September 2014 4

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MISSION OHNE GRENZEN EXTRABLATT September 2014 Krieg - Zerstörung - Not Ukrainer brauchen Hilfe . . .

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MISSION OHNE GRENZEN EXTRABLATT

September 2014

Krieg - Zerstörung - Not

Ukrainer brauchen Hilfe . . .

Slowjansk ist die Stadt im Osten der Ukraine, die seit Wochen eine Hochburg für prorussische Separatisten war. Nach der erfolgreichen Offensive der ukrainischen Armee hinterließen sie schreckliche Spuren des Krieges: Zerstörte Häuser, zerstörte Infrastruktur und ängstliche Menschen, die nicht fliehen konnten und während der Kriegshandlungen bleiben mussten.

Überall Bilder der Verwüstung …

Eine Behelfsbrücke Ein verlassener Schützengraben

Jetzt versucht die Regierung zusammen mit Hilfsorganisationen die Menschen dort zu un-terstützen, um Slowjansk wieder aufzubauen und mitzuhelfen, ein neues Leben in der stark zerstörten Stadt zu ermöglichen. Mission ohne Grenzen-Ukraine hat die Hilfe vieler Freiwilliger koordiniert und eine erste 15-Tonnen-Ladung mit verschiedenen not-wendigen Gegenständen - wie Bedachungs-material, Kleidung, Schuhe, Windeln, Möbel (Betten, Nachttische und Matratzen), Mine-ralwasser u. a.- nach Slowjansk gebracht.

Zwei Gruppen Handwerker aus der Rivne-Region haben begonnen, gezielt Dächer zu reparie-ren. Sie sind besonders dankbar für das Bedachungsmaterial, das wir durch eine Sachspende bereitstellen konnten. Unser Missionsleiter Mykola Bogdanets, der die humanitäre Fracht begleitete, traf sich in Slowjansk mit den zuständigen Beamten und mehreren Gemeindeleitern, um die Hilfsaktion zu koordinieren und gemeinsam zu beten.

MISSIONS MAGAZIN EXTRABLATTHerausgeber: Mission ohne Grenzen e.V. - Marburger Str. 30 - 35216 Biedenkopf Postanschrift: Postfach 1304 - 35203 Biedenkopf - Telefon (06461) 95 46-0 - Fax (06461) 95 46 11eMail: [email protected] - Internet: www.missionohnegrenzen.de

Spendenkonto: Nr. 110 003 900 • Sparkasse Marburg-Biedenkopf (BLZ 533 500 00)IBAN: DE10 5335 0000 0110 0039 00 • SWIFT-BIC: HELADEF1MAR

Kirchengemeinden aus dem nordwestlichen Sarny-Gebiet haben fast 65 Tonnen Lebensmittel (Kartoffeln, Getreide, Nudeln, Gemüse, Öl, Fett, etc.) für die Menschen in Slowjansk gesam-melt, die wir dorthin transportieren werden.

Die Situation dort ändert sich langsam zum Besseren. Diese vereinte Unterstützung hat den Bewohnern von Slowjansk neue Hoffnung gegeben. Durch die Spenden sind die Ortsgemein-den in der Lage gewesen, den verängstigten Bedürftigen in praktischen Dingen zu dienen und Gottes Botschaft der Nächstenliebe weiter zu geben.

Mykola Bogdanets schreibt aus der Krisenregion:

„Wir, als Missionsmitarbeiter in der Ukraine, sind geehrt, ein Teil dieser Hilfsaktion sein zu können und danken allen Spendern, die das erst ermöglichen.“

Bitte helfen Sie durch Ihre Spende, dass wir Menschen in der Ukraine in der aktuellen Notsituation wei-ter beistehen können. – Jeder Beitrag ist willkommen!