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Hannes Pillinger und Fritz Egger VORKOSTER Kirchenwirt in Straßwalchen GIPFELBUCH Dienten – Ahornstein FILMVORSCHAU Scarlett Johansson in „Hail Caesar!“ 17. FEBRUAR 2016 AUSGABE 06 VERANSTALTUNGS- KALENDER 18. bis 24.2. FENSTER MAGAZIN JENSEITS DER SCHERZGRENZE Foto: Günter Freund

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Salzburger Fenster Magazin, Ausgabe 06, 2016

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Hannes Pillingerund Fritz Egger

VORKOSTERKirchenwirt in Straßwalchen

GIPFELBUCHDienten – Ahornstein

FILMVORSCHAUScarlett Johansson in „Hail Caesar!“

17. FEBRUAR 2016AUSGABE 06

VERANSTALTUNGS-KALENDER18. bis 24.2.

FENSTERMAGAZIN

JENSEITSDER SCHERZGRENZE

Foto

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FREIZEITTIPPS (ANZEIGEN)2 17.02.2016 FENSTER

Es wirkt aus weiter Ferne,ist mit einem Blick erfassbarund prägt sich leicht ins Ge-dächtnis ein: das Plakat. Um1900 galt dieses werbewirk-same Medium längst alsKunstform, es herrschte eineregelrechte „Affichomanie“.Vielerorts wurden Plakat-kunst-Vereine gegründet,Künstler entwarfen Motivefür Produkte wie Kaffee, Ta-bak, aber auch für Ausstel-lungen und Kabaretts. ZurPerfektion brachte die Pla-katkunst Henri de Toulouse-Lautrec, der mit einfachenLinien und ungewohntenPerspektiven eine eigeneBildsprache, inspiriert vonjapanischen Holzschnittenund Künstlern wie Degasund Manet, entwickelte. Umdie Jahrhundertwende fandendie Künstler des Jugendstils,allen voran Alfons Mucha,Gustav Klimt und Aubrey

Beardsley, im Plakat ihr idea-les Medium. Die Ausstellungam Mönchsberg ist eine Ko-operation mit dem SprengelMuseum Hannover.

„Affichomanie. Toulouse-Lautrec und das Plakat um 1900“, 12.3.-10.7.,MdM Mönchsberg, Tel. 0662-842220, www.museumdermoderne.at

Boom der Plakatkunst

Henri de Toulouse-Lautrec„Divan Japonais“, 1892,

Farblithografie, 80,8 x 61,7 cm,Sprengel Museum Hannover

Foto: Museum der Moderne Salzburg

Seit 1978 beherbergt die Uni-versität Salzburg die Derra deMoroda Dance Archives mit ih-ren einzigartigen Beständen zuTanz und verwandten Bereichen.In einer Ausstellungskooperationmit dem Museum der ModerneSalzburg werden diese nun alsPlattform für eine Neubestim-mung und eine neue Verbildli-chung der Tanzkultur der 1920erund 1930er Jahre herangezogen.Unter der Projektleitung von Mu-seumsdirektorin Sabine Breit-wieser ist eine Reihe von Künst-lerinnen und Künstlern aus demIn- und Ausland eingeladen, dasArchiv zu erforschen und neueArbeiten zu konzipieren. Diesewerden die Bedeutung des Wir-kens und der Sammlung Derra deMorodas reflektieren und auchauf die inhaltlichen Schwerpunk-te des Archivs Bezug nehmen. Soschlägt die Ausstellung die Brü-cke von der (Tanz-)Moderne zurKunst der Gegenwart.

Ihr verdankt Salzburg ein einzig artigesArchiv: Friderica Derra de Moroda,

ca. 1916, Fotograf: Bert J. Sabourin.Foto: © Universität Salzburg,

Derra de Moroda Dance Archives

Aus dem Archiv getanzt

„Kunst–Musik–Tanz. Staging the Derra de Moroda Dance Archives“,19.3.-3.7., MdM Mönchsberg, Tel. 0662-842220, www.museumdermoderne.at

Mit einem umfangreichenFestprogramm feiert die Stif-tung Mozarteum Salzburg dieWiedererrichtung des Mozart-Wohnhauses vor 20 Jahrennach der Zerstörung im Zwei-ten Weltkrieg. Den Auftaktbildet die Museumswoche„Streichinstrumente“ vom22. bis 26. Februar. Höhe-punkt ist das Konzert am 26.Februar um 19.30 Uhr imTanzmeistersaal, bei demMozarts Originalinstrumente– seine Costa-Geige und dasHammerklavier, gespielt vonEsther Hoppe und RonaldBrautigam, sowie ein Stradi-vari-Violoncello – in Werkenvon Mozart und Haydn erklin-gen (Eintritt: 15 Euro). Mo -zarts Original instrumentekommen auch bei den kosten-losen Lunch-Konzerten mitMitgliedern des Mozart-Kin-derorchesters zum Einsatz(23., 25. und 26.2., jeweils 13Uhr). Außerdem werden vom22. bis 25.2. einige Spielfilme

gezeigt, die sich rund um dasThema „Streichinstrumente“drehen: „Die rote Violine“(1998), „Der Teufelsgeiger“mit Star-Geiger David Garrett(2013), „Saiten des Lebens“(2012, u. a. mit Philip Sey-mour Hoffman) sowie „DasKonzert“ (2009). Beginn je-weils 15 Uhr, Eintritt frei!

Das vollständige Programm findenSie unter: www.mozarteum.at

� Infos und Karten: Kartenbüroder Stiftung Mozarteum, Theatergasse 2, 5020 Salzburg,Tel. 0043-662-87 31 54,[email protected]

Stiftung Mozarteum Salzburg:Jubiläumsjahr 2016

Der Tanzmeistersaal im Mozart-Wohnhaus Foto: Christian Schneider

Eleganz und Anmut in der Bewe-gung sind die hervorstechendsten

Merkmale eines schön getanz-ten Tangos. Die Hingabe anden Partner und die Musikstehen über der reinen Ab-wicklung der Schrittfolgen.Deshalb lernt man bei„SOLO TANGO“ auch zual-lererst das schöne, eleganteGehen, dann die Umarmungund schließlich das Gehen

als Paar.Wer sich von dieser Art zu

tanzen inspirieren lassen oderden Tango Argentino gar selbst

erlernen will, hat dazu jetzt Ge-legenheit. Am Donnerstag, den25. Februar sowie 10. März, fin-

det jeweils von 19 bis 20 Uhreine Vorführung mit Schnup-

permöglichkeit statt. In derFolge sind auch Tango-

workshops für Anfän-ger am Wochenendegeplant.

Elvira und Alois sindMeister ihres Faches.

Sie geben auchUnterricht im Tango

Argentino.

Foto: Privat

Schnupperstunden mit Elvira Kuska und Alois Schnölzer: 25.2. bzw. 10.3. jeweils 19-20 Uhr,MARK.Freizeit.Kultur, Hannakstr. 17, 5023 Salzburg. Info: Tel. 0660-6229515 od. 07747-20051.

Solo Tango:Faszination Tango Argentino

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„1816 waren die Salzburger Asylanten“

SF: 200 Jahre Salzburg beiÖsterreich, das ist ein wei-tes Feld: Wo setzen Sie an?

Egger: Die Anregung von „Salz-burg 20.16“ war, über Grenzen imweitesten Sinne zu schreiben. Voreinem Jahr war noch nicht abseh-bar, dass dieses Thema eine sol-che Dimension annehmen wird.Wir haben versucht, die Flücht-lingsfrage mit hineinzunehmen,aber nicht dominieren zu lassen.Von Grenzen wie dem Garten-zaun bis zu grenzenloser Lustkommt alles vor in dem Pro-gramm.

SF: Warum steht die Flücht-lingsfrage nicht im Fokus?

Egger: In dieser aufgeheiztenZeit muss man mit dem Flücht-lingsthema sehr behutsam umge-hen. Ich würde mich über gewis-se Dinge nicht lustig machen.Aber natürlich ist es Thema: Wirfangen mit dem Vergleich an, dassdie Salzburger 1816 im Grundeauch Asylanten waren. Die sinddamals zu Österreich gekommen.Der Kaiser in Wien wird gesagthaben, wir schaffen das, und hateinen Teil der Salzburger reinge-lassen. Ein Teil von Salzburgblieb ja bei Bayern. Offenbar ha-ben die Habsburger damals schoneine Obergrenze gezogen. Wiruntersuchen die Historie und zie-hen Vergleiche und Parallelenzum Heute.

SF: Satire braucht Grenzen? Egger: Meinungsfreiheit ist na-türlich das oberste Gebot, aber esgibt so etwas wie Takt und Fein-gefühl. Meinungsfreiheit bedeutetfür mich auch, dass man die Gren-zen nicht generalisieren kann. Wasfür mich eine Grenze ist, muss esfür einen anderen nicht sein.

SF: Der Titel spielt mit demBegriff Schmerzgrenze.Wehtun darf Humoralso doch?

Egger: Klar! Was man nicht spürt,das bringt ja nichts. Es hat Vor-stellungen gegeben, da wurdenTüren zugeknallt mit dem Kom-mentar: Das muss ich mir nichtbieten lassen! Da kann man sichdann denken: Gut, das hat etwasbewirkt, der denkt darüber nach.Natürlich muss Kabarett politischoder sozialkritisch sein. Wenn einim Moment an Stimmen kulmi-nierter Oppositionspolitiker denBundeskanzler unwidersprochenStaatsfeind nennen kann, dann istdas weit jenseits der Scherzgren-ze. Im Dritten Reich hat man vonVolksfeinden gesprochen, jetztspricht man bei uns von Staats-feinden – und keiner regt sichwirklich auf. Das ist Wahnsinn! Esheißt ja, die Realsatire, also das,was wirklich passiert, ist vielschlimmer als Kabarett. Jemandsagte mal zu mir: „Stellen Sie sichvor, jeder zweite Asylantrag wird

angenommen. Die sollten lieberjeden zweiten ablehnen!“ SolcheStatements kommen auch ins Pro-gramm. Ich war in Auffang- oderÜbergangslagern in Salzburg undWien. Ich würde allen, die Hassoder Neid empfinden, empfehlen,sich das anzusehen. Da relativiertsich viel.

SF: Die Kirche ist in Salzburgomnipräsent, in Ihrer Pro-grammankündigung wirdsie nicht erwähnt. Ist siekein Thema mehr?

Egger: Um Gottes willen! Doch!Sie wird ihren angestammtenPlatz im Kabarett kriegen (lacht).Ich habe heute erst gelesen, dassdie Kirche damals vor 200 Jahrenin Salzburg das Dreikönigsbettelnverboten hat, weil sie meinte, dieBettler arbeiteten in die eigene Ta-sche ... Und gerade jetzt hätte sieeine Wahnsinnsaufgabe, sie könn-te zeigen, was sie draufhat. DiePfarrhöfe, die Klöster, die ja ehkeine Leute mehr haben, sie müss -ten voll sein mit Flüchtlingen!

SF: Sie schreiben die Program-me zu dritt. Wie kann mansich das vorstellen?

Egger: Der intime Teil der Af-front-Beziehung sind Hannes Pil-linger und ich, die wir seit 25 Jah-ren gemeinsam auf der Bühne ste-hen. Wenn alle Ehen so harmo-nisch laufen würden wie unsere,gäbe es viel weniger Scheidun-gen. Peter Scholz begleitet michdiesmal als Regisseur. ManfredKoch und Fritz Popp schreibenmit mir die Programme. Sie lie-fern Texte und ich wähle aus, wel-che davon verwendet werden. Esgibt Kollegen, die alles selberschreiben, und welche, die sich al-les schreiben lassen. Die Mi-schung, wie wir es machen,kommt eher selten vor.

SF: Sie sind ja Schauspielerund Kabarettist. Wirktsich das eine auf dasandere aus?

Egger: Ich spiele szenisches Ka-barett, d. h. ich spiele Figuren, ver-suche einen dramaturgischen Fa-den zu finden und Szenen zu bau-en wie in einem Theaterstück.

SF: Beim Film gibt’s dieKlappe, auf der Bühnemuss es auf Anhiebfunktionieren ...

Egger: Hannes Pillinger ist nichtnur ein wunderbarer Musiker son-dern auch eine ebensolche Souf-fleuse (lacht), er kann den Textmeist früher als ich. Und er hatdiesmal besonders schöne Musik-nummern geschrieben.

SF: Hat man nach 25 Jahrennoch Lampenfieber?

Egger: Leider. Gerade am An-fang, denn jedes Programm ist wieein Kind. Man wird immer wiederüberrascht, an welchen Stellen ge-lacht wird. Auch gibt es den Unter-schied Mann und Frau, Stadt undLand. Am Land wird über die Kir-che viel weniger gelacht als in derStadt. Es gibt sogar einen Unter-schied zwischen Donnerstags-,Freitags- und Samstagspublikum.Das am Freitag ist am entspann-testen, die freuen sich aufs Wo-chenende und belohnen sich mitKabarett. Wenn man die Bereit-schaft hat zu lachen, dann ist esgleich mal lustiger.

Zum Jubiläumsjahr Salzburg 2016 begibt sich das AffronttheaterSalzburg ins „Jenseits derScherzgrenze“. Premiereist am 25. Februar imOval – Die Bühne im Europark. KabarettistFritz Egger über Grenzenund Grenzenlosigkeit.

3SALZBURG 201617.02.201617.02.2016FENSTER

Der Salzburger Kabarettist und Schauspieler Fritz Egger macht seit über 25 JahrenKabarett. Er ist auch bekannt aus Film, Fernsehen und Theater. Foto: Doris Wild

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CD-KRITIKEN4 17.02.2016 FENSTER

Mit ihrem Song „Youth“ gelang dem Londoner Trio vor drei Jahren einepopmusikalische Großtat: 4 Minuten 20 pures musikalisches Glück vol-ler Melancholie, Sehnsucht und Eleganz. Das dazugehörige Video ist nachwie vor eines der schönsten, das man auf You Tube finden kann. „Youth“markierte den Höhepunkt ihres Debütalbums „If You Leave“ aus dem Jahr2013. Auf ihrem zweiten Album „Not To Disappear“ erweitert die Bandum Sängerin Elena Tonra nun ihr musikalisches Spektrum. Zum zartenFolk der Anfänge gesellen sich dieses Mal elektronische Experimente,und mitunter gibt es auch schroffere und epischere Momente. Nichts ge-ändert hat sich indessen an der melancholischen Grundstimmung, am ty-pischen Trommel-Schlagzeug und am fragilen Seufzer-Gesang von Ele-

na Tonra. Und wie schon beim Debütwerden hier auf mitreißende Weisescheinbare Gegensätze ausgelotet:„Not To Disappear“ ist zugleich emo-tional und unterkühlt, laut und leise,düster und sehnsüchtig. Textlichherrscht indessen weitgehend Tris-tesse. Daughter singen von Demenz,unbefriedigendem Sex und unglücklicher Lie-be. Hier wird gelitten und gezweifelt, jedoch mit Anmut undEleganz. Ein bezauberndes Album!

Eine geballte weibliche Faust ziert das Co-ver, der Albumtitel sowie die erste Zeile desersten Songs stehen im Imperativ: „If youdon’t love me/You don’t love anybody“.Keine Frage, bei diesem Frauenquartett ausLondon wird nicht lange gefackelt. „Esmacht uns bei Konzerten großen Spaß, der ers -ten Reihe Angst zu machen“, meinte Sängerin Jehnny Bethkürzlich im Interview. Die Französin zog vor einigen Jahren nach Lon-don und gründete mit drei Musikerinnen die Band Savages. 2013 de-bütierte das Quartett mit einem vielumjubelten Postpunk-Album.„Adore Life“ schließt nun nahtlos an den Vorgänger an. Die Gitarrensägen und bohren, der Bass wummert bedrohlich, das Schlagzeug über-schlägt sich und Jehnny Beth schreit, singt und klagt in bester Patti-Smith- und PJ-Harvey-Manier. Die Ästhetik der Band ist schwarzweiß,das Weltbild existentialistisch. Auf der Rückseite des Albums ist derSatz „Love is the answer“ zu lesen. Ein wuchtiges, musikalisch inten-sives Album! Play it loud!

Die Soundtracks zu Quentin-Tarantino-Fil-men funktionieren durchwegs auch ohne diedazugehörigen Kinobilder recht prächtig. Beider Auswahl der Popsongs und sonstigenMusikstücke beweist der Regisseur stets Ori-ginalität und Geschmack. Einen eigenskomponierten Soundtrack gab es bei Tarantino bis-lang noch nie. „Ich wollte nie einem Komponisten die Seele mei-nes Films überlassen“, meint der Regisseur. Nun hat er es doch getan.Eigentlich hat Tarantino beim mittlerweile 87-jährigen Ennio Morrico-ne schon für „Django Unchained“ angefragt. Nun hat der italienischeKomponist („Spiel mir das Lied vom Tod“) die Musik für TarantinosWinterwestern „The Hateful Eight“ komponiert. Große Teile davonstammen aus unveröffentlichten Kompositionen für den John-Carpen-ter-Film „The Thing“ aus dem Jahr 1982. Der Soundtrack bietet düste-re Basstöne, bedrohliche Streicher und sogar Stakkato-Männerchöre,aber zukünftige Morricone-Klassiker sind eher nicht dabei.

Die Musik der Tindersticks besitzt seit jehereine große Nähe zum Kino. Die Band umSänger Stuart A. Staples hat etwa seit Mitteder 90er Jahre fast alle Soundtracks zu denFilmen der französischen RegisseurinClaire Denis geschrieben. Auch ihre Songshaben eine sehr visuelle Wirkung. „Ich singeoft mit geschlossenen Augen“, sagt Staples. Musik gleichsamals Kino im Kopf. Für ihr mittlerweile elftes Album hat sich die Bandnun etwas Besonderes einfallen lassen: Zu jedem der insgesamt elf Songsauf „The Waiting Room“ gibt es einen Kurzfilm. Diese wurden von be-freundeten Regisseur/innen gedreht, einige hat auch Staples selbst in-szeniert. Die Kurzfilme sind jedoch nur die Begleitung für eines der mu-sikalisch vielschichtigsten Tindersticks-Alben. Atmosphärische Instru-mentals wechseln sich da mit souligem Pop sowie bläsergetränktemFunk ab. Zwei Duette frönen der klassischen Tindersticks-Moll-Balla-de – eines davon singt Staples mit der Savages-Sängerin Jehnny Beth:„We can only hurt each other the way lovers can!“

Die Todessymbolik war deutlich, doch ihre Be-deutung wurde erst nach seinem überraschen-den Tod entziffert. „I’m a blackstar/Some-thing happened on the day he died/ …Somebody else took his place/And bravelycried“, singt David Bowie im Titelsong sei-nes neuen und letzten Albums. Zwei Songsweiter heißt es in „Lazarus“: „Look up here/I’m in heaven“.Im dazugehörigen Video sieht man ihn mit einer unheimlichen Augen-maske ans Krankenbett gefesselt. Tony Visconti, Produzent und Ver-trauter von Bowie, meinte kurz nach Bowies Tod: „Sein Tod war – nichtanders als sein Leben – ein Kunstwerk.“ Bowie, so Visconti, habe„Blackstar“ als Abschiedsgeschenk gedacht. Musikalisch ist es ein sehrexperimentelles geworden – mit viel rumpelndem Schlagzeug, einemjazzigen Saxofon und wenig eingängigen Sounds. Ein rätselhaftes unddüsteres Vermächtnis. An Bowies großer Popkunst werden sich nochviele Generationen abarbeiten.

Ennio Morricone „O.S.T: The HatefulEight“ (Universal)

Savages „Adore Life“(Matador)

David Bowie „Blackstar“(Sony)

macht uns bei Konzerten großen Spaß, der ers -ten Reihe Angst zu machen“, meinte Sängerin Jehnny Beth

unbefriedigendem Sex und unglücklicher Lie-be. Hier wird gelitten und gezweifelt, jedoch mit Anmut und

Aufregende, düstere Sounds Daughter leiden voller Eleganz, Savages überwältigen mit punkigem Rock, die Tindersticks

präsentieren ein musikalisch-cineastisches Projekt, Ennio Morricone komponiert für Quentin Tarantinound David Bowie lässt uns mit einem düsteren Vermächtnis zurück. Von Helmut Hollerweger

Daughter „Not To Disappear“(4AD)

CD DES MONATS

Tindersticks „The Waiting Room“(City Slang, CD/DVD)

haben eine sehr visuelle Wirkung. „Ich singeoft mit geschlossenen Augen“, sagt Staples. Musik gleichsamals Kino im Kopf. Für ihr mittlerweile elftes Album hat sich die Band

komponierten Soundtrack gab es bei Tarantino bis-lang noch nie. „Ich wollte nie einem Komponisten die Seele mei-

(Sony)

nes neuen und letzten Albums. Zwei Songsweiter heißt es in „Lazarus“: „Look up here/I’m in heaven“.

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5BANDPORTRÄT17.02.201617.02.2016FENSTER

Der Freitag läutet das Wo-chenende ein, der Sams-tag lockt mit Nachtleben,

der Sonntag steht im Zeichen vonKater und Familie, der Montag er-öffnet die Arbeitswoche, derDienstag ... Ja, was ist mit Diens-tag? „Der Dienstag ist als Tag un-belastet, er ist bedeutungslos undfrei von Konnotationen“, sagtChili Tomasson. Und so kürten erund seine vier friedfertigen Wha-lekillers, von denen zwei aus Is-land stammen, diesen Wochentagzum Titelhelden ihres neuen Al-bums – und stellten ihm das Wortbeiseite. Denn Chili und seine Ge-fährten machen nicht nur kunst-voll arrangierte Popsongs, die maleuphorisch und tanzbar, mal ver-träumt und elegisch ausfallen undim Gesamten immer ein buntesKlangbild mit vielfarbiger Instru-mentierung ergeben, sie habenauch etwas zu sagen. Früher hatteman das große Ganze im Blick, dawurde beispielsweise die Finanz-krise in Form eines Konzeptal-bums verhandelt, jetzt ist es an derZeit, den Blick nach innen zu rich-ten. Die Liebe in ihren unter-schiedlichen Formen und aus ver-schiedenen Perspektiven betrach-tet zieht sich als roter Faden durch,während gleichsam als Neben-

schauplatz gesellschaftspoliti-sche Themen auf ihre Auswirkun-gen auf den Einzelnen herunter-gebrochen werden. Polizeigewaltund Gender-Konstruktionen wer-den gestreift und in einer „Laissezfaire“-Attitüde wieder abgeschüt-telt (Sunshine Day), Julie ist nichtzuletzt aufgrund der sozialen Ver-hältnisse ein schwieriges Mäd-chen (Julie’s gone to America),und in die Euphorie, sich selbstendlich freizugeben und lieben zulassen bricht frech der Mehrwert-steuersatz herein (Portrait of aLadyfish).

Auf Tour im hohen Norden

Eineinhalb Jahre ließen sichChili and the Whalekillers Zeit,um „Words on Tuesdays“ aus derTaufe zu heben. Dazwischen ar-beiteten sie an Einzelprojektenoder waren auf Tour, etwa inGroßbritannien und in Island, wosie zum Iceland Airwaves Festivalin Reykjavík eingeladen waren.

Finanziert haben sie sich die Rei-se in den hohen Norden mithilfeeiner Crowdfunding-Aktion desBank Austria Kunstpreises, wasverdeutlicht, dass sich Chili andthe Whalekillers bei Publikumwie Kritikern bereits einen Namengemacht haben. Entsprechendentspannt gingen die fünf Freun-de an ihren fünften Wurf heran. Ingewohnter Manier teilen sich Chi-li und Hjörtur Hjörleifsson dasSingen und Songschreiben. Werdas Grundgerüst geliefert hat,singt den Song auch, das bringtAbwechslung. Zum klassischenRock-Equipment gesellen sichExoten wie Saz (Laute), Weinglä-ser, Orgel oder auch ein Saxofon.Denn die Whalekillers beherr-schen nicht nur allesamt den Ge-sang, sie sind auch Multiinstru-mentalisten. Das Album sei eineSammlung ihrer Lieblingssongs,erklärt Chili: „Die Band ist zuletztzusammengewachsen wie eineFamilie. Das ist befreiend, denn esverändert die Arbeit, wenn die ein-

zelnen Positionen klar werden.Wir geben uns sehr präzise Kritik,es ist aber auch ein gegenseitigesTragen. Das ist nicht immer leicht,aber spannend.“ Als entspannendhingegen empfinden sie es, dasssie nun mit Velocity ein Label ge-funden haben. Dieses schickt siedemnächst auf Deutschland-Tour.Zuvor stärken sich Chili and theWhalekillers beim Heimspiel imJazzit. Während sie mit ihrer Mu-sik immer weitere Kreise ziehen,bleiben die Wünsche von Chili be-scheiden: „Vor der Queen zu spie-len, das reizt mich wenig. Aber ineinem Schaufenster auftreten, daswürde ich irrsinnig gern einmalmachen!“ Petra Suchanek

Die aus Salzburg stammende PopbandChili and the Whalekillers

präsentiert diesen Samstag, 20. Februar, ihr fünftes Album „Words on Tuesdays“ im Jazzit.

Chili and the Whalekillers präsentieren ihr fünftes Al-bum (v. li.): Chili Tomasson,Divad Barx, Árni Hjörleifsson,Michael Szedenik und HjörturHjörleifsson.

Foto: Alexandre Goncalves

„Words on Tuesdays“ ist in der Vor-woche erschienen.„Words on Tuesdays“ ist in der Vor-

Dienstagspoesie und Träume hinter Glas

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GENUSS AM PRÜFSTAND6 17.02.2016

Ein versierter SF-Mitarbeiter kostet vor. Seine Kritik ist subjektiv. Er selbst bleibt anonym.

Der Vorkoster vergibt:1 Haube / 14 Punkte

FENSTER

Umfahrungen können auch einFluch für Gastronomen sein –wenn der millionenteure Tunnel

fast den gesamten Verkehr am Ort vor-beiführt, bleibt niemand mehr stehen aufein Schnitzel und ein Bier, der Umsatzbricht ein. So gesehen: Wie glücklichsind die Wirte in Straßwalchen mit ihrerVerkehrslösung?

Gleich im Nachbarort gibt es ja einesehr wirksame Umfahrung, die an die 90Prozent aller Fahrzeuge aufnimmt. InHenndorf erleben die Bewohner inzwi-schen eine Art Friedhofsruhe. Ebenso inUnken. Andererseits kann ein Projektauch krachend schiefgehen wie der Lär-chenbergtunnel in Lofer, wo noch im-mer so viel Schwerverkehr durch den Ortdonnert, dass ein Überqueren der Bun-desstraße keinem Kind zugemutet wer-den kann.

In Straßwalchen verschwanden nur dieFahrzeuge Richtung Braunau aus demZentrum, etwa jeder zweite Lenkernimmt weiter den Weg über den Markt-platz. Das klingt zunächst nach einer ide-alen Teilung: weniger Belastung unddoch genügend Frequenz. Wer mit Ein-heimischen spricht, erlebt jedoch Skep-sis: Da wird vom Schuhladen erzählt, deraufsperrte und ein Jahr drauf wieder zu-machte, vom Gemüsehändler, der nurnoch halbtags öffnet und vom Modege-schäft, das die Verkaufsfläche halbierte.Folge auch des Wegziehens von „Spar“,der als „Eurospar“ am Ortsrand mehrGeschäft erwartet. Die Gemeinde rea-giert mit dem Plan, eine Million Euro zuinvestieren in einen neuen Platz und brei-tere Gehwege.

Monika und Norbert Ottinger warenmit ihrem Betrieb nie abhängig vomDurchzugsverkehr. Ihr Restaurant stehtnamensgerecht neben der barocken Kir-che auf dem Hügel über dem Ort. Im Jän-ner waren es sieben Jahre, dass sie dorteinen modernen Bau errichtet haben undmit Genehmigung des Pfarrers als „Kir-chenwirt“ taufen ließen. Und weil sichOttinger im nördlichen Flachgau alsKoch einen guten Namen gemacht hat,kommen die Gäste gezielt zu ihm – mitund ohne Umfahrung.

Der langgestreckte Essraum beginntmit einer Art Wirtshausteil: ein Stamm-

tisch samt ein paar auch nicht weiß ge-deckte Tische, an denen geschwind ge-gessen werden kann: Spinatknödel um 8Euro, Backhendlsalat um 9 Euro. EinGlas Wein dazu, die letzten Neuigkeitenausgetauscht – es geht erfreulich lockerzu im „Kirchenwirt“.

Die Karte bietet auch Ambitionierte-res. Ein Carpaccio, bei dem sich Fleischvon Kalb mit Tunfisch mischt, dazu eineOlivenöl-Creme und alter Balsamico,eine hübsch saftige und würzige Vor-speise (13 Euro). Zart hingegen das ge-dämpfte Filetstück Lachsforelle in Lein-öl, begleitet von schön röstigen Baum-pilzen (13 Euro). Dann kam ein kom-plettes Hendl auf den Teller (19 Euro):geschmort das Haxl, gebraten die Brust,gebacken die Keule – was natürlich nurbewältigbar ist, weil das Tier ein Zwergwar, groß allerdings im Aroma. Fleisch-scheiben vom Lamm mit dem Knochenin der Mitte, italienisch Ossobuco (17Euro), erwiesen sich als prächtig ge-schmort samt Schmorgemüse und einemvorzüglichen Erdäpfel-Gratin. Wie beijedem guten Koch sollte man die haus-gemachten Sorbets nicht versäumen:wunderschön cremig das Modell Kokos,intensiv-fruchtig die Blutorange. Mankann sie auch als Teil des Dessert-Tel-lers (12 Euro) genießen samt Mousse auchocolat und einem schön leichten, süß-säuerlichen Topfenknödel samt perfek-tem Zwetschkenröster.

Monika Ottinger geht fein mit Weinum. Ihre Karte zeigt neben erfreulich be-zahlbaren heimischen Kreszenzen aucheinen weiten Blick in die Welt. So ge-nossen wir ein Glas Merseult und einenRoten aus dem Languedoc, prächtigeSpeisenbegleiter. Gescheit wäre es aller-dings, wenn sie den Gast zuvor auf denPreis hinweisen würde, damit der mög-liche Schock nicht erst mit der Rechnungkommt.

Selbst wenn in die Umfahrung Straß-walchen 50 Millionen Euro investiertwurden – es ist ungeschickt, am „Kir-chenwirt“ vorbeizufahren.

VO

RKO

STER

Das Restaurant „m32“sucht zum ehestmöglichen Eintritt

• Chef de Rang• Chef de Partie• Sous-Chef

Wir bieten Ihnen: • einen abwechslungsreichen, sicheren Arbeitsplatz

in Jahresanstellung beim „Gastronomen des Jahres 2014 undVorbild des Jahres 2015“

• Fünftagewoche mit genauer Arbeitszeiterfassung • Eine leistungsgerechte Entlohnung mit der Bereitschaft zur

angemessenen Überbezahlung • laufende Weiterbildungsmöglichkeiten im Rahmen

der „Sepp Schellhorn Akademie“• freie Verpflegung • ein familiäres Arbeitsklima in einem jungen, engagierten Team

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Sie möchten sich bewerben: Ihre aussagekräftige Bewerbung und Lebenslauf schicken Sie bittean: [email protected]

Unsere Löhne und Gehälter beziehen sich auf den Kollektivvertragfür Arbeiter und Angestellte im Hotel- und Gastgewerbe. Überbezahlung je nach Ausbildung und Qualifikation möglich.

BEWERTUNGSKRITERIEN

Unsere Punktewertung orientiert sich an international üblichen Regeln: 20 Punktebilden die Höchstwertung. 9 Punkte und darunter: Kost mit groben Mängeln.

10 Punkte: deutliche Mängel. 11 Punkte: durchschnittliche Kost. 12 Punkte: gute Kost. 13 und 14 Punkte (samt einer Haube): sehr gute Kost. 15 und mehr Punkte

(samt zwei bis vier Hauben): exzellente Kost, seufzerlösend.

Kirchenwirt, Kirchengasse11, 5204 Straßwalchen, Tel. 06215-20734, www.kirchenwirt-strasswalchen.at

„Kirchenwirt“ in Straßwalchen

EIN MODERNER KIRCHENWIRT

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Es beginnt und endet mit einer Beichte. Ed-die Mannix (Josh Brolin) sehnt sich nachVergebung. Er raucht. Heimlich. Und belügtdamit seine Frau. „Es ist so schwer. Aber ichgebe mir Mühe.“ Eddie ist aber nicht nur Ka-tholik mit schlechtem Gewissen, sondern vorallem Produktionschef eines Filmstudios imHollywood der frühen 1950er Jahre. Und alssolcher muss er sich täglich mit ungleich grö-ßeren Problemen rumschlagen. Hierbei er-weist sich Eddie als Mann der Tat. Einemweiblichen Star rät er zwecks drohendemImageverlust zur Adoption des eigenen, un-ehelichen Kindes. Den unvorhergesehen Re-gen während der Drehtage in der Wüste nutzter kurzerhand für eine inhaltliche Neuaus-richtung des Projekts. Wirklich problema-tisch wird es für ihn jedoch, als in der FolgeBaird Whitlock (George Clooney), der Stardes prestigeträchtigen Monumentalfilm-Projektes „Hail, Caesar!“, kurz vor Dreh-schluss von einer Gruppe kommunistischerDrehbuchautoren entführt wird.

Nach „Barton Fink“ (1991) statten dieCoen-Brüder nun der Traumfabrik bereitsein zweites Mal einen Besuch ab. Der Blick

auf die Glanzzeit Hollywoods ist in „Hail,Caesar!“ zugleich lakonisch und liebevoll.Da mag kurz die Rede von Hollywood als„Inkarnation des Kapitalismus“ sein, undkurz darauf schwelgt der Film schon wiederin wunderbaren Hommagen an die Genresjener Zeit – vom biblischen Monumental-schinken über den Wasserballett-Film bis hinzum Western. Mit unglaublicher Detailge-nauigkeit und zahllosen Anspielungen lässtder Film hierbei jene Epoche wieder aufle-ben. Und wartet hierbei mit einer Riege vonStars auf. Scarlett Johansson etwa bezaubertals zickige Nixe, Channing Tatum wandelt

auf den Spuren von Gene Kelly, Tilda Swin-ton verwirrt in einer Doppelrolle als Klatsch-kolumnistin und George Clooney mimt ein-mal mehr den charmanten Hohlkopf. Zu la-chen gibt es hierbei ziemlich viel. Etwa,wenn Ralph Fiennes als Regisseur eineskomplizierten Liebesdramas an den sprach-lichen Defiziten eines Cowboy-Darstellersverzweifelt. In „Hail, Caesar!“ verbindensich Religion, Kapitalismus, Kommu-nismus, Wasserballett, Stepptanz und Wes-tern zu einer unterhaltsamen Liebeserklä-rung an Hollywood. (Ab 18. Februar)

Helmut Hollerweger

Spaß in derTraumfabrikMit „Hail, Caesar!“ gelingt denCoen-Brüdern eine höchstunterhaltsame Liebeserklärungan das Hollywood der 50er Jahre.

Bezaubernde Nixe mit Hang zum Fluchen: Scarlett Johansson in „Hail Caesar!“. Foto: UPI

FILM

NEW

S

7FREIZEITTIPPS17.02.201617.02.2016FENSTER

Kindesmissbrauch: Mark Ruffalo in „Spotlight“. Foto: Constantin

David gegen Goliath: Will Smith in „Erschütternde Wahrheit“. Foto: Sony

Kämpft gegen die Diktatur: Emma Watson in „Colonia Dignidad“. Foto: Filmladen

WEITERE FILME

„Colonia Dignidad“F, D, L 2016; Regie: Florian Gallenberger;mit: Emma Watson, Daniel Brühl

Chile, 1973. Lena und Daniel geraten währenddes Militärputsches in die Fänge der Geheim -polizei. Daniel wird verschleppt und Lena findetheraus, dass er in der hermetisch abgeriegeltenColonia Dignidad im Süden Chiles festgehaltenwird. Nach außen ein deutsches Musterdorf unterder Führung eines Predigers, werden in der Colo-nia in Wahrheit politische Gefangene gefoltertund getötet. Lena beschließt, sich einzuschleu-sen, um Daniel zu befreien.(Ab 19. Februar)

„Erschütternde Wahrheit“USA 2015; Regie: Peter Landesman;mit: Will Smith, Alec Baldwin

Bei der Autopsie von Mike Webster macht Dr.Bennet Omalu eine schockierende Entdeckung:Er diagnostiziert erstmals bei einem Profi-Spielerdes American Footballs das Hirntrauma CTE. Die-ses tritt meist bei Menschen auf, die häufigenSchlägen auf den Kopf ausgesetzt sind. Der bril-lante Arzt will zu seiner Diagnose nicht schwei-gen und die Öffentlichkeit stattdessen vor dengesundheitlichen Risiken des Sports warnen. Ermacht sich damit mächtige Feinde.(Ab 19. Februar)

„Spotlight“USA 2015; Regie: Thomas McCarthy;mit: Mark Ruffalo, Rachel McAdams

Im Jahr 2001 erhält Walter „Robby“ Robinson,der Leiter des Investigativ-Teams des Boston Glo-be, einen besonderen Auftrag. Der neue Chef-redakteur setzt ihn auf die Fälle von Kindesmiss-brauch in der katholischen Kirche an, von denenschon lange hinter vorgehaltener Hand gespro-chen wird. Doch als Robby und seine Kollegendie ersten Opfer interviewen, decken sie Schichtum Schicht einen viel größeren Skandal auf, des-sen Spuren direkt zum Kardinal führen.(Ab 26. Februar)

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MODETRENDS 2016/178 17.02.2016 FENSTER

Als Mode-Hot-Spot, Messeausrichter und Eventlocation ist dieBrandboxx in Sachen Mode die erste Adresse in Österreich und weitüber die Grenzen hinaus als starker Partner in der Branche bestensbekannt. Bei Mode-Produzenten, Fachhändlern und Trendsettern hatsich die Brandboxx als Treffpunkt bei nationalen und internationa-len Mode-Experten bestens etabliert. Rund 130 Brandboxx-Fixmie-ter aus dem Bereich Fashion schätzen es, sowohl auf den Messenpräsent zu sein, als auch Termine außerhalb der Messesaison anbie-ten zu können. Viele setzen seit etlichen Jahren bereits erfolgreichauf den Standort Brandboxx in Salzburg. Auch zum Messestart 2016zeigten die Fixmieter mit etwa 100 Ausstellern bei der „Fashion Pre-miere“ wieder mehr als 320 Marken-Trends von morgen. Traditio-

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EWS

DIE „TRENDBOXX“ glamouröse Fashion-Shows, Top-Marken und Elite-Models für inter-nationales Catwalk-Flair.

MODE, MESSEN UND EVENTS – DIE BRANDBOXX ZIEHT AN. Schonseit Jahren bringen die Messeausrichter mit top Mode-Events die inter-nationalen Fashion-Trends nach Salzburg. Mit Österreichs größter Mo-defachmesse „Fashion Premiere“ startete zu Jahresbeginn die Messesai-son. Die „Fashion-Night“, die heuer bereits in fünfter Auflage in Zu-sammenarbeit mit den „Style Up Your Life!“ Herausgebern Adi Weissund Michael Lameraner erfolgreich über die Bühne ging, ist das High-light jeder Mode-Messe in der Brandboxx.

Die Modewelt in der

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TRENDS 2016/17: MODISCHE PULLOVER, BALLKLEIDER UND SEXY DESSOUS – egal ob buntes Winter-Outfit, elegante Kleider oder sexyfranzösische Unterwäsche, bei der Modenschau sorgte wieder ein hochkarätiger Mix aus topaktuellen Marken für exklusive Einblicke in die modischen„Must-Haves“, die 2017 in keiner Garderobe fehlen dürfen. Ob Damen- oder Herrenmode, Schuhe oder Accessoires – der Auftritt passte.

Page 9: SFM 2016 | 06

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9MODETRENDS 2016/1717.02.2016FENSTER

nell findet im Rahmen dieser Messe auch der „Dessous & Bade-moden Salon“ statt, der die modischen Neuheiten der Lingerie vor-stellt. Mit insgesamt 6.500 m2 Ausstellungsfläche und einer viel-fältigen Palette an Marken bewies die „Fashion Premiere“ wiederihren Stellenwert als wichtigste Plattform für Österreichs Mode-branche. Bei den exklusiven Modenschauen im Rahmen der Mes-se setzen die Veranstalter seit Jahren auf Österreichs Model-Eliteund bekannte Namen aus dem Mode- und Show-Metier. Das ein-zigartige Umfeld und vielseitige Angebot macht diese Messen zueinem Fixtermin für die gesamte Modebranche und bestätigt mitdem Messestandort Salzburg als die Modehauptstadt in Österreich.

M. Gruber

DIE MODE-MESSE-MACHER. Die Messe-Profis sorgten auchvergangenen Montagbei der „FashionNight“ für eine tolleTrend-Show mit per-fektem Rahmen.Brandboxx-GF MarkusOberhamberger undMesseleiterin Kathari-na Krassnitzer mitModeratorin SilviaSchneider (re.) nacheinem begeisterndenMode-Event auf der„Fashion-Bühne“ inSalzburg.

Brandboxx Salzburg

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MODE-TRENDS AMLAUFENDEN BAND.

Hier findet im Winter zumjährlichen Saisonstart und

im Sommer während der Messe „Fashion

Premiere“ die hochkaräti-ge „Fashion Night“ mit

Modenschau statt. Auchvergangene Woche führtewieder Österreichs Model-Elite einen Vorgeschmackauf die Herbst- und Win-

tersaison 2016/17 vor. Top-Models wie Annika Grill

(Miss Austria), PatriciaKaiser oder Oliver Stumm-

voll (Sieger bei Austria’snext Topmodel) sorgten

mit Moderatorin SilviaSchneider für einen

perfekten Auftritt. DieTrend-Show begeisterte

wieder das zahlreicheFachpublikum und Gäste

bei bester Stimmung inder Brandboxx.

HIER IST DIE MODEWELT ZUHAUSE. Damen- und Herrenbekleidung, Kinder -mode, Schuhe, Taschen, Accessoires – in der Brandboxx ist alles vertreten, was zurMode gehört. Die neuesten Trends, hunderte Marken, namhafte Branchengrö-ßen und Trendsetter vereint unter einem Dach. www.brandboxx.at

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Hafen-stadtinMarokko

ungleich-mäßigdrehen

Telefon(Abk.)

Niederöster-reich (Abk.)

Ebbeund Flut(englisch)

Fluss inden GolfvonTriest

schnellerZug (Abk.)

Ruf amTelefon

Be-atmungs-maß-nahme

englisch-amerikan.Flächen-maß

linkerNebenflussder Drau inOsttirol

eh. Schiffs-raummaßAusruf desSchmerzes

HütteExistenzganzallgemein

NutztierderLappen

entwick-lungsge-schicht-lich

Art d. Bart-entfernungeh. chines.Parteichef †

Knoblauch-sauce zuFisch undFleisch

Automobil-Club (Abk.)Schloss imTraunsee

musikal.Übungs-stückSchluss

Fluss inSchottlandZollkz. amLkw (Abk.)

Strom inRussland

jungesHuhn

amerikan.-brit. Film-komiker †(Stan)

Nebenflussder Donaugrammat.Begriff

inneresOrgan

altnord.Kriegsgott

Anerken-nung zollenAufguss-getränk

eh. Faden-stärke (Abk.)alger. Ge-röllwüste

BruderKainsim AltenTestament

amerikan.Schrift-steller †(Arthur)

einWett-spiel

Streitfall

Straße(Abk.)

Trick,KunstgriffBruder desRomulus

Teil d. engl.UhrzeitfeierlichesGedicht

Ein-bringender Feld-früchte

ein-gedickterFrucht-saft

engl. Län-genmaßSchwarz-meerhafen

sprech-begabtersüdasiat.Vogel

US-Schau-spielerin(Meryl)Heilpaste

japan.Kimono-gürtel

jetztniederl.KäsesorteTeledialog(Kurzwort)

Untier

hinter-hältig

Boot inVenedig

Tennisver-band (Abk.)

Vergröße-rungs-glasAdriainsel

Wohl-geruch

Gestade

Wiener Ar-chitekt †bedeutsam.Einschnitt

Hauptstadtv. Südkorea

hartesGestein

Gewinn,VorteilName kl.Flüsse

Compagnie(veralteteAbk.)

einGewürz

MetallzumVerzehrgeeignet

Fachbe-reichsar-beit (Abk.)Klebstoff

Hobel-abfall

Mathe-matiker †

Auto (engl.)

Panzer-schrank

synthet.Stoff

architekt.Begriff

Buben-gestalt beiWilhelmBusch

Nordost-euro-päerinopulent

Marotte,fixe Idee,verrückteEigenheit

römischeGöttin deshäuslichenHerdes

mit LizaMinnelliverfilmtesMusical

SternbildEingabean eineBehörde

Bodenbe-standteilKünstler-entgelt

Getreide-art

ostspan.Küstenfluss

Trinkgefäß(west-österr.)

Spaß, Hetz

Kunstfaser

Ertönen vonGlockenKanton derSchweiz

Autokz. vonSpittal/DrauTeil derNetzhaut

medizin.Beruf (Abk.)Schmier-mittel

Schnellzugengl. Kom-ponist †(Edward)

Halb-wüchsiger(englisch)

kleinefranzö-sischeGaststätte

Stadt inTschechienSaug-strömung

Beschrif-tung einerPC-Bestäti-gungstaste

Gesichts-farbeErdtraban-tenphase

Möbel-stück

Fotograf †(Ernst)

unbestimm-ter ArtikelKernlandvon Vietnam

korean.Politiker †größeresGewässer

unan-tastbar

ohne jurist.Ansprüche

Strom inIndien

kl. Sport-rennwagen

jap. Bud-dhismusBahnhof(Abk.)

Firmavon Welt-bedeutungLichtbild

sichaneignen;trainieren

großesAufsehendurchErfolg

künstliches,zusammen-gefügtesHindernis

Teil derWasser-waage

1. dt. TV-Programm

schneefrei

Schicksals-göttinVorarlberg(Abk.)

BackzutatmännlicherWasser-vogel

sagenhafterKönig derkeltischenBriten

Sprung imEiskunst-lauf

zweideutig,schlüpfrigNetzwerk-abmeldung

Bilddruck-Gitter-netz

JasonsSchiff

nicht gleich-mäßig

nichtkräftig

Delaware(Abk.)

Löservon Denk-aufgaben

eine Deck-schichtim BergbauFutterstoff

Autoz. fürAndorra

chemischeVerbindung

Berg beiSt. Moritz

ital. Film-regisseur †

Schlag-rahm

Nähfaden

zähflüssi-ger Stoff

verstärkterStoffrandkanad. Sän-ger (Paul)

Tagesord-nung (Abk.)Arbeitskraft(früher)

Ding desGebrauchsEinheit derStoffmenge

Edelstein-imitationausBleiglas

Affe aufMadagaskarnördlicherBreite (Abk.)

engl. Fluss

chem. Z. f.Iridium

in derTiefe

im Auftrag(Abk.)

Wüsteninsel

Autokz. v.Urfahr in OÖ

einInsekt

kleine,rillen-ähnlicheVertiefung

US-Schau-spieler,† 2008(Mel)

Funk-ortungs-ver-fahren

roh, grob(Beneh-men)

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Die Auflö sung finden Sie

im SF-Kleinan -zeigenteil

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11BILDER DER WOCHE17.02.2016FENSTER

Ein internes Jubiläum feierteMöbel Leiner bei der eben zuEnde gegangenen Bauen +Wohnen Salzburg im Salzbur-ger Messezentrum. Bereitszum 10. Mal präsentierte sichdas Salzburger Möbelhaus miteiner großen Ausstellung imBereich Sanitär sowie Schla-fen bzw. Sitzen. Leiner-Salz-burg-Geschäftsführer JürgenAichholzer zieht eine positiveBilanz: „Bei uns konnte mandie neuesten Trends im Be-reich Badezimmer bzw. Saunaoder Wellness zu Hause sehenund sich ausführlich dazu be-raten lassen.“ Gerne angenom-men wurde im Übrigen auchdas Leiner-Komplettangebot

für den Badumbau: „Dabeikümmern wir uns von der Pla-nung bis zur Fertigstellung umalles“, so Aichholzer weiter,„und übernehmen auch die Zu-sammenarbeit mit professio-nellen Partnern.“

Der Leiner-Stand jedenfallswar an allen Messetagen gutbesucht. Auf großes Interessestieß zudem – wie in jedemJahr – der große Abverkaufzum Messefinale am Sonntag.Aichholzer: „Da verkaufen wirin der Regel die gesamte Aus-stellung zu günstigen Preisenab. Viele Leute wissen das undfreuen sich, wenn sie das eineoder andere Schnäppchen ma-chen können.“

Möbel Leiner: Rückblick auferfolgreiche Messe

LEINER-GF JÜRGEN AICHHOLZER: „Wohnen fängt beim Einrichtenan. Planung und Ausführung überlässt man am besten den Profis.“

Foto: M. Pircher

FILM-PREMIERE feierte dieserTage im Salzburger DAS KINOder in der Mozartstadt gedreh-te Streifen „Die Toten von Salz-burg“ – ein Krimi, der auchweitgehend hier gedreht wur-de. Für Hauptdarsteller FlorianTeichtmeister, der den Polizei-major Peter Palfinger spielt,hielt der Dreh einige unge-wöhnliche Herausforderungenbereit, denn Major Palfingerwar wegen einer Behinderungan den Rollstuhl gebunden.„Eine Erfahrung, die man nurerleben kann und nicht erzäh-len. Unglaublich anstrengend“,so der Schauspieler. Der Krimiwird am 2. März im ORF ausge-strahlt, zu einem späteren Zeit-punkt auch im deutschen Fern-sehen. Im Premiere-Bild v. links:Florian Teichtmeister, FannyKrausz , Michael Fitz und Er-hard Riedelsperger.

Foto: Neumayr/MMV

ZU OPERN-EVENTS NACH PRAG, PESARO UND ANDALUSIEN. Das tragi-sche Schicksal der berühmtesten Kurtisane der Opernwelt lockt vom 15. bis17. April 2016 Opernfans nach Prag (im Bild), um in der Staatsoper Prag „LaTraviata“ sehen zu können. Mit dem Salzburger Anbieter Opernreisen.comist dies problemlos möglich. Erstmals gibt es bei Opernreisen.com vom 9. bis15. Mai 2016 auch eine Reise nach Andalusien, wo Gaetano Donizettis „L’eli-sir d’amore“ im Teatro de la Maestranza in Sevilla aufgeführt wird. Neu istdie Reise nach Pesaro (7. bis 11. August 2016), zu Rossinis Opern „La donnadel lago“ sowie „Ciro in Babilonia“. Info: www.opernreisen.com

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„Respektiere deine Grenzen“FREIZEITTIPP (ANZEIGE)12 17.02.2016 FENSTER

Mensch und Natur sollten miteinander im Einklangstehen. Dafür gehört – gerade jetzt im Winter –der Lebensraum der Tiere geschützt.

Viele lieben es, im Winter aufSchneeschuhen oder Tou-renski einsam verschneite

Landschaften zu erobern. Andersals auf überlaufenen Skipisten füh-len sie sich hier in ihrem Bewe-gungsdrang ungestört. Und verges-sen häufig, dass die vermeintlicheRuhe nur in ihrer eigenen Wahr-nehmung existiert.

Die scheuen Waldtiere nämlicherleben das Eindringen in ihr „Re-vier“ als massive Bedrohung. Sieverbringen im Winter ohnehin eineschwierige Zeit. Bei frostigen Tem-peraturen und knappem Nahrungs-angebot brauchen sie all ihre Ener-gie zur Fortbewegung. Nähern sichdie Menschen oder – wie in letzterZeit immer häufiger – werden beiHüttenfesten Leucht- und Feuer-werksraketen abgeschossen, lässtdas die Tiere panikartig flüchten

und oft wochenlang nicht mehr zuihren Futterplätzen zurückkehren.

„Notgedrungen ernähren sie sichdann von Baumrinde, was bis zumZusammenbruch wichtiger Schutz -wälder führen kann, oder sie über-leben gar nicht“, mahnt HubertStock, Leiter der Initiative „Res-pektiere deine Grenzen“, die mitInformation und Aufklärung aufdiese Problematik aufmerksammacht.

Für Wildtiere ein Überlebenskampf

Wenn Wintersportler dem Le-bensraum der Wildtiere jedoch mitRespekt begegnen, ihre Lieblings-plätze meiden und sich an gewisseRegeln halten, bietet die Winter-landschaft genügend Raum fürMensch und Tier.

Über die Homepage von „Respektiere deine Grenzen“,www.respektiere deinegrenzen.at,kann man sich über die wichtigstenVerhaltensregeln informieren. Zu-gleich findet man dort eine „Ruhe-zonen-Karte“, mit der man seineTour so planen kann, dass sie an denLebensbereichen der Tiere vorbei-führt und nicht in diese eindringt.

„Wir setzen bewusst nicht aufVerbote, sondern appellieren an dieVernunft der Menschen“, betontStock.

Winter touren umsichtig planen

Es hilft schon, sich bei jedem Auf-enthalt in der Natur vor Augen zuführen, dass man sich im „Wohn-zimmer“ der Wildtiere befindet.„Das heißt, man sollte sich so ver-halten, wie man es auch von einemGast im eigenen Haus erwartenwürde, nämlich rücksichtsvoll“, er-läutert Stock.

Hinweise beachten

Hinweise und Markierungen imGelände dienen als Wegweiser fürdie Sporttreibenden, aus denen zu-dem ersichtlich ist, wie sich Wild-tiere verhalten, was sie bedroht undmit welchem Verhalten man sieschonend behandelt. Stock: „Wennman sich daran hält, werden neueVerbote und Absperrungen über-flüssig, und die Landschaft bleibtoffen für echte Naturerlebnisse.“

• Schilder und Markierungenbeachten!

• Schläge und Wiederauf -forstungsflächen meiden, die Skikanten zerstören diejungen Bäumchen!

• Futterstellen des Wildesund freie Äsungsflächen meiden bzw. großräumigumgehen!

• Während der Dämme-rungs- und Nachtzeit nichtmehr im Wald aufhalten!

• Bei diversen Feiern aufHütten für Ruhe sorgen,auf keinen Fall Feuerwerks-raketen abschießen!

• Vor der Tourenplanungüber „Ruhezonen“ des Wil-des informieren und daraufRücksicht nehmen!

Hier finden Sie interaktiveKarten für eine Tourenpla-nung mit Rücksicht auf dieWildtiere:www.respektieredeinegrenzen.atwww.upmove.euwww.tourenportal.at

WICHTIGE VERHALTENSREGELN BEIM WINTERSPORT

Winter bedeutet für viele Menschen Sport und Spaß auf der Piste, für die hier lebenden Wildtiere ist diese Zeit ein harter Überlebenskampf. Schon die geringste unbe-dachte Störung durch uns Menschen zwingt sie zur Flucht und bedeutet nicht selten den sicheren Erschöpfungstod des Tieres.

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GIPFELBUCH VON THOMAS NEUHOLD 1317.02.2016

Dienten – Ahornstein

Seit Jahren schief: Das Kreuz amAhornstein. Im Hintergrund dermächtige Gebirgsstock desHochkönig. Fotos (2): Thomas Neuhold

Der Ahornstein (1.855 m)bietet eine typischeGrasbergtour. Durch die

Ausrichtung nach Süden emp-fiehlt es sich, die Tour unmittel-bar nach einem Neuschneefall zugehen, weil durch die Sonnen-einstrahlung hier der Schneeschnell verdirbt und der Bruch-harsch erbarmungslos zuschlägt.Sonst heißt es eben auf wärme-res Wetter warten, bis derHarschdeckel aufgeht oder sichFirnbedingungen einstellen.AUSGANGSPUNKT: Von Lendkommend rund sechs Kilometer

Richtung Dienten, dann rechts inden Schwarzenbachgraben ab-biegen und bis zur JausenstationOttino (1.136 m) fahren.ROUTE: Anstieg vom Ottinonordwestwärts kurz auf der Stra-ße, dann über freie Hänge, dieAlmstraße queren, weiter, bisman wieder auf die Straße trifft,und nun auf dieser in langemRechtsbogen zu den Wiesen derMoosalm. Über Wiesen hinaufzur Moaralm, hinter der sich eineEngstelle als Durchschlupfdurch den Waldgürtel auftut. Zu-letzt über die freien Gipfelwie-

sen zum höchsten Punkt. Abfahrtwie Anstieg.VARIANTE I: Bei guter Sichtund entsprechenden Bedingun-gen ist eine Höhenwanderungnach Norden auf das Kollmann-segg (1.848 m) möglich und loh-nend. Auch auf die Wastlhöhe(1.737 m) kann man hinüber-wandern. VARIANTE II: Vom Charaktereine ganz andere Tour ist der kur-ze (500 Höhenmeter) Nordan-stieg auf den Ahornstein. Manfolgt vom Dientner Sattel dempräparierten Skiweg nach Süd-

osten, dann auf Südwest drehendzur Tiergartenalm. Hier erreichtman die Piste, am rechten Randhinauf und die Piste etwa auf derHöhe der Alm vorsichtig queren.Weiter nach Südwesten flachdurch den Wald zur Klingel -bergalm. Von dieser über einenkurzen Hang aufwärts, dannüber die flachen Hänge leichtlinks haltend weiter ansteigen.Zum Schluss nach Südwestenauf den Rücken zwischen Klaus -almkreuz und Ahornstein undnach Südwesten zum Kreuz. Ab-fahrt wie Anstieg.

Freie Almflächen prägen den Anstieg auf den Ahornstein.

INFOS ZUR TOURExtratipp: GPS-Track der Route auf den Ahornstein auf derHomepage des Salzburger Fenster www.salzburger-fenster.at

Anforderung: Kurze, einfache Hochwintertour. 800 Höhenmeterund zwei Stunden im Anstieg. Ausrüstung: Skitourenausrüstung. Karten: AV-Karte Nr. 45/1, „Niedere Tauern I“, 1:50.000. Literatur: Thomas Neuhold, „Skitouren light“, Verlag Pustet, Salzburg 2015. Clemens M. Hutter, Thomas Neuhold, „Skitourenatlas Salzburg – Berchtesgaden“, Verlag Pustet, 2. Auflage, Salzburg 2014. Einkehr: Jausenstation Ottino, Tel. +43/6461/472. Lawinenlagebericht: www.lawine.salzburg.at

17.02.2016FENSTER

Page 14: SFM 2016 | 06

DONNERSTAG, 18. FEBRUAR

SALZBURG STADTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Das brandneue Testament,frz., dt. OmU, 16.15 h; Ich bin dann mal weg, 18.30 h;Brooklyn, engl. OmU, 20.20 h; Familienfest, frz. OmU,17.10 h; Mistress America, engl. OmU, 19 h; Valley ofLove, engl., frz. OmU, 15.20 h; 20.45 h

GALERIEN / MUSEENDOMQUARTIER, Nordoratorium, 10 h, Führung zu„Vedi Napoli“ mit Kur. Wolfgang Wanko, Tel. 8042-2109SALZBURG MUSEUM, 18 h, Do.-Führung „Das ,einzig-artige’ Gesicht Salzburgs“ mit R. Oberbeck, Tel. 620808-0

KINDER / FAMILIEDAS KINO, 15 h, Friedburger Puppenbühne: „Kasperlund Juppi-Jupiter“, Tel. 871200SPIELZEUG MUSEUM, 15-15.30 h, Bilderbuch-Kino,ab 3 Jahren; 15-16 h Carrera Rennbahn, Tel. 620808-300

LITERATUR / LESUNGEN LITERATURHAUS, 19.30 h, Hans Platzgumer „AmRand“, Lesung & Gespräch, Tel. 422411

MUSIK / KONZERTE GR. FESTSPIELHAUS, 19.30 h, „Beethovens Fünfte“, Wr. Symphoniker, Nicolas Altstaedt, Cello, Ádám Fischer,Dir., Werke v. Mozart, J. Haydn, Beethoven, Tel. 845346KLUBRAUM DER VOLKSHILFE, ITZLING, 16 h, Singmit – Offenes Singen mit Christl Hofer, VA: SVLW REPUBLIC, Saal, 20 h, Musikkabarett: Aleksey Igudes-man „Fasten Seatbelts“, Special Guest: Violinistin Rusanda Panfili, VVK: oeticket, Tel. 843711ROCKHOUSE, Seminarraum, 18.30 h, Rockhouse Academy Musicians: Drum Masterclass, Tel. 884914STIFTUNG MOZARTEUM, Gr. Saal, 19.30 h, Mozarteum-orchester Sbg., Do.-Konzert 4: Trevor Pinnock (Dirigent):Andrè Schuen (Bariton), Werke v. J. Haydn, Mozart,Mahler, Tel. 873154

KABARETT / COMEDY OVAL IM EUROPARK, 19.30 h, Roland Düringer „ICH al-lein?“, Teil 3 der Vortrags-Trilogie, Tel. 845110 (Neubaur)

SCHAUSPIEL / BÜHNE ARGEKULTUR, Saal, 19.30 h, „Wir schlafen nicht“ vonKathrin Röggla, Regie: Hildegund Starlinger, Tel. 848784KLEINES THEATER, 20 h, Gaby Schall & Peter Blaikner„Singles im Nebel“, Komödie von P. Blaikner, Tel. 872154SCHAUSPIELHAUS, Saal, 19.30 h, „Die Räuber“ vonFriedrich Schiller, Tel. 8085-85 TOIHAUS THEATER, 20.02 h, Gastspiel: „Le Passage“ –Traktat eines Schattenwandlers, Tel. 874439

VORTRÄGE / DIVERSESMARK, 20 h, „Can I kick it?“, Wuzzler-Einweihungstur-nier, Eintritt frei, Hannakstr. 17

SALZBURG LAND / BAYERN / OÖ

BERGHEIM. Volkssternwarte, 20 h, TeleskopischeSternführung mit Helmut Windhager, Tel. 0662-842653-0.

FREITAG, 19. FEBRUAR

SALZBURG STADTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Das brandneue Testament,frz., dt. OmU, 16.15 h; Ich bin dann mal weg, 18.30 h;Brooklyn, engl. OmU, 20.20 h; Familienfest, frz. OmU,17.10 h; Mistress America, engl. OmU, 19 h; Valley ofLove, engl., frz. OmU, 15.20 h; 20.45 h

GALERIEN / MUSEENART BV BERCHTOLDVILLA, 14-18 h, Kunstraum :: Ate-lier, Künstler geben Einblick in ihre Arbeit, Tel. 846542 KÜNSTLERHAUS, 20 h, Eröffnung: Hans Schabus „TheLong Road from Tall Trees to Tall House“; Ella Littwitz„Tomograma“; Carsten Fock „Salzburg“, VA: Kunstverein SALZBURG MUSEUM, 15-17 h, @artclub: „How toblog?“ mit Carolina Hubelnig, Workshop für angehendejunge Blogger, Anmeldung: Tel. 620808-722

KINDER / FAMILIESPIELZEUG MUSEUM, 14-16.30 h, Spieletreff für Großund Klein, ab 3 Jahren, Tel. 620808-300

MUSIK / KONZERTE GR. FESTSPIELHAUS, 19.30 h, „Beethovens Fünfte“, Wr. Symphoniker, Nicolas Altstaedt, Cello, Ádám Fischer,Dir., Werke v. Mozart, Haydn, Beethoven, Tel. 845346JAZZIT, Saal, 20.30 h, Great Jazz: Andy SheppardQuartet (GB/N/I/F), Tel. 883264 MARK, 20.30 h, Noise Craving presents: Call the Cops,Ämbonker & 3deutige Aussage, Hannakstr. 17 ROCKHOUSE, Saal, 20 h, Rock & Blues Power 2016,Tel. 884914STIFTSKELLER ST. PETER, 19.30 h, Mozart DinnerConcert, Tel. 828695 STIFTUNG MOZARTEUM, Gr. Saal, 19.30 h, CamerataSalzburg – Abonnement Plus: Herbert Schuch (Klavier),Gregory Ahss (Violine u. Ltg.), Werke v. J. Haydn,Mozart, Prokofjew, Tel. 873154

KABARETT / COMEDY ODEÏON, 19.30 h, Claudia Kottal „Die Blonde, die Brü-nette und die Rache der Rothaarigen“, Tel. 660330-30OVAL IM EUROPARK, 19.30 h, ZOË & Band „Debut“,Tel. 845110 (Neubaur)

SCHAUSPIEL / BÜHNE KAMMERSPIELE, 19.30 h, Ausverkauft! „Der Trafikant“von Robert Seethaler, Tel. 871512-222 KLEINES THEATER, 20 h, Gaby Schall & Peter Blaikner„Singles im Nebel“, Komödie von P. Blaikner, Tel. 872154SCHAUSPIELHAUS, Studio, 19.30 h, „Illegale Helfer“von Maxi Obexer, Uraufführung, Tel. 8085-85 TOIHAUS THEATER, 20.02 h, Gastspiel: „Le Passage“ –Traktat eines Schattenwandlers, Tel. 874439

VORTRÄGE / DIVERSESBILDUNGSHAUS ST. VIRGIL, 9.30-17.30 h, „Ausgespro-chen frisch. Einstieg ins freie Erzählen“; 19 h „Es war1001 Mal. Märchenreisen durch Leben und Welt“, erzäh-lerische Buchpräsentation; 19.2.-20.2. „Frauen für alleFälle gesucht! Finden – kennenlernen – vernetzen“;19.2.-21.2., „Zen-Meditation“, für Anfänger undGeübte, Anmeldung: Tel. 65901-514HAUS DER NATUR, Heim der ÖNJ, 19 h, „Ornitholo-gisch unterwegs durch Vorderasien “, Vortrag v. GerdSpreitzer, Eintritt frei, Tel. 842653-0SN-SAAL, 19.30 h, Multivisions-Show von WolfgangFuchs „Skandinavien. Norwegen, Schweden, Finnland“,mit Live-Musik (Nyckelharpa), www.wolfgang-fuchs.at

MONAT DER VIELFALTTREFFPUNKT INGE-MORATH-PLATZ, 14 h, Stadtspazier-gang „Vielfalt in Lehen“, kostenlos, Anmeldung:Tel. 8072-2046, [email protected]ÜHNE LEHEN, ab 16 h, „Fest der Vielfalt – Fest derFreude“, Tel. 8072-2046

SALZBURG LAND / BAYERN / OÖBAD REICHENHALL. Cultino, 20.00 h, Matuschik &Rohrer: „Wir müssen reden“, Kabarett, Tel. 0049-8651-63377. ELIXHAUSEN. Bibliothek, 19.30 h, Buchpräsen-tation „Off Season“ von Christoph Janacs & Peter Schla-ger, Eintritt frei. HENNDORF. Mehrzweckraum Ge-meinde, 19 h, Multimediashow von Wolfgang Kunst-mann „Ostafrika. Das große Abenteuer“, VVK: Biblio-thek. HOF. Cafe Leberbauer, 16 h, Offenes Singen mitTrude Fuchsberger. LOFER. Theater, 20 h, Affront Theater „Jenseits der Scherzgrenze“, Tel. 0664-5222211.MOOSDORF. Wirt z’Furkern, 20 h, Theaterverein„Tratsch im Treppenhaus“. SEEKIRCHEN. Emailwerk,20 h, Komödie „Die Wunderübung“, VVK: Raiba.

SAMSTAG, 20. FEBRUAR

SALZBURG STADTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Mistress America, engl.OmU, 15 h; Ich bin dann mal weg, 16.45 h; Valley ofLove, frz., engl. OmU, 18.35 h; Brooklyn, engl. OmU,20.30 h; Heidi, Kinderkino, 15.15 h; Familienfest,

17.25 h; Dürrenmatt, 19.15 h; Joy, engl. OmU, 21 hOVAL IM EUROPARK (Tel. 845110): Mr. Holmes, 17 h

GALERIEN / MUSEEN RESIDENZGALERIE, DomQuartier, 10.30 h, Führung zu„Mehr als Verhüllung“ mit Monika Fermin-Vaez undStudierenden der Universität Mozarteum, Tel. 840451 SALZBURG MUSEUM, 14-16 h, Werkstätte „Der Traum-fänger und die guten Wünsche“ m. Maria Erker,Anmeldung: Tel. 620808-722

KINDER / FAMILIE OVAL IM EUROPARK, 15 h, Friedburger Puppenbühne„Kasperl und Juppi-Jupiter“, Tel. 845110 (Neubaur)STIFTUNG MOZARTEUM, Wr. Saal, 11 & 16 h, Mitten-drin-Konzert III „Klingende Fantasie“, für Kinderunter 4 Jahren, Tel. 873154

LITERATUR / LESUNGEN LITERATURHAUS, 19.30 h, Christine Haidegger, Roswitha Klaushofer, Markus Kreuzwieser, Peter Reutterer „Lindy hopp trifft Literatur“, Lesungen, Musik & Tanz, Tel. 422411

MUSIK / KONZERTEARGEKULTUR, Studio, 20 h, „Bock auf Rock 8“, Konzertmit Atrium, Revivalband und Plomberg, VVK [email protected], Tel. 848784 JAZZIT, Saal, 21 h, Konzert & CD-Präsentation: Chili & The Whalekillers (A/IS), Tel. 883264 MARK, 20 h, „Winterschlacht“, Wegtam (A), Iseghaal(A), Sakrileg (A), Whiskey Ritual (I), Hannakstr. 17 STIFTSKELLER ST. PETER, 19.30 h, Mozart Dinner Concert, Tel. 828695 URBANKELLER, 20.30 h, Mus-en – Musical EnsembleSalzburg, Tel. 870894

SCHAUSPIEL / BÜHNE KAVERNEN 1595, 19 h, Oper im Berg-Festival: „DieZauberflöte“ von Mozart, Tel. 0676-4882369KLEINES THEATER, 20 h, Georg Clementi, Anita Köchl,Edi Jäger „Die Wunderübung“, Tel. 872154LANDESTHEATER, 14 h, Theaterführung „Blick hinterdie Kulissen“; 17 h „Don Giovanni“, Tel. 871512-222SALZBURGARENA, 20 h, Central Musical Company „Das Phantom der Oper“, VVK: Kartenbüros, oeticketSCHAUSPIELHAUS, Studio, 19 h, „Illegale Helfer“ vonMaxi Obexer, Uraufführung, Derniere, Tel. 8085-85 TOIHAUS THEATER, 20.02 h, Gastspiel: „Le Passage“ –Traktat eines Schattenwandlers, Tel. 874439

VORTRÄGE / DIVERSESBILDUNGSHAUS ST. VIRGIL, 20.2.-21.2., Dreiteilige Seminarreihe „Dialogische Beziehungskunst“,Anmeldung: Tel. 65901-514HAUS DER NATUR, 9 h, Exkursion „Der Chiemsee – ein international bedeutendes Überwinterungsgebietfür Wasservögel“, Treffpunkt: Parkplatz HirschauerBucht, Tel. 842653-0

SALZBURG LAND / BAYERN / OÖ

MATTIGHOFEN. Landesmusikschule, 13.30 h, „Singmit“ – Offenes Singen mit Kathi Hetz. MOOSDORF.Wirt z’Furkern, 20 h, Theaterverein Moosdorf „Tratschim Treppenhaus“. NEUKIRCHEN. Cinetheatro, 20 h,Kabarett: Affront Theater „Jenseits der Scherzgrenze“,Tel. 06565-6675. OBERTRUM. Bierkabarett, 20 h, „Spa-nisch für Anfängerinnen“, Gastspiel des Sbg. Landesthea-ters, Tel. 0664-2659653. WALS-SIEZENHEIM. Bach-schmiede, 17 h, SKUSI-Jugend spielt Kabarett „Sitzen-blei’m in Siezenheim“, ab 6 Jahren, Tel. 0662-855329.

SONNTAG, 21. FEBRUAR

SALZBURG STADTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Carol, engl. OmU, 10 h;Kirschblüten und rote Bohnen, japan. OmU, 12.20 h;Mistress America, engl. OmU, 15 h; Ich bin dann malweg, 16.45 h; Valley of Love, frz., engl. OmU, 18.35 h;Brooklyn, engl. OmU, 20.30 h; Den Menschen sofern, frz. OmU, 10.45 h; Wie auf Erden, schwed. OmU,

VERANSTALTUNGEN 18. BIS 21.2.201614 17.02.2016 FENSTER

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12.45 h; Heidi, Kinderkino, 15.15 h; Familienfest,17.25 h; Dürrenmatt, 19.15 h; Joy, engl. OmU, 21 h

GALERIEN / MUSEENMÖNCHSBERG, Auditorium, 15 h, VeranstaltungsreiheKunst nach 1960: Vortrag mit Okwui Enwezor, Künstler.Leiter der documenta 11 u. der 56. Biennale vonVenedig, Direktor Haus der Kunst, München,Tel. 842220-351

KINDER / FAMILIESTIEGL BRAUWELT, 11 & 15 h, Sindri 3+ „Kasperl imReich des Zwergenkönigs“; 16 h Sindri mini 1+ „Kasperlund das Mein Dein“, Reservierung: Tel. 0650-8833193STIFTUNG MOZARTEUM, Wr. Saal, 11 & 16 h, Mitten-drin-Konzert III „Klingende Fantasie“, für Kinder unter4 Jahren, Tel. 873154TOIHAUS THEATER, 16.16 h, „Du, ein Sandkorn undich“, Theater mit Tanz & Musik (1,5 bis 5 J.), Tel. 874439

MUSIK / KONZERTE ORCHESTERHAUS, 19.30 h, „Tatort Kammermusik“:Strings on Fire, VA: Freunde des Mozarteumorchesters STIFTSKELLER ST. PETER, 19.30 h, Mozart DinnerConcert, Tel. 828695

SCHAUSPIEL / BÜHNE ARGEKULTUR, Saal, 20 h, „Try_Outs 2016“, choreogr.Projekte der Tanzschüler des Musischen Gymnasiums,VVK bei den Schülern, Restkarten an der AK, Tel. 848784 BÜHNE IM SHAKESPEARE, 19.30 h, Theater (Off)ensive„Das Leben der Hedy Lamarr“ von Alexander Mitterer u. Erik J. Rippmann, H.-Sattler-Gasse, Tel. 641333KAMMERSPIELE, Foyer, 19 h, „Die geraubten Mädchen“ nach Wolfgang Bauer, Tel. 871512-222 LANDESTHEATER, 19 h, „Mythos Coco“, Ballett v. Peter Breuer u. Maren Zimmermann, Tel. 871512-222 SCHAUSPIELHAUS, Saal, 16 h, „Die Räuber“ vonFriedrich Schiller, Tel. 8085-85

SALZBURG LAND / BAYERN / OÖ

MOOSDORF. Wirt z’Furkern, 19 h, Theaterverein„Tratsch im Treppenhaus“. WALS-SIEZENHEIM. Bach-schmiede, 17 h, SKUSI-Jugend spielt Kabarett „Sitzen-blei’m in Siezenheim“, ab 6 J., Tel. 0662-855329

MONTAG, 22. FEBRUAR

S A L Z B U R G S TA DTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Mistress America, engl.OmU, 15 h; Ich bin dann mal weg, 16.45 h; Valley ofLove, frz., engl. OmU, 18.35 h; Brooklyn, engl. OmU,20.30 h; Yaloms Anleitung zum Glücklichsein, engl.OmU, 15.45 h; Heidi, Kinderkino, 15.15 h; Familien-fest, 17.25 h; Dürrenmatt – Eine Liebesgeschichte,19.15 h; Joy, engl. OmU, 21 h

KINDER / FAMILIETOIHAUS THEATER, 10.10 h und 16.16 h, „Du, ein Sand-korn und ich“, Theater mit Tanz & Musik (1,5 bis 5 J.),Tel. 874439 UNI MOZARTEUM, MUSIKUM, 22.-27.2., Prima lamusica 2016, Info: www.primalamusica-salzburg.at

LITERATUR / LESUNGEN LITERATURHAUS, 19.30 h, Bora Cosic „Die Tutoren“,Lesung & Gespräch (kroat./dt.), Tel. 422411

MUSIK / KONZERTE MOZART WOHNHAUS, Tanzmeistersaal, 14 h, Mu-seumswoche „Streichinstrumente“: Präsentation derViolinen von W. A. Mozart: Kindergeige, Konzertviolineund Costa-Violine; 15 h Filmvorführung „Das Konzert“(Spielfilm 2009), Eintritt frei, Tel. 873154ROCKHOUSE, Saal, 20 h, Soulfly (BR/US), Support: KingParrot (AU), Opener: Incite (US), Tel. 884914STIFTSKELLER ST. PETER, 19.30 h, Mozart DinnerConcert, Tel. 828695

SCHAUSPIEL / BÜHNE ARGEKULTUR, Saal, 20 h, „Try_Outs 2016“, choreograf.Projekte der Tanzschüler des Musischen Gymnasiums,VVK bei den Schülern, Restkarten an der AK, Tel. 848784

KAMMERSPIELE, 19.30 h, Ausverkauft! „Der Trafikant“von Robert Seethaler, Tel. 871512-222KIRCHE ST. ELISABETH, 19.30 h, Theatergruppe 42A„Jona“, Eigenproduktion, Tickets an der AbendkasseSCHAUSPIELHAUS, Saal, 11 h, „Die Räuber“ von Fried -rich Schiller, Restkarten, Tel. 8085-85

DIENSTAG, 23. FEBRUAR

SALZBURG STADTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Ich bin dann mal weg,16.45 h; Filmclub Extra: Take Shelter, engl. OmU, mitHelmut Hollerweger, 19 h; Yaloms Anleitung zumGlücklichsein, engl. OmU, 15.45 h; Heidi, Kinderkino,15.15 h; Familienfest, 17.25 h; Dürrenmatt – EineLiebesgeschichte, 19.15 h; Joy, engl. OmU, 21 h

GALERIEN / MUSEENSALZBURG MUSEUM, 9.30 h, Museumsgespräche:„Straßenzeitung trifft Museum“ mit Michaela Gründler(Chefredakteurin Apropos), Tel. 620808-0

KINDER / FAMILIEDAS KINO, 15 h, Friedburger Puppenbühne: „Kasperlund Juppi-Jupiter“, Tel. 871200RUPERTINUM, 15-16.30 h, Atelier 6+ „Zeichenatelier“,Anmeldung: Tel. 842220-351SPIELZEUG MUSEUM, 15-16.30 h, Kreativwerkstatt„Zauberhafte Zauberstäbe“, ab 5 Jahren; 15-16 h Carrera Rennbahn, Tel. 620808-300TOIHAUS THEATER, 10.10 h, „Du, ein Sandkorn undich“, Theater mit Tanz & Musik (1,5 bis 5 J.), Tel. 874439

LITERATUR / LESUNGEN LITERATURHAUS, 19.30 h, GrenzGänge | Lesungsreihe:Hanna Sukare „Staubzunge“, Tel. 422411

MUSIK / KONZERTE JAZZIT, Bar, 20.30 h, the Jazzit Sessions: Funkexpress (A),Eintritt frei, Tel. 883264 MOZART WOHNHAUS, Tanzmeistersaal, 13 h, Muse -umswoche „Streichinstrumente“: Lunch-Konzert;15 h Filmvorführung „Die rote Violine“ (Spielfilm 1998), Eintritt frei, Tel. 873154ROCKHOUSE, Saal, 20 h, Millencolin (S), Support:Templeton Pek (UK), Tel. 884914STIFTSKELLER ST. PETER, 19.30 h, Mozart DinnerConcert, Tel. 828695 STIFTUNG MOZARTEUM, Wr. Saal, 19.30 h, StadlerQuartett, Werke v. Wolf, Schnittke, Schubert, Tel. 873154

SCHAUSPIEL / BÜHNE ARGEKULTUR, Saal, 20 h, „Try_Outs 2016“, choreograf.Projekte der Tanzschüler des Mus. Gymnasiums, VVKbei den Schülern, Restkarten: AK, Tel. 848784 KAMMERSPIELE, 19.30 h, Ausverkauft! „Der Trafi-

kant“ von Robert Seethaler, zum letzten Mal,Tel. 871512-222

MITTWOCH, 24. FEBRUAR

S A L Z B U R G S TA DTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Mistress America, engl.OmU, 15 h; Ich bin dann mal weg, 16.45 h; Valley ofLove, frz., engl. OmU, 18.35 h; Brooklyn, engl. OmU,20.30 h; Yaloms Anleitung zum Glücklichsein, engl.OmU, 15.45 h; Familienfest, 17.25 h; Dürrenmatt –Eine Liebesgeschichte, 19.15 h; Joy, engl. OmU, 21 hOVAL IM EUROPARK (Tel. 845110): Das brandneueTestament, 19.30 h

GALERIEN / MUSEENMÖNCHSBERG, 18.30 h, „The Abolition of Spaces“ (inengl. Sprache), Ausstellungsgespräch mit Kader Attia,Künstler, und Dommuseums-Direktor Peter Keller zu„Dinge bewegen“, Tel. 842220-351RUPERTINUM, 12.30 h, KunstHäppchen: Kunst in Kürze& Lunch; 18.30 h Ausstellungsführung zu Leo Kandl,Tel. 842220-351SALZBURG MUSEUM, 15 h, Museumsgespräche:„Straßenzeitung trifft Museum“ mit Michaela Gründler(Chefredakteurin Apropos), Tel. 620808-0

KINDER / FAMILIERUPERTINUM, 15-16.30 h, Miniatelier, 3-5 J.,Anmeldung: Tel. 842220-351SPIELZEUG MUSEUM, 15 & 15.45 h, Kasperlvorstellun-gen „Ein Fall für Kasperl“, ab 3 Jahren, Tel. 620808-300

LITERATUR / LESUNGEN LITERATURHAUS, 19.30 h, Lesung & Gespräch: AndreasAltmann „Frauen. Geschichten“, Tel. 422411

MUSIK / KONZERTE JAZZIT, Bar, 21 h, Homebase: Bassbrause (A), Eintrittfrei, Tel. 883264 MESNERHAUS LIEFERING, 19.30 h, Sing mit – Lieferin-ger Singstund mit Johanna Wallner, VA: SVLW MOZART WOHNHAUS, Tanzmeistersaal, 15 h, Filmvor-führung „Der Teufelsgeiger“ (Spielfilm 2013), Eintrittfrei, Tel. 873154STADTGALERIE LEHEN, 18 h, „Spannende Begegnungvon Musik und Lyrik“: Schubert – Goethe, Schumann –Heine; Josef Oberauer, Tenor; Peter Ewaldt, Klavier;Susanne Szameit, Rezitation, Inge-Morath-Platz 31STIFTSKELLER ST. PETER, 19.30 h, Mozart DinnerConcert, Tel. 828695 STIFTUNG MOZARTEUM, Großer Saal, 19.30 h, „Dashimmlische Leben“, Philharmonie Sbg., Ursula Lang-mayr, Sopran, Elisabeth Fuchs, Dir., Werke v. Schubert,Mahler, Tel. 845346

KABARETT / COMEDY ARGEKULTUR, Saal, 20 h, Ausverkauft! Alfred Dorfer„bis jetzt“ – Solo, Tel. 848784

SCHAUSPIEL / BÜHNE ARGEKULTUR, Studio, 19.30 h, „Kampf des Negers undder Hunde“ von Bernard-Marie Koltès, Premiere, Regie:Petra Schönwald, Tel. 848784 KLEINES THEATER, 20 h, Miluna Theater (in Koopera-tion mit ATLAS Stage Productions Canada) „Rendezvousfür Spätzünder“, Tel. 872154LANDESTHEATER, 19.30 h, „Alpenkönig und Men-schenfeind“ von Ferdinand Raimund, zum letzten Mal,Tel. 871512-222 SCHAUSPIELHAUS, Saal, 11 h, „Die Räuber“ vonFriedrich Schiller, Restkarten, Tel. 8085-85

VORTRÄGE / DIVERSESPFARRKIRCHE TAXHAM, 19.30 h, Filmdoku „Auf demJerusalemweg. Aus dem Herzen Europas zu Fuß nach Jerusalem“ mit Johannes Aschauer, Otto Klär, DavidZwilling, Eintritt: freiw. Spende, VA: KBW Sbg.-Taxham

SALZBURG LAND / BAYERN / OÖAINRING. Haus der Kultur, 19.30 h, „Sing mit“ mitHans Auer. MOOSDORF. Wirt z’Furkern, 20 h, Theater-verein Moosdorf „Tratsch im Treppenhaus“.

15VERANSTALTUNGEN 21. BIS 24.2.201617.02.201617.02.2016FENSTER

Die Skusi-Jugend spielt am 20. und 21. in Wals Kaba-rett für einen guten Zweck. Dafür greifen die Jugend -lichen in den Fundus ihres Erfahrungsschatzes, der dain sich birgt: Helicopter-, Esoterik- und Latte-Macchi-ato-Eltern und jede Menge schräger Lehrer. Foto: SKUSI

Sitzenblei’m in Siezenheim

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