun-gen, Verspannungen und Herz- oder Darm-beschwerden getrunken werden. Oft sind die Präparate mit Baldrian, Johanniskraut, Hopfen, Melisse oder Weißdorn gemischt und werden u.a. unter dem Namen Valver-de Passif lor forte oder Sidroga Schlaf- und Nerventee angeboten. Inge Heiser

Ostern in der LausitzZwischen Kamenz und Bautzen sind am Ostersonntag wieder die Osterreiter unter-wegs, um der Nachbargemeinde die frohe Botschaft von der Auferstehung des Herrn zu überbringen. Festlich geschmückt sind die Pferde, die Reiter tragen Frack und Zylinder und singen Kirchenlieder. Zuvor waren sie in der Heimatgemeinde gesegnet worden. Näheres zur diesjährigen Reiterprozession bei Touristinformation Bautzen, Tel.03591- 420 16 oder [email protected].

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sagt, dass die Kundin bei uns im Mittelpunkt steht, die nach hochwertiger, eleganter, modischer oder sportlicher Bekleidung in den Größen 36-54 fragt. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Wir sind und bleiben im Herzen von Köpenick ganz in Ihrer Nähe – aber mit den Augen sind wir für Sie in der ganzen Modewelt unterwegs. Und mit Augenmaß bieten wir zeitlosen Chic zu immer auch erschwinglichen Preisen.

Am 19. Juni wollen wir mit Ihnen gemeinsam – bei heißer Musik und mit einem großen Programm – an 30 Jahre zurückdenken.

11.00 Uhr Sektempfang zur Begrüßung 11.30 Uhr Präsentation historischer Kostüme 12.00 Uhr Rückblick und Dank an unsere Kundinnen12.30 Uhr Die Wildecker Herzbuben zu Gast (allerdings gedoubelt) 13.00 Uhr Parade der Hauptmanngarde 13.30 Uhr Kleines Zille-Programm 14.00 Uhr Große Modenschau

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Das wird ein großer Tag. Am 19.Juni feiern wir unser 30jähriges Geschäftsjubilä-um in der Altstadt von Kö-penick. 30 bewegte Jahre liegen dann hinter uns. 30 Jahre mit treuen und im-mer wieder mit neuen Kun-dinnen, die zu schätzen wissen, dass sie von einer Inhaberin und ihrem enga-gierten Team individuell, fachkundig und stilsicher betreut werden.

Vor 30 Jahren haben wir ge-

19. Juni

ab 11 Uhr

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Bessere Lösung war möglich„Bürger, wehrt euch!“ überschrieben wir in Ausgabe Nr.6/2000 unserer Zeitung einen Aufruf gegen den Bau eines Großflughafens in Berlin-Schönefeld voller brennender Sorge um das südliche Berlin und die Bran-denburger Regionen mit Wohngebieten, die Lebensqualität bieten, und einem einmaligen Naherholungsgebiet voller Wälder und Seen. Der jahrelange Kampf vieler Bürger wurde längst abgeschmettert durch die Entschei-dung des Bundesverwaltungsgerichtes. Dabei hätte sich der ehemalige Militärflugplatz Sperenberg als Standort angeboten ohne Schäden für Bevölkerung und Natur und auch in Zentrumsnähe. Das zur Erinnerung – nachdem nun auch im Südwesten unserer Stadt die Gefährdung erkannt wurde und Bürger zu protestieren begannen.

Maria Loß, Unterzeichnerin des Aufrufs

Tanz ist Lebensfreude – 10 Jahre Hobby-Stepper BerlinIm April 2001 übernahm Frau Anita Pentz-Klämbt nach Ausscheiden der Leiterin die Step-Gruppe. Sie brachte frischen Schwung hinein und es entstanden neue Tänze. Es mussten neue Kostüme her und die Gruppe brauchte einen Na-men. Die Hobby-Stepper aus Berlin – das klang doch gut und machte auch Sinn. Die „Hobby-Stepper“ waren geboren und der Traum, beim Treffen der Senioren auf dem Alexanderplatz auf der großen Bühne zu tanzen, wurde wahr. So fing alles an! Und heute? Heute feiern wir unser zehnjähriges Bestehen!Wir sind zwar älter geworden, haben aber immer noch viel Spaß und Freude daran, mit unseren inzwischen 16 Tänzen das Publikum zu erfreuen und zu begeistern. Es ist zum Ritual geworden, daß unsere 75jährige Leiterin, Frau Anita Pentz-Klämbt, das Publikum mit einem selbst verfaßten Gedicht begrüßt, bevor wir Tän-ze aus unserem vielseitigen Repertoire zeigen. Manchmal kann man in den Gesichtern lesen: Senioren über 70, was das wohl wird? Doch be-reits nach unserem Eröffnungstanz springt der Funke über und die Gesichter verändern sich zu einem freundlichen Lächeln. Das ist unser Ziel! Wir wollen fröhliche, lachende Gesichter, die Spaß und Freude an unserem Tanz haben, wollen ihnen Mut machen und beweisen, daß Senioren noch lange nicht „zum alten Eisen“ gehören! Dafür trainieren wir zwei Mal in der Woche hart. Da heißt es: Klickediklack, Klick, Klack, Shuffle, Step, Ball Change, Brush, Heel... immer wieder, immer wieder! Wir üben und üben, Schritte, komplette Trainingsprogramme und unsere vielen Tänze, die ständig trainiert und ausgefeilt werden. Unsere Leiterin, Anita Pentz-Klämbt, Tanzpädagogin, spornt uns an, motiviert uns ständig, hat immer neue Ideen

für Choreographien und schwierige Schritte für uns, tanzt selbst mit, fordert alles von uns – und das von einer Gruppe von Tänzerinnen zwischen 62 und 76 Jahren. Alle Choreogra-phien stammen aus ihrer Feder. Wir alle sind mit Begeisterung dabei, tanzen unsere Schuhe durch, brauchen ab und zu neue Step-Eisen und sind durchgeschwitzt und manchmal auch erschöpft, aber zufrieden und glücklich. Wir wissen, die nächste Veranstaltung kommt gewiß, wo wir unsere Tänze zeigen können. Oft erfahren wir nach Veranstaltungsende im Gespräch mit dem Publikum, daß es ihnen sehr gefallen hat und sie uns wieder einladen, ihre Veranstaltung zu verschönern. Darüber freuen wir uns ganz besonders und der Beifall und manchmal auch der Ruf nach Zugabe sind uns Belohnung. Bis heute haben wir bereits 222 Auftritte absolviert und es sollen noch mehr werden!Wir ackern weiter, mit Rhythmus und Schwung, denn tanzen hält uns fit und jung, macht Spaß und Freude und bringt auch dem Publikum viel Vergnügen. Tanzen ist einfach Lebensfreude! Deshalb wünschen wir uns für die weiteren Jahre viel Gesundheit und „flinke Füße“, ein fröhliches Publikum und für weitere Auftritte Toi! Toi! Toi! Jutta Gumprecht

Hobby-Stepper Berlin

Na, sind Sie neugierig geworden? Möchten Sie uns kennen lernen oder vielleicht sogar mitmachen? Sie erreichen uns überKIEZKLUB RATHAUS JOHANNISTHALFrau Carola Balzer Telefon (030)902 97 56 65E-Mail: [email protected] Wir freuen uns auf Sie!

Erschöpfende Antwort„Schallschutzprogramm des BBI – Die Bürger fragen – die Berliner Flughäfen antworten…Telefon (030) 60 91 20 70“. Soweit die Wer-bung. Wir rufen an.Frage: Guten Tag. Ich wohne in Schulzendorf, Chemnitzer Straße. Habe ich Anspruch auf Schallschutz?Antwort: Das kann ich Ihnen nicht sagen. Das wird alles neu berechnet.Frage: Und wann wird alles neu berechnet?Antwort: Das kann ich Ihnen nicht sagen. hjk

GoldgeschenkeSowas ist Frau Z. noch nie passiert: Sie kommt vom Einkaufen, da spricht sie kurz vor ihrem Wohnhaus ein Mann an und bietet ihr einen „Goldring“ zum Geschenk. Er habe ihn eben gefunden, als kleine Gegenleistung wolle er nur mal bei ihr Kaffee trinken. Da müssen doch alle Alarmglocken klingeln! Immer neue Tricks denken sich die Gauner aus, um in die Woh-nung ihrer Opfer zu gelangen. Auf alle Fälle erst mal ein kräftiges nein! Verschwinden Sie! Wenn nun der Mann nicht verschwindet sollte man nicht gleich in die eigene Wohnung ge-hen, sondern einen Passanten ansprechen, bei Bekannten klingeln, wenn vorhanden drohen, per Handy die Polizei zu rufen. Git

Die Kripo rät:

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Übrigens

Horoskop gelesen?

2. Ergänzung zum PC-KursRichtigschreibung – Heute: Das Datum

Das Datum in Ziffern wird in der Reihenfolge Tag, Monat, Jahr ausschließlich mit einem Punkt und mit einem Wortzwischenraum getrennt: 1. 4. 2011. Nur in tabellarischer Form sind bei den einstelligen Tagen und Monaten die vorlaufenden Nullen mitzu-schreiben: 01. 04. 2011.Innerhalb eines Textes sollte der Monatsname immer ausgeschrieben werden: 1. April 2011.

Die UhrzeitBei der Richtigschreibung der Uhrzeit sind mehrere Angaben zulässig.1. Die einfache Ausführung 10.30 Uhr bzw. 10 Uhr, wenn keine Minute anzugeben ist. Im laufenden Text kann auch 10 Uhr 30 geschrieben werden.Ein Doppelpunkt zwischen Stunde und Minute hat hier nichts zu suchen.2. Die etwas aufwendigere Schreibweise 1030 oder 1030 sei gestattet.

TelefonnummernIm deutschen Festnetz und im Funknetz wer-den die Telefon-Nummern in Zweiergruppen von rechts nach links getrennt, wobei eine linke Dreiergruppe stehen bleiben kann: (03 01) 123 45 67. Das gilt auch für die Festnetz-Vorwahl. Die Funknetz-Einwahl wird mit einem Bindestrich und mit WZR (Leerta-ste) abgetrennt. 0176 - 123 45 67.Um bei Blocksatz in WORD unschöne Wortzwi-schenräume zu vermeiden, sollte man immer Strg + groß + WZR [°] eingeben, da es sich hier um einen festen WZR handelt. (03°01) 123°45°67 bzw. 0178 - 123°45°67.Schrägstriche, Punkte und andere Zeichen haben bei den Telefon-Nummern nichts zu suchen!

Ziffern und Zahlen im TextIm Text sollten Zahlen bis zwölf ausgeschrie-ben werden, eine einheitliche Schreibweise ist nicht vorgegeben.Längere Zahlen sind von rechts nach links, vom Komma ausgehend, in Dreiergruppen durch einen Wortzwischenraum (Leertaste) zu trennen.Um bei Blocksatz in WORD unschöne Wortzwi-schenräume zu vermeiden, ist der Tausender-Punkt zu verwenden: 12.345,– Euro.Also schauen Sie genauer hin und verschan-deln Sie ihre Texte nicht. Ja

Haben Sie es vielleicht auch in Ihrem Horo-skop gelesen? Jupiter verleiht Ihnen Flügel! Nun brauchen Sie nur noch die richtige Flugroute. Als gewiefter Nachfahr hält man sich am besten an die Erfahrungen seiner Vorfahren:Kurfürst Joachim I. hielt viel von der Astro-logie, er glaubte fest an die Wahrsagungen seines Hausastrologen Carion. Deshalb hielt er auch nichts von der Prophezeiung des da-mals auch bekannten Astrologen Stöffler daß im Februar 1524 eine gewaltige Sintflut die ganze Erde zerstören würde. Joachim wußte es besser, denn sein Astrologe Carion hatte geweissagt, es sei nur eine kleine Sintflut, ein Sintflütchen. Der Kurfürst verkaufte nicht sein Hab und Gut um in die Berge zu ziehen, noch begann er – wie viele Vermögende – das Geld zum Fenster rauszuwerfen. Das von Carion für den 15. Juli 1525 vorhergesagte Sintflütchen sollte nur die Städte Berlin und Cölln zerstören. Nun aber gab es im Süden Berlins die Cöllnischen Weinberge mit ihrer höchsten Erhebung, dem Kreuzberg. Hier-her flohen der Kurfürst und sein Hofstaat mit Sack und Pack. Zuerst war es ein klarer Sommertag, dann zogen Wolken auf, aber es regnete nicht. Als sich am Abend die Wolken verzogen hatten, riet die Kurfürstin zur Um-kehr, was dann auch geschah. Gerade als die Equipage in den Schloßhof einfuhr, zuckte ein gewaltiger Blitz. Er hatte Kutscher und Pferde erschlagen. Aber das war der einzige Schaden dieses Tages.Was machen Sie nun mit Jupiters Flügeln? Am besten verlassen Sie sich auf Ihren Kopf.

G. Tews

Gott schuf die Katze, damit der Mensch einen Tiger zum Streicheln hat.

Victor Hugo

Bedeutende Kulturereignisse im Jahre 2011Schon Ende Januar informierte die Kul-turamtsleiterin Frau Thyrolph in einer Gesprächsrunde in der Villa offensiv in Niederschöneweide in einem Gespräch für alle interessierten Kunstfreunde über die wichtigsten und interessantesten Events, Kulturprozesse und Kunstprojekte dieses Jahres..Bei über 200 000 Einwohnern im Bezirk Treptow-Köpenick haben sich über 2000 künstlerisch tätige Menschen hier angesie-delt. Das bedeutet, daß etwa jeder hundert-ste Bürger ein Künstler ist. Es gibt allein um die vierzig Chöre, darunter mehrere Seniorenchöre und an die fünfzig Bürger-Kunstvereine. So konnte eines der kleinsten Kulturämter Berlins ein umfangreiches Programm vorstellen. Da inzwischen schon einige Monate um sind, werde ich das erste Quartal auslassen und mich auf die kommende, hoffentlich wärmere Jahreszeit beschränken. Im Mai beginnen wieder Konzerte im Arboretum in Baumschulenweg, und die Open-Air-Saison Kino im Naturtheater Friedrichshagen beginnt am 7./8. Mai. Auch in der Kindl-Bühne in der Wuhlheide wird es wieder Konzerte geben. Das Sängerfest der Chöre wird im Hof des Rathauses Köpenick stattfinden. Auch der Köpenicker Sommer unter Beteiligung des Köpenicker Blasorche-sters mit 65 aktiven Musikern ist eingeplant. Im August startet das 44. Karolinenhofer Sommerfest.Am 18. Mai wird der Kulturstaatssekretär Andre Schmitz Treptow-Köpenick besuchen und sich über die Kulturlandschaft infor-mieren und Kulturstätten insbesondere in Schöneweide besuchen. Am 21. Mai ist wieder das Fest der Demokratie mit einem Bühnenprogramm auf dem Bahnhofsvor-platz Schöneweide.Am 26. Mai wird eine Sonderausstellung in den Staatlichen Museen „BerlinerMetall“ mit Werken des Künstlers Rüdiger Röhl eröffnet.Das Programm bietet eine breite Palette, vor-gestellt wurden auch Pläne zur Ehrung des Treptower Schriftstellers Manfred Bofinger, der in diesem Jahr 70 Jahre alt geworden wäre, Vorhaben des Figurentheaters Gras-hüpfer, verschiedener Galerien, des Aphaia-Verlags, des Köpenicker Blasorchesters, um nur einige Beispiele zu nennen.Eine monatliche Übersicht über alle Kul-

turereignisse mit dem Kulturkalender, mit Adressen der Veranstaltungsorte, Ausstellun-gen bzw. Galerien erscheint nun schon im 9. Jahrgang im Schock Verlag und ist kostenlos an zahlreichen Stellen, u.a. in den Bürger-ämtern und Kiezclubs erhältlich.

Dr. Bettina Linzer

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Restaurant auf der Müggelspree gegenüber vom Bürgerbräu

Sehr geeignet für Familien- & Gruppenfeierntägl. ab 12°° Uhr; 35 Plätze

Tel. 0172-304 21 11 • www.spreearche.deSie werden vom Ufer mit dem Floß abgeholt

Anlegestellen Reederei Kutzker

Inh.: Sabine Lausch

...mit Cafégarten an der Uferpromenade

10 bis 18.30 Uhr täglich

www.altstadtcafe.de

Alt-Köpenick 16 (zwischen Kirche und Rathaus)

12556 Berlin-Köpenick • Fon 030 - 65 47 40 69

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Eine Gastronomie der Gastronauten GmbH

Frühling am Müggelturmist der Auftakt einer kleinen Serie zum Müggel-turm, die in diesem Jahr erscheinen wird. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte zum Müg-gelturm vom neuen Betreiber und dem Pächter András Milak.

Nach einem langen und kalten Winter sehnt sich fast jeder nach Sonne und Licht und will hinaus ins Grüne zu Mutter Natur. Und so waren an den ersten frühlingshaften Wochenenden wieder viele Gäste in den Müggelbergen und auf dem Müggelturm um den sensationellen Ausblick zu genießen.

An den Wochenenden erwartet Sie dort ein The-aterspektakel einer Laienspielgruppe aus Köpe-nick, die mit ihren ersten Auftritten schon viele Besucher in ihren Bann ziehen konnten.

2011 ist für den Müggelturm ein ganz besonderes Jahr, denn er wird 50 Jahre alt und das wollen wir gemeinsam bis zum Jahresende gebührend feiern.Wenn auch der Imbiss am Müggelturm sehr pro-visorisch wirkt, so möchten wir allen Besuchern und Gästen sagen, dass sich hier in Kürze etwas tun wird. Der neue Eigentümer hat uns alle Un-terstützung zugesagt und so wird András Milak dort oben alle herzlich empfangen und begrüßen und bewirten, so gut es eben geht.

Für Mitte des Jahres wird eine Broschüre zum 50-jährigen Bestehen des Müggelturmes erscheinen, die angefüllt ist mit Daten rund um den Turm und Geschichten, die sich um ihn ranken. Mit einem Aufruf werden jetzt Sponsoren ge-sucht, die mit einem Zuschuss die Broschüre auf den Weg bringen können, denn dazu reichen die Mittel aus den Umsätzen noch nicht. Vielleicht beteiligt sich auch das Bezirksamt Köpenick an dieser Aktion, denn noch immer gilt der Müggel-turm mit seinem herrlichen Rundumblick auf die Wälder und Seen als attraktives Ausfl ugsziel des Stadtbezirkes.Der Müggelturm ist täglich von 10-18 Uhr geöffnet.Freuen wir uns also auf den Sommer am Müggel-turm mit neuen Informationen.

Inge Kasanwww.LiteraturCompany.de

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Leinen losVon einem eigenen Hafen können andere Orte nur träumen. Vom großen Steg am Zeuthener Rathausplatz starten die MS Olympia und die MS Pannonia zu ihren beliebten Charter- und Rundfahrten.„Fahren Sie mit uns um den Schmöckwitzer Werder, bis nach Berlin oder genießen Sie die Schönheiten des Müggelsees. Dar-über hinaus können Sie ein Schiff für Geburtstage, Hochzeiten, Jahrgangstreffen, Betriebsausfl üge, Firmenpräsentationen und Seminare chartern“, lädt Rolf Fußwinkel ein. An Sonn- und Fei-ertagen starten um 14 und 16 Uhr Rundfahrten für 9 Euro, mit Kaffee und Kuchen für 11,50 Euro. Die Tour rund um die Müg-gelberge dauert 3,5 Stunden kostet mit Mittagstisch 24 Euro, sonst 16 Euro pro Person.

Personenschifffahrt Rolf Fußwinkel oHG

Heimathafen Rathausplatz ZeuthenTel. 0 33 75/20 91 70 • Tel. 01 71/8 81 48 88

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Glückliches Ende?Die Stille wirkte nahezu perfekt, nachdem der Reiher davongef logen war, der am gegenüberliegenden Seeufer durch seinen ungehalten polternden Ruf auf sich aufmerk-sam gemacht hatte. Auch die hübschen, aber offenbar etwas dusseligen Buchfinken hatten es aufgegeben, ihre Frage „Wat willste hier?“ ständig zu wiederholen. Der Sonntagmorgen glänzte wie ein mit Speckschwarte poliertes Osterei. Der Mann saß auf dem Steg, zwischen seinen Füßen lag eine Angelrute. Obwohl die Sonne schon wärmte, trug er eine lange Hose und eine hochgeschlossene Jacke. Er war am Samstag mit seiner Frau hinausgefahren zur Hütte am Wasser. Sie hatten diesen Platz vor fünfzehn Jahren entdeckt und sich sofort da-für entschieden, das Häuschen zu kaufen.Der Mann war so lange er denken konnte angeln gegangen, zuerst mit seinem Vater, später mit Freunden und seine Frau schließ-lich hatte sein Hobby toleriert und sich über die Fische gefreut, die er nach Hause brachte. Das sollte jetzt für immer vorbei sein? Schon seit vielen Wochen war kein Haken mehr an der Angelsehne. Die Fische für zu Hause kaufte der Mann anderen Anglern ab.

Angefangen hatte alles vor reichlich zwei Jahren an einem Neujahrsmorgen. Er war mit seiner Frau zur Silvesterparty in ein Hotel gefahren. Sie waren erst gegen Morgen ins Bett gegangen und hatten lange geschlafen. Nach dem Aufwachen hatten sie warm und schläfrig miteinander gekuschelt und sich ge-neckt. Als sie sich schließlich entschieden auf-zustehen und zu frühstücken, fand seine Frau im Bett eine fingernagelgroße Fischschuppe. Das paßte gut zum Neujahrsmorgen: Eine Schuppe vom Silvesterkarpfen in der Börse brachte Geldsegen für das ganze Jahr! Für die Herkunft des Stückchens Fischhaut gab es kei-ne Erklärung und im Laufe des Jahres geriet der Vorfall in Vergessenheit. Im Herbst klagte der Mann über trockene, schuppige Haut. Der Hautarzt verordnete eine Lotion, die die Frau ihrem Mann auf Brust und Rücken einmas-sierte. Das gefiel dem Mann, aber gleichzeitig spürte er, daß ihm körperliche Nähe zu seiner Frau nicht mehr so wichtig zu sein schien. Ein Jahr nach dem Fund der magischen Schuppe schlief er nur noch selten mit ihr und begründete seine Interesselosigkeit mit Arbeitsüberlastung. Nach einem anstrengen-den Tag konnte er stundenlang in der Wanne liegen und fühlte sich dabei sprichwörtlich wohl wie ein Fisch im Wasser. Das Jucken und

Brennen seiner Haut beruhigte sich. Nachdem die Lotion nicht viel bewirkt hatte, schienen Wasseranwendungen das einzige Mittel zu sein. Er freute sich deshalb auf den Sommer und den Aufenthalt am See. Leider hatte sich sein Körper mehr und mehr mit Schuppen bedeckt, so daß er im Frühsommer nur noch mit hochgeschlossener Kleidung gehen konn-te. (Zuhause zog er sich bei abgeschlos-sener Tür im Bad an und aus.)Als er das letzte Mal einen Fisch am Ha-ken gehabt hatte, spürte er den vor-wurfsvollen Blick des Tieres und hörte es sagen „Mörder“. Erschrocken hatte er den Fisch zurück ins Wasser geworfen und danach den Angelha-ken von der Sehne gerissen. Seither saß er hier, um seine Frau zu beruhigen – und den Fischen nahe zu sein. Nachdenklich schüttete er die letzten Würmer aus der Blechdose in die hohle Hand und ließ sie in den Mund gleiten. Dann stand er ent-schlossen auf und begann sich auszuziehen.Als er am späten Nachmittag noch nicht zur Hütte zurückgekehrt war, machte sich seine Frau beunruhigt auf die Suche nach ihm. Auf dem Angelsteg fand sie seine Kleider und die Angelrute. Polizeitaucher suchten vergeblich nach ihm, er blieb verschwunden. B.Z.Vier Wochen Geborgenheit

Es war im Kriegssommer 1944. Ein Sommertag war so schön wie der andere. Jeder Tag ein Badetag. Allerdings konnte man in der stark zerstörten Stadt und wegen der zahlreichen Alar-me kaum etwas unternehmen. Ich gehörte in unserer Schule nicht zu den „Kleinen“, die wegen der Luftangriffe in die Kinderlandverschickung evakuiert worden waren. Es waren die Klassen 5 bis 8. Meine Eltern hatten mich aber schon mit 5 Jahren in die Schule geschickt. Ich besuchte die 9. Klasse und mußte in der Stadt ausharren.Doch es bot sich die Chance, während der Schulferien als Helferin in das Landheim zu fahren. Wir, meine Freundin Hannelore und ich, meldeten uns und dampften los ins Oberlausitzer Gebirge. Die Fahrt begann sehr lustig. Wir waren zusammen im Abteil mit einem dunkelhaarigen Leutnant, und wir flirteten fröhlich. In Dresden – Tschüs und Winke-Winke – stiegen wir um zu unserem Ziel Weifa.Weifa ist ein idyllisches Dorf mit Umgebindehäu-sern in 800 m Höhe. Wir wurden im Kretscham, dem großen Dorfgasthof untergebracht.Kaum in unserem Zimmer angelangt, streifte uns der Mantel der Geschichte. Ein dickes Mädchen, Schipu genannt, stürmte herein und verkündete aufgeregt: „Auf unseren geliebten Führer ist heute ein Attentat verübt worden!“ Ich fragte:

„Isser tot?“ „Nein, glücklicherweise nicht.“ Es war der 20. Juli 1944.Nun steuerten wir in vier köstliche Wochen hinein. Unsere Mathelehrerin, die sehr kinderlieb war, und unser sehr populärer Zeichenlehrer managten das Schulheim. Am ersten Tag, wir waren zu einem Papierladen im Nachbardorf gegangen zum Materialeinkauf, kippte ich erst einmal um mitten in einen Haufen Papierwaren. Die Anspannung vieler Monate löste sich.Unsere Aufgaben als Helferinnen empfanden wir nicht als Last.Wir mußten auf die „Kleinen“ aufpassen, sie begleiten, hatten Pflichten in der Küche. Unsere mütterliche Mathelehrerin kümmerte sich auch um uns Helferinnen liebevoll.Ein Freibad im Nachbardorf besuchten wir häufig mit Jauchzen und Platschen. Wir mach-ten Exkursionen und Wanderungen durch die Oberlausitzer Landschaft, bewunderten die Umgebindehäuser. Endlich konnten wir die Nächte durchschlafen. Einmal malten wir ein Bauernhaus mit Apfelgarten. Wir sangen und lachten. Der Staub unserer zerstörten Stadt und die tägliche drückende Angst fielen von uns ab. Die kostbare Geborgenheit, die wir so schmerz-lich entbehrt hatten, war für eine kurze Zeit zurückgekehrt. Maria Loß

Nur ein VersuchBei jedem Versuch brauch ich Mut.Auch nicht jeder Versuch endete gut.Manchmal fehlte ein wenig Glück.Manchmal mangelte es an Geschick.Was sich alles entgegen drängt, keiner im Voraus recht bedenkt. Vor allem wer seine Kraft überschätzt fühlt sich bald von Wünschen gehetzt. Ich wollt niemals ein Forscher sein, jeder Versuch schloß Ungewisses ein.Doch das Prickeln war stets ein Genuß,was jeden Versuch begleiten muß. Wenn so ein Versuch dann gelang,große Freude in mich drang.Ich spürte auch meine Kraftund konnte sehen, was ich geschafft. Manchmal mußte ich Umwege gehn. Wenn der rechte Weg nicht war zu sehn,plagten mich große Zweifel oft. Hatte ich mir zu viel erhofft?Schau ich heut auf mein Leben zurückbrachte jeder Versuch mich voran ein Stück.

U. Schirmer

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Kleine-Küchen-Kunde

Baudenkmale in Treptow und Köpenick45 Farbfotografien von Monika Strukow-Hamel zum Buch von Christian Beer „Ausgeführt von Meisterhand“ (Kauferwerb über Anmeldung in der Ausstellung möglich) waren im pentahotel Berlin-Köpenick, Grünauer Str. 1, 12557 Berlin zu sehen.Nichts Unbekanntes zeigen die Fotos, voraus-gesetzt man ginge immer mit offenen Augen durch den Bezirk. Abgebildet sind zum Beispiel das im holländischen Barock erbaute Köpenik-ker Schloß nebst Schloßportal, die Rathäuser von Treptow mit der prächtigen Balkonfassade und der neugotische Rathausbacksteinbau von Köpenick, das ehemalige Amtsgericht im Stil der deutschen Renaissance, die Schloß-, Friedens-, Christophorus- und Christuskirchen, Wilhelmi-nenhof Oberschöneweide, Villa Hirschgarten, Historisches Gärtnerhaus, Wohnhäuser und Beispiele aus der Gartenstadt Falkenberg.Alle Gebäude wurden aus geschichtlichen, künstlerischen, wissenschaftlichen oder/und städtebaulichen, d. h. aus denkmalgeschützten Gründen sehr fein in vergangener Zeit bzw. in den letzten Jahren hergerichtet, so daß ihr An-blick jeden erfreut. Staunenswert sind dabei die zur Errichtung, Sanierung und Restaurierung angewandten Handwerkertechniken der Mau-rer, Zimmermänner, Stuckateure, Maler und Steinmetzer, von denen auf dem Handwerker-fest 2007 zum Tag des offenen Denkmals einige vorgeführt wurden.Das Buch von Herrn Beer informiert in diesem Zusammenhang sehr anschaulich über Ma-terialgebundenheit (z. B. Holz ist nicht durch Kunststoff zu ersetzen) und Fassadenformen, die durch Dach, Gauben, Gesimse, Fenster, Türen, Balkone, Wandflächen, Farben und Sockel bestimmt werden, über die Wirkung von Lampen, Briefkästen und Hausnummern sowie über Werbeauflagen. Ein „Häuserbuch der Altstadt“, in dem Familien-, Besitz- und Baugeschichte vom 17. bis zum 19. Jahrhundert dargestellt wird, von Aribert Gie-sche, ISBN-Nr. 978-3-937230-16-0, ist sicherlich eine lesenswerte Ergänzung. Zum Beispiel erfährt man, daß eines der ältesten Gebäude das heutige Köpenicker Heimatmuseum am Alten Markt ist. 1665 wurde es als Landjägerhaus gebaut, war dann eine Schule, Kinderheim und Armenhaus, zuletzt ein Kindergarten. Seit 1991 ist das Fachwerkhaus Museum.Ich wünsche Ihnen viel Freude am Entdecken in Ihrer Wohngegend. Heidi Detzer

Von April bis Mai ist die Ausstellung im Kulturzentrum „Alte Schule“, Dörpfeld-straße 54 zu sehen.

Was tut Senioren gut?Schokolade mit hohem Kakaoanteil senkt den Blutdruck, Seefisch enthält viel Omega-3-Fettsäuren, die die Fließfähigkeit des Blutes verbessern, grünes Gemüse enthält Folsäure, die Arterienverkalkung vorbeugt, ja Knob-lauch kann sogar Ablagerungen in Arterien rückgängig machen. Herz und Kreislauf wird uns danken.Knochen und Gelenke brauchen Milchpro-dukte, weil sie viel Kalzium enthalten, also die Knochen stärken. Wichtig ist auch Vitamin D, das unser Körper im Alter nicht mehr so gut aus dem Sonnenlicht aufnehmen kann. Es ist in Eigelb, Leber, Avocado und Pilzen enthal-ten. Auch Kalzium-D-Pillen helfen notfalls.Auch unser Gehirn muß fit bleiben. Wir unterstützen das auch wieder mit Omega-3-Fettsäuren, essen dafür Walnüsse, Dörrobst, fetten Fisch wie Hering und Makrele, Olivenöl. Curry hat nachweisbar die Alzheimer-Quote in Indien gesenkt. Auch Spinat soll Demenz hindern. Unseren Augen hilft zur Verbesserung ihrer Sehkraft Carotin. Nehmen Sie dazu Karotten, Paprika und Broccoli in ihren Speiseplan auf. Butter schützt dank dem hohen Vitamin-E-Gehalt die Netzhaut. Kiwi mit seinem hohen Vitamin-C-Gehalt wirkt positiv auf die Augen-linse. Der Maculan-Degeneration kann nach neuesten Erkenntnissen Grünkohl vorbeugen.

Quelle: Apotheken-Umschau

Letzter Rat: Geben Sie das Kochen nicht auf, jetzt wissen Sie die besten Zutaten. Ihr Körper wird es Ihnen danken – und die Redaktion in-teressiert sich für Ihre Schnellkochrezepte!

Gewürze aus IndienDie indische Heilkunst Ayurveda bedient sich vieler wertvoller Gewürze. Versuchen Sie es mal mit Kreuzkümmel, Zimt, Nelken, Kori-ander, Muskat, Kurkuma und Ingwer!

G. Tews

Kochen mit HirseIn der traditionellen Küche der Deutschen wird sie leider nicht verwendet. Wie schade! Denn Hirse ist das eiweiß- und eisenreichste Getreide und außerdem kleberfrei.Hirse ist der Samen eines einjährigen Grases und wird in Asien und Afrika gegessen. Es gibt zur un-verarbeiteten Hirse noch Flocken und Hirsemehl. Die Zubereitungszeit ist sehr kurz.100 g Hirse, 1 Eßl. Öl, 1 Zwiebel, 1 Möhre, 1/2 Knoblauchzeh, 1 cm Zimtstange (nach Belie-ben), Salz, Pfeffer, nach Belieben 30 g Rosinen und 30 g Mandelblättchen.lm Topf das Öl erhitzen, Zwiebel anbraten, 5 min., Möhren raspeln, Knoblauch und Zimt dazu, noch 5 min. garen, die Hirse dazugeben und 250 ml Was-ser. Bei milder Hitze 15–20 min. köcheln bis das Wasser aufgesogen und die Hirse gar ist. Danach Gewürze, Rosinen und Mandeln einrühren.Dazu ißt man einen frischen Salat, Tomaten- oder auch Bohnensalat oder gekochtes Mischgemüse.

Brokkoli- Hirse mit Schafskäse1 Zwiebel, 1/2 Knoblauchzehe, 10 g Butter, 100 g Hirse, 250 ml Gemüsebrühe oder Wasser (mit einem Brühwürfel), 250 g Brokkoli, Salz, Pfeffer, 1 Prise geriebene Muskatnuß, 80 g Schafskäse, Schnittlauch, 1 Tomate.Zwiebel und Knoblauch im Fett anbraten. Hir-se dazugeben und mit Flüssigkeit auffüllen, köcheln lassen. Nach der Flüssigkeitsmenge sehen, event. etwas auffüllen. Bitte nur ge-ringe Hitze. Den Brokkoli klein schneiden und blanchieren, Käse würfeln, Brokkoli und Käse untermischen. Mit Tomate und Schnittlauch garnieren. Guten Appetit! B. Kuhn

Omas KräuterkücheSelbst bei starken Kopfschmerz griff sie nicht gleich zur Tablette sondern versuchte es erst so: Reiben S ie sich von Kopf bis Fuß mit einem in kaltem Wasser getauchtem Tuch ab, träufeln Sie etwas Kampfer (Apotheke) auf Watte und stecken Sie diese ins Ohr. Sie werden staunen!

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Die Hauptstadtzoos haben auch im Frühjahr 2011 viel Nachwuchs. So konnte nach fast vier Jahren Pause im Tierpark Berlin endlich wieder eine erfolgreiche Aufzucht von China-Leoparden vermeldet werden. Die Geburt

Unterstützt wird der Tierpark Ber-lin und der Zoo Berlin in seiner Arbeit ganz we-sentlich von den Freunden der Hauptstadtzoos. Weitere Informationen:Fördergemeinschaft von Tierpark Berlin und Zoo Berlin e. V.Am Tierpark 125 – 10319 BerlinTel. 51 53 14 07 – Email: [email protected] Spendenkonto: Commerzbank, Kto: 912 900 800BLZ: 120 400 00Spendenhotline: 090 01 00 05 76 Mit einem Anruf spenden Sie 5 Euro!

Tierpark Berlin und Zoo Berlin immer ein Besuch wert

Tierischer Nachwuchs in den Hauptstadtzoos

Der zweifache Nachwuchs bei den Rappenantilopen im Zoo Berlin gleicht nicht ganz den Eltern. Noch kann man sich nicht vorstellen, dass die beiden jüngsten Kälber mit ihrem sandfarbenen Haarkleid später fast schwarz aussehen werden. Die Farbe der Erwachsenen werden sie erst später annehmen. Während „Tamu“, das erstge-

borene Weibchen, allein von seiner Mutter aufgezogen wird, bekommt das jüngere Männchen „Chuma“ täglich 3-mal eine ergänzende Flaschenmahlzeit.

Nach langer Zeit erhielt der Tierpark für sein Terrarium wieder einmal Braune Landschildkröten. Die nun einge-troffenen vier Tiere (2 Männchen, 2 Weibchen) kommen aus dem Zoo Rostock. Es handelt sich um die größte asi-atische Landschildkrötenart. Da der natürliche Lebens-

raum dieser Tiere zuneh-mend zer-stört wird und sie in ver-schiedenen Teilen Asiens g e g e s s e n werden, ist die Art in der Natur stark gefährdet.Jede Nachzuchtbemühung ist daher zu unterstützen.

des kleinen Leopardenmädchens „Nekama“ erfolgte im Januar und ist seit einigen Tagen im Tierpark zu be-wundern. China-Leoparden sind stark gefährdet, daher haben die europäischen Zoos ein Erhaltungszuchtpro-gramm 2004 eingerichtet.

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Landhotel „Am Peetscher See“Herzlich Willkommen in unserem idyllisch gelegenen Landhotel in Peetsch an der Mecklenburgischen Seeplatte.Unser 1998 erbautes, familiär geführtes Haus mit Parkplatz, Fahrradraum und kleinen Sauna liegt 2 km von historischer Stadt Mirow entfernt. Barrierenfrei und mit einem Fahrstuhl ausgestattet ist das Haus auch für Senioren und Rollstuhlfahrer optimal geeignet. Unsere 15 behaglich und individuell eingerichteten Doppelzim-mer (davon 2 behindertengerecht) verfügen über DU/WC, TV und Telefon, sind zum Teil mit Seeblick und Balkon. Südlich eingerichtete Terrasse mit Blick auf die großzügig angelegte Liegewiese, sowie zum See, lädt zum Verweilen ein.Lassen Sie sich in unserem gemütlichen Restaurant mit Kamin und Jägerecke von unserer frischen, landestypischen Küche überraschen. Gerne organisieren wir Ihre ganz persönliche Familienfeier – bis 40 Personen – vom rustikalen Büffet bis exklusiven Menü.Das Landhotel liegt im Herzen der Mecklenburgischen Seenplatte am Rande des Müritz-Nationalparks. Ideale Ausgangspunkte für Wanderungen der Naturfreunde ob zu Fuß, per Rad oder Boot. Viele schöne klare Waldseen mit der reichen und vielfältigen Tier- Pfl an-zenwelt laden zur Ruhe und Entspannung ein. Die Dampferfahrt in das Seerosenparadies sowie durch die Müritz-Havel-Wasserstraße oder nach Rheinsberg ist ein Höhepunkt für jeden Besucher.Nettes Team vom Landhotel setzt alles daran, dass unsere Gäste sich bei uns wohlfühlen: Seien es die aktiven Fahrradtouristen,

für die wir gern Ausfl ugsprogramme zusammenstellen, oder auch Besucher, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind und denen wir elektrische Rollstühle oder Lifter zur Verfügung stellen können.Sehr beliebt sind bei unseren Stammgästen auch die speziellen Arrangements wie „Pilze sammeln“ im September oder „Rast der Kraniche“ im Oktober. Entspannte Floß- und Kremserfahrten mit Kaffee und Kuchen werden ebenfalls vom Hotelteam organisiert.Genießen Sie bei uns Ihre Urlaubstage abwechslungsreich oder sehr entspannend.

Erleben Sie die schönsten Opern-Aufführungen der weltberühmten Metropolitan Opera New York live und in High Defi nition mit deutschen Un-tertiteln in Ihrem CineStar in Wildau. Eintrittskarten zum Preis von 27,- €, erhalten Sie an der Kinokasse, in der

ticket & more Theaterkasse in der A10 Freizeitwelt oder online unter www.cinestar.de. Sehen Sie am am 09.04.2011 ab 19.00 Uhr Rossi-nis: Le Comte Ory, am 30.04.2011 ab 19.00 Uhr Veris: Il Trovatore und am 14.05.2011 ab 18.00 Uhr Wagners: Die Walküre. Unsere Besucher der bereits stattgefundenen Opern Übertragungen waren begeistert. Überzeugen auch Sie sich von diesem einmaligen Erlebnis.

Besuchen Sie doch auch ebenfalls unsere Ver-anstaltungsreihe „Wohlfühlkino – Für die Gene-ration 50plus“. Für alle Filmfreunde im besten Lebensalter, einmal im Monat am KinoDienstag mit 1 Glas Sekt inkl. Unser aktuelles Programm fi nden Sie unter www.cinestar.de

Ein Ausfl ugsziel der besonderen Art ist das idyllische Feinschme-ckerdomizil am Strand von Krummensee. Dieses liegt südöstlich von Berlin-Köpenick und ist nach ca. 25 km z. B. über die A13 zu erreichen. Parkplätze sind direkt vor der Tür. Der Küchenchef serviert Wild, Fisch- u. Pastagerichte auch als Seniorenportion. Danach kann man einen Verdauungsspaziergang rund um den See oder in das Sutschketal antreten. Weiter Informationen zum Strandhaus und der Region fi nden Sie auf www.strandhaus-krummensee.de.

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Gemeinsam leben, gemeinsam feiern!31.01.2011: 10 Jahre Mitgliedertreff – WBG „Treptow Nord“ eG

Der Mitgliedertreff hatte am letzten Janu-artag dieses Jahres seinen 10. Geburtstag. Ein zehnjähriges Jubiläum ist ein Grund zur Freude, zum Feiern und Revuepassieren über gemeinsam Erlebtes.Ideen für die Würdigung des genossenschaft-lichen Lebens im Mitgliedertreff mussten gesammelt, die Feierstunde vorbereitet und organisiert werden. Eingeladen wurden vor allem Mitglieder, die regelmäßig an Veran-staltungen teilnehmen bzw. Veranstaltungen mit organisieren oder selbst leiten.Ein wichtiger Ehrengast war das ehema-lige Vorstandsmitglied der WBG „Treptow Nord“ eG Hans Simon. Aus dem Bezirk Treptow-Köpenick waren die amtierende

Bezirksbürgermeisterin Gabriele Schöttler, der amtierende Bezirksstadtrat für Bürger-dienste, Bildung und Sport, Svend Simdorn, der ehemalige Bezirksbürgermeister Dr. Klaus Ulbricht sowie der ehemalige Bezirksstadtrat für Bauen und Stadtentwicklung, Dr. Dieter Schmitz zu Gast.Über 100 Genossenschaftsmitglieder nahmen an dem Fest teil. Ein kulturelles Rahmenpro-gramm, die Grußworte des Vorstandsmitglie-des Georg Petters (WBG „Treptow Nord“ eG), die Glückwünsche von Frau Schöttler und von Herrn Dr. Ulbricht gaben der Veranstaltung einen feierlichen Anstrich.

Ein weiterer Höhepunkt an diesem Nach-mittag war die Premiere des Films „10 Jahre Mitgliedertreff“. Dieser Film wurde von der Neuköllner „Filmgruppe 79 e.V. Berlin“ ge-dreht und hergestellt.A ls die Besucher nach ereignisreichen Stunden den Heimweg antraten, waren sich viele einig, dass sie wiederkommen – in ihren Mitgliedertreff.

v.l.n.r.: Gabriele Schöttler, Hans Simon, Monika Niendorf, Svend Simdorn, Dr. Klaus Ulbricht, Werner Moritz

Festansprache vom WBG-Vorstandsmitglied Georg Petters

Der Mitgliedertreff trägt seit nunmehr 10 Jah-ren zur Stärkung des genossenschaftlichen Gemeinschaftsgedankens bei und fördert die nachbarschaftlichen Kontakte der Mitglieder untereinander. Gleiche Interessen führen die Menschen hier zusammen. Gegenseitige Anteilnahme, Hilfe und ein Gefühl der Zusam-mengehörigkeit entwickeln sich. -pr-

Veranstaltungsteilnehmerinnen

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Das Team von Elektropartner Benning hat gut lachen: Jeder ist Fachmann auf seinem Gebiet. Egal ob Fernsehen, Radio, Telefon, Computer oder Multimedia. Der individuelle Kundenservice macht den großen Unterschied. Da weiß man was man hat.

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Die Grenze im Kopf? „Die Welt in 100 Jahren“ - Wie sich vor 100 Jahren einige unserer Vorfahren die heutige, unsere Zeit vorstellten

Ein Buch, das Leselust bewirkt. Bei meiner Umweltforschung versuchte ich – wie ande-re Wissenschaftler auch – aus der histori-schen Entwicklung der Belastung unserer natürlichen Lebensgrundlagen Aspekte des vermutlichen Zustandes der Verhältnisse in der Zukunft zu prognostizieren. Als ich zufällig Kenntnis erhielt von dem Buch aus den Jahren 1909/1910 „Die Welt in 100 Jahren“, also eine Vorausschau auf un-sere heutige Zeit, griff ich sofort zu. Schon ein erster Überblick zeigte, die Darlegun-gen der verschiedenen Autoren, darunter Bertha von Suttner und Eduard Bernstein sind hochinteressant und lassen einen Leser wie mich nicht wieder los. Behandelt werden z. B. Themen wie die Entwicklung der Maschinen, der Frieden (geschrieben von Berta von Suttner) und der Krieg in 100 Jahren, die Frau, die Mutter sowie die Frau und die Liebe, Gedanken über das soziale Leben, die Literatur und die Musik in 100 Jahren, über das Jahrhundert des Radiums, die Medizin, die Kunst und den Sport in 100 Jahren. Sogar über einen Weltuntergang wird geschrieben.In späteren Ausgaben unserer Senioren-zeitung werde ich kurz auf ausgewählte Aspekte dieser Themen eingehen, damit jede Leserin und jeder Leser selbst urteilen kann, wie hoch die „Trefferquote“ der ein-zelnen Autoren war. Und: Was uns erspart geblieben ist oder was viel schlimmer eingetreten ist. Ich empfehle dieses Buch, neu erschienen 2010 im Georg Olms Verlag, ISBN 978-3-487-08304-9, reich bebildert, weil es Leselust bewirkt.Es gibt aber auch ein ABER: Für die einzelnen Beiträge muß man sich Zeit nehmen, weil sie im Stil der Jahre 1909/1910 geschrieben sind und weil der Leser sich auch Zeit nehmen sollte darüber nachzudenken, was wir Heu-tigen durch unser Handeln, unsere Lebensge-staltung sowie auch für unser Nicht-Handeln – Vermeidung von Kriegen, stetig wachsenden Verbrauch an Naturressourcen – für die Zeit in 100 Jahren unseren Urenkeln für Verhältnisse (gar einen Weltuntergang?) hinterlassen. Dafür haben wir, die heute Lebenden, die Verantwortung.

Dr. Kurt Kutzschbauch

Nicht genug gefragt zu haben, ist nicht die geringste der westdeutschen Sünden der vergangenen zehn Jahre, meinte dereinst einer, der es wissen mußte, der Journalist und Diplomat Günter Gaus. Er schrieb das im Zu-sammenhang mit einem unterlassenen „Zur Person“-Interview mit einer bekannten DDR-Journalistin. Das in 31 Zeitzeugengesprächen mit überwiegend Zeitungsmachern der DDR nachgeholt zu haben, sollte dem Buch von Michael Meyen und Anke Fiedler positiv an-gerechnet werden. Unter dem mehrdeutigen Titel „Die Grenze im Kopf“ wird die Befragung dokumentiert und kommentiert. Wie auch immer man die Antworten der Befragten bewerten mag, belegen sie doch, daß ihrem Handeln auch Grundsätze, Überzeugungen, Gefühle zugrunde lagen, Enttäuschungen mit Zynismus überspielt wurden. Sicher spielten auch Karrierismus und Opportunismus eine Rolle, aber wer gibt das schon gern zu. Deut-lich wird auch, daß die inhaltlichen Unter-schiede zwischen den ausgewählten Medien größer waren, als die Pauschalverurteiler der DDR wahrgenommen haben wollen. An der Tatsache, daß diese Medien – wenn auch in unterschiedlicher Intensität – den Menschen ein Bild der DDR gezeichnet haben, das der Wirklichkeit immer weniger entsprach, ändert das allerdings nichts. (Wie sich die westdeut-schen Journalisten unter DDR-Bedingungen verhalten hätten, kann man nur spekulieren.) Eine Darstellung der Zwänge, mit denen Jour-nalisten heute fertig werden müssen trotz ge-sicherter Pressefreiheit, war nicht Gegenstand des Buches. -en Michael Meyen und Anke Fiedler: „Die Grenze im Kopf. Journalisten in der DDR“, Panama-Verlag Berlin 2011, 400 Seiten, 24.90 Euro, ISBN 978-3-938714-16-4

Bücherfreund

Lyrik vom FeinstenKürzlich bekam ich ein schmales Bändchen geschenkt: Lyrik von Liselore Detzer, einer zeitlebens berufstätigen Frau, aus den Jahren zwischen 1939 und 1990. Diese Gedichte – leicht erschließbar, in einer wunderbaren Sprache, alle mit Endreim - haben mich so gefesselt, daß ich sie in einem Zuge las. Dar-unter auch die bekannten Orten gewidmeten Verse: Ferch, Tabarz, Friedrichsbrunn, Burg Bodenstein u.a. hjk

Herausgeber: Kunstverein der ART, 1. Auf-lage 2006, ISBN 3-938142-93-6.

Im Folgenden eine Leseprobe:

Burg BodensteinNovember, stürmend im Geäst,sein Orchester spielen läßt.In die Fenster Windesbrautmit den Regenaugen schaut.Aus der Tiefe Nebel drängt,fliehend nahen Berg verhängt – da zerreißt die Wetterwand:Ferner Höhe sonnig Landwolkumrandet sich enthülltwie ein himmlisch Bühnenbild.

FerchSonne legt auf blaue Hügelgoldenrote Abendglut.Als geheimnisvoller Spiegelbietet sich des Sees Flutfür das Grün des Waldessaumes,der als Ebenbild sich zeigtwie Erfüllung eines Traumes,wenn ein Hauch die Gipfel neigt.Boot, das mich zum Ufer leitet.Hörbar schwerer Flügel Schlag,denn ein Schwanenpaar begleitetin das Dunkel diesen Tag.

ReisenReisen, das heißt Koffer packenSchuhe, Strümpfe, Hosen, Jacken.Doch zu schwer darf er nicht sein,sonst wird die Reise gar zur Pein.Gedanken fliegen schon voraus.Der Alltag, der bleibt brav zu Haus.Doch ist der Urlaub dann vorbei,grüßt schon das alte Einerlei.

U. Schirmer

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sowjetische Militäradministration ein Ca-sino, später ein Internat und eine Schule. 1949 zieht unser erster Präsident der DDR Wilhelm Pieck ins Schloß. Ab 1960 diente es als Gästehaus. 1989 tagte der Zentrale Runde Tisch dort, später fanden dort auch die „Zwei plus Vier“ Gespräche über die Vereinigung Deutschlands statt.2005 übernimmt die Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten das Haus. Nach der umfassenden Sanierung ist das Schloß Schön-hausen seit dem 19. Dezember 2009 für den regulären Besucherverkehr geöffnet. Dies war nur ein kurzer Einblick der Zeitgeschichte zum Schloß, es gäbe noch viel mehr über die Zeit des Gebäudes zu erzählen, aber machen Sie sich selbst ein Bild von dieser schönen Tour, wozu ich Ihnen viel Spaß und Erholung wünsche. Detlev StreichhahnFahrverbindung: S-Bahn bis Ostkreuz mit der S8 bis Bornholmer Straße. Weiter mit der S1 bis S-Bahnhof Wollankstraße.

Wandervorschlag: PankowWanderung entlang der Panke durch den Bürgerpark zum Schloß Schönhausen

Wenn es um Berlins Flüsse geht, werden die meisten wohl zuerst an Spree, Havel oder Dame denken. Doch auch die Panke ist ein Fluß, auch wenn sie über weite Strecken eher wie ein Bach oder ein Kanal wirkt. Die 29 Kilometer lange Panke entspringt in Bernau, fließt durch Pankow und Mitte und ergießt sich am Nordhafen in den Span-dauer Schiffahrtskanal. Das Besondere des Flüßchens: Seine Ufer sind fast durchgängig durch Wan-der- und Radwege erschlossen. Unsere Panke Tour beginnt am S-Bahnhof Wollankstraße, übrigens 1877 erbaut. Pankow ist eine slawische Gründung, ein Wendendorf, das auf dem „Pankower Piesel“ einer erhobenen Gegend, entstand. Pankow wurde vermutlich um 1230 gegründet, wo-bei die erste urkundliche Erwähnung des Ortes im Jahr 1311 nachgewiesen ist. Eine ausführliche Beschreibung Pankows ist im Landbuch Kaiser Karls IV. festgehalten. Na-türlich gibt es in Pankow viel mehr zu sehen als nur die Panke.

wir also weiter und erreichen nach wenigen Minuten den Bürgerpark an der Wilhelm-Kuhr-Straße. Er ist einer der beliebtesten Erholungsorte nicht nur der Pankower Bürger. Der Bürgerpark mit 150 Jahre alten Eichen ist mit rund 12ha einer der größten Parks des Bezirkes und einer der sehenswertesten in Ber-lin. Er entstand 1856 als Privatbesitz, seit 1907 ist er in kommunalem Eigentum. Wechselvolle Perioden hat er durchlebt und blieb doch fast unberührt von ihnen. Kaiserzeit, Weimarer Republik, Drittes Reich, DDR-Zeit und unsere heutige Nachwendezeit hat er vorbeigehen sehen, und trotz Zeiten knapper Mittel war und ist er immer ein blühender, herrlicher Park. Es gibt hier viel zu sehen und zu erforschen. Das große Eingangstor an der Wilhelm-Kuhr-Straße bildet den Übergang in eine andere Welt. Der Besucher verläßt das Stadtgetümmel und durchschreitet dieses Wahrzeichen Pankows, das ihn eindrucksvoll einstimmt auf das, was dahinter liegt.Wir machen uns weiter auf den Weg zum Rathaus von Pankow. Am Ortskern von Pankow ist noch das für die Mark Branden-burg typische Angerdorf zu erkennen: Mit Dorfplatz, um sie herum führenden Straßen und der Kirche. Das Rathaus an der Breite Straße steht am westlichen Ende des früheren Pankower Angers. 1896 erwarb die Gemeinde das Grundstück. Am 12. Juli 1901 wurde der Grundstein gelegt und am 18. April 1903 das neue Rathaus mit einem Festessen offiziell eingeweiht mit den damals 90 Büroräumen, drei Sitzungssälen und der Dienstwohnung des Bürgermeisters.In den Folgejahren erlebte das Rathaus mehre-re Um- und Ausbauphasen. Wir verlassen das Rathaus, was bei mir einen guten Eindruck hinterlassen hat, und wenden uns der letzten Etappe unserer Wanderung zu, zum Schloß Schönhausen. Schloß Schönhausen gehört zu den wenigen Schloßbauten Berlins, die den Zweiten Weltkrieg unversehrt überstan-den haben. Das u. a. von Nering, Eosander und Boumann d. Ä. gestaltete Schloß ist trotz späterer baulicher Eingriffe noch heute ein bedeutendes Zeugnis friderizianisch barocker Architektur. Ebenso denkwürdig ist der Ort für seine bewegliche Geschichte, hier ein kurzer Einblick: 1664 läßt Gräfin Dohna aus dem Hause Holland Brederode ein Palais bauen, der Grundstock für Schloß Schönhausen. 1740 schenkt Friedrich II. das Schloß seiner Frau Elisabeth Christine von Braunschweig Bevern als Sommersitz. 1945 eröffnete die

Schloß Schönhausen

Die Panke

Ein kleines WortEin kleines Wort mit viel Bedeutung, ein jeder kennt es, spricht es aus und dieses Wort, es ist das schönste, man kauft es nicht im Warenhaus.

Es ist die Liebe, die ich meine,sie zu besitzen ist sehr vielund sie zu geben, schenken können, sei eines Menschen bestes Ziel.

Die Liebe macht uns reich und glücklich, durch Not und Elend bringt sie uns, Liebe kennt nicht Krieg, noch Sterben, sie ist die allerhöchste Kunst.

Und wer sie kennt, der sei zufrieden, hat er auch wenig Geld und Gut, was wär ein Leben ohne Liebe, was wär ein Wagnis ohne Mut?

Detlev Streichhahn

Wir wollen auf unserer Wanderung, die dies-mal unter der Leitung von Herrn und Frau Burckhardt stand, den Bürgerpark sowie das Rathaus und natürlich das Schloß Schönhau-sen in Augenschein nehmen. Pankow mit seinen umliegenden Gebieten galt bereits Ende des 19 Jh. als beliebtes Ausflugsziel. In diversen Liedern kommt Pankow vor, so zum Beispiel in „Komm Karlineken komm, wir woll’n nach Pankow gehen“ oder in „Bolle reiste jüngst zu Pfingsten, nach Pankow war sein Ziel“ oder 1983 von Udo Lindenberg im Lied „Sonderzug nach Pankow“. Wandern

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Vortrag Betreuungsrecht

Foto: © Pixelio/ P. Kirchhoff

Kontakt und Informationen:Vitanas Senioren Centrum BellevueCentrumsleiter Michael Weber-ZarftParrisiusstraße 4-14 / 12555 BerlinTelefon: (030) 64 16 76 – 0E-Mail: [email protected] / www.vitanas.de

Berlin-Köpenick, Februar 2011. Für Menschen, die aufgrund einer Be-hinderung oder Erkrankung vorüber-gehend oder dauerhaft nicht in der Lage sind, Entscheidungen zu ihrem Wohl zu treffen, kann das Betreu-ungsgericht rechtliche Betreuer ein-richten. Am Mittwoch, 11. Mai 2011 um 18.00 Uhr im Vitanas Senioren Centrum Bellevue, Parrisiusstraße 4-14 erhalten Interessierte eine Ein-führung in das Betreuungsrecht zu den Themen Aktenführung, Jahres-abrechnung und Berichterstattung. Experte Jochen Exler-König des Be-treuungsvereins Treptow-Köpenick e. V. gibt wertvolle Tipps und Hinwei-se und steht für Fragen. Eintritt frei, kleiner Imbiss und Getränk gratis. Weitere Informationen und telefoni-sche Anmeldung (030) 641 67 60.

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Lesenacht – Erlebnis und Gewinn der besonderen ArtLesen fördert eigenes Denken und ermuntert kreatives Schaffen. Wissenschaftliche Un-tersuchungen und aktuelle Studien belegen: Besonders für Kinder, auch und vorallem aus sozial benachteiligten Elternhäusern, ist „Lesebefähigung“ eine „unverzichtbare Schlüsselqualifi kation zur Teilnahme am gesell-schaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben“. Die Eltern spielen dabei eine wichtige Rolle. Leider zeigen repräsentative Langzeitun-tersuchungen der „Stiftung Lesen“ auch, daß in den letzten zwanzig Jahren „Lesefreude als wichtiges Erziehungsziel“ stagniert und „bei den Unter-Dreißigjährigen Eltern sich sogar eine Leseerziehungs-Skepsis abzeichnet“. Die Aussage der Studie: „Nur 42 Prozent dieser Eltern sagen, daß man Lesefreude bei Kindern beeinfl ussen kann. Bei den Über-Dreißigjähri-gen ist es aber noch die Mehrheit“. Hier muß verstärkt angesetzt werden. Denn „Kinder, die gerne lesen, haben Erfolg in der Schule“.Nicht nur das – „Lesen macht Spaß“! So gesche-

hen im Kiezklub Oberschöneweide mit einer aufregend-interessanten „Lesenacht“.Ohne ihre Eltern und nicht wie gewohnt tags-über, haben lesefreudige „Kids“ der zweiten und dritten Klassen der Grundschule an der Wuhlheide Abend- und Nachtstunden spannend und unterhaltsam verbracht. In dieser außerge-wöhnlichen Atmosphäre konnten sie ihre eige-ne Individualität entfalten. An ihrer Seite viele ehrenamtliche Lesepaten und Helfer, vorallem im Seniorenalter, sowie einige Lehrer.Und so war der Ablauf: Nach Stärkung mit leckerer Spaghetti Bolognese ging es los. Die Kinder wählten ihre Lesepartner aus, vollzogen mit ihnen ein Lesetraining mit dem selbst mit-gebrachten Buch und brachten ihr Wissen in die Gesprächs- und Leserunde zum Buchthema: „Kinder mit Behinderungen“ ein. Aber auch mit einem Überraschungsquiz wurden die Kinder zu altersrelevanten Interpretationen inspiriert, indem sie zu erhaltenen Gegenständen eigen-ständig und fantasievoll Bilder malten, eine

betreffende Geschichte erfanden und diese an-schließend vor allen Beteiligten vortrugen. Ziel der Aktionen: Lesepraxis der Kinder erhöhen, indem sie verstehendes Lesen üben und den gelesenen Inhalt wiedergeben können.Zur Nacht hinein erfolgten Staffelspiele, Filmvorführung und kleiner Imbiß. Und dann die Überraschung: Clown Retzi trug Grusel-geschichten und Lieder vor. Danach konnten die aufgemunterten Kinder sich in ihre mitge-brachten Schlafsäcke verkriechen und noch ein Nachtlesen mit Taschenlampen vornehmen, bis sie einschliefen.Am nächsten Morgen: gemeinsames Frühstück, Abholung durch die Eltern, „brühwarmes“ Be-richten über Erlebtes und so manche „Träne“, weil alles vorbei war.Es war ein Gewinn für alle Beteiligten. Denn die „Lesenacht“ hat vorallem den Eltern mögliche Antworten auf die Frage gegeben: Wie begeistert man Kinder für das Lesen?

Siegfried Engelke

Friedrich Ebert der Reichspräsident –LEBENSRÄUME – Dezember 1905 bis 1919

Den Autoren ist es gelungen für Rum-melsburg, für Treptow-Köpenick sowie

speziell für Müggelheim eine historisch wertvolle biografische Skizze über den ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik zu erarbeiten. Autoren sind der Enkel des Reichspräsienten, Prof. Georg Ebert und seine Frau Rosel. Dargestellt werden in dem Buch (trafo Verlag, ISBN 978-389626-966-9) insbesondere die Wohn- und Lebensbedingungen der Familie Ebert in der Zeit zwischen dem Umzug1905 von Bremen an den Rand Berlins sowie dem Wohnungswechsel 1919 von Berlin-Treptow in die Dienstwohnung in der Wilhelmstraße Nr.74. Nach einem Polizeibericht ist Fried-rich Ebert sen. am 2. Dezember 1905 in Boxhagen-Rummelsburg in die Neue Bahn-hofstr.12 zugezogen. Nach einem Zeitzeugen soll Friedrich Ebert nach der Besichtigung der Wohnung gesagt haben: Da sind drei zu gefährliche Nachbarn: Vorderaussicht zum Friedhof, links wohnt ein Arzt und rechts – eine Hebamme. Friedrich Ebert, der 34-jährige Sattler, Partei- und Gewerk-schaftsfunktionär, war auf dem Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutsch-land im September 1905 zum Sekretär des Zentralvorstandes gewählt. Das machte den Umzug von Bremen nach Berlin notwendig.

Die Familie Ebert zog es in der Freizeit vor allem in das südöstlich von Berlin gelegene Umland. Müggelheim (damals noch Dorf) war in den Sommermonaten ein beliebtes Ausfl ugsziel. Die Familie Ebert zog es in die Natur. Da das Einkommen des Vaters im Hinblick auf die große Familie nicht gerade üppig war, wurde ein in der Nähe gelegener Ort ausgesucht. Ein Ort, der auch mit dem Segelboot zu erreichen war. (Die Tätigkeit eines Arbeitersekretärs – so wird auf Seite 79 angegeben – sicherte ein Einkommen von 2.000 Mark im Jahr: außerdem wur-den 14 Tage Urlaub gewährleistet.) Wieso gerade Müggelheim? Das kleine Dörfchen – umgeben von Wald und Wasser – hatte zweifelsfrei seine Besonderheiten. Es war damals noch dünn besiedelt. Es soll 1910 24 Feuerstellen und 139 Einwohner gehabt haben. Im Zusammenhang mit Müggelheim wird das Wirken des Begründers der Arbei-terwanderbewegung, Curt Grottewitz alias Dr. phil. Curt Pfütze gewürdigt. An anderer Stelle wird beschrieben, wie die Familie Ebert mit Gepäck für sieben Personen an ihr Ziel in Müggelheim kam. Vermutlich ging es so: Am 1. Oktober 1902 war an der Ostbahn der Bahnhof Rummelsburg-Ost (heute Nöldnerplatz) eröffnet worden. Von der neuen Bahnhofstraße konnte man ihn

gut zu Fuß erreichen. Vor dort ging es mit der Ostbahn bis nach Köpenick. Wie weiter? Im Jahr 1896 war die ca. 10 km lange Chaussee von Köpenick über Müggelheim nach Fah-lenberg fertiggestellt worden. Tatsächlich konnte man als munterer Wanderer den Weg nach Müggelheim auch zu Fuß zurücklegen. Gepäck vielleicht in einem Handwagen. Vielleicht leistete sich die Familie Ebert auch manchmal ein Pferdefuhrwerk. Von 1910 bis 1919 wohnte die Familie Ebert in Treptow in der Defreggerstraße 20. Nach der Wahl zum Reichspäsidenten zog sie in die Wilhelmstraße, wo sie schließlich die Dienstwohnung erhielt. Das Buch ist reichlich mit historischen Bildern ausgestattet und vermittelt in Kurz-biografi en einen Überblick über die Famili-enangehörigen. Es zeichnet sich auch durch eine Literaturübersicht aus, so daß spezielle Interessenten, Schüler, Historiker sich einen tieferen Einblick erarbeiten können. Mir war beschieden, daß ich vier Jahre lang die Arbeit von Friedrich Ebert jun. als Oberbürgermeister beobachten konnte. Er hat meine Hochachtung erworben. Ich empfehle es allen historisch interessierten Berlinern, insbesondere in Rummelsburg, Treptow, Köpenick und ganz besonders in Müggelheim.

DerBücherfreundempfi ehlt

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Ägypten ist gar nicht so weit entfernt

Nach über 1000 Jahren brachten seit 1992 Un-terwasserexpeditionen den versunkenen Teil des antiken Hafens von Alexandria mit dem Königsviertel, der einst aufgrund schwerer Naturkatastrophen im Meer versank, zurück ans Tageslicht. So konnten neue Erkenntnisse zum Beispiel über die letzten pharaonischen Herrschafts-systeme, über die Zeit Ägyptens als römische Provinz bis hin zur christlichen Spätantike und dem Beginn der islamischen Herrschaft gewonnen werden.2006 wurde in der Schau „Ägyptens versun-kene Schätze“ im Martin-Gropius-Bau ca. 500 der aus dem Meer geborgenen grandiosen Reste der antiken ägyptischen Welt wie Kolossal-Statuen von Göttern und Priestern, wie der Kopf einer Pharaostatue aus schwar-zem Granit, dazu Säulen und Blöcke mit Hieroglyphen-Inschriften aus Palästen und Tempeln gezeigt.Daraus resultierte u. a. unsere Absicht, das volkreichste Land der arabisch islamischen Welt zu bereisen.Nun, den Jahreswechsel verbrachte ich mit meinem Mann in Ägypten. Unsere Stationen waren Kairo, Alexandria, Luxor, Nilfahrt mit Abstechern zu den Pyramiden in Gizeh, Mem-phis und Sakkara, zu Tempeln in Dendera, Edfu, Kom Ombo und Hatschesput, ins Tal der Könige und der Handwerker bis Assuan und Abu Simbel. Drei Tage vor Silvester spazierten wir inmitten der ägyptischen Bevölkerung im Osthafen Alexandrias entlang der Uferpromenade zum architektonischen Glanzstück der Stadt, der Bibliothek, die 2002 festlich eingeweiht wurde. Einst befand sich an diesem Ort in einer riesigen Bibliothek alles Wissen der damali-gen Welt der Antike mit einem Bestand von 900.000 Papyrusrollen, der allerdings vor Christi abbrannte.Am Neujahrstag, bereits in Luxor auf dem Nilschiff nach Assuan unterwegs, dann die ent-setzliche Nachricht über den Anschlag an einer Kirche der koptischen Christen in Alexandria. 23 Menschen kamen ums Leben. Gewalt gegen christliche Gläubige. Es ist eine fürchterliche Tatsache, daß sich in fast allen mehrheitlich moslemischen Staaten Christen zunehmender physischer Gewalt sowie politischem und ökonomischem Druck ausgesetzt sehen. Also in jenen Regionen, in denen das Christentum entstand: in Palästina, in Ägypten, in der Türkei. Zugesicherte Religionsfreiheit völlig ungesichert.Am Assuanstaudamm schaute ich aufs Was-ser und dachte an den Erdkundeunterricht

damals in der 8. Klasse. Mein Lehrer erzählte begeistert vom Bau des Giganten und den sich daraus entwickelnden Wohl-stand für Ägypten. Durch den Damm wollte Ägypten weitere Flächen landwirtschaftlich nutzen können, die jährlichen Überschwemmungen eindäm-men und Strom für neue Indu-strieanlagen gewinnen. Aber die andere Seite der Medaille war und ist zum Beispiel, daß mit den ausbleibenden Überschwemmungen auch der fruchtbare Nilschlamm ausblieb. D. h., die Erträge san-ken und sinken, immer mehr Dünger wurde und wird nötig. Weil der Schlamm fehlt, wird auch immer mehr Ackerfläche weggespült.Im Zusammenhang mit dem Assuanstaudamm ist mir jedoch ein großartiges internationales Ereignis aus den Jahren 1964–1968 in Erinnerung: Die Versetzung des über 3.200 Jahre alten gi-gantischen Tempels des Pharao Ramses II. und des kleineren Tempels für seine Frau Nefertarie 180 Meter weiter und 64 Meter höher im Landesinneren von Abu Simbel. Sie wären sonst in den steigenden Wassermassen versunken. Die Tempel wurden in Blöcke mit je 20 bis 30 Tonnen Gewicht zersägt, die Qua-der nummeriert, abtransportiert und wieder zusammengesetzt. Ägypten, Unesco und rund 50 Staaten aus Ost und West ermöglichten mit dieser genialen Ingenieursleistung die Rettung der bedrohten Kulturgüter. Ein Sieg der internationalen Zusammenarbeit!Zurück in Berlin, im Nordkuppelsaal des Neu-en Museums, wo die Büste der Nofretete steht, eine berühmte Frau mit Geschichte, einst Gattin des Pharao Echnaton. Bei Ausgrabun-gen der Königsresidenz, die der Archäologe Ludwig Borchardt 1912 in Tell Amarna leitete, wurde die Skulptur gefunden. Sie wurde nach der Fundteilung 1913 nach Berlin gebracht und war dort seit 1924 im Museum öffentlich zu sehen. Nofretete blieb nicht nur ein antikes museales Kunstwerk, sondern wurde ein Symbol der neuen Frau, sie war zur modernen Berlinerin geworden. Und Bestrebungen der Berliner Museumsdirektoren schon 1924, Nofretete gegen Monumentalstatuen aus Ägyp-ten einzutauschen wurden verhindert. Selbst Hitler wagte es nicht, über die Beliebtheit der

Nofretete zu spotten. Von der ägyptischen Seite wird immer die Fundteilung infrage gestellt. Ein weites Thema, das hier und jetzt nicht abgehandelt werden kann.Mein Fazit: Mit Nachdruck wäre im Neuen Jahr zu wünschen, daß die Menschen bei allen Pro-blemen besonnen, friedlich und im Interesse der Allgemeinheit handeln. Wünschenswert wäre eine Ausstellung, die Pharao Echnaton, Nofretete und die Kultur von Amarna geeint sowie umfassend darstellt.Nachtrag: Ich ahnte nicht, daß nur wenige Tage nach meiner Reise ägyptische Jugendliche die größten Proteste seit der Revolution 1919 im Lande entfachen würden. Proteste, die als „Veranstaltung“ auf Facebook begann und die die Jugendlichen als „Tag des 25. Januar, Tag der Revolution gegen Armut, Arbeitslosigkeit und Unterdrückung“ bezeichnen. Inzwischen vollziehen sich dort große politische Verän-derungen. Der verhaßte Präsident Mubarak wurde gestürzt. Die Armee verspricht eine zivile Regierung und Vertreter des alten Systems prä-sentieren sich plötzlich als heimliche „Rebellen“, ähnlich den Wendehälsen in der untergegange-nen DDR. Hoffen wir, daß das ägyptische Volk ein lebenswertes Dasein erringen kann und Ruhe und Ordnung im Land einziehen. Dann werden sich auch wieder Menschen aus aller Welt die wunderbaren Altertümer ansehen und eine Nilfahrt, die besonders für Ältere geeignet ist, genießen können. Heidi Detzer

Abu Simbel

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Schmetterling des Jahres 2011 – Großer SchillerfalterEin Beispiel für die Bedrohung der Arten und ihrer Lebensräume in unseren Regionen ist der auf der Vorwarnliste stehende Große Schillerfalter.Er ist in Mittel- und Osteuropa sowie Asien zuhause und wurde vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) zum Schmetterling des Jahres 2011 gekürt. Den immer seltener werdende Schmetterling kann man in Mischwäldern, in denen die Sal-Weide wächst, antreffen. Die Weiden-büsche dienen ihm zur Eiablage und als Futterpflanze für die Schmetterlingsraupen. Die Weibchen mit dunkelbrauner Färbung gehören mit über sieben Zentimeter Flügel-spannweite zu den größten Schmetterlingen Europas. Die blauschimmernden Männchen sind mit winzigen Luftkammern in den Flügelschupppen versehen und geben da-mit dem Schmetterling den Namen. Weiße Flecken auf den vorderen Flügeln sowie eine weiße Binde und ein kleiner Augenflleck auf den hinteren Flügeln sind für den Großen Schillerfalter charakteristiswch.

Tierische Exkremente und Aas – nicht aber Blütennektar – sind seine Nahrung. Daher kann er auch mit stark riechendem Käse angelockt werden. Während die Paarung in den Wipfeln hoher Buchen und Eichen erfolgt, legt das Weibchen seine Eier an den Blättern von niedrigen Sal-Weiden ab. Die bräunlichen Raupen fressen die Blätter und überwintern in den Spitzen der Weidenzwei-ge. Sie verpuppen sich im Mai und fliegen bis Ende Juli als Schmetterlinge.

Inge Heiser

Wie weiter mit dem Rahnsdorfer Strandbad am Großen Müggelsee?Zu jeder Jahreszeit ist der Müg-gelsee ein beliebtes Ausflugsziel. Besonders im Sommer zählt das Strandbad – der Eintritt ist frei – viele Badefreudige. Die Müggelberge – mit 115 Metern höchste Berliner Erhebung – sind vom Strand aus zu sehen. Der Müggelturm verfällt mehr und mehr, die Gaststätte ist abrißreif. Potenzielle Investoren nahmen immer wieder Abstand. Jammer-schade für dieses wunderbare Ob-jekt. Doch jetzt gibt es Hoffnung. Das „Berliner Abendblatt“ vom 15. Januar 2011 weiß von einem Investor, dem Krefelder Marc Förste, der die Sache nun endlich in die Hand nehmen will.Eigentümer des denkmalgeschütz-ten 80jährigen Strandbades ist die Forstverwaltung des Senats; Verwaltung und Bewirtschaftung erfolgt durch das Bezirksamt Treptow/Köpenick. Angestrebt wird, das Strandbad in das Ver-mögen dieses Bezirksamtes zu überführen. Beschäftigte von der Agrarbörse halten Wege sauber und pflegen Sträucher. Es gibt ein ständiges Hin und Her. Dabei sind die Bausubstanz und auch der Uferstrei-fen dringend sanierungsbedürftig. In der „Berliner Woche“ vom 8. Dezember 2010 meinte der Architekt Gilbert Wilk, der ein Konzept für die Sanierung und den Erhalt erarbeitet hat: „Nach einer Umsetzung unserer Pläne wird das historische Bad wieder zu einem Anziehungspunkt über den Bezirk hinaus. Der tolle Blick auf den Müggelsee von den Dachterrassen wird viele Berliner anlocken, die hier private Jubiläen oder ihre Hochzeit feiern wollen.“ Allerdings müsse die später errichtete Klub-gaststätte abgerissen werden, da sie auf die denkmalgeschützten Bauten störend wirke. Nach neuesten Überlegungen soll jedoch der „Würfelbau“ seeseitig verglast werden und eine Wasserlandschaft mit Schwimm-, Plansch- und Sprudelbecken erhalten. Es ist Bewegung in die Sache gekommen. Jetzt liegen zwei tragfähige Konzepte vor. Die denkmalgeschützten Gebäude sollen saniert werden. Kleine Ladengeschäfte sind geplant, gastronomische Einrichtungen, eine Erweiterung des Sauna-Bereiches und ein Waldkindergarten. Das klingt wunderbar! Wer soll das bezahlen? Das

„Rahnsdorfer Echo“ (Febr./März 2011) will den Investor und die Betreiber in die Pflicht nehmen. Es entstünden „zusätzliche wirt-schaftlich arbeitende Bereiche“. Besonders aktiv und lobenswert setzt sich der Verein „Bürger für Rahnsdorf“ unter Leitung von Gion Voges für den Erhalt und die Restaurie-rung des Strandbades ein. Das „Rahnsdorfer Echo“ berichtet auf seiner Titelseite in der Ausgabe vom Dezember 2010/Januar 2011 unter der Überschrift „Unser Strandbad im Nebel – eine undurchsichtige Geschichte“ über die wahrhaft undurchsichtigen und nebulösen Vorgänge um das Strandbad. Ein Einbruch und ein Brandanschlag im Herbst 2010 richteten ordentlich Schaden an.Trotz aller Unklarheiten bleibt das Strandbad am Müggelsee ein beliebtes Ausflugsziel. Es hat allerhand zu bieten. So informiert „Küm-mels Anzeiger“ im November 2010 über eine neue Veranstaltungsreihe im Strandhaus am Müggelsee. Die Sauna ist beliebt; am 18. Januar 2011 eröffnete im Strandhaus ein Reha-Sportzentrum („Kümmels Anzeiger“ vom 8. Januar 2011). Nicht zu vergessen sind die Gaststätte am Borkenstrand, der Bootsverleih und die Surfschule. In kleinen Kiosken wird für Speise und Trank gesorgt.Wird sich nun der Nebel um das Strandbad lichten? Wird das Bezirksamt Treptow/Köpenick endlich bald – wie versprochen – definitiv darüber entscheiden und unser Strandbad eine Perle für Berliner und ihre Gäste werden? Maria Michel

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Tradition ist, dass wir während des Treptower Hafenfestes vom 29.April bis zum 1.Mai unser Haus öffnen. Die Kinder können selbst Puppen bauen und ausprobieren. Im Frühjahr und Sommer ist der Theaterbesuch aus einem anderen Grund ein Risiko.Kommen 10 Zuschauer zusammen, wenn Badewetter ist? Ab 10 Per-sonen wird gespielt. Und es ist angenehm kühl im Figurentheater, wenn es draußen unerträglich heiß ist. Die riesigen Bäume beschat-ten das Haus mit den kleinen Fenstern. Bäume. Platanen!Leider wird es vom 23. Mai bis 10. Juni schwerer sein, zum Theater zu kommen, weil die Puschkinallee ab Zenner total gesperrt wird. Die Platanen werden beschnitten. Den schönen „Domcharakter“ werden wir dann nicht mehr sehen. Hoffentlich fährt dann die S-Bahn wieder zuverlässig, so dass man gerne mit ihr unterwegs ist. Vier Minuten Fußweg vom S-Bahnhof zum Theater durch den schönen Park sind ja nicht viel.Eine Theatervorstel-lung der Kinder mit selber gebauten Pup-pen kann so aussehen, wie auf dem Foto.Bis bald in diesem Theater!

KulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKulturKultur

Programm unter http://www.theater-grashuepfer.de/

Das Frühjahr bringt Bewährtes und Neues im Stadttheater. Weiter im Programm bleibt die erfolgreichste Komödie der Gegenwart, die nun schon seit Oktober ständig vor ausverkauften Hause läuft: „Ganz oder gar nicht – Ladies Night“. Schon oft hat das Stadttheater Cöpenick bewiesen, dass es seinen Platz in der Berliner Theaterlandschaft hat, ob mit Moliere, Goethe, Lessing oder der bundesweit mit Achtung aufgenommenen Inszenierung des „Hauptmann von Köpenick (nach Zuckmayer), Aber diese Komödie hat voll den Nerv des Publikums getroffen. Es ist der Kassenschlager der Saison und immer wieder gibt es frenetischen Beifall, vor allem beim weiblichen Publikum, wobei es ein Stück nicht nur für Frauen ist. Bis Anfang Mai steht die Komödie noch auf dem Spielplan. Unter den Titeln „Frauen und Männer passen einfach nicht zusammen“ sowie „Der Hase im Rausch“ entstehen derzeit zwei neue Produktionen im Theater, in denen die Schauspieler wieder ihr komödiantisches Talent zeigen können und im Sinne von Loriot und Wilhelm Busch auf der Bühne agieren. Da bleibt garantiert kein Auge trocken.Wer sagt denn, dass Geschichte immer trocken sein muss. „Das Ro-kokokomplott“ eine preußische Kriminalkomödie in einer Gemein-schaftsproduktion mit Antenne Brandenburg, beweist, dass Geschichte durchaus Spaß machen kann, wenn die königliche Gouvernante in den Armen des Müllers von Sanssouci ein geradezu explosives Geheimnis verrät: Preußenkönig Friedrich der Große und der Müller von Sanssouci sind als Säuglinge vertauscht worden! Mühsam nur kann sich der Müller am Riemen reißen, das Geheimnis

für sich zu behalten. Als das „Mirakel des Hauses Bandenburg“ jedoch ruchbar wird, bricht zwischen König und Müller ein aberwitziger Kampf um die Macht im Staate aus. Soviel Spaß hat Preußen noch nie gemacht! Für Schlagerfreunde bietet das Stadttheater zu Ostern ein besonderes Highlight: Uwe Jensen startet hier seine neue Show, zusammen mit Nicole Freytag. Hier gilt es rechtzeitig Karten vorzubestellen, da der Andrang erfahrungsgemäß sehr groß ist.Das „Stadttheater Cöpenick“ befi ndet sich in der Friedrichshagener Straße 9 und ist mit dem Bus (Linie 269) gut zu erreichen.

Ostern im „Stadttheater Cöpenick“

Kinder beim Grashüpfer im Fernsehen – Heimatjournal über den Treptower ParkVielleicht hat es der eine oder andere sogar gesehen, das Figurentheater Grashüpfer wurde vier Minuten lang im RBB-Heimatjournal vorgestellt. Drei Stunden Drehzeit zusammengeschnitten auf so eine kurze Span-ne - aber (fast) alles war drin. Nur die Märchenabende fanden keinen Platz mehr. Wir sind jedenfalls recht stolz. Und an den darauffolgenden Wochenenden mussten wir leider Familien nach Hause schicken, weil es total ausverkauft war. Wenn es nur so weiter ginge ...

Im Plan sind neben den Puppentheater-vorstellungen für die Vorschulkinder wieder Märchenabende für die Schulkinder. Sie finden an fast jedem Freitag um 18 Uhr statt, Ostersamstag um 19 Uhr mit Helga Gottschalk und Sigrid Schubert. Neu sind Märchenwanderun-gen zum sagenhaften Müllitus am Sonntag-

vormittag und die erste „Familiennacht“ am 14. Mai.Die genauen Termine und Themen fi nden Sie auf unserer Webseite: www.maerchenfeuer.de

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Chalcedon – Edelstein der RednerBei dem Chalcedon handelt es sich um ein Mitglied der großen Jaspis-Achat-Familie. Chalcedon kommt in seiner klassisch hellblau-en Farbe in Lagerstätten Südafrikas vor. Neu entdeckt wurde ein Chalcedon-Vorkommen in einer Mine in Kenia, Afrika. Nach ersten Au-genschein eine hochwertige Qualität, wobei es sich endgültigen Ergebnissen erst bei weiteren Betreibern der Edelstein-Mine abzeichnen. Als Rarität und seltene Chalcedon-Farbvariante gibt es den grünen Chalcedon von einer Lager-stätte in der Türkei und den roten Chalcedon aus Russland und Indien. Chalcedon hat eine lange Tradition um als Edelstein geschliffen und verarbeitet zu werden. Die eigenständige hellblaue bis mittelblaue Farbe sowie die eigen-willige Bänderung, erwecken schnell die Liebe und Zuneigung zu diesem Edelstein. Seinen Namen hat der Chalcedon wahrscheinlich von der heute nicht mehr zugängigen Fundstelle Chalkedon am Bosporus erhalten.In Tibet wird der Chalcedon mit der Schön-heit einer Lotusblüte und der Sanftheit von frischem Quellwasser verglichen. Seit altersher wurde aus dem fein geschichteten und gebänderter Chalcedon ausdrucksvolle Gemmen geschnitzt. Diese Gemmen standen

für Zufriedenheit, bewahrten vor Schwäche und Schwermut.Der Chalcedon wird im esoterischen Bereich als Edelstein der Redner bezeichnet. Chalce-don verhilft der Trägerin/dem Träger dazu, fehlerfrei und ohne störende Absätze und Zwi-schenworte zu reden. Er entfaltet seine positive Wirkung auf Rachen, Hals und Kehlkopf.

Chalcedon als Anhänger oder als Edelstein-Kette am Hals getragen, stärkt die Energie der Stimmbänder. Bei Kindern im vorpubertären Alter oder in der Pubertät, dient der Chalce-don dazu die Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und Anderen zu fördern und Sprachfehler, Sprachstörungen und Stottern zu verhindern. Der Chalcedon eignet sich ideal dazu, ihn für ca. 2 Stunden in Wasser zu legen und dieses mit der feinstoffl ichen Energie vom Chalce-don angereichertes Wasser zu trinken. Dieses Chalcedon-energetisierte Wasser lindert Hei-serkeit und Kehlkopfentzündungen.Beim zu Bett gehen bewahrt ein Chalcedon in der Hand gehalten oder unter dem Kissen vor Alpträumen und Schlafstörungen.Achten Sie bitte unbedingt darauf, dass Sie bei der esoterischen Anwendung von Chal-cedon den Edelstein mindestens einmal im Monat zum Entladen für mindestens zwei Stunden in Hämatit oder 30 Minuten in Natur-Kristall-Salz legen. Anschließend für mindestens zwei Stunden in Bergkrystall zum Aufl aden legen.

Klaus LenzKraft der Edelsteine Berlin e.V.Wegerichstrasse 712357 BerlinTel.: 72 01 58 93

+ + Zilles Stubentheater + + Zilles Stubentheater + +Programm April

Anfragen oder Reservierungen unter: Albrecht Hoffmann, Grünstraße 18, 12555 Berlin,Tel: 030 – 66 30 93 20, Mobil: 0160 – 95 68 47 23, E-Mail: [email protected]

Die Grünstraße in Alt-Köpenick hat seit kurzer Zeit eine neue Attraktion.Unweit der Chocolaterie Catherine fi nden in der guten Stube, Haus-nummer 18, Alt-Berliner Programme mit verschiedenen Künstlern, wie Albrecht Hoffmann (alias Heinrich Zille), Benno Radke (Coupletsänger und Humorist), Primel-Paula (Im-provisationstheater), Elke Magrita Stoll (Küchenlieder) u.a. mehr statt.Das Theater kann auch für Familien-feiern bis 12 Personen mit Künstler gebucht werden.

Weitere Informationen und Buchungen unter 030/ 66 30 9320

Programm MaiDatum Uhrzeit Veranstaltung und Künstler Preis

02.05. 16.00 Zille und Benno Radke 8 €15.05. Alt-Berliner Programm erm. 5 €

03.05. 16.00 Benno Radke 8 € 07.05. Alt-Berliner Programm erm. 5 €08.05.20.05.28.05.

05.05. 16.00 Elke Magrita Stoll 8 € Alte Küchenlieder und erm. 5 € Vorlesung von Anekdoten und Begebenheiten von Heinrich Zille Friedrich Damrau – Der Köpenicker Künstler malt Sie

06.05. 16.00 Benno Radke mit 8 €23.05. „Heut gibt‘s was auf die Ohren – erm. 5 € Geschichte der Tonaufzeichnung“

12.05. 16.00 Friedrich Damrau – 26.05. Der Köpenicker Künstler malt Sie Auf Nachfrage

19.05. 16.00 Elke Magrita Stoll 8 € Alte Küchenlieder und Vorlesung erm.5 € von Anekdoten und Begenheiten von Heinrich Zille

27.05. 16.00 Zille mit Alt- Berliner Programm 8 € erm. 5 € Änderungen vorbehalten. Programminformationen auch unter: www.heinrich-zille-darsteller.dewww.primelpaula.dewww.benno-radke.de

Datum Uhrzeit Veranstaltung und Künstler Preis

02.04. 16.00 Benno Radke 8 €04.04. Alt-Berliner Programm erm. 5 €18.04.30.04.

07.04. 16.00 Friedrich Damrau – Der Köpenicker Künstler malt Sie Nach Anfrage

08.04. 16.00 Zille mit Alt- Berliner Programm 8 € erm. 5 €09.04. 16.00 Zille und Benno Radke16.04. Alt-Berliner Programm 8 € erm. 5 €12.04. 16.00 Benno Radke mit 26.04. „Heut gibt‘s was auf die Ohren – 29.04. Geschichte der Tonaufzeichnung“ 8 € erm. 5 €

14.04. 16.00 Elke Magrita Stoll 8 €28.04. Alte Küchenlieder und erm. 5 € Vorlesung von Anekdoten und Begebenheiten von Heinrich Zille Friedrich Damrau – Der Köpenicker Künstler malt Sie Änderungen vorbehalten. Programminformationen auch unter: www.heinrich-zille-darsteller.dewww.primelpaula.dewww.benno-radke.de

Page 39: Seniorenzeitung Köpenick 02/2011

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201140

Seniorenmagazine – Abo – BestellscheinLiebe Leserinnen und Leser,auf vielfachen Wunsch werden unsere Seniorenmagazine auch 2011 im Abonnement erhältlich sein. Dabei erheben wir nur eine geringe Gebühr von 15,- pro Jahr (6 Ausgaben), welche unsere Unkosten abdecken soll.

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Page 40: Seniorenzeitung Köpenick 02/2011

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2011 41

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Lärmschutz für die Flughafen-AnwohnerLärmbezogenes Entgelt hat sich in Tegel und Schönefeld bewährt / BBI-Entgeltordnung weitet erfolgreiches Lärmentgelt aus: Besonderer Schutz der Nachtzeit

Flughäfen, Fluggesellschaften und Flugzeugherstellern ist es in den zurückliegenden 40 Jahren gelungen, den Geräuschpegel startender und landender Flugzeuge deutlich zu senken. Für den Lärmschutz von Flughafenanwohnern gibt es verschiedene Möglichkeiten und Maß-nahmen: Diese reichen beispielsweise von technischen Neuerungen im Triebwerksbau, über Schallschutzprogramme (wir berichteten) bis hin zu zusätzlichen Gebühren, die Fluggesellschaften für den Einsatz lauter Flugzeuge bezahlen müssen. Letzteres, das so genannte lärmbezogene Entgelt, erheben die Berliner Flughäfen bereits seit vielen Jahren.

Das Lärmentgelt dient dem besonderen Schutz der Flughafenanwohner und hat bereits in den vergangenen Jahren seine Steuerungswirkung entfaltet. Lautes Fluggerät wie beispielsweise die BAC 1-11 ist auf den Berliner Flughäfen seit Jahren nicht mehr zu fi nden.

Aktuell haben die Berliner Flughäfen – nach vorheriger Konsultation der Fluggesellschaften und Beratung in der Fluglärmkommission (Juni 2010) – eine Entgeltordnung für den neuen Hauptstadtfl ughafen BBI entworfen. Diese liegt derzeit zur Prüfung beim dafür zuständigen Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft in Brandenburg. In diesem Entwurf für die BBI-Entgeltordnung führen die Berliner Flughäfen das lärmbezogene Entgelt nicht nur fort, sie erweitern es sogar in zwei Punkten:

• Flüge zwischen 22 und 6 Uhr werden mit einem differenzierteren Lärmaufschlag versehen, um einen Anreiz für die Abwicklung dieser Flüge in der Tageszeit von 6 bis 22 Uhr zu bieten. In der Kernnachtzeit sind nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zum BBI von 2006 reguläre Linienfl üge nicht möglich. In Ausnah-men können hier dennoch vereinzelte Flugbewegungen wie z. B. Hilfsfl üge des Roten Kreuzes in Katastrophengebiete zu verzeichnen sein.

• Bislang erheben die Berliner Flughäfen lediglich Entgelte für Landungen. Starts wurden den Airlines hingegen bislang nicht in Rechnung gestellt. Dies ändert sich nun. Entgelte fallen auf dem BBI grundsätzlich für jede Flugbewegung, ungleich ob Start oder Landung, an.

Neu wird in der BBI-Entgeltordnung auch sein, dass die Berliner Flughäfen künftig ein emissionsbezogenes Entgelt ergeben werden, mit dem ein Anreiz zum Einsatz modernen Fluggeräts mit weniger Ausstoß an Klimagasen (Stickoxide NOx) geschaffen wird.

Schon heute entspricht der Großteil der an den Berliner Flughäfen landenden und startenden Flugzeuge modernen Umwelt- und Lärmschutzkriterien. Fluggerät der beiden höchsten Lärmklassen 7 und 6 kommt vor allem bei Ausnahmen wie z.B. Hilfseinsätzen (Deutsches Rotes Kreuz), Regierungs- oder Militärf lügen zum Einsatz. In Summe haben die lauten Flugzeuge gerade einmal 0,02 Prozent der Flugbewegungen auf den Berliner Flughäfen im Jahr 2010 ausgemacht.

Dies verdeutlich: das lärmbezogene Entgelt ist ein erfolgreiches Instrument zum Schutz der Flughafenanwohner.

Wolf Glaeser

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201142

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2011 43

Seniorenkino im Union jeden Mittwoch 10 Uhr, für 4 €, incl. Kaffee & Kuchen

Offen für jedes AlterZuschlag bei Filmen über 2 Stunden 50 ct.Bölschestraße 69, Friedrichshagen

Als ihr Mann von seinen Mitarbeitern enteignet wird und un-tertaucht, muss Suzanne die Leitung der französischen Regen-schirmfabrik übernehmen. Entgegen allen Erwartungen, entpuppt sie sich als die bessere Chefin.Schwungvolle Komödie mit französischer Starbesetzung!

Mit Charme und Herzenswärme und seinem Gespür für die Komik und Tragik des Alltäglichen begleitet der Film ein älte-res, unzertrennliches Ehepaar, dessen Freunde und Verwand-ten durch die Jahreszeiten.

Another YearMi, 06. Apr, 10.00 Uhr

Drama n GB 10 n FSK: ab 0 n 129 Min. n Regie: Mike Leigh n mit Jim Broadbent & Ruth Sheen

True GritMi, 13. Apr, 10.00 Uhr

Western n USA 10 n FSK: ab 12 n 110 Min. n Regie: Ethan Coen & Joel Coen n mit Jeff Bridges, Matt Damon &

Hailee SteinfeldDie 14-jährige Mattie Ross will den Mör-der ihres Va-ters dingfest machen und heuert den Marshall Roos-ter Cogburn an. G e m e i n s a m mit dem jungen Texas Ranger La Boeuf gehen sie auf Spu-rensuche.Phänomenale Neuadaption des John-Wayne-Westernklassi-kers „Der Marschall“ mit Starbesetzung!

The King‘s SpeechMi, 20. Apr, 10.00 Uhr

Drama n GB/AUS 10 n FSK: ab 0 n 118 Min. n Regie: Tom Hooper n mit Colin Firth

Bewegendes und pointiertes Drama über King George VI, der sich an einen australischen Sprachtherapeuten wendet, um

vor einer wichtigen Rede Herr über sein unkontrol l ierbares Stottern zu werden.

Der OSCAR-Abräumer 2011 (Bester Film,Beste Regie, Bester Darsteller, Bestes Drehbuch)!

GlücksformelnMi, 27. Apr, 10.00 Uhr

Dokumentarfilm n D 10 n FSK: ab 0 n 96 Min. n Regie: Larissa Trüby

Gibt es ein Rezept zum glücklich sein? Verschiedene persönliche Lebensentwürfe von jungen bis zu älteren Generationen und indi-viduelle Glücksempfindungen werden begleitet von den neuesten Erkenntnissen internationaler Wissenschaftler.

Das SchmuckstückMi, 04. Mai, 10.00 Uhr

Komödie n F 10 n FSK: k.A. n 104 Min. n Regie: François Ozon n mit Catherine Deneuve & Gérard Depardieu

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201144

Veranstaltungen April und Mai 2011

KIEZKLUB RAHNSDORF, Fürstenwalder Allee 362, 12589 Berlin-Hessenwinkel, Telefon 648 60 90

Freitag 1. 4. 19 UhrTheaterpremiere „Der eingebildete Kranke“ mit der freien Bühne 07.

Mittwoch 6. 4. 15 UhrPolizisten helfen und beraten Senioren.

Donnerstag 7. 4. 17 Uhr„Der versunkene See lebt wieder“. Das Moorbiotop in Hessenwinkel mit Frau Rooßinck.

Mittwoch 13. 4. 14.30 UhrBerühmte Künstler „Caravaggio – ein Genie seiner Zeit voraus, der Ruhm eines Verrufenen“ mit Ingrid Schreppel. Eintritt 1,50 €.

Donnerstag 14. 4. 16 Uhr„Der Lenz ist da“. Eine literarisch- musikalische Frühlingsbotschaft.

Freitag 15. 4. 19 Uhr„Discofieber“ mit DJ Silvio. Eintritt 5 €.

Sonnabend 16. 4. 10 UhrSubbotnik des Fördervereins KIEZ-KLUB RAHNSDORF e.V.

Dienstag 19. 4. 14 UhrLesestunde „Das Kaninchen bin ich!“ mit Ursula Höft und Gerda Heilmann.

Mittwoch 27. 4. 16 Uhr„Der neue Paß und Ausweis, die Elektronifizierung der Bundesbür-ger“ mit Dipl. Jur. Manfred Wild.

Mittwoch 27. 4. 18 Uhr„Joseph und seine Brüder“, Litera-turgespräch mit Prof. Göhler.

Donnerstag 28. 4. 10 Uhr„Sprossen und Sprösslinge, das Leben kehrt zurück“. Kräuterwerk-statt mit Ines Sperling.

Mittwoch 4. 5. 18 Uhr„Luise und Friedrich Wilhelm III.“, Die Preußischen Könige. Vortrag mit Torsten Rademann. Eintritt 1,50 €.

Donnerstag 5. 5. 16 Uhr„Is doch keene Frage nich“. Lesung mit dem Schauspieler Ernst Georg Schwill.

Freitag 6. 5. 18 UhrKlassik und russischen Volksweisen

mit den Bajanspielern Prof. Wladi-mir Bonakow und Iwan Sokolow.

Freitag 13. 5. 18 UhrChorkonzertabend mit der Gruppe „Dolce Cantissimo“. Eintritt 1,50 €.

Dienstag 17. 5. 14 UhrLesestunde Thema: Erinnerung an „unseren“ Rudi Strahl mit Ursula Höft und Gerda Heilmann.

Mittwoch 18. 5. 14.30 UhrFeier für die Geburtstagskinder des Monate April und Mai.

Donnerstag 19. 5. 17 UhrAfghanistan – grenzenloser Krieg. Wie lange noch? Vortrag von Chris-tine Buchholz.

Donnerstag 26. 5. 10 UhrKräuterwerkstatt mit Ines Sper-ling.

Freitag 27. 5. 18 UhrLeo Tolstoi – der Philosoph aus Jasnaja – Poljana mit der Gruppe Kalliope Gisela M. Gulu, Lusako Karonga und Armin Baptist am Klavier. Eintritt 2,50 €.

KIEZKLUB ALTE SCHULE, Döpfeldstraße 54, 12489 Berlin-Adlershof, Telefon 902 97 57 67

Mittwoch 6. 4. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit der Little Party Band. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 20. 4. 14.30 UhrTanznachmittag mit J. Kiry. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 4. 5. 14.30 UhrTanz in den Mai. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 18. 5. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit Bernd Schwerdtfeger. Eintritt 2,50 €.

KIEZKLUB BOHNSDORF, Dahmestraße 33, 12526 Berlin-Bohnsdorf, Tel. 902 97 55 09

Dienstag 5. 4. 11 UhrBrunch mit Nachbarn. Kostenbei-trag 3 €.

Dienstag 12. 4. 14 UhrAktuelles Erbrecht.

Dienstag 19. 4. 14 Uhr„Das Glück kennt nur Minuten“ Hildegard Knef – Die letzte große deutsche Diva mit Martha Pfaffene-der. Eintritt 2,50 €.

Dienstag 3. 5. 11 UhrBrunch mit Nachbarn.

Mittwoch 11. 5. 14 UhrAdina und Norina.

Dienstag 17. 5. 15 Uhr„Gute Seiten, Schlechte Zeiten“ Lutz Stückrath, bekannt aus Film und Fernsehen. Eintritt 2,50 €.

KIEZKLUB Haus der Begegnung, Wendenschloßstraße 404, 12557 Berlin, Telefon 65 48 81 14, Fax 65 48 81 15

Freitag 1. 4. 14.30 UhrGeburtstagsparty für die Ge-burts-tagskinder vom März.

Dienstag 5. 4. 14.30 UhrTanz mit Bernd Schwerdtfeger. Eintritt 2,50 €.

Freitag 8. 4. 14.30 Uhr„Alt und ausgebufft“. Das Senioren- Kabarett die „Weisetreter“ aus Lichtenberg. Eintritt 2,50 €.

Dienstag 12. 4. 14.30 UhrTanz mit Manne. Eintritt 2,50 €.

Montag 18. 4. 14.30 Uhr„Gestatten, alte Platten“ mit An-gelika.

Dienstag 19. 4. 14.30 UhrTanz mit Hartmut Hacker. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 5. 5. 14.30 UhrKlassik und russischen Volksweisen mit den Bajanspielern Prof. Wladi-mir Bonakow und Iwan Sokolow. Eintritt 2,50 €.

KIEZKLUB Rathaus Johannisthal, Sterndamm 102, 12487 Berlin, Telefon 902 97 56 65

Montag 4. 4. 14 UhrTanz für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Eintritt mit Beköstigung 5 €. (bitte An-melden).

Donnerstag 7. 4. 15 UhrTanz mit Kiry. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 14. 4. 15 Uhr„Das ist der Frühling von Berlin“ mit Horst Dittmann u. Rolf Markert. Eintritt 2,50 €. Geburtstagsfeier für Jubilare im I. Quartal Eintritt frei.

Mittwoch 20. 4. 14 UhrFestveranstaltung 10 Jahre Hobby-Stepper.

Donnerstag 21. 4. 15 UhrTanz mit dem Duo M & B. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 28. 4. 15 Uhr„Eine Reise durch köstliche Honig-sorten“. Informationen über imker-liche Naturprodukte.

Montag 2. 5. 14 UhrTanz für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen. Eintritt mit Bekö-stigung 5 €. (bitte Anmelden).

Donnerstag 5. 5. 15 UhrTanz mit dem Duo Oranke. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 12. 5. 15 UhrMarta Pfaffeneder singt deutsche Balladen. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 18. 5. 15 UhrFestveranstaltung zum 15. Jahres-tag der Immergrünen.

Donnerstag 19. 5. 15 UhrTanz mit Hartmut Haker. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 26. 5. 15 Uhr„Landschaften und Jahreszeiten“. Lesung von Wolfgang Prietsch.

KIEZKLUB im Bürgerhaus Alt-glienicke, Ortolfstraße182-184, 12524 Berlin, Telefon 902 97 67 17

Um Anmeldung wird gebeten!

Freitag 1. 4. 14 UhrEinladung für die Geburtstagskin-der der Monate Februar und März. Mit Kaffeetafel.

Donnerstag 14. 4. 14 Uhr Frühlingskonzert mit dem Chor „pro musica“. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 12. 5. 14 Uhr Eröffnung der Grillsaison mit Country-musik von der Gruppe „Steamboat“. Eintritt und Beköstigung 6,50 €.

KIEZKLUB VITAL, Fürstenwalder Damm 474, 12587 Berlin-Fried-richshagen, Telefon 64 48 87 24

Dienstag 5. 4. 14 Uhr„Verbraucherrecht“. Vortrag und Beantwortung von Fragen mit Herrn Lucko.

Dienstag 12. 4. 14 Uhr„Hommage Max Frisch“ mit Frau Melchert.

Page 44: Seniorenzeitung Köpenick 02/2011

KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-2011 45

Sonntag 17. 4. 14 Uhr„Musikalische Miniaturen“ von und mit Herrn Fahrenberg.

Donnerstag 21. 4. 14 Uhr„Eier-Tanz“. Eintritt 5 €.

Dienstag 26. 4. 14 UhrFeier für die Geburtstagskinder des Monats.

Donnerstag 19. 5. 14 UhrKlub-Schach-Nachmittag.

Dienstag 31. 5. 14 UhrFeier für die Geburtstagskinder des Monats.

KIEZKLUB KES, Plönzeile 7, Haus B, 12459 Berlin-Oberschönewei-de, Telefon 902 97 54 15

Um Anmeldung wird gebeten!

Freitag 1. 4. 14 UhrAWO-Feier für die Geburtstagskin-der des Monats März.

Mittwoch 13. 4. 14 Uhr„Wie schützen sie sich im Alter?“ Vortrag und Gesprächsrunde zur Seniorensicherheit mit Jürgen Mertens.

Sonntag 17. 4. 15 Uhr„70°N – Auf Großfischjagd über dem Polarkreis“ Filmnachmittag mit Dr. Rainer Haus. Eintritt 1,50 €.

Mittwoch 20. 4. 14 UhrTanz mit Bernd Geue. und zur Feier für die Geburtstagskinder des Mo-nats März.

Mittwoch 27. 4. 14 Uhr„Baumschulenweg – Ein Ortschro-nist stellt sich vor“ mit dem Orts-chronisten Jürgen Krämer.

Sonntag 1. 5. 15.30 Uhr „Das ist der Frühling von Berlin“. Konzert mit Ensemble MUSICI Ber-lin Köpenick e.V. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 4. 5. 14 UhrTanz mit Manuela & Bernd und zur Feier für die Geburtstagskinder des Monats April.

Freitag 6. 5. 14 UhrAWO-Feier für die Geburtstagskin-der des Monats März.

Mittwoch 11. 5. 14 UhrVortrag und Gesprächsrunde zum Thema: „Wasserqualität in Schöne-weide – Gegenwart und Zukunft“. Referent Dipl. Ingenieur Isidro Oviedo.

Mittwoch 18. 5. 14 Uhr„Frühling läßt sein blaues Band“.

Frühlingskonzert mit dem Operet-tensänger Horst Dittman und dem Pianisten Rolf Markert. Eintritt 2,50 €.

Sonntag 22. 5. 15 Uhr„Island – Unterwegs zwischen Feu-er und Eis“ Filmnachmittag mit Dr. Rainer Haus. Eintritt 1,50 €.

KIEZKLUB TREPTOW-KOLLEG, Kiefholzstraße 274, 12437 Berlin-Treptow,, Telefon 532 00 95

Kaffeetrinken ab 14.00 Uhr

Mittwoch 6. 4. 15 Uhr„Der Frühling kommt…“ Moden-schau mit Buff.

Mittwoch 13. 4. 15 Uhr„Eine Frau wird erst schön durch die Liebe“. Lieder und Anekdoten von Zarah Leander mit Martha Pfaffeneder und Pianist. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 27. 4. 15 UhrWir bitten zum Tanz mit Gabis-Mini-Band. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 4. 5. 15 UhrWir bitten zum Tanz mit Herrn Zerbst. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 11. 5. 15 Uhr„Didie, wie er leibt und lebt“ Sket-che von Dieter Hallervorden mit Frau Rüfer. Eintritt 2,50 €.

KIEZKLUB GERARD PHILIPE Karl-Kunger-Straße 30, 12435 Berlin-Treptow, Telefon 53 21 09 83

Kaffeetrinken ab 14.00 Uhr

Donnerstag 7. 4. 15 Uhr Wir bitten zum Tanz mit Bernd Schwerdtfeger. Eintritt 2,50 €.

Donnerstag 21. 4. 15 Uhr „Eine Reise nach Norwegen“ mit Dr. Matz.

Donnerstag 28. 4. 15 Uhr „Die Blumeninsel Madeira“ mit dem Filmstudio Sirius.

Wuhletreff, Begegnungsstätte Köpenick-Nord, Zum Wuhleblick 50, 12555 Berlin-Köpenick, Telefon 652 72 71,www.1000fuessler-frauen.de/wuhletreff

Um Anmeldung wird gebeten!

Sonntag 3. 4. 11 Uhr „O(h) Töne zum Frühjahranfang“ Konzert mit Hits aus großen Musi-

cals, und weiteren Überraschun-gen. Es singen Cornelia Drese und Steffen Friedrich, am Klavier Andreas Pabst. Eintritt 6 €.

Montag 4./18. 4. 14.30 UhrVolksliedersingen. Eintritt 1 €.

Mittwoch 6. 4. 14.30 UhrPrag – Ein Stadtspaziergang. Ein-tritt 2,50 €.

Montag 11. 4. 14.30 UhrFeier für die Geburtstagskinder des Monats März. Kaffeetafel und Musikprogramm.

Mittwoch 13. 4. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit dem Duo M & B und Kaffeetafel. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 20. 4. 14.30 Uhr„Tulpen aus Amsterdam“. Nachmit-tag mit Adina und Norina. Eintritt 2,50 €.

Mittwoch 27. 4. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit Bernd Schwerdtfeger und Kaffeetafel. Eintritt 3,50 €.

Sonnabend 30. 4. 14.30 UhrOrigami-Workshop mit Frau Dobis. Eintritt 6 €.

Montag 2. 5. 14.30 UhrFeier für die Geburtstagskinder des Monats April. Kaffeetafel und Musikprogramm.

Mittwoch 4. 5. 14.30 UhrDas Reisecafé Der Reiseclub infor-miert über neue Reiseangebote. Eintritt 2,75 €.

Montag 9./16.5. 14.30 UhrVolksliedersingen. Eintritt 1 €.

Mittwoch 11. 5. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit Detlef Daem-ke und Kaffeetafel. Eintritt 3 €.

Freitag 13. 5. 14.30 Uhr„Frühlingskonzert“. Claudia Kru-scha und Ingo Gärtner spielen Frühlingsweisen aus aller Welt. Eintritt 4 €.

Mittwoch 18. 5. 14.30 UhrMaibowle – Musikalisch-literari-scher Nachmittag mit Inge Kapp-hahn. Eintritt 4 €.

Montag 23.5. 14.30 UhrVolksliedersingen. Eintritt 1 €.

Mittwoch 25. 5. 14.30 UhrTanz am Mittwoch mit Gerhard Pol-ley und Kaffeetafel. Eintritt 3 €.

Sonnabend 28. 5. 14.30 UhrOrigami-Workshop mit Frau Dobis. Eintritt 6 €.

Montag 30. 5. 14.30 UhrFeier für die Geburtstagskinder des Monats Mai. Kaffeetafel und Musik-programm.

Ratz-Fatz e.V., Schnellerstraße 81, 12439 Berlin-Schöneweide, Tele-fon und Fax 67 77 50 25 www.ratzfatzberlin.de

Bei den Veranstaltungen wird ein Eintritt von 5/3 € erhoben.

Freitag 8. 4. 19 UhrTheater „Ein gewisser Don Juan aus Sevilla“. Es spielen théâtre le cinq und théâtre bonjour.

Sonnabend 9 4. 10.30 UhrErLesenes SS: S wie Sophie – S wie Scholl. Szenische Lesung von und mit Lore Seichter-Muráth und Frühstücksangebot.

Freitag 15. 4. 19 UhrVortrag „Die Darstellung des Un-darstellbaren“ mit Dr. Katrin Sell.

Sonnabend 16. 4. 15 Uhr„So sei gegrüßt“. Konzert der Ge-sangsschülerinnen von Frau Re-nate Riedel.

Sonnabend 30. 4. 20 UhrWalpurgisnacht Mit Feuer, Musik (Klezmer Chidesch), Gegrilltem, Tanz und Teufeleien.

Freitag 6. 5. 19 UhrKabarett Sie nannten ihn „Big Wolf“. Mit Gerald Wolf.

Sonnabend 7. 5. 10.30 UhrErLesenes „Schauspielereien“. Zwei Szenen aus „Der Bär“ und „Die Ko-peke“ nach Anton Tschechow, mit Karola Mühlmann und Bernhard Buley und Frühstücksangebot.

Freitag 13. 5. 19 UhrVortrag „Zur Geschichte des fran-zösischen Kinos“ mit Dr. Katrin Sell.

Sonntag 29 5. 15 UhrGitarrenkonzert mit dem Gitarren-orchester „Saitenspiele“.

Bürgerhaus Grünau, Regattastraße 141, 12527 Berlin-Grünau, Tele-fon 674 43 48

Sonntag 10. 4. 12 Uhr Jazz zum 2. Frühstück mit der Dahme-River-Jazz-Band. Eintritt 8/6 €.

Donnerstag 14. 4. 19.30 Uhr Ein Abend mit der Schriftstellerin

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KÖPENICKER SENIORENZEITUNG 2-201146

Auflösung aus 01/2011

Elfriede Brüning mit Gespräch und dem Film, der anläßlich ihres 100. Geburtstag gedreht wurde. Eintritt 8/6 €.

Sonntag 17. 4. 16 Uhr Klassik im Bürgerhaus Der Pianist Mirko Krejci spielt aus den Klavier-werken von Chopin, Schumann, Liszt. Eintritt 10/8 €.

Donnerstag 28. 4. 19 Uhr „Wenn die Kraniche ziehen“. Filmvortrag mit Dr. Katrin Sell. Eintritt 3 €.

Sonntag 8. 5. 16 Uhr Frühjahrskonzert mit dem Chor des Bürgerhauses. Eintritt 3 €.

Sonnabend 14. 5. 19.30 Uhr Klassik im Bürgerhaus Der Pia-nist Pervez Mody spielt aus den Klavierwerken von Liszt, Skrjabia. Eintritt 10/8 €.

Sonntag 22. 5. 16 Uhr Sonntagskonzert „Mir hamse als jeheilt entlassen“. Liederabend.

Pflegestützpunkt Treptow-Köpenick, Spreestraße 6, 12439 Berlin, Telefon 39 06 38 25

Um Anmeldung wird gebeten!

Mittwoch 16. 3. 14 UhrTagespflege „Wie kann sie die Pflege daheim unterstützen?“

Sternenfischer, Freiwilligenzen-trum Treptow-Köpenick, Müggel-heimer Str. 13, 12555 Berlin, Telefon 24 35 85 75, www.sternenfischer.org

Um Anmeldung wird gebeten!

Mittwoch 6.4. + 4.5. 16 UhrSTERNEN-Treff: Erfahrungsaus-tausch für aktive Freiwillige.

Gesellschaft zum Schutz für Bür-gerrechte und Menschenwürde (GBM), Ortsverband Berlin-Köpe-nick, Telefon 645 47 77

Konsultationen (keine Rechts-beratungen) jeweils 10 bis 12 Uhr:

Zu Rentenfragen: Wohngebiets-zentrum, Pablo-Neruda-Straße 12–13 am 14. 4. und 12. 5. (Vor-anmeldung unter 656 27 13), Ra-benhaus, Puchanstraße 9 am 10. 4. und 11. 5. (Voranmeldung unter 65 88 01 65), KIEZKLUB Vital, Fürstenwalder Damm 474 am 5.

4. und 3. 5.; (Voranmeldung unter 645 38 91 oder 64 48 87 24).Zu gesundheitspolitischen und sozialen Problemen: Wohn-gebietszentrum, Pablo-Neruda-Straße 12–13 am 8. 4. und 6. 5.

Schloß Köpenick, Aurorasaal, Schloßinsel, 12557 Berlin

Sonntag 10. 4. 16 UhrSchuberts Grosse Streichquar-tette.

Sonntag 17. 4. 16 UhrJ. S. Bach Cellosonaten.

Sonntag 24. 4. 16 UhrAus dem Notenbuch Friedrich des Grossen.

Montag 25. 4. 16 UhrOsterkonzert mit Naoko Fukumoto (Klavier), Haydnquartett Berlin.

Sonntag 1. 5. 16 UhrBeethoven/Brahms Cellosonaten 1.

Sonntag 22. 5. 16 UhrBeethoven/Brahms Violinsonaten.

Christophoruskirche, Bölsche-straße 27-30, 12587 Berlin-Friedrichshagen

Freitag 22. 4. 17 UhrPassionsoratorium „Das Süneop-fer des neuen Bundes“. Eintritt 15/12 €.

Sonntag 29.5. 17 UhrClassic und Pop Crossover mit Blockflöten und Klavier.

Konzert derSeniorenchöre aus Treptow-Köpenick

Chorkonzert „Viva la musica“, am Montag 4. 4., 15 Uhr in der Ev. Christuskirche Berlin Ober-schöneweide, Firlstraße 16, 12459 Berlin.

Frühlingskonzertunter dem Motto „Der Frühling hat sich eingestellt“ mit der Chorgemeinschaft „pro musica Treptow“ e.V., Sonnabend 16.4., 15 Uhr im Rathaus Treptow, Neue Krugallee 4.

Showmix 2011Musikalische Unterhaltung und Tanz mit Hartmut Haker & Showband, Martina-Maria Preil und Klaus Beyer, Sonnabend 16. 4., 11 Uhr im Bunsensaal Berlin-Adlershof, Rudower Chaussee 17, Eintritt 19 €. Telefon 532 84 44.

Informations-veranstaltung

Informationen über das Wohn-teilhabegesetz in Berlin mit Frau Hübel, Fachbereichsleiterin Sozialamt Treptow-Köpenick, Mittwoch 13. 4., 17 Uhr in den Räumen des Mobilen Pflege-dienstes, Elsenstraße 6, 12435 Berlin.

Informationstag„Körperlich fit und geistig ge-sund“, Sonnabend 2. 4., 10 Uhr in der Emmy-Noether-Schule, Pablo-Neruda-Straße 6, 12559 Berlin.

MedizinischeVortragsreihe

Beckenboden

Dienstag 5. 4., 17 Uhr im KIEZ-KLUB Rathaus Johannistal, Sterndamm 102, 12487 Berlin.Mittwoch 25. 5., 17 Uhr im KIEZKLUB KES, Plönzeile 7, Haus B, 12459 Berlin-Oberschö-neweide.

Informations-veranstaltung

Einführung in das Betreuungs-recht – Aktenführung, Jahresab-rechnung, Berichterstattung Herr Exler-König, Betreuungs-verein Treptow-Köpenick e.V., Mittwoch 11. 5., 18 Uhr im Vitanas Senioren Centrum Bellevue, Parrisiusstr. 4–14, 12555 Berlin.

April:Donnerstag 7.4. 15.45 Uhr Frühjahrskonzert mit Herrn Joachim Diekmann,BassbaritonMittwoch 13.04. 15.45 Uhr Rieu-Portrait Teil III mit Herrn BöhmeDonnerstag 14.4. 15.30 Uhr Singen mit Frau HirsingMittwoch 27.04. 15.30 Uhr TANZTEE

MAI:Donnerstag 05.05.15.30 Uhr Singen mit Frau HirsingDonnerstag 12.05.15.45 Uhr Die Liederkarawa-ne erfreut mit bunten Melodien und SitztänzenMittwoch 18.05. 15.30 Uhr TANZTEE

Seniorenzentrum Bethel Köpenick, Alfred-Randt-Straße 23, 12559 Berlin, Telefon 65 89 50 Fax 654 31 59

Wir laden ein zum Tanztee mit dem Weltenbummler (Kon-trabass und Akkordeon) in den „Alten Ballsaal“ im Bräu-stübel Friedrichshagen. Am 11.04./25.04./ 09.05. 23.05.2011.Von 15°°-18°°, Eintritt frei, Reservie-rung erbeten unter 030-65075653

Modellpark Berlin-Brandenburg in der Wuhlheide, Tel. 36446020

Saisonstart ab 1.4. tgl. 9-19 UhrOstern – Bastelaktionen für KinderOstersonntag – Ostereiersuche im Park um 11 Uhr

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Treptow-Köpenick hat zwei PflegestützpunkteInformieren – Beraten – Unterstützen –

Das ist das Motto der neuartigen Beratungseinrichtung Pfl egestütz-punkt, doch der Grundgedanke dahinter ist nicht neu. Menschen, ob alt oder jung, möchten bei Krankheit, Pflegebedürftigkeit

Mensch, der an einer Demenz erkrankt ist, zusätzlich betreut wer-den? Wer bezahlt welche Leistungen, wenn das Einkommen nicht reicht? Welche gesetzlichen Ansprüche habe ich? Wie funktioniert betreutes Wohnen?Die Pfl egestützpunkte bieten wohnortnahe Beratung zu diesen Fragestellungen an. In einem ersten Gespräch, für das sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel Zeit nehmen, wird erörtert, wo genau der Hilfsbedarf liegt und wie man Abhilfe schaffen kann. Ein Versorgungsplan faßt dann noch einmal alles zusammen: Wo ist das Problem? Wer soll Hilfe leisten? Wer beschafft sie? Wie wird sie fi nanziert? Ein Ratsuchender wird auf Wunsch so lange unter-stützt, bis die Problemlage gemildert ist und alle Fragen geklärt sind. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich natürlich

Susanne Gerecke und Daniela Ortgies

Pfl egestützpunkt Hans-Schmidt-Str. 18 12489 Berlin T.: 0800 – 265 080 27 450Fax: 0800 – 265 080 27 455e-Mail: hans-schmidt-str@pfl egestuetzpunkteberlin.de

Gemeinsame Öffnungszeiten: Dienstag 9.00 – 15.00 Uhr und Donnerstag 12.00 – 18.00 UhrTelefonische Erreichbarkeit Montag bis Freitag, Haus- und Klinikbesuche

Pfl egestützpunktSpreestraße 6 12439 Berlin T.: 030 – 39 063 825Fax: 030 –39 063 826e-Mail: [email protected]

Bürgerinnen und Bürger können sich direkt an die Pfl egestützpunkte im Bezirk wenden:

oder Hilfsbedürftigkeit am liebsten in ihren eigenen vier Wänden versorgt werden und möglichst lange dort wohnen bleiben. Die vertraute Umgebung nicht verlassen zu müssen, das ist ein oft gehörter Wunsch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfl egestützpunkte und zugleich ihr Auftrag: Über Unterstützungs-möglichkeiten informieren und bei Bedarf Hilfe in der Häuslichkeit zu organisieren!Jeder kann in die Situation kommen: eine schwere Krankheit, ein Schlaganfall oder eine Demenzerkrankung können das Leben von heut̀ auf morgen verändern. Viele Fragen stellen sich plötz-lich: Kann ich mit dem Rollstuhl weiterhin in meiner Wohnung wohnen? Gibt es die Möglichkeit die Türschwelle entfernen zu lassen? Wer pfl egt mich? Wann bekomme ich eine Pfl egestufe? Kann es der Angehörige schaffen oder braucht er Entlastung? Welche Hilfsmittel können verordnet werden? Wie erstellt man eine Vorsorgevollmacht und was ist dabei wichtig? Wo kann ein

auch schon im Vorfeld über die Möglichkeiten der Unterstützung informieren und beraten lassen sowie Informationsveranstaltun-gen in den Pfl egestützpunkten besuchen.Träger der Pfl egestützpunkte sind die Pfl ege- und Krankenkassen und das Land Berlin.

Team Spreestraße

Team Hans-Schmidt-Straße

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Herzlich willkommen im Internet:

www.elro-seniorenzeitungen.de

PREISAUSSCHREIBENpräsentiert von

Bücher im Forum Köpenick

Gesucht wird heute der Name dieses Bauwerkes in Berlin-Friedrichs-hain. Die Antwort richten Sie wie immer per Postkarte an die Redaktion der Köpenicker Seniorenzeitung (KSZ), c/o Gerd Jandke, Bogenstraße 24, 12589 Berlin.Einsendeschluß ist der 4. Mai 2011.Im Heft 6-2010 war nicht das Rathaus von Charlottenburg sondern von Schöneberg abgebildet, wie ein Leser uns schrieb. Vielen Dank! Die Lösung des Rätsels aus dem Heft 1-2011 mußte Krögelgasse heißen, da nach der Straße zu Zilles Zeiten gefragt wurde. Leider hatte es nie-mand richtig benannt. Ihre Redaktion der KSZ

Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick e.V.

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Buchungen: Tourismusverein Berlin Treptow- Köpenick e.V. Touristinformation Alt-Köpenick31-33•12555Berlin Tel.(030)6557550•[email protected] www.berlin-tourismus-online.de

Mi 27. AprilAbfahrt: 08.00 UhrAnkunft: 18.30 Uhr

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Adonisröschen und Kostrzyn

Mo 16. MaiAbfahrt: 08.00 UhrAnkunft: 19.30 Uhr

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Kloster Lehnin und Beelitzer SpargelSchauen und Schlemmen ist das Motto dieses Tages. Die Führung durch die Klos-teranlage in Lehnin vermit-telt Interessantes über das Leben der Zisterzienser.

Der Frühling lockt an die in sonniges Gelb getauchten Oder-hänge von Mallnow. Nach dem Mittagessen wandeln Sie auf den Spuren Friedrich des II. und seines Freundes Katte durch das Pompeji an der Oder. Abschließend haben Sie Gelegenheit zum individuellen Besuch des Marktes in Küstrin.

Leistungen: Komfortreisebus mit Reiseleitung, Spaziergang, Mittagessen, Führung Küstrin

Nach einem Abstecher zum Koigarten dreht sich al-les um die weißen Stangen auf dem wohl berühm-testen Spargelhof der Region in Klaistow.

Leistungen: Komfortreisebus mit Reiseleitung, Führung Klosteranlage Lehnin,Spargelessen, Live Musik