SES Fachtagung - supported employment schweiz · Um die Lücke zwischen dem Praktikum und einer...

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SES Fachtagung Zielgruppenspezifisch denken und gestalten Praxisbeispiel Fachstelle Integration Graubünden Jobcoach, Christoph Buschor

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SES Fachtagung Zielgruppenspezifisch denken und gestalten

Praxisbeispiel Fachstelle Integration Graubünden

Jobcoach, Christoph Buschor

Fachstelle Integration GR

soziale & berufliche Integration

Fachstelle Integration

• Auftrag – Bund Kanton Fachstelle

Integration

• Mittel

• Kompetenzen

• Verantwortung

• Fallführung

Schnittstellen

• Asylbereich Kt. Graubünden

• Regionale Sozialdienste

• Partner – Sprachanbieter

– Anbieter von beruflichen Massnahmen

– Arbeitgebende

– RAV

– weitere

Fachstelle Integration

Beruflicher Integrationsprozess

1 • Sprachkurse bis Niveau B2

2 • Assessment

3 • Schnuppertage/Schnupperwochen

4 • Praktika

5 • Teillohn plus

6 • Berufslehren EBA/EFZ

We

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ote

Variante 2, jugendliche & junge Erwachsene

Variante 1, für Erwachsene

Einschätzung Potenzial vA/Flü

Berufsausbildung EBA/EFZ

25%

Qualifizierte Hilfskräfte

25%

Arbeitskräfte im Niedriglohnsegm.

(Nischenarbeitsplätze)

25% Sprachliche und soziale Integration

(2. Arbeitsmarkt)

25%

Rund 75% der Zielgruppe vA/Flü haben Potential für den 1. Arbeitsmarkt!

Grundsätze

• Fordern & Fördern

• Nicht beschäftigen sondern qualifizieren

– sprachlich & beruflich

• Nicht so rasch wie möglich den erst besten Job, sondern so passgenau und nachhaltig wie möglich

Zielgruppenspezifische Massnahmen

• Assessment (Stiftung Arbeitsgestaltung)

• Praktika ( im 1. Arbeitsmarkt)

• Teillohn Plus (3 J. Pilot, Evaluation HSLU)

• Workshop Stellensuche (SIGMAL AG)

• Personalverleih (Swissjobmatching)

• Integrations Brückenangebot, Palottis, Schiers

• Modulare ABU Kurse, BGS, Chur

• Einarbeitungszuschüsse

Teillohnplus

als Brückenangebot

• Einstieg meist über Praktika • Positive Erfahrungen und

Rückmeldungen • Arbeitgeber ist bereit weiter zu

machen…

ein Lehrverhältnis – oft nicht möglich wegen sprachlicher und schulischer Defizite

eine Anstellung – Qualität und Quantität ungenügend für einen Lohn gemäss GAV

Um die Lücke zwischen dem Praktikum und einer Anstellung nach GAV bzw. eine Lehre

zu schliessen, wurde im Rahmen eines dreijährigen Pilotprojekts das

Teillohnmodell plus geschaffen.

Informationsmaterialien

Ali Ewaz Ali, Logistiker EBA, Debrunner Acifer

Integrationsprozess Azad Ewaz Ali • 23.07.13 Infoveranstaltung Integration • 09.08.13 Einstufungstest Schule St. Catharina, Cazis • 17.09. – 23.12.13 Deutschkurs A2 • 20.12.13 Deutschtest TELC A2 (94/100 Pt.) • 07.01.14 Infoveranstaltung berufliche Integration • 27.01. – 14.02.14 Assessment, Stift. Arbeitsgestaltung • 03.03. – 27.06.14 Praktikum, Hiob Brocki, Chur • 23.04.14 Beratung im Berufsinformationszentrum, Chur • 24.03. – 10.04.14 Workshop Stellensuche, SIGMAL AG • 27.06. – 07.07.14 Schnupperwoche Debrunner/Acifer • 07.07. – 31.07.14 Übergangspraktikum Debrunner/Acifer • August 2014 Lehrbeginn, Logistiker EBA • 2014 – 2016 B1 & B2 Deutsch Abendkurse • 2014 – 2016 Begleitung und Unterstützung, 1:1 SRK (durch

pens. PH Lehrer) • Juli 2016 Abschluss EBA • August 2016 Ausbildungsbeginn Logistiker EFZ

Erfolgsfaktoren

• Integrationsprozess kann Bedarfsgerecht geplant und durchgeführt werden

• Finanzielle Mittel können individuell verwendet werden (wieviel & wofür)

• Dauer des Integrationsprozesses abhängig von der Zielerreichung

• Jobcoach SE als Casemanager von Anfang bis zum Schluss (Vermittlung)

Fragen