Simulink – Modell - HTW Dresden · PDF fileHochschule für Technik und Wirtschaft...

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Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden Fakultät Elektrotechnik Prof. Hans-Dieter Seelig, Ph.D. Lehrveranstaltung Grafische Programmiersysteme ÜBUNG 10 Aufgabe 1: Grafische Anzeigen: Diagramm mit Anzeige der aktuellen Zeit an der X-Achse : a) In dieser Aufgabe sollen Sie zunächst die Darstellung eines Signals als Datentyp "Waveform" (deutsch: "Signalverlauf") selbständig generieren. Erstellen Sie das im folgenden Bild dargestellte Programm zur Anzeige eines kontinuierlichen Messwertes mit Anzeige der aktuellen Zeit an der X-Achse unter Zuhilfenahme der entsprechenden Waveform-Funktion ("Signalverlauf Erstellen"). Formatieren Sie die X-Achse auf eine Zeitlänge von 30 Minuten. Lassen Sie das VI kurz laufen, und begutachten Sie die Wertedarstellung. b) Anstatt die Waveform selbst zu generieren, kann diese bereits von der Funktion DAQmx-Lesen bereitgestellt werden. Um dies zu demonstrieren führen Sie bitte die folgenden Schritte aus: - Löschen Sie die Funktionen Signalverlauf-Erstellen, Array-Erstellen, Zeitstempel - Verbinden Sie den Ausgang der Funktion Dividieren direkt mit dem Diagramm. - Stellen Sie die Instanz der Funktion DAQmx-Lesen um auf „ SignalverlaufLassen Sie das VI laufen, und begutachten Sie die Wertedarstellung.

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Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden Fakultät Elektrotechnik Prof. Hans-Dieter Seelig, Ph.D. Lehrveranstaltung Grafische Programmiersysteme

ÜBUNG 10 Aufgabe 1: Grafische Anzeigen: Diagramm mit Anzeige der aktuellen Zeit an der X-Achse : a) In dieser Aufgabe sollen Sie zunächst die Darstellung eines Signals als Datentyp "Waveform"

(deutsch: "Signalverlauf") selbständig generieren.

Erstellen Sie das im folgenden Bild dargestellte Programm zur Anzeige eines kontinuierlichen Messwertes mit Anzeige der aktuellen Zeit an der X-Achse unter Zuhilfenahme der entsprechenden Waveform-Funktion ("Signalverlauf Erstellen"). Formatieren Sie die X-Achse auf eine Zeitlänge von 30 Minuten. Lassen Sie das VI kurz laufen, und begutachten Sie die Wertedarstellung.

b) Anstatt die Waveform selbst zu generieren, kann diese bereits von der Funktion DAQmx-Lesen

bereitgestellt werden.

Um dies zu demonstrieren führen Sie bitte die folgenden Schritte aus:

- Löschen Sie die Funktionen Signalverlauf-Erstellen, Array-Erstellen, Zeitstempel - Verbinden Sie den Ausgang der Funktion Dividieren direkt mit dem Diagramm.

- Stellen Sie die Instanz der Funktion DAQmx-Lesen um auf „Signalverlauf“

Lassen Sie das VI laufen, und begutachten Sie die Wertedarstellung.

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Aufgabe 2: grafische Anzeigen: der XY-Graph : a) Erweitern Sie das Programm aus Aufgabe 1.

Benutzen Sie das „DAQ-Timing“, und messen Sie bei jedem Messvorgang 101 Messwerte mit 1 kHz (N-Samples in der Instanz der DAQ-Lesen-Funktion !; Ausgabe als „DBL“ [nicht „Signalverlauf“ !]): der Ausgang der DAQ-Lesen-Funktion ist ein 1-D-array der 101 Messwerte. Dies ist Ihr Y-Vektor.

b) Platzieren Sie auf dem FP einen XY-Graphen. In diesem sollen die aufgezeichneten Messwerte der

Raumtemperatur über der abgelaufenen Messzeit (0…100 ms) dargestellt werden. Zusätzlich zum Y-Vektor mit den 101 Messwerten muss also noch ein X-Vektor erzeugt werden,

mit der gleichen Länge wie der Y-Vektor, d.h. 101 Elemente. Der X-Vektor soll die abgelaufene Zeit des Messvorganges enthalten. D.h. das erste Element des X-Vektors = 0 (ms), das zweite Element = 1 (ms), das dritte Element = 2 (ms), etc.

Generieren Sie diesen X-Vektor entsprechend, beispielsweise mit einer FOR-Schleife.

Aus der Messfrequenz könnten Sie beispielsweise Delta-t berechnen. Das ist die Zeit zwischen zwei Messwerten: dt = 1/f. Dieses dt könnten sie in der FOR-Schleife mit dem Schleifen-Index-i multiplizieren. Damit berechnen sie in der FOR-Schleife alle Zeitwerte. Das Ergebnis dieser Berechnung tunneln Sie einfach aus der FOR-Schleife heraus. Der Tunnel-Ausgang steht standardmäßig auf „indizieren“. Das bedeutet, dass Sie aus dem Tunnel heraus alle in der FOR-Schleife berechneten Werte (d.h. die Zeitwerte) erhalten. Dies ist Ihr X-Vektor.

Fügen Sie nun die beiden Vektoren zusammen, mit der Funktion "Bündeln", und übergeben Sie

den Ergebnis-Cluster an den XY-Graphen. Lassen Sie Ihr VI laufen, und überprüfen Sie die korrekte Darstellung der abgelaufenen Messzeit an der X-Achse. Y-Autoskalierung AUS, manuelle Grenzen.

c) Erweitern Sie Ihr Programm so, dass die Anzahl der Einzelmessungen pro Messvorgang variabel

eingestellt werden kann, z.B. mit einem numerischen Bedienelement. Dieser Wert beeinflusst also die Länge des vom Messvorgang erhaltenen Y-Vektors, und er muss folglich auch die Länge des zu generierenden X-Vektors für die Messzeit beeinflussen. Lassen Sie Ihr VI laufen, und überprüfen Sie die korrekte Darstellung der abgelaufenen Messzeit an der X-Achse.