Shoez Ausgabe Januar 2013

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WAS IN DER BRANCHE LÄUFT | AUSGABE 01/2013 | D58282 | EUR 4,50 WWW.SHOEZ.BIZ

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Shoez Ausgabe Januar 2013

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WAS IN DER BRANCHE LÄUFT | AUSGABE 01/2013 | D58282 | EUR 4,50

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Online-Shopping! Ein Zauberwort! Fast jeder kauft schon im Inter-net ein. Erst Bücher, dann Elektrogeräte, später Klamotten, ja ganze Outfits. Und seit Zalando auch – und ganz besonders – Schuhe. Rund eine Milliarde Euro soll der Online-Versender im vergangenen Jahr umgesetzt haben – überwiegend mit Schuhen. Rechnet man die anderen Online-Spezialisten wie Amazon, Mirapodo und wie sie alle heißen hinzu, kommt ein gigantischer Umsatz zusammen, der im Netz mit Schuhen aller Art erwirtschaftet wird.

Das weckt natürlich Begehrlichkeiten. Immer neue Anbieter aus dem Ausland drängen nach, wie etwa Sarenza. Und auch die großen Schuhhandelsketten von Deichmann und Reno im Niedrigpreisbereich bis zu Görtz und Humanic mit Fachhandelsware mi-schen im Internetgeschäft mit. Ebenso sind zahlreiche Hersteller wie Tamaris oder Buffalo mit eige-nen Shops im Internet vertreten. Selbst etliche Nischen wie Über- und Untergrößen sind inzwischen recht gut besetzt.

Sollte man sich bei dieser Entwicklung als mittelständischer Schuhfachhändler ein Stückchen von dem Kuchen abschneiden? Mitmischen im Konzert der Großen und Schuhe in die ganze Republik verschicken? Zusätzlichen Umsatz generieren, der im Fachgeschäft langsam aber kontinuierlich ver-loren geht? Viele Schuhhändler haben sich diese und ähnliche Fragen schon gestellt oder werden sie sich in Zukunft stellen.

Man kann allerdings nur davor warnen! Auch die Verbundgruppen tun dies im Übrigen. Denn bisher haben nur die Wenigsten wirklich Geld im Internet verdient. Zalando hat noch nicht einen Cent Gewinn gemacht. Auch im vergangenen Jahr sind wieder 40 Millionen Euro minus aufgelaufen. Mag sein, dass sich die Investitionen des Internet-Riesen irgendwann auszahlen. Ein klassischer Fachhändler sollte allerdings die Finger vom E-Commerce lassen.

Das heißt nicht, das Internet zu ignorieren. Es bietet zahllose Möglichkeiten, die zu nutzen sich lohnen. Aber eben keinen Shop. Die Investitionen sind hoch, der Erfolgsaussichten gering. Selbst wenn der eine oder andere Euro sogar als Gewinn übrig bleibt, sollte man sich fragen: Welchen Auf-wand muss man dafür treiben? Wären das investierte Geld und vor allem die investierte Zeit nicht im Fachgeschäft selbst besser aufgehoben? Die Risiken sind unkalkulierbar: hohe Retourenquoten, Zahlungsausfälle, Reklamationen sind nur einige Beispiele.

Wenn man überhaupt einen Gedanken an einen eigenen Internet-Shop verschwendet, dann sollte man sich wenigstens professionelle Dienstleister mit ins Boot holen. Die aber kosten Geld – und deshalb gilt es ganz genau zu rechnen, ob die zu erwartenden Umsätze die hohen Kosten decken.

Schuster, bleib bei Deinem Leisten! Dieser Ausspruch hatte seit jeher seine Berechtigung – und hat auch heute – in Zeiten des Internets – nichts von seiner Aktualität verloren.

Georg Kamnakis

bleib bei Deinem LeistenSchuSter,

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SHOEZAKTUELLEditorialTop-News

SHOEZFASHIONWhat’s in?Presse-GuideSneakertrends im Herbst/Winter 2013/14VOR – Münchener Newcomer starten mit Sneaker-LabelSHOEZ-SchauSports-Fashion-Kollektionen

SpEcIAL e-commerceSchuhbranche: Noch keine Angst vor OnlinehändlernZalando eröffnet neues Logistikzentrum Interview: Wachstumspotenzial durch e-commerce

SHOEZbUSINESS Nachhaltigkeit im FokusNeueröffnung der Schuhfabrik „van Bommel“caprice – Vorzeigeunternehmen mit InnovationskraftSabu erwirbt Beteiligung an unitex GmbHGmS-Jahrestagung „Komfortschuhe & orthopädie“HandelIndustrieKöpfeMessenVermischtesmarktplatz

Impressum

aktuellINHALT

14 Special: e-CommerceImmer mehr Schuhe werden im Internet verkauft. Grund für uns, einen Blick auf die Branche zu werfen.

26 Schuhindustrie: van Bommel in neuem look

Mit trendigen Produkten hat das Traditions-unternehmen van Bommel einen Imagewan-del hinter sich. Nun wurde auch das Firmen-gebäude neu gestylt.

28 Caprice: komfort meets FashionDas Ziel des Pirmasenser Schuhherstellers ist es, das modischste mehrweiten-Unterneh-men der Branche zu sein.

19 Fashion: Sneaker & Co.

Seit es die Bread & Butter gibt, starten Street- und Sportswear als erste in die Saison. Wir haben die ersten Trends eingefangen.

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aktuelltop-News

Dielmann-Gruppe wächst weiterDie Darmstädter Dielmann-Gruppe startet mit zwei Neueröffnun-gen in das neue Jahr. In würzburg-Lengfeld wird ein neuer Fach-markt von Braun Markenschuhe eröffnet. Das neue Geschäft mit einer Verkaufsfläche von 480 Quadratmetern befindet sich im Ge-werbegebiet würzburg-Lengfeld. es ist das zweite schuhkonzept, das das inhabergeführte Handelsunternehmen innerhalb eines

stüHLerückeN BeI puMapuma-chef Franz koch wird ende März „in beiderseitigem einvernehmen“ aus seinem amt als chief executive officer (ceo) der puMa se ausscheiden. Bis dahin soll er eng mit dem neuen Vorsitzenden des Verwaltungsrats und Managing Director der ppr-Gruppe, Jean-François pa-lus, zusammenarbeiten. erst am 1. Dezember war der langjährige puma-Vorstandsvorsitzende Jochen Zeitz als Vorsitzender des Verwaltungsrats aus dem unternehmen ausgeschieden. au-ßerdem wird reiner seiz (49), chief supply chain officer (cso), seinen bestehenden Vertrag nicht verlängern und zum 31. Januar ausscheiden. Nach 23 erfolgreichen Jahren bei verlasse seiz das unternehmen „in freundschaftlichem einvernehmen, um sich neuen beruflichen Heraus-forderungen zu widmen“, teilte puma mit. seiz war 2008 zum stellvertretenden Mitglied des puma-Vorstands ernannt worden und 2011 zum Geschäftsführenden Direktor.

aus der Garant schuh + Mode aG ist die aNwr Garant Interna-tional aG (aGI) geworden. Die angestrebte Verschmelzung von Garant auf die aGI ist damit wirksam. robert Natter, Matthias Gre-vener und Frank schuffelen, die bisherigen Garant-Vorstände, leiten in gleicher Funktion die aGI, Mitglieder des aufsichtsrats sind die bisherigen aufsichtsräte von Garant, Hans J. Zimmermann als Vorsitzender sowie Günter althaus, Dr. rolf schmidt-Diemitz und tom van Geemen. Die aGI ist eine 100-prozentige

tochtergesellschaft der aNwr Group eG. Die aNwr Group hatte im Jahr 2010 die Mehrheit an der Garant schuh + Mode aG über-nommen und im Frühjahr 2012 die Verschmelzung angestrebt. Da-mit verbunden ist der ausschluss der Minderheitsaktionäre gegen eine Barabfindung für die einzelnen aktiengattungen. Die Garant-

Hauptversammlung hatte dem Vorschlag im august zugestimmt. Die Minderheitsak-tionäre erhalten nun den vereinbarten aus-gleich für die stamm- und Vorzugsaktien.

Leder & Schuh: Wechsel im VorstandFinanzvorstand peter simma (52) ist seit dem 1. Januar Nachfolger von Gottfried Maresch (62) als Vorstandsvorsitzender bei der ös-terreichischen schuhhandelsgruppe Leder & schuh aG (Humanic, stiefelkönig, Jello, shoe4you, corti und Dominici). Maresch ist aber weiterhin im Vorstand der eigentü-merholding MrHG Holding vertreten. Der Leder & schuh-Vorstand besteht künftig ne-

ben simma aus peter Horvath und Heinzpeter Mandl. simma ist seit september 2012 Finanz-chef bei Leder & schuh. Davor war er für die Finanzen des börsennotierten strumpf- und wäscheherstellers wolford zuständig. Zum Jahreswechsel hat peter Mayer-rieckh die neue konzernfunktion „strategisches Mar-keting“ übernommen. reinbert kager, der bisher für den Vertrieb von Humanic in Ös-terreich und Deutschland zuständig war, wird die Gesamtvertriebsverantwortung für Humanic übernehmen.

puma-Geschichte: ceo Franz koch und Verwaltungsrats-chef Jochen Zeitz haben beide das unternehmen verlassen.

aus GaraNt scHuH + MoDe aG wIrD aNwr GaraNt INterNatIoNaL aG

Müller wechselt von Lloyd zu AraDer sprecher der Geschäftsleitung von Lloyd shoes, Maximili-an Müller, ist zum 1. Januar als Vorstand zur Langenfelder ara aG, der Muttergesellschaft von Lloyd, gewechselt. Müller war 18 Jahre für das sulinger unternehmen tätig und verantwor-tete bei Lloyd die Bereiche produktion, produktentwicklung, einkauf und International sales. als neuer Geschäftsführer für die von Müller bisher vorantworteten Geschäftsbereiche wird voraussichtlich zum 1. Juni 2013 poul Hougaard petersen in das unternehmen eintreten. Die anderen Geschäftsbereiche werden weiterhin von andreas schaller und thomas wah-le verantwortet. petersen war zu einem früheren Zeitpunkt schon einmal in leitender Funktion für Lloyd innerhalb der Produktionsentwicklung tätig.

halben Jahres am standort würzburg realisiert hat. In karlsruhe-Durlach übernimmt das unternehmen das schuhhaus Morlok. In der pfinztalstraße 70 entsteht damit auf 320 Quadratmetern Ver-kaufsfläche der 26. store des schuhfilialisten Dielmann. Nach um-bau sollen die Läden im Februar eröffnet werden. Insgesamt wird die Dielmann-Gruppe dann 41 Geschäfte zählen.

peter simma

Gottfried Maresch

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FaSHIONwHat's IN What’s IN?

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outdoor research

Floris van Bommel

Die BALLsAison ist eröffnetIn jedem Jahr wird im Januar und Februar die Ball-saison eröffnet. Nach dem Motto „wer ist die schönste im ganzen Land?“ werden die prunk-vollsten roben zur schau gestellt und es ent-facht ein wahrer wettbewerb, wer das gelun-genste outfit trägt. ob romantisch verspielt, opulent barock oder puristisch und minimalis-tisch – Hauptsache lang. Besonders moderne Ballkleider präsentierte das Label Dimitri auf der vergangenen Mercedes-Benz Fashion week. Das crêpe-Material aus knalligem apfelgrün garantiert aufmerksamkeit und lässt zudem viel Blickfreiheit für die Beine.

in shape am Beachwer dem tristen winterwetter entfliehen möchte, sich aber leider während der Festtage nicht zurück-halten konnte, dem kann jetzt geholfen werden. Die neueste Generation von swimwear des italieni-schen Herstellers ritratti denkt mit und bietet innovative shapemöglichkeiten. Damit werden kleine pölsterchen an Bauch und po gekonnt kaschiert. Durch den einsatz der neuesten Lycra-Innovation ist diese swimwear trotz des shape-effekts absolut komfortabel zu tragen. Für alle Freunde des wohl-genusses, ein absolutes Must-Have.

Coole Bootskernige, maskuline Boots sing derzeit absolut angesagt wie bei Floris van Bom-mel. Zu den Lieblingsmaterialien zählen „roughe“ Looks mit kroko-prints als auch gefettetes rauleder. Hochwertig gefettete pull-up-Qualitäten verleihen jedem

schuh eine andere optik: Je nach träger, Gangart oder strapazierung verändert sich die Färbung des ober-

leders. aber auch „staubige“ optiken sind zu finden ebenso wie Nubuks in unter-

schiedlichen, teils auch „shrinked“ ausführungen wie auch geprintete

und gelaserte Leder. Gebürstete Ma-terialien sind ebenfalls ein thema; teils

sogar ponyfell zum Beispiel mit camou-flageprints für die Mutigen. und natürlich

stark glänzende Leder mit antique-effekt.

Funktionaler winterdienst für den kopfNun ist er da: der winter. eisige winde sowie schnee- und Graupelschauer stehen in dieser Jahreszeit auf der tagesordnung. wer auch bei kälte draußen aktiv ist, sollte daher richtig gekleidet sein. Besonders an-fällig ist naturgemäß der kopf. ein Großteil der kör-pertemperatur geht über das ungeschützte Haupt verloren. um bei wind und wetter nicht auszuküh-len und die eisige Jahreszeit in ihrer vollen Pracht zu genießen, verhilft der Frostline Hat von outdoor research zur optimalen wohlfühltemperatur. wind-dichtes 30D-pertex-endurance-Material schützt vor Nässe und eisigem wind. Für beste wär-meleistung sorgt das flauschige, feuchtigkeitstransportierende posh-pile-Fleece-Futter. pfeift der wind um Nase und ohren, wird kurzer-hand eine Gesichtsmaske herausgezaubert, die sich in einer kleinen seitentasche versteckt. Mit Fleece gefüt-terte ohrenwärmer bieten zu-sätzlichen kälteschutz.

sport für GentlemenGlücklicherweise sind die tage der raubeinigen und modemeidenden sportler ge-zählt. Man(n) ist auf den Geschmack gekommen und legt wert auf sein Äußeres, ohne dabei den testosteronspiegel senken zu müssen. Das Modelabel eton hat die-sen umstand längst erkannt und zeigt, wie gut auch sportler in feinen stoffen aussehen können. Mit einer Hommage an den rugbysport, hart und gentlemenlike, sorgt das eton-einstecktuch mit ganz viel Liebe zum Detail für das i-tüpfelchen im edlen Männeroutfit. einstecktücher sind das modische Finish eines gut kombinierten Businessoutfits. Das Modelabel eton steht für farbige und gemusterte einstecktücher, die keine Langeweile aufkommen lassen. Dabei sollte das tuch zum rest passen und bei krawatte oder Fliege sollten die Farben im tuch wieder auftauchen. Die Faltungen sind weniger kompliziert als gedacht. Locker aus der Brusttasche gezogen, streng gefaltet oder gebauscht und knäuelförmig sichtbar darf es sein.

Dimitri

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Exklusiv1. Jimmy Choo2. Christian Louboutin3. Prada4. Gianvito rossi5. marni6. tod’s7. Pierre hardy8. santoni9. unützer10. Louis vuitton

Konsum 1. buffaLo2. deiChmann3. dr. martens4. asos5. h&m6. tamaris7. manGo8. buLLboxer9. s.oLiver10. tommy hiLfiGer

Top 10

*Anzahl der redaktionellen Abbildungen

JOLIE RUNWAY(Frühjahr/Sommer 2013)

Das umfassende Catwalk-Magazin, zeigt in seiner sechsten Special Edition die neuen Frühjahr/Sommer-Trends 2013 und präsentiert dazu die angesagtesten Accessoires und die heißesten Fashion-News. Dazu gehören neue und sehr spitze Stilettos mit Riemchen, Bändern und als klassische Slingbacks.

INSTYLE(Januar 2013)

Es glitzert und glänzt, es schimmert und funkelt: Disco-Slipper mit Glit-ter, Nieten und Pailletten uni oder bunt, gehören zu den angesagtesten Fashion-Items der Saison. Sie machen abends oder auch am Tag mit lässi-gen Looks eine gute Figur.

Wer sagt denn, dass hohe Absätze out sind? Ganz sicher nicht, das glauben auch die In-style-Trendexperten und zeigen sexy High-heel-Sandaletten mit filigranen Riemchen, Goldpaspeln oder goldenen Akzenten. Die extrem hohen Absätze machen den Look perfekt.

*

Nachdem die Zeit der Weihnachts- und Silves-ter-Feiern nun vorüber ist, beschäftigen sich die Fashion-Magazine in ihren Januar-Aus-gaben zum Teil bereits mit ersten Ausblicken auf das Frühjahr. Und da lautet die Devise: Es wird wieder spitz. Darüber hinaus punktet die Mode mit Highheels und Stilettos für die Par-ty-Saison und viel Farbe.

AUF DIESPITzE

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PRESSEGUIDEFASHION

JOLIE(Januar 2013)

Biker Boots oder Cowboy-Look? Lässige Boots werden in der aktuellen Januar-Ausgabe der Jolie in Szene gesetzt – mal als lässig-androgyne Biker-Typen mit fla-chen Absätzen, Schnallen und Nieten oder als feminine Cowboy-Boots mit Keil oder Stiletto-Absätzen.

ELLE(Januar 2013)

„Berlin ist hip“, meinen die Fashion-Experten der Elle und zeigen neue City-Looks und Sty-ling-Vorschläge für jeden Stadtteil, angefan-gen bei der kulturell wichtigen Museumsinsel bis zur lässigen Auguststraße, in der man auf Boho-Couture mit Ethno-Touch setzen sollte.

MYSELF(Januar 2013)

Feuer und Flamme ist die Myself-Mo-deredaktion für neue Schuhe in warmen Rottönen. Stilettos, Peep Toes, Slipper, Ankle Boots und Stiefeletten mit sexy Absätzen heizen nicht nur dem Winter richtig ein.

GRAZIA(Januar 2013)

Was kommt, was bleibt, was geht? Wenn die ersten Modelieferungen für die neue Saison in die Läden kommen, stellt sich die-se Frage. Und bei den Schuhen sehen die Grazia-Modeexperten das so: Mörderisch hohe Heels sind weg vom Fenster, pointy Heels in Knallfarben bleiben und starke Ab-sätze sind im Kommen. Wir meinen: eine etwas fragwürdige Einschätzung!

JOY(Januar 2013)

Extravagant und flauschig, aber zum Glück nur Fake: Pelz schmeichelt jedem Outfit, ist warm und kuschelig. Auch bei den Schuhen. Trendiges im Yeti-Look zeigt die Januar-Ausgabe der Joy.

Auf Stilbruch-Styling setzen! Pailletten, Strass, funkelnde Nieten – Glanzslipper paaren sich jetzt ganz lässig mit coolen Jeans.

Tipp

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14SPECIALE-COMMERCE

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Der gesamte Internethandel wächst in Deutschland seit Jahren mit zweistelligen Raten, der Umsatz des Schuhein-zelhandels hingegen ist insgesamt (stationärer Handel und Versandhandel in Summe) rückläufig. In den beiden vergangenen Jahren stagnierte er mehr oder weniger. „Tatsächlich hat der Onlineversandhandel von Schuhen aber trotz der starken werblichen Präsenz von Zalando, Mirapodo, Javari & Co erst einen geringen Marktanteil er-reicht“, berichtet Joachim Stumpf (Foto), Geschäftsführer der IPH Handelsimmobilien GmbH aus München.

Der Onlinehandel mit Schuhen hat mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen, wie der konventionelle Ver-sandhandel: bei hohen Retouren-Quoten profitabel zu ar-beiten. Online- und Versand-Kunden bestellen in der Regel verschiedene Schuh-Modelle und Größen zur Auswahl, um

Schuhbranche:

das Passende auszusuchen, der Rest wird zurückgeschickt. Diese Retouren für den Wiederversand fertig zu machen, ist arbeitsintensiv und kostet somit viel Geld.

„Trotz gegenteiliger Wahrnehmung aufgrund der TV-Werbung der Online-händler ist die Schuhbranche derzeit noch weitgehend resistent gegen die Konkur-renz aus dem Internet“, stellt Stumpf mit Blick auf den Schuheinzelhandel fest. Vor dem Hintergrund des unübersehbaren Bedeutungsgewinns und der Aggressivität der Wettbewerber aus dem Internet wäre es aus Sicht des Experten aber fahrlässig von der Branche, wenn sie nicht auf den Online-Schuhhandel reagieren würde.

Online-Handel als zweites Standbein Der Aufbau eines eigenen Online-Handels als zweites Standbein neben dem stati-onären Geschäft ist ein Weg, den viele etablierte Anbieter aus Industrie und Han-del wie Tamaris oder Görtz bereits beschritten haben. Andere Schuheinzelhändler suchen die Lösung in der Großfläche und in einem vielfältigen Sortiment. Gera-de im Fachmarktbereich zeigen Anbieter wie Schuh Mücke aus Süddeutschland,

EinfluSS mObilEr EndgErätE auf daS OnlinE SHOpping wäcHSt

Aufbau eines eigenen Onlinehandels als zweites Standbein

Noch keine Angst vor Onlinehändlern

Zalando, nach eigenen angaben größter anbieter für fashion und Schuhe im deutschen Onlinemarkt, ist bei einem anteilsverkauf mit fast drei milliarden Euro bewertet worden. nach etwas über 500 millionen Euro im Jahr 2011 soll der umsatz 2012 auf über eine milliarde Euro steigen.

Im Jahr 2011 haben insgesamt 41 Millionen Deutsche zwischen 14 und 69 Jahren Waren oder Dienstleistungen im Internet gekauft. Ein Jahr zuvor waren es noch knapp drei Mil-lionen Online-Shopper weniger. Dabei steigt das Handy als Bestellmedium in der Gunst der Konsumenten. Mit 2,9 Millionen haben im Jahr 2011 mehr als doppelt so viele Ver-braucher wie noch im Jahr zuvor Waren und Dienstleistungen per Mobiltelefon geordert. Das sind Ergebnisse des Online Shopping Survey (OSS) 2012 der GfK.

Die Rangliste der Produktkategorien mit den meisten Onlinekäufern wird weiterhin angeführt von Bekleidung (19,3 Millionen), gefolgt von Büchern (18,6 Millionen), Veran-staltungstickets (14,9 Millionen), Spielwaren (10,6 Millionen) und Tonträgern (10,4 Milli-onen). Der stärkste Zuwachs an Online-Käu-fern entfiel auf Bekleidung (+2,1 Millionen). Danach folgen aber bereits Kosmetik und Düf-te (+1,8 Millionen) sowie Uhren und Schmuck (+1,6 Millionen). Dies ist ein Zeichen, dass sich die Wachstumstreiber zunehmend auf andere Produktkategorien als bisher verlagern.

amazon baut Spitzenplatz ausAmazon konnte mit 27,7 Millionen Online-käufern den Spitzenplatz nach Kundenzahl vor ebay (21,0 Millionen) deutlich ausbau-en. Weltbild und Otto liegen Kopf an Kopf auf Rang 3. Neueinsteiger Zalando ver-drängt mit massiver Werbepräsenz Tchibo vom fünften Rang.

Während die Gesamtzahl der Internet-nutzer zwischen 14 und 69 Jahren binnen Jahresfrist nur um 2,6 Prozent auf insgesamt 50,3 Millionen gestiegen ist, nahm die Nutz-erzahl des mobilen Internets im gleichen Zeittraum um 38,4 Prozent auf 14,7 Milli-onen zu. Mit 84 Prozent verfügt dafür der weitaus größte Teil dieser Gruppe bereits über ein Smartphone.

Besonders dynamisch entwickelte sich mit einem Zuwachs von 114 Prozent auf 2,9 Millionen Verbrauchern das Online-Shop-ping von Waren und Dienstleistungen per Handy. Diese Zuwachsraten und der andau-ernde Erfolg beim Absatz von Smartphones lassen den Schluss zu, dass sich Internetnut-zung und Online-Shopping in den kommen-

den Jahren weiterhin in Richtung mobiler Endgeräte verlagern werden.

Einen Vorgeschmack auf die künftige Entwicklung bietet die Frage, für welche Produktkategorien die Internetnutzung per Handy schon heute als Informationsquelle vor dem Kauf dient. Deshalb wurde in der Studie erstmals untersucht, wie viele Konsu-menten sich ganz generell vor dem Kauf von Produkten – egal ob im stationären Handel oder im Internet – per Handy im mobilen Internet informieren. Insgesamt haben diese Möglichkeit im vergangenen Jahr bereits 5,1 Millionen Konsumenten genutzt.

Damit entsteht für den stationären Han-del neben dem klassischen Online-Shopping eine weitere Herausforderung. Dass die Kon-sumenten ihre Smartphones bei sich tragen, eröffnet neue Möglichkeiten der Verzahnung zwischen stationärem Handel und Online-Shopping. Gleichzeitig wächst aber für die Verbraucher die Transparenz zwischen allen konkurrierenden Angeboten weiter. Und das werden die smarten Shopper mit ihren Smartphones auch zu nutzen wissen.

Joachim Stumpf

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15E-COMMERCESPECIAL

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Kunden des Internet-Modehändlers Zalando erhalten künftig vie-le ihrer Pakete aus Erfurt. Das Berliner Unternehmen eröffnete vor den toren der thüringer landeshauptstadt den ersten Komplex seines bisher größten logistikzentrums. in das projekt mit fünf Hallen würden rund 170 millionen Euro investiert, sagte Zalando-Geschäftsführer Rubin Ritter. Die Zahl der Mitarbeiter soll von derzeit 800 im kommenden Jahr auf mehr als 1000 steigen. Zalan-do sprach vom größten „Kleiderschrank“ Europas, der mit dem logistikzentrum entstehe.

Großinvestitionen wie in Erfurt und in ein zweites Versandzentrum in Mönchengladbach seien ein Grund dafür, warum Zalando noch rote Zahlen schreibe, sagte Ritter. Der vor vier Jahren gegründete Internet-händler mache „insgesamt noch Verluste“, sagte Ritter. „Man muss Anlaufverluste in Kauf nehmen, um erfolgreich zu sein.“ Bisher wür-den erst in einigen Märkten schwarze Zahlen geschrieben. Das Unter-nehmen ist derzeit in 14 Ländern aktiv, das sind doppelt so viele wie vor einem Jahr. Angaben zur Höhe des Verlusts machte Ritter nicht.

Diese Zahl soll für 2011 in den nächsten Monaten veröffentlicht werden, sagte eine Firmensprecherin. In einem Bericht des Magazins „Focus“ war zuletzt von einem Minus von 40 Millionen Euro im ver-

der sich laut Stumpf ausdrücklich als Wettbewerber des Onlinehandels versteht, welche Möglichkeiten der stationäre Schuheinzelhandel im Kampf um die Gunst der Kunden hat. Auf Flächen von durchschnittlich 2800 Quadratmetern an zehn Standorten in Süddeutschland präsentiert Schuh Mücke eine umfangreiche, nach Schuhgrößen und Farben sortierte Auswahl an Modellen. Mit dieser Vielfalt will das Unternehmen auf das umfassende Angebot der Internet-Plattformen antwor-ten. Angestrebt werden derzeit Verkaufsflächen von 4000 Quadratmetern.

Das Stichwort für den stationären Einzelhandel im Wettbewerb mit dem In-ternet heißt „Erlebnisorientierung“. Anders als etwa in der Modebranche, in der die Filialisten stark auf dem Vormarsch sind, ist der Fachhandel die dominierende Betriebsform im Schuhhandel und er konnte in den vergangenen Jahren noch an Bedeutung gewinnen. 2011 betrug der Marktanteil des Fachhandels am rund 8,7 Milliarden Euro großen deutschen Schuhmarkt über 63 Prozent.

Trend: Verkaufsflächen ab 1000 QuadratmeternErfreulich aus Sicht der Immobilieneigentümer: Vertikale Schuhanbieter, die Her-stellung und Verkauf aus einer Hand liefern, drängen auf den Markt und suchen Flächen in Fußgängerzonen und Shopping-Centern. Ein Beispiel ist der vertikale Anbieter Tamaris aus der Wortmann-Gruppe, der bevorzugt in Shopping-Centern expandiert. Bei den gleichfalls gefragten Fachmarktkonzepten, die auch City- und Shopping-Center-Lagen belegen, geht der Trend zu Verkaufsflächen von 1000 Quadratmetern und mehr.

Für Vermieter ist diese Entwicklung aus Sicht von IPH-Geschäftsführer Stumpf eine gute Position. Einerseits ist kein flächendeckendes Sterben des

Was Deutsche am meisten zurückschicken1. Kleidung/Schuhe 28,5 %2. Sonstiges 16,0 %3. Haushaltseletronik 15,6 %4. Unterhaltungselektronik 15,4 %5. EDV 15,1 %6. Spielzeug 14,8 %7. Bücher 13,4 %8. Musik/DVD/Games 13,2 %9. Geschenkartikel 12,8 %10. Möbel/Heimtextilien 12,2 %Quelle: Zeit

Fachhandels zu befürchten, andererseits können sie auch relativ kleine Flächen an bonitätsstarke vertikale Schuhanbieter vermieten. Ausnahmen wie die Insolvenz des traditionsreichen Anbieters Leiser und die Konsoli-dierungsphase beim Hamburger Schuhfilialisten Görtz mit partiellen Filialschließungen seien die Ausnahmen, die hier die Regeln bestätigen.

Logistikzentrum

Zalandoeröffnet ein neues

Erfurt wird zum "KleiderSchrAnK" eurOpAS

gangenen Jahr die Rede. Ritter bekräftigte, dass Zalando für 2012 ei-nen Umsatz von etwa einer Milliarde Euro anpeilt. Das sei etwa eine Verdopplung im Vergleich zu 2011.

Behauptungen, der Onlinehändler habe mit einer überdurch-schnittlich hohen Rücksendequote von Kundenbestellungen zu kämpfen, wies der Geschäftsführer zurück. „Wenn wir Probleme hät-ten, würden wir nicht so viel Geld in die Hand nehmen.“ Der Anteil der Rücksendungen bei Zalando bewege sich im Branchenschnitt, der bei etwa 50 Prozent liege.

In dem Logistikzentrum in Erfurt, das bis Mitte nächsten Jahres komplett fertiggestellt sein soll, werden auf einer Fläche von 120.000 Quadratmetern Schuhe und Mode gelagert und je nach Kundenbe-stellung zusammengestellt und verpackt. Künftig sollen einige 10.000 Pakete pro Tag verschickt werden.

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16SPECIALE-COMMERCE

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SHOEZ: Netrada entwickelt und realisiert mit rund 3000 Mitarbeitern internationale Full-Service-E-Commerce-Lösungen in den Bereichen Fashion & Lifestyle. Was bedeutet dies im Detail?JOacHim rEinHardt: Das bedeutet, dass wir bei Netrada mit un-serem Leistungsportfolio die gesamte E-Commerce-Prozesskette ab-decken und unseren Kunden daher eine auf den jeweiligen Bedarf zu-geschnittene E-Commerce-Lösung „aus einer Hand“ anbieten können. Unsere Full-Service-Lösungen reichen von Entwicklung, Realisierung und Betrieb des Online-Shops und dessen kontinuierlicher Weiterent-wicklung über die gesamte Logistik inklusive Retourenmanagement bis hin zur Abwicklung des Zahlungs- und Rechnungswesens und des Customer Service. Wenn der Kunde es wünscht, übernehmen wir zu-dem in unseren eigenen Fotostudios in Hamburg die Erstellung aller Bilder und Videos für den Online-Shop. Wir haben uns zudem mit un-serem Leistungsportfolio auf die Anforderungen der Fashion-Branche fokussiert, da wir die besonderen Herausforderungen beim E-Com-merce für Bekleidung und Schuhe seit langem kennen. Netrada hat hierfür nicht nur im Frontend-Bereich, sondern insbesondere auch in der Logistik dezidierte E-Commerce-Lösungen für die Fashion-Bran-che entwickelt und setzt diese mittlerweile mit über 30 renommier-ten Fashionkunden, unter anderem Hugo Boss, Lacoste, Puma, Görtz, Buffalo oder Tamaris, erfolgreich um – in Europa, in Nordamerika und seit kurzem auch in Asien.

SHOEZ: Viele Einzelhändler im Schuhbereich nutzen die Möglichkei-ten des E-Commerce noch zu wenig. Wie beurteilen Sie derzeit die Lage des stationären Einzelhandels? Wo liegen Chancen und Wachs-tumspotentiale?JOacHim rEinHardt: Der Einzelhandel in Deutschland ist nach wie vor stark durch das stationäre Geschäft geprägt, aber der Online-Handel wächst kontinuierlich und wird gerade im Modebereich, als einem der größten und beliebtesten Segmente im E-Commerce, weiter zunehmen. Laut GfK beträgt der Anteil der Online-Käufe am Gesamtvolumen bei Fashionprodukten in Deutschland derzeit rund 15 Prozent, was natür-

interview mit Joachim reinhardt, ceO der netrada europe Gmbh

das internet boomt. Ob multichan-nel-Konzept oder reiner Online-Shop – Schuhe werden immer häufi-ger online bestellt. der marktanteil des E-commerce erreicht Jahr für Jahr rekordwerte. wer noch Zwei-fel am potenzial des E-commerce hatte, muss sich eines besseren be-lehren lassen. denn die frage ist längst nicht mehr „ob“, sondern „wie“. wie wird er aussehen der Online-Handel der Zukunft? Und welchen Stellenwert wird der stationäre Handel noch haben? Wie muss er sich verändern, um noch weiter zu bestehen? SHOEZ sprach exklusiv mit dem cEO der netrada Europe gmbH Joachim reinhardt über die Entwicklung und realisierung von full-Service-E-commerce-lösungen für den stationären Einzelhandel.

lich einen erheblichen Teil des Marktes repräsentiert. Einzelhändler und Marken, die keinen Online-Shop haben, verzichten auf dieses Potential und laufen – auch vor dem Hintergrund der weiteren prognostizierten Wachstumsraten im E-Commerce – mittelfristig Gefahr, ihre Wettbe-werbsposition zu gefährden. Zudem bietet der E-Commerce nicht nur im Hinblick auf das Marktpotential eine Chance, sondern ist für den klassischen Fachhandel, der zunehmend unter Druck der Discounter einerseits und der vertikalisierten Monomarken-Händler andererseits steht, auch eine Chance sich zu profilieren: rund um die Uhr Erreich-barkeit, Sortimentstiefe und -breite, direkte Kundenansprache, breite Marktabdeckung, Kundenbindung und vieles mehr.

SHOEZ: Welche Voraussetzungen muss ein Einzelhändler erfüllen, um E-Commerce erfolgreich zu nutzen? Gibt es verschiedene Ansätze?JOacHim rEinHardt: E-Commerce ist mittlerweile Standard in den meisten Branchen, und im Fashionbereich hat speziell der Schuh-handel ein starkes Online-Wachstum in den letzten Jahren erfahren, das auch weiterhin anhalten wird. Dabei konkurrieren im Schuhbe-reich Monomarken-Shops, Multikanal-Fachhändler, Multibrand-Pure-Player und Fashionplattformen, die ein kategorieübergreifendes Sor-timent anbieten. Der Erfolg und die Profitabilität eines Online-Shops ist von vielen Faktoren abhängig: Wie bekommt man genug quali-fizierten Traffic in den Shop, wie ist die Conversion Rate, wie hoch ist der Average Order Value, sind die Logistikprozesse effizient, ist die Retourenquote akzeptabel und vieles mehr. Der Einstieg in den E-Commerce erfordert neben der Kenntnis des „digitalen Konsumen-tenverhaltens“ auch das Verständnis für die im Hintergrund ablaufen-den IT- und Logistikprozesse und zudem für die erforderlichen Mar-keting-Maßnahmen. Da insbesondere kleinere Einzelhändler kaum die Ressourcen haben, um in allen diesen Bereichen eigene Kompetenzen aufzubauen, stehen sie beim Einstieg in den E-Commerce vielfach vor der Frage, wer der geeignete E-Commerce-Dienstleister ist.

SHOEZ: Wenn ein Einzelhändler auf Sie zukommt, um ein Online-Portal zu initiieren, wie gehen Sie konkret dabei vor? JOacHim rEinHardt: Ein wesentliches Kennzeichen unserer E-Commerce-Lösungen ist, dass wir mit unseren Kunden einen part-nerschaftlichen Ansatz haben, bei dem wir die Chancen und Risiken des Online-Geschäfts teilen und auf Basis langfristiger Verträge in das Wachstum des Online-Geschäfts investieren. Das bedeutet zum Beispiel, dass wir eine umsatzabhängige Vergütung mit unseren Fa-shionpartnern vereinbaren und uns so auf eine gemeinsame Zielset-zung festlegen, nämlich den Erfolg des Online-Shops. Von daher ist der erste Schritt für eine Zusammenarbeit immer eine ausführliche Analyse der Ziele und Erwartungen, die ein potentieller Kunde an sein E-Commerce-Business hat. Erst auf dieser Basis lassen sich indi-viduelle Lösungen gemeinsam erarbeiten. Unser Vorteil gegenüber anderen Dienstleistern ist dabei, dass wir auf langjährige E-Commer-ce-Erfahrungen mit vielen unterschiedlichen europäischen und ame-rikanischen Fashionbrands zurückgreifen und somit eine fundierte, individuelle Beratung leisten können – und zwar in allen Bereichen der E-Commerce-Prozesskette.

Wachstumspotenzial

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SHOEZ: Sollten Accessoires und Furnituren auch mit in das Online-Produkt-Portfolio integriert werden?JOacHim rEinHardt: Produkte wie Accessoires, Schuh-Zubehör, Pflegemittel und ähnliches bieten auch im Online-Shop Möglichkeit, Cross-Selling-Potentiale zu nutzen. Zudem ist es ja gerade ein Vorteil des Online-Business, ein breites Sortiment anbieten zu können, ohne dass dafür wie im stationären Handel teure Ladenfläche vorgehalten werden muss.

SHOEZ: Wie viel Zeit nimmt die Initiierung eines Online-Auftritts un-gefähr in Anspruch von der Planung über die Umsetzung bis hin zum Online-Start des Portals?JOacHim rEinHardt: Das hängt sehr stark von der individuellen E-Commerce-Lösung ab, sowohl in Bezug auf den geplanten Sorti-mentsumfang, die Shop-Funktionalitäten, die Anforderungen an die Logistikprozesse, die Integration der Shop-Plattform mit dem Logis-tik-Backend usw. Realistisch sollten – um an dieser Stelle wenigstens ein „Hausnummer“ zu nennen – rund sechs bis neun Monate einge-plant werden.

JOacHim rEinHardt: Diese Frage lässt sich kaum pauschal beant-worten. Natürlich bietet sich durch die Internationalisierung ein zusätz-liches Absatz- und Wachstumspotenzial. Diesem steht jedoch auch eine deutlich steigende Komplexität bei der Internationalisierung ge-genüber. So müssen länderspezifische Besonderheiten berücksichtigt werden, zusätzliche Sprachen, Währungen und Zahlungsoptionen im-plementiert und gegebenenfalls für einzelne Länder dezidierte Logis-tik- und Retourenlösungen entwickelt werden. Das erfordert nicht nur E-Commerce-Know-how, sondern vor allem fundierte Kenntnisse des anvisierten Landes, sei es in Bezug auf das Konsumentenverhalten oder in Bezug auf die rechtlichen Rahmenbedingungen. Nur einfach den be-stehenden Online-Shop „zu übersetzen“, ist wenig erfolgversprechend. Für den Einzelhändler ist es daher wichtig, vorab eine detaillierte Ana-lyse durchzuführen, bei der einzelne Länder auf ihre Attraktivität zur Internationalisierung evaluiert werden. Aus unserer Erfahrung heraus sollten dabei Kriterien wie Marktvolumen und -potential in Bezug auf E-Commerce ebenso berücksichtigt werden wie die technische und logistische Infrastruktur und das händlerspezifische Potential in dem

jeweiligen Land, zum Beispiel die Markenbekanntheit und das bestehend Markenimage. Ist ein Händler in einem Land nicht bekannt, lässt sich ein erfolgreiches Online-Geschäft auch nur mit signifikanten Marketing-Ausgaben auf-bauen. Hier sollten die erfor-derlichen Investitionen nicht unterschätzt werden.

SHOEZ: Welchen Zusatz-service könnten Schuheinzel-händler auf einem Online-Portal noch anbieten wie beispielsweise eine Größen-tabelle für die Fußweite oder

Schuhpflege-Tipps?JOacHim rEinHardt: Aus unserer

Sicht sollten zusätzliche Services immer ei-nen konkreten Mehrwert für den Online-Shopper bieten und zu-

dem auch für den Shop-Betreiber attraktiv sein. Größenberatungen und Ähnliches helfen dem Kunden, schnell das richtige Produkt zu finden und wirken sich dadurch zum Beispiel auch positiv auf die Retourenquote aus. Interessant sind auch Features, die Cross-Sel-ling-Potentiale nutzen, wie zum Beispiel ergänzende Produktvor-schläge für passende Accesoires oder Shop-by-Look-Angebote. Auch die Integration von Social Media-Funktionalitäten, zum Bei-spiel die Möglichkeit, seinen Freundeskreis auf ein bestimmtes Pro-dukt hinzuweisen oder dessen Meinung dazu einzuholen, hat sich als hilfreich erwiesen. Hier sind vielfältige Beispiele denkbar, mit denen sich die Usability, die Kundenzufriedenheit oder die Kunden-bindung steigern lässt.

durch E-commErcE

SHOEZ: Wie hoch ist der Kostenaufwand? Wo liegen hier Ihre Er-fahrungen?JOacHim rEinHardt: Auch das hängt von der individuellen E-Commerce-Lösung ab und davon, ob und in welchem Umfang mit ei-nem Dienstleistungspartner für den Online-Shop zusammen gearbei-tet wird. Wir vereinbaren im Rahmen unseres Partnermodells neben einer einmaligen Set-up-Fee eine prozentuale Umsatzbeteiligung, die volumenabhängig ist, sodass für den Kunden die anfallenden Kosten für unsere Dienstleistung jederzeit transparent und planbar sind.

SHOEZ: Wie international muss der Online-Auftritt eines Schuhein-zelhändlers sein?

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18SPECIALE-COMMERCE

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SHOEZ: Wie kann eine hohe Performance des Online-Shops auf Dau-er gewährleistet werden?JOacHim rEinHardt: Die Performance des Online-Shops hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel Traffic, Conversion Rate, Ave-rage Order Value, Retourenquote, Logistikeffizienz und Kundenzu-friedenheit bzw. Kundenbindung. Für den dauerhaften Erfolg ist zu-nächst entscheidend, kontinuierlich in Online-Marketing-Aktivitäten zu investieren, um den erforderlichen Traffic zu generieren. Zudem ist die kontinuierliche Feinabstimmung der genannten Stellhebel erfor-derlich, was im E-Commerce vergleichsweise einfach ist, da wir bzw. der Kunde jederzeit durch das Monitoring dieser Erfolgsfaktoren über Veränderungen informiert ist und daher rasch gegensteuern kann. Schließlich ist die permanente Weiterentwicklung des Online-Shops und die Integration innovativer Features ein wichtiges Element, um auf die sich ändernden Erwartungen der Online-Käufer zu reagieren und technische Weiterentwicklung zum Aufbau von Wettbewerbs-vorteilen zu nutzen.

SHOEZ: Die emotionale Kundenansprache gilt als Erfolgsprinzip für moderne Online-Einkaufserlebnisse. Wie wichtig ist das Design des Online-Stores?JOacHim rEinHardt: Das Design ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für den Online-Shop, aber nicht nur im Sinne der Emotionalisierung und für den Transport des Markenimages, sondern insbesondere in Bezug auf die Usability und die Funktionalitäten. Darüber hinaus sind im Fashionbereich vor allem auch hochqualitative Produktbilder, hochauflösende Zoomfunktionalitäten und Produkt- und Fashionvi-deos, Shop-by-Look-Funktionalitäten oder virtuelle Umkleidekabinen hilfreich, um beim Kunden ein emotionales Einkaufserlebnis zu we-cken. Trotzdem lassen sich manche Sinneseindrücke, zum Beispiel die Haptik, erst durch das reale Produkt erfahren, weshalb der Online-Shopper im Fashionbereich oftmals zu sogenannten Auswahlbestel-lungen tendiert.

SHOEZ: Immer häufiger hört man von dem steigenden Bedarf an intelligenten und überzeugenden Cross-Channel-Aspekten. Wie kön-nen diese für den stationären Einzelhandel aussehen?JOacHim rEinHardt: Cross-Channel- und Multichannel-Konzep-te werden schon seit längerem intensiv diskutiert. Allerdings liegt der Schwerpunkt nach wie vor im kommunikativen Bereich, zum Beispiel im Rahmen von integrierten Werbekampagnen, Online-Offline-Promotions oder einfach in der Abstimmung des Designs von Online-Shop und stationärem Geschäft. Weitergehende Cross-Channel-Ansätze zur Verbindung von Offline- und Onlinehandel lie-gen speziell im Fashionbereich darin, sich die online bestellte Ware in seine Wunschfiliale liefern zu lassen oder gegebenenfalls die zu retournierende Ware im stationären Handel abzugeben. Hierin liegt eine große Herausforderung, da vielfach die B2C- und B2B-Logistik-prozesse getrennt voneinander ablaufen. Grundsätzlich gilt bei allen Multichannel-Ansätzen: Zum einen muss ein einheitliches Markener-lebnis in allen Kanälen geboten werden, zum anderen soll jeder Kanal auch seine spezifischen Stärken ausspielen, damit dem Kunden durch die Nutzung von Online- und Offline-Kanälen auch tatsächlich ein Mehrwert geboten wird.

SHOEZ: Im September 2012 haben Sie für die Marke Tamaris den ersten Online-Shop für Deutschland und Österreich lanciert. Wel-che Multi-Channel-Strategie haben Sie bei der Wortmann-Gruppe gewählt?

JOacHim rEinHardt: Das Thema Multichannel ist ein strategisch wichtiges Thema, das unsere Kunden für sich individuell entscheiden. Wir beraten unsere Kunden diesbezüglich und setzen die gewählte Lösung in technischer Hinsicht um. Im Fall von Tamaris können die Kunden zum Beispiel online prüfen, ob ein Produkt im Ladengeschäft eines bestimmten PLZ-Bereichs vorhanden ist.

SHOEZ: Netrada entwickelt und realisiert Full-Service-E-Commerce-Lösungen in Europa, Nordamerika und Asien. Gibt es länderspezifi-sche Unterschiede bei der Etablierung von E-Commerce-Plattformen im Schuhbereich?JOacHim rEinHardt: Ja, diese gibt es, und für den Erfolg von Online-Shops ist es entscheidend, diese länderspezifischen Beson-derheiten zu kennen und im Online-Shop-Set-up zu berücksichtigen. Länderspezifische Besonderheiten resultieren unter anderem aus län-derspezifischen Modetrends und Kundenpräferenzen, zum Beispiel für bestimmte Zahlungsmethoden, länderspezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen und Logistikstrukturen sowie Unterschieden im Internetnutzungs-Verhalten, zum Beispiel in der Suchmaschinen-Nutzung bzw. der Beliebtheit verschiedener Social Media-Portale. Vor dem Hintergrund all dieser länderspezifischen Unterschiede hat sich in unserer langjährigen Erfahrung ein Ansatz als erfolgreich erwiesen: Online-Shops sollten für alle Länder ein einheitliches Shop-Design aufweisen, um ein konsistentes Markenimage zu transportieren. Zu-gleich sollten aber die Funktionalitäten und Prozesse auf das jeweilige Land abgestimmt sein. Das reicht von offensichtlichen Anpassungen wie der Sprache des Online-Shops, über das Angebot lokal präferierter Zahlungsmethoden und Versandoptionen sowie länderspezifischer Checkout-Prozesse bis hin zur Anpassung der Marketing-Aktivitäten und Promotions auf die jeweiligen Länder.

SHOEZ: Nachhaltigkeit gilt als Schlüsselwort des 21. Jahrhunderts. Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit im Bereich E-Commerce-Lösungen?JOacHim rEinHardt: Das Thema Nachhaltigkeit spielt derzeit be-reits eine Rolle bei der Auswahl der Produkte und der Hersteller bzw. Marken, aber weniger bei der konkreten Auswahl der Absatzwege, das heißt ob nun offline oder online gekauft wird. Eine Studie des ECC Handel zeigt aber, dass künftig rund die Hälfte der Befragten stärker auf die Nachhaltigkeit beim Einkaufen achten will. Wir bei Netrada als E-Commerce Dienstleister sehen es daher als unsere Aufgabe, Themen wie „grüne Logistik“ und CO2-Reduzierung entlang der E-Commerce Wertschöpfungskette sinnvoll mit unseren E-Commerce-Lösungen zu verbinden.

SHOEZ: Wie wird der Online-Handel der Zukunft aussehen?JOacHim rEinHardt: Langfristig lässt sich das im Detail kaum vorhersagen. Es gibt aber einige plausible Szenarien, die auf den jetzt schon existierenden Technologien beruhen und die sich wahr-scheinlich auch in Zukunft weiter durchsetzen werden. Zunächst gehen wir von einem weiteren Wachstum des Online-Kanals aus, sowohl in Europa als auch Nordamerika und im asiatischen Raum. Die zunehmende Verbreitung von Smartphones mit entsprechenden Tarifmodellen wird zu einer weiteren Verschmelzung der Vertriebs-kanäle und zu intelligenten Stationär-Online-Lösungen führen, bei denen der Kunde von beiden Vertriebskanälen profitiert. Zudem ist zu erwarten, dass technische Weiterentwicklungen auch neue innovative Shop-Features ermöglichen, die im Fashionbereich zum Beispiel zu einer realistischeren Produktdarstellung und einer „virtu-ellen Anprobe“ führen wird.

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Bei einer qualifizierten Befragung der GDS-Besucher im September wurden Sneaker als wichtigster Trend für den kommenden Sommer genannt. Während Besucher aus dem Ausland ganz klar Fashion Sneaker fa-vorisieren, gewichten deutsche Händler die Bedeutung von Original Sneakers und deren modischen Pendants gleich stark.

Aber auch im kommenden Herbst und Winter wird das Thema – vor allem im jun-gen Modesegment – weiter stark bespielt. So tauchen in den Kollektionen Hidden Weg-des und Sneaker immer wieder auf – mal mit Strick oder Lackdetails, mal mit Fellfutter oder Used-Lederoptiken. Ganz vorn dürften im Herbst coole Running-Styles liegen. Und

Sneakertrends im herbst/winter 2013/14

Heiße Themen im winter:

undWedges High Tops

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die angesagtesten mar-ken bei Jugendlichen für Schuhe in deutschland im Jahr 2012Adidas 37 %Nike 35 %Converse 21 %Puma 20 %

Quelle: Iconkids & Youth

Deutschland; 6 – 19 Jahre; 1468 Befragte; 2012

natürlich fehlen in der kalten Jahreszeit High Tops nicht. Farbe bleibt ein starkes Thema im Winter, aber auch Schwarz und Weiß sind wieder im Kommen. Animal- und Camoufla-geprints mischen das Bild auf.

wirklich weg waren Sneakers nie. aber jetzt liegen sie auch modisch wieder ganz weit vorn. Neue Running-Modelle ziehen kräftig an, während solche im Retrostyle mit gewohnter Läs-sigkeit im rennen bleiben. besonders hoch hinaus wollen Sneaker-wedges, die sich mächtig ins Zeug legen, jeden modischen wettstreit zu gewinnen.

Keds

Teva

Kappa

Crocs

Kappa

KangaROOS

Sperry Top-Sider

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Das war immer ihr Bestreben, auch damals schon, als sie sich ken-nenlernten, im alter von 15 Jahren. für beide war style durchaus wichtig. sie wollten nicht irgendwas tragen, sondern etwas, das ihnen gefiel. Etwas, das ihre Eigenart ausdrückte. Dafür taten sie schon mal mehr als die altersgenossen. Jobbten etwa eigens mit dem Ziel, sich die ganz besonderen senfgelben Turnschuhe leisten zu können. Baten freunde, ihnen das neueste Modell aus den Usa mitzubringen. recherchierten lange – damals noch ohne internet – um genau das Passende zu finden.

Die turnschuhe – sie sagen mit Bedacht lieber dieses Wort als das „abgenutzte“ Sneakers –, die sie seit 2011 gemeinsam entwerfen, sind für Leute, die ebenso denken wie sie. Schlicht, klassisch, einfarbig, hochwertig – so kann man den Urtypus beschreiben. Der gesamte Schuh ist aus Leder, die „erste Generation“ (alle Kollektionen werden in „Generationen“ benannt) gibt es in wenigen Farben, nämlich Weiß, Blau und Grau in Glattleder und Grau in Rauleder, und in zwei Ausfüh-rungen, flach (A) und hoch über den Knöchel (B). Machart ist Over-lay, also aus einem Stück Leder gefertigt.

Zwei Mal 500 Stück ließen sie von der ersten Generation herstel-len und wählten individuelle Vertriebswege. Drei Einzelhändler in

VORreiterTurnschuheZwei Münchener newcomer starten mit eigenem Sneaker-Label

modisch? Nein, das Wort mögen andreas Klingseisen und Jörg Rohwer-Kahlmann nicht. Jedenfalls nicht in dem Sinne, dass eine große masse einem Diktat folgt. „Wir wollen an-ders sein“, sagen die beiden männer aus Kirchheim bei münchen.

München haben die Kreationen in ihr Sortiment aufgenommen: der exklusive Laden „Pool“ in der noblen Maximilianstraße, der trendi-ge Turnschuhladen „Amen“ im ebensolchen Glockenbachviertel und der herrenoberbekleidungsladen „harvest“ im studentenviertel Maxvorstadt. Alle drei Läden vermeldeten Erfolg bei ihren Kunden. Dem Turnschuhladen gelang, was er beabsichtigte: andere Kunden anzuziehen als seine bisherigen „sneaker-heads“ im alter von 15 bis 25 Jahren. Die eher klassischen, aber hochpreisigen VOR-Turnschuhe sprechen nun auch die 30 plus-altersgruppe an, sehr beliebt sind die schlichten Schuhe bei den Kreativen, die das Glockenbachviertel bevöl-kern. So wie den Designern selbst ist es diesen offenbar wichtig, dass sie von den Schuhen nicht zu sehr in eine „Moderichtung“ gedrängt werden, sondern dass sie Gestaltungsfreiraum für den eigenen Style lassen. Auch den ersten Auslandserfolg haben die Münchner übrigens: Ein Herrenmodegeschäft in Kopenhagen verkauft VOR ebenfalls. Der Kontakt kam über Bekannte zustande.

Im November 2012 ist nun die zweite Generation frisch herausge-kommen. „Basketball-inspiriert“ nennen die Designer diese produk-tion. Off-White als Grundfarbe, aber mit kleinen farbigen Akzenten, etwa einer Fersenkappe in Petrolblau, senfgelbem Kragen oder farbi-gen Schnürsenkeln als Zugabe. Eine dritte Generation ist in Gedanken schon in Arbeit, sie soll unter dem Überbegriff „Running Shoe“ stehen.

Bemerkenswert anders ist bei VOR übrigens auch der Schuhkar-ton. Er besteht aus sehr fester Pappe und ist in einfachem Braun

gehalten. „Den wirft man nicht weg“, wissen sie. Der wird anders genutzt, vielleicht für die Stifte der Kinder oder als Aufbewahrungsort anderer Art. Anders ist auch die Anbrin-gung des Namens. Nicht wie bei Nike oder Adidas offensiv auf dem Schuh, sondern schlicht hinten auf der Sohle. Wer es weiß, sieht es – eine Marke für Insider.

Leben können die beiden Newcomer noch nicht vom Schuh-Designen. Klingseisen betreibt noch nebenbei sein Fitness-Studio, Rohwer-Kahlmann, einst Designer bei Puma, ist noch als freier Designer tätig. Aber immer weniger. Und immer mehr vor VOR. Wie sie auf diesen Namen kamen? Er ist ebenso schlicht, aber ebenso ergreifend wie der ganze Schuh. Und sagt einfach eins: Sie sind VOR-Reiter. Mehr unter vor-produkte.com

Claudia Wessel01/2013ShOeZ

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K-SwiSS

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K-SwiSS: KlaSSiKer in neuem looKDie adcourt-Serie basiert auf einem klassischen K-Swiss-Tennisschuh aus den Siebzigern mit den für K-Swiss typischen fünf Streifen. Die kalifornische Brand lässt den Preppy-Style von damals aufleben, setzt den Schuh aber durch seine vulkanisierte Silhouette, der gesteppten außensohle und dem cleanen look in einen modernen Kontext. liebevolle Details wie farblich abgesetzte Ösen sowie Knöchelpartien in rauleder, wappenlogo an der Sohle und zusätzlich mitgelieferte farbige Schnür-senkel geben einen besonderen Touch.

hanwag: IceGrip für zwiegenähte WinterstiefelFür den winter 2013 hat der bayerische Bergschuster Hanwag eine spezielle Variante seiner legendären iceGrip-Sohle entwickelt, die sich für zwiegenähte winterstiefel eignet. Die neue iceGrip-ZT-Sohle bietet ein besonders tiefes Profil für guten Halt auf Schnee, während mikros-kopisch kleine Glaspartikel für viel mehr Grip auf eis und vereisten oberflächen sorgen. ein neu-er Zwiegenähter mit iceGrip ist der ilder, ein hoch geschnittener Schaftstiefel aus gewachstem nubuk, mit einem weichen Schaftoberteil aus wollfilz. Das Futter aus echtem lammfell reicht bis ganz nach vorn in die Spitze. Für Kälteschutz von unten sorgt ein zusätzliches, herausnehm-bares Thermofußbett. Den ilder schustert Hanwag sowohl über einen Herren- als auch einen Damenleisten. er ist der weltweit erste zwiegenähte Schaftstiefel mit einer iceGrip-Sohle.

KamiK: mehr Gore-TexDer kanadische Footwear-Spezialist Kamik startet mit neuen modellen in den winter 2013/14. in die zweite runde geht die Kooperation mit Gore-Tex. neu im Herren-winter-sortiment sind die Casual-modelle rund um elias G – cooler lifestyle kombiniert mit Funkti-onalität. Der halbhohe leder-Schnürschuh mit Gore-Tex-ausstattung hält die Füße bis minus 23 Grad warm. auch die Damen können sich auf schicke neue Styles freuen: Jamboree sieht nicht nur stylish aus, sondern überzeugt auch mit viel Funktion: Das wasserdichte oberma-terial bietet einen Komfortbereich bis zu minus 40 Grad. Der Boot luxembourg besteht aus wasserdichtem nylon und ist mit ripple-Gummisohle ausgestattet.

Kappa: Winterlicher LaufgenussDie neuen Herbst/winter Schuhtrends 2013-14 sind vor allem durch den mix verschiedener Stilrichtungen gekennzeichnet: Sneaker als Schnürschuhe oder Klettvariante mit softer Fellfütterung bis hin zu neuen inspirationen wie die wedge-Sneakers für Damen, die aus robustem leder oder pflegeleichter Synthe-tik Bewegungsfreiheit durch die Herbst-winter-Trend-landschaft sorgen. Die wedge-Sneaker mit Klettverschlüssen oder Schnürung eignen sich perfekt für alle, die auf ihren heißgeliebten absatz nicht verzichten mögen und es dennoch ab und an lieben, sich sportlich zu kleiden. Das Design ist in typischer Sneakermanier ge-halten und der versteckte Keilabsatz sorgt für einen angemessen eleganten Gang. Bei den Herren-Sportschuhen nehmen die superleichten Smooth-Flex-Sneaker ei-nen Kollektionsschwerpunkt ein.

SchuhtrendsHerbst/Winter 2013/14

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Ash: AngesAgte WedgesDie bekannten Sneakers zeigen sich meist knöchelhoch mit variantenrei-chen wedges, von sportiven über breite bis hin zu den neuen halbho-hen Formen. aber auch Sneakers in Vollleder mit riemenverschlüssen in herbstlichen Farben sowie als Highlight in Koralle, Kobaltblau und Grün setzen mit hohen wedges akzente. Stark gefragt sind auch halbhohe und flache Sneakers mit nieten.

Keds erweitert Damen-SortimentFür die Saison Herbst/winter 2013/14 setzt die amerikanische Traditionsmarke Keds auf eine erweiterung ihres Damensortiments und wartet mit einer Vielzahl an wetterfesten und gefüt-terten neuheiten auf. Die Bandbreite reicht von Booties über Hidden wedges bis hin zu Chuk-kas. Saisonale Farben und muster geben den Ton an. mit uS-Star Taylor Swift steht Keds ein authentisches Testimonial zur Verfügung. Zusammen mit der Stilikone, die von mTV kürzlich mit dem „Best Dressed“-award ausgezeichnet wurde, wird Keds im Juni und august zusätzlich zur Hauptkollektion zwei spezielle Sneakerserien auf den markt bringen. Die VK-Preise der Kollektion bewegen sich zwischen 55 und 90 euro.

Merrell: Premiere für neue Membrankonstruktionmerrell integriert nach einjähriger entwicklungsphase die völlig neuartige Gore-Tex-Connect-fit-membrankonstruktion in vier modelle. Die Sportschuhmarke verwendet damit die revo-lutionäre Technologie in der Herbst- und winterkollektion 13/14 exklusiv als weltweit erster Schuhhersteller. Das neue minimal-Trailrunning-modell ascend Glove GTX und die light-weight-Hiking-linie-Proterra GTX bieten dadurch eine außergewöhnlich flexible, handschuh-artige Passform. mit der entwicklung der neuen Technologie stellten sich membranspezialist Gore und merrell gleich mehreren Herausforderungen: Zum einen musste eine Balance zwi-schen material und Passform hergestellt werden. Zum anderen sollten der direkte Bodenkon-takt sowie maximale Flexibilität in der Sohle gewährleistet werden - darüber hinaus natürlich absolute wasserdichte und atmungsaktivität. Bei der Connectfit-Konstruktion handelt es sich um die Kombination von zwei unterschiedlichen laminaten in einem material.

O’neill: PreMiere für fOOtWeArmi der Herbst/winter-Saison 2013 startet der Vertrieb von o’neill Footwear in Deutsch-land und Österreich. Die Produktpalette umfasst geschlossene Herren-, Damen- und Kin-derschuhe, Socken, Sneaker und winterstiefel. Die Kollektion besteht aus den fünf linien Casual, California, Capture, rider und adventure. Zur Kollektion gehören Sneaker, Boots und Bergschuh-Typen. Die kalifornische Surf-, Snow-und lifestyle-Brand o’neill wurde 1952 vom jungen Jack o’neill gegründet. Der leidenschaftliche Surfer entwickelte die weltweit ersten neopren-anzüge, die er aus seiner Garage heraus verkaufte.

PanToFola D’oro: HoHer GlanZeFFeKTBei der lifestyle-marke Pantofola d’oro bilden die sportlichen wurzelns der marke die Grund-lage für innovative Kollektionen, wobei Streetstyle und High Fashion ineinander verschmelzen. Die Herbst-/winterkollektion 2013/2014 hat einen auffallend glamourösen Charakter und sticht durch spannende materialkombinationen, gewagte Farbkombinationen und den hohen Glanzef-fekt hervor: metallics für Herren; Glitter, Pailletten und Studs für die Damen. Das Hauptthema der Damenkollektion, abbellimenti, zirkelt um luxuriöse Details und Verzierungen in Kombi-nation mit einer reichhaltigen Farbpalette (Violett- und Blautöne versus Gold und Silber). Der wedge-Sneaker spielt eine Hauptrolle in der Damenkollektion. Die Herrenkollektion umfasst vier Themen: die Kombination von „cleanem“ und minimalistischem Design mit retro-ausstrahlung, ein preppy Collegestil, bei dem Klassiker wie Brogue und Derby die Grundlage für eine Snea-ker- und High Tops-Serie bilden, runningsneakers und High Tops mit einem futuristischen look sowie sportliche running- und Fußball-Klassiker mit einer Vintage-ausstrahlung.

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Roos Red: Klassische Sneaker-Stylesroos red ist die sportliche, Heritage-inspirierte linie von Kangaroos: klassische Sneaker-Styles und angesagte modelle aus den archiven der 1980er und 1990er – zeitgemäß neu interpretiert. Für Herbst/winter 2013/14 punkten 1990er-Jahre inspirierte Styles, ebenso urbane „Hunting & Fishing-Styles“ als Hikingboots aufgemacht. animal- und Camouflageprints mischen das Bild auf. Die Kollektion umfasst insgesamt 90 modelle. Davon sind 57 Styles in den Größen 42 bis 47 für Herren, 22 Styles unisex-modelle in einer Größenrange von 36 bis 47 erhältlich sowie elf Styles für Damen in den Größen 36 bis 42. Die VK-Preisrange bewegt sich zwischen 60 euro für leichte run-ningsilhouetten bis hin zu 130 euro für runningschuhe mit exklusiverer ausstattung.

Sperry Top-Sider: Winterfeste Begleiter im Bootsschuhlookmit der Philosophie „a Passion for the Sea“ hat sich Sperry Top-Sider in der über 75-jährigen unterneh-mensgeschichte als führende Bootsschuhbrand etabliert. auch die lifestyle Kollektion des amerikanischen labels erfreut sich zunehmender Beliebtheit zu wasser und an land. neben dem legendären Klassiker „a/o 2-eye“ aus braunem leder mit weißer, rutschfester Sohle und dem sportiven modell „Bahama“ ist eine zunehmende Vielfalt diverser modelle erhältlich. in der kommenden Herbst/winterkollektion 2013 setzt Sperry Top-Sider sowohl in der Damen- als auch in der Herrenlinie den Fokus auf vulkanisierte Soh-len, innenfutter, rahmengenähte Doppelsohlen und diverse Stoffe wie Cord, Harris Tweed und gewachste Baumwolle. alpiner Chic, retro eleganz, military look und kräftiges Colourblocking dienten als inspirati-onsquelle für eine facettenreiche reihe an Schuhmodellen. Die VK-Preise reichen von 65 bis 180 euro.

Teva: auf dem vormarScH im WinTerDer kalifornische Schuhspezialist Teva baut auch in der Saison 2013/14 seine Kollektion weiter aus. mit den Kollektionsbereichen Performance und lifestyle bietet das unternehmen vom hoch-funktionellen Stiefel über den leichten wanderschuh bis hin zum sportlichen Sneaker eine breite Produktpalette. erster neuzugang ist der Freizeitschuh alameda für Herren. Der schlichte, was-serfeste lederschuh kommt in drei kräftigen Farben und mit gummierten Zehen- und Fersenkap-pen ins Sortiment. Bikefans können sich ebenfalls über nachwuchs freuen! mit Pivot, Carbon und Carbon mid verstärken drei modelle die Kollektion, die gemeinsam mit bekannten Gesichtern der Freeride-Szene entwickelt wurden.

TST FooTWear: JapaniSche SchuhmacherKunSTDas label TST Footwear wurde 2002 vom Designer Seishi Tanaka gegründet und vereint tradi-tionelles Handwerk mit japanischem Hightech. in der Saison Herbst/winter 2013/14 kommen materialien wie beschichtetes, wasser- und schmutzabweisendes nylon, sowie chromfreie, pflanzlich gegerbte leder zum einsatz. Hier dominieren winterfarben wie Dunkelbraun, ma-rine, Forest-Green, Bordeaux und Schwarz. Stückgefärbtes rauleder hingegen kommt in tren-digen modefarben wie rot, Grün, Blau, Grau und Gelb. Die Canvas-Schuhe der Kollektion sind gefüttert. Highlight der Kollektion: Pferdeleder in klassischen Farben.

Puma: Running und Basketballim Herbst/winter 2013 stehen die Themen archive running und archive Basketball im Fokus der Puma-lifestyle-Kollektion. Klassiker bekommen ein re-release oder sind in neuen Varia-tionen erhältlich, während ganz neue modelle technisch und stilistisch vorlegen. 1968 begann der Siegeszug des Puma-Klassikers Suede, der auch im Herbst 2013 nicht sein Basketball-Heri-tage vergisst, aber mit markantem animal-Print daherkommt. nach seinem launch 1988 und seinem release 2002 in Japan, kehrt der Slipstream im Herbst 2013 in die Puma-lifestyle-Kollektion zurück. Die Grundlage für den Sky wedge für Damen ist der Hi-Top-Sneaker Sky Hi, der 1992 auf den markt kam. ursprünglich als Basketballschuh mit besonders hohem Schaft designt, um Verletzungen vorzubeugen, bietet der Sky wedge jetzt denselben Komfort plus eine gehörige Portion weiblichen Style. Die Carolines aus den 70ern werden im Herbst/winter 2013 mit Punkt-muster und fluoreszierenden elementen neu aufgelegt.

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umwelTBusIness

NachhaltigkeitTextil- und Schuhhandel zeigen nachholbedarf

Im F kus

„Die online-Schuhhändler können in Sachen nachhaltigkeit mit den stationären händlern nicht mithalten.“

„Der Textilhandel steht vor der schwierigen herausforde-rung, die anforderungen der Konsumenten an Fairness und preis zu erfüllen.“

nachhaltigkeit im e-Commerce bisher kaum relevant Zalando scheint das nachhaltigkeits-urteil der Verbraucher aktuell aber kaum zu schaden. Die Vorgängererhebung des CSr-Trackers (mai 2012) hat gezeigt, dass das Thema nachhaltigkeit im e-Commerce noch eine eher untergeordnete rolle spielt. rund die Hälfte der befragten Konsumenten gab an, sich keine Ge-danken über das Thema nachhaltigkeit im Zusammenhang mit der Bestellung von Produkten bei Versand- oder online-Händlern zu machen. „wie so oft han-delt der Verbraucher nicht logisch. während viele stationäre Händler das Thema nachhaltigkeit bereits in ihrer unternehmensstrategie verankert haben, weil die Konsumenten hier zunehmend kritischer werden, unterliegen online- und Ver-sandhändler diesbezüglich noch einer Schonfrist. Dies wird sich in absehbarer Zukunft aber vermutlich ändern“, so Bettina Seul. Die Konsumenten, die sich bereits mit dem Thema beschäftigt haben, sind noch unentschlossen: 38 Prozent der Befragten gaben an, sich kein klares urteil bilden zu können.

CSr-index im Branchenvergleich

CSr-index, mittelwet von 0-100Quelle: iFH Köln, CSr-Tracker 4. welle oktober 2012

leH

52

60

40

20

0

56

64

4953

DiY Drogerien Textil, mode und Schuhe

sonstiger Handel

Nachdem das Thema Nachhaltigkeit aus Konsumentensicht in der Vergangenheit vor allem mit dem Lebensmitteleinzelhandel verknüpft wurde, weitet sich die öffentliche Diskussion zunehmend auch auf andere Handelsbereiche aus. Aktuell steht – nicht zuletzt aufgrund vermehrter Medienberichte über Produktionsbedingungen – der Textilhandel stark im Fokus der Öffentlichkeit. Aber auch die Mitarbei-terbehandlung im Textilhandel vor Ort in Deutschland oder das Thema Gift- und Schadstoffe bei der Verarbeitung spielen im Kontext Textilnachhaltigkeit eine Rolle.

Salamander auf Platz eins – Zalando unter den Letzt-platzierten Die CSr-werte der abgefragten unternehmen zeigen: Zwischen dem erst- und dem letztplatzierten Händler im Bereich mode und Schuhe liegen ganze 31 index-punkte. Der Schuhhändler Salamander führt das Feld mit 58 CSr-indexpunkten an. auf Platz zwei folgt Peek & Cloppenburg mit 56 Punkten und liegt damit vor dem modehändler C&a (54 Punkte), obwohl dieser nach ei-genen angaben einer der weltweiten marktführer für Bio-Baumwolle ist. Die online-Schuhhändler können in Sachen nachhaltigkeit mit den stationären Händlern nicht mithalten. Branchen-Shootingstar Zalando belegt den vorletzten Platz im CSr-ranking der mode- und Schuhhändler, mirapodo schneidet nur wenig besser ab.

Die werte des aktuellen CSr-Trackers des iFH Köln vom november 2012 zeigen, dass die Textil- und Schuhbranche aus Verbrauchersicht noch nachholbedarf hat, wenn es um die einhaltung von nachhaltigkeits-Standards geht: Die un-tersuchten mode- und Schuhhändler schneiden mit durch-schnittlich 49 Punkten im CSr-index am schlechtesten ab und landen damit deutlich hinter Händlern des lebensmit-teleinzelhandels (52 Punkte) oder des Spitzenreiters Droge-rien (56 Punkte). Besonders schwach wird das engagement für den Klimaschutz und den erhalt umwelt bewertet.

auch die Berücksichtigung sozialer und ökologischer aspekte bei der lieferantenwahl und den angebotenen Sortimenten wird von den deutschen Konsumenten kritisch gesehen. „Konsumenten setzen die einhaltung bestimmter Sozialstandards – auch in Billiglohnländern – zwischenzeitlich voraus, sind aber gleichzeitig häufig nicht bereit, für nachhaltige Textilien auch höhere Preise zu zahlen. Der Textilhandel steht somit vor der schwie-rigen Herausforderung, die anforderungen der Konsu-menten an Fairness und Preis zu erfüllen“, erklärt Bettina Seul, Bereichsleiterin Forschung & Konzepte am iFH Köln.

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businessindustrie

das Firmengebäude ist gleichsam symbol für den Zusammenhalt und die Kreativität der drei Brüder reynier, Floris und Pepijn. Alles, was den Besucher hier umgibt, ihn zum staunen und schmunzeln bringt, trägt die Handschrift der Familie, die gesamte Innen- und Außenar-chitektur. Kein externer Architekt oder Planer musste zu rate gezo-gen werden. Hingegen bereichern die Werke befreundeter Künstler das Ambiente. Blickfang ist eine große „Grünfläche“ auf einer Wand. Zum genauen Studieren lädt der viele Meter lange „Stammbaum“ ein. Floris van Bommel: „Unser Betrieb hat eine lange Geschichte, meine Ahnen haben die verrücktesten dinge erlebt. ich fand bizarre Wesen, die an der Zeitachse des stammbaums entlang kriechen, eine coole Ehrerweisung an all diese Erlebnisse.“

nah am Kunden, nah am MenschenGeschichte prägt auch den Eingangsbereich: Einer Welle gleich neigt sich über den Besucher eine zwölf Meter lange Holzinstallation mit großen historischen Schwarz/Weiß-Fotos. Von der Eingangshalle ge-langt man in die neue Bibliothek, die als empfangsraum dient. Hier starten ab Frühjahr 2013 professionalisierte Besucherrundgänge durch die Manufaktur. Bei der Factory-Tour können Verbraucher den Weg der Entstehung eines Van-Bommel-Modells Schritt für schritt nachvollziehen. selbst heute werden 35 Prozent der schuhe vor Ort in Holland produziert, die verbleibenden 65 Prozent in Portugal. 70 der insgesamt 140 Angestellten arbeiten in der Fertigung. im eigens für die tour gebauten Filmtheater und Company-

Neueröffnung der „Schoenfabriek Wed. J.P. van Bommel B.V.“

Neun Generationen

Museum erfahren die Besucher auf informative und unterhaltsame Weise Wissenswertes zur Geschichte der Schuhfabrik und der Schuh-industrie (infos zur tour auf der Webpage).

der umbau wurde in jeder Beziehung nachhaltig gestaltet, von Lichtsensoren bis zur energiesparenden Fußbodenheizung und Klima-anlage. Wo es möglich war, wurden alte industrieelemente erhalten, wie der Fabrikfußboden in einem der Meetingräume oder der an einer Decke zu lesende Motivationsspruch aus den 60er Jahren: „Was du auch tust, tu es gut!“ Eine der Novitäten im umgebauten Gebäude ist die 200 Quadratmeter große Designabteilung, in der Floris van Bom-mel mit schier unendlicher Kreativität und viel sinn für Humor die Modelle der gleichnamigen Schuhmarke entwirft.

informativer Lese-spaß das ergebnis des Komplettumbaus präsentierten die drei van Bom-mel-Brüder und Vater Frans van Bommel Presse und den zahlreichen Gästen anlässlich der offiziellen Neueröffnung Ende November 2012. ein delegierter der niederländischen Königin würdigte in seiner An-sprache das vorbildliche engagement des Familienbetriebes. Auf 248 Seiten ist die 278-jährige Geschichte nun auch in unterhaltsam illus-trierter Form nachzulesen. In Zusammenarbeit mit der Stiftung Eure-ducation entstand der Comic „Die neun Leben von Van Bommel“. Ein Spaß für Erwachsene genauso wie für Kinder, gespickt mit abenteuer-lichen szenen und historischen informationen. Originell und individu-ell eben – wie die ganze Familie van Bommel!

Ulrike Kossessa

Geschichte innovativ verpacktimposant und originell, der stammbaum

das perfekte umfeld für kreative ideen

Ein ComicEine Company

er vereint in vielerlei Hinsicht Außergewöhnliches, der name van bommel: einen Familienzusammenhalt, der sich in der neunten Gene-ration bewährt; ein ganz individuelles Verständnis von Qualität und Design, das seit dem Jahr 1734 für stetiges Wachstum sorgt; ein beeindruckendes Firmengebäude, das auf gekonnte Weise Tradition und Moderne miteinander verbindet.

die Brüder Pepijn, Floris und reynier van Bommel

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industriebusiness

Drei Fragen an Pepijn van Bommel sHoez: „Die Verkaufszahlen haben sich 2012 für deutschland um 36 Pro-zent erhöht. Worauf gründet dieses Wachstum?PePiJn VAn boMMeL: die wich-tigste erklärung für unser Wachstum liegt im Vertrauen, das uns die Kun-den erweisen. Was wir in den letzten Jahren auf den deutschen Markt gebracht haben, war einerseits neu und frisch, andererseits von einer gewissen Kontinuität geprägt. die-se Kombination ist eine wesentliche stütze unseres erfolgs. Zudem haben wir 2012 ein eigenes Sales-Team für Deutschland aufgebaut. Drei engagierte Per-sönlichkeiten setzen sich zu 100 Prozent für die Betreuung unserer deutschen Kunden ein. dabei können sie auf die volle Unterstützung und enge Anbindung an unser Headoffice in den niederlanden bauen.

sHoez: Welche Ziele verfolgen sie für 2013?PePiJn VAn boMMeL: Wir wollen 2013 ein oder zwei Flag-shipstores an Key-Locations eröffnen und so unsere Marke weiter verankern. Außerdem gehen wir nächste Schritte und Level an, um unseren Kundenservice zu optimieren.

sHoez: ein töchterchen ward geboren. und mit ihr das Ziel, den Damenschuh-Bereich stärker auszubauen?PePiJn VAn boMMeL: Wir sind sehr glücklich über die Ge-burt von Roos van Bommel. Aber schon unser Vater hat nie irgendeinen druck dahingehend ausgeübt, dass wir uns aktiv an der Firma beteiligen. in der gleichen freien Weise werden wir uns roos gegenüber verhalten.

278 Jahre Geschichte unterhaltsam illustriert

auf 48 Comic-Seiten

tradition und innovation perfekt vereint

Zeichen historischer Verbundenheit: die im Stil der 50er Jahre gestaltete Fassade

Optimierte Produk-tionsabläufe und viel Handarbeit

Fakten:die schuhfabrik van Bommel steht mitten in einem Wohngebiet aus den 1950er Jahren, am rande des 6000 einwohner zählenden holländischen Örtchens Moerge-stel. Hier stehen 1700 Quadratmeter Bürofläche, 1750 Quadratmeter Manufaktur/Fabrikation und 3600 Qua-dratmeter Lager zur Verfügung. Neu gestaltet wurde auch die Fassade des eingangsbereichs; nostalgisch an-mutend, zeigt sie sich ganz im stil der 1950er Jahre.

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BUSINESSINDUSTRIE

50 Mitarbeiter in Pirmasens und weltweite Produktionsstätten in China, Vietnam, Kambodscha, Pakistan und Indonesien tragen nicht zuletzt dazu bei, dass das Vorzeigeunternehmen, das übrigens ne-ben so bekannten Branchengrößen wie Tamaris oder s.Oliver shoes ebenfalls zum Wortmann-Konzern gehört, als eines der moderns-ten Schuhproduktions-, Technologie- und Entwicklungszentren der Schuhindustrie gilt. Alle Caprice-Kollektionen werden komplett in der Firmenzentrale Pirmasens von Modelleuren, Designern und Tech-nikern entwickelt. Auch die Leisten sind „made in Pirmasens“. Die weltweiten Produktionsstätten ermöglichen gleichzeitig ein attrakti-ves Preis-/Leistungs-Verhältnis bei hoher Qualität der Schuhe. Einen „Entwicklungsmotor“ nennen Jürgen Cölsch und sein Bruder Thomas Cölsch, der für das Marketing des Unternehmens verantwortlich ist, denn auch den Standort Pirmasens, der beileibe nicht nur den admi-nistrativen Teil des Unternehmens beherbergt. Nein, Pirmasens ist tatsächlich das Herzstück von Caprice mit einer kompletten Produk-tionsanlage, die auch Kleinstserien und Musterfertigung ermöglicht, mit zahlreichen Synergieeffekten im Hinblick auf die Kooperation mit dem weltweit renommierten Prüf- und Forschungsinstituts Pir-masens (PFI), seiner Tochtergesellschaft, dem Schuhkompetenz-Zen-trum (ISC) oder der Fachhochschule. Auch neue Maschinen werden zunächst in Pirmasens getestet, so dass man durchaus von einer Kom-bination aus Schuhfertigung in Pirmasens und der weltweiten Ver-

netzung zu außereuropäischen Produktionsstätten sprechen kann. Und auch hier gilt, was sich Caprice allenthalben auf die Fahnen ge-schrieben hat: „Perfect Quality“.

Hoher QualitätsanspruchBestandteil dieser Qualitätsoffensive ist auch das im vergangenen Jahr eingeweihte Entwicklungs- und Technologiezentrum nahe Lahore in Pakistan. Hier werden mit rund 800 hochqualifizierten Mitarbeitern täglich rund 5000 Paar Schuhe gefertigt. Mit einem eigenen Team wird die Materialzufuhr für Caprice-Schuhe vor Ort sichergestellt und kontrolliert. Die Spezialisten in Pakistan prüfen dort gemeinsam mit den Produktmanagern aus Pirmasens alle wesentlichen Rohstoffe, be-vor sie in der Produktion eingesetzt werden. In einem technisch hoch gerüsteten Labor werden die Schuhe vor ihrer Auslieferung von einem Expertenteam chemischen und physikalischen Tests unterzogen. Über ein modernes Videokonferenzsystem sind die Techniker in Pakistan ständig in Kontakt mit ihren Kollegen in der deutschen Unterneh-

CapriCe – das Unternehmen

m i t m e h r W e i t eCaprice – Vorzeigeunternehmen mit Innovationskraft

„Wir haben das Ziel, das modischste mehrweiten-Unternehmen der Branche zu sein!“ dieses, von Jürgen Cölsch, geschäftsfüh-render Gesellschafter des pirmasenser damenschuherstellers Caprice so klar formulierte statement ist dem Unternehmen Wunsch und Vorsatz zugleich. mit Volldampf, einem enormen einsatz an technik, innovation und Kreativität arbeitet man die-sem Ziel entgegen.

Modisch

Caprice wurde im Jahr 1990 gegründet. Als eines der moderns-ten Schuhproduktions-, Technologie- und Entwicklungszent-ren der Schuhindustrie hat das Unternehmen seinen Hauptsitz in der deutschen Schuhstadt Pirmasens. Rund 70 Prozent der Mitarbeiter sind Schuhfachleute (Lederspezialisten, Produkt-manager, Techniker und Modelleure). Produziert werden an Standorten in China, Vietnam, Kambodscha, Pakistan und In-donesien rund drei Millionen Paar Schuhe im Jahr.

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menszentrale. Wie wichtig es ist, im Beschaffungsmarkt gut und breit aufgestellt zu sein, macht Jürgen Cölsch deutlich: „Der Beschaffungs-markt ist die größte Herausforderung in der Branche!“

Aber auch das Produkt muss marktkonform sein. Für Caprice be-deutet dies: trendig im Design, auch in den Weiten G und H, aus ech-tem Leder, in halben Größenschritten erhältlich, mit einem hohen Maß an international patentierten Innovationen. Dazu gehören unter an-derem wichtige Entwicklungen wie die onAIR-Technologie, die neben einer Isolation gegen Wärme und Kälte eine schnelle Trocknung des Schuhs gewährleistet und den Auftritt um über 60 Prozent dämpft. Das bewährte ANTIshokk-System, ebenfalls eine Caprice-eigene Ent-wicklung, die auch für andere Wortmann-Schuhe freigegeben ist, ist ein reines Auftritts-Dämpfungs-Konzept und gehört wie extrem leich-te (ultraLight) oder flexible (SUPERflexible) Sohlen zu einer Vielzahl von Produktvorteilen und Innovationen rund um den Markenzusatz „walking on air“. Jedem Caprice-Schuh zu eigen ist darüber hinaus der Einsatz hochwertiger Leder – in der neuen Sommerkollektion bietet man sogar Mokassin-Gruppen aus echtem Hirschleder ab 69 Euro an, die langlebig, reißfest und weich sind. Durch die Verbindung hoch-wertiger Materialien mit neuesten Technologie-Features punkten die Pirmasenser auf ganzer Linie und können Schuhe mit Tragekomfort auf höchstem Niveau bieten.

Vielseitige marketingsaktivitätenDass dies dem Handel vermittelt und an die Endverbraucher entspre-chend kommuniziert wird, lässt man sich einiges kosten. Zu den um-fangreichen Marketing-Aktivitäten des Unternehmens, die von Tho-mas Cölsch verantwortet werden und erheblich ausgebaut wurden, gehören unter anderem Produktschulungen – sowohl in der Firmenzen-trale als auch in den Geschäften der Handelspartner –, Shop-Konzepte, die Caprice seinen Partnern europaweit als innovatives Ladenbaukon-zept bietet, großflächige POS-Werbung wie am Bahnhof Friedrichstra-ße sowie eine breite Medienunterstützung. Eine Präsenz mit rund 20 Showrooms in Europa und die Teilnahme an der Düsseldorfer GDS wie rund 20 internationalen Messen setzen das Unternehmen auch außer-halb Pirmasens in Szene. Partner-Newsletter und eine gut strukturierte Partner-Plattform im Internet ergänzen das Marketing in puncto B2B. Events und aufmerksamkeitsstarke Anzeigenkampagnen sind neben den Internetaktivitäten, zu denen natürlich auch Facebook gehört, wichtige Säulen, um Caprice auch beim Endverbraucher langfristig als das zu etablieren, was Jürgen Cölsch zum ehrgeizigen Ziel erkoren hat: das modischste Mehrweitenfabrikat der Branche.

Nadine L‘Allemand

Jürgen Cölsch (links), sein Bruder Thomas Cölsch (rechts) und Kai Rickhoff (Marketing) präsentieren den Caprice-„Entwicklungsmotor“ in Pirmasens.

INDUSTRIEBUSINESS29

Farbe spielt in der Caprice-Kollek-tion H/W eine wichtige Rolle.

Trendig: Keilschnürer aus der neuen Herbst-/Winter-Kollektion 2013/14.

Neue Stiefeletten-Gruppe mit angesagtem Plateau-Boden.

Stylishe Ankle-Schnürer in frischen Colorits.

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BUSINESSVERBUNDGRUPPEN

Als eine „Vermählung unter Gleichgesinnten“ bezeichnete Ralph Ha-nus, Geschäftsführer der Sabu Schuh & Marketing GmbH, den Zu-sammenschluss der beiden Verbundgruppen. Strategisches Ziel der Kapitalbeteiligung an der unitex sei der Ausbau, die Sicherung und Stärkung der Wettbewerbsposition der Verbundgruppen mit ihren Fachhändlern im Textil- und Schuhbereich im Markt. Er sehe zahlrei-che Möglichkeiten im Know-how-Transfer von der Schuh- zur Tex-tilbranche und umgekehrt sowie die Möglichkeit zu gemeinsamen Marketingaktionen und Dienstleistungen, nicht zuletzt auch die Bün-delung von Konditionen-Vorteilen. Ein Blick in die Schuh- als auch in die Textilgeschäfte zeige, dass beide Branchen hinsichtlich ihrer Sorti-mentsgestaltung zunehmend zusammenwachsen.

Schuh heiratet TextilSabu erwirbt Beteiligung an der unitex Gmbh

unitex GmbHDie unitex GmbH mit Sitz in Neu-Ulm hat über 450 Mitglieder im Mode- und Textileinzelhandel mit einer Gesamtverkaufs-fläche von mehr als 500.000 Quadratmetern. Die unitex konn-te in den vergangenen Jahren ihren Umsatz jeweils im hohen zweistelligen Bereich steigern. Alleine im Jahr 2012 fanden 140 neue Anschlusshäuser den Weg zur unitex. Die bankga-rantierte Zentralregulierung wird seit 2008 über die RSB-Bank durchgeführt. Den Mitgliedern stehen auch die klassischen Bankprodukte zur Verfügung.

Sabu Schuh-Verbund eGDer Sabu Schuh-Verbund eG mit den Beteiligungsunterneh-men RSB Retail+Service Bank GmbH (Kornwestheim) und SABU Schuh & Marketing GmbH (Heilbronn) gehören rund 1000 selbständige Schuhhändler überwiegend in Deutschland an. Der daraus resultierende Einzelhandelsumsatz liegt bei rund einer Milliarde Euro. Seit 2009 ist die Intersport Deutsch-land eG (Heilbronn), die weltweit größte und erfolgreichste Verbundgruppe für den Sportfachhandel in Deutschland, mit 50 Prozent an der Sabu Schuh-Verbund eG beteiligt.

man hätte kein besseres datum wählen können: am 12.12.2012 – dem tag der hochzeiten schlechthin – gaben die sabu schuh Ver-bund eG und die textilverbundgruppe Unitex Gmbh ihren Zu-sammenschluss bekannt. mit Wirkung zum 1. Januar 2013 hat die Kornwestheimer Verbundgruppe eine 50-prozentige Beteiligung an der neu-Ulmer unitex Gmbh erworben.

Ulrich Rau, Vorstandssprecher der Sabu Schuh-Verbund eG, und Ger-hard Albrecht, geschäftsführender Gesellschafter der unitex GmbH, sehen in der neuen Gruppierung den Auf- und Ausbau in einen Mehr-Branchen-Verbund: Durch die bankgesicherte Zentralregulierung für alle Anschlussfirmen und die übergreifenden Expansionsmöglichkei-ten in die jeweils andere Branche für interessierte Mitgliedsunterneh-men würden die Anschlusshäuser deutlich in ihren Marktpositionen gestärkt. Ihnen sowie den Vertragslieferanten würden dadurch neue Wachstums-Chancen ermöglicht. „Der Modegedanke verlangt, dass wir den Mitgliedern neue Konzepte anbieten. Die Beteiligung der Sabu eG eröffnet die Möglichkeit neuer Erfolg versprechender Be-triebstypen mit guten Renditechancen“, verspricht sich Ralf Nieder-quell als Mitgesellschafter der unitex GmbH.

Nähere Einzelheiten zur konkreten Strategie sollen in einer konsti-tuierenden Beiratssitzung Ende Januar beschlossen werden. Der neue Beirat besteht aus je zwei Sabu- und unitex-Vertretern. Ihm gehören unter anderem Peter Werner und Ralph Hanus (Sabu) an.

Zr + X – neues ZentralregulierungskonzeptNicht zuletzt in Zusammenhang mit dem Zusammenschluss hat die RSB-Bank als gemeinsamer Zentralregulierer ein neues Konzept entwi-ckelt. „Wir müssen uns den sich ständig verändernden Marktgegeben-heiten anpassen. Und die verlangen heute vor allem hohe Flexibilität, ein breites Leistungsspektrum, modernste IT-Lösungen und perfekten Service“, so RSB-Bank- Geschäftsführer Bernd Hoffmann. Mit ZR + X als neuer Erfolgsformel in der Zentralregulierung wird man zum eigentli-chen Kern des Dienstleistungsangebotes – also der zentralen Regulie-rung von Forderungen – zusätzlich ein breites Spektrum von Leistungen rund um die Zentralregulierung anbieten. Hieraus kann sich der Kunde dann das Paket zusammenstellen, das genau seinen Anforderungen und Bedürfnissen entspricht. „Wir zwingen unsere Kunden also nicht in ein starres System, in dem sie oft Leistungen mitbezahlen, die sie überhaupt nicht brauchen. Vielmehr sind wir in der Lage, unser System äußerst flexibel und mit sinnvollen Modulen auf den Kunden abzustim-men“, so Bernd Hoffmann. Neu ist auch, dass die RSB-Bank nun offen sein wird für alle Branchen. Da das System offen und variabel gestaltet ist, könne man den speziellen Abläufen nahezu aller Branchen gerecht werden. Damit öffnen sich für die Bank aus Kornwestheim völlig neue Akquisitionsmöglichkeiten quer durch die Verbundgruppenlandschaft.

Nadine L‘Allemand

Schuh trifft Textil. Von links: Ulrich Rau (Sabu), Gerhard Albrecht (unitex), Ralf Nieder-quell (unitex) und Peter Werner (Sabu).

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VERBUNDGRUPPENBUSINESS

te Referenten und nicht zuletzt ein großes Zusammengehörigkeits-gefühl kennzeichneten die erste Veranstaltung dieser Art, die nach dem Wunsch der Teilnehmer eine Fortsetzung in festem Rhythmus finden soll.

Für die „Gesundheits-Handwerker“ lautet ein Fazit dieser Veran-staltung, dass es immer wichtiger ist, auf die Wünsche und Bedürfnis-se der Endkunden einzugehen. „Die Zeit der Rezeptverteilungsmenta-

lität gehört für einen großen Teil der Kunden der Fachgruppe der GMS Verbund GmbH der Vergangenheit an“, so Horst Purschke. Innovative Konzepte und absolute Kundenori-entierung seinen dagegen wichtige Instrumente der Kundenbindung. So hätten dies zahlreiche Händler mit erfolgreichen Umsetzungen in puncto Ladenbau, Präsentation ih-rer Kompetenzzentren und vielem mehr schon bewiesen und wüchsen überproportional gegen den Bran-chentrend ohne Angst vor weiteren

Kürzungen seitens der Kassen. GMS sieht sich in diesem Umfeld als Dienstleister, seine Kunden erfolgreich zu unterstützen und sich für die Zukunft schon heute zu wappnen und aufzustellen. Dies gesche-he, so Horst Purschke, in permanentem Dialog und unter Einbindung in die Entscheidungsprozesse mit den Partnern.

Zum Auftakt der Veranstaltung hatte sich Dr. Marcus Cremer (UB Modemarketing, Köln) mit den aktuellen Markttrends der Schuh- und Modebranche auseinandergesetzt. Bei einer guten Konsumstimmung mit wenig Vertrauen in deren Nachhaltigkeit sehe sich der Handel ei-ner Konsumentengruppe gegenüber, die immer älter werde, sich aber immer jünger fühle. Eine zunehmende Zahl von Single-Haushalten und die Tatsache, dass es immer mehr Übergewichtige geben wer-de, sei vor dem Hintergrund der zu erwartenden Unterfinanzierung der sozialen Sicherungssysteme und wachsenden Einschränkungen im Hinblick auf Höhe und Umfang der Leistungen der Krankenkassen bei steigenden Beiträgen von großer Bedeutung für den Gesundheits- und Orthopädie-Bereich. „Seien Sie nicht nur der Fachmann für kran-ke Füße, Rücken, Hüften, Knie etc., sondern sorgen Sie präventiv für die Aufrechterhaltung der Gesundheit“, riet Cremer.

In vier Workshops setzten sich die Teilnehmer anschließend aktiv mit den Themen Ware (Markenpartnerschaften, Einlagen professio-nell vermarkten, Räumungs- und Jubiläumsverkäufe), Betriebswirt-schaft (effiziente betriebswirtschaftliche Steuerung, professionelle Finanzplanung, Betriebsprüfung – wie verhalte ich mich richtig?), Marketing (Ärztemarketing, Direct Marketing, Visual Merchandi-sing) und Personal (variable Entlohnungssysteme, Arbeitsrecht, Per-sonalprobleme) auseinander.

Nadine L‘Allemand

innovative Konzepte und absolute Kundenorientierung sowie Konzentration auf das Wesentliche und das Weglassen von rand-gebieten – dies sind für die Gms-Orthopädie-schuhmachermeis-ter und Gesunde schuhe-partner wichtige aufgabenstellungen für die Zukunft. ende des vergangenen Jahres hatten sich die Gms-partner zur ersten Jahrestagung „Komfortschuh & Orthopä-die“ in Köln getroffen.

Als großen Erfolg bezeichneten die Geschäftsführer der Kölner Ver-bundgruppe Thomas Schulte-Huermann und Dr. Karsten Niehus sowie Prokurist Horst Purschke die Premiere der Jahrestagung. 175 Teilnehmer aus 93 Firmen waren in Köln zusammengekommen, um sich im Rahmen von Workshops über Themenkomplexe wie Ware, Betriebswirtschaft, Personal und Marketing auszutauschen. Offen, kontrovers und sehr konstruktiv geführte Diskussionen, kompeten-

ein voller erfolg: die erste GmS-Jahrestagung „Komfortschuh & Orthopädie“

Sprach über die Basistrends im Schuh- und Modehandel: Dr. Marcus Cremer.

HäNDLERSTIMMEN ZU DEN WORKSHOPS

Innovative KonzepteKundenorientierung

Und

175 Teilnehmer aus 93 Firmen waren zur ersten GMS Jahrestagung „Komfortschuh & Orthopädie“ gekommen.

„Ich war sowohl von dem Angebot als auch der Qualität der Referenten und deren Themen begeistert. Eine Auswahl im Vorfeld ist mir sehr schwer gefallen. Die von mir gewählten und besuchten Workshops waren inhaltlich sehr hilfreich für mich. Die praxisnahen Beispiele erleichtern mir die Umset-zung in meinem Alltag.“ Dirk Wegmann, Wegmann Gesunde Schuhe, Lingen.

„Ich möchte mich, auch im Namen meines Bruders, für das gelungene Treffen bedanken. Sie haben einen ganz tollen Job gemacht und mir viel Input mit auf den Weg gegeben.“ Michael Schockmann, Besser Gehen Schockmann GmbH, Hamburg.

„Danke für das super Wochenende! Tolle Gespräche, neue Kontakte, viel Spaß gehabt.“ Ulrich Kossiek, Orthopädie-Schuhtechnik Höcker, Bielefeld.

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newshandel/industrie

K&T eröffnet Coilex-StoreEnde vergangenen Jahres hat die Kreativfirma K&T GmbH aus München ihren ersten Concept Store eröffnet. Der Coilex concept store for shoes & accessories wurde im Münchner Museumsviertel Maxvorstadt nahe der Pinakotheken und Universitäten in der Theresienstraße 71 lanciert. Das Angebot umfasst Sneakers, Schuhe, Denim und Accessoires für Damen und Herren. Der Store wurde komplett mit Maschinen und Be-ständen aus alten Schuhfabriken eingerichtet. Auf einer Dauerinstallation von Bildern aus dem 19. Jahrhundert sind Belegschaft, Management, Gebäude und Historie der ers-ten firmeneigenen Fabrik zu sehen. Hauptmarke ist nat-2, außerdem werden die Labels P1 Footwear, Wolpertinger, MayBe Jeans, meer sein oder Tapir angeboten.

Werbung: Sabu erneut mit KomplettpaKetDie Sabu Schuh & Marketing GmbH stellt ihren Anschlussfirmen für die Saison Frühjahr/Som-mer 2013 erneut ein Komplettpaket für die gesamte Werbe- und Verkaufsförderung unter dem Motto „Lust auf schöne Schuhe“ zur Verfügung. Im Mittelpunkt stehen die Saisonthemen mit zeitlich eingegrenzten und aufeinander folgenden Aktionen. Damit wird nach außen gezeigt: Hier gibt es wieder neue Schuhe. Neben den Werbemitteln gibt es zu jeder Aktion einen De-kovorschlag, der mit einfachen Mitteln zu realisieren ist. Abgerundet wird das Konzept mit Angeboten zu einem persönlichen Online-Auftritt, zu Individual-Prospekten, Außenfront- und Innenraumgestaltung und KfZ-Beschriftungen. Neu ist eine auf die Aktionen abgestimmte Tra-getasche aus Textilgewebe, die sich nach dem Schuhkauf auch als Shopper eignet. Über 400 Sabu-Händler ergänzen ihren Firmennamen mit dem Logo „Lust auf schöne Schuhe“.

Neu: Tragetasche aus Textil

Checkpoint systems: neues schuhetikett zur warensicherungCheckpoint Systems, ein weltweit führender Anbieter von Lösungen zur Wa-rensicherung und -auszeichnung für den Einzelhandel, hat ein neues Etikett zur Sicherung von Schuhen vor Ladendiebstahl auf den Markt gebracht. Das 2815EP-Schuhetikett eignet sich dabei besonders für die Quellensicherung von Schuhen, bei der das Sicherungsetikett bereits während des Produkti-onsprozesses in den Schuh integriert wird. In den letzten fünf Jahren wurden über eine Milliarde Schuhe bereits ab Herstellung mit radiofrequenten Siche-rungsetiketten von Checkpoint versehen und Einzelhändler so im Kampf gegen Ladendiebstahl unterstützt. Hierzulande setzen insbesondere große Schuhfili-alisten auf Quellensicherung. Neben Bekleidung, Kosmetika oder Spirituosen gehören Schuhe seit Jahren zu den am häufigsten gestohlenen Produkten im Einzelhandel. Nach der Studie Globales Diebstahlbarometer beträgt die jähr-liche Schwundrate weltweit 0,99 Prozent vom Umsatz, in Europa liegt sie bei 0,92 Prozent des Umsatzes. Als besondere Herausforderung für viele Händler erweist sich dabei nicht nur, für eine wirksame Sicherung ihrer Waren zu sor-gen. Auch gilt es immer häufiger, eine verkaufsaktive Präsentation zu gewähr-leisten, bei der Konsumenten die Modelle anprobieren können, ohne auf die Hilfe von Verkaufsmitarbeitern angewiesen zu sein. Denn während im Schuh-handel früher meist nur ein Schuh eines Modells auf der Verkaufsfläche gezeigt wurde, entscheiden sich heute immer mehr Händler für eine paarige Warenpräsentation, die das Produkt- und Einkaufserlebnis für den Konsumenten erhöht. Deutlich kleiner als bestehende Sicherungsetiketten für Schu-he, biete das 2815EP-Schuhetikett hier nicht nur eine verbesserte Erkennungsleistung, sondern auch eine optimierte Deaktivie-rung während des Bezahlvorgangs der Ware an der Kasse, so das Unterneh-men. In der Folge könnten Fehlalarme signifikant verringert werden.

Crocs-Fälscher müssen hinter GitterIn China wurden insgesamt 18 Personen im Zusammen-hang mit der Produktion und dem Verkauf von Fälschun-gen der Schuhmarke Crocs zu Gefängnisstrafen verurteilt. Außerdem wurden Geldstrafen in Höhe von insgesamt 451.000 US-Dollar verhängt. Dies teilte das Unternehmen jetzt mit. Etwa 129.000 Paare gefälschte Crocs-Produkte

mit einem geschätzten Wert von rund 9,5 Millionen Dollar wurden im Zuge

dieser jüngsten Ermittlungen be-schlagnahmt. Allein im Septem-

ber 2012 wurden in China über 600.000 Paar Crocs-

Plagiate bei Razzien in Fabriken und Beschlag-nahmungen durch den Zoll konfisziert.

Iris übernimmt Proenza Schouler-LizenzDer italienische Schuhhersteller Iris SpA wird künftig Schu-he der Designermarke Proenza Schouler herstellen und vertreiben. Gestartet wird mit der Herbstkollektion 2013. Ein entsprechender Lizenzvertrag wurde abgeschlossen. Iris produziert auch die Schuhlinien von Marken wie Marc Jacobs, Michael Kors, Jil Sander, Nina Ricci und Chloé. Bisher stellte Vicini SpA, die Firma des Schuhdesigners Guiseppe Zanotti, die Schuhe von Proenza Schouler her.

Werden gern kopiert: echte Crocs

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industrienews

CADS: NEUES VERZEICHNIS EINGESCHRäNKT NUTZBARER SUBSTANZEN IN SCHUHEN Die Kooperation Cads (Cooperation at DSI), zu der mittlerweile knapp 60 international operierende Unternehmen, darunter aus der chemischen Industrie, Materialhersteller sowie Hersteller der Schuh-, Lederwaren- und Textilbranche und bedeutende Handelsunternehmen gehören, be-schäftigt sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit. Vor allem das wichtige Thema Schadstoffvermeidung liegt Cads am Herzen. Cads setzt sich dabei weltweit initiativ für die Vermeidung bedenklicher Substanzen ein. So setzen die Mitglieder alles daran, die strengen, häufig über den gesetzlichen Richtlinien liegenden Werte nicht nur im Rahmen ihrer eigenen Produktionsabläufe anzuwenden, sondern darüber hinaus auch weltweit bei Materialherstellern und der Zulieferindustrie zu verbreiten. Bislang existierten keine einheitlichen Anforderungen an Material- und Schuhhersteller – in den einzelnen Ländern gelten unterschiedliche Grenzwerte. Cads hat sich zum Ziel gesetzt, Mindestanforderungen zu formulieren und den Dialog mit Nicht-Regierungsorganisationen über kritische Stoffe zu fördern. Cads-Vorsitzender Michael Tackenberg präsentierte am 13. Dezember anlässlich der Cads-Mitgliederversammlung im ISC Pirmasens das druckfrische Verzeichnis eingeschränkt nutzbarer Substanzen in Schuhen. Diese von Cads in Eigeninitiative erstellte Broschüre ist in enger Abstimmung mit unabhängigen Prüf- und Forschungsinstituten entstanden. Sämtliche Cads angeschlossene Unternehmen verpflichten sich freiwillig, den in diesem Verzeichnis bewusst hoch gesteckten, häufig über den gesetz-lichen Grenzwerten liegenden Richtlinien gerecht zu werden. Das von CADS erstellte „Verzeichnis einge-schränkt nutzbarer Substanzen in Schuhen“ ist als Broschüre mit dazugehörigem Plakat bei der Geschäfts-stelle von CADS in Offenbach erhältlich: DSI, Berliner Straße 46, 63065 Offenbach, Telefon 069/829742-10, E-Mail: [email protected].

Deutscher Outdoormarkt wächst weiter Der Outdoorumsatz ist in den ersten zehn Monaten des vergangenen Jahres um knapp fünf Prozent gestiegen. Besonders Hartwaren (plus acht Prozent) und Textilien (plus sechs Prozent) setzten deutlich mehr ab als im Vergleichszeitraum 2011. Bei den Outdoorschuhen fiel das Wachstum mit zwei Prozent etwas geringer aus. Insgesamt machte Outdoor 2012 rund 22 Prozent des Gesamtumsatzes im Sportar-tikelmarkt aus. Dies sind die repräsentativen Marktkennzahlen aus dem media control Sport-Handels-panel. Top-Hersteller war Jack Wolfskin, gefolgt von Schöffel, Mammut, Lowa und The North Face. Mit einem Löwenanteil von 64 Prozent erwirtschafteten Textilien den größten Umsatz; Schuhe kamen auf 27 Prozent, Hartwaren auf neun Prozent Marktanteil. Bei den Schuhen waren Trekkingstiefel, Mul-tifunktions-Schuhe und Multifunktions-Halbschuhe für fast drei Viertel des Umsatzes verantwortlich.

HDS – IG BCE: Tarifverhandlungen abgebrochenDie ersten Lohn- und Gehaltstarifverhandlungen für die deutsche Schuh-branche zwischen der IG BCE und dem Bundesverband der Schuh- und Le-derwarenindustrie (HDS) ist am 11. Dezember in Offenbach ohne Ergebnis vertagt worden. Der HDS wies die Forderungen der Gewerkschaft, Löhne und Gehälter um sechs Prozent zu erhöhen, zurück und begründete dies mit der schwieriger werdenden konjunkturellen Situation und der zurück-gehenden Auftragslage. HDS-Hauptgeschäftsführer Manfred Junkert: „Die Unsicherheit auf den Märkten infolge der Euro-Krise wirkt sich zunehmend auch auf die Schuhindustrie aus. Hinzu kommt die schwierige Situation im stationären Handel, die den Ausblick für die nächsten Monate erheblich eintrübt.“ Vor diesem Hintergrund sahen die Arbeitgebervertreter auch kei-ne Möglichkeit, einen verpflichtenden Demografiebetrag – wie von der Ge-werkschaft gefordert – von 300 Euro pro Jahr pro Mitarbeiter einzuführen.

Marco Tozzi setzt auf Shoe StarsIm neuen Jahr ist es wieder soweit: Jede Saison werden aus 400 Marco-Tozzi-Modellen sechs Shoe Stars ausgewählt, die jeden Monat im Handel vorgestellt und beworben werden. Mehr als 300 Händler haben sich die Sortimente mit den dazugehörigen Marketingpaketen gesichert. Zusätzlich zur POS-Kampagne wird der monatliche Shoe Star auf allen Marco-Tozzi-Kanälen wie Kundemagazin, Homepage oder Facebook beworben.

Den Auftakt im Januar machte eleganter Pumps.

YOU neu bei Komet und HeldenKomet und Helden begrüßt zur kommenden Wintersaison einen weiteren Neuzugang: Neu im Portfolio der Münchner Agentur ist das Label YOU

footwear. YOU wurde 2011 vom italienischen Architekten Max Bosio und dem aus Israel stammenden Designer Alon Siman Tov gegründet. Der Name ist ein Acronym und steht

für Your Own Universe. Die Sneaker und Boots werden in Italien produziert und bestehen aus umwelt-

freundlichen Materialien. Die Einkaufspreise liegen zwischen 150 und 200 Euro.

Jack Wolfskin führt die Liste der Top-Outdoor-Anbieter an.

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SHOEZ01/2013

businessKöpfe

Martin Hübner hat beim französischen Schuhher-steller Mephisto die Vertriebsleitung für die Marken Mephisto, Mobils, Sano und Allrounder für Deutsch-land, österreich, die Schweiz und die Niederlande übernommen. Seine Aufgaben umfassen neben der Leitung des Wholesale sämtliche Retail- und Marke-tingaktivitäten des Unternehmens in diesen Märkten. Zu den Aktivitäten des 52-Jährigen gehören auch der

Ausbau der Markenpräsenz und die Gewinnung zu-sätzlicher partner für die Mephisto-Shops und Shop-in-Shop-Konzepte. Hübner kommt vom Damen- und Herrenschuhhersteller Marc, bei dem er über 20 Jahre in leitenden Vertriebs- und führungspositionen tätig war. er tritt die Nachfolge von Randolf friedel an, der ende des vergangenen Jahres nach halbjähriger Tätig-keit aus dem Unternehmen ausgeschieden ist.

Ralph Rieker, Vorsitzender des Bundesverbands der Schuh- und Le-derwarenindustrie (HDS), ist mit dem Verdienstorden des Landes Rheinland-pfalz ausgezeichnet worden. er nahm die ehrung im Rah-men einer feierstunde in der Staatskanzlei der Landeshauptstadt Mainz am 10. Dezember von Ministerpräsident Kurt Beck entgegen. Mit der ehrung würdigt das Land Rheinland-pfalz die Verdienste des Schuhfachmanns als Vorsitzender des prüf- und forschungsinstituts pirmasens, das er seit dem Jahr 2000 ehrenamtlich leitet. Rieker habe die entwicklung dieses für die Schuhbranche und die gesamte Süd-westpfalz wichtigen Instituts maßgeblich vorangetrieben. Aus der ehe-maligen kleinen Forschungsgruppe sei ein profitables Institut mit rund 90 Mitarbeitern entstanden, das über die Stadt pirmasens hinaus welt-

weit einen ausgezeichneten Ruf in der Schuh- und Lederbranche genieße. „Als Vorsitzender des Bundesverbands der Schuh- und Lederwarenindustrie liegt mir die moderne, zukunftsorientierte Ausrichtung des pfI und des Schuh-Standortes Südwestpfalz besonders am Herzen“, kommentierte Rieker am Rande der Verleihung. Dabei stellte er vor allem die Verantwortung der Wis-senschaft für die Gesellschaft und für die Nachwuchsförderung heraus.

Kurt Beck gratulierte dem HDS- Vorsitzenden Ralph Rieker (rechts).

Ob mit einer Ausbildung im Bereich Schuhfer-tigung, als Industriekaufmann/frau oder bei den Kaufleuten im Einzelhandel – wer beim Langenfelder Schuhhersteller ara lernt, hat überdurchschnittlich gute Aussichten, erfolg-reich in das Berufsleben zu starten. Mit Jessica Vollrath (22), die bei den Abschlussprüfungen zur Schuhfertigerin im Juli 2012 ihre Ausbildung im theoretischen wie im fachpraktischen Teil mit der Traumnote „sehr gut“ abgeschlossen hatte, wurde jetzt zum zweiten Mal in Folge und zum fünften Mal insgesamt vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) eine Bundessiegerin aus dem Hause ara ausgezeichnet.

Heinrich Dinkelacker: Zum Jahreswechsel hat Katrin Hoste nach fünf Jahren Außendiensttätigkeit das Bietigheimer Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen. Alle Dinkelacker-Kunden in Deutsch-land werden künftig von Christoph Renner, der bereits seit sieben Jahren zum Dinkelacker-Team gehört, betreut Die erschließung neuer Märkte in China, Russland und Benelux sowie die Betreuung der Kunden in Österreich und der Schweiz verantwortet Maximi-lian Lehmann. er zeichnet außerdem verantwortlich für sämtliche Marketing-Aktivitäten des Unternehmens, sowie für den eigenen Heinrich Dinkelacker-Shop in Bietigheim-Bissingen und die planung neuer Shopkonzepte. Keds/sperry Top-sider: Das Sales-Team der Sneakerbrand Keds und der Bootsschuhmarke Sperry Top-Sider startet verändert ins neue Jahr. Seit dem 1. Januar werden die neuen Bundesländer, Hessen, Rheinland-pfalz und das Saarland von Daniel Stets als angestelltem Handelsreisenden betreut. er folgt Michael Mews nach, der das Un-

ternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. Stets war zuvor für die Boot-Company Palladium tätig. Niels Berschneider, der bisher den nord- und ostdeutschen Raum verantwortete, ist weiterhin für den Norden und künftig auch Nordrhein-Westfalen zuständig. Süddeutschland und Österreich betreut wie gehabt Christine Kellermann. Den Ver-trieb beider Marken in der Schweiz hat die Handelsagentur patrik Lesur mit Sitz in echandens (LSp Trading Sàrl) übernommen. Bisher wurden dort Keds durch DAC Sport und Sperry Top-Sider durch Alex-ander Braunschmidt vertreten. Die Sales-Spezialisten um patrik Lesur haben Marken wie Kickers und palladium im Sortiment.Marco Tozzi: Zum Jahreswechsel hat es im Außendienst von Marco Tozzi einen Wech-sel gegeben. Olaf Runge ist ab sofort für das Gebiet Norddeutschland verantwortlich und wird seine Reisetätigkeit mit der Kollektion Herbst/Winter 2013 aufnehmen.

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Ausbildung: ara stellt erneut eine Bundessiegerin

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Hübner jetzt bei Mephisto

Olaf Runge (Marco Tozzi)

Claus Zöphel verlässt RicostaDer langjährige Einkaufsleiter Claus Zöphel verlässt den Kinder-schuhhersteller Ricosta. Seit April 2005 war Zöphel für das Un-ternehmen aus Donaueschingen tätig. Zuvor war der 51-jährige

Schuhfachmann viele Jahre bei der ehe-maligen elefanten GmbH in Kleve beschäftigt. Mit dem Start der neuen Orderrunde frühjahr/Sommer 2014

zeichnet Michael Krämer, vor-mals ara Shoes AG, für den Bereich einkauf/Materialwirt-schaft der Ricosta-Unterneh-mensgruppe verantwortlich.

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Köpfebusiness

PFI: Interne nachFolge Für Dr. nIckolausDr. Kerstin Schulte wird neue Geschäftsführerin des PFI in Pirmasens. Sie wird Nachfolgerin von Dr. Gerhard Nickolaus, der 2014 aus dem pfI pirmasens ausscheiden wird Dr. Schulte ist eine institutsinterne Besetzung. Bereits seit dem Jahr 2000 ist sie im pfI und leitet bis heute die Chemisch-Analytische Abteilung. Die 44-jährige promovierte Diplom-Chemikerin wird im februar in die Institutsleitung eintreten und dort gemeinsam mit Dr. Nickolaus das pfI leiten. ende 2013 wird sie dann die alleinige Institutsleitung übernehmen.

Neuer Sales Manager bei Timberland Thomas Czizegg tritt als Sales Manager bei der The Timberland World Trading GmbH die Nachfolge von Ralf Stegemann an, der das Unter-nehmen im Juli nach zehn Jahren verlassen hatte. Czizegg arbeitete zuletzt als Country Sales Manager bei Columbia Austria und zuvor in unterschiedlichen positionen bei der Adidas AG (Bereich Reebok). In seiner funktion als Sales Manager für Deutschland, österreich und die Schweiz verantwortet der 40-Jährige die Umsetzung sämtlicher Wholesale-Aktivitäten in den Bereichen footwear, Apparel, Acces-soires und Outdoor.

Walter Joneck gestorbenPeter Kaiser war sein Leben: Walter Joneck. Der Gesellschafter und ehemalige Geschäftsführer von Europas ältester Schuhfabrik ist tot. er starb am 20. Dezember im Alter von 82 Jahren. An der Seite seines Kompagnons Klaus Duttenhöfer (84) formte er peter Kaiser zu einer Marke mit Weltruf. Dem Schuhmacher aus Leidenschaft gelang der Aufstieg vom Laufburschen zum Firmenchef. Am 6. August 1949, we-nige Wochen nach dem Abitur an der Oberrealschule, heuerte er bei peter Kaiser an. Später übernahm er mit seinem Schulfreund Dutten-höfer die Leitung des Unternehmens. Während sich Duttenhöfer um finanzen und einkauf kümmerte, widmete sich Joneck ganz der Tech-nik. Joneck setzte konstant auf Qualität statt auf Masse, schwamm damit oft gegen den Strom. Mit Begeisterungsfähigkeit und Durch-setzungsvermögen lenkte er als Geschäftsführer mehr als drei Jahr-zehnte das Flaggschiff der deutschen Schuhindustrie. Als nimmermü-der Kämpfer stemmte er sich mit aller Kraft gegen die Verlagerung der produktion in Billiglohnländer. Mit einem erweiterungsbau (1985), maßgeschneiderter Organisation, rationeller fertigung und der ver-längerten Werkbank portugal gelang der schwierige Spagat. ende 1994, nach 46 Jahren, zog sich der Schuh-Enthusiast aus der ersten Reihe zurück, wechselte in den Beirat, dem er bis 2009 angehörte.

Die Liste seiner ehrenämter und Aus-zeichnungen ist lang: Bundesverdienst-kreuz, Stadtehrenplakette in Silber und Gold sowie die goldene ehrennadel des Hauptverbandes der Schuhindustrie. Aufhebens um seine Person hat er nie gemacht, den Wohlstand aber stets als Verpflichtung verstanden. (zwi)

erstmals Vertriebsleiter bei Komet und HeldenDie Münchner Agentur Komet und Helden startet erstmals mit einem Vertriebsleiter ins neue Jahr. Zum 1. Januar hat Michael prues diese Aufgabe übernommen. Der 35-Jährige, zuvor unter anderem bei frauenschuh und in der Modeagentur Raab & prues tätig, soll als Bindeglied zwischen der Ge-schäftsführung, den Marken sowie dem Verkaufs-team fungieren.

Veränderungen bei Bama in der SchweizGleich zwei Personalveränderungen gibt es bei S.C. Johnson Bama in der Schweiz: Thomas Huber ist neuer Vertriebsleiter, Valentina Ukaj (29) übernimmt die Bereiche produkt Management und Trade Marketing. Huber war zuletzt als Vertriebsleiter bei der Skimarke fischer in Bad Ragaz tätig. Der 48-Jährige übernimmt die Aufgaben von Charles Ho-lenstein, der in den Ruhestand verabschiedet wurde.

Beheim baut Design-Team ausDer Taschenhersteller Beheim International Brands aus Obertshausen baut sein Design-Team aus. Seit Mitte November verstärkt Katharina Hermes als Se-nior Designerin den Kreativbereich der Kollektionen camel active bags, Gabor bags und Tom Tailor bags. Die 28-Jährige war zuletzt seit 2009 beim Trendla-bel George Gina & Lucy als Designerin verantwort-lich für die Handtaschen- und Brillenkollektion.

Marc: Feldbausch ist Director Sales & MarketingMarc Shoes hat die Re-Organisation seiner Vertriebsaktivitäten abgeschlossen. Nachdem Christian Feldbausch im No-vember 2012 zunächst als Manager Development Sales International an den Start ging, verantwortet der 47-Jährige seit 1. Januar als Director Sales & Marketing den Gesamtvertrieb des Damen- und Herrenschuhherstellers aus dem niedersächsischen Fischbeck. Neben der Erschließung neuer Märkte wird sich Feldbausch als Mitglied der Geschäfts-führung strategischen Themen wie Markenaufbau und Markenführung widmen. Vor seinem Einstieg bei Marc war der Bielefelder als Export-Manager bei Wortmann sowie in verschiedenen Positionen bei HAKA-Herstellern beschäftigt.

Neue Brand-Direktorin für Reebok Katja erbe ist seit Jahresanfang bei der Adidas-Tochter Reebok neue Brand-Direktorin für Deutschland, österreich und die Schweiz. erbe ist seit 13 Jahren in der Adidas-Gruppe tätig, zuletzt als Direktorin für den Vertriebskanal franchise im Ge-schäftsfeld weltweiter Großhandel. Sie ersetzt Elke Stein, die zum 1. Februar als Co-Geschäftsführerin zu Jack Wolfskin wechselt. Jeremy Bauer, Marketing-Direktor für Reebok in derselben Region, hat das Unternehmen zum Jahresende verlassen.

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SHOEZ

businessmessen

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Über 800 Aussteller werden vom 13. bis 15. märz auf der Düsseldorfer Schuhmesse GDS erwartet. Parallel findet außerdem wieder die Glo-bal shoes mit rund 300 Ausstellern statt. neu sind diesmal dabei die schuhkollektion des star-Designers michael Kors, die Unterlinie see by Chloe des französischen Luxuslabels Chloé oder die modelle der nie-derländischen Designerin Hester van eeghen. ebenfalls zu sehen: die Us-sneakermarke Pastry, die schuhkollektion der früheren Lagerfeld muse Inès de la Fressange, die schaf-Fellstiefel von Australia Luxe Coll-ective, die Herrenschuhkollektion von Panara oder das schuh- und Ac-cessoireslabel Redo Your Shoe. Nach den Absagen der beiden größten Aussteller Legero und Ricosta wird der Kinderschuhbereich in Halle 7a neu gestaltet. Insgesamt werden auf der GDs rund 180 Kinderschuh-kollektionen gezeigt. Zu den newcomern gehören Cole Bounce Restore

aus Italien, Cuquito und Leon Postigo aus spanien, my sweet shoes aus den niederlanden und emel aus Polen. Die Design-Attack, auf der rund hundert kreative Designer und Jungunternehmer ihre ausgefal-lenen Kollektionen präsentieren, steht unter dem motto „snow TV“. Die gesamte Fläche verwandelt sich dabei in ein großes Fernsehstudio. Anregungen zur sortimentserweiterung liefert der neue Accessoire-Be-reich der GDs in Halle 7. Auf etwa 500 Quadratmetern werden erstmals konzentriert textile Accessoires wie Hüte, mützen, schals, Tücher und modeschmuck gezeigt. Das neue Angebot entsteht in Kooperation mit der ebenfalls in Düsseldorf ansässigen Accessoire-messe DATe, die im Frühjahr 2012 Premiere gefeiert hatte. Organisiert wird die Orderveran-staltung von ehemaligen CPD-Ausstellern, denen mit dem Wegfall der CPD eine Präsentationsmöglichkeit für Accessoires fehlte.

GDS integriert Accessoire-Aussteller

Aus Orthopädie + Reha-Technik wird OTWorldAus der Leitmesse und dem Kongress „Orthopädie + Reha-Technik“ wird OTWorld. Das haben der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Tech-nik, die Leipziger messe GmbH und der Kongressveranstalter Confairmed GmbH anlässlich der Ausstellerbeiratssitzung am 5. Dezember beschlos-sen. Gleichzeitig wurde die messe- und Kongresslaufzeit synchronisiert, die nächste OTWorld findet vom 13. bis 16. Mai 2014 statt. Das stetige Aussteller- und Besucherwachstum, die Ausweitung des Angebotspro-fils und die Zusammenführung der am Rehabilitationsprozess beteiligten Fachgesellschaften und Professionen in Fachmesse und Kongress hätten die Veranstaltung zur Branchenplattform nummer eins gemacht, so die Veranstalter. Umso wichtiger sei die Schaffung eines klaren Markenbil-des, das das markenimage der Veranstaltung widerspiegele. „mit der Änderung des markennamens wird das erscheinungsbild in Print und Online modernisiert und der dynamischen, innovativen Branche ange-passt“, so Klaus-Jürgen Lotz, Präsident des Bundesinnungsverbandes für Orthopädie-Technik. OTWorld vereint die Produktbereiche Kompressi-onstherapie, Orthetik, Prothetik, Orthopädie-schuhtechnik, Podologie und Rehatechnik. Die OTWorld versteht sich nach wie vor als Branchen-treffpunkt der Orthopädie-Technik, Orthopädieschuhtechnik, des Sani-tätsfachhandels und der Reha-Technik.

GDS Select startet mit 70 MarkenÜber 70 Brands werden sich vom 17. bis 19. April zur Pre-miere der GDs select – Premium european shoe Fair – im shanghai exhibition Center (seC) präsentieren. Die schuhmesse wird in einem eigenen Pavillon mit eigen-ständigem Auftritt neben der China International Foot-wear Leathergoods Exhibition mit 250 Marken stattfin-den. erwartet werden insgesamt 7000 Besucher. Kleinere Brands können sich im Concept-Bereich in szene setzen. Brands, die schon ihr Debut auf dem chinesischen markt hatten, können sich in der Brand Village als individuel-le Marke präsentieren. Parallel zur GDS Select findet die shanghai Fashion Week statt. „Wir wissen, dass AnCI servizi ebenfalls eine ähnliche messe veranstaltet. Als wir im April davon erfahren haben, haben wir AnCI eine Ko-operation angeboten, um alle europäischen Brands wäh-rend einer einzelausstellung unter einen Hut zu bringen. Wir bedauern sehr, dass AnCI einen anderen Weg gehen wollte“, so messechef Werner m. Dornscheidt über die konzeptionellen Anfänge der GDs select.

Offenbar als Reaktion auf die neue Konkurrenzveranstaltung „Es-senz“, die vom 5. bis 7. April im MOC in München stattfinden wird, hat der italienische schuhherstellerverband AnCI neue Initiativen zum 20-jährigen Jubiläum der schuhmesse „moda made in Italy“ vom 24.bis 26. März angekündigt. Initiiert wurde die Essenz von ehemaligen Ausstellern der moda made in Italy, die mit dieser Or-derveranstaltung unzufrieden waren. Rund 40 Aussteller mit etwa 100 marken haben sich bislang für eine Teilnahme an der essenz entschieden, darunter Airstep, Blackstone, Brunella, Bunker, Can-dice Cooper, Dolly Do, Donna Carolina, Dyva, Flexx, Gabriele, Ga-dea, Gianna di Firenze, Homers, Jo Ghost, Khriò, Latitude Femme, La Tenace, Lodi, Lottusse, maripé, melvin & Hamilton, minneton-ka, mistral, mjus, moda di Fausto, Paco Gil, Pedro García, Premiata, Pretty Ballerinas, strenesse, Vic matié, We Are, Xyxyx und Zinda. neben bis zu 30 Prozent günstigeren standmieten bieten die es-senz-Veranstalter Catering, musikalische Untermalung durch einen DJ, einen ansprechenden meetingpoint und die möglichkeit der in-

dividuellen standdekoration. Die Reaktion von AnCI sind ebenfalls neue Aktivitäten. „Die kommende moda made in Italy ist unsere 40. Ausgabe der Premium-Schuhmesse”, so Geschäftsführer Fabio Aromatici. „Diese bedeutende Präsentationsplattform möchten wir auch in konjunkturell schwierigen Zeiten weiter stärken.“ so wird es Incentive-Pakete für alle Unternehmen geben, die sich im Voraus für die nächsten drei messeveranstaltungen anmelden. Außerdem soll es ein kostenloses und besseres Catering für alle Aussteller sowie einen shuttle-service für alle Besucher vom und zum Flughafen sowie ins stadtzentrum geben. Hotel-Angebote, Mode-Seminare und eine neue Website sollen den neuen Auftritt der Messe abrunden. „Die neuen Maßnahmen wurden ins Leben gerufen, um die Bedürfnisse und erwartungen zu befriedigen, die Aussteller und Besucher an die zweitgrößte und traditionsreiche deutsche schuhmesse haben“, so Aromatici weiter. Zuletzt nahmen über 200 Aussteller mit mehr als 600 Kollektionen an der messe teil. es kamen über 2600 Besucher.

ANCI reagiert auf Essenz-Ankündigung

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AnZeIGenmARKTbusiness

SHOEZ 2 erscheint am 1. Februar 2013 Specials: •Komfortschuhe •OrderauftaktH/W2013/14

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iMPRessuMVerlagundHerausgeber:Profashional media GmbH, Im Westpark 15, D- 35435 Wettenberg Telefon-sammelnummer: 06 41/7 95 08-0, Fax: 06 41/7 95 08-15; e-mail: [email protected]äftsführer: Manfred Willsch, nadine L’Allemand, Georg Kamnakis

Redaktion:manfred Willsch, Dipl.-Oek. (v.i.s.d.P.)Telefon: 06 41/7 95 08-11, E-Mail: [email protected] L’Allemand m.A.Telefon: 06 41/7 95 08-12, E-Mail: [email protected] Kamnakis m.A.Telefon: 06 41/7 95 08-13, E-Mail: [email protected] KossessaTelefon: 02131/3 14 47 66, E-Mail: [email protected]

ServiceAbonnenten:Telefon: 06 41/7 95 08-13 (Leitung G. Kamnakis)

Anzeigenverkauf:Telefon: 06 41/7 95 08-11 (Leitung M. Willsch)

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Deutschland-Südost;Österreich(Bayern, Thüringen, sachsen)Christian saupe, sW medienvertretung saupe + Weber OHGWindmühlenstraße 44, D 73431 AalenTelefon: 0 73 61 / 52 79 32-12 /-0, Fax: 0 73 61 / 52 79 32-32e-mail: [email protected]

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spanienLaura Canós, C/. Historiadora silvia Romeu, 6, 21ae -46022 Valencia (spanien), Telefon & Fax: +34/96/ 3 56 26 80e-mail: [email protected]

Druck:Druckerei Hachenburg GmbH, Saynstraße 18, 57627 Hachenburg

Design&Satz: sumner groh + compagnie, Gießen

Bildnachweise:seite 17 – www.shutterstock.com/Igorij seite 27 – istockphoto.com/Rouzes

Preise: Einzelheft außerhalb des Abonnements: € 4,50, im Abonne-ment jährlich € 49,90 (14 Ausgaben) inklusive Versandkosten und 7% mwst in Deutschland, Österreich und der schweiz. sonstige Länder auf Anfrage. Falls das Abonnement nicht mit einer Frist von zwei monaten vor Ablauf gekündigt wird, verlängert es sich auto-matisch um ein weiteres Jahr. Bei nichterscheinen infolge streiks oder störungen durch höhere Gewalt kein Anspruch auf Lieferung. Anzeigenpreise laut Anzeigenpreisliste nr. 13, gültig seit Januar 2013. erfüllungsort ist Wettenberg.

Sonstiges:Der Titel „SHOEZ – Was in der Branche läuft“ und alle darin ent hal te nen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Der nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit aus-drücklicher Ge neh mi gung des Verlages erlaubt. Das gilt insbeson-dere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die einspeicherung und Ver breitung in elektronischen me-dien. Für unverlangt eingesandte manu skripte und Abbildungen übernimmt die Redaktion keine Haftung. Namentlich gekenn-zeichnete Beiträge geben die meinung der Autoren wieder; diese muss nicht mit der Auffassung der Redaktion überein stimmen.

Mitteilunggemäߧ5LandespressegesetzHessen:Profashional Media GmbH, 35435 Wettenberg

Page 38: Shoez Ausgabe Januar 2013

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SHOEZ01/2013

businessVeRmIsCHTes

Ausstellung: Experimentelles Schuh-DesignDas Grassi museum für Angewandte Kunst Leipzig präsentiert vom 28. märz bis zum 29. september Ungewöhnliches: mehr als 150 faszinierende und überraschende schuh-Kreationen aus aller Welt; gefährlich hohe stillettos – die Absätze aus Pistolen, brave Holland-Clogs in Busenform, tierische Haifisch-Pumps oder nützliche Wurzelbürsten-Sandalen. Die Auswahl zeigt Schuhe als Skulpturen im Kleinformat, Schuhe mit gesellschaftskritischem Potential, Schuhe mit histo-

rischen Bezügen oder schuhe, die nicht auf den ersten Blick als solche erkennbar sind. Tragbar oder nicht? Die Frage stellt sich angesichts der originellen und geistreichen entwürfe nur bedingt. es geht um den schuh als Kunstobjekt, als zu formende skulptur, als Architektur. ergänzt wird die Ausstellung durch Fotos und Videos von schuh-Performances. Das Grassi museum hat die schu-he gemeinsam mit der niederländerin Liza snook, der Gründerin eines virtuelles schuhmuseums (www.virtualshoemuseum.com), aus 27 Ländern rund um den erdball zusammengetragen.

nico als „marke des Jahrhunderts“ ausgezeichnetnico ist zum zweiten mal zur „marke des Jahrhunderts“ in der Produktgat-tung „Schuhspanner“ gewählt worden. Dietmar Schmid, geschäftsfüh-render Gesellschafter der nico Norbert Schmid GmbH & Co. KG nahm aus diesem Anlass ende november in Berlin den „markenpreis der Deutschen standards“ aus den Händen von Dr. Florian Langenscheidt – Herausgeber des Kompendiums „marken des Jahrhunderts – Leuchttürme auf dem mar-kenmeer“ entgegen. nico wird zudem in das Kompendium aufgenommen.

Karl Lagerfeld designt für Melissastardesigner Karl Lagerfeld kooperiert mit der für ihre modi-schen Kunststoffschuhe bekannten brasilianischen Schuhmar-ke melissa und kreiert eine eigene exklusive Capsule-Kollekti-on. Zunächst werden vier modelle zur kommenden Herbst/Winter-Saison 2013/2014 erhältlich sein. Auch Designer wie Jean Paul Gaultier, Jason Wu oder Vivienne Westwood haben bereits gemeinsame Kollektionen mit melissa entwickelt. Um den Vertrieb kümmert sich seit der letzten saison die wave & motion sport und mode Vertriebs GmbH mit sitz in Kirch-heim-Heimstetten bei münchen.

seibel: model-Casting in eigener sachesieben Frauen und sechs männer überzeugten die Jury beim aktuellen model-Casting der Josef seibel Group in Koope-ration mit dem Radiosender RPR1 und dem magazin Life-style. Gesucht und gefunden wurden „die Gesichter“ für die marken Josef seibel, Romika und spirit of nature. Insgesamt hatten sich 150 Bewerber gemeldet; 60 wurden zum finalen Casting in der shoe City in Hauenstein eingeladen. neben dem Aussehen wurden auch der persönliche Auftritt und die Posen vor der Kamera bewertet. Als Werbefigur und Sym-pathieträger werden die frisch gekürten „super-models“ demnächst auf Katalogen, Plakaten, auf Print- und Online-Werbung sowie am Point of sale als Testimonials der Pfälzer schuhlabels zu sehen sein.

„Gekko” von Rachel de Kler, Niederlande, 2011„Brooms“ von sol Alonso, niederlande, 2012

Dr. Florian Langenscheidt (Heraus-geber des Kompendiums „marken des Jahrhunderts“), Dietmar schmid (Geschäftsführender Gesellschafter der nico norbert schmid GmbH & Co. KG) und Peter englisch (Beirat „Deutsche standards“ und Partner/Leiter mittel-standsaktivitäten bei ernst & Young) bei der Preisverleihung (von links)

TV-Tipp28.01.,Arte,13.00-13.55Uhr360°–GeoReportageWenzhou, die schuh-stadt von ChinaIn der Hafenstadt Wenzhou werden fast alle in China hergestellten Brillen, Rasierer, schlüssel, schlösser und 80 Prozent aller weltweit ver-kauften Feuerzeuge produziert. Vor allem aber ist Wenzhou ein wich-tiger Produktionsstandort für schuhe.

Page 39: Shoez Ausgabe Januar 2013

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SHOEZ01/2013

mARKTPLATZbusiness

CEDES:DieLichtfabrikGmbHOtto-Hahn-Straße 2D-40721 HildenTelefon: 0 21 03/58 23-0Fax: 0 21 03/58 23-301Web: www.licht-im-schuhhaus.de

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Der eintrag soll unter folgender Rubrikbzw. Rubriken erscheinen:

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DerGerber Das Fachbuch zum Thema Leder. Für alle, die mit Leder zu tun haben. von Gerhard e. moog192 Seiten, 97 AbbildungenStandardwerk: nur € 39,90sHOeZ-BuchserviceTelefon: 0641/795 08-13e-mail: [email protected]

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PRO-LEDERDie deutsche Fachzeitschrift rund ums Leder.Kostenloses Probeheft anfordern:Telefon: 06 41/7 95 [email protected]

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Page 40: Shoez Ausgabe Januar 2013

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