In Österreich werden zurzeitjährlich rund 15 Mrd. Eurovererbt, bis zum Jahr 2050

sollen es 30 Mrd. Euro sein, be-sagt eine Studie der WienerWirtschaftsuniversität im Auf-trag der Arbeiterkammer. Die-ser gigantische Vermögens-markt wird von der Non-Profit-branche zunehmend intensivund direkt bearbeitet.

Der Fundraising VerbandAustria, der 250 gemeinnützi-

ge Organisationen vertritt, hatdie Marketing-Plattform„Vergissmeinnicht” gegrün-det. Sie veranstaltet Werbe-

abende für potenzielle Gön-ner, dabei stets anwesend: einNotar. „Sehr geehrte Frau ...wir laden Sie zu einem The-

menabend rund um das Testa-ment zugunsten gemeinnützi-ger Organisationen ein”,schrieb Amnesty Internationalunlängst einer Dauerspende-rin aus Salzburg. Im Restau-rant des Zoos Hellbrunn er-klärten dann zehn Non-Profit-unternehmen von Pro Juven-tute bis zum WWF bei Bröt-chen und Saft einem DutzendGäste, wie sie nach ihrem Ab-leben noch Gutes tun könnten.

Aus Erbschaften lukrierenÖsterreichs gemeinnützigeVereine jährlich 50 bis 55Mio. Euro, etwa zehn Prozentder Gesamtspenden, die imVorjahr 550 Mio. Euro betru-gen. Die Amnesty-Spenderin,der die Einladung zum Testa-mentsabend nicht so gut ge-fiel, stornierte daraufhin ihrejahrelangen Beiträge.

Hilfsorganisationen kämpfenum Spenden und Erbschaften

Vor Weihnachten wird das Gerangel um Spendengelder besonders intensiv

geführt – neuerdings auch mit Methoden, die nicht allen gefallen.

Gekämpft wird jetzt auch um Erbschaften.

> Weiter auf Seite 3

18. November 2015 | Ausgabe: 40/2015

An einen Haushalt | Österreichische Post AG 5020 Salzburg | Bergstraße 10 Postentgelt bar bezahlt | Verlagspostamt 5020 | RM 502001 Tel. 0662/870037-0 | Fax Dw 43In Stadt und Land Salzburg & im bayr. Grenzraum. www.salzburger-fenster.at redaktion@salzburger-fenster.at

FENSTERMAGAZIN

Liegt diesemSF bei

Seit September sind bis zu370 Polizisten von Salz-

burger Einsatzeinheiten an der„Asylfront”. Die Männer undFrauen seien gut organisiert,schildert Polizeigewerk-schaftschef Walter Deisenber-ger. „Belastend ist aber, dasskein Ende absehbar ist. Kolle-

gen berichten von absolutenErschöpfungszuständen.” EinKommandant einer Einheitnennt den 14-tägigen Schicht-dienst als größte Belastung.„Wir haben Familie, Kinder,das wird zum Stress.”

SF SPRACH MIT KOMMANDANT

Polizisten im Asyleinsatz:„Erschöpfungszustände”

> Weiter auf Seite 5

Ein tälerübergreifendesGroßkraftwerk im Pinz-

gau wurde verhindert, der Na-tionalpark Hohe Tauern wur-de damit aber erst ermöglicht.

Aber auch die Renaturierungder Salzachauen und der Er-halt der Stadtlandschaftensind Beispiele, was von soge-

nannten Verhinderern erreichtwurde. „Ich bin stolz darauf,Mitwirkender im Netzwerkder sogenannten Verhindererzu sein“, sagt Naturschutz-bund-Geschäftsführer Han-nes Augustin.

GASTKOMMENTAR VON HANNES AUGUSTIN

Was die „Verhinderer“ alles erreicht haben

> Gastkommentar auf S. 7

Wo bleibt eine Salzbug Super Ski Card für Senioren?

Wolfgang Ambros besingt bereits1976 das „Schifoan“ im Stubaitalund in Zell am See als „des Lei-wandste, was ma si nur vorstö’nkann!“ Das Lied gilt als österrei-chische Wintersporthymne undtrifft auch auf die ältere Generati-on zu. Viele Senioren halten sichüber das Skifahren in freier Luft fitund bilden dabei einen nicht unbe-deutenden Wirtschaftsfaktor. Man-che Liftbetreiber tragen dem auchRechnung. Seniorenrabatte gibt esz. B. bei Ski Amade mit der AktionSixty Plus in den Nebensaisonenoder bei den Mauterndorfer Ski-Seniorenwochen im Jänner – bei-des allerdings mit Übernachtungvon mindestens sechs Tagen!

Weniger gut sieht es für Tagesski-fahrende ältere Mitbürger aus. Ei-nige Ski-Gebiete wie die LofererAlmwelt oder Werfenweng habenTageskarten für Senioren. Anderewie Gaissau-Hintersee oder Un-ken-Heutal bieten auch für Saison-karten Seniorentarife an.

Bei der Salzburger Super SkiCard gibt es zwar Vergünstigungenfür Kinder, Jugendliche, U25 (neu)und einen Familienbonus wenn diebeiden älteren Kinder ebenfallsSaisonkarten kaufen. Nicht jedochfür Senioren, die mit 610 Euro imVor- und mit 684 Euro im Normal-verkauf zur Kasse gebeten werden!Dies hält sicherlich manch interes-sierten Pensionisten ab. Senioren-paare, welche die Lifte bzw. Pistenohnehin meist zu weniger frequen-tieren Zeiten benützen, werden mit1.220 bzw. 1.368 Euro regelrechtgeschröpft. Hier gilt es seitens derPolitik bei der offiziellen Touris-musplattform „Salzburgerland“den Hebel anzusetzen. Zumindesteine kostengünstigere Montag bisFreitag Seniorensaisonkarte wäreangebracht!

Franz Schmidhuber5201 Seekirchen

Magistrale ohne Salzburg

Die sogenannte „Magistrale fürEuropa“ Paris – Reims – Nancy –Strasbourg – Karlsruhe – Stuttgart– Ulm – Augsburg – München –Salzburg – Linz – Wien - Bratislava– (Györ – Budapest) als vorrangi-ges Vorhaben Nr. 17 der Transeu-ropäischen Verkehrsnetze (TEN) istin Gefahr. Nicht nur auf österrei-chischer Seite, wo die seinerzeitvon LH Schausberger verursachteVerzögerung des Ausbaus zwischenSalzburg und Attnang in die nächs-te Runde geht. Im Abschnitt Mün-chen-Salzburg hat sich die deut-sche Seite überhaupt von einemAusbau als zeitgemäße Hochge-schwindigkeitsstrecke und der ur-sprünglich geplanten Reisezeit voneiner Stunde verabschiedet. Statt

eines durchgehend zweigleisigenAusbaus für 250 km/h wie westlichvon München und östlich von Linzsoll die Strecke zum Großteil ein-gleisig bleiben und für maximal160 km/h ausgebaut werden, undauch das nur abschnittsweise(nachzulesen auf www.abs38.de).Proteste dagegen aus Salzburg, z. B. vom Verkehrslandesrat odergar vom Landeshauptmann? Fehl-anzeige. Salzburg läuft Gefahr, ab-gekoppelt zu werden, und niemandtut etwas.

Peter Kemptner5020 Salzburg

Unterschätzte Gefahr:Handy Telefonieren am Steuer

Handy-Telefonieren am Steuer istkein Kavaliersdelikt. Wer mit demHandy am Ohr beim Autolenken te-lefoniert, reagiert ähnlich schlechtwie ein Alkolenker mit 0,8 Promille.Doch in Österreich fehlt Vielen dasBewusstsein über das massiv erhöh-te Unfallrisiko durch Handy-Telefo-nieren am Steuer.

Im Vorjahr wurden in Salzburg7.547 Lenkerinnen und Lenker beimHandy-Telefonieren am Steuer er-tappt. Doch österreichweit wird nureiner von 2.500 Handy-Sündernvon der Exekutive erwischt. DerVCÖ fordert neben verstärktenKontrollen auch die Aufnahme vonHandy am Steuer ins Vormerksys-tem. Heuer kamen in Salzburg be-reits 40 Menschen bei Verkehrsun-fällen ums Leben, um 17 mehr alszur gleichen Zeit des Vorjahres.

Christian GratzerVCÖ-Kommunikation

Meinungsfreiheit

Der Facebook-Seite der FPÖ Ta-xenbach wurde im vorigen Salz-burger Fenster vorgeworfen, eine„Kampfseite“ zu sein und Postingszu teilen, die „eigentlich gelöschtgehörten“. Dazu möchte ich einigegrundlegende Feststellungen ma-chen.

Ich lösche Postings bewusst nicht,weil ich auch den politischen Geg-nern die Möglichkeit geben will,dass sie meinen Postings entgeg-nen können. Was sogenannte skan-dalöse Kommentare angeht, ist dieviel geforderte Meinungsfreiheit inÖsterreich grundsätzlich in Fragezu stellen.

Wir Freiheitlichen kritisierenFehlentwicklungen und sprechendie brennenden Themen an. Dafürwerden wir schon seit Jahren in dieradikale Ecke gedrängt. Wir wer-den auch im privaten Bereich als„Rechtsradikale“ und „Nazis“ be-schimpft. Ich stehe da drüber.Manchmal ist Wortwahl von mei-ner Seite vielleicht etwas unglück-lich gewählt, jedoch ändert esnichts an der Tatsache, dass es inunserem Sozialstaat Missstände

gibt. Hart arbeitende Menschen,alleinerziehende Frauen, unserezukünftigen Steuerzahler oder dieAlten unter uns werden oftmalsvergessen. Politiker beschäftigensich mehr mit Genderwahnsinnund dem Versuch, die Probleme derganzen Welt in Europa zu lösen.

Es ist nur zu menschlich, in Zei-ten wie diesen Aussagen zu treffen,die man vielleicht etwas andersformulieren hätte können. „Werfrei von Schuld ist werfe den erstenStein.“ Die FPÖ spricht die richti-gen Themen an und bietet als ein-zige Partei Lösungen an. Mankann bei mir persönlich wie beider ganzen FPÖ versuchen, Fehler,Falschaussagen und kritische Zei-len zu finden. Dies wird uns jedochnicht daran hindern, weiter Politikfür die Menschen in unserem Landzu machen und dieses zum Teil un-gerechte System wieder dahin zu-rückzuführen wo es einmal war.

Bernd Buchner FPÖ Ortsparteiobmann Taxenbach

2 LESERBRIEFE / MEINUNG 18.11.2015 / Nr. 40

ATTENTATE IN PARIS

Wem der Terror nützt

KOMMENTAR von Thomas Neuhold

Kerzen und Blumen vor französischen Botschaften undKonsulaten, Profil-Fotos auf Facebook, die mit derfranzösischen Nationalflagge unterlegt werden, dazu

als Zeichen der Solidarität ein zum Peace-Zeichen stilisierterEiffelturm – wir Europäer stehen nach den Attentaten von Parisunter Schock. „Es ist ein Krieg, gegen unsere Art zu leben“,schreiben führende europäische Medien über die Anschlagse-rie. Ja, das waren die Morde von Paris mit Sicherheit auch. Zielewaren Stätten des Vergnügens: Restaurants, ein Konzert, einFußballspiel.

Vor allem aber sind es Angriffe gegen jedwede Form einer of-fenen, liberaleren und demokratischen Gesellschaft. Die vonder Terrororganisation Islamischer Staat (zumindest war dasbei Redaktionsschluss der Stand der Ermittlungen) gesteuertenAttentate folgten dem Muster, dem rechtsextreme Anschlägeweltweit immer und ausnahmslos folgen – Bologna 1980, Okla-homa 1995 oder Norwegen 2011, um nur drei in Erinnerung zurufen. Attentate gegen Unbeteiligte sollen das Gefühl verbrei-ten, es könne jeden und jede zufällig und überall treffen. MitVerstörung, Angst, Panik und der daraus resultierenden Suchenach „Sicherheit“ wird der Boden für autoritäre Politik, für Law& Order bereitet. WENIGE STUNDEN NACH DEM MASSAKER von Paristauchte im Netz eine Karikatur auf, die diesen Mechanismushöchst treffend beschreibt: Ein arabischer Terrorist – Turban,Sprengstoffweste und noch rauchende Kalaschnikow – steht ei-nem europäischen Rechtsextremisten – Glatze, Springerstiefel,Hakenkreuzbinde – gegenüber. Die europäische Glatze bedanktsich bei ihrem arabischen Pendant mit einem artigen „Merci“für die Anschläge von Paris. Das ist klischeehaft überzeichnet,im Kern aber richtig: Die Extremisten benötigen einanderwechselseitig wie ein Stück Brot.

Beide verfolgen ja die gleichen Ziele, wenn auch mit etwasanderen Vorzeichen. Die Terroristen des Islamischen Staatesversuchen einen Krieg zwischen der christlich-säkularen unddem muslimischen Teil der Welt zu inszenieren. Nur so könnensie ihre Existenz, auf längeren Zeitraum gesehen, legitimieren.Umgekehrt bezieht die Rechte in Europa ihre Existenzberech-tigung auch über die Stimmungsmache gegen das Andere, dieAngst vor dem Fremden – früher der Jude, heute der Muslimoder der Flüchtling. Auch wenn man über die Paris-Anschlägenoch längst nicht alles weiß: Die politischen Nutznießer stehenjetzt schon fest. Es sind die Rechten. Hüben wie Drüben.

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Medieninhaber: Salzburger Fenster, Ver lagshausGmbH & Co. KG, Bergstraße 10, 5020 Salzburg. Redak-tion, Anzeigenabteilung u. Vertrieb: Bergstraße 10,Postfach 84, 5027 Salzburg. Verlagsleitung: AlfonsGann. Redaktion: Dr. Brigitte Gappmair, Dr. Sonja Wenger, Mag. Sabine Tschalyj, Mag. Petra Suchanek,Mag. Helmut Holler weger, Thomas Neuhold, Mag. Michaela Pircher, Thomas Strübler. Karikaturen: Mag.Michael Nobbe. Satz & DTP: Sylvia Buder, Willi Kreindl,Karin Lechner, Esther Nedoluha. Buchhaltung und Auf -trags ver wal tung: Carina Perschl,Tel.0662-870037-17,Micha ela Wehrmann, DW 11 Kleinanzeigen-Annah-me: Regina Eder, DW 13, Daniela Bernhofer, DW 20.Druck: Druck zentrum Salzburg, 5020 Salzburg. Ver-trieb: Post. Bank ver bin dung: Landes-Hypo the ken -bank: Kto. 2364243, Raiff eisen ver band Salzburg: Kto.47746, Salzburger Sparkasse: Kto. 20834.E-Mail: redaktion@salzburger-fenster.at.Internet: http://www.salzburger-fenster.at

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SF-IM

PRES

SUM NÄCHSTE

AUSGABEN:Mittwoch, 25. November 2015Mittwoch, 2. Dezember 2015

ÖAKÖÖAKÖsterreichische Auflagenkontrolle

FENSTER

Nach üppiger Fichtenblüte eine reiche ZapfenernteDie überwältigende Fich-tenblüte im heurigen Früh-jahr ist vielen noch in Erin-nerung: Alles war voll vongelbem Blütenstaub – vomFensterbrett an Gebäudenbis hin zum im Freien abge-stellten Auto und den anFichtenwälder gelegenenSeeufern. Schon zu Beginnder üppigen Fichtenblütesagten Wetterkundige ei-nen heißen, trockenen Som-mer voraus: Die Fichten, dienur alle fünf bis zehn Jahrederart üppig blühen, benö-tigen viel Saft. Saft, den sieaus dem Boden und derLuft holen – die Feuchtig-

keit nimmt damit ab, es gibtweniger Regen und Gewit-ter.Nun gibt es eine reiche Zap-fenernte: Die Bundesforsteholen in Handarbeit Tausen-de Kilogramm Zapfen vonden Bäumen und sorgen sofür Nachwuchs in den Wäl-dern. Daraus wird Saatgutfür rund drei MillionenJungbäume gewonnen.Nach dem heurigen Mast-jahr brauchen die Bäumewieder Ruhe – es folgennormale Jahre. Ob damitauch wieder normale Som-mer folgen, wird sich zei-gen.

ZAPFENERNTE: Eigens ausgebildete Baumsteiger er-klimmen Bäume in luftige Höhen bis zu 30 Meter undpflücken in den Wipfeln der Samenbäume die reifen Zap-fen. Foto: Bundesforste

JAZZ & THE CITYIm Kulturfenster (in der Ausga-be vom November 2015) ha-ben wir einen Gastkommentarvon Markus Grüner-Musil,künstlerischer Leiter der ARGE-kultur, veröffentlicht. Unterdem Titel „ein kostenloses Ge-schäft“, übt er Kritik an denJazz-Veranstaltungen „Jazz &The City“. Eine Replik von Inga Horny,eine der Initiatoren von „Jazz& The City“, finden Sie in deraktuellen Online-Ausgabe desSalzburger Fensters in der Ru-brik Leserbriefe.

SF-LESERBRIEF

Aus Bauruine wird Technologie-Zentrum

JETZT GEHT’S LOS! Nachdem die riesige Baustelle beim Wissenspark Urstein dreiein-halb Jahre stillgestanden ist, starten nun wieder die Bauarbeiten. Im Wissenspark sind imnächsten Jahr 100 bis 150 Menschen beschäftigt und er gilt somit als eine der größtenBaustellen Salzburgs. Ökologische Vorarbeiten gingen voraus: An die 1.000 Amphibienwurden aus der überfluteten Tiefgarage in naturnahe Gebiete umgesiedelt. Foto: Nobbe

Fortsetzung von Seite 1

Der Salzburger Tiergarten istwie viele Organisationen„zunehmend auf Drittmittel

angewiesen”, erklärt die dafür zu-ständige Elisabeth Bruzek. So flos-sen in den Bau des neuen Löwen-geheges (1,25 Mio. Euro) 100.000Euro aus einer Erbschaft. Seit Jännerist der Zoo Mitglied der Initiative„Vergissmeinnicht”. Die Marke-ting-Plattform des Fundraising Ver-bands Austria soll für 60 Organisa-tionen sogenannte Legatspender ak-quirieren.

Gutes tun nach dem Tod

„Das sind Menschen, die über ih-ren Tod hinaus etwas Gutes tun wol-len, vielleicht keine Kinder habenund nicht möchten, dass ihr Erbe anden Staat fällt”, erläutert Projektlei-ter Markus Aichelburg gegenüberdem SF. Potenzielle Gönner werdenzu speziellen Informationsabenden

eingeladen, man erkenne sie an be-stimmten Kriterien „wie dem Alter,dem Namen, dem Titel”, so Aichel-burg. Und weil es um ein heiklesThema geht, habe der Verband eineEthik-Broschüre zur korrekten Ak-quise herausgegeben.

Unverblümte Ansprache

Amnesty International schrieb sei-ne Dauerspender für die PR-Veran-staltung Ende August im SalzburgerZoo direkt an: Ob man schon einmalüber das Ableben nachgedachthabe?, fragte die mit dem Themavertraute Menschenrechtsorganisa-tion verblümt. Der Tiergarten hat„nach langer Diskussion keine Jah-reskartenbesitzer persönlich kon-taktiert”, schildert Elisabeth Bru-zek, „wir wollten niemandem zunahe treten.”

Bei der KinderhilfsorganisationPro Juventute aus Salzburg sei manebenfalls „eher passiv”, sagt GüntherKarlgruber, Leiter der Spendenbe-

treuung. Dennoch: Seit der Grün-dung 1947 wurden dem Verein be-reits „13 bis 17 Häuser” vermacht.„Das hilft uns sehr, ein Haus kostetheute über eine Million, das bekom-men wir von der öffentlichen Handnicht”, so Karlgruber. Man habe seitdem Krieg schon mehr als 5.000 Kin-der mit schlechter Biografie betreut.Aktuell hat eine ältere Säuglings-schwester aus Niederösterreich, dieauch auf www.vergissmeinnicht.atauftritt, dem Verein Grund und Hausnotariell überschrieben.

Das Rote Kreuz in Salzburg kriegeimmer wieder mal was, erklärt Ge-schäftsführerin Sabine Kornberger-Scheuch: „Mal eine Wohnung um200.000 Euro, mal Sparbücher undMünzen oder wir sind in einer Er-bengemeinschaft.” Mit Erbschaftenfinanziere man Zusatzprojekte wiedie First-Responder-Sanitäter. DieAkquise von Vergissmeinnicht istindes „kein Lieblinsprojekt” derRot-Kreuzchefin in Salzburg.

Sonja Wenger

Der Kinderhilfsorganisation Pro Juventute wurden seit 1947 bereits 17 Häuser vermacht.

Das Rote Kreuz Salzburg erhielt schon eineWohnung, Sparbücher oder Münzen.

LÖWE EISI vom Salzburger Zoo hat nun endlich ein geräumigeres Gehege. In die Baukosten von mehr als 1 Mio. Euro flossen 100.000Euro aus einer Erbschaft. Fotomontage: SF/Tiergarten

Nr. 40 / 18.11.2015 LOKALES 3

55 Mio. Euro beträgt der Anteilder Erbschaften am gesamtenSpendenkuchen von 550 Mio.Euro (2014). Einem giganti-schen Erbschaftsvolumen vonaktuell 15 Mrd. Euro steht einewachsende NGO-Industrie ge-genüber. 1.092 gemeinnützigeOrganisationen verfügen überdie Spendenbegünstigung desFinanzministeriums, 250 sind imFundraising Verband Austria or-ganisiert. Dieser weiß aus Be-fragungen, dass 14 Prozent derüber 40-Jährigen sich eine Le-gatspende vorstellen können;dass 949.000 Spenden in Steu-ererklärungen abgesetzt wur-den; dass 66% auf „mildtätigeNGOs” (Soziales) entfallen,17% auf Feuerwehren, 12% aufUmwelt und 5% auf Forschung.Österreicher sind mit 65 Europro Jahr Kleinspender, Salzbur-ger, Tiroler und Vorarlbergergeben am meisten.

„MILDTÄTIG”

FENSTER

Zoo baute mit Erbe neues Löwengehege

NACHHALTIGES WIRTSCHAFTEN: VEREIN „VIEW“ ALS DIENSTLEISTER FÜR WIRTSCHAFT UND SOZIALEINRICHTUNGEN

Spedition von Ehrenamtlichen rettet Lebensmittel

Nachhaltiges und ethisch vor-bildliches Wirtschaftenkann ganz einfach gehen.

Das beweist der ehrenamtliche Salz-burger Verein VIEW (früher Salz-burger Tafel). Die pensionierte Steu-erberaterin Doris Kiefel und 30 Frei-willige haben eine Nonprofit-Spedi-tion für Lebensmittelrettung nachUS-Vorbild aufgebaut. Sie holengroße Chargen an Milchprodukten,Suppen, Nudeln, Fertiggerichtenetc. bei Produktionsbetrieben imSalzburger Zentralraum ab. Es gehtum Produkte mit Transport- oderVerpackungsschäden oder kurzerHaltbarkeit – unverkäufliche Top-Ware, die Betriebe sonst entsorgenmüssten. Damit werden 60 sozialeEinrichtungen im Zentralraum Salz-burg und Bayern beliefert.

Kein Büro, kein Lager

Weil sich die Lebensmittelretterbestens organisiert haben, kommtman mit einem Kleinbus aus. Bürooder Lager gibt es nicht. Die Spedi-tion funktioniert so: Eine Produkti-onsbetrieb fragt via E-Mail früh-morgens an, ob VIEW mehrere Pa-

letten Müsli abholen kann. DieVIEW-Obfrau informiert mittelsRund-Mail jene Einrichtungen, dieVerwendung haben könnten. DorisKiefel: „Die Wärmestube kann

Großgebinde brauchen, ein Frauen-haus dagegen einzeln verpackte Le-bensmittel.“ Wenn um 16 Uhr alleBestellungen eingegangen sind,werden zwei Fahrer gesucht. Dienehmen am nächsten Morgen denbei der Stieglbrauerei kostenlos ein-gestellten Vereinsbus in Betrieb undholen das Müsli ab.

„Sehr professionell”

„Die Zusammenarbeit mit VIEWläuft sehr professionell“, ist MarkusPfarrhofer, Geschäftsführer von„Nannerl Salzburg“ zufrieden. Der

Produktionsbetrieb gibt immer wie-der Suppen, Soßen oder Säfte mitnahendem Ablaufdatum ab. „UnsereWare ist viel zu gut zum Wegwerfenund es profitieren Menschen da-von“, so Pfarrhofer. „Es ist eine Win-win-Situation für alle“, findet auchGerald Gießwein, der in internatio-nalen Automobilfirmen tätig warund jetzt in der Pension den VIEW-

Sprinter samt Kühlanlage fährt. FH-Studenten haben kürzlich eine Soft-ware entwickelt, mit der man alleWarenströme transparent darstellenkann. Wirtschaftskammer-PräsidentChristoph Leitl hat den Verein heuerausgezeichnet. Seit der Gründung2007 hat VIEW bereits 300 TonnenLebensmittel „gerettet”.

Sabine Tschalyj

Schon mehr als 30 Lebensmittelproduzentengeben palettenweise überschüssige

Lebensmittel an den Salzburger Verein VIEWab. Der beliefert damit soziale Einrichtungen.

DORIS KIEFEL (Obfrau VereinVIEW): „Wirübernehmensofort jedeMenge an Le-bensmitteln,die nicht mehrverkäuflichist.“

Fotos (2): VIEW UNVERKÄUFLICHE SÄFTE und Suppen mit baldigem Ablaufdatum gibt Lebensmittel-produzent Nannerl an VIEW ab (im Bild Gerald Gießwein von VIEW). Von mehr als 30 Un-ternehmen liefert VIEW pro Jahr rund 50 Tonnen Lebensmittel an soziale Einrichtungen.

Kontakt: VIEW – Verein Initiative Ethisch Wirtschaften, Fischbachstr. 43, 5020 Salzburg, Tel. 0664-3738682, www.view-salzburg.at, E-Mail: info@view-salzburg.at E-Mail-Adresse für Produktionsbetriebe, die Lebensmittel abgeben wollen: waren@view-salzburg.at

Ehrenamtliche Mitarbeiter werden laufend gesucht. Interessenten sollten aus der Wirtschaftkommen bzw. organisatorische Fähigkeiten haben (z. B. Lieferscheine ausfüllen können).

TESTAMENT FÜR DEN GUTEN ZWECK: 160 Interessierte kamen ins Kunsthistori-sche Museum in Wien zu einer Informationsveranstaltung des Fundraising Verbands.

Österreichs Spendenriesen

Lesen Sie auf der SF-Homepagewww.salzburger-fenster.at die komplet-te Liste der 100 größten gemeinnützi-gen Organisationen.

1. Caritas 69,16 Mio.2. Rote Kreuz 65,00 Mio.3. SOS Kinderdorf 34,62 Mio.4. Ärzte ohne Grenzen 24,27 Mio.5. Dreikönigsaktion 16,08 Mio.6. PMU Salzburg 14,40 Mio.7. ORF-Hochwasserhilfe 13,90 Mio.8. Missio 13,28 Mio.9. Licht für die Welt 13,14 Mio.

10. Licht ins Dunkel 10,99 Mio.11. Greenpeace 9,54 Mio.12. Vier Pfoten 8,97 Mio.13. WWF 8,55 Mio.14. St. Anna Kinder-

krebsforschung 7,58 Mio.15. Nachbar in Not 7,35 Mio.16. World Vision 6,38 Mio.17. MIVA 5,49 Mio.18. CARE Österreich 5,44 Mio.

Foto: Fundraising Verband Austria

Am 25. November soll dieWohnung von ElfriedeSchober (Name geändert)

und ihrer Familie zwangsweise ge-räumt werden. „Delogieren lassenwir uns sicher nicht, da gehen wirvorher selbst“, ist die 52-Jährige ver-zweifelt. Sie hofft, dass es noch ir-gendeinen Ausweg gibt. Doch dieLage ist ziemlich aussichtslos. Esgab schon einen aufgeschobenenRäumungstermin, die Mietschuldbei der Wohnungsgenossenschaftgswb ist auf fast 5.000 Euro geklet-tert. „Das gibt es ja nicht“, reagiertdie Familie auf diese Zahlen. Doches sind eben etliche Monatsmieten(640 Euro), die sie heuer nicht be-zahlt hat.

Frühpension, Krankenstand

Der hohe Schuldenberg hat mehre-re Ursachen. Frau Schober beziehtnach Krebs- und Knochenleideneine Invaliditätspension von 760Euro. Ihr Mann, der wegen Rücken-problemen seit Monaten im Kran-kenstand ist, habe zeitweise seine720 Euro Krankengeld nicht erhal-ten. „Weil das mit den Krankenkas-senterminen so kompliziert ist“, sagtSchober. Dann fiel noch die Wohn-beihilfe weg, weil die Tochter weg-gezogen ist und vom Sozialamt be-komme sie inzwischen auch keinGeld mehr, schildert die Salzburge-rin, die sich jetzt noch einmal an So-zialamt, Land und die Gefährdeten-hilfe wenden will.

Haushaltsplan als Neubeginn

Bei der Gefährdetenhilfe Salzburgsind Fälle wie dieser an der Tages-ordnung, wobei ein großer Teil po-sitiv erledigt wird. Die vom LandSalzburg finanzierte Einrichtung be-rät Mieter, denen eine Delogierungdroht. Ziel ist, dass finanzielle undoft auch sozial überforderte Mieterlangfristig ihre Mieten bezahlen

können. Dafür nimmt die Gefährde-tenhilfe Einsicht in die Einnahmenund Ausgaben ihrer Kunden und er-stellt mit ihnen Haushaltspläne.„Das geht einigen zu weit, sie bre-chen die Beratung ab“, schildertBarbara Descho, die Leiterin derGefährdetenhilfe. Immer wiedergebe es Leute, die ein oder sogarzwei Mal pro Jahr vor der Delogie-rung stünden.

Sabine Tschalyj

FAMILIEN, ALLEINERZIEHENDE ELTERN UND ALLEINSTEHENDE sind alljähr-lich von Wohnungsverlust durch eine Zwangsräumung bedroht. Die Gefährdetenhilfekann Betroffene frühzeitig unterstützen. Foto: fotolia

Jobverlust, Trennung, Schulden: rund 200 Delogierungen pro Jahr

NOBBEs LANDESRUNDSCHAU

Immer wieder stehenin Stadt und Land

Salzburg Familien undauch Alleinstehende vor der Delogierung.

Ein aktueller Fallzeigt, wie es soweit

kommen kann.

4 POLITIK 18.11.2015 / Nr. 40

Unglaublich, in wie vielen Gremien die Salzburger Wirt-schaftskammer vertreten ist. Zunächst einmal in jenenEinrichtungen, in denen eine gesetzliche Vertretung vor-

gesehen ist. Wie AMS, GKK, PVA oder Sozialversicherung derGewerblichen Wirtschaft. Darüber hinaus in Beiräten bezie-hungsweise Aufsichtsräten diverser Vereine oder Fonds, sowiein den Beteiligungsgesellschaften der WKS (das allein sind be-reits 24 an der Zahl). Außerdem in Kommissionen, die zu allenBelangen Stellung nehmen, wie beispielsweise bei Gesetzesent-würfen. Vertreter der Wirtschaftskammer sitzen aber auch in di-versen Arbeitskreisen. Zum Einsatz kommen Wirtschaftskam-mervertreter zudem als Laienrichter. Und auch als Experten imLandtag sind Entsandte der Wirtschaftskammer anscheinend un-verzichtbar.

Wie viele Gremien zu besetzen sind, und wie das personell zubewerkstelligen ist, darüber hält man sich bedeckt. Nur soviel:In 587 Fällen sind Delegierte der WKS zu entsenden. Der Groß-teil davon wird von Funktionären wahrgenommen, aber immer-hin auch 36 Mitarbeiter der Kammer sind dafür abgestellt.

Anfrage an das Präsidium

Einer, der offenbar für sehr viele dieserTätigkeiten herangezogen wird, ist Hel-mut Eymannsberger, Leiter der Ab-teilung Wirtschaft und Standort-Po-litik.

„Im erweiterten Präsidium werden Be-setzungen von Gremien bekanntgege-ben. Da ist mir aufgefallen, dass es im-mer wieder Eymannsberger ist, der no-miniert wird“, berichtet Josef Schein-ast, Mandatar der Grünen Wirtschaftim Wirtschaftsparlament und Wirt-schaftssprecher der Grünen im Land-tag. Und ergänzt: „Ich frage mich, obdas von einer Person überhaupt bewäl-tigt werden kann.“ Scheinast will demnächst eine entsprechendeAnfrage an das Präsidium stellen.

Eymannsberger ist sehr viel eingespannt

Ist das zu machen, Herr Eymannsber-ger – fragten wir den Leiter der Wirt-schaftsabteilung. „Es ist machbar“, dieFrage des Zeitaufwandes sei „sekun-där“, so Eymannsberger.

Wie viele Aufgaben es sind, die er fürdie Wirtschaftskammer wahrnimmt,könne ernsthaft nicht beziffert werden.In einigen Beiräten sei er Ersatzmit-glied, „da ist es mitunter so, dass ichnicht einspringen muss“. Im Beirat Na-tionalparkfonds etwa. Da wird der Sitzder Wirtschaftskammer von einem Pinz-gauer wahrgenommen, „bis jetzt war derauch immer da“.

Anwesend ist er allerdings in den Beiräten, in denen er Mitgliedist: Im Landeskatastrophenbeirat, und im Elektrizitätsbeirat. So-wie in der Kommission zum Landwirtschaftsförderungsgesetz,in der er Kommissionsmitglied ist. Als Leiter der Wirtschafts-abteilung ist er zudem in teilweise sehr zeitaufwendigen Arbeits-gruppen und als Experte im Landtag gefragt.

Dazu kommen noch die Termine in den Beteiligungsgesell-schaften - da ist Eymannsberger ebenfalls eingespannt: In derITG (Innovationsservice für Salzburg) ist er Beiratsmitglied. Inder Salzburger Kreditgarantiegesellschaft ist er Aufsichtsrats-vorsitzender, ebenso in der Salzburger Unternehmensbeteili-gungs GmbH. Bei Vorsitzen in Aufsichtsräten „ist die Vorberei-tung nicht eine Sache von fünf Minuten“, sagt Eymannsberger.

Neos stimmen dem Budget nicht zu

Von den Neos, die neu im Wirtschafts-kammerparlament vertreten sind, werdees keine Zustimmung für das kommendeBudget (für 2016) geben. Das kündigtNeos-Mandatar Bernhard Helmin-ger vor der Budget-Sitzung am 24. No-vember an. Der Grund: Der geänderteAufteilungsschlüssel der Fraktionsgel-der, der, nachdem der Sockelbetrag ge-strichen wurde, vor allem kleine Frak-tionen benachteiligt. Die Neos forderngenerell die Streichung der Fraktions-gelder: Helminger: „Die Fraktionen sol-len sich selber finanzieren.“

Dass ein Budgetvoranschlag nicht ein-stimmig durchgewunken wird, ist erstmalig. Von dem aus-schließlich vom ÖVP-Wirtschaftsbund besetzten Präsidiumwird sehr Bedacht darauf genommen, dass dem vom Präsidiumvorgelegten Budget alle Fraktionen zustimmen.

Wo die Wirtschaftskammerüberall drinnen sitzt

HELMUT EYMANNS-BERGER, WKS: „DerZeitaufwand ist sekun-där.“ Foto: Neumayr

JOSEF SCHEINAST,Grüne Wirtschaft: Willwissen, ob das von einerPerson machbar ist.

Foto: Neumayr

BERNHARD HELMIN-GER, Neos: Mit Neuauf-teilung der Fraktionsgel-der nicht einverstanden.

Foto: Neumayr

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POLITIK INTERN von Brigitte Gappmair

„Starke Frauen im Chiemsee-hof 1918 bis 2015. Die weibli-chen Seiten der Landespolitik“heißt eine neue Broschüre desLandes. Auf 40 Seiten wird derlange Weg zum Wahlrecht fürFrauen nachgezeichnet. Eben-falls dokumentiert wird dasWirken der Frauen im Salzbur-ger Landtag vor und nach demZweiten Weltkrieg. Hervorzu-heben sind die ehemalige FPÖ-Landtagsabgeordnete Rosma-rie Blattl, als längstgedienteAbgeordnete sowie die beidenLandtagspräsidentinnen Brigit-te Pallauf (ÖVP) und GudrunMosler-Törnström (SPÖ).

Zu beziehen ist die Broschürekostenlos über den Linkhttp://landversand.salzburg.gv.at/

STARKE FRAUEN

FENSTER

Die Mehrzahl drohender Delogierungen kann abgewendet werden.2014 gingen im Bundesland 1.650 Räumungsklagen bei Gericht ein. Tat-sächlich delogiert wurde in 211 Fällen, davon einige Geschäftslokale.Sehr oft betroffen sind arbeitslose Personen, aber auch solche mit ge-ringem Teilzeit-Einkommen. Trennungen und Schulden und die hohenWohnkosten lassen viele Salzburger in den Notstand schlittern. Mietermit Mietrückständen sollten sich zwecks Zuschüssen (Sozialamt), Raten-zahlungen oder einer Haushaltsplanung ehestmöglich an die Gefährde-tenhilfe wenden, rät Barbara Descho: „Die Wohnungsgenossenschaftenund manche Privatvermieter zeigen sich dann meistens kulant.“

Kontakt für Mieter, die mit der Miete im Rückstand sind: Fachstelle für Gefährdetenhilfe der Soziale Arbeit GmbH, Breitenfelderstr. 49/2, Salz-burg, Zweigstellen in allen Bezirkshauptstädten. Tel. 0662-874690.

IM VORJAHR 1.650 RÄUMUNGSKLAGEN

Winterfest am MathiashofDer Winter wird am Mathiashof, einer Caritas-Einrichtung

für Menschen mit Behinderung, traditionell mit einem Festbegrüßt. Die unberührte Natur im Salzburger Ellmautal bie-tet dafür die beste Kulisse. Neben Punsch und Maroni er-wartet die Besucher ein stimmungsvoller Nachmittag mitselbstgefertigten Produkten aus Garten, Küche oder Werk-statt. Dazu kann man den Stall mit all seinen Tieren besich-tigen oder an einer Eselwanderung von der Sigmundmühleaus teilnehmen.

Termin: 21. November, 14 – 18 Uhr, Mathiashof, Ellmaustraße68, 5330 Fuschl am See.

EINE GROSSE AUSWAHL an Produkten, die Menschenmit Beeinträchtigung hergestellt haben, wartet auf die Besu-cher. Foto: Caritas Salzburg

Fortsetzung von Seite 1

Die Polizeigewerkschaft hatdem Innenministerium eineFrist gesetzt. „Bis 3. De-

zember müssen Ergebnisse vorlie-gen”, sagt Deisenberger Walter, derMitglied der Bundesleitung der Ge-werkschaft ist und die letzten Tagemehr in Wien als in Salzburg ver-bracht hat. „Die Regierung muss2.000 zusätzliche Exekutivbeamteeinstellen, ohne Wenn und Aber.Diese Krise hat aufgedeckt, wie aus-gebrannt unsere personellen Res-sourcen sind”, meint der Gewerk-schafter. Das BMI will in der Notnunmehr Polizei-Anlernkräfte nacheinem Schnellsiedekurs von einemhalben Jahr an die Grenze schicken.Für Deisenberger ist das „wie eineOperation am offenen Herzen”.Nachgeschult werden sollen sie,wenn die Lage sich beruhigt.

400.000 Überstunden

Mehr als 400.000 Überstunden ander Aslyfront nur im September –das entspricht der Beschäftigungs-leistung von 3.030 Polizeibeamten.

In Salzburg sind 20 bis 25 Prozentder 1.300 Exekutivbeamten mit denFlüchtlingen beschäftigt. Unter-stützt werden die rund 325 Männerund Frauen von Kollegen aus Tirol

und Vorarlberg. Das größte Problemist laut Deisenberger, dass kein Endeabsehbar sei: „Das ist eine mentaleFrage. Die Polizei ist gewohnt, dassFälle abgearbeitet werden. Jetzt gehtes uns wie Sisyphus, es fängt jedenTag von Neuem an.”

Die Einsatzeinheiten werden imganzen Bundesland zusammenge-zogen. In Transportern fahren sie je-den zweiten Tag zum Schichtdienstin die Landeshauptstadt: 12 Stun-den am Hauptbahnhof oder an derFreilassinger Grenze, 12 Stundenfrei. Den Rest des Monats arbeitensie auf dem Heimatposten.

Keiner wird registriert

Ein erfahrener Zugskommandantaus dem Pongau, der 25 Einsatzkräf-te führt, nennt die langen Dienste alsbesonders belastend. Auch dass ei-nem tausende Menschen gegenüber-stehen, die nur eines wollen: nachDeutschland. Einmal habe es imBahnhof eine chaotische und brisan-te Situation gegeben. „Wir konntensie nicht halten, als der Zug kam. Siehaben die Kinder vorgeschoben unddie Frauen, da mussten wir den Rie-gel aufmachen und sie durchlassen”,beschreibt der Polizist das tausend-fach diskutierte Phänomen, dassohne Gewaltanwendung derartigeMenschenmassen nicht aufhaltbar

sind. Die Flüchtlinge werden als„nicht angemeldete Fremde” zurGrenze gebracht, keiner wird regis-tiert, das ist der Befehl, den man aus-führe.

Nach Großeinsätzen wie Galtür,Kaprun, Tauerntunnel, Hofburgball-und Pegida-Demonstrationen seheer jetzt „Rollstuhlfahrer, Blinde,Alte und Leute voller falscher Hoff-nungen, weil verbrecherischeSchlepper ihnen sagen: Ihr kriegtein Haus, Essen, Geld, ihr brauchtnichts mehr zu tun”, schildert der

Beamte. Das menschliche Leidmüsse ein Polizist wegschieben,sonst funktioniere man nicht. Dassmuslimische Männer Polizistinnenden Respekt verwehren, habe ernoch nicht wahrgenommen.

Regeldienst ausgehöhlt

In Slowenien sind bereits wiedertausende Migranten unterwegs. VonSpielfeld kommen sie mit Bussennach Salzburg. Hier fehlen die Ein-satzkräfte auf den Dienststellen.

Jetzt, wo die starke Wintersaison mitSikdiebstählen und Raufhändelnlosgeht, werde das zum echten Pro-blem. So ist auch die GroßdienstelleBahnhof mit 30 Leuten nur mehr imAsyleinsatz. Die Inspektionen Rat-haus, Itzling und Gnigl machen dienormale Arbeit der Brennpunktwa-che mit. Ohne Soldaten und Freiwil-lige würde man die Versorgung unddie Bewegung dieser Menschenströ-me nicht in dieser Qualität schaffen,sagt der Polizist.

Sonja Wenger

„Es ist kein Ende absehbar: Das belastet”Die Polizeigewerkschaft droht mit Streik. Man

fordert 2.000 zusätzliche Exekutivbeamte. Ein Einsatzkommandant schildert, wie er im

Schichtdienst im Einsatz ist.

HAUPTBAHNHOF SALZBURG: Einmal konnte die Polizei „die Leute nicht aufhalten. Sie schoben Kinder und Frauen vor”.Foto: Neumayr

Nr. 40 / 18.11.2015 LOKALES 5FENSTER

PARTNERHUNDE-KALENDERDer Verein Partner-Hunde bildet Hundeauf verschiedene Weise aus, sodass siefür Menschen mit Beeinträchtigung zueiner wichtigen Hilfe im Alltag wer-den. Diese Leistung wäre ohne Unter-stützung von privaten Spendern undSponsoren nicht möglich. Beim Kaufeines Jahreskalenders 2016 mit Bildernder Partnerhunde (Preis 12 Euro) oderder Parkuhr-CD mit bekannten Klavier-stücken (Preis 5 Euro) kann jeder dabeimithelfen. Zu bestellen unteroffice@partner-hunde.org.

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Foto: Verein Partner Hunde

LKH: Ärger über Standgebühr für Telefon auf dem Zimmer

Wer ein Telefon amKrankenbett haben

möchte, zahlt im LKHzusätzlich zu den Tele-

fongebühren eineStandgebühr von ei-nem Euro pro Tag.

Weil im LKH die Standgebührautomatisch abgebucht wird,

kommt es zu Situationen, wie sie SF-Leser Martin Müller (Name geän-dert) erlebt hat. Während eines wo-chenlangen Krankenhausaufent-halts ließ sich Müllers Schwester ein

Telefon ans Bett stellen. Die zum Te-lefonieren notwendige Chipkartewurde ordnungsgemäß gelöst undam Kassenautomaten mit zehn EuroGuthaben aufgeladen.

Nach einigen Tagen dann die böseÜberraschung: Obwohl nur zweikurze Gespräche geführt wordenwaren, war das Guthaben bereitsaufgebraucht. Erst auf Nachfrage seier an der zentralen Patientenaufnah-me über die elektronische Abbu-chung der Standgebühr von einemEuro pro Tag informiert worden, soMüller.

SALK-Pressesprecherin MickWeinberger verweist auf Anfragedes Salzburger Fensters auf eineBroschüre, die jedem Patienten

beim Lösen der Chipkarte ausge-händigt werde. „Darin sind sämtli-che anfallende Gebühren aufgelis-tet. Zusätzlich zur Kaution von zehnEuro sind das die Telefongebührenvon zwölf Cent pro Minute und ebenein Euro Standgebühr pro Tag.“ Nö-tig sei die Standgebühr aufgrund der„kostenintensiven Instandhaltungdes Systems sowie der Vorhaltungder Apparate und Karten“.

Üblich ist diese Vorgehensweiseallerdings nicht: Ein Rundruf desSalzburger Fensters in den Kranken-häusern Hallein, Oberndorf, Mitter-sill, Schwarzach und Zell am See er-gab, dass keines dieser Spitäler denPatienten Standgebühren verrech-net. Thomas Strübler

Die „Erdlinge“ expandieren in OberndorfMiteinander Gemüse, Obst und

Kräuter anbauen und ernten.Das schätzen die bisher rund 50 Mit-glieder des Salzburger Vereins „Erd-ling“. Sie bauen in und um Salzburgeine gemeinschaftliche Landwirt-schaft auf. Ziel ist eine ganzjährigeEigenversorgung für 100 bis 150 Per-sonen mit biologischem Obst, Gemü-se, Pilzen, Beeren, Honig und Kräu-tern. Nun könnte es in Oberndorf einenächste Erweiterung geben. „15.000Quadratmeter als Gemüseacker undStreu obstwiese sind in Aussicht,wenn sich genügend neue Interes-sierte finden“, sagt Vereinsmitbe-gründer Erik Schnaitl.

„Erdlinge“-Info-Veranstaltung, Do., 26.11., 19 Uhr, Gasthaus zurBahn, Salzburger Straße 44, Obern-dorf. Kontakt: Tel. 0650-3261977,www.erdling.at

„ERDLINGE“ Gabi Reiter, Annemarie Lehner und Antonia Osberger bei der Gemüseern-te. Der Verein baut eine gemeinschaftliche Landwirtschaft auf und sucht Interessierte füreine Erweiterung in Oberndorf. Foto: Privat

Bildung, Ökologie, Wohnen Seite 6WERBUNG Nr. 40 / 18.11.2015

WIRTSCHAFT

Das Elisabethinum ist einemit dem Gütesiegel für

begabungs- und exzellenzför-dernde Initiative ausgezeich-nete Schule für junge Mädchenund Burschen, die sich für ei-nen Beruf in der Wirtschaft, derVerwaltung, im Sozial-, Ge-sundheits- sowie Kulturbe-reich, in Gastronomie und Ho-tellerie oder im Bereich Ernäh-rung interessieren.

Das Elisabethinum bietet u.a.die Möglichkeit, zahlreicheFremdsprachen zu erlernen,seine Kreativität einzusetzenund in familiärer Atmosphäredie eigene Persönlichkeit zuentfalten!

Am Elisabethinum gibt es

drei Schwerpunkte: ModernLanguages, Logistik und Welland Active. Für einen Schnup-pertermin bitte einfach im Se-kretariat anrufen!

Es gibt außerdem eine idealeWohnmöglichkeit im Landes-berufsschulheim.

HLW/FW Elisabethinum –eine Schule mit Zukunft

Bildung begeistert

HLW /FW Elisabethinum, Alte Bundesstraße 12,5600 St. Johann/Pg., Tel. 06412-6355, www.elisabethinum.ac.at

Tag der offenen Tür: 29. Jänner 2016, 11 bis 18 UhrTag der offenen Klassentür: 10. Dezember 2015, 9 bis 15 Uhr

Anmeldungen sind jederzeit möglich!

Die Salzburg AG zählt inStadt und Land zu dengrößten Arbeitgebern

und vielseitigsten Lehrlings-ausbildnern. Jährlich werdenrund 20 neue Lehrlinge aufge-nommen und in 12 Lehrberu-fen ausgebildet. Allein diesesJahr befinden sich 63 Lehrlinge– davon 50 Burschen und 13Mädchen – in Ausbildung. Da-mit trägt die Salzburg AG zuBeschäftigung in Stadt undLand Salzburg bei. „Auch 2016suchen wir wieder die bestenKöpfe die mit uns tagtäglichdie Zukunft der Salzburgerin-nen und Salzburger aktiv mit-gestalten“, so Leonhard Schit-ter, Vorstand der Salzburg AG.

Bis Ende November könnensich Jugendliche noch bei derSalzburg AG für freie Lehrstel-len 2016 bewerben. Für einenbesseren Einblick in die ver-schiedenen Berufsfelder desUnternehmens gab es wiederden „Tag der Lehre“, bei demsich Ende der vergangenen Wo-che mehrere hundert Jugendli-che über verschiedene Tätig-keitsbereiche informierten.

Doppellehreim Vormarsch

„Die Lehrlingsausbildunghat in Österreich Tradition

und gilt europaweit als Vor-bild“, sagt Schitter und setztfort: „Neben einer hochwerti-gen fachlichen Ausbildung le-gen wir besonderen Wert aufdie Weiterentwicklung vonsozialen Kompetenzen. Wirbieten dazu jährliche Aktions-und Thementage, Teilnahmean Wettbewerben, gemeinsa-me Ausflüge für Lehrlinge,Erste-Hilfe-Kurse und vieles

mehr.“ Die Salzburg AG istein staatlich ausgezeichneterAusbildungsbetrieb und ge-hört zu den größten Ausbil-dungsstätten Österreichs. DasInteresse an Doppellehren isthoch, so zum Beispiel an demneuen Lehrberuf „Elektro-technik/Kommunikations-elektronik“. Diese Doppelleh-ren gelten als Zukunft derLehrlingsausbildung.

Folgende Ausbildungenwerden für 2016 angeboten: • Doppellehrberuf Elektrotech-

nik/Maschinenbautechnik• Doppellehrberuf Elektro-

technik/Kommunikations-elektronik

• Elektrotechnik (Anlagen-und Betriebstechnik)

• Metalltechnik (Maschinen-bautechnik)

• Kfz-Technik (Nutzfahrzeug-technik - Systemelektronik)

• Betriebslogistikkaufmann/-frau

• Informationstechnologie• Bürokaufmann/-frau • Koch/Köchin

Info: www.salzburg-ag.at/lehre

Beim „Tag der Lehre“ in der vorigen Woche haben sich hunderte Jugendliche bei der Salz-burg AG über die Ausbildungsmöglichkeiten informiert. Noch bis 27. November werden

Bewerbungen für 2016 angenommen.

EVA RAMADAN, Lehrling Elektrotechnik – Anlagenund Betriebs technik. Fotos (2): Salzburg AG

MARTIN SPÖCKINGER, Lehrling Informationstech-nologe – Technik.

Vielseitigster Lehrlingsausbildner im Bundesland Salzburg

Die Entscheidung ist gefal-len. Vier Monate lang lief

die Suche nach dem Lehrling2015. Zahlreiche Jugendlichewurden angemeldet, eine vier-köpfige Expertenjury nomi-nierte zehn davon für die Final-runde. Im Mittelpunkt standennicht nur schulische und beruf-liche Leistungen. Augenmerkwurde vor allem auf individu-elle Persönlichkeitsmerkmale,soziales Engagement, Zielstre-bigkeit und Einsatzbereitschaftsowie Entwicklungspotenzialgelegt. Der Tamsweger Johan-nes Planitzer hat die Wahl imOnline-Voting schlussendlichfür sich entschieden. Er wurdevon der WKS Salzburg unddem ORF bei der Gala „Bist dug‘scheit!“ im KavalierhausKlessheim ausgezeichnet.

„Salzburgs Lehrling 2015“hat kürzlich die Lehre zum Ma-ler und Beschichtungstechni-ker bei Malermeister MartinGautsch in St. Andrä mit Aus-zeichnung abgeschlossen. „Ich

freue mich sehr über den Sieg.Ich konnte es gar nicht glauben,als ich meinen Namen auf derBühne gehört habe. Das warunbeschreiblich“, erzählt Pla-nitzer. „Die Auszeichnung ist

für mich ein großer Motivati-onsschub. Derzeit bin ich beimBundesheer. Wenn ich im Fe -bruar zurückkomme, werde ichden Meister machen. Ich wollteschon als Kind Maler werden.Der Beruf ist vielfältig und er-füllend.“ Aber auch beim Ge-winnen ist Johannes bereitsProfi, erreichte er doch schonbeim Bundeslehrlingswettbe-werb der Maler den 5. Platz undden Sieg beim Landeslehr-lingswettbewerb. Derzeit machtder Tamsweger die Matura undauch privat zeigt der jungeMann Engagement als Mit-glied der Bergrettung Lungauund in der Dorfmusik Wölting.Der Arbeitgeber schätzt an Jo-hannes den Fleiß, die Verläss-lichkeit und den professionel-len Umgang mit Kunden.

JOHANNES PLANITZER, „Salzburgs Lehrling 2015“, hat die Ausbildungfür Maler und Beschichtungstechniker abgeschlossen. Foto: WKS/Neumayr

Eine sinnlosere Art derGeldverschwendung gibt

es kaum: nämlich für Energiezu bezahlen, die man gar nichtnutzt.

Um lückenhafte Stellen aneiner Gebäudehülle aufzuspü-ren, sollte man jetzt die Wär-mebildaktion der SalzburgerLagerhäuser nützen: Um nur99,- Euro erhalten Hauseigen-tümer ein Paket mit mindes-tens sechs Infrarotaufnahmenplus ausführlicher Erläute-rung. Im Gespräch mit einemLagerhausmitarbeiter werdenVerbesserungsmaßnahmenempfohlen sowie Hinweiseauf Fördermöglichkeiten ge-geben. Setzt man im An-schluss eine Sanierungsmaß-nahme im Wert von mindes-

tens 2.500 Euro mit dem La-gerhaus um, werden die Kos-ten für das Gutachten vomPreis wieder abgezogen.

Anmeldung bis 30.1.2016:www.salzburger-lagerhaus.at

Lagerhaus: Wärmebildaktiongegen Energieverschwendung

SCHLECHT ISOLIERTE STELLENerscheinen auf dem Wärmebild ingelb und rot. Mit einer Sanierungkann man Heizkosten sparen.

Der Bundesminister fürUmwelt und Wasserwirt-

schaft, Andrä Rupprechter,überzeugte sich in der vorigenWoche vom Erfolg des ökolo-gischen Monitorings am Kraft-werk Sohlstufe Lehen, mit demFischwanderungen aufge-zeichnet werden. Das Monito-ring läuft noch bis Mitte 2016.Die Videoauswertungen derersten sechs Monate belegen,dass die Durchgängigkeit derSalzach für Fische im Rahmender Errichtung des KraftwerksSohlstufe erreicht wurde.

BM Andrä Rupprechter: „Ichkann der Salzburg AG nur gra-tulieren, denn innovative Pro-jekte wie dieses sind in mehr-facher Hinsicht wertvoll. Siefördern den Fortschritt undnutzen sowohl der Umwelt alsauch der Wirtschaft. Dabei

MINISTER ANDRÄ RUPPRECHTER überzeugte sich zusammen mitSalzburg AG-Vorstand Leonhard Schitter vom Erfolg des ökologischen Mo-nitorings am Kraftwerk Sohlstufe Lehen.

Minister Andrä Rupprechter ist begeistert, wie gut der Fischaufstieg beim Kraftwerk Lehen funktioniert

zeigt sich klar: Der Erneuerba-ren Energie gehört die Zu-kunft.“

Mit dem ökologischen Moni-toring wird überprüft, ob undwie die Fische die angebote-nen Wanderhilfen annehmen.Der Vorteil der Videodoku-mentation durch die FischCamliegt darin, dass sie die wan-dernden Tiere erfasst, ohne siedabei zu stören oder aufzuhal-ten.

Für die Auswertung der Vi-deos wurde an der Universitätfür Bodenkultur in Wien einespezielle Erkennungssoftwareentwickelt. Auf den bisherausgewerteten Videos wurdenneben Äschen, Bach- und Re-genbogenforellen auch Nasenund ein Huchen in einer Längevon über einem Meter nachge-wiesen.

Experten informierten kürz-lich über die aktuelle

Flüchtlingssituation in Öster-reich und was im BereichWohnbau kurz und mittelfristigin diesem Bereich getan wer-den muss. In seinem Eröff-nungsreferat appellierte derFlüchtlingskoordinator derBundesregierung, Dr. Christi-an Konrad, „jede frei stehendeWohnung über NGOs anzubie-ten, denn wir haben einen aku-

ten Bedarf von zusätzlich40.000 bis 50.000 Wohnun-gen“. Mehr als 100 Teilnehmeraus den Bereichen Wohnbau,Soziales, Finanzierung undNGOs (Non-GovernmentalOrganisations) folgten der Ein-ladung zur Informationsveran-staltung „Wohnbau – Offensive2016“ in den Kleinen Festsaalder Industriellenvereinigung inWien, zu der die ARGE Eigen-heim geladen hatte.

BEI DER INFORMATIONSVERANSTALTUNG zur „Wohnbauoffensive2016“ im Bild von links: Christian Konrad (Flüchtlingskoordinator der Bun-desregierung), Christian Murhammer (Österreichischer Fertighausverband),Petra Struber (Diakonie Flüchtlingsdienst gem. GmbH), Florian Huemer(Kabinett Vizekanzler Mitterlehner), ÖSW-Vorstand Michael Pech und Chris-tian Struber (Bundesobmann ARGE Eigenheim). Foto: ARGE Eigenheim

Wohnungen für Flüchtlingesind das Gebot der Stunde

Maler und Beschichtungstechniker ist „Salzburgs Lehrling 2015“

Sogenannte „Verhinderer“ sind– anders als gerne unterstelltwird – oft nur vordergründig

Verhinderer, bei genauerer Betrach-tung vielmehr Ermöglicher oder garEntwicklungshelfer. Beispiele ge-fällig?

Kraftwerk verhindert,Nationalpark ermöglicht

• Es ist richtig, dass NaturschützerVerhinderer eines Großkraftwerkesim Oberpinzgau waren. Aber genaudadurch wurde erst der Weg geebnetfür eine zukunftsweisende Entwick-lung, nicht nur zugunsten der Natursondern auch für die ansässige Be-völkerung und die (Tourismus-)Wirtschaft. Die zum Bau des Kraft-werks benötigten Maschinen undArbeiter wären längst weitergezo-gen, zurück geblieben wären zube-tonierte Täler und abgeleitete Tau-ernbäche. So aber ist durch den Wi-derstand der Kraftwerks-Verhinde-rer vieles erhalten geblieben und ge-schaffen worden: Die Natur- undKulturlandschaft wurde gewisser-maßen in Wert gesetzt, sowohl Lan-des-, Bundes- als auch EU-Mittelflossen in Millionenhöhe in die nun-mehrige Nationalparkregion HoheTauern mitsamt ihren GemeindenBad Gastein, Bramberg am Wildko-gel, Fusch an der Großglocknerstra-ße, Hollersbach, Hüttschlag, Mitter-sill, Kaprun, Krimml, Muhr, Neukir-chen am Großvenediger, Rauris, Ut-tendorf und Wald im Pinzgau. DasNationalparkzentrum in Mittersillund die vielfältigen naturkundlichenund touristischen Einrichtungen inden einzelnen Tälern und Orten, wo-durch eine erhebliche Anzahl an Ar-beitsplätzen erhalten bzw. neu ge-schaffen wurde, gäbe es ohne dieVerhinderer nicht.

Von Atomkraftwerkverschont

• Es ist weiters richtig, dass Um-welt- und Menschenschützer seiner-zeit – inzwischen ist das schon le-gendär – zwar nicht den Bau, aber(nach vehementen Protesten und ei-ner Volksabstimmung) die Inbe-triebnahme des AtomkraftwerkesZwentendorf verhindert haben; dies

erfolgte gegen den Willen von Par-teien, Sozialpartnern, Gewerkschaf-ten und der damals extrem mächti-gen E-Wirtschaft. Mittlerweile dürf-te es allen Entscheidungsträgern(spätestens mit der Nachhilfe vonTschernobyl und Fukushima) ge-dämmert sein, dass uns Österrei-chern – trotz Milliardenkosten fürdas nie in Betrieb gegangene AKW– viele Milliarden an Folgekostenfür mögliche Unfälle, Krankheiten,ungelöste Atommülllagerung etc.erspart geblieben sind.

Ohne Widerstand keine Nationalparks

• Es ist auch richtig, dass Kraft-werksprojekte an der Donau inHainburg und am Oberlauf der Ennsim Reichraminger Hintergebirgeverhindert wurden. Ein großes Netz-werk aus heimat-, natur- und um-weltbewussten Menschen hat in den1980er Jahren durch die Besetzungder Hainburger Au und des Hinter-gebirges dazu beigetragen, dass andiesen Orten einerseits der National-park Donauauen, andererseits derNationalpark Kalkalpen mit vielenauch wirtschaftlich positiven Ent-wicklungen (vgl. oben NationalparkHohe Tauern) ermöglicht wurden.

Salzachauen mit den Bayern renaturiert

• Es ist zudem richtig, dass bislangan der unteren Salzach unrentable,aber naturzerstörende Kraftwerk-sprojekte und Straßenverbindungenhintan gehalten (= verhindert) wer-den konnten, und die Salzach somitauf einer veritablen Strecke von über60 Kilometern frei fließen darf. Diesübrigens mit guter Wasserqualität,was u. a. ein Verdienst der „AktionGrüne Salzach“ darstellt. An derSalzach haben wir es gar mit einemgrenzüberschreitenden Netzwerk anVerhinderern zu tun: Maßgeblichwar nämlich die länderübergreifen-de „Aktionsgemeinschaft Lebens-raum Salzach“, der es gelungen ist,die entscheidenden Fachbehördenund Verantwortlichen zu gewinnen,einen Teilabschnitt der Salzach süd-lich von Oberndorf/Laufen erfolg-reich aufzuweiten. Positive Auswir-

kungen auf Natur und Mensch(Hochwasserschutz!) sind mit dembereits umgesetzten wasserbauli-chen Vorzeigeprojekt verbunden.Und zudem fließen nun gleich wei-tere Millionen (auch an EU-Förder-mitteln) über ein bewilligtes LIFE-Projekt Salzachauen in die Region.Profitieren davon wird auch hierwieder insbesondere die regionaleWirtschaft.

Stadtlandschaften blieben erhalten

• Es ist – und wir kommen mit ei-nem weiteren Beispiel zurück in dieStadt Salzburg – auch richtig, dassBürger und Bürgerinnen die Stadt-landschaften und historische Bau-substanz verteidigen mussten. Siesind angetreten zu verhindern, dassdie landschaftlichen und kulturellenSchätze der Stadt (heute Weltkultur-erbe!) den Spekulanten und der Bau-lobby anheim fielen. Erst nach hef-tigen Auseinandersetzungen ist esletztlich gelungen, mittels Grün-landdeklaration und schließlich de-ren Verankerung im SalzburgerStadtrecht, die Stadtlandschaftendauerhaft zu sichern, insbesonderezum Wohl der hier lebenden Men-schen aber auch für die Besucher ausaller Welt.

Nun, es ließen sich noch eine Viel-zahl an weiteren „Verhinderungs-beispielen“ aus den Bereichen Ver-kehr, Luftgüte, Müllvermeidung,Bio-Landwirtschaft, Baukultur etc.nennen; Themen, bei denen esglücklicherweise auch Menschengab, die so manche „Dummheiten“und vorgezeichnete Entwicklungennicht mehr mitmachen wollten bzw.solche verhindert haben. Oft genuggingen und gehen positive Initiati-ven von der Zivilbevölkerung undden als Verhinderer beschimpften,verunglimpften oder diskreditiertenPersonen und Organisationen aus.Aber so gesehen ist es quasi eineEhre, in den Augen visionsloser Po-litiker/innen, Genossen, Sozialpart-ner und anderer Lobbyisten als Mit-glied des „Netzwerkes der Verhin-derer“ zu gelten.

GASTKOMMENTAR VON HANNES AUGUSTIN, SALZBURGER NATURSCHUTZBUND

„Bin stolz darauf, im Netzwerkder Verhinderer zu sein.“

Ja, ich bin stolz darauf, ein Mitwirkender im sotitulierten „Netzwerk der Verhinderer“ zu sein.Erst durch Naturschützer wurden nachhaltige

Projekte möglich.

Nr. 40 / 18.11.2015 LOKALES 7FENSTER

DR. HANNESAUGUSTINist Geschäfts-führer des Na-turschutzbun-des Salzburg

DIE KRIMMLER WASSERFÄLLE blieben erhalten. Kraftwerksprojekte der da-maligen Energiegesellschaften (SAFE, heute Salzburg AG, und TKW, heute VerbundAHP) und damit die Ableitung der Wässer der Krimmler Ache, des Ober- und Unter-sulzachtales, des Habach- und Hollersbachtales sowie des Felbertales wurden ver-hindert. Foto: Susanne Radke

DIE DONAUAUEN östlich von Wien bis zur Landesgrenze im Raum Hainburg sindheute Nationalpark. Damit dieser errichtet werden konnte, musste zuvor in heftigenAuseinandersetzungen der Bau der Donaukraftwerks verhindert werden.

DIE UFER DER SALZACH südlich von Oberndorf / Laufen wurden aufgeweitet.In einem viel beachteten Wasserbauprojekt entstanden durch die Entfernung derharten Uferverbauung „weiche Ufer“. Kraftwerksplanungen mussten dazu hintangehalten werden. Foto: Hannes Augustin

DIE STADT SALZBURG beherbergt eine Vielzahl von Grünräumen, beispielswei-se den Krauthügel. Durch die von Bürgerinnen und Bürgern initiierte Grünlandde-klaration konnten die Stadtlandschaften als Erholungsraum für den Menschen gesi-chert werden. Foto: Hannes Augustin

Was die „Verhinderer“ erreicht haben

Kinder auf der FluchtVier Filme über junge Menschen, die eines gemeinsam haben,

nämlich dass sie ihre Heimat verlassen müssen oder verlassenhaben, werden von 23. – 26. November im Oval gezeigt. Dabeisollen vor allem Kinder und Jugendliche die Möglichkeit ha-ben, in eine Problematik einzutauchen, die immer mehr derenAlltag bestimmt. - Wie ist es, als Flüchtlingskind nach Europazu kommen? Wie fühlt es sich an, in eine neue Klasse zu gehen,wo alles noch fremd ist. Und was tun mit der Angst, nicht blei-ben zu können?

Für jede Altersgruppe gibt es einen passenden Film zur Aus-wahl: „Welcome“, ab 14 Jahren, „Bitte bleib!“, ab 8 Jahren,„Deine Schönheit ist nichts wert“, ab 13 Jahren und „Die ver-rückte Welt der Ute Bock“ ab 14 Jahren. Nach den Vorstellun-gen beantworten Flüchtlinge Fragen der Schüler/innen. Leh-rer/innen erhalten auf Wunsch Unterrichtsmaterialien, mit de-nen sie das Thema anschließend mit ihrer Klasse weiter bear-beiten können.Kinderrechte Filmtage: Mo., 23. bis Do., 26. 11., Oval im Europark,Anmeldung und Programm: www.weltkindertag-salzburg.at

LIEKE UND MILAD sind beste Freunde. Als Milads Fa-milie in den Iran abgeschoben werden soll, wird Liekeaktiv. „Bitte bleib!“ wird erstmals in Österreich ausge-strahlt und ist für Menschen ab acht geeignet. Foto: EYEfilm

Foto: Eberhard Stüber

Wegen der Flüchtlingskriseist in der Stadt Salzburg

der Bedarf an warmer Winter-kleidung stark gestiegen. Daraufmachte die Caritas aufmerksam.Magistratsdirektor Martin Flossund Personalvertretungs-Vorsit-zender Hans Auer reagiertenprompt und riefen im Magistratdie Mitarbeiter-Aktion „Wir hel-fen helfen“ ins Leben. In zweiWochen wurden rund 570 Säcke

– im Gesamtgewicht von sechsTonnen – mit warmer Kleidungfür Bedürftige gespendet. Magis-tratsdirektor Martin Floss: „Ichbin stolz, dass die Spendenaktionvon unseren Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern so gut ange-nommen wurde. Abgegebenwurde vor allem Kleidung für denWinter. Aber auch Schuhe, Iso-matten, Wolldecken und Rucksä-cke fanden sich in den Säcken.“

Tipps und Trends Seite 8WERBUNG Nr. 40 / 18.11.2015

F R E I Z E I T Das gibt es bei der MevistoAmadeus Horse Indoors

vom 3. bis 6. Dezember imMessezentrum Salzburg zu er-leben! Weltcupbewerbe in derDressur und im Voltigieren,hochkarätiger Springreitsport,die berühmte Hallenmilitaryüber drei Plätze, das kostümier-te Rekordhochspringen Mevis-to High Fly Tour und die rasan-te Murauer Driving Challengemit rasanten Gespannen gehö-ren ebenso zum Programm wietraditionelle Working Equitati-on und La Cuerra Horseball-Vorführungen.

Wer Pferde sucht, ist bei derVerkaufspferdeschau genaurichtig. In der Messehalle kannman aus den vielfältigen Ange-boten von mehr als 100 Aus-stellern wählen und Hunde-

liebhaber kommen dank demrasanten Amadeus AgilityWorld Cup voll auf ihre Kosten.

Die kleinsten Fans können

den ‚Großen‘ im Sattel zusehenund nach Herzenslust in derFun4Kids Area und PabstHolzCity spielen und toben.

Auch die große Showtime ge-hört zum bunt gemischten Fa-milien-Programm – von entzü-ckenden Freiheitsdressurenüber akrobatische Höchstleis-tungen, spektakuläre Lasso-Vorführungen, coole Hunde -performances bis hin zu schau-rig-schönen Einlagen der Salz-burger Perchten ist alles dabei.

Pferdesport Deluxe mit vollem Programm!

SPANNENDE BEWERBE und ein ebenso interessantes wie unterhaltsa-mes Rahmenprogramm ziehen alljährlich die Pferdeliebhaber in ihren Bann.

Tickets gibt es im Vorverkaufbei oeticket und Ticketmastersowie an der Tageskassa. www.amadeushorseindoors.at

Bald ist es wieder soweitund der Geruch von Glüh-

wein, Lebkuchen und Tannen-bäumen liegt in der Luft. DerWeihnachtsmarkt auf der Per-nerinsel in Hallein gilt als einerder schönsten im Umkreis derStadt Salzburg und wird auchheuer wieder zahlreiche Besu-cher mit liebevoll dekoriertenStänden in besinnliche Stim-mung versetzen.

Dieser Advent wird hierdurch Matthäus Leitner in ei-nem völlig neuen Konzept um-gesetzt, wodurch den Besu-chern noch mehr geboten wirdals in vergangenen Jahren. Sowerden über 30 Aussteller mitden unterschiedlichsten Arti-keln vor Ort sein, dazu gibt’sein tägliches Rahmenpro-gramm. Außerdem wird der

komplette Gastronomiebe-reich von einer heimischen Fir-ma übernommen. Nur das ein-zigartige historische Gebäudeder alten Saline, das wiederfestlich geschmückt wird,

bleibt wie bisher und bildeteine eindrucksvolle Kulisse.Der Weihnachtsmarkt ist übri-gens komplett überdacht unddadurch wind- und wetterun-abhängig. Zudem ist er barrie-

refrei und sowohl für Familienmit Kinderwagen, als auch fürRollstuhlfahrer oder körperlichbeeinträchtigte Personen gutgeeignet. Parkplätze befindensich in unmittelbarer Nähe.

20.-22. November, 27.-29. November,04.-08. Dezember, 11.-13. Dezember und 18.-20. Dezember

An diesen Wochenenden istder Weihnachtsmarkt zufolgenden Zeiten geöffnet:Fr.: 13-19 Uhr, Sa. & So.: 10-19 Uhr7. & 8. Dezember: 10-19 UhrWeihnachtsmarkt HalleinPernerinsel

TERMINE:

DER WEIHNACHTSMARKT AUF DER PERNERINSEL startet amkommenden Wochenende ganz neu durch.

GAST-KOLUMNE „HILFREICH“von Maria Gruber, Rotes Kreuz Salzburg

Kennen Sie das auch? Wenn ich morgens verschlafe undkeine Zeit mehr habe, um mein tägliches Morgenritual

(Kaffee und Zeitung) in Ruhe zu genießen, bin ich bis Mittagmeist ungenießbar. Ob es nur kleine alltägliche oder großegesellschaftliche Rituale sind, wie zum Beispiel eine Hoch-zeit oder eine Beerdigung.

RITUALE HABEN EINES GEMEINSAM: sie laufen immernach festen Regeln ab und geben dadurch Struktur und Halt.So bieten sie auch in schwierigen Zeiten ein Gefühl der Si-cherheit und der Zusammengehörigkeit. Wichtig für ein Ri-tual ist nicht, wie oft es stattfindet, sondern, dass allen Be-teiligten klar ist: Hier passiert etwas Besonderes. Im Alltagist es vielleicht eine bewusst eingelegte Pause oder ein ge-meinsamer Spaziergang abends: Die Hektik des Alltags wirdunterbrochen, Sie halten inne und lassen Ihre Gedankenschweifen. In schwierigen, schmerzhaften Lebenssituatio-nen, wie zum Beispiel bei Trennung, Krankheit oder demTod eines lieben Menschen, kann ein Abschieds- oder Trauer-ritual entlasten und Halt geben. Wie dieses Ritual im Ein-zelfall aussieht, ist unerheblich. Egal ob traditionell, religiösoder individuell erdacht: ist es für Sie stimmig, wirkt esdurch den Klang, den es im Herzen, in Seele und Geist vonIhnen und der am Ritual beteiligten Menschen erzeugt.

Sie haben Fragen oder Anregungen? Dann schicken Sie mir bitteeine E-Mail an: maria.gruber@s.roteskreuz.at.

Rituale: Starke Pfeiler für schwierige Zeiten

Weihnachtsmarkt Halleinin neuem Glanz und mit neuer Führung

„Magistratler“ spendeten570 Säcke Winterkleidung

GELUNGENE MAGISTRATS-AKTION „Wir helfen helfen“, v. li.: PV-Vorsitzender Hans Auer, Magistratsdirektor Martin Floss und Caritas-Logis-tikchef Martin Huber mit Sammelsäcken. Foto: Stadt Salzburg / Johannes Killer

Tipps und Trends Seite 9WERBUNG Nr. 40 / 18.11.2015

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birge mit dem Kloster Lluc sindweitere Programmpunkte derReise, ehe es über die gebirgigePanoramastraße nach Sóllerweiter geht. Im Südosten derInsel bezaubern das Fischer-dorf Cala Figueira ebenso wieder Jetset-Ort Colonia des SantJordi.

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WUNDERSCHÖNE BUCHTEN, faszinierende Steilküsten und das türkis-blaue Meer sind nur einige Gründe, warum Mallorca so beliebt ist.

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Frühling auf Mallorca

GRAN CANARIA ist ein fei-nes Wanderparadies fürSchneeflüchtige. Bei gemüt-lichen Ausflügen und leichtenWanderungen entdeckt mandie außerordentlich kontrast-reiche Insel: Man wandertdurch bizarre Landschaftenund blickt schaudernd in Kra-ter und tief eingeschnitteneSchluchten und genießt dieherrlichen Panoramaansich-ten. Und die schmackhaftenkanarischen Spezialitäten,Tapas und kühlen Rosé.

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LAOS – KAMBODSCHA.Man ist bei dieser Reise imeher unbekannteren Asien un-terwegs. Schippert mit demBoot auf der Lebensader Me-kong, beobachtet vorbeizie-hende Gemüsefelder und

Boote, die schwerbeladenFrüchte und Handelswarenauf die Märkte bringen. Im-mer wieder macht man inDörfern einen Zwischenstoppund besichtigt faszinierendeKulturstätten wie die Pak-Ou-Höhlen Tham Thing undTham Phum, die 5000Buddha-Statuen beherber-gen. Die Bootfahrt endet inLuang Prabang, der faszinie-renden Hauptstadt von LaneXang, dem Land der „eineMillion Elefanten“. Früh

morgens kann man in derStadt das Morgenritual der inSafran gehüllten Mönche er-leben, später besichtigen wirim Königlichen Schloss dasNationalmuseum. Erfri-schung bietet ein Bad in denfaszinierenden Khouangsi-Wasserfällen. Und natürlichmuss man im Land der „eineMillion Elefanten“ auch ei-nen Elefantenritt unterneh-men. Keine Sorge, die stabileSitzbank ist komfortabel undsicher!

Nach einem ausführlichenLaos-Programm beschließen3 Kambodscha-Tage mitSchwerpunkt auf Angkor die-se 12-tägige Asien-Reise.

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DER NATURPARK CUENCA DE TEJEDA lädt zum Wandern ein. BANTEAY SREI TEMPEL in Angkor. Foto: Elisabeth Kneissl-Neumayer

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Traumziele für die FesttageSilvester im Biosphären-Reservat

Gran CanariaZu Weihnachten in die Ferne reisen:

Laos – Kambodscha

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Der Inhalt darf nicht gegen die guten Sitten verstoßen. Der Verlag behält sich vor,Kleinanzeigen, aus welchen Gründen auch immer, nicht zu veröffentlichen. Bei Anzeigen mit Kennwort, deren Post über den SF-Verlag abzuwickeln ist, wird eineBearbeitungsgebühr von e 10,– verrechnet. Chiffre-Zusendungen werden nur biszum Format A4 und einem Gewicht von 100 g angenommen. Bekanntschafts-, Sport-und Freizeitpartner-Anzeigen werden nur mit Kennwort oder E-Mail-Adresse veröffentlicht. Für gewerbliche Kleinanzeigen, „Anbieten von Dienstleistungen“,Rubrik „Unterricht“ und Rubrik „Verkauf von Tieren“ werden e 10,- exkl. MWSt. pro Zeile verrechnet. Nähere Infos bei Fr. Eder, Tel. 0662/870037-13.

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Günstig: kräftigende Maßnahmen für Haut, Haar, Nägel; Haarschnitt für Fülle;Blütengemüse & Fett besonders wertvoll; ausgiebig lüften; MilchverarbeitungUngünstig: Operationen; Zahnbehandlungen; schlechte Wundheilung

MONDKALENDER 19.11. bis 2.12.19./20.11. WASSERMANN

21./22./23.11. FISCHEGünstig: kräftigende Maßnahmen für Haut, Haar, Nägel; Kohlenhydrate undBlattgemüse besonders wertvoll; kurz lüften; Nass-Reinigung; Pflanzen gießenUngünstig: Operationen; Impfungen; Milchverarbeitung; Holzarbeiten

◗

24.11. WIDDERGünstig: kräftigende Maßnahmen für Haut, Haar, Nägel; eiweißreiche Nah-rung, Obst und Fruchtgemüse besonders wertvoll; Milchverarbeitung; backenUngünstig: Operationen; Impfungen; Fett wird besonders heiß

Quelle: „Der Sonnen-, Mond- und Sternenkalender 2015“ von An d rea Doris Janko. Hinweis: Grund lagefür die Zuordnung der Stern bil der ist der astronomisch richtige Stand der Ge stirne, wie er tatsächlich amHimmel existiert (siehe auch „Aussaattage“ von Maria Thun), während vielen an deren Mond ka len derndie errechneten, astrologischen Sternzeichen zugrunde liegen. Abweichungen bei den Zu ord nun gen derStern bilder sind daher möglich und hängen mit diesen Auf fassungs unter schieden zusammen!

� = Vollmond � = Neumond ◗ = zunehmender = abnehmender Mond ◗

◗

◗

25./26./27.11. STIERGünstig: pflegende Maßnahmen für Haut, Haar, Nägel; Haare schneiden, wennes langsam wachsen soll; mineralstoffreiche Nahrung bevorzugt; kurz lüften Ungünstig: Operationen; Zahnbehandlungen; Enthaarung; Milchverarbeitung

◗ �

28./29.11. ZWILLINGE◗

30.11. KREBSGünstig: reinigende Maßnahmen für Haut, Haar, Nägel; Kohlenhydrate undBlattgemüse besonders wertvoll; Zimmerpflanzen gießen & düngen; kurz lüftenUngünstig: Milchverarbeitung; Holzarbeiten & -einlagerung

◗

1./2.12. LÖWEGünstig: reinigende Maßnahmen für Haut, Haar, Nägel; Enthaarung; eiweißrei-che Nahrung, Obst und Fruchtgemüse besonders wertvoll; Schuhe imprägnierenUngünstig: Dauerwelle kraust stark; Vorsicht vor Hitzeeinwirkung!

◗

Günstig: reinigende Maßnahmen für Haut, Haar, Nägel; Blütengemüse & Fett be-sonders wertvoll; Früchte einkochen; Milchverarbeitung; Christbaum schneidenUngünstig: Fingernagelpflege mit Metallwerkzeug; Zimmerpflanzen gießen

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ADVENTMÄRKTE

GEHEIMTIPP: Kleiner aber feiner ADVENT-MARKT Fr., 20.11., 13-20 Uhr, Sa., 21.11.,

9-16 Uhr, Aspergasse/Ecke Alpenstr., gegenüber Aya Bad. Der Reinerlös ergeht

an eine karitative Organisation!BERGHEIM: ADVENTMARKT

der KfB im Pfarrsaal, Fr., 27.11., 10-17 Uhr, Sa., 28.11., 9-15 Uhr.

FLOHMARKT

Flohmarkt der kath. Frauenbewegung,jed. Mittwoch, 8-12 Uhr und

jed. Freitag, 14-18 Uhr,Henndorfer Str. 18, Seekirchen.

Flohmarktsachen, 1 Karton, e 15,-. ✆ 0664-9484335

Advent- und riesiger Flohmarkt zuguns-ten des Tierschutzes, 1000 Geschenkideen,tierleidfreies Buffet, am Sa., 21.11., 10-17Uhr, Rosa Zukunft in der Rosa Hoffmannstr.6/Sbg.-Taxham. ✆ 0676-7840841

Großer Garagenflohmarkt,Zillertalstraße 34, Nähe Kraftwerk,

Fr., 20.11., Sa., 21.11., jew. v. 10-17 Uhr. Priv.-Flohmarkt, am Sa., 28.11., ab 10 Uhr,„im Mavini”, Schuhmacherstr. 4, Lehen. Info:✆ 0664-2612004

Flohmarkt, am 28.11., Gislarweg 4, 5300Hallwang/Tiefenbach, 8-16 Uhr.

Großer Flohmarkt, Bücher, Hausrat, Weih-nachtsbasar des Österr. Zivilinvalidenver-

bandes, am Do., 19.11., v. 14-17 Uhr, Fr., 20.11., v. 9-17 Uhr, Sa., 21.11., v. 9-15Uhr. Haunspergstr. 39 - Rückseite im Hof.

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1. Lehener Sozialflohmarkt,Ignaz-Harrer-Straße 69, v. Mo.-So., 9-18 Uhr

geöffnet. ✆ 0660-8175396. (www.soflolehen.beepworld.de),

Sachspenden willkommen.HAI fair-kauf (Sozialprojekt) Neualmerstr. 33, 5400 Hallein,

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DIE WEISSE BESTACH IN NEUEM DESIGN. Am neu gestal-teten Messestand herrschte stets reges Treiben. Mit dem attrakti-ven Stand aus Paletten, Kisten und Rohstoffen in schlichtem Dar-stellungsdesign sorgte „Die Weisse“ für ein Gast-Highlight. DiePräsentation der neuen glutenfreien Bio-Weissen kam bei denzahlreichen Bier-Experten bestens an. GF Braumeister Felix Gmachlmit seiner Schwester Sophie und Team ließen es richtig „ploppen“.

REED ZU GAST BEI SCHÖNRAMER. Zum Messeausklang trafsich Reed-Messeleiterin Andrea Zöchling (2.v.r.) auch bei den Bier-Meistern aus Bayern und erhielt hier ebenso eine sehr positiveMessebewertung. Wie das Schönramer-Team, mit Karl Heinz Neu-mann (li.) und VL Thomas Ehrmann, waren auch der ÖWD-ChefHarald Eder (2.v.l.) und Dauer-Aussteller „Kilt-Kult“ Thomas Rettl(re.) von der „Gast“ begeistert. Die Profis von Reed-Messen sorg-ten mit über 700 Ausstellern wieder für das Messe-Highlight 2015.

JURA PRÄSENTIERTE DAS DIGITALE KAFFEEERLEBNIS.Der Kaffeevollautomatenhersteller JURA war wieder mit seinenNeuheiten vertreten und präsentierte innovative Professional-Lö-sungen. Als Highlight wurde der JURA Smart Connect Sender sowiedie benutzerfreundliche JURA Coffee App vorgestellt. Durch dieseneuen Produktentwicklungen kann die Bedienung der Professio-nal-Vollautomaten via Tablet gesteuert werden. GF Andreas He-chenblaikner mit den Kaffee-Innovationen 2015. www.jura.com

Schon lange ist die Fach-messe für Gastronomieund Hotellerie „Alles für

den Gast“ ein Event der Super-lative. Auch in diesem Jahrspricht wieder vieles für neueRekorde bei der größten undwichtigsten Messe im Alpen-Donau-Adria-Raum. Über 700Aussteller mit über 5.000 Mit-arbeitern an den Ständen, über46.000 Fachbesucher (30% ausdem Ausland) und mit über25.000 Nächtigungen waren dieHotels in Salzburg und Umge-bung wieder ausgebucht. Auchdie zahlreichen Gast-Events imUmfeld der Messe sorgten wie-der für einen Massenansturm. Invielen Stadt-Lokalen und Barswar wieder Gast-Party-Time.Aussteller und tausende Besu-cher, die während der „Gast“ zuGast in Salzburg sind, belebenfast alle Wirtschaftsbereiche inder gesamten Region. Das„Fünf-Tages-Branchenmenü“wurde exzellent von den Profisder Reed-Exhibitions MesseSalzburg angerichtet. Dabei gabes die zweite Auflage für „CraftBeer Summit for Professio-nals“, eine Karrierelounge unddigitale Unterstützung durchApps mit „Messenetzwerk“.Die „Gast“ ist der Höhepunktdes Messejahres und größterBranchen-Marktplatz. Messe-leiterin Andrea Zöchling warerstmals auch für das Messe-Highlight des Jahres zuständigund meisterte auch die „Gast“bravourös. M. Gruber

„GAST“ Messe-Highlight 2015

HAFRO MIT BODENSTÄNDIGEN NEUHEITEN. Der Holzbo-den-Spezialist aus Eben/Pg. überzeugte die Fachwelt wieder mitseinen besonderen Boden-Ideen. Neuheiten wie eine exklusiveTeakwall als Wandverkleidung und die neue Bodengeneration„Dry Age“, handgehobelte Böden, wohlig warm im coolen Trend-Style, waren heiß begehrt. Das Hafro-Team mit GF Sylvia Froschau-er bei ihrem erfolgreichen Gast-Auftritt. www.hafro.com

Messe-Report Seite 12WERBUNG SF 40 / 18.11.2015

M E S S E

KOLARIK&LEEB, VOLLER GETRÄNKE-SERVICE. Der Marken-sortimenter vor Ort präsentierte wieder eine enorme Auswahl an all-seits bekannten Getränken. Die Experten für Bierimport und Getränke-fachgroßhandel waren mit ihrem vielseitigen Sortiment führend ver-treten. V.l.: GF Dr. Gerfried Kusatz mit den Bierbrauern DI Reinhold Barta (Gusswerk), Michael Mauer (BrewAge), Biersommelier AnnaHorngacher (Kolarik&Leeb), Felix Gmachl (Die Weisse) und RobertLaskowski (HuckFinn) am stets gut besuchten Messestand.

www.kolarik-leeb.at

STIEGL MIT NEUEN KREATIV-BIEREN. Mit toller Präsenz und einer großen Auswahl war der Lokalmatador wieder ein Highlight auf der „Gast“. Die Vertriebsprofis VL Thomas Gstaltmaier und Oliver Rehrl (Key Account) bei der Neuheiten-Verköstigung mit Inga Horny (GF Altstadt-Marketing) am stets gut besuchten Stiegl-Stand. Kreativ-Braumeister Markus Trinker präsentierte mit Stefanie undEva (re.) das beliebte Stiegl-Sortiment mit der neuen Bier-Innovation „Max Glaner“. www.stiegl.at

CWS MIT NEUEM DUFTKONZEPT FÜR JEDEN RAUM. Dieneue „Paradise Air Bar“ mit 9 Düften der Extraklasse, individuellund einfach für jeden Raum, war die gefragte Novität. Das attrak-tive „ParadiseLine“-Design und intelligente Technik machten denDuftspender zum Messehit. Das CWS-Team mit Sascha Djordic,Klaus Sigl, Michael Nussmüller, Mario Dorigatti und David Gruber(v.l.) präsentierte professionell das umfassende CWS-Programm fürGastronomie, Büros und Haushalt. www.cws-boco.at

BIOTEAQUE, DIE KREATIVE TEE-IDEE AUS BAYERN. Ein-mal mehr waren die hochwertigen Teesorten aus biologischem An-bau bei allen Tee-Genießern heiß begehrt. Als Weltneuheit präsen-tierten die Experten für feine Tees ihren neuen Teewagen „Berg-wiese“, mit dem ein autarkes, innovatives Tee-Service am Gast er-möglicht wird. Mit ihren Tee-Ideen punktete das attraktive Ver-triebsteam mit den Chefs Armin Wagner und Bernhard Koller (re.)wieder voll beim Fachpublikum. www.bioteaque.com

AFRO COFFEE, BESONDERS ANDERS, BESONDERS GUT.Wie immer stach das attraktive Messeteam am bunten Stand wiederbesonders hervor. Als Messeneuheit wurde der „Flat Red“, einesud̈afrikanische Teespezialität, vorgestellt, bei der Rooibos-Tee wieKaffee zubereitet wird und dadurch eine rote Crema und ein besonde-res Aroma erhält. Kur̈zlich wurde in Salzburg das „AFRO COFFEE On-The-Go“ in der Griesgasse eröffnet, wo der Gast auch das bunte Sorti-ment und die Markenwelt aus dem bekannten AFRO Cafe erlebt. DerAFRO Lunch zwischen 11:30 und 14:00 ist besonders zu empfehlen.

MC DESIGN GLÄNZTE MIT FIRST CLASS HOTEL-BEDARF.Die Profis für Messing- und Edelstahlprodukte in Gasträumen, Zim-mern und Floor, sind über die Grenzen hinaus bekannt für ihreSonderanfertigungen und individuelle Lösungen. Das vielseitigeSortiment wird zum Großteil selbst produziert. Nach dem enormenAndrang während der „Gast“ konnte das Unternehmen aus Salz-burg um GF Peter Herzgsell und Gattin Zeljka mit ihrem Team wie-der einen großen Erfolg verbuchen. www.hotelshop.at

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NEUE ERFOLGSREZEPTE EXKLUSIV VON B&G. Top aufgestellt war “B&G Backen & Garen”mit besonderen Neuheiten für feine Küche und perfekten Service. Für die heimische Gastronomie,den Lebensmittel-Einzelhandel und Tankstellen-Gastro, bietet das Team um GF Peter Huber (Mitte)ein professionelles Service rund um Back-, Gar- und Küchentechnik. Auf der „Gast” war Premiere fürexklusive Innovationen aus der neuen „Snacking Line”, mit dem Messe-Highlight „Souper”, Premium-suppen in wenigen Sekunden. Köstliche Ideen wurden zudem aus der neuen „Gastro Line” serviert.

www.backenundgaren.com

ZU GAST IN BAYERN. In derstets vollen Erdinger-Urweissen-Hütte sorgte wieder AndreasKopfsguter mit seinem Team fürbeste Laune und bestes Bier.

Fotos (14): M. Gruber

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mBRAU UNION ÖSTERREICH PRÄSENTIERTE BIER-VIELFALT. Der Marktführer war wieder mitseinem umfassenden Markenportfolio präsent, wobei alkoholfreie Biere, exklusive Bierspezialitätenund ein neues Zapfsystem im Mittelpunkt standen. Gen. Dir. Markus Liebl und Reg. VK-Dir. Günter Hin-terholzer (re.) mit Marie. Die Manufaktur-Brauerei Kaltenhausen war mit neuen Craft-Bieren vertreten.Li. Bild: Marion Weinberger & Gernot Nadler mit dem neuen „Pale Ale 1475“ und einem „Maroni-Style“.

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Foto: JURA

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Blick inräumlicheoder zeit-liche Ferne

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Magdalena 66leider schon Witwe, tüchtig, einfühlsamund bescheiden. Lebe in ländlicher Umgebung, habe ein kleines Auto undmöchte wieder glücklich werden. Bitte lass mich nicht warten. Seniorenagentur ✆ 0664-766 0673Zärtliche Rosemarie 74Witwe, hübsch, mit schöner, weibl. Figur,bin häuslich, sparsam und wünsche mir,dass das sich ein warmherziger Mann mel-det. Zum Verwöhnen, Kuschen und für eineliebevolle Zweisamkeit. Seniorenagentur ✆ 0664-766 0673Ehrliche Herta 781,58, weiblich, sucht den liebevollen Gefährten für den Herbst des Lebens. Seniorenagentur ✆ 0664-766 067Wo ist sie (nur), die eine, reife Salzburgerin,die mit mir auf Skitour geht, aber auch nochLust auf Erotik hat? Ich bin ein Mann imfortgeschr. Alter, körperlich und geistig fit,mit Niveau und Humor u. warte u. hoffe –hoffentlich nicht vergebens. Unter „518” a.SF. Sie, 59 J., su. Ihn, f. die Zukunft, ehrl. treu,humorv. Bitte nur ernstgem. Zuschriften. Un-ter „519” a. SF.

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Er, 70 J., alleinst., aus Sbg.-Stadt, su. un-kompl. Gefährtin f. Wanderungen u. Reisen(teils Auto, teils Flüge). Unter „538” a. SF.

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Zur Neugründung einer sportl., aktivenFreizeitrunde, werden noch humorv. Leutem/w, +/-40 J. gesucht. Ebenso f. gemeinsame,kulturelle Events, Kino, Konzerte, Ausgehen.Unter E-Mail: miguelnatura@yahoo.deEine zur Romantik neigende Sie (bis 55, NR)zur Kulturbegleitung (Konzerte, Museen,Theater), sowie zum Besuch von stimmungsv.Adventveranstaltungen, von Mann er-wünscht. ✆ 0676-906319551-jähriger, sportl. NR, su. schl. Sie, f. Frei-zeit. ✆ 0650-762850568-Jähriger, su. eine liebe, nette Sie, zw. 60-62 J., NR, NT, f. gem. Unternehmungen wiez. B. Flohmarkt, Wandern, Radfahren, Ther-men, Ausflüge. Ich freue mich auf deinen An-ruf! ✆ 0680-2479092Hübsche Sie, 43 J., stärker mollig, su. Mannm. Helfersyndrom. Unter „532” a. SF.

Er, Mitte 50/183/84, NR, gebunden - abernicht angebunden, sucht viel Liebe u. sportl.Dauerbeziehung m. Diskretion. Vielleicht sitzen wir im selben, treibenden Boot u. war-ten auf Rettung? Unter „529” a. SF. Er, 59/176, NR, humorv., su. nette, entspr. Sie,f. Freizeit, z. B. Rad, Reisen, Kultur, Wandernu. Tanzen), Raum Sbg. ✆ 0681-81320551

Er, NR, wünscht sich eine unkompl. Sie, ab ca.66+, f. Freizeit, aus Sbg.-Stadt u. Umgeb. ✆ 0664-5525733

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Wenn auch Du die Liebe suchst u. für dich da-bei Ehrlichkeit u. Treue nicht nur leere Wortesind, dann freut sich ein 59-j. Mann auf dei-ne Nachricht. Bitte nur ernst gem. Zuschr. Un-ter „530” a. SF. Sie, 70+, su. netten Partner, NR, Sbg.-Stadt,f. ein harm. Zusammensein. Unter „531” a.SF.

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Der Inhalt darf nicht gegen die guten Sitten verstoßen. Der Verlag behält sich vor,Kleinanzeigen, aus welchen Gründen auch immer, nicht zu veröffentlichen. Bei Anzeigen mit Kennwort, deren Post über den SF-Verlag abzuwickeln ist, wird eineBearbeitungsgebühr von e 10,– verrechnet. Chiffre-Zusendungen werden nur biszum Format A4 und einem Gewicht von 100 g angenommen. Bekanntschafts-, Sport-und Freizeitpartner-Anzeigen werden nur mit Kennwort oder E-Mail-Adresse veröffentlicht. Für gewerbliche Kleinanzeigen, „Anbieten von Dienstleistungen“,Rubrik „Unterricht“ und Rubrik „Verkauf von Tieren“ werden e 10,- exkl. MWSt. pro Zeile verrechnet. Nähere Infos bei Fr. Eder, Tel. 0662/870037-13.

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Gemeinsam mit Electro-Drive Salzburg, einer

100% Tochter der SalzburgAG, wurden Ende 2014 die ers-ten zwei Schnell-Ladestatio-nen im Bundesland Salzburgerrichtet. Dank einer Ladeleis-tung von 50 Kilowatt wurde da-mit ein wichtiger Grundsteinfür das superschnelle Aufladenvon E-Autos gelegt. Seit Kur-zem sind drei weitere hochleis-tungsfähige Ladestationen inBetrieb: Neben Wals und Al-tenmarkt kann man nun auch inSalzburg-Itzling, St. Johannund Zell am See schnell laden:Elektroautos werden somitlangstreckentauglich.

Die Salzburg AG beschäftigtsich bereits seit 2009 mit Elek-tromobilität. Ein unentbehrli-ches Zubehör von Elektroautosist ein flächendeckendes Netzan Ladestationen, das regelmä-ßig ausgebaut wird. „Wir bie-ten aktuell rund 40 öffentlicheLadestationen für E-Autos imBundesland Salzburg an. Das

Aufladen an diesen Standortenist während kurzer Erledigun-gen von zwei bis drei Stundenideal“, sagt Dietmar Emich,Geschäftsführer der Electro-Drive Salzburg GmbH. Dochdie Praxis zeigt, dass E-Auto-Fahrer ihr Auto immer mehr fürLangstrecken nutzen. „Wir ha-ben auf dieses Bedürfnis rea-giert und Schnell-Ladestatio-nen errichtet, an denen man in15 bis 30 Minuten aufladenkann. Das ist 25 Mal schnellerals an herkömmlichen Ladesta-tionen“, erklärt Emich weiter.An den insgesamt fünf Schnell-Ladestationen können alle der-zeit gängigen E-Automodellean drei verschiedenen Stecker-typen (CHADeMO, CombinedCharging System und Typ2-Mode 3) laden. Insbesonderefür durchreisende E-Auto-Fah-rer aus anderen Bundesländernist dieses Angebot interessant.Direkt neben der neuenSchnell-Ladestation in Zell amSee gegenüber der Areitbahn

befindet sich außerdem eineherkömmliche Ladestation mitzwei Mal Typ2-Mode3-Steck-plätzen. Diese ist für Winter-sportler und Wanderer gedacht,die während ihrer Aktivität imFreien ihr E-Auto aufladen

können. Der Strom an den La-destationen kommt zu 100%aus erneuerbaren Energien undwird bis April 2016 kostenloszur Verfügung gestellt.

Salzburgs Schnell-Ladestationen aufeinen Blick:

• Wals Green Tower (NäheAirportcenter/ A1): Franz-Brötzner-Straße 2, 5071Himmelreich

• Altenmarkt (Parkplatz Lau-dersbach’s Landhotel undGasthof): Sinnhub 1, 5541Altenmarkt

• Salzburg-Itzling (Zustellb-asis Post AG): Jakob-Harin-ger-Straße 4, 5020 Salzburg

• St. Johann (Salzburg AG):Palfengasse 5, 5600 St. Jo-hann

• Zell am See (Schmittenhö-hebahn AG, Parkplatz ge-genüber Areitbahn 1): Salz-achtal-Bundesstraße 3, 5700Zell am See.

Fünf Schnell-Ladestationen sorgen für elektrische Power in Salzburg

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für mein TabakfachgeschäftARBEITSZEIT: 12 Stunden/Woche

ÖFFNUNGSZEITEN:Montag bis Freitag 18.00 bis 22.00 Uhr, Samstag 16.00 bis 22.00 Uhr

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SCHNELL-LADESTATION in Salz-burg-Itzling (Zustellbasis Post AG):Jakob-Haringer-Straße 4, 5020 Salz-burg. Foto: Kolarik

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Alle Branchen 7.792+7,0%

1.417+2,2%

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3.743-1,1%

654+7,6%*

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Bau 329-2,7%

70+27,3%

95-16,7%

77-12,5%

41+32,3%*

Metall/Elektro

433+9,9%

99+13,8%

67-33,0%

58-20,5%

8-46,7%*

Holz 55-17,9%

18-28,0%

33+3,1%

37+5,7%

14-30,0%*

Handel/Verkehr

1.507+12,6%

230-2,1%

359+8,1%

494-0,8%

80-14,0%*

Tourismus 1.279+15,3%

236-5,2%

1.660-1,0%

2.123-1,3%

294+15,3%*

Büroberufe 1.077+2,7%

164-9,9%

208+25,3%

219-2,7%

61+45,2%*

ARBEITSLOSE NACH REGIONEN

Arbeitsmarkt in Stadt & Land Salzburg

ARBEITSLOSE NACH REGIONEN UND BRANCHEN

Arbeitslose BL Salzburg, Stand Oktober 2015: 16.672 +3,3%*

* Veränderungen gegenüber Juli 2014

Arbeitslosenzahlen im Oktober neuerlich gestiegen: Mit einer Gesamt-zahl von 16.672 Beschäftigungslosen im Bundesland Salzburg im Okto-ber 2015 ist die Zahl gegenüber dem Vorjahreswert doch deutlich um3,3 % gestiegen. Die schwarzen Zahlen mit dem Plus davor zeigen ei-nen Anstieg der gemeldeten Arbeitslosen in den einzelnen Branchenund Bezirken, die grünen Zahlen einen Rückgang. Mit Beginn der Win-tersaison werden die Arbeitslosenzahlen im Tourismus jedenfalls sinken,erwartet man beim AMS Salzburg.

Quelle: AMS / Reinhold Brandstätter

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