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Die Education-Initiative des Rundfunkchores Berlin Abschlussbericht 2012/13 SING !

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Die Education-Initiative des Rundfunkchores Berlin

Abschlussbericht 2012/13

SING!

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Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Freundinnen und Freunde des Singens,

Musik ist eine Sprache, die jeder versteht und die über alle Grenzen hinweg mehr ausdrückt, als Worte allein es können.Mit dem Rundfunkchor Berlin erleben wir die Kraft des Singens in jedem Konzert, bei jeder Probe. Und das beflügelt uns, unsereFreude am Singen mit anderen teilen zu wollen. Nicht nur mitunserem Konzertpublikum. Sondern mit Laien aller Altersgruppen.

Jeder hat eine ganz eigene Stimme – und soll mit ihr singen. Dasmacht nicht nur Spaß, es trägt auch zur Entwicklung eines gesundenSelbstbewusstseins bei. Deshalb ist es so wichtig, dass schon Kindermit dem Singen in Berührung kommen. Dass es ein normaler Teil desLebens, dass es ihnen ein Bedürfnis wird. Deshalb gibt es SING!

Die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres ermutigen uns,SING! weiter auszubauen und voranzutreiben.Welche erfreulicheEntwicklung SING! im Schuljahr 2012 /13 genommen hat, wollen wirIhnen auf den kommenden Seiten zeigen.

SING! wäre ohne das Engagement der zahlreichen Beteiligten in den Schulen, Musikschulen und der Landesmusikakademie Berlinnicht denkbar. Aber auch nicht ohne die Förderung von Seiten desBerliner Projektfonds Kulturelle Bildung, der Gesellschaft zurVerwertung von Leistungsschutzrechten (GVL), der Bühler-Stiftung-Berlin und der Freunde und Förderer des Rundfunkchores Berlin e.V.Ihnen allen danken wir von Herzen! Und wir bitten Sie, sich weiterhinkreativ und tatkräftig einzusetzen für den Erfolg von SING!

Ihr Hans-Hermann Rehberg und Simon Halsey

Grußwort

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Wie kann man sicherstellen, dass Kinder

gesund und unverkrampft mit ihrer

Singstimme umgehen und den Spaß am

Singen behalten? Wie können Kinder

nachhaltig an die Kunstform Singen

herangeführt werden? Und wie kann

man eine positive Stimmung an Schulen

fördern? Auf all diese Fragen gibt es eine

Antwort: mit SING! 2011 startete die jüngste

Education-Initiative des Rundfunkchores

Berlin, bei der als Kooperationspartner

derzeit zehn Grundschulen, sieben

Bezirksmusikschulen und die Landes-

musikakademie Berlin mit im Boot sind.

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Was ist SING!?

Ein weiterer wesentlicher Baustein der Initiativesind die derzeit 19 an allen beteiligten Schulengegründeten SING!-Chöre. Auf freiwilliger Basissingen Kinder klassenübergreifend einmal proWoche im Chor. Damit kein Kind ausgeschlossenbleibt, finden die Chorstunden innerhalb der regu-lären Unterrichtszeit statt. Hier lernen und singendie Schüler Lieder und beschäftigen sich intensivmit ihrer Singstimme. Geleitet werden die Chörevon SING!-Chorlehrkräften der bezirklichen Mu-sikschule. Dass Grundschulen und Musikschulenim regulären Unterricht zusammenarbeiten undnicht nur in nachmittäglichen Arbeitsgemein-schaften, hat Modellcharakter.

Einmal im Jahr präsentieren sich die SING!-Chörezudem in einem Konzertsaal vor großem Publi-kum: bei der Liederbörse des RundfunkchoresBerlin. Clou der Liederbörse 2011 war das Debütdes Elternchores, den Gunter Berger, Dirigent derLiederbörse 2014, gegründet hat. Damit sind nunauch interessierte Eltern der beteiligten SING!-Klassen in das Geschehen miteinbezogen: Singenist eben ansteckend!

Der dritte Baustein der SING!-Initiative ist derfrühe Kontakt zum professionellen Singen. Jededer beteiligten Klassen hat einen Paten, ein Mit-glied des Rundfunkchores Berlin, der sie regel-mäßig besucht, mit ihnen singt und sie zu Proben

des Chores einlädt. Auf diese Weise erhalten dieSchüler einen lebendigen Einblick in den beruf-lichen Alltag der Chorsänger und kommen mitder Kunstform Singen und der Berliner Bühnen-kultur in Kontakt.

Dass sich der Rundfunkchor Berlin musikpädago-gisch engagiert, hat übrigens Tradition. Bereitsseit Mitte der 90er-Jahre bietet er Schüler- undFamilienkonzerte an, hat Konzerteinführungenvon Schülern für Schüler und Theaterprojekteorganisiert sowie Schulkinderchöre für Tanz- undKonzertprojekte der Berliner Philharmoniker zu-sammengestellt. Außerdem hat der RundfunkchorBerlin mit der Liederbörse das jährliche Mitsing-konzert für Berliner Schulen ins Leben gerufen, indem Berliner Schüler gemeinsam mit den Profisauf der Bühne stehen.

Beim Singen mit Kindern muss man einiges be-achten. Damit Kinder sich den gesunden und na-türlichen Umgang mit der eigenen Singstimmebewahren, dürfen etwa die Lieder nicht zu tiefangestimmt oder im rhythmischen Fluss verkürztwerden. Deshalb ist es ein zentrales Anliegen vonSING!, Lehrer in puncto Singen fortzubilden. UnterAnleitung der SING!-Chorlehrkräfte der bezirkli-chen Musikschulen lernen sie, mit ihrer eigenenStimme besser umzugehen, und erfahren, wie siedas Singen gezielt im Unterricht, und zwar inallen Fächern, einsetzen können – etwa um dieStimmung in der Klasse aufzulockern oder dieAufmerksamkeit wiederherzustellen. Das funk-tioniert viel über Bewegung; Notenkenntnissebraucht es dafür nicht. Das Repertoire umfasstLieder in den verschiedenen Muttersprachen derSchüler. 65 Lehrkräfte an zehn Berliner Grund-schulen beziehen mittlerweile auf diese Weisedas Singen in ihren alltäglichen Unterricht ein.

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SING! startete im Februar 2011 an drei Grundschu-len in Marzahn, Neukölln und Schöneberg. DiePilotphase verlief so erfolgreich, dass SING! zumSchuljahr 2012/13 auf zehn Grundschulen in siebenBezirken ausgeweitet werden konnte.

Während der ersten Schulwochen wurden soge-nannte Schnupper-Chorstunden in den beteiligtenSchulen angeboten, und schnell zeigte sich dasgroße Interesse der Schüler: 550 Kinder aus 75 Klas-sen meldeten sich für die SING!-Chöre an. 19 Chörewurden an den zehn Grundschulen gebildet, indenen Schüler von der ersten bis zur vierten Klassegemeinsam singen – einmal pro Woche innerhalbder regulären Schulzeit. Die Zahl der beteiligten Kin-der, die die Erwartungen bei weitem übertraf, zeigt,wie groß der Wunsch nach regelmäßigem, kindge-rechtem Singen in unterstützender Atmosphäre ist.

Ein wichtiger Baustein von SING! sind die derzeit19 SING!-Chöre. Auf freiwilliger Basis singen Kin-der aus 75 Schulklassen einmal pro Woche 45Minuten im Chor. Die Chorstunden finden inner-halb der regulären Unterrichtszeit statt. Geleitetwerden die SING!-Chöre von Chorlehrkräften derjeweiligen bezirklichen Musikschule. Langfristigsollen aber Lehrer die Chorleitung übernehmen.

Die Arbeit in den SING!-Chören basiert auf derMethodik des in Münster entwickelten JEKISS-Projekts („Jedem Kind seine Stimme“). Gesungenwird ohne Noten. Dafür spielen Gesten und ganz-körperliche Bewegungsabläufe eine große Rolle –sie unterstützen das Memorieren der Liedtexteund entsprechen dem natürlichen Bewegungs-

SING! im Schuljahr 2012/13 – ein Überblick

drang der Kinder. Auch das körperliche Aufwärmenund Stimmbildungsübungen sind integrale Be-standteile einer jeden Chorstunde.

Im Schuljahr 2012/13 konnten zwei wichtige Schrittegegangen werden: Zum einen wurden erste Liederdes erarbeiteten mehrsprachigen Liedgutes in denLiederkanon der SING!-Chöre aufgenommen. Zumanderen werden an der Peter-Petersen-Grundschuleseit diesem Schuljahr die SING!-Chöre von einerMusiklehrerin geleitet. Damit ist die Chorarbeit ander Schule schon jetzt nachhaltig verankert.

Die große Resonanz auf das Angebot stellte denRundfunkchor Berlin allerdings auch vor Heraus-forderungen – etwa im Hinblick auf die Paten-sänger aus den Reihen des Ensembles, die dieSchüler zwei bis drei Mal im Jahr in den Schulenbesuchen, und auch hinsichtlich der Probenbesu-che aller beteiligten Klassen in den Rundfunkchor-Proben im Haus des Rundfunks. Damit sich alle 19 SING!-Chöre im Rahmen der Liederbörse prä-sentieren und mit Hunderten anderer Kinder aufder Bühne stehen konnten, mussten gleich dreiLiederbörsen-Konzerte im Haus des Rundfunksangesetzt werden.

Wie das SING!-Schuljahr 2012/13 im Einzelnenaussah, lesen Sie auf den kommenden Seiten.

SING!-Chöre

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Singen ist eine motivierende und kreative Berei-cherung des Schulalltags, die nicht nur auf dieChorstunden begrenzt werden sollte. Es gibt vieleGelegenheiten, zu denen in der Klasse gesungenwerden kann – in allen Fächern. Ausgehen muss dasvon den Lehrern und Erziehern. Ihr Engagement undihre Kenntnisse sind für den Erfolg von SING! vongrößter Bedeutung. Deshalb gibt es die wöchent-lichen SING!-Fortbildungen an den beteiligtenGrundschulen, die von den SING!-Chorlehrkräftender jeweiligen bezirklichen Musikschule geleitetwerden.

Fortbildungenfür Lehrer und Erzieher

Die Fortbildungen sind ein zentraler Baustein vonSING! Denn nur so kann SING! nachhaltig wirken:Die teilnehmenden Lehrer und Erzieher erhalten dasHandwerkszeug für das Singen mit Kindern undbauen sich einen methodischen und materiellenFundus (in Form von Liedern) auf, mit dessen Hilfesie auch nach Ende des Projekts an ihrer Schuleeigenständig weiterarbeiten können.

Die Lehrer und Erzieher besuchen diese Fortbil-dungsstunden freiwillig und zusätzlich zu ihrenschulischen Aufgaben – ein Engagement, das ange-sichts der Herausforderungen des Schulalltags allesandere als selbstverständlich ist!

Um die Belastbarkeit der teilnehmenden Lehrernicht übermäßig zu strapazieren, wurden im Schul-jahr 2012/13 auch alternative Modalitäten für dieFortbildungen angeboten: So gab es die Möglich-keit, alle zwei oder drei Wochen Kurse im Gruppen-verband zu besuchen. In den dazwischenliegendenWochen wurden Einzel- oder Kleingruppencoa-chings angeboten, in denen individuelle Fragen undProbleme aufgegriffen und bearbeitet wurden.

Dass Singen ansteckend ist, zeigt auch die Grün-dung eines eigenen Lehrer-Chors an der Grund-schule am Weißen See.

Ein wichtiges Thema bei den Fortbildungen ist dergesunde Umgang mit der eigenen Sing- und Sprech-stimme, was gerade für Lehrer, die ihre Stimmenaturgemäß stark belasten, von besonderer Bedeu-tung ist. Ein weiterer Schwerpunkt gilt der Theorieund Praxis des Singens mit Kindern. Kernpunktesind dabei das Singen in kindgerechter Stimmlageund die Verknüpfung von Singen und Bewegung.Außerdem lernen die Teilnehmer alle Lieder, die dieKinder in den SING!-Chören singen. So können sichLehrer/Erzieher und SING!-Chor-Kinder gegenseitigunterstützen, wenn in der Klasse gesungen wird.

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Kinder, die heute in Berlin aufwachsen, haben ganz unterschiedliche kulturelle Hinter-gründe. Das bereichert das Zusammenleben, stellt aber vor allem die Schulen auch vorgroße Herausforderungen. Denn der Bildung kommt bei der Integration von Kindern mitMigrationshintergrund eine Schlüsselrolle zu.Auch bei der Konzeption von SING! stellte sich daher die Frage, inwiefern nicht-deutsch-sprachige Lieder in den SING!-Chören gesungen werden sollten und in welcher Form dieAuswahl erfolgen könnte. Die Antwort lautet: Die Kinder der SING!-Chöre sollen dieMöglichkeit erhalten, den Liederkanon selber mitzugestalten.

Im Laufe des ersten Schulhalbjahres 2012/13 entwickelten die SING!-Chorlehrkräfte inZusammenarbeit mit Ulrike Röck, der musikpädagogischen Leiterin von SING!, und derMusikethnologin Ria Toplak Spielideen, mit deren Hilfe sich die Kinder in den SING!-Chörenan Lieder erinnern sollten, die sie von zu Hause kennen und die ihrer eigenen Mutter-sprache oder der ihrer Eltern oder Großeltern entstammen. Rund 30 Lieder oder Lied-Ausschnitte in neun Sprachen wurden auf diese Weise gesammelt.

Mehrsprachiges Liedgut

Nach Prüfung der Lieder anhand der Kriterien Text,kindgerechte Tonlage und Stimmgebung, Qualitätvon Melodie und Rhythmus, Singbarkeit des Textessowie Schwierigkeitsgrad konnten 16 Lieder alsgeeignet eingestuft werden. Im nächsten Schrittwurden sie musikethnologisch untersucht und mitInformationsmaterial unterfüttert, das den Lehrernund Erziehern als Arbeitsmaterial in Form vonHandouts zur Verfügung gestellt wurde.

Dabei ging es um folgende Punkte:� Entstehungskontext des Liedes� Textinhalt und Übersetzung ins Deutsche� Erstellung von Aussprachehilfen� Allgemeine Hinweise zum jeweiligen

musik-kulturellen Kontext� Hinweise auf Aufnahmen im Internet

Die Kinder in den SING!-Chören sollten zudem einenEindruck bekommen, wie sich die von ihnen einge-brachten Lieder „im Original“ anhören. An sechsSchulen kamen Musiker der jeweiligen Kulturen indie Chorstunden und stellten die Lieder in der jewei-ligen Originalsprache vor.Die Kinder nahmen das Angebot mit großer Be-geisterung auf und stellten viele Fragen, die sichum die Musik oder die mitgebrachten Instrumentedrehten. Ein schönes Erlebnis war dies insbesonde-re für die Kinder, in deren Muttersprache die Liedererklangen.

Bis zum Sommer 2013 konnten insgesamt 15 der inden SING!-Chören gesammelten und eingesetztenLieder mit Unterstützung professioneller Tonmeis-ter als Mitsing- und Playbackversion aufgenommenwerden und dienen so als bleibendes Arbeits-material in den einzelnen Schulklassen.

Die Ergebnisse des gesammelten Liedguts solltenursprünglich bereits im Schuljahr 2012/13 in Formeiner eigenen Online-Liederdatenbank für alle Betei-ligten und die Öffentlichkeit zugänglich gemachtwerden. Die Arbeitsmaterialien wären per Down-load leicht abrufbar, könnten als Materialquelle fürMusikpädagogen und Musikethnologen dienenund allen Interessierten einen Einblick in die Arbeitvon SING! ermöglichen. Anders als erwartet warendie gesammelten Lieder mehrheitlich jüngerenDatums, so dass sie dem Copyright unterliegen.Im kommenden Schuljahr geht es insbesonderedarum, geeignete Wege zu finden, um die Liedernach Klärung der jeweiligen Rechtefragen mög-lichst breit zugänglich zu machen.

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Einen echten Profisänger kennenlernen? Das istTeil von SING! Zwei bis drei Mal im Schuljahrkommen die Patensänger des RundfunkchoresBerlin in die Schulen, um mit den Kindern ge-meinsam zu singen und über den Beruf des Profi-musikers zu sprechen. Dabei besuchen sie dieKlassen, aus denen die Chor-Kinder stammen. Fürdie meisten Kinder sind diese Patenbesuche dererste Kontakt zu professionellen Sängern über-haupt.

Gemeinsam mit Ulrike Röck, der musikpädagogi-schen Leiterin von SING!, gestalten die Paten mu-sikalische Unterrichtsstunden. In der ersten Stun-de stehen jeweils das gegenseitige Kennenlernenund das professionelle Chorsingen im Mittelpunkt.

Die Liederbörse ist das große Mitsingkonzert, zudem der Rundfunkchor Berlin jedes Jahr alle SING!-Chöre und weitere Schulchöre einlädt. Nebengemeinsam gesungenen Liedern kann sich jederChor mit einem eigenen Beitrag – nach Wunsch inBegleitung einer Band – präsentieren.

Der Ansturm auf die Liederbörse war 2013 so groß,dass ein zusätzliches drittes Konzert im Haus desRundfunks angesetzt wurde. Dabei standen insge-samt 380 junge Sänger aus den SING!-Chören und450 weitere Grundschüler gemeinsam mit denProfis des Rundfunkchores Berlin auf der Bühne undtrugen Lieder unter dem Motto „Cats & Co.“ vor. Esdirigierte Nicolas Fink, der Assistent von Rundfunk-chor-Chefdirigent Simon Halsey.

Patenbesuche LiederbörseundElternchor

Schon während der Proben im Haus des Rundfunkszeigte sich für alle Beteiligten deutlich, wie positivsich solch ein Konzerterlebnis auf Motivation undLeistung der Schüler auswirkt. Im Nachhinein be-richteten die Schulen, dass die Liederbörse dieFreude am Singen noch verstärkt hatte. Auch dassdie Kinder sich im Konzert als Teil einer großenGemeinschaft erlebten, beflügelte sie sehr.

Während der Liederbörse 2013 wurde außerdem einLied aus dem mehrsprachigen Liedgut – das türki-sche „Gel Bize“ – in Begleitung zweier Musiker desKonservatoriums für türkische Musik Berlin aufge-führt. Im Vorfeld hatten die Musiker die SING!-Chöreeiner Neuköllner Schule besucht und das Lied ge-meinsam mit den zu großen Teilen muttersprach-lich türkisch aufgewachsenen Kindern geprobt.

Und bei der Liederbörse 2013 trat bereits zum drittenMal der Elternchor auf. Im Vorfeld zur Liederbörse2011 hatte deren Leiter und Dirigent Gunter Bergerdiese Initiative ins Leben gerufen, um auch für dieEltern der auftretenden Kinder die positiven Effektedes Singens erlebbar zu machen und die Kinderbeim Konzert mit dem Auftritt des Elternchores zuüberraschen. Seitdem ist der Elternchor unter Gun-ter Berger zu einer festen Institution geworden.

Leider musste eine Grundschule die Teilnahme ihrerSING!-Chöre an der Liederbörse kurzfristig absagen,da die Kinder von ihren Eltern nicht zum Haus desRundfunks gebracht oder begleitet werden konn-ten. Als Ersatz wurde in der Schule ein Konzert orga-nisiert, in dem die betroffenen SING!-Chöre ihreLieder präsentierten. Um ähnlichen Problemen inder Zukunft vorzubeugen, wird für das Schuljahr2013/14 das neue Format des „Kiezkonzerts“ ent-wickelt (siehe Ausblick 2013/14).

Der zweite Besuch thematisiert die bevorstehendeLiederbörse, und die dritte Stunde gestalten diePaten dann individuell: Wilfried Staufenbiel zumBeispiel begleitete sich an der Grundschule amWeißen See selbst auf alten Instrumenten wie derFidel oder der Drehleier. Gesine Nowakowski er-schien in Konzertkleidung und sprach über diebesondere Atmosphäre von Konzerten. SaschaGlintenkamp zeigte anhand eines Songs von BobbyMcFerrin, was sich alles mit der Stimme machenlässt, brachte seinen E-Bass in die Anna-Seghers-Gemeinschaftsschule mit und arrangierte einenBeatles-Song. Und die Sopranistin Barbara Kindzeigte eine Diashow von der Aufführung des „Ver-siegelten Engels“ durch den Rundfunkchor Berlinzusammen mit Tänzern vom Ballett Kiel.

Insgesamt besuchten die Paten im Schuljahr 2012/13 an 24 Tagen 113 Schulstunden. Die zehn Paten-sänger des Rundfunkchores Berlin wurden dabei vonzwei weiteren Sängern unterstützt, die regelmäßigals freie Mitarbeiter beim Rundfunkchor Berlinsingen.

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Den Rundfunkchor Berlin live bei seiner Probenarbeitim Haus des Rundfunks zu erleben – diese Möglich-keit ist Teil des Angebots für alle Klassen mit anSING!-Chören beteiligten Schülern. Die Kinder erfah-ren dabei hautnah, wie ein Profichor arbeitet, treffenihre Patensänger wieder und entdecken Gemeinsam-keiten und Unterschiede zum eigenen Singen imSING!-Chor.

Neben der Probenarbeit an traditionellen mehrstim-migen Chorwerken konnten die jungen Besucher imvergangenen Schuljahr auch experimentelle Kompo-

stionen in den Proben erleben, bei denen die Sängeretwa Glissandi und Stimmgeräusche machen odersogar aufstampfen müssen. Auf ihren Probenbesuchwerden die Schüler speziell vorbereitet. Sie bekommenindividuelle Höraufgaben mit auf den Weg, die siezum fokussierten Hören anleiten. Im Anschluss an dieProben besteht Gelegenheit, Fragen zu stellen oderErfahrungen auszutauschen. Aber nicht nur die Musikund die Probenarbeit, auch der Probenraum mit sei-nen baulichen Besonderheiten und generell das Hausdes Rundfunks üben dabei eine große Faszination aufdie jungen Besucher aus.

Die meisten Probenbesuche im Schuljahr 2012/13 fan-den im Vorfeld zu den eigenen Liederbörse-Auftrittender SING!-Chöre statt, so dass die beteiligten Schülerin dieser Zeit einen besonders intensiven Eindruckvom Chorleben bekamen.

Probenbesuche

Fortbildungen in Kooperation mit der Landes-musikakademie Berlin

SING! greift aktuelle musikpädagogische Entwicklungen auf und reagiert aufBedürfnisse des Unterrichtsalltags. Voraussetzung hierfür ist, dass die SING!-Chorlehrkräfte in regem Erfahrungsaustausch miteinander stehen und zudemkontinuierlich weitergebildet werden. Auch im Schuljahr 2012/13 fanden zu diesem Zweck regelmäßige Fortbildungen in Kooperation mit der Landesmusik-akademie Berlin statt.

Singen und Sprechen in Lehrerfortbildungen In der ersten Fortbildung desSchuljahres widmete sich die Dozentin Silke Hähnel-Hasselbach der besonderenBelastung der Lehrerstimme und den Hemmschwellen vieler Lehrer im Umgangmit der eigenen Singstimme. Sie gab praxiserprobte Übungen an die Teilnehmerweiter, die die SING!-Chorlehrkräfte nun in ihren eigenen Lehrerfortbildungenan den Schulen einsetzen können.

Kreative Kinderchorarbeit mit Kindern im Alter von 9 bis 12 Jahren In derFortbildung „Kreative Kinderchorarbeit“ stellte Gudrun-Luise Gierszal die chor-praktische Arbeit mit Kindern im Alter von neun bis zwölf Jahren in den Mit-telpunkt – als Vorbereitung auf die künftige Einbeziehung höherer Klassenstufenin die Arbeit von SING! (siehe Ausblick 2013/14). Dabei ging es um die Fragen:Wie kann man während der Chorprobe die positive Spannung halten, damit dieKinder motiviert bleiben? Und wie kann man lustvolle Liedarbeit mit übergeord-neten musikalischen Lernzielen verknüpfen und methodisch sinnvoll aufbauen?

SING!-Berlin – Singen mit Kindern an Grundschulen Diese Fortbildungrichtete sich sowohl an Teilnehmer der Lehrerfortbildungen als auch an weitereinteressierte Lehrer anderer Schulen. Die Dozentin und SING!-Chorlehrkraft AnnaLiebst vermittelte einfache und effektive Übungen, wie man mit Kindern trotzunterschiedlicher musikalischer und stimmlicher Voraussetzungen im Schul-alltag singen kann. Dabei spielten das Kennenlernen und Erarbeiten von Liedernund Elemente der JEKISS-Methode („Jedem Kind seine Stimme“) eine Rolle.

Spiel-, Bewegungs- und Erzähllieder Für die Patensänger und andere interes-sierte Mitglieder des Rundfunkchores Berlin wurde eine spezielle Fortbildungangeboten, an der auch drei Lehrer aus den SING!-Schulen teilnahmen. In einemWorkshop mit dem Kinderliedermacher und Künstler Robert Metcalf eignetensie sich musikpädagogisches Handwerkszeug an und lernten heitere und spiele-rische Lieder kennen, die sie in den von ihnen selbst gestalteten Unterrichts-stunden einsetzen können.

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Auch im Schuljahr 2012/13 haben dieMedien die Initiative mit Interesse ver-folgt. Im vergangenen Schuljahr brachtendas rbb Inforadio, das rbb Kulturradio, der„Tagesspiegel“ und die Zeitschrift „NeueChorzeit“ größere Beiträge über SING!.

Zudem fand SING! in verschiedenen wei-teren Presseartikeln über den Rundfunk-chor Berlin Erwähnung.

Medienresonanz und Öffentlichkeitsarbeit

Um die Idee von SING! weiter zu verbreiten, lokaleVernetzungen zu schaffen und noch mehr Unter-stützer zu finden, wurde das Projekt auf der Gene-ralversammlung des Landesmusikrates Berlin undim Rahmen des deutschlandweiten „SymposiumsKinderchorleitung“ an der Universität der KünsteBerlin vorgestellt. Mit Erfolg – seitdem sind deutlichmehr Anfragen von Gesangspädagogen eingegan-gen, die daran interessiert sind, einen SING!-Chorzu leiten.

550 Kinder nahmen an den SING!-Chören teil. +++ Knapp 700 SING!-Chorstunden haben in denbeteiligten Schulen stattgefunden. +++ Fast 350 Fortbildungsstunden wurden von 65 Lehrern undErziehern besucht. +++ 12 Patensänger gestalteten 113 Schulstunden. +++ Sechs Klassen und zweiSING!-Chöre besuchten Proben des Rundfunkchores Berlin im Haus des Rundfunks. +++ 380 Kinderaus den SING!-Chören präsentierten ihre Arbeit bei der Liederbörse vor 1378 Zuschauern. +++ An den Schulen gab es 26 weitere Auftritte der SING!-Chöre im Rahmen von Festen, Einschulungsfeiernetc. +++ 30 Ausschnitte mehrsprachiger Lieder wurden in den SING!-Chören gesammelt, wovon 16 musikethnologisch ausgewertet und den Schulen als Arbeitsmaterial zur Verfügung gestelltwerden konnten. +++ An sechs Schulen waren Musiker zu Besuch, die ausgewählte Lieder in derOriginalsprache in den SING!-Chören präsentierten und mit ihnen einstudierten. +++ 15 Lehrer koordinierten die Arbeit von SING! vor Ort während des Schuljahres,dabei wurden sie von zahlreichenKollegen unterstützt. +++ SING! hat über 1.175 Grundschulkinder in den SING!-Chören und durchPaten- und Probenbesuche erreicht.

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SING!2012/13 in Zahlen

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Wie geht es mit SING! im

Schuljahr 2013/14 weiter?

SING! wird weiterhin an zehn Grundschulen insieben Bezirken wirken. Eine Grundschule ist neudabei, eine andere ist ausgeschieden, weil die or-ganisatorischen Anforderungen höher als erwar-tet waren.Trotz des Abschieds aus dem Projekt hatdie Chorarbeit an dieser Schule positive Früchtegetragen und wird schulintern weitergeführt.

Ausblick auf das Schuljahr 2013/14

Ab dem neuen Schuljahr bezieht SING! außerdemdie fünften und sechsten Klassen der Grundschulemit ein, sodass die Kinder der bisherigen viertenKlassen weiterhin im SING!-Chor mitsingen kön-nen. Entsprechend dem höheren Alter der Schülermüssen Methodik und Liedauswahl angepasstwerden. Künftig wird es altersgestaffelte SING!-Chöre geben, die sich abhängig von den jeweilsbeteiligten Klassenstufen einer Schule zusammen-setzen.

Eine der Aufgaben, die sich nun stellen, ist der Auf-bau eines geeigneten Liedguts für die älterenSchüler. Auch die Eltern, die Lehrer und die Erziehersind gebeten, Lieder in unterschiedlichen Sprachenbeizusteuern, die sie gern singen oder in ihrer Kind-heit gesungen haben. So soll ein neues, standort-spezifisches Liedgut entstehen und es sollen auchBrücken zwischen den Generationen geschlagenwerden.Um SING! über die beteiligten Klassen hinaus in dieSchulen hineinzutragen, wird es im kommendenSchuljahr „Schulsingen“ geben. Im Vorfeld sollenmöglichst viele Lehrer/Erzieher der jeweiligenSchule über einen Zeitraum von etwa sechs Wochenmit ihren Schülern drei bis vier ausgewählte Liedereinüben, die an der Schule gesammelt wurden. AlsUnterstützung werden den Lehrern besondereWorkshops und Materialien angeboten. Nach derÜbungsphase kommen dann alle beteiligten Klas-sen, im Idealfall die gesamte Schule,zusammen,umgemeinsam zu singen.

Ebenfalls neu ist das „Kiezkonzert“. Entstanden istdiese Idee im Gespräch mit den Schulen, für die dieLiederbörse einen zu hohen logistischen Aufwandbedeutet. Für diese Schulen soll es Konzerte inihrem jeweiligen Stadtteil geben, zu dem dannauch die Musikschulen und andere lokale Initia-tiven eingeladen werden.

Inhaltlich wird die Chorarbeit durch die Methodeder Solmisation ergänzt. Mit ihrer Hilfe lernenKinder schneller sauber zu singen und unser Ton-system im wahrsten Sinne des Wortes zu „begrei-fen“. Jeweils altersgerecht angewendet, fördert dieSolmisation auf spielerische und kreative Weise denErwerb eines ersten Grundtonempfindens und hilftbeim einstimmigen und schließlich mehrstimmi-gen Singen.

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BEZIRK MARZAHN-HELLERSDORF

Hans-Werner-Henze-MusikschuleMarzahn-HellersdorfYvonne Moser, MusikschulleiterinOlga Kisseleva, SING!-Chorleiterin

Grundschule an der GeißenweideMonika Rudolph, SchulleiterinMartin Hildebrandt, Musiklehrer und SING!-AnsprechpartnerTeilnehmer der SING!-FortbildungRundfunkchor Berlin (Freie Mitarbeit): Simon Berg, Bariton

Grundschule unter dem RegenbogenChristiane Knoppick, SchulleiterinChristina Steidel, Konrektorin undSING!-AnsprechpartnerinTeilnehmer der SING!-FortbildungRundfunkchor Berlin:Gesine Nowakowski, Sopran

BEZIRK MITTE

Musikschule Fanny Hensel MitteUdo Kryzyzynski, MusikschulleiterOlga Kisseleva, SING!-Chorleiterink&k kultkom im Projekt„Musikalische Grundschule“ Kerstin Wiehe- Geschäftsführung gefördert durch die EuropäischeUnion, die BundesrepublikDeutschland und des Landes Berlinim Rahmen des Programms„Zukunftsinitiative Stadtteil“,Teilprogramm „Soziale Stadt“.

Kurt-Tucholsky-GrundschuleManuela Czyborra, Konrektorin und SING!-AnsprechpartnerinTeilnehmer der SING!-FortbildungRundfunkchor Berlin:Bianca Reim, Sopran

BEZIRK NEUKÖLLN

Musikschule Paul HindemithNeuköllnDaniel Busch, MusikschulleiterMaren Voermans,KooperationsbeauftragteAnna Liebst, SING!-Chorleiterin

Peter-Petersen-GrundschuleHildegard Greif-Groß, SchulleiterinAnne Albrecht, Musiklehrerin, Chorlei-terin und SING!-AnsprechpartnerinTeilnehmer der SING!-FortbildungRundfunkchor Berlin (freie Mitarbeit):Lotta Hultmark, Sopran

Rixdorfer-GrundschuleAnke Peters, SchulleiterinBernd Otten, Musiklehrer und SING!-AnsprechpartnerTeilnehmer der SING!-FortbildungRundfunkchor Berlin: MelindaParsons, Sopran; Jörg Schneider, Bass

BEZIRK PANKOW

Musikschule Belá Bartók PankowChris Berghäuser, MusikschulleiterSissel Röder, SING!-Chorleiterin

Grundschule am Weißen SeeRoswitha Reimann, SchulleiterinHeidegrid Sprung, Musiklehrerin und SING!-AnsprechpartnerinTeilnehmer der SING!-FortbildungRundfunkchor Berlin:Wilfried Staufenbiel, Bass

BEZIRK STEGLITZ-ZEHLENDORF

Leo-Borchard-Musikschule Steglitz-ZehlendorfJoachim Gleich, MusikschulleiterElvire Dörr, KooperationsbeauftragteAnna Liebst, SING!-Chorleiterin

Zinnowwald GrundschuleGudrun Mojem, SchulleiterinGabriele Wolter, SING!-AnsprechpartnerinTeilnehmer der SING!-FortbildungRundfunkchor Berlin:Barbara Kind, Sopran

BEZIRK TEMPELHOF-SCHÖNEBERG

Leo-Kestenberg-MusikschuleTempelhof-SchönebergRenate Gretsch, MusikschulleiterinAndrea Eckhardt und Carolin Frank,SING!-Chorleiterinnen

Paul-Simmel-GrundschuleDr. Thomas Albrecht, SchulleiterKarin Nithammer-Kachel, Konrektorinund SING!-AnsprechpartnerinTeilnehmer der SING!-FortbildungRundfunkchor Berlin:Sabine Eyer, Alt; Ulrich Löns,Tenor

Werbellinsee-GrundschuleEllen Hansen, SchulleiterinChristiane Jahnkow, Musiklehrerinund SING!-AnsprechpartnerinTeilnehmer der SING!-FortbildungRundfunkchor Berlin:Christoph Leonhardt,Tenor

BEZIRK TREPTOW-KÖPENICK

Joseph-Schmidt-MusikschuleTreptow-Köpenick Dr. Catrin Gocksch, MusikschulleiterinElke Maas, KooperationsbeauftrageCarolin Frank, SING!-Chorleiterin

Anna-Seghers-GemeinschaftsschuleAngelika Jurczyk, SchulleiterinIna Lissner, SING!-AnsprechpartnerinTeilnehmer der SING!-FortbildungRundfunkchor Berlin:Sascha Glintenkamp, Bass

Mitwirkende der ProjektphaseAugust 2012 bis Juli 2013

PROJEKTTRÄGERRundfunkchor Berlin

SING!-TEAMHans-Hermann Rehberg, ChordirektorRachel Balatoni, Projektmanagement Rundfunkchor BerlinKerstin Dräger, SING!-ProjektmanagementUlrike Röck, Musikpädagogische Leitung12 SING!-Patensänger und 64 Sängerinnen und Sänger des Rundfunkchores BerlinRia Toplak, musikethnologische Mitarbeit

LANDESMUSIKAKADEMIE BERLINJoachim Litty, Leiter der Landesmusikakademie BerlinNathalie Schock, Bildungsreferentin und SING!-Ansprechpartnerin

FACHLICHE BERATUNGProf. Friederike Stahmer, Professorin für Kinder- und Jugendchorleitung, HannoverProf. Andreas Mohr, Professor für Kinderstimmbildung, OsnabrückProf. Thomas Holland-Moritz, Professor für Musikpädagogik, Osnabrück und EssenProf. Dr. Raimund Vogels, Professor für Musikethnologie und Leiter des Zentrums Weltmusik, Hannover

KONZEPTION UND DURCHFÜHRUNG DER LIEDERBÖRSENicolas Fink, DirigentRachel Balatoni, Projektmanagement Rundfunkchor Berlin

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Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung

Der Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung fördertAngebote, Programme und Projekte der kulturellenBildung mit dem Ziel, Berliner Kindern, Jugendlichenund jungen Erwachsenen den Zugang zu den vielfäl-tigen kulturellen Angeboten der Stadt zu erleichtern.Unterschiedliche kulturelle Sparten werden hierebenso verbunden wie Grenzen zwischen Alter undHerkunft, zwischen Schule und außerschulischenOrten oder Institutionen überwunden werden.

www.kulturprojekte-berlin.de/kulturelle-bildung/berliner-projektfonds-kulturelle-bildung

Gesellschaft zur Verwertung vonLeistungsschutzrechten (GVL)

Die GVL ist die urheberrechtlicheVertretung der ausübenden Künstlerund der Tonträgerhersteller. Mehr

als 130.000 Künstler und über 28.000 Labels weltweitvertrauen der GVL – und machen sie damit zu einerder größten Verwertungsgesellschaften für Leis-tungsschutzrechte in Europa. Gesellschafter der GVLsind die Deutsche Orchestervereinigung e.V. (DOV)sowie der Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI).

www. gvl.de

Bühler-Stiftung-Berlin

Die Bühler-Stiftung-Berlin ist eine nichtrechts-fähige Stiftung in der Verwaltung der HST HanseStiftungsTreuhand GmbH. Die Stiftung wurde imJahre 2007 errichtet und widmet sich der Förderungvon Kunst und Kultur, insbesondere Musik, vonLandschafts-und Denkmalschutz, von Bildung undErziehung sowie die Förderung der Jugendhilfe.Die Bühler-Stiftung-Berlin fördert besonders jungeNachwuchstalente aus dem Bereich Musik und Kunst und Kultur. Die Arbeit der Stiftung richtetsich auf den Großraum Berlin und Brandenburg.

www.hst-stiftungen.de/stiftungen.html

Freunde und Förderer des Rundfunkchores Berlin e.V.

Die Freunde und Förderer des Rundfunkchores Berlin e.V. unterstützen die vielseitigen Projekte desRundfunkchors und wollen dazu beitragen, dass die-ses internationale Spitzenensemble auch zukünftigbesondere Musikerlebnisse bieten kann. Kindern und Jugendlichen zu vermitteln, welche Freude dasgemeinschaftliche Singen auslöst, ist eines derAnliegen von Rundfunkchor-Projekten, die derFörderverein aufgreift und mitfinanziert.

www.rundfunkchor-berlin.de/freunde

KONTAKT

Rundfunkchor BerlinKerstin Dräger (SING!-Projektmanagement)Masurenallee 8–1414057 BerlinTel.: +49-30-202987-573Fax: +49-30-202987-569sing@rundfunkchor-berlin.dewww.rundfunkchor-berlin.de/sing

Förderer

SING! wird, wie im Schuljahr 2012/13, auch im kommenden Schuljahr durch den Berliner

Projektfonds Kulturelle Bildung, die GVL, die Bühler-Stiftung-Berlin sowie durch die Freunde und

Förderer des Rundfunkchores Berlin e.V. gefördert. Ohne diese großzügige Unterstützung wäre

die Arbeit von SING! nicht möglich!

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HERAUSGEBERRundfunk Orchester und Chöre GmbH BerlinGESELLSCHAFTERDeutschlandradio, Bundesrepublik Deutschland,Land Berlin, Rundfunk Berlin-BrandenburgGESCHÄFTSFÜHRER Thomas Kipp

RUNDFUNKCHOR BERLINCHEFDIRIGENT Simon HalseyCHORDIREKTOR Hans-Hermann RehbergREDAKTION Kerstin Dräger, Maike PertschyTEXT Arnt Cobbers, Kerstin DrägerLAYOUT tableau GmbHDRUCK druckpunkt BerlinFOTOS Rundfunkchor Berlin© 2013 Rundfunkchor Berlin