SF 2015 | 39

Die Programme heißen„Familien-Ortung“oder „Finde meine

Freunde“ – immer mehr be-sorgte Eltern wollen ständigüber den genauen Aufent-haltsort ihrer Kinder Bescheidwissen. So stand unlängst dieMutter eines Volksschülersaus Salzburg plötzlich imKlassenzimmer, weil sie ihrenSohn nicht orten konnte. Da-

bei war das Handy nur kurzausgeschaltet, weil der Akkuleer war. In der Fachsprachespricht man von Helikopter-Eltern, Müttern und Vätern,

deren Schutzinstinkte über-trieben ausgeprägt sind. Dieständige Überwachung derKinder biete nur eine ver-meintliche Sicherheit, sagt die

Kinder- und JugendanwältinAndrea Holz-Dahrenstaedt.„Bei allem Verständnis für dieSorgen der Eltern. Auch Kin-der haben ein Recht auf Pri-vatsphäre. Das ist vielen nichtbewusst.“

Der Trend geht jedoch in die-se Richtung, das zeigen diemillionenfachen Downloadsder Überwachungs-Apps.Auch unter Paaren nehme das

Phänomen zu, berichtet dieSalzburger Psychologin Clau-dia Hummer-Stumpfl: „Wersich nicht ständig überwachenlassen will, gerät schnell untereinen Rechtfertigungsdruck.”

Technisch lässt sich die Per-manentkontrolle leicht abdre-hen: mit dem Ausknopf oderder Deaktivierung von GPS.

Von Naturschützern wirder kritisiert: Den Kon-

flikt mit der Firma Maco hätteman von den Gerichten ent-scheiden lassen sollen. DemUmweltanwalt wird eigen-mächtiges Handeln vorgewor-

fen. Wolfgang Wiener steht zudem von ihm ausgehandeltenKompromiss.

Danach verzichtet die FirmaMaco auf einen Teil der Er-weiterungsfläche im sensi-blen Auwald.

„HELIKOPTER-ELTERN“ UND EIFERSÜCHTIGE PARTNER NÜTZEN DIE GPS-APPS INTENSIV

Total-Überwachung mitSmartphone-APP greift um sich

SF-INTERVIEW

Umweltanwalt Wiener zum Kompromiss bei der Firma Maco

Mit GPS am Telefon und einer App verfolgen Handynutzer ihre Kinderund Partner auf Schritt und Tritt.

Psychologen warnen vor den Folgen.

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> Interview auf Seite 5

11. November 2015 | Ausgabe: 39/2015

An einen Haushalt | Österreichische Post AG 5020 Salzburg | Bergstraße 10 Postentgelt bar bezahlt | Verlagspostamt 5020 | RM 502001 Tel. 0662/870037-0 | Fax Dw 43In Stadt und Land Salzburg & im bayr. Grenzraum. www.salzburger-fenster.at [email protected]

Weihnachtsmarkt in traumhafter Adventkulisse –das hat Tradition auf Gut Aiderbichl und istschon seit Jahren über die Grenzen Österreichshinaus ein heißer Tipp für die gemütlichen Tage. Umrahmt von der Dekoration für die Sendung „Advent auf Aiderbichl“ (Sendetermin Samstag,der 5. Dezember 2015 um 20.15 Uhr im ORF 2)bietet das Gut ein unvergessliches Erlebnis fürdie ganze Familie. Auch Hunde sind uns willkom-men und können unsere Freilaufflächen ausgiebig

nutzen. In diesem Jahr geht es um Brauchtum undTradition, um geschmackvolle Geschenkideen undnatürlich um die Tiere: in der Lebendtierkrippe,freilaufend oder auf den vielen Wiesen. Kinderdürfen bei uns das Pflegen von Ponys und Eselnspielend lernen oder zusammen mit BrunhildeGrasser Geschenke basteln. Appetit macht unsereGastronomie mit vegetarischen und veganen Spe-zialitäten. Mehr als 1.000 gerettete Tiere wartendarauf, Sie kennen zu lernen.

✩✩✩

ADVENTMARKT AUF GUT AIDERBICHL IN HENNDORF

14.11.2015 bis 6.1.2016,täglich geöffnet von 9 bis 18 Uhr.

Eintritt: e 9 für Erwachsene; e 4,50 für Kinder (4-14 Jahre); Kleinkinder bis 4 frei;behinderte Menschen (mit Ausweis) e 3; Gruppenpreis ab 16 Personen e 8. (Werbung)

Gut Aiderbichl WINTERMÄRCHEN & WEIHNACHTSMARKT

Goldhaubengruppe sagt Danke

Nach einer sehr erfolgreichenund interessanten Zeit, die ich un-ter dem Titel „Eine Goldhaubeentsteht“ mit dem Salzburg Muse-um verbringen konnte, möchte ichmich an dieser Stelle ganz herzlichbei der Austellungskuratorin Dr.Ernestine Hutter und ihrem Teamfür die zweijährige Gastfreund-schaft und die tolle Zusammenar-beit bedanken. Ein großes Dankeauch ans Salzburger Fenster undandere Medien, die mich in dieserZeit unterstützt und über meine Ar-beit berichtet haben.

Monika Schlager, Goldhaubengruppe derMozartstadt Salzburg

Totschlag-Argumenteder Politik

SPÖ-Klubchef Bernhard Auingerteilt Rundumschläge aus. Es ist un-differenziert, die kritische Prüfungvon Projekten pauschal als Verhin-derungsstrategie zu bezeichnen.Bedauerlich, wenn er Gremien undengagierten Bürger/innen einenRüffel verpassen will. Herr Auin-ger beweist damit nicht unbedingtseine Liebe zu Demokratie, zu Bür-gerbeteiligung und Anerkennungvon Kontrollorganen, die Mängelund Fehlentscheidungen aufzeigen.Das Arbeitsplatztotschlagargumentwird wie ein Stempel einer unre-flektierten Scheuklappenmentalitäteingesetzt; gebetsmühlenartig,ohne sich der Mühe einer Reflexi-on zu unterziehen. Selbst die gerin-ger werdende Auslastung derMönchsberggarage geht an unse-rem „Hau drauf“-Politker spurlosvorüber. Pech, dass uns Bürer/in-nen damit 30 Millionen abhanden-kommen, die sinnvoller eingesetztwerden können.

Roswitha Müller5020 Salzburg

Hervorragende Arbeitim Straßenbau

Zur Vollendung des Nauabschnit-tes Hallein-Kaltenhausen (Salz-achtal-Bundesstraße 159): MeineHochachtung und mein besondererDank all jenen, die am BaulosHallein-Nord, im Bezirk der Öl-berg-Kreuzigungsgruppe auf bei-den Seiten die Stützmauer gegenden Barmstein-Hang erneuert ha-ben. Ich spreche sicherlich auch imNamen aller Autofahrer, die imWarten an der Verkehrsampel bzw.im langsamen Vorbeifahren denFleiß der hier Tätigen beobachtenkonnten. Das ist Österreich! Hiergeht was weiter! Auf diese Einsatz-Brigaden sind wir zurecht stolz.Ebenso natürlich auch auf die Pla-ner, Ingenieure und Politiker, diedas alles in Auftrag gegeben habenund letzllich aus ihrem Ressortauch bezahlen müssen. Auch diehölzerne Steinschlag-Schutzmauer

ist sehr schön geworden. Und zu-letzt, die Wartezeiten an den Am-peln waren gut überlegt. Unser al-ler Dank jenen, die hier ihr Hirn-schmalz eingebracht haben. Ir-gendwo habe ich den Namen„Straßenbaufirma Russegger“ ge-lesen. Unser Bürgermeister kannstolz sein auf euch alle.

Wolfgang Brudl5411 Oberalm

Obus-Euphorie

Der im Vorjahr zurückgetreteneVerkehrsdirektor Mackinger hattesich für einen weiteren Ausbau desO-Bus-Netzes mit dem Argumentstark gemacht: „Wenn die Leuteeine Oberleitung sehen, dann wis-sen sie, dass ein Bus kommen wirdund sind auch bereit, auf ihn zuwarten!“ (sinngemäß zitiert).Spukt diese Idee noch immer inden Gehirnen der heute Verant-wortlichen? Als ob da nicht eineelektronische Anzeige „wannkommt der nächste Bus?“ besserwäre.

Wenn sich O-Busse – internatio-nal gesehen – im ÖPN kaumdurchgesetzt haben, so hat das sei-ne Gründe: 1 km Oberleitung kos-

tet ca. 1 Mio. Euro, dazu kommtder jährliche Erhaltungsaufwand.Moderne Dieselbusse mit Partikel-filter – oder Erdgasantrieb – sindim Betrieb billiger, flexibler einzu-setzen und die Emissionen haltensich in Grenzen.

Ich halte daher die Idee, Umwelt-gemeinden wie Eugendorf oderGrödig partout zu „ver-O-Bus-sen“, für keine gute – dies auchdeshalb, weil sich, gerade waselektrisch betriebene Fahrzeugebetrifft, derzeit viel tut und es ab-sehbar ist, dass Busse auch ohneOberleitung elektrisch fahren wer-den: Akkus/Kondensatoren mit ge-nügender Kapazität, Schnellaufla-dung an Haltestellen – gegebenen-falls kontaktlos durch Induktion.Fazit: Wenn es schon elektrisch ge-hen muss, dann doch dem Standder Technik entsprechend und nichtmit einer Uralt-Technik von ges-tern!

Helmut Hintner5020 Salzburg

2 LESERBRIEFE / MEINUNG 11.11.2015 / Nr. 39

KULTURHAUPTSTADT 2024

Bewerbung Salzburgs nicht voreilig abwürgen

KOMMENTAR von Thomas Neuhold

Die Überraschung war groß: Ausgerechnet die freie Kultur-szene – repräsentiert durch den Dachverband Salzburger

Kulturstätten – macht sich für eine Bewerbung der Stadt Salz-burg als Europäische Kulturhauptstadt stark. Österreich ist nach2003 (Graz) und 2009 (Linz) im Jahr 2024 wieder an der Reihe.Bis dato war die autonome Szene gegenüber solch offiziösenEvents meist eher skeptisch eingestellt. Jetzt argumentiert derDachverband – allen voran der Leiter des Literaturhauses To-mas Friedmann – richtig staatstragend. Die Stadt Salzburg dürfesich nicht ewig nur auf Mozart, Festspiele und „Sound of Mu-sic“ beschränken, heißt es sinngemäß. Rund um die Kultur-hauptstadt 2024 könnte sich Salzburg mit neuen Inhalten be-schäftigen, sich quasi als Produktionsstätte von Kunst und Kul-tur „neu erfinden“, um nicht immer nur bereits Bestehendeseinfach wiederzukäuen. Da ist was dran. Tatsächlich leidet dieStadt an einer Musealisierung und an einer inhaltlichen Ver-greisung.SELBST ÜBER DIE FINANZEN hat man sich beim Dachver-band schon Gedanken gemacht. Salzburg als Kulturhauptstadt2024 benötige keine teuren Großbauten. Die Hardware sei da,es fehle die Software, sagt Friedmann. Der Dachverband willjedenfalls erreichen, dass bis zum Startschuss für den inner-österreichischen Wettbewerb 2018 eine seriöse Debatte um einemögliche Bewerbung geführt wird. Das wäre in der Tat wün-schenswert. Skepsis ist aber angesagt. Bei der Bewerbung für2009 wurde ja allein der Versuch einer Diskussion als Gottes-lästerung verdammt: Die Mozartstadt habe eine EuropäischeKulturhauptstadt nicht notwendig; Salzburg sei ohnehin Welt-kulturhauptstadt, hieß es. Was für eine Präpotenz, was für eineSelbstüberschätzung! Aber vielleicht gelingt es diesmal, eineseriöse Diskussion über eine Bewerbung zu führen. Mit offe-nem Ausgang, da ja auch in Graz oder Linz nicht nur Milch undHonig geflossen sind. Ein voreiliges Abwürgen der Debatte istaber sicher die schlechteste aller möglichen Varianten für denKulturstandort Salzburg.

Das bayerische Flüchtlingstheater

KOMMENTAR von Matthias Vogt

Wieder stehen Flüchtlinge auf der Saalachbrücke zwischenSalzburg und Freilassing und warten frierend darauf,

endlich in Deutschland eingelassen zu werden. Der Grund:Bayerns Politik spielt Theater.

Man muss nur einige Dutzend Kilometer weiter nach Nordenschauen. Auch zwischen Braunau und Schärding kommenFlüchtlinge über die Grenze nach Bayern. Allerdings men-schenwürdig mit dem Bus. Dort steht auch nie ein Kamerateam– im Gegensatz zur Saalachbrücke. Da macht Bayern auf hart.Lässt mal 30 Flüchtlinge pro Stunde durch, mal 50, damit essich auch immer schön staut. Die Fernsehbilder der Frierendensind für ein zweifaches Publikum gedacht: Den Wanderungs-willigen soll signalisiert werden: Ihr seid gar nicht so willkom-men. Vor allem soll den bayerischen Wählern gezeigt werden,wir prüfen und regeln die Einreise. Dabei darf nach deutschemRecht niemand abgewiesen werden, der um Asyl ansucht.AUCH DIE NEUEN DEUTSCHEN TRANSITZONEN, FALSCH:Einreisezentren – ebenfalls nichts als Theater. Der Innenminis-ter hat selbst zugegeben, dass die Zahl der Flüchtlinge aus „si-cheren Herkunftsländern“, die man rasch zurückschicken kann,zurzeit bei zwei Prozent liegt. Ein Riesenaufwand für ein paarhundert Menschen? – Nein: politische Inszenierungen, um Här-te und Durchgreifen vorzuspielen.

Wenn mal wieder allzu viele Flüchtlinge in Salzburg auf demBahnhof oder in den Notquartieren warten müssen, dann orga-nisieren die Bayern rasch einen Sonderzug oder lassen doppeltso viele Flüchtlinge pro Stunde durch. Geht ja alles, in diesemTheater.

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Medieninhaber: Salzburger Fenster, Ver lagshausGmbH & Co. KG, Bergstraße 10, 5020 Salzburg. Redak-tion, Anzeigenabteilung u. Vertrieb: Bergstraße 10,Postfach 84, 5027 Salzburg. Verlagsleitung: AlfonsGann. Redaktion: Dr. Brigitte Gappmair, Dr. Sonja Wenger, Mag. Sabine Tschalyj, Mag. Petra Suchanek,Mag. Helmut Holler weger, Thomas Neuhold, Mag. Michaela Pircher, Thomas Strübler. Karikaturen: Mag.Michael Nobbe. Satz & DTP: Sylvia Buder, Willi Kreindl,Karin Lechner, Esther Nedoluha. Buchhaltung und Auf -trags ver wal tung: Carina Perschl,Tel.0662-870037-17,Micha ela Wehrmann, DW 11 Kleinanzeigen-Annah-me: Regina Eder, DW 13, Daniela Bernhofer, DW 20.Druck: Druck zentrum Salzburg, 5020 Salzburg. Ver-trieb: Post. Bank ver bin dung: Landes-Hypo the ken -bank: Kto. 2364243, Raiff eisen ver band Salzburg: Kto.47746, Salzburger Sparkasse: Kto. 20834.E-Mail: [email protected]: http://www.salzburger-fenster.at

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SF-IM

PRES

SUM NÄCHSTE

AUSGABEN:Mittwoch, 18. November 2015Mittwoch, 25. November 2015

ÖAKÖÖAKÖsterreichische Auflagenkontrolle

FENSTER

Die Ehrenobfrau der FPS undfrühere FPÖ-Landtagsabgeordne-te Rosemarie Blattl wurde für ihrWirken mit dem Goldenen Ver-dienstzeichen des Landes ausge-zeichnet. Bei einer Feier imChiemseehof wurde Blattl auch alslängst dienende Frau in der Ge-schichte des Salzburger Landes-parlaments gewürdigt: RosemarieBlattl gehörte 21 Jahre, zwei Mo-nate und fünf Tage dem SalzburgerLandtag an, zitierte Landtagsprä-sidentin Brigitta Pallauf aus einerBroschüre über die „Starken Frau-en im Chiemseehof“ (Autor Ri-chard Voithofer). „Nur insgesamt13 Abgeordnete waren seit 1945länger als 20 Jahre Mitglied desLandesparlaments“, so Pallauf.

Rosemarie Blattl, die im Pinzgauein Hotel führt, war lange JahreVorsitzende des Finanzüberwa-chungsausschusses und hatte ein

profundes Wissen über die Weltder Zahlen. Gemeinsam mit KarlSchnell baute die gebürtige Kärnt-nerin die Freiheitliche Partei unterJörg Haider in Salzburg auf. Sie istZeitzeugin der stürmischen Ge-schichte dieser Partei.

Rosemarie Blattl ausgezeichnet

ROSEMARIE BLATTL: GoldenesVerdienstzeichen für die FPS-Ehrenob-frau: Die Unternehmerin saß für dieFPÖ 21 Jahre im Salzburger Landtag.

Foto: Neumayr

MONIKA SCHLAGER (re.) ließ die Be-sucher der Sonderausstellung „OperationGoldhaube“ immer wieder an der Entste-hung handwerklicher Prachtwerke teilha-ben. Hier im Bild mit Dr. Ernestine Huttervom Salzburg Museum. Foto: Privat

Leserbriefe senden Sie bitte an:

[email protected]

SF-LESERBRIEFE

Nicht aufgegesseneSchnitzel, unangetas-tete Beilagen und halb

geleerte Buffets verursachenhohe Kosten in der österrei-chischen Außer-Haus-Verpfle-gung. Wie die neue Initiative„United Against Waste“ jüngsterhoben hat, werden im Durch-schnitt pro Betrieb jährlich ge-schätzte 5.200 Kilo Lebensmit-tel im Wert von 9.600 Euro ent-sorgt. In den rund 30 Testbe-trieben landeten zwischen fünf

und 45 Prozent (!) der Lebens-mittel im Müll. In Gastrono-mie, Hotellerie und Gemein-schaftsverpflegung könnte lautder Initiative ein Warenwertvon 380 Millionen Euro einge-spart werden.

Wertverlust und Zusatzkosten

Zumindest um die Hälfte sol-len diese vermeidbaren Le-bensmittelabfälle bis zum Jahr

2020 reduziert werden. DiesesZiel hat sich die Plattform, derUnternehmen aus dem FoodService Markt sowie Bund,Länder und NGOs angehören,gesetzt. Hintergrund: Lebens-mittel im Müll bedeuten einenWertverlust, zusätzliche Kos-ten und belasten die Umwelt.Die Initiative, die Anfang derWoche auch in Salzburg ihreArbeit präsentierte, bietet inte-ressierten Küchenchefs ihrKnow-How auf www.united-against-waste.at an. AuchAus-stattungen zur genauen Abfal-lerhebung werden leihweisezur Verfügung gestellt.

Kleinere Portionen,Mitnahmeboxen

Die Tipps sind einfach: Gas-trobetriebe, die mit dem Pro-blem „Tellerreste“ kämpfen,sollten es beispielweise mitkleineren Portionen versuchen.„Platziert man statt einemStück Fleisch zu 180 Grammeinfach drei kleinere Stücke zu50 Gramm, wirkt der Teller an-sprechend und genauso voll“,heißt es in der Tipp-Broschüre.Mitnahmeboxen für Zuhausesollten aktiv angeboten werdenund Kindern ein „Räubertel-ler“, also ein leerer Teller zumMitessen beim Gericht der El-tern angeboten werden – auchdas erspart Lebensmittelresteim Müll.

Sabine Tschalyj

EINE KÜCHE ENTSORGT 5.200 KILO LEBENSMITTEL

Gastronomie: Schnitzellanden zu oft im Müll

Eine neue Initiative hat erhoben, wie viel Essen in Küchenbetrieben

weggeworfen wird und liefert Tippszur Müllvermeidung.

MITARBEITER DER INITIATIVE „United Against Waste“ erhoben in rund 30 österreichischen Küchenbetrie-ben, wie viele Lebensmittel entsorgt werden. Foto: United Against Waste

FENSTER

LEBENSMITTEL sind viel zu wertvoll für den Müll. Die neue Initiative„United Against Waste“ informiert Küchenbetriebe darüber, wie man Le-bensmittelabfälle am besten vermeiden kann. Foto: United Against Waste

Gerüchte um Gutachten zur Finanzaffäre: Gesamtschaden bis zu 700 Mio. Euro?

In politischen Kreisen in Salz-burg macht zurzeit ein brisan-

tes Gerücht die Runde: Der Ge-samtschaden, der dem Land ausden Hochrisikogeschäften derfrüheren Finanzabteilung ent-standen ist, „könnte doppelt sohoch sein wie bisher angenom-men”, sagt ein Abgeordneterdem SF. FinanzressortchefChristian Stöckl (ÖVP) nenntals Schadenssumme aus derSpekulation 350 Mio. Euro –mit den Folgeschäden für Steu-ernachzahlungen, Messe-Kre-dit-Desaster und Expertenkos-ten kommt man auf 532 Mio.

Euro. Zu den nun kolportierenmöglicherweise 700 Euro willman im Büro Stöckl „nichts sa-gen”. Man wolle das große Ge-samtgutachten, das die Korrup-tionsstaatsanwaltschaft in Auf-trag gegeben hat, durch keineAussagen beeinflussen.

In Verteidigerkreisen sprichtman von „absurden Zahlen”, soThomas Payer (Kanzlei Hübel),der die frühere Budgetreferen-tin Monika R. vertritt. „Bis die-ses Gutachten vorliegt, kann esbis zu einem Jahr dauern.” FürFranz Hitzenbichler, Anwalt derBeschuldigten in der Stadt-De-rivate-Causa, ist es „Sisyphus-arbeit”, 700 komplexe Finanz-geschäfte aufzurollen. DemLand sei durch die sechs Swap-geschäfte der Stadt kein Scha-den entstanden, so Hitzenbich-ler. Stöckl hat bekanntlich dieRückabwicklung eingeklagt.

CHRISTIANSTÖCKL:Schaden von350 Mio.Euro.

Foto: ÖVP

Nr. 39 / 11.11.2015 LOKALES 3

Kampfseite der FPÖ Taxenbach:„Regierung aus Volksverrätern”

Die Facebook-Seite der FPÖTaxenbach hat 665 Likesund wird von Bernd Buch-

ner, dem stellvertretenden Bezirks-obmann der FPÖ Pinzgau, verwal-tet. Buchner, im Privatberuf Hofer-Filialleiter, sieht den Krieg um Wor-te und Äußerungen „ein bisschen lo-ckerer”. Er lasse „bewusst alle Pos-tings stehen, außer sie sind unter derGürtellinie”, so Buchner zum SF.

„Die Jüdin Merkel”

So bleiben die üblichen Beschimp-fungen der politischen Gegner ste-hen – „Ihr seid keine Nazis, ihr seidRassisten” – genauso wie das Urteileines Facebook-Teilnehmers ausWien, der meint: „Die FPÖ ist einePartei voller Pfosten.” Da Buchner„nicht die Zeit hat, alles zu lesen”,finden sich auch Kommentare, dieeigentlich gelöscht gehörten.

Aktuelles Hautpthema ist naturge-mäß die Flüchtlingskrise. Sie wird

dokumentiert mit Fotos, die Buch-ner vom Auto aus bei einem „per-sönlichen Besuch in Traiskirchen”geschossen hat, darauf: Müllsäckeund spazierende Asylwerber.

Warum, fragt Buchner die Leser imSeptember, nehmen die Flüchtlingekeinen Billigflug „um 160 bis 600Euro” von Ankara nach Wien anstatttausende Euros für Schlepper zu be-zahlen? Dies sei „dumm”, meint einPoster, dazu brauche es ein Visum.

Was „gefällt”, sind historische Bil-der von zerschundenen Flüchtlingenund Trümmerfrauen aus dem Zwei-ten Weltkrieg.

Der User Franz F. G. holt dazu zueinem unterirdischen Kommentaraus über eine „Wahnsinnige namensMerkel. Sie ist jüdischer Herkunft.Sie will Deutschland als Vergel-tungsmaßnahme islamisieren”.Auch in der österreichischen Regie-rung säßen „Scheißmarxisten” und„Volksverräter”. FP-Mann Buchnerlehnt „das System” in Österreich

ebenfalls ab und sagt über die Bun-desregierung gegenüber dem SFwörtlich: „Das sind für mich Volks-verräter und Gesetzesbrecher. Daswird noch vermehrt ein Thema wer-den, weil für die hart arbeitendenMenschen oder für die Kleinstenkein Geld mehr da ist, weil man esfür Asyl verwendet.” Ein brennen-des österreichisches Staatswappenmit der Aufforderung „Volk erhebedich” findet auf der Seite der Orts-gruppe enormen Widerhall.

Der letzte blonde Bub

„Deutschland 2030” stellt mansich so vor: Vor lauter dunkelhäuti-gen indischen (?) Mädchen steht einkleiner blonder Junge. Buchner:„Unsere Frauen haben im Schnitt1,4 Kinder, syrische 8,3.” Er sehenichts Positives an der aktuellenEntwicklung. Auf die Frage, ob er„muslimfreie Schulen” wolle, wieein Bild suggeriert, antwortet derFPÖ-Ortsparteichef: „Dazu mussman das Volk befragen. Die Religi-onsvertreter der Muslime fordernvon uns etwas, die müssen auch un-sere Sichtweise verstehen.”

Sonja Wenger

NOBBEs LANDESRUNDSCHAU

Auf der Facebook-Seite der FPÖ Taxenbach findet jener Krieg der Worte statt, der die

Gesellschaft inzwischen tief spaltet.

4 POLITIK 11.11.2015 / Nr. 39

Das Mauern und Verheimlichen sei in der Politik derStadt Salzburg „ein leidiges Dauerthema“, sagt der frü-here langjährige FPÖ-Klubchef im Gemeinderat, An-

dreas Schöppl. Das Fragerecht, das Transparenz und Kontrolleschaffen soll, verkomme zur Farce, wenn Ressortverantwortli-che inhaltsleere Dreizeiler zurückschicken, das Wesentlicheverschweigen oder sich in polemischen Betrachtungen erge-hen. Man habe sich dagegen immer gewehrt, so Schöppl: „Wirhaben wie die Eichhörnchen immer wieder nachgefragt, wirwaren lästig.“ Bei hartnäckiger Informationsverweigerunghabe man das Thema auf die Tagesordnung des Gemeinderatsgestellt und es eben öffentlich erörtert.

Schaden: „Solch sinnlose Anfragen”

In der machtverwöhnten SPÖ sei eingewisser Unwille zur Transparenz„amtsbekannt”, meint Schöppl.

Zuletzt musste sich FPÖ-Klubob-mann Andreas Reindl über Bürger-meister Heinz Schaden „ärgern“.Während Schadens Krisenstab geradeim Asylchaos unterzugehen droht,stellte Reindl ausgerechnet dazu dieFrage, wie lange das alles „noch hän-delbar“ sei? Und welche Kosten derStadt durch die Beschäftigung vonAsylwerbern erwüchsen (die um einpaar Euro niedrige Hilfsjobs erledigen,Anm.)? Dass dies in 33 Detailfragenmündete, offenbart die größte Schwä-che vieler Anfragen: die Detailverses-senheit, die keinen informativen Mehr-wert schafft.

Schaden antwortete knappest: Mansei mit 100 Mitarbeitern im Flücht-lingseinsatz, des Weiteren habe er mitderart „entbehrlichen” Fragen gerech-net und habe „nicht die Absicht, solchsinnlose Anfragen” zu beantworten.

„Persönliche Animositäten”

Oft spielten „persönliche Animositä-ten und Sympathie eine Rolle“, weißman im Klub der Bürgerliste. So habedie frühere ÖVP-Baustadträtin Clau-dia Schmidt den GemeinderätenBernhard Carl und Ingrid Haller ein-mal genervt geantwortet, sie müsse „inihre Glaskugel schauen“, um derenFragen beantworten zu können.

Vizebürgermeisterin Anja Hagenau-er (SPÖ) hat seit ihrem Amtsantritt lauteigener Auskunft bereits 20 detailrei-che Anfragen der Neos beantwortet, da-runter „umfangreiche statistische Aus-hebungen“. Mit Gemeinderat Sebastian Huber liefert die So-zialreferentin sich harte Frage-Antwort-Duelle. Als Huber wis-sen wollte, wie viele „Kindergarten-Assistent/innen” es in denstädtischen Kindergärten gebe und dazu die besonders unbe-liebte „Aufschlüsselung nach Jahren” verlangte, teilte Hage-nauer mit, man beschäftige keine Kindergarten-Assistentinnen.Erst als Huber, der beim AMS nachfragte, in der abermaligenAnfrage den Begriff „Kindergartenhelferin” verwendete, be-kam er eine Antwort: es seien 31.

„Es geht auch um politisches Hickhack”

Gemeinsam mit Christoph Starzerfragte Huber kürzlich an, ob die vomGemeinderat 2005 beschlossene fünf-jährliche Einkommensprüfung der städ-tischen Mieter bereits erfolgt sei? Ha-genauers Antwort, sie habe dafür „keineKapazitäten” war eine Retourkutscheauf die „geschätzte“ Neos-Baustadträ-tin Barbara Unterkofler, die eine An-frage ebenfalls schon ablehnte.

Die Neos bezeichneten HagenauersAntwort als „unseriös”, könne sie docheinfach mit Ja oder Nein antworten.

Der Stil der Neos „amüsiere” sie,meinte Hagenauer darauf. Offenbar sei den „scharfsinnigen”Anfragern entgangen, dass eine (inzwischen aufgelöste) Ver-waltungseinheit unter SPÖ-Führung 2006 die Frist für die Ein-kommensprüfungen auf zehn Jahre abänderte (die erste Prü-fung findet 2016 statt, wie im SF berichtet).

Sie sei „selbstverständlich jederzeit auskunftsbereit”, sagt Ha-genauer zum SF. Allerdings unterscheide sie zwischen Anfra-gen, „die eine Fraktion für ihre politische Arbeit braucht, undjenen, die nur dem politischen Hickhack dienen“.

Polemik und Dreizeiler:Wie SPÖ-Stadtpolitiker mit Anfragen umgehen

SEBASTIAN HUBERbombardiert Hagenauermit Anfragen.

HEINZ SCHADEN:Reindls Fragen sind „ent-behrlich”.

ANJA HAGENAUER„amüsiert” sich über dieNeos. Fotos (4): Neumayr

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Noch bis zum 20. November2015 sind Einreichungen fürden Energy Globe möglich. Mitdem renommierten Umwelt-preis werden alljährlich nach-haltige Initiativen aus allerWelt ausgezeichnet. Teilneh-men können Projekte mit Fo-kus auf Ressourcenschonung,Verbesserung der Luft- undWasserqualität, Energieeffi-zienz und erneuerbare Ener-gien. Der Salzburger Landes-sieger wird im Frühjahr 2016ausgezeichnet und qualifiziertsich damit für den Österreich-Award.

Details zur Teilnahme und Projektbeispiele finden sich aufwww.energyglobe.at.

ENERGY GLOBE

FENSTER

POLITIK INTERN von Sonja Wenger

ANDREAS REINDLhat sich über Schaden„geärgert”.

BRENNENDES STAATSWAPPEN:Dieses glühende Posting löste auf der Sei-te enormen Widerhall aus.

KULTURCRASH: Man müsse zur Frage„muslimfreier Schulen das Volk befra-gen”, meint Ortsparteichef Buchner.

DAS SCHLIMME ENDE: Ein kleinerblonder Junge vor lauter dunkelhäutigenMädchen, die ihn freundlich anlächeln.

Screenshots (3): FPÖ Taxenbach/Facebook

SEEHAM

Diskussionsveranstaltung „Lebendiger Boden“2015 ist das UN-Jahr des Bodens.

Wenn wir mit unseren Böden nichtachtsam umgehen, bedingen wirBodenerosion, Humusabbau, Ver-lust der Puffer- und Filterfunktionfür Wasser oder Nährstoffe, sowieVerunreinigung unseres Grundwas-sers. Erst der Boden ermöglicht un-ser Leben.

Ein Vortrag mit Bildern gibt Ein-blick in die Wunderwelt des Lebens-raumes Boden: DI. Hermann Penn-wieser: Biobauer, Ackerbau mitSchweinemast und Bodenexperte

aus Leidenschaft und MarianneEndfellner, Biobäuerin, Bodenprak-tikerin, Obfrau d. GartenbauvereinsSeekirchen und Selbstversorgerin,berichten über ihre Erfahrungen.

Kontakt: DI Johanna Gerhalter,Sprecherin der Grünen Bäuerinnenund Bauern Salzburg: [email protected]

Termin: Donnerstag, 19. November2015, 19:30 Uhr, Gasthof „Zum Alt-wirt“ Dorf 1 in Seeham am Obertru-mer See.Die Veranstaltung ist kostenlos.

Es liegt in unserer Verantwortung, dassauch nächste Generationen einen gesun-den Boden haben. Foto: Fotolia

SF: Herr Dr. Wiener, Sie habenmit der Firma Maco einenKompromiss ausgehandelt. Istauf Sie Druck ausgeübt wor-den?

Wolfgang Wiener: Auf dieUmweltanwaltschaft wird vonallen Seiten Druck ausgeübt,das ist bei allen großen Ver-fahren so.

SF: Was heißt das konkret?

Wolfgang Wiener: Druckkommt aus der Politik, derWirtschaft, aber auch vonNGOs. Das geht bis zu per-sönlichen Diffamierungen,das ist für mich alltäglich.In punkto Maco gab es auchDruck von den Medien, mas-siven Druck. Ich darf daranerinnern, dass ich damit diffa-miert wurde, dass mir Mai-glöckchen wichtiger seien alsMenschen.

SF: Wie hat der Druck aus derPolitik ausgesehen?

Wolfgang Wiener:Von Fi-nanzlandesrat Stöckl hat eseine Presseaussendung gege-ben mit dem Tenor: „Mankann das nicht verantworten,dass bei Maco eine Erweite-rung verhindert wird.“ Daskann man als Druck interpre-tieren.

SF: Hat es sonst noch Druckaus der Politik gegeben?

Wolfgang Wiener: Rössler hatuns empfohlen, eine Lösungzu finden und uns dargelegt,dass eine weitere Verzögerungwegen der Folgen wie Ar-beitslosigkeit nicht tragbarsei. Die für Umwelt ressortzu-ständige Politikerin ist in ei-nem Gespräch an uns heran-getreten.

SF: Wie ist es zu dem Kompro-miss gekommen?

Wolfgang Wiener: SiebenJahre lang geht die Auseinan-

dersetzung um die Betriebser-weiterung im geschützten Au-gebiet nun schon. Und es ginghart auf hart. Eine Gesprächs-basis von seiten der Firmen-leitung hat es nie gegeben, esist alles nur über Anwälte ge-laufen. Und dann ist vor kurzem vomneuen Geschäftsführer (Her-bert Roland Steiner) ein Ge-sprächsangebot gekommen.

SF: Wie ist das Gespräch ver-laufen?

Wolfgang Wiener: Die Firmahat vorgeschlagen, bei der Er-weiterung auf einen aus Na-turschutzsicht besonders wert-vollen Teil zu verzichten.

SF: Der Naturschutzbund, derebenso wie die Landesum-weltanwaltschaft massiv fürden Erhalt der für Flora undFauna enorm wichtigen Au-landschaft gekämpft hat,spricht von einem faulenKompromiss. Hannes Augus-tin sagt, „dafür haben wirnicht sieben Jahre lang ge-kämpft“.

Wolfgang Wiener: Ich finde,es ist ein tragbarer Kompro-miss für die Firma und für dieNatur. Rund 2.000 Quadrat-meter des aus Sicht des Natur-schutzes hochwertigen Ge-biets am Alterbach bleiben er-halten, ich betone das beson-ders.

SF: Umweltorganisationensind der Ansicht, eine solche

Vorgangsweise sei rechtlichfraglich. Das sollten Gerichteentscheiden, und man warschon sehr nahe dran, dass eseine gerichtliche Entscheidunggibt.

Wolfgang Wiener: Ich habeden Einspruch zurückgezo-gen, weil wir uns außerge-richtlich geeinigt haben. Esgeht mir nicht darum, recht zubekommen, sondern für dieNatur etwas herauszuholen.

SF: Der Kompromiss ist über-raschend und sehr schnell zu-stande gekommen. Sie warendaraufhin aber nicht erreich-bar.

Wolfgang Wiener: Es hat fürmich auch einen zeitlichenDruck gegeben. Ich hatte ei-nen Arzttermin, und wir woll-ten die Angelegenheit nochvorher erledigen. Der Arztter-min hat dann einen dreitätigenKrankenstand nach sich gezo-gen. Deswegen war ich nichterreichbar.

SF: Kritiker sprechen von ei-nem eigenwilligen Vorgehen,das mit anderen NGOs, dieauch für den Erhalt der Natur-landschaft gekämpft haben,nicht abgesprochen war, undauch innerhalb der Landesum-weltanwaltschaft nicht.

Wolfgang Wiener: Ich bin derletztlich Verantwortliche, ichhabe das alleine entschieden,und ich stehe dazu.

B. Gappmair

Umweltanwalt Wolfgang Wiener:„Es gibt Druck von allen Seiten“

Druck von Landes-politikern, Druckvon Medien. DerUmweltanwaltstand im Konfliktmit Maco auch unter zeitlichemDruck.

Wolfgang Wiener, Umweltanwalt: Steht zu dem Kompromiss, den er ausverhandelt hat. Foto: Robert Ratzer

FENSTER

Der BeschlägeherstellerMaco will auf dem Be-

triebsgelände von Maco/Por-sche an der Alpenstraße er-weitern.

Die Betriebserweiterung istteilweise im geschützten Au-wald am Alterbach geplant. Einletzter Rest der Salzachauen, indem noch geschützte Pflanzenwie Maiglöckchen und unterstrengstem Schutz stehendeTiere wie die Äskulapnatter be-heimatet sind.

Ursprünglich ging es um eineErweiterungsfläche von ca.8.900 Quadratmetern. In demmit Umweltanwalt WolfgangWiener aus gehandelten Kom-promiss verzichtet nun Macoauf 2.050 Quadratmeter in die-sem sensiblen Bereich.

Im Gegenzug hat der Um-weltanwalt den Einspruch ge-gen die Verlängerung der Ro-dungsbewilligung zurückge-zogen.

Vom Naturschutzbund Salz-burg wird das scharf kritisiert:Die Verlängerung von Um-weltreferentin Astrid Rössler(Grüne) sei auf einem nicht

mehr existenten Rodungsbe-scheid erfolgt, noch kurz vor-her habe der Umweltanwaltvon „Amtsmissbrauch“ ge-sprochen. Beim Naturschutz-bund spricht man von Trickse-reien von seiten der Politik, dieChance, dem Naturschutz zumRecht zu verhelfen, sei damitvertan.

Der Kompromiss mit der Firma Maco

DIE FIRMA MACO verzichtet auf 2.050 qm im sensiblen Bereich am Ani-fer Alterbach.

Nr. 39 / 11.11.2015 LOKALES 5

Staus, Verspätungen, verpassteAnschlüsse - regelmäßigeNutzer der Obuslinie 4 ken-

nen das Problem. Geht es nach Se-bastian Krackowizer, gehört all dasbald der Vergangenheit an. Der Lo-gistiker mit Salzburger Wurzeln tüf-telt seit Jahren in seiner Freizeit ander effizienteren Gestaltung derDienst- und Fahrpläne der SalzburgAG. In rund 2.000 Stunden freiwil-liger Arbeit hat Krackowizer seinKonzept „Obus 75“ erstellt, das demSalzburger Fenster exklusiv vor-liegt. Die bisherige Problem-Linie 4wird damit nahezu staufrei (sieheGrafiken oben). Mehrere Linienfüh-rungen werden an die tatsächlichenFahrgastströme angepasst, neuralgi-sche Staupunkte werden umfahren.Die Dienstpläne der Buslenker hat

Krackowizer komplett überarbeitet.„Die Salzburg AG könnte durchmein Konzept bis zu 750.000 Europro Jahr an Kosten einsparen“, sagtder Logistik-Experte. „Von den Ver-besserungen für die Fahrgäste undObus-Lenker ganz zu schweigen.“

Doch bei der Salzburg AG willman sich Krackowizers Konzeptnicht einmal anschauen. „Ich binüber Monate hinweg mehrmals vor-stellig geworden. Ein nach langemHin und Her für Anfang Oktobervereinbarter Gesprächstermin mitVerkehrsdirektor Peter Brandl wur-de kurzfristig abgesagt“, sagtKrackowizer, der Betriebswirt-schaftslehre an der Ludwig-Maxi-milians-Universität in München stu-diert hat. Bereits in seiner Diplom-arbeit vor zehn Jahren widmete er

sich der Neuausrichtung des Öffent-lichen Personennahverkehrs zweierbayerischer Landkreise. Seither hatihn die Leidenschaft für die Öffisnicht mehr losgelassen. Seit mehre-ren Jahren engagiert sich Krackowi-zer im Salzburger Verein Austria-in-motion, der ihm in der Ausarbeitungvon „Obus 75“ unterstützend zurSeite stand.

Öffi-Nutzer überfordert?

Dass die Öffi-Nutzer mit einer der-art gravierenden Fahrplan- und Li-niennetzänderung überfordert seinkönnten, glaubt Krackowizer nicht.In München hätten sich die Men-schen schnell daran gewöhnt, jedesJahr mit dem Fahrplanwechsel Än-derungen in der Linienführung zuhaben. Auch Linz lasse seit JahrenBusse einzelne Äste tauschen. „DieLeute dort sind es gewohnt, dass siesich Ende des Jahres damit befassenmüssen“, sagt Krackowizer. „Daswäre sicher auch in Salzburg mög-lich.“

Thomas Strübler

2.000 STUNDEN UNBEZAHLTE ARBEIT

Öffi-Tüftler erstellte ehrgeiziges Obus-KonzeptWeniger Wartezeiten, weniger Staus, weniger

umsteigen – das verspricht ein neues Obus-Konzept für die Landeshauptstadt. Die

Salzburg AG zeigt jedoch keinerlei Interesse.

Der Logistiker Sebastian Krackowizer hat ausgerechnet, wie die Salzburg AG mit einemneuen Obus-Konzept jährlich Kosten von bis zu 750.000 Euro einsparen könnte.

Foto: Privat

6 LOKALES 11.11.2015 / Nr. 39 FENSTER

VORTEILE FÜR ALLE soll das von Sebastian Krackowizer anlässlich„75 Jahre Obus“ entwickelte Modell bringen. Dem Salzburger Fensterliegen die Details vor:

VORTEILE FÜR DIE FAHRGÄSTE: Alle zwei Minuten eine Busverbin-dung am Hanuschplatz und am Hauptbahnhof; weniger Wartezeitenauch bei Verspätungen; neue, an die Fahrgastströme angepasste Lini-enführungen umgehen neuralgische Staupunkte; Verspätungen kön-nen besser ausgeglichen werden; bis auf wenige Ausnahmen 10-Minu-ten-Takt zwischen 6.30 und 19 Uhr; verlängerte Nachtfahrzeiten bisnach zwei Uhr; samstags 15-Minuten-Takt auf allen Linien, sonn- undfeiertags 20-Minuten Takt.

VORTEILE FÜR DIE BUSLENKER: Kein Dienst länger als zwölf Stun-den; werktags keine Dienste mehr mit mehr als zwei Stunden Pause;weniger Ganztagsdienste, mehr Frühdienste; extrem kurze Aufent-haltsdauern an den Endstationen gehören der Vergangenheit an(Stichwort: Toilettenbesuch); Pausen ab einer Dauer von 90 Minutendurchgehend bezahlt, bisher nur ein Bruchteil abgegolten

VORTEILE FÜR DIE SALZBURG AG: Eine Linie und fünf Obusse fal-len weg, dadurch spätere bzw. weniger Neuanschaffungen notwen-dig; 120 eingesparte Arbeitsstunden zwischen Montag und Freitag;bessere Pausenbezahlung erhöht Zufriedenheit beim Personal; mehrFahrgäste durch weniger Staus, Umstiege und Wartezeiten; jährlicheEinsparungen von bis zu 750.000 Euro

KRACKOWIZERS OBUS-KONZEPT

WIE DIE PROBLEM-LINIE 4 OPTIMIERT WERDEN KÖNNTE. Die Linie 4 (gelb hinterlegt) tauscht in Sebastian Krackowizers Konzept (rechte Grafik) im Nordosten die Endstation mit der Linie 10 und fährt statt wie bishernach Mayrwies alle zehn Minuten zur Lankessiedlung in Gnigl. Die Linie 10 verkehrt dafür ganztags alle 15 Minuten nach Mayrwies. Ein Teil der stauanfälligen Linzer Bundesstraße wird durch diese Änderung von der notorisch ver-späteten Linie 4 umfahren. Der Parallelverkehr der bisherigen Linie 4 mit vier Postbuslinien von Mayrwies stadteinwärts wäre Geschichte. Fahrgästen aus Mayrwies stehen dann neben dem 15-Minuten-Takt der neuen Linie 10mehrere Postbuslinien zur Verfügung. Zwischen der Turnerstraße in Gnigl und der Esshaverstraße in Lehen verkehrt die Linie 4 wie bisher durchs Neutor und den Aiglhof.Im Nordwesten tauscht die Linie 4 die Endstation Forellenwegsiedlung mit der Linie 7 und fährt ab der Esshaverstraße über die Neue Mitte Lehen bis zum Salzachsee. Etwaige in der Rudolf-Biebl-Straße entstehende Verspätungenkönnen in Lehen aufgeholt werden. Falls nicht, stehen am Ende der Fahrt immer noch elf Minuten Planaufenthalt als Puffer zur Verfügung. Die Linie 7 wird aus Aigen kommend über Mülln und die Strubergasse (bisher Strecke derLinie 8) nach Liefering geführt. Hier fungiert die erst seit kurzem bestehende Oberleitung in der Strubergasse als Umfahrung des tagtäglichen Staus. In der Forellenwegsiedlung hat der Obus zwölf Minuten geplanten Aufenthalt.Mögliche Verspätungen sollen damit ausgeglichen werden. Grafik (2): Austria in Motion

Massive Stun-denkürzungen

mussten die Gymna-sien im BundeslandSalzburg heuer kurznach Schulbeginndurchführen. Das SFhat berichtet. Um dieStundenpläne auf-rechtzuerhalten, stri-chen einige Schulenkurzerhand Freifächer wie Fußball,Chor oder Sprachkurse – sehr zumÄrger von Schülern und Eltern. In-zwischen hat sich das Chaos gelegt,doch die reduzierten Stunden treffendie Gymnasien hart.

So konnte das BG Nonntal, seinFreifachangebot zwar „retten“, wo-bei einige Fächer von zwei auf eineStunde halbiert wurden. Im Gegen-zug wurden dafür im Regelunter-richt Sprachgruppen zusammenge-legt. „Jetzt sitzen bis zu 24 Schüler

in den Sprach-gruppen, füreine Sprachen-schule ist dasnicht ideal“,schildert Direk-torin BarbaraMayerhofer.Für die Schulensei zu wenigBudget vorhan-

den, so die Direktorin, die hofft, dasses im kommenden Schuljahr „wie-der besser“ werde.

Hintergrund der Stundeneinspa-rungen ist der Spardruck des Bundesauf die Gymnasien. Erschwerendkam heuer dazu, dass im Landes-schulrat Salzburg offenbar ein Soft-wareproblem bei der Lehrereintei-lung übersehen wurde und sich etli-che Schuldirektoren bei der Progno-se der Schülerzahlen ziemlich ver-schätzt hatten. S.T.

FAZIT DER JÜNGSTEN STUNDENKÜRZUNGEN

Sprachunterricht jetzt mit 24 SchülernSogar die „Sprachenschule“ BG Nonntal legte

Sprachgruppen zusammen.

Barbara May-erhofer (BGNonntal): „Inden Sprach-gruppen sit-zen jetzt bis24 Schüler.“

Foto: privat

Handwerksmarkt in Aspach im Innviertel

Beim alljährlichen Handwerks-markt gibt es nicht nur Gelegenheit,wunderschöne Produkte zu kaufensondern den Erzeugern auch bei ih-rer Arbeit zuzusehen. An die 50 Aus-steller präsentieren dort ihr Könnenund ihre Werke aus den verschie-densten Bereichen von „A wieAcrylmalerei“ bis „Z wie Zögerflechten“. Dazu gibt es kulinarischeSchmankerl aus der Region. DerReinerlös der Veranstaltung wird so-zialen Zwecken zugeführt.

Termin: Sa., 14. 11. v. 10 – 18 Uhr, So., 15. 11. v. 9 – 17 Uhr. Hotel-Gast-hof Danzer, Höhnharterstr. 19, 5252 Aspach/Innkreis.

Alle Produkte sind selbst erzeugt.

Foto

: Priv

at

Fortsetzung von Seite 1

Es dürfte kein Einzelfall sein,was sich kürzlich in einerVolksschule in der Stadt

Salzburg abgespielt hat. Völlig auf-gelöst stand die Mutter eines Schü-lers plötzlich in der Klasse, bleichvor Sorge um ihren zehnjährigenSohn, wie Mitschüler erzählen. DerGrund: Der rote Punkt auf dem Dis-play ihres Handys, der ihr normaler-weise den genauen Aufenthaltsortihres Sohns zeigt, war plötzlich ver-schwunden. Krank vor Sorge, demKind könnte etwas zugestoßen sein,machte sich die Frau auf den Wegzur Schule. Wie sich schließlich he-rausstellte, hatte der Zehnjährigesein Handy wegen des schwachenAkkus nur kurz abgeschaltet. Dembetroffenen Buben selbst war derVorfall nicht unangenehm. „MeineMutter will halt ständig wissen, woich bin. Die ist halt so“, tat er denVorfall gegenüber seinen Mitschü-lern ab.

Für die Salzburger Kinder- und Ju-gendanwältin Andrea Holz-Dah-renstaedt ist das der falsche Weg:

„Auch mit totaler Kontrolle gibt eskeine Garantie auf hundertprozenti-ge Sicherheit. Was bringt es, wennich mich als Elternteil in vermeint-licher Sicherheit wiege, dann aberpanisch werde, wenn ich mein Kindeinmal nicht erreiche?“, so Holz-Dahrenstaedt. Gegenseitiges Ver-trauen und Beziehungsarbeit blie-ben durch ein solches Verhalten aufder Strecke. Auch Kinder haben einRecht auf Privatsphäre, so Dahren -staedt. „In welcher Gesellschaft le-ben wir, wenn Eltern in der Schuleanrufen, weil sie ihre Kinder nichtorten können?“

Ortungs-Apps millionen-fach heruntergeladen

Den Aufenthaltsort der Kinderoder des Partners mit Handy-Appsauf GPS-Basis zu orten, gehört fürviele Menschen auch hierzulandemittlerweile zur Normalität. DieVielzahl an einschlägigen Apps (zuDeutsch „Anwendung“, Anm.) inden App-Stores der großen AnbieterGoogle und Apple spricht für sich.Die meisten Anwendungen wie der„Android Geräte Manager“, „GPS

Ortung“ oder „Lookout Mobile Se-curity“ sind kostenlos, die Anzahlder Downloads geht in die Zig-Mil-lionen.

„Entwicklung extremproblematisch“

Die Salzburger Psychologin Clau-dia Hummer-Stumpfl ist beruflichund privat mit dem zunehmendenKontrollwahn konfrontiert. Nichtnur ihre Patienten berichten immerwieder vom Einsatz einschlägigerApps, auch in ihrem Freundeskreisist die ständige Ortung gang undgäbe. „Diese Entwicklung ist pro-blematisch. Wer sich nicht überwa-chen lassen will, gerät schnell unterRechtfertigungsdruck und musssich ständig verantworten, ob ernicht etwas zu verbergen hat“, sagtHummer-Stumpfl.

Bei der Interessenvertretung derösterreichischen Mobilfunkbran-che, dem Forum Mobilkommuni-kation (FMK), sieht man dieseEntwicklung pragmatischer.„Die meisten Ortungs-Appsmüssen aufs Handy geladen wer-den. Es ist deshalb davon auszu-gehen, dass der Betroffene da-von weiß und dem zustimmt.Passiert das ohne Wissen desHandybesitzers, bewegt mansich im rechtsfreien Raum“,sagt FMK-PressesprecherGregor Wagner.

Generell appelliert Wagneran den gesunden Hausver-stand. Vorsicht sei etwa beiPop-up-Seiten im Internetgeboten, die zur schnellenOrtung von Freunden zurEingabe deren Telefonnum-mer auffordern. „Das funktioniertnie und hat immer Kosten zur Fol-ge“, so der Experte.

Von einem grassierenden Ortungs-wahn will man beim Salzburger In-stitut für Medienbildung nicht spre-chen. An die Eltern appelliert Insti-tutsleiter Martin Seibt allerdings:„Seid kreativ, aber hört auf, eureKinder zu überwachen. Kontrollier-te Kinder verstecken Dinge.“

In vielen Schulen müssen Handyswährend des Unterrichts ausge-schaltet sein oder werden vom Lehr-personal eingesammelt, womit sicheine Handy-Ortung durch die Eltern

erübrigt. Oft gibt sich die Schullei-tung aber auch damit zufrieden, dassdie Mädchen und Buben ihre Mobil-telefone auf lautlos stellen. Außer-dem: Nicht alle Kinder fühlen sichdurch die ständige Ortung ausspio-niert. Eine 15-jährige Gymnasiastinaus Salzburg zeigt sich im Gesprächmit dem Salzburger Fenster sogarstolz auf ihre Ortungs-App. „Vieleandere in meiner Klasse haben dasnicht, die sind teilweise neidisch aufmich.“

Handyüberwachungauch in Beziehungen

Und dann ist da noch der 21-jähri-ge Jan (Name geändert), dessenFreundin nach überstandener Bezie-hungskrise darauf pochte, ihn stän-dig übers Handy orten zu dürfen.Ebenfalls kein Einzelfall, wie einBlick auf die Downloadzahlen vonApps wie „Boyfriend Tracker“,„Freund Ortung“ oder „Finde meineFreunde“ zeigt. Manche Paare be-trachten es als ultimativen Vertrau-ensbeweis, den Partner über dieHandy-Ortung ständig wissen zulassen, wo man sich gerade aufhält.Im konkreten Fall des 21-jährigenJan hat die Beziehung dem einseiti-gen Überwachungsdrang allerdingsnicht standgehalten. T. Strübler

Experte: „Hört auf, eure Kinder zu überwachen“

Wer seine Kinder oder den Partner über dieGPS-Funktion des Handys auf Schritt und Tritt

überwacht, tut beiden Seiten nichts Gutes,warnen Experten.

Auch Kinderwerden inzwi-schen schonüber das Handyüberwacht. Ex-perten beurtei-len diesen Trenddurchwegs ne-

gativ. Foto: SF

FENSTER

GPS (Global Positioning Sys-tem) wird nicht nur zur satelli-tengestützten Positionsbestim-mung von Personen angewen-det. Es gibt mit dem „Geo-Tra-cking“ auch eine moderne Va-riante der „Schnitzeljagd“. PerGPS-Signal aufs Handy wirdman an einen bestimmten Ortgelotst, an dem ein „Schatz“versteckt ist, den es zu hebengilt.Beim Geo-Tagging werden Bil-der oder Nachrichten auf Face-book, Twitter oder anderen so-zialen Netzwerken mit Koordi-naten versehen. Auf einer digi-talen Landkarte wird der Orterkennbar, wo die jeweiligeDatei entstanden ist.

„Geo-Fencing“ überwacht ver-liehene Maschinen oder Miet-autos. Bei Geldtransportenkann Alarm ausgelöst werden,wenn das Fahrzeug von einervorher definierten Route ab-weicht. Unternehmen nutzen GPS aberauch, um Produkte zu ortenoder ihre Mitarbeiter zu lokali-sieren. Im Sportbereich werdenGPS-unterstützte Apps wie„Runtastic“ von hunderttau-senden Menschen zur Trai-ningsdokumentation einge-setzt. Im Auto ersetzen GPS-fä-hige Smartphones das Naviga-tionsgerät. GPS kommt auchbei der Elektronischen Fußfes-sel zum Einsatz.

Mehr als 650.000 Schusswaffensind im zentralen Waffenre-

gister dokumentiert. Experten ge-hen davon aus, dass es dazu noch gutzwei Millionen illegale Waffen inÖsterreich gibt. In den letzten Mo-naten sind die Waffenverkäufesprunghaft angestiegen, besondersfrei erhältliche Waffen werden starknachgefragt, weiß der SalzburgerWaffenhändler Reinhold Sodia. So-genannte freie Waffen können ab 18erworben werden. Dabei handelt essich um Schreckschusswaffen wieGaspistolen mit Gas-Pfefferpatro-nen oder Platzpatronen, Schleudern,

Luftdruckgewehre oder Pfeffer-sprays. Sodia: „Pfeffersprays sinddie mit Abstand am meisten frei ver-kauften Waffen. Der Grund ist ein-fach. Pfeffersprays haben einen ho-hen Wirkungsgrad, sind simpel zubedienen und günstig.“ Die handli-chen Pfeffersprays wirken auf eineDistanz bis zu sechs Metern, so derWaffenexperte. In letzter Zeit sei derWaffenkauf merklich in die Höhe

geschnellt. Besonders seit derFlüchtlingswanderung, wie der In-haber des Sodia-Waffengeschäftesfeststellt. Eine große negative Rollespielen dabei die Social Media Fo-ren. Hier werde mit Bildern Stim-mung gegen diverse Gruppe ge-macht, berichtet Reinhold Sodia. Zuden Käufern zählen alle Altersgrup-pen und gesellschaftlichen Schich-ten. C. Archet

Reißender Absatz bei frei erhältlichen WaffenGroße Nachfrageherrscht nach Schreck-schusswaffen undPfeffersprays, die freierhältlich sind.

Das österreichische Waffen-gesetz 1996 sieht eine Ein-teilung der Schusswaffen invier Kategorien vor:■ Verbotene Schusswaffen(Kriegswaffen, Vollautomati-sche Waffen, Pump-Gun)■ GenehmigungspflichtigeSchusswaffen (Faustfeuer-waffen, Repetierflinten undhalbautomatische Schuss-waffen)■ Meldepflichtige Schuss-waffen mit gezogenem Lauf(Gewehre mit mindestens ei-nem gezogenen Lauf, dienach jeder Schussabgabehändisch nachgeladen wer-den müssen.)

■ Sonstige Schusswaffen(frei erhältliche Waffen).Dazu zählen: „Flinten“ (Ge-wehre mit ausschließlichglatten Läufen, die nach je-der Schussabgabe händischnachgeladen werden müs-sen). Gaspistolen mit Gas-Pfefferpatronen oder mitPlatzpatronen. Luftpistolen,Luftdruckgewehre, Peffer-prays, Schleudern, Armbrust.

Waffenexperte Reinhold Sodia: „Derzeit verkaufen wir sehr viele Pfeffersprays.“ Foto: C. Archet

Das Handy der überwachendenPerson zeigt mit einem leuchtendenPunkt, wo die „Zielperson“ sich ge-rade aufhält. Foto: SF

Nr. 39 / 11.11.2015 LOKALES 7

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„Das BFI reagiert jetzt noch schnellerals in der Vergangenheit auf aktuelleBedürfnisse von Unternehmen, diesich maßgeschneiderte Weiterbildun-gen wünschen“, betont BFI-DirektorWerner Pichler, und fügt hinzu: „Bil-dung soll aber nicht nur der Karrieredienen, sondern vor allem auch Freudemachen – diese Botschaft kommt beiunseren Teilnehmern sichtbar an.“

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Fast 30.000 Interessiertebesuchen alljährlich dieBerufsinformations-

messe „BIM“, die auch heuerwieder ihren gewohnten Erfolgeinfahren wird. Rund ein Fünf-tel der Besucher kommen ausdem benachbarten Bayern. Die„BIM“ ist 1991 mit 70 Ausstel-lern auf 1.700 QuadratmeternFläche gestartet. Heute sind esknapp 200 Aussteller auf 6.500Quadratmetern. Die Besucher-zahl hat sich von 10.000 in denAnfangsjahren auf 30.000 imVorjahr verdreifacht. Somitverzeichnet die „BIM“ seitdem Beginn rund eine halbeMillion Besucher.

„Der Grund für den jahrelan-gen Erfolgslauf der Messe istder besondere Einsatz der jähr-lich knapp 200 Aussteller. Zumeinen sind die Stände jedes Jahräußerst attraktiv gestaltet, zumanderen wird anhand zahl -reicher praktischer Demons-trationen und Vorführungenmit enormem Engagementdarüber informiert, worauf esbei den jeweiligen Berufenbzw. Bildungsmöglichkeitenankommt“, betont WKS-Präsi-

dent KommR Konrad Steindl.„Als Präsident der Wirtschafts-kammer Salzburg und Initiatorder ‚BIM‘ bin ich sehr stolz aufdas außerordentliche Engage-ment der ausstellenden Fach-gruppen, Firmen und Bil-dungsinstitutionen. Sie sind einBeweis dafür, welchen Stellen-wert menschliches Know-howhierzulande einnimmt und wiesehr die Wirtschaft auf die Ju-gend als künftige Träger derWirtschaft setzt. Ein sichtbaresResultat der intensiven Bemü-hungen um den Fachkräfte -nachwuchs ist die österreich-weit geringste Jugendarbeits-losigkeit.“

Lehre-Info-Touren,Elternnachmittag

Das Geheimnis des Erfolgsder Messe liegt zudem in einerausgewogenen Mischung auslebendiger Präsentation derBerufe und fundierter Fachin-formation. Eignungstests imRahmen des „Talente-CheckSalzburg“ und Vorträge wie„Bewerbungstraining fürSchüler“ oder „Lernen lernen“

Bereits zum 25. Mal geht heuer die Berufsinformationsmesse „BIM“ über

die Bühne. Westösterreichs größte Informationsplattform für beruflicheAus- und Weiterbildung öffnet von

19. bis 22. November im MessezentrumSalzburg ihre Pforten.

„Meine Arbeit ist wieLego für Erwachsene:Man zerlegt ein Werk-zeug, prüft es, behebtden Fehler, bessertnach und baut es dannwieder zusammen.Jedem, der technischinteressiert ist, würdedas Spaß machen.“

LERNEN am BFI.

BERUFLICHE AUS- UND

Auf der BIM

BIM-2015-Vorschau Seite 9WERBUNG Nr. 39 / 11.11.2015

B I L D U N G

Interdisziplinarität ist in vie-len Berufsbereichen gefragt.Auch in der Ausbildung gehtman vermehrt diesen Weg. Diebeiden Studiengänge Inge-nieurwissenschaften und Ma-terialwissenschaften werdenals Kooperation von Naturwis-senschaft an der UniversitätSalzburg und der Technik ander TU München durchge-führt. Ersterer führt in dieGrundlagen der Naturwissen-schaften, der Mathematik undInformatik sowie in die techni-schen Wissenschaften – Ma-schinenwesen, Elektrotechnikund Verfahrenstechnik – ein.Letzterer baut auf der zentra-len Bedeutung neuer Werk-stoffe für umweltverträgliche

und moderne Anwendungen inder Energie-, Informations-,Verkehrs- und Medizintechnikauf.

„Studierende, die Erfahrun-gen an zwei sehr unterschied-lichen Universitäten sammelnkönnen, werden zu hochquali-fizierten und interdisziplinäragierenden Köpfen ausge -bildet“, betont Prof. OliverDiwald vom Fachbereich Che-mie und Physik der Materia-lien an der Universität Salz-burg. „Diese sind und werdenin Industrie, Wirtschaft, aberauch in der akademischen For-schung sehr gefragt.“

www.uni-salzburg.at/chemphysmat

NATURWISSENSCHAFTLICH-TECHNISCHE

Joint Degree Studiengänge

BACHELOR-STUDIENGANGIngenieurwissenschaften

Das Joint Degree Studium wird gemeinsam von der ParisLodron Universität Salzburg (PLUS) und der TechnischenUniversität München (TUM) angeboten und führt in dieGrundlagen der Naturwissenschaften (Physik, Chemie),der Mathematik und Informatik sowie der technischenWissenschaften (Maschinenwesen, Elektro-technik, Verfahrenstechnik) ein.

Joint Degree BachelorstudiumIngenieurwissenschaften

[email protected]

MASTER-STUDIENGANGMaterialwissenschaften

Materialwissenschaften sind eine Kombination von Natur-und Ingenieurwissenschaften für die Erforschung, Ent-wicklung, Herstellung, Prüfung undCharakterisierung von Materialien.

Joint Degree MasterstudiumMaterialwissenschaften

[email protected]

Nähere Informationen zu den Studiengängen finden Sieauf der Homepage der Universität Salzburg unter

www.uni-salzburg.at/chemphysmat

INTERDISZIPLINÄR –NATURWISSENSCHAFTLICH –

TECHNISCH

WEITERBILDUNG VOM 19. BIS 22. 11. IM MESSEZENTRUM SALZBURG

viele Berufe hautnah erleben

helfen dabei, den richtigen undvor allem erfolgreichen Karrie-reweg einzuschlagen. Bei den„Lehre: Sehr g’scheit!-Info-Touren“ am Donnerstag undFreitag werden Jugendlichevon einem Guide durch ver-schiedene Berufswelten wieetwa Bau, Holz, Handel oderIndustrie geführt. Beim „El-ternnachmittag“ am Samstaghaben Erwachsene die Mög-lichkeit, sich über die Bil-dungschancen ihrer Sprösslin-ge zu informieren.

Zielgruppen der „BIM“ sindvor allem Schüler der 8. und 9.Schulstufe, Maturanten, El-tern, Lehrer und alle an Aus-und Weiterbildung Interessier-te. Geboten wird das gesamteSpektrum von Ausbildungsbe-trieben über Berufsschulen bishin zu Kollegs, Fachhochschu-len und Universitäten.

Die „BIM“ ist eine gemeinsa-me Veranstaltung von Wirt-schaftskammer, Land undAMS Salzburg sowie der Eu-Regio Salzburg-Berchtesgade-ner Land-Traunstein.

Zeitgleich mit BeSt:Messe für Studiumund Weiterbildung

Ebenfalls zur selben Zeit fin-den im Messezentrum Salz-burg auch die BeSt³ – die Messefür „Beruf, Studium und Wei-terbildung“ statt, sodass hier andiesem Termin wieder die ge-samte Palette an beruflichen,schulischen und universitärenAus- und Weiterbildungsmög-lichkeiten abgedeckt ist. Dennmehr als 40.000 Maturant/in-nen, viele Studierende undWeiterbildungswillige stehenalljährlich in Österreich vor der

Herausforderung, ihre Bil-dungs- und Berufslaufbahn zuplanen oder neu zu organisie-ren. Diese Messe richtet sichgenau am diesen Personen-kreis, also an Maturant/innen,Schüler/innen, Studierende,aber auch Schul- und Studien-abbrecher/innen, von denen essehr viele gibt und bei denender Beratungs- und Informati-onsbedarf sehr hoch ist, sowiean Eltern, Lehrer/innen, Hoch-schulabsolvent/innen, Berufs-tätige und an Weiterbildung In-teressierte.

Zu den Ausstellern zählenUniversitäten, Fachhochschul-Studiengänge, Kollegs, Akade-mien, private Bildungsanbie-ter, Sprachschulen, Interes-sensvertretungen sowie Unter-nehmen, die über Arbeitsplätzeund betriebsinterne Weiterbil-dungsprogramme informieren.

Veranstalter der BeSt sind dasBundesministerium für Bil-dung und Frauen, das Bundes-ministerium für Wissenschaft,Forschung und Wirtschaft unddas Arbeitsmarktservice Öster-reich.

Die Messe versteht sich als„Informationsbörse“ und ersteAnlaufstelle für alle Ratsu-chenden. Präsentiert wird einumfassendes Spektrum an Bil-dungs-, Ausbildungs-, Weiter-bildungs- und Berufswegen.Mit ihrem breiten Informati-onsangebot kann die BeSt alsDIE „Bildungsmesse“ Öster-reichs bezeichnet werden.

Als Einzugsbereich dieerMesse wuden die RegionenSalzburg, Oberösterreich,Tirol, Kärnten und Bayern de-finiert. Diese Messe dauertvier Tage, geöffnet täglich von9-17 Uhr, Eintritt frei!

Salzburg ist ein Land, dasüber sehr viel natürliches, ge-sundes und sauberes Wasserverfügt. Schaut man sich in derWelt um, wird klar, dass dieskeine Selbstverständlichkeitist. In vielen Ländern herrschtakute Wasserknappheit, vieleMillionen Menschen habenkeinen Zugang zu sauberemWasser. In Salzburgs Schulenstartet jetzt ein Projekt für dieBewusstseinsbildung in Sa-chen Wasser. 73 Schulen neh-men in diesem Jahr am Projekt„TrinkWasser!Schule“ teil.Dabei soll den Kindern die Be-deutung des heimischen Was-serschatzes vor Augen geführtund ihnen der Wert von klaremund sauberem Wasser verdeut-lichen werden – wie LandesratJosef Schwaiger erklärt. DasProjekt ist ein Angebot desLandes für alle dritten Volks-schulklassen, das Thema„Wasser“ vertiefend im Unter-richt aufzugreifen.

Die Pädagoginnen und Päda-gogen werden zuvor in Semi-naren auf die Inhalte vorberei-tet. Dazu gehört unter anderemeine Exkursion in den Natio-nalpark Hohe Tauern – mit sei-ner Wasserschule ein wichtigerPartner des Projektes. „Nebender Bewusstseinsbildung überden Wert des Wassers sollen dieKinder auch dazu animiertwerden, wieder mehr Wasseranstatt zuckerhaltiger Geträn-ke zu trinken“, betont Schwai-ger. Damit dies im Unterrichtgelingt, gibt es vom Land vielInformationsmaterial.

Schulprojektzum Wert

von Wasser

Vor allem Schülerinnen und Schüler, die kurz vor der Matura stehen, informierensich auf der BeSt über die Angebote von Universitäten und Fachhochschulen.

Auf einem Grundstück,das von der Gemeindeim Baurecht erworben

wurde, entstanden nach denPlänen der ortsansässigenBaufirmengruppe Hillebrandin zwei Bauabschnitten insge-samt 25 Mietwohnungen mitGrößen zwischen 55 und 90 m²in ruhiger Lage an der Saalachin der Dammstraße. Das ersteGebäude mit 12 Wohnungenwurde bereits im Herbst ver-gangenen Jahres fertiggestellt.Nun wurden die Schlüssel fürdie restlichen 13 Mietwohnun-gen im zweiten Wohnhaus andie Bewohner übergeben.

UmweltfreundlicheBauweise

Beide Häuser bieten durchdie Lage im Naherholungsge-biet eine hohe Lebensqualität.Die Nähe zu infrastrukturellenEinrichtungen wie Kindergar-

ten, Volksschule, Kirche, Post-amt oder Apotheke sind einweiterer großer Pluspunkt. DieWohnanlage zeichnet sichnicht nur durch qualitativhochwertigen und erschwing-lichen Wohnraum aus, sondernauch durch eine umwelt-freundliche Bauweise, die beider Salzburg Wohnbau bereitsseit Jahren Standard ist. So si-chert eine Biomasseheizung,unterstützt von einer Solaran-lage, eine nachhaltige Energie-versorgung.

Wohnen inWals an derSaalach

DIE WOHNUNGEN wurden im Beisein von Landesrat Hans Mayr, Bürgermeister Joachim Maislinger, Vizebürgermeister Andreas Hasenöhrl, den beidenSalzburg Wohnbau-Geschäftsführern Christian Struber und Roland Wernik sowie Bmstr. Wolfgang Hillebrand an die Bewohner übergeben.

www.rts-salzburg.at

Tipps und Trends Seite 10WERBUNG Nr. 39 / 11.11.2015

W O H N E NLeistbare Wohnun-gen im Umkreis derStadt Salzburg sindheiß begehrt. Mit

der Realisierung vonzwei Wohnhäusernin Wals-Siezenheimkonnte die Salzburg

Wohnbau wiederwertvollen Wohn-

raum schaffen. BEWOHNERIN CHRISTA LAPUCH:„Ich habe bislang ganz in der Nähegewohnt und genieße hier die Ruheund Lage meiner neuen Wohnung.Ich wohne gerne am Land, schätzees aber, sehr schnell und unkompli-ziert in die Stadt zu kommen.“

BEWOHNER THOMAS BINDER:„Für mich ist es die erste eigeneWohnung, und ich finde es super,dass sehr viele junge Leute im Hauswohnen. Da ich ein gebürtiger Wal-ser bin, freue ich mich umso mehr,dass ich im Ort eine Wohnung ge-funden habe.“

Ich bin froh, dass an die-sem für Wals historischenPlatz – hier befanden sichdie ältesten Zinshäuserder Gemeinde – soschnell, nach nur einemJahr Bauzeit, so moderneWohnungen geschaffenwerden konnten.

BürgermeisterJoachim Maislinger

„

“

Aktuelle Wohnungsangeboteunter salzburg-wohnbau.at

FACHKOMMENTARvon Carola SchößwenderGeschäftsführerin des ÖsterreichischenHaus- und Grundbesitzerbundes in Salzburg

Kontakt:[email protected]

TEIL 2

Achtung, Steuerreform!

Die ab 1.1.2016 in Kraft tretende Steuerreform bringt auchviele steuerrechtliche Änderungen für private Vermieter,

die echte Mehrbelastungen bedeuten. Hier ein kleiner Aus-zug:

IMMOBILIENEINKOMMENSTEUER NEU. Die Steuersätzefür Veräußerungsgewinne beim Verkauf von Liegenschaftenim Privatbesitz werden von 25 % auf 30 % erhöht, bei Alt-vermögen von 3,5 % auf 4,2 %, bei Altvermögen mit Um-widmung nach 31.12.1987 von 15 % auf 18 %. Und: Die Ab-schreibung von Veräußerungsverlusten verteilt auf 15 Jahrebei Vermietungseinkünften wurde von 50 % auf 60 % erhöht.Ebenso gibt es ab 2016 keinen Inflationsabschlag mehr!

ÄNDERUNG DER AFA-BEMESSUNGSGRUNDLAGE. Beider Absetzung für Abnutzung (AfA gem. § 16 Abs 1 Z 8 litd EStG) musste bei den Anschaffungskosten bebauter Grund-stücke bisher schon ein Grundanteil von 20 % (nach RZ 6447)ausgeschieden werden. Nun wurde dieses Aufteilungsver-hältnis – so nicht ein anderes nachgewiesen werden kann –auf 40 % verdoppelt! Achtung: Dies gilt auch für Gebäude,die vor 2016 vermietet wurden! Darüber hinaus obliegt esdem BM für Finanzen, bei Abweichung nach eigenen Krite-rien einen neuen Aufteilungsschlüssel festzulegen. Der Steu-erpflichtige kann versuchen, mittels Gutachten einen anderenAufteilungsschlüssel durchzusetzen.

VERLÄNGERUNG DER ABSETZDAUER für Instandsetzun-gen von 10 auf 15 Jahre bedeutet, dass Vermieter dafür jähr-lich einen geringeren Betrag geltend machen können. Vor-sicht, dies gilt auch rückwirkend!

Im Gesamten betrachtet wird damit der Steuerdschungel fürVermieter noch komplexer und erfordert immer mehr Fach-wissen. Der ÖHGB Salzburg steht Ihnen für weitere Fragenmit seinen (Steuer-)Experten gerne zur Seite.

Mit aufschiebbaren Überda-chungen für die Terrasse oderden Pool hat die Firma Seirer einbrandneues Produkt im Sorti-ment. Neben den fixen Überda-chungen aus Aluminium kombi-niert mit Glaselementen zeich-net sich das neue Produkt vor al-lem durch seine Flexibilität undOptik aus. Die maßgefertigtenÜberdachungen sorgen dafür,dass Sie auch bei schlechtemWetter draußen sitzen können,und lassen sich im Bedarfsfalleinfach aufschieben.

Des Weiteren hat die FirmaSeirer Rollfenster im Angebot.Diese sind eine preiswerte Alter-native zum Wintergarten undlassen sich einwandfrei mit denfixen Überdachungen kombinie-ren. Durch ihre Barrierefreiheitund ihr schlankes Design benö-

tigen Rollfenster kaum Platz undBaumaßnahmen und schützensie im Bedarfsfall vor Wind undWetter.

Als dritte Sparte führt die Fir-ma Seirer das bewährte Alu-Schutzsystem. Damit lassen sichHolz- oder Kunststofffenster inoptisch schlechtem Zustand sa-

nieren und erstrahlen somit inneuem Glanz. Hierfür sind keineMaurerarbeiten nötig, die Mon-tage erfolgt schnell und sauber,und im Handumdrehen wird ausihrem alten Holzfenster ein mo-dernes Holz-Alu-Fenster.

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Verlängern Sie den Sommer auf Ihrer Terrasse!

Nach drei Jahren Pauselaufen beim Wissens-

park Urstein in Puch die Bau-arbeiten wieder an. Nachdemdem Projektinitiator Petrus-werk 2012 das Geld ausge-gangen ist, segelt der Mega-Bau nun unter SalzburgerFlagge. Im Juli hat die SA-PEG (Salzburger Projektent-wicklungs GmbH), hinter derdie ImmobilientreuhänderGmbH Stiller & Hohla unddas Hilfswerk stehen, dasProjekt übernommen. Seitherlaufen die Vorbereitungsar-beiten zur Wiederaufnahmeder Bauarbeiten auf Hochtou-ren. Im Frühjahr 2016 geht esmit den Bauarbeiten wiederso richtig los. Gebaut werdeneinzelne Abschnitte.

Die Kräne rollen bei der Großbau-stelle für den Wissenspark Ursteinwieder an. Darüber freuen sich imBild von links DI Georg Hinterleit-ner (Baufirma Spiluttini, ARGE Spi-luttini/Doll/Herzog), KommR FranzStiller (SAPEG-Geschäftsführer u.Geschäftsführender GesellschafterStiller & Hohla Immobilientreu-händer GmbH) und Puchs Bürger-meister Helmut Klose. Foto: Neumayr

In Puch-Ursteinwird wieder

gebaut

Tipps und Trends Seite 11WERBUNG Nr. 39 / 11.11.2015

G E S U N DGAST-KOLUMNE „HILFREICH“von Maria Gruber, Rotes Kreuz Salzburg

Sobald Schnee und Eis Salzburg fest im Griff haben,steigt die Zahl der Verletzungen durch Stürze rapide.

Die häufigsten Gründe: Ausrutschen und Stolpern. Be-sonders gefährdet sind ältere Menschen. Rund 85 Prozentaller Verletzungen entstehen bei ihnen durch Stürze in un-mittelbarer Nähe der eigenen vier Wände. Die häufigstenGründe? Schlechte Sicht oder das Missachten der aktu-ellen Witterung. Dabei reichen einfache Maßnahmen aus,um den Winter sturzfrei zu genießen.

WAS HILFT DABEI, STÜRZE ZU VERMEIDEN? Gut be-leuchtete Stiegenhäuser, Haustüren und Treppen sorgenfür Sicherheit – am besten kombiniert mit einem Bewe-gungsmelder. Wer Türschwellen und Treppenabsätze mitLeuchtstreifen markiert, macht diese besonders gut sicht-bar. Handläufe entlang von Treppen sind hilfreiche Stüt-zen, besonders in der kalten Jahreszeit. Auch eine rutsch-feste Gummimatte beim Hauseingang schützt vor Unfäl-len. Mit Anti-Rutsch-Sohlen auf Schuhen und einemStock mit Eisendorn sind Seniorinnen und Senioren auchbei einem Ausflug bei Eis und Schnee sicher unterwegs.Der Eingangsbereich sollte frei von Stolperfallen wieSchuhen, Kisten oder Schirmständern sein. Wenn der Be-sen zum Wegkehren des Schnees an der Wand hängt, stehter nicht im Weg und ist immer griffbereit. Vorbeugen istbesser als Heilen: Wer sich regelmäßig bewegt und seineBeinmuskeln dadurch kräftigt, hat eine bessere Trittsi-cherheit.

Sie haben Fragen oder Anregungen?Dann schicken Sie mir bitte eine E-Mail an:[email protected].

Ohne Frust durch den Frost:Mit einfachen Maßnahmen

Stürze vermeiden

Mit dem Verkaufserlös dervon Prominenten insgesamt8.000 gebackenen Lebkuchen-Nikoläuse erfüllt Pro Juventutedie Weihnachtswünsche ihrerKinder. Der Rest fließt in einUmbauprojekt der Organisati-on, die Kinder und Jugendlicheunterstützt, die aus den unter-schiedlichsten Gründen nichtbei ihren Eltern leben können.Schauplatz der Benefizaktionwar das Hotel Altstadt Radis-son Blu. „Das Back-Event istein ganz besonderes Erlebnisfür unsere Kinder und ein Fix-punkt unserer Charity-Aktivi-täten“, freute sich GerhardSchwab, kaufmännischer Di-rektor Pro Juventute.

FEINE CHARITY-AKTION VON PRO JUVENTUTE

Promis backen und erfüllen Kinderträume

Je nachdem, wofür man sei-nen PC oder Laptop nützenmöchte, kommt man mit ge-brauchten, aber komplettüberholten und neu aufgesetz-ten Exemplaren wunderbarzurecht. So wie sie im PC-OK-

Laden, der ab sofort am Stand-ort der Geschützten Werkstät-ten im Salzburg-Gnigl zu fin-den ist, angeboten werden.„Private und Firmen stellenuns Altgeräte zur Verfügung,die von unseren Mitarbeitern

entweder in seine Bestandteilezerlegt oder überholt und je-weils anschließend verkauftwerden“, erklärt Anita Selt-sam, Vertriebsleiterin von„rwsanderskompetent“. DerMehrfachnutzen, der damitverbunden ist, beeindruckt:„Wir entsorgen Elektromüllfachgerecht, führen brauchba-re Stücke einer Wiederver-wendung zu, bieten Menschenmit Beeinträchtigung Arbeitund solchen mit eingeschränk-ten finanziellen Mitteln dieMöglichkeit, einen ordentli-chen Computer zu einem sehrgünstigen Preis zu erwerben.“

PC-OK-Shop, Warwitzstraße 9,5020 Salzburg. Öffnungszeiten:Mo.-Mi., 9-16.30 Uhr,Do., 9-18 Uhr und Fr., 9-16 Uhr.Tel. 0662-8042 16 621,www.anderskompetent.at

TOLLE IDEE MIT MEHRFACHNUTZEN

Second-Hand-Computer, aber voll ok

Die Mitarbeiter/innen im neu eröffneten Shop in der Stadt beraten undhelfen bei der Datenübertragung auf den neuen Computer. Im Bild:Gabriele Wimmer, Adrian Scheirl und Peter Daschil. Foto: M. Pircher

50 Jahre Kinder- & Jugendchirurgie

Ein denkwürdiges Jubilä-um wurde dieser Tage inden Salzburger Landes-

kliniken SALK gefeiert – dasUniversitätsklinikum für Kin-der- und Jugendchirurgie feiertsein 50jähriges Bestehen. Andieser Uniklinik wird das ge-samte Spektrum von kinderchi-rurgischen, unfallchirurgi-schen und urologischen Opera-tionen vom Neugeborenen biszum Adoleszenten durchge-führt. Bis vor 50 Jahren wurdenKinder in Salzburg von der chi-rurgischen Abteilung behan-delt, dann wurde eine Kinder-chirurgie – als vierter Standortin Österreich – mit zunächst 25Betten geschaffen.

Die Salzburger Universitäts-klinik für Kinder- und Jugend-chirurgie betreut heute einüberregionales Einzugsgebietund beherrscht alle Schwer-punkte und Subspezialisierun-gen der Kinderchirurgie. DieKlinik arbeitet eng verzahntmit der Pränatalmedizin, der

Geburtshilfe, der Neonatolo-gie, der Pädiatrie, der Kinder-anästhesie und der Kinderra-diologie. Das operative Spek-trum ist breit gefächert undreicht vom Neugeborenen biszum Adoleszenten.

Die Klinik versorgt jährlich

über 19.000 Patienten ambu-lant, über 3.000 Patienten sta-tionär und führt mehr als 2.500Operationen durch. Einen gro-ßen Anteil am Gesamtvolumenhaben hier Verletzungen imKindesalter. Kindertraumato-logisch werden jährlich ca.

6.000 Patienten ambulant und1.000 Patienten stationär be-treut. Trotz vieler Bemühungenim Bereich der Unfallverhü-tung sind Verletzungen nochimmer der häufigste Grund füreine stationäre Behandlung beiKindern und Jugendlichen.

Im Bild (vorne sitzend) der Vorstand der SALK-Uniklinik für Kinder- und Jugendchirurgie, Univ.-Prof. Dr. RomanMetzger mit Ärztinnen und Ärzten des OP-Teams. SALK/Wild & Team

Über eine besondere,weil schonende und bei

vielen Tumoren er-folgreicheMethode in-formiertensich vorkurzem dieZuhörer

bei einem Vortrag von Hans-Peter Webervon der internationalen Gesellschaft fürOnco-Bio-Therapy. Weber hat mit demösterreichischen Arzt Rudolf Pekar eineMethode (weiter)entwickelt, die auf eineraußergewöhnlichen Beobachtung basiert:Bei einem Amerikaner verschwand ein auf-fälliger Tumor an der Lippe, nachdem ervom Blitz getroffen worden war. Die Elec -

tro Cancer Therapy arbeitet ebenfalls mitelektrischer Energie, und zwar mit Gleich-strom. Bei einer speziellen Frequenz greiftdas bösartige Zellen an, die dann vom Kör-per selbst entsorgt werden. In einigen Län-dern wird diese Methode bereits von denKassen übernommen. Die Behandlung er-folgt in wöchentlichen Abständen, so lange,bis keine Krebszellen nachweisbar sind.

Weitere Informationen unterkrebstherapie-beratung.combzw. unter Tel. 0049/8654-4803777.

Erfolge bei Krebsbehandlung mit Gleichstrom

ECT-Pionier Prof. Dr. Hans-Peter Weber kam zu einem Vortragnach Salzburg, wo er die schonende Methode der effektiven Tumorbe-kämpfung ausführlich erläuterte.

Legten sich für den guten Zweck beim Kekse backen ordentlich ins Zeug:v.l.n.r.: SV Grödig Präsident Manfred Gruber, Pro Juventute Marketinglei-tung Claudia Geiger, Thomas Geierspichler, Thomas Mussger, Pro JuventuteGeschäftsführer Dr. Gerhard Schwab, Elfi Eschke. Foto: A. Kolarik

Das jährliche Gipfel-treffen der Gastrono-mie und Hotellerie

wurde heuer durch LHStv.Christian Stöckl, Bgm. HeinzSchaden und WK-Präs. Kon-rad Steindl eröffnet. Danachführte die neue Reed-Ge-schäftsführung mit CEO Mar-tin Roy und GF Benedikt Bin-der-Krieglstein die honorigeGast-Delegation bei der Er-öffnungsrunde durch die voll

belegten Hallen. Die „Allesfür den Gast“ ist die Bran-chen-Leitfachmesse für dieHotellerie und Gastronomieim gesamten Donau-Alpen-Adria-Raum. Rund 700 Fach-aussteller und über 45.000Besucher nutzen jährlich die-sen Top-Business-Event alsTrendbarometer und Networ-king Plattform. Die von ReedSalzburg veranstaltete inter-nationale Fachmesse ist der

mit Abstand umfassendsteund damit bedeutendste Bran-chentreff, der seit Jahrzehn-ten auch die Stadt Salzburgund Umgebung mit zahlrei-chen Rahmenveranstaltungenbelebt. Bereits über 30% derBesucher kommen aus demAusland, die zusätzlich fürenorme Belebung in Salzburgsorgen. Der größte Gast-Marktplatz bietet neben Nah-rungs- und Genussmitteln,

Getränke, Großküchen- undGastrotechnik, Einrichtungund Ausstattung auch allesum Kommunikation, Organi-sation und Information. DazuBerufsbekleidung, Betriebs-hygiene, Hoteltextilien, Por-zellan, Glas und die Trendsfür Unterhaltung und Well-ness. Mehr über Neuheitenund die Highlights von der„Gast 2015“ im nächsten SF.

M. Gruber

VIEL NEUES IMGROSSEN SORTIMENT.Nach dem gelungenenMesseauftakt gab es fürdie Eröffnungsdelegati-on das beliebte „Stiegl“vom Fass. Die Geschäfts-führung Dkfm. RobertSchraml und BraumeisterChristian Pöpperl mitLandes-Vize ChristianStöckl und Stiegl-BossHeinrich Dieter Kienerbei der Eröffnung. DieBranchengröße aus Salz-burg war wieder feder-führend in ihrer Sparteund ein beliebter Treff-punkt für Bier-Expertenaus nah und fern.www.stiegl.at

ERDINGER, SO SCHMECKT BAYERN. Zum 75. Geburtstag wurde Brauerei-Inhaber WernerBrombach von Ministerpräsident Horst Seehofer mit dem „Bayerischen Löwen“ ausgezeich-net. Heuer kam der Bier-Botschafter aus Bayern persönlich zur „Gast“, im Bild mit KatrinSchmid und Gebiets-VL Andreas Kopfsguter (re.) vor der stets vollen „Erdinger Urweiße-Hütte“, die wieder ein absoluter Anziehungspunkt für Biergenießer war.

Wieder alles auf der „Gast“

BRAU UNION – DIE GRÖSSTE AUSWAHL BEIM BRANCHENGRÖSSTEN. Zum Messestart traf sich die Ehrendelegation am Stand der BrauUnion. Die neuen Reed-Chefs CEO Martin Roy, GF Benedikt Binder-Kriegelstein und LH-Stv. Christian Stöckl wurden von VK-West Dir. Ger-hard Leitner und Reg. VK-Dir. Günter Hinterholzer (v.l.) über die Neuheiten von Österreichs Marktführer informiert. Weltmeisterlichen Be-such gab es am Sonntag von den Hotelier-Brüdern Rupert (li.) und Michael Walchhofer (re.) mit Gattinnen, die sich mit Günter Hinterholzerein erfrischendes „Gösser Kracherl“ gönnten. Die alkoholfreie Zitrus-Erfrischung für Erwachsene war der große Messehit.

DIE WEISSE MIT NEUEM AUFTRITT. Der neue Messestand inschlichtem Darstellungsdesign, gebaut mit Rohstoffen wie Palettenund Bierkisten aus der Brauerei, kam allseits bestens an. Mit demneuen, modernen Auftritt und der Messe-Neuheit, ein glutenfreiesBio-Weißbier, wusste das Team um Braumeister Felix Gmachl undseiner Schwester Sophie das Fachpublikum zu begeistern.

WEDL FEIERT 111. JUBILÄUM. Die Kaffee-Experten KommR. Leo-pold Wedel empfing mit Sohn Leopold (Mitte) anlässlich des Fir-menjubiläums die Ehrengäste zur Kaffeepause. Neben den Infor-mationen über das Traditionsunternehmen, gab es von den Fir-menchefs und „Caffe Hans“ Johann Radauer (re.) röstfrische Kaf-feespezialitäten der bekannten italienischen Marke „Testa Rossa“.www.wedlkaffee.com

LOHBERGER ENTHÜLLTE SEINE NEUHEITEN. Zur Gast-Eröffnungwurde bei den Küchen-Experten die Messeneuheit „T1“, ein hö-henverstellbarer Herd, der mit Roland Trettl entwickelt wurde, fei-erlich enthüllt und erstmals präsentiert. Die Geschäftsführung mitManfred Huber (li.) und Reinhard Hanusch (re.) führten den Ehren-gästen die Neuheiten vor. Mit Küchen-Innovationen und der Profi-Küchentechnik auch für daheim, wurden die Besucher am Standwieder von verschiedenen Sterne-Köchen „eingekocht“.

SCHÄRF LANDETE MIT EINER WELTNEUHEIT. Das traditionsrei-che, international tätige Familienunternehmen aus Eisenstadt, prä-sentierte auf der „Gast“ erstmals die neue Schärf Kolben-Zylinder-Espressomaschine „ThreeSixty“, eine absolute Weltneuheit am Es-pressomaschinenmarkt. KommR. Reinhold Schärf und Sohn Marco(re.) mit einem begeisterten LH-Stv. Christian Stöckl nach der ein-drucksvollen Novitäten-Show, ganz nach der Art des Firmenslogans„The Art of Coffee“. www.coffeeshopcompany.com

RESCH&FRISCH, DER MEISTER MACHT’S AM BESTEN. Die vie-len Gast-Besucher konnten sich wieder über süße Genüsse undofenfrische Neuprodukte vom Markt-Leader aus Wels freuen. Auchmit feinsten Konditorei- und Patisserieprodukten begeisterte„Resch&Frisch“ die zahlreichen Fachbesucher am Messestand. Fir-menchef Josef Resch (2.v.l.) zeigte mit dem Meisterbäcker vor Ort,wie das feine Gebäck gefertigt wird. www.resch-frisch.com

ALKOHOLFREI, ERFRISCHEND,SPORTLICH. Auch beim alkoholfrei-en Weißbier war ERDINGER starkvertreten. Das Messe-Team mit Annaund Jürgen präsentierte das bekann-te Markenbier wieder äußerst at-traktiv und begeisterte mit einem Biathlon-Simulator die vielen Messe-besucher. www.erdinger.de

Messe-Report „Gast 2015“ Seite 12WERBUNG Nr. 39 / 11.11.2015

M E S S E

TRUMER, DER STIMMUNGSMACHER MIT NEUEN IDEEN. Bier-kultur und Lebensfreude pur genossen die zahlreichen Besucherwieder am stets voll belegten Trumer-Stand. Das neue „Trumer-Hopfenspiel“, die perfekte Begleitung zu leichten Gerichten, warder Messehit. Trumer servierte den Besuchern zum neuen Bier einköstliches Leichtgericht. Brauereichef Seppi Sigl und ML ThomasJansel (li.) mit dem Trumer-Steamwalker, der mit „Beerfoodpai-ring“ eine delikate Kostprobe servierte. www.trumer.at

NANNERL MIT GENUSS AUS SALZBURG. Mit seinem vielseitigenSortiment, sowohl im Spirituosenbereich mit „Kleiner Feigling“und den beliebten Nannerl-Schnäpsen als auch am Nahrungsmit-telsektor mit neuen Gewürzen, Suppen und Saucen war die be-kannte Marke aus Salzburg wieder sehr erfolgreich vertreten. GFMarkus Pfarrhofer begrüßte LH-Stv. Christian Stöckl und Reed-CEOMartin Roy (re.) bei der Eröffnungsrunde am Genuss-Stand von„Nannerl“. www.nannerl.at Fotos: M. Gruber (12) & A. Kolarik (1)

www.brauunion.at

MESSESTART BEI STIEGL. Ein „Heimspiel“gab es gleich zum Messeauftakt mit dem offi-ziellen Bieranstich am rot-weiß-roten Stiegl-Stand. Stiegl-Eigentümer KommR. HeinrichDieter Kiener assistierte persönlich beim ge-konnten Anstich durch LH-Stv. Christian Stöckl.

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Quelle: „Der Sonnen-, Mond- und Sternenkalender 2015“ von An d rea Doris Janko. Hinweis: Grund lagefür die Zuordnung der Stern bil der ist der astronomisch richtige Stand der Ge stirne, wie er tatsächlich amHimmel existiert (siehe auch „Aussaattage“ von Maria Thun), während vielen an deren Mond ka len derndie errechneten, astrologischen Sternzeichen zugrunde liegen. Abweichungen bei den Zu ord nun gen derStern bilder sind daher möglich und hängen mit diesen Auf fassungs unter schieden zusammen!

� = Vollmond � = Neumond � = zunehmender = abnehmender Mond �

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