Seniorenzeitung Teltow und Fläming 06/2008

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Ausgabe 6/2008 Teltow und Fläming Seniorenzeitung für die Städte und Gemeinden des Landkreises Teltow-Fläming Dezember Januar 3. Jahrgang

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Für die Städte und Gemeinden des Landkreises Teltow-Fläming

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Ausgabe

6/2008

Teltow und FlämingSeniorenzeitung

für die Städte und Gemeindendes Landkreises Teltow-Fläming

DezemberJanuar3. Jahrgang

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EditorialFestival der Bäume 2008:

Rangsdorfer Seniorinnen haltenWeihnachtshelfer mit Armstulpen warm

Bei den jeden Freitag durchgeführtenHandarbeitsnachmittagen im Rangsdorf-er Seniorentreff des ASB in der Seebadal-lee wurden seit Juni 2008 unter der Lei-tung von Frau Gillmeister und Frau Lederund von insgesamt acht fleißigen Damenachtzehn Paar rote Armstulpen mit weih-nachtlichem Motiv für die Helfer des imRahmen des Rangsdorfer Weihnachts-marktes stattfindenden „4. Festival derBäume“ gestrickt. Das „Festival der Bäu-me“ ist eine Veranstaltung des Förderver-eins der Grundschule Rangsdorf e.V. unddes Fördervereins der Kita Waldhaus e.V.

Es findet dieses Jahr in der Zeit vom 12.bis 14. Dezember auf dem restaurierten„Rangshof“ statt, wo die von Firmen,Künstlern, Kindern und auch von denDamen der Handarbeitsgruppe individu-ell geschmückten Weihnachtsbäume undPfefferkuchenhäuser präsentiert werden.Dazu wird sich wie jedes Jahr eine großeScheune in einen Weihnachtsbaumwaldverwandeln und jeder kann seinen aus-

gewählten Baum oder eines der Pfefferku-chenhäuser per Los gewinnen und dannsogar ins Wohnzimmer geliefert bekom-men, allerdings nur bis zu einer Entfer-nung von 20 Km. Die Lose kosten 1 Euround berechtigen natürlich erst einmal zueinem ausgiebigen Rundgang durch dieAusstellung. Der Erlös aus den verkauftenLosen ist wieder für einen guten Zweckvorgesehen.

Die Idee zur Ausstattung der Helfer mitArmstulpen kam von der Vorsitzendendes Fördervereins Kita Waldhaus e.V.,Kimberley Nelson und von Anita Karle,Vorsitzende des Fördervereins Grund-schule Rangsdorf e.V.

Am 14. November 2008 war die mit Span-nung erwartete Übergabe der fertigen Stul-pen an die beiden Vorsitzenden Damen. Siebedankten sich bei den Seniorinnen nichtnur mit Worten und glücklichen Gesichtern,sondern luden sie zu Vernissage als Auftaktzum „Festivals der Bäume 2008“ ein.

Wenn es nach den Bauernweis-heiten geht, dann bekommen wireinen kalten Winter. Fragen Siemich jetzt nicht, welche Weishei-ten das im Einzelfall sind: ich habekeine Ahnung. Ich verlasse michganz auf Bauern in meinem Um-feld, die sich indes ziemlich sichersind. Ich bin nur nicht sicher, wieich selber das finde. Einerseits binich ein großer Freund lange undhoch verschneiter Wege und zu-gefrorener Seen, andererseits füh-le ich mich langsam in dem Alter,in dem man Wärme nicht nur amOfen genießt und glücklich ist überjeden warmen Sonnenstrahl.Wenn Kälte und Feuchtigkeit indie Knochen kriechen und die Ge-lenke am schmerzen fangen, wieman im Ruhrgebiet sagt, sind mirMinusgrade ein Gräuel. Es ist keinwirklicher Trost, dass die Kälte inBrandenburg angeblich viel trok-kener ist, als ich das von Rheinund Ruhr her kenne. Also: ichwünsche mir Wärme. Und wennes Ihnen so geht wie mir, wünscheich Ihnen auch Wärme.

Und Gesundheit wünsche ich Ih-nen, denn es ist die Zeit zu wün-schen. Weihnachten steht kurzbevor – und dann sind wir auchschon wieder in einem neuen Jahr.Es soll ein wirtschaftlich proble-matisches Jahr werden. Dagegenwünsche ich uns allen das ruhigeGefühl von Sicherheit oder bessernoch, die Sicherheit selber. Eswird unter Umständen ein ernstesJahr. Dagegen wünsche ich unsAnlässe zur Freude und viele Grün-de, herzlich zu lachen. Vielleichtwünschen wir uns gemeinsam we-niger Kriege und Grausamkeitenauf dieser Welt und dass mög-lichst viele Kinder – auch die, diein Afrika in einer Hunger-Regionoder bereits HIV-positiv geborenwerden – die Chance bekommen,so alt zu werden wie wir es sind, dieLeserinnen und Leser der Senio-renzeitung „Teltow und Fläming“.

Ich bin nicht alleine. Die Wünschekommen von der Redaktion undvon allen Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern im Herausgeber-Verlag.

Ihr Detlef Schlüpen

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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG 6/2008

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I m p r e s s u mDie „Teltow und Fläming Seniorenzeitung“ erscheintsechsmal im Jahr in Zusammenarbeit mit der Kreisver-waltung Teltow-Fläming und dem Seniorenbeirat desLandkreises. Sie wird kostenlos vertrieben.Derzeitige Auflage 6000 Stück.

Herausgeber: ELRO-Verlagsgesellschaft mbHEichenallee 815711 Königs WusterhausenAußenstelle:Fichtestraße 115711 Königs WusterhausenTel. 03375 / 21 43 19Fax 03375 / 52 81 78e-Mail: [email protected]

Redaktion: Leiter Detlef SchlüpenTel. 033708 / [email protected] ThieleJutta MelzerRonald MuldnerIngeborg SpittlerUrsula KluckeDr. Rolf Donner

Anzeigenannahme: Wolf GläserTel./Fax 033767 / 806 16Mobil 0162 / 961 41 95e-mail [email protected]

Zusammenarbeit: Landkreis Teltow-FlämingKreisverwaltungAm Nuthefließ 214943 Luckenwalde

Beiträge, Anregungen, Kritiken, Veranstaltungshinweiseund andere Einsendungen sind richten an:Detlef Schlüpen, Seebadallee 53, 15834 Rangsdorf(nur per Post, möglichst PC-Ausdruck, mindestens in 12ptund zusätzlich auf Diskette)

Hinweise der Redaktion: Die Redaktion behält sich dasRecht vor, Zuschriften auszugsweise wiederzugeben. Na-mentlich gezeichnete Veröffentlichungen müssen nichtmit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Für un-aufgeforderte Zuschriften, Fotos und andre Materialienhaften wir nicht Die Weiterverwendung der Anzeigen be-darf der Genehmigung des Verlages.Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet der Auftraggeberverantwortlich.Es gelten die AGB des Elro-Verlages.

Auf der Titelseite:Weihnachten im Edelstein-Haus und im Krystall-Ladenin Berlin

Sieglinde Heppener weiterVorsitzende im Seniorenrat

Prof. Dr. Sieglinde Heppenerbleibt Vorsitzende des Senioren-rates des Landes Brandenburg.

40 Institutionen umfassenden Verband als Vorsit-zende jetzt seit Mai 2003.

Ministerpräsident Matthias Platzeck gratulierte ihrwährend einer Landtagssitzung, denn SieglindeHeppener ist auch Landtagsabgeordnete der So-zialdemokraten in Brandenburg und vertritt hierden südlichen Bereich des Landkreises Teltow-Fläming.Platzeck: „Sieglinde Heppener ist menschlich einGoldschatz und eine starke Partnerin, die mit klarerLinie für die Interessen einer immer stärker werden-den gesellschaftlichen Gruppe kämpft – den Senio-rinnen und Senioren. Sie engagiert sich mit fairenMitteln für die richtige Sache; das ist für uns nichtimmer bequem, aber das ist auch gut so!“

Die Leitlinien der Seniorenpolitik der Landesregie-rung „Alt werden im Land Brandenburg“ wurdenvom Seniorenrat angeregt und unter seiner Mitwir-kung erstellt. Regionale und kommunale Senioren-beiräte sind mittlerweile in fast allen Landkreisen,Städten und Gemeinden Brandenburgs aktiv undtreten ein für ein aktives, würdevolles Leben derSeniorinnen und Senioren.

Mit großer Mehrheit wurde sie aufeiner Mitgliederversammlung inPotsdam bis zum Jahr 2010 indieses Ehrenamt wiedergewählt.Sieglinde Heppener führt den rund

Landesverkehrswacht Brandenburg

Senioren aufklären und beratenDie Landesverkehrswacht Bran-denburg hat mit Eva Riks zumersten Mal eine Seniorenbeauf-tragte eingesetzt und reagiertdamit auf den wachsenden Anteilälterer Mitbürger in allen Berei-chen des öffentlichen Verkehrs.Ob im Auto, im Bus, in der S-Bahnoder im Fernverkehr, mit demFahrrad oder als Fußgänger :Senioren werden nicht nur mehr,sie werden auch immer mobilerund bleiben immer länger mobil.

Eva Riks weißt das Argument,Senioren würden damit mögli-cherweise zu einer besonderenGefährdung im Verkehr allerdingszurück. „Alle Verkehrsuntersu-chungen in Brandenburg“, sagtsie, „zeigen, dass natürlich in denletzten Jahren die Zahl der anVerkehrsunfällen beteiligten Se-nioren gestiegen ist, aber ebenauch nur in genau dem Maße, indem die Senioren als Bevölke-rungsgruppe prozentual wach-sen. Anders gesagt: sie sind nicht

mehr und nicht weniger an Verkehrsunfällen betei-ligt, wie jede andere Gruppe auch.“

Darum gibt es aus ihrer Sicht auch keine Gründe,Senioren im Verkehr anders zu behandeln alsjüngere Verkehrsteilnehmer. Und damit erteilt sieinsbesondere der immer wieder laut werdendenForderung nach einer Altersbegrenzung für Füh-rerscheinbesitzer eine Absage oder der Forderungnach regelmäßigen Fahrtüchtigkeitsprüfungen abeinem bestimmten Alter. Senioren, meint sie, soll-ten natürlich ihre Fahrtüchtigkeit prüfen, aber nicht,weil sie im Gegensatz zu anderen Gruppen vonVerkehrteilnehmern rechtlich dazu gezwungenwären, sondern weil es vernünftig ist. Und natürlichsollten Senioren darüber nachdenken, ob sie sichder Belastung einer langen Urlaubsreise im eige-nen Auto aussetzen wollen oder ob sie nicht liebermit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen.

Das genau aber sei Sache von Aufklärung undBeratung. Und damit beschreibt sie auch gleich ihrezukünftige Aufgabe in der Landesverkehrswacht:Koordination der Aufklärung und Beratung der Se-nioren und Unterstützung der vielen Ehrenamtli-chen, die sich in einer der zwanzig Verkehrswach-ten im Land Brandenburg dieser verantwortlichenAufgabe stellen.

aus: Mecklenburgisches Kochbuch,Ausgabe 1868

Lecker und einfachAlte Rezepte wiederentdeckt (3)

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15 Jahre Akademie „2. Lebenshälfte“ in LudwigsfeldeVon Ronald Müldner

Am 26. August 2008 feierte dieKontaktstelle Ludwigsfelde ihr 15-jähriges Bestehen. Gemeinsamblickten Teilnehmer, Dozenten,Gäste und Mitarbeiter der Akade-mie „2. Lebenshälfte“ auf eine er-folgreiche Entwicklung zurück, dievielfältige Bildung, sinnvolle Be-schäftigung und soziale Kommu-nikation zum Inhalt hat.

Es war schon ein großer Bahn-hof, als der Jahrestag in der Gast-stätte „Petersilie“ in Ludwigsfeldegefeiert wurde. Im Beisein desBürgermeisters der Stadt Lud-wigsfelde, Herrn Frank Gerhardund weiteren Persönlichkeiten derStadt, erinnerte die Kontaktstel-lenleiterin Frau Ulrike Müldner inihrer Ansprache an die Stationender Entwicklung seit 1993. FrauMüldner ging auch auf die vielenPersonen und Organisationen ein,die sich in der Gründungs- undAufbauphase um die Kontaktstel-le verdient gemacht haben.

Bürgermeister Frank Gerhard er-innert in seinen Begrüßungswor-ten daran, dass die Akademie „2.Lebenshälfte“ sich schon um diedemografische Entwicklung in derStadt verdient gemacht hat, alshier noch die wenigsten diesenBegriff überhaupt kannten. Doku-mentiert wurde das durch dieÜbergabe einer liebevoll gestal-teten Urkunde.

Die Vorstandsvorsitzende desFördervereins Akademie 2. Le-benshälfte im Land Brandenburge. V., Frau Dr. Witzsche, hob inihrer Ansprache den Einsatz derMitarbeiter unter der Leitung vonFrau Müldner hervor, die beson-ders in den letzten Jahren dafürgesorgt haben, dass durch dieKontaktstelle in den vielfältigstenBildungsbereichen und Projektenden Bürgern der Stadt entspre-chende Angebote unterbreitetwerden konnten. Das ist auch einAnlass, in eine erfolgversprechen-de Zukunft zu blicken. Eine langandauernde Auszeichnungsrun-de für verdienstvolle Mitarbeiter

Herzlichen GlückwunschSchon lange bevor jemand das Wortdemografischer Wandel kannte,

setzte sich die Akademie „2. Lebenshälfte“ für dessenBewältigung ein. Mit viel Engagement wurden ältereMenschen in Arbeitsmarkt und Gesellschaft integriertund dabei das Wissen und die Erfahrung dieser Men-schen genutzt. Mit innovativen Ideen und dem Mut,diese auch umzusetzen, wurden und werden von derAkademie „2. Lebenshälfte“ die verschiedensten Pro-jekte in den Bereichen Bildung, Beschäftigung undBeratung durchgeführt.

Die Stadt Ludwigsfelde dankt der Akademie „2. Le-benshälfte“ für ihr 15–jähriges Engagement und freutsich auch in Zukunft auf eine partnerschaftliche undfruchtbare Zusammenarbeit.

Frank GerhardBürgermeisterder Stadt Ludwigsfelde

bot eine Chronik „15 Jahre Aka-demie „2. Lebenshälfte“, Kontakt-stelle Ludwigsfelde“, die währendder Festveranstaltung als Hinter-grundpräsentation auf einer Lein-wand zu sehen war. Diese Doku-mentation steht als PDF-Datei zurVerfügung und kann von der Ho-mepage der Akademie„www.akademie2.lebenshaelfte.de“unter dem Link „News“ herunter-geladen werden.Da die Feierlichkeiten zum Jah-restag verbunden waren mit demalljährlich stattfindenden Som-merfest der Akademie in Ludwigs-felde, konnten die über 120 Teil-nehmer und Gäste der Veranstal-tung ihre Freude bei den verschie-densten Programmpunkten desAbends zum Ausdruck bringen.Dafür sorgten unter anderem eingemeinsames Kaffeetrinken ver-bunden mit einem regen Erfah-rungsaustausch, der Auftritt desSingekreises der Akademie „2.Lebenshälfte“, eine Modenschaufür die reifere Jugend, einschmackhaftes Abendessen undsobald die ersten musikalischenTöne erklangen, war auch schondie Tanzfläche gefüllt.

Am Ende der Veranstaltung wur-de immer wieder zum Ausdruckgebracht, dass man sich schonjetzt auf die alljährlich stattfinden-de Weihnachtsfeier oder dasnächste Sommerfest der Akade-mie „2. Lebenshälfte“ freut.

und Teilnehmer macht das dann deutlich. Herzlichbegrüßt wurde auch der erste Leiter der Kontakt-stelle Ludwigsfelde, Herr Haase, der die schwereAufgabe zu bewältigen hatte, der Akademie„2. Lebenshälfte“ inLudwigsfelde zuersteinmal die entspre-chende Bedeutung zuverschaffen.

Ein Dankeschön wur-de auch den vielenPartnern aus Unter-nehmen und Einrich-tungen, den Förderernund Sponsoren sowieden vielen ehrenamt-lichen Helfern zuteil.Ein Rückblick auf dieEntwicklung und dieProjekte der Kontakt-stelle Ludwigsfelde

Einen Höhepunkt des Abends stellte der Auftritt des Singekreisesder Akademie dar.

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Wie feiert man Weihnachten in anderen christlichen Ländern?

Von Santa Claus bis Väterchen FrostZusammengetragen von Jutta Melzer

AmerikaEin riesiger Schlitten saust durchdie Lüfte. Er wird von acht Rentie-ren gezogen und ist auf dem Wegzu den Menschen. Im Gepäck hater viel buntes Spielzeug für dieKinder. Den Schlitten lenkt eingroßer Mann mit roter Kleidungund langem weißen Bart. Es istder Weihnachtsmann. So kennenihn die Kinder in Amerika undnennen ihn „Santa Claus“.

schenke durch den Kamin. Für Kinder die nicht bravwaren lässt sie jedoch nur Kohlestücke zurück.

SkandinavienHier geht es am Weihnachtsabend, dem „Julfest“sehr lustig zu. Die ganze Familie singt und tanzt umden Weihnachtsbaum herum. Vielerorts wird dannauch ein Schüsselchen Brei vor die Tür gestellt, umdie Weihnachtszwerge gütlich zu stimmen. Diesehelfen den Menschen im Haus und Hof und sind imallgemeinen ganz wohlgesonnen, können aber auchihren Schabernack treiben.

Holland„Sinterklaas“, der holländische Weihnachtsmannbringt schon am 6. Dezember die Geschenke. Am5. Dezember fährt er mit „Zwarte Piet“, dem Schwar-zen Peter in den Hafen von Amsterdam ein, wo erfeierlich begrüßt wird. In der Nacht ziehen beidedann über die Dächer und lassen die Geschenke indie Kamine fallen, die die Kinder am nächsten Tagin ihren Schuhen finden.

RußlandHier sowie auch auf dem gesamten Balkan wartendie Kinder auf „Väterchen Frost“, der ihnen dieGeschenke bringt. Es gibt dort viele verschiedeneWeihnachtsbräuche und Sitten, aber VäterchenFrost kennen alle.

Wussten Sie schon …?

Der erste Weihnachtstellerstammt aus dem Jahre 1895 undwurde von einer Porzellanmanu-faktur in Kopenhagen in tiefemKobaltblau gefertigt.

Pfefferkuchen wurden einst alsHoniggebäck angeboten, das mitPfeffer gewürzt war. Früher einsehr teures Gewürz, war der Pfef-fer gerade kostbar genug für einWeihnachtsgebäck.

Der Lebkuchenmann in man-chen Regionen Deutschlandsauch aus Weißbrotteig geformtund Stutenkerl genannt, war ur-sprünglich ein heidnisches Sym-bol, das dem Lichtgott um eingutes kommendes Jahr bittensollte.

Der Stern an der Spitze desTannenbaumes hat zwei Bedeu-tungen: den Wechsel der Jahres-zeiten und den Stern von Bethle-hem, von dem sich die drei Wei-sen aus dem Morgenland leitenließen.

Vergoldete Nüsse auf dem Weih-nachtsteller oder als Baum-schmuck erinnern daran, dass dasLeben zwei Seiten hat, die ver-borgene innere und die strahlen-de äußere.

Mit einer fetten Weihnachtsganshaben die Bauern früher zum Jah-reswechsel den Lehrer und denPastor bezahlt. Die verschiede-nen leckeren Rezepte machendie Gans in vielen Gegenden zumkulinarischen Mittelpunkt der Fest-tafel.

Der Weihnachtsmann ist eineErfindung des letzten Jahrhun-derts. Damals sollte die Kombi-nation aus Nikolaus und Großva-ter mit Rute und Sack vor allemstreng und strafend wirken. Heu-te gibt’s den guten Mann mei-stens aus Schokolade.

EnglandDort fliegt „Father Christmas“ überdie Dächer und wirft die Geschen-ke, die er den Kindern mitgebrachthat durch die Kamine in die Häu-ser oder klettert gar selbst durchden Kamin.

FrankreichDie Geschenke für die Kinder gibtes hier erst am Morgen nach demHeiligen Abend.„Père Noel“, der französischeWeihnachtsmann bringt sie in derNacht, wenn die Kinder schlafen.

ItalienHier wünscht man sich zu Weih-nachten „Buon Natale“, also ein„gutes Geburtsfest“ – und das beieinem „Panettone“, dem gutenitalienischen Weihnachtskuchen.Auf die Geschenke müssen dieKinder noch etwas warten, dennder Tag der Bescherung ist tradi-tionell der 6. Januar. In der Nachtvorher reitet die Dreikönigshexe„La Befana“ auf ihrem Besendurch die Luft und wirft die Ge-

PolenIn Polen wird zum Weihnachtsessen ein dünnerBrotfladen - „Oplatek“ - genannt herumgereicht. Inden Fladen ist ein Bild von Maria, Joseph und demChristuskind eingeprägt und jeder Anwesende brichtsich ein Stück davon ab.

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WeihnachtsreiseVon Ingeborg Spittler

Wieder neigte sich ein Jahr demEnde zu, es war Anfang Dezem-ber und Dagmar überlegte, wiesie am besten die Weihnachtsta-ge verbringen könnte. Ihr Mannwar vor 2 Jahren gestorben. Nunlebte sie allein. Ihre Freundin hat-te sie eingeladen: „Komm dochüber die Feiertage zu uns, waswillst Du allein in Deiner Woh-nung machen?“ Dagmar hatteabgelehnt. Sie wollte keinem zurLast fallen.

„Ich werde verreisen“, überlegtesie. Vielleicht finde ich ein Ange-bot in der Zeitung oder im Inter-net. Als sie beide nicht mehr be-rufstätig waren, hatte Hans einNotebook gekauft und es einge-richtet. Damals hatte sie sich nichtso viel damit beschäftigt, aber seitdem sie allein war, hatte sie sichmit der Technik vertraut gemacht.Inzwischen mochte Dagmar esnicht mehr missen. Vor einigenMonaten hatte sie sich in einemSeniorenforum im Internet ange-meldet und dort schon einige in-teressante Briefpartner gefunden.

„Ob Beate vielleicht mit mir überWeihnachten verreisen würde?Sie ist auch allein und wohnt imSüden von Berlin. Am besten ichschreibe ihr gleich eine E-Mailund frage, ob sie Lust hat, mitzu-kommen.“ Zwei Tage später hat-te Dagmar eine Antwort im Post-fach: „Gute Idee, ich komme mit.Wir sollten uns ein Hotel vielleichtim Spreewald aussuchen. KannstDu die Buchung übernehmen?“

Das tat Dagmar gern. In Burgfand sie ein kleines Hotel. Schön,dass man im Internet schon malin die Zimmer schauen konnte.Für die Feiertage bot das Hoteleine Woche zu einem günstigenPreis mit Vollpension und Weih-nachtsmenü an. Schon nach ei-nem Tag bekam Dagmar per E-Mail die Bestätigung der Buchung.

Bisher kannte sie Beate nur durchden Briefwechsel, sie hatten zwarein Foto ausgetauscht, aber wasbesagt das schon. „Hoffentlichgeht das gut“, dachte sie. Abernun hatte sie sich entschlossenmit Beate zu reisen, darum, frischgewagt, ist halb gewonnen. Dag-

mar wohnt in Berlin. Beate in Mahlow, nach demsich Dagmar die Route zum Hotel ausgedruckthatte, informierte sie Beate, dass sie sie abholenwürde. Es war kein großer Umweg.

Der 20. Dezember rückte näher und die Anspan-nung stieg. Ob sie sich wie in den Briefen gleichverstehen würden? Pünktlich stand Dagmar beiBeate vor der Tür. „Komm rein, begrüßte Beate sieherzlich. Ich habe uns einen Kaffee gekocht, damitDu Dich stärken kannst und wir können uns schonein bisschen beschnuppern“, forderte Beate siefreundlich auf.

aber die Luft war frisch und klar.Gegen Mittag kehrten sie ins Ho-tel zurück. Die Tage bis zum Festgingen schnell vorüber. Dagmarund Beate waren vom Spreewaldbegeistert. Die Landschaft gefielbeiden sehr gut.

Am Nachmittag des 24. Dezem-ber gingen beide in die Kirche undsahen sich ein Krippenspiel an.„Ich weiß gar nicht mehr, wannich das letzte Mal am Heiligabendin einer Kirche war“, bemerkteDagmar. „Es war doch sehr stim-mungsvoll, mir hat es gefallen“,erwiderte Beate. Danach bum-melten sie über den kleinen Weih-nachtsmarkt. Es duftete nachKindheit, nach Bratäpfeln undgerösteten Mandeln. „Wie gut,dass wir uns diese Reise gegönnthaben. Wie traurig wäre der Weih-nachtstag für uns gewesen, wennwir allein in unseren Wohnungengesessen hätten“ stellte Dagmarfest.In guter Stimmung kehrtendie beiden Frauen in das Hotelzurück und machten sich für dasfestliche Abendessen zu Recht.

Als sie in den Speisesaal kamen,war die Tafel festlich eingedeckt.In der Ecke stand eine ge-schmückte Weihnachtstanne undauf den Tischen trugen dicke roteKerzen zur weihnachtlichen Stim-mung bei. An jedem Platz standeine kleine Schale mit selbst ge-backenen Plätzchen. Tischkartenwiesen den Gästen die Plätze zu.Neben ihnen waren noch zweiPlätze frei. Als schon der 1. Gangdes Menüs gereicht wurde, be-traten 2 Frauen den Raum undsahen sich suchend um. Dannsetzten sie sich neben Dagmarund Beate.

„Beate, die Frau, die neben Dirsitzt, kommt mir bekannt vor,woher kenne ich sie nur??“ grü-belte Dagmar. Auch die Frauschaute zu Dagmar herüber. „Ent-schuldigen Sie bitte, ich glaube,ich kenne Sie, bist du nicht Dag-mar Schneider und hast im Gym-nasium neben mir die Schulbankgedrückt?“ fragte sie. Ja, natür-lich, dann bist du Doris Böhme“,rief Dagmar erstaunt aus.„Dasmuss über 50 Jahre her sein.Nach dem Abitur haben wir uns

Dagmar war angenehm überrascht. Sie spürtegleich, dass die Chemie zwischen ihnen stimmte.Ein Stein fiel ihr vom Herzen. Beate sprühte vorTemperament. Eine gepflegte, zierliche Frau mitsilbergrauem kurzen Haar. Sie verstauten BeatesTaschen in den kleinen VW. Dann nahm Beate dieausgedruckte Route auf den Schoss und so er-reichten die beiden nach gut 2 Stunden ihr Ziel.

Das Hotel lag am Stadtrand. Das Zimmer wargemütlich eingerichtet. „Ich glaube, hier können wirin Ruhe die Feiertage verleben und uns die schöneUmgebung anschauen“, bemerkte Beate. „Scha-de, dass wir jetzt keine Kahnfahrt mehr machenkönnen,“ fügte sie noch an. „Weißt Du, mir warschon etwas mulmig zumute, wir, kennen uns dochnur durch unsere Briefe, aber jetzt ist mir wohler. Ichdenke, wir werden gut miteinander auskommen“,seufzte Dagmar. „Mir ging es nicht anders“ bestä-tigte Beate.

„Was machen wir morgen?“ Ich schlage vor, wirerkunden unsere Umgebung zu Fuß, was meinstDu“, antwortete Dagmar.Nach dem sie gefrühstückthatten, machten sich die beiden Frauen auf denWeg. Die Birken und Trauerweiden, die an denUfern der Spreearme standen, reckten ihre kahlenZweige in den blauen Winterhimmel. Es war kalt,

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aus den Augen verloren“, ergänz-te Dagmar. „Na, das ist ja eineÜberraschung, eine richtigeWeihnachtsüberraschung“.

Nach dem Abendessen gab esnoch ein Kulturprogramm, ein Kin-derchor sang Weihnachtslieder.Dann setzten sich die vier Frau-en in die Bibliothek und bestell-ten sich eine Flasche Rotweinund Dagmar und Doris tauschtenErinnerungen aus. Sie hatten sichviel zu erzählen, was war in denJahren nicht alles passiert. Auch

Feiertagsbetreuung zum Jahreswechsel für Alleinstehende,einsame, Obdachlose, Hilfeempfänger ohne festen Wohnsitz

Weihnachten steht vor der Tür. Auch in diesen Tagen wollen wir wieder an die Menschen denken, denen es nicht so gut geht.Wir bieten allen an, die alleinstehend sind, sich einsam fühlen oder obdachlos sind bzw. keinen festen Wohnsitz haben, in der

Kontakt- und Beratungsstelle für psychisch kranke und behinderte Menschen„BUTTERFLY“

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einige gemütliche und besinnliche Stunden in der Weihnachtszeit bzw. zum Jahreswechsel zu verbringen. Dies ist auch indiesem Jahr mit finanzieller Unterstützung des Landkreises Teltow- Fläming möglich. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Wir

haben an folgenden Tagen für Sie geöffnet:

Heiligabend, Mittwoch, 24.12.08 / 11.00 Uhr – 16.00 Uhr1. Weihnachtstag, Donnerstag, 25.12.08 / 11.00 Uhr – 16.00 Uhr

Silvester, Mittwoch, 31.12.08 / 11.00 Uhr – 15.00 Uhr

Haben Sie keine Scheu, das Angebot anzunehmen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Die Mitarbeiter der Kontakt- und Beratungsstelle „BUTTERFLY“Frau Setny und Frau Ziehe

Deutsches Rotes Kreuz / Kreisverband Fläming- Spreewald e.V.

Beate und Eva unterhielten sich und stellten fest,dass sie ein gemeinsames Hobby haben, beidelesen sehr viel, besonders gern Biografien. Die Lite-ratur bot reichlich Gesprächsstoff. Es wurde einunterhaltsamer Abend.

In heiterer Stimmung beschlossen die Frauen, dienächsten beiden Tage, die ihnen noch blieben ge-meinsam zu verbringen. „Ich schlage vor“ sagteDagmar,“ wir fahren morgen mal nach Lübben“.„Informationsmaterial habe ich mir schon an derRezeption geholt, ich glaube der Ausflug lohnt sich“.

Am Abreisetag bedauerten sie, dass die Zeit soschnell vorübergegangen war und sie beschlos-

sen, sich bald einmal wieder zutreffen. Denn Eva und Doris woh-nen in Oranienburg. Das sindkeine Entfernungen. Sie tausch-ten noch die E-Mail-Adressenaus, damit sie sich untereinanderschnell verständigen konnten. „Istdoch toll, dass das heute alles soeinfach ist, die moderne Technikmacht es möglich“, bestätigteBeate.

Tschüss, bis zum nächsten Tref-fen, dann fuhren sie in den bei-den Autos davon.

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Vorweihnachten in Rudow

Riesiger Schwibbogen in derWegerichstrasse zu bestaunenMineralien und Edelsteine sindabhängig vom erfolgreichen Berg-bau. Die Schätze der Erde, wer-den zu überwiegenden Teilen inBergwerken gefördert. Zur Tradi-tion der Bergleute – insbesonde-re in der Vorweihnachtszeit – ge-hörte der Schwibbogen. Der älte-ste Schwibbogen ist auf das Jahr1726 datiert. Er wurde in Johann-georgenstadt zu Zeiten der rei-chen Silbererzfunde gebaut.Dass der Schwibbogen seinenWeg in das Mineralienzentrumnach Rudow fand kommt nichtvon ungefähr. „Schwibbogen undWeihnachten sind dicht verbun-den mit Mineralien und Edelstei-nen“, erklärt Klaus Lenz, Chefdes Mineralienzentrums.

nacht verbunden. Sein Beliebt-heitsgrad führte dazu, dass er inweiten Teilen Deutschlands alsSymbol der Adventszeit, der Vor-bereitungszeit auf Weihnachtenaufgebaut wird. In klassischerAusführung zeigt er zwei Berg-leute in Bergmannstracht, die übergekreuztem Hammer und Schle-gel die Sachsenschwerter imWappen tragen.Auf der einen Seite sieht man dastraditionelle Erzgebirgshandwerkin Form einer Klöpplerin, auf deranderen Seite den erzgebirgi-schen Schnitzer. Da das Ein- undAuskommen bei den Bergleutenoft nicht ausreichte, haben dieFamilien in Ihrer knappen FreizeitHolzschnitzarbeiten mit sehr ho-

Bergmannstradition, Schwibbogen und Weihnachtensind dicht verbunden mit Mineralien und Edelsteinen.

Bergleute, ein Berufsstand, diedie meiste Zeit des Lebens imDunkeln zubringen, waren be-müht in den wenigen Stunden derFreizeit ein Leben in Licht undFarbe zuzubringen. Der Schwib-bogen war in der klassischen Ver-sion mit sieben Kerzen ausge-stattet.Der Name „Schwibbogen“ wirdvon seiner Architektur abgeleitet.Ein freischwebender Bogen, dervon zwei Seiten gestützt wird. DerSchwibbogen symbolisiert einenBergwerk-Stolleneingang.Der Schwibbogen ist undenkbarmit der erzgebirgischen Weih-

hem künstlerischem Wert ausge-führt.Der wohl größte SchwibbogenBerlins befindet sich in der Vor-weihnachtszeit im KristallgartenvomBerliner Mineralien Zentrum. Erwurde aufwendig nach alten Mu-stervorlagen im Erzgebirge her-gestellt. Mit einer Breite von dreiMetern und einer Höhe von 1,55Metern, hat er ein Gewicht vonweit über 100 kg. Unübersehbarsollen die sieben leuchtendenKerzen symbolisieren, dass alleBesucher herzlich willkommensind.

Lobdes Eigensinns

Maria Loß

„Sei nicht so eigensinnig“ sagt der junge Vater zuseinem Sohn, und er klagt der Oma seine Sorgenüber die Dickköpfigkeit des Dreijährigen. OmasEcho fällt jedoch gänzlich anders aus, als derbesorgte Papa es erwartete. „Sei froh, daß derKleine so reagiert. Das ist die normale Trotzphasegesunder Kleinkinder. Desto ausgeglichener wirder später als Jugendlicher und Erwachsener. Deingroßer Bruder war in diesem Alter ab und zu malbockig. Dann brüllte und trampelte er. Da half keingutes Zureden, und erst recht halfen keine Schlägeoder sonstige Strafen. Nicht beachten – das half.Das wütende kleine Wesen wurde einfach igno-riert. Er beruhigte sich schnell und war wieder derliebe Junge. Und heute? Ist er nicht der Friedlichstein der Familie, gut und hilfsbereit?“ „Stimmt“, mein-te der junge Papa. „Heute könnte sich keiner mehrihn als brüllenden Trotzkopf vorstellen. Aus-gerechnet unser lieber Peter.Also, du meinst Paulchen einfach trotzen lassen.Wenn er sich unbedingt alleine anziehen will, ob-gleich er das noch nicht schafft. Laß ihn murksen!Er wird ganz allein mit seiner total verkehrt überge-zogenen Jacke ankommen und um Hilfe bitten.“„Und wenn er unbedingt mit seinem neuen Teddyin den Kindergarten will? Der ist doch viel zuschade und könnte kaputt gehen.“ „Besser einkaputter Teddy als ein gebrochener Wille. Merkteuch das.Die Gesellschaft wird eines Tages eurem Sohnentgegentreten. Da benötigt er einen starken Wil-len. Dann braucht er einen eigenen Sinn. Den übter heute in seinem kindlichen Eigensinn. Odermöchtest du, daß euer Sohn ein Schlappschwanzwird ohne Durchsetzungsvermögen?“ „Bloß nicht!Du hast uns ja auch ganz gut groß gekriegt, Mutter.Also wir sollen den Eigensinn als vorübergehendund positiv ansehen. Danke für deine Erziehungs-beihilfe. Wir werden deinen Ratschlag befolgen.Nur keinen Duckmäuser heranziehen.“Nach dieser Unterhaltung war der junge Vater sehrnachdenklich geworden. Ja, ja, die Duckmäuser,der gebrochene Willen, das Mitläufertum, die feigeJasagerei, das Strammstehen, der blinde Gehor-sam, das gedankenlose Nachplappern, das Kli-scheedenken. Seine Mutter hatte Recht. Es lebeder Eigensinn! Der eigene Sinn, der eigene Wille,das eigene Denken, die Persönlichkeit! Daraufläuft es ja hinaus, auf die Persönlichkeit – nachGoethe: „das höchste Glück der Menschenkinder.“Er umarmt sein Söhnchen. Der guckt ihn mit gro-ßen Augen an und sagt: „Papa, ich bin doch schonein großer Junge? Ja?“

Der Mensch ist das dümmste Tier, denn er geht immerwieder in dieselben Fallen. Aristoteles

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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG 6/2008

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Glücksklee, Firlefanz und DämonenSilvester und Neujahr

Von Jutta Melzer

Eine besondere Bedeutungkommt seit alters her dem Jah-reswechsel zu. Wenn am Silve-sterabend punkt 24.00 Uhr dieSektkorken knallen und mit Glok-kengeläut, Böllern und Raketenlautstark das neue Jahr begrüßtwird, betreiben die Menschenwieder Brauchtumspflege.

Der Tag - an dem sich vor allemdie westliche Welt vom alten Jahrverabschiedet – wurde nachPapst Silvester I. benannt. Er starbam 31. Dezember 335 in Rom.Sein Name wurde 813 in den Kir-chenkalender aufgenommen.

Feierlicher erster Tag des Jahresist der 1. Januar, aber erst seit1691 nach einer Entscheidungvon Papst Innozenz XII. Davorwurde der Jahresbeginn zeitwei-se am 25. Dezember, zeitweiseauch erst am Dreikönigstag, dem6. Januar gefeiert.Mit der Terminfestsetzung (1.Januar ) wurden sogleich zahlrei-che alte Bräuche vereinnahmt,die zuvor etwa am Weihnachts-fest oder zu Dreikönig gefeiertwurden.

schon anno dazumal das neue Jahr mit Böller-schüssen und mit Licht und Lärm begrüßt. Diefeiernde Gesellschaft prostete sich gegenseitig zuoder trank gemeinsam aus einem einzigem Glasauf das neue Jahr.

Viele Orakelspiele stammen ausder christlichen Tradition. Soschlugen Familien das Gesang-buch oder die Hausbibel an einerbeliebigen Stelle auf und versuch-ten aus dem jeweiligen VersSchlüsse zu ziehen. Dagegenlauschten die Bauern auf denKlang der Kirchenglocken umdaraus die Fruchtbarkeit ihrerFelder und den künftigen Ernte-ertrag ermitteln zu können. Wie-der andere gingen noch in derNacht auf die Kreuzwege hinausund bemühten sich dort, demneuen Jahr Geheimnisse „abzu-horchen“. Das Bleigießen gehör-te und gehört zu den beliebtestenBräuchen. Den Figuren soll mandie Zukunft ablesen.

Andernorts wurde am Silvesterabend die Stubeganz besonders sorgfältig ausgekehrt um mit demUnrat auch das alte Jahr zu entfernen. Alle Türenund Fenster wurden verschlossen. Dann öffneteder Hausherr oder die Hausfrau um Mitternacht dieHintertür oder einen Fensterflügel, damit das neueJahr seinen Einzug halten konnte. Da es jedochgalt, für die kommenden zwölf Monate Glück, Wohl-stand und Gesundheit zu binden, wurden vieler-orts auch die Stuben geräuchert. Anschließendließ der Hausherr reichlich Speisen auftischen.

Wer an Silvester viel aß und die Speisereste biszum Neujahresmorgen auf dem Tisch stehen ließ,der sollte im kommenden Jahr keinen Hungerleiden. Bis heute kennt man vielerorts die alten,typischen Silvester- und Neujahresspeisen. Wäh-rend die einen auf Sauerkraut und Schweine-fleisch schwören, halten andere Erbsen, Linsenund Hirse für besonders wirksam. Auch Silvester-karpfen und Gebäck in mancherlei Formen undVariationen stehen noch immer hoch im Kurs. Werzudem die „Richtigen“ Speisen auszuwählen ver-stand und in großen Mengen verzehrte, dem solltees auch nicht an Geld mangeln.

Nicht zu vergessen sind auch die sogenanntenGlücksbringer zum neuen Jahr. Wo heutzutageMarzipanschweinchen, Schokoladenhufeisen,Glücksklee und Figuren in Gestalt von Schorn-steinfegern verschenkt werden, wechselten der-einst Neunjahrsbrezeln, Äpfel, Nüsse und so man-cher Groschen den Besitzer. Zumeist wurden dieseNeujahresgaben großzügig an all jene verschenkt,die „zum Neujahreswünschen“ an die Haustür ka-men. Bei diesen nächtlichen Besuchern, die selbstbei klirrender Kälte unterwegs waren, handelte essich ursprünglich um bedürftige Menschen. Sieverdienten sich damit ein kleines Zubrot.

Die als Wunsch nach einem schö-nen Hinübergleiten ins neue Jahrverstandene Formel „GuterRutsch“ geht wahrscheinlich aufden aus dem Rotwelschen stam-menden Begriff „Rosch“ zurück,was Anfang bedeutet.

Viele Religionen feiern bis heuteihren eigenen, meist beweglichenNeujahrstag. Die Juden und derIslam nach Mondjahren, die Iranernach Sonnenjahren und für dieChinesen beginnt das neue Jahrzwischen Ende Januar und EndeFebruar. Die Muslime begehenNeujahr am 17. April nach unsererZeitrechnung und die Buddhistenfreuen sich auf das Jahr 2554 nachBuddhas Tod während die Judendas Jahr 5770 begehen.

Zum Beispiel um böse Geister,Dämonen und Unheil von Hausund Hof sowie von Mensch undTier fernzuhalten, hielten die Men-schen früher die unterschiedlich-sten Dinge für hilfreich. So wurde

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6/2008 TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG

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Seit Sommer hat die DahmerProcurand-SeniorenresidenzPalliativbetreuung in ihr Lei-stungsspektrum aufgenom-men. Wie Heimleiter DieterSprenger erklärt, geht es beidieser Betreuungsform darum,Leiden zu lindern, wennKrankheiten nicht mehr heilbarsind und Betroffenen auch indieser Situation ein Leben inWürde zu ermöglichen. Insge-samt stehen dafür zehn Plätzezur Verfügung, wie der Heimlei-ter erklärt.Irene Nerlich, ehrenamtlicheHospizhelferin, erzählt von einerBewohnerin, die auf ihre Umweltkaum noch reagierte. „Wir hattengehört, dass sie früher gern in dieOper gegangen sei und ihr Mo-zart vorgespielt. Die Frau warplötzlich ganz selig und hat sogarauf Fragen geantwortet. Für denMoment war sie wieder in derWelt“, so Irene Nerlich. Ehren-amtliche des ambulanten Pallia-tiv- und Hospizdienstes aus Luk-kenwalde begleiten das neue Pro-jekt in der Seniorenresidenz.Das Procurand-Haus am Schloss-park ist eine Altenpflegeeinrich-tung mit rund 150 Bewohnern.„Es genügt heute nicht mehr, nurPflege in den Stufen eins bis dreianzubieten. Kaum ein Pflegeheimkommt noch ohne Spezialisierungaus“, sagt Dieter Sprenger. So habedie Seniorenresidenz einen Be-reich für die Betreuung Demenz-und Alzheimererkrankter eingerich-tet. Im Jahr 2007 sei zudem mit derVersorgung von Wachkoma-Pati-enten begonnen worden. Zwei Plät-ze sowie zwei weitere Plätze fürBeatmungspatienten, die derzeitauch belegt sind, stünden zur Ver-fügung, nennt er Beispiele.Für die Palliativbetreuung alsweiteres Aufgabenfeld habe Pfle-ge-dienstleiterin Sabine Palm-Reppel den Anstoß gegeben, dieim Februar ihre Tätigkeit im Hau-se begann und sich zu dieser Zeitbereits in der Ausbildung zur Pal-liativ-Gare-Schwester befand. „Ihr

und ergänzt, zwei Mitarbeiter hät-ten eine Ausbildung zu ehren-amtlichen Hospizhelfern aufge-nommen.

Von gegenseitigem NutzenMonika Krauße, Koordinatorin desambulanten Palliativ- und Hospiz-dienstes Luckenwalde, bestätigtdie Dringlichkeit der Aufgabe. Fürstationäre Hospize in Branden-burg gebe es Wartelisten. Gingees nach ihr, sollte es auch Hos-pizbereiche in Altenheimen ge-ben. Dafür jedoch, sagt DieterSprenger, seien derzeit die ge-setzlichen Voraussetzungen nochnicht vorhanden. Doch sei er froh,dass die Ehrenamtlichen des Luk-kenwalder Vereins seinem. Teamhilfreich zur Seite stünden. IreneNerlich sieht bei der Zusammen-arbeit den gegenseitigen Nutzen.„Wenn Palliativ-betreuung dazuführt, dass sich mehr Menschenin der ehrenamtlichen Hospizar-beit ausbilden lassen, kann dasnur gut sein. Bisher war ich imDahmer Land allein auf weiterFlur“, sagt sie.ProCurand SeniorenresidenzAm Schloss 3 • D-15936 DahmeTel.: 03 54 51 / 893-0www.procurand.de

Für ein Leben in Würde, wenn Leiden nicht heilbar istDahmer Seniorenresidenz bietet Palliativbetreuung an

von Carmen Berg

Wissen wollten wir uns zunutze machen“, erklärtDieter Sprenger. Er habe den Kontakt zu Kranken-häusern gesucht und erfahren, der Bedarf sei da.„Patienten werden als austherapiert aus dem Kran-kenhaus entlassen. Sie bekommen Medikamentegegen die Schmerzen und wissen oder spüren,dass sich ihr Leben dem Ende zuneigt“, beschreibtDieter Sprenger die Ausgangssituation. DiePalliativbetreuung wolle den Menschen in dieserSituation ein möglichst beschwerdefreies Daseinermöglichen, erklärt er. Dazu brauche eine Einrich-tung qualifizierte Mitarbeiter ebenso wie entspre-chende ärztliche Versorgung und seelsorgerischeBetreuung der Betroffenen, so der Heimleiter. Derbetreuende Hausarzt wie auch Dahmer Pfarrerhätten sich bereiterklärt, die Seniorenresidenz zuunterstützen, sagt er.

Fortbildung überarbeitet„Wir haben es in der Palliativbetreuung in der Regelmit sterbenden Menschen zu tun. Meine Aufgabeist es, die Mitarbeiter darauf vorzubereiten“, sagtSabine Palm-Reppel. Das Fortbildungsprogrammsei überarbeitet worden, die Schmerztherapie habeeinen höheren Stellenwert erhalten, so die Pflege-dienstleiterin. „Dabei gibt es neue Dinge zu lernen.Zum Beispiel, dass auch Nahrungsmittel Schmerzbeeinflussen können“, erzählt sie. Doch nicht nurum das Fachmedizinische gehe es, sagt SabinePalm-Reppel. „Das Bewusstsein wird gefördert,anders mit dem Tod umzugehen, den jeder gernverdrängt. Nicht nur Palliativklienten, sondern alleHeimbewohner sollen spüren, dass wir für sie auchin den letzten Stunden da sein werden“, erklärt sie

Heimleiter Dieter Sprenger, Monika Krauße vom Palliativ- und Hospizdienst Luckenwalde,Pflegedienstleiterin Sabine Palm-Reppel und Hospizhelferin Irene Nerlich (v. l. n. r.) unterstützen dasPalliativprojekt der Seniorenresidenz. Foto: Carmen Berg

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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG 6/2008

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Wenn es um die Verkehrssicherheit geht…Wieder hat der Herbst Einzuggehalten, der Winter steht vor derTür – beides Jahreszeiten, die mitzunehmendem Alter eher ge-fürchtet sind wegen nasser Stra-ßen und glatter Wege. Am lieb-sten möchte man sich für allenotwendigen Besorgungen insAuto „flüchten“, aber auch dasAutofahren macht bei zunehmen-dem Verkehr und Dunkelheit im-mer weniger Spaß…Da stellt sich schnell die Frage,woher man Informationen fürmehr Verkehrssicherheit be-kommt, ob als Fußgänger, Rad-fahrer, Autofahrer oder Nutzer desöffentlichen Verkehrs. Ein wichti-ger Partner, besonders für Senio-rinnen und Senioren, sind dafürdie örtlichen Verkehrswachten.Im Land Brandenburg gibt es inallen Kreisen mindestens eineVerkehrswacht als eingetragenenVerein, in denen gut ausgebilde-te Moderatoren verschiedensteinformative und praktische Ver-anstaltungen zum Thema „sichermobil“ für die Altersgruppe 50+anbieten. Es geht hier keines-wegs um die Frage, in welchemAlter der Führerschein abgege-ben werden sollte, denn das istkeine Frage des Alters. In kleinenGesprächsrunden geht es um dieErhaltung der Mobilität, um dieInformation zu moderner (Hilfs-)Technik am Auto oder Fahrradoder um das sichere Verhalten imStraßenverkehr. Jährlich gibt es,veranstaltet durch die Verkehrs-wachten, auch Verkehrssicher-heitstage und der Nachfrage ent-sprechend Vorträge von Exper-ten, Vorführungen im Nahverkehrund vieles mehr. Dort wo Trai-ningsplätze zur Verfügung ste-hen, kann auch ein Fahrsicher-heits- oder Mobilitätstraining ab-solviert werden.Zur Mobilität älterer Verkehrsteil-nehmerinnen und Verkehrsteil-nehmer gibt es eine interessanteund positive Entwicklung. Heutekann man davon ausgehen, dassSeniorinnen und Senioren gut in-formiert und aktiv unterwegs sind,wobei die Teilnahme am Stra-ßenverkehr nicht auf den Einkaufoder die Urlaubstour mit dem Auto

beschränkt bleibt. Das Freizeitverhalten hat sichgeändert. Man trifft sich besonders im Seniorenal-ter verstärkt als Wander- oder Radwandergruppe,

man nutzt gezielt die Angebotedes öffentlichen Verkehrs für Aus-flüge, man ist aktiv mit den Enkelnunterwegs - dem Ideenreichtumsind kaum Grenzen gesetzt. Die-se selbstbestimmte Aktivität undMobilität der Seniorinnen undSenioren hat Vorbildwirkung undist eine große Bereicherung fürdie Gesellschaft.Die Gesellschaft trägt dem auchRechnung, indem vom Bundes-ministerium für Verkehr, Bau undStadtentwicklung und vom Mini-sterium für Infrastruktur undRaumordnung des Landes Bran-denburg (MIR) spezielle Förder-programme zur Erhöhung der Ver-kehrssicherheit für ältere Ver-kehrsteilnehmer finanziert wer-den. Das MIR fördert auch dieLandesverkehrswacht Branden-burg e.V. (LVW), die als Verbanddie örtlichen Verkehrswachten mitihren ca. 650 ehrenamtlich tätigenVerkehrswächterinnen und Ver-kehrswächtern betreut. Aufgabeder LVW ist die Mitwirkung bei derOrganisation, Gestaltung undDurchführung der Verkehrssicher-heitsarbeit, -erziehung, -aufklärungund -beratung. Als Koordinatorinbzw. Multiplikatorin setzt sie sichfür die Umsetzung von zielgrup-penorientierten Landes- und Bun-desprogrammen ein.In Zukunft werden Sie in IhrerSeniorenzeitung regelmäßigeBeiträge zu aktuellen Fragen derVerkehrssicherheit und Hinweisezu Veranstaltungen Ihrer örtlichenVerkehrswacht Teltow-Fläminge.V. lesen. Sie sind als Veranstal-tungsgast herzlich willkommenund selbstverständlich auch,wenn Sie sich ehrenamtlich inIhrer Verkehrswacht für die Ver-kehrssicherheitsarbeit engagie-ren wollen. Bei Fragen wendenSie sich bitte an Frau Eva Riks,die Seniorenbeauftragte der Lan-desverkehrswacht Brandenburge.V., Verkehrshof 11, 14478 Pots-dam, Tel.: 0331-2360218, Email:[email protected]

Anita TackPräsidentin der Landesverkehrs-wacht Brandenburg e.V.

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6/2008 TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG

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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG 6/2008

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6/2008 TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG

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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG 6/2008

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6/2008 TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG

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„Hochzeit mit Hindernissen“ –Diamantene Hochzeit und wie es dazu kam …

Am 30. Oktober 1948, um 11 Uhr,haben wir im Rathaus Lichten-berg in der Möllendorfstraße ei-nen Termin gehabt … Wir warenbestellt!Um pünktlich zu diesem Terminzu erscheinen wurde ein Taxi zumeiner Frau in die Nöldnerstraßebestellt. Doch dieses fiel aus:Achsenbruch! … Zu Fuß liefenwir die Pfarrstraße hinunter …kamen zu spät. „Machen Sie malkeinen Ärger“ sagte ich zur Stan-desbeamtin und holte eine Pak-kung „Lucky Strike“ heraus, 20Zigarettenpäckchen für je 12Mark, zusammen ein Wert von240 Mark! Nun wurden wir auchkurz nach 12 Uhr noch getraut.Flink ging es zurück in die Woh-nung meiner Frau, wo schon eineKochfrau bestellt war und … dienicht kam! Meine Mutter undSchwiegermutter kochten anstel-le ihrer und es schmeckte wun-derbar. Mohnkuchen statt mit Ka-kao mit Kaffeesatz gemacht. Eswar eine schwere Zeit, damals1948.Aber es hat geklappt und es hatbis heute, 60 Jahre lang gehal-ten!Natürlich gab es Höhen und Tie-

fen, aber wir haben immer zu-sammengehalten.Aus der Ehe ist mein Sohn 1949geboren worden. Im Februar wirder 60 Jahre alt.Damals war der Schwarzmarktüblich. Ich habe getauscht, Uh-

ren und Schmuck versetzt, um Milchpulver für denJungen zu bekommen. „Hamstern“ mussten wirgehen. Es war unangenehm und schwierig mit denBauern. Oft nahmen die Kontrollen oder die Polizeidie Sachen wieder ab. Wir haben Brotaufstrich mitMehlpampe und Majoran zu „Leberwurst“ gemacht– Hauptsache man hatte was im Bauch. Mankonnte damals mit allem handeln. Zigaretten wa-ren heiß begehrt, Eier kosteten 5 Mark, ein Brot 80Mark, eine Flasche Schnaps 150 Mark. Nachtssind wir auf die Felder gefahren und musstenKartoffeln klauen. Auch Schwiegereltern habe ichunterstützt.Unsere Silberhochzeit haben wir zu Hause gefei-ert, die Goldene Hochzeit im Vogtland zusammenmit dem Schwager. Ich schenkte meiner Fraueinen großen Strauß mit 50 roten Rosen. Damalswar sie noch fit. Mit 74 Jahren fing es an… wirhaben eine schwere Zeit durchgemacht. Jetzt istsie 80 und erkennt mich oft nicht … das ist schwer.Die Erinnerung macht mich krank… es hätte michauch treffen können, leider hat es sie getroffen. Ichdarf mir keine Bilder von früher ansehen, dann fangich an zu weinen…

Das ergreifende Interviewgab Herr Mummert

Das Gespräch führten:Frau Guß, Heimbeiratund Frau Bädker, Therapeutin

Diamantene Hochzeit am 30. Oktober 2008 Foto: C. Duppel

Hochzeitsfoto vom 30.10.1948 Foto: privat Fam Mummert

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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG 6/2008

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Eisnebelgrotte und Heu-SaunaEine Brandenburger Familie zu Gast in der Kristall-Saunatherme

Mein morgendlicher Blick aus demFenster war typisch November:Grau, diesig, nasskalt, dieSchneereste im Garten schim-merten schmutzweiß. Was tun mitdem freien Tag? Depressionenpflegen, Fernsehprogramm stu-dieren, die Kinder nur begrenzteZeit an die Playstation lassen unddafür ständig diskutieren müs-sen?

se Becken wird ständig frisch angefahren aus derhauseigenen Quelle in Bad Karlshafen, der „Stadtder heißen Quellen“. Das Heilwasser kommt aus1500 m Tiefe und hat einen sehr hohen Gehalt anMineralstoffen.Alle Becken sind mit Unterwasser-Massageein-richtungen ausgestattet. Auch die Möglichkeit zurkostenlosen Wassergymnastik haben wir genutzt,und für die Folgezeit sind auch Aqua-Fitness-Kursein unserer Familie im Gespräch, denn wir erhoffenuns positive Wirkungen auf meinen Bluthochdruck

chern oder eine Mühle eingebaut.Ob Sie die Heu-Sauna, die Salz-Sauna oder die Eukalyptus-Sau-na benutzen, hier können Sie sichmal so richtig Einheizen lassenund schwitzen, schwitzen, schwit-zen…Ein besonderer Frischekick füralle Saunafans ist die Eisnebel-grotte. Der große Temperaturun-terschied beschleunigt den Kreis-lauf und regt die Tätigkeit der ro-ten Blutkörperchen an. Ein be-sonderes Highlight für meine Frauwar die Massage- und Kosmetik-Oase.Die Angebote der Kristall-Ther-me beinhalten die ganz klassi-schen Ölteil- und Ganzkörper-massagen und auch die breitePalette der Ayurvedischen Mas-sagen und die Migränetherapie.Selbstverständlich hat meine Frauauch die Kosmetikangebote ge-nutzt, die auch für Männer ange-boten werden.Nach soviel Gesundheit warenwir alle hungrig. Wir stürmten dasThermen-Restaurant und warenüberrascht von der Vielfalt desAngebotes. Ob Speisen der deut-schen oder internationalen Kü-che, Kaffee und Kuchen, ein se-henswertes Salatbüfett oder lek-kere Eisbecher – für jeden Ge-schmack war etwas vorhanden.Essen und Trinken hält zwar Leibund Seele zusammen, macht aberauch schrecklich müde. Mit ei-nem Blick von der Galerie desCafés Prosecco über den gesam-ten Bereich der Sauna-Thermebeendeten wir unseren ersten,aber bestimmt nicht den letztenBesuch.Und wenn Sie auch das graueWinterwetter nerven sollte, folgenSie doch unseren Spuren, gehenSie ins Internet und lassen sichvon www.kristall-saunatherme-Ludwigsfelde.de inspirieren.

und den leichten Rheumatismus meiner Frau. Viel-leicht beteiligt sich unsere Krankenkasse sogar anden Kosten.Unsere Kinder nutzten zuerst den beeindrucken-den Saunabereich.Acht Saunen mit verschiedenen Temperaturen undDüften im Innenbereich der Anlage stehen denGästen zur Verfügung. Ob Smaragd-Sauna, Ro-sen-Lavendel-Sauna, Zitronen-Sauna oder Ame-thyst-Sauna, um nur Beispiele zu nennen, 20 ver-schiedene Sauna-Spezial-Aufgüsse werden täg-lich vom fachkundigen Personal geradezu zele-briert.

Auch der angrenzende Sauna-Freibereich bietetattraktives Ambiente. So sind die 4 Außen-Saunenin fast 300 Jahre alte Sennhütten, Getreidespei-

Beim Stöbern im Computer stie-ßen wir auf www.kristall-sauna-therme-Ludwigsfelde.de, und dieEntscheidung war gefallen.Wir fahren nach Ludwigsfelde, inBrandenburgs erste und einzigetextilfreie Therme. Nachdem auchmeine Frau überzeugt war, dasssie im weißen Bademantel auchohne Bikini eine gute Figur macht,ging‘s los.Schon vor dem Haupteingang inder Ludwigsfelder Fichtestraßewaren wir von der Größe der Sau-natherme überrascht - die ge-plante 3-Stunden-Aufenthalts-dauer wurde sofort in Tageskar-ten für die ganze Familie geän-dert.Wo beginnen wir? Wir ließen dasSport-Schwimmbad links liegen,auch das Thermen-Restaurantwurde ohne Murren passiert, undstanden dann vor den Thermal-Solebecken und den verschieden-sten Saunen.Wir erkundeten zuerst den Ther-menbereich. Die Thermal-Sole-becken im Innen- und Außenbe-reich haben verschiedene Sole-gehalte. Das Heilwasser für die-

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EhrlichEhrlich währt am längsten. ImAngesicht deutscher Steuerge-setzgebung muss dieser Spruchaus dem Mittelalter stammen.Ehre, wem Ehre gebührt, ist ehr-licher. Um der Wahrheit die Ehrezu geben: Ehrlich ist aller Ehrenwert, ist ehrenwert, aber auchansehnlich, vortrefflich. Wer frü-her Ansehen genoss, war ehrlich.Damals bezog sich Ehre aus-schließlich auf den Stand oderBeruf. Es gab auch unehrlicheBerufe wie z.B. Henker, aber auchSchäfer oder Müller, obwohl die-se durchaus ehrliche Menschensein konnten. Auch ehrgeizigeMenschen genießen Ansehen,gleichgültig ob sie ihr Ansehenehrlich oder unehrlich erworbenhaben. Es ist schwer, ihnen dieEhre abzuschneiden oder sie beiihrer Ehre zu packen, da sie aufEhre und Gewissen versichern,ihren Ehrgeiz ehrlich in Ehren zuhalten. Meist wird dem, der sichdie Ehre der Kritik gibt, Ehrlosig-keit vorgeworfen.Wir lernen daraus, dass ehrlicheines der unsinnigsten, unehr-lichsten Wörter der deutschenSprache ist, ein Widerspruch insich selbst. Auch das SubstantivEhre gehört weltweit zu den miss-verständlichsten Begriffen, weiloffenbar jeder Mensch etwas an-deres darunter versteht oder ge-nauer, individuell und subjektiv,nur auf sich selbst bezogen denBegriff interpretiert. Was wurdeschon und wird im Namen der

Ehre alles angerichtet.Ganovenehre macht die Schizophrenie des Wor-tes deutlich. Familienehre und Stammesehre rich-ten unter den Menschen viel Unheil an. Wegen derEhre hat man sich duelliert. Und die verschiedenenEhrenworte diverser deutscher Politiker haben sichstets als unehrlich (betrügerisch) herausgestellt.Mit „Ehre“ zusammengesetzte Worte wie ehren-wert, ehrenhaft, ehrfürchtig, ehrwürdig, ehrgeizigbelegen den bewussten Missbrauch von Sprache.Wie wollen Sie ehrgeizig sinnvoll erklären? MitEhrgeiz kann man nicht geizen, man hat ihn oderhat ihn nicht. Ehrgeizige Menschen legen ihre Ehrefür ihr Ansehen ein, nicht für ihren Geiz. Wenn Ehrefür Sieg steht und Geiz für Habgier, dann ist esmöglich, den Widerspruch aufzuheben. Dann sindehrgeizige Menschen Sieger durch Geiz, durch Giernach Reichtum, und Ehre ist Geld. Sind Sie wirklichder Meinung, dass reiche Leute ehrlich sind?Oder ehrwürdig: Wer ist wessen Ehre würdig?Geistliche und weltliche Herrscher mussten undmüssen so angeredet werden, Euer Ehrwürdenoder Euer Ehren, sozusagen als Titel, auch wennsie ehrenrührig (die Ehre angreifend) handelten.Und warum muss man Furcht vor der Ehre einesMenschen haben, wenn doch sein Ansehen, seineWürde geehrt werden sollen? Niemand muss fürseine Ehre haften, kann also nicht ehrenhaft sein.Kein Ehrenmann haftet für seine Ehre oder wirdwegen seiner Ehre in Haft genommen, höchstenstrotz seiner Ehre. Und den Wert einer Ehre zubewerten scheint mir ebenfalls ein sinnloses Unter-fangen.Wie es zu den widersprüchlichen Bedeutungen vonehrlich gekommen ist, lässt sich nur etymologischerklären: Im Althochdeutschen steht „era“ für Eh-rung, Verehrung, Scheu, Ehrfurcht, Ansehen, Be-rühmtheit, Würde, Hochherzigkeit. Im Mittelhoch-deutschen „ere“ kommt Ehrerbietung, Ruhm, Sieg,Herrschaft, Ehrgefühl, ehrbares Benehmen dazu.Aus den Ableitungen der verwandten Sprachen

(Englisch, Isländisch u.a.) fließenweitere Deutungen zu uns wie „Be-sitz, Einkommen, Gnade, Mitleid,Milde“. Aus der Bedeutungsvielfaltkann man erkennen, dass sich je-der, der ein Interesse an der Ver-ehrung seiner Ehre hatte und alsehrlich, ehrbar und ehrwürdig gel-ten wollte, das heraussuchte, wasihm gefiel. Die anderen hatten ehr-erbietig zu sein, mussten ihm dieEhre erweisen (bieten).Der Missbrauch hält bis heute an.Fontane hat sich schon im„Schach von Wuthenow“ heftigdarüber aufgeregt: „Ich habe langgenug dieser Armee angehört,um zu wissen, dass ‚Ehre’ dasdritte Wort in ihr ist; eine Tänzerinist scharmant ‚auf Ehre’, ja, mirsind Wucherer empfohlen undvorgestellt worden, die süperb ‚aufEhre’ waren. Und dies beständi-ge Sprechen von ‚Ehre’, von ei-ner falschen ‚Ehre’, hat die Be-griffe verwirrt und die richtige‚Ehre’ tot gemacht.“Ehrlich gesagt, Soldatenehre,Heldenverehrung, Totenehrunghaben mehr mit Heuchelei zu tunals mit Ehrlichkeit. Auch die Verlei-hung von Ehrenpreisen. Übrigens:Die ehrbare schöne leuchtendblaublühende Heilpflanze Ehrenpreisist unschuldig, sie ist für ihren Na-men nicht verantwortlich.

Aus: AUF EIN WORT –Wortklaubereien von A – Z,von Eike MewesVerlag Neue Literatur Jena, 9.90 €

Der wandelnde Wert eines TaschenkalendersMit einer lässigen Handbewe-gung hat sie mich in den dunklenKasten geworfen. Nun liege ichschon seit Wochen hier zwischenstaubigem Papier. Was habe ichihr angetan, daß sie mich plötz-lich mißachtet? Einst war ich ihrständiger Begleiter. Mehrmalsam Tag blätterte sie in meine, mitdem Datum bedruckten, Seiten.Oft schrieb sie Wichtiges hinein.Ich war ihr Gedächtnis, mußtesie an so viele Dinge erinnern. Dagab es die Geburtstage und dieVeranstaltungen die sie versäumthätte, wenn nicht ich sie daran

erinnerte. Ich wußte wann und wohin sie verreisenwollte. Mir war alles bekannt, was sie täglich zuerledigen gedachte. Hatte sie mich verlegt, war sieunglücklich und suchte mich oft stundenlang bissie mich in einer ihrer vielen Handtaschen oderzwischen den Papieren auf ihrem Schreibtischwiederfand. Warum darf ich plötzlich nicht mehrbei ihr sein? Warum vermißt sie mich nun nichteinmal?„Was jammerst Du da?“ Ertönte plötzlich eineheisere Stimme. „Du bist alt und Vergangenheit.Dein Jahr ist abgelaufen. Ich liege schon viellänger hier“, „ich auch“, „ich auch“, raunte es ausallen Ecken der Kommodenkiste. Da meldete sicheine graue Kladde mit schon vergilbten Seiten.Das hohe Alter war ihr anzusehen. „Wartet nur

geduldig, Eure Zeit kommt wie-der, denn je weiter sich Euer Jahrentfernt, desto wertvoller werdetIhr. Mir hat sie nämlich einmalanvertraut, daß sie später für ihreEnkel alles aufschreiben möch-te, was sich in ihrem langen Le-ben ereignete und was sie getanhat. Deshalb verwahrt sie unshier und vernichtet uns nicht wieAltpapier. Manch unserer Ge-schwister erging es so. Wir wer-den wieder tüchtige Hilfen, dennwir sind ja ihr Gedächtnis undbleiben es für alle Zeit, denn wirvergessen nichts. U. Schirmer

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5. Senioren Centrum von Vitanas zertifiziert :

Intensives psychobiografisches Pflegemodell zahlt sichfür demenziell Erkrankte sowie deren Angehörige aus

Berlinim Oktober 2008 – DasSenioren Centrum Bellevue inBerlin-Köpenick hat Anfang Ok-tober erfolgreich seine Zertifizie-rung nach den Richtlinien desEuropäischen Netzwerkes fürpsychobiographische Pflegefor-schung (ENPP) absolviert. DieVitanas Gruppe, Deutschlandsgroßer Pflegeheimbetreiber mitlangjähriger Erfahrung im Betreu-en demenziell Erkrankter, verfügtdamit bereits über das fünfteENPP-zertifizierte Senioren Cent-rum in Deutschland. Denn auchdas Pflegeheim Schäferberg inBerlin-Wannsee hat gerade dieneuerliche turnusgemäße Über-prüfung erfolgreich bestanden.

Marianne Kochanski, Geschäfts-führerin des für die Zertifizierungverantwortlichen ENPP, zeigtesich hinsichtlich der Bellevue-Teamleistung beeindruckt: „DieZertifizierung einer Pflegeeinrich-tung für Menschen mit Demenznach einer Umsetzungsphase vonnur 18 Monaten ist äußerst sel-ten!“ Denn die Pflegegrundsätzenach dem Böhm’schen Modellsind anspruchsvoll und personal-intensiv. Es wurde von dem öster-reichischen Pflegeforscher Prof.Erwin Böhm in der praktischenAlltagsarbeit entwickelt. Die je-weilige Biografie der Bewohnerist Dreh- und Angelpunkt desTagesprogramms. Eine ehemali-ge Sekretärin bekommt aufWunsch eine Schreibmaschineoder der frühere Handwerker seingeliebtes Werkzeug: Zuhören undfragen, aber niemals überfordern.Dieser eisernen Regel folgen dieMitarbeiterinnen und Mitarbeiterder nach den ENPP-Grundsät-zen arbeitenden Institutionen.

Auch der Wohnbereich für Men-schen mit Demenz im VitanasSenioren Centrum Schäferbergin Berlin-Wannsee hat die erneu-te Überprüfung der Qualitätsmaß-stäbe erfolgreich absolviert. NachAussage der ENPP-Geschäfts-führerin Kochanski liegen die er-

zielten Ergebnisse der zweijährlich wiederkehren-den Zertifizierung ganz weit vorn: „Im Haus Schä-ferberg hat es in den letzten beiden Jahren einenrasanten Personalentwicklungsprozess gegeben,der sich insbesondere auf die Qualität der Arbeitsehr positiv ausgewirkt hat.“

Die Zertifizierungen würdigen die beispielhafte Ar-beit der Häuser für ein vertieftes Pflegeverständnis.Der Ansatz, den Vitanas unter der Federführungvon Dr. Claudia Zemlin verfolgt, beschäftigt sichinsbesondere mit der Biographie der Betroffenen.Dadurch erfahren die Erkrankten eine bislang nichtgekannte Wertschätzung, die ihre Selbstständig-keit unterstützt sowie ihre soziale Kompetenz för-dert, um so möglichst lange eine hohe Lebensqua-lität mit aktiver Teilhabe zu sichern. Gleichzeitigschaffen die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter von Vitanas ein Milieu, in dem sich die Bewoh-ner heimisch fühlen, so dass sich sowohl derenLebensqualität als auch die der Angehörigen deutlicherhöht. In den Vitanas Einrichtungen können sichauch Angehörige von Betroffenen beraten lassen.

VitanasDie 1969 auf Anregung des ehemaligen regieren-den Bürgermeisters von Berlin, Heinrich Albertz,gegründete Vitanas GmbH & Co. KGaA(www.vitanas.de) ist mit 32 Senioren Centren, 3Behinderteneinrichtungen und 2 geriatrischen Kli-niken mit rund 4.700 Plätzen (inkl. Beteiligungen

50 Einrichtungen mit rund 7.500Plätzen) einer der führenden pri-vaten Pflegeheimbetreiber inDeutschland. Die Kernkompeten-zen liegen in der stationären Pfle-ge und der Betreuung von Senio-ren, der Betreuung von Menschenmit geistigen Behinderungen bzw.psychischen Erkrankungen, derBehandlung von geriatrisch Er-krankten sowie der Aus- und Fort-bildung von Pflegepersonal. Ins-gesamt sind in der Vitanas Grup-pe aktuell rund 3.400 Mitarbeiterbeschäftigt. In 2007 erwirtschaf-tete Vitanas allein 122 Mio. Euro.Als Vorsitzender der Geschäfts-führung zeichnet Reinhold Gut-mann verantwortlich.

Kontakt und Informationen:

Angela KoschiesTelefon: (030) 45605 - 142Telefax: (030) 45605 - 242E-Mail: [email protected]

Vitanas GmbH & Co. KGaAAroser Allee 68 / 13407 Berlinwww.vitanas.de

Die Pflege Demenzkranker istanspruchsvoll. Vitanas setzt auf einKonzept, das die Biographieder Betroffenen einbezieht.Foto: Hans Wiedl

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Albert-Tanneur-Straße 2514974 LudwigsfeldeFon 0 33 78/80 08 35Fax 0 33 78/80 25 [email protected]

Wir sind für Sie daMo – Fr: 8.00 – 12.00 UhrMo – Do: 13.00 – 20.00 UhrSa: nach Vereinbarung

Für ein schönes Lächeln.

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Es wird wieder kalt in unseren Regionen und nass. Wie wäre es da mit einer kleinen Erinnerung an den Sommer?

Ausflug nach LübbenVon Ingeborg Spittler

„Lübben heißt auf niedersorbischLubin und hat ca. 14.500 Einwoh-ner. Die Stadt ist das Tor zumSpreewald, ein Biosphären-Re-servat.Lübben wird von einer einzigarti-gen Landschaft umgeben. Wie-sen, Wälder und Flüsse bestim-men die Gegend. Fließe durch-ziehen das Land und bilden eineseltene, schöne Lagunenland-schaft mit insgesamt 1550 kmlangen Fließen. Die Besuchererwartet idyllische Ruhe und Be-schaulichkeit.“

Mit meiner Brieffreundin Mila, diebei uns zu Besuch weilte, wolltenwir einen – eigentlich sommerli-chen – Ausflug nach Lübben un-ternehmen. Das Wetter war aberunbeständig an diesem Tag, Re-

Wir schlenderten zum Hafen, denn nun konnten wirdoch noch eine Kahnfahrt machen. Der Fährmanns-verein „Lustige Gurken“ bot um 13.30 Uhr einezweistündige Fahrt an. Obwohl der Kahn nicht vollbesetzt war, startete der Fährmann mit der Gruppe.Da wir ziemlich weit hinten saßen, konnte ich gutverstehen, was der Fährmann über Landschaft,Leute, und die Wirtschaft im Spreewald, berichtete.Nach der Wende haben sich die Fährleute zuVereinen zusammengeschlossen und stimmen dieFahrten untereinander ab. Das Geld, das im Som-mer mit den Fahrten eingenommen wird, muss fürdie Reparatur der Kähne und für die eigene Exi-stenz über den Winter reichen.

Langsam glitt der Kahn durch die Gewässer. Anden Ufern wachsen Bäume und Sträucher. Da dieKanäle nicht sehr tief sind, werden die Boote durchStaken vorwärts bewegt. Nur wenige Kähne kamenuns an diesem Samstag entgegen, es war nicht vielBetrieb.. Eine angenehme Ruhe breitete sich aus.Ganz leise gluckerten die Wellen und schlugen andie Außenwand des Kahns.

An einer Stelle am Ufer ist ein Verkaufskiosk, dorthielt der Kahn kurz an, es wurden Spreewaldgur-ken und Getränke angeboten. Dann setzte derFährmann die Fahrt durch die Spreewaldarme fort.Nur einmal, wo das Fließ etwas tiefer war, setzteder er den Außenbordmotor in Betrieb. Als wir dieSchlossinsel umfuhren, leuchtete das gelb undweiß gestrichene Schloss durch die Bäume.

Etwas zurückgesetzt stehen typische Spreewald-häuser mit kleinen Gärten. In einigen wachsenprachtvolle Hortensienbüsche, die in voller Blütestanden, auch einige meterhohe Sonnenblumenwiegen sich sanft im Wind. Sommerblumen schmück-ten die Beete. Auf den freien Flächen werden Gur-

ken, Zwiebeln, Meerrettich, Kohlund auch Kürbisse angebaut unddann später zu Konserven undSauerkraut verarbeitet.

Im Sommer kommt in vielen Ge-genden die Briefträgerin mit demKahn, um den Bewohnern diePost zu bringen. Im Winter, wenndie flachen Kanäle zugefrorensind, auch heute noch oft aufSchlittschuhen. Viele Briefkästenstehen direkt am Ufer.

Schöne, alte Trauerweiden säu-men an einigen Stellen das Ufer,das grüne Laub spiegelte sich aufder Wasseroberfläche. Ein ruhi-ges, friedliches Bild. Nach zwei-stündiger Fahrt durch die schöne,stille Landschaft, legte der Kahnwieder am Fährhafen an.

Das Wetter hatte sich gehalten,darum machten wir noch einenSpaziergang auf der Schlossin-sel. Vor dem Schlosscafé stan-den Tische und Stühle im Freien,wir suchten uns einen Platz imSchatten und bestellten Kaffeeund Kuchen.

genschauer wechselten mit hei-teren Abschnitten. Vom Parkplatzaus machten wir einen kleinenSpaziergang, vorbei an den Stän-den, wo Spreewaldprodukte an-geboten werden. Dunkle Wolkenzogen heran, darum entschlos-sen wir uns erst einmal in einerGaststätte Mittagessen zu gehen.Es dauerte nicht lange und einRegenschauer prasselte auf dieTische und Stühle hernieder, dieim Biergarten standen.

Die dunklen Wolken zogen vor-über und nach einer Stundeschien wieder die Sonne.

Trauerweiden

Landschaft

Langsam schlenderten wir zumParkplatz zurück, kauften unter-wegs noch zwei Gläser Gurkenund Meerrettich und fuhren nachRangsdorf zurück. Ein schönerAusflug, vor allem, weil nachmit-tags die Sonne schien und wir dieschöne Landschaft genießenkonnten.

Auf der Spree

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„Endlich wieder feste Zähne!“Zahnimplantate – Ein Stück Lebensqualität Dipl.Stom. Michael Juhl

Zahnverlust kann die vielfältig-sten Ursachen haben. Sei esdurch Unfall, Nichtanlage, Lok-kerung oder kariöse Zerstörung,immer bringt der Verlust von Zäh-nen auch eine Einschränkung derFunktion oder des äußeren Er-scheinungsbildes mit sich.Um diesen Verlust auszugleichen,bietet die moderne Zahnmedizinvielfältige Möglichkeiten an.Dabei haben Zahnimplantate seitca.30 Jahren eine ständig wach-sende Bedeutung. Der Haupt-grund dafür ist, das es nur mitImplantaten möglich ist, den Kie-ferknochen zu erhalten. Er bautsich nach einem Zahnverlust an-sonsten unweigerlich ab. DesWeiteren kann gesunde Zahn-substanz geschont werden. Nichtzuletzt kann mit Hilfe von Implan-taten ein Zahnersatz auch imzahnlosen Kiefer wieder festenHalt bekommen.Zahnimplantate sind Schraubenoder Zylinder aus Titan oder Ke-

ramik, die vom Zahnarzt oder Oralchirurgen in denKiefer eingebracht werden. Auf diese künstlichenWurzeln kann der Zahnarzt Kronen, Brücken oderProthesen befestigen. Interessant ist in diesemZusammenhang, dass auf einem Implantat im Laufeder Zeit in der Regel alle Versorgungsformen mög-lich sind. Ein Implantat für eine Krone kann zumBeispiel zu einem späteren Zeitpunkt zur Befesti-gung einer Prothese dienen.Im Folgenden möchte ich noch einmal die Möglich-keiten von Lösungen gegenüberstellen.Beispiel 1: Verlust eines ZahnesEs kann eine Brücke angefertigt oder ein Implantateingesetzt werden. Die Hauptvorteile des Implan-tates sind: die Nachbarzähne müssen nicht be-schliffen werden und der Kieferknochen bleibt er-halten.Beispiel 2: die so genannte FreiendlückeAuf einer Kieferhälfte fehlen z.B. die letzten dreiZähne. In der Regel setzt man dafür eine heraus-nehmbare Prothese ein, die an den Restzähnenbefestigt werden muss und Diese über kurz oderlang schädigt. Wenn man anstelle der fehlendenZähne Implantate setzt, kann der Kieferknochenerhalten werden, eine Prothese ist nicht notwendigund man hat ein Kaugefühl ähnlich wie mit eigenenZähnen.

Beispiel 3: zahnloser KieferEine vollständige Prothese ersetztdie fehlenden Zähne. Dabei ist inder Regel Geschmack, Spracheund Sicherheit vor „ungewolltenAusflügen der Prothese“ einge-schränkt. Mit Hilfe von Implanta-ten kann eine wesentliche Ver-besserung der Situation erreichtwerden. Um eine untere Prothe-se zu befestigen sind mindestenszwei, bei oberen vier Implantatennotwendig. Bei sechs Implanta-ten im Oberkiefer kann auf eineGaumenplatte verzichtet werden.Sprache und Geschmack werdennicht mehr behindert. Mit Hilfemoderner Techniken kann heutezum Teil auch ohne Operationund bei schlechten Knochenver-hältnissen implantiert werden.Diese Beispiele lassen sich belie-big fortsetzen. Die Nutzungsdau-er von Implantaten ist zeitlich nichtbegrenzt. Sie können, entspre-chende Pflege vorausgesetzt, einLeben lang ihren Dienst tun.

Das UnternehmenDie Wohnungsbau- und Verwal-tungsgesellschaft am Mellenseewurde am 1.1.1994 durch dieGemeinden Klausdorf, Speren-berg, Gadsdorf, Kummersdorf-Gut und Kummersdorf-Alexan-derdorf gegründet. Im Jahr 1996erfolgte der Beitritt der Gemein-den Rehagen und Mellensee und1997 der Beitritt der GemeindeSaalow zur WVaM. Nach vollzo-gener Gemeindegebietsreform imJahr 2004 ist nunmehr die Ge-meinde Am Mellensee alleinigeGesellschafterin des Unterneh-mens.

Das Unternehmen ist seit seiner Gründung mit derBetreuung, Verwaltung und Vermietung

• des eigenen Wohnungsbe der gemeindeei-genen Wohn- und Gewerbeimmobilien

• Immobilien privater Hauseigentümer sowie• der Verwaltung von Wohneigentumsanlagen

betrautIn der Gemeinde Am Mellensee ist das Unterneh-men eine wichtige Adresse.

Vermietung & VerwaltungMitten in der Natur am Mellensee und doch nah ander Hauptstadt, bieten wir unseren Mietern einWohnen im Grünen. Die Mitarbeiterrinnen unseresUnternehmens bemühen sich, alle Wünsche unse-rer Mieter zu erfüllen. Durch freundliche und kom-petente Beratung und zügige Bearbeitung ihrerProbleme wollen wir ein Vertrauensverhältnis auf-bauen und die Bindung an unser Unternehmenständig verbessern. „Natürlich zu Hause“ - dassollen alle unsere Mieter von 0 bis 99+ zu jeder Zeitspüren. Zum eigenen Bestand gehören 112 WE mit6385 m2 Wohnfläche und 55358 m2 Grund undBoden, 15 Garagen und 1 Gewerbeeinheit. Bereits

im Jahr 1995 haben wir begon-nen, die Häuser umfassend zusanieren und zu modernisieren.Heute sind 93 WE komplex mo-dernisiert und 9 WE teilsaniert.Von den 11 z.Zt. noch unsanier-ten Wohnungen werden 5 imHerbst diesen Jahres und 6 imnächsten Jahr modernisiert. Da-für wurden ca. 460 T€ Investiti-onskosten eingeplant. Nach Fer-tigstellung dieser Maßnahmenverfügen dann alle Wohnungenüber eine moderne Heizung,Warmwasser und Vollwärme-schutz. Für alle bereits saniertenWohnhäuser weisen die vorlie-genden Energieausweise einensehr geringen Wärmebedarf aus.Der vermietungsbedingte Leer-stand ist mit 2 % sehr gering.Die WVaM vermietet zuverlässigund kompetent Immobilien auchvon Dritten.

Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaftam Mellensee

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Der Luckenwalder Heimatfreunde e. V. hat uns einen Beitrag aus und zum Vereinsleben zukommen lassen. Herzlichen Dank.

Mit Fontane und Knochenhauers am KaminFamiliengeschichten im Gespräch

Von Claus Mauersberger

Heimatfreundin Dorothea Fürtigbot unterhaltsame Alt-Luckenwal-der Familiengeschichte bei kni-sternden Kaminfeuer im evange-lischen Pfarramt dar. Seit Jahrenforscht sie zur Luckenwalder Fa-milie August Knochenhauer undihren Beziehungen zur Familievon Theodor Fontane. Es bestan-den über die Ehefrauen LauraKnochenhauer und Emilie Fon-tane weitläufige verwandtschaft-liche Beziehungen zwischen bei-den Familien. Diese waren si-cher der Hauptgrund für die Be-suche der Familie Fontane beiKnochenhauers in Luckenwalde.

Die guten finanziellen Verhältnis-se des Färbereibesitzers Kno-chenhauer und das gegenseitigegute Verhältnis der beiden Ehe-frauen machten Luckenwalde fürEmilie Fontane in den 50er und60er Jahren des 19. Jahrhun-derts zum Ziel längerer Aufent-halte. Auch war Luckenwalde vonBerlin aus mit der Eisenbahn gutzu erreichen. 1860 wird Sohn Gu-stav, Adolf als das 7. Kind Kno-chenhauers geboren. Bei ihm warEmilie Fontane Taufpatin.Veränderte Produktionsbedin-gungen in der Textilindustrie führ-ten nunmehr zur Auflösung derFärberei des August Knochen-hauer. Diese industriellen Verän-derungen beschrieb Fontane1864 sehr anschaulich in seinemAufsatz „Luch im Walde“: „Luk-kenwalde ist eine Stadt mit 10000Einwohnern und etwa 50 Fabrik-schornsteinen. Hierin liegt dieGeschichte seines Ruhmes ver-zeichnet. Des ‚Zeitgeists gewalti-ge Rauchröhre’ überwiegt hierjede andere Tätigkeit. Nicht mehrdie Kirche bildet den Mittelpunktgeistigen Lebens städtischer In-teressen, sondern der Schorn-stein. Man ruft keine Heiligenmehr an, man schwört nicht mehrbei Peter und Paul; die Namen

heißen Emisch, Steinberg, oder Pariser und Com-pagnie. Luckenwalde ist Fabrikstadt geworden,man zupft, man walkt, man färbt, man webt“. DieseVeränderungen führten 1873 zum Verkauf desKnochenhauerischen Besitzes am Markt. Die Fa-milie - insgesamt 12 Kinder - zog in die heutigePoststraße. Hier nun verloren sich langsam dieLuckenwalder Spuren der Knochenhauers.

Durch Vermittlung von Pfarrer Detlev Riemer wand-te sich Herr Arnold Neuenschwander an FrauFürtig, um weitere Mosaiksteine zu seiner Ahnen-forschung betreffs Knochenhauer hinzuzufügen.Seine Mutter Hedwig (1894 – 1981) war das fünftevon acht Kindern des Zweitgeborenen Sohnes vonAugust und Emilie Knochenhauer, dem BernhardUlrich Knochenhauer (1853 – 1921).

Der entstandene Briefwechsel mit Herrn Neuen-schwander aus der Schweiz brachte neue Er-kenntnisse zu einigen der 12 KnochenhauerschenKinder, die Frau Fürtig beim Kaminabend denZuhörern verriet. Es betrifft die Lebensdaten desältesten Sohns Karl August Max Knochenhauer,der von 1851 bis 1900 lebte und seinem jüngstenBruder Paul, geb. 1867, 11. Kind von Emilie undAugust.

August war Großwildjäger in Deutsch-Ostafrika.Er schrieb regelmäßig Berichte an die DeutscheJagdzeitung und pflegte auch Geschäftsbeziehun-gen zu Carl Hagenbeck in Hamburg. Am 02.11.1900verstarb er in Ostafrika. Sein Nachlass wird imBundesarchiv aufbewahrt. Sein literarischer Nach-lass (als Elefantenjäger) wurde vom seinerzeitbekannten Jagdschriftsteller Carl Rehfus, auchbekannt als Oberländer in dem Buch „Eine Jagd-

fahrt nach Ostafrika“ 1903 in Ber-lin veröffentlicht.Paul Knochenhauer war Apothe-ker in Fürstenwalde und beglei-tete Bruder August 1896 (?) einJahr auf seinen Jagdzügen in Ost-afrika. Diese Erkenntnisse kön-nen Anhaltspunkte für weitereNachforschungen zur Familien-geschichte des FärbereibesitzersAugust Knochenhauer in Lucken-walde sein.

Der Dank für diesen interessan-ten Abend am Kamin, der dieAtmosphäre Luckenwaldes zudieser Zeit treffend wiedergab,galt auch den weiteren Mitgestal-tern. Frau Doris Ullrich vom Lite-raturkreis der Luckenwalder Hei-matfreunde e. V. für ihre einfühl-same Lesung aus „Luch im Wal-de“. Der Leiter des Heimatmuse-ums und Vereinsmitglied, Ro-man Schmidt, setzte durch sei-ne Auswahl nicht nur Lucken-walde ins rechte Bild der Mittedes 19. Jahrhunderts, sondernauch diesen Kaminabend. DemVereinsvorsitzenden ClausMauersberger auch für sein Stö-bern im Internet zu dem Elefan-tenjäger und seinem Nachlass.Eva Scheer sorgte nicht nur fürdas gemütliche Kaminfeuer,sondern brachte uns auch dieGeschichte des Pfarramtes so-wie die der Familie des ArztesDr. Leo Schwarzweis näher. ImGemeinderaum befindet sich eingroßer Schrank aus der ehema-ligen Arztwohnung, dass einzi-ge Nachlassstück eines Lucken-walder Juden.

Allen Gästen sei für ihr Erschei-nen und reges Interesse an den„alten“ Familiengeschichten ge-dankt. Der evangelischen Kir-chengemeinde für die Möglich-keit, dieses schöne Ambiente fürdie Veranstaltung der Luckenwal-der Heimatfreunde zu nutzen.

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Friedhofsführung – Ein Gang durch die Luckenwalder Geschichte

Über 70 Luckenwalder folgten derEinladung der Luckenwalder Hei-matfreunde und des Heimatmu-seums am Sonntag, dem 19.Oktober 2008 zum Gang durchdie Geschichte des Friedhofes„Vor dem Baruther Tor“ und damitauch durch die Stadtgeschichte.

Heimatfreund Dietrich Maetz luddie Teilnehmer zuerst in die Fried-hofskapelle ein. Hier reichten dieStühle nicht aus, um allen Ge-schichtsinteressierten einen Platzanzubieten. Es ist erfreulich, wel-ches Interesse immer wieder hei-matgeschichtliche Themen - dar-unter auch die traditionellen Fried-hofsführungen von Herrn Maetz -finden.Bevor es zum Rundgang auf demFriedhof ging, gab es einen klei-nen Exkurs in die Friedhofsge-schichte. Luckenwalde zählteetwa elf Friedhöfe mit unterschied-licher Bestandsdauer. Gegen-stand der Führungen sind aber

die noch heute benutzten drei Friedhöfe der „Kern-stadt“.

Mit der Aufhebung des Friedhofes um die Johan-niskirche 1808 stand die Wahl eines neuen Stand-ortes auf der Tagesordnung. Übrigens wurden 2002/2003 bei der Sanierung des Gebäudes der altenSchule am Markt auch Gräber dieses Friedhofesfreigelegt.Die Zusammensetzung der Luckenwalder Bevöl-kerung hatte sich zu dieser Zeit durch die Ansied-lung von Handwerkern sehr verändert. Diese ge-nossen gegenüber der alten Einwohnerschaft be-sondere Privilegien und hatten nicht unwesentlichzu einer Ansiedlung von Neubürgern, wie es heutegern heißt, beigetragen. Das verlief nicht ohneSpannungen und machte sich auch in der Fried-hofsfrage bemerkbar.

So wurden 1822 gleich zwei Friedhöfe in Lucken-walde neu geweiht, im Oktober der Friedhof „Vordem Jüterboger Tor“, getragen bis 1945 von einemVerein, und im November der kirchliche Friedhof„Vor dem Baruther Tor“.

Letztgenannter entstand auf einem Kirchenacker.Die Stelle wo sich das erste Grab befand, war miteine Station des Rundganges. Der Gang über alteFriedhöfe ist auch ein wenig lesen im Geschichts-buch einer Gemeinde. Im Mai 1897 wurde dieFriedhofskapelle eingeweiht.Gerade auf diesem Friedhof finden sich Familien-gräber bekannter Luckenwalder. Erinnert sei hieran die Familien Emisch, Heinrich, Fähndrich,Falckenthal und Boenicke. Letztgenannte Familiestiftete ferner die Kirche in Woltersdorf. Denn nur inOrten, die eine Kirche hatten, konnte auch einFriedhof angelegt werden.

Ebenso fanden Bürgermeister derStadt ihre letzte Ruhestätte (BMAlfred Lappe) oder es wurde mit-tels Gedenkstein ihrer erinnert(BM Julius Friedlaender).In den Jahren des II. Weltkriegeswaren in vielen LuckenwalderBetrieben und Familien „Auslän-der“ tätig, die nach ihrem Todehier beerdigt wurden. Diese er-hielten 1975 eine würdige Ge-denkstätte.

Den imposanten Familiengräberndes alten Teiles stehen dieschlichteren Grabstätten der heu-tigen Zeit im neuen Teil des Fried-hofes gegenüber und zeigen denWandel in der gesellschaftlichenEntwicklung. Die Form der Erd-bestattung ist entgegen der Ur-nenbestattung stark rückläufig.Daneben nimmt die Bestattung inGemeinschaftsanlagen immermehr zu. Dies ist wohl nicht nureine finanzielle Frage. Durch dieGlobalisierung der Arbeitsweltkönnen sich Familientraditionenkaum mehr entwickeln, um auchdadurch eine würdige Pflege derGrablagen über längere Zeiträu-me zu sichern.

Leider sieht man diese Folgenmitunter an dem Zustand manchalten Familiengrabes. DiesenZustand zu ändern wäre aucheine Projektidee wert.

Highlight-Vorankündigung Januar 2009

NEUJAHRSKONZERTBrandenburgisches Staatsorchester Frankfurt

Johann Strauß – und mehr !Mit Werken u.a. von Bizet, Walton, Arnold, Bernstein, Johann Strauß, Maxwell Davies

Neujahrskonzert und Johann Strauß - das gehört einfach zusammen. Und schließlich haben die „Sträuße“ - Vater und Sohn- so viel geschrieben, dass man mit ihren Werken die Neujahrsprogramme über Jahre füllen könnte...Aber: Auch die Spanier, Engländer und die Amerikaner verstehen zu feiern ! Die furiosen Carmen-Klänge haben Sie bestimmtschon einmal gehört. Aber William Walton ? Malcolm Arnold ? Henry Wood ?...Sie werden staunen ! Der Abend verspricht Stimmung und gute Laune – Sekt gibt’s an der Foyerbar und im Vestibül.Schöner kann das Neue Jahr eigentlich nicht beginnen !

Mit freundlichen Grüßen - vor allem natürlich an alle „Klassik-Fans“,Ihr bzw. Euer Wolf Wiedemann, Technischer Leiter im Kulturhaus Ludwigsfelde

Kulturhaus Ludwigsfelde

Sonntag 11. Januar 2009 SaalBeginn 18.00 Uhr Einlass ab 17.00 Uhr

Howard Giffiths – Dirigent und ModeratorHoward Griffiths wurde in England geboren und studierte am RoyalCollege of Music in London. Seit 1981 lebt er in der Schweiz.Howard Griffiths war zehn Jahre lang Künstlerischer Leiter desZürcher Kammerorchesters und ist weltweit als Gastdirigent mitvielen führenden Orchestern aufgetreten; dazu gehören das RoyalPhilharmonic Orchestra London, das Orchestre National de Fran-ce, das Tschaikowsky Sinfonieorchester des Moskauer Radios,das Israel Philharmonic Orchestra, das Orchestra of the Age ofEnlightenment, die Warschauer Philharmonie, das Sinfonieorche-ster Basel, die London Mozart Players, das Orquesta Nacional deEspaña, verschiedene Rundfunkorchester in Deutschland (NDR,SWR und WDR), das Polnische Kammerorchester, sowie dasEnglish Chamber Orchestra und die Northern Sinfonia.

Tel. (03378) 827-115mail [email protected] 1 www.kulturhaus-ludwigsfelde.deweb 2 www.kulturhaus-ludwigsfelde.city-map.de

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V e r a n s t a l t u n g e n

Stadttheater Luckenwalde(Mit großem Programm für 2009 und mit dem Hinweis, dasses für viele Veranstaltungen wichtig ist, rechtzeitig im Vor-verkauf Karten zu kaufen oder zu bestellen.)

Programm Januarbis Juli 2009 + Theaterfest

JANUAR 2009

09.01.Die goldenen Zwanziger und Eine Frau wird erstschön durch die Liebe mit Martha Pfaffeneder und JensKarsten Stoll 19:00 Uhr

18.01. 16 Jahre Musikschule Fröhlich – Konzert16:00 Uhr

23.01. Konzert mit dem Rainer Kirchmann Trio20:00 Uhr

29.01.Cindy aus Marzahn „Schizophren – Ich wollte `nePrinzessin sein“! 20.00 Uhr

31.01.Wiener Blut – Operette in drei Akten, Gastspiel derJohann-Strauß-Operette Wien 19:00 Uhr

FEBRUAR 2009

06.02.Uwe Ochsenknecht Trio – Konzert mit Klassikernaus Jazz, Blues und Soul 20:00 Uhr

14.02.Die vier Jahreszeiten – Antonio Vivaldi, Tschechi-sche Kammerphilharmonie Prag 17:00 Uhr

17.02.Pippi Langstrumpf von Astrid Lindgren für Kinder ab5 Jahre 10:00 Uhr

19.02.Nathan der Weise – Gotthold Ephraim Lessing,Neue Bühne Theater Senftenberg 10:00 Uhr

28.02.Der Hund von Baskerville von Sir Arthur ConanDoyle, Berliner Kriminal Theater 19:00 Uhr

MÄRZ 200905.03.CAVEMAN – Theater-Comedy mit Cyrill Berndt

20:00 Uhr

08.03.Der Große Chinesische Circus Hebei, „Himmel undErde“ – Tour 20:00 Uhr

13.03.Blues im Theaterkeller mit Trevor Hansbury Duo &Jay Bailey Band 21.00 Uhr

22.03.Maxi Arland präsentiert den Musikantendampfer –Die ARD Show unterwegs 16:00 Uhr28.03.Manfred Krug liest Schweinegezadder – SchöneGeschichten 20:00 Uhrmit Matthias Bätzel am Jazzpiano

APRIL 200904.04.Songs of Lemuria Feat. Nik Page (Blind Passen-gers) 20:00 Uhr

08.04.Meine Frau hat immer Recht Musikalisch-ironischerAbend mit Hanno Loyda & Junior 19:00 Uhr

21.04.Der Froschkönig Märchen nach den Brüdern Grimm10:00 Uhr

25.04.Klavierabend mit Werken von Brahms und Schu-mann – Pianist: Prof. Elsas 17:00 Uhr

MAI 2009

06.05. Die Guitarreros – Konzert und Bühnenshow mitVolker und Torsten Schubert 20:00 Uhr

15.05. Reverend Rusty & The Case – Blues-Rock-Konzert21:00 Uhr

19.05.Bernd Stelter – “Mittendrin, Männer in den Wechsel-jahren!” 20:00 Uhr

JUNI 200906.06. Neuigkeiten vom Räuber Hotzenplotz

15:00UhrMusikalische Geschichte für kleine und große Leute (aucham 08.06.-10:00 Uhr)

Juli 200917.07. Tür zu! Kabarett von und mit Urban Priol

20:00 Uhr

VORSCHAU SEPTEMBER 200926.09. Theaterfest – Sachsendreier in Concert – electra –Stern Combo Meißen – Lift 20:00 Uhr

Eintrittskarten für alle o.g. Veranstaltungen erhalten Sie inder Touristinformation Luckenwalde, Markt 11. Telefoni-sche Reservierungen 03371 / 672500

Der Vorverkauf beginnt am 18.11.2008 um 10.00 Uhr, auchin den Vorverkaufsstellen der Region.

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TELTOW-FLÄMING SENIORENZEITUNG 6/2008

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Luckenwalde

Veranstaltungen in der Jakobikirche

6. Dezember 2008Handwerkermarkt der Jakobikirche ab 14.00 UhrKonzert des Pop Chors TF zum Advent* um 19.30 Uhr(die Kirche wird geheizt)

20. Dezember 2008Festliches Weihnachtskonzert mit dem JohannisChor*um 17.00 Uhr (die Kirche wird geheizt)

3. Januar 2009Festliches Neujahrskonzert mit den Solisten HannesMaczey (Tompete), Cornelia Zern (Sopran) und AndreasKaiser (Orgel)* um 15.00 Uhr (die Kirche wird geheizt)

*Kartenvorverkauf: Touristinformation, Markt 11, Lucken-walde, Tel.: 03371/672500 undMAZ-Ticketeria, Schützenstraße 63, Luckenwalde, Tel.:03371/625232

Wünsdorf

Musik zum NikolaustagWeihnachtskonzert der Kreismusikschule in Wünsdorf

Am Samstag, dem 6. Dezember 2008, also am Nikolaustag,findet im großen Saal des Bürgerhauses in Wünsdorf dasWeihnachtskonzert der Kreismusikschule Teltow-Fläming,Außenstelle Wünsdorf, statt.Es erwarten Sie weihnachtliche Melodien, Ergebnisse desletzten Orchesterworkshops sowie Beiträge, mit denen sichdie Schüler in Januar bei „Jugend musiziert“ der Jury stellenwerden.Konzertbeginn ist 16.00 Uhr; ab 15.00 Uhr gibt es Kaffee undKuchen. Der Eintritt ist frei.

Polizeipräsidium PotsdamSchutzbereich Teltow-FlämingSachgebiet PräventionGrabenstraße 2314943 LuckenwaldeTelefon (033 71) 40 44 21

TIPPS IHRER POLIZEI ZUR

FAHRRADSICHERUNG

• Schließen Sie Ihr Fahrrad, auch beim kurzzeitigenAbstellen, immer an, auch in Kellerräumen.

• Schließen Sie es zusätzlich an einem feststehendenGegenstand (Zaunpfahl, Laternenmast o.ä.) an.

• Verwenden Sie stabile Bügelschlösser oder schwerePanzerkabelschlösser. Rahmen- oder Spiralkabel-schlösser allein reichen nicht aus.

• Lassen Sie Ihr Fahrrad mit Ihren persönlichenDaten codieren.

• Füllen Sie einen Fahrradpass aus.

Wir wollen,dass Sie sicher leben! Ihre Polizei

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