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Session Border Controller: Architektur- und Design-Konzepte
Dominik Zller, [email protected]
1
Zentral vs. dezentral Referenzarchitekturen fr SBCs
SBCs als zentrale Routing-Instanz - Anschaltung von
herstellereigenen Lsungen und Third-Party-Produkten?
Firewall Bypass vs. Firewall Traversal
Wie sieht ein SBC-Design nach BSI TLSTK 2.0 aus?
bersicht
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Zentral vs. dezentral Referenzarchitekturen fr SBCs
SBCs als zentrale Routing-Instanz - Anschaltung von
herstellereigenen Lsungen und Third-Party-Produkten?
Firewall Bypass vs. Firewall Traversal
Wie sieht ein SBC-Design nach BSI TLSTK 2.0 aus?
bersicht
3
Amtsanbindung mit ISDN und SIP
ITSPOrganisationsinternes Netz
IP-Netz
VoIP ISDN
PSTNIP-PBX SBC GatewaySBC
Internet bzw.
Provider
IP-Netz
Organisationsinternes Netz
IP-Netz
VoIP ISDN
PSTNIP-PBX Gateway
4
Standort
WAN-Router
PC-Client
Standort
WAN-Router
PC-Client
Standort
WAN-Router
PC-Client
PSTN(ISDN)
WAN
PC-Client
RZ 1
Anwendungs-Server
WAN-Router
RZ 2
Anwendungs-Server
WAN-Router
Branch-Appliance
Branch-Appliance
Branch-Appliance
IP-Phone
IP-Phone
IP-Phone
ISDN-IP-GW
ISDN-IP-GW
TK-Server
TK-Server
IP-Phone
SBC-Architektur verbreitete Ausgangssituation auf ISDN-Basis
5
Standort
WAN-Router
PC-Client
Standort
WAN-Router
PC-Client
Standort
WAN-Router
PC-Client
PTN(SIP)
WAN
PC-Client
RZ 1
Anwendungs-Server
WAN-Router
RZ 2
Anwendungs-Server
WAN-Router
Branch-Appliance /
SBC
IP-Phone
IP-Phone
IP-Phone
SBC
SBC
UC-Server
UC-Server
IP-Phone
Branch-Appliance /
SBC
Branch-Appliance /
SBC
Grundsatzfrage SIP-Trunking Zentrale oder dezentrale Breakouts?
6
Standort
WAN-Router
PC-Client
Standort
WAN-Router
PC-Client
Standort
WAN-Router
PC-Client
PTN(SIP)
WANPC-Client
RZ 1
Anwendungs-Server
WAN-Router
RZ 2
Anwendungs-Server
WAN-Router
IP-Phone
IP-Phone
IP-Phone
UC-Server
UC-Server
IP-Phone
SBC
SBC
SBC
SBC
SBC
Grundsatzfrage SIP-Trunking Zentrale oder dezentrale Breakouts?
7
ISDN SIP zentral SIP dezentral
Architektur Dezentral, inKombination mit IP
Survivability mglich
Zentraler Amtsbergang Dezentrale Amtsbergnge
Anbindung Lokale S0/S2M-Anbindung
ber existierenden WAN-
Link, ber
Internetanbindung oder
ber sep. Physik
ber dezentrale
Internetanbindung oder ber
sep. Physik
WAN-Traffic Nur intern bzw. zum zentralen Breakout
VoIP-Traffic immer ber
Zentrale (Stern)
Nur interner Traffic ber das
WAN (any-to-any)
SBC N/A Zentraler Cluster Dezentrale SBC je Standort (+ Zentrale)
Schutzniveau Mittel (standortbergreifender
Traffic unverschlsselt,
mittlere Verfgbarkeit)
Hoch (interner Traffic
vollst. verschlsselt, hohe
Verfgbarkeit preiswert
realisierbar)
Sehr hoch (interner Traffic
vollst. verschlsselt, hohe
Verfgbarkeit unabh. Von
Zentrale realisierbar,
Topology Hiding je Standort)
Komplexitt Mittel Mittel Hoch
Kosten Hoch (IP-ISDN-Gateways, Ggf. WAN-
Kosten fr intern)
Moderat (Zentraler SBC-
Cluster, erhhte WAN-
Kosten fr
Zentralanbindung)
Sehr hoch (Dezentrale SBC,
zus. Standortanbindung,
Ggf. WAN-Kosten fr intern)
Zentraler Breakout vs. dezentraler Breakout
8
Konzept mit rein dezentralen Breakouts bedarf der Abwrtsskalierung
Problem: die meisten SBC-Hersteller (und UC-Hersteller) favorisieren
leistungsstarke SBCs kleine Skalierungseinheiten sind komplett out-of-Scope
Wie viele Standorte haben Sie mit weniger als 3 Primrmultiplexern?
Lsungsansatz: in Branch Appliances integrierte SBC-Funktionalitt?!
Dezentrale Breakouts ein Skalierungsproblem!
Hersteller Produkt
Registrierte
SIP/TLS
Endpoints
Signaled
Sessions Media Sessions
SRTP
StreamsTranscoding
1100 5.000 360 360 180 360
3820 48.000 8.000 10.000 7.200
4500 100.000 40.000 16.000 10.000 7.200
4600 175.000 80.000 32.000 16.000 15.000
6000 Serie 200.000 120000 - 200000 80.000 32.000 60.000
500 800 250 250 180 -
800 800 250 250 180 57
1000 600 150 150 120 96
2600 8.000 600 600 600 600
3000 3000-5000 1.008 1.008 882 1.008
4000 20.000 5.000 5.000 3.000 2.400
4000B 20.000 5.000 5.000 3.000 5.000
9000 120.000 32.000 24.000 16.000 -
Virtual Edition 30.000 6.000 60.000 4.000
Q10 40.000 25.000 9.000 6.000 -
Q20 200.000 160.000 18.000 7.320
Q21 200.000 160.000 70.000 7.320
Oracle
(Acme Packet)
AudioCodes
GENBAND
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Zentral vs. dezentral Referenzarchitekturen fr SBCs
SBCs als zentrale Routing-Instanz - Anschaltung von
herstellereigenen Lsungen und Third-Party-Produkten?
Firewall Bypass vs. Firewall Traversal
Wie sieht ein SBC-Design nach BSI TLSTK 2.0 aus?
bersicht
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SBC als zentrale Routing-Instanz Klassische Vorgehensweise IP-Migration
RZ B RZ A
UC-System
S2M S2M
S2M S2M
Bestandssystem Bestandssystem
IP-ISDN-GWIP-ISDN-GW
Sanfte Migration des ISDN-basierten Bestandssystems
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SBC als zentrale Routing-Instanz Vorgehensweise All-IP-Migration (1)
Sanfte Migration zu IP-basiertem Anlagenanschluss
12
RZ B RZ A
UC-System
S2M S2M
Bestandssystem Bestandssystem
IP-ISDN-GWIP-ISDN-GWSBCSBC
SIP SIP
SBC als zentrale Routing-Instanz Vorgehensweise All-IP-Migration (2)
Sanfte Migration zu IP-basiertem Anlagenanschluss
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RZ B RZ A
UC-System
SIP SIP
Bestandssystem Bestandssystem
SBCSBC
SIP SIP
SBC als zentrale Routing-Instanz Vorgehensweise All-IP-Migration (3)
Sanfte Migration zu IP-basiertem Anlagenanschluss
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SBC als zentrale Routing-Instanz Normalisierung in Multivendor-Szenarien
Legacy
UC-System
Bestandssystem
IP-ISDN-GW
SIP SIP
Routing Layer
SBCSBC
PSTN / NGN Multivendor
IP-PBX A
IP-PBX B
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Legacy
Bestandssystem
IP-GW
SIP SIP
PSTN / NGNAccess Layer
SBCSBC
Routing Layer
SIP
UC-System UC-System UC-System
UC-System
prop.
Alternative herstellerspezifisches Routing-Layer SBC als reiner Amtsabschluss
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Herstellerspezifisches
Routing-Layer (z.B. Cisco
UCM SME, Unify OSV, etc.)
Session Border Controller als
zentrales Routing Layer
Architektur Zentrales Routing-Layer, separates SBC-Layer fr Amtsanbindung
Zentrale Routing-Instanz,
gleichzeitig Amtsabschluss
Herstellerneutral Nein Ja
Flexibilitt Mittel (einfache Hinzunahme von Standorten, flexibles Routing,
Eingeschrnkte Auswahl von CODECs
und Protokollen)
Hoch (einfache Hinzunahme von
Standorten, flexibles Routing, breite
Untersttzung von CODECs und
Protokollen)
Kosten Moderat Moderat
Interoperabilitt Gering Sehr hoch
Funktionalitt Hoch (innerhalb Hersteller-kosystem) Niedrig (wenige bergreifende Leistungsmerkmale)
Management Ja (meistens) Nein (separates Management)
RNP-Verwaltung Einheitlich, zentral Dezentral
PTN-Breakout Zentral oder dezentral Vorzugsweise zentral
Empfohlen bei Groe und sehr groe Single-Vendor-Szenarien
Mittlere bis sehr groe Multivendor-
Szenarien
Zentrales Routing Layer herstellerspezifische vs. herstellerneutrale SBC
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Zentral vs. dezentral Referenzarchitekturen fr SBCs
SBCs als zentrale Routing-Instanz - Anschaltung von
herstellereigenen Lsungen und Third-Party-Produkten?
Firewall Bypass vs. Firewall Traversal
Wie sieht ein SBC-Design nach BSI TLSTK 2.0 aus?
bersicht
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Welche Deployment-Varianten gibt es?
Je nach erfordertem Schutzniveau gibt es Varianten ohne oder mit einer/zwei Firewalls
Gehrtete SBC knnen direkt mit dem Internet/unsicheren Netz verbunden werden
Alle vorgestellten Varianten haben jeweils Vor- und Nachteile in Bezug auf
Sicherheit
Flexibilitt
Performance
Kosten
SBC-Architektur Firewall Bypass vs. Firewall Traversal
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Eigenschaften:
SBC befindet sich in der DMZ der Firewall
Ist nur ber ein Interface mit Firewall verbunden
Firewall bentigt mindestens drei Netzwerkanschlsse (WAN, LAN, DMZ / SBC)
Alle SIP-Funktionen der Firewall mssen deaktiviert sein
SIP- RTP-Pakete mssen direkt zum SBC weitergeleitet werden
Traffic auf Port 5060 (SIP)/5061 (TLS) und RTP
Vorteil(e):
Sicher, da die Daten durch die
Firewall und den SBC gehen
Flexibel, weil so alle Netzwerke,
die mit der Firewall verbunden sind,
SIP-enable