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Vorwort, Inhaltsverzeichnis Voraussetzungen für das Getting Started 1 PCS 7 im Überblick 2 Erste Arbeiten für das Projekt 3 Erstellen von CFC-Plänen 4 Erstellen von SFC-Plänen 5 Übersetzen, Laden und Testen der Pläne 6 Projektierung der Operator Station 7 Arbeiten im Prozessbetrieb 8 Durchführen der Zusatzaufgabe 9 Starten und Anpassen des Beispielprojektes 10 Index SIMATIC Prozessleitsystem PCS 7 Getting Started – Teil 1 Handbuch Ausgabe 03/2003 A5E00164243-01

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Vorwort,Inhaltsverzeichnis

Voraussetzungenfür das Getting Started 1

PCS 7 im Überblick 2

Erste Arbeiten für das Projekt 3

Erstellen von CFC-Plänen 4

Erstellen von SFC-Plänen 5Übersetzen, Ladenund Testen der Pläne 6Projektierung derOperator Station 7

Arbeiten im Prozessbetrieb 8Durchführender Zusatzaufgabe 9Starten und Anpassendes Beispielprojektes 10Index

SIMATIC

Prozessleitsystem PCS 7Getting Started – Teil 1

Handbuch

Ausgabe 03/2003A5E00164243-01

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Copyright © Siemens AG 2003 All rights reservedWeitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage,Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts ist nicht gestattet,soweit nicht ausdrücklich zugestanden. Zuwiderhandlungenverpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte vorbehalten,insbesondere für den Fall der Patenterteilung oder GM-Eintragung

Siemens AGBereich Automation and DrivesGeschäftsgebiet Industrial Automation SystemsPostfach 4848, D- 90327 Nürnberg

HaftungsausschlussWir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit derbeschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch könnenAbweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für dievollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angabenin dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, und notwendigeKorrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. FürVerbesserungsvorschläge sind wir dankbar.

© Siemens AG 2003Technische Änderungen bleiben vorbehalten

Siemens Aktiengesellschaft A5E00164243-01

Sicherheitstechnische Hinweise

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von

Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise sind durch ein Warndreieck hervorgehoben und je nach

Gefährdungsgrad folgendermaßen dargestellt:

! Gefahrbedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten werden,wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

! Warnungbedeutet, dass Tod, schwere Körperverletzung oder erheblicher Sachschaden eintreten können,wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

! Vorsichtbedeutet, dass eine leichte Körperverletzung oder ein Sachschaden eintreten können, wenn dieentsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Vorsichtbedeutet, dass ein Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmennicht getroffen werden.

Achtungist eine wichtige Information über das Produkt, die Handhabung des Produktes oder den jeweiligenTeil der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.

Qualifiziertes PersonalInbetriebsetzung und Betrieb eines Gerätes dürfen nur von qualifiziertem Personal vorgenommenwerden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen Hinweise dieses Handbuchs sindPersonen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den Standards derSicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu kennzeichnen.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Beachten Sie Folgendes:

! WarnungDas Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälleund nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen bzw. zugelassenen Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden.

Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt sachgemäßen Transport, sachgemäßeLagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.

MarkenSIMATIC®, SIMATIC HMI® und SIMATIC NET® sind Marken der Siemens AG.

Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für

deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen können.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started – Teil 1A5E00164243-01 iii

Vorwort

Zweck des Handbuchs

Mit dem PCS 7 Getting Started bekommen Sie einen ersten Überblick über dasProzessleitsystem PCS 7, sodass Sie ein einfaches Projekt selbstständig erstellenkönnen. Das Projekt kann auf einer vorhandenen SIMATIC-Station projektiertwerden.

Die Getting Started – Teil 1 richtet sich an Neueinsteiger in PCS 7, die in folgendenBereichen tätig sind:

• Projektierung

• Inbetriebnahme und Service

Erforderliche Grundkenntnisse

Sie sollten bereits Kenntnisse in folgenden Bereichen haben:

• Microsoft Betriebssystems Windows 2000

• Funktionen und Konfigurationen von SIMATIC S7 (S7-400, STEP 7)

• Funktionen und Konfigurationen von SIMATIC NET (Netzkomponenten,Übertragungsmedien)

Gültigkeitsbereich des Handbuchs

Dieses Getting Started ist gültig für das "PCS 7 Engineering Toolset V 6.0".

Wegweiser

Im Getting Started werden Ihnen die einzelnen Schritte zum Erstellen desProjektes "color_gs" erläutert. Sie finden die wichtigsten Hintergrundinformationen,die zum Verständnis der einzelnen Schritte im Getting Started erforderlich sind,und detaillierte Handlungsanweisungen.

Zusätzlich steht Ihnen das bereits fertiggestellte Projekt "color_gs" alsBeispielprojekt als Datei zur Verfügung. Es wird zusammen mit derSystemdokumentation von PCS 7 installiert. Dieses Projekt können Sie auf einemvorhandenen Engineering System, kurz ES, öffnen, um die Projektierungsdateneinzusehen und die Daten mit Ihren eigenen Projektierungsdaten zu vergleichen.Sie können das Projekt auf einer Operator Station, kurz OS, aktivieren, um denProzess bedienen und beobachten zu können.

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Vorwort

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started – Teil 1iv A5E00164243-01

Hinweis

Um das Beispielprojekt im Prozessbetrieb zu testen, müssen Sie möglicherweisedie Hardware-Konfiguration des Projektes an Ihren tatsächlich vorhandenenHardware-Aufbau anpassen, d. h. Sie müssen die Hardware-Komponenten ausdem Beispielprojekt durch die tatsächlich vorhandenen Hardware-Komponentenersetzen.

Weitere Informationen zum Öffnen und Anpassen des Beispielprojektes finden Sieunter "Starten und Anpassen des Beispiels".

Hinweise zum Getting Started

In diesem Getting Started werden Ihnen alle Handlungsanweisungen grundsätzlichüber den ausführlichen Menübefehl erläutert. Fast alle Funktionen können Siejedoch auch wahlweise über das Kontextmenü oder auch über Doppelklickaufrufen.

In PCS 7 können Sie an vielen Stellen Funktionen nutzen, die zum Windows-Standard gehören:

• Mehrfachmarkierung mit den Tasten "STRG" und "Shift"

• Spaltensortierung in tabellarischen Darstellungen durch Klick auf denentsprechenden Spaltenkopf

• Verwendung von "Drag & Drop" anstelle der Funktion "Copy and Paste"

Ausgehend von der HTML-Version des Getting Started können SieVideosequenzen öffnen. In diesen Videosequenzen können Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung genau verfolgen. Videosequenzen sind folgendermaßengekennzeichnet:

Video

Klicken Sie dazu auf den Text "Video", um die Videosequenzen zu starten. Siekönnen die Videosequenzen anhalten, beenden und neu starten. Dazu stehenIhnen wie bei dem Windows Media Player die entsprechenden Schaltflächen zurVerfügung.

Die einzelnen Lektionen im Getting Started bauen aufeinander auf, und Sie werdenschrittweise ein gesamtes PCS 7 Projekt selbstständig erstellen. Deshalb ist eswichtig, dass Sie alle Lektionen in der vorgegebenen Reihenfolge durcharbeiten.

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Vorwort

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started – Teil 1A5E00164243-01 v

Weitere Informationen

Ausführliche Hintergrundinformationen und übergreifende Zusammenhänge findenSie in den Projektierungshandbüchern "Prozessleitsystem PCS 7, EngineeringSystem" und "Prozessleitsystem PCS 7, Operator Station", die Sie alsNachschlagewerk nutzen können.

Diese Handbücher sind abgelegt

• auf der CD "SIMATIC Process Control System PCS 7 V 6.0, ElektronischeHandbücher".

• in der PCS 7 Software im SIMATIC Manager. Sie können von dort aus überden Menübefehl "Start > SIMATIC > Documentation > [gewünschte Sprache] "aufgerufen werden.

Hier finden Sie noch weitere Handbücher zu einzelnen Themen, z. B. zu SFC,CFC.

Weitere Unterstützung

Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hiernicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartnerin den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen.

http://www.siemens.com/automation/partner

TrainingscenterUm Ihnen den Einstieg in das Prozessleitsystem PCS 7 und dasAutomatisierungssytem S7 zu erleichtern, bieten wir entsprechende Kurse an.Wenden Sie sich bitte an Ihr regionales Trainingscenter oder an das zentraleTrainingscenter in D 90327 Nürnberg.

Telefon: +49 (911) 895-3200.

Internet: http://www.sitrain.com

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Vorwort

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started – Teil 1vi A5E00164243-01

A&D Technical Support

Weltweit erreichbar zu jeder Tageszeit:

Peking

Nürnberg

Johnson City

Weltweit (Nürnberg)

Technical Support

Ortszeit: 0:00 bis 24:00 / 365 Tage

Telefon: +49 (0) 180 5050-222

Fax: +49 (0) 180 5050-223

E-Mail: [email protected]

GMT: +1:00

Europa / Afrika (Nürnberg)

Authorization

Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00

Telefon: +49 (0) 180 5050-222

Fax: +49 (0) 180 5050-223

E-Mail: [email protected]

GMT: +1:00

United States (Johnson City)

Technical Support andAuthorization

Ortszeit: Mo.-Fr. 8:00 bis 17:00

Telefon: +1 (0) 770 740 3505

Fax: +1 (0) 770 740 3699

E-Mail: isd-callcenter@

sea.siemens.com

GMT: -5:00

Asien / Australien (Peking)

Technical Support andAuthorization

Ortszeit: Mo.-Fr. 8:30 bis 17:30

Telefon: +86 10 64 75 75 75

Fax: +86 10 64 74 74 74

E-Mail: adsupport.asia@

siemens.com

GMT: +8:00

Technical Support und Authorization sprechen generell Deutsch und Englisch.

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Vorwort

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started – Teil 1A5E00164243-01 vii

Service & Support im InternetZusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen im Internet unserkomplettes Wissen online an.

http://www.siemens.com/automation/service&support

Dort finden Sie:

• den Newsletter, der Sie ständig mit den aktuellsten Informationen zu IhrenProdukten versorgt.

• die für Sie richtigen Dokumente über unsere Suche in Service & Support.

• ein Forum in welchem Anwender und Spezialisten weltweit Erfahrungenaustauschen.

• Ihren Ansprechpartner für Automation & Drives vor Ort über unsereAnsprechpartner-Datenbank.

• Informationen über Vor-Ort Service, Reparaturen, Ersatzteile. Vieles mehrsteht für Sie unter dem Begriff "Leistungen“ bereit.

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Vorwort

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started – Teil 1viii A5E00164243-01

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 vii

Inhaltsverzeichnis

1 Voraussetzungen für das Getting Started 1-1

1.1 Voraussetzungen zur Durchführung des Getting Started .................................1-11.1.1 Erforderliche Hardware für das Getting Started................................................1-11.1.2 Erforderliche Software für das Getting Started .................................................1-2

2 PCS 7 im Überblick 2-1

2.1 PCS 7 im Kurzüberblick ....................................................................................2-12.2 Was gehört zu PCS 7?......................................................................................2-12.3 Vorstellung des SIMATIC Manager...................................................................2-22.4 Wie ist der SIMATIC Manager prinzipiell aufgebaut? .......................................2-22.5 Was bedeuten die Sichten im SIMATIC Manager? ..........................................2-32.5.1 So öffnen Sie den SIMATIC Manager...............................................................2-3

3 Erste Arbeiten für das Projekt 3-1

3.1 Vorstellung des Projektes .................................................................................3-13.1.1 Das Projekt 'color_gs'........................................................................................3-13.1.2 Aufgabenstellung für das Getting Started .........................................................3-23.1.3 Aufbau der Anlage für das Projekt 'color_gs' ....................................................3-33.1.4 Projektierungsschritte im Überblick...................................................................3-43.2 Voreinstellungen für die Hardware....................................................................3-53.2.1 Hardware-Einstellungen außerhalb SIMATIC Manager....................................3-53.2.1.1 So kontrollieren Sie die Hardware-Einstellungen..............................................3-53.2.1.2 So stellen Sie die PG/PC Schnittstelle ein........................................................3-83.3 Anlegen des Projektes ....................................................................................3-113.3.1 Verwendung des Assistenten 'Neues Projekt' ................................................3-113.3.2 Hintergrundwissen zum PCS 7 Assistenten ...................................................3-113.3.2.1 So legen Sie das Projekt 'color_gs' an............................................................3-123.3.2.2 So schließen und öffnen Sie das Projekt 'color_gs' ........................................3-183.3.2.3 So arbeiten Sie mit den unterschiedlichen Sichten.........................................3-183.4 Konfiguration der Hardware ............................................................................3-193.4.1 Konfiguration der Hardware ............................................................................3-193.4.1.1 So konfigurieren Sie die Hardware - AS .........................................................3-203.4.1.2 So laden Sie die Hardware-Konfiguration.......................................................3-233.4.1.3 So konfigurieren Sie die Hardware - OS.........................................................3-263.5 Arbeiten in der TH ...........................................................................................3-293.5.1 Einstellungen in der Technologischen Hierarchie...........................................3-293.5.1.1 So nehmen Sie die Einstellungen für die TH vor ............................................3-303.5.2 Strukturieren in der Technologischen Sicht ....................................................3-323.5.2.1 So passen Sie die Standardnamen an ...........................................................3-333.5.2.2 So fügen Sie weitere Hierarchieordner ein .....................................................3-353.5.3 Informationsaustausch zwischen AS und OS .................................................3-363.6 Der aktuelle Stand Ihres Projektes... ..............................................................3-37

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Inhaltsverzeichnis

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1viii A5E00164243-01

4 Erstellen von CFC-Plänen 4-1

4.1 CFC-Pläne und der CFC-Editor im Überblick ...................................................4-14.2 Arbeiten mit Bibliotheken ..................................................................................4-24.2.1 CFC-Pläne und Stammdatenbibliothek.............................................................4-24.2.2 Ablage der Objekte in der Stammdatenbibliothek.............................................4-34.2.3 Arbeiten mit der Stammdatenbibliothek ............................................................4-44.2.3.1 So öffnen Sie die Bibliotheken ..........................................................................4-54.2.3.2 So legen Sie Bausteine ab................................................................................4-64.2.3.3 So legen Sie Messstellentypen ab....................................................................4-84.2.4 Aus- und Einblenden von Bibliotheken ...........................................................4-104.2.4.1 So blenden Sie Bibliotheken aus/ein...............................................................4-104.3 CFC-Pläne in der TH.......................................................................................4-124.3.1 Arbeiten mit CFC-Plänen ................................................................................4-124.3.2 Welche Pläne benötigen Sie im Projekt 'color_gs'?........................................4-124.3.3 Technologische Bedeutung des Plans 'CFC_SETP' ......................................4-134.3.4 Technologische Bedeutung des Plans 'CFC_FC111' .....................................4-134.3.5 Technologische Bedeutung des Plans 'CFC_LI111'.......................................4-144.3.6 Technologische Bedeutung des Plans 'CFC_NP111'.....................................4-144.3.7 Technologische Bedeutung des Plans 'CFC_NK11x' .....................................4-144.3.7.1 So benennen Sie CFC-Pläne in der TH um....................................................4-144.3.7.2 So fügen Sie neue CFC-Pläne in die TH ein ..................................................4-164.3.7.3 So fügen Sie den Messstellentyp "MOTOR" ein.............................................4-174.4 Der aktuelle Stand Ihres Projektes... ..............................................................4-184.5 Arbeiten mit dem CFC-Editor ..........................................................................4-184.5.1 Vorstellung des CFC-Editors...........................................................................4-184.5.2 Der Plan im CFC-Editor ..................................................................................4-194.5.3 Der Katalog im CFC-Editor .............................................................................4-204.5.4 Projektierungsschritte für CFC-Pläne im Überblick.........................................4-204.5.4.1 So öffnen Sie den CFC-Plan 'CFC_SETP' .....................................................4-214.5.5 Parametrierung der Bausteine in CFC-Plänen ...............................................4-224.5.5.1 So fügen Sie die Bausteine in den 'CFC_SETP' ein.......................................4-224.5.5.2 So parametrieren Sie die Bausteine im 'CFC_SETP' .....................................4-244.5.5.3 So fügen Sie die Bausteine in den 'CFC_FC111' ein .....................................4-264.5.5.4 So parametrieren Sie die Bausteine im 'CFC_FC111'....................................4-274.5.5.5 So fügen Sie die Bausteine in den 'CFC_LI111' ein .......................................4-294.5.5.6 So parametrieren Sie die Bausteine im 'CFC_LI111'......................................4-304.5.5.7 So parametrieren Sie Bausteine im 'CFC_NP111' .........................................4-314.5.6 Verschaltung der Bausteine in den CFC-Plänen ............................................4-314.5.6.1 So verschalten Sie Bausteine im 'CFC_FC111'..............................................4-324.5.6.2 So verschalten Sie Bausteine im 'CFC_LI111' ...............................................4-344.6 CFC-Pläne in der Prozessobjektsicht .............................................................4-354.6.1 Verwendung der Prozessobjektsicht für die Ventilsteuerung .........................4-354.6.1.1 So definieren Sie Anschlüsse für die Prozessobjektsicht ...............................4-354.6.1.2 So fügen Sie den Messstellentyp 'VALVE' ein................................................4-374.6.1.3 So passen Sie die Parameter für 'CFC_NK11x' an ........................................4-384.6.1.4 So legen Sie die Art des Bausteinsymbols fest ..............................................4-404.7 Der aktuelle Stand Ihres Projektes... ..............................................................4-42

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Inhaltsverzeichnis

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 ix

5 Erstellen von SFC-Plänen 5-1

5.1 SFC-Pläne im Überblick....................................................................................5-15.2 Arbeiten mit dem SFC-Editor ............................................................................5-15.2.1 Vorstellung des SFC-Editors.............................................................................5-15.2.2 Die wichtigsten Funktionen im SFC-Editor .......................................................5-25.2.3 Eigenschaften der Schritte und Transitionen ....................................................5-25.2.4 Projektierungsschritte für SFC-Pläne im Überblick...........................................5-35.2.4.1 So verschieben Sie einen SFC-Plan.................................................................5-45.2.4.2 So benennen Sie den SFC-Plan um.................................................................5-45.2.4.3 So öffnen Sie den SFC-Plan 'SFC_RMT1' .......................................................5-55.2.5 Technologische Struktur der Ablaufsteuerung..................................................5-55.2.5.1 So erstellen Sie die Ablaufsteuerung im SFC-Plan ..........................................5-75.2.5.2 So benennen Sie Schritte um ...........................................................................5-95.2.5.3 So benennen Sie Transitionen um..................................................................5-115.3 Einstellung der Parameter...............................................................................5-135.3.1 So parametrieren Sie die Schritte des SFC-Plans..........................................5-135.3.1.1 Parameter für den Schritt 'INIT_LINE1'...........................................................5-175.3.1.2 Parameter für den Schritt 'INIT_LINE2'...........................................................5-175.3.1.3 Parameter für den Schritt 'INIT_DOSE'...........................................................5-175.3.1.4 Parameter für den Schritt 'SLOW_DOWN' .....................................................5-185.3.1.5 Parameter für den Schritt 'CLOSE_LINE' .......................................................5-185.3.1.6 Parameter für den Schritt 'ENDE'....................................................................5-185.3.2 So parametrieren Sie die Transitionen des SFC-Plans ..................................5-195.4 Der aktuelle Stand Ihres Projektes... ..............................................................5-21

6 Übersetzen, Laden und Testen der Pläne 6-1

6.1 Übersetzen, Laden, Testen im Überblick..........................................................6-16.1.1 So übersetzen und laden Sie die CFC- und SFC-Pläne...................................6-16.2 Testen des Programms.....................................................................................6-56.2.1 So testen Sie das Programm im SFC-Editor ....................................................6-66.2.2 So testen Sie das Programm im CFC-Editor ....................................................6-76.3 Aktueller Stand des Projektes... ........................................................................6-8

7 Projektierung der Operator Station 7-1

7.1 Die Operator Station im Prozessbetrieb ...........................................................7-17.2 Die Projektierung der Operator Station.............................................................7-17.3 Arbeiten im SIMATIC Manager .........................................................................7-27.3.1 Vorbereitungsarbeiten im SIMATIC Manager ...................................................7-27.3.1.1 So bearbeiten Sie die Bildeigenschaften ..........................................................7-37.3.1.2 So löschen Sie nicht benötigte Bilder ...............................................................7-57.3.1.3 So erzeugen Sie Bausteinsymbole ...................................................................7-67.3.1.4 So übersetzen Sie die OS.................................................................................7-77.3.1.5 So starten Sie die PCS 7 OS ..........................................................................7-117.4 Arbeiten in der PCS 7 OS ...............................................................................7-127.4.1 Aufbau der PCS 7 OS - WinCC Explorer........................................................7-127.4.2 Funktion von Prozessbildern...........................................................................7-127.5 Allgemeiner Umgang mit dem Graphics Designer..........................................7-137.5.1 Vorstellung des Graphics Designer.................................................................7-137.5.1.1 So öffnen Sie ein Prozessbild .........................................................................7-147.5.1.2 So öffnen Sie die verschiedenen Symbolleisten.............................................7-157.5.2 Die Objekte im Graphics Designer..................................................................7-167.5.3 Was sind statische Objekte?...........................................................................7-167.5.4 Was sind Textfelder? ......................................................................................7-167.5.5 Was sind E/A-Felder? .....................................................................................7-167.5.6 Wie funktioniert die Variablenverschaltung?...................................................7-17

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Inhaltsverzeichnis

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1x A5E00164243-01

7.6 Erstellen des Prozessbildes ............................................................................7-177.6.1 So fügen Sie Rohre und Tank für das Prozessbild ein ...................................7-177.6.2 Beschriftung der verschiedenen Anlagenteile.................................................7-207.6.2.1 Schritt 1 - So fügen Sie ein Textfeld ein..........................................................7-207.6.2.2 Schritt 2 - So stellen Sie das Textfeld ein .......................................................7-217.6.2.3 Schritt 3 - So duplizieren Sie das Textfeld ......................................................7-227.6.3 Aktueller Stand des Prozessbildes..................................................................7-237.6.3.1 So verbinden Sie den Rohstofftank mit dem Prozesswert..............................7-247.6.3.2 So passen Sie Bausteinsymbole an................................................................7-267.6.4 Einfügen von Ein-/Ausgabefeldern zur Bedienung .........................................7-297.6.4.1 Schritt 1 - So fügen Sie das E/A-Feld ein .......................................................7-297.6.4.2 Schritt 2 - So formatieren Sie das E/A-Feld ....................................................7-317.6.4.3 Schritt 3 - So ergänzen Sie erklärenden Text .................................................7-327.6.4.4 Schritt 4 - So fügen Sie die Sollwertvorgabe ein.............................................7-337.6.4.5 So machen Sie die abschließenden Arbeiten .................................................7-347.7 Aktueller Stand Ihres Projektes.......................................................................7-36

8 Arbeiten im Prozessbetrieb 8-1

8.1 Vorstellung der Oberfläche ...............................................................................8-18.1.1 Die Operator Station im Prozessbetrieb ...........................................................8-18.1.2 Oberfläche im Prozessbetrieb...........................................................................8-18.2 Bedienen und beobachten im Prozessbetrieb ..................................................8-38.2.1 So aktivieren Sie den Prozessbetrieb ...............................................................8-38.2.2 So starten Sie den Prozess...............................................................................8-48.2.3 So beenden Sie den Prozess............................................................................8-68.2.4 So bedienen Sie den Prozess über das Prozessbild ........................................8-68.2.5 So legen Sie den Reaktor fest ..........................................................................8-68.2.6 So öffnen Sie die Bildbausteine ........................................................................8-78.2.7 So verändern Sie den Sollwert..........................................................................8-78.2.8 So arbeiten Sie mit Meldungen.........................................................................8-98.2.9 So beenden Sie den Prozessbetrieb...............................................................8-10

9 Durchführung der Zusatzaufgabe 9-1

9.1 Vorstellung der Zusatzaufgabe .........................................................................9-19.1.1 So kopieren Sie den bestehenden Anlagenteil 'RMT1'.....................................9-19.2 Vorbereitung für den Prozessbetrieb ................................................................9-39.2.1 So laden Sie die neuen Pläne...........................................................................9-49.2.2 So übersetzen Sie die OS nach Änderungen ...................................................9-69.2.3 So starten Sie den Prozessbetrieb....................................................................9-7

10 Starten und Anpassen des Beispiels 10-1

10.1 Das mitgelieferte Beispielprojekt 'color_gs'.....................................................10-110.1.1 So öffnen Sie das Beispielprojekt ...................................................................10-110.1.2 So passen Sie die Hardware für das Beispielprojekt an.................................10-310.1.3 So übersetzen und laden Sie das Beispielprojekt...........................................10-4

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 1-1

1 Voraussetzungen für das Getting Started

1.1 Voraussetzungen zur Durchführung des Getting Started

Um das Getting Started durchzuführen, müssen für folgende Komponentenbestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:

• Hardware

• Software

1.1.1 Erforderliche Hardware für das Getting Started

In der folgenden Liste werden Ihnen die Hardware-Komponenten aufgezählt, dieSie für die Durchführung des Getting Started benötigen und die wir beispielhaft imGetting Started verwendet haben. Bei einigen Hardware-Komponenten ist einebestimmte Ausführung zwingend erforderlich, da Sie mit einer älteren oder anderenVersion das Getting Started nicht durchführen können.

Hardware-Komponente Ausführung im Getting Started andere Variantemöglich

PG oder PC mit einerStandardnetzwerkkarte

3Com EtherLink III IS ja

Rack UR2 ja

Stromversorgung PS 407 10A ja

CPU CPU 417-4, Firmware ab V 3.1 nein

CP 443-1 6GK7 443-1 EX11-0XE0,Firmware ab 2.0 mit einer festenMAC-Adresse

nein

Memory Card

Cross-over Kabel nein

Achtung

Die CPU und der CP sind zwingend erforderlich, um die Konfiguration sodurchzuführen, wie sie im Getting Started beschrieben ist.

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Voraussetzungen für das Getting Started

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 11-2 A5E00164243-01

Wenn Sie eine andere Hardware-Komponenten verwenden, müssen Sie an denentsprechenden Stellen, z. B. in HW Konfig, die Komponenten eintragen, die Sietatsächlich verwenden. Falls es Ihnen möglich ist, empfehlen wir aus Gründen derÜbersichtlichkeit genau die Komponenten zu verwenden, die wir im Getting Startedeingesetzt haben.

Falls Sie keine Hardware-Komponenten zur Verfügung haben, können Sie auchdie Software PLC Sim einsetzen, die Sie gleichfalls auf der PCS 7 Toolset CDfinden. Für diese Software benötigen Sie eine spezielle Lizenz. Wenn Sie dieseSoftware einsetzen, können Sie genau die Hardware-Komponenten einsetzen, dieim Getting Started beschrieben sind.

1.1.2 Erforderliche Software für das Getting Started

Folgende Software muss auf jeden Fall installiert sein:

• Windows 2000 Professional

• Internet Explorer 6.0

• Message Queuing Dienst

• SQL-Server

• Software-Paket von PCS 7: "PCS 7-Engineering"

Die oben aufgeführten Pakete sind auf der CD "PCS 7 Toolset V 6.0" enthalten.Sollten Sie Fragen bezüglich der Installation des PCS 7 Toolsets haben, so lesenSie bitte die Liesmich-Datei auf der Installations-CD oder wenden Sie sich an denCustomer Support.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 2-1

2 PCS 7 im Überblick

2.1 PCS 7 im Kurzüberblick

PCS 7 ist ein Prozessleitsystem, das Sie bei der Projektierung durch vieleautomatische Funktionen unterstützt, sodass Sie schnell und komfortabel einProjekt erstellen können. Einige dieser automatischen Funktionen werden Sie indiesem Getting Started bereits kennen lernen. Gleichzeitig bietet PCS 7 Ihnen,wenn Sie bereits fortgeschrittener Anwender sind, viele Möglichkeiten, individuelleund projektspezifische Lösungen zu erstellen, die genau auf Ihre spezifischenAnforderungen zugeschnitten sind. Diese individuellen Lösungen sind natürlichnicht Inhalt dieses Getting Started – hierzu können Sie z. B. in denProjektierungshandbüchern weiterlesen, nachdem Sie sich mit denGrundfunktionen vertraut gemacht haben.

Was ist ein PCS 7 Projekt?

Zu einem PCS 7 Projekt gehören u. a. folgende Objekte

• Hardware-Konfiguration

• Bausteine

• CFC- und SFC-Pläne

Diese Objekte sind grundsätzlich vorhanden – unabhängig von der Anzahl derOperator Stationen, Baugruppen und deren Vernetzung.

2.2 Was gehört zu PCS 7?

Das Projekt wird mit dem Engineering System, kurz ES, erstellt. Das ES bestehtaus verschiedenen Applikationen. Alle Applikationen bieten Ihnen eine grafischeOberfläche zur einfachen Bedienung und zur übersichtlichen Darstellung IhrerProjektierungsdaten. Bei der Durchführung des Getting Started werden Siefolgende Applikationen kennenlernen:

• SIMATIC Manager – die zentrale Applikation und der Zugang zu allen anderenApplikationen, die Sie für die Erstellung eines PCS 7 Projekts benutzen.Ausgehend vom SIMATIC Manager werden Sie Ihr gesamtes Projektaufbauen.

• HW Konfig – Konfiguration der gesamten Hardware einer Anlage, wie z. B.CPUs, Stromversorgung, Kommunikationsprozessoren.

• CFC- und SFC-Editor – Erstellung von CFC-Plänen und Ablaufsteuerungen

• PCS 7 OS mit verschiedenen Editoren – Durchführung der OS-Projektierung

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PCS 7 im Überblick

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 12-2 A5E00164243-01

2.3 Vorstellung des SIMATIC Manager

Was ist der SIMATIC Manager?

Der SIMATIC Manager ist die zentrale Applikation, gewissermaßen das "Zentrum"von PCS 7. Von hier aus öffnen Sie alle anderen Applikationen, in denen SieEinstellungen für das PCS 7-Projekt vornehmen müssen. Der SIMATIC Managerund alle anderen Applikationen sind miteinander "verbunden": Damit sehen Siez. B. auch im SIMATIC Manager alle Bausteine, die Sie im CFC-Editor in einenCFC-Plan eingefügt haben. Ein weiterer großer Vorteil dieser Verbindung wird beider Projektierung der Operator Station deutlich: Sie können komfortabel auf alleDaten zugreifen, die Sie im SIMATIC Manager und den zugehörigen Applikationenangelegt haben, z. B. können Sie eine Messstelle aus einem CFC-Plan bei derProjektierung der OS schnell und einfach visualisieren.

Wegen der zentralen Funktion, die der SIMATIC Manager innerhalb von PCS 7einnimmt, sollten Sie sich mit seinem Aufbau und seiner Struktur auf jeden Fallvertraut machen.

2.4 Wie ist der SIMATIC Manager prinzipiell aufgebaut?

Der SIMATIC Manager hat ein zweigeteiltes Fenster – vergleichbar dem WindowsExplorer:

• Im linken Teilfenster finden Sie eine Baumstruktur, die abhängig von dergewählten Sicht unterschiedliche Inhalte anzeigt.

• Im rechten Teilfenster, dem Detailfenster, finden die Details des Objektes, dasSie in der Baumstruktur markiert haben.

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PCS 7 im Überblick

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 2-3

2.5 Was bedeuten die Sichten im SIMATIC Manager?

Der SIMATIC Manager bietet Ihnen drei verschiedene Sichten. Ein wesentlichesMerkmal dieser Sichten ist, dass die darin vorkommenden Objekte real nur einmalexistieren, aber in den unterschiedlichen Sichten angezeigt und dort hantiertwerden können. Jede Sicht hat prinzipiell den gleichen Aufbau: Im linken Teil wirddie Baumstruktur und im rechten Teil das Detailfenster angezeigt. Jede Sicht bietetIhnen für spezielle Arbeiten entsprechende Vorteile.

• Komponentensicht – sie stellt den physikalischen Speicherort der einzelnenObjekte dar, z. B. der Pläne und Bausteine. In der Komponentensicht sehenSie sofort, welche Bausteine und Pläne zu welchem AS gehören.

• Technologische Sicht – sie bildet genau den hierarchischen Aufbau IhrerAnlage ab. Sie können die Anlage übersichtlich in Teilanlagen unterteilen undsehen, welche Pläne oder welche Prozessbilder zu welcher Teilanlagegehören.

• Prozessobjektsicht – sie zeigt Details der einzelnen Objekte aus derTechnologischen Sicht. Sie eignet sich insbesondere, wenn Sie eine großeMenge von Objekten gleichartig parametrieren, kommentieren oderverschalten wollen.

In den Schritt-für-Schritt-Anleitungen im Getting Started wird immer genau die Sichtbenannt, in der Sie die Arbeiten durchführen werden.

Alle Arbeiten, die Sie im SIMATIC Manager vornehmen, speichert PCS 7automatisch.

2.5.1 So öffnen Sie den SIMATIC Manager

Öffnen des SIMATIC Manager

Sie haben zwei Möglichkeiten, um den SIMATIC Manager zu starten:

Möglichkeit Vorgehensweise

1 Führen Sie einen Doppelklick auf das STEP 7- Symbol auf IhremDesktop aus.

2 Starten Sie den SIMATIC Manager über die Windows Task-Leiste mitdem Menübefehl:

Start > SIMATIC > SIMATIC Manager.

Beim Starten des SIMATIC Manager wird automatisch das Projekt geöffnet, dasSie zuletzt geöffnet hatten.

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PCS 7 im Überblick

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 12-4 A5E00164243-01

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-1

3 Erste Arbeiten für das Projekt

3.1 Vorstellung des Projektes

3.1.1 Das Projekt 'color_gs'

Nach dieser ersten theoretischen Einführung in PCS 7 werden Sie nun praktischarbeiten und das Projekt "color_gs" anlegen. Dabei werden Sie selbstverständlichdurch ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen unterstützt. Um die Schritt-für-Schritt-Anleitungen besser verstehen zu können, ist natürlich etwas ergänzendeTheorie erforderlich – deshalb erhalten Sie zusätzlich zu allen Themen diewichtigsten Hintergrundinformationen.

Sie werden nur einen kleinen Teil einer Gesamtanlage zur vollautomatischenFarbherstellung projektieren, da die Projektierung der Gesamtanlage für diesesGetting Started zu umfangreich ist. Allerdings sollten Sie verstehen, wie dieserkleine Teil in die Gesamtanlage integriert ist, um den Gesamtzusammenhangbesser zu verstehen. Dazu erläutern wir Ihnen kurz die einzelnen Phasen desgesamten Herstellungsprozesses:

Phase I – Rohstoffe

Die flüssigen Grundstoffe für das Produkt werden in zwei Rohstofftanks gelagertund von dort aus in die Reaktoren gepumpt. Die festen Grundstoffe lagern in dreiSilos. Über drei, den Silos zugeordneten Förderschnecken, werden die festenGrundstoffe in einen Wiegebehälter dosiert und verwogen. Nachdem das richtigeMischungsverhältnis erreicht ist, werden mit Hilfe einer weiteren Förderschneckeund eines Gebläses, die Grundstoffe in einen der beiden Mischbehälter geblasen.

Phase II – Produkterstellung

Aus den zwei Rohstofftanks werden die flüssigen Stoffe über Ventile wahlweise inden Reaktor 1 oder den Reaktor 2 dosiert. Die festen Stoffe aus denMischbehältern werden mit Hilfe von Förderschnecken in die Reaktoren befördertund dort mit einem Rührer vermengt. Die Produkterstellung erfolgt in denReaktoren durch das Rühren, Heizen und Kühlen der Grundstoffe in Verbindungmit den Zusatzstoffen. Die Temperatur in den Reaktoren wird über Ventile undStellantriebe geregelt. Bei Bedarf kann Wasser aus einer Filteranlage über eineDurchflussregelung in die Reaktoren eingefüllt werden.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-2 A5E00164243-01

Phase III – Ruhephase

Zur Nachbereitung wird das Produkt in einen Ruhetank gepumpt. Hier wird eslangsam gerührt und auf Temperatur gehalten.

Phase IV – Abfüllung

Nach der Ruhephase erfolgt die kurze Zwischenlagerung des Produktes in einemAbfülltank, von wo es dann in Silofahrzeuge oder kleine Gebinde abgefüllt wird.

Phase V – Reinigung

Die Reaktoren, Rohrleitungen, Ventile, Stellantriebe sowie der Ruhetank und derAbfülltank können über eine Reinigungsanlage (CIP) gereinigt werden. Die dabeianfallenden Abwässer werden in einem eigenen Abwassertank aufgefangen undentsorgt.

3.1.2 Aufgabenstellung für das Getting Started

Ihre konkrete Projektierungsaufgabe…

Sie werden nur einen Teil der "Phase I – Rohstoffe" projektieren:

Die Lagerung der flüssigen Grundstoffe in zwei Rohstofftanks und diePumpenansteuerung, um diese Grundstoffe in die zwei Reaktoren zu pumpen.

Rohrleitungs- und Instrumentenfließbild (RI-Fließbild)

Das RI-Fließbild verdeutlicht Ihnen den genauen Ablauf der Projektierungsaufgabeund zeigt Ihnen alle zugehörigen Messstellen:

Reaktor 1 Reaktor 2

Li

Nk

Nk

Fc

Nk

111

111

111

112

114

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-3

Erklärung zum RI-Fließbild

• LI111 (Level Indicate) – Messung des aktuellen Füllstandes des Rohstofftanks

• NK111 und NK112 (Kundenspezifische Kennung für Ventile) – Absperrventile,die beim Dosieren von Rohstoffen immer geöffnet sein müssen

• NP 111 (Kundenspezifische Kennung für Motoren) – Pumpe, die den Rohstoffin die Reaktoren befördert

• NK 113 oder NK 114 (Kundenspezifische Kennung für Ventile) – Ventile, vondenen jeweils nur eines geöffnet sein darf, um den Rohstoff entweder inReaktor 1 oder in Reaktor 2 zu befördern

• FC111 (Flow Control) – Stellantrieb, über den die Mengenregulierung für denRohstoff erfolgt

Auf der Operator Station werden die Zustände der Ventile NK111 bis NK114dargestellt und können beobachtet werden. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit,die Dosierung über FC111 zu beeinflussen.

3.1.3 Aufbau der Anlage für das Projekt 'color_gs'

Das Projekt "color_gs" wird auf einer Kleinstanlage mit einemAutomatisierungssystem und einem kombinierten Engineering System undOperator Station realisiert. Die Operator Station ist dabei als Einplatzsystemausgeführt. Nachfolgende Abbildung zeigt Ihnen den Aufbau der Anlage:

Engineering Station (ES)/Operator Station (OS)

Direktverbindungüber Cross Over Kabel

AutomatisierungssystemSIMATIC S7 400

mit CP 443-1

Einplatzsystem

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-4 A5E00164243-01

Im Getting Started werden Sie ein Leitsystem aufbauen, das die folgendenKomponenten enthält:

• Automatisierungssystem, kurz ASDie einzelnen Komponenten sind beschrieben unter Voraussetzungen zurDurchführung des Getting Started.

• Programm, das die Steuerung der Anlage "color_gs" übernimmt. DiesesProgramm werden Sie im Engineering System, kurz ES, erstellen und auf dieCPU laden. Die CPU verarbeitet das geladene Programm, und gibt IhnenProzesswerte zurück. Das Laden des Programmes nehmen Sie über den PC443-1 vor.

• Operator Station, kurz OS, auf der die Anlagenbediener die Anlage imProzessbetrieb bedienen und beobachten können. Das Prozessbild, das derAnlagenbediener auf der OS sieht, werden Sie selber erstellen. DieVerbindung des AS mit der OS erfolgt über den CP.

Hinweis

Beachten Sie, dass der Anlagenaufbau und die Hardware-Einstellungen, die sichdaraus ergeben, speziell auf die Anforderungen dieses Getting Startedausgerichtet sind. Bei der Projektierung eines realen Projektes werden Siesicherlich mehrere Automatisierungssysteme einsetzen und auch das EngineeringSystem und die Operator Station/en auf verschiedenen Rechnern betreiben.Somit werden die Hardware-Einstellungen auf jeden Fall komplexer undentsprechen nicht mehr den Beschreibungen des Getting Started.

3.1.4 Projektierungsschritte im Überblick

Um diesen Anlagenteil zu projektieren, müssen Sie folgende Schritte ausführen:

• Hardware-Einstellungen vornehmen

• SIMATIC Manager starten und ein PCS 7-Projekt anlegen

• CFC-Pläne erstellen

• SFC-Pläne erstellen

• Projekt laden und testen

• PCS 7 OS projektieren und übersetzen

• Prozessbilder erstellen

• Projekt mit simulierten Prozesswerten in Prozessbetrieb setzen

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-5

3.2 Voreinstellungen für die Hardware

3.2.1 Hardware-Einstellungen außerhalb SIMATIC Manager

Bevor Sie überhaupt mit der Projektierung des Projektes "color_gs" beginnen,sollten Sie die Hardware-Einstellungen kontrollieren, die PG/PC-Schnittstelleeinstellen und testen, ob die Verbindung zwischen Ihrem ES-Rechner und der ASfunktionstüchtig ist. Damit stellen Sie sicher, dass das Laden derProjektierungsdaten ohne Probleme erfolgen kann und dass Sie Ihr Projekt nachAbschluss der Projektierungsdaten in Prozessbetrieb nehmen können.

Hinweis

In der Regel werden diese Einstellungen direkt nach der Installation von PCS 7mit Hilfe des so genannten Inbetriebnahmeassistenten vorgenommen. Da Siewahrscheinlich die Installation von PCS 7 nicht selber durchgeführt haben,müssen Sie die Einstellungen noch einmal kontrollieren und gegebenenfallsanpassen.

3.2.1.1 So kontrollieren Sie die Hardware-Einstellungen

Voraussetzung

Stellen Sie Folgendes sicher:

• alle erforderlichen Hardware-Komponenten auf dem Rack gesteckt undeingeschaltet

• Cross Over Kabel zwischen 3Com-Netzwerkkarte Ihres ES-Rechners und demCP 443-1

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Öffnen Sie den Konfigurations-Konsole über den Windows-Befehl Start >Simatic > SIMATIC NET > Einstellungen > PC-Station einstellen.Die Konfigurations-Konsole wird geöffnet und in der Baumstruktur werdenIhnen unter dem Eintrag "Baugruppen" alle Hardware-Komponenten angezeigt,die in Ihrem PC vorhanden sind.

Achtung

Falls die Konfigurations-Konsole nicht direkt geöffnet wird, sondern derInbetriebnahmeassistent gestartet wird, klicken Sie auf die Schaltfläche"Abbrechen".Damit schließen Sie den Inbetriebnahmeassistenten und die Konfigurations-Konsole wird geöffnet.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-6 A5E00164243-01

2. Markieren Sie in der Baumstruktur den Eintrag "SIMATIC NET Konfiguration/Baugruppen/ [Name der Netzwerkkarte, z. B: "3Com EtherLink III IS..."]/Allgemein".Im Detailfenster werden Ihnen die allgemeinen Angaben zu dieser Baugruppeangezeigt.

Hinweis

Falls Sie eine andere Netzwerkkarte in Ihrem PC haben, wird hier natürlich derName dieser Netzwerkkarte angezeigt. In diesem Fall müssen Sie dieseNetzwerkkarte markieren.

3. Wählen Sie im Detailfenster aus der Klappliste "Betriebsart der Baugruppe"den Eintrag "Projektierter Betrieb".Damit aktivieren Sie diese Netzwerkkarte.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen".Damit werden Ihre Einstellungen übernommen.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-7

5. Falls Sie weitere Netzwerkkarten, z. B. die MPI-Karte CP5611 oder eineweitere 3Com-Karte, in Ihrem PC haben, müssen Sie diese deaktivieren, weilsie für die Durchführung des Getting Started nicht benötigt werden.Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

- Markieren Sie in der Baumstruktur den gewünschten Eintrag, z. B."SIMATIC NET Konfiguration/ Baugruppen/[Name der Karte, z. B."CP5611"]/ Allgemein".Im Detailfenster werden Ihnen die allgemeinen Angaben zu dieserBaugruppe angezeigt.

- Wählen Sie im Detailfenster aus der Klappliste "Betriebsart derBaugruppe" den Eintrag "noch nicht festgelegt".

- Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen".Damit werden Ihre Einstellungen übernommen.

6. Wiederholen Sie den Schritt 5 für alle Netzwerkkarten in Ihrem PC, die Sienicht für die Kommunikation zwischen dem ES/OS-Rechner und der CPUbenötigen.

7. Schließen Sie die Konfigurations-Konsole.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-8 A5E00164243-01

3.2.1.2 So stellen Sie die PG/PC Schnittstelle ein

1. Wählen Sie den Menübefehl über die Windows-Taskleiste Start > Simatic >STEP 7 > NCM S7 Industrial Ethernet > Diagnose.Die NCM S7-Diagnose wird geöffnet.

2. Wählen Sie den Menübefehl Diagnose > Online-Verbindung öffnen…Das Dialogfeld "NCM S7-Diagnose: Online-Pfad" wird geöffnet.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "PG/PC-Schnittstelle einstellen".Das Dialogfeld "PG/PC-Schnittstelle" wird geöffnet.

4. Markieren Sie den Eintrag "ISO Ind. Ethernet -> 3Com EtherLink III ISA..."

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.

6. Wählen Sie im Bereich "Zielstation" in der Klappliste "Anschluss derZielstation" den Eintrag "Industrial Ethernet".

7. Geben Sie im Feld "Teilnehmeradresse" die MAC-Adresse ein, die auf IhremCP aufgedruckt ist.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-9

8. Wählen Sie aus der Klappliste "Baugruppenträger/Steckplatz" die Einträge"0/5".Der CP befindet sich im Rack auf dem Steckplatz 5, wenn Sie eineStromversorgung und eine CPU in das Rack gesteckt haben

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-10 A5E00164243-01

9. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.Wenn Ihre Verbindung funktionstüchtig ist, werden Ihnen die Daten des CPsangezeigt.

10. Schließen Sie die NCM S7-Diagnose.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-11

3.3 Anlegen des Projektes

3.3.1 Verwendung des Assistenten 'Neues Projekt'

Beim Start des SIMATIC Manager wird durch eine Standardeinstellungautomatisch der PCS 7-Assistent "Neues Projekt” aufgerufen. Diese Optionkönnen Sie im Assistenten "Neues Projekt” aktivieren bzw. deaktivieren.

Der Assistent "Neues Projekt” unterstützt Sie schrittweise beim Anlegen einesneuen Projektes und gibt Ihnen zur Unterstützung bereits Standardeinstellungenvor. Entsprechend der Standardeinstellungen oder der Einstellungen, die Siespeziell vornehmen, legt der Assistent automatisch verschiedene Objekte an.

Für das Projekt "color_gs" sind folgende Objekte wichtig:

• Hardware-Objekte: SIMATIC Stationen, z. B. eine SIMATIC 400 für das AS,SIMATIC PC-Station für die OS

• Hierarchieordner, die die Hierarchieebenen der Anlagenstruktur widerspiegeln.Die Anzahl der angelegten Hierarchieordner entspricht der Einstellung, die Sieim Assistenten vorgenommen haben.

• einen CFC-Plan

• einen SFC-Plan

• ein Bild pro Anlagenhierarchieordner

• eine Stammdatenbibliothek

3.3.2 Hintergrundwissen zum PCS 7 Assistenten

Was passiert beim Anlegen eines neuen Projektes im Hintergrund?

In den folgenden beiden Abschnitten finden Sie theoretisches Hintergrundwissenzu dem PCS 7 Assistenten "Neues Projekt". Hierbei werden zwei neue Begriffeeingeführt, dessen Bedeutung Sie im Groben verstehen sollten:

• Multiprojekt

• Stammdatenbibliothek

Wie funktioniert ein Multiprojekt?

Wenn Sie ein neues Projekt mit dem PCS 7-Assistenten anlegen, wird automatischein so genanntes Multiprojekt erstellt. Hierzu eine kurze Erklärung: Ein Multiprojektbesteht aus mehreren Einzelprojekten. Übertragen auf Ihr konkretes Projekt könntedas Multiprojekt folgendermaßen realisiert werden: Das Multiprojekt kann derGesamtanlage entsprechen und alle Einzelprojekte innerhalb dieses Multiprojektskönnten z. B. den einzelnen Phasen des Prozesses zur Farbherstellungentsprechen. Da Sie ja nur einen kleinen Teil der Gesamtanlage projektieren,enthält Ihr Multiprojekt natürlich nur ein einziges Einzelprojekt.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-12 A5E00164243-01

Multiprojekte bieten einen großen Vorteil: Sie können die Einzelprojekte anverschiedene Projekteure verteilen und von ihnen bearbeiten lassen. Nach derFertigstellung der Einzelprojektierungen können diese Projekte einfach wieder zueinem Gesamtprojekt zusammengeführt werden.

Sie werden in diesem Getting Started zwar innerhalb eines Multiprojektes arbeiten,aber nicht die umfangreichen Funktionen nutzen, die dieses Multiprojekt-Engineering bietet.

Dazu finden Sie ausführliche Informationen im ProjektierungshandbuchProzessleitsystem PCS 7, Engineering System.

Was bedeutet eine Stammdatenbibliothek?

Beim Anlegen eines neuen Projektes mit dem PCS 7 Assistenten wird automatischeine so genannte Stammdatenbibliothek angelegt. In dieser Bibliothek legen Siealle Bausteine ab, die Sie für das gesamte Projekt benötigen. Bevor Sie z. B. einenCFC-Plan erstellen, legen Sie alle Standardbausteine, die Sie in diesen CFC-Planeinfügen, zunächst in Ihrer Stammdatenbibliothek ab. Eine Stammdatenbibliothekbietet folgenden Vorteil: Beim Archivieren eines Projektes wird automatisch dieStammdatenbibliothek mit archiviert. Außerdem haben Sie die Möglichkeit,Anpassungen an den Bausteinen vorzunehmen und dann immer wieder diesenangepassten Baustein zu verwenden.

Im Zusammenhang "Multiprojekt" ist die Stammdatenbibliothek natürlich besonderswichtig, weil Sie damit allen beteiligten Projekteuren einen definierten Stand anBausteinen zur Verfügung stellen können, um dadurch sicherzustellen, dass auchnur dieser Stand in dem Projekt verwendet wird.

3.3.2.1 So legen Sie das Projekt 'color_gs' an

Beim Anlegen des Projektes "color_gs" werden Sie von dem Assistentenunterstützt. Gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Öffnen Sie den SIMATIC Manager.

2. Falls der Assistent nicht automatisch gestartet wird, wählen Sie denMenübefehl Datei > Assistent 'Neues Projekt'.Der PCS 7-Assistent "Neues Projekt" wird geöffnet.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-13

3. Aktivieren Sie im Schritt 1(4) "Einführung" das Optionsfeld "Multiprojekt mitProjekt und Stammdatenbibliothek" – dieses Optionsfeld ist standardmäßigaktiviert.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter".

5. Markieren Sie im Schritt 2(4) "Welches AS verwenden Sie in Ihrem Projekt ?"den CPU-Typ, den Sie in Ihrem Projekt verwenden, z. B. CPU 417-4.Unterhalb der Liste werden Ihnen detaillierte Informationen über die gewählteCPU angezeigt.Vergleichen Sie bei der Auswahl die Typ-Nr. und die Bestell-Nr. auf derFrontseite Ihrer CPU mit der in der Liste angezeigten Typ-Nr. und Bestell-Nr.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-14 A5E00164243-01

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter".

7. Nehmen Sie in Schritt 3(4) "Welche Objekte verwenden Sie noch ?" folgendeEinstellungen vor:

- Wählen Sie in der Klappliste "Anzahl Ebenen" den Eintrag "4" aus.

- Aktivieren Sie im Bereich OS-Objekte das Optionskästchen "PCS 7 OS".Das Optionsfeld "Einplatzsystem" ist automatisch aktiviert.

8. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter".

9. Geben Sie in Schritt 4(4) im Feld "Verzeichnisname" den Namen "color_gs" einund übernehmen Sie den vorgegebenen Ablageort.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-15

10. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Vorschau >>", um sich eine Vorschau Ihresaktuellen Projektierungsstand anzeigen zu lassen. Diese Vorschau entsprichtdem Aussehen des Projektes im SIMATIC Manager.

11. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Fertigstellen".Das Dialogfeld "Auswahl der Meldenummernvergabe" wird beim Anlegen desProjektes zweimal geöffnet.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-16 A5E00164243-01

12. Übernehmen Sie die vorgegebenen Einstellungen:

- Optionsfeld "Meldenummern CPU-weit eindeutig vergeben" aktiviert

- Optionsfeld "Einstellung immer abfragen" aktiviert

13. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".Das Projekt wird nun mit diesen Einstellungen fertiggestellt.

Hinweis

• Falls das Projekt nicht automatisch geöffnet wird, gehen Sie vor, wie unter"Erste Arbeiten für das Projekt – Anlegen des Projektes – So schließen undöffnen Sie das Projekt "color_gs" beschrieben ist.

• Zum Aktivieren der unterschiedlichen Sichten gehen Sie vor wie unter "ErsteArbeiten für das Projekt – Anlegen des Projektes – So arbeiten Sie mit denunterschiedlichen Sichten" beschrieben ist.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-17

Das Projekt sieht in der Technologischen Sicht des SIMATIC Manager dannfolgendermaßen aus:

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-18 A5E00164243-01

3.3.2.2 So schließen und öffnen Sie das Projekt 'color_gs'

Schließen eines Projektes

1. Falls im SIMATIC Manager noch andere Projekte geöffnet sind, schließen Siediese Projekte, aus Gründen der Übersichtlichkeit.Wählen Sie den Menübefehl Fenster > [Name des Projektes] und markierenSie das Projekt, das Sie schließen wollen.Dann wird das Projekt im SIMATIC Manager im Vordergrund angezeigt.

2. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Schließen.Das Projekt wird geschlossen.

Öffnen des Projektes

1. Öffnen Sie den SIMATIC Manager.

2. Falls Ihr Projekt "color_gs" nicht automatisch geöffnet wird, wählen Sie denMenübefehl Datei > öffnen.Das Dialogfeld "Öffnen Projekt" wird geöffnet und das Register"Anwenderprojekte" ist aktiv.

3. Wechseln Sie auf das Register "Multiprojekte" und markieren Sie den Eintrag"color_gs_MP".

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".Das Projekt wird mit der zugehörigen Stammdatenbibliothek geöffnet.

3.3.2.3 So arbeiten Sie mit den unterschiedlichen Sichten

Wenn Sie Ihr Projekt im SIMATIC Manager geöffnet haben, können Sieverschiedene Sichten aktivieren:

• Wählen Sie im SIMATIC Manager den Menübefehl Ansicht > [Name dergewünschten Sicht]:

- Komponentensicht

- Technologische Sicht

- Prozessobjektsicht

• Falls Sie bereits mehrere Projekte geöffnet haben, wählen Sie den MenübefehlFenster > [Name des Projektes (Name der Sicht)].

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-19

3.4 Konfiguration der Hardware

3.4.1 Konfiguration der Hardware

Die einzelnen Komponenten des Leitsystems, wie z. B. die CPU, die OperatorStation, das Engineering System müssen miteinander kommunizieren. Dazumüssen Sie die Hardware-Komponenten einfügen und konfigurieren. BeimAblaufen des Assistenten werden einige Hardware-Komponenten, wie z. B. dasRack, die CPU, die Verbindung bereits automatisch eingefügt. Sie müssenzusätzlich noch die zugehörigen CPs einfügen und die entsprechendenVerbindungen einstellen.

Welche Hardware-Komponenten müssen Sie für das Projekt "color_gs"projektieren?

• Automatisierungssystem konfigurieren und Verbindung projektieren – überdiese Verbindung wird die CPU mit dem ES kommunizieren

• Laden der Konfiguration in die CPU

• OS konfigurieren und Verbindung projektieren – über diese Verbindung wirddie OS mit der AS kommunizieren

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-20 A5E00164243-01

3.4.1.1 So konfigurieren Sie die Hardware - AS

Ausgangspunkt

• Projekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Komponentensicht aktiviert

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie in der Baumstruktur den Ordner "color_gs_MP/ color_gs_Prj/SIMATIC 400(1)".

2. Markieren Sie im Detailfenster das Objekt "Hardware" und wählen Sie denMenübefehl Bearbeiten > Objekt öffnen.HW Konfig wird geöffnet und der Hardware-Aufbau Ihrer Anlage wirdangezeigt.

Hinweis

Falls der Hardware-Katalog nicht angezeigt wird, wählen Sie den MenübefehlAnsicht > Katalog.Der Hardware-Katalog wird geöffnet und das Profil "PCS7_V60" ist aktiv.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-21

3. Wählen Sie aus dem Katalog folgenden CP:"SIMATIC 400/ CP-400/Industrial Ethernet/ CP 443-1/ 6GK7 443-1EX11-0XE0/V2.0".und ziehen Sie in Drag und Drop auf den Steckplatz 5 des Racks.Das Dialogfeld "Eigenschaften - Ethernet Schnittstelle" wird geöffnet.

4. Aktivieren Sie das Optionskästchen "MAC-Adresse einstellen/ISO-Protokollverwenden".

5. Geben Sie im Feld "MAC-Adresse" die Mac-Adresse ein, die vorne auf demCP aufgedruckt ist.

6. Deaktivieren Sie das Optionskästchen "IP-Protokoll wird genutzt".Damit werden alle zugehörigen Eingabefelder deaktiviert.

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Neu".Das Dialogfeld "Eigenschaften - Neues Subnetz Industrial Ethernet" wirdgeöffnet.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-22 A5E00164243-01

8. Übernehmen Sie alle Eingaben und klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".Der Eintrag "Ethernet(1) wird in das Listenfeld "Subnetz" übernommen und istbereits markiert.

9. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.Das Dialogfeld wird geschlossen.

10. Wählen Sie den Menübefehl Station > Speichern und übersetzen.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-23

3.4.1.2 So laden Sie die Hardware-Konfiguration

Nachdem Sie nun die Hardware-Konfiguration für die CPU vorgenommen haben,müssen Sie diese Konfiguration natürlich auch der CPU bekannt machen. Dazumüssen Sie die Hardware-Konfiguration laden.

Voraussetzung

Setzen Sie Ihre CPU an dem Betriebsartenschalter auf RUN-P. Dadurch kann dieCPU über HW Konfig automatisch gestoppt und wieder gestartet werden.

Ausgangspunkt

• HW Konfig für das Projekt "color_gs" geöffnet

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Laden in Baugruppe.Das Dialogfeld "Zielbaugruppe auswählen" wird geöffnet und in der Liste wirdIhnen die CPU 417-4 angezeigt und ist automatisch markiert. Das ist die CPU,die Sie in Ihrem Projekt installiert haben.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".Das Dialogfeld "Teilnehmeradresse auswählen" wird geöffnet.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-24 A5E00164243-01

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Anzeigen".In der Liste "Erreichbare Teilnehmer" wird Ihnen der CP mit der MAC-Adresseangezeigt, die Sie in der Konfiguration der Hardware bereits eingegebenhaben.

4. Markieren Sie in der Liste "Erreichbare Teilnehmer" den "CP 443-1" undklicken Sie auf die Schaltfläche "OK".Der Fortschrittsanzeige wird geöffnet. Anschließend wird das Meldefenster"Zielbaugruppen stoppen" geöffnet.

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um die CPU zu stoppen.Das Meldefenster wird geschlossen und der Ladevorgang wird fortgesetzt.Nach Abschluss des Ladevorgangs wird das Meldefenster "Laden inBaugruppe" geöffnet.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-25

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Ja", um die CPU wieder zu starten.Dann leuchten folgende Leuchtdioden grün und der Ladevorgang isterfolgreich abgeschlossen:

- an der CPU: "RUN"

- am CP: "LINK" und "RUN"

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-26 A5E00164243-01

3.4.1.3 So konfigurieren Sie die Hardware - OS

Ausgangspunkt

• Projekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Komponentensicht aktiviert

Gehen Sie folgendermaßen vor...1. Markieren Sie in der Baumstruktur den Ordner

"color_gs_MP/ color_gs_Prj/ SIMATIC PC-Station(1)".

2. Markieren Sie im Detailfenster das Objekt "Konfiguration" und wählen Sie denMenübefehl Bearbeiten > Objekt öffnen.HW Konfig wird geöffnet und die Komponenten der OS werden angezeigt.HW Konfig wird mit den Einstellungen geöffnet, die Sie bei der AS-Konfiguration bereits vorgenommen haben:

- der Hardware-Katalog ist geöffnet.

- das Profil "PCS7_V60" ist aktiv.

3. Wählen Sie aus dem Katalog folgenden CP:"SIMATIC PC-Station/CP-Industrial Ethernet/IE Allgemein".und ziehen Sie in Drag und Drop auf den Steckplatz 2.Das Dialogfeld "Eigenschaften - Ethernet Schnittstelle" wird geöffnet.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-27

4. Markieren Sie im Listenfeld "Subnetz" den Eintrag "Ethernet".Das ist genau die Verbindung, die Sie bereits für den CP konfiguriert haben.

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.Das Dialogfeld wird geschlossen und Sie kehren in HW Konfig zurück.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-28 A5E00164243-01

6. Wählen Sie den Menübefehl Station > Speichern und übersetzen.

7. Schließen Sie die HW Konfig.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-29

3.5 Arbeiten in der TH

3.5.1 Einstellungen in der Technologischen Hierarchie

Auch an dieser Stelle zunächst ein wenig Theorie:

Die Technologische Hierarchie, kurz TH, bildet genau den hierarchischen AufbauIhrer Anlage ab: Anlage, Teilanlage, Funktion usw. Die TH bietet Ihnen vieleEinstellmöglichkeiten, von denen im Folgenden die wichtigsten beschriebenwerden:

• Anzahl der Hierarchieebenen:Ihre Anlagenstruktur beeinflusst die Anzahl der Hierarchieebenen. Hier gilt: jekomplexer die Anlagenstruktur umso höher ist die Anzahl derHierarchieebenen, die Sie benötigen, um Ihre Anlagenstruktur abzubilden. Mitdem Assistenten werden bereits entsprechend Ihrer FestlegungHierarchieordner mit den Standardnamen angelegt.

• Bestimmung der Hierarchieebene/n, die den Namen des Anlagenkennzeichensbeeinflussen:Das Anlagenkennzeichen, kurz AKZ, kommt an vielen Stellen im PCS 7 Projektvor: z. B. enthalten Meldungen, die während des Prozessbetriebes entstehen,und Variablennamen dieses AKZ. Damit können Sie die Zugehörigkeit einerMeldung oder einer Variable zu einem bestimmten Anlagenteil schnellerkennen. Hier gilt: Je mehr Hierarchieebenen Sie zur Festlegung des AKZfestlegen und je länger jeder einzelne Bestandteil ist, um so länger und auchumso unübersichtlicher wird das gesamte AKZ.

• Ableitung der Bildhierarchie aus der TH:Die Prozessbilder sind in einer bestimmten Hierarchie angeordnet: So könnenSie im Prozessbetrieb von einem Übersichtsbild in hierarchisch untergeordneteBilder wechseln, die nur einen Teil aus dem Übersichtsbild darstellen, diesenTeil aber in einem höheren Detaillierungsgrad. Die Hierarchie derProzessbilder können Sie aus der Technologischen Hierarchie ableiten,sodass sie der Technologischen Hierarchie entspricht.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-30 A5E00164243-01

3.5.1.1 So nehmen Sie die Einstellungen für die TH vor

Ausgangspunkt

• Projekt "color_gs_MP" im SIMATIC Manager geöffnet

• Technologische Sicht aktiviert

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie in der Baumstruktur die Hierarchieebene"color_gs_MP/color_gs_Prj".

2. Wählen Sie den Menübefehl Extras > Technologische Hierarchie >Einstellungen.Das Dialogfeld "Technologische Hierarchie – Einstellungen" zur Einstellungaller Optionen für die Technologische Hierarchie wird geöffnet.

3. Geben Sie im Feld "Anzahl der Hierarchieebenen" den Wert "4" ein.Damit werden maximal 4 Hierarchieebenen zugelassen.

4. Geben Sie in den Feldern "Max. Anzahl Zeichen" den Wert "10" ein.Damit wird das Anlagenkennzeichen auf 10 Zeichen pro Hierarchieebenebegrenzt.

5. Aktivieren das Optionskästchen "AKZ bildend" für die Ebenen 1 und 2.

6. Aktivieren Sie das Optionsfeld "OS-Bereich" für die Ebene 2.

7. Aktivieren Sie das Optionskästchen "Bildhierarchie aus den TechnologischenHierarchie ableiten".

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-31

Das Dialogfeld sind dann wie folgt aus:

8. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.Der Meldungsdialog "Sie haben die Eigenschaft "Kennzeichen bildend"verändert. Sollen die Änderungen auch für die bereits angelegtenHierarchieordner wirksam werden?" wird angezeigt.Klicken Sie in diesem Meldungsdialog auf die Schaltfläche "Ja".Damit werden alle Einstellungen übernommen.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-32 A5E00164243-01

3.5.2 Strukturieren in der Technologischen Sicht

Bereits im Assistent "Neues Projekt anlegen" haben Sie vier Hierarchieebenenfestgelegt. Somit finden Sie in der Baumstruktur Ihres Projektes folgendeHierarchieordner:

• Anlage – Ebene 1

• Teilanlage – Ebene 2

• Funktion – Ebene 3

• Stelle – Ebene 4

Die Namen der Hierarchieordner sind Standardnamen, die PCS 7 automatischbeim Anlegen des Projektes vergibt.

Für Ihr Projekt "color_gs_MP" müssen Sie diese Struktur natürlich auf dieindividuellen Anforderungen des Projektes "color_gs" anpassen, d. h. dieStandardnamen ändern und neue Hierarchieordner einfügen. Dadurch haben Sieeine übersichtliche Struktur und können sich einfach in Ihrem Projekt orientieren.Sie können auch alle Objekte als einzelne Einheiten hantieren.

Für die verschiedenen Anlagenteile haben wir im Getting Started folgendeBenennung der Hierarchieordner festgelegt:

Standardname Hierarchieordner Technologische Zuordnung

Anlage Plant1 Gesamtanlage

Teilanlage RMT1 Rohstofflager Tank 1

Funktion FC111 Durchflussregelung (Dosierung)

Funktion LI111 Höhenstandsanzeige Rohstofftank 1

Funktion NP111 Pumpenansteuerung

Funktion NK111 Ventilsteuerung

Funktion NK112 Ventilsteuerung

Funktion NK113 Ventilsteuerung

Funktion NK114 Ventilsteuerung

Stelle ADDIT Hilfsplan zur Vorgabe von Sollwerten

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-33

3.5.2.1 So passen Sie die Standardnamen an

Ausgangspunkt

• Projekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Technologische Sicht aktiviert

Umbenennen des Ordners "Anlage"

1. Markieren den Hierarchieordner "color_gs_MP/color_gs_Prj/Anlage(1)".

2. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften.Das Dialogfeld "Eigenschaften – Hierarchieordner" wird geöffnet und dasRegister "Allgemein" ist aktiv.

3. Geben Sie im Feld "Name" den Namen "Plant1" ein.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.Das Dialogfeld wird geschlossen und der Name des Hierarchieordners wird in"Plant1" geändert.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-34 A5E00164243-01

Objekteigenschaften und Umbenennen des Ordners "Teilanlage"

1. Markieren den Hierarchieordner "Teilanlage(1)".

2. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften.Das Dialogfeld "Eigenschaften – Hierarchieordner" wird geöffnet und dasRegister "Allgemein" ist aktiv.

3. Geben Sie im Feld "Name" den Namen "RMT1" ein.

4. Wechseln Sie auf das Register "BuB-Attribute".

5. Achten Sie darauf, dass das Optionskästchen "Keine Änderung beiUmbenennung des Hierarchieordners" deaktiviert ist.Damit wird sichergestellt, das der Text für die OS-Bereichskennunggrundsätzlich entsprechend der Benennung des Hierarchieordners geändertwird.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.Das Dialogfeld wird geschlossen und der Name des Hierarchieordners wird in"RMT1" geändert.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-35

Umbenennen der anderen Ordner

1. Markieren den Hierarchieordner "color_gs_MP/ color_gs_Prj/Plant1/RMT1/Funktion(1)" und nehmen Sie folgende Einstellungen vor:

- Name "Funktion(1)" in "FC111" ändern

- Optionskästchen "Keine Änderung bei Umbenennung desHierarchieordners" deaktivieren

Hinweis

Gehen Sie dazu vor, wie beim Umbenennen des Ordners "Anlage".

2. Markieren Sie den Ordner " color_gs_MP/ color_gs_Prj/Plant1/RMT1/Funktion(1)/ Stelle(1)" und nehmen Sie folgende Einstellungen vor:

- Name "Stelle(1)" in "ADDIT" ändern

- Optionskästchen "Keine Änderung bei Umbenennung desHierarchieordners" deaktivieren

Hinweis

Gehen Sie dazu vor, wie beim Umbenennen des Ordners "Anlage".

3.5.2.2 So fügen Sie weitere Hierarchieordner ein

Ausgangspunkt

• Projekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Technologische Sicht aktiviert

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie den Ordner "RMT1".

2. Wählen Sie den Menübefehl Einfügen > Technologische Objekte >Hierarchieordner.Ein neuer Hierarchieordner "Funktion [lfd.Nummer]" wird angelegt.

3. Ändern Sie den Namen in "LI111" und kontrollieren Sie im Dialogfeld"Eigenschaften – Hierarchieordner" auf dem Register "BuB-Attribute", dass dasOptionskästchen "Keine Änderung bei Umbenennung des Hierarchieordners"deaktiviert ist.

4. Drücken Sie auf die Eingabetaste.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-36 A5E00164243-01

5. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4, um weitere Hierarchieordner an zulegen:

- NP111 – Motorsteuerung

- NK111 – Ventilsteuerung

- NK112 – Ventilsteuerung

- NK113 – Ventilsteuerung

- NK114 – Ventilsteuerung

Nun sieht Ihre Technologische Hierarchie folgendermaßen aus:

3.5.3 Informationsaustausch zwischen AS und OS

Die einzelnen Anlagenteile werden auf bestimmten Automatisierungssystemenoder auf bestimmten Operator Stationen dargestellt. Jeder Hierarchieordnerbekommt genau diese Information. Das ist natürlich nur in dem Fall wichtig, wennSie in Ihrem Projekt mehrere Automatisierungssysteme bzw. Operator Stationeneinsetzen. Im Projekt "color_gs" haben Sie nur ein Automatisierungssystem undeine Operator Station. Somit werden alle Hierarchieordner automatischzugeordnet. Sie können die Zuordnung folgendermaßen prüfen:

1. Markieren Sie den Hierarchieordner "Plant1" und wählen Sie den MenübefehlBearbeiten > Objekteigenschaften.Das Dialogfeld "Objekteigenschaften" wird geöffnet.

2. Wechseln Sie auf das Register "AS-OS-Zuordnung".Dort finden Sie folgende Zuordnung:

- im Listenfeld "Zugeordnete AS (Planordner)" sehen Sie dasAutomatisierungssystem, das die Daten verarbeitet.

- im Listenfeld "Zugeordnete OS" sehen Sie die Operator Station, auf derdiese Daten dargestellt werden.

3. Schließen Sie das Dialogfeld.

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 3-37

3.6 Der aktuelle Stand Ihres Projektes...

Sie haben bis jetzt folgende Einstellungen für Ihr Projekt vorgenommen:

• Anlegen des Projektes "color_gs" im SIMATIC Manager

• Konfiguration der Hardware-Komponenten in HW Konfig

• Laden der Hardware-Konfiguration in die CPU ausgehend von HW Konfig

• Einstellungen in der Technologischen Hierarchie

• Abbildung der Anlagenstruktur des Projektes "color_gs" in derTechnologischen Hierarchie

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Erste Arbeiten für das Projekt

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 13-38 A5E00164243-01

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-1

4 Erstellen von CFC-Plänen

4.1 CFC-Pläne und der CFC-Editor im Überblick

Die Theorie – was sind CFC-Pläne, was ist der CFC-Editor?

Der gesamte Prozess einer Anlage wird durch kontinuierliche Vorgängebeschrieben. Dazu müssen Sie so genannte CFC-Pläne im CFC-Editor von PCS 7anlegen. Zur Erstellung von CFC-Plänen fügen Sie Bausteine, die Sie in derBibliothek "PCS 7 Library V6.0" finden, in die CFC-Pläne ein. Hierzu gehörenEinzelbausteine, wie z. B. Bausteine zur Regelung eines Prozesses oder zurÜberwachung von Messwerten. Die Ein- und Ausgänge dieser Bausteine werdendann direkt im CFC-Editor verschaltet und parametriert. Hierbei werden Siekomfortabel von der grafischen Bedienoberfläche des CFC-Editors unterstützt.

Zusätzlich stellt Ihnen PCS 7 in der Standardbibliothek so genannteMessstellentypen zur Verfügung: Dahinter verbergen sich vollständige CFC-Plänefür verschiedene Messstellen, wie z. B. Motoren und Ventile.

Die CFC-Pläne finden Sie in der Technologischen Hierarchie wieder. Damit dasProjekt übersichtlich bleibt, liegen die CFC-Pläne immer genau in denHierarchieordnern, in denen Sie auch ihre technologische Bedeutung haben.

Kennzeichnung von CFC-Plänen

CFC-Pläne sind mit folgendem Symbol vor dem Namen gekennzeichnet:

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-2 A5E00164243-01

4.2 Arbeiten mit Bibliotheken

4.2.1 CFC-Pläne und Stammdatenbibliothek

Kurze theoretische Einführung in die Stammdatenbibliothek…

Bei der Erstellung der CFC-Pläne werden Sie mit den so genanntenStammdatenbibliotheken arbeiten. Die Stammdatenbibliothek haben Sie ja bereitsbei der Theorie über das Multiprojekt und konkret beim Anlegen Ihres Projekteskennen gelernt. Alle Bausteine und Messstellentypen, die Sie in Ihrem Projekt inden CFC-Plänen benötigen, werden Sie niemals direkt aus der Standardbibliothekvon PCS 7 entnehmen. Sie werden die erforderlichen Bausteine undMessstellentypen zunächst in der Stammdatenbibliothek ablegen und von dort ausin die CFC-Pläne einfügen.

Welche Vorteile bietet die Stammdatenbibliothek?

Zunächst hört sich der Umgang mit der Stammdatenbibliothek etwas aufwändig an:Zunächst müssen Sie die Bausteine in dieser Bibliothek ablegen und dannwiederum entnehmen Sie diese Bausteine der Stammdatenbibliothek und fügenSie in die CFC-Pläne ein. Warum dieser Aufwand? Mit dem Einsatz derStammdatenbibliothek stellen Sie sicher, dass immer derselbe Stand einesBausteins in einem Projekt verwendet wird und keine Verwechslung möglich ist.Das ist insbesondere dann wichtig, wenn nicht nur ein Projekteur an dem Projektarbeitet – und das ist bei großen Projekten ja selten der Fall – sondern im Rahmeneines Multiprojektes mehrere Projekteure an einem Projekt arbeiten. Zusätzlichkönnen Sie dann noch eine weitere komfortable Funktion von PCS 7 einsetzen:das Verbergen von Bibliotheken. Damit können z. B. alle Bibliotheken außer derStammdatenbibliothek verborgen werden, sodass Inkonsistenzen und Fehlerinnerhalb des Projektes vermieden werden können. Gerade Inkonsistenzen undFehler bereiten bei der Projektierung viel zusätzliche und eigentlich überflüssigeArbeiten. Ein weiterer Vorteil von Stammdatenbibliotheken: DieStammdatenbibliothek wird automatisch archiviert, wenn Sie das Multiprojektarchivieren.

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-3

4.2.2 Ablage der Objekte in der Stammdatenbibliothek

Veränderungen an Bausteinen

An dieser Stelle noch einmal ein kurzer Exkurs. Diese Arbeiten gehören natürlichnicht zum Umfang des Getting Started, aber geben Ihnen ein gutes Verständnisüber die Möglichkeiten, die Ihnen PCS 7 bietet:

Sie haben die Möglichkeit, in der Stammdatenbibliothek die Eigenschaften desBausteins zu ändern, z. B. können Sie Meldungen speziell für IhreProjektanforderungen anpassen. Damit hat jede Bausteininstanz, die beimEinfügen in einen CFC-Plan entsteht, automatisch diese verändertenEigenschaften. Das bedeutet, dass Sie die Änderungen nur einmal am Baustein inder Stammdatenbibliothek vornehmen müssen und nicht immer wieder an jedereinzelnen Bausteininstanz. Änderungen am Baustein, die speziell für einen CFC-Plan durchgeführt werden müssen, nehmen Sie dann direkt an der Bausteininstanzim CFC-Plan vor. Hierzu gehören beispielsweise Parameter für Ein- und Ausgängefest, z. B. Sollwerte und Grenzwerte.

Stammdatenbibliothek und Messstellentypen

Sie können natürlich auch die Messstellentypen, die Ihnen PCS 7 zur Verfügungstellt, in Ihrer Stammdatenbibliothek ablegen. Hierbei läuft Folgendes imHintergrund ab: Alle Bausteine, die in diesem Messstellentyp enthalten sind,werden automatisch im Bausteinordner Ihrer Stammdatenbibliothek abgelegt.

Wie gehen Sie prinzipiell vor?

• Bibliotheken öffnen

• Alle Bausteine in Ihrer Stammdatenbibliothek ablegen – dieStammdatenbibliothek hat der PCS 7-Assistent bei der Erstellung einesProjektes ja schon automatisch angelegt

• Messstellentypen in Ihrer Stammdatenbibliothek ablegen

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-4 A5E00164243-01

4.2.3 Arbeiten mit der Stammdatenbibliothek

Bausteine in der Stammdatenbibliothek

Um in der Realität eine Stammdatenbibliothek für ein großes Projekt zu erstellen,bedarf es natürlich einer ganz genauen Planung vor der eigentlichen Erstellungvon CFC-Plänen. In diesem Getting Started geben wir Ihnen natürlich alleBausteine vor, die Sie für das Projekt "color_gs" benötigen. Die Bausteine sind inder folgenden Liste angegeben. Zusätzlich haben wir noch einige zusätzlicheInformationen ergänzt:

• Objektname – das ist eine alphanumerische Kurzbezeichnung für denBaustein, der in PCS 7 angezeigt wird

• Symbolischer Name – das ist ein kurzer selbsterklärender Name für denBaustein

• Bedeutung – hier finden Sie eine kurze Darstellung, wozu dieser Bausteineingesetzt werden kann

• Art des Bausteins – hier finden Sie die Kategorie, zu der dieser Bausteingehört

• zugehöriger CFC-Plan – hier finden Sie alle CFC-Pläne, in denen Sie denentsprechenden Baustein verwenden

Objekt-name

Symb.Name

Bedeutung Art desBausteins

zugehörigerCFC-Plan

FB40 INT_P Bildung des Zeitintegrals einesEingangswertes

TechnologischerBaustein

CFC_LI111CFC_FC111

FB46 OP_A_LIM Bedienung eines Analogwertes Bedienbaustein CFC_FC111FB48 OP_D Bedienung eines Digitalwertes Bedienbaustein CFC_FC111FB61 CTRL_PID kontinuierlicher PID-Regler Technologischer

BausteinCFC_FC111

FB63 DOSE Dosierung von Komponenten TechnologischerBaustein

CFC_FC111

FB65 MEAS_MON Überwachung eines analogenMesswertes

TechnologischerBaustein

CFC_LI111

FC63 MUL_R Multiplikation von Eingangswertenund Ausgabe des Produktes amAusgang

Funktion CFC_FC111

FC275 CH_AI Signalverarbeitung einesAnalogeingabewertes

Treiberbaustein CFC_LI111CFC_FC111

FC276 CH_AO Signalverarbeitung einesAnalogausgabewertes

Treiberbaustein CFC_FC111

Messstellentypen in der StammdatenbibliothekGenau wie bei den einzelnen Bausteinen legen Sie die Messstellentypen in IhrerStammdatenbibliothek ab. Für das Projekt "color_gs" benötigen Sie folgendeMessstellentypen:

Objektname Bedeutung zugehöriger CFC-Plan

MOTOR CFC-Plan für einen Motor CFC_NP111VALVE CFC-Plan für ein Ventil CFC_NK111

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-5

4.2.3.1 So öffnen Sie die Bibliotheken

Ausgangspunkt

SIMATIC Manager geöffnet

Bibliotheken öffnen

1. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Öffnen.Das Dialogfeld "Öffnen Projekt" wird geöffnet.

2. Wählen Sie das Register "Bibliotheken".

3. Markieren Sie in der Auswahlliste die Bibliotheken "PCS 7 Library V60" und"color_gs_Lib".

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".Beide Bibliotheken werden in der Komponentensicht geöffnet.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-6 A5E00164243-01

4.2.3.2 So legen Sie Bausteine ab

Ausgangspunkt

• SIMATIC Manager geöffnet

• "PCS 7 Library V60" geöffnet und Komponentensicht aktiviert

• Stammdatenbibliothek "color_gs_Lib" geöffnet und Komponentensicht aktiviert

Bausteine in Stammdatenbibliothek ablegen

1. Wählen Sie den Menübefehl Fenster > PCS 7 Library V60(Komponentensicht).Damit wechseln Sie in die PCS 7 Standardbibliothek.

2. Markieren Sie in der Baumstruktur den Eintrag"PCS 7 Library V60/ Blocks + Templates/ Blocks".Im Detailfenster werden Ihnen alle Bausteine angezeigt, die Ihnen PCS 7standardmäßig zur Verfügung stellt.

3. Wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Details.Dann werden Ihnen sowohl die Objektnamen, das sind die Kurzbezeichnungenfür die Bausteine als auch die symbolischen Namen angezeigt, sodass Siedadurch ausführlichere Informationen haben.

4. Markieren Sie im Detailfenster die erforderlichen Bausteine entsprechend derfolgenden Liste:

- FB40 – INT_P

- FB46 – OP_A_LIM

- FB48 – OP_D

- FB61 – CTRL_PID

- FB63 – DOSE

- FB65 – MEAS_MON

- FC63 – MUL_R

- FC275 – CH_AI

- FC276 – CH_AO

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-7

5. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Kopieren.

6. Wählen Sie den Menübefehl Fenster > color_gs_Lib (Komponentensicht).Damit wechseln Sie in Ihre Stammdatenbibliothek.

7. Markieren Sie in der Baumstruktur den Eintrag"In <color_gs_MP>/ color_gs_Lib/ S7-Programm(1)/ Bausteine".

8. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Einfügen.Alle markierten Bausteine werden eingefügt.

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4.2.3.3 So legen Sie Messstellentypen ab

Ausgangspunkt

• SIMATIC Manager geöffnet

• "PCS 7 Library V60" geöffnet und Komponentensicht aktiviert

• Stammdatenbibliothek "color_gs" geöffnet und Komponentensicht aktiviert

Messstellentyp in Stammdatenbibliothek ablegen

1. Wählen Sie den Menübefehl Fenster > PCS 7 Library V60(Komponentensicht).Damit wechseln Sie in die Komponentensicht der PCS 7 Standardbibliothek.

2. Markieren Sie in der Baumstruktur den Eintrag "PCS 7 Library V60/ Blocks +Templates/Templates".Im Detailfenster werden Ihnen alle Pläne angezeigt, die Ihnen PCS 7standardmäßig als Vorlage zur Verfügung stellt.

3. Markieren Sie im Detailfenster die folgenden Pläne:

- "MOTOR"

- "VALVE"

4. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Kopieren.

5. Wählen Sie den Menübefehl Fenster > color_gs_Lib (Komponentensicht).Damit wechseln Sie in Ihre Stammdatenbibliothek.

6. Markieren Sie in der Baumstruktur den Eintrag"In <color_gs_MP>/ color_gs_Lib/ S7-Programm(1)/ Pläne".

7. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Einfügen.Alle markierten Messstellentypen werden eingefügt.

Hinweis

Sobald ein Messstellentyp in der Stammdatenbibliothek abgelegt wird, werdenautomatisch auch alle einzelnen Bausteine, die dieser Messstellentyp enthält, imOrdner "Bausteine" abgelegt.

Wenn Sie in der Baumstruktur den Eintrag "In <color_gs_MP>/ color_gs_Lib/S7-Programm(1)/ Bausteine" markieren, werden Ihnen im Detailfenster alleBausteine angezeigt: Die Bausteine, die Sie selber eingefügt haben und dieBausteine, die durch das Kopieren der Messstellentypen dort automatischabgelegt worden sind.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-9

8. Schließen Sie nun die Bibliotheken "PCS 7 Library V60" und "color_gs_lib".

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-10 A5E00164243-01

4.2.4 Aus- und Einblenden von Bibliotheken

Sie haben die Möglichkeit, alle Bibliotheken auszublenden, die Sie nicht benötigen.Dadurch wird die Arbeit mit dem Katalog im CFC-Editor übersichtlicher unddadurch auch weniger fehleranfällig. Da Sie ja bereits alle erforderlichen Bausteineund Messstellentypen in Ihrer Stammdatenbibliothek abgelegt haben, werden Siebei der Erstellung des Projektes "color_gs" ausschließlich mit dieserStammdatenbibliothek arbeiten.

Natürlich können Sie auch schnell wieder Bibliotheken einblenden, wenn Sie diesewieder benötigen.

4.2.4.1 So blenden Sie Bibliotheken aus/ein

Achtung

Kontrollieren Sie noch einmal, ob Sie tatsächlich alle benötigten Bausteine undPläne in Ihrer Stammdatenbibliothek abgelegt haben.

Ausgangspunkt

• SIMATIC Manager geöffnet

Bibliotheken ausblenden

1. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Verwalten.Das Dialogfeld "Verwalten" wird geöffnet.

2. Wählen Sie das Register "Bibliotheken".

3. Markieren Sie in der Liste alle Bibliotheken außer den folgenden Bibliotheken:

- Stammdatenbibliothek "color_gs_Lib"

- PCS 7 Library V60

- SFC Library

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-11

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Verbergen".Alle Bibliotheken, die Sie ausgewählt haben, werden aus der Liste entfernt.

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Schließen".Damit haben Sie alle Bibliotheken, die Sie nicht verwenden wollen, unsichtbargemacht. Das bedeutet, dass Sie Ihnen im Katalog des CFC-Editor nicht mehrangezeigt werden.

Bibliotheken wieder einblenden

1. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Verwalten.Das Dialogfeld "Verwalten" wird geöffnet.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Anzeigen".Das Dialogfeld "Durchsuchen" wird geöffnet.

3. Markieren Sie in der Baumstruktur den Ordner ".../SIEMENS/ STEP7/ S7LIBS.

4. Markieren Sie gewünschte Bibliothek.Sie wird im nebenstehenden Register "Bibliotheken" angezeigt.

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".Das Dialogfeld wird geschlossen und die auswählte Bibliothek wird imDialogfeld "Verwalten" in der Liste der Bibliotheken angezeigt und ist markiert.

6. Wenn Sie weitere Bibliotheken wieder einblenden wollen, wiederholen Sie dieSchritte 2 bis 5.

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Schließen".Damit wird das Dialogfeld geschlossen.

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-12 A5E00164243-01

4.3 CFC-Pläne in der TH

4.3.1 Arbeiten mit CFC-Plänen

Nachdem Sie nun die Vorbereitung zur Erstellung von CFC-Plänen vorgenommenhaben, indem Sie Ihre Stammdatenbibliothek gefüllt haben, werden Sie nun mit derpraktischen Erstellung der CFC-Pläne beginnen.

Wie gehen Sie grundsätzlich bei der Erstellung von CFC-Plänen vor?

Im Prinzip führen Sie drei grundsätzliche Arbeitsschritte aus:

• Anlegen von leeren CFC-Plänen in der Technologischen Hierarchie

• Einfügen der einzelnen Bausteine in einen leeren CFC-Plan

• Verschaltung und Parametrierung der Ein- und Ausgänge von Bausteinen

CFC-Pläne in der TH

Der Assistent "Neues Projekt" hat ja bereits einen CFC-Plan in IhrerTechnologischen Hierarchie angelegt. Er ist im Ordner "ADDIT" abgelegt. DieserPlan enthält natürlich noch keine Bausteine – diese müssen Sie im CFC-Editoreinfügen.

Außerdem benötigen Sie für das Projekt "color_gs" noch weitere Pläne, die Sie inder Technologischen Hierarchie einfügen und anschließend im CFC-Editorbearbeiten werden.

Wichtig ist es natürlich, dass Sie für alle Pläne des Projektes "color_gs"selbsterklärende kurze Namen vergeben, damit Ihr Projekt übersichtlich bleibt.

4.3.2 Welche Pläne benötigen Sie im Projekt 'color_gs'?

Für das Projekt "color_gs" sind folgende Pläne erforderlich:

• CFC_SETP – Vorgabe der Sollwerte

• CFC_FC111 – Regelung von Dosiermenge und -geschwindigkeit

• CFC_LI111 – Steuerung und Simulation des Füllstandes

• CFC_NP111 – Motorsteuerung

• CFC_NK111 bis CFC_NK114 – Ventilsteuerung

Jeder Plan hat eine technologische Bedeutung. Um ein umfassendes Verständnisfür den Anlagenteil zu bekommen, den Sie im Getting Started projektieren, solltenSie die technologische Bedeutung der einzelnen Pläne verstehen, die wir Ihnen fürjeden einzelnen Plan kurz darstellen.

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-13

Einige Details zur Erstellung der CFC-Pläne…

Die Pläne CFC_SETP, CFC_FC111 und CFC_LI111 werden Sie selbstständigerstellen. Die Pläne CFC_NP111 und CFC_NK11x stellt Ihnen PCS 7 als fertigenPlan in Form eines Messstellentyps zur Verfügung. Hierbei lernen Sie den großenVorteil der Messstellentypen kennen, die Sie ja bisher nur in IhrerStammdatenbibliothek abgelegt haben.

Hinweis

Im Projekt "color_gs" werden die Namen der Pläne entsprechend der Benennungdes zugehörigen Hierarchieordners und damit ja auch gleichzeitig der Benennungder zugehörigen Messstelle vergeben. Damit ist immer eine eindeutige leichteIdentifizierung möglich.

4.3.3 Technologische Bedeutung des Plans 'CFC_SETP'

Der Anlagenbediener muss die Dosierung von der OS aus steuern können.Folgende Vorgaben sind erforderlich:

• Der Baustein PARA_DOS_RM1_QTY gibt die Dosiergeschwindigkeit vor.

• Der Baustein PARA_DOS_RM1_VOL gibt die Dosiermenge vor.

• Über den Baustein PARA_DOS_RM1_SEL wird der Zielreaktor festgelegt.

4.3.4 Technologische Bedeutung des Plans 'CFC_FC111'

Der Plan dient zur Regelung von Dosiermenge und -geschwindigkeit:

• Der Baustein "CH_AI" liefert die aktuell dosierte Menge am Ausgang "V" undübergibt diese Messgröße an den Eingang "PV_IN" (Istwert) des Bausteins"DOSE".

• Der zwischengeschaltete Baustein "INT_P" dient zur Simulation der dosiertenMenge.

• Der Baustein "CTRL_PID" realisiert die Geschwindigkeit der Dosierung übereine Durchflussregelung.

• Der Baustein "CTRL_PID" bekommt die Sollwertvorgaben über dieSchrittsteuerung in Verbindung mit dem Baustein "PARA_DOS_RM1_VOL".

• Die Stellgrößenausgabe für das Ventil erfolgt am Ausgang "LMN" und wird inErmangelung einer Stellgrößenrückführung aus dem Prozess, dem Baustein"CTRL_PID" am Eingang "LMNR_IN" direkt wieder zugeführt.

• Der Baustein "CH_AO" gibt die Stellgröße an das Ventil aus.

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-14 A5E00164243-01

4.3.5 Technologische Bedeutung des Plans 'CFC_LI111'

Der Plan dient zur Steuerung und Simulation des Füllstandes:

• Der Baustein "CH_AI" liest den Füllstand Rohstofftank ein und gibt denaktuellen Wert am Ausgang "V" aus.

• Dieser Ausgang wird standardmäßig auf den Eingang "U" des Bausteins"MEAS_MON" verschaltet.

• Der Baustein "INT_P" dient zur Simulation des Füllstandes.

4.3.6 Technologische Bedeutung des Plans 'CFC_NP111'

Der Plan "CFC_NP111" dient zur Pumpensteuerung:

• Der Baustein "CH_DI" liefert den aktuellen Zustand der Pumpe – Ein oder Aus– am Ausgang "Q".

• Dieser Wert wird auf den Baustein "MOTOR" auf den Eingang "FB_ON"(Feedback ON) verschaltet und dort ausgewertet.

• Der Anlagenbediener oder eine überlagerte Steuerung bedienen den Baustein"MOTOR".

• Der Baustein "CH_DO" übernimmt den Steuerbefehl vom Ausgang "QSTART"des Bausteins "MOTOR" und gibt diesen an die Pumpe im Prozess aus.

4.3.7 Technologische Bedeutung des Plans 'CFC_NK11x'

Der Plan dient zur Steuerung der Ventile:

• Der Baustein "CH_DI" liefert die Rückmeldungen über den Zustand des Ventils– geöffnet oder geschlossen – an den Baustein "VALVE".

• Der Baustein "VALVE" schaltet das Ventil entsprechend der Vorgabe von einerexternen Steuerung oder von einem Anlagenbediener: Der Steuerbefehl wirdvom Ausgang "QCONTROL" über den Ausgangstreiber "CH_DO" an dasVentil weitergeleitet.

• Der Baustein "VALVE" kann Störmeldungen an die Operator Stationweiterleiten.

4.3.7.1 So benennen Sie CFC-Pläne in der TH um

Ausgangspunkt• Projekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Technologische Sicht aktiviert

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-15

Gehen Sie folgendermaßen vor...

Im Ordner ADDIT befindet sich ja bereits ein CFC-Plan, den derProjektierungsassistent bereits automatisch angelegt hat. Diesen Plan müssen Sienur noch umbenennen.

1. Markieren Sie in der Baumstruktur den Ordner"color_gs_MP/color_gs_Prj/Plant1/RMT1/FC111/ADDIT".

2. Markieren Sie im Detailfenster das Objekt "CFC(1)".

3. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften.Das Dialogfeld " Eigenschaften CFC-Plan" wird geöffnet.

4. Geben Sie im Feld "Name" den Namen "CFC_SETP" ein.In realen Projekten wird der Name des Plans bereits im Zusammenhang miteinem vom Kunden gewünschten Kennzeichnungssystem für seineMessstellen stehen.

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-16 A5E00164243-01

4.3.7.2 So fügen Sie neue CFC-Pläne in die TH ein

Folgende Pläne müssen Sie als neue leere CFC-Pläne selber einfügen:

• "CFC_FC111"

• "CFC_LI111"

Ausgangspunkt

• Projekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Technologische Sicht aktiviert

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie in der Baumstruktur den Ordner"color_gs_MP/color_gs_Prj/Plant1/RMT1/FC111".

2. Wählen Sie den Menübefehl Einfügen > Technologische Objekte > 2 CFC.Der CFC-Plan "CFC(1)" wird eingefügt. Beim Einfügen neuer Pläne vergibtPCS 7 zunächst den Standardnamen "CFC" mit einer fortlaufenden Nummermit einem aktivierten Eingabemodus für einen neuen Namen.

3. Geben Sie den Namen "CFC_FC111" ein.

4. Markieren Sie in der Baumstruktur den Ordner"color_gs_MP/ color_gs_Prj/ Plant1/ RMT1/ LI111".

5. Wählen Sie den Menübefehl Einfügen > Technologische Objekte > 2 CFC.Der CFC-Plan "CFC(1)" wird eingefügt.

6. Geben Sie den Namen "CFC_LI111" ein.

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-17

4.3.7.3 So fügen Sie den Messstellentyp "MOTOR" ein

Den Messstellentyp "MOTOR" haben Sie ja bereits in Ihrer Stammdatenbibliothekabgelegt. Nun müssen Sie diesen Messstellentyp noch in Ihrem Projekt "color_gs"in die Technologische Hierarchie einfügen.

Ausgangspunkt

• Multiprojekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Technologische Sicht aktiviert

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie in der Baumstruktur den Eintrag"color_gs_MP/ color_gs_Lib/Templates/MOTORS".Im Detailfenster werden Ihnen die Messstellentypen angezeigt, die Sie in IhreStammdatenbibliothek eingefügt haben.

2. Markieren Sie den Plan "MOTOR" und wählen Sie den MenübefehlBearbeiten > Kopieren.

3. Markieren Sie in der Baumstruktur den Ordner"color_gs_MP/ color_gs_Prj/Plant1/RMT1/NP111" und wählen Sie denMenübefehl Bearbeiten > Einfügen.Der Plan "MOTOR" wird in den Hierarchieordner eingefügt und ist markiert

4. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften.Das Dialogfeld "Eigenschaften CFC-Plan" wird geöffnet.

5. Ändern Sie im Feld "Name" den vorgegebenen Namen "MOTOR" in"CFC_NP111".

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-18 A5E00164243-01

4.4 Der aktuelle Stand Ihres Projektes...

Als Vorbereitung für die konkrete Erstellung der CFC-Pläne haben Sie folgendeArbeiten durchgeführt:

• Ablage aller erforderlichen Bausteine und Messstellentypen in derStammdatenbibliothek

• Ausblenden von Bibliotheken, die Sie für das Projekt "color_gs" nichtbenötigen, sodass nur noch die Stammdatenbibliothek "color_gs_Lib" sichtbarist

• Umbenennen und Einfügen von neuen CFC-Plänen in der TechnologischenHierarchie

• Einfügen des Messstellentyps "MOTOR" in die Technologische Hierarchie

4.5 Arbeiten mit dem CFC-Editor

4.5.1 Vorstellung des CFC-Editors

Die eigentliche Bearbeitung der CFC-Pläne, wie z. B. das Einfügen undParametrieren der Bausteine, erfolgt im CFC-Editor. Sobald Sie einen CFC-Planöffnen, wird der CFC-Editor geöffnet. Der Editor wird immer in der Ansicht geöffnet,in der er beim letzten Arbeiten geschlossen worden ist.

Standardmäßig finden Sie im CFC-Editor folgende Aufteilung:

• Im linken Teil des Editors wird der Plan angezeigt. Wenn Sie einen leerenCFC-Plan geöffnet haben, sehen Sie hier eine leere Fläche. Hier fügen Sie dieBausteine ein, die Sie zur Beschreibung von kontinuierlichen Vorgängenbenötigen. Anschließend parametrieren und verschalten Sie die Bausteine.

• Im rechten Teil des Editors finden Sie den Katalog mit Bausteinen,Bibliotheken und Plänen.

Alle Arbeiten, die Sie im CFC-Editor vornehmen, werden automatisch von PCS 7gespeichert.

Ausführliche Informationen über den CFC-Editor finden Sie in der zugehörigenOnline-Hilfe Hilfe zu CFC und im Handbuch SIMATIC, CFC für S7, ContinuousFunction Chart.

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-19

4.5.2 Der Plan im CFC-Editor

Jeder Plan kann aus bis zu 26 Teilplänen bestehen. Wenn ein Plan neu erzeugtwird, besteht der Plan nur aus einem einzigen Teilplan. Für das Projekt "color_gs"ist nur ein Teilplan erforderlich. Jeder Teilplan wiederum besteht aus sechsBlättern.

Sie können über Schaltflächen in der Funktionsleiste zwischen zweiunterschiedlichen Ansichten wählen:

• ein einzelnes Blatt

• Übersichtsdarstellung mit sechs Blättern.

In der Statuszeile wird Ihnen angezeigt, auf welchem Blatt von welchem TeilplanSie sich befinden.

Wechsel von der Übersichtsdarstellung zu einem einzelnen Blatt

Sie können von der Übersichtsdarstellung durch Doppelklick auf das gewünschteBlatt auf die Einzeldarstellung wechseln.

Die Anordnung der einzelnen Blätter in der Übersichtsdarstellung erfolgt in dergezeigten Reihenfolge:

Ausführliche Infos finden Sie in der zugehörigen Online-Hilfe Hilfe zu CFC und imHandbuch SIMATIC, CFC für S7, Continuous Function Chart.

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-20 A5E00164243-01

4.5.3 Der Katalog im CFC-Editor

Falls der Katalog nicht geöffnet ist, öffnen Sie ihn über den Menübefehl "Ansicht >Katalog".

Im Katalog finden Sie vier Registerkarten:

• Bausteine – Hier finden Sie die Bausteine nach so genannten Bausteinfamiliensortiert. Im Projekt "color_gs" arbeiten Sie nicht mit diesem Register.

• Pläne – Hier finden Sie alle Pläne, die Sie in der Technologischen Hierarchieangelegt haben, z. B. CFC_FC111, CFC_LI111. Der Plan, den Sie geradeaktuell im CFC-Editor geöffnet und angezeigt haben, wird durch einem kleinengeöffneten Ordner gekennzeichnet.

• Bibliotheken – hier finden Sie standardmäßig alle Bibliotheken, die IhnenPCS 7 zur Verfügung stellt, und natürlich Ihre Stammdatenbibliothek.Im Projekt "color_gs" haben Sie ja alle Bibliotheken, die Sie zur Projektierungnicht benötigen, bereits mit der Funktion "verbergen" unsichtbar geschaltet.Somit wird Ihnen auf diesem Register nur die Bibliothek "color_gs_Lib"angezeigt.

• Nicht platzierte Bausteine – hier finden Sie Bausteine, die in einem CFC-Plannicht dargestellt werden. Im Rahmen des Projektes "color_gs" wird diesesRegister nicht dargestellt, da in Ihrem Projekt keine "nicht platzierten"Bausteine vorhanden sind.

Ausführliche Infos finden Sie in der zugehörigen Online-Hilfe Hilfe zu CFC und imHandbuch SIMATIC, CFC für S7, Continuous Function Chart.

4.5.4 Projektierungsschritte für CFC-Pläne im Überblick

Beim Erstellen der CFC-Pläne nehmen Sie immer folgende Arbeitsschritte ingenau dieser Reihenfolge vor:

• Plan öffnen

• Bausteine in der gewünschten Ablaufreihenfolge einfügen

Achtung

Die Reihenfolge, in der Sie die Bausteine in den CFC-Plan einfügen, entsprichtgenau der Reihenfolge, in der die Bausteine im Prozessbetrieb abgearbeitetwerden. In diesem Getting Started geben wir Ihnen die richtige Reihenfolge vor.Bei einer realen Projektierung müssen Sie anhand des Prozessablaufes diegenaue Ablaufreihenfolge der Bausteine ermitteln und beim Einfügen in den CFC-Plan berücksichtigen.

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-21

• Bausteine parametrieren

- Bausteine umbenennen

- Ein-/Ausgabewerte vorgeben

• Bausteine verschalten

Hinweis

Falls Sie noch weitere Informationen über die Bausteine erhalten möchten, z. B.welche Eingänge des Bausteins welche Funktion haben, dann markieren Sie denentsprechenden Baustein in der Bibliothek oder direkt im CFC-Plan und drückendie Taste "F1". Die Online-Hilfe direkt zu diesem Baustein wird geöffnet.

Der Arbeitsschritt "Bausteine einfügen" entfällt natürlich bei den Messstellentypen.Hier müssen Sie nur parametrieren und verschalten.

4.5.4.1 So öffnen Sie den CFC-Plan 'CFC_SETP'

Um nun in Ihren CFC-Plänen Bausteine platzieren zu können, müssen Sie denCFC-Plan öffnen.

Ausgangspunkt

• Multiprojekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Technologische Sicht aktiviert

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie in der Baumstruktur den Ordner"color_gs_MP/color_gs_Prj/Plant1/RMT1/FC111/ADDIT".

2. Markieren Sie im Detailfenster das Objekt "CFC_SETP" und wählen Sie denMenübefehl Bearbeiten > Objekt öffnen.Der CFC-Editor wird geöffnet.

Nun können Sie den geöffneten Plan bearbeiten.

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-22 A5E00164243-01

4.5.5 Parametrierung der Bausteine in CFC-Plänen

Jeder Baustein hat eine Vielzahl verschiedener Anschlüsse, die imEigenschaftsdialog in einer Tabelle angezeigt werden. Um die Anschlüsse indiesem Dialogfeld einfach zu finden, können Sie in den Spaltenkopf der Tabelleklicken und die Spalte in auf- oder absteigender Reihenfolge sortieren.

Die Anschlüsse eines Bausteins können sowohl sichtbar als auch unsichtbar sein:Alle unsichtbaren Parameter sehen Sie nur in den Eigenschaften des Bausteinsaber nicht in der Darstellung im CFC-Plan. Sie haben die Möglichkeit, individuellfestzulegen, welche Anschlüsse im CFC-Plan sichtbar und welche unsichtbar seinsollen. Diese Festlegung erfolgt in den Eigenschaften des Bausteins: In der Spalte"Unsichtbar" müssen Sie das Optionskästchen des entsprechenden Anschlussesdeaktivieren, um den Anschluss im CFC-Plan sichtbar zu schalten. Durch dieseFunktion lässt sich die Übersichtlichkeit eines CFC-Plans gut sicherstellen. ImRahmen des Projektes "color_gs" werden Sie die Standardeinstellungenübernehmen.

4.5.5.1 So fügen Sie die Bausteine in den 'CFC_SETP' ein

Ausgangspunkt

• CFC-Plan "CFC_SETP" im CFC-Editor geöffnet –Ablage in Ordner"color_gs_MP/ color_gs_prj/ Plant1/ RMT1/ FC111/ ADDIT"

• Katalog geöffnet

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Wechseln Sie im Katalog auf das Register "Bibliotheken".Dort wird Ihnen die Bibliothek "color_gs_Lib" angezeigt.

2. Öffnen Sie in der Baumstruktur den Ordner"color_gs_Lib/S7-Programme(1)\Bausteine".

3. Ziehen Sie nun den Baustein "OP_A_LIM – FB46" per Drag & Drop aus demKatalog in den CFC-Plan.Dieser Baustein dient zur Vorgabe der Dosiermenge.

4. Fügen Sie weitere Bausteine in den CFC-Plan ein.Gehen Sie dabei vor, wie für den Baustein "OP_A_LIM – FB46" beschrieben.

- OP_A_LIM – FB 46: Vorgabe der Dosiergeschwindigkeit

- OP_D – FB48: Festlegung des Reaktors, in den der Rohstoff gepumpt wird

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-23

5. Ordnen Sie die Bausteine folgendermaßen im CFC-Plan an:

OP_D

OP_A_LIM

OP_A_LIM

Hinweis

Falls ein Baustein nach dem Einfügen in blauer oder hellgrauer Farbe dargestelltwird und keine Bausteinanschlüsse angezeigt werden, verdeckt er einendarunterliegenden Baustein oder reicht über den Blattrand hinaus. In diesem Fallmüssen Sie den Baustein mit der Maus so verschieben, dass er keinen anderenBaustein verdeckt oder dass er innerhalb des Blattes positioniert wird.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-24 A5E00164243-01

4.5.5.2 So parametrieren Sie die Bausteine im 'CFC_SETP'

Ausgangspunkt

• CFC-Plan "CFC_SETP" im CFC-Editor geöffnet – Ablage in Ordner"color_gs_MP/ color_gs_prj/ Plant1/ RMT1/ FC111/ ADDIT"

• alle Bausteine sind eingefügt

Gehen Sie folgendermaßen vor...1. Markieren Sie den Baustein "OP_A_LIM" und wählen Sie den Menübefehl

Bearbeiten > Objekteigenschaften.Das Dialogfeld "Eigenschaften – Baustein" wird geöffnet und das Register"Allgemein" ist aktiv.

2. Geben Sie im Feld "Name" den Namen "PARA_DOS_RM1_QTY" ein.Das Optionskästchen "Bedien- und beobachtbar" ist standardmäßig aktiviert.

3. Wählen Sie das Register "Anschlüsse".Hier können Sie alle Anschlüsse eines Bausteins parametrieren. In der Spalte"Name" finden Sie die Namen aller Ein- und Ausgänge.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-25

4. Positionieren Sie den Mauszeiger in der Spalte "Wert" des Feldes "U" undüberschreiben den vorgegebenen Standardwert mit dem Wert "50".

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.Der Name "PARA_DOS_RM1_QTY" wird im CFC-Plan im Kopf des Bausteinsangezeigt.Bei der Erstellung der Prozessbilder werden Sie die Anschlüsse der Bausteineaus den CFC-Plänen mit Objekten in den Prozessbildern verschalten. DerName der Variablen aus der Technologischen Hierarchie, demCFC Plannamen und dem Bausteinnamen gebildet. Sie finden den Namen"PARA_DOS_RM1_QTY" als Teil des Variablennamens wieder.Die Werte für die Anschlüsse werden übernommen.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-26 A5E00164243-01

6. Ändern Sie nun die Namen und Parameter für die anderen Bausteineentsprechend der nachfolgenden Tabelle. Gehen Sie dazu vor, wie in denSchritten 1 bis 5 beschrieben.Einige der Anschlüsse sind im CFC-Plan nicht sichtbar.

Baustein Name in Projekt Anschluss Bedeutung Wert

OP_A_LIM PARA_DOS_RM1_VOL U* Sollwert der Dosierung 1000 Liter 1000

U_HL Grenzwert der Eingabe für denParameter U

10000

OP_D PARA_DOS_RM1_SEL IO* Die Dosierung erfolgt in denReaktor 1 hinein

OFF

* im CFC unsichtbar

4.5.5.3 So fügen Sie die Bausteine in den 'CFC_FC111' ein

Ausgangspunkt

• CFC-Plan "CFC_FC111" im CFC-Editor geöffnet – Ablage in Ordner"color_gs_MP/ color_gs_prj/ Plant1/ RMT1/ FC111"

• Katalog geöffnet, Register Bibliotheken sichtbar

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Fügen Sie folgende Bausteine mit Drag & Drop ein:

- CH_AI – FC275: Signalverarbeitung eines Analogeingabewertes

- INT_P – FB40: Simulation der Dosiermenge

- DOSE – FB63: Dosierung des Rohstoffes

- MUL_R – FC63: Multiplikation von Eingangswerten und Ausgabe desProduktes am Ausgang

- CTRL_PID – FB61: Füllstandsüberwachung und Visualisierung desFüllstandes im Prozessbetrieb

- CH_AO – FC276: Signalverarbeitung eines Analogausgabewertes

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-27

2. Ordnen Sie die Bausteine folgendermaßen im CFC-Plan an:

CTRL_PID

MUL_R

CH_AI

INT_P DOSE

CH_AO

4.5.5.4 So parametrieren Sie die Bausteine im 'CFC_FC111'

Ausgangspunkt

• CFC-Plan "CFC_FC111" im CFC-Editor geöffnet –Ablage in Ordner "color_gs_MP/ color_gs_prj/ Plant1/ RMT1/ FC111"

• alle Bausteine sind eingefügt

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Öffnen Sie für jeden Baustein das Dialogfeld "Objekteigenschaften", Register"Anschlüsse.

2. Geben Sie die Parameter für alle Bausteine entsprechend der folgenden Listeein:

Hinweis

Verwenden Sie als Dezimaltrennzeichen einen Punkt.

Bei einigen Eingabefelder stellt Ihnen PCS 7 vorgegebene Standardwerte zurVerfügung, die Sie aus einer Klappliste auswählen können. Diese Klappliste wirdautomatisch aktiviert, sobald Sie den Mauszeiger im Eingabefeld positionieren.

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-28 A5E00164243-01

Baustein Name in Projekt Anschluss Bedeutung Wert

CH_AI INPUT_U SIM_ON* Simulation aktiv geschaltet 1

MODE Messbereich 4 bis 20 mA 16#0203

VHRANGE Oberer Messbereich 100 **

SUBS_ON Freigabe eines Ersatzwertes 1

INT_P INT_P V_HL Obere Grenze Mengensummierung10000 Liter

10000

DOSE DOSE SP_HLM* Obere Grenze des Sollwertes beider Dosiermenge

10000

MO_PVHR* Obere Grenze des Prozesswertesbei der Dosiermenge

10000

SPEXON_L Verschaltung für die Intern-/Externumschaltung aktiv

1

SPEXT_ON Vorgabe für die Intern-/Externumschaltung

1

MUL_R MUL_R IN2 Parameter zur optionalenAnpassung des Durchfluss-Istwertes

1 **

CTRL_PID CTRL_PID LIOP_MAN_SEL Verschaltung Automatik/Hand aktiv 1

LIOP_INT_SEL Verschaltung für die Intern-/Externumschaltung aktiv

1

SPEXON_L Regler auf externen Sollwertschalten

1

GAIN Verstärkung des Reglers auf 0.5setzen

0.5

CH_AO OUTPUT_LMN entfällt — —

* im CFC unsichtbar

** Standardwert

3. Wenn Sie für alle Anschlüsse die Parameter eingegeben haben, klicken Sieauf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-29

4.5.5.5 So fügen Sie die Bausteine in den 'CFC_LI111' ein

Nun müssen Sie noch den Plan "CFC_LI111" erstellen. Das Vorgehen entsprichtgenau dem Vorgehen beim Plan "CFC_FC111"

Ausgangspunkt

• CFC-Plan "CFC_LI111" im CFC-Editor geöffnet –Ablage in Ordner "color_gs_MP/ color_gs_prj/ Plant1/ RMT1/ LI111"

• Katalog geöffnet

Gehen Sie folgendermaßen vor...

Fügen Sie folgende Bausteine per Drag & Drop ein und ordnen sie diese wie in derAbbildung an:

• CH_AI – FC275: Dieser Baustein liest den Prozesswert einerEingabebaugruppe ein und stellt diesen eingelesenen Wert im CFC zurweiteren Verarbeitung zur Verfügung

• INT_P – FB40: Dieser Baustein wird für die Simulation des Füllstandes für denRohstofftank 1 eingesetzt

• MEAS_MON – FB65: Füllstandsüberwachung und zur Visualisierung desFüllstandes im Prozessbetrieb

MEAS_MON

INT_P

CH_AI

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-30 A5E00164243-01

4.5.5.6 So parametrieren Sie die Bausteine im 'CFC_LI111'

Ausgangspunkt

• CFC-Plan "CFC_FC111" im CFC-Editor geöffnet – Ablage in Ordner"color_gs_MP/ color_gs_prj/ Plant1/ RMT1/ LI111"

• alle Bausteine sind eingefügt

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Öffnen Sie für jeden Baustein das Dialogfeld "Objekteigenschaften", Register"Anschlüsse.

2. Geben Sie die Parameter für alle Bausteine entsprechend der folgenden Listeein:

Baustein Name inProjekt

Anschluss Bedeutung Wert

CH_AI INPUT_U MODE Messbereich 4 bis 20 mA 16#0203

VHRANGE Oberer Messbereich 100 **

SIM_ON Simulationswert aktiv 1

SIM_V Rohstofftank Niveau 78 % 78

SUBS_ON Freigabe eines Ersatzwertes 1

SUBS_V Ersatzwert für SIM_V 78

INT_P INT_P U Simulation Füllstand Rohstofftank -0.4

MEAS_MON LIA U_WH obere Warngrenze = 90 m3 90

U_WL Untere Warngrenze = 7 m3 7

U_AH Obere Alarmgrenze = 98 m3 98

U_AL Untere Alarmgrenze = 5 m3 5

MO_PVHR* Obere Grenze des Prozesswertes imBehälter = 100 m3

100

* im CFC unsichtbar

** Standardwert

3. Wenn Sie für alle Anschlüsse die Parameter eingegeben haben, klicken Sieauf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-31

4.5.5.7 So parametrieren Sie Bausteine im 'CFC_NP111'

Der Plan CFC_NP111 haben Sie ja bereits als Messstellentyp eingefügt. Fürdiesen Plan müssen Sie noch die voreingestellten Parameter für Ihr Projekt"color_gs" anpassen.

Hinweis

Die Namen der einzelnen Bausteine müssen Sie bei Verwendung vonMessstellentypen nicht anpassen.

1. Öffnen Sie für jeden Baustein das Dialogfeld "Objekteigenschaften", Register"Anschlüsse".

2. Geben Sie die Parameter für alle Bausteine entsprechend der folgenden Listeein:

Baustein Name inProjekt

Anschluss Bedeutung Wert

CH_DI FB_RUN SIM_ON Simulation aktiv schalten 1

SUBS_ON Freigabe eines Ersatzwertes 1

MOTOR MOTOR MONITOR Überwachung ausschalten Monitoring = Off

AUT_ON_OP* Automatikbetrieb einschalten Mode = AUTO

* im CFC unsichtbar

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.

4.5.6 Verschaltung der Bausteine in den CFC-Plänen

Führen Sie nun in den Plänen die erforderlichen Verschaltungen zwischen Aus-und Eingängen durch. Sie können die Verschaltungen von Bausteinen komfortabelmit Mausklick auf der grafischen Oberfläche des CFC-Editors vornehmen. Sieklicken zuerst auf den Ausgang eines Bausteins und dann auf den darauf zuverschaltenden Eingang. Nach dem Klicken auf den Eingang wird die Verschaltungdurch eine Linie dargestellt. Der CFC-Editor zeichnet Linien automatisch in dergünstigsten Lage. Die Lage der Linien hat für die Funktion der Verschaltung keineAuswirkung.

Achtung

Verschalten Sie immer einen Ausgang eines Bausteins auf den Eingang desanderen Bausteins – nicht umgekehrt.

Hinweis

Falls Sie eine Verbindung falsch gezogen haben:

Klicken Sie mit der Maustaste auf die Linie der falschen Verschaltung und wählenSie den Menübefehl Bearbeiten > Löschen.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-32 A5E00164243-01

Besonderheit bei den Plänen "CFC_SETP", "CFC_NP111" und "CFC_NK11x"

Bei den Plänen CFC_SETP müssen Sie keine Verschaltung vornehmen, weildieser Plan ausschließlich zur Vorgabe von Sollwerten und zur Speicherung vonBedienvorgaben dient.

Bei den Plänen CFC_NP111 und CFC_NK11x müssen Sie keine Verschaltungenvornehmen, da Sie für diese Pläne ja die Messstellentypen verwendet haben, beidenen bereits alle Verschaltungen ausgeführt sind.

4.5.6.1 So verschalten Sie Bausteine im 'CFC_FC111'

Ausgangspunkt

• CFC-Plan "CFC_FC111" im CFC-Editor geöffnet

• alle Bausteine eingefügt

Nehmen Sie die Verschaltungen vor…

1. Klicken Sie mit der Maus beim Baustein "INPUT_U" auf den Ausgang "V".

2. Klicken Sie nun mit der Maus beim Baustein "INT_P" auf den Eingang "U".Der CFC-Editor legt automatisch eine Linie für die Verschaltung an.

3. Nehmen Sie in der gleichen Weise weitere Verschaltungen entsprechend derfolgenden Liste vor:

Baustein Ausgang Baustein Eingang

erl.: INPUT_U V INT_P U

INT_P V DOSE PV_IN

MUL_R OUT CTRL_PID PV_IN

CTRL_PID LMN OUTPUT_LMN U

CTRL_PID LMN MUL_R IN1

CTRL_PID LMN CTRL_PID LMNR_IN

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-33

Der Plan sieht dann folgendermaßen aus:

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-34 A5E00164243-01

4.5.6.2 So verschalten Sie Bausteine im 'CFC_LI111'

Ausgangspunkt

• CFC-Plan "CFC_LI111" im CFC-Editor geöffnet

• alle Bausteine eingefügt

Nehmen Sie die Verschaltungen vor…

Nehmen Sie die Verschaltungen entsprechend der folgenden Liste vor:

Baustein Ausgang Baustein Eingang

INPUT_U V INT_P VTRACK

INT_P V LIA U

Der Plan sieht folgendermaßen aus:

Schließen Sie den CFC-Editor.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-35

4.6 CFC-Pläne in der Prozessobjektsicht

4.6.1 Verwendung der Prozessobjektsicht für die Ventilsteuerung

Sie werden sich vielleicht wundern, warum Sie bisher noch keinerlei Arbeiten anden Plänen CFC_NK111 bis CFC_NK114 durchgeführt haben. Sie haben lediglichden Messstellentyp "VALVE" in Ihrer Stammdatenbibliothek abgelegt und die vierHierarchieordner in der Technologischen Hierarchie angelegt.

Wir werden Ihnen im Folgenden für den Umgang mit fast identischen Plänen einekomfortable Funktion von PCS 7 vorstellen: die Prozessobjektsicht. Damit müssenSie nicht jeden einzelnen Plan im CFC-Editor öffnen und parametrieren, sondernkönnen in einer Tabelle schnell die Werte ändern.

Dazu sind einige Vorbereitungen erforderlich:

• Anschlüsse im Messstellentyp für die Prozessobjektsicht festlegen – da ausÜbersichtsgründen nicht alle Anschlüsse in der Prozessobjektsicht angezeigtwerden, müssen Sie zunächst die Anschlüsse definieren, die sichtbar seinsollen. Diese Definition nehmen Sie einmalig am Messstellentyp in derStammdatenbibliothek vor.

• Messstellentyp in die einzelnen Hierarchieordner einfügen und umbenennen –Sie werden den Messstellentyp aus der Stammdatenbibliothek in alleHierarchieordner kopieren, in denen Sie die Ventilsteuerung benötigen.

• Werte der Parameter in der Prozessobjektsicht ändern – jetzt werden Sie dengroßen Vorteil der Prozessobjektsicht kennen lernen: Sie können Werteschnell und komfortabel in einer Tabelle editieren.

4.6.1.1 So definieren Sie Anschlüsse für die Prozessobjektsicht

Ausgangspunkt

• Projekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Technologische Sicht aktiviert

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie in der Baumstruktur den Ordner"color_gs_Lib/Templates/Valves".

2. Markieren Sie im Detailfenster den CFC-Plan "VALVE".

3. Wählen Sie den Menübefehl Extras > Prozessobjekte > Anschlüsseauswählen.Das Dialogfeld "Anschlüsse auswählen" wird geöffnet.

4. Klicken Sie in den Spaltenkopf der Spalte "Parameter".Damit werden Ihnen in den oberen Zeilen alle Anschlüsse angezeigt, die in derSpalte "Parameter" aktiviert sind.

5. Deaktivieren Sie die Optionskästchen dieser Anschlüsse.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-36 A5E00164243-01

6. Aktivieren Sie für folgende Anschlüsse die Optionskästchen in der Spalte"Parameter"

Baustein Anschluss

VALVE START_SS

VALVE MONITOR

VALVE AUT_ON_OP

Hinweis

Klicken Sie in den Spaltenkopf der Spalte "Anschluss", um die Anschlüsse in auf-oder absteigender Reihenfolge zu sortieren, um Sie so leichter zu finden.

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen", um Ihre Eingaben zuübernehmen.

8. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".Damit wird das Dialogfeld "Anschlüsse auswählen" geschlossen.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-37

4.6.1.2 So fügen Sie den Messstellentyp 'VALVE' ein

Ausgangspunkt

• Multiprojekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Technologische Sicht aktiviert

Gehen Sie folgendermaßen vor...

Gehen Sie genau so vor, wie Sie bereits beim Messstellentyp "MOTOR"vorgegangen sind:

1. Markieren Sie den Messstellentyp "VALVE" im Ordner "color_gs_MP/color_gs_Lib/Templates/VALVES".

2. Fügen Sie den Messstellentyp "VALVE" mit der Funktion "Bearbeiten >Kopieren" und "Bearbeiten > Einfügen" in folgende Ordner ein:

- color_gs_MP/color_gs_Prj/Plant1/RMT1/NK111

- color_gs_MP/color_gs_Prj/Plant1/RMT1/NK112

- color_gs_MP/color_gs_Prj/Plant1/RMT1/NK113

- color_gs_MP/color_gs_Prj/Plant1/RMT1/NK114

3. Klicken Sie im Meldedialog "Das Objekt 'Valve' existiert bereits. Soll esüberschrieben werden?" auf die Schaltfläche "Nein".

4. Benennen Sie die eingefügten Messstellentypen entsprechend dernachfolgenden Tabelle um:

Hierarchieordner Umbenennen in:

../RMT1/NK111 CFC_NK111

../RMT1/NK112 CFC_NK112

../RMT1/NK113 CFC_NK113

../RMT1/NK114 CFC_NK114

Sie finden die ausführliche Beschreibung unter "Erstellen von CFC-Plänen – CFC-Pläne in der TH – So fügen Sie den Messstellentyp "MOTOR" ein.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-38 A5E00164243-01

4.6.1.3 So passen Sie die Parameter für 'CFC_NK11x' an

Ausgangspunkt

• Multiprojekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Prozessobjektsicht aktiviert

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren in der Baumstruktur den Ordner"color_gs_MP/ color_gs_Prj/ Plant1/RMT1".

2. Wählen Sie das Register "Parameter".Die Daten werden aktualisiert.

3. Wählen Sie aus der Klappliste "Filtern nach Spalte" den Eintrag "Baustein".Damit wird das Feld "Anzeigen" aktiv.

4. Geben Sie im Feld "Anzeigen" den Namen des Bausteins ein: "VALVE".Die Tabelle wird aktualisiert und zeigt Ihnen den Baustein "Valve" für alle vierCFC-Pläne an. Für jeden Plan sehen Sie genau drei Anschlüsse, die Siespeziell für die Prozessobjektsicht sichtbar geschaltet haben.

Hinweis

Falls der Name des CFC-Plans in der Spalte nicht vollständig anzeigt wird,positionieren Sie den Cursor zwischen den Spalten "Plan" und "Kommentar" undführen Sie einen Doppelklick aus. Damit wird die Spaltenbreite automatisch aufdie Breite der Einträge angepasst.

5. Geben Sie in der Spalte "Bausteinkommentar" für den Plan "CFC_NK111" denNamen "Absperrventil1" ein und drücken Sie die Eingabetaste.Damit wird der Bausteinkommentar für alle Anschlüsse dieses Plansaktualisiert.

6. Ändern Sie den Bausteinkommentar für die anderen CFC-Pläne in dergleichen Weise:

CFC-Plan Bausteinkommentar

CFC_NK112 Absperrventil2

CFC_NK113 Absperrventil3

CFC_NK114 Absperrventil4

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-39

7. Wechseln Sie in die Spalte "Wert" und nehmen Sie die Eingaben entsprechendder untenstehenden Tabelle vor.

Hinweis

Abhängig von der Größe Ihres Bildschirm sehen Sie möglicherweise nicht mehrdie Spalte "Plan" und dadurch wird die Zuordnung der einzelnen Anschlüsse zueinem Plan natürlich unübersichtlich.

Die Prozessobjektsicht bietet Ihnen folgende Möglichkeit:

1. Positionieren Sie den Cursor auf dem kleinen Kästchen links neben derwaagerechten Bildlaufleiste und klicken Sie mit der Maus.Dann wird eine senkrechte Markierung in der Tabelle sichtbar.

2. Halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie diese senkrechteMarkierung zwischen die Spalten "Hierarchie" und "Anschluss".

3. Lassen Sie die Maustaste wieder los.Damit wird das Tabellenfenster geteilt und Sie können im rechten Teil mit derwaagerechten Bildlaufleiste in der Tabelle navigieren und im linken Teilwerden Ihnen die Plannamen angezeigt.

- Positionieren Sie den Mauszeiger in dem entsprechenden FeldDamit wird das Feld in eine Klappliste umgewandelt.

- Wählen Sie aus der Klappliste den gewünschten Eintrag aus.

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-40 A5E00164243-01

CFC-Plan Anschluss Bedeutung Wert

CFC_NK111 START_SS Grundzustand Ventil (Auf/Zu) vorgeben 0MONITOR Überwachung der Rückmeldungen vom

Prozess für das Beispiel abschaltenMonitoring=off

AUT_ON_OP Ventil in den Automatikbetrieb schalten Mode=AutoCFC_NK112 START_SS siehe oben 0

MONITOR siehe oben Monitoring=offAUT_ON_OP siehe oben Mode=Auto

CFC_NK113 START_SS siehe oben 1MONITOR siehe oben Monitoring=offAUT_ON_OP siehe oben Mode=Auto

CFC_NK114 START_SS siehe oben 1MONITOR siehe oben Monitoring=offAUT_ON_OP siehe oben Mode=Auto

4.6.1.4 So legen Sie die Art des Bausteinsymbols fest

Sie müssen bereits hier Vorbereitungsarbeiten für die Erstellung der Prozessbilderdurchführen. Da es hier einige automatische Funktionen gibt, können Sie hierbereits Einstellungen vornehmen.

Ausgangspunkt

• Multiprojekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Prozessobjektsicht aktiviert

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 4-41

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren in der Baumstruktur den Ordner"color_gs_MP/ color_gs_Prj/ Plant1/RMT1".

2. Wählen Sie das Register "Bildobjekte".Die Daten werden aktualisiert. Beim ersten Mal kann dieserAktualisierungsvorgang einige Minuten dauern.

3. Wählen Sie aus der Klappliste "Filtern nach Spalte" den Eintrag "Baustein".Damit wird das Feld "Anzeigen" aktiv.

4. Geben Sie im Feld "Anzeigen" den Namen des Bausteins ein: "VALVE".Die Tabelle wird aktualisiert und zeigt Ihnen den Baustein "Valve" für alle vierCFC-Pläne an.

5. Geben Sie in der Spalte "Bausteinsymbol" für folgende Pläne die Zahl "2" ein:

- "CFC_NK113"

- "CFC_NK114"

6. Drücken Sie die Eingabetaste.Damit wird festgelegt, dass im Prozessbild für das Ventil ein Bausteinsymbol inhorizontaler Ausrichtung verwendet wird.

7. Schließen Sie die Prozessobjektsicht.

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Erstellen von CFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 14-42 A5E00164243-01

4.7 Der aktuelle Stand Ihres Projektes...

Bei der CFC-Projektierung haben Sie folgende Arbeiten durchgeführt:

• Sie haben im CFC-Editor Bausteine eingefügt, parametriert und verschaltet.

• Sie haben die Prozessobjektsicht für die Parametrierung gleicherMessstellentypen eingesetzt.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 5-1

5 Erstellen von SFC-Plänen

5.1 SFC-Pläne im Überblick

Was ist SFC?Der Sequential Function Chart, kurz SFC ist eine Ablaufsteuerung mitschrittweisem Ablauf, die – abhängig von Bedingungen – von einem Zustand zumnächsten Zustand weiterschaltet. Mit einer Ablaufsteuerung werden Funktionen,z. B. CFC-Pläne, über Betriebs- und Zustandswechsel gesteuert und selektivbearbeitet. Die Erstellung von SFC-Plänen führen Sie im SFC-Editor durch.

Beim Erstellen des Projektes "color_gs" mit dem Assistenten hat PCS 7 bereitsautomatisch einen SFC-Plan angelegt. Dieser Plan ist natürlich noch leer, und Siemüssen den Plan mit dem SFC-Editor für das Projekt "color_gs" bearbeiten.

5.2 Arbeiten mit dem SFC-Editor

5.2.1 Vorstellung des SFC-Editors

Sobald Sie einen SFC-Plan öffnen, wird der SFC-Editor geöffnet. Der Editor wirdimmer in der Ansicht geöffnet, in der er beim letzten Arbeiten geschlossen wordenist.

Der SFC-Editor bietet Ihnen – genau wie der CFC-Editor – eine grafischeBedienoberfläche, auf der Sie komfortabel Ablaufsteuerungen erstellen können.

Eine Ablaufsteuerung besteht grundsätzlich aus zwei grundlegenden Elementen:Schritte und Transitionen.

• Die Transition ist eine Bedingung, die die Ausführung eines Schrittes steuert.Transitionen werden im SFC-Plan durch kleine Rechtecke dargestellt.

• Der Schritt ist die Kontrollinstanz für die Bearbeitung der zugeordnetenAktionen im Automatisierungssystem. Er wird solange ausgeführt, bis diedarauffolgende Transition erfüllt ist. Schritte werden im SFC-Plan durch großeRechtecke dargestellt.

Wenn Sie einen neuen SFC-Plan im SFC-Editor öffnen, werden Ihnen zunächstnur zwei Schritte und eine Transition angezeigt:

• Schritt "START"

• Transition 1

• Schritt "ENDE"

Eine Ablaufsteuerung wird mit den Werten ablaufen, die Sie den Bausteinen ineinem CFC-Plan zugewiesen haben.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 15-2 A5E00164243-01

5.2.2 Die wichtigsten Funktionen im SFC-Editor

Im Folgenden werden Ihnen die wichtigsten Funktionen des SFC-Editorsvorgestellt, die Sie bei der Projektierung der SFC-Pläne für Ihr Projekt "color_gs"benötigen.

Sie werden die Werkzeugleiste des SFC-Editors benutzen, um die Ablaufsteuerungaufzubauen. Die Schaltflächen haben folgende Bedeutung:

• Schaltfläche "Selektieren einschalten" – wenn diese Schaltfläche aktivist, können Sie einzelne Objekte des SFC-Plans auswählen, z. B. die Schritteund Transitionen. Ein ausgewählter Schritt oder eine ausgewählte Transitionwird blau markiert.

• Schaltfläche "Schritt + Transition einfügen" – wenn diese Schaltflächeaktiv ist, verändert sich der Mauszeiger zu einem kleinen Kreuz und einemKreis mit Balken. Sobald Sie das Kreuz an eine Stelle im Plan bringen, an derdas Einfügen eines Schrittes oder einer Transition möglich ist, wird aus demKreis ein Symbol für "Schritt mit Transition". Gleichzeitig zeigt ein grüner Strichan, wo der "Schritt mit Transition" eingefügt wird.

• Schaltfläche " Alternativzweig einfügen" – wenn diese Schaltfläche aktivist, können Sie einen Alternativzweig einfügen. Das bedeutet, dass abhängigvon der definierten Transition entweder der eine oder der andere Zweigabgearbeitet wird.

Alle anderen Schaltflächen werden Sie im Projekt "color_gs" nicht verwenden.

Ausführliche Informationen über den SFC-Editor finden Sie in der zugehörigenOnline-Hilfe Hilfe zu SFC und im Handbuch SIMATIC SFC für S7, SequentialFunction Chart.

5.2.3 Eigenschaften der Schritte und Transitionen

Um die Namen und Werte für die Schritte und Transitionen zu bearbeiten, werdenSie im Dialogfeld "Eigenschaften" arbeiten. Sie müssen nicht extra zu jedem Schrittund jeder Transition das Dialogfeld erneut öffnen, sondern können innerhalbdieses Dialogfeldes direkt zu der nächsten Transition bzw. zu dem nächsten Schrittund auch zu Transitionen und Schritten eines Alternativzweiges wechseln.

Dazu stehen Ihnen folgende Schaltflächen zur Verfügung:

• Schaltfläche "Pfeil unten" – hiermit wechseln Sie zur/zumnachfolgenden Transition/Schritt

• Schaltfläche "Pfeil oben" – hiermit wechseln Sie zur/zumvorhergehenden Transition/Schritt

• Schaltfläche "Pfeil rechts" und Schaltfläche "Pfeil links" – hiermitwechseln Sie zur/zum nebenstehenden Transition/Schritt

Das Dialogfeld bietet verschiedene Register. Im Folgenden werden Ihnen dieRegister kurz vorgestellt.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 5-3

Register im Dialogfeld "Eigenschaften" für einen Schritt:

• Allgemein – hier nehmen Sie allgemeine Einstellungen vor, wie z. B. dieÄnderung des Namens für den Schritt.

• Initialisierung – die Aktion, die Sie hier definieren, wird nur einmal beimAktivieren des Schrittes bearbeitet.

• Bearbeitung – die Aktion, die Sie hier definieren, wird so lange zyklischbearbeitet, bis die folgende Transition erfüllt ist.

• Beendigung – die Aktion, die Sie hier definieren, wird nur einmal beimBeenden des Schrittes bearbeitet.

Register im Dialogfeld "Eigenschaften" für eine Transition:

• Allgemein – hier nehmen Sie allgemeine Einstellungen vor, wie z. B. dieÄnderung des Namens für die Transition.

• Bedingung – in diesem Register geben Sie die Bedingung ein, wann dieAblaufsteuerung weitergeschaltet werden soll.

5.2.4 Projektierungsschritte für SFC-Pläne im Überblick

Zur Erstellung der SFC-Pläne müssen Sie folgende Einzelschritte ausführen:

• SFC-Plan verschieben

• SFC-Plan umbenennen

• SFC-Plan öffnen

• Technologische Struktur der Ablaufsteuerung festlegen

• Schritte umbenennen

• Transitionen benennen

• Schritte parametrieren

• Transitionen parametrieren

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 15-4 A5E00164243-01

5.2.4.1 So verschieben Sie einen SFC-Plan

Der SFC-Plan "SFC(1)", der vom PCS 7 Assistent "Neues Projekt" beim Anlegendes Projektes "color_gs" automatisch angelegt wurde, ist im Hierarchieordner"ADDIT" abgelegt. Da die Ablage der Pläne entsprechend ihrer Bedeutung in derTechnologischen Hierarchie erfolgt, müssen Sie den SFC-Plan, den der Assistentautomatisch angelegt hat, in den passenden Hierarchieordner verschieben.

Ausgangspunkt

• Multiprojekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Technologische Sicht aktiviert

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie in der Baumstruktur den Ordner"color_gs_MP/ color_gs_Prj/ Plant1/RMT1/ FC111/ ADDIT".

2. Markieren Sie im Detailfenster das Objekt "SFC(1)".

3. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Ausschneiden.

4. Markieren Sie nun in der Baumstruktur den Ordner"color_gs_MP/color_gs_Prj/Plant1/RMT1".

5. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Einfügen.Der SFC-Plan wird in den markieren Ordner eingefügt.

5.2.4.2 So benennen Sie den SFC-Plan um

Um die Benennungen innerhalb Ihres Projekt konsistent und übersichtlich zugestalten, müssen Sie den Standardnamen ändern.

Ausgangspunkt

• Multiprojekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Technologische Sicht aktiviert

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie in der Baumstruktur den Ordner"color_gs_MP/ color_gs_Prj/ Plant1/ RMT1".

2. Markieren Sie im Detailfenster das Objekt "SFC(1)".

3. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften.Das Dialogfeld "Eigenschaften SFC-Plan" wird geöffnet.

4. Überschreiben Sie im Feld "Name" den Standardnamen "SFC(1)" in"SFC_RMT1".

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 5-5

5.2.4.3 So öffnen Sie den SFC-Plan 'SFC_RMT1'

Ausgangspunkt

• Multiprojekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Technologische Sicht aktiviert

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie in der Baumstruktur den Ordner"color_gs_MP/ color_gs_Prj/ Plant1/ RMT1".

2. Markieren Sie im Detailfenster das Objekt "SFC_RMT1" und wählen Sie denMenübefehl Bearbeiten > Objekt öffnen.Der SFC-Editor wird geöffnet. Die Schritte "Start" und "Ende" und dieTransition 1 sind bereits vorhanden.

5.2.5 Technologische Struktur der Ablaufsteuerung

Im Folgenden finden Sie einen Überblick über den technologischen Ablauf dereinzelnen Schritte und Transitionen der Ablaufsteuerung für das Projekt "color_gs":

Name des Schrittes Funktion

START Voreinstellungen:

• Dosierregler in Handbetrieb nehmen

• Dosierregler auf Extern schalten

• Aggregate auf Automatikbetrieb stellen

• Stoppen der Dosierung

DOSE_REA1

DOSE_REA2

Abfrage:

• Soll in Reaktor 1 oder Reaktor 2 dosiert werden?

INIT_LINE1

INIT_LINE2

Steuerungen:

• Ventile des jeweiligen Zweigs auffahren

• Pumpe einschalten

• Dosierregler auf externen Sollwert schalten

INIT_1_OK

INIT_2_OK

Abfragen:

• Ist die Pumpe eingeschaltet?

• Steht der Regler auf "Sollwert Extern”?

INIT_DOSE Steuerungen:

• Sollwert der Dosiergeschwindigkeit vorgeben

• Dosierregler auf Automatikbetrieb stellen

• Sollwert der Dosiermenge vorgeben

• Dosiervorgang starten

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 15-6 A5E00164243-01

Name des Schrittes Funktion

INIT_OK Abfragen:

• Dosiervorgang gestartet?

• Dosiermenge (Sollwert Istwert) < 500 Liter?

SLOW_DOWN Steuerung:

• Dosiergeschwindigkeit kurz vor dem Erreichen dergewünschten Dosiermenge reduzieren

END_DOSE Abfrage:

• Dosiervorgang beendet?

CLOSE_LINE Steuerungen:

• Alle Ventile zufahren

• Pumpe ausschalten

• Dosierregler auf Handbetrieb schalten

• Dosiergeschwindigkeit auf 0 setzen

• Dosierung stoppen

CLOSE_OK Abfrage:

• Ist die Pumpe abgeschaltet?

ENDE Rücksetzen:

• Dosierregler auf intern schalten

• Ventile zufahren

• Motor ausschalten

Der Anlagenbediener kann diesen Plan über die Operator Station starten,bedienen und beobachten.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 5-7

5.2.5.1 So erstellen Sie die Ablaufsteuerung im SFC-Plan

Beim Einfügen der Schritte und Transitionen vergibt der SFC-Editor fortlaufendeNummern. Diese Nummern ersetzen Sie durch selbsterklärende,anlagenspezifische Namen.

Ausgangspunkt

• SFC-Plan "SFC_RMT1" im SFC-Editor geöffnet

• Schritte "START" und "ENDE", sowie die Transition 1 vorhanden

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Falls die Werkzeugleiste mit den Schaltflächen zum Einfügen der Schritte undTransitionen nicht sichtbar ist, wählen Sie den Menübefehl Ansicht >Werkzeugleiste.Damit wird die Werkzeugleiste geöffnet.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Schritt + Transition einfügen".

Der Mauszeiger verändert sich zu einem kleinen Kreuz und einem Kreis mitBalken.

3. Positionieren Sie den Mauszeiger unter die Transition 1, bis ein grüner Strichangezeigt wird, und fügen Sie das Objekt mit Mausklick ein.Der Schritt "3" und die Transition "2" werden in den Plan eingebaut.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Alternativzweig einfügen".

5. Positionieren Sie den Mauszeiger unter den Schritt "START", bis ein grünerStrich angezeigt wird, und fügen Sie das Objekt mit Mausklick ein.Ein Alternativzweig wird direkt unter dem Schritt "START" eingefügt: Dabeisind die Transitionen "3" und "4" parallel und der Schritt "4" darunter angelegt.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Schritt + Transition einfügen".

7. Positionieren Sie den Mauszeiger an folgenden Stellen und fügen Sie einenSchritt + Transition ein:

- unterhalb der Transition 3 – Schritt 5 und Transition 5 werden eingefügt

- unterhalb der Transition 4 – Schritt 6 und Transition 6 werden eingefügt

- unterhalb der Transition 2 – Schritt 7 und Transition 7 werden eingefügt

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 15-8 A5E00164243-01

Ihr SFC-Plan sieht nun folgendermaßen aus:

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 5-9

5.2.5.2 So benennen Sie Schritte um

Ausgangspunkt

• SFC-Plan "SFC_RMT1" im SFC-Editor geöffnet

• Alle Schritte und Transitionen eingefügt

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Selektieren".

2. Markieren Sie den Schritt "5".

3. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften.Das Dialogfeld "Eigenschaften" wird geöffnet und das Register "Allgemein" istaktiv.Der Standardeintrag "5" im Feld "Name" ist bereits markiert.

4. Ändern Sie im Eingabefeld "Name" den Eintrag "5" durch den Namen"INIT_LINE1".

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen".Der neue Name wird gespeichert.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Pfeil unten".Damit wechseln Sie zum Schritt "4".

7. Ändern Sie im Eingabefeld "Name" den Standardnamen "4" in "INIT_DOSE"und klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen".

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 15-10 A5E00164243-01

8. Wechseln Sie mit den Pfeilschaltflächen zu den anderen Schritten und ändernSie die Namen entsprechend der nachfolgenden Tabelle. Klicken Sie nachjeder Eingabe eines neuen Namens auf die Schaltfläche "Übernehmen".

Standardname Anwendername

5 INIT_LINE1 – erledigt

4 INIT_DOSE – erledigt

3 SLOW_DOWN

7 CLOSE_LINE

6 INIT_LINE2

9. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Schließen".Damit werden alle Eingaben gespeichert und das Dialogfeld"Objekteigenschaften" wird geschlossen. Die geänderten Namen der einzelnenSchritte werden im SFC-Plan angezeigt.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 5-11

5.2.5.3 So benennen Sie Transitionen um

Genau wie bei den Schritten müssen Sie auch die Standardnamen allerTransitionen durch selbsterklärende, anlagenspezifische Namen ersetzen. Hierbeigehen Sie genau so vor, wie bei der Änderung der Namen für die Schritte.

Ausgangspunkt

• SFC-Plan "SFC_RMT1" im SFC-Editor geöffnet

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Führen Sie einen Doppelklick auf Transition "3" aus.Das Dialogfeld "Objekteigenschaften" wird geöffnet und das Register"Allgemein" ist aktiv.

2. Ändern Sie im Feld "Name" den Standardnamen durch denanlagenspezifischen Namen.Die anlagenspezifischen Namen finden Sie in nachfolgender Tabelle.

3. Klicken Sie nach jeder Eingabe auf die Schaltfläche "Übernehmen".

4. Wechseln Sie mit den Pfeilschaltflächen zu den anderen Transitionen.

Standardname Anwendername

3 DOSE_REA1

5 INIT_1_OK

1 INIT_OK

2 END_DOSE

7 CLOSE_OK

4 DOSE_REA2

6 INIT_2_OK

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Schließen".Damit werden alle Eingaben gespeichert und das Dialogfeld"Objekteigenschaften" wird geschlossen. Die geänderten Namen derTransitionen werden im SFC-Plan angezeigt.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 15-12 A5E00164243-01

Ihr SFC-Plan sieht nun folgendermaßen aus:

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 5-13

5.3 Einstellung der Parameter

5.3.1 So parametrieren Sie die Schritte des SFC-Plans

Vom SFC aus ordnen Sie den Bausteineingängen der CFC-Pläne Werte zu. Mitdem ersten Schritt "START" werden die Voreinstellungen für den Ablauf derDosierung getroffen.

Jeder Schritt, für den Sie eine Aktion definiert haben, wird in dunkelgraudargestellt. Daran erkennen Sie sofort, dass dieser Schritt bereits parametriert ist.

Ausgangspunkt

• SFC-Plan "SFC_RMT1" im SFC-Editor geöffnet

• Namen der Schritte und Transitionen angepasst

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Führen Sie einen Doppelklick auf den Schritt "START" aus.Das Dialogfeld "Eigenschaften" wird geöffnet und das Register "Allgemein" istaktiv.

2. Wählen Sie das Register "Initialisierung".In diesem Register wird Ihnen eine leere Liste mit so genanntenAnweisungszeilen angezeigt und der Mauszeiger ist in der linken Spalte derersten Zeile positioniert.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Durchsuchen".Das Dialogfeld "Durchsuchen" wird geöffnet und das Register "CFC-Pläne" istaktiv.In diesem Dialogfeld werden Ihnen in den ersten drei Spalten die CFC-Plänedes Projektes "color_gs" mit der Zuordnung der TH, dem Plannamen und demKommentar angezeigt. In den folgenden drei Spalten werden Ihnen alleBausteine angezeigt, die zu dem Plan gehören, der in den ersten Spaltenmarkiert ist. Sobald Sie zusätzlich einen Baustein markieren, werden Ihnen inden letzten Spalten alle zugehörigen Anschlüsse angezeigt.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 15-14 A5E00164243-01

4. Markieren Sie den CFC-Plan "CFC_FC111".In den nebenstehenden Spalten werden Ihnen nun alle Bausteine des CFC-Plans "CFC_FC111" angezeigt.

5. Markieren Sie den Baustein "CTRL_PID".In den rechten Spalten werden Ihnen alle zugehörigen Anschlüsse diesesBausteins angezeigt.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 5-15

6. Führen Sie einen Doppelklick auf den Eingang "AUT_L" aus.Das Dialogfeld "Durchsuchen" tritt in den Hintergrund und der ausgewählteBausteinanschluss wird mit dem zugehörigen vollständigen Pfad als ersterOperand in der Zeile 1 eingetragen.Der Mauszeiger ist automatisch in der rechten Spalte der Zeile 1 positioniert.

Hinweis

Falls Sie die Namen der Bausteinanschlüsse nicht lesen können, positionieren Sieden Mauszeiger auf dem entsprechenden Feld – der komplette Name wird Ihnenin einem Tooltip angezeigt.

7. Geben Sie in diesem Feld den Wert "0" ein.

8. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen".Der Wert "0" wird automatisch durch den Eintrag "FALSE" ersetzt. Die ersteZuweisung im Schritt "Start" ist jetzt fertig parametriert.

Das Dialogfeld sieht nun folgendermaßen aus:

9. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit der lfd. Nummer "2". Diese Schaltfläche istdirekt vor der Anweisungszeile angeordnet.Damit wird der Mauszeiger in der linken Spalte der zweiten Zeile positioniert.

10. Wiederholen Sie die Schritte 3 bis 9, um die restlichen Operanden für denSchritt "START" zu definieren. Alle Eingaben finden Sie der nachfolgendenTabelle.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 15-16 A5E00164243-01

Hinweis

Die Operanden in der Tabelle werden in der folgenden Form angegeben:

[Planname\Baustein\Anschluss].

Die Technologische Hierarchie wird weggelassen, um die Tabelle übersichtlicherzu gestalten. Sobald Sie eine weitere Anlage oder Teilanlage in das Projekt"color_gs" einfügen, müssen Sie selbstverständlich auch die Zuordnung des Planszu der Technologischen Hierarchie beachten.

lfd. Nr. Operand 1 Operand 2 Bedeutung

1 bereits erledigt:

CFC_FC111\ CTRL_PID\ AUT_L

FALSE Handbetrieb Regler

2 CFC_FC111\CTRL_PID.SP_EXT CFC_SETP\PARA_DOS_RM1_QTY.V

Sollwert Durchflussregelung

3 CFC_FC111\CTRL_PID.LMN_SEL FALSE keine Nachführung

4 CFC_FC111\DOSE.L_START FALSE Dosierung gestoppt

5 CFC_FC111\INT_P.TRACK TRUE Integrator nachführen

6 CFC_LI111\INT_P.TRACK TRUE Integrator nachführen

7 CFC_NK111\VALVE.AUT_ON_OP Auto Ventil in Automatikbetrieb

8 CFC_NK112\VALVE.AUT_ON_OP Auto Ventil in Automatikbetrieb

9 CFC_NK113\VALVE.AUT_ON_OP Auto Ventil in Automatikbetrieb

10 CFC_NK114\VALVE.AUT_ON_OP Auto Ventil in Automatikbetrieb

11 CFC_NP111\MOTOR.AUT_ON_OP Auto Motor in Automatikbetrieb

12 CFC_LI111\INT_P.HOLD FALSE Ausgangswert halten

11. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen".

12. Klicken Sie auf die Pfeilschaltfläche, um in die anderen Schritte zu wechselnund geben Sie die Operanden entsprechend der Tabellen ein.

Hinweis

Überprüfen Sie beim Eingeben der Operanden anhand der Titelzeile desDialogfeldes "Eigenschaften", ob Sie den gewünschten Schritt angewählt haben.

Falls Sie das Dialogfeld "Eigenschaften" aus Versehen geschlossen haben,führen Sie einen Doppelklick auf den Schritt aus, den Sie aktuell bearbeiten, umdas Dialogfeld erneut zu öffnen.

- INIT_LINE1

- INIT_LINE2

- INIT_DOSE

- SLOW_DOWN

- CLOSE_LINE

- ENDE

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 5-17

5.3.1.1 Parameter für den Schritt 'INIT_LINE1'

In der folgenden Tabelle finden Sie die Parameter für den Schritt "INIT_LINE1":

lfd. Nr. Operand 1 Operand 2 Bedeutung

1 CFC_NK111\VALVE.AUTO_OC TRUE Ventil auffahren 2 CFC_NK112\ VALVE.AUTO_OC TRUE Ventil auffahren 3 CFC_NK113\ VALVE.AUTO_OC TRUE Ventil auffahren 4 CFC_NP111\MOTOR.AUTO_ON TRUE Motor einschalten

5.3.1.2 Parameter für den Schritt 'INIT_LINE2'

In der folgenden Tabelle finden Sie die Parameter für den Schritt "INIT_LINE2"

lfd. Nr. Operand 1 Operand 2 Bedeutung

1 CFC_NK111\VALVE.AUTO_OC TRUE Ventil auffahren 2 CFC_NK112\VALVE.AUTO_OC TRUE Ventil auffahren 3 CFC_NK114\VALVE.AUTO_OC TRUE Ventil auffahren 4 CFC_NP111\MOTOR.AUTO_ON TRUE Motor einschalten

5.3.1.3 Parameter für den Schritt 'INIT_DOSE'

In der folgenden Tabelle finden Sie die Parameter für den Schritt "INIT_DOSE"

lfd. Nr. Operand 1 Operand 2 Bedeutung

1 CFC_FC111\CTRL_PID.SP_EXT CFC_SETP\PARA_DOS_RM1_QTY.V

Aktiver SollwertDurchflussregelung

2 CFC_FC111\CTRL_PID.AUT_L TRUE Automatikbetrieb Regler

3 CFC_FC111\DOSE.SP_EXT CFC_SETP\PARA_DOS_RM1_VOL.V

Aktiver SollwertDosiermenge

4 CFC_FC111\DOSE.L_START TRUE Start Dosieren

5 CFC_FC111\INT_P.TRACK FALSE Integrierer nicht nachführen

6 CFC_FC111\INPUT_U.SIM_V 50.0 Simulation: Durchfluss 50Liter/ Min simuliert

7 CFC_FC111\INPUT_U.SUBS_V 50.0 Ersatzwert für denSimulationswert SIM_V

8 CFC_LI111\INT_P.TRACK FALSE keine Nachführung fürIntegrierer

Vorgabe der Laufzeit

1. Wechseln Sie auf das Register "Allgemein".

2. Geben Sie im Bereich "Laufzeiten" im Eingabefeld "Minimal" den Wert "8s" ein.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen" PCS 7 ändert den Wertautomatisch in "T#8s".

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5.3.1.4 Parameter für den Schritt 'SLOW_DOWN'

In der folgenden Tabelle finden Sie die Parameter für den Schritt "SLOW_DOWN":

lfd. Nr. Operand 1 Operand 2 Bedeutung

1 CFC_FC111\CTRL_PID.SP_EXT 10.0 Reduzierung desDurchflusssollwerts

2 CFC_FC111\INPUT_U.SIM_V 10.0 Simulation: Durchfluss10 Liter/ Min simuliert

3 CFC_FC111\INPUT_U.SUBS_V 10.0 Ersatzwert für denSimulationswert SIM_V

5.3.1.5 Parameter für den Schritt 'CLOSE_LINE'

In der folgenden Tabelle finden Sie die Parameter für den Schritt "CLOSE_LINE":

lfd. Nr. Operand 1 Operand 2 Bedeutung

1 CFC_NK111\VALVE.AUTO_OC FALSE Ventil zufahren 2 CFC_NK112\VALVE.AUTO_OC FALSE Ventil zufahren 3 CFC_NK113\VALVE.AUTO_OC FALSE Ventil zufahren 4 CFC_NK114\VALVE.AUTO_OC FALSE Ventil zufahren 5 CFC_NP111\MOTOR.AUTO_ON FALSE Motor ausschalten 6 CFC_FC111\CTRL_PID.LMN_SEL TRUE Nachführung der Stellgröße

auf 0(Ventil schließen)

7 CFC_FC111\CTRL_PID.SP_EXT 0.0 Aktiver Sollwert Durchflussregelung

8 CFC_FC111\CTRL_PID.AUT_L FALSE Handmode Regler 9 CFC_FC111\DOSE.L_START FALSE Dosierung gestoppt 10 CFC_FC111\ INPUT_U.SIM_V 0.0 Simulation: Durchfluss

0 Liter/ Min simuliert 11 CFC_FC111\INPUT_U.SUBS_V 0.0 Ersatzwert für den

Simulationswert SIM_V 12 CFC_LI111\INT_P.HOLD TRUE Integrator nachführen

5.3.1.6 Parameter für den Schritt 'ENDE'

In der folgenden Tabelle finden Sie die Parameter für den Schritt "ENDE"

lfd. Nr. Operand 1 Operand 2 Bedeutung

1 CFC_FC111\CTRL_PID.AUT_L FALSE Eingang rücksetzen 2 CFC_FC111\CTRL_PID.LMN_SEL FALSE keine Nachführung der

Stellgröße 3 CFC_NK111\VALVE.AUTO_OC FALSE Ventil zufahren 4 CFC_NK112\VALVE.AUTO_OC FALSE Ventil zufahren 5 CFC_NK113\VALVE.AUTO_OC FALSE Ventil zufahren 6 CFC_NK114\VALVE.AUTO_OC FALSE Ventil zufahren 7 CFC_NP111\MOTOR.AUTO_ON FALSE Motor ausschalten

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Erstellen von SFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 5-19

5.3.2 So parametrieren Sie die Transitionen des SFC-Plans

Eine Transition enthält die Bedingungen, unter denen eine Ablaufsteuerung voneinem Schritt zum Folgeschritt weiterschaltet. Die Parametrierung der Transitionenerfolgt im Prinzip genau so wie bei den Schritten.

Ausgangspunkt

• SFC-Plan "SFC_RMT1" im SFC-Editor geöffnet

• Standardnamen der Schritte und Transitionen angepasst

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Führen Sie einen Doppelklick auf die Transition "DOSE_REA1" aus.Das Dialogfeld "Eigenschaften" wird geöffnet und das Register "Allgemein" istaktiv.

2. Wählen Sie das Register "Bedingung".In diesem Register wird Ihnen eine leere Liste so genannten Anweisungszeilenangezeigt und der Mauszeiger ist in der linken Spalte der ersten Zeilepositioniert. Der Aufbau entspricht dem Dialogfeld, das Sie bereits von derParametrierung der Schritte kennen.

3. Nehmen Sie alle Parametrierungen für die Transition "DOSE_REA1" vor.Entnehmen Sie alle Eingaben den folgenden Tabellen. Im Folgenden findenSie die einzelnen Schritte im Überblick zur Erinnerung kurz dargestellt:

- Beim Operand 1 über die Schaltfläche "Durchsuchen" das Dialogfeld"Durchsuchen öffnen und entsprechenden Anschluss auswählen

- Operand 2 eingeben

- Eingaben übernehmen

- Neue Zeile auswählen

- usw.

4. Neue Transition wählen und Operanden eingeben.

Hinweise

Überprüfen Sie beim Eingeben der Operanden anhand der Titelzeile desDialogfeldes "Eigenschaften", ob Sie die gewünschte Transition angewählt haben.

Genau wie bei den Parametern für die Schritt sind die Operanden in der Tabellewerden in der folgenden Form angegeben:

[Planname\Baustein\Anschluss].

Die Technologische Hierarchie wird weggelassen.

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Erstellen von SFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 15-20 A5E00164243-01

Parameter für die Transition "DOSE_REA1"

lfd. Nr. Operand 1 Operator Operand 2 Bedeutung

1 CFC_SETP\PARA_DOS_RM1_SEL.Q0 = FALSE Dosierung in Reaktor 1? 2 CFC_SETP\PARA_DOS_RM1_VOL.V > 0.0 Dosiermenge größer 0 ?

Parameter für die Transition "INIT_1_OK"

lfd. Nr. Operand 1 Operator Operand 2 Bedeutung

1 CFC_NP111\MOTOR.QRUN = TRUE Motor ein? 2 CFC_FC111\CTRL_PID.QSPEXTON = TRUE Regler auf externem Sollwert?

Parameter für die Transition "INIT_OK"

lfd. Nr. Operand 1 Operator Operand 2 Bedeutung

1 CFC_FC111\DOSE.QSTRTDOS = TRUE Dosiervorgang gestartet ? 2 CFC_FC111\DOSE.ER < 500.0 Dosiermenge:

Sollwert – Istwert < 500 Liter?

Parameter für die Transition "END_DOSE"

lfd. Nr. Operand 1 Operator Operand 2 Bedeutung

1 CFC_FC111\DOSE.QEND_DOS = TRUE Dosiervorgang beendet ?

Parameter für die Transition "CLOSE_OK"

lfd. Nr. Operand 1 Operator Operand 2 Bedeutung

1 CFC_NP111\MOTOR.QRUN = FALSE Motor aus?

Parameter für die Transition "INIT_2_OK"

lfd. Nr. Operand 1 Operator Operand 2 Bedeutung

1 CFC_NP111\MOTOR.QRUN = TRUE Motor ein? 2 CFC_FC111\CTRL_PID.QSPEXTON = TRUE Regler auf externem Sollwert?

Parameter für die Transition "DOSE_REA2"

lfd. Nr. Operand 1 Operator Operand 2 Bedeutung

1 CFC_SETP\PARA_DOS_RM1_SEL.Q0 = TRUE Dosierung in Reaktor 2? 2 CFC_SETP\PARA_DOS_RM1_VOL.V > 0.0 Dosiermenge größer 0?

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Erstellen von SFC-Plänen

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 5-21

5.4 Der aktuelle Stand Ihres Projektes...

Was haben Sie im Rahmen der SFC-Projektierung alles kennengelernt?

• Sie haben mit den Standardfunktionen wie umbenennen und öffnen gearbeitet.

• Sie haben mit grafischer Unterstützung eine Ablaufsteuerung erstellt.

• Sie haben die Schritte und Transitionen der Ablaufsteuerung umbenannt undparametriert.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 15-22 A5E00164243-01

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 6-1

6 Übersetzen, Laden und Testen der Pläne

6.1 Übersetzen, Laden, Testen im Überblick

Diese Lektion wird Ihnen erläutern, wie Sie Ihr mit CFC und SFC erstelltesProgramm übersetzen, in die CPU laden und im Testmodus laufen lassen. Damithaben Sie die Möglichkeit, die korrekte Funktion der Pläne zu überprüfen. DieFunktion "Laden" haben Sie ja bereits beim Laden der Hardware-Konfigurationkennen gelernt.

Im Rahmen der Planerstellung führen Sie zwei Schritte durch:

• zunächst werden die Bausteine und Pläne übersetzt und geladen – dazuverwenden Sie die Funktion "Objekte übersetzen und laden".

• Anschließend werden Sie das Programm testen – hierbei können Sie sowohlim SFC-Editor als auch im CFC-Editor testen.

6.1.1 So übersetzen und laden Sie die CFC- und SFC-Pläne

Sie haben die CFC- und SFC-Pläne für Ihr Projekt "color_gs" bereits fertig gestellt.Diese Pläne müssen in eine Sprache übersetzt werden, damit sie auf einer CPUablaufen können. Und natürlich müssen Sie auch auf die CPU geladen werden,damit diese das Programm abarbeiten kann. Der Übersetzungs- und Ladevorgangwird in einem gemeinsamen Dialogfeld gestartet und direkt nacheinanderdurchgeführt.

Ausgangspunkt

• Grüne Leuchtdiode "RUN" am CP aktiv

• CPU in STOP

• Projekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Komponentensicht aktiviert

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Übersetzen, Laden und Testen der Pläne

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 16-2 A5E00164243-01

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie in der Baumstruktur den Ordner"color_gs_MP/ color_gs_Prj/ SIMATIC 400".

2. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Objekte übersetzen und laden.Das Dialogfeld "Objekte übersetzen und laden" wird geöffnet.

3. Klicken Sie auf "+", um die Baumstruktur aufzuklappen.Das Projekt "color_gs" wird Ihnen in einer Struktur angezeigt, die im Prinzip derKomponentensicht des SIMATIC Manager entspricht.Sie finden zu den einzelnen Objekten die zugehörigen Informationen über denStatus bzw. über den Betriebszustand:

Objekt Status Betriebszustand

CPU 417-4 – STOP

Quellen – –

Bausteine – –

Pläne geändert –

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Übersetzen, Laden und Testen der Pläne

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 6-3

4. Aktivieren Sie beim Objekt "Pläne" die Optionskästchen "Übersetzen" und"Laden".

5. Markieren Sie den Eintrag "Pläne" und klicken Sie im Bereich "Einstellungenfür Übersetzen/Laden" auf die Schaltfläche "Bearbeiten…".Das Dialogfeld "Programm übersetzen/Zielsystem laden" wird geöffnet und dasRegister "Pläne als Programm übersetzen" ist aktiv. Das Optionsfeld"Gesamtes Programm" ist automatisch aktiviert, da Sie das erste Mal denÜbersetzungs- und Ladevorgang starten.

Hinweis

Falls Sie beim Testen Fehler in Ihrem Programm feststellen, müssen Sie zurFehlerbehebung Änderungen in Ihren CFC- oder SFC-Plänen vornehmen. WennSie danach den Übersetzungs- und Ladevorgang erneut durchführen, aktivierenSie unbedingt das Optionsfeld "Änderungen", weil Sie damit die Übersetzungszeitund Ladezeit erheblich verkürzen können. Außerdem können Sie dieseÄnderungen laden, ohne dass die CPU gestoppt werden muss.

6. Kontrollieren Sie, dass die folgenden Optionskästchen aktiviert sind:

- Abtastzeit aktualisieren – Mit dieser Option wird vor dem Übersetzenermittelt, in welchem OB der betreffende Baustein eingebaut ist und derentsprechende Eintrag am Eingang "SAMPLE_T" vorgenommen."SAMPLE_T" entspricht der Abtastzeit des Bausteins in Sekunden.

- Leere Ablaufgruppen löschen – Mit dieser Option werden alle leerenAblaufgruppen gelöscht, die im S7-Programm vorhanden sein können.

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Übersetzen, Laden und Testen der Pläne

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 16-4 A5E00164243-01

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.Das Dialogfeld wird geschlossen und das Meldefenster "Beachten Sie, dassbeim späteren Laden (...) die Bausteine in der CPU gelöscht werden." wirdgeöffnet.

8. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

9. Kontrollieren Sie die Einstellungen der folgenden Optionskästchen:

Optionskästchen Einstellung

Nur übersetzen deaktiviert

Kein Laden bei Übersetzungsfehler aktiviert

10. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Starten", um den Übersetzungs- undLadevorgang zu starten.Das Meldefenster "Bitte stellen Sie sicher, dass bei allen zu ladenden Objektendie Einstellungen zum Änderungsladen richtig gewählt sind ... Möchten Siefortfahren?" wird geöffnet.

11. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Ja".

Hinweis

An der Fortschrittsanzeige erkennen Sie genau, welchen Arbeitsschritt PCS 7gerade durchführt, z. B.:

• "Objekt übersetzen und laden"

• "Pläne als Programm übersetzen"

Nach Abschluss des Vorgangs wird das Log File geöffnet, das Ihnen anzeigt, obder Übersetzungs- und Ladevorgang fehlerfrei durchgeführt worden ist.

Der Status in der Zeile "Pläne" ist jetzt "geladen".

12. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Abbrechen".Damit wird das Dialogfeld geschlossen.

13. Starten Sie die CPU.

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Übersetzen, Laden und Testen der Pläne

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 6-5

6.2 Testen des Programms

Sie können Ihr Programm sowohl im SFC-Editor als auch im CFC-Editor testen. ImTestmodus können Sie sehr gut beobachten, wie sich die Werte im Laufe desProzesses verändern. Durch den Testmodus stellen Sie sicher, dass Ihreprojektierte Ablaufsteuerung fehlerfrei abläuft.

Testmodus im SFC

Der Test wird im SFC-Editor durchgeführt, den Sie ja bereits von der Erstellungdes SFC-Planes kennen: Das Dialogfeld "Eigenschaften", das Sie bereits kennengelernt haben, nimmt auch im Testmodus eine zentrale Bedeutung ein.

Durch einen Doppelklick auf einen Schritt oder eine Transition im SFC-Plan wirddas Dialogfeld "Eigenschaften" geöffnet – dieses kennen Sie ja bereits. Genau wiebei der Erstellung des SFC-Pläne können Sie mit den Pfeilschaltflächen, voneinem Schritt bzw. einer Transition zur nächsten wechseln. Im Testmodus bietendie Dialogfelder noch ergänzende Informationen:

• Im Eigenschaftsfeld eines Schrittes werden die Istwerte links neben demOperanden 1 und die Sollwerte rechts neben dem Operanden 2 angezeigt.

• Im Eigenschaftsfeld einer Transition werden Ihnen links vom Operanden 1 undrechts vom Operanden 2 die jeweils aktuellen Werte angezeigt.

Achtung

Alle Werte in den weißen Feldern können Sie ändern. Beachten Sie, dass dieseWerte direkt in Ihre Projektierungsdaten geschrieben werden und damit dieParameter Ihres SFC-Plan ändern.

Im Rahmen des Getting Started werden Sie hier keine Werte ändern, sondern dieDialogfelder "Eigenschaften" ausschließlich zum Beobachten einsetzen.

Testmodus im CFC

Der Testmodus im CFC wird im CFC-Editor gestartet. Sie haben die Möglichkeit,sich die Prozesswerte an den einzelnen Bausteinanschlüssen anzeigen zu lassenund die Veränderungen zu beobachten.

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Übersetzen, Laden und Testen der Pläne

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 16-6 A5E00164243-01

6.2.1 So testen Sie das Programm im SFC-Editor

Nachdem Sie das Programm übersetzt und geladen haben, können Sie dasProgramm im Testmodus betreiben, um zu kontrollieren, ob die Ablaufsteuerungfunktioniert und ob das Programm ordnungsgemäß abläuft.

Ausgangspunkt

• Projekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• SFC-Plan "SFC_RMT1" im SFC-Editor geöffnet

Arbeiten im Testmodus

1. Wählen Sie den Menübefehl Test > Testmodus.Der Testmodus wird eingeschaltet:

- In Titelleiste des SFC-Editors wird der Name "SFC_RMT1 (AUS) –color_gs_Prj\Plant1\RMT1\FC111 ONLINE" farblich hinterlegt.

- Im unteren Teil des SFC-Editors werden Ihnen der Status des Programms,die Betriebsart und der Schaltmodus angezeigt. Die Betriebsart iststandardmäßig auf "HAND" gesetzt. Der aktuelle Schaltmodus wird in derKlappliste angezeigt und ist standardmäßig auf "T" gesetzt.

- Im unteren Teil des SFC-Editors werden Ihnen zusätzliche Schaltflächenzur Bedienung des SFC-Plans eingeblendet, z. B. Starten, Anhalten,Fortsetzen.

2. Wählen Sie den Menübefehl Test > Schaltmodus > T oder B.Durch diesen Schaltmodus wird beim Ablauf des SFC-Plans eine zusätzlicheSchaltfläche "B" zur Bedienung neben der Transition eingeblendet:

Wenn der Plan… … dann verhält sich die Ablaufsteuerung wie folgt:

fehlerfrei ist, Die Ablaufsteuerung wird schrittweise entsprechend derprojektierten Parameter abgearbeitet. Sie benötigen dieSchaltfläche nicht.

Fehler enthält, Die Ablaufsteuerung gestoppt, wenn die Transition nichterfüllt ist. Sie können auf die Schaltfläche "B" klicken, umdie Ablaufsteuerung weiterzuschalten, unabhängig davon,ob die Transition erfüllt ist.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Starten", um das Programm zu starten.Der SFC-Plan wird gestartet.

- Jeder Schritt, der gerade durchlaufen wird, ist hellgrün und mit einemkleinen, nach unten zeigendem Pfeil neben diesem Schrittgekennzeichnet.

- Schritte, die bereits abgearbeitet sind, werden dunkelgrün und ein kleinerHaken neben diesem Schritt wird angezeigt.

- Transitionen, die aktiv, aber noch nicht erfüllt sind, werden braunhinterlegt.

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Übersetzen, Laden und Testen der Pläne

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 6-7

Wenn Sie Ihre Projektierung korrekt durchgeführt haben, wird der gesamte SFC-Plan bis zum Ende abgearbeitet und alle Schritte werden dunkelgrün und miteinem kleinen Haken gekennzeichnet. Ansonsten können Sie auf die Schaltfläche"B" klicken, um die Ablaufsteuerung manuell weiterzuschalten, obwohl dieTransition nicht erfüllt ist.

4. Wählen Sie den Menübefehl Test > Testmodus.Damit wird der Testmodus beendet.

6.2.2 So testen Sie das Programm im CFC-Editor

Genau wie bei SFC-Plänen können Sie die CFC-Pläne auch im CFC-Editor testen.

Ausgangspunkt

• Projekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• SFC-Plan "SFC_RMT1" im SFC-Editor geöffnet und Testmodus aktiviert

• CFC-Plan "CFC_FC111" im CFC-Editor geöffnet

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Wählen Sie den Menübefehl Test > Testmodus.Der Testmodus wird eingeschaltet.

2. Drücken Sie die Taste "STRG" und markieren Sie folgende Bausteine:

- CTRL_PID

- INPUT_U

- DOSE

3. Wählen Sie den Menübefehl Test > Beobachten Ein.Dann werden alle Bausteinanschlüsse gelb hinterlegt, die in den Eigenschaftendes jeweiligen Bausteins für den Testmodus aktiviert sind.

4. Wechseln Sie in den SFC-Plan "SFC_RMT1".

5. Klicken Sie in der Funktionsleiste auf die Schaltfläche "Starten".Damit wird das Programm gestartet.

6. Wechseln Sie in den CFC-Plan "CFC_FC111".Dort können Sie die Veränderung der Werte beobachten: z. B. wird Ihnen amAusgang "PV_OUT" des Bausteins "DOSE" der aktuelle Wert derDosiermenge angezeigt.

Hinweis

Ordnen Sie beide Fenster nebeneinander an, um den CFC und den SFC-Plan imTestmodus gleichzeitig beobachten zu können.

7. Wählen Sie den Menübefehl Test > Testmodus.Damit wird der Testmodus beendet.

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Übersetzen, Laden und Testen der Pläne

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 16-8 A5E00164243-01

6.3 Aktueller Stand des Projektes...

Mittlerweile haben Sie fast die gesamte Projektierung im SIMATIC Manager und imCFC- und SFC-Editor durchgeführt. Nach dem Übersetzen und Laden dieserProjektierung haben Sie im Testmodus den Ablauf des Projektes im SFC- undCFC-Editor beobachten können.

Dadurch konnten Sie sicherstellen, dass Sie bis hierhin Ihre Projektierung fehlerfreidurchgeführt haben. Falls Sie bereits im Testmodus festgestellt haben, dass IhrProjekt nicht fehlerfrei ist, können Sie eine gezieltere Fehlersuche durchführen, alsnach der kompletten Fertigstellung des gesamten Projektes.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 7-1

7 Projektierung der Operator Station

7.1 Die Operator Station im Prozessbetrieb

Der Anlagenbediener kann auf der Operator Station im Prozessbetrieb denProzess bedienen und beobachten. Dazu werden ihm so genannte Prozessbilderangezeigt. Das AS steuert und regelt den Prozess und die OS liest dieProzesswerte aus dem AS aus und stellt die Werte in den Prozessbildernanschaulich dar. Außerdem werden Warnungen und Alarme in den Prozessbilderndargestellt, sobald Prozesswerte bestimmte festgelegte Grenzen erreichen oderüberschreiten. So kann der Anlagenbediener genau verfolgen, an welcher Stelle inseiner Anlage ein Fehler aufgetreten ist.

Für Ihr Projekt "color_gs" werden Sie ein Prozessbild erstellen, sodass Sie denFüllstand des Rohstoffbehälters, den Zustand der Ventile usw. beobachtenkönnen.

7.2 Die Projektierung der Operator Station

Die Operator Station im Projekt

Bereits beim Anlegen eines Projekts mit dem Assistenten "Neues Projekt anlegen"hat PCS 7 automatisch eine Operator Station angelegt. Diese Operator Stationhaben Sie bereits in HW Konfig konfiguriert. Allerdings haben Sie für diese OSkeine Netzverbindung angelegt, wie Sie das für die Kommunikation zwischen demAutomatisierungs- und dem Engineering System gemacht haben, damit Sie dieDaten von der ES zum AS laden konnten. Das ist für das Projekt "color_gs" auchnicht erforderlich, weil das Engineering System und die Operator Station auf einemRechner laufen und die Operator Station die gleiche Verbindung zum AS nutzt wiedas ES.

Die Prozessbilder im Projekt

Außerdem legt der Assistent automatisch Bilder in der Technologischen Hierarchiean, die Sie dann in der PCS 7 OS projektieren. Für umfangreiche Projekte sindnatürlich mehrere Prozessbilder für die verschiedenen Anlagenteile erforderlich.Für das Projekt "color_gs" müssen Sie nur ein einziges Prozessbild projektieren.Aber Sie werden sich bei der Projektierung mit allen grundlegenden Funktionen derPCS 7 OS vertraut machen. Bilder werden mit folgendem Symbol gekennzeichnet:

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 17-2 A5E00164243-01

7.3 Arbeiten im SIMATIC Manager

7.3.1 Vorbereitungsarbeiten im SIMATIC Manager

Bevor Sie mit der Projektierung in der PCS 7 OS starten, müssen Sie zunächstnoch einige Arbeiten im SIMATIC Manager durchführen:

• Bildnamen anpassen und Funktion zur Erzeugung von Bausteinsymbolenaktivieren

• Überflüssige Bilder löschen

• Bausteinsymbole erzeugen

• OS übersetzen

Bearbeitung der Bildeigenschaften

Da der Assistent "Neues Projekt anlegen" ja bereits Bilder angelegt hat, habendiese Bilder genau wie der CFC-Plan, Standardnamen. Diese Standardnamenmüssen Sie natürlich an die speziellen Projektanforderungen anpassen und mitkurzen selbsterklärenden Namen versehen.

Außerdem müssen Sie noch die Funktion zur Erzeugung von Bausteinsymbolenaktivieren.

Löschen überflüssiger Bilder

Beim Anlegen eines Projektes mit dem Assistenten werden automatisch Bilder injedem Hierarchieordner der Technologischen Hierarchie eingefügt. Da Sie in demProjekt "color_gs" nur ein Bild benötigen, müssen Sie die überflüssigen Bilder ausder TH löschen.

Erzeugung von Bausteinsymbolen

PCS 7 bietet Ihnen eine hervorragende Funktion: "Bausteinsymbole erzeugen":Bausteinsymbole werden in ein Prozessbild eingefügt und bieten demAnlagenbediener auf einen Blick die wichtigsten Informationen über eineMessstelle. Zum Beispiel sieht er im Bausteinsymbol für einen Regler den Istwert(PV), den Sollwert (SP) und den Stellwert (OUT). Das Bausteinsymbol für einenRegler wird in einem Prozessbild folgendermaßen angezeigt:

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 7-3

Übersetzen der OS

Die Funktion "OS übersetzen" müssen Sie durchführen, nachdem Sie dieProjektierung aller Daten im SIMATIC Manager abgeschlossen haben und bevorSie mit der Projektierung der OS-Daten der PCS 7 OS beginnen. Alle Daten ausdem SIMATIC Manager, wie z. B. Variablen, Meldungen, Texte sowie dieHardware- und Verbindungskonfiguration müssen der OS "bekannt gemacht"werden.

Starten der OS

Um die weitere Projektierung der PCS 7 OS vorzunehmen, müssen Sie die OSstarten, um im so genannten WinCC Explorer weitere Arbeiten vorzunehmen.

7.3.1.1 So bearbeiten Sie die Bildeigenschaften

Bei der Bearbeitung der Bildeigenschaften nehmen Sie zwei Einstellungen vor:

• Bildnamen ändern

• Option zur Erzeugung von Bausteinsymbolen aktivieren

Ausgangspunkt

• Multiprojekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Technologische Sicht aktiviert

Bildnamen ändern

1. Markieren Sie in der Baumstruktur den Ordner"color_gs_MP/ color_gs_Prj/ Plant1/ RMT1".

2. Markieren Sie im Detailfenster das Bild "Bild(3)".

3. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekteigenschaften.Das Dialogfeld "Eigenschaften – WinCC-Bild: Bild(3)" wird geöffnet und dasRegister "Allgemein" ist aktiv.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 17-4 A5E00164243-01

4. Ändern Sie im Feld "Name" den Standardnamen "Bild(3)" in "RMT1".

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übernehmen", um Ihre Eingaben zuübernehmen.

Option zur Erzeugung von Bausteinsymbolen aktivieren

1. Wechseln Sie auf das Register "Bausteinsymbole".

2. Aktivieren Sie das Optionskästchen "Bausteinsymbole aus derTechnologischen Hierarchie ableiten".

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.Das Dialogfeld wird geschlossen und der neue Name des Bildes wird in derTechnologischen Hierarchie angezeigt.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 7-5

7.3.1.2 So löschen Sie nicht benötigte Bilder

Der PCS 7 Assistent "Neues Projekt anlegen" legt standardmäßig in jedemHierarchieordner ein Bild an. In dem Projekt "color_gs" benötigen Sie nur ein Bild,da alle erforderlichen Daten übersichtlich in diesem einen Bild dargestellt werdenkönnen.

Ausgangspunkt

• Multiprojekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Technologische Sicht aktiviert

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie in der Baumstruktur den Ordner "Plant1".

2. Markieren Sie im Detailfenster das Bild "Bild(2)".

3. Drücken Sie auf die Taste "Entf".Der Meldedialog "Löschen" wird geöffnet.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Ja".Damit wird das Bild gelöscht.

5. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4 für folgende Ordner in derTechnologischen Hierarchie:

Name des Ordners Name des Bildes

FC111 Bild(4)

ADDIT Bild(5)

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 17-6 A5E00164243-01

7.3.1.3 So erzeugen Sie Bausteinsymbole

Ausgangspunkt

• Multiprojekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Technologische Sicht aktiviert

• Option zur Erzeugung von Bausteinsymbolen aktiviert

Informationen zu dieser Einstellungen finden Sie unter " Projektierung der OperatorStation – Arbeiten im SIMATIC Manager – So bearbeiten Sie dieBildeigenschaften" im Abschnitt "Option zur Erzeugung von Bausteinsymbolenaktivieren".

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie in der Baumstruktur den Ordner"color_gs_MP/ color_gs_Prj/ Plant1/ RMT1".

2. Wählen Sie den Menübefehl Extras > Technologische Hierarchie >Bausteinsymbole erzeugen/aktualisieren…Das Dialogfeld "Bausteinsymbole erzeugen/aktualisieren" wird geöffnet. In derListe wird Ihnen das Bild angezeigt, für das die Bausteinsymbole erzeugtwerden: "Plant1\RMT1\RMT1".In der Klappliste "Einbezogene unterlagerte Hierarchieebenen" ist der Wert "1"eingetragen.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 7-7

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".Damit wird die Erzeugung der Bausteinsymbole gestartet.Das Meldefenster "Um eine später eventuell..., müssen Sie im Anschluss diebeteiligten Operator Stationen übersetzen" wird geöffnet. Möchten Sie jetzt dasProtokoll der Funktion einsehen?"

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Nein".Das Meldefenster wird geschlossen und die Erzeugung der Bausteinsymbolewird abgeschlossen.

Sie werden im Moment noch keine sichtbaren Ergebnisse diese Funktion sehen.Erst, wenn Sie das Prozessbild für das Projekt "color_gs" öffnen, werden Sie dieerzeugten Bausteinsymbole sehen.

7.3.1.4 So übersetzen Sie die OS

Bevor Sie mit der Projektierung der Daten in der PCS 7 OS beginnen, müssen Siedie OS übersetzen. Mit dieser Funktion werden alle Daten aus dem SIMATICManager, wie z. B. Variablen, Meldungen, Texte sowie die Hardware- undVerbindungskonfiguration der OS "bekannt gemacht". Verwechseln Sie dasÜbersetzen nicht mit dem Ladevorgang: Beim Übersetzen bleiben die Daten aufdem Rechner im Engineering System – sie werden lediglich der PCS 7 OS bekanntgemacht, sodass Sie bei der Projektierung auf diese Daten zugreifen können.

Ausgangspunkt

• Multiprojekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Komponentensicht aktiviert

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 17-8 A5E00164243-01

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie in der Baumstruktur den Eintrag"color_gs_MP/ color_gs_Prj/ SIMATIC PC-Station(1)".

2. Wählen Sie den Menübefehl Extras > OS > Übersetzen…Der erste Schritt des Assistenten "OS übersetzen" wird geöffnet. Hier wirdIhnen ein kurzer Überblick über die einzelnen Schritte dargestellt.

3. Klicken Sie in Schritt 1 auf die Schaltfläche "Weiter".Der Schritt "Welche Operator Stationen wollen Sie mit welchenS7-Programmen übersetzen?" wird geöffnet.Im Bereich "Operator Stationen und S7-Programme" werden Ihnen alleOperator Stationen und S7-Programme angezeigt, die zu Ihrem Projektgehören. Zu Ihrem Projekt "color_gs" gehören die Objekte "OS(1)" und"S7-Programm(1)", die bereits standardmäßig aktiviert sind. Im Bereich"Netzverbindung für OS(1)" finden Sie den Eintrag "S7-Programm(1)" und dasSubnetz "Ethernet(1)": Das ist die Verbindung, über die die Kommunikationzwischen Automatisierungssystem und Operator Station stattfindet, und die Siebereits für Ihren CP in HW Konfig angelegt haben.

4. Falls Ihnen hier eine andere Verbindung angezeigt wird, klicken Sie auf dieSchaltfläche "Verbindung..."Wählen Sie aus dem Dialogfeld "Netzverbindung auswählen" die Ethernet-Verbindung aus, für Ihren CP in HW Konfig angelegt haben und klicken Sie aufdie Schaltfläche "OK".Das Dialogfeld wird geschlossen und Sie kehren in den Assistenten zurück.Dort wird Ihnen die gewählte Verbindung in Bereich "Netzverbindung für OS(1)angezeigt.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 7-9

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter".Der Schritt "Wählen Sie die Übersetzungsdaten und den Übersetzungsumfang"wird geöffnet. Folgende Optionskästchen sind standardmäßig aktiviert, wennSie die Übersetzung das erste Mal ausführen:

Bereich Optionskästchen

"Daten" • "Variablen und Meldungen"

• "Picture Tree"

"Umfang" • "Gesamte OS"

• "mit Urlöschen"

6. Aktivieren Sie im Bereich "Daten" zusätzlich das Optionskästchen "SFC-Visualisierung".

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Weiter".Der letzte Schritt des Assistenten "Überprüfen Sie die ausgewählten Optionen"wird geöffnet und eine Zusammenfassung Ihrer Einstellungen wird Ihnenangezeigt.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 17-10 A5E00164243-01

8. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Übersetzen".Der Übersetzungsvorgang wird gestartet und ein Fortschrittsbalken wirdangezeigt.Nach dem Übersetzen wird Ihnen ein Meldefenster angezeigt: "DasÜbersetzen wurde ohne Fehler und Warnungen angezeigt".

9. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".Damit ist der Übersetzungsvorgang abgeschlossen.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 7-11

7.3.1.5 So starten Sie die PCS 7 OS

Jetzt sind alle Vorbereitungsarbeiten zur Projektierung der PCS 7 OS im SIMATICManager abgeschlossen und Sie können endlich mit der Projektierung derPCS 7 OS beginnen. Dazu müssen Sie zunächst die PCS 7 OS öffnen.

Ausgangspunkt

• Projekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Komponentensicht aktiviert

Gehen Sie folgendermaßen vor…

1. Markieren Sie in der Baumstruktur das Objekt"color_gs_MP/ color_gs_Prj/ SIMATIC PC-Station/ WinCC Applikation/ OS(1)".

2. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Objekt öffnen.Die PCS 7 OS – WinCC Explorer wird geöffnet.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 17-12 A5E00164243-01

7.4 Arbeiten in der PCS 7 OS

7.4.1 Aufbau der PCS 7 OS - WinCC Explorer

Der WinCC Explorer bietet Ihnen eine ganze Reihe von Editoren, die Sie zurProjektierung einer PCS 7 OS einsetzen können. Aber erschrecken Sie nicht – zurProjektierung der PCS 7 OS werden Sie nur einige dieser Editoren nutzen.

Wie ist der WinCC Explorer grundsätzlich aufgebaut?

Prinzipiell entspricht der Aufbau des WinCC Explorer dem Windows Explorer:

• Im linken Teilfenster ist das so genannte Navigationsfenster: Hier finden Siealle Editoren, die Sie für die Projektierung der PCS 7 OS einsetzen können.

• Im rechten Teilfenster, dem Detailfenster, werden Ihnen detaillierteInformationen zu dem Eintrag angezeigt, den Sie im Navigationsfenstermarkiert haben.

Im Projekt "color_gs" werden Sie ausschließlich mit dem Graphics Designerarbeiten. Das ist das Werkzeug, das Sie zur Erstellung von Prozessbildernbenötigen. Weitere Editoren benötigen Sie für die Projektierung der PCS 7 OSnicht.

7.4.2 Funktion von Prozessbildern

Übersicht

Prozessbilder spiegeln die prozesstechnische Anlage für den Anlagenbedienerwieder. Hier werden Bedienungen durchgeführt und Anlagenzustände angezeigt.

Das Prozessbild, das Sie für das Projekt "color_gs" erstellen, ist ja bereits imSIMATIC Manager in der Technologischen Hierarchie vorhanden.

Im Editor "Graphics Designer" werden Sie dieses Prozessbild bearbeiten, d. h. Siewerden die gewünschten statischen und dynamischen Objekte einfügen undverschalten.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 7-13

7.5 Allgemeiner Umgang mit dem Graphics Designer

7.5.1 Vorstellung des Graphics Designer

Oberfläche

Der Graphics Designer ist ein Editor der PCS 7 OS. Die Oberfläche des GraphicsDesigner ist folgendermaßen aufgebaut:

• Im linken Teil finden Sie eine Symbolleiste, mit der Sie den Objektenbestimmte Farben zuweisen können.

• In der Mitte ist die Zeichenfläche, auf der Sie die Objekte für das Prozessbildeinfügen.

• Im rechten Teil finden Sie die so genannte Objektpalette. Das ist die Bibliothekmit den verschiedenen Standardobjekten, die Ihnen der Graphics Designerbietet. Außerdem finden Sie dort noch eine Stilpalette, mit der SieFormatierungen der Objekte vornehmen können.

Bibliotheken

In den Bibliotheken des Graphics Designer finden Sie eine große Auswahl vonvorgefertigten Grafikelemente z. B. Rohrleitungen, Ventile. Sie können dieseElemente modifizieren oder ergänzen und in Ihren eigenen Projektbibliothekenablegen, damit Sie Ihnen jederzeit zur Verfügung stehen.

Objekte

Der Graphics Designer unterscheidet zwei verschiedene Arten von Objekten:

• statische Objekte – diese Objekte sind reine Zeichenobjekte wie Sie sie auchin einem Zeichenprogramm finden, wie z. B. Linien, Kreise, Polygone,statischer Text.

• dynamische Objekte – diese Objekte werden über eine Verbindung zu einemBausteinanschluss, das sind Variablen, dynamisiert, d. h., diese Objektezeigen im Prozessbetrieb immer die aktuellen Werte einer Messstelle derAnlage an. Sie werden im Projekt "color_gs" verschiedene dynamischeObjekte kennen lernen.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 17-14 A5E00164243-01

7.5.1.1 So öffnen Sie ein Prozessbild

Das Prozessbild wird in der PCS 7 OS bearbeitet. Hierzu wird der Editor "GraphicsDesigner" eingesetzt.

Ausgangspunkt

Projekt "color_gs" im WinCC Explorer geöffnet.

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie im Navigationsfenster den Eintrag "Graphics Designer".Im Detailfenster werden Ihnen alle Bilder angezeigt, die zum Projekt gehören.Natürlich werden hier auch alle Standardbilder und Vorlagenbilder angezeigt,die Ihnen PCS 7 zur Verfügung stellt – diese sind alle mit dem Zeichen "@" vordem Namen gekennzeichnet.

2. Markieren Sie im Detailfenster das Bild "RMT1.pdl".

3. Führen Sie einen Doppelklick auf das Bild "RMT1" aus.Das Prozessbild wird im Graphics Designer geöffnet.Hier sehen Sie, dass bereits Objekte in diesem Prozessbild vorhanden sind,obwohl Sie selber noch keine Objekte eingefügt haben. Das sind dieBausteinsymbole, die Sie im SIMATIC Manager über die Funktion"Bausteinsymbole erzeugen" im Prozessbild angelegt haben. Sie sehen auch,dass das Bausteinsymbol für das Ventil sowohl in horizontaler als auch invertikaler Ausrichtung eingefügt worden ist. Diese beiden Ausführungenwerden durch die Einstellung in der Prozessobjektsicht auf dem Register"Bildobjekte" beeinflusst, die Sie bereits bei der Parametrierung der CFC-Plänevorgenommen haben.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 7-15

7.5.1.2 So öffnen Sie die verschiedenen Symbolleisten

Standardmäßig sind die wichtigsten Symbolleisten und Paletten geöffnet und Siemüssen sich hier um nichts kümmern. Falls Sie allerdings unbeabsichtigtSymbolleisten oder Paletten schließen, sollten Sie wissen, wie Sie diese wiedersichtbar machen.

Ausgangspunkt

Bild im Graphics Designer geöffnet.

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Symbolleisten.Das Dialogfeld "Symbolleisten" wird geöffnet. Hier sehen Sie alleSymbolleisten, die Ihnen der Graphics Designer zur Verfügung stellt.

2. Nehmen Sie die Einstellungen entsprechend der Abbildung des Dialogfeldesvor:

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.Damit werden die ausgewählten Symbolleisten und Objektpaletten angezeigt.

Wichtig ist das Optionskästchen "Objekte" – hiermit öffnen Sie die Objektpalette,aus der Sie sämtliche statischen und dynamischen Objekte entnehmen können,die Sie für die Erstellung des Prozessbildes benötigen. Die Objektpalette enthältzwei Register: "Standard" und "Controls". Im Rahmen des Getting Started werdenSie ausschließlich das Register "Standard" einsetzen

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 17-16 A5E00164243-01

7.5.2 Die Objekte im Graphics Designer

Bevor Sie allerdings mit der konkreten Projektierung und der Arbeit im GraphicsDesigner loslegen, zunächst noch mal etwas Theorie über die verschiedenenObjekte, die Sie für die Erstellung des Prozessbildes "RMT1.pdl" verwendenwerden. Hierzu gehören folgende Objekte:

• statische Objekte

• Textfelder

• E/A-Felder

Und natürlich erhalten Sie noch ein paar Hintergrundinformationen über dieVariablenverschaltung – dadurch nämlich stellen Sie den Bezug zwischen demProzessbild und der Messstelle her.

7.5.3 Was sind statische Objekte?

Um eine Anlage zu visualisieren, benötigen Sie jede Menge statische Objekte, umz. B. ein Rohr oder einen Tank darzustellen. Diese Objekte verändern sichwährend des Prozessbetriebes nicht, d. h. sie werden von einem Zustand odereinem Wert einer Messstelle nicht beeinflusst.

7.5.4 Was sind Textfelder?

In einem Textfeld können beliebige Informationen eingegeben werden, die derAnlagenbediener im Prozessbild sehen soll. Beispielsweise können Sie einTextfeld einfügen, um die Beschriftung der Objekte durchzuführen und demAnlagenbediener die Zuordnung der Bildobjekte zum Prozess zu erleichtern. Siekönnen jeden beliebigen Text in diese Textfelder einfügen und die Textfelder anjeder beliebigen Stelle im Dokument positionieren.

Für das Projekt "color_gs" werden Sie für alle Messstellen Textfelder mit denentsprechenden Bezeichnungen einfügen.

7.5.5 Was sind E/A-Felder?

Ein-/Ausgabefelder werden zur Eingabe oder Ausgabe von Werten eingesetzt.Hierbei gibt es unterschiedliche Ausprägungen eines E/A-Feldes:

• reines Ausgabefeld

• reines Eingabefeld

• kombiniertes Ein- und Ausgabefeld

E/A-Felder können verschiedene Datenformate, wie z. B. Binär, Dezimal, String,Hexadezimal verarbeiten.

Genau wie für alle anderen Objekte können Sie auch für E/A-Felderunterschiedliche Formatierungen und Einstellungen vornehmen.

Im Projekt "color_gs" werden Sie ein E/A-Feld einsetzen, um die Dosierungwahlweise in Reaktor 1 oder 2 zu steuern.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 7-17

7.5.6 Wie funktioniert die Variablenverschaltung?

Die Verschaltung mit Variablen ist eine zentrale Funktion, wenn Sie Prozessbildererstellen: In das Prozessbild werden Objekte eingefügt, die Prozesswerte einerMessstelle im Prozessbetrieb darstellen. Durch die Verschaltung mit einerVariablen stellen Sie die Verbindung zwischen dem Objekt im Prozessbild und dertatsächlichen Messstelle her. Dadurch kann die OS die Daten von der ASbekommen bzw. auslesen und im Prozessbild darstellen und natürlichaktualisieren.

7.6 Erstellen des Prozessbildes

7.6.1 So fügen Sie Rohre und Tank für das Prozessbild ein

Ausgangspunkt

• Bild "RMT1" im Graphics Designer geöffnet

• Bausteinsymbole vorhandenAn diesen Bausteinsymbolen werden Sie zunächst keine Änderungenvornehmen. Erst, wenn Sie die Anlage mit den statischen Objekten abgebildethaben, können Sie die Symbole an die Stellen verschieben, an denen Sie dieInformationen benötigen.

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Bibliothek.Damit werden die Bibliotheken von PCS 7 OS geöffnet.

2. Markieren Sie das Objekt "Globale Bibliothek/Anlagen-Bausteine/Tanks/Tank4"und ziehen es mit Drag & Drop auf die Zeichenfläche.

Hinweis

Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche "Brille", um eine Vorschau derGrafikobjekte zu erhalten.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 17-18 A5E00164243-01

3. Ziehen anschließend folgende Objekte auf die Zeichenfläche:

Name des Objekts Anzahl Pfad in der Bibliothek

Rohre horizontal 2 x Globale Bibliothek/Anlagen-Bausteine/Rohre-Anwenderobjekte/3D Rohr horizontal

Rohre vertikal 5 x Globale Bibliothek/Anlagen-Bausteine/Rohre-Anwenderobjekte/3D Rohr vertikal

Winkel 1 x Globale Bibliothek/Anlagen-Bausteine/Rohre-Anwenderobjekte/3D Rohr Winkel 1

Winkel 1 x Globale Bibliothek/Anlagen-Bausteine/Rohre-Anwenderobjekte/3D Rohr Winkel 2

Winkel 1 x Globale Bibliothek/Anlagen-Bausteine/Rohre-Anwenderobjekte/3D Rohr Winkel 3

Winkel 1 x Globale Bibliothek/Anlagen-Bausteine/Rohre-Anwenderobjekte/3D Rohr Winkel 4

Stellventil 1 x Globale Bibliothek/Symbole/Ventile/30

Tanks zurReaktordarstellung

2 x Globale Bibliothek/Siemens HMI SymbolLibrary/Tanks/Tank1

4. Schließen Sie die Bibliothek.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 7-19

5. Markieren Sie ein Objekt und passen Sie es in Größe und Positionentsprechend dem folgenden Bild an:

- Verschieben Sie das Objekt, indem Sie die Maus auf dem Objektpositionieren, die Maustaste gedrückt lassen und das Objekt an diegewünschte Stelle ziehen.

- Vergrößern oder verkleinern Sie das Objekt, indem Sie das Objekt an denEckpunkten mit der Maus "anfassen" und das Objekt bei gedrückterMaustaste auf die gewünschte Größe ziehen.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 17-20 A5E00164243-01

7.6.2 Beschriftung der verschiedenen Anlagenteile

Die Beschriftung der Anlagenteile werden in drei einzelnen Schritten durchgeführt:

Schritt Was?

Schritt 1 Textfeld einfügen und formatieren

Schritt 2 Weitere Einstellungen vornehmen

Schritt 3 Textfeld duplizieren

7.6.2.1 Schritt 1 - So fügen Sie ein Textfeld ein

Ausgangspunkt

• Bild "RMT1.pdl" im Graphics Designer geöffnet

• Statische Objekte eingefügt

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie in der Objektpalette den Eintrag "Standard Objekte/ StatischenText".

2. Wechseln Sie mit der Maus auf die Zeichenfläche.Der Mauszeiger verändert sich zu einem kleinen Texteingabe-Symbol.

3. Ziehen Sie unter dem linken Reaktor ein Textfeld auf.Ein Rechteck wird eingefügt, und der Text in diesem Rechteck ist bereitsmarkiert.

4. Ändern Sie diesen Text in "Reaktor 1".

5. Drücken Sie auf die Eingabetaste, um den Text zu übernehmen.

6. Nehmen Sie die ersten Formatierungen über die Stilpalette vor:

- Klicken Sie auf den Eintrag "Linienstärke/unsichtbar".Damit wird der Rahmen des Textfeldes unsichtbar.

- Klicken Sie auf den Eintrag "Füllmuster/transparent".Damit wird die Farbe des Textfeldes transparent.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 7-21

7.6.2.2 Schritt 2 - So stellen Sie das Textfeld ein

Ausgangspunkt

• Bild "RMT1.pdl" im Graphics Designer geöffnet.

• Textfeld eingefügt

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Eigenschaften.Das Dialogfeld "Objekteigenschaften" wird geöffnet und das Register"Eigenschaften" ist aktiv.

2. Markieren Sie in der Baumstruktur, in der Sie die Eigenschaften Eingabefeldesfinden, den Eintrag "Statischer Text".Im Detailfenster werden Ihnen der Name des Textfeldes und die Ebeneangezeigt.

3. Wechseln Sie in das Detailfenster und führen Sie in der Spalte "Statik" auf demFeld "Statischer Text 1" einen Doppelklick aus.Damit wird das Feld editierbar.

4. Geben Sie hier den Namen "Reaktor 1" ein und drücken Sie die Eingabetaste.Damit wird der Name übernommen und in der oberen Zeile angezeigt. WennSie auf der Zeichenfläche arbeiten, wird Ihnen dieser Name als Tooltipangezeigt, sobald Sie mit der Maus über das Objekt fahren.

5. Markieren Sie in der Baumstruktur den Eintrag "Statischer Text/Schrift".

6. Wechseln Sie in das Detailfenster und führen Sie bei dem Wert des Attributes"Fett" einen Doppelklick auf das Feld "nein" aus.Damit ändert sich der Wert von "nein" auf "ja" und der Text bekommt dieAuszeichnung "fett".

7. Schließen Sie das Dialogfeld "Objekteigenschaften".Alle Änderungen werden angezeigt.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 17-22 A5E00164243-01

7.6.2.3 Schritt 3 - So duplizieren Sie das Textfeld

Ausgangspunkt

• Bild "RMT1.pdl" im Graphics Designer geöffnet.

• Textfeld eingefügt

• Einstellungen für Textfelder vorgenommen

Gehen Sie folgendermaßen vor...

Damit Sie nicht alle Einstellungen, die Sie für das erste Textfeld vorgenommenhaben, erneut durchführen müssen, können Sie das bestehende Textfeldduplizieren und einfach den bestehenden Text überschreiben.

1. Falls das Textfeld nicht mehr markiert ist, markieren Sie es und wählen Sieden Menübefehl Bearbeiten > Duplizieren.Das Textfeld wird dupliziert.

2. Führen Sie einen Doppelklick auf das Textfeld aus und ändern Sie den Text in"Reaktor 2".Alle anderen Formatierungen sind ja durch das Duplizieren automatischübernommen.

3. Wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Eigenschaften.

4. Ändern Sie im Detailfenster den Objektnamen in "reaktor2".

5. Positionieren Sie das Textfeld unter dem Objekt.

6. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 6, um die Textfelder für die folgendenMessstellen anzulegen, und passen Sie die Objektnamen entsprechend derBezeichnung der Messstelle an:

- LI111

- NK111

- NK112

- NK113

- NK114

- NP111

- FC111

7. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Speichern.Damit speichern Sie das Prozessbild.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 7-23

7.6.3 Aktueller Stand des Prozessbildes...

Nachdem Sie nun den Tank, die Rohre und die Beschriftungen eingefügt haben,sieht Ihr Prozessbild folgendermaßen aus:

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 17-24 A5E00164243-01

7.6.3.1 So verbinden Sie den Rohstofftank mit dem Prozesswert

Der Tank, den Sie in Ihr Bild eingefügt haben, stellt den Rohstofftank dar. DiesenTank verbinden Sie jetzt mit dem zugehörigen Baustein, um den aktuellenFüllstand des Rohstofftanks im Prozessbetrieb darzustellen.

Ausgangspunkt

• Bild "RMT1.pdl" im Graphics Designer geöffnet

• Statische Objekte eingefügt

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie das Objekt "Tank4".

2. Wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Eigenschaften.Das Dialogfeld "Objekteigenschaften" wird geöffnet und das Register"Eigenschaften" ist aktiv.

3. Markieren Sie in der Baumstruktur den Eintrag "Tank4".Im Detailfenster wird Ihnen der Name des Textfeldes und die Ebene angezeigt.

4. Wechseln Sie in das Detailfenster und führen Sie in der Spalte "Statik" auf demFeld "Tank4" einen Doppelklick aus.Damit wird das Feld editierbar.

5. Geben Sie den Namen "Rohstofftank1" ein und drücken Sie auf dieEingabetaste.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 7-25

6. Markieren Sie in der Baumstruktur den Eintrag "Tank4/ Prozessanbindung".

7. Wechseln Sie in das Detailfenster und positionieren Sie den Mauszeiger beidem Attribut "Füllstand" auf dem Symbol "Glühlampe" und öffnen dasKontextmenü.

8. Wählen Sie den Menübefehl Variable...Der Variablenauswahldialog wird geöffnet.

9. Aktivieren Sie im Bereich "Datenquelle" das Optionskästchen "ES Variablen".Die ES Variablen werden in der Baumstruktur angezeigt.

10. Markieren Sie in der Baumstruktur den Eintrag"ES Variablen/ Plant1/ RMT1/ LI111/CFC_LI111/ LIA".Dann werden Ihnen im Detailfenster alle Variablen angezeigt.

11. Markieren Sie im Detailfenster die Variable "U".

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 17-26 A5E00164243-01

12. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".Damit wird die Variable mit ihrem gesamten Pfad in die Spalte "Dynamik"übernommen.

13. Positionieren Sie den Mauszeiger bei dem Attribut "Maximalwert" auf demSymbol "Glühlampe", öffnen das Kontextmenü und wählen den MenübefehlLöschen.Damit wird die vorbesetzte Variable gelöscht und der Vorbesetzungswert "100"wird aktiv.

14. Verfahren Sie in gleicher Weise mit dem Attribut "Minimalwert".

15. Schließen Sie das Dialogfeld "Objekteigenschaften".

16. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Speichern.Damit speichern Sie das Prozessbild.

7.6.3.2 So passen Sie Bausteinsymbole an

In Ihrem Prozessbild sind ja bereits die Bausteinsymbole vorhanden, die Sie imSIMATIC Manager über die Funktion "Bausteinsymbole erzeugen/aktualisieren"eingefügt haben. Wenn Sie sich die Bausteinsymbole ansehen, stellen Sie fest,dass PCS 7 durch die Einstellungen für den Baustein im CFC-Plan automatisch dieBausteinsymbole in horizontaler und in vertikaler Richtung erzeugt.

Natürlich müssen Sie diese Bausteinsymbole noch positionieren und einigespezifische Einstellungen für das Projekt "color_gs" vornehmen.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 7-27

Ausgangspunkt

• Bild "RMT1.pdl" im Graphics Designer geöffnet

• Bausteinsymbole vorhanden

Positionieren der Bausteinsymbole in der Anlagendarstellung

1. Markieren Sie das Bausteinsymbol "..._NK111/VALVE" und ziehen es mit derMaus an die gewünschte Position, sodass die Ventildarstellung imBausteinsymbol genau zwischen den Rohren positioniert ist.

2. Wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Eigenschaften.Das Dialogfeld "Objekteigenschaften" wird geöffnet.

3. Markieren Sie in der Baumstruktur, in der Sie die Eigenschaften desBausteinsymbols finden, den Eintrag "Styles".Im Detailfenster werden Ihnen die verschiedenen Attribute angezeigt.

4. Wechseln Sie in das Detailfenster und führen Sie bei dem Wert des Attributes"View_Tag" einen Doppelklick auf das Feld "ja" aus.Damit ändert sich der Wert auf "nein".

5. Schließen Sie Objekteigenschaften.Die Einstellungen, die Sie hier vorgenommen haben, werden erst sichtbar,wenn Sie das Projekt in den Prozessbetrieb gesetzt haben.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 17-28 A5E00164243-01

6. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 5 für alle Bausteinsymbole gemäß dernachstehenden Liste:

- "..._NK111/VALVE"

- "..._NP111/MOTOR"

- "..._NK112/VALVE"

- "..._NK113/VALVE"

- "..._NK114/VALVE"

Ihr Prozessbild sieht nun folgendermaßen aus:

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 7-29

7.6.4 Einfügen von Ein-/Ausgabefeldern zur Bedienung

Sie werden in Ihr Prozessbild zwei Bedienungsmöglichkeiten vorsehen:

• Reaktorauswahl

• Sollwertvorgabe extern/intern

Sie nehmen zunächst die Projektierung für die Reaktorauswahl vor – diese erfolgtin drei einzelnen Schritten. Anschließend gehen Sie im Prinzip genauso vor, umdie Sollwertvorgabe zu projektieren:

Schritt Was?

Schritt 1 E/A-Feld einfügen

Schritt 2 E/A-Feld formatieren

Schritt 3 Erklärenden Text einfügen

Schritt 4 Sollwertvorgabe projektieren

7.6.4.1 Schritt 1 - So fügen Sie das E/A-Feld ein

Ausgangspunkt

• Bild "RMT1.pdl" im Graphics Designer geöffnet.

• Objektpalette sichtbar

• Stilpalette sichtbar

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie in der Objektpalette den Eintrag "Smart Objekte/E/A-Feld".

2. Wechseln Sie mit der Maus auf die Zeichenfläche.Der Mauszeiger verändert sich zu einem kleinen E/A-Feld-Symbol.

3. Ziehen Sie zwischen den Reaktoren mit gedrückter Maustaste ein Rechteckauf. Die Größe des Rechtecks entspricht der Größe, die Ihr E/A-Feld habenwird.Das Dialogfeld "E/A-Feld-Konfiguration" wird geöffnet.

4. Klicken Sie neben dem Feld "Variable" auf die Schaltfläche"Variablenauswahldialog".Damit wird das Dialogfeld "Variablen – Projekt" geöffnet.

5. Aktivieren Sie im Bereich "Datenquelle" das Optionskästchen "ES Variablen".Die ES Variablen werden in der Baumstruktur angezeigt.

6. Markieren Sie in der Baumstruktur den Eintrag"ES Variablen/Plant1/RMT1/FC111/ADDIT/CFC_SETP/PARA_DOS_RM1_SEL".Dann werden Ihnen im Detailfenster alle Variablen angezeigt.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 17-30 A5E00164243-01

7. Markieren Sie im Detailfenster die Variable "I0".

8. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.Damit wird die Variable in das Eingabefeld "Variable" übernommen.

9. Achten Sie darauf, dass das Optionsfeld "E/A-Feld" aktiviert ist.

10. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK", um Ihre Eingaben zu übernehmen.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 7-31

7.6.4.2 Schritt 2 - So formatieren Sie das E/A-Feld

Ausgangspunkt

• Bild "RMT1.pdl" im Graphics Designer geöffnet

• E/A-Feld eingefügt

Gehen Sie folgendermaßen vor...

Genau, wie Sie bereits Textfelder formatiert haben, können Sie auch E/A-Felderformatieren:

1. Markieren Sie das EA/Feld 1.

2. Nehmen Sie die ersten Formatierungen über die Stilpalette vor:

- Klicken Sie auf den Eintrag "Linienstärke/unsichtbar".Damit wird der Rahmen des Textfeldes unsichtbar.

- Klicken Sie auf den Eintrag "Füllmuster/transparent".Damit wird die Farbe des Textfeldes transparent.

3. Wählen Sie den Menübefehl Ansicht > Eigenschaften.Das Dialogfeld "Objekteigenschaften" wird geöffnet und das Register"Eigenschaften" ist aktiv.

4. Markieren Sie in der Baumstruktur, in der Sie die Eigenschaften Eingabefeldesfinden, den Eintrag "E/A-Feld".Im Detailfenster wird Ihnen der Name des Textfeldes und die Ebene angezeigt.

5. Wechseln Sie in das Detailfenster und führen Sie in der Spalte "Statik" auf demFeld "EAFeld1" einen Doppelklick aus.Damit wird das Feld editierbar.

6. Geben Sie den Namen "SEL_REAK" ein und drücken Sie die Eingabetaste.Damit wird der Name übernommen und in der oberen Zeile angezeigt.

7. Markieren Sie in der Baumstruktur den Eintrag "E/A-Feld/Schrift" und ändernSie im Detailfenster den Wert des Attributes "Fett" auf "ja".

8. Markieren Sie in der Baumstruktur den Eintrag "E/A-Feld/Ausgabe/Eingabe"und ändern Sie im Detailfenster den Wert des Attributes "Datenformat" auf"binär".

9. Schließen Sie das Dialogfeld "Objekteigenschaften".Alle Änderungen werden angezeigt.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 17-32 A5E00164243-01

7.6.4.3 Schritt 3 - So ergänzen Sie erklärenden Text

Ausgangspunkt

• Bild "RMT1.pdl" im Graphics Designer geöffnet

• E/A-Feld eingefügt und formatiert

Gehen Sie folgendermaßen vor...

Natürlich muss der Anlagenbediener auch wissen, was mit diesem E/A-Feldeingestellt werden kann. Für diese Erklärung können Sie ein Textfeld verwenden –Textfelder haben Sie ja bereits bei der Beschriftung der Anlage eingesetzt.

1. Fügen Sie ein Textfeld ein – verwenden Sie dazu das Objekt "StandardObjekte/ Statischen Text".

2. Geben Sie folgenden Text ein: "Auswahl Reaktor: 0 = Reaktor 1,1 = Reaktor 2".Drücken Sie für den Zeilenumbruch die Tastenkombination"Shift + Eingabetaste".

3. Nehmen Sie die Formatierungen über die Stilpalette vor:

- Rahmen unsichtbar – Einstellung "Linienstärke/unsichtbar"

- Füllung transparent – Einstellung "Füllmuster/transparent"

4. Ziehen Sie noch einen Rahmen um das E/A-Feld und den erklärenden Text –verwenden Sie dazu das Objekt "Standard Objekte/ Rechteck".

5. Nehmen Sie die Formatierungen über die Stilpalette vor:

- Dicke des Rahmens – Einstellung "Linienstärke/3 Pixel"

- Füllung transparent – Einstellung "Füllmuster/transparent"

6. Positionieren Sie Objekte wie in der Abbildung:

7. Ziehen Sie mit der Maus einen Rahmen um alle Objekte.

8. Wählen Sie den Menübefehl Bearbeiten > Gruppe > Gruppieren.Damit werden alle Objekte zu einem Objekt gruppiert und können so einfachverschoben werden.

9. Positionieren Sie das Objekt zwischen den Reaktoren.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 7-33

7.6.4.4 Schritt 4 - So fügen Sie die Sollwertvorgabe ein

Gehen Sie genauso vor, wie bei der Auswahl zwischen Reaktor 1 und Reaktor 2.Im Folgenden finden Sie die einzelnen Schritte im Überblick:

1. E/A-Feld einfügen und mit der Variable"Plant1/RMT1/FC111/CFC_FC111/DOSE/SPEXT_ON".

2. Eigenschaften für das E/A-Feld in der Stilpalette festlegen:

- Rahmen: unsichtbar – Stilpalette, Einstellung "Linienstärke/unsichtbar"

- Füllung: transparent – Stilpalette, Einstellung "Füllmuster/transparent"

3. Eigenschaften für das E/A-Feld im Dialogfeld "Eigenschaften" festlegen:

- Eigenschaft "EA-Feld" – Attribut "Objektname": "SEL_SP"

- Eigenschaft "Schrift" – Attribut Fett: "ja"

- Eigenschaft Ausgabe/Eingabe – Attribut "Datenformat": "Binär"

4. Erklärendes Textfeld einfügen: "Eingabe Sollwert, 0 = intern(Anlagenbediener), 1 = Extern (CFC-Plan)"

5. Formatierungen über die Stilpalette vornehmen:

- Rahmen: unsichtbar – Einstellung "Linienstärke/unsichtbar"

- Füllung: transparent – Einstellung "Füllmuster/transparent"

6. Gesamtrahmen hinzufügen – Objektpalette, Objekt "Standard Objekte/Rechteck"

7. Formatierungen des Gesamtrahmens über die Stilpalette vornehmen:

- Dicke des Rahmens – Einstellung "Linienstärke/3 Pixel"

- Füllung: transparent – Einstellung "Füllmuster/transparent"

8. Objekte gruppieren über den Menübefehl Bearbeiten > Gruppe >Gruppieren.

9. Objekt im unteren Teil auf der linken Seite positionieren.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 17-34 A5E00164243-01

7.6.4.5 So machen Sie die abschließenden Arbeiten

1. Positionieren Sie das Bausteinsymbol "..._FC111/CTRL_PID" rechts nebendem Stellventil "FC111".

2. Fügen Sie einen Pfeil zwischen dem Stellantrieb und dem Bausteinsymbol ein,um den Zusammenhang zwischen der Messstelle und dem Bausteinsymbol zuverdeutlichen.

3. Positionieren das Bausteinsymbol "/CFC_LI111/LIA" rechts neben demRohstofftank.

4. Fügen Sie einen Pfeil zwischen dem Rohstofftank und dem Bausteinsymbolein, um den Zusammenhang zwischen der Messstelle und demBausteinsymbol zu verdeutlichen.

5. Positionieren Sie das Bausteinsymbol ".../CFC_FC111/DOSE" links nebendem Reaktor 1.

6. Positionieren Sie die Sollwert-Auswahl oberhalb des Bausteinsymbols".../CFC_FC111/DOSE".

7. Positionieren Sie das Bausteinsymbol "...RMT1/SFC_RMT1" in der linkenoberen Ecke.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 7-35

Danach sieht das Prozessbild folgendermaßen aus:

8. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Speichern.Damit wird Ihr Prozessbild mit allen Änderungen und Ergänzungengespeichert.

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Projektierung der Operator Station

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 17-36 A5E00164243-01

7.7 Aktueller Stand Ihres Projektes...

Mittlerweile ist Ihr Projekt abgeschlossen, sodass Sie den Prozessbetriebaktivieren können. Welche Funktionen haben Sie im Rahmen der OS-Projektierungkennen gelernt?

• Einstellung der Bildeigenschaften im SIMATIC Manager

• Erzeugung von Bausteinsymbolen

• Übersetzen der Operator Station

• Erstellung eines Prozessbildes im Graphics Designer mit den verschiedenstenObjekten, wie z. B. statischen und dynamischen Objekten

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 8-1

8 Arbeiten im Prozessbetrieb

8.1 Vorstellung der Oberfläche

8.1.1 Die Operator Station im Prozessbetrieb

Im Prozessbetrieb bietet Ihnen das Projekt "color_gs" verschiedene Möglichkeiten,den Prozess zu beobachten und zu bedienen.

Durch die Bausteinsymbole haben Sie folgende Möglichkeiten:

• Beobachtung des Zustandes der Ventile: Ventil geöffnet oder geschlossen

• Beobachtung des Zustandes der Pumpe: Pumpe aktiv oder inaktiv

• Wechsel von einem Bausteinsymbol zu dem zugehörigen Bildbaustein

Durch die E/A-Felder haben Sie folgende Möglichkeiten:

• Auswahl des Reaktors

• Auswahl, ob der Sollwert aus dem CFC-Plan gelesen wird oder ob derAnlagenbediener den Sollwert extern vorgeben kann

• Vorgabe des Sollwertes für Dosiermenge in Bildbaustein

Natürlich können Sie auch parallel noch die CFC- und SFC-Pläne beobachten.Diese Funktion haben Sie ja bereits beim Testen der Pläne kennen gelernt.

8.1.2 Oberfläche im Prozessbetrieb

Damit Sie den Prozess selber beobachten und bedienen können, stellen wir kurzdie Oberfläche von PCS 7 im Prozessbetrieb vor.

Die Oberfläche im Prozessbetrieb teilt sich in vier Bereiche auf:

• Meldezeile – hier wird die aktuellste Meldung mit der höchsten Prioritätangezeigt

• Übersichtsbereich – über die verschiedenen Schaltflächen haben Sie dieMöglichkeit, die verschiedenen Bereiche einer Anlage auszuwählen und sichanzeigen zu lassen. In Ihrem Projekt "color_gs" haben Sie dort nur eine einzigeSchaltfläche, nämlich "RMT1", weil Ihre Anlage nur aus einem Anlagenteilbesteht. Neben jeder Schaltfläche finden Sie vier weitere kleine Schaltflächen,auf denen Ihnen Alarme und Warnungen aus hierarchisch untergeordnetenBereichen angezeigt werden. Beim Klick auf diesen Bereich wechseln Sieautomatisch in das Prozessbild, in dem der Alarm oder die Warnungentstanden ist. Mit der Pfeiltaste ganz rechts können Sie eine Baumstrukturöffnen, in der Sie einen hierarchisch untergeordneten Bereich auswählenkönnen.

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Arbeiten im Prozessbetrieb

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 18-2 A5E00164243-01

• Prozessbild – hier finden Sie, abhängig von dem Bereich, den Sie imÜbersichtsbereich ausgewählt haben, das zugehörige Prozessbild. In IhremProjekt "color_gs" wird Ihnen das Anlagenbild angezeigt, das Sie im GraphicsDesigner erstellt haben.

• Tastensatz – hierüber können Sie verschiedene Funktionen aufrufen, die Sieim Prozessbetrieb auswählen können. Im Projekt "color_gs" werden Sienatürlich nur die Tasten kennenlernen, die für dieses Projekt wichtig sind.

Meldezeile

Prozessbild

Übersichtsbereich

Tastensatz

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Arbeiten im Prozessbetrieb

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 8-3

8.2 Bedienen und beobachten im Prozessbetrieb

8.2.1 So aktivieren Sie den Prozessbetrieb

Ausgangspunkt

• WinCC Explorer geöffnet

• Projekt "color_gs" geöffnet

Prozessbetrieb aktivieren

1. Wählen Sie den Menübefehl Datei > Aktivieren.Der Fortschrittsbalken wird geöffnet und das Standardstartbild wird geöffnet.

2. Klicken Sie im Übersichtsbereich auf die Schaltfläche "RMT1".Damit wird Ihnen das Prozessbild angezeigt, dass Sie im Graphics Designererstellt haben.

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Arbeiten im Prozessbetrieb

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 18-4 A5E00164243-01

8.2.2 So starten Sie den Prozess

Natürlich müssen Sie jetzt noch den Dosiervorgang starten, damit Sie alleFunktionen bedienen und beobachten können, die Sie projektiert haben.

Der Dosiervorgang wird über den SFC-Plan gestartet. Natürlich wechseln Sie jetztnicht zurück in den SIMATIC Manager, sondern Sie werden den SFC-Plan direktim Prozessbetrieb starten.

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Tastensatzwechsel": Die zweite Tastenauswahl wird Ihnen angezeigt.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "SFC Visualisierung": Das Dialogfeld "SFC öffnen" wird geöffnet. Da Sie in Ihrem Projekt nur eine OSund einen SFC-Plan haben, werden Ihnen in der Baumstruktur nur diese OSund im Detailfenster nur der SFC-Plan angezeigt.

3. Markieren Sie im Detailfenster den Plan "RMT1/FC111/SFC_RMT1"undklicken Sie auf die Schaltfläche "OK".Eine stark verkleinerte Übersichtsdarstellung des SFC Plans wird geöffnet.

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Arbeiten im Prozessbetrieb

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 8-5

4. Klicken Sie auf diese Übersichtsdarstellung.Die Detaildarstellung des SFC Plans erscheint. Diese Detaildarstellung ist derDarstellung vergleichbar, mit der Sie schon beim Testen des SFC-Plans imSFC-Editor gearbeitet haben.

5. Positionieren Sie diese Detaildarstellung so, dass Ihr gesamtes Prozessbildsichtbar bleibt.

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Starten".Das Dialogfeld "SFC-Bedienung" wird geöffnet.

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".Die Ablaufsteuerung wird gestartet: Sie können den Prozess sowohl in IhremProzessbild als auch in der Detaildarstellung des SFC-Plans beobachten. DieDarstellung im SFC-Plan unterscheidet sich nicht von der Darstellung, die Siebereits vom Testmodus kennen.

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Arbeiten im Prozessbetrieb

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 18-6 A5E00164243-01

8.2.3 So beenden Sie den Prozess

Falls Sie den Prozess nicht bis zum Ende ablaufen lassen wollen, können Sie ihnmanuell beenden:

1. Klicken Sie in der Detaildarstellung des SFC-Plans auf die Schaltfläche"Stoppen".Das Dialogfeld "SFC-Bedienung" wird geöffnet.

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".Damit wird der Prozess angehalten.

3. Klicken Sie danach auf die Schaltfläche "Rücksetzen" und im Dialogfeld"SFC-Bedienung" auf die Schaltfläche "OK".Damit werden alle Werte werden auf die Eingangswerte zurückgesetzt.

8.2.4 So bedienen Sie den Prozess über das Prozessbild

Sie haben verschiedene Möglichkeiten, im Prozessbetrieb über das Prozessbildden Prozess zu beeinflussen:

• Wahl des Reaktors

• Öffnen der Bildbausteine

• Festlegung des Sollwertes

8.2.5 So legen Sie den Reaktor fest

1. Positionieren Sie den Mauszeiger im Bereich "Auswahl Reaktor" auf das E/A-Feld.Der Mauszeiger verändert sich zu einem Textauswahl-Symbol.

2. Klicken Sie auf das E/A-Feld.Das E/A-Feld wird grau hinterlegt.

3. Geben Sie die gewünschte Zahl für die Wahl des Reaktors ein.

Wenn Sie… … dann geben Sie die folgende Zahl ein:

in Reaktor 1 dosieren wollen, 0

in Reaktor 2 dosieren wollen, 1

4. Drücken Sie auf die Eingabetaste.Der neue Wert wird nach einer kurzen Zeit übernommen und in dem Bereichangezeigt.

5. Starten Sie den Prozess erneut und beobachten Sie das Ergebnis.

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Arbeiten im Prozessbetrieb

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 8-7

8.2.6 So öffnen Sie die Bildbausteine

1. Starten Sie den Prozess.

2. Klicken Sie auf das Bausteinsymbol "..._FC111/CTRL_PID".Der zugehörige Bildbaustein wird geöffnet und das Register "Standard" istaktiv.

3. Wählen Sie über die Klappliste, andere Register aus. Für Ihr Projekt "color_gs"sind folgende Darstellungen interessant:

- Standard – hier werden Ihnen z. B. der Soll- und Istwert des Reglers alskonkreter Wert und in grafischer Form angezeigt.

- Parameter – hier haben Sie z. B. die Möglichkeit, bestimmte Werte zumodifizieren. Über die Eingabefelder "Bar HL" und "Bar LL" können Sie diegrafische Darstellung für das Register "Standard" ändern.

- Grenzen – hier finden Sie z. B. die Alarmgrenzen wieder, die Sie im CFC-Plan für diesen Baustein definiert haben.

4. Schließen Sie den Bildbaustein.

8.2.7 So verändern Sie den Sollwert

Die Veränderung des Sollwertes erfolgt in zwei Schritten:

• Zunächst definieren Sie, ob der Prozess den Sollwert von extern oder internverwendet.

• Anschließend geben Sie den konkreten Sollwert ein.

Schritt 1 – Sollwertvorgabe festlegen

1. Positionieren Sie den Mauszeiger im Bereich "Eingabe Sollwert" auf das E/A-Feld. Diesen Bereich haben Sie ja selber im Prozessbild angelegt.Der Mauszeiger verändert sich zu einem Textauswahl-Symbol.

2. Klicken Sie auf das E/A-Feld und geben Sie die gewünschte Zahl für die Artder Sollwertvorgabe ein.

Wenn der Sollwert … … dann geben Sie die folgende Zahl ein:

aus dem CFC-Plan gelesen werdensoll,

1

manuell von Ihnen eingegeben werdensoll,

0

3. Drücken Sie auf die Eingabetaste.Der neue Wert wird nach einer kurzen Zeit übernommen und in dem Bereichangezeigt.

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Arbeiten im Prozessbetrieb

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 18-8 A5E00164243-01

Schritt 2 – Sollwert eingeben

1. Klicken Sie auf das Bausteinsymbol ".../CFC_FC111/DOSE".Der Bildbaustein wird geöffnet und das Register "Standard" ist aktiv.

2. Öffnen Sie die Klappliste "Sollwert".Das Dialogfeld "SP" wird geöffnet.

3. Aktivieren Sie das Optionsfeld "Internal".

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Ausf".Das Eingabefeld "Setpoint" wird aktiviert.

5. Klicken Sie in das Eingabefeld "Setpoint".Das Dialogfeld "Setpoint" wird geöffnet.

6. Klicken Sie in das Eingabefeld und geben Sie den gewünschten Wert ein.

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Arbeiten im Prozessbetrieb

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 8-9

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".Der Wert wird in das Eingabefeld übernommen.

8. Schließen Sie den Bildbaustein.Der geänderte Wert wird im Bausteinsymbol angezeigt.

9. Starten Sie den Prozess erneut und beobachten Sie das Ergebnis.

8.2.8 So arbeiten Sie mit Meldungen

Meldungen werden Ihnen sowohl in der Meldezeile als auch in einer eigenenMeldeliste angezeigt.

Meldezeile

Während der Prozess läuft, werden Warnungen und Alarme mit Meldungen in derMeldezeile Ihres Bildschirmes angezeigt. In der Meldezeile steht immer dieaktuellste Meldung mit der höchsten Priorität.

Klicken Sie auf die Schaltfläche rechts neben der Meldezeile, um die Meldungenzu quittieren.

Meldeliste

Alle Meldungen und Alarme können Sie sich auch in einer Liste ansehen.

1. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Tastensatzwechsel".

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Meldesystem"

Die Meldeliste wird angezeigt.

3. Quittieren Sie die Meldungen:

Wenn Sie… … dann

eine einzelne Meldung quittierenwollen,

klicken Sie auf die Zeilennummer dergewünschten Meldung und klicken Sie aufdie Schaltfläche "Einzeln Meldungenquittieren".

alle Meldungen quittieren wollen, klicken Sie auf die Schaltfläche"Meldungsquittierung aller sichtbarenMeldungen".

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Arbeiten im Prozessbetrieb

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 18-10 A5E00164243-01

4. Klicken Sie im Tastenbereich auf die Schaltflächen, um zu den verschiedenMelde- und Alarmlisten zu wechseln.

5. Klicken Sie im Tastenbereich auf die Schaltfläche "Vorgänger Grafikbild":

Damit wechseln Sie zurück zu Ihrem Prozessbild "RMT1".

8.2.9 So beenden Sie den Prozessbetrieb

1. Klicken Sie im Tastenbereich auf die Schaltfläche "Tastensatzwechsel".

2. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Runtime verlassen":

Das Dialogfeld "Runtime beenden" wird geöffnet.

3. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Deaktivieren".Damit beenden Sie den Prozessbetrieb.

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 9-1

9 Durchführung der Zusatzaufgabe

9.1 Vorstellung der Zusatzaufgabe

In dem Projekt "color_gs" werden zwei identisch aufgebaute Rohstofftanksbenötigt. Die Zusatzaufgabe besteht darin, den zweiten Rohstofftank "RMT2" zuprojektieren. Aber keine Sorge: Sie müssen nicht wieder alle einzelnen Schrittdurchführen, sondern Sie werden die automatischen Funktionen von PCS 7nutzen. Hierbei werden Sie feststellen, dass die Kopierfunktion von PCS 7 Ihnenviele einzelne Arbeitsschritte abnimmt und diese Schritte automatisch imHintergrund für Sie erledigt.

Bei der Erstellung des zweiten Rohstofftanks werden Sie weitgehend selbstständigarbeiten. Viele der benötigten Dialoge haben Sie bereits bei der Projektierung desersten Rohstofftanks kennen gelernt. So werden wir Ihnen in diesem Kapitel keinedetaillierten Schrittanleitungen vorgeben, sondern lediglich dieProjektierungsreihenfolge vorgeben, sodass Sie einen Leitfaden zur prinzipiellenVorgehensweise haben.

9.1.1 So kopieren Sie den bestehenden Anlagenteil 'RMT1'

Ausgangspunkt

• Projekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Technologische Sicht aktiviert

• Anlagenteil RMT1 fertig projektiert und fehlerfrei

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Kopieren Sie mit der Windows-Funktion "Kopieren/Einfügen" den komplettenHierarchieordner "RMT1" in den Hierarchieordner "Plant1".

2. Der SIMATIC Manager legt in dem Hierarchieordner "Plant1" eine Kopie desHierarchieordners "RMT1" an und nennt diesen "RMT1(1)". Außerdembekommen die Namen der verschiedenen Objekte, z. B. CFC- und SFC-Plänezusätzlich zu ihrem bestehenden Namen eine fortlaufende Nummer angefügt.Beim Kopieren/Verschieben von Hierarchieordnern mit CFC-Plänen undProzessbildern werden die Verweise der dynamischen Objekte aus OS-Bildernauf CFC-Bausteine im Ziel-Hierarchieordner automatisch aktualisiert.

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Durchführung der Zusatzaufgabe

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 19-2 A5E00164243-01

Achtung

Wenn Sie die Pläne und Bilder einzeln, d. h. nicht innerhalb des Hierarchieordnerskopieren oder verschieben, gehen die Verweise der dynamischen Objekteverloren und müssen in den Bildern erneut mit den Bausteinen verbundenwerden.

3. Ändern Sie den Namen der Hierarchieordner und der Objekte in den einzelnenHierarchieordnern entsprechend der nachfolgenden Tabelle:

Hierarchieordner Neuer Name enthaltenes Objekt –alter Name

Neuer Name

RMT1(1) RMT2 Prozessbild "RMT1(1)" RMT2SFC_RMT1(1) SFC_RMT2

FC111 FC112 CFC_FC111(1) CFC_FC112ADDIT ADDIT2 CFC_SETP(1) CFC_SETP2LI111 LI112 CFC_LI111(1) CFC_LI112NK111 NK115 CFC_NK111(1) CFC_NK115NK112 NK116 CFC_NK112(1) CFC_NK116NK113 NK117 CFC_NK113(1) CFC_NK117NK114 NK118 CFC_NK114(1) CFC_NK118NP111 NP112 CFC_NP111(1) CFC_NP112

Die Technologische Hierarchie sieht nun folgendermaßen aus:

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Durchführung der Zusatzaufgabe

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 9-3

9.2 Vorbereitung für den Prozessbetrieb

Um den Anlagenteil "RMT2", den Sie im SIMATIC Manager neu eingefügt haben,auch im Prozessbetrieb beobachten und bedienen zu können, müssen Sie dieseneuen Informationen natürlich dem Automatisierungssystem und der OS bekanntmachen. Hierbei bietet Ihnen PCS 7 die Möglichkeit, ausschließlich die geänderten"Informationen" zu übersetzen und zu laden. Dadurch reduziert sich die Dauer desÜbersetzungs- bzw. Ladevorgangs. In Ihrem Projekt "color_gs" ist das natürlichnoch nicht wichtig, weil es sich hier nur um ein kleines Projekt handelt. Bei derProjektierung großer Anlagen ist diese Funktion natürlich sehr wichtig.

• Pläne laden – da durch den Kopiervorgang quasi neue Pläne erzeugt wordensind, müssen diese Pläne natürlich auch auf das Automatisierungssystemgeladen werden.

• Bausteinsymbole erzeugen und OS übersetzen – diese Funktion müssen Sieausführen, weil Sie die Hierarchieordner und die Pläne umbenannt haben. Dader Name des Hierarchieordners in dem Variablennamen enthalten ist, mussdieser neue Name der OS bekannt gemacht werden, sodass dieVariablennamen aktualisiert werden können.

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Durchführung der Zusatzaufgabe

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 19-4 A5E00164243-01

9.2.1 So laden Sie die neuen Pläne

Ausgangspunkt

• Projekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

• Technologische Sicht aktiviert

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie in der Baumstruktur das Objekt "color_gs_Prj".

2. Wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Objekte übersetzen und laden.Der Status des Objektes "Pläne" ist "geändert".

3. Markieren Sie das Objekt "Pläne"

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Durchführung der Zusatzaufgabe

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 9-5

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Bearbeiten".Damit wird das Dialogfeld "Programm übersetzen/Zielsystem laden" geöffnet.

5. Nehmen Sie folgende Einstellungen vor:

- Optionsfeld "Änderungen" aktivieren – Sie müssen ja nur die zusätzlichenPläne aus dem Anlagenteil "RMT2" laden, alle anderen Pläne, die zumAnlagenteil "RMT1" gehören, haben Sie bereits geladen.

Achtung

Nur, wenn Sie diese Option aktivieren, bleibt die CPU in "RUN".

- Optionskästchen "Abtastzeit aktualisieren"

- Optionskästchen "Leere Ablaufgruppen löschen"

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK" und klicken Sie im Meldefenster"Zielsystem laden" auf "OK".

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Starten".Der Meldedialog "Zielsystem laden" wird geöffnet.

8. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Ja".Damit wird der Ladevorgang gestartet und die CPU bleibt in "RUN".Nach Abschluss des Ladevorgangs wird die Log-Datei in einem zusätzlichenFenster angezeigt.

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Durchführung der Zusatzaufgabe

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 19-6 A5E00164243-01

9. Schließen Sie die Log-Datei.

10. Klicken Sie im Dialogfeld "Übersetzen und Laden" auf die Schaltfläche"Abbrechen".

11. Testen Sie die Ablaufsteuerung. Gehen Sie dazu vor, wie Sie das bereits fürden Anlagenteil "RMT1" durchgeführt haben.Falls Sie nicht mehr genau wissen, wie Sie das genau machen müssen, findenSie ausführliche Informationen in folgenden Abschnitten:

- "Übersetzen, Laden und Testen der Pläne – So testen Sie das Programmim SFC-Editor"

- "Übersetzen, Laden und Testen der Pläne – So testen Sie das Programmim CFC-Editor.

9.2.2 So übersetzen Sie die OS nach Änderungen

Ausgangspunkt

Projekt "color_gs" im SIMATIC Manager geöffnet

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie in der Technologischen Sicht den Ordner "RMT2".

2. Wählen Sie den Menübefehl Extras > Technologische Hierarchie >Bausteinsymbole erzeugen/aktualisieren.

Achtung

Achten Sie darauf, dass Sie nicht einen übergeordneten Hierarchieordnermarkieren. Dann werden möglicherweise auch die Bausteinsymbole im Bild RMT1überschrieben und damit auch die Einstellungen, die Sie dort vorgenommenhaben.

Ausführliche Informationen hierzu finden Sie unter "Projektierung der OperatorStation – Arbeiten im SIMATIC Manager – So übersetzen Sie die OS".

3. Markieren Sie in der Komponentensicht in der Baumstruktur den Eintrag"color_gs_MP/ color_gs_Prj/ SIMATIC PC-Station(1)".

4. Wählen Sie den Menübefehl Extras > OS > Übersetzen…

Achtung

Aktivieren Sie im Schritt 4 die Option "Änderungen". Dann werden nicht alleInformationen komplett geladen. Dadurch wird die Zeitdauer desÜbersetzungsvorgang reduziert.

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Durchführung der Zusatzaufgabe

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 9-7

Falls Sie nicht mehr genau wissen, was genau Sie in den einzelnen Schritten desAssistenten einstellen müssen, finden Sie ausführliche Informationen unter"Projektierung der Operator Station – Arbeiten im SIMATIC Manager – Soübersetzen Sie die OS".

5. Öffnen Sie die PCS 7 OS und öffnen Sie das Prozessbild "RMT2" im GraphicsDesigner.

6. Nehmen Sie die folgenden Änderungen vor:

- statische Texte entsprechend der Benennung in der TechnologischenHierarchie anpassen, z. B. muss der Text "NK111" in "NK115" geändertwerden

- Bausteinsymbole positionieren

- bei den Bausteinsymbolen das Attribut "View Tag" auf "nein" stellen

Alle ausführlichen Informationen hierzu finden Sie unter "Projektierung derOperator Station – Erstellen des Prozessbildes".

9.2.3 So starten Sie den Prozessbetrieb

Ausgangspunkt

• OS übersetzt

• PCS 7 OS "color_gs" geöffnet

• Nacharbeiten im Prozessbild "RMT2" durchgeführt

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Wählen Sie im WinCC Explorer den Menübefehl Datei > Aktivieren.Damit wechseln Sie in den Prozessbetrieb.Sie sehen nun im Übersichtsbereich eine zusätzliche Schaltfläche mit derBezeichnung "RMT2". Durch Klicken auf die Schaltflächen "RMT1" und"RMT2" können Sie wahlweise den einen oder anderen Anlagenteilbeobachten.Die Schaltfläche des Anlagenteils, der aktuell angezeigt wird, wird farblichgekennzeichnet.

2. Klicken Sie im Übersichtsbereich auf die Schaltfläche "RMT2".

3. Wechseln Sie den Tastensatz und klicken Sie auf die Schaltfläche"SFC-Visualisierung".Das Dialogfeld "SFC öffnen" wird geöffnet.Nun sehen Sie im Detailfenster zwei SFC-Pläne: den SFC-Plan von "RMT1"und den SFC-Plan von "RMT2".

4. Markieren Sie den SFC-Plan "../RMT2" und starten Sie die Ablaufsteuerung.

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Durchführung der Zusatzaufgabe

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 19-8 A5E00164243-01

Hinweis

Ausführliche Informationen hierzu finden Sie unter "Arbeiten im Prozessbetrieb –Bedienen und Beobachten im Prozessbetrieb".

5. Arbeiten Sie im Prozessbetrieb:

- wechseln Sie zwischen den Anlagenteilen

- verändern Sie die Sollwertvorgabe

- legen Sie die Reaktorauswahl fest

- …

Ausführliche Informationen hierzu finden Sie unter "Arbeiten im Prozessbetrieb".

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 10-1

10 Starten und Anpassen des Beispiels

10.1 Das mitgelieferte Beispielprojekt 'color_gs'

Mit dem Getting Started erhalten Sie das PCS 7-Projekt "color_gs", das bereitsfertig projektiert ist. Sie haben die Möglichkeit, dieses Projekt auf Ihrem Rechner zuöffnen und zu starten. Da wir beim Erstellen des Projektes von einer bestimmtenHardware-Konfiguration ausgegangen sind, müssen Sie – falls Sie abweichendeHardware-Komponenten verwenden – die Hardware-Konfiguration anpassen.

Das Öffnen des Beispielprojektes und die Arbeiten zur Anpassung haben wir Ihnenim Überblick dargestellt:

• Beispielprojekt öffnen

• Hardware des Beispielprojektes anpassen

• Beispielprojekt übersetzen und laden

10.1.1 So öffnen Sie das Beispielprojekt

Ausgangspunkt

SIMATIC Manager geöffnet

Hinweis

Wir stellen Ihnen das Beispielprojekt als Zip-Datei zur Verfügung, die Sie übereine PCS 7 Funktion entpacken werden. Wenn Sie das Projekt in einemspeziellen Ordner ablegen wollen, legen Sie vorher im Windows-Explorer einenOrdner an, den Sie z. B. "beispielproj_gs" nennen.

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Starten und Anpassen des Beispiels

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 110-2 A5E00164243-01

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Öffnen Sie den SIMATIC Manager und wählen Sie den Menübefehl Datei >Dearchivieren...Das Dialogfeld "Dearchivieren – Archiv auswählen" wird geöffnet.

2. Öffnen Sie den Ordner "SIEMENS/ STEP7/ Examples_MP"

3. Wählen Sie die Datei "color_gs.zip" und klicken Sie auf die Schaltfläche"Öffnen".Das Dialogfeld "Zielverzeichnis auswählen" wird geöffnet, und der Ordner"S7proj" ist ausgewählt – dort werden standardmäßig alle PCS 7-Projekteabgelegt.

Wenn Sie… … dann

den Standardordner übernehmenwollen,

klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".

vorher einen eigenen Ordner für dasBeispielprojekt anlegt haben,

navigieren Sie zu diesem Ordner undklicken Sie dann auf die Schaltfläche"OK".

Die Dearchivierung wird gestartet. Nach Abschluss der Dearchivierung wird dasMeldefenster "Dearchivieren" geöffnet.

4. Klicken Sie auf die Schaltfläche "OK".Dann wird ein weiteres Meldefenster geöffnet: "Das Multiprojekt 'color_gs'wurde dearchiviert. Soll es jetzt geöffnet werden?".

5. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Ja".Das Beispielprojekt wird geöffnet.

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Starten und Anpassen des Beispiels

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 10-3

10.1.2 So passen Sie die Hardware für das Beispielprojekt an

Ausgangspunkt

• Beispielprojekt im SIMATIC Manager geöffnet

• Komponentensicht aktiviert

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Kontrollieren Sie die Hardware-Einstellungen – dieser Arbeitsschritt entsprichtdem, den Sie bereits bei den Vorbereitungsarbeiten für Ihre eigenes Projektdurchgeführt haben.

Ausführliche Informationen hierzu finden Sie unter "Erste Arbeiten für das Projekt –Voreinstellungen für die Hardware – So kontrollieren Sie die Hardware-Einstellungen".

2. Stellen Sie die PG/PC-Schnittstelle ein – auch diesen Arbeitsschritt kennen Sieaus den Vorbereitungsarbeiten für Ihre eigenes Projekt.

Ausführliche Informationen hierzu finden Sie unter "Erste Arbeiten für das Projekt –Voreinstellungen für die Hardware – So stellen Sie die PG/PC Schnittstelle ein".

3. Wählen Sie in der Baumstruktur den Ordner "SIMATIC 400(1)".

4. Markieren Sie in der Detailfenster das Objekt "Hardware" und wählen Sie denMenübefehl Bearbeiten > Objekt öffnen.HW Konfig wird geöffnet.

5. Wählen Sie aus dem Hardware-Katalog Ihre vorhandene Komponente aus undziehen sie per Drag & Drop auf den Steckplatz, auf dem die von unsverwendete Komponente steckt.Dadurch wird die verwendete Komponente durch Ihre eigene überschrieben.

6. Speichern und übersetzen Sie die Hardware-Konfiguration und laden Sie dieseanschließend in die CPU.

Ausführliche Informationen hierzu finden Sie unter "Erste Arbeiten für das Projekt –Konfiguration der Hardware – So laden Sie die Hardware-Konfiguration".

7. Schließen Sie HW Konfig.

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Starten und Anpassen des Beispiels

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 110-4 A5E00164243-01

10.1.3 So übersetzen und laden Sie das Beispielprojekt

Ausgangspunkt

• Beispielprojekt im SIMATIC Manager geöffnet

• Komponentensicht aktiviert

Gehen Sie folgendermaßen vor...

1. Markieren Sie in der Baumstruktur den Ordner "color_gs_MP/ color_gs_Prj/SIMATIC 400" und wählen Sie den Menübefehl Zielsystem > Objekteübersetzen und laden.Das Dialogfeld "Objekte übersetzen und laden" wird geöffnet.

Achtung

Aktivieren Sie im Dialogfeld "Programm übersetzen/Zielsystem laden" unbedingtdas Optionsfeld "Gesamtes Programm".

Ausführliche Informationen hierzu finden Sie unter "Übersetzen, Laden und Testender Pläne – So übersetzen und laden Sie die CFC- und SFC-Pläne".

2. Wechseln Sie in die Technologische Sicht, markieren Sie in der Baumstrukturden Ordner "color_gs_MP/ color_gs_Prj/ Plant1/ RMT1" und wählen Sie denMenübefehl Extras > Technologische Hierarchie > Bausteinsymboleerzeugen/aktualisieren…

Ausführliche Informationen hierzu finden Sie unter "Projektierung der OperatorStation – Arbeiten im SIMATIC Manager – So erzeugen Sie Bausteinsymbole".

3. Wechseln Sie zurück in die Komponentensicht, markieren Sie in derBaumstruktur den Eintrag "color_gs_MP/ color_gs_Prj/ SIMATIC PC-Station(1)" und wählen Sie den Menübefehl Extras > OS > Übersetzen…

Achtung

Aktivieren Sie das Optionsfeld "Gesamte OS" und das Optionskästchen "mitUrlöschen".

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Starten und Anpassen des Beispiels

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 10-5

Ausführliche Informationen hierzu finden Sie unter "Projektierung der OperatorStation – Arbeiten im SIMATIC Manager – So übersetzen Sie die OS".

4. Öffnen Sie die PCS 7 OS und passen Sie den Rechnernamen an:

- Markieren Sie im Navigationsfenster den Eintrag OS(1)/Rechner.

- Markieren Sie im Detailfenster den Rechner und wählen Sie denMenübefehl Ansicht > Eigenschaften.

- Geben Sie im Eingabefeld "Rechnername" den Namen des Rechners ein,auf dem Sie das Projekt geöffnet haben. Dieser Name entspricht demNamen, den der Rechner im Netzwerk hat. Sie finden diesen Namen unter"Start > Einstellungen > Systemsteuerung > System > Register"Netzwerkidentifikation" > Feld "Computername"".

5. Aktivieren Sie den Prozessbetrieb.

Ausführliche Informationen hierzu finden Sie unter "Arbeiten im Prozessbetrieb –Bedienen und Beobachten im Prozessbetrieb".

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Starten und Anpassen des Beispiels

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 110-6 A5E00164243-01

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Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 Index-1

Index

AAblaufgruppen ............................................... 6-3Ablaufsteuerung............................................. 5-5Ablaufsteuerungen.................................. 5-1, 5-7

erstellen ..................................................... 5-7Abtastzeit ....................................................... 6-3Anlage.......................................................... 3-32Anlagenaufbau............................................... 3-3Anlagenkennzeichen.................................... 3-29Anlagenteile .......................................... 3-32, 9-1

Benennung .............................................. 3-32kopieren ..................................................... 9-1

Anschlüsse .................................................. 4-22unsichtbar ................................................ 4-22

Applikationen ................................................. 2-1AS................................................................ 3-20

Konfiguration............................................ 3-20AS-OS-Kommunikation................................ 3-36AS-OS-Zuordnung ....................................... 3-36Assistent "Neues Projekt" ............................ 3-11

Hintergrundwissen ................................... 3-11Aufgabenstellung .................................... 3-2, 3-3

Anlagenaufbau........................................... 3-4RI-Fließbild.......................................... 3-2, 3-3

BBaumstruktur ................................................. 2-2

SIMATIC Manager ..................................... 2-2Bausteine.......................4-4, 4-6, 4-7, 4-22, 4-31

ablegen ...................................................... 4-6Anschlüsse .............................................. 4-22Stammdatenbibliothek ............................... 4-4Verschaltung................................... 4-31, 4-32

Bausteinkatalog ........................................... 4-18Bausteinkommentar ..................................... 4-38Bausteinsymbol............................................ 4-41

Art festlegen............................................. 4-40Bausteinsymbole.. 7-3, 7-6, 7-7, 7-26, 7-27, 7-28

anpassen ................................................. 7-26Attribut "View_Tag" .................................. 7-26erzeugen.................................................... 7-6Erzeugung aktivieren ................................. 7-3

Beispielprojekt ..................10-1, 10-2, 10-3, 10-4anpassen ................................................. 10-3laden ........................................................ 10-4öffnen....................................................... 10-2übersetzen ...................................... 10-4, 10-5

Beobachten Ein/Aus ...................................... 6-7Betriebsart ..................................................... 3-5

Bibliotheken............... 4-5, 4-10, 4-11, 4-18, 7-13ausblenden...............................................4-10Graphics Designer....................................7-13öffnen .........................................................4-5verbergen .................................................4-10

Bildbausteine..................................................8-7Bildeigenschaften ...........................................7-3

bearbeiten ..................................................7-3Bildnamen ändern ......................................7-3

Bilder ..............................................................7-5löschen.......................................................7-5

Bildhierarchie................................................3-29

CCFC_FC111 ..................... 4-13, 4-26, 4-27, 4-32

Bausteine einfügen...................................4-26parametrieren ...........................................4-27verschalten ...............................................4-32

CFC_LI111 ....................... 4-14, 4-29, 4-30, 4-34Bausteine einfügen...................................4-29parametrieren ...........................................4-30verschalten ...............................................4-34

CFC_NK111x ...............................................4-38parametrieren ...........................................4-38

CFC_NK11x .................................................4-14CFC_NP111 ....................................... 4-14, 4-31

parametrieren ...........................................4-31CFC_SETP................................ 4-13, 4-22, 4-24

Bausteine einfügen...................................4-22parametrieren ...........................................4-24

CFC-Editor .................. 4-1, 4-18, 4-19, 4-20, 6-7Beobachten ................................................6-7Einzeldarstellung ......................................4-19Katalog .....................................................4-20Plan testen .................................................6-7Testmodus..................................................6-7Übersichtsdarstellung ...............................4-19

CFC-Plan........................................................6-5Testmodus..................................................6-5

CFC-Pläne................ 4-1, 4-12, 4-13, 4-14, 4-16,................................ 4-21, 4-22, 4-31, 6-1, 9-1Bausteine parametrieren ..........................4-22Bedeutung CFC_FC111...........................4-13Bedeutung CFC_LI111.............................4-14Bedeutung CFC_NK11x ...........................4-14Bedeutung CFC_NP111...........................4-14Bedeutung CFC_SETP ............................4-13einfügen....................................................4-16laden...........................................................6-1Objekteigenschaften.................................4-14öffnen .......................................................4-21Projekt "color_gs" ........................... 4-12, 4-13

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Index

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1Index-2 A5E00164243-01

Technologische Hierarchie ...................... 4-12umbenennen..................................... 4-15, 9-1übersetzen ................................................. 6-1Verschaltung............................................ 4-31

CLOSE_LINE............................................... 5-18

DDetailfenster................................................... 2-2

SIMATIC Manager ..................................... 2-2Duplizieren................................................... 7-22

EE/A-Feld.............................................. 7-29, 7-31

einfügen ................................................... 7-29formatieren............................................... 7-31

E/A-Felder.................................................... 7-16Ein-/Ausgabefelder ............................. 7-16, 7-29

einfügen ................................................... 7-29Einzeldarstellung.......................................... 4-19Einzelprojekt ................................................ 3-11ENDE........................................................... 5-18

FFunktion ....................................................... 3-32

GGraphics Designer .....................7-13, 7-15, 7-16

Bibliotheken ............................................. 7-13Objekte ........................................... 7-13, 7-16Objektpaletten.......................................... 7-15Symbolleisten........................................... 7-15

HHardware ............................................ 3-20, 3-26

Katalog..................................................... 3-21Konfiguration AS...................................... 3-20Konfiguration OS...................................... 3-26

Hardware-Einstellungen................................. 3-5kontrollieren ............................................... 3-5

Hardware-Konfiguration ....3-19, 3-20, 3-23, 3-26AS ............................................................ 3-20laden ........................................................ 3-23OS............................................................ 3-26

Hierarchieordner ...................3-35, 3-36, 9-1, 9-2einfügen ................................................... 3-35umbenennen.............................................. 9-1

IINIT_DOSE.................................................. 5-17INIT_LINE1 .................................................. 5-17INIT_LINE2 .................................................. 5-17Initialisierung................................................ 5-13ISO Ind. Ethernet ........................................... 3-8

KKatalog .........................................................4-20Komponentensicht.................................. 2-3, 7-1

Operator Station .........................................7-1Konfiguration ................................................3-19

Hardware..................................................3-19Konfigurations-Konsole .......................... 3-5, 3-7Kopieren ................................................. 9-1, 9-2Kurzüberblick..................................................2-1

LLaden .............................................................6-1Laufzeit.........................................................5-17

MMeldesystem ..................................................8-9Meldezeile ......................................................8-1Meldungen......................................................8-9

quittieren.....................................................8-9Messstellentypen........... 4-3, 4-4, 4-8, 4-17, 4-37

ablegen.......................................................4-8einfügen.......................................... 4-17, 4-37Stammdatenbibliothek ........................ 4-3, 4-4Templates.................................................4-17

Multiprojekt ...................................................3-11

NNavigationsfenster........................................7-12Netzwerkkarten ..............................................3-7

OObjekt .............................................................2-1

Projekt ........................................................2-1Objekte ........................................ 6-2, 7-13, 7-16

dynamisch ................................................7-13E/A-Felder ................................................7-16laden................................................... 6-3, 6-4statisch ........................................... 7-13, 7-16Textfelder .................................................7-16übersetzen..................................................6-1

Objektpaletten ..............................................7-15Operator Station ................................... 7-7, 7-11

Netzverbindung ..........................................7-7starten ......................................................7-11übersetzen................................. 7-7, 7-8, 7-10

OS-Projektierung............................................7-2Bausteinsymbole ........................................7-2Bildeigenschaften .......................................7-2Übersetzung ...............................................7-2

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Index

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1A5E00164243-01 Index-3

PPCS 7 Library V60 .................................. 4-6, 4-8PCS 7 OS ............................................. 7-1, 7-12

Aufbau ..................................................... 7-12Projektierung.............................................. 7-1

PG/PC-Schnittstelle ....................................... 3-8ISO Ind. Ethernet ....................................... 3-8Teilnehmeradresse .................................... 3-8Zielstation .................................................. 3-8

Picture Tree ................................................... 7-7Projekt.........................2-1, 3-1, 3-11, 3-13, 3-16,

.................................................3-17, 3-18, 9-1"color_gs"................................................... 3-1anlegen ..................................3-12, 3-15, 3-16Assistent .................................................. 3-11öffnen....................................................... 3-18schließen ................................................. 3-18Zusatzaufgabe ........................................... 9-1

Prozess.....................................8-5, 8-6, 8-7, 8-9bedienen .................................................... 8-6beenden..................................................... 8-6Bildbausteine aufrufen ............................... 8-7Meldungen ................................................. 8-9Reaktor auswählen .................................... 8-6Sollwertvorgabe ändern ............................. 8-7starten........................................................ 8-4

Prozessbetrieb.. 7-1, 8-1, 8-2, 8-3, 8-10, 9-7, 9-8beenden................................................... 8-10Oberfläche ................................................. 8-1starten................................................. 8-3, 9-7

Prozessbild ................................7-14, 7-17, 7-20Anlagenteile beschriften........................... 7-20öffnen....................................................... 7-14Rohre einfügen ........................................ 7-17Tank einfügen .......................................... 7-17

Prozessbilder ........................................ 7-1, 7-12Prozessobjektsicht ..............2-3, 4-35, 4-38, 4-39

Anschlüsse definieren.............................. 4-35Ansicht anpassen..................................... 4-38Bausteinkommentar ................................. 4-38

RReaktorauswahl ........................................... 7-29RI-Fließbild .................................................... 3-2

SSchritt............................................................. 5-1Schritte...........................................5-2, 5-9, 5-10

Eigenschaften ............................................ 5-2umbenennen.............................................. 5-9

SFC-Editor .......................................5-1, 5-2, 6-6Funktionen ................................................. 5-2Plan testen................................................. 6-6Schritt......................................................... 5-1Testmodus .......................................... 6-6, 6-7Transition ................................................... 5-1

SFC-Plan ................................................ 5-4, 6-5

Testmodus..................................................6-5verschieben ................................................5-4

SFC-Pläne................5-1, 5-4, 5-5, 5-13, 6-1, 9-1Initialisierung ............................................5-13laden...........................................................6-1öffnen .........................................................5-5parametrieren ...........................................5-13umbenennen ...................................... 5-4, 9-1übersetzen................................... 6-2, 6-3, 6-4

SFC-Visualisierung.........................................7-7Sichten ...........................................................2-3

Komponentensicht......................................2-3Prozessobjektsicht......................................2-3Technologische Sicht .................................2-3

SIMATIC Manager.................... 2-2, 2-3, 7-2, 7-3arbeiten ......................................................2-3Aufbau ........................................................2-2Oberfläche..................................................2-2OS-Projektierung........................................7-2OS-Übersetzung.........................................7-2

SLOW_DOWN .............................................5-18Sollwertvorgabe.................................. 7-29, 7-33

einfügen....................................................7-33Stammdatenbibliothek.................. 3-12, 4-2, 4-3,

............................................. 4-4, 4-6, 4-7, 4-8Ablage der Objekte.....................................4-3Bausteine ...................................................4-4Bausteine ablegen......................................4-6Messstellentypen................................ 4-3, 4-4Messstellentypen ablegen ..........................4-8Vorteile .......................................................4-2

Statische Objekte .........................................7-16Stelle ............................................................3-32Symbolleisten ...............................................7-15

Graphics Designer....................................7-15

TTastensatz......................................................8-2Technologische Hierarchie ................ 3-29, 3-30,

.....................3-32, 3-33, 3-36, 4-12, 4-16, 7-6Anlagenkennzeichen ................................3-29Bausteinsymbole erzeugen ........................7-6Benennung ...............................................3-32Bildhierarchie............................................3-29CFC-Pläne................................................4-12CFC-Pläne einfügen.................................4-16Einstellungen vornehmen .........................3-30Hierarchieebenen .....................................3-30Hierarchieordner.......................................3-35Namen anpassen .....................................3-33

Technologische Sicht ........................... 2-3, 3-32Anlage ......................................................3-32Funktion....................................................3-32Stelle ........................................................3-32strukturieren .............................................3-32Teilanlage.................................................3-32

Teilanlage.....................................................3-32Teilnehmeradresse.........................................3-8Templates.....................................................4-17Testmodus....................................... 6-5, 6-6, 6-7

Page 192: SIMATIC Prozessleitsystem PCS7, Getting Started – Teil 1 · PDF file · 2015-01-24Erstellen von CFC-Plänen 4 Erstellen von SFC-Plänen 5 Übersetzen, ... • Verwendung von "Drag

Index

Prozessleitsystem PCS 7, Getting Started - Teil 1Index-4 A5E00164243-01

Betriebsart ................................................. 6-6CFC-Editor ................................................. 6-7CFC-Plan ................................................... 6-5Eigenschaften ............................................ 6-6Schaltmodus .............................................. 6-6SFC-Editor ................................................. 6-6SFC-Plan ................................................... 6-5

Textfeld ............................................... 7-20, 7-21Attribute ................................................... 7-21benennen................................................. 7-20einfügen ................................................... 7-20formatieren............................................... 7-20Objekteigenschaften einstellen ................ 7-21

Textfelder...................................7-16, 7-22, 7-32duplizieren ............................................... 7-22ergänzen.................................................. 7-32

Transition ....................................................... 5-1Transitionen .................................5-2, 5-11, 5-19

Eigenschaften ............................................ 5-2Parameter ................................................ 5-20umbenennen............................................ 5-11

UUmbenennen ................................................. 9-1Urlöschen....................................................... 7-7

ÜÜbersetzen ............................................. 6-1, 7-7

Operator Station......................................... 7-7

SFC-/CFC-Pläne ........................................6-1Übersichtsbereich................................... 8-1, 8-2Übersichtsdarstellung...................................4-19

VVariablenverschaltung........................ 7-17, 7-24

Rohstofftank .............................................7-24Verschaltung ................................................4-31

CFC-Pläne................................................4-31View_Tag .....................................................7-26Voraussetzungen ................................... 1-1, 1-2

Hardware....................................................1-1Software .....................................................1-2

WWinCC Explorer............................................7-12

Aufbau ......................................................7-12

ZZeichenfläche ...............................................7-13Zielstation .......................................................3-8Zielsystem ......................................................6-2Zusatzaufgabe................................................9-1