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Pressglas-Korrespondenz 2014-1 Stand 19.06.2014 PK 2014-1/57 Seite 1 von 13 Seiten SG Juni 2014 / April 2014 Prospekt AGA-Glas, Glashüttenwerke Adlerhütten AG, Penzig, um 1929 Zur Verfügung gestellt von Dieter Schaich. Datierung Helmut Hannes. Herzlichen Dank! Abb. 2014-1/57-01 Prospekt AGA-Glas, Titelseite „AGA“-Glas Glashüttenwerke Adlerhütten, Penzig, um 1929 Sammlung Schaich Die PK hat bereits Musterbücher / Preislisten und Pros- pekte der Adlerhütten, Penzig, 1928, 1932-1939 in PK 2000-1 und PK 2003-3 dokumentiert. Darin wird zwar auch AGA-Glas angeboten, aber keines der Gläser, die im hier vorliegenden Prospekt AGA-Glas angeboten wurden. Die Weltwirtschaftskrise ab 1929 hat eine deutliche Lücke in den Musterbüchern deutscher Glas- fabriken und vor allem in deren Produktion hinterlassen. Erst ab 1930/1931/1932/1935 versuchten Adlerhütten, Brockwitz, Fenne, Streit und Walther mit Musterbü- chern wieder Käufer zu finden. Ab 1936 ist eine merkli- che Zunahme von Musterbüchern von den Glasfabriken erhalten, die die Weltwirtschaftskrise überstanden hat- ten. Von 1939 bis 1945 arbeiteten die Glaswerke Adler- hütten zwar auch während des Zweiten Weltkriegs, durch den 4-Jahresplan der Regierung des Deutschen Reichs ab 1936 wurde aber die gesamte deutsche Industrie auf Kriegsproduktion umgestellt. Das bedeu- tet, dass einerseits ab 1939 Arbeitskräfte und Rohstof- fe fehlten, dass aber außerdem die Glaswerke Kriegs- material hergestellt haben, z.B. Brockwitz Prismenglä- ser für Panzer, andere Glaswerke auch Pressglas für Minen. Eine Restproduktion für Gebrauchsglas wurde aber beibehalten. Es ist nicht bekannt, wie weit die Einschränkung ging. Vom Stil der Gläser kann man nicht unbedingt auf einen klaren Zeitraum schließen. Die im Prospekt ange- botenen Gläser waren zwar „schlichter“ als die Gläser in MB Adlerhütten 1932, aber durchaus im Stil der ande- ren Glaswerke in Deutschland ab dem Ende der Welt- wirtschaftskrise 1929-1936, z.B. von Brockwitz, Fenne, Streit und Walther und anderen. Die Farben „aqua- marinblau, bernsteinbraun, rosalin, goldgrün“ ent- sprechen genau den Gläsern anderer Glaswerke um 1936. „Die Schauladeberichtete erstmals 1929! MB Brockwitz 1936, Farben: Auf die in der Preisliste aufgeführten Preise kommen folgende Aufschlage für farbig zur Berechnung: Grün, Vert, Green, Verde 10 % Rauchtopas, Fumé, Smoke, Topacio fumé 10 % Rose, Rosé, Pink, Rosé 10 % Goldgelb (1934: Bernstein), Ambre, Amber, Amber10 % Azurblau, Bleu-azur, Blue, Celeste azul 5 %“ Urangrün / Edelgrün und Irisiert wurden 1936 nicht als Farben aufgeführt, aber verwendet. MB Walther 1936, Farben: Abb. 2002-3-2/005 MB Walther 1936, Farbentafel 1 Sammlung Mauerhoff

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Pressglas-Korrespondenz 2014-1

Stand 19.06.2014 PK 2014-1/57 Seite 1 von 13 Seiten

SG Juni 2014 / April 2014

Prospekt AGA-Glas, Glashüttenwerke Adlerhütten AG, Penzig, um 1929 Zur Verfügung gestellt von Dieter Schaich. Datierung Helmut Hannes. Herzlichen Dank!

Abb. 2014-1/57-01 Prospekt AGA-Glas, Titelseite „AGA“-Glas Glashüttenwerke Adlerhütten, Penzig, um 1929 Sammlung Schaich

Die PK hat bereits Musterbücher / Preislisten und Pros-pekte der Adlerhütten, Penzig, 1928, 1932-1939 in PK 2000-1 und PK 2003-3 dokumentiert. Darin wird zwar auch AGA-Glas angeboten, aber keines der Gläser, die im hier vorliegenden Prospekt AGA-Glas angeboten wurden. Die Weltwirtschaftskrise ab 1929 hat eine deutliche Lücke in den Musterbüchern deutscher Glas-fabriken und vor allem in deren Produktion hinterlassen. Erst ab 1930/1931/1932/1935 versuchten Adlerhütten, Brockwitz, Fenne, Streit und Walther mit Musterbü-chern wieder Käufer zu finden. Ab 1936 ist eine merkli-che Zunahme von Musterbüchern von den Glasfabriken erhalten, die die Weltwirtschaftskrise überstanden hat-ten. Von 1939 bis 1945 arbeiteten die Glaswerke Adler-hütten zwar auch während des Zweiten Weltkriegs, durch den 4-Jahresplan der Regierung des Deutschen Reichs ab 1936 wurde aber die gesamte deutsche Industrie auf Kriegsproduktion umgestellt. Das bedeu-tet, dass einerseits ab 1939 Arbeitskräfte und Rohstof-fe fehlten, dass aber außerdem die Glaswerke Kriegs-material hergestellt haben, z.B. Brockwitz Prismenglä-ser für Panzer, andere Glaswerke auch Pressglas für Minen. Eine Restproduktion für Gebrauchsglas wurde aber beibehalten. Es ist nicht bekannt, wie weit die Einschränkung ging.

Vom Stil der Gläser kann man nicht unbedingt auf einen klaren Zeitraum schließen. Die im Prospekt ange-botenen Gläser waren zwar „schlichter“ als die Gläser in MB Adlerhütten 1932, aber durchaus im Stil der ande-ren Glaswerke in Deutschland ab dem Ende der Welt-wirtschaftskrise 1929-1936, z.B. von Brockwitz, Fenne, Streit und Walther und anderen. Die Farben „aqua-marinblau, bernsteinbraun, rosalin, goldgrün“ ent-sprechen genau den Gläsern anderer Glaswerke um 1936. „Die Schaulade“ berichtete erstmals 1929!

MB Brockwitz 1936, Farben:

Auf die in der Preisliste aufgeführten Preise kommen folgende Aufschlage für farbig zur Berechnung:

Grün, Vert, Green, Verde 10 % Rauchtopas, Fumé, Smoke, Topacio fumé 10 % Rose, Rosé, Pink, Rosé 10 % Goldgelb (1934: Bernstein), Ambre, Amber, Amber10 % Azurblau, Bleu-azur, Blue, Celeste azul 5 %“

Urangrün / Edelgrün und Irisiert wurden 1936 nicht als Farben aufgeführt, aber verwendet.

MB Walther 1936, Farben:

Abb. 2002-3-2/005 MB Walther 1936, Farbentafel 1 Sammlung Mauerhoff

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Seite 2 von 13 Seiten PK 2014-1/57 Stand 19.06.2014

Abb. 2002-3-2/006; Sammlung Mauerhoff MB Walther 1936, Farbentafel 2

Abb. 2000-3/505¸ Sammlung Neumann Preisliste VLG 1937, Form „Ehrenfels“, Seite 3

Die Erwähnung von „Glaspfannen“ erinnert an das hitze-beständige Glasgeschirr der Glaswerke Schott,

Jenaer Glas, nach Entwürfen ab den 1920-er Jahren. „Blumenblocks“ sind ein Pressglas der Jahre ab 1936.

Die Schrift „AGA-GLAS“ auf der Titelseite ist ein Übergang von Art Déco zur Neuen Sachlichkeit.

Die farbige Darstellung einer „modernen, deutschen Hausfrau“ am Esstisch entspricht den 1930-er Jahren, vgl. Prospekt für „Poncet-Gläser“, um 1935. Die Vor-stellung von der „Hausfrau“ und ihrem Stilgeschmack geht vor allem auf den Stilwechsel durch die zweck-mäßigen Gläser von Wagenfeld ab 1930 zurück.

Schutz-Marke

In der Preisliste Glashüttenwerke Adlerhütten, Penzig bei Görlitz, 1928 wird AGA-Glas nicht erwähnt, der hier dokumentierte Prospekt könnte schon 1929 oder nach 1935 und vor 1938 entstanden sein.

Abb. 2003-3-05/003; Sammlung SG Preisliste Adlerhütten 1935, ORIGINAL AGA-GLAS

SG: Die Rechtschreibung wurde beibehalten, Hervorhebung PK Insgesamt werden 12 Seiten dokumentiert, die nicht aufgeführten Seiten sind leer.

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Stand 19.06.2014 PK 2014-1/57 Seite 3 von 13 Seiten

Abb. 2008-2/310; Werbeschrift für „Poncet-Gläser“, um 1935 aus Lausitzer Glas, S. 55; Bild Archiv Helmut Hannes

Abb. 2014-1/57-02; Prospekt AGA-Glas, Seite 2, „Hausfrau“ Glashüttenwerke Adlerhütten, Penzig, um 1929

Unsere Zeit liebt schöne Farben. Überall, wohin wir blicken, herrschen sie in Mannigfaltigkeit, und so ist es nicht verwunderlich, wenn heute auch das Glas, dem unsere Bewunderung und besondere Aufmerksamkeit immer gehörte, in Farben, die dem Auge wohlgefällig erscheinen, bevorzugt wird.

Die deutsche Hausfrau und das Glas, waren stets gut befreundet. Ein schöner Glasgegenstand war der Haus-frau Wunsch, ihre stille Sehnsucht, die mit schönem Glas geschmückte Tafel ihr Stolz.

Im Glanze des elektrischen Lichtes oder anheimeln-den Kerzenschimmers wird das Glas in seiner Farbe die Eigenart und Schönheit der Tafel bestimmen; es wird neben der Blume die frohe Stimmung schaffen, die der Gastgeberin der beste Dank für ihre Gastfreundlich-keit ist. - Aber auch am einfachen Frühstückstisch im trauten Kreise der Familie soll der einfach gehaltene, in Form und Farbe aber schöne Glasgegenstand den ästhe-tischen Wert der Mahlzeit beeinflussen. Er muß deshalb so gewählt werden, daß er auch in seiner einfachsten Art zu einem Schmuckstück wird. Alle diese Kultur- und Schönheitsforderungen erfüllt das

„AGA-GLAS“.

Was ist „AGA-GLAS“?

AGA-GLAS ist ein ungewöhnlich dünn gepreßtes klarweißes oder farbiges Glas, das in edelster For-mengestaltung durch seine glatte Flächenwirkung Schönheit, Farbe, Glanz und Sauberkeit in sich vereinigt und durch die Zartheit der dünn gepreßten Masse eine feingetönte Stimmung erhält, die bisher nicht erreicht werden konnte.

Die deutsche Hausfrau, die immer Gegenstände des täglichen Gebrauches so wählen wird, daß der gute Geschmack seine Ergänzung in der praktischen Hand-habung findet, weiß, daß bei Glas neben seiner Schön-heit nichts wertvoller ist als die Möglichkeit rascher, einfacher Säuberung nach der Verwendung. Dieser selbstverständlichen Forderung trägt „AGA-GLAS“ im vollsten Maße Rechnung.

„AGA-GLAS“ wird hergestellt in klarem, weißem Glase und in den Farben Aquamarinblau, Bernstein-braun, Rosalin und Goldgrün. Jede der Farben hat ihre eigenartige Wirkung. Dem Geschmack der Haus-frau sind keine Schranken gezogen; sie wählt, was ihr zusagt oder was sie in Übereinstimmung der Farbe ihrer Gedecke wählen will. Sie ist nicht an eine Farbe gebun-den. Die persönliche Note, die sie dem Schmuck ihrer Tafel verleihen will, wird ihr auch die Wahl jener Far-ben vorschreiben, die sie - ohne geschmackliche Fehler zu begehen - gemeinsam verwenden kann. So wird „AGA-GLAS“ zum ausdrucksvollen Verkünder schöngeistiger, weiblicher Empfindung.

AGA-GLAS in seiner Verwendung

Im allgemeinen kennt man die Zweckbestimmung guten Glases, und es soll nicht in die gewohnte Hausordnung eingegriffen werden. Der gut gedeckte Tisch ist der Niederschlag hausfraulicher Geschicklichkeit. Jede Hausfrau ist bemüht, ihr Bestes zu bieten, um ihrer

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Familie und ihren Gästen die Mahlzeit so schön und angenehm wie möglich zu gestalten. Aber man vergesse nicht, daß ein guter alter Wein, in einem kostbaren Kris-tallkelch gereicht, sicherlich besser mundet als aus einer Steingutschale und - daß bei festlichen Gelegenheiten die mit feinem Porzellan und Silber gedeckte und mit Blumen geschmückte Tafel für besondere kulinarische Genüsse empfänglicher stimmt und so die Freude an der Mahlzeit erhöht.

Vor einigen Jahren hat man damit begonnen, Puddings, Eierspeisen und dergleichen Gerichte in Glaspfannen zuzubereiten und diese Speisen wie sie vom Feuer kommen auf die Tafel zu bringen. Hier war der Gedan-ke maßgebend, daß die Abkühlung bereits zubereiteter Speisen vermieden und durch das peinlich saubere Kochgerät die Freude am Essen erhöht werden soll.

Diesen Kochgeräten aus Glas schließt sich „AGA-GLAS“ als Tafelgerät würdig an.

AGA-GLAS für kalte und mäßig warme Speisen soll, neben größter Sauberkeit, der Tafel Licht und Farbe spenden. Es soll auch den einfachen Tisch mit billigen Mitteln schön gestalten.

Ein einfaches Tafeltuch aus grobem Leinen mit bunter, selbst gefertigter Stickerei, darauf Tassen aus bern-steinfarbigem AGA-GLAS, davor die gleichfarbigen Dessertteller, die Zuckerschale, der Eierbecher, eine Platte für kalte Beilage und eine mit Blumen gefüllte Vase, wird einen prächtigen Eindruck erwecken, die Stimmung froh gestalten und so den Wohlgeschmack auch der einfachen Mahlzeit günstiger beeinflussen, als einfaches Gebrauchsgeschirr, das uns keine Stimmung schafft. Dabei ist „AGA-GLAS“ nicht teurer als gutes Weißporzellan.

Auch für die Abendtafel bietet „AGA-GLAS“ reichste Auswahl. Neben der ovalen Platte für kalte Aufschnitte wird das Cabarett ausgezeichnete Dienste leisten kön-nen, besonders für Fleischsalate, Heringsfilets, Ölsardi-nen und andere Vorspeisen.

Entfernt man aus dem Cabarett die 5 Einsätze, so erhält man eine große runde Platte mit Mittelschälchen, die als Käseplatte (das Schälchen zur Aufnahme der Butterku-geln) ausgezeichnete Verwendung finden kann.

Für Kompott, das nach der Mittag- oder Abendtafel gereicht wird, sind Kompottschalen in 3 Größen ge-schaffen worden. Das kleine Kompottschälchen wird auf Untertellern gedeckt, damit Obststeine, Fruchtkerne usw. abgelegt werden können. Für rohes Obst dienen die Fruchtschalen und der Obstteller (19 cm). Besondere Aufmerksamkeit wende man schließlich noch jenen Gegenständen zu, die dem Blumenschmuck dienen sollen. Neben der schlanken und der breiten Blumenva-se soll man den Blumenschalen Beachtung schenken, weil diese unter Verwendung von Blumenblocks sehr wirkungsvollen und durchaus zeitgemäßen Blumen-schmuck gestatten.

Die moderne Hausfrau legt Wert auf die Ausgestal-tung ihres Haushaltes in Eigenart und Betonung persön-licher Kultur. „AGA-GLAS“ in seinen feinen Tönen, in der Vielseitigkeit seiner Verwendung, in der Möglich-

keit diskreter Einordnung in stimmungsvoll behagliche Zimmer und Tafeldekoration, ist ihr dabei ein willkom-menes Hilfsmittel hochkultivierten Geschmacks.

Abb. 2014-1/57-03 Prospekt AGA-Glas, Textseiten 3, 4 Glashüttenwerke Adlerhütten, Penzig, um 1929 Sammlung Schaich

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Stand 19.06.2014 PK 2014-1/57 Seite 5 von 13 Seiten

Abb. 2014-1/57-04 Prospekt AGA-Glas, Textseiten 11, 15, 19 Glashüttenwerke Adlerhütten, Penzig, um 1929 Sammlung Schaich

Abb. 2014-1/57-05 Prospekt AGA-Glas, Bildseiten 12 Glashüttenwerke Adlerhütten, Penzig, um 1929 Sammlung Schaich

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Seite 6 von 13 Seiten PK 2014-1/57 Stand 19.06.2014

Abb. 2014-1/57-06 Prospekt AGA-Glas, Bildseiten 16 Glashüttenwerke Adlerhütten, Penzig, um 1929 Sammlung Schaich

Abb. 2014-1/57-07 Prospekt AGA-Glas, Seiten Gläser 5 Glashüttenwerke Adlerhütten, Penzig, um 1929 Sammlung Schaich

Abb. 2014-1/57-08 Prospekt AGA-Glas, Seiten Gläser 6, 7 Glashüttenwerke Adlerhütten, Penzig, um 1929 Sammlung Schaich

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Stand 19.06.2014 PK 2014-1/57 Seite 7 von 13 Seiten

Abb. 2000-1/201 / Abb. 2000-1/202 Preisliste Adlerhütten 1928, Einband Preisliste Adlerhütten 1928, Titelblatt, Seite 1 Sammlung Neumann

Preisliste Adlerhütten 1928, Einband außen / innen:

Preisliste 1928 Aktien-Gesellschaft Glashüttenwerke Adlerhütten, Penzig bei Görlitz, Abteilung: Wirtschaftsglas Preisliste über Glas-Waren für Wirtschafts-, Haus- und Küchen-Bedarf, Ausgabe 1928 Aktien-Gesellschaft Glashüttenwerke Adlerhütten, Penzig bei Görlitz

S. 31: Preisliste über Pressglas, Ausgabe 1928 Unsere sämtlichen gepreßten Wasserbecher und Bier-seidel werden mit Adler im Boden geliefert.

Abb. 2003-3-05/001 Preisliste Adlerhütten 1932, Einband Sammlung SG

Preisliste Adlerhütten 1932, Einband:

Aga in Strahlensonne / Marke Aktien-Gesellschaft Glashüttenwerke Adlerhütten in Penzig bei Görlitz

Berichtigungen zum Wirtschaftsglas-Katalog / Ausgabe Oktober 1932 (ohne Datum) Berichtigungen zum Wirtschaftsglas-Katalog / Ausgabe Oktober 1932, neue Preise für Pressglas-artikel, gültig ab 19. Dezember 1938 Prospekt „Original Aga-Glas ..., Preisliste Januar 1935 Prospekt „Toilettengarnitur Figaro“ [...] „und „neuartige Glasreibeschale Nr. 11417“ Prospekt „Vier sehr bemerkenswerte Neuheiten […] Prospekt „Aga Leichtschliffe ... Annemarie“ […]

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Prospekt „Aga Schliffglas ... Olympia u. Flora“ 1935 Prospekt „Aga Leichtschliffe ... Irma“ Tafeln mit Pressglas mit Preislisten

Abb. 2003-3-05/002 Preisliste Adlerhütten 1932, Marke Sammlung SG

Preisliste Adlerhütten 1932, Anmerkungen SG:

Der Hinweis im Musterbuch Adlerhütten 1928 „Unsere sämtlichen gepreßten Wasserbecher und Bierseidel werden mit Adler im Boden geliefert.“ fehlt.

Die Preislisten Glashüttenwerke Adlerhütten, Penzig bei Görlitz, 1932 - 1939 sind ein Konvolut - vermut-lich hinterlassen vom Vertreter Alfons Melcher, das mehrere Preislisten aus den Jahren 1932 bis 1939 ent-hält. Offenbar mussten wegen der Wirtschaftskrise um 1932 mehrmals die Preise verändert werden. Außerdem wurde das Programm ergänzt. Im Muster-buch sind auch Blätter mit geblasenem, geschliffenem und bemaltem Glas - ausschließlich Wirtschaftsglas - enthalten. Im Musterbuch 1928 wurden auch die ande-ren Erzeugnisse der Adlerhütten aufgeführt: „Über un-sere übrigen Fabrikate existieren besondere Musterbü-cher, und zwar für Glaswaren für chemischen und pharmazeutischen Bedarf, Gläser für Zuckerwaren, Flaschen und Verschlüsse, „Glasbausteine System Fal-connier“ sowie Artikel für photographische Zwecke. Für besondere Spezialartikel, soweit diese in den Rah-men unserer Fabrikation passen, stehen wir mit Offerte gerne zu Diensten.“

Die Preise stammen aus dem Zeitraum 1932 bis 1939 und sind teilweise nicht nur per 100 Stück für den Händler, sondern für den Gegenstand im Ladenverkauf angegeben. Wie weit Einkaufs- und Ladenpreise durch die Nationalsozialistische Wirtschaftspolitik und/oder durch das Hohlglaskartell vorgegeben wurden, ist bisher nicht bekannt. [siehe Hinweis auf der Preisliste Einkauf brutto Preßglas=Muster „AGA-Barock“: „Prei-se verstehen sich per 100 Stück ab Fabrik, im übrigen zu Bedingungen des Hohlglaskartells.“]

Das Musterbuch von 1932 ist offenbar nicht mehr vollständig, aber laufend durch Ergänzungen bis 1939 erweitert worden. Man kann sicher davon ausgehen, dass das vollständige Angebot von 1928 auch um 1932 und darüber hinaus noch gegolten hat. In der Preisbe-richtigung zum Katalog von 1932 ohne Datum sind Tafeln von 5-33, 37-58, 61-71, 74-88, 92-94, 97-100, 102-109, 111, 113-114, 116-124 angegeben. Es fehlen die Tafeln 1-4, 34-36, 59, 72, 73, 89-91, 95, 96, 101, 110, 112, 115. In der Preisberichtigung zum 19. Dez.

1938 werden Tafeln von 32-94 aufgeführt. Für die dort nicht erwähnten Tafeln haben sich vielleicht die Preise nicht geändert, sie wurden vermutlich nicht aus dem Angebot genommen.

Einige Tafeln - wahrscheinlich aus dem Wirtschafts-glas-Katalog 1932 - sind in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch gehalten, wobei Spanisch wahrscheinlich für den Verkauf nach Süd-amerika (Argentinien), nicht für Spanien, gedacht war.

Preisliste Adlerhütten 1932, Farben:

Es werden mehrere Farben geliefert, z.B.:

Toilettengarnitur Figaro: „hell, rosalin, gelb, blau, rauchtopas“

Preßglas=Muster „AGA-Barock“ und „AGA-Reflex“: „weiß, farbig, weiß mit gelbem Rand“

„Preßglasmuster Gisela“: „weiß, rosalin, blau, gelb, weiß mit rotem Rand“

Geschliffene Likörsätze „Annemarie, Irma, Flora, O-lympia, Nr. 11235, 11236, 11237“: „weiß, rosalin, gelb, blau, grün“

Muster „Irma“ auch „seegrün“

Aga Schliffglas, Muster Olympia „weiß, rosalin, gelb“

Aga Schliffglas, Muster Flora „weiß, rosalin, neugrün“

[…]

Zur Geschichte der Adlerhütten, Penzig

PK 2004-1, Anhang 16, R. K., Schlesiens Glasindust-rieort Penzig einst und heute: 1858 errichtete ein in Görlitz ansässiger Glasermeister Behnisch, veranlasst durch Mangel an Tafelglas, in Penzig die erste Glashüt-te. Wenige Jahre darauf wurden zwei weitere gegründet. Die hungernden Weber schulten um. Zu den alten Pen-ziger Familiennamen kamen neu die Namen alter be-kannter Glasmacherfamilien hinzu, die schon in frühe-ren Jahrhunderten in Bayern und Thüringen vorkom-men, die Greiner, Gundlach, Heinze, Schmidt, Wenzel und aus Böhmen die Putzler. Diese Namen stehen hinter den großen Werken, die alsbald den älteren Glasort Rauscha überflügelten und mit Deutschlands größtem Glasindustrieort Weißwasser wetteiferten, die Menzel-Hütte, die Pachthütte, die Adlerhütte, die Greinerhütte, Phönix, Krinke & Jörn und Witschel.

Vor diesen Höhepunkten standen die Krisen. Eines Tages ging das Tafelglas, das Hohl- und Pressglas nicht mehr, und nur wenige fragten noch nach Medizingläsern und Beleuchtungsartikeln für Petroleum und Gas. Aber es hatten sich die Lebensformen überall in der Welt gehoben, und die Penziger gewannen neuen Anschluss an die Märkte mit verfeinerten Waren, mit Wirtschafts- und Luxusglas. Das war in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts: neue Öfen und Wannen wurde gebaut, böhmische Glasmaler und Kunstschleifer wan-derten zu. Von nun an gingen aus Penzig bemalte Lam-penschirme aller Formen und Größen, kunstgeschliffe-ne, geätzte Vasen und Trinkgläser in die Welt. Die Ent-wicklung krönte des künstlerisch empfundene und

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kunstgewerblich verfeinerte Süßmuth-Glas für erlesene Tafelfreuden.

Heute versuchen sich die Polen an den Öfen und Wan-nen in Penzig, das heißt an dem, was die Zerstörungen letzter Kriegstage und die mutwilligen Brandschatzun-gen in der Zeit danach übrig gelassen haben. Viele Jahre haben die Werke gerostet. Jetzt gehen wieder 3 Öfen und die Wanne auf der Putzlerhütte. Adlerhütte und Phönix will man wieder instand setzen - aber es hat seine Schwierigkeiten. Es sind andere Leute und andere Herren.

PK 2004-1, Anhang 16, Schicksal der Glashütten-werke Phönix G.m.b.H., Penzig, von ihren Anfängen bis zur Gegenwart: Es blieb nicht bei dieser einzigen Gründung. Der wachsende Bedarf an Glaserzeugnissen bedingte es, dass in Penzig innerhalb der unmittelbar folgenden Jahre einige weitere Glashüttenbetriebe ins Leben gerufen wurden: 1861 erbauten Tzscheutschler

und Lacotta die sogenannte „Pachthütte“, 1864 entstand durch Traugott Büchner die spätere „Tietzehütte“. Büchner hatte sich als technischer Leiter seines Betrie-bes den Glasschmelzermeister Nikolaus Putzler aus dem Böhmischen geholt. Im Laufe der 1870-er Jahre schufen die Gebrüder Oskar und Edmund Putzler einen weiteren Betrieb, „Gebr. Putzler-Hütte“ genannt [Gebr. Putzler, Penzig. O.L., Fahdt 1906, Nr. 253], und 1873 war von den Herren Hoffmann und Schopplick die sogenannte „Gebr. Greinert-Hütte“ [sic; Gebr. Greiner, Penzig. O.L., Fahdt 1906, Nr. 127, Inhaber Carl Greiner] be-gründet worden. 1884 gründete Direktor Heinrich Meißner zusammen mit dem Glasspezialisten Franz Wenzel und Karl Kleinert die Firma Meißner-Kleinert & Co. [Penziger Glashüttenwerke Meißner-Kleinert & Co., Penzig. O.L., Fahdt 1906, Nr. 243] mit einer in der Nähe des Bahnhofs erbauten Hütte. [SG: im Bericht unerwähnt: Glashüttenwerke Adlerhütten A.G., Penzig, O.L., Fahdt 1906, Nr. 108]

Abb. 2001-1/612 MB Streit 1930, Tafel 7, Preßglasservice „New York“, Sammlung Feistner

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Abb. 2003-3-05/007; Sammlung SG Preisliste Adlerhütten 1932, Vier ... Neuheiten

Abb. 2003-3-05/039; Preisliste Adlerhütten Sammlung SG 1932, Tafel o.Nr. „Aga Leichtschliffe, Muster Irma“, Seite 1

Abb. 2003-3-05/043; Sammlung SG Preisliste Adlerhütten 1932, Tafel o.Nr. „Aga Leichtschliffe, Muster Annemarie“, Seite 1

Abb. 2003-3-05/047; Sammlung SG Preisliste Adlerhütten 1935, Tafel o.Nr. „Aga Schliffglas, Muster Olympia“, Seite 1

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Stand 19.06.2014 PK 2014-1/57 Seite 11 von 13 Seiten

Siehe unter anderem auch:

PK 2000-1 Anhang 01, SG, Preisliste Glashüttenwerke Adlerhütten, Penzig bei Görlitz, 1928 (Auszug); Sammlung Neumann

PK 2003-3 Anhang 05, SG, Preislisten Glashüttenwerke Adlerhütten, Penzig bei Görlitz, 1932-1939 (Auszug und Prospekte); Sammlung SG

PK 2000-3 Anhang, SG, MB Saarglas-Aktiengesellschaft Fenne-Saar 1935/1938, Teil 1 Sammlung Nest

PK 2000-3 Anhang, SG, MB Saarglas-Aktiengesellschaft Fenne-Saar 1935/1938, Teil 2 Sammlung Nest

PK 2000-3 Anhang 03, SG, MB Vereinigte Lausitzer Glaswerke (VLG) 1935, „Form Ehrenfels“ Sammlung Neumann

PK 2001-1 Anhang 05, SG, MB Gebrüder von Streit Glaswerke, Hosena-Hohenbocka, 1930 Sammlung Feistner

PK 2001-1 Anhang 04, SG, MB Gebrüder von Streit Glaswerke, Hosena-Hohenbocka, um 1930 Sammlung Feistner

PK 2001-4 Anhang 02, SG, MB Ankerglas, Bernsdorf O.-L., 1937/38 (Auszug); Slg. Schmidt, Feistner PK 2001-5 Anh. 02, SG, MB AG für Glasfabrikation, vorm. Gebrüder Hoffmann, Bernsdorf O.-L. 1932

(Auszug); Sammlung Schmidt, Feistner PK 2002-3 Anhang 02, SG, Musterbuch Sächsische Glasfabrik August Walther & Söhne AG

Ottendorf-Okrilla bei Dresden, 1936 (Auszug); Sammlung Mauerhoff PK 2002-4 Anhang 3, SG, MB Seidensticker 1938 (Auszug); Sammlung Meyer-Bruchhans PK 2003-2 A. 01, SG, MB Verkaufsgemeinschaft mitteldeutscher Glashütten (VMG) 1931 (Pressglas)

(Sächsische Glasfabrik Radeberg u. Aug. Walther & Söhne, Ottendorf-Okrilla) Sammlung Mauerhoff

PK 2008-2 Anhang 01, SG, Preisliste Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG, um 1937, Edelpressglas, erweitert: Formen Claudia, Ehrenfels, Kamenz, Koblenz, Mars, Saaleck, Stralsund; Sammlung Neumann / Sadler

PK 2005-2 Anhang 05, SG, MB Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG VLG, 1939, Für Wein, Likör und Bier, Entwürfe Prof. Wilhelm Wagenfeld u.a.; Sammlung Reiche, Feistner

PK 2005-2 Anhang 06, SG, MB Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG VLG, 1939, Für Haus und Garten, Entwürfe Prof. Wilhelm Wagenfeld u.a.; Sammlung Reiche, Feistner

PK 2005-2 Anhang 07, SG, MB Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG VLG, 1939, Für Blumen, Entwürfe Prof. Wilhelm Wagenfeld u.a.; Sammlung Reiche, Feistner

PK 2005-3 Anhang 02, SG, MB Pressglas Glasfabrik Aktiengesellschaft Brockwitz 1936 Sammlung Neumann

PK 2008-2 Anhang 03, SG, Schoeneborn, MB Schott-Jena Beleuchtungsglas um 1920 und um 1921 PK 2003-3 Anhang 11, SG, Fahdt, Deutschlands Glas-Industrie.

Verzeichnis sämtlicher deutschen Glashütten 1906; Sammlung Schaudig PK 2000-1 Haase, Zur Geschichte des Lausitzer Glases; Auszug aus Haase, Lausitzer Glas, 1987 PK 2000-2 Hannes, Pressglas von Richard Süßmuth (ehem. Penzig) PK 2000-2 Hannes, Anmerkungen zu Wagenfeld und Löffelhardt PK 2000-3 SG, Ausstellung „100 Jahre Wilhelm Wagenfeld, Wilhelm Wagenfeld Stiftung Bremen

Streifzug durch 100 Jahre Designgeschichte“ PK 2000-5 SG, Ausstellung „100 Jahre Wilhelm Wagenfeld“, Wilhelm Wagenfeld Stiftung Bremen PK 2001-2 Hirdina, Pressglas aus der DDR, der ČSSR und der VR Polen,

Auszug aus „form+zweck“, Heft 4/197 PK 2001-2 Hirrich u. Keuchel, STELLA im Protokoll. Pressglas-Satz, entwickelt im VEB Glaswerk

Schwepnitz, Auszug aus „form+zweck“, Heft 4/197 PK 2001-2 Pressen [im VEB Glaswerk Schwepnitz], Auszug aus „form+zweck“, Heft 4/1977 PK 2001-2 Kristen, Pressglas in der ČSSR - Organisierte Qualität,

Auszug aus „form+zweck“, Heft 4/1977 PK 2001-2 Drost u. Trzewik-Drost, Pressglas in der VR Polen - Plastisch und optisch,

Auszug aus „form+zweck“, Heft 4/197 PK 2001-2 Studienarbeiten 1975 / 1976, Fachschule für Industrielle Formgestaltung Halle,

Auszug aus „form+zweck“, Heft 4/197 PK 2001-4 Feistner, Zusammenarbeit von Wilhelm Wagenfeld mit dem ehemaligen Glaswerk

Gebrüder von Streit in Hosena / Hohenbocka im ehemaligen Schlesien PK 2001-5 Exner, Chronik der Glasbetriebe östlich der Elbe bis Bober und Queiß

Pressglas-Korrespondenz 2014-1

Seite 12 von 13 Seiten PK 2014-1/57 Stand 19.06.2014

PK 2001-5 Anhang 5, Exner, Glaswerke in der Lausitz und im ostelbischen Raum außerhalb der Lausitz

PK 2001-5 Anhang 6, Keil (Domke), Zur Entwicklung der Glasindustrie auf dem Territorium des heutigen Bezirkes Cottbus von den Anfängen bis zur Gegenwart

PK 2002-2 Meyer-Bruchhans, Die Hohlglashütte Greiner in Rietschen O.L. PK 2002-2 Meyer-Bruchhans, Die Glasmacher-Familien Seidensticker und Greiner in Johannistal bei

Leippe N/L - Kreis Hoyerswerda und Senftenberg N/L PK 2002-3 Merkle u. Krönert, Putzler und Peill - später Peill & Putzler (1869-1994) PK 2002-3 Merkle, Krönert, Wagenfeld, Vereinigte Lausitzer Glaswerke (VLG) und Peill & Putzler PK 2002-4 Greiner, Die Entwicklung der Hohlglas-Industrie in Rietschen, Oberlausitz PK 2002-4 Meyer-Bruchhans, Nochmals zu den Glaswerken Seidensticker, Senftenberg II,

Niederlausitz, und Greiner, Rietschen, Oberlausitz PK 2004-1 Domke, Ein neues Buch: Zeitmaschine Lausitz - Lausitzer Glas PK 2004-1 Anhang 13, Schaudig, SG, Glashütten / Glaswerke Thüringen:

Aufzeichnung der geschichtlichen Ereignisse der Glashütte Witter, Unterneubrunn 1525-2000 - 475 Jahre Langenbach. Industriegeschichte im Schleusetal

PK 2004-1 Anhang 14, Meyer-Bruchhans, SG, Glashütten / Glaswerke Weserbergland: Tacke, Bilder aus der Geschichte der Gemeinde Grünenplan und der Glasindustrie im Hils 1624 - 1949

PK 2004-1 Anhang 16, R.K., Schlesiens Glasindustrieort Penzig einst und heute PK 2004-1 Anhang 16, Das Glas in Konstein, Mittelfranken von 1570 bis 1961

[Glashütte Greiner - Glashüttenwerke Phönix G.m.b.H.] PK 2004-1 Anhang 16, Schicksal der Glashüttenwerke Phönix G.m.b.H., Penzig,

von ihren Anfängen bis zur Gegenwart (Auszug aus Jubiläumsschrift Glashüttenwerke Phönix G.m.b.H., wohl 1961)

PK 2004-2 Domke, Entwürfe von Erich Herzog, 1967, für VEB Ankerglas, Bernsdorf / O.L. PK 2004-2 Mauerhoff, Prof. Wilhelm Wagenfeld und die Sächsische Glasfabrik August Walther &

Söhne, Ottendorf-Okrilla. Ehemalige Designer in der Glasindustrie von Ottendorf-Okrilla - Teil V

PK 2004-3 Feistner, Ausstellungen im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Fürst Pückler-Land, Projekt Zeitmaschine Lausitz, Ausstellung „Lausitzer Glas“ in Großräschen, Juni bis Oktober 2003

PK 2004-4 SG, Ausstellung „Wie wohnen?“ Wilhelm Wagenfeld Haus, Bremen PK 2005-1 Lindblad, SG, Stapelbare Vorratsdosen aus Glas der „Von Poncet“ Glashüttenwerke AG,

Friedrichshain, N.-L., von Siemens, von Orrefors, Limmared und Wagenfeld PK 2006-6 Burschel (Hrsg.), Heinrich Löffelhardt - Industrieformen der 1950-er bis 1960-er Jahre aus

Porzellan und Glas PK 2008-1 Sadler, SG, Oralit-Teller „Orla“ und -Schale „Aphrodite“, Walther & Söhne 1932 bzw. 1934 PK 2008-1 Sadler, SG, Rosalin-farbene Bisquitdose „Huckebein“, Sächs. Glasfabrik?, Radeberg,

1931 PK 2008-1 Sadler, SG, Oralit-Gläser „Prismen“, „Hellas“, „Hanna“, „Rheingold“, „Olga“, „Edith“,

„Lotos“, Walther & Söhne 1932 bzw. 1934 PK 2008-1 Sadler, SG, Fußbecher der Rhein. Glashütten AG Ehrenfeld und Fenner Hütte 1903-1909 PK 2008-1 Sadler, SG, Opak-blaue Jasmin-Vase mit der Marke „5 ½“, Hersteller wohl „SV“, um 1900 PK 2008-2 Hannes, Modernes Pressglas - Künstlerische Entwürfe für die Lausitzer Glasindustrie PK 2008-2 Domke, Sadler, SG, Schale mit „Huckebein“, Sammlung des Glasgestalters Erich Herzog,

Bernsdorf, AG für Glasfabrikation, vorm. Gebr. Hoffmann, Bernsdorf / Oberlausitz PK 2008-3 Hannes, Neues Jenaer Glas - Löffelhardts Entwürfe für Schott & Gen., Mainz

Auszug aus Burschel, Hrsg., Heinrich Löffelhardt - Industrieformen der 1950-er bis 1960-er Jahre aus Porzellan und Glas

PK 2008-3 Schwarz, Löffelhardts Werke vor der Folie der Anforderungen des Deutschen Werkbun-des; Auszug aus Burschel, Hrsg., Heinrich Löffelhardt - Industrieformen der 1950-er bis 1960-er Jahre aus Porzellan und Glas

PK 2008-3 Schwarz, Aschenbecher aus Pressglas - Entwürfe von Heinrich Löffelhardt für die Gral-Glas-Hütte, Göppingen, frühe 1950-er Jahre

PK 2008-3 SG, Heinrich Löffelhardt 1901 - 1979; Auszug aus Porzellan und Glas 1962, und Schaulade 1967

PK 2008-3 SG, Vereinigte Farbenglaswerke Zwiesel AG, Schott & Gen. Mainz, Jenaer Glas PK 2008-4 Mauerhoff, Prof. Wilhelm Wagenfeld und das Service „Schönheit der Arbeit“,

Walther 1939

Pressglas-Korrespondenz 2014-1

Stand 19.06.2014 PK 2014-1/57 Seite 13 von 13 Seiten

PK 2009-3 SG, Ausstellungskatalog Schott und die Burg: Die Burg Giebichensteiner Entwürfe für Jenaer Glas 1925 - 2005

PK 2009-3 SG, 7. Treffen der Leser und Freunde der Pressglas-Korrespondenz, Sommer 2009 Glasmuseen in Coburg, Lauscha & Jena

Siehe unter anderem auch: WEB PK - in allen Web-Artikeln gibt es umfangreiche Hinweise auf weitere Artikel zum Thema: suchen auf www.pressglas-korrespondenz.de mit GOOGLE Lokal

www.pressglas-korrespondenz.de/archiv/pdf/pk-2000-1w-01-mb-adlerhuetten-1928.pdf www.pressglas-korrespondenz.de/archiv/pdf/pk-2003-3w-05-mb-adlerhuetten-1932.pdf www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2014-1w-mb-aga-glas-adlerhuetten-1929.pdf www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2014-2w-hannes-aga-glas-adlerhuetten-1929.pdf www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2000-1w-haase-lausitzer-glas.pdf www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2000-1w-01-sg-lausitzer-glas.pdf www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2001-5w-05-exner-glaswerke-lausitz.pdf www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2001-5w-6-domke-glaswerke-lausitz.pdf www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2004-1w-16-glaswerke-mittelfranken.pdf (Penzig) www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2008-1w-sadler-suessmuth-schale.pdf www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2008-2w-hannes-lausitzer-pressglas.pdf www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2009-1w-sadler-ankerglas-huckebein.pdf www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2010-4w-michl-bernsdorf-1935-loens-kristall.pdf www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2008-2w-hannes-lausitzer-pressglas.pdf www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2008-3w-hannes-loeffelhardt.pdf www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2008-3w-sg-burschel-loeffelhardt.pdf www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2009-3w-pk-treffen-coburg.pdf (Jena) www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2009-3w-schott-jenaer-glas.pdf www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2010-1w-sadler-ankerglas-honig-baeren.pdf www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2014-2w-hannes-manske-wagenfeld-2013.pdf www.pressglas-korrespondenz.de/aktuelles/pdf/pk-2014-2w-hannes-jena-durax-1936.pdf

de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Wagenfeld de.wikipedia.org/wiki/Jenaer_Glas