Servus_24_Sparpaket

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SERVUS ZEITSCHRIFT der Katholischen Jugend Salzburg • Nr. 24 | März 2013 SPARPAKET >> Aufgeschnürt & Ausgepackt Wir leben in der Krise Was passiert, wenn andere ein Sparpaket schnüren? Auswirkungen auf Familie und Jugend. Bist du ein Sparefroh? Mit Jugendlichen im Gespräch: Ist sparen für euch ein Thema? Womit geht ihr sparsam um? >> 04 >> 08 >> 20 „Fasten… your seat belt“ – Ökumenische Jugendliturgie zur Vorbereitung auf Ostern.

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SERVUS Nr.24/März 2013, der Werkbrief der KJ Salzburg zum Thema Sparpaket >> Aufgeschnürt & Ausgepackt

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SERVUSZEITSCHRIFT der Katholischen Jugend Salzburg • Nr. 24 | März 2013

SPARPAKET

>> Aufgeschnürt & Ausgepackt

Wir leben in der KriseWas passiert, wenn andere ein

Sparpaket schnüren? Auswirkungen

auf Familie und Jugend.

Bist du ein Sparefroh?Mit Jugendlichen im Gespräch: Ist

sparen für euch ein Thema? Womit

geht ihr sparsam um?

>> 04 >> 08 >> 20

„Fasten…your seat belt“ – Ökumenische

Jugendliturgie zur Vorbereitung auf

Ostern.

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EDIT

OR

IAL

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER!Geld spielt (k)eine Rolle...

Zumindest kann man sagen: Geld zu haben ist gut, wenn man´s hat,

wenn man´s braucht!

Das liebe Geld bringt uns Freiheiten und engt uns zugleich ein. Freiheit

bringt es, indem wir uns einen gewissen Status leisten können: ein

Smartphone, ein Moped oder sogar – als Führerscheinneuling – einen

neuen Audi A3. Doch es grenzt auch ein: Denn Geld wird immer wert-

voller – nicht, dass es an Wert gewinnt, sondern eben „dass man´s

hat, wenn man´s braucht“.

Geld ist ein Gut, das stetig weniger wird. Bei manchen langsam, weil

sie mit genug gesegnet sind, bei vielen jedoch sehr schnell, denn das

Verdiente kann nicht mit der Teuerungswelle mithalten.

Das Wichtigste für unsere Gesellschaft ist auf jeden Fall der vernünftige

Umgang mit Geld: vernünftig investieren, einiges auf die „hohe Kante“

legen – ein Notgroschen für schlechtere Tage und natürlich ein biss-

chen Glück, dass es das Leben gut mit einem meint.

Was wirklich wichtig ist, umschreibt das Gedicht „Wertvoll“

(Verfasser/in unbekannt):

Ein Basketball in meinen Händen ist etwa € 25 wert.

Ein Basketball in den Händen von Dirk Nowitzki ist ein paar Millionen wert.

Ein Tennisschläger in meinen Händen ist wertlos.

Ein Tennisschläger in den Händen von Roger Federer verspricht einen

Wimbledon-Sieg.

Eine Schleuder in meinen Händen ist ein Kinderspielzeug.

Eine Schleuder in den Händen von David ist eine mächtige Waffe.

Fünf Brote und zwei Fische in meinen Händen sind einige Fischsandwiches.

Fünf Brote und zwei Fische in den Händen von Jesus bringen Nahrung

für Tausende.

Also lege deine Bedenken und Sorgen, deine Hoffnungen und Träume,

deine Beziehungen zu anderen Menschen und dich selber in Gottes Hände.

Denn es kommt darauf an, wer dies alles in Händen hält.

Somit wünsche ich allen einen guten, gesunden Umgang mit dem

lieben Geld und dass es den richtigen Stellen-Wert in eurem Leben

erhält.

Christian Ehrensberger

Für den KJ-Vorstand

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03SERVUS • Nr. 24 | März 2013

INH

ALT

INHALT

THEMA

04 WIR LEBEN IN DER KRISE: Wenn andere ein Sparpaket schnüren

06 SALZBURGER FINANZFÜHRERSCHEIN: Basis für den Einstieg

in die Welt des Geldes

07 JE MEHR, DESTO LEICHTER: Vom Mehr-Wert der Sparsamkeit

08 BIST DU EIN „SPAREFROH“? ODER MACHT SPAREN GAR NICHT FROH?

Mit Jugendlichen und Alois im Gespräch

10 JESUS, DER SPEKULANT? Oder: Anlagegeschäft christlich

verstanden

11 ZEIT IST GELD?! Sparst du noch, oder lebst du schon?

12 WER GLAUBT, WIRD SELIG! Methoden & Angebote zum

Jahresschwerpunkt 2012/13

14 HUMORVOLLES: Persönlichkeiten ganz privat

BAUSTEINE

15 TEXTE & GEBETE: Fasten – mich fest machen

16 METHODEN: iPad, iPhone oder Freunde?

18 METHODEN: Weniger ist mehr?!

20 LITURGIE: Fasten your seat belt

NEWS

22 NEWS: Neuigkeiten & Glückwünsche

23 BERICHTE: Genuss & Action

24 VORSCHAU: Firmung voll im Gang

25 VORSCHAU: Erleben – auftanken – genießen

26 Veranstaltungskalender | Vorschau nächste SERVUS-Ausgabe

28 Impressum

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A •

Spa

rpak

et

Wer hat das Paket ge-schnürt und wer spart?Wer sagt uns eigentlich, dass wir jetzt

sparen müssen? Viele würden sagen: die

Regierungen. Das stimmt auch, aber wo-

her wissen die es? Wenn wir uns die Euro-

krise ansehen, stoßen wir immer wieder

auf „Ratings“ und die dahinter steckenden

Agenturen. Sie prüfen Bilanzen, finanzi-

elle Möglichkeiten usw. der einzelnen

Staaten. Hier erfahren wir, wie es um uns

steht.

Diese Dinge haben direkten Einfluss auf

unser Leben. Die Ratings bestimmen in-

zwischen sehr stark, wie sehr Staaten

sparen. Und sparen müssen Menschen –

auch in Österreich!

Solche Krisen betreffen meist die am

stärksten, die schon vorher am Rand zur

Armut gestanden sind. In Österreich ist es

fast jede/r Fünfte, der/die entweder von

Armut betroffen oder armutsgefährdet ist.

Immer mehr Menschen rutschen von der

Gefährdung in die akute Armut. Für immer

mehr Menschen wird es schwieriger, den

Alltag in finanzieller Hinsicht zu managen.

Im Durchschnitt gehören wir Österrei-

cher/innen trotzdem zum reichsten Teil

der Weltbevölkerung. Der Unterschied

zwischen Arm und Reich wächst – die

Schere wird immer größer.

ÖsterARM und ÖsterREICHImmer stärker zeigen sich bestimmte

„Risikogruppen“, die bei dieser Schere

den Gegenpol zu „den Reichen“ bilden.

Besonders betroffen sind Menschen ohne

Schulabschluss oder weiterer Ausbildung

nach dem Pflichtschulabschluss, Lang-

zeitarbeitslose, Großfamilien (und dazu

gehört man in Österreich mit drei oder

mehr Kindern), Alleinerzieher/innen und

Menschen mit Migrationshintergrund - um

nur einige zu nennen.

Für sie wird der Abstand zum Rest der

Gesellschaft immer größer. Immer mehr

müssen sie sich einschränken, müssen sie

sparen. Alltagsdinge, die für uns selbst-

verständlich sind, werden plötzlich zum

Problem. Ausgaben für Schulsachen, Klei-

dung, Heizung usw. können nicht mehr

ohne weiteres geleistet werden.

Die Schere wird größer – die Gesellschaft

spaltet sich stärker auf in „arm“ und

„reich“. Wir werden ÖsterARM und Öster-

REICH.

Ein T-Shirt, das noch niemand vor mir angehabt hatViele Kinder und Jugendliche sind auf

besondere Weise von Armut und damit

natürlich auch vom Sparen betroffen.

Schulsachen, Klassenfahrten, Schikar-

ten, Schwimmbad-Eintritt,… – das alles

kostet Geld. Und nicht zu knapp. Gerade

für Großfamilien wird es da oft schwierig.

Da müssen die Kinder zurückstecken. Das

führt besonders, wenn es um schulische

Aktivitäten und Freizeit geht, nicht nur zu

Frust, weil man nicht dabei sein kann, son-

dern auch dazu, dass man ausgeschlossen

wird. Arme Menschen, am meisten wohl

Kinder und Jugendliche, werden schnell

sozial ausgegrenzt. Sie sind einfach nicht

„dabei“.

Der Großteil der Betroffenen fürchtet

sich davor, dass diese Ausgrenzung noch

schlimmer wird, wenn die anderen erfah-

ren, dass man „arm“ ist. Dadurch beginnt

ein Kreislauf aus Ausreden, Lügen, Ver-

steck-Spielen und Distanz-Aufbau.

Für manche Jugendliche wird so der größte

Weihnachtswunsch „ein T-Shirt, das noch

niemand vor mir angehabt hat“ (aus dem

„Christkindl-Aktion“-Brief eines 15-jährigen

Salzburgers).

WIR LEBEN IN dER KRISE>> Wenn andere ein Sparpaket schnüren

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Spa

rpak

et

Johannes Lanser

Hilfsorganisationen und das SparenDiese und ähnliche Geschichten gehören

zur täglichen Arbeit von Mitarbeitern/

Mitarbeiterinnen in verschiedensten Ein-

richtungen der Caritas und anderer Hilfs-

organisationen. Wir hören von Familien,

die Winter ohne Heizungen überstehen

müssen, von Kindern ohne Schultaschen,

von Jugendlichen auf der Straße, weil zu

Hause kein Platz mehr ist.

Aber das Sparen, das uns überall begeg-

net, von dem uns überall erzählt wird und

das die meisten von uns zwar hören, aber

kaum spüren, beschäftigt auch die Hilfs-

organisationen. Die größere Unsicherheit

der Menschen, was ihre Zukunft betrifft,

führt zu einem Rückgang der Spenden.

„Jede/r ist sich selbst der/die Nächste“,

lautet nun die Devise vieler. „Man muss

in so schwierigen Zeiten mehr auf sich

selbst achten“, hören wir oft. Und auch

„Die Armen sind doch selber schuld!“.

Gerade in Zeiten, in denen Betriebe

von Gewinnen ganz plötzlich in Verluste

schlittern, Konkurs anmelden und Mitar-

beiter/innen entlassen, in Zeiten, in denen

die meisten nicht investieren wollen und

Firmen kaum neue Arbeitsplätze schaf-

fen, in Zeiten, in denen jede/r von Sparen

und Krise spricht, da ist es nicht mehr für

alle möglich, sich selbst und ihre Familien

allein zu erhalten. Hilfe wird mehr ge-

braucht denn je, aber die Hilfsbereitschaft

sinkt zur selben Zeit. Das führt zu Proble-

men – klar.

Die meisten von uns sind stolz darauf,

wenn sie es schaffen, etwas „auf die hohe

Kante zu legen“, etwas gespart zu haben,

sich einmal (wenn auch nur bei Dingen,

die man nicht unbedingt braucht) ein-

geschränkt zu haben. Aber es gibt auch

welche unter uns, die stolz sein können,

mit dem Wenigen, was sie haben, ihr

Leben so gut zu bestreiten. ÖsterREICH

sollte manchmal stolz auf ÖsterARM sein

– und gemeinsam an einem Österreich

arbeiten.

WIR LEBEN IN dER KRISE>> Wenn andere ein Sparpaket schnüren

Armut

Armut- was heißt das?

Armut - ist erblich?

Armut - selber schuld?

Für Schulklassen, Jugend- und Firmgrup-

pen bietet die youngCaritas kostenlose

Workshops zu diesem Thema an.

Gemeinsam mit den Jugendlichen erar-

beiten wir Hintergründe, Ursachen und

Lebensrealitäten von Menschen, die von

Armut betroffen sind.

Weitere Angebote der youngCaritas gibt‘s

unter: http://sbg.youngcaritas.at

Link

www.salzburger-armutskonferenz.at

Johannes Lanser

Leiter der youngCaritas Salzburg, arbeitet

mit Jugendlichen zum Thema Armut

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Sal

zbur

ger

Fina

nzfü

hrer

sche

in

SALzBURgER FINANzFüHRERSCHEIN >> Basis für den Einstieg in die Welt des geldes

>> „Schuldner werden immer jünger“,

„Handys als Schuldenfalle für Jugendli-

che“ oder „Immer mehr Jugendliche über-

ziehen ihr Konto“ – einige der Schlagzei-

len, die in den letzten Jahren regelmäßig

in der Presse vorgekommen sind. Ist das

wirklich so? Werden Schuldner/innen tat-

sächlich immer jünger, oder handelt es

sich um plakative Überschriften ohne In-

halt?

Im Visier der Banken

Fakt ist, dass Jugendliche oder genauer

junge Erwachsene für Banken eine der

am meisten umworbenen Zielgruppe dar-

stellen. Die Bank, die es als erste schafft,

mit einem/einer Jugendlichen eine Ge-

schäftsbeziehung aufzubauen, kann mit

hoher Wahrscheinlichkeit davon ausge-

hen, dass über Jahrzehnte hinweg der

Bank ein/e treue/r Kunde/Kundin bleibt.

Die Methoden der Anbahnung sind dabei

vielfältig und durchaus fantasievoll. Im

Kindergarten werden Luftballons verteilt,

Schüler/innen erhalten Warnwesten, zum

Weltspartag gibt es Geschenke, Konzerte

werden gesponsert und bei Preisaus-

schreiben Sparbücher verlost. Fast jede

Bank hat einen eigenen Jugendclub. Und

natürlich erhalten junge Sparer und Spa-

rerinnen die besten Zinsen (zumindest

versprochen). Alles mit dem Ziel, dass

möglichst früh eine Kontoverbindung

eingegangen wird. Nicht umsonst ist die

größte heimische Regionalbank gleich-

zeitig seit Jahren der mit Abstand größte

Schulsponsor des Bundeslandes Salzburg

und zahlt dabei jährlich ca. € 700.000 an

Salzburger Schulen aus. Detail am Rande:

Dieser Betrag ist etwa gleich hoch wie

das Gesamtbudget der Schuldenberatung

Salzburg für Personal- und Sachkosten.

Auch eine eigene Finanzakademie mit

Tests und Prüfungen wurde bereits ge-

schaffen.

Kompetenzen stärken

Wenn sich die Banken so intensiv um junge

Erwachsene kümmern, müssten diese

doch immer besser über Bankprodukte

Bescheid wissen und die Risiken eines

Kredites oder einer Bürgschaft kennen.

Das Gegenteil ist der Fall: Unser Klientel

wird immer jünger. Fast jede/r Fünfte ist

bereits jünger als 25 Jahre. Aus deren Bio-

grafien wissen wir, dass die ersten Schul-

den im Alter zwischen 16 und 20 Jahren

gemacht werden. Und fast immer beginnt

es mit einem überzogenen Konto und mit

nicht bezahlten Handyrechnungen.

Fakt ist auch, dass für alle Dienstleister im

Finanzbereich (Banken, Versicherungen,

Handyanbieter etc.) der Verkauf und die

Gewinnerzielung im Vordergrund stehen.

Themen wie: kritisches Konsumverhalten,

kontrollierter Umgang mit Bankproduk-

ten, Wissen um Rechte von Kunden/Kun-

dinnen gegenüber Finanzdienstleistern,

Fähigkeiten im Bereich der Haushalts-

planung haben da keinen Platz. Gerade

diese Fähigkeiten benötigen Jugendliche

aber, um sich in der Erwachsenenwelt der

Geschäftemacherei zurecht zu finden.

Mit dem „Salzburger Finanzführerschein“

wollen wir den Salzburger Schulen eine

Alternative zur Verfügung stellen und

die Schüler/innen zu finanziell mündi-

gen Kunden/Kundinnen machen, sodass

nicht jedes Angebot übereilt und unre-

flektiert angenommen wird. Informierte

und selbstbewusste Menschen tappen viel

seltener in Schuldenfallen und können bei

Problemen meist schneller entsprechende

Handlungen in Richtung Lösung setzen.

Der „Salzburger Finanzführerschein“ wird

heuer als Pilotprojekt an 10 Klassen der

8. und 9. Schulstufe (HS, NMS, Poly)

unterrichtet, womit 250 Schüler/innen

erreicht werden. Die Kosten trägt die

Schulabteilung des Landes Salzburg un-

ter der Leitung von Frau LH Burgstaller.

Ziel ist es, den „Salzburger Finanzführer-

schein“ in Zukunft dauerhaft und flächen-

deckend für alle interessierten Schulen

zur Verfügung zu stellen.

Links

www.sbsbg.at

www.schuldner-hilfe.at

Peter T. Niederreiter

Peter T. Niederreiter

Geschäftsführer der Schuldenberatung

Salzburg seit 20 Jahren, Schuldenberater,

gelernter Jurist und Banker

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Pra

xis

Markus Schlagnitweit

SALzBURgER FINANzFüHRERSCHEIN JE WENIgER, dESTo LEICHTER>> Vom Mehr-Wert der Sparsamkeit

>> Wie gut Sparsamkeit tut, wird beim

Wandern geradezu körperlich erfahrbar.

Wer – wie der Autor dieses Beitrags – seit

Jahrzehnten fast jedes Jahr ganze Länder

zu Fuß bereist, kann gar nie wenig genug

haben, um das Leben so richtig genießen

zu können. (Leicht überarbeiteter Aus-

zug aus seinem Buch „Boden unter den

Füßen“, Styria-Verlag 2012)

Beim Packen eines Rucksacks kenne ich

mich aus. Nicht zu viel kommt mit auf

eine große Wanderung, nur das Nötigste

und Leichteste; immerhin muss ja alles

selbst getragen werden. Da ist es mir

nicht zu blöd, allenfalls sogar die Küchen-

waage beizuziehen. Anfänger/innen er-

kennt man schnell an ihren unförmig

aufgeblähten, mit viel zu viel Reserve-

Material angefüllten und deshalb unter

starkem Übergewicht „leidenden“ Ruck-

säcken. Erfahrene Geher/innen zeichnet

dagegen das Hochgefühl beim Entladen

des Rucksacks am Ende einer Wanderung

aus, wenn er/sie feststellen kann, dass

jedes Gepäckstück zumindest sinnvoll,

wenn nicht gar nötig war und (von der

Notfall-Apotheke hoffentlich abgesehen)

keines davon unverwendet geblieben ist.

Modernes Reisegepäck

Die Pack-Liste ist immer noch ansehnlich:

Zelt, Schlafsack, Liegematte; neben den

Wanderschuhen noch ein zweites, leich-

tes Paar für die Abende und Ruhetage;

Waschzeug, Erste-Hilfe-Kit, Reiseapothe-

ke; eine Garnitur Wechselwäsche, Regen-

schutz, auch etwas Wärmeres für länger

anhaltendes Schlechtwetter bzw. kühle

Abende; schließlich noch Kocher, Trink-

flasche und Camping-Geschirr; Smart-

phone, Karten und Kompass; Tickets,

Reisepass, Kreditkarte; eine Mini-Reise-

bibel, Schreibzeug und ein gutes Buch.

Wenn jetzt auch noch etwas Wegprovi-

ant dazukommt, macht das selbst unter

Verwendung modernster Hightech-Aus-

rüstung gut und gerne 17 bis 18 kg auf

den Schultern. – Eigentlich ist das nicht

viel – verglichen mit dem heute üblichen

Urlaubsgepäck, zu dem zusätzlich ja auch

noch Laptop, Surfbrett oder Mountain-

bike, entsprechendes Sport-Mode-Outfit,

Ausgehkleider für das „Après“ und weiß

Gott, was noch alles, gehört. – Aber

verglichen mit der Reiseausrüstung des

Evangeliums?

das andere Extrem

Nicht einmal eine Tasche, keinen Mund-

vorrat, kein Geld im Gürtel; nur die Klei-

der am Leib, Sandalen, einen Wanderstab

– und eine vage Zielangabe (vgl. etwa

Mk 6,8-9).

Zugegeben, der Vergleich hinkt: Es war

ja eine völlig andere Zeit, eine andere

Kultur, ein anderes Klima – und: Es war

ja auch nicht die Ausrüstung für eine Ur-

laubswanderung... Dennoch, die Provo-

kation bleibt: Was ist wirklich nötig und

unverzichtbar für den eigenen Weg?

gutes Leben?

Diese kritische Frage, die sich mir an je-

dem „Pack-Tag“ stellt, zielt nicht ab auf

irgendein asketisches Ideal. Es geht

nicht darum, nur von „Luft und Liebe“ zu

leben. Es geht nicht um eine weltfremde

und sauertöpfische Kritik an den Gütern

des Wohlstandes, die uns das Leben doch

auch angenehm machen (aber freilich

auch Ballast-reicher). Und es gibt über-

haupt nichts auszusetzen an einem Surf-

brett, Laptop oder Abendkleid im Urlaub.

Dennoch bleibt es eine wichtige, eine

existentielle Frage: Was brauche ich wirk-

lich zum Leben? – Nicht nur im Sinne des

unbedingt Überlebensnotwendigen, son-

dern: Was ist wichtig, damit es mir gut

ergeht? Was ist nötig, um gesund und

glücklich zu sein?

Markus Schlagnitweit

Hochschulseelsorger und Sozialethiker in

Linz und Wien, außerdem Sänger, Flötist,

Schauspieler, Alpinist und Fußreisender

– und nichts davon ohne Leidenschaft,

www.schlagnitweit.at

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08 SERVUS • Nr. 24 | März 2013

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ragu

ng

?>> Mit Jugendlichen und Alois im gespräch

BIST dU EIN „SPAREFRoH “ oder macht Sparen gar nicht froh?

>> Maria: Ist „sparen“ für dich/euch ein

Thema?

Sara (15): Naja, kommt drauf an, so viel

Geld gebe ich ohnehin nicht aus! Also ich

meine, ich beschäftige mich nicht allzu

sehr mit dem Thema „sparen“.

Selina (12): Ja, klar! Ich habe ein eige-

nes Sparbuch und sogar einen Bausparer.

Thomas (13): Ja, eigentlich schon! Ich

bin der Sparsamste meiner Familie.

Florian (17): Seit ich meine Lehre be-

gonnen habe und mein eigenes Geld ver-

diene, spare ich wieder monatlich eine

kleinere Summe! Als ich klein war, habe

ich auch regelmäßig mein Sparschwein

gefüttert, aber in den letzten Jahren ging

mein gesamtes Taschengeld immer am

Wochenende drauf.

Martin (16): Nein, nicht wirklich! Aber

ich gehe davon aus, dass meine Eltern für

mich Geld anlegen.

>> Maria: Findest du/findet ihr, dass Sparen

einen Sinn macht?

Sara (15): Ja, eigentlich schon, weil man

für weniger Geld auch gute Sachen be-

kommt und weil man später auf Erspartes

zurückgreifen kann.

Thomas (13): Ja, auf alle Fälle, weil

man nicht alles verschwenden soll. Und

ich möchte, dass es mir später einmal gut

geht und dass ich abgesichert bin… Ich

möchte mir später schon einmal ein Haus

leisten können.

Selina (12): Sicher! Es ist wichtig zu

sparen und das Geld gut anzulegen.

Maria: Selina, du scheinst dich mit dem

Thema gut auszukennen! – Selina: Muss

ich ja – mein Papa ist Bankdirektor.

Florian (17): Natürlich, wer spart, hat

eine Art Polster oder so… Wenn dann was

Unerwartetes passiert, ist man abgesichert.

das neue „Call of Duty“-Spiel zu kaufen.

Das war aber eher eine Ausnahme, nor-

malerweise kaufen mir meine Eltern die

Dinge, die ich benötige.

Selina (12): Ja, sicher, für Schminksa-

chen und Zeitschriften habe ich mein Geld

schon öfters auf die Seite gelegt, weil das

kaufen mir meine Eltern nicht so gern. Im

Moment spare ich auf einen iPod, aber ei-

gentlich hoffe ich, dass ich ihn zu meinem

Geburtstag Anfang Februar bekomme-

Lacht.

Florian (17): Ja, zuletzt habe ich auf

Ski, einen Rückenprotektor und die Sai-

sonkarte gespart. Da ist einiges zusam-

mengekommen. Ansonsten kann ich mir

mit meinem Lohn eigentlich das meiste

leisten, was ich dringend benötige.

>> Maria: Mit welchen Dingen, außer

Geld, gehst du/geht ihr sparsam um?

Thomas (13): Mit allem, zum Beispiel

mit Süßigkeiten. Ich habe noch immer ei-

nen Vorrat von Süßigkeiten, die ich zum

Nikolaus bekommen habe.

Sara (15) lacht: Frei-Minuten und Frei-

SMS …

Martin (16): Ja, stimmt! Frei-SMS frü-

her, aber seit ich „Whats-App“ habe, nicht

mehr.

Maria: Was denn zum Beispiel? – Florian:

Ein Freund von mir hatte einen Mopedun-

fall und er konnte es gleich wieder repa-

rieren lasse… naja, auch weil seine Eltern

die Hälfte bezahlt haben.

Martin (16): Nein, eher weniger! Ich

finde es wichtiger, dass es mir jetzt gut

geht… außerdem, wer weiß, ob das Geld

in ein paar Jahren noch was wert ist.

Wirtschaftskrise und solche Sachen sind

sicher nicht so gut. Außerdem bringt es

doch nichts, wenn ich ein paar Euro von

meinem Taschengeld auf die Seite lege –

bei jemandem, der gut verdient, sieht das

schon anders aus.

>> Maria: Hast du schon mal auf etwas

Besonderes gespart? Wenn ja, auf was

hast du gespart?

Sara (15): Ja, eigentlich schon! Habe für

3 Monate mein Taschengeld gespart, um

mir ein besonderes Kleid zu kaufen, das

ich mir schon ewig gewünscht habe!

Thomas (13): Ja, aber nur kleinere Sa-

chen, zum Beispiel Legoteile oder Gormiti-

Figuren, aber nichts Größeres… also nicht

mehr als € 20. Größere Sachen wünsche

ich mir zu Weihnachten, Geburtstag oder

Ostern.

Martin (16): In letzter Zeit habe ich zwei

Mal auf das Fortgehen verzichtet, um mir

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09SERVUS • Nr. 24 | März 2013

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Bef

ragu

ng

>> Mit Jugendlichen und Alois im gespräch

BIST dU EIN „SPAREFRoH “ oder macht Sparen gar nicht froh?

Florian (17): Naja, sparsam ist irgend-

wie das falsche Wort. Aber mit gewissen

Sachen gehe ich vorsichtig um. Im Mo-

ment passe ich zum Beispiel auf meinen

neuen K2-Ski noch gut auf… Ende der

Saison ist das sicher anders. Aber am An-

fang passe ich auf neue und teure Dinge

noch besser auf.

Sara (15): Ja, genau, ich passe momen-

tan auch noch ziemlich gut auf mein neues

Smartphone auf.

>> Maria: Weißt du/wisst ihr eigentlich,

wann der Weltspartag ist? Besuchst du/

besucht ihr an diesem Tag ein Geldinstitut?

Sara (15): Nein, weiß ich nicht! Kommt

darauf an, ob ich meine Mama dorthin be-

gleite, wenn sie die Geschenke abholt.

Thomas (13): Nein, nicht genau, vor Aller-

heiligen, glaube ich! Ja, ich gehe immer

gemeinsam mit meinen Brüdern zur Bank.

Selina (12): Ja klar, am 31. Oktober! Ich

gehe eigentlich nicht selber hin, der Papa

bringt mir die Spargeschenke mit, die mir

gefallen.

Florian (17): Ich glaub irgendwann im

Oktober! Nein, das ist nur was für kleine

Kinder.

Martin (16): Irgendwann zu Halloween!

Nein, da war ich noch nie, da gibt’s ja so-

wieso nur Blödsinn.

>> Maria: Fortgehen ist ja ziemlich teuer

– schaust du/schaut ihr dabei auch aufs

Geld?

Florian (17): Teils, teils, kommt darauf an.

Maria: Kommt auf was an? – Florian: Naja,

ob es Anfang oder Ende des Monats ist

(lacht) und wie viel von meinem Lohn noch

übrig ist. Aber ich bin jetzt nicht der, der

ständig Runden zahlt, obwohl das leider oft

erwartet wird, weil ich ja verdiene und die

meisten meiner Freunde noch zur Schule

gehen.

Martin (16): Nein, nicht extrem. Eini-

ge von meinen Freunden sind ziemliche

Knauser und fangen schon an zu jam-

mern, wenn sie mehr als € 30 brauchen.

Ich finde, beim Fortgehen soll es um den

Spaß gehen und dann stört es doch, wenn

jemand ständig herumrechnet… Es gehört

sich auch, dass man andere, vor allem

Mädchen, auf das eine oder andere Ge-

tränk einlädt.

Sara (15): Naja … ich werde ja oft einge-

laden, aber prinzipiell schon!

Alois (67) kommt zufällig dazu und ver-

folgt die letzte Frage aufmerksam – er

bringt sich ein:

Alois (67): Heutzutage hat es die Jugend

wirklich nicht leicht. Was da für Unsum-

men verlangt werden in den Lokalen, das

ist erschreckend. Früher ist man mit 100

Schilling schon weit gekommen – heute

sind € 10 quasi gar nichts. Die Jugend-

lichen nicken zustimmend.

>> Maria: Glaubst du, dass du in den

kommenden Jahren mehr sparen wirst als

jetzt?

Sara (15): Ja, auf jeden Fall, ich werde

ja älter und da werden die Sachen auch

teurer, die ich haben möchte, zum Bei-

spiel: Moped, Urlaub ohne Eltern oder

später ein eigenes Auto.

Florian (17): Ich wünsche es mir irgend-

wie… Wär doch cool, wenn ich mir bald

ein Auto leisten könnte.

Martin (16): Ja, ich glaube, sobald ich

richtig Geld verdiene, werde ich auch

anfangen zu sparen. Aber das wird noch

eine Weile dauern.

Alois (67): Nein, das glaube ich nicht!

In den nächsten Jahren möchte ich die

Zeit mit meiner Frau und meiner Familie

intensiver genießen, da wird Geld ausge-

geben für kleinere Reisen und vor allem

für meine Enkel. Es ist schöner, ihnen

das Geld jetzt zu geben, als… du weißt

schon… Aber ich war immer ein sparsa-

mer Mensch und das wird großteils auch

so bleiben.

>> Maria: Vielen Dank für eure Zeit und

eure ehrlichen Antworten, es waren span-

nende Gespräche!!!

Maria Erber

Mitarbeiterin im KJ-Jugendzentrum Z1,

Bischofshofen

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SERVUS • Nr. 24 | März 201310

THEM

A •

Was

sag

t di

e Bib

el?

JESUS, dER SPEKULANT?

spekulativer Geschäfte, von Wall-Street

und Kapitalismus schlechthin, auf den

Banknoten „In God We Trust“ zu lesen ist.

Es wird in diesem Gleichnis doch mehr als

deutlich ausgedrückt, dass Sparen nicht

salonfähig ist, oder? In Zeiten der Finanz-

krise, Bankenunsicherheit und drohenden

Staatspleiten wird gerade Sparen bei vie-

len wieder großgeschrieben. Wie soll man

da jetzt dieses Gleichnis verstehen? Es

gibt ja einige Stellen, in denen Jesus sich

über Reiche wenig freundlich äußert.

Christen/Christinnen und ihr anvertrautes KapitalAls die Diener das Geld bekommen hatten,

wussten sie, was sie damit machen sollten.

Ein reicher Mann würde sein Geld wohl nur

Dienern anvertrauen, die wissen, was er

mit seinem Silber machen würde. Dass sie

den Auftrag und die Erwartungen kann-

ten, zeigt deutlich die Furcht des dritten

Knechts, der sich vor dem Zorn des Herrn

fürchtet und das Risiko des Wirtschaftens

meiden wollte. Nur das widerspricht eben

dem Willen des Herrn. Er wollte, dass die

Diener sein Geld vermehren.

>> oder: Anlagegeschäft christlich verstanden

Jesus spricht an vielen Stellen davon,

dass man den Willen Gottes tun soll. Es

scheint sich auch in diesem Gleichnis um

dieses Verhältnis zu handeln. Der Wil-

le Gottes soll für die Menschen relevant

sein, auch wenn es durchaus riskant sein

kann, danach zu leben und ihn zu ver-

treten. Nur um welches Kapital kann es

dann gehen? Silber? Oder die Botschaft

Jesu? Christen/Christinnen haben in Je-

sus sowohl Auftrag als auch Kapital mit

seiner Botschaft der Liebe erhalten. Es ist

die Aufgabe der Kirche und der Gläubi-

gen, dafür zu sorgen, dass das auch wei-

ter vergrößert bzw. in der Welt verbreitet

wird. Das Risiko ist dabei immer präsent –

so wie bei den Knechten. Aber Gott möch-

te, dass sein Wesen der Liebe von seinen

Dienern/Dienerinnen in der Welt vermehrt

wird. Dieses Kapital gehört riskiert, um zu

seiner Vermehrung beizutragen – und das

kann jede/r einzelne Christ/in!

Andreas WeißAndreas Weiß

Projektassistent Universität Salzburg,

Forschungsschwerpunkt: Religion in

Amerika

>> Es gibt Bibelstellen, die immer wieder

für Unverständnis sorgen, wie das Gleich-

nis von den „anvertrauten Talenten“.

In Mt 25,14–30 spricht Jesus von einem

reichen Mann, der auf Reisen geht und

seinen drei Knechten sein Vermögen an-

vertraut. Bei seiner Rückkehr fordert er

Rechenschaft, wie diese mit seinem Geld

umgegangen sind. Zwei von ihnen haben

das Silber investiert und Gewinne erzielt,

der Dritte jedoch hat es nur vergraben.

Letzterer hatte zu viel Angst und wollte

das Geld nicht verlieren – was er ja auch

nicht getan hat. Die beiden anderen nah-

men das Risiko des Verlustes in Kauf und

vergrößerten den Besitz ihres Herrn. Der

Diener, der das Geld nur vergraben, also

gesichert hat, wird bestraft und ihm das

Silber wieder weggenommen. Nur jene

Knechte, die das Kapital vermehrt haben,

werden belohnt.

gott und das liebe geld

Steht Jesus auf Anlagegeschäfte? Dann

dürfte er wohl seine Freude mit den

Salzburger Finanzgeschäften gehabt ha-

ben und die Landesregierung könnte

sich schon auf den Lohn im himmlischen

Reich freuen. Außerdem wäre es dann nur

konsequent, dass in den USA, dem Land

Page 11: Servus_24_Sparpaket

SERVUS • Nr. 24 | März 2013 11

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JESUS, dER SPEKULANT?>> Sparst du noch, oder lebst du schon?

zEIT IST gELd?!

>> Kinder mit Terminkalendern werden

zu Jugendlichen mit Schulstress, Freizeit-

stress, Zukunftsstress. Am besten heute

schon wissen, wo es hingehen soll. Am

besten heute schon vorausplanen für‘s

ganze Leben und berufsrelevante Erfah-

rungen sammeln, denn Zeit ist Geld!

Immer wieder hört man sie, diese Klage:

Niemand hat mehr Zeit für das, was wirk-

lich wichtig ist. Alle rennen, und keiner

weiß so recht, wohin.

„Wie Sie sehen, haben Sie Ihre gesamte

Lebenszeit bereits ausgegeben. Wäre es

nicht besser, Sie würden zu sparen an-

fangen?“

MomoBuch von Michael Ende (1973),

Film von Johannes Schaaf (1986)

Momo ist ein kleines Mädchen, das eines

Tages in der kleinen Stadt auftaucht und

sich im alten Amphitheater niederlässt.

Sie schließt Freundschaft mit den Bewoh-

nern/Bewohnerinnen der Stadt, die gerne

Zeit mit ihr verbringen, weil Momo so gut

zuhören kann. Eines Tages aber verändert

sich etwas: Plötzlich haben ihre Freunde/

Freundinnen keine Zeit mehr für Momo,

weil sie so damit beschäftigt sind, Zeit

zu sparen. Dahinter stecken die grauen

Herren von der Zeitsparkasse, die bald

bemerken, dass sie in Momo eine gefähr-

liche Gegnerin haben …

Der Film ist schon etwas älter, das Buch

ebenso, aber das Thema ist so aktuell wie

eh und je. Was passiert mit uns, wenn wir

beginnen, Buch zu führen über unsere

Zeit, und sie einsetzen wie eine Ressource?

„Momo“ bietet einen tollen Einstieg, um

darüber nachzudenken, was unsere Le-

benszeit eigentlich ist, und wie wir damit

umgehen.

Einfach zum NachdenkenFragen zum Sich-selber-Stellen oder für

das Gespräch in Schule/Pastoral etc.:

• Wie gehst du selbst mit Zeit um?

• Was bedeutet Zeit für dich?

• Was ist für dich wertvolle Zeit?

Selbstversuch

Sekundenrechner: die Rechnung der

grauen Herren

• Wie groß ist dein „Zeitbudget“ pro Woche?

• Welcher Anteil entfällt auf Schule oder

Beruf?

• 60*60*24*7 = 604 800

(Sek/Min)*(Min/Std)*(Std./Tag)*(Tage/

Woche) = Sek/Woche

In einer Woche lebst du also ca.

600.000 Sekunden.

• Wie fühlt sich das an, Zeit als Budget zu

denken?

Johanna Dellinger

Soziologin, Bildungsreferentin der Katho-

lischen Hochschulgemeinde Salzburg, stu-

diert vergleichende Kultur- und Literatur-

wissenschaften an der Universität Salzburg

Johanna dellinger

Page 12: Servus_24_Sparpaket

SERVUS • Nr. 24 | März 201312

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WER gLAUBT, WIRd SELIg!>> Methoden & Angebote zum Jahresschwerpunkt 2012/13

mit denen er/sie zufrieden ist. Sollte je-

mand mit allen drei Wörtern unzufrieden

sein, können diese bei der/dem Spiellei-

ter/in auch gegen drei neue Kärtchen ge-

tauscht werden. Anschließend darf jede/r

seine/ihre Wahl im Plenum vorstellen und

begründen.

Hier einige Wörter, damit das Sammeln

nicht so lange dauert:

barmherzig, strafend, genau, menschlich,

alt, unvorstellbar, interessant, stärkend,

liebend, vertraut, gütig, veraltet, lebens-

wichtig, allwissend, mutig, treu, herzlich,

gerecht, gut, weise, kraftvoll, unnahbar,

langweilig, wichtig, unbeweisbar, herr-

lich, böse, mütterlich, heilig, hilfreich,

einzigartig, lebendig, phantasievoll, kre-

ativ, erfinderisch, grausam, vielseitig,

bunt, behutsam, still, zürnend, rätselhaft,

spontan, warmherzig, impulsiv, zärtlich

Dyade

Gruppengröße: Zweiergruppen

Material: keines

Dauer: 20-30 Minuten

Glaube ist etwas ganz Persönliches und

manchmal auch sehr unklar. Oft wird er

erst dann konkret, wenn man davon er-

zählt. Dabei ist wichtig, bei sich selbst zu

bleiben und nicht durch Fragen oder Kritik

von dem abzukommen, was man persön-

• „Wir glauben an dich.“

• „Sie glaubt seinen Versprechungen.“

• „Ich glaube an die Freiheit!“

• „Er glaubt an das Gute im Menschen.“

• „Ich glaube an die Wiedergeburt.“

Die TN sind nun eingeladen, die Sätze ge-

meinsam zu ordnen. Es ist ihre Entschei-

dung, ob nach Grammatik, nach Wortan-

zahl oder nach Inhalt geordnet wird und

welche Kategorien sich dadurch ergeben.

Vielleicht lassen sich auch Überschriften

für die einzelnen Bereiche finden.

Tauschbörse der Gottesbilder

Gruppengröße: Großgruppe

Material: kleine Kärtchen mit Eigen-

schaftswörtern

Dauer: 20 Minuten

Das Wort „Gott“ löst in den Menschen un-

terschiedliche Bilder aus. Ziel dieser Me-

thode ist es, sich sein Gottesbild klarer

vor Augen zu führen und auch zu entde-

cken, dass es unmöglich ist, Gott nur auf

wenige Begriffe zu reduzieren.

Jede/r TN erhält zu Beginn drei Kärtchen

mit je einem Adjektiv. Dann überlegt

sich jede/r für sich: „Gott ist für mich…?

Passen diese drei Adjektive? Treffen sie

auf mein Gottesbild zu?“ Wenn nicht,

dann wird so lange untereinander ge-

tauscht, bis jeder TN drei Kärtchen hat,

>> Das von Papst Benedikt XVI. ausge-

rufene Jahr des Glaubens lädt ein, über

den Glauben ins Gespräch zu kommen.

Glaube ist etwas ganz Persönliches,

etwas, das einen Menschen im Inners-

ten betrifft. Umso schwieriger ist es, den

Glauben in Worte zu fassen. Warum und

woran glaube ich? Wie kann ich mit an-

deren über meinen Glauben sprechen?

Die folgenden Methodenbausteine wollen

Gesprächsräume eröffnen und ermutigen,

sich mit dem eigenen Glauben auseinan-

derzusetzen.

Methoden

glauben ≠ glauben

Gruppengröße: Großgruppe

Material: A4-Blätter mit Sätzen,

ev. Zettel und Stifte

Dauer: 15 Minuten

„Glauben“ ist ein vielfältiger Prozess. Im

Gespräch darüber müssen wir uns immer

wieder danach fragen, von welcher Art

von „Glauben“ wir gerade sprechen.

Ziel der Methode ist es, auf die Vielfältig-

keit des Wortes aufmerksam zu machen

und gemeinsame Kriterien dafür zu finden.

A4-Blätter oder Kärtchen mit Sätzen,

welche das Wort „glauben“ beinhalten,

werden durcheinander in die Mitte gelegt.

Mögliche Sätze sind etwa:

• „Ich glaube, dass es heute noch regnen

wird.“

• „Morgen kommt, glaube ich, mein Onkel

auf Besuch.“

• „Glaubst du das?“

• „Ich glaub, das müsste so stimmen.“

• „Das glaubt dir keiner!“

• „Ich glaube, Liebe ist das wichtigste Gut.“

• „Ich glaub, ich spinn‘.“

• „Ich glaube dir.“

Page 13: Servus_24_Sparpaket

SERVUS • Nr. 24 | März 2013 13

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KJ

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lich wirklich glaubt und worauf man hofft.

Unser Glaube wächst und lebt vom Ge-

spräch mit anderen.

Die TN werden in Zweiergruppen geteilt

und eingeladen, die Frage „Woran glaubst

du?“ zu beantworten. Das soll aber nicht

in einem normalen Gespräch passieren,

sondern in folgendem Modus: Jede Zwei-

ergruppe sucht sich einen gemütlichen,

ruhigen Platz oder geht miteinander spa-

zieren. Dann hat die erste Person 5 Minu-

ten Zeit, die Frage zu beantworten. Die

zweite Person hört dabei nur zu. Es sind

keine Kommentare und keine Fragen er-

laubt. Nur die Grundfrage „Woran glaubst

du?“ darf wiederholt werden. Dann ist die

andere Person an der Reihe, 5 Minuten zu

sprechen. Am Ende sind noch 5 Minuten

Zeit, sich gemeinsam auszutauschen und

offene Fragen zu beantworten.

Fortsetzungsglaubensbekenntnis

Gruppengröße: Großgruppe

Material: keines

Dauer: 5 Minuten

Dieses Spiel eignet sich besonders gut

zum Abschluss einer Gruppen- oder

Schulstunde, kann aber auch als Ein-

stieg ins Thema verwendet werden. Die

TN sitzen im Kreis und gemeinsam wird

>> Methoden & Angebote zum Jahresschwerpunkt 2012/13

ein Glaubensbekenntnis formuliert, indem

jede/r immer nur ein Wort sagt.

Der/Die Gruppenleiter/in beginnt mit

„Ich...“ und der/die rechte Sitznachbar/in

darf das nächste Wort sagen. Besonders

lustig ist es, die einzelnen Wörter auf ei-

nem Plakat mitzuschreiben und am Ende

das gemeinsame Glaubensbekenntnis im

Gruppenraum aufzuhängen.

Michaela Freudl

Studentin der Theologie an der Univer-

sität Salzburg, Ehrenamtliche in der KJ,

Orientierungstageleiterin

KJ-Themenabend zum Jahresschwerpunkt

„Wos glabst denn du? “

Engel waren das Thema bei unserem

ersten „Wos glabst denn du?-Abend“.

Im Advent lud Micha aus Niederndorf in

Tirol zu sich nach Hause ein.

Nach den inhaltlichen Impulsen aus der

Kunst, der Bibel und der antiken Mytho-

logie kam ein sehr interessantes und

spannendes Gespräch zustande. Jede/r

erzählte von persönlichen Erfahrungen

und Vorstellungen. Diese waren natürlich

sehr unterschiedlich, aber in einem Punkt

waren sich alle einig: Ja, wir glauben an

Engel! Die uns Gott als Boten/Botinnen,

Begleiter/innen und zum Schutz zur Seite

stellt. Zum Schluss ließen wir den Abend

dann noch mit einer Tasse Glühwein und

ganz leckeren Pizzabaguetten ausklingen.

So oder so ähnlich können noch viele weitere

„Wos glabst denn du?-Abende“ aussehen.

Wenn du auch Interesse hast, dann mel-

de dich bei den KJ-Jugendleitern/-leiter-

innen, ihre Kontaktdaten findest du auf

unserer Homepage www.kj-salzburg.at.

Das Thema des Abends darf sich immer

der/die Gastgeber/in aussuchen.

Hier noch ein paar Themenvorschläge:

Das Turiner Grabtuch – Engel, Schutzen-

gel und Heilige, was steckt dahinter? –

Die Tempelritter – Das Glaubensbekennt-

nis – Das Vater unser – Einen Text aus der

Bibel genauer unter die Lupe nehmen – …

Liturgiebausteine „Wer glaubt wird selig!“

gibt es auf www.kj-salzburg.at zum

Downloaden!

Franz Engl

KJ-Jugendleiter Tirol

Michaela Freudl

Page 14: Servus_24_Sparpaket

SERVUS • Nr. 24 | März 201314

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Elisabeth Zierler: studiert Theologie und Germanistik, Redaktionsteam

PERSÖNLICHKEITEN

… dieses Mal in der

SERVUS-Redaktion

SERVUS: Liebes Sparschwein,

schön, dass du da bist! Wir haben ja

schon länger nichts mehr von dir ge-

hört…

Sparschwein: Ja, das stimmt. Tatsache ist, Sparschweine

werden zu einer bedrohten Tierart.

Der Rang wird uns von singenden Geld-

börserln und anderen seltsamen Dingen

abgelaufen. Und alle sprechen sowieso

nur mehr vom Sparpaket…

SERVUS: … das ist das Stichwort für den zweiten

Gast in unserer Redaktion: das Sparpaket.

Wie fühlt es sich an, so berühmt, aber

nicht wirklich beliebt zu sein?

Sparpaket: Ich fühle mich in meiner Funktion völlig

falsch behandelt. Ich will eigentlich

jemand sein, in den man tolle Sachen,

die man gespart hat, hineinpackt.

Stattdessen wissen die Leute nicht,

was sie mit mir anfangen sollen.

Die einen nerve ich nur, die anderen

benutzen mich für ihre politischen

Schachzüge. Ich frage hier und heute:

Welche Rechte hat ein Sparpaket?

Sparschwein: Hier muss ich mich einschalten.

Hat jemals irgendwer nach den Rechten

eines Sparschweines gefragt?

Vor allem viele ältere meiner Kolleginnen

und Kollegen haben keine rosige Zukunft:

Ohne Schlüssel geht’s zur Schlachtbank,

sobald das Schwein voll ist.

SERVUS: Hier geht’s ja heiß her, vielleicht dürfen

wir euch trotzdem noch eine Frage

stellen. Was würdet ihr allen Sparerinnen

und Sparern raten?

Sparschwein: Ich rate, wieder auf das gute alte Spar-

schwein zu vertrauen. Jede arme Sau

freut sich über ein bisschen Zuwendung

und Geklimper im Bauch.

Sparpaket: Legt euch ein Sparpaket zu und füllt es!

Gebt mir einen neuen Lebens-Inhalt.

SERVUS: Vielen Dank für das Interview!

das Sparpaket im gespräch>> das Sparschwein und

gANz PRIVAT

Page 15: Servus_24_Sparpaket

SERVUS • Nr. 24 | März 2013 15

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FASTEN – MICH FEST MACHEN>> Texte & gebete

Fasten mit den Händen:

Mich vorbereiten auf Ostern,

mich festmachen,

bewusst handeln:

Wofür setze ich mich ein?

Entspricht dieses Handeln meinen

Vorstellungen, oder tue ich es,

weil es andere einfach von mir erwarten?

Fasten mit den Füßen:

Mich vorbereiten auf Ostern,

mich festmachen,

Füße tragen mich:

Wer oder was trägt mich in meinem

Leben?

Wer oder was bedeutet mir sehr viel?

Kann der Glaube für mich eine tragende

Stütze sein?

Segen

Der Herr segne dich,

er lasse dein Leben gedeihen,

er lasse deine Hoffnung erblühen,

er lasse deine Früchte reifen.

Der Herr behüte dich,

er umarme dich in deiner Angst,

er stelle sich vor dich in deiner Not.

Der Herr lasse sein Angesicht leuchten

über dir,

wie ein zärtlicher Blick erwärmt,

so überwindet er bei dir, was gelähmt ist.

Er sei dir gnädig,

wenn dunkle Gedanken dich quälen,

dann lasse er dich aufatmen

und mache dich frei.

Er gebe dir Frieden.

Maria Zehner

KJ-Organisationsreferentin,

Redaktionsteam

Mit den Augen fasten:

Mich vorbereiten auf Ostern,

mich festmachen,

mehr auf mich selber schauen:

Gehe ich mit meinem Leben verantwor-

tungsvoll um?

Und mit der Zeit, die mir geschenkt ist?

Leiste ich mir ab und zu auch etwas Gutes?

Mehr in mich selber schauen:

Was läuft in mir ab, welche Gedanken,

Wünsche und Träume habe ich?

Mit den Ohren fasten:

Mich vorbereiten auf Ostern,

mich festmachen,

mehr in mich hineinhören:

Was spricht mich an?

Was gefällt mir, wo liegen meine Interes-

sen, Fähigkeiten,…?

Was macht mir Freude?

Setze ich meine Interessen und Fähig-

keiten auch ein?

Für wen oder was habe ich ein Ohr?

Fasten mit dem Mund:

Mich vorbereiten auf Ostern,

mich festmachen,

achten auf den Umgangsstil mit anderen:

Welchen Ton schlage ich bei meinen

Mitmenschen an?

Welche Untertöne schwingen mit?

Kann ich liebe Worte aussprechen,

jemanden loben, danken?

Bin ich meinen Freunden und Freundinnen

gegenüber ehrlich?

Sag ich überall nur Ja und Amen, oder

sage ich meine Meinung und steh dazu?

Mit dem ganzen Körper fasten

gANz PRIVAT

Page 16: Servus_24_Sparpaket

SERVUS • Nr. 24 | März 201316

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>> Werte, hähhh? Heutzutage wird der

Begriff Werte eigentlich recht selten ge-

braucht. Am ehesten verwenden wir ihn

noch, wenn wir in ein Handygeschäft ge-

hen, dort ein Smartphone aus Metall um

€ 500 bewundern und dann sagen: „So

viel Geld ist mir das nicht wert.“ Wir ent-

scheiden uns dann dafür, den Wert des

500-Euro-Scheines in etwas anderes zu

investieren – gutes Essen, ein Familien-

ausflug, Versicherung für das Auto usw.

Werte sind etwas, auf dem unser ganzes

Leben aufbaut, weil wir durch sie unsere

Prioritäten bestimmen, was uns wichtig ist

und welche Entscheidungen wir treffen.

Vor allem im Jugendalter werden unsere

Werte geprägt und machen uns zu dem

Menschen, der wir sind.

Versteigerung

Thema: Materielle und immaterielle Werte

Ziel: Herausfinden, was uns wieviel wert ist

Gruppengröße: Großgruppe

Materialien: Versteigerungskatalog (Liste

mit Artikeln bzw. Werten in der unten an-

geführten Reihenfolge), ein Stift, Spiel-

geld (z. B. Monopoly), eventuell Karten

mit Abbildungen der versteigerten Artikel,

eventuell Hammer für den/die Versteige-

rungsleiter/in

Die Jugendlichen werden in Gruppen

von vorzugsweise 6 Personen eingeteilt.

Ein/e Jugendliche/r ist der/die Verstei-

gerungsleiter/in. Mit Ausnahme des/der

Versteigerungsleiters/-leiterin bekommen

alle Jugendlichen € 500 in Spielgeld.

Der/Die Versteigerungsleiter/in bekommt

den Katalog, der unterschiedliche Artikel

umfasst, die in folgender Reihenfolge zur

Versteigerung angeboten werden: iPhone

5, Samsung LED TV 50 Zoll, PlayStation 4

Early Release, iPad 64GB LTE Retina Dis-

play, VIP-Tickets für ein Lady Gaga-Konzert

iPAd, iPHoNE odER FREUNdE?

in der Stadthalle Wien, MacBook Pro Retina

15 Zoll, Moped Honda NSC 50R, ein ge-

mütlicher Abend mit Freunden/Freun-

dinnen, einem Freund in der Not helfen,

Streit in der Familie schlichten,... Alle

Gebote sollten bei €100 starten. Der/Die

Versteigerungsleiter/in notiert die erziel-

ten Preise; der/die Meistbietende erhält

das Kärtchen mit der Abbildung des er-

steigerten Wertes.

Nach der Versteigerung: Nicht alle Ju-

gendlichen konnten etwas Immaterielles

ersteigern. In der Großgruppe soll nun

diskutiert werden, warum wir primär auf

materielle Güter schauen und selten über

die wesentlichen immateriellen Werte

nachdenken. Andere Themen: Verbesse-

rungsvorschläge? Kann Geld allein glück-

lich machen? Wesentliches im Leben?

Collage

Thema: Werte und Einstellungen, die uns

in Zeitschriften vermittelt werden

Ziel: Jugendliche machen sich Gedan-

ken über das, was ihnen wichtig ist und

reflektieren dies.

Material: Zeitschriften mit vielen Abbil-

dungen und Werbung (Woman, Men’s

Health, Bravo, ...), ein A3-Blatt pro Per-

son, Schere, Kleber, eventuell Musik

Die Jugendlichen bekommen verschie-

dene Zeitschriften und erhalten den Auf-

trag, alleine oder zu zweit Abbildungen

von Dingen aus den Zeitschriften auszu-

schneiden, die sie für wichtig halten bzw.

von Dingen, die sie gerne hätten. Aus den

Ausschnitten soll eine Collage entstehen.

Ältere Jugendliche können versuchen,

verschiedene Gruppen bzw. Kategorien zu

bilden (z.B. HighTech, Kleidung, Luxusge-

genstände, Schönheitsprodukte,...).

Die Collagen sollen anschließend der

Gruppe präsentiert werden, wobei es sich

bei großen Gruppen empfiehlt, dass die

Jugendlichen zu Musik ein paar Minuten

im Raum herumgehen und die unter-

schiedlichen Collagen betrachten. An-

schließend soll in der Gruppe diskutiert

werden, welche Werte in den Zeitschriften

als wichtig dargestellt werden.

>> Methoden zum Thema Sparen & Werte

Page 17: Servus_24_Sparpaket

SERVUS • Nr. 24 | März 2013 17

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iPAd, iPHoNE odER FREUNdE?

Monopoly, aber anders

Thema: Werte und Sparen

Ziel: Zusammenhang von materiellen und

immateriellen Werten

Gruppengröße: ca. 5 TN

Material: Würfel (eventuell großer Schaum

stoffwürfel), Spielgeld, Zettel und Stift, je 10

Sozial- und Hauskarten (Sozialkarte: Wert

10, Kosten 0; Haus: Wert 5, Kosten 200)

Zu Beginn erhält jede/r Spieler/in € 200

Startkapital und eine Hauskarte. Es wird

dem Uhrzeigersinn nach reihum gewürfelt,

wobei der/die Spieler/in beginnt, der/die

zuletzt Geburtstag hatte. Zu Beginn des

Zuges erhält der/die Spieler/in € 200.

Je nach Augenzahl des Würfels muss der/

die Spieler/in eine Aktion durchführen:

• 1 = Wohnbauförderung: Für jedes Haus

bekommst du € 100.

• 2 = Essen, Miete, Heizung und Co:

Zahle € 300.

• 3 = Finanzkrise: Durch Spekulationen

verliert jede/r Spieler/in die Hälfte

seines/ihres Geldes (aufgerundet).

• 4 = Gangnam Style: Du bist gut drauf

und darfst dir eine Sozialkarte nehmen.

• 5 = Immobilienblase: Du verlierst

1 Haus.

• 6 = Burnout: Weil du immer nur

gearbeitet hast, musst du zur Burnout-

Therapie. Zahle € 300.

Danach hat er/sie die Möglichkeit, entwe-

der eine Sozialkarte zu nehmen, ein Haus

zu kaufen oder Geld aufzuheben. Wenn

ein/e Spieler/in nicht bezahlen kann, ver-

liert er/sie nach Wahl entweder ein Haus

oder eine Sozialkarte.

Es werden 4 Runden gespielt. Gewonnen

hat der/die Spieler/in, der/die den höchs-

ten Wert an Karten erreicht. Gespartes

Geld hat den Wert des Geldes/100. Das

heißt € 100 haben den Wert 1.

Hinweis: Normalerweise gewinnt der/die

Spieler/in, der/die mehr auf Sozialkarten

achtet als auf Geld und Besitz, weil sozi-

ale Werte Basis des Lebens sind. Für ein

gutes Spielerlebnis sollte man die Jugend-

lichen nicht auf den Wert der Karten hin-

weisen, sondern diesen erst im Anschluss

auflösen. Danach kann hierüber diskutiert

werden: Sind soziale Werte wirklich Basis

der anderen? Kann man auch mit „nur“

viel Geld und Häusern glücklich sein?

Säulen, auf denen mein Leben ruht

Thema: Werte

Ziel: Reflektieren, was mir wichtig ist

Material: Papier und Stifte in Gruppen-

stärke, eventuell Musik

Bei dieser Übung geht es darum, dass

sich die Jugendlichen Gedanken machen,

was ihnen im Leben wichtig ist und was

sie dazu brauchen. Dazu werden auf ein

großes Blatt Papier Säulen gezeichnet,

auf denen ein großer Balken ruht, auf

dem „Das Leben von ... (z.B. Anna)“ steht

(vgl. griechischer Tempel). Jede Säule

steht für etwas, das für das Leben der

einzelnen Jugendlichen besonders wichtig

ist, worauf es ruht. Je nach Wertig-keit ist

die Säule unterschiedlich dick. Die Säulen

sollten für möglichst konkrete Dinge stehen

(z. B. meine beste Freundin Tamara, Abend-

essen mit meiner Familie, Ausschlafen

am Samstag). Die Jugendlichen sollten

wissen, dass sie ihre Säulen nicht herzei-

gen müssen, sondern dürfen.

Wenn die Jugendlichen das wollen werden

die Ergebnisse besprochen und kategori-

siert: Wievielen sind z.B. materielle Dinge

wichtig, wievielen Familie usw. Danach

kann kurz darauf eingegangen werden,

was mit dem Balken „Leben“ passiert,

wenn eine Säule plötzlich einbricht, z. B.

weil die Freundin wegzieht oder das

Moped kaputt geht.

Lukas Födermair

KJ-Jugendleiter Lungau/Pongau

>> Methoden zum Thema Sparen & Werte

Page 18: Servus_24_Sparpaket

SERVUS • Nr. 24 | März 201318

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WENIgER IST MEHR?!>> Methodenbausteine zum Thema Verzichten

>> In der Fastenzeit kommt oft die Frage

auf, auf was verzichtet werden soll. Soll

die Schokolade weggelassen werden? Der

Fernseher? Facebook-Fasten? Die Frage,

die auf das Ziel von Fasten hin ausgerichtet

ist, taucht auf: „Wie kann ich verzichten,

um auf das Wesentliche zurückzukom-

men?“ Mit Verzichten fängt man an, wenn

man etwas bewusst tut und sich nur auf

eine Sache konzentriert und nicht auf

mehrere gleichzeitig. Der erste Schritt

ist, bei sich selbst anzufangen, um wieder

besser auf andere hören zu können und

andere wieder wahrzunehmen, so wie sie

sind.

Sinneswahrnehmungen

Ein Lied bewusst hören

Material: Lied, Abspielgerät, evtl. Liedtext

Es kann ein Lied aus den Charts sein, ein

eher unbekanntes eines/einer bekannten

Künstlers/Künstlerin oder eines mit einem

bestimmten Inhalt. Vor der Übung muss

sichergestellt werden, dass die Musik auch

laut und verständlich genug abgespielt

werden kann.

Alle räumen den Raum auf, sodass nichts

stört oder ablenkt. Jede/r soll einen guten

Sitzplatz haben, um einige Minuten gut

und still sitzen zu können.

Die TN sollen nur das Lied anhören und

sonst nichts Weiteres tun.

Variante:

Mit dieser Methode kann man gut in ein

Thema einsteigen. Bei einem zweiten

Hören des Liedes kann der Liedtext mit-

gelesen werden und eine bestimmte

Anzahl an ansprechenden Stellen unter-

strichen oder herausgeschrieben werden.

An herausgeschriebene Stellen schreibt

man eigene Gedanken hinzu und es ent-

steht ein neues eigenes Lied.

Ein Bild bewusst betrachten

Material: Bild, evtl. Abdeckungen

Ein Bild wird aufgedeckt. Alle TN sollen

das Bild eine Zeit lang anschauen. Da-

nach soll über Einzelheiten und den Ge-

samteindruck geredet werden.

Variante: Das Bild ist von einzelnen klei-

neren Zetteln verdeckt. Detail um Detail

wird aufgedeckt und besprochen, was zu

sehen ist.

Schokomeditation

Material: Schokolade

Jede/r TN bekommt ein Stück Schokolade.

Die Schokolade darf nicht sofort gegessen

werden. Zuerst wird an der Schokolade

gerochen. Wie riecht Schokolade? Dann

werden die Lippen mit etwas Schokolade

bestrichen. Wie fühlt sich Schokolade an?

Jetzt erst darf das Stück in den Mund ge-

nommen werden und langsam zerfließen.

Wie lange dauert es, bis die Schokolade

aufgelöst ist? Wie schmeckt die Schokola-

de? Wie lange ist sie zu schmecken, auch

wenn sie schon hinuntergeschluckt wurde?

Diese Methode ist sehr gut für den ver-

süßenden Abschluss einer Gruppenstunde

geeignet.

Tennisballmassage

Material: Tennisbälle, evtl. Decken zum

Liegen

Zwei TN massieren sich gegenseitig.

Zunächst stellt oder legt sich eine/r der

beiden bequem hin. Der/Die Zweite

massiert mit Hilfe eines Tennisballs den/

die andere/n. Bei den Schulterblättern

wird angefangen, mit rollenden Bewegun-

gen den Nacken und den ganzen Rücken

zu massieren. Wichtig ist, an sensiblen

Stellen wie an den Nieren oder Gelen-

ken nur vorsichtig zu massieren. Der/Die

Massierte darf sagen, wo er/sie weiter

massiert werden möchte und wo nicht.

Danach werden die Rollen getauscht.

Wichtig ist, die TN darauf hinzuweisen,

dass sie respektvoll miteinander umge-

hen, auf die Wünsche der anderen hören

und jederzeit, wenn die Situation nicht

passt, (mit einer Begründung) die Übung

beenden dürfen.

Page 19: Servus_24_Sparpaket

SERVUS • Nr. 24 | März 2013 19

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>> Methodenbausteine zum Thema Verzichten

Nachtwanderungs- methodenGemeinsam auf den Fernseher oder auf

Facebook verzichten ist ja schön und gut,

doch was tun mit der gewonnenen Zeit

am Abend, wenn sonst nichts los ist? Wie

wäre es mit einer gemeinsamen Nacht-

wanderung?

Für Menschen, die wir darauf angelegt

sind, unter Menschen zu leben und zu

handeln, bedeutet es eine große Heraus-

forderung, in der Natur Einsamkeit zu

erleben. Stille und Alleinsein erzeugen

Ängste: die Angst vor der lebensfeind-

lichen Natur, die Angst auf sich selbst

zurückgeworfen zu werden. Die Stille

und Einsamkeit der Natur stellt geradezu

einen Kontrapunkt zur schnelllebigen und

dröhnenden Welt dar. Wer sich von den

Menschen und der Zivilisation kurzzeitig

verabschiedet, kann sich auf Wege und

Weisen einlassen, über Sinn und Bedeu-

tung des Lebens nachzudenken, und sich

auf die Suche nach Gott begeben. Was

oder wer ermöglicht mir das Leben?

Fackeln bauen

Material: mobile Herdplatte, alte Wachs-

kerzen und Topf, alte Baumwolllumpen

(keine Synthetikstoffe, da Kunststoff schmilzt!),

Stöcke als Stiele, Kordel, Schere, Zeitungs-

papier zum Unterlegen, Feuerzeug

Die mobile Herdplatte wird außerhalb des

Hauses aufgebaut und eingeschaltet und

darauf die Kerzen im Topf geschmolzen.

Unbedingt beaufsichtigen, da das Wachs

schnell schmilzt und entzündbar ist. Rau-

chen und Feuer sind verboten! Während-

dessen kann jede/r einen Stock mit einem

Baumwolllumpen straff umwickeln. (Nicht

zu viel Stoff, da sonst später die Flamme

zu groß wird!) Großzügig mit einer Kor-

del fest verknoten. Nun die Fackel ca. 10

Minuten in das Wachs tauchen und dabei

drehen. Anschließend auf Zeitungspapier

20 Minuten trocknen lassen. Die eigenen

Fackeln können auf einer Nachtwanderung

angezündet werden. Allerdings sollten die

selbst gebauten Fackeln nur auf befestig-

ten Wegen und an Stellen ohne Brand-

gefahr verwendet werden, da brennende

Stoffe von der Fackel fallen können!

Ein blinder Weg

Material: Augenbinden

Zwei TN bilden zusammen ein Team.

Jeweils einer Person werden die Augen

verbunden und sie wird ein Stück von

der anderen Person geführt. Nach einem

Stück wechseln die beiden die Rollen.

Diese Übung kann auch gut innerhalb

eines Ortes durchgeführt werden, oder

an einer Stelle, die von Straßenlampen

erleuchtet ist.

Nachtsolo

Material: Teelichter in Gläsern

In weiten Abständen werden Teelichter in

Gläsern entlang eines Weges aufgestellt.

Ein/e GL verabschiedet die TN auf den

Weg. Er/Sie kann den Gehenden einen

Impuls mitgeben. Die TN gehen in Klein-

gruppen den vorbereiteten Weg entlang,

wobei sie die Gruppe vor ihnen nicht

mehr sehen sollen. Der/Die andere GL

muss sich am Ende vergewissern, dass

wirklich alle TN angekommen sind.

Variante: Allein durch die Dunkelheit:

Einen gut einsehbaren, flachen Abschnitt/

Weg müssen die TN alleine gehen. Das

Ziel des Weges muss klar ausgemacht

werden, z. B. die erste Straßenlampe, die

man bereits sehen kann. Große Abstände

zwischen den Einzelnen verstärken die

Übung. Ängstliche Jugendliche dürfen

auch zu zweit gehen.

Veronika Huber

KJ-Jugendleiterin Tennengau

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LiedInstrumental

Hinführung

Anspiel (Eine Person betritt als Stewardess

verkleidet den Raum)

Ladies and gentlemen!

Sehr geehrte Damen und Herren!

Herzlich willkommen auf unserem Flug

nach Ostern!

For your safety, please take a moment to

listen to this important message about sa-

fety on board.

Wir bitten Sie um Ihre Aufmerksamkeit für

einige wichtige Sicherheitshinweise.

Bitte vergewissern Sie sich, dass schweres

Handgepäck sicher unter Ihrem Vordersitz

verstaut ist.

Bitte schalten Sie nun alle elektronischen

Geräte aus.

Wir möchten Sie darüber informieren,

dass Mobiltelefone auf diesem Flug wäh-

rend des gesamten Aufenthaltes an Bord

ausgeschaltet bleiben müssen.

Dies ist ein Nichtraucherflug und Rauchen

ist zu keiner Zeit an Bord erlaubt.

Schließen Sie nun Ihren Sicherheitsgurt

und ziehen Sie diesen fest. Da jederzeit

Turbulenzen auftreten können, sind Sie

verpflichtet, sich anzuschnallen, sobald

Sie Ihren Sitzplatz eingenommen haben.

Dies dient zu Ihrer eigenen Sicherheit.

Ladies and gentlemen, please fasten your

seat belt!

Fasten your seat belt!

Fasten your seat belt!

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Wir wünschen Ihnen nun einen angeneh-

men Flug.

Danke, dass Sie heute mit uns fliegen!

KyrieKumbaya my Lord

1. Gott, du bist unser Halt und gibst uns

Sicherheit. Wir rufen zu dir.

2. Gott, du bist unser Weg und schenkst

uns Orientierung. Wir rufen zu dir.

3. Gott, du bist unsere Hoffnung und

spendest uns Zuversicht. Wir rufen zu dir.

gebet

Guter Gott,

hinter uns liegt eine ziemlich unruhige

Flugstrecke, jede Menge Turbulenzen

und Luftlöcher – will sagen:

Schularbeiten und Prüfungen.

Nun ist der Flughafen Ostern in Sichtweite.

Ostern – Flüchten und Standhalten,

Versagen und Bestehen, Sterben und

Auf(er)stehen.

Ostern – Hoffnung für Hoffnungslose.

Amen.

Schriftlesung

Mt 6,16-18

LiedLord I want to be a christian

(Du mit uns Nr. 629)

Predigt

Schülerinnen und Schüler haben sich Ge-

danken gemacht, was es heißt, sich auf

Ostern vorzubereiten. Sie werden uns

diese jetzt vorstellen:

Fabian: In der Fastenzeit bringt mir ein

Verzicht auf etwas Wunderbares eine

noch schönere, intensivere Erfahrung in

anderen Bereichen, weil ich diese dann

auch sehen kann. Und die Vorfreude, die

ich während des Verzichts auf das, worauf

ich verzichte, erfahre, macht für mich das

Erlebnis, den Genuss, die Sache, das Ding

oder was auch immer, was ich nach der

Fastenzeit wieder esse und trinke, habe

und tue, viel intensiver, schöner, sinnli-

cher, spannender und wertvoller. Ich be-

ginne den Genuss einer Sache intensiver

wahrzunehmen und lerne diesen Genuss

dann auch zu schätzen.

„FASTEN yoUR SEAT BELT “>> Ökumenischer gottesdienst

Page 21: Servus_24_Sparpaket

SERVUS • Nr. 24 | März 2013 21

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Julia: Fasten bedeutet für mich, auf

Sachen zu verzichten, die nicht gut für

meinen Körper sind, wie auf Süßigkeiten

und andere ungesunde Dinge. Auch we-

niger Zeit vor dem Fernseher, Computer

etc. verbringen, sondern gute Sachen für

einen selber machen, wie Bücher lesen

und mit anderen Menschen mehr Zeit zu

verbringen. Doch das Wichtigste am Fas-

ten ist für mich das Füreinander-da-Sein.

Anderen Menschen zu helfen, sei es zuhö-

ren oder ihnen lebensnotwendige Sachen

wie Bekleidung und Essen geben. Freude

am Leben zu haben und diese mit den

Menschen zu teilen.

Lisa: Fasten bedeutet für mich, etwas

zu tun oder auf etwas zu verzichten, das

andere Menschen viel mehr brauchen als

ich. Man sollte seinen Mitmenschen hel-

fen, sei es Freunden oder auch irgendei-

nem fremden Menschen auf der Straße,

selbst wenn es nur eine Kleinigkeit ist,

wie z.B. einer alten Dame oder einem al-

ten Herren die schwere Einkaufstasche zu

tragen. Wobei man das eigentlich auch je-

derzeit tun kann und nicht nur in der Fas-

tenzeit. In der Fastenzeit sollte man sich

mal Zeit für Leute aus seiner Umgebung

nehmen und für sie da sein.

Tobias: Fasten bedeutet für mich, dass

ich versuche auf Dinge zu verzichten, die

für mich nicht unbedingt notwendig sind,

oder sie mit Menschen zu teilen, die sie

dringender benötigen als ich. Fasten be-

deutet für mich, auf meine Mitmenschen

einzugehen und ihnen, wenn möglich, zu

helfen. Vielen Menschen auf unserer Welt

geht es schlecht. Ihnen allen zu helfen,

ist unmöglich. Ich denke aber, wenn jeder

seinen Teil dazu beiträgt, eine kleine Gabe

nur, können wir die Welt für einige Men-

schen zu einem besseren Ort machen.

Abschluss der Predigtgedanken:

Sich auf Ostern vorbereiten heißt für vie-

le fasten. Kein Fleisch, keine Süßigkeiten,

kein Alkohol. Sich auf Ostern vorbereiten ist

aber auch Eier färben, Geschenke verste-

cken und Zeit mit der Familie verbringen.

Man kann sich aber mit dem ganzen Körper

auf Ostern vorbereiten (siehe S. 15).

Wenn es mir gelingt, mein Leben mehr

in die eigenen Hände zu nehmen und be-

wusster zu leben, und dort, wo es nötig

ist, neu zu beginnen, kann ich das Fest

von Ostern neu erleben:

Ostern wird zum Fest des Aufbruchs, der

Veränderung, der Auferstehung von ei-

nem toten in ein erfülltes Leben!

Es gibt einen, der mir in dieser Vorberei-

tungszeit (in der Fastenzeit, in der Pas-

sionszeit) die Zuversicht gibt, an Ostern

zu glauben, weil er es uns vorgelebt hat:

Jesus Christus!

Anspiel: (Warntöne wie im Flugzeug er-

klingen und die Stewardess erscheint)

Sie können sich jetzt abschnallen –

Ostern ist ein Fest der Befreiung!

Lied

Siyahamba

(Du mit uns Nr. 623)

Fürbitten

Vater unser

Friedensgruß

Segensiehe S. 15

Schlusslied

Instrumental

Schüler/innen des

Christian-Doppler-Gymnasiums

Peter Unterrainer, evang. Religionslehrer,

Christian-Doppler-Gymnasium

Maria Zehner, KJ-Organisations-

referentin, Redaktionsteam

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SERVUS • Nr. 24 | März 201322

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Agnes &

Philippgudrun

Simon

Noah Elias

Veronika

NEUIgKEITEN & gLüCKWüNSCHE

Veränderungen im KJ-Vorstand

Im vergangenen Herbst ergaben sich einige Änderungen im 13-köpfigen Leitungs-

gremium der KJ Salzburg. Die langjährigen Vorsitzenden Michaela Freudl und Reni

Pirchmoser traten von ihren Funktionen zurück. Ihnen folgten Gudrun Steindl aus Els-

bethen und Philipp Blüthl aus Salzburg – St. Andrä, die bereits bisher als ehrenamtliche

Mitglieder dem Vorstand angehörten. Sie bilden nun gemeinsam mit Simon Ebner aus

Henndorf das Vorsitzteam.

Außerdem traten auch Elisabeth Kronreif und Maria Steindl als ehrenamtliche Vor-

standsmitglieder zurück. Stefanie Huber aus Hüttschlag wurde dafür in den Vorstand

kooptiert. P. Virgil Steindlmüller aus St. Peter wurde aufgrund der Nicht-Nachbesetzung

des Diözesanjugendseelsorgers als „geistlicher Begleiter“ vorübergehend in den Vor-

stand kooptiert.

Ein großes DANKE an alle ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder für Engagement, Zeit

und Ideen. Den Neuen alles Gute!

Neu im KJ-Team

Die langjährige ehrenamtliche KJ-Mitarbeiterin und Orientierungstageleiterin Veronika

Huber ist mit einer halben Anstellung als Jugendleiterin in der Region Tennengau bis

Sommer 2013 tätig. Wir wünschen ihr dafür alles Gute und viel Freude!

Wir gratulieren!

2012 war für viele KJ-Mitarbeiter/innen ein unvergesslich schönes Jahr!

Herzlichen Glückwunsch

Andreas Huber-Eder und Andrea Huber zur Hochzeit

Gudrun Steindl und Martin Steindl zur Hochzeit

Birgitta Tsakeng Ngymia und Herve zur Geburt von Lea Madeleine

Agnes Eibensteiner und Daniel zur Geburt von Noah Elias

Wir wünschen Euch alles Gute und Gottes Segen!

Wer glaubt wird selig!

„Wer glaubt wird selig!“ ist der österreichweite Schwerpunkt der Katholischen Jugend

in diesem Arbeitsjahr. Eine bunte Vielfalt an Projekten, Veranstaltungen und Weiterbil-

dungen stehen auf dem Programm und sollen anregen, mit Jugendlichen über Gott und

(ihren) Glauben ins Gespräch zu kommen.

... und was glaubst du?? Fertige Plakatvorlagen mit Zitaten zum Thema Glaube können

im KJ-Büro, 0662 8047-7540 oder [email protected] bestellt werden bzw. stehen

auf http://salzburg.kjweb.at/plakate-wer-glaubt-wird-selig zur Verfügung.

Einfach downloaden, ausdrucken und einschneiden!

Viel Freude beim Diskutieren und gute Glaubensgespräche!

Page 23: Servus_24_Sparpaket

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gENUSS & ACTIoN

>> Süße FAIRführung! Genussreise in die Steiermark

„Schokoladenmuseum, Wein- und Saft-

verkostung sowie der Besuch einer

Kernölpresse“: Die KJ lud von 10. - 11.

November zu einer Genussreise nach Rie-

gersburg ein. Doch bereits der Besuch

des Zotter-Schokoladenmuseums mach-

te klar, dass sich zu viel Genuss auf den

Magen schlagen kann. Vor allem, wenn

man sich zu sehr an den vielfältigen Ka-

kaovariationen und Schokoladenbrun-

nen bediente. Ob weißer Schokolade,

Bitterschokolade oder Schokolade mit

Milch vom Bergschaf oder ungewöhnliche

Kombinationen wie Schokolade mit Ana-

nas und Sellerie und Bergkäse-Walnuss-

Trauben, für jede/n war etwas dabei. Als

Zwischengang diente eine kurze Fackel-

wanderung auf dem „Genussweg“ dazu,

den Magen etwas zu entspannen und die

Seele zu erfrischen. Anschließend wartete

das Abendessen mit einer Wein- und Saft-

verkostung. Zu guter Letzt erfuhren wir

bei der Besichtigung einer Kernölpresse,

warum „steirisches Kernöl“ zwar aus Nie-

derösterreich, aber nicht aus dem oberen

Murtal kommen kann, und was sich mit

einer „Ölkuh“ alles machen lässt.

JUZ Mühlbach goes Srebrenica

Die Mühlbacher Jugendlichen haben sich

Großes vorgenommen und wollen im

kommenden Jahr gemeinsam mit ihrer

KJ-Jugendbetreuerin Maria Erber und

dem Vorsitzenden des Jugendvereins Mi-

chael Kowarsch nach Srebrenica fahren,

um dort für eine bedürftige Familie ein

Holzhaus zu errichten. Die Idee wurde

gemeinsam im Jugendtreff entwickelt, als

Michael von seinen Erfahrungen und Er-

lebnissen mit Sozialprojekten in Bosnien

berichtete. In der Öffentlichkeit stehe die

Jugend oft schlecht da, sagen die Mühl-

bacher Jugendlichen. „Wir wollen zeigen,

dass wir uns Gedanken über andere Men-

schen machen, und möchten etwas Gutes

tun.“ Im Rahmen der „72 Stunden ohne

Kompromiss“ setzten die Jugendlichen

erste konkrete Schritte und begannen

mit der Ideensammlung und Planung.

Um das Vorhaben umzusetzen, werden

ca. € 6.000 benötigt. Die Veranstaltungen

„5 Jahre blohappat in Ostbosnien“ und

der Adventstand der Mühlbacher Frauen

waren ein wichtiger Schritt Richtung Ver-

wirklichung. Im Livingroom Hochkönig

(Freestylepark beim Arthurhaus) fand im

Dezember 2012 eine Nightsession statt,

die gemeinsam vom Team des Livingroom

Hochkönig, Berghotel Arthurhaus, Kultur-

verein blohappat, Jugendverein Mühlbach

und dem Jugendtreff Z1 veranstaltet wurde.

Pyrotechnik, eine Feuershow von „secret

elements“ und das beeindruckende Kön-

nen von Freestyleprofis aus der Region

und solchen, die es noch werden wollen,

boten eine tolle Show. Erstklassige Auf-

nahmen von Sportfotografen hielten diese

Momente fest. Bemerkenswert: Alle eben

Genannten unterstützten die Veranstal-

tung unentgeltlich.

Der gesamte Reinerlös kommt dem Haus-

bauprojekt zugute.

Wer die Jugendlichen unterstützen möchte:

Ktnr.: 7408040354/ BLZ: 20404/ Salz-

burger Sparkasse/ Verwendungszweck:

HAUS FÜR SREBRENICA

>> Freestylen für die gute Sache

Weitere Infos und Fortschritte unter:

https://www.facebook.com/

HausSrebrenicaJuzMuhlbach

Maria Erber

Mitarbeiterin im KJ-Jugendzentrum Z1,

Bischofshofen

Martin Mitterer, Religionslehrer

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>> Sei dabei!

Eine Nacht für Firmlinge und ihre Patinnen/Paten

Viele Firmlinge befinden sich in einer besonderen Lebensphase:

in der Entwicklung vom Mädchen zur jungen Frau, vom Burschen

zum jungen Mann. Dieser Wendepunkt im Leben braucht Bestär-

kung und soll gefeiert werden!

Wir greifen auf die alte Tradition von Initiationsriten zurück und

deuten diese im christlichen Sinne. Die erwachsenen Patinnen/

Paten stellen dabei ihre Lebenserfahrung zur Verfügung und neh-

men die Firmlinge in die Gemeinschaft von Frauen bzw. Männern

auf. Sie helfen ihnen, ihre Begabungen und Talente zu finden,

anzuerkennen und zu stärken. Ein Wochenende zur Vorbereitung

auf die gemeinsame Zeit der Begleitung und des Begleitet-Seins!

Ein gemeinsames Projekt von

>> Nacht des roten Mondes (Mädchen und ihre Patinnen)

15./16. März 2013, Thalgau

26./27. April 2013, Maria Alm

>> Nacht des Feuers (Burschen und ihre Paten)

12./13. April 2013, St. Georgen/Oberndorf

26./27. April 2013, Kössen

Dauer: Beginn jeweils 18 Uhr, Ende 12 Uhr am Folgetag

Kosten: € 40 / Paar (inkl. Verpflegung, exkl. Übernachtung)

Infos: Isidor Granegger, 0676 8746-7574,

[email protected]

Anmeldung: bis 2 Wochen davor, KJ-Diözesanstelle,

0662 8047-7540, [email protected]

(Anmeldeformular auf www.kj-salzburg.at)

Nacht des roten Mondes / Nacht des Feuers

Pastoralwerkstatt: Neue Medien und Firmung

Jugendliche, damit auch Firmlinge, sind online und Social Com-

munities ein fixer Bestandteil ihrer Lebenswelten. Welche prak-

tischen Anwendungsmöglichkeiten bieten Neue Medien für die

Firmpastoral? Auf welche Stolpersteine müssen Firmverantwort-

liche Acht geben? Wie können Pfarren, Pfarrverbände und Firm-

spender die neuen Begegnungsräume im Netz nutzen?

Wir werden bei dieser Pastoralwerkstatt verschiedene Praxisbei-

spiele kennenlernen, Chancen und Versuchungen besprechen

und uns Perspektiven für eine konkrete Nutzung Neuer Medien

in der Firmpastoral erarbeiten.

Wann: Mi 22. Mai 2013, 9.30 - 16 Uhr

Referentin: Andrea Mayer-Edoloeyi, Social-Media-Managerin, Linz

Anmeldung: bis 15. Mai 2013, St. Virgil Salzburg,

[email protected] VA-Nr. 13-0677

Infos: Isidor Granegger, 0676 8746-7574,

[email protected]

Termine und Anmeldezeiträume

Tiroler Teil: Fr 8. März 2013, 20.30 Uhr – Sa 9. März, 5.30 Uhr,

HS Kufstein / Anmeldeschluss: 28. Feb. 2013

Pinzgau: Fr 12. April 2013, 18-24 Uhr, HTL, Saalfelden

Anmeldezeitraum: 11. – 15. März 2013

Pongau: Fr 19. April 2013, 18-24 Uhr, Elisabethinum, St. Johann/Pg.

Anmeldezeitraum: 11. – 15. März 2013

Lungau: Fr 26. April 2013, 18-24 Uhr, Gymnasium, Tamsweg

Anmeldezeitraum: 18. – 22. März 2013

Kosten: € 8 / Firmling

Anmeldung: nur im oben genannten Zeitraum mittels

Gruppen-Anmeldeformular

Formular & Infos: www.kj-salzburg.at

Achtung: max. 350 Firmlinge / Termin

Infos & Kontakt: KJ Diözesanstelle, 0662 8047-7540,

[email protected]

FIRMUNg VoLL IM gANg!

SpiriNight - Event für Firmgruppen

gefällt mir! Firmung@vernetzt

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SERVUS • Nr. 24 | März 2013 25

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zeit im Puls

>> Sei dabei!

osterbegegnung in Assisi zu Pfingsten in Taizé…

ERLEBEN – AUFTANKEN – gENIESSENFIRMUNg VoLL IM gANg!

Erleben – Auftanken – Genießen in der Karwoche

Zeit im Puls greift die Themen der Osterzeit auf unterschiedliche

Weise, lustvoll, kreativ und meditativ in Workshops auf. In vier Ta-

gen und einer Nacht die eigene Gegenwart im Jetzt erleben, den

Sehnsüchten nachspüren, die Nacht der Verwandlung mit Gleich-

gesinnten feiern und einen Moment der Befreiung genießen.

Referenten/Referentinnen:

Prof. DDr. Katharina Ceming, Theologin, Schwerpunkte Mystik

und Spiritualität der Weltreligionen, Augsburg (D)

Dr. Gisela Matthiae, Theologin, Clownin, evang. Pfarrerin, Geln-

hausen (D)

Mag. Tomy Mullur, aufgewachsen in Indien, Theologe, Philosoph,

Yogalehrer und Krankenhausseelsorger, Innsbruck

Mag. Jakob Paul Eckerstorfer, Priester, Stift Schlägel, OÖ

Wann: So 24. - Mi 27. März 2013

Wo: St. Virgil Salzburg, Bildungs- und Konferenzzentrum,

Ernst-Grein-Straße 14, Stadt Salzburg

Zielgruppe: junge Erwachsene, die die christliche Tradition er-

leben und pflegen wollen, aber noch keinen passenden Ort ge-

funden haben, kreativ, lustvoll und frei die Karwoche zu feiern

Kosten: € 260, inkl. Verpflegung / € 380, inkl. Nächtigung,

VP (Ermäßigung möglich)

Infos: Maria Zehner, 0662 8047-7541,

[email protected]

Anmeldung: bis Fr 1. März 2013, St. Virgil Salzburg,

0662 65901-514, [email protected]

(VA-Nr. angeben: 13-0364)

Mit einer stimmungsvollen Fackelwanderung, einem gemeinsam

gestalteten Gottesdienst und dem Weg zum Sonnengesang zur

Einsiedelei „Carceri“ stimmen wir uns auf Ostern ein.

Natürlich bleibt auch Zeit, um Assisi zu entdecken, gemütlich

durch die Gassen zu schlendern und einen Cappuccino zu trinken.

Wann: Sa 23. – Do 28. März 2013

Zielgruppe: Jugendliche ab 14 und junge Erwachsene

Kosten: € 298 / € 278 für Nicht-Verdiener/innen, inkl. Busfahrt,

Vollpension & Getränke bei den Mahlzeiten

Leitung & Infos: Monika Freisinger, 0676 8746-7546,

[email protected]

Vier Tage Zeit: zum Entspannen, zur Ruhe zu kommen, Jugendliche

aus aller Welt kennen zu lernen, sich selber näher zu kommen, über

Gott und die Welt nachzudenken und sich darüber auszutauschen.

Wann: Fr 17. – Di 21. Mai 2013

Zielgruppe: Jugendliche ab 15 und junge Erwachsene

Kosten: € 150 / € 115 für Nicht-Verdiener/innen, inkl. Anreise,

Unterkunft und Aufenthalt in Taizé

Leitung & Infos: Franz Engl, 0676 8746-7547,

[email protected]

Anmeldung: bis Do 2. Mai 2013

Vorbereitungstreffen: Du willst dich vorher informieren, was

Taizé ist? Dann komm bei einem der Vorbereitungstreffen mit

gemeinsamem Taizégebet vorbei.

So 7. April, 17.30 Uhr, Pfarrzentrum Maxglan, Stadt Salzburg

Mi 24. April, 18 Uhr, Tagungshaus Wörgl, Jugendraum

Zu teuer für dich?

Erkundige dich nach dem Sozialfonds der KJ!

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SERVUS • Nr. 24 | März 201326

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Sa 9. Das Leben als Bühne –

Weiterbildung Theaterpädagogik

9–17 Uhr, Markussaal, Gstättengasse 16,

Stadt Salzburg

Fr 15. Nacht des roten Mondes

Fr 15. – Sa 16. März, Thalgau

Fr 15. Jugendkreuzweg Straßwalchen

Treffpunkt 15 Uhr, Pfarrkirche, Irrsdorf

So 17. Jugendgottesdienst St. Johann/ Pongau

19 Uhr, Pfarrkirche, St. Johann

So 17. Jugendgottesdienst Stadt Salzburg

18 Uhr, Jugendzentrum YoCo, Gstättengasse 16,

Stadt Salzburg

Mi 20. Taizégebet

19 Uhr, Jugendraum Tagungshaus, Wörgl

Fr 22. Jugendgebetskreis

18 Uhr, Pfarrzentrum, Straßwalchen

Fr 22. Stern-Fackel-Kreuzweg

Treffpunkt jeweils 20 Uhr, Nussdorf, Arnsdorf,

Lamprechtshausen

Sa 23. Dekanatsjugendkreuzweg Kufstein

Treffpunkt 14 Uhr, Gasthof Neuhaus, Kufstein

gemeinsamer Weg auf den Thierberg

Sa 23. Osterbegegnung in Assisi

Sa 23. – Do 28. März

Sa 23. Jugendkreuzweg in Fieberbrunn

Treffpunkt 15 Uhr, Pfarrkirche, Fieberbrunn

So 24. Zeit im Puls: erleben – auftanken – genießen

So 24. – Mi 27. März, St. Virgil, Stadt Salzburg

Du willst News?

Dann schreibe eine E-Mail an [email protected], Betreff

„Newsletter“ und Du findest jeden Monat unsere KJ-News in

Deinem Postfach. Außerdem findest du unsere Veranstaltungen &

Infos auf www.kj-salzburg.at.

>> März 2013

VERANSTALTUNgSKALENdER

Fr 1. Voll glauben – österreichweites Jugend-

vernetzungstreffen

Fr 1. – So 3. März 2013, Markussaal,

Gstättengasse 16, Stadt Salzburg

Fr 1. View your future - Fotoausstellung

17 Uhr, Timeout Jugendzentrum, Straßwalchen

Fr 1. Snowtubing Dekanat St. Johann/ Tirol

18 Uhr, Snowtubingbahn, Kössen

Sa 2. Jugendliturgie Pinzgau

17 Uhr, Pfarrkirche, Schüttdorf

So 3. Jugendgottesdienst Straßwalchen

19 Uhr, Pfarrkirche, Straßwalchen

Do 7. Across the city –

Ökumenischer Jugendkreuzweg

Startphase: 17.30–18 Uhr, Stiftskirche, St. Peter

Fr 8. Workshops zum Weltfrauentag

8.30 – 17.30 Uhr, Pfarrzentrum, Neumarkt am

Wallersee

Fr 8. SpiriNight Tirol

Fr 8. März, 20.30 Uhr – Sa 9. März, 5.30 Uhr,

Hauptschule, Kufstein

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SERVUS • Nr. 24 | März 2013 27

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>> April 2013 >> Mai 2013

VERANSTALTUNgSKALENdER

Sa 6. Jugendliturgie Pinzgau

17 Uhr, Pfarrkirche, Schüttdorf

So 7. Taizégebet

18.30 Uhr, Kleine Kirche, Maxglan, Stadt Salzburg

Fr 12. SpiriNight Pinzgau

ab 18 Uhr, HTL, Saalfelden

Fr 12. Nacht des Feuers

Fr 12. – Sa 13. April, St. Georgen/Oberndorf

Fr 19. SpiriNight Pongau

ab 18 Uhr, Elisabethinum, St. Johann/Pg.

So 21. Jugendgottesdienst Stadt Salzburg

18 Uhr, Jugendzentrum YoCo, Gstättengasse 16,

Stadt Salzburg

Mi 24. Taizégebet

19 Uhr, Jugendraum Tagungshaus, Wörgl

Fr 26. SpiriNight Lungau

ab 18 Uhr, Gymnasium, Tamsweg

Fr 26. Nacht des Feuers

Fr 26. – Sa 27. April, Kössen

Fr 26. Nacht des roten Mondes

Fr 26. – Sa 27. April, Maria Alm

Sa 27. Wünsch da wos – Nachtaktion

Sa 27. – So 28. April, Meixnerhaus, Kaprun

>> VorschauDie nächste SERVUS-Ausgabe erscheint im Mai 2013

zum Thema: „Faire KJ“

Sa 4. Jugendliturgie Pinzgau

19 Uhr, Pfarrkirche, Schüttdorf

So 5. Jugendgottesdienst Tamsweg

19 Uhr, Pfarrkirche, Tamsweg

So 5. Taizégebet

18.30 Uhr, Kleine Kirche, Maxglan, Stadt Salzburg

Mi 22. Gefällt mir! Firmung@vernetzt –

Pastoralwerkstatt Firmung & neue Medien

9.30 – 16 Uhr, St. Virgil, Stadt Salzburg

Mi 22. Taizégebet

19 Uhr, Jugendraum Tagungshaus, Wörgl

So 26. Jugendgottesdienst

18 Uhr, Faistenau

So 26. Jugendgottesdienst Stadt Salzburg

18 Uhr, Jugendzentrum YoCo, Gstättengasse 16,

Stadt Salzburg

Page 28: Servus_24_Sparpaket

Impressum

Zeitung SERVUS der Katholischen Jugend Salzburg

Kapitelplatz 6 | 3, 5020 Salzburg0662 [email protected]

Medieninhaber / Herausgeber / Verleger: KA in Gemeinde und Arbeitswelt Nr. 1/2013, Verlagspostamt 5020,Erscheinungsort Salzburg, Österreichische Post AG /Sponsoring Post, GZ 02Z032451 S

Redaktionsteam: Christoph Ebner, Isidor Granegger,Reni Pirchmoser, Maria Zehner, Elisabeth Zierler. Lektorat: Barbara Baumgartner.Die Meinungen der Autoren/Autorinnen entsprechen nicht unbedingt der Meinung des Redaktionsteams.Basisdesign: Mag.a Irene Six, www.i6-design.deDTP: Hermine Wilhelmstötter, Katholisches BildungswerkSalzburg. Fotos: Katholische Jugend Salzburg, jugendfotos.de (S. 2-9,11-15,18-21), iStock.com (S. 20,24), Rider: Christoph Kaserbacher|Foto: Klaus List (S. 23), Hermine Wilhelmstötter (S. 2,17), Elisabeth Zierler (Titelseite, Illustation, S. 14)

Sozialfonds der KJ SalzburgEmpfänger: KJ Salzburg, 5020 Salzburg KTO 0000013003, BLZ 20404Verwendungszweck: JugendSozialfonds

Wenn unzustellbar, bitte zurück an den Absender: Katholische Jugend Salzburg, Kapitelplatz 6|3, 5020 Salzburg

Die Zeitschrift SERVUS der Katholischen Jugend Salzburg erscheint 4x im Jahrund kann kostenlos abonniert werden. Für Sendungen ins Ausland verrechnen wir einen Unkostenbeitrag von € 15,20 pro Jahr.

Unbenannt-7 1 07.12.2007 10:51:45 Uhr

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