Logbuch - Kroatien 2010 - September... aus der Feder unserer Skipperin Martina:

Samstag 11 September 2010Villach -> Krvavica

Der frühe Vogel fängt den Wurm heißt doch das Sprichwort und so starten wir um 05.00 Uhr früh beim Karawankentunnel. Inklusive zweier Kaffeepausen sind wir bereits Mittag in Krvavica und werden mit traumhaftem Sonnenschein empfangen. Wir - das sind für diese erste Woche Liese und Rudi, Astrid und Hans, Elisabeth und Michael Greiderer und Klaus und meine Wenigkeit. Unsere beiden Osttiroler Freunde (Elisabeth und Michi) sind separat gefahren und treffen auch schon um 14.00 Uhr in Krvavica ein. Nachdem alle Kojen verteilt sind und unser Gepäck verstaut ist, fahre ich mit Liese und Astrid nach Makarska, um Wasser, Obst, Gemüse, Brot, etc. einzukaufen. Anschließend übernehmen Klaus und ich noch unsere SARA und erledigen alle Formalitäten. Da es bereits später Nachmittag ist, beschließen wir diese Woche gemütlich anzugehen und bleiben für heute Nacht noch im Hafen. Nach einem Abendessen bei Toni in der Hafenkneipe genehmigen wir uns an Bord noch ein, zwei, drei Manöverschlucke und sind alle ziemlich früh im Bett ;-)

Sonntag 12 September 2010Krvavica -> Scedro

Und wieder sind wir früh dran. Um 07.45 Uhr heißt es Leinen los und wir motoren Richtung Ostseite der Insel Hvar. Unser Frühstück genehmigen wir uns während der Fahrt. Hans und Rudi probieren auch sofort unsere Hochseeangeln aus (welche uns letzten Herbst die Spanier geschenkt haben) - bis jetzt leider noch ohne merklichen Erfolg.

Gegen Mittag fällt unser Anker in der Bucht Prapratna auf Hvar. Die Wassertemperatur beträgt "nur" 19 Grad, aber wir sind mutig und gehen schwimmen. Nach unserer Siesta gehts weiter Richtung Scedro. Um 18.20 Uhr legen wir direkt am Steg vom Restaurant Porat an und werden gleich herzlich empfangen. Der Wirt kennt uns noch von unserem letzten Besuch im Frühjahr. Das Abendessen ist wie immer einwandfrei und wir genießen rießige Platten voller Fisch, gegrilltem Gemüse, Kartoffeln, Salat und natürlich genügend Wein und bezahlen insgesamt für 8 Personen nur € 150,-. Zu guter Letzt werden wir auch noch auf einen Absacker eingeladen. Das Restaurant Porat ist wirklich immer einen Besuch wert!

 

Montag 13 September 2010Scedro -> SV.Klement / Bucht Tarsce

Mein persönlicher Fitnesstrainer - sozusagen der David Kirsch (Heidi Klum´s pers. Fitnesstrainer, Anm.d.Red.) für "Arme", ist für diese Woche Astrid und sie jagt mich bereits früh morgens im Laufschritt über die halbe Insel. Ausgepowert und erhitzt genießen wir beide dann das Schwimmen im kühlen Nass. Danach heißt´s Leinen los - Richtung Hvar Stadt. Während der Fahrt wird gebruncht und es gibt Ham&Eggs von denen Michi so begeistert ist, dass ich sie ihm diese Woche nochmals machen muss. Mittag machen wir auf einer Boje im Stadthafen Hvar fest. Wir 4 Mädls und Michi machen uns "stadtfein" und auf geht´s zum Shoppen. Die 3 Herren bleiben an Bord und genießen die Ruhe. Als Einstieg genehmigen wir uns erstmal 2 Gin Tonic direkt im Hafen. In Liese´s Geschäft (das "Totally-it-Geschäft" vom letzten Jahr) schlagen natürlich alle zu und die Verkäuferin erkennt Liese sofort wieder und erinnert sich auch daran, dass sie ihr letztes Jahr ihre angezogenen Schuhe abkaufen wollte ;-) Am Markt kaufen wir noch frisches Obst und Gemüse und dann gehts langsam wieder zurück an Bord.

Wir motoren weiter Richtung SV.Klement, wo wir ankern und zusätzlich mit Landleine festmachen. Abends kocht uns unsere Haubenköchin Liese wieder traumhafte Spaghetti und mit einigen Flaschen Rotwein wird´s ein feucht-fröhlicher Abend. Zu guter Letzt stimmen Elisabeth und Michi auch noch die inoffizielle Osttiroler Hymne an und es tönt lautstark durch die Bucht........ein Kranz von Bergen stolz und hoch erhoben.....lalalalala.......umringt die Heimat mein Tiroler Land.......lalalalala.......die Gipfel strahlen hell in ihrem Glanze.......lalalalala.........und leuchten weit von steiler Felsenwand........lalalalala.........du bist das Land dem ich die Treue halte.........lalalalala........weil du so schön bist mein Tiroler Land.......lalalalala........Alle sind der Meinung dies war eine wirklich gelungene Osttiroler-Kärntner Koproduktion.

 

Dienstag 14 September 2010SV.Klement -> Vis

Nach einem gemütlichen Frühstück und einen Morgenschwimm holen wir um 09.30 Uhr den Anker auf und machen uns auf den Weg Richtung Vis. Bereits um 13.00 Uhr machen wir in der Bucht Molo Trovna bei Senko Karuza auf Vis an seiner Boje fest. Da von Senko weit und breit nichts zu sehen ist, rufe ich ihn an und er erzählt mir, dass er gerade in der Stadt Vis ist, um seinen heurigen Wein abzufüllen.Wir sind für den Abend jedoch herzlich willkommen. Senko Karuza ist Schriftsteller, Professor an der UNI Zagreb, Aussteiger, Lebenskünstler, Selbstversorger, Bauer, Fischer und Gourmet auf der Insel Vis. Er lebt und arbeitet in der Bucht Molo Trovna. Er kredenzt seinen Gästen den gesamten Reichtum, den die Natur auf Vis bietet. Salzsardellen und eingelegtes Gras das direkt am Meer wächst, getrocknete Tomaten, Käse in Olivenöl, Fischsuppe, gegrillte Fische, Sherry und natürlich auch seinen Wein (Rot und Weiss) welchen er auch selbst produziert. Senko möchte alte Traditionen beibehalten und versucht danach zu Leben und dies auch an seine Gäste weiterzugeben. 

Den Nachmittag über bis zum Abendessen wird gechillt, Karten gespielt, geschwommen, gelesen, geschlafen, geangelt und, und, und.........Irgendwann am Nachmittag taucht dann Senko auf und Klaus und ich fahren mit dem Dingi an Land um für 19.00 Uhr einen Tisch zu reservieren. Er erkennt uns auch gleich wieder und wir werden auch gleich mit einem selbstgemachten Schnaps aus Bananenbrot begrüßt. Wie erwartet, wird´s ein lustiger Abend mit herrlichem Essen und viel Wein und Schnaps. Besonders Liese ist von Senko sehr angetan und will zum Schluss auch noch das T-Shirt mit ihm tauschen. Ob es dann dazu auch wirklich gekommen ist, bleibt ein gut gehütetes Geheimnis der Crew dieser Woche. Es wird hier lediglich verraten, dass die Heimfahrt im Dingi, bzw. der Umstieg dann auf unsere SARA für unsere Liese nicht mehr ganz so einfach war und ein Teil von ihr noch baden ging

Mittwoch 15 September 2010Vis -> Brac / Milna

Heute morgen "quält" mich mein Personal Trainer Astrid wieder und wir machen einen ausgiebigen Spaziergang auf der Insel. Der restlichen Crew sitzt der gestrige Abend noch etwas im Nacken und alle kriechen erst später aus ihren Kojen. Nach einem ausgedehnten Frühstück und einem Morgenschwimm machen wir uns auf den Weg nach Bisevo zur "Blauen Grotte". Hans, Astrid, Liese und Elisabeth schauen sich die "Blaue Grotte" an.

Anschließend segeln wir Richtung Insel Brac. Wir wollen heute noch nach Milna, um Wasser zu tanken und unsere Vorräte aufzufüllen. Beim Einholen des Großsegel reißt dieses aus der Welle am Großbaum und wir fahren unter Motor weiter. Heute gönnen sich alle einen Mittagsschlaf und danach gibt´s als Nachmittagssnack einen "Fingertoast" und ein Glaserl herrlich gekühlten Weißwein. Um 18.30 Uhr machen wir im Hafen Milna am Steg fest. Nachdem sich alle geduscht und ausgehfein gemacht haben, bummeln wir durch die Stadt und essen in einem Restaurant noch eine Kleinigkeit.

 

Donnerstag 16 September 2010Milna -> Brac / Bucht V.Luka

Heute begleitet uns Elisabeth bei unseren morgendlichen Sportaktivitäten. Astrid zieht ihr Programm wie immer stramm durch und lässt uns nicht mal die kleinste Verschnaufpause. Auf dem Rückweg ist sie jedoch gnädig mit uns und wir setzen uns in eine Hafenkneipe und genießen frisches Gebäck aus der Bäckerei und einen Capuccino. Danach gehen wir noch auf den Markt und kaufen frisches Obst und Gemüse und holen in der Reception der ACI Marina unsere Papiere ab. Gegen 10.00 Uhr legen wir in Milna ab.

Kurz nach der Hafenausfahrt winkt uns ein manövrierunfähiges Schiff zu und bittet uns um Hilfe. Wir machen längseits fest und Klaus steigt über und kann mit seinem vielen Werkzeug -und natürlich auch seinem Können - helfen und bringt den Motor wieder zum Laufen.

Die Schweizer sind überaus dankbar und nach einem Manöverschluck gehts weiter Richtung Bucht V.Luka zu Rade vom Restaurant Rojen. Zur Sicherheit rufen wir von unterwegs Rade an und reservieren einen Platz an seinem kleinen Steg. Um 17.00 Uhr legen wir an und unsere Herren setzen sich auch gleich auf die Terrasse von Restaurant Rojen und verkosten die Weine. Zum Abendessen gibt es eine gegrillte Fischplatte mit viel Gemüse, Kartoffeln und Salat und einen köstlichen Weißwein. Toni vom Hafen Krvavica ist mit seinen Freunden auch auf der Terrasse und sie singen lautstark kroatische Volkslieder. Zu fortgeschrittener Stunde sitzt dann auf einmal auch unser Skipper Klaus mitten in diesem "kroatischen Xangsverein"

und singt lautstark mit Als Gegenoffensive starten wir an Bord unseren Ghettoblaster und kontern mit der inoffiziellen, Osttiroler Hymne......du bist das Land, dem ich die Treue halte......lalalalalala.........Wie sagt unsere Elisabeth G. so schön.......ja das war wirklich PERFEKKKKKT ;-)))

 

Freitag 17 September 2010Brac -> Krvavica

Ein Wahnsinn wie schnell doch diese Woche vergangen ist. Heute bricht unser letzter Tag an und Klaus und ich wandern bereits um 07.00 Uhr früh hoch zu Vati´s Felsen, um eine Kerze anzuzünden.

Zurück an Bord gibt´s erstmal Nespresso - what else - und ein Frühstück. Danach legen wir ab und wollen Richtung Sumartin, um zu tanken. Das Meer ist heute ziemlich unruhig und aufgewühlt, sodass ein Ankern in einer kleinen Bucht vor Sumartin leider nicht möglich ist. Wir tanken unsere SARA wieder voll und lassen unseren Anker im Hafenbecken von Sumartin fallen um zu brunchen bzw. um Siesta zu halten. Sumartin liegt in einer Bucht an der südöstlichen Seite der Insel Brac. Den Hafen Sumartin haben auf der Flucht vor den osmanischen Türken die Flüchtlinge aus dem Makarska Küstenland gegründet, welche im im Jahr 1646 dort angedockt sind. Im Ort ist heutzutage eine kleine Werft tätig. Die Fundamente des Franziskaner Klosters hat der berühmte dalmatinische Dichter Andrija Kacic-Miosic gelegt.

Um 15.00 Uhr holen wir den Anker auf und motoren mit Hilfe der Genua nach Krvavica in unseren Heimathafen. Dort legen wir um 16.30 Uhr am Steg an. Langsam werde ich ein wenig wehmütig, da eine wirklich perfeKKKte (extra für Elisabeth G.) Woche hinter uns liegt und ich meine 3 Mädls die nächste Zeit wahnsinnig vermissen werde!!

 

Samstag 18 September 2010Krvavica

Tagwache ist heute schon um 06.30 Uhr. Es werden noch fleißig Taschen gepackt, diese in den Autos verstaut, gemeinsam gefrühstückt und kurz nach 08.00 Uhr früh verlässt uns bereits die Crew der ersten Woche und macht sich auf die Heimreise. Mit Geschirrtüchern bewaffnet winken Klaus und ich, bis wir sie hinter der letzten Kurve wirklich nicht mehr sehen können. Und da ich bei solchen Situationen auch ziemlich nah am Wasser gebaut bin, kann ich natürlich die eine oder andere Träne nicht zurückhalten. Nichts desto trotz heißt´s nun Vollgas geben und wir freuen uns schon auf unsere "neue" Crew. Diesesmal ist es besonders spannend, da wir 2 unserer Mitreisenden erst einmal gesehen haben (Gabi & Georg) und 2 noch überhaupt nicht kennen (Anita & Marcus). Während der Putztrupp unsere Kojen wieder auf Vordermann bringt, fahre ich in die Stadt, um unseren Proviant aufzufüllen und Klaus reinigt unsere SARA von außen. Die Crew dieser zweiten Woche besteht aus Michi und Horsti, Gabi und Georg, Anita und Marcus und natürlich wieder Klaus und ich. Um 10.00 Uhr treffen Anita und Marcus ein und 2 Stunden später auch schon die restlichen 4 Kärntner. Wie jedes Jahr hat sich Michi wieder etwas besonderes einfallen lassen und überrascht uns heuer mit einem Vorleger für unser Luxusluder - die Überraschung ist dir geglückt - DANKE nochmals!!!

Nach einer stürmischen Begrüßung und einem ersten Kennenlernen gehts erstmal ab zu Toni in die Kneipe auf ein Mittagessen. Da es heute ziemlich windig ist und anständig bläst, beschließen wir den heutigen Tag noch gemütlich im Hafen zu verbringen und erst morgen früh auszulaufen. Am Abend wird an Bord gejausnet und gleich mal einige Weine und Schnäpse verkostet

Leider müssen wir die kommenden zwei Wochen ohne unser Großsegel auskommen. Eine Reparatur würde bis zu 3 Tagen dauern, da der Mast komplett abgebaut werden müsste.

 

Sonntag 19 September 2010Krvavica -> SV.Klement / Bucht Soline

Die Nacht im Hafen war aufgrund des Wetters ziemlich unruhig und wir haben alle schlecht geschlafen. Schön langsam krallen alle aus ihren Kojen und es bedarf einer Nespresso um endlich munter zu werden. Trotz Wind legen wir gegen 09.00 Uhr ab und motoren mit Hilfe der Genua Richtung Bol. Das Meer ist ziemlich unruhig und wir haben Wellen von 3-4m. Am berühmten Sandstrand von Bol machen wir Halt um ein verspätetes Frühstück einzunehmen. Anita gehts heute leider nicht so gut und sie bleibt erstmal unter Deck.

Am Nachmittag beruhigt sich das Wetter und wir hängen uns gegen 18.00 Uhr auf eine Boje vom Restaurant "Paradiso" in der Bucht Soline. Horsti fährt mit mir an Land wir spazieren zum Restaurant, um einen Tisch zu reservieren. Das Restaurant hat eine tolle Lage und der Wirt Toni ist äußerst nett und zuvorkommend. Er bereitet uns köstliche Fische am Grill zu und erklärt uns auch worauf dabei ankommt, bzw. wie man sie richtig macht. Auch sein Weißwein ist natürlich nicht zu verachten ;-)Nach dem Essen setzt er sich zu uns und wir plaudern bis spät in die Nacht. Sein Sohn war ein Profitennisspieler, daher hat er auch einen eigenen Tennisplatz hinterm Haus. Leider wurde die Karriere durch Knochenbrüche beendet. Er selbst hat nach insgesamt 5 Herzinfarkten nun aufgehört zu rauchen und muss nächste Woche zu einer Bypassoperation. Außerdem kennt und trinkt er gerne unseren Williams Birne und wir versprechen ihm morgen eine Flasche Williams inkl. kleiner Birnen vorbeizubringen. Er muss uns nur versprechen diesen erst nach seiner Operation zu trinken! Ein toller Abend mit interessanten Gesprächen geht zu Ende und das schönste daran war, dass sogar unser strikter Vegetarier Marcus sich traut, den köstlichen Fisch zu probieren.

Montag 20 September 2010SV.Klement -> Lastovo / Bucht Zaklopatika

Wir halten unser Versprechen und Michi, Horsti und ich spazieren früh morgens bewaffnet mit einer Flasche Williams, einer Dose Birnen und noch einer weiteren Flasche Zirben zu Toni. Er ist gerade beim Frühstück und freut sich sehr über unsere Geschenke. Im Gegenzug erhalten wir eine Flasche von seinem köstlichen Kaktusschnaps, den er selber aus den Früchten seiner vielen Kakteen macht. Da ich seinen rießigen Basilikum, den er rund um sein Haus hat bewundere, schenkt er mir auch gleich noch einen Sack voller Basilikumsamen mit der Erklärung das ich diesen um den 01.März bei uns zu Hause einsetzen muss. Ich werde euch dann nächstes Jahr berichten, ob mein Basilikum auch die Ausmasse von Tonis Basilikum angenommen hat ;-)Wir machen noch einen Spaziergang über die Insel und an Bord gibts erstmal ein Frühstück. Während dem Frühstück besucht uns auch ein Rochen und umrundet unsere SARA. Heute haben wir leider zwei Patienten an Bord. Anita ist wieder fit, jedoch hat es heute Gabi mit einer heftigen Migräne und Marcus mit kleinen Nachwehen vom gestrigen Alkoholkonsum erwischt.

Das Wetter ist seit heute wieder traumhaft schön und wir lassen uns mit Hilfe der Genua zu Antoni nach Lastovo schieben. Ich rufe Antoni an und reserviere einen Liegeplatz für uns, sowie für den Abend die kroatische Spezialität Peka. Peka ist Lammfleisch mit allerlei an Gemüse unter eine Tonglocke gedünstet. Die Zubereitung dauert sehr lang, da die Peka unter der Gluht zubereitet wird.

Um 17.30 Uhr legen wir bei Antonio an und Michi, Horsti und Anita spazieren in die Stadt Lastovo. Georg, Klaus und ich genießen einen Sundowner in Antoni´s neuer Schirmbar und unsere beiden Patienten werden auch langsam wieder fit und trauen sich aus ihren Kojen. Es ist wieder ein gemütlicher, lustiger Abend und allen schmeckt die Peka ausgezeichnet. Wieder überrascht uns unser Vegetarier Marcus und traut sich sogar das Lammfleisch zu probieren. Ich denke, aus dem machen wir diese Woche noch einen richtigen "Allesesser" Am späteren Abend machen neben uns noch 6 Schiffe mit jungen Finnen/innen an. Wir lassen uns überraschen wie ruhig die Nacht wird.

Dienstag 21 September 2010Lastovo -> Mljet / Bucht Saplunara

Wie bereits befürchtet, wurde es eine sehr unruhige Nacht. Unsere finnischen Nachbarn feiern bis 07.00 Uhr früh eine lautstarke Party auf den Schiffen. Nicht mal die mehrfachen Ermahnungen während der Nacht von Antoni können sie zur Ruhe bringen. Übermüdet und alleine (mein Personaltrainer Astrid fehlt mit ja) spaziere ich um die Bucht und mache Fotos. An Bord wird gefrühstückt und nach einem Morgenschwimm sind wir alle ziemlich munter. Und das wichtigste - auch unseren beiden Patienten sind wieder fit und es geht ihnen gut. Wir machen klar Schiff, tanken Wasser, kaufen bei Antoni noch seine selbstgemachten Marmeladen (Feige, Trauben, Pfirsich, etc.) ein und legen um 11.30 Uhr ab.

Das Wetter ist heute wieder traumhaft - brennend heiß - dafür leider kein Wind. Mit Motorkraft gehts Richtung Mljet. Während der Fahrt chillen wir, sonnen uns, spielen Karten, lesen, lassen einfach die Seele baumeln.Erst um 19.00 Uhr fällt unser Anker in der Bucht Saplunara. Zum Abendessen gibt´s heute köstliche Spaghetti mit einer Tomaten-Paprika-Sauce welche uns unser Chefkoch Georg zubereitet. Dazu einige Flascherln Böheim - Herz was willst du mehr!

 

 Mittwoch 22 September 2010Mljet -> Dubrovnik

Unser Morgenschwimm fällt heute sehr, sehr kurz aus, da es ziemlich windig ist. Zum Aufwärmen gibts daher ein leckeres Ham&Eggs zum Frühstück. Um kurz vor 10.00 Uhr holen wir den Anker auf und machen uns auf den Weg nach Dubrovnik. Unterwegs verzieht sich der Wind und das Wetter ist wieder traumhaft schön und warm. Wir kommen gut durch und ankern schon um 13.30 Uhr auf unserem beliebten Stammplatz direkt vor dem Hotel Excelsior. Unsere 6 Mitreisenden werden von Klaus mit dem Dingi in den Stadthafen gefahren, um die Altstadt zu erkunden. Danach holt er mich ab und wir wollen uns heute Dubrovnik von oben anschauen. Wir fahren mit der im Juni neu eröffneten Seilbahn auf den Berg Srd. (412m) oberhalb von Dubrovnik. Die alte Bahn wurde im Krieg 1991/1992 komplett zerstört. Man kann den Berg auch zu Fuß besteigen oder mit dem Auto erreichen. Oben auf dem Berg steht eine Festung aus der Zeit Napoleons. In der Festtung befindet sich ein Museum bzw. eine Ausstellung zum Krieg in Dubrovnik. Da das Wetter total klar ist haben wir eine grandiose Aussicht von diesem Berg und können sogar bis nach Montenegro sehen.

Anschließend bummeln wir noch durch die Altstadt und genießen einen Sundowner und treffen uns dann mit den anderen im Restaurant "Komarda" ein kleines bißchen außerhalb der Stadtmauer. Wir bekommen einen Tisch direkt am Wasser und können dabei auch noch ein Fotoshooting einer (wir glauben amerikanischen) Hochzeit beobachten. Vorallem die Brautjungfern in ihren aprikofarbenen Kleidchen haben es uns, bzw. unseren Männern angetan Das Essen und der Service im "Komarda" ist wie immer ausgezeichnet und wir genießen diesen tollen Abend, bzw. diese wunderbare und vorallem sehenswerte Stadt. An Bord genehmigen wir uns noch einen Absacker. Und als Draufgabe des heutigen Tages bekommen wir von unserem "Qualitätsschwaben" Marcus noch eine wahnsinns Showeinlage geboten. Zu lässiger Musik jongliert Marcus vorne im Netz mit 2 Leuchtbällen, welche durch zusammenklatschen die Farben wechseln. Wir alle sind begeistert von seinem Talent und sogar von der Terrasse des Hotel Excelsior, wo sich nun die Hochzeitsgesellschaft befindet kommt lautstarker Applaus!

 

Donnerstag 23 September 2010Dubrovnik -> Miljet / Okuklje

Beim gestrigen Abendessen haben wir beschlossen, heute sehr früh zu starten und in den Sonnenaufgang hinein zufahren. Daher klingelt unser Wecker um 03.30 Uhr früh und mit ziemlich kleinen Augen hole ich den Anker auf. Spätestens jetzt sind alle Mitreisenden vom Lärm wach und krallen der Reihe nach aus ihren Kojen. Als Dank dafür begrüßt uns um 06.45 Uhr ein traumhafter Sonnenaufgang. Bereits eine Stunde später fällt unser Anker in der Buch Podskolj auf Mljet und wir genehmigen uns alle noch ein wenig Schlaf. Nach 2 Stunden Schlaf wird erstmal eine Runde geschwommen und danach ausgiebig an Deck gefrühstückt. Das Wetter ist heute wieder traumhaft und so heiß, dass wir alle dauernd im Wasser sind, um uns abzukühlen.

Am Nachmittag machen wir uns auf den Weg zu Rajko nach Okuklje, wo wir um 16.15 Uhr am Steg anlegen. Er hat uns seinen letzten Platz freigehalten und freut sich wahnsinnig, uns zu sehen. Michi, Horsti, Gabi, Georg, Anita und Marcus spazieren zur Kirche oberhalb der Bucht, Klaus und ich werden von Rajko auf eine Flasche Zlathina auf seiner Terrasse eingeladen. Sobra, seine Angestellte freut sich auch, uns wiederzusehen und schenkt uns ein Kruzifix, welches ihr Mann selber aus Olivenbaumholz schnitzt. Der Abend wird natürlich wie erwartet lustig mit gutem Essen und genügend Wein zum Runterspülen 

 

Freitag 24 September 2010Mljet -> Slano (Festland)

Michi und ich haben heute Horsti als unseren Personaltrainer und er jagt uns um 07.00 Uhr früh über Stock und Stein bis in die Nachbarsbucht. Nach 1,5 Stunden Gehzeit haben wir uns eine Abkühlung verdient und stürzen uns auch gleich ins Wasser. Rajko lädt uns danach auf einen Espresso auf seiner Terrasse ein, schenkt uns noch seine knallroten "Restaurant-Maran-T-Shirts" und unter großem Gewinke legen wir um die Mittagszeit bei ihm ab.

Wir fahren zuerst noch nach Sobra, um unsere SARA für die letzte Woche aufzutanken und dann Richtung Festland nach Slano, da dort morgen die Crew wechselt. Da das Wetter wieder wunderschön ist, machen wir noch einen Badestop in der Bucht V.Jaklan, wo unser Christian im Juni diesen Jahres seine An- und Ablegemanöver geübt hat. Zur Nachmittagsjause gibt´s heute Schafskäse, Mozarella, Tomaten und einige Flaschen Opernball Wein. Die Stimmung ist gut und ausgelassen, besonders bei unseren beiden Badenixen Michi und Gabi.

Um ca. 18.00 Uhr machen wir an einem sehr kleinen Steg vom Restaurant "Nono" in Slano fest. Zum Abschluss der Woche gibts heute ein dementsprechendes Kapitänsdinner im Restaurant "Nono". Leider hat auch gegen Abend das Wetter komplett umgeschlagen und es ist ziemlich windig und stürmisch.

Samstag 25 September 2010Slano

Das Wetter hat total umgeschlagen und somit wird die Abreise für die 6 Heimreisenden zumindest ein wenig leichter. Eine großartige Woche mit euch ALLEN geht zu Ende und ihr werdet mir fehlen. Vorallem möchte ich mich hiermit ganz, ganz herzlich bei meinen 3 Mädls Michi, Gabi und Anita und bei meinem Qualitätsschwaben Marcus für das dauernde Abwaschen, Abtrocknen und Sauberhalten der Bordküche bedanken - ich hatte diese Woche kein einziges mal die Chance nur annähernd in die Nähe der Abwasch zu kommen - DANKE und ich freu mich schon auf den nächsten Törn mit euch!Die Crew dieser dritten und letzten Woche sind Alisha (Tochter von Klaus) und 4 ihrer Freundinnen - Corinna, Caro, Verena und Tamara. Diese Woche ist Alisha´s Geschenk zur letztes Jahr gemachten Matura. Klaus ist sich im Moment noch nicht ganz sicher, ob er sich über eine Woche mit insgesamt 6 Frauen an Bord freuen soll ;-)Da die Mädls ziemlich Verspätung haben, muss ich hier in Slano die Taxis, bzw. Fahrzeiten umbuchen, was sich in diesem kleinen Örtchen ohne kroatische Sprachkenntnisse nicht wirklich als einfach herausstellt. Nono vom Restaurant bringt mich aber zu Marija, welche in der Nähe Appartements vermietet. Sie und ihr Mann sind wahnsinnig hilfsbereit, laden mich in ihr Haus ein und erledigen alle Telefonate für mich, bzw. buchen die notwendigen Taxis. Ich bedanke mich bei den beiden mit je einer Flasche Weiß- und Rotwein aus Österreich. Die Taxis für unsere Heimreisenden sind um 10.00 Uhr vor Ort und bringen sie nach Krvavica und nehmen dort die 5 Mädls wieder mit nach Slano zurück. Das Wetter hat sich von Stunde zu Stunde verschlechtert und mittlerweile ist der komplette Steg überschwemmt bzw. unsere SARA wird von Windböen nur so durchgeschüttelt und gerüttelt. Am Nachmittag treffen dann auch die Mädls endlich ein. Da sie zu Hause bereits um 02.00 Uhr früh gestartet sind, sind alle fix und fertig und nur noch froh, endlich an Bord zu sein. Das schlechte Wetter registrieren sie in diesem Moment Gott-sei-Dank noch nicht. Nach ein paar Spaghetti und einem Rotwein fallen alle 5 bereits um 20.00 Uhr in die Kojen.....das glaubt ihnen zu Hause sicherlich niemand

 

Sonntag 26 September 2010Slano -> Dubrovnik

Um 07.30 Uhr früh herrscht noch komplette Stille an Bord. Unsere Mädls schlummern alle noch im siebten Himmel ;-)Das Wetter hat sich ein wenig beruhigt, zumindest regnet es nicht mehr und so beschließen Klaus und ich in den Ort Slano zu spazieren, da wir ja unsere Vorräte auffüllen müssen. Eine Strecke bis in den Ort dauert an die 20 Minuten und wir haben Glück auf unserem Heimweg, denn genau wie wir zurück auf unserer SARA sind überrascht uns schon wieder der nächste Regenguss. Schön langsam kommen auch die Mädls aus ihren Kojen und es wird erstmal gemütlich gefrühstückt. Nach zwei weiteren, kurzen aber heftigen Regengüssen blinzelt endlich ein wenig die Sonne hervor.

Da unsere Mädls unbedingt Dubrovnik sehen möchten, legen wir um 11.00 Uhr bei Nono ab und fahren der Sonne entgegen Richtung Dubrovnik. Um sich die Zeit während der Fahrt zu

vertreiben werden heute Stirnbänder gestrickt und Freundschaftsbänder geknüpft.....der Beginn einer kreativen Workshop-Woche. Gegen 15.30 Uhr sind wir wieder auf unserem Stammplatz vor dem Hotel Excelsior, beschließen aber aufgrund der unruhigen See nicht dort zu ankern. Wir fahren kurz in den Altstadthafen, laden die 5 Mädls aus und Klaus und ich fahren zurück in die öffentliche Marina von Dubrovnik, welche auf der Rückseite der Stadt liegt. An der Einfahrtsschneise zur Marina, im Hafen Gruz und in der Nähe der bekannten Brücke (Franjo-Tudman-Brücke) liegen einige, rießige Kreuzfahrtschiffe, von welchen die Touristen in Scharen in die Altstadt gekarrt werden. Wir machen eine Rundfahrt und legen dann gegen 16.30 Uhr am äußersten Kai in der ACI an.

Auf der gegenüber liegenden Seite unseres Stegs liegen 7 Motoryachten der Superreichen, mit viel Personal an Bord, eigenem Teppich, und, und, und,........wir sind also in bester Gesellschaft ;-) Direkt gegenüber von uns liegt die "Antares", die gerade Gäste empfängt und es ist ein Spaß, sich dieses Schauspiel an Prunk&Protz anzuschauen. Da wir uns mit den Mädls in der Stadt verabredet haben, machen wir uns mit dem Bus (KN 10,-) auf den Weg in die Stadt. Wir sind gerademal 2 Minuten zu Fuß in der Altstadt unterwegs, als wir (und natürlich auch sämtliche anderen Besucher) durch lautes Gelächter und Gejohle auf eine kleine Gruppe aufmerksam werden......ja richtig geraten.....natürlich sind´s unsere 5 Mädls mitten in ihrem Fotoshooting Wir packen alle zusammen und gehen wieder ins Restaurant "Komarda" essen, da wir wissen, dass die Qualität, der Service und der Preis hier einfach stimmen. Anschließend geht´s mit dem Bus wieder zurück in die ACI Marina.

Montag 27 September 2010Dubrovnik -> Miljet / Bucht Prozura

Als erstes geht´s heute für alle in die öffentlichen Duschen der ACI Marina, um uns wieder ein wenig ansehnlicher zu machen. Beim Frühstück haben wir heute Hafenkino, wir können der ANTARES beim Klarschiffmachen und bei ihrem Ablegemanöver zuschauen und zu guter Letzt winken uns die Schiffseigner von der Brücke aus zu. Dann heißt´s auch für uns ablegen und auf nach Mljet. Im Hafen Gruz machen wir noch eine Rundfahrt, da dieser schon wieder mit neuen, rießigen Kreuzfahrtschiffen voll ist.

Schön langsam müssen wir uns Richtung Heimathafen machen, damit wir dies bis kommenden Freitag zeitlich auch schaffen. Bis Mljet haben wir heute noch einen ziemlichen Wellengang, sodass Verena und Tamara ein klein wenig mit Übelkeit zu kämpfen haben - aber die Mädls schlagen sich wirklich tapfer und halten durch. Um 16.00 Uhr machen wir der Bucht Prozura (Nachbarbucht von Rajko) auf einer Boje vom Restaurant "Marijina Konoba" fest. Es ist ziemlich bewölkt und windig, aber unsere Mädls sind mutig und gehen schwimmen. Der Wirt von "Marijina Konoba" kommt mit seinem Boot bei uns vorbei, wir reservieren einen Tisch und bestellen Fisch für alle. Er wird uns auch zum Essen abholen, bzw. wieder zurück bringen - das ist ja mal ein Service! Das Essen schmeckt ausgezeichnet und nach 6 Flaschen Weißwein gönnen sich die Mädls noch einige Absacker und weitere 5 Flaschen Wein an Bord und feiern bis 02.00 Uhr früh.

 

Dienstag 28 September 2010Mljet -> Korcula / Bucht V.Racisce

Leicht angeschlagen von der gestrigen Nacht sind unsere Mädls trotzdem schon um 08.00 Uhr wach - also mit dem hätt´n Klaus und i jetzt nit grechnet ;-)Der heutige Workshop steht unter dem Motto "Henna-Tatoos". Alisha und Caro waren ja gerade 7 Wochen in Indien und haben Henna mitgebracht. Somit wird heute jeder, bis auf Klaus - der sträubt sich leider, mit Tatoos an den Füssen, Armen und Händen verschönert.

Wir motoren auf der Nordseite der Insel Mljet entlang und machen einen Zwischenstop im Nationalpark. Dieser Stop wird für Sprung- und Wasserakrobatikübungen vom Vorschiff aus genutzt. Die Mädls sind heute voller Elan und so wird während der Weiterfahrt Richtung Korcula auch noch ausgiebig zu lautstarker Abbamusik geturnt und getanzt. Klaus schüttelt mittlerweile nur noch den Kopf und gönnt sich zur Nervenberuhigung ein, zwei, drei Bier ;-)

Doch plötzlich.....absolute Ruhe an Bord.....die werden doch nicht alle über Bord gegangen sein? Nein - ALLE 5 schlafen friedlich und seelig vorne im Netz. Ja so ein intesives Sportprogramm kann schon müde machen.Ich und vorallem Klaus genießen die nächsten 2 Stunden die absolute Ruhe an Bord!Heute darf/muss ich schon den ganzen Tag unsere SARA steuern damit meine Kenntnisse wieder ein wenig aufgefrischt werden. In der Bucht V.Racisce auf Korcula (Anm. für Liese, Rudi - das ist die Bucht mit dem Xangsverein) heißt es daher um 17.30 Uhr auf mein Komando "Anker fällt"! Erstmal gehen wir schwimmen und Caro und Corinna machen noch eine Rundfahrt mit unserer "Murli" und kommen auch ohne gröbere Verletzungen wieder heim. Unsere Mädls benötigen heute NUR 2 Gläser Rotwein und verziehen sich brav um 22.00 Uhr in ihre Kojen. Ja Seeluft macht eben auch junge Leute sehr, sehr müde!

Mittwoch 29 September 2010Korcula -> Scedro / Bucht V.Lovisce

Der heutige Morgen begrüßt uns ziemlich bewölkt und windig, sodass keiner von uns ins Wasser möchte. Lieber frühstücken wir gemütlich und machen uns auf den Weg Richtung Scedro. Als körperliche Betätigung steht heute Yoga am Tagesprogramm. Da wir unsere Vorräte wieder auffüllen müssen, legen wir auf der Rückseite vom "alten" Stadthafen in Korcula kurz am Pier an. Wir holen uns frisches Obst und Gemüse vom Markt und frisches Brot und legen auch bald wieder ab, da dieser Pier eigentlich nur zum Anlegen für die Fähren gedacht ist.

Mit Hilfe der Genua und gutem Wind sind wir relativ schnell in Scedro. Wir machen wieder direkt am Steg vom Restaurant PORAT an. Die Wirtin erkennt uns sofort wieder und freut sich über unseren Besuch. Dann wird erstmal eine Runde geschwommen, gechillt und ein Sundowner genossen. Das heutige Motto unserer Mädls lautet "Pokern" und daher wird fast schon den ganzen Tag gepokert und dabei um wertvolle Perlen gezockt ;-)Das Abendessen schmeckt wie immer ausgezeichnet und wir genießen einen gemütlichen Abend im Restaurant PORAT. Zum Schluss schenkt uns die Wirtin noch eine Flasche Wein und wir versprechen auf jeden Fall, nächstes Jahr wieder vorbei zukommen. Da wir morgen eine größere Strecke vor uns haben und relativ früh starten wollen, gehts bald mal ab in die Kojen.

Donnerstag 30 September 2010Scedro -> Brac / Bucht V.Luka

Klaus und ich sind früh auf und legen bereits gegen 06.00 Uhr früh ab. Die Mädls schlafen noch tief und fest und kommen erst 2 Stunden später der Reihe nach zum Vorschein. Wir genießen den Sonnenaufgang - ein traumhafter Tag beginnt, Sonne pur und keine Wolke am Himmel! Wir frühstücken während der Fahrt, da wir heute einen langen Weg vor uns haben (45 SM). Und trotzdem gönnen wir uns eine Hafenrundfahrt durch Hvar und halten Mittag auch in der Bucht V.Stiniya auf Brac, um kurz ins Wasser zu hüpfen.

Den Nachmittag vertreiben wir uns mit Karten spielen, lesen, schlafen, relaxen und nach Delphinen Ausschau halten, da wir um Brac immer wieder Delphine gesehen haben - heute leider ohne Erfolg. Wir sind gut unterwegs und machen um 17.00 Uhr am Steg vom Restaurant ROJEN bei Rade fest. Die Mädls machen es sich zur Aufgabe, die Reste unserer Bordbar zu vernichten - ein guter Grund für Klaus und mich, das Weite zu suchen. Wir setzen uns gemütlich auf die Terrasse von Rade und genießen seinen Wein und eingelegte Sardellen. Danach gibt´s dann noch für alle gegrillten Fisch bis zum Abwinken.

 

Freitag 01 Oktober 2010Brac -> Krvavica

Heute früh wandern Alisha, Klaus und ich wieder hoch zu Vati´s Felsen. Da ich in der Schnelligkeit ein leeres Feuerzeug erwischt habe darf ich natürlich nochmals zurück aufs Boot und erneut nochmals zum Felsen, damit wir die Kerze auch anzünden können. Ja was man nicht im Kopf hat (bzw. nicht überprüft) hat man eben in den Beinen ;-)

Ein Wahnsinn, wie schnell nun auch die dritte - und für heuer unsere letzte - Woche vergangen ist. Bei unserem letzten Frühstück überkommt uns die Sentimentalität, da mir und den Mädls dieser gemeinsam Start in den Tag in Zukunft natürlich fehlen wird. Gegen Mittag legen wir bei Rade ab und machen uns auf den Weg nach Sumartin, um unsere SARA wieder aufzutanken. Mittlerweile sind auch die Mädls schon ziemlich "Schiff-Fit" und die An- bzw. Ablegemanöver klappen wie am Schnürchen. Für unsere Siesta machen wir noch einen Stop in der Bucht V.Rasotica und genießen unseren letzten Schwimm bei nur 18 Grad Wassertemperatur *brrr*.

Anschließend gehts Richtung Heimat, wo wir gegen 16.00 Uhr im Hafen anlegen. Jetzt gibt´s erstmal einen kräftigen Manöverschluck auf die vergangene Woche und wir bedanken uns bei unserem Kapitän, dass er uns wieder gut nach Hause gebracht hat. Danach werden langsam die Taschen gepackt und am Abend gönnen wir uns noch ein Abendessen bei Toni in der Kneipe.

 

Samstag 02 Oktober 2010Krvavica -> Kärnten

Unsere Heimreise bricht an und wir gönnen uns erstmal einen starken Nespresso -what else ;-)Nachdem die Autos bis obenhin vollgepackt sind, verabschieden wi runs noch von Rade, Denis und Ernest und machen uns auf den Weg nach Makarska. Dort frühstücken wir noch im Hotel Biokovo und machen uns dann gemeinsam auf den Heimweg. Wir kommen gut durch und sind bereits um 16.30 Uhr in Villach.

Lieblingsmädls - es war eine lustige, aufregende, witzige, schwungvolle, ausgelassene, außergewöhnliche, humorvolle, einzigartige Woche mit Euch.

Ich, und natürlich auch Klaus, vermissen euch ganz fest und freuen uns auf ein Wiedersehen in Wien!