Sharing-Economy: Organisiert und nachhaltig teilen

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Rund ums Geld

Ein Redaktionsservice der ING-DiBa Austria

Bei Rückfragen: Andrea Hansal, Corporate Communications ING-DiBa Direktbank Austria Galaxy Tower, Praterstraße 31, 1020 Wien, Telefon: 01/68000-50148, E-Mail: [email protected], www.ing-diba.at

Nr. 58 vom 7. Jänner 2016

Sharing-Economy: Organisiert und nachhaltig teilen

Nachhaltigkeit rückt in Zeiten von Klimakonferenz, warmen Wintern, Smogalarm in Peking,

aufstrebender Biolandwirtschaft usw. noch mehr in den Fokus. Eine relativ neue Bewegung

und Hoffnungsträgerin ist hier die Sharing-Economy. Durch nachhaltiges Teilen werden die

Ressourcen der Natur, aber auch die persönlichen bzw. finanziellen geschont.

Sharing auf Erfolgskurs

Dank Internet ist organisiertes Teilen heute so einfach wie noch nie. Ob Wohnraum, Auto oder

Werkzeug – für nahezu alles gibt es Plattformen oder Anbieter – zum Teil sogar enorm

erfolgreiche. Sie tragen dazu bei, dass Ressourcen geschont werden, Vorhandenes effizienter

genutzt wird und die Wirtschaftlichkeit für Anbieter und Nutzer verbessert wird.

Der Trend ist nicht aufzuhalten und durch die Sharing-Economy erhalten alteingesessene

Branchen starke Konkurrenz.

Darauf lassen auch die Ergebnisse der ING International Survey schließen. Im Rahmen der

Studie wurden in 15 Ländern insgesamt 15.000 Menschen befragt, wie sie zum Teilen stehen.

Für 32% aller Europäer ist das Sharen ein Begriff, 5% haben sich daran auch schon aktiv

beteiligt. In Österreich haben bisher 19% von der Sharing Economy gehört und 2% aktiv

teilgenommen. Die Österreicher bilden damit aktuell das Schlusslicht.

Nichtsdestotrotz: Auch hierzulande wird Wachstum prognostiziert. So geht jeder dritte

Österreicher davon aus, im kommenden Jahr in irgendeiner Form zu teilen. Besonders die

unter 35-Jährigen stellen hier die interessierteste und damit auch interessanteste Zielgruppe

dar.

Room-Sharing steht am höchsten im Kurs

So gab praktisch jeder zweite befragte Österreicher an, innerhalb der nächsten zwölf Monate

sowohl einen Verleih als auch die geteilte Nutzung in Betracht ziehen zu wollen.

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Grafik: Großes Potenzial für die Sharing-Economy

Die Für und Wider des Sharens

Die meisten (61%) sehen in der Kostenersparnis den größten Vorteil des Sharens, gefolgt von

der Umweltfreundlichkeit (60%).

Trotzdem sind 66% der Österreicher wohl keine Freunde der neuen Bewegung, denn sie

wollen gar nicht teilen – und mit diesem Ergebnis führen sie die europäische Hitliste der

„Lieber besitzen als teilen-Fraktion“ an.

Das meinen die Österreicher über Sharing:

Sharing spart Geld: 61%

Man kann damit leicht Geld dazuverdienen: 49%

Es ist gut für die Umwelt: 60%

Es stärkt Zusammengehörigkeit: 48%

Ich möchte meinen Besitz nicht teilen: 66%

Ich zweifle an der Qualität: 50%

Die Versicherung ist problematisch: 54%