SICHERHEITSASPEKTE UND ORGANISATION IN TRAINING UND WETTKAMPF SCHNEESPORTFORUM 2004, A. Maina.
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SICHERHEITSASPEKTE UND
ORGANISATION IN
TRAINING UND WETTKAMPF
SCHNEESPORTFORUM 2004, A. Maina
VERTRAUEN GIBT
SICHERHEIT UND
SICHERHEIT GIBT
VERTRAUEN
Themen
• Homologation
• Linienführung und Pistenpräparation
• Sicherheitsmaterial• Piste und Kurssetzung• Organisation• Infos und Kommunikation
Homologation
• Homologationseingabe und dessen Unterlagen.
• Einige Ausschnitte, weitere in der IWO einzusehen.
• Homologationscertificat und die dazugehörenden Unterlagen.
• zur Einsicht bei den Veranstaltern.
Homologationseingabe• Die Homologationseingabe muss die sechs folgenden Unterlagen
enthalten:• 650.4.1 eine Beschreibung der Wettkampfstrecke, aus der hervorgeht:• - Name der Strecke,• - Exposition der Wettkampfstrecke,• - Startpunkt (Meereshöhe in Metern),• - Zielpunkt (Meereshöhe in Metern),• - Höhendifferenz (Meter),• - schräge Länge (Meter),• - durchschnittliche Neigung, grösste Neigung, geringste Neigung (Prozenten),• - Abtransportmöglichkeiten für Verletzte ausserhalb der Wettkampfstrecke,• - allfällige Wasseranschlussmöglichkeiten,• - allfällige Hubschrauberlandeplätze,• - Beschneiungsanlage,
Homologationseingabe– - eine Beschreibung der Transportmöglichkeiten zum Start-
und Zielraum, ferner Auffahrtsmöglichkeiten, Stundenkapazität (Personen).
– - eine Beschreibung des Start- und Zielraumes; diese gibt neben Angaben über die Geländestruktur und geographische Lage vor allem auch Auskunft über den Zielraum, die Zonen für Journalisten,
– Rundfunk- und Fernsehkommentatoren sowie die Zuschauer. Darüber hinaus sind die Aufenthaltsräume für die Wettkämpfer am Start und am Ziel zu beschreiben,
– - Angaben über die Standorte der benötigten Sicherheitsnetze,
– - Angaben über die Standorte der Lautsprecher,– - Angaben über die Möglichkeit von Passagen neben den Pisten für technische Dienste, Serviceleute usw.,– - Mitteilung über die Entfernung des nächsten
Krankenhauses in Kilometern,
Homologationseingabe• Anzahl der vorhandenen Leitungen, Verlegungsart:• - Erdkabel• - definitive Freileitung• - provisorische Luftkabel• - eine Beschreibung der nachrichtentechnischen
Verbindungen. Am zweckmässigsten ist ein Schaltplan, aus dem hervorgeht:
• - Leistungsquerschnitt• - Anzahl der Anschlüsse an der Wettkampfstrecke• - Verbindung Zielraum - Wettkampfsekretariat• - Verbindung Zielraum - Pressebüro• - Angaben über vorhandene Funksprechgeräte• - Angaben über Verbindung Start - Zielraum• - Angabe einer Kontaktadresse mit Telefon, E-Mail und Fax,
Homologationseingabe
• 650.4.2 eine Karte im Mindestmassstab 1:25'000 mit Höhenkurven und• eingezeichneter Wettkampfstrecke,
• 650.4.3 ein Längsprofil im Massstab 1:5'000, aus dem der Höhenunterschied und die Länge der Strecke ersichtlich sind (Höhenkurven gleicher Massstab),
• 650.4.4 eine statistische Aufstellung der Schneelagen auf der Strecke (für Olympische Winterspiele und FIS-Skiweltmeisterschaften während der
• letzten zehn Jahre, für andere Wettbewerbe während der letzten fünf Jahre),
•
Homologationseingabe
• 650.4.5 eine grosse, sehr instruktive fotografische Aufnahme, auf der die Strecke eingezeichnet ist. Es handelt sich dabei um eine echte Fotografie und nicht nur um eine grafische Darstellung, die einem Prospekt entnommen worden ist.
• Die Grösse der Aufnahme soll mindestens 18 x 24 cm betragen. Der Standort für die Aufnahme liegt nach Möglichkeit auf der gegenüberliegenden Hangseite. Ist das nicht möglich, wird eine Flugaufnahme mit schrägem Winkel denselben Eindruck ermitteln,
Homologationseingabe
• 650.4.6 eine Streckenskizze (1 : 5'000) mit allen Einzeichnungen und Daten.
• Diese Skizze ist informativ und zeigt markante Punkte, wie zum Beispiel Liftstützen, Baumgruppen, Steilhänge, Wegquerungen usw. auf; ebenso werden Angaben über die Höhenmeter, Flur und Ortsbezeichnungen gemacht. In der Hauptsache soll diese Skizze den Inspektor rasch informieren. Ausserdem ist es zweckmässig, allenfalls noch vorzunehmende Arbeiten an den Strecken sowie den Standort der Netze in dieser Skizze zu vermerken.
Foto des Gebietes
Profil der Piste
Streckenführung
Sicherheitsplan
Checkliste für Höhendifferenzen und Anzahl Tore
Disziplin OWG/WSC WC COC FIS CHI
DH (art. 700) L VD 500 - 800
NG nach Bedarf
Flag 1,00 x 0,75 rot (blau)
M Flag 1,00 x 0,75 rot
NG nach Bedarf
VD 800 (7501)) - 1100 650 - 1100 500 - 1100
SL (art. 800) L VD 140 - 200 120 - 200
I. II.
120 max 160 max
NG/DC
45 - 65 (±3) Anzahl
Richtungsänderungen 45 - 65 (±3) I. 32 - 40
M NG/DC
55 (451))- 75 (±3) Anzahl
Richtungsänderungen 55 (451))- 75 (±3) II. 38 - 50
VD 180 - 220 140 - 220 140 (1201)) -220
I. II.
120 max 160 max
Checkliste für Höhendifferenzen und Anzahl Tore
GS (art. 900) L VD 300 - 400 250 - 400
I. II.
250 max 3002)max
DC 11% - 15% (Anzahl der Richtungsänderungen) 13 - 15%
L M Flag 0,75 x 0,50 rot & blau
M DC 11% - 15% (Anzahl der Richtungsänderungen) 13 - 15%
VD 300 - 450 250 - 450
I. II.
250 max 3002)max
SG (art. 1000) L VD
400 - 600 (event. 2 Sprünge)
350 - 600 (event. 2 Sprünge)
225 - 350 250 - 450
NG
10% (min. 30) (Anzahl der
Richtungsänderung) en) 12% (min.
25)
L M Flag 0,75 x 0,50 rot & blau
M NG
10% (min. 35) (321) (Anzahl der Richtungsänderungen)
12% (min.
25)
VD (4501)) 500 - 650
(event. 2 Sprünge)
I. II.
225 - 350 250 - 450
Zertifikat
Linienführung und
Pistenpräparation
Sprung bauen
Piste vorbereiten
Profil von Sprüngen
Anlauf-Absprung und Landungsneigungen müssen geeignet präpariert werden.
Balken für Pistenpräparation mit Wasser
Düsen und Druck sind je nach Temperatur und Schneebeschaffenheit zu verwenden.
Muster für Wasserbalken um eine optimale Dichte zu erreichen
Sicherheitsmaterial
Wirkungund
Anbringung
Sicherheitsmaterial
• Hochsicherheitsnetze = A - Netz
• FIS – Sicherheitszäune = B – Netz
• 3-Eck-Netz
• Aufprallmatten
• Gleitplanen verschiedener Arten
• Absperrzäune
• usw.
Hochsicherheitsnetz - A-Netz
Netz mit verschiedenen Gleitplanen
einarbeiten der Plane am Boden
Gleitplane - Vaxer
Netzaufhängung mit Bogenträger
Dreiecknetz
Netzaufhängung Bogenträger
Tellerbefestigung
Netzaufhängung gerade Träger
Baumstamm am Boden zur Netzbefestigung
2-fach B-Netz min. 2m hoch
3-fach B-Netz min 2m hoch
Stangen
Befestigung und Spanner
Befestigungen für Planen und Vaxer
Befestigungsmaterial
Sicherheitsmassnahmen
• Im besten Wissen und Gewissen Sicherheitsmassnahmen anbringen.
• Eine totale Sicherheit gibt es nicht.
• Zweifelsfall = Absage.
Sicherheitsmassnahmen
• Grundsätzlich
bei Anbringung von Sicherheitsmaterial jeder Art sind die Anweisungen des
Handbuches der Herstellerfirma verbindlich.
Sicherheitsmassnahmen
Verantwortung: Qualität und Anbringung des Sicherheitsmaterials ist Sache des Veranstalter und der entsprechenden
Herstellerfirma.
• Empfehlungen helfen Sicherheitsmaterial so effektiv als möglich anzubringen.
• Alle Empfehlungen sind nur Erfahrungswerte ohne wissenschaftliche Grundlagen.
• Es werden nur Anzahl und Standort des Materials nach den Erfahrungswerten und Berücksichtigung der
Schneelage, Pistenzustand und Linienwahl vorgeschlagen.
Sicherheitszäune
Je nach Gelände, Geschwindigkeit und Aufprallgewicht sind die Sicherheitsmassnahmen zu definieren:
FIS Sicherheitszaun B-Netze von ca. 2 m Höhe.Sehr wichtig ist das richtige setzen der Stangen
(je nach Produkt, Sollbruchstangen etc.) unddie richtigen Bohrloch-Grössen und Tiefen.
Für die Spannung der B-Netze das Handbuch der jeweiligen Herstellerfirma beachten.
Gelände Neigung, Winkel zur Fahrrichtung und Geschwindigkeit einberechnen.
Erfahrungswerte - Sicherheitszäune
Abstand zwischen den Zäunenvon ca. 3 m bis 10 m, je nach Situation.
Es gibt Ausnahmen wenn parallel zur Fahrtrichtung.
Anzahl je nach SituationEin, zwei, drei oder mehr Zäune:
Höhe des 1. Zaunes = 2 m, Höhe des 2.und 3. Zaunes = 2 m,
Abstand der Stangen beim 1. Zaun = 1m bis 1,50 m,
beim 2.und 3. Zaun = 0.50m bis 1 m
Piste und Kurssetzung• 605.7 Pflichten des Kurssetzers• 605.7.1 Damit der Kurs entsprechend dem
Gelände, der Schneelage und dem• Können der sich am Start befindenden
Wettkämpfer gesetzt werden kann,• führt der Kurssetzer eine Vorbesichtigung des
Wettkampfgeländes in Anwesenheit des TDs, des Schiedsrichters, des Rennleiters und des
Pistenchefs durch.• 605.7.2 Der Kurssetzer setzt den Kurs unter
Einbezug allfällig vorhandener• Sicherheitsvorkehrungen.
Piste und Kurssetzung
• Die Kurssetzung widerspiegelt den Charakter des Trainers.
• Kurssetzung ist die Verantwortung jedes Kurssetzers / Trainers.
• Es müssen Kurse entstehen, die dem Anspruchsniveau des durchschnittlichen
Teilnehmers sowie dem Gelände und den Pistenverhältnissen angepasst sind.
Startzone
- TEMPO +
Zielzone
Pistenbreite
Sicht
Wichtig:•Gelände !!!•Schnee !!!•Tempo !!!•Niveau !!!
Kursetzung Generell
Wichtig:•Gelände !!!/Schnee !!!/Tempo !!!/Niveau !!!•Richtung•Landung
Sprung
Kompression Wichtig:•Gelände !!!/Schnee !!!/Tempo !!!/ Niveau !!!•Richtung
„Kritische Stelle“ Wichtig:•Gelände !!!/Schnee !!!/Tempo !!!/Niveau !!!•Winkel reduzieren
OPTIMALE TRAINGSITUATION
Trainingssituation
START
ZIEL
Aufteilung Trainer (Ganze Strecke)
Organisation
START
ZIEL
Die Führung ist von eine PersonPISTE FREI
START
ZIEL
•START am Funk melden•Nicht gleichseitig starten wenn man trainiert Parallel
START
ZIEL
Athlet am Ziel wird gemeldet (Speed)
START
ZIEL
Arzt bleibt am Start
START
ZIEL
•Wenn 2 Mannschaften zusammen trainieren bleibt die Führung bei einer Person.
Infos und Kommunikation
Stresssituation
Individueller StressStress vs. Ressourcen
Beanspruchung
Persönliche Ressourcen
Stress und AufmerksamkeitsfokusStress und Aufmerksamkeitsfokus
AACC CC
BBA = A = Tunnelblick unter StressTunnelblick unter StressB= B= Optimale KonzentrationOptimale KonzentrationC= C= übertriebene Lockerheit übertriebene Lockerheit
und Ablenkungund Ablenkung
Breite des AufmerksamkeitsfeldesBreite des Aufmerksamkeitsfeldes
•Trainerposition•Situation Beurteilung•Klare Infos im Richtige Zeitpunkt•Vertrauen….
Infos und Kommunikation
Danke für die Aufmerksamkeit