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Stadtteilzeitung Marienburger Höhe/Itzum E-Mail: [email protected] • Internet: http://www.adhoehe.de Für Ihre Werbung Tel.: 05121 82124 oder 867961 – Fax: 809833 9 September 2010 23. Jahrgang z Unruhe am Roten Stein (Seite 7) z Richtfeste (Seite 12) z Uni plant und baut (Seite 16) Mobile FußpÀege Sigrun Müller-Meinke FußpÀegerin Tel.: 05121 39260 Bei Ihnen zu Hause nehme ich gerne Ihre Füße in meine Hände www.struwelpeter.net Timotheusplatz 4 • Tel. 84262 auf der Höhe Seit 1990 Dienstag bis Freitag 8 – 18 Uhr Samstag 8 – 12.30 Uhr Für redaktionelle Mitteilungen Tel.: 05121 867961 – Fax: 884061 4. September Stadtteilfest (r) Am Sonnabend, 4. September, feiert unter dem großen Dach am Marienburger Platz die Marienburger Höhe ihr Stadtteilfest. Von 15–18 Uhr bieten die verschiedensten Gruppen Aktivitäten zum Mitmachen, Zusehen und Zuhören an. Neben den Angeboten für Kinder und Beiträgen verschiedensterArt für Jung und Alt beteiligt sich in diesem Jahr zum ersten Mal eineCapueira-GruppeausHildesheim.(Wasdas ist?Überraschenlassen!)FürdasleiblicheWohl sorgen die ansässigen Gaststätten. Scheunenfest bei strahlendem Sonnenschein (ba) Seit 2005 wird das Scheunenfest der Itzumer Museumsinitiative veranstaltet und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Das liegt zum Einen an den Erinnerungen, die bei der Besichtigung der historischen Werkzeuge und Gegenstände aufkommen, zum Anderen wollten auch viele junge Leute sehen, mit welchen Mitteln ihre Eltern aber mehr noch Groß- und Urgroßeltern ihre tägliche Arbeit in den Dörfern ver- richtet haben. Josef Zirm erklärt Interessierten das Leben in einem Bienenkasten (Foto: ba) So wie die Initiative es ermöglich kann, werden neben den Handwerkzeugen auch Großgeräte wie Kutschen und alte Traktoren, die ja fast schon in die Jetztzeit passen, aus- gestellt. Von Kühen oder Ochsen gezogene Pferdefuhrwerke oder PÀüge sind schwer darstellbar. In jedem Jahr wird ein Schwerpunkt landwirtschaftlicher Arbeit gezeigt. In diesem Jahr stellte der Imker Josef Zirm, ein ehemaliger Grundschulrektor aus Groß Düngen, einen Bienenstock vor. Sein Motto ist „ohne Bienen kein Leben“. Bei seinem engagierten Vortrag konnte er junge und alte Besucherinnen und Besucher in seinen Bann ziehen und auch den Unterschied von der Bienenhaltung in Körben oder in Kästen darstellen. In der Scheune führte die Volkstanzgruppe der Museumsinitiative Volkstänze auf. Volkstänze sind auch eine Überlieferung aus einer Vergangenheit, in der die Medien noch keine Verbreitung gefunden hatten Viele Besucherinnen und Besucher trafen sich bei Kaffee und Kuchen unter dem Schauer (Foto: ba) und sich die Menschen auf Tennen, später auch in Wirtshaussälen zu Reigentänzen trafen. Stichwort Museumsini- tiative: Sie besteht seit dem Jahr 2003 und es sind 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligt. Alle vier Wochen treffen sich die Museumsleute. Der Schwerpunkt ihres Wirkens ist das Zusam- mentragen von Expo- naten alten dörÀichen Lebens, vor allem der Bauern und Handwerker, aber auch alte Schriften und Geschichten gehören dazu. Zu den Museumsleuten gehören besonders auch viele Handwerker, die an solchen Muse- umstagen die Gerätschaften vorstellen und er- klären können. So war das auch am 21. August diesen Jahres in der Kesselei in Itzum.

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September 2010 Seite 1AUF DER HÖHE

Stadtteilzeitung Marienburger Höhe/ItzumE-Mail: [email protected] • Internet: http://www.adhoehe.de

Für Ihre Werbung Tel.: 05121 82124 oder 867961 – Fax: 809833

9September 201023. Jahrgang

Unruhe am Roten Stein (Seite 7)

Richtfeste (Seite 12)

Uni plant und baut (Seite 16)

Mobile Fußp egeSigrun Müller-Meinke

Fußp egerin

Tel.: 05121 39260

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Für redaktionelle Mitteilungen Tel.: 05121 867961 – Fax: 884061

4. September Stadtteilfest (r) Am Sonnabend, 4. September, feiert unter dem großen Dach am Marienburger Platz die Marienburger Höhe ihr Stadtteilfest. Von 15–18 Uhr bieten die verschiedensten Gruppen Aktivitäten zum Mitmachen, Zusehen und Zuhören an. Neben den Angeboten für Kinder und Beiträgen verschiedenster Art für Jung und Alt beteiligt sich in diesem Jahr zum ersten Mal eine Capueira-Gruppe aus Hildesheim. (Was das ist? Überraschen lassen!) Für das leibliche Wohl sorgen die ansässigen Gaststätten.

Scheunenfest bei strahlendem Sonnenschein(ba) Seit 2005 wird das Scheunenfest der Itzumer Museumsinitiative veranstaltet und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Das liegt zum Einen an den Erinnerungen, die bei der Besichtigung der historischen Werkzeuge und Gegenstände aufkommen, zum Anderen wollten auch viele junge Leute sehen, mit welchen Mitteln ihre Eltern aber mehr noch Groß- und Urgroßeltern ihre tägliche Arbeit in den Dörfern ver-richtet haben.

Josef Zirm erklärt Interessierten das Leben in einem Bienenkasten (Foto: ba)

So wie die Initiative es ermöglich kann, werden neben den Handwerkzeugen auch Großgeräte wie Kutschen und alte Traktoren, die ja fast schon in die Jetztzeit passen, aus-gestellt. Von Kühen oder Ochsen gezogene Pferdefuhrwerke oder P üge sind schwer darstellbar.In jedem Jahr wird ein Schwerpunkt landwirtschaftlicher Arbeit gezeigt. In diesem Jahr stellte der Imker Josef Zirm, ein ehemaliger Grundschulrektor aus Groß Düngen, einen Bienenstock vor. Sein Motto ist „ohne Bienen kein Leben“. Bei seinem engagierten Vortrag konnte er junge und alte Besucherinnen und Besucher in seinen Bann ziehen und auch den Unterschied von der Bienenhaltung in Körben oder in Kästen darstellen.In der Scheune führte die Volkstanzgruppe der Museumsinitiative Volkstänze auf. Volkstänze sind auch eine Überlieferung aus einer Vergangenheit, in der die Medien noch keine Verbreitung gefunden hatten

Viele Besucherinnen und Besucher trafen sich bei Kaffee und Kuchen unter dem Schauer (Foto: ba)

und sich die Menschen auf Tennen, später auch in Wirtshaussälen zu Reigentänzen trafen.Stichwort Museumsini-tiative: Sie besteht seit dem Jahr 2003 und es sind 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligt. Alle vier Wochen treffen sich die Museumsleute.Der Schwerpunkt ihres Wirkens ist das Zusam-mentragen von Expo-naten alten dör ichen Lebens, vor allem der Bauern und Handwerker, aber auch alte Schriften

und Geschichten gehören dazu.Zu den Museumsleuten gehören besonders auch viele Handwerker, die an solchen Muse-umstagen die Gerätschaften vorstellen und er-klären können. So war das auch am 21. August diesen Jahres in der Kesselei in Itzum.

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Aus ug in den Vogelpark(r) Die Sportgemeinschaft Marienburger Höhe führt am 11. September eine Fahrt in den Vogelpark Walsrode durch und lädt hierzu recht herzlich zur Teilnahme ein. Die Fahrt beginnt um 8 Uhr an der Don-Bosco-Schule. Die Ankunft ist gegen 10 Uhr im Vogelpark vorgesehen. Danach erfolgt eine Führung von etwa einer Stunde durch den Park. Mittagessen wird gegen 13.30 Uhr sein und die Rückfahrt ab 16.30 Uhr erfolgen. Der Tagesausklang ndet nach Ankunft im Vereins-Keller statt.An Kosten entstehen für die Busfahrt und Eintritt 29 €, das Mittagessen in der Gruppe 7,50 € und für die Teilnahme an der Füh-rung 2 €.Informationen und Anmeldungen unter 017662944099 (Rode) oder unter E-Mail [email protected].

Spielmannszug Itzum sucht neue Mitspieler

(r) Wie jedes Jahr nach dem Hildesheimer Schützenumzug und den Sommerferien werden neue Mitglieder gesucht, die Lust haben, ein Instrument zu spielen. Der Spiel-mannszug der Freiwilligen Feuerwehr Itzum besteht seit vier Jahren und hat 45 spielende Musiker. 50 Musikstücke aller Musikrich-tungen können präsentiert werden. Der Spielmannzug ist innerhalb kurzer Zeit zu einer bekannten und beliebten Musikgröße

in Hildesheim und Umgebung geworden. Das Erfolgsrezept dieser jungen und jung gebliebenen Gemeinschaft ist einfach: Im-mer neue Ideen, Freude im Vordergrund und Musik ohne Leistungsdruck! Mitmachen kann jeder ab einem Alter von 8 Jahren. Weitere Anforderungen bestehen nicht. Geboten wird eine freundliche, familiäre und kompetente Ausbildung an diversen Flöten, Lyra, Trommel, Schlagzeug und mehreren Rhythmusinstrumenten. Neugierig? Der erste Informationsabend findet am 24. September um 18.15 Uhr im Feuerwehrhaus Itzum statt. Zuvor ist bereits jeder herzlich zu den Übungsabenden (freitags ab 18 Uhr) willkommen. Kontakt über Werner Diek-mann (Musikzugführer) Tel. 05064 1487, Hans-Joachim Lange Tel. 05121 869730 oder über www.spielmannszug-itzum.de.tl

September 2010 Seite 3AUF DER HÖHE

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20 Jahre Struwelpeter(or) Die Struwwelpeter-Geschichte vom Knaben, der sich Schere und Kamm verweigert, ist Namensgrundlage für einen Salon, der mittlerweile seit 20 Jahren am Timotheusplatz in Hildesheim seinen Ort hat.

Im Gegensatz zur ursprünglichen Geschichte begeben sich die Kunden gern in die Hände der 43-jährigen Geschäftsführerin Susanne Steinisch. Am 1. September 1990 begann für die junge Frau der Schritt in die Selbstän-digkeit, und in den vergangenen 20 Jahren ist ihr „Salon Struwelpeter“ zu einem angesehenen Betrieb her-angewachsen. Im Salon Monika in Hannover begann sie ihre Lehre als Friseurin und errang schon im 1. Lehrjahr eine Bronzemedaille im Preisfrisieren.

Ermutigt von ihrer Lehrmeisterin, setzte sie den eingeschlagenen Weg fort. Ihre handwerklichen Kenntnisse vervollständigte die junge Gesellin im Salon von Marion Westerwell, damals noch Timotheusplatz 8. Das nächste Ziel war der Meistertitel. Nach einem Vierteljahr Meisterschule in Oldenburg konnte Susanne Steinisch im August 1990 als zweitbeste von 77 Kursteilnehmern den Meisterbrief entgegennehmen. Nun blickt die Mutter zweier heranwachsender Töchter stolz auf eine zufriedene Stammkundschaft sowie Erfolge als Ausbilderin und Meistermacherin zurück. Drei ihrer ehemaligen Mitarbeiterinnen haben ebenfalls den Sprung in die Selbständigkeit gewagt.Zu ihrer Geschäftsphilosophie gehört die ständige Fortbildung, Qua-litätssicherung und ein ausgewogenes Preis-Leistungs-System. Zur Spezialität ihres Salons zählt Susanne Steinisch die Gestaltung von Brautfrisuren. Mittwochs ist Kindertag. Zusätzlich zu ihrer Zeit im

Geschäft ist die Meisterin mit ihren fünf weiteren Mitarbeiterinnen auch im Lambertinum, der Cara-Seniorenresidenz am Immengarten und im Christophorusstift Schützenwiese tätig.In ihrer knappen Freizeit joggt die sportliche Frau gern, um sich t zu halten.

Mit dem Salon Struwelpeter besteht eine über 40-jährige Friseur-tradition am Timotheusplatz, wo einst auch Back-, Fleisch- und Wurstwaren, Obst und Gemüse sowie Papier- und Schreibwaren verkauft wurden.Das Jubiläumsfest wurde am 1. September mit einem Sektempfang und kaltem Büfett für Kundinnen und Kunden, Freunden und Ge-schäftspartnern in fröhlicher Atmosphäre in den Geschäftsräumen gefeiert. (Foto: r)

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Stromspar-Check mit Caritasverband(r) Einkommensschwache Haushalte (Empfänger von Arbeits-losengeld II, Sozialhilfe und Wohngeld) haben jetzt auch im Stadtgebiet Hildesheim die Möglichkeit, sich komplett kostenlos bei einem sogenannten „Stromspar-Check“ Hilfestellung und nanzielle Entlastung zu holen.

Er besteht aus zwei Hausbesuchen im Abstand von etwa 1-2 Wochen. Zunächst nimmt ein Team sogenannter Stromspar-Checker des Caritasverbandes eine Bestandsaufnahme aller elektrischen Geräte wie Waschmaschine, Kühlschrank, Lampen, Computer, Elektroher-de, Warmwasserbereiter oder Fernsehgeräte vor und misst deren Verbrauchswerte. Anschließend gibt das Team individuelle Tipps, wie man mit einfachen Mitteln den Energieverbrauch senken kann und stellt den Haushalten kostenlos Soforthilfen wie beispielsweise Energiesparlampen, schaltbaren Steckerleisten und Wasserspartech-nik im Gesamtwert von bis zu 70 Euro zur Verfügung.Das Projekt wird lokal gefördert durch das Job-Center Hil-desheim, die Johannishofstiftung, die Stiftung „Gemeinsam für das Leben“, das Energie-Beratungs-Zentrum Hildes-heim -ebz- und die Kommunale Umwelt-AktioN U.A.N.Einen Termin für Ihren Strom-Check vor Ort können Sie unter Tel. 05121 1677-292 beim Caritasverband Hildesheim vereinbaren.

September 2010Seite 4 AUF DER HÖHE

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Menschen auf der Höhe

Dr. Carl-Christian Zöller(tH) Im Hildesheimer Tennis-Club Rot-Weiß (HTC) geht es aufwärts. Gehörten dem Verein vor dreieinhalb Jahren ganze fünf Kinder an, sind es jetzt siebzig. Auch sonst freut sich der Vorsitzende über ein „zartes Wachstum“. Dr. Carl-Christian Zöller steht seit 2007 an der Spitze des HTC, und er setzt auf Familienfreundlichkeit und nachbarschaftliche Nähe.Beim Vereinswirt des HTC, Vincenzo „Enzo“ Calvanico, stößt er mit seinem Konzept auf offene Türen. Sein Lokal hat sich unterhalb des Gal-genbergs zum Stadtteiltreff entwickelt. Dort spricht man nicht nur über Tennis, son-dern über alles, was sich vor und hinter den Kulissen im Hildesheimer Polit-Theater abspielt. Enzo selbst ist für die CDU Mitglied des Stadt-rats, ganz in der Nähe woh-nen der ehemalige CDU-Stadtverbandsvor-sitzende Christoph Engelke und der frühere Erste Stadtrat Prof. Thomas Kulenkampff (SPD). Dr. „Hannes“ Krane, der pensionierte Stadtkämmerer, kommt gern vorbei, wie auch die langjährige Bürgermeisterin Edith Feise. Sie war Vorgängerin von Dr. Zöller, nicht beim weißen Tennissport, sondern bei den Schwarzen in der Lokalpolitik. Seit Februar 2010 leitet Dr. Zöller auch den CDU-Ortsverband Südstadt.Der verheiratete 42-jährige gebürtige Hildesheimer, Vater von drei Töchtern, hat nach Stationen wie Peine, Bayreuth, Florenz und Gießen wieder zurück nach

Hildesheim gefunden. Seine eindreiviertel Jahre jüngere Schwester lebt heute als Juristin in München. Der Vater war als Urologe und die Mutter als Augenärztin in eigenen Praxen in Peine tätig. Dort bestand Zöl-ler mit 20 das Abitur am Silberkamp-Gymnasium. Schon als Schüler war er politisch aktiv, allerdings in der FDP. In Bayreuth begann er ein Jura-Studium mit wirt-

schaftswissenschaftlicher Zusatzausbildung, wandte sich aber schon nach einem Semes-ter (und nach einem krankenp egerischen Praktikum) der Medizin zu. In Florenz hatte er schon den Sprachtest bestanden und die Immatrikulation erhalten, als er von der Me-dizinischen Hochschule Hannover (MHH) zu Auswahlgesprächen eingeladen wurde. Christoph Uleer, dem er damals in Florenz begegnete, riet zum Studium an der MHH. Mit einer experimentellen Arbeit in der Hornhaut-Bank, die ihn von 1993 bis 1997 beschäftigte, promovierte Zöller nach dem dritten Staatsexamen mit einem Thema aus in der Augenheilkunde. Danach entwickelte

er bis 1999 als Arzt im Praktikum am Institut für Mikrobiologie und Hygiene der MHH Testverfahren zur Diagnostik der Borreliose. Vier Jahre Tätigkeit in der Augenklinik der Universität Gießen schlossen sich an. Seit 2003 praktiziert er in Hildesheim, zuerst in der Gemeinschaftspraxis Littan/Herrmann, dann, nach der Anfang 2004 bestandenen Facharztprüfung, in der eigenen Praxis, die er am 1. April 2005 in der Altpetristraße 1 eröffnete.Politisch hatte sich Dr. Zöller inzwischen der CDU angeschlossen, aber das liberale Gedankengut mitgenommen. „Ich bin kein Ideologe“, sagt er, „sondern sach- und er-gebnisorientiert.“ Der ungezügelte Finanz-Kapitalismus macht ihn nachdenklich, da den Banken mit immensen Steuermitteln aus der selbstgestellten Falle geholfen wird und dies auf wenig Verständnis in Teilen der Bevölkerung stoße. In seinem Umfeld stören ihn die Leerstände an der Marienbur-ger Straße und fehlende beziehungsweise veraltete Spielplätze. Gut ndet Dr. Zöller die Badesteg-Initiative von „Auf der Höhe“ an der Tonkuhle, verkehrstechnisch die Anbindung der Südstadt an den Ostbahnhof und das ehrenamtliche Engagement vieler Menschen, zum Beispiel im „Kleinen Paul“. Mit seiner eigenen ehrenamtlichen Tätigkeit möchte er der Gesellschaft etwas von dem zurückgeben, was er von ihr auf seinem Werdegang erhalten hat. (Foto: Zöller)

Kinder-Herbst-Basar (r) Am Sonnabend, 11. September, ndet im Itzumer Bürgertreff, Spandauer Weg 40, in der Zeit von 14 bis 16 Uhr ein Kinder-Herbst-Basar statt. Gehandelt wird mit Winterkleidung der Größe 50 bis 188 und Spielzeug.Natürlich ist bei den schöpferischen Pausen für Kaffee und leckeren Kuchen gesorgt.

September 2010 Seite 5AUF DER HÖHE

Öffnungszeiten: Mo.: Ruhetag, Di–Mi von 9–18 Uhr, Do–Fr 9–19 Uhr und Sa 9–13 Uhr und nach Vereinbarung

Itzumer Hauptstraße 19b

Spätsommer-Familienfest am Großen Saatner(bc) Der 1. Vorsitzende Bernd Pinkvoß hatte einen guten Draht zu Petrus. Bei schönstem Sommerwetter fand am 21. August auf dem Festplatz am Großen Saatner das Spätsommerfest statt, zu dem mehr als 250 Siedler und Siedlerinnen mit ihren Kindern, Verwandten und Freunden kamen. Es lockten an schön geschmückten Ständen ein reichhaltiges Kuchenbuffet, deftige Brat-würste und Puffer mit Lachs oder Apfelmus, knusprige Pommes Frites, Brezeln und kräftige Bauernbrote. In mehreren Zelten saß man über viele Stunden gemütlich zusam-men und frischte Kontakte und gemeinsame Erinnerungen auf. Für die erfreulich vielen, glücklich herumtollenden Kinder gab es Be-wegung in der beliebten Hüpfburg und beim Ponyreiten auf der großen Wiese und einen Luftballonwettbewerb. Der Auftritt der kleinen und großen Cheerleader-Mädchen „Tigers“ vom Sportverein MTV 48 sorgte für einen temperamentvollen Höhepunkt des

Festes und heizte die gute Stimmung noch mehr an. Im Bierwagen zapfte Kassenwart Endrik Meyer mit seinen Helfern und Hel-ferinnen was das Zeug hielt. Romantisches Norwegerfeuer in Fichtenstämmen und ein kleines Feuerwerk rundeten in der Dunkel-heit das Fest ab, das bis nach Mitternacht dauerte. Ganz klar: Viele eißige Hände sind nötig, um ein so rundes Angebot, einen so schönen Nachmittag und Abend zu gestalten. (Foto: kc)

Schlängelnstatt klingeln?

(th) Wenn einer eine Reise tut, dann kann er etwas erzählen. Otto Malcher entdeckte in Davos eine Sperre, die in einer Unterführung dafür sorgt, dass Radfahrer und Fußgänger gefahrlos ans Ziel kommen. Offenbar gelingt es in der Schweiz auch nicht, mit Appellen auf Schildern wie „Schritt fahren“ für ein verträgliches Miteinander zu sorgen. Wie Malcher berichtet, erfüllen die feststehenden Schranken ihren Zweck. Radler fahren lang-sam und Fußgänger gehen sicher. Ähnliche und sogar bewegliche Hindernisse entdeckte Otto Malcher vor zwei Jahren auch in Stockholm. Ob das Schlängeln auch an der Marienburger Straße das Klingeln ersetzen kann? (Foto: or)

September 2010Seite 6 AUF DER HÖHE

gbg erweitert Studentenheim „mitten in Marienburg“(tH) 24 neue Appartements entstehen an der Marienburger Straße neben dem Stu-dentenwohnheim der Gemeinnützigen Baugesellschaft zu Hildesheim AG (gbg) am Hansering.

Folgt man den Worten des Neu-Marien-burgers Hartmut Möllring, der als Finanz-minister seine Kabinettskollegin Professor Dr. Johanna Wanka zum ersten Spatenstich begleitete, be ndet sich die Anlage mitten in Marienburg.Um die augenzwinkernde Ortsbestimmung zu begründen, erläuterte Möllring, dass die Studierenden dort doch tatsächlich ziemlich genau in der Mitte zwischen der Universität am Marienburger Platz und ihrer kulturpä-dagogischen Dependance in der Domäne Marienburg wohnen. Machens dankte aber nicht dem Marienburger Ortsvorsteher, sondern, politisch korrekt, dem fast voll-ständig erschienenen Itzumer Ortsrat und seinem Ortsbürgermeister Berndt Seiler für die konstruktive Zusammenarbeit. Schon

vor dem ersten Bauabschnitt seien mehrere Alternativen zu diskutieren gewesen, und auch jetzt, beim zweiten Bauabschnitt, hatte sich der Ortsrat zuerst ein Café gewünscht. Nun aber seien alle überzeugt, dass die gbg eine richtige Entscheidung getroffen habe. Dort fänden die Studierenden Muße und Gemeinsamkeit in sachgerecht gestaltetem preiswertem Wohnraum.Jens Mahnken, Vorstand der gbg, nannte Einzelheiten. Für die zum Wintersemester 2007/2008 fertiggestellten 119 Appar-tements gebe es eine Warteliste, die den Erweiterungsbau erforderlich mache. Jede der neuen Ein-Zimmer-Wohnungen sei 25 Quadratmeter groß und verfüge über eine eigene Küchenzeile und ein separates Bad sowie einen Balkon beziehungsweise eine

Terrasse. Die Grundmiete ist mit 199 Euro nicht billig, aber ihren Preis wert.Rund 1,5 Millionen Euro investiert die gbg in den zweiten Bauabschnitt, insgesamt wird das Objekt am Ende etwa 7 Millionen gekostet haben. Stolz hebt Mahnken hervor, dass er dafür keinerlei öffentliche Förderung in Anspruch nehmen musste, sondern aus-schließlich Eigenmittel und KfW-Darlehen für energieef zientes Bauen verwendete. Ministerin Wanka zeigte sich beeindruckt. Sie empfand das Engagement der gbg auch als Ausdruck einer positiven Einstellung zu den Hochschulen. Die Landesregierung bekenne sich zum Standort Hildesheim mit Baumaßnahmen von insgesamt 60 Millionen Euro, die etwa je zur Hälfte der Universität und der Hochschule für angewandte Wis-senschaft und Kunst zugutekommen. „Nur mit attraktiven Angeboten werden wir dem zu erwartenden Rückgang der Studierenden-zahlen entgegenwirken“, meint sie.Zahlreiche Ehrengäste, darunter auch Land-rat Reiner Wegner, bezeugten ihr Interesse an dem Bauvorhaben, zu dessen Start auch der Direktor des Verbands der Wohnungswirt-schaft Niedersachsen und Bremen, Bernd Meyer, nach Hildesheim gekommen war. Er lobte die gbg, weil sie – vorbildlich für die kommunale Wohnungswirtschaft – ein ideenreicher Partner für die Hildesheimer Stadtentwicklung sei. Sie habe von der Stadt das Theater, das Thega und die öffentlichen Toiletten übernommen und saniert, sie baue nicht nur Studentenwohnungen, sondern auch Gebäude für das gemeinsame Wohnen im Alter.Nächstes Jahr im Herbst soll der Anbau fertig sein. Die Ehrengäste konnten nichts zur Beschleunigung des Baufortschritts bei-tragen. Beim ersten Spatenstich drangen sie nur millimetertief in den trockenen Boden. (Foto: tH)

Oberbürgermeister Machens (am Pult) beglückwünscht gbg-Chef Jens Mahnken zum Baubeginn. Die Minister Hartmut Möllring und Dr. Johanna Wanka sind beeindruckt.

Familien ohmarkt (kc) Der nächste Flohmarkt auf dem Marienburger Platz ndet am 11. Sep-tember von 8–14 Uhr unter dem großen Glasdach und rund um das Einkaufs-zentrum statt. Der Verein „Das Netz Auf der Höhe“ orga-nisiert ihn in Zusammenarbeit mit Eltern der „Kinderkiste e. V.“. Man kann ohne Voranmeldung kommen, die Plätze werden vor Ort eingeteilt. Die Gebüh-ren betragen, je nach Länge und Umfang des Standes, ab 1 bis etwa 6 €. Auskünfte erteilt Karl Cappelmann, Telefon 05121 83665. Es ist der letzte Flohmarkt auf dem Marienburger Platz in diesem Jahr.

September 2010 Seite 7AUF DER HÖHE

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Unruhe über Baumaßnahmenim Naturschutzgebiet „Am roten Steine“(tH) Wer durch das Naturschutzgebiet „Am roten Steine“ wandert, passiert am östlichen Ausgang nahe der Scharfen Ecke eine Pferdekoppel.Ein Bretterverhau, der zusätzlich mit einem Elektrozaun gesichert wurde, zieht sich am Hang zum Wasserkamp hoch und umrahmt unten

eine Wiesenfläche. An der Innerste, ge-schützt von Büschen, steht jetzt ein vorne offener Unterstand.Ein dort bis vor Kur-zem ausgehängtes Bauschild für die Errichtung eines Un-terstandes für Pferde nannte als Bauherren Juliane und Rainer

Kahr, Hildesheim. Sie sind Pächter der Fläche, auf der Islandpferde verschiedener Eigentümer weiden.Anlieger wurden durch den Lärm der Motorsäge und die zuneh-mende Zahl von Autos auf den Eingriff in das Naturschutzgebiet aufmerksam. Erkundigungen von Anwohnern bei der Unteren Naturschutzbehörde ergaben, dass der Stall wesentlich größer als genehmigt gestaltet wurde und die Zergliederung der ursprünglichen Landschaft durch eine kreisrunde und eine rechteckig Fläche so auch nicht abgesprochen war. Vorgesehen war eine groß ächige Unterteilung der Landschaft durch einen Zaun vom Eingang des Naturschutzgebietes bis zur Kerbe, der parallel zum Wanderweg verlaufen sollte.Kritisch zu hinterfragen ist, warum über diesen Eingriff in das Naturschutzgebiet nicht vorab öffentlich informiert wurde, wie es sonst zum Beispiel bei Änderungen von Bebauungsplänen üblich ist. So kann der Eindruck entstehen, dass im Stillen Fakten geschaffen wurden, die vielleicht nicht wieder rückgängig zu machen sind.Was auf der rund 28 Hektar großen Fläche erlaubt und verboten ist, regelt die „Verordnung über das Naturschutzgebiet ‚Am roten Stei-ne‘ in der Stadt Hildesheim, Landkreis Hildesheim, vom 1. August 1986. Erlaubt sind danach die Nutzung der Halbtrockenrasen ächen als ganzjährige Weide für maximal sieben Islandponys ohne Pfer-chung und ohne Einsatz von Dünger und P anzenschutzmitteln, das Betreten des Gebietes durch die Eigentümer oder Nutzungs-berechtigten sowie Maßnahmen zum Schutz, zur Erhaltung, P ege und Entwicklung des Naturschutzgebietes, die im Einvernehmen mit der oberen Naturschutzbehörde durchgeführt werden.

Die Untere Naturschutzbehörde bestätigt, dass sich gegenüber der Naturschutzverordnung Veränderungen ergeben haben, die aber alle mit ihr abgestimmt wurden. So seien jetzt bis zu zwölf Pferde genehmigt, weil sich der dort bisher tätige Schäfer mit seiner Her-de vor zwei Jahren zurückgezogen habe. Der Zaun sei auch ohne Bauantrag zulässig, weil er unterhalb der Höhe von 1,50 Meter bleibe und erforder-lich sei, die Pferde zu veranlassen, auch die Hangbereiche abzu-weiden. Dort drohe nach Meinung der Un-teren Naturschutzbe-hörde aber weiterhin eine Unterbeweidung, so dass über eine weitere Aufstockung des Pferdebestands nach-gedacht werde.Die Unterteilung in eine viereckige und eine runde Fläche sei aus tierärztlicher Sicht erforderlich, um erkrankte Tiere kurzfristig isolieren zu können. Diesem Zweck diene auch die Erweiterung des Unterstandes, die tatsächlich von der Anfang 2010 erteilten Baugenehmigung nicht abgedeckt gewesen war. Kahr habe sein ei-genmächtiges Handeln aber glaubhaft mit einem Notstand begründet, weil im Sommer zwei ansteckend erkrankte Tiere kurzfristig unter Quarantäne gestellt werden mussten. Auch bei Pferdehusten sei

eine geschlossene Außenbox neben dem offenen Unterstand erforderlich. Gegen die Erwei-terung bestünden aus natur-schutzrechtlicher Sicht keine Bedenken. Das baurechtliche Genehmigungsverfahren laufe zwar noch, mit einem positiven Ausgang sei aber sicher zu rechnen. Ein Baustopp sei nicht verhängt worden. Auch ein Rückbau komme nicht in Frage, weil alle Teile der Anlage aus tierschutzfachlicher Sicht bei ganzjähriger Beweidung erfor-derlich seien. (Fotos: tH)

September 2010Seite 8 AUF DER HÖHE

„Das Netz“Das Netz Auf der Höhe e. V.

Stadtteiltreff in der KlemmbutzeStralsunder Straße 2, Zwei Eingänge!

Termine im September: 4. 15-18 Uhr: Stadtteilfest Marienburger Platz,3./10./17./24.: 11-12 Uhr: Bücherbörse Ausgabe von ZAH- Abfallsäcken,

11.30 Uhr: Sprechstunde des Kontaktbeamten der Polizei, Herrn Hartleib,9–10.30 Uhr: Yoga-Kurs der evangelische Familienbildungsstätte

1./8./15./22./29.:10–10.45 Uhr: Seniorengymnastik (DRK), 11–17.45 Uhr: Gedächtnistraining (DRK) 7. 14–17 Uhr: AWO-Treff11. 8–14 Uhr: Familien ohmarkt Marienburger

PlatzKontaktadresse: Maria Klug, Körnerstraße 47b,

31141 Hildesheim, Tel. 84995

Itzumer BürgertreffHeinrich-Engelke-Halle

Veranstaltungen im SeptemberMontag: Seniorengymnastik, 10–10.45 Uhr mit Renate Gebensleben, Tel.: 860887 Mal- und Zeichenatelier für Kinder 15.30 bis 17.30 Uhr mit Annette Stelle, Fabi, Tel. 131090

American Linedance Tanzkurs 19.30 bis 21.30 Uhr mit Silvia von Wilcke Tel. 05121 83137

Dienstag: Gitarrenkurs, 16.30–17.15 Uhr Flötenkurs, 17.15–18 Uhr Gitarrenkurs, 18–18.45 Uhr Mirle Köhler, Fabi, Tel. 131090Mittwoch: Mut zum Zeichnen und Malen, 9.30–12.30 Uhr Mal- und Zeichenatelier für Kinder 15 bis 17

Uhr, beides mit Annette Stelle, Fabi, Tel. 131090Chorprobe der Männerchor-Gemeinschaft, 19.15–21.15 Uhr, Kontakt: Gerhard Steinberg, Tel. 05064 7119

Donnerstag: Seniorennachmittag 15 Uhr, Heidelore BaackeFreitag: English Conversation 17.30–19 Uhr Rückfragen bei Hella Hoppe, Tel. 05121 84725Ab 2. September ist wieder an jedem ersten Donnerstag 19–21 Uhr Spielabend mit Karten, Brett- und Würfelspielen für jedermann. Kontakte bei Horst Schulz, Tel. 82709An jedem letzten Donnerstag ab 19 Uhr Monatstreffen des

Bürgerhausvereins. Interessierte „Neugierige“ sindherzlich willkommen.

Kontaktadresse: Horst Schulz, Goffauxstraße 30,Tel.: 82709Internet: http://www.itzumer-buergerhaus.de

Fröhlicher Gesang und Fisch satt

(or) Zu einem Bustagesaus ug nach Hoopte an die Elbe hatte die Männerchorgemeinschaft ihre Mitglieder eingeladen. Di-rekt am Elbdeich liegt Grubes Fischerhütte, und dort steht als besonderer Tipp Fisch „satt“ auf der Speisekarte.Der menschliche Magen bedarf schon eines größeren Fassungsver-mögens, um all die Leckereien aus dem Meer aufnehmen zu können. Die Auswahl reicht von frisch gebratener Scholle, Rotbarsch- und Seelachs let bis zu gebratenen Heringen. Zu den weiteren Lecker-bissen zählen die süß-sauer eingelegten Bratheringe, zarte Matjes-

lets und Räucher sch. Aus einer riesigen Pfanne strömte der Duft frischer Bratkartoffeln, und auch der hausgemachte Kartoffelsalat war nicht zu verachten. Nicht zu vergessen die Salatauswahl und als Krönung Rote Grütze mit Vanillesoße. Frisch gezapftes Pils und ein „Kümmelköm“ dienten als Verdauungsunterlage, denn Fisch muss bekanntlich schwimmen.Zur Unterhaltung der mitreisenden Angehörigen und auch der an-deren Gäste ertönte fröhlicher Chorgesang durch das Restaurant.Den Abschluss des Tages genoss die Sängerfamilie in der alten Residenzstadt Celle. Dort ließ man sich vor den historischen Fachwerkfassaden noch eine Tasse Kaffee oder einen Eisbecher schmecken. Aber auch die „Schnäppchenjäger“ kamen mit prall gefüllten Beuteln vom Beutezug zurück zum Bus. (Foto: or)

„Musik und Wort an der porta salutis“(r) Am 5. September ermöglicht das RPM eine ganz besondere Begegnung mit der Bernwardtür: Zwischen 11 und 12 Uhr ist die Besichtigung der Bronzetür kostenlos möglich. Um 11.30 Uhr laden Studierende der Universität Hildesheim unter der Leitung von Jan Hellwig und Wilfried Beck zu einer kurzen musikalisch-literarischen Betrachtung der Bernwardtür ein.

September 2010 Seite 9AUF DER HÖHE

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Sport schen – Dienst an der Umwelt(tH) Trifft man an einem der Südstadtgewässer auf Angler, darf man sicher sein, dass sie dem Sport scher-Verein von 1904 Hildesheim e. V. angehören. Von Jeinsen bei Pattensen bis zur Nette, von der Leine bis zur Innerste reicht das Gebiet, für das die Sport scher verantwortlich sind. Die Tonkuhle am Blauen Kamp gehört dazu, die Innerste, die Beuster und auch der Luisgraben.Im Vereinshaus am Kupferstrang in Him-melshür herrscht jeden Mittwoch ein mun-teres Treiben. Von 17 bis 19 Uhr erledigt Birgit Baudach in der Geschäftsstelle im ersten Stock die anfallenden Arbeiten. Etwas länger ist die gemütliche Gaststätte im Erdgeschoss geöffnet, wo das gesellige Leben des Vereins statt ndet. Das ist den Mitgliedern des Vereins besonders wichtig. Etwa 850, darunter 32 Frauen, hat er. Die Altersspanne reicht von zehn bis neunzig.Was ist Sport beim Fischen? Stephan Tel-temann, Erster Geschäftsführer, und Mi-chael Borka, Zweiter Vorsitzender, wissen das auch nicht so richtig. Während früher Wettkämpfe bis hin zur Weltmeisterschaft ausgetragen wurden, zählt heute eher der sportlich faire Umgang mit der Kreatur. Wettbewerbe gibt es zur Verbesserung der Wurftechnik, aber sonst steht das Hege- schen im Vordergrund. Dabei setzt man

beispielsweise die am Kalenberger Graben gefangenen Weißfische in der Innerste wieder aus, um die durch die Kormorane verursachten Verluste wieder auszugleichen. Jeder der gefräßigen Vögel schafft 600 bis 800 Gramm Fisch täglich. Wenn eine Fo-relle gut 400 Gramm auf die Waage bringt, braucht der Kormoran jeden Tag zwei. In diesem Jahr gibt es gerade an der Innerste eine regelrechte Kormoranplage.Die Menschen gehen umsichtiger mit den Fischen um. Was sie fangen, listen sie genau auf, damit sie den Bestand durch Neubesatz wieder ausgleichen können. 25.000 Euro wenden die Mitglieder im Jahr dafür auf. Die Maßnahme nanziert der Verein aus den Mitgliedsbeiträgen. Erwachsene zahlen im Jahr 95 Euro, Jugendliche 45 Euro, die Auf-nahmegebühr beträgt 100 beziehungsweise 50 Euro. Hinzu kommen 90 Euro, wenn man sich von den sieben Arbeitsstunden

freikaufen will, die jeder im Jahr zu leisten verp ichtet ist.Das Angeln ist das Eine, aber die Gewäs-serp ege, das Schneiden der Büsche und Bäume, das Müllsammeln, das Rasenmä-hen, ist das notwendige Andere. Der Verein verfügt über 45 Hektar Wasser äche im Eigentum, der Rest sind die Pachtgewässer. 30 Vereinsmitglieder sorgen als Fischerei-aufseher dafür, dass „Schwarzanglern“ die Lust vergeht und Umweltverschmutzern das Handwerk gelegt wird. Denn Angeln darf man nicht einfach so und Sport scher werden auch nicht. Ohne die bestandene Fischereiprüfung, auf die man sich während der Sommerferien in einem einwöchigen Lehrgang oder im Herbst an sechs Wochen-enden vorbereiten kann, erhält man keinen Sport schereipass, und ohne Pass kann man nicht Mitglied werden. Und wer nicht Mitglied ist, darf nicht angeln.

Wie, wo, wann und was geangelt werden darf, regelt die Gewässerordnung. Bei Verstößen muss sich der Übeltäter vor dem Ehrenrat verantworten. Dass es Regeln geben muss, die zum Beispiel auch bestimmen, wie viele Fischer zur gleichen Zeit an einem Gewässer angeln dürfen, ist jedem einsichtig, obwohl es viele Fische in großer Artenvielfalt gibt. Am Blauen Kamp schwimmen zum Beispiel Karpfen, Weiß sche, Aale, Hechte oder Zander in der Tonkuhle, an der Innerste fangen die Angler auch Barben, Forellen, Äschen oder Saiblinge. Die Wasserqualität ist überall gut.Michael Borka und Stephan Teltemann an-geln, um abzuschalten, als Ausgleich zum Beruf. Natürlich freuen sie sich über einen guten Fang, der dann auch mit Freude zu-bereitet und gegessen wird. Aber was macht man mit einem 46 Pfund schweren Karp-fen? Teltemann setzte ihn zum Ablaichen zurück in den Kanal. Aber die Geschichte dazu erzählte er im Vereinshaus. Und beim AUF-DER-HÖHE-Gespräch.

Vorsitzender Thomas Mücke, Stephan Teltemann und Michael Borka vor dem schmucken Vereinshaus in Himmelsthür (Foto: tH)

Museum baut um(r) Seit 2008 wird die Dauerausstellung Ägypten neu konzipiert. Der dritte und letzte Teil der Neukonzeption wird am 26. Februar 2011 eröffnet. Für die notwendigen Umbauarbeiten wird der noch nicht über-arbeitete Teil der Dauerausstellung im 2. Stock (linke Seite) ab dem 20. September 2010 geschlossen. Weitere Informationen und Buchungen unter Tel. 05121 9369-0 oder im Internet unter www.rpmuseum.de.

September 2010Seite 10 AUF DER HÖHE

ImpressumHerausgeber: Auf der Höhe e. V.E-Mail: [email protected] • Internet: www.adhoehe.deVerantwortlicher Redakteur: Dr. Hartmut Häger (tH), Zedernweg 5, 31141 HildesheimAnzeigenredaktion: Otto Malcher (or), Nettel beckstraße 10, 31141 HildesheimMitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Günter Baacke (ba), Brigitte Cappel-mann (bc), Karl Cappelmann (kc), Dr. Malte Ewert (ert), Carsten Hel-lemann (ch), Konrad Kling (kk), Rudolf Rengstorf (ren), Hans-Werner Rünker (wer), Horst Schulz (hsch), Timo Stoffregen (Cartoon).Der Redaktion zugesandte Beiträge sind mit (r) gekennzeichnet.Druck: Druckhaus Köhler, Siemensstraße 1, 31177 HarsumVerteilung: Hildesheimer Verteilerorganisation GmbH, Junkersstr. 9, 31134 Hildesheim • Au age: 9.200

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SudokuIn jeder waagerechten Zeile, in jeder senkrechten Spalte und in jedem der 9 Zahlenblöcke darf jede Zahl von 1 bis 9 nur einmal vorkommen.

Lösung aus ADH 07/2010

5 4 3 9 7 2 6 1 87 8 6 5 1 3 4 2 99 2 1 6 4 8 3 7 53 7 5 2 9 6 1 8 42 6 8 4 3 1 9 5 71 9 4 8 5 7 2 3 68 1 7 3 6 4 5 9 26 3 9 7 2 5 8 4 14 5 2 1 8 9 7 6 3

Itzums zweiter Mobilfunkmast steht(tH) Seit dem 29. Juli hat Itzum ein neues Wahrzeichen. Hinter dem Spandauer Hof errichtete O2 den seit langem geplanten Mobilfunkmast.

Am Ende ging alles ganz schnell. Ein Autokran stellte die Betonsäule auf. Kurze Zeit später setzte er dem Mast die Antennen wie eine Krone auf. Auf zwanzig Meter Höhe hatte sich der Betreiber mit dem Ortsrat Itzum geeinigt. Au-ßerdem sollen am Fuß des Masten Büsche gep anzt werden. In Abstimmung mit dem Ortsrat wurde nun ein 20,7 Meter hoher Betonschleudermast mit einem 5 Meter langen Aufsatzrohr errichtet. Die Sendeleistung beträgt 41,7 Watt pro Sektor am Anten-nenausgang. Die Ausstat-

tung ermöglicht die Datenübertragung mit GSM 900 und UMTS. Beide Systeme sollen noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden, GSM 900 schon im Oktober.Ganz unbemerkt stellte Vodafone Mitte 2008 auf dem Dach des Hau-ses Hansering 52 eine Mobilfunkantenne auf. Dem Bauantrag wurde stattgegeben, weil sich die Anlage im „Allgemeinen Wohngebiet“ be ndet. Wegen der unterschiedlichen Höhen im Stadtteil Itzum konnte diese Antenne nicht die am Spandauer Weg ersetzen.Nach Auskunft der Pressestelle im Hildesheimer Rathaus nutzen auch andere Netzbetreiber den Sendemasten. Am Spandauer Weg ist O2 der alleinige Nutzer. Mitnutzungsanträge liegen nach Auskunft des Unternehmens derzeitig nicht vor. (Foto: tH)

Vandalismus im Wald (r) Die Kinder der Kindertagesstätte St. Georg waren sehr enttäuscht, als sie zu ihrem Bauwagen kamen.Zum wiederholten Male war versucht worden, den Bauwagen der Kindertagesstätte St. Georg im Itzumer Wald umzuwerfen.

Dieses Gefährt dient den Kindern der Kinderta-gesstätte als Anlaufpunkt während ihrer Walderfah-rung. Der Bauwagen ist nicht begehbar. Überall liegt Müll herum. Wie sollen die Kinder so nur spielen und lernen kön-nen, wenn sie ein solches Verhalten von größeren

Kindern oder gar Erwachsenen sehen müssen? Darum die Bitte der Kinder und Erzieher: „Bitte helft alle aufzupassen, dass so etwas nicht wieder passiert.“Hierfür bedanken sich die Kinder und Mitarbeiterinnen aus der Kindertageseinrichtung St. Georg. (Foto: r)

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Taucher untersuchen Tonkuhle(r) Die Tauchergruppe der Robert-Bosch-Gesamtschule hat jetzt die Tonkuhle untersucht.

Der Auftrag: festzustellen, ob es in der Nähe der nördlichen Einstiegs-stellen in das Gewässer, dort wo möglicherweise die beiden Stege hinkommen könnten, gefährliche Unterwasserhindernisse gibt. Das Ergebnis: Es gibt nichts unter Was-ser, was Schwimmern gefährlich werden könnte.Die aufwändige Suche der Taucher-gruppe der Robert-Bosch-Gesamt-schule geschah auf Wunsch der Stadt Hildesheim. Bevor die Ampel zum

Bau der beiden Einstiegshilfen von Rot auf Gelb gestellt werden könnte, sollte, so die Argumentation der Verwaltung, erst noch ein-mal eine mögliche Gefährdung für die Schwimmer ausgeschlossen werden. „Noch einmal“ deshalb, weil in den zurückliegenden Jahren der Grund der Tonkuhle schon öfter von hiesigen Tauchergruppen betaucht, untersucht und auch gereinigt worden ist. Dabei wurden auch alte Fässer, Schrott und Maschinenteile geborgen. Und am südlichen Uferbereich waren in einer Tiefe ab fünf Metern früher auch noch Betonblöcke zu erkennen. Doch die Reinigungsaktionen der Taucher zuletzt vor gut zehn Jahren haben sich offensichtlich gelohnt. Den jungen Tauchern der Robert-Bosch-Gesamtschule bot sich bei ihrem Unterwasse-reinsatz jetzt ein gutes Bild, auch wenn das Wasser aufgrund der sommerlichen Algenblüte etwas grünlich gefärbt war. Die Sicht unter Wasser war dennoch ausreichend. Zwischen einem dichten Bewuchs an Wasserp anzen, hauptsächlich einer Art mit dem Namen „Krauses Laichkraut“, konnten viele Fische beobachtet und sogar ge lmt werden. Barsche und Hechte bestimmen in den Uferzonen

und den Tiefen des Sees das tierische Geschehen. Zwischen dem Bewuchs war der Grund gut zu erkennen. Unterwasserhindernisse, Schrott oder Müll konnte nicht ausgemacht werden. Der Tauchgang der Schüler erfolgte groß ächig und intensiv. Eine durch Unter-wasserhindernisse bedingte Gefährdung von Schwimmern konnte nicht erkannt werden. Vor allem der nördliche Bereich in der Nähe der beiden potentiellen Einstiegsstellen ist unter Wasser völlig frei von Hindernissen. Dies wird auch von anderen Tauchern bestätigt. Ein langjähriger und mit der Tonkuhle bestens vertrauter ehemaliger Rettungstau-cher: „Der nördliche Uferbereich ist für den gefahrlosen Einstieg ins Wasser bestens geeignet. Kleine Einstiegshilfen können das noch verbessern.“Das bei dem Tauchgang erstellte Filmmaterial wurde der Stadt Hildesheim übergeben. Von dort wurde signalisiert, dass man sich den Bau von einer oder zwei kleinen Einstiegshilfen am nördlichen Ufer jetzt „vorstellen könnte“. Zwei der Initiatoren des Stegprojektes, Hartmut Häger und Wil-fried Kretschmer, freuen sich über diese neue Chance. Mit dem Technischen Hilfswerk (THW) wurde schon Kontakt aufgenom-men. Jetzt sollen erst einmal Probebohrungen an den geplanten Einstiegsstellen vorgenommen werden. Davon ist dann abhängig, wie die Einstiegshilfen im Uferbereich und im Seeboden verankert werden müssten. Die beiden Stegplaner: „Wir machen weiter. Viele Menschen warten auf einen besseren und die Natur schonenden Zugang in die Tonkuhle.“ (Foto: RBG)

Ein Michaelistag im Mittelalter(r) Mittwoch, 29. September, feiert das Stadtmuseum den Micha-elistag mit mittelalterlichem Theater und Tanz. Um 11 Uhr und 14 Uhr führt die Theater-AG der Grundschule Borsumer Kaspel Spielszenen mit Gesang aus dem mittelalterlichen Alltag auf. Ab 16 Uhr zeigt das Ensemble „Tanzbären und Steppmäuse“ unter Leitung von Christiane Horatzek ein mittelalterliches Treiben mit Tanz und Musik. Es gelten die regulären Eintrittspreise.

September 2010Seite 12 AUF DER HÖHE

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Neues Wohnen auf altem Festplatz(r) Der lange Winter hatte den Zeitplan schon stark beeinträchtigt. Trotzdem konnte am 27. August um 12 Uhr auf dem alten Festplatz in Itzum Richtfest gefeiert werden. Hier – in einem der größten Stadtteile Hildesheims – entsteht aktuell ein Wohn- und Servicehaus für Seniorinnen und Senioren.

25 betreute Wohnungen, eine ambulant be-treute Wohngruppe für 18 Bewohnerinnen und Bewohner, eine Tagesp ege für 12 Personen und eine Praxis für Physiotherapie nden in dem dreigliedrigen Gebäude Platz,

das vom Architekturbüro Jung in Hildesheim im Rahmen eines städtischen Wettbewerbs entworfen wurde. „Da es in Hildesheim schon jetzt ein Überangebot stationärer P egeplätze gibt, möchten wir ein an den Stadtteil angebun-denes ambulantes Wohn- und Betreuungs-modell anbieten, mit dem besser auf die unterschiedlichen Wünsche der Menschen nach Betreuung und P ege eingegangen werden kann“, sagt der Geschäftsführer des Christophorusstift e. V. Sven Schumacher. In Bauherrengemeinschaft mit der Sankt Georg GmbH als Investor für die Mietwoh-nungen baut der gemeinnützige Verein mit

dem Sitz im Bockfeld die Wohngruppe, die Tagesp ege und die Praxisräumlichkeiten und wird mit seinem „Ambulanten Dienst Christophorus“ den 24-stündigen Betrieb im Hause sicherstellen. Durch die günstige Lage sind Einkaufsmöglichkeiten und eine gute Busanbindung in unmittelbarer Nach-barschaft gegeben. Die Anbindung an die Institutionen Itzums wird vermittelt.Auch die Physiotherapeutin Ulrike Bran-denburg, die schon seit langer Zeit in Itzum eine Praxis betreibt, freut sich schon auf den Umzug in neue großzügige Räumlichkeiten. Geplanter Fertigstellungstermin ist der 1. Februar 2011.Das Christophorusstift bietet bereits jetzt an zwei Standorten Wohn-, Betreuungs- und P egeangebote für etwa 370 Senioren in Hil-desheim und ist Mitglied des Diakonischen Werkes der Hannoverschen Landeskirche.

Richtfest in der Lützowstraße(r/bc) Derzeit entstehen auf dem Grund-stück Lützowstraße 6 in der Siedlung Großer Saatner zwei Einfamilienhäuser. Bauherr ist die Diakonie Himmelsthür.Am 10. September wird um 16 Uhr das Richtfest für das zweite Haus gefeiert. Die Bewohner der umliegenden Straßen wer-den eingeladen, daran teilzunehmen und die neuen Nachbarn kennenzulernen. Die Diakonie Himmelsthür erwirbt sich durch die Neubauten gleichzeitig Kompetenzen auf dem Gebiet der Errichtung barrierefreier Gebäude. Zwölf Bewohner aus Sorsum werden im Zuge des Konversionsprozes-ses der Diakonie voraussichtlich Anfang 2011 in die Häuser einziehen. „Inklusion“ (Einbeziehung) heißt die Leitidee, die hinter einer der größten Umstrukturierungen der Diakonie steht, denn im Lauf der nächsten Jahre sollen insgesamt rund 200 Bewohner aus Sorsum in das Hildesheimer Stadtgebiet umziehen. Dahinter steht eine Konvention der Vereinten Nationen, die von Deutschland rati ziert wurde und nun umgesetzt wird. (Ein ausführlicher Bericht ist in der Juni-Ausgabe nachzulesen.).

Grußwort des Ortsbürgermeisters Berndt Seiler (Foto: hsch)

Wechsel bei „ZeitWeise“(r) Im Projekt „ZeitWeise“ des Diakonischen Werks werden Ehrenamtliche geschult, um Familien bei der P ege ihrer demenzkran-ken Angehörigen zu entlasten. Aufgebaut wurde die Initiative von Sabrina Johann, die nun die Leitung an Karola Fahlteich übergibt. Sie ist 49 Jahre alt, ausgebildete Altenp egerin und fast von Beginn an bei „ZeitWeise“ engagiert. Erreichbar ist das Projekt mittwochs von 9 bis 14 Uhr unter der Telefonnummer 05121 200343 oder per E-Mail unter [email protected].

September 2010 Seite 13AUF DER HÖHE

Harzwanderung des Bürgerhaus-Vereins (hsch) Die Wandergruppe des Itzumer Bürgerhausvereins war im Harz auf Wandertour. Bei strahlendem Sommerwetter startete die Gruppe am Ostbahnhof.Mit dem Zug ging es nach Bad Harzburg. Nach einem Marsch zur Talstation der Schwebebahn am Kurpark schwebte die Wan-dergruppe auf den 483 Meter hohen Burgberg. Dann wurde aber auch gewandert. Es ging zu den Rabenklippen. Hier konnte das Luchsgehege besichtigt werden. Nach einer Mittagspause, bei der sich jeder im Wirtshaus Rabenklippe stärkte, ging es weiter. Nach einer Stunde erreichten die Wanderer das Kreuz des Deutschen Ostens. Von der Seilbahnstation schwebte man wieder nach Bad Harzburg. Vom Wandern müde wurde auf dem Weg zum Bahnhof ein Café aufgesucht und eine Kuchen- und Kaffeestärkung zu sich genommen. Mit dem Zug ging es zurück nach Hildesheim. Gegen

18 Uhr trafen alle wieder zu Hause ein, mit der Überzeugung, einen schönen Tag erlebt zu haben. (Foto: hsch)

September 2010Seite 14 AUF DER HÖHE

Lecker, lecker .... Süßigkeiten!(bc) Nicht alle Angebote der Vereine und Institutionen im Rah-men des Ferienprogramms der Stadt waren ein Erfolg, aber diese Aktion des Kinder- und Jugendtreffs „Klemmbutze“ in der Stralsunder Straße erweckte das Interesse von mehr als fünfzig Kindern, von denen dann sechzehn angenommen werden konnten (immerhin fünfzehn kamen auch).

Gummibärchen, Marzipankartoffeln, Trüffelpralinen und mit Schokolade überzogene Früchte wurden von den Kindern unter Anleitung eines „Meisters der Süßwaren“ hergestellt. Ausgedacht hatte sich diesen Ferienspaß Oliver Wekel, der Leiter des städtischen Kinder- und Jugendtreffs. Da der Unkostenbeitrag von drei Euro pro Kind bei weitem nicht die Kosten für die hochwertigen Zutaten deckte, wurde die Aktion vom Verein „Das Netz Auf der Höhe e.V.“ nanziell unterstützt. Als „Süßwaren-Meister“ konnte Karl Cap-

pelmann gewonnen werden, wohnhaft auf der Marienburger Höhe, der fünfundzwanzig Jahre lang, von 1976 bis 2001, als Fachlehrer die Lehrlinge und Meister der deutschen Süßwarenindustrie und Menschen aus allen Erdteilen an der Zentralfachschule in Solingen in eben diesen Fertigkeiten ausgebildet hat.Die Kinder wurden aufgeteilt und an zwei Montagen in den Feri-en jeweils vier Stunden an einem langen Tisch in der Küche der Klemmbutze angeleitet. Marzipan wurde zu Kartoffeln gerollt und geformt, Gummibärchen und andere Figuren wurden in Formen oder Stärkepuder gegossen, Trockenfrüchte mit Schokolade überzogen und garniert, Pralinenhülsen mit Nugat- und Trüffelmasse gefüllt. Auch zu sauberem, sachgerechten Umgang mit den Lebensmitteln wurden die Kinder dabei angehalten (Händewaschen, Aufräumen und Abspülen der benutzen Geräte zwischendurch!). Dana, Lisa, Antonia, Anna-Lena, Elina, Charlotte und Victoria waren mit Freude und Eifer bei der Sache (siehe Foto). Die hergestellten Leckereien konnten mitgenommen werden. (Foto: kc)

Zirkuskind für eine Woche (r) Das Itzumer Ferienprogramm war voller Überraschungen. So hatten sich die evangelische Familienbildungsstätte, das Familienzentrum der AWO und der Bürgerhausverein zusam-mengeschlossen und eine Kinderzirkusgruppe mit interessierten Kindern zusammengestellt. Eine Woche übten und trainierten die angehenden Artisten unter Leitung der Studentin Rebecca Tragico und des Sozialarbeiters Boris Barth für ihre Aufführung. Am Ende der harten Zeit stieg dann die Vorstellung. Mit verschiedensten Zirkusnummern und in unterschiedlichen Rollen traten die Akteure auf und begeisterten das Publikum. Von dem anfänglichen Lampen eber war da nicht mehr viel zu spüren. (Foto: hsch)

Gewässererkundung mit Ferienkindern(r) Im Rahmen der Ferienpassaktion der Ortschaft Itzum bot die Reservistenkameradschaft Kraftfahrausbildungszentrum Hildesheim-Itzum (RK) eine Schlauchbootfahrt auf der In-nerste an.Unter dem Motto „Gewässererkundung“ trafen sich Mitglieder der RK sowie 12 gemeldete Ferienkinder bei bestem Sommerwetter an der Innerstebrücke zwischen Heinde und Groß Düngen. Nach-dem die Schlauchboote aufgebaut und alle Teilnehmer durch den Vorsitzenden der RK, Hans-Henning Seifert, eingewiesen waren, wurden gegen 10 Uhr die Boote zu Wasser gelassen und die Tour gestartet.Bei jeder Menge Spaß wurde an Walshausen und Egenstedt vorbei durch das beschauliche Innerstetal gepaddelt. Nach einem kurzen Getränkestopp auf halber Strecke ging es weiter bis zum Zielpunkt in Höhe der „Scharfen Ecke“ in Itzum. Einige Mitglieder der RK verpackten die Schlauchboote, andere brachten die Ferienkinder zur Vereinsanlage der Itzumer Schützengilde. Dort warteten Bratwürste, Steaks und kühle Getränke auf die eißigen Paddler. Als weiteren Höhepunkt bot die Schützengilde Luftgewehr- und Bogenschießen an. Die Kinder und auch die Erwachsenen nahmen dieses Angebot dankend an. Gegen 17 Uhr klang dieser schöne und ereignisreiche Tag aus. (Foto: r)

September 2010 Seite 15AUF DER HÖHE

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Elternaktion im AWO Kindergarten Itzum(r) Im Juni fand im AWO Kindergarten Spandauer Weg eine große Elternaktion statt. Viele Kinder waren mit ihren Eltern gekommen, um das Außengelände wieder „in Schuss“ zu bringen.

Blätter harken, Büsche kürzen, Terrassen säubern und natürliche Höhlen herstellen waren die Haupttätigkeiten. Am Ende wurde der Vormittag mit einem fröhlichen Grillen beendet. Im Namen aller Kinder bedankte sich der Elternbeirat bei allen Beteiligten herzlich. Um das Außengelände in Zukunft noch attraktiver zu gestalten, haben Mitglieder des neu gegründeten Fördervereins des AWO

Familienzentrums die kaputte Pumpe repariert. Zudem soll der Was-serspielplatz erweitert werden. Wer direkt dieses Projekt unterstützen möchte oder Interesse hat, dem Förderverein (12 € /Jahr) beizutreten, melde sich bitte unter der Telefonnummer 05121 9358861 oder 05121 9998064 oder direkt in der Kindertagesstätte. Am Sonntag den 3. Oktober ist ab 14 Uhr ein Basar in der Turn-halle der GS Itzum geplant, dessen Erlös dem Förderverein zu Gute kommt.Am 4. September ndet das alljährliche Sommerfest auf dem Kita-Gelände statt. Von 14 bis 17 Uhr werden tolle Aktionen für Kinder angeboten, wie Schminken, Herstellen von Murmel- und Nagelbildern, Geschicklichkeitsspiele und ein Trommel-Workshop. Es wird auch wieder eine Sommer-Foto-Aktion durchgeführt, und der neue Förderverein stellt sich vor. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen, Gegrilltem und Cocktails hervorragend gesorgt. (Foto: r)

Da kümmern sich welche

(r) Auf dem Weg zur Arbeit entdeckte Veronika Lemke, Leiterin der Kindertageseinrichtung St. Georg, Johannes Gehrs aus der Rosenallee beim Säubern und „Entkrauten“ der Fläche rund um die Schwefelquelle. Diese ehrenamtliche Tätigkeit um ein „Aus-hängschild“ in Itzum sollte nicht unerwähnt bleiben, dachte sich Veronika Lemke und fotogra erte das Ergebnis dieses Einsatzes.( Foto: r)

September 2010Seite 16 AUF DER HÖHE

Die Uni erhält ein neues Gesicht(tH) Die Universität wächst und wächst, und das ist gut so. Vergessen die Zeiten, in denen Jahr für Jahr Schließungspläne gleich welcher Landesregierung die Wissenschaftsburg auf der Höhe erschütterten. Vergessen die Angst vor dem Rückgang der Studierendenzahlen jenseits des doppelten Abiturjahrgangs. Die Universität steht auf gesichertem Fundament.Und auf einem breiten. Dafür sorgen die rund 5.400 Studierenden, aber vor allem die Standorte am Samelsonplatz, auf der Domäne Marienburg und die neuen an der Schillstraße, an der Lüneburger und Lübecker Straße sowie – ganz neu in Planung – am Ützenkamp. In Marienburg drehen sich die Baukräne für die Kulturwissenschaftler, an der Lübecker Straße sind schon die Sprachwissenschaften und die Sozial- und Organisationspädagogen zu Hause. Am Ützenkamp, am nördlichen Rand des Parkplatzes Tilsiter Straße, wird das dort geplante Gebäude vor allem den Studierendenservice aufnehmen. Alles in allem investiert die Universität auf ihren Baustellen über 35 Millionen Euro.Das neue Gebäude ist das Ergebnis eines europaweiten Wettbe-werbs, an dem sich sechzehn Architekturbüros beteiligten. Den ersten Preis gewann das Büro BKSP, Hannover. Sein Vorschlag nimmt die Formensprache des Hauptgebäudes auf und entwickelt sie weiter. Die Fassade wird glänzen und transparent wirken. Im Modell und auf der Zeichnung wirkt der Bau monumental – in der Realität wird er optisch über einem sehr transparenten Erdgeschoss schweben. Man wird durch ihn hindurch die Hochschulgebäude am Marienburger Platz betreten. Ein Teilabriss und eine Freitreppe stellt einen direkten Zugang zum Campus, also zum Innenhof, her. Ganz nebenbei erhält die Universität ein neues Gesicht und einen neuen Aufenthaltsplatz zwischen dem Neubau und dem derzeitigen Universitätsgebäude.Die Studierenden werden künftig alle Beratungsstellen des Studen-tenwerks an einem Ort nden. Auch das Immatrikulationsamt wird vom Hindenburgplatz auf die Höhe zurückkehren. Das Auslandsamt wird dort ebenso zu nden sein wie der AStA und die Fachschaf-ten. Ein vierter Hörsaal mit 200 Plätzen wird Studium und Lehre

verbessern helfen wie auch die vier großen Seminarräume, die Arbeitsräu-me für studentische Kleingruppen, für Doktoranden und für Graduierte. Baude-zernent Thomas Hanold (im Bild) ist sich sicher, dass sich die Universität mit alledem bestens auf den zu erwartenden Wettbewerb um die Gunst der Jungakademikerinnen und -akademiker vorbereitet hat.Für den Neubau und die Anbindung an das Hauptgebäude werden von den 315 Parkplätzen 60 entfallen. 160 sollen rund

um die Universität neu entstehen, hinzu kommen 300 überdachte Fahrradabstellplätze. Für eine Tiefgarage fehlt das Geld. Die Idee, den kaum noch genutzten Leichtathletikplatz der Bezirkssport-anlage in einen Parkplatz umzuwandeln, mochte die Stadt nicht weiterverfolgen.Hanold geht von einem Baubeginn im Jahr 2012 und einer Fertigstel-lung Ende 2013 aus. Die erste Hürde wurde bereits genommen: Die Planungsmittel sind genehmigt. Wenn der Landesrechnungshof, die Ober nanzdirektion und der Haushaltsausschuss zustimmen, steht der Verwirklichung des Projekts nichts mehr im Wege. (Foto: tH)

Neue Fünftklässler an der Don-Bosco-Schule(r) Galant, wie der Oberkellner den Wein serviert, nicht wahr? Gute Schule! Mit einem munteren Sketch wurden die neuen Fünftklässler der Don-Bosco-Schule am Begrüßungsnachmittag vor den Sommerferien willkommen geheißen.

Inzwischen liegt ihre Einschulung schon ein paar Tage zurück. So manch einer oder einem konnte man in der Josephkirche das Kribbeln im Bauch anmerken. So ein Schulanfang ist doch ganz schön aufregend, selbst für Eltern oder Omas und Opas. Da war es

gut, dass das Thema des Einschulungs-gottesdienstes ganz „handgrei ich“ war: Hände. Wie wichtig sie in der Begegnung der Menschen sind, war zu hören. Und wie gut es ist, dass Gott uns in jeder Lebenslage seine Hand entgegenstreckt; auch das war in Gebeten und Liedern spürbar.Während die Schülerinnen und Schüler anschließend mit ihren neuen Klas-senlehrkräften in ihre hergerichteten Klassenräume gingen, wurden die Eltern und die diesmal besonders zahlreichen Großeltern in der Aula bei einer Tasse Kaffee willkommen geheißen. Die Schul-leitung und die Schulsozialpädagogin informierten die Eltern über die vielen Möglichkeiten, an der Don-Bosco-Schule aktiv zu werden und im Schulleben „Hand anzulegen“. Ein guter Start! (Foto: r)

September 2010 Seite 17AUF DER HÖHE

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Unsere Tage religiöser Orientierung an der Don-Bosco-SchuleIm August hat unsere Klasse 10R1 drei Tage religiöser Orien-tierung auf dem Wohldenberg verbracht.Dank vieler Eltern, die eine Fahrgemeinschaft bildeten, kamen wir gut auf dem Wohldenberg an. Gleich bei der Ankunft wurden wir sehr nett von unseren Teamern empfangen. Zunächst haben wir ein lustiges und anregendes Kennenlernspiel gespielt. Jeder musste seinen Vornamen und ein Lebensmittel mit dem Anfangsbuchstaben seines Vornamens nennen. Ein erstes Warmwerden war das (Bild).

In unseren Arbeitseinheiten haben wir viel unternommen, um uns selbst und die anderen besser kennen zu lernen, zum Beispiel machten wir dort eine Zukunftsreise. Einer der Teamer las uns eine Geschichte vor, in der wir unsere Stärken und Schwächen nden

sollten. Diese Zukunftsreise war die Grundlage für einen Karton, mit dem wir unsere Stärken und Schwächen mithilfe von vielen verschiedenen Materialien wie Muscheln, Gips, Tusche, Stoff, Korken darstellten. Jeder konnte dort seiner Fantasie freien Lauf lassen, und so entstanden die unterschiedlichsten Zukunftskartons, die viel über die einzelnen Mitschüler ausdrücken.In einer weiteren Arbeitseinheit ging es in kleinen Gruppen um „positive Eigenschaften“. Jeder trug dazu ein großes Plakat auf dem Rücken und konnte sich so von seinen Mitschülern ein Feedback auf den Rücken schreiben lassen zu folgenden Überschriften, „Gute Wünsche für die Zukunft“, „Positives Feedback für das Verhalten im Kurs“, „Kleine Komplimente und Nettigkeiten“.Abends um 22 Uhr fand ein so genannter „Abendimpuls‘‘ statt. Dazu trafen wir uns alle in der Kapelle. Dort waren viele Kerzen auf dem Boden verteilt, wozu eine besinnliche Musik im Hintergrund lief. Die Teamer lasen uns einen Text vor, der nachdenklich machte.Bei leckerem Essen konnten wir dann die gemeinsamen Tage unserer Klasse Revue passieren lassen und zogen ein positives Fazit.Die Besinnungstage haben unsere Klassengemeinschaft gestärkt, geben uns Kraft und Mut für die zukünftigen Aufgaben und außer-dem haben wir Herrn Rother, unseren neuen Mathelehrer, in diesen Tagen besser kennen lernen dürfen. (Laura Sander, 10R1)

Tag des offenen Schulmuseums(ert) Am „Tag des offenen Denkmals“, am 12. September, zeigt das Schulmuseum in der Domäne Marienburg unter anderem eine über einhundert Jahre alte Fingerrechenmaschine, erklärt den Unter-schied zwischen einem Tornister für Jungen und für Mädchen und verdeutlicht während des historischen Unterrichts den Unterschied zwischen einer Rute und einem Zeigestock und warum in jedem Klassenzimmer ein Spucknapf stand.

September 2010Seite 18 AUF DER HÖHE

Volksbank fördert Aktivitäten in der Region(bc) Allein im ersten Halbjahr 2010 hat die Volksbank Hil-desheim eG fast fünfzig Kindergärten, Schulen, Vereine und andere Institutionen aus Stadt und Landkreis Hildesheim mit über 20.000 Euro unterstützt.

So viele Beschenkte ... rechts in der roten Jacke Ina Suray, links daneben Jürgen Böhnke und Lorita van Wegberg (Foto: kc)Die Vertreter dieser Institutionen waren am 21. Juni zu Gast bei der Volksbank. Jürgen Böhnke, Vorstandsmitglied der Volksbank Hildesheim eG, begrüßte die Gäste und erläuterte das Prinzip des Gewinnsparens bei der Volksbank.Kinder aus vierten Klassen der Halbtagsgrundschule Pfaffenstieg, die Musikinstrumente für ihre musische Arbeitsgemeinschaft aus dem Spendentopf erhalten hatten, spielten und sangen danach ein fröhliches Lied über das Schülerdasein. Ina Suray, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit der Volksbank Hildesheim eG, stellte anschlie-ßend die im ersten Halbjahr 2010 unterstützten Vereine vor. Aus der Südstadt erhielt der Sportverein SC Itzum Mittel für den Kauf von Trikots für die Jugend. Lorita van Wegberg konnte für die Matthäus-Kindertagesstätte über die Anschaffung eines Spielpodestes für die vor zwei Jahren eingerichtete Krippengruppe berichten und hatte schöne Fotos der darin spielenden Kleinen mitgebracht. Bei einem Imbiss hatten die Gäste dann Gelegenheit zum Meinungsaustausch.

Vom Klemmdorfzum Universitätsviertel(bc) Unter diesem Motto stand im Juni ein sonntäglicher Rund-gang über die Marienburger Höhe. Mit Charme, Temperament und vor allem viel Wissen über die Geschichte des Stadtteils begeisterte Stadtführerin Christel Tasiaux, ein Klemmbutzer „Urgestein“, ihre Gruppe.

Veranstalter der interessanten sonntäglichen Rundgänge durch einzelne Stadtteile ist die Volkshochschule Hildesheim in Zusam-menarbeit mit der Stadtführergilde. Ausgangspunkt war das große Glasdach auf dem Marienburger Platz vor der Universität, wo Christel Tasiaux einen Überblick über die Entwicklung des Stadtteils gab, die 1901 mit der Erbauung der

Häuser des sogenannten Klemmbutz auf dem „Feldherrenhügel“ begann (so genannt wegen der Straßennamen wie Blücher-, Scharn-horst- oder Gneisenaustraße). Eng verbunden mit dem Stadtteil ist die Geschichte der Bauernfamilie Bartels aus der Körnerstraße, der Christel Tasiaux entstammt und die bis in die sechziger Jahre nicht wenigen Menschen auf ihren Feldern an der Marienburger Straße Arbeit und Brot gab. In den Fünfzigerjahren ging man nämlich von der Höhe durch noch unbebaute Felder über die damals viel steilere, wenig befahrene Marienburger Straße in die Stadt, die erst in Höhe der Bromberger Straße begann. Dann wurde westlich und östlich der Marienburger Straße bis in die Achtzigerjahre kräftig gebaut, überwiegend Einfamilienhäuser, und vor rund vierzig Jahren schließlich die Gebäude der Universität. Vorbei ging es an der Tonkuhle, dem gern besuchten, wenn auch inof ziellen Badesee, über die Marienburger Straße zum wissen-schaftlichen Zentrum für Weltmusik in der 2008 entwidmeten, jetzt von der Universität gemieteten Timotheus-Kirche, wo bei regel-mäßigen sonntäglichen Führungen mehrere tausend Instrumente aus aller Welt kennengelernt werden können. Erwähnt wurde die gute Infrastruktur des Stadtteils mit mehreren Kirchen, Schulen, Kindergärten, Sportvereinen, Singgemeinschaften, einem Alten-heim, dem Einkaufszentrum am Marienburger Platz, dem beliebten Wochenmarkt, zwei Gärtnereien und dem Südfriedhof. Nach einer Erfrischung in ihrem idyllischen Bauerngarten führte Christel Tasiaux die Gruppe vorbei an der ehemaligen Sackfabrik in der Körnerstraße, die heute zwei Kindertagesstätten beherbergt. Dann ging es zur Siedlung Großer Saatner, deren erste Häuser 1934 im P ngstanger entstanden und weiter zurück zum Marienburger Platz, wo bei einem leckeren Eis und einem siegreichen Fußballspiel der deutschen Mannschaft der informative Nachmittag ausklang.

Christel Tasiaux – Fünfte von links – mit ihrer Gruppe vor den Wäldern an der Tonkuhle (Foto: kc)

September 2010 Seite 19AUF DER HÖHE

Ihr *** Hotel und Gasthaus

Inhaber: Fritz Bruns jun.Seit 1926 im Familienbesitz

Aus unserer VersuchskücheMut muss man haben – aber lecker ist es

Hauptstraße 15 • Hildesheim-ItzumTel.: (05064) 9396-0 / Fax 9396-13

Gemütliche Gästezimmer • 4 BundeskegelbahnenTäglich ab 16 Uhr geöffnet • Donnerstag Ruhetag

Samstags und sonntags Mittagstisch

Paniertes Schnitzel belegt mit frischen marinierten Zwetschgen

(mariniert mit grünem Pfeffer und Armagnac)

Ingwer-Zwetschgen-Saucemit Käse überbacken

Spritzkartoffeln

12,95 €

Bitte anschnallen, aber richtig(r) Das größte Risiko für Kinder im Auto sind ihre Eltern. Weil sie den Nachwuchs oft falsch oder gar nicht angurten.

Dann kann schon der kurze Schul-weg in Mamas Auto tödlich en-den: Bei Tempo 50 können die Kleinen mit dem 25-Fachen ihres Gewichts durchs Auto geschleu-dert werden. Laut ADAC verunglü-cken so mehr als

10.000 Kinder pro Jahr in Deutschland. Diese Zahlen kennt auch Michael Terhorst. Der Familienvater verkauft Autos im Hildesheimer Autohaus Dost. Ihm ist nicht nur die Beratung bei der richtigen Autoauswahl wichtig. „Gern gebe ich meinen Kunden auch Tipps und Sicherheitshinweise, zum Beispiel wie man einen Kindersitz richtig anbringt“, sagt der 35-Jährige.Auch Volkswagen hat die Bedeutung des Themas erkannt und unterstützt seit 2010 den ADAC bei dessen Programm „Sicher im Auto“. Rund um die Sicherheit wird es auch beim Dost-Familienfest am 5. September gehen. Im Blickpunkt: die neuen Familien-Vans Sharan und Touran von VW. Besucher haben an diesem Tag Gelegenheit für einen kostenlosen Sicherheitscheck ihres Autos. Wer gut im Schätzen ist, kann einen VW Multivan für die Herbst-ferien gewinnen. Und für die Kinder verwandelt sich das Autohaus zum Spielplatz mit Hochseilgarten, Oldtimer-Show, Carrera Auto-rennbahn und weiteren Überraschungen.

Hier wird das richtige Anschnallen von Michael Terhorst demonstriert (Foto: r)

Hochschulpastorin wechselt (r) Nach fünf Jahren in der Evangelischen Studierenden Ge-meinde Hildesheim (ESG) wechselt Pastorin Susanne Kruse-Joost nach Hannover.

Der Mitarbeiter-kreis von ESG und KGH gestaltete ei-nen stimmungsvol-len, emotionalen Abschiedsabend und bedankte sich bei Pastorin Susanne Kruse-Joost (rechts) für die gemeinsa-men fünf Jahre. (Foto: r)

Thomas Harling, Pastoralreferent in der Katholischen Hochschul-gemeinde, bedankte sich bei Susanne Kruse-Joost für die hervor-ragende Zusammenarbeit. Superintendent Helmut Aßmann hob das hohe Engagement der 49-Jährigen hervor, das weit über das eigentliche Pensum ihrer 50-Prozent-Stelle hinausgegangen sei. Sie übernimmt im Hannoverschen Landeskirchenamt die Fachaufsicht des theologischen Referats für Sonderseelsorge.

September 2010Seite 20 AUF DER HÖHE

Moment malDas hat mir imponiert!

Die Matthäusgemeinde feierte ihr 40-jähriges Bestehen. Auf dem Kirchplatz war ein riesiges Festzelt mit Boden, Bänken, Tischen, Theke und Lautsprecheranlage aufgestellt. Das muss ein ganz schönes Sümmchen gekostet haben. Die Gäste, die zur Festversammlung am Samstagabend gekommen waren, wurden kostenlos

bewirtet. Auswärtige Gäste waren unter zu bringen und zu beköstigen. Am Sonntag wurde die Festgemeinde mit beson-deren Liederzetteln bedacht. Nach dem Gottesdienst wurde eine Fülle von Luftballons mit Gas gefüllt. All das gibt’s nicht zum Nulltarif. Und inzwischen hat es sich ja wohl herumge-sprochen, dass die Kirche nanziell schon lange nicht mehr aus dem Vollen schöpft und für ein solches Fest dringend auf großzügige Spender angewiesen ist.Die Kirche war proppevoll. Posaunen und Chor, eine engagierte Predigt, Lieder, die alle aus voller Kehle mitsingen konnten – all das hatte die Herzen geöffnet und eine Stimmung geschaffen, in der sich bei der Kollekte niemand lumpen lassen würde. Was hätte für Pastor und Kirchenvorstand da näher gelegen, als die günstige Gelegenheit beim Schopf zu ergreifen und die Gemeinde um einen kräftigen Festbeitrag zu bitten?Stattdessen hieß es: „Die Kollekte ist je zur Hälfte bestimmt für in Not geratene ausländische Studenten sowie für die Hildes-heimer Blindenmission.“ Ja, genau daran erkennt man Kirche, dass sie bei allem, was sie selber braucht, die Menschen im Blick behält und für die die Taschen öffnet, denen gegenüber es uns glänzend geht.Rudolf Rengstorf

Mehr Zeit für Beratung(r) Von acht bis acht lautet seit 2. August das Motto bei der Sparkasse Hildesheim. Dahinter steckt eine Anpassung von Öffnungs- und Beratungszeiten. Künftig können montags bis freitags zwischen 8 Uhr morgens und 20 Uhr abends Beratungs-termine vereinbart werden. „Unser neues Angebot greift Wünsche auf, die Kunden bei einer Befragung geäußert haben. Danach möchten 46 Prozent der Kun-den eine Beratung nach 17 Uhr, Termine wurden aber nur zu 26 Prozent in dieser Zeit vereinbart. Das soll sich jetzt ändern“, erklärt Steffen Lange, Bereichsleiter für Geschäftsstellen. Denn gerade für Berufstätige ließen sich die bisherigen Beratungszeiten teilweise nur schwer mit der eigenen Arbeitszeit vereinbaren. Zudem hätten sich in den letzten Jahren die Öffnungszeiten des Einzelhandels und der Dienstleistungsunternehmen zunehmend in den frühen Abendbereich ausgeweitet. Der wesentliche Unterschied zwischen Beratungs- und Öffnungs-zeiten liegt in der Terminvereinbarung, die die Sparkasse für Bera-tungsgespräche in jedem Fall emp ehlt. Diese ist per Telefon unter der Nummer 05121 580-8200 jederzeit möglich. Die Öffnungszeiten sind für Beratungen und Geldgeschäfte vorgesehen, die alternativ auch online oder über SB-Angebote erledigt werden können. Mit den neuen Zeiten berücksichtigt die Sparkasse den aktuellen Ser-vicebedarf ihrer Kunden. Die Geschäftsstellen Marienburger Höhe und Itzum sind künftig in der Woche täglich von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Nachmittags wird montags und donnerstags von 14 bis 18 Uhr und dienstags und freitags von 14 bis 16 Uhr für Servicegeschäfte und Beratungen geöffnet. Der Mittwochnachmittag bleibt wie bisher geschlossen. Unverändert bleiben die Öffnungszeiten in den beiden Hauptge-schäftsstellen „Finanzzentrum“ am Marktplatz und Almsstraße 27 in Hildesheim. In jeder Geschäftsstelle liegen zur besseren Orientierung Handzettel mit den dort gültigen Öffnungszeiten aus. „Durch das neue Angebot entstehen noch mehr Möglichkeiten, e-xibel auf die Beratungswünsche unserer Kunden einzugehen – auch außerhalb der Öffnungszeiten. Das bietet kein anderes Kreditinstitut in der Region Hildesheim“, betont Steffen Lange.

Zwiebelmarkt an der Domäne Marienburg(r) Der Verein GartenKultur Hildesheim veranstaltet zum vier-ten Mal einen Zwiebelmarkt in Marienburg. Er ndet wegen umfangreicher Bauarbeiten auf dem Domänengelände auf dem Scheunenhof vor der Domäne statt. Am Sonntag, 19. September, gibt es in der Zeit von 10–17 Uhr ein umfangreiches Angebot an Blumenzwiebeln, Speisezwiebeln, Kürbissen und vielen Stauden und Gehölzen. Mehrere Händler bieten Tulpen, Wildtulpen, historische Narzissen, Krokusse, Schnee-glöckchen, Camassia und mehr an. Dr. Ullrich Fischer aus Braun-schweig ist wieder dabei mit seinem großen Sortiment an Funkien und Alpenveilchen. Stauden-Tangermann aus Nordstemmen bietet bewährte Stauden, Gärtnerei Fredebold Herbstzauberstauden und P anzenhandel Eitzum Gehölze für den Garten an. Außerdem im Angebot: Rosenprodukte, Gärtnerseifen, Zwiebeltöpfe, Artikel für den Garten und Gartenberatung. Für das leibliche Wohl sorgen die Landfrauen mit Pellkartoffeln, Kräuterquark und Bratwürstchen. Im benachbarten Hofcafé gibt es Kaffee und Kuchen. Private Gartenbesitzer haben die Möglichkeit, P anzen aus dem eigenen Garten zu verkaufen oder zu tauschen, sie können sich bis zum 15. September anmelden unter Telefonnummer 05121 208923. Parkplätze stehen nur begrenzt zur Verfügung, eine Anreise mit dem Fahrrad wird empfohlen. Als Spende für die Arbeit des gemeinnützigen Vereins GartenKultur wird ein Eintrittsgeld von 2 Euro erhoben.

„Wir möchten bei Ihnen ankommen! Am ersten Freitag des Mo-nats ist AUF DER HÖHE-Tag. Wenn Sie oder Ihre Bekannten keine Stadtteilzeitung bekommen, rufen Sie bitte an: 82124 oder 867961”

September 2010 Seite 21AUF DER HÖHE

Aktionen im September:Jeden Donnerstag im Monat verschiedene Buffets zum Sattessen:3 warme Gerichte zur Auswahl mit Beilagen, Salat und NachtischAm 9.September Giros-Buffet:- klassisch gebraten vom Drehspieß- überbacken mit Käse in Metaxasoße- mit frischen Champignons, Zwiebeln in Sahnesoße Verschiedene Beilagen, Salat, Zaziki, BrotAm 16.September Su aki-Buffet:- Su aki saftig gegrillt- überbacken mit Käse in Metaxasoße- Holzspieß mit Hähnchen Su aki&Gemüse; verschiedene Beilagen, Salat, Zaziki, BrotAm 23.September Suzuki-Buffet:- Suzuki gegrillt- Suzuki in pikanter Tomatensoße und Schafkäse- Überbacken mit Käse in Metaxasoße; Verschiedene Beilagen, Salat, Zaziki, BrotAm 30.September Gerichte aus dem Backofen:- Mousaka- Keftedakia (Mett) mit Backkartoffeln und Tomatensoße- Griechische Reisnudeln mit Giros, frischen Tomatenstückchen und geriebenem Schafkäse

Salat als Beilage, Zaziki und Brot

Preis p. P. 9,50 €Um Reservierung wird gebeten.

Inhaber: Ilias PapadopoulosItzumer Hauptstraße 22 • 31141 Hildesheim • Tel. (0 50 64) 95 19 48

Öffnungszeiten: Montag Ruhetag • Dienstag bis Samstag von 17.30-23.00 UhrSonntags und feiertags von 11.30-14.30 Uhr • 17.30-23.00 Uhr

Halbjahresabschluss der Freiwilligen Feuerwehr Itzum(wer) Auch wenn sich im ersten Halbjahr keine besonders spektakulären Ereignisse bei den Brandschützern zugetragen hatten, hatte Ortsbrandmeister Friedel Beeg einiges auf seinem Zettel, als er die Versammlung am 25.Juni begrüßte.

Mit dem Ersten Bürgermeister der Stadt Hildesheim, Henning Blum, und Ortsbürgermeister Berndt Seiler unter den Ehrengästen wurde

Von links: Steffen Schlusche, Benjamin Bode, Philipp Mohwinkel, Friedel Beeg, Günter Gode, Karl- Heinz Stehnike, Henning Blum, Thomas Bartels, Berndt Seiler (Foto: wer)

die Bedeutung der Arbeit der Brandschützer für den Stadtteil un-terstrichen. Hervorzuheben ist an dieser Stelle sicherlich die Arbeit vom Träger des Ehrenkreuzes in Silber, Karl- Heinz Stehnike, der 23 Jahre lang die Geschicke der Ortsfeuerwehr Marienburg geleitet und auch lange Jahre sein Engagement in Itzum eingebracht hat. Für seinen Verdienst wurde er zum Ehrenmitglied der Feuerwehr der Stadt Hildesheim ernannt. Stadtbrandmeister Thomas Bartels wurde an diesem Abend das Deutsche Ehrenkreuz in Silber ver-liehen. Der stellvertretende Ortsbrandmeister Philipp Mohwinkel wurde für 25-jährige Mitgliedschaft das Ehrenzeichen überreicht. Benjamin Bode, erst kürzlich von Breinum nach Itzum verzogen, feierte mit einer Beförderung zum Hauptfeuerwehrmann gleich den richtigen Einstieg bei seinen neuen Kameraden. Steffen Schlusche, einst aus Neuhof zu den Itzumern gestoßen, hat den Sprung in die Berufsfeuerwehr geschafft und dort Mitte Juni seine Laufbahnprü-fung als Klassenbester bestanden. Aufgrund der mit dieser Prüfung verbundenen Leistungsvoraussetzungen war seine Beförderung zum Löschmeister dann die logische Konsequenz. Mit lecker Gegrilltem und kühlen Getränken konnte der Abend dann ausklingen und manches Gespräch unter den Anwesenden stellte wieder unter Beweis: Itzums Feuerwehr ist auf dem rich-tigen Weg.

Essen wie Familie Lautensack(tH) Knochenhaueramtshaus-Wirt Marco Schulz von Allen, Stadtmu-seumsleiter Arnulf Siebeneicker und Stadtmarketingsmitarbeiterin Susanne Knotzer (von links nach rechts) bieten ein Kombiticket

an. Damit lässt sich ab sofort Kulturelles und Kulinarisches verbinden. Nach einem Besuch in den Obergeschossen des Knochenhaueramtshauses bei Familie Lautensack kredenzt von Allen in der Gaststube ein mittelalterliches Drei-Gänge-Menü. Einzelpersonen zahlen

16,50 Euro, für Gruppen ab 12 Personen kostet das Kombiticket pro Person 15 Euro. Man kann es im Vorverkauf im Knochenhau-eramtshaus, im Stadtmuseum oder in der Touristen-Information erwerben oder sich ganz spontan entscheiden. (Foto: tH)

September 2010Seite 22 AUF DER HÖHE

St. Georg feiert Gemeindefest(r) „Schlechtes Wetter? Gibt’s nicht!“ Unter dieses Motto hätte man das diesjährige Gemeindefest stellen können.

Trotz Dauerregens war das Fest gut besucht, und viele nutzten die Gelegenheit, um bei leckerem Essen, frisch gezapften Bierchen und bei Kaffee und Kuchen zu klönen, zu feiern und einen schönen Tag zu verbringen. Als Kontrast zum grauen Wolkenhimmel gab es ein buntes Programm für Jung und Alt. Der Itzumer Spielmannszug begeisterte mit einem überarbeiteten, fetzigen Repertoire, während der gemischte Chor Itzum klassische musikalische Akzente setzte. Der Puppenspieler Pio, das Kaspertheater des Kindergartens, ver-schiedene Spielstände, Basteln und Schminken fanden bei den jungen Gästen großen Anklang. Auch die Tombola des Kindergartens St. Georg war ein voller Erfolg. In gemütlicher Runde klang das Fest am frühen Abend mit einer spontan zubereiteten „Itzumer Brotzeit“ aus.Zahlreiche Helferinnen und Helfer waren wieder mit Freude da-bei, dafür sei an dieser Stelle herzlich gedankt! Der Erlös kommt gemeinnützigen Zwecken am Kirchort St. Georg und den Opfern der Flutkatastrophe in Pakistan zugute. (Foto: r)

Hausaufgabenbetreuung auf der Höhe(r) Mit dem 23. August startete an der Grundschule auf der Höhe die Hausaufgabenbetreuung durch Ehrenamtsträger seitens der Paul-Gerhardt-Kirche. Zur letzten Vorbereitung auf diese Aufgabe hatten sich am 10. August noch einmal die Betreuer und Organisatoren in der Grund-schule getroffen. 15 Ehrenamtliche haben sich für die Durchführung gemeldet. Über diese unerwartet hohe Zahl freuten sich Rektorin Brigitte Wöhrmann und Konrektor Norbert Lampe sowie seitens der Kirche Pastor Rainer Schwartzkopff und Vorstandsmitglied Karl Zimmermann. Die Paul-Gerhardt-Kirche hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Hausaufgabenbetreuung ehrenamtlich durchzuführen, nachdem die öffentliche nanzielle Unterstützung für die Schule entfallen ist.Vor einem Jahr lebte jedes sechste Kind mit einem alleinerziehenden Elternteil, jetzt ist es bereits jedes fünfte. Tendenz steigend. Damit entfällt für immer mehr Kinder die häusliche Betreuung beim Lernen und bei der Ausführung der Hausaufgaben. Es steigt die Gefahr späterer Armut. Eine Chancengleichheit beim Start in das Berufsleben ist mangels häuslicher Hilfe während der Schulzeit nicht mehr gegeben. Wenn „Leistung sich wieder lohnen muss“, wie aus der Bundesregierung heraus gefordert, dann ist es um so notwen-diger, dass die Gesellschaft über ein engagiertes Bildungssystem für gleiche Startchancen sorgt. Dazu ein Scher ein beizutragen, ist das gemeinsame Ziel der Grundschule auf der Höhe und der Paul-Gerhardt-Kirche, und für die dazu notwendige Mitarbeit gilt der Dank den ehrenamtlichen Betreuern.Da die Hausaufgabenbetreuung weiter ausgebaut werden soll, zum Beispiel im Bereich der Lesefähigkeit, sind weitere Ehrenamtliche herzlich willkommen. Für Rückfragen steht Karl Zimmermann, Telefon 84422, zur Verfügung.

September 2010 Seite 23AUF DER HÖHE

Theologen Paul Tillich, der gegenüber allen Gesetzes-forderungen der Frommen für den Christen nur eins als verp ichtend ansah: Liebe, Gerechtigkeit und Wahrheit in Christus anzunehmen. „Wo der Geist Gottes ist, ist Freiheit“, lehrte auch Walter Wiese, der Gründungspastor der Matthäusgemeinde. Dies sei das sanfte Joch, von dem Matthäus sprach, die Last der Freiheit, sagte Hinz. Für ihn ist die Matthäus-Kirche ein „Schulhaus“, eine „Stätte des Lernens“. Und durch nichts und niemand habe die Gemeinde sich davon abbringen zu lassen, sich für Gerechtigkeit einzusetzen.

Leben und lernen, immer noch neugierig sein – eine schöne Vorstel-lung für einen, der vierzig ist. Draußen im Zelt ging die Geburtstags-feier weiter. Bevor die Gäste zwischen vier schmackhaften Suppen, verschiedenen Salaten und köstlichem Kuchen wählen konnten, ließen sie gelbe Luftballons mit guten Wünschen himmelwärts steigen. Weil aber der Himmel immer mehr Freudentränen vergoss, blieben etliche am Boden. Sicher werden sie bei Sonnenschein auf die Reise gehen.

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Himmlische Freudentränen (tH) Der Himmel weinte, vor Freude, als die Matthäus-Gemeinde mit großer Beteiligung ihren 40. Geburtstag feierte. Kleine und große, junge und alte Freundinnen und Freunde machten sich aus drei Richtungen auf den Weg zum Fest in der Kirche an der Braunsberger Straße – passend zum Motto des Jubiläums „Matthäus in Bewegung“.

Für die Wanderer vom Großen Saatner hatte der frühere Pastor Rudolf Rengstorf auf die Melodie „Das Wandern ist des Müllers Lust“ ein Geburtstagsständchen gedichtet. Die fröhlichen Sängerinnen und Sänger trafen kurz vor dem Ziel auf die Gruppe, die unter Führung von Lorita van Wegberg am Matthäus-Kindergarten gestartet

war. Laut und klangvoll ließen die „Kleinen in den Gemeinden“ vernehmen, dass ohne sie gar nichts geht. Die dritte Marschsäule hatte zu diesem Zeitpunkt bereits im Inneren der Kirche Platz ge-nommen. Der tonangebende Kinderchor Triangel unter Leitung von Regina Wilken begrüßte die einströmenden Gäste mit erfrischenden Liedern vom Altar aus.Es wurde überhaupt viel gesungen beim Kirchengeburtstag, nicht nur von den rund 350 mitfeiernden Gemeindegliedern, sondern auch vom Chor der Partnergemeinde aus Sommerfeld und Engelsdorf bei Leipzig, die von den Bläsern von der Höhe und aus Barnten unter-stützt wurden. Mit dabei waren auch die früheren Pastoren Philipp Meyer, Gerjet Harms und der bereits erwähnte Rudolf Rengstorf. Hans-Hermann Jantzen, der Bischofsvikar und Lüneburger Landes-superintendent, war gekommen wie auch Walter Meyer-Roscher, der frühere Landessuperintendent für den Sprengel Hildesheim.Die Vorbereitungsgruppe hatte für die Predigt von Pastor Werner Hinz einen „typischen“ Text aus dem Matthäus-Evangelium aus-gesucht. Darin lädt Jesus alle Mühseligen und Beladenen ein, zu ihm zu kommen, um ihnen Ruhe zu geben. Und er fordert dazu auf, sein Joch aufzunehmen und von ihm zu lernen. Hinz brachte den Text in einen autobiogra schen Zusammenhang. 1970, als die Matthäus-Gemeinde gegründet wurde, war der spätere Vikar Klaus Schneidewind Assistent an der Kirchlichen Hochschule Bethel. Hinz studierte damals bei ihm. Er fand durch ihn zu dem bedeutenden

Candice (11), Sabrina (11) und Kelian (8) warten auf günstigeres Flugwetter. (Foto: tH)

Superintendent besucht Marienburger Höhe(r) Im Rahmen des Besuchs von Superintendent Helmut Aßmann werden an folgenden Sonntagen Gottesdienste mit dem Superin-tendenten gefeiert. Im September und Oktober: Am 12. September um 10 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche, am 26. September um 10 Uhr in der Katharina-von-Bora-Kirche und am 10. Oktober um 11 Uhr in der Matthäuskirche.

September 2010Seite 24 AUF DER HÖHE

Jeder hatte „seinen“ Tennisschläger(r) Acht Kinder kamen am Montag, 11. Juli, pünktlich zum Tennisplatz des TC Blau-Weiß Itzum, der wieder zur traditio-nellen Tenniswoche im Rahmen des Itzumer Ferienprogramms eingeladen hatte.

Jeder der jungen Spieler bekam in diesem Jahr einen Tennisschläger, der seiner Größe ange passt war. Bernd Kopte hatte die kindgerechten Schläger eigens beim Niedersäch-sischen Tennisverband in Bad Salzdetfurth ausge-liehen.Während der Jungtrainer Marcel vom TC Blau-Weiß den Kleinen (5 bis 8 Jahre) die Grund techniken des Tennis näher brachte,

organisierte sein ebenso jugendlicher Trainerkollege Patrick schon kleine Spiele für die etwas älteren und schon tenniserfahrenen Kinder. Ausgehend von dieser Basis konnten die beiden Trainer die Spielstärke der jungen „Tenniskids“ bis zum Abschlussturnier am Donnerstag deutlich verbessern.Nach diesem Abschlussturnier gab es wieder für jeden Teilnehmer die begehrten Urkunden und Medaillen des Ortsrates. Zwei Jugendliche waren von der Itzumer Tenniswoche so begeistert, dass sie auch in den nächsten Ferienwochen fast täglich auf dem Platz erschienen, um ihre Spieltechnik weiter zu vervollkommnen. Der TC Blau-Weiß Itzum hat also wahrscheinlich neue Nachwuchs-spieler gewinnen können. Herzlichen Dank an die beiden Betreuer vom Tennisclub, Ursula Köll und Bernd Kopte, und an die beiden Trainer Marcel und Patrick! (Foto: r)

MTV 48: Sport mit Kinderbetreuung(r) Montags und freitags bietet in der Zeit von 9.15 bis 11.15 Uhr der MTV 48 im AktivZentrum, Marien-burger Straße 90 B, eine kostenlose Kinderbetreuung an. Während die Eltern BOP (Bauch/Oberschenkel/

Po) und Step (Konditionstraining) trainieren, werden die Klei-nen bis vier Jahre liebevoll betreut. Der Familiensportverein erwartet Ihre Anmeldung zur Probewoche. Auskunft unter Te-lefon 12674. Bitte auf Band sprechen, es wird zurückgerufen.

Besteigung des Galgenberges(r) Der Förderverein des Seniorenbeirates wird am Donnerstag, 16. September, mit Almut Caspari-Behme den Galgenberg besteigen. Der Weg ist eine Spurensuche zu Galgen, Windmühle, Glocken, Rodelbahn, Gaststätte, Bismarckturm, Soldaten, Schießstand und Silberfund.Treffpunkt ist vor dem Eingang des Lambertifriedhofes um 16 Uhr. Interessierte sind wieder herzlich willkommen.

Herbstlicher Kleidermarkt für Jung und Alt bei AWO Trialog

(r) Am Sonntag, 12.September, ndet von 14.30–17.30 Uhr im Internet Café Trialog, Teichstraße 6, bei AWO Trialog ein Kleidermarkt für gut erhaltene Kleidung und Schuhe statt.

Bereits vor zwei Jahren veranstalteten die ehrenamtlichen Mitarbei-terinnen des Cafés für alle Interessierten einen Kleidermarkt. „Wir haben auch in diesem Jahr schöne Markenkleidung in unterschied-lichen Größen, die wir günstig abgeben“, erklärt Rosi Wagner, eine der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Cafés.In diesem Jahr wird der Kleidermarkt durch das Bildungs- und Inte-grationsprojekt für arbeitslose, junge Migranten und Migrantinnen des AWO Kreisverbandes Hildesheim-Alfeld organisiert. Marina Musema, die als Sozialarbeiterin das Projekt begleitet, wird mit einer Mitarbeiterin und einigen Teilnehmerinnen des Projektes am 12. September an vielen Ständen gut erhaltene Kleidung anbieten.Währenddessen wird es im Internet Café Trialog frischen, selbst-gebackenen Kuchen für die Besucher geben.Weitere Informationen sind unter www.awo-trialog.de, Tel.: 05121 138929 oder einem Besuch im Café Trialog zu erhalten.

Trialog-Veranstaltungen(r) Bei AWO Trialog, Teichstr. 6, nden im Septem-ber folgende Veranstaltungen statt. 1. Internet Café Trialog, jeden Sonntag, 14.30–17 Uhr, Hildesheim, Tel.05121 13890, 2. Gesprächsgruppe für Angehö-rige psychisch erkrankter Menschen, 9. September,

17–18.30 Uhr, 3. Trommeln zum Spaß – ein Abend für Anfänger, 21. September, 18–20 Uhr. Kontakt über AWO Trialog Sozialpsychiatrie Teichstr. 6, 31141 Hildesheim, Tel. 05121 13890

„Ohrensessel“ auf Radio Tonkuhle(r) Seit 2008 läuft auf Radio Tonkuhle, dem Lokalradio für Hil-desheim, auf UKW 105,3 MHz oder über Kabel 97,85 MHz die Musiksendung „Ohrensessel“. Renate Müller präsentiert jeden zweiten Freitag im Monat von 15 und 16 Uhr Musikwünsche mit Grüßen, aber auch mit Veranstaltungstipps oder kleinen Geschichten. Das Musikmagazin spricht die „etwas ältere Generation“ an. Das Reper-toire umfasst Musik der zurückliegenden Jahrzehnte, von A wie Hans Albers bis Z wie Zarah Leander, aber auch neuere Titel sind zu hören. Renate Müller ist zu erreichen unter „[email protected]“ und tele-fonisch unter 05121 131770. Musikwünsche können aber auch in der Antonia-Frauenredaktion in der Andreas-Passage abgegeben werden.

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Ortsbürgermeister Berndt Seiler lädt ein zum Weltkindertag

am Montag, 20. September, 15 bis 17 Uhr,vor der Heinrich-Engelke-Halle, Itzum.

DGB will nicht auf dem Rücken der Armen sparen(r) Etwa jeder siebte Niedersachse und bald jeder achte im Landkreis Hildesheim ist laut Mitteilung des Landesbetriebes für Statistik armutsgefährdet.Diese erschreckend hohen Zahlen seien eine soziale Schande, beklagt DGB-Kreisvorsitzende Regina Stolte. Die Schere zwi-schen Arm und Reich klaffe immer weiter auseinander. Die Armutsgefährdungsquote im Landkreis Hildesheim liege bei 13,2, in Niedersachsen bei 14,7 und bundesweit bei 14,4 Prozent.Hier seien Politik, Kommunen und Wirtschaft zum Gegensteuern gefordert. Doch obwohl der Binnenmarkt dringend Kaufkraft und mehr öffentliche Investitionen in Bildung, Umwelt, Da-seinsvorsorge und Infrastruktur brauche, wolle die Regierung mit Sparpaketen bei Arbeitslosen und Niedriglöhnern, die ihr Geld fast komplett auf dem heimischen Markt ausgeben, um 30 Milliarden Euro kürzen. Die Beiträge zur Kranken-versicherung und die Zusatzbeiträge sollen erhöht werden.Zudem würden öffentliche Investitionen für Jahre auf Eis gelegt. So drosselten CDU und FDP die effektive Nachfrage und würgten die zarten Wachstumskräfte im Inland ab. Dieses Vorgehen be-drohe zigtausend Arbeitsplätze. Hierzu Regina Stolte vom DGB in Hildesheim: „Was schon unter dem Aspekt der Gerechtigkeit nicht hinnehmbar ist, ist auch volkswirtschaftlich unsinnig und verantwortungslos. Denn zur Überwindung der Krise müssen Beitragserhöhungen und Sparen tabu sein. Vielmehr müssen die Steuereinnahmen erhöht und die öffentlichen Investitionen aus-geweitet werden.“

Konzert in der Matthäuskirche(r) Am Donnerstag, 16. September, ndet in der Matthäuskirche (Braunsberger Straße 3) ein Konzert für Klavier und Klarinette statt. Beginn ist um 20 Uhr.

Ausführende sind Jewgenij Kolmanovitsch am Klavier und Marek Denemark Klarinette. Auf dem Programm stehen Werke von Robert Schumann, George Gershwin und Astor Pi-azolla. Unter anderem wird auch Gershwins „Rhapsody in Blue“ in der Fassung für Kla-vier solo zu Gehör ge-bracht. Jewgenij Kol-manovitsch, gebürtiger

Ukrainer, lebt in Hannover und gibt Konzerte in verschiedenen Städten. Er unterrichtet seit 1997 Klavier an der Hochschule für Künste in Bremen. Marek Denemark, ebenfalls geboren in der Ukraine, arbeitet sowohl solistisch als auch als Orchester- und Kammermusiker und ist seit 2002 ständiges Mitglied des Festivals „Progetto Martha Argerich“ in Lugano, Schweiz. Zu diesem Konzert lädt die Gemeinde herzlich ein. Der Eintritt ist frei. (Foto: r)

Minerva-Lauf 2010 (r) Am Samstag, 2. Oktober, ndet im Rahmen des Laufkalenders der Sparkasse Hildesheim sowie der Interkulturellen Woche der Stadt Hildesheim der zweite Minerva-Lauf statt. Der Volkslauf richtet sich neben den Studierenden an Schülerinnen und Schüler, Schulgruppen, Vereine und Familien. Rund um das Universitätsgelände auf der Marienburger Höhe werden attraktive Lauf- und Walking-Strecken im Grünen für Jung und Alt angebo-ten. Die kleinen Besucher erwartet neben dem Bambini-Lauf eine Bewegungslandschaft in der Sporthalle. Eine Kinderbetreuung wird durch das Institut für Sportwissenschaft/Sportpädagogik gewähr-leistet. Für das leibliche Wohl ist gesorgt!Die Erlöse des Minerva-Laufes kommen dem Sozialfonds der Stiftung Universität Hildesheim zu Gute. Das ist Laufen für eine gute Sache! Nähere Informationen bzw. Anmeldungen und Teilnahmebedingungen online unter www.uni-hildesheim.de/minervalauf. Rückfragen beantwortet Annette Buntefuß unter Tel. 05121 883-103.Anmeldungen sind am Veranstaltungstag ab 10 Uhr möglich.

September 2010Seite 26 AUF DER HÖHE

Kuddel-Muddel-Tennisturnier in Itzum(r) Bei bestem Tenniswetter hat traditionell am ersten Sonn-tag im August auf der Anlage des TC Blau-Weiß Itzum das beliebte Sommertennisturnier des CDU Ortsverbandes Itzum stattgefunden.

Der stellvertretende Vorsitzende des TC Blau-Weiß Itzum, Dieter Grommas sowie CDU Ortsvorsitzender Klaus Veuskens und Frank Wodsack als Turnierleiter konnten neben zahlreichen Zuschauern insgesamt 20 tennisbegeisterte Spielerinnen und Spieler begrüßen. Jeder Teilnehmer hatte insgesamt 5 Spiele zu bestreiten.Jürgen Grünheid als Vorjahresgewinner konnte dabei seinen Ti-tel nicht verteidigen. Nach vielen spannenden und erstklassigen Matches setze sich letztendlich Reinhard Dittel als Sieger durch. Zweitplatzierte wurde Carmen Wodsack vor Martin Satzky und Andrea Beete.Neben wertvollen Sachpreisen erhielt der Sieger des Turniers den CDU-Wanderpokal. Nach der Siegerehrung und Preisverleihung endete das Turnier mit einem gemütlichen Grillabend auf dem Ge-lände des TC Blau-Weiß Itzum, bei dem bei so manchem Bierchen nicht nur über Politik geplaudert wurde.

(Foto: r)

SPD informiert über Asse-Rückbau(tH) Hat Niedersachsen eine strahlende Zukunft? Die Südstadt-SPD wollte es genau wissen und hat die Vizepräsidentin des Bun-desamts für Strahlenschutz (BfS), Stefanie Nöthel, eingeladen. Tatsächlich be nden sich alle drei deutschen Endlagerstätten im Raum von Harz und Heide und auch Morsleben, das ehemalige Endlager der DDR, lag in unmittelbarer Grenznähe.

Stefanie Nöthel (links) informiert über das Bundesamt für Strah-lenschutz (Foto: hsch)Morsleben wird inzwischen zurückgebaut. Im Erkundungsberg-werk Gorleben wird weitergeforscht, allerdings ohne alternative Standorte zu prüfen. Nöthel hält das Vorgehen deshalb für höchst riskant, weil der fehlende Abwägungsprozess das Ergebnis juristisch anfechtbar macht. Schacht Konrad und Asse II liegen in Hildesheims unmittelbarer Nachbarschaft und dort, in Salzgitter, ist auch die Hauptverwaltung des BfS.Konrad, so Nöthel, sei als Endlager für schwach- und mittelra-dioaktive Abfälle unproblematisch. Eingelagert werde in eigens geschaffenen Hohlräumen des ehemaligen Erzbergwerks, eine mächtige Tonschicht verhindere das Eindringen von Wasser. Genau das habe den ehemaligen Kalischacht Asse II eigentlich von Anfang an als Endlagerstätte ausgeschlossen. Doch dort, in Hohlräumen des Salzstocks, seien zwischen 1967 und 1978 über 125.000 Fässer mit schwach- und mittelaktiven und vor allem giftigen Abfällen eingelagert worden. 2008 vereinbarten die Minister Sigmar Gabriel (SPD) und Annette Schavan (CDU) den Betreiberwechsel vom Münchener Helmholtz-Zentrum auf das BfS, seit März 2009 steht fest, dass die Asse unverzüglich stillzulegen ist. Täglich dringen etwa zwölf Kubikmeter Wasser ein, die sich jederzeit auf eine nicht mehr zu beherrschende Menge von mehr als 200 Kubikmeter vermehren könnten. Ein Austritt von Radioaktivität oberhalb der Grenzwerte ist daher sowohl im Grundwasser, im Boden und in der Luft zu befürchten.Aktuell prüft das BfS, wie die oft ungeordnet eingelagerten und teils eingemauerten Fässer herausgeholt werden können – ein Un-terfangen, das zwischen drei und vier Milliarden Euro Steuergelder kosten wird. Die Stromerzeuger werden sich jedenfalls nicht an der maschinellen Bergung, oberirdischen Zwischenlagerung, erneuten Konditionierung und endgültigen Wiedereinlagerung – wohl in Schacht Konrad – beteiligen.Weil sich das BfS um alles kümmert, was mit ionisierenden und nichtionisierenden Strahlen zusammenhängt, beantwortete Nöthel auch Fragen zur Gefährlichkeit von Handys, Mobilfunkantennen und Mikrowellen. Grundsätzlich gab sie Entwarnung, setzte allerdings die Einhaltung der Vorgaben und einen vernünftigen Umgang mit den Endgeräten voraus. So widme sich das BfS besonders dem Schutz der Kinder, nicht nur bei Mobiltelefonen, sondern auch bezüglich der UV-Strahlung beim Sonnen. Jedenfalls machte Stefanie Nöthel klar, dass ihr Amt ein weites Feld beackert, das immer auch – im wörtlichen und übertragenen Sinne – ein Spannungsfeld ist.

SPD mit Rad und Rat(tH) Die SPD, Ortsverein Marienburger Höhe/Itzum, lädt am Samstag, 18. September, zu einer Radtour rund um die Südstadt mit Wilfried Kretschmer ein. Abfahrt ist um 14 Uhr am Südfriedhof. Die Rückkehr ist gegen 18 Uhr geplant.Am Mittwoch, 29. September, 19 bis 21 Uhr, ndet im Itzumer Bürgertreff (an der Heinrich-Engelke-Halle) einen Stadtteilver-sammlung statt. Unter dem Motto „Wir reden mit!“ sollen aktuelle Themen diskutiert und Anträge erarbeitet werden.

September 2010 Seite 27AUF DER HÖHE

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Elise Bartels – ein Vorbild durch und durch(tH) Elise Bartels ist zweimal vertreten in Itzum: mit der nach ihr benannten Straße und mit einer Plakette der Arbeiterwohlfahrt an einem für sie gep anzten Baum. Ihren 130. Geburtstag, der mit dem 90. der Hildesheimer Arbeiterwohlfahrt zusammenfällt, feierte sie allerdings im großen Sitzungssaal des Hildesheimer Rathauses.

Rotraut Hammer-Sohns, Annette Jander und Marianne Bargmann vor dem Bild von Elise Bartels (Foto: tH)Sie war selbst erschienen. Annette Jander, stellvertretende Vorsitzende der Arbeiter-wohlfahrt Hildesheim-Alfeld, war in ihre Haut geschlüpft und saß, im Stil der dama-ligen Zeit gekleidet, in der ersten Reihe. Neben ihr hatte Marianne Bargmann, Elise Bartels einzige Enkelin, Platz genommen. Sie war aus Zeven gekommen und mit ihr so viele Gratulantinnen und Gratulanten, dass noch Stühle in den Saal getragen werden mussten. Oberbürgermeister Kurt Machens war es eine große Ehre, Elise Bartels ein Kind Hildesheims nennen zu können. Cornelia Könneker, die Vorsitzende des Landes-frauenrates, lobte sie als „Demokratin und Parlamentarierin der ersten Stunde“. Die

Vorsitzende des Frauenlabyrinths Hildes-heim, Regina Viereck, berichtete von einer einstimmigen Entscheidung, Elise Bartels der Initiative „frauenORTE Niedersachsen“ als Projekt vorzuschlagen. Brigitte Pothmer, Bundestagsabgeordnete der Grünen, emp-fand sich als ihre Kollegin und Freundin im Geiste, von der sie den Gedanken aufnahm, dass soziale Reformen Ausdruck politischer Ideen sein müssen, und der Wahlkreisab-geordnete Bernhard Brinkmann war stolz darauf, dass Elise Bartels eine Sozialde-mokratin war.Rotraut Hammer-Sohns hatte sich mit der Lebens- und Wirkungsgeschichte der bedeu-tenden Hildesheimerin beschäftigt, die ihre Stadt von 1922 bis zu ihrem frühen Tod am 15. Oktober 1925 im Reichstag vertrat. Als Preußen 1908 zuließ, dass Frauen Mitglied politischer Parteien werden können, trat sie in die SPD ein. 1911 wurde sie Vorsitzende der „Sozialistischen (Gewerkschafts-) Ju-gend“. Als die Frauen 1918 das aktive und passive Wahlrecht erhielten, kandidierte sie für das Bürgervorsteherkollegium (den heutigen Rat) und den Reichstag. 1920 war sie ganz vorn mit dabei, als in Hannover und Hildesheim die Arbeiterwohlfahrt gegründet wurde. Sie rief 1919 das „Hildesheimer Volksblatt“ ins Leben, damit die Arbeiterin-nen und Arbeiter etwas in ihrer Sprache über ihre Themen und Probleme erfuhren. Und sie gründete 1923 die „Freie Volksbühne“, einen Verein, dessen Programm „Kultur für alle“ lautete. In allen Facetten ihrer

Persönlichkeit ist Elise Bartels auch für die Menschen heute ein Vorbild.In der Wiesenstraße ging die Feier weiter – ganz im Sinne der Jubilarin als Kinder- und Volksfest. Die Arbeiterwohlfahrt hatte eingeladen, und ihr Bundesvorsitzender Wilhelm Schmidt war dafür eigens aus Berlin gekommen. Damit etwas zurückbleibt von diesem Fest und damit etwas dauer-haft an die Herkunft von Elfriede Bartels erinnert, enthüllte eine ganze Schar von AWO-Prominenten eine Gedenktafel am Hauseingang Wiesenstraße 3. Als Stadt-führerin im Kostüm von Elise Bartels kann Annette Jander ihre – hoffentlich zahlrei-chen – Kulturtouristen noch mehr davon überzeugen, dass die Hildesheimerinnen und Hildesheimer ihre vorbildliche Mitbürgerin in Ehren halten.Am Montag, 4. Oktober, 17 Uhr, wird im großen Sitzungssaal des Rathauses die Aus-stellung des Stadtmuseums „Das Persönliche ist politisch!“ – Persönliche Objekte und Bilder aus dem Nachlass der Elise Bartels, MdR, eröffnet. Am Mittwoch, 6. Oktober, ndet von 10 bis etwa 16 Uhr zum ersten

Mal „Ein Tag mit Elise Bartels“ statt – Hil-desheim aus der Sicht der Hildesheimer Reichstagsabgeordneten mit Besuch der Ausstellung, Mittagessen und Empfang bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt, Karin Jahns. Treffpunkt: Supp-Cultur, Bahnhofstraße 13-14, Kostenbeitrag: 30 Euro, Anmeldung unter 05121 301682. Am 25. Oktober feiert die Elise-Bartels-Kindertagesstätte, Wiesenstr. 24 A, ab 16 Uhr das Kinderfest „Kartoffelfeuer“. Der AWO-Kreisverband lädt ein.

September 2010Seite 28 AUF DER HÖHE

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Mit der SPD ins sonnige Hamburg(tH) Die Chance auf trockenes Wetter betrug 15 Prozent beim Busaus ug der Südstadt-SPD nach Hamburg. Aus dieser schlechten Prognose machte Organisator und Reiseleiter Wilfried Kretschmer eine hundertprozentig gelungene Fahrt, die bei Sonnenschein begann und endete und dazwischen regenfrei blieb. Ein gutes Omen auch für die politische Großwetterlage.

Ein Besuch im alten Elbtunnel war eine interessante Rück-schau auf vergangene Technik. (Foto: tH)

Die Tour begann in Finkenwerder am Airbus-Werk, führte vom Bootsanleger aus mit der Fähre zur Elbphilharmonie am Sandufer, von dort zu Fuß weiter durch die Speicherstadt durch das Zentrum zum Hafen und schließ-lich mit dem Schiff nach Övelgönne, wo der Bus zur Rückfahrt bereitstand. Gut sieben Stunden dauerte der Aufenthalt, zwei mehr als geplant, aber die brauchte man auch, weil

es viel zu sehen gab und weil viel los war in Hamburg.Die Busfahrt, die Natur und Kultur zusammenbringt und immer Wissenswertes über Wasser zeigt und vermittelt, setzte diesmal auch ge-schichtliche und technische Akzente. Kretschmer infor-mierte über den Umweltkon- ikt bei der Erweiterung des

Airbus-Flugplatzes, über den Geestrücken, der sich an der Elbe entlang zieht und über die Sturm ut 1962, die an dieser Stelle viele Todesop-fer forderte. Auf dem Weg

zum Rathaus erläuterte er die Bedeutung der Patriotischen Gesellschaft, der 1765 gegründeten ältesten Bürgerinitiative Deutschlands. Im Rathaus selbst erwähnte er die sozialdemokratische Tradition der Hansestadt. An die Nachkriegsbürgermeis-ter Max Brauer, Paul Nevermann, Herbert Weichmann wurde erinnert und an Helmut Schmidt, der als Innensenator durch sein

Krisenmanagement bei der Sturm ut legen-där wurde. In Harburg el der Name Herbert Wehner, der hier von 1949 bis 1983 direkt gewählter Wahlkreisabgeordneter war.Unter den Alsterpassagen ging es über den Neuen Wall zum „Michel“, dem Wahr-zeichen Hamburgs, dessen Turm mit 132 Metern die Hildesheimer Andreaskirche um 18 Meter überragt. Natürlich wurden die 453 Stufen erklettert, um den grandiosen Weitblick zu genießen. Im Michaelisjahr war der Besuch der 1786 erbauten Haupt-kirche Sankt Michaelis auch eine Reverenz an die 776 Jahre ältere Schwesterkirche in Hildesheim.Beim nahe gelegenen alten Elbtunnel stieg die Reisegruppe 24 Meter tief hinab – Ros-witha Häger zählte 132 Stufen –, um das von 1907 bis 1911 gebaute ingenieurtechnische Meisterwerk zu bestaunen. Genutzt wird es zur Zeit nur noch als Fußgänger- und Fahrradtunnel.Busfahrer Dietmar Wüstefeld brachte die Reisegruppe gegen 20 Uhr sicher ans Ziel, was bei der SPD immer bedeutet, dass je-der aussteigen konnte, wo er auch einstieg: an „seiner“ Bushaltestelle. Den Dank des Ortsvereinsvorsitzenden Hartmut Häger an Wilfried Kretschmer unterstrichen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit kräf-tigem Beifall.