Seoday Vortrag 2015: Guten Content erstellen lassen & im SEO profitieren
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Der Weg zu gutem, nutzerzentriertem
Content- 10 Tipps -
http://27walls.com/wallpaper/Homer-Simpson-The/35965/
MARCEL KOLLMAR
• 38 JAHRE
• DIPL. WIRT.-ING.
• 10 JAHRE ONLINE MARKETING ERFAHRUNGEN
• INHOUSE / AGENTUR / AFFILIATE / BERATER
• SCOUT24• UNIQUEDIGITAL• PARSHIP• JOGGEN-ONLINE.de• RUNNERSPOINT• WINDELN.de • AKTUELL: ABTEILUNGSLEITER SEO OTTO.de
Was meine ich mit Content und welche Tipps erwarten Euch?
Learning zum Erstellen / Beauftragen von richtig gutem ContentExterne Content-Erstellung ohne eigene Redaktion und mit einem gewissen Anspruch auf
Skalierung
1. Is this article written by an expert or enthusiast who knows the topic well, or is it more shallow
in nature?
2. Does this article have spelling, stylistic, or factual errors?
3. Does the page provide substantial value when compared to other pages in search results?
4. How much quality control is done on content?
5. Does the article describe both sides of a story?
6. Does this article provide a complete or comprehensive description of the topic?
7. Is this the sort of page you’d want to bookmark, share with a friend, or recommend?
8. Would you expect to see this article in a printed magazine, encyclopedia or book?
9. Are the articles short, unsubstantial, or otherwise lacking in
helpful specifics?
10. Are the pages produced with great care and attention to
detail vs. less attention to detail?
http://globaltechspot.com/wp-content/uploads/2013/06/poor-content-google-panda-and-penguin.jpg
https://http://www.gentside.com/homer-simpson/wallpaper/
10 Tipps für
bessere Inhalte &
mehr SEO-Benefits!
Tipp #1: Relevanz schaffenContent vom Kunden her denken
• Welches Problem möchte ein Kunde durch seine Suche lösen? Was ist das Motiv des Kunden?
• Nutzerzentrierter Content sollte Fragen vom Kunden beantworten, weiterhelfen, inspirieren oder unterhalten
• Inhalte sollten so Mehrwerte für den Kunden schaffen
• Gibt es nur den einen Nutzer und das eine Motive? Inhalte sollten mehrere Sichtweisen auf ein Problem abdecken
• Wie kann ich Content so erschaffen, dass dieser eine Kundenrelevanz hat und auch für Google & Co. gut funktioniert…
• Reine auf Suchmaschinen ausgerichtete Texte werden es immer schwerer haben
http://blog.wish.com/wp-content/uploads/2015/07/ddc4ba10-4b4d-0132-41d7-0ebc4eccb42f-1.gif
Tipp #1: Relevanz schaffen
http://cdn.pastemagazine.com/www/articles/SIMPSONS-worst-5.jpg
23 Schwangerschaftswoche
Wie finde ich heraus was ein
Nutzer braucht?
Tipp #1: Relevanz schaffen
Nach oben zu kommen ist „einfach“ – da zu bleiben ist
die Herausforderung und funktioniert nur mit
positiven Nutzersignalen.
Tipp #2: Content Creation
PAY PEANUTS & YOU GET MONKEYS
http://blogs.discovermagazine.com/neuroskeptic/2015/06/18/million-monkey-brain/#.VifiVfmqpBc
Tipp 2 Tipp #2: Content CreationWas kostet ein guter Redakteur?
• Pauschalisierte Preis sind schwierig zu schätzen, da abhängig von Spezialgebiet und ggf. Recherche-Intensität
• Eines ist sicher: 2cent pro Wort ist es nicht
• Erfahrungswerte:
• 7 bis 10 Cent auf Plattformen• 20 bis 40 Cent für freie Redakteure• 60 Cent bis 1 Euro für Verlage
• Kann ein Redakteur für jeden Text genutzt werden?
• Wie kann ich skalieren?
• Und das rechnet sich über 500.000 Produkte?
Tipp #3: Das BriefingWie das Briefing so der Text – shit in > shit out!
Früher:„Brauche einen Text zu [Notebooktasche]. Bitte das Keyword [Notebooktasche] mindestens 15mal verwenden. Länge sind 300 Wörter. Nicht kopieren von anderen Webseiten.“
Heute:Was alles im Briefing enthalten sein sollte:
1. Eigenvorstellung2. Ziel & Zielgruppe3. Inhalt4. Länge5. Stil & Tonalität6. Strukturierung7. Formatierung / Datenformat8. Ggf. noch Recherche von Bildern & Videos / weiterführende Webseiten
http://disinfo.com/2011/09/virtual-monkeys-at-typewriters-reproduced-shakespeare/
Tipp #3: Das Briefing1. Eigenvorstellung
• Wer bin ich?• Was mache ich?• Was sind meine Stärken und wo liegt ggf.
meine Kernkompetenz / USPs gegenüber Wettbewerb
2. Ziel & Zielgruppe• Was ist das Ziel mit dem Inhalt (Informieren,
Verkaufen, Inspieren etc.)• Welches Textformat / Textgattung (Ratgeber,
Blog, Produktbeschreibung, Testbericht etc.)• Wo erscheint der Inhalt?• Wen wollen Sie ansprechen (Kunden, Laien
Experten, Männer, Frauen etc.)
3. Inhalt• Was ist das Kernthema des Inhalts?• Was ist das Motiv / Beweggründe der Zielgruppe?• Welche Fragen / Probleme sollen bei der Zielgruppe
beantwortet werden?• Welche Teilaspekte eines Themas sollen ggf.
beantwortet werden?• Was soll ausdrücklich NICHT in den Text?• Ggf. rechtliche Rahmenbedingungen
4. Länge• Wird durch den Detaillierungsgrad bestimmt• 300 Wörter können ein Themengebiet nicht
komplett abdecken• +/- 25% als Puffer geben
Tipp #3: Das Briefing5. Stil & Tonalität
• Der Sprachstil richtet sich stark nach der Zielgruppe und wen sie ansprechen möchten: Experten vs. Laien; unterschiedliche Bildungsschichten etc.
• Umgangssprachlich, gehoben oder emotional• Subjektiv oder objektiv• Aktiv vs. Passiv• Sie vs. Du
6. Strukturierung• Gibt es Vorgaben zur Struktur des Textes
(Überschriften, Vorspann, Zwischenüberschriften)
• Aufzählungen etc.
7. Formatierung / Datenformate• In welchem Layout wird der finale Content
eingebaut (schmales Format oder feste Container etc.)
• Welche Formatierungen sind gewünscht bzw. werden benötigt (HTML, UTF-Codierung etc.)
• Interne Verlinkungen
8. Recherche von Bild- / Videomaterial• Sollen zu einem Artikel auch noch passende
Bilder oder Videos recherchiert werden?• Preisgünstiger Tipp für Celebrity-Fotos:
Embeddable Content von Instagram, Twitter oder Facebook
• Gute Inhalte auf Youtube: „Keyword + ARD / NDR / WDR etc.“
Tipp #3: Das BriefingÜberoptimiertes Briefing:
• Lang wie nötig, so kurz wie möglich
• Suchen Sie den direkten Austausch mit Redakteuren (Telefon oder am besten persönlich)
• Machen Sie einige Probeläufe und justieren Sie gemeinsam nach
• Veranschaulichen Sie ggf. durch ein Erklärungsvideo
http://trendygifs.net/2015/09/08/new-trending-gif-tagged-reaction-the-simpsons-simpsons-5/
Tipp #4: Die Qualitätssicherung
http://portlandstudentunion.org/2013/11/19/reminder-about-opting-out-of-oaks-testing/
Tipp #4: Die QualitätssicherungQualitätssicherung ist einer der wichtigsten Schritte im Contenterstellungsprozess„4.000 Texte mit 300 Worten im Monat bestellt – dann habt ihr aber viele Qualitätsmanager. Es geht nicht ohne eine vernünftige QS, sonst kommt Quatsch und Rotz.“
Anforderungen an Qualitätssicherung:1. Prozesse zur Skalierbarkeit (je nach beauftragter Menge der Texte)2. Prozesse zum Management3. Inhaltliche Überprüfung4. Lektorat
Tipp #5: TextstrukturierungNutzerzentrierte Strukturierung
• Bei längeren Texten sind Sprungmarken zu empfehlen
• Bereiten sie den Text so auf, dass dieser einfach überflogen und erfasst werden kann (Scanning & Skimming)
• Absätze: Max. 5 bis 7 Zeilen
• Sätze: Max. 25 Wörter
• Nutzen sie Keywords / Themen aus einer Keywordrecherche; dies sind Themen nach denen der Nutzer sucht, insbesondere im Longtail-Traffic
http://bjjbreakthrough.com/wp-content/uploads/2013/09/homer-computer.jpg
Tipp #6: Multimedialer Content
https://www.reddit.com/r/Android/comments/3i6gi5/huawei_nexus_6_photos/
Tipp #6: Multimedialer ContentGut für den Nutzer, gut für Google
• Redaktionelle Texte mit z.B. Videos, Bildern, Illustrationen, Zitaten, Expertenmeinungen oder Interviews anreichern
• Positiver Einfluss auf Nutzermetriken wie Time on site, back to SERP-Ratio etc. und damit direktes Rankingkriterium
• Steigerung der wahrgenommenen textlichen Qualität und ggf. Erzeugung von mehr PI´s oder Conversions (Produktbeschreibungen)
• Potential für zusätzlichen Traffic wie Pinterest, Bildersuche etc.
http://fyspringfield.com/post/4197363121/deathtoll-asked-can-u-follow-me-just-if-u
Tipp #7: Content & eCommerceBrauchen wir lieblose (SEO)-Textwüsten
• Aktuell funktionieren die Inhalte noch, sei es an der linken Seiten (im Quellcode oftmals über dem Main-Content damit) oder unter den Produkten (AGB-Style)
• Sowohl bei News-Themenseiten als auch bei Produktlisten wechseln oftmals sehr schnell die Inhalte und die Einflussfaktoren verändern sich damit. Die Texte dienen Google ggf. als Anker (brauchen die aber auch nicht mehr lange).
• Google entwickelt sich weiter und weiß bereits über das Rendering, wo sich welche Inhalte befinden
• Nutzerinteraktionen und Verweildauer auf dem Content werden wichtiger; damit die Anforderung nach Relevanz
Grafik: *http://www.vertical-leap.uk/blog/mobile-content-consumption-survey-learned/ | Bildquelle: http://googlewebmastercentral.blogspot.de/2015/04/rolling-out-mobile-friendly-update.html
Tipp #8: Mobile ContentWelche Auswirkung Mobile auf Content hat…
• Aufmerksamkeit & Lesemenge sind auf kleinen Devices eher geringer* bzw. sind kürzere Formate bevorzugt
• Nutzungsumstände sind ggf. auch anders (mehr explorativ bzw. häufig auch als Second Screen)
• Generell kann es sinnvoll sein, dass eine Zusammenfassung vom Content auf mobilen Geräten direkt angezeigt wird und mehr Informationen nur auf Bedarf
• Responsive Content kann eine spannende Möglichkeit sein auf Device und auf User Journey zu reagieren
• Entsprechend muss die Gestaltung natürlich optimiert sein
Das Problem der BounceRate…
• BounceRate ist eine Metrik, sagt aber nichts über Qualität, da die Zeit auf der Seite nicht beachtet wird (z.B. bei Google Analytics; Hack: Bouncerate sind nur Visits mit weniger als 30 Sekunden Aufenthalt)
• Traffic, PI´s und Umsatz sind bei reinen redaktionellen, informationsgetriebenen Inhalte gute Kenngrößen
• Wichtig ist, eine singuläre Betrachtung zur Performance und Wirksamkeit von Maßnahmen auf einzelnen Seiten ist nur bedingt möglich, da oftmals gleichzeitig eine Vielzahl anderer Maßnahmen umgesetzt werden / in Umsetzung sind bzw. auch der Wettbewerb den Erfolg beeinflusst
Tipp #9: Funktioniert der Content?
http://www.thenug.com/galleries/the-best-simpsons-gifs
Tipp #10: Content-Updates
https://moz.com/blog/google-fresh-factor
Alle Jahre wieder…
• Content sollte von Zeit zu Zeit inhaltlich auf den neusten Stand gebracht werden; wenn dies nicht möglich ist, dann ggf. prominent auf Nachfolge-Artikel verlinken
• Anlässe für Content-Updates können unterschiedlicher Art sein, z.B. neue Trends bzw. Technologien, aber auch Nutzer-Kommentare / Kundenbewertungen, neue Aspekte, Interviews etc.
• Einen Artikel zu updaten ist besser als neue Artikel anzulegen (eingehende Links, Historie, Facebook-Likes etc.)
• Optimaler Weise unterstützt ein Alertsystem
Bonus Tipp: Traffic abseits von Google
http://www.bubbleblabber.com/wp-content/uploads/2014/09/simpsons-money.jpg