Singen kommunal vom 18. März 2015 · 2016-04-25 · SINGEN kommunal Die offizielle Zeitung der...

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S IN GEN kommunal Die offizielle Zeitung der Stadtverwaltung Singen Jahrgang 14 | Ausgabe 10 | 18. März 2015 Mein Singen § In unserer Serie stellen Menschen ihre Stadt vor – und zwar aus ihrer ganz persönlichen Perspektive. Heu- te antwortet Franz Sackmann, Lehrer für Mathematik und Chemie am He- gau-Gymnasium. M e i n V i e r t e l : Ich wohne in der Süd- stadt, in der Nähe der Georg-Fischer- Straße. Ich fühle mich dort ganz wohl, doch ich kann mich nicht mit den vielen Autos anfreunden. Zum Glück ist es aber nicht weit bis zur Aach, das entschädigt dann für man- ches. H i e r g e h e i c h e i n k a u f e n : Durch mei- ne Wohnlage habe ich die größeren Geschäfte direkt vor meiner Haustü- re und muss idealerweise nie weit gehen. Ich kaufe meistens bedarfs- gerecht. H i e r k a n n i c h m i c h e r h o l e n : Die meisten gehen auf den Hohentwiel, mir aber hat es der Hohenkrähen ganz besonders angetan. Dieser ist mindestens genauso reizvoll wie sein „großer Bruder“, aber es ist dort viel ruhiger. Außerdem hat man von da eine wunderbare Aussicht und kann dementsprechend die See- le baumeln lassen. Außerdem gehe ich gern spazieren und fahre viel Rad, vor allem in Richtung Rielasin- gen und an der Aach entlang. Es ist schön, dass Singen so viele lauschi- ge Plätzchen hat, an denen man mal abschalten kann. D a s g e f ä l l t m i r a n S i n g e n : Als Jung- lehrer ist es immer eine spannende Entscheidung, an welcher Schule man eine Stelle bekommt. Daher bin ich umso glücklicher, dass ich an so einer traditionsreichen Einrichtung wie dem Hegau-Gymnasium gelan- det bin. Hier fühle ich mich sehr wohl, was sicher auch ein Verdienst der Stadt ist. Außerdem gefällt mir die Lage von Singen. Binnen kurzer Zeit kommt man überall hin, ohne lange Wege auf sich nehmen zu müssen. A u f m e i n e m W u n s c h z e t t e l : Ich wün- sche mir da, wo ich wohne, viel mehr Geschwindigkeitskontrollen. Man- che Autofahrer verwechseln die Straße mit einer Rennstrecke – und das ist sowohl gefährlich für sie selbst als auch für die Anwohner. Das nenne ich aber Kritik auf sehr hohem Niveau. An der Stadt selbst habe ich sonst nichts auszusetzen. Die kann so bleiben wie sie ist. Franz Sackmann Liebe Singenerinnen und Singener, Die Ukraine ist seit November 2013 täglich in den Nachrichten. Seit et- wa einem Jahr gibt es bewaffnete Konflikte im Osten des Landes. Die Wirtschaftslage ist angespannt, der Verfall der ukrainischen Wäh- rung dramatisch. Dies hat Folgen für die Bevölkerung in der gesam- ten Ukraine und auch in Singens Partnerstadt Kobeljaki. Mehrfach kamen vom dortigen Partner- schaftsbeauftragten Valery Koro- bejnik und Bürgermeister Alexan- der Isyp Hilferufe. Im Gebiet Kobeljaki gibt es über 300 Flüchtlinge und Umgesiedelte aus den Kampfzonen im Osten, die eine Unterkunft, Kleidung, Essen und eine Beschäftigung benötigen. Junge Männer werden zum Militär eingezogen, es gab schon zwei Ge- fallene. Der einzige Röntgenapparat für Zahnmedizin im Krankenhaus von Kobeljaki ist nach 20 Jahren kaputt gegangen. Obwohl der dortige Kreisrat finan- zielle Mittel für eine Neuan- schaffung ge- währt hat, rei- chen diese nicht aus, zumal die Preise täglich steigen. Singen möchte nun den Menschen in Kobeljaki helfen. Dazu wurde ein Spenden- konto bei der Stadt Singen einge- richtet: S p a r k a s s e S i n g e n - R a d o l f z e l l I B A N D E 9 3 6 9 2 5 0 0 3 5 0 0 0 3 0 6 1 5 1 2 B I C S O L A D E S 1 S N G S t i c h w o r t K o b e l j a k i Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden (bitte wenden Sie sich dazu an die städtischen Partnerschaftsbeauftragten unter [email protected]). Die eingehenden Spenden sollen einerseits für das Krankenhaus ver- wendet werden, da es eine Einrich- tung für alle Bürger der Stadt und im Gebiet um Kobeljaki ist. Der andere Teil fließt in zivile und humanitäre Hilfe, etwa für Schules- sen von Flüchtlingskindern, Medi- kamente für alte Menschen oder warme Kleidung. Kobeljaki braucht also unsere Unterstützung! Ihr Bernd Häusler, Oberbürgermeister Übrigens: Am 27. März findet um 18 Uhr eine Führung in der Singe- ner Theresienkapelle für alle an der Städtepartnerschaft Interessierten statt. Wilhelm Waibel und sein En- kel Raphael Kunschner werden ei- ne Bilderschau zum Gedenkort Theresienkapelle zeigen. – Sie sind herzlich dazu eingeladen! Kobeljaki braucht unsere Unterstützung! Der Singener Verleger Michael Greuter hat einen neuen Bildband über die Hegaumetropole herausge- bracht. Die Buchtaufe findet am Freitag, 20. März, um 19 Uhr im Bürgersaal des Rathauses statt. Die Stadt Singen und die Sparkasse Singen-Radolfzell haben das Projekt unterstützt. Mit seinem neuen Bildband will Michael Greuter die schönen Seiten der lebendigen Stadt Singen zeigen – die Vielseitig- keit der Hegaumetropole in Wort und Bild darstellen. Der Bildband hat einen Umfang von 120 Seiten mit 370 farbigen und 23 Schwarz-weiß-Fotografien. Luftaufnahmen sind ebenso enthalten wie die aus- führlichen Bildtexte in deutscher und englischer Sprache. Im historischen Teil präsentiert Stadtarchiva- rin Reinhild Kappes die gesamte Entwicklung Singens von den Anfängen bis zur Gegenwart. Zur Buch- taufe am Freitagabend im Bürgersaal sind alle interessierten Singenerinnen und Singener eingeladen. Auch Oberbürgermeister Bernd Häusler und Sparkassendirektor Udo Klopfer werden mit dabei sein. Buchtaufe im Bürgersaal Ein neuer Bildband über Singen 53 Veranstaltungen mit 37 Schrift- stellerinnen und Schriftstellern, aber auch Schauspielern, Musikern und Filmemachern stehen auf dem Programm des sechsten Literatur- festivals „Erzählzeit ohne Grenzen“ Singen-Schaffhausen vom 11. bis 19. April. „Stadt – Land – Fluss“, so lau- tet diesmal das Motto. Die Autoren werden größtenteils neue Romane vorstellen. 37 Städte und Gemein- den in der Region beteiligen sich am Literaturfestival. Das ist neuer Re- kord! „Unser Festival ist ein Erfolgsmodell grenzüberschreitender Kooperation mit großem Publikumszuspruch. Über 4.500 Besucher pflegen zu kommen“, berichtet Urs Hunziker, Bildungsreferent der Stadt Schaff- hausen. „Das facettenreiche Thema verspricht spannende Kontraste und unsere Auswahl der Autoren ist wie immer hochkarätig und topaktuell“, betont Singens Oberbürgermeister Bernd Häusler. Die Festival-Eröffnung findet am Samstag, 11. April, um 19 Uhr im Stadttheater Schaffhausen mit dem Autor Arno Camenisch, begleitet vom Akkordeonisten Max Hassler, sowie dem Kabarett-Duo „schön & gut“ statt. Den Abschluss am 19. April bildet ein Sonntagsfrühstück in der Stadthalle Singen mit den Schauspielern Jörg Schüttauf und Holger Umbreit. Sie lesen spielend aus dem Roman „Der Hundertjähri- ge, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Der Vorverkauf hierfür läuft. Bei allen anderen Veranstal- tungen der „Erzählzeit“ ist der Ein- tritt frei! Das Programmheft liegt druckfrisch vor. Das Festival-Motto greift ein aktuel- les Phänomen auf: Die Men- schen ziehen in die Städte und träumen vom Landleben. Das Dorf wird zum Sehnsuchtsort, auch wenn das wahre dörfliche Leben vielerorts in seiner Exis- tenz bedroht ist. Die Protago- nisten in den Geschichten der jüngeren Autorengeneration leben in Berlin, in Zürich, Lon- don oder Wien. Das Landleben kommt fast nur noch in Erzäh- lungen vor, die in früheren Jahrzehnten oder Jahrhunder- ten angesiedelt sind. Sie zei- gen: Idyllisch war es nie. Ein Beispiel für Rückblenden in die Vergangenheit ist Robert Seethalers Roman „Ein ganzes Leben“. Die Lebensgeschichte eines Knechts in den österrei- chischen Bergen endet mit dessen Tod 1980. In Silvia Tschuis Roman „Jakobs Ross“ kämpft die Frau eines Ross- knechts in der Schweiz des 19. Jahrhunderts um ihre Selbst- bestimmung. Kurt Oesterles Erzähler erinnert sich im Ro- man „Der Wunschbruder“ an Kind- heit und Jugend in der bäuerlichen schwäbisch-fränkischen Provinz in den 1960er-Jahren. Karsten Krampitz zeichnet in „Wasserstand und Tauchtiefe“ das schonungslose Bild einer untergegangenen Welt im Os- ten Deutschlands. Das Leben heute aber spielt sich in den Erzählungen und Romanen größtenteils in den Städten ab: Hanns-Josef Ortheil erkundet in sei- ner „Berlinreise“ schon als 12-Jähri- ger die Großstadt Berlin. Gertrud Leutenegger schlendert in „Pani- scher Frühling“ an der Themse ent- lang durch das heutige Lon- don. Auch Esther Kinskys Er- zählerin unternimmt im Ro- man „Am Fluss“ Streifzüge an den Ufern der Themse und des River Lea, erinnert sich dabei an andere Flüsse, die in ihrem Leben von Bedeutung waren. Matthias Zschokke macht in seinem Buch „Die strengen Frauen von Rosa Salva“ Lust auf die mediterra- ne Lebensatmosphäre Vene- digs, und Lorenz Langeneg- gers Held in „Hier im Regen“ scheitert beim Versuch, seine Heimatstadt Bern endlich hin- ter sich zu lassen. Rom und Helsinki sind weitere Metro- polen, in die sich die „Erzähl- zeit“-Besucher entführen las- sen können. Siehe auch Kasten. Kontakt und Infos: Städtische Bibliotheken Singen (Marktpassage, August-Ruf-Straße 13, 78224 Singen, Telefon 07731/85-292, [email protected]) und Homepage des Festivals (www.erzaehlzeit.com). G e d i c h t z u S i n g e n v o n G ü n t e r S c h w e i t z e r Wenn ich durch die Straßen gehe und mein geliebtes Singen sehe, kommts mir plötzlich in den Sinn, wie froh und glücklich ich hier bin. Diese Stadt gibt sehr viel her, sie hat ein ganz besonderes Flair. Heimat und Geborgenheit spürt man hier zu jeder Zeit. Trutzig steht der Hohentwiel, darunter treibt die Aach ihr Spiel. Zwischen Wasser und Bergen liegt eine Stadt, die was Geheimnisvol- les hat. Liebenswerte Anmut, urtümliche Kraft in einer Landschaft von Feuer und Wasser gemacht. Mit einem Herz voll Bildung und Wissen, von Kunst und Theater fest umrissen. Kultursaison, das ganze Jahr, Shopping vom Feinsten – wunderbar. Esstempel für den Gaumen- schmaus, für all dies gibt es nur Applaus. Industrie im steten Wandel, an jeder Ecke lebendiger Handel. Über sechzig Sportvereine treiben Menschen auf die Beine. Wer bemüht ist hier in Singen, kann es wirklich zu was bringen. Wo gibt es eine andere Stadt, die so viel Möglichkeiten hat? Singen öffnet manche Tür, Menschen aus vielen Nationen sind hier, leben gemeinsam mit uns in der Stadt, die ein Herz für alle Menschen hat! Wer hier lebt, kennt nur ein Ziel: „SINGEN unterm Hohentwiel, liebe Stadt bleib so aktiv und wachse weiter – positiv!“ „Erzählzeit ohne Grenzen“: 37 Autoren zum Festival-Motto Stadt – Land – Fluss A u t o r e n u n d K ü n s t l e r Nicole Bachmann, Eva Baronsky, Florian Beckerhoff, Silvio Blatter, Alfred Bodenheimer, Roland Buti, Arno Camenisch, Urs Faes, Zsuz- sanna Gahse, Christian Gasser, Lu- kas Hartmann, Peter Höner, Jochen Kelter, Esther Kinsky, Gabriele Kögl, Karen Köhler, Karsten Kram- pitz, Lorenz Langenegger, Gertrud Leutenegger, Christa Ludwig, Kurt Oesterle, Hanns-Josef Ortheil, Beat Portmann, Manfred Poser, Ilma Ra- kusa, Viola Rohner, Werner Rohner, Ulrike Almut Sandig, Urs Schaub, Robert Seethaler, Katrin Seglitz, Flavio Steimann, Silvia Tschui (mit Gitarrist Benedikt Lachenmeier), Leo Tuor, Thomas Vogel (mit Gitar- rist Heiner Kondschak), Hanspeter Wieland und Matthias Zschokke. An der Eröffnung wirken der Akkor- deonist Hans Hassler sowie das Ka- barettduo „schön&gut“ mit. Das abschließende Sonntagsfrühstück gestalten die Schauspieler Jörg Schüttauf und Holger Umbreit. S i e m a c h e n m i t Beggingen, Beringen, Büsingen, Büttenhardt, Diessenhofen, Dörf- lingen, Engen, Feuerthalen, Gailin- gen, Gottmadingen, Hallau, Hemis- hofen, Hilzingen, Jestetten, Klett- gau, Laufen-Uhwiesen, Löhningen, Lottstetten, Mühlhausen-Ehingen, Mühlingen, Neuhausen am Rhein- fall, Neunkirch, Oberhallau, Ram- sen, Rheinau, Rielasingen-Worblin- gen, Rüdlingen, Schaffhausen, Schlatt (Klostergut Paradies), Schleitheim, Singen, Stein am Rhein, Steißlingen, Tengen, Thayn- gen, Trüllikon, Volkertshausen, Wil- chingen D i e V e r a n s t a l t e r Stadt Schaffhausen (Bibliotheken) Kanton Schaffhausen Verein Agglomeration Schaffhausen Stadt Singen (Bibliotheken) Unsere Auswahl der Autoren ist wie immer hochkarätig und topaktuell. (Bernd Häusler, Oberbürgermeister) i

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SINGENkommunal

Die offizielle Zeitung der Stadtverwaltung Singen Jahrgang 14 | Ausgabe 10 | 18. März 2015

Mein Singen§In unserer Serie stellen Menschenihre Stadt vor – und zwar aus ihrerganz persönlichen Perspektive. Heu-te antwortet Franz Sackmann, Lehrerfür Mathematik und Chemie am He-gau-Gymnasium.

Mein Viertel: Ich wohne in der Süd-stadt, in der Nähe der Georg-Fischer-Straße. Ich fühle mich dort ganzwohl, doch ich kann mich nicht mitden vielen Autos anfreunden. ZumGlück ist es aber nicht weit bis zurAach, das entschädigt dann für man-ches.

Hier gehe ich einkaufen: Durch mei-ne Wohnlage habe ich die größerenGeschäfte direkt vor meiner Haustü-re und muss idealerweise nie weitgehen. Ich kaufe meistens bedarfs-gerecht.

Hier kann ich mich erholen: Diemeisten gehen auf den Hohentwiel,mir aber hat es der Hohenkrähenganz besonders angetan. Dieser istmindestens genauso reizvoll wiesein „großer Bruder“, aber es istdort viel ruhiger. Außerdem hat manvon da eine wunderbare Aussichtund kann dementsprechend die See-le baumeln lassen. Außerdem gehe

ich gern spazieren und fahre vielRad, vor allem in Richtung Rielasin-gen und an der Aach entlang. Es istschön, dass Singen so viele lauschi-ge Plätzchen hat, an denen man malabschalten kann.

Das gefällt mir an Singen: Als Jung-lehrer ist es immer eine spannendeEntscheidung, an welcher Schuleman eine Stelle bekommt. Daher binich umso glücklicher, dass ich an soeiner traditionsreichen Einrichtungwie dem Hegau-Gymnasium gelan-det bin. Hier fühle ich mich sehrwohl, was sicher auch ein Verdienstder Stadt ist. Außerdem gefällt mirdie Lage von Singen. Binnen kurzerZeit kommt man überall hin, ohnelange Wege auf sich nehmen zumüssen.

Auf meinem Wunschzettel: Ich wün-sche mir da, wo ich wohne, viel mehrGeschwindigkeitskontrollen. Man-che Autofahrer verwechseln dieStraße mit einer Rennstrecke – unddas ist sowohl gefährlich für sieselbst als auch für die Anwohner.Das nenne ich aber Kritik auf sehrhohem Niveau. An der Stadt selbsthabe ich sonst nichts auszusetzen.Die kann so bleiben wie sie ist.Franz Sackmann

Liebe Singenerinnenund Singener,

Die Ukraine ist seit November 2013täglich in den Nachrichten. Seit et-wa einem Jahr gibt es bewaffneteKonflikte im Osten des Landes. DieWirtschaftslage ist angespannt,der Verfall der ukrainischen Wäh-rung dramatisch. Dies hat Folgenfür die Bevölkerung in der gesam-ten Ukraine und auch in SingensPartnerstadt Kobeljaki. Mehrfachkamen vom dortigen Partner-schaftsbeauftragten Valery Koro-bejnik und Bürgermeister Alexan-der Isyp Hilferufe.

Im Gebiet Kobeljaki gibt es über300 Flüchtlinge und Umgesiedelteaus den Kampfzonen im Osten, dieeine Unterkunft, Kleidung, Essenund eine Beschäftigung benötigen.Junge Männer werden zum Militäreingezogen, es gab schon zwei Ge-fallene.

Der einzige Röntgenapparat fürZahnmedizin im Krankenhaus vonKobeljaki ist nach 20 Jahren kaputtgegangen. Obwohl der dortige

Kreisrat finan-zielle Mittel füreine Neuan-schaffung ge-währt hat, rei-chen diese nichtaus, zumal diePreise täglichsteigen.

Singen möchtenun den Menschen in Kobeljakihelfen. Dazu wurde ein Spenden-konto bei der Stadt Singen einge-richtet:

Sparkasse Singen-RadolfzellIBAN DE93 6925 0035 0003 0615 12BIC SOLADES1SNGStichwort Kobeljaki

Spendenbescheinigungen könnenausgestellt werden (bitte wendenSie sich dazu an die städtischenPartnerschaftsbeauftragten [email protected]).

Die eingehenden Spenden solleneinerseits für das Krankenhaus ver-wendet werden, da es eine Einrich-

tung für alle Bürger der Stadt undim Gebiet um Kobeljaki ist.

Der andere Teil fließt in zivile undhumanitäre Hilfe, etwa für Schules-sen von Flüchtlingskindern, Medi-kamente für alte Menschen oderwarme Kleidung.

Kobeljaki braucht also unsereUnterstützung!

Ihr

Bernd Häusler,Oberbürgermeister

Übrigens: Am 27. März findet um18 Uhr eine Führung in der Singe-ner Theresienkapelle für alle an derStädtepartnerschaft Interessiertenstatt. Wilhelm Waibel und sein En-kel Raphael Kunschner werden ei-ne Bilderschau zum GedenkortTheresienkapelle zeigen. – Sie sindherzlich dazu eingeladen!

Kobeljaki braucht unsere Unterstützung!

Der Singener Verleger Michael Greuter hat einen neuen Bildband über die Hegaumetropole herausge-bracht. Die Buchtaufe findet am Freitag, 20. März, um 19 Uhr im Bürgersaal des Rathauses statt. DieStadt Singen und die Sparkasse Singen-Radolfzell haben das Projekt unterstützt. Mit seinem neuenBildband will Michael Greuter die schönen Seiten der lebendigen Stadt Singen zeigen – die Vielseitig-keit der Hegaumetropole in Wort und Bild darstellen. Der Bildband hat einen Umfang von 120 Seitenmit 370 farbigen und 23 Schwarz-weiß-Fotografien. Luftaufnahmen sind ebenso enthalten wie die aus-führlichen Bildtexte in deutscher und englischer Sprache. Im historischen Teil präsentiert Stadtarchiva-rin Reinhild Kappes die gesamte Entwicklung Singens von den Anfängen bis zur Gegenwart. Zur Buch-taufe am Freitagabend im Bürgersaal sind alle interessierten Singenerinnen und Singener eingeladen.Auch Oberbürgermeister Bernd Häusler und Sparkassendirektor Udo Klopfer werden mit dabei sein.

Buchtaufe im Bürgersaal

Ein neuer Bildband über Singen

53 Veranstaltungen mit 37 Schrift-stellerinnen und Schriftstellern,aber auch Schauspielern, Musikernund Filmemachern stehen auf demProgramm des sechsten Literatur-festivals „Erzählzeit ohne Grenzen“Singen-Schaffhausen vom 11. bis 19.April. „Stadt – Land – Fluss“, so lau-tet diesmal das Motto. Die Autorenwerden größtenteils neue Romanevorstellen. 37 Städte und Gemein-den in der Region beteiligen sich amLiteraturfestival. Das ist neuer Re-kord!

„Unser Festival ist ein Erfolgsmodellgrenzüberschreitender Kooperation

mit großem Publikumszuspruch.Über 4.500 Besucher pflegen zukommen“, berichtet Urs Hunziker,Bildungsreferent der Stadt Schaff-hausen. „Das facettenreiche Themaverspricht spannende Kontraste undunsere Auswahl der Autoren ist wieimmer hochkarätig und topaktuell“,betont Singens OberbürgermeisterBernd Häusler.

Die Festival-Eröffnung findet amSamstag, 11. April, um 19 Uhr imStadttheater Schaffhausen mit demAutor Arno Camenisch, begleitetvom Akkordeonisten Max Hassler,sowie dem Kabarett-Duo „schön &

gut“ statt. Den Abschluss am 19.April bildet ein Sonntagsfrühstück inder Stadthalle Singen mit denSchauspielern Jörg Schüttauf undHolger Umbreit. Sie lesen spielendaus dem Roman „Der Hundertjähri-ge, der aus dem Fenster stieg undverschwand“. Der Vorverkauf hierfürläuft. Bei allen anderen Veranstal-tungen der „Erzählzeit“ ist der Ein-

tritt frei! Das Programmheft liegtdruckfrisch vor.

Das Festival-Motto greift ein aktuel-les Phänomen auf: Die Men-schen ziehen in die Städte undträumen vom Landleben. DasDorf wird zum Sehnsuchtsort,auch wenn das wahre dörflicheLeben vielerorts in seiner Exis-tenz bedroht ist. Die Protago-nisten in den Geschichten derjüngeren Autorengenerationleben in Berlin, in Zürich, Lon-don oder Wien. Das Landlebenkommt fast nur noch in Erzäh-lungen vor, die in früherenJahrzehnten oder Jahrhunder-ten angesiedelt sind. Sie zei-gen: Idyllisch war es nie.

Ein Beispiel für Rückblenden indie Vergangenheit ist RobertSeethalers Roman „Ein ganzesLeben“. Die Lebensgeschichteeines Knechts in den österrei-chischen Bergen endet mitdessen Tod 1980. In SilviaTschuis Roman „Jakobs Ross“kämpft die Frau eines Ross-knechts in der Schweiz des 19.Jahrhunderts um ihre Selbst-bestimmung. Kurt OesterlesErzähler erinnert sich im Ro-man „Der Wunschbruder“ an Kind-heit und Jugend in der bäuerlichenschwäbisch-fränkischen Provinz inden 1960er-Jahren. Karsten Krampitz

zeichnet in „Wasserstand undTauchtiefe“ das schonungslose Bildeiner untergegangenen Welt im Os-ten Deutschlands.

Das Leben heute aber spielt sich inden Erzählungen und Romanengrößtenteils in den Städten ab:Hanns-Josef Ortheil erkundet in sei-

ner „Berlinreise“ schon als 12-Jähri-ger die Großstadt Berlin. GertrudLeutenegger schlendert in „Pani -scher Frühling“ an der Themse ent-

lang durch das heutige Lon-don. Auch Esther Kinskys Er-zählerin unternimmt im Ro-man „Am Fluss“ Streifzüge anden Ufern der Themse unddes River Lea, erinnert sichdabei an andere Flüsse, die inihrem Leben von Bedeutungwaren. Matthias Zschokkemacht in seinem Buch „Diestrengen Frauen von RosaSalva“ Lust auf die mediterra-ne Lebensatmosphäre Vene-digs, und Lorenz Langeneg-gers Held in „Hier im Regen“scheitert beim Versuch, seineHeimatstadt Bern endlich hin-ter sich zu lassen. Rom undHelsinki sind weitere Metro-polen, in die sich die „Erzähl-zeit“-Besucher entführen las-sen können.Siehe auch Kasten.

Kontakt und Infos:Städtische BibliothekenSingen (Marktpassage, August-Ruf-Straße 13,78224 Singen, Telefon07731/85-292,

[email protected])undHomepage des Festivals (www.erzaehlzeit.com).

Gedicht zu Singen von Günter Schweitzer

Wenn ich durch die Straßen geheund mein geliebtes Singen sehe,kommts mir plötzlich in den Sinn,wie froh und glücklich ich hier bin.

Diese Stadt gibt sehr viel her,sie hat ein ganz besonderes Flair.Heimat und Geborgenheitspürt man hier zu jeder Zeit.

Trutzig steht der Hohentwiel,darunter treibt die Aach ihr Spiel.Zwischen Wasser und Bergen liegteine Stadt, die was Geheimnisvol-les hat.

Liebenswerte Anmut, urtümliche

Kraft in einer Landschaft von Feuerund Wasser gemacht.Mit einem Herz voll Bildung undWissen,von Kunst und Theater fest umrissen.

Kultursaison, das ganze Jahr,Shopping vom Feinsten – wunderbar.Esstempel für den Gaumen-schmaus,für all dies gibt es nur Applaus.

Industrie im steten Wandel,an jeder Ecke lebendiger Handel.Über sechzig Sportvereine treiben Menschen auf die Beine.

Wer bemüht ist hier in Singen,kann es wirklich zu was bringen.Wo gibt es eine andere Stadt,die so viel Möglichkeiten hat?

Singen öffnet manche Tür,Menschen aus vielen Nationen sindhier,leben gemeinsam mit uns in derStadt,die ein Herz für alle Menschen hat!

Wer hier lebt, kennt nur ein Ziel:„SINGEN unterm Hohentwiel, liebeStadt bleib so aktiv und wachseweiter – positiv!“

„Erzählzeit ohne Grenzen“: 37 Autoren zum Festival-Motto Stadt – Land – Fluss

Autorenund KünstlerNicole Bachmann, Eva Baronsky,Florian Beckerhoff, Silvio Blatter,Alfred Bodenheimer, Roland Buti,Arno Camenisch, Urs Faes, Zsuz-sanna Gahse, Christian Gasser, Lu-kas Hartmann, Peter Höner, JochenKelter, Esther Kinsky, GabrieleKögl, Karen Köhler, Karsten Kram-pitz, Lorenz Langenegger, GertrudLeutenegger, Christa Ludwig, KurtOesterle, Hanns-Josef Ortheil, BeatPortmann, Manfred Poser, Ilma Ra-kusa, Viola Rohner, Werner Rohner,Ulrike Almut Sandig, Urs Schaub,Robert Seethaler, Katrin Seglitz,

Flavio Steimann, Silvia Tschui (mitGitarrist Benedikt Lachenmeier),Leo Tuor, Thomas Vogel (mit Gitar-rist Heiner Kondschak), HanspeterWieland und Matthias Zschokke.An der Eröffnung wirken der Akkor-deonist Hans Hassler sowie das Ka-barettduo „schön&gut“ mit. Dasabschließende Sonntagsfrühstückgestalten die Schauspieler JörgSchüttauf und Holger Umbreit.

Sie machen mitBeggingen, Beringen, Büsingen,Büttenhardt, Diessenhofen, Dörf-lingen, Engen, Feuerthalen, Gailin-gen, Gottmadingen, Hallau, Hemis-hofen, Hilzingen, Jestetten, Klett-

gau, Laufen-Uhwiesen, Löhningen,Lottstetten, Mühlhausen-Ehingen,Mühlingen, Neuhausen am Rhein-fall, Neunkirch, Oberhallau, Ram-sen, Rheinau, Rielasingen-Worblin-gen, Rüdlingen, Schaffhausen,Schlatt (Klostergut Paradies),Schleitheim, Singen, Stein amRhein, Steißlingen, Tengen, Thayn-gen, Trüllikon, Volkertshausen, Wil-chingen

Die VeranstalterStadt Schaffhausen (Bibliotheken)Kanton SchaffhausenVerein AgglomerationSchaffhausenStadt Singen (Bibliotheken)

Unsere Auswahl der Autorenist wie immer hochkarätig undtopaktuell.

(Bernd Häusler, Oberbürgermeister)

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SINGENkommunal

Die offizielle Zeitung der Stadtverwaltung Singen 18. März 2015 | Seite 2

Amtliches und mehr

HerzlichenGlückwunsch!

AltersjubilareMittwoch, 18. März:Barbara Focht (91), Elisabeth-Charlotte Margit LucieHelga Gutknecht (85), Giuseppina Palopoli (85), Elisabeth Morschl (84), Dorothea Auguste Krause(83), Sabri Özbabacan (82), Erna Brezan (81), AnitaDoris Clever (80), Barbara Fay (80), Siegfried Köstler(80), Adelheid Maria Warzecha (80). Donnerstag, 19. März:

Irene Richter (93), Anna AliceSchmoll (92), Elfriede Droth (88),Wilhelm Alois Seitz (88), Marta Maria Stehle (87), Jovanka Cukic(81), Maria Krämer (81), Wilhelm Josef Waibel (81), Irma Hodineanti(80).Freitag, 20. März:

Maria Klein (92), Elvira Weber (87), Karl Reichle (82),Otto Heinrich Rüger (82), Siegfried Stempel (81). Samstag, 21. März:Erika Margareta Maurer (86), WalterBirmele (85), Lydia Reichert (83), Christine Elisabeth Hoffmann (81),Werner Emil Daniel Rech (81). Sonntag, 22. März:Berta Rosa Braun (94), Arnold Theodor Zoch (89),

Josef Rendler (84), Rosmarie Kehrer (82), Ruth ParcesCasado (82), Eligio Perez Peral (81), Nelli Riedlinger(81), Lieselotte Gertrud Waldschütz (81), GertrudStrohmaier (80). Montag, 23. März:Traute Lieselotte Nette (88), Helmut Johann Kühnle(84), Hildegard Kusiek (82), Kamil Josef Schmaller(82), Margot Ilse Schwarz (82), Mathias Tomansky(82), Angelika Frieda Engesser (80). Dienstag, 24. März:Maria Monika Schafheutle (91), Walter Erich Klein(88), Elisabeth Sterbling (85), Helga Katharina Berchtold (80), Gertraud Elfriede Voelker (80).

Ehejubilare Eiserne Hochzeit (65 Jahre)Dienstag, 24. März:Thürk, Karl-Heinz Martin Paul Wilhelmund Gisela Erna Helene, geb. Rudoll. Goldene Hochzeit (50 Jahre)Dienstag, 24. März:Dutzi, Anton Konradund Elisabeth Maria, geb. Wissert.

Wer nicht möchte, dass sein Geburts- oderHochzeitstag veröffentlicht wird, sollte sichbitte spätes tens 14 Tage vor dem Termin telefonisch beim BÜZ unter 85-600 oder 85-601melden 8 bis 18 Uhr.

Blick in die östliche Brunnenstraße in Überlingen am Ried, dieThema bei der Bürgerwerkstatt am Dienstag, 24. März, ist.

Bei einer Bürgerwerkstatt in Über-lingen am Ried am Dienstag, 24.März, um 19 Uhr im ehemaligenSchulraum im Rathaus geht es umdie Weiterentwicklung der Planungfür die „Umgestaltung Kreuz-platz/Östliche Brunnenstraße“.Begleitet wird die Stadtplanung andiesem Abend vom Planungsbüro365° aus Überlingen (Bodensee).

2010 hat man Überlingen am Riedmit seinem „Aktivierungskonzept“in das Förderprogramm des LandesBaden-Württemberg zur Entwick-lung des Ländlichen Raums (ELR)aufgenommen. Bisher konnten ei-nige private Maßnahmen und einegewerbliche Maßnahme mit Unter-

stützung durch Fördermittel reali-siert werden.

Ziel für das Jahr 2015 ist es, einenAntrag für die „Umgestaltung desKreuzplatzes/der Östlichen Brun-nenstraße“ vorzubereiten.

Die Planung der Umgestaltung die-ses Straßenzugs mit seiner platzar-tigen Situation soll mit Unterstüt-zung der Bürgerinnen und Bürgerauf den Weg gebracht werden.

Infos zur Bürgerwerkstatt erteiltPatricia Gräble-Menrad von derStadtplanung unter Telefonnum-mer 07731/85341 oder per E-Mail:[email protected]

Umgestaltung Kreuzplatz/Östliche Brunnenstraße

Bürgerwerkstatt Überlingen:Weiterentwicklung der Planung

Eine Altkleidersammlung desDeutschen Roten Kreuzes findetam Samstag, 21. März, im gesam-ten Landkreis Konstanz statt. Werkeinen Altkleidersack erhalten hat,kann die Spende auch gebündeltin blauen Säcken oder in Kartonsbereitstellen. Wichtig: Die Textil-sammlung bitte nicht als Müllent-sorgung betrachten!

Textilspenden sind wie Geld-,Sach- oder andere Spenden fürdas Rote Kreuz gleichermaßenwichtig. Deshalb hofft der DRK-Kreisverband gemeinsam mit sei-nen 16 Ortsvereinen auf die Unter-stützung der Bevölkerung. Bittedie Kleiderspende bis zum Sam-meltag am Samstag, 21. März, zu-rückhalten. Die Säcke werden ab

8.30 Uhr von den ehrenamtlichenKräften der Ortsvereine abgeholt.Jede Kleiderspende unterstützt diefacettenreiche Arbeit des DRK imLandkreis Konstanz. Gesammeltwerden tragbare Kleidung, Wä-sche, Strickwaren, Hüte und Heim-textilien aller Art sowie Schuhe(bitte paarweise).

Das Deutsche Rote Kreuz bittet dieBevölkerung um Unterstützungund bedankt sich im Voraus na-mens aller aktiven Rotkreuz-Ange-hörigen.

Kontakt: DRK-Kreisverband Land-kreis Konstanz e.V. (KonstanzerStraße 74, 78315 Radolfzell, Tele-fon 07732/94-600, www.DRK-KN.de).

Deutsches Rotes Kreuz

Altkleidersammlung am 21. März

Freitag, 20. März

Grünschnitt wird gesammeltEine Grünschnittabfuhr findet am Freitag, 20. März, in der Kernstadt Singenstatt. In den Ortsteilen wird der Grünschnitt eine Woche später, am 27.März, gesammelt. Alles bitte bis 6 Uhr morgens gebündelt am Straßen-bzw. Gehwegrand zur Abholung bereit legen. Die Grünschnitt-Bündel dürfen nicht schwerer als 30 Kilogramm und längerals 1,50 Meter sein. Der Ast- bzw. Stammdurchmesser kann maximal zehnZentimeter betragen. Den Grünschnitt bitte mit einer verrottbaren Schnur(kein Metalldraht oder Kunststoffseil) zusammenbinden. UngebündeltesMaterial (wie beispielsweise kleine Pflanzenteile, Laub und Rasenschnitt)wird nicht mitgenommen. Diese pflanzlichen Abfälle können auf dem Wert-stoffhof zu den üblichen Öffnungszeiten abgegeben werden.

DRK-Kurs: Erste Hilfe am KindDas Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Landkreis Konstanz, bietet denKurs „Erste Hilfe am Kind“ am Samstag, 28. März, von 8.30 bis 17 Uhr imRettungszentrum Radolfzell (Konstanzer Straße 74) an. Inhalte sind tägli-che Notfälle im Säuglings, Klein- und Schulkindalter. Außerdem gibt es ei-nen einstündigen kinderärztlichen Vortrag. Kosten: 32 Euro bzw. 55 Euro fürPaare. Anmeldung: Telefon 07732/94 60-0 oder www.drk-kn.de

Kartenvorverkauf Saisonkarten für das Singener Aach-bad kann man ab Dienstag, 24.März, an der Kasse des Hallenbads(übliche Öffnungszeiten) kaufen.Wer diese Gelegenheit nutzt, erspartsich eventuell lange Wartezeiten anden ersten schönen Tagen im Frei-bad. Auch der Abschluss von Verträ-gen für die Unterstellung von Liege-stühlen ist bereits möglich.

A achb ad

des Betriebsausschusses vonKultur und Tourismus Singen

am Dienstag, 24. März,16 Uhr,

in der Stadthalle (Seminarraum, 2. OG)

Tagesordnung:

1. Mitteilungen

1.1 Rückblick auf das Veranstal-tungsjahr 2014 – Vorschau 2015

1.2 Bericht über die Aktivitäten imBereich Tourismus

1.3 Bericht über die Aktivitäten derKTS im Bereich Tagungen und Kon-gresse

2. Anfragen und Anregungen

Alle Interessierten sind herzlich zudieser Sitzung eingeladen. Ände-rungen bitte dem Aushang im Rat-haus entnehmen.

Öffentliche Sitzung

des Betriebsausschussesder Stadtwerke

am Mittwoch, 25. März, um 16 Uhr

im Rathaus, Hohgarten 2,

Sitzungssaal Hohentwiel, Zimmer 319

Tagesordnung:

1. Ersatzbeschaffung Niederflurab-fallsammelfahrzeug 2015

2. Ersatzbeschaffung LKW mit La-dekran

3. Baugebiet Bühl: Grundstückefür Baugruppen – Anmeldungüberplanmäßiger Mittel

4. Mitteilungen

4.1 Materialvergleich Abwasser-rohre – Anfrage von Stadtrat Röhmu.a. im BAS vom 8. Oktober 2014

4.2 Erstellung eines Fahrplans zurBehebung von Problembereichenin der Straßenbeleuchtung

4.3 Halbjahresbericht der Stadt-werke Singen 2/2014

5. Offenlage

5.1 Schlussabrechnung Kanaler-neuerung Bahnhofstraße BA1 undBA2

5.2 Schlussabrechnung Kanalbau-arbeiten im Baugebiet Zur Sulz

6. Singener Trinkwasser – Anfragevon Stadtrat Röhm im BAS vom 8.Oktober 2014

7. Anfragen und Anregungen

Alle Interessierten sind herzlich zudieser Sitzung eingeladen. Ände-rungen bitte dem Aushang im Rat-haus entnehmen.

Öffentliche Sitzung

Die ersten Pollen sind schon unter-wegs und die Heuschnupfen-Saisonstartet. Vor dem Hintergrund allergi-scher Reaktionen hat die AOK Hoch -rhein-Bodensee die Krankmeldun-gen der letzten vier Jahre für den

Landkreis Konstanz ausgewertet. Sowaren hier kreisweit insgesamtknapp 2.200 AOK-Versicherte imJahr 2013 wegen Heuschnupfen inärztlicher Behandlung.

Vergleicht man diese Zahl mit denAuswertungen der letzten drei Jahre,so fällt eine deutliche Zunahme auf.Im Jahr 2012 wurden weniger als2.000 Krankheitsfälle gezählt, 2009sogar nur 1.700. Trotz des Anstiegsliegt der Landkreis Konstanz weit

unter dem Durchschnittswert in Ba-den-Württemberg.

Anders als bei den landesweiten Er-gebnissen sieht es bei der DiagnoseAllergische Bronchitis aus. Hier liegtdie Quote im Landkreis Konstanz beirund 3,2 Prozent, landesweit bei 2,2Prozent. 2013 hat die Krankenkassekreisweit rund 1.171 Fälle gezählt, inden drei Jahren davor etwas weniger.

Mit einer über die Jahre gleichblei-benden Quote bewegen sich dieZahlen bei der allergisch bedingtenBindehautentzündung etwas unterdem Landestrend. 424 Versichertebegaben sich 2013 deshalb in ärztli-che Behandlung. Insgesamt sind beidiesen allergisch bedingten Erkran-kungen erheblich mehr Frauen alsMänner betroffen. Man geht von ei-ner deutlich höheren Betroffenenra-te aus. Besorgt sich ein Versicherterin der Apotheke ein Medikament oh-ne vorherigen Arztbesuch, ist ernicht registriert.

Allergien zählen zu den Volkskrank-heiten. In Deutschland leidet etwajeder Vierte an einer Allergie – Ten-denz steigend. Auslöser kann fast al-les sein: Pollen, Tierhaare, Haus-staubmilben, Haarfärbemittel, Medi-kamente und auch Erdnüsse. Insge-samt sind rund 20.000 Allergieaus-löser bekannt.

Am besten ist es, die Auslöser, so-fern diese bekannt sind, zu vermei-den und einen Blick in den Pollen-flugkalender zu werfen. Bei Kindernist es günstig, eine Allergie soschnell wie möglich zu erkennen,denn mit einer frühen Diagnose undeiner entsprechenden Behandlunglassen sich viele Allergien besserkontrollieren.

Volkskrankheit

Frühlingszeit ist auch Pollenzeit:20.000 Allergieauslöser bekannt

Pollen, Tierhaare, Hausstaub-milben, Haarfärbemittel, Medi-kamente und auch Erdnüsse:Insgesamt sind rund 20.000 Al-lergieauslöser bekannt.

Allergien zählen zu den Volks-krankheiten. In Deutschlandleidet etwa jeder Vierte an ei-ner Allergie – Tendenz stei-gend.

Öffentliche Bekanntmachung

Öffentliche Zustellung der Einziehungsverfügung

(§ 51 Abs. 1 OWiG, § 11 LVwZG, §1 Bekanntmachungssatzung

der Stadt Singen)

Aktenzeichen: 5.7777.811254.5

Hiermit wird bekannt gegeben,dass die Stadt Singen am 26. Fe-bruar 2015 unter dem o.g. Akten-zeichen eine Einziehungsverfü-gung gegen Steffan, Nico, geb.am 30. Mai 1985 in Schönebeckzuletzt wohnhaft: Moosgrund 2,78224 Singen, erlassen hat. DieEinziehungsverfügung kann beider Abteilung Sicherheit undOrdnung, Bußgeldstelle, derStadtverwaltung Singen, Hohgar-ten 2, 78224 Singen, Zimmer 214,während der allgemeinenSprechzeiten (Montag bis Freitag8.30 bis 12 Uhr; Montag, Diens-tag, Donnerstag 14 bis 16 Uhr;Mittwoch 14 bis 17 Uhr) eingese-hen werden.

Der Bußgeldbescheid wird hier-mit öffentlich zugestellt. DerBußgeldbescheid gilt als zuge-stellt zwei Wochen nach dem Tagder Bekanntmachung. Ab dannläuft die Einspruchsfrist von zweiWochen, nach deren Ablauf derBußgeldbescheid rechtskräftigwird.

Singen, 6. März 2015 gez. T. Schneider

Oberbürgermeister Bernd Häusler hieß 25 Schülerinnen und Schüler des Collège Francois Viète in Fon-tenay-le-Comte im Ratssaal des Rathauses herzlich willkommen. Die jungen Leute sind derzeit zu Gastam Friedrich-Wöhler-Gymnasium. Auf dem vielseitigen Programm stehen u.a. Ausflüge in die nähereund weitere Umgebung sowie eine interaktive Rallye in Singen. Seit fast 40 Jahren findet dieser Aus-tausch regelmäßig statt. Vom 27. April bis zum 6. Mai besuchen die deutschen Schülerinnen und Schü-ler dann ihre französische Partnerschule.

Oberbürgermeister Häusler begrüßtfranzösische Schüler im Singener Rathaus

Landratsamt Konstanz

Sachkundefortbildung Thema: Pflanzenschutz

Eine vierstündige Fortbildung zumPflanzenschutz bietet das Amt fürLandwirtschaft in Zusammenarbeitmit den Technischen Diensten derStadt Stockach am Freitag, 27.März, um 13.30 Uhr in der Nellen-burghalle in Stockach-Hindelwan-gen an. Es geht um Rechtsgrundla-gen im Pflanzenschutz, öffentlichesGrün, Obst und Gartenbau. Dieses Angebot ist für Personen ge-dacht, die bereits sachkundig sind.Laut Verordnung müssen alle, diePflanzenschutz anwenden, regelmä-ßig Fortbildungen besuchen. Gefor-dert werden vier Stunden innerhalbvon drei Jahren. Bitte anmelden unter Telefon07531/800-2967 oder -2923 bzw.per E-Mail:[email protected]

Landratsamt Konstanz

Hilfe durch PflegelotsenDie Pflegelotsen im Landkreis Kon-stanz unterstützen Pflegebedürftigeund deren Angehörige mit Auskünf-ten rund um das Thema Pflege. Sieinformieren ehrenamtlich über Ent-lastungsmöglichkeiten und Hilfe-leistungen. Kontakt über den PflegestützpunktRadolfzell, Landratsamt Konstanz.Einsatzkoordination: Christine Greu-ter, Telefon 07531/800-2626,www.pflegestuetzpunkt-konstanz.de

Scherbentelefon für Radler in Singen

Um das Radfahren noch stärker zufördern, bietet die Stadt einen be-sonderen Service an: Radlerinnenund Radler können das Scherbente-lefon unter 85-386 anrufen oder perE-Mail ([email protected]) denSingener Reinigungsdienst schnellund unkompliziert auf Scherben hin-weisen. Dieser wird dann die Gefahrso rasch wie möglich beseitigen.Dazu gibt es einen Aufkleber inScheckkartengröße, erhältlich imBürgerzentrum und Rathaus. Aufge-klebt auf die Radschützer oder denFahrradrahmen, hat man die Scher-bentelefonnummer immer parat.

KirchlicheNachrichten

Gottesdiensteim Hegau-Klinikum:Samstag, 21. März, 9 Uhr:EucharistiefeierDienstag, 24. März, 7.30 Uhr:Eucharistische Anbetung 14.15 Uhr: Mittagsgebet mitKrankensegen Samstag, 28. März, 9 Uhr: Eucharistiefeier mit Palmweihe

Gottesdienstein der Autobahnkapelle: Sonntag, 22. März, 11 Uhr:

Eucharistie-feier (katholi-scher PfarrerGebhard Rei-chert, musika-lische Gestal-tung: Kirchen-chor Zimmer-holz, Leitung:Conny Hegge-mann)Sonntag, 29.März, 11 Uhr:Ökumenischer

Gottesdienst (Ehepaare Nowak,Wortmann und Sahlmann, musikali-sche Gestaltung: Jürgen Gruber undJoachim Mierisch) 16 Uhr: Passionsliedersingen (ka-tholischer Pfarrer Gebhard Reichertmit Gabriele Haunz und Musikerin-nen und Musikern des Hegau-Gym-nasiums)

Freitag, 27. März, 19 Uhr: Taizé-An-dacht in der Dietrich-Bonhoeffer-Ge-meinde (Beethovenstraße 50).

Öffnungszeiten City-Pastoral in der August-Ruf-Straße 12a: Dienstag, Donnerstag und Freitag,12 bis 17 Uhr. Alle sind willkommen.

Bildungszentrum SingenZelglestraße 4, Telefon [email protected] könnte platzen! KonstruktiverUmgang mit Wut und Aggression.Kurzseminar am Freitag, 20. März,15 bis 18 Uhr. Referentin: Judith Ma-nok-Grund-ler. Ohne Hegaukein Konzil.Regionalpo-litische Aus-wirkungendes Kon-stanzer Kon-zils. Vortragam Diens-tag, 24.März, 9 Uhr.Referent:Helmut Fid-ler, Histori-ker.

SINGENkommunal

Die offizielle Zeitung der Stadtverwaltung Singen 18. März 2015 | Seite 3

Mobil einen Ausbildungs- oder Prak-tikumsplatz zu suchen, ist bei derHandwerkskammer Konstanz perApp schon seit einigen Jahren mög-lich. Jetzt wurde die Anwendung op-timiert und heißt nun „Lehrstellen-radar“.

Über den Lehrstellenradar könnenInteressierte per iPhone und Andro-id-Smartphone bundesweit auf Su-che gehen. Die App ist einfach undintuitiv zu bedienen – und für Betrie-be und Lehrplatzsuchende kosten-los. Egal, wo der künftige Auszubil-dende sucht, der Lehrstellenradarzeigt ihm die freien Lehrplätze in derUmgebung oder im gewünschtenRadius an. Entscheidet er sich für

ein Angebot, erhält er die genaueAnschrift, die Kontaktdaten und wei-tere Informationen zur Lehrstelle.

Die wichtigsten Featuresim Überblick: • Suchassistent: Ob freie Suche, Su-che nach Region/Berufe oder Um-kreissuche – mit dem Suchassisten-ten kommt man schnell zum Ergebnis.

• Pushbenachtigungen: Durch Er-stellen eines Suchprofils wird derNutzer sofort über einen Push-Dienst über neue Stellen informiert.

• Augmented Reality: Mit dem Lehr-stellenradar werden freie Lehrstel-len und Praktikumsplätze in Echtzeit

eingeblendet. Wer die im Smartpho-ne integrierte Kamera in Richtung ei-nes Gebäudes oder einer Straßehält, dem werden je nach Aufent-haltsort und Blickrichtung die dorti-gen freien Lehrstellen und Prakti-kumsplätze angezeigt.

• Kommunikation: Der Lehrplatzsu-chende kann entscheiden, ob er di-rekt den Betrieb anrufen, einen Kon-takt erstellen bzw. den Betrieb zuseinen Adressdaten speichernmöchte.

• Informationen: Zusätzlich bietetder Lehrstellenradar Informationenzu aktuellen Ausbildungsberufenund Bewerbungstipps.

Lehrstellenradar –mobile App für Handwerk

Eine weitere Premiere des SingenerTheaters „Die Färbe“ findet amheutigen Mittwoch, 18. März, in derBasilika statt, diesmal mit einer be-sonders spektakulären Produktion:Der italienische Dramatiker, Thea-termacher und Literaturnobelpreis-träger Dario Fo gibt die Deutsch-sprachige Erstaufführung eines sei-ner neuesten Stücks nach Singen.Regie führt Peter Simon.

„Gott ist schwarz!“ wurde 2011 inMailands berühmten Naturkunde-museum uraufgeführt. Der „Dialogzweier gewöhnlicher Menschen“

findet zwischen dem IronischenWeisen (Patrick Hellenbrand), hin-ter dem sich der Autor selbst ver-birgt, und seinem Schüler, dem Ein-faltspinsel Simplizius (Rebecca La-ra Müller) statt. Der Abend wird er-gänzt durch drei Szenen aus„Mistero Buffo“. Es spielen Berna-dette Hug, Patrick Hellenbrand undElmar F. Kühling.

Fiktiver Schauplatz ist eine Warte-halle, die Basilika verwandelt sichzum Singener Bahnhof, wo sichBettler und andere seltsame Ge-stalten herumtreiben und wo dann

die illustren Fahrgäste aus Mailandeintreffen.

Schließlich ist Singen, von Italienkommend, die erste Haltestation inDeutschland.

Die weiteren Vorstellungen findenjeweils am Mittwoch, Donnerstag,Freitag und Samstag um 20.30 Uhrstatt. Karten sind bei telefonischerReservierung (07731/64646 und62663) sowie an der Abendkasse inder Basilika ab 19.30 Uhr erhältlich.Das Theatercafé ist an den Vorstel-lungstagen ab 18 Uhr geöffnet.

Theater „Die Färbe“

„Gott ist schwarz!“ – Besondere Premiere in Basilika

Das Aktionsbündnis unterm Hohen -twiel „Kompetent vor Ort“ lädt zu ei-nem Treffen am Donnerstag, 26.März, um 15 Uhr ins Rathaus (Sit-zungssaal Hohentwiel, 3. OG) ein.Eine Anmeldung bei der SingenerKriminalprävention (bzw. eine per-sönliche Einladung) ist Vorausset-zung für die Teilnahme. Das Bündnisexistiert seit März 2012.

Die Bündnis-Treffen richten sich andie zahlreichen Initiativen, sozialenOrganisationen, Bündnisse, Berufs-gruppen, Stiftungen und Mitarbeitervon Behörden, die im Bereich dieserThematik aktiv sind. So wurden zumBeispiel die Tage der Zivilcourage inden Jahren 2012/13/14 ebenso vomAktionsbündnis vorbereitet wie dasBürgerfest auf dem Rathausplatz(28. Februar 2015).

Das Aktionsbündnis setzt sich fürMenschenrechte, für Zivilcourageund Respekt, gegen gruppenbezo-

gen Menschenfeindlichkeit (nachWilhelm Heitmeyer) und gegen Ex-tremismus ein. Diese Thematik istnicht erst nach den Anschlägen inParis, den Aktionen durch PEGIDAoder den NPD-Kundgebungen in Sin-gen ein wichtiges Anliegen desBündnisses unterm Hohentwiel: Seitder Gründung durch die SingenerKriminalprävention stellt Rechtsex-tremismus ein ebenso wichtigesThema dar. Die Stadt Singen ließ2012 zwei Berater gegen Rechtsex-tremismus ausbilden, es gab zahlrei-che Maßnahmen zu diesem Thema.

Sollte Beratung gewünscht werden,kann bei der Telefonzentrale derStadtverwaltung Singen unter07731/85-0 angerufen werden. Dortsind Name und Telefonnummer zu

hinterlegen. Den Beratungssuchen-den erwartet dann ein Rückruf derBerater. Bei Straftaten muss natür-lich die Polizei informiert werden.Die Beratung hat zum Ziel, Betroffe-ne im Umgang mit rechtsextremenErscheinungsformen und mit men-schenverachtenden Einstellungenzu unterstützen.

Den Beratungssuchenden könnenKlärungsgespräche, Fachinformatio-nen, Begleitung, Einzelberatung,Unterstützung, Moderationen vonBündnissen, Gemeinwesenberatungusw. angeboten werden. Selbstver-ständlich wird jede Beratungsanfra-ge vertraulich behandelt. Lehrer/ in-nen, Jugendleiter/innen, Eltern undaller Betroffenen können den Bera-tungsstandort kontaktieren.

Weitere Informationen erteilt dieSingener Kriminalprävention (SKP)unter Telefon 07731/85-544, E-Mail:[email protected]

Treffen der Initiative „Bündnis unterm Hohentwiel“: Für Zivilcourage und gegen Extremismus

singen-aktiv

Veranstaltung zurGesundheitsprävention

Ein Informationsabend zur be-trieblichen Gesundheitspräven-tion findet am Dienstag, 24.März, um 19 Uhr im ConstelliumGemeinschaftshaus in der Hans-Constantin-Paulssen-Straße 4statt. Als Referenten sind der Di-plom-Sozialpädagoge MartinBrugger und Michael Schanz,Personalleiter der SparkasseSingen-Radolfzell, eingeladen.

Die beiden zeigen die aktuellenEntwicklungen des betrieblichenGesundheitsmanagements undpragmatische Konzepte auf. DieVeranstaltung richtet sich an Ge-schäftsführer, Personalverant-wortliche und interessierte Ar-beitnehmer.

Anmeldungen [email protected]

Spende für Kinderchancen Singen

Am Wiedereröffnungstag des dm-Drogerie-Marktes in der August-Ruf-Straße engagierte sich OB BerndHäusler für einen guten Zweck. EineStunde lang saß das Stadtober-haupt dort an der Kasse und scann-te die Einkäufe der Kunden. Seine gesamten Einnahmen aus 60Minuten Kassierertätigkeit wurdenvom Unternehmen auf 1.500 Euroaufgestockt. Das Geld bekommt nunder Verein „Kinderchancen Singene.V.“, der sich darum kümmert, dasssich die Lebenssituation von sozialbenachteiligten Kindern dauerhaftverbessert.

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Landratsamt Konstanz

Schutz der Vögelin der Brutzeit

Vögel und andere Tiere nutzen Ge-hölze, um sich dort aufzuhalten undzu brüten. Sie sind daher als Fort-pflanzungsstätten besonders wich-tig. Deshalb ist es gesetzlich verbo-ten, in der Zeit vom 1. März bis 30.September Hecken, Gebüsche undandere Gehölze abzuschneiden oderauf den Stock zu setzen. Dies führtansonsten zu einem Verlust dieserwertvollen Lebensräume und desNachwuchses der dort brütendenVögel.

Davon ausgenommen sind Pflege-maßnahmen an Beerenobst undZiergehölzen im Hausgarten und Ar-beiten im Wald, die durch den Forstdurchgeführt werden. Auch Pflege-schnittmaßnahmen an Obsthoch-stämmen können im genannten Zei-traum erfolgen, da sich insbesonde-re bei Kirschen ein Winterschnitt alsüberaus nachteilig erweist. Aller-dings ist aber auch bei diesen Maß-nahmen immer Rücksicht auf etwai-ge Brutstätten von Vögeln zu neh-men.

Eine Ausnahme von dem Verbot stel-len Maßnahmen dar, die aus Grün-den der Verkehrssicherungspflichtdurchgeführt werden müssen, wie z.B. das Fällen eines nachweislichkranken Baumes, der auf einen Wegoder eine Straße zu fallen droht. Dasist allerdings im Einzelfall mit derUnteren Naturschutzbehörde abzu-klären.

Nähere Informationen erteilt gernedie Untere Naturschutzbehörde desLandratsamts Konstanz unter Tele-fon 07531/800-1222.

Das Hegau-Gymnasium bietet als Profilfach ab der 8. Klasse NwT (Naturwissenschaft und Technik) an.Die Schülerinnen und Schüler können hierbei sehr viel ausprobieren, selbst zum Forscher werden undihre eigenen technischen und naturwissenschaftlichen Ideen in die Tat umsetzen. Das Hegau-Gymna-sium ist zudem ausgezeichnete MINT-Schule (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Tech-nik). Die Präsentation der NwT-Facharbeiten zeigt das Ergebnis einer größtenteils selbstständigdurchgeführten Projektarbeit. Nach ausführlicher Recherche und vielen Versuchen haben die jungenLeute beispielsweise eine CNC-Fräse (Bild) oder eine Cocktailmaschine gebaut, den Lotuseffekt anselbst kreierten Oberflächen gezeigt oder ganz besondere Seifenblasen hergestellt. Auch viele Le-bensmittel wurden getestet oder verändert. Die Langzeitaufgabe musste mit kleinem finanziellemBudget bewerkstelligt werden – umso erstaunlicher die Resultate!

NwT am Hegau-Gymnasium

Zehntklässler stellen ihre Facharbeiten vor

„Halten Sie einen Hund?“ – Dann ge-hören Sie hoffentlich zu den 1.326ehrlichen Hundehaltern, die ihrenVierbeiner derzeit beim Steueramtangemeldet haben.

Nach § 10 der städtischen Hundes-teuersatzung muss das Halten einesüber drei Monate alten Hundesinnerhalb eines Monats nach Be-ginn der Haltung angezeigt wer-den. Das Gleiche gilt für die Abmel-dung.

Die „Vergesslichkeit“ mancherHundehalter, wenn es um die An-meldung zur Hundesteuer geht, istso alt wie die Steuer selbst und si-cher nicht nur in Singen ein Problem.Entsprechend vielfältig sind die Lö-sungsansätze, mit denen Städte undGemeinden in der Vergangen-heit versucht haben, dieserForm der SteuerhinterziehungHerr zu werden.

In Singen ist die letzte umfassen-de Hundezählung Ende 1983 im Rah-men der Wasserablesung erfolgt.Das Ergebnis war letztlich unbefrie-digend und sorgte für viel Ärger, weilin Mehrfamilienhäusern und Wohn-blocks nur die Hausmeister undnicht die einzelnen Haushalte be-fragt wurden. Ähnliche Aktionen inanderen Städten hat der Landesda-tenschutzbeauftragte in Folgejahrenregelmäßig beanstandet.

Gleichermaßen wurden auch syste-matische Haus-zu-Haus-Befragun-gen durch private Firmen oder städ-tische Mitarbeiter gerügt. Diese all-

gemeinen Erhebungen ohne konkre-ten Anfangsverdacht sind durch dieErmittlungsbefugnis der Steuerbe-hörden nach der Abgabenordnungnicht gedeckt.

Derzeit kommtd i e

Stadt „Schwarzbellern“ eher zufäl-lig auf die Spur. Ausgangspunkt sindmeist anonyme Hinweise aus derNachbarschaft, Mitteilungen der Po-lizei (Hundestaffel) oder Anfragen inSchadensfällen. Bei 60 bis 80 Fällenpro Jahr liegt die Trefferquote beirund 75 Prozent.

Zudem setzt die Stadt auf Aufklä-rung und Freiwilligkeit. Eine Post-wurfsendung im vergangenenHerbst an alle Haushalte sollte alleHundehalter erreichen und ermög-lichte im Fall des Falles eine einfa-

che und schnelle Anmeldung. Der Verstoß gegen die Anmelde-pflicht ist eine Ordnungswidrigkeitim Sinne von § 12 der städtischenHundesteuersatzung. Seit diesemJahr ist die Stadtverwaltung ver-stärkt dazu übergegangen, bei Ver-

stößen ein Bußgeldverfahreneinzuleiten – zusätzlich zurNachberechnung der Steuer.

Die Hundesteuer ist keinezweckgebundene Einnahme.

Wie bei jeder anderen Steuer fließtder Ertrag in die allgemeine Finanz-ausstattung, die die Stadt zur Erfül-lung ihrer Aufgaben braucht.

Niemand kann ernsthaft glauben,dass mit der Hundemarke ein Frei-schein für die Verschmutzung öffent-licher Straßen und Anlagen verbun-

den ist – frei nach dem Motto,man zahle ja für deren Beseiti-gung.

Mit der Entscheidung für einenHund übernimmt der Halter nichtnur Verantwortung für das Tier son-dern auch gegenüber den Mitmen-schen. Hundekot auf Gehwegen undSpielplätzen oder im Vorgarten desNachbarn ist keine gute Grundlagefür ein friedliches Miteinander.

Singen stellt inzwischen an 68Standorten im Stadtgebiet und inden Ortsteilen Tütenspender bereit.

Jeder Hundehalter ist aufgerufen,durch rücksichtsvolles Verhaltenseinen Beitrag zu leisten, dass dieeigene Freude am Vierbeiner nicht

Für Vierbeiner muss Hundesteuerbezahlt werden

Selbsthilfegruppe für Menschen in Lebenskrisen

Im Landkreis Konstanz soll eineSelbsthilfegruppe für Menschen inLebenskrisen und schwierigen Über-gangszeiten gegründet werden.Interessierte bekommen weitere In-fos bei der Selbsthilfekontaktstelledes Landkreises Konstanz, Telefon-nummer 07531/800-1787, E-Mail: [email protected]

„Tosca“: Oper von Giacomo PucciniDas bewährte Theater Pforzheimgastiert am Dienstag, 28. April, um20 Uhr mit einer Aufführung derOper „Tosca“ von Giacomo Puccini(1858–1924) in der Stadthalle Sin-gen. Neben hochkarätigen Solisten

wirken der große Chor des Theatersauf der Bühne sowie die BadischePhilharmonie Pforzheim im Orches-tergraben mit. Die Besucher werden das Werk inder Regie der stellvertretendenOperndirektorin Bettina Lell mitweltbekannten und unvergäng-lichen Arien wie „E lucevan le stel-le“ oder „Vissi d’arte“ in italieni-scher Sprache mit deutschen Über-titeln erleben. Eine Einführung mit

der Pforzhei-mer Musikdra-maturgin Isa-belle Bischoffindet um 19.15Uhr statt. FürSchülergrup-pen sind Kon-zertkarten fürnur 5 Euro proPerson aus-schließlich beider Tourist In-formation Sin-gen (07731/85-504) erhältlich. Der italienischeKomponist Gia-como Pucciniist einer der be-deutendstenVertreter des

Verismo (von ital. vero = wahr) inder Oper. Er schrieb in 40 Jahrenzwölf Opern, die bis heute zumStandard-Repertoire gehören. „Tos-ca“ besticht durch Leidenschaft inallen Facetten. „Ich sehe in dieser Tosca ein Werk,wie für mich gemacht: keine über-triebenen Proportionen, kein deko-ratives Spektakel und kein Platz fürden üblichen musikalischen Über-fluss.“ Victorien Sardous Drama „LaTosca“ schien den Komponisten Gi-acomo Puccini zu faszinieren, dennnach „La Bohème“ sollte die ergrei-fende Geschichte um Tosca derzweite bahnbrechende Welterfolgdes Komponisten werden. Aus demKonflikt zweier politisch unter-schiedlich Gesinnter, dem KünstlerCavaradossi und dem Polizeikom-mandanten Scarpia, dem FlüchtigenAngelotti, der die Intrige antreibt,sowie Cavaradossis Liebesbezie-hung zu Tosca, welche die nicht zubändigende Eifersucht Scarpias insSpiel bringt, entwickelt sich einKammerspiel sondergleichen. Gutund Böse sind klar verteilt und imWechselspiel des intimen, privatenRaums und der Öffentlichkeit ge-winnt das Geheime.Daraus resultiert ein Politthriller mitgesellschaftlicher Sprengkraft und

zutiefst berührender Leidenschaft-lichkeit. Puccinis zauberhafte Musikillustriert, untermalt und kommen-tiert die tragische Geschichte mitBrillanz und Sentiment.Toscas „Vissi d’arte“ oder Cavara-dossis „Le lucevan le stelle“ könntendie zutiefst leidenden Charakterenicht besser zeichnen. Und auch dasberühmte „Te Deum“ am Ende desersten Akts ist durch die geniale Or-chestrierung und das Parlando Scar-pias eine der unvergesslichen Mu-siknummern der Operngeschichte. Auf Regisseurin Bettina Lell übt dieOper auch heute noch Faszinationaus: „Ein historischer Opernstoffaus der Zeit um 1800 in Rom? Oderein packendes Musikdrama mit ei-ner realistischen Geschichte, wiesie auch heute jederzeit an irgend-einem Ort der Welt passieren könn-te?“

Vorverkauf: Kultur & Tourismus Sin-gen, Tourist Information (Marktpas-sage, August-Ruf-Straße 13), oderStadthalle (Hohgarten 4, Telefon85-262 oder -504, E-Mail: [email protected]).Stets aktuelle Informationen überdas Programm der Stadthalle Sin-gen gibt es unter www.stadthalle-singen.de im Internet.28. April: Oper „Tosca“ von Giacomo Puccini.